MAGAZIN #4 | HERBST/WINTER 2015/16
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Vorwort | www.WeAre.de
SEARCHING Liebe Freunde von WeAre, wir haben uns in den letzten 8 Jahren so langsam an das Gefühl gewöhnt ständig auf der Suche zu sein. Auf der Suche nach dem nächsten Trend, der nächsten interessantesten Marke oder einfach nur nach dem nächsten Urlaubstag. Erfolgsentscheidend für einen Onlineshop in unserer Größe ist es aber vor allem, ständig auf der Suche nach der nächsten Möglichkeit zu sein günstig an euch zu kommen: unsere Kunden, bzw. zunächst einmal an die Besucher der Internetseite. Denn im Onlinemarketing hat sich in den letzten Jahren alles noch viel schneller gewandelt als es die Mode tut. Inzwischen betreiben wir ein ziemlich kompliziertes Konstrukt aus 7 Länder-Shops in 6 Sprachen in je 2 Versionen (mobil und Desktop) 2 Amazon-Shops und einem Ebay-Shop. Da muss man zumindest nach Arbeit nicht lange suchen, die flattert von ganz alleine ins Postfach. Und so müssen wir im WeAre Team auch manches Mal schmunzeln, wenn wir die romantischen Vorstellungen über die Arbeit in einem Onlineshop hören. Aber auch, wenn wir uns in der Realität leider mehr in Tabellen als in Showrooms aufhalten, haben wir eines nicht verloren: den Spaß an der Sache und den Willen, einen der wenigen Onlineshops ohne fette Investoren im Hintergrund erfolgreich zu betreiben. In der vierten Ausgabe unseres WeAre Magazins haben wir ein Interview mit unserem Freund Nicolas Müller (Seite 6), einen fetten Nachbericht zum WeAre Youngblood Wakeboard Camp (Seite 72) und unsere erste eigene Fotostrecke von Lena Jacobsen (Seite 88) für euch am Start. Viel Spaß damit und vielen Dank an alle, die uns unterstützen! Über Feedback freuen wir uns wie immer an mailorder@weare.de
Steffen Oberquelle, Geschäftsführer WeAre GmbH
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www.WeAre.de | Inhalt
NICOLAS MÜLLER Im Interview. Seite O6
| KUNDENSERVICE | Auszüge aus dem WeAre Kuriosenordner. | NICOLAS MÜLLER | Im Interview.
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| DAUNENVERSPRECHEN | Der Daunenproduktions-Prozess von Fjällräven.
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| BLOGBUZZTER | Blogger und DJ BUZZ-T im Interview.
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| SEARCHING | Eine Fotostrecke von Picture.
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| MADE FOR FRIENDS | Die Geschichte und Philosophie von Zimtstern.
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| SHOP HIGHLIGHTS | Herbst/Winter 2015/16.
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| WEARE MOBILE | Der neue WeAre Mobile Onlineshop.
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| MADE FOR GIRLS | Longboards von BTFL.
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| WEARE ... HENDRIK | Unser Azubi Hendrik Meier stellt sich vor.
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| T-SHIRT DESIGN GALERIE | Aktuelle Designs im Fokus.
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| WORKOUT | Das Snowpower Workout der Kaifu Lodge.
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| KNOW YOUR BINDING | Tipps zum Kauf einer Snowboardbindung.
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| STAFF PICKS | Die aktuellen Lieblingsteile der WeAre Mitarbeiter.
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| MORGAN MAASSEN | Ein Fotofolio.
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| YOU CAME HERE FOR THIS? | Shine – Ein Reisemagazin: Ein Surftrip nach Schweden.
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Inhalt | www.WeAre.de | ALTE STYLER | Wie Dj Mixwell zu FERRAL Surfboards kam.
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| YOUNG BLOOD | Das WeAre Young Blood Wakeboard-Camp 2015.
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| WEARE TEAM | Teamrider Vincent Scholz in Australien.
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| IMPRESSUM | Alle Infos zu dieser Ausgabe.
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| HIGH FIVE | Die High Five von ASD.
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| NIC VON RUPP | Im Interview.
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| PACK THE BACK | Eine Fotostrecke von Lena Jacobsen.
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| FEIERABEND | Unsere Lieblingspl채tze in Hamburg.
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NIC VON RUPP Im Interview. Seite 82
Ein Fotofolio von MORGAN MAASSEN. Seite 36
SEARCHING ... Eine Fotostrecke von Picture. Seite 12
Das WEARE YOUNG BLOOD CAMP 2O15 war ein voller Erfolg. Seite 72
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www.WeAre.de | Kurios
KUNDENSERVICE
Ausz端ge aus dem WeAre.de Kuriosenordner.
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Kurios | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Interview
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Interview | www.WeAre.de
NICOLAS MÜLLER
Der Profi-Snowboarder im WeAre Interview. Fotos: Tim Zimmerman & Jeff Curtes
Die Leidenschaft zum Beruf zu machen und z.B. Snowboard-Profi zu werden, ist für viele ein Lebenstraum. Um herauszufinden, wie es so ist im Profi-Alltag, hat uns Nicolas Müller bei einer kleinen Abfahrt einige Fragen zu seinem persönlichen Aufstieg an die Weltspitze und Snowboarding im allgemeinen beantwortet. Moin Nicolas, wenn wir uns Snowboarding als Berg vorstellen, treffen wir dich wohl gerade irgendwo ganz oben auf der Spitze eines Gletschers. Der Weg hinauf hat sicherlich viel Kraft, Ausdauer und Erfahrungen gekostet. Hast du Lust mit uns Fischköpfen vom flachen Land mal eine Abfahrt zu nehmen und du erzählst ein bisschen von Unterwegs? Na klar, doch aber dann müsst ihr zuerst hochlaufen, haha! Nein, ihr könnt auch die Abkürzung, die Gondel oder den Heli, nehmen. Und ich erzähl, euch wie es so ist auf dem Weg nach oben. Ich denke, was mich an diese Spitze des Gletschers gebracht hat, ist das viele Fahren. Willst du mit etwas gut werden dann musst du Zeit investieren. Dann irgendwann, wenn du richtig gut bist, kommt die Herausforderung den Spaß nicht zu verlieren. Sich immer wieder in das zu verlieben, was du so gern machst aber es vielleicht nicht mehr so speziell ist, wie am Anfang. Für mich hat sich das Snowboarden immer ein bisschen geändert und je länger ich fahre desto mehr sind es die kleinen Dinge, die mir so unheimlich viel Spaß bereiten. Zu den Zeiten als ich noch richtig Bock hatte Judges für Punkte und Resultate zu beindrucken waren es große Tricks. Jedoch wurde das irgendwann langweilig und ich wollte meine Freude nicht abhängig machen von äußeren Einflüssen. Mittlerweile bereitet mir eine spezielle Körperhaltung in einem schnellen Powderturn zum Beispiel gleich viel Freude.
Jetzt stehen wir hier also irgendwo ganz oben und schauen in die Ferne. Wenn du dir vorstellst einmal nicht mehr professionell zu snowboarden, hast du schon den nächsten Gipfel im Visier? Wie stellst du dir dein Leben nach dem Snowboarden vor. Gibt es schon einen Plan? Nein, einen Plan gibt es nicht wirklich, jedoch habe ich das vor 15 Jahren auch gesagt und irgendwie hatte ich schon einen Plan, sonst wäre ich nicht wo ich heute bin. Und ich kann sagen, dass ich genau da bin
wo ich hinwollte. Ich denke, wir Menschen glauben viel zu wenig an uns selbst und was wir erreichen können. Ich habe viele Träume und freue mich auch auf die Zeit wenn ich mehr Zeit habe um diese zu manifestieren. Im Moment habe ich mein Leben dem Snowboarden verschrieben und die nächsten Jahre möchte ich nochmals so richtig Gas geben und dem Schnee nach reisen. Aktuell arbeitest du an einem besonderen Videoprojekt, oder? Erzähl mal ein biss-
„ ... und je länger ich fahre desto mehr sind es die kleinen Dinge, die mir so unheimlich viel Spaß bereiten.“
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www.WeAre.de | Interview chen davon. Was erwartet uns da für ein Film? Genau, und zwar bin ich gerade an meinem eigenen Filmprojekt dran. Fruition. Anfangs wollte ich eigentlich nur mal etwas anderes machen und wie andere Pro’s mein „Legacy Project“ realisieren. Nichts allzu Spezielles, so eine Art Autobiografie. Dann wurden mir aber ein paar Sachen bewusst und nun bin ich richtig motoviert einige sehr wichtige Sachen mittels meinem Weg als Snowboarder zu vermitteln. Ich habe realisiert, dass es hiermit um etwas viel Wichtigeres geht, dessen ich meinen Film widmen möchte und somit der Menschheit etwas zurückgeben möchte Du hast ja schon in ziemlich vielen Filmen mitgewirkt, welcher deiner Parts ist dir dabei besonders positiv im Gedächtnis geblieben? Ja, da gibt es einige Parts und mit jedem kommen zahlreiche unvergessliche Erinnerungen. Wenn ich einen wählen müsste wäre dies jedoch Futureproof von Absinthe Films. Die Alaska Session war einer der besten überhaupt und der Japan Trip auch. Wie empfindest du so einen Dreh? Im Video sieht ja später immer alles nach
derbem Spaß aus aber das ganze ist bestimmt auch ziemlich anstrengend, oder? Anstrengend auf jeden Fall. In einer Winter Saison geht man auf jeden Fall das ganze Spektrum an Emotionen durch. Körperlich gibt es sowieso alles von mega fit, über „ich könnte jetzt den ganzen Berg springen“ bis hin zu „ich kann nicht mal aus dem Bett steigen.“ Aber unter dem Strich und vor allem bei den Aufnahmen, die es in den Film schaffen, ist der Spassfaktor riesig. Ist ja klar, denn nur was Bock auf Snowboarden macht, kommt in den Part. Was würdest du am Snowboard-Business ändern, wenn du könntest? Das Snowboard-Business durchlebt gerade nicht die einfachste Zeit. Man kann nur lernen aus Fehlern. Schuster bleib bei deinen Leisten. Brands die ihrem Stil treu geblieben sind werden das Sagen haben. Alles andere wird sich von selbst erledigen, denn es ist nicht authentisch. Als du vor einigen Jahren mit deinem Snowboarden ganz oben in der Weltspitze angekommen warst, hast du dich entschieden keine Contests mehr zu fahren. Eine ziemlich konsequente und
eigenwillige Entscheidung. Um bei unserem Bild vom Berg zu bleiben: Hattest du das Gefühl einfach die Aussicht von da oben genießen zu wollen, ohne den Stress und Erfolgsdruck, der dich auf dem Weg nach oben begleitet hat? Nein, wie schon erwähnt, ich wollte einfach nicht mehr, dass die Contests mein Snowboarden, mein Leben, bestimmen. Ich wollte nun noch mehr mein eigenes Ding machen. Entscheiden auf welchen Berg es nun geht, um da wiederum ganz nach oben zu gelangen. Beim Contest machst du was grad gefragt ist und es gibt nur einen Gewinner. Wenn du aber dein eigenes Ding machst ist die einzige Konkurrenz du selbst. Wir brauchen mehr Leute die sich selbst sind und damit zu Erfolgen kommen. Olympia Prototypen mit Energy Drink Helmen gibt es schon genug. Pissen auf Befehl, ja genau... An dem Punkt hattest du schon viele Pokale im Schrank stehen. Was war für dich persönlich der größte Erfolg in deiner Wettkampflaufbahn? Hmm... vielleicht schon die Zeit ganz oben auf den Treppchen bei den japanischen Events. Nissan X-Trail Jam und Toyota Big Air im gleichen Winter. Big in Japan war schon eine unglaubliche Erfahrung. Aber auch auf meine Air&Style Zeit schaue ich gerne zurück, obwohl ich nie gewonnen habe aber dafür 2., 3. und 4. Plätze. Was waren die Vor- und Nachteile des Snowboardens auf Contests? Als größten Nachteil fand ich immer die Kombination von Terminen und schlechtem Essen, vor allem als Vegetarier. Sonst war es der Hammer. Es wurde einem alles gemacht, du musstest nur auftauchen.
