WATERPROOF
STEPHANIE GILMORE | World champion surfer | #ROXYREADY
Vorwort | www.WeAre.de
WATERPROOF Liebe Freunde von WeAre, als echte Hamburger Deerns & Jungs sind wir natürlich eh wasserfest. Im vergangenen „Winter“ kam uns das mal wieder zu Gute, denn gefühlt war es einfach nur ein gaaaaaanz langer Herbst von September bis März. Daher freuen wir uns umso mehr, euch im dritten WeAre Magazin ein paar sommerliche Einblicke in unsere Entwicklung, die Kollektionen unserer Marken und die Aktivitäten unserer Teamfahrer geben zu können. Im Interview (ab Seite 6) erklärt uns WeAre Teamfahrer Tom Richter, wie schwierig es ist, Wakeboard auf diesem Niveau zu fahren und was uns in unserem Sortiment noch fehlt. Fahrt nimmt auch unser neuer Shop auf. Nachdem wir im Oktober 2014 unseren Onlineshop einmal komplett renoviert haben, arbeiten wir jetzt an der lange überfälligen mobilen Version und der weiteren Internationalisierung. Einen echten Blick „hinter die Kulissen“ gewähren wir euch ab Seite 52 in einem Beitrag zu unserem Lager. Denn an dieser Stelle muss ich euer Lob für den schnellen Versand einfach an die Mädels und Jungs von Publikat in Aschaffenburg weiterreichen. Diese Arbeitsteilung hat sich in den letzten 8 Jahren bewährt: wir sorgen dafür, dass die Bestellungen reinkommen und sie (und natürlich DHL) sorgen dafür, dass ihr eure Pakete so schnell bekommt. Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr kreativen Wahnsinns, unendlicher IT-Projekte, schicker Produkte … und freuen uns über euer Feedback an mailorder@weare.de Danke für eure Treue und Unterstützung!
Steffen Oberquelle, Geschäftsführer WeAre GmbH
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www.WeAre.de | Inhalt
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| WHUDAT? | Der Blogger MC Winkel im Gespräch.
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| TOM RICHTER | Im Interview.
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| SKATE, WAKE, SURF | Surfvival Guide Bordeaux.
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| MEXIKO | Analoge Fotografien von Silvano Zeiter.
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| WE ARE FAST | So funktioniert die Logistik im Hintergrund von WeAre.
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| SHOP HIGHLIGHTS | Frühling/Sommer 2015.
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| MOMENTAUFNAHME BEATKULTUR | Das SPEKTRUM wächst und gedeiht.
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| WEARE TEAM | Das WeAre Team wächst weiter.
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| WEARE ... JULIA | Unsere Kollegin Julia Heinemann stellt sich vor.
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| T-SHIRT DESIGN GALERIE | Aktuelle Designs im Fokus.
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| JERRY MADRID | Der Gründer von Madrid Skateboards im Interview.
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| KNOW YOUR BOARD | Tipps zum Wakeboardkauf.
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| STAFF PICKS | Die aktuellen Lieblingsteile der WeAre Mitarbeiter.
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| DIE ALGARVE | Surfparadies im Südwesten Portugals.
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| IMPRESSUM |
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| KUNDENSERVICE | Auszüge aus dem WeAre Kuriosenordner.
TOM RICHTER Im Interview. Seite O6
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Inhalt | www.WeAre.de
VINCENT SCHOLZ & die Suche nach einem Schlafplatz. Seite 8O
| ÖCTAGON | Ein unabhängiges Skateboarding Videoprojekt.
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| FEIERABEND | Unsere Lieblingsplätze in Hamburg.
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WATERPROOF Eine Fotostrecke zum 25. Geburtstag von Roxy. Seite 86
| RETRO-FUCHS | Neu aufgelegte Kultobjekte von Fjällräven.
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| MAX EBERT | Im WeAre Interview.
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| STRANDLEBEN | Die Surfrider Foundation und ihre Ocean Initiatives.
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| NICHT VERPASSEN | WeAre Events 2015.
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| WEARE TEAM | Vincent Scholz & die Suche nach einem Schlafplatz.
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| LONGBOARDS | Auf den Straßen von St. Pauli.
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| HIGH FIVE | Die derben #highfive von Denyo.
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| WATERPROOF | Eine Fotostrecke zum 25. Geburtstag von Roxy.
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| BOARDSPORTKALENDER | 92 Was ist los im Frühling/Sommer 2015? MEXIKO Analoge Fotografien von Silvano Zeiter. Seite 1O
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www.WeAre.de | Kurios
KUNDENSERVICE
Ausz端ge aus dem WeAre.de Kuriosenordner.
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Kurios | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Interview
TOM RICHTER
Unser WeAre Teamrider im Interview. Seit letztem Jahr gehĂśrt Wakeboarder Tom Richter zum WeAre Team und es wurde Zeit, dass wir uns einmal mit dem Hamburger Lokalmatador Ăźber Wakeboarden, unsere gemeinsame Heimatstadt und den Dreh des WeAre Welcome-Clips unterhalten. Here we are ... mit Tom Richter! Foto: Max Ebert (www.maxebert.com)
Interview | www.WeAre.de Moin Tom, in unserer Frühling/Sommer Ausgabe darfst du natürlich nicht fehlen. Freust du dich schon auf die diesjährige Wakeboard-Saison? Ja, ich kann’s kaum mehr erwarten, ich hab geilen Support für die ganze Saison an meiner Seite und bin sehr motiviert mich diese Saison ein ganzes Stück weiter zu entwickeln. Wie hast du den Winter verbracht? Ich habe meine Bachelorarbeit in der Uni geschrieben und war ein paar Wochen in Thailand zum Shredden. Während der Zeit in Hamburg bin ich zum Fußball gegangen.
gehen und dann auf jeden Fall mal den Kiez hoch und runter laufen! Touri-Ding, geht immer! Zurück zum Wakeboarden. Welchen Trick übst du gerade? Im Moment bin ich an Double-Flips am Kicker dran. Was macht für dich einen guten Wakeboard-Spot aus und warum? Entspannte Atmosphäre, geile Boys zum
die Judges dann auf einer Skala von 1-10 bewerten... Wir waren ja neulich mit dir an der Anlage und haben einen kleinen WeAre WelcomeClip gedreht. Erzähl mal wie es für dich aus Sicht des Riders ist, solche Videos zu drehen. Ich find’s eigentlich voll geil Videos zu drehen, man kann da wirklich kreativ werden und sich coole Sachen überlegen. Wenn es dann auch im Sommer von Statten geht,
Bereitest du dich während der kalten Jahreszeit gezielt auf die neue Saison vor? Diesen Winter bin ich es etwas anders angegangen und habe intensiv am Fußballtraining teilgenommen. Ich war zwar ab und zu im Fitnessstudio wie die letzten Jahre, aber Ausdauer und Kondition sind das was gefehlt hat. Was steht für dieses Jahr alles bei dir auf dem Zettel? Gibt es konkrete Pläne? Ich habe diese Saison wirklich nur Lust, zu Events zu fahren, mit denen ich mich optimal identifizieren kann. Ich will nicht mehr an Events von den Verbänden teilnehmen, da läuft so viel schief, dass ich keine Lust habe dort aufzutauchen. The Bricks Open in Duisburg steht auf jeden Fall ganz oben auf der Liste. Wie sieht dein Leben neben dem Wakeboarden aus? Ich hab mein Studium fertig gemacht und angefangen einem Job nachzugehen :) Und wenn du in Hamburg unterwegs bist, wo bist du so zu finden? In letzter Zeit gehe ich nur noch gezielt zu Veranstaltungen, die mich interessieren, deshalb habe ich gar keine feste Ausgeh-Route bzw. Clubs oder Bars in denen ich ständig bin. Hast du einen guten Hamburg-Tipp für unsere Leser, wenn sie die Stadt besuchen? Bei gutem Wetter Mittags/Nachmittags an den Jungfernstieg, Abends was essen
WeAre Tom! | Foto: Daniel Gütschow
Shredden, gute Obstacles und ein paar heiße Girls am Steg oder am Strand! Wie stellst du dir die Zukunft von Wakeboarding vor? Was denkst du, wohin sich das Ganze entwickelt? Ich kann das wirklich nicht einschätzen, da es so viele gute und schlechte Entwicklungen gibt und auch gab. Ich glaube Zweimastanlagen sind die Zukunft für Events, um sie attraktiver für das Publikum zu gestalten. Ich selber hoffe aber, dass die richtigen Leute in Zukunft mehr geile Projekte aufziehen und Events veranstalten, bei denen es nicht darum geht, innerhalb einer halben Runde 4 Tricks zu machen, die
ist es auf jeden Fall angenehmer morgens früh um 5 anzufangen zu shooten. Videos drehen ist auch anstrengend, aber wenn das Ergebnis 100% passt, weiß man wofür man sich angestrengt hat. Den Film hat Max Ebert gedreht, den wir in dieser Ausgabe auch noch einmal näher kennenlernen (S. 68). Wie kam es zu der Zusammenarbeit? Ich habe Max während der Saison kennengelernt und wir waren direkt auf einer Wellenlänge, haben uns sehr gut verstanden, auf was der Fokus liegen soll. Macht auf jeden Fall mega Spaß mit ihm zu arbeiten und der ein oder andere Spruch am „Set“ O7
www.WeAre.de | Interview kommt auch locker von ihm rüber, so dass alle eine Menge Spaß haben. Könntest du dir vorstellen auch einmal selber hinter der Kamera zu stehen? Nee, ich kann das so absolut gar nicht! Bist du eigentlich auch interessiert an anderen Boardsportarten? Du meintest neulich, dass du ursprünglich vom Skaten kommst aber wie steht es um Surfen und Snowboarden? Ich finde Surfen voll geil, aber irgendwie schau ich’s mir nicht gerne in Streams oder so an, vielleicht verstehe ich dafür zu wenig davon. Snowboarden schaue ich mir sehr viel im Internet an und verfolge alles so ein bisschen. Zweite Boardsportart nach dem Wakeboarden bleibt für mich aber das Skateboarden.
Wenn du dir ein Obstacle selber bauen dürftest, ohne auf’s Geld und Umfang zu achten, wie würde es aussehen? Ganz cleanes, Step-Up Rail. Ihr solltet mal an meinem Homespot Hamburg-Harburg vorbeikommen in dieser Saison, da kann man sowas fahren! Für unsere Kunden, die noch nie Wakeboard gefahren sind: Was ist das Besondere am Wakeboarden und was
empfiehlst du für die ersten Schritte? Einfach machen! Keine Angst haben und einfach mal zum Cable fahren und sich eine Einweisung geben lassen. Am Cable laufen immer super nette Leute rum die einem erklären, wie man Wakeboard fährt. Sonst mal nach Hamburg-Harburg kommen, dann gehen wir zusammen shredden! Vielen Dank Tom! Auf einen super Sommer!
Wie beurteilst du die Gemeinsamkeiten dieser Sportarten? Letztlich fahren alle mit einem Board. Ob sie gleiten, rollen oder auf Schnee unterwegs sind. Die Tricks ähneln sich schon sehr und ich glaube tief im Inneren sind 90% der Boarder auf einer Wellenlänge und kommen gut miteinander aus. Das verbindet auch irgendwie. Gibt es einen Trend im Wakeboarding, den du überhaupt nicht magst? Sich über andere Fahrer auf gewissen Instagram-Plattformen lustig zu machen, weil Tricks unsauber sind und sie es selber nicht besser können, bei dem Gedanken werde ich echt sauer. Allgemein, was gefällt dir überhaupt nicht und was magst du neben dem Wakeboarden besonders? Was mir gar nicht gefällt, habe ich eine Frage weiter oben schon beschrieben. Das regt mich wirklich auf. Neben dem Wakeboarden mache ich super gerne Sport jeglicher Art, feiere aber auch mal einen Abend auf der Couch vor der XBOX ab. Styletipp: Neoprenanzug mit oder ohne Boardshort darüber? Ohne. O8
Vogelperspektive. Drohnen-Aufnahme vom WeAre Videodreh | Foto: Max Ebert
www.WeAre.de | Fotografie
MEXIKO
Analoge Fotografien von Silvano Zeiter. Snowboard-Fotograf Silvano Zeiter arbeitet fast immer irgendwo weit 端ber Normal-Null in kniehohem Neuschnee. Doch was macht ein Snowboard-Fotograf eigentlich im Sommer? Dass Silvano ein viel breiteres Spektrum an qualitativ- und k端nstlerisch hochwertigen Fotografien zu bieten hat, beweist er uns u.a. mit dieser analogen Fotostrecke aus Mexiko und immer wieder unter: www.silvanozeiter.com.
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Fotografie | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Fotografie
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Fotografie | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Fotografie
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DANE REYNOLDS
GHETTO YOKE BOARDSHORT
www.WeAre.de | Team
WEARE TEAM
Das WeAre Team wächst weiter. Wir freuen uns, euch mit dieser Ausgabe unsere zwei neusten Teammitglieder vorstellen zu können. Mit Emma wird das WeAre Team seit unserem WeAre Young Blood Wakeboard Camp durch junges Blut vertreten. Außerdem neu im Team ist Hendrik, der auch neben unserem Nachwuchs an jeder Wakeboard-Anlage alles andere als alt aussieht. WeAre happy!
das erste mal die Scarecrow gestanden hab, dabei habe ich mich so gefreut.
