Die Briefmarke 07.08/2013 - Stamp

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STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Alex, Marty, Melman und Gloria, die vier Freunde aus Madagascar, sind zurück. Aber nicht nur im Kino, wo wieder spannende Abenteuer auf sie warten, sondern auch auf einem völlig neuartigen Markenpuzzle!

Hurra, der Sommer ist da! Ganz klar: Der neue Markenblock ist, so wie der Film, etwas ganz Besonderes, sozusagen eine Premiere, denn nie zuvor gab es in Österreich Briefmarken, die gleichzeitig ein Puzzle Die Mama vom sind. Pauli hat mirMotiv diese Geschichte geschrieben, Das lustige zeigt das Titelbild des neuesten Ani- aber mit den mationsfilms komme von DreamWorks, „Madagscar – Flucht durch vielen roten Buchstaben ich nicht klar – 3vielleicht könnt ihr dieses Europa“, mit Alex, Marty, Melman, Gloria und den Pinguinen Rätsel lösen? Skipper, Private, Kowalski und Rico. Die vier selbstklebenden Marken gemeinsambekommen, das Gesamtbild, Pauli hat von seinem Opaergeben viele Kuverts mitjedes schönen Marken Wertzeichen für sich bildet hingegen, in der formgerechten darauf. Er hat zuPerforation ihm gesagt, diese kann er von ablösen und in sein Album geeines Puzzleteiles, eines vier Einzelbildern und eine eigene frankaturgültige Briefmarke. ben. Pauli holt eine SCHere und beginnt vorsichtig, die Marken von dem

Papier zu schneiden, damitRegie-Duo er sie AblÖsen DaMcGrath mussließ man aufpassen, Das bewährte Eric Darnellkann. und Tom den Film übrigens in 3D produzieren, was ihn – keine Fradass man die Zähne der Marke Nicht verletzt. Jetzt nimmt er warmes Wasge – noch actionreicher macht. Objekte, Tiere und Personen ser in einer Schüssel undregelrecht legt diEumMarken Nach einiger Zeit sieht fliegen einem die Ohren,hinein. kurz: ein Riesenspaß man schon, wie –diese sichrasant vomund Papier lösen. FErtig ist dieWer Arbeit noch lanknallbunt, spektakulär. Unsere Meinung: Alex, den eitlen Löwen, Marty, das vorlaute Zebra, Melman, ge nicht. Pauli weiß, dass man warten muss, bis die MaRken ganz abgelöst die hypochondrische Giraffe, und Gloria, die divenhafte Nilsind. Dann nimmt er LöschpapIEr und legt sie zum TrockneN pferddame, mag, der wird auch „Madagascar 3“ und das darauf. Später, wenn sie schon trocken sind, gibt erab sie in ein dickes neue ganz Markenpuzzle mögen! (Erhältlich 5. Oktober, pünkt- Buch, das er lich zum Kinostart.) sich einmal geWÜnscht hat, um sie schön gerade zu pressen. Am nächsteN rie Tag nimmt er seine Pinzette und SCHlichtet die Marken in sein Album. Eine gefällT ihm besonders gut, die will er mit der Lupe genau betrachten. Pauli freut sich immer auf Die Ferien bei seinem OpA, denn dieser erzählt ihm auch oft GeSchichten über alte Briefmarken. Schreibe die roten Buchstaben auf die gepunktete Linie .............................................................................................. STAMP-TEAM und schicke diese Worte dann an den Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Kennwort: Sommerrätsel, Getreidemarkt 1, 1060 Wien. Vielleicht könnt ihr es auch so wie der Pauli machen und eure Briefmarken über den Sommer ordnen. Auch das Briefmarken ablösen ist im Sommer lustiger, denn da macht es weniger, wenn man nass wird. Bis September, da gibt es wieder viel Interessantes für euch!

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very easy

Neues EU-Mitglied Kroatien (Hrvatska) Unsere Jungsammler haben gehört, dass Kroatien am 1. Juli 2013 in die Europäische Union aufgenommen wird. Darum haben wir die Geschichte dieses Landes erforscht, wobei Briefmarken eine große Hilfe sein können. Dieses Mal gab es einige Wörter, die wir nicht verstanden haben. Max hat uns alles erklärt. Wenn ihr etwas nicht versteht, fragt euren Jugendbetreuer oder eure Eltern. Vor ungefähr 1.400 Jahren besiedelten die Slawen die Balkanhalbinsel. Bald gab es kleine kroatische Fürstentümer, die sich später mit Ungarn verbündeten. 1527 suchten sie wegen der  Abb. 1: Türkengefahr Schutz bei den österreichischen Habsburgern. Daher hatten hier bei Einführung der Österreichische Briefmarken (1850) die österreichischen Postwertzeichen Geltung (Abb. 1). Der österreichischBriefmarke 1850 ungarische Ausgleich führte 1867 dazu, dass Kroatien-Slawonien der ungarischen Reichshälfte zugeschlagen wurde, und ab diesem Zeitpunkt ungarische Marken zu verwenden waren – beispielsweise in Fiume (Abb. 2) (Rijeka). Das Küstenland mit Istrien – siehe Abbazia (Abb. 3), jetzt Opatija – sowie Dalmatien blieben bei Österreich.

