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8 Gut gekleidet durch die kalte Jahreszeit
16 La "Valanga azzura" Die "Blaue Lawine" im Kino
20 Der Skitrainer
Martin Fahrner und seine Stars
24 Winterparadies Ferienregion Ortlergebiet
4 Willkommen im Vinschgau
26 Alpinpromenade Rundgang um den Haidersee
40 Ochs und Esel Tüchtige Landwirte im Winter
54 Nationalpark Stilfserjoch
Überwinterungsstrategien der Tiere im Winter - Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden.
30 Gli animali selvatici d’inverno. Un racconto per immagini di Gianni Bodini
SKIGEBIETE / FERIENREGIONEN
6 Ortler Skiarena viele Skigebiete - kleiner Preis
10 Sulden 44 km bestens präparierte Pisten
24 Trafoi Paradies für Kinder
36 Latsch-Martelltal Ferienregion der Gegensätze
44 Home of Winter Ferienregion Reschensee
Benvenuti in Val Venosta
Benvenuti nelle aree per gli sport invernali in Val Venosta e nei sentieri escursionistici innevati nelle valli più remote. I gestori degli impianti di risalita, coloro che preparano le piste da sci di fondo, i proprietari dei rifugi sono preparati per ogni evenienza.
Dallo scricchiolio al sussurro della neve, dallo scricchiolio del ghiaccio al gorgoglio nelle vasche - l'inverno in Val Venosta rimane un'esperienza e una ricreazione.
Der Vinschger Schnee ist anders
Willkommen im besonderen Schnee
Er knirscht anders, er fühlt sich anders an, er hat ein anderes Weiß, er riecht anders, er ist anders: Der Vinschger Schnee. Warum? Weil er trocken ist, weil er feiner kristallin ist und weil man sich das einfach so vorstellen will. Sogar der aus den Schneekanonen geschossene Schnee ist in den Skigebieten im Vinschgau ganz anders als der in den Alpen übliche Kunstschnee. Tja - so ist das eben mit dem Vinschger Schnee. Oder habt ihr schon mal was von einer Grödner oder gar Pusterer Schneemilch gehört? Eben. Also, genießen wir unseren Vinschger Schnee in allen Varianten. Ob knirschend unter den Bergschuhen, ob schleifend unter den Langlaufskiern, ob surrend unter den Alpinskiern, ob säuselnd unter Schlittenkufen. Jedenfalls öffnen die Skigebiete heuer früher, man weiß ja nie, wie lange der Winter dauert. Vom Advent haben demnach heuer auch die Skifahrer, die Snowboarder und die Langläufer etwas davon. Die Wanderer und jene mit den Schneeschuhen haben auch bisher den schneeigen Advent genossen. Und das wird auch heuer so sein. Und die Kälte? Gute Kleidung hilft da, heiße Getränke auch. Willkommen also im besonderen Vinschger Schnee.
Hören Sie hin. viel Vergnügen wünscht das Vinschgerwind-Team
Tipp 1: Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was wärmt wirklich? Anna Alber hat sich mit diesen wichtigen Fragen beschäftigt, sie hat bei Experten nachgefragt und sie hat Antworten gefunden. (Seite 8)
Vinschger wind Impressum
Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451
Winterwind 2024/25 - Sonderbeilage zum Vinschgerwind 24/2024
Chefredakteur: Erwin Bernhart (erwin@vinschgerwind.it)
Grafik&Layout: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer
Mitarbeit: Magdalena Dietl Sapelza, Ludwig Fabi, Anna Alber, Wolfgang Platter, Maria Raffeiner, Stephan Gander
Titelbild: Gianni Bodini
Fotos: Gianni Bodini, Ortler Skiarena, Magdalena Dietl Sapelza, Skigebiete - Schöneben-Haideralm, Watles, Trafoi, Sulden, Stephan Gander, Alex Filz, Frieder Blickle, Enno Kapiza, Claudio Daguatti, Benjamin Pfitscher; Werbung: Walter Morelli; Anna Götsch
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57; Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Eingetragen in ROC:Nr.12485
www.vinschgerwind.it
Tipp 2: Eine wunderbare Möglichkeit, die winterliche Landschaft aus einer neuen Perspektive zu erleben, sind Pferdeschlittenfahrten. Ob mit der Familie oder Freunden, das gemütliche Gleiten durch den Schnee ist ein visuelles und ein geselliges Erlebnis, das Gemütlichkeit und Tradition verbindet. In Sulden werden solche Schlittenfahrten angeboten. www.vinschgau.net/de/ortlergebiet
GENUSSGIPFEL
„Ortler Skiarena“
In der Ortler Skiarena erwarten dich 15 schneesichere Skigebiete, die von September bis Mai abwechslungsreiches Wintervergnügen garantieren. Freu dich auf 400 km erstklassige Pisten bis hinauf über 3.000 m und traumhafte Naturlandschaften. Unbegrenzter Winterspaß in Südtirol für die ganze Familie im Dreiländereck Südtirol - Schweiz - Nordtirol.
15 Skigebiete 400 Pistenkilometer = 1 Skipass Nauders (A) am Reschen bis zum Rosskopf/Sterzing und Ladurns/Gossensass.
Das ist die Ortler-Skiarena. Auch heuer bietet das Skikarussell besonders für Familien viel Abwechslung. Aufgrund der exzellenten Infrastruktur kommt es zudem zu keinen langen Wartezeiten an den Liften, dafür aber warten prämierte Skikindergärten, Skischulen und zahlreiche Hütten mit großzügigen Sonnenterrassen.
Der höchste Berg Südtirols ist der Ortler mit 3.905 Metern Meereshöhe. Um diesen Berg herum verneigen sich die anderen Berge. Und um diesen Berg herum gruppieren sich die Skigebiete im Westen Südtirols. Nicht umsonst schmückt sich eine Gruppe von 15 Skigebieten mit dem majestätischen Namen „Ortler Skiarena“. Es sind die kleinen und feinen Skigebiete, die sich in eine einzigartige Bergwelt schmiegen, die Erholung und Entspannung abseits von Hektik bieten. Gastfreundschaft und Gemütlichkeit werden in diesen Skigebieten großgeschrieben, vor allem Familien und Kindern gegenüber. Die Skigebiete der „Ortler Skiarena“ sind Ideen- und Impulsgeber in einer großen Ferienregion Südtirols.
Ortler Skiarena
Anche quest’anno il carosello sciistico offre una grande varietà soprattutto per le famiglie. Grazie alle eccellenti infrastrutture non ci sono lunghi tempi di attesa agli impianti di risalita, mentre ci sono premiati asili sciistici, scuole di sci e numerose baite con ampie terrazze soleggiate.
SAISONÖFFNUNGSZEITEN DER SKIGEBIETE
WINTER 2024/25
Gültigkeit der OSA SAISONSKIPÄSSE vom 01.11.2024 bis 04.05.2025
29.11.2024
06.12.2024
Bergbahnen Meran 2000 16.03.2025
Rosskopf Sterzing 06.04.2025
06.12.2024 Reinswald Sarntal 30.03.2025
07.12.2024
Pfelders Passeiertal
Gut gekleidet durch die kalte Jahreszeit
Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was wärmt wirklich?
von Anna Alber
Wir haben uns wertvolle Tipps bei Verkaufsexpertin Madlen Ziernheld von Sport Ziernheld geholt, um bestens für das nächste Winterabenteuer gerüstet zu sein.
Wer die Natur erleben und auf traumhafte Abfahrten und ausgedehnte Skitouren nicht verzichten möchte, braucht ausgezeichneten Wetterschutz durch die
passende Kleidung. Die Haut, Hände und Füße sowie der Kopf sind Körperregionen, die besonderen Schutz vor Kälte benötigen.
Das Zwiebelprinzip: Was wir vom Gemüse lernen können
Mehrere geschickt kombinierte Bekleidungsschichten anstatt einer dicken Lage zu tragen ist die ideale Strategie, um weder zu frieren, noch zu sehr ins Schwitzen
... verschiedene Schichten helfen, die Körpertemperatur zu regulieren ...
Warm anziehen mit dem Zwiebelprinzip: verschiedene Bekleidungsschichten, die geschickt miteinander kombiniert werden, schützen vor Kälte.
zu geraten. Das sogenannte Zwiebelprinzip bietet erhebliche Vorteile: verschiedene Schichten helfen, die Körpertemperatur zu regulieren und je nach Bedarf können die Lagen an die Temperatur, Wettersituation und Aktivität angepasst werden. Kleidungsstücke, die direkt auf der Haut getragen werden – wie Unterwäsche und Socken – bilden die erste Lage. Dafür eigenen sich besonders atmungsaktive Materialien, die Schweiß und Feuchtigkeit nach außen transportieren können, wie die Merinowolle oder KunstfaserGewebe. Baumwolle ist als Basisschicht hingegen ungeeignet, da sie Feuchtigkeit aufnimmt und, einmal nass geworden, lange nicht trocknet. Die zweite Lage sorgt
»Merinowolle ist geruchsneutralisierend, dies ist vor allem bei schweißtreibenden Sportarten wie Langlaufen und Skitourengehen ein Vorteil.«
als Isolationsschicht für Wärme. Dazu eignet sich ein Pullover, eine Fleecejacke oder eine etwas dickere Isolationsjacke mit Daunen oder Kunstfasern. Den Schutz vor Wind und Feuchtigkeit übernimmt die Außenschicht. Madlen Ziernheld, Verkäuferin bei Sport Ziernheld, rät auf funktionale Kleidung mit integrierter Membrane zu achten, die Wind und Schnee zuverlässig abweist, zum Beispiel beim Langlaufen ein Windstopper mit winddichter Membrane oder beim Skifahren eine Skijacke mit wind- und wasserdichter GORE TEX Membrane.
Wunderfaser Merinowolle
In den letzten Jahren stark in den Fokus gerückt ist zudem eine ganz besondere Naturfaser: die Merinowolle. Besonders bei Funktionsunterwäsche zeigt das Naturprodukt ihre Stärken: „Merinowolle ist geruchsneutralisierend, dies ist vor allem bei schweißtreibenden Sportarten wie Langlaufen und Skitourengehen ein Vorteil. Die Naturfaser ist wärmeregulierend: so wärmt Merinowolle, wenn es kalt ist, und kühlt, wenn es warm ist. Zudem verfügt die Merinowolle über selbstreinigende Eigenschaften, wodurch sie nicht so oft gewaschen werden muss“, führt Madlen aus. Im Gegensatz zur rauen Schafwolle kratzt Merinowolle nicht, sondern fühlt sich angenehm weich auf der Haut an. Für alle, denen Wolle auf der Haut nicht behagt oder die an Allergien leiden, empfehlen sich Textilien aus Synthetik.
Bereit fürs nächste Winterabenteuer? Mit der passenden Kleidung spricht nichts dagegen, auch in der kalten Jahreszeit aktiv zu bleiben.
Synthetische Fasern habe zwar den Nachteil, dass sie schneller riechen, überzeugen aber vor allem durch ihre schnelle Trocknungszeit und die hohe Reißfestigkeit. Ein weiterer Pluspunkt: synthetische Materialien sind deutlich günstiger als Kleidung aus Merinowolle. Ein klassisches Set der Skiunterwäsche, bestehend aus Shirt und Hose, kostet ungefähr 60 Euro, während vergleichbare Sets aus Merinowolle mit ungefähr 200 Euro bepreist werden.
Nützliche Wasch- und Pflegetipps
Wer sich für hochwertige Funktionskleidung entscheidet, investiert gar nicht wenig Geld. Damit diese möglichst lange getragen und die Wärmefähigkeit optimal erhalten werden kann, kommt es auf die richtige Pflege an. Wichtig dabei: immer auf die Anweisungen des Herstellers achten und das Waschetikett gründlich lesen. Merinowolle und Daunenprodukte müssen gar nicht häufig gewaschen werden, da sie selbstreinigend und geruchsneutral sind. Oft reicht es, das Kleidungsstück gut auszulüften. Müssen die feinen und funktionalen Textilien gewaschen werden, empfiehlt sich eine schonende Reinigung im Feinwäsche- oder Wollprogramm. Die Wassertemperatur sollte 30 Grad nicht überschreiten und besser nicht oder nur kurz schleudern. Idealerweise sind spezielle Flüssigwaschmittel für Wolle oder Funktionskleidung zu verwenden, wobei auf Weichspüler gänzlich zu verzichten ist. Um die wasserabweisenden Eigenschaften von Outdoorjacken von Zeit zu Zeit zu erneuern, insbesondere bei Produkten mit GORE TEX Membrane, rät Madlen Ziernheld auf spezielle Imprägniersprays zurückzugreifen.
