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Alumni – mehr als eine Apéro Organisation
Roland Gasche, Präsident der Vereinigung diplomierter Hoteliers:Hotelièren VDH
Alumni» bezeichnet laut Wikipedia die Absolvent:innen einer Hochschule oder einer Institution des tertiären Bildungsbereiches. AlumniVereinigungen respektive Organisationen bemühen sich um die Erhaltung der Beziehungen zwischen Ehemaligen.
In Anbetracht sinkender Mitgliederzahlen und der Schwierigkeiten junge Ehemalige dafür zu gewinnen, aktiv am AlumniLeben mitzumachen, stellt sich die Frage, welche Daseinsberechtigung solche Organisationen (noch) haben. Braucht es sie noch? Reicht es in der heutigen Zeit noch aus, wenn sich eine AlumniVereinigung hauptsächlich um die Erhaltung der Beziehungen zwischen Ehemaligen bemüht? Müssten AlumniVereinigungen in Zukunft nicht eine weitergefasste Rolle spielen, ein weitergefasstes Selbstverständnis und Angebot entwickeln?
Chancen der Generationen
Eine AlumniVereinigung ist per se eine sehr heterogene Gruppe von Menschen verschiedener Generationen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Interessen und Erwartungen. Das hat auch damit zu tun, dass die einen noch voll im Berufsleben stecken, während sich andere teilweise oder schon ganz zurückgezogen haben und ihren wohlverdienten Ruhestand geniessen. Genau diese Tatsache kann eine AlumniVereinigung interessant und attraktiv machen. Allerdings muss die Bereitschaft da sein, die Programme der Anlässe und Aktivitäten so zu gestalten, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen der Mitglieder verschiedener Generationen berücksichtigt werden.
Mehrwert
Programme von Anlässen und Aktivitäten müssen diversifizierter gestaltet werden. Anlässe sollen das Netzwerken und die Freundschaftspflege ermöglichen. In gleichem Masse müssen sie auch für Wissenstransfer und beruflichen Erfahrungsaustausch stehen. Ganz nach dem Motto weniger ist mehr, darf es nicht darum gehen, möglichst viele «verrückte» Anlässe auf die Beine zu stellen. Zielführender ist es, die Anlässe mit Wissensvermittlung und Fachimpulsen anzureichern. So können die Teilnehmenden vom Anlass einen konkreten Mehrwert für ihre Praxis mitzunehmen.
Dabei sollen die aktuell brennenden Branchenthemen als Grundlage für den Teil Wissensvermittlung dienen. Mit Expertenrunden, Diskussionsforen, Workshopelementen, Unternehmertalks und vielen weiteren Formaten können die aktuellen Fragen angestossen, erarbeitet, verarbeitet oder gar beantwortet werden. Idealerweise werden die Anlässe in den Mitgliederund Partnerbetrieben durchgeführt, damit kann der Erfahrungsaustausch und das Netzwerken direkt vor Ort gelebt werden.
Lebenslanges Lernen
Die Vereinigung ehemaliger Absolvent:innen des US und des NDS HF Hotelmanagement hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Anlässe und Aktivitäten so zu gestalten, dass Inklusion nicht Exklusion sowie das Miteinander und nicht ein Gegeneinander gefördert und gefestigt werden. Wir wollen am Puls der Zeit Wissen und Erfahrungen aller Mitglieder vernetzen. Ungeachtet dessen, ob jemand noch voll, noch teilweise oder gar nicht mehr im Berufsleben steht. Die VDH will, dass alle Mitglieder einen Mehrwert aus den Anlässen ziehen können, sei es ein Impuls für ihr berufliches Umfeld oder als schöne Erfahrung, die Beziehungen zu ehemaligen Klassenkamerad:innen zu vertiefen. Unsere Vereinigung ist weit mehr als eine Organisatorin von Apéros an schicken Orten, Besichtigungen und tollem Essen auf GourmetNiveau. Die VDH will einen konkreten Beitrag für das lebenslange Lernen leisten. Sei es in der Unterstützung von Kadernachwuchskräften, sei es als Organisatorin und Vermittlerin von spezifischen Bildungsveranstaltungen. Die VDH ist eine AlumniVereinigung für alle Generationen. Unter diesen Prämissen kann die Ausgangsfrage klar beantwortet werden: Ja, AlumniVereinigungen machen Sinn. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Weiterbildung und im Gesellschaftlichen.
