Wandern vinschgau südtirol 2015

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Juni 2015 I.P.

Wandern im Vinschgau


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Liebe Wanderfreunde, liebe Gäste, der Vinschgau ist das Tal der Gegensätze. Der Sonnenberg - der Sonnenbalkon des Vinschgaus - karg und steppenartig, steht im Kontrast zum gegenüberliegenden satt-grünen Nörderberg. Die weiß leuchtenden Gletscher, die vom Ortler angeführt werden, kontrastrieren mit den Apfelanlagen im Tal. Wir haben hier in diesem Wanderheft jene Wanderungen und Bergtouren zusammengestellt, die - so glauben wir - zu den schönsten im Vinschgau gehören und diese Gegensätze am besten erlebbar machen. Die bewirtschafteten Almen, die Gasthöfe in diesem Heft, sie sind Ihnen gerne Gastgeber und heißen Sie herzlich Willkommen. Viel Spaß beim Wandern, Kondition und Ausdauer wünscht Ihnen Das Vinschgerwind-Team

Vinschgerwind Impressum Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr „Wandern im Vinschgau“ Beilage zum Sommerwind 2014 Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler, Karin Pöll, Richard Spechtenhauser - 0473 732196 Chefredakteur: Erwin Bernhart; Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Koordination: Angelika Ploner; Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57; Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215, Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005, ROC Nr. 12485

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10 Tipps zum sicheren Wandern und Bergsteigen

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Planen Sie Ihre Wanderungen sorgfältig: Informationen zu Länge und Schwierigkeitsgrad sind unerlässlich für ein sicheres Bergerlebnis. Informieren Sie Ihre Angehörigen bzw. Ihre Gastgeber oder Ihren Hüttenwirt über Ihr Ziel.

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Konsultieren Sie vor jeder Tour den aktuellen Wetterbericht und behalten Sie die Wetterentwicklung während der ganzen Tour im Auge. Die Hüttenwirte geben zusätzlich nützliche Infos über die lokale, kleinräumige Wettersituation.

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Schätzen Sie Ihre Kondition objektiv ein und wählen Sie eine entsprechende Tour aus. Starten Sie frühmorgens und planen Sie eine Reservezeit ein, um vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück zu sein.

Wählen Sie ein gemäßigtes und regelmäßiges Gehtempo. Legen Sie genügend Pausen ein, insbesondere wenn Sie mit Kindern wandern.

Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr! Geeignete Getränke sind Wasser, Tee oder Natursäfte. Als Proviant eignen sich nährstoffreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot, Trockenfrüchte, Nüsse und ähnliches.

Wanderführer 2015


Achten Sie auf die passende Ausrüstung, vor allem auf festes Schuhwerk: Richtige Wanderschuhe geben sicheren Halt und schonen die Gelenke.

Wählen Sie leichte und atmungsaktive Kleidung und entsprechende Reservewäsche. Vergessen Sie nie, Kälte- und Regenschutzkleidung in den Rucksack zu packen. Auch ein Erste-Hilfe-Set sollte nie fehlen.

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Nehmen Sie stets Rücksicht auf Schwächere in Ihrer Gruppe. Weisen Sie andere Wanderer auf eventuelle Gefahren hin und leisten Sie im Notfall erste Hilfe.

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Begegnen Sie der Natur mit Respekt: Vermeiden Sie Lärm, lassen Sie keinen Abfall liegen und schonen Sie die Vegetation. Beachten Sie unter Naturschutz stehende Pflanzen und Tiere.

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Folgen Sie stets der Markierung und bleiben Sie auf den eingezeichneten Wegen und Steigen. Konsultieren Sie von Zeit zu Zeit Ihre Wanderkarte und kehren Sie im Zweifelfall rechtzeitig um.

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Quelle: Autonome Provinz Bozen, Amt für Tourismusmarketing & Alpinwesen

Wanderführer 2015

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Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

Bergtouren

Zur Reschneralm Die Wanderung zur Reschner Alm ist eine leichte Wanderung, die sich auch für Familien bestens eignet und immer wieder wunderbare Ausblicke hinunter ins Tal - besonders auf den Reschenstausee - gewährt.

Wanderinfos: Dauer: 2:30 h (Auf- und Abstieg) Strecke: 6,6 km Höhenmeter: 480 hm Ausgangspunkt: Reschen - Altdorf Parkmöglichkeiten: Reschen - Altdorf Einkehrtipps: Schwarzer Adler (im Altdorf ), Reschner Alm

Tipp: Direkte Autozufahrt zur Alm möglich. Oder aber: Richtung Rojental fahren, bei der Abzweigung zur Reschner Alm (Kopferbrugg) das Auto parken und dann dem breiten Fahrweg bis zur Alm folgen.

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Wanderführer 2015

TOURENINFO: Start der Wanderung ist das Altdorf von Reschen (Autofahrer biegen links in die Altdorf-Straße Richtung Rojen ab, Parkplatz sofort sichtbar). Zu Beginn folgen Wanderer dem Weg Nr. 6 - auch als Kreuz- oder Kapellenweg bekannt - und orientieren sich an der Beschilderung „Valierteck“. Man bleibt auf diesem Kreuz- oder Kapellenweg, bis rechts der Weg mit der Markierung Nummer 5 abzweigt. Die Wegbeschilderung weist immer wieder auf die „Reschner Alm“ hin. Den Wegweisern folgend schlängelt sich der Wanderweg empor durch lichte Waldhänge und an Wiesenrändern vorbei bis hinauf zur Reschner Alm auf 2.059 Metern. Die Wanderer werden mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Reschenstausee und hinüber zum markanten, felsigen Gipfel der Klopairspitze belohnt. Ab Reschen ist das Ziel – die Reschner Alm - in rund 1,5 Stunden zu erreichen. Auf der Reschner Alm dürfen sich die Wanderer nach Herzenslust kulinarisch stärken und eine Rast einlegen, bis es wieder hinunter ins Tal geht. Der Abstieg erfolgt wie der Aufstieg in gut einer Stunde. Während der Wanderung werden immer wieder traumhafte Ausblicke auf den Vinschgau freigegeben. Der Wanderweg ist gut beschildert und leicht zu begehen, vor allem eignet sich diese Wanderung auch für Familien.



Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Andreas Waldner

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: ab SchönebenBergstation rund 2:30 h Strecke: 6 km max. Höhe: 2.280 hm Aufstieg: 285 m Abstieg: 253 m Wegverlauf: Talstation Schöneben - Gondelbahn Schöneben Bergstation - Almböden Schöneben - Nr. 14 - Höhenweg - Bergstation St. Valentin - Umlaufbahn - St.Valentin Talstation - Linienbus - Reschen Talstation Schöneben

Tipp: Eine fantastische Aussicht genießen Wanderer auf diesem Höhenweg. Die Wanderung kann auch von St. Valentin aus gestartet werden.

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Der Schöneben Höhenweg Der Blick schweift über die schneebedeckten Gipfel des Ortlermassivs weit in das Langtauferer Tal hinein und über den gesamten Obervinschgau: Der Höhenweg von der Bergstation Schöneben hinüber zur Haider Alm ist zweifelsohne eine Wanderung wert und mit einer prächtigen Aussicht gesegnet. Auch für Familien ist die Strecke leicht und problemlos zu bewältigen. TOURENINFO: Start der Wanderung ist der Parkplatz an der Talstation Schöneben, wo man auch das Auto parkt. Die Kabinenbahn Schöneben bringt die Wanderer bequem nach oben zur Bergstation. Von dort aus geht’s erst etwas aufwärts über Pistengelände, alsbald biegt aber an den Wiesen von Freiten der Weg Nr. 14 nach links ab, dem man folgt. Dieser gut markierte Weg Nr. 14 führt weiter vorbei an uralten Zirbenbäumen und kargen Bergwiesen. Auf dem gesamten Höhenweg bewegt man sich oberhalb der Waldgrenze und genießt herrliche Ausblicke. Nach knapp zwei Stunden erreicht man einige Quellen, Sieben Brunnen genannt und in weiterer Folge die Haider Alm. Von der Bergstation Haider Alm schwebt man bequem hinab nach St. Valentin a. d. H. und fährt mit dem Bus zurück nach Reschen, wo man hinüber zur Talstation wandert. Man kann aber auch auf demselben Weg - dem Höhenweg - von der Bergstation der Haider Alm zur Schöneben Bergstation zurückwandern - vom Tagespensum her problemlos zu schaffen.



Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Erwin Bernhart, Angelika Ploner

Bergtouren

Zur Brugger-Alm

Wanderinfos: Dauer: ab Bergstation Haider Alm rund 1 h Aufstieg: 200 m Abstieg: 200 m Wegverlauf: St.Valentin a.d.H. - Umlaufbahn - Haider Alm Bergstation Nr. 16A - Brugger Alm (1.914 m) - Nr. 16A Bergstation St.Valentin a.d.H. - Umlaufbahn St. Valentin a.d.H.

Tipp: Gemütliche Almwanderung in das einsame und idyllische Zerzertal.

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Wanderführer 2015

Die Brugger Alm liegt am Eingang des idyllischen Zerzertales auf 1.914 Höhenmetern und ist ein attraktives Ausflugsziel. Sie ist über mehrere Wanderwege erreichbar und bei Rundwanderungen beliebte Einkehre. Familien kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Biker. Bekannt sind nicht nur die schmackhaften Gerichte auf der Alm, sondern auch der Käse von Senn Ernst. TOURENINFO: Die Brugger Alm ist über mehrere Wanderwege leicht und bequem erreichbar. Am beliebtesten ist jene Route, die von der Bergstation Haider Alm zur Brugger Alm führt. Mit der Bahn geht es in wenigen Minuten von der Talstation der Haider Alm bequem hinauf zur Bergstation. Von dort schickt der Weg Nr. 16A Wanderer meist abwärts durch Wald bis zur Brugger Alm, die man in rund einer Stunde erreicht. Die Brugger Alm liegt auf 1.914 m und zählt zu den schönsten Almen im Vinschgau. Die Alm bewirtschaften Senn Ernst, seine Frau Sonja, die beiden Kinder Luis und Franz sowie das Almteam. Die Tageskarte mit schmackhaften Südtiroler Gerichten wechselt jedes Wochenende, serviert werden auch Almprodukte: Käse, Speck, Kaminwurzen. Entweder man wandert - nach einer Stärkung - zurück oder aber man wählt eine Variante: Auf dem Weg Nr. 8 bis zum Faulen See, weiter zu den Fischerhäusern und bis nach St. Valentin a.d.H. oder aber von der Brugger Alm über einen Forstweg nach Plagött und weiter bis St. Valentin a.d.H. (ca. 3 h).


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Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Watles

Bergtouren

Wanderinfos: Strecke: 14,5 km Aufstieg: 450 hm Abstieg: 800 hm Dauer: je nach Kondition 5 - 6 h Wegverlauf: Talstation Bergbahn Watles (Prämajur) Bergbahn - Bergstation Watles Nr. 4 - Pfaffenseen - Nr. 4 - Schafberg - Nr. 9A Oberdörfer Alm (2.075 m) - Nr. 8 - Brugger Alm (1914 m) - Nr. 24 Goaßsteig - Nr. 3A - Nr. 3B - Talstation Bergbahn Watles (Prämajur)

Tipp: Die große Almenwanderung führt in ein landschaftlich wunderschönes und ursprüngliches Tal. Wanderer bewegen sich auf teilweise neuen Wegabschnitten.

