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Die 3. Klasse bei HandwerkerInnen

Zitate aus den Epochenheften

Maja: Zuerst haben wir gesehen, wie Schafe geschoren werden, das jüngste Schaf hieß Valentina, weil es am Valentinstag geboren wurde. Außer Schafen gab es noch Hühner und Hasen. Nachdem wir die Tiere angeschaut hatten, gingen wir in den Wald, ein Pecher hat uns gezeigt, wie man Harz gewinnen konnte. Danach haben wir eine Pechsalbe gemacht. Es war sehr, sehr schön.

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Stanislaus: Wir besuchten eine der letzten Messerschmieden in Wien. Der Schmied zeigte uns ein besonderes Messer aus Damaststahl, das 1.000 bis 1.500 Euro kostet. Bei diesem Stahl werden mehrere Eisenstücke bei 1200 Grad zusammengeschmolzen und dann geschmiedet. Dann zeigte uns der Schmied, wie man schmiedet, und jeder von uns durfte mitmachen. Zum Schluss hat jeder ein Zuckermesser bekommen.

Alva: Beim Schuster durften wir verschiedene Lederstücke angreifen und sogar mitnehmen. Es war sehr beeindruckend. Dann sind wir weitergegangen zum Goldschmied Dort wird echtes Gold, aber auch Silber mit Vergoldung hergestellt. Dann waren wir beim Uhrenmacher und haben dort sehr besondere Uhren anschauen dürfen. Zum Schluss haben wir noch einen Sacherwürfel bekommen, das fand ich sehr großzügig.

Oskar: Heute waren wir beim Köhler. Direkt neben einer Hütte sind zwei Kohlenmeiler. Ein Kohlenmeiler ist ein sortierter Haufen aus Holz. In die Mitte kommt ein Rohr. Das Reisig legt man zuerst darauf und danach die Erde. Wir haben Würstel und Steckerlbrot gegessen. Oben beim Bauernhof gab es Katzen, Kühe und Hühner. Im Stall hat Nareg gesagt: „Die schleckt mich mit ihrer Fünf-MeterZunge ab“. Wir sind wieder runtergelaufen – Stani und ich barfuß.

Mila: Wir sind mit der U4 und der U1 zum Stephansdom gefahren. Zuerst haben wir die Kirche angeschaut. Dann sind wir zum Steinmetz in die Halle gegangen. Der Steinmetz hat uns gezeigt, mit welchen Werkzeugen der Stein geklopft wird. Wir waren auch am Dachboden und durften mit dem Hamsterrad fahren. Es war einfach prima.

Annelie: Wir haben dann endlich den richtigen Kohlenmeiler von Nahem angeschaut und erklärt bekommen, dass man Löcher in den Kohlenmeiler macht, damit er weiß, dass er schneller arbeiten muss. Der Kohlenmeiler hat an vielen Stellen geraucht, und wo der Rauch blau war, wusste die Köhlerin, dass er drinnen irgendwo brennt. Wir haben Kohle bekommen und sind noch alle auf den Bauernhof gegangen. Da wurde Frau Trierenberg von einer Kuh abgeschleckt.

Eleonore: In der Patisserie mussten wir uns lustige Haarnetze aufsetzen und waren in einem Riesenkühlschrank. Es hat mir sehr leidgetan, dass Anja und Natalie nicht dabei sein konnten, obwohl sich beide so auf den Ausflug gefreut hatten.

Katharina – Rose: Wir waren bei der Buchbinderin. Wir haben viel gelernt und auch verstanden. Wir haben auch ein eigenes Buch gebunden. Wir haben uns alle sehr gefreut, wie wir wieder in der Klasse waren. Es war sehr schön!

Aeneas: Es war sehr cool, vor allem, dass wir gehobeltes Holz haben und die Klanggabeln hören konnten. Die Geige besteht aus Decke, die besteht aus Fichte, der Boden aus Ahorn, die Zwirbel aus Ebenholz, das Griffbrett auch aus Ebenholz und der Kinnhalter aus Plastik oder auch aus Ebenholz. Und es war sehr schön.

Oslo: Und das Coolste in der Patisserie, fand ich, war das Minus-achtzehn-Grad Kühlhaus. Außerdem fand ich die Wasserlaserkuchenschneidemaschine sehr beeindruckend.