„Mittlerweile bereitet mir eine spezielle Körperhaltung in einem schnellen Powderturn zum Beispiel gleich viel Freude.“
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Was ist dir aus dieser Zeit in bester Erinnerung? Die Fans und die Hotelzimmer. Also nicht, dass diese beiden etwas miteinander zu tun hätten. Und sonst natürlich die hohen Gefühle wenn es bei mir gut lief und entsprechend wenn eben nicht. Und ich habe viele unglaublich gute Freundschaften schliessen können. Dafür bin ich sehr dankbar.
Interview | www.WeAre.de
„... eines Tages waren da ein paar ältere Jungs mit Snowboards, die eine viel grössere Schanze gebaut haben. Seit dem bin ich glaub ich nie mehr auf Skiern gestanden.“
Und die Negativerlebnisse? Verletzungen und Enttäuschungen bei Niederlagen. Das Schlimmste ist, wenn du verletzungsbedingt das Finale anschauen musst, denn du wärst so gerne dabei. Aber da war ich ja noch jung, nun würde ich es viel gelassener nehmen, haha. Wie bist du überhaupt so weit gekommen? Wurdest du von staatlicher oder privater Seite irgendwie gefördert? Nein, vom Staat überhaupt nicht. Meine Eltern haben mich am Anfang sicherlich finanziell unterstützt bis ich etwa 17 war. Dann hatte ich schon erste Verträge und somit ein kleines Reisebudget. Und ich fing an Preisgeld zu gewinnen. Die Sportschule konnten wir uns nicht leisten, da ich aus einem Kanton kam der keine hat und wir den vollen Preis hätten bezahlen müssen Wie sah dein Leben auf dem Weg zum Profi-Snowboarder aus? Du musstest das ganze ja mit deiner
Schullaufbahn und den normalen Teenager Problemen unter einen Hut kriegen!? Ja, ich war halt der Paradiesvogel, der die Schulkarriere sausen ließ. Am Anfang hat jeder gesagt, dass ich spinne und doch etwas Gescheites tun sollte. 10 Jahre später waren dieselben neidisch und meinten nur ich hätte Glück gehabt. Dabei habe ich nur immer gemacht was mir das beste Gefühl gegeben hat.
Wir haben immer Schanzen gebaut und eines Tages waren da ein paar ältere Jungs mit Snowboards, die eine viel größere Schanze gebaut haben. Seit dem bin ich glaub ich nie mehr auf Skiern gestanden.
Hätte es damals auch ganz anders kommen können? Natürlich, auch jetzt noch. Man muss sich immer bewusst sein was man will und wohin die Reise gehen soll. Man muss aufpassen was man sich wünscht, haha. Aber man darf auch Chancen nicht verpassen!
Jetzt stehen wir also hier im Tal und schauen den Berg hinauf zum Nicolas Müller von heute. Für die meisten da draußen sieht deine Laufbahn nach einem ziemlichen Traum aus. Wie siehst du das? Beklagen tu ich mich auf keinen Fall. Ich bin sehr dankbar für das Leben das ich leben darf. Und ich bin dankbar für die Menschen die mich unterstützen, das ist nicht selbstverständlich! Ich hoffe ich geb ab und zu auch was zurück auch wenn es nur ein Videopart oder ein Interview wie dieses ist.
Erinnerst du noch, wie du das erste mal mit Snowboarding in Kontakt gekommen bist? Ja klar! Das war in Aarau, wo ich aufgewachsen bin. Ein paar mal im Jahr liegt da Schnee und dann ist Schlitteln angesagt.
Vielen Dank für den interessanten Ride Nicolas und komm bald mal wieder nach Hamburg! Das werde ich und freu mich jetzt schon! Danke und danke für‘s Lesen! O9
www.WeAre.de | Interview
„Zu den Zeiten als ich noch richtig Bock hatte Judges für Punkte und Resultate zu beindrucken waren es große Tricks. Jedoch wurde das irgendwann langweilig ...“
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BL ACK / BLUE BIRD
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Die aktuelle Kollektion von Picture findet ihr unter: www.weare.de/picture-organic/
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SHOP HIGHLIGHTS Herbst/Winter 2015/16.
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MADE FOR GIRLS
Eine Longboard-Marke nur für Mädels – BTFL
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Story | www.WeAre.de
Die BTFL Boards sehen nicht nur gut aus, sie wurden auch speziell auf deine weiblichen Ansprüche entwickelt.
Spätestens seit vergangenem Sommer sind sie der große Trend und immer mehr Menschen bewegen sich pushend und rollend durch die Stadt. Das Longboard ist für die einen ein cooles Lifestyle-Accessoire, für andere ein Sportgerät und für viele eine gute Alternative zu Fahrrad, Nahverkehr und Auto. Mit dabei ein großer Anteil an Girls, denen die Bretter die Welt bedeuten. Schade nur, dass die meisten Boards ab 75 kg aufwärts konfiguriert sind, was für viele Mädchen und Frauen nicht ganz perfekt ist. Die Idee eine reine Longboard Marke für Girls zu gründen war daher eigentlich naheliegend, vor BTFL ist nur niemand darauf gekommen. Die ersten BTFL Boards kamen 2015 auf den Markt und von Anfang an war klar: BTFL Boards sind technisch perfekt auf Mädchen abgestimmt und optisch einfach mehr als nur irgendein Longboard. BTFL Boards sehen modisch, lässig, fröhlich und besonders aus. Die BTFL Designerinnen kommen aus der Fashion-Industrie und haben neue, coole Prints und Farben für die
einzelnen Modelle entwickelt. Das begeistert uns, vor allem aber Euch! Technik und Design sind für die Macher von BTFL das Wichtigste. Es wurde eine Board-Serie entwickelt, die es so noch nie gegeben hat. Alle Features sind perfekt abgestimmt auf Mädels.
Bretter fallen auf. Der Look ist ein Statement und einfach anders. BTFL Longboards – So anders wie Du! Die aktuellen Boards von BTFL findet ihr unter: www.weare.de/btfl/
Optik und Performance wurden neu überdacht und für Mädchen und junge Frauen entwickelt: BTFL Boards sind schmaler, kürzer, leichter und haben mehr Flex. Die Bushings sind auf die Körpergröße und das Gewicht von Mädchen ausgelegt und wurden speziell für BTFL angefertigt. BTFL Longboards lassen sich einfacher und geschmeidiger fahren. Sie sind softer, kleiner und vor allem schöner! Die Prints und Farben sind die Trends der nächsten Mode-Kollektionen – von Designerinnen, die wissen, was in der Modewelt abgeht. Bunt, aufwendig, originell und modisch. Jedes Board-Design ist besonders, aber eines haben alle BTFL Modelle gemein: Die 25
www.WeAre.de | T-Shirt Design Galerie
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T-Shirt Design Galerie | www.WeAre.de
„Der Slogan zierte ca. anno 2004 aus einer Laune heraus das Sport T-Shirt des Aight* Evolution CEO´s beim alljährigen Schulmarathon. Damals noch via Edding auf dem blanko T-Shirt verewigt, war es 2012 an der Zeit, das generationsübergreifende Motto des Hamburger Labels zu formvollenden. Der gebürtige Hamburger und Graffiti Künstler Gstick* hat sich dieser ehrenvollen Aufgabe angenommen und das Ready for Nix* Tag Logo in Sekundenschnelle mit einem frischen Marker in Stein gemeißelt bzw. an die Wand gebracht und somit zu dem gemacht, was es heute ist. Ein Klassiker der Vielen aus der Seele spricht und ein Lächeln in den grauen Alltag zaubert.“ | Christoph, Aight Evolution
Aight Ready for Nix | KTW1T00206, 29,90 €
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www.WeAre.de | T-Shirt Design Galerie
„As we move to higher ground and explore the mountains above, the last sunset rays of the day fall beyond the horizon. The Teepee becomes our sanctuary on this NOMADIC ADVENTURE, as we look towards what the next days will bring“ | Marianne Polgaire, Senior graphic designer ROXY
Roxy Boyfriend W | KTW1L01501, 29,90 €
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T-Shirt Design Galerie | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | T-Shirt Design Galerie
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T-Shirt Design Galerie | www.WeAre.de
„It has to be clear. It has to move you. It has to say what Volcom believes in. It has to be true to the Volcom DNA. It has to be true and clear to a broader audience.“ | Volcom
Volcom Tropographic | KT0907801, 34,90 €
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KNOW YOUR BINDING Tipps zum Kauf einer Snowboardbindung. Text: Phillip Wurzbach
Die Snowboardbindung, ohne sie läuft nichts. Viele denken, dass man bei der Wahl eine Bindung nicht viel falsch machen kann. Hauptsache alles sitzt schön fest und wackelt nicht. Spätestens wenn beide Füße auf dem langen Ziehweg dann kurz vorm Absterben sind und man das Licht am Ende des Tunnels sieht, sollte man sich nochmal Gedanken machen. Begriffe wie Highback, Heel Cup, Straps und Forward Lean sind nicht allen geläufig. Spätestens wenn man sich ein wenig mit seiner Bindung beschäftigt, und diese richtig einstellen möchte, wird man das eine oder andere Fremdwort nicht umgehen können. Größe Beachtet vor dem Kauf unbedingt eure Schuhgröße bei Snowboardboots! Nichts ist unangenehmer als eine schlecht sitzende Bindung, die zu klein oder zu groß ist. Bindungen gibt es immer in den Größen S-XL, wobei jede Größe eine Spanne an Schuhgrößen abdeckt. Bindungstypen Es gibt verschiedenste Bindungstypen und Systeme. Flow Bindungen, klassische Ratschenbindungen oder andere unbekanntere Systeme.Wir empfehlen euch das gängigste System, die klassische Ratschenbindung. Bei dieser Art von Bindung könnt ihr die Festigkeit selbst bestimmen und sie bietet ebenfalls den besten und präzisesten Support für die Füße. 34
Highback Das Highback stützt euren Boot und sorgt für Boardkontrolle beim Kanten auf der Fersenkante. Je nach Einsatzgebiet der Bindung gibt es verschiedene Härtegrade des Highbacks. Eine Freestyle Bindung hat meist ein etwas flexibleres Highback, da bei Grabs oder Pistentricks das Board ordentlich geflext wird und das Highback entsprechend nachgeben muss. Bindungen haben generell immer ein Highback, lediglich der Hersteller Switchback Bindings hat ein Modell auf den Markt gebracht, bei dem das Highback weggelassen werden kann. Das ermöglicht dem Rider mehr Skatefeeling bei Jibtricks. Beim Einstellen des Highbacks sollte man darauf achten, dass das Highback parallel zur Fersenkante ausgerichtet ist. Dies lässt sich an jeder Bindung durch ein Verstellen der Schrauben einstellen. Eine weitere Einstellung am Highback ist das Forward Lean. Die Einstellungen an diesem Hebel sorgen dafür, dass ihr beim Fahren automatisch mehr in die Knie geht. Besonders für das Fahren im Park sollte jeder mal ein paar verschiedene Settings vom Forward Lean ausprobiert haben. Zusätzlich ist wichtig, dass sich das Highback richtig in den Heel Cup einfügt und sich dort keine Lücke bildet. Straps Die Straps befestigen euren Boot in der Bindung. Klassische Ratschenbindungen verfügen immer über einen Toe Strap und einen Ankle Strap. Bei den Straps sollte man darauf achten, dass beide mittig über dem Boot sitzen, damit Druckstellen vermieden werden. Viele tendieren dazu, die Straps bombenfest
zu stellen. Das mag einem vielleicht das Gefühl von Sicherheit geben, jedoch werden die Füße es einem danken, wenn man die Straps nur so fest stellt, dass der Boot sich nicht mehr in der Bindung bewegt. Toe Ramp Ein weiteres Teil, welches sich einstellen lässt, ist die Toe Ramp, gerne auch „Gaspedal“ genannt. Diese lässt sich je nach Bootgröße verstellen und verbessert die Kontrolle auf der Zehenkante. Achtet jedoch darauf, dass die Toe Ramp nicht zu weit über die Zehenkante hinaussteht. In Kombination mit großen Boots kann es hier schnell zu Toe Drag kommen, also dazu, dass eure Boots sich beim Kanten in den Schnee fressen. Das kann sehr, sehr unangenehm sein! Trends & Flops Der Grundaufbau ist bei fast allen Bindungen gleich. Alle paar Jahre kommen jedoch einige neue Trends auf den Markt, die versuchen, die Bindung zu revolutionieren und dabei kläglich scheitern. Ein Beispiel ist die Click-Bindung. Bei diesem Bindungssystem braucht man spezielle Boots mit einem Metallteil an der Sohle. Ähnlich wie bei Ski Bindungen rastet man seinen Boot dann an der Bindung ein. Zum ernsthafen Snowboarden macht das ziemlich wenig Sinn, da das komplette Körpergewicht vom Boot getragen wird und es kein Highback wie bei herkömmlichen Snowboardbindungen gibt. Die Boardkontrolle gleicht dem Fahren mit 200 km/h auf der Autobahn bei Blitzeis. Mit Reifen ohne Profil versteht sich.
