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Foyer
Die nigerianische Autorin Chimamanda Ngozie Adichie fordert alle Geschlechter dazu auf, gemeinsam an einer gerechteren Welt zu arbeiten: „We should all be feminists“.
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Anlässlich des internationalen Weltfrauentags greift das Staatstheater diese Inspiration auf und lädt vom 8. bis 10. März online zu verschiedenen Veranstaltungen über feministische Perspektiven ein. So gibt es eine Lesung des Ensembles aus Adichies „Dear IJeawele... or A Feminist Manifesto“ in Zusammenarbeot mit dem Landes- Adichie Chimamanda Ngozi theater Marburg am 8. März um 20 Uhr. Es Foto: Ivara Esege geht um Rollenerwartungen, Schuld, Scham, Feminismus, Liebe und Heimat. Außerdem steht am 9. März um 20 Uhr eine Diskussionsrunde zu Intersektionalen Perspektiven auf Krisen und Chancen in der Pandemie auf dem Programm. Für junges Publikum ab 12 Jahren bietet das Ensemble der Produktion „Mädchen wie die“ (Premiere im Mai) am 9. März um 17:30 Uhr einen digitalen Probenbesuch an.
Mehr unter www.staatstheater-darmstadt.de
Den Darmstadt Gutschein gab es schon zur Weihnachtszeit und erfreut swich schon wachsender Beliebtheit.
Das Besondere daran: Der Gutschein kann in mehr als 30 Geschäften eingelöst werden – und täglich werden es mehr. Zu Ostern erwartet den Beschenkten die perfekte Überraschung: Alle ab sofort gekauften Gutscheine sind bis zum Ende des Jahres 20 Prozent mehr wert. Sprich wer einen Gutschein für 50 Euro kauft erhält einen Gutschein im Wert von 60 Euro - nur solange der Vorrat reicht.
Erhältlich ist der Gutschein ab sofort online unter www.
darmstadtgutschein.de und - sobald die Geschäfte wieder geöffnet sind - auch im Darmstadt Shop am Luisenplatz.
wir-fuer-kultur.de
Theaterlabor Inc. ICH ICH ICH
Covid 19 hat die Säulen der Theaterarbeit ins Wanken gebracht. Was hat die Erfahru verändert? Auf sich selbst zurück geworfen sein: Viel Zeit für Nachdenken über sich selbst und für neue gesellschaftliche Perspektive nach der Pandemie.
Eine Welt im Umbruch auf der Suche nach neuen Perspektiven. Ein Regisseur, eine Ausstatterin, eine tanzende Choreografin, ein musizierender Komponist, eine Videokünstlerin, eine Dramaturgin und vier Schauspieler mit und ohne geistiger Behinderung suchen nach neuen Wegen. Gemeinsam verwandeln sie den öffentlichen Raum in einen theatralen Raum der Ich- und Zukunftserforschung. In ICH ICH ICH entwickelt das Ensemble eine Ästhetik der Distanz. Social Distancing: Alles auf Abstand als Grundprinzip dieser Inszenierung.
Termine: Premiere am 6.3. um 18 Uhr, weitere Termine sind 14.03 // 20.03 // 28.03 // jeweils um 18:30 & um 20:00 auf dem Georg-Büchner-Platz in Darmstadt. April & Mai am 23.04 // 01.05 // 05.05 // jeweils um 18:30 & um 20:00 am Friedensplatz in Darmstadt
Um Voranmeldung wird gebeten: www.theaterlabor-inc.com
Julian „Deafman“ Bock Jugendstil auf Taschen, Postern, Postkarten
Julian „Deafman“ Bock ist vielen Lilienfans bekannt, hat er doch schon so manche Choreografie entworfen und gestaltet. Unter anderem das Graffiti an der Wand der Böllenfalltorhalle für Jonathan „Johnny“ Heimes. Im vergangenen Jahr hat er zudem im Kultrestaurant San Remo in der Darmstädter Grafenstraße die historische Wandmalerei im Gastraum restauriert.
