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Editorial
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Die Zukunft beginnt jetzt. Liebe Leserinnen und Leser, Batik-T-Shirt, eine Umhängetasche aus Hanf, Jesuslatschen, langes Haar und Nickelbrille. Sein Lieblingsessen ist Müsli, das bevorzugte Getränk: Lindenblütentee. Das war einmal das Klischeebild vom Bessermenschen, der mittels Sitzblockade die Welt retten wollte. Und dieses Bild ist, so unzureichend es eh und je war, längst veraltet. Das Bewusstsein, mit dem eigenen Die Verantwortung für sich Verhalten die Geselbst ist die Wurzel jeder sellschaft und Verantwortung. die Umwelt auf lange Sicht prägen Mong Dsi, zu können, ist konfuzianischer Philosoph in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der ganzheitliche Blick richtet sich dabei auf die Zusammenhänge von Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft – denen wir mit dieser Ausgabe der format+druck auf den Grund gehen. Einer, bei dem das Prinzip Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda steht, ist Andreas Thamm. Der Geschäftsführer der Thamm GmbH agiert mit seinem Unternehmen nicht nur 100-prozentig klimaneutral, sondern verzichtet bereits seit Sommer 2009 komplett auf organische Lösungsmittel. Darüber hinaus bietet er sämtliche Drucke ohne Aufpreis auf zertifizierten Öko-Materialien oder im Müll sparenden Wechselrahmensystem an (vgl. Seite 9ff.).
Auch bei der Vogt Foliendruck GmbH setzt man auf Umweltschutz – was sich unter anderem in Zertifizierungen nach FSC und PEFC ausdrückt. Diese Siegel dokumentieren den verantwortungsbewussten Umgang mit dem Roh- und Werkstoff Holz – aber auch mit zertifiziertem Umwelt-, Qualitäts- und Colormanagement stellt das Unternehmen einen verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen sicher (vgl. Seite 13ff.). Wer den Überblick im Zertifizierungsdschungel verloren hat, ist auf den Seiten 22 und 23 richtig: Hier erfahren Sie alles über die gängigen Umweltstandards im Druck. Unternehmen, die ihr klares Bekenntnis zum Umweltschutz an ihre (potenziellen) Kunden kommunizieren wollen, lesen in der Rubrik „Marketing“ (Seite 20/21), wie sich nachhaltiges Wirtschaften zur Imagebildung nutzen lässt. Komplettiert wird das Magazin durch ein Interview mit der Malerin Gabriele Heider (ab Seite 17) und das Porträt einer Marke, die mit Fug und Recht als das erfolgreichste Start-up der vergangenen Jahre gelten darf: mymuesli (Seite 24/25). Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
Constanze Wolff
format druck ist das gemeinsame Kundenmagazin der Vogt Foliendruck GmbH und der Thamm GmbH. format+druck erscheint vierteljährlich und informiert über Neuigkeiten und Trends rund um Druck und Kommunikation.
vogt-foliendruck.de
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Das Bekenntnis zur Verantwortung: Nachhaltigkeit als Imagefaktor workshop
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Zu 100 Prozent klimaneutral: die Thamm GmbH
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Nach der Pflicht folgt die Kür: Warum Nachhaltigkeit längst ein Wirtschaftsfaktor ist
Umweltstandards im Druck: Von Engeln und Emblemen marke
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Eine Frage der Verantwortungsbereitschaft
mymuesli – Körner aus dem Netz glosse
Ein Toaster für die Ewigkeit
portfolio
Gabriele Heider: „Ich habe gar keine andere Wahl.“
Impressum format druck
Lippstädter Straße 46 48155 Münster www.formatunddruck.de Herausgeber Holger Vogt, Vogt Foliendruck GmbH holger.vogt@vogt-druck.de Andreas Thamm, Thamm GmbH at@thamm.de
Redaktion, Anzeigen, Gestaltung, PrePress Georg Design Lippstädter Straße 46 48155 Münster www.georg-design.de Redaktion Constanze Wolff (V.i.S.d.P.) Thomas Georg
Druck Vogt Foliendruck GmbH Leipziger Straße 100-103 37235 Hessisch Lichtenau www.vogt-foliendruck.de Gedruckt auf Optisilk (PEFC) 250g/m” und 150g/m” von der IGEPA Papiergroßhandel GmbH Erscheinungsweise format+druck erscheint zwei mal im Jahr Druckauflage 10.000
Erfüllungsort und Gerichtsstand Münster Eine Haftung für die Richtigkeit von Verö ffentlichungen kann nicht über nommen werden. Die Veröffentlic h ungen erfolgen ohne Berücksicht igung eines eventuellen Patentschutzes. Auch werden Markenn amen ohne Gewähr leistung einer freien Anwendung benutzt. Sonderdrucke einzelner Beiträge dieser Ausgabe können bei format+druck bestellt werden. Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
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Warum Nachhaltigkeit längst ein Wirtschaftsfaktor ist
Nach der Pflicht folgt die Kür Es gibt viele gute Gründe, ein Unternehmen strategisch nachhaltiger zu gestalten. Einer davon ist: wirtschaftlich von der Ausrichtung in eine langfristig positive Entwicklung zu profitieren.
An einem Strang ziehen Ein entsprechend formuliertes unternehmerisches Leitbild ist der Anfang jeder Nachhaltigkeit – doch mit Leben füllt es sich erst, wenn alle Mitarbeiter dahinterstehen. Um Vorbilder hervorzuheben, die mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Teams aktiv motivieren, hat der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management zusammen mit der Stiftung Arbeit und Umwelt der IG Bergbau, Chemie, Energie ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. MIMONA heißt es; die Abkürzung steht für „Mitarbeiter-Motivation zur Nachhaltigkeit“. Unter www.mimona.de findet sich eine Datenbank mit entsprechenden Praxisbeispielen. Dort ist beispielsweise von einer Firma zu lesen, die die Anwesenheitspflicht für ihre Mitarbeiter aufgehoben hat und ihnen freistellt, wo sie ihrer Tätigkeit nachgehen. Das Unternehmen stellt ihnen die Infrastruktur eines webbasierten Büros zur Verfügung und spart so am Ressourcenaufwand, der nicht direkt mit der eigentlichen Arbeit zu tun hat: Die Mitarbeiter müssen weder Zeit noch Kraftstoffe für den Arbeitsweg verbrauchen, das Unternehmen spart derweil an Büromieten und entsprechend an Heizung und Strom. Das Klima freut sich über weniger CO2Ausstoß, der Arbeitgeber über geringere Festkosten.
Illustration: shutterstock.com
„Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde – in der Politik, in Unternehmenszielen, in öffentlichen Debatten. Und ist doch mehr als ein Modewort. Was meint der Begriff aber im Detail? Wer von Nachhaltigkeit spricht, will heutigen Bedürfnisse entsprechen, ohne dabei zukünftige Bedürfnisse außer Acht zu lassen. Drei Bereiche sind dabei gemeint: zum einen ökologische, zum anderen sozial-gesellschaftliche Faktoren, die als drittes eine ökonomisch gesunde Entwicklung ermöglichen. Drei Bereiche, die zu berücksichtigen unternehmerisch wertvoll ist. Das fängt mit ganz einfachen Überlegungen an: Wer Ressourcen schont, spart bares Geld – und die Umwelt erfreut es. Wer die Weiterbildung und den gesunden Lebensstil seiner Belegschaft finanziert, investiert über kurz oder lang in einen Ideenpool, der Innova tionen und Weiterdenken ermöglicht.
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Arche LOHA S
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Mit einem Lebensstil die Welt retten? Der so genannte Lifestyle of Health and Sustainability (LOHAS) vereint Menschen, die bereit sind, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.
Ein anderes Unternehmen schildert auf mimona. de, dass es seinen Mitarbeitern für kurze Dienstwege Fahrräder in der Innenstadt und in Außenstandorten zur Verfügung stellt. Und viele Betriebe erklären überdies, wie sie ihre Belegschaft durch Gewinnspiele, Ideenwettbewerbe oder gemeinsam konzipierte Ausstellungen dazu bringen, sich mit ökologischen oder gesellschaftlich-sozialen Maßnahmen in ihrem jeweiligen Arbeitsumfeld auseinanderzusetzen. Die diversen Projekte mögen nicht alle reiner Selbstlosigkeit und dem Zweck dienen, eine heile Welt zu schaffen – sie zielen aber ganz sicher in vielen Fällen entweder auf Kosteneinsparungen oder auf Imagepflege ab, und häufig natürlich auf beides. Das sind rechtschaffene Ziele, an denen nichts auszusetzen ist; unternehmerisches Denken ist kein weniger ehrenwerter Grund für engagiertes Handeln als hehrer Idealismus – solange eine echte Win-winSituation entsteht, von der viele profitieren und
durch die niemand verliert, künftige Generationen und die Zukunft des eigenen Unternehmens eingeschlossen.