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Wanderführer 2015

Große Almenwanderung Die große Almenwanderung führt Wanderer von der Bergstation des Erlebnisbergs Watles über die Pfaffenseen zur Oberdörfer Alm und weiter zur Brugger Alm. Von dort geht es über teils neue Wege zurück bis nach Prämajur. Die Rundwanderung ist eine Anspruchsvolle. TOURENINFO: Start der Wandertour ist Prämajur. Hier an der Talstation des Erlebnisbergs Watles steht auch ein großer Parkplatz bereit. Die Bergbahn bringt die Wanderer bequem hoch zur Bergstation und zur Plantapatschhütte. Hier beginnt der aussichtsreiche und lohnende Wanderweg. Auf Weg Nr. 4 wandert man über die Pfaffenseen zum Schafberg auf 2.411 Meter. Von hier geht es weiter auf dem gut angelegten Steig mit der Markierung 9A abwärts zur Oberdörferalm, die auf 2.075 Meter liegt. Diese erreicht man nach rund 1,5 Stunden. Nun geht es talauswärts auf dem Weg mit der Markierung Nr. 8 zur Bruggeralm auf 1.914 Meter, die eine lohnende Einkehre mit toller Bewirtung ist. Nach einer Rast erfolgt der Rückweg den Berg entlang zurück nach Prämajur. Hierfür orientieren sich Wanderer erst am Weg Nr. 24, dem sogenannten Goaßsteig, wandern dann auf den Wegen 3A und später 3B weiter bis nach Prämajur. Ein Teilstück ist hier neu und ermöglicht Wanderern ein - im wahrsten Sinne des Wortes - neues Wandervergnügen. Insgesamt muss man für diese Rundwanderung 5 bis 6 Stunden einplanen.


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Wandertouren

Höhenwege

Foto: berglouter

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: 5:30 h (insgesamt) Auf- und Abstieg: 1.170 hm Strecke: 13,8 km Max. Höhe: 3.020 m Variante: Morosiniweg Sulden. Kirche St. Gertraud - Markierung Nr. 4 Höhenweg Markierung Nr. 10 - Langenstein Höhenweg Markierung Nr. 3 - Hintergrathütte (2.661 m)

Tipp: Der Aufstieg lässt sich mit Hilfe der Langensteinbahn um etwa 1 Stunde Gehzeit verkürzen.

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Berg- & Wandertouren

Weitere Informationen und Wandervorschläge unter: www.berglouter.com

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Berg- & Wandertouren

Zur Payerhütte Sulden - eingerahmt von zahlreichen Dreitausendern - ist ein ideales Wandergebiet. Eine wunderschöne und sehr abwechslungsreiche, hochalpine Hüttenwanderung führt hinauf zur Payerhütte, dem bekanntesten Ausgangspunkt für eine OrtlerBesteigung auf dem Normalweg. Herrliche Ausblicke erwarten Wanderer auf dieser Bergtour.

TOURENINFO: Ausgangspunkt dieser Bergtour ist die Kirche St. Gertraud. Die Wegmarkierung Nr. 4 schickt die Wanderer erst durch Zierbelkieferwald, später in Serpentinen aufwärts, bis der Weg Nr. 4 in den Höhenweg Nr. 4a einmündet, der vom Sessellift Langenstein herüberführt. Wenig später überqueren Wanderer die Marltmoräne und stehen am Gedenkstein für Verunglückte am Fuße des Grashanges zur „Marltscheid“. Über den Grashang steigt man in Serpentinen auf bis zur Tabarettahütte auf der „Marltscheid“ auf 2.556 Meter. Über eine lange Querung Richtung Nordwesten und in zahlreichen Serpentinen führt der Weg in Richtung Bärenkopfscharte (2.879 m). Ab hier steigt man auf der nördlichen Kammseite leicht ansteigend weiter bis zum Tabarettajoch (2.883 m), teils über leicht ausgesetztes Gelände, das aber mit den nötigen Sicherungen versehen ist und einmal eine kurze Holzbrücke überquerend. Zuletzt geht’s wieder steiler aufwärts zur bereits sichtbaren Payerhütte. Der Rückweg erfolgt über die Aufstiegsroute.


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Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Gianni Bodini

Bergtouren

Der Goldseeweg Der Goldseeweg vom Stilfserjoch bis zur Furkelhütte zählt zu den panoramareichsten Höhenwegen. Und das beste: Es geht fast nur bergab. Grandios erhebt sich König Ortler auf der gegenüberliegenden Seite und ist ständiger Begleiter.

Wanderinfos: Start: Stilfserjoch 2.758 m Ziel: Furkelhütte/Trafoi Länge: 8,3 km (bis Trafoi) Dauer: 2,5 h Höhenmeter bergauf: 120 m Höhenmeter bergab: 720 m Wegmarkierung: 20

Tipp: Achtung! Die Strecke ist auch bei Bikern recht beliebt. Rücksicht ist deshalb empfohlen. Fahrplan des Linienbusses unter: www.sii.bz.it 16

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TOURENINFO: Das Auto parkt man in Trafoi und fährt mit dem Linienbus die kurvenreiche Straße hinauf auf das Stilfserjoch. Hier auf der Passhöhe beginnt der Goldseeweg, auch Wormisionssteig genannt und schlängelt sich durch eine karge Felswüste. Wanderer folgen dem Weg mit der Markierung Nr. 20, erst zur Dreisprachenspitze hinauf, dem höchsten Punkt der Wanderung. Anschließend geht es den schmaler werdenden Pfad entlang am kleinen Goldsee vorbei bis zur sogenannten Goldsee-Stellung. Dort blicken Wanderer direkt auf die Frontlinie des Monte Scorluzzo bis zum Ortler. In Kehren führt der Weg Nr. 20 weiter abwärts, steigt sanft wieder an, bevor es durch steile, felsdurchsetzte Hänge bergab geht. Im weiteren Verlauf wird der Weg wieder flacher, er überquert den Furkelbach und führt zur Furkelhütte auf 2.153 Meter (lonende Einkehre). Von dort aus geht es mit dem Sessellift bis hinunter nach Trafoi, wo das Auto geparkt ist. Wer noch fit ist, kann aber auch zu Fuß nach Trafoi absteigen. Der Wanderweg bietet nicht nur einen herrlichen Blick auf König Ortler, sondern auch Informationen. Entlang des Weges erklären Thementafeln die Geschichte der Gebirgsfront im Ersten Weltkrieg.


