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Die Rote Zora – Uskoken für immer vereint!

Ein besonderes Highlight in der 8. Schulstufe ist das Klassenspiel. Für die diesjährige 8. Klasse wurde es ein besonderes Erlebnis. Bereits um die Weihnachtszeit begann die Klasse, sich verschiedene Stücke anzusehen und sich schließlich auf „ihr“ Stück zu einigen. Die Rollen wurden verteilt, und um die Semesterferien begab sich die Klasse in die intensive Vorbereitungszeit. Ende Februar war es dann soweit. An drei Vormittagen und einem Abend versammelten sich aufgeregt Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der Rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer, um ihr lang erwartetes Theaterstück „Die Rote Zora“ aufzuführen. Das Stück, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Kurt Held, erzählt eine bewegende Geschichte von Freundschaft, Zusammenhalt und sozialer Gerechtigkeit.

Das Theaterstück wurde von den Schülerinnen und Schülern mit großer Hingabe vorbereitet. Unter der Leitung ihrer engagierten Lehrerinnen und Lehrer arbeiteten sie intensiv an ihren Rollen und identifizierten sich vollständig mit den Charakteren. Ihre Darbietungen waren geprägt von Leidenschaft und Authentizität, wodurch sie das Publikum in ihren Bann zogen.

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Das Bühnenbild war bewusst schlicht gehalten, um den Fokus auf die Handlung und die Darstellerinnen und Darsteller zu lenken. Eine minimalistische Kulisse, bestehend aus einigen Requisiten und einer flexiblen Raumgestaltung durch weiße und schwarze Quader, ermöglichte es den Zuschauenden, ihre Fantasie einzusetzen und sich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen.

„Die Rote Zora“ erzählt von einer Gruppe von Waisenkindern, die in einem kroatischen Küstendorf während der Zeit des Ersten Weltkriegs lebt. Die titelgebende Figur, die mutige und entschlossene Zora, führt die Gruppe an und kämpft gegen Ungerechtigkeiten und Ausbeutung. Ge- meinsam mit ihren Freunden bilden sie eine selbstorganisierte Gemeinschaft, in der sie füreinander einstehen und für ihre Rechte kämpfen.

Die Schülerinnen und Schüler der Rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer schafften es, die Emotionen und die Botschaft des Romans auf die Bühne zu bringen. Sie nahmen die Zuschauenden mit auf eine Reise in eine Zeit der Herausforderungen und der Hoffnung, in der Freundschaft und Solidarität alles überwinden können.

Das Publikum war von der Leistung der jungen Darstellerinnen und Darsteller begeistert. Die Schülerinnen und Schüler schafften eine Atmosphäre, in der das Publikum mitfiebern und sich mit den Charakteren identifizieren konnte. Der Applaus am Ende der Aufführungen war wohlverdient und ein Zeichen der Anerkennung für die harte Arbeit und das Engagement der Schülerinnen und Schüler.

Das Theaterstück „Die Rote Zora“ der 8. Klasse der Rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer war ein beeindruckendes Ereignis, das die Zuschauenden zum Nachdenken anregte und sie mit einem Gefühl der Inspiration und der Hoffnung zurückließ. Es war eine bemerkenswerte Leistung der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler, die gezeigt hat, wie wichtig kreativer Ausdruck und gemeinschaftliche Zusammenarbeit in der Bildung sind. ¶

Regie: Laura Palden und Lukas Aschenreiter

LehrerInnen: Lena Michailova, Stefan Albrecht, Barbara Budin-Schwartz und Welmoed Kollewijn

Beleuchtung: Valerie Hammer und Krzysztof HabdankWojewódzki

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