Tu Gutes und sprich darüber! Vertrauen seiner Zielgruppen gewinnen, Nach ahmer finden, Ideengeber für neue Entwicklungen sein: Nachhaltigkeit ist mehr als eine Worthülse, wenn unternehmerisches Handeln solche Auswirkungen hat. Deshalb schreibt ein Unternehmen sich nachhaltige Strategien sinnvollerweise öffentlich auf die Fahne – in der Selbstdarstellung eigener Publikationen als auch auf der Website, in Kundenzeitschriften, Imagebroschüren oder Pressemitteilungen. Die Einstellung, gute Taten solle man lieber nicht an die große Glocke hängen, ist übrigens eine ziemlich typisch deutsche. Als sei Bescheidenheit eine Zier. Schon Poesiealben in Grundschüler händen wussten aber: „… doch weiter kommt
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man ohne ihr!“ Andere mitreißen und Spaß am Aufbruch in ein neues Denken vermitteln, statt kummervoll auf Missstände zu zeigen – Vorbild zu sein hat wunderbare Seiten. „Tu Gutes und sprich darüber“ – was diese Einstellung betrifft, macht die US-amerikanische Kultur uns noch viel vor. Dort ist etwa der Charity-Gedanke viel aus geprägter als in Deutschland. Hier spendet man gern im Geheimen, dort lässt man wissen, wofür man sich einsetzt. Und steckt dadurch andere mit dem eigenen Feuer für den guten Zweck an. Dem Ziel, sowohl den Vorreitergedanken als auch den Imagefaktor eines zukunftsgewandten unternehmerischen Verhaltens zu stärken, dient seit 2008 der Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Unter der Schirmherrschaft der Kanzlerin wird der Preis an Unternehmen jeglicher Größe und Branche verliehen, die sich selbst in ihrer Gänze als nachhaltig verstehen oder außerordentlich nachhaltige Produkte oder Initiativen entwickelt haben. Grundgedanke der Auszeichnung: „Durch Prämierung der Besten wollen wir zeigen, dass verantwortliches Handeln nicht nur hilft, soziale und ökologische Probleme im globalen oder lokalen Maßstab zu lösen, sondern auch Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen kann.“ Nachhaltigkeit als Wirtschaftsfaktor – es ist eben absolut keine Überraschung, dass das Thema bis ins Bundeskanzleramt vorgedrungen ist.
Handeln wir nicht längst nachhaltig? „Stelle mer uns ma janz dumm…“: Ökologische Nachhaltigkeit? Gibt doch der Gesetzgeber vor! Die Industrie kann ein Lied davon singen. Quasi jeder Schritt einer Produktion wird von gesetzlichen Richtlinien geregelt – ob es um Schadstoffanteile geht oder um Entsorgung von Abfallprodukten, Mitarbeitersicherheit oder Emissionen. Ein umfassendes Arbeitsrecht schützt die Belegschaft; das fängt bei der Arbeitsschutzkleidung an und hört bei einklagbarer Freizeit noch lange nicht auf. Handelt damit nicht jedes deutsche Unternehmen in ökologischer und gesellschaftlicher Hinsicht nachhaltig? Die Antwort, Deutschland sei durch seine Gesetz-
gebung im internationalen Vergleich in vielerlei Hinsicht Vorreiter, darf man wohl gelten lassen. Aber die Spielräume und das Ausmaß individueller Entscheidungsmöglichkeiten bleiben natürlich immens. Das wusste auch das baden-württembergische Maschinenbau-Unternehmen, das seinen Strom schon seit einigen Jahren aus eigenen Windrädern und einem zusätzlichen Wasserkraftwerk auf dem Firmengelände bezieht. In der Führungsetage hat man sich gedanklich nicht ausgeruht auf den gesetzlichen Vorgaben zum Umwelschutz, sondern die Freiheit genutzt, Chancen zu ergreifen. Um es anders zu sagen: Der Gesetzgeber gibt die Pflicht vor, die Kür bleibt jedem selbst überlassen. Die Kür, mit der man bei seinem Publikum punkten kann und sich auf die ganz vordersten Ränge der Beliebtheit spielt.
Die Gretchenfrage Warum sollte ein Unternehmen eigentlich nachhaltig agieren? Warum sollte ihm die Zukunft wichtig sein? Wenn unternehmerisches Handeln in den nächsten 50 Jahren die umliegende Landschaft zerstört, ein paar Arbeiter durch Ausbeutung verschleißt, aber gleichzeitig immenses Wachstum verzeichnet wird – was schert dann die Spätfolge im fernen halben Jahrhundert? Wer sich die wirtschaftliche Entwicklung seit Beginn der Industrialisierung ansieht, darf ohne Polemik sagen, dass genau diese Einstellung bislang den Kapitalismus dominierte. Dass ein unternehmerisches Umdenken statt findet, hat nicht in allen Fällen mit einem neu erwachten Gutmenschentum zu tun. Mehr wohl damit, dass Zielgruppen – Bestandskunden ebenso wie potenzielle Interessenten – hellhöriger geworden sind. Nachhaltiger Lifestyle Es sind schon lange nicht mehr nur die Aussteiger, Alt-Hippies oder Menschen, die sich bewusst vom Establishment abgrenzen wollen, die zunehmend kritisch in ihrem Konsumverhalten werden. Mit dem eigenen Handeln die Welt verbessern zu wollen – dieses Ziel ist gesellschaftsfähig geworden.
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Der Begriff „LOHAS“ („Lifestyle of Health and Sustainability“; auf Deutsch „Lebensstil für Gesundheit und Nachhaltigkeit“) fasst die vielen verschiedenen Menschen unterschiedlicher Einkommens- und Altersklassen, Berufsgruppen und politischer Einstellungen zusammen, die mit der Entscheidung für ein Produkt oder eine Dienstleistung ein gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein zum Ausdruck bringen. Und diese Gruppe wächst tagtäglich – auch in ihrer Bedeutung für die Wirtschaft. Zukunftsforscher Eike Wenzel schreibt dazu: „Jetzt ist es soweit: Diejenigen, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt hatten, verändern unsere Wirklichkeit. Aus Müslis werden Marktführer, aus Alternativen werden Avantgardisten.“
Ist ein gutes Gewissen der neue Luxus? Das Streben des Kunden nach einem Marken versprechen ist nicht neu und keine Erfindung der Bio- und Fair-Trade-Branche. Jede Luxus marke baut darauf auf. High-End-Produkte – ob Autos, Armbanduhren, Unterhaltungselek tronik oder Mode – finden ihre Abnehmer, weil sie mehr als einen fahrbaren Untersatz, Zeitmessung, Musikbeschallung oder Bedeckung der Blöße anbieten: weil ihre Käufer mit ihnen ebenso Prestige, Imagebildung und Zugehörigkeit zu einer Elite erwerben. Übertragen auf das nachhaltige Produkt heißt das: Der Käufer erwirbt neben der Ware auch das Bewusstsein, in die eigene Zukunft zu investieren – in ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen, von der letztlich auch er profitiert, weil sie die Gesellschaft prägen, in der er lebt.
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Umdenken ist gefordert für Unternehmen genauso wie für Privatpersonen. Die langfristigen Folgen heutigen Handelns gehen uns alle an!
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Heute schon an morgen denken Den Bedürfnissen der heutigen Generation ent sprechen, ohne dabei Bedürfnisse künftiger Generationen außer Acht zu lassen, das klingt als Leitsatz gut, wirft aber gleich neue Fragen auf. Was sind „echte“ Bedürfnisse, was ist verzichtbarer Luxus? Auf der Suche nach der Antwort kann jeder bei sich selbst beginnen. Ist zum Beispiel die jährliche Urlaubsflugreise tatsächlich ein Bedürfnis? Der Manager, die Herzchirurgin, der im Schichtwechsel schuftende Fabrikarbeiter werden das im Brustton der Überzeugung bejahen. Wer den harten Arbeits alltag bewältigt, werden sie antworten, braucht als Ausgleich die Auszeit unter Palmen und un getrübtem Sommerhimmel. Schade allerdings, dass die zunehmende CO2-Belastung dazu führt, dass ein Insel-Paradies wie die Malediven nach heutigen Hochrechnungen in etwa 100 Jahren untergegangen sein wird. Es hält voraussichtlich dem Klimawandel nicht stand – mitverantwortlich dafür sind eben auch die umweltbelastenden Flugreisen. Und spätestens an dieser Stelle kommt die Frage nach den Bedürfnissen zukünftiger Generationen ins Spiel. Um auf sie zu reagieren, kann zwar jeder bei sich selber anfangen und zu Hause Energiesparlampen anbringen oder mit dem Zug statt mit dem Flieger in die Ferien reisen. Für sichtbare globale Ergebnisse muss aber zwingend auch die Wirtschaft mit am grünen Strang ziehen. Es wird sich für sie lohnen.
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Zu 100 Prozent klimaneutral: die Thamm GmbH
Nur was Bestand hat, wird auch in Zukunft bestehen „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt ver ändern.“ Diesem afrikanischen Sprichwort folgend, hat die Thamm GmbH sich mit ganzem Herzen dem Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens verschrieben – von der Energieversorgung über die Materialauswahl bis zur Entsorgung ihrer Drucke.