How to ... | www.WeAre.de
Highback
Ankle Strap
Forward Lean
Toe Strap
Heel Cup
Baseplate
Toe Ramp
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www.WeAre.de | Fotografie
MORGAN MAASSEN
Ein Fotofolio des kalifornischen Surf-Fotografen. Mit Mitte zwanzig gehört Morgan Maassen (www.morganmaassen.com) bereits zu den populärsten Surf-Fotografen und -Filmemachern weltweit. Neben charismatischen Portraits von Surf-Profis wie Kelly Slater, Stephanie Gilmore oder Craig Anderson sind es vor allem seine Surf- und Landschaftsaufnahmen, die auch in rasanten Momenten immer eine ganz besondere Ruhe einfangen, welche ihn auszeichnen. Dieses Fotofolio zeigt einen Einblick in die Bildwelten des sympathischen Künstlers aus Santa Barbara, Kalifornien.
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Fotografie | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Fotografie
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Fotografie | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Fotografie
Das exklusive Interview inklusive weiterer Fotos ist ursprĂźnglich in Kollaboration mit www.osk.de auf www.freundevonfreunden.com erschienen. Die Story dazu gibt‘s hier: www.freundevonfreunden.com/morgan-maassen
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www.WeAre.de | Story
DAUNENVERSPRECHEN Ethisch korrekt. Rückverfolgbar. Transparent.
Die schwedische Outdoor-Marke Fjällräven ist stolz darauf, nach mehreren Jahren Arbeit einen der bestkontrollierten und transparentesten Daunenproduktions-Prozesse der OutdoorIndustrie vorweisen zu können. Dabei wird jeder Schritt in der Lieferkette kontrolliert – von den frisch geschlüpften Gänseküken bis zum fertigen Daunenprodukt. Im Rahmen dieser Leistung präsentiert Fjällräven sein einzigartiges Daunenversprechen: In allen Produkten verwenden die Schweden ausnahmslos hochqualitative Daune, die auf ethisch vertretbare Weise gewonnen wird. Fjällräven arbeitet seit 40 Jahren mit hochwertiger Daune und konnte bereits 2009 ein gutes Kontrollsystem zur Produktionsüberwachung vor Ort vorweisen. Die harte Arbeit des Unternehmens und der damalige Ist-Zustand wurden bereits 2010 vom Schwedischen Tierschutzverband (Djurskyddet Sverige) rühmend erwähnt. Als im Jahr 2009 Tierschutzorganisationen Bedenken über die allgemeinen Bedingun-
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gen bei der Daunenproduktion äußerten, leitete Fjällräven unverzüglich eine erneute Untersuchung der eigenen Daunenherstellung ein. Es folgten Jahre intensiver Arbeit, bei der jeder Produktionsschritt intensiv geprüft und neu überdacht wurde. Das Ergebnis dieses Bestrebens ist eine vollständig transparente Produktionskette, bei der sämtliche Schritte von der Aufzucht bis zum Endprodukt komplett rückverfolgbar sind. Als Meilenstein im fortwährenden Prozess lancierte Fjällräven im Herbst 2014 das Daunenversprechen. Ein Versprechen an den Kunden, dass er in Fjällräven Produkten ausschließlich Daunen erstklassiger Qualität findet, die auf ethisch verantwortungsvolle Weise hergestellt werden, Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie sind und bei denen größter Wert auf das Wohlergehen der Tiere gelegt wird. Dabei spielt artgerechte Haltung ebenso eine wichtige Rolle wie die strikte Ablehnung von Lebendrupf oder Stopfmast. Als erstes Unternehmen aus der Outdoor-Branche
überhaupt wurden die Schweden eingeladen, zu diesem Thema einen Beitrag zum Jahrbuch 2015 des UN Global Compact zu leisten. „Genauso wie wir allgemein hohe Ansprüche an alle unsere Produkte stellen, legen wir sehr viel Wert darauf, dass unsere Daunen ethisch korrekt hergestellt werden. Deshalb haben wir viel Energie in die Entwicklung eines ehrlichen und kontrollierten Produktionsprozesses gesteckt.“, sagt Aiko Bode, Chief Sustainability Officer bei Fjällräven und der gesamten Fenix Outdoor Group. Weitere Information zum Daunenversprechen und dem Engagement der Marke zum Schutz von Mensch, Tier und Umwelt erhältst Du unter fjallraven.de/unsere-verantwortung
Story | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Interview
BLOGBUZZTER
Der Blogger und DJ BUZZ-T im Gespräch über die Anfangszeit und Zukunft von BLOGBUZZTER.de Foto: Lena Jacobsen
BUZZ-T ist seit Jahren ein gern gesehener Gast bei WeAre. Zum einen weil er ein cooler Typ ist und wir immer mal wieder Kooperationen, Events und Aktionen zusammen durchführen, zum anderen weil wir uns jeden Tag dabei erwischen, wie wir während der Arbeitszeit bei BLOGBUZZTER.DE hängenbleiben, weil er dort wieder einen unglaublichen Schatz aus den Tiefen des Internets geborgen hat. Es war an der Zeit, dem sympathischen Kopf hinter BLOGBUZZTER ein paar Fragen zu stellen. Hi BUZZ-T, erinnerst du noch, wie du zum bloggen kamst? Ich war immer auf der Suche nach Input, der mich inspirierte. Es lag einfach nah, die gesammelten Kuriositäten, Fundstücke und „Geilheiten“ mit anderen zu teilen. Das ging am besten per Blog. Inzwischen hat dein Blog ja ordentlich Publikum aber das war bestimmt nicht schon immer so, oder? Wo lagen die Schwierigkeiten auf dem Weg vom Anfang zum BLOGBUZZTER von heute? Wenn ich zurück blicke, frage ich mich, wie ich die ersten 3 Jahre überstehen konnte. Der Start ist schwierig, speziell wenn man eigentlich keine Ahnung von der Materie hat, wie ich damals. Auch heute noch gibt es immer wieder Phasen, in denen es schwer fällt, sich zu motivieren und täglich Witziges oder Interessantes rauszuhauen. Hast du einen Eintrag bei dir auf der Seite, den du besonders gut findest, der aber aus irgendeinem Grund nicht die Aufmerk-
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samkeit bekommen hat, den er verdient? Oh ja, einige sogar! Aber im Ernst, die gibt es. Meist sind die eigenen Themen, die besonders arbeitsintensiv sind, wie die „Tunes der Woche“ oder auch „Aufm Ohr“ (eine Mini-Interview Serie). Dort steckt sehr viel mehr Herzblut drin, als in den Sachen, die ich selber irgendwo im Netz aufstöbere und nicht immer funktionieren sie super. Das nervt dann schon manchmal. Weil ich es aber wichtig finde, Dinge zu bringen, die nicht überall zu lesen sind, werde ich hier auch in Zukunft weiter Arbeit reinstecken.
Schreibtisch sitze (was normalerweise den größten Teil meines Tages ausmacht), mache ich mir ständig Notizen für Ideen, Artikel oder Recherchen. Gibt es so etwas wie einen Masterplan, was die thematische Ausrichtung des Blogs angeht? Nein. Das ist und bleibt ein völlig dynamischer Prozess. Ich finde es selber spannend, zurückzublicken und die unterschiedliche thematische Ausrichtung zu beobachten. Es gibt aber ein paar Themen, die immer interessant sind. DJ Geschichten, Musik und auch lokale Sachen.
