Wallstein Verlag Frühjahr 2011
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Literatur
Gabriele Kögl Vorstadthimmel Roman
Im Wallstein Verlag erschienen Mutterseele. Roman (2005); Das Mensch. Roman (1994, jetzt wieder lieferbar)
© Dirk Opitz
Das ist Heinrich nicht an der Wiege gesungen worden, dass es ihm ein mal so gut gehen würde. Ganz weit unten ist er gestartet, ohne Vater und von der Mutter nicht gerade heiß geliebt. Nun sitzt er in einem Sportwagen und fährt immer auf der linken Spur. Aber dafür hat er auch viel tun müssen und muss es immer noch. Früh eigenes Geld verdienen, nebenbei studieren; und die Zahnarztpraxis kam auch nicht von allein ins Laufen. Seiner Frau aus gutem Hause und vor allem seiner über alles geliebten Tochter liest Heinrich jeden Wunsch von den Augen ab. Jedenfalls glaubt er das. Dass er außerdem ein fantastischer Liebhaber ist, kann er leider seiner Ehefrau am wenigsten beweisen. Dafür besucht er (unter anderen) Margot, eine alleinstehende Rund funkjournalistin, bis eine nicht geplante Schwangerschaft Entscheidun gen verlangt. Es sind, wenig erstaunlich, keine gemeinsamen. Mit Kind ändert sich Margots Leben radikal, die beruflichen Möglichkeiten schränken sich ein wie die Einkünfte; und selbst die Suche nach einer neuen Wohnung erweist sich als fast unlösbares Problem. Trotzdem, unterkriegen lässt sie sich nicht. Hingegen ist für Heinrich, was wie eine Erfolgsgeschichte klingt, manchmal zum Heulen. In rasanten Perspektivwechseln zeichnet Gabriele Kögl mit leichter Hand Charakterstudien, die unter die Haut gehen.
»Total faszinierend – spannend. Ich war nur noch im Hand genommen und in einem Rutsch durchge Hella Winnemuth,
»Ein außergewöhnlicher und äußerst lesenswerter R über Lust und Liebe, Schlichtheit und Luxus un Lebens. Ein großartiger Roman! Sehr empfehlenswe
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Die Autorin Gabriele Kögl, geb. 1960 in Graz, Lehramtsstudium und Studium an der Filmakademie, schrieb Drehbücher für Kurzspielfilme und Dokumentarfilme (Short Film Award der British Academy, Filmpreis und Drehbuchpreis beim internationalen Filmfestival Tokio). Für ihr Debüt »Das Mensch« erhielt sie den Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg. Weitere Auszeichnungen: Alfred Gesswein-Literaturpreis, WürthPreis 2005, 2. Preis der »Floriana 2006 Biennale für Literatur«.
Lesereise Kontakt: Claudia Hillebrand, chillebrand@wallstein-verlag.de, Tel. 0551/54898-23 Literaturhaus Wien, Buchpremiere Österreich am 10. März 2011 Leipzig, Buchmesse vom 17. bis 20. März 2011 Lit.COLOGNE März 2011 Solothurner Literaturtage Juni 2011
Kurztext Heinrich ist ein großartiger Vater, ein wundervoller Ehemann, ein fantastischer Liebhaber – und von allem das Gegenteil. Kögl erzählt eine Geschichte von Täuschungen und Selbsttäuschungen mit leichter Hand.
