WeAre Magazin #8

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FOR F R E E

MAGAZIN #8 | H E R B S T/W I N T E R 2017/18

GOOD TIMES


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Vorwort | www.WeAre.de

GOOD TIMES Liebe Freunde von WeAre, für unser Team beginnen genau jetzt die „Good Times“ des Jahres – zumindest aus geschäftlicher Perspektive. Wir haben Mitte September und es ist richtig schön kalt geworden, die Kunden kaufen warme Jacken und Hoodies, die ersten Snowboards stoßen nach einem langen Sommer wieder auf Interesse und bis Weihnachten wird es wöchentlich besser und besser werden. Klingt bescheuert? Ist es auch. Aber wenn man seit 10 Jahren so viel Herzblut in eine Firma gesteckt hat, dann ist es in einem schwierigen Jahr wie 2017 tatsächlich so, dass es für uns nicht früh genug kalt werden kann. Für uns gibt es bis Weihnachten einfach kein „schlechtes“ Wetter mehr. Es ist warm und sonnig: raus mit den Freunden und über die Sonne freuen! Es ist regnerisch und kalt: das ist gut für unsere Firma und so macht die Arbeit mehr Spaß! Noch viel mehr Spaß als ein paar gute Zahlen machen unserem Team natürlich ein paar kühle Bier, ein Bootsausflug und ein Grill. Ein paar Eindrücke von unserem Team-Ausflug an die Schlei findet ihr auf Seite 36. Und wie verbringt ihr eure „Good Times“? Beim Sport draußen, mit Freunden unterwegs oder im Urlaub in einem fernen Land? Ziemlich gute Zeiten hatten auf jeden Fall das Nitro Team in Laax (Fotostrecke ab Seite 28) und Klára Chovancová als Shaperin im Q-Park Turracher Höhe (ab Seite 70). Lasst euch inspirieren und schreibt uns über eure Highlights 2017: mailorder@weare.de Wir freuen uns jetzt schon auf 2018!

Steffen Oberquelle, Geschäftsführer WeAre GmbH

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www.WeAre.de | Inhalt

KLAUDIA MEDLOVA Horsefeathers Rookie of the year 2017 im Interview. Seite 82

| KUNDENSERVICE | Auszüge aus dem WeAre Kuriosenordner. | SEVERIN VAN DER MEER | Im Interview.

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| BEANIE SEASON | Eine Fotostrecke von NEFF.

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| CHASE YOUR DREAM | WeAre Surfer Carlo Drechsel auf Vortragsreise.

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| SNEAKER HIGHLIGHTS | Herbst/Winter 2016/17.

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| adh-Open 2O17 | Zweiter Platz für WeAre Teamrider Vincent Scholz.

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| ANNA GASSER | Die aktuell erfolgreichste Snowboarderin der Welt.

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| STAFF PICKS | Die aktuellen Lieblingsteile der WeAre Mitarbeiter.

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| SNOWBOARD DESIGN GALERIE | Aktuelle Designs im Fokus.

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| THE MOTHERSHIP | Die Snowboardfabrik von Capita.

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| OUTERWEAR | Tipps und Infos präsentiert von ZIMTSTERN.

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| FOREVER WARM | Kauftipps für gefütterte Winterjacken von Fjällräven.

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| GOOD TIMES | Mit dem NITRO Team nach Laax.

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| WEARE ... BENNY | Unser Kollege Benny Schröder stellt sich vor.

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| 1O JAHRE WEARE | Der zweite Teil unserer Firmengeschichte: Cool bleiben!

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| LANDLOCKED | Eine Story von WeAre Teamrider Vincent Scholz.

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Inhalt | www.WeAre.de

| GIRLS WHO SHAPE | Interview mit QParks Shaperin Klára Chovancová.

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| TEAM WINDBREAKER | Designed by WeAre.

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| SKATEBOARDING | weare.de/skateboard/

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| SURFING | weare.de/surf/

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| IMPRESSUM | Alle Infos zu dieser Ausgabe.

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| KLAUDIA MEDLOVA | Horsefeathers Rookie of the year 2017 im Interview.

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| REFLEXION | Eine Fotostrecke von Lena Jacobsen.

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| FEIERABEND | Unsere Lieblingsplätze in Hamburg.

96 GOOD TIMES Mit dem NITRO Team nach Laax. Seite 28

THE MOTHERSHIP Die Snowboardfabrik von Capita. Seite 6O

BEANIE SEASON Eine Fotostrecke von Neff. Seite 4O

SEVERIN VAN DER MEER Der O‘NEILL Teamrider im Interview. Seite O6

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www.WeAre.de | Kurios

KUNDENSERVICE

Auszüge aus dem WeAre.de Kuriosenordner.

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VOM BRETT INS BETT Superbude, Dein Zuhause bei Freunden.

#superbude Promocode: wearesuper


www.WeAre.de | Interview

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Interview | www.WeAre.de

SEVERIN VAN DER MEER

Der O‘NEILL Teamrider im Interview. Fotos: Silvano Zeiter & Gian

Bei Laax Local Severin Van Der Meer läuft es zur Zeit. Das Mitglied des O’Neill Snowboard Teams hat es mit seinem Videopart im aktuellsten Absinthe Movie „Turbo Dojo“ endgültig in das Rampenlicht des Snowboardings geschafft. Hinzu kommt ein Fullpart im Method Movie und ein Grinsen im Gesicht, das man bis Hamburg sehen kann. Im WeAre Interview erfahrt ihr wie es dazu kam! Hallo Severin, in unserer letzte Winterausgabe hatten wir mit David Djité einen weiteren Laax Local im Interview. Neben ein paar anderen Namen nannte er damals dich, als einen der Schweizer Snowboarder, die man unbedingt auf dem Schirm haben sollte. Wie ist heute euer Kontakt? Yeah Dave! Im Winter sind wir immer wieder zusammen am shredden aber zum Abhängen im Sommer verpassen wir uns leider. Er arbeitet am Abend und ich am Tag. Das passt nicht so gut zusammen aber ich freu mich wieder auf die Zeit, bevor das Filmen losgeht. Da sind immer alle in Laax! Good times! David sagte damals unter anderem, man sehe euch „die Leidenschaft und Liebe für’s Snowboarding auf 1000 Kilometer Entfernung an“. Was denkst du, was diesen typischen Laax Style ausmacht? Style und livin‘ la vida loca. Wahrscheinlich ist es das Riders, die guten Parties und die Leute beziehungsweise einfach alles zusammen. Und wie Dave es gesagt hat: die Liebe zum Snowboarden. Das ist schwer zu beschreiben, aber ich glaube, man merkt das ziemlich schnell, wenn man dort ist! Kommt vorbei und checkt es aus!

Warum kommen eigentlich so viele Talente im Snowboarding aus Laax? Nun ja, mit so einem Setup ist es kein Wunder, dass es so viele Snowboarder anzieht. Aber der wirkliche Grund ist, glaube ich, dass einfach alle Laax Homies „real“ sind und einfach verdammt gerne snowboarden! Da kann man noch so viel „trainieren“, wenn man Spaß daran hat und es richtig fühlt, kommt alles von alleine! Erinnerst du dich noch an dein erstes Mal im Snowpark? Das ist eine Weile her aber klar, erinnere ich mich. Wir sind da einfach nur für einen Tag hingekommen. Ich weiß noch wie ich unbedingt auf die erste Gondel wollte – hehe – und dann sind wir durchgefahren bis alles zu war. Sogar auf dem Lift das Sandwich verdrückt, einfach richtig geflasht. Wie bist du überhaupt zum Snowboarding gekommen? Snowboarden war schon immer eine riesen Leidenschaft von mir. Angefangen habe ich mit 8 Jahren in Scuol, wo wir immer 2 Wochen im Winter Familienferien gemacht haben. So richtig geflasht war ich dann so mit 15/16 als ich jedes Wochenende nach dem Arbeiten in den Zug gestiegen bin und

4 Stunden nach Scuol gefahren bin, um mit meinen Homies Thomas und Gregor shredden zu gehen. Als wir irgendwann eine neue Herausforderung brauchten, haben wir uns entschieden eine Saison in Laax zu verbringen und uns dort eine Wohnung zu mieten (1 Zimmer 8 Betten, haha). Das war wirklich eine von meinen besten Zeiten. Einfach so geil! Dort hat eigentlich auch alles angefangen, ich war so gepusht zu snowboarden! Ich konnte die ersten Male für die Crap Show und dann auch für den Laax Movie filmen und dann war ich drin! Wieviel Zeit nimmt das Snowboarding inzwischen in deinem Leben ein und wer unterstützt dich bei der Ausübung deines Sports? Vor vier Jahren, als ich das erste Mal eine Saison lang für einen Movie gefilmt habe, arbeitete ich noch 60% in einem Snowboard Shop in Zürich. Ich bin immer gependelt – 3 Tage Arbeit, 4 Tage Snowboarden. Das war eigentlich ganz geil, aber gerade beim Filmen ist es halt einfach so, dass wenn es schneit muss man filmen gehen! Wenn das genau auf diese Tage fällt, an denen ich arbeiten musste, konnte ich nicht mitgehen. So habe ich mich dann entschieden, im Sommer zu arbeiten, damit ich im 7


www.WeAre.de | Interview

Winter genug Geld hatte, um die ganze Saison zu snowboarden. Ich habe bis Mitte Dezember gearbeitet und hatte dann die ganze Saison Zeit. Was ich machen wollte, wusste ich eigentlich noch nicht so richtig. James hat mir schon im Herbst einmal gesagt, dass ich doch einen Part filmen sollte. Für mich war alles neu, ich wusste eigentlich nur, dass ich super motiviert war und snowboarden wollte. So Mitte Dezember ist dann James auf mich zugekommen und hat gesagt: „Homie filme für Absinthe.“ Das hat sich für mich erst wie ein Witz angehört. Absinthe war für mich immer das Größte. Ich bin jedes Jahr zur Premiere gegangen und habe immer geträumt, ich könnte so fahren wie die. Also habe ich das wieder ein bisschen unterdrückt. Als aber Nicolas auf mich zukam und mir sagte, ich solle unbedingt mit 8

ihnen filmen gehen, Vlady der Filmer von Absinthe wird dich in der nächsten Woche anrufen, da war ich einfach nur gestoked! Das kam alles perfekt, ich hatte Zeit und ich hatte Geld gespart, also war ich eine Woche später mit den Jungs am Filmen. Der ganze Spaß musste aber auch noch bezahlt werden. Als ich dann meine Sponsoren gefragt hatte, ob sie mich bei dem Projekt unterstützen würden, haben O’Neill und Laax mir dann meinen Kindheitstraum ermöglicht. Fettes Dankeschön hierfür! Jetzt bin ich super hyped, dass mich O‘Neill, Ride und Shred dermaßen pushen und freue mich richtig auf eine weitere geile Saison! Ein kleiner Sneak Peek noch: Ich bin gerade so geflasht von Bodes Mini Pipe Event in Mt Hood und bin mit Laax dran, so ein Event auf die Beine zu stellen. Es wird

sicher bald mehr Infos geben. Ich kann nur sagen, es wird verdammt sick und ich hoffe ihr werdet auch alle dort sein! Du bist auch ein sehr guter Wakeboarder, verbringst du immer noch viel Zeit auf dem Wasser? Danke. Irgendwie ist es schade zu sagen aber ich bin ca. seit 3 Jahren eigentlich nicht mehr auf dem Wakeboard gestanden… vor 4 Jahren noch ein paar Events mitgefahren wie das Red Bull Rising High oder letztes Jahr bei der O’Neill Hit the Road tour. Das war sicher eine gute Zeit aber irgendwie war ich immer ein Snowboarder im Herzen und dann ist alles ein bisschen automatisch gegangen. Als ich vor 3 Jahren dann schon fast 4 Jahre für den Laax Movie „Tales from the Crap“ filmen konnte,