Emma Ich heiße Emma, bin 14 Jahre alt und Wakeboarde. Ich komme aus Schleswig-Holstein und fahre am Cable in Süsel. Wie bist du zum Wakeboarden gekommen? Meine Freundin hat ihren Geburtstag beim Wasserskifahren in Süsel gefeiert, dort habe ich allerdings nur Wasserski ausprobiert und habe es auch nicht weiter als zur ersten Kurve geschafft. Also habe ich in den Sommerferien einen Kurs gemacht und habe dabei das Wakeboarden entdeckt. Was macht deine Sportart für dich so besonders? Ich finde, es macht erstmal einfach Spaß mit dem Board seine Runden zu drehen und neue Tricks zu lernen. Zweitens ist es einfach toll, wenn man auf dem Wasser ist. Dort kannst du machen worauf du Lust hast, da kann dir niemand vorschreiben, was du zu tun hast. Was war bisher dein bestes Erlebnis beim Wakeboarden? Ich glaube das war letzten Sommer, als ich 22
Wo siehst du dich in 10 Jahren, bezogen auf Wakeboarden und allgemein? Das ist finde ich ist schwer zu sagen, ich hoffe einfach nur, dass ich immernoch beim Wakeboarden bin. Ob ich auf Meisterschaften irgendwo was erreiche ist mir nicht so wichtig, Hauptsache ich habe Spaß beim Wakeboarden.
Als erstes eine neue Wakeboardweste, dann ein neues Paar Schuhe und einen Bikini für den Sommer. Ein kurzer Neoprenanzug wäre auch nicht schlecht, da meiner kaputt gegangen ist, und einen Pullover, wenn es mal windig am See wird.
Wo wakeboardest du am liebsten? Am liebsten in Süsel, meinem Homecable. Mit wem/warum? Einfach mit den ganzen coolen Leuten aus Süsel, weil dort einfach alle super nett und lustig sind und einem auch helfen, wenn man Hilfe braucht. Wo willst du unbedingt nochmal wakeboarden? Hip-Notics! Alle erzählen mir nämlich immer wie toll es dort ist und ich hoffe, dass ich dort auch noch mal hinfahre. Wie bist du auf WeAre aufmerksam geworden? Letzten Sommer habe ich am Youngblood Camp teilgenommen und war auch schon mehrmals beim WeAre Lagerverkauf in Hamburg. 5 Teile aus unserem Sortiment, die du dir typischerweise aussuchen würdest?
WeAre Emma!
WeAre Hendrik!
Hendrik Moin! Ich bin Hendrik, 24 Jahre alt und komme aus Henstedt-Ulzburg bei Hamburg. Ich arbeite als Industriekaufmann bei einem Energieversorger und studiere nebenbei Wirtschaftspsychologie in Hamburg. Hobbies: Wakeboarden, wakeboarden, wakeboarden … Wie bist du zum Wakeboarden gekommen? Also angefangen hat das Ganze mit dem Kiten, nur dass mich dabei der Umstand gestört hat, meinen ganzen Kram mit zu schleppen und darauf achten zu müssen, ob der Wind richtig steht. Der Lift dreht auch bei fast jedem Wetter und meine Sachen lasse ich einfach vor Ort im Spint. Und dann habe ich mir auch schon bald die erste Saisonkarte gekauft! Was macht deine Sportart für dich so besonders? Die Vielfältigkeit – es gibt immer irgendeinen neuen Trick, den man noch nicht kann oder ausprobiert hat! Und natürlich
das Fahrgefühl auf dem Wasser und der Pop, wenn man sich für einen Invert richtig hoch hinaus ballert …
Mit wem/warum? Mit meinen Freunden – weil es alleine nur halb so viel Spaß macht!!
Was war bisher dein bestes Erlebnis beim Wakeboarden? Bei der Schleswig-Holstein-Meisterschaft im letzten Jahr den dritten Platz zu belegen! Alle meine Freunde sind dabei gewesen und haben mich angefeuert. Und dann auch noch einen Trick im Contest zu stehen, der noch nicht sicher sitzt – Gänsehaut pur!!
Wo willst du unbedingt nochmal wakeboarden? In Hip-Notics, Antalya! Ich habe es bisher leider noch nicht geschafft, dort hin zu reisen … Ein Pflicht-Spot für jede/-n Wakeboarder/-in!
Wo siehst du dich in 10 Jahren, bezogen auf Wakeboarden und allgemein? Ich hoffe, dass meine Gelenke und vor allem die Knie auch in 10 Jahren noch fit genug sind, um weiterhin jeden Tag an der Anlage verbringen zu können! Und natürlich hoffe ich auch, dass der Job es dann auch noch zulässt, so viel Zeit in dieses Hobby stecken zu können.
Wie bist du auf WeAre aufmerksam geworden? Bei der Suche nach neuen, stylischen Klamotten im Internet! 5 Teile aus unserem Sortiment, die du dir typischerweise aussuchen würdest? Nike SB Stefan Janoski in 5 verschiedenen Farben – von diesen bequemen Tretern kann man nicht genug haben!
Wo wakeboardest du am liebsten? An meinem Homecable in Norderstedt oder am Lift in Weißenhaus an der Ostsee. 23
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T-Shirt Design Galerie | www.WeAre.de
„Famingo Dance“ von Bec Winnel „Bec Winnel lebt und arbeitet als Künstlerin und Illustratorin in Melbourne, Australien. Sie ist bekannt für ihre einzigartigen, filigran-detaillierten, weiblichen Portraits. Ihre Arbeiten erinnern an Viktorianische Vintage-Postkarten und ihre Themen sprechen einen durch schemenhafte, wunderschöne Gesichter mit melancholischen Seelen an. Sie fordern den Betrachter heraus, nicht über sie zu urteilen, sondern in ihren Augen mehr zu entdecken als das reine Subjekt.“ | Element
Element Flamingo Dance W | KTW3523301, 24,90 €
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„Volcom Women’s is designed for life ... and we thought we were just having fun. True To This Since 1991“ | Volcom
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T-Shirt Design Galerie | www.WeAre.de
„Das Artwork für dieses exklusiv bei WeAre.de bestellbare T-Shirt ist wirklich als Kooperation zwischen dem Cleptomanicx- und dem WeAre-Team entstanden. Wir haben uns schon ewig ein Motiv mit „Hamburg“ gewünscht und bei einem Messe-Gespräch mit Jörg, dem Brandmanager von Clepto, kam dann seine Ansage „dann macht doch einfach mal einen Entwurf“. Unseren Entwurf konnte das Clepto-Team natürlich nicht auf sich sitzen lassen und als Antwort kam dann dieser Gegenentwurf – vom ersten Tag ein absoluter Bestseller bei uns im Shop“ | Steffen
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KNOW YOUR BOARD Tipps zum Wakeboardkauf. Text: Phillip Wurzbach
Ronix Bill Wakeboard | WBW74171, 135/140cm
Continuous Rocker, 3-Stage-Rocker, Blended Rocker, Camber, Flex. Das alles sind Ausdrücke, bei denen die meisten Leute die Schultern bis unter die Ohren ziehen. Wer sich nicht viel mit Wakeboards beschäftigt, der hat diese Begriffe vielleicht schon mal gehört, aber kann damit nicht viel anfangen. Bei Wakeboards gibt es jedoch mehr Unterschiede und Feinheiten als zuerst gedacht. Bauweise Inzwischen gibt es viele verschiedene Arten von Kernen, die alle verschiedene Fahreigenschaften bieten. Wakeboards mit Continuous Rocker sind übertrieben gesagt gebogen wie eine Banane oder wie ein kleiner Teil eines großen Kreises. 3-Stage-Rocker ist dem Continuous Rocker ähnlich, hat aber 3 Flache Sektionen statt eine durchgehende Rundung. Vorteile vom Continuous Rocker sind weichere Landungen nach Sprüngen und einfachere Tricks auf flachem Wasser. Ein Nachteil ist, dass die Boards durch die Form bedingt etwas langsamer sind, da man 32
mehr Wasser vor sich her schiebt und dass die Boards hinter einem Boot gefahren nicht so viel Pop aus der Welle haben. Boards mit 3-Stage-Rocker haben die gegenteiligen Eigenschaften. Die Boards sind dank der dreigeteilten Base schneller im Wasser, sind aber bei Landungen nach Sprüngen sehr hart, da der untere Teil des Boards flach statt gebogen ist. Bei Sprüngen aus der Welle hinter dem Boot ist hier wiederum der Pop besser. Boards mit Blended Rocker kombinieren die positiven Eigenschaften beider Bauweisen und bieten einen gesunden Mittelweg, ähnlich wie Hybrid Snowboards. Für das Fahren am Cable eignen sich Blended Rocker Boards besonders gut. Inzwischen gibt es z.B. vom Hersteller Ronix auch Boards mit Camber. Diese Boards sind an der Base in die entgegengesetzte Richtung gebogen und bieten eine aggressivere Fahrweise mit starkem Pop. Aufgrund der Bauweise sind diese Boards jedoch auch schwerer zu fahren, haben einen geringeren Auftrieb und sind somit nicht unbedingt für Anfänger geeignet.
Zusätzlich sollte man noch das verwendete Material beim Kern vom Wakeboard beachten. Es gibt Wakeboards mit Schaumstoffkern, Holzkern und Hybridkern. Wakeboards mit Schaumstoffkern sind nicht so flexibel und brechen bei hohen Inverts eher als ein Wakeboard mit Holzkern. Wakeboards mit Holzkern können Materialbedingt einen hohen Flex haben und sind stabiler als Schaumstoffkerne, haben allerdings auch etwas mehr Gewicht. Die beliebtesten Boards momentan haben Hybridkerne, also eine Kombination aus Holz- und Schaumstoffkern. Die Hybrid-Wakeboards vereinen die Vorteile von beiden Bauweisen und bieten deshalb ein gutes Fahrgefühl bei hoher Stabilität. Einsatzgebiete Wakeboard fährt man entweder hinter dem Boot oder an einem der vielen Cable Parks. Man sollte sich vor dem Wakeboardkauf also bewusst sein, wo das Board hauptsätzlich eingesetzt wird. Inzwischen zählt Deutschland fast 70
How to ... | www.WeAre.de
Nose
Finnen
Inserts
Base
Topsheet
Sidewall
Inserts Finnen
Tail verschiedene Lifte und in fast jeder Großstadt finden sich mehrere in der Region. Es sollte also jeder einen Lift in Reichweite zur Verfügung haben. Das Wakeboarden hinter dem Boot und im Cable Park sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe, der wichtigste Unterschied ist hier natürlich die Welle als fundamentales Element beim Wakeboarden hinter dem Boot. In Cable Parks wird für Tricks statt auf die Welle auf diverse Obstacles wie Rails, Kicker und Boxen zurückgegriffen. Wer die Gelegenheit hat hinter dem Boot zu Wakeboarden, der muss sich im Sommer um Schlangen an vollen Liften keine Gedanken machen, dafür aber leider auch auf sehr spaßige Obstacles im Park verzichten. Beide Arten haben ihre Vorzüge. Boot Wer hinterm Boot fahren möchte und die Welle als Kicker nutzten will, der sollte am besten zu einem Wakeboard mit 3-StageRocker greifen. Diese Boards bieten aus der Welle einen höheren und schnelleren
Pop und ein aggressiveres Fahrgefühl, was für etwas rauhere Gewässer von Vorteil ist. Zusätzlich gleiten 3-Stage-Rocker Boards schneller auf dem Wasser als Continuous Rocker. Viele Rider hinterm Boot greifen nun auch zum Camber Board, da es noch mehr Kantenhalt und Stabilität bietet. Beim Kern sollte die Wahl auf einen Schaumkern oder eine Hybridversion fallen. Boards mit Holzkern und Flex sind für hohe Geschwindigkeiten eher ungeeignet und mehr für Obstacles gedacht, welche man hinter einem Boot eher selten zur Verfügung hat. Cable Am Cable gibt es Obstacles wie Kicker, Boxen und Rails und dank des Umlaufseils können hier auch Inverts gemacht werden. Wer gerne viel Obstacles fährt, und das Board bei Slides pressen möchte, der sollte sich ein Board mit Flex zulegen. Wer seinen Fokus lieber auf Inverts legt, der sollte zu einem härteren Board ohne viel Flex greifen, um einen guten Kantendruck und Pop
aus dem Wasser zu haben. Hybridversionen sind natürlich ebenfalls bestens für das Fahren am Lift geeignet. Länge Anders als beim Snowboard ist beim Wakeboarden eher das Gewicht statt die Körpergröße für die Länge des Boards entscheidend, da die Auftriebsfläche und Dicke des Boards eine wichtige Rolle spielen. Eine Person zwischen 180cm und 185cm und 80-90Kg sollte z.B. ein Board zwischen 140cm und 143cm nehmen. Am besten fragt man vor dem Kauf noch einmal nach und lässt sich beraten. Ihr könnt euch zum Beispiel kostenlos auf unserer Website zu Wakeboards beraten lassen, um sicher zu gehen, dass ihr auch das passende Wakeboard wählt.