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Nach dem Ersten Weltkrieg lösten sich die Südslawen von Österreich und riefen das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS) aus. Zuerst verausgabten die einzelnen Teilstaaten – also auch Kroatien (Abb. 4) – selbstständig Briefmarken. Rijeka, auf italienisch Fiume genannt, hatten die Sieger des Weltkrieges für unabhängig erklärt. 1919 fuhren jedoch ungefähr 1.000 Mitglieder einer faschistischen Kampftruppe mit Schiffen über die Adria und besetzten die Stadt für Italien (Abb. 5).

2: Ungarische Postkarte

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4: SHS-Staat

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3: Österreichisches Küstenland

Ab 1921 kamen im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, welches 1929 in Jugoslawien (Abb. 6) umbe­nannt wurde, einheitliche Postwertzeichen an die Schalter. Dieser Staat nahm ein rasches Ende, als er im April 1941 von Deutschen und Italienern besetzt wurde. Italien nahm sich einen großen Teil der Adriaküste. Der Rest Kroatiens wurde mit BosnienHerzegowina vereinigt und mit Hilfe des Deutschen Reiches zum „Unabhängigen Staat Kroatien“ (Abb. 7) erklärt – mit eigenen Briefmarken bis 1945. Noch vor Kriegsende riefen die Partisanen eine Demokratische Föderation Jugoslawien aus. 1945 verausgabten die einzelnen Teilrepubliken – also auch Kroatien (Abb. 8) – eigene Postwertzeichen. Später gab es wieder einheitliche jugoslawische Briefmarken (Abb. 9).

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6: Jugoslawien bis 1941

5: Gabriele d‘Annunzio, Anführer der italienischen Eroberer

1990/1991 gab es in vielen Ländern Europas große politische Veränderungen, so auch in Jugoslawien. Die einzelnen Teilstaaten zeigten immer stärkere nationale Interessen und am 25. Juni 1991 erklärte Kroatien seine Unabhängigkeit. Seither gibt Kroatien (in der Landessprache Hrvatska genannt) eigene Postwertzeichen aus (Abb. 10). Möglich, dass man auch den Beitritt zur Europäischen Union mit einer eigenen Briefmarkenserie feiern wird. Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

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7: Unabhängiger Staat Kroatien 1941-1945

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8: Volks­ republik Jugoslawien, Kroatischer Teilstaat 1945

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9: Jugo­ slawien 1945-91

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10: Kroatien ab 1991


STAMP! 10. – 14. Juli

Briefmarkenwerbeschau

Philatelistenverein Deutschlandsberg: Jugend Feuerwehr Wettbewerbsveranstaltungen Briefmarkenwerbeschau mit Sonderpostamt, Sonderstempel und mit einer tollen personalisierten Marke (siehe Abbildung rechts).

Wo: 8521 Wettmannstätten Im Rahmen dieser Wettbewerbsveranstaltungen treffen ca. 3.000 Jung-Feuerwehrmänner in Wettmannstätten ein. Die Jugend-Philatelie ist auch dabei und präsentiert sich. Deutschlandsbergs Jugendgruppe wird mit einem Jugendtisch mit Rätsel und viel interessantem Markenmaterial vor Ort sein. Auch bei der Briefmarkenwerbeschau wird man einiges über das Thema Feuerwehr erfahren und sehen. Es wird bestimmt ein Fest, bei dem nicht nur der Wettbewerb, sondern auch die Philatelie im Mittelpunkt steht. Also kommt hin, holt euch den wunderschönen Beleg und besucht den Philatelie-Jugendtisch! Philatelistenverein Deutschlandsberg

22. – 25. August ÖVEBRIA in Gmunden Eine Wettbewerbsveranstaltung im Rang 1 mit internationaler Beteiligung. Zusätzlich gibt es noch die Neuheitenschau, die uns zeigt, wie man Briefmarken auf verschiedene Art kreativ präsentieren kann. Viele jugendliche Aussteller werden uns mit ihren Ideen bestimmt überraschen. Es ist also etwas Besonderes, das man unbedingt anschauen sollte. Der Jugendcorner ist natürlich auch dabei, es gibt viele lustige Spiele und eine Tombola mit tollen Sofortgewinnen. Ich freue mich schon auf euren Besuch. Wo: Toscana Congress, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