Interview | www.WeAre.de

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www.WeAre.de | Interview hatte ich dann irgendwie im Sommer viel mehr Bock mein Geld für den Winter zu sparen. Was ist dein Lieblingstrick? Method und Backside 180 no grab oder mit Japan. Das sind die Tricks, die ich am liebsten mache aber es gibt noch so viel mehr geile Tricks! Wie ist es bei dir mit Skaten und Surfen? Bist du in diesen Sportarten auch aktiv oder hast es mal ausprobiert? Klar, Surfen ist eine riesen Leidenschaft geworden! Ich liebe es mit Freunden weg zu fahren, das Land zu erkunden und die Wellen zu reiten! Mich flasht das Ganze auch richtig wegen den sicken Filmen und Fotos, die mich

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auch richtig inspirieren fürs Snowboarden. Mein Skateboard habe ich in letzter Zeit auch immer bei mir. Einfach cruisen, Bowl oder überall Ollies drüber machen! Gibt es sportlich in naher Zukunft Ziele oder Pläne, die du in Angriff nehmen wirst? Klar man hat immer Pläne, Ziele und Träume! Im Moment ist bei mir, wie man so schön sagt, der Weg ist das Ziel hehe. Ich bin gerade richtig geflasht von dem Ganzen und werde im Snowboarden richtig Gas geben! Eines meiner Ziele ist sicher, dass ich nicht nur ein Fahrer bleibe und jedes Jahr einen neuen Videopart filme, sondern dass meine Sponsoren mich in ihre Ideen einbeziehen und wir miteinander geile Projekte starten könnten.

Und langfristig? Gibt es einen großen ganzen Plan, den du verfolgst? Im Moment nicht wirklich. Βis jetzt hat sich immer irgendetwas ergeben. Alles was ich mache, tue ich aus Überzeugung und mit der Einstellung, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert, bin ich bisher gut gefahren! …und jetzt lesss cruuuise yeyeee… Zum Abschluss: Warst du schon einmal in Hamburg? Wenn ja, wie hast du die Stadt erlebt? Leider nein, aber das steht weit oben bei mir! Will ich unbedingt hin! Der ganze Norden schaut richtig nice aus. Vielen Dank für das Interview Severin! Ride on!


www.didriksons.com


www.WeAre.de | Shop

SNEAKER HIGHLIGHTS Herbst/Winter 2017/18.

Nike SB Zoom Stefan Janoski | SOW810335, 84,90 €

Jordan Flight Origin 4 | SO11Z10001, 119,90 €

Nike Air Vortex Leather | SO55467701, 89,90 €

Nike Air Force 1 High O7 LV8 WB | SO55449702, 129,90 €

Element Preston | SO11T00804, 84,90 €

adidas Jake Boot 2.O | SO49781905, 129,90 €

New Balance M53O | SO6537401, 109,90 €

Diadora N9OOO Premium | SO15C02501, 139,90 €

Nike Air Max 9O LE | SO5528654, 139,90 €

Vans Kyle Walker Pro | SOW6606206, 84,90 €

Vans Style 23 V | SO6011302, 84,90 €

Vans Kyle Walker Pro | SOW6606216, 84,90 €

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Shop | www.WeAre.de

New Balance MRL247 | SO655502, 84,90 €

New Balance MRL247 | SO655501, 84,90 €

New Balance U446 | SO6557301, 89,90 €

adidas EQT Support ADV PK | SO49805201, 149,90 € adidas Equipment Support ADV | SO49796614, 129,90 € adidas Equipment Support ADV | SO49796611, 129,90 €

Nike Air Max 1 Ultra 2.O Moire | SO55467601, 139,90 €

Nike Air Vortex | SO55461006, 89,90 €

Nike Air Max Prime | SO55467203, 129,90 €

New Balance U446 | SO6557302, 89,90 €

New Balance ML597 | SO6555401, 99,90 €

Nike SB Stefan Janoski Max | SOW812261, 129,00 €

Asics Tiger Gel Kayano Trainer | SO3183704, 139,90 €

Asics Tiger Gel Lyte III | SO13R04815, 124,90 €

Asics Tiger Gel Lyte V NS G-TX | SO13R08001, 139,90 €

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www.WeAre.de | Shop

Puma Tsugi Netfit evoKNIT | SO39389001, 119,90 €

Puma TSUGI Shinsei Raw | SO39400202, 129,90 €

Nike Classic Cortez Nylon | SO55437111, 79,90 €

Nike Air Max Zero W | SO55457805, 139,90 €

Puma Basket Classic NETFIT | SO39385002, 99,90 €

Reebok Classic Nylon | SO8319701, 69,90 €

Nike Air Max 97 UL 17 W | SO55464904, 169,90 €

Vans Old Skool Platform | SO6010001, 89,90 €

New Balance WRT96 W | SO6556203, 109,90 €

New Balance MRL247 | SO6555303, 119,90 €

Nike Juvenate W | SO55427630, 84,90 €

Asics Tiger Gel Lyte Runner | SO13R04712, 79,90 €

New Balance WL565 W | SO6555702, 99,90 €

Reebok Club C 85 W | SO8313502, 89,90 €

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Fila Heritage Disruptor Low W | SO15G01001, 119,90 €


Hochwertige, ethisch gewonnene und rückverfolgbare Daunen Fjällrävens Daunenversprechen

Singi Down Jacket

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hier draussen wartet die Natur auf dich. Und die kann manchmal ziemlich kalt sein. Fjällräven Jacken halten Naturliebhaber bereits seit über einem halben Jahrhundert warm. Wir entwickeln Kleidungsstücke, die die Zeit überdauern. Unsere Reise begann, als Gründer Åke Nordin die Idee zu einer Jacke hatte, in der man nicht friert. Das Ergebnis war die klassische Fjällräven Expedition Down Jacket. Doch wir sind noch lange nicht am Ende unserer Reise angekommen.

Die Singi Down Jacket basiert auf jahrzehntelanger TrekkingErfahrung unter skandinavischen Bedingungen. Sie ist aus strapazierfähigem g-1000 gefertigt und mit Daunen isoliert, die ethisch vetretbar und rückverfolgbar gewonnen werden. Mit ihrem zeitlosen und funktionalen Design, langlebigen Materialien und der richtigen Pflege wird dich diese Jacke viele Jahre lang warm halten.

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www.WeAre.de | Shop

Vans Old Skool Platform | SO6010003, 84,90 €

Vans Old Skool 36 DX | SO6009503, 84,90 €

Reebok Club C 85 SO | SO8312102, 83,90 €

Puma Suede Classic W | SO39370311, 84,90 €

Puma Suede Platform Mono Satin W | SO39384302, 109,90 €

adidas Court Vantage | SO49789414, 79,90 €

adidas Climacool O2/17 W | SO49802102, 99,90 €

adidas PW Tennis HU | SO49804910, 99,90 €

adidas PW Tennis HU | SO49804908, 99,90 €

Nike SB Zoom Stefan Janoski | SOW810354, 84,90 €

Converse CTAS Pro | SOW2K00208, 69,90 €

Vans Classic Slip on | SO60265, 64,90 €

Nike Internationalist W | SO55435837, 89,90 €

New Balance WL52O W | SO6556403, 99,90 €

New Balance U42O | SO655803, 89,90 €

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www.WeAre.de | Snowboarding Präsentiert von:

ANNA GASSER

Die aktuell erfolgreichste Snowboarderin der Welt. Fotos: Burton Snowboards

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Snowboarding | www.WeAre.de

Anna Gasser hat im letzten Jahr die Szene geprägt. Die österreichische TopAthletin hat nicht nur so ziemlich alle Podeste, Medaillen und Kristallkugeln abgeräumt, sondern auch den ersten Backside Double Cork 1080 in einem Damen-Snowboardwettbewerb gestanden, sich dafür direkt 100 Punkte und somit die Höchstpunktzahl während der WM in Spanien geholt. Die Liste ihrer Erfolge in der vergangenen Saison reicht dabei von Big Air Weltmeisterin über FIS Overall Freestyle Gewinnerin bis zu „Ruler of the week“ bei den Nine Royals in Italien. Aber überzeugt euch selbst, denn Anna gewann alle der folgenden Contests: Big Air Weltcup Alpensia (KOR) FIS Super Series FIS Overall Freestyle Worldcup US Open, Vail (USA) Big Air Weltcup Milano (ITA) Big Air Weltcup Mönchengladbach (GER) Slopestyle Weltcup Kreischberg (AUT) Big Air Weltcup Quebec (CAN) FIS Overall Big Air Weltcup Big Air World Championships (ESP) Slopestyle X-Games Oslo (NOR)

Das 26-jährige Multitalent ist damit die aktuell erfolgreichste Snowboarderin weltweit und eines der größten Vorbilder im FrauenSnowboarden. Sie beweist ein ums andere Mal, wie großartig Snowboarden ist – ganz egal, ob leistungsorientiert oder just for fun. Diesen Winter stehen für Anna erneut etliche Reisen und Contests an, darunter die X-Games, die Burton US Open, die Weltmeisterschaften und als besonderes Highlight die Olympischen Spiele in Pyeongchang, Südkorea, im Februar 2018. Dort wird Anna

– wenn es weitergeht wie vergangene Saison, wofür wir ihr selbstverständlich die Daumen drücken – ebenfalls um die Goldmedaille fahren. Und das in den Disziplinen Slopestyle und Big-Air. Egal, welche Titel Anna am Ende der Saison erreicht haben wird, wir sind sicher, dass sie das Niveau im Damen-Snowboard weiter nach oben heben wird. Ihre Leistung war und ist eine Inspiration für unzählige Rider, nicht nur aus dem Damenlager. Wir wünschen Dir alles Gute, Anna, „keep riding hard“!

