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Natürlich auch hier: www.bibop.de
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Unser Zweifel daran, dass Editorials überhaupt gelesen werden, hält sich hartnäckig und eigentlich ist dieser erste Satz inzwischen eine Art Running Gag. Diesmal machen wir aber alles anders. Jetzt wird getestet und objektiv erhoben. Lesen bildet. Und außerdem kann Lesen Freude machen. Nachdem wir das geklärt hätten, können wir uns auch wieder weniger weinerlichen Dingen zuwenden. SonneMondSterne Nummer 13 steht an und während die Fraktion Aberglaube vielleicht misstrauisch äugt, erklären wir die 13 für uns und alle, die mit uns feiern, zur Glückszahl. Diese, unsere These erfuhr bereits eine erste Bestätigung durch eine Bestätigung. Klingt komisch, ist aber so. Als es hieß, Fatboy Slim ist bestätigt, ging für viele vom Team ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Wieder mal ein Act, bei dem Backstage niemand mehr am Platz ist, das Bier einfach so aus dem Zapfhahn plätschert und durchs Produktionsbüro die Rollgebüsche kullern. Danach kehren aber alle wieder auf ihren Posten zurück, freuen sich noch eine Weile und sorgen weiter für das schönste Festival diesseits des Ural, versprochen. Ach ja, noch mal zur Freude am Lesen: Wer bis hierhin gekommen ist, kann sich demnächst unter Umständen warm anziehen, wenn er, respektive sie eine Mail an lesefreude@sonnemondsterne.de schickt (bei mehr als drei Einsendungen entscheidet das Los).
Our doubts in how far editorials are read anyway are tenacious. However, this first sentence has become a kind of running gag by now. But this time, we embark on a different strategy. Now, it’s about objective testing and collecting data. Reading broadens the mind. Moreover, reading can cause pleasure. Now that things are clarified, we can go on with a more maudlin fact. SonneMondSterne number 13 is coming up. While the faction of superstition might look around suspiciously, we – for us and everyone else celebrating with us – appoint the 13 to be the one and only lucky number. This first thesis has already been confirmed by a confirmation. Sounds strange – but that’s the way it is. With the confirmation of Fatboy Slim’s performance at SMS X3 one of our greatest dreams has come true. Once again an act with which no one will be on his/her post, refreshing beer won’t just simply pour out of the tap and tumbleweed rolling across the floors of the production office. Afterwards, everyone will return to his/her desk, rejoice for a while and carry on working for the best festival ever nearside the Ural Mountains. Promise! Oh well, concerning delight in reading: Those who have come so far got the chance of winning fly SMS.wear – just send an e-mail to lesefreude@sonnemondsterne.de (in case of more than three entries the winners will be selected by lottery).
Also sehen wir uns am 07.08.09 in Saalburg. Bis dahin feiert noch schön, aber nicht zu heftig! Meint die SMS.Crew
See you in Saalburg, 7th August 2009. Until then, celebrate life but not too hard! Your SMS.crew
HERAUSGEBER: Seekers Event GmbH, Reinholdweg 2b, 07743 Jena, info@sonnemondsterne.de ARTISTFEATURES: Intro / ARTISTFOTOS: Promo / FOTOS: Stefan Flad/MDR SPUTNIK, Thomas Kuntze, David Zilk, Promo TEXTE: Markus Ohm, Promo / ENGLISCH: Melanie Kunoth / GRAFIK/REALISATION: Visionauten, AUFLAGE: 300.000 Stk. www.SonneMondSterne.de
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Bei Fatboy Slim muss man ja immer ein wenig aufpassen, wenn er am Wasser spielt: Vor sieben Jahren tat er das auf seinem eigenen Festival an der Küste in seiner Heimatstadt und ließ 250.000 Fans durchdrehen. Dabei kam es zu fast riot-ähnlichen Zuständen, die sicher dazu führten, dass der Name Norman Cook (wie der Fatboy bürgerlich heißt) im Brightoner Rathaus auf die rote Liste gesetzt wurde. An der Bleilochtalsperre wird sich das natürlich nicht wiederholen, aber den kollektiven Rausch, den es brauchte, eine Viertelmillion Menschen in Ekstase zu bringen, kann man nach seinen eindrucksvollen Live-Shows nur allzu gut nachfühlen. Es sind ja nicht nur Hits wie „The Rockafeller Skank“, „Praise You“, „Right Here Right Now“ oder „The Joker“, die einem ganz formidabel in den Hintern treten – Fatboy Slim versteht es auch, seiner Performance eine visuelle Note zu verpassen, die mit der Qualität seiner Tracks locker mithalten kann. Und damit ist nicht sein extravaganter Hemden-Geschmack gemeint, sondern das gekonnte Leinwandflimmern, mit dem sich Herr Cook auf der Bühne umgibt. Egal ob passgenaue Animationen, Ausschnitte aus seinen fast legendären Videoclips oder Close-ups des Meisters bei der Arbeit – zu sehen beim Hören und Tanzen gibt’s immer was, Reizüberflutung nicht ausgeschlossen. Nach so einer Show wird sich niemand mehr trauen, jemals wieder zu behaupten, mit Big Beat ginge nix mehr. You always got to keep an eye on Fatboy Slim when he’s playin’ on the waterfront. Six years ago at Fatboy’s own festival in his hometown Brighton he made 250,000 fans go completely nuts. For sure, it was the riot-like conditions why the name Norman Cook – Fatboy Slim’s real name – was red-listed by Brighton’s authorities. That won’t happen again at the Bleiloch barrage. Anyway, this collective frenzy to enrapture such a huge crowd can be empathized at any of his impressive live shows. It’s not only his biggies such as “The Rockafeller Skank”, “Praise You”, “Right Here Right Now” or “The Joker” that splendidly kick your ass. Fatboy Slim knows how to underline his performance with a visualisation that keeps the pace qualitatively. No, it’s not his flamboyant shirts, but the masterful flickering across the screen surrounding Cook on stage. Custom-fit animated graphics, bits from his almost legendary video clips or close-ups of the master himself at work – there’s a good deal to watch when dancing and listening. Caution: potential sensory overload. After such a show, the claim of Big Beat as a no-go is proven definitely wrong.
Man nimmt es heutzutage als Selbstverständlichkeit hin, dass Acts wie Justice große Rockfestivals bespielen und dabei selbst Metal-Shirt-tragende Langhaarige ins Raven bringen. Dass dem so ist, verdanken wir aber zu großen Teilen den Herren Liam Howlett, Keith Flint und Maxim Reality alias The Prodigy. Sie haben spätestens nach dem zweiten Album „The Fat Of The Land“ ihren Sound-Bastard aus Rave, Big Beat und Electro-Punk konsequent in die Rockwelt getragen, ohne dabei ihre Herkunft zu verleugnen. Dass sie sich vor diesem neuen Publikum behaupten konnten, lag nicht zuletzt an ihren wilden Live-Shows. Aber wem klappt nicht der Unterkiefer herunter, wenn Keith Flint wie irre über die Bühne fegt und seine Textzeilen schreisingt, wenn Maxim mit seinen Satansaugen das Publikum ins Visier nimmt, wenn Liam Howlett wild bangend sein Equipment bearbeitet? Und dann wäre da ja noch die nicht zu verachtende Tatsache, dass es kaum besseren Austick-Antrieb gibt als Tracks wie „Voodoo People“, „Firestarter“ oder „Smack My Bitch Up“. Auf dem aktuellen „Invaders Must Die“ haben sie mit dem Titeltrack oder der Single „Omen“ noch mal ein paar dieser Glanzstücke draufgepackt. Nach der fast überall ausverkauften Clubtour sind sie nun topfit, um auch die großen Bühnen in guter alter Prodigy-Tradition zu zerlegen.
Today it seems to be a matter of course that acts such as Justice play at great rock festivals and are celebrated even by a long-haired audience wearing metal shirts. For this phenomenon praise Liam Howlett, Keith Flint and Maxim Reality a.k.a. The Prodigy. With their second album “The Fat Of The Land”, at the latest, they have brought their sound mongrel of rave, big beat and electro punk to the world of rock without denying their origins. One of the reasons why they stood their ground are The Prodidy’s ferocious live shows. Whose jaw wouldn’t drop when Keith is jumping across the stage screamingly singing his texts, Maxim targeting the crowd with his satanic eyes and Liam head-banging and going wild on his equipment? And after all, there is no stronger drive for going mad than tracks like “Voodoo People”, “Firestarter” or “Smack My Bitch Up”. And their current single “Omen”, for sure, is a fine match to those gems. After an almost sold out club tour they are now looking forward to “smack up” the bigger stages in good old Prodigy manner.
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Allerspätestens seitdem er bei der diesjährigen Echoverleihung so richtig abräumte, ist Peter Fox in aller Munde. Denn der rothaarige Sänger, Songwriter und Produzent sorgt nicht nur mit den Dancehall-Dandys von Seeed für Furore. Auch sein 2008er Soloalbum „Stadtaffe“ schlug heftig ein. Seine einzigartige Verbindung aus klubtauglichen Sounds und orchestraler Wucht, diese „Filmmusik zum Tanzen“ (Fox über sein Solowerk), erstürmte die Charts und brachte ihm besagte Auszeichnungen ein. Hits wie „Haus am See“ werden im Radio rauf- und runtergespielt und mit „Schwarz zu Blau“ hat der gebürtige Berliner die an Hauptstadt- Hymnen nicht gerade arme Musikwelt um eine weitere – vielleicht sogar die einzig wahre – BerlinOde bereichert. Vielleicht wird Peter Fox, der eigentlich Pierre Baigorry heißt, sich aber diesen Künstlernamen gab, weil Peter eben Pierre auf Deutsch ist und er wegen seiner roten Haare eigentlich schon immer „Foxi“ genannt wurde, ja noch Teil der neuen Berliner Charme-Offensive. Das Potential hätte er allemal. Denn auch bei seinen LiveAuftritten versprühen Peter Fox und seine mehrköpfige Band pure Lebensfreude. Es darf getanzt werden! Frei nach „Schwarz zu Weiß“ kann man dann sagen: „War aufm SMS, war schön gewesen.“ Allerdings könntet ihr Fox dort bei einem seiner letzten Solo-Auftritte erleben. Nach eigenem Bekunden will er erst einmal wieder in den Schoß von Seeed zurückkehren.
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Ever since sweeping the board at this year’s Echo awards Peter Fox is on everyone’s lips. Not only is the redheaded singer, songwriter and producer cutting a dash with his dancehall dandies better known as Seeed, but he also created a real zinger with his solo album “Stadtaffe” (2008). Peter’s “soundtrack for dancing”, as he calls his exceptional blend of club qualified sound and terrific orchestral force, conquered the charts and was awarded numerously. Radio stations are playing his single “Haus am See” on heavy rotation whereas “Schwarz zu Blau” enriches the world of odes to Germany’s capital – or perhaps is the only true hymn of Berlin. Pierre Baigorry, who chose his alias, ‘cause Peter is the Germanic equivalent of Pierre and he is called “Foxi” due to his red hair anyway, might be part of the new Berlin charm offensive – he’s got high potential. Peter Fox and his band are spreading pure lust for life. You’re asked to dance. Peter’s words would be: “’ve been at SMS, has been nice.” Caution: His gig at this year’s SMS might be one of his last solo performances. According to him, Peter is about to leap back to the bosom of Seeed for the time being.
Anfang der 80er Jahre fällt ein junger Mann in einem angesagten Frankfurter Club den DJs durch seine extravagante Kleidung und seinen expressiven Tanzstil auf. Sie erkennen: Jemand, der so tanzt, muss ein besonderes Gefühl für Musik haben, und bieten ihm einen Job an den Turntables an. Der Junge aus der hessischen Provinz nimmt dankend an. Seine einzige DJ-Erfahrung bisher: die Kleinstadtdisco seiner Eltern. Während seiner Sets im Dorian Gray führt der bis dahin Unbekannte seinen exzentrischen Stil ungeniert weiter: Er trägt abgefahrene Kostüme und tanzt vor, neben und über den Decks – unter anderem den „Electrica Salsa“. Er verlässt das Pult und heizt der tanzenden Menge ein. Auf diese Weise definiert der Kleinstädter in Frankfurt den Begriff des DJs völlig neu. Und auch musikalisch verlässt
In the early eighties a young man attracts the DJs’ attention in a hot Frankfurt club by his fancy clothing and expressive dancing style. They know that someone dancing like this has got to have a special sense for music, offer him a job at the turntables and the guy from the Hessian countryside accepts. His only DJ experience so far: his parents’ small-town disco. At the turntables of the Dorian Gray club the formerly un-
er bald den Mainstream und macht sein eigenes Ding. Zehn Jahre später legt er bereits weltweit in den führenden Clubs auf. 1994 ist er der mit Abstand erfolgreichste DJ der Welt und die Presse bezeichnet ihn als den „einzigen Popstar Deutschlands“. Heute nennt man Sven Väth auch den Godfather of Techno. Denn er gilt als Pionier und Wegbereiter der deutschen TechnoSzene und als einer der ganz großen TurntableArtists weltweit.
known bloke carries on with his wacky style. He wears funky costumes and dances in front, beside and above the decks “Electric Salsa”. He leaves the desk to get the audience rocking. In Frankfurt Sven Väth redefines the notion of being a DJ. In musical terms he leaves mainstream aside and does his own thing. Ten years later he’s guest in the leading clubs all around the world. In 1994 the world’s by far most successful DJ is entitled “Germany’s only popstar” by the press. Today, Sven Väth is the embodied godfather of techno; he’s a pioneer and trailblazer of the German techno scene and one of the truly great turntable artists worldwide.
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Die Idee zum Minus Special ist ganz einfach: zwei DJs, zwei Geschichten, vereint unter dem Minus-Banner. Richie Hawtin, Label-Papa und seit 15 Jahren im PlattentellerBusiness tätig, prägte den Detroit Techno gemeinsam mit Carl Craig und mischt auch sonst weltweit in der Szene mit. Obwohl er ursprünglich Kanadier ist, fühlt sich Richie Hawtin als elektronischer Weltenbummler. Immerhin grast der große Blondierte pro Jahr etwa 25 Nationen mit seinen DJ-Sets ab. Dabei fing alles ganz klein an: Als Teenager ließ sich Hawtin gleichermaßen von Techno aus Detroit, der Plattensammlung seines Vaters und einer Affinität für Videospiele und Science Fiction inspirieren. Vor über zehn Jahren gründete er das Label Minus, das bis heute aufstrebende Künstler und DJs aus der Technoszene unterstützt. Zu diesen DJs gehört auch der argentinische Jungspund Barem, der seinen Stil als „Ponymal Techno/Ponymal House“ beschreibt. Dahinter verbergen sich groovige Minimal-Akzente mit satten Basslines und gewitzten SynthieSamples. Auf Hawtin traf Barem 2005 in Buenos Aires. Durch dessen Support machte sich Barem einen Namen und begeistert seither alle geneigten Dancefloor-Süchtigen. Gemeinsam werden die beiden das Festival derart zum Knattern bringen, dass die Tanzbeine im Anschluss auf Kur geschickt werden müssen.
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The basic idea of our Minus Special is quite simple: two DJs, two stories, united under the Minus umbrella. Label daddy Richie Hawtin is in the turntable business for 15 years now, has coined Detroit Techno together with Carl Craig and got his finger in the worldwide techno scene. Although he originally comes from Canada, Richie Hawtin thinks of himself as an electronic globetrotter. After all, the tall, blond DJ graces about 25 nations with his sets per year. However, he started from scratch: teenage Richie was inspired by techno from Detroit, his father’s record collection and an affinity for video games and science fiction equally. Over ten years ago, he founded the label Minus, which still supports ambitious artists and DJs of the techno scene. One of those is the Argentine whippersnapper Barem, who calls his style “ponymal techno/ponymal house”. This mystical description paraphrases groovy minimal highlights with heavy bass lines and crafty synthie-samples. Barem met Richie Hawtin in Buenos Aires in 2005. By the help of the label boss Barem made his mark and, since back then, fascinates all dance floor junkies. Barem’s and Hawtin’s pooled forces will rock your socks off, so be prepared!