Natürliche, gedeckte Farben
Komfortabler Wetterschutz und stilvolle
Eleganz müssen sich nicht ausschließen, wie die aktuellen Winterkollektionen beweisen. Die Trendfarben kommen direkt aus der Natur: „Beige, Braun, Grün und Senfgelb liegen in der kommenden Wintersaison voll im Trend“, bekräftigt Madlen. Die Naturfarben bieten aufgrund ihrer zurückhaltenden Farbgebung vielseitige Kombinationsmöglichkeiten. Insgesamt finden wir weniger kräftige Farben, sondern ruhige, dezente Farbtöne wie Pastellrosa oder Eisblau. Von Vorteil ist, dass man im Einzelhandel eine persönliche Beratung bekommt, die exakt auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist – sei es bei der Auswahl von stimmigen Farbkombinationen, als auch bei der Wahl der optimalen Funktionskleidung. Qualität muss dabei nicht immer teuer sein: „Wir bieten in unseren Geschäften eine Angebotsecke mit Funktionskleidung an, die bis zu 50 Prozent reduziert ist. Alles einwandfreie Ware, die vorwiegend aus der Vorjahreskollektion stammt. Da ständig neue Teile dazukommen, lohnt es sich, öfter mal vorbeizuschauen“, empfiehlt Madlen.
L'abbigliamento funzionale
Caldo ma traspirante. L'abbigliamento funzionale ci permette di goderci la neve e il meraviglioso paesaggio invernale, anche a temperature gelide, senza sentire freddo. Cotone, pile o piumino? Cosa ti scalda davvero? Ottieni buoni consigli dai rivenditori specializzati. Perché il divertimento nei paesaggi invernali è direttamente legato a un buon abbigliamento e a buone scarpe.
»Beige, Braun, Grün und Senfgelb liegen in der kommenden Wintersaison voll im Trend.«
Funktional und stilvoll. Der Einzelhandel bietet beste Beratung rund um Farbe, Funktionalität und Größe.
WOHLFÜHLEN wie daheim
Dorfgasthaus, Traditionshaus - gibts das noch? Wenn ein Gasthaus diesen Namen verdient, dann das Gasthaus Lamm in Laatsch. Beim „Mala Ossi“, beim Oswald Wallnöfer und seiner Frau Brigitte und bei Mutter Rosa, kehrt man gerne ein, auf einen Kaffee, auf ein Bier und besonders wegen der weitum beliebten Küche. Oswald Wallnöfer ist Gastwirt in der vierten Generation und das Gasthaus Lamm ist seit Generationen wichtiger Treffpunkt nicht nur der Laatscher. Im „Lamm“ wurden und werden Hochzeiten gefeiert, Familienfeiern, Firmenfeiern. Für Oswald Wallnöfer und seinem Team ist es eine Selbstverständlichkeit, dass seinen Gästen nur Gutes aus Keller und Küche serviert wird. Tradition verpflichtet und die Familie Wallnöfer legt Wert darauf, den Charakter des traditionellen Dorfgasthauses zu bewahren. Im Hotel des Gasthof Lamm herrscht moderner Komfort. Die Zimmer des Hotels sind selbstverständlich mit SatellitenTV ausgestattet und mit Breitband ebenso,
sodass auch im Urlaub auf ein schnelles Internet zugegriffen werden kann. Helles Holz sorgt in den Hotelzimmern für ein behagliches Urlaubsklima. Dazu bietet das Hotel eine gemütliche Sauna zum Entspannen nach ausgedehnten Winterwanderungen, die sich gerade im „Magischen Rhätischen Dreieck“ anbieten.
Der Gasthof Lamm ist also Ausgangspunkt für Winteraktivitäten aller Art - in die nahe gelegenen Wintersportorte - und auch für Ausflüge in die nahe gelegenen Kulturstätten wie Marienberg, die Churburg oder die Stadt Glurns.
Bitte beachten Sie, dass unser Gasthaus Lamm am Donnerstag Ruhetag hat, an dem wie uns der Familienpflege widmen, um mit neuer Energie für Sie da zu sein.
Wir freuen uns darauf, Sie im Gasthaus Lamm begrüßen zu dürfen - einem Ort, an dem Gastfreundschaft groß geschrieben wird!
Die Familie Wallnöfer
»Sulden hat eine der weltweit größten Luftseilbahnen, die pro Fahrt, mit ihren 4 Kabinen bis zu 440 Personen transportieren kann.«
UNVERGESSLICHE PISTENERLEBNISSE
Suldens perfekte Schneehänge
Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.
Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“: Eine der weltweit größten Luftseilbahnen, die in normalen Zeiten pro Fahrt mit ihren 4 Kabinen bis zu 440 Personen transportieren kann, steht für einen unbeschwerten Aufstieg zur Verfügung. Hinzu kommt die neue 10-er Umlaufbahn Kanzel. Die neue Umlaufbahn ist in Design und Funktionalität die neueste Generation von Seilbahnen des Spezialisten Doppelmayr. Der Personentransport hinauf auf die Pisten ist in Sulden also kein Problem - keine Wartezeiten - auch bei regem Ansturm von Wintersportlern. Denn mit der großen Luftseilbahn, mit der 10-er Umlaufbahn Kanzel und mit der 10-er Umlaufbahn Rosim stehen drei Aufstiegs
Die Seilbahnen in Sulden sind seit 12. November in Betrieb. Das Skigebiet, das sich in einer Höhenlage von 1.900 bis 3.250 Metern befindet, ist aufgrund seiner bemerkenswerten Geografie schneesicher. Die 44 km Pisten sind aufgeteilt auf drei Hänge – Langenstein, Kanzel und Madritsch. Die Hänge Kanzel und Langenstein sind über einen Skiweg miteinander verbunden. Die Auswahl der Pisten ist fundamental: Es gibt Pisten, die sind sanft für Anfänger, cool für Fortgeschrittene und herausfordernd für Edeltechniker. Das Panorama ist in Sulden naturgegeben, aber auch „first class“ und königlich: Ortler, Königsspitze, Zebrú - atemberaubend. Nach dem Skifahren und mit Hunger im Bauch ist der Genuss auf der Madritschhütte (2.820 m), auf der feinen K-2-Hütte doppelt: mit Panoramablick schmecken herzhafte Gerichte und Getränke hervorragend.
Solda
Solda è circondata da numerose cime di tremila metri, tra cui la Königsspitze, lo Zebru e naturalmente l‘Ortles, una vista indimenticabile.
LANGLAUF
8 Kilometer bestens präparierte Loipen, quer durch die landschaftlich wunderschöne Talsohle am Fuße des Ortlers, sind ein Muss für jeden Langlaufbegeisterten. Auf der abwechslungsreichen Höhenloipe auf 1.900 Metern macht Langlaufen Spaß. Die Höhenloipe ist von November bis Anfang April geöffnet.
WINTERWANDERN
Die Landschaft und die Ruhe genießen, den Stress hinter sich lassen und Energie tanken. Die Natur auf sich wirken lassen, auch das ist in Sulden möglich. Rund um den Talboden hat man die Möglichkeit, einen 12 Kilometer langen und gut ausgeschilderten Rundweg zu bewältigen.
TOURENSKI
Ob leichte oder etwas schwierigere Touren, entlang der Pisten oder im Hochgebirge, für jeden begeisterten Tourenskigeher hat Sulden die perfekte Möglichkeit, seine Vorstellungen zu verwirklichen. Zudem gibt es für jeden die Möglichkeit, bei der Alpinschule Ortler eine geführte Tour zu buchen. www.alpinschule-ortler.com
PISTENTIPPS in Sulden
Gran Zebru
Die schwierigste Abfahrt im Skigebiet mit einer Länge von 1.800 m ist die Gran Zebru. Links von der Sesselbahn Schöntauf zweigt die schwarze Panoramaabfahrt von der gleichnamigen roten Abfahrt ab.
Rosim
Die Rosimpiste ist eine anspruchsvolle Panoramapiste und ein Erlebnis für jeden passionierten Skifahrer. Sie führt entlang der Rosimbahn von der Kanzel direkt zur Talstation der Seilbahn Sulden, dabei hat man immer den Anblick der Königsspitze vor Augen.
Schöntaufspitze
Zwischen den beiden Schöntaufliften I und II liegt die rote Abfahrt Schöntauf. Sie schlängelt sich zwischen großen Felsen hindurch über weite Hänge zurück zu den Liftstationen. Eine tolle Abfahrt und die perfekte Möglichkeit, auch einmal die Aussicht zu genießen.
Des Alpes
Eine 1.400 m lange und abwechslungsreiche blaue Abfahrt, die als einfach eingestuft wird. Von der gleichnamigen Sesselbahn am Langenstein aus führt die Abfahrt vorbei an der Bergstation, wo sie in die Talabfahrt übergeht. Diese Abfahrt sollte kein Wintersportbegeisterter verpassen.
Schnelle Hilfe bei Sportverletzungen
Traumatologen an der CityClinic in Bozen bieten umfangreiches Behandlungspaket
Ein perfekter Skitag geht zu Ende, die Sonne verschwindet langsam hinter den Bergen – doch dann passiert es: Die Erschöpfung setzt ein, und ein Moment der Unachtsamkeit führt zum Sturz. Ein stechender Schmerz durchzuckt das Knie – oder trifft Schulter, Handgelenk oder Fuß. Da ist schnelle Hilfe gefragt. Die gibt es in der unfallchirurgischen Ambulanz der CityClinic in Bozen. Sie ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet; ein Anruf genügt.
Die Fachärzte der Orthopädie und Traumatologie der Bozner Praxisgemeinschaft Orthoplus raten, sich konditionell gut auf den Wintersport vorzubereiten, auf der Piste unbedingt einen Helm zu tragen und auch die Bindungen regelmäßig zu überprüfen. Wichtig ist es auch, gerade am Ende eines Wintersporttages besonders aufzupassen – am Nachmittag ist die Unfallhäufigkeit nämlich am höchsten. Und doch kann bei aller Vorsicht etwas passieren – ob beim Skifahren, Tourengehen oder Snowboarden: Am häufigsten von Sportverletzungen betroffen ist das Knie, mitbetroffen sind dann meist Kreuzband und Meniskus. Häufig sind auch Verletzungen an der Schulter. Bei Snowboardern werden oft Speichen-Frakturen und andere Handgelenksverletzungen festgestellt, bei Rodlern Fuß- und Sprung-
Die Fachärzte:
gelenksverletzungen. In jedem Fall ist schnelle und fachärztliche Hilfe gefragt. Darauf ist man in der CityClinic in Bozen spezialisiert.
In besten Händen Wer nach einem Unfall in der CityClinic behandelt werden möchte, kann sich mit dem Rettungswagen direkt dort hinbringen lassen. Ein Abkommen mit den Südtiroler Rettungsdiensten macht das möglich. Die erfahrenen Traumatologen stehen für eine Behandlung bereit. Die Patientinnen und Patienten werden schnell und kompetent untersucht, wenn nötig, stationär aufgenommen und operiert. Die Fachärzte an der CityClinic nutzen das gesamte Spektrum des Behandlungspfades. Viele Verletzungen sind leichter zu behandeln, wenn man sie innerhalb von wenigen Tagen operiert. Es gibt aber auch Operationen, die man in Ruhe planen kann. Sofort operiert werden muss bei einem offenen Bruch, weil sonst Infektionsgefahr besteht. Ansonsten können Knochenbrüche oft konservativ – also ohne Operation – behandelt werden: Dann ist eine Ruhigstellung mit Gipsverbänden oder Schienen angesagt. Wichtig ist, die jeweilige Situation mit dem Patienten zu besprechen – so wie es an der CityClinic Usus ist.
Dr. Thaddeus Bernardi, Dr. Robert Gruber, Dr. Stephanie Gruber, Dr. Martin Köllensperger, Dr. Hans-Christian Jeske, Dr. Markus Mayr, Dr. Thomas Oberhofer, Dr. Florian Perwanger sind erfahrene Fachärzte für Orthopädie und Traumatologie. Sie arbeiten bei Orthoplus, dem Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Physiotherapie in Bozen, und operieren im Traumazentrum in der CityClinic in Bozen Süd.
Sanitätsdirektor: Dr. Helmuth Ruatti
NEU IM TEAM
Dr. Martin Köllensperger
Die Zahl der Knieverletzungen ist durch die immer technischeren und anspruchsvolleren Skier deutlich gestiegen. Schäden am komplizierten Bandsystem des Knies sind oft eine große Herausforderung für die Chirurgie, da sie häufig mit mehreren Verletzungen gleichzeitig verbunden sind. Wenn der Meniskus oder dass Kreuzband gerissen ist, hängt die Heilungsdauer vom Eingriff ab. Nach manchen Meniskus-Operationen ist eine sportliche Aktivität schon nach wenigen Wochen wieder möglich.
