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G u i d e 2 0 1 5 f ü r V e r m ö g e n s v e r wa lt e r
Sonderausgabe ETF
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ETFs OHNE VERBORGENE ZUTATEN. ETFs sollten kein Geheimnis sein, welches enträtselt werden muss. Darum sind SPDR® ETFs transparent ausgelegt — in einer Vielfalt an Investmentoptionen um genau Ihrer Anlagestrategie zu entsprechen. Egal für welches Marktsegment Sie sich interessieren, wir bieten Ihnen das exakt passende Produkt. Nicht mehr. Nicht weniger. Erfahren Sie mehr auf spdretfsinsights.com
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MAI 2015 – INVEST’NEWS SONDERAUSGABE ETF
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12 18 4 Editorial 5 Globaler ETF/ETP Markt in Zahlen 6 15 years of ETFs in Switzerland 8S uche nach Erträgen Sven Württemberger, iShares BlackRock 12 A dvanced Beta: eine Investmentlösung für die globale wirtschaftliche Divergenz Rochus Appert und Ana Harris, State Street Global Advisors
20 16 R ohstoffe – einmal anders Isabelle Bourcier, Ossiam 18 E TFs im Fokus der Innovation Benoît Garcia, Amundi 20 D as Jahr der Rekorde Danielle Mair, SIX Swiss Exchange 22 D ie Risiken der ETFs Matthäus Den Otter, BDO Financial Services 24 A nleihe. Währungsabgesicherte Anleihe Raimund Müller, UBS
Chefredaktorin: Nejra Baždarević - Editorin: Nathalie Praz - Bearbeitung: Sita Seidel - Gestaltung: Cyrille Morillon Mitwirkende dieser Ausgabe: Rochus Appert, Isabelle Bourcier, Matthäus Den Otter, Benoît Garcia, Ana Harris, Danielle Mair, Raimund Müller, Tanita Spitaleri, Sven Württemberger. Übersetzung: www.businessediting.com - Kaufmännische Leitung: Souad Dous - Druck und Herstellung: Stämpfli SA, Bern Herausgeber: Voxia communication SA, 20 rue Adrien-Lachenal, 1207 Genf - T +41 22 591 22 66 www.voxia.ch invest’news, Sonderausgabe ETF Mai 2015
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Edito Die ETFs glänzen weiter am Sternenhimmel der Finanzwelt
1993 Von Nejra Bazdarevic Voxia communication
ist das Geburtsjahr eines Stars unter den Finanzprodukten. 22 Jahre später setzen die ETFs ihre Kometenlaufbahn stetig fort. Davon zeugen glänzende Zahlen: über 2,9 Milliarden US-Dollar verwaltetes Vermögen und fast 5’500 Produkte weltweit im Februar 2015! Der Löwenanteil entfällt auf die USA, während der bescheidene europäische Beitrag nur der Vorbote eines aufblitzenden Potenzials ist. Ein weiteres gutes Omen: Bis 2020 wird ein Anstieg des weltweit verwalteten Gesamtvermögens auf 5 Milliarden US-Dollar erwartet. Auf dem Schweizer Markt feiern die ETFs dieses Jahr ihren 15. Geburtstag. Das hiesige Biotop zählt rund 1000, in vielfältige Strategien integrierte Produkte von 19 Anbietern, die an der Schweizer Börse Rekordvolumen verzeichnen. Fast könnte diese Entwicklung den ETFs den Rang einer gesonderten Anlageklasse sichern. Tatsächlich sind sie – wohldosiert – zu einem festen Bestandteil der Portfoliokonstruktion geworden. Vieles spricht für sie: fein kalibrierte, immer komplexere Risikoexposition, geringere Gebühren, mehr Transparenz, unkomplizierte Verwendung und Verhandlung, überschaubare inhärente Risiken. Zudem tüfteln die grossen Anbieter Innovationen aus, welche die Grenzen zwischen aktiver und passiver Verwaltung verwischen und heftige Debatten entfachen. Das rege Interesse der Vermögensverwalter für diese Finanzinstrumente hat uns bewegt, als Beilage des Guide für Vermögensverwalter 2015 ein Sonderdossier zu erstellen. Es ist eine Art Teleskop, das die ETFs am Sternenhimmel des Schweizer Finanz-Universums sowie einige, auf die derzeitigen Markttendenzen abgestimmte Strategien beleuchtet.
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Globaler
ETF/ETP*-Markt in Zahlen Assets under Management weltweit: USA
2‘923.60 Milliarden US-Dollar
Europa
Asien/Pazifik
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Afrika und
Südamerika
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Asien/ Pazifik
Kanada und Afrika und Südamerika Naher Osten
Gesamt: 2‘923.60
*Börsenkotierte Fonds, ETFs, und börsenkotierte Produkte, ETPs, werden in gleicher Weise an den wichtigsten Börsenplätzen gehandelt. Allerdings unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer juristischen Struktur. Sie können eine getrennte regulatorische und steuerliche Behandlung verursachen. Daher bieten ETFs und ETPs nicht den gleichen Schutz für den Anleger.
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S O U R C E :
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S W I S S
E X C H A N G E
15 YEARS OF ETFs IN SWITZERLAND
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Suche nach
Erträgen
Es ist nicht immer einfach für einen Investoren, die für ihn vorteilhaften Anlagen zu identifizieren. Hier einige Vorschläge, wie man zwischen Wertpapieren in Schweizer Franken, unter Berücksichtigung des Risikos und der Ausschüttung von Dividenden in einem unsicheren Umfeld den optimalen Nutzen aus seinen Anlagen ziehen kann.
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Sven Württemberger Leiter iShares Deutschschweiz iShares BlackRock ishares.ch
eit Jahren kämpfen Anleger mit dem Tiefzinsumfeld und seit Mitte Januar hat sich diese Herausforderung für Franken-Investoren nochmals verschärft. Der SNB-Entscheid vom 15. Januar – Aufhebung des Euro-Mindestkurses – liess die Renditen der Schweizer Eidgenossen nochmals tiefer in den Keller rasseln. Dieser Schritt zeigte zudem sehr eindrücklich, dass ungesicherte Fremdwährungspositionen rasch zu einem Renditekiller mutieren können. Die berechtigte Frage vieler Franken-Anleger lautet daher: Wo finden sich potenzielle Erträge?
