Snowflake hands A hallmark of TUDOR divers’ watches since 1969
To take on the unknown, venture into the the spirit that gave birth to TUDOR. This is the spirit embodied by every TUDOR Watch. Some are born to follow. Others are born to dare.
42
42 millimetre titanium with fixed strap bars, machined from a single block
Manufacture Calibre MT5602 with 70-hour “weekend-proof” power-reserve, silicon hair-spring and COSC-certification with self-gripping fastening system
One-piece fabric strap with no
Five-year transferable guarantee registration or periodic maintenance checks required
SPITALGASSE 14, BERN ZIGERLI-IFF.CH
WINTERLICHER GLANZ
Liebe Leser:innen
Auch wenn die Tage kürzer werden, erstrahlt unsere Winterausgabe in voller Festtagsstimmung und bringt Glanz und Vorfreude auf die kommende Weihnachtszeit.
Wir verleihen Ihrem Alltag eine glänzende Prise festlichen Zaubers. Diese Ausgabe würdigt die Designerin Gabriela Frey, die mit viel Feingefühl Kollektionen für gehobene Alltags- und Festmode entwickelt. Ihre Kreationen vereinen Mode und Persönlichkeit auf eine ganz besondere Weise. Zudem hat sie das Layout der Modestrecke und das Cover dieser Ausgabe gestaltet.
Auch die Berge zeigen sich schon bald von ihrer glitzernden Seite. Wir nehmen Sie mit in verschneite Wunderwelten – von Instagram-würdigen Aussichtspunkten bis zu abenteuerlichen Schlittenfahrten. Und wenn Sie lieber entspannen möchten, haben wir traumhafte Hide-aways für Sie ausfindig gemacht, die zum Erholen einladen.
Falls Sie nach dem perfekten Zeichen der Zuneigung für Ihre Liebsten suchen, dann wird unsere aktuelle Ausgabe Sie begeistern. Wir haben renomierte Schmuckexperten gefragt, welche Details bei der Wahl eines Klassikers wirklich zählen – und ihre exklusiven Tipps bringen Sie dem idealen Geschenk näher, das Ihre Liebsten für immer verzaubern wird. Ausserdem nehmen wir Sie auf einen Rundgang durch Berns schönste Weihnachtsmärkte mit.
Zu guter Letzt haben wir uns auf die Suche nach köstlich duftenden Gewürzen gemacht, die Körper und Seele wärmen – inklusive Rezeptideen, die Sie inspirieren werden.
Lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie die Ruhe, während die vorweihnachtliche Hektik an Ihnen vorbeizieht.
Herzlich
Fabienne Righetti und das Redaktionsteam
Newsletter MIS BÄRN-WEEKEND
Jetzt anmelden für Ihre wöchentlichen Good News und Fr. 10.– Rabatt sichern.
Weitere Autor:innen
Impressum MIS BÄRN Exklusiv: Nr. 2, Herbst / Winter 2024
Auflage: 50 000 Ex. Herausgeberin und Verlag Weber Verlag AG Gwattstrasse 144, 3645 Thun Tel. 033 336 55 55, weberverlag.ch
Copyright Alle Angaben wurden von der Redaktion nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und mit Sorgfalt geprüft. Inhaltliche Fehler sind dennoch nicht auszuschliessen. Alle Angaben ohne Gewähr. Alle Angaben sind bei Drucklegung gültig, doch behält sich die Redaktion das Recht auf Änderungen vor. Weder Redaktion noch Verlag übernehmen Verantwortung für etwaige Unstimmigkeiten. Für die Produktabbildungen sind grundsätzlich die anbietenden Unternehmen verantwortlich. Alle Rechte vorbehalten, einschliesslich derjenigen des auszugsweisen Abdrucks und der elektronischen Wiedergabe.
Wettbewerbe
Einsendeschluss ist der 1. April 2025. Teilnahme via Website (bern-exklusiv.ch/win) möglich, per Post (Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Thun) oder via win@weberverlag.ch. Die Gewinner:innen werden persönlich benachrichtigt, die Namen werden auf der Webseite (bern-exklusiv.ch/win) publiziert. Es wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Die Kollektion «Konstantinopel» von Ezgi Cinar ist eine moderne Interpretation des reichen Erbes einer der prachtvollsten Städte der Geschichte. Sie vereint die Einflüsse und Traditionen, die Konstantinopel über Jahrhunderte hinweg prägten, und zelebriert Handwerkskunst als Kunstform. ezgicinar.com
LOOK MIT ATTITÜDE
Ob kunstvoll als Knoten gebunden oder entspannt um den Hals geschlungen, der Seidenschal «Magma –Skinny» von Dadadésir zieht alle Blicke auf sich. dadadesir.ch
ZWISCHEN LICHT UND SCHATTEN
Der edle Duft «Patchouli Ardent» überschreitet die Grenzen des Orients und erobert die ganze Welt. Die leuchtende Mischung aus erhabener Rose, majestätischem Leder-Moschus und traditionellen, dunklen Patschulinoten entführt uns zu den Wundern dieser Welt bei Einbruch der Nacht. guerlain.com
VISIONÄRE VIBES
Authentisch und einzigartig – wie die Manufaktur, so das Produkt: In der einmaligen Arbeitsatmosphäre einer renovierten Kornbrennerei in Güthersloh DE werden von Markus T. leichte Brillen designt. Erhältlich bei Optik am Bahnhofplatz, www.roderoptik.ch
BEGLEITER FÜR MAGISCHE NÄCHTE
Leonie Risch entwirft ihre Taschen in Liechtenstein, inspiriert von den Alpen und der Tradition ihres Landes. Die ALÜNA MINI vereint nachhaltige Materialien: weiche Kalbnappa aus Überproduktion und recyceltes, wasser abweisendes Futter aus Italien – für Erbstücke, die bleiben. leonieriesch.com
Fr. 240.–
Fr. 780.–
GESCHMIEDETE HAUTE COUTURE
Schmuck als Haute Couture ist heute selbstverständlich. Wobei zu Beginn diese Stücke jeweils massgeschneidert und dadurch einzigartig waren. Heute ist es nicht mehr ein Muss, aber die Kreationen aus dem Atelier der Bijouterie Stadelmann 1972 zeigen auf, wie durch Individualität wahre Schätze geschaffen werden können.
TEXT: ALICE STADLER | FOTOS: ZVG
Die Liebe zur Handwerkskunst und zu Edelsteinen ist über Generationen in der Familie Stadelmann geblieben. Und während sich das Ladenlokal über die 50 Jahre veränderte, werden noch heute Werte wie natürliche
Materialien, Nachhaltigkeit, Lokalität, Einzigartigkeit und Teamarbeit gelebt. Im Team werden neue Schmuckstücke erarbeitet und in Zusammenarbeit mit lokalen Partner:innen die beste Qualität gewährleistet.
«DAS
ENDRESULTAT IST EIN HOCHWERTIGES, EINZIGARTIGES SCHMUCKSTÜCK, DAS MIT VIEL
HINGABE UND SORGFALT LOKAL PRODUZIERT WURDE – EIN ECHTES STADELMANN-UNIKAT.»
Nicole Stadelmann
Kerngeschäft: individuelle Anfertigung
Meistens hat die Kundschaft bereits ein klares Bild vor Augen oder gar einen Ring auf der Website reserviert. Trotzdem wird den Meisten erst durch den persönlichen Termin und das Anprobieren klar, was zu ihnen passt. Vom Material über das Design bis hin zum Stein kann alles personalisiert und den Wünschen entsprechend angepasst werden. Nach einem solchen Gespräch beginnt das eigentliche Kreieren vonseiten Stadelmanns. Für das Finden des perfekten Steins werden die Steinschleifer kontaktiert, parallel wird die Anfertigung im Team mit den hauseigenen Goldschmieden besprochen. Gegebenenfalls entsteht ein Modell, um der Kundschaft die Realisierung möglichst greifbar zu machen – sowohl optisch als auch in Bezug auf die Kosten. Diese setzen sich aus dem Edelstein, den Edelmetallen, dem Arbeitsaufwand sowie den Unterhaltskosten zusammen. Sobald alle Einzelheiten vom Design bis zu den Kosten stimmen, wird der Ring im Atelier an der Marktgasse in Bern angefertigt. Das Endresultat ist ein hochwertiges, einzigartiges Schmuckstück, das mit viel Hingabe und Sorgfalt lokal produziert wurde – ein echtes Stadelmann-Unikat.
Das Unsichtbare hinter den Kulissen
Um solch individuelle und auf die einzelne Person zugeschnittene Anfertigungen zu ermöglichen, bedarf es auch hinter den Kulissen grosser Sorgfalt. Zentrale Werte wie Nachhaltigkeit, Lokalität und Qualität finden sich auch in ihrer Abteilung «Trouvaille». Wie der Name bereits sagt, werden auch dort Schätze ausgestellt, nämlich Schätze aus zweiter Hand, die auf ihre
neuen Träger:innen warten. Aber auch die Rohstoffe der im Atelier hergestellten Schätze zeugen von ihrem Engagement, ihre Werte in jedem Bereich auszuleben. So bezieht das Unternehmen seit 2013 Edelmetalle mit dem Label «Oekogold», die aus einer zertifizierten Quelle stammen. Zudem ist die Bijouterie Stadelmann 1972 als Goldannahmestelle registriert, was bedeutet, Kund:innen dürfen auch mit ihrem eigenen Edelmetall ins Atelier kommen und daraus einen Schmucktraum wahr werden lassen.
1 Verspielt und elegant, die Turmalinohrstecker Rosen und Halbmonde. 2 Besticht durch seine edle Simplizität, der feine Saphirring.
PASSION FÜR UHREN UND SCHMUCK
Das älteste Uhren und Schmuckfachgeschäft in Bern – Zigerli+Iff – eröffnet mit der Übergabe an die fünfte Generation ein weiteres Kapitel voller Zeit und Emotionen. Seit über 130 Jahren symbolisiert die Familie Leidenschaft für Uhren und Schmuck. Dank ihren langjährigen Partnerschaften mit Patek Philippe, Rolex sowie mit Meister und Wellendorff wird nicht nur Geschichte geschrieben, sondern durch die kompetente Beratung für die Kundschaft erlebbar gemacht. Mit dem bisher grössten Umbau erstrahlt das Ladeninnere in neuem Glanz und bietet Raum für weitere Momente voller Emotionen.
TEXT: ALICE STADLER | FOTOS: ALINA DUBACH, ZVG
Das Ladenlokal erstrahlt in neuem Glanz und wirkt offener und grösser, was es tatsächlich auch ist. Die Verkaufsfläche wurde in Richtung Neuengasse erweitert und bietet neu mit zwei Beratungscorners zu den Themen Patek Philippe und Rolex zwei Uhrenuniversen. Die liebevolle Einrichtung wird abgerundet durch ausgewählte Details wie Bücher über die geschichtsträchtigen Unternehmen und Bilder der Gründer. Da-
durch taucht die Kundschaft bei der Erkundung der tickenden Schätze in die heimelige Atmosphäre ein. Auch wenn es ein sehr umfassender Umbau gewesen ist, neue Raumaufteilungen geschaffen wurden und nun sogar angenehme Hintergrundmusik im Geschäft spielt, ist ein historischer Zeitzeuge geblieben: Der über 100 Jahre alte Warenaufzug. Ein Relikt von praktischer Natur mit viel Charme, versteckt in der Wand.
Nicht nur das Ladenlokal hat sich verändert, auch in der Geschäftsleitung gab es einen Wechsel. Das zuvor von den Geschwistern Reto Iff und Beatrice Stebler-Iff geführte Unternehmen geht nun mit Marc und Patrick Stebler an die fünfte Generation über. Beatrice SteblerIff bleibt weiterhin aktiv in der Geschäftsleitung. Reto Iff hat sich aus der Unternehmensleitung zurückgezogen, bleibt jedoch Mitglied des Verwaltungsrats und unterstützt das Familienunternehmen auch zukünftig in beratender Funktion.
Ein Unternehmen mit Familie
Obwohl sich das Geschäft in 130 Jahren auch verändert hat, zeugt das Unternehmen von Kontinuität. Nicht nur die Familie und die Philosophie bleiben dem Unternehmen treu, sondern auch die Mitarbeitenden gehören seit jeher zur Zigerli+Iff-Familie. Kompetent, motiviert und mit Leidenschaft für die Produkte beratet das eingespielte Team, um ganz spezielle Herzensmomente zu kreieren. Diese Verbundenheit liegt auch Verkaufsdirektor Gerd Hilbich am Herzen: «Ich habe Patrick vom Buben bis zum Erwachsenen begleitet und jetzt ist er mein Chef (lächelt). Wir sind alle mitgewachsen.»
Zur Familie gehört auch Patek Philippe, ein Partner seit 121 Jahren. Patek Philippe gehört zur Haute Horlogerie und zeichnet sich durch kostbar verzierte und mechanisch hoch komplexe Kreationen aus. Diese können neu im eigens geschaffenen Patek-PhilippeCorner im Geschäft vorgestellt werden. Entsprechend
der Uhren präsentiert sich dieser exklusive Beratungsraum mit feinsten Details, die das elegante und gemütliche Ambiente des Raumes abrunden. Dezent und doch im Fokus stehen drei Vitrinen mit ausgewählten Patek-Philippe-Modellen.
Der zweite Hauptpartner mit hochkarätigem Namen ist Rolex. Begehrt und bekannt für ihre unübertroffene Uhrmacherkunst, ihr innovatives Design sowie ihre absolute Präzision hat die Marke mit der goldenen Krone nun ihren eigenen Beratungscorner. Der Rolex-Bereich entführt in die Welt dieser tickenden Schmuckstücke und liefert den perfekten Rahmen, um die Besonderheiten der Uhren kennenzulernen. Als offizieller Rolex Fachhändler bietet Zigerli+Iff kompetente Beratung und erstklassigen Wartungsservice. Neu dürfen sich Uhrenliebhaber:innen auch auf die Marke Tudor freuen. «Born to Dare» wie der Slogan heisst steht für ihr sportliches Aussehen, neue Materialien und vor allem Innovation. Zusammengebaut werden die Uhren in Le Locle. Tudor bietet Topqualität zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.
Schmuckwelt
Zigerli+Iff zeichnet sich auch durch die Schmuckmarken Messika, Ole Lynggaard und als Premiumpartner der Familienunternehmen Wellendorff und Meister aus. Die verschiedenen Stile ergänzen sich perfekt. Messika wirkt zeitlos, minimalistisch und modern. Ole Lynggaard hingegen strahlt Verspieltheit und Naturverbundenheit aus. Wellendorff mit ihren Emaille-Drehringen ist eine Meisterleistung von Technik und Goldschmiedekunst und Meister steht für einzigartige Trau- und Verlobungsringe. Im malerischen Gewölbekeller befindet sich die exklusive Schmuckwelt. Diese ist vom jetzigen Umbau noch unberührt geblieben – aber man darf gespannt sein, was Zigerli+Iff dort noch plant.
1 Beatrice Stebler-Iff mit ihren beiden Söhnen Marc (rechts) und Patrick Stebler (links). 2 Der Empfang im neuen Design.
3 Der exklusive Beratungsraum von Patek Philippe. 4 Verkaufsdirektor Gerd Hilbich (links) und Mitinhaber Patrick Stebler (rechts).
TUDOR –
«BORN TO DARE»
Hans Wilsdorf, der Gründer von Rolex, hat TUDOR mit dem Ziel eingeführt, Armbanduhren mit der Qualität und Zuverlässigkeit einer Rolex zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten zu können. «Born to Dare» würdigt mutige Menschen, die mit Tudor-Uhren aussergewöhnliche Leistungen zu Land, in der Luft, auf dem Eis und unter Wasser vollbracht haben. Tudor steht für Uhrmacherkunst, die den ex tremsten Bedingungen standhält. Der Spirit von Tudor «Born to Dare» wird weltweit durch erstklassige Markenbotschafter wie Fabian Cancellara bestärkt, deren Lebenswerk unmittelbar dem steten Willen zum Wagnis entspringt.
Uhrsachen, das Berner Fachgeschäft für Uhren-Liebhaber, die auch mal etwas anders ticken, war seinerzeit der erste offizielle Händler in Europa für die japanischen Luxusuhren von Grand Seiko. Und heute wird in dieser langjährigen Zusammenarbeit ein neues Kapitel aufgeschlagen. Uhrsachen zelebriert mit der Eröffnung der Pop-up-Boutique mit Grand Seiko die japanische Uhrmacher-Kunst und verbindet so zwei Kulturen, die sich vortrefflich ergänzen.
Theaterplatz 1, 3011 Bern, uhrsachen.ch
IM HERZSCHLAG EINER UHR
Hi-Beat 40 mm Genbi Valley von Grand Seiko zeigt die geheimnisvolle Landschaft des Genbi-Tals in Iwate, Japan, auf dem Zifferblatt. Aus Ever-Brilliant Steel gefertigt, bietet sie höchste Korrosionsbeständigkeit. Das Kaliber 9SA5 ermöglicht 80 Stunden Laufzeit und ist Teil der Evolution 9 Kollektion.
BLACK BAY
Das neueste Modell von Tudor «Black Bay» verfügt über weiterentwickelte Designelemente, eine «T- fit»-Schliesse und die METASZertifizierung als «Master Chronometer». Die Modelle der BlackBay-Linie sind mit Zifferblättern ausgestattet, die von TUDOR-Taucheruhren aus den 1950er-Jahren inspiriert wurden. Sie übernehmen die charakteristischen eckigen Zeiger, von Sammlern «Snowflake»Zeiger genannt, die 1969 im Katalog der Marke erschienen. Die Aufzugskrone ohne Kronenschutz und die typischen Merkmale des Gehäuses erinnern an die ersten Generationen der TUDOR-Taucheruhren.
Fr. 11 100.–
Fr. 3950.–
Fr. 4150.–
HIER ENTSTEHT SCHMUCK MIT GESCHICHTE
Seit 30 Jahren lebt Yvonne Schediwy von der Silberschmiede Thun ihre grösste Leidenschaft. Sie hat ihren Kindheitstraum mit viel Willenskraft und Kreativität Wirklichkeit werden lassen. Ihre Leidenschaft hat sie auch der Tochter Sara weitergegeben.
Einflüsse brasilischer Handwerkskunst
Ende der 80er-Jahre verbrachte Yvonne Schediwy mehrere Jahre in Brasilien und erlernte dort von den einheimischen Artesanos alte Techniken der Schmuckherstellung. Insbesondere die Einfachheit der Werkzeugausrüstung, mit der die Nativos die ansprechendsten Schmuckstücke kreierten, faszinierte sie. Damals arbeitete Yvonne mit Bambus, Kokos, Halbedelsteinen und Messing als Rohmaterial. Heute, 30 Jahre später, sind es edelste Materialien wie Gold, Diamanten, Edelsteine und Perlen, die Yvonne verarbeitet. Viel Handwerkzeug und wenige Maschinen prägen aber auch noch heute ihr Atelier. Der einfachen südamerikanischen Arbeitsweise ist sie über die Jahre hinweg treu geblieben – und hat sie zugleich kreativ kombiniert. Vereint mit immer wieder neu ausgeklügelten Arbeitstechniken entstand so über die vielen Jahre hinweg ein ganz persönlicher Stil, der einen hohen Wiedererkennungswert hat. Nach der Rückkehr in die Schweiz baute sie sich einen Marktstand und verkaufte schweizweit ihre handgeschmiedeten Schmuckstücke. Ihre kleine Tochter Sara, die in Brasilien zur Welt kam, war oft dabei. So war es für Sara naheliegend, später in die Fussstapfen ihrer Mutter zu treten.
Gemeinsame Eröffnung des Ateliers
2008 eröffnete sie gemeinsam mit der Tochter Sara ihr eigenes Atelier mit Laden in der malerischen Oberen Hauptgasse in Thun – und dort befindet es sich auch noch heute. Im Atelier wird aber nicht nur geschmiedet und gehandelt, sondern auch geplaudert und «käfelet». Das Atelier ist für die beiden wie ihr zweites Zuhause, wo sie gemeinsam ihre Leidenschaft leben können.
Durch ihre Reisen finden Yvonne und Sara immer wieder frische Inspiration für neue Kollektionen. Zugleich können sie direkt vor Ort Edelsteine und Perlen beschaffen, die dann meist mit emotionalen Geschichten oder Erinnerungen verbunden sind. Nebst frei kreierten Schmuckstücken nehmen sie sich sehr gerne Zeit, um auf Kundenwünsche einzugehen und gemeinsam mit der Kundschaft ein persönliches Unikat zu entwerfen. Vor allem das Umgestalten von altem Goldschmuck gehört zu ihrem Steckenpferd. So entstehen zeitgemässe und persönliche Schmuckstücke, welche die schönen Erinnerungen und die damit verbundenen Emotionen erhalten.
silberschmiede-thun.ch
1 Anhänger in Gold mit Aquamarin und kleinen Diamanten, Scheibenringe in Gold mit Diamant, Silber und Carbon. 2 Ein starkes Mutter-Tochter-Gespann: Yvonne Schediwy und Sara Lehmann.
