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Verheißungsvolle Newcomer!

Akkurate Alternative (von oben): Die KMR Precision Arms Spectra mit 5“/127-mm- und die Umbra mit 4,5“/114-mm-Lauf sind grundsolide, tipptopp gefertigte Ganzstahlpistolen mit kultiviertem Spannabzug.

Nur die Besten werden kopiert: So erinnern die brandneuen, ebenfalls aus Tschechien stammenden KMR Precision Arms Pistolen in Technik und Design stark an die populäre CZ 75 SP 01 Shadow. Dabei handelt es sich bei den bisher wenig bekannten KMR-Ganzstahlpistolen aber keinesfalls um reinrassige Kopien. Warum? Das erfahrt ihr hier!

Die CZ 75 mit ihrer soliden Ganzstahlbauweise und ergonomisch gelungenen Gesamtkonstruktion steuert ihrem fünfzigsten Geburtstag entgegen. Neben dem Originalhersteller existieren aktuell eine Reihe an Produzenten wie Arma Zeka, CZ Custom, Norinco, Phoenix oder Tanfoglio, die in mehr oder weniger abgewandelter Form diesen Klassiker fertigen. Die illustre Runde wird nun durch einen weiteren Neueinsteiger in Gestalt von KMR Precision Arms erweitert.

KMR = Kleine Matchpistolen Revolution

KMR Precision Arms ist Teil der Kummer Tech a.s. Company, hinter der Jaroslav Rezek steckt, der mehr als 15 Jahre für Česká Zbrojovka (CZ) beschäftigt war. Die 17 Mitarbeiter in seinem Betrieb in Hradčovice fertigen unter anderem für CZ-Waffen Abzugsteile, Griffschalen, Minileuchtpunktvisier-Montageplatten und auch das Chassis für das CZ TSR-Scharfschützengewehr sowie viele weitere Kleinteile. Doch die enge Verknüpfung mit CZ geht noch einen ganzen Schritt weiter. So entstanden hier die renommierten Custom-Pistolen wie die CZ 75 TS Czechmate, CZ 75 Shadow 2 Orange und TS Orange in Kleinserie. Somit hat man genügend Erfahrungen mit der CZ-75-Technik sammeln können, was den Grundstein für die neuen KMR-Pistolen bildet. Verstärkung erhielt das Unternehmen durch ein paar weitere, ehemalige Mitarbeiter von CZ die jetzt ihre Ideen in diesem Waffensystem einbringen möchten. Zurzeit kann man auf dem modernen Maschinenpark maximal 2.000 bis 3.000 Pistolen im Jahr fertigen. Da man ab nächstem Jahr auch den riesigen US-Markt bedienen möchte, plant man aber den Ausbau der Produktion bis 2025, woraus dann Produktionskapazitäten von bis 10.000 Pistolen im Jahr resultieren sollen. Zurück in die Gegenwart: Aktuell besteht das KMRProgramm aus einem halben Dutzend Modellen mit Lau ängen von 4,5“/114 mm bis 6“/152 mm. Den Auftakt ma- chen bei uns im Test die Spectra mit 5“/127 mm Lau änge sowie die baugleiche, nur etwas kürzere Umbra mit 4,5“/114 mm Lau änge im dominierenden Kaliber 9 mm Luger. Sie sind beide für die IPSC Production (Optics) Division gedacht. Für die IPSC-Standardklasse steht die Orca mit reinrassigem Single-Action-Abzug in 9 mm Luger oder .40 S&W zur Auswahl. Zur IWA zeigte man die brandneue Enic, eine IPSC-Open-Pistole mit DreiKammer-Kompensator in 9 mm Luger. Zudem gibt es eine nahezu baugleiche Ausführung in .22 L.R als Trainingswaffe. Aber auch für statische Schützen hat man durchaus etwas zu bieten. Die Cuda kommt mit 6“/152-mm-Lauf und entsprechend langer Visierlinie

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