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Bavarian Tactical Systems Thrower Sport in .223 Remington im Test. Seite

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Nachfolger mit Qualitäten Qualitäten

Besser spät als nie, dachte man sich wohl bei EOTech, als man Anfang 2022 mit dem EFLX ein neues Minireflexvisier der breiten Öffentlichkeit vorstellte. Wir haben uns den kompakten Neueinsteiger mal genauer angesehen.

Das neue EOTech EFLX-Minileuchtpunktvisier wurde von uns auch unter „Low Light“-Bewurde von uns auch unter „Low Light“-Bedingungen intensiv in der Praxis erprobt. dingungen intensiv in der Praxis erprobt.

Zuvor hatte sich das prominente USUnternehmen mit dem Modell MRD (Mini Red Dot) schon einmal auf diesem Terrain versucht. Jedoch blieb diesem Exemplar mit Polymergehäuse und 3.5-MOAPunktabsehen ein nennenswerter Erfolg verwehrt, sodass es schon bald wieder aus dem Programm verschwand. Auf der SHOT Show 2022 schien man nun die Gunst der Stunde nutzen zu wollen, sprang auf den schier unaufhaltsamen Trend von kompakten Leuchtpunktvisieren für Kurzwaffen auf und stellte mit dem EFLX den Nachfolger des einst erfolglosen MRD vor. Im Gegensatz zum Vorgänger verfügt das EFLX über ein Aluminiumgehäuse und ist optisch

Das EFLX kommt sicher verpackt in einem hochwertigen, praktischen Kunststoffkoffer mit Schaumstoffeinlage. Zum Lieferumfang gehört eine CR2032-Batterie, Montageschrauben, Multifunktionswerkzeug (für die Treffpunktkorrektur und den Batteriedeckel), eine Schutzhaube sowie die Bedienungsanleitung.

Durch die niedrige Bauform des Gehäuses kann eine Schalldämpfervisierung als Rückfallebene verwendet werden. Kimme und Korn sind dann am unteren Linsenrand zu sehen. Wir montierten das EFLX auf eine Glock G17 Gen5 MOS. Die farblichen Markierungen auf der MOSMontageplatte sollen helfen, lose Schraubverbindungen sofort entdecken zu können.

Als Bedienelemente sind zwei gummierte Druckschalter mit „Pfeil auf“ und „Pfeil ab“-Symbolen auf der linken Gehäuseseite angebracht. Ebenfalls zu sehen: Das oben liegende Batteriefach sowie die Höhenjustierschraube. Skala, Drehrichtung und Verstellumfang sind sauber mittels Lasergravur aufgebracht.

stark an die hauseigenen, weltweit im Einsatz be ndlichen, bewährten HWS (Holographic Weapon Sights)-Visiere angelehnt. Doch ehe wir uns den weiteren technischen Details widmen, wollen wir uns zunächst mit der Frage beschäftigen, warum EOTech gerade jetzt ein MRDS (Mini Red Dot Sight) vorstellt. Zumal vor allem der lukrative Behördenmarkt von den Platzhirschen Trijicon, Leupold und Aimpoint dominiert wird. Die Antwort hierauf lieferte Mark Miller, Leiter des Produktmanagements, auf der Messe gleich selbst: „Uns geht es um das M17 Beschaffungsvorhaben der US Armee. Das Visier wurde von Beginn an mit Blick auf diesen Anwenderkreis entwickelt.“ Dahinter steckt eine Anforderung aus der Ausschreibung für das Modular Handgun System (später bekannt als M17 und M18 Pistole), wonach die zu beschaffende Kurzwaffe für die Aufnahme eines Leuchtpunktvisiers vorbereitet sein sollte. Wie hinlänglich bekannt sein dürfte, hat SIG Sauer die Ausschreibung mit einer speziellen Version der P320 gewonnen und mittlerweile haben alle Teilstreitkräfte mit deren Einführung begonnen. Anforderungsgemäß verfügen die Verschlüsse beider eingeführten Versionen, also der Fullsize- und Carry-Variante, ab Werk über eine Optikschnittstelle. Bemerkenswerterweise el hier jedoch nicht die Wahl auf den Trijicon RMR-Footprint, sondern die Waffen wurden – wohl nicht ganz uneigennützig – mit einer Leupold DPP (DeltaPoint Pro)-kompatiblen Schnittstelle versehen, wie sie übrigens auch die hauseigenen SIG Sauer Romeo 1 Pro und Romeo 2 Leuchtpunktvisiere verwenden. Da bislang jedoch für die M17- und M18-Pistolen keine Leuchtpunktvisiere ächendeckend beschafft wurden, scheint hier die Tür allen Optikherstellern noch offen zu stehen. Kein Wunder also, dass sich EOTech gerade jetzt mit einem kompakten Kurzwaffenleuchtpunktvisier mit Leupold DPP-Fußabdruck zu Wort meldet.