SCHMUCKE KLASSIKER
Sie möchten Ihre Liebste oder Ihren Liebsten mit einem Geschenk überraschen, das wirklich den Geschmack trifft und über Jahre hinweg glücklich macht?
Keine Sorge – wir haben die perfekte Inspiration für Sie! Wir haben erfahrene Schmuckexperten gefragt, was einen echten Klassiker ausmacht.
Zeitlos und elegant
«Ein zeitloser Schmuckklassiker ist für mich ein Schmuckstück, das nicht durch Auffälligkeit besticht, sondern durch schlichte Eleganz und durch ein Design, das den Test der Zeit besteht. Als Goldschmied jedoch tendiere ich oft dazu, individuelle Stücke zu schaffen, die genau auf die Persönlichkeit und den Geschmack meiner Kundschaft abgestimmt sind. Ein Schmuckstück als sichere Wertanlage –das führt uns heute oft zu Gold. Dennoch verkaufen wir keine klassischen Wertanlagen; für uns geht es um die Freude, die ein Schmuckstück bereitet. Schmuck ist eine Investition in Emotionen – es gibt kaum etwas Schöneres, als ein Zeichen ewiger Verbindung von einem geliebten Menschen zu erhalten. Oder sich einfach selbst etwas Gutes zu tun: Wenn Sie sich zum Beispiel einen Ring gönnen, den Sie täglich tragen, weil er Ihnen so gut gefällt, dann wird er für Sie zu einem wahren Klassiker, der nie aus der Mode kommt.»
Roland Sonderegger, Bijouterie Sonderegger Bern
Erinnerungen fürs Leben
«Der Mémoire-Ring ist ein Schmuckstück, das zeitlos schön ist, sich leicht kombinieren lässt und immer wieder für strahlende Augen sorgt. Ein solcher Schmuckklassiker geht nie aus der Mode und wird zu einem täglichen Begleiter, der an Ihre Liebe erinnert. Das Besondere an einem Mémoire-Ring ist seine Wandelbarkeit: Für jedes weitere Jahr oder besondere Ereignis im Leben kann er mit einem zusätzlichen Stein ergänzt werden. So wächst dieser Ring im Laufe der Zeit zu einem einzigartigen, ganz persönlichen Schmuckstück heran, das die schönsten gemeinsamen Erinnerungen trägt und festhält.»
Gerd Hilbich, Verkaufsdirektor, Zigerli+Iff, Bern
Eine Vielzahl an Möglichkeiten, um Ihre ganz persönlichen Momente festzuhalten, denn ein Ring ist ein Versprechen MEISTER hält es.
Der Aufbruch:
Die Kunst der Einzigartigkeit
«Ein Schmuckklassiker ist nie einfach nur ein Massenprodukt. Er ist einzigartig, denn er wird nach den Wünschen und Vorstellungen des Trägers oder der Trägerin geschaffen. Die handwerkliche Fertigung macht jedes Schmuckstück zu einem Unikat, das seine eigene Geschichte erzählt. Hier geht es nicht nur um Edelsteine oder Metalle – es geht um die Liebe zum Detail, die Hingabe an Qualität und Design, das zum Träger passt. Ein echter Klassiker bleibt nicht nur in der Mode, sondern auch im Herzen, weil er etwas ganz Persönliches und Einzigartiges repräsentiert.»
Yvonne Schediwy und Sara Lehmann, Silberschmiede Thun
Schmucke Lebensbegleiter –für den Moment und darüber hinaus
«Ein zeitloser Schmuckklassiker zeichnet sich für uns durch Eleganz, hochwertige Materialien und ein Design aus, das unabhängig von aktuellen Trends Bestand hat. Ein solcher Klassiker ist dezent und doch aussagekräftig, schlicht, aber mit einer Prise Raffinesse ausgestattet – ein Schmuckstück, das nicht nur zum Outfit, sondern auch zur Persönlichkeit passt und seine Wirkung und seine Wertigkeit über die Jahre hinweg bewahrt. Besonders entscheidend ist die Qualität der Verarbeitung, die sicherstellt, dass das Schmuckstück auch nach vielen Jahren Freude macht. Zeitloser Schmuck ist nicht nur einfach ein Accessoire, sondern ein wertvolles Andenken, das Geschichten erzählt und Erinnerungen in sich trägt – ein Geschenk, das Bestand hat und Generationen verbindet. Denn ein Schmuckstück ist die edelste Form, Geschichten zu erzählen.»
Claudia Neuburger, Punctum Aureum, Bern
Handgeschmiedeter
Echte Wertschätze
«Diese besonderen Schmuckstücke zeichnen sich nicht nur durch den beständigen Gold- und Edelsteinwert aus, sondern auch durch die kunstvolle Handarbeit, die sie einzigartig macht. Für mich sind das Schmuckstücke, die nicht nur im materiellen Sinne wertvoll sind, sondern auch ein emotionales Erbe darstellen – zeitlos, kostbar und voller Bedeutung.»
Nicole Stadelmann, Stadelmann 1972, Bern
1 Dieser Saphirring mit Diamantentourage ist ein echtes Unikat. Durch seine eindrucksvolle Wirkung ist er zu einem unserer Lieblinge geworden. 2 Die Barettlikette wurde einst von Berner Ratsherren als Kopfschmuck getragen und kann als Kette oder Armband gestaltet werden.
Ring mit Moissanit in Silber und Weissgold.
Ring aus Weissgold mit Turmalin.
ALL EYES ON SISLEY
Bei den neuesten Lancierungen von Sisley Paris dreht sich alles um die Augen: Die neue Supremÿa Creme bekämpft Anzeichen der Hautalterung, während die neue Mascara in Kombination mit Eyeliner und Lidschatten nicht nur für den perfekten Winterlook sorgt, sondern zusätzlich das Wimpernwachstum bei jeder Anwendung anregt. sisley-paris.com
TEXT: ALEXANDRA WIDMER | FOTOS: ZVG
PFLEGE FÜR DIE WIMPERN
Die Phyto Noir Mascara sorgt nicht nur für 15 faches Volumen, sondern pflegt die Wimpern zusätzlich und regt das Wimpernwachstum an. Nach bereits einem Monat sind die ungeschminkten Wimpern merklich dichter als zuvor. Doch wie funktioniert diese Wimperntechnologie? Dank der sogenannten Wiederauferstehungspflanze, die mit einem vitaminreichen Peptid kombiniert wird, werden die Wimpern gestärkt und ihr Wachstum angeregt. Auch der Eyeliner enthält das Peptid und trägt somit weiter zum Erhalt kräftiger und langer Wimpern bei.
SCHÖNER
LOOK FÜR WEIHNACHTEN
Für Weihnachten darf es gerne glamourös sein. Eine schöne Eckenbetonung für die Augen und ein klassischer roter Lippenstift eignen sich dafür perfekt.
NÄCHTLICHE ERNEUERUNG
Um eine sofortige und langanhaltende Wirkung gegen alle Schwellungen und Augenringe zu ermöglichen, wurde der Formel der neuen Supremÿa Augencreme gelber Enzian hinzugefügt.
Dieser natürliche Pflanzenextrakt braucht 20 Jahre, um zu reifen, und darf nur von geschulten
Personen geerntet werden, um die Pflanze nicht zu beschädigen.
TRENDIGE
LIDSCHATTENFARBEN
Rosé, Roségold und natürliche Erdtöne erfreuen sich derzeit grosser Beliebtheit. Besonders die Nuancen Ombre Éclat Liquide Copper und Pink Gold liegen damit im Trend. Doch auch die drei neuen Lidschattenfarben von Sisley – Antique Gold, Stardust und Plum – sorgen für allerhand Bewunderung.
SUPREMŸA-CREME MIT ACCESSOIRE
Die Supremÿa La Nuit Le Grand Soin Yeux Anti Âge ist das Ergebnis ausgiebiger Forschung zum Alterungsprozess der Augenpartie. Die komplexe Formel der Creme stimuliert den nächtlichen Regenerationszyklus der Augenkontur. Dieser lässt sich in drei Schlüsselphasen teilen, in denen sich die spezifischen Hautmechanismen aktivieren. Der Fundamental Regeneration Complex, ein patentierter Wirkstoff von Sisley, verbessert in der ersten Phase die Synchronisation der nächtlichen Mechanismen, um die Haut auf die folgende Zellreparatur vorzubereiten, die durch die leistungsstarken Inhaltsstoffe der Augencreme ebenfalls optimiert wird. Anschliessend werden die Zellen und das Gewebe der Haut entgiftet, sodass die Haut entspannt, repariert, verjüngt und am nächsten Morgen strahlend frisch aussieht. Die Augencreme kommt ausserdem mit einem exklusiven Massage Tool, dessen vier Seiten so ausgearbeitet wurden, dass sie gezielt auf die verschiedenen Bereiche der Augenkontur eingehen, um die Anwendungsmethode zu perfektionieren.
Drei Tipps vom NationalMake-up-Artist Gabriele Blasi
AKTUELLER
AUGENMAKEUPTREND
Momentan liegt der Trend bei einem eher natürlichen Augen-Make-up, in Erdtönen gehalten, mit einer dunkleren Eckenbetonung und einem schönen, luminösen Lidschatten.
CLEAN BEAUTY
Bis Ende 2025 optimiert Nescens alle Produkte und stellt sie auf eine Clean Formulierung um –das bedeutet für Konsument:innen Produkte mit noch weniger Inhaltsstoffen, die noch hautverträglicher, sicherer und umweltschonender sind als bisher.
TEXT: ALEXANDRA WIDMER | FOTOS: ZVG
Clean Beauty als neuer Standard
Die Nachfrage nach saubereren und umweltfreundlicheren Formulierungen wächst. Nescens als führendes Unternehmen im Bereich Cosmeceutical Care versteht Clean Beauty als Anspruch und überarbeitet daher bis Ende 2025 eine Vielzahl von Produkten, damit sie vollständig clean sind. Dabei stützt sich Nescens auf drei Grundpfeiler:
· Sicherheit (SAFE): Sichere Rezepturen ohne umstrittene Inhaltsstoffe für eine risikofreie Anwendung. Einfachheit (SHORT): Formeln, die sich auf das Wesentliche konzentrieren, mit einem Minimum an Inhaltsstoffen.
· Verantwortung (SUSTAINABLE): Inhaltsstoffe, die auf ethisch vertretbare Weise gewonnen werden und die Umwelt so wenig wie möglich belasten.
Anhand dieser drei Grundpfeiler hat Nescens seine CleanBeauty-Produkte weiterentwickelt. Bisherige Rezepturen erfüllen seit jeher die strengen Vorgaben der Kosmetikindustrie und sind kein Risiko für Konsumentinnen und Konsumenten. Die Weiterentwicklungen stellen die Qualität der bisherigen Formeln nicht in Frage. Die neuen Innovationen sind stattdessen als eine Erweiterung des grundlegenden Clean-Beauty-Ansatzes zu sehen. Mit dieser Erweiterung werden die Ansprüche nochmals erhöht und strengste Standards angenommen, um eine kompromisslos reine und wirkungsvolle Pflege zu garantieren.
Einzigartiges Forschungszentrum
Unter der Leitung von Prof. Jacques Proust entwickelt das Labor Nescens Innovationen im eigenen Forschungszentrum. In strengen klinischen Tests wird die Wirksamkeit der Produkte in unabhängigen Labors klinisch nachgewiesen. Die dabei verwendeten Inhaltsstoffe unterliegen einer strengen Kontrolle und Rückverfolgbarkeit auf jeder Stufe der Lieferkette. Das Unternehmen arbeitet ausschliesslich mit zertifizierten Lieferanten zusammen, die strenge Qualitäts-, Ethik- und Nachhaltigkeitsstandards einhalten. Als Mitglied von Swisscos bietet Nescens Produkte an, die in der Schweiz entwickelt und zertifiziert hergestellt werden. Dies garantiert höchste Qualität und einzigartiges Know-how –ein Symbol für Schweizer Exzellenz.
www.nescens.com
ZWEI FRAGEN
AN PROF. DR. MED. JACQUES PROUST
Was ist innovativ an Ihren Produkten im Bereich Clean Beauty und Anti-Aging?
Wir kombinieren fortschrittliche wissenschaftliche Forschung mit hoch konzentrierten, «sauberen» Inhaltsstoffen, um maximale Wirksamkeit und hohe Verträglichkeit zu gewährleisten. Unser Ansatz basiert auf Anti-Aging-Formulierungen, die auf der Biologie des Alterns beruhen, frei von umstrittenen Substanzen sind und klinisch getestet werden, um sichtbare Ergebnisse zu liefern. Die Pflegeprodukte sind personalisiert und enthalten leistungsstarke Wirkstoffe zur Zellregeneration und für Hautschutz.
Wie verläuft der Prozess der Verbesserung oder Entwicklung eines neuen Produkts?
Im Rahmen von Nescens’ ganzheitlichem Ansatz für haut- und umweltfreundlichere Formeln begann der Reformulierungsprozess, sobald wir unsere CleanBlacklist definiert hatten. Das bedeutet, dass wir die verschiedenen umstrittenen Inhaltsstoffe (über zwanzig) identifiziert haben, die aus der Formel entfernt werden müssen, um eine neue Formel anzubieten, die den aktuellen Kundenanforderungen entspricht.
A MOMENT IN TIME
Swissline, eine weltbekannte Marke für innovative Hautbehandlungen, feiert sein 35 JahrJubiläum und ist neu im Hotel Schweizerhof Bern & Spa zu finden. Gemeinsam bieten sie aussergewöhnliche Behandlungen an.
Swissline ist auf luxuriöse und wissenschaftlich fundierte Anti-Aging-Hautpflege spezialisiert und verwendet Technologien wie Zelltherapie und Peptide. Die Formulierungen kombinieren moderne biotechnologische Inhaltsstoffe mit natürlichen Wirkstoffen, die auf verschiedene Hautbedürfnisse und Hauttypen abgestimmt sind. Swissline verbindet bahnbrechende Innovationen in der Kollagenforschung und nutzt dabei wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich Zellverjüngung. Die Produkte dienen der Revitalisierung und Regenerierung der Haut und schaffen einen Moment der Entspannung.
Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa und Swissline bieten zum 165-jährigen Jubiläum ein exklusives Paket an: Das «A Moment in Time»-Ritual (Fr. 240.–) bietet die Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Facials, die jeweils mit einer Swissline-Scalp-Massage kombiniert werden. Diese Kombination sorgt für eine vollständige Tiefenentspannung durch eine manuelle Technik, ohne den Einsatz von Öl. Dazu geniessen Sie einen zweistündigen Eintritt in den Hydrothermalbereich. Inbegriffen sind Wasser, Tee und Früchte, Handtücher, Bademantel – und als Besonderheit zum Jubi läum – ein Swissline-Geschenk!
LIEBE ZUR HAUT, LIEBE ZUR NATUR
Creme, Serum, Tonikum – tagtäglich benutzen wir verschiedenste Kosmetika, oft ohne uns genauer Gedanken zu machen, was wir da überhaupt auf unsere Haut auftragen. Was für Inhaltsstoffe verstecken sich darin, und woher kommen sie?
Die Naturkosmetiklinie Dr. Hauschka schafft Transparenz und lädt uns in ihren Heilpflanzengarten ein, wo sie die Inhaltsstoffe für die Kosmetikprodukte biologischdynamisch selbst anbaut.
TEXT: LENA KISSOCZY | FOTOS: ZVG
In der malerischen Gemeinde Bad Boll, in der Nähe von Stuttgart, versteckt sich ein kleines Paradies: der Heilpflanzengarten von Dr. Hauschka. Hier spaziert man an einem Seerosenteich, Wildwiesen und Treibhäusern vorbei und findet sich dabei in einer anderen, ruhigeren Welt wieder. Und obwohl sich der Garten auch als Wellnessoase nutzen lässt, ist sein eigentlicher Zweck ein anderer: Hier gedeihen auf rund 4,8 Hektar Heilpflanzen, die später in den Arzneiund Pflegeprodukten von Dr. Hauschka und WALA Anwendung finden. Der Sonnenhut, die Rosen und das Johanniskraut, die im Sommer farbenprächtig auf den Feldern erblühen, werden von Hand geerntet. Die Heilpflanzen werden später in der «Rosen Tagescreme», im «Klärenden Gesichtstonikum» oder im «Aktivierenden Tagesfluid» ihre volle Wirkung entfalten.
Die meisten Inhaltsstoffe für die Naturkosmetik von Dr. Hauschka werden direkt auf dem Land des Unternehmens angebaut, neben dem Heilpflanzengarten auch auf den Feldern des Sonnenhofs. Sowohl der Heilpflanzengarten als auch der Sonnenhof werden
dabei nach biologisch-dynamischen Prinzipien bewirtschaftet. Das bedeutet einen ganzheitlichen Ansatz: Die Natur wird als ein komplexes System betrachtet, auf das geachtet werden muss und das gepflegt werden will. Damit gesunde Pflanzen geerntet werden können, die wiederum unsere Haut pflegen und nähren sollen, muss es dem ganzen System gut gehen. Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit, Nachhaltigkeit und Tierwohl stehen hier an oberster Stelle.
Das ist auch im Heilpflanzengarten auf den ersten Blick ersichtlich: Auf verschiedenen Komposthaufen verwandelt sich Kompost in nährstoffreichen Humus, von der Wildblumenwiese her summen die Wildbienen zufrieden, und in stehengelassenem Totholz wuseln Tiere herum. Hier wird im Einklang mit der Natur gearbeitet, und die Natur dankt es. Und spätestens, wenn einem kleine Frösche über die Füsse springen, während man durch die Wildwiesen stapft, wird klar: In den Glasfläschchen von Dr. Hauschka steckt viel mehr als nur Gesichtscreme oder Tonikum. drhauschka.ch
Spürbar mehr Spannkraft und Festigkeit.
Hochwirksame Rezepturen für reife Haut: Regeneration Intensiv pflegt mit nährenden, zart schmelzenden Texturen. Vitaminreiche Öle und vitalisierende Heilpflanzenauszüge unterstützen die Hautelastizität. Die Haut ist den ganzen Tag versorgt. Sie fühlt sich glatt und geschmeidig an.
100 % zertifizierte, wirksame Naturkosmetik. Anders seit 1967.
WOHLFÜHLEN IM ADVENT
Die Adventszeit lädt zum Innehalten und zur Vorfreude ein. Während draussen die Kälte Einzug hält, schaffen viele drinnen eine behagliche Atmosphäre. Der NaturkosmetikPionier Dr. Hauschka präsentiert für 2024 seinen Adventskalender sowie winterliche Geschenksets, die sowohl die Haut verwöhnen als auch das Herz erwärmen.
TEXT: ALEXANDRA WIDMER | FOTOS: ZVG
Handwerkskunst trifft Nachhaltigkeit
Der Dr. Hauschka Adventskalender ist weit mehr als ein Countdown bis Weihnachten. Hinter 24 handgenähten Säckchen aus Bio-Baumwolle verbergen sich sorgfältig ausgewählte Produkte, die den Winter zu einem sinnlichen Erlebnis machen. Jedes Produkt –sei es nun das Illuminating Fluid oder die limitierte Lavendelseife – steht für Dr. Hauschkas Philosophie: reine Natur im Einklang mit Mensch und Umwelt. Die Säckchen werden von Malmo Exports in Indien hergestellt, einem Unternehmen, das faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Produktion bietet. Zudem wird mit dem Kauf die Myna Mahila Foundation unterstützt, die Frauen in Indien fördert.
Winterpflege mit besonderer Note
In den Geschenksets bringt Dr. Hauschka eine besondere Note zum Ausdruck. Das Set «Rosen Ritual» bietet mit Reinigungsmilch, Gesichtstonikum und Rosen-Tagescreme eine reichhaltige Pflegeroutine. Wer sich nach einem Hauch von Wärme sehnt, wird das Set «Lavendel Harmonie» lieben. Der Duft von Lavendel und Sandelholz, eingefangen in einem Duschbalsam und Pflegeöl, spendet wohlige Entspannung. Für praktische Begleiter im Winter sorgt das Set «Winter Essentials» mit Handcreme, Lippengold und Seife.
Nachhaltig Schenken
Dr. Hauschka bleibt seiner nachhaltigen Philosophie treu. Die Verpackungen der Wintergeschenke bestehen zu einem hohen Anteil aus recycelten Materialien und können nach dem Auspacken wiederverwendet werden – ein weiterer Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft.
drhauschka.ch
ZEIT, DIR NATÜRLICH SCHÖNES ZU SCHENKEN. UND NACHHALTIG GUTES ZU TEILEN.