Kostenlose Beratung zu Wakeboards, Bindungen & Equipment www.weare.de 33
www.WeAre.de | Waterproof
DIE ALGARVE
Surfparadies im Südwesten Portugals. Fotos: João Bracourt
Für den Film Always On The Road – Algarve begaben sich Oliver Nermerich (osk.de) und Karsten Boysen auf eine Entdeckungsreise in den wellenreichen Südwesten Portugals. Die Bilder, die sie von ihrer Reise mitbrachten, zeigen: Die Algarve ist ein Paradies, nicht nur für Surfer!
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Waterproof | www.WeAre.de
Nic von Rupp. Drop-in f端r Fortgeschrittene.
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www.WeAre.de | Waterproof
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Waterproof | www.WeAre.de
Marlon Lipke fokussiert in seiner Heimat. Es folgt der n채chste Power-Turn.
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www.WeAre.de | Waterproof
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Waterproof | www.WeAre.de
Alex Botelho in seinem Element, umgeben von den typischen Felsen der Algarve.
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www.WeAre.de | Waterproof
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Waterproof | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Waterproof
Die Fahrt an die Spots der Algarve ist oftmals ein Erlebnis für sich.
João Bracourt Der Fotograf João Bracourt lebt und arbeitet an der Algarve. Er kennt die Wellen und Surfer vor Ort wie kaum ein anderer. Wenn die portugiesischen Top-Surfer wie Marlon Lipke, Alex Botelho und Fabio Gouvela im Wasser sind, kann „Brek“ nicht weit entfernt sein und sitzt mit seiner Kamera entweder in bester Perspektive an Land oder mit den Jungs im Wasser. Seine Arbeiten finden sich in zahlreichen Surf-Publikationen weltweit und unter: www.joaobracourt.wordpress.com www.facebook.com/jbracourt www.instagram.com/joaobracourt 42
Egal ob Anfänger oder fortgeschrittener Surfer – im Luzsurfvillage gibt es für jeden das passende SurfAngebot. Das große und mit zehn modernen Apartments ausgestattete Haus liegt im Süden der Algarve, nur wenige Minuten vom Strand entfernt. Von hier sind weit über 20 verschiedene Surfstrände mit erstklassigen Wellenbedingungen angenehm mit dem Auto zu erreichen. Die sympathischen Camp-Manager Marco und Chiara stehen euch während eures Urlaubs mit Rat und Tat zur Seite. Wichtig: Vor allem Marco hat immer einen guten Tipp parat, wo man an welchen Tagen die besten Wellen surfen kann. www.luzsurfvillage.com – der ideale Startpunkt für deine Surfkarriere: Gute Wellen, traumhaftes Wetter, eine familiäre Atmosphäre und speziell ausgebildete sowie motivierte Surflehrer. HangLuz!
Den Film Always on the Road – Algarve könnt ihr euch hier ansehen: www.bit.ly/always-on-the-road-algarve Marlon Lipke bei „Freunde von Freunden“: www.bit.ly/surfing-with-marlon-lipke
IDEAL FĂœR MOSCOW MULE! LUPINA Ginger & 4 cl Vodka
Fruchtig-scharfer Mix mit Ingwer, Honig und Zitrone.
Weitere leckere Rezepte findest Du unter easy-2-mix.com
www.WeAre.de | Interview
WHUDAT?
Der Blogger MC Winkel im Gespräch über Streetwear, Trends und seinen Blog WHUDAT.de Fotos: Daniela Döge
Während wir hier auf klassischem Wege versuchen euch gut zu unterhalten hat sich die Magazinwelt längst multimedial gewandelt und z.B. Blogs bekommen einen immer höheren Stellenwert in der Medienlandschaft. Ein guter Anlass für ein Interview mit MC Winkel, dessen erfolgreicher Lifestyle-Blog WHUDAT.de immer am Puls der Zeit ist.
Hallo Mathias, du betreibst seit 2004 den Blog WHUDAT.de. Wie bist Du zum bloggen gekommen? Das war einfach mein erhöhtes Mitteilungsbedürfnis. Ich war der Meinung, ich sollte meine im Alltag erlebten, eher langweiligen Geschichten literarisch ein wenig auffrischen und dann ins Internet stellen. Hat letztlich ja ganz gut geklappt. Hast du WHUDAT gegründet? Ja. Eigentlich lief mein Blog zunächst auf mcwinkel.de, ich musste diese Seite jedoch vorübergehend schließen, nachdem mein damaliger Arbeitgeber mitbekommen hat, was ich da so alles ins Internet schreibe. Die WHUDAT.de hatte ich mir einmal gesichert, das war der Name einer US-amerikanischen HipHop-Seite. Wusstest du, als du mit WHUDAT angefangen hast, wohin das ganze thematisch gehen soll? 44
Nein, ich habe ja als klassischer Tagebuchblogger angefangen. Einfach nur so, aus Bock, ohne irgendwelche Ambitionen, damit einmal Geld zu verdienen oder bestenfalls davon leben zu können. Kann man mal sehen, wie die Dinge sich entwickeln. Gab es so etwas wie einen Masterplan, den du verfolgt hast um den Blog aufzubauen? In gewisser Weise schon. Als ich mich 2009 mit dem Blog selbstständig gemacht habe, brauchte ich ja einen Business-Plan und da hab‘ ich mir schon so meine Gedanken gemacht, wie es laufen könnte. Dass das dann Alles auch noch so hervorragend geklappt hat, freut mich natürlich ungemein. Beschreibe mal den Moment, als der Blog nicht mehr nur Dein privates Umfeld erreicht hat und sich in die große, weite WWWelt ausgebreitet hat. Das passierte im Grunde bereits 2001, als ich auf mcwinkel.de mein OnlineTagebuch startete, alles noch ohne CMS (Content Management System)
Interview | www.WeAre.de wie Wordpress oder so. Eine echte BlogSzene gab es zu der Zeit in Deutschland noch nicht. Weißt Du, welcher der erfolgreichste Eintrag auf Deiner Seite war? Es gab so einige, damals waren das so interaktive Aktionen wie „LookalikeContests“ oder „Führerscheinbilder Sammlungen“, darüber hinaus funktionierten die schlüpfrigen Texte und die dämlichen Videos am besten. Mein Video aus 2005 (noch vor Youtube!), in welchem ich meinen neuen Jacuzzi einweihe, wurde damals knapp 10.000x von meinem Server geladen. Mein Host war not amused, aber damit konnte ich nicht rechnen. Heute haben wir regelmäßig Beiträge, die viral gehen, das sind aber mittlerweile eher die kuratierten Inhalte. Inzwischen steht hinter deinem Blog ein Team aus mehreren Leuten. Gibt es eine klare Rollenverteilung? An sich läuft das recht smooth bei uns im WHUDAT-Team, aber klar: als Herausgeber bin ich schon der CEO und auch der Verantwortliche, wenn es einmal rechtliche Schwierigkeiten mit irgendwas gibt. Aber ich glaube, man kommt schon ganz gut aus mit mir. Wenn man mich dann mal ans Telefon bekommt. :) Themen in Fashion & Lifestyle Bereich spielen bei dir im Moment eine besondere Rolle? Klar, wobei sich das aber auch eher so ergeben hat. Ich habe mich immer schon für Fashion interessiert, hatte allerdings nie vor, Fashion-Blogger zu werden. Aber durch die eigenen Lookbooks und nach diversen Anfragen schäme ich mich nicht dafür. Ganz im Gegenteil, sei mal Fashion-Blogger, Alter. :) Wir haben aber ja auch ein recht breites Angebot, was Inhalte betrifft und Fashion ist neben Art/ Streetart, Fotografie und Musik ja auch nur ein Thema. Was denkst Du sind in diesem Bereich die Trends für diesen Sommer? Immer schwer zu sagen, aber wenn ich
mir die aktuellen Spring/Summer-Lookbooks so anschaue, dann geht’s nach wie vor zurück in die späten 80er, frühen 90er Jahre, Miami Vice meets Instagram, Street meets Haute Couture, Floral Prints, layered Shit, all dieser Jazz. Und ich bin mal gespannt, was Kanyes „Yeezy Season I“ für einen Impact haben wird; ich rechne mit einem Starken. Hast du einen Lieblings-Sneaker? Ich habe einen Air Max 90ies Infrared, den ich nur sehr selten anziehe, weil ich ihn dringend schonen will. Außerdem mag ich Blazers in allen möglichen Farben und sowohl den Nike Roshe Run als auch den adidas Boost. Und den neuen Yeezy 750 Boost muss ich natürlich haben, der ist wirklich wie für mich gemacht. Gerade im Fashion Bereich kommen die meisten Modeerscheinungen irgendwann zurück. Was denkst Du, welcher Trend als nächstes zurückkehrt? Dauerwellen. Ich habe echt ein bisschen Schiss, aber ich vermute, die Dauerwelle kommt zurück. Heutzutage spielen Blogs wie deiner in der Medienwelt eine immer größere Rolle aber nur die wenigsten Blogger können von ihrer Arbeit leben, wie beurteilst du die Entwicklung diesbezüglich? Es war ja immer schon schwierig und es ist auch immer die erste Frage, die man gestellt bekommt, wenn die Menschen hören, man sei beruflicher Blogger: „Wie, hauptberuflich? Wie kann man denn vom Bloggen leben?“, meistens schwingt da dann auch immer so eine negative Skepsis mit, zum Einen könne man Blogger doch ohnehin nicht ernstnehmen und auf der anderen Seite: wie finanziert man sich? Ich erkläre den Leuten dann immer, dass man sich natürlich über Werbung finanziert, wie jedes Print-Magazin eben auch. In Papierzeitschriften gibt es ganzseitige, teils doppelseitige Anzeigen, das sind bei uns die Banner. Dann gibt es bezahl-
te Inhalte, also Paid Content, sowas wie Advertorials. Und es gibt noch etliche, weitere Möglichkeiten, mit seinen Inhalten online Geld zu verdienen, sich zu vermarkten. Ich habe glücklicherweise kaufmännische Kenntnisse aus meinem alten Leben, was sicherlich nicht die schlechtesten Voraussetzungen waren. Fakt ist: man kann vom Bloggen leben und wenn man weiß wie, dann sogar sehr gut. Hast Du einen guten Tipp für unsere Leser, die selber einen Blog aufbauen wollen? Macht‘s mit Leidenschaft und nicht, um Geld zu verdienen – wenn alles gut geht, kommt das später von allein. Es ist wie mit jeder Sache im Leben: von nichts kommt nichts, viel hilft viel, sei schnell, fresh, belastbar, flexibel, diszipliniert und hin und wieder schadet es auch nicht, mal nachzudenken und ein paar gute Ideen zu haben. Aber was auch immer passiert: frage nie Deine Eltern um Rat, es sei denn, sie sind Digital Natives. Und wenn die erste Abmahnung kommt: Mund abputzen und weitermachen! Vielen Dank für das Gespräch!
www.WeAre.fr | Surfvival Guide
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Surfvival Guide | www.WeAre.fr
SKATE, WAKE, SURF Surfvival Guide Bordeaux. Text: Eva Bernhard
Hallo, liebe WeAre Friends, mein Name ist Eva. Ich kümmere mich bei WeAre um die französischen Angelegenheiten. Also Social Media, Übersetzungen und so weiter, nicht dass ihr jetzt etwas Falsches denkt. Als ehemalige Tourismusstudentin habe ich beschlossen, mein Wissen nun in die Praxis umzusetzen – und zu reisen. Seit bald 3 Jahren nenne ich die Atlantikküste im Südwesten unseres Nachbarlandes, „die“ schöne Frankreich, meine Heimat. Dabei habe ich die meiste Zeit in Bordeaux und den nächstgelegenen Stränden rund um Lacanau und Carcans, verbracht. Zwischen gutem Rotwein, überteuertem Bier, Sonne, Strand und Meer lässt es sich hier ganz gut aushalten. Für die neuste Ausgabe des WeAre-Magazins haben mich meine Chefs gebeten, ein paar Insider-Tipps mit euch zu teilen – und meinen WeAre-Freunden kann ich natürlich nicht widersprechen. In den folgenden Zeilen erfahrt ihr also, was man so Schönes in Bordeaux machen kann, wo man am besten an den Strand geht und wo man die angesagten WakeSpots findet.
nichts mit Apple zu tun, wie man fälschlicherweise vermuten könnte. In einem umgebauten Frachtschiff, das noch immer im Hafen am Anker liegt, finden Elektropartys, Rockkonzerte und Kunstausstellungen statt. Ab und zu verirrt sich hier auch mal der ein oder andere bekannte deutsche DJ. Für Skater ist Bordeaux eine große Spielwiese. Eine Menge Streetspots, ein großer Kicker am Flussufer und eine gigantische Indoorskatehalle mit dem Namen „Hangar Darwin“ lassen das eine oder andere Skater-Herz höher schlagen. Das Darwin ist ein „Alternativprojekt“, ein Ort wo auch viele Ausstellungen, Surffilmfestivals und Partys stattfinden. Außerdem gibt es nichts Lässigeres als die Uferpromenade der Garonne (Fluss der durch Bordeaux fließt) mit dem Longboard entlang zu cruisen. Kleiner Tipp für die Männer: hier kann man besonders gut den hübschen
Französinnen hinterherschauen, und von denen gibt es hier eine ganze Menge. Bordeaux hat auch kulinarisch einiges zu bieten, in letzter Zeit witzigerweise vor allem eine Menge gute Burger-Restaurants. Wenn ihr ein kühles Bier, ein gutes Glas Wein oder etwas leckeres Essen wollt, dann schaut mal am Place Fernand Larfague vorbei. Gerade an wärmeren Tagen verwandelt sich der kleine Platz ins pulsierende Zentrum der hippen Szene. Hotspots Bordeaux: • Indonesisches Restaurant Padang Padang (37 Rue Sainte-Colombe) • Weinbar L‘oenelimit (Place Lafargue) • Funky Burger (Rue du Loup) • Pub L‘Apollo (Place Lafargue) • Hangar Darwin (Caserne Niel, Rive Droite)
Bordeaux Wachsende Party- und Alternativszene vs. gutbürgerliche Weinmetropole Lange eingeschlafen und ein bisschen veraltet blüht die Stadt gerade wieder so richtig auf. Pubs, Bars, Clubs sprießen an allen Ecken. Angesagt ist z.B. gerade das Bootleg, ein idealer Ort für alle Elektrofreunde. Eine meiner Lieblingslocations ist definitiv das IBoat. Der Laden hat aber
Bordeaux hat bei Tag und Nacht etwas zu bieten. | Skatefoto: Tom Dick
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www.WeAre.fr | Surfvival Guide im Hochsommer einiges los. Die beste Adresse zum Übernachten ist auf jeden Fall der Campingplatz direkt hinter der Düne. Für alle, die wie ich gerne in Ruhe surfen aber auch gerne mal ein paar Bierchen trinken und tanzen, ist ein guter Kompromiss in Carcans zu übernachten und ab und zu mal rüber nach Lacanau zu fahren. Aber vergesst nicht: Don’t drink and Drive! Da kennen die lokalen Ordungswächter nichts und die Strafen sind um einiges strenger als bei uns.