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www.WeAre.de | Snowboard Design Galerie

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Snowboard Design Galerie | www.WeAre.de

„Poor little SETI, he’s the saddest little extraterrestrial in the galaxy. After crash-landing his flying saucer on one of the many moons outside of Uranus, he’s been all alone. Now that he is helplessly marooned, he’s destined to suffer the most emo and existential extraterrestrial break down the universe has ever seen. Luckily, his spacecraft was stocked with moon dust spliffs and enough 40 ouncers of space juice to make party on the astral plane for light years to come. Don’t worry little SETI, it’s only a matter of time before a galactic spaceship full of human babes sees your distress signal and descends to shower you with love. You can bask in their affection just long enough to persuade them to take you back to their homeland – the only place in the cosmos that serves pizza – EARTH! Until then, chyll out little homey. Keep your eyes on the stars and your big Martian head in the clouds.“ | Ephraim Chui, Art Director Capita Snowboards

Capita The Outsider 156 2O17/18 | SBW1N096, 479,90 €

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www.WeAre.de | Snowboard Design Galerie

Burton Talent Scout 149 2017/18 W | SBW233791, 499,90 €

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Snowboard Design Galerie | www.WeAre.de

„Grandma’s floral printed couch inspired the Talent Scout’s lush graphic bouquet, but so did the bird grandma likes to flip at the boring things in life, making „Go Fun Yourself“ the perfect slogan for this freestyle weapon.“ | Burton Snowboards

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www.WeAre.de | Snowboard Design Galerie

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Snowboard Design Galerie | www.WeAre.de

„All those prints were actually made in a very pure and honest way, so it was not a long way to walk to put them on a board of a sport that is very pure and honest as well. It’s a very good combination, I think!“ | Lorenz Holder (@lorenzholder), Fotograf

Nitro Team Exposure Gullwing 159 2O18 | SBW531081, 519,90 €

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www.WeAre.de | Tipps

OUTERWEAR

Tipps und Infos präsentiert von ZIMTSTERN. Die kalte Jahreszeit schreit nach der richtigen Kleidung. Gerade im Winter ist die Wahl des passenden Outfits zum Snowboarden, Skifahren, für Outdoor-Aktivitäten und auch den einfachen Gebrauch im täglichen Stadt- und Landleben nicht nur eine rein modische. So unterschiedlich wie die Anforderungen sind auch die angebotenen Produkte im Bereich Outerwear. Zusammen mit unseren Freunden von Zimtstern versuchen wir an dieser Stelle zu erklären, welche Merkmale, Vorteile und Besonderheiten es in diesem Bereich gibt. Was benötige ich? Die Wahl der richtigen Outerwear beginnt mit einem Blick auf die eigenen Anforderungen. Die Fragen „Wozu benötige ich Outerwear?“ und „Welche Anforderungen muss meine Outerwear erfüllen?“ sollte man sich vorab beantworten. Ein Fotograf, der viel in der Kälte herumsteht, benötigt beispielsweise ein anderes Produkt als ein Snowboarder, der sich viel bewegt. Du solltest dir also zuerst im klaren darüber sein, wo und wie deine Kleidung zum Einsatz kommt.. Merkmale von Outerwear Als Outerwear bezeichnet man Kleidung, die speziell für den Einsatz im Freien hergestellt wird und den verschiedensten Launen der Natur standhalten soll. Je nach Anwendung kann und sollte Outerwear möglichst winddicht, wasserabweisend und atmungsaktiv sein. Hinzu kommen ggf. speziellere Anforderungen. So kann Outerwear u.a. thermoregulierend, schmutzabweisend, besonders elastisch, pflegeleicht, wärmend oder besonders leicht sein. Das Problem bei der Herstellung ist natürlich, dass es dem Hersteller von Outerwear gelingen muss, viele verschiedene Eigenschaften, die sich teilweise gegenseitig einschränken, zu einem guten Produkt zusammenzufassen. Beispielsweise lassen sich Materialien gut 26


Tipps | www.WeAre.de wind- und wasserabweisend herstellen, die Schwierigkeit ist aber, dass sie dabei weiterhin atmungsaktiv bleiben. Das Material Um den verschiedenen Anforderungen an moderne Outerwear gerecht zu werden, werden diese zu einem großen Teil aus Geweben aus Polyester, Nylon oder Naturfasern hergestellt. Häufig auch aus einer Mischung, den sogenannten Mischgeweben. Je nach voraussichtlichem Anwendungsgebiet werden diese Produkte dann noch gefüttert oder extra auf das Tragen in mehreren Schichten (Zwiebelschalenprinzip) etwas leichter angelegt. Die genaue Zusammensetzung und Verarbeitung des Gewebes entscheidet über die Wasserdichte (Wassersäule) und Atmungsaktivität des Materials.. Die Wassersäule Die Wasserbeständigkeit von Outerwear wird anhand der Wassersäule in Millimeter (mm) angegeben. Zur Bestimmung des Wertes wird die Materialaussenseite durch füllen einer Säule mit Wasser, dessen Druck ausgesetzt. Es wird gemessen, wieviel Wasser benötigt wird, bis die ersten drei Tropfen das Material zur Innenseite durchdringen. Je höher also der Wert der Wassersäule desto geringer die Durchlässigkeit des Materials. Eine qualitativ hochwertige Snowboard Outerwear beginnt ab einer Wassersäule von 10.000 mm.

also darauf geachtet werden, dass Nähte versiegelt sind, Reißverschlüsse abgedeckt und ggf. Schneefänger und Kapuzen eingearbeitet wurden. Des Weiteren sollte man darauf achten, ob und wie das Material gefüttert ist und ob die Fütterung dem Gebrauchsanspruch gerecht wird. Die Herstellung Hochtechnische Materialien und nachhaltige Produktion – das widerspricht sich doch? Seit Jahren hat sich z.B. die Marke Zimtstern dem Anspruch verschrieben, funktionelle Bekleidung für das Leben draußen herzustellen, ohne dieses „Draußen“ (die Umwelt) unnötig zu belasten. Für ihre Funktionsbekleidung verwendet das Schweizer Unternehmen wenn immer möglich bluesign® geprüfte Materialien und Technologien. Das bedeutet, dass das Material die strikten Sicherheitsund Umweltkriterien des bluesign® system erfüllt. Diese sind insbesondere: – Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen – Sicherheit für Mensch und Umwelt – Substanzen, die Risiken für Mensch und Umwelt darstellen, werden von Anfang an ausgeschlossen

Zimtstern war bluesign® System Partner der ersten Stunde – seit 2008 arbeitet die Marke bereits mit dem Schweizer Gütesiegel zusammen. bluesign® steht für den weltweit strengsten Umwelt- und Gesundheitsstandard der Textilindustrie. Ein Grossteil der Zimtstern Snowwear, Outerwear und Layers entsprechen dem bluesign® Standard, der sich nicht nur auf das Endprodukt, sondern auf die gesamte Produktionskette des jeweiligen Stoffes bezieht. Wo bluesign® drauf steht, sind keine für die Umwelt oder Gesundheit des Menschen gefährdende Chemikalien drinnen. Aber das unabhängige Qualitätssiegel garantiert auch, dass strengste Auflagen in Bezug auf Abwasser, Abluft und Arbeitsplatzsicherheit erfüllt werden.

Die aktuelle Kollektion von Zimtstern findest du natürlich bei uns im Shop unter: www.weare.de/zimtstern/

Atmungsaktivität von Outerwear Zeitgemäße Outerwear muss nicht nur dem Wetter gerecht werden, sondern auch den individuellen Ansprüchen der tragenden Person. Gemessen und angegeben wird die Atmungsaktivität des Materials in Gramm Wasserdampf pro Quadratmeter in einem Zeitrahmen von 24 Stunden. Je höher der Wert der Atmungsaktivität desto mehr Feuchtigkeit kann entweichen. Weitere Merkmale von Outerwear Die wichtigsten, zusätzlichen Merkmale von Outerwear sind die Verarbeitung und die Funktionalität. Was nutzt z.B. eine hohe Wassersäule, wenn Feuchtigkeit auf einem anderen Weg ins Innere gelangt. Es sollte 27


www.WeAre.de | Good Times

GOOD TIMES

Mit dem NITRO Team nach Laax. Fotos: Markus Rohrbacher (@manusmarkus)

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Good Times | www.WeAre.de

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www.WeAre.de | Good Times

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Good Times | www.WeAre.de

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www.WeAre.de | Good Times

Die aktuelle NITRO Kollektion findet ihr in unserem Shop unter: www.weare.de/nitro/ 32


PLUMB PHO

NITRO QUIVER SQUASH BY BRYAN FOX & AUSTIN SMITH BRYAN FOX RIPPING THE 159cm SQUASH UP IN WHISTLER, BC www.weare.de/nitro/ www.nitrousa.com




www.WeAre.de | Story

Das WeAre Team beim Betriebsausflug an der Schlei.

1O JAHRE WEARE

Der zweite Teil unserer Firmengeschichte: Cool bleiben! Neulich erwischte ich mich dabei, wie ich den Gesprächen in der Mittagspause einfach nicht mehr folgen wollte. Wir sitzen Mittags meistens in wachsender Runde in unserer Büroküche zusammen und unterhalten uns über alles mögliche, was im Alltag so passiert. Dabei versuchen wir immer, die Arbeitsthemen so gut wie möglich für eine Stunde am Tag auszublenden. Die Themen an diesem Tag waren allerdings kein Stück besser, zumindest aus meiner Perspektive. Ich hatte gerade meinen vierzigsten Geburtstag überstanden und stellte fest, dass ich inzwischen locker Vater eines großen 36

Teils der WeAre Belegschaft sein könnte – theoretisch, aufgrund des Alters natürlich! Die Runde um mich herum wurde immer lustiger. Es wurden Vong-Sätze gebildet, die neusten Jodel-Beiträge vorgetragen und Youtube-Videos untereinander geshared. Ich fragte mich, worum es heutzutage eigentlich geht und war … alt! OMG! In meinem Kopf begann eine Zeitreise ca. 20 Jahre zurück. Mir kamen meine Eltern in den Sinn, wie sie von dem ganzen Quatsch in meinem Leben einfach nichts mehr wissen wollten. Ich denke, sie reagierten damals, ähnlich wie ich heute, mit einem Kopfschütteln. Was interessierte sie unser

Hip-Hop, der Bass in der Musik und ob man Goofy oder Regular fuhr. Vor zehn Jahren, bei der Gründung von WeAre, waren solche Situationen noch undenkbar. Alle Beteiligten hatten ein ähnliches Alter, dieselben Interessen und Themen, die untereinander nachvollziehbar waren. Womit wir bei einem der Worst-Case-Szenarios eines Unternehmens sind, das langfristig bestehen möchte: Alt werden! Gerade im Online-Business ändern sich die technischen Grundvoraussetzungen und User-Experiences so schnell, dass man


Story | www.WeAre.de WeAre von 2007 überhaupt nicht mehr mit unserem Shop von heute vergleichen kann. Immer, wenn man einen Trend gerade erkannt hat, ist er auch schon wieder vorbei. Immer, wenn man die Website (wie Oldschool) an die aktuellsten Anforderungen angepasst hat, beginnt man eigentlich auch schon wieder von vorne. Wie schnell die Zeit vergeht merkt man unter anderem daran, dass ich hier noch von Vong-Sätzen schreibe, während da draussen keiner Bock darauf hat, dass der vierzigjährige Onkel redet wie ein Jugendlicher. Oder eben beim Mittagessen, wenn um einen herum nur noch junge Menschen sitzen, für die der Wahnsinn völlig normal ist. Für WeAre war es von Anfang an eine gute Option auszubilden. Zwei unserer ehemaligen Azubis sind inzwischen festangestellt ins Team integriert und zwei weitere befinden sich zur Zeit in der Lehre. Dass dies nicht nur für den laufenden Betrieb unseres Unternehmens wichtig ist, zeigt sich vor

allem bei Social-Media Themen, inzwischen aber auch beim Einkauf der Waren und der Entwicklung von Marketingstrategien. Das Schlimmste was uns als Onlineshop passieren könnte wäre, euch nicht mehr zu verstehen, nicht zu erreichen, alt und uncool zu werden. Würde der WeAre Onlineshop nur aus dem Gründungsteam bestehen, würden wir wahrscheinlich immer noch BaggyPants und Longsleeves verkaufen und versuchen euch durch Briefwurfsendungen davon zu überzeugen, dass der Kram echt cool ist. Für WeAre ist nach 10 Jahren Firmengeschichte nicht nur durch das veränderte Zeitgeschehen eine neue Epoche angebrochen. Auch innerhalb des Teams entstehen durch das wachsende, sich stetig verjüngende und alternde Team neue Herausforderungen. So werden Erfahrungen heute an die nächste Generation weitergegeben, während diese sich wiederum durch frische Ideen einbringt und einfach besser

versteht, was da draußen eigentlich gerade passiert. Wer und was gerade angesagt ist, wissen noch immer diejenigen am besten, die unsere Klamotten tragen, auf der Piste oder dem Wasser unterwegs sind. Das wir dieses Experiment der Verjüngung bisher – von manchem gegenseitigen Unverständnis mal abgesehen – ziemlich gut hinbekommen, ist eine der größten Errungenschaften der letzten zehn Jahre. Zum Abschluss des Sommers und zur Feier des Jubiläums verbrachten wir mit dem gesamten Team ein schönes Wochenende an der Schlei. Dort wurde wieder deutlich, dass der WeAre Slogan „WeAre Friends“ auch mit gewachsenem Team, verschiedenen Generationen, neuen Zuständigkeiten und wachsenden Aufgaben noch immer gut zusammenfasst, was die Grundlage des Erfolges von WeAre ist: Ein freundschaftliches Verhältnis im Team! Und für die Zukunft heißt es: cool bleiben!

