14:00 Filmprogramm „Die allseitig reduzierte Persönlichkeit — REDUPERS“ Deutschland 1977, 98 Minuten. Buch und Regie: Helke Sander
Moderation Solveig Klaßen, künstlerisch.-wissenschaftl. Mitarbeiterin (KHM) und Vertr. Prof. Gesa Marten, LaDOC (Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf)
Samstag 3. Dezember 2016
12:30 Mittagspause
10:00 Filmprogramm „Die Taube auf dem Dach“
13:30 Impulsreferat Prof. Dr. Sabine Rollberg (ARTE Beauftragte des WDR) „Nach 25 Jahren ist ARTE erwachsen geworden, ist auch dies eine Wende?“
Kunsthochschule für Medien Köln Academy of Media Arts Cologne
DDR 1973, 82 min., Buch und Regie: Iris Gusner Eine Konferenz von LaDOC Filmnetzwerk In Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien, Köln
11:30 Lecture Iris Gusner und Helke Sander Lesung aus ihrem gemeinsamen Buch „Fantasie und Arbeit“ anschließend Gespräch „Leben, Arbeit und Zeitgeschichte. Filmemachen in der Zeit vor der Pille, vor dem Mauerfall und vor der Filmförderung.“ Moderation Prof. Dr. Christa Blümlinger und Christiane Büchner
14.00 Große Abschlussrunde zu der alle Gäste und das Publikum eingeladen sind darüber nachzudenken, wie wir Wendepunkte gestalten und uns Freiräume schaffen können. Moderation Dr. Grit Lemke (DOK Leipzig) 16.00 Ende der Veranstaltung
Impressum
LaDOC FILMNETZWERK www.ladoc.de info@ladoc.de
anschließend Gespräch „Wege in die Branche: Autodidaktische Aneignung und Quereinstieg.“
Veranstaltungsort Aula der Kunsthochschule für Medien
22:00 Empfang
Kontakt
Deutschland 2006, 73 min, Regie, Kamera und Produktion: Susanna Salonen
Veranstalter Filmnetzwerk LaDOC
Deutschland 2016, 89 min, Buch und Regie: Corinna Belz
Filmprogramm „Der Anfang war gut“
Eintritt Dauerkarte: 35 Euro, erm.* 15 Euro Fr., So.: 20 Euro, erm.* 10 Euro Sa.: 25 Euro, erm.* 12 Euro Film oder Lesung: 7,50 Euro, erm.* 5 Euro Studierende oder Auszubildende: 5 Euro
20:15 Filmprogramm „Peter Handke — Bin im Wald. Kann sein, daß ich mich verspäte“
10:00 Lecture Susanna Salonen
Kooperationspartner Kunsthochschule für Medien Köln
20:00 kurze Pause
*Ermäßigung für Studierende oder Auszubildende
Moderation Prof. Dr. Sabine Rollberg und Carolin Schmitz
Sonntag 4. Dezember 2016
Konzeption Christiane Büchner, Carolin Schmitz, Solveig Klaßen, Elfriede Schmitt
Deutschland 2016, 80 min, Buch und Regie: Corinna Belz
21:00 Cocktails und Kekse
Freier Eintritt für LaDOC Mitglieder, Studierende der KHM und Presse
Gespräch mit Filmausschnitt aus ihrem neuesten Film „Hans-Peter Feldmann — Kunst keine Kunst“
Moderation Christiane Büchner und Carolin Schmitz
Der Eintritt wird während der Wendepunkte vor Ort entrichtet
LaDOC versammelt Frauen, die Dokumentarfilme machen. In unterschiedlichen Gewerken und mit verschiedenen Ausrichtungen. Uns verbindet, dass wir Frauen sind und dass wir Filme machen. 2003 haben wir uns zusammengetan und ein Netzwerk geschaffen. Dokumentarfilme setzen sich mit Lebenswirklichkeit auseinander. Sie schaffen Einsicht, Übersicht, ein Bild von Verhältnissen, wie jede von uns sie versteht. Aber auch die Filme selbst sind Teil von Verhältnissen und unterliegen den Bedingungen ihrer Produktion. Das ist eine Realität, die wir teilen. Teil eines Netzes zu sein, vergrößert das Wissen um die Branche. Es gibt Rückhalt, ermöglicht Solidarität trotz Konkurrenz und bringt eine offene Vielfalt künstlerischer Impulse ins Bewusstsein jeder Einzelnen. Wir treffen uns einmal im Monat. Wir freuen uns über jede, die unser Netzwerk größer macht. Über das Netzwerk hinaus macht LaDOC die Arbeit von Frauen gezielt sichtbar. Seit 2005 laden wir Filme und ihre Macherinnen nach Köln zu den LaDOC Lectures ein, einem öffentlichen Gespräch unter Kolleginnen.
