PGA 3 Lucia Bauer
Praktische Gewerkschaftsarbeit
Betriebszeitung
INHALT
Betriebszeitungen machen 3 Eine Betriebszeitung kann durch nichts ersetzt werden! 3 Aufgaben einer Betriebszeitung 4 Ziele von Betriebszeitungsprojekten 5 Planung und Organisation 5 Die inhaltliche Gestaltung 8 Der redaktionelle Arbeitsprozess 11 Journalistische Darstellungsformen 13 Recherchieren 21 Sprache β Schreiben wie ein Profi 24 Gestaltung 29 Rechtliche Fragen 39 Beantwortung der Fragen 42 Fernlehrgang 47
Stand: Oktober 2012
Dieses Skriptum ist fΓΌr die Verwendung im Rahmen der Bildungsarbeit des Γsterreichischen Gewerkschaftsbundes, der Gewerkschaften und der Kammern fΓΌr Arbeiter und Angestellte bestimmt.
Wie soll mit diesem Skriptum gearbeitet werden?
Anmerkungen
ZeichenerklΓ€rung Frage zum Lernstoff im vorigen Abschnitt (vergleichen Sie Ihre eigene Antwort mit der am Ende des Skriptums angeΒ gebenen). Anmerkungen: Die linke bzw. rechte Spalte jeder Seite dient zur Eintragung persΓΆnΒlicher Anmerkungen zum Lernstoff. Diese eigenen Notizen sollen, gemeinsam mit den bereits vorgegebenen, dem VerstΓ€ndnis und der Wiederholung dienen.
Arbeitsanleitung β Lesen Sie zunΓ€chst den Text eines Abschnitts aufmerksam durch. β Wiederholen Sie den Inhalt des jeweiligen Abschnittes mit Hilfe der Βgedruckten und der eigenen Randbemerkungen. β Beantworten Sie die am Ende des Abschnitts gestellten Fragen (mΓΆglichst ohne nachzuΒsehen). β Die Antworten auf die jeweiligen Fragen finden Sie am Ende des SkripΒ tums. β Ist Ihnen die Beantwortung der Fragen noch nicht mΓΆglich, ohne im Text nachzusehen, arbeiten Sie den Abschnitt nochmals durch. β Gehen Sie erst dann zum Studium des nΓ€chsten Abschnitts ΓΌber. β ΓberprΓΌfen Sie am Ende des Skriptums, ob Sie die hier angefΓΌhrten ΒLernziele erreicht haben.
Lernziele Nachdem Sie dieses Skriptum durchgearbeitet haben, sollten Sie β darΓΌber informiert sein, wie man Betriebszeitungen plant und organisiert; β ΓΌber die inhaltlichen Gestaltungsprinzipien von Betriebszeitungen Βinformiert sein; β journalistische Darstellungsformen unterscheiden kΓΆnnen; β in der Lage sein, gestalterische Elemente umzusetzen; β ΓΌber medienrechtliche Aspekte Auskunft geben kΓΆnnen.
Viel Erfolg beim Lernen!
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Betriebszeitungen machen
Anmerkungen
Gewerkschaftliche Γffentlichkeitsarbeit kann helfen, sich im Betrieb, in der Politik und in der Γffentlichkeit besser durchzusetzen. Dabei sind GesprΓ€che am Arbeitsplatz genauso Teil der Γffentlichkeitsarbeit wie Rundschreiben, FlugblΓ€tter, schwarze Bretter, Betriebszeitungen oder die eigene Website. Tipps zur Γffentlichkeitsarbeit im Betrieb gibt das Skriptum βDamit wir uns verstehen β Tipps und Konzepte fΓΌr Γffentlichkeitsarbeit im Betriebβ β PGA 5. Wer erfolgreiche Γffentlichkeitsarbeit machen will, muss seine Ziele mit den geeigneten Kommunikationsmitteln koordinieren. FlugblΓ€tter informieren aktuell und schnell viele Menschen, Plakate kΓΌndigen Veranstaltungen an, das schwarze Brett bΓΌndelt wichtige Informationen und BroschΓΌren dienen der Hintergrundinformation. Viele BetriebsratskΓΆrperschaften haben ΓΌber die gedruckΒten Medien hinaus eine eigene Homepage, die die Funktion eines virtuellen schwarzen Bretts erfΓΌllt. Zielgruppe all dieser ΒMedien sind die BeschΓ€ftigten eines Betriebes. Obwohl sich ihre MacherInnen engagiert zeigen, werden viele gewerkΒ schaftliche Betriebszeitungsprojekte nach kurzer Zeit wieder eingestellt oder entwickeln sich zu einer βEin-Personen-Showβ. Wenn die Arbeit aber verΒ bindlich auf mehrere Schultern verteilt wird und die Redaktion betriebliche Informationsdefizite schlieΓen kann, dann vermittelt sie der betrieblichen Γffentlichkeit wichtige Impulse.
Eine Betriebszeitung kann durch nichts ersetzt werden! Vom Frisiersalon ΓΌber die ΓΆffentlichen Γmter bis hin zu BetriebsratsΒkΓΆrΒperschaften: Alle haben heute eine eigene Website und das ist auch gut so. Trotzdem sollte bei aller Begeisterung fΓΌr die neuen Medien nicht vergessen werden, dass das Internet kein vollwertiger Ersatz fΓΌr gedruckte Medien ist.
Betriebszeitung oder Betriebsratshomepage
β n e n βsc an s t at t lesen
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Anmerkungen
β
β
β
β
Nicht alle BeschΓ€ftigten eines Betriebs haben Zugang zum Internet. Auch in Betrieben mit vielen BildschirmarbeitsplΓ€tzen hat noch lange nicht jeΒ der und jede die MΓΆglichkeit, am Arbeitsplatz zu surfen. Informationen ausschlieΓlich ΓΌber das Internet zu verbreiten, schafft leicht ein InformationsgefΓ€lle. Gedruckte Medien werden grΓΌndlicher gelesen als Texte im Internet. Im Schnitt hat man beim Lesen im Netz um 25% weniger Leseleistung als beim gedruckten Text. Viele vermeiden auch das Lesen am Bildschirm, weil es die Augen unΒ gemein anstrengt. Jeder Mensch mit Bildschirmarbeitsplatz erlebt das tΓ€glich am eigenen Leib. Sehr hΓ€ufig werden daher Texte ausgedruckt, wenn man sie wirklich grΓΌndlich lesen mΓΆchte. Eine Zeitung hat den Vorteil, dass man sie mitnehmen kann. Sie lΓ€sst sich nicht nur im BΓΌro, sondern im Zug, in der StraΓenbahn, beim Zahnarzt etc. lesen. Inhaltlich ansprechende Zeitungen werden oft auch an mehrere Leute weitergegeben.
Aufgaben einer Betriebszeitung Definition Eine Betriebszeitung ist eine regelmΓ€Γig erscheinende Druckschrift, die von im Betrieb verankerten gewerkschaftlichen oder politischen Gruppen herausgegeben wird. Streng genommen handelt es sich um eine Zeitschrift, weil den Produkten das Zeitungsmerkmal der TagesaktualitΓ€t fehlt.
Funktionen einer ΒBetriebszeitung
So sehr sich Betriebszeitungen inhaltlich und formal voneinander unterΒ scheiden mΓΆgen, so haben sie doch vieles gemeinsam:
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a) Die Informationsfunktion Betriebszeitungen wollen die Lesenden ΓΌber bedeutsame Ereignisse aus dem Betriebsgeschehen unterrichten. Betriebszeitungen werden dann beΒ sonders gern gelesen, wenn sie den BeschΓ€ftigten eines Betriebes InformaΒ tionen anbieten, die sie nur auf diesem Weg bekommen.
Anmerkungen
b) Die Servicefunktion Mit den Informationen sollen die BeschΓ€ftigten auch ganz praktisch etwas anfangen kΓΆnnen. c) Die Meinungsbildungs- und Orientierungsfunktion Gewerkschaftliche Standpunkte werden aufbereitet und zur Diskussion gestellt. d) Die Unterhaltungsfunktion Betriebszeitungen sollen unterhaltsame Elemente beinhalten.
Ziele von Betriebszeitungsprojekten β
β
β
β
β
Betriebszeitungen sollen die gewerkschaftliche Arbeit der InteressenΒ vertretungsorgane kritisch begleiten und unterstΓΌtzen.
Forum der Darstellung
Betriebszeitungen beantworten Fragen wie: Was wurde gefordert? Was wurde erreicht? Wo ist mit Widerstand zu rechnen? Eine Betriebszeitung bietet ein Forum der Selbstdarstellung. Bereits die Existenz des Blattes signalisiert: Der Betriebsrat ist prΓ€sent. Betriebszeitungen sollen ein eigenΒstΓ€ndiges Profil entwickeln, um in der Medienflut nicht unterzuΒgehen. Dies setzt Fantasie bei der Gestaltung voraus und erfordert die Suche nach exkluΒsiven Informationen. Betriebszeitungen leben von der aktiven Beteiligung einer mΓΆglichst groΒ Γen Zahl von Kollegen und Kolleginnen. Aus diesem Grund sollten Interessierte die MΓΆglichkeit haben, ArbeitsablΓ€ufe und ProduktionsΒ bedingungen des Betriebszeitungsteams mitzuverfolgen.
Planung und Organisation 1. Der Titel Der Name der Zeitung soll einen Bezug zum Betrieb haben: Zu den im ΒUnternehmen hergestellten Produkten oder typischen ArbeitsbezeichnunΒ gen. Er ist die Visitenkarte des Blattes. Damit sich der Titel zu einem βMarkenΒartikelβ entwickelt, muss der Schriftzug unverwechselbar sein.
Unverkennbarer Titel
Betriebszeitung des Betriebsrats eines ArbeitskrΓ€fteΓΌberlassungsunternehmens
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Anmerkungen
Eine gute Idee: Die LeserInnen werden in die Namenssuche einbezogen.
Und so schaut dann das Ergebnis aus.
Weitere Hinweise zum Titel: a) Im Untertitel der Zeitung soll ein Hinweis auf den Herausgeber enthalten sein (z.β―B.: FΓΌr die BeschΓ€ftigten der Firma AB vom Betriebsrat). b) Der Titel soll die Nummerierung der jeweiligen Ausgabe aufweisen. c) Weiters sollen der Jahrgang, das Erscheinungsdatum und der Erscheinungsort genannt werden. d) Die erste Seite sollte nicht mit Informationen und Illustrationen βΓΌberΒ ladenβ werden. Besser ist es, sie fΓΌr ein Inhaltsverzeichnis, den Beginn eines wichtigen Artikels zu nutzen und die wesentlichen Themen der Ausgabe mit Kurzinformationen βanzureiΓenβ. 2. Das Format Die meisten Produkte erscheinen im DIN-A4-Format. Nicht genormte SeitenΒ grΓΆΓen sind mit hΓΆheren Papier- und VervielfΓ€ltigungskosten verbunden. 3. Der Heftumfang Betriebszeitungen umfassen im Durchschnitt zwischen 4 und 16 Seiten. 4. Der Erscheinungszeitraum Vier- bis sechsmal im Jahr ist ein idealer Erscheinungszeitraum.
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Checkliste: Was vor der Herausgabe zu klΓ€ren ist Wer (ZustΓ€ndigkeit)Β
Checkliste
WasΒΒ
Betriebsrat Beschluss ΓΌber die Herausgabe einer BetriebszeitungΒ PersonalvertretungΒ/ Betriebsrat
Eine Person wird mit der Koordination Βals leitende/r RedakteurIn beauftragt.Β
PersonalvertretungΒ/ RedakteurIn mit UnterstΓΌtzung Betriebsrat/Β PersonalvertretungΒ
GrΓΌndung einesΒ RedaktionsteamsΒ
Betriebsrat/Β PersonalvertretungΒ
Welche Kosten entstehen? Β Wie oft soll die Zeitung erscheinen?Β
RedakteurIn undΒ RedaktionsteamΒ
Wer druckt und vervielfΓ€ltigt die Zeitung?Β In welcher AuflageΒ? Welchen Umfang sollen die einzelnen Nummern haben?Β
Betriebsrat/Β PersonalvertretungΒ
ImpressumΒ (beachte Mediengesetz)Β
1. Was muss alles getan werden, bevor die erste Nummer einer Betriebszeitung erscheinen kann?
2. Was sollte bei der Auswahl des Namens einer BetriebszeiΒ tung beachtet werden?
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Die inhaltliche Gestaltung
Anmerkungen
Erfolge und Niederlagen darstellen Jeder Erfolg ist eine Nachricht wert ... ... auch die kleinen Erfolge. Sehr oft erscheint das, was in BetriebsvereinΒ barungen (und KollektivvertrΓ€gen) ausgehandelt wird, der Belegschaft als selbstverstΓ€ndlich. Dem kann man entgegenwirken, indem man VerhandΒ lungsergebnisse in der Betriebszeitung publiziert. Ein Erfolg ist in schwieΒ rigen Zeiten auch, wenn es gelingt, Verschlechterungen zu vermeiden und erworbene Rechte und AnsprΓΌche zu sichern.