Niklas: Beim Feldbestellen hat mir besonders gut das Körnersäen gefallen, weil wir die Körner in die Erde pflanzen durften. Ich bin so gespannt, wie viel aus der Erde wächst. Das Pflügen und Eggen war lustig.

Nareg: Der Schneider nimmt zuerst Maß. Der Oberkörper und der ganze Mensch werden abgemessen und die Taille nicht vergessen! Dann werden die Maße auf ein Papier übertragen und der Schnitt gezeichnet. Ein passender Stoff wird ausgesucht und zugeschnitten. Die einzelnen Teile werden zusammengenäht. Das Kleidungsstück darf mit Freude getragen werden!

Max: Wir durften heute bei Frau Platz töpfern. Dort konnte man entweder ein Amulett oder einen Eierbehälter machen. Der Ton enthält alle Elemente: Erde, Luft, Wasser und Feuer.

Juno: Ich bin mit dem Nareg und Clemens mitgefahren, und die Autofahrt war sehr lustig, kann ich euch sagen. Es hat damit angefangen, dass die Schafe geschoren wurden. Danach konnte man sehen, was die Mutter ist und was das Baby ist. Dann wurden wir in Gruppen geteilt, wir haben zuerst eine Pechsalbe gemacht: Man mache den Herd heiß, dann muss man das Bienenwachs, dann Öl dazugeben, und dann erst kommt das Pech, dann warten bis es getrocknet ist. Es war sehr schön! ¶

Steffl, Pizza fertig!

Die 4. Klasse weihte ihren Pizzaofen ein ...

Anfang Mai hatte die 4. Klasse endlich Gelegenheit, den Pizzaofen einzuweihen, den die Kinder im Rahmen ihrer Hausbauepoche im Juni 2022 in der Karl-Schubert Schule gebaut hatten.

Es war ein lauer Sonntagnachmittag, das Wetter hat gehalten, sogar die Sonne hat kurz vorbeigeschaut. Fast alle Familien waren dabei und haben Vorfreude, Hunger und viele, viele Köstlichkeiten mitgebracht: massig selbstgemachten Pizzateig, Paradeissaucen „nach Rezept des Hauses“, allerhand Käse-Wurst-Gemüse zum Belegen und die süßesten Kuchen, Brownies und Tiramisu.

Den ganzen Nachmittag lang wurden große und kleine, dicke und dünne Pizzen geformt, kunstvoll belegt, knusprig gebacken und von uns allen mit Genuss gegessen. Die Kinder haben den schönen Garten in der Karl-Schubert Schule bespielt, die Eltern und die Klassenlehrerin Frau Blasel haben angeregt geplaudert und die Stimmung war eine sehr gute.

Ich glaube, wir werden das nächstes Jahr wiederholen! ¶

... und besuchte den Steffl.

Am Montag ist die 4. Klasse zum Stephansdom gefahren. Sehr viele Kinder freuten sich. Als wir schließlich da waren, gingen wir mit Frau Dalik um den Stephansdom herum.

Frau Dalik erklärte, ein paar Kinder machten aber etwas anderen und interessierten sich nicht, ABER sehr viele von uns hatten Spaß.

Als es endlich die Stufen hinauf ging und Frau Dalik unten bei den Rucksäcken blieb, freuten sich dann alle sehr. Sie rannten und zählten die Stufen, sie keuchten und atmeten, sie schleppten sich den Stephansdom hinauf.

Oben angekommen, genossen wir, die 4. Klasse, den Ausblick. Hin und wieder rannten ein paar Kinder hinunter und wieder hinauf, sie waren etwas laut, und manche kauften sich auch ein Souvenir.

Die Kinder liefen alle wieder ganz hinunter, bis schließlich alle wieder unten waren. Manche spielten Fangen, manche redeten einfach, dann ging es in die Kirche, wo Frau Dalik noch etwas Wichtiges erzählte. Plötzlich sagte Frau Dalik, dass wir uns noch etwas die Orgel im Dom anhören. Auf einmal gingen wir alle zum Basilisken, der in der Schönlaterngasse 7 steht. Dann ging es wirklich in die Schule zurück. ¶

Egon ist Schüler in der 4. Klasse.

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