m Sog, in die elesen.« Buchhandlung Winnemuth
Roman nd den Sinn des ert!« Christian Rößner, Thalia
Gabriele Kögl Vorstadthimmel Roman ca. 272 S., geb., Schutzumschlag ca. e 17,90 (D); e 18,40 (A); SFr 27,90 ISBN 978-3-8353-0844-2 März WG 1 112
Auch als E-Book erhältlich
Wallstein Verlag Frühjahr 2011
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Literatur
Gregor Sander Winterfisch Erzählungen
© Susanne Schleyer
Diese Erzählungen spielen in Rerik, am Nord-Ostsee-Kanal, auf Gotland, in Helsinki, Klaipeda … Sie handeln von Menschen, die unterwegs sind und zugleich in ihren Schicksalen gefangen: wortkarge Seebären, des illusionierte Künstler, angebetete Frauen. So unterschiedlich die Geschichten auch sind, sie haben doch alle etwas gemeinsam. Sie erzäh len von Sehnsüchten – nach geliebten Menschen, nach einem freien Leben oder nach dem einfachen Gefühl, verstanden zu werden. Und sie ziehen den Leser immer wieder in ihren Sog: Zwei Männer, Freunde seit einem halben Leben, gehen zusammen auf einen Segeltörn, den sie zum vierzigsten Geburtstag geschenkt bekommen haben. St. Petersburg ist das Ziel. Ihre Frauen versprechen zum Abschied Abenteuer und Weiße Nächte. Der Alltag dann auf See ist nicht eben aufregend. Wie viel Welt Gregor Sander jedoch in die beengte Situation an und unter Deck holt, das ist außerordentlich. Ins Bild geraten die Lebenswege der beiden, die Möglichkeit, nach dem Ende der DDR 1990 endlich Medizin studieren zu können, das Scheitern, ein neues Leben in Berlin, Saufen, Versuche, eine Familie zu gründen, Kinder; und die kleinen und großen Geheim nisse. Sanders Erzählen wirkt karg, fast verschwiegen; wie die Leute, wie die nördliche Landschaft. Mit wenigen Strichen, so diskret wie präzis, zeichnet der Autor Schicksale, die unter die Haut gehen.
Einer der Ersten, der für eine gesamtdeutsche Literatur steht: Große Kunst auf kleinem Raum. Oliver Seppelfricke, Deutschlandfunk
Gregor Sanders Romandebüt »Abwesend« wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Die Titelerzählung wurde in Klagenfurt mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet.
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Der Autor Gregor Sander, geb. 1968 in Schwerin; vor dem Studium der Medizin und Germanistik Ausbildungen zum Schlosser und Krankenpfleger. Nach dem Besuch der Berliner Journalisten schule lebt er heute als freier Autor in Berlin. 2002 erschien sein Erzählungsband »Ich aber bin hier geboren«, für den er 2004 den Förderpreis zum FriedrichHölderlin-Preis der Stadt Homburg erhielt. 2006 war Gregor Sander Stipendiat der Villa Massimo in Olevano Romano. Im Wallstein Verlag erschienen Abwesend. Roman (2007)
Lesereise Kontakt: Claudia Hillebrand, chillebrand@wallstein-verlag.de, Tel. 0551/54898-23 Volksbühne Berlin, Buchpremiere März 2011 Leipzig, Buchmesse vom 17. bis 20. März 2011 www.gregorsander.com
Kurztext Der Ostseeraum bildet die Kulisse für Gregor Sanders neue Erzählungen. Große Geschichte(n) in kleiner Form. Meisterhaft.
Gregor Sander Winterfisch Erzählungen ca. 200 S., geb., Schutzumschlag ca. e 18,– (D); e 18,50 (A); SFr 27,90 ISBN 978-3-8353-0843-5 März WG 1 110
Auch als E-Book erhältlich
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Literatur
Matthias Zschokke Lieber Niels
© Isolde Ohlbaum
Dieses Buch gönnt dem Genre Roman eine Pause. Es sprengt dessen Grenzen und kreiert ein ganz eigenes Format. Ein Tagebuch? Ja, aber ... Fast täglich schreibt Zschokke zwischen 2002 und 2008 auf, was ihm durch den Kopf geht und festgehalten werden muss: Es sind Auseinandersetzungen mit der Welt, der Zeit, der Literatur, mit der Musik, dem Theater, der Kunst: Kollegenbeschimpfungen, Reiseberichte, ja, sogar politische Marginalien. Aber all das ist nicht zur Selbstreflexion bestimmt, sondern hat ein Du. Was Zschokke notiert, ist für ein Gegenüber, den Freund Niels, bestimmt. Also ein Briefroman in seiner modernen Form, der Mail? Ja, aber ... Niemals waren die Mails, als sie geschrieben wurden, zur Veröffent lichung bestimmt. Das erklärt ihre Frische und Spontaneität. Der sie schreibt, ist ein wacher, staunender, spöttisch ironischer und selbstiro nischer Mensch. Er fragt etwas, sich selbst oder das Gegenüber, er pro biert Antworten, poltert los, nimmt alles zurück und kommt zu ganz neuen Einsichten. Und Fragen! Eine mitreißende Neugier zieht sich durch alles, und man selbst gerät ins Staunen und sieht plötzlich klarer auf die Dinge. Eine Fundgrube ist dieses Buch, ein Wunderding.