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Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Erwin Bernhart

Bergtouren

Schludernser Waalwanderung Schluderns ist das Waal-Weg-Wandergebiet Nummer 1 im Vinschgau. Gleich drei Waalwege, oder Abschnitte davon, werden in der folgenden Wanderung erwandert.

Wanderinfos: Dauer: ca. 3 Stunden reine Gehzeit (Auf- und Abstieg) Ausgangspunkt: Schluderns (Bahnhof; Vinschtschger Museum) Parkmöglichkeiten: in Schluderns Einkehrmöglichkeiten: Hofschank Birkenhof Tipp: Im Hofschank Birkenhof gibt es bäuerliche Köstlichkeiten, hausgemachte Kuchen und einen Hofladen mit selbstgemachten Säften und verschiedenen Brotaufstrichen. Sehenswert: Die Churburg und das Vintschger Museum

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TOURENINFO: Der Start ist direkt in Schluderns, vom Bahnhof aus oder von einem Parkplatz. Vom Vintschger Museum schlendert man hinein ins Matschertal in Richtung Ganglegg, vorbei am Festplatz, der zugleich wunderbarer Spielplatz ist. Der Beginn des Quairwaales samt Waalschelle oberhalb des Spielplatzes ist die erste Waal-Begegnung. An der nicht zu übersehenden Sicherheitssperre überquert man den Saldurbach, steigt einige Stiegen hinauf und kommt zu einer Abzweigung. Dort steht man auf dem Griggwaal, der in diesem Bereich verrohrt ist. Wir wählen die Richtung „Edelweißsteig“ und wandern taleinwärts. Wiederum wird der Saldurbach überquert und nach einigen Serpentinen gelangt man auf den romantischen Bergwaal oder Berkwaal. Wir wandern gegen die Wasserrichtung bis zur Abzweigung „Gschneirwaal“ mit der Wegmarkierung 19. Es geht etwas bergauf, bis man auf den Gschneirwaal in Wasserrichtung talauswärts der Schludernser Sonnenseite entlang wandern kann. Wir nehmen die Abkürzung zum Hofschank Birkenhof, von dem man einen herrlichen Ausblick über den Obervinschgau genießt. Nach Schluderns zurück geht es über einen alten schattigen Ochsenweg und an der Churburg vorbei.



Wandertouren

Höhenwege

Fotos: berglouter, Hartwig Spechtenhauser

Bergtouren

Wanderinfos: Der Vinschger Höhenweg - Eckdaten Staben - Reschen Länge: 108 km
 Aufstieg: 5.600 hm
 Abstieg: 4.600 hm
 Etappen: 5 bis 6 Tagesetappen Bester Zeitraum: 
April - Oktober Der Vinschger Höhenweg ist mit einer Markierung versehen,
die immer gut sichtbar ist.

Tipp: Zu- oder Abstiege zum Höhenweg auf diesem Teilstück: Schlanders: Wanderweg Nr. 11, Kortsch: Ilswaal Nr. 5, Allitz: Wanderweg Nr. 19, Tanas: Wanderweg Nr. 25. In Zusammenarbeit mit 

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Berg- & Wandertouren

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Von Schlanders bis nach Paflur/Tanas Der Vinschger Höhenweg, von Staben im Untervinschgau bis zur Etschquelle am Reschenpass, kann etappenweise erkundet und erwandert werden. Die 108 Kilometer lange Strecke verläuft auf teils bestehenden als auch neuen Fußwegen und führt durch eine artenreiche Vegetation und eine Natur, die gegensätzlicher nicht sein könnte: Die Pfade am Sonnenberg bieten spannende Aussichten auf die höchsten Berge Südtirols. Eine dieser Etappen führt von Schlanders nach Tanas zum Gasthof Paflur. TOURENINFO: Von Schlanders, dem Hauptort des Vinschgaus führt der Aufstieg zum Vinschger Höhenweg über die Fraktion Kortsch. Anhaltspunkte sind einmal die Ägidiuskirche, eine Kapelle, die weitum sichtbar oberhalb von Kortsch residiert, zum Zweiten die Wegmarkierung Nummer 5, die bis zum Ilswaal führt. Der Ilswaal ist stummer Zeuge des einstigen Bewässerungssystems im Vinschgau und wird als solcher gepflegt und gehegt. Der Waal- später Waldweg schlängelt sich steil den Waldhang empor bis zum Schloss Schlandersberg. Nach einem weiteren kurzen Aufstieg geht’s weiter auf dem Vinschger Höhenweg Richtung Rimpfhöfe bis nach Tanas zum Etappenziel, dem Gasthof Paflur.
 Die Markierung des Vinschger Höhenweges dient als Orientierung.


Jausenstation - Restaurant

Gasthof „Paflur“

Gasthof Paflur ideal gelegen auf dem Vinschger Höhenweg als Einkehr von St.Martin bis Tanas oder als Start in den oberen Vinschgau bis Glieshof. Shuttledienst auf Anfrage: Tel. 335 62 09 025 (Hermann) Wir stärken Sie mit schmackhaften tiroler Gerichten und freuen uns auf Ihr Kommen. Fam. Wellenzohn - Parth - Tanas/Laas - Tel. + Fax 0473 73 99 77 E-mail: info@paflur.com - Montag Ruhetag


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Höhenwege

Fotos: berglouter, Angelika Ploner

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: rund 5 h Strecke: 13,5 km max. Höhe: 2.403 m Aufstieg: 950 hm Wegverlauf: Schlanders - Nörderberg - Haslhof (1.574 m) - Nr. 1- Kreuzjöchl (2.053 m) - Nr.23 - Marteller HöhenwegBreitbichl (2.403 m) - Göflaner Schartl (2.396 m) - Nr. 3a - Göflaner Alm (1.826 m) Nr. 3 - Kohlplätzen (1.666 m) - Nr. 2 Weißkaser (1.649 m) - Haslhof (1.574 m)

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Göflaner Schartl Göflaneralm Diese lohnende Tour startet vom Schlanderser Nörderberg am Berggasthof Haslhof. Auf dem Gebirgsrücken zwischen Martelltal und Vinschgau hat man immer wieder einen prächtigen Ausblick auf beide Täler.