Liebe und Leidenschaft, folgenschwere Beziehungskisten, Mord … und auch Weihnachten – die berndeutschen Kurzgeschichten in den vier Erzählbänden «u plötzlech pressierts», «u plötzlech Päng», «u plötzlech wienachtets» und «u plötzlech passierts» von Elsbeth Boss drehen sich um grosse Gefühle und die wichtigen Dinge im Leben. Ihre fantasievollen Geschichten sind frech, fröhlich, besinnlich, märchenhaft, doppelbödig, voll mit rabenschwarzem Humor und manchmal alles zusammen. Lassen Sie sich dieses erzählerischen Feuerwerk nicht entgehen!
20 % RABATT IM WEBSHOP MIT DEM CODE: «WINTER2024».
RAUSCH kombiniert uraltes Kräuterwissen mit moderner Wissenschaft in der neuen FarbschutzFormel mit Wildrose: Das Shampoo und der Conditioner bewahren die Farbintensität von koloriertem Haar dank einer Kombination aus einem AminoKomplex und hauseigenen Pflanzenextrakten.
DAS GIBT ES ZU GEWINNEN 10× 1 Set mit Shampoo und Conditioner der Farbschutz-Linie mit Wildrose im Wert von Fr. 30.–
WELCHE PFLANZE ENTHÄLT DIE NEUE RAUSCH FARBSCHUTZ-LINIE? Antwort einsenden an win@weberverlag.ch
FROHES CHILLAXEN
Jetzt Wellness-Gutscheine online bestellen oder vor Ort abholen. hammam-bern.ch
SPORTVERLETZUNG –
VON DER DIAGNOSE BIS
ZUR REHABILITATION
Lucien Neher ist begeisterter Hobby Unihockeyspieler. Schon seit seiner Kindheit spielt er regelmässig in einem lokalen Verein. Während eines Spiels verletzt er sich bei einem schnellen Richtungswechsel schmerzhaft am Knie. Auf Empfehlung eines Mitspielers spricht er im Medical Center Wankdorf vor. Wir berichten über seine Erfahrungen und erzählen, wie er den Weg zurück aufs Unihockeyfeld gemeistert hat.
Das Medical Center Wankdorf ist ein Kompetenzzentrum für ganzheitliche Bewegungs-, Sport- und Präventionsmedizin. Von jung bis alt, ob im Freizeit- oder Leistungssport aktiv: Alle können vom umfassenden Angebot profitieren. So auch Lucien Neher, der nach seiner Verletzung auf die Expertise des Medical Center Wankdorf zurückgreift.
Erste Hilfe und Diagnose
Im Medical Center Wankdorf untersucht Dr. med. Martin Schober, Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates mit Schwerpunkt auf Sportverletzungen, den Patienten. Ein MRT im sich im Center befindenden Institut für Radiologie bestätigt die Diagnose: Ein Riss des vorderen Kreuzbandes. «Das war ein harter Schlag», erinnert sich Lucien Neher. Martin Schober erklärt dem jungen Mann, dass eine Rückkehr zum Sport mit moderner Chirurgie und gezielter Rehabilitation möglich ist. Der Behandlungsplan: eine minimalinvasive Operation, gefolgt
von einer intensiven Rehabilitationsphase. Sobald die Schwellung im Knie abgeklungen ist, wird Lucien Neher operiert. Bereits einen Tag danach startet der Patient mit leichter Physiotherapie, um den Heilungsprozess zu fördern. Danach beginnt die eigentliche Rehabilitation im Medical Center Wankdorf.
Schritt für Schritt zurück zum Sport
Die nächsten Monate sind geprägt von intensivem Training. Im Medical Center Wankdorf betreuen erfahrene Sportphysiotherapeut:innen Lucien Neher. Die Übungen stärken die Muskulatur rund um das Knie und stellen die volle Beweglichkeit wieder her. Die Therapie beginnt mit sanften Bewegungsübungen, später kommen Kraftübungen und koordinatives Training hinzu, die das Kniegelenk optimal stabilisieren. «Dieser Prozess erfordert viel Durchhaltevermögen», berichtet Lucien Neher. «Die enge Begleitung der Fachleute ist dabei sehr hilfreich.» Sobald das Knie die ausreichende Stabilität erreicht hat, darf er wieder auf
das Unihockeyfeld, wo er mit leichten Laufeinheiten und gezielten Übungen mit dem Stock sein Training aufnimmt. Langsam steigert er die Belastung, bis er wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen kann.
Von der Rückkehr zur Höchstleistung Lucien Neher ist es wichtig, seine sportliche Leistung gezielt weiter zu verbessern und das Risiko für künftige Verletzungen zu reduzieren. Im Medical Center Wankdorf profitiert er von den umfassenden sportmedizinischen Angeboten. Leistungsdiagnostische Analysen liefern präzise Daten zu seiner Kondition, Muskelstärke und Bewegungsabläufen. Basierend auf diesen Ergebnissen erhält Lucien Neher eine personalisierte Trainingsberatung, die darauf abzielt, die Stabilität seines Knies weiter zu fördern und seine allgemeine sportliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Mit einem speziell auf ihn zugeschnittenen Trainingsplan
konzentriert sich Lucien Neher auf die Verbesserung seiner Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft. «Der Aufwand zahlt sich aus», berichtet Lucien Neher. Er fühlt sich fitter als je zuvor. «Ich hätte nie gedacht, dass ich stärker zurückkomme, als ich vor der Verletzung war», sagt er heute.
Ganzheitliche Bewegungs-, Sport- und Präventionsmedizin Diese Erfahrung zeigt, wie wichtig eine ganzheitliche Betreuung bei Sportverletzungen ist. Im Medical Center Wankdorf bietet ein interdisziplinäres Team aus erfahrenen Expert:innen eine schnelle und kompetente Beratung mit Diagnostik sowie Therapie unter einem Dach. Die enge Zusammenarbeit erfolgt Hand in Hand mit verschiedenen Fachdisziplinen und unter Einbezug des umfassenden medizinischen Netzwerks von Hirslanden in der Region Bern.
Medical Center Wankdorf
Papiermühlestrasse 79, 3014 Bern, Telefon +41 31 525 98 00
Dr. med. Martin Schober
Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates
· Experte für Sportmedizin (SEMS)
Medizinischer Leiter
Medical Center Wankdorf
Das Medical Center Wankdorf ist Ihr Kompetenzzentrum für Präventions-, Bewegungs- und Sportmedizin. Unser interdisziplinäres Team aus erfahrenen Fachleuten in Sportmedizin, Orthopädie, Physiotherapie, Radiologie, Ernährungsberatung und Athletiktraining arbeitet eng miteinander, um Ihnen ganzheitliche Lösungen zu bieten – alles unter einem Dach.
Hirslanden Bern umfasst die Klinik Beau-Site, die Klinik Permanence und das Salem-Spital. Sie gehören zu Hirslanden, dem grössten medizinischen Netzwerk der Schweiz und zeichnen sich durch erstklassige medizinische Qualität und die persönliche Betreuung durch erfahrene Spezialist:innen aus. Insgesamt rund 280 Fachärzt:innen sowie rund 1400 Mitarbeitende setzen sich täglich für das Wohl der Patient:innen ein.
KÄLTEBADEN
Das Eisbaden: ein aktueller Trend – und gleichzeitig eigentlich eine uralte Tradition. Gianluca Marongiu hat es ein Jahr lang ausprobiert und ist begeistert von den positiven Effekten für Körper, Geist und Gesundheit.
TEXT: ALEXANDRA WIDMER | BILDER: ZVG, GIANLUCA MARONGIU
Kälte in unserer modernen Gesellschaft
Früher verspürte Gianluca, sobald der Herbst kam, schnell mal ein Kratzen im Hals. Nach der Lektüre des Buches «Nie mehr krank sein» vom Kälteexperten Wim Hof war Gianluca fasziniert und entschloss sich, die Methode auszuprobieren. Durch eine Kombination von Atemübungen und Kältetraining, so die Idee, kann man das Immunsystem in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzen. Denn, so Wim Hof, wir sind eigentlich dafür geschaffen, draussen zu sein. Geheizte Räume sowie immer wärmere Kleidung tragen dazu bei, dass wir immer kälteempfindlicher und auch schneller krank werden.
Persönliche Erfahrung
Gianluca hat ein Jahr lang die Atemtechniken konsequent trainiert und ist einmal pro Woche in den See. «Nach dem Sommer wurde das Wasser immer wie kälter, das hat etwas mit dem Körper gemacht. Das erste Mal im Winter reinzugehen, löste ein Gefühl wie noch nie zuvor aus. Die Haut beginnt zu kribbeln, die Poren brennen auf eine Art – und dann gibt es einen brutalen Wärmeschlag beim Rausgehen.» Doch Gianluca bemerkte auch die positiven Effekte auf seine Gesundheit.
«Ich konnte besser schlafen, war leistungsfähiger und beim Joggen habe ich gemerkt, dass die Muskulatur stärker war.» Das Kratzen im Hals im Herbst war auch weg. Zudem erinnert sich Gianluca: «Ich war in dem Jahr vielleicht höchstens einmal krank.» Der ultimative Test eines erfolgreichen Kältetrainings: eine Wanderung im T-Shirt mitten in den winterlichen Bergen.
Pläne für die Zukunft
Aktuell ist Eisbaden sehr im Trend und es gibt allerlei Gerätschaften, die man kaufen kann, um es zu Hause auszuprobieren. So neu der Trend auch scheinen mag, Gianluca meint schmunzelnd: «Wir Jungen meinen immer, wir erfinden die Welt neu, aber eigentlich ist es eine alte Tradition. Ich sehe jeden Tag urchige Spiezer, die unabhängig von der Jahreszeit baden gehen.» In dieser alten Tradition sieht Gianluca auch eine grosse Chance für die Zukunft des Wintertourismus’: «Hier in Spiez haben wir eigentlich all das bereits: den See, die Badehäuschen und natürlich die Berge.» Wer jetzt inspiriert ist, kann mit kalten Duschen anfangen. Direkt ins eisige Wasser zu gehen, ohne Kältetraining und Atemübungen, empfiehlt sich nicht – die Kälte kann nämlich einen Atemschock verursachen.
DIE FRAU, DIE NIEMALS MÜDE WIRD
Sie ist alleinerziehende Mutter, führt ein Hotel, trainiert ohne Plan und Pulsuhr – und doch gehört Eva Hürlimann zu den besten ExtremTriathletinnen der Welt. Grenzen setzt sich die 41 jährige Bernerin keine. Vielmehr will sie andere Frauen inspirieren.
PHILIPP RINDLISBACHER ÜBER EVA HÜRLIMANN
Es ist ein kleines Schild an der Wand im Wohnzimmer von Eva Hürlimann, das diese Geschichte in einem Satz zusammenfasst. «Lieber ein bisschen zu verrückt als ein bisschen zu langweilig», steht darauf geschrieben.
Es ist wie eine stark komprimierte Personenbeschreibung der Bernerin, die so manch scheinbar völlig Verrücktes tut – aber garantiert eines nicht ist: langweilig. Hürlimann ist Ultratriathletin, eine der besten der Welt. Sie hat WM-Titel geholt und hält mehrere Weltrekorde, über Distanzen, die selbst für äusserst Sportliche kaum fassbar sind. Ende Juni gewann sie an der Weltmeisterschaft in Colmar Silber im Fünffach-Ironman, auf dem Programm standen 19 km Schwimmen, 900 km auf dem Velo und 211 km Laufen. Am Stück.
Fast ohne Pause.
81 Stunden war die 41-Jährige unterwegs, gerade mal vier davon verbrachte sie schlafend im Zelt. Es war eine Tortur sondergleichen, zumal Hürlimann schon im Wasser mit einem Sonnenstich kämpfte, auf dem Rad an heftigem Durchfall, Kopfschmerzen und einer gravierenden Nackenstarre litt.
Sie gilt als Phänomen und Mentalitätsmonster
Den Nacken hatte sie mit Eisbeuteln zu intensiv gekühlt, weshalb die Nerven blockierten. Rund 150 km fuhr sie mit einer Hand am Lenker, die andere benötigte sie zum Anheben des Kopfs – so skurril, so gefährlich. Aus einer Chips-Dose und einem Plüschtier bastelten die Betreuer so schnell es ging eine Halterung, auf welcher sich die Athletin aufstützen konnte. Hürlimann ist ein Mentalitätsmonster, Schmerzen lächelt sie einfach weg. Sie gilt als Phänomen in der kleinen Szene des Ultratriathlons, wo die Felder oft auf 40 oder 50 Startende begrenzt sind und sich wohl auch kaum viel mehr Verwegene finden lassen würden, die derlei Strapazen aushalten könnten. Die Konkurrenz staunt ob Hürlimann, aus diversen Gründen. Unweigerlich stellt sich bei ihr die Frage, wie sie alles unter einen Hut bringt: Das intensive Training. Die Betreuung der Kinder, die 13, 11 und 10 Jahre alt sind. Den Haushalt, den sie alleine führt. Dazu ihr
Gästehaus in Krattigen hoch über dem Thunersee, «Eva’s Seeblick», den die diplomierte Pflegefachfrau als Quereinsteigerin aufgebaut hat. Überdies hält sie Vorträge und verdient sich als Influencerin etwas dazu.
Aber eben, wie geht das alles? Sie trainiere gar nicht so viel, sagt Hürlimann – es ist eine Antwort, die das Gegenüber ungläubig zurücklässt. Im Extremfall sind es zwar 25 Stunden pro Woche, in gewissen Phasen aber auch nur deren 8. «Ich habe den idealen Kopf und Körper für diese Sportart und regeneriere unheimlich schnell», hält sie fest. Nach dem WM-Titel über die dreifache Ironman-Distanz 2023 beklagte sie zwar einige mit Blut unterlaufene Zehennägel, konnte aber problemlos treppensteigen und hatte keine Schmerzen. Der Sieger bei den Männern hingegen musste aufs Podest getragen werden.
Ohne Trainingsplan und Pulsuhr Hürlimanns Alltag ist durchgetaktet, freie Minuten gibt es kaum. Sie trainiert daher nicht selten spontan, vor allem aber ohne Plan und ohne Coach – auf Einheiten im Wasser etwa verzichtet sie fast gänzlich. Im Hotel befindet sich in einem Gang zwischen zwei Zimmern ein Laufband, in der Stube steht ein Rennrad auf einer Rolle, flankiert von Kinderspielzeug und Bürotisch. Auf Pulsuhren und Laktatmessungen verzichtet
«BEIM TRAINIEREN KANN ICH VIELES VERARBEITEN, DANACH BIN ICH AUSGEGLICHEN UND VOLL EINSATZFÄHIG.»
Eva Hürlimann
sie, vom Studieren der Wattzahlen hält sie nicht sonderlich viel. «Ich spüre, was mein Körper braucht», hält sie fest. Und ergänzt: «Für mich ist das Training immer eine Freude, aber nie eine Qual.»
Beim WM-Titel über die dreifache Ironman-Distanz war Hürlimann 38 Stunden am Stück unterwegs. Während sich die Konkurrenz auch mal hinlegte und zum Pastaessen Platz nahm, schlief die gebürtige Seeländerin keine Minute. Als sie frühmorgens auf dem Velo Schlangenlinie fuhr, griff ihr Partner und Betreuer Daniel Gruber ein und stellte ihr komplexe Fragen, um sie zu aktivieren. Mitunter wegen solcher Momente und der extremen Distanzen sind viele der Überzeugung, dass Ultratriathlon zum Ungesündesten gehört, was die Sportwelt bietet. Hürlimann kennt die Meinungen, und rein auf die Wettkämpfe bezogen seien diese auch nicht komplett abwegig. Sie betont aber, dass jeder Teilnehmer ein ärztliches Attest mitbringen müsse und Betrügern der Riegel geschoben werde. Wer einmal dopt, wird lebenslang gesperrt. Kein Hintertürchen, nichts.
Ihre Leidenschaft sei überdies nicht körperschädigend, versichert Hürlimann. Sie trainiere mit Bedacht und nie in den Schmerz hinein. Krank sei sie in den letzten Jahren kaum einmal gewesen, auch nennenswerte Verletzungen seien ausgeblieben. Vor den Rennen isst sie sich das eine oder andere zusätzliche Kilo an, weil sie aufgrund der Strapazen Zigtausende Kalorien verliert. Die Aktivität ist Hürlimanns Lebenselixier: «Beim Trainieren kann ich vieles verarbeiten, danach bin ich ausgeglichen und voll einsatzfähig.»
Krisenmanagement – in extremster Form
Der Sport hat ihr geholfen, vorab in den schwierigsten Zeiten, als Ablenkung, als Erfahrungswert auch. Erst verunglückte ihr Vater bei einem Badeunfall tödlich, danach starb ihr älterer Bruder an den Folgen einer Corona-Infektion. Zudem folgte die Scheidung von ihrem Mann, bald nach der Übernahme des Betriebs in Krattigen, der einen Neuanfang hätte einleiten sollen. Was sie in Wettkämpfen erlebe, lasse sich ins Privatleben transformieren, sagt die Athletin. «Ironman be -
«WENN DIE LEUTE MEINEN, ICH WÜRDE SPINNEN, DANN FASSE ICH DAS
ALS KOMPLIMENT AUF.»
Eva Hürlimann
deutet Krisenmanagement, in seiner extremsten Form. Man überlistet ständig die eigene Psyche, und aus jeder Krise gibt es irgendeinen Ausweg.» Einen Wettkampf aufgegeben hat sie nie.
Zur Königin des Ultratriathlons wurde Hürlimann, weil sie keine Eisprinzessin sein wollte. Acht Jahre lang übte sie Sprünge und Pirouetten, primär der Mutter zuliebe. Mit 14 gab sie das Eiskunstlaufen auf und widmete sich verstärkt dem Ausdauersport. Auch der Rest der Familie war sportbegeistert, in die Ferien nach Korsika oder an den Atlantik wurde auch mal mit dem Velo gereist. Doch es gab Zeiten, da verausgabte sich Hürlimann so gut wie nie. Während ihrer fünfeinhalbjährigen Babypause ging sie einmal pro Woche locker joggen, mehr war da nicht. Danach intensivierte sie das Training, meldete sich 2016 für den Gigathlon an, gewann die Multisportveranstaltung sogleich – und realisierte, dass sie die Distanz am Tag danach gleich nochmals hätte abspulen können. Drei Jahre später absolvierte sie an zehn Tagen in Folge jeweils einen Ironman und pulverisierte den Weltrekord. Dank ihren Erfolgen wird sie mittlerweile von mehreren treuen Sponsoren unterstützt, was in der Nischensportart doch eine Seltenheit ist.
Sie bekommt böse Briefe Alleinerziehend, Hotelbesitzerin, Ex trem sportlerin –mit ihrem Tun will Hürlimann Frauen inspirieren und aufzeigen, wie man sich auch als Mutter verwirklichen kann. Mit ihrem Lebensstil aber bietet sie Angriffsfläche. Seit Jahren wird hintenrum geredet, Hürlimann bekommt immer wieder Mails und Briefe, in denen die Absender ihr Unverständnis äussern über die Art und Weise, wie sie ihre Mutterrolle interpretiere.
Gekümmert hat sie sich nie darum, sie mag sich weder erklären noch rechtfertigen. «Vielleicht bin ich kein 08/15-Mami, aber ich gebe alles für meine Kinder.» Es läuft teils einfach etwas anders als in dieser oder jenen Familie: Beim gemeinsamen Filmabend etwa kommt es vor, dass sie dazu auf der Rolle ihre Kilometer abspult.
Für ihre wenigen, aber engen Freunde versucht sie, da zu sein, einige Bekanntschaften haben sich verflüchtigt, auch weil sich gewisse Kolleginnen nicht damit arrangieren konnten, wie sie den Alltag gestaltet. Das Umfeld in Krattigen geht ihr dagegen gern zur Hand; weilt sie an einem Wettkampf, übernimmt auch mal eine Nachbarin das Check-in im Hotel. Im Dorf lebt auch Snowboard-Olympiasieger Gian Simmen, die beiden Familien greifen sich in organisatorischer Hinsicht unter die Arme.
Grenzen setzt sich Hürlimann keine. «Und wenn die Leute meinen, ich würde spinnen, dann fasse ich das als Kompliment auf.» In den nächsten Jahren will sie weitere Rekorde brechen. Und im Hinterkopf geistert die Idee herum, irgendwann 30 Ironmans in 30 Tagen zu bestreiten, aber erst, wenn die Kinder grösser sind und ausreichend Zeit fürs Vorbereiten vorhanden ist.