Wie man im Showbiz jung, innovativ und authentisch bleibt? Ganz einfach: MIA. sein. Wie sie bereits auf ihrem Debüt „Hieb & Stichfest“ proklamierten, trauen sich die kunterbunten Berliner um Sängerin Mieze Katz, mit ihrem Sound „die Lager zu spalten“. Annette-Humpe-NDW sei das, jaulten und maulten die Kritiker. Die Fans aber liebten die fauchende Mieze – und sollten mit ihrer Verehrung Recht behalten. Heute konzentriert sich das Berliner Quartett auf quietschfidelen Elektropop. Dabei verschwindet der Punk in MIA. nie gänzlich – immer noch haftet der Band etwas Trotziges, Freches, Politisches an. Trotzdem halten die Berliner ihre Fans auch mit luftig-lieblichen Songs wie „Tanz der Moleküle“ bei der Stange. Doch wer MIA. beim aktuellen Longplayer „Willkommen im Club“ nicht wieder Neues, Unerwartetes zutraut, kennt sie nicht. Mieze beschreibt das Album als „schnörkellos, aber trotzdem detailverliebt“ und findet damit genau die richtigen Worte. Denn obwohl Sound und Instrumentierung an Opulenz und Verschnörkeltheit mit den Jahren zugenommen haben, sind es nach wie vor die Ecken und Kanten, die bei MIA. reizen. Und selbst, wenn Mieze in den höchsten Tönen vom Verliebtsein schwärmt, lässt sie keinen Kitsch zu. Dafür fordert die Sängerin nur eins von ihrem Publikum: „Komm her und tanz mit mir, hin und wieder mal.“
How to stay young, innovative and genuine in the showbiz? Fairly easy: Be MIA.! As they proclaimed with their debut album “Hieb & Stichfest”, lead singer Mieze Katz and her ragtag band dare to split the camps with their songs. “That’s Annette-Humpe-style,” critics whined and moaned. But their fans loved hissing Mieze – and were proved right. Today, the quartet from Berlin concentrates on Electropop happy as a lark. Anyhow, the Punk in their sound never fades – there’s always something defiant, daring and political about the band. But yet, the band keeps their fans in line with light and charming songs like “Tanz der Moleküle”. Whoever thinks their new LP “Willkommen im Club” wouldn’t come up with something new and unexpected, doesn’t know MIA. Mieze describes the album as “plain and detail-oriented at once”. Although sound and instrumentation increased in opulence and ornamentation over the years, it’s MIA.’s rough edges and flaws that are appealing. Even if Mieze enthuses about being in love in her texts, she doesn’t allow kitsch. She rather demands only one thing of her audience: “Komm her und tanz mit mir, hin und wieder mal.” (“Come here and dance with me, once in a while.”)
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laurenT garnier
Carl Cox
Wenn man das schöne Wort Haçienda in seinem DJ-Lebenslauf stehen hat, dürfte man keine Schwierigkeiten mehr haben, irgendwo einen Job an den Turntables zu finden. So hieß bekanntlich jener Club in Man- pardon Madchester, der die Techno-Welt in den Acid-House-Rausch gestoßen hat. Umso schöner, dass sich Laurent Garnier, der ebendort aufgelegt hat, keineswegs auf den Lorbeeren der alten Zeiten ausruht, sondern sich fortan ebenso wie sein Sound konsequent weiterbewegt hat – und ganz nebenbei noch als Produzent und Labelcheffe von F Communications die elektronische Musik entscheidend voran gebracht hat. Mit der neuen EP mit dem handlichen Namen „Gnanmankoudji“ im Plattenkoffer wird er wieder einmal auf dem SMS französisch-vornehm zum Tanz bitten. If the euphoniouss entry Haçienda is part of a DJ’s CV, he shouldn’t have any trouble, getting a job at the turntables anywhere. This is the name of a notorious club in Man... , pardon, Madchester, which intoxicated the world of Techno with Acid House. All the better, Laurent Garnier, former resident at the Haçienda, doesn’t rest on his laurels of good old times but like his sound is moving on continuously. And, along the way, he has crucially furthered electronic music as producer and label boss of F Communications. Carrying his new EP with the catchy title “Gnanmankoudji” in his record case to this year’s SMS Laurent Garnier will once again spur the audience to dance in his elegant French manner.
Man hat Carl Cox das DJing nicht unbedingt in die Wiege gelegt. Aber kaum war er aus derselben rausgekrochen, rockte er die ersten Turntables. Oder vielmehr einen alten Plattenspieler, den er benutze, um im Alter von acht Jahren Familientreffen mit den Soulscheiben seiner Eltern zu beschallen. Was für den Knaben aus Manchester so harmlos begann, endete nirgendwo anders als an der Spitze – denn heute wird er gerne mal von Fans und Fachpresse als „bester DJ der Welt“ bezeichnet. Aber bei all den Respektsbekundungen, die ihm entgegengebracht werden: Was zählt, ist auf dem (Platten-)Teller! Und da liegen immer noch harte Technobeats, die sich mit all den Einflüssen seiner Musiksozialisation kabbeln. Carl Cox wasn’t exactly born a DJ. But as soon as he had left his cradle behind, he rocked his first turntables, or better to say: On an old record player he exposed his family to the parental soul music. What seemed to be innocent fooling about to the young Mancunian happened to bring him right to the top. His fans and the press call him the “world’s best DJ” only too willingly. For all expressions of respect for him, what counts is what he’s got on the (turn)table! Here you go: rough techno beats squabbling with all the influences of Carl Cox’ music socialisation.
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DeiChkinD
Mr. oizo
Die Live-Shows der Hamburger Feiersäue Deichkind sind legendär. Sie sind eine Anfeuerung zu „Krawall und Remmidemmi“, ein flammender Aufruf zum „Aufstand im Schlaraffenland.“ Da werden mit kindlicher Begeisterung und zu bissigem Electro-Tech-Rap Hüpfburgen, Müllsackkostüme und Gummiboote vergewaltigt und Wahrheiten gebrüllt wie: „Arbeit nervt!“ Nach dem Tod ihres Gründungsmitglieds Sebi Hackert entschied die Band, diesen Festivalsommer noch zu spielen und sich danach zu überlegen, ob man weitermachen kann und will. Der Gig beim SonneMondSterne ist vielleicht also eine der letzten Parties – aber auf jeden Fall eine gute. The live shows of party junkies Deichkind from Hamburg are legendary. They incite to “Krawall and Remmidemmi” – racket and rumpus, a blazing calling for rioting in the land of plenty. With childish enthusiasm Deichkind abuse trash bag suits and rubber boats on snarling electro-tech-rap and scream truths like “Work sucks!” After the death of their founder member Sebi Hackert the band decided to play this festival summer for the last time and to consider if they will and want to continue. Well, their gig a SonneMondSterne might be their last party – but definitely a good one.
Ja, Mr. Oizo ist der mit dem Video in dem diese gelbe Handpuppe in diesem alten Auto sitzt und im Rhythmus dieser hibbeligen Beats so drollig mit dem Kopf wackelt. 1999 war das, der Track hieß „Flat Beat“ und das gelbe Stoffviech entsprechend flat eric. Aber das ist nun wirklich schon lange her. Seitdem ist viel passiert: Quentin Dupieux aka Mr. Oizo hat zwei Filme gedreht, zwei weitere Alben rausgebracht und arbeitet mittlerweile für das Pariser TopLabel Ed Banger. Eins hat sich allerdings nicht geändert: Mr. Oizos Live-Sets gönnen einem immer noch keine Atempause, die Übergänge sind kurz, radikal und schmerzlos – und Monsieur Dupieux mag es nach wie vor, wenn man zu seinem Electro-Sound wild pogt. Remember that video with that yellow glove puppet sitting in that old car and wiggling playfully with its head to the rhythm of those jittery beats? – Yes, that’s him, Mr. Oizo. That was back in 1999. The track called „Flat Beat“ and the yellow fluffy creature flat eric, respectively. But honestly, that really was way back. A lot happened since then: Meanwhile, Quentin Dupieux a.k.a. Mr. Oizo has shot two films, released two more albums and, by now, works for the Parisian top label Ed Banger. However, there is one thing that hasn’t changed: Mr. Oizo’s live sets still don’t allow you a minute’s rest; the transitions are short, blatant and painless and Monsieur Dupieux still likes people to pogo madly to his electro-sound.
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booka shaDe Walter Merziger und Arno Kammerheimer verstehen das Musik- ebenso wie das Labelmachen. Ihr „Get Physical“Label gilt als feinste Adresse für technoide House-Klänge, zu ihren Songs wie „Body Language“ und „Charlotte“ tanzt man auf der ganzen Welt. Ihr letztes Album „The Sun And The Neonlight“ war eines dieser wunderbaren Klangkunstwerke, die einen einerseits durch die Nacht bringen und einen andererseits im Morgenlicht sanft an die Hand nehmen und nach Hause bzw. ins Zelt geleiten. Ihre Shows funktionieren da ganz ähnlich. Kammerheimer sagte mal in einem Interview, es gehe bei ihnen „um dieses Pendeln zwischen Euphorie und Melancholie, das man gerade zum Sonnenaufgang zu spüren scheint“ – das trifft die Sache. Walter Merziger and Arno Kammerheimer just know how to producing music as well as founding labels. Their own record label “Get Physical” is considered the finest address when it comes to technoid sounds of House music. All over the world, people enjoy dancing to their songs such as “Body Language” and “Charlotte”. “The Sun And The Neonlight” – their last album – was one of those masterpieces of sound: On the one hand, they bring you through the night and then on the other take you gently by the hand to usher you home or into the tent when the early morning light starts glimmering. Their performances work similarly. As Kammerheimer once had illustrated in an interview, it is all about “this wobble between euphoria and melancholy, which can be felt precisely when the sun rises”– that’s definitely the case.
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TurnTableroCker Wenn man sich schon in einem Plattenladen kennenlernt, dann muss man auch gemeinsam Musik machen. Das haben sich Michael „Hausmarke“ Beck und Thomas „Thomilla“ Burchia gedacht, als sie sich in einem solchen Fachgeschäft trafen. Mittlerweile stehen die beiden mehr als zehn Jahre gemeinsam hinter den Decks, haben sich weitgehend von ihrer HipHop-Base emanzipiert und ihren ganz eigenen Style geschaffen. „Boogie“ nennen sie diesen Elektronic Wildstyle, der irgendwo zwischen House, geraden und gebreakten Beats und pumpendem Electro angesiedelt ist. Absolut tanzbar jedenfalls. Ihre Live-DJSets sind auch deshalb meistens ausverkauft. Beck und Burchia verstehen es eben wirklich, die Tuntables zu rocken. If you get to know each other in a record store, then there is no other option but to make music together. That’s what Michael “Hausmarke” Beck and Thomas “Thomilla” Burchia found when they met in such a specialty shop. For more than ten years, the two of them have been behind the turntables, have liberated themselves from their old Hiphop constraints and created their very own style. The outcome is electronic wild-style which they call “boogie” – an amalgam of House music, straight and broken beats, as well as pumping Electro. Totally danceable, though. No wonder, their live DJ sets are sold out. Beck and Burchia simply understand how to rock the turntables.
TiefsChWarz Die Gebrüder Schwarz sind seit 1996 die Fachlieferanten für unterkellerte Deep-House-Beats, die aber lediglich das Fundament ihres vielseitigen Sounds bilden. Inspirieren lassen sich Alexander und Sebastian nämlich lieber außerhalb von lähmenden Genregrenzen. „Wir reisen durch die Welt und hören so viele verschiedene Arten von Musik. Ein große Vielfalt ist da ganz natürlich – sie funktioniert instinktiv.“ Das hört man den organisch wie aufregend klingenden Tiefschwarz-Hits immer wieder an, sei es bei ihren House-Hits „On Up“ und „Acid Soul“, beim AcidHouse-inspirierten Samstagabends-Arschtritt „Issst“ oder bei ihren Brückenschlägen in Richtung Pop wie „Warning Siren“ (mit Rapture-Sänger Matty Safers) oder „Wait And See“, bei dem der Chikinki-Frontmann die Vocals liefert. Since 1996, the brothers Schwarz have been the main suppliers of tunnelled beats of Deep House, which in turn form the basement of their miscellaneous sounds. Alexander and Sebastian search for inspirations rather outside of dazing genre boundaries. “We’re travelling across the world and are receptive to any kind of music. That means a richness of sound – working quite instinctively.” This diversity is reflected in the organic as well as exciting Hits by Tiefschwarz, be it in their House tracks “On Up” and “Acid Soul”, in their Acid-House-inspired Saturday-night-kick-in-the-pants “Issst”, their bridge buildings into the direction of Pop like “Warning Siren” (feat. Rapture singer Matty Safers) or “Wait And See” including vocals by Chikinki’s frontman.
norThern liTe Ursprünglich hatten sich Andreas Kubat und Sebastian Bohn vor allem der elektronischen Musik verschrieben, als sie 1997 Northern Lite gründeten. 2001 holten die beiden Erfurter sich dann einen Gitarristen in die Band und seitdem mischen Northern Lite sehr erfolgreich progressiven Techno- und Elektropop mit Rockgitarren. Das Queens-OfThe-Stone-Age-Cover „Go With The Flow“ ist neben vielen eigenen Songs ein Zeugnis dieser musikalischen Symbiose und gehört auch heute noch zum Standardrepertoire eines jeden Gigs von Northern Lite. Seit langem ist die mittlerweile auf vier Mitglieder angewachsene Band ein fester Bestandteil der großen Festivals. Dort beweist sie immer wieder ihre großen Live-Qualitäten. Originally, Andreas Kubat and Sebastian Bohn had devoted themselves specifically to electronic music when they founded Northern Light in 1997. Then the two guys from Erfurt bought in a guitarist in 2001. Since then, Northern Light have amalgamated progressive techno and electro pop with rock guitars fairly successfully. Beside their own songs, they have covered “Go with the flow” by Queens of the Stone Age. This is a testament to their musical diversity and is still part of their standard repertoire at each gig of Northern Light. The meanwhile four-person band has been an integral part of big festivals for a long time now, where they prove their high-quality live performances time and time again.
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Josh Wink
Lexy & K Paul
Josh Wink ist eine Institution im Acid House. Der US-amerikanische DJ und Produzent war gerade einmal 17 Jahre alt, als er begann, in den Clubs seiner Heimatstadt aufzulegen. Damals ahnte der aus Philadelphia stammende Josh Wink wohl nicht, dass er es acht Jahre später mit seinem Song „Don’t Laugh“ in die weltweiten Charts schaffen würde. Seinem Acid House, der oftmals mit psychedelischem Unterton spielt, ist er bis heute treu geblieben. Trotzdem – und Gott sei Dank – schreckt Josh Wink nicht vor Kollaborationen mit Musikern wie Trent Reznor (Nine Inch Nails), Caroline Crawley (This Mortal Coil) und Ursula Rucker zurück. Seinen ganz persönlichen Anstrich verpasst er den Songs trotzdem immer. Josh Wink is firmly established in the realm of Acid House. The DJ and producer from the states was only just 17 years old when he started DJing at the clubs of his home town Philadelphia. Back in the day he probably didn’t have a clue that, eight years later, his song “Don’t Laugh” would hit the charts around the world. Until present day, he has remained true to himself and his Acid House style, which often plays with a slight psychedelic overtone. Nonetheless – and thank god – Josh Wink doesn’t funk collaborations with musicians such as Trent Reznor (Nine Inch Nails), Caroline Crawley (This Mortal Coil) and Ursula Rucker. The tracks always have this certain Josh Wink touch.