Wir haben es in den Händen
Es liegt jetzt in den Händen der verschiedenen Vorstände für (und mit) ihre(n) Mitglieder(n) Konzepte und ein Rollenverständnis auszuarbeiten und vorzuschlagen, damit die eigene AlumniOrganisation zukunftsfähig bleibt. In den Händen der AlumniMitglieder aber liegt es, wie aktiv sie am Geschehen ihrer Organisation mitmachen und in welcher Form sie sich engagieren. Für eine interessante, mehrwertschaffende, gesellige AlumniZukunft muss Beides zusammenspielen.
Die besten Weinkarten der Schweiz 2022
Nicole Harreisser, Bruno-Thomas Eltschinger
Die Begeisterung in der Gastronomie, die Gäste mit einem konzeptionell durchdachten Weinmenü zu verführen, ist ungebrochen. Zum sechsten Mal wurde in diesem Jahr der Swiss Wine List Award von VINUM und dem Sommelierverband SVS durchgeführt. Dabei werden die besten Weinkarten der Schweiz ermittelt. Der Trend zu alkoholfreien Alternativen auf einer Weinkarte ist dabei noch optimierbar.
Die Jury zeigte sich erfreut über die wieder gestiegene Teilnehmerzahl beim diesjährigen Swiss Wine List Award. In fünf diskussionsreichen und spannenden Sitzungen wurden die Gewinner des Wettbewerbs in den einzelnen Kategorien ermittelt und die Sonderpreise vergeben. Viele bekannte Gesichter stellten ihre aktuelle Weinkarte auf den Prüfstand der hochkarätigen Jury des Wettbewerbs. Es nutzten aber auch einige Betriebe zum ersten Mal die Chance, ihre Weinkarte beurteilen und prämieren zu lassen. Insgesamt errangen 23 Betriebe die Auszeichnung «ausgezeichnet», das sind rund 50 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Gourmet und Sterne
1. Platz | The Chedi, Andermatt
Dass eine Weinkarte über mehrere Jahre eine ausgezeichnete und beständige Qualität aufweist und gleichzeitig immer am Puls der Trends und Innovationen in Sachen Tisch und Trinkkultur steht, ist einmalig. Seit 2018 konnte das «Chedi» ungeschlagen den Titel «Sommeliers Best» und den Sieg in der Kategorie Gourmet&Sterne mit Abstand und absolut höchster Punktzahl für sich verbuchen. Heute stehen den Gästen die hochqualifizierten Sommeliers des Hauses Jennifer Badino, Vinzenz Greving und Erik Maier mit grösster Kompetenz zur Seite.
2. Platz | Alpine Gourmet Prato Borni, Zermatt
Ein Abend hier ist mehr als eine kulinarische Reise ins Wallis. Chef Heinz Rufibach verwöhnt seine Gäste mit Zutaten der Region im Menü «Heimat» oder im Menü «Fernweh» mit einer Reise zu internationalen Köstlichkeiten. Sommelier Peter Zimmermann findet für jeden Gast eine stimmige Begleitung, sei es mit Walliser oder internationalen Gewächsen. Ein unvergesslicher Abend ist gewiss.
3. Platz | Pavillon, Zürich
Im geschichtsträchtigen «Baur au Lac Hotel Zürich», einem Familienbetrieb seit sechs Generationen, kreiert das Team um WeltmeisterSommelier Marc Almert die Weinkarte zu den hochdekorierten Menüs des Chefkochs Laurent Eperon in enger Zusammenarbeit. Der Gast kann aber auch auf die kompetente, zurückhaltende Beratung vertrauen, wenn er der Menübegleitung nicht folgen möchte. Der persönliche Genuss steht im Vordergrund.
Gehobene Küche
1. Platz | Brasserie Ritzcoffier, Obbürgen
Das neue gastronomische Konzept im Bürgenstockresort im Stil einer Grande Brasserie bewahrt das zentrale Thema, bei der die Qualität nach wie vor an erster Stelle steht. Das Team um Culinary Director Mike Wehrle macht dabei keinerlei Abstriche. Das ehemalige SterneRestaurant hat sich zu einer klassischen Brasserie mit moderner französischer Cuisine entwickelt. 825 Positionen umfasst die Weinkarte, auf der auch einige rare Grossflaschen offeriert werden.