So charmant hat uns schon lange niemand mehr den Boden entzogen. Zschokke ist ein durchtriebener Kannitverstan, der jeden bei Blindheit und Gedankenlosigkeit ertappt. Der Spiegel
jetzt wieder lieferbar: Der dicke Dichter Roman ca. 250 S., geb., Schutzumschlag ca. e 14,90 (D); e 15,40 (A); SFr 23,50 ISBN 978-3-8353-0910-4
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Der Autor Matthias Zschokke, geb. 1954 in Bern, aufgewachsen in Aargau und Bern, lebt seit 1980 als Schriftsteller und Filmemacher in Berlin. 1982 debütierte er mit dem Roman »Max«, für den er den Robert-Walser-Preis erhielt. Matthias Zschokke veröffentlichte zahlreiche Romane, Theater stücke, Spielfilme. Er wurde mit renommierten Preisen gewürdigt, darunter dem GerhartHauptmann-Preis, dem Solothurner Literaturpreis und dem Prix Femina étranger für den Roman »Maurice mit Huhn«.
Lesereise Kontakt: Claudia Hillebrand, chillebrand@wallstein-verlag.de, Tel. 0551/54898-23 Ab Mitte Januar 2011 vorab unter www.lieberniels.wordpress.com
Kurztext Ein Überfall auf die Leserschaft. Exzentrisch, egoman und extravagant. Ein Mahlstrom der Zeit. Hinreißende Literatur.
Matthias Zschokke Lieber Niels ca. 800 S., geb. ca. e 29,90 (D); e 30,80 (A); SFr 43,90 ISBN 978-3-8353-0909-8 März WG 1 112
Auch als E-Book erhältlich
Wallstein Verlag Frühjahr 2011
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Literatur
Uwe Kolbe Vinetas Archive Annäherungen an Gründe
© Marcus Hammerschmitt
Ob Uwe Kolbe mit Hölderlin von Bad Homburg nach Frankfurt wandert, ob er Vater und Sohn ein Bratkartoffelgericht zubereiten lässt, in Rheins berg oder Arkadien unterwegs ist – immer spürt er mit großer Intensität dem geschichtlichen Prozess und der eigenen Identität nach. Beobachtung und Abstraktion, Erzählung und Essay, Nachdenkliches, Poetisches und Polemisches finden zusammen. Was ist der Stoff des Lebens? Wo haben die Erfahrungen, Kontinuitäten und Brüche ihren Grund? Wo verstellen (Selbst-)Täuschungen die klare Sicht auf die Wirklichkeit? Dem Autor sind die Utopien fragwürdig geworden, die einmal auch die eigenen waren. Lange vor ’89 verließ er den sich sozialistisch nennenden deutschen Staat; den Mauerfall erlebte er in Texas am Fernseher. Ent täuschungen positiv zu begreifen, ihnen Produktivität abzugewinnen, das ist seit langem sein Credo. Dass Schriftsteller wie Fühmann, Hilbig, Christa Wolf und Robert Walser, bildende Künstler wie Hans Scheib und Annette Schröter für ihn immer wieder Identifikations- und Anstoßoder Abstoßpunkte sind, verwundert wenig. Im Nachdenken über sie thematisiert Kolbe auch das Eigene, stellt sich den großen Fragen, nach Glück, Scheitern, Tod und deren Widerschein im Poetischen.