Allgemein gibt es ja viele Faktoren, von denen die Reichweite eines Blogs abhängt und es ist viel Arbeit so einen Blog zu betreiben. Erzähl mal ein bisschen, wie es hinter den Kulissen bei BLOGBUZZTER so zugeht. Ich werde oft gefragt, ob es nicht sehr viel Arbeit sei, den Blog auf diesem Niveau zu betreiben. Ja, ist es. Und nochmal doppelt so viel. Wenn ich nicht gerade am
Neben BLOGBUZZTER hast du gerade den LUNCHTIME Hamburg Blog ins Leben gerufen. Erzähl mal, wie es dazu kam und was der Leser dabei erwarten kann!? Ich koche gern und beschäftige mich mit Essen, Rezepten und dem ganzen Drumherum. Außerdem gehe ich jeden Tag Mittag essen und war schon lange von der eintönigen Mittagstisch-Landschaft der Schanze gelangweilt. Neben einigen Touristen-Fallen
Interview | www.WeAre.de gibt es hier viele mittelmäßige Läden und nur wenige gute. Auf Lunchtime suchen wir die Perlen der Gastronomie heraus und aktualisieren täglich das Menü. Seitdem habe ich noch weniger Zeit, esse aber besser. Haha. Zum Glück habe ich hier Unterstützung, denn allein wäre das nicht zu schaffen. Du bist ja eigentlich DJ. Verrate unseren Lesern, die dich nicht kennen, doch mal kurz worauf sie sich freuen können, wenn DJ BUZZ-T auf dem Flyer steht!? Ich beobachte seit einigen Jahren, dass die Clubkultur etwas offener geworden ist, was die Mischung verschiedener Musik-Genre anbelangt. Das war für mich wie eine Frischzellenkur, denn ich habe immer viel Rap aufgelegt, irgendwann musste aber mal mit einer neuen Farbe gemalt werden. Zur Zeit spiele ich viel Trap, Dancehall und Bassmusik. Natürlich auch immer noch Rap, aber eben bunter gemischt. Inwieweit bedingt sich dein DJ Dasein und dein Bloggen bei BLOGBUZZTER? Die beiden „Berufe“ ergänzen
sich perfekt, sowohl zeitlich als auch thematisch. Das heisst allerdings auch, dass ich im Prinzip jeden Tag arbeite und ständig auf Empfang bin. Welche anderen Blogs liest du persönlich regelmäßig und gerne? Die Kollegen aus Hamburg von Urbanshit und Testspiel lese ich gern. Auch Whudat besuche ich regelmäßig. Natürlich auch einige Amis, da die oft sehr schnell sind. Das wechselt aber immer wieder. Das Internet ist ja ein sehr schnelllebiges Medium, wie siehst du die Entwicklung, was kommt noch auf uns zu und was verliert an Bedeutung? Man hört in letzter Zeit häufig, dass Facebook seine Hochzeit hinter sich hätte. Für mich ist es bisher noch ein wichtiges Portal, dem etwas weniger Macht und Einfluss aber auch nicht schaden würden. Und bei BLOGBUZZTER? Was wünschst du dir für deine/eure Zukunft? Ich wünschte mir etwas mehr Zeit für die schon erwähnten eigenen Themen und natürlich immer eine Handvoll mehr Besucher. Für alle, die jetzt mit dem Bloggen anfangen wollen, was würdest du ihnen mit auf den Weg geben? Versucht nicht den schnellen Erfolg durch Abschreiben der großen und bekannten Blogs zu erzielen. Das bringt langfristig nix. Verfolgt eigene Ideen, sucht euch eine Nische und werdet besser. Lasst euch von den schwierigen Anfängen nicht entmutigen, das braucht seine Zeit. Vielen Dank BUZZ-T, wir freuen uns schon auf die nächsten Perlen des Internets! Bitte gern. Dank euch!
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www.WeAre.de | Story
MADE FOR FRIENDS
Die Geschichte und Philosophie von Zimtstern. Ähnlich wie wir hat sich auch die Firma Zimtstern aus einer Idee im Freundeskreis heraus entwickelt. Das Unternehmen macht inzwischen nicht mehr nur die Pisten der Skigebiete unsicher, sondern sorgt im gesamten Outdoor-Bereich für die richtige Kleidung. Zimtstern produziert seit nunmehr 20 Jahren Klamotten „Made for Friends!“ Das Unternehmen Zimtstern Die Schweizer Marke Zimtstern wurde 1995 von leidenschaftlichen Snowboardern gegründet. Was vor 20 Jahren mit einem kleinen Do-it-yourself Garagenlabel anfing, entwickelte sich schnell zu einer stilistisch einflussreichen Marke, die sich kontinuierlich über die Grenzen der Schweiz hinweg ausbreitete. Mittlerweile entwickelt und vertreibt Zimtstern funktionelle und innovative Snowboard-, Ski- und Bikebekleidung sowie sportliche Streetwear und Accessoires. Zimtstern lebt vom Innovationsgeist und der Kreativität seines jungen Teams und der Nähe zu den Bergen. Die vielen Resorts in den Schweizer Alpen bieten das ideale Umfeld, um die ausgezeichneten Zimtstern Produkte ganzjährig zu testen und zu optimieren. Die Einzigartigkeit des Unternehmens spiegelt sich auch in der hochwertigen Umsetzung des charakteristischen Zimtstern-Designs und der sorgfältigen Auswahl von umweltverträglichen Materialien wider. Zimtstern verwendet für die Funktionsbekleidung wenn möglich bluesign® geprüfte Materialien und Technologien. Das bedeutet, dass das Material die strikten Sicherheits- und Umweltkriterien des bluesign® System erfüllt. What you wear if you care Dieser Leitsatz beschreibt seit 2007 das Engagement von Zimtstern im Bereich Umwelt- und Verbraucherschutz. Zimtstern gilt in der Snowboard- und Mountainbike46
Branche als einer der (eher stillen) Vorreiter, wenn es um umweltfreundliche Produkte geht. Für ihre Funktionsbekleidung verwenden die Schweizer, wenn immer möglich, bluesign® geprüfte Materialien und Technologien. Das bedeutet: • Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen • Sicherheit für Mensch und Umwelt • Substanzen, die Risiken für Mensch und Umwelt darstellen, werden von Anfang an ausgeschlossen Zimtstern ist seit 2007 bluesign® System Partner. Dieses System konzentriert sich auf Ressourcen, Menschen und Umwelt. Durch seinen auf dem sogenannten „Input Stream Management“ basierenden, ganzheitlichen Denkansatz reduziert das System die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, gewährleistet den verantwortungsbewussten Einsatz von Ressourcen und garantiert den höchstmöglichen Grad an Verbraucherschutz. Strengste Kriterien und die Überprüfung der Implementierung des Systems vor Ort motivieren damit Unternehmen entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette zur Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsleistung. Made for Friends Neben allen zeitgemäßen Standards steckt der Spirit der ersten Stunde, Kleidung von Freunden für Freunde zu entwickeln, noch heute in jedem Produkt. Die Zimtstern Designer fragen sich bei jedem Produkt:
„Würde ich meine Kumpels in die Jacke stecken, die ich gerade entwerfe?“ Sie denken an ihre beste Freundin, die ständig ihre Goggles im Restaurant vergisst, und bringen eine Innentasche für sie an – man ist ja verantwortlich für seine Freunde. Okay, wenn sie nackt durchs Wintersportgebiet rennen, weil sie eine Wette verloren haben, sind sie selbst schuld. Doch wenn es darum geht, nichts an ihre Haut zu lassen, das nicht höchsten Umwelt-Standards entspricht, ist das eine andere Geschichte. Freunde verdienen nur das Beste. Weder dürfen sie sich beim Biken zu Tode schwitzen noch mit vor Kälte schlotternden Knien am Ski-Lift sitzen. Und nach einem anstrengenden Tag auf dem Berg sollten sie immer noch so verdammt gut aussehen, dass sie die Nacht nicht alleine verbringen müssen ... Zimtstern ist genau dafür gemacht – „made for friends“ eben. Du bist der wichtigste Teil der Brand! Weil, hey, wie langweilig wäre ein Leben ohne Freunde?
Story | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Hinter den Kulissen
WEARE MOBILE
Endlich könnt ihr bei uns auch über‘s Handy einkaufen. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit ... und damit wir nicht zu den vielen Onlineshops gehören, die nach anfänglicher Euphorie nach ein paar Jahren pleitegehen, müssen wir natürlich unseren Shop möglichst perfekt auf möglichst vielen Geräten darstellen. So weit, so einfach. Und sicherlich wird der eine oder andere von euch jetzt denken, dass wir nicht gerade früh mit einem mobilen Shop um die Ecke kommen. Und auch da habt ihr Recht. Und trotzdem ist es für kleinere Shops wie uns verflixt schwierig, solche Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen. Denn seit den ersten Smartphones hat sich von der Auflösung, über die Betriebssysteme bis zu den Browsern so ziemlich alles mehrfach radikal geändert und es hat ziemlich lange gedauert, bis die User (also ihr) auch wirklich bereit waren auf dem Handy einzukaufen. Wenn wir also zu früh mit der Ent-
wicklung eines mobilen Shops begonnen hätten, hätten wir in der Zwischenzeit sehr viel Geld und Arbeit in die Überarbeitung stecken müssen – oder hätten jetzt schon wieder einen veralteten mobilen Shop. Und da holt einen die Geschichte dann wieder ein: wenn man als kleiner Shop zu viel Geld in die Programmierung steckt, geht man auch ziemlich schnell pleite ... Daher kommen wir jetzt spät – aber nicht zu spät mit dem mobilen WeAre Onlineshop um die Ecke und können mit ein wenig Stolz verkünden, dass wir ihn für ziemlich gelungen halten. Das verdanken wir in erster Linie der Arbeit von unseren Programmierern bei Lifestyle Webconsulting (Danke an Constantin und Ruben!) und unserem Interface Designer Andi Kern. Der hat die Programmierer so lange über jeden einzelnen Button gejagt, bis ihre Finger geblutet
haben. Besonderen Wert haben wir darauf gelegt, dass alle Bilder und Funktionen schön groß und leicht zu bedienen sind und darauf, dass es möglichst einfach ist, sich passende Artikel zusammen zu filtern. Auf der mobilen Startseite findet ihr die gleiche Bilderwelt wie auf dem Desktop-Shop und der Checkout ist mit 3 Schritten angenehm kurz. Im nächsten Schritt werden wir zusätzliche Zahlarten und weitere Filter integrieren. Besonders kompliziert war das Projekt dadurch, dass wir es gleichzeitig in 6 Sprachen umgesetzt haben. In diesem Sinne: viel Spaß beim Testen und vor allem beim Einkaufen! Wie gefällt euch der neue mobile Shop? Wir freuen uns über Feedback und besonders über Infos zu Fehlern (bitte mit Angabe des Gerätes und des Browsers) an: mailorder@weare.de
Sieht ja aus wie die „normale“ WeAre.de Website, denkst du jetzt vielleicht!? Ja stimmt, es war aber nicht leicht dies für alle Geräte so hinzubekommen.
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www.WeAre.de | Team
WEARE ... HENDRIK
Unser Azubi Hendrik „der Stift“ Meier stellt sich vor.
Im Rahmen seiner Ausbildung bei WeAre erhält Hendrik auch erste Schulungen am Glas, wie hier auf einem Event mit unserem Kooperationspartner Lupina Lemonade.
Moin! Ich bin Hendrik, 20 Jahre jung und arbeite seit Dezember 2013 bei WeAre. Seit dem 01.08.2014 mache ich eine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation. Angefangen hat alles mit einem Praktikum. Da ich schon immer etwas in Richtung Marketing machen wollte, habe ich mich nach der Schule entschlossen für etwas mehr als drei Monate nach Hong-Kong zu ziehen, um dort zwei Praktika im Bereich Marketing zu absolvieren. Nach dieser aufregenden Zeit in einer sehr schönen und atemberaubenden Region ging es zurück in meine Heimatstadt, um meinen Dienst bei WeAre anzutreten. Zu dem Praktikum bin ich über das gute alte Vitamin B gekommen. Ein Arbeitskollege von meinem Vater fragte ihn, ob ich jemanden kenne, der sich für einen Job bei WeAre interessieren würde. Und da ich WeAre schon als Kunde kannte und auch schon bei W&S (Wild & Style Snowboardverein) mitgefahren bin, fiel mir nur ich selber ein. 52
So habe ich im Dezember angefangen mit Alex (Head of Marketing) und unserem Grafiker Phillip das Marketing für WeAre zu schmeißen. Knapp vor dem Ende des Praktikums musste ich mich dann entscheiden. Studium, in einer Agentur arbeiten oder eine Ausbildung bei WeAre. Natürlich habe ich mich für letzteres entschieden. Und so muss ich neben meiner Arbeit bei WeAre auch an zwei Tagen in der Woche die Schulbank drücken. Das Schöne gerade bei uns im Marketing ist, dass man ein sehr weites Spektrum an Aufgaben hat. Von Artikelbeschreibungen über Blogposts oder Beiträge für unsere SocialMedia Kanäle zu planen und zu posten, bis hin zum Organisieren von Events, wie zum Beispiel unseren geliebten Lagerverkauf, ist alles dabei. Es gibt auf jeden Fall immer etwas zu tun. Im Team selbst herrscht eine sehr lockere aber trotzdem eine auch wirklich sehr professionelle Stimmung, die ich sehr schät-
ze. Es macht hier also auch wirklich Spaß zu arbeiten, auch wenn mir das einige meiner Mitschüler nicht immer glauben. Unser Lager und unsere Logistik in Aschaffenburg durfte ich auch schon kennenlernen, sowohl bei der tollen Weihnachtsfeier als auch bei der Inventur, die einmal im Jahr gemacht werden muss. Als ich erstmals die Größe des Lagers und die Menge an Artikeln gesehen habe, war ich ehrlich gesagt ganz schön „erschrocken“ bzw. erstaunt, was für Dimensionen das alles hier hat. Man bekommt die Abläufe im Hintergrund ja bei uns im Marketingbüro nicht immer mit. Wenn ich dann mal nicht in unserem Büro bin spiele ich sehr gerne mit Freunden Fußball und man trifft mich des Öfteren auch mal im Hamburger Nachtleben. Ich reise auch sehr gerne. Oft geht es nach Asien, da ich dort Familie habe, und natürlich zieht es mich auch gerne mal in die Berge!