EFLX im Detail

Man setzt beim EFLX nun konsequent auf eine stabile Aluminiumbauweise und bei einer Gesamtgröße von 48x30x27 mm (LxBxH) bringt das Visier gerade einmal 35 Gramm auf die Waage. Für den Erhalt einer einwandfreien Repetierfunktion bei der Montage auf einem Pistolenverschluss ist das Gewicht ein nicht zu unterschätzender Faktor und hier liegt das EFLX gleichauf mit dem Trijicon RMR. Die verzerrungsfreie, farbechte Linse wird von einem stabilen Rahmen umhaust und die Linse selbst misst 24x17 mm. Die ungewöhnliche Rechteckform ist dabei kein Zufallsprodukt, sondern bewusst gewählt, damit der Anwender das gleiche Seitenverhältnis wie bei den größe-

Schwedischer Dienstleister

Das junge Aimpoint Duty RDS-Leuchtpunktvisier ist robust sowie mechanisch und optisch von hoher Güte.

Der schwedische Leuchtpunktvisier-Pionier Aimpoint offeriert mit dem Duty RDS ein speziell für den Polizeidienst entwickeltes, neues Red Dot Sight (RDS) für Gewehre, das mit seinen besonderen Ausstattungsmerkmalen und einem attraktiven Preis auch eine Empfehlung für Zivilisten ist.

Die 161 Gramm schwere Optik mit den Kompaktmaßen 80x38x67 mm (L/B/H) ist aus der Schachtel heraus einsatzbereit, weil man weder eine zusätzliche Montage, Batterie noch Werkzeug benötigt. Denn die 39 mm hohe Montage ist bereits mit dem Gehäuse der Optik verbunden, die Batterie und das Werkzeug sind Bestandteile des Lieferumfangs. Selbst die klappbaren Schutzdeckel sitzen bereits auf Okular und Objektiv. Man setzt also die Batterie in ihren Container ein, packt das (ohne Montage 106 Gramm wiegende) Aimpoint Duty RDS einfach auf die MILSTD-1913-Optikschiene des Gewehrs und zieht die Klemmbacke mit der Torx T10-Schraube und dem mitgelieferten Werkzeug fest – fertig. Nun kann die Einschießprozedur erfolgen, wobei man auf der Aimpoint-Homepage bei Bedarf auch eine entsprechende Scheibe herunterladen kann.

Innovative Bedienelemente

Im Vergleich zu bekannten, teureren Aimpoint-Leuchtpunktvisieren wie dem erstklassigen Micro T-2 entdeckt man am Duty RDS neugestaltete Bedienelemente für die Einstellung der Leuchtintensität sowie Höhen-/Seitenkorrekturen. Anstelle des großen Justierrades auf der rechten Gehäuseseite mit einem Dutzend Leuchtintensitätsstufen des Micro T-2 besitzt das Duty RDS auf der linken Gehäuseflanke ein digitales Tastenfeld mit zwei auch mit Handschuhen intuitiv zu bedienenden +/- Tasten mit zehn Leuchtintensitätsstufen. Hierbei handelt es sich um vier Nachtsicht-kompatible und sechs Tageslichteinstellungen. Selbstverständlich ist das Visier voll kompatibel mit allen Generationen von Nachtsichtgeräten und kann mit Vergrößerungsmodulen zur Erweiterung der Einsatzreichweite kombiniert werden. Der klare, helle 2-MOA-Leuchtpunkt überstrahlt nie bei der korrekt gewählten Leuchtintensität und deckt auf nahen sowie mittleren Schussdistanzen wenig Zielfläche ab. Die Mechaniken für die Höhen-/Seitenjustierung schließen beim Duty RDS nun bündig mit dem Gehäuse ab und sind keine miniaturhaften Justiertürme mit Abdeckkappen mehr wie beim Micro H-2/T-2.