In Hürlimanns Badezimmer hängt ein Schild mit der Aufschrift: «Alle sagten, das geht nicht. Dann kam eine, die das nicht wusste – und hat es einfach gemacht.»
1-Jahresabo Kombi Print & Digital Fr. 40.–
1-Jahresabo Magazin Print Fr. 30.–
1-Jahresabo E-Paper Digital Fr. 21.–
sportlerin-magazin.ch
STILVOLLE UNIKATE
LAYOUTIDEE: GABRIELA FREY | FOTOS : PASCAL
Seit über 30 Jahren kreiert die Designerin Gabriela Frey ihre eigenen Kollektionen mit viel Feingefühl. Lassen Sie sich von der Vielseitigkeit ihrer Modelle überraschen – ihre Kollektionen sind für viele Kundinnen und Kunden ein Markenzeichen geworden.
Stil und Eleganz stehen dabei ganz vorne. Aber auch Robustheit, Trageund Pflegekomfort sind Attribute für die Kollektionsteile. Die Kleider werden zu fairen Arbeitsbedingungen ressourcenschonend «um die Ecke» produziert und tragen auch mit ihrer Langlebigkeit zu einer guten Umweltbilanz bei. Vorteile, die heutige Erwartungen perfekt treffen –bei Gabriela Frey allerdings nicht erst seit heute.
GABRIELA FREY –KLEIDUNG NACH MASS
Aeschenbrunnmattstrasse 51 A 3047 Bremgarten b. Bern
Nur auf Terminvereinbarung: Tel. 031 951 36 76 info@gabriela-frey.ch www.gabriela-frey.ch
FREY
«Es gibt keinen anderen Ort auf der Welt, wo ich eine derart kompetente Beratung in einem herzlichen Umfeld erhalte.»
Heinz Karrer
«Stilvoll, edel, einzigartig, lebensfreudig, geborgen im Wandel der Zeit: Die Kreationen von Gabriela Frey sind Ausdruck ihrer Persönlichkeit und inspirieren uns in unserer Lebenskunst – Tag für Tag.»
& Nicole Pfister-Bachmann
Alwin
«Schöne Stoffe, ein strahlender Empfang in einer angenehmen Atmosphäre und dazu jederzeit gute Ratschläge! Und was in der Vergangenheit oft eine Belastung war, wird zur Entspannung! Da ich seit Jahren die gleiche Grösse trage, kann ich mit einem einfachen Telefon den gewünschten Nachschub in Kürze erhalten. Gaby, oh Gaby.»
Jacky Gillmann
«Was wir mit Tönen und Rhythmen machen, macht Gaby mit Stoffen, Schnitten und Farben: Kompositionen auf den Punkt gebracht, individuell, stilvoll und immer einen Schritt voraus. Die Bühnenkollektionen von Gabriela Frey sind für uns zum Markenzeichen geworden, die vielen persönlichen Begegnungen zur Freundschaft gewachsen. Gaby – MERCI vielmal!»
Melanie & Familie (Oesch’s die Dritten)
«Ich schätze jedes einzelne Modell von Gabriela, da ich sie an jedem Event und in jeder Situation anziehen kann. Die Kundin hat die Gelegenheit, ihre Wünsche einzubringen und Gabriela weiss immer, wie man diese Wünsche umsetzten könnte. Als ein Fan von Trachten gefallen mir die dezenten Stickereien und der Einsatz von Steinen besonders. Modern, individuell, dennoch persönlich angepasst. Was kann «Frau» sich noch mehr wünschen.»
Nicole Kündig-Torriani
«Ob Kleider für Business, Privatanlässe, oder den Alltag bis hin zu unserer Hochzeit, bei Gaby sind wir stets in den besten Händen!»
Caroline Ogi & Sylvain Stefanazzi Ogi
MODE FÜR JEDE FRAU
Die Boutique Krystyna wird von der gleichnamigen Besitzerin geführt. Schon immer faszinierten sie
Luxusmarken – besonders die Hochwertigkeit, Exklusivität und Zeitlosigkeit. Diese Faszination vertiefte sich immer weiter, bis daraus ihre eigene Boutique entstand.
TEXT: ALEXANDRA WIDMER | FOTOS: LUCA DÄPPEN, RIANI
Zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Therese Hofmann hat Krystyna Ruszczak die Boutique in der Gerechtigkeitsgasse aufgebaut. Die beiden Frauen arbeiten schon lange zusammen: In der Kramgasse haben sie als Arbeitskolleginnen in der gleichen Boutique gearbeitet. Dann kam der Moment für Krystyna, ihrem Traum zu folgen und eine eigene Boutique zu eröffnen. Ihr ist es wichtig, den Kund:innen ein Gefühl von Luxus zu vermitteln und gleichzeitig individuell zu bleiben – denn jedes Stück ihrer Boutique ist sorgfältig ausgewählt. Bei der Beratung legt die Inhaberin Wert darauf, persönlich und ehrlich zu sein. Ihr Ziel: Das Outfit soll auch wirklich zu einem passen, zum eigenen Charakter und der Persönlichkeit. «Die Kundinnen sollen sich gut fühlen und gut aussehen», sagt sie mit einem Lächeln.
Sortiment der Boutique Hier wird nicht jedem Modetrend gefolgt, sondern es wird Wert darauf gelegt, jeweils nur die Modehighlights sowie zeitlose Klassiker zu führen – ganz im Sinne der Exklusivität und Zeitlosigkeit. Casual Chic ist dabei das Zauberwort. Verschiedene Luxusmarken sind in ihrem Sortiment – hauptsächlich Riani, aber auch immer wieder andere Marken wie zurzeit die italienischen Labels Tonet, PurroTatto, Mucho Gusto und QL2: alles Familienbetriebe mit nachhaltiger Produktion in Europa. Auch Riani ist ein Familienbetrieb aus Deutschland. Die Marke zeichnet sich durch hochwertige Stoffe und nachhaltige Produktion aus. Doch noch etwas macht die Marke besonders: «Riani ist die Marke für jede Frau», meint Krystyna. Das liegt daran, dass Riani Kleider bis in Grösse 48 führt – und damit Body Positivity lebt. Zudem sind die Models bei Riani keine gebuchten Models, sondern die eigenen Mitarbeitenden. Dies unterstreicht den Anspruch, Mode für jede Frau zu produzieren.
Aktuelle Modetrends im Herbst
Diesen Herbst sind Erdtöne sowie die Farben Rosa und Petrol sehr gefragt. Auf die kalte Jahreszeit eignen sich wärmende Stoffe wie Kaschmir, Wolle und Seide. Durch geschicktes Kombinieren lassen sich so zauberhafte Looks zusammenstellen: entweder ganz weiblich in einem Kleid oder «casually chic» in eleganten Hosen.
Der Mantel in der aktuellen Herbstfarbe Petrol verleiht jedem Outfit das gewisse Etwas. Der Hingucker ist aus qualitativem Double face, schön warm – und auch
KUSCHELIGE LOOKS FÜR KALTE TAGE
Bei Riani bereitet man sich auf die Weihnachtskollektion vor.
Krystyna hat einen exklusiven Einblick und stellt zwei Highlights vor. Der Trend geht zu den zeitlosen und eleganten Farben schwarz und weiss.
FESTLICHER GLANZ
Ein winterliches Outfit in Weiss und Gold. So ist man an Weihnachten auf alle Fälle ein Hingucker.
ZEITLOSE ELEGANZ
Ganz klassisch in Schwarz. Der Blickfang des Outfits: der mit Glitzerelementen versehene Pullover mit Schleife.
SCHICKER LOOK IN DEN HERBSTFARBEN DES JAHRES
Der rosa Pullover im gemütlichen Alpaka-Mix sorgt für wohlige Wärme und Tragekomfort. In Kombination mit der schicken hellbraunen Wide-Fit-Hose aus strukturiertem Twill ein perfektes Beispiel für «casual chic».
GUT (AUS)SEHEN 1
Geschäftsinhaber Florian Krebs hat mit der Zusammenführung der Roder Optik AG in Belp und der Optik am Bahnhofplatz in Münsingen ein starkes Gespann geschaffen, das alles rund ums Sehen anbietet. Dank enormer Vielfältigkeit, individueller Beratung und enger Zusammenarbeit finden alle Kunden das genau passende Produkt.
TEXT: DAVID HEINEN | FOTOS: LUCA DÄPPEN
Mit der Roder Optik AG in Belp und der Optik am Bahnhofplatz in Münsingen hat Inhaber Florian Krebs zwei traditionsreiche Optikergeschäfte mit Gründungsjahr 1990 zusammengebracht, die sich wunderbar ergänzen. 2021 übernahm er zuerst das Unternehmen in Belp, nachdem er schon über zehn Jahre dort gearbeitet hatte. Etwa zur gleichen Zeit stand auch bei der Optik am Bahnhofplatz ein Wechsel bevor. Weil sich zuerst kein Nachfolger finden liess, ging man direkt auf Florian Krebs zu, der 2023 die beiden Betriebe zusammenführte. In Münsingen ist Franziska Andermatt die Geschäftsleiterin: «Wir ergänzen uns gegenseitig. Hat zum Beispiel die eine
Geschäftsstelle nicht das Passende an Lager, kann die andere aushelfen.» Durch die Verbindung der beiden Betriebe sei eine wertvolle Partnerschaft entstanden, die es ermöglicht, Synergien zu nutzen und ein noch vielfältigeres Sortiment sowie einen umfassenderen Service anzubieten. Bei den Produkten sind Regionalität und Nachhaltigkeit ein Muss. «Wir achten darauf, dass unsere Brillen aus der Schweiz und den umliegenden Ländern stammen. Das macht die Wege kurz und die Herstellung nachhaltiger», erklärt Florian Krebs. Statt auf Massenware setzt man auf exklusive Produkte kleiner Manufakturen, die mit Herzblut und Handarbeit Brillen von hoher Qualität und Indi-
«WIR
HELFEN DEN MENSCHEN, NICHT NUR BESSER ZU SEHEN, SONDERN AUCH GUT AUSZUSEHEN.
DIESE VERBINDUNG AUS FUNKTIONALITÄT UND MODE
FASZINIERT UNS AN UNSEREM BERUF.» Florian Krebs
vidualität fertigen. Daneben spielt die persönliche Beratung eine zentrale Rolle. Der Kunde steht im Mittelpunkt, kann Brillen zum Anprobieren nach Hause nehmen, erhält aber auch eine ehrliche Rückmeldung, wenn etwa ein Brillenglas nicht mit einer Fassung zusammenpasst. «Wir verkaufen nur, was wirklich funktioniert, und raten auch mal von etwas ab», mein Florian Krebs. Neben der Vielfalt des Sortiments kommt hier das handwerkliche Know-how der beiden Filialen und ihrer Mitarbeitenden ins Spiel. Beide fertigen jede Brille «inhouse». Das bedeutet, dass von der exakten Messung über allfällige Feinanpassungen der Gläser bis hin zum finalen Zusammenbau der Brille alles direkt vor Ort erfolgt. Die Nähe zum Produkt und die handwerkliche Fertigung sind eine Seltenheit in der Branche. Dies ermöglicht es, sehr persönlich auf jede Person einzugehen und die richtige Lösung zu finden. Das muss nicht immer eine Brille sein: Die beiden Geschäfte bieten auch alles rund um Kontaktlinsen und Augengesundheit an. «Wir sind die erste Anlaufstelle im Bereich des Sehens», sagt Franziska Andermatt. Trotz der Wertschätzung für das traditionelle Handwerk ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen. Dies gilt in Sachen Weiterbildungen und technischer Neuerungen, etwa bei den Glasschliffen, aber auch bei der Mode. «Wir helfen den Menschen, nicht nur besser zu sehen, sondern auch gut auszusehen. Diese Verbindung aus Funktionalität und Mode fasziniert uns an unserem Beruf», erklärt Florian Krebs. Für die Zukunft bleibt das Ziel, sich stetig weiterzuentwickeln, ohne die Werte aus den Augen zu verlieren: persönliche Beratung, Qualität und Kundennähe – ob in Belp oder in Münsingen.
Roder Optik AG, Bahnhofstrasse 11, Belp. roderoptik.ch OPTIK am Bahnhofplatz, Neue Bahnhofstrasse 14, Münsingen. optik-am-bahnhofplatz.ch
1 Geschäftsinhaber Florian Krebs begeistert die Verbindung von Funktion und Mode, die dafür sorgt, dass Menschen besser sehen und dabei gut aussehen. 2 Verkaufsräume der Roder Optik AG in Belp. 3 Franziska Andermatt, Geschäftsleiterin in Münsingen, betont die Synergien zweier Betriebe, die ein vielfältigeres Sortiment und besseren Service ermöglichen. 4 Persönliche Beratung mit umfassenden Sehlösungen stehen im Fokus.
HEISSE GETRÄNKE IM WINTER
In der kalten Jahreszeit ist ein heisses Getränk mit wärmenden und gesundheitsfördernden Gewürzen genau das Richtige. Während draussen die Flocken herunterrieseln, kann man sich drinnen auf dem Sofa einkuscheln und sich von innen wärmen lassen.
TEXT: ALEXANDRA WIDMER | BILDER: UNSPLASH
NELKEN
Nelken sind bekannt als eines der besten Antioxidantien, die die Zellmembranen vor freien Radikalen schützen. Zudem helfen sie gegen Mundgeruch und sogar beim Abbau von Alkohol.
INGWER
Die Scharfstoffe im Ingwer wirken antibakteriell und entzündungshemmend, wodurch die Vermehrung von Krankheitserregern gebremst wird. Zudem regt Ingwer die Durchblutung an und hilft bei der Verdauung.
ZIMT
Zimt werden viele gesundheitsför dernde Eigenschaften nachgesagt: Er soll antioxidativ, entzündungshemmend, antidiabetisch und insektizid wirken. Zudem wirkt Zimt einem Völlegefühl entgegen – diese verdauungsfördernde Eigenschaft von Zimt ist in medizinischen Studien sogar belegt.
KURKUMA
Der in Kurkuma enthaltene Wirkstoff nennt sich Curcumin. Dieser besitzt antioxidative, antiseptische, schmerzstillende und entzündungshemmende Eigenschaften.
STERNANIS
Sternanis wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus und hilft gegen Grippe, Halsschmerzen und Atemwegserkrankungen. Zudem ist er ebenfalls entzündungshemmend und unterstützt die Verdauung.
KARDAMOM Im Ayurveda ist Kardamom als Gewürz mit wichtiger heilbringender Wirkung bekannt. Neben seiner krampflösenden Wirkung stärkt Kardamom Herz und Magen.
Weihnachten mit Espresso Martini & Co.
Espresso Martini
- D oppelter Espresso der Rösterei Hausmischung - 4 c l Vodka - 2 c l Rösterei Polar Sirup - E iswürfel und 3 Kaffeebohnen
Goldene Milch
Zutaten für 2 Personen
– 6 dl Milch oder Pflanzendrink
– 2 TL Kurkuma
– eine kleine Prise schwarzer Pfeffer
– 1,5 g Ingwer, gerieben
– 1 EL Honig
– Zimt, gemahlen
– 2 Prisen Kakaopulver, zum Garnieren
Zubereitung
– 5 dl Milch/Pflanzendrink mit allen weiteren Zutaten ausser dem Kakaopulver erwärmen und ca. 5 Minuten ziehen lassen.
– In der Zwischenzeit 1 dl Milch/Pflanzendrink aufschäumen, goldene Milch in Gläser abfüllen, mit Milchschaum und nach Wahl noch mit Kakaopulver garnieren.
Baileys Chai Latte
Zutaten für 2 Personen
– 6 dl Milch
– 2 Beutel Chai-Tee
– 1 TL Zimt
– 0,5 TL Ingwer
– 3–5 Nelken
– etwas Kardamom
– ein Schuss Baileys
Zubereitung
– 5 dl Milch erhitzen. Wenn es zu köcheln beginnt, Hitze ausschalten und Tee beifügen, für 4–5 Minuten ziehen lassen, dann entfernen.
– Zimt, Ingwer, Nelken, Kardamom und Baileys beifügen.
– Latte in Becher umfüllen.
– Mit Milchschaum und Zimt dekorieren.
Tipp
Wer gerne eine Schokonote hätte, kann noch etwas Kakaopulver in die Latte einrühren.
Winterpunsch
Zutaten
– 1 Flasche fruchtigen Rotwein bspw. Merlot oder Château
– ca. 50 ml Amaretto (optional, kann auch mit Rum/Brandy ersetzt werden)
– 1 Esslöffel Ahornsirup (oder mehr, nach Geschmack)
– 1–2 Orangen und mehr zum Dekorieren
– ca. 50 g Cranberries, optional
– 2 ganze Zimtstangen
– 6 ganze Nelken
– 3 Sternanis
Zubereitung
– Wein, Rum und Ahornsirup in eine Pfanne geben und umrühren.
– Orangen, Cranberries, Zimtstangen, Nelken und Sternanis beigeben.
– Auf mittlerer Hitze erwärmen, bis es zu köcheln beginnt, dann sofort auf kleine Stufe zurückschalten. Den Deckel drauf und den Wein mind. 15–20 Minuten köcheln lassen (für mehr Geschmack auch bis zu einer Stunde). Den Wein möglichst nicht richtig kochen lassen, weil sonst der Alkohol verdampft.
– Die Früchte und Gewürze entfernen.
– Warm in Tasse servieren und schön dekorieren mit Orangen.
– Der Punsch lässt sich bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Tipps
– Die Früchte können auch durch andere Winterfrüchte ersetzt werden.
– Alkoholfreie Variation: mit Fruchttee und Fruchtsaft zubereiten bspw. Traubensaft, Apfelsaft, Kirschsaft, Johannisbeersaft oder andere Beerensäfte.
LOKAL GEFERTIGT, WELTWEIT BEGEHRT
Biel – Oberburg – Neuenegg – Biel: Seit zehn Jahren gilt sknife als Vorreiter der Schweizer Messerhandwerkskunst. Die Stahlproduktionsstätte, das Messerschmieden, die Holzverarbeitung und Endfertigung der Schweizer Messer und Bestecke finden sich alle im Kanton Bern.
Der von sknife verwendete Chirurgenstahl wird von der Firma Klein SA in Biel bezogen und zeichnet sich durch hohe Härte und eine vierfach höhere Korrosionsbeständigkeit aus. In Pionierarbeit wurde das industrielle Schmieden in der Schmiede Flükiger AG in Oberburg aufgebaut. Bei HTech in Neuenegg erfolgen das CNC-Fräsen der Griffschalen und das schweizweit einzigartige Stabilisieren von Holz aus Berner Wäldern für verschiedenste Farbnuancen der Messergriffe. In der Bieler Messermanufaktur schliesst sich der Kreis mit der präzisen Feinverarbeitung der Messer. Die sknife Messer liegen mittlerweile in den weltbesten Restaurants und Hotels mit über 250 Michelin-Sternen auf; das Hôtel du Cap-EdenRoc in Antibes, eines der besten Hotels Europas, lässt von sknife gar eine exklusive Besteck-Kollektion mit nachtblauem Griff fertigen. Mit der Gründung im Jahr 2004 der Firma sknife ag wurde die Nachfrage seitens der Gastronomie nach einem in der Schweiz handgefertigten Steakmesser endlich erfüllt! In Zusammenarbeit mit renommierten Schweizer Spitzenköchen entwickelt, zeichnet sich das Design durch berührungslose Schnittkante, perfekte Gewichtsverteilung und elegante Formgebung aus. sknife wurde bereits mit vier internationalen Designpreisen ausgezeichnet, und in London zum schönsten Besteck (2022) gekürt. In der Schweiz ist sknife heute der einzige Besteckhersteller.
Präzision aus der Uhrenstadt Biel
Dass sich die Manufaktur in Biel – der Uhrmacherstadt par excellence – befindet, ist kein Zufall: Die Produktionsstätte mit namhaften Uhrenherstellern wie Rolex ermöglicht sknife den Zugang zu neusten Stahllegierungen. Mit hohem handwerklichem Geschick und in der Präzision einer Uhr werden die sknife Messer durch Timo Müllers Team vollendet.
Schweizer Messerhandwerkskunst
Zum zehnjährigen Jubiläum legt sknife die Special Edition auf: Mit auserlesenem Schwemmholzgriff zeugt das Steakmesserset vom Streben nach Innovation, Perfektion und Präzision – die Leitmotive des Unternehmens. Auch das Taschenmesser mit Gleitlager aus High-Tech-Keramik für federleichtes Öffnen hat den Weg zu Messersammlern gefunden und gerade die hochwertige Ausführung in Damast ist sehr beliebt. Ganz besonders die Limited Edition: Jedes der 200 Liebhaberstücke wird mit seiner Klinge aus rostfreiem 800-Lagen-Torsionsdamast und Schwemmholzmaserung zu einem eleganten Unikat.