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Die Jury
Bruno-Thomas Eltschinger, Juryvorsitzender, Ehren-Präsident Sommelier-Verband Schweiz ASSP | Alexandra Banhidi, Sommelière | Aurélien Blanc, Präsident Sommelier-Verband Deutschschweiz SVS | Roswitha Ebner, Dipl.-Sommelière SFS/ASSP | Roland Eble, Dipl.-Sommelier SFS/ASSP | Elio Frapolli, Dipl.-Sommelier SFS/ASSP | Reto Künzi, Sommelier mit Eidg. FA, Weinhändler | Sandor Meszaros, Sommelier SFS/ASSP | Anita Römer, Dipl.-Sommelière ASSP | Nicole Rutz, Dipl.-Sommelière SFS/ASSP | Eva Salamin, Sommelière mit Eidg. FA, Dipl.-Sommelière SFS/ASSP | Anna Valli Präsidentin Sommelier-Verband Tessin ASSP | Thomas Vaterlaus, Vinum Chefredaktor
2. Platz | Radius by Stefan Beer, Interlaken
Noch frisch und mit grosser Spannung erwartet hat das neue FineDiningRestaurant von Stefan Beer «Radius» in VictoriaJungfrau eröffnet, das die Erfolgsstory des «La Terrasse» fortführt. Regionalität wird grossgeschrieben, die Zutaten stammen aus einem Umkreis von 50 Kilometern. Exotische Zutaten werden lokal angebaut. HeadSommelier Torsten Noack kann auf eine umfassende Karte zurückgreifen, die zu einem guten Viertel regional orientiert ist.
3. Jack’s Brasserie, Bern
Liebhaber der französischen BrasserieKüche geraten ins Schwärmen, wenn sie im gastronomischen Herzstück des «Schweizerhofs» in Bern Platz genommen haben, sei es für einen der modern interpretierten BrasserieKlassiker mit saisonalen und regionalen Zutaten oder für das beste Wienerschnitzel der Stadt. Mehr als 500 Weine umfasst die hochwertige Weinauswahl von HeadSommelier Sören Jerslev, darunter rund 110 Schweizer Weine.
Gutbürgerliche Küche
1. Platz |Hotel Landgasthof Kemmeriboden-Bad, Schangnau
Im Jahr 2010 startete Reto Invernizzi mit rund 80 Positionen den Aufbau seines eigenen «Weinfundus», dessen Weinkarte nun in der gutbürgerlichen Küche den ersten Platz erringen konnte. Im Portfolio fehlten bisher lediglich «grosse, gereifte Genussweine». Jetzt wurde mit dem Weinkeller der Berner Kochlegende Nick Gygax diese Lücke ideal gefüllt. Für diese besonderen Weine wurde die Weinkarte Deluxe 3G kreiert, in der die Gäste und Geniesser eine persönliche Notiz dieses besonderen Genussmoments festhalten können.
2. Platz | Wunderbrunnen, Opfikon
Wer den Weg aus Zürich hinaus nicht scheut, wird im «Wunderbrunnen» in Opfikon mit einer grossartigen Weinauswahl belohnt. Patron Roger Hirzel hat über viele Jahre hinweg einen einmaligen Weinkeller mit einzigartigen Raritäten zusammengetragen mit mehr als 5200 Positionen. Ganz besonders sind auch die grosse Zahl – mehr als 130 – der offen angebotenen, hochkarätigen Weine und die Themenmenüs mit Weinbegleitung.
3. Platz | Beatus Wellness-&Spa-Hotel, Gunten
Direkt am Ufer des Thunersees verwöhnt im ÀlacarteRestaurant «Orangerie Restaurant&Bar» Küchenchef Tim Adolphs mit seinem Team seine Gäste mit marktfrischen, sorgsam ausgewählten Zutaten von regionalen Produzenten und dem Besten aus aller Welt. Maître d’Hôtel Holger Schwarz steht
den Gästen für eine stimmige Weinbegleitung mit Rat und Tat zur Seite. Rund ein Drittel der Weine stammt aus der Schweiz.