Visite, bildgebende Verfahren und Behandlung an der CityClinic sind privat zu zahlen; die Klinik hat mit mehreren Versicherungen Abkommen vereinbart.
TERMINE FÜR VISITEN:
Talfergasse 2c 39100 Bozen
Tel. 0471 976433 Fax 0471 976855 info@orthoplus.bz.it
INFOS: Waltraud-Gebert-Deeg-Straße 3g 39100 Bozen www.cityclinic.it
Im NOTFALL anrufen (täglich von 8 bis 20 Uhr): Tel. 0471/1 55 10 10
Der bekannte italienische Regisseur Giovanni Veronesi hat über die legendäre Skinationalmannschaft der 1970er Jahre einen sehr emotionalen Dokumentar-Film gedreht, der gerade italienweit für volle Kinosäle und Begeisterung bei den Zuschauern sorgt. Der Zuschauer wird in die Zeit der 70er Jahre versetzt: der gelungene Mix aus Rennszenen, noch nie gesehenem Filmmaterial, persönlichen Geschichten und Interviews mit den Ski-Helden von damals, machen den Film zum Kassenschlager.
Regisseur Giovanni Veronesi, der selbst als Kind gerne ein erfolgreicher Skifahrer gewesen wäre („Quando ero bambino volevo essere Thoeni …), erzählt im Film die Erfolgsgeschichte dieser goldenen Ära des Skisports nach. In kurzweiligen 90 Minuten lässt Veronesi tolle Skiszenen über
die Leinwand schwirren, er zeigt auf, wie dieses Team, angeführt von Champions wie Gustav Thöni und Piero Gros, Paolo De Chiesa, Helmuth Schmalzl, Fausto Radici, Roland Thöni, Tino Pietrogiovanna, Erwin Stricker, Herbert Plank, Stefano Anzi, Giuliano Besson, Ilario Pegorari, Franco Bieler, Leo David und dem Erfolgs-Trainer Oreste Peccedi zum besten Ski-Team der Welt wurde. Der Dokumentarfilm zelebriert die internen Rivalitäten, die charak terlichen Gegensätze und die Höhepunkte, die dieses Team unbesiegbar gemacht haben, das in fünf Jahren in Folge den Gesamt-Weltcup gewinnen konnte und bei den Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen insgesamt zwölf Medaillen gewann.
Eine Generation von außergewöhnlichen jungen Männern die - sportlich und
La "VALANGA AZZURRA"
E' stata girata la magica storia della "VALANGA AZZURRA", la squadra di sci più vincente al mondo all'epoca, intorno a Gustav Thöni. Il film cinematografico è stato recentemente presentato al festival del cinema di Roma. Il noto regista italiano Giovanni Veronesi ha realizzato un documentario molto emozionante sulla leggendaria squadra nazionale di sci degli anni '70, che attualmente sta suscitando tutto esaurito e entusiasmo tra il pubblico di tutta Italia.
menschlich - alle möglichen Rekorde gebrochen haben und so ein unwiederholbares Epos geschaffen haben: So wie am 7. Januar 1974 beim Riesenslalom im bayerischen Berchtesgaden, als fünf Italiener, davon 3 Südtiroler, sich auf den ersten fünf Plätzen platzierten: Piero Gros vor Gustav Thöni, Stricker, Schmalzl und Pietrogiovanna, das war der Beginn der „VALANGA AZZURRA“ eine der sensationellen Leistungen des italienischen Sports, die bis heute unerreicht ist. Die Weltmeisterschaften in St. Moritz krönten das magische Jahr 1974 mit dem Doppelgold von Gustav im Slalom und Riesen-Slalom und der Bronze Medaille von Piero im Riesenslalom. Der Film ist auch voll von persönlichen Anekdoten, die von den Protagonisten
selbst erzählt werden, aber auch epischen Herausforderungen mit den größten sportlichen Gegnern der damaligen Zeit: von Hansi Hinterseer bis Bernard Russi, von Heini Hemmi bis zu den großen Meistern Ingmar Stenmark und „Kaiser“ Franz Klammer und dem legendären AbfahrtsRennen auf der Kitzbüheler Streif, bei dem Thöni um eine hundertstel Sekunde am Sieg vorbeifuhr. Oder das „Rennen aller Rennen“, das unglaubliche Weltcupfinale von 1975 in Gröden, das an Spannung kaum zu übertreffen war, bei welchem Thöni und Stenmark sich im Parallelslalom duellieren – das letztendlich auch Gustav Thöni für sich entscheiden konnte. Wie alle schönen Märchen ging auch jenes der „Valanga Azzurra“ zu Ende. Nach knapp 10 erfolgreichen Jahren, begann der Abschwung: mit dem Rücktritt von Cheftrainer Oreste Peccedi und der Siegesserie von Schweden Ingemar Stenmark, der auch im Film zu Wort kommt, fiel das erfolgreiche Team auseinander. Aber der Grundstein für den Ski-Boom in Italien war gelegt: Millionen von Italienern beginnen Skizufahren, in den italienischen Alpen entstehen neue Skigebiete und viele Hotels, die Gästezahlen gehen stark nach oben. Alleine in Südtirol entstehen in der Zeit von 1975 bis 1980, 55.000 neue Gästebetten und die Nächtigungen nehmen um 7.000.000 zu. So wuchsen auch neue
Skitalente heran und die Erfolgsgeschichte hatte seine Fortsetzung: Alberto Tomba und Deborah Compagnoni, die auch im Film zu sehen sind, sorgen für ein weiteres goldenes Zeitalter im italienischen Skisport.
Viele der Szenen wurden in Trafoi im Hotel von Gustav Thöni und am Stilfser Joch gedreht. Aktuell ist der Film noch bis Weihnachten in den Kinosälen auf Tour, in den größten Kinos Italiens waren auch die wichtigsten Protagonisten der „blauen Lawine“ Gustav Thöni, Piero Gros, Paolo De Chiesa und der Regisseur Giovanni Veronesi persönlich bei den Vorstellungen präsent. Die 3-wöchige „Italien Tour“ hat am letzten Samstag in Bozen seinen Höhepunkt gefunden, wo weitere Skilegenden der „Valanga Azzurra“ dazugekommen sind. Am Ende des Films konnten die Zuschauer den Skilegenden im Kinosaal Fragen stellen, es wurde ihnen viel Sympathie, Wärme und auch Dank für die geschenkten Emotionen entgegen gebracht. Auf seine Beziehung zu Piero Gros und die anderen im Team angesprochen, antwortete Gustav: „In der Freizeit waren wir Freunde, im Training Sparring-Partner und beim Rennen waren wir Gegner, das war das Erfolgsgeheimnis der Valanga Azzurra … und wir sind Freunde fürs Leben geblieben.“, bringt Gustav Thöni es auf den Punkt.
UNVERGESSLICHE PISTENERLEBNISSE
Trafoi: Paradies für Familien und Kinder
Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie …
In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man eine Schneelandschaft wie im Bilderbuch – hier ist es möglich, den Winter mit allen Sinnen zu genießen. Vor allem für Familien mit Kindern ist Trafoi perfekt, denn jeder kommt auf seine Kosten.
Neues im Kinderland Trafoi
Unten ... am Kirchenhang von Trafoi, dort, wo Gustav Thöni als kleiner Knirps den Erstkontakt mit Skiern auf Schnee und das Skifahren gelernt hat, da üben heute am Fuße des Riesen-Ortler die kleinen SkiZwerge. Die Seilbahnen Sulden haben im Kinderland einen längeren Zauberteppich
aufgestellt: So haben Anfänger und SkiEinsteiger Übungsmöglichkeiten, um ihr unterschiedliches Fahrkönnen zu verbessern. Die Skischule Trafoi „Gustav Thöni“ hat sich auf Ski-Anfänger spezialisiert, die erfahrenen Skilehrer, wissen, was Kinder motiviert und mit kleinen Tricks kommt der Ski-Nachwuchs schnell auf Erfolgskurs.
Genuss-Skifahrer
Oben … im Skigebiet Trafoi genießen die Genuss-Skifahrer die herrliche Aussicht und freuen sich über die Abfahrten auf leicht bis anspruchsvollen Panorama-Pisten. Nach ein paar intensiven Abfahrten finden
Genießer auf der urigen Furkel-Hütte genau das Richtige, um Einkehr zu machen: Bei strahlendem Sonnenschein lockt die große Terrasse mit grandioser Aussicht auf das Gipfel-Kino des 3.905 m hohen Ortler und auf seine Gipfel-Kollegen. Wenn es schneit und stürmisch ist, finden Wintersportler in der getäfelten Stube ein gemütliches Plätzchen zum Pausieren.
Tourenskifahrer
Hoch hinaus … auch abseits der Piste kommen Schneeschuhwanderer und Tourengeher voll auf ihre Kosten: Mit Fellen unter den Skiern verläuft der Aufstieg
durch perfektes Terrain. Zuerst durch den verschneiten Wald, vorbei an knorrigen alten Lärchen. Mit jedem Atemzug wird die würzige und reine Bergluft in die Lungen gepumpt. Jetzt ist die Baumgrenze überschritten, dann geht’s weiter zum Schafsegg. Noch ist das Ziel nicht erreicht, es sind noch 400 Höhenmeter bis zum Schafberg (2.935 m). Mit jedem Schritt wächst das Panorama, mit jedem Schritt wächst die Vorfreude, auf eine herrliche Abfahrt durch unberührten Pulverschnee. Oben angekommen, belohnt uns ein grandioser 360 ° Panoramablick über verschneite Bergspitzen.
Trafoi - con tutti i sensi
A Trafoi, nel cuore del Parco Nazionale dello Stelvio, si vive un paesaggio innevato come in un libro illustrato - qui si può godere l‘inverno con tutti i sensi. Soprattutto per le famiglie con bambini Trafoi è perfetto, perché ognuno ha il suo valore.
Hotels und Pensionen: www.trafoi.com
Skischule Trafoi: www.skischule-trafoi.com
NEU:
Nachdem die Stilserjochstraße ab Trafoi geschlossen bleibt, wird die Strecke zu einem wunderschönen Winterwanderweg. Einkehrmöglichkeit am Ende der Wanderung: im Berg-Gasthof „Zum Weissen Knott“. VORMERKUNGEN BEI GABY: +39 371 309 0717
„Wie eine ACHTERBAHN FAHRT im Schnee“
Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans Daniel Fahrner aus Prad hat die alpine Rennschule 2010 gegründet.
von Magdalena Dietl Sapelza
In den Weihnachtsferien 2008 stand Martin zum ersten Mal im Starthaus beim Weltcup Slalom in Zagreb. Sein Vater Hans Daniel Fahrner hatte ihn zum Rennen mitgenommen. Martin ist ein leidenschaftlicher Skifahrer. Seine ersten Schwünge hatte ihm sein Großvater, der Gustl Fahrner, auf der Piste „Pfasch“ beigebracht. Das ist ein schattiger Hang nahe der Ortschaft Prad, der nach dem Schneefall stets speziell für die kleinen Skifahrerinnen und Skifahrer von Freiwilligen des Skiclubs präpariert wurde. Lift gab es keinen. Zurück zum Starthaus in Zagreb. Dort betreute Martin die Athleten. Er putzte ihre Schuhe und Skier. „Das war damals richtig cool“, schwärmt er. Sein Vater stand währenddessen irgendwo auf der Piste und feuerte seine Schützlinge an, die er im Vorfeld als Trainer auf das Rennen vorbereitet hatte. Hans Daniel Fahrner war seit den 1990er Jahren im internationalen Skizirkus unterwegs, so beispielsweise als Trainer der Ski Nationalmannschaften Moldawiens, Aserbaidschans und Tschechiens.
Gründung der World Racing Academy WRA
Im Jahre 2010 gründete Hans Daniel Fahrner die alpine Skirennschule World Racing Academy WRA. Das Ziel dieser Rennschule ist es zum einen, den Athleten kleinerer Nationen die Möglichkeit zu geben, sich im internationalen Skizirkus zu etablieren. Zum anderen bietet die Rennschule jenen Athleten die Chance wieder an die Weltspitze zurückzukehren, die in ihren Nationalmannschaften keinen Platz mehr haben beziehungsweise die mangels Erfolge „ausgemustert“ worden sind. Trainiert werden in der WRA hauptsächlich die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom. Nachdem Martin die Handelsoberschule in Schlanders mit der Matura abgeschlossen hatte, wurde er 2013 Partner seines Vaters in der alpinen Rennschule. Zusammen mit seinem Vater betreute er anfangs die Damen der Ski Nationalmannschaft Lichtensteins. „Unser oberstes Ziel ist es, die Sportler so weit zu bringen, dass sie die Top 30 Platzierungen erreichen“, erklärt Martin. Besonders stolz ist das Vater-Sohn-Team beispielsweise auf Patrick Thaler (ITA) und dessen dritten
Platz beim Slalom 2014 in Kitzbühl, auf Matej Falat (SVK) und dessen Silbermedaille im Team-Event bei der WM 2017 in St. Moritz, auf Ricardo Tonetti (ITA), den sie in die italienische Nationalmannschaft zurückgebracht haben. Und besonders stolz sind sie auch auf den historischen Moment, den ihnen der Lette Kristaps Zvejnieks 2016 bescherte, der als erster Skirennläufer Lettlands beim Weltcuprennen in Santa Caterina die Top 30 erreichte.