In der altehrwürdigen Westberliner Kreativzelle Low Spirit haben sie sich Ende der 90er Jahre kennengelernt und sehr bald gemerkt, dass sie nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich auf einer Wellenlänge liegen: Alexander Gerlach und Kai Paul aka Lexy und K. Paul. Für den Technolectro haben sie durchaus stilbildend gewirkt. Wenn man es denn so nennen will – vielleicht sagt man einfach: elektronische Tanzmusik der gehobenen Klasse. Vor allem die Live-Qualitäten von Lexi und K. Paul sind berühmt. Denn beide verschanzen sich nicht hinter ihren Turntables, sondern wissen, wie man auf der Bühne ordentlich abgeht und mit den Zuschauern feiert. So hinterlassen Lexy und K. Paul nach jedem Auftritt eine Spur der Verzückung. In the late 90s, they met in the venerable creative hub Low Spirit of West Berlin and knew immediately that they are tuned on the same wavelength in musical and human terms: Alexander Gerlach and Kai Paul aka Lexy and K. Paul. Undeniably, they’ve had a great influence on Technolectro, or as you may call it: sophisticated electronic dance music. First and foremost Lexy and K. Paul’s live performance skills are notorious. They don’t barricade behind their turntables but know how to party on stage and make the crowd sweat. At the end of their gigs they leave their audience with a feeling of entrancement.
The Mutant Clan aka Timo Maas & Santos Timo Maas hat es geschafft: Von einer kleinen niedersächsischen Stadt in die weite Welt und bis hin zu Kollaborationen mit Musikgrößen wie Kelis und Brian Molko. Durch seine Weltenbummlerei kam auch die Zusammenarbeit mit dem italienischen Produzenten Santos zustande. Als die beiden aufeinander trafen, war das DJ-Projekt schon beschlossene Sache – The Mutant Clan war geboren. Die satten, dunklen Sounds von Santos bilden mit Timo Maas’ Techno- und House-Verstrickungen eine Fusion, die längst überfällig war. In der Summe enthält das Projekt die doppelte Portion klickernder Electronic-Beats und deeper Bassbomben. Ob Technodub oder Acid House – das Duo befüllt den Dancefloor mit purer Tanzbarkeit. Timo Maas brought home the bacon: from a small town in Lower Saxony into the wide world and up to collaborations with top artists like Kelis and Brian Molko. By his globetrotting he came to work together with the Italian producer Santos. The moment they met, they instantly sealed the DJ project – and the Mutant Clan was born. Santos’ rich, deep sounds and Timo Maas’ techno and house entanglements form a fusion long overdue. In sum, the project combines a double portion of clicking electro beats and mighty bombs of bass. Techno Dub or Acid House – this duo brims the dance floor with pure joy of dancing.
Polarkreis 18 Als sie dreizehn Jahre alt waren, haben sie Punk und Metal gespielt. Sie waren jung und brauchten kein Geld. Dann kamen Blur mit ihrem Album „13“ daher, wuschen den sechs Dresdner Jungs den Kopf und brachten sie auf andere Gedanken. Von nun an schufen sich die Schuldfreunde ihren eigenen Stil: Sie mischten gekonnt elektronische Sounds, verspielte Beats und kraftvolle Samples mit Schlagzeug und E-Gitarre und sangen englische und deutsche Texte darüber. Der steile Aufstieg von Polarkreis 18 begann. 2007 erschien das selbstbetitelte Debütalbum, ein Jahr später brachten sie bereits ihr zweites Album „The Colour Of Snow“ heraus. Mit der Single-Auskopplung „Allein Allein“ schafften sie es auf Platz 1 der Charts. When they were thirteen-year-olds they played Punk and Metal. They were yound and didn’t care about the money. Then Blur released their album “13”, giving them a piece of their mind and making them rethink. From now on the school mates created their own style: they masterly mixed electro sounds, playful beats and mighty samples with drums and electric guitar and added English and German lyrics. Hence, their career has just begun. In 2007, their debut album entitled with the band’s name was released, only one year later, their second album “The Colour of Snow” including the No. 1 hit “Allein Allein”.
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DJ Rush
Johannes Heil
Er bezeichnet sich selbst als exzentrisch und verrückt, seine Shows als brutal und unterhaltsam zugleich und seinen Style als hard energy. Er liebt das, was er macht, und steht deshalb schon mal zehn Stunden hinter dem DJ-Pult. Der Track, der ihn Ende der 90er Jahre berühmt machte, hieß „Motherfucking Bass“ und stieg zur Clubhymne auf. DJ Rush weiß eben, wie man Leute unterhält. Geboren als Isaiah Major in Chicago, wurde Rush in den 70er und frühen 80er Jahren durch die dortige Disco- und HouseSzene geprägt. Bald bastelte er in seinem Zimmer an seinen eigenen Tracks und stand an den Wochenenden selbst hinter den Turntables. Es folgen Sets in den angesagtesten Clubs Chicagos, Londons und Berlins. DJ Rush describes himself as off the wall and wacky, his shows as harsh and entertaining at once and his style as hard energy. He loves what he does, no wonder that he works at the decks up to ten hours if necessary. “Motherfucking Bass”, which made him famous in the late 90s, was to become a club hymn. DJ Rush knows well how to entertain. Isaiah Major, as is his real name, was born in Chicago and influenced by the local disco and house music scene in the 70s and early 80s. Quite soon, he tinkered with his own tracks and stood behind the turntables at the weekend. He continued with his sets in well-known club in Chicago, London and Berlin.
Sven Väths „Dein Schweiß“ hat er zum Hit produziert, seine Debütsingle hat er „Die Offenbarung“ genannt (und sie genauso klingen lassen), sein „Paranoid Dancer“ verfolgte einen selbst auf die ganz großen internationalen Floors – das Kanzleramt-Urgestein hat eindeutige Spuren in der Technowelt hinterlassen, sei es als Produzent oder als DJ. Sein Markenzeichen: tiefe Bassmelodien, die sich von unten anpirschen und einen dermaßen in die Zehen beißen, dass man einfach nicht still stehen kann. He made Sven Väth’s “Dein Schweiß” a biggie, entitled his debut single “Die Offenbarung” (“Revelations”) and made sound like one whereas “Paranoid Dancer” was to be heard even on the great international dance floors. Well, the veteran from the label Kanzleramt has left his mark in the world of Techno – as a producer and DJ. His distinct feature: deep bass melodies sneaking upon you from below and knibbling on your feet, so that you simply cannot stand still.
Dubfire Er mischt ohne Skrupel Punk, Industrial und New Wave mit Jazz, Dub, HipHop, House und Techno. Damit geht er zurück zu seinen eigenen Wurzeln und ist gleichzeitig höchst innovativ und zukunftsweisend. Er reißt musikalische Mauern ein und konfrontiert einen so mit den eigenen musikalischen Vorurteilen. Auf diese Weise provoziert und inspiriert er Szene und Musikbiz gleichermaßen. Er ist besessen von Musik – und das merkt man seinen Tracks und Auftritten an. Er ist ebenso mainstream wie underground. Bereits als Mitglied des Produzenten-Duos Deep Dish war Ali Shirazinia sehr erfolgreich. Bekannt wurde Shirazinia aka Dubfire vor allem durch den Track „RibCage“, der 2007 zu einem Clubhit wurde. Dubfire unscrupulously hybridises Punk, Industrial and New Wave with Jazz, Dub, HipHop, House and Techno. That means going back the his own roots as well as being highly innovative and trend-setting. He is tearing down walls in musical terms and, thus, confronts us with our musical prejudices. His obsession with music shines through his tracks and live performances. He’s both mainstream and underground. Even back then, being a member of the producer coalition Deep Dish Ali Shirazinia a.k.a. Dubfire became quite successful. In 2007, his track “RibCage” turned into a club hit and made Dubfire famous.
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Boris Dlugosch Wer sich an der Front, pardon im Front in Hamburg als Partysau-Beschaller erster Güte bewiesen hat, wer mit einem Song wie „Never Enough“ selbst Moloko-Sängerin Róisín Murphy dermaßen bezirzt, dass sie diesen Song mit ihrer Stimme veredelt, wer sich auf nahezu jede Crowd einstellen kann und sich in seinen DJ-Sets in fast allen Spielarten der elektronischen Musik zurechtfindet, egal ob House, Electro, Techno oder Minimal – tja, wer all diese Kriterien erfüllen kann, wie es bei Boris der Fall ist, der ist natürlich ein gerngesehener Gast auf dem SMS. He who has proven to be a first-class human sonic amplifier at the “Front” in Hamburg, who has bewitched even Moloko singer Róisín Murphy to refine “Never Enough” with her voice, who can adjust to every crowd and manages/masters skilfully any variant of electronic music in his DJ-sets no matter if House, Electro, Techno or Minimal – well, he who meets all these criteria, as is the case with Boris Dlugosch, is certainly always a welcome guest at SMS.
Tobi Neumann Schon die Riege der Künstler, die er vom Produzentensessel aus betreut hat, spricht für die Open-Mindedness von Tobi Neumann – und für sein Können: Da findet man nämlich so Unterschiedliches wie Miss Kittin, die Bananafishbones oder natürlich die Chicks On Speed. Ganz nebenher ist Mr. Neumann aber auch einer der geschätztesten House-DJs im nicht gerade qualitätsarmen Cocoon-Artist-Roster und hat zum Beispiel auf Sven Väths Millenium-Party in Thailand, auf den Klassikern Mayday, Love Parade und eben dem SonneMondSterne immer wieder glücklich zertanzte Gestalten hinterlassen. The league of artists alone which Tobi Neumann has guided from his producer chair does his open-mindedness credit – and his expertise. This quite heterogeneous group includes Miss Kittin, Bananafishbones or Chicks on Speed. And by the way he is one of the most appreciated House DJ in the Cocoon artist roster and has delighted umpteen dancaholics at Sven Väth’s Millennium Party in Thailand, at the classics Mayday, Love Parade and at SonneMondSterne as well.
Moguai Moguai hat die Clubs der ganzen Welt gesehen, sie von Johannisburg über Melbourne bis Ibiza und Zürich bespielt – aber der Beat seines Herzens wummert immer noch für das Ruhrgebiet. Dort hat er sich Anfang der Neunziger an der minimalistische Klang-Autobahn von Kraftwerk inspiriert, um sie dann mit der Energie der aufkommenden RaveSzene auf der Überholspur zu befahren. Auch Moguai ist ein Stammgast auf dem SMS – und auch in diesem Jahr wieder einmal an der Bleilochtalsperre am Start. Moguai has seen the club all over the world, performed there from Johannesburg to Melbourne to Ibiza and Zurich – but his heart still beats for the Ruhr area. There he was inspired by Kraftwerk’s minimalistic highway of sound in the early 90s, only to accelerate on the fast track by the energy of the upcoming rave scene. Moguai is a regular guest at the Bleiloch barrage – and will once again grace SMS with his presence this year.
Wighnomy Brothers Robag Wruhme und Monkey Maffia sind weltweit gefürchtet. Auf jeden Vodkashot, den sich das Publikum genehmigt, kippt das Jenaer Duo drei. Flaschen, wohlgemerkt. Auch die Platten der Wighnomy Brothers beweisen immer wieder, dass sich elektronische Tanzmusik und guter Humor nicht ausschließen müssen. Konsequenterweise remixte Robag in den vergangenen Jahren wahrscheinlich nicht nur jeden hochrangigen Technoproduzenten dieser Welt, sondern arbeitet auch mit Leuten wie Helge Schneider und Rocko Schamoni zusammen.
Robag Wruhme and Monkey Maffia are dreaded worldwide. At every vodka shot taken by the audience, this duo from Jena tosses down three – bottles notabene! The Wighnomy Brothers’ records consistently prove that electronic dance music and a delightful sense of humour are not mutually exclusive. Consequently, not only did Robag remix probably every high-level techno producer on this earth, but he also plays ball with guys like Helge Schneider and Rocko Schamoni.
Dapayk & Padberg live Mit seiner ungleich berühmteren Lebensgefährtin Eva Padberg hat der in Thüringen aufgewachsene Produzent Niklas Worgt alias Dapayk bereits zwei wundervolle Poptechnoalben veröffentlicht. Darüber hinaus betreiben die beiden mehrere kleine Labels. Die Rollenverteilung ist klassisch: Eva schreibt die Texte und singt, Niklas kümmert sich ganz um die Elektronik. Die gemeinsamen Auftritte der beiden sind rar gesät, weshalb wir uns besonders freuen, Dapayk & Padberg auf dem SMS-Festival begrüßen zu dürfen. Niklas Worgt a.k.a. Dapayk has already released two wonderful Pop-Techno albums together with his incomparably more famous significant other Eva Padberg. Beyond that, they both run several small labels. Their role allocation is traditional: Eva writes the lyrics and sings, Niklas is responsible for the electronics. Joint performances are few and far between. The more are we proud to welcome Dapayk & Padberg at this year’s SMS festival.
Extrawelt Arne Schaffhausen und Wayan Raabe gründeten ihr Projekt Extrawelt Ende der Neunziger in Hamburg. Nach zahlreichen EPs auf Labels wie Cocoon, Traum oder James Holdens Border Community veröffentlichten sie im letzten Jahr endlich das langerwartete Debütalbum „Schöne Neue Extrawelt“, das auf wundersame Weise zeigte, dass sich Techno und Melodien nicht ausschließen müssen. Trance ist hier nicht als Schimpfwort zu verstehen, sondern bedeutet im weitesten Sinne die „Verbindung von Kaputtheit mit etwas Schönem“. In the late 90s, Arne Schaffhausen and Wayan Raabe founded their project Extrawelt in Hamburg and produced various EPs at record labels such as Cocoon, Traum oder James Holden’s Border Community. Last year, they finally released the much longed for debut album “Schöne Neue Extrawelt” (“Brave New Extraworld”), which is beautifully evidence for the good match of Techno and melodies. Trance shall not be understood as a curse word, but rather mean a “unity of kaputness and something beautiful”.
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Markus Kavka Dem breiten Publikum bekannt wurde Markus Kavka durch seine Rolle als Nachrichtensprecher bei MTV und Sätze wie „Ham’ wa’ wieder was gelernt“. Seine Zuschauer spricht er gerne mit „Herrschaften“ an. Darüber hinaus ist Markus Kavka aber auch ein versierter DJ, der über die Jahre hinweg einen wahren Wandschrank von Platten angesammelt hat. Dabei steht vorzugsweise Minimal Techno auf dem Programm, natürlich stets stilsicher gemixt. Ganze Heerscharen von Tänzern werden es ihm zu danken wissen. Markus Kavka became known by his role as a news speaker at MTV and phrases like “we’ve learnt something new”. He likes to address his audience with “ladies and gents”. Moreover, Markus Kavka is a versed DJ, having collected a whole walk-in cupboard full of record over the years. Minimal Techno is preferably on his agenda, of course, always mixed stylistically appropriate. Legions of dancers will appreciate it.