Zertifizierte Klimaneutralität In enger Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen KlimaINVEST entstand im Hause Thamm daher ein maßgeschneidertes Nachhaltigkeitskonzept, das dem Prinzip der Klimaneutralität folgt. Dazu gehört neben der ausschließlichen Nutzung von Ökostrom und -gas auch die Kompensation sämtlicher anfallender
Illustration und Foto: shutterstock.com
Wachstum und Entwicklung sind bei Thamm – wie in jedem wirtschaftlich orientierten Unternehmen – klar definierte Ziele. „Wachstum darf jedoch niemals auf Kosten anderer erfolgen“, erläutert Geschäftsführer Andreas Thamm seine unternehmerische Philosophie. Unter „Nachhaltigkeit“ versteht er daher die erfolgreiche Verbindung von Ökologie und Ökonomie: „In Zeiten knapper werdender Ressourcen und steigender Energiekosten übernehmen wir Verantwortung für künftige Generationen und leisten unseren Beitrag zur Minimierung von Verschwendung und Maximierung von Energieeffizienz – sowohl bei uns selbst als auch bei unseren Lieferanten.“
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CO2-Emissionen durch Investitionen in TÜVzertifizierte Klimaschutzprojekte. Diese sind im UN-Klimaschutzsekretariat (UNFCCC) registriert, entsprechen zusätzlich den strengen Anforderungen der Voluntary Carbon Association (V.C.S.) und schützen neben dem Klima nachhaltig die Umwelt.
ZERTIFIKAT Hiermit bestätigen wir
der
Thamm GmbH Bonn Gorch-Fock-Straße 2, 53229
Logo die Kompensation von
Aufatmen erlaubt Aber auch bei der konkreten Druckdienstleistung erweist Thamm sich als echter Vorreiter seiner Branche: „Bereits im Sommer 2009 haben wir die letzte Druckmaschine mit organischen Lösungsmitteln aus unserem Betrieb verbannt.“ Seitdem produziert die Bonner Druckerei ausschließlich mit umweltfreundlichen, wasserlöslichen Substanzen. Thermosublimation, UV-Druck und eine neue Latex-Maschine gasen keinerlei giftige Dämpfe während des Druck- und Trocknungsprozesses aus – die Druckerzeugnisse sind daher bedenkenlos auch in sensiblen Bereichen wie Ausstellungsräumen, Ladenlokalen, Schlaf- oder Kinderzimmern einsetzbar. Sämtliche Tinten werden in recyclebaren Verpackungen angeliefert, der Wegfall einer Abluftanlage spart zusätzlich Energie und entspricht daher dem Konzept der Klimaneutralität. „Mehr und mehr Kunden setzen auf diese Erfolg versprechende Verbindung von Ökologie und Ökonomie, die einen echten Mehrwert für Umwelt und Image generiert“, kommentiert ThammMarketingleiter Michael Bete. „Deshalb bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, für einen minimalen Aufpreis jeden einzelnen Druckauftrag klimaneutral produzieren zu lassen und dieses Engagement über ein entsprechendes Label an die eigenen Kunden zu kommunizieren.“ Als Teilnehmer des „natureOffice Verfahrens für klimaneutrale Druckerzeugnisse“ ist Thamm berechtigt, klimaneutrale Druckerzeugnisse mit einem entsprechenden Logo zu versehen. Über
ausgas für das Jahr 2011.
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Die Thamm GmbH erreicht
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Geschäftsreisen im Energiebezug und bei
g des TÜV zertifizierten u.a. durch Unterstützun Thamm GmbH werden stfalen zu 100 % freiDie CO2-Emissionen der rmeidung in Nordrhein-We Grubengas-Methanve Klimaschutzprojektes nsiert. kompe willig (UNFCCC) registriert, riat aschutzsekreta chutzprojekt ist im UN-Klim Carbon Association (V.C.S.) Das unterstützte Klimas erungen der Voluntary den strengen Anford t. entspricht zusätzlich nachhaltig die Umwel Klima dem neben und schützt rken erzeugt wurde. Atom- und Kohlekraftwe in t Energie, die nicht in Erzeugung von Strom Die Thamm GmbH bezieh aus Wasserkraft. Die onen. regenerative Energie hädlichen CO2-Emissi Die Thamm GmbH nutzt es entstehen keine klimasc erfolgt klimaneutral, Wasserkraftanlagen
te Garantie Unsere TÜV-zertifizier den TÜV Jährliche Prüfung durch in geprüfte, Wir investieren ausschließlich zertifizierte und registrierte Klimaschutzprojekte
schulische Wir unterstützen zusätzlich wie z. B. den Aufbau Klimaschutzprojekte, für Schulen von Photovoltaikanlagen
Jobst Jenkel KlimaINVEST
Weitere Informationen
unter www.klimaneutral-on
line.de
eine für jedes Druckstück individuell vergebene Tracking-Nummer lassen sich die kompensierte CO2-Emission und das gewählte Klimaschutzprojekt zurückverfolgen – ein echter Pluspunkt für die Imagebildung.
Nachhaltiges Miteinander Aber nicht nur Umwelt und Kunden, auch die Thamm-Mitarbeiter atmen unter grünen Bedingungen auf – für Geschäftsführer Andreas Thamm ein bedeutsamer Faktor: „Wir finden, dass für ein gesundes Wachstum auch die Biochemie im Betrieb ein wichtiger Nährboden ist. Mitarbeiter, die sich wohl fühlen, sind motivierter und bringen das Unternehmen mit Ideen und Engagement voran.“ Deshalb legt er großen Wert auf Offenheit, Vertrauen und Zuverlässigkeit als Werte einer Partnerschaft – im Team und auch im Umgang mit seinen Kunden. Erklärtes Ziel des „graphic communication solution providers“ ist es, den Kunden wirkliche Problemlösungen zu bieten und die Partnerschaft mit ihnen auch über die konkrete Projektabwicklung hinaus zu pflegen. Kluge Materialwahl statt massenhaft Müll Das gilt auch für den Verbleib der verwendeten Druckstoffe: Viele Thamm-Lösungen für Messebau und Point of Sale basieren auf Wechselrahmen systemen, die nach dem Einsatz demontiert und wieder verwendet werden können. Dank ihres geringen Gewichts und Volumens sparen sie darüber hinaus für den Transport benötigte Energie. Und auch bei den Druckstoffen haben die Kunden die Wahl: Neben klassischen Materialien bedruckt Thamm auf Wunsch – und ohne Aufpreis – nach Öko-Tex Standard 100 (Produktklasse IV) zertifizierte Materialien, die PVC-frei sind und ohne Formaldehyd und Glycolether hergestellt werden. Andreas Thamm geht sogar noch einen Schritt weiter: „Unser Lieferant denkt über den konkreten Einsatz hinaus und verhilft diesen Materialien zur Wiedergeburt in neuen Produkten.“ Wer sich für aktiven Umweltschutz entschieden hat, ist bei Thamm an der richtigen Adresse ¬ denn „alles in der Welt ändert und bewegt sich im Kreise“ (Leo Tolstoi).
SHORT-CUT > Die Thamm GmbH versteht „Nachhaltigkeit“ als die erfolgreiche Verbindung von Ökologie und Ökonomie und ist mit dieser Haltung eine echte Vorreiterin in der Branche. > Das Unternehmen agiert nicht nur 100-prozentig klimaneutral, sondern verzichtet bereits seit Sommer 2009 komplett auf organische Lösungsmittel und bietet sämtliche Drucke ohne Aufpreis auf zertifizierten Öko-Materialien oder im Müll sparenden Wechselrahmensystem an. > Auf Wunsch werden sämtliche Druckauftrage komplett klimaneutral abgewickelt und mit einem entsprechenden Label versehen. > Thamm steht für ein nachhaltiges Miteinander: Offenheit, Vertrauen und Zuverlässigkeit genießen im Umgang mit Mitarbeitern und Kunden hohe Priorität.
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Qualitätssicherung bei Thamm
Bessermacher statt Besserwisser
„Wer aufhört, besser sein zu wollen, hat aufgehört, gut zu sein.“ Diesem Prinzip von Oliver Cromwell folgend, leistet die Thamm GmbH ein klares Bekenntnis zum Wachstum. Die aus diesem Anspruch resultierenden erforderlichen Strukturen sind zentrales Thema der Qualitätsoffensive bei Thamm. Eines war Geschäftsführer Andreas Thamm schnell klar, als er sich mit seinem Unternehmen auf dem Weg vom Handwerks- zum Industriebetrieb machte: „Mit quantitativem Wachstum allein ist es nicht getan.“ Sehr früh machte er sich daher Gedanken zum qualitativen Wachstum der Thamm GmbH und hielt diese unter anderem im Thamm-Betriebshandbuch fest, das zum Jahresanfang 2011 gemeinsam mit den Mitarbeitern erarbeitet wurde.
Optimale Prozesse für ideale Produkte „Qualität ist das Gegenteil von Zufall“, benennt Thamm-Vetriebsleiter Benjamin Schaeder seine
Überzeugung. „Um qualitativ hochwertige und innovative Produkte zu garantieren, bedarf es guter Organisation, effizienter Instrumente, klarer Abläufe und Verantwortlichkeiten. Qualität kann nicht erzeugt werden, wenn das Produkt schon fertig ist.“ Deshalb strebt das Thamm-Team Tag für Tag danach, sämtliche Prozesse so zu optimieren, dass nur noch einwandfreie Produkte entstehen können – wodurch auch die Kosten für Nachbesserung und Gewährleistung entfallen. Als eigens dafür abgestellter Mitarbeiter zerlegt und dokumentiert Benjamin Schaeder die betriebliche Wertschöpfungskette und spürt ungenutzte Verbesserungspotenziale auf.