Design- und Szenelokale
1. Platz | Smith and de Luma, Zürich
Ein Mekka des Genusses im szenigen BinzQuartier in Zürich ist dieses Restaurant und Steakhouse in modernem Industriedesign mit stimmigem Farbkonzept. Lukas Gerber verantwortet die hochkarätige Weinauswahl mit rund 700 Positionen. Neben der grossen Auswahl an glasweise ausgeschenkten Köstlichkeiten von 37 Weiss und 43 Rotweinen, finden sich auch exklusive Raritäten in Grossformaten auf der übersichtlich gestalteten Karte.
2. Platz | Spices Kitchen&Terrace im Bürgenstock, Obbürgen
Seit Anfang März 2022 haben die thailändischen Zwillinge Vilai und Virat Kanjan die Nachfolge von Miss Chatsorn angetreten und verwöhnen die Gäste mit ihren fantasievollen Kreationen, die sie in der offenen Showküche mit Schweizer Kaviar und Swiss Shrimps zubereiten. Hochkarätig ist auch die Weinkarte des «Spices» im Bürgenstock. HeadSommelier Matteo Rimoldi rundet die umfangreiche Weinkarte mit ausgewählten Sake ab.
3. Platz | WY Weinbar, Schaan
Mit grosser Leidenschaft hat Stephan Ritters die Weinkarte seiner Weinbar «WY» in Schaan, Fürstentum Liechtenstein, zusammengestellt und wartet mit einer umfangreichen Weinauswahl auf: Mehr als 1700 Positionen beinhaltet das grosse schwarze Weinbuch, mit einer grossen Auswahl an Burgundern und einer durchdachten Selektion an Schweizer und Liechtensteiner Weinen.
Sonderpreise
Ueli-Prager-Preis: pachacamac&VinSuis, Nyon
Hier treffen die Leidenschaften zweier Genussliebhaberinnen in einem einzigartigen Konzept zusammen: peruanische Küche und Schweizer Weine. Das Herz von Küchenchefin Cecilia Zapata, die führende Persönlichkeit der modernen peruanischen Küche in der Schweiz, schlägt für die Genüsse ihrer Heimat Peru. Brigitte Turin ist eine leidenschaftliche Weinkennerin, der es die Schweizer Weine ganz besonders angetan haben.
Hochprozentiges: The Bar&Lobby at The Chedi, Andermatt
Das BarTeam um BarChefin Marie Gerber und ihrem Stellvertreter Elmir Medunjanin entwickelten das Konzept mit dem Team weiter. Bei dieser Barkarte ist die Passion für einzigartige Kreationen und Nischenprodukte offensichtlich. Auch hundert Prozent Geschmack bei null Prozent Alkohol wird mit hausgemachten Kreationen angeboten, oder die Verbindung alpiner Tradition und asiatischer Innovation mit und ohne Alkohol.
Newcomer: Giodi, Pontresina
Der Fokus im Hotel Saratz liegt auf exzellenten vegetarischen Speisen. Das «Giodi» hat seinen Namen von «giodimaint», was Genuss und Vergnügen bedeutet. Sommelière Daniela Räbsamen und Küchenchefin Kari Walker verwöhnen die Gäste mit einzigartigen kulinarischen Genüssen aus heimischen Zutaten. Daniela Räbsamen kennt viele der Winzer persönlich und Bioweine sind ihr ein wichtiges Anliegen.
Swiss-Wine-Preis: Bürgenstock Resort, Obbürgen
Dass eine Selektion nicht durch ihre reine Zahl beeindruckt, zeigt hier die stimmige und durchdachte Weinauswahl. HeadSommelier Matteo Rimoldi hat für die unterschiedlichen Küchenstile der sieben Restaurants im Bürgenstock eine durchdachte, exklusive Auswahl Schweizer Weine zusammengestellt, die nahezu jeden Weinkanton der Schweiz abdeckt und die Gäste begeistert.
Im Focus: Alter Torkel, Jenins
Dies ist die beste Adresse für die Vielfalt der Bündner Weine. Sommelier Oliver Friedrich hat insgesamt 1500 verschiedene Bündner Weine in einer einzigartigen Weinkarte versammelt. Er ist viel unterwegs, um seinen Gästen immer wieder neue Weine zu präsentieren. Besonders spannend ist das Angebot der offen ausgeschenkten Weine.