Per Ende Februar notierte der 10-jährige Eidgenosse mit einer Rendite von null Prozent. Unter Berücksichtigung von Vermögensverwaltungskosten ist derzeit eine solche Investition ein Verlustgeschäft. Anleger, die nach Einkommen suchen, müssen also mehr Risiko eingehen. Ein Weg könnte sein, verstärkt in Unternehmensanleihen zu investieren. Um das Risiko dennoch breit abzustützen, sollte das Investment möglichst breit gestreut werden. Hinzu kommen die Produktkosten, schliesslich fressen diese an der
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Mit ETFs können sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Breite Diversifikation und attraktive Verwaltungskosten. Dazu trumpfen diese Produkte mit der Karte Liquidität. ETFs können börsentäglich – analog wie eine Aktie – an der Börse ge- und verkauft werden. Für die nötige Kursversorgung sind etablierte Market Maker verantwortlich. Dies ist insbesondere in Zeiten mit erhöhten Unsicherheiten sehr zentral. Franken-Anleihen Ein Investor kann nun auf verschiedene Arten von höheren Renditen profitieren. Derzeit stehen beispielsweise Hochzins-Obligationen hoch im Kurs. Darunter sind Unternehmensobligationen mit geringerer Bonität zu verstehen. Aufgrund des höheren Risikos werfen sie in der Regel höhere Renditen ab, als Unternehmensobligationen mit besserer Bonität. Hochzins-Obligationen sind aufgrund der niedrigen Zinsen zu einer bedeutenden Anlageklasse mutiert. Hier lohnen sich breit diversifizierte Anlageformen, denn das
Risiko eines Ausfalles ist sicherlich höher als bei herkömmlichen Unternehmensanleihen. Der iShares Global High Yield Corporate Bond CHF Hedged UCITS ermöglicht dem Anleger genau diese breite Diversifikation mit nur einer Investition. Der zugrundeliegende Index investiert in die liquidesten Unternehmensanleihen von entwickelten Volkswirtschaften rund um den Globus. Damit allfällige Währungskapriolen die Franken-Rendite nicht vermiesen, ist dieser ETF währungsgesichert. Das heisst: Die Währungsrisiken zwischen CHF und den Währungen der im Index enthaltenen Wertpapiere werden reduziert.
Damit die Kosten die Rendite nicht wegschmelzen, sind kostengünstige Anlagevehikel zu bevorzugen.
Eine weitere Einkommensquelle, die über den Renditen der Eidgenossen liegen, sind Franken-Unternehmensanleihen, die an der SIX Swiss Exchange kotiert sind. Da diese alle in CHF notieren geht ein hiesiger Anleger damit keine zusätzlichen Fremdwährungsrisiken ein. Auch hier sind aus Diversifikationsüberlegungen breit gefasste Indexfonds eine gute Wahl.
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Um das Risiko dennoch breit abzustützen, sollte das Investment möglichst breit gestreut werden. Hinzu kommen die Produktkosten, schliesslich fressen diese an der Rendite. Damit also die Kosten nicht vollumfänglich die potenziellen Renditepunkte wegschmelzen lassen, sind kostengünstige Anlagevehikel zu bevorzugen.
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In der Schweiz gibt es genau einen börsengehandelten Indexfonds, der den breiten Swiss Bond Index Corporate Total Return abbildet. Der iShares Core CHF Corporate Bond (CH) repliziert diesen Index ziemlich präzise.
Dank der kosteneffizienten ETFs sind vielzählige Strategien umsetzbar. Aktuell sind im ETF über 475 Positionen aus dem SBIIndex enthalten. Das Produkt weist per Ende Februar einen Coupon von 1,98% auf und liegt damit bedeutend höher als die Rendite von Schweizer Eidgenossen. Die Gesamtkostenquote liegt bei 15 Basispunkten. Der neue Zins: Dividenden? Einkommensorientierte Anleger, die Aktienkursrisiken nicht scheuen, finden bei Dividendenwerten eine weitere attraktive Ertragsquelle. Die Kraft der Dividenden ist nach wie vor sehr gross und Schweizer Unternehmen im SPIIndex zahlen dieses Jahr rekordhohe Ausschüttungen. Doch nur eine nachhaltige Dividendenrendite ist für eine langfristig ausgelegte Anlagestrategie erfolgsversprechend. Eine solche Möglichkeit bietet der SPI Select Dividend 20 Index, der nach einer intelligenten Indexme-
thodik zusammengesetzt wird. Im Detail investiert der Index in 20 Dividendenperlen des SPI-Universums. Dabei lautet die Regel: Nur Titel mit hohen Dividendenrenditen, einer konstanten Auszahlungspolitik und einer hohen Marktliquidität fliessen in den Index. Die Aktien müssen mindestens vier der letzten fünf Jahre eine Dividende ausgeschüttet haben. Von der Entwicklung des Index können Anleger mit dem iShares Swiss Dividend (CH) partizipieren. Durch die spezielle Indexzusammensetzung wird eine Stabilität des Dividendeneinkommens erreicht. Und das ist für einen langfristig orientierten Anleger zentral. Doch dieser muss mögliche Aktienkursrückschläge verkraften können. Hier können Dividenden als Puffer betrachtet werden, denn genau diese Unternehmen zahlen in der Regel auch in schwierigen Zeiten eine Dividende aus.
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Fazit Anleger müssen den Kopf trotz anspruchsvollen Marktsituationen und dem Niedrigzinsumfeld nicht in den Sand stecken. Auch in diesem Umfeld gibt es zahlreiche erfolgsversprechende Strategien, die dank kosteneffizienten ETFs einfach umgesetzt werden können. Deren zentrale Vorteile – breite Risikodiversifikation, tiefe Kosten, jederzeit verfügbare Börsenliquidität – spielen dem Anleger dabei geradezu in die Hände. •
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Marco Strohmeier Privatbanken +41 44 297 73 88 marco.strohmeier@blackrock.com Josephine Stempel Unabhängige Vermögensverwalter & Family Offices Kunden +41 44 297 73 45 josephine.stempel@blackrock.com
Das Wichtigste in Kürze
iShares Swiss Dividend (CH) • ISIN CH0237935637 • TER 0.15% • AuM CHF 103.96M
iShares Global High Yield Corp Bond CHF Hedged UCITS ETF • ISIN IE00B988C465 • TER 0.55% • AuM CHF 128.93M
iShares Core CHF Corporate Bond
Maria Sala Asset Management maria.sala@blackrock.com +41 44 205 53 64
• ISIN CH0226976816 • TER 0.15% • AuM CHF 362.77M Quelle: Bloomberg, Stand der Daten am 31. März 2015
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Advanced Beta:
eine Investmentlösung für die
Advanced Beta-Strategien sind im Aufwind. Sie ermöglichen eine aktive oder passive Verwaltung mit einer langfristigen Perspektive. Der Beitrag legt einen Fokus auf diese Investmentlösung, die für unsichere konjunkturelle Lagen ideal ist. Rochus Appert Head of Sales & Relationship Management Intermediary Business Group Switzerland State Street Global Advisors (SSGA) & SPDR ETFs spdrs.com
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wurden Anleger daran erinnert, dass Finanzmärkte sich selten geradlinig entwickeln. Die US-Wirtschaft kommt in Schwung, während Europa nur dank Massnahmen der EZB Fortschritte macht: Das Jahr 2015 wird von stark divergierenden geldpolitischen Ansätzen und Wachstumsraten geprägt sein. Angesichts der Risiken sollten Anleger genau hinschauen, bevor sie investieren. Dennoch dürfte sich das globale Wachstum dank der Verbesserungen in den Industrie- wie in den Entwicklungsländern 2015 verstärken. Der wahre Wachstumsmotor der Weltwirtschaft könnten 2015 die USA sein Gute Gründe sprechen für einen optimistischen Ausblick auf die Vereinigten Staaten. Die allgemeine Stimmung ist
A n a H arr i s Portfolio Strategist, State Street Global Advisors (SSGA)
positiv. Das gilt für die Fundamentaldaten der Haushalte bis hin zur Erholung der Industrieunternehmen. Die niedrigeren Erdölpreise und die Stärke des Dollars haben der Wirtschaft Rückenwind gegeben. In Europa hat EZB-Präsident Mario Draghi die Märkte mit seinen Worten vorm Absturz bewahrt, als er 2012 versprach alles Erdenkliche zum Schutz des Euro zu tun. Doch selbst wenn er alle Mittel der EZB ausspielt, bleiben strukturelle Probleme, die nicht zu lösen sind. In Deutschland stieg die Industrieproduktion seit der Einführung der Eurozone um rund 20%, während sie in Frankreich und Italien um 10% bzw. 20% zurückging. Der Wechselkurs als traditionelles Instrument zur Wiederherstellung eines ausgewogenen Wettbewerbs zwischen Ländern steht nicht mehr zur Verfügung.
