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Dropa Drogerie
Wenn es kratzt, das Sprechen schwerfällt, die Stimme leiser, höher oder tiefer klingt, liegt meist eine Heiserkeit vor. Ursachen gibt es viele. Wer seine Stimme zurückhaben möchte, nutzt sie im Idealfall gar nicht.
Die menschliche Stimme entsteht primär im Kehlkopf, dieser befindet sich am oberen Ende der Luftröhre und enthält Stimmlippen.
Ihre freien Ränder bilden die Stimmbänder. Die Stimmlippen treten beim Sprechen zusammen und verschliessen die dazwischenliegende Stimmritze fast ganz. Die Luft, die beim Ausatmen durch diesen Spalt strömt, bringt die Stimmlippen in Schwingung, so entstehen Töne.
Ist dieser Vorgang beeinträchtigt, kann es zu Heiserkeit kommen. In den meisten Fällen ist sie bei Kindern wie bei Erwachsenen ungefährlich und verschwindet nach kurzer Zeit wieder. Die Ursachen, welche die Stimme beeinträchtigen, sind sehr vielseitig. Häufig sind es Viren oder Bakterien, die Entzündungen im Bereich des Kehlkopfs oder des Kehldeckels auslösen, etwa bei einer Erkältung. Auch andere Faktoren wie chronisches Sodbrennen oder Rauchen reizen die Schleimhaut und können die Stimme hemmen. Eine Überlastung durch Singen oder Schreien führt ebenfalls oft zu Heiserkeit; so sind Menschen, die häufig und laut sprechen (müssen) öfters heiser. Eine chronische Heiserkeit ohne nachvollziehbare Ursachen sollte ärztlich abgeklärt werden.
Schonen und schmieren
Wer seine Stimme schnellstmöglich zurückhaben möchte, spricht und flüstert im besten Fall wenig oder gar nicht, verzichtet aufs Rauchen und meidet trockene Räume. Wichtig ist in jedem Fall eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von warmem Tee und regelmässigen Nasenduschen. Bei Menschen, die berufsbedingt auf eine gut funktionierende Stimme angewiesen sind, zum Beispiel Sänger*innen, Schauspieler*innen oder Moderator*innen, ist eine sogenannte «Stimmhygiene» besonders wichtig. Um die Stimmbänder zu «schmieren», empfiehlt sich Glycerin oder Emser Salz Pastillen oder Zubereitungen mit Salbei. Dass Flüstern die Stimme schont, ist ein Mythos: Schreien wie Flüstern ist für die Stimmlippen ein wahrer Kraftakt, auch Räuspern beansprucht ungemein.
Was wir essen und trinken beeinflusst die Stimme ebenso: Scharfe und würzige Speisen sowie koffeinhaltige Getränke können zu Schleimhautreizungen führen. Daneben lohnt es sich, deutlich und langsam zu sprechen, bewusst Pausen einzulegen und unterschiedliche Tonlagen zu unterlassen. Um Heiserkeit vorzubeugen oder zu bekämpfen, eignet sich die Naturheilkunde besonders gut: Spagyrische Sprays oder Teemischungen können auf Symptome und Beschwerden abgestimmt werden. Die Fachpersonen in der DROPA stellen individuelle Naturheilmittel für alle Stimmlagen her.
Jana Häfliger
Dipl. Drogistin HF und Co-Betriebsleiterin DROPA Drogerie Apotheke Interlaken Ost
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