Das generationsübergreifende WeAre Teamwork.

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www.WeAre.de | Story

WeAre 2O17 – volle Fahrt voraus!

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@nikitaclothing nikitaclothing.com


www.WeAre.de | Mode

BEANIE SEASON Eine Fotostrecke von NEFF. Fotos: Carlos Blanchard

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Mode | www.WeAre.de

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www.WeAre.de | Mode

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Mode | www.WeAre.de

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www.WeAre.de | Mode

Die aktuelle NEFF Kollektion findet ihr unter: www.weare.de/neff/ 44


SCHLUSS MIT WINTERDEPRESSIONEN! JETZT SURFREISE BUCHEN WWW.WAVETOURS.COM


www.WeAre.de | Tour

CHASE YOUR DREAM WeAre Surfer Carlo Drechsel auf Vortragsreise.

Was für eine Schnapsidee! Die Geschichte einer 6O.OOO km Odyssee durch insgesamt 22 Afrikanische Länder, über einen Zeitraum von 18 Monaten. Vorgetragen auf einer 6O tägigen Europatour mit 2O Events durch 15 Länder, um die Ostsee herum bis nach Kaliningrad aka „The Russian North Korea“ – eine Odyssee in einem zum Camper umgebauten grünen Corsa B.

Freiburg, Location Waldsee

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Tour | www.WeAre.de Stuttgart, Münster, Köln, Berlin, Kiel, Kopenhagen, Stockholm, Oslo, Helsinki, Moskau und Kaliningrad. Am schlimmsten traf es jedoch Alex, den Marketing Chef. Eiskalt missbrauchte ich ihn als Telefon-Seelsorge und verpflichtete ihn, mir mit Rat und Tat – und das Tag für Tag – zur Seite zu stehen, als hätte der zweifache Familienvater nicht schon genug Kinder an der Backe.

Oslo, Nomaden Travelshop

Die Idee, nach zwei gelungenen Shows Anfang des Jahres mehr zu machen lag nahe. Immerhin war die Knabenschule in Darmstadt, sowie die Hamburger Botschaft in der Schanze ausverkauft und das Feedback überwältigend. Die Idee, knapp 20 Events in Österreich, Schweiz und Deutschland zu organisieren und das binnen weniger Wochen, während mein linker Arm nach einem Surfunfall kaum das Mikro halten konnte, war dann schon etwas radikaler, aber auch noch ohne Schnaps nachvollziehbar. Schnapshaftiger war dann schon die Idee, die ganze Tour in dem altersschwachen Opel Corsa meiner Oma durchzuführen und Rückbank sowie Beifahrersitz rauszureißen, um ein Bett einzubauen. Die eigentliche Schnapsidee, die Tour bis nach Moskau auszuweiten und die Ostsee zu umfahren, muss mir bei einer der vielen durchzechten Winternächte in San Sebastian gekommen sein. Vielleicht entstand sie aber auch beim Karneval in Tolosa, als sich der Stier hinter die Absperrung verirrte, mich auf die Hörner nahm und über die Bande in die Arena katapultierte, wobei mein Wikingerhelm stark beschädigt wurde und eventuell auch meine Realitätswahrnehmung.

Dass ich das Projekt nicht ganz alleine stemmen könnte, war klar und WeAre musste dran glauben. Mia, die bezaubernde Grafikdesignerin, der ich inzwischen gefühlte sechs Abendessen und eine Kiste Moet schulde, kümmerte sich um die Flyer und Poster auf denen am Ende die folgenden Termine der CHASE YOUR DREAM Tour standen: Hamburg, Freiburg, Zürich, Innsbruck, Wien, Salzburg, München, Darmstadt,

Für mich hieß es in den Wochen davor und während der Tour eine E-Mail nach der anderen zu verschicken, Pressarbeit zu leisten, den Vorverkauf einzurichten, fast 20 Facebook Events zu bestücken, eine neue Webseite zu koordinieren, ein neues Gewerbe anzumelden usw. Letztlich musste ich natürlich zu jedem Event fahren, es einrichten, halten, abbauen und wieder von vorne. In den Härtefällen sogar selber den Eintritt kassieren und – sobald der letzte seinen Platz einnahm – auf die Bühne zu rennen. Fluch und Segen zu gleich war mein europaweites Netzwerk. Fast in jeder Stadt warteten alte Freunde und Bekannte auf mich, kassierten, arrangierten und betranken sich anschließend mit mir, womit wir auch beim Fluch wären. Das Leben eines Rockstars ist nicht einfach. Wie sollte man bei all diesen Terminen, seine VeganeLow-Carb-Diät halten, die acht Stunden Schönheitsschlaf und zwischendurch noch ein paar Sonnenanbeter einschieben? Unmöglich!

#corsalife irgendwo in Schweden

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www.WeAre.de | Tour Auf Rock ‚n‘ Roll im Corsa durch Europa hatte seine Höhen und Tiefen. Da gab es Beispielsweise das Event in Freiburg, welches als einzige floppte und der Blitzer auf dem Nachhauseweg es endgültig zu einem Minus-Geschäft machte; die Motivationsengpässe nach Wochen des Wahnsinnes und etlichen Nachtschichten, fast hätte ich die Sahne vom Kuchen gelassen und wäre nicht nach Russland gefahren. In Norwegen wurde der Corsa abgeschleppt, das Ticket war teurer als das Auto selber und in Schweden wäre ich einige Nächte um Haares breite in meinem Auto erfroren. Auf der anderen Seite gab es feucht fröhliche Nächte: In Norwegen traf ich zufällig einen alten Bekannten, in dessen Wohnmobil wir bei Regenwetter Lidl-Bier tranken, Gitarre zockten und nur zum Surfen rausgingen. Moskau und Sankt Petersburg waren wie Ostern und Weihnachten auf einmal und meine Reise Highlight des Jahres, in vielerlei Hinsicht. Was jedoch alles in den Schatten stellte, waren die ewigen Schlangen vor den Locations, die meist ausverkauften Säle und am Ende der Tour mehrere Tausend Menschen, die mir fast zwei Stunden zuhörten in einer Zeit, in der Videos über 12 Sekunden als zu lang gelten, sie mit lachten, weinten und lernten. Warum das alles? Verpflichtung gegenüber Sponsoren? Geil auf Fame? Geld? Spaß? Zunächst war es einfach nur Spaß, zwei

Offroad im Corsa B durch Schweden – #corsalife

Events für den erweiterten Freundeskreis und jene, die es interessiert. Aus dem Spaß wurde in den folgenden Wochen ein relativ aufwendiges und ernstes Unterfangen, das aber weiterhin Spaß machte und aus freien Zügen entstand – dank der Unterstützung von WeAre, Bleed, Inshore und Surfcars. Von der finanziellen Seite hat es sich zum Glück gerechnet, wobei Arbeitsaufwand vs. Einnahmen am Ende längst nicht in einem nachhaltigen Verhältnis stehen. Spaß und Geld waren also wichtig, denn ohne sie hätte es nie funktioniert. Ausschlaggebend war aber die Reaktion des Publikums und meiner Afrikanischen Freunde im In- und Ausland, die durchweg begeistert waren. Viele von ihnen aus einem ganz bestimmten Grund, denn so wie ich, kennen sie nicht das Afrika.

Kaliningrad, Russland

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Sie kennen Vielfalt, sie kennen Orte, die Spaß machen, die Liebe und die Leichtigkeit. Ich, so wie viele, haben das Bedürfnis, darüber zu sprechen, wie wir Afrika sehen und fühlen. *„Hey Carlo! Ein unglaublich bewegender Reisebericht über Afrika und Surfen! Für jemanden wie mich, der viel in Afrika unterwegs war, einfach wunderbar, öffnet anderen Menschen das Herz zu Afrika. Und das sind die Menschen, die dort unter widrigen Umständen leben und trotzdem glücklich sein können. Besser kann man Afrika den Menschen nicht näher bringen Das ist dir sehr gut gelungen. Tausend Dank dafür!“ * Eine der vielen Rückmeldungen.



www.WeAre.de | Surfing

adh-Open 2O17

Zweiter Platz für WeAre Teamrider Vincent Scholz. Fotos: Chris Wolber & A. Johannes Wyneken

Über Pfingsten fand wieder einmal Deutschlands größtes Surfevent statt. Vom 03. bis 10. Juni traten in Seignosse (Frankreich) surfbegeisterte Studierende deutscher Universitäten und Hochschulen gegeneinander an – unter ihnen auch wieder unser WeAre Teamrider Vincent Scholz. Contesttag 1 Los ging es für die 152 Starter der Open Men und 20 Starter der Longboard Men am ersten Contesttag mit leichtem Offshore-Wind und etwa schulterhohen Wellen. Den richtigen Spot im Lineup zu finden, um die Sets in wertvolle Scores zu verwandeln, war aufgrund der starken Strömung nicht immer einfach. Aufgrund der fordernden Bedingungen entschied sich das Team um Contestdirektor Uli Scherb bereits am Vortag dazu, die sonst üblichen 15 Minuten Heats auf 20 Minuten zu erhöhen, um „kein Lottospiel aus dem Contest

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zu machen“. Schlussendlich konnten sich unter den insgesamt 152 Startern bei den Open Men die besten 72 Surfer für Runde 2 qualifizieren. Bei den Longboard Men konnte der gerade erst aus Biarritz von den ISA World Surfing Games angereiste Tobias Schröder (TU München) deutlich überzeugen. Mit einigen schönen Wellen sicherte er sich den Tagesbestscore von 12 Punkten. Contesttag 2 Los ging es am zweiten Contesttag auf dem

Nordpodium mit der ersten Runde der Open Women und auf dem Südpodium mit der zweiten Runde der Open Men. Gemeinsam mit den ersten Sonnenstrahlen erschienen bereits in den Morgenstunden zahlreiche Unterstützer am Strand. Nachdem am Vortag nur die Open Men und Longboard Men ins Wasser durften, gingen nun alle vier Klassen an den Start. Insgesamt wurden 39 Heats gesurft, davon die komplette zweite und dritte Runde der Open Men, die erste und zweite Runde der Open Women, die Quarterfinals der Longboard Men und die


Surfing | www.WeAre.de Quarter- und Semifinals der Longboard Women. Durch den vollgepackten Contestplan, kamen besonders einige der DoppelstarterInnen an ihre Grenzen. Unter anderem meistern konnten diese körperlich fordernde Challenge Mascha Trietsch (FU Berlin), Valeska Schneider (TU München) und Susanne Lücke (TU Clausthal), die sowohl mit dem Shortboard als auch mit dem Longboard eine solide Performance zeigen konnten. In ihrem finalen Heat, den die drei Studentinnen sogar gemeinsam surften, merkte man jedoch wie Kräfte zehrend die Teilnahme an gleich zwei Disziplinen sein kann. Bei den Longboard Men überzeugte wie erwartet Tobias Schröder (TU München), der in den perfekten Bedingungen am späten Mittag eine 10,50 ersurfen konnte. Vor einer riesigen Menschenkulisse, die sich bis weit über die beiden Contestpodien erstreckte, durften endlich auch die für Runde 3 gesetzten Surfer der Open Men starten – unter ihnen auch WeAre Teamrider Vincent Scholz. Sowohl Marc Piwko (Deutsche Sporthochschule Köln) als auch Tobias Schröder (TU München) brillierten mit kraftvollen Manövern und einer schlauen Wellenauswahl und räumten damit Scores von 13,2 und 13,5 Punkten ab. Doch nicht nur die bereits gesetzten Surfer glänzten mit ihren Leistungen. Niels Nitzsche (Universität Freiburg) gewann seinen Heat mit 9,75 Punkten, ebenso wie Max Hellwege (Hochschule Wismar) und Henrik Seum (Hochschule Jena).