Vertrauen schaffen und erhalten
Kommunikation lebt von Ehrlichkeit. Schwierigkeiten und Konflikte mit dem/der ArbeitgeberIn, Kompromisse und Niederlagen sollten nicht verschwiegen oder beschΓΆnigt werden, sonΒ dern offen dargestellt. Nur Ehrlichkeit schafft Vertrauen. Sehr wichtig ist dabei allerdings, die Rolle der Unternehmensleitung klar darzustellen. Die BetriebsrΓ€tIinnen werden sonst leicht als ΓberbringerInΒ nen schlechter Nachrichten missbraucht und in der Belegschaft heiΓt es dann: βDer Betriebsrat/die BetriebsrΓ€tin sagt, es werden ArbeitsplΓ€tze abΒ gebaut.β ExklusivitΓ€t FΓΌr die Belegschaft sind Betriebszeitungen dann interessant, wenn die beΒ trieblichen Themen dominieren. Das heiΓt, die Lesenden sollten darin InforΒ mationen finden, die sie nicht in der Zeitung ihrer Gewerkschaft oder einer Tageszeitung bereits gelesen haben.
Betriebliche Themen
Texte aus Tagespresse, Fachzeitschriften oder Gewerkschaftspublikationen abzudrucken ist dann sinnvoll, wenn sie direkten Bezug zum Betrieb haben. Aber Achtung, wer einen Text aus einem anderen Medium abdruckt, muss dafΓΌr die Erlaubnis einholen. Nutzen fΓΌr die LeserInnen Die Informationen sollen den Lesenden einen gewissen Nutzen bringen: z.β―B. neue Serviceleistungen, neue Erkenntnisse. Die Zeitung soll aufbewahrt und wiederbenutzt werden. Das kann auch durch den Abdruck von TelefonΒ verzeichnissen, Adressen, Rechtsservicestellen etc. passieren.
Servicecharakter von Betriebszeitungen
Redaktionelle Vielfalt In der Zeitung sollen sich verschiedene journalistische Stilformen (wie z.β―B. Interviews, Kommentare, Reportagen, LeserInnenforen etc.) wiederfinden.
Vielfalt bringt Abwechslung
MΓΆgliche Themen von Betriebszeitungen sind β VorgΓ€nge im Betrieb Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit, Einkommen, Umwelt und GesundΒheit am Arbeitsplatz β aber auch Personalseiten: Geburten, Pensionen, Ehrungen, neue BeschΓ€ftigte werden vorgestellt oder Abteilungen prÀ sentiert.
MΓΆgliche Inhalte
Darstellung der betrieblichen Interessensvertretung Vorhaben, AktivitΓ€ten, Erfolge β
β
Politik aus der Sicht der ArbeitnehmerInnen
Kultur Betriebliche Veranstaltungen, Ausstellungen, Wettbewerbe, TheaterbeΒ suche etc. β
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Zielgruppen berΓΌcksichtigen Als feste Rubriken z.βB. Seiten fΓΌr Jugendliche, alte Menschen, Frauen etc. einfΓΌhren.
Anmerkungen
β
Unterhaltung RΓ€tsel, LeserInnenecke, Flohmarkt, TauschbΓΆrse, Wettbewerbe fΓΌr KinΒ der, Reiseberichte β
Service Veranstaltungen, Termine β
Wichtige betriebliche Ereignisse gehΓΆren auf die Titelseite.
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Die Themenzusammenstellung einer Zeitungsnummer kΓΆnnte folgenΒderΒmaΓen aussehen: β Leitartikel zu einem aktuellen politischen Thema β Personelle Nachrichten aus dem Betrieb β Berichte aus der TΓ€tigkeit der BetriebsratskΓΆrperschaft β Kritischer Kommentar ΓΌber eine MaΓnahme der Betriebsleitung β Reportage ΓΌber innerbetriebliche Veranstaltungen (BetriebsausflΓΌge, kulΒ turelle Veranstaltungen) β Berichte aus dem betrieblichen Vereins- und Sportleben β Tipps fΓΌr Gesundheit und Betriebssicherheit vom Betriebsarzt/von der BetriebsΓ€rztin β Fragen an das Betriebsratsteam β Fotos von Veranstaltungen oder aus dem Unternehmen (z.β―B. FotoreporΒ tage ΓΌber die Kollegen und Kolleginnen einer Abteilung)
Anmerkungen
MitarbeiterInnen kommen in einer speziellen Rubrik zu Wort im βflexworkerβ.
Wie kommt man zu Informationen?
Informationsquellen
β
β
β
β
β
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Politische und gewerkschaftliche Informationen aus Medien von ΓGB und Gewerkschaften Informationen zu Fachfragen und aktuellen Themen aus dem PresseΒ dienst und sonstigen Publikationen von ΓGB und AK Nachrichtenagenturen wie die Austria Presse Agentur (APA) β derΒ Zugang ist allerdings kostenpflichtig. NΓ€heres unter: www.apa.at Kostenlos abgedruckt werden dΓΌrfen OTS-Aussendungen. Das sind ΒPressetexte, die von unterschiedlichen Organisationen ΓΌber das OriginalText-Service der APA verΓΆffentlicht werden. OTS-Meldungen dΓΌrfen auch wΓΆrtlich ΓΌbernommen werden, sofern die Quelle angegeben wird. NΓ€heres unter: www.ots.at Informationen aus dem Internet (siehe auch βRecherchieren im Internetβ Seite 22)
Der redaktionelle Arbeitsprozess
Anmerkungen
Der redaktionelle Arbeitsprozess verlΓ€uft in mehreren Schritten. Fixpunkt einer Ausgabe ist das Erscheinungsdatum. Von diesem Zeitpunkt an, der identisch ist mit dem Verteilen des fertigen Produkts im Betrieb, wird der mehrstufige Herstellungsprozess zurΓΌckgerechnet. Die redaktionelle Arbeit sollte nicht durch strenge Hierarchien gekennzeichΒ net sein. Jede Redaktion muss sich aber darΓΌber verstΓ€ndigen, welche Arbeiten gemeinsam und welche Arbeiten individuell erledigt werden. Je mehr Aufgaben auf viele Schultern verteilt werden, umso eher gelingt es, eine interessante und lesenswerte Zeitung zu machen. Dadurch wΓ€chst aber der Koordinationsbedarf. Daher spricht vieles fΓΌr den Grundsatz: Themen werden gemeinsam gesucht, Artikel individuell verfasst, aber in der Gruppe besprochen.
Ablauf von Redaktionssitzungen In der Regel sind drei Begegnungen der Redaktion erforderlich.
Redaktionelle Sitzungen
Erste SitzungΒ Inhalte der neuen Ausgabe Welche aktuellen Themen sollen planenΒ vorkommen?Β Gibt es zu dem jeweiligen Thema einen Artikel in einem anderen Medium?Β Welche fixen Rubriken mΓΌssen berΓΌcksichtigt werden?Β Arbeitsaufgaben verteilen Β
Wer schreibt/recherchiert was? Nicht immer mΓΌssen alle Artikel von einem Mitglied des Redaktionsteams geschrieben werden. Vielleicht gibt es zu dem einen oder anderen Thema einen Experten/ eine Expertin, der/die sich interviewen lΓ€sst oder bereit ist, einen Beitrag zu verfassen.Β
Arbeitsschritte festlegen Β Γblicherweise wird ein Termin plan mit Abgabeterminen erstellt.Β Kritik an der letzten AusgabeΒ
Was ist gut gelaufen? Β Was soll diesmal besser werden?Β
Illustrationen besorgenΒ Welche Bilder stehen zur VerfΓΌgung?Β Wer kann Bilder beschaffen? ΒZweite Sitzung Fertige Artikel sichten Sind alle Manuskripte eingelangt?Β und diskutierenΒ ΒVariiert die LΓ€nge der Texte? ΒΒJeder Beitrag wird besprochen, unter UmstΓ€nden erhΓ€lt der/die VerfasserIn Anregungen, ihn zu kΓΌrzen oder zu ΓΌberarbeiten.Β BeitrΓ€ge gewichtenΒΒ
Welches Thema kommt als Aufmacher an den Anfang?ΒΒ Wie kann man die BeitrΓ€ge reihen?Β Auf einer Seite kΓΆnnen auch mehrere Geschichten stehen.
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Anmerkungen
Jedoch sollten maximal drei Elemente auf einer Seite sein.ΒΒ Es macht Sinn, βFΓΌllmaterialβ zur VerfΓΌgung zu haben fΓΌr den Fall, dass einzelne BeitrΓ€ge nicht rechtzeitig fertigwerden.Β
Dritte Sitzung Formale Gestaltung festlegenΒ (Endkontrolle)ΒΒΒΒ
Vielfach bewΓ€hrt sich eine Zusammenarbeit zwischen schreibenden und gestaltenden RedakteurInnen. Β Bleibt es bei TextlΓ€ngen, Aufmacher?Β Reicht der Platz fΓΌr alle BeitrΓ€ge? (Nicht auf Fotos verzichten!)Β ArtikelΓΌberschriften und -unterzeilen formulierenΒ. Auswahl der Illustrationen (Stimmt das VerhΓ€ltnis zwischen Text und IllustraΒtion?) Stimmen die Bildunterschriften?Β Wie kann das Layout aussehen?ΒΒ
Eine Checkliste, die von der Redaktion vor jeder Ausgabe wieder durchgeΒ gangen wird, kΓΆnnte so aussehen: Checkliste fΓΌr das Redaktionsteam β Kritik und Lob an der vorangegangenen Ausgabe β Themenplan fΓΌr die nΓ€chste Ausgabe β Wer aus der Redaktion schreibt welchen Beitrag, in welchem Umfang, wer beauftragt welche/n AuΓenstehende/n? β Was wird Aufmacher, Interview, Nachricht, PortrΓ€t? β Wurden alle Rubriken berΓΌcksichtigt? β Abgabetermine β Sind alle Manuskripte eingelangt? β Variiert die LΓ€nge der Texte? β Bleibt es bei TextlΓ€ngen, Aufmacher? β Reicht der Platz fΓΌr alle BeitrΓ€ge? (Nicht auf Fotos verzichten!) β Artikel redigieren, kΓΌrzen, ergΓ€nzen; Γberschrift und Unterzeile formuΒ lieren β Ist fΓΌr Ersatz gesorgt, falls Artikel nicht rechtzeitig eintreffen sollten? β Auswahl der Illustrationen (Stimmt das VerhΓ€ltnis zwischen Text und Illustration?) β Stimmen die Bildunterschriften? β Layout
Checkliste Redaktionssitzung
3. Wie laufen Redaktionssitzungen ab?
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Journalistische Darstellungsformen
Anmerkungen
Es gibt verschiedene MΓΆglichkeiten, die Informationen in einer BetriebszeiΒ tung aufzubereiten. GrundsΓ€tzlich unterscheidet man zwischen nachrichtliΒ chen und kommentierenden Darstellungsformen. In der Praxis werden diese journalistischen Darstellungsformen jedoch oft vermischt. Nachrichtliche Darstellungsformen β faktenorientiert Nachricht, Bericht, Reportage, Biografie, Dokumentation Kommentierende Darstellungsformen β meinungsorientiert Kommentar, Glosse, PortrΓ€t, Interview, Umfrage
Nachrichtliche Darstellungsformen a) Nachricht βHund beiΓt Mannβ ist noch keine Nachricht. βMann beiΓt Hundβ ist eine. Einer Nachricht muss ein interessantes, berichtenswertes Ereignis zu Grunde liegen. Bereits mit dem ersten Satz oder der Γberschrift muss das Interesse der Lesenden geweckt werden.
Die Nachricht
Titel machen aufmerksam und regen zum Weiterlesen der Nachricht an.
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Anmerkungen
Ob ein Ereignis eine Nachricht wert ist, hΓ€ngt von verschiedenen AspekΒten ab: β Die Information ist bedeutend, weil ihr ein Ereignis zu Grunde liegt mit weitreichenden Folgen fΓΌr eine Mehrzahl von BeschΓ€ftigten. β Die Information ist bedeutsam, weil sie ein wichtiges Ereignis aktuell behandelt. β Die Information ist interessant, wenn sie fΓΌr die Lesenden praktisch Βanwendbar ist.
Die 7 Ws
Eine Nachricht umfasst 20 bis 30 Zeilen und gibt Antworten auf die sieben journalistischen W-Fragen: Wer hat etwas gemacht, will etwas machen? Die BetriebsratskΓΆrperschaft. β
Was ist passiert, was soll geschehen? Eine Betriebsversammlung wurde abgehalten. β
Wann hat das Ereignis stattgefunden, wann findet es statt? Am 10. Dezember. β
Wo ist es passiert, soll es stattfinden? Im Versammlungsraum des Betriebes xy. β
Wie ist (wird) es ab(ge)laufen? Die Betriebsratsvorsitzende Andrea Meyer informierte ΓΌber das VorΒhaben der GeschΓ€ftsleitung, im kommenden Jahr weniger Lehrlinge ausΒ zubilden. β
Warum ist (wird) es dazu (ge)kommen, wurde das gemacht, soll das Βgemacht werden? Die GeschΓ€ftsleitung mΓΆchte Personalkosten einsparen. β
Woher (Angabe der Informationsquelle)? Von der GeschΓ€ftsfΓΌhrung. β
Aufbau einer Nachricht β Das Wichtigste zuerst Nachrichten sind in umgekehrter Pyramidenform aufgebaut:
Am Anfang stehen die wichtigsten InforΒ mationen
Nicht:Β
Sondern:
Die Betriebsratsvorsitzende Andrea Meyer hat am 10.βAugust im Sitzungssaal des Betriebes xy die Belegschaft darΓΌber infor- miert, dass die GeschΓ€ftsfΓΌhrung vorhat, im kommenden Jahr weniger Lehrlinge auszubilden. BegrΓΌndet ...