Eigentlich schon Grund genug nach Lacanau oder Carcans zu fahren.
Lacanau und Umgebung Kühle Blonde, Sonne, Surf, Strand, Wake und Pinien, Pinien und noch mehr Pinien Mich hat es ursprünglich wegen der Wellen in diese Ecke der Welt verschlagen, daher muss ich euch natürlich von Strand und Surfen berichten. Aber auch wenn ihr nicht surft, könnt ihr euch hier mit Skatecruisern, Wakeboard und co. so richtig bei Laune halten. Lacanau Océan ist einer der Orte, der sich ca. 50km westlich von Bordeaux am Meer befindet und definitiv einer meiner Lieblingsspots ist. Leider ist dort im Wasser immer einiges los, dafür kann man dort aber nach der Session den Ausblick auf die Wellen mit einem kühlen Bier in der Hand genießen. Ich empfehle euch dazu besonders das „Le Mulligan“ oder das „Banana Surf Café“, da treffen sich auch die ganzen Locals. Falls ihr noch nie auf den Brettern, die die Welt bedeuten standet, könnt ihr die hohe Kunst des Wellenreitens z.B. bei Pro Surfer Adrien Valéro in seiner „Magic Surf School“ erlernen. Kleiner Tipp für die Mädels: Adrien hat sicher das charmanteste Lächeln der Gegend. 48
In Lacanau gibt es übrigens auch einen netten kleinen Skatepark mit Blick aufs Meer, direkt neben dem Surfclub. Wenn ihr neben Strand und Surfen mal ein bisschen feiern wollt, seid ihr hier ebenfalls an der richtigen Adresse. Sobald die Nacht einbricht, erwachen dort unzählige Bars und Clubs zum Leben. An dem einen oder anderen Sommerabend verwandelt sich der Ort zu einer richtigen Partymeile. Verlässt man Lacanau Océan und fährt 10km in nördliche Richtung, erreicht man Carcans Plage. Der kleine Ort ist um einiges beschaulicher als sein großer Bruder Lacanau. Mit ein wenig Glück und Entdeckerdrang kann man dort einsame Wellen für sich ganz alleine finden. Sonst ist in Carcans eher Chillen zwischen Pinien und Strand angesagt. Mit einigen Surfcamps vor Ort ist aber auch hier
Die Wakeboarder unter euch kommen in der Gegend auch nicht zu kurz. Ob Cable Park oder Boot, rund um Bordeaux gibt es unzählige Spots. Die UCPA bietet z.B. Sessions mit Boot auf dem See von Carcans an. Der See von Lacanau hat einen netten kleinen Cable Park, der erst letztes Jahr eröffnet wurde. Wenn ihr mobil seid, könnt ihr den ca. 40 Minuten entfernten Cablepark Avensan oder den Exo33 in Baurech ansteuern. Ps: Gerade wo ich diese Zeilen beende, lese ich, dass Bordeaux zur besten europäischen Destination 2015 gewählt wurde. Na, wenn das kein Zeichen ist ! ;) Hotspots : • Pub Le Mulligans (6 Boulevard de la Plage, Lacanau Océan) • Camping de l’océan (Route de l’océan, Carcans Plage) • Magic Surf School (24 Avenue de l‘Adjudant Guittard, Lacanau Océan) • Cable Park (4 route de Casalié, Lac de Casalié, Avensan) Mehr Eindrücke rund ums Surfen findet ihr auf Eva′s Blog: www.meerliebend.blogspot.de
Surfen, Chillen, Wakeboarden und Party. Lacanau und Carcans bieten alle Optionen.
A PROJECT OF
PRESENTS
F E S T I VA L S 2015
MUNICH 4 - 7 JUNE
HAMBURG 9 - 12 JULY
COLOGNE 30 JULY - 2 AUG
SURFSKATEFEST SURFSKATEFESTIVAL WWW.SURF-SKATE-FESTIVAL.COM
www.WeAre.de | Hinter den Kulissen
WE ARE FAST Doch warum eigentlich?
So funktioniert die Logistik im Hintergrund von WeAre. Text: Steffen Oberquelle
Heute wollen wir euch einen kleinen Blick hinter die Kulissen unserer Logistik geben: Seit mittlerweile 8 Jahren versenden unsere Partner von Publikat alle WeAre Pakete. Im ersten Moment denkt man „was soll denn daran so kompliziert sein? Man legt die Klamotten in ein Regal und wenn jemand etwas bestellt, packt man sie ein ...“
uns im Büro – wenn ein neuer Mitarbeiter anfängt, hält er seine Mitarbeiter für die größten Spießer und Idioten, weil sie beim Thema Logistik alles so unfassbar kompliziert machen. Warum ist es denn bitte so kompliziert am Telefon jedem Kunden in einer Minute sagen zu können, wo sein Paket gerade ist???
Mit dieser Vorstellung hat zumindest so ziemlich jeder bei uns im Team angefangen. Das ist so eine Art Running-Gag bei
Der ganze Wahnsinn fängt beim Anlegen der Artikel in unserer Warenwirtschaft an. die Warenwirtschaft ist so etwas wie das
Gehirn eines Onlineshops, hier werden die Stammdaten aller Artikel verwaltet: Preise, Größen, Materialien, Einkaufspreise, Artikelnummern, Hersteller-Artikelnummern, EAN-Codes, Farben und noch ca. 25 weitere Informationen pro Artikel. Ziel dieser Erfassung ist es zunächst einmal jeden Artikel eindeutig identifizierbar zu machen. Dafür benutzen wir den EAN-Code, dieser wird für jeden Artikel in jeder Farbe und Größe individuell vergeben und er besteht aus 13 Zahlen.
Hinter den Kulissen | www.WeAre.de
Wenn erst mal jeder Artikel mit allen Informationen in unserem Gehirn angelegt ist, können wir ihn bei unseren Marken bestellen. Sobald die Ware in unserem Lager eintrifft prüfen wir anhand des EAN-Codes, ob wir den Artikel überhaupt bestellt haben, geben ihm einen gemütlichen Lagerplatz und vergleichen, ob er dem Foto in unserem Onlineshop entspricht, welches wir im Zweifel 4 Monate vorher gemacht haben. Damit es nicht zu einfach ist, ändern unsere Lieferanten auch gerne mal den EAN, vergessen ihn auf die Artikel zu kleben oder ändern die Artikel :-) Wenn diese ersten Hürden genommen sind, wird der Artikel online gestellt und wartet sehnsüchtig auf eure Bestellung. Sobald diese bei uns eintrifft werden eure Information in unser Gehirn (Fachbegriff = Warenwirtschaft) importiert, von einem Kundenservice-Mitarbeiter geprüft und freigegeben, sobald die Zahlung bestätigt ist. Bei Zahlung mit PayPal, Kreditkarte, Sofortüberweisung oder Nachnahme dauert das nur 15-30 Minuten, denn der Zahlungsanbieter garantiert für eure Zahlung. Alle freigegebenen Aufträge werden gesammelt und im Lager so bearbeitet, dass man möglichst wenig hin und her rennt. Vereinfacht gesagt: wir haben ein ziemlich kompliziertes System, welches die Aufträge so ausgibt, dass die Mädels und Jungs im Lager so wenig Kilometer wie möglich zurücklegen. Hier kommen uns dann zum ersten Mal die Stammdaten der Artikel zu Gute, denn mit Hilfe des EANCodes kann man in 3 Sekunden prüfen, ob man die neue Jeans tatsächlich in blue stonewashed 34/32 auf den Kommissionierwagen gelegt hat oder versehentlich doch in stone blue 32/34. Dadurch ist es quasi unmöglich, dass ihr einen falschen Artikel geschickt bekommt. Jetzt werden die bestellten Artikel in einen Karton gelegt und auf das große Laufband gestellt. Erst in der letzten Sekunde werden für euch die Versanddokumente, also Rechnung, Retourschein und vor
Kommissionieren, ...
allem der Adressaufkleber für euer Paket ausgedruckt. Während der Karton verschlossen wird, wird er gewogen und eurer Bestellung wird die DHL-Sendungsnummer hinterlegt. Alle fertigen Pakete kommen auf einen Wagen und werden an DHL übergeben. In dem Moment, in dem der Fahrer die Pakete annimmt, schickt unser Gehirn euch eine E-Mail mit der Sendungsnummer und das Paket beginnt seine kleine Reise quer durch Deutschland. Klingt immer noch nicht so kompliziert? Wissen wir. Denn so richtig kompliziert wird es eigentlich nur dadurch, dass es erstens über 9.000 Artikel in durchschnittlich 5 Größen sind und zweitens dadurch, dass alles gleichzeitig passiert. Stellt euch einen einzelnen Schuh vor:
... verpacken, ....
in einem Paket in unserem Wareneingang (eine Lieferung von Nike), in 5 Größen in einem Paket von Nike an uns, in 6 Größen bei Nike bestellt, in 7 Größen in Paketen, die wir gerade für euch einpacken, in 2 Webbestellungen und in 3 Paketen, die wir schon an DHL übergeben haben... Klingelingeling! „WeAre Shop – wie können wir Dir helfen?“ „Hallo, hier ist Jan. Ich habe gestern diese grauen Nike Schuhe bei euch bestellt, wann sind die denn da?“ Easy.
Nike Roshe Run | SO5530737, 89,90 €
Diesen Schuh gibt es in 18 Größen für Weiblein und Männlein. Er ist gleichzeitig in 12 Größen auf seinem Lagerplatz, in 7 Größen
... verschicken. Eigentlich ganz einfach!?
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www.WeAre.de | Festival
MOMENTAUFNAHME BEATKULTUR Von Kinderschuhen und K.I.Z.:
Das SPEKTRUM wächst und gedeiht. Fotos: Pablo Heimplatz & Sascha Niethammer | Plakat: Charlotte Wielage
Ein Festival von klein auf zu begleiten ist ein ganz besonderes Phänomen. Von der Idee bis hin zu tobenden Mengen vor den Bühnen: Das SPEKTRUM ist mittlerweile seinen Kinderschuhen entwachsen und findet am 01. August 2015 bereits zum vierten Mal statt. Grund genug, mal aus Veranstaltersicht ein Resümee zu ziehen, was sich in den letzten Jahren alles getan hat: An den Start gegangen sind wir, weil uns eine andersartige HipHop-Veranstaltung in der deutschen Festivallandschaft fehlte. Wir wollten all die Spielarten aufzeigen, die ihre Wurzeln im HipHop haben – experimentell, ohne Scheuklappen und Nischen die ganze Bandbreite des HipHop- und Beatmaker-Kosmos darstellen. Die erste Ausgabe fand 2012 auf den handgezimmerten Holzbühnen auf dem damaligen Gelände des Kunstcamps (heute ARTVILLE Gelände) statt. Seitdem hat sich nicht nur am Gelände einiges getan. Der Hamburger Rapper Ahzumjot, der sowohl 2012 als auch 2014 bei uns zu Gast war, beschreibt die Veränderung so: „Ich hab das erste Mal schon hier gespielt und hab mich sehr darüber gefreut, als ich hörte, dass Hamburg wieder ein HipHop-Festival hat. Es war alles noch super klein, fast schon provisorisch. Die Hauptbühne war eine kleine Holzhütte. Und jetzt siehst du, was mittlerweile hier los ist – Killer. Also wirklich 1A. Ich find’s geil, wie es sich entwickelt hat und bin da sehr froh drüber.“ Uns geht es ganz genauso! Die Bühnen
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sind größer geworden, die Anzahl der Acts hat sich nahezu verdoppelt und auch die ein oder anderen logistischen Probleme haben wir inzwischen in den Griff bekommen. Das Wetter, das einzige was bei einem Festival nie planbar ist, war bis jetzt bei jedem SPEKTRUM super. Unser
und am Veranstaltungstag selbst sind dann über 300 Leute beteiligt – das geht von Gastroleuten über TechnikerInnen und SanitäterInnen bis hin zum Artistcare.