Dauerhafte Schärfe auf höchstem Niveau
In der Manufaktur werden aber nicht nur Messer und Bestecke mit dem wortwörtlich letzten Schliff vollendet, son-
2 Hôtel du Cap-Eden-Roc beauftragt sknife als exklusiven Hersteller für seine Besteck-Kollektion zum Thema Meer. 3 Special Edition zum zehnjährigen Jubiläum: sknife Steakmesser-Set Schwemmholz, Fr. 1010.–
4 1000 °C heisser Stahl beim industriellen Schmieden im Emmental.
5 Über 40 000 Messer gefertigt in der sknife Manufaktur.
6 sknife Präzisionsschleifgerät mit Diamantleder zum Vorschleifen, Schärfen und Abziehen.
dern auch das nötige Zubehör, um diese zu pflegen und zu schärfen. Wie das sknife Präzisionsschleifgerät mit Diamantleder und integrierter Ersatzschleifeinheit: Dank einfacher Handhabung garantiert es täglich perfekte Schärfe für japanische, Solinger und sknife Messer sowie hochwertige Taschenmesser. Das kompakte «all-in-one» Schleifgerät ist aus Walnussholz aus Berner Wäldern hergestellt. Die extrafeinen japanischen Schleif steine mit Präzisionsmechanik von der Förderwerkstatt Band in Bern wurden eigens für sknife in Japan gefertigt. Mit Stufe 1 wird die Klinge vorgeschliffen, mit Stufe 2 geschärft (je ca. zehn Mal durchziehen). Das Abziehen mit wenigen Zügen auf der mit 5-μ-Diamant-infiltrierten Lederoberflache sorgt für Rasierklingenscharfe.
Einblick hinter die Kulissen
Die Messermanufaktur bietet alle zwei Monate (jeweils montags 16.30 bis 17 Uhr) Führungen an; für Gruppen ab sechs Personen auch zu individuellen Terminen. Die nächsten Daten: Montag, 9. Dezember 2024, Montag, 3. Februar 2025 und Montag, 7. April 2025.
Sknife AG, Neuengassse 5, Biel. sknife.com
MESSER SCHÄRFEN WIE DER PROFI
Mit der Zeit werden Messer stumpf und müssen geschleift werden, damit sie wieder gut schneiden. Mit dem Schweizer sknife Präzisionsschleifgerät bringst du deine Messer wieder auf Vordermann.
DAS GIBT ES ZU GEWINNEN
1 × 1 Schweizer sknife Präzisionsschleifgerät mit Diamantleder im Wert von Fr. 199.–
AN WELCHEN ORTEN WERDEN
DIE MESSER HERGESTELLT? Antwort einsenden an win@weberverlag.ch
GENUSS MIT ALLEN SINNEN
Die Fattoria La Vialla, ein familiengeführter Hof in der Toskana, begeistert mit ihren biologisch dynamischen Produkten und liebevoll zusammengestellten Geschenkideen. Seit Jahrzehnten setzt die Famiglia Lo Franco auf Nachhaltigkeit, Handwerkskunst und tiefe Verbundenheit zur Natur. Die Geschenkpakete der Fattoria La Vialla sind so facettenreich wie ihre Produkte selbst. Von reichhaltigen Olivenölen, preisgekrönten Weinen über handgemachte Pastasorten bis hin zu feinen Käsespezialitäten – jedes Paket ist ein Erlebnis, das die Sinne verwöhnt. Hier trifft natürliche Vielfalt auf die hohe Kunst des Dolce Vita. Bei Gourmets und Genusssuchenden sehr beliebt – diese Sets sind ideal für Liebhabende der italienischen Lebenskunst. www.lavialla.com
Weinwissen kompakt
Entdecken Sie die Welt des Weins ab nur CHF 20.–plus Geschenk
GEMÜTLICH FEIERN
BEI SCHÖNER AUSSICHT
Beim La Belle Vue Hotel & Café lädt die schöne Aussicht seit dem 1. Juli auch im neu eröffneten Bistrot (ehemals Binoth Tea Room) zum Innehalten und Geniessen ein. Als Alternative zu den vornehmlich klassischen Event-Räumlichkeiten in Spiez bietet das La Belle Vue mit dieser neu renovierten Location ein authentisches Spiezer Erlebnis für Geburtstage, Konfirmationen, Firmenfeiern, Tagungen und private Anlässe aller Art. Der Bar/Lounge-Bereich sowie die Terrasse können gut auch für ein Apéro oder eine Kaffeepause eingesetzt werden. Für Kochwünsche ist das La Belle Vue Team offen. Zurzeit stehen natürlich herbstliche Gerichte wie beispielsweise eine hausgemachte Kürbiscremesuppe, Kakao-Ravioli mit Wildfüllung oder ein leckerer Wildteller im Fokus. Im Innenbereich haben bis zu 50 Personen Platz. Die neu renovierte Terrasse bietet insgesamt 38 Sitzmöglichkeiten und ist mit ihrem direkten Blick auf den See und die Berge das Highlight des Konzepts.
GENUSS HOCH ZWEI
Die Rugen Distillery in Interlaken zollt dem Fussballclub BSC Young Boys mit einem limitierten Master Single Malt Whisky Tribut. Jede Flasche der limitierten Ausgabe ist nummeriert und damit ein Unikat.
Neben Whisky hat Rugenbräu aber auch Geschenkideen wie beispielsweise den Bierkorb der Rugen Gnuss Wält.
DAS GIBT ES ZU GEWINNEN
1× Bierkorb der Rugen Gnuss-Wält im Wert von Fr. 101.–Inhalt: komplettes Rugenbräu-Biersortiment, diverse salzige und süsse Leckereien, alle Destillate der Rugen Distillery in Miniaturen inkl. Korb
WIE VIELE FLASCHEN HAT DIE LIMITIERTE WHISKY-AUFLAGE?
Antwort einsenden an win@weberverlag.ch
HOPP YB
Exklusiver Schweizer Whisky aus dem Berner Oberland. Speziell für Whisky-Liebhaberinnen und -liebhaber sowie für meisterliche Momente. Hergestellt aus erlesenem Gerstenmalz und im Rugen-Felsenkeller aus dem Jahr 1875 gelagert.
WER HAT’S ERFUNDEN? LÉON!
Foto: IP Raclette du Valais AOP
Vor Jahrhunderten lancierte ein Walliser den Raclette Boom, der bis heute anhält.
Etwa im Val d’Anniviers lässt sich die Käsespezialität noch in ihrer ursprünglichen Form geniessen.
CHRISTINE KÜNZLER
Es war ein kalter Tag. Léon, ein Walliser Winzer, wärmte am offenen Holzfeuer ein Stück Käse und genoss die geschmolzene Käsecreme. Damit hatte er das Raclette erfunden – besagt eine Legende. Ob diese so stimmt oder nicht, lässt sich nicht genau eruieren. Ob Léon wohl ahnte, wie weitherum beliebt und bekannt seine Erfindung dereinst sein würde?
Sanft schaben ist angesagt
Käse geschmolzen hat man im Wallis bereits 1574. Den offiziellen Namen Raclette erhielt die Käsespezialität aber erst 1874. Raclette kommt von «racler», zu Deutsch «schaben». Der geschmolzene Käse wird ja sanft vom Käselaib abgeschabt, jedenfalls dort, wo das Raclette noch richtig zelebriert wird – etwa im Hotel Restaurant de Moiry in Grimentz, einem der schönsten Schweizer Dörfer. Dort bereitet der Küchenchef das Raclette noch so zu, wie einst die Weinbauern, nämlich auf dem Holzfeuer. Das schmeckt natürlich viel besser als zu Hause, wo der Käse einfach auf einem Raclette-Öfeli brutzelt. Das Hotel Restaurant im Val d’Anniviers wird schon seit 60 Jahren von der Familie Salamin geführt. In ihrem Haus erhält man einen intensiven Einblick in die Bräuche, Traditionen und die Bergfauna des Val d’Anniviers, auch beim Betrachten der Fresken, Holzschnitzereien und Tierfotos im Betrieb.
Raclette vor und nach dem Essen Weitere schriftliche Hinweise auf das Raclette finden sich bereits im Jahr 1812. Ein Dr. H. Schiner hielt in seiner Beschreibung des Departements Simplon fest, traditionsgemäss würden im Val d’Anniviers üppige Festmahle mit Bratkäse («fromage rôti») begonnen und beendet. Andere Autoren schreiben über Abende vor dem Alpabgang im Val d’Anniviers: «Einige Hirten sitzen um ein Feuer und überwachen einen viertelgrossen Käselaib, den sie der Glut des Feuers ausgesetzt haben. Sobald der Käse zu schmelzen beginnt, nimmt einer ein Messer, schabt eine geschmolzene Scheibe vom Käselaib und streicht ihn auf ein Stück Brot» (V. Tissot, 1888). Noch heute wird das Raclette du Valais AOP nach einem altüberlieferten Rezept hergestellt. Diese Bezeichnung ist seit dem 15. Oktober 2007 als geschützte Ursprungsbezeichnung (AOP = appellation d’origine protégée) eingetragen. Dank einer Vereinbarung zwischen der Europäischen Union und der Schweiz ist die Bezeichnung «Raclette du Valais» auch in der Europäischen Union geschützt. Denn Raclette ist unbestritten eine Schweizer Erfindung. Trotzdem isst man die Käsespeise etwa auch in Frankreich sehr gerne – die meisten französischen Haushalte verfügen über einen Racletteofen.
www.valdanniviers.ch
Foto: Valais/Wallis Promotion –David Carlier
Foto:
LIEBE ZUM DETAIL
Im idyllischen Rifferswil (ZH), wo Geschmack und Verantwortung aufeinandertreffen, entstehen bei Nala Chocolatière wahre Kunstwerke – nachhaltige Schokoladekreationen, die nicht nur den Gaumen verzaubern, sondern auch das Herz berühren. Jede Praline erzählt eine Geschichte – vom Wildkakao bis hin zu den Händen, die sie formen.
Das kleine Team von Nala Chocolatière nimmt das Thema Nachhaltigkeit ernst. Der bolivianische Wildkakao, den sie verwenden, stammt direkt aus den Regenwäldern der Region Baures, wo er von den Chima-Indianern gesammelt wird. Diese Art von Kakaoernte begünstigt nicht nur eine hohe Qualität des Kakaos, sondern unterstützt den Schutz des Regenwaldes und damit das empfindliche Ökosystem. Aus dem Wildkakao zaubern die Chocolatières von Nala wahre Geschmacksexplosionen. Handverlesene Gewürze, frische Kräuter und lokale Früchte verwandeln sich in innovative Pralinenrezepte. Mit fünf verschiedenen Editionen im Jahr feiern sie die Vielfalt der Aromen und unterstreichen diese durch die unverwechselbare Ästhetik ihrer Pralinen. Übrigens: In ihrem Onlineshop finden sich neben den Pralinenboxen auch ausgefallene Schokoladetafeln – ein Muss für alle, die das Besondere lieben. Die Ernsthaftigkeit, mit der sich Nala Chocolatière ans Thema Nachhaltigkeit gemacht hat, zeigt sich auch in der Wahl ihrer Verpackung: Ihre Holzboxen aus Schweizer Esche sind nicht nur ästhetisch, nachhaltig gefertigt, sondern können auch in der Manufaktur wieder befüllt werden. Neben Privatkunden bestellen auch Firmen für ihre Weihnachtsgeschenke gerne bei Nala Chocolatière, und Gastronomen schätzen die kleinen Kunstwerke sehr. Es zeigt sich: Auch im Bereich Schokolade kann Nachhaltigkeit von A bis Z durchdacht und umgesetzt werden. Noch ist Nala ein Geheimtipp, aber ihre einzigartigen Produkte und die liebevoll gestalteten Verpackungen werden Geniesser und Schokoladenliebhabende gleichermassen begeistern.
Am Seidenweg 2 in der Berner Länggasse ist ein Laden zu finden, der bereits seit Jahrzehnten besteht. Und das … unverändert. Hier werden nämlich seit jeher Elektrogeräte aus zweiter Hand verkauft, aber auch repariert. Seit bald 17 Jahren führt Franco Elia das Geschäft. Zuvor war es Fritz Wittwer, der schon in den 60erJahren die Kundschaft mit seinen speziellen Dienstleistungen zu erfreuen wusste.
TEXT UND BILDER: THOMAS BORNHAUSER
Nein, es ist wirklich kein Sitzungszimmer, wo wir uns mit Franco Elia unterhalten. Wir sitzen ziemlich zusammengepfercht auf zwei Campinghockern vor einem kleinen Tisch. Um uns herum Kabelsalate noch und noch, ein Berg von Lautsprechern, Plattenspieler en masse, alte TV- und Video-Geräte. Alles scheinbar wahllos hingestellt, allerdings ohne Spinnweben oder Staubteppiche. Das wirklich Erstaunliche: Franco Elia weiss genau, wo was zu finden ist. Unglaublich.
Zwei Herren finden sich
«Verkaufen Sie mir Ihren Laden?» Das war die Mutter aller Fragen, die Fritz Wittwer beim ersten Zusammentreffen mit Franco Elia zu hören bekam, der eigentlich nur ein bestimmtes Radiogerät gesucht hatte und sich daran erinnerte, dass es am Seidenweg einen geeigneten Laden gibt. Wie kam Elia auf den Gedanken, dem Inhaber eine solche Frage überhaupt zustellen? «Nun», schmunzelt er, «mir schien, dass Herr Wittwer – der mich noch heute dann und wann besucht – nicht mehr mit vollem Elan bei der Sache war, und ich auf der Suche meiner künftigen Selbständigkeit» (Siehe Kästchen)
Fritz Wittwer musste, so erzählt Franco Elia, lachen, glaubte an einen Scherz, weil er tatsächlich daran war, einen Nachfolger zu suchen – ohne Erfolg. Die beiden Herren trafen sich noch einige Male, bis Franco Elia den Verkaufsvertrag zur Unterschrift vor sich liegen hatte, vermutlich von einem Freund von Herrn Wittwer mit der Schreibmaschine aufgesetzt, juristisch jedenfalls nicht ganz wasserdicht. Aber es klappte zur beiderseitigen Zufriedenheit und es gab nie einen Anlass zu Missverständnissen. Weshalb kompliziert,
1 Franco Elia mit zwei verschiedenen Geräten, in denen man Musikkassetten abspielen kann.
2 Sogar vereinzelte LPs sind zu finden, vor allem Klassik.
wenn es auch einfach geht? Franco Elia erinnert sich an den Verkauf: «Selbst als ich Fritz Wittwer den geforderten Kaufpreis bar auf den Tisch legte, mochte er nicht wirklich daran glauben ... Und ich spürte, dass ich den Laden tel quel übernehmen musste, keine Räumungsaktion starten durfte, sonst hätte er nicht verkauft.» Und so strahlt der Seidenweg 2 auch heute noch jenes Ambiente aus, das es immer hatte.
Reparieren, weiter benutzen
In diesem Schlaraffenland der elektronischen Vergangenheit findet man so ziemlich alles, was an die eigene Jugend erinnert. Entsprechend sucht auch ein Teil seiner Kundschaft nach ihren Wurzeln. Es erinnerte sich einmal eine ältere Frau, dass sie im Keller noch einen verstaubten Plattenspieler hatte. Unter dem Motto «Wer sucht, die findet» kam sie damit zu Franco Elia, weil das Gerät sozusagen Standschäden hatte und nicht mehr funktionierte. Der heute 61-Jährige brachte den Plattenspieler wieder dazu, wofür er erfunden wurde. Reparaturen sind heute ein wichtiges Standbein für den Fast-alles-Könner, auch für «modernere» Geräte. Von Anfang an aufgeben? Keine Option. Es ist Elia wichtig, dass sich die Leute bewusst werden, dass Geräte nicht dazu produziert werden, um schliesslich auf dem Schrottplatz zu landen. Aus diesem Grund kann man ihm Radios, Lautsprecher und andere Audiogeräte zur Weiterverwertung abgeben, wenn man sich von ihnen trennen will. Firmenschliessungen oder Haushaltauflösungen sind weitere Quellen für Elia, um an Second-Hand-Waren heranzukommen. Des Weiteren Auktionen, Internetforen oder Flohmärkte. Aber: Er ist auch Händler in eigener Sache und importiert (!)
Geräte, die er an Interessenten vermittelt, exklusive Marken wie AMC, also Highend-Elektronik, Melodika-Kabel und Dared-Röhrengeräte. Apropos Lautsprecher: Viele Benutzer wissen nicht, dass sie – wenn es zu «tschädern» beginnt, weil sich die Aufhängung in ihre Einzelteile auflöst – nicht gleich den ganzen Lautsprecher ersetzen müssen, sondern einzig den SickenKunststoffring. Ist wesentlich günstiger. Und nachhaltiger.
Von Büezern und Diplomaten
Unsere Frage, ob man bei ihm auch alte VHS-Videokassetten auf DVD überspielen lassen kann, beantwortet er sofort mit einem «Klar doch!». Diese Arbeiten erledigt er jedoch nicht während des Tages im Laden, sondern zuhause. Ebenfalls über Mittag oder abends besucht er vermehrt Kundinnen und Kunden an ihrer Heimadresse. Diese haben ihn angerufen, er möge doch vorbeikommen, um sich einen «Patienten» anzuschauen. Die Vorstellung, dass Franco Elia mit einer mobilen Werk-
FRANCO ELIA
1963 in Kalabrien geboren, wo er auch die drei ersten Schuljahre verbringt. 1972 zügelt die Familie – Vater, Mutter, Bruder – nach Därstetten, die Eltern arbeiten bei «Weissenburger», bis keine Flaschen mehr vom Fliessband laufen.
Franco besucht zuerst ein Internat in Thun, das von Nonnen geleitet wird, anschliessend eines an der Lenk, um Deutsch zu lernen, als sich herausstellt, dass die Familie in der Schweiz bleiben wird. Die letzten Schuljahre verbringt er in Därstetten, anschliessend lässt sich Franco Elia zum Elektromechaniker beim Elektromotorenwerk in Brienz ausbilden und absolviert eine Fortbildung als Techniker TS. 17 Jahre arbeitet er bei ASCOM, bis der Betrieb dichtmacht. Er beschliesst zu jener Zeit, sich nicht mehr anstellen zu lassen und sucht seine Herausforderung in der Selbständigkeit, die er als ehemaliger Länggässler am Seidenweg findet (siehe Haupttext)
3 Der Laden am Seidenweg 2 in Bern.
4 Ein Blick ins Sammelsurium des Franco Elia.
statt vorfährt, ist allerdings falsch. «Ich schaue mir vor Ort das Gerät an, damit ich nur jenes Teil mitnehmen muss, das ich reparieren muss. Ich will die Wohnzimmer der Leute ja nicht in ein Atelier verwandeln…»
Überhaupt: Wie setzt sich seine Kundschaft zusammen? Es sind ehemalige Länggässler, die von weiter her angefahren kommen, weil sie noch um das Geschäft wissen. Eher mehr Männer, von Büezern bis hin zu Diplomaten, die für ihre Aus- und Weiterreise noch ein Stück Nostalgie aus Bern kaufen wollen. Oft sind es auch Sammler, die gezielt etwas für ihre Kollektion suchen.
Und? Kommt man mit diesen Aktivitäten finanziell über die Runden? Franco Elia mit Augenzwinkern: «Ich lebe nicht im Luxus, für meine Ansprüche reicht es, ja.»
Wer nähere Informationen möchte: elektronik-und-design.ch oder Telefon 031 301 88 15 / 076 52 66 265.
Weitere Informationen und noch mehr Weihnachtsmärkte auf bern.com/weihnachten
BERNER WEIHNACHTEN
Der Duft von Glühwein und Apfelpunsch zieht durch die Gassen von Bern. In den Läden der Altstadt stehen die Christbaumkugeln und das weihnachtliche Geschenkpapier wieder ganz vorne im Sortiment. Das kann nur eins bedeuten: Die Berner Weihnachtszeit ist endlich wieder da! Unsere Tipps bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten für magische Momente zum Jahresende.
Zahlreiche weihnachtliche Erlebnistipps auf bern.com/weihnachten
Über Berner Weihnachtsmärkte schlendern
Was gehört im Dezember zu den Lieblingsbeschäftigungen der Berner:innen? Natürlich über einen der vielfältigen Weihnachtsmärkte schlendern. Sei’s der magische Sternenmarkt, der Klassiker beim Waisenhausplatz oder der traditionelle Handwerkermarkt bei der «Pläfe» (Münsterplattform) – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Genussmenschen sind auch in den Winter-Pop-ups bestens aufgehoben. Diese laden zum heiss dampfenden Drink nach Feierabend ein. So können im Innenhof des Berner Generationenhauses die wärmenden Getränke in lauschiger Atmosphäre genossen werden. Oskar Elch im Ringgenpark hingegen verspricht ein nordisches Erlebnis. Hier wird nebst klassischem Glühwein und Punsch nämlich «Gløgg» ausgeschenkt – die süsse skandinavische Variante des Glühweins aus Rotwein und Korn oder Wodka sowie Gewürzen.
