WBG-Magazin 02/2018 - Community

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community

WBG-Freundeskreise

Die Idee der WBG weitertragen Seiten VIII und IX

Mitglieder im Gespräch

Archäologische Exkursionen Seiten XI und XIII

Kooperation mit Dorint Hotels & Resorts

Exklusive Mitglieder-Angebote Seiten XVI und XVII

Wir sind eder 90.000 Mitgli kommen in Herzlich will einschaft unserer Gem


II

Wir über uns

Neue Wege für die Wissenschaft Ausblicke vom neuen Vorstandsmitglied der WBG Prof. Dr. Thomas Stäcker ist Bibliotheksdirektor, Professor im Bereich Informationswissenschaften und neu im Vorstand der WBG. Wir haben ihn befragt – zu seinem Beruf und zur WBG, zu den Chancen des digitalen Publizierens, zu Leselust, Forschung und Lehre. Hatten Sie schon immer vor, einmal Bibliotheksdirektor zu werden? Was empfehlen Sie Studierenden zum Thema Studienfachwahl? Wenn Ihre Frage nach der Studienwahl darauf abzielt, ob ich jungen Leuten empfehlen würde, Bibliothekarin oder Bibliothekar zu werden, dann kann ich das nur empathisch bejahen. Es ist ein wunderbarer und vielfältiger Beruf. Für mich eine Berufung. Eine Empfehlung zu einem besonderen Fach kann ich nicht geben. Das scheint mir auch nicht entscheidend. Wichtig sind ein wenig Talent und viel Freude an der Sache. Ohne Liebe zum Fach, den Willen zur Erkenntnis und Bereitschaft zu lernen, sollte man nicht studieren. © Foto: Thomas Stäcker, privat

Das Leseverhalten der Deutschen steht ständig auf dem Prüfstand und ständig werden gegenläuige Trends berichtet. Statistiken sagen entweder, dass junge Menschen zu wenig lesen, oder doch mehr, als gedacht. Wie sehen Sie die Entwicklung? Stirbt das Buch, oder erlebt es eine (digitale) Renaissance?

Lieber Herr Professor Stäcker, wir freuen uns sehr, mit Ihnen einen echten Bibliotheks-Fachmann im Vorstand der WBG begrüßen zu dürfen. Wie haben Sie die WBG kennengelernt? Ich kenne die WGB seit meiner Studienzeit und verfolge vor allem die neuen Entwicklungen des digitalen Publizierens. Viel hat sich hierdurch geändert. Das traditionelle Publikationsmodell wissenschaftlicher Verlage wird durch Open Access zunehmend in Frage gestellt. Die WBG ist meiner Meinung nach als Verein besonders gut geeignet, neue Wege einzuschlagen und neue Verfahren zu erproben. Ich will wissen, ob es gelingt, attraktive Produkte und ein tragfähiges Geschäftsmodell für wissenschaftliche Literatur im Open Access zu entwickeln. Mich interessiert, wie Verlage und Bibliothek unter den gewandelten Medienbedingungen enger zusammenarbeiten. Wie beurteilen Sie die Situation der Bibliotheken heute? Macht die WBG den Bibliotheken die richtigen Angebote? ›Die Bibliothek‹ gibt es nicht, da bestehen je nach Disziplin und Sparte ganz differenzierte Anforderungen. Der Bereich E-Book ist sehr im Fluss. Für Bibliotheken ideal wäre ein Buch, das man als strukturiertes file beziehen und ohne rechtliche Einschränkungen archivieren und benutzen könnte, wie bei Open Access. Verlage wie die WBG müssten sich vor diesem Hintergrund vermutlich weniger auf den Verkauf fertiger Produkte konzentrieren als darauf, attraktive Publikationsdienstleistungen zu entwickeln.

Nein, natürlich stirbt es nicht. Das Buch wird vielleicht in seinen Formen vielfältiger und muss stärker mit anderen Medien konkurrieren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wir sozusagen von einer literarischen zu einer oralen Kultur zurückkehren. Ich kann mich dem allgemeinen Bildungsdefätismus nicht anschließen. Auch heute gibt es eine ebenso große Anzahl an klugen und belesenen jungen Leuten wie früher. Solange es ein Bildungsbedürfnis und Leselust gibt, wird das Buch nicht aussterben. Dabei scheint mir unerheblich, ob das Buch gedruckt oder elektronisch gelesen wird. Eine digitale Renaissance wird das Buch durch die neu gewonnenen Analyse- und Auswertungsmöglichkeiten erfahren, weniger dadurch, dass es elektronisch gelesen werden kann. Was wünschen Sie sich vom Wissenschaftsbetrieb für 2018? ›Wissenschaftsbetrieb‹ – das klingt nach unproduktiver Beschäftigung, schlimmer noch, nach Verwaltungstätigkeit. Genau deswegen wünsche ich mir von der Wissenschaft mehr Wissenschaft und weniger Wissenschaftsbetrieb. Es müssen mehr Freiräume geschaffen werden für Forschung und Lehre, die es erlauben, Dinge reifen zu lassen. Das System des publish or perish ist überhitzt und führt nicht zu besserer Wissenschaft, sondern in der Summe nur zu schlechterer Literatur. Ich wünsche mir Anreizsysteme, die dazu führen, weniger aber besser zu publizieren. Weiter wünsche ich mir Anstöße aus der Wissenschaft, Monopolbildungen unter den Verlagen zu brechen. Wissenschaft braucht ein differenziertes, vielfältiges und medienadäquates Verlags- und Publikationsangebot und nicht nur die Wahl, entweder beim Monopolisten zu publizieren oder unterzugehen.