Die GeschΓ€ftsleitung mΓΆchte im kommenden Jahr weniger Lehrlinge ausbilden. BegrΓΌndet wird die Entscheidung mit umfassenden SparmaΓnahmen im Personalbereich. Das berichtete Betriebsratsvorsitzende Andrea Meyer bei der Betriebsversammlung ...
Im oberen Segment sind alle wichtigen Inhalte der Nachricht zusammenΒ gefasst; d.βh.; der erste Absatz enthΓ€lt die Botschaft (man spricht vom βLeadβ = Vorspann, Einstieg). Die Lesenden sollen sofort wissen, worum es geht. In den weiteren Segmenten folgen die Details. Der Vorspann soll folgende Punkte beinhalten: β Er muss den Inhalt des Artikels in Kurzform wiedergeben. β Dieses Ziel ist erreicht, wenn mΓΆglichst viele Ws knapp und bΓΌndig beantwortet werden. β Der Vorspann muss direkt zum folgenden Text fΓΌhren.
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Langatmige Titel von Personen und Institutionen sollen β ebenso wie allzu detaillierte Ortsbeschreibungen β vermieden werden. MΓΆglichst kurze SΓ€tze verwenden. Sachlich informieren.
Anmerkungen
Nachrichtenfaktoren β Kriterien fΓΌr die Auswahl von Nachrichten Bei der Auswahl an Informationen ist es wichtig, den Nachrichtenwert zu bestimmen.
Faktoren fΓΌr Nachrichten
β
β β
Dabei sind folgende Kriterien hilfreich: β
AktualitΓ€t
Publikumsinteresse / soziale Relevanz β Konsequenzen fΓΌr eine groΓe Zahl von Menschen Je nachhaltiger die Konsequenzen sind, die eine Nachricht fΓΌr eine groΓe Anzahl von Menschen hat, desto grΓΆΓer ist das Interesse der MitΒ Β arbeiterInnen: KΓΌndigungen, Lohnsteigerungen, betriebliche SoΒ zialleistungen. β
EmotionalitΓ€t β Betroffenheit Je mehr die GefΓΌhle durch den Inhalt einer Nachricht angesprochen Βwerden, desto eher wird diese Nachricht Interesse auslΓΆsen. β
β
Praktische Verwendbarkeit der Information
β
Unterhaltungswert
Dramatik βAutofahrer erkennt KindesentfΓΌhrerβ β
AuΓergewΓΆhnlichkeit Je auΓergewΓΆhnlicher die Tatsache, je ungewΓΆhnlicher das Ereignis ist, worΓΌber eine Nachricht informiert, desto mehr wird sie viele Menschen interessieren. β
RΓ€umliche NΓ€he Je nΓ€her sich die Ereignisse abspielen, desto nachhaltiger interessieren sich die Lesenden dafΓΌr. Je weiter der Schauplatz eines Ereignisses entfernt liegt, desto auΓergewΓΆhnlicher mΓΌssen die Informationen sein, Βdamit sie die Lesenden fesseln. β
Prominenz Je bekannter die handelnden Personen oder Institutionen in der Nachricht sind, desto interessanter wird die Nachricht. β
b) Bericht Der Bericht gliedert sich Γ€hnlich wie eine Nachricht: Der Einstieg bietet eine knappe Zusammenfassung des Wichtigsten. Im Unterschied zur Nachricht wird der Einstieg zu einem Bericht nicht nur ein, zwei SΓ€tze umfassen, sondern gleich den ganzen ersten Absatz, der die 7 Ws entΒ halten soll. Das heiΓt, ein Bericht lΓ€sst mehr Raum fΓΌr das Warum, fΓΌr HintergrΓΌnde (umfasst an die 120 Zeilen). Er gibt Zitate wieder, schildert Ereignisse und den Ablauf einer Veranstaltung, benennt Einzelheiten etc. Von Absatz zu Absatz nennt der/die VerfasserIn des Berichtes immer weitere und detailliertere Einzelheiten. Die Redaktion muss abwΓ€gen, ob ein Thema als Nachricht oder als Bericht behandelt werden soll.
Der Bericht
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Anmerkungen
Quelle: βKompetenzβ
Aufbau eines Berichtes β Personen nennen und zitieren Gerade bei lΓ€ngeren Berichten ist es wichtig, mΓΆglichst viele der handelnΒ den Personen zu nennen und, wenn mΓΆglich, auch zu zitieren (lockert den Text auf). Anschaulich berichten Die dargestellten VorgΓ€nge und Personen sollen anschaulich geschildert und in ihrem Ablauf prΓ€zise beschrieben werden. β
Auf ZusammenhΓ€nge verweisen In Berichten soll auf ZusammenhΓ€nge verwiesen werden, damit die ΒLesenden Entwicklungen gut nachvollziehen kΓΆnnen. β
An die Vorgeschichte erinnern Man darf nicht davon ausgehen, dass sich viele Menschen an die jeweilige Vorgeschichte von Ereignissen oder Tatsachen erinnern. Daher ist es von Vorteil, wenn aktuelle Berichte durch Archivmaterial ergΓ€nzt werden. β
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c) Reportage Die Reportage ist ein tatsachenorientierter, aber persΓΆnlich gefΓ€rbter ΒErlebnisbericht.
Die Reportage
Im Kern ist die Reportage eine Nachricht. Deshalb muss der Journalist/ die Journalistin fΓΌr eine Reportage genauso grΓΌndlich recherchieren wie fΓΌr eine Nachricht. Mit der Forderung nach βpersΓΆnlichen Erlebnissenβ wird der Unterschied zur Nachricht deutlich β dort haben persΓΆnliche EindrΓΌcke nichts verloren. Gerade durch diese subjektive Betrachtung soll die Reportage ein Ereignis besser nachvollziehbar machen und eindrucksvoller beschreiben als ein βnormalerβ Bericht und den LesenΒ den das GefΓΌhl vermitteln, sie seien dabeigewesen. Eine Reportage soll Spannung erzeugen und ein oder zwei inhaltliche HΓΆhepunkte liefern. Alle Nebensachen sollen sorgfΓ€ltig beobachtet und notiert werden. An Lebendigkeit gewinnen Reportagen durch Zitate von Beteiligten und AugenΒzeugen.
Lehrwerkstatt
Flowserve (Austria) GmbH
3
LehrwerkstΓ€tte, die Zukunft von Flowserve! Willhelm Schittfort (DW 382) LehrwerkstΓ€ttenleiter
H
Thomas KΓΆllner (DW 294) Lehrlingsausbildner
Bild: Β© floWseRVe (AustRiA) gmBh
eine umfAngReiche AusstAttung An WeRkzeugmAschinen steht den lehlingen zuR VeRfΓΌgung
hAndWeRkliches kΓΆnnen und deRen umsetzung steht Bei deR AusBildung im VoRdeRgRund
Bild: Β© floWseRVe (AustRiA) gmBh
ochqualifiziertes Fachpersonal ist eine der wichtigsten Ressource unserer Firma. Im Jahre 2008 wurde damit begonnen, in einem angemieteten Bereich, eine LehrwerkstΓ€tte einzurichten. Auf ΓΌber 450 m2 stehen nun, bis zu 16 Lehrlingen, alle fΓΌr ihre Ausbildung notwendigen Einrichtungen und Maschinen zur VerfΓΌgung. Die Ausstattung umfasst drei Bereiche: β’ WerkbΓ€nke: FΓΌr das Erlernen der handwerklichen FΓ€higkeiten wie feilen, gewindeschneiden und sΓ€gen stehen den Lehrlingen robuste WerkbΓ€nke und SchraubstΓΆcke zur VerfΓΌgung. β’ Schulungsraum: Hier befinden sich CAD*/CNC**-PCΒ΄s mit denen die Lehrlinge entweder die Konstruktionszeichnungen fΓΌr ihre WerkstΓΌcke erstellen kΓΆnnen, oder auch eine CNCProgramiersoftware mit der die Programme fΓΌr CNC-Werkzeugmaschinen erstellt werden kann. β’ Werkzeugmaschinen: Ein umfangreicher Maschinenpark ist unerlΓ€sslich fΓΌr die Ausbildung des Maschinenbautechnikers. Verschiedene DrehbΓ€nke, FrΓ€s- und Bohrmaschinen gehΓΆren ebenso zum Inventar wie eine BandsΓ€ge.
Bild: Β© floWseRVe (AustRiA) gmBh
Am Standort Brunn werden seit 2008 Lehrlinge in der firmeneigenen LehrwerkstΓ€tte (LWS) ausgebildet. Nach einer internen AufnahmeprΓΌfung haben jedes Jahr vier Lehrlinge die MΓΆglichkeit den Beruf "Metalltechnik" - Fachrichtung Maschinenbau zu erlernen.
sie hABen den lehRABschluss im mΓ€Rz 2012 geschAfft! igoR kAnjkoVic, Anton lenhARdt, semih BiRicik, AljAdin elmAzi (Von links nAch Rechts)
Die Investitionsmittel fΓΌr die LehrwerkstΓ€tte beliefen sich auf ca. 50.000 Euro und es wird laufend weiter investiert, der LWS ist der Bedarf an qualifizierz. B. in eine Pneumatik - Grundausstat- ten Facharbeitern fΓΌr Brunn auf lange tung (ca. 2.000 Euro). Mit dem Ausbau Zeit hin gesichert. ο΅
BerufssChuLe
Maschinenbautechnik Spezielle Kenntnisse: Zerspanende Bearbeitungsverfahren (Drehen, FrΓ€sen, Schleifen) Verbindungstechniken (LΓΆten, SchweiΓen, ...) Lasertechnik Automatisierungstechnik (mechanische, pneumatische, hydraulische elektrische Steuer- und Regelsysteme, CNC) Armaturenbau, Rohrleitungsbau Hebezeuge, KrΓ€ne Spezielle Fertigkeit: Beherrschung zeitgemΓ€Γer Arbeitsverfahren und -techniken (z. B. zerspanende Bearbeitungstechniken, verschiedene SchweiΓtechniken und Sonderverfahren CNC - Programmierung Montage- und Reparaturarbeiten AusfΓΌhrung von SchaltplΓ€nen Ausbildungsdauer: 3 Β½ Jahre Arbeit in der Lehrwerkstatt: Mo - Do 06:00 bis 15:00 Uhr Fr: 06:00 bis 11:15 Uhr Berufsschule (siehe Artikel unten): 10 bzw. 5 Wochen pro Lehrjahr Einsatz in der Fertigung / Brunn: Das komplette 3. Lehrjahr *) cAd: computeRunteRstΓΌtztes konstRuieRen **) cnc: computeRunteRstΓΌtztes steueRn Von WeRkzeugmAschinen
zukunfts- und leistungsoRientieRte AusBildung An deR lBs neunkiRchen
Bild: Β© lBs neun-
D
ie Berufsschule Neunkirchen wurde im Jahr 1875 gegrΓΌndet! In Γsterreich regiert zu dieser Zeit Kaiser Franz Joseph I seit 27 Jahren. Die GebΓ€ude an der Wiener Ringstrasse werden gerade gebaut und das metrische MaΓsystem wird ab 1876 in Γsterreich eingefΓΌhrt. Durch die beiden Weltkriege wurde die Schule in starker Mitleidenschaft gezogen. Das Schuljahr 1945/46 begann unter chaotische ZustΓ€nden. Nicht nur die ZerstΓΆrung der GebΓ€ude, sondern auch die Gefangenschaft vieler Lehrlinge verhinderten einen akzeptablen Schulbetrieb. Seit dieser Zeit geht es mit der LBS-Neunkirchen stetig bergauf und durch die stΓ€ndigen Investitionen ist die Zukunft der Lehrausbildung gesichert. ο΅
Quelle: βRespektβ, Zeitschrift des Betriebsrats der Firma Flowservice
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d) Biografie Lebensgeschichte eines Menschen
Die Biografie
Die Dokumentation
e) Dokumentation Unter einer Dokumentation versteht man die Wiedergabe wΓΆrtlicher Rede, schriftlicher Texte, von Statements, Interviews. So kΓΆnnen ganz oder auszugsweise im Wortlaut der Beschluss des Betriebsrates, das ΒErgebnis einer Betriebsratswahl und eine Betriebsvereinbarung dokuΒ mentiert Βwerden.
Kommentierende Darstellungsformen a) Kommentar Der Kommentar vertritt eine Meinung, er wertet ein Ereignis, ein ΒGeschehen: Ist das, was passiert ist, gut oder schlecht, richtig oder falsch, warum ist es passiert, wie konnte es dazu kommen, was hat es fΓΌr ΒFolgen?