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Fit für den Winterurlaub mit dem Snowpower Workout der KAIFU LODGE in Hamburg.
1. Snowpower Standwaage Die perfekte Übung für Oberschenkel, Po, Stabilität und Gleichgewicht. Einbeinig stehen, Oberkörper nach vorne beugen und freies Bein anheben, bis zur T-Stellung. Mindestens 60 Sekunden die Spannung halten. Anschließend die Seite wechseln.
2. Snowpower Side-Jump Dein Training für Waden, Oberschenkel, Po und Sprungkraft. Die Arme sind seitlich ausgestreckt. Du springst auf einem Standbein von links nach rechts. Mindestens 20 Sprünge, danach das Bein wechseln. 54
Fitness | www.WeAre.de
3. Snowpower Seitstütz Das richtige Training für deine Arm-, Oberschenkel- und Rumpfmuskulatur. Bei seitlicher Lage mit der Elle aufstützen. Anderen Arm hochstrecken und zurück unter den Körper eindrehen. Bis zu 20 Wiederholungen, danach die Seite wechseln.
4. Snowpower Crossback Das perfekte Ganzkörpertraining. Immer abwechselnd einen gekreuzten Schritt zur Seite und die vordere Hand zum vorderen Fuß. Bis zu 20 Wiederholungen.
5. Snowpower Ausfallschritt Für deine Beinmuskulatur, Po und Sprungkraft. Den Oberkörper gerade halten, Schritt zurück, Bein nach vorne ziehen und anwinkeln. Zur Intensitätssteigerung einbeinig abspringen. Rechtes Bein, linker Arm und umgekehrt. Bis zu 20 Schritte pro Seite. 55
www.WeAre.de | Fitness
6. Snowpower Jump Für deine Sprungkraft, Waden, Oberschenkel und Po. Aus dem normalen Stand in die Knie gehen, Po ausstrecken, Arme parallel nach vorne gestreckt und Jump mit den Armen nach hinten – Hüfte beim Sprung nach vorne schieben.
7. Snowpower Hüftschwung Für den richtigen Schwung auf der Piste. Füße zusammen, Oberkörper entgegen der Beine eindrehen. Die Arme dabei horizontal zur Seite strecken. Bis zu 40 Schwünge.
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1O Staff Picks | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Staff Picks
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Staff Picks | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Staff Picks
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www.WeAre.de | Searching
YOU CAME HERE FOR THIS? Ein Shine* Surftrip nach Schweden. Fotos & Text: Ole Zimmermann
Schweden im Herbst war zuerst eine steinige Angelegenheit. Nicht so einfach den richtigen Spot zu finden, wenn man alleine unterwegs ist.
Zum Wellenreiten nach Schweden zu fahren war – zugegeben – nicht die erste Option und wenn auch heute noch eines sicher ist, dann, dass Wellenreiten in Schweden kein Sureshot ist und zu 100% von der Windsituation über der launigen Ostsee abhängt. Als der Reisebeginn immer näher rückte und meine Lust lange zu fliegen oder ewig
zu fahren sank, wie die Temperaturen des nahenden Winters, zog über der Ostsee ein Sturm auf, der zumindest irgendwelche Windwellen mit sich bringen sollte. Der Süden Schwedens schien in absehbarer Zukunft nicht die schlechtesten Bedingungen zu bieten und, auch wenn es dort keine Wellen geben sollte, wäre Schweden sicherlich kein verkehrtes Reiseziel. Es wurde also ein Surftrip nach Schweden und schon bald war es an der Zeit loszufahren.
Ankunft mit der Fähre in Trelleborg.
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Die Fährverbindung von Rostock nach Trelleborg hatte ich im Internet gefunden und als ich sah, dass die Fahrt im Angebot nur 49,00 Euro kosten sollte, hatte ich
direkt gebucht. Ich fuhr schon am Vorabend los, schlief neben ein paar Truckern auf einem Hafenparkplatz und rollte morgens an Board meiner Fähre. Nach einigen Stunden war ich dann auch schon da. „Wie unkompliziert“, dachte ich und steuerte direkt den ersten Strand an, den ich mir vorher herausgesucht hatte. Der Weg führte mich zu einem kleinen, hügeligen Ort mit engen Straßen, von denen eine direkt an einem kleinen Hafen endete. Ich war angekommen und das erste, was ich zu meiner Verwunderung sah, war ein gutgelaunter, durchgefrorener Surfer, der gerade aus dem Wasser kam. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich schaute über die Hafenmole auf die aufgewühlte Ostsee. Schon die Überfahrt hatte mit jeder Welle die Vorfreude in mir hochgeschaukelt und ich wollte unbedingt ins Wasser. Da die Bedingungen chaotisch waren und überall riesige Steine im Wasser lagen, fragte ich den Surfer, der sich gerade
Searching | www.WeAre.de
Zum Spotcheck sollte man früh aufbrechen. Die Straßen sind kurvig und es wird früh dunkel. Zur Belohnung gibt es nach dem Surfen eine leckere Kürbissuppe!?
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www.WeAre.de | Searching etwas Warmes überzog, um Rat. „You came here for this?“, fragte er mit erstauntem Blick und zeigte auf die Ostsee.
ich nach zwei Tagen wieder nach Hause fahren können. Die Mission war erfüllt.
Er bestätigte meine Zweifel und sagte, dass es nicht die beste Idee sei, alleine zwischen den Steinen zu surfen und ich solle doch lieber ein paar Orte weiterfahren – den Namen habe ich auch mit Nachfragen nicht verstanden – dort sei es besser und ich könnte dort auch über Nacht gut mit dem Bus stehen. Auch wenn er das eventuell nur zu mir meinte, damit ich nicht an seinem Spot surfte, er hatte Recht! Die Wellen liefen dort sauber, der Spot lag mitten in einem Naturschutzgebiet und kein Stein war weit und breit zu sehen. Angekommen! Fünfzehn Minuten später surfte ich meine erste Welle in Schweden.
Stattdessen wollte ich mehr. Ich fuhr die Küste entlang auf der Suche nach neuen Spots und ich wurde fündig. Schnell passte sich mein Tagesablauf den Gegebenheiten an. Um spätestens 19.00 Uhr schlief ich jeden Abend ein, weil es dann bereits seit zwei Stunden stockdunkel war. Hell wurde es auch erst wieder gegen acht. Frühstücken, surfen, essen, surfen, essen bevor es dunkel wird und wieder schlafen. Nach ein paar Tagen mit guten Wellen und ohne soziale Kontakte hatte ich ein Gefühl, als wäre ich seit mehreren Wochen alleine in der Wildnis unterwegs. Ich hatte die Tiefenentspannungsphase lange unterschritten und ich war einsam!
Es wurde früh dunkel zu dieser Jahreszeit. Sehr früh! Eigentlich war es den Großteil des Tages überhaupt nicht richtig hell. Die Zweifel, ob ein Surftrip nach Schweden im Herbst eine gute Idee sei, waren aber schon nach dem ersten Tag vergessen. Eigentlich hätte
Die Wellen wurden kleiner und mit dem drehenden Wind machte auch ich mich auf den Weg. Ich musste dringend unter Menschen und ich erinnerte mich, dass ich mal von einer Stadt auf der anderen Seite Schwedens gehört hatte, in der man bei bestimmten Be-
Alleine zu sein kann so schön sein.
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dingungen ganz gut Surfen könne. Der Weg führte mich einmal quer durch Schweden, durch einen schönen Nationalpark, in dem man gut ein paar Tage hätte bleiben können. Das war allerdings das Letzte, was ich mir in dem Moment vorstellen konnte. Einsamkeit, nein Danke! Ich parkte auf einem öffentlichen Wohnmobilparkplatz direkt in der Stadt, am Hafen, unter einer Straßenlaterne, die so hell war wie ein Scheinwerfer. Zivilisation! Es bließ ein kräftiger Wind. Nach insgesamt zehn Surftagen in Schweden legte meine Fähre ab nach Dänemark. Ich musste lachen, als mir die Worte vom ersten Tag wieder in den Sinn kamen: „You came here for this? Why didn’t you go to France?“
*Mehr spannende Trips findet ihr unter: www.shine-reisemagazin.de
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Shaper Anton Butler und DJ Mixwell vor einem ihrer handgeshapten FERRAL Fish-Shapes.
ALTE STYLER
Wie DJ Mixwell zu FERRAL Surfboards kam. Fotos: Lena Jacobsen & Martin Sass
Surfen und Martin Sass aka DJ Mixwell war am Anfang eher ein Missverständnis als eine Freundschaft. Als Martin, schon immer irgendwie fasziniert vom Surfen, die ersten Male in Südafrika auf einem geliehenen Brett in die Fluten paddelte, war er ein Spielball der kompromisslosen Wellen an den Stränden von Kapstadt. Ein ernüchterndes Erlebnis, weit entfernt von dem nach außen so easy aussehenden Lifestyle, das ihn erst einmal für viele Jahre von den Wellen fernhalten sollte. So geht es wohl vielen. 68
Seit dieser Zeit, es muss so vor 10 Jahren gewesen sein, ist viel passiert. Neben Erfolgen als DJ, diverser Touren mit Musikern wie Samy Deluxe und seiner Liebe zu Fixie-Bikes, zog es ihn immer wieder nach Südafrika, wo das Leben einfach so viel sonniger ist, als im verregneten Deutschland. Es entwickelte sich über die Jahre eine Fernbeziehung zu einem Land, die bis heute anhält. Zumeist waren es die Straßen von Kapstadt, die örtliche FixieSzene und der entspannte Lifestyle der Südafrikaner, die Martin in vollen Zügen genoss,
wenn er wieder einmal für ein paar Wochen dem Winter in Deutschland entflohen ist. So ging es über Jahre, bis Martin eines Tages eine neue Beziehung und ein dummer Zufall zurück zum Surfen bringen sollten. Er wollte schon alleine dem Hausfrieden zuliebe dem Surfen einen zweiten Versuch geben und war auf der Suche nach einem Longboard, während Anton Butler, ein Shaper der alten Garde mit über 30 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Surfboards, gerade einige
Surf | www.WeAre.de seiner stylishen, handgeshapten RetroShapes in einem Café in Kapstadt ausstellte. Wie es der Zufall wollte, kannte ein Freund von Martin diesen und stellte daraufhin den ersten Kontakt her.