Open Men.

Finaltag Der finale Contesttag am Tag vor der Night of the Champs begann mit Runde 4 der Open Men. Gesurft wurde wieder auf zwei Podien. Auf dem Nordpodium trafen Marc Piwko (Deutsche Sporthochschule Köln) und Vincent Scholz (Universität Duisburg-Essen) und in einem späteren Heat Marc Piwko und Tobias Schröder aufeinander. Von den drei als Favoriten gehandelten Surfern schafften es Vincent und Tobias bis ins Finale der Open Men. Tobias Schröder, der die adh-Open

Tobias Schröder, 1. Platz Longboard Men.

bereits 2013 in der Open Class gewinnen konnte, legte in diesem Jahr noch eine Schippe drauf. Am Finaltag surfte er sechs Heats und war nach den insgesamt 210 Minuten in schwierigen Bedingungen mit viel Strömung und Onshore-Wind deutlich geschafft. Trotz der extremem Belastung von drei aufeinanderfolgenden Heats holte sich das Münchener Kraftpaket im Finale noch die besten Scores des Tages ab (15,34 Punkten bei Open Men und 16,10 Punkten bei Longboard Men). Vincent Scholz, der sich im Vergleich zu den letztjährigen adh-Open surftechnisch abermals extrem weiterentwickelt hat, machte es Tobias im Finale nicht einfach. Bei seinen langen Rides zeigte er immer wieder radikale Manöver mit viel Speed. Zum Sieg fehlte daher bei Vincent nicht viel, der mit einer Wertung von 14,67 Punkten auf dem zweiten Platz landete. Open Women Bei den Open Women machte Vorjahressiegern Valeska Schneider die Titelverteidigung perfekt. Die Surferin aus Starnberg, musste am Finaltag gut mit ihren Kräften haushalten, da sie gleich in zwei finalen Heats stand. Im Finale der Frauen traf Valeska in den roughen Bedingungen mit ihrem überlegten Surfstil 51


www.WeAre.de | Surfing eine gute Wellenauswahl. Mit 12,53 Punkten und einem Abstand von 5,26 Punkten gewann sie vor Yvonne Hoffmann (Universität Würzburg). Dabei erreichte Valeska allein mit ihrer letzten Welle eine Wertung von 7,50 Punkten. Yvonne surfte mit einer Leistung von 7,27 Punkten auf den zweiten Platz, gefolgt von Doppelstarterin Susanne Lücke (5,57 Punkte) von der TU Clausthal und Veronika Steigner (5,10 Punkte) von der FH Dortmund. Longboard Men Im Finale der Longboard Men lieferten sich Tobias Schröder und David Zimpel (Berufsakademie Hamburg) ein wunderschön anzusehendes Duell. „Der wohnt ja auf der Nose!“, entfuhr es Contestdirector Uli Scherb, als er David bei einem seiner vielen Hang-Fives beobachtete. Tobias konnte sich neben lockeren Manövern auf der Nose mit schönen, kraftvollen Carves in Szene setzen und gewann das Finale mit der Tagesbestleistung von 16,10 Punkten. David hingegen konnte sich von den

Judges über 13,03 Punkte freuen und belegte damit den zweiten Platz. Auf dem dritten und vierten Platz folgten Julius Wenzel (9,20 Punkte) und Eirik Randow (5,60 Punkte) von der Humboldt Universität zu Berlin.

Platzierungen bei den adh-Open Wellenreiten blicken. Auf dem dritten Platz landete Simone Schömig (3,50 Punkte) vor Susanne Lücke, die mit einer 2,33 Punkten den vierten Platz erreichte.

Longboard Women Bei den Longboard Women trafen Valeska Schneider und Susanne Lücke abermals aufeinander. Ebenfalls mit von der Partie waren Simone Schömig (TU München) und Marie Theres Ott. Der finale Heat der Studentinnen war zugleich auch der knappste des Finaltages mit lediglich 0,60 Punkten Unterschied zwischen der Erst- und Zweitplatzierten. Mit ihrer leichtfüßigen Eleganz und ihrer jahrelangen Erfahrung am Strand von Seignosse, den sie als Surfassistentin im Sommer ihre Heimat nennt, konnte sich Marie Theres (8,87 Punkte) erstmalig die Krone im Longboarden sichern. Valeska erreichte mit einer Leistung von 8,27 Punkten den zweiten Platz und kann wieder einmal stolz auf ihre überragenden

Vor den Augen von rund 1.000 Studierenden, die sich entlang der Wasserkante aufreihten, erbrachten die StarterInnen an diesem Finaltag allesamt Höchstleistungen. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband, vertreten durch Christoph Edeler, zeigte sich erfreut: „Das Niveau und die Zahl der Teilnehmenden entwickelt sich von Jahr zu Jahr weiter. Wir freuen uns sehr über diesen positiven Trend und über das hohe studentische Engagement, welches diese Veranstaltung maßgeblich prägt“.

Valeska Schneider, 1. Platz Open Women.

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WeAre war bei dieser Veranstaltung zum wiederholten Mal als Sponsor mit dabei und wir freuen uns natürlich besonders über den zweiten Platz von Vince!


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DAYPACK PROOF


www.WeAre.de | Staff Picks

STAFF PICKS

Die aktuellen Lieblingsteile der WeAre Mitarbeiter. 3 1

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1 Picture Organic Voice W, KJW862012, 189,90 € | 2 Volcom Full Stone Beanie, CAW3311108, 19,90 € | 3 O‘Neill Peaceful Pines W, KTW7802601, 29,90 € | 4 Nikita Reality W, KHW400822, 89,90 € | 5 Levi‘s ® Original Sherpa Trucker W, KJ9606801, 129,90 € | 6 Cheapo Korshid Mini Uhr, WT14X01801, 54,90 € | 7 Roxy Anderson W, SOW1L02705, 94,90 € | 8 Aevor Daypack, TAW2S00238, 79,90 € | 9 Puma Suede Classic, SO39368521, 84,90 €

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1O Staff Picks | www.WeAre.de

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1O Didriksons Phil Parka, KJB2005202, 229,90 € | 11 Rhythm Fishermans Beanie, CAW2X00401, 19,90 € | 12 Carhartt WIP Duck Swarm T-Shirt, KT54080301, 34,90 € | 13 Pinqponq Brik Gürteltasche, TA15F0601, 39,90 € | 14 Cleptomanicx Stripe 3.0 Hoody, KKW593403, 89,90 € | 15 Element Jaywalker, TAW352904, 79,90 € | 16 Reell Reflex Twill, KHW682804, 69,90 € | 17 Quiksilver East Smashed T-Shirt, KTW708703, 25,90 € | 18 Vans UA Half Cab, SO6011701, 84,90 €

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21 www.WeAre.de | Staff Picks

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19 Electric EGV Goggle, GOW1C1002, 89,90 € | 2O O‘Neill Patrol Snow Jacke, SJW782700, 169,90 € | 21 TSG Gravity Graphic Design Helm, PHW990809, 94,90 € | 22 Airblaster Classic Ninja Suit, SUW2F00210, 139,90 € | 23 Celtek Philly Mitten Snow Handschuh, HSW3L00100, 79,90 € | 24 Capita Defenders of Awesome 158 2017/18, SBW1N0991, 449,90 € | 25 Volcom Articulated Snow Hose, SHW332806, 219,90 € | 26 Union Binding Contact Bindung, BNW871814, 199,90 € | 27 Deeluxe Choice PF Snowboardboot, BOW2J00806, 229,90 €

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TRAVIS RICE COLLECTION


3O www.WeAre.de | Staff Picks

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28 Anon WM1 MFI Goggle, GOW842611, 269,90 € | 29 Nikita Sassafras W Snow Jacke, SJW400710, 199,90 € | 3O TSG Lotus Solid Colour W Helm, PHW992108, 84,90 € | 31 Nitro Mystique 149 2018 W Snowboard, SBW531321, 399,90 € | 32 Horsefeathers Shirley W Snow Hose, SHW522407, 149,90 € | 33 Picture Organic Kakisa W, HSW861502, 69,90 € | 34 Nitro Lynx W Bindung, BNW531111, 199,90 € | 35 Burton 15157100002 Short W Protektor, PPW230406, 79,90 € | 36 Burton Mint Boa W Snowboardboot, BOW232706, 239,90 €

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www.WeAre.de | Story

THE MOTHERSHIP Die Snowboardfabrik von Capita. Fotos: Cyril Mueller / Capita

Das Team von Capita Snowboards hat viele Jahre im Entwicklungslabor benötigt, um herauszufinden, welche raffinierten Materialien sie benutzen könnten und wie sie diese am sinnvollsten verwenden – das alles mit nur einem Ziel im Blick: Die besten Snowboards der Welt zu produzieren! Die Firma hat in Österreich die einzigartige Möglichkeit, eigene Herstellungsprozesse zu entwickeln und das Capita Mothership ist die einzige Snowboardfabrik auf der Welt, die eine eigene Testpiste direkt vor Ort hat. Diese und viele andere Faktoren ermöglichen es dem Capita Team, besonders nachhaltige Snowboards anzufertigen. Das Capita Mothership ist auf Effizienz und Nachhaltigkeit ausgerichtet und dessen Produktionsprozesse werden durch eine Grundeinstellung angetrieben, die sich durch das ganze Unternehmen zieht: „EVERYTHING IS POSSIBLE“ – E.I.P. ist das Forschungs- und Entwicklungs-Mantra. 60

Das NH3-Erdgas-Heizsystem des Capita Motherships hat ein ODP (Ozone Depletion Potential) und GWP (Global Warming Potential) von 0 mit einem COP (Coefficient of Performance) von 5. Das bedeutet, dass für jede einzelne Energieeinheit, die vom System verbraucht wird, 5 Energieeinheiten für Heizung und Kühlung produziert werden. Das ist vergleichbar mit dem Energieaufwand eines Snowboarders für 360°, bei einer Drehung um 1800°. Das Mothership nutzt den Einfall von natürlichem Licht durch die teils durchsichtige Decke, die sich durch das gesamte Gebäude zieht. Ergänzend dazu wurde eine sehr effiziente LED Beleuchtung installiert, die aber nur wenn nötig benutzt wird. Die Capita Firmenphilosophie fördert nachhaltige Initiativen, sowie die Verwendung von zertifizierten Hölzern und die Entwicklung fortschrittlicher Recycling- und Industriematerialien. Bei der Herstellung werden ausschließlich gesunde Produktions-

techniken und -materialien verwendet, zum Beispiel wasserbasierende Tinten, pflanzliche Harze und lösemittelfreie Veredelungen. Snowboarding ist eine schöne Sache und das, was das Mothership am meisten liebt! Daher ist es das Hauptziel von Capita, dass es noch viele Jahre existiert. Die Hoffnung der Firma für die Zukunft ist ein Umfeld, in dem endloses Lächeln mit konstantem Schneefall und möglichst viel Pistenzeit gekoppelt werden. Ihr kennt alle den Moment, in dem ein Snowboarder einen guten Trick macht und danach mit seinen Freunden ausrastet. Das ist das Gefühl, welches das Capita Mothership produzieren möchte und von dem es nicht genug bekommen kann. Eine großartige Zeit mit guten Freunden auf der Piste zu haben, ist das was zählt! Es geht darum, diese wertvollen Momente zu schützen, sie hervorzurufen und zwar auf eine verantwortungsvolle Art und Weise – es geht um uns! EVERYTHING IS POSSIBLE!