Der Kommentar
Quelle: βUnser Bierβ
Der Standpunkt des Schreibers/der Schreiberin wird deutlich. Das WichΒ tigste beim Schreiben eines Kommentars ist die Themenwahl: Welches Thema ist heute von groΓer Bedeutung? Welches Thema spricht meine LeserInnen an? Der Kommentar wird fΓΌr die Lesenden geschrieΒ ben, er dient nicht dazu, die intellektuelle Eitelkeit des Autors/ der AuΒ torin zu pflegen. Der Kommentar provoziert zum Nachdenken, setzt Diskussionen in Gang. Kommentare geben die Meinung ihrer Autoren und Autorinnen wieder und sind deshalb auch namentlich gekennzeichnet.
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b) Glosse Die Glosse ist subjektiv und persΓΆnlich wie der Kommentar, nur witziger und ironischer. Sie ist das schriftliche GegenstΓΌck zur Karikatur, darf nicht beleidigen und wird namentlich gekennzeichnet.
Die Glosse
c) PortrΓ€t Das journalistische PortrΓ€t berichtet ΓΌber eine Person. Der/Die JournaΒ listIn hat die Aufgabe, eine Vielzahl von Fakten aus dem Leben der porΒ trΓ€tierten Person zusammenzutragen.
Das PortrΓ€t
d) Interview Interviews beleben die Zeitung, dienen der ErklΓ€rung von Sachverhalten (Budget, RΓΌcktritt etc.), der Vorstellung von Personen und der ErgΓ€nΒ zung von Meldungen (z.βB. zu einem aktuellen Vorfall).
Das Interview
Interview
Arbeit&Wirtschaft 3/2012
Arbeit und Recht β Recht und Wirklichkeit Arbeitsrechtsexpertin Sieglinde Gahleitner ΓΌber Rechtssystem und Gleichbehandlung.
Zur
person
Dr.in Sieglinde Gahleitner Geboren 1965 in St. Veit, OberΓΆsterreich, Mutter zweier Kinder 1983β1989 Studium an der UniversitΓ€t Wien 1989 Promotion zur Dr. juris, Absolvierung Gerichtsjahr 1989β1995 Bundesarbeitskammer (Arbeitsschwerpunkte: Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht, Sozialpolitik) 1995β1998 Ausbildung zur RechtsanwΓ€ltin 1998β2010 Partnerin bei GrieΓer-Gerlach-Gahleitner seit 2011 RechtsanwΓ€ltin Kanzlei Gahleitner Funktionen: 1999β2010 Mitglied der Γbernahmekommission 2005β2009 Mitglied des Ausschusses der Rechtsanwaltskammer Wien Seit 2008 Stellvertretende UniversitΓ€tsratsvorsitzende der Paris-Lodron-UniversitΓ€t Salzburg 2009β2010 Mitglied des ORF-Stiftungsrates 2009 Mitglied des Bundeseinigungsamts Seit 2010 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs
Arbeit&Wirtschaft: Frau Dr. SiegΒ linde Gahleitner, Sie sind seit zwei Jahren Mitglied des VerfassungsgeΒ richtshofs, Ihre juristische Karriere begann in der AK und das Thema ArΒ beitsrecht begleitet Sie seit mehr als 20 Jahren. Unser Schwerpunktthema lautet βRecht haben, Recht bekomΒ menβ. Was hat sich im Laufe Ihrer Karriere im Arbeitsrecht verΓ€ndert? Sieglinde Gahleitner: Im Arbeitsrecht hat sich sehr viel verΓ€ndert. Dienstver-
hΓ€ltnisse werden kurzfristiger, das bietet den ArbeitnehmerInnen weniger Sicherheit. Die Abfertigung neu hat einiges bewirkt: Es gibt jetzt weniger Streitigkeiten ΓΌber unberechtigte Entlassungen β es wird nicht mehr versucht, Leute wegen der Abfertigung loszuwerden. Andererseits ist man durch die Abfertigung neu, weil sie wesentlich niedrigere BetrΓ€ge bringt als die Abfertigung alt, nach einer KΓΌndigung auch nicht mehr mit einem finanziellen Polster ausgestattet. Die technologischen Γnderungen spielen natΓΌrlich auch eine groΓe Rolle. Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus und kΓΆnnen dadurch zwar eigenstΓ€ndiger agieren, im Arbeitsrecht wirft das aber viele Fragen auf. Es kommt zu immer mehr prekΓ€ren, freien ArbeitsverhΓ€ltnissen, die nicht mehr den arbeitsrechtlichen Schutz genieΓen. GroΓe Probleme sehe ich auch im Bereich der Gleichbehandlung β da hat sich in den letzten 20 Jahren viel zu wenig getan.
Frauen und MΓ€nner doch nicht gleich zu bezahlen. Ein Problem ist, dass wir hierzulande ΓΌber alles MΓΆgliche gerne reden, nur nicht ΓΌber unser Einkommen. Und es gibt natΓΌrlich Probleme in der BeweisfΓΌhrung bei Ungleichbehandlung. Es gibt nie zwei exakt gleich verlaufende Lebens- und AusbildungsverlΓ€ufe. Da kann man rasch sagen, der Kollege hat ein Seminar besucht oder zwei Jahre mehr Berufserfahrung, was fΓΌr unsere Firma unentbehrlich ist und einen Mehrverdienst gegenΓΌber der Kollegin rechtfertigt. In Fragen der sexuellen BelΓ€stigung ist der Mindestschadenersatz auf 1.000 Euro angehoben worden β das finde ich aber noch immer zu niedrig. Da kommen die BelΓ€stiger zu billig davon und die abschreckende Wirkung wird damit nicht erreicht.
Wie sehen Sie die Novelle zum GleichΒ behandlungsgesetz aus dem Vorjahr, da wird ja zum Beispiel EinkomΒ menstransparenz verlangt?
Ich freue mich sehr ΓΌber diese Aufgabe. Wir sind 14 RichterInnen, darunter vier Frauen, es kommt hoffentlich aber bald noch zumindest eine weitere Frau dazu. Die Mitglieder des Verfassungsgerichtshofs kommen aus den verschiedensten juristischen Kernberufen: RichterInnen, StaatsanwΓ€ltinnen/ StaatsanwΓ€lte, UniversitΓ€tsprofessorInnen, Beamtinnen/Beamte oder RechtsanwΓ€ltinnen/RechtsanwΓ€lte. Sie stammen aus verschiedenen BundeslΓ€ndern und verschiedenen beruflichen Umfeldern. Es ist eine sehr spannende TΓ€tig-
Hier brΓ€uchten wir, meiner Ansicht nach, noch viel stΓ€rkere Offenlegungspflichten. In den Stelleninseraten muss ja lediglich das kollektivvertragliche Mindestentgelt und nicht der tatsΓ€chliche Ist-Lohn angegeben und nur auf die Bereitschaft zur Γberzahlung hingewiesen werden β das hindert aber ArbeitgeberInnen im Endeffekt nicht,
Β© ΓGB-Verlag/Paul Sturm
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Seit 2010 sind Sie Mitglied des VerΒ fassungsgerichtshofs β wie verknΓΌpfen Sie diese Aufgabe mit Ihren ErfahrunΒ gen aus dem Arbeitsrecht?
Quelle: βArbeit und Wirtschaftβ AW-03-2012.indd 8
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Formen des Interviews β Kurzinterview: 50β60 Zeitungszeilen, kurze prΓ€gnante Fragen, aktuelΒler, enger Themenkreis. Die Antworten sollten auf etwa 15 Zeilen begrenzt werden.
Anmerkungen
β
β
Klassisches Interview: in Frage-Antwort-Form. Aufmachung mit ZwiΒ schentiteln und Bildern. Das Interview als Mischform: Verbindet eine Situationsschilderung mit wΓΆrtlich wiedergegebenen Aussagen, Beschreibungen der interviewten Personen und Kommentaren. D.βh., Interviews lassen sich auch mit andeΒ ren journalistischen Darstellungsformen verarbeiten.
Checkliste Interview
Was bei der Vorbereitung eines Interviews zu beachten ist: β Was soll das Thema des Interviews sein? β Wer ist der/die geeignete GesprΓ€chspartnerIn? β Was hat er/sie bisher zum Thema gesagt? β Die zu stellenden Fragen grob umreiΓen und gliedern. β Terminvereinbarung mit dem/der GesprΓ€chspartnerIn, Themenkomplex mitteilen. β Festlegen, wie lange das Interview dauern soll. β TonbandgerΓ€t mitnehmen β Interview aufzeichnen. β Der/Die GesprΓ€chspartnerIn muss vor Drucklegung das Interview zugeΒ schickt bekommen, um es zu autorisieren.
Die Umfrage
e) Umfrage Die BeschΓ€ftigten wollen sich in einer Betriebszeitung wiederfinden. ΒDaher sollte die Redaktion auch die BeschΓ€ftigten zu Wort kommen Βlassen. Die Umfrage kann eine stΓ€ndige Rubrik sein. Mindestens eine Spalte lang, wo Kollegen und Kolleginnen diverse Fragen beantworten. 4. Wie ist eine Nachricht aufgebaut?
5. Nennen Sie die 7 journalistischen Ws.
6. Was ist der Unterschied zwischen einem Bericht und einem Kommentar?
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Recherchieren
Anmerkungen
Guter Betriebszeitungsjournalismus steht und fΓ€llt mit einer grΓΌndlichen Recherche.
Die Recherche
Definition Unter Recherche versteht man die Beschaffung und (Ab) Sicherung von Informationen ΓΌber ein Thema. Im Betrieb sind bedeutsame Informationsquellen vielfach schwer zugΓ€ngΒ lich oder verschlossen. Vieles erfahren BetriebsrΓ€tInnen gar nicht, anderes nur unter dem Siegel der Verschwiegenheit. Gleichzeitig kursieren GerΓΌchΒ te. Aus solchen GerΓΌchten Fakten zu machen, ist die riskante Kunst einer Βermittelnden Recherche. Menschen schlagen ihre Betriebszeitung auch in der Erwartung auf zu erfahren, ob wirklich in der Abteilung XY ein PersoΒ nalabbau ansteht, wie in der GerΓΌchteΒΒkΓΌche gemunkelt wird. Wer darauf im Blatt keine Antworten weiΓ oder nicht mindestens erklΓ€ren kann, warum ihm die Antworten nicht zugΓ€nglich sind, riskiert, GlaubwΓΌrdigkeit zu verlieren. Journalistische Recherche hat immer drei Handlungsschritte: a) die Informationsquelle eingrenzen, b) ausschΓΆpfen c) und die daraus gewonnenen Informationen auf ihren fakΒtischen Gehalt ΓΌberprΓΌfen und zu einem logischen ΒGeΒsamtbild ordnen.
Drei Handlungsschritte
Ablauf einer Recherche Erster Grundsatz Die Relevanz eines Themas muss eingeschΓ€tzt werden: Ist die Information wichtig genug, um sie zu verΓΆffentlichen (vgl. Nachrichtenfaktoren)? Ob ein Thema verΓΆffentlichungsfΓ€hig ist, hΓ€ngt von der Tragweite des ΒEreignisses und vom Interesse der Lesenden ab. Zweiter Grundsatz Die Information soll umfassend sein. Dabei ist es wichtig, die Betroffenen, aber auch die Gegenseite zu befragen, Materialien ΓΌber das Umfeld, ΓΌber die Vorgeschichte des Ereignisses werden gesammelt. In weiterer Folge werden die Informationen durch Quellenkontrolle (woher stammt die Information?) und Faktenkontrolle (Namen, Zahlen, Zitate) ΓΌberprΓΌft. Dritter Grundsatz Die gesammelten Informationen mΓΌssen einen Sinn ergeben und den Ereigniszusammenhang erklΓ€ren: β Der Hergang des Ereignisses muss rekonstruierbar sein und β Informationen aus der Sicht aller Hauptbeteiligten mΓΌssen eingeholt werden. β Fakten mΓΌssen genau belegt sein.
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Recherchieren im InternetΒ
Das Internet als InformationsquelleΒΒ
βDas Internet gleicht einem riesigen Archiv oder einer unvorstellbar groΓen Bibliothek, in der ein DΓ€mon den Hauptkatalog zerrissen, die Signaturen entfernt und alle BΓΌcher und Dokumente verstellt hat.βΒ (Klaus Meier, Internetjournalismus)ΒΒ Das Internet beschleunigt und vereinfacht die Informationsbeschaffung. Es gibt kaum eine Information, die das Internet nicht liefert. Es ermΓΆglicht, dass man sich jederzeit ΓΌber einen HundezΓΌchterverein in Australien genauso wie ΓΌber die neuesten Seminare des Deutschen Gewerkschaftsbundes inforΒ mieren kann. Sehr groΓ ist also die Verlockung, einfach einen Suchbegriff in eine Suchmaschine einzugeben β und schon bekommt man jede Menge Material. Allerdings: β Wie finde ich die richtigen Informationen? β Ist das, was mir die Suchmaschine vorschlΓ€gt, seriΓΆse Information? β Darf ich gefundene Texte einfach kopieren und in meiner Betriebszeitung abdrucken? Das Internet ist ein riesiges weltweites Netzwerk, das unzΓ€hlige Computer verbindet. Das einzige Ordnungsprinzip des Internets ist ein technisches, kein inhaltliches. Es hat kein Zentrum. Bei der Entstehung des Netzes gab es keine Expertinnen und Experten, die sich um die inhaltliche Aufbereitung des Netzes gekΓΌmmert hΓ€tten. Es gibt niemanden, der die Informationen im Internet koordiniert und ordnet wie in einer Bibliothek und bestimmt, was wo zu finden sein soll. Und niemand kontrolliert die Informationen auf GlaubwΓΌrdigkeit und SeriositΓ€t. Ob eine bestimmte Information im Netz zu finden ist, hΓ€ngt hauptsΓ€chlich davon ab, ob jemand daran interessiert war, sie auf einen Server zu stellen.