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globale wirtschaftliche Divergenz
Das Wirtschaftswachstum wird 2015 insgesamt ansteigen, wobei eine Diskrepanz zwischen den USA und Europa zu erwarten ist. Innerhalb Europas schneidet Grossbritannien weiterhin besser ab als seine Nachbarländer. Das Fed und die Bank of England (BoE) werden voraussichtlich ihre Zinssätze erhöhen, während die EZB alle möglichen Massnahmen zur Stimulierung des Wachstums und zur Abwendung der Deflationsgefahr treffen wird. Chancen der Divergenz Diese Divergenz auf weltweiter Ebene bereitet Schwierigkeiten, aber sie bietet auch Chancen, um zusätzliche Rendite zu generieren. Die Rahmenbedingungen – niedrige Erdölpreise, niedrige Renditen der Staatsanleihen, ansteigende Wachstumsraten – dürften weiterhin den Aktienmarkt unterstützen. Mit Blick auf das Portfolio-Management ist es unerlässlich zu verstehen, welche Chancen das divergente Umfeld aufweist und welche Faktoren die kurz- und langfristige Performance begünstigen. Advanced Beta: Die Revolution geht weiter Advanced Beta ist ein Bereich, der sich schnell entwickelt. Die Zeiten der ersten Fundamentalfaktor-gewich-
Advanced Beta ist ein Bereich, der sich schnell entwickelt. teten Indizes und der Debatte, ob eine solche Strategie aktiv oder passiv ist, sind längst vorbei. Mittlerweile besteht ein gewisser Konsens über die Hauptfaktoren: Value, Size oder Small Cap, Low Volatility, High Quality und Momentum. Advanced Beta-Strategien sind erfolgreich, weil sie den Anlegern Instrumente anbieten, um eine gezieltere Performance anzustreben. Nach einer von SSGA in Auftrag gegebenen Längsschnittstudie sind bereits 42% der Anlagen institutioneller Investoren mittels Advanced Beta-Faktoren umgesetzt. Eine vergleichbare Untersuchung von Russell kam zu ähnlichen Ergebnissen. Sie zeigte zudem auf, dass bisher fundamental gewichtete (wertorientierte) und auf geringe Volatilität ausgerichtete Strategien den Grossteil der Allokationen auf sich vereinigen. Insgesamt überzeugen die Argumente für Advanced Beta die Anleger zunehmend. Investoren schätzen es, die erwähnten Faktoren in ihre Investmententscheide einzubeziehen. SSGA verfügt im Rahmen seines SPDR ETF-Sortiments über eine Vielfalt von Investitionsinstrumenten, welche Advanced Beta Faktoren abbilden.
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Welchen Umfang erreichen Advanced Beta-Allokationen heute? Anfang 2015 führte Morningstar eine eingehende Analyse der Tragweite von Advanced Beta-Strategien in Europa durch. Die Anzahl und das Anlagevolumen von offenen Investmentfonds hat erheblich zugenommen: Ende Dezember 2014 waren 73 Mrd. Euro in 345 Fonds angelegt, was einem Anstieg von 356% zwischen 2009 und 2014 entspricht. Dabei dominieren Fonds, die auf geringe Volatilität, Small Caps (gleichgewichtet), Dividenden und Wert (fundamental gewichtet) abzielen. Das Timing: strategische oder taktische Allokation? Die wichtigste Entscheidung bei Advanced Beta-Ansätzen ist die Auswahl des Faktors bzw. der Faktoren, der oder die am besten mit den Überzeugungen und Zielsetzungen des Anlegers übereinstimmen. Advanced Beta-Strategien erfordern strategische und langfristige Allokationen. Doch auch für taktische Allokationen besteht ein Spielraum. Wenn wir die Performance-Entwicklungen der Vergangenheit betrachten, stellen wir fest, dass bestimmte Faktoren wie Value und Small Cap stärker prozyklisch wirken, während andere wie Low Volatility und High Quality eher defensiv geprägt sind.
