April 2005
Die Stunde der Perspektiven Statement von Vordenker Oliver W. Schwarzmann
„Zuerst sterben die Visionen, dann die Umsätze.“
Der Geschäftsklimaindex des Münchener ifo-Instituts bescheinigt uns nun zum dritten Mal: miese Stimmung in und für die deutsche Wirtschaft. Damit bekommt der Aufschwungspessimismus seine Bestätigung und wir arbeiten weiter wie bisher – friedlich vereint und solidarisch in der Krise. Doch halt! Auch wenn es keiner wahrhaben will: Die Konjunktur ist in spezialisierten Märkten zur persönlichen Sache geworden. Der laufende Ausleseprozess eines völlig normalen Evolutionsprozesses qualifiziert Anbieter und Märkte. Jeder einzelne ist für seinen Erfolg, für seinen Aufschwung verantwortlich. Und: Erfolg entsteht ungeachtet von Meinungsströmungen. Denn Meinungen ändern sich sehr schnell, wenn man sie mit produktiven Perspektiven füttert. Die größten Erfolgsstories wurden in miesen Zeiten geschrieben – von Menschen, die eine Überzeugung hatten, eine Botschaft, eine Mission – eine Perspektive. Eine Perspektive, die Anhänger fand, die Bewegung erzeugte. Meinungen folgen der Vision. Ich bin mir sicher: Die kommende Generation der Überlebensfähigen, der Weiterentwickelten wird profunde Rahmenbedingungen vorfinden.
Die derzeitige Zukunftsangst und Unsicherheit sind die Folge eines Mangels an Perspektiven. Denn die bisherigen Massenmärkte, in denen man sich gut verstecken und mitschwimmen konnte, lösen sich auf. Und: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Wir brauchen neue Ideen und Sichtweisen für neue Märkte. Menschen, die gegen den Strom schwimmen, weil sie neue Quellen entdecken wollen statt im Abwasserkanal der Krisenflüsterer zu landen. Wir müssen unsere Kunden und Investoren besser verstehen lernen, sie inspirieren und ihnen attraktive Gründe liefern, damit sie gerne Geld ausgeben. Denn über 76% der von uns befragten Konsumenten geben zu Protokoll, dass sie deshalb sparen, weil es in Deutschland keinen Spaß macht Geld
Vordenker-Medien / Bley und Schwarzmann AG / Im Raisger 29 / 71336 Waiblingen www.vordenker-online.de / info@zukunftsnet.de / © 2008 - Oliver W. Schwarzmann
auszugeben. Dass es keine Perspektiven gibt, die sie animieren und motivieren. Wir müssen auf die Markttrends hören, ihre Botschaften entschlüsseln. Denn Ressourcen gibt es genug.
Übrigens: Auch das Kapital folgt der Vision. So wie Investoren Perspektiven folgen. Der beste Weg, das Kapital zu beherrschen ist also, ihm einen Schritt voraus zu sein. Und das geht nur mit – ja, genau! Herzlich willkommen zur Stunde der Perspektiven!
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