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Fehler statt Schuldiger suchen Wo Menschen sind, werden Fehler gemacht. „Ärgerlich wird es aber nur, wenn ein- und derselbe Fehler immer wieder passiert“, benennt Andreas Thamm seine Überzeugung. Deshalb werden bei Thamm keine Schuldigen, sondern Fehlervermeidungsstrategien gesucht. Dazu wurde ein systematisches Reklamationswesen etabliert: Sämtliche internen und externen Reklamationen werden erfasst, bewertet (monetär, nach Wirkung und Häufigkeit) und zur Quelle zurückverfolgt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen leiten sich dann die entsprechenden Vermeidungsstrategien ab. Qualität bis zum letzten Lieferanten Ähnlich strukturiert wird auch mit den Lieferanten umgegangen: Um den Thamm-Standard zu gewährleisten, unterschreiben diese eine Qualitätssicherungsvereinbarung (QSV). Ziel der QSV
ist es, Qualitätsprobleme zu vermeiden, reibungslose Abläufe zwischen den Vertragspartnern sicherzustellen und Kosten zu senken. Als Bestandteil der vertraglichen Festlegungen zwischen Besteller und Lieferant legt die QSV die technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen und Prozesse fest. Vor jeder Änderung in Bezug auf Produktionsprozesse, Materialien, Komponenten und Verfahren muss der Lieferant den Besteller rechtzeitig informieren. Der Besteller entscheidet dann, ob die Änderung bemusterungspflichtig ist. „Hintergrund dieser Forderung ist die sehr feine Abstimmung und das von uns exakt definierte Zusammenspiel aller Komponenten, die in der richtigen Zusammensetzung das Qualitätsniveau unserer Produkte gewährleisten“, erläutert Andreas Thamm. „Denn nur qualitativ hochwertige Produkte erzeugen echte Begeisterung beim Kunden.“
Gebündeltes Know-How: Im ThammBetriebshandbuch werden alle relevanten Faktoren der Qualitätssicherung praxistauglich dokumentiert.
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SHORT-CUT > Auf dem Weg vom Handwerks- zum Industriebetrieb setzt die Thamm GmbH nicht nur auf quantitatives, sondern vor allem auf qualitatives Wachstum. > Im Thamm-Betriebshandbuches werden daher sämtliche Prozesse zerlegt und dokumentiert. > Ein systematisches Reklamationswesen und eine mit ausgewählten Lieferanten abgeschlossene Qualitätssicherungsvereinbarung stellen Druckerzeugnisse auf Thamm-Niveau sicher – damit der Kunde zurückkommt, nicht das Produkt.
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Nachhaltiges Wirtschaften bei Vogt Foliendruck
Eine Frage der Verantwortungsbereitschaft
Eine moderne Form des Ablasshandels: Nur zu oft besteht ökologisches Wirtschaften in Deutschland vor allem aus der regelmäßigen Übergabe von Spendenschecks an Umweltschutzorganisationen. Die Vogt Foliendruck GmbH plädiert für ein erweitertes – und differenziertes – Verständnis des Begriffes „Nachhaltigkeit“.
Verantwortung statt Öko-Labels Klimawandel, Ressourcenverknappung und demografischer Wandel machen Nachhaltigkeit zum Megatrend des aktuellen Jahrtausends. „Wer sich als Ehrbarer Kaufmann versteht, begreift Nachhaltigkeit daher nicht nur als das Sammeln von Öko-Labels, sondern übernimmt wirkliche Verantwortung – für Menschen und Umwelt“, erläutert Vogt sein Selbstverständnis.
„Das beginnt beim menschlichen Miteinander, erstreckt sich über regionale – und damit Ressourcen sparende – Kooperationen und beschäftigt sich erst dann mit speziellen Umwelt-Zertifizierungen.“
Papiere mit Zukunft Nichtsdestotrotz dokumentiert Vogt sein Engagement natürlich auch anhand solcher Nachweise. Bereits seit dem 20. Februar 2009 verfügt die Vogt Foliendruck GmbH beispielsweise über eine Zertifizierung nach FSC (Forest Stewardship Council). FSC-zertifizierte Papiere stammen ausschließlich aus wirtschaftlicher, umweltgerechter und sozial verträglicher Waldbewirtschaftung und sollen sicherstellen, dass der Wald auch für künftige Generationen noch zur Verfügung steht. In Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen hat das FSC weltweit gültige Prinzipien und Kriterien für eine entsprechend verantwortungsvolle Waldwirtschaft verabschiedet. Mit nationalen FSC-Standards werden diese Prinzipien umsetzbar und messbar gemacht.
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Nachhaltigkeit in einer Foliendruckerei? Was auf den ersten Blick wie ein Paradoxon wirkt, ist bei der Vogt Foliendruck GmbH Programm. „Wir halten nichts von Schönfärberei, sondern pflegen einen differenzierten Umgang mit dem Thema Umweltbewusstsein“, kommentiert Geschäftsführer Holger Vogt. In seiner Unternehmensführung orientiert er sich daher an dem historisch in Europa gewachsenen Leitbild des „Ehrbaren Kaufmanns“, der „sein Verhalten auf Tugenden stützt, die den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zum Ziel haben, ohne den Interessen der Gesellschaft entgegenzustehen.“
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Ganz ähnliche Ziele verfolgt das „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes” (PEFC). Über Ländergrenzen hinaus soll eine welt weite Verbesserung der Waldnutzung und Waldpflege erreicht werden. Alle nationalen Systeme haben inhaltlich dieselbe Herkunft: Beschlüsse, die auf den Nachfolgekonferenzen der Umweltkonferenz von Rio gefasst wurden. Betriebe wie die Vogt Foliendruck GmbH, die nach PEFC zertifiziert sind, zeigen Engagement für die Umwelt und Verantwortung im Umgang mit dem unverzichtbaren Roh- und Werkstoff Holz. Auf diese Weise lassen sich Lenticular-Postkarten mit einem PEFC-Karton und -Logo verbinden.
Mit DIN nach vorn Weit über den Rohstoff Holz hinaus geht die DIN EN ISO 14001:2005. Das international einheitliche System zer tifiziert ein systematisches Umwelt management im Hause Vogt. „Damit dokumentieren wir den hohen Stellenwert, den der betriebliche Umweltschutz in unserem Hause genießt“, kommentiert Marketingleiter Daniel Petersen. Der Schwerpunkt dieser DIN liegt auf dem kontinuierlichen Verbesserungs prozess in den Schritten „Planen-Ausführen-Kontrollieren-Optimieren“ – ein langfristiges und damit nachhaltig angelegtes Umweltprogramm ist somit garantiert.
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Qualität als Umweltfaktor Dass der Begriff der Nachhaltigkeit bei Vogt deutlich weiter gefasst wird als im Allgemeinverständnis, zeigen zwei weitere Zertifizierungen: DIN EN ISO 9001:2008 und DIN ISO 12647-2. Erstere benennt das Qualitätsmanagementsystem, dem Vogt sich unterworfen hat – mit dem Ziel, reproduzierbare und rückverfolgbare Abläufe zu sichern. „Damit werden nicht nur Fehlerkosten und Risiken minimiert, sondern auch Ressourcen geschont“, stellt Petersen den Zusammenhang zum Umweltthema her. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem zertifizierten Colormanagement nach DIN ISO 12647-2: Bereits seit 2004 orientiert Vogt sich bei seinen internen Qua litätsprüfungen am ProzessStandard Offsetdruck für Papier, und seit Oktober
2009 existiert eine Zertifizierung nach ProzessStandard Offsetdruck auf Folie. Dies ermöglicht eine zweckorientierte, korrekte und verfahrensoptimierte Farbkommunikation vom Entwurf bis zum Endprodukt – und stellt die Weichen für eine ressourcenoptimierte Herstellung von Drucksachen. Das konsequente Recycling bestimmter Folientypen leistet einen zusätzlichen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit kostbaren Rohstoffen. „Verantwortung drückt sich in der Bereitschaft und Fähigkeit aus, Antworten auf mögliche Fragen zu den Folgen eigenen Handelns zu geben“, erläutert Holger Vogt. „Diese Antworten geben wir gern – sowohl hinsichtlich vorhersehbarer Druckergebnisse als auch bezüglich eines umweltorientierten Managements.“
SHORT-CUT > Die Vogt Foliendruck GmbH orientiert sich am Leitbild des „Ehrbaren Kaufmanns“, der den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zum Ziel hat, ohne die Interessen der Gesellschaft zu gefährden. > Diese Orientierung drückt sich unter anderem in Zertifizierungen nach FSC und PEFC aus, mit denen ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Roh- und Werkstoff Holz dokumentiert wird. > Darüber hinaus stellt Vogt mit konsequentem Folien-Recycling sowie zertifiziertem Umwelt-, Qualitäts- und Colormanagement sicher, dass verlässliche Druckergebnisse bei optimiertem Ressourcenaufwand erstellt werden. Auch klimaneutrale Printprodukte werden in naher Zukunft möglich sein.
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Vogt Foliendruck in neuem Gewand
Auffallend anders
„Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.“ Diesem Zitat von Konfuzius folgend, hat die Vogt Foliendruck GmbH die beginnende Sommerzeit zum Anlass genommen, auch ihr Erscheinungsbild ein wenig aufzufrischen. Mit emotional aufgeladenen Fotos im zeitlos-eleganten Design prägt die Foliendruckerei sich bei ihren Zielgruppen ein.