Facts: Swiss Wine List Award
147 Weinkarten geprüft 23 Weinkarten mit «ausgezeichnet» bewertet 61 Weinkarten mit «sehr gut» bewertet 38 Weinkarten mit «gut» bewertet
Vier neue AmbassadorenEhrenmitglieder
An der Generalversammlung 2022 im Hotel Kempinski Palace Engelberg wurden vier Persönlichkeiten aufgrund ihrer Verdienste für die Sommellerie zu Ambassadoren des Sommelierverbandes Deutschschweiz SVS ernannt. Sie haben sich um das Ansehen des Schweizer Weins und des Berufs des Sommeliers in der Schweiz verdient gemacht. Mit ihrer Berufsethik, ihren Fachkenntnis und ihrer Leistung sind sie leuchtende Vorbilder. Mit der Ernennung zum EhrenmitgliedAmbassador anerkennt der Berufsverband SVS ihren positiven Einfluss als Botschafter für gute Zusammenarbeit und die Förderung der Symbiose von Wein, Kommunikation und Menschen. Mit einer persönlichen Laudatio und einer Ehrenurkunde wurden vier neue Ehrenmitglieder geehrt:
Urs Masshardt ist seit 15 Jahren Geschäftsleiter der Hotel & Gastro Union. Er ist Stiftungsratspräsident der SHL Schweizer Hotelfachschule Luzern und Verwaltungsratspräsident des Art Deco Hotels Montana in Luzern. Die HGU ist keine Gewerkschaft, sondern eine Berufsorganisation der Branche. Die Arbeitnehmervertretung aus Luzern versteht sich nicht als Kampfmaschine gegen die Arbeitgeber. Er ist für Gastronomie und Hotellerie ein Vermittler, Partner und Mentor.
Francesco Gialdi produziert seit 1984 Weine im Tessin. Mit Herzblut verhalf er dem Tessiner Wein zu jenem Ansehen, das er heute hat. Den Durchbruch schaffte er mit dem weissen Merlot. Er war der allererste, welcher die roten MerlotTrauben nur ganz kurz abpresste, damit der Wein nicht zu viel Farbstoff mitnahm, und sie dann als weissen Wein kelterte. «Terre Alte» hiess dieser Pionier. Es gibt ihn bis heute in der grossen GialdiPalette. Der GaultMillau zeichnete ihn als «Ikone des Schweizer Weins» aus. Beim Mondial du Merlot 2015 wurde er als «Gran Maestro» für drei aufeinanderfolgende, herausragende Jahrgänge «Sassi Grossi» ausgezeichnet.
Hans Bättig ist Dipl. Ing. Agronom ETH, langjähriger Dozent am Institut für Lebensmittel und Getränkeinnovation der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), leitet dort die Weiterbildungskurse Wein in Wädenswil. Er hat massgeblich zur Entwicklung, Gestaltung und Umsetzung der SensorikLizenz Wein beigetragen. Als ChefPrüfungsexperte im Fach Sensorik für Sommeliers mit Eidgenössischem Fachausweis in Weggis und langjähriger Dozent an der ehemaligen Sommelier Fachschule SFS Zürich ist er eng mit der Sommellerie verbunden. Sein Gaumen ist unbestechlich. Er ist der absolute SensorikExperte für Wein in der Schweiz.
Guido Brivio ist ein Pionier und echter Botschafter der Tessiner Weine, des Merlot und des Schweizer Weins. Nach seinem Studium in London hat er eine Ausbildung in Önologie in Bordeaux absolviert. Später das Weingut «Fratelli Valli di Stabio» übernommen. Sein Name steht für einen rebellischen Weinmacher der starken Tessiner Marke. Sein Credo ist höchste Qualität durch professionelle Kompetenz. Der Schlüssel zum Erfolg ist vielseitig und die Fäden laufen immer zu Guido Brivio zurück. Die grössten Erfolgsfaktoren sind seine Persönlichkeit, sein Wissen, seine Visionen, seine Tatkraft und sein Perfektionismus. Sein Merlot Bianco ist eine Meisterleistung und ein echter RebellenWein.