Martin Fahrner übernimmt die Rennschule
Im Sommer 2018 erlitt Martins Vater Hans Daniel einen leichten Schlaganfall, der zum Glück rechtzeitig erkannt und behandelt wurde. Daraufhin entschied er kürzer zu treten und übergab die Leitung der World Racing Academy an Martin. Hans Daniel kümmert sich seither nur noch um das Juniorenteam der WRA. Mittlerweile hat er mit dem Fußball eine neue Sportleidenschaft gefunden. Er ist Jugendtrainer im Verein Südtiroler Sportvereine VSS im Vinschgau und Mentor seines jüngeren Sohnes Sandiro, ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent beim FC Südtirol. Martin kümmert sich nun als Chef um die SkiRennschule. Mit seinen Athleten konnte er mittlerweile einige Erfolge feiern. „Es gibt immer auch Rückschläge. Es ist wie eine Achterbahn im Schnee", betont er. Dann gehe es darum, die Skirennläufer zu
»Unser Ziel ist es, die Sportler so weit zu bringen, dass sie die Top 30 Platzierungen erreichen.«
Linke Seite: Martin Fahrner als Filmer im Einsatz für die Videoanalyse an der Rennstrecke. Er wurde 1993 geboren, wuchs in Prad bzw. Naturns auf und wohnt in Vetzan
links: Der Gründer der alpinen Ski-Rennschule Racing Academy Hans Daniel Fahrner aus Prad lebt in St. Valentin auf der Haide
Martin Fahrner mit dem Skisportler
Louis Muhlen, der als erster Australier Weltcuppunkte holte.
Oft müsse man auch hart sein, um weiterzukommen, was die Athleten auch akzeptieren. Denn sie wollen nach oben kommen. In der Saison 2022/23 gelang es Martin mit dem WRA-Team Jonas Stockinger (Deutschland) in den Weltcup zurückzubringen. Er wurde im selben Jahr auch deutscher Meister im Riesenslalom. Als Motivationsschub für den Australier Louis Muhlen ließ sich Martin Ende Dezember 2023 etwas Besonderes einfallen. Er kündigte an, seine Bart- und Kopfhaare erst dann wieder zu rasieren bzw. schneiden zu lassen, nachdem Louis einen Platz in den Top 30 erreicht hatte. Dieser tat es ihm gleich. Die Haare der beiden wuchsen bis zum Rennen im Februar 2024 in Aspen, wo für Louis die Top 30 endlich Realität wurden. „Wir haben ausgeschaut wie die Neandertaler“, lacht Martin. „Mein Hausfriseur der Max Weiss in Latsch hat uns dann beide zurecht gestutzt.“ Louis Muhlen bescherte der Rennschule WAR erneut einen historischen Erfolg. Er ist der erste Australier, der SkiWeltcup-Punkte erreicht hat.
2024/2025 betreut das WRA Team 12 Skiathleten
Für die Saison 2024/2025 sind 12 Athleten aus Italien, Australien, Kanada, Japan, USA, Deutschland und der Schweiz in der World Racin Academy eingeschrieben. Unterstützt wird Martin von drei Skitrainern und zwei Servicemännern. Die Sprache, die alle sprechen, ist Englisch. Martin und sein Team kümmern sich um alles, was die Trainingseinheiten und die Rennen betrifft.
Die Vorbereitungstrainings fanden heuer auf dem Stilfser Joch, in einer Skihalle in Belgien, in Saas Fee, im Pitztal, im Schnalstal, auf der Diavolezza, in Sulden und in Pfelders statt. „Dort befindet sich unser Hauptstützpunkt, wo wir gut untergebracht sind und dank des Pistenchefs Hannes Kneisl immer beste Trainingsbedingungen vorfinden“, betont Martin. Das sechsköpfige Trainer- bzw. Betreuerteam muss sich oft aufteilen, um allen Terminen gerecht zu werden. Manches ist eine Herausforderung. Am Sonntag, 1. Dezember 2024 flog Martin zum Beispiel mit dem Servicemann Simon Luca Wolf und den Athleten Louis Muhlen (Australien), Eric Read (Kanada) und Jamie Casselman (Canada) in die USA, zuerst zum Training nach Vail und dann zum Weltcuprennen am Sonntag, 8. Dezember in Beaver Creek. Am Montag, 9. Dezember gings’s wieder nach München und Pfelders zurück. Nach zwei Tagen Training dort wartete bereits Val d‘ Isere. Für Martin ist die Arbeit mit den Athleten trotz aller Anstrengung erfüllend, und sie macht ihm Spaß. Er empfindet es als großes Glück, dass seine Freundin Lisa Platzer hinter ihm steht und seine häufige Abwesenheit toleriert. Ein bewegender Moment war für Martin kürzlich, als sich der Japaner Sato Shintaro mit Tränen in den Augen bei ihm dafür bedankte, dass er es geschafft hatte, die Abfahrt über den steilen Pitztaler Hang zu meistern. In der diesjährigen Saison fährt Shintaro dank der Rennschule WRA erstmals bei den Weltcuprennen mit.
Einige von der WRA betreuten Athleten:
Urs Imboden (Moldawien)
Christophe Roux (Moldawien)
Stefan Kogler (Deutschland)
Nicole Gius (Italien)
Lena Dürr (Deutschland)
Patrick Thaler (Italien)
Riccardo Tonetti (Italien)
Alex Hofer ( Italien)
Lukas Wasmeier (Deutschland)
Philipp Schmid (Deutschland)
Dominik Stehle (Deuschland)
Markus Vogel (Schweiz)
Matej Falat (Slowakei)
Kristaps Zvejnieks (Lettland)
Krystof Kryzl (Tschechien)
Filip Trejbal (Tschechien)
L’allenatore di sci
Il giovane Martin Fahrner della Val Venosta è a capo del World Racing Academy WRA dal 2018. Nella stagione sciistica 2024/2025 gareggerà con 12 atleti nel Circo internazionale dello sci. Suo padre
Hans Daniel Fahrner di Prato ha fondato questa scuola di corse alpine nel 2010.
16.02. + 23.02. +
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+ 21.04.2025
MEHRTAGESFAHRTEN:
24.01. – 26.01.2025
15.02. – 23.02.2025
16.02. – 22.02.2025
20.02. – 23.02.2025
01.03. – 08.03.2025
05.03. – 08.03.2025
14.03. – 16.03.2025
20.03. – 23.03.2025
20.03. – 23.03.2025
28.03. – 30.03.2025
29.03. – 01.04.2025
02.04. – 06.04.2025
11.04. – 13.04.2025
11.04. – 13.04.2025
16.04. – 19.04.2025
17.04. – 18.04.2025
24.04. – 27.04.2025
TAGESFAHRTEN:
Winterzauber im Glacier Express
Winterwunderland Südfinnland
Sizilien – Insel der Götter
Blumenkorso in Nizza
Griechenland – Land der Muse
Städtereise Barcelona
Saisoneröffnung – Insel Rab
Wien & Bratislava
Kamelien und toskanische Villen
Cinque Terre
Umbrien – das grüne Herz Italiens
Frühlingserwachen in Holland
Tulpenblüte in Slowenien
Côte d‘ Azur – Montecarlo, Nizza, Cannes
Städtereise Paris
Stuttgart mit Musicalbesuch
Prag mit Südböhmen
09.02. + 09.03.2025 Fischessen
09.02. + 06.04. + 01.06.2025 Bernina Express
02.06.2025
18.04.2025
KREUZFAHRTEN:
21.02. – 03.03.2025
04.06. – 11.06.2025
05.07. – 12.07.2025
FLUGREISEN:
22.02. – 01.03.2025
23.03. – 30.03.2025
01.05. – 08.05.2025
05.05. – 11.05.2025
23.05. – 31.05.2025
Tierpark Hellabrunn
Legoland
Nilkreuzfahrt mit Kairo
Flusskreuzfahrt im Süden Frankreichs
MSC Kreuzfahrt zu den griechischen Inseln
Zypern aktiv erleben
Mallorca – Frühlingstraum und Mandelblüte
Einzigartiges Kappadokien
New York – Once in a Lifetime
Japan – Land der aufgehenden Sonne
Das Winterparadies im Ortlergebiet
Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur vereint.
Die Ferienregion Ortlergebiet bietet die Möglichkeit, die bestens präparierten Pisten und die hervorragenden Schneebedingungen zu genießen, welche nur eines der Highlights sind. Auch die Höhenloipe hat am Fuße des König Ortlers besonderen Charme. Für Abenteuerlustige gibt es in den heimischen Bergen zahlreiche Skitouren, versteckte Pfade und Gipfel oder auch einen Eiskletterturm – ideal um die eigene Technik zu verbessern oder auch erste Erfahrungen im faszinierenden Eisklettern zu sammeln.
Wer es bevorzugt, die winterliche Ruhe in unberührter Natur zu genießen, stapft durch die wenig frequentierten Winterwanderwege und erkundet in
aller Ruhe versteckte Plätzchen, die bislang noch unbekannt und von besonderem Reiz sind.
Eine wunderbare Möglichkeit, die winterliche Landschaft aus einer neuen Perspektive zu erleben, sind Pferdeschlittenfahrten. Ob mit der Familie oder Freunden, das gemütliche Gleiten durch den Schnee ist ein geselliges Erlebnis, das Gemütlichkeit und Tradition verbindet.
Nach all diesen Aktivitäten laden die Hütten und Restaurants im Gebiet dazu ein, sich mit kulinarischen Köstlichkeiten zu stärken. Ein Glas regionaler Wein oder ein warmes Getränk runden den Tag perfekt ab.
Fazit: Im Ortlergebiet ist für jeden etwas dabei.
Bergrestaurant "Goldene Traube" seit 15. November geöffnet
TIPP: Gemütlicher Aufenthalt, gutes Essen und das alles mit herrlichem Ausblick auf die unverwechselbare Suldner Bergwelt
INFO: Mit der Seilbahn Sulden ins Ausblickparadies - 0473 613047
EVENTS
in der Ferienregion Ortlergebiet
07.12.24
Klosn - Stilfs 14:00 Uhr
14. – 15. 12.2024
Weihnachtsmarkt in Stilfs Stilzer Adventszauber
31.12.24
Silvester Feuerwerk Sulden-Trafoi-Stilfs
02.01.25, 26.02.25, 05.03.25, 16.04.25
Snow Nights 21:15 Uhr
11.01. – 08.02.2025
Ladys Skikurs Samstags von 14:00 – 16:00 Uhr insgesamt 10 Stunden
30.01. – 20.03.2025 Donnerstags 14:00 – 18:00 Uhr
17.04.25 14:00 – 18:00 Uhr 24.04.25 14:00 – 18:00 Uhr Bauernmarkt in Sulden
22.03. – 23.03.2025
Südtirol Cup Langlauf Abschlussrennen
30.03.25
Open Air auf der Madritschhütte Simon Rabanser & Mac Maya
26.04.25
LIVE OPEN AIR AUF DER MADRITSCHHÜTTE
26.04.25
19. YETITROPHÄE Skirennen um die Yetitrophäe
27.04.25
81. SULDENSPITZRENNEN Riesentorlauf um den “Sulden-Pokal“
Infos und weitere Veranstaltungen: https://www.vinschgau.net/de/ortlergebiet
Alpin-Promenade Haider See
Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln. Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese Eigenschaften mit alpinem Charme und die besonderen Stimmungen eines Natursees. Großteils auf Augenhöhe mit König Ortler bietet dieser Rundspaziergang Erholung für Körper und Geist.
von Ludwig Fabi
Fast wäre auch der Haider See den Staudammplänen während des Faschismus zum Opfer gefallen. Nur negative Probebohrungen trugen dazu bei, dass der Staudamm weiter nördlich gebaut wurde. So konnte sich der Haider See ret-
ten und bildet nun den größten Natursee im Vinschgau. Während im Sommer vor allem die Fischer im See anzutreffen sind, wird der See im Winter von Eisseglern, Schneesurfern und Schlittschuhläufern genutzt. Ganzjährig hingegen trifft man
entlang des Seeufers Spaziergänger an. Erst nach Klärung der Besitzverhältnisse wurde ein Wegstreifen entlang des Sees in den letzten Jahren zu einem familientauglichen Rundweg ausgebaut und bietet entlang der fünf Kilometer mehrere Einstiegsmöglichkeiten.