Bei FERRAL werde alle Boards von Hand geshaped.
Ein weiteres Board bekommt ein stylishes Retro-Tinting.
Was viele nicht wissen, DJ Mixwell hat nicht nur am Plattenteller ein gutes Händchen sondern bringt, nicht nur wegen seiner Ausbildung als Klempner, auch ein gutes Geschick und handwerkliche Fähigkeiten mit. Fähigkeiten, die Anton Butler gut gebrauchen konnte, denn er hatte gerade FERRAL Surfboards ins Leben gerufen. Eine Boardmarke, die sich ausschließlich alten Retro-Shapes und vor allem Longboards mit klassischer Bauweise und stylishem Old-School Tinting verschrieben hatte. Neben seiner Marke Lazy B, die High Performance Surfboards herstellt und Anton volle Auftragsbücher bescherte, waren es für diesen schon immer die klassischen Shapes, die Details und der Retro-Look, die ihn faszinierten. Anton hatte das Handwerk früher von den Pionieren der südafrikanischen Surfkultur Jonathan Paarman und John Withmore gelernt und will nun mit FERRAL den Spirit dieser Zeit weiterleben lassen. Durch die ersten Einblicke in die Kunst des Shapens beim Bau seines eigenen Longboards erwischte es dann auch Martin. Mit anzusehen, wie aus einem Stück Styropor
Das fertig geshapete Board bekommt den letzten Schliff.
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www.WeAre.de | Surf ein perfekt geshaptes, elegant aussehendes Longboard wird, hinterließ einen bleibenden Eindruck, der in den Fingern juckte wie bis dahin nur rare Scheiben aus Vinyl. Martin verbrachte von da an viel Zeit in Antons Werkstatt, der inzwischen nicht nur sein Vermieter sondern auch ein guter Freund geworden war. Als eines Tages die Frage im Raum stand, ob Martin nicht von Anton das Handwerk des Shapens erlernen könne, war dies für Martin auch eine Frage nach der allgemeinen Ausrichtung in seinem Leben. Man wird ja nicht jünger, und so standen die Fragen, ob das ewige Nachtleben eine verlockende Zukunftsperspektive und Deutschland überhaupt der richtige Ort zum Leben sei, schon länger im Raum. Es war an der Zeit für etwas Neues! Von da an verbrachte Martin, wenn er nicht gerade an einem der vielen südafrikanischen Weltklasse Surfspots im Line-up saß, seine Tage in der Werkstatt von FERRAL hauptsächlich mit dem Glassen (laminieren) von Surf-
boards, während Anton die Shapes anfertigte und Life Gwoshero das Sanding und die Politur machte. Ein nicht ganz einfaches Erlernen eines Handwerks, das unzählige Erfahrungswerte mit jedem einzelnen Board mit sich bringt und den DJ aus Deutschland wieder bei Null anfangen ließ, mit allen Rückschlägen die man in einer solchen Situation einstecken muss. Natürlich aber auch mit den Erfolgserlebnissen, die eine solche Situation mit sich bringt. Mit jedem Blank, das Martin mit Fieberglas überzog, verbesserte sich auch sein Standing innerhalb der Firma FERRAL. Als die Crew in eine neue Werkstatt umzog, entwickelte sich ein Teamgeist, bei dem Martin heute ein Leuchten in den Augen bekommt, wenn er davon erzählt. Das Projekt schweißte zusammen und für ihn wuchsen neben der Surfer-Matte auch die Aufgaben innerhalb der Firma. Inzwischen kümmert sich der DJ aus Hamburg neben dem Glassing unter anderem darum, dass die Boards aus Südafrika ihren Weg nach Deutschland finden und die Marke FERRAL hier allen, die auf Retro-Boards,
Longboards, und Fish-Shapes in perfekter Handarbeit stehen, ein Begriff werden. Im vergangenen Sommer haben die ersten FERRAL Boards in Deutschland ihre glücklichen Besitzer gefunden und auch wir hatten die Möglichkeit, die Boards einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Neben der perfekten Verarbeitung transportieren die Boards soviel Spirit südafrikanischer Surf-Kultur, dass sie alleine deswegen schon jedem Surf-Ästheten eine Augenweide sind. Neben der Standard–Auswahl an Fish-, Gun- und LongboardShapes ist es selbstverständlich möglich, ein individuell auf deine Ansprüche zurechtgeshaptes FERRAL SURFBOARD zu bestellen. Egal für welches Brett du dich entscheidest, es wird mit Sicherheit so stylish aussehen, dass du es eigentlich gar nicht surfen möchtest. Solltest du aber!
Alle Infos unter: www.ferral.co.za
Diese Mini-Gun war eines der ersten Bretter von FERRAL die den Weg nach Deutschland antraten.
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www.WeAre.de | Events
YOUNG BLOOD
Review: WeAre Young Blood Wakeboard-Camp 2O15. Fotos: Max Ebert
Das WeAre Young Blood Wakeboard-Camp 2015 war ein voller Erfolg! – 20 begeisterte Kids lernen von Wakeboard-Profi Frederic von Osten. Vom 24.-26.07.2015 fand an der WAWACO Wakeboard-Anlage am Weißenhäuser Strand das WeAre Young Blood Wakeboard Camp mit Wakeboard-Profi Frederic von Osten statt. 20 begeisterte Kids reisten aus ganz Deutschland an, um sich in familiärer Atmosphäre Tipps und Tricks vom mehrmaligen Weltmeister zu holen. Nach dem großen Erfolg der Premiere des
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Camps im letzten Jahr durften sich die Kids auch dieses Jahr wieder über viele neue Tricks, neuhinzugewonnene Freunde und ein unvergessliches Erlebnis freuen. Schon am ersten Tag – nach dem ersten Kennenlernen und Beziehen des Zeltes – stand die erste Session auf dem Wasser auf dem Programm. Schon hier wuchsen
die Teilnehmer über sich hinaus und viele lernten bereits erste neue Tricks am Kicker oder im Flat der Anlage. Wie schnell die Jungen und Mädchen neue Tricks lernten, sollte sich in den intensiven Trainingseinheiten der folgenden Tage herausstellen. In Schulungen am 2-Mast System lernten die Kinder u.a. erste Inverts – Backrolls und Raleys – einige sogar bereits Advanced
Events | www.WeAre.de
Tricks wie zum Beispiel den Frontflip Blind. In der Videoanalyse zum Abschluss der Trainingseinheiten wurden die Tricks gemeinsam mit Freddy analysiert und besprochen. Das WeAre Young Blood Wakeboard Camp fand in diesem Jahr erstmalig am Weißenhäuser Strand statt. Da die Zelte direkt am See errichtet wurden, hatten alle Teilnehmer
die Möglichkeit auch während der Pausen den anderen beim Fahren zuzusehen. Gemeinsames BBQ, lustige Fahrten an einer Dreier-Leine, Kneeboard-Battles und Lagerfeuer am Abend machten das WeAre Young Blood Wakeboard Camp 2015 nicht nur für Frederic von Osten, sondern auch für alle Helfer, Sponsoren und vor allem die glücklichen Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis, von dem jede/jeder Teilnehmerin/
Teilnehmer mit vielen neuen Tricks, einem Camp T-Shirt und WeAre Goodie-Bag nach Hause fuhr. Wir freuen uns auf das 3. WeAre Young Blood Wakeboard Camp mit Frederic von Osten im Sommer 2O16! Weitere Informationen folgen unter: www.youngblood-wakeboardcamp.com 73
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www.carhartt-wip.com Photography by Joshua Gordon, artwork by Tim Head
www.WeAre.de | Team
WEARE TEAM
Wo steckt eigentlich WeAre Teamrider Vincent Scholz? Fotos: Breighton Duncan & Marie GDK
Liebes WeAre Team, Der Traum geht in Erfüllung: Ein Leben am Meer in Australien! Seit Jahren schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Das eine will, das andere muss. Und vor fünf Monaten ist es passiert: Ich lebe meinen Traum. Ich lebe am Wasser! Als ich die Bestätigung der Uni in Sydney bekommen habe, war ich überwältigt vor Euphorie. Die letzten zwei Jahre als Student in Deutschland, geprägt von Sehnsucht und viel Lernerei, würden sich nun endlich auszahlen. Meine Sachen waren schnell gepackt und auf ging´s in neue Abenteuer auf unabsehbare Zeit. Endlich wieder Salz in meinen Haaren und der Duft von Sonnencreme in der Luft! In 76
den ersten Wochen habe ich in vollen Zügen die unzähligen perfekten Beachbreaks und Points genossen, bis sich herausstellte, dass meine Bachelorarbeit über Seegras, harte Arbeit verlangte. Übrigens, Seegras ist die einzige Meerespflanze, die blüht und ein Wurzelsystem hat. Somit vergräbt sie Kohlenstoff tief in das vor Abbau geschützte Sediment. Sie spielt deshalb eine enorm wichtige Rolle im Klimawandel und es gilt die drastische Abnahme von Seegras-Wiesen zu stoppen! Forschen um Mutter Natur zu schützen, das ist ein gutes Gefühl! Dennoch hat es mich über Stock und Stein getragen, mitten rein in Schwierigkeiten, wenn keine Experimente funktionierten. Frustration und lange Tage im Labor oder am Schreibtisch konnte ich mit dem Genuss einer Surfsession im Sonnenuntergang besiegen. Das Meer gab mir nicht nur mein Seegras,
sondern auch die Motivation die Arbeit zu bezwingen. Und jetzt ist es geschafft. Ich habe meine Aufgabe erfüllt und sitze immer noch am Meer. Haus in Sydney, Frau, Auto und all der Ballast liegt in der Vergangenheit. Ich bin dankbar und glücklich und freue mich auf alles, was das Leben noch so mit mir vor hat. Das Brett steht neben der Tür, das Wachs liegt auf dem Küchentisch, der Geruch von Salzwasser weht durch die Fenster und ich kann jeden Tag los. Das Leben ist wunderbar. Gruß, Vincent
Team | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Impressum
MAGAZIN #4 | HERBST/WINTER 2015/16
Impressum WeAre Magazin #4 Jahrgang 2015/16 Chefredaktion & Layout Ole Zimmermann
Vertrieb Das WeAre Magazin wird zweimal jährlich über den Zeitraum von 6 Monaten sämtlichen Bestellungen des WeAre Shops (www. WeAre.de) beigelegt, durch das bestehende Partner-Netzwerk und auf Events verteilt sowie an Stammkunden verschickt.
weiteres von jedermann benutzt werden darf; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. © WeAre GmbH, 2015/16
Druck PerCom Druck- und Vertriebsgesellschaft mbH Am Busbahnhof 1 D-24784 Westerrönfeld NOTIZ – Grafik & Redaktion Budapester Str. 49 D-20359 Hamburg Tel: +49 (0)40 - 413 04 16 -25 info@notiz-hamburg.de www.notiz-hamburg.de
Printed in Germany
Herausgeber WeAre GmbH Budapester Str. 49 20359 Hamburg Tel: +49 (0)40 413 04 16 -0 mailorder@weare.de | www.weare.de Geschäftsführer: Steffen Oberquelle V.i.S.d.P: Steffen Oberquelle Amtsgericht Hamburg: HRB 101951 Umsatzsteuer-ID: DE 814 855 892 Steuernummer: 46/767/02356
Urheber- und Verlagsrecht Das WeAre Magazin und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Herausgeber über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Herausgeber liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die vom Herausgeber oder von mit diesem kooperierenden Dritten geführt werden.