Porträt

III

»Mich interessiert der Blick der Anderen« Seit 1989 vergibt die WBG Stipendien an Doktoranden. Was ist aus ihnen geworden? Wir haben nachgefragt. Teil 2: Dr. Maria Framke

© Foto: Maria Framke, privat

»Global History. Geschichte und Gegenwart einer kleiner werdenden Welt« – lautete das Thema des WBG-Promotionsstipendiums im Jahr 2008. Maria Framke errang das Stipendium mit ihrer Arbeit über die Wahrnehmung des Nationalsozialismus in Indien. Nach Forschungs- und Lehraufenthalten in Berlin und Zürich arbeitet die ehemalige Schülerin von Professor Harald Fischer-Tiné heute am Lehrstuhl für Europäische und Neueste Geschichte der Universität Rostock an ihrer Habilitation. Über ihre Stationen sprach sie im Interview mit Götz Fuchs. Sehr geehrte Frau Dr. Framke. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Indien sind über 300 Jahre alt. Ihre Promotion behandelte die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Wie kamen Sie dazu? Mich interessiert der Blick der Anderen. Die Deutschen schauen schon so lange auf Indien. Aber warum beschäftigten sich indische Intellektuelle und Politiker, von rechts und links, intensiv mit Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus? Warum war Hitlers »Mein Kampf« in Indien ein Bestseller? Woher kommt Ihr starkes Interesse an Indien? Schon als Kind faszinierten mich die Eindrücke von Indien, die meine Schulfreundin mitbrachte. Ihre Eltern arbeiteten zu DDR-Zeiten in Asien. Und sie durfte in den Ferien nach Indien fahren. Wie weit hat Ihnen unser WBG-Stipendium bei der Promotion geholfen? Für das Projekt waren Archivaufenthalte in Indien, Großbritannien, Italien und Deutschland notwendig. Das WBG-Stipendium war für mich eine großartige Ermutigung, diesen Weg zu gehen.

die Praktiken indischer Organisationen und Akteure. Ohne Politik lässt sich die Geschichte von humanitärer Hilfe nicht verstehen. Nicht im indischen Kontext und auch nicht bei uns. Was könnte aus Ihrer Sicht ein spannendes neues Thema sein? Viele sprechen heute von der humanitären Leistung Deutschlands in der Flüchtlingspolitik. Wenige wissen, was unsere Nachbarn in Europa und vor allem, was in anderen Weltregionen geleistet wird und früher geleistet wurde. Das wäre ein wichtiges Thema in der historischen Fluchtforschung.

In Ihrer laufenden Habilitation geht es um die Geschichte der humanitären Hilfe. Geht es auch da um einen besonderen Blickwinkel? Wir wissen, dass im Ersten und Zweiten Weltkrieg humanitäre Aktivitäten nicht nur von Europa ausgingen. In meinem Forschungsprojekt geht es um die damalige Motivation und

Im nächsten Magazin: Schriftsteller und ehemaliger WBG-Promotionsstipendiat Stephan Thome


IV

Engagement

Unverkennbar BERGSON! WBG-Mitarbeiterin Alexandra Swart (Mitte) hat den Meister schon mal auf‘s T-Shirt gebracht. Jetzt gilt es, auch sein Buch ins gebührende Licht zu rücken.

Jetzt sind Sie gefragt! Unterstützen Sie die WBG-Crowdfunding-Initiative www.startnext.com/jankelevitchs-henri-bergson Seit einigen Tagen ist es endlich soweit: das erste Crowdfunding-Projekt der WBG ist auf ›Startnext‹, Deutschlands größter Plattform in diesem Bereich online. Unser Team hat kurz vor dem ›Going Live‹ noch mal richtig Gas gegeben.

Ein engagiertes Team für eine gute Sache Miryam Schellbach, aus dem Lektorat Philosophie und Philologie, hat alle Texte auf Herz und Nieren geprüft. David Allmann, bei der WBG in den Bereichen E-Commerce und Social Media tätig, hat unserem Projektfilm den letzten Schliff gegeben. Alexandra Swart, für Marketing und Vertrieb der WBG-Zeitschriften zuständig, hat unsere Projektseite gestaltet, aufwendig bebildert und so Jankélévitchs »Henri Bergson« einen angemessenen Rahmen gegeben. Und nun sind Sie am Ball! Bis Mitte April können Sie unser Projekt unterstützen. Wir freuen uns über jeden Beitrag, der das Vorhaben zu einem erfolgreichen Abschluss führt. Und es lohnt sich. Denn neben der eigentlichen Projektverwirklichung halten wir das ein oder andere exklusive Dankeschön für Sie parat.

Worum geht es in dem Projekt? »Bergson mit ganzer Seele lesen« – so beschrieb Vladimir Jankélévitch sein Vorhaben, Henri Bergsons Werk in einer Monographie zusammenzufassen. Unter dem Titel ›Henri Bergson‹ ist es ihm gelungen, seinem Lehrer, dem großen Moralphilosophen und Literaturnobelpreisträger, ein unvergessliches und aufschlussreiches Denkmal zu errichten, das aber bis heute nicht ins Deutsche übersetzt wurde. Dies wollen wir ändern! Aus diesem Grund sammeln wir mit der Crowdfundingkampagne, um die Kosten für eine qualitativ hochwertige Übersetzung stemmen zu können. Und wir hoffen, dass der renommierte Jankélévitch-Übersetzer, Ulrich Kunzmann, dank Ihrer Unterstützung bereits im Sommer 2018 mit der Übertragung des Textes beginnen kann. Haben Sie Fragen? Schreiben Sie eine Mail an crowdfunding@wbg-wissenverbindet.de oder posten Sie auf Startnext an unsere Pinnwand. Im Blog der Plattform informieren wir regelmäßig über den Projektstand, Reaktionen und Meinungen.


Veranstaltungs-Vorschau

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WBG-Autoren für Sie unterwegs

© Foto: privat

© Foto: Marie Rauch

bundesweit und jetzt auch in Wien

Peter Henning: »Einer der besten seiner Generation.« T.C. Boyle

Gefragte Terrorismus-Expertin: Julia Ebner

Mi. 21. März um 19:30 Uhr

Do. 19. April um 18:00 Uhr

Köln

Berlin

Mein Schmetterlingsjahr

Wut. Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen

Ein Reisebericht Lesung mit Peter Henning. Veranstaltungsort: Der Andere Buchladen, Ubierring 42, 50678 Köln, Südstadt. Eintritt: € 5,–

Do. 22. März 2018 um 17:00 Uhr Frankfurt

Wut. Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen Autorin Julia Ebner im Gespräch mit Ruth Fühner, Moderatorin bei hr2. Veranstaltungsort: Hugendubel Frankfurt, Steinweg 12, 60313 Frankfurt. In Kooperation mit Hugendubel Frankfurt. Eintritt frei.

Mi. 28. März 2018 um 18:00 Uhr

Autorin Julia Ebner im Gespräch. Veranstaltungsort: wird noch bekannt gegeben. In Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung Berlin. Eintritt frei.