Allerdings muss man die Wechselwirkungen zwischen den Faktoren bedenken. Zwar ändert sich das Ausmass dieser Wechselwirkungen im Laufe der Zeit, aber kaum der allgemeine Trend. Es besteht zum Beispiel eine positive Wechselwirkung zwischen Small Cap und Value, während die Korrelation zwischen Value und High Quality eher negativ ist. Wenn wir die jüngsten Performances der Faktoren – und ihre Bewertungen – betrachten, so hat Value offenbar gute Chancen neu bewertet zu werden, besonders wenn sich das Wirtschaftsumfeld weiterhin verbessert. Auf der anderen Seite mag der Faktor Low Volatility zwar vom Standpunkt des Renditepotenzials weniger attraktiv, für eine Risikoreduzierung jedoch genau das richtige Instrument sein. SSGA legte mehrere SPDR ETFs mit dem Faktor Value auf. Sie ergänzen hervorragend das bestehende Advanced Beta-Angebot der SPDR ETFs, die auf niedrige Volatilität (S&P Low Vol, Eurostoxx Low Risk), Qualität und ertragsorientierte Komponenten (Dividend Aristocrats) fokussieren. Solche Bausteine sind sehr wertvoll für Anleger in einem Wirtschaftsumfeld, das sich verbessert, aber immer noch nicht vernachlässigbare Risiken birgt. •
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Rochus Appert, CEFA Vice President, Head of Sales & Relationship Management Intermediary Business Group Switzerland & SPDR ETFs State Street Global Advisors (SSGA) Tel: +41 44 245 70 21 Rochus_Appert@ssga.com
Adrian Heinimann Vice President, Sales & Relationship Manager Intermediary Business Group State Street Global Advisors (SSGA) Tel: +41 44 245 70 26 Adrian_Heinimann@ssga.com
Das Wichtigste in Kürze
SPDR® MSCI Europe Value Weighted UCITS ETF • ISIN: IE00BSPLC306 • TER: 0.25% • AuM: EUR 12.68M
SPDR® S&P® US Dividend Aristocrats UCITS ETF • ISIN: IE00B6YX5D40 • TER: 0.35% • AuM: USD 2.52B
SPDR® Barclays Emerging Markets Local Bond UCITS ETF • ISIN: IE00B4613386 • TER: 0.55%
Yann-Alexandre Croset Vice President, Sales & Relationship Manager State Street Global Advisors (SSGA) Intermediary Business Group Tel: +41 44 245 70 27 yann_croset@ssga.com
• AuM: USD 1.57B Quelle: Bloomberg, stand des Daten am 31. März 2015
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Rohstoffe – einmal
anders
Die 1991 eingeführten Indizes, und allgemein indexbasierte Produkte auf Rohstoff-Futures, sind eine bedeutende Entwicklung. Sie ermöglichen es, unkompliziert und kostengünstig in diese Assetklasse zu investieren.
Isabelle Bourcier Partner, Head of Business Development Ossiam ossiam.com
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neffiziente traditionelle Methoden Innovation heisst nicht automatisch Qualität: Traditionelle Methoden der Indexierung auf Rohstoff-Terminkontrakte sind wenig effizient. Die Rollover-Kosten, d.h. die Kosten, die mit den nötigen Käufen bzw. Verkäufen von FutureKontrakten verbunden sind, wie auch die Konzentration des Portfolios auf gewisse Rohstoffe, stellen Risikofaktoren dar und haben einen Einfluss auf die Performance dieser Indizes. Die Wahl des Kontraktes für jeden zugrundelie-
genden Basiswert ist somit bereits die erste Investitionsentscheidung. Aus diesem Grund wurden “intelligente Roll-Indizes” gegründet, die auch Indizes zweiter Generation genannt werden. Effiziente Positionierung nach Laufzeiten Da der Preis des Futures auf Rohstoffe in der Regel höher liegt als der erwartete Spotpreis am Verfalltag des Terminkontrakes (Contango-Situation), können mit längeren
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Quelle: Bloomberg, Berechnungen Ossiam
Volatilität der S&P GSCI-Indizes nach Laufzeit der Terminkontrakte (Zeitrahmen 2000-2014) Annualisierte Volatilität
24% 23% 22% 21% 20% 19% 18%
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3 4 Laufzeit (Monate)
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Laufzeiten die Rollkosten reduziert werden. Nun je länger die Laufzeit, desto tiefer die Volatilität des Futurepreises (s. Grafik). Terminkontrakte mit kürzeren Laufzeiten sind nämlich in der Regel weit anfälliger für Unsicherheiten der Marktteilnehmer. Risiko gewichten Um eine effizientere Allokation hinsichtlich der einzelnen Rohstoffe zu erreichen, müssen weitere Aspekte in Betracht gezogen werden. Die klassische Gewichtung der Rohstoffindizes nach Produktions- und Liquiditätszahlen stellt den Energiesektor in den Vordergrund, was die Risikofaktoren aus dem Gleichgewicht bringt und zu einer nominellen Gewichtung von 72% und 85% des Risikos (berechnet nach der Volatilität aller Terminkontrakte auf Rohstoffe) innerhalb des S&P GSCI Index führt. Unter den alternativen Gewichtungsmethoden stellt der Risk Weighted-Ansatz eine effizente Lösung gegen die Überkonzentration der traditionellen Indizes dar. Indem dieser Ansatz jedem Rohstoff das gleiche Volatilitätsbudget gewährt, wird die Diversifikation verbessert. Zusammen mit der Risikoreduktion durch die erwähnte Optimierung der Wahl der Terminkontrakte wird dadurch der
Anteil des Energiesektors auf rund 25% der Gesamtgewichtung heruntergeschraubt. Gleichzeitig wird die Gewichtung anderer Sektoren, wie etwa viehwirtschaftlicher Produkte, innerhalb des Portfolios erhöht. Diese tragen somit erheblich zur Performance des Index bei. Ziel: Verringerung der Volatilität des Exposures in Rohstoffen Eine solche Strategie, welche die Optimierung der Rollover-Kosten und der Risikogewichtung durch die Volatilitäten kombiniert, bietet der Risk Weighted Enhanced Commodities Ex. Grains Index TR, der eine Reduzierung der Volatilität um 44%1 gegenüber dem S&P GSCI ermöglicht. Dies resultiert zu 82% aus der Portfolio-Allokation und zu 18% aus der Kontrolle der Laufzeiten der zugrundeliegenden Kontrakte. Rohstoffindizes der neuen Generation, welche moderne Portfolio-Allokationstechniken mit effizientem Management der einzelnen Engagements kombinieren, entwickeln sich weiter und ermöglichen die optimierte Allokation in dieser Assetklasse. Diese Entwicklungen knüpfen an Smart-Beta-Strategien an, welche in den letzten Jahren auf den Aktienmärkten vermehrt zu beobachten sind. Hier werden die gleichen Allokationsprinzipien angewendet, die an die Gegebenheiten der Rohstoff-Terminmärkte angepasst sind. • Quelle: Bloomberg – Berechnungen durch Ossiam zwischen dem Risk Weighted Enhanced Commodity Ex. Grains TR-Index (lanciert am 25.02.2013) und den S&P GSCI TR-Indizes, in der Periode zwischen dem 02/01/2003 und dem 31/12/2014. Die Zahlen zwischen dem 02.01.2003 und dem 25.02.2002 stammen aus einem Backtesting. 1
Der Risk Weighted Enhanced Commodity Index bietet Anlegern ein Engagement in einem diversifizierten Portfolio von Terminkontrakten auf Rohstoffe (ausser Getreide) mit einer Optimierung der Rollover-Kosten und versucht die Gesamtvolatilität des Portfolios zu verringern. Dieser Index wird von Standard & Poor’s (S&P) berechnet und veröffentlicht: Risk Weighted Enhanced Commodity Ex. Grains TR2, Auflegung am 25.02.2013. Da der Index ein Engagement in Rohstoffen hält, kann er einer starken Volatilität unterliegen.