Projekt- und Anzeigenleitung Alexander Graves Tel: +49 (0)40 413 04 16 -21 Fax: +49 (0)40 413 04 16 -29 alexander.graves@weare.de
Gebrauchsnamen Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne
Redaktion dieser Ausgabe Alexander Graves, Phillip Wurzbach, Anika Schulze, Steffen Oberquelle, Benny Schröder, Hendrik Meier, Anke Oberquelle, Ninon Deters, Lena Jacobsen, Martin Sass, Oliver Nermerich
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Titelbild Daniel Loosli / Zimtstern Rider: Alicia Martinez
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www.WeAre.de | High Five
HIGH FIVE
Die High Five von AFROB & SAMY DELUXE aka ASD. Foto: Martin Sass
Die 5 wichtigsten Dinge die ihr auf Tour immer dabei habt?
Afrob: „Kommt alle zur ASD Tour vom 13.11. bis 29.11.2015! Tickets sind überall erhältlich“
1. Badelatschen gegen fusspilzverseuchte Backstage Duschen 2. Boombox zum Musik hören 3. Macbook zum Musik machen 4. Feuerzeug 5. Heilkräuter
Samy Deluxe: „Besucht mein Restaurant Gefundenes Fressen BBQ DLX mit regelmäßigen Musik & Kultur Veranstaltungen. Bei Facebook unter: Gefundenes Fressen BBQ DLX“
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High Five | www.WeAre.de
Eure 5 aktuellen Lieblingsplatten? Die 5 Meilensteine des deutschen Hip Hop, aus eurer Sicht? 1. Torch | Blauer Samt 2. Beginner | Bambule 3. Stieber Twins | Fenster zum Hof 4. Dynamite Deluxe | Deluxe Soundsystem 5. Afrob | Rolle mit Hip Hop
1. Redman | Muddy Waters 2. Slum Village | Fantastic Vol.2 3. Dwele | Demo 4. Travis Scott | Rodeo 5. ASD | Blockbasta
Die 5 besten Konzerte eurer Karriere? Eure 5 Lieblingsmusiker (ohne Rap)? 1. Michael Jackson 2. Quincy Jones 3. Questlove 4. Rick James 5. Bob Marley
1. ASD Tour-Abschluss Show 2003 | Docks 2. ASD Festival Show | Splash 2015 3. Samy Deluxe | Splash 2001 4. 20 Jahre Samy | Stadtpark 5. Max Herre Unplugged | Funkhaus/Berlin
Das Album BLOCKBASTA von ASD ist 체berall erh채ltlich!
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www.WeAre.de | Interview
NIC VON RUPP Im Interview.
Fotos: Andre Carvalho & Pedro Mestre
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Interview | www.WeAre.de
Wenn die Wellen groß und steil werden, paddeln viele Surfer zurück an den Strand. Bei Nic von Rupp ist das anders: Für den 25-jährigen Pro-Surfer beginnt der Spaß im Wasser dann, wenn er für Andere endet. Von Rupp gilt als einer besten Tube-Rider in Europa. Er liebt es, wenn fette Stürme über den Ozean fegen und große, hohl brechende Wellen erzeugen. Seit Jahren surft er solche Wellen zuhause in seiner Heimat in Portugal und reist ihnen auf der ganzen Welt hinterher. Wir haben mit dem Surf-Profi über seine Herkunft, über das Surfen in Hawaii, die Gefahren des Sports und seine ambitionierten Ziele gesprochen. Nic, wie kommt es, dass Du – als Pro-Surfer mit deutschen Wurzeln – in Lissabon aufgewachsen bist? In Europa gibt es immer wieder Menschen aus den nördlicheren, kälteren Ländern, die auf der Suche nach Sonne und Strand in ein südlicheres europäisches Land auswandern. Mein Vater ist Deutscher, meine Mutter kommt aus der Schweiz. Bei ihnen war es genauso: In ihren Augen war die Küste vor Lissabon der perfekte Ort, um eine Familie zu gründen. Du hast Pässe aus Deutschland, Amerika, Portugal und der Schweiz. Welche Nation hat Deinen Charakter am meisten geprägt? Ich denke, es waren sowohl meine deut-
schen als auch meine portugiesischen Wurzeln, obwohl beide Kulturen komplett gegensätzlich sind. In der Schule und auch Zuhause wurde ich nach typisch deutschen Prinzipien, also sehr streng, erzogen. Die Deutschen sind Arbeitstiere, immer pünktlich. Genau das hat mir aber bei meinem Surfen geholfen. Ich habe mich sehr diszipliniert und zielstrebig dem Sport gewidmet. Die Portugiesen hingegen arbeiten nach ihrem ganz eigenen Rhythmus. Sie leben diesen entspannten Latino-Style. Von meiner portugiesischen Herkunft kommen deshalb auch meine tiefe Liebe zum Surfen und mein Lifestyle. Ich bin genau in diesem kulturellen Gefüge groß geworden und zu einem Mix aus beiden Seiten geworden.
Du bist in der Nähe von Lissabon aufgewachsen und lebst noch immer dort. Was macht diese Stadt für Dich aus? Ich liebe Lissabon. Je mehr ich von der Welt sehe, desto mehr weiß ich meine Heimat zu schätzen. Ich wohne 30 Minuten außerhalb der Stadt an einer wunderschönen Küste und dem Naturpark Sintra. Für mich ist das die perfekte Balance. Ich kann in kürzester Zeit in das schnelle, intensive Leben der Hauptstadt eintauchen und habe genauso schnell die entspannten Beach Vibes wieder zurück. Ich vergleiche das gern mit Städten in Kalifornien. Es gibt dort auch eine Menge Leute, die für ihren Job tagtäglich nach Los Angeles hineinfahren. In das hektische,
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www.WeAre.de | Interview urbane Stadtleben mit gehetzten Menschen und der Industrie. Im Anschluss fahren sie dann zurück nach Hause in die heile Welt von Laguna Beach oder Südkalifornien. Das ist in Lissabon genauso. Und was das Surfen anbelangt, ist Lissabon ja auch mit einigen Städten in Kalifornien vergleichbar, oder? Lissabon ist Europas Surfmetropole Nummer eins. Die Stadt ist geradezu umzingelt von Weltklasse-Spots. Eine Stunde nördlich von Lissabon liegt Nazaré: Dort finden BigWave-Surfer in der Wintersaison einige der größten Wellen der Welt vor. Und dann gibt es natürlich Ericeira – ein kleines Küstenörtchen, in dem die konstantesten Wellen Europas laufen. Es wurde 2011 sogar zur Wellenschutzzone ernannt, die erste in ganz Europa. Insgesamt sieben Surfspots zählen aufgrund der Qualität und Beständigkeit seiner Wellen zum sogenannten World Surfing Reserve von Ericeira. Von Lissabon aus kommt man schnell und einfach an unzählige Spots: Vom Beginner bis zum weltbesten Big-Wave-Surfer findet hier jeder seine perfekte Welle. Und das in einem Radius von 100 Kilometern. Und was ist Dein Lieblingsspot? Kein Zweifel, meine Lieblingswelle ist Supertubos in Peniche, Baleal. Hands down! Bei einem West- oder Nord-West-Swell von mindestens 2,5 Metern Höhe und Nordwind bricht an diesem Spot eine der besten Wellen Europas. Wie würdest Du die Surfszene von Lissabon beschreiben? Das Surfen ist hier absolut kultiviert. Egal, ob erfolgreiche Geschäftsleute oder der einfache Fischer, ob Eltern, Studenten oder Kids – sie alle wollen surfen und tun es auch. Nichtsdestotrotz ist das Surfen in Europa noch sehr jung, vermutlich nur eine Generation alt. Als ich damals im Alter von neun Jahren mit dem Surfen anfing, hatte der Sport bei uns noch keine Identität. Für mich war früh klar: Ich will Profi-Surfer werden. Doch meine Familie und meine Freunde hielten nicht viel davon. Die meisten konnten sich zu dieser Zeit 84
einfach nicht vorstellen, dass man von diesem Sport leben könnte. Auf Hawaii oder in Kalifornien hat der Sport hingegen eine lange Tradition, dort wird seit mehreren Generationen gesurft. Das Bewusstsein für das Surfen war dort damals bereits ein ganz anderes als in Portugal. In Portugal, speziell in der Surfszene von Lissabon, hat sich das Ansehen des Sports mit der Karriere des portugiesischen Profi-Surfers Tiago Pires geändert. Er war sieben Jahre lang durchgehend in der World Surf League (WSL). Auf ihn trifft das Motto „from zero to hero“ zu. Anfangs wurde er als Sportler nicht ernst genommen, doch entwickelte sich über Jahre und wurde zum Helden und Vorbild – auch über die Surfszene in Portugal hinaus. Wenn man so will, ebnete mir Tiago den Weg in das Surf-Business. Damit hörten auch die Zweifel innerhalb meiner Familie auf. Sie unterstützen mich vollständig inzwischen. Im letzten Jahr hast Du Dein erstes Filmprojekt gestartet. Es heißt „My Road Series“. Was hat es damit auf sich? Das Projekt habe ich mit dem Filmproduzenten Gustavo Imigrante ins Leben gerufen. Die Idee dahinter: Wir wollen den Leuten nicht ein weiteres reines Actionvideo bieten, sondern vielmehr einen Blick hinter die Kulissen des Surfens, allerdings aus einer bestimmten Perspektive. So zeigt der Film, wie schwierig es für europäische Surfer ist, sich ein internationales Standing im Surfsport zu verdienen. Wir besuchen berühmte Surfspots auf der ganzen Welt und erkunden diese Plätze aus europäischer Sicht, dass heißt: als europäische Surfer. Für den zweiten Part Deiner „My Road Series“ bist Du nach Pipeline auf Hawaii gereist, einem der am härtesten umkämpften Surf-Spots der Welt. Wie war diese Erfahrung für Dich? In jedem Winter zieht die gesamte Surfszene zur berühmten North Shore auf Oahu, nur um diese eine berühmte Welle zu surfen: Pipeline. Es ist verrückt, aber die Locals hüten diese Welle wie einen Schatz. Wenn du einen Teil davon abhaben willst,
musst du ihn dir mühevoll verdienen und dabei immer den Locals Respekt erweisen. Das Level im Line-Up ist enorm hoch, niemand kriegt hier einfach so eine Welle. An manchen Tagen sitzen 500 Surfer mit enorm großem Ego im Wasser und warten auf die Welle ihres Lebens. Es kann Jahre dauern, bis du deine perfekte Pipeline-Welle bekommst. Du musst es immer wieder versuchen und dir über Jahre hinweg Respekt erkämpfen. Im Winter 2013 hast Du es aber dann doch geschafft: Du konntest Dich behaupten und hast eine der besten Wellen der Saison ergattert. Ja, aber darauf musste ich zehn Jahre hinarbeiten. Zehn Jahre, in denen ich immer wieder die weite Reise nach Hawaii auf mich genommen habe. Zehn Jahre des Scheiterns und Kämpfens, um meine perfekte Pipeline-Welle zu bekommen. 2013 war es dann endlich so weit, ich saß im Wasser und sah meine Welle kommen. Beim Surfen muss man sich sehr stark auf seine Instinkte verlassen. Das gilt in besonderem Maße für die North Shore, wo sich alles in Sekundenschnelle entscheidet und mehrere Hundert Surfer gleichzeitig auf eine Welle zupaddeln. Irgendwie spürte ich, dass das meine Welle ist. Ich paddelte mit den Erfahrungen und der Frustration der letzten zehn Jahre auf die Welle zu und droppte in die Tube. Später beim Zurückpaddeln jubelten mir einige der weltbesten Surfer, u.a. John John Florence, zu. Es war ein unbeschreibliches und belohnendes Gefühl. Pipeline ist so etwas wie das Zentrum des Surfuniversums. Wenn du dort gut bist, lenkst du international Aufmerksamkeit auf dich. Wer eine Karriere in diesem Sport machen möchte, muss sich an der North Shore beweisen. Diese Welle war also extrem wichtig für mich und hat mich in meiner Karriere nach vorne gebracht. Besonders was meine Sponsoren angeht, die alle aus den USA stammen. Du erzählst wie wichtig es ist, sich zu beweisen und den Locals Respekt zu erweisen – wie läuft das auf dem Wasser konkret ab? Ich habe persönlich nie körperliche Gewalt