SuchstrategienΒ
Wenn man also eine bestimmte Information sucht, empfiehlt es sich, sich zuerst eine Suchstrategie zurechtzulegen. β Was suche ich? β Welche Art Information fehlt mir? β Welche Themenbereiche berΓΌhrt die Information? β Bei welcher Organisation kΓΆnnte ich erwarten, die gesuchte Information zu finden?ΒΒ
Bekannte Organisationen in die Suche einbeziehen
In der Regel beginnt eine Internetsuche auf den Websites bekannter OrgaΒ niΒsationen. (Kennt man die Internetadresse noch nicht, findet sich die Seite ΓΌbrigens oft am schnellsten, indem man versucht, die InterΒnetadresse zu erraten.) Das hat den Vorteil, dass die Informationsmenge von vornherein eingegrenzt ist und man sich nicht mit endlosen Ergebnislisten von SuchmaΒ schinen herumschlagen muss. AuΓerdem kann man so besser einschΓ€tzen, wie seriΓΆs die gefundene Information ist. Die Websites von Sozialpartnern, Ministerien, Parlament und Zeitungen sind hΓ€ufig genutzte Informationsquellen.ΒΒ Aber Achtung! Auch ein Artikel aus dem Internet darf nicht einfach abdruckt werden. Zitiert man nur aus einem Text, reicht es, die Quelle anzugeben. Will man allerdings einen Artikel komplett abdrucken, muss man, wie bei Printmedien, die Erlaubnis einholen.
Internet und Recht
Β reift man schlieΓlich doch zu einer Suchmaschine, muss der Suchbegriff G mΓΆglichst prΓ€zise formuliert und eingegrenzt werden. Die Suche nach dem Begriff βBetriebsratβ beispielsweise fΓΌhrt mit Google zu ΓΌber 200.000 SuchΒ 22
ergebnissen. Solche Ergebnislisten sind auch nicht unbedingt nach Relevanz gegliedert.ΒΒ
Anmerkungen
214.000 Ergebnisse bringt die Suche nach dem Begriff.
ΒΒ Sehr hΓ€ufig passiert es, dass man ΓΌber eine Suchmaschine Informationen findet, deren SeriositΓ€t sich nicht abschΓ€tzen lΓ€sst, weil die Quelle unbekannt ist. In diesem Fall gilt: LΓ€sst sich die Information nicht durch minΒdesΒtens zwei weitere (glaubwΓΌrdige) Quellen bestΓ€tigen β besser HΓ€nde weg! Dann hat sie in einer seriΓΆsen Publikation nichts verloren.
Fotos aus dem Internet
Fotos
Nicht nur inhaltliche Informationen aller Art sind im Internet zu finden, auch unbegrenzte Mengen an Bildmaterial. Mit eigenen Bildsuchmaschinen findet man zu jedem Thema die passende Illustration. Nichts leichter, als mit einem Mausklick ein Bild kopieren, und schon hat man die passende ErgΓ€nzung zum eben verfassten Artikel. Klingt ziemlich verlockend. Aber Vorsicht: Wie Texte sind auch Bilder im Internet in der Regel urheberrechtlich geschΓΌtzt und dΓΌrfen nicht einfach kopiert und weiterverwendet werden. Es gibt jedoch auch jede Menge Bildmaterial, das fΓΌr nichtkommerzielle Zwecke kostenlos verwendet werden darf. Gratis-Fotodatenbanken stellen Bildmaterial zur VerfΓΌgung, wenn man im Gegenzug die Quelle angibt. Sogar kostenlose Vektorgrafiken oder Photoshop-Dateien, die mit wenig Aufwand weiterverarbeitet werden kΓΆnnen, lassen sich finden. Neben der Fotosuche im Internet geht der schnellste Weg zu guten und Βexklusiven Fotos ΓΌber die Anschaffung einer eigenen Kamera fΓΌr den BeΒ triebsrat. Reportagen aus dem Betriebsalltag, ΓΌber AusflΓΌge oder Feste geΒ winnen ungemein, wenn sie durch Fotos ergΓ€nzt werden. Die abgebildeten Personen mΓΌssen dabei allerdings ihre Zustimmung geben. 7. Was ist eine journalistische Recherche?
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Sprache β Schreiben wie ein Profi
Anmerkungen
Bei der Formulierung von Texten steht an erster Stelle das Kriterium der VerstΓ€ndlichkeit. Kurze SΓ€tze sind meistens verstΓ€ndlicher und angenehmer zu lesen als lange.
Sprache
Nicht:Β Es geht auch kurz und verstΓ€ndlich:Β Dieses Schwerpunktthema der Betriebszeitung xyz ist integrier- ter Bestandteil einer gezielten MaΓnahme, mit der die Redak- tion die Zielsetzung einer schritt- weisen Verbesserung unserer betrieblichen Γffentlichkeitsarbeit unter BerΓΌcksichtigung von Infos Β und FlugblΓ€ttern durch VerstΓ€rkung unserer verbalen VerstΓ€ndlichkeit und Innovationen im grafischen Bereich zum Zwecke der konkreten Mobilisierung des betrieblichen und ΓΆffentlichen Konfliktfeldes massiv zur DurchfΓΌhrung bringen will.
Dieses Schwerpunktthema der Betriebszeitung xyz zeigt, wie die Γffentlichkeitsarbeit im Betrieb verbessert werden kann. FlugblΓ€tter und Infos sollen in Zukunft verstΓ€ndlicher und die grafische Gestaltung erneuert werden.Β
Was also tun? Hier einige Tipps:
VerstΓ€ndlichkeit
β
Substantivierungen vermeiden!
HauptwΓΆrter wie Inangriffnahme, Inaugenscheinnahme, ZugΓ€nglichmachung, RΓΌcksichtΒ nahme, Beinhaltung ... klingen steif und bΓΌrokratisch. β
Verben, Verben, Verben β’ Nicht: Eine Mehraufwendung von Mitteln ist erforderlich! Sondern: Es mΓΌssen mehr Mittel eingesetzt werden! β’ Nicht: Durch die Instandsetzung des neuen LehrlingsausbildungszenΒ trums soll eine Verbesserung der Heranbildung neuer MitarbeiterInnen erzielt werden. Sondern: ...
β
βDoppelt gemoppeltβ β ΓΌberflΓΌssige Adjektive vermeiden! β’ Unausbleibliche Folge β’ BeigefΓΌgte Anlage β’ Illegale, gesetzeswidrige Handlung β’ Der blonde, lebhafte, sparsame, erfahrene Lehrer
Adjektive sparsam verwenden! Als Faustregel gilt: nicht mehr als zwei Adjektive in einem Satz. β
Sprachliche Γbertreibungen vermeiden! Formulierungen wie: β’ zutiefst antigewerkschaftlich β’ mit allen zur VerfΓΌgung stehenden Mitteln β’ heftigste Kritik β’ ΓΌbergroΓe Mehrheit klingen geschwollen.
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β
Anmerkungen
Keine langen SchachtelsΓ€tze!
Nicht: Nach der von der Belegschaft lang erwarteten ErΓΆffnung der BeΒ triebsversammlung, die gestern, wider Erwarten vom neuen BetriebsratsΒ vorsitzenden Hermann Maier, der sich Γ€uΓerst kritisch gegenΓΌber einer Stellungnahme der GeschΓ€ftsfΓΌhrung Γ€uΓerte, im neu errichteten FestΒsaal des Betriebs xyz vorgenommen wurde, wurde vor allem ΓΌber die geplante KΓΌrzung des Essenszuschusses gesprochen. Als Faustregel gilt: β’ Ein Satz bis zu 18 WΓΆrtern ist leicht verstΓ€ndlich. β’ 19 bis 25 WΓΆrter sind verstΓ€ndlich. β’ 25 bis 30 WΓΆrter sind schwer verstΓ€ndlich. β’ Mehr als 30 Worte sind sehr schwer verstΓ€ndlich. β
Aber auch kein Telegrammstil!
Die Betriebsversammlung fand im neu errichteten Festsaal statt. Die ErΒΓΆffnung wurde vom neuen Betriebsratsvorsitzenden Hermann Maier vorgenommen. Er Γ€uΓerte sich kritisch gegenΓΌber einer Stellungnahme der GeschΓ€ftsfΓΌhrung. Die GeschΓ€ftsfΓΌhrung will die EssenszuschΓΌsse kΓΌrzenβ... β
Die wichtigste Aussage gehΓΆrt an den Anfang. β’ Daher: Der neue Betriebsratsvorsitzende Hermann Maier kritisierte, dass die GeschΓ€ftsfΓΌhrung die EssenszuschΓΌsse kΓΌrzen will. Die BeΒ triebsversammlungβ ... β’ Oder: βDie GeschΓ€ftsleitung will die EssenszuschΓΌsse kΓΌrzenβ, kritisierte der neue Betriebsratsvorsitzende Hermann Maier auf der BetriebsverΒ sammlung des Betriebs xyz.
β
Zusammengesetzte Verben nicht trennen!
Der ΓGB fΓΌhrte, unter reger Beteiligung der Gewerkschaften und deutΒ lich stΓ€rker als im letzten Jahr von der Presse beachtet, seinen nun zwar schon traditionellen, jedoch immer wieder abwechslungsreichen Powercup-ΒΒ AkΒtionstag in Graz, der neuen Kulturhauptstadt Europas, am 17. November 2002 durch. Weitere Beispiele: Nicht:ΒΒ
Sondern:ΒΒ
Die Rednerin, die in ihrem Referat ΓΌber die Fragen einer zukunftsorientierten Gewerkschaftspolitik sprach, kam aus Wels. ΒΒΒ
Die Rednerin sprach in ihrem Referat ΓΌber Fragen einer zukunftsorientierten Gewerkschaftspolitik. (Sie kam aus Wels.)
Die Frage, ob die Pensionsreform nicht nur finanzpolitisch mach- bar, sondern auch sozialpolitisch akzeptabel ist, wird in den Regie- rungsparteien heftig diskutiert. ΒΒΒ
In den Regierungsparteien wird die Frage heftig diskutiert, ob die Pensionsreform nicht nur finanzpolitisch machbar, sondern auch sozialpolitisch akzeptabel ist.
Fachsprache vermeiden Jede Art von Fachsprache vermeiden, da nicht alle Menschen die gleichen Vorkenntnisse mitbringen. β
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Namen, Titel und Funktion angeben Werden Personen im Text erwΓ€hnt, dann werden sie einmal mit dem Vor-, NachΒnamen und Titel benannt. Im Folgenden reicht der Nachname. Haben sie eine Funktion, dann muss auch diese einmal erwΓ€hnt werden.
Anmerkungen
β
β
FremdwΓΆrter reduzieren (oder aber erklΓ€ren)
β
AbkΓΌrzungen beim ersten Mal ausschreiben
Weitere Anregungen fΓΌr den Umgang mit Texten Den Text vorher gliedern Ein Text muss ΓΌbersichtlich sein. Deshalb empfiehlt es sich, vorher eine Gliederung zu entwerfen: StichwΓΆrter notieren β worum geht es, was will ich sagen? Ordnen, PrioritΓ€ten setzen, Themen und Argumente gliedern.
Gliederung
β
Genau schreiben Sind Orte, Personen, Zeitpunkte, Namen, Quellen usw. Βgenannt? β
Aktiv schreiben Wer hat der Belegschaft mitgeteilt, dass es zu weiteren Entlassungen kommen soll? Welche Abteilungen haben dagegen protestiert? Die Handelnden immer beΒnennen. β
Nur bringen, was man selbst verstanden hat Artikel von Kollegen/Kolleginnen gegenlesen lassen. β
β Wesentliches
grafisch hervorheben (z.β―B. Fettdruck, Umrahmung).