Stadtführung Gespenstisches Bern erleben
Kreative Weihnachtsgeschenke shoppen
Die Tage vor Weihnachten sind für viele oftmals gar nicht so besinnlich – spätestens dann nicht, wenn auf den letzten Drücker noch das Weihnachtsgeschenk für den Onkel oder das Wichteligeschenk für die Feier unter Freund:innen gesucht werden muss. Zum Glück helfen uns die vielen «Lädeli» in der Berner Altstadt mit ihren einzigartigen Produkten aus der Patsche. So wird aus der alljährlich geschenkten Krawatte eine Kaffeemischung mit dem Namen des Lieblingsquartiers in Bern und aus der einfachen Kerze eine Flasche Ingwerer. Wer lieber gemeinsame Zeit verschenkt, hat ebenfalls die Qual der Wahl. Dabei bietet sich ein gemeinsamer Theaterbesuch oder ein leckerer Brunch zu zweit an. So macht Schenken umso mehr Spass.
Wenn die Schatten lang und die Gassen leer werden, schlägt die Stunde der Berner Geister. Geistergeschichten faszinieren Gross und Klein – obwohl (oder gerade weil?) sie einem einen Schauer über den Rücken jagen. Die Stadtführung «Gespenstisches Bern» ist ein gruseliger Streifzug durch ebendiese Schattenwelten. Der Rundgang geht quer durch die Berner Altstadt. Wer wohl Jahrhunderte lang im Kämmerlein im «Zytglogge» (Zeitglockenturm) gehaust hat? Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Geistern und Gespenstern? Und wieso läuft eine kopflose Frau die Matte-Treppe hinunter? Das und noch vieles mehr erfahren Teilnehmende auf dieser schaurigen Tour.
Gewusst? Es gibt diese Stadtführung auch speziell für Kinder zu etwas früherer Stunde.
Mehr erfahren auf bern.com/stadtfuehrungen
Leckeres Fondue geniessen
Was gibt’s gemütlicheres, als an einem kalten Winterabend ein Fondue mit den Liebsten zu geniessen? Wenn es mal eine Abwechslung zur heimischen Küche braucht, laden die Berner Restaurants in der Weihnachtszeit zum Fondueplausch! Für ein Fondue mit wunderbarem Ausblick auf die Stadt Bern schlagen wir einen Besuch der Fondue-Veranda im Rosengarten vor. Neugierige probieren Erlebnisse wie die Fondue-Jurte im Unique Hotel Innere Enge oder das vegane Fondue im Jul in der Rathausgasse. Wer sich nach einem einzigartigen Fondueplausch ausserhalb der Stadtgrenzen sehnt, macht sich auf ins Emmental, wo das «Fondue Spycher Dörfli» im Bären Dürrenroth magische Wintermomente verspricht.
Übrigens:
Beim grossen «I love Bern»-Adventskalender mitmachen und täglich tolle Preise gewinnen auf bern.com/adventskalender
ME-TIME IN BERNER WELLNESSOASEN
Weihnachtsessen mit der Familie, mit Freund:innen und im Geschäft, Geschenke kaufen für die Eltern und genügend Zeit freiräumen, um auf den Berner Weihnachtsmärkten einen Glühwein oder Punsch trinken zu gehen – die Zeit im Dezember kann zuweilen auch stressig sein. Da kommen unsere Tipps für entspannende Me Time wie gerufen.
Solbad und Spa Schönbühl
Im Solbad und Spa Schönbühl befindet sich die grösste Natursole-Badelandschaft der Schweiz. Wohlig warmes Salzwasser, Sprudelliegen und Unterwassermusik laden zum ausgedehnten Baden ein. Die grosszügige Saunawelt bietet alles, was sich Wellness-Fans wünschen können. Ein Highlight ist die Erd-FeuerSauna, die von einem gemütlichen Kaminfeuer beheizt wird. Für Entspannung pur empfehlen wir, ein gutes Buch mitzunehmen und in der Ruhezone in andere Welten zu versinken.
Saunaare
Hammam und Spa Oktogon
Lust, in die Welt von 1001 Nacht zu flüchten? Dann ist das Hammam und Spa Oktogon genau richtig. Nur wenige Meter unterhalb der Bundeshausterrasse im Stadtzentrum von Bern befindet sich die orientalische Wohlfühloase. Die oktogonale (achteckige) Form verleiht dem denkmalgeschützten Gebäude seinen Namen. Beim Hammam-Ritual besuchen Ruhe suchende über vier Stockwerke verschiedene Dampf- und Reinigungsräume, ein warmes Entspannungsbad sowie einen Erholungsbereich.
Die Tradition des Saunierens findet auch in Bern immer mehr Anklang. Neben den klassischen Saunen in einer Wellnessoase sind unkonventionellere Angebote immer mehr im Trend. Ein Beispiel dafür sind die innovativen Saunawagen von Saunaare. Die aus lokalem Holz gebauten Wagen stehen unter anderem im Eichholz und am Schönausteg. Das Beste daran: Nach dem Schwitzen können sich die Saunagänger:innen direkt in der Aare abkühlen – ein aussergewöhnliches Erlebnis!
Mehr Wellnesstipps auf bern.com/wellness
NORDISCHE TRÄUME WAHR GEMACHT
Erleben Sie den faszinierenden Norden mit Kontiki Reisen. Seit über 45 Jahren bringen wir Reisende zu den schönsten Orten in Skandinavien, Island, Schottland, im Baltikum und in den polaren Gebieten.
Unsere individuellen Beratungen garantieren Erlebnisse, die genau Ihren Wünschen entsprechen. Unterwegs profitieren Sie von unseren persönlichen Tipps, dem digitalen Reisebegleiter myKontiki und einer ausführlichen Reisedokumentation. Während der Wintermonate sind Sie dank unseres Nordlichtalarms ausserdem bestens gewappnet, kein Nordlicht mehr zu verpassen.
Unser Ziel ist es, Ihnen authentische Erlebnisse zu bieten und gleichzeitig die Natur, die Kultur und die Menschen in den nordischen Regionen zu schützen. Darum sind wir stolz, das TourCert-Siegel zu tragen, das unser Nachhaltigkeitsengagement bestätigt.
Bestellen Sie auf kontiki.ch/kataloge unsere Kataloge und entdecken Sie die Vielfalt des Nordens. Wir freuen uns, Sie persönlich zu beraten. kontiki.ch
HOTELHOPPING NACH HERZENSLUST
1 Hotel buchen und 5 Hotels geniessen.
Eine Auszeit in den fünf Dolce-Vita-Hotels in Südtirol ist anders –sorglos, locker und doch luxuriös. Geniessen Sie das mediterrane Lebensgefühl auf der Südseite der Alpen im Meraner Land und erleben Sie dank HOTELHOPPING nach Herzenslust das Angebot aller fünf Luxus-Wellnesshotels mit nur einer Buchung. Egal ob ein Day Spa mit Nachmittagsbuffet im grössten Wellnessbereich Südtirols, ein Gourmetdinner, ein Cocktail an der Bar mit Livemusik, eine geführte BikeTour oder ein Wanderausflug in einem anderen Dolce-Vita-Hotel – einfach Hotelhopping an der Rezeption des eigenen Hotels reservieren und Zugang zu allen Hotels bekommen, ganz ohne Extrakosten!
Geschenktipp für Weihnachten
Schenken Sie Zeit. Zeit für Erholung, Zeit in der Natur, Zeit zu zweit, Zeit mit der Familie, Zeit für sich. Jetzt einen Urlaub in einem der fünf Dolce-Vita-Hotels als Weihnachtsgeschenk buchen und eine Gutschrift von 200 Euro erhalten.
GUTSCHEIN IM WERT VON 200 EURO
Mit diesem Voucher erhalten Sie eine Gutschrift von 200 Euro im Dolce-Vita-Hotel Ihrer Wahl. Gutscheincode: DOLCEVITAHOLIDAY
Gültig nur bei Neubuchungen ab einer Dauer von drei Nächten, einzulösen bis zum 31. 12. 2025. Folgende Zeiträume sind ausgenommen: August, Feier tage und Silvester. Der Gutschein ist nicht mit anderen Rabatten kombinierbar und kann nicht rückwirkend eingelöst werden. Der Gutscheincode muss bei der Anfrage (spätestens bei der Buchung) angegeben werden.
Gutschein verschenken
Der oder die Beschenkte wählt selbst aus, in welchem der fünf DolceVita-Hotels der Gutschein eingelöst wird!
Dolce Vita Hotels, Meraner Land | Südtirol Tel. +39 0473 720165 info@dolcevitahotels.com, dolcevitahotel.com
WELLNESSRETREATS
Cool Metabolic Boost Retreat
– Angebot bis März 2025
– 3-Nächte-Wellness-Programm
– Detox, Nordic-Walking, Stoffwechsel ankurbeln und allgemeines Wohlbefinden stärken
Elasticity Yoga Retreat
– Vom 12. bis 15. Dezember
– Wiederentdeckung von Flexibilität, von Körper und Geist
– Yoga und Meditationssitzungen
THERMALE FESTTAGE
Dem winterlich kalten Klima der Schweiz entfliehen und ein Badeerlebnis der besonderen Art geniessen – das verspricht die Terme di Saturnia. Das Wellnessresort in der Toskana mit den mineralreichen Thermalquellen hat auf die Festtage einige exklusive Angebote.
Toskanisches Wellness-Refugium
Die Terme di Saturnia, die etwa zwei Stunden vom Flughafen Rom Fiumicino entfernt ist, hat es sich zum Ziel gesetzt, die alten Wohlfühlgeheimnisse der Römer wiederaufleben zu lassen. Ganzheitliches Wohlbefinden und Erholen stehen im Fokus des mehrfach ausgezeichneten 5-Sterne-Resorts. Mit den über 37,5 Grad warmen Thermalbädern, den römischen Bädern, einer Sauna, einem türkischen Bad, einem Fitnesscenter, Tennisplätzen und einer Golf-Driving-Range ist die Terme auf jegliche Freizeitbedürfnisse der Gäste eingestellt. Das Tüpfelchen auf dem i der italienischen Gastfreundschaft sind das frisch renovierte Restaurant 1919 sowie das La Stellata Country Restaurant.
Exklusive Weihnachtsangebote
Auf die Weihnachtszeit hat sich die Terme di Saturnia zwei besondere Angebote überlegt: Das «Early Jingles»-Paket und das «Enchanting Christmas»-Paket. Für diejenigen, die ihre Festlichkeiten früh beginnen möchten, eignet sich insbesondere das «Early Jingles»Paket: Vom 1. bis 19. Dezember buchbar, beinhaltet dieses Paket zwei Nächte im Deluxe-Zimmer, eine Massage sowie eine Kyrotherapie-Sitzung, die die Durchblutung anregt. Das Paket beginnt ab 1000 Euro für zwei Personen. Das «Enchanting Christmas»-Paket ist vom 20. bis 26. Dezember buchbar und beginnt ab 2090 Euro für zwei Personen im Deluxe-Zimmer. Es
beinhaltet einen luxuriösen Aufenthalt mit exklusiver Saturnia-Gold-Massage, einem Spa-Glowing-Gold-Ritual und einer Gesichtsbehandlung. Am Weihnachtstag erwartet die Gäste zudem ein festliches Buffet mit italienischen und internationalen Köstlichkeiten. Bei beiden Angeboten ist der unbegrenzte Zugang zu allen Bädern, dem Fitnesscenter, den Tennisplätzen und der Golf-Driving-Range inbegriffen.
www.termedisaturnia.it/de
1
Die Terme di Saturnia. 2 Wohlige Weihnachtsatmosphäre.
Die Kanalinseln bekommen mehr Wärme und Sonne ab als andere britische Inseln. Sie sind ein idealer Ort der Entschleunigung. Nächstes Jahr kann man auch ab Bern direkt nach Jersey und Guernsey fliegen.
TEXT: ARTUR K. VOGEL | FOTOS: VISIT JERSEY, VISIT GUERNSEY
Bernerinnen und Berner könnten nächstes Jahr eine weitere attraktive Feriendestination direkt vom Heimflughafen in Belp aus anfliegen. Im April und Mai bietet das Reiseunternehmen Rolf Meier Reisen an vier Samstagen Direktflüge auf die Kanalinseln Jersey und Guernsey an. Wenn das Ergebnis überzeugt, soll das Angebot 2026 fest ins Programm aufgenommen werden. Die Kanalinseln sind eine spannende Mischung: Aus Good Old England scheinen die Landhäuser, Dörfer und steinernen Kirchen zu stammen. In den Restaurants hingegen tafelt man Französisch und schlürft frische lokale Austern. Als starker Kontrast wachsen in den Gärten Palmen, denn dank des Golfstroms ist das Klima selbst im Winter mild.
Der Rhythmus des Lebens ist beschaulich, und Walter Fink von Rolf Meier Reisen empfiehlt die Kanalinsel gestressten Manager:innen und ihren Familien als Rück-
zugsorte. Das Reisebüro aus Neuhausen am Rheinfall ist spezialisiert auf die Kanalinseln, England, Wales, Irland, Malta und Zypern. «Sehr beliebt beim Schweizer Publikum sind Inselkombinationen», sagt Fink. «Wenn schon Jersey eine Destination ist, wo man sich um Jahrzehnte zurückversetzt fühlt, so geht es auf den kleineren Inseln noch gemächlicher zu.»
Fünf bewohnte Inseln
Auch an Guernseys Küste wechseln sich steile Klippen und weite Strände ab. Die Inselhauptstadt Saint Peter Port mit knapp 20 000 Einwohner:innen lädt mit ihren verwinkelten Gassen zum Flanieren. Die weitgehend unberührte Region an der Südküste Guernseys lockt Naturliebhabende und Wandernde. Von Guernsey gibt es Fährverbindungen nach Alderney, Herm und Sark. Alderney, die nördlichste Kanalinsel, ist acht Quadrat-
kilometer gross und hat rund 2000 Einwohner:innen. Die felsige Insel wird vor allem wegen ihrer Ruhe und Abgeschiedenheit geschätzt.
Auf Sark (500 Einwohner:innen) erinnert ein Herrenhaus («Seigneurie») mit öffentlich zugänglichen Gärten daran, dass die Insel bis vor wenigen Jahren Europas letzter Feudalstaat war. 2008 wurden erstmals demokratische Wahlen abgehalten. Die ebenfalls autofreie Insel Herm ist mit 1,5 km 2 und rund 80 Einwohner:innen winzig. In ihrem Süden gibt es imposante, 70 Meter hohe Steilklippen; die ganze Nordküste ist ein einziger Sandstrand.
Ein Steuerparadies
Ein Seigneur ist auch der 78-jährige Vincent Obbard, Besitzer des Samarès Manor, einem herrschaftlichen Anwesen mit einem gepflegten Park. Die Seigneurs von Jersey waren einst Lehensnehmer der Krone und lebten von den Abgaben ihrer Untertanen. Der heutige Seigneur, der 45., findet seinen Titel «irgendwie lustig», wie er sagt, «aber bedeutungslos». Obbard lebt von Eintrittsgebühren der Besuchenden.
Saint Helier, Jerseys Hauptstadt, ist der einzige Ort, der erahnen lässt, dass hier zu viel Geld vorhanden ist: Saint Helier mit seinen 40 000 Einwohner:innen besitzt eine putzige Altstadt, wird aber von protzigen Bürobauten dominiert. Jersey ist als Kronbesitz direkt dem britischen Monarchen unterstellt; die Verwaltung ist autonom; niedrige Steuern locken reiche Ausländer:innen an. Zudem waren Jersey und Guernsey lange Jahre als Finanzplatz mit grosszügiger Handhabe des Bankgeheimnisses bekannt, weshalb vor Jahrzehnten die ersten Fluggäste aus der Schweiz Banker waren, wie Walter Fink lachend bemerkt.
Um sich auf Jersey fortzubewegen, ist der öffentliche Verkehr ideal. Aber da die Insel relativ flach und nicht sehr gross ist (der höchste Punkt liegt auf 136 Meter), kann man sie auch mit Mietvelos erkunden. Zumal rund 80 km kleine, verkehrsberuhigte Strassen und Wege als «Green Lanes» ausgeschildert sind. Auf ihnen
1 Rolf Meier Reisen bietet Direktflüge ab Bern auf die Kanalinseln Jersey und Guernsey an. 2 Die unberührte Südküste Guernseys lockt Naturliebhaber und Wanderer an. 3 Der Fischmarkt auf Jersey ist bekannt für sein exzellentes Seafood. 4 Die Küsten von Jersey bieten eindrückliche Naturschauspiele wie hier am Corbière Lighthouse.
darf höchstens 24 km/h gefahren werden; Wandernde, Radfahrende und Reiter:innen haben Vortritt.
Spektakuläre Küsten
Spektakulär sind Jerseys Küsten vor allem, wenn man sie mit Trudie Trox erkundet. Die Deutsche kam als Reisebuch-Autorin auf die Insel und blieb der Liebe wegen. Zusammen mit ihrem Mann Derek betreibt sie die Jersey Kayak and Walk Adventures. Eine Wattwanderung mit ihr vom Hafen von La Rocque hinaus zum Seymour Tower erweist sich als grossartige Lektion in Botanik und Zoologie, Geschichte und Gesellschaftskunde.
Allein Trudies Storys darüber, wie das Abernten von Seetang bei Ebbe oder die Austernzucht zu Wohlstand und Clan-Fehden führten, könnten ein Buch füllen. Beredt schildert sie die Tücken der Flut. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist hier so gross wie kaum irgendwo sonst. An der Plémont Bay am nordwestlichen Zipfel der Insel zu erleben, wie sich die wilden Wassermassen tosend und Gischt aufsprühend an den Felsen brechen, ist ein eindrückliches Schauspiel.
Am Schluss fährt man hinaus nach St. Mary im Norden und lässt sich die La Mare Wine Estate zeigen. Dort wachsen nicht nur Weinreben, was überraschend ist für eine Gegend so weit nördlich. Auch Apfelwein, Gin, Brandy, Schokolade, Konfitüren, Karamell und Bier werden hier produziert. Wenn Jersey ein britisch-mediterraner Mikrokosmos ist, dann ist La Mare ein Mikrokosmos der Insel Jersey.
Rolf Meier Reisen bietet im Kanalinsel-Katalog interessante Ferienpackages an. Zwischen 19. April und 10. Mai 2025 kann man direkt ab Bern nach Jersey und Guernsey fliegen, vom 17. Mai bis 23. August 2025 wie gewohnt ab Zürich. rolfmeierreisen.ch
Allgemeine Informationen: jersey.com und visitguernsey.com
UNTERWEGS AUF DEM RHEIN
Die MS Edelweiss gehört zu den belieb testen Schiffen in der Flotte von Thurgau Travel. Warum das so ist, zeigt eine Flussreise auf dem Rhein von Basel nach Amsterdam.
MARKUS FÄSSLER
Reza Syarif strahlt über das ganze Gesicht, als er von seinem Job erzählt. Er steht in der Küche der MS Edelweiss von Thurgau Travel und unterbricht seine Arbeit für ein kurzes Gespräch. 2015 betrat er das Flussschiff zum ersten Mal. Damals kümmerte er sich um den Abwasch.
Heute trägt er weiss und ist seit 2019 Chefkoch auf der Edelweiss. Der Indonesier mit Jahrgang 1988 legte eine Tellerwäscherkarriere im wahrsten Sinne des Wortes hin. Unter ihm arbeiten vier Köche und zwei Abwäscher. Sie versorgen bei Vollbelegung des Schiffes 180 Passagiere mit Speisen aus der Bordküche, wo der spärliche Platz die grösste Herausforderung ist. «Schweizer Gäste lieben insbesondere Gerichte mit Pilzen», sagt Syarif.
Sagenumwobener Kilometer 555
Eine grosse Liebe verbindet viele der Mitreisenden auf dieser Fahrt von Basel nach Amsterdam und zurück auch mit Kilometer 555. Dort steht das Highlight so manch einer Rhein-Flussfahrt: der sagenumwobenen und 132 Meter hohe Loreleyfelsen. Dieser inspirierte gar Dichter Heinrich Heine zu seinem berühmten Loreley-Gedicht.
