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Kunst
TRAUTES HEIM, Aufbau in Darmstadt, Fotos: Andre Hirtz
bis15.11. TRAUTES HEIM EINE AUSSTELLUNG IM ÖFFENTLICHEN RAUM UND IM „KONSUM MATHILDENHÖHE“
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Mit der Themenausstellung beteiligt sich das Kunstforum der TU Darmstadt an den 11. Darmstädter Tagen der Fotografie und präsentiert mit ca. 90 fotografischen Arbeiten internationaler Künstlerinnen und Künstler an mehreren Ausstellungsorten im städtischen Raum und im Konsum Mathildenhöhe einen Beitrag zum diesjährigen Schwerpunktthema „Skurrile Fluchten – Humor in der Fotografie“.
TRAUTES HEIM vereint internationale Stars der Fotokunstszene wie Erwin Wurm (Österreich), Ren Hang (China) oder die Pioniere der inszenierten Fotografie Anna und Bernhard Blume. Die Ausstellung zeigt erstmals in Deutschland AdeY (Vereinigtes Königreich), Pixy Liao (China), Alexey Shlyk (Belarus) und in diesem Umfang die finnische Künstlerin Iiu Susiraja. Die Auswahl der an der Ausstellung TRAUTES HEIM beteiligten Künstler zeigt eine Bandbreite künstlerischer und humorvoller Re aktionen auf das „traute Zuhause“. Das eigene Zuhause wird zur Projektionsfläche unterschiedlicher und unkonventioneller Auseinandersetzungen: mit sich selbst, der eigenen Vergangenheit oder Herkunft – oder mit dem Partner. Aktueller denn je geht es um existentielle Fragen wie: Wer bin ich und wie will ich leben? Das traute Zuhause dient als Refugium und Schutzraum, in dem sich – von der Fantasie beflügelt – skurrile Fluchtmöglichkeiten ergeben. red
Weitere Informationen: www.tu-darmstadt.de/kunstforum Fr.2.10.-So.25.10. REALITÄT & MAGIE MALEREI VON HEIDI HOFFMANN UND OBJEKTE VON WALTER HOFFMANN Ausstellung im Kunstforum Säulenhalle Groß-Umstadt
Mit ihren Werken versucht Heidi Hoffmann eine Gegenwelt zu gestalten, in der Verrätselungen, Mysterien und Unerklärliches stattfinden. Die rätselhaften Bildkombinationen präsentieren sich dem Betrachter ohne Handlung als verschlüsselte Teile einer imaginären Welt. So ist es der Vorstellungskraft eines jeden Einzelnen überlassen, gemäß eigener Wahrnehmung, Erfahrung und Geschichte den für ihn gültigen Sinn bezug zu entdecken und herzustellen.
Lanzarote
Paar
Walter Hoffmanns Formensprache ist stark beeinflusst durch die lange Beschäftigung mit Schwarz-Weiß-Fotografie und Fotolaborarbeit einerseits, andererseits durch die Lebens- und Arbeitswelt archaischer Landschaften und Kulturen.
Die Ausstellung ist geöffnet bis So. 25.10. jeweils Fr. 18 bis 21 Uhr, Sa. und So. 10 bis 18 Uhr.
Kunstforum Säulenhalle | Groß-Umstadt | www.gross-umstadt.de
I mmer ak tuell unter vorhang-auf.com
bis14.11. NICOLE NICKEL – POLYTOPE COLLAGEN, OBJEKTE, DIGITALE ARBEITEN
Anlässlich seines 200-jährigen Jubiläums lädt das Museum den international erfolgreichen, in Argentinien geborenen, Berliner Künstler Tomás Saraceno ein, für den die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft von zentraler Bedeutung ist. „Songs for the Air“ ist die erste große Schau des Künstlers im RheinMain-Gebiet. Sie bildet zugleich den Auftakt einer neuen Ausstellungsreihe unter dem Titel „Carte Blanche“, mit der das Hessische Landesmuseum Darmstadt zeitgenössischen Performance- und Installationskünstlern eine Plattform geben wird. Tomás Saraceno entwickelte seine Installation eigens für die 450 m 2 Ausstellungsfläche des Großen Saals. Dabei nutzt er innovative Technologien und lässt so neue Verbindungen zwischen Mensch und (Um-)welt entstehen. Indem Saraceno uns zeigt, mit wem und was wir unseren Planeten teilen, schlägt er neue Handlungsweisen vor, die weit über die Mauern des Museums hinausgetragen werden können. red In der Ausstellung werden überwiegend neue Arbeiten der Berliner Künstlerin Nicole Nickel gezeigt. Ihre komplex gebauten Collagen, Siebdrucke, Wandarbeiten, digitalen Zeichnungen und Animationen irritieren den Blick des Betrachters mit Verzerrungen, Überlagerungen
Tomás Saraceno, How to Entangle the Universe in a Spider/Web?, 2020 © Photography by Studio Tomás Saraceno, 2020
bis31.1.2021 TOMÁS SARACENO: SONGS FOR THE AIR
und Schichtungen.
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
Oktober 2020 So., 18.10., 11.30 Uhr Mi., 21.10., 18.30 Uhr
November 2020 So., 8.11., 14.00 Uhr Mi., 25. 11., 18.30 Uhr Dezember 2020 So., 13. 12., 11.30 Uhr
Januar 2021 So., 10. 1., 11.30 Uhr Mi., 13. 1., 18.30 Uhr So., 31. 1., 14.00 Uhr
Hessisches Landesmuseum Darmstadt | Friedensplatz 1 | Darmstadt
Eintritt zzgl. 2 Euro Führungsgebühr, begrenzte Teilnehmerzahl, ohne
Vorreservierung.
Bis auf Weiteres gelten folgende Regelungen: Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und Einhaltung des Mindestabstands.
Sofern es zu einer Lockerung der Pandemiebestimmungen kommt und zusätzliche Veranstaltungen angeboten werden können, veröffentlichen wir diese separat. www.hlmd.de
Foto: © Christian Laukemper, Berlin
Die Perspektiven der Bildausschnitte, die vornehmlich Architektur, Innenräume und Materialflächen abbilden und aneinandergesetzt werden, bearbeitet Nicole Nickel digital und analog. Während sich die einzelnen Segmente teils motivisch oder materiell identifizieren lassen, erzeugt das Gesamtbild ein verworrenes, abstrahiertes und ineinander geflochtenes Konstrukt. Es ist ein kunstvolles Wechselspiel zwischen Raum und Fläche, das Nicole Nickel fortlaufend eingeht. Mit ihren Reliefarbeiten geht sie in den letzten Jahren konsequent von der Wand in den realen Raum über und findet, auch mit den frei stehenden Objekten, zu neuen Dimensionen.
BIOGRAFIE Nicole Nickel wurde 1968 in Freudenstadt geboren und lebt seit 1995 in Ateliergemeinschaft mit dem Fotografen Christian Laukemper in Berlin. Sie studierte bis 1995 an der Kunsthochschule in Mainz bei dem Maler Friedemann Hahn, bei dem sie ihr Studium 1996 als Meisterschülerin abschloss. 1991/92 studierte sie an der Kunstakademie in Poznan (Posen) in Polen. Sie erhielt unter anderem 1994 das Förderstipendium der Akademie der Bildenden Künste Mainz und 1996 den Preis der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach mehreren Ausstellungsbeteiligungen, wie 2011 zum dem Thema „Prinzip Collage“ und 2014 zum kleinen Format, ist es die erste Einzelpräsentation ihrer Arbeiten in der Galerie Netuschil.