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Der Autor Uwe Kolbe, geb. 1957 in Berlin; Debüt 1980. 1987 Ausreise in die Bundesrepublik; 1989 Visiting Writer an der Universität in Austin, Texas; 1992 Stipendiat Villa Massimo, Rom; zahlreiche Literaturpreise, zuletzt FriedrichHölderlin-Preis Tübingen 1993 und Preis der Literaturhäuser 2006. 1997-2004 leitete er das Studio Literatur und Theater der Universität Tübingen; lebt als freier Schriftsteller in BerlinCharlottenburg.
Im Wallstein Verlag erschienen Die Situation. Eine Geschichte vom Prenzlauer Berg (1994)
Kurztext Erzählende Essays – essayistische Erzählungen: über den Stoff des Lebens und Schreibens.
Uwe Kolbe Vinetas Archive Annäherungen an Gründe ca. 220 S., geb., Schutzumschlag ca. e 19,90 (D); e 20,50 (A); SFr 30,50 ISBN 978-3-8353-0882-4 März WG 1 118
Wallstein Verlag Frühjahr 2011
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Literatur
Manfred Peter Hein Weltrandhin Gedichte 2008 – 2009 Manfred Peter Hein veröffentlicht seit über einem halben Jahrhundert Gedichte, und fast ebenso lange lebt er als ein »deutscher Dichter in Finnland« (Bobrowski). Vielleicht ist diese Entfernung an die Peripherie des Literaturbetriebs die Ursache dafür, dass Hein noch immer ein Geheimtipp für Eingeweihte zu sein scheint. Seine Gedichte sind ins Tschechische, Französische, Polnische, Lettische, Dänische, Isländische, Finnische, Englische, Arabische, Türkische übersetzt worden – in Deutschland ist Hein, dessen Werk in der Traditionslinie Celans, Huchels, Arendts und Bobrowskis steht, immer noch zu entdecken.
Der nach Worten sucht Der nach Worten sucht Worten ohne Echo jetzt Einmal Echo nur
im Anfang seiner Jahre zum Blitzschlag des Augenlichts
wie tastet er sich den Wänden des Sommers lang in tiefstem Winter
Außerdem sofort lieferbar, übernommen aus dem Ammann Verlag: Manfred Peter Hein Fluchtfährte Erzählung 220 S., geb.; e 19,50 (D); e 20,10 (A); SFr 29,90 ISBN 978-3-8353-0890-9 (1999)
Manfred Peter Hein Ausgewählte Gedichte 168 S., geb.; e 17,90 (D); e 18,40 (A); 27,90 SFr ISBN 978-3-8353-0889-3 (1993)
Manfred Peter Hein Über die dunkle Fläche Gedichte
Manfred Peter Hein Hier ist gegangen wer Gedichte 1993 – 2000
80 S., geb.; e 17,90 (D);
Mit einem Nachwort von Andreas F. Kelletat 110 S., geb. e 17,90 (D); e 18,40 (A); SFr 27,90 ISBN 978-3-8353-0891-6 (2000)
e 18,40 (A); SFr 27,90
ISBN 978-3-8353-0888-6 (1994)
Auf der Karte Europas ein Fleck Gedichte der osteuro päischen Avantgarde Hg. v. Manfred Peter Hein 464 S., geb. e 36,90 (D); e 38,– (A);
SFr 52,90 ISBN 978-3-8353-0887-9 (1991)
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Der Autor Manfred Peter Hein, geb. 1931 in Darkehmen/Ostpreußen, studierte Germanistik, Geschichte, Kunst geschichte und Finnougristik in Marburg, München, Helsinki und Göttingen, lebt seit den fünfziger Jahren in Finnland. Zahlreiche Gedichtbände, Prosa, Essays, außerdem Übersetzungen, Herausgaben. Für seine Gedichte und Übersetzungen wurde er mit renommierten deutschen und internationalen Literaturpreisen geehrt, darunter 1984 mit dem Peter-Huchel-Preis; zuletzt 2006 mit dem Rainer-Malkowski-Preis. Im Wallstein Verlag erschienen Aufriß des Lichts. Gedichte 2000-2005 (2006); Nachtkreis. Späte Gedichte 2005-2007 (2008); Weithin wie das Wolkenufer. Finnische Gedichte aus zwei Jahrhunderten (ausgewählt und übersetzt von Manfred Peter Hein, 2004) © Quelle
Kurztext Ein neuer Gedichtband von Manfred Peter Hein anlässlich seines 80. Geburtstags am 20. Mai 2011.