18:30 Lecture Corinna Belz „Über kontinuierliches Arbeiten und Allianzen“
20:00 DOCU SLAM „Ein Pitch der Ideen rund um die Fragen künstlerischer Neuausrichtung“
Management & Organisation büro elfriede schmitt Elfriede Schmitt Jenny Krüger +49 221 729596 elfriede.schmitt@gmx.biz
FILMNETZWERK
18:30 Abendessen
Anmeldung Ab 14. November unter info@ladoc.de
LaDOC
Moderation Luzia Schmid, LaDOC und Prof. Britta Wandaogo, LaDOC (Hochschule Düsseldorf)
Grafikdesign Studio Carmen Strzelecki www.carmenstrzelecki.de
18:00 Impulsreferat Prof. Dr. Christa Blümlinger (Universität Paris 8 Vincennes-Saint-Denis) „Überlegungen zur Mikrophysik von Wendepunkten“
Gast Helke Sander
Pressekontakt Dominik Bühler dominikbuehler@gmx.de
17:30 Begrüßung Prof. Julia Scher (KHM)
16:30 Lecture mit Absolventinnen der Kunsthochschule für Medien „Perspektiven aus der Perspektive der nächsten Generation“
Logo Wendepunkte Lucia Heess
17:00 Öffnung Counter / Akkreditierung
15:45 Kaffeepause
Fotografin Angelika Huber
Freitag 2. Dezember 2016
17:45 Begrüßung Christiane Büchner und Carolin Schmitz, LaDOC Aula der Kunsthochschule für Medien Köln Filzengraben 2
Mit freundlicher Unterstützung des Gleichstellungsbüros der KHM
Programm
13:00 Mittagspause
Kunsthochschule für Medien Köln Academy of Media Arts Cologne
2. — 4. Dezember 2016
DOC
La LECTURES Wendepunkte eine Konferenz von LaDOC Filmnetzwerk in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien, Köln
Ein filmisches Werk entsteht über ein ganzes Leben hinweg. Es kann sich sprunghaft oder mit Hindernissen entwickeln, abreißen und wieder beginnen. Eine künstlerische Biografie lebt von Möglichkeiten. Darin unterscheiden sich die Wege von Frauen und Männern nicht. Trotzdem zeigt die Diskussion um Quoten und der Blick auf die Zahl und Sichtbarkeit von Filmen von Frauen, dass es nötig ist, die Lebensläufe von Filmemacherinnen genau zu betrachten. Seit 2005 veranstaltet das Kölner Filmnetzwerk LaDOC unter dem Titel LaDOC Lectures Filmgespräche mit Frauen, die Filme machen. 2016 nimmt LaDOC die Debatte um Geschlechtergerechtigkeit in der Konkurrenz um Sendeplätze und Fördergelder zum Anlass, zum ersten Mal vier Lectures zu einer Konferenz zusammenzufassen. Unter dem Titel Wendepunkte werden Filme und Arbeitsrealität unterschiedlicher Filmemacherinnen nebeneinander gestellt und es wird mit den Gästen über Momente ihrer Biografie, in denen Entscheidungen fielen, gesprochen: In welchem Kontext wurden sie gefällt? Was ging diesen Entscheidungen voraus? Welche Auswirkungen hatten diese Richtungswechsel auf die Filme? Und schließlich: Wie individuell waren diese Entscheidungen? Waren sie tatsächlich abhängig vom Geschlecht derer, die sie trafen? Aus dieser Perspektive schaut LaDOC gemeinsam auf die Branche, in der wir tätig sind. Wie entstehen Filme und wieso entstehen Filme nicht? Und warum zählen Projekte von Frauen häufiger zu denen, die nicht entstehen? Erfüllen Männer erfolgssicherer die Anforderungen eines Marktes als Frauen? Weichen Frauen Anforderungen aus, die sie glauben nicht erfüllen zu können, die sie vielleicht nicht erfüllen möchten? Oder sind wir einfach insgesamt zu viele und der Ausschluss der einen Hälfte erleichtert die Arbeit der anderen? Ist es also auch der Logik eines Überangebots geschuldet, dass Filme von Frauen seltener, unsichtbarer und billiger sind? Nach den Gesprächen mit den Filmemacherinnen, ihren Filmen, Texten, Erfahrungen, einer Lesung aus dem Buch „Fantasie und Arbeit” und einem Docu Slam mit Zukunftsideen, schließt die Veranstaltung mit einem Gespräch in großer Runde. LaDOC erwartet eine offene Konfrontation vieler Denkansätze, zwischen denen Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten sichtbar werden. Es geht darum, zukünftige Wendepunkte zu gestalten!
2. — 4. Dezember 2016