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Bewusst Leben

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AKTIV GEGEN DEN SCHMERZ

Stärken Sie Ihren Rücken!

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„Ich hab´ Rücken!“ Nicht nur ältere Menschen können davon ein Lied singen. Selbst Kinder plagen sich schon mit Kreuzschmerzen. Selten stecken dahinter krankhafte körperliche Veränderungen. Schuld daran ist oft unsere Lebensweise. Mehr Bewegung und regelmäßige Rückenübungen können gegen Schmerzen helfen oder ihnen vorbeugen.

A n k e B r e i t m a i e r

Schätzungsweise 85 Prozent aller Deutschen haben oder hatten schon einmal Rückenschmerzen. Das Beschwerdespektrum reicht dabei von der unangenehmen Verspannung über den schmerzhaften Hexenschuss bis hin zu langwierigen Bandscheibenvorfällen.

Genauso vielfältig sind die Ursachen: Fehlhaltungen, zu wenig Be wegung, Übergewicht, aber auch Stress und Sorgen können Rückenschmerzen auslösen. Mit zunehmendem Alter machen sich außerdem Verschleißerscheinungen und Muskelschwäche bemerkbar. Ver letzungen oder Verformungen der Wirbelsäule können dann eine Vielzahl von Rückenproblemen hervorrufen.

Wer zu viel rastet, der rostet tatsächlich

Wirbelsäule, Muskeln und Gelenke sorgen dafür, dass unser Körper beweglich ist. Aber sie müssen eben auch wirklich bewegt werden: Wer zu wenig körperliche Aktivität in seinen Alltag einbaut, riskiert nicht nur, dass er im Laufe der Zeit an Mobilität einbüßt, sondern auch anhaltende Beschwerden. Bewegungsmangel führt nämlich dazu, dass sich die stützende Rumpfmuskulatur nach und nach zurückbildet und die Bandscheiben die Stöße bei der Bewegung nicht mehr ausreichend abfedern. Das wird häufig zum Teufelskreis: Es tut weh, man schont sich, bewegt sich noch weniger – und fördert damit wiederum den Schmerz. Dabei gehört Bewegung zu den wenigen Therapien, für die tatsäch lich nachgewiesen ist, dass sie Rückenschmerzen lindern können.

Auf geht´s!

Bequemlichkeit, Zeitmangel oder der berühmt-berüchtigte innere Schweinehund – es gibt leider vieles, was uns von sportlicher Be tätigung abhält. Dabei muss es kein übermenschlicher Kraftakt sein, es genügt schon, im Alltag mehr zu laufen, öfter mal einen langen Spaziergang zu machen oder wieder mehr Fahrrad zu fahren. Und nicht nur, wenn es anfängt, im Kreuz zu zwicken, können Sie jeder zeit aktiv werden, beispielsweise mit Übungen für die Rückenmuskulatur.

Drei einfache Rückenübungen für Zuhause

1. Unterarmstütz • Legen Sie sich mit dem Bauch auf den Boden und stützen sich anschließend auf den Unterarmen und Fußspitzen ab. • Wichtig ist, dass der ganze Körper dabei eine gerade Linie bildet und in Spannung oben gehalten wird.

Unterarmstütz

Foto: Melinda Armbruester-Seybert 2. Vierfüßlerstand • Gehen Sie in den Vierfüßlerstand, die Arme sind unter den Schultern und die Beine unter den Hüften abgestützt. • Spannen Sie Bauch und Beckenboden an, der Kopf bleibt in Verlängerung der Wirbelsäule. • Heben Sie nun Ihren linken Arm und Ihr rechtes Bein ausgestreckt nach oben und halten diese Position für einige Sekunden. Wiederholen Sie den Ablauf mit dem jeweils anderen Arm und Bein. 3. Rückenstrecker • Legen Sie sich auf den Bauch und strecken Sie Arme und Beine aus. • Heben Sie Ihren linken Arm und Ihr rechtes Bein ausgestreckt an und halten die Position für einige Sekunden. • Anschließend senken Sie Arm und Bein wieder nach unten und wiederholen den Bewegungsablauf mit dem jeweils anderen Arm und Bein.

Drei Informationen zu Rückenschmerzen

Ein Zahnarztbesuch kann bei Rückenschmerzen angebracht sein. Denn Zahnfehlstellungen, nächtliches Zähneknirschen oder ein falscher Biss können Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat verursachen. Kennen Sie das Piriformis-Syndrom? Es äußert sich durch stechende oder ziehende Schmerzen im Lendenbereich, die bis in den Oberschenkel hinein ausstrahlen können. Der Schmerz geht vom verkrampften Piriformismuskel aus, einem fingerdicken Muskel, der anschwillt und häufig zusätzlich auf den Ischiasnerv drückt. Handys machen „Rücken“: Beim Lesen auf den kleinen Displays senken wir den Kopf nach unten, dadurch wirken starke Kräfte auf die obere Halswirbelsäule. Mögliche Folgen: Überlastung des Schulter-Nackenbereichs und Haltungsschäden.