DJ Phono Bei Phono handelt es sich um den Haus-DJ der Krawallund Remmidemmibande von Deichkind. Phono hat auch schon für International Pony und Erobique gemixt. Er gilt zu Recht als der Bud Spencer unter den hiesigen ClubDJs, bei dessen Sets es immer einen auf die Mütze gibt. Dabei shoutet der Hamburger auch gerne mal seine Wut beziehungsweise Begeisterung durch die Kopfhörer auf die Tanzfläche. Den HipHop-Wurzeln zum Trotz wird man beim SMS einen bunten Stilmix aus Techno, French House und Neodisco erwarten dürfen. DJ Phono is the ‘general practitioner’ of the hurly-burly posse Deichkind. And he has also mixed for International Pony and Erobique. Phono is considered the Bud Spencer of today’s club DJs with good reason, his sets as forceful as a hammer blow. The DJ from Hamburg frequently likes to shout out his rage or rapture and spill it onto the dance floor. Despite his HipHop origin we can expect a varied selection of Techno, French House and Neodisco at the SMS.
Frank Lorber Das Motto seines Labels „Nummer Schallplatten“ lässt sich auch gut auf die Sets des Cocoon-Urgesteins übertragen: „Alles was musikalisch Spaß macht oder elektronisch anmacht!“ Was hier noch ein wenig zu allgemein gegriffen klingt, macht nur allzu Sinn, wenn man sich von Lorbers Musikauswahl in Trance bringen lässt und dabei immer wieder auf Sounds stößt, die man nicht unbedingt erwartet hätte. Wenn elektronische Anmache so klingt, lässt man sie sich ja nur zu gerne gefallen.
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The motto of Frank Lorber’s label “Nummer Schallplatten” also applies for the sets of this Cocoon vet: “Everything that’s fun in musical terms or electronic chat-up!” What seems to sound quite abstract makes sense if you’re ready to be entranced by Lorber’s repertory and then be interrupted by unexpected sounds. If electronic chat-up sounds like that, you readily put up with it.
André Galluzzi Der oberste „Taksi-Driver“ und DJ der Cocoon-Riege sorgt nicht nur mit den Releases seines eigenen Labels „Taksi“ für genau die Impulse, die die Techno-Szene vorantreiben und am Leben halten – auch seine gerne mal zehnstündigen DJ-Sets treiben den Puls in die Höhe. Das selbsternannte „Feierschwein“ mischt dabei Breakbeats mit klassischen House-Tracks und gönnt einem gelegentlich Atempausen mit eher trippigen Klängen. Die braucht man auch, sonst klappt man auf Hälfte des Feiermarathons zusammen. Der oberste „Taksi-Driver“ und DJ der Cocoon-Riege sorgt nicht nur mit den Releases seines eigenen Labels „Taksi“ für genau die Impulse, die die Techno-Szene vorantreiben und am Leben halten – auch seine gerne mal zehnstündigen DJ-Sets treiben den Puls in die Höhe. Das selbsternannte „Feierschwein“ mischt dabei Breakbeats mit klassischen House-Tracks und gönnt einem gelegentlich Atempausen mit eher trippigen Klängen. Die braucht man auch, sonst klappt man auf Hälfte des Feiermarathons zusammen.
Jacek Sienkiewicz Auf den Underground-Raves seiner Heimatstadt Warschau erlebte Sienkiewicz seinen persönlichen Techno-Urknall. Mit juvenil-entschlossener „Ich will das auch können“ – Einstellung machte er sich schnell in der polnischen DJSzene einen Namen, um sich dann nicht zuletzt durch die Reputation der Cocoon-Crew auch international zu behaupten. Der Titel seiner 2007er-Releases auf CocoonRecords ist da sehr passend: „Good Night And Good Luck“. Für beides sorgt er dabei nur zu gerne mit seinen DJ-Sets. Sienkiewicz experienced his personal Techno big bang at underground rave in his home town Warsaw. By his juvenile-stubborn I-want-to-do-that-as-well-attitude he quickly made a name in the Polish DJ scene, just to assert himself internationally not least by the reputation of the Cocoon crew. The title of his release at Cocoon Records fits well indeed: “Good Night And Good Luck”. In his DJ sets he meets both criteria.
Gregor Tresher Wenn ein DJ zwölf Monate lang durch die Welt jettet, dann bedeutet das nur eins: Er ist verdammt gut und beherrscht sein Handwerk. Gregor Tresher ist so einer. Sein Terminkalender ist bis obenhin gefüllt – mal geht es zu einem DJ-Set nach Hollywood, dann nach Belgrad und nach Graz. Und überall wird der „Elektrolux“-Jünger vergöttert. Scheinbar mit links schafft er es, zarte Electro-Sequenzen aneinanderzuflechten, ohne der Eintönigkeit zu verfallen. Ein Meister seines Fachs. If a DJ is touring around the world for twelve months, it can only mean one thing: He’s bloody good and knows his craft. That’s absolutely true for Gregor Tresher. His booking calendar is brimful – the one day a DJ-set in Hollywood, another in Belgrade and one in Graz. And everywhere, the people lionise this “Elektrolux” disciple. Above all, he seems to amalgamate tender electro sequences with one another blindfold – without lapsing into monotony. A master of his trade.
Felix Kröcher Er ist der neue Global Player: Von Frankfurt aus sendete er den Beat zunächst via „Sunshine Live“, dann übernahm er den legendären „Freitagaaabend“ von Chris Liebing im U60311. Und nun: Madrid, Budapest, Neapel, Altötting. Und schon wieder weiter. Klar, dass der Gralshüter des Hardtechno im Raveline-Voting 2008 als „best National DJ“ geführt wird – vor Väth, Wittekind und van Dyk. Über 60 Releases – Artist-Alben, EPs, Remixe – hat er veröffentlicht – was für ein Pensum: „When the going get’s tough“ eben … He’s the new global player: At first, Felix Kröcher transmitted the beat via “Sunshine Live” from Frankfurt into the world, then, he took over Chris Liebing’s legendary “Freitagaaabend” (meaning “Friday Niiight”) at the U60311. And now: Madrid, Budapest, Naples, Altötting. And he moves on. It’s clear as daylight that the keeper of the grail of Hardtechno is listed “best national DJ” in the Raveline poll 2008 – ahead of Sven Väth, Wittekind and van Dyk. He has put more than 60 releases – artist albums, EPs, remixes – on the market. What a great deal of work: precisely “When the going get’s tough”...
Onur Özer Der türkische Produzent und DJ steckt zwar erst in seinen späten Zwanzigern, gehört aber bereits zu den bekanntesten Vertretern seiner Zunft weltweit. Sein Debütalbum „Kashmir“ wurde mit analogen wie digitalen Instrumenten gleichermaßen produziert. Das Ergebnis oszilliert zwischen Orient und Okzident, denn Özer verarbeitet in seinen Tracks auch gezielt Einflüsse aus der traditionellen türkischen Musik. Das bescherte ihm bereits Remixaufträge für Künstler wie sein großes Idol Dave Gahan.
Indeed, Turkish producer and DJ Onur Özer is just in his late twenties but already one of the most popular representatives of his guild worldwide. His debut album “Kashmir” was recorded with analogue and digital instruments equally. The result oscillates between Orient and Occident, since Özer specifically integrates features of traditional Turkish music in his tracks. That specialty has brought him remix requests for artists such as his great idol Dave Gahan.
Mathias Kaden Er ist der mächtige Gebieter über Bongo, Clave und Maracas. Mathias Kaden erschafft beständig wahre Beatmonster, die House an die rhythmischen Kosmen anderer Kulturen anschließen. Die Strukturen aus Bassdrum, HiHat-Opening auf der einen Seite und Percussions auf der anderen Seite sind immer dicht, komplex und frei von jedem Kitsch. Das hat ihn zu einem der renommiertesten DJs der Republik gemacht – im aktuellen Leser-Poll der de:bug wird der Muna- und Kassablanca-Resident unter den Top Ten geführt. He’s the mightiest lord of Bongo, Clave and Maracas. Mathias Kaden is constantly creating true beat monsters connecting House with the rhythmic cosmos of foreign cultures. The pattern of Bass Drum, HiHat-Opening on the one hand and percussions on the other – solid, complex and devoid of any knickknack – has made him one of the republic’s renowned DJs. In the current reader poll of de:bug (music mag), the resident of Muna and Kassablanca is ranking among the top ten.
Cassy Die gebürtige Engländerin ist nicht erst seit ihrem Umzug nach Berlin vor fünf Jahren eine feste Größe in der hiesigen Minimal Techno-Szene. Sie veröffentlichte Platten auf Labels wie M_nus, Playhouse oder Perlon und ist eine der Resident DJs der Berliner Panoramabar, deren erste Compilation sie auch mixte. Nebenbei betreibt sie ein eigenes Label. Cassy ist bekannt für deepe und lange Sets mit vielen Spannungsbögen, bei denen die Tanzflächeneuphorie schon mal in blanke Hysterie umschlagen kann. Cassy’s career as a minimal and house DJane was already in full swing when the native Englishwomen moved to Berlin five years ago. Having released records on labels such as M_nus, Playhouse or Perlon, she is one of the residents at Panoramabar in Berlin and has mixed the first Panoramabar compilation. Just by the way, she runs her own label. Cassy is well-known for her deep and extensive sets with many moments of suspense at which dance floor euphoria might change into sheer hysteria any moment.
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Der in Frankfurt geborene Produzent und DJ remixte Künstler wie Steve Bug, Sven Väth und Erlend Øye und ist im Technotempel Cocoon seit Jahren schon als Resident aktiv. Zusammen mit Matthias Vogt betreibt C-Rock auch das international erfolgreiche Projekt Motorcitysoul, mit dem er sich, wie der Name bereits andeutet, ganz dem Housesound Detroiter Bauart verschrieben hat. Der ist bekanntlich deep wie ein Baggersee, zwischendurch knallt C-Rock aber auch gerne mal die eine oder andere Oldschool-Acidplatte auf den Teller, damit es im Karton gehörig rappelt. The producer and DJ from Frankfurt has already remixed artists like Steve Bug, Sven Väth and Erlend Øye and been resident at Cocoon for quite a few years. In collaboration with Matthias Vogt, C-Rock is running the internationally successful project Motorcitysoul, which is totally devoted to Detroit House music as its name implies. Its sound is as deep as a quarry pond. And sometimes C-Rock likes to edge in one or two old-school acid records to keep the tension.
Vor ganz kurzer Zeit war er noch so etwas wie ein Geheimtipp, inzwischen wissen es nicht nur seine Kollegen Tobi Neumann, Josh Wink und Villalobos: DJ Raresh aus Bukarest ist der heiße Scheiß of now. Auf seinen Slipmats fließen Tech-House und Minimal mit House zu einer ebenso feinen wie kraftvollen Mische zusammen, kanalisiert von flinken Händen (Jeff Mills täte Augen machen). Mit Villalobos legte er bereits Deck an Deck auf, als der mal in Rumänien vorbeischaute – es wurde sein bis dato längstes Set. Not so long ago, Raresh was something of a sleeper. Meanwhile, his colleagues Tobi Neumann, Josh Wink and Ricardo Villalobos are not the only to know: DJ Raresh from Bukarest definitely rocks. On his slip mats, Tech-House and Minimal merge with House to a fine but forceful blend, channelled by deftly fingers (Jeff Mill would raise an eyebrow). He even co-performed with Villalobos in Rumania – it became his most extensive set to date.
C-roCk
raresh
Minilogue
breakfasTklub
Das schwedische Duo spielte sich durch EPs auf Labels wie Cocoon, Wagon Repair oder Mule in die Beletage des Techno. Ihr Album „Animals“ mit seinen darauf befindlichen 26 (!) Tracks gehört zu den wichtigsten Genrealben des letzten Jahres. Minilogue treffen mit ihrer Verbindung aus klassischem Techno und typischer Minimalästhetik der Nullerjahre den Nerv der Zeit. Dabei gibt es in den Livesets der Skandinavier nicht nur etwas/eins auf die Zwölf, auch Ambient und Downbeat haben stets ihren festen Platz in den Sets der beiden. The Swedish duo Minilogue has uplifted itself to the belétage of Techno by EPs at various labels such as Cocoon, Wagon Repair or Mule. Their album “Animals” with its 26 (!) tracks is one of the most significant genre albums of the previous year. Minilogue capture exactly the spirit of the times with their combination of traditional Techno and typical minimal aesthetics of the noughties. The two Scandinavians live it up to the max. Anyway, Ambient and Downbeat are fixed features in their sets as well.
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Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Glücklich der, der es mit dem Breakfastklub alias Janosh und Nick D-Lite einnehmen kann. Natürlich brechen die beiden DJs aus Leipzig respektive Halle nicht das Brot, sondern – wie es sich gehört – die Beats. So kredenzen sie Tech House und Electro, aufs Feinste abgeschmeckt mit Vocals und Scratches. Benannt haben sie sich in der Tat nach dem ollen Hollywood-Schinken aus den 80ern – weil Janoshs erste 12’’ der Titelsong zu „Breakfast Club“ von den Simple Minds war … Breakfast is the most important meal of the whole day. The better when you can have it with the Breakfastklub a.k.a. Janosh and Nick D-Lite. For sure, those two DJs from Leipzig and Halle do not break the bread, but – as is right and proper – break their beats. They proffer Tech House and Electro, seasoned to taste with vocals and scratches. Indeed, they have chosen their name after this old 80s Hollywood flick – because Janosh’s first 12’’ was the title song to “Breakfast Club” by Simple Minds...
Freude am Tanzen ist das eine, Freude am Gefrickel nicht zwingend das andere. Wendelin Weissbach und Stefan Carl sind das fabulöse Krause Duo. Sie errichten elektronische Plattenbauten aus Witz und Grips. Ihr Vierviertel kann auch mal bis Drei zählen. Oder bis 1210, je nachdem, was der Wahnwitz den beiden gerade so befiehlt. Bei einem Abend mit dem Krause Duo geht es impulsiv-implosiv zu: Der Danceflorr wird zum Schwarzen Loch, in dem Raum und Zeit kollabieren und Sinn und Verstand ihre Auferstehung erleben. Delight in dance is good, but there’s also delight in tinkering. Wendelin Weissbach and Stefan Carl are the fabulous Krause Duo. They construct electronic blocks made of wit and gumption. Their four-four time sometimes dissolves into three or counts to 1210, depending on what absurdity commands them. Every night with Krause Duo is impulsively implosive: The dance floor turns into a black hole, in which time and space collapse, sense and reason resurrect.
krause Duo
Die Welt ist ja sowieso nur eine Scheibe. Umso besser, wenn sie aus dem Koffer von Marcus Meinhardt und seinem „Upon You“-Label stammt. Sein Plattenarm verband einst die Muna mit dem SonneMondSterne, reicht unterdessen natürlich in die ganze wilde, weite Welt der Bassdrum. Sein eleganter Tech-House ist der pluckernde Hochzeitsmarsch, wenn Floor und Four-to-the-Floor sich für einen gemeinsamen Familiennamen entscheiden, zum Feieraltar torkeln, um unauslöschlich und unter minimalem Gefunke miteinander zu verschmelzen. The earth is flat like a disc anyway. The better when it comes from Marcus Meinhardt’s record case and his label “Upon You”. His tone arm once connected the Muna club with SonneMondSterne. Meanwhile, it has extended to the whole wild and wide worlds of bass drum. His elegant Tech-House is the throbbing wedding march when Floor and Four-to-theFloor exchange wedding vows, staggering towards the party altar and fusing inextinguishably with minimal lightning.