Ein kleiner Parkplatz wurde bei den Fischer Häusern eingerichtet und von dort startend
erreicht man in südwestlicher Richtung das Biotop am südlichen Schilfgürtel. Mit diversen Hinweistafeln wird auf einem schmalen Holzweg über die Artenvielfalt und die Natur informiert. Am südlichsten Punkt angelangt, überquert eine kleine Hängebrücke den See und man kann erstmals die großartige Berg- und Seekulisse in vollen Zügen genießen.
Offene Wiesen, Nadelwälder und Schilfgürtel umrahmen den Haidersee
Am westlichen Ufer führt parallel zum Vinschger Radweg der Wanderweg durch Nadelwälder und führt an einem Pumpspeicherwerk und der idyllisch in einer Lichtung gelegenen Einkehrmöglichkeit „Restaurant Zeress“ vorbei. Weiter am Westufer, wo umgeschnittene Bäume direkt in den See ragen und den Fischen Schutzmöglichkeiten zu bieten, kommt man an das Nordufer, welches ebenfalls als Biotop geschützt als Verlandungszone mit Niedermoor Vegetation durchquert werden kann. Daran angrenzend bildet das nördliche Ostufer als Schilfgürtel viele Brut- und Rückzugmöglichkeiten für die
unzähligen Wasservögel. Der Weg führt nun südwärts vorbei an Fischerbooten, nach ungefähr einer Stunde zurück zu den Fischerhäusern, dem Ausgangspunkt. Dieser letzte Abschnitt bietet eine besonders herrliche Kulisse zum Dreigespann Ortler, Königsspitze und Cevedale, die fast zum Greifen nahe erscheinen. Die Rundwanderung um den Haidersee eignet sich für alle Frischluftliebhaber, ist im Winter geräumt und bietet genügend Sitz- und Rastgelegenheit. Für Schlittschuhläufer, Eissegler und Eissurfer ist der See bei optimalen Eisbedingungen sehr beliebt.
Weitere Informationen:
ST. VALENTIN AUF DER HAIDE, RUNDKURS HAIDERSEE
Dauer für Runde: 1 Stunde
Meereshöhe: 1470 m
Höhenmeter: 20 m
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht
Einkehrmöglichkeit:
Restaurant Zeress und Gasthof Alpenrose am See, in St. Valentin auf der Haide diverse Gasthöfe
Immer wieder bietet sich eine besonders herrliche Kulisse zum Dreigespann Ortler, Königsspitze und Cevedale, die fast zum Greifen nahe erscheinen.
Passeggiata circolare Il percorso circolare lungo cinque chilometri attorno al Lago di San Valentino nell'Oberland venostano offre fascino alpino e una particolare atmosfera di un lago naturale. Per lo più all'ultimo tratto uno scenario particolarmente bello al trio Ortles, Königsspitze e Cevedale.
Lamm
Winterspaß pur
Gemütliches Ambiente zum Entspannen, gute Küche mit Tiroler und italienischen Spezialitäten, das bietet der Gasthof Lamm in St. Valentin. Wir verbinden mediterranes Flair mit urgemütlichem Tiroler Ambiente. Die Familie Johann Sprenger legt Wert auf Tradition. Deshalb sind sämtliche Zimmer im Tiroler Stil eingerichtet und bieten so eine Umgebung, in der sich jeder Gast in seinem Urlaub wohlfühlen kann. Mit 60 gemütlichen Sitzplätzen sind wir auch für größere Reisegruppen gerüstet. Damit sich auch alle wohlfühlen können, bieten wir getrennte Nichtraucher und Raucherräume. Gesundes finden Sie an unserer reichhaltigen Salatbar. Beim großen Frühstücksbuffet tanken Sie für den Tag in freier Natur.
Der Gasthof Lamm ist aufgrund seiner idealen Lage auf der Obervinschger Seenplatte Ausgangspunkt für zahlreiche sportliche Betätigungen rund um den Reschenpass, ein wahres Paradies für Skifahrer, Langläufer, Snow-Kiter, Winterwanderer und für alle Wintergenießer. Willkommen also in einem Wander- und Sportparadies, welches seinesgleichen sucht und welches Ruheräume und Aktionsport unmittelbar erlebbar macht.
Alle Zimmer unseres Hauses sind mit Dusche, WC, WIFI, Sat-TV und Safe ausgestattet.
Abends servieren wir Ihnen schmackhafte Pizzas aus unserem Holzofen.
Gli animali selvatici d’inverno
Un racconto per immagini di Gianni Bodini
La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non mancano proposte molto interessanti. Si possono fare facili escursioni, senza abbandonare i sentieri generalmente ben segnalati. D’inverno, a causa delle temperature basse e per la scarsità di cibo, gli animali che non emigrano devono ridurre il consumo calorico e bisogna evitare di costringerli a fughe precipitose. Dovremo quindi proseguire in silenzio, senza cani rumorosi e apparecchi acustici attivati. Un buon binocolo o un teleobiettivo potrebbero bastare per vivere grandi emozioni, pur mantenendo una distanza di rispetto da quegli animali selvatici che non vanno in letargo. Quindi, ripeto, non abbandonare mai il sentiero! Per prima cosa guardiamoci bene intorno con attenzione e impariamo a leggere le orme che gli animali lasciano sulla neve e che ci svelano chi si aggira nei paraggi. Naturalmente possiamo usare anche l’udito per sentire la loro presenza e poi dobbiamo usare anche il “sesto” senso per individuarli. A questo punto non ci resta che acquattarci e aspettare: con un poco di fortuna “le storie” potrebbero scorrere davanti ai nostri occhi e magari nel silenzio dell’attesa, ci verranno in mente alcuni dei racconti indimenticabili di Mario Rigoni Stern. Buona fortuna!
VALLE DI MAZIA. Orme di animali selvatici che si sono aggirati nei dintorni: guardando con attenzione potremo leggere chi le ha lasciate.
WATLES. Le pernici mutano il piumaggio invernale diventando quasi invisibili nella neve, così come l’ermellino perfettamente mimetizzato.
SPITZIGE LUN. In alto, in zone possibilmente rivolte al sole e spazzate dal vento, dei camosci brucano indisturbati i pochi fili d’erba che affiorano.
SLUDERNO. Tra i desolati filari dei meleti di fondovalle alcuni caprioli cercano qualche frutto sfuggito ai raccoglitori.
TRAFOI. Alcuni sciatori non hanno forse notato il gipeto che vola alto sopra di loro. Il gipeto invece ha già visto la carcassa di un animale morto, magari travolto da una valanga, che gli fornirà prezioso nutrimento. I gipeti si nutrono prevalentemente di ossa, mentre la carne servirà a saziare le volpi e i corvi.
VAL MARTELLO. Da dietro una rete noto una volpe che ha udito un topolino muoversi sotto la neve. Lo ha stanato, e prima di nutrirsene, ci gioca un poco.
LAGO DI SAN VALENTINO. L’instancabile merlo acquaiolo si nutre di insetti, crostacei e pesciolini che vivono sul fondo di laghetti o corsi d’acqua, ma che d’inverno sono ricoperti da uno strato di ghiaccio. Deve quindi trovare dei buchi nella corazza ghiacciata che gli permettano le immersioni.
STRADA DEL PASSO DELLO STELVIO. L’inverno sta per finire e le prime marmotte curiose, terminato il letargo, sbucano da sotto la neve e si apprestano ad esplorare il terreno circostante.
Gesund mit leckeren
Apple Pairing-Rezepten
Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.
Traditionelle Apfelsorten aus dem Vinschgau im feinen Zusammenspiel mit Kakao, Thunfisch, Zimt oder Grüntee: VIP, der Verband der Vinschger Obstund Gemüseproduzenten, hat gemeinsam mit der Ernährungswissenschaftlerin und Expertin der kulinarischen Medizin Dr. Chiara Manzi spezifische Apple Pairing-Gerichte ausgearbeitet, die weit mehr bieten als einen geschmacklichen Überraschungseffekt.
Apple Pairing:
Den gesundheitlichen Mehrwert erhöhen
Durch die überlegte Kombination mit Vinschger Äpfeln werden die Nährstoffe der Zutaten optimal genutzt. Denn was manche Lebensmittel im Alleingang nicht können, das schaffen sie im Duo: Die Wirkstoffe des Apfels wie Kalium, Pektin und sekundäre Pflanzenstoffe verstärken die gesundheitsfördernden Eigenschaften der anderen Zutaten. Bestimmte Kombinationen verbessern zudem die Aufnahme der bioaktiven Verbindungen im Körper. Und nicht zuletzt: Durch die Verwendung von Äpfeln lassen sich ungesunde Zutaten wie Zucker ganz vermeiden. Wie sieht das im Detail aus?
Apfel und Kakao:
Perfekt für den Blutdruck „Melagodo“, also „Das gönn ich mir“, nennt sich das Apple Pairing-Rezept von VIP für eine leckere Kakaocreme mit wenigen Kalorien und vielen Langlebigkeitsmolekülen. Sowohl im Kakao wie im Fuji-Apfel aus dem Vinschgau stecken Polyphenole, die den Blutdruck senken können. Das Kalium im Apfel verstärkt diese Wirkung. Außerdem ersetzt der Apfel in diesem Rezept die Milch. Das ist wichtig, weil an-
Nachmachen
Alle sechs Apple
Pairing-Gerichte von VIP und eine detaillierte Infobroschüre zum Apple Pairing findest du auf der Webseite www.vip.coop/ apple-pairing
Wir wünschen viel Spaß beim Nachko
sonsten das Kasein in der Milch die Aufnahme der Polyphenole im Darm verhindern würde. Darüber hinaus sorgt das Apfelpektin für ein Sättigungsgefühl und verlangsamt die Aufnahme des Zuckers im Darm. Der süße Fuji verleiht dieser Creme zudem eine cremige Konsistenz und natürliche Süße.
Apfel und Thunfisch:
Das Duo fürs Herz
Thunfisch enthält wichtige essenzielle Omega3-Fette, die dazu beitragen, den Triglyzeridspiegel im Blut, den Blutdruck und die Herzfunktion auf Normalmaß zu halten. Im Apple Pairing-Rezept für ein Thunfisch-Tataki wird diese Schutzwirkung durch die Pektine im Golden Delicious ergänzt, da diese einen normalen Chole sterinspiegel unter stützen. Außerdem reguliert das Kali um im Apfel den Flüssigkeitsaustausch zwischen den Körperzellen und trägt zu einem normalen Blutdruck bei. Das Thunfisch-Tataki mit Golden Delicious Äpfeln ist somit ein herzfreundliches Gericht mit wenigen gesättigten Fetten, aber reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren.
Apfel als natürlicher Zuckerersatz
Wie oft hast du schon einen Teelöffel Zucker zur Tomatensauce hinzugefügt, um die Säure der Tomaten auszugleichen? Auch die Caponatina, ein süß-saures Gemüsegericht aus Sizilien, benötigt eine süße Zugabe. Anstelle von Zucker kommt in diesem Apple Pairing-Rezept von VIP jedoch der süße Red Delicious zum Einsatz. Mit seiner natürlichen Süße mildert der Apfel die Säure der Tomate und verleiht der Caponatina zusätzliche Aromen. Ein rundes Geschmackserlebnis, ganz ohne Zusatz von Zucker.
Let’s Go Outdoors
Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das Martelltal bei Skitourengeher bekannt. Hier finden Sie unzählige Möglichkeiten für ansprechende Touren auf die umliegenden 3000er inmitten der verschneiten Naturkulisse - wie wäre es mit einer Tour? Klein und groß kommen bei uns auf seine Kosten sei es bei einer unbekümmerten Schlittenfahrt oder beim Tanz auf dem Eis. Wer wollte nicht schon immer wie eine Eisprinzessin die Pirouetten drehen oder wie ein Profi Hockeyspieler über das Eis flitzen? Im IceForum in Latsch werden all diese Wünsche erfüllt. Die 60 mal 30 Meter große Eisfläche ist überdacht und somit auch bei schlechtem Wetter ein beliebter Ort. Auch Wasserratten kommen auf Ihre Kosten. Das AquaForum bietet mit seinen verschiedenen Bädern und der Sauna Ruhesuchenden, Sportlern und Familien jede Menge an Abwechslung.
Beliebt und im In- und Ausland bekannt ist das Biathlonzentrum in-
mitten des Stilfserjoch Nationalparks im Martelltal. Neben dem hochmodernen Schießstand, bietet das Biathlonzentrum auf einer Meereshöhe von 1.700 m ein gut bestehendes 12 Kilometer langes Loipennetz. Bestens präparierte und schneereiche Loipen inmitten einer atemberaubenden Winterlandschaft bieten für jeden Langlauftypen genau das Richtige. In diesem Winter ist das Martelltal der Austragungsort der Biathlon Europameisterschaft vom 27.01. – 02.2.2025, bei welcher sich Athleten aus aller Welt messen.