Story | www.WeAre.de

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FOREVER WARM

Kauftipps für gefütterte Winterjacken von Fjällräven. Fotos: Fjällräven

Fjällräven Jacken halten Naturliebhaber bereits seit über einem halben Jahrhundert warm. Damit du weißt, worauf es beim Kauf der richtigen Winterjacke ankommt, haben wir dir zusammen mit Fjällräven einige Informationen zusammengestellt. Die wichtigste Aufgabe einer Winterjacke ist es, ihren Träger bzw. ihre Trägerin warm und trocken zu halten. Daher musst du dich zunächst entscheiden, welches Füllmaterial deine neue Jacke haben soll. Sowohl Daunen- als auch Kunstfaserfüllungen bieten eine hervorragende Wärmeleistung. Da die Materialien aber ansonsten unterschiedliche Leistungsmerkmale aufweisen, sind manche Füllungen besser für bestimmte Zwecke geeignet als andere. Für welches Isolationsmaterial du dich entscheidest, hängt also in 62

erster Linie von der jeweiligen Situation und den vorherrschenden Witterungsbedingungen ab. Daunen – wenn es auf geringes Gewicht und sehr hohen Wärmerückhalt ankommt Daunenfüllungen bieten ein unschlagbares Wärme-Gewichts-Verhältnis und lassen sich zudem auf ein minimales Packvolumen komprimieren. Wer oft bei großer Kälte unterwegs ist, sollte sich daher für

ein Daunenmodell entscheiden. Und auch, wenn es auf geringes Gewicht ankommt, punktet das Naturmaterial. Zu den Schwächen von Daunen gehört eine verminderte Wärmeleistung in feuchtem Zustand, zudem reagieren sie empfindlicher auf falsche Lagerung und Pflege. Bei trockener, kalter Witterung kommen ihre Vorzüge jedoch voll zur Geltung. Manche Daunenjacken sind mit einer Feuchtigkeitssperre (Membran) versehen und daher auch für feuchtes Wetter geeignet.


Story | www.WeAre.de Kunstfasern – perfekt bei feuchter Witterung Kunstfaserfüllungen sind weniger empfindlich als Daunen, und ihre Fasern nehmen die ursprüngliche Form auch nach langem Gebrauch wieder an. Zudem büßen sie in feuchtem Zustand nur wenig von ihrer Wärmeleistung ein. Jacken mit Kunstfaserfüllungen sind maschinenwaschbar und preisgünstig in der Anschaffung. Im Vergleich zu Daunenprodukten mit dem gleichen Gewicht weisen sie aber einen schlechteren Wärmerückhalt auf, außerdem nehmen sie mehr Platz im Gepäck in Anspruch. Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt – wenn es abwechselnd schneit und regnet – sind Kunstfaserfüllungen die beste Wahl.

– Es wird angestrebt, möglichst energieeffizient zu arbeiten und die Transporte so zu planen und zu optimieren, dass der CO2Ausstoß gedrosselt wird. – Beim Umgang mit Chemikalien wird nach dem Vorsichtsprinzip vorgegangen und nach Möglichkeit zum einen toxische und gefährliche Stoffe vermieden, zum anderen ständig nach umweltfreundlichen Optionen gesucht. Es wird alles daran gesetzt, Produktionsausschuss weiterzuverwenden. Bereits 2009 begann Fjällräven mit der Entwicklung strikter Abläufe und Richtlinien zur Herstellung von Daunen. Der Produktions-

prozess gehört derzeit zu den transparentesten in der gesamten Outdoor-Branche. Alle Fjällräven Daunen lassen sich zu 100 % rückverfolgen – von den frisch geschlüpften Gänsen bis hin zum fertigen Daunenprodukt. Diese Bemühungen wurden 2010 mit einer lobenden Erwähnung des Schwedischen Tierschutzverbands (Djurskyddet Sverige) belohnt. Mehr zum Thema findet ihr unter: www.fjallraven.de/ Fjällräven bei uns im Shop: www.weare.de/fjaellraeven/

Fjällrävens Ziel ist es, haltbare, robuste und funktionelle Produkte herzustellen. Diese angestrebte Langlebigkeit verlangt, dass im gesamten Produktlebenszyklus bewusst gehandelt wird. Der Weg in eine nachhaltigere Zukunft beginnt bereits in der Designphase und endet erst, wenn das Produkt am Lebensende angekommen ist und dann hoffentlich recycelt wird – nach möglichst vielen erlebnisreichen Jahren. Bevor ein neues Material in die Produktion aufgenommen wird, nimmt man sich bei Fjällräven Zeit zur Evaluierung von Ressourceneffizienz, Mengen, chemischer Zusammensetzung usw. Erst dann wird über das weitere Vorgehen entschieden. Es werden Materialien verglichen und stets jene mit den besten Nachhaltigkeitsprofilen ausgewählt. Außerdem legt man großen Wert auf Erneuerbarkeit sowie auf die Abbaubarkeit oder Wiederverwertbarkeit der Materialien. Im Bezug auf Nachhaltigkeit lässt sich die Fjällräven Produktionsphilosophie wie folgt zusammenfassen: – Es wird versucht Prozesse einzusetzen, die die Umwelt so weit wie möglich schonen und den Verbrauch von Wasser, Chemikalien und Energie minimieren. – Nach Möglichkeit werden recycelte und organische Materialien verwendet, ohne dabei Kompromisse in Sachen Haltbarkeit einzugehen. 63


www.WeAre.de | Team

WEARE ... BENNY

Unser Kollege Benny Schröder stellt sich vor. Schon als Schüler habe ich im Handel mit Freude Snowboards, Sneaker & Streetwear verkauft. Auch während meines Studiums habe ich nebenbei im Shop gestanden, Snowboards & Sneaker angepriesen und konnte mich so bei der Arbeit super mit meinen Hobbys beschäftigen. Als im Freundeskreis von unserem Hamburger Snowboardverein „Wild & Style“ die Idee zu WeAre aufkam, war ich Feuer und Flamme und wollte bei diesem Projekt gerne mitwirken. So bin ich vor über 10 Jahren zu WeAre gekommen. Zu Beginn arbeitete ich neben dem Studium für WeAre, die meiste Zeit von Zuhause aus, da in unserem eigentlichen Büro noch kein Platz für mich war. Erst nach einem Praktikum bei unseren Partnern in Aschaffenburg und nach meiner Diplomarbeit bei WeAre, bin ich dann komplett ins Büro eingezogen. Durch meine vorherigen Jobs kannte ich mich schon relativ gut mit den Snowboardmarken und -Produkten aus. Auch mit dem Snowboardeinkauf für einen Shop hatte ich bereits Erfahrungen gesammelt. Da lag es nahe, dass ich mich primär um das Sortiment von WeAre kümmern würde. So bin ich zum ersten Einkäufer von WeAre geworden. 2007 bestand die größte Kunst darin, die Marken davon zu überzeugen, dass wir ihre Produkte überhaupt online verkaufen dürfen. Hier mussten wir noch mit so einigen Vorurteilen aufräumen und mit unserem Konzept überzeugen. So sind wir dann 2007 mit einem relativ wilden Markenmix und einer sehr dünnen Auswahl an Snowboardprodukten gestartet. Über die Jahre haben wir unsere Marken und Produktauswahl permanent ausgeweitet und angepasst. Weitere Themen wie Streetwear, Sneakers, Accessoires und weiterer Boardsport kamen hinzu, die für WeAre heute sehr prägend sind. Hier konnten wir über die Jahre den einen oder 64

WeAre Benny!

anderen Trend kommen und gehen sehen. Neben einzelnen Produkten sind mir ein paar Themen besonders im Kopf geblieben. Zum Beispiel die Namensfindung für WeAre (wildes Brainstorming unter zur Hilfenahme von Hopfenkaltschorlen), die Anlage der ersten Artikel; die ersten Einkäufe für den Shop (Revue passierend, vielleicht ein wenig zu speziell und ein wenig zu bunt), die ersten Events und Lagerverkäufe. Und natürlich Auge! Als unser Shop 2007 auf das World-Wide-Web losgelassen wurde, hatte ich die Ehre der ersten Bestellung. Sehr zum Leid des restlichen Teams – da ich so die ersten Bestseller in unserem Shop geschaffen hatte, die dann vielleicht nicht ganz so dezent waren …

Die erste Bestellung bei WeAre.de

Revue passierend kann ich die Kollegen vielleicht einen wenig verstehen, aber das Shirt und das Cap hatten einfach zu gut zu den liebsten Air Max 1 gepasst. ;) In der Freizeit habe ich mittlerweile auch die lauten Zeiten hinter mir gelassen und widme mich nun liebend gern dem FamilyBusiness. Ein paar schöne Sneaker erfreuen mich jedoch noch wie eh und je – von schlicht bis laut ist bei Sneakern noch alles erlaubt. Heute bekomme ich es allerdings nicht mehr durch, dass die Sneaker einen großen Teil unsere Wände zieren; ich wurde verdonnert sie auch mal zu tragen. Neben Familie und Sneakern geht für mich aber immer noch nichts über einen schönen Snowboardtrip oder eine Runde auf dem Wasser, am Wakeboard Cable. Auf dem Brett bekomme ich immer noch am besten den Kopf frei und bin einfach zufrieden.



www.WeAre.de | Team

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Team | www.WeAre.de

LANDLOCKED

WeAre Teamrider Vincent Scholz über das Doppelleben als Surfer am Meer und Wissenschaftler im Ruhrgebiet. Fotos: The Heinrichs

Manche Entscheidungen quälen. Soll ich zwei meiner engsten Freunde in ein Leben am Meer folgen oder meine akademische Laufbahn zum verrückten Wissenschaftler weiterführen? Wenig später stecke ich wieder mitten in der Klausurphase. Wie schön wäre jetzt das andere Leben: Ein Surfhouse an der Algarve, Portugal. Der Traum vom Office am Strand, ganzjährig Duft von Sonnencreme und Salz in den Haaren. Gedanklich schweife ich ab, bin nicht bei der Sache, drifte in eine Vorfreude auf das Gefühl, endlich wieder auf meinem Surfbrett zu liegen. Meine Gehirnzellen entspannen sich und es wächst eine Motivation in mir heran, die bevorstehenden Hürden erfolgreich zu bezwingen. Dann geht es bald wieder los. Carsten und Yannick aka. The Heinrichs, betreiben seit Anfang des Jahres ein Surfhouse an der Algarve, Portugal und bieten individuelles Coaching. In der großen Villa finden nicht nur Neueinsteiger, sondern auch erfahrene Surfer ihren Platz. Die Region ist durch das Zusammentreffen der Süd- und Westküste gezeichnet, weshalb dort abwechslungsreiche und sehr konstante Wellenbedingungen herrschen. Ein Feriendomizil, Trainingsplatz, und für mich ein zweites Zuhause, um als deutscher „landlocked“ Surfer nicht auszutrocknen! Nach der letzten Klausur ist die neue Richtung klar: Ich werde als Teamfahrer bei den Heinrichs aufgenommen und steige, frei von wissenschaftlichen Gedanken und Gefühlen, in einen Flieger Richtung Algarve. Ich muss endlich wieder ins Wasser, all die Wellen aufholen, die ich in den letzten Mona-

ten verpasst habe und vor allem fit werden für die anstehenden Allgemeinen Deutschen Hochschulmeisterschaften, ein Wettbewerb für deutsche Studenten in Frankreich. Carsten, Yannick und ich besprechen unsere Ziele der Woche und schnüren einen Trainingsplan für die kommenden Tage. Es entsteht die Idee, viel zu filmen, was zweierlei Vorteile mit sich bringt: Erstens ist das Filmen ein wichtiger Bestandteil des Trainings, da Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert werden. Weiterhin erscheint die eigene Wahrnehmung der Manöver auf dem Wasser oftmals erschreckend anders, als es durch die Kamera hinterher belegt wird. So lassen sich der eigene Style und Flow verfeinern. Zweitens lässt sich mit dem gesammelten Filmmaterial ein Videoclip veröffentlichen.