TOURENINFO: Auf dem Steig Nr. 1, direkt hinter dem Gasthof Haslhof, beginnt die Tour auf das Göflaner Schartl. Beim Gasthof Hasl kann man aber nicht nur parken, der Wirt freut sich über jede Einkehr. Durch dichte Fichtenwälder führt der Steig empor bis zum Kreuzjöchl. Man gewinnt recht schnell an Höhenmetern. Direkt am Kreuzjöchl folgen Wanderer dem Kamm nach und wandern auf Steig Nr. 23, dem MartellerHöhenweg bis zum Göflaner Schartl auf 2.369 Metern. Links blickt man hinunter ins Martelltal, rechts hingegen in den Vinschgau samt Dreitausender.
Der Abstieg vom Göflaner-Schartl über den Weg 3A zur Göflaner Alm ist am Beginn etwas steil, aber ohne Schwierigkeiten und Anstrengungen zu bewältigen. Kurz unterhalb des Marmorbruchwegs führt der Weg auf den Steig Nr. 3 bis zur bewirtschafteten Göflaner Alm auf 1.830 Meter. Auf der Göflaner Alm - beliebtes Ausflugsziel - wartet man mit herzhafter Hausmannskost auf. Der Abstieg führt dann weiter zu den Kohlplätzen und zur alten aufgelassenen Weiskaser-Alm bis zum Ausgangspunkt Haslhof zurück.


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2 x in der Fußgängerzone

Schlanders


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Höhenwege

Fotos: Angelika Ploner

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Zur Zufall- und Martellerhütte

Wanderinfos: Dauer: 1,5 – 2 h (Aufstieg) max. Höhe: 2.610 m Wegverlauf: Parkplätze Gasthof Enzian (2.051 m) - Zufallhütte (2.265 m) Nr. 150 - Staudamm Nr. 103 - Marteller Hütte (2.610 m) - Nr. 103 - Staudamm - Nr. 150 Zufallhütte (2.265 m) - Parkplätze Gasthof Enzian (2.051 m)

Tipp: Zwei einladende Hütten liegen auf dieser Wanderung: einmal die Zufallhütte, zum anderen die Marteller Hütte. Das Panorama sucht seinesgleichen.

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Diese traumhaft schöne Wanderung startet im hinteren Martelltal beim Gasthof Enzian auf 2.051 Meter. Wanderer dürfen sich freuen: Man besucht zwei sehr gut bewirtschaftete Hütten. Landschaftliche Höhepunkte sind die Königs- und die Zufallspitze. TOURENINFO: Von den Parkplätzen beim Gasthof Enzian geht man rund eine halbe Stunde auf einem viel begangenen und gut ausgeschilderten Fußweg, mäßig steigend, bis zur Zufallhütte. Diese liegt auf 2.265 Meter und lädt zu einer genussvollen Stärkung und zu einer Rast. Von der Zufallhütte folgt der Weg der Markierung Nr. 150 westwärts hinauf bis zum alten Staudamm. An der Weggabelung bei der alten Gletscher-Staumauer geht es weiter in westliche Richtung, man durchquert nun den weiten Talboden, geht nach links über den etwas steileren Hang, den mit 103 markierten und serpentinenreichen Weg hoch zur Marteller Hütte. Auf einer Höhe von 2.610 Meter dreht man nach links und erblickt die Marteller Hütte. Das Panorama hier oben ist überwältigend, schlicht beeindruckend. Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute bis zur Weggabelung der alten GletscherStaumauer, und dann geradeaus weiter auf dem Weg Nr. 150 zur Zufallhütte. Über den gut sichtbaren und viel begangenen Weg führt der Abstieg zum Ausgangspunkt am Parkplatz zurück.



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Höhenwege

Foto: berglouter

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Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: etwa 6 h Strecke: 12,3 km max. Höhe: 2.730 m Aufstieg: 1.070 hm Wegverlauf: Bergstation Tarscher Sessellift - Tarscher Almhütte - Nr. 1 Untere Scheibenböden (2.000 m) Nr. 15 Kuperion Brunn (2.331 m) Hohe-Dieb Scharte (2.610 m)- Kofelraster Seen (2.407 m) - Nr. 3 + 4 - Hoher Dieb (Gipfelkreuz Ulten 2.712 m) - Hoher Dieb (Gipfelkreuz Vinschgau 2.730 m) - Hohe-Dieb Scharte (2.610 m ) - Nr. 15 - Kuperion Brunn (2.331 m) - Untere Scheibenböden (2.000 m) - Nr. 1 - Tarscher Almhütte- Bergstation Tarscher Sessellift