Alle 8ung!

Wie berichtet, offeriert der süddeutsche AR-Pionier Oberland Arms nun eine hauseigene Optiklinie, die nach OA-Spezifi kationen in Japan gefertigt wird. Wir haben uns das im internationalen Slang zur Gruppe der „Low Power Variable Optics“ (LPVO) gehörende Zielfernrohr 1-8x24i genauer angeschaut.

Der bayerische AR-Hersteller Oberland Arms erweitert das ohnehin breit gefächerte Produktprogramm durch das hauseigene Sharp1-8x24i.

Hierbei muss sich das Oberland Arms Sharp 1-8x24i in einem starken Mitbewerberfeld behaupten, denn der

Markt an LPVO mit diesen Leistungseckdaten ist riesig. Das üppige Angebot reicht von Low-Budget-Gläsern wie Leapers UTG

Accushot, Bushnell AR, Primary Arms

SFP Raptor und Vortex Strike Eagle (mit

Preisen von unter 300 bis über 600 Euro) über die Mittelklasse wie Burris XTR II, SIG

Sauer Tango, EOTech Vudu, GPO Spectra,

Steiner Ranger 8 (mit Preisen von 800 bis über 1.600 Euro) bis hin zur Spitzenklasse wie Kahles K18i, Leupold Mark 8, Nightforce NX8, Schmidt & Bender PM II Short

Dot Dual CC, Steiner M8XI, Swarovski Z8i,

Trijicon VCOG oder Zeiss Victory V8 (in einem Preissegment von etwa 2.000 bis über 3.800 Euro). Die genannten Modelle weichen bereits hinsichtlich der Basisdaten mit einfacher oder 1,1facher Vergrößerung oder 24 mm- und 28 mm-Objektivdurchmessern voneinander ab und geben nur einen kleinen Ausschnitt des Marktes wieder. Wir erheben hier keinen Anspruch auf eine vollständige Marktübersicht.

Gut kombiniert

Im Rahmen der Erprobung kombinierten wir das Glas mit der ebenfalls neuen OA-Montage in Superleichtbauweise. Die lediglich 138 Gramm wiegende OA Sharp-Montage für Optiken mit 30 mm Durchmesser, sauber aus 7075T6-Alu in deutschen Landen gefräst, ist so konstruiert, dass sie einen idealen Augenabstand und eine 40 mm hohe Durchsicht bei AR15-Nutzung offeriert. Smartes Feature: Die maximalen Anzugsdrehmomente für die Montagebasis (Torx 25 = 3,5 Nm) und Montageringe (Torx 20 = 3,0 Nm) sind direkt auf der Montage eingraviert. Die Montage gibt es in Schwarz (250 Euro) sowie Battleship Grey, OD Green und Flat Dark Earth (295 Euro). Bestens zu dieser Montage passt das OA Sharp-Zielfernrohr 1-8x24i mit matt eloxiertem Leichtmetallgehäuse, Stickstofffüllung und mehrfach vergütetem Linsensystem aus Japan. Das 500 Gramm schwere und mit 273 mm kompakte LPVO mit 30-mm-Tubus besitzt ein in der zweiten Bildebene gelagertes, beleuchtetes Hufeisenabsehen für die schnelle Zielerfassung auf verschiedenen Distanzen sowie Targettürme für die Höhen- und Seitenkorrektur mit 1 cm (0.1 mrad)/100-m-Klickverstellung bei einem Gesamtjustierumfang von 450 cm/100 m in Höhe und Seite. Aufgrund der Position des Absehens in der zweiten Bildebene bleibt es bei Vergrößerungswechseln stets gleich groß, verän-