Do. 19. April um 19:00 Uhr Monheim

Das Paradies der Armen Eine Familiengeschichte Lesung mit Suzanna Jansen. Veranstaltungsort: Bibliothek der Stadt Monheim am RheinBildungs- und Kulturzentrum, Tempelhofer Str. 13, 40789 Monheim am Rhein. In Kooperation mit dem Generalkonsulat des Königreichs der Niederlande und der Stadt Monheim.

Wien

Mi. 25. April um 19:30 Uhr

Wut. Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen

Berlin

Podiumsdiskussion mit Julia Ebner. Veranstaltungsort: Österrisches Institut für Internationale Politik, Austrian Institute for International Affairs (oiip), Berggasse 7, A-1090 Wien. In Kooperation mit dem oiip.

16. April 2018 um 19:00 Uhr Wien

Wut. Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen Autorin Julia Ebner im Gespräch. Veranstaltungsort: Thalia Buch & Medien, Mariahilferstraße 99, 1060 Wien. In Kooperation mit Thalia Wien. Eintritt frei.

Welt am Abgrund – Wie CO2 unser Leben verändert Vortrag, Buchvorstellung und Diskussion. Autor PD Dr. Ewald Weber im Gespräch mit Dr. Ingolf Ebel. Veranstaltungsort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin. Eintritt: € 8,50, ermäßigt € 7,– / für WBG-Mitglieder und Urania-Mitglieder € 4,50.

Do. 26. April um 19:30 Uhr Darmstadt

Schwarze Jahreszeiten Meine Kindheit im besetzten Polen Lesung und Gespräch mit Anna Artwin´ska und Peter Oliver Loew. Veranstaltungsort: Dt. Polen-Institut, Karl-Dedecius-Saal, Marktplatz 15, (Zugang Wallbrücke am Karolinenplatz) 64287 Darmstadt. Eintritt frei.


VI

Veranstaltungs-Vorschau

Besuchen Sie die WBG auf der Leipziger Buchmesse 2018

Das große Festival der Frühjahrs-Neuerscheinungen öffnet vom 15. bis 18. März 2018 seine Tore. Eine Hommage an das Lesen, Begegnungsstätte für begeisterte Literatur- und Sachbuchfans und Treffpunkt internationaler und nationaler Autoren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am WBG-Messestand in Halle 4 C 206 sowie bei unseren zahlreichen Autoren-Veranstaltungen! Do. 15. März von 12:00 bis 12:30 Uhr

Do. 15. März von 16:30 bis 17:00 Uhr

Forum International / Übersetzerzentrum: Halle 4 C 505

Café Europa: Halle 4 E 401

Wut. Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen

Disparitäten Mit Kulturphilosoph Slavoj Žižek

Gespräch mit Julia Ebner und dem Moderator Bastian Wierzioch

Do. 15. März von 15:00 bis 15:30 Uhr ZDF, Das Blaue Sofa, Glashalle 4

Disparitäten Slavoj Žižek im Gespräch mit Michael Sahr

Do. 15. März um 16:00 Ariowitsch-Haus, Zentrum Jüdischer Kultur Hinrichsenstr. 14, 05105 Leipzig Meine Kindheit im besetzten Polen Buchvorstellung und Gespräch mit Anna Artwin´ska und Peter Oliver Loew »Der erste globale Philosophiepopstar.« Die taz über Slavoj Žižek.

©Foto: privat

Schwarze Jahreszeiten


Veranstaltungs-Vorschau

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Fr. 16. März ab 18:30 Uhr Kunstkraftwerk Leipzig, Saalfelder Str. 8b, 04179 Leipzig

Ein Abend für Freunde der WBG Wissen verbindet © Kirsten Bohlig

Mit Kultphilosoph Slavoj Žižek, Extremismusforscherin Julia Ebner, Publizist Kersten Knipp, Bestsellerautor Peter Henning. Moderation: Knut Elstermann

Kersten Knipp ist Autor unserer Neuerscheinung ›Im Taumel‹ und arbeitet u.a. für Deutsche Welle, Deutschlandfunk und ARD.

Fr. 16. März von 11:00 bis 11:30 Uhr

Sa. 17. März um 15:00 Uhr

Forum Literatur: Halle 4 F 100

Naturkundemuseum, Lortzingstr. 3, 04105 Leipzig

Mein Schmetterlingsjahr

Das Gesicht Deutschlands

Ein Reisebericht

Unsere Landschaften und ihre Geschichte

Lesung mit Peter Henning

Vortrag mit Bernd-Jürgen Seitz

Fr. 16. März von 12:00 bis 12:30 Uhr

Sa. 17. März von 15:30 bis 16:00 Uhr

Leseinsel: Halle 3 H 504

Forum Sachbuch: Halle 5 C 200

Im Taumel

Der Endzeitkanzler

1918 – ein europäisches Schicksalsjahr Kersten Knipp im Gespräch mit Sven Felix Kellerhoff

Fr. 16. März von 14:00 bis 14:45 Uhr

Prinz Max von Baden und der Untergang des Kaiserreichs Buchvorstellung und Gespräch mit Lothar Machtan und Hauptdarsteller des Prinz Max von Baden, Hubertus Hartmann

taz Studio: Halle 5 C 408

Wut. Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen Mit Julia Ebner und der stellv. Chefredakteurin der taz, Barbara Junge

Fr. 16. März von 16:30 bis 17:00 Uhr Bühne Deutschlandfunk Kultur, Glashalle Stand 12

Wut. Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen Gespräch mit Julia Ebner und Christian Rabhansl

Fr. 16. März um 18:30 Uhr Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig © Janine Guldener

Schwarze Jahreszeiten Meine Kindheit im besetzten Polen Buchvorstellung und Gespräch mit Anna Artwin´ska u. Peter Oliver Loew Schauspieler Hubertus Hartmann – in der Rolle des Prinz Max von Baden.


VIII

Mitglieder im Gespräch

Dr. Rainer Ruge ist langjähriges Mitglied der WBG. Er lädt am 23. April zum ersten WBGFreundeskreis in seine Berliner Wohnung.

© privat

© Foto: WBG

BIldunterschrift

Im Rückblick: Der Dreißigjährige Krieg

Möchten auch Sie Botschafter der WBG in Ihrer Region werden?