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Kofelraster Seen – Hoher Dieb – Tarscher Alm Eine landschaftlich großartige Bergtour führt zu den Kofelraster Bergseen am Vinschger Nördersberg. Die Fernsicht auf das Hasenohr und die Ortler-Gruppe und im Süden auf die Ötztaler Alpen ist atemberaubend. TOURENINFO: Die Wanderung zum Hohen Dieb startet bei der Bergstation des Tarscher Sesselliftes, der heuer in Betrieb ist. Dann geht’s zur Tarscher Almhütte, die nur wenige Meter entfernt ist. Von dort führt der Wanderweg zunächst über Almenwiesen, die „unteren Scheibenböden“ bis zur Weggabelung Nr.15 Kofelraster Seen, vorbei am Kuperion-Brunn (2.350 m) bis zur Weggabelung „Hohe Dieb Scharte“ auf 2.610 Meter. Von dort beginnt ein kurzer Abstieg und wenig später erblickt man in einem Kessel die zwei traumhaften Gebirgsseen. Erst auf dem Weg Nr. 3, dann auf dem Weg Nr. 4 geht’s weiter über einen breiten Rücken nach Süden zu den beiden Gipfeln des Hohen Diebes. Das linke Gipfelkreuz ist jenes auf Ultner Seite, rechts hingegen - auf Vinschger Seite - der höchste Punkt des Hohen Diebes auf 2.730 Meter.
Abgestiegen wird bis zur Weggabelung Nr. 15 „Hohe Dieb Scharte“ und über die Aufstiegsroute zurück zum Ausgangspunkt. Entweder man schaukelt mit dem Sessellift ins Tal bis zur Talstation des Sesselliftes (Parkplatz) oder man wandert zu Fuß hinunter.

Tipp: Man kann auch mit dem Zug anreisen. Heuer: Zubringer-Shuttle vom Bahnhof Latsch zur Talstation.



Wandertouren

Höhenwege

Foto: klosteralm

Bergtouren

Zur Kloster Alm im Schnalstal Wanderinfos: Gehzeit: ab Karthaus ca. 2,5 h Tipp: Sie können aber auch den Forstweg von Karthaus Richtung Kloster Alm ein Stück entlang bis zum Parkplatz 2 fahren und von dort aus den Forstweg gehen. Hier: Gehzeit knapp 2 h Dauer insgesamt: 4:30 h Höhenmeter: 830 hm Max. Höhe: 2.152 m Strecke: über 6 km

Tipp: Von der Kloster Alm kann man weiter zum Saxalbsee auf 2.482 Meter Höhe wandern (ab Kloster Alm gut eine Stunde). An einigen Stellen ist hier Trittsicherheit erforderlich.

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Wanderführer 2015

Die Alm der einstigen Kartäuser Mönche ist vor wenigen Jahren renoviert worden und liegt oberhalb von Karthaus auf 2.152 Meter. Oben angekommen erleben Wanderer atemberaubende Fernsichten und eine idyllische Hochgebirgslandschaft gepaart mit herzlicher Gastfreundschaft der Gastgeberfamilie Fritz. TOURENINFO: Das Auto parken Wanderer am besten auf dem großen Parkplatz in Karthaus außerhalb der Ummauerung. Hier, auf 1.327 m startet die Wanderung. Wanderer folgen dem stets gut markierten Fußweg mit der Nummer 23 (am Feuerwehrhaus Schild »Klosteralm«). Tipp: Alternativ kann man etwa mit Kindern den leichteren aber deutlich längeren Forstweg nehmen. Geübte Wanderer nehmen in jedem Fall den Wanderweg Nr. 23, der sich kurz durch Wiesen mit wunderbaren alpinen Blumen und dann stets durch Lärchenwald steil emporschlängelt. Bei der ersten Weggabelung geht es links immer der Wegmarkierung Nr. 23 folgend weiter (»Klosteralpe« und »Saxalbsee«), später kreuzt der Fußweg die zur Alm führende bereits erwähnte - Forststraße. Zuletzt verlässt man den Wald und erreicht bald darauf – nach 2 – 2,5 Stunden die Kloster Alm auf 2.152 Meter, die zur Einkehr und Stärkung lädt. Die Familie Fritz umsorgt hier liebevoll die Gäste und tischt typische Südtiroler Gerichte auf. Neben den neuen Stuben in denen rund 40 - 50 Personen Platz finden, bietet ein Lager Übernachtungsmöglichkeit für 11 Personen.


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Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Wind-Archiv

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: ab Grawand 3:30 h
 Strecke: 9 km
 max. Höhe: 3.251 hm Aufstieg: 93 m Abstieg: 1.598 m Wegverlauf: Kurzras (2.011 m) Gletscherbahn Bergstation (3.212 m) - A1 Archäologischer Wanderweg - Finailjoch (3.084 m) - Finailsee (2.709 m) - Finailhof (1.952 m) - Raffeinhof (1.822 m) - Tisenhof (1.814 m) - Vernagt (1.711 m)

Tipp: Wer es nicht ganz so anspruchsvoll möchte, kann von der Bergstation über das Schutzhaus „Schöne Aussicht“ nach Kurzras absteigen oder die Höfewanderung in Kurzras starten.

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Wanderführer 2015

Von der Grawand über Finailsee nach Vernagt Herrliche Panoramablicke auf die Gipfel von Ortler, Adamello, Weißkugel, Wildspitze und viele andere bietet diese anspruchsvolle Tour. Archäologische Fundstätten aus der Zeit von „Ötzi“, dem Mann aus dem Eis, der ganz in der Nähe gefunden wurde und Jahrhunderte alte Bergbauernhöfe, die wie Adlerhorste über dem Vernagter Stausee hängen. TOURENINFO: Von Kurzras (2.011 m) geht’s mit der Schnalstaler Gletscherbahn in nur 6 Minuten empor zur Bergstation (3.212 m).Es folgt ein kurzer Aufstieg zum Gipfelkreuz der Grawand (3.251 m). Von hier aus sieht man bereits das nächste Ziel, den Finailsee. Der steile Steig führt über den Kamm hinunter zum Finailjoch (3.084 m). Nahe dem wunderschönen Finailsee (2.709 m) wurden archäologische Funde getätigt (Stele), die von der Anwesenheit des Menschen bereits in grauer Vorzeit künden. Der weitere Abstieg führt zu den Mauerresten der aufgelassenen Finailalm (Finailgrub) und zwei Schalensteinen. Dann geht es hinunter zum Finailhof (1.952 m), der noch ganzjährig bewohnt ist. Von hier führt der Weg weiter über Wiesen und durch lichten Lärchenwald zum Raffeinhof (1.822 m) und dem Tisenhof (1.814 m) am Eingang des gleichnamigen Tales, durch das man aufsteigen muss, um über die Similaunhütte zur Fundstelle von „Ötzi“ zu gelangen. Darunter liegt Vernagt (1.711 m) am Stausee, auf dessen Grund früher acht Höfe standen. Gegenüber der Leiterkapelle fährt stündlich der Linienbus zurück nach Kurzras.