Zitate verwenden Lebendiger wird ein Text, wenn man Menschen zitiert. β
Γberschriften
β
Gute Γberschriften wΓ€hlen
Bereits beim Schreiben sollte man sich einen passenden Titel ΓΌberlegen. Eine Γberschrift soll so formuliert sein, dass sie eine kurze Information ΓΌber den Inhalt des Beitrages wiedergibt und das Interesse der Lesenden weckt. β’ Artikel weglassen β’ mΓΆglichst die Gegenwart verwenden β’ aktiv statt passiv β’ Ruf- und Fragezeichen vermeiden β’ Die Γberschrift kann Teil eines Satzes sein, der im Inhalt aufscheint. Die Unterzeile/oder Vorzeile enthΓ€lt fΓΌr die Lesenden die βharteβ Information: Worum geht es im Text? Γberschrift und Unterzeile sind die ersten OrientieΒ rungspunkte. FΓΌr Γberschriften sollte man auf keinen Fall GroΓbuchstaben verwenden, da sie schwer lesbar sind. ZwischenΓΌberschriften einbauen ZwischenΓΌberschriften erleichtern die Orientierung im Text. β
LΓ€ngere Artikel werden so untergliedert und damit aufgeΒΒloΒckert und lesbarer. Zwischentitel verdeutlichen, worum es im folgenden Abschnitt geht. Bildunterschriften verwenden Bildunterschriften erklΓ€ren, was auf dem Bild zu sehen ist. Bildtexte werΒ den meist ganz am Anfang gelesen β gleich nach dem Titel β und haben daher eine groΓe Bedeutung. β
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Anmerkungen
Rubriken einbauen Γbersichtlich gestalten lΓ€sst sich eine Betriebszeitung mit Rubriken. Die Rubriken einer Betriebszeitung kΓΆnnten sein: βDer Betriebsrat informiertβ, βGewerkschaftsarbeitβ, βGastkommentarβ, βNeues aus dem Arbeits- und Sozialrechtβ etc. β
Zum Abschluss dieses Kapitels: Schreiben wie ein Profi ... gelingt nicht immer.ΒΒ Die folgenden Textbeispiele zeigen, dass auch βProfisβ die eine oder andere Textzeile missglΓΌckt.Β
Knapp vorbei
Β enn wir heute in eine moderne, vollautomatische Fabrikhalle eintreten, dann sehen W wir fast keine Menschen, sondern im Gegenteil nur noch einige Frauen an verschieΒ denen Kontrollpunkten stehen.Β Aus βGewerkschafts-Praxisβ, DeutschlandΒΒ GlΓΌcksfall fΓΌr StephanusgemeindeΒ Diakon Helmut Barth ist 67-jΓ€hrig gestorben.Β Aus dem βSchwΓ€bischen TagblattβΒΒ Freude bei den Flutopfern:Β βNein, dass es so etwas gibt!βΒ Lichtblick: Bernd und Annegret Khol haben ihr Eigentum verloren.Β Aus dem βMΓΌnchner MerkurβΒΒ ... Dies unterstreicht auch Hubert WiΓkirchen: βEs ist keine Schande, wenn die Kinder KopflΓ€use bekommen. Aber es ist nicht richtig, dann den Kopf in den Sand zu stecken.βΒ Aus dem βDelme ReportβΒΒ ... Auch das Telefonieren wΓ€hrend der Fahrt birgt erhebliche Risiken ... GefΓ€hrden Sie nicht nur die Gesundheit oder das Leben der Mitmenschen, sondern denken Sie auch an Ihre eigene Sicherheit.Β Aus einem Pressebericht der Polizei Detmold Fischen wie der Sprotte steht das Wasser bis zum Hals.Β Aus dem βWestfalenblattβΒΒ ... Prinzessin Anne, ein ranghohes Mitglied der britischen KΓΆnigsfamilie, muss erstmals seit mehr als 100 Jahren vor Gericht erscheinen.Β Aus dem βSΓΌdkurierβΒΒ ... EuropΓ€er hΓ€tten eher eine SchwΓ€che fΓΌr Witze, die sich ΓΌber etwas lustig machen, was einem normalerweise Angst einjagt, zum Beispiel Krankheit, Tod und Ehe.Β Aus den βSalzburger NachrichtenβΒΒ
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Anmerkungen
8. Nennen Sie fΓΌnf MΓΆglichkeiten, um einen Text mΓΆglichst gut lesbar zu gestalten.
9. Formulieren Sie das folgende SatzungetΓΌm um, ohne die Bedeutung zu verΓ€ndern. Am 23. Mai 2012 hat der Betriebsratsvorsitzende des BeΒ triebs XXZ, Michael Vavra, bei der Betriebsversammlung, die im groΓen Foyer der Halle 3 stattfand und auf Wunsch des VorΒstands einberufen wurde, bekanntgegeben, dass die GeschΓ€ftsleitung aufgrund der Einsparungen im PersonalΒ bereich zukΓΌnftig kein Essensgeld mehr auszahlen will.
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Gestaltung
Anmerkungen
Der Titel und das Layout einer Zeitung sind der erste Eindruck, den die Leser und Leserinnen von einer Zeitung haben. Meist werden Artikel nicht zur GΓ€nze gelesen, der Einstieg erfolgt ΓΌber das Bild, die Bildunterschrift und den Vorspann.
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Titel, Untertitel, Bildunterschriften werden meist zuerst gelesen.
Definition: Das Layout ist die Skizze der Anordnung von Text und Bild auf einer Seite; unter Umbruch ist die Einteilung eines fortlaufenden Textes auf Seiten und TextblΓΆcke zu verstehen.
Layout
Ein gutes Layout erfΓΌllt mehrere Funktionen: a) Es erleichtert die Lesbarkeit, da es den Text strukturiert. b) Ein gleichbleibendes Layout erhΓΆht den Wiedererkennungseffekt bei den LeserΒInnen. c) Durch professionelle Gestaltung der Seiten kann die Aufmerksamkeit der LeserΒInnen auf bestimmte Themen gelenkt werden. d) Es enthΓ€lt ausreichend Bildmaterial, das den Text illustriert. 29
Anmerkungen
In diesem (gefΓ€lschten) Beispiel ist so ziemlich alles passiert, was erfahrenen ΒLayouterInnen nicht passieren sollte: schlecht lesbare Schriften, keine erkennbare ΒOrdnung, Bilder fehlen vΓΆllig.
Satzspiegel Definition: Der Satzspiegel ist der Rahmen fΓΌr die Gestaltung einer Zeitung. Er wird am Anfang festgelegt und immer wieder neu mit Text und Bildern gefΓΌllt. Der Satzspiegel findet sich von der Tageszeitung bis zum VersandhausΒ katalog wieder. Er legt fest, wie viele Buchstaben satzabhΓ€ngig in eine Zeile passen. Er hΓ€lt Abstand zwischen den Spalten und zu den SeitenΒ rΓ€ndern. Der Satzspiegel sollte mit Bedacht gewΓ€hlt und nicht mehr verΒ Γ€ndert werden (= Wiedererkennungseffekt).
Der Satzspiegel
Bei der Erstellung des Satzspiegels kΓΆnnen Kopflinien, KΓ€sten und RasterΒ flΓ€chen vorgemerkt werden.
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Anmerkungen
Grundregeln β β β β
Das Minimum zwischen den Spalten ist 0,4 cm. Abstand zu den RΓ€ndern nochmals 1,5 cm. DIN A4: drei bis vier Spalten. Zum oberen Rand mindestens 1,5 cm und zum unteren Rand 2 cm Platz lassen.
Bevor die erste Zeitung produziert wird, sollte ein Rohlayout erstellt werΒ den. Dabei sollten u.β―a. folgende Punkte geklΓ€rt werden: β Was steht wo? β Wie viele Spalten soll es geben? β Wo stehen Logo, Inhaltsverzeichnis und Impressum? β Welche Teile sollen regelmΓ€Γig erscheinen und als Rubrik eingefΓΌhrt werden? β Stehen Kurzmitteilungen auf Seite 2 oder soll das der feste Platz fΓΌr die Kommentare werden? Reportagen eher in den hinteren Teil oder ist das von Ausgabe zu Ausgabe verschieden?
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Der Titel
Anmerkungen
Trotz plakativer Wirkung und herausgehobener Stellung soll der Titel nicht die ganze Seite vereinnahmen. Meistens steht der Titel ganz oben und quer ΓΌber die Seite als sogenannter Zeitungskopf. Es gibt aber auch die MΓΆglichΒ keit, mit einem platzsparenden Titelblock, der links am Eck oder oben in der Mitte steht, zu arbeiten.
Dieses (ebenfalls gefΓ€lschte) Beispiel zeigt, wie die Gestaltung der Titelseite aussehen kann: ein Bild als Aufmacher, eine Schlagzeile, der Beginn eines aktuellen Artikels, HinweiskΓ€sten, das Impressum.
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Titel sollten in jeder Ausgabe an der gleichen Stelle stehen und in der Βgleichen Form gestaltet werden.
Anmerkungen
Gestaltung des Titelblatts β Der Kopf der Titelseite mit dem Namen der Zeitung sollte mΓΆglichst einΒ fach, klar und geradlinig sein. β Auf der Titelseite sollten knappe Hinweise auf Artikel im Inneren der Zeitung und eventuell das Inhaltsverzeichnis platziert sein. β GrundsΓ€tzlich ist es empfehlenswert, bereits auf der ersten Seite mit der TextΒinformation zu beginnen, und zwar mit dem Zentralthema. β Interessante Fotos sind fΓΌr den Einstieg immer gut, sollten aber nicht die ganze Titelseite einnehmen, sondern zum Text hinfΓΌhren.
Schriften β weniger ist mehr In der Zeitung sollten nur wenige Schriftarten eingesetzt werden, da das Erscheinungsbild einheitlich wirken soll. Die Schrift ist TrΓ€ger der InforΒ mation und soll nicht durch grafische Spielerei von ihr ablenken. Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang, die WortabstΓ€nde sind unterΒ schiedlich. Beim Flattersatz sind alle WortabstΓ€nde gleich groΓ, der restliche Raum auf einer Zeile wird leergelassen. Die Zeilen werden im Normalfall linksbΓΌndig gestellt und flattern nach rechts aus. Diese Satzart beeintrΓ€chtigt die Lesbarkeit nur unwesentlich. Nur fΓΌr kleinere Textportionen geeignet sind der rechtsbΓΌnΒdige Flattersatz oder eine mittelachsige Zeilenanordnung.
EinsatzmΓΆglichkeiten von Schrift
Blocksatz Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang. Beim Flattersatz sind sie unterschiedlich lang. Beide Satzarten sind gut lesbar. Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang. Beim Flattersatz sind sie verschieden lang. Beide SatzΒarten sind gut lesbar.
Zeilenanordnung
Flattersatz (linksbΓΌndig) Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang. Beim Flattersatz sind sie unterschiedlich lang. Beide Satzarten sind gut lesbar. Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang. Beim Flattersatz sind sie verΒ schieden lang. Beide Satzarten sind gut lesbar. Flattersatz (rechtsbΓΌndig) Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang. Beim Flattersatz sind sie unterschiedlich lang. Beide Satzarten sind gut lesbar. Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang. Beim Flattersatz sind sie verΒ schieden lang. Beide Satzarten sind gut lesbar. Mittelachse Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang. Beim Flattersatz sind sie unterschiedlich lang. Beide Satzarten sind gut lesbar. Beim Blocksatz sind alle Zeilen gleich lang. Beim Flattersatz sind sie verΒ schieden lang. Beide Satzarten sind gut lesbar. Weitere MΓΆglichkeiten der Schriftgestaltung bieten sich durch Fett-, GroΓ-, SchrΓ€g- oder Sperrdruck. Sie sollten jedoch nur dann eingesetzt werden, wenn etwas wirklich der Hervorhebung bedarf, da sie sonst Nachteile mit sich bringen. Kursive Schriften behindern den Lesefluss. Kursiv Kursive Schriften behindern den Lesefluss. Sie sollten daher nur zur HervorΒ hebung eingesetzt werden.
Kursive Schriften
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Versalien heiΓen in der Fachsprache die groΓen Buchstaben bzw. die GroΓschreibung allgemein. Auch sie behindern ΓΌber AbsΓ€tze hinweg den LeseΒ fluss.
Versalien
GroΓbuchstaben Versalien heiSSen in der Fachsprache die groSSen Buchstaben bzw. die GroSSschreibung allgemein. Β Auch sie behindern ΓΌber AbsΓ€tze hinweg den Lesefluss.
Negativschrift ist nur in kleinen Portionen gut lesbar.
Texte auf Hintergrund
Unruhige oder zu dunkle TexthintergrΓΌnde behindern die Lesbarkeit. Daher nur schwache Farb- oder GrautΓΆne ΓΌber Schriften legen. Initiale signalisieren den Beginn eines Textes. Sie eignen sich auch als Schmuckobjekt. Es sollten aber nicht zu viele Initiale eingebaut werden. Bei lΓ€nΒ geren BeitrΓ€gen oder Kommentaren genΓΌgen drei Initiale als Auflockerung.
Initiale
Schriften mit oder ohne Serifen? GrundsΓ€tzlich wird zwischen Schriften mit Serifen (= FΓΌΓchen der BuchstaΒ ben) und serifenlosen Schriften unterschieden. Allgemein werden die SchrifΒ ten mit Serifen als βAntiquaβ bezeichnet, solche ohne Serifen als βGroteskβ.
Schriftcharakter
GROTESK ANTIQUA Die SchriftgrΓΆΓe
Zu
SchriftgrΓΆΓe
Zu
kleine Schriften
beeintrΓ€chtigen die Lesbarkeit!
groΓe Schriften
verringern
die Lesegeschwindigkeit! Ideal ist 9 bis 11 Punkt.
Zeilenabstand GenΓΌgend Zeilenabstand erhΓΆht die Lesbarkeit GenΓΌgend Zeilenabstand ist fΓΌr die Lesbarkeit ebenso nΓΆtig wie die GrΓΆΓe der Schrift. Zu wenig Zeilenabstand schwΓ€cht die ZeilenwirΒ kung und somit die LesefΓΌhrung. GenΓΌgend Zeilenabstand ist fΓΌr die Lesbarkeit ebenso nΓΆtig wie die GrΓΆΓe der Schrift.