Der Frühling bei uns ist einzigartig abwechslungsreich, unten im Tal beginnt die Natur aus dem Winterschlaf zu erwachen, in den Höhen verzaubern die verschneiten Berggipfel und im Martelltal können Winterliebhaber die verschiedensten Aktivitäten voll und ganz genießen und ausnutzen. Während Sie im Martelltal die umliegende Bergwelt ausforschen, treffen Sie in Latsch bereits die ersten Wanderer und Biker welche die Wege und Trails am Sonnenberg genießen.
Am besten Sie erleben das Feriengebiet Latsch-Martelltal selbst und können sich davon überzeugen, wir freuen uns auf Sie!
UNSERE WEINE FÜR GENUSSVOLLE AUGENBLICKE IM WINTER.
»Auch das ist im Vinschgau möglich: Von zwei blondgemähnten Haflingern mit dem Schlitten durch eine wunderbar verschneite Landschaft gezogen zu werden, ist ein besonderes Vergügen. «
Eseln
Mit n Ochsen und
Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank bleibt ihnen hoffentlich, wenn die Tage kürzer werden …
von Maria Raffeiner
Auf der Malser Haide liegen Schafe, Ziegen und Rinder in der Morgensonne. Unbeeindruckt schauen sie dem Treiben auf der Staatsstraße zu. Noch zeigt sich der November golden, einzig die Hänge über der Talstation der Haider Alm tragen ein paar weiße Flecken, der Frost macht den ersten technischen Schnee des Jahres möglich. Am Taleingang von Langtaufers glitzert der Raureif. Innerkapron ist mein Ziel, dort lebt der Landwirt Peter Eller. Er schildert, wie sein Arbeitsrhythmus im nahenden Winter getaktet ist. Bis 2010 hatte er Milchvieh. Danach führte er den Betrieb mit Aufzucht weiter, „wobei manchmal die Brennsupp nicht verdient war“. Die Freude an der Arbeit mit den Rindern ließ ihn zusammen mit seinem Nachbarn Franz Kuppelwieser einen neuen Weg einschlagen. Sie informierten sich über das Wagyurind - bekannt für die starke Marmorierung im Fleisch - und bauten sich eine Herde auf. Investitionen und Startschwierigkeiten in Kauf nehmend, blieben sie hartnäckig. „Aufgeben tun wir nur die Post“, scherzt Peter, „und so arbeiten Franz und ich jetzt zusammen.“ Peter beherbergt das Mastvieh, während Franz Mutterkuhhaltung
betreibt. Gemütlich und gutmütig seien die Tiere, doch die Fütterung sei komplex und verlange Genauigkeit. „Es ist wichtig, die Rinder genau zu beobachten“, erklärt Peter, „denn sie sind eher empfindlich.“ Daher widmet er sich ihnen auch im Winter mit Hingabe, sodass ihm keine Veränderung entgeht. Für den Absatz des Fleisches sind die Bauern eine Kooperation mit dem Hotelier Lukas Gerstl eingegangen, welcher im Hotel Das Gerstl nach dem R(adius) 30-Konzept lokale Kreisläufe fördert. Bevor es so weit ist, leben die reinrassigen Wagyus ein freies Leben an der frischen Luft. Sie wählen zwischen überdachten Liegeboxen und dem offenen Bereich. Dort steht die Futterraufe. Die Rinder sonnen sich liegend oder toben über die Wiese. „Einstreuen ist wie Wellness für den Menschen“, begründet Peter die Liegeboxenpflege. Als Pensionist kann er nun mehrmals am Tag nach den Rindern sehen. Da sie reichlich Bewegung haben, brauchen sie viel Futter. Wie gut, dass sich im Stadel die Futterballen stapeln, die Ernte des Sommers. „Im Winter ist es ziemlich kamott“, beschreibt Peter, der maschinell gut ausgestattet ist, „aber es vergeht kein Tag für mich ohne
»Es ist wichtig, die Rinder genau zu beobachten, denn sie sind eher empfindlich.«
Tiere.“ Darauf schauen wir uns die Herde an. Ochse Joe steckt gerade mit dem Schädel in der Raufe und kaut, Zuchtstier Juri schaut skeptisch, aber friedlich. Schwarz glänzt das kurz geschorene Fell der Tiere, die zufrieden über die Wiese ziehen. „Zamma isch besser als alloan“, Peters Aussage scheint nicht nur für das Betriebsmodell, sondern auch für die Tiere zu gelten.
Eine Woche später ist der Winter ins Land gezogen. Auf dem Trushof, schön gelegen auf einer Rodungsinsel über Gomagoi, liegt Schnee. Den Jungbauern Fabian Brenner hat der Wintereinbruch überrascht, er hätte gerne noch einige Arbeiten erledigt. 2023 hat er den Betrieb übernommen, vier Ferienwohnungen und Platz für seine Familie, für Partnerin Elisa und die drei Kinder geschaffen. Auch seine Eltern leben auf dem Hof und arbeiten tüchtig mit, sie führen dort einen Gastbetrieb. Bekannt ist der Trushof für sein Rindfleisch, erhältlich in den Prader Metzgereien Thialer und Gruber in Prad. Einige Stück verarbeitet Fabians Mutter in der Küche.
links: Die Bedürfnisse der Tiere erkennt Peter Eller schnell oben: Ochse Joe unten: Ursprünglich stammt das Wagyurind aus Japan, es fühlt sich aber auch in Langtaufers pudelwohl
30 behornte Rinder der Rasse Tiroler Grauvieh und zwei stattliche Pustertaler Sprinzen, Schweine, Ziegen, Schafe und fünf Esel teilen sich das große Areal. Um den Tierbestand zu halten, ist Fabian viel unterwegs und besucht seine Partnerbetriebe. Seit fünf Jahren setzt der 30-Jährige auf die Tiermast, dafür hat er den Milchbetrieb aufgegeben und seit kurzem auch die Büroarbeit bei der nahe gelegenen Seilbahn an den Nagel gehängt. Seitdem
links: Die Truser Eselin Viola oben: Der Trushof, das Zuhause der Familie Brenner; unten: Zufriedene Wiederkäuer
schafft er den Spagat zwischen Arbeit und Familie besser. Obwohl es viel zu tun gibt, lassen sich mit vereinten Kräften Landund Gastwirtschaft und familiäre Bedürfnisse gut verbinden. „Im Winter sind wir nicht so abhängig vom Wetter und können flexibler einteilen“, sagt Elisa, „zum Glück schaffen wir das meiste als Familienteam.“ Fabian stimmt ihr mit einem Lachen zu: „Ja, auch mein Vater und ich sind nicht nur in der Landwirtschaft tätig, wir schauen auf die Kinder, servieren, spülen ab oder stehen im Weg.“ Als Gemeinderat ist er politisch, in der Bauernjugend ehrenamtlich aktiv. Elisa berichtet von der Projektgruppe „Leidenschaft für Grund und Boden“, an der sie sich in Stilfs beteiligen. Ein gutes Leben in den Dörfern und dass sich Landwirtschaft hält, das liegt beiden am Herzen.
Weil für alle ihre Tiere im Stall nicht Platz wäre und Freilauf gesund ist, gibt es neben dem Hof im Wald einen Unterstand. Die Esel bleiben im Freien, „sie tappeln den ganzen Tag durch die Gegend und gehen der Sonne nach.“
Genug geredet, die Zwillinge Emilia und Ludwig bringen ihre Skianzüge. Sie wollen raus in den frischen Pulverschnee und schauen, was die Esel treiben.
Die Esel bleiben im Freien,
»sie tappeln den ganzen Tag durch die Gegend und gehen der Sonne nach.«
Il bue e l'asino È stato un po' sorprendente ritrovare presso i presepi gli animali protagonisti - il bue e l'asino - della storia di Natale. Ciò che era meno inaspettato era che i loro agricoltori fossero efficienti anche in inverno. Spero che avrete un po' di tempo per sedervi accanto ai fornelli quando le giornate si accorciano...
HOME OF WINTER: Dein Winterwunderland in der Ferienregion Reschensee
Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß –der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen Dreiländereck Italien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein Winterparadies, das keine Wünsche offenlässt.
Pulverschnee, Sonnenschein und grenzenloser Pistenspaß
In den beiden Skigebieten Schöneben-Haideralm und Watles genießt ihr Wintersport auf höchstem Niveau: mit 83 Pistenkilometern und 18 modernen Aufstiegsanlagen ist dieses weitläufige Skiparadies ideal für Ski- und Snowboardfans jeden Könnens. Ob rasante Abfahrten für Adrenalinjunkies oder sonnige Genusshänge für entspannte Schwünge – hier findet jeder seine Lieblingsstrecke. Und das Beste? Der Panoramablick auf die umliegende Bergwelt begleitet euch bei jeder Abfahrt. Unser Tipp: Sichert euch euren Skipass vorab und spart mit dem Frühbucherrabatt bis zu 25%!
Schneezauber mit Genussgarantie
einer Schneeschuhwanderung durch das idyllische Matschertal? Oder einer herausfordernden Skitour im Langtauferer Tal? Für Action sorgt eine Rodelpartie auf dem Watles, während Langläufer im Nordic Center Schlinig oder auf den Loipen entlang des Reschensees auf ihre Kosten kommen. Mit einem einzigen Ticket erkundet ihr gleich acht Langlaufgebiete in drei Ländern – Vielfalt pur!
Schlemmen mit Aussicht
Für alle, die nicht nur auf Skiern oder Boards die Berge erkunden möchten, hält die Ferienregion Reschensee zahlreiche Alternativen bereit. Wie wäre es mit
Was wäre ein Wintertag ohne einen Abstecher in eine gemütliche Berghütte? Ob eine heiße Tasse Schokolade, herzhafte Südtiroler Schmankerln oder ein süßer Kaiserschmarrn – die Einkehrmöglichkeiten der Region lassen keine Wünsche offen. Schon der Weg zu den Hütten ist ein Erlebnis, führt er doch durch verschneite Wälder und traumhafte Winterlandschaften. Der Winter am Reschensee bietet nicht nur atemberaubende Natur und sportliche Highlights, sondern auch spannende Events, die euren Aufenthalt unvergesslich machen.
Genuss, Kultur und Erholung
Die Ferienregion Reschensee steht nicht nur für sportliche Highlights, sondern auch für Genussmomente und kulturelle Entdeckungen. Die Südtiroler Küche verbindet alpine Tradition mit italienischer Leichtigkeit, und die familiengeführten Unterkünfte sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Nach einem Tag im Schnee laden die Wellnessangebote der Region zur Entspannung ein oder eine besondere Führung durch die mittelalterliche Stadt Glurns.
Packt die Wintersachen und erlebt den Winter von seiner schönsten Seite. Hier am Reschensee, wo der Winter zuhause ist!
Egal, ob auf Skiern, Schneeschuhen oder Kufen – die Ferienregion Reschensee bietet euch unzählige Möglichkeiten, den Winter in vollen Zügen zu genießen.
MERKT EUCH DIESE TERMINE
in der Ferienregion Reschensee
06.–08.12.2024
EuropaCup Langlaufen in Schlinig
12.01.2025
La Venosta
16.01.2025 bis 13.03.2025
Vollmondlanglauf in Schlinig
02.03.2025
Gaudirennen am Watles
15.03.2025
Dynafit Vinschgau Cup
22.03.2025
Schneefestival mit Vanessa Mai
29.03.2025
Nostalgierennen am Watles
Ski- und Erlebnisberg Watles
www.watles.net
+39 345 767 0255
Schöneben-Haideralm
www.schoeneben.it
+39 0473 63 33 33
Ferienregion Reschenpass
www.reschenpass.it
+39 0473 63 31 01
Ferienregion Obervinschgau
www.ferienregion-obervinschgau.it
»Wow - die Pisten in Sulden stehen bereit - wie auch in den anderen Skigebieten im Vinschgau. Perfekt präpariert, einladend und schwungtauglich.«
Überwinterungsstrategien bei Tieren
Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden.