Seit vielen Jahren steht der Name Vogt in der Branche für innovative Konzepte und kreative Leistungen mit Weitblick. Mit immer neuen Techniken, neuen Impulsen und neuen Werbeformen ebnet die Vogt Foliendruck GmbH neue Wege in der nachhaltigen Kundenansprache. In Zeiten, in denen Reizüberflutung das Schlüsselwort im Alltag der Konsumenten darstellt, hilft Vogt Werbenden, ihre Produkte und Dienstleistungen effektiv zu inszenieren. Denn eines ist sicher: Nur wer auffällt, wird auch wahrgenommen. Und nur wer wahrgenommen wird, kann seine Produktstärken adäquat kommunizieren.
Alles neu macht der Mai Diesem Umstand trägt ab sofort auch der neue Auftritt von Vogt Rechnung, denn pünktlich zum Frühjahrsbeginn zeigt sich der Druckdienstleister von seiner schönsten Seite. Die Devise lautet: Stellung beziehen und mit Hilfe eines neuen visuellen Auftritts eine klare Botschaft abgeben.
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Appetit anregend: Das neue Corporate Design der Vogt Foliendruck GmbH macht Lust auf mehr.
Der von der Kasseler Werbeagentur neue formen konzipierte Corporate-Design-Relaunch setzt dabei ganz auf den „Vogt-Effekt“. Design auf der Höhe der Zeit, klare Linien, farbige Highlights und hochwertig anmutende Schriftschnitte prägen das neue Gesicht von Vogt. Die Maxime, eine zeitlose, einprägsame aber dennoch zurückhaltende Anmutung zu erreichen, wurde beim Re-Design der Marke Vogt perfekt umgesetzt. Die bedachte Integration vorhandener Markenwerte offenbart sich dem Betrachter als Symbiose aus Tradition und Moderne. Eine Design-Evolution, die im besten Sinne die Frühlingsgefühle erweckt.
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Markenbooklet 2011
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Emotional aufgeladene Fotos und zeitlos-elegantes Design: So präsentiert sich das neue Erscheinungsbild von Vogt.
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Mission, Vision, Philosophie, Produkte
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SHORT-CUT > Passend zum Frühjahrsbeginn präsentiert die Vogt Foliendruck GmbH sich in neuem Gewand: Der von langer Hand geplante Marken-Relaunch ist abgeschlossen. > Die neue Optik besticht durch eine durchdachte Symbiose aus Tradition und Moderne, die sich in einer zeitlos-eleganten Formen- und Bildsprache niederschlägt.
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„Ich habe gar keine andere Wahl.“ In all ihren Arbeiten geht es um geistige Erweiterung mit Raum, Farbe und Form, sämtliche Bilder entstehen aus einer inneren Notwendigkeit heraus. Seit einem Vierteljahrhundert spürt Gabriele Heider mit ihrer Malerei übergeordneten Gesetzmäßigkeiten nach – nur um sie dann wieder aufzulösen und weiterzusuchen. format+druck sprach mit der 54-Jährigen über Kunst, Wissenschaft und gesellschaftlichen Wandel.
Ohne Vergangenheit keine Zukunft: In Gabriele Heiders Bildern überlagern sich viele verschiedene Schichten aus der Vergangenheit.
Frau Heider, Sie haben nach Ihrem Studium bei Daniel Spoerri und Rolf Glittenberg zunächst als Bühnenbild nerin gearbeitet – wie kam es 1986 zur Entscheidung für die Freie Kunst?
bei auch viel mit meiner eigenen Geschichte auseinandergesetzt. Das ist typisch für mich und meine Arbeitsweise.
Die Geschichte hat schon viel früher angefangen: Ich wusste bereits mit sechs, dass ich Künstlerin werden will. Natürlich hat mich damals niemand ernst genommen, aber ich bin meinen Weg sehr konsequent gegangen. Das Bühnenbild gehörte auf diesem Weg dazu: Darüber habe ich mich mit den formalen Regeln angewandter Kunst vertraut gemacht und mich mit Architektur auseinandergesetzt.
Ich verstehe ein Bild als ein geistiges Produkt, bei dem sich viele verschiedene Schichten aus der Vergangenheit über lagern. Irgendwann kommt alles, was sich in mir angesammelt hat, zusammen und drängt nach außen – ich habe gar keine andere Wahl. Dabei entstehen oft Dinge, die ich mit Worten nicht beschreiben kann.
Im letzten Jahr haben Sie das dann wieder einmal gemacht – diesmal sehr konkret.
Vor allem lässt er sich nicht zwingen. Manchmal ist alles da: Zeit, Geld, Farbe – und es passiert nichts. Und ein anderes Mal steigt irgendwann der Druck in Kopf oder Körper und ich kann im unpassendsten Moment Tag und Nacht nichts anderes mehr machen als arbeiten. Dabei entstehen manchmal Dinge, die mich selbst überraschen – aber das ist ja auch eine der Aufgaben von Kunst: einen Schritt voraus zu sein.
Ja. Nach langjährigen Aufenthalten in Berlin und Köln bin ich in meine Heimat – St. Augustin zwischen Bonn und Köln – zurückgekehrt: Hier habe ich ein Herrenhaus erworben, das 1928 von meinem Architekten-Großvater gebaut wurde. Mit viel Zeit- und Energieaufwand habe ich es komplett umgebaut und mich da-
Wie müssen wir das verstehen?
Der kreative Prozess lässt sich also überhaupt nicht steuern?
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Im öffentlichen Raum werden die Dimensionen von Heiders Bildern erst richtig sichtbar: Drei Meter Länge und Breite sind bei ihr keine Seltenheit.
Sie nehmen also mit Ihrer Malerei eine gesellschaftliche Entwicklung vorweg?
Ich sehe faszinierende Parallelen zwischen meiner Arbeitsweise und dem gegenwärtigen weltweiten Wandel. In meinen Bildern geht es immer wieder darum, bestimmte Muster und Gesetzmäßigkeiten zu finden. Die werden dann wieder aufgelöst, und darüber geht es weiter. Etwas Ähnliches sehe ich gerade in unserer Gesellschaft: Alles wird immer schneller, alles ist in Auflösung inbegriffen. Ich habe den Eindruck, dass wir erst durch diese Zerstörung hindurchmüssen, bevor es den Menschen wieder besser geht. Ganz offensichtlich sind Sie mit dieser Idee nicht allein: Ihre Arbeiten faszinieren nicht nur Sammler, sondern auch Wissenschaftler und sogar die Kirche.
Da vollzieht sich gerade eine sehr spannende Entwicklung: Ganz offensichtlich rühre ich mit meiner Arbeit an eine Art von Wahrheit hinter den Dingen. In der Zusammenarbeit mit dem Mediziner Prof. Dr. Walter van Laack habe ich festgestellt: Die Wissenschaft kommt mit ganz anderen Methoden zu genau den gleichen Ergebnissen wie ich in meiner Malerei. Und dass nun ausgerechnet die Kirche mit einem Auftrag zu einem Altarbild auf mich zukommt, passt dort sehr gut hinein.
Inwiefern?
Bei diesem Projekt wird ein biblischer Text als realistisches Element zum Hintergrund für meine abstrakte Malerei. Bei der Auseinandersetzung mit den zur Verfügung gestellten Texten habe ich dann festgestellt: Auch hier geht es wieder um die gleichen Themen wie bei der Auseinan dersetzung mit der Wissenschaft. Das wiederum passt sehr gut zum gegenwärtigen gesellschaftlichen Wandel: Es scheint auf eine Art von höherem Bewusstsein hinauszulaufen, das alles miteinander verbindet. Alles formiert sich neu?
Ja, das klassische Ein- und Abgrenzen löst sich auf, das Zeitalter der starren Regeln und Formen scheint seinem Ende zuzugehen. Als Künstlerin verstehe ich es als meine Aufgabe, solche Bewegungen wahrzunehmen und in meiner Kunst auszudrücken.
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Muster und deren Auflösung haben Gabriele Heider schon immer fasziniert. Die Titel ihrer Bilder sprechen für sich: „Rhythmus Kuh Destroyed“ (oben) und „Körper und Bewegung White“ (unten).
Für diese Kunst wurden Sie bereits vielfach ausgezeichnet. Was gehen Sie als nächstes an?
Ich habe im letzten Jahr sehr viel Zeit und Energie in den Umbau des Hauses in St. Augustin gesteckt und stehe nun vor einem kompletten Neuanfang. Der innere Druck steigt: Nicht nur meine Wohn- und Arbeitssituation hat sich ver ändert, auch meine Malerei steht vor einem weiteren Entwicklungsschritt – ich bin gespannt, was da aus mir herauskommt. Weitere Informationen zur Arbeit von Gabriele Heider erhalten Sie unter www.gabriele-heider.de.
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Das Bekenntnis zur Verantwortung
Nachhaltigkeit als Imagefaktor
Illustration: Georg Design
Nachhaltigkeit hat das Potenzial, zum Thema des Jahrhunderts zu werden – davon geht der Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Volker Hauff, aus. Die Entwicklung der vergangenen Jahre gibt ihm Recht: Noch vor zehn Jahren waren Unternehmen, die öffentlich gesellschaftliches Engagement an den Tag legten, eine Seltenheit. Heute hingegen gibt es kaum ein Unternehmen, das sich nicht im Rahmen von Corporate Social Responsibility (CSR) einsetzt. Nachhaltigkeit ist heute keine Kür mehr, sondern Unternehmenspflicht.