Geschäftsführer schwört wettertechnisch wegen der Hundstage auf das erste Wochenende im August und bis jetzt hat er Recht behalten. Klopf auf Holz.
bei uns in einigen Belangen immer noch experimenteller zu als bei manchen unserer Kollegen – der BackstageBereich mit den Künstlergarderoben ist ein altes Laborgebäude, in dem im Übrigen in den Sommermonaten auch unser Büro untergebracht ist. Es ist alles eher selbstgezimmert und zusammengewürfelt, aber darin haben wir inzwischen eine gewisse Professionalität entwickelt,
Was für unsere BesucherInnen ein schönes Tagesprojekt ist, bedeutet für uns lange Planung und ein großes Team. Das Kernteam besteht aus 12 Personen, aber zum Sommer hin wachsen wir gewaltig
Doch auch wenn sich in den letzten Jahren einiges entwickelt hat, geht es
Festival | www.WeAre.de die oft für ihre Einmaligkeit und ihren Charme gelobt wird. Für uns ist das SPEKTRUM immer auch ein Stelldichein für das, was dann noch so für unsere Projektagentur an Veranstaltungen folgt. Dennoch ist das Festival viel mehr als die kleine Schwester des MS DOCKVILLE Festivals, bei dem vielfältigen Lineup hat dabei jeder und jede von uns seine oder ihre eigenen Favoriten. Die einen freuen sich auf die elektronischen Acts wie in diesem Jahr Siriusmodeselektor und die Beatgeschichten der Red Bull Music Academy Stage, auf der Andy Stott und Adda Kaleh performen werden. Andere fiebern eher den „traditionelleren“ HipHop-Auftritten entgegen und machen intern Werbung für K.I.Z., DOPE D.O.D., MC Bomber und Slowy&12Vince, die aber untereinander unterschiedlicher nicht sein könnten. Das ist das Schöne an dieser Veranstaltung, sämtliche Spielarten des HipHop stehen konkurrenzlos nebeneinander und bilden in ihrer Gesamtheit ein prächtiges Spektrum – eine Momentaufnahme der Beatkultur. Weitere Infos unter: www.spektrum.ms Bisheriges Lineup: SPEKTRUM Main Stage & Zelt: K.I.Z. | SIRIUSMODESELEKTOR SCHWESTA EWA | DOPE D.O.D. [NL] KATE TEMPEST (UK) | COELY (BE) AUDIO88&YASSIN | CHEFKET 3PLUSSS & SORGENKIND | LUK&FIL + TUFU | MC BOMBER | REMI [AUS] SLOWY & 12VINCE | GOLD ROGER & JOHNNY RAKETE | VEEDEL KAZTRO ECKE PRENZ Red Bull Music Academy Stage: LAPALUX [UK] | ANDY STOTT [UK] | THROWING SNOW [UK] | ADDA KALEH [RO] | RJ VVK: Early Bird Tickets ab 28 Euro (zzgl. Gebühr) / Cliquentickets ab 100 Euro (zzgl. einmaliger Gebühr) unter: www.msdockvilleshop.de/tickets.html www.kopfundsteine.de/ticketshop
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www.WeAre.de | Team
WEARE ... JULIA
Unsere Kollegin Julia Heinemann stellt sich vor.
Julia auf Alsterrundfahrt.
Ich bin endlos optimistisch, immer hilfsbereit und liebevoll, das wären wohl die 3 Eigenschaften, mit denen ich mich selbst kurz und knapp beschreiben würde. Meine Entscheidungen treffe ich meistens spontan und selten mit dem Kopf, aber immer mit dem Herzen! Denn wenn du mit dem Herzen dabei bist, kann es nur gut werden. Als ich vor 3,5 Jahren meine Ausbildung bei der Publikat GmbH zur Groß- und Außenhandelskauffrau anfing, war die erste Abteilung der Service. Es gab viel zu lernen und viel Neues, aber dank toller Kolleginnen und Kollegen auch jede Menge Spaß. Nachdem ich Einblicke in fast jede Abteilung bekommen hatte, war schnell klar, dass der Kundenservice einfach mein Ding ist. Seit März 2014 hieß es WeAre hier bin ich … Glücklicherweise war die Arbeit keine große 54
Umstellung, da ich in meiner Ausbildung schon einige Zeit im Kundenservice verbracht hatte. Es macht mir Spaß, den Leuten weiterzuhelfen, und durch den ehrlichen, individuellen Service fühlt sich der Kunde bei WeAre gut aufgehoben .Mein Ziel: Bei jeder Kundenanfrage die passende Antwort zu finden. Die „KUSE-Gäng“ ist ein super Team und „Hilfsbereitschaft“ wird bei uns ganz groß geschrieben. An meiner Seite habe ich einen Azubi und natürlich ca. 20 Kolleginnen und Kollegen, national und international, die auch ein Auge auf WeAre haben. Falls es bei uns dann doch mal klemmt wird einfach zum Hörer gegriffen und mal schnell in Hamburg durchgeklingelt, spätestens dann sollten wir eine passende Antwort parat haben ;) Unser Service und die Logistik befinden sich in Mainaschaff bei Aschaffenburg und die Kollegen aus Hamburg sind nur per Telefon und Mail erreichbar. Persönlich trifft man sich natürlich jedes Jahr bei der legendären Weihnachtsfeier. Für mich hieß es im Sommer 2014 zum ersten Mal „Moin Hamburg“. Da ich aus einem kleinen Ort mit ca. 3000 Einwohnern komme, war Hamburg schon ein ziemlich großes Ding. U-und S-Bahnen fuhren oft nicht in die Richtung, die wir uns erhofft hatten, aber zu Fuß und mit einem Stadtplan, haben wird dann endlich die Budapesterstr. 49 erreicht. Die Jungs präsentierten uns erst Mal das Hauptquartier und gingen danach mit uns Burger essen
und zum Clepto Lagerverkauf. Es ist auf jeden Fall super zu sehen, wo die Kollegen arbeiten, mit denen man jeden Tag Kontakt hat. Es wird sicher nicht der letzte Besuch für uns in Hamburg gewesen sein, wir haben leider nicht alle Plätze gefunden, die wir mal sehen wollten… Aber Dank der lieben Verwandtschaft könnte ich jederzeit mal wieder vorbeikommen! Hamburg hat echt Spaß gemacht ;) Wenn ich grade mal nicht mit Headset durch den Kundenservice spaziere, verbringe ich meine freie Zeit am liebsten mit Familie und Freunden. Mit meinen Freundinnen gehe ich gerne tanzen, mindestens genauso gerne lümmel ich aber auch einfach mal mit meinem Freund auf‘m Sofa rum. Nach meinem Motto „Lass dir von niemandem einreden, dass du etwas nicht kannst“, habe ich 2014 meinen Motoradführerschein gemacht. Die Frage war nur noch, auf welche Maschine passe ich mit 156cm überhaupt drauf? Die Antwort war eine perfekt tiefergelegte Kawasaki Ninja 300, wie für mich gemacht und sie versüßt mir im Sommer jeden Tag den Weg zur Arbeit! Snowboarden, Skifahren und Strand…das alles wird 2015 noch meine Stimmung heben… Ich freu mich ;)
Im Sommer fliegt Julia morgens auf ihrer Kawasaki in den Kundenservice.
www.carhartt-wip.com Photography by Joshua Gordon, artwork by Tim Head
www.WeAre.de | Interview
Jerry im Herzen von Madrid Skateboards.
JERRY MADRID
Der Gründer von Madrid Skateboards im Interview. Hallo Jerry. Lang ist’s her, da hast du mit dem Bauen von Skateboards begonnen. Erzähle uns doch mal von den Anfängen. Hello! Der Grundstein dazu wurde natürlich dadurch gelegt, dass ich selbst Skater und Surfer war. Daher wusste ich, was sich gut anfühlt und was ich wollte. Ich startete als Shaper für Surfboards. Am Anfang baute ich Boards, die den Bedürfnissen und Wünschen meiner Freunde gerecht wurden, die zu deren Styles und zu den Wellen passten, die sie surften. Und für mich selbst baute 56
ich auch Bretter – klar. Der Schritt Skateboards selber zu bauen, war dann kein großer mehr. Das war alles irgendwie ein ganz natürlicher Prozess. Auch hier begann ich damit, Skateboards für mich und meine Freunde zu designen, die zum persönlichen Style und zu dem Terrain passten, wo wir unterwegs waren. Hattest du einen Plan, wie man so ein Business dann ernsthaft aufzieht oder war das alles Learning By Doing?
Ich saß in keiner BWL Vorlesung oder dergleichen. Es war so ein Mix aus StreetSmarts und Ausprobieren, einfach machen, wie man es für richtig hält. Was waren die größten Probleme, mit denen du auf deinem Weg zum Unternehmer zu kämpfen hattest? Als das alles größer wurde, wurde es schwierig, das geeignete Equipment zu finden, das wir brauchten, um so viele Decks herzustellen. Und so bauten wir uns also
Interview | www.WeAre.de unsere eigenen Werkzeuge und Maschinen, sowie eine Presse, die noch reichlich verbesserungswürdig war. Gab es einen Moment, an dem dir klar wurde, dass das, was du da machst und vor hast, Sinn macht und erfolgsversprechen ist? Ja! Solche Momente gab es sogar viele. Einer, an den ich mich aber ganz besonders erinnere, ist der Moment, in dem Tom Sims auf uns zukam und uns fragte, ob wir für seine Skateboard Company Boards machen könnten. Das war 1978 oder 1979. Und am Ende brachten sie eine ganze Linie an Pro Models heraus, die wir designt und gebaut hatten. Wie war das damals seitens der USA – habt ihr eine Art staatliche Unterstützung bekommen, um das Business aufbauen zu können? Nein, wir bekamen da weder auf staatlicher, noch auf bundesstaatlicher Ebene irgendeine Hilfe. Ihr habt euch in Huntington Beach niedergelassen. Weshalb dort, was ist das Besondere an diesem Ort? Damals war es in Huntington Beach noch nicht so kommerziell wie es das heute ist. Die Surf- und Skatekultur hat in dieser Stadt eine lange Geschichte. Schon bevor das alles in den späten 1980’er Jahren begann zu boomen, gab es in Huntington Beach bereits kleine inhabergeführte Surfund Skateläden. Viele davon hatten eine Ecke, in der sie die eigenen Skate- und Surfboards bauten. Von Anfang bis Ende, vom Design bis hin zum Shapen, wurde das dort alles selbst gemacht. Heutzutage ist das dort gar nicht mehr erlaubt. Das ganze Handwerkliche wird in die außerhalb gelegenen Gewerbegebiete ausgelagert. Aber das Image als Mutterstadt der Surf- und Skatekultur hängt noch an der Stadt und lockt eine Menge Menschen her. Deshalb haben sich auch eine Menge Hotels, Shops und Restaurants entlang des Pacific Coast Highway und der Main Street angesiedelt. Und es werden immer mehr. Wir haben hier das US Open of Surfing, ein wichtiger, internationaler Surfwettkampf. Und Vans hat
einen Skatepark direkt am Strand gebaut, der auch für Competitions genutzt wird. Außerdem ist das Wetter hier das ganze Jahr über schön, die Wellen laufen konstant und die Straßen sind smooth! Du bist das typische Beispiel für den `California Dream´. Hat sich dieser Lebensstil verändert? Gibt es ihn heutzutage überhaupt noch? Ja, auf jeden Fall gibt es den noch. Der California Dream ist nicht ausgestorben. Er wird gelebt. Manchmal ausgelebt, manchmal passiert es im Kopf. Ich für meinen Teil wache jeden Morgen auf, schaue auf die Wellen und bin glücklich in Huntington zu sein. Seit ein paar Jahren erlebt hier in Deutschland besonders das Longboarden einen absoluten Hype. Hast du mit so etwas schon gerechnet? Nein, dass das Longboarden auch in Deutschland so populär würde, wie es das seit einiger Zeit nun schon in den USA ist, hätten wir nicht wissen können oder erwartet.
Also gab es den Hype auch in den USA ? Ja. Wie viele Menschen arbeiten mittlerweile bei MADRID Skateboards? Viele. Was ist deiner Meinung nach das Besondere an MADRID Skateboards? Wir haben eine echte Passion für den Sport und mit 40 Jahren Erfahrung im Bauen von Skateboards sind wir in der Lage, sie innovativ zu entwickeln. We live it! Was für Pläne hast du für die Zukunft von MADRID? Wir wollen einfach weiter machen, was wir lieben. Und wie siehst du die Zukunft des Longboardens? Das Skateboarden generell macht einen Großteil des Alltags vieler Menschen aus – ob das nun das Longboarding, das Street Skating, das Skaten im Park oder das Skaten um einfach von A nach B zu kommen ist.
Downhill in Kalifornien.