Kompetent kombiniert: Als ideales Verbindungsglied zwischen Waffe und Optik offeriert man auch die OA Sharp-Montage in Superleichtbauweise. Das 30-mm-Mittelrohr besitzt mittig auf beiden Seiten eine Art Lineal, das bei der korrekten ZF-Ausrichtung in der Montage hilft. Technische Daten OA Sharp 1-8x24i

Vergrößerung: 1-8fach Objektivdurchmesser: 24 mm Okulardurchmesser: 39 mm Mittelrohrdurchmesser: 30 mm

Justiergesamtumfang Höhe:

450 cm/100 m

Justiergesamtumfang Seite:

450 cm/100 m

Klickverstellung:

1 cm/100 m

Augenabstand:

90 mm Austrittspupille: 8,6-3,7 mm Dioptrienverstellung: ±3 dpt Sehfeld: 40 m-4,9 m Parallaxe: 100 m Funktionstemperatur: -25° bis +60° Lagertemperatur: -40° bis +70° Schockresistenz: 1.000 Gramm Wasserdichtigkeit: IP 68 Länge: 273 mm Gewicht: 500 Gramm Preis: 1.150 Euro

Passt wie die berühmt-berüchtigte Faust aufs Auge: Auf einem AR-15 macht die Kombination aus OA-Montage und OA-Optik eine sehr gute Figur.

Shooting in the Rain: Die neue 5.11 TacticalRegenbekleidung der „Force“-Serie besitzt ganz besondere Ausstattungsmerkmale. Hier ebenfalls zu sehen „Boistel Beanie“-Kopfbedeckung (37 Euro) und „Legion Scarf“Schal (32 Euro) von 5.11 Tactical.

Shoot ing in the Rain

Shoot ing in the Rain

Die Überschrift in Anlehnung an den Filmklassiker „Singing in the Rain“ beschreibt die Möglichkeit, mit der neuen, modernen Jacke und Hose der Force-Serie von 5.11 Tactical dienstlich oder zivil unterwegs sein sowie auf dem Freiluft-Schießstand auch unter widrigsten Witterungsbedingungen arbeiten zu können.

Mag der altbekannte Spruch: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.“ auch ziemlich abgedroschen sein, wahr ist er auch heute noch. Zumal der Klimawandel dazu beizutragen scheint, dass Regenschauer oftmals intensiver und langanhaltender ausfallen. Uns stand ein Satz Regenbekleidung der neuesten Generation, bestehend aus der „Force Rainshell Jacket“ und der „Force Rainshell Pant“ in Größe L, Farbe Schwarz, von 5.11 Tactical zur Verfügung. Die Force-Reihe ist übrigens nach der europäischen EN 343-Norm für Schutzkleidung zertifi ziert. Somit schützt sie nach absolvierten Standardtestreihen erprobter- und erwiesenermaßen vor Regen und Schnee, lässt gleichzeitig die Haut atmen und leitet Feuchtigkeit vom Körper weg. Zudem wird die Bekleidung unter anderem auch auf Reißfestigkeit und Dehnbarkeit getestet. Dabei wird untersucht, ob die verschiedenen Schichten des Produkts auch nach wiederholtem Gebrauch ihre Passform behalten. Die für die Polyester-Kunststoff-Regenbekleidung verwendete, wasserdichte/atmungsaktive „Tac Dry“-Membrane offeriert darüber hinaus aber auch einen Schutz vor durch Blut übertragenen Krankheitserregern („Blood Borne Pathogen Protection“). Durch Blut übertragene Krankheitserreger sind pathogene Mikroorganismen, die über das menschliche Blut übertragen werden und beim Menschen Krankheiten verursachen. Dazu gehören beispielsweise Hepatitis B und das Human Immunodefi ciency Virus (HIV). Ein nicht unwesentliches Ausstattungsmerkmal der Kleidung für Soldaten, Polizisten, Sicherheitsfach- oder Rettungskräfte. Tipps zur Pfl ege: Vor dem Waschmaschinengang bei 30 Grad sollte man alle vorhandenen Verschlüsse verschließen sowie keine Weichspüler und Bleichmittel verwenden. Zudem sollte man die Regenkleidung in den Trockner nur bei niedriger Temperatur packen, nicht bügeln, nicht in die chemische Reinigung geben sowie nicht nass aufbewahren.