Von Wolfgang Platter, dem vormaligen Direktor des Nationalparks Stilfserjoch
Bei den Überwinterungsstrategien der Tiere in den Alpen können wir zwischen aktiven und passiven Überwinterern unterscheiden. Passive Überwinterer verschlafen den Winter an geschützten Plätzen oder fallen in bewegungslose Starre. Die Lebensfunktionen werden auf ein niedriges Energieniveau reduziert. Unter Verlust an Körpergewicht zehren die passive Überwinterer an ihren Energie-Reserven, welche sie sich in Form von Körperfett in der aktiven Phase ihres Biorhythmus´ angefressen haben. Aktive Überwinterer bleiben auch im Winter aktiv, drosseln aber diese ihre Aktivität, suchen geschützte Ruheplätze auf und versuchen, mit dem reduzierten Nahrungsangebot zu Rande zu kommen. Wiederholte Störungen der Tiere in diesen ihren winterlichen Lebensräumen können für die aktiven Überwinterer lebensbedrohlich werden, weil sie für ihre Flucht Energie verbrauchen, die sie aus dem knappen Nahrungsangebot nicht oder nur unzureichend ergänzen können. Der ökologisch gebildete, naturverbundene Schitourengeher, Schneeschuhwanderer, Eisfallkletterer meidet daher die Wintereinstände von Gebirgstieren.
Dem Winter ausweichen
Dem Winter auszuweichen ist eine weitere Überwinterungsstrategie. Dieser Strategie bedienen sich beispielsweise die Zugvögel. Zu den Zugvögeln gehören aus der heimischen Vogelfauna vor allem die
Insektenfresser-Arten. Da es im Winter im Alpenklima keine Insekten gibt, würden diese Vogelarten verhungern. Dem Hungertod entgehen sie durch Abwanderung in südliche, wärmere Länder dies- und jenseits des Mittelmeeres. Kurzstreckenzieher wie die Bachstelze (Motacilla alba) kehren im Frühjahr zeitiger, schon ab Februar in ihr sommerliches Brutgebiet zurück. Infolge der Erderwärmung überfliegen manche Vogelarten schon nicht mehr das Mittelmeer, sondern überwintern in Südeuropa. Langstreckenzieher hingegen wie die Rauchschwalbe (Hirundo rustica), der Mauersegler (Apus apus), der Kuckuck (Cuculus canorus) und der Neuntöter (Lanius collurio) fliegen im Herbst in das subsaharianische Afrika und sind im Frühjahr Spätheimkehrer mit Rückkehr erst im Mai.
Wegfliegen als Überwinterungsstrategie gibt es nicht nur bei den Zugvögeln, sondern erstaunlicherweise auch bei den Schmetterlingen. Der Admiral (Vanessa atalanta) ist so ein weitfliegender Wanderfalter. Mit seiner Herbstpopulation überfliegt er das Mittelmeer nach Afrika und kehrt im Frühjahr mit einer neuen Generation in die Alpen zurück. Drei Viertel von den fast 7.400 in Südtirol beobachteten Tierarten gehören zu den Insekten als den wirbellosen Tieren (Invertebratae). Auch bei den Insekten gibt es verschiedenste Überwinterungsstrategien. Bei den Schmetterlingen ist das Überwinte-
rungsstadium häufig das Ei oder die Puppe als Ruhestadien, nicht die Raupe als Fressstadium oder der Falter als Vollinsekt. Eine Ausnahme bildet der Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni), der als Vollinsekt überwintert und unter den Tagfaltern eine der längsten Lebensdauern hat. Hummeln und Wespen bilden Sommerstaaten, im Herbst stirbt das Volk ab und es überwintert nur die befruchtete Königin, die im nächsten Frühjahr wieder einen neuen Saisonsstaat aufbaut. Honigbienen und Ameisen dagegen leben in Dauerstaaten: Es überwintert das ganze Volk, indem es bei den Honigbienen eine Wintertraube bildet oder sich bei den Ameisen in die tieferen frostfreien Bodenschichten unterhalb des Ameisenhügels zurückzieht. In der Bienentraube erzeugen die äußeren Bienen durch Flügelschlagen Wärme für die Bienen im Inneren der Traube. Bei Ermüdung wechseln sich die Bienen von außen nach innen ab.
Vorratshaltung
Der Tannenhäher, dialektal die Zirbmgratsch (Nucifraga caryocatactes) ist ein ganzjähriger Standvogel und als Bewohner des Bergwaldes eng an die Zirbe gebunden. Es gibt eine enge Symbiose zwischen dem Tannenhäher und der Zirbe: Der Vogel ernährt sich fast ausschließlich von Zirbelnüssen. Für den Winter legt er Nahrungsvorräte im Boden, zwischen Baumwurzeln, in Moospolstern oder Felsspalten an. Etwa 80% seiner bis zu 5.000 Nahrungsdepots kann der Tannenhäher in einer durch Schnee gegenüber dem
Herbst in ihrem Aussehen völlig veränderten Landschaft wiederfinden. Der Wintervorrat besteht aus bis zu 100.000 Nüssen, was 3-5 kg Gewicht entspricht. Jene Zirbensamen, die der intelligente Rabenvogel nicht mehr finden kann, keimen im Frühjahr zu jungen Bäumchen aus. Wenn man im Bergwald einen dichten Pulk von Zirbenkeimlingen findet, verweist dies auf einen ganzen Zirbenzapfen mit seinen etwa zwei Dutzend Samen, den der Tannenhäher nicht mehr gefunden hat. Aus der engen Beziehung zwischen Futterbaum und Vogel wird der Tannenhäher auch als „Zirbenwaldgärtner“ bezeichnet: Die Zirbe bietet dem Vogel Nahrung, der Vogel trägt zur Verbreitung und Verjüngung des Zirbenwaldes bei. Aus nicht mehr aufgefundenen Verstecken wachsen Zir-
ben auch an besonders extremen und hochgelegenen Standorten wie Felsspalten und -rissen mit kleinsten Humusvorräten als Mutterboden. Die Zirbe bildet an manchen Extremstandorten nach oben eine zerfranste Baumgrenze mit Einzelbäumen, weil der Tannenhäher seine Verstecke für die Zirbelnüsse unregelmäßig verteilt und auch weit oberhalb der geschlossenen Waldgrenze sucht.
Das Steinwild ist an die Extrembedingungen des Gebirgswinters gut angepasst: Es sucht steile Südflanken auf, welche sonnexponiert sind und schnell ausapern.
Oben: Der Tannenhäher oder die Zirmgratsch ist ein aktiver Überwinterer mit Vorratshaltung.
Links: Die Kohlmeise ist als Insektenfresser ebenfalls ein aktiver Überwinterer und bleibt auch im Winter bei uns. Sie stellt ihre Nahrung von Insekten im Sommer auf ölhaltige Samen im Winter um.
Nahrungsumstellung
Flexibilität ist auch bei den Tieren eine evolutionäre Trumpfkarte. Insektenfressende Vögel wie die Kohlmeise (Parus major) und andere Meisen-Arten stellen im Winter auf ölhaltige Sonnenblumenkerne oder andere Sämereien um, die wir ihnen am Futterhäuschen anbieten. Durch diese Nahrungsumstellung können auch Vögel als Insektenfresser bei uns als Standvögel überwintern.
Der Rothirsch (Cervus elaphus) ernährt sich im Sommer zu 85% aus Gräsern und zu 15% aus Kräutern, im Winter sinkt der Anteil der Grasnahrung auf 60% und der Anteil an schwer verdaulichen Nadeln von Bäumen beträgt bis zu 35%. Der Schneehase (Lepus timidus) nimmt im Sommer mehr als die Hälfte seiner Nahrung aus Gräsern, etwa 5% aus Kräutern und 45% aus Nadeln auf, im Winter machen die Nadelbäume, v.a. Latschen ¾ und die Gräser nur mehr ¼ seiner Nahrung aus.
Standortwechsel
Eine weitere Überwinterungsstrategie mancher Arten von Alpentieren sind die vertikalen Wanderungen von den Bergen in die Talsohlen oder allgemeiner von den Sommereinständen in die Wintereinstän-
de. Bekannt sind die Einfälle der Alpendohlen (Pyrrhocorax pyrrhocorax), weil sie als Schwarmvögel besonders auffällig sind und bei Schlechtwetter oder Wetterumbrüchen in der Talsohle einfallen, um auf den abgeernteten Apfelwiesen nach Früchten zu suchen. Die Alpendohlen sind mit diesen ihren Einflügen in die Wohnumgebung der Menschen zu Wetterpropheten und laut Volksmund Ankünder von Schneefall geworden. Die Alpendohlen fliegen nach ihren Talinvasionen untertags aber täglich an ihre nächtlichen Schlafplätze im Hochgebirge zurück.
Der Steinbock (Capra ibex) ist mit seinem massigen Körper und auf seinen eher kurzen Beinen schwerfällig im Tiefschnee. Im Winter sucht er steile Südflanken auf, die lange besonnt sind und an denen der Schnee schneller abschmilzt oder wegen der Geländesteilheit abrutscht und so die karge Nahrung dürrer Gräser freigibt. Die Gämse (Rupicapra rupicapra) schlank, hochbeinig und ein guter Läufer auf Schnee, weil die Klauen ihres Paar hufes weit spreizbar sind und das Tier durch die vergrößerte Auftrittsfläche nicht so tief in den Schnee einbricht. Gämsen und Schneehühner (Lagopus muta) beide aktive Überwinterer und suchen
für die winterliche Nahrungsaufnahme bevorzugt auch windapere Grate auf, von denen der Bergwind den Schnee verfrachtet und die Gämsheide oder Alpenazalee (Loiseleuria procumbens) freigeblasen hat. Die ledrigen, zellulosehaltigen und damit schwer verdaulichen Rollblättchen und Knospen dieses Zwergstrauches bilden die Überlebensration für diese kälteresistenten Hochgebirgsbewohner.
Winterschläfer
Die Überwinterungsstrategie des AlpenMurmeltieres (Marmota marmota) heißt Erdhöhle, Vorratshaltung und Dauerschlaf. Murmeltiere sind pflanzenfressende Säuger, die sich ursprünglich in Nordamerika entwickelt hatten. Als in einer Kaltzeit eine Landbrücke zwischen Nordamerika und Eurasien bestand, wanderten sie in die Graslandschaften und Steppen unseres Kontinents ein. Als pontisch innerasiatisches Faunenelement haben die Murmeltiere dann nach den Eiszeiten die Alpen wieder besiedelt. Ihr Lebensraum sind heute die alpinen Rasengesellschaften oberhalb der Waldgrenze. Dort leben sie in sozial organisierten Familienverbänden. In den Sommermonaten fressen sie sich aus pflanzlicher Nahrung eine Fettschicht für den Winter an und legen in ihren Erdröhren und -kammern Futtervorräte an. Ein warnender Wächter warnt die Sippe beim Weiden mit schrillen Pfiffen vor dem Steinadler als Überraschungsjäger aus der Luft. In unseren Bergen stellen die Murmeltiere
Die Gämse sucht im Winter windapere Grate auf. Der Wind bläst die karge Nah
Der Schneehase tarnt sich vor seinen Fressfeinden Steinadler und Fuchs durch den Fellwechsel von sommers erdbraun auf winters schneeweiß. Auch seine Nahrung stellt er um.
im Sommer 90% der Beute für den Steinadler dar. Und auf den Warnpfiff des Wächters versucht sich die ganze Sippe durch Flucht in den schützenden Erdbau in Sicherheit zu bringen. Dem Winter weicht das Murmeltier durch einen Dauerschlaf in der wohligen, heugepolsterten Erdhöhle aus. Die Lebensfunktionen werden extrem gedrosselt: Die Herzfrequenz sinkt von sommerlichen 130 Schlägen pro Minute auf 15, der Atemrhythmus von 30 Zügen auf 4-5 pro Minute und die Körpertemperatur fällt von 37,7 auf 2,6° C. Für 160 Tage Winterschlaf wird nur so viel Energie verbraucht
kritischen Schwellentemperatur wird es für das Murmeltier lebensbedrohend, es wacht auf, bewegt sich, gewinnt aus der Bewegung Wärmeenergie und steigert seine Körpertemperatur. Bei erhöhter Körpertemperatur verfällt es wieder in den Dauerschlaf. Im Frühjahr, zur Zeit der Schneeschmelze wird es aufwachen und bis zu einem Drittel seines Körpergewichtes verloren haben. Die geleerten Fettdepots werden durch das sommerliche Mastfressen wieder aufgefüllt werden.
Auch das Eichhörnchen (Sciurus sciurus) ist ein Winterschläfer mit Vorratshaltung. Sinkt seine Körpertemperatur zu stark, erwacht es in seinem Kobel, frisst bevorratete Nüsse aus dem nahen Versteck, gewinnt daraus Energie und Körperwärme und schläft weiter.