MarCus MeinharDT
TECHNO FROM CHEMNITZ CITY SPECIAL LIVE BATTLE:
lexy Es ist der Spagat zwischen Clubsounds und Chilleinheiten, zwischen tanzbaren Electronica und Ambient-benetzten Klangflächen, den der Berliner Lexy mit Leichtigkeit schafft. Die eine Hälfte von Lexy & K-Paul ist als Solo-DJ nicht nur in Gesamtdeutschland unterwegs. Alexander Gerlach hat es seinem Ruf als langjähriger Dancefloor-Profi-Bespaßer zu verdanken, dass er mittlerweile jeden Club mit seinen dezenten Technotüfteleien im Vinyl-Umdrehen in ein Partyzelt verwandeln kann. With the greatest of ease, the Berliner Lexy strings together club sounds and chill chunks, danceable electronic and ambient moisted acoustic patterns. Admittedly, he’s one part of Lexy & K. Paul but he is also away on solo business, not only throughout Germany. Thanks to his reputation as long-term professional dance floor entertainer Alexander Gerlach, as is his real name, can transform every club into a party tent in the rotation of a vinyl with his subdued Techno bricolage.
hanson & sChreMPf vs. reChe & reCall 8 Chemnitz ist die „Stadt der Moderne“. Vier Workaholics untermauern diesen Slogan der Stadtwerber eindrucksvoll wie ungewöhnlich: Hanson & Schrempf sowie Carsten Rechenberger & Recall 8 sind die Macher der Labels Rohrmusik beziehungsweise Miditonal. Ihr Ruf als Hardtech-Heroen schallt mittlerweile durch ganz Europa. Ihre Live-Battles unter dem Motto „Techno from Chemnitz“ sind eine Institution. Die DJs, Produzenten und Label-Owner bringen den pumpenden Synthie-Sound zurück, ihre Sets durchweht der Geist der zeitlosen Moderne. Chemnitz – “the modern city”. This slogan of the city’s promoters is supported by four workaholics in a impressive and exceptional way: Hanson & Schrempf as well as Carsten Rechenberger & Recall 8 are the men of action at the labels Rohrmusik and Miditonal. Their reputation as Hardtech heroes is echoing throughout Europe. And their live battles true to the motto “Techno from Chemnitz” are something of an institution. These DJs, producers and label owners bring back again the pumping synthie sound. The spirit of a timeless modernity is wafting above their sets.
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Während Uri Geller noch verzweifelt nach talentiertem Nachwuchs sucht, hat die deutsche Musikwelt diesen bereits gefunden: Chapeau Claque zaubern mit einer Leichtigkeit Elektropop mit lyrischen Texten aus ihrem Hut – wie Magier früher weiße Kaninchen. Den fünf Erfurter Klappzylindern um die Sängerin Maria Antonia Paula Schmidt gelingt dabei der Trick, aus Electro-Sounds, Klavierballaden und Tangoeinlagen eine Art Electro-Chanson-PopRomantik zu erschaffen, ohne sich oder anderes dabei zu verbiegen. Whereas Uri Geller is still looking for junior spoon benders, Germany has already found its new music generation: Chapeau Claque easily conjure Electropop with poetic lyrics out of their hat – as magicians did white rabbits once ago. Singer Maria Antonia Paula Schmidt and her band know the trick how to create a kind of Electro-Chanson-Pop-Romance without bending things and staying true to themselves.
Die Idee hinter Disco Dice war zunächst, die wilden Partys des berüchtigten New Yorker Clubs „Studio 54“ in unsere heutige Zeit zu beamen. Mit seinem Mix aus Clubsounds und Revivals der Siebziger und Achtziger Jahre schafft das DJ-Team, was es sich vorgenommen hat. Live sorgen die Dresdner mit Pyroeffekten für Partyexzesse im Publikum und motzen ihr Set mit Afroperücken und discotauglicher Seventies-Klamotte auf. Nicht umsonst nennen sich Disco Dice auch „Your Favoured Heroes“ – deine bevorzugten Helden. The idea behind Disco Dice was initially to beam the wild parties of the notorious New York Club “Studio 54” into our time. With a mix of club sounds and revivals of the seventies and eighties the DJ team has successfully accomplished its task. They send the audience into raptures with their pyrotechnical effects and “pimp” their sets with afro wigs and disco-style seventies togs. Not without reason, the Disco Dice guys call themselves “Your Favoured Heroes”.
Chapeau Claque
DisCo DiCe
Markus fix
boDi bill
Seit sein Bruder ihm seinen ersten Dreikanalmixer schenkte und Markus Fix die ersten sonischen Experimente im Geist von Kraftwerk und Yello anstellte, ist viel Wasser die Bleichlochtalsperre hinuntergeflossen. Seit seinem „Projekt 2000“ aus dem gleichnamigen Jahr taucht Markus Fix zunehmend auf den Billings der angesagten Clubs zwischen hier, London und Ibiza auf. Unter uns: Der Frankfurter Producer (Cecille, Below) mit seinem Hang zu reduzierten Tribals und reich ausstaffiertem Minimal wird das nächste große Ding. Since the day his brother gave him his first 3-channel mixer and he experimented sonically in the spirit of Kraftwerk and Yello for the first time, a lot of water has flowed down the Bleiloch barrage. He became famous with this “Projekt 2000” and increasingly had gigs at hot clubs here, in London and at Ibiza. Between ourselves: This producer (Cecille, Below) with his liability to reduced tribal beats and richly garnished Minimal will be the next big thing.
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Eine Prise R&B, ein gutes Auge (nicht Gehör?) für eingängige Popgesangs-Lines und eine dicke Zugabe Electronica – Alex Amoon und Fabian Fenk wissen, was zusammengebaut gehört, damit zeitgenössische Tanzbarkeit dabei herauskommt. Wo der Trend hingeht, scheint das Duo jedoch nicht zu interessieren. Vielmehr zeigen Songs wie „I Like Holden Caulfield“, wie es auch ohne 08/15 funktionieren kann. Das Gespür für den richtigen Sound lässt sich dem aktuellen Longplayer „Next Time“ ganz wunderbar anhören. A pinch of R&B, a good ear for catchy Pop-lines and a good deal of Electronica – Alex Amoon and Fabian Fenk know what fits together to form contemporary danceability. But the duo doesn’t seem to bother about trends. On the contrary, their songs like “I Like Holden Caulfield” work without run-of-the-mill features. On their current LP “Next Time” their keen sense for the right sound is to be recognised wonderfully.
Electronic freestyle nennt Gunjah seine Musik – und verspricht ein kosmopolitisches Soundinferno: intensiv, innovativ, progressiv. Seine Funkwelt ist eine feste Instanz in Dresden und weit darüber hinaus. Mit seiner tanzbaren Musik für elektronische Feingeister eroberte der DJ, Produzent und Clubbetreiber von der Elbestadt aus bereits die ganze Welt. Electronic freestyle is it what Gunjah calls his music – and he promises a cosmopolitan sound inferno: intense, innovative, progressive. His Funkwelt is a fixed entity in Dresden and far beyond. From the city at the river Elbe, the DJ, producer and club operator conquered the whole wide world with his danceable music for electronic connoisseurs.
Luna City Express stehen nicht für Hochgeschwindigkeitsreiserei, sondern für elegantes Reisen im lässigen Stil: Majestätisch verbinden Norman Weber und Marco Resmann (DJ Phage) Deep House und Tech House in sanfte Bögen aus Beats und Harmonien. Und Luna City Express sind nicht nur deep und funky, sondern lieben den verschmitzten Effekt. Macht glücklich. Luna City Express doesn’t stand for high-speed travelling, but for sophisticated voyages in casual style. Norman Webber and Marco Resmann (DJ Phage) majestically merge Deep House and Tech House into gender arcs of beats and concords. Besides, not only are Luna City Express deep and funky but they also love subtle effects. Makes you happy.
gunJah
luna CiTy exPress
MarCo reMus
Marek heMMann
Als Chicago und Detroit nach Thüringen kamen, ist Marco Remus einer der ersten, der die House-Tür öffnet. Mit „Ostcode“ macht er Hardtechno hierzulande zu einer Nummer und wird zu einem DJ mit meterdickem Terminkalender. Macht nicht’s, Remus hat schließlich „Nerven“ und kann bei Labelarbeit und Booking chillen – und wenn es bei „Techno unplugged“ ist. When Chicago and Detroit came to Thuringia, Marco Remus was one of the first to welcome them to German House. By his “Ostcode”, Hardtechno became popular over here and Marco Remus’ booking calendar brimful. Never mind: He’s got a nerve! – since “Nerven” is his record label. So he can chill – even at “Techno unplugged”.
Freude am Tanzen – durch die strikte Einhaltung des Mottos: Weniger ist mehr. Marek Hemmann zeigt, dass es nicht schlimm ist, in grauer Vorzeit mal Gitarrenmusik gehört zu haben. Sein Powerbook enthält vornehmlich Minimal und Housiges sowie wohlfeiles Geknister. Aber wenn Marek Hemmann an den Knöpfen knöpft und an den Reglern regelt, ist nichts mehr wie es war. Delight in dancing – by strictly complying with the motto: less is more. Marek Hemmann proves that it’s not wrong having listened to guitar music once upon a time. His powerbook contains chiefly Minimal and House as well as pleasurable crackling. But when Marek Hemmann’s got his fingers at the decks, nothing will remain the same.
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Als Tresor und WMF ausschließlich etwas für Hyper-Eingeweihte waren und der Atari 1024 ST noch das Musikinstrument der Stunde war, spielten Dole & Kom als Clubheroes bereits DJ-Sets und Live-Acts zwischen San Francisco und Kiew. Natürlich ist das Disco-House-Duo wieder Residents im immer noch einigermaßen neuen Tresor – und natürlich wieder auf dem SMS. Back in the day when Tresor and WMF were exclusively known to hyper-insiders and Atari 1024 ST was the music instrument of the hour, club heroes Dole & Kom already performed DJ sets and live acts from San Francisco to Kiev. Certainly, the Disco and House duo is again resident at the still reasonably spick and span Tresor – and once again at this year’s SMS.
Den legendären Leipziger Club 10/40 dürften seinerzeit nur wenige ohne Blessuren wieder verlassen haben. Kein Wunder, schließlich war Kratzer dort Resident und zeigte, wie die Nacht klingt: nach Techno, Schranz „oder schlimmer“ (O-Ton Kratzer). Auf dem SMS ritzter er bereits letztes Jahr seinen Namen in die Gehörgänge. Seinen Sound kriegt man nie wieder raus. At the time when the cult club 10/40 in Leipzig was still buzzing, probably few escaped it unscathed. Hardly surprising, since Kratzer was resident at this place and demonstrated the sound of the night: full of Techno, Schranz “or even worse” (according to Kratzer). At last year’s SMS, he has scratched his name into the auditory canals. You simply cannot get rid of his sound.
Dole & koM
kraTzer
Cannibal Cooking Club
lauhaus
Bei ihnen ist ein Mixer noch ein Mixer und nicht etwa ein seelenloses Ding mit Monitor und Automatikfadern. Hydro und Error muss man sich vorstellen wie Johann Lafer on crack, nur eben viel lauter. Sie verrühren C-64-Sounds mit Topfgeklapper, Elekto und D&B. Wird „De Bomb“ explodieren, fragen sie auf dem aktuellen Release „Zoff am Zaun“. Da kann man sich sicher sein. For the Cannibal Cooking Club, a mixer is still a mixer, not a soulless thing with screen and automatic faders. The two “cannibals” Hydro and Error can be pictured like the professional cook Johan Lafer on crack, but way louder. They stir C64 sounds with rattling of saucepans, Electro and D&B. Will “De Bomb” explode? they are wondering on the current release “Zoff am Zaun”. As sure as eggs is eggs.
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Laurens Lanting kann man eine ganze Menge in die Tanzschuhe schieben. Der Amsterdamer DJ ist seit zehn Jahren in der holländischen Technoszene aktiv, an mehreren Techno- und House-Projekten beteiligt und gründete dieses Jahr das Label „Soweso Records“. You can lay a lot at Laurens Lanting’s dance door. The DJ from Amsterdam has been an active part in the Dutch Techno scene for ten years now, involved in various Techno and House projects. This year, he’s founded the label “Soweso Records”.
Der niederländische DJ ist ein Geheimtipp der Amsterdamer Musikszene. Sein Sound ist eine Mischung aus Minimal, House und Techno, den er bereits gemeinsam mit Lauhaus umsetzte. Wirklich zu Hause ist Boris Werner allerdings auf dem Dancefloor. The DJ from the Netherlands is an insider’s tip in the music scene of Amsterdam. His sound is a blend of Minimal, House and Techno, at which he even collaborated with Lauhaus. But Boris Werner’s real home is the dance floor.
boris Werner
Der chilenische DJ Pier Bucci ist einer der wichtigsten Electronica-Acts Südamerikas. Sein individualistischer Techno-Stil vermittelt oszilliert feinsinnig zwischen klassischen Latin-Rhythmen und abstrakten Electro-Sequenzen. Coming from Chile, DJ Pier Bucci is one of South America’s most significant Electronica acts. His individual Techno style mediates between classic Latin rhythms and abstract Electro sequences in an oscillating subtle way.
Pier buCCi
kollekTiv TurMsTrasse eMPro Christian Hilscher und Nico Plagemann gründeten ihr Technoprojekt vor knapp zehn Jahren in einer Männer-WG. Ein Glück, dass es nicht hinter den vier Wänden geblieben ist, denn dieser angenehme Sound gehört definitiv auf Vinyl und PVC-Tanzböden. A bare ten years ago, Christian Hilscher and Nico Plagemann have started their Techno project Kollektiv Turmstrasse in a men’s flat-sharing community. Fortunately, he hasn’t kept his talent closed behind his own four walls, ‘cause this pleasant and pleasurable sound belongs to vinyls and polyvinyl chloride dance floors.
Wer ab und zu Möwengeschrei in Empros Songs hört, muss sich nicht wundern. Der DJ ist an der Ostsee geboren, mittlerweile aber in der Hauptstadt ansässig. Zugehörig fühlt er sich dem Minimal-Techno und beschallt damit am liebsten die Tanzflächen. If you hear sea gulls screaming in Empro’s songs, don’t be surprised. He originally comes from the Baltic Sea, but meanwhile has become resident of the German capital. Empro feels as belonging to Minimal techno and prefers filling the dance floors with these sounds.