Interview | www.WeAre.de erlebt. Die gibt es allerdings, ich habe im Wasser und außerhalb des Wassers oft Kämpfe beobachtet. Es herrscht eine aggressive Stimmung. Die Locals bestimmen, wer welche Welle bekommt. Und wer sich nicht an ihre Regeln hält, der wird schnell aus dem Wasser vertrieben. Das ist mir auch passiert. Ich erinnere mich an eine Situation an der North Shore: Ich war damals 16 Jahre alt und total frustriert, weil mir die heimischen Surfer keine einzige gute Welle überließen. Ich bin schließlich etwas tiefer in die Brandung gepaddelt und schnappte mir eine Welle. So etwas tut man nicht. Nirgendwo. Aber eben ganz besonders nicht an North Shore. Einer der Locals schrie mich an und forderte mich auf, sofort aus dem Line-Up zu verschwinden. Das klingt schon verrückt, oder? Aber genauso ist es passiert. Gerade weil das Surfgebiet an der North Shore so klein ist und die Locals direkt vor den Wellen wohnen, bekommen sie es immer mit, wenn sich jemand daneben
benimmt. Nach der Aktion haben sie mir das Surfen auf Hawaii eine Weile schwer gemacht. In der hawaiianischen Kultur hat der respektvolle Umgang miteinander eine hohe Bedeutung. Wenn du ihnen mit Respekt begegnest, dann bist du auch willkommen. Ansonsten hast du ein ernsthaftes Problem. Das Meer kann gefährlich und unvorhersehbar sein, besonders bei großen Wellen. Wie bereitest Du Dich darauf vor? Wie überwindest Du Deine Ängste? Ich vertraue meiner Technik und meiner körperlichen Fitness. In meiner Heimat surfe ich seit Jahren große Wellen und habe dadurch viel Selbstvertrauen aufgebaut. Dennoch: Angst gehört zu diesem Sport. Das ist menschlich und normal. Es ist jedoch mehr eine Angst im Sinne von Respekt als eine Angst im Sinne von Panik. Big-WaveSurfer, die 30 Meter hohe Wellen reiten, sagen zum Beispiel: Die wichtigste Lektion beim Big-Wave-Surfen ist, dass man den
Ozean nicht fürchtet, sondern ihn versteht und respektiert. Diese Ansicht teile ich. Ebenso wichtig sind das Equipment und die Sicherheitsvorbereitungen. Wenn ich extrem große Wellen surfe, muss ein gutes Team vor Ort sein, die einen vor dem Ertrinken retten und am Strand wiederbeleben können. Natürlich investieren wir in meinem Team auch viel Zeit hierein. Wie gehst Du vor, wenn die Bedingungen auf dem Wasser schwierig sind? Meine Devise lautet immer: rauspaddeln, um wenigstens eines dieser Biester zu erwischen. 1. Schritt: Ich beobachte den Ozean und die Wellen von außen. Ich analysiere die Strömungen und versuche jegliche Gefahren einzuschätzen. Wenn mir gefällt, was ich sehe, mache ich mein Board fertig. 2. Schritt: Rauspaddeln 3. Schritt: Ich setze mich in den Channel und beobachte das Meer, um dort langsam ein Gefühl für die Bedingungen zu bekommen.
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www.WeAre.de | Interview 4. Schritt: Ich paddele näher an die Wellen heran und versuche, eine zu erwischen. Was war die gefährlichste Situation, die Du je auf dem Wasser erlebt hast? Ich war schon häufiger in einer gefährlichen Lage. Einmal ist mir eine zehn Meter hohe Wellen auf den Rücken geknallt und hat mich danach im hohen Bogen durch die Luft geschleudert. Dabei habe ich mir fast den Rücken gebrochen. Das Gefährlichste, was dir passieren kann, ist, wenn du unter Wasser bewusstlos wirst – weil du zum Beispiel gegen ein Riff geschmettert wirst oder nicht mehr an die Wasseroberfläche zurückkommst. Zum Glück ist mir das noch nie passiert. Aber man muss auf solche Situationen vorbereitet sein und benötigt ein professionelles Rettungsteam bestehend aus Jet-Ski-Fahrern und Ärzten. Letzten Winter in Irland habe ich mich selbst überschätzt. Da kam ein Set rein und ich habe mir die Welle ausgesucht, die alle anderen durchließen. Das Ergebnis: Ich flog acht Meter durch die Luft, vom höchsten Punkt der Welle bis zum tiefsten. Die Welle saugte mich ein und schleuderte mich gegen die scharfen Kanten des Riffs, das nur wenige Meter unter der Wasseroberfläche war. Diese immense Kraft, mit der das Wasser dich packt, lässt dir keinerlei Kontrolle über deinen Körper. Du wirst auseinandergezogen, verdreht, zusammengedrückt und umhergewirbelt. Zum Glück konnte ich die Reißleine meiner Rettungsweste ziehen. Der Airbag rettete mir das Leben. Du wirst als einer der besten TubeSurfer in Europa gehandelt. In letzter Zeit fokussierst Du Dich mehr und mehr auf die internationalen Wettkämpfe. Dein Ziel ist es, bei der World Tour mitzufahren. Warum bist Du noch nicht dabei? Tja, die Qualifizierung dazu ist ein langer Prozess. Es gibt viele sehr gute Surfer da draußen – und das Level für die World Qualifying Series (WQS) ist extrem hoch. Es braucht Jahre, um es in die Dream Tour zu schaffen. Andy Irons zum Beispiel: Er hatte dreimal die World Tour gewonnen, brauchte jedoch vier Jahre für die Qualifikation. Was mir an der Quali-Tour am meisten zu 86
schaffen macht, ist die Qualität der Wellen. Die Spots der Qualifizierungs-Serie haben nicht den Standard der Wellen der Weltmeisterschafts-Serie. In diesen Wellen kann ich meine Stärken einfach nicht ausspielen. Was wirst Du tun, um in die WSL zu kommen? Ich denke, das ist ein Prozess. Ich muss fokussiert und ruhig bleiben, weiter hart trainieren. Ich habe einen Fitnesstrainer und zwei Surf-Coaches in Portugal, mit denen ich an fünf Tagen in der Woche je fünf Stunden lang trainiere. Ich konzentriere mich im Training auf die Wettkampfsituation und versuche, meine Technik auf dem Wasser zu verbessern. Mein Ziel ist es, mich in den nächsten zwei bis drei Jahren zu qualifizieren. Jetzt oder nie. Ich bin ja auch schon 25 Jahre alt. Hast Du denn schon einen Plan für die Zeit nach Deiner Surf-Karriere? Im Augenblick bin ich noch weit davon
entfernt, an meine Rente zu denken. Ich schmiede ja immer noch Zukunftspläne, was das aktive Surfen betrifft. Was ich aber jetzt schon weiß: Bis zum Ende meines Lebens will ich diesem Sport verbunden bleiben. Ich bin bei vielen Meetings meiner Sponsoren selbst dabei und baue mir so ein Netzwerk auf. Fast meine komplette Familie besteht aus Geschäftsleuten, ich tanze mit meiner Karriere und meinem Lifestyle komplett aus der Reihe. Aber die Berufe meiner Eltern haben dennoch Einfluss auf mich genommen. Ein Beruf auf der Geschäftsseite des Surfsports, das würde mich am meisten interessieren.
Dieses Interview ist ursprünglich in Kollaboration mit www.osk.de auf www.freundevonfreunden.com erschienen. Die ganze Story gibt‘s hier: www.freundevonfreunden.com/ workplaces/nic-von-rupp/
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FEIERABEND
Unsere Lieblingsplätze in Hamburg. Frau Hedis Tanzkaffee „Mein Geheimtipp für alle Hamburg-Besucher, die keinen Bock auf eine klassische Hafenrundfahrt haben. Hedis Tanzkaffee befindet sich nämlich genau auf einer solchen Hafenbarkasse, nur gibt es statt dummer Sprüche bei Kaffee & Kuchen auf der Hedi fette Beats und kühle Drinks. Das abwechslungsreiche Programm der sympathischen Partybarkasse findet ihr unter frauhedi.de – das WeAre Team empfiehlt: passt auf, dass ihr nicht betrunken auf dem Fischmarkt aufwacht!“ | Steffen
2-Bier-Heimweg „Ich glaube, es war Klaus Störtebeker damals, der für alle Freunde des gepflegten Feierabends – vor allem für diejenigen, auf die Zuhause niemand wartet – den 2-Bier-Heimweg erfunden hat. Das Glück liegt dabei sozusagen auf der Straße. Man kauft sich einfach am erstbesten Kiosk ein Bier seiner Wahl, trinkt dieses auf dem Fußmarsch nach Hause aus und kauft sich ein zweites, sobald das erste leer ist. Der 2-Bier-Heimweg ist immer witzig und man kann dabei die Biersorten auch kombinieren.“ | Ole
SPEKTRUM Festival „Immer am ersten Wochenende im August findet das SPEKTRUM Festival in HamburgWilhelmsburg, auf dem Gelände des MS Dockville, statt. Bei bestem Sommerwetter kann man auf drei verschiedenen Bühnen Newcomer-Acts und schon bekannten Künstlern zuhören und auch richtig Party machen. Ein wirklich cooles und abwechslungsreiches Festival, welches für jeden Geschmack etwas parat hält. Auch nächstes Jahr findet das SPEKTRUM statt. Vielleicht sieht man sieht sich ja da!?“ | Hendrik
Skatepark Kellinghusenstraße „Hamburg hat einen neuen Skatepark und der ist einen Besuch wert! Direkt um die Ecke vom U-Bahnhof Kellinghusenstraße befindet sich der Spot, der von der Firma Anker Rampen entwickelt und gebaut worden ist. Mit meinen zwei Söhnen (8 & 11 Jahre) hatte ich dort schon ein paar schöne Feierabend-Sessions.“ | Alex
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photo : Barker
Robin Van Gyn Pro Snowboarder | San Martino di Casterosa, Dolomites, Italy | #ROXYREADY
Hamburg ist berüchtigt für seine billigen Absteigen!
St. Pauli
St. Georg
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