Der Braunbär (Ursus arctos) ist ebenfalls ein Winterschläfer in Höhlen. Die Bärin gebiert sogar im Winterschlaf ihre Jungen. Bärenjunge sind im Verhältnis zur Körpergröße der erwachsenen Tiere unterdurchschnittlich klein und beim Wurf kaum größer als ein Meerschweinchen. Auch Bärenjunge werden nackt und blind geboren. Dank der sehr fett- und eiweißreichen Muttermilch der Bärin gedeihen die Jungen aber schnell. Sie haben eine stark ausgeprägte extrauterine Wachstumsphase, aber wenige angeborene Verhaltensweisen, sondern sehr viel erlerntes Verhalten: Das meiste, was sich das Bärenjunge an Ver-
halten aneignet, lernt es von seiner Mutter. Zum Instinktverhalten der erwachsenen männlichen Bären gehört die Eigenheit, Junge der eigenen Art anzugreifen und zu töten. Diese arteigene Aggression der Bärenmännchen soll bei der verwaisten Bärin vorzeitige Brunft auslösen, das Ziel des begattungswilligen Bären. Junge führende Bärinnen fliehen daher als Schutzmaßnahme vor den Männchen. Im Laufe der Evolution hat sich auch das Vertreiben der männlichen Jungen durch die eigene Bärenmutter herausgebildet. Bärinnen setzen im fruchtbaren Alter alle zwei Jahre einen Wurf. Bis zur Geburt der nächsten Jungen dürfen die Jungen des vorausgehenden Wurfes bei der Bärin verbleiben, dann werden die männlichen Jungen, gleichsam präventiv, vertrieben, damit sie bei eintretender Geschlechtsreife nicht die jüngeren Geschwister attackieren und töten. Diese männlichen Jungbären sind dann weiträumige Streuner auf der Suche nach einem neuen Territorium. Die männlichen Bären der Braunbärenpopulation in der trentiner Adamello-Brenta-Gruppe wandern im Alpenbogen weitum. Weibchen mit und ohne Jungen verbleiben hingegen immer noch in einem flächenmäßig viel kleineren Kerngebiet im Trentino. Alle, seit dem Jahre 2005 auch in Südtirol ein- und durchziehenden Bären der Adamello-Brenta-Population waren bis heute ausschließlich Männchen.
Winterstarre
Die Winterstarre ist eine sehr häufige Strategie vieler Tierarten, den lebensfeindlichen Jahresabschnitt zu überstehen. Unter den fünf Klassen der Wirbeltiere (Vertebratae) sind die beiden Klassen der Vögel und Säugetiere eigenwarme Tiere, d.h. sie können ihre Körpertemperatur selbst regulieren und konstant halten. Die Fische, Lurche und Kriechtiere sind hingegen wechselwarme Tiere. Wechselwarme Tiere haben keine eigene Regulierung ihrer Körpertemperatur, sie nehmen mit ihrem Körper die Umgebungstemperatur an. Eidechsen und Schlangen als Vertreter der Kriechtiere z.B. werden nach nächtlicher Auskühlung im Sommer erst nach stundenlangem morgendlichem Sonnenbad auf einer Steinplatte beweglich, flink und beutefähig.
Viele wechselwarmen Tiere fallen im Hochgebirgswinter in Kältestarre: Eidechsen in Mauer- oder Gesteinsritzen, Frösche und Kröten in Laubhäufen, die einheimischen Fischarten der Karpfenartigen (Cyprinidae) im Bodenschlamm von stehenden Gewässern. Wasser hat bei +4° C seine größte Dichte, das schwere Wasser sinkt somit auf den Seegrund ab und friert nie, wenn der See tief genug ist. Diese sogenannte Dichteanomalie des Wassers ist der Grund, dass Gewässer von der
umgekehrt. Die Eisdecke wird bei anhaltendem Frost in ihrer Schichtmächtigkeit dicker, wirkt aber als Isolator, schützt das Wasser am Grund vor Frost und sichert damit das winterliche Überleben der kiemenatmenden Wasserbewohner am Gewässergrund.
Unter den einheimischen Fischarten sind die Forellenartigen (Salmonidae) hingegen winteraktiv. Sie sind Kaltwasser-
Der Bartgeier ist 1986 durch ein künstliches Wiederansiedlungsprojekt in die Alpen zurückgekehrt. Als Aas- und Knochenfresser ist er ein Winterbrüter, weil das Nahrungsangebot an Fallwild im ausklingenden Winter am größten ist.
ziehen Forellen und Äschen fluss- und bachaufwärts bis in langsam fließende und sauerstoffreiche Quellbäche und Rinnsale und legen dort in den Wintermonaten ihre Eier ab. Deswegen ist der Winter bis Mitte Februar für diese Fischarten die Schonzeit.
Unter den eigenwarmen Säugetieren nehmen die Fledermäuse eine Sonderstellung ein. Die borealen und submedi
Das Schneehuhn steigt von den Raufußhühnern am höchsten in die Berge auf. Es lebt oberhalb der Waldgrenze und gräbt sich bei eisiger Kälte in einen Schneeiglu ein.
in ihren Winterquartieren ebenfalls in Kältestarre. Die obervinschgauer vorma ligen Militärbunker, aber auch Felshöhlen und ausgefaulte Baumstämme bieten geeignete Überwinterungsgebiete für die verschiedenen Fledermausarten: hohe Luftfeuchtigkeit bei Frostfreiheit oder nur leichten Minusgraden.
Winterbrüter
Sie werden jetzt verharren und nicht so recht an die verkehrte Welt glauben wollen. Wie war das gerade vorhin? Der Winter ist für Alpentiere der Auslesefaktor schlechthin und dann soll es Tierarten geben, die sich unter solchen Extremsituationen fortpflanzen? In der Tat, es gibt z.B. unter den einheimischen Vögeln winterbrütende Arten. Der Fichtenkreuz schnabel (Loxia curvirostra) gehört zu ihnen. Er ernährt sich fast ausschließlich von den ölhaltigen Samen der Fichtenund Lärchenzapfen. Die Flügelsamen dieser beiden Nadelholzarten reifen im Spätherbst. Und fallen im Winter aus. Für den Kreuzschnabel bringt der Winter also Nahrung in Fülle. Sein überkreuzter Oberund Unterschnabel funktioniert wie eine Spreizzange, mit welcher der Vogel die Schuppen der Zapfen geschickt aufspreizt oder spaltet und so die Samen aus den Coniferen-Zapfen hervorholt. Das winterliche Nahrungsoptimum begünstigt den Brut- und Aufzuchtserfolg und daher hat der Fichtenkreuzschnabel seine Brutperiode in den Winter verlegt. Winterbrüter ist auch der Bartgeier (Gypaetus barbatus).Als vermeintlicher Lämmergeier zu Unrecht in Verruf geraten, wurde er in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts durch gnadenlose menschliche Verfolgung im Alpenbogen vollkommen ausgerottet. Dank eines Wiederansiedlungsprojektes, das 1986 begonnen worden ist und dessen Gründertiere aus zoologischen Gärten stammen, ist der Bartgeier wieder in die Alpen zurückgekehrt. 1997, 11 Jahre nach dem Beginn des Wiederansiedlungsprojektes ist die erste Naturbrut in den Alpen erfolgt. Seit 2015 brütet ein Bartgeier-Paar wieder erfolgreich im Martelltal, seit 2017 ein zweites im Trafoital. 2024 gab es in Südtirol sieben brütende Bartgeierpaare. Der Bartgeier ist ein reiner Aasfresser und sein volks-
tümlicher Name Lämmergeier hat ihm zu Unrecht den Kragen gekostet. Weder der Schnabelbau noch die Ausformung der Füße und Zehenkrallen befähigen den Bartgeier, lebende Beute zu schlagen. Im Gegensatz zum Steinadler ist der Bartgeier kein Grifftöter. Der Bartgeier ist das oberste Glied einer Nahrungskette. Wenn die Fleischfresser wie Steinadler, Kolkrabe, Rotfuchs und Marder sich an einem Beutetier bedient haben und nur mehr das Skelett übriggeblieben ist, schlägt die Stunde des Bartgeiers: Dieser Altweltgeier kann Knochen auflösen und brechen. Die Magensäure des Bartgeiers entspricht in ihrem Säuregrad der Salzsäure und kann den Kalk als Knochenbausubstanz auflösen. Röhrenknochen enthalten in ihrem Inneren das fett- und eiweißreiche Knochenmark. Mit seiner Magensäure hat sich der Bartgeier diese spezielle Nahrungsnische konkurrenzlos erschlossen. Sind die Skelettknochen eines Beutetieres zu groß, um als Ganzes verschlungen zu werden, nimmt sie der Bartgeier in den Schnabel, fliegt damit auf und lässt sie aus luftiger Höhe gezielt auf Steinplatten, so genannte Knochenschmieden abfallen. Diese Abwürfe wiederholt er so lange, bis der Knochen zerschellt und sein energiereiches Mark freigibt. Weil das Angebot an Fallwild im ausapernden Winter am größten ist, ist auch der Bartgeier zum
Die Rothirsche wechseln von den Sommereinständen in die Wintereinstände und stellen auch ihre Nahrung von Gräsern und Kräutern auf Baumnadeln und Rinden um. Hohe Schneelagen machen ihnen zu schaffen.
Winterbrüter geworden. Das Weibchen legt zwischen Dezember und Jänner seine Eier und die Jungen schlüpfen nach fast 60-tägiger Brutzeit im ausklingenden Bergwinter Ende April Anfang Mai. Bartgeier legen nur zwei Eier im Abstand von sieben Tagen. Da die Eier schon vom ersten Ei an fest bebrütet werden, schlüpft das erste Junge sieben Tage vor dem zweiten, wenn beide Eier befruchtet waren und erfolgreich bebrütet wurden. Jungvögel wachsen in ihren ersten Lebenswochen sehr schnell und dadurch ist das erste Junge beim Schlupf des zweiten bereits deutlich größer. Die Bartgeier-Eltern vernachlässigen das jüngere und damit kleinere Geschwister in der Fütterung. Das größere Junge verdrängt das kleinere außerdem bei der Fütterung und hackt es auch aktiv mit Schnabelhieben. Das Zweitgeschlüpfte verendet. Nach dem Brudermord von Kain und Abel in der Bibel wird die Vernachlässigung bzw. Tötung in der Verhaltensforschung als Kainismus bezeichnet. Das zweite Ei ist beim Bartgeier also eine biologische Reserve. Bartgeier-Eltern ziehen nie beiden Jungen auf. Auch Steinadler (Aquila chrysaetos) legen nur zwei Eier, ziehen in Jahren mit gutem Nahrungsangebot aber beide Jungen und in nahrungsknappen Jahren nur ein Junges auf. Man spricht beim Steinadler von fakultativem Kainismus.
BERGHÜTTE MASEBEN
Paradiesisch
Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben.
Die Berghütte Maseben hat sich längst einen klingenden Namen erarbeitet. Als Ziel für die Wanderung vom hinteren Langtauferertal hinauf zur Berghütte, als willkommene Zwischenstation für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer, als Ort für Jahrgangstreffen, zum Feiern, sogar für Hochzeiten. Zu Fuß ist die Hütte von der Talstation des stillgelegten Masebenliftes bequem über einen romantischen Forstweg in 1,5 Stunden zu erreichen. Bereits diese Wanderung ist für sich lohnend. Noch mehr, wenn auf der Hütte mit viel Liebe zubereitete regionale Köstlichkeiten warten. Auch wird ein besonderer Shuttledienst angeboten: Ein „Hägglund“, ein in Südtirol einzigartiges Militär-Schneeraupenfahrzeug, steht für eine unvergessliche und vergnügliche Anfahrt zur Verfügung.
Bis zu 18 Leute können befördert werden, für Gruppen grad recht. An der Berghütte Maseben startet ein Schlepplift, der für Gäste zur Verfügung steht und der auch gern von Familien genutzt wird. Abgefahren werden kann über eine mit der Schneekatze präparierte Piste. Die Berghütte Maseben erweist sich als exklusives Refugium, fernab von Hektik, Lärm und Stress. In der romantischen Stube im Feuerschein ist es urgemütlich. Mit 22 Betten, mehrere Doppelbettzimmer mit Dusche und WC können Gäste nahe dem Sternenhimmel übernachten. Der Hüttenwirt, der auch Selbstgebrannten serviert, und sein Team heißen Skitourengeher, Skifahrer, Schneeschuhwanderer, einfach alle Sportbegeisterten und all jene, die Erholung suchen, willkommen.
Infos & Reservierung: Berghütte Maseben Langtaufers Tel. 0473 63 31 06 info@maseben.it www.maseben.it
15 Traumhafte Ski-Wochenenden zu gewinnen!
Verlosung von 15 Ski-Wochenenden im Wert von je 1.000 Euro in einem Hotel der 15 Skigebiete der Ortler Skiarena.
Treffpunkt für die große Verlosung: Sonntag, 23. März 2025
Skigebiet Schwemmalm/Ulten. Jeder Inhaber eines gültigen Saison-Skipasses Ortler Skiarena 2024/25 kann an der Verlosung teilnehmen!