Manfred Peter Hein Weltrandhin Gedichte 2008 – 2009
»So schön und streng die Verse zwischen Licht und Meer, Schatten und Staubgesang in sirrender Syntax auch klingen, schwirren sie doch – trotz aktueller Vokabeln wie Scanner und Detektoren – ins Zeitlose, bedienen Imagination und Traumgeschehen.« Dorothea von Törne
ca. 160 S., geb., Schutzumschlag ca. e 19,90 (D); e 20,50 (A); SFr 30,50 ISBN 978-3-8353-0895-4 März WG 1 151
Wallstein Verlag Frühjahr 2011
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Literatur
Lee Seong-bok Wie anders sind die Nächte Gedichte
Lee Seong-boks Gedichte sind eine Feier des Individuums. Sie nehmen sein Glück, seinen Schmerz, seine Lust, sein Leiden, seine Fähigkeit zur Liebe ernst und finden dafür poetische Bilder. »Lebensstudien« nennt der Autor selbst seine Gedichte, die das Rationale oft übersteigen. Sie sind geheimnisvoll, grotesk, verspielt, wenden sich dem Alltäglichen zu und stellen sich zugleich den existenziellen Fragen.
Im gestrigen Himmel leben die Blüten Die Liebe ist nicht in den Liebenden. Die Lebenden lieben einander im Innern der Liebe. In einer Vase engem Hals die eingequetschten Stengel welken im Gestank von unten her, im gestrigen Himmel leben die Blüten.
Lee Seong-boks Gedichte überraschen immer wieder durch enorme Vorstellungskraft und assoziative Metaphern.
Jeong Gwa-ri
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Der Autor Lee Seong-bok, geb. 1952, studierte an der Seoul National University französische Literatur; 1980 erschien sein erster Gedichtband. Er arbeitete als Universitätsdozent in Seoul, lebte in den 80er Jahren während längerer Studienaufenthalte in Paris; wohnt seit 1992 wieder in Seoul.
Kurztext Koreanische Lyrik von außer gewöhnlicher Imaginationskraft: mal flamboyant, mal ruhig und gelassen beschwört Lee Seong-bok das Leben. © LTI
Lee Seong-bok Wie anders sind die Nächte Gedichte Aus dem Koreanischen übersetzt von Uwe Kolbe und Kang Yeo-Kyu ca. 128 S., geb., Schutzumschlag ca. e 19,90 (D); e 20,50 (A); SFr 30,50 ISBN 978-3-8353-0868-8 März WG 1 151
Wallstein Verlag Frühjahr 2011
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Neuerscheinungen
Weitere Neuerscheinungen finden Sie in unserer Vorschau Wallstein Frühjahr 2011. Hier eine Auswahl.