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line uP fr friday 07.08.09 MainsTage
MainCirCus
THE PRODIGY, Sven Väth, Deichkind, Lexy & K Paul, Felix Kröcher, Chapeau Claque, White Horse, Green aka Agent A, Christian Gimbel
MINUS Special Richie Hawtin feat. Barem, Carl Cox, DJ Rush, Hanson & Schrempf vs. Reche & Recall aka Techno from Chemnitz City Special Live Battle, Kratzer
ClubTenT 1: CoCoon
ClubTenT 2: freuDe aM Tanzen
Dubfire, Extrawelt, Frank Lorber, Minilogue LIVE, Raresh, Markus Fix
Mathias Kaden, Marek Hemmann, Douglas Greed feat. Delhia & Daniel Brandt LIVE, Daniel Stefanik, Oliver Goldt
ClubTenT 3: DusTeD DeCks
ClubTenT 4: Muna
Gregor Tresher, Breakfastklub, Duo Deluxe, Golden Toys, Elastique, Foss & Stoxx, Ostblockschlampen, Bass Ventura
Phono, Lauhaus LIVE, DOP LIVE, Luna City Express, Boris Werner, Carina Posse & Kathy Deluxe
seConD sTage by branDenburg allsTars Marco Remus, Dole & Kom, Cannibal Cooking Club, Dressman, Tyler, Play-R, Eltron, Oscar, Marcus Lange LIVE, Deph, Norris Teriffy LIVE, Leigh Johnson, Papo, Talisman, Yutanie, ASP, Ronny Gee, Ronny Gee vs. Talisman & Miloton
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line uP sa/so saturday 08.08.09 and sunday 09.09.09 MainsTage
MainCirCus
FATBOY SLIM, PETER FOX, MIA., Northern Lite, The Mutant Clan aka Timo Maas & Santos, Bodi Bill, Markus Meinhardt
Laurent Garnier LIVE, MR. OIZO, Booka Shade, Turntablerocker, Tiefschwarz, Polarkreis 18, Moguai, Gunjah, Fornix, Limo
ClubTenT 1: CoCoon
ClubTenT 2: freuDe aM Tanzen
Josh Wink, Johannes Heil LIVE, Tobi Neumann, Jacek Sienkiewicz, Onur Özer, Cassy, C-Rock
Wighnomy Brothers, Krause Duo, Ian Simmonds, Feindrehstar LIVE, Mbeck
ClubTenT 3: CiTy of MusiC Boris Dlugosch, Dapayk & Padberg LIVE, Robert Fellmer vs. Caroline Percee, Küche80, Lars Christian Müller, Chris Manura, Playin around the Pot LIVE, Freak de Philipe vs. Tobias Winkler, Markus Schäfer & Ken Coonze
ClubTenT 4: Muna Markus Kavka, Pier Bucci, Kollektiv Turmstrasse, Empro, The Cheapers LIVE, Fabiano, Sierra, Ken Tamburri, Mountain People, Mashu Sunim
seConD sTage by branDenburg allsTars Disco Dice, Cours de Performance LIVE, The Earth LIVE, BSTee, Miss Mira, Rec de Weirl, Le Tompe, Norman Graf, GK one, AL, Cosh, Heinrich Müller, Fun-Key & B-Rok, Ron Tom & Base
WaTerfloor: freshboaT
ClubTenT 4: Muna afTerhour
Hometrainer, Mathilde Hutfeld LIVE, Colt LIVE, Electric Sun, Ullswaterschmidt LIVE, Luna City Express, Mathias Kaden, Pretty Pink, Beatcuisine feat. Caroline, Chopstick & Johnjon, Nakadia, Steve Nash, Kay Paul feat. Jens Timber, Kitkut, Perthil & Aerts LIVE, The Gloria Game Boys, The Sonic Boom Foundation DJ-Set, C.H.R.I.S. feat. Marc DePulse, Soapespierre
Lexy, Markus Welby, Hr. Ludwig vs. Hr. Meinhardt
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sonneMondsterne x3 Mainstage Maincircus Clubtent: Cocoon Clubtent: freude am Tanzen Clubtent: Dusted Decks/City of Music Clubtent: Muna 2nd stage by brandenburg allstars freshboat
1 2 3 4 5 6 7 8
9
Tickets
10 Main Entrance 11 Beach Bar 12 Dry Cup Area 13 Restaurant 14 Merchandise 15 Nonfood Market 16 Camping Loud 17 Camping Quiet
8 6
12
11
3 1
Ă„nderungen vorbehalten. Subject to Alterations.
32
5
infopoint food Drk/Paramedics bar WC showers & WC Cashpoint supermarket
7 13 14
15 15
4
2
17
10 9
16 33
zehn Jahre auf ibiza – und zum vierten Mal beim sonneMondsterne Ten years in Ibiza – and for the fourth time at SonneMondSterne
Markus fix, frank lorber, extrawelt, Dubfire, Minilogue live, raresh
Tobi neumann, onur özer, Johannes heil live, Jacek sienkiewicz, Josh Wink, Cassy, C-rock
Nach dem Spaß, den wir in den letzten Jahren hatten, freuen wir uns in 2009 darauf, unsere Frankfurter Freunde in einem wesentlich größeren Zelt begrüßen zu dürfen. Und da lassen sich diese nicht lumpen und feuern aus allen Rohren! Nachdem unsere Schwedenperlen Minilogue bei der letzten SMS leider kränkelten, sind sie nun eines der Highlights am Freitag. Auch der Samstag hat unter anderem mit den Cocoon-Booking-Neuankömmlingen Onur Özer, Cassy und C-Rock einiges zu bieten, besonders gespannt sind wir natürlich auf ein Wiedersehen mit Josh Wink. Josh spielt übrigens direkt nach Jacek Sienkiewicz, der sein neues Album „Modern Dance“ live präsentiert. Also, Freitag ab 20 Uhr dem Geschrei folgen – ihr werdet das Zelt schon finden.
Given the fun we had over the last years, we are looking forward to welcome our friends from Frankfurt in a much bigger tent in 2009. And they won‘t splash out and let all guns blazing! After our Swedish pearls Minilogue have been sickly at the last SMS, they are now the highlight on Friday. Also Saturday has much to offer with the new entries to Cocoon Booking Onur Özer, Cassy and C-Rock; we especially look forward to the reunion with Josh Wink. Josh will be playing right after Jacek Sienkiewicz, who is presenting his new album „Modern Dance“ live. So, just follow the yelling on Friday from 8 p.m on – we are sure you will be able to locate the tent. www.cocoon.net
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sind alles wir – verrückt nach leben und Musik! Everything is us – crazy for life and the music!
oliver goldt, Douglas greed feat. Delhia & Daniel brandt live, Mathias kaden, Marek hemmann live, Daniel stefanik
Mbeck, ian simmonds, feindrehstar live, Wighnomy brothers, krause Duo
Kann man nach elf Jahren schon Dinosaurier sein? Ach. com, da gibt es andere Pappenheimer die … Traditionsbewusst ruft die FAT-Musikkrause-Posse mal wieder im eigenen Zelt: „Unter den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“! Zwei Tage ereignisreiche Ausflüge stehen bevor mit einer feingeistigen Instanz elektrischer Kulturbewegung fortschrittlicher Tanzflächen. Statt gestrafftes Auf-denHöhepunkt-Design gibt es wahlweise musikalische Tiefenforschung, Floor-Romantik, Reise im Kopf, kollektive Arme in die Luft Erlebnisse, sowie Dreck und Sahne für individuelle Mobilität & gemeinschaftliche Ekstase. Egal wer sich auf unsere Seite schlägt, ob Generation Zappelphilipp, Technotourist, Nerd-Guerillia, Indieflummi, Checker-Bootica, Festivalmaskottchen, Paartänzer, Sinnlich-Mobiler oder sonstiger Beatdroid macht einfach Ferien vom Ich und Urlaub im Wir, bei herrlich linear ausgefranster Tanzmusik am Rande und Zentrum des Floors. Präsentiert natürlich von Vinyl, EDV und Live. Stimmt.com – der Grammy 2009 geht aaannn … FAT und Musikkrause! salute, Oliver Goldt.
Can a man be a dinosaur after only 11 years? C’mon there are those who mind the traditions and call the FAT Musikkrause posse once again to their own tent: “beneath the clouds, freedom must be limitless”! Two days of eventful trips stand before us with a fine spirited instance of electronic culture movement of advanced dance floors. Instead of tightened on the highpoint design there is a decidedly musical measure of depth, floor romantic, a trip into the mind, the collective arms in the air experience, as well as mud and cream for individual mobility and a shared ecstasy. Regardless who opens to this page, whether generation Zapelphillip, techno tourist, nerd guerilla, indie bouncer, checker-bootica, festival mascots, a few dancers, the senselessly mobile or a beatdroid; take time off from “I” and go on vacation in “we”. Presented an excellent symmetrical fraying dance music on the edge of the center of the floor. Naturally from vinyl, electronic and data processing equipment and live. Stimmt. com – The 2009 Grammy goes to FAT and Musikkrause! Greetings, Oliver Goldt. www.freude-am-tanzen.com, www.musikkrause.de
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g n u b r e W e n Kei Kein Hitmix * t i h s l l u B n i Ke
* Aber gutes Programm: Sputnik Dein Morgen, Update um 6, Sputnik Popkult, English News, Sputnik 360°, Generation Pop, Makossa, Sputnik Podcasts, Soundcheck, Rock it, Sputnik Intro Magazin, HÜrerlebnisse, Sputnik-Videos, Insomnia, mysputnik-Communityshow, Olaf Schubert, Lydias Lesestoff, Sputnik Campus, Sputnik Resident Night, Black Beatz, die Sputnik Mailbox, Chill Zone, Sputnik Movieshow, Sputnik Dates, Studio-Livekonzerte, Sputnik Spring Break-Festival und noch viel mehr. Neue Musik, neue Freunde, neues Radio findest du im Netz unter www.sputnik.de | www.mysputnik.de
In Dust We Trust!
gregor Tresher, breakfastklub, foss & stoxx, Duo Deluxe, golden Toys, elastique, ostblockschlampen, bass ventura In den östlichen Gefilden der Republik gibt es derzeit wohl keinen umtriebigeren Szeneprotagonisten als das Artistmanagement DUSTED DECKS! Den beachtlichen Erfolg der Agency braucht man an dieser Stelle nicht zu verheimlichen. Dieser beruht nicht darauf, bereits gestandene internationale Artists um sich zu scharen, sondern vielmehr setzt man auf eine funktionierende, innovative Philosophie und reiht vorzugsweise Acts um sich, die auch außerhalb des DJ-Daseins eine freundschaftliche Bindung pflegen und den unverkennbaren Dusted Decks Sound verbreiten. Gegenüber Vergleichen mit den französischen Ed-Banger-Nights ist man natürlich nicht abgeneigt - sowohl vor als auch hinter dem Pult herrscht an diesen Abenden reges Treiben und gerne reist auch die ganze Crew mit Gefolge zum spontanen Durchdrehen an. Aber auch housigeren und minimaleren Klängen ist man zugetan. So ist es auch nicht verwunderlich, dass man sich als Gast keinen Geringeren als den Erfolgsproduzenten und Top-DJ Gregor Tresher ins Dusted Decks Zelt eingeladen hat. Neben unzähligen Veröffentlichungen auf DJ Tomcrafts Label Greatstuff, wird man in Zukunft noch viel von seinem brandneuen, eigenen Label „Break New Soil Recordings“ hören. Außerdem ist er für den „Beatport Music Award 2009“ nominiert. Man darf gespannt sein, was sich im Osten noch tut. Doch vorher freut man sich mit Euch bei SonneMondSterne zu rocken! Und damit alles auch optisch passt, hat man VJ Devon Miles sowie die festivalerprobte Deko-Crew von Stellmacher & Jensen mit dabei! >> in dust we trust - celebrate whis us <<
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There’s probably no busier protagonist in the scene of the republic’s eastern realm than artist management DUSTED DECKS! We make no pretence of the agency’s considerable success, which is not based on surrounding oneself with already famous international artists. They rather rely on a working innovative philosophy and attract those artists who appreciate cordial relationship even apart from their job as a DJ and spread the sound of Dusted Decks. Sure, they feel quite pleased to be compared to the French Ed-Banger-Nights. At these evenings, a lot of hustle and bustle is going on both behind and in front of the decks. And once in a while, the crew and the whole entourage love to join for a spontaneous freak-out. However, House and Minimal sounds are welcome as well. Thus, it’s no surprise that none other than successful producer and top DJ Gregor Tresher has been invited. Beside various releases at DJ Tomcraft’s label “Greatstuff”, we will hear a lot of him and his brand-new label “Break New Soil Recordings” in future. Over and above, he’s nominated for the “Beatport Music Award 2009”. We’re looking forward to what is about to come from their direction. But at the moment, they are looking forward to rocking SonneMondSterne with you! For the visual tuning, VJ Devon Miles and the festival-proven deco crew of Stellmacher & Jensen will be in on it. >> in dust we trust – celebrate with us <<
aller guten Dinge sind drei … zehn! All good things come in ... thirteens! Dapayk & Padberg live, boris Dlugosch, Chris Manura, Playin around the Pot live, robert fellmer vs. Caroline Percee, küche80, lars Christian Müller, freak de Philipe vs. Tobias Winkler, Markus schäfer & ken Coonze City of Music und Hard & Smart meets SonneMondSterne Nummero 13, der Höhepunkt der Gefühle, was die 13 de facto zur absoluten Glückszahl macht! Hard & Smart mischt die Szene in und um SachsenAnhalt auf. Ihre Veranstaltungsreihe „blau machen“ in Laucha ist legendär, auch die Hangarparties in Allstedt, die Dayparties auf der Burg Bornstedt und natürlich die alte Zuckerfabrik Laucha, dürften jedermann in Mitteldeutschland ein Begriff sein. Nicht minder erfolgreich präsentiert sich der Verein City of Music e.V. Begonnen haben Sie im Tepe-Tanz-Tempel in Sondershausen. Man veranstaltete Parties in Fremdlocations, bis man das Recar fand! Dort wurde die Reihe „Carpe Noctem-Nutze die Nacht“ ins Leben gerufen. Darauf folgte mit „Royal Entertainment“ die bis dato erfolgreichste Indoor-Großveranstaltung Thüringens. Nachdem das Recar geschlossen wurde, fand man mit 7Places in Erfurt eine neue Heimat. Ebenso vertreten sind der Thüringer Vorzeigeclub „Klangkino“ vertreten, welcher trotz relativ kurzem Bestehen inspirative Akzente gesetzt hat, und der neueste Partner im Verbund, das Label Dekadent Schallplatten. Sowohl auf Platte, als auch digital verbucht Dekadent Erfolge, welche durchaus mit denen allseits bekannter Plattenfirmen konkurrieren können. Diese Melange ist der Aufruf zum Laissez-faire, zur kollektiven Eskalation, zum Glückshormon-Jonglieren, Loslösen, Ausrasten und letztendlich allumfassenden Genießen. Denn wer den Beat vorgibt, der definiert den Raum!
City of Music and Hard & Smart meets SonneMondSterne #13, a high of sorts, which makes 13 the absolute lucky number! Hard & Smart is painting the towns of Saxony-Anhalt red. Their event series “blau machen” (meaning “skip work”) in Laucha is legendary and their hangar parties at Allstedt, the day parties at Burg Bornstedt and, of course, the old sugar factory Laucha should be a household name to everyone in Middle Germany. The association City of Music e.V. ‘(COM) is not less successful. They’ve started at Tepe in Sondershausen, arranged parties in other clubs until they discovered the Recar! There, “Carpe Noctem – Nutze die Nacht” (“cease the night”) was brought to live and, later on, the nowadays most successful indoor mass rally in Thuringia “Royal Entertainment”. After the Recar has been closed, 7Places in Erfurt became the new home for COM events. Another showpiece club is the Thuringian “Klangkino”. Despite their relatively short existence, they’ve set inspirational highlights in the scene. Our latest partner in this network is the label “Dekadent Schallplatten”. They catch on with both vinyls and digital releases which easily compete with the stuff of established record companies. This assortment is our call for laisser-faire, for joint escalation, for endorphin jugglery, for going adrift, for losing one’s rag and, finally, for all-embracing enjoyment. Providing the beat means defining the space!
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lauhaus live, DoP live, Phono, boris Werner, Carina Posse & kathy Deluxe, luna City express
Markus kavka, Pier bucci, The Cheapers live, empro, kollektiv Turmstrasse, fabiano, sierra, ken Tamburri, Mountain People, Mashu sunim
Markus Welby, lexy, hr. ludwig vs. hr. Meinhardt Zuerst einmal alles Gute zu dieser verrückten Zahl. Dreizehn Jahre zelebrierte Freiluftunterhaltung am Saalburg Beach. Und auch etwas Selbstbeweihräucherung, denn die Muna feiert in diesem Jahr ihren runden Geburtstag in Saalburg. Zehn Jahre Sommerferien an Deutschlands größtem Stausee. Solche Momente nutzt man natürlich auch immer für einen Rückblick. Ein Rückblick auf 10 Jahre ausgelassene illustere und bunte Gäste, musikalische wie künstlerische Überraschungen, Regen, Sonnenschein, Musik, ausgelassene, belebende und erfischende Partygäste aus aller Herren Länder. Und zu guter Letzt: ein meist überwältigendes WIR-Gefühl. Aus Sommer, Wasser, Musik und ländlicher Idylle, die innerhalb weniger Stunden zu einer der impulsivsten Partymetropolen wird und sich am Sonntagabend wieder in ihren 362-tägigen Schlaf begibt.