Sommelier-Daten
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· Workshop Château Palmer:
Mo., 05. Sept. 2022 «Vertikal-Degustation» in Zürich · Gourmet-Lunch Ostschweiz:
Di.,04. Okt. 2022 «Neue Blumenau
Lömmenschwil» bei Bernadette Lisibach · Sommelier-Get-2-Gether Bern:
Mo., 17. Oktober 2022 «Spirituosen
Präsentation Distillerie Studer» in Bern · Champagner-Workshop:
Mo., 24. Oktober 2022 «Anytime is
Champagne Time» · Sommelier-Get-2-Gether Zürich:
Mo., 07. Nov. 2022 «Safe the Date»
Treffen in Zürich · Women & Wine-Society:
Mo., 28. Nov. 2022 «Safe the Date»
Jahresschluss Ladys-Meeting
Anmeldung & Auskunft: SVS-Sekretariat Werdstrasse 34, 8004 Zürich, Telefon 044 241 80 60, sekretariat@svs-sommeliers.ch Bitte beachten Sie auch die Website des SVS: www.svs-sommeliers.ch
Salto Systems
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SALTO wieder nach ISO 9001 und 14001 zertifiziert
SALTO Systems hat ein weiteres Mal die Zertifizierung nach ISO 9001 und ISO 14001 erhalten. Das bestätigt, dass die Qualitätsund Umweltmanagementsysteme des Unternehmens den höchsten internationalen Standards entsprechen.
SALTO verbessert kontinuierlich die Qualität, Funktionen und Nachhaltigkeit seiner Produkte und Prozesse. Mit den integrierten Qualitäts und Umweltmanagementsystemen wird diese Politik in der Praxis in jedem Tätigkeitsbereich von SALTO gesteuert.
Mehr zu den Zertifizierungen von SALTO Systems: https://saltosystems.com/dech/ zertifizierungen mm
saltosystems.ch
Die Zertifizierung nach ISO 9001 und ISO 14001 von SALTO wurden 2022 erneuert. © SALTO Systems Pistor bietet ein breites küchenfertigfrisches Sortiment an Gemüse und Früchten. © GettyImages/ Olesia Shadrina
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Küchenfertige Gemüse und Früchte
Küchenfertig-frische Vorteile mit Pistor
Arbeitsintensive Zubereitungsschritte umgehen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Mit dem breiten küchenfertigen Früchte und Gemüsesortiment von Pistor lässt sich Zeit und Geld sparen. Früchte und Gemüse sind bei Pistor in zahlreichen Verarbeitungsvarianten bestellbar – von ganz über geschält bis hin zu geschnitten. Speziell hebt sich das im SousvideVerfahren gegarte Gemüse hervor. Ohne Zusatzstoffe hergestellt ist es 10 bis 15 Tage haltbar. Das küchenfertigfrische Angebot von Pistor ermöglicht es, trotz fehlenden Fachkräften den gleichen «Output» zu produzieren, weil das Rüsten von Karotten, Äpfeln und Co. entfällt. Die Mehrkosten aufgrund der höheren ProdukteConvenience fallen dennoch tiefer aus, als es die Personalkosten wären. Indem man ein Kilogramm bestellt und ein Kilogramm geliefert bekommt, bleiben nicht nur die zu entsorgenden Rüstabfälle aus, sondern auch arbeits und zeitintensive Zubereitungsschritte. mm
Zu den Vorteilen und zum Sortiment: pistor.ch/kuefe
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Die drei neuen Produkte
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wetrok.com
IMPRESSUM
Hotelier Hotelière
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28. Jahrgang
hotelier.ch hoteliere.ch
Herausgeberin
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Verlegerin
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Dyami Haefliger d.haefliger@weberverlag.ch
Chefredaktion
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Karl Wild k.wild@hotelier.ch
Anzeigenverkauf
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1 Jahr (6 Ausgaben + 2 Sonderausgaben): CHF 120.–2 Jahre (12 Ausgaben + 4 Sonderausgaben): CHF 240.–Einzelausgabe: CHF 16.–, Ausland zuzüglich Porto
ISSN
16647548
WEMF/SWBeglaubigung 2022
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«Hotelier» ist das offizielle Publikationsorgan des Schweizer Sommelier verbandes ASSPSVS und der Swiss Hospitality & Marketing Association SHMA sowie der Vereinigung dipl. Hoteliers VDH.
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Das Schweizer Fachmagazin für Hotellerie 04
2022
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Sie schufen eines der schönsten Schweizer Hotelwunder
Andreas und Claudia Züllig, Schweizerhof, Lenzerheide Food&Beverage: Unverträglichkeiten bei Lebensmitteln – (k)ein Thema 150 Jahre Schwob: Textile Corporate Identity
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Andreas und Claudia Züllig, Schweizerhof, Lenzerheide.
© Patrick Baeriswyl