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Wetterbericht
Bezugsmöglichkeiten verschiedener Wetterberichte siehe S. 283.
Gebietseinteilung
Die «Alpennordseite» des Wetterberichts entspricht etwa dem «Alpennordhang» im Lawinenbulletin, also ohne Wallis, Nord- und Mittelbünden.
Wie zuverlässig ist der Wetterbericht?
Am genausten ist die Prognose des Bodendrucks, am schlechtesten jene der Niederschlagsmenge. Die Trefferquote der kurzfristigen Prognose übertrifft jene der mittelfristigen Vorhersage deutlich, weshalb wir möglichst kurzfristig und mit dem aktuellsten Wetterbericht entscheiden sollten. Zeitungswetterberichte sind oft veraltet, meistens sehr pauschal und nicht aufs Gebirge abgestimmt. Nur selten geben uns die Meteorologen die erwartete Trefferwahrscheinlichkeit an. Trotzdem lässt sie sich abschätzen:
• Wetterbericht verfolgen. Hat er in den letzten Tagen gut gestimmt und schon Tage im Voraus jeweils richtig gelegen, so ist die Chance gross, dass er auch jetzt wieder stimmt. Wurde die Prognose dauernd korrigiert, ist die Trefferwahrscheinlichkeit geringer.
• Erwartete Genauigkeit und andere, mögliche Szenarien bei der persönlichen Wetterberatung erfragen (Tel. siehe S. 283).
Im zentralen Wallis fällt oft weniger Niederschlag als sonst «im Westen». In den Bergen der Ostschweiz und Graubündens erreicht uns eine Wetterverschlechterung oft etwas später als angekündigt, sie bleibt aber meistens auch etwas länger liegen.