Am 13. Februar lud die WBG Mitglieder und Interessierte in die Denkerei des renommierten Kunsthistorikers Bazon Brock in BerlinKreuzberg ein. Rund 100 Denkerinnen und Denker wollten den Abend mit dem spannenden Thema ›Der Dreißigjährige Krieg. Eine europäische Tragödie‹ verbringen. Die Stargäste des Abends waren Professor Herfried Münkler und Professor Peter Wilson, die beide gewichtige Werke zum großen Krieg der frühen Neuzeit vorgelegt haben. Beide diskutierten angeregt unter der Moderation von Andreas Kilb, Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dem Moderator gelang es, in der Diskussion Parallelen zur Gegenwart herzustellen, insbesondere zur Lage im Nahen Osten. Herfried Münkler ging darauf ein, dass man heute eben noch nicht wisse, wie lange beispielsweise der Krieg in Syrien noch andauern werde, und wie ein Friedensschluss möglich sei. Auch in der anschließenden Fragerunde standen Münkler und Wilson Rede und Antwort – ein anregender Abend für die WBG-Community.

Wir freuen uns über Unterstützer, die die Idee der WBG durch Freundeskreise in die Welt tragen. Treffen Sie sich mit WBG-Mitgliedern, Freunden, Bekannten oder Kollegen zu Diskussionen, Lesungen, Vorträgen oder Museumsbesuchen. Gerne kommen wir auch zu Ihnen und präsentieren die WBG vor Ort. Außerdem unterstützen wir Ihre Initiative mit attraktiven Buchpaketen.

Neue Blickwinkel machen Freude. Lesen, diskutieren, Kultur erleben!

Wenn Sie Interesse daran haben, auch einen ›WBG-Freundeskreis‹ ins Leben zu rufen, wenden Sie sich bitte direkt an die WBG. Kontakt: Elisabeth Langer langer@wbg-wissenverbindet.de


Freundeskreise

›Austausch unter Freunden‹

Die WBG ist eine Gemeinschaft von über 85.000 Mitgliedern – was liegt also näher, diese Menschen auch einmal im privaten Rahmen zum Austausch zu treffen? Das dachte sich Dr. Rainer Ruge aus Berlin, ein historisch und philosophisch interessierter Sozialwissenschaftler mit langer Erfahrung an Universitäten und in der Wissenschaftsverwaltung. Er hat mit der WBG Kontakt aufgenommen, um einen WBG-Freundeskreis in Berlin ins Leben zu rufen. Wir sprachen mit ihm über die Hintergründe.

WBG-Freundeskreis Berlin Herr Ruge, wie sind Sie auf die Idee zu einem privaten WBG-Abend gekommen? Jeder, der anspruchsvolle Bücher liest, sucht den Austausch über das Gelesene. Da dachte ich mir, dass aus dem großen Kreis der WBG-Mitglieder in Berlin sicherlich einige Interesse an einem solchen Austausch in einem privaten Rahmen haben. Also eine Art Sachbuch-Abend, so wie es ja schon erfolgreiche Literaturzirkel gibt? Ich würde es eher als ›Nachdenk-Zirkel‹ bezeichnen, denn wir wollen als Freunde der WBG ja nicht nur über Bücher sprechen, sondern über aktuelle und relevante geisteswissenschaftliche Themen, zu denen es bei vielen Verlagen – auch über die WBG hinaus kluge Bücher gibt. Wir inden das eine hervorragende Idee, die das Motto der WBG unterstreicht: Die Förderung von Wissenschaft und Bildung - denn das liegt unseren Mitgliedern am Herzen. Ja, und deshalb sehe ich auch ein großes Potenzial in dieser Idee: Die WBG verbindet Menschen, die an Wissen und Argumenten interessiert sind und sich

darüber auch austauschen möchten. Im Idealfall gewinnen wir auf diese Weise auch neue Mitglieder und damit weitere Unterstützer. Was ist das Thema Ihres ersten WBG-Abends? Ein Einstieg könnte die Diskussion über den Dreißigjährigen Krieg und seine Folgen sein, zu der es ja im Februar eine interessante Veranstaltung der WBG in der Kreuzberger Denkerei mit Prof. Wilson (Oxford) und Prof. Münkler (Humboldt-Universität) gab. Hier wurden spannende Fragen diskutiert und viele Anstöße für eigenes Nachdenken geboten – darin sehe ich übrigens den eigentlichen Sinn von historischen Jubiläen. Aber vielleicht haben die Teilnehmer ja ganz eigene Ideen und Themen, da freue ich mich auf Vorschläge. Herr Ruge, wir wünschen Ihnen viel Spaß und einen guten Gedankenaustausch bei Ihrem ersten ›WBG-Freundeskreis‹.

Bei Interesse schreiben Sie bitte eine kurze Mail an wbg-freundeskreis-berlin@kabelmail.de

IX


X

Mitglieder im Gespräch

Exklusiv als VIP dabei sein!

© Fotos: WBG

Wie laden Sie ein zu besonderen Mitglieder-Veranstaltungen rund um die WBG – an wechselnden Orten, zu wechselnden Themen, mit spannenden Partnern. WBG-Mitglieder, Autoren, Kulturpartner und WBG-Team genießen den besonderen Rahmen und die Gelegenheit, sich tiefergehend mit einem Thema zu beschäftigen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Im Rückblick: ›Gier nach neuen Bildern‹

Im Rückblick: ›Musikwelten‹ von der Steinzeit bis zur Popmusik

Flugblatt, Bilderbogen, Comicstrip - rund 35 Teilnehmer hatten sich eingefunden, um die exklusive Führung für WBG-Mitglieder am 11.01.2018 im Deutschen Historischen Museum Berlin zu besuchen. Aufgrund des großen Interesses konnten die beiden Kuratoren Dr. Leonore Koschnick und Benjamin Mortzfeld zwei Gruppen bilden, die 180 teils kleinformatige Exponate (zu 90% aus der Sammlung des DHM) bestaunen durften. Missgeburten und Mordgeschichten, Schicksalsschläge und Naturkatastrophen waren in den Bilderbögen des 16. Jahrhunderts, als sie die Funktion von ›Zeyttungen‹ erfüllten, so populär wie heute im Internet. Aber auch beißende Satire von Luther bis Charlie Hebdo oder Humor von Wilhelm Busch bis zu den Katzenjammer Kids hielten Einzug in das gedruckte Bild-Medium. Im 20. Jahrhundert reicht die Bandbreite von künstlerischen Werbeformaten eines Toulouse-Lautrec bis zu politischer Propaganda – Bilder wirken links wie rechts. Im Anschluss trafen sich die Mitglieder auf ein Glas Wein im Museumsfoyer, um sich über die Eindrücke der rundum gelungenen Führung auszutauschen.