Aber der Forecast macht uns einen Strich durch die Rechnung. Es ist kaum Swell angesagt, um einen beeindruckenden Clip rauszubringen und endlich wieder zu schlitzen. Mit gemischten Gefühlen, enttäuscht von der Vorhersage aber dennoch voller Vorfreude auf die Session am Morgen, falle ich ins Bett. Das tiefblaue Wasser auf meiner linken Seite wölbt sich über mich und geht über in schimmerndes klares Nass zu meiner rechten Seite. Das hole Donnern der einschlagenden Lippe brennt sich in meine Ohren. Ich habe Zeit, schaue mich um und bewundere die Kraft der Natur. Im nächsten Moment werde ich in die Tiefe geschleudert. Ich reiße meine Augen auf. Herzrasen. Es 67


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ist 5:28 Uhr und der Wecker klingelt in zwei Minuten. Endlich, denke ich, das Surfen geht über in Leib und Seele, jetzt bin ich mitten drin im Surfmodus. Mit schlaftrunkenen Augen stehe ich wenig später am Strand. Klare Linien von Wellen rollen in die Bucht und brechen hohl. Keine Menschenseele weit und breit ist zu sehen! Ich ohrfeige mich mehrmals, um sicher zu gehen, dass es nicht wieder ein Traum ist. Hastig ziehe ich meinen Wetsuit an und die Heinrichs positionieren sich am Strand. Carsten bewaffnet mit der Videokamera und Yannick am Steuer einer Drohne. Glück im Unglück, die „armen“ Heinrichs sind mit einer ausgekugelten Schulter und einem kaputten Knie außer Gefecht gesetzt. Sie hätten in Anbetracht dieser Perfektion vermutlich alles stehen und liegen lassen und ihr Surfbrett geschnappt. Somit befinde ich mich als einziger Surfer im Line-up. Jetzt liegt es in meiner Hand, ob wir actionreiches Material hinter die Linse bekommen. Ich setze mich selbst unter Druck, stoße dabei aber Freudenrufe aus. Es fühlt sich gut an. Ich stürze mich in Brecher, die ich ohne den Support am Strand nicht anpaddeln würde. Völlig 68

überraschend lande ich sogar einen Air Reverse, ein Manöver, bei dem der Surfer in der Luft 180° und dann weitere 180° im Wasser rotiert. Ich drehe mich also einmal um meine eigene Achse und kann weitere Freudenschreie nicht innehalten, weil ich dieses Manöver schon so lange versuche. „Bitte, bitte, hoffentlich sitzt die Welle im Kasten“, denke ich als ich erneut rauspaddele. Nach 3 Stunden ist jeder Paddelzug eine Qual, aber ich will mehr. „Eine letzte noch“, sage ich mir immer wieder aufs Neue und möchte das Ende dieser Session nicht wahrhaben. Dank sei der falschen, zu negativen Wellenvorhersage und den Heinrichs, die zu dieser magischen Session führen. Es ist eine der Besten meines Lebens. Völlig platt liege ich am Abend auf dem Sofa und lasse die Videoanalyse auf mich wirken. Ich denke an das Gefühl,

das ein Fischer wohl verspüren würde, wenn er nach einer stürmischen Seefahrt mit einem großen Fisch nach Hause kommt – muss so ähnlich sein. Durch konstant gute Wellenbedingungen, den guten Vibes der Heinrichs, Yoga und ausgewogener Ernährung, wächst mein Selbstbewusstsein und ich fühle mich bereit für den anstehenden Wettbewerb. Und die Klausur hab ich auch gepackt. Irgendwie ist der Zwischenweg zwischen Surfer und Wissenschaftler eine spitzen Sache!

Vincent Scholz an der Algarve mit The Heinrichs (www.the-heinrichs-surf.com)


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www.WeAre.de | Interview

GIRLS WHO SHAPE

Interview mit QParks Shaperin Klára Chovancová. Fotos: Roland Haschka | Text: Alexandra Denker

Seit vergangener Saison machen wir mit dem Snowpark Turracher Höhe gemeinsame Sache und versorgen euch regelmäßig mit aktuellen News aus dem österreichischen Park. Der zeichnet sich nicht nur durch seine rund 40 Obstacles auf 1,5 km Parkareal aus, sondern auch durch weibliche Verstärkung im parkeigenen Team. Die beiden Shaperinnen Klára und Sandra schwingen hier das Shapetool und bilden damit die Ausnahme in einem von Männern geprägten Arbeitsfeld. Wie das im Alltag funktioniert und mit welcher speziellen Girlpower sie die Crew unterstützen, erfahrt ihr im Interview. Spotcheck im Snowpark Turracher Höhe: Feinster Bluebird und die schneebedeckten Nockberge umgeben das weitläufige Setup, während die Shapecrew von QParks alles für den Tag im Park vorbereitet. Gleich darauf drehen die ersten motivierten Snowboarder ihre Runden und auch die neunköpfige Shapecrew unterzieht „ihrem“ Park einen persönlichen Test. Shaperin Klára Chovancová kommt zwischen zwei Runs in die Chillarea gerauscht, schnallt ihr Brett ab und macht es sich im Liegestuhl bequem. Die sympathische 26-jährige kommt aus Tschechien, ist in ihrer vierten Saison Parkshaperin und steht uns dazu Rede und Antwort.

Hallo Klára, du bist eine der wenigen weiblichen Shaperinnen. Wie bist du Teil der Parkcrew geworden und erinnerst du dich noch an deinen ersten Winter bei QParks? Bis vor vier Jahren habe ich jede freie Minute in den tschechischen Bergen verbracht und dann über meinen Freund von der QParks Shape Academy erfahren. Ich habe mich dort beworben und direkt einen Job als Shaperin bekommen. Allerdings war dieses erste Jahr für mich auch das härteste. Ich hatte zwar Erfahrung aus kleinen, tschechischen Parks, musste aber noch sehr viel dazu lernen.

Was hat sich seither verändert, vor allem in Bezug auf deine Snowboard- und Shape-Skills? Beim Shapen bin ich inzwischen viel sicherer unterwegs und die Arbeit erscheint mir weniger hart als am Anfang. Jeden Tag im Park zu sein, hat mein Snowboarden natürlich auch ziemlich voran gebracht! Derzeit bist du verantwortlich für die Kidsslope auf der Turracher Höhe und außerdem Teil der Parkcrew. Wie sieht dein Tagesablauf in etwa aus? Gegen 8:30 Uhr starte ich mit Bohrer und Shapetool ausgestattet gen Berg und mache einen kurzen Parkcheck. Ich schaue, ob die Elemente in Ordnung sind und platziere Zäune, damit alles safe ist und gut aussieht. Dann poste ich noch ein paar Fotos vom frischen Setup und eröffne die Anlage für die Gäste. Gegen Mittag ist es Zeit für einen Reshape, vor allem am Wochenende, wenn im Gebiet mehr los ist als unter der Woche. Um 16 Uhr startet dann die Hauptarbeit: Die Anlagen schließen und wir richten mit dem Shapetool alles her, damit der Pistenbully am Abend präparieren kann. Das Ganze dauert etwa zwei bis drei Stunden. Das klingt ziemlich abwechslungsreich, welche Fähigkeiten braucht man für den Job? Man muss fit sein, denn manchmal ist der Job wirklich anstrengend. Außerdem sollte

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Interview | www.WeAre.de man wissen, wie man den Schnee bestmöglich und kreativ für den Parkbau nutzt, aber das ist natürlich eine Frage der Erfahrung. Und das Wichtigste: Um einen guten Job zu machen, sollte man Lust auf Park fahren haben und die Obstacles kennen. Am Berg arbeitest du mit jeder Menge Typen zusammen. Wie funktioniert diese Konstellation? Inzwischen bin ich es gewohnt – ich mag es sogar! Mädels und Jungs haben verschiedene Herangehensweisen an Aufgaben und Probleme. Bei uns ist es so, dass die Mädels mehr die Teamplayer sind und die Jungs eher für sich arbeiten. Aber wir sind eine Crew und müssen an einem Strang ziehen. Also ist unsere größte Girlpower, dass wir das Team zusammenhalten. Außerdem bringen Sandra und ich uns immer bei der Gestaltung des Setups ein. Die Jungs würden den Park gern schwieriger bauen, aber er soll ja für alle Level befahrbar sein. Somit helfen wir ihnen da die Balance zu halten. Stichwort Park fahren! Kommst du viel zum Shredden? Ja, denn meine freie Zeit verbringe ich hauptsächlich mit den Leuten am Berg. Wir sind im Park, veranstalten BBQs und haben eine gute Zeit. Am liebsten probiere ich neue Tricks auf den Industry Rails, denn die sind weniger furchteinflößend als normale Rails. (lacht)

Sind viele andere Mädels im Park unterwegs oder ist das eher die Ausnahme? Überhaupt nicht! Jedes Jahr kommen mehr und mehr Mädels in den Park, da findet man immer wen zum Shredden. Gemeinsam konzentrieren wir uns auf neue Tricks, da wir alle ein recht ähnliches Level fahren. Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, denn das Gebiet ist bis Mitte April geöffnet! Wo wirst du dann deinen Sommer verbringen? Vor zwei Jahren hab ich mit dem Surfen angefangen und das ist nun meine zweite Leidenschaft. Also werde ich meine Sommersaison hauptsächlich am Meer verbringen. Großbritannien, Bali und Sri Lanka stehen auf der Liste.

Danke für das Interview! Dein finaler Appell an alle Shred Girls da draußen? Ich arbeite jetzt seit vier Jahren als Shaperin und ich liebe es noch immer. Es ist einfacher als es aussieht und wir können noch viel mehr Mädels gebrauchen. Wenn ihr die Berge liebt, solltet ihr euch jederzeit für die Saison bewerben! Dem können wir uns nur anschließen und empfehlen euch daher einen Blick auf www.shape-academy.com. Hier findet ihr, egal ob Mädels oder Jungs, alle Informationen zur Arbeit im Park und das Bewerbungsformular für den Winter eures Lebens!