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SONDERAUSGABE ETF
ETFs im Fokus der
Innovation Innovation ist gleichermassen ein Schlüsselelement und ein wesentlicher Wachstumsmotor des ETF-Markts. Ein Überblick über die neuen Anlagemöglichkeiten.
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B e n o î t G a r c i a , CEF A Head of ETF & Indexing Sales Switzerland Amundi amundietf.com
TFs decken heute alle wesentlichen Anlageklassen ab und bieten Zugang zu zahlreichen Exposures – und dies in mehreren Währungen. Mit Blick auf die wachsende Nachfrage von Investoren und ihre Anlagerestriktionen haben ETF- und Indexanbieter verschiedene Ansätze entwickelt, um ETF-Innovationen zu lancieren. Doch welche Aspekte stehen bei diesen neuen ETFs konkret im Fokus? Hier die fünf wichtigsten Antworten.
schen Aktien investiert hat. Eine Lösung wäre, in einen ETF auf den MSCI Europe Index zu investieren. Allerdings entfallen 14 % dieses Indexes auf Schweizer Titel, so dass der Anleger sein Engagement auf dem Heimatmarkt entsprechend erhöhen würde. Die Alternative besteht darin, einen ETF auf den MSCI Europe Ex-Switzerland zu wählen, um von einer Europaaktien-Diversifikation zu profitieren, ohne den Anteil an Schweizer Titeln zu erhöhen.
z1A uswahl oder Ausschluss von Titeln aus
z 2 Bildung von Untersegmenten bestehender
bestehenden Indizes
Nehmen wir das Beispiel eines Schweizer Vermögensverwalters, der in europäische Aktien anlegen möchte, aber bereits einen erheblichen Anteil seines Portfolios in inländi-
Indizes mit Blick auf Ratings oder Laufzeiten Mit der Aufteilung eines bestehenden Indexes in bestimmte Rating- oder Laufzeittranchen können gezielt neue Exposures erschlossen werden. Diese
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Methode wurde vor allem bei Anleihe-ETFs angewandt, wo in den vergangenen Jahren einschneidende Innovationen entwickelt wurden. Nehmen wir das Beispiel des wichtigsten Indexes auf Staatsanleihen der Eurozone, den FTSE MTS Eurozone Government Broad IG. ETFs erlauben heute ein entsprechendes Indexengagement nach Laufzeittranchen. Anleger können so in einer einzigen Transaktion diversifiziertere Zinskurven-Strategien umzusetzen. Ergänzend dazu wurden zwei zusätzliche Unterindizes des FTSE MTS Eurozone Government Broad IG geschaffen: abgebildet werden einerseits Investment-Grade-Anleihen der Eurozonenländer mit den besten Ratings und andererseits die so genannten Peripheriestaaten. Der FTSE MTS LowestRated Eurozone Government Bond IG wird wiederum mit verschiedenen Laufzeiten angeboten. z 3 Integration einer Wechselkursabsicherung
Auch ETFs, bei denen das Wechselkursrisiko auf ein Minimum reduziert wird, sind heute verfügbar. Diese so genannten „gehedgten“ ETFs kombinieren ein Aktienexposure mit einer integrierten Wechselkursabsicherung. Sie bieten eine einfach in einer einzigen Transaktion umzusetzende Lösung, um das Wechselkursrisiko eines Aktienengagements zu beschränken. z4A nwendung eines Filters auf bestehende Indizes
ETFs bieten Anlegern die Möglichkeit, sehr spezifische Engagements einzugehen und beispielsweise Faktoren wie die Liquidität in den Fokus zu stellen. In diesem Fall haben Indexanbieter ihre Indexmethode so adaptiert,
dass alle Titel des Portfolios nach dem Liquiditätskriterium gefiltert werden. Diese Methode wurde vor allem bei ETFs auf europäische Hochzinsanleihen angewandt. Auch Anlagethemen sind eine Quelle von ETF-Innovationen. So kann man einen ETF auf einen Index entwickeln, bei dem alle Titel eines globalen Aktienindexes nach bestimmten Themen gefiltert werden. ETFs mit Fokus auf die Luxusbranche sind hierfür ein gutes Beispiel.
Angesichts der wachsenden Nachfrage der Anleger werden zahlreiche ETFs aufgelegt. z5A nwendung alternativer Gewichtungsstrategien
Das Angebot an Smart-Beta-ETFs hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Je nach Marktumfeld erlauben mehrere Ein-Faktor-ETFs die passgenaue Umsetzung der Markterwartung. Das gilt etwa für Minimum Volatility-, Mid Cap-, Small Cap-, Growth-, Value- und High Dividend-Strategien. Vor kurzem aufgelegte ETFs gehen noch weiter und kombinieren mehrere Strategien, um die langfristige Performance zu verbessern. Diese neuartigen Smart-Beta-Strate-gien bieten eine Alternative zu Indizes, die auf der Börsenkapitalisierung basieren und finden zunehmend Anklang bei institutionellen Anlegern. Die Innovationskraft der Index-Anbieter, vielfältige Einsatzmöglichkeiten, Transparenz und geringe Kosten machen die ETFs heute zu unverzichtbaren Anlageinstrumenten. • Hinweis: Wie alle Finanzinstrumente beinhalten ETFs Risiken. Es ist wichtig, dass die Anleger vor jeder Anlageentscheidung die Merkmale des gewählten Finanzprodukts sowie die damit verbundenen Risiken verstehen.
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SONDERAUSGABE ETF
Das Jahr der
Rekorde
ETFs setzen ihre Erfolgsgeschichte in der Schweiz fort. Dieser Erfolg ist messbar: Die Schweizer Börse verzeichnet neue Rekorde bei kotierten Produkten und gehandelten Volumen.
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er Start ins neue Börsenjahr wurde schon nach wenigen Tagen von einem Paukenschlag geprägt: dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank, am 15. Januar 2015 den Euro-Franken-Mindestkurs aufzuheben. Daraus resultierten grosse Umschichtungen von Investitionen und Risikopositionen, was im Aktienhandel an der Schweizer Börse zu Rekordvolumen führte. Auch im ETF-Segment gab es im Januar neue Rekorde. So wurden am 28. Januar 2,7 Milliarden Franken in ETFs über SIX Swiss Exchange gehandelt – ein Allzeithoch.