Gandhi Ausgewählte Werke Herausgegeben von Shriman Narayan, bearbeitet von Wolfgang Sternstein 5 Bde., zus. ca. 3.200 S., geb., Leinen, Schuber ca. e 59,90 (D); e 61,60 (A); SFr 84,90 ISBN 978-3-8353-0651-6
Hugo Ball Zinnoberzack, Zeter und Mordio Alle DADA-Texte Herausgegeben von Eckhard Faul ca. 144 S., ca. 5 Abb., franz. brosch. ca. e 14,90 (D); e 15,40 (A); SFr 23,50 ISBN 978-3-8353-0892-3
Luise F. Pusch Deutsch auf Vorderfrau Sprachkritische Glossen ca. 144 S., ca. 5 Abb., brosch. ca. e 9,90 (D); e 10,20 (A); SFr 15,90 ISBN 978-3-8353-0863-3
Federico García Lorca Stücke Hg. von Marco Kunz ca. 500 S., geb., Schutzumschlag ca. e 32,– (D); e 32,90 (A); SFr 46,50 ISBN 978-3-8353-962-1
Rahel Levin Varnhagen Rahel Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde 6 Bde., zus. ca. 3070 S., ca. 40 Abb., in Schmuckhülse, Leinen, Lesebändchen ca. e 69,– (D); e 71,– (A); SFr 97,90 ISBN 978-3-8353-0528-1
Edgar Allan Poe Ein Sturz in den Malstrom Herausgegeben, gestaltet und mit einer Nachbemerkung versehen von Klaus Detjen ca. 96 S., Leinen, Schutzumschlag ca. e 29,– (D); e 29,90 (A); SFr 42,90 ISBN 978-3-8353-0879-4
Johannes Schenk Die Sardinendose Stücke und Hörspiele ca. 300 S., geb., Schutzumschlag ca. e 22,– (D); e 22,70 (A); SFr 33,90 ISBN 978-3-8353-0860-2
Friedrich Kellner »Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne« Tagebücher 1939 – 1945 Herausgegeben von Sascha Feuchert, Robert Kellner, Erwin Leibfried, Jörg Riecke und Markus Roth 2 Bde., zus. ca. 1.200 S., ca. 70 Abb., geb., Schutzumschlag, Schuber ca. e 59,90 (D); e 61,60 (A); SFr 84,90 ISBN 978-3-8353-0636-3
Literatur
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Wallstein Verlag Frühjahr 2011
Unsere Literaturtitel aus dem Herbst 2011
Sabine Peters Feuerfreund Roman »Selten ist in der deutschen Literatur vergleichbar klug und sensibel über ein Thema geschrieben worden, das uns alle betrifft.«
Romualdas Granauskas Das Strudelloch Roman »Spannende Lektüre aus einer fremden Welt.« Bettina Hesse, WDR 5
Alexander Košenina, FAZ
Das wahre Ende des Krieges liegt vor seinem Anfang Hg. von Stephan Stroux »Die Autoren wollen in ihren Geschichten keine Schlüsse ziehen. Sie zeigen, wie fragil die menschliche Erinnerung ist, wie schwer es ist, mit ihr zu leben.« Gazeta
Adolf Endler Dies Sirren Gespräche mit Renatus Deckert »Literaturgeschichtlich ist dieser schmale Band eine Fundgrube. Es spannt sich schlüssig ein Bogen vom frühen, versponnenen Künstler mit avantgardistisch-sozialistischen Vorstellungen hin zum mittellosen, verdächtigen DDR-Schriftsteller mit einer kleinen Parterre-Wohnung im Scheunenviertel.« Helmut Böttiger, Süddeutsche Zeitung
Ralph Dutli Fatrasien Absurde Poesie des Mittelalters »Die Welt der Fatrasien ist eine bemerkenswert anarchische Welt. Befreit von jeder Kausalität, jeder Ordnung, obwohl gerade das Mittelalter Ordnungen so liebt. Es ist eine Welt der völligen Enthemmung und Entgrenzung, komisch, grausam und lieblich. Himmel und Hölle zugleich.« Benedikt Erenz, Die ZEIT
Harald Hartung Wintermalerei Gedichte »Groß und ergreifend in seiner ruhigen Untröstbarkeit ist vieles am Spätwerk dieses Lyrikers, der zu Unrecht noch nicht den Rang eines der Allerersten genießt.« Michael Maar, FAZ