30. August – 1. September Spielefest in Herzogenburg Wie jedes Jahr findet in Herzogenburg im Rahmen der NÖKISS wieder ein philatelistisches Fest statt. Herta und ihr Team erwarten euch ab 10 Uhr. Tolle Spiele, ein Rätsel und viele, viele Briefmarkenpreise suchen neue Besitzer. Jeden Tag gibt es in der Arena die Ziehung für den Tagesgewinn. Natürlich auch heuer wieder das große Briefmarkenwaschen. Die Post ist mit der Meine Marke Straße dabei, auch den Sonderstempel der NÖKISS kannst du dir von 10-17 Uhr bei dieser holen. Also kommt, es wird bestimmt wieder lustig! Wo: Stift Herzogenburg von 10-17 Uhr DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at. Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 31,Ausland € 45,Versand von Einzelheften: Inland und EU € 3,50, Ausland € 4,90. Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Adressverwaltung: Franz Sirninger,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at. Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet. Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek, Redakteure: Herbert Judmaier, Thomas Rieger, Dr. Hellwig Heinzel (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge­sandte Manuskripte

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt. Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber) Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­annahme. Die für die Vereins- und Termin­ meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch AIJP gerne zugesandt.

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NEUES AUS vöph-jugend DEM VERBAND

Überraschung in der Volksschule Seiersberg

Alle warten gespannt ...

Im Rahmen eines Zeichenwettbewerbes in der Volksschule Seiersberg zum Thema Wintersport wurden je Schulstufe vier erste Plätze vergeben. Aus den gesamten Zeichnungen wurde dann noch die beste durch eine Jury gewählt. Das Bild von Anna Siefken gab es im Rahmen der Marke + Münze 2013 als personalisierte Marke zu kaufen (bei der Veranstaltung wurden alle Marken verkauft). Durch die Unterstützung der Post und des Jugendreferates wurde nicht nur die Gesamtgewinnerin geehrt, sondern auch die Sieger der verschiedenen Schulstufen. Im Turnsaal der Schule fand die Ehrung statt. Da die Frau Direktor den Kindern nichts von dem Besuch des Jugendreferates und des Veranstalters der Marke + Münze erzählt hatte, waren alle sehr neugierig, was los ist. Sie waren total erstaunt, als sie den Grund des Besuches erfuhren – aber wer die Gewinner waren, wussten sie noch nicht. Die Kinder, die Pokale, Urkunden und Geschenke des Jugendreferates erhielten, waren sehr überrascht, doch am meisten sprachlos waren sie darüber, ihre Zeichnungen als Marke zu sehen. Manche konnten gar nichts sagen vor lauter Aufregung. Auch die Klassenvorstände der Sieger bekamen einen Bogen der Marke, auch sie freuten sich über das Geschenk. Die Frau Direktor bekam natürlich von allen Siegern die Marken und man sah ihr an, dass sie sehr stolz war. Hier wurde den Kindern die Philatelie in ihrer schönsten Art näher gebracht und ich danke der Post für das schöne Geschenk. Die Freude und die strahlenden Augen der Sieger haben mir und auch allen, die bei dieser Veranstaltung dabei waren, Schauer über den Rücken gejagt. WICHTIG: In Seiersberg gibt es auch eine Jugendgruppe. Max Fink, der Jugendleiter, wird wie gewohnt auch weiterhin bei Schulveranstaltungen den Kindern die Briefmarken näher bringen. Wer etwas über die Jugendgruppe wissen will, kann mit Max Kontakt aufnehmen. E-Mail: opa.fink@gmail.com. ... dann stehen die Sieger der einzelnen Klassen fest. Im Hintergrund die Erwachsenen (v.l.n.r.): Dr. Ernst Schimpel, Dir. Maria Maria Zingl-Kronberger, Hans Hönnegger (Obmann des Tourismusverbandes), Sybille Pudek, Rudolf Faßwald, Dr. Armin Lind.

Marke + Münze 2013 in Seiersberg

Der Sieger des Armbrustschießens.