Zeilenabstand
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GenΓΌgend Zeilenabstand ist fΓΌr die Lesbarkeit ebenso nΓΆtig wie die GrΓΆΓe der Schrift. Zu wenig Zeilenabstand schwΓ€cht die ZeilenwirΒ kung und somit die LesefΓΌhrung. GenΓΌgend Zeilenabstand ist fΓΌr die Lesbarkeit ebenso nΓΆtig wie die GrΓΆΓe der Schrift.
Anmerkungen
Illustrationen Illustrationen sind Fotos, Zeichnungen, Karikaturen, Tabellen, Grafiken, Cartoons usw., erzeugen Neugierde, dokumentieren Sachverhalte, stellen BezΓΌge zwischen Lesenden und Personen her, die im Text beschrieben werΒ den. Man sollte die Lesenden nicht mit βAlibibildernβ abspeisen. Das Bild soll auffallen, verblΓΌffen, unterhalten. οοοοοο οο
οοοοοοοοοοοοοοοοο οοοοοοο
οοοοο οοοοοοοοοοοοο
οοοο ο οοο οο οο οοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοο οο οοοοοοοο οοοοοοο οοοοοοοο οοοο ο οοο οο οο οοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο
οοοοο οοοο οοοο οοοοοοοοοοο οοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοο οοοοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοο
Illustrationen
Bildplatzierung
οοοοοοοοοοοο οοοοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοο οο οοοοοοοο οοοοοοο οοοο οοοοοοοοοο οοοοο οοοοο οοοοοοοοοοοοοο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοο οο οοοοοοοο οοοοοοο οοοοοοοο οοοο ο οοο οο οο οοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο οοοο ο οοο οο οο οοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοο οο οοοοοοοο οοοοοοο οοοοοοοο οοοο ο οοο οο οο οοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο
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GrundsΓ€tzlich gilt: β
β β
Das Bild gehΓΆrt in die unmittelbare NΓ€he des Titels, denn diese beiden Elemente werden zuerst wahrgenommen. Lieber ein groΓes Foto verwenden als viele kleine. Zu viele gleichformatige Bilder wirken langweilig. 35
Anmerkungen
β
β β
β
Es muss auf den ersten Blick erkennbar sein, zu welchem Text ein Foto gehΓΆrt. Personen auf Fotos sollten stets zur Seitenmitte schauen. Eine positive Wirkung hat das Freistellen von Bildern (d.βh. der Text umflieΓt das Bild) KΓΆpfe ohne jegliche Mimik und Gestik nicht zu groΓ erscheinen lassen, meistens genΓΌgt eine halbe Spalte, die Γberschrift daneben.
BildauflΓΆsung Die GrΓΆΓe von digitalen Bildern wird in Pixel (= dots) angegeben. Damit ein Bild fΓΌr den Abdruck in einer Zeitschrift geeignet ist, muss es eine AuflΓΆsung von mindestens 300 dpi (= dots per inch = pixel per inch) haben. Aus dem Internet kopierte Bilder haben normalerweise eine geringere AuflΓΆsung (72βdpi). Das fΓ€llt bei der Betrachtung am Bildschirm nicht weiter auf, geΒ druckt wirken solche Bilder aber kΓΆrnig bzw. unscharf.
Eine kreative Idee fΓΌr den Umgang mit βPortrΓ€t-Fotosβ aus der Zeitschrift βRespektβ des Betriebsrats der Firma Flowservice, Brunn.
Bildtext Eine Bildunterschrift enthΓ€lt wichtige Informationen zum Foto und ist daher immer erforderlich. Sie soll das benennen, was zu sehen ist: beispielsweise InterviewpartnerInnen, RednerInnen auf einer Betriebsversammlung, Ort und Zeitpunkt von Aktionen etc. Der Name des Fotografen/der Fotografin darf nicht fehlen.
Bildunterschrift
Weitere Hinweise: β Bildtexte sollten in anderer Schrift als der Haupttext gesetzt werden. β Bildtexte sollten mΓΆglichst kurz gesetzt sein. β Bildtexte nicht einmal ΓΌber, einmal unter dem Foto platzieren. Das Gesamtbild einer Seite Die rechte Seite wird von den LeserInnen mehr beachtet als die linke, daher Βsollte die linke Seite gestalterisch mehr betont werden. Die BlickverlaufsΒ kurve geht in verkehrter S-Kurve ΓΌber die Seite von links oben nach rechts unten.
Blickverlaufskurve
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Textgestaltung β
β β β β β β
Anmerkungen
Die Gewichtung der Γberschriften muss der Wertigkeit der BeitrΓ€ge entsprechen. Wichtige AbsΓ€tze halbfett setzen. Bei lΓ€ngeren Texten Zwischentitel einfΓΌgen. AbsΓ€tze mit ZeileneinrΓΌckung einbauen. Nach AbsΓ€tzen Leerzeilen einfΓΌgen. Zur besseren Hervorhebung bei lΓ€ngeren Texten mit KΓ€sten arbeiten. Bei Interviews sollten verschiedene Schriftarten eingesetzt werden.
Regeln des Layouts a) Das Titelblatt ist das Schaufenster der Zeitung. b) Mittelseiten nΓΌtzen und ΓΌber zwei Seiten laufen lassen. c) Ein durchgΓ€ngiges Konzept auf alle Seiten anwenden (WiedererkenΒ nung, Γbersichtlichkeit). d) Jede Seite sollte einen Schwerpunkt haben (Erzeugung von AufmerkΒ samkeit). e) Jede Seite sollte mindestens ein Bildelement besitzen. f) Keine Fotos ohne Bildunterschrift verwenden. g) Logische ZusammenhΓ€nge schaffen: Text, Bildelemente und Gestaltung sollen eine Einheit bilden. h) Keine lΓ€ngeren Texte ohne ZwischenΓΌberschriften stehenlassen. i) Kurzmeldungen lockern die Seiten auf. j) Platz lassen fΓΌr leere weiΓe FlΓ€chen β mehr unbedruckten Raum schaffen.
οοοοο οοοοοοοοοοοοο οοοοο οοοοοοοοοοοοοοο
οοοοοοοοοοοοοοοο
οοοοοοοοο οοοοοο οοοοο οοοοοοοοο
οοοοοοοοοοοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο οοοοοοοοοοοοοοοο οοοο ο οοο οο οο οοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοο οο οοοοοοοο οοοοοοο οοοοοοοο οοοο ο οοο οο οο οοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο οοοοοο οοοοο οοοοο οοοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοο οο οοοοοοοο οοοοοοο οοοο οοοοοοοοοο οοοοο οοοοο οοοοοοοοοοοοοο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοο οο οοοοοοοο οοοοοοο οοοοοοοο οοοο ο οοο οο οο οοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοο οοοοοοο οοοο ο οοο οο οο οοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοο οο οοοοοοοο οοοοοοο οοοοοοοο οοοο ο οοο οο οο οοο οοοοοοοο οοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οοο οο οοοο οοοο οοοοοοοοοοοο οοοο οοοο οοοοο οο οο οοοοο οο οοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο οο οο οοο οοοοοοο ο οοο οοοο οο οο οο οοοοο οο οοο οο οοοοοοοο οοοοοοο οοοοοοοο
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οοο οο οοοοο οοοο οοοο οοοοο οοο οοο οοοο οοοοοοοοοοοοοο οοοοοοοο οοοοο
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οοο οο οοοοο οοοο οοοο οοοοο οοο οοο οοοο οοοοοοοοοοοοοο οοοοοοοο οοοοο
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Der Layouter/Die Layouterin kann die Blickverlaufskurve nutzen und wichtige ΒInformationen so positionieren, dass sie zuerst gelesen werden.
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Anmerkungen
10. Was versteht man unter einem Layout?
11. Was muss vor der Produktion der ersten Zeitung bedacht werden?
12. Wie verlμ±uft die Blickverlaufskurve?
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Rechtliche Fragen
Anmerkungen
In der eigenen Zeitung ist es nicht erlaubt, Artikel, Zeichnungen, KarikaΒ turen und Fotos aus anderen Publikationen nachzudrucken. Die AutoΒ rInnen, ZeichnerInnen und FotografInnen besitzen an ihren Werken das Urheberrecht. Deshalb mΓΌssen die Redaktionen eine Abdruckgenehmigung einholen. In weiterer Folge muss bei Texten die Quelle und der/die UrheberIn genannt werden. Das Mediengesetz kennt sogenannte Legaldefinitionen, die notwendig sind, um dessen Anwendbarkeit/Nichtanwendbarkeit entscheiden zu ΒkΓΆnnen: β
β β
β β
β
β β
β
Medium: Jedes Mittel zur Verbreitung von Mitteilungen oder DarbieΒ tungen mit gedanklichem Inhalt in Wort, Schrift, Ton oder Bild an einen grΓΆΓeren Personenkreis im Wege der Massenherstellung. Periodisches Medium: erscheint mindestens viermal pro Jahr. Medienwerk: An grΓΆΓeren Personenkreis gerichteter in MassenherstelΒ lung produzierter vervielfΓ€ltigter TrΓ€ger von Informationen gedankliΒ chen Inhalts (Buch, Film, HΓΆrspiel). Druckwerk: Medienwerk in Schrift oder Standbild. Medienunternehmen: Unternehmen, die die inhaltliche Gestaltung von Medien besorgen. Mediendienst: Versorgt Medienunternehmen mit Informationen (NachΒ richtenagenturen). Medieninhaber (Verleger): Wer ein Medienunternehmen betreibt. Herausgeber: Bestimmt die grundlegende Richtung des periodischen Mediums. Hersteller: Besorgt die Massenherstellung von Medienwerken.
Impressum
Impressum
Jedes Druckerzeugnis β Flugblatt, Info, Betriebszeitung, BroschΓΌre usw. β muss ein Impressum enthalten. Als Pflichtinformationen mΓΌssen angegeΒ ben sein: β
β β
Wer ist der Herausgeber (Betriebsrat der Firma, die Gewerkschaft X) β und wie lautet die Anschrift? Welche Person ist fΓΌr den Inhalt verantwortlich? Wo ist die Betriebszeitung gedruckt worden (Anschrift der Druckerei oder β wenn man selber gedruckt oder kopiert hat β βEigendruckβ)? Beispiel: Verleger und Herausgeber Betriebsratsobmann XYZ, 000 Wien, MusterstraΓe 00, Hersteller Druckerei XYZ, 00 Wiener Neustadt, Messeplatz 00. Verlagsort Wien, Herstellungsort Wiener Neustadt.
β β
Erscheinungsrhythmus: vierteljΓ€hrlich, monatlich usw. Sinnvoll ist der Hinweis: βNamentlich gekennzeichnete BeitrΓ€ge entspreΒ chen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers.β Dieser Hinweis schΓΌtzt jedoch nicht vor rechtlichen Folgen. Enthalten Artikel β auch Kommentare! β Beleidigungen, ΓΌble Nachreden, Diffamierungen oder falsche Tatsachenbehauptungen, kann sich der Herausgeber nicht aus der Verantwortung stehlen. Dann hilft keine Ausrede (βKenne den ArtiΒ kel nichtβ β βIst doch namentlich gekennzeichnetβ). Es ist die Pflicht des Herausgebers, derartige BeitrΓ€ge zu verhindern.
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Offenlegung
Offenlegung
Das Mediengesetz verlangt in der ersten Nummer des Jahres eine OffenΒ legung. Darin muss die Richtung der Zeitung erklΓ€rt werden. FΓΌr BetriebszeitunΒ gen ΒgenΓΌgt: Die Betriebszeitung vertritt die Anliegen der BeschΓ€ftigten des Unternehmens XY. Ist der/die HerausgeberIn an einem Medienunternehmen beteiligt, mΓΌsΒ sen in der Offenlegung auch die BesitzverhΓ€ltnisse dargestellt werden. Die Blattlinie, die Ziele der Publikation, mΓΌssen beschrieben werden. Die Offenlegung muss in allen Periodika alljΓ€hrlich in der ersten NumΒ mer eines Kalenderjahres im Anschluss an das Impressum verΓΆffentlicht Βwerden.