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www.WeAre.de | Interview Und all diese Aspekte des Skaten sind am wachsen. Von daher denke ich, dass es möglich ist, dass das Skaten sogar einen noch größeren Teil unserer Kultur ausmachen wird. Besonders beim Longboarding. Warst du schon einmal in Madrid (Spanien)? Nein, noch nie. Bist du noch am Surfen und Skaten? Ja, beides. Warst du schon einmal in Deutschland? Ja! Gibt es da etwas, was du den Leuten in Deutschland sagen möchtest? Ja! Ich möchte mich bei euch ganz herzlich für den Support bedanken, den ihr der Industrie, besonders dem Longboarding, entgegen bringt. Wir sind froh, Teil dessen zu sein und wir sind froh, dass ihr auch Teil dessen seid. Vielen Dank Jerry!
Madrid Blunt Longboard | SKW1Q00202, 179,90 €
Madrid Trance DT Longboard | SKW1Q00102, 199,90 €
www.weare.de/madrid
Jerry Madrid in der goldenen Zeit des „California Dream“.
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Madrid Skateboards Anzeige aus den Anfangstagen.
www.WeAre.de | Impressum
MAGAZIN #3 | FRÜHLING/SOMMER 2015
Impressum WeAre Magazin #3 Jahrgang 2015 Chefredaktion & Layout Ole Zimmermann
Vertrieb Das WeAre Magazin wird zweimal jährlich über den Zeitraum von 6 Monaten sämtlichen Bestellungen des WeAre Shops (www. WeAre.de) beigelegt, durch das bestehende Partner-Netzwerk und auf Events verteilt sowie an Stammkunden verschickt.
weiteres von jedermann benutzt werden darf; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. © WeAre GmbH, 2015
Druck PerCom Druck- und Vertriebsgesellschaft mbH Am Busbahnhof 1 D-24784 Westerrönfeld NOTIZ – Grafik & Redaktion Budapester Str. 49 D-20359 Hamburg Tel: +49 (0)40 - 413 04 16 -25 info@notiz-hamburg.de www.notiz-hamburg.de
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Urheber- und Verlagsrecht Das WeAre Magazin und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Herausgeber über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Herausgeber liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die vom Herausgeber oder von mit diesem kooperierenden Dritten geführt werden.
Projekt- und Anzeigenleitung Alexander Graves Tel: +49 (0)40 413 04 16 -21 Fax: +49 (0)40 413 04 16 -29 alexander.graves@weare.de
Gebrauchsnamen Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne
Redaktion dieser Ausgabe Alexander Graves, Phillip Wurzbach, Anika Schulze, Steffen Oberquelle, Benny Schröder, Hendrik Meier, Anke Oberquelle, Ninon Deters, Eva Bernhard
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Titelbild Max Ebert www.maxebert.com Rider: Freddy von Osten
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RETRO-FUCHS
Neu aufgelegte Kultobjekte von Fjällräven. 1960 gründete Åke Nordin das Unternehmen Fjällräven im Keller seines Wohnhauses in der nordschwedischen Stadt Örnsköldsvik. Sein Ziel: Outdoor-Ausrüstung zu entwickeln, die Natur hautnah erlebbar macht und dabei gegenüber Mensch, Tier und Umwelt verantwortungsvoll zu handeln. Seit über 55 Jahren steht Fjällräven nun schon für innovative, funktionelle Produkte, die Generationen von Outdoor-Fans weltweit schätzen und die ihre Tauglichkeit im Alltag als auch im professionellen Einsatz unter Beweis gestellt haben. Einige Produkte von Fjällräven tragen eine jahrelange Geschichte und haben sich mit ihrem zeitlosen Design und den langlebigen Materialien zu regel66
rechten Klassikern und Lieblingsstücken entwickelt, die ihren angestammten Platz in eurem Kleiderschrank haben. Diese Produkte sind nicht nur etwas für Nostalgiker und Liebhaber sondern echte Gebrauchsgegenstände, die immer wieder gerne angezogen werden. Ehrliche und authentische Produkte, die ihre Ästhetik aus dem Funktionsgedanke gewinnen und die über allen Moden oder kurzlebigen Trends stehen. Fjällräven ist davon überzeugt, dass Produkte dann am nachhaltigsten sind, wenn sie über Jahre, Jahrzehnte oder gar Generationen halten und nicht ausgetauscht werden müssen.
Neben echten Klassikern, die seit Jahren bereits fester Bestandteil in unserem Fjällräven Shop sind, finden mit Produkten wie der Räven Jacket und dem Övik Rucksack immer wieder alte, fast vergessene Heritage Produkte ihren Weg in unser Sortiment und beweisen durch eure Bestellungen, dass sie auch nach Jahren nach wie vor zeitgenössische Relevanz besitzen. Viele zeitlose Heritage Produkte unter: www.weare.de/fjaellraeven
Story | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Interview
MAX EBERT Im WeAre Interview. Foto: Lars Jockumsen
Wir waren in letzter Zeit schon öfter über die Bilder und Videos von Max Ebert gestolpert und freuten uns umso mehr, als es sich ergab, dass er für uns den Welcome-Clip von unserem Teamrider Tom Richter produzierte. Grund genug für uns ihn zur Rede zu stellen, um ein paar Hintergrundinformationen über ihn und seine Arbeiten zu bekommen. Mehr von diesen findet ihr unter: www.maxebert.com
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Interview | www.WeAre.de Hallo Max, stell dich unseren Lesern am besten einmal kurz vor. Moin Moin, ich bin Max Ebert, geboren und groß geworden an der Ostsee kurz vor Fehmarn. Nach dem Abitur war ich 2 Jahre in Kopenhagen und jetzt in Hamburg als selbstständiger Fotograf. Wie bist du zum Fotografieren gekommen? Film und Foto interessiert mich seit dem ich ein kleiner Junge bin. Allerdings bin ich so richtig erst mit 20 eingestiegen. Ich habe mir da ganz klassisch eine Spiegelreflex gekauft und fortan immer mal meine Freunde fotografiert, mich mit Bildbearbeitung auseinander gesetzt und konnte mich so immer mehr dafür begeistern. Du fotografierst viel im Boardsport Bereich, wie kam es dazu? Wenn wir zum Kiten los waren, war immer die Frage, wer denn heute Fotos macht und ob überhaupt jemand Fotos macht, denn eigentlich wollten ja alle aufs Wasser. Irgendwann habe ich eingesehen, dass aus mir wohl kein Pro mehr wird und ich habe immer mehr die Kamera mit an den Spot oder Lift genommen und einfach mal gemacht. Das Ganze wurde dann immer intensiver und vor allem technischer. Blitze waren dann irgendwann der ganz heiße Scheiß und ich habe viel rumexperimentiert. Egal was ich fotografisch anderes gemacht habe, habe ich parallel immer an meinen Wassersportsachen gearbeitet. Was macht für dich die Faszination dieser Sportarten aus? Boardsport bedeutet für mich loszulassen. Egal ob es schwere Zeiten meines Lebens waren oder einfach Tage, wo ich den ganzen Tag im Büro gehangen habe. Wenn ich an den Lift oder Strand fahre, passiert irgendwie was mit mir. Alles entspannt sich, ich schnalle mein Brett an die Füße und sobald ich das Wasser berühre ist alles weg. Es gibt dann nur mich, das Wasser und mein Brett. Was total unterschätzt wird, ist die wahnsinnige Kreativität, die Boardsportarten von uns abverlangen. Den Umgang mit der Natur, Geschwindigkeit, Balance und Kraft des Körpers in Einklang zu bringen, das ist
Spray. Sean Boomers in Süsel.
für mich der Reiz der Boardsportarten. Wenn man dann eine geile Line gefahren hat, egal ob am Lift oder sogar im Schnee, es löst bei mir dann totale Glücksgefühle aus. Stürze machen wach und gehören genauso dazu. Du hast für WeAre ja u.a. den Welcome-Clip von Tom Richter gedreht. Erzähl uns etwas über dieses Projekt. Tatsächlich habe ich Tom 3 Monate vorher über unseren gemeinsamen Homie Freddy von Osten kennengelernt. Ich hatte immer das Gefühl, dass Tom einen sehr professionellen Umgang hatte mit Wakeboarden, da ich aber lange nicht in der Szene angekommen bin, sah ich wenige Gründe mit Tom etwas zu starten. Als wir uns dann aber beim Bricks Open kennengelernt haben, passte es auf Anhieb. Ich denke, wenn man zusammen etwas erreichen will, ist neben Professionalität das Menschliche mega wichtig – was mit Tom absolut hinhaut. Wir haben seither immer ne menge Spaß und mit dem Welcome-Clip denke ich nen schicken Beitrag zur WakeVideo-Welt gemacht zu haben. Wie lief der Dreh ab? Kannst du uns ein paar Hintergrundinfos geben? In der Heimat zu arbeiten ist immer genial. Wenige Anrufe und auf einmal steht ein kleines Team morgens um 08:00 am Lift, ein vollgetanktes Jetski mit Fahrer, Exklusiv-
session am Lift in Harburg, Alex von WeAre mit Family inkl. ein paar kalten RedBull und man kann anfangen zu arbeiten. Die Atmosphäre war super. Tatsächlich haben wir 2 mal ca. 1,5 Std. Sessions gefahren und hatten alles an Footage, was wir brauchten. Ein ziemlich guter Schnitt, was sich nur durch gute Vorausplanung umsetzen lies. Am ersten Tag haben wir die Jetski-Shots gemacht. Dabei sitze ich verkehrtrum auf dem Jetski mit einem Schwebstativ, fest-gegurtet mit einem Spanngurt und wir chasen den Fahrer. Der zweite Tag bestand rein aus Aerial Shots am Weissenhäuser Strand, wo ein Hexakopter mit einer SonyNex7 zum Einsatz gekommen ist. Ist es schwer sich als Fotograf zu behaupten? Fotografie ist eine Entscheidung, die du mit dem Herzen machst. Auf dem Papier und in Therorien macht der Beruf so gar keinen Sinn, denn niemand bietet wirklich eine Sicherheit, noch ein sicheren Arbeitsplatz über längere Zeit. Du musst in der Lage sein, dir morgens selbst in den Arsch zu treten und dich zu motivieren, Gas zu geben. Es passiert, dass 1 Monat mal so gar nichts ist. Weitere 2 Wochen immernoch nichts, dann wird es langsam ekelig und man stellt alles in Frage. Alles basiert auf dem Netzwerk, was man stetig pflegen und erweitern muss. Tatsäch69
www.WeAre.de | Interview lich würde ich sogar behaupten, dass, um ein guter Fotograf zu sein, 80% Netzwerke und deine Präsentation und nur 20% deine eigentliche Fähigkeit zu fotografieren, sind. Diese 20% haben dann vielleicht 5% Talent und der Rest ist eine Arbeitsweise, die du dir erarbeiten musst, um zu deinem Stil zu finden. Der eine versteht es schnell, andere nie. Als Fotograf bist du nie fertig. Es ist ein Prozess, den man mit ins Grab nimmt. Wenn du glaubst, du hast was erreicht, stellt sich sofort der Stillstand ein. Ich stehe mit meiner Karriere ja noch ganz am Anfang. Momentan bin ich hoch motiviert, Gas zu geben, wie das allerdings in 5 Jahren aussieht, weiß ich nicht. Für deine Aufnahmen setzt du immer häufiger auch Drohnen ein. Was macht den Reiz dieser Aufnahmen für dich aus? Noch ist es so, dass die Perspektive überrascht und somit mega interessant fürs Auge ist. Sicherlich befinden wir uns gerade in einem Boom, was dieses Medium angeht, und es wird langsam auch wieder weniger werden. Luftaufnahmen mit Multikoptern gehören aber zu jedem guten Clip, möchte ich behaupten. Ich selbst habe eine intensive Vergangenheit als Modellflieger, weshalb ich dieses Medium schon seit 12 Jahren kenne, als wir mit Kodak Einmalkameras Luftaufnahmen mit unseren Fliegern gemacht haben. Die Technische Entwicklung hat es nun so zugänglich gemacht. Früher musste man noch seine Fernsteuerung bei der Post anmelden und dafür eine Gebühr bezahlen. Heute fliegt jeder Hans+Franz mit seinem MiniQuadroKopter über den Bürotisch und jagt seinen Kollegen. Eine gute Entwicklung meines Erachtens. War es für dich ein logischer Schritt von der Fotografie auch zum Film überzugehen? Wo siehst du Gemeinsamkeiten und vielleicht Unterschiede? Es reizt mich wahnsinnig, ein komponiertes Bild mit dem Faktor Zeit zu erweitern. Filmen ist anders, man kann wenig schummeln und muss 100%ig in die Stimmungen kommen, sonst wird es direkt sehr schlecht. Beim Fotografieren findet man schneller zu einem guten Frame. Ein Filmer und Fotograf sind von der Art her 7O
Frontflip. Shoot für Wasserski Norderstedt.