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First of all, Happy Birthday to this crazy number. Thirteen years of celebrated open air amusement on Saalburg Beach. As well as some self-cense, for Muna celebrates it’s round birthday in Saalburg. Ten years of summer holiday at Germany’s biggest reservoir. Such moments we use, of course, for a retrospect. A review of ten years full of jolly, august and colourful guests, musical and artistic surprises, rain, sun, music and a vitalising and a refreshing party crowd. And last but not least: a stunning WE-feeling made of summer, water, music and country idyll, that within a few minutes becomes an impulsive party metropolis and on Sunday evening falls into its sleep again for 362 days. www.muna.de
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Marco remus, Dole & kom, Dressman, Tyler, Play-r, eltron, oscar, Marcus lange live, Deph, norris Teriffy live, leigh Johnson, Papo, Cannibal Cooking Club, Talisman, yutanie, asP, ronny gee, ronny gee vs. Talisman & Miloton
Cours de Performance live, Disco Dice, bsTee, Miss Mira, rec de Weirl, The earth live, le Tompe, norman graf, gk one, al, Cosh, heinrich Müller, fun-key & b-rok, ron Tom & base
Der schnelle Wechsel des Wetters wie im letzten Jahr bei SMS zeigt uns immer wieder, wie vielseitig doch ein Festival sein kann. Auch wenn man noch lange nicht so genau sagen kann wie das Wetter wird, wissen wir wenigstens jetzt schon wie vielseitig die Musik auf der 2nd Stage sein wird. Neben den DJs und Liveacts der BRB-Allstars wird der Freitag diesmal eher im Zeichen einer Spannungskurve stehen, die sich von minimalen Beats bis zu einem strafferen Rhythmus aufbauen wird. Da kommen die Berliner Dole & Kom sehr gelegen, machen die beiden doch schon seit Jahren mit ihrem Label „Death by Disco“ von sich reden. Danach geht es mit Marco Remus, dem Kopf von Nerven Rec. und Stereo70, an diesem Abend weiter in Richtung Hard-Techno. Der Technogladiator aus den Niederlanden wird an diesem Abend mit seinem Set die Bleilochtalsperre zum Beben bringen. Der Samstag wird weitaus ruhiger ausfallen, so werden uns Disco Dice ihre Interpretation der elektronischen 80er präsentieren und den ein oder anderen bekannten Klassiker in Electro-House-Manier spielen. Erstmalig sind die Jungs von Cours de Performance auf der Bühne zu hören. Der Newcomer-Liveact macht derzeit in Berlin und Umland viel von sich reden und gilt als echter Geheimtipp. Ihre erste Platte auf Mimikri Musik war innerhalb weniger Tage ausverkauft. Und schliesslich folgt die legendäre Sonntags-AfterAfterhour der Allstars (hoffentlich wieder mit zahlreichen Holländern), und danach machen sich die drei LKWs der BRB-Allstars direkt auf den Weg zur Homebase nach Niedergörsdorf wo das Summer Spirit Festival vom 28.–30. August in seine elfte Runde geht.
The quick change of the weather, like in last year during SMS, shows us the variety of a festival. We also don’t know how the weather will be, but we know how it will be at the 2nd stage. In addition to the own DJs of BRB-Allstars, there will be on Friday a suspense curve from minimal beats build up to tighter rhythm. The Berlin DJs and producers Dole & Kom are famous for his label “Death by Disco” and rate among to the bedrock of electronic music. With Marco Remus, the head of Nerven Rec. and Stereo70, there will be more powerful “Hard-Techno” made in the Netherlands. Marco will us present a DJ-Set from heaven, so that the Bleilochtalsperre will quake. The Saturday of the festival will become quieter. Disco Dice will present us her own definition of the electronic 80ies. We can look forward to the old classics in the coat of house/ electro-music. For the first time, Cours de Performance will be at the 2nd stage. The newcomer Liveact from Berlin is very actual in Berlin and Brandenburg. They are a secret tip. Their first record-release was sold-out in a few days. At the end of the Festival is the legendary Sunday-AfterHour (hopefully with a numerous of Dutchmen again) an d then the three trucks will hit road forward to the Homebase in Niedergörsdorf, where the eleventh Summer Spirit Festival will take place from 28 to 30 August.
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www.brandenburg-allstars.de
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electric sun, Mathilde hutfeld live, Colt live, hometrainer, ullswaterschmidt live, luna City express, Mathias kaden, Pretty Pink, beatcuisine feat. Caroline, Chopstick & Johnjon, nakadia, steve nash, kay Paul feat. Jens Timber, kitkut, Perthil & aerts live, The gloria game boys, The sonic boom foundation DJ-set, C.h.r.i.s. feat. Marc DePulse, soapespierre Auf geht’s zur glorreichen siebenten Bootsparty von und mit der frischesten partyinformellen Instanz im Pocketformat, dem FRESHGUIDE auf dem beliebtesten Festival unter mitteldeutscher Sonne, respektive Mond und Sterne. Gemeinsam mit ULLSWATERSCHMIDT knüpft man da an wo im letzten Jahr die Sound-Odyssey sehnsuchtsvoll endete und wird erneut den sonst so verträumten Ausflugsdampfer und die Passagiere ordentlich in Fahrt bringen. Leinen los, volle Kraft voraus und Sonnencreme nicht vergessen, heißt es für alle die Samstagmittag schon wieder fit genug sind das Oberdeck des FRESHBOAT zu entern. Zu jeder vollen Stunde könnt Ihr Euch an Bord begeben zu einer musikalischen Kreuzfahrt auf der Bleilochtalsperre, angetrieben von fetten Beats der frischesten Schallplattenkapitäne dem Sonnenuntergang entgegen. Um 21 Uhr sticht das FRESHBOAT das letzte Mal in See, wobei Asias most famous DJane NAKADIA from Koh Samui für fernöstliches Sunsetfeeling sorgen wird. Danach geht es an Deck weiter mit groovigen Electrowaves bis hin zu brausenden Technobeats, bis die aufgehende Sonne das Zeichen gibt den Anker zu werfen. Schiff Ahoi & STAY FRESH!
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Let’s go for the glory seventh boat party of and by the FRESHest pocketsize informant in scene. Meet FRESHGUIDE at the most popular festival under the Eastern German sun, respective moon and stars. In co-operation with ULLSWATERSCHMIDT we tie up with where the sound odyssey longingly ended last year and will pep up the otherwise idyllic excursion steamer and the passengers as usual. “Cast off, full speed ahead and don’t forget your sun cream”, shouted out to everybody fit enough to board the FRESHBOAT on Saturday at noon. Get on board for a musical cruise towards sunset on Bleilochtalsperre every full hour – powered by the phattest beats of our freshest vinyl-captains. Set sails with the FRESHBOAT for its last turn at 9 pm and rave on when the crew is setting the final anchor for groovy electro sounds and booming techno beats until dawn sends all sailors to the berth. Ship ahoy! and C U on board … www.freshguide.de
WWW.GIRAFFENTOAST.COM HAMBURG
BROK KÖLN
LAB.NEONGOLDEN.NET WIEN
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WWW.SHIFTPITCHER.DE DRESDEN
WWW.REACH-VISUALS.COM ROTTERDAM
WWW.MYSPACE.COM/VJDEVONMILES LEIPZIG
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Auf diese Bühne haben es bisher weder Marc Medlock noch Max Mutzke (wer zur Hölle war das noch mal) geschafft. Wie der Name schon sagt, dürfen auf die Fresh’n Sexy Stage nur Acts, die fresh und vor allem sexy sind. Wenn du also sowohl, als auch bist oder das zumindest gaaanz fest von dir glaubst, bewirb dich mit deinem Demo (Live- oder DJ-Set) und ein paar Infos zu dir bzw. deiner Band.
Neither Marc Medlock nor Max Mutzke (who the hell is this guy?) have managed to get on this stage. As its name implies, only fresh and – most of all – sexy acts are allowed on the Fresh’n Sexy stage. If you combine both features or at least you firmly believe you do, you should apply with a demo tape (live or DJ set) and short info about yourself or your band.
Einsendungen als MP3 oder CD bis zum 06.07.2009. Please send your submissions as MP3 or CD until 06th July 2009. Virtual Nights Media Ltd. z.Hd. Tanja Mai, Gärtnerstr. 44, 45128 Essen tanja.mai@virtualnights.com
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inforMaTion royal
volleeey, volleeey ...
Information ist alles, sagte schon Aristoteles (oder so). Und wer wäre besser geeignet, das Drehkreuz aller Informationen auf dem Gelände zu sein, als das Stadtmagazin, das jeden Monat hunderttausendfach Licht ins urbane Dunkel des Partydschungels bringt. Ihr habt Fragen? Etwas verloren? Etwas gefunden? Geht zu PRINZ am SMS.Infopoint und holt euch Infos. Information is everything, as Aristotle said long ago (Umm, didn’t he?). So, who do you think would perfectly match the task of being the festivals news centre? – Right, none but a zine which constantly takes on the jungle called urban night life. whenever your looking for something (or someone), whenever you discover something, whenever there’s a question to be answered – don’t hesitate to ask PRINZ at the SMS.Infopoint to get yourself informed.
Fester Bestandteil des körperertüchtigenden SMS.Rahmenprogramms sind die Beachvolleyballfelder. Egal, ob aktive Zurschaustellung mehr oder weniger athletischer Athleten oder chillig-voyeuristisches Herumlungern am Rande. Hier gibt’s für jeden Sport satt. Prost! Beach volley ball seems to be everybody’s darling when it comes to sports at the SMS. Whether you’re actively bodyrockin the sandy catwalk or you just feel like chilling around with a, well, pleasant view – this is definitely the place to be. Cheerz!
www.prinz.de
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sPlish sPlash ... Pack die Badehose ein und mach dich nass. Im SMS. Wasserfunsportpark bleibt garantiert kein Auge trocken. Ob mit geblümter Badekappe gemächlich schwimmend oder rasant auf dem Bananenboot, Abkühlung ist garantiert! Für alle, denen das alles viel zu nass und viel zu anstrengend scheint, gibt es auch noch ein paar schattige Plätze unter den großen Sonnenschirmen. Dort kann man dann liegen, schauen und auch staunen – über das wilde Treiben am Strand. Get your trunks and bikinis ready – the liquid comfort of the SMS water sports area awaits you. Flounder about in the water or get your kicks at the banana boat – the result will always be refreshing. You hate water? Alright, just place yourself underneath a sunshade, relax, and enjoy the brisk beachlife that unfolds before you.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie es Reportern auf einem Festival ergeht, hat jetzt Gelegenheit, das live und in Farbe selbst zu erleben. Als Thüringer Allgemeine Festivalreporter berichtest du rund um die Uhr vom längsten Musik-Wochenende in Thüringen. Zum Schlafen wirst du zwar kaum Zeit haben, dafür aber mit den Profis hinter den Kulissen arbeiten können. FSK 16 sucht für die Thüringer Allgemeine 2 x 2 Festival-Reporter für das SonneMondSterne. Mit Diktiergerät, Digitalkamera, Fotopass und Backstage-Ticket berichtet ihr von der Party am Stausee.
Did you always want to know what it’s like being a festival reporter? Now, you got the chance to experience it yourself. As festival reporter for the Thüringer Allgemeine you are responsible for reporting around the clock from the longest music weekend in Thuringia ever. You won’t have much time for sleeping but the opportunity to work with the professionals behind the scenes. FSK 16 is searching for 2 x 2 SonneMondSterne festival reporters for the Thüringer Allgemeine. Equipped with dictation machine, digicam, photo passport and backstage ticket, you’ll be the stringer to report about the party at the reservoir.
Schickt bitte Eure Bewerbung mit kurzer Info und originellem Selbstporträt bis zum 24. Mai an Please send your application with a brief description of yourself and a fancy self-portrait until 24th May to magazine@thueringer-allgemeine.de
Keine Lust auf Reporter-Stress? Dann schicken euch radio TOP 40 und bibop auf die Couch! Doch nicht auf irgendeine, sondern auf die Stage-Couch zu euren Stars. Während diese sich an Gitarre, Synthie und Bongos schaffen, schaut ihr ganz entspannt zu und lasst erhaben den Blick über die Crowd schweifen. Wie das geht? Ganz einfach: radio TOP 40 hören! Dort werden acht Glückliche ermittelt, die Gelegenheit zu diesem Meet&Greet der besonderen Art haben.
Not keen on a stressful reporter job? TOP 40 and bibop delegate you to the couch! This is not just any couch but the stage couch with your stars. While they will perform at their guitars, synthesisers or bongos, you will sit back and relax, watch and let your gaze wonder across the audience. Wondering, how that works? Fairly easy: listen to radio TOP 40. And they will pick eight lucky ones to enjoy this meet&greet of the special kind.
Alle Infos zur Aktion gibt es auf All info about this special offer on www.radiotop40.de
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Die sonne scheint uns auf den bauch, soll sie auch. Der see ist warm im sonneschein, da woll´n wir rein. Der sommer macht die Poren offen, das lässt auf große liebe hoffen. Der warme regen in der nacht, durch schöne kleidung ausgelacht. Wir haben geschwoft getanzt gelacht, so war´s gedacht.
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festivalticket: 83 € incl. 7% MWSt., zzgl. VVK-Gebühr
abendkasse: 100 € incl. 7% MWSt.
Tagesticket: 60 € incl. 7% MWSt.
hoTline: 0174/3366664 WWW.sonneMonDsTerne.De in allen CTS/Eventim-VVK-Stellen unter www.eventim.de, www.ticketmaster.de und in folgenden offiziellen Vorverkaufsstellen (Liste nach PLZ sortiert):
Chillhouse - Dresden 0351/8951077 01099 Dresden, Alaunstr. 56 www.chillhouse.de Top Spin Rec. 03531/717842 03238 Finsterwalde, Ernst-von-Delius-Str. 9 Chillhouse - Leipzig 0341/2689920 04109 Leipzig, Brühl 10–12 www.chillhouse.de Kult Fashionstore 03421/774959 04860 Torgau, Scheffelstr. 4 K-star 03671/457668 07318 Saalfeld, Brudergasse 10 Stadtinformation Bad Lobenstein 036651/ 2543 07356 Lobenstein, Graben 18 Abarten 0365/8009416 07545 Gera, Heinrichstr. 70/72 Chillhouse - Gera 0365/5520996 07545 Gera, Heinrichstr. 78 www.chillhouse.de Chillhouse -Jena 03641/309430 07743 Jena, Löbdergraben 9 www.chillhouse.de Fatplastics 03641/353800 07743 Jena, Schillergässchen 5 www.fatplastics.com M-shi 03641/821388 07743 Jena, Johannesstr. 17a Blumeneck 03663/422838 07907 Schleiz, Markt 2 Bürgerservice/Touristeninformation 036647/29060 07929 Saalburg-Ebersdorf, Markt 1 Chillhouse - Zwickau 0375/2048564 08056 Zwickau, Peter-Breuer-Str. 29 www.chillhouse.de
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Wenn gefeiert wird, dann ohne rücksicht und verluste, zumindest was das Feiern angeht. Rücksicht auf den Straßenverkehr sollte jeder von Euch nehmen und deshalb helfen euch unsere Partybusse aus der Patsche und katapultieren euch mit Wahnsinnsbeschallung direkt an den See auf das Campinggelände der SMS.