Nun hat der Künstler ein neues Projekt am Start. Er möchte mit JugnedstilMotiven Lebensfreude transportieren und dafür in vielen Lebensbereichen neue Motive gestalten. Sein Ziel ist es, nicht nur Fassaden und Wände zu bemalen, sondern auch Haushaltsgegenstände, Wohnraumaccessiores, Kleidung, Folien und mehr mit frischen Motiven zu versehen. Den Anfang machen Stofftaschen (13 Euro), Poster (10 Euro) und Postkarten (1 Euro) mit seinem kultigen Hochzeitsturm. Darüber hinaus sucht Julian Bock für die Realisierung seiner Vorhaben noch Partner, Produktionsstätten und Läden, die ihm beim Vertrieb helfen. In den vergangenen Monaten war er zudem sehr fleißig und hat zahlreiche Leinwände in seinem ihm eigenen Stil gemalt. Hier sucht er noch Ausstellungsmöglichkeiten. sar
Wir machen Kultur!
Mixed-Show mit Molly Alone, Jürgen Leber und Monsieur Brezelberger
26.3. – 9.4.
Mixed Show l Online-Reihe
Die Café Extra Online-Reihe geht weiter. Zuschauer benötigen pro Screen eine Karte und einen Internetzugang. Für zwei Wochen – vom 26. 3. bis 9. 4., kann man nach Lust und Laune die Online-Mixed-Show mit dem Zauberer Monsieur Brezelberger, dem Hessischen Kabarettisten Jürgen Leber und dem Büttelborner Duo Molly Alone sehen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit in einem virtuellen Meet and Greet mit den Künstlern persönlich zu sprechen und Fragen zu stellen. Der Termin wird noch festgelegt.
Dafür gibt ab dem 26.3. eine separate E-Mail mit Zugangslink zum Video und zum Online-Treffen über senfcall.de.
Der Kartenverkauf kommt den Künstlern zu 100 Prozent zu Gute. Gerne können Zuschauer ihre Unterstützung durch einen höheren Solidarbeitrag in Form einer Spende geben, denn: Kultur ist nie umsonst!
Preis pro Screen: 21 Euro zzgl. Gebühren
https://ztix.de/hp/events/2197/info
MIXED-SHOW
26.03. - 09.04. ONLINE
pro Screen 21,00 €
zzgl. Gebühr
inkl. online Meet & Greet
Weitere Infos auf www.CafeExtra.de
Kleinkunstbühne Café Extra, Schulstr.17, 64572 Büttelborn Kartenvorverkauf: www.CafeExtra.de; Telefon 06152 1788-45 Veranstalter: Fachdienst Kultur der Gemeinde Büttelborn
Alles bleibt anders Walter Schwebel
Unsere Zeit ist geprägt von Unsicherheit und Fremdbestimmung. Welche der jetzt herrschenden Einschränkungen, Bedrohungen und Zweifel werden auch in Zukunft unser Leben bestimmen? Keine der derzeit kursierenden Nachrichten verspricht das Ende der Pandemie. Angst wohnt fast in jedem Haus. Die jüngst aufkommenden Mutationen der Seuche verschärfen die Lage für alle Altersgruppen. Die Kanzlerin und der Bundespräsident appellieren, sich an das Gebot (Abstand-Hygiene-Maske) zu halten. Aber nicht alle Menschen kommen damit gut zurecht. Schauen wir uns deshalb ein paar positive Punkte an, die das persönliche Dasein erleichtern und das Leiden in der Krisensituation mindern können.
Wobei finde ich Stärkung, was gibt mir Halt?
Man muss nicht der oft sinnlosen Werbung der kapitalistischen Maschinerie dekadenter Produkte folgen, sondern sich eigener Hobbys erinnern, die doch früher schon viel Freude bereitet haben. Jetzt sich diesem Tun wieder anzunähern ist ein Schritt in Richtung aktueller Krisenbewältigung. Gerade die Kraft des Anfangens und die Eigeninitiative stärken das Selbstwertbewusstsein und die Erfolgsaussicht, die das kräfteverschlingende Grübeln vertreibt. Ob man dabei alleine startet oder eine unterstützende Begleitung haben will, ist unwichtig. Hauptsache ist das Gefühl, sich selbst helfen zu können
Was ist für mein Leben wichtig?
Nutzen wir die Zeit der Isolation und Einschränkung, um einmal über uns selbst in Ruhe nachzudenken. Was ist für mein Leben wichtig? Kein Buch, kein Fernsehen soll uns dabei hindern, die eigene Person unabhängig von der Meinung anderer und den bereits entstandenen (Selbst-) Bildern besser kennenzulernen. Eine entspannte Gedankenreise führt uns zu alltags verborgenen Tugenden, Wünschen und gegebenenfalls dunklen Ecken, deren Gewahrwerden auch schmerzlich sein kann. Bei dieser „Selbsterkundungs-Meditation“ sollten wir auch den Punkten Genügsamkeit und Geduld Zeit schenken. Auf wie viel dieser materialistischen Überfülle, die mich auch manchmal bedrückt und fast depressiv macht, könnte ich verzichten? Man braucht keine buddhistische Philosophie, um einmal über ein ganz einfaches Leben nachzudenken.