die gleichen Menschen, wobei man aufpassen muss: ein Fotograf ist Techniker und Regisseur in einem. Fotografierst du sensible Portraits, Mode oder was auch immer, bist du als Fotograf Regisseur am Set, der aber auch das Bild einfängt. Beim Film sorgt der Regisseur für die Stimmung, der DOP für die Ästhetik und der Kameramann für die technische Umsetzung. Als Fotograf macht man ja eh kleine Drehs, kleine Clips fürs Web, da reichen die technischen und regieführenden Fähigkeiten aus, um etwas auf die Beine zu stellen. Der moderne Fotograf sollte sich mit dem Medium Film auseinandersetzen. Letzten Endes sind alle guten Fotokameras wie eine Canon 5D MKIII auch super Werkzeuge für richtig gute Filme. Wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus? Hast du einen Traum, den du verfolgst? Ich möchte in die Werbung, Produktionen zusammen mit Werbeagenturen umsetzen und vor allem aber auch der Wassersportszene weiter guten Inhalt liefern und die neue Generation Wakeboarder pushen und nach vorn bringen. Als ganz freies Projekt sehe ich in den nächsten 2-3 Jahren einen richtigen Wakeboardfilm, bei dem es weniger um Trickgeballer geht sondern viel mehr um den Spirit, Lifestyle und die Localszenen. Das sind aber noch Ideen, die ich in meinem Notitzbuch mit mir herumtrage. Der absolute Traum wäre dann Wakeboarden
mit komerzieller Werbung großer Firmen zu verbinden und einen meiner Wakeboardshots auf Deutschlands Citylights zu sehen. ;) Hast du zum Abschluss noch einen guten Tipp für unsere Leser, die evtl. selber mal zur Kamera greifen wollen? Yes, löst euch von wildem Equipment, Photoshopkünsten und versucht mal Momente und Stimmungen in eurem Umfeld wahrzunehmen. Oft sind es Autofahrten mit dem Freund oder der Freundin an den Strand oder Momente, in denen ihr euch so richtig wohl fühlt. Dann einfach mal das IPhone ziehen und drauf halten. Versteckt euch nicht hinter der Kamera, sondern seid präsent für die zu fotografierenden Leute. Ob die Bilder was geworden sind, kann man im Nachhinein immer noch checken, das muss man nicht vor Ort ewig lange machen ... Für alle, die gerne mal ihre Sportbilder pimpen wollen. Der Trick ist Perspektive. Bleibt nicht an einem Ort stehen, sondern bewegt euch so gut es geht. Fotografiert durch Bäume hindurch, an Büschen oder Menschen vorbei, dass eure Bilder Tiefe bekommen, die Bildwirkung wird dadurch eine ganz andere. Und übrigens es gibt nicht wirklich Regeln wie zum Beispiel, dass die zu fotografierende Figur in der Mitte sitzen muss. Die Regel ist: alles kann, nichts muss. In diesem Sinne, fröhliches Geknipse!
www.WeAre.de | Umwelt
STRANDLEBEN
Die Surfrider Foundation setzt sich in den Dienst des Schutzes und der nachhaltigen Nutzung der Meere, Wellen und Küsten.
Nach dem Sturm. An einem Strand in Dänemark werden die Ausmaße der Meeresverschmutzung deutlich.
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Umwelt | www.WeAre.de Da ist sie endlich, die bessere Hälfte des Jahres – wenn man nicht snowboarded! Entspannte Wassertemperaturen und warme Tage am Strand locken wieder hunderttausende Menschen an die Küsten Europas. Surfen, relaxen, picknicken und am Ende des Tages laufen wir alle an überfüllten Mülltonnen und zurückgelassenen Plastikverpackungen und -Spielzeugen zurück zu unserem Auto, um im Stau zurück in die Stadt zu stottern. Dass dies langfristig – und besonders für unsere nachfolgenden Generationen – kein Naturerlebnis ohne die allgegenwertige Verschmutzung der Meere, der Strände und der Luft, sein wird, wissen eigentlich alle und doch spiegelt unser Handeln oft nicht unsere Überzeugungen wider. Aber was kann der einzelne tun, um zumindest eine Kehrtwende im Denken und Handeln unserer Gesellschaft zu schaffen? Die Surfrider Foundation setzt sich seit Jahrzehnten weltweit für den Schutz der Meere ein und seit 1990 engagieren sich zahllose Mitglieder in der Surfrider Foundation Europe, deren Chapter der Surfrider Foundation Norddeutschland bei uns vor Ort, mit großem Engagement voran geht. Lasst uns vor unserer Haustür anfangen. An deinem Strand, deinem Surfspot, deinem See oder Fluss. Werde auch du Surfrider! Surfrider feiert dieses Jahr das 20jährige Jubiläum ihres sinnbildlichen Programms: die Ocean Initiatives. Mehr denn je stehen die Bürger/-innen im Mittelpunkt einer Kampagne, die darauf abzielt, uns unsere Verantwortung als Verbraucher/-innen bei der Verschmutzung der Ozeane durch Meeresabfälle stärker bewusst zu machen. Der Auftakt der 20. Ausgabe der Ocean Initiatives findet vom 19. bis zum 22. März statt. Im Anschluss werden über das ganze Jahr hinweg weitere Veranstaltungen organisiert. Durch die Müllsammel-aktionen an Stränden, Seen, Flüssen und auf dem Meeresboden werden Millionen von europäischen Bürger/-innen für die Problematik der Abfälle im Wasser sensibilisiert. Jede Sekunde werden 206 kg Plastikabfälle in unsere Ozeane gekippt. Heute
„Für unsere Einkäufe bezahlt das Meer. Lasst uns unser Konsumverhalten ändern.“ ist es nicht mehr möglich, die Verantwortung der Menschen für die Verschmutzung der Meeresumwelt zu leugnen. In der Tat stammen 100% der an den Stränden gefundenen Abfälle vom Menschen und sind demzufolge ein Produkt unseres Konsumverhaltens. Die Ocean Initiatives feiern dieses Jahr ihren 20. Geburtstag und sind gleichzeitig an einem Wendepunkt ihrer Geschichte angelangt. Die Bürger/-innen stehen mehr denn je im
Mittelpunkt der Kampagne. Tatsächlich beginnt die Problematik der Verschmutzung der Ozeane stromaufwärts mit dem Kauf des Produktes, das zum Abfall wird. Alle Bürger/-innen können täglich etwas gegen diese Problematik tun, indem sie bestimmte Verhaltensweisen annehmen: durch Verringerung ihres Verbrauchs an Kunststoffprodukten, Wiederverwendung und Recycling ihrer Abfälle, durch die Ablehnung des überall vorhandenen Plastiks
Anglet, Frankreich. Auch hier das selbe Bild der Verschmutzung.
Spanien. Die Realität liegt fernab von weißen Stränden.
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www.WeAre.de | Umwelt Veranstaltern ein pädagogisches Kit zur Verfügung, um sie bei ihrer Sammlung zu unterstützen. Dank dem bei den Aktionen neu errungenen Know-how und den bereitgestellten Hilfsmitteln werden die Bürger/-innen zu echten Vermittlern der Botschaft von Surfrider und zum Garant für den Umweltschutz. In diesem Jahr möchten sich die Ocean Initiatives nicht allein auf Sammelaktionen beschränken, sondern die organisierten Events diversifizieren. Das ganze Jahr über werden bei der Kampagne 2015 verschiedene Events im Vordergrund stehen. Für weitere Informationen: www.surfriderfoundation.de
Beach Cleanup. Ein wichtiger Bestandteil der Ocean Initiatives.
und durch die Teilnahme an den Ocean Initiatives! Die Mobilisierung der Bürger/innen steht im Mittelpunkt dieser 2O. Ausgabe. Surfrider möchte noch einen Schritt weitergehen, indem den Bürgern/-innen ihre Rolle bei der Verschmutzung des Wasserkreislaufs und der Ozeane wirklich bewusst gemacht werden soll. Über die 74
Ocean Initiatives möchte Surfrider bei der Verhaltensänderung somit auf eine echte Dynamik hinwirken. Anhand der Ocean Initiatives mit ihren Müllsammelaktionen erhalten die Bürger/-innen die Möglichkeit, sich die Verschmutzung der Wasserumwelt ins Bewusstsein zu rufen und bestimmte Lösungen in Angriff zu nehmen. Jeder kann sich einbringen, sei es durch die Veranstaltung oder die Teilnahme an einer örtlichen Müllsammelaktion. Surfrider stellt allen
Wieviele solcher Müllsäcke füllst du an deinem Strand?
Die Räven Jacket sowie weitere G -1000 Produkte sind im WeAre Shop erhältlich. www.weare.de/fjaellraeven
EINFACH KLASSISCH Mit ihrer hervorragenden Haltbarkeit, ihrer Wetterbeständigkeit und der bewusst schlichten Optik stellt die Ende der 70er-Jahre auf den Markt gebrachte Räven Jacket auch heute noch die Quintessenz von Fjällrävens Designkonzept dar. Ursprünglich aus G-1000 Original gefertigt, kommt der beliebte Klassiker nun in einer Neuauflage aus G-1000 Eco, also recyceltem Polyester und Bio-Baumwolle, in den Handel. Ein wahrer Outdoor-Klassiker, der auf dem Weg zur Arbeit genauso überzeugt wie in der Freizeit.
www.WeAre.de | Events
NICHT VERPASSEN WeAre Events 2015 Fotos: Daniel Gütschow
Nachdem wir im letzten Jahr wieder einige Events veranstaltet und unterstützt haben, werden wir auch 2015, zusammen mit unseren Partnern, wieder einiges auf die Beine stellen. Zwei Events, auf die wir an dieser Stelle besonders hinweisen möchten, sind das WeAre Young Blood Wakeboard Camp mit Profi Freddy von Osten und das bond2gether Wakeboard Team-Battle, bei dem wir, wie in den vergangenen Jahren, wieder den Best-Trick Contest präsentieren!
Zufriedene Teilnehmer beim WeAre Young Blood Wakeboard Camp.
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Events | www.WeAre.de
WeAre Young Blood Wakeboard Camp 2O15 mit Freddy von Osten
Nach einem erfolgreichen Start im letzten Jahr wird es auch 2015 wieder ein WeAre Young Blood Wakeboard Camp mit WakePro Freddy von Osten geben. Die vielen glücklichen Teilnehmer, die gute Stimmung im Camp und die schnellen Fortschritte aller Wakeboarder und Wakeboarderinnen haben sowohl uns, als auch Freddy, Lust auf mehr gemacht. Vieles wird dabei so ablaufen, wie im letzten Jahr aber es wird auch einige Änderungen geben, um das Angebot noch besser zu machen. So wird das Camp dieses Jahr vom 24. bis 26. Juli an der WAWACO Anlage am Weißenhäuser Strand seine Zelte aufschlagen. Als weitere Neuerungen wird es diesmal zwei Termine mit jeweils einer Stunde Invert Coaching am mobilen Zweimast-System, ein Koordination & Balance Work-Out, sowie frisches Ronix Testmaterial geben. Der Preis des Camps bleibt dabei der alte. Wir freuen uns auf Deine Teilnahme im WeAre Young Blood Wakeboard Camp 2015! Hier die Fakten zum Camp: • Vollverpflegung plus Zwischenmahlzeiten vor und nach Wakeboard Sessions • Coaching mit privater Liftmiete. Drei Termine, jeweils zwei Stunden • Zwei Termine mit jeweils einer Stunde Invert Coaching am mobilen Zweimast-System • Coaching im öffentlichen Betrieb • Koordination & Balance Work-Out • Theorie, Video-Coaching und Analysen • Ronix Testmaterial • Shuttle-Service für An- und Abreise • WeAre Goodiebag • Rahmenprogramm • Camping
Anmeldung und Infos unter: www.youngblood-wakeboardcamp.com
Freddy von Osten beim Coaching.
Gutes Training zahlt sich aus.
Am Lift gibt es genügend Zeit für einen kleinen Talk mit Freddy.
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www.WeAre.de | Events
bond2gether Wakeboard Team-Battle 2O15
Wie schon in den letzten Jahren präsentieren wir auf dem bond2gether Wakeboard Team-Battle auch in diesem Jahr wieder den Best-Trick Contest. Uns macht es jedes Jahr wieder unheimlich viel Spaß zu sehen, wie groß die Resonanz auf diese vom Wasserskipark-Zossen organisierte Veranstaltung ist, und wie sehr sich das Niveau der teilnehmenden Wakeboarder/innen jedes Jahr weiter pusht. Der bond2gether gehört sicher mittlerweile zu den besten Wakeboard-Events in Deutschland. Das Teamformat und die Balance zwischen Pros und Amateuren wird sicherlich auch dieses Jahr wieder mit fetter Invert-Action und feinen Runs auf die Obstacles gespickt sein. Der bond2gether Contest findet am 22.08.2015 im Wasserskipark Zossen statt. Wir sehen uns beim Best-Trick Contest! Die Anmeldung wird im Juni 2015 online unter bond2gether.de gestartet. Weitere Informationen unter: www.bond2gether.de
Rider: Janick Otto
Freundschaftliche Athmosphäre, gute Stimmung und Höchstleistungen beim bond2gether Wakeboard Team-Battle. | Fotos: Stephan Scheunig
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www.WeAre.de | Team
Vincent Scholz und Mario Eggeler – endlich angekommen in Frankreich.