Ein Fest für die Jugend – das kann man ohne weiteres sagen. Nicht nur der Stand für die Jugend war toll, auch das ganze Ambiente der Veranstaltung war einfach schön. Man fühlte sich wohl und das bemerkte man auch an den Besuchern. Die Kinderfreundlichkeit spürte man auch bei den Ständen der Händler. Noch einmal ein Danke dem Team vom Lindner-Stand; sie schenkten einem jugendlichen Sammler, der auch schon in Herzogenburg ausgestellt hatte, ein Album – der Bub war total sprachlos und trug es wie einen Schatz davon. Die Attraktion am Freitag war das Armbrustschießen. Das war etwas Neues für die Kids und gefiel ihnen sehr gut. In letzter Minute schoss sich noch einer zum Sieger; er bekam einen Pokal und eine Urkunde. Am Samstag gab es die Attraktion für Kinder und Fans: Mario Haas kam zu einer Autogrammstunde. Um diese gab es einen Fußballwettbewerb, eine Fußballwand musste bezwungen werden. Auch hier gab es einigen Andrang und manche Väter probierten auch ihre Zielsicherheit. Doch Sieger wurde ein Jungfußballer! Ein Pokal und ein Bild mit Autogramm von Mario Haas war der Preis – auch der Siegerapplaus freute ihn sehr. Wie immer gab es beim Jugendstand für alle Kinder, die uns besuchten, ein Rätselspiel sowie Fußballsuchen und viele Preise bei unserer Tombola. Junge Briefmarkensammler durften sich aus unseren Motivmarken für ihre Sammlung etwas aussuchen. Alle gingen zufrieden nach Hause und freuten sich an ihren neuen Schätzen. Danke den Veranstaltern, wir kommen gerne wieder!

Beim Fußballbewerb.

und   Autogrammstunde: auch Sybille Pudek ist ein leidenschaftlicher Fußballfan. 

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Zukünftiger Jungsammler.


vöph-jugend

Im Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionare in Salzburg-Liefering ist was los! Sieger des Wettbewerbes: Jugendmarke 2013 Dieses Gymnasium hat heuer nicht nur den Sieger unseres Zeichenwettbewerbes für das Bild der neuen Jugendmarke gestellt, sondern es wurde auch ein interessantes Briefmarkenprojekt gestaltet. Dieses ist natürlich erst im Herbst fertig, nachdem die Schülergruppe – diese besteht aus verschiedenen Jugendlichen der 7. Klasse – in Brüssel war. Aber zuerst zum Gewinner unseres Wettbewerbes, Sebastian Schnöll. Er hat mir bei einem Besuch in der Schule einiges über sich erzählt. Briefmarken sammeln ist noch nicht sein‘s, aber das kann noch werden. Er hat aber doch ein sehr tolles Hobby, er spielt seit sieben Jahren Klarinette und seit zwei Jahren in einer Musikkapelle in Wals mit. Ich fragte ihn, wie bei ihm die Idee zu dem Markenbild entstanden ist, er meinte: „Umwelt und ein gesunder Baum ist für mich eins; die Umarmung zeigt die Nähe, die wir zur Natur haben sollten.“ Mehr hat er nicht über sich verraten, aber ich glaube, die viele Aufmerksamkeit um seine Person liegt ihm nicht so sehr. Ich kann auch verstehen, dass Kinder, die diese Schule besuchen, die Natur lieben, denn diese liegt in einem wunderschönen gro­ßen Garten mit vielen alten Bäumen, saftigen Wiesen, es gibt einen riesigen Fußballplatz ... also ein kleines Paradies.  Applaus für den Sieger. Nach seinem Entwurf wurde die heurige Jugendmarke gestaltet.

  Mit Briefmarken kann man ganz schön kreativ werden!

EU-Projekt der 7. Klasse Bei meinem Besuch in Salzburg habe ich auch das Briefmarkenprojekt der 7. Klasse besichtigt. In einigen Rahmen stellen die Kinder alle Länder aus, die bis zum heutigen Zeitpunkt in der Europäischen Union sind. Jeder Jugendliche hat sich ein Land ausgesucht und über jenes einige Blätter gestaltet. Diese wurden mit Europa-Marken und verschiedenen Belegen und Recherchen über das jeweilige Land bestückt. Wie ich gehört habe, war es nicht immer leicht, denn die Kinder schrieben viele Botschaften an und baten um Material – aber diese waren nicht sehr kooperativ. Auch die österreichischen Konsulate in den verschiedenen Ländern waren nicht besonders hilfreich. Doch mit Hilfe von Frau Professor Haslauer, welche die Idee zu diesem Projekt hatte und den Burschen bei der Gestaltung sehr behilflich war, gedieh mit viel Spaß und auch mit einer Menge Arbeit ein ganz besonderes Werk. Bei den Gesprächen mit den Schülern merkte man, dass sie sehr stolz auf ihre Arbeit sind und sich auch eingehend mit der Materie befasst haben. Ein Schüler, welcher der beste Zeichner des Gymnasiums ist, hat auch schon einen sehr ansprechenden Entwurf einer Marke gemacht; ich bin schon sehr neugierig, wie diese fertig aussehen wird. Ich freue mich schon auf den Herbst, wenn ich das fertige Projekt besichtigen werde. Sybille Pudek Gemeinsam in eine interessante Materie „stürzen“ – auch das kann man mit Philatelie tun.

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