Am 07. Februar 2018 fand unsere zweite Runde ›Mitglieder im Gespräch‹ statt – dieses Mal im Bassermannhaus in Mannheim. Bei der Ausstellung ›Musikwelten‹ war von Feuertanzmasken aus Neu-Guinea bis zu Mozart und Xavier Naidoo für jeden etwas dabei. Unsere Mitglieder konnten in einer exklusiven Führung den Klängen aus unterschiedlichsten Kulturen und Zeiten lauschen. Neben dieser Welt- und Zeitreise durch Töne und Musik konnten die Teilnehmer unter der fachkundigen Anleitung der Direktionsreferentin Tanja Vogel, M.A. viele Exponate bewundern. Dabei spielt das Museum mit dem Wechsel zwischen verschiedenen Themenwelten. So meint man in einem Raum in einer Kirche gregorianischen Gesängen zu lauschen und gelangt mit nur einem Schritt in einen weiteren Ausstellungsraum und damit mitten in die Südsee. Der Abend konnte durch viele anregende Gespräche im Anschluss an die Führung wunderbar abgerundet werden. Wir danken allen Teilnehmern für den gelungenen Abend und freuen uns schon auf die nächsten Kultur-Treffen gemeinsam mit unseren Mitgliedern.


Mitglieder im Gespräch

© Foto: N.J.Conard

Der nächste Sensationsfund?

Jetzt anmelden: Exkursion zur Ausgrabung am Vogelherd Neue Forschungen an der UNESCO-Welterbestätte Im Lonetal, auf halbem Weg zwischen Stuttgart und München, wurden die ältesten igürlichen Kunstwerke der Menschheit entdeckt. An einer neuen, aufregenden Fundstätte gräbt derzeit Professor Conard von der Universität Tübingen: die Langmahdhalde. Ende Mai zeigt der berühmte Archäologe bei einem Grabungsbesuch den Stand der Forschung – exklusiv für WBG-Mitglieder. Nicht weit vom Archäopark Vogelherd ist das Team von Professor Conard auf eine so hohe Zahl von Funden gestoßen, dass kein Zweifel mehr besteht: An diesem Ort haben am Ende der Eiszeit unsere Vorfahren gesiedelt. »In der Langmahdhalde haben wir unter einem Felsdach bedeutende Schichten aus dem Zeitabschnitt des Magdalenien gefunden«, berichtet Conard. Aufgetaucht sind bei der letzten Grabung 15.000 Jahre alte Knochenreste von Jagdtieren und Steinartefakte. »Reste von Feuerstellen, wunderbar intakt«, kommentiert Conard. Für jeden Archäologen ist die Grabungssituation ideal, so klar ist die Schichtenfolge im Sediment. Ganz in der Nähe wurden der Löwenmensch und das Vogelherdpferd

gefunden. In diesem Jahr wird das Team aus internationalen Forschern in die nächste Gesteinsschicht vordringen. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die UNESCO-Weltkulturerbestätte an der Schwäbischen Alb den nächsten Sensationsfund zu vermelden hat. Wer den Archäopark also längst schon einmal besuchen wollte, erhält bei dieser Veranstaltung zusätzlich und exklusiv den Einblick in die Arbeit der Forscher – durch Professor Conard persönlich! Termin: 24.05.2018, 15:00 bis 18:00 Uhr Treffpunkt: Archäopark Vogelherd, Niederstotzingen archaeopark-vogelherd.de (ca. 1 Std. Autofahrt bzw. 2 Std. Bahnfahrt von Stuttgart oder München) Unkostenbeitrag: € 15,– Anmeldung erbeten bis 27.04.2018 an: veranstaltung@wbg-wissenverbindet.de Stichwort ›Grabung‹

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Mitglieder im Gespräch

Fotos: W. Schieder © Trierischer Volksfreund, Marcel Wollscheid. D. Langewiesche © Staatsministerium Baden-Württemberg

Große Doppel-Veranstaltung zu Karl Marx in Trier

Jetzt anmelden: Karl Marx und das 19 Jh.

Jetzt anmelden: Der Politiker Karl Marx

Leben - Werk - Zeit Exklusive Führung

Wolfgang Schieder und Dieter Langewiesche im Gespräch

Revolutionär, Gelehrter, Journalist oder Marxist? Kaum eine Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts ist heute noch so bekannt, aber auch so umstritten und missverstanden wie Karl Marx. Wer verbirgt sich hinter diesem großen Namen und wie können Marx‘ Ideen aus heutiger Sicht verstanden werden?

Die preußische Polizei nannte ihn damals das »gefährlichste und talentvollste Mitglied der europäischen Umsturzpartei«: Karl Marx. Damals, als der Kapitalismus den Arbeitern sein wahres Gesicht zeigte. Über diese aufregende Zeit und Karl Marx sprechen Wolfgang Schieder (›Karl Marx – Politik in eigener Sache‹) und Dieter Langewiesche, zwei der berühmtesten Sozialhistoriker der Bundesrepublik. Wir laden Sie ein, bei dieser spannenden Diskussion dabei zu sein.

Im Rheinischen Landesmuseum Trier werden auf rund 1.000 m² Ausstellungsläche Karl Marx und das 19. Jahrhundert umfassend beleuchtet. Professorin Beatrix Bouvier, wissenschaftliche Leiterin der Schau und selbst WBG-Mitglied, führt an diesem Tag persönlich durch die Ausstellung. Eine ideale Kombination zur Abendveranstaltung – exklusiv für WBG-Mitglieder! Termin: 15.06.2018, Beginn 16:00 Uhr Rheinisches Landesmuseum Trier Weimarer Allee 1

Termin: 15.06.2018, Beginn 19:00 Uhr Trier, VHS Palais Walderdorff, Großer Saal, Domfreihof 1b Sollten Sie nur die Abendveranstaltung (ohne Museumsführung) besuchen wollen, so ist der Eintritt frei. Anmeldung erbeten bis 25.05.2018 an: veranstaltung@wbg-wissenverbindet.de Stichwort ›Marx-Gespräch‹

Unkostenbeitrag: € 10,Anmeldung erbeten bis 25.05.2018 an: veranstaltung@wbg-wissenverbindet.de Stichwort ›Marx-Sonderführung‹