Berühmt ist auch die MS Edelweiss. In der Flotte des Flussreise-Spezialisten Thurgau Travel geniesst sie so etwas wie Kultstatus und gehört zu den am besten gebuchten Schiffen überhaupt. Das mag im ersten Moment verwundern. Schliesslich hat sie mit Baujahr 2013 bereits einige Jahre auf dem Buckel und ist hauptsächlich auf der «Rennstrecke für Flussfahrten» Rhein
unterwegs. Hinzu kommt: Anders als etwa auf dem Flaggschiff Thurgau Gold gibt es keinen Fitness- und Wellnessbereich mit Sauna.
Wahrscheinlich ist es aber genau der fehlende Luxus, welcher den Charme ausmacht. Im Innern warten dunkelbraune Holzverkleidungen an den Wänden, grosse Panoramafenster im Salon und gemütliche Sitzecken. Zudem wurde das Schiff kürzlich einer sanften Renovation unterzogen. Unter anderem gab es neue Teppiche sowie neue Stühle und Tische in den Essbereichen.
Eine grosse Familie
Und dann ist da noch die Crew. Diese ist zum grössten Teil seit Jahren zusammen unterwegs. Mehr als einmal hört man sie von sich als Familie sprechen. Es ist eine Familie aus 14 Nationen. Viele Passagiere sind bereits zum wiederholten Mal zumindest für einige Tage Teil davon. «Wir haben auf der Edelweiss einen sehr hohen Anteil an Repeatern», sagt Reiseleiterin Rita Rigneau. «Bei der Einschiffung kam eine Dame zu mir und sagte: ‹Jetzt bin ich wieder daheim›». Übrigens, Reza Syarif und sein Küchenteam lassen die Passagiere bis zur letzten Minute nicht hängen. Wegen der Schleusen auf dem letzten Streckenabschnitt von Strassburg nach Basel verspätete sich die Ankunft um gut zwei Stunden. Mitten in den Vorbereitungen für das anstehende Willkommensessen der neuen Gäste bereiteten sie Sandwiches und Kuchen zu.
thurgautravel.ch
FÜR DIESE FILME WURDE DAS ENGADIN «BÖSE»
Wer ans Engadin denkt, der denkt an friedliche Bergtäler und feine Capuns. Im Film jedoch übernimmt die Berglandschaft mitunter die Rolle des Antagonisten. Denn Gletscher können selbst einem Sean Connery gefährlich werden.
TEXT: ROLAND SCHÄFLI | ENGADIN TOURISMUS
Sibirisches Bündnerland
Hinter dem Eisernen Vorhang hatten westliche Filmemacher nichts zu suchen. Weshalb es auch James Bond nicht nach Sibirien verschlug, wie uns der Film «Im Angesicht des Todes» weismachen will, sondern ins Bündnerland. Im Gebiet des Piz Bernina lieferte sich 007 eine Verfolgungsjagd im russischen Winter. Das Snowboard war 1985 noch eine exotische Seltenheit. Auf dem Morteratschgletscher schlug dem neuartigen Skisportgerät die cineastische Geburtsstunde: Bond (Roger Moore) entkommt den Sowjets, indem er sich aus Trümmern eines Schneemobils ein Board bastelt. Dank dem Film setzte sich das Snowboard im Freestyle-Bereich durch.
Flucht vor den Nazis
In «Agenten sterben einsam» gewinnen Richard Burton und Clint sozusagen im Alleingang den Zweiten Weltkrieg. Was kaum jemand weiss: Richard Burton und Clint Eastwood entkamen den Nazi-Häschern vom Flugplatz Samedan aus. Dies, weil sie sich in einer Junkers Ju-52 in die Lüfte schwingen. Gedreht wurde 1968 in Österreich, doch als dort der Schnee ausging, wurde der Dreh nach Samedan verlegt. Dafür rekrutierte man von der Schweizer Armee den Piloten, und auch die Flugmaschine: Die «Tante Ju». Der höchstgelegene Flugplatz Europas gilt unter Pilot:innen als besonders anspruchsvoll – und die Instrumente der Ju-52 stammten noch aus Kriegszeiten.
Gletscherleichen der Diavolezza
Das Engadin ist bekannt als Inspirationsort berühmter Künstler:innen. Regisseur Fred Zinnemann, kam als Feriengast in Pontresina auf die Idee zu «Five Days, One Summer»: der Fund einer Gletscherleiche sollte die Bergsteiger aus dem Gleichgewicht bringen. So wurde der Morteratschgletscher 1982 zum eiskalten Gegenspieler von Sean Connery. Es war schon starke Ironie des Schicksals, dass die Filmemacher auf der Suche nach der geeigneten Gletscherspalte tatsächlich auf eine mumifizierte Leiche stiessen.
Die SAC-Hütte auf der Diavolezza, in der Connery nächtigt, wirkt authentisch bis aufs letzte Detail. Allerdings handelt es sich um eine täuschend echte Rekonstruktion, aufgebaut in der Nähe des heutigen Berghauses Diavolezza. Der grandiosen Aussicht auf die Engadiner Höhen zog Sean Connery allerdings nach Drehschluss den Golfplatz von Samedan vor.
Voll die Härte für Heidi Gleich oberhalb des Silsersees beginnt die harsche Bergwelt von Heidi. Stärker als die romantisierenden Filmadaptionen der Johanna-Spyri-Romane hielt sich die TV-Serie von 1978 stark an die Vorlage. Noch bevor die Rollen besetzt waren, wollte das passende, urtümliche Dorf gefunden werden.
Stefan Zürcher, bekannt als Location Manager der Bond-Filme, fand einen abgelegenen Weiler, der seiner Vorstellung der authentischen Umgebung am nächsten kam: Grevasalvas. Resultat waren 26 Folgen eines Gassenfegers, der die harte Realität jener Tage abbildete und ans Herz ging.
Foto: Andrea Badrutt
Für alle, die das pulsierende Herz der Karibik hautnah erleben wollen.
NORDISLAND IM WINTER:
LOGENPLÄTZE FÜRS NORDLICHTSPEKTAKEL
Vereiste Wasserfälle, warme Quellen und tanzende Nordlichter: Abseits von Touristenpfaden lockt Nordisland mit Momenten fürs Leben.
Nicht einmal vier Stunden trennen Akureyri von Zürich – Direktflug sei Dank. Zwischen den beiden Ländern liegen Welten: Dort, wo der Polarkreis die Küste küsst, wie die Einheimischen gerne sagen, eröffnet sich ein noch kaum entdecktes isländisches Winterparadies voller Naturwunder. Der Götterwasserfall verzaubert mit mächtigen Eiszapfen; im Mývatngebiet sehen die Lavafelder mit ihren bizarren Formen aus, als wären sie in Watte verpackt worden, und der verzuckerte Explosionskrater Hverfjall glitzert im Sonnenlicht. Man kneift sich in den Arm angesichts dieser Märchenwelt.
Isländische Wellness
Und dann die Stille! Nur das Knirschen der Schritte ist beim Aufstieg auf den Hverfjall zu hören, das Hecheln der Huskys bei der rasanten Fahrt über die stille Weite und die Hufe der gutmütigen Islandpferde beim Ausritt mit Blick auf den verschneiten Eyjafjörður. Es gibt nichts Besseres, als danach die Muskeln im warmen Naturbad auszustrecken, sich vom Wasser umschmeicheln zu lassen, während zarte Schneeflocken sich sachte aufs Gesicht setzen. Immer wieder schweift der Blick zum Nachthimmel: Der Zyklus der starken Sonnenstürme hat den Höhepunkt erreicht, die Chancen auf Nordlichter stehen im kommenden Winter in Nordisland besonders gut. Was für ein Naturspektakel, wenn das grüne Himmelsballett startet und alle mit seinem grünen bis violetten Tanz in seinen Bann zieht.
Wale und arktische Gefühle
Nach Tagen in der dünn besiedelten Vulkanlandschaft erscheint einem das herzige Städtchen Akureyri richtig gross. Dabei hat Reykjavíks bunte Schwester nur 20 000 Einwohner – aber eine Auswahl an kreativen Cafés, Restaurants und sehenswerten Museen. Auch Wale können hier gesichtet werden. Eine Bootstour lohnt sich selbst dann, wenn sich die Meeresgiganten mal nicht zeigen – die Kulisse mit den Schneebergen erinnert an arktische Gefilde.
Postkartenlandschaften
Wer ein anderes Gesicht von Nordisland kennenlernen möchte, fährt auf dem Arctic Coast Way. Die Fahrt zwischen senkrechten Bergflanken und dem Eyjafjörður ist ein Erlebnis. Unterwegs passiert man Fischerdörfer, und Siglufjörður, umgeben von Bergen am Wasser gelegen, scheint einer Postkarte entsprungen zu sein. Ob auf dem Kraterrand oder im Sattel oder im warmen Bad: Die Magie Nordislands berührt – kaum zu glauben, dass diese Welt nur knapp vier Flugstunden von Zürich entfernt liegt.
Ihr Mehrwert mit Kontiki Reisen
Erleben Sie Nordisland mit dem exklusiven Kontiki-Direktflug von Zürich nach Akureyri. Vor Ort stehen Ihnen kompetente Gästebetreuer:innen zur Seite, begleiten Sie bei allen Transfers und begrüssen Sie beim informativen Willkommenstreffen. Zudem erwartet Sie ein kostenloser Stadtrundgang in Akureyri, der Ihnen die schönsten Ecken der Stadt zeigt.
kontiki.ch
MIT ALLEN SINNEN
Tief in den Felsen verankert thront das Six Senses Crans Montana vor imposanter Bergkulisse. Das aussergewöhnliche Fünf Sterne Hotel bietet einen Aufenthalt für alle Sinne an: Ob Kulinarik, Wellness oder Wintersport – das sinnliche Erlebnis und der Genuss stehen stets im Vordergrund.
DAS ULTIMATIVE ZIEL IST, DASS DIE GÄSTE NICHT NUR BEREIT SIND, JEDEN TAG IN DIE BERGE ZU FAHREN, SONDERN BERGE VERSETZEN KÖNNEN.
Räume mit alpinem Ausblick
Das im Falstaff Hotel Guide 2024 ausgezeichnete Resort befindet sich direkt oberhalb der Hauptgondel in Crans. Die 78 Gästezimmer sowie ein Prestige-Apartment mit drei Schlafzimmern sind in modernem Stil mit hohen Decken und einer nachhaltigen Architektur mit viel Holz gestaltet. Bei den Schlafräumen gibt es jeweils drei Kategorien von Räumen für zwei Personen, wahlweise mit zwei Einzelbetten oder einem Doppelbett. Das Highlight eines jeden Raumes ist auf jeden Fall die grosszügige Aussenterrasse mit Blick auf die Alpenwelt.
Abwechslungsreicher Wintersport
Die vielfältigen Angebote des Six Senses CransMontana ermöglichen ein Wintererlebnis mit allen Sinnen: Mit insgesamt 140 km Skipisten, geführten Wanderungen, nächtlichen Abfahrten mit Fackeln, Eislaufen und rund 15 km gesicherten Langlaufrouten werden im weitläufigen Skigebiet alle Wünsche abgedeckt. Ein besonderes Erlebnis ist das GourmetSchneeschuh-Abenteuer, bei dem Gäste die Berge und die umgebende Natur auf vielfältigen Wegen erkunden, während sie das Beste, was die Schweiz zu bieten hat, geniessen können. Dank der Skischule, des Skiverleihs, und eines Ski-Concierge steht sowohl Anfänger:innen als auch erfahrenen Wintersportler:innen nichts im Weg.
Wellness-Therapien mit alpinem Touch Nach einem erlebnisreichen Tag kann man sich anschliessend im Spa- und Wellnessbereich entspannen. Der innovative Wellness-Ansatz umfasst nicht nur Innen- und Aussenpools, ein Dampfbad, Eisbrunnen, Tauchbecken und drei Saunas, sondern auch noch weitere Bio-Hacking-Möglichkeiten. In der Alchemy Bar besteht die Möglichkeit, sein eigenes Peeling, Haarshampoo und vieles mehr unter fachkundiger Anleitung herzustellen. Und wer trotz eines erlebnisreichen Tages nicht genug Action hatte, kann sich in den Fitnessstudios und dem Yogastudio auspowern.
Kulinarischer und visueller Genuss So viel Aktivität macht vor allem eins: hungrig! Die Terrasse des Wild-Cabin-Restaurants ist daher direkt von der Piste mit den Skiern zugänglich und garantiert so ein ununterbrochenes Wintererlebnis. Auf der Menükarte des «Wild Cabin» sind vor allem klassische Schweizer Gerichte – wer es lieber etwas exotisch mag, dem steht das japanische Restaurant Byakko zum Abendessen zur Verfügung. Daneben gibt es die Ora Bar & Lounge, in der man Après-Ski-Cocktails geniessen kann. Für Zigarrenliebhaber:innen gibt es einen eigenen Bereich mit Blick auf die Pisten.
1 Luxuriöse Entspannung am Pool. 2 Terrace Room mit direktem Blick auf die Piste. 3 Den Abend genüsslich bei erlesener Küche ausklingen lassen.
ALLES RUND UM EDLE TROPFEN
Im Weingut Domaines Chevaliers in Salgesch können Gäste nachvollziehen, wie und wo verschiedenste Weine mit viel Leidenschaft angebaut werden –einer davon verfügt sogar über einen Bezug zum Mount Everest.
CHRISTINE KÜNZLER
1
Foto: Domaines Chevaliers
Im Weingut Domaines Chevaliers können Gäste mehr als Weine verkosten. So lädt etwa das Untergeschoss Besucherinnen und Besucher zur Besichtigung ein. Wer in der Vinothek zum Glas greift, lernt zudem Wissenswertes über Weine, denn die Degustationen sind kommentiert. Gruppen ab zehn Personen können sich dort noch ein Essen servieren lassen – den wunderschönen Ausblick auf die Alpen und auf das Rhonetal gibt es gratis dazu. Die Geschichte des Weinguts Domaines Chevaliers in Salgesch ist lang und erfolgreich. 1936 hatte es Oswald Mathier-Kuchler gegründet, heute betreiben die Winzer einen Weinbau, der der Umwelt besondere Sorge trägt. Die reiche Bodenbeschaffenheit und die schonende und aufmerksame Behandlung der Trauben sind die Basis für hervorragende Weine. Jede Rebe wird dort gepflanzt, wo sie sich wohlfühlt.
Ein Wein mit Geschichte
Auch im Verkaufsbereich in Salgesch können sich Weinliebhaberinnen und -liebhaber beraten lassen und die edlen Tropfen geniessen – bei schönem Wetter auch im Freien. Das Weingut führt vier verschiedene Weinkategorien. Nebst den typischen «Domaines-Chevaliers»Weinen keltert man hier auch die prestigeträchtigen «Lux Vina»-Tropfen. Wer Glück hat, erwischt eine Flasche aus der Kategorie «Limitierte Auflage», denn diese Weine sind, wie der Name sagt, nur begrenzt erhältlich. Die Linie der Sherpa-Weine hat derweil einen aussergewöhnlichen Hintergrund. Ihre Geschichte führt zurück ins Jahr 2008, als Patrick Z’Brun, Mitinhaber der Domai-
1 Die Geschichte des Weinguts reicht bis 1936 zurück. 2 Eindrücklich: der Barriquekeller. 3 Der Sherpa-Wein ist den Guides am Everest gewidmet. 4 Das idyllische Salgesch liegt im Wallis. 5 Chevaliers kultiviert die wichtigsten Walliser Traubensorten.
nes Chevaliers und diplomierter Bergführer, den Mount Everest bestieg. Die Sherpas, die das Gepäck hochbrachten, erinnerten ihn an seine Vorfahren. Denn als die ersten englischen Touristen die Schweiz besuchten, trugen junge Walliser und Berner Oberländer deren Gepäck den Berg hoch.
Hommage an die Sherpas
Dieses Erlebnis motivierte Patrick Z’Brun dazu, die Swiss Sherpa Stiftung zu gründen. Ihr Ziel ist es, Sherpas und anderen Bergvölkern mehr Unabhängigkeit zu verleihen. Patrick Z’Brun ermöglicht ihnen mit seiner Stiftung die Ausbildung zum international anerkannten Bergführer. Ein weiteres Projekt ist die Schulung der Sherpas zu Rettungsspezialisten. Zur Finanzierung der Stiftung hatte Patrick Z’Brun dann die Sherpa-Weine lanciert: Pro Flasche verkauftem Sherpa-Wein fliesst ein Franken in die Stiftung. Er versteht diese Weine als Hommage an die Sherpas, er möchte ihnen damit ein Gesicht verleihen. Inzwischen hat Domaines Chevaliers das Angebot auf fünf Sorten SherpaWeine ausgebaut. Die jungen modernen Weine passen gut zum Apéro.
www.chevaliers.ch
Foto: Domaines Chevaliers
Foto: Domaines Chevaliers
Foto: Weindorf Salgesch
Foto: Oli Walther, Schweiz
PARTY FÜR FRAUEN
«Früecher use, früecher undere» – Unter diesem Motto veranstalten Nadja Zimmermann und Olivia El Sayed ihre Partyserie Mum’n’Bass –eine Tanzparty von Müttern für Frauen. Zum ersten Mal kommen die beiden nun am 7. Dezember nach Bern ins Bierhübeli.
Seit Anfang 2024 läuft Mum’n’Bass, eine Partyserie, die auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten ist und einen Safe Space bietet. Beginn ist um 18 Uhr und Schluss um 22 Uhr.
So kann jede Frau, die gerne früh tanzen geht und dann aber nicht allzu spät wieder nach Hause will, dabei sein. In Zürich im Club Plaza waren die beiden mit ihrer Serie schnell ein Hit – und möchten diese Freude jetzt auch mit Frauen aus Bern teilen. Neben dem Tanzen steht auch immer wieder ein spezieller Fokus im Vordergrund – in Zürich war das beispielsweise einmal Tiny Tattos, einmal Karaoke und auch einmal Tarotkartenlegen. bierhuebeli.ch
Erleben Sie
Australien & Neuseeland mit den Augen der Einheimischen
Individuelle Reiseroute
Kleine Unterkünfte mit einheimischen Gastgebern
Aktivitäten nach Ihren Wünschen
Mietwagen & Flüge
Persönliche Reiseberatung
100% Destinationskenntnis & direkte Kontakte vor Ort
Jetzt informieren: www.travelessence.ch
PALMEN UND KORALLEN
Das luxuriöse Baros Maldives liegt umgeben von Kokosnusspalmen, tropischer Vegetation, einem exzellenten Hausriff und dem kristallklaren
Wasser des Indischen Ozeans im Nord Malé Atoll.
Die Architektur des Resorts und seine 75 Villen (Overwatersowie Strandvillen), seine drei Restaurants und zwei Bars gliedern sich perfekt in die Natur der kleinen Privatinsel ein. Ein Private Dinner auf der naheliegenden Sandbank oder eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang mit Champagner und Canapés liefern eine traumhafte Atmosphäre. Ein besonderes Highlight: die Unterwasser-Safaris der eigenen Tauchstation. Gemeinsam mit Meeresbiologen lernen Gäste beim Schnorcheln im Hausriff mehr über das sensible Ökosystem und seine zahlreichen Bewohner. Damit die Schönheit des Hausriffs erhalten bleibt, kämpft Baros Maldives an vorderster Front gegen die Korallenbleiche an. Eine Folge des Wetterphänomens El Niño, bei dem durch den starken Wassertemperaturanstieg die Mikroalgen abwandern, die als Nahrung und Farbgebung der Korallen dienen. Bisher konnte das Team erfolgreich Korallenrahmen in tiefere Gewässer umsiedeln, sodass ein Grossteil der Lebewesen gerettet werden konnte.
baros.com
LUXURIÖSE AUSZEIT
Mauritius bietet nicht nur eine wunderschöne Kulisse, sondern liefert auch kulinarische und kulturelle Erlebnisse. Das Maradiva Villas Resort & Spa verbindet alle drei gekonnt in einem Ambiente, geprägt von Modernität und lokaler Kultur.