WEARE TEAM Frankreich mal anders –
Vincent Scholz & die Suche nach einem Schlafplatz. Es duftet nach Weihnachten, der Bauch ist vollgeschlagen und das Auto gepackt. Wir haben einen Gaskocher, zwei Schlafsäcke, einen Heizlüfter mit Verlängerungsschnur und unsere Bretter im Auto verstaut und checken zum letzten Mal den Forecast. Frankreich im Winter zu surfen wäre eine Erfahrung, die Wellen sollen nach dem angekündigten Sturm aber sehr klein werden, 8O
Italien schaut epic am Wochenende aus, dann scheint es flat zu sein. Die Entscheidung nimmt uns der aufkommende Schneesturm ab, der es uns nicht erlaubt, die Berge nach Italien zu passieren. Wir schlagen die Richtung Frankreich ein. Auf der Autobahn begegnen uns nicht wie gewohnt VW-Busse, die bis unters Dach mit Surfbrettern beladen sind, sondern Autos
mit Skiern auf den Gepäckträgern. Als wir ankommen, weht starker Onshore und es regnet. Die einzige Wahl ist also Lafetina, eine geschützte Bucht südlich von Biarritz. Allerdings ist es schon 16:33 Uhr und wir stellen fest, die Sonne wird gleich untergehen. Sollten wir lieber unsere trockenen Wetsuits für die Session am nächsten Morgen aufbewahren?
Team | www.WeAre.de
Here WeAre!
Wir wachen aus unserem Winterschlaf auf und es ist windstill. Unsere erste Dosis guten Surf wartet direkt hinter dem Haus. Überglücklich machen wir uns am Abend auf den Weg nach Hossegor. Am nächsten Tag scheint es Offshore zu geben und immer noch Wellen vorm Sturm. Allerdings stehen wir wieder vor der Frage, wo werden wir schlafen? Unser Schicksal führt uns zu MAGIC Pizzas, dort finden wir unser Abendbrot und sogar eine Steckdose, an der wir unseren Heizlüfter anschließen können. Die Rückbank ist umgeklappt, das Bett gemacht und wir schlafen sofort ein. Die Wellen am Morgen entsprechen unseren Erwartungen, der Sand allerdings ist hart gefroren. Wir genießen eine perfekte Shorebreak Session in Hossegor. Ich bin mir sicher, im Sommer wären hunderte Surfer im Wasser. In den nächsten Tagen werden die Wellen kleiner, aber der Offshore hält an. Wir treffen Eva (Mitarbeiterin von WeAre) auf eine Abendsession. Danke für die leckeren Nudeln und den heißen Tee, ohne den ich es nie aus meinem Wetsuit geschafft hätte!
Spotcheck, Frankreich.
Vernunft, nicht in das aufgewühlte braune Meer mit unberechenbarer Strömung zu springen, stößt gegen unsere Motivation, endlich wieder auf unseren Brettern zu liegen. Es stellt sich heraus, die Wellen sind noch schlechter als sie von Land aussahen und das Wasser kälter als im Sommer! Am Abend erhoffen wir uns im großen E. Leclerc (französische Supermarktkette) einen erschwinglichen Generator für unseren Heizlüfter zu finden. Diese Hoffnung erlischt genauso schnell wie einen geöffneten Campingplatz zu finden. Es regnet in Strömen und wir haben immer noch keinen Schlafplatz. Auf dem Weg zurück zum Spot fällt uns eine Villa auf, denn dort brennt Licht. Wir schellen an und wir können unser Glück nicht glauben. Auf einmal sitzen wir in einem warmen, trockenen Keller und trinken Glühwein.
Mundaka von außen.
Die Atmospähre im Wasser ist angenehm und die Sonne strahlt mit voller Kraft. Wir machen uns entkräftet aber super gestoked auf nach Deutschland, wo wir am nächsten Tag wieder die Unibank drücken. Gruß, Vincent
Unser Glück führt uns zum Abschluss des Trips nach Mundaka, wo wir eine perfekte Session haben.
Mundaka von innen.
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www.WeAre.de | High Five
Fünf derbe Künstler…
HIGH FIVE
dr dre
der typ macht einfach so geile kopfhörer, aber die musik ist total scheisse. besonders die von früher! ;) #revolution#gangstarap
the weeknd
der typ kann nicht singen…und die musik ist total langweilig! ;) #revolution#r&b
Die derben #highfive von Denyo.
diplo
der macht ja eh nur allen alles nach…scheiss hipster! ;) #revolution#clubsound
Foto: Jim Gramming
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Fünf derbe Songs… still dre | dr dre …jaja, ich kann den track mittlerweile auch nicht mehr hören…aber was war das für ein „comeback“ bitte damals anfang 2000? und das nachdem der typ schon in den frühen 90ern mit seiner über-truppe „n.w.a“ gangsta-rap erfunden hatte… mal ganz zu schweigen von der g-funk-era…crazy.
d.d. | the weeknd
die vielleicht beste cover-version der welt…jedenfalls aus der sicht eines kleinen hamburgers aus berlin wie mir. the weeknd covert hier michael jackson`s dirty diana…zu hören auf „the trilogy“, einer zusammenstellung dreier mixtapes, die die urbane r&b-welt auf den kopf gestellt hatten.
get free (what so not remix) | major lazer
torch
„advanced chemistry“? wer soll denn das sein? thomas gottschalk hat deutschrap erfunden! ;) #revolution#deutschrap
2 Fünf derbe Blogs … hypem
geile übersicht für neue (musikalische) qualitätsware jeglicher art
die bassline ab mitte des songs hat mich zerstört… und danach wieder zusammengeflickt. seitdem bin ich nicht mehr der selbe.
urban-elektronischer super-flohmarkt rund um das thema bedroom-producing
fremd im eigenen land | advanced chemistry
etwas zu viel „festival-electro“, aber ansonsten ein geiler musik-blog mit viel geschmack und wohldosierten infos
deutsche pionierarbeit mit herz dreier migrationskinder aus heidelberg. was wäre ich ohne euch? rapper jedenfalls nicht.
coming in from the cold | bob marley
uprising ist mein lieblingsalbum, einfach weil meine mutter das immer geballert hat, als ich ein baby war. jetzt wo ich selber kinder habe, weiss ich um diese magische win-win-situation für eltern und deren kinder: bob marley beruhigt uns alle. seine musik ist ein segen, voller tiefsinn und spiritueller schönheit.
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bob marley
hier spar ich mir mal lieber die dummen sprüche #gotteslästerung ;)
earmilk
themusicninja drlima
geilster humor! extrem lustige und inhaltlich interessante beiträge neben noch mehr geil-beknacktem blödsinn
blogbuzzter
buzz-t ist ein dj mit legendenstatus aus hamburg. ein derber typ. sein blog ist total vielseitig und macht `ne menge spaß
Fünf derbe Sneaker… nike 18O
war jahrelang mein lieblings-air. wurde vom huarache abgelöst. aber immer noch gerne gesehen…auch am fuss, nicht nur im schuhregal. kann mich oft nicht entscheiden, welche farbcombi #luxusprobleme
nike huarache
alle farben…egal ob beim party machen oder geld verprassen, ein perfekter schuh für jeden anlass! #allroundtalent
adidas tubularrunner
nix für schneeregen bei minusgraden. dafür eine extrem clevere mischung aus `nem espandrillo (oder wie die dinger heissen) und `nem echtem sneaker. sehr leicht am fuss, total gemütlich und optisch auf `n punkt. #sommerhit
adidas ultraboost
ich laufe gerne. nicht nur vom sofa die treppen runter zum kiosk und wieder zurück…nein…10km am stück. #tiergarten#alster aber auch zum rumhängen ein geiler treter. tatsächlich fast so gemütlich wie meine filzpantoffeln. und die sind von einem österreichischen bauernhof…weisst was ich mein?
vans sk8 high
black & white - bin früher geskatet…tony-hawk-zeiten… da konnte ich mir keine vans leisten. und jetzt wo ich nicht mehr skate?…naja. trotzdem geil. #classic
High Five | www.WeAre.de
Fünf derbe Konzertbesuche… public enemy
it takes a nation of millions to hold us back tour… damals muss ich 14 gewesen sein…mein erstes konzert! und flav hatte tatsächlich noch flavor.
a tribe called quest
muss so `96 oder `97 gewesen sein…gesehen in hamburg. mann, waren die beats damals dick! unglaublich. vom rap mal ganz zu schweigen…ein gutes konzert.
fka twigs
letztens in berlin gesehen. 60 minuten soundflash und ästhetik pur. was für eine frau. inkl. einer sehr interessanten band. war wirklich dick. und trotzdem schön! ;)
deichkind
live einfach unglaublich. die virtuosität dieser band steckt im detail ihrer bühnen-show. wie mittlerweile jeder zu recht weiss. und der sound drückt immer haaaart, wenn die jungs auf der bühne stehen.
symbiz
eine unglaublich dick klingende, grossartige futurebassband aus berlin-kreuzberg. so wie major lazer, nur in noch geiler! die jungs haben auch das sound-design meines albums zusammengeschustert…absoluter geheimtip. ohne scheiss.
Ab 17.4. überall erhältlich: Denyo | Derbe
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www.WeAre.de | Waterproof
WATERPROOF
Eine Fotostrecke zum 25. Geburtstag von Roxy. Fotos: Roxy
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Waterproof | www.WeAre.de
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Waterproof | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Skateboarding
ÖCTAGON
Ein unabhängiges Skateboarding Videoprojekt. Fotos: Maxime Verret
Öctagon ist ein unabhängiges Skateboarding Videoprojekt, realisiert von drei Freunden: Joaquim Bayle – verantwortlich für Dreharbeiten, Nicolas Decatoire – der alle Grafiken und die visuelle Identität entworfen hat, und Clément Vanpeperstraete – der sich um die Produktion kümmerte. Das Videoprojekt erschafft ein visuelles Universum in schwarzweiß und eine grafische Landschaft, eingespeist mit technologischen und futuristischen Referenzen. Es geht dabei um Themen wie „Neue Technologien“, „Unterwerfung“, „Freiheit“ und „Rebellion“. Öctagon featured die beiden Carhartt WIP Team-Fahrer Bram De Cleen (BE) und Joseph Biais (FR), sowie Valentin Bauer (FR) und Edouard Depaz (FR). „Das Öctagon ist totalitär und allwissend. Billionen von Daten werden durch dieses unabhängige System generiert, welches eine einzigartige Realität erschafft. Menschen leben im Öctagon. Geographischer Raum existiert dort nicht, nichts ist greifbar, aber immer durch eine Vielzahl von Daten definiert.“ Es wird einige Vorführungen z.B. in Berlin, Paris, Lille und Gent geben, die zusammen mit einer Foto-Installation von Maxime Verret (cargocollective.com/maximeverret) und einem live DJ Set von ClekClekBoom aufgeführt werden. Teaser: vimeo.com/114298290 | instagram.com/__octagon__ | www.octagon-exe.com www.carhartt-wip.com 94
Skateboarding | www.WeAre.de
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www.WeAre.de | Locals
FEIERABEND
Unsere Lieblingsplätze in Hamburg. Marco-Polo-Terrassen „Die Marco-Polo-Terrassen sind, ebenso wie die komplette Hafen-City, neu ins Hamburger Stadtbild gesetzt worden. Bei den Marco-Polo-Terrassen ist dies mit Erfolg gelungen. Zwischen dem Unilever Gebäude und den Magellan Terrassen bietet dieser Platz den perfekten Ort zum Chillen und zum Schnacken. Beim Sonnenuntergang kann man hier auch sehr schön sein Feierabendbierchen genießen.“ | Hendrik
Foto: Ralph Unden
facebook.com/wieeinkarussell
Karussel „Die Welt ist wie ein Karussell ist das Motto dieser kleinen aber feinen Bar in Eimsbüttel, 50 Meter von der U-Bahn Emilienstraße. Eingerichtet wie Omas Wohnzimmer und so verwinkelt wie eine Altbauwohnung nur sein kann, hat diese Bar ihren ganz besonderen Charme. Im Sommer kann man entspannt draußen sitzen und kommt schnell mit Leuten ins Gespräch. Die Besitzer sind sehr entspannt und servieren neben Drinks auch kleine Snacks wie Bagel und Kuchen. Oft gibt es Ausstellungen von Künstlern aus Hamburg, Live Musik oder auch mal den Telespielabend. Hier wird auf dem Super Nintendo von Mario Kart bis Bomberman alles gedaddelt, was die Kindheit wieder aufleben lässt. Wem das noch nicht reicht, der schaut einfach Sonntags mal zum Tatort gucken vorbei.“ | Phillip Kitchenclub „Lecker, frisch und unwiderstehlich - gerade erst von Mit Vergnügen Hamburg zu einer der besten elf Frühstückslocations gekürt, gibt es im Kitchenclub der Superbude ein verlockendes Frühstücksbuffet mit Hamburgs besten Waffeln. Egal ob Morgen oder Abend, der Kitchenclub ist der Lebensmittelpunkt des Hotels & Hostels und passend zur Lage im szenigen Schanzenviertel auch Treffpunkt für Konzerte, Lesungen und Partys.“ | Steffen
Freundlich + Kompetent (Neuer Laden!) „Eine Strandbar ist auch dann eine Strandbar, wenn sie nicht am Strand ist: dann kommt auch ein bißchen Urlaubsgefühl auf. So ist es zumindest im Freundlich + Kompetent. Südsee-Ambiente trifft auf gotisches Gewölbe. Der Club mit dem höflichen Namensversprechen ist aber nicht nur eine Strandbar, sondern wurde bereits zweimal als bester Tanzclub Hamburgs ausgezeichnet. Konzerte, DJs, eine wöchentliche Open Stage – das Programm ist vielfältig und das bei grundsätzlichem freiem Eintritt. Aloha!“ | Alex
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Derben Style an Deck - dann komm e d u b r e p u S r e d d r o B n a
St. Pauli
St. Georg
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istock.com / keithferrisphoto » xport.de
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