Mitglieder im Gespräch

© Fotos: Landesamt für Denkmalplege, im RPS

Die Originalfunde aus dem Grab der Keltenfürstin

Jetzt anmelden: ›Das Geheimnis der Keltenfürstin‹

Der Fund 2010 war eine Sensation: Etwa 2,3 km entfernt von der Heuneburg stießen Archäologen auf das unversehrte Grab einer privilegierten Frau, die 583 v. Chr. hier bestattet wurde. Eine Sensation für sich war auch die Bergung. Der komplette Grabschacht mit der Kammer wurde in einem 80 t schweren Block gehoben. In minutiöser Feinarbeit wurde das Grab dann Schicht für Schicht freigelegt. Die vielen und kostbaren Funde, die dabei zutage kamen, sind (noch) unter Verschluss im Landesamt für Denkmalplege. Dirk Krausse und Nicole Ebinger-Rist, Ausgräber und Autoren unseres Buches ›Das Geheimnis der Keltenfürstin‹, öffnen exklusiv und einmalig für Sie die ›Schatzkammer‹! Nach einem einführenden Vortrag über die Heuneburg, das Grab, die spannende Bergung und Freilegung unter Laborbedingungen präsentieren Dirk Krausse und Nicole Ebinger-Rist die großartigen Originalfunde und geben Ihnen Einblicke aus erster Hand in die laufenden Restaurierungsarbeiten. Beim anschließenden Umtrunk und Imbiss haben Sie Gelegenheit, im Gespräch mit den Autoren Ihre Fragen zu stellen.

Anmeldung erbeten bis 28.03. 2018 an: veranstaltung@wbg-wissenverbindet.de Stichwort ›Keltenfürstin‹

Termin: 18.04.2018, Beginn 19:00 Uhr Landesamt für Denkmalplege im Regierungspräsidium Stuttgart Berliner Str. 12, 73728 Esslingen (Neckar) Unkostenbeitrag: € 10,-

Die Plätze für alle Termine von ›Mitglieder im Gespräch‹ sind begrenzt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle Interessenten berücksichtigen können. Rechtzeitige Anmeldung wird empfohlen.

XIII


XIV

KulturCard

Bad Homburg, Römerkastell Saalburg Blaubeuren, urmu - Urgeschichtliches Museum Bramsche-Kalkriese, Museum und Park Kalkriese Bremerhaven, Deutsches Auswandererhaus NEU Brandenburg, Archäologisches Landesmuseum Chemnitz, smac - Staatl. Museum für Archäologie Darmstadt, Institut Mathildenhöhe – Künstlerkolonie Darmstadt, Schlossmuseum Essen, Ruhr Museum UNESCO-Welterbe Zollverein Geisa, Gedenkstätte Point Alpha Glauberg, Keltenwelt am Glauberg Halle (Saale), Landesmuseum für Vorgeschichte Hamburg, Archäologisches Museum

Archäologisches Landesmuseum Brandenburg Auf einer Fläche von rund 3000 m² gibt die in den historischen Mauern des mittelalterlichen Pauliklosters untergebrachte Dauerausstellung mit etwa 10 000 ausgewählten Exponaten einen faszinierenden Überblick über die mehr als 130.000 jährige Kulturgeschichte des Landes Brandenburg. Von den frühesten Spuren der Menschen aus der Altsteinzeit führt die Zeitreise bis zu ausgewählten Funden des 20. Jahrhunderts. Sie wird ergänzt durch ständig wechselnde Sonderausstellungen. Computer-Stationen, multimediale Präsentationen, Modelle und ein 4 x 6 m großes Stratorama geben den Besuchern die Möglichkeit, die Geschichte(n) der Menschen selbst zu erforschen. Archäologisches Landesmuseum Brandenburg im Paulikloster

Manderscheid, Maarmuseum

Neustädtische Heidestraße 28 14776 Brandenburg an der Havel Tel. 03381 – 410 41 12 (Kasse & Service) Tel. 03381 – 410 41 13 (Allgemeine Anfragen & Führungen) info@landesmuseum-brandenburg.de

Mannheim, TECHNOSEUM

www.landesmuseum-brandenburg.de

Hamburg, Auswanderermuseum BallinStadt Kassel, Museum für Sepulkralkultur Manching, kelten römer museum

Memleben, Kloster und Kaiserpfalz Mettmann, Neanderthal Museum Nebra, Arche Nebra

Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 17 Uhr geöffnete Feiertage: siehe Homepage

Neustrelitz, Kulturquartier Perl-Borg, Römische Villa Borg Rothenburg o.d.T., Mittelalterliches Kriminalmuseum Schaffhausen, Museum zu Allerheiligen Schöningen, Paläon Stuttgart, Landesmuseum Württemberg NEU Weißenburg, RömerMuseum NEU Weißenburg, Römische Thermen NEU Weißenburg, ReichsstadtMuseum Wittelshofen, Römerpark und Limeseum

© BLDAM, Foto: F. Fabert

Alle Infos unter

wbg-kulturcard.de

© BLDAM, Foto: F. Fabert

Mit der WBG-KulturCard günstiger ins Museum


KulturCard

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Jetzt mit neuen Museums-Partnern

© Foto: Y. Reichel

© Foto: H. Jotz-Munique

in Brandenburg und Weißenburg in Bayern

Römische Thermen

RömerMuseum

1977 wurde eines der größten römischen Badegebäude Süddeutschlands entdeckt. Aufgrund der Bedeutung und der hervorragenden Erhaltung wurde diese Thermenanlage nach der Ausgrabung konserviert. Über Stege lassen sich der Badevorgang, der untrennbar mit der römischen Kultur verbunden ist sowie die Baugeschichte der ehemals prachtvoll ausgestatteten Thermen erkunden. Das nahegelegene Gelände des Kastells Biriciana ist ganzjährig frei begehbar und bietet mit dem Nachbau des Nordtores, der teilweise wieder aufgerichteten Umwehrung und den visualisierten Grundrissen der Innenbebauung einen Eindruck eines römischen Reiterkastells am Limes.