Danielle Mair ETF/ETP Sales Manager SIX Swiss Exchange six-swiss-exchange.com
Ein Erfolg mit Ansage Dieser Rekord kam jedoch nicht aus heiterem Himmel, er hatte sich bereits angekündigt. Schon in den letzten beiden Jahren erreichte das ETF-Handelsvolumen über 90 Milliarden Franken. Somit trug das Segment zuletzt mehr als 8 % zum Gesamtumsatz an der Börse bei. Die Anzahl der getätigten Transaktionen lag dabei jeweils über 900‘000, das sind rund doppelt so viele wie noch 2009. In diesem Zeitraum hat das ETF-Segment weiter an Attraktivität für Investoren gewonnen. Die Zahl der handelbaren Produkte ist von Jahr zu Jahr kontinuierlich
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gestiegen. Allein im Jahr 2014 kamen 162 neue ETFs hinzu. Der vorläufige Höhepunkt wurde im März 2015 erreicht, als die Auswahl auf über 1‘000 Produkte anstieg. Dieses Wachstum ging Hand in Hand mit dem Markteintritt neuer Anbieter. Zuletzt betrat WisdomTree Europe als 19. Emittent den Schweizer Markt mit Smart-Beta-Produkten, während 23 verschiedene Market Maker jederzeit Kurse stellen und die Liquidität gewährleisten. Internationalisierung und Innovationen Gleichzeitig wurde das ETF-Segment immer internationaler. So wurde beispielsweise die Mehrwährungsfähigkeit ausgebaut. Als erste europäische Börse führte SIX Swiss Exchange im Juli 2014 die Kotierung und den Handel in Singapur-Dollars (SGD) ein. Insgesamt können ETFs derzeit in bis zu acht Währungen gehandelt werden, denn nebst Schweizer Franken, Euro, US-Dollar und Britischem Pfund stehen auch Yen sowie Kanadischer und Australischer Dollar zur Verfügung. So können Investoren die ETFs in der für sie idealen Währung handeln. Die Internationalisierung zeigt sich auch daran, dass seit 2014 ein ETF erstmals Zugang zu chinesischen A-Aktien gewährt. Ein weiterer Meilenstein im ETF-Handel an der Schweizer Börse erfolgte im März 2014 mit der Aufnahme von aktiven ETFs. Hier optimieren Portfoliomanager laufend die Zusammensetzung der Produkte, indem sie ausgewählte Aktien oder andere Wertpapiere aktiv (ver-) kaufen. So können die Portfoliomanager umgehend auf Marktbewegungen reagieren und versuchen, den jeweiligen Benchmark des Produkts zu übertreffen.
Benchmarks und Transparenz als Bausteine des Erfolgs Die steigende Produktauswahl wäre nicht denkbar, ohne das Wachstum des Indexangebots. Während die ersten ETFs breite Aktienindizes replizierten, kamen im Verlauf der Zeit immer neue Anlageklassen hinzu. So können Investoren immer gezielter in die von ihnen gewünschten Themen und Trends investieren. Dass Anleger unter verschiedenen Einsatzmöglichkeiten wählen können, gehört zu den grossen Stärken von ETFs. Ein aktuelles Beispiel einer Index-Innovation ist der von STOXX 2014 lancierte SPI Select Dividend 20 Index. Dieser fokussiert auf Unternehmen mit hohen Dividenden und einer konstanten Dividendenpolitik. Die Aufnahme in den Index setzt unter anderem voraus, dass die selektionierten Firmen ein durchschnittliches tägliches Handelsvolumen über die letzten 12 Monate von mindestens 2 Millionen Franken aufweisen und in mindestens vier der letzten fünf Geschäftsjahre eine Dividende ausgeschüttet haben. Ein wenig später lancierter ETF ermöglicht Investoren, an der Entwicklung dieses Index zu partizipieren. Zu den grossen Vorteilen von ETFs als indexbasierten Anlageprodukten zählt auch die Transparenz. Sie erleichtert Investoren, die für sie passenden Anlageentscheide zu treffen. Um die Transparenz zu fördern, publiziert die Schweizer Börse umfassende Informationen wie Publikationen, aktuelle News sowie statistische Daten und Auswertungen zum ETF-Handel. Auf ihrer Webseite sind alle relevanten Handelsinformationen verfügbar, und das Online-Tool «Market Quality Metrics» ermöglicht die Überwachung des Kostenfaktors «Spread» (Geld-Brief-Spanne). •
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SONDERAUSGABE ETF
Die
Risiken der ETFs
Börsengehandelte Indexfonds (ETF) erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Obwohl sie erst ab dem Jahr 2000, viel später als die herkömmlichen Indexfonds, aus den USA auf die europäischen Märkte gelangten, gehören sie zu den wichtigsten Innovationen der letzten Jahrzehnte.
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as Besondere an ETFs ist, dass sie einerseits regulierte Fonds und anderseits börsenkotierte Aktien sind. Während die Vorteile - tiefe Kosten, Anlegerschutz und Transparenz gemäss Fondsgesetzgebung, Flexibilität und grosses Angebot - auf der Hand liegen, sind auch ETFs mit Risiken verbunden. An den Kapitalmärkten gibt es keine „free lunches“; nur wer gewisse Risiken zu tragen bereit ist, kann auch eine ansprechende Rendite erwirtschaften. Was aber sind nun die zu beachtenden Risiken?
Markt-
und
Währungsrisiko
Zunächst sind die klassischen Risiken einer jeden Anlage zu beachten: das allgemeine Marktrisiko, d.h. die Abhängigkeit von den Kursschwankungen am relevanten Markt. Da ETFs einen Index nahezu perfekt abbilden, bewegen sie sich auch im Gleichschritt mit diesem nach oben und nach unten. Da die Währungen, in welche der ETF investiert, schwanken können, bestehen zudem Währungsrisiken. Diese sind vor allem dann bedeutend, wenn der Anleger
Dr. Matthäus Den Otter Director BDO Financial Services bdo.ch
seinerseits Depot und Konto noch in einer anderen Währung, wie z. B. dem Schweizer Franken, hält. Dieses Risiko kann allerdings durch sogenannte währungsgesicherte Anteilsklassen des ETF eliminiert werden.
Index-
und Index-Tracking
Risiko
Die Fähigkeit eines Fonds, eine hohe Korrelation zwischen der Performance des Fonds und dem abzubildenden Index zu erzielen, kann durch Schwankungen auf Wertpapiermärkten, Änderungen an der Zusammensetzung des Indizes, sowie Cashflows in und aus dem Fonds heraus beeinträchtigt werden. Zudem kann das Index-Tracking durch die Neugewichtung des relevanten Indexes und andere Faktoren beeinträchtigt werden.
Liquiditätsrisiko Illiquide Anlagen unterliegen Restriktionen bezüglich ihres Weiterverkaufs, werden nur ausserbörslich gehandelt oder haben unter Umständen gar keinen aktiven Handelsmarkt.