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Bergtouren

Wandertouren

Höhenwege

Wanderinfos: Dauer: 4:30 h
 Strecke: 12,5 km
 max. Höhe: 2.770 hm Aufstieg: 855 m Abstieg: 1.598 m

Taschljöchl – Heilbronnerhütte – Bergl Alm Das unberührte Lagauntal durchwandern Naturliebhaber auf dieser Tour, die mit einem einmaligen Blick auf die Schnalstaler Gipfel aufwartet. TOURENINFO: Kurzras (2.011 m) ist der Ausgangspunkt dieser Wanderung. Zunächst geht es zum Wieshof, von wo die Markierung Nr. 4 Wanderer durch einen Hochwald bergauf schickt. Nach rund 1,5 Stunden erreicht man das unberührte Lagauntal mit einem kleinen See. Weiter geht’s einem alten Wasserwaal entlang bis zu einem Hinweis auf archäologische Funde aus der Mittelsteinzeit und zu einem Bach, den man überquert. Auf der anderen Seite wandert man einen Moränenhang hinauf bis zu einer kleinen Ebene und weiter in Serpentinen bis zum Taschljöchl mit der Heilbronner Hütte (2.772 m), die dem Deutschen Alpenverein gehört und neu aufgebaut wurde. Vom Taschljöchl der Markierung Nr. 5 folgend gelangen Wanderer hinunter zur Berglalm, eine lohnende Einkehr auf 2.214 Meter. Weiter geht es immer auf Weg Nr. 5 über die sogenannten Gerstgrasser Böden in Richtung Lagauntal, über den Lagaunbach zurück über die Aufstiegsroute zum Ausgangspunkt Kurzras – Wieshof.

Zur Lazaunhütte Die Lazaunhütte liegt auf 2.427 Meter Höhe und liegt mitten in der alpinen Lazaun-Hochebene. Erreichbar ist die Hütte einmal über einen Fußweg oder aber bequem mit dem Lazaun-Sessellift. Toureninfo: Der Start der Wanderung zur Lazaunhütte liegt oberhalb von Kurzras auf 2.011 Meter (Parkmöglichkeit vor Kurzras, großer Parkplatz). Der Weg mit der Markierung Nr. 1 führt hinein ins sogenannte Langgrubtal. Wenig später stößt man auf eine Kupferstehle, die auf einen Schalenstein aus der Zeit von Ötzi hinweist. Im hinteren Tal, nach Überquerung des Baches, führt der Weg wieder talauswärts. Hier zweigen Wanderer auf den Weg Nr. 11A ab, der hinauf auf die Lazaunalm und die Lazaunhütte auf 2.427 Meter Höhe führt. Kurz vor dem Ziel trifft man auf der Hochebene auf ein alpines Hochmoor, hier steht auch der kleinste Baum der Welt. Auf der Lazaunhütte dürfen sich Wanderer für den Abstieg stärken. Dieser erfolgt auf dem Weg Nr. 11 über Almböden hinunter ins Tal. Oder aber man wählt die bequeme Variante und nutzt den Sessellift, der neben der Lazaunhütte startet.

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Wanderführer 2015



Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Angelika Ploner

Bergtouren

Der Almerlebnisweg im Pfossental Dem Pfossental sagt man nach, es sei wildromantisch. Ob dem so ist, dürfen Wanderer auf dem Almerlebnisweg nachspüren. Schautafeln und interaktive Elemente nehmen die Besonderheiten des Pfossentales - Flora, Fauna, Geologie und auch die Almwirtschaft – auf.

Wanderinfos: Dauer: 3 h
 Tourenlänge: 9,4 km
 Start und Ziel: Vorderkaser Auf- und Abstieg: 420 hm Wegverlauf: Vorderkaser (1.693 m) - Mitterkaser (1.954 m) - Rableidalm (2.004 m) - Eishof (2.076 m)

Der Erlebnisweg ist eine ideale Familienwanderung.

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Wanderführer 2015

TOURENINFO: Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz am Gasthaus Vorderkaser im Pfossental. Von hier aus startet der knapp 5 Kilometer lange Lehrpfad, der über seinen gesamten Verlauf mit Informationstafeln ausgestattet ist. Die erste Schautafel ist der Geschichte des Pfossentales und der Käseherstellung gewidmet, bei der man beim Vorderkaser persönlich zuschauen kann. Vom Vorderkaser geht es stetig bergan steigend durch das Tal zum Mitterkaser. Auf dem Mitterkaser können das Modell einer Butterschleuder, Auszüge aus einem alten Almenbuch und ein instand gesetzter Waal bestaunt werden. Dann wandert man weiter in Richtung Rableidalm. Mit dem dort aufgestellten Fernrohr kann man nach Steinwild in den Felswänden Ausschau halten oder einfach nur die Bergwelt rundum genauer betrachten. Weiter geht’s zum Eishof (2.096 m), wo vor allem die besonderen geologischen Gegebenheiten faszinieren. Den Abschluss des Erlebnisweges bilden Geschichten und Sagen zum Schnals- und Pfossental. Alle Höfe bieten Almköstlichkeiten zur Stärkung und zum Genuss. Auf demselben Weg geht es wieder zurück.