Der Begriff der Nachhaltigkeit kommt aus der Forstwirtschaft. In einem Wald darf nur so viel Holz geschlagen werden, wie nachwachsen kann – andernfalls riskiert der Waldbesitzer langfristig seine eigene Existenz. In der Wirtschaft sprechen wir von einem Nachhaltigkeitsdreieck: Ökologie, Ökonomie und Soziales müssen für eine nachhaltige Unternehmensführung Hand in Hand gehen. Nachhaltigkeit ist also mehr als das, was früher mit dem Begriff „Umweltbewusstsein“ bezeichnet wurde. Der von der Bundesregierung geschaffene Rat für Nachhaltige Entwicklung charakterisiert Nachhaltigkeit wie folgt: „Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben“.
Nachhaltigkeit gibt Stabilität und Zukunft Gerade während und jetzt nach der Wirtschafts krise ist das Thema Nachhaltigkeit für Unternehmen kein „nice to have“. Eine Studie der RatingAgentur Oekom kommt gar zu dem Ergebnis, dass Nachhaltigkeit gerade in Krisen- und PostKrisen-Zeiten als Beitrag zur eigenen Stabilisierung und Zukunftssicherung gesehen wird. Vor allem zwei Gründe sprechen für ein nachhaltiges Unternehmens-Management: Zum einen nimmt die Skepsis gegenüber der Wirtschaft mehr und mehr zu. Um ihre Handlungsspielräume nutzen zu können, brauchen die Unternehmen aber eine breite Zustimmung – sowohl in der Bevölkerung, in der Politik als auch bei bestehenden und potenziellen Anlegern. Das Unternehmen muss sich als „guter Bürger“ positionieren, um so auch seine wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. Zum zweiten können nur Unternehmen, die maßvoll und nachhaltig handeln, ihre wirtschaftliche Zukunft eigenständig sichern. Wer alle Ressourcen verbraucht, entzieht der Konkurrenz, aber auch sich selbst, die Existenzgrundlage. Nachhaltig denkende Unternehmen profitieren somit nicht nur von langfristigen, sondern möglicherweise auch von langfristig rentablen Kooperationen. Beispielsweise können persönliche Kontakte und kurze Lieferwege auf lokaler Ebene aufgrund ihrer Nachhaltigkeit durchaus Alternativen zu bisherigen Lieferoptionen sein. Aller guten Dinge sind drei Vor diesem Hintergrund sind CSR-Aktivitäten von Unternehmen mehr als eine Trikot-Spende für den lokalen Sportverein oder die Präsentation einer kulturellen Veranstaltung. In einer Umfrage unter den deutschen Top 500-Unternehmen haben
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mehr als die Hälfte der Kommunikationsverantwortlichen angegeben, dass sie das Thema Verantwortungsbewusstsein künftig stärker kommunizieren wollen. Die Kommunikationswissenschaftlerin Claudia Mast hat sich ausführlich mit CSR beschäftigt und nennt drei Vorteile, die ein nachhaltiges UnternehmensEngagement mit sich bringt. Zunächst verringern nachhaltige Unternehmensaktionen kommunikative Risiken bei Stakeholdern. Der von einem Unternehmen gezeigte „gute Wille“ stärkt das Unternehmen gegenüber Kritikern und in Krisensituationen. Zweitens können sich langfristige Investitionen in ökologische oder soziale Projekte auch finanziell für das Unternehmen auszahlen. Als dritten Aspekt nennt Mast die Entwicklung von Zukunftsgeschäften. Wer frühzeitig soziale oder ökologische Anforderungen erkennt, kann vor Mitbewerbern darauf reagieren und Zukunftsideen entwickeln. So kann sich das Unternehmen rechtzeitig auf kommende Marktanforderungen vorbereiten. Nachhaltiges Handeln bringt Unter nehmen Sicherheit und stellt sie für die Zukunft auf. Nicht ohne Grund engagieren sich Unternehmen wie RWE, E.ON, Bayer oder auch die Wirtschaftsverbände econsense und BDI für einen deutschen Nachhaltigkeitskodex für Unternehmen. Ende Februar wurde dieser Kodex des Rates für Nachhaltigkeit diskutiert, derzeit werden die Eingaben der Unternehmen bearbeitet.
Kampf dem Greenwashing Mittlerweile entwickelt sich die Nachhaltigskeitsdebatte auch dahingehend, das Unternehmens-Engagement zu evaluieren. Die EU überprüft derzeit, inwieweit sich das versprochene, nachhaltige Handeln tatsächlich ge sellschaftlich auswirkt. 16 Organisa
tionen forschen dazu in einem EU-Projekt und wollen 2013 die Ergebnisse vorstellen. Es reicht für Unternehmen also nicht aus, möglicherweise leere CSR-Versprechen zu geben: Die Nachhaltigkeit dieser Versprechen wird nun auch überprüft. Die Gesellschaft will Belege für die versprochene Nachhaltigkeit.
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Umweltstandards im Druck
Von Engeln und Emblemen Eine Welt ohne Druckerzeugnisse ist auch im elektronischen Zeitalter nicht denkbar. Kunden möchten Werbebriefe, Banner, Broschüren, Kataloge und Informationsmaterialien in die Hand nehmen, fühlen, riechen und durchblättern. Gleichzeitig erwarten sie von Unternehmen eine umweltbewusste und nachhaltige Verhaltensweise. format+druck führt Sie durch den Dschungel von Siegeln und Zertifizierungen, sodass Sie die Nachfrage nach umweltfreundlichen Materialien schnell und kompetent beantworten können.
zent aus Altpapier besteht. 65 Prozent müssen dazu aus unteren und mittleren Altpapiersorten wie Zeitschriften stammen. Der blaue Engel signalisiert somit deutlich und klar: Hier handelt es sich um Recyclingpapier.
Illustration: Georg Design
Der klassische Druck spielte sich auf dem Papier ab – so ist es kein Wunder, dass eine Vielzahl von Zertifizierungen und Verordnungen sich mit diesem Thema beschäftigt. Wie bei allen Symbolen, die umweltfreundliche Waren kennzeichnen, gibt es auch beim Papier eine unübersichtliche Anzahl an Logos, Emblemen oder Kennzeichnungen.
Der blaue Engel Das wohl bekannteste Öko-Emblem gibt es bereits seit dem Jahr 1978 – damit ist es das älteste Umweltzeichen der Welt. Vertreter aus Wirtschaft, Umwelt- und Verbraucherverbänden, Wissenschaft, Medien und Bundesländern vergeben dieses Zeichen. Sie kennzeichnen damit Waren, die „in ihrer ganzheitlichen Betrachtung besonders umweltfreundlich sind“. Der blaue Engel wird für Papier nur dann vergeben, wenn es zu 100 Pro-
FSC Alternativen aus Recyclingpapier gibt es jedoch nicht für alle Papiersorten. Dann bietet es sich an, ein Papier aus ökologisch bewirtschafteten Wäldern zu wählen. Das Label FSC („Forest Stewardship Council“) kennzeichnet entsprechendes Papier. In Folge des Umweltgipfels von Rio gründete sich 1993 die weltweite, gemeinnützige Organisation FSC. Ihr Ziel ist es, eine umweltfreundliche, sozial förderliche und ökonomisch tragfähige Bewirtschaftung der Wälder zu gewährleisten. Weltweit sind 134,4 Millionen Hektar Wald in mehr als 80 Ländern nach FCS-Kriterien zertifiziert. Auch Unternehmen können das Logo führen: Der FSCBranchenausschuss Druck & Papier zertifiziert in Deutschland entsprechende Hersteller, Verlage und Druckereien. Druckereien dürfen das Logo nur dann auf Druckerzeugnisse aufbringen, wenn sie selbst zertifiziert sind. PEFC Der Großteil der deutschen Wälder ist nach PEFC zertifiziert. PEFC steht für “Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes”. Die unabhängige Organisation gründete sich 1999 und ist mit 36 nationalen Organisationen die größte Dachorganisation für Waldzertifizierung. Auch beim PEFC geht es um eine ökologische, ökonomische und soziale Waldbewirtschaftung. Der größte Unterschied zu FSC: PEFC zertifiziert ganze Regionen (beispielsweise deutsche Bundesländer), FSC kontrolliert jeden Wald für sich. Darüber hinaus passt PEFC seine ZertifizierungsKriterien jeweils nationalen Standards an.
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Siegel-Raten für Fortgeschrittene: Von links nach rechts sehen Sie das EU-Umweltzeichen, das Eco-Management and Audit Scheme, das DIN-Logo und das Siegel des Öko-Tex Standard 100.