Gerade in Zeiten der Pandemie, ehrt es uns, die bestehenden Freundeskreise und gutnachbarliche Beziehungen zu pflegen oder zu entwickeln. Was könnte gerade jetzt im Leben den Nächsten fehlen? Es bedarf nicht großartiger Geschenke. Ein Anruf, ein Zeichen, ein Winken am Fenster bezeugen, dass man freundlich aneinander denkt. Der kleine Gruß schenkt auf beiden Seiten Freude. Soziale Wärme ist die Grundlage des Gemeinwohls. Das Telefon und das digitale Netz helfen, das Austrocknen der lebendigen Kontakte in allen Bereichen zu verhindern. Nicht alles Neue ist schlimm, nur anders.
Sascha Labus
Meine HIGH
FIVE in Darmstadt
Dipl.-Kfm., Geschäftsführer von farbenkrauth Baumarkt in Bessungen, geboren 1972 in Darmstadt, verheiratet, keine Kinder, dafür Hund & Katze.
1. Böllenfalltor: Schon als kleiner Bub wurde ich von meinem Großvater zu Spielen unserer Lilien mitgenommen. Das war so gegen Ende der 70er – Anfang der 80er Jahre. Er war übrigens Ehrenmitglied des SV Darmstadt 98. Noch heute gehe ich – sofern es die Zeit erlaubt – gerne ins Stadion. Denn eins ist klar: nur der Sportverein ;-) 2. Ludwigshöhe: Jedes mal wenn ich an der Mauer der Aussichtsterrasse hinter dem Ludwigsturm stehe, denke ich mir was für ein schöner Ort das doch ist. Man genießt eine wunderbare Aussicht selbst an schlechten Tagen und wenn die Sicht klar ist, kann man sogar bis nach Frankfurt schauen. Am Wochenende ist die Ludwigshöhe Treffpunkt für Mountainbiker und Spaziergänger. Wir gehen oft mit unserem Hund dorthin spazieren 3. Heinerfest: Wer geht als geborener Heiner nicht gerne aufs Heinerfest? Sehr schade, dass es 2020 und eventuell 2021 aufgrund der Corona Krise nicht stattfinden konnte bzw. kann. Die besten Tage sind Donnerstag und Montag (zum Feuerwerk). 4. Mathildenhöhe: Schon wieder eine Höhe? Na ja, aber an der Mathildenhöhe kommt wirklich keiner vorbei in Darmstadt. Einfach fantastisch – der Hochzeitzturm (in dem auch ich / wir standesamtlich geheiratet habe), die russische Kapelle sowie die Jugendstilhäuser. 5. Woog: Im Sommer super zum Abkühlen und in einem wirklich kalten Winter die Möglichkeit zum Schlittschuhlaufen. Im Restaurant am Woog kommt bei einem Gin Tonic Urlaubsstimmung auf !
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Wir möchten gerne Ihre „High Five“ in Darmstadt kennenlernen. Mit „High Five“ meinen wir die fünf Dinge, die für Sie Darmstadt ausmachen. Das kann ein Ort oder Platz sein, ein Restaurant oder Verein, ein Mensch oder Ihr Zuhause, ein Gegenstand oder eine Einrichtung, ein Fest oder Ereignis oder eine Mischung aus alle dem. Gerne können Sie mit einem Satz Ihr jeweiliges „High“ erklären. Wir brauchen Ihren Namen, Ihr Alter und Ihren Beruf und ein Foto von Ihnen. Wir freuen uns auf Ihre Darmstädter „High Five“. Schicken Sie uns Ihre „High Five“ an info@vorhang-auf.com mit dem Stichwort „High Five“. Ihre VORHANG AUF – Redaktion
Hurra meine kleine Schwester ist da! Leonie Smit • 14. Februar 2021
Es freuen sich Sophia, Yannicka, Daniel und die Großeltern.
Förderverein Kinderkliniken Prinzessin Margaret Närrische Spende
Die IG Darmstädter Karneval hat am Fastnacht-Samstag für die zahlreichen Darmstädter Fastnachter einen erfolgreichen Livestream auf Youtube ausgestrahlt.