1.954 Meter ü.d.M. Pfossental

• Hoch oben issts sich’s leichter! Sternekoch Jörg Trafoier kreiierte für uns exklusiv zwei Almgerichte. • selbstgemachtes Brot vom Steinofen • Übernachtungsmöglichkeit Mitterkaser Alm – Pfossental 4 – Schnalstal Tel. +39 0473 420473 | Telefon: +39 0473 679234 www.mitterkaseralm.com Wir freuen uns, Sie schon bald begrüßen zu dürfen! Ihre Familie Kofler

Pfossental – Schnalstal Tel. +39 0473 421 652 Tel. & Fax: +39 0473 679 230 www.jaegerrast.com

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Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Daniela Prossliner

Bergtouren

Zum Hochganghaus Fast schon nostalgisch ist eine Fahrt mit dem Sessel- und Korblift in Algund/Vellau. Das Ziel dieser Wanderung, das Hochganghaus ist gleichzeitig Ausgangspunkt für alpine Wanderungen auf die Gipfel der Texelgruppe.

Wanderinfos: Ausgangspunkt: Talstation des Sessellift von Algund/Vellau in Mitterplars Höhenunterschied: 350 m Gehzeit: 2h 20min Einkehrmöglichkeiten: Leiter Alm, Hochganghaus, ein viel besuchter Rast- und Übernachtungspunkt am Meraner Höhenweg

Tipp: Aufstieg zur Leiteralm von Vellau über Wanderweg 25 in rund 1:45 Std.

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Wanderführer 2015

TOURENINFO: Start ist die Talstation des Sesselliftes Algund/Vellau (464 m). Hier kann auch das Auto geparkt werden. Von hier geht es mit dem Sessellift nach Vellau und mit dem Korblift weiter bis zur Bergstation. Fast schon nostalgisch mutet eine solche Fahrt mit dem Korblift an: In jedem Fall ein Erlebnis. Wanderer halten sich an die Wegweiser „Leiteralm“. Diese liegt auf 1.522 Höhenmetern und ist recht bald erreicht. Von der Leiteralm geht es zu Fuß weiter auf dem Weg mit der Markierung 24, ein Teilstück des Meraner Höhenweges. Weiter geht es durch schattigen Wald hinauf zur Mittleren Kuhalm auf 1.633 Meter und dann die Waldhänge westwärts querend hinüber zum Hochganghaus auf 1.839 Meter. Ab Leiteralm haben Wanderer das Ziel Hochganghaus in rund eineinhalb Stunden erreicht. Das Hochganghaus ist ein ideales Ausflugsziel. Brettlmarende oder traditionelle Hüttenkost warten auf hungrige Wanderer. Außerdem bietet das Schutzhaus auch Übernachtungsmöglichkeiten. Rückweg: Zurück geht’s auf dem gleichen Weg und gegebenenfalls von der Leiteralm auf dem Weg Nr. 25 geradeaus nach Vellau absteigen und mit der Bahn hinunter nach Algund fahren. Wandermöglichkeiten vom Hochganghaus aus: Hochgangscharte auf 2.441 Höhenmeter oder Wanderung zu den Spronser Seen.


Grillspezialitäten und Südtiroler Küche Von Mitte April bis Ende September täglich geöffnet von 10.00 bis 24.00 Uhr. Ganztägig warme Küche von 10.30 bis 22.30 Uhr. Kein Ruhetag. Ideal für Gruppen; Treff für Motorradfahrer; Großer Parkplatz; Dämmerschoppen; Nachmittagskonzerte; Sportveranstaltungen auf Großleinwänden; Pächterfamilie Reiterer · I-39022 Algund · Vinschgauer Str. 9 Tel./Fax +39 0473 447 727 · info@braugartenforst.com · www.braugartenforst.com


Wandertouren

Höhenwege

Foto: Hartwig Spechtenhauser

Fotos: Tourismusverein Naturns

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: etwa 3 h Alternative: Von Katharinaberg bis nach Unterstell. Schnalstal - Katharinaberg (1.245 m) - Markierung Nr. 10A - Unter Perfl (1.417 m) Nr. 29 + 24 - Wand Hof (1.459 m) - Kopfron (1.436 m) - Wald Hof (1.505 m) Inner Unterstell (1.470 m) - Linthof (1.464 m) Nr. 24 - Patleid Hof (1.386 m) - Nr. 29 Unterstell Hof (1.282 m) - Unterstell Bergstation Seilbahn

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Wanderführer 2015

Wandern am Naturnser Sonnenberg Mit unbegrenzten Wandermöglichkeiten wartet der Naturnser Sonnenberg auf. Hauptader hier oben ist der Meraner Höhenweg, mit ihm kreuzen sich die vielen, gut markierten Wanderwege immer wieder. Gasthöfe und Jausenstationen entlang der Wanderwege sind beliebte Einkehren. TOURENINFO: Die Seilbahn Unterstell bringt die Wanderer bequem hoch auf den Naturnser Sonnenberg. Die Bergstation (1.300 m) ist Ausgangspunkt vielzähliger Wanderungen. Eine davon startet an der Bergstation, verläuft vom Gasthof Unterstell den Weg Nr. 24b folgend bis zum Galmeinhof. Der Galmeinhof liegt auf 1.384 Meter Höhe und lädt zur Rast und Einkehr. Im weiteren Verlauf folgen Wanderer dem Meraner Höhenweg mit der Nr. 24. Der Pirchhof (1.224m) ist die zweite Einkehre, die mit familiärer Gastfreundschaft aufwartet und typische Spezialitäten auftischt. Nach einer Stärkung geht es zurück zum Galmeinhof, weiter bis nach Innerforch (Gasthof) und immer der Nr. 24 folgend auf dem Meraner Höhenweg bis nach Lint (Gasthof). Alle Höfe, die wie Perlen entlang der Strecke aufgereiht sind, verwöhnen mit guter Südtiroler Küche. Eine Abzweigung bringt die Wanderer dann bis nach Patleid auf 1.386 Meter Höhe. Von Patleid führt der Weg 10 und im weiteren Verlauf die Markierung 10a zurück zum Ausgangspunkt: die Bergstation der Seilbahn Unterstell. Bequem geht’s wieder mit der Seilbahn bis nach Naturns, wo Auto, Bus oder Zug warten.




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