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Im Gegensatz dazu bilden die synthetisch replizierenden ETFs den Index nur mittels Derivaten ab, entweder durch Abschluss eines Total Return Swap oder eines Funded Swap. Trotz hinterlegter Sicherheiten könnte es im Insolvenzfall des Kontrahenten zu Verlusten kommen, weshalb es in den letzten Jahren einen Trend hin zur physischen Replikation gegeben hat. z
Zudem werden sie oft mit einem Abschlag gehandelt und ihr Marktwert unterliegt höheren Schwankungen als liquidere Aktiva.
Gegenparteirisiko Am meisten Anlass zu Diskussionen gab in den letzten Jahren das sogenannte Gegenparteirisiko bei gewissen ETFs. Dieses manifestiert sich sowohl bei sogenannten „synthetisch replizierenden“ ETFs als auch bei Securities Lending-Geschäften. z
Gegenparteirisiko bei „synthetischen“ ETFs
ETFs können die Aktiva, welche den massgebenden Index bilden, entweder vollständig physisch halten („physische Replikation“) oder – um Kosten und Aufwand zu sparen – nur eine repräsentative Auswahl der dem Index zugrundeliegenden Wertpapiere erwerben (sogenanntes „Sampling“).
Gegenparteirisiko
beim
Securities-Lending
Die einschlägige Gesetzgebung (in der Schweiz: das Kollektivanlagengesetz) gestattet an sich die Ausleihe von Wertpapieren aus dem Fondsvermögen, womit Zusatzerträge für die Anleger erzielt werden. Allerdings bergen diese Transaktionen das Risiko, dass der Gläubiger zahlungsunfähig wird oder seine Verpflichtungen zur Rückgabe der entsprechenden Wertschriften aus anderen Gründen nicht erfüllen kann. Verschiedene Gesellschaften haben die maximal zulässige Wertpapierleihe freiwillig (so im Falle der UBS kürzlich auf 50% der Aktiven ihrer Aktien-ETF) beschränkt. Auch wenn ETFs im Allgemeinen transparent und leicht verständlich erscheinen mögen, sollten sich Anleger dennoch zumindest summarisch im Factsheet (nicht reguliert, daher nicht standardisiert) oder im gesetzlich normierten KIID (Key Investor Information Document) informieren. Wer es noch genauer wissen will, sollte zumindest die Ausführungen über Anlageziel, Anlagepolitik und Risiken im jeweiligen Prospekt lesen, um Risiken langfristig einschätzen und ruhig schlafen zu können! •
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SONDERAUSGABE ETF
Anleihe
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Währungsabgesicherte Anleihe
Die dynamische Entwicklung des ETFSegments erfasst nun auch die Fixed-IncomeMärkte. Anleger haben nunmehr die Möglichkeit, ihr Obligationen-Engagement im Portfolio auf unterschiedliche Weise umzusetzen: Mit einem regionalen Schwerpunkt oder währungsspezifischen Anleihen, mit einem Fokus auf einer kurzen Duration oder mit einer Abdeckung aller Laufzeiten oder auf Grundlage der Referenzwährung mit Währungsabsicherung, um die Basiswährung auf die Portfoliowährung abzustimmen. Aufgrund des Kapitalschutzes mit garantiertem Einkommen durch regelmässige Couponzahlungen kann ein ObligationenEngagement das Gesamtrisiko reduzieren. Damit Obligationen-Renditen stabil und unverfälscht bleiben, schützen währungsabgesicherte Anleihen-ETFs vor ungewollten Währungsschwankungen.
R a i m u n d M ü l l e r , C IIA Director Leiter UBS ETF Switzerland & Liechtenstein UBS AG ubs.com
Welt der Obligationen-ETFs Laut Informationen der Beratungsfirma ETFGI ist das Segment der Obligationen-ETFs in den letzten beiden Jahren rapide gewachsen. Gemessen am Vermögen betrug der Anteil von Obligationen-ETFs am gesamten europäischen ETF-Markt 22% (99 Milliarden US-Dollar per Ende 2014), derweil er Ende 2012 mit 68 Millarden US-Dollar bei 18% gelegen hatte. Damit verzeichneten Obligationen-ETFs allein in den letzten zwei Jahren einen Nettozufluss von über 30 Millarden US-Dollar. Im Segment der ObligationenETFs wiesen Staatsanleihen-ETFs Ende 2014 den Löwenanteil von 40% auf, gefolgt von ETFs mit Investment-Grade-Unternehmensanleihen und High-Yield-Anleihen mit einem Anteil von jeweils 30% und 7%. Plädoyer für Obligationen-ETFs Aktienrenditen sind in der Regel stärkeren Schwankungen ausgesetzt. Im Gegensatz dazu können Obligationen-Anlagen stabilere Erträge generieren. Anleihen gelten im Allgemeinen als sicherer als Aktien, weil ein Emittent bei einem Zahlungsausfall die Anleiheninhaber vor den Aktionären auszahlen muss. Gleichwohl hängt der Risikograd von der
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Wichtige Aspekte beim Kauf von Obligationen-ETFs Obligationen-Titel weisen in der Regel komplexere Merkmale auf als Aktien. Im weitesten Sinne steht der Begriff Obligation für jegliche Anlagen, in deren Rahmen der Emittent verpflichtet ist, nach einem festen Zeitplan feste Zahlungen zu leisten und das Kapital am Fälligkeitstermin zurückzuzahlen. Nachfolgend die wichtigsten Standardparameter von Obligationen, die Anleger beachten müssen: z Region und Sektor des Emittenten z Bonität des Emittenten z Typ und Verbriefung der begebenen Anleihe z Emissionsdatum und Fälligkeit der begebenen Anleihe z Kapitalbetrag und Kupon z Währung der Anleihe z Liquidität bzw. Handelbarkeit Anleger greifen primär auf ETFs zurück, da sie einfach zu implementieren sind und einen spezifischen ObligationenBenchmark nachbilden. Die meisten der vorgenannten