Praxisnahe Features

Die Jacke mit insgesamt vier Taschen (zwei Seitentaschen, eine Brust- und eine Ärmeltasche) ist innen wie außen an den Nähten komplett versiegelt und besitzt wasserdichte Reißverschlüsse. So auch an der linksseitigen, äußeren Brusttasche mit einem internen „Media Port“-Kanal für die Kabel von Kommunikationsgeräten. In den Achselbereichen der Ärmel befi nden sich lange Reißverschlüsse für eine verbesserte Ventilation bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten. Die Kapuze ist schnell verstellbar und die Ärmelbünde besitzen Klettverschlüsse für eine individuelle Justierung. Auch die an den Nähten versiegelte Hose mit vorgeformtem Hüftenbund mit hoher Rückenpartie als Kälteschutz, sowie elastischen Seitenpanelen für hohen TraDurch den weiten Schnitt können sowohl Jacke als auch Hose blitzschnell über vorhandene Primärkleidung angezogen werden. Die seitlichen Reißverschlüsse der Hose reichen bis zu den Knien. gekomfort, wartet mit vielen praxisbezogenen Ausstattungsmerkmalen auf. So sind die breiten, verstärkten Gürtelschlaufen mit Klettverschlüssen ausgestattet, sodass man sie auf unterschiedlich breite Gürtel anpassen kann. Die weit geschnittene Force-Regenhose ist als Überziehhose konzipiert, die man im Bedarfsfall als zweite Haut über die primäre Hose anziehen kann. Dafür besitzt sie mit Flappen geschützte, bis zum Knie reichende Reißverschlüsse mit Klettabschluss, sodass man in die Force-Hose blitzschnell hinein schlüpfen kann, ohne die Stiefel/Schuhe ausziehen zu müssen. Dazu passen die seitlichen, wasserdich-

Rahmenwahl!

Die wohl wandelfähigste Dienstpistole der Welt in Form der SIG Sauer P320 zeichnet sich durch ihre auswechselbaren Griffstücke aus. Genau da setzt die Firma Mirzon aus den USA an, die verbesserte Ergonomie bei allerlei Farbenvielfalt verspricht.

Rahmenwahl (im Uhrzeigersinn): Die Mirzon-Wechselgriffstücke in Black, Distressed Red, Burnt Bronze, Tungsten, Distressed Green, P320 X Comp black, Distressed Gold, Zombie Green, Distressed Copper, Storm Gray, Bazooka Green, Distressed Steel, Coyote Tan

Das Chamäleon unter den Dienstpistolen dürfte sicherlich die SIG Sauer P320 sein. Von der Subcompactvariante bis zur sportlichen X5 mit 5“/127 mm Lau änge mit reinrassigem Polymergriffstück oder beschwert mit Wolframpulver sowie seit kurzem auch mit Aluminiumgriffstück – nahezu alles ist zu bekommen. Was die Modularität ausmacht, ist die gekapselte, herausnehmbare FCU (Fire Control Unit)-Abzugseinheit. Auch wenn es diese Idee schon bei der Tokarev T33 aus dem Jahre 1933 gab, muss man den kommerziellen Erfolg der herausnehmbaren Abzugseinheit doch SIG Sauer zuschreiben. Dadurch stellt der Erwerb eines Griffstückes keine bürokratische Hürde dar, was natürlich auch Mirzon erkannt hat und auf den Zug der Nachrüsthersteller aufgesprungen ist.

Bringt Farbe ins Spiel

Auf den ersten Blick könnte man dem Glauben verfallen, dass es nur um ober ächliche Farbspielereien geht. Doch weit gefehlt, man hat sich im Staate Washington etwas mehr einfallen lassen. Neben einem Dutzend unterschiedlichen Farben dürften wohl die Gummieinlagen an den

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