Fast 900 Geräte waren in den Spitzenzeiten online und haben sich das Spektakel zu Hause auf dem Sofa angeschaut. Das Video auf YouTube wurde mittlerweile mehr als 2.500 mal angesehen. Zusätzlich konnten die Jecken für Zuhause ein Partypaket bestellen. Diese Pakete wurden sehr fleißig angefordert und so kamen mehr als 240 Pakete zum Versand. Aus dieser Aktion sind knapp 700 Euro Reinerlös geblieben. Diesen Betrag hat die IG Darmstädter Karneval großzügig aufgestockt. Somit konnte nun der närrische Betrag von 1.111,11 Euro von IG-Vorsitzendem Stefan Krüger an die Vorsitzende des Förderverein PRIMA der Darmstädter Kinderkliniken, Gabi Hoffmann, übergeben werden.
Der Förderverein wird von Eltern getragen, deren Kind in den Darmstädter Kinderkliniken behandelt wurden. Ehrenamtlich setzen sie sich dafür ein, dass Umfeld und die Einrichtung kindgerecht zu gestalten.
Wir finden: Eine starke Sache von den Darmstädter Närrinnen und Narren!
Ralf Hammann von der Zurich versteht sich als Übersetzer des verwirrenden Assekuranz-Sprech.
Ralf Hammann
Plötzlich Oma und Opa! Und jetzt …?
Ein uns allen bekanntes, früher verheiratetes Paar, ist ein zweites Mal Opa beziehungsweise Oma geworden. An dieser Stelle: Glückwunsch an die Großeltern, alles Gute für die junge Familie und ein glückliches Leben für das Neugeborene. Dem jetzt großen Schwesterchen wünsche ich gute Nerven, denn so einfach ist das für die älteren Geschwister häufig nicht.
Ja, was passiert, wenn man plötzlich Großvater oder Großmutter ist. Sind die Enkel eigentlich in der eigenen Privathaftpflicht mitversichert, wenn man mal auf sie aufpasst? Kann man was für die Enkel tun, damit die abgesichert durchs Leben kommen? Man kann nicht immer negativen Erfahrungen verhindern. Glück ist es, wenn nie etwas Schlimmes passiert! Aber wenn doch?
Zuerst mal zum Thema Haftpflicht. Ja, wenn man auf die Kleinen aufpasst und sie etwas anstellen, greift die Versicherung immer dann, wenn man die Aufsichtspflicht verletzt hat. Dies gilt, solange die Kinder noch nicht deliktfähig sind (in der Regel bis zum vollendeten siebten Lebensjahr, genau geregelt im § 828 BGB). Deshalb ist das Kreuzchen auf der Schadenmeldung zur Haftpflichtschadenmeldung bei der Frage: „Haben sie ihre Aufsichtspflicht verletzt?“ bei Ja zu setzen. Denn, wenn die Aufsichtspflicht nicht verletzt wurde und die Enkel unter acht Jahren alt sind, besteht kein Anspruch auf Schadensregulierung. Der Geschädigte bleibt auf seinem Schaden sitzen.“
Was ist, wenn den Kindern selbst was passiert? Hier sollte man ein paar Euro (ich rede von etwa 10 Euro im Monat) investieren und eine ordentliche Unfallversicherung oder Existenzsicherungspolice (die kostet etwas mehr) abschließen. Hier wir im Invaliditätsfalle eine Geldleistung erbracht. Dabei ist zu bedenken, dass wenn ein Kind schon früh Invalide wird, es in unserer Welt leider schwer haben wird – auch finanziell ! Ein weiterer Baustein ist eine Ausbildungs- oder Aussteuerversicherung. Ich benutze diese etwas überholten Begriffe ganz bewusst, denn darunter können sich die heutigen Großeltern meist etwas vorstellen. Um was geht es da? Etwas Geld sparen für die Ausbildung der Enkel und eventuell dieses Geld auch im Todesfall der Großeltern zur Verfügung zu haben, um eine Ausbildung oder Studium finanzieren zu können. Das nur ein kleiner Streifzug, es gibt natürlich noch deutlich weitergehende Möglichkeiten, das Wohl der Kinder abzusichern. Ich habe mich hier auf die Basics beschränkt, denn am allerwichtigsten ist es, den Enkeln den Freiraum zu ermöglichen, die manche Eltern aus lauter Überfürsorge nicht zulassen können. Was gibt es Schöneres, als wenn die Großeltern die besten Freunde der Enkel sind!
In diesem Sinne viel Spaß Euch beiden und allen Omas und Opmas!