Merkmale werden von einem Indexanbieter nach automatisierten Abläufen gewährleistet und vom ETF-Portfoliomanager gemäss vorab festgelegten Regeln umgesetzt. Beispielsweise umfasst der Barclays US Liquid Corporate 1-5 Year Index festverzinsliche USD-Investment-Grade-Wertpapiere, die von US-Unternehmen vor weniger als zwei Jahren begeben wurden und eine Restlaufzeit von 1-5 Jahren aufweisen. Darüber hinaus muss das Emissionsvolumen der Anleihen mindestens 1 Millarde US-Dollar betragen. Dieser Index umfasst öffentlich gehandelte Wertpapiere von US-Unternehmen, die bestimmten Auflagen im Hinblick auf Fälligkeit, Kreditqualität und Liquidität gerecht werden. Eine qualitativ hochwertige physische Nachbildung bei ETFs lässt sich nur mit Liquidität gewährleisten. Bei diesem Index wird dies durch die Festlegung einer Mindestgrösse und einer kurzen Zeitspanne seit Emission erreicht. Entsprechend kennt ein Anleger, der einen ETF kauft, der den Barclays US Liquid Corporate 1-5 Year Index nachbildet, alle Merkmale der zugrunde liegenden Anleihen. Gleichzeitig braucht er sich nicht darum zu kümmern, ein solch festgelegtes Portfolio oder die Liquidität einzelner Anleihen aufrechtzuerhalten. Obligationen-ETFs sind heutzutage an allen grossen Fixed-Income-Märkten verfügbar. Neben dem zugrunde liegenden Engagement ist es wichtig, auch die Auswirkungen von Schwankungen der Fremdwährung zu verstehen, da dies die Volatilität des Portfolios beträchtlich erhöhen und letztlich die Renditen in der Heimatwährung des Anlegers wesentlich beeinflussen kann. Anleihe. Währungsabgesicherte Anleihe. Eines der wesentlichen Merkmale von Fixed-Income-ETFs besteht darin, dass sie den Anlegern ermöglichen, sich transparent und kosteneffizient an den wichtigsten Märkten für Unternehmensanleihen zu engagieren. Als Beispiel kann ein Schweizer Anleger genannt werden, der über einen ETF in den Barclays US Liquid Corporate Index investieren möchte1. Traditionell ist in diesem Fall der Schweizer Fran-
nnn
Art der Anleihe ab. Das Halten von Unternehmensanleihen bietet üblicherweise höhere Renditen als Staatsanleihen. Allerdings sind Unternehmensanleihen mit einem höheren Risiko behaftet, weil das Zahlungsrisiko durch einen Ausfall des Unternehmens höher sein kann. Die historisch gute Wertentwicklung von Obligationen-Anlagen kann mit dem sinkenden Inflationsdruck und tieferen Zinsen assoziiert werden. Dabei ist Folgendes zu beachten: In den Jahren, in denen die Aktienmärkte erhebliche Verluste verbuchten (wie beim Platzen der Dotcom-Blase oder der Kreditkrise von 2008), wurde dieses Minus in der Regel durch positive Renditen von Obligationen-Anlagen kompensiert. Oder aber die Verluste waren, wie beispielsweise 2008, deutlich geringer als an den Aktienmärkten. Damit stellten Obligationen ihre Bedeutung für stärker ausgewogene und risikoärmere Portfolios unter Beweis.
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SONDERAUSGABE ETF ■■■
ken die Finanzierungswährung, der US-Dollar jedoch die Basiswährung. Zu dem Zeitpunkt, zu dem dieser Anleger den ETF erwirbt, um auf ein diversifiziertes Portfolio mit USUnternehmensanleihen zuzugreifen, geht er ebenfalls eine Long-Position im US-Dollar sowie eine Short-Position im Schweizer Franken ein. Häufig sind Anleger nicht willens, eine solche Währungsposition einzugehen, da sie eine reine Obligationen-Investition möchten. Die Abbildungen zeigen den Barclays US Liquid Corporate Index aus Sicht eines CHF-Anlegers ohne Währungsabsicherung (monatliche und tägliche Daten). 10
Abb. 1 Barclays US Corporate Index
(monatliche Daten, CHF unhedged, Jan. 13 bis Jan. 15)
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(5)
(10)
(15)
Jan-13
Mar-13
May-13
Jul-13
MTD Price Return
10
Sep-13
Nov-13
Jan-14
Mar-14
May-14
MTD Coupon Return
Jul-14
Sep-14
Nov-14
Jan-15
MTD Currency Return
Abb. 2
Die Zahlen zeigen die kumulierten Renditen seit Monatsbeginn (MTD), und zwar durch Kursveränderungen (MTDKursrendite), aufgelaufene Zinsen (MTD-Kuponrendite) und die Entwicklung des Währungspaars USD/CHF (MTDWährungsrendite). Die Abbildung 1 zeigt die Monatsrenditen über einen Zeitraum von zwei Jahren, der unterstreicht, dass die Währungsrenditen hoch und willkürlich ausfallen. Mit anderen Worten verzeichnen sie positive und negative Schwankungen, die die auf Obligationen bezogenen Renditen (durch die Bewertung und aufgelaufenen Zinsen) verdrängen und vollständig in den Hintergrund rücken lässt. Die Abbildung 2 konzentriert sich auf den Tag, an dem die Schweizerische Nationalbank entschied, die Euro-FrankenUntergrenze von 1,20 aufzugeben, was zu einer Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den meisten globalen Währungen führte. Obwohl Währungsbewegungen gewisse Chancen schaffen können (hier vor dem 15. Januar aufgrund des aufwertenden US-Dollars), sind sie zweifelsohne mit zusätzlicher Volatilität verbunden. Dementsprechend erlitten Anleger ohne Absicherung gegenüber dem Schweizer Franken unmittelbar nach der SNBEntscheidung am 15. Januar umfangreiche Verluste, weil sich der Schweizer Franken beträchtlich aufwertete. Anleger, die obligationengetriebene Renditen anstreben, das Währungsrisiko reduzieren und das Risiko besser budgetieren möchten, sollten eine Anlage in Unternehmensanleihen-ETFs mit währungsabgesicherten Anteilsklassen in Erwägung ziehen, die ein reines Engagement2 in Unternehmensanleihen ermöglichen. •
Barclays US Corporate Index
(tägliche Daten, CHF unhedged, Dez. 14 bis Jan. 15) 5
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(5)
1 Unternehmensanleihen-ETF mit voller Laufzeit: UBS ETF (LU) Barclays US Liquid Corporates UCITS ETF (USD) A-dis; oder Unternehmensanleihen-ETF mit Fokus auf kurzer Laufzeit UBS ETF (LU) Barclays US Liquid Corporates 1-5 UCITS ETF (USD) A-dis
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01/12/14
08/12/14
15/12/14
MTD Price Return
22/12/14
30/12/14
07/01/15
MTD Coupon Return
14/01/15
22/01/15
MTD Currency Return
29/01/15
2 Unternehmensanleihen-ETF mit voller Laufzeit und Absicherung gegenüber dem Schweizer Franken: UBS ETF (LU) Barclays US Liquid Corporates hedged CHF UCITS ETF; oder Unternehmensanleihen-ETF mit Fokus auf kurzer Laufzeit und Absicherung gegenüber dem Schweizer Franken: UBS ETF (LU) Barclays US Liquid Corporates 1-5 hedged CHF UCITS ETF
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