Öko-Tex Standard 100 Der Öko-Tex Standard ist ein unabhängiges Prüfund Zertifizierungssystem für textile Produkte aller Verarbeitungsstufen (Fasern, Garne, Gewebe, konfektionierte Endprodukte, inklusive Zubehör) entlang der textilen Wertschöpfungskette. In vier verschiedenen Produktklassen zertifiziert er unter anderem textile Bedruckstoffe. Die Prüfkriterien umfassen gesetzlich verbotene und reglementierte Substanzen, bekanntermaßen gesundheitsbedenkliche Chemikalien sowie Parameter zur Gesundheitsvorsorge. Nordic Swan/EU-Umweltzeichen Das skandinavische Umweltlabel wird nur dann vergeben, wenn ein gesamter Herstellungsprozess die Umwelt kaum belastet. Dazu wird neben dem Energie- und Wasserverbrauch auch der Schadstoffausstoß beachtet. Ähnliche Kriterien legt das EU-Umweltzeichen an, das auch den restriktiven Einsatz von Chemikalien und Hilfsstoffen erfordert. Klimaneutralität Mit dem Zertifikat „Klimaneutral“ werden hin gegen Herstellungsweisen ausgezeichnet, die unvermeidbar ausgestoßenes CO2 an anderer Stelle einsparen. Als Grundlage für die Klimaneutralität wird eine detaillierte Emissionsbilanz der jeweiligen Drucksache erstellt. Auf Basis dieser Bilanz werden die CO2-Emissionen durch Investition in anerkannte, hochwertige und zusätzliche Klimaschutzprojekte ausgeglichen. EMAS Das „Eco-Management and Audit Scheme“ ist besser bekannt unter dem Namen „EU-Öko-Audit“ und bezeichnet ein Gemeinschaftssystem aus Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung. An EMAS teilnehmende Organisationen haben eine Umwelterklärung zu veröffentlichen, die
von einem unabhängigen Umweltgutachter überprüft und jährlich aktualisiert wird.
DIN-Normen Die Verbesserung von Arbeitsabläufen in Organisationen erhöht deren Wirtschaftlichkeit – und damit auch den effizienten Umgang mit Ressourcen. In diesem Zusammenhang sind die Qualitätsmanagementnorm ISO 9001, die Umweltmanagementnorm ISO 14001 und die Standardisierung der Druckprozesse nach ISO 12647 zu nennen – sie alle leisten einen entscheidenden Beitrag zu hoher Kundenzufriedenheit bei optimalem Umweltschutz.
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mymuesli – Körner aus dem Netz Kultmarken sind üblicherweise Marken, die sich über Jahrzehnte einen guten Ruf aufgebaut haben. Bei mymuesli ist das anders. Der Müsli-Versand wurde erst 2007 gegründet, trotzdem genießt das Unternehmen bei vielen bereits Kult-Status. Im Internet können die Kunden ihr eigenes Müsli zusammenmixen und sich dieses nach Hause schicken lassen. Die Geschäftsidee ist das erfolgreichste Start-up der vergangenen Jahre.
Erste Kunden meldeten sich sofort Was dann geschah, wunderte die Müsli-Mixer selbst. Bereits wenige Augenblicke nach der Frei-
Kundenorientierung in Perfektion: Bei mymuesli bekommt jeder genau das Müsli, das er sich wünscht.
Die Erfolgsgeschichte von mymuesli begann mit einem Zufall. Die drei BWL-Studenten Max, Hubertus und Philipp aus Passau hörten während einer Autofahrt zum Badesee die Werbung eines traditionellen Müsli-Herstellers. Die drei jungen Männer fühlten sich davon nicht angesprochen und diskutierten den Tag am See da rüber, welches Müsli jeder von ihnen bevorzugt. Am Abend stand die Idee: Wir gründen ein Unternehmen, in dem jeder sein eigenes Müsli herstellen kann. Von der Idee bis zur Unternehmensgründung vergingen zweieinhalb Jahre. Zeit, in denen die mymuesli-Gründer nach eigenen Angaben täglich über das Projekt diskutierten und unendliche Müsli-Kreationen probierten. In ihrer Studenten-WG mischten sie verschiedene Müsli-Bestandteile. Am 30. April 2007 ging mymuesli online. Die drei Studenten hatten auf der Internetseite angekündigt, dass sie im April an den Start gehen würden. Wegen zahlreicher Vorbereitungen wurde es der 30. April, fünf Uhr morgens.
schaltung trafen die ersten Bestellungen bei mymuesli ein. Die drei Gründer trauten ihren Augen nicht. Am Ende des erste Tages hatten sie 40 Bestellungen vor sich. Damals mussten sie die Müslis entsprechend den Wünschen der Besteller noch selbst abfüllen. In der Passauer Fußgängerzone hatten sie dafür Räumlichkeiten angemietet. Nach knapp zwei Wochen waren sämtliche Vorräte ausverkauft. Obwohl sie auf ihrer Internetseite darauf hinwiesen, gingen weitere Bestellungen ein. Nach zwei Wochen stellten sie die ersten Produktionsmitarbeiter ein, Ende 2007 zogen sie in neue Räumlichkeiten um. Seitdem wird das Müsli in einer alten Fleischerei gemischt. mymuesli wurde 2007 als bestes deutsches Startup-Unternehmen ausgezeichnet. Ein Jurymitglied sagte: „Mit ihrer Idee haben die drei Jungunternehmer ein greifbares Thema aufgenommen und es geschafft, das neue Bewusstsein und eine in dividuelle, ausgewogene Ernährung internet- und massenmarkttauglich zu machen.“ 2008 lieferten die Passauer ihr Müsli bereits in die Schweiz und nach Großbritannien, seit 2009 können sich auch die Niederländer ihr Müsli selbst mixen. Heute gehören knapp 100 Mitarbeiter zum Team des Müsli-Giganten.
Erfolg durch das Internet Der große Erfolg von mymuesli ist dem gelungenen Internet-Marketing zu verdanken. Durch die Teilnahme am Gründerwettbewerb der Financial Times Deutschland wurden ihre ersten Tage als Gründer online dokumentiert. Die Kombination aus Internet und gesunder Ernährung kam bei den Lesern gut an und sprach sich auch in der Medienwelt herum. Sowohl Nachrichtensendungen wie das „Heute Journal“ als auch Unterhaltungssendungen wie „taff“ oder „Galileo“ berichteten über die spannende Unternehmensneugründung. Doch die Jung-Unternehmer waren auf den daraus
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Jung, dynamisch, erfolgreich: Die mymuesli-Gründer Philipp Kraiss, Max Wittrock und Hubertus Bessau (v.l.n.r.).
resultierenden Ansturm nicht vorbe reitet: Zu geringe Serverkapazitäten konnten den Ansturm nicht bewältigen, nur jeder zwei Kunde kam überhaupt auf die Seite. Diese Probleme machten die drei Jungs, wie sie sich heute selbst scherzhaft nennen, nachdem sie von den Medien so genannt wurden – bei Medien und Kunden nur noch sympa thischer. mymuesli wirkt auch heute noch nicht wie ein Unternehmen, vielmehr wie eine gesundheitsbewusste Studenten-WG. In einem Blog schreiben die Gründer über aktuelle Produkte und Unternehmensentwicklungen, beim Besuch auf der Homepage wirkt es so, als ob man einen guten Bekannten wiedertrifft. Als die drei nach einer neuen Verpackung für ihr Müsli suchten, forderten sie beispielsweise die User über Twitter auf, Vorschläge einzureichen. Schon am gleichen Tag kamen mehrere Alternativvorschläge.
Stillstand vermeiden Max, Hubertus und Philipp wollen das Tempo keinesfalls drosseln. Mittlerweile haben sie in Passau einen eigenen my-
muesli-Laden eingerichtet, mit der Supermarktkette Rewe testen sie gerade eine Müsli-Produktserie in ausgewählten Supermärkten. Der neueste Clou ist das Müsli to go. Vorportioniertes Müsli im Plastikbecher, in den nur noch Milch gegossen werden muss. Den Werbeclip dazu haben die Herren mit einem iPhone gedreht und geschnitten, den Clip und
das Making-Of präsentieren sie auf ihrer Internetseite. In den Kommentaren loben die User sowohl den Clip als auch das Müsli – es wirkt fast so, als ob sie über Freunde sprechen. Das Müsli-Trio bezeichnet sich selbst als „sehr ehrgeizig“ – weitere neue Projekte aus dem Müsli-Haus wird es wohl schon bald geben. Damit wird die Kult-Marke weiter gefestigt.