STOLLE 3000 & PARTYTICKETS.DE … auf ein Neues rollt man mit den Partybussen von Stolle3000 & Partytickets.de mit Wahnsinnsbeschallung auf die Bleilochtalsperre zu. Seit vielen Jahren bringen Euch Stolle3000 & Partytickets.de sicher mit Ihren Partybussen zur SMS, auch in diesem Jahr sind sie deshalb wieder der offizielle Hauptzubringer zur SMS. Das Angebot an Abfahrtsorten wurde in diesem Jahr nochmals erweitert und es stehen Euch bis zu 100 Abfahrtsorte zur Verfügung. (Sonderabfahrtsorte und Rabatte für Grossgruppen ab 10 Personen auf Anfrage) INFOS & BUCHUNGEN UNTER: 01805-757477 (14ct/min DTAG, mobil evtl. abweichend) oder 0163-5700010 oder www.STOLLE3000.de oder www.PARTYTICKETS.de
FEIERREISEN.DE Wir möchten Euch begeistern, nicht nur zufrieden stellen. – Bereits zum sechsten Mal steuert Feierreisen unter diesem Motto das SMS-Festvial an! Auch in diesem Jahr geben wir unsere Durchführungs- und Tiefpreisgarantie. Mit uns kommt Ihr hin, das ist jetzt schon sicher! Ein hoch motiviertes Team erwartet Euch an Eurem Einstiegsort mit einem entspannten Busfahrer, einem mind.(!) 3–4 Sterne Reisebus, kostenlosen Begrüßungsgetränken und einer Menge Gleichgesinnter, die zusammen mit Dir pünktlich ankommen werden. Die Rückreise erfolgt am Sonntag gegen 13.00 Uhr. Euer Original-Ticket könnt Ihr bei uns auch gleich mitbestellen. (Rabatt für Gruppen ab 10 Personen bis zu 15%) INFOS & BUCHUNGEN UNTER: www.feierreisen.de 0160-60 34 999
DIE PARTYBRINGER Ihr feiert, wir fahren! Keine Diskussionen um den leidigen Rückfahrerjob, keine Parkplatzprobleme etc. DiePartybringer.de shuttlen Euch aus ganz Süddeutschland zum SMS 2009. Wir kümmern uns um die problemlose Anreise in Geschwadern von Partybussen. Hin- und Rückfahrt im komfortablen Reisebus inklusive netten Sitznachbarn, Infopackage, Musik und Boardbetreuung. Alle Abfahrtsorte sind auf der Internetseite gelistet, je nach Nachfrage werden noch weitere Zustiegsmöglichkeiten angeboten. Die Tickets gibt’s natürlich onBoard, und geparkt wird in unmittelbarer Nähe zum Einlass. We shuttle, you party! INFOS & BUCHUNGEN UNTER: www.DiePartybringer.de info@DiePartybringer.de
hier alle abfahrtsorte in alphabetischer reihenfolge: aalen, aschaffenburg, augsburg, aurich, bad hersfeld, baden baden, bad oeynhausen, bamberg, basel, bayreuth, berlin, bielefeld, bingen, bonn, brake, brandenburg/havel, braunschweig, bremen, bremerhaven, Celle, Chemnitz, Cloppenburg, Cottbus, Crailsheim/feuchtwangen, Cuxhaven, Darmstadt, Deggendorf, Delmenhorst, Dessau, Diepholz, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, eisenach, elmshorn, emden, erfurt, flensburg, frankfurt a. M., frankfurt/oder, freiburg, friesoythe, fulda, gera, gießen, giffhorn, greifswald, göppingen, göttingen, halle, hamburg, hamburg-rahlstedt, hannover, heidelberg, heilbronn, hermsdorf, hildesheim, ingolstadt, itzehoe, Jena, Jever, kaiserslautern, karlsruhe, kassel, kempten, kiel, koblenz/Montabaur, konstanz, köln, landshut, laufenburg, leer, leipzig, lindau, lingen, lübeck, lüneburg, Magdeburg, Mainz, Mannheim, Memmingen, Meppen, Montabaur, München, Münster, neubrandenburg, neumarkt/oberpfalz, neumünster, nienburg, norden, norderstedt, nordhorn, nürnberg, offenburg, oldenburg, osnabrück, Paderborn, Papenburg, Passau, Pforzheim, Potsdam, rastede, regensburg, rendsburg, rheine, rosenheim, rostock, rottweil, saarbrücken, salzburg, schleswig, schweinfurt, schwerin, siegen, stralsund, straubing, stuttgart, Tübingen, ulm, varel, villingen-schwenningen, Wildeshausen, Wilhelmshaven, Wismar, Wolfsburg, Würzburg und zürich. Danmark (feierreisen.de): aalborg, arhus, esbjerg, kolding, københavn, odense, Padborg. Dein ort aus diesen regionen nicht dabei? kein Problem, wir richten gerne für Dich neue abfahrtsorte ein!
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neDerlanD Als je zegt zomer festival denk je natuurlijk direct aan SonneMondSterne, aan de rand van het Bleilochtal stuwmeer in Saalburg. SMS is inmiddels een begrip bij de Nederlandse liefhebbers van kwaliteitsfestivals en het is dan ook geen verrassing dat Rub.ber Travel wederom naar Saalburg zal afreizen om daar te gaan genieten van oa. de muzikale kwaliteiten van headliners Fatboy Slim en The Prodigy. Het zijn niet alleen deze twee namen die kleur geven aan de line-up van dit jaar. Naast deze twee toppers zijn ook de enfants terrible van de festivals er (gelukkig) weer bij; Deichkind zal ons weer komen verblijden met hun rariteiten show. Daarnaast zijn er nog optredens van Laurent Garnier, Carl Cox, Peter Fox, Mia, Sven Väth, Mr. Oizo, Northern Lite, Lexy & K-Paul. Oftewel genoeg redenen om naar Saalburg te gaan. Rub.ber Travel vertrekt zoals elk jaar donderdag vanuit Amsterdam, Utrecht en Arnhem om je van en naar Saalburg te rijden. Dit jaar gaan we ook vanaf Rotterdam en misschien Groningen.
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Voor meer informatie over prijzen en vertrek zie www.rubber-travel.com en www.sonnemondsterne.nl. TICKET-VVK in Nederland: Online kan je tickets kopen via www.ticketmaster.nl en www.rubber-travel.com. Tevens zijn er een klein aantal platenzaken die tickets verkopen. Dance Drugstore – Nieuwe Walstraat 12, Arnhem De Jongens van Hemmes – Steentilstraat 10, Groningen Outland – Zeedijk 22, Amsterdam
belgiuM (vlaanderen) & zuiD neDerlanD We know where the party is … SMS is dan ook een topper! Omdat dit schitterende festival niet bij de deur gelegen is en omdat SonneMondSterne drie dagen onophoudend feesten betekent, stelt Partybus u de beste en veiligste oplossing voor om er te geraken. Bovendien kan je ook dit jaar weer comfortabel lang genieten, want de partytrip duurt van donderdag tot maandag … betekent dat je drie volle dagen terplekke bent en niks hoeft te missen!
TICKETS en INFO in het Vlaams: www.sonnemondsterne.be, www.travel2party.com HOTLINE: 0903 25025 Gent: Music Man, Steendam 72 Antwerpen: Wally’s Groove World, Lange Nieuwstraat 126 Brussel: Dr. Vinyl, Groot Eilandstraat 1 PARTYBUS & PARTYTRIP: www.partybus.be Tel: 0900 84 210, E-Mail: info@partybus.be Vertrekplaatsen: Antwerpen, Brussel, Gent, Brugge, Kortrijk, Eindhoven, Hasselt, Sint Niklaas, Maastricht, Leuven, Aalst, Geel
belgiQue (Wallonie) & franCe & luxeMbourg We know where the party is … SMS est une fois de plus au sommet de la hiérarchie! Etant donné que ce festival ne se déroule pas tout prés de chez nous, Partybus est donc la solution idéale pour rejoindre SonneMondSterne et ses 3 jours de folies! En outre tu peux profiter pleinement du festival du jeudi au dimanche … De cette façon tu ne peux absolument rien louper!
TICKETS et INFO en Français: www.sonnemondsterne.be, www.travel2party.com HOTLINE: 0903 25025 Lille: USA Import , 28 rue du Court Debout Bruxelles: Dr. Vinyl, Rue de la Grande Île 1 PARTYBUS & PARTYTRIP: www.partybus.eu Tel: 0900 84 220, E-Mail: info@partybus.be Placed de Depart: Bruxelles, Paris, Mons, Reims, Liège, Namur, Lille, Metz, Strasbourg, Luxembourg, Calais, Tournai, …
ösTerreiCh TICKETS: www.oeticktet.com
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euroPe> gerMany> Thuringia>
Saalburg liegt in Thüringen, nahe der bayerischen Landesgrenze unmittelbar an der A9 (das ist die von München nach Berlin und umgekehrt). Automobilisten, die aus Richtung Süden kommen, benutzen die Abfahrt Lobenstein, jene aus dem Norden verlassen die Autobahn an der Abfahrt Schleiz. Von den Autobahnausfahrten einfach Richtung Saalburg fahren (ist jeweils ausgeschildert). In Saalburg folgt ihr entweder dem Sound oder aber unseren liebevoll selbst gemalten Schildern zum Festivalgelände. Wir wünschen wie immer eine sehr entspannte Anreise und sehen uns in Saalburg.
Saalburg is located in the south of Thuringia in Germany and we suggest travelling on motorway A9, which connects Berlin and Munich. If you visit us from the south (direction Munich to Berlin), please use exit “Lobenstein”; those who are coming from northern regions (Berlin to Munich) might leave the motorway at exit “Schleiz”. Following the signs, it should be easy to arrive at Saalburg. Let the music guide you and simply watch out for our carefully hand-painted hints to reach destination SMS. May your journey be a safe and comfortable one, and welcome to Saalburg!
DisTanCes:
shuTTle bus:
Berlin .................. 212 km Dresden .............. 175 km Frankfurt ............ 343 km Hannover ............ 310 km Kassel ................. 240 km Leipzig ................ 114 km München ............ 286 km Plzen .................. 204 km Stuttgart ............. 360 km
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Chemnitz ............. 24 km Erfurt ................. 105 km Hamburg ............ 536 km Karlovy Vary ....... 130 km Köln .................... 450 km Liberec ............... 329 km Nürnberg ............ 159 km Prag .................... 274 km Würzburg ............ 220 km
Für alle, die mit dem Zug zu uns kommen, gibt es wieder den kostenlosen Bus-Shuttle vom Bahnhof Schleiz und zurück. Anmeldungen und Abfahrtszeiten findet ihr unter www.SonneMondSterne.de If you choose to travel by train, your station is “Schleiz“ and – our charge-free shuttle bus will take you from the station to SMS festival site. This service is also available backwards at the end of the festival. To view timetables and register for the shuttle bus, please visit our website www. sonnemondsterne.de
PrinT:
on air/online:
PRÄSENTIERT
ParTner:
Danke!
Fleischerei Tischendorf, Groove, Hotel Fürstenhöhe, Intro, Landratsamt SOK, plexment.de, Salsa Verde, Seehotel Zeulenroda, Stadtverwaltung Saalburg-Ebersdorf, Visionauten, Wiesel Services Booking: Target Concerts/Ingo Beckmann, Four Artists/Alex Richter, Cocoon-Team, m_nus, Magnet-Office, family affairs, Escorteaze-Team und alle weiteren mitwirkenden Agenturen
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Freunde: André, Andreas, Anja, André, Appeldorn, Arne, Atze, Bela, Beule, Buffen, Charlie, Cheplin, Chigonia, Christof, Dicker, Ed, Ela, Emma, Emmi, Engel, alle Fahrer, Feli, Felix, Fisch, Frank, Franz, Geo, Gerrit, Grün, Hädde, Ha-Jo, Hense, Hoppe, Hörste, Hutzel, Hinki, Ian, Itzky, John, Joschi, Katha, Kati, Katrin, Konstanze, Kremi, Künz, Lars, Levin, Limo, Marcus, Margrit, Marie, Mario, Matschi, Matthias, Meiner, Metzen, Michi, Mohm, M-Shi, Nachtie, Nancy, Nulli, Olli, Otmar und Erika, Paul, Per, Qualle, Ramin, Reini, Rödi, Rico, Rucksack, Sandra, Schniene, Schützi, Sebastian (sdf), Sierra, Sog, Spatz, Sebastiano, Stefan, Steffi, Thomas, Thynnes, Tino, Tom, Uwe, Uwe Oertel, Vogti
al, asP, bass venTura, beaTCuisine feaT. Caroline, boDi bill, booka shaDe, boris DlugosCh, boris Werner, breakfasTklub, bsTee, C-roCk, C.h.r.i.s. feaT. MarC DePulse, Cannibal Cooking Club, Carina Posse & kaThy Deluxe, Carl Cox, Cassy, ChaPeau ClaQue, The CheaPers, ChoPsTiCk & JohnJon, Chris Manura, ChrisTian giMbel, ColT, Cosh, Course De PerforManCe, Daniel sTefanik, DaPayk & PaDberg, DeiChkinD, DePh, DisCo DiCe, DJ Phono, DJ rush, Dole & koM, DoP, Douglas greeD feaT. Delhia & Daniel branDT, DressMan, Dubfire, Duo Deluxe, The earTh, elasTiQue, eleCTriC sun, elTron, eMPro, exTraWelT, fabiano, faTboy sliM, feinDrehsTar, felix kröCher, fornix, foss & sToxx, frank lorber, freak De PhiliPe vs. Tobias Winkler, funkey & b-rok, gk one, The gloria gaMe boys, golDen Toys, green aka agenT a, gregor Tresher, gunJah, hanson & sChreMPf vs. reChe & reCall aka TeChno froM CheMniTz CiTy sPeCial baTTle, heinriCh MÜller, hoMeTrainer, ian siMMonDs, JaCek sienkieWiCz, Johannes heil, Josh Wink, kay Paul feaT. Jens TiMber, ken TaMburri, kollekTiv TurMsTrasse, kraTzer, krause Duo, kÜChe 80, lars ChrisTian MÜller, lauhaus, laurenT garnier, le ToMPe, leigh Johnson, lexy, lexy & k Paul, liMo, luna CiTy exPress, MarCo reMus, Marek heMMann, Markus fix, Markus kafka, Markus lange, Markus MeinharDT, Markus sChÄfer & ken Coonze, Markus Welby, Mashu suniM, MaThias kaDen, MaThilDe huTfelD, MbeCk, Mia., Minilogue, Minus sPeCial riChie haWTin feaT. bareM, Miss Mira, Moguai, MounTain PeoPle, Mr. oizo, The MuTanT Clan aka TiMo Mass & sanTos, nakaDia, norMan graf, norris, norThern liTe, oliver golDT, onur özer, osCar, osTbloCksChlaMPen, PaPo, PerThil & aerTs, PeTer fox, Pier buCCi, Play-r, Playin arounD The PoT, Polarkreis 18, PreTTy Pink, The ProDigy, raresh, reC De Weirl, roberT felMer vs. Caroline PerCee, ron ToM & base, ronny gee, ronny gee vs. TalisMan & MiloTon, sierra, soaPesPierre, The soniC booM founDaTion, sTeve nash, sven vÄTh, TalisMan, Teriffy, TiefsChWarz, Tobi neuMann, TurnTableroCker, Tyler, ullsWaTersChMiDT, WhiTe horse, WighnoMy broThers, yuTanie