Ablieferung von BibliotheksstΓΌcken
Bibliotheksexemplare
Innerhalb eines Monats nach dem Erscheinungstermin ist an folgende S Β telle folΒgende Anzahl von Exemplaren zu senden: 4 Exemplare (periodisches Medium) / 2 Exemplare (nicht periodisches Medium) an die Γsterreichische Nationalbibliothek Josefsplatz 1, 1010 Wien
PersΓΆnlichkeitsschutz β TatbestΓ€nde der Ehrenbeleidigung Γble Nachrede (Β§ 111 StGB) Kann aus einem Verhaltensvorwurf (X hat lange Finger) oder einem ChaΒ raktervorwurf in einer fΓΌr Dritte wahrnehmbaren Weise bestehen. Der Vorwurf muss (objektiv) dazu geeignet sein, das Opfer in der ΓΆffentlichen Meinung verΓ€chtlich zu machen oder in der allgemeinen WertschΓ€tzung herabzusetzen. β
Vorwurf einer schon abgetanen gerichtlich strafbaren Handlung (Β§ 113 StGB) Es ist verboten und unfair, jemandem, der gesessen hat oder bedingt oder unbedingt verurteilt wurde, eben dieses vorzuwerfen. β
Beleidigung (Β§ 115 StGB) Dazu gehΓΆrt beschimpfen, verspotten, kΓΆrperliche Misshandlung und das Bedrohen mit einer Misshandlung. Beschimpfung umfasst SchimpfwΓΆrter, Zeichen, GebΓ€rden oder Handlungen. Verspotten meint das gezielte Hervorheben von Gebrechen eines anderen, das LΓ€cherlichmachen (ΓΆffentlich oder vor mehreren Leuten, d.βh. mehr als zwei von TΓ€ter und Angegriffenem verschiedenen Personen. β
KreditschΓ€digung (Β§ 152 StGB) Behauptung unrichtiger Tatsachen, SchΓ€digung oder GefΓ€hrdung des Kredites, des Erwerbs oder des beruflichen Fortkommens. β
Verleumdung (Β§ 297) Dazu zΓ€hlt die falsche VerdΓ€chtigung einer Straftat und das Wissen, dass die VerdΓ€chtigung falsch ist (und damit einen anderen der Gefahr der strafgerichtlichen Verfolgung auszusetzen). β
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Anmerkungen
13. Wie definiert das Mediengesetz ein Medium?
14. Was muss in einem Impressum angegeben sein?
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Beantwortung der Fragen
Anmerkungen
F1:
ZunΓ€chst muss die BetriebsratskΓΆrperschaft/die Personalvertretung einen Beschluss ΓΌber die Herausgabe einer Betriebszeitung fassen. Dann muss jemand gefunden werden, der die redaktionelle Arbeit koordiniert. SchlieΓlich sollte man sich noch Gedanken darΓΌber maΒ chen, welche Kosten vermutlich entstehen werden, wie oft die Zeitung erscheinen soll, welche Auflage und welchen Umfang sie haben soll.
F2:
Der Name der Zeitung sollte einen Bezug zum Betrieb haben. Er soll einprΓ€gsam sein und sich mit der Zeit zu einem Markennamen entΒ wickeln.
F3:
In der Regel werden vor jeder Ausgabe der Zeitung 3 RedaktionsΒ sitzungen abgehalten. In der ersten Sitzung passiert die inhaltliche Planung der Zeitung. Dabei werden Arbeitsaufgaben verteilt und weitere Arbeitsschritte festgelegt. In der zweiten Sitzung werden die mittlerweile fertiggestellten Artikel gesichtet und diskutiert. Das Gewicht der einzelnen BeitrΓ€ge wird festgelegt, Illustrationen werden erwogen und eventuelle ArtikelΓ€nderungen in Auftrag gegeben. In der Endredaktion wird die formale Gestaltung der Zeitung diskuΒ tiert und umgesetzt.
F4:
Nachrichten sind in umgekehrter Pyramidenform aufgebaut, das Wichtigste kommt zuerst. Eine Nachricht sollte mΓΆglichst alle 7 jourΒ nalistischen Ws beantworten.
F5:
Wer hat etwas gemacht, will etwas machen? Was ist passiert, was soll geschehen? Wann hat das Ereignis stattgefunden, wann findet es statt? Wo ist es passiert, soll es stattfinden? Wie ist es abgelaufen? Warum ist (wird) es dazu (ge)kommen, wurde das gemacht, soll das gemacht werden? Woher stammt diese Information?
F6: Der Bericht gehΓΆrt zu den nachrichtlichen Darstellungsformen und ist daher mehr faktenorientiert. Wie die Nachricht soll er Antwort auf die 7 journalistischen Ws geben, ist jedoch lΓ€nger als die Nachricht und liefert daher mehr Hintergrundinformationen. Der Kommentar ist β wie der Name schon sagt β eine kommentieΒ rende Darstellungsform. Anders als der Bericht ist er subjektiv geΒ prΓ€gt und gibt die Meinung des Autors/der Autorin wieder. F7:
Eine journalistische Recherche ist die Beschaffung und Absicherung von Informationen. Auf den Ergebnissen der Recherche basieren alle dann verfassten Artikel.
F8:
Z.βB.: Keine langen SchachtelsΓ€tze schreiben, Substantivierungen verΒ meiden, Texte mit Zwischentiteln untergliedern, das Wichtigste an den Anfang stellen, FremdwΓΆrter vermeiden oder erklΓ€ren.
F9:
Eine MΓΆglichkeit, den Satz anders zu formulieren, ist: βDie GeΒ schΓ€ftsfΓΌhrung mΓΆchte unser Essensgeld einsparenβ, berichtete der Betriebsratsvorsitzende Michael Vavra bei der Betriebsversammlung. Die Versammlung war auf Wunsch des Vorstands einberufen worden und fand im groΓen Foyer der Halle 3 statt.
F10: Unter dem Layout einer Zeitung versteht man die Anordnung von Bildern und Text. Das Layout sollte die LeserInnen ansprechen und zur leichten Lesbarkeit der Zeitung beitragen. 42
F11: Bei der Planung der ersten Zeitung empfiehlt es sich, ein Groblayout anzufertigen, bei dem unter anderem Spaltenanzahl und -breite, SeiΒ teneinteilung, InfokΓ€sten, Kopfzeilen und Platzierung von InhaltsverΒ zeichnis und Impressum festgelegt werden.
Anmerkungen
F12: Die Blickverlaufskurve geht in verkehrter S-Kurve ΓΌber die Seite. Von links oben nach rechts unten. F13: Jedes Mittel zur Verbreitung von Mitteilungen oder Darbietung mit gedanklichem Inhalt in Wort, Schrift, Ton oder Bild an einen grΓΆΓeren Personenkreis im Wege der Massenherstellung. F14: Der/Die HerausgeberIn, die Person, die fΓΌr den Inhalt verantΒwortlich ist, wo die Zeitung gedruckt wurde und der Erscheinungsrhythmus.
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SKRIPTEN ΓBERSICHT SozIAlRECHT
ARBEITSRECHT
SR-1
Grundbegriffe des Sozialrechts
SR-2
Geschichte der sozialen Sicherung
SR-3
Sozialversicherung β Beitragsrecht
SR-4
Pensionsversicherung I: Allgemeiner Teil
SR-5
Pensionsversicherung II: Leistungsrecht
SR-6
Pensionsversicherung III: PensionshΓΆhe
AR-1 AR-2A AR-2B AR-2C AR-3 AR-4 AR-5 AR-6 AR-7 AR-8A
SR-7
Krankenversicherung I: Allgemeiner Teil
AR-8B
SR-8
Krankenversicherung II: Leistungsrecht
SR-9
Unfallversicherung
SR-10
Arbeitslosenversicherung I: Allgemeiner Teil
SR-11
Arbeitslosenversicherung II: Leistungsrecht
SR-12
Insolvenz-Entgeltsicherung
SR-13
Finanzierung des Sozialstaates
SR-14
Pflegesicherung
SR-15
Mindestsicherung
Die einzelnen Skripten werden laufend aktualisiert.
AR-9 AR-10 AR-11 AR-12 AR-13 AR-14 AR-15 AR-16 AR-17 AR-18 AR-19 AR-20 AR-21 AR-22
Kollektive Rechtsgestaltung Betriebliche Interessenvertretung Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates Rechtstellung des Betriebsrates Arbeitsvertrag Arbeitszeit Urlaubsrecht und Pflegefreistellung Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall Gleichbehandlung im Arbeitsrecht ArbeitnehmerInnenschutz I: Γberbetrieblicher ArbeitnehmerInnenschutz ArbeitnehmerInnenschutz II: Innerbetrieblicher ArbeitnehmerInnenschutz Beendigung des ArbeitsverhΓ€ltnisses ArbeitskrΓ€fteΓΌberlassung Betriebsvereinbarung Lohn(Gehalts)exekution Berufsausbildung Wichtiges aus dem Angestelltenrecht Betriebspensionsrecht I Betriebspensionsrecht II Betriebspensionsrecht III Abfertigung neu Betriebsrat β Personalvertretung Rechte und Pflichten Arbeitsrecht in den ErweiterungslΓ€ndern Atypische BeschΓ€ftigung Die Behindertenvertrauenspersonen
GEwERKSCHAfTSKuNdE
GK-1 GK-2 GK-3
Was sind Gewerkschaften? Struktur und Aufbau der ΓΆsterreichischen Gewerkschaftsbewegung Geschichte der ΓΆsterreichischen Gewerkschaftsbewegung von den AnfΓ€ngen bis 1945 Die Geschichte der ΓΆsterreichischen Gewerkschaftsbewegung in der Zweiten Republik
GK-4
Statuten und GeschΓ€ftsordnung
GK-5
Vom 1. bis zum 17. Bundeskongress
GK-7
Die Kammern fΓΌr Arbeiter und Ange stellte
Anmeldungen zum Fernlehrgang des ΓGB:
ΓGB-Referat fΓΌr Bildung, freizeit, Kultur
1020 Wien, Johann-BΓΆhm-Platz 1 β’ Telefonische Auskunft 01 / 534 44 / 39235 Dw.
VΓGB-/AK-Fernlehrgang
Der Fernlehrgang ist fΓΌr alle, die nicht an gewerkschaftlichen Seminaren teilnehmen kΓΆnnen, gedacht. Durch den Fernlehrgang bietet der ΓGB die MΓΆglichkeit, sich gewerkschaftliches Grundwissen im Selbststudium anzueignen. Teilnehmen kΓΆnnen gewerkschaftliche FunktionΓ€rInnen der Arbeitnehmervertretung und interessierte Gewerkschaftsmitglieder. Die Skripten kΓΆnnen auch als Schulungsmaterial fΓΌr Seminare und VortrΓ€ge verwendet werden. β Wie nehme ich teil? Es sind keine besonderen Vorkenntnisse nΓΆtig, einfach anrufen oder E-Mail senden. Die Abwicklung erfolgt per Post oder E-Mail, Anpassung an individuelles Lerntempo β stΓ€ndige Betreuung durch das ΓGB-Referat fΓΌr Bildung, Freizeit und Kultur. Die Teilnahme ist fΓΌr Gewerkschaftsmitglieder kostenlos. Nach Absolvierung einer Skriptenreihe erhΓ€lt der Kollege/die Kollegin eine TeilnahmebestΓ€tigung. β Was sind Themen und Grundlagen? Γber 100 von SpezialistInnen gestaltete Skripten, fachlich fundiert, leicht verstΓ€ndlich, zu folgenden Themenbereichen: β’ Gewerkschaftskunde β’ Politik und Zeitgeschehen β’ Sozialrecht β’ Arbeitsrecht β’ WirtschaftβRechtβMitbestimmung β’ Internationale Gewerkschaftsbewegung β’ Wirtschaft β’ Praktische Gewerkschaftsarbeit β’ HumanisierungβTechnologieβUmwelt β’ Soziale Kompetenz
Zudem ΓΌbermitteln wir gerne einen Folder mit dem jeweils aktuellen Bestand an Skripten und stehen fΓΌr weitere Informationen zur VerfΓΌgung.
Auf der ΓGB-Homepage findet sich ebenfalls eine Γbersicht der Skripten: www.voegb.at/skripten
β Informationen und Bestellung der VΓGB-/AK-Skripten bildung@oegb.at
Anmerkungen
Name und Adresse:
Fragen zu Praktische Gewerkschaftsarbeit 3 Wir ersuchen Sie, die folgenden Fragen zu beantworten:* 1. Reihen Sie die folgenden Fakten nach ihrer Wichtigkeit und schreiben Sie dann eine kurze Nachricht inklusive Titel, wie sie in einer Betriebszeitung vorkommen kΓΆnnte. ΒΒW-FragenΒΒ ΒΒFakten Β ΒΒReihungΒ Β er hat etwas W Der Betriebsrat der Firma gemacht, will ΒMedion ElectronicsΒ etwas machen?ΒΒ Β ΒWas ist geschehen, ΒAktionΒ soll passieren? WorΓΌber soll berichtet werden?ΒΒ Β Β ann hat das Β24. MΓ€rz xxx W Ereignis stattgefunden, findet es statt?ΒΒ Β ΒWo ist es passiert, In der FuΓgΓ€ngerzone von xyzΒ soll es stattfinden?Β Β Β ie ist es abge- ΒFlugblΓ€tter verteilen, Transparente, W laufen, wird es T-Shirts, alte Computer ablaufen?Β verschrotten β als Symbol fΓΌr die gefΓ€hrdeten ArbeitsplΓ€tze Β arum ist es dazu W Die GeschΓ€ftsleitung mΓΆchte gekommen, wurde Β300 BeschΓ€ftigte entlassen.Β das gemacht, soll das gemacht werden?Β Β Β oher stammt ΒVon der GeschΓ€ftsleitungΒ W die Information?Β Β
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2. Entwerfen Sie in MS Word (oder einem anderen Computerprogramm Ihrer Wahl) die Titelseite einer Betriebszeitung im Rohlayout. Enthalten sein sollte: Logo/Zeitungsname, Beginn des ersten Artikels (kann aus einem anderen Medium kopiert sein), Inhaltsverzeichnis und Impressum.
Anmerkungen
*βFernlehrgangsteilnehmerInnen bitten wir, nach Abschluss der FragenΒ beantΒwortung die Seite(n) mit den Fragen abzutrennen und an folgende Adresse zu senden: Fernlehrgang des Γsterreichischen Gewerkschaftsbundes 1020 Wien, Johann-BΓΆhm-Platz 1 48