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TEAM WINDBREAKER Designed by WeAre. Fotos: Jim Gramming

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www.WeAre.de | Impressum

MAGAZIN #8 | H E R B S T/W I N T E R 2017/18

Impressum WeAre Magazin #8 Jahrgang 2017/18 Chefredaktion & Layout Ole Zimmermann

Vertrieb Das WeAre Magazin wird zweimal jährlich über den Zeitraum von 6 Monaten sämtlichen Bestellungen des WeAre Shops (www. WeAre.de) beigelegt, durch das bestehende Partner-Netzwerk und auf Events verteilt sowie an Stammkunden verschickt.

darf; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. © WeAre GmbH, 2017

Druck PerCom Druck- und Vertriebsgesellschaft mbH Am Busbahnhof 1 D-24784 Westerrönfeld NOTIZ – Grafik & Redaktion Budapester Str. 49 D-20359 Hamburg Tel: +49 (0)40 - 413 04 16 -25 info@notiz-hamburg.de www.notiz-hamburg.de Redaktion dieser Ausgabe Alex Graves, Mia Muras, Anika Schulze, Steffen Oberquelle, Ninon Deters, Hendrik Meier, Anke Oberquelle, Lena Jacobsen, Dorothee Diebold, Steven Mohr, Vincent Scholz, Carlo Drechsel, Benny Schröder, Ole Wohler Herausgeber WeAre GmbH Budapester Str. 49 20359 Hamburg Tel: +49 (0)40 413 04 16 -0 mailorder@weare.de | www.weare.de Geschäftsführer: Steffen Oberquelle V.i.S.d.P: Steffen Oberquelle Amtsgericht Hamburg: HRB 101951 Umsatzsteuer-ID: DE 814 855 892 Steuernummer: 46/767/02356 Projekt- und Anzeigenleitung Alexander Graves Tel: +49 (0)40 413 04 16 -0 alexander.graves@weare.de 80

Printed in Germany Urheber- und Verlagsrecht Das WeAre Magazin und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Herausgeber über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Herausgeber liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die vom Herausgeber oder von mit diesem kooperierenden Dritten geführt werden. Gebrauchsnamen Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden

Titelbild Markus Rohrbacher (@manusmarkus) Rider: Basti Rittig Credits: Nitro


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www.WeAre.de | Interview

KLAUDIA MEDLOVA

Horsefeathers Rookie of the year 2017 im Interview. Fotos: Erik Tomasak & Ryan Scardigli (Diggles)

Klaudia Medlova ist eines der größten Talente im Frauen Snowboarding. Wir haben die Horsefeathers Teamriderin zwischen einer ihrer vielen Reisen abgefangen, um uns mit ihr über ihre Heimat, die Slowakai, Snowboarding im allgemeinen und insbesondere auf der Frauenseite zu unterhalten.

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Interview | www.WeAre.de

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www.WeAre.de | Interview

Hallo Klaudia, du kommst aus der Slowakei, erzähl doch mal wie du aufgewachsen und dann beim Snowboarding gelandet bist!? Hi, ja ich komme aus der Slowakai – genauer gesagt aus einer kleinen Stadt namens Liptovsky Mikulas. In dieser schönen Kleinstadt bin ich, umgeben von Bergen, aufgewachsen. Als ich vier war, habe ich mit Gymnastik angefangen und als ich zehn war dann endlich mit dem Snowboarden, in unserem lokalen Skigebiet Jasna. Dieses liegt in der Niederen Tatra, einem Gebirgszug der Karparten. Dort habe ich viele Freunde kennengelernt, meine Crew, die mir immer geholfen haben, mein Snowboarding zu verbessern. Wir hatten immer super viel Spaß, wenn wir in unserem Park unterwegs waren oder auch beim Freeriden bei Neuschnee. 84

Wie populär ist Snowboarding heutzutage in der Slowakei? Nachdem wir im Boardercross den zweiten Platz geholt haben, hat Snowboarding in der Slowakei mehr Zulauf bekommen, aber die Skifahrer sind immer noch in der Überzahl, wie überall in Europa. Welche sind aus deiner Sicht die interessantesten Gebiete und Parks zum Snowboarden in der Slowakei? Wir haben hauptsächlich kleinere Gebiete und Parks. Am besten ist aber definitiv Donovaly. Jasna ist am nächsten zu meiner Heimatstadt, ungefähr 20 Minuten Fahrt und nach Donovali sind es ca. 40 Kilometer. Was macht diese Spots für dich so besonders? Jasna ist sooo gut zum Freeriden. Wenn

wir Neuschnee haben ist es mit Abstand der beste Berg zum Snowboarden. Ich liebe es dort! Und was magst du an der Slowakei im allgemeinen am meisten? Die Natur! Wir haben unheimlich schöne Natur. In der Slowakai im allgemeinen und besonders in der Gegend, aus der ich komme. Ich liebe es immer nach der Saison zurück nach Hause zu kommen. Aus deutscher Sicht ist die Slowakei ein etwas unbekannteres Reiseziel für den Winter, verglichen mit z.B. Österreich, der Schweiz und Frankreich. Was sind deiner Meinung nach die besten Gründe für einen Winterurlaub in der Slowakei? Ich glaube, in jedem Fall wäre es ein günstigerer Urlaub, hahaha!


Interview | www.WeAre.de Hast du einen local Spot und wer ist deine Crew beim Snowboarden? Es war schon immer das Beste mit meiner Crew zu boarden. Wir haben sie früher „Follow us Snowboarding“ genannt. Meine Local Spots lagen schon immer rund um Jasna, weil ich dort aufgewachsen bin. Und dein Lieblingsspot weltweit? Ich mag besonders Österreich, Colorado in den USA und Australien. Was ist dein Lieblingstrick? Hmmm, Backside Rodeo 5 und Switch Backside 5. Du trittst bei Wettkämpfen im Slopestyle und Big Air an. Was magst du lieber? Ich mag beides. Beim Big Air geht es mehr darum, große, stylische Tricks zu stehen. Im Slopestyle natürlich auch aber nicht ganz so extrem. Dort geht es mehr um Flow, darum einen guten Run insgesamt zu fahren, gute Tricks zu stehen und kreativ zu sein. Wie wirst du im Snowboarding unterstützt, um deine Ziele zu erreichen? Ich habe gute Sponsoren und bin sehr

dankbar, dass sie mich im Snowboarding unterstützen. Bei guten Contestergebnissen werde ich zusätzlich auch von staatlicher Seite unterstützt. Und was genau sind deine Ziele? Gibt es welche, die du uns verraten möchtest? Die gibt es. Ich will natürlich glücklich bleiben und gesund, damit ich so lange wie möglich snowboarden kann. Ich will immer noch so viel dazu lernen. Dann

will ich ein paar gute Filme mit meinen Freunden drehen, ein paar Gletscher fahren, zwischendurch auf Contests mitfahren und mich auch noch für die Olympischen Spiele qualifizieren. Neben dem Snowboarding, wie würdest du dich als Person beschreiben? Gibt es andere Hobbys? Ich weiß nicht, ich bin eigentlich einfach ein glücklicher Mensch. Ich liebe es, mit mei-

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www.WeAre.de | Interview nen Freunden und meiner Familie Zeit zu verbringen, höre Musik, liebe SkateboardMovies und Surfen. Ich habe gelesen, dass Ausnahme-Snowboarder Sage Kotsenburg über dich gesagt hat, du snowboardest „wie ein Junge, in einer sehr guten Art und Weise“. Auch wenn ich weiß, wie das gemeint ist, bin ich nicht sicher, ob es wirklich ein Kompliment für eine Snowboarderin ist? Was denkst du, sind die Hauptunterschiede zwischen Männer- und Frauen-Snowboarding und insbesondere die positivsten Merkmale auf der Frauenseite? Klar, das ist ein Kompliment! Sage ist der Boss der Bosse, hahaha! Es ist schwer beides zu vergleichen. Die Männer sind von Natur aus stärker und die Tricks somit etwas größer. In den letzten Jahren hat sich das Frauen-Snowboarding enorm weiterentwickelt, was mich wirklich freut.

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Es ist echt spannend zuzusehen, wie sich das Frauen-Snowboarding verändert. Gerade wurdest du vom Snowboarder Magazine als Women’s Rookie of the year 2017 ausgezeichnet. Was bedeutet dir dieser Titel? Das war einer der besten Momente meiner bisherigen Laufbahn, den ich niemals vergessen werde! Zum Abschluss: Hast du irgendwelche Tipps, insbesondere für die Girls, die gerade mit dem Snowboarding anfangen? Klar, habt Spaß, bleibt stark und gebt nicht auf. Macht alles was ihr macht mit Liebe und Hingabe!

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REFLEXION

Eine Fotostrecke von Lena Jacobsen. Model | Jana Doutheil (PMA Models) Assistenz | Kosani Moritz

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www.WeAre.de | Mode

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Jacke: Iriedaily | Shirt: StĂźssy | Hose: Calvin Klein | Socken: Adidas | Rollschuhe: BTFL


Mode | www.WeAre.de

Shirt: StĂźssy

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www.WeAre.de | Mode

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Schuhe: Vans | Hose: Converse | Top: Calvin Klein


Mode | www.WeAre.de

Jacke: Carhartt | Uhr: Neff

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www.WeAre.de | Mode

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Sonnenbrille: StĂźssy | Shirt: Adidas


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Photo: E-Stone

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www.WeAre.de | Locals

FEIERABEND

Unsere Lieblingsplätze in Hamburg. Hallenbad St. Pauli „Mein Tipp muss wohl ohne das obligatorische Feierabendbier auskommen und ist vielmehr für den Start in den Tag gedacht, statt ihn ausklingen zu lassen. Das eher schlichte Hallenbad direkt neben dem Millerntor Stadion lädt dazu ein, morgens noch ein paar Bahnen zu ziehen, bevor es rüber in unser Büro geht. Im Sommer ist es perfekt, um sich nach dem Fahrradweg eine Erfrischung abzuholen und im Winter zieht man gemütlich seine Bahnen bei dämmrigem Licht, während draußen der Schnee fällt. So, oder so: Wach ist man danach allemal.“ | Anika

Murphys „Zum Feierabend in der dunkleren und kälteren Jahreszeit kann ich nur das Murphys am Hans-Albers-Platz empfehlen. Vom Büro aus sehr schnell zu erreichen, bietet dieser Irish Pub jeden Abend Livemusik in entspannter Atmosphäre, freundlichstes Personal und das Bier schmeckt in netter Gesellschaft sowieso immer besser. Dazu kommt noch die zentrale Lage, sodass man vor allem Freitags den Weg in die Nacht noch leichter findet. In diesem Sinne, Cheers!“ | Ole W.

Foto: Alpha K

Millerntor Stadion „Obwohl wir unser Büro quasi direkt vor dem deutschlandweit bekannten Millerntorstadion haben, kam die Heimstätte des FC St. Pauli noch nie als „Feierabendtipp“ hier vor. Aber was gibt es besseres als sich Freitags oder auch Montags nach der Arbeit mit einem kalten Pils ein Fußballspiel des Hamburger Kultvereins anzuschauen. Vielleicht auch bald wieder in der ersten Liga!“ | Hendrik

WeAre Filmpremieren „In alter Tradition veranstaltet WeAre in unregelmäßigen Abständen die Premieren von neuen Snowboard- und Surffilmen in Hamburg. Ob im Kino oder auch bei unseren Freunden in der „Hamburger Botschaft“ oder dem „Freundlich & Kompetent“, die Filmabende sind immer eine gute Möglichkeit, dem Hamburger Alltag – fernab von Pisten und Wellen – zu entfliehen.“ Die Infos dazu gibt es immer auf der WeAre Facebook Seite: www.facebook.com/weare.de/ | Ole Z.

Foto: Jim Gramming

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SEVERIN VAN DER MEER Team O’Neill



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