www.mymuesli.com
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Glosse
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Der ganz nor male Wahnsinn
Ein Toaster für die Ewigkeit
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m Jahr 1970 bekam ein junges Paar zu seiner Vermählung eines dieser umwerfend praktischen Geschenke, für deren unromantische Außenwirkung in jenem Jahrzehnt vielleicht weniger Sensibilität vorhanden war als heutzu tage: einen Toaster. Dieser Toaster führte von da an ein relativ unspektakuläres Nutzgegenständeleben: Er stand oft herum und toastete bei Bedarf. Bedarf war im Laufe der Jahre häufig vorhanden, denn der Gebrauchsgegenstand war durch die Verbindung „bis dass der Tod euch scheide“ in einer bald vierköpfigen Familie gelandet, die zunehmend gern und häufig ihr Brot röstete. Die Kinder gingen nicht pfleglich mit ihm um; dem jüngeren der beiden gelang es in einem sehr zarten Alter und unter Aufwendung seiner noch nicht vollständig entwickelten Kletterkünste sogar, ein paar gefaltete Stücke Papier in die Toasterschlitze zu stecken, und löste mit diesem Experiment einen minderschweren Küchenbrand aus. Das zerrüttete die Nerven der jungen Mutter, zerstörte einige selbstgehäkelte Topflappen, die sich in allzu großer Gerätenähe aufgehalten hatten, und hinterließ ein paar hässliche Schmorflecken auf der resopalbeschichteten Arbeitsfläche – allein der Toaster nahm keinen Schaden und toastete noch viele Jahre ungerührt weiter. Die Zeit verging, die Kinder wuchsen heran und machten sich eines Tages auf, ihr Elternhaus zu verlassen. Und wie es so üblich ist, bestand ein Großteil der Ausstattung ihrer ersten eigenen Wohnungen aus Abgelegtem der älteren Generation. Spätestens jetzt stellten die Eltern fest, dass sie nie wirklich gern, sondern eher ihren Kindern zuliebe getoastet hatten, und wollten das alte Hochzeitsgeschenk deshalb mit Freuden in neue Hände abgeben. Jedoch: Der Toaster aus dem Jahre 1970 war kein zeitgemäßer Anblick, nichts, worum ein junger, stilbewusster Mensch sich zu streiten bereit gewesen wäre. Zudem wurde der jüngeren der beiden Töchter die deutlich engere Beziehung zum Elektronikgerät nachgesagt (der kleine
Küchenbrand, die verkohlten Topflappen …), und deshalb hatte die Zweit geborene den hässlichen, wenn auch treuen und zuverlässigen Klotz am Bein. Und er tat, was er schon 20 Jahre lang getan hatte: Er toastete und toastete. Blieb dabei unansehnlich mit seinem matten Chrom und einem Kunststoff in sattem Orange, das an die Plastikbestuhlung osteuropäischer Busbahnhofswartebereiche in strukturschwachen Provinzen erinnerte. Ein neues Jahrtausend brach an – und der Toaster dachte nicht daran, seinen Geist aufzugeben. Ein weiteres halbes Jahrzehnt verging – der Toaster blieb unermüdlich im Einsatz. Das jüngere Kind war mittlerweile eine erwachsene Frau in ihren besten Jahren, die einen soliden, ansehnlichen Hausstand mit einem Mann, den ihr Herz gewählt hatte, gründen wollte. Und da war sie nun, die Konkurrenzsituation, die eines Tages kommen musste: orangefarbener Kunststoff, nunmehr 35 Jahre alt, gegen Hochglanzmaterialien in formschönem Design, fast fabrikneu. „Er tut’s aber doch noch“, hauchte sie in zarter Gegenwehr. „Er ist hässlich und überflüssig“, sprach er ein kraftvolles Machtwort. Und so geschah, was abzusehen war. Er landete im Elektroschrott (der Toaster, nicht der machtwortsprechende Mann, denn das Frauenherz hing mehr an ihm als am Röstgerät). Voll funktionstüchtig. Weil er ein hässlicher Dinosaurier war. Heute wird so etwas gar nicht mehr für junge Paare und erste Hausstände her gestellt – für die gibt es Produkte in „Erstausstattungsqualität“. Ein Euphemismus für: „Nee, keine Angst, mit Möbeln dieser Klasse geht ihr euren Kindern nicht mehr auf den Geist, ihr habt Glück, wenn das Regal nicht von der Wand fällt, sobald ein Nachtfalter es sich darauf gemütlich macht!“ Denn „Erstausstatterqualität“ bedeutet geringe Güte in gefälligem Aussehen für eine breite Käufergruppe mit kleinem Budget. Die allerdings im Laufe ihrer Erstausstatterjahre feststellen wird, dass die Zielgruppe für diese Produkte derart breit
ist, dass sie bei sämtlichen Freunden, Kommilitonen, jungen Arbeitskollegen immer wieder auf dieselben Billys – pardon, dieselben Interieure stoßen, die auch in ihrem eigenen Zuhause die Räume zieren. Individualität ist in dieser Qualitätsklasse nicht budgetiert. Wie gut, dass nicht nur Hersteller umdenken, sondern auch die Käufer. Denen wird nämlich zunehmend wichtig, dass ihre Konsumgüter nicht für den Sondermüll hergestellt werden. Die fangen an, Unternehmen ins Herz zu schließen, die gemeinsam mit ihnen einen Weg in eine müllberg- und schadstoffarme Zukunft gehen wollen – gerne mit einem Klecks sozialer Gerechtigkeit als Sahnehäubchen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Diese neuen Käufer leben auch mit Sitzplatzplastik-Orange, wenn es dem ökologischen Gewissen dient. (Und wissen vor allem, dass Geräte aus den 1970ern längst nicht so vergleichsweise schadstoffarm in ihrer Entsorgung sind wie moderne – noch ein Grund, sie die Küche möglichst lang verunzieren zu lassen.) Ein kleiner Nachtrag in puncto wirtschaftlicher Nachhaltigkeit: Das Unternehmen, das den Methusalem-Toaster hergestellt hat, ist heute niemandem mehr ein Begriff. Es scheint pleite gegangen zu sein. Nach der ersten Generation Gebrauchselektronik dürfte es keine Nachfrage nach einer zweiten mehr gegeben haben – man war ja für die Ewigkeit ausgestattet. Aber es kann eben niemand alles haben.
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Neue Latexdruckmaschine bei Thamm
Vogt gewinnt den PrintStar 2010
„Mit dem Scitex LX800 von HP kommen wir dem immer stärker werdenden Wunsch unserer Kunden nach umweltfreundlichen Drucken entgegen“, erläutert Marketingleiter Michael Bete die Entscheidung für die aktuelle Neuanschaffung im Hause Thamm. Die hochmoderne Maschine bedruckt Vinyl, Tapete oder Polyesterstoff bis zu einer Breite von 3,20 Metern – dank 6-Farb-Drucksystem und 1200 dpi Auflösung in herausragender Bildqualität. Die geruchsneutralen Druckergebnisse eignen sich optimal für die Innenraumgestaltung in sensiblen Umfeldern – auf Wunsch im Einklang mit den AgBB-Kriterien für die gesundheitliche Bewertung der VOC-Emissionen von innenraumrelevanten Bauprodukten.
Bereits zum siebten Mal wurde am 18. November der Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie vergeben – mit Vogt auf dem Siegertreppchen. In der Kategorie „Druckprodukte, Zeitungen und Zeitschriften“ wurde das mit einem Lenticularcover versehene Magazin „Elle“ zum Sieger gekürt. Die Jury zeigte sich begeistert von der gekonnten Aufwertung der Aboauflage: Zwei Motive sind auf der Titelseite perfekt miteinander verschmolzen. Durch unterschiedliche Blickwinkel und Lichtreflexionen kann der Leser mit seinen eigenen Bewegungen die vielseitigen Motivvarianten steuern und wird damit zum Akteur dieser Sonderwerbeform. Ist dann auch noch Heidi Klum auf dem Cover abgebildet, ist dem Magazin eine besondere Aufmerksamkeit sicher.
txframe jetzt auch in Holz Der Klassiker unter den Bildeinfassungen: Rahmen aus Holz sind hinsichtlich ihrer Farb- und Oberflächenbearbeitung, ihrer Ausstrahlung und ihrer Bandbreite – von schlicht bis mondän, von pfiffig bis luxuriös und edel – unerreicht. Ab sofort lässt diese Anmutung sich auch an Messestände, in Hotelfoyers oder an den Point of Sale holen: Das bewährte txframe-Prinzip vereint klassische Optik mit modernster Handhabung. Die große Auswahl an Profilen lässt keine Wünsche offen, die hinter den Drucken angebrachten LED-Leuchten rücken jede Botschaft ins rechte Licht. Das Ergebnis ist ein hochqualitatives und optisch ausgefallenes Stoff-Display mit nahezu unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten.
Thamm beim Bonn-Triathlon Ganz schön sportlich: Gleich mit sieben Staffeln wird die Thamm GmbH beim diesjährigen Bonn-Triathlon vertreten sein. Bereits zum 21. Mal findet am 12. Juni der Dreikampf aus Laufen, Schwimmen und Rad fahren statt – zum zweiten Mal unter Beteiligung der Thamm-Athleten. Das Team von format+druck wünscht viel Erfolg!
Creatura ausgezeichnet! Auch in diesem Jahr ist der Name der Vogt Foliendruck GmbH in der aktuellen Ausgabe des Jahrbuchs der Werbung 2011 zu lesen. Der Grund: Die besondere Kundenansprache und das Veranstaltungskonzept „Creatura 2010“ haben die Juroren mit auffallender Designlinie überzeugt. Am 9. Juni 2010 fand die letzte der Creatura-Veranstaltungen in Berlin ein großes Echo in der Branche. Druckveredelung und differenzierte Printprodukte sind attraktiver denn je – mit über 900 Veranstaltungsteilnehmern und mehr als 1.150 Kontakten, die über die Creatura-Kampagne generiert wurden, ist die Idee voll aufgegangen. Durch eine Platzierung im Jahrbuch der Werbung 2011 wird die Roadshow mit ihren Machern zu guter Letzt noch belohnt. Auch in diesem Jahr planen die Partner der Creatura wieder eine besondere Art von Veranstaltung – wir halten Sie auf dem Laufenden!
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EINFACH MEHR AUSSTRAHLUNG Rahmen aus Holz sind die Klassiker unter den Bilderrahmen und sind in ihrer Farb- und Oberflächenbearbeitung, ihrer Ausstrahlung und ihrer Bandbreite von schlicht bis mondän, von pfiffig bis luxuriös und edel unerreicht. Geben Sie Ihrer PoS-Umgebung, Ihrem Messestand oder Ihrem Hotelfoyer den besonderen Akzent. Das bewährte Prinzip txframe lädt zum einfachen Wechseln der Grafiken ein. Profitieren Sie durch: • Leichten Austausch der Grafiken durch das Prinzip txframe • Geringe Bautiefe (40 mm) • Optimale Ausleuchtung • Hohe Lebensdauer • Keine Wartungskosten Auch mit LED-Licht!
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