Drei Tipps für einen starken Rücken

Lümmeln schont den Rücken: Egal, wo Sie sitzen, tun Sie es richtig – nämlich öfter mal nicht kerzengerade. Lümmeln entlastet die Wirbelsäule, ebenso wie häufige Positionswechsel.

Sich richtig betten: Ist das Kopfkissen zu hart oder zu hoch, knickt der Kopf beim Schlafen ab. Das führt zu Nackenverspannungen. Ideal: Das Kissen füllt den Bereich zwischen Matratze, Nacken und Schultern.

Erben & Vererben

Do. 19.3. Vortrag bei Willenbücher Bestattungen

Escape-Room zur Nacht der Ausb dung

Nur etwa jeder fünfte Deutsche regelt sein Erbe mithilfe eines Testaments oder einer anderweitigen letztwilligen Verfügung. Dies hat zur Folge, dass im Todesfall die gesetzliche Erbfolge greift, die oftmals nicht im Sinne des Erblassers ist.

Frank Willenbücher lädt zu diesem Thema zu einem Vortrag in sein Bestattungshaus ein. Der Bestatter weiß aus Erfahrung: „Für Hinterbliebene ist nicht allein der Verlust ihres Angehörigen emotional belastend, sondern in vielen Fällen sind es auch ungeklärte Erbfragen. Das ließe sich verhindern, würden mehr Menschen bereits zu Lebzeiten ihr Erbe regeln.” Gastreferent ist Rechtsanwalt und Notar Dr. Matthias Conradi. Er informiert darüber, in welchen Fällen ein Testament unerlässlich ist, welche inhaltlichen Gestaltungsmöglichkeiten es gibt und welche Rechte enterbte, pflichtteilsberechtigte Personen haben. Erläutert werden auch die Übertragung von Vermögen zu Lebzeiten und die hierbei nötige Ab sicherung des Schenkenden sowie die relevanten schenkungs- bzw. erbschaftsteuerlichen Aspekte. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos, um

„ 18 Uhr | Herdweg 6 - 8 | Darmstadt | Anmeldung: info@willenbuecher.org Das Alice-Hospital beteiligt sich mit einem „Escape-Room“ an der „Nacht der Ausbildung“. Um erleben zu können, wie spannend und wichtig der Beruf der Pflege sein kann, können sich Besucher in einem „Escape-Room“ aktiv an der Rettung eines Notfallpatienten beteiligen. Also los, die Zeit läuft. Die Nacht der Ausbildung findet dieses Jahr unter dem Motto „Ent decke deine Zukunft“ statt. Darmstädter Unternehmen öffnen in Kooperation mit den Unternehmerverbänden Südhessen für interessierte Schülerinnen und Schüler ihre Türen. Die Nacht der Ausbildung Fr. 13.3. Auszubildende drehen einen Werbespot

„ 17 - 22 Uhr | Alice-Hospital | Dieburger Str. 31 | Darmstadt Tel. 0 61 51 - 402 1400 | www.alice-hospital.de

Die Johanniter informieren

Es wäre schön…

sich das Leben auch mal wieder leichter gestalten zu dürfen. Damit kann man besonders Angehörigen von pflegebedürftigen Personen die zu Hause zu pflegen eine Freude machen. Denn diesen Job gilt es an 365 Tagen im Jahr auszuführen. Und nebenbei natürlich noch das eigene Leben zu organisieren mit Haushalt und vielleicht sogar noch

Arbeit. Kein Wunder, wenn es einem da mal zu viel werden kann.

Eine Lösung für das Dilemma bietet man in der Johanniter-Tagespflege Leuchtturm in Griesheim. Dort kann man von montags bis freitags die Verantwortung für die Schutzbefohlenen an das liebevolle und erfahrene Team der Johanniter

abgeben. In den hellen, freundlich eingerichteten Räumlichkeiten stehen großzügig geschnittene Aufenthaltsräume und zwei Therapiezimmer für insgesamt 15 Gäste zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Menschen mit eingeschränkter Alltagsfähigkeit.

Als qualifizierte Pflegeeinrichtung stellt die Johanniter-Tagespflege einen hohen Standard in der pflegerischen Versorgung sicher. Das Einzugsgebiet umschließt den Umkreis bis ca. 15 Kilometer von Griesheim. Innerhalb dieses Umkreises kann der Fahrdienst der Johanniter die Gäste zu Hause abholen. Für die Vereinbarkeit von Pflege und Leben ist die Tagespflege eine echte Unterstützung.

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