Im RömerMuseum Weißenburg, inmitten der Altstadt gelegen, wird die Zeit der Römer lebendig. Mit den spektakulärsten Funden vom Raetischen Limes in Bayern wird die Entwicklung eines Kastellortes vor etwa 1800 Jahren dargestellt. Einer der bedeutendsten Schatzfunde römischer Zeit wurde in Weißenburg gemacht. Über einhundert Gegenstände aus zivilem, militärischem und sakralem Zusammenhang werden als Plündergut aus der Endphase des Limes um 250 n. Chr. interpretiert. Die neue ›Schatzkammer‹ setzt die 15 Götterfiguren – darunter als Mittelpunkt die Statuette des Herkules – gekonnt in Szene.

Römische Thermen Am Römerbad 17a 91781 Weißenburg i. Bay. Tel: 09141 – 907 127 Öffnungszeiten: 15. März bis 15. Nov.: täglich 10 bis 17 Uhr

RömerMuseum Martin-Luther-Platz 3-5 91781 Weißenburg i. Bay. Tel. 09141 – 907 189 Öffnungszeiten: 15. März bis 15. Nov.: täglich 10 bis 17 Uhr 16. Nov. bis 30. Dez.: täglich 10 bis 12:30 Uhr und 14 bis 17 Uhr

ReichsstadtMuseum Von ersten alamannischen und merowingischen Spuren früher Besiedlung über die Zeit als Freie Reichsstadt bis zu den angesehenen Bürgerfamilien des 19. Jhs. spannt sich der Bogen der Ausstellung. Vor allem das Leben der Bewohner der mittelalterlichen Reichsstadt wird beleuchtet. Im ›Haus Kaaden‹ steht die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg im Mittelpunkt. ReichsstadtMuseum Martin-Luther-Platz 3-5 91781 Weißenburg i. Bay. © Foto: P. Nörr

Tel: 09141 – 907 189 Öffnungszeiten: 15. März bis 15. Nov.: täglich 10 bis 17 Uhr 16. Nov. bis 30. Dez.: täglich 10 bis 12:30 Uhr und 14 bis 17 Uhr

museum@weissenburg.de

www.museen-weissenburg.de

Mit KulturCard bei allen drei Museen in Weißenburg 50% Ermäßigung. Im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg mit KulturCard: ›2 Karten zum Preis von 1‹.


XVI

Kooperation

Edles Ambiente im Dorint Parkhotel Meißen: Wohlfühlen, genießen und für Kulturauslüge nutzen

Neu für WBG-Mitglieder

Sonderkonditionen bei Dorint Hotels & Resorts Gönnen Sie sich als WBG-Mitglied etwas Besonderes! Ein Wochenende in Hamburg mit dem Besuch der Elbphilharmonie oder Ausspannen im Staatsbad Bad Brückenau? Berulich in Köln oder in Frankfurt in einem Vier-Sterne-Hotel mit einem erstklassigen Service logieren? Dies und viel mehr bieten Ihnen die 41 Dorint Hotels & Resorts in Deutschland und in der Schweiz.

Ausgewählt schöne Orte Jedes der Häuser ist einzigartig, denn die regionalen Eigenarten werden geplegt – in der Architektur, bei

den Leckerbissen aus Küche und Weinkeller und im vielfältigen Wellnessangebot. Was die Häuser außerdem auszeichnet, ist ein persönlicher, unaufdringlicher Service, mit dem die Gäste während ihres Aufenthalts begleitet werden. Die Dorint Hotels & Resorts bieten neben modern ausgestatteten Zimmern mit kostenfreiem WLAN auch alle Annehmlichkeiten für einen geschäftlichen Aufenthalt.


Kooperation

XVII

Tagungs- und Wohlfühlhotels Westerland

Die 4-Sterne-Dorint Hotels in Köln, Wiesbaden und Frankfurt werden von Tagungsgästen gerne gewählt. Unverwechselbar ist das besondere regionale Angebot, z.B. im Staatsbad Bad Brückenau, Weimar oder Baden-Baden. Auch das historische Parkhotel Meißen am Elbestrand und das Dorint Herrenkrug Parkhotel Magdeburg öffnen den WBG-Mitgliedern ihre Türen zu Vorzugsbedingungen.

Rantum Binz Wustrow

Hamburg

Bremen

Berlin Potsdam

D

Magdeburg

Dortmund

WBG-Mitglieder profitieren ab sofort von Sonderkonditionen in nahezu allen Dorint Hotels & Resorts

Halle (Saale)

Arnsberg

Neuss

Meißen

Winterberg

Mönchengladbach Köln (3x)

Erfurt Weimar

Bonn

Düren (2018)

Bad Neuenahr Nürburgring

Bitburg

Dresden Chemnitz

Oberursel Bad Brückenau Frankfurt (2x) Wiesbaden

Mannheim

Finden Sie Ihr Lieblings-Domizil unter: wbg-wissenverbindet.de/hotels

Baden-Baden

Stuttgart

Augsburg

Für Ihre Buchung stehen folgende Optionen zur Auswahl:

Freiburg Garmisch-Partenkirchen Basel Zürich

• Auf der Website dorint.com/de/WBG • Telefonisch unter dem Stichwort ›WBG‹ direkt im Hotel

Beatenberg

CH

Am besten auch gleich die kostenfreie Dorint Card beantragen und bei jedem Aufenthalt punkten.

Buchung und Nutzung der Vorzugskonditionen nur gültig bei Vorlage des WBG-Mitgliedsausweises beim Check-in im Hotel.

Bitte schreiben Sie unserer Mitglieder-Abteilung, wie Ihnen dieses Angebot gefällt. service@wbg-wissenverbindet.de

Angenehme Atmosphäre im Dorint Parkhotel Mönchengladbach

Finnische Sauna im Dorint Maison Messmer Baden-Baden

© Alle Fotos: Dorint Hotels & Resorts

• Über die zentrale Buchungshotline Tel. +49 221 48567 444


XVIII

Freundschaftswerbung

Unterstützen Sie Ihre WBG Wir bedanken uns für Ihre Freundschaftswerbung mit einer schönen WBG-Prämie Ihrer Wahl: Eric Hobsbawm Das lange 19. Jahrhundert Das »lange 19. Jahrhundert«, darunter verstand Eric Hobsbawm die Zeit von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg. Diese Epoche war geprägt durch den Aufstieg des Kapitalismus und des Bürgertums, dem Kampf der Arbeiter um ihre Rechte, dem Imperialismus zwischen den Völkern, der Säkularisierung und Rationalisierung bis hin zum ersten industriell geprägten Weltkrieg. Kaum ein anderer Historiker hat diese Epoche so scharfsinnig und zugleich erzählerisch dicht beschrieben wie Eric Hobsbawm. »Ein Gewinn für alle Zeiten.« FR.DE Wert der Ausgabe rund € 70,–. Für ein neu geworbenes Mitglied.