TEXT: ALICE STADLER | BILDER: ZVG
Ein exklusives Hide-away, das sich als ortsansässiges Familienunternehmen ganz der Förderung der mauretanischen Kultur, der Ökostandards und des modernen Luxus verschreibt. Mit dem Umbau 2023 und dem Redesign der 64 Villen des Resorts durch Hirsch Bedner Associates erstrahlen die Unterkünfte in modernem Glanz mit jeweils einem privaten geheizten Pool, der Intimität, Komfort und Natur verbindet. Durch die verschiedenen Villa-Typen können hier Paare, Familien und ganze Gruppen die Schätze der Insel geniessen. Damit der Aufenthalt auch für die Geschmacksknospen ein Abenteuer wird, bietet Maradiva Villas Resort & Spa vier Restaurants mit verschiedenen Küchen, wobei die Produkte regional oder aus dem eigens angelegten Chef’s Garden stammen. Den Gästen bieten sich zudem die verschiedensten Aktivitäten, jedoch sollte man dem führenden ayurvedischen Spa der Insel unbedingt einen Besuch abstatten. Der hauseigene ayurvedische Doktor erstellt individuelle Behand-
lungen. Weitere Highlights sind die Kunstgalerie mit dem Artist-in-Residence-Programm, die Boutiquen mit lokalen Spezialitäten und Luxusartikeln sowie der Zigarren- und Weinkeller mit seinem auserlesenen Sortiment. Die einzelnen «Maradiva»-Villen sind harmonisch in die lokale Natur integriert worden. Durch das Bestreben, endemische Pflanzen zu fördern, gedeihen 120 lokale Arten, die nicht nur ein förderliches Mikroklima schaffen, sondern auch einer Vielzahl an Tieren Wohnraum stiften. Der «Jardin des Stars», ein «Walk of Fame» aus Pflanzen, ausgewählt und gepflanzt von den berühmten Gästen, die das «Maradiva» bereits beherbergen konnte, liefert einen weiteren Beitrag zur Stärkung der Ökologie. Diese gekonnte Kombination von Natur und Hospitality macht den Aufenthalt einzigartig – kein Wunder, gilt das Resort weltweit als eines der führenden Luxusvilla-Resorts.
maradiva.com
REVOLUTIONÄRE
RAUMGESTALTUNG
KUNST AUF TÜREN
Mit unverwechselbaren Kunstwerken setzt Artondoors neue Akzente in der Raumgestaltung. Platziert werden die Bilder nicht etwa an der Wand, sondern an Türen. So bringen sie neues Leben in jeden Raum.
Auf der Suche nach neuen Wegen, Wohn- und Arbeitsräume zu beleben, entstand aus einem kleinen Geistesblitz ein umfassendes Konzept und schliesslich ein erfolgreicher Webshop. Die Vision: Kunst an einem Ort zu platzieren, der oft übersehen wird – an Türen.
Aber wie bringt man Kunst an Türen oder Schränken an? Reissnägel oder Klebstoff könnten die Oberfläche beschädigen. Keine Sorge! Artondoors nutzt eine bewährte Technologie aus dem Messebau: stabile, selbsthaftende, statische Folien, die sich rückstandslos entfernen lassen. Hinter Artondoors.ch steht die Werbeagentur Elbow in Wabern. Lee, ausgebildeter Grafiker, Illustrator und Inhaber, lässt sich als Fan der Comicwelt seit Kindheit von ihr inspirieren. Die Motive von Artondoors tragen klar seine Handschrift – Illustrationen, die an Kinoplakate erinnern und durch Bild und Text Geschichten erzählen. Mit aussergewöhnlichen Sujets und einem eigenen Stil kreiert Lee Kunstwerke, die Emotionen wecken, Gespräche anregen und aus der Masse herausstechen. Mit digitalen Stiften, einer Prise KI und viel «Old Style» entstehen faszinierende grafische Umsetzungen, die jeden Wohnraum oder farblose Büros bereichern.
PROFITIEREN SIE JETZT
«Mis Bärn exklusiv»-Leser:innen profitieren bis Ende 2024 von 20 % Rabatt auf ausgewählte Sujets im Online-Shop (Standardformat Fr. 199.– statt 249.–).
Alle anderen Kunstdrucke sind auf artondoors.ch mit dem 10 %-Rabatt-Code «Weber2024» erhältlich.
EDLES BLAU FÜR BLEIBENDE WORTE
Faber Castell feiert 20 Jahre und mehr als 20 Varianten des Fine Writing Schreibgeräts der Edition «Ambition». Anlässlich dieses Jubiläums zum meistgekauften Schreibgerät des Sortiments legt Faber Castell die beiden limitierten Editionen «Ambition Blue Wood» und «Ambition Italic Ice Blue» auf.
Ambition Blue Wood
Beim «Ambition Blue Wood» ergänzen sich Stil und Funktion perfekt: Der Schaft ist aus blau gefärbtem, fein gemasertem Holz gefertigt, das eine wohlige Wärme ausstrahlt und so im Kontrast zum kühlen, blau lackierten Metall steht. Durch die zwei Ausführungen – Füllfederhalter und Drehkugelschreiber – bedient er verschiedene Bedürfnisse und Geschmäcker. Ob als schöner Füllfederhalter fürs Bullet Journal oder ganz praktisch als Drehkugelschreiber für allerlei Notizen: Das Schreibgerät kann sich durchaus sehen lassen. Der «Blue Wood» eignet sich aber nicht nur dazu, um die eigenen Gedanken in Form zu bringen – auch als Geschenk macht er sich ganz hervorraend. Schreiblustige Freunde und Verwandte werden sich über den stilsicheren und praktischen Alltagsbegleiter freuen.
Ambition Italic Ice Blue
Das Pendant zum «Blue Wood» bildet der «Italic Ice Blue». Der hellblaue Schaft in Twist-Optik besteht aus Edelharz, die Front- und Endstücke sowie der gefederte Clip aus verchromtem, poliertem Metall. Wie der «Blue Wood» ist er ebenfalls in zwei Ausführungen erhältlich: Ob als Füllfederhalter für schöne Briefe oder als Drehkugelschreiber, um Ordnung in die chaotischen Gedanken zu bringen – der «Italic Ice Blue» ist vielseitig und zeitlos. Ein besonderes Feature des «Italic Ice Blue» ist zudem das eingebaute Patronen-Konvertersystem. Ob «Blue Wood» oder «Italic Ice Blue» – wer sich für eine der beiden Limited Editions entscheidet, bekommt diese in einer eleganten Geschenkverpackung überreicht, die den exklusiven Charakter der Limited Editions unterstreicht.
faber-castell.ch
TISSUE UP GIRL
Schnupfen? Kein Grund, die Nase hängen zu lassen! Das «Tissue-Up Girl» sorgt nicht nur für frische Taschentücher, sondern auch für Schmunzeln. Einfach am Rock der Dame ziehen und schwupps – das nächste Taschentuch zaubert sich wie von selbst in eine neue Form! wick-wohnkultur.ch
MIT STIL AUFGEBRÜHT
Mit dem perfekten Mix aus Technik und Retro-Style macht der Wasser kocher von SMEG jeden Moment besonders. Egal ob zum Frühstück, Nachmittags tee oder um kurz neue Kraft zu tanken, der Wasserkocher bringt das Wasser schnell, genau und effizient zum Kochen. smegstore.ch
A NEW SENSE OF TIME.
FIFTIES-FLAIR ZUM FRÜHSTÜCK
Dieser Toaster verbindet Technologie von heute mit frischen Farben und den runden Formen der 50erJahre. Egal ob Frühstück, Brunch, zu Mittag oder für einen Snack, der stylische Toaster von SMEG erfüllt jeden Wunsch. smegstore.ch
Fr. 239.–
Fr. 44.–
Fr. 239.–
ZEIT ZUM EINRICHTEN
Schöne Möbel, überraschende Farbtöne, interessante Tapeten und hübsche Wohnaccessoires: Dies alles ist bei Edith Anderegg zu finden, um das eigene Zuhause wohnlich und gemütlich zu gestalten! Gerade in den kalten Monaten verbringt man mehr Zeit in den eigenen vier Wänden – ein guter Grund, sie für die eigenen Bedürfnisse optimal und passend einzurichten.
Entdecke bei Edith Anderegg viele Ideen und Inspirationen rund ums Wohnen: Edith Anderegg AG, Moserstrasse 27, 3014 Bern. edithanderegg.ch
Fotos: Christian Haude / Edith Anderegg
KÜNSTLER-WOLLDECKEN
Die neue Kollektion von ZigZagZurich bringt Kunst aus aller Welt und Gemütlichkeit in dein Zuhause. Hochwertige Wolle, Handwerkskunst und kreative Designs –von sanften Farben bis zu lebhaften Mustern – machen diese Decken zum stilvollen Hingucker und kuscheligen Begleiter. zigzagzurich.com
FUSION VON LICHT UND MATERIE
Die Tische «Lokum», entworfen von Sabine Marcelis für Acerbis, verbinden Materie, Licht und Farbe. Diese Kollektion zeichnet sich durch ihre eleganten, klaren Formen und die handwerkliche Verarbeitung von geblasenem Glas aus. Marcelis, bekannt für ihren poetischen Umgang mit Farbtönen, kreiert ätherische Stücke, die beeindruckende Licht und Schatteneffekte erzeugen. intraform.ch
ELEGANZ UND EFFIZIENZ
Fez ist nicht nur der Name einer Stadt in Marokko, sondern auch ein Leuchtenmodell aus der Sonderkollektion FEZ S von BALTENSWEILER. Die Leuchten überzeugen durch schlichte Form und hohe Funktionalität und sind ideal für Wohnräume, Büros und Objekte. intraform.ch
Fr. 199.–
FÜR ALLE UND ALLES
Das Sofa SIWA von Cor, gestaltet vom Designstudio Altherr Désile Park, ist nach einer märchenhaften Wüstenoase benannt. Die geschwungenen Linien laden zum Verweilen ein – sei es zum Lesen, Chatten oder Entspannen. Ein passender Hocker bietet auch müden Beinen eine Pause. In drei Grössen erhältlich. intraform.ch
STILVOLL UND ZEITLOS
Der runde Tisch IMPERIA vereint klare Linien und Funktionalität in einem eleganten Design. Die Tischplatte auf einer Rohrstruktur schafft eine raffinierte, anmutige Silhouette –schlicht und dennoch ausdrucksstark. superlife.ch
RAFFINIERTE
GESCHENKE MIT STIL
Auf der Suche nach einem einzigartigen und nachhaltigen Geschenk? Holzlöffel.ch bietet tolle Produkte aus 100 % Schweizer Holz, die nicht nur durch ihre Qualität, sondern auch durch ihre natürliche Schönheit überzeugen. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, setzt Holzlöffel.ch auf regionale Materialien und traditionsreiche Handwerkskunst. Jedes Produkt, ob Schuhlöffel, Karte, Geschenkanhänger oder Wood Charms, wird aus sorgfältig ausgewähltem Holz heimischer Wälder gefertigt. Durch die Individualität des Holzes ist jedes Stück ein Unikat – perfekt für besondere Anlässe wie Geburtstage, Hochzeiten oder Weihnachten. Die warme, natürliche Haptik und das schlichte, zeitlose Design machen diese Produkte nicht nur zu einem
Fr. 470.–
SPANNUNG, JETSET UND EIN BILD, DAS ES ZWEIMAL GIBT
Wir trafen den Berner Buchautor Bernhard Grimm, und baten ihn, uns in die Welt eines Krimiautors mitzunehmen.
«Der Schuss war ebenso lautlos wie schmerzlos. Der Schütze hatte keine Probleme gehabt, sich bis auf ein paar Schritte dem Haus zu nähern. Die offene Terrassentür hatte ihm seine Aufgabe zusätzlich erleichtert, brauchte er doch so kein zerborstenes Glas wegzuräumen.»
So beginnt der erste Kriminalroman des Berner Autors Bernhard Grimm, der uns in einem Interview Gelegenheit bot, einem Krimiautor über die Schulter zu schauen.
Bernhard Grimm, im März 2024 ist Ihr Kriminalroman «Der Picasso-Zwilling» im Weber Verlag in Thun erschienen. Sicher wurde Ihnen die folgende Frage schon oft gestellt. Dennoch: Wie kamen Sie auf die Idee zu diesem Buch?
Ich kann mich noch gut daran erinnern, obwohl es schon etwas mehr als 25 Jahre zurückliegt. Meine Frau und ich waren mit unseren beiden Kindern in Südfrankreich in den Ferien. An einem sonnigen Spätnachmittag – wir lagen gemütlich am Pool –ertönte aus den Lautsprechern der Song ‹I can’t stop loving you› von Michael Jackson. Die Musik, gepaart mit der warmen Sonne, liess in mir ein Bild einer eleganten Yacht entstehen, von deren Heck man in den Sonnenuntergang schaut und dazu ein Glas Champagner geniesst. Und das wiederum, dachte ich, könnte doch ein schöner Schluss eines Filmes sein. Oder eben eines Buches.
Und wie ging es dann weiter?
Dann ging alles sehr schnell. Ich besorgte mir Schreibblock und Stift und begann, spontane Gedanken zu einer Story und erste Protagonisten zu notieren. Und noch am selben Abend hatte ich bereits einen ersten groben Handlungsstrang und eine Handvoll Charaktere beisammen.
Wie kommt es dann, dass Sie für das Buch so lange gebraucht haben?
Das liegt daran, dass ich immer nur in unseren Herbstferien in Südfrankreich am Buch geschrieben habe. Es war einfach ein Ferienprojekt, das sich dann über die Jahre hingezogen hat. Nach den Ferien verschwand es dann meistens in der berühmten Schublade. Dann, vor etwa sechs, sieben Jahren begann ich, häufiger am Buch zu schreiben.
Gab es besondere Momente beim Schreiben?
Ja, da kommen mir spontan zwei in den Sinn. Schon rund ein Jahr nachdem ich mit dem Schreiben begonnen hatte, holte mich die Wirklichkeit
ein. Und zwar derart, dass sich ein Vorfall an der Côte d‘Azur ereignete, der direkt aus meinem Buch hätte stammen können. Anhand neuer Recherchen konnte ich jedoch wertvolle zusätzliche Informationen gewinnen, die ich in meine Geschichte einflechten konnte. Ein weiteres Mal erlebte ich einen doch eher speziellen Moment, in dem sich während des Schreibens plötzlich zwei Protagonisten selbstständig machten.
Wie kann man sich das vorstellen?
Ich war schon etwas müde und klimperte so vor mich hin, als ich bemerkte, dass sich da etwas entwickelt, das ich so nicht geplant hatte. Doch anstatt die Zeilen zu löschen, wurde ich neugierig, wohin das noch führen würde. Natürlich war ich derjenige, der schrieb, aber es fühlte sich mehr so an, als würde ich als Aussenstehender die Zeilen lesen und gespannt sein, was als Nächstes passiert. Dabei dachte ich immer wieder: «Nun denn, wenn ihr das so wollt, dann werde ich euch nicht daran hindern.» Ein wirklich «gschpässiges» Erlebnis.
Ist das Bücherschreiben heute Ihr Hauptjob?
Nein, bei Weitem nicht, ich halte zwar rund ein halbes Dutzend weiterer Buchprojekte am Köcheln und ich bin auch bereits intensiv mit dem Fortsetzungsroman beschäftigt, dennoch gehe ich nach wie vor meinem Hauptberuf als Kommunikationstrainer und Speaker nach.
Doch das könnte es durchaus werden?
Ja, auf jeden Fall, denn die Freude daran ist und bleibt riesig!
Der Autor
Bernhard Grimm lebt mit seiner Frau in Münsingen. Seit über 30 Jahren betreut er Menschen und Firmen in ihrer kommunikativen Entwicklung. Zu seinen Kunden zählen sowohl internationale Firmen als auch regionale KMUs. Er ist Autor mehrerer Sach- und Lachbücher, die ebenfalls im Weber Verlag erschienen sind.
Jetzt bestellen
DANCE!
AUSSTELLUNG
DANCE!
bis am 20. Juli 2025 Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr im Museum für Kommunikation www.mfk.ch
Die Ausstellung DANCE! im Museum für Kommunikation ist ein Muntermacher für alle – selbst für Tanzmuffel. Warum unser Hirn tanzen will und wie uns das jung hält, das finden Sie in dieser Ausstellung heraus. Ein lustvoller Rundgang mit Wohlfühleffekt.
Bei den einen ist es der Hochzeitstanz. Bei anderen eine lange Nacht im Club oder eine WG-Party, bei der am Schluss alle in der Küche getanzt haben. Ich persönlich erinnere mich sofort an eine Museumsnacht, an der uns ein Rollstuhlfahrer alle schwindlig getanzt hat. Prägende Erinnerungen zum Tanzen haben wir jedenfalls alle! Umso erstaunlicher ist es, dass wir die positive Energie der rhythmischen Bewegungen nicht öfter nutzen. Diese Erkenntnis stellt sich unweigerlich nach dem Besuch der Ausstellung DANCE! im Museum für Kommunikation in Bern ein. Denn eigentlich ist Tanzen ein idealer Muntermacher – für alle kostenlos und jederzeit zu haben. Gerade wenn – wie jetzt gerade –die Welt wieder einmal kopfsteht und die schlechten Nachrichten kein Ende nehmen. Dann ist diese Ausstellung ein wunderbarer Aufsteller. Die gute Stimmung liegt oft nur ein paar Takte entfernt.
Beschwingt unterwegs
Warum Tanzen so viel positive Energie verbreiten kann, dem geht die Ausstellung DANCE! im Museum für Kommunikation in Bern nach. Der Zugang zum Thema ist spielerisch und unverkrampft. Statt
um Bühnentanz geht es um alltägliche Tanzsituationen, die wir alle kennen. Gleich zu Beginn werden selbst Tanzmuffel abgeholt, denn im ersten Raum gilt: Tanzen verboten!
Gar nicht so einfach, muss man feststellen, denn unser Hirn will tanzen! Warum das so ist, welche Songs mich in Bewegung bringen und wie die künstliche Intelligenz tanzt – all das finden Sie auf dem Rundgang heraus. Mit viel Musik, wenig Text und zahlreichen interaktiven Stationen lädt diese Ausstellung dazu ein, die Bewegungsfreude unseres Körpers und die Energie des Tanzens beschwingt zu erkunden.
Einen Besuch empfehlen wir unbedingt, denn Tanzen sorgt nicht nur für gute Stimmung. Die komplexe Koordination zwischen Körper, Hirn und anderen Tanzenden hat sogar einen verjüngenden Effekt. So gehen beim Tanzen schnell Müdigkeit und Stress vergessen – ein Wohlfühleffekt stellt sich ein! Tanzen ist wie eine Massage für Gehirn und Körper. Also: DANCE!
Museum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16, Bern. mfk.ch
VIELSEITIGER KÜNSTLER
Der Künstler Markus Gilomen lebt und arbeitet in Bern. 1979 geboren, hat der Künstler inzwischen bereits vielfältige Ausstellungen gehabt und auch einige Monografien veröffentlicht. Im Jahr 2024 hat er drei grosse Projekte realisiert.
Kunst im In- und Ausland
Markus Gilomen begann seine experimentelle Phase in 1990 und hat sich seither immer weiter ausprobiert und weiterentwickelt – ab 2007 auch im Ausland, unter anderem in Wien, Paris und Liverpool. 2004 hatte er verschiedene nationale Ausstellungen und einen ersten Werkkatalog («Korn und Stein», vergriffen). 2012 folgt die Monografie «Stein und Horizont» (fast vergriffen), im selben Jahr wird er zudem ins SIK-ART-Lexikon als Schweizer Kunstmaler aufgenommen. 2016 stösst er zur internationalen Künstlerbewegung COL-ART, durch diese folgen Ausstellungen in Deutschland, Österreich, Spanien, Teneriffa und Mexiko. Im Jahr 2018 folgen dann die Aufnahme in die GSBM (Gilde der Schweizer Bergmaler) sowie Gilomens bisher grösste Einzelausstellung. 2023 wird Gilomen durch Veit Wagner an die ART-Position 23 in Murten eingeladen. Mittlerweile sind seine Arbeiten in mehreren privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.
Aktuelle Projekte
2024 realisierte Markus Gilomen drei Einzelausstellungen: die erste in der Galerie Atelier Worb; die zweite als Beteiligung am Kulturfest Köniz im B&A – Graber in Liebefeld; und als Jahresabschluss eine umfangreiche Einzelausstellung im Museum Bernapark in Deisswil. Dort sind nicht nur aktuelle und ältere Arbeiten ausgestellt, sondern es fand auch noch eine Buchvernissage für das Werk «Landschaft und Farbe» statt. Die ausgestellten Arbeiten zeichnen sich durch eine klare Farbauswahl und ein reduktionistisches Vorgehen bei der Arbeitsweise aus. Gilomen erkundet malerisch, mit welchen Mitteln er dem Rhythmus der Natürlichkeit möglichst nahekommen kann, ohne sich dabei realistischer Details zu bedienen. Die starken Kontraste seiner Bilder verleihen ihnen eine hohe Intensität. Es sind keine herkömmlichen Landschaftsmalereien. Gilomens Landschaftsbilder sind «erahnbar und dadurch ohne Ablenkung von aus seiner Sicht nicht notwendigen Details präziser fühlbar, die genauere Interpretation findet sich im Auge des Betrachters.»
1 Markus Gilomen bei der Arbeit.
BLUMIGE KUNST
Bunt strahlen die Blumen von allen Wänden in Alex Dolls Galerie in Bern. Vom Kloster in Russland bis in die Altstadt von Bern begleitet Kunst ihn sein ganzes Leben lang – und spielt auch eine grosse Rolle bei