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TAUCHEN UND APNOE Im Rausch der Tiefe
Malta setzt sich bereits seit vielen Jahren sehr für den Tauchsport ein. Die Infrastruktur für leichten Zugang zu den Tauchplätzen und Sicherheit ist auf höchstem Niveau. Speziell für Freitaucher ausgewählte und gut markierte Orte bieten vielseitige Erlebnisse in der schönen Unterwasserwelt des maltesischen Archipels. Neben der schroffen Felsenküste und der lokalen Flora und Fauna sind die Wracks die unbestrittenen Attraktionen, welche seit Jahren Taucher anziehen. Die berühmtesten Wracks befinden sich überwiegend in Ufernähe und können bei Maximaltiefen von etwa 10 bis 35 Meter leicht erreicht werden. Für fortgeschrittene Freitaucher gibt es darüber hinaus etliche auch für tiefe Tauchgänge geeignete Orte. Besonders reizvoll ist hier die Küste von Gozo, wo Freitauchen bis zu einer Tiefe von 70 Metern möglich ist. Der lange Sommer und der sehr milde Winter sorgen dafür, dass sich die Gewässer das ganze Jahr über gut zum Freitauchen eignen – mit mehr oder weniger Neopren. Die mittlere Wassertemperatur liegt zwischen Juni und September bei 22 bis 25 Grad. Bis Januar sinkt sie auf etwa 15 Grad ab.
TAUCHSPORT Im Rausch der Tiefe
Foto: Konstantin Killer
Ob Wrack, Höhle oder Sand – hier kommt jeder auf seine Kosten.
Foto: Martim Strimska
Wer an Land seinen Fokus auf Ruhe, Meditation und gutes Essen legt, wird besonders von Gozo begeistert sein. Auf der nur 64 Quadratkilometer großen Insel geht alles etwas langsamer und die Landschaft bietet wunderbare abgeschiedene Plätze zum Entspannen mit Blick auf das Meer. Hervorragende Restaurants ebenso wie einfache Lokale mit lokalem Charme servieren mediterrane Köstlichkeiten für jeden Geschmack. Armin Süss. taucher.net
VIELSEITIGES GOZO Von Architektur über Tuk-Tuks bis Ziegenkäse
Wunderschön: Basilika ta, Pinu
Ehrfürchtig stehen wir vor ihr. Der wunderschönen Basilika ta’ Pinu, vor der Kirche, die im Volksmund auch liebevoll „Kirche der Wunder“ genannt wird. Für unseren Sohn Neon ist es die allererste Kirche überhaupt, die er betritt. Doch nicht nur die Architektur dieser gigantisch schönen Kirche ist spannend, sondern auch ihre Geschichte. Ich nehme euch kurz mit ins Jahr 1883. Damals hörte eine Frau an der Stelle der heutigen Kirche die Stimme der Jungfrau Maria. Die für sie so klare Stimme kam aus der kleinen Kapelle, die damals an diesem Ort stand. Kurze Zeit später berichtete eine weitere Person unabhängig davon ebenfalls von dieser Stimme. So wurde sie schnell zu einem Wallfahrtsziel für Hoffnungssuchende, Kranke und Gläubige aus aller Welt. Die Anzahl der Besucher überforderte die kleine Kirche bald und der Bau der heutigen Kirche wurde beschlossen. Für uns ist sie eine der schönsten Kirchen, die wir bisher besucht haben. Vor allem der weitläufige und schön gestaltete Vorplatz ist beachtenswert, oder?
ALTERNATIVE FORTBEWEGUNGSMITTEL AUF DER 14 KILOMETER KURZEN INSEL
Nach unserer Besichtigung steigen wir wieder ins TukTuk, denn an diesem Tag entdecken wir die nach Malta zweitgrößte Insel des maltesischen
Bereit für Frischluft-Abenteuer: Ab ins Tuk-Tuk