Prämien-Bestell-Nr. 1019641

Prämienpaket

Prämienpaket

Der neue Georges

›Naturforschung‹

›Ausstellungsbände‹

Kleines Handwörterbuch Deutsch - Lateinisch

Exklusiv-Paket - nur in der Freundschaftswerbung Wert der Ausgabe rund € 70,–.

Exklusiv-Paket - nur in der Freundschaftswerbung Wert der Ausgabe rund € 60,–.

Exklusiv nur für Mitglieder der WBG. Wert der Ausgabe € 79,95.

Für ein neu geworbenes Mitglied.

Für ein neu geworbenes Mitglied.

Für ein neu geworbenes Mitglied.

Prämien-Bestell-Nr. 1020448

Prämien-Bestell-Nr. 1020961

Prämien-Bestell-Nr. 1016846


Freundschaftswerbung

Retro-USB-Plattenspieler Denver VPL-120 Dieser Retro USB-Plattenspieler mit PC-Recording-Software hat Stil! Und er arbeitet auch als normaler Plattenspieler mit analogen Audio-Anschlüssen rückseitig. Aufnahme von LP auf den PC über USB-Kabel und mitgelieferter PC-Software.

Garden Pleasure Gartenbank ›Promotion‹ Genießen Sie die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings auf dieser Gartenbank! Aus Eukalyptus-Holz in zeitlos-schöner Optik gefertigt, passt sie wunderbar auf Terrasse, Balkon oder Garten.

Spiel 33 1/3u/min, 45u/min und 78u/min Schallplatten / Mit Tonarm-Autostopp-Funktion / Maße: ca 35 x 25 x 10,5 cm (B x T x H).

Maße ca. 110 x 85, 5 x 56 cm / Sitzhöhe ca. 43 cm

Für ein neu geworbenes Mitglied.

Für ein neu geworbenes Mitglied.

Prämien-Bestell-Nr. 1017649

Prämien-Bestell-Nr. 1015631

Rollei Action Cam

Einkaufsgutscheine 2 x € 30,–

›510‹ 5 MP / 140 Super-Weitwinkel-Videoaufnahme / Unterwasserschutzgehäuse / USB / Ca. 5,08 cm LCD Objektiv

Prämienfreude lässt sich auch teilen! Den Mitgliedskonten von Werber und Geworbenem schreiben wir jeweils € 30,– gut. So kann sich jeder seinen Wunschtitel im WBG-Programm selbst aussuchen.

Für ein neu geworbenes Mitglied.

Für ein neu geworbenes Mitglied.

Prämien-Bestell-Nr. 1017195

Prämien-Bestell-Nr. KA18000039

AudioSonic Stereo-Anlage HF 1260 Mini-Stereo-Musik-Anlage mit CD/MP3 Player und vielen Funktionen, USB-Port. Aux In, MW / UKW-Stereo-Radio, inkl. Fernbedienung und LCD-Anzeige. Für ein neu geworbenes Mitglied.

Prämien-Bestell-Nr. 1020960

XIX


XX

Innenansichten

WBG ›Privatsache‹

PremiumMitgliedschaft

Wir stellen vor und fragen nach. In Anlehnung an Marcel Proust und an den nach ihm benannten, weltberühmten Fragebogen. Wer sind eigentlich die WBG-Mitarbeiter? 10 Fragen an Clemens Heucke, unseren Programmleiter für die Eigenproduktionen in der WBG.

Das neue Modell der WBG

Ihr Traum vom Glück? Glücklicherweise ist es kein Traum: ein Beruf, der mehr als ein Job ist, sondern mit Berufung zu tun hat; ein glückliches Familienleben bei guter Gesundheit und ein Freundeskreis, der diese Bezeichnung nach meinem Verständnis verdient.

Foto: privat

Wo möchten Sie leben? Dort, wo meine Frau und ich seit vielen Jahren leben und wir heimisch geworden sind: am Westufer des Starnberger Sees.

Ihre Lieblingsbeschäftigung? Wenn ich nicht lese oder Musik höre: Bewegung in der Natur mit meiner Frau und unserem Hund. Ihr Hauptcharakterzug? Fragen Sie das besser meine Frau, meine Freunde oder meine Kolleginnen und Kollegen. Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Napoleon I. – vor allem aus einem Grund: der Beschäftigung mit ihm verdanke ich meine Leidenschaft für die Geschichte. Ihre Lieblingsromane? Die Romane Thomas Manns. Wenn Sie selbst ein Buch veröffentlichen könnten, worüber würden Sie schreiben? Das ist vor meiner Rente sicher kein Thema – aber erste Ideen dazu gibt es und die möchte ich heute noch nicht verraten. Was inspiriert Sie? Der Austausch mit ganz unterschiedlichen Menschen. Was bringt Sie in Rage? Je älter ich werde, immer weniger. Wofür setzen Sie sich ein? Für Menschen und Bücher, von denen ich begeistert bin. Weitere WBG-Porträts und der komplette Proust-Fragebogen unter wbg-wissenverbindet.de / Stichwort ›Aktuelles‹.

Seit 2017 bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre bisherige Mitgliedschaft aufzuwerten und Premium-Mitglied zu werden. Wir freuen uns, dass schon viele dieses neue Angebot für sich entdeckt haben. Auch Sie können Premium wählen. Dies sind die neuen Zusatz-Vorteile: • Portofreie Lieferung im Inland • Keine Abnahmeplicht • Jährliches Guthaben von € 10,– auf Ihr Mitgliedskonto Alle bisherigen Pluspunkte einer Mitgliedschaft bleiben beim Wechsel selbstverständlich erhalten: Förderung von Wissenschaft, Kultur und Bildung, WBG-KulturCard, MitgliederMagazin, großes Veranstaltungsprogramm und WBG-Preisvorteil. Sie können also nur dazu gewinnen. Falls Sie Interesse an der PREMIUM-Variante haben, ist ein Wechsel problemlos möglich. Senden Sie uns gerne Ihre Mail an service@wbg-wissenverbindet.de Alle Premium-Vergünstigungen erhalten Sie zum Jahresbeitrag von nur € 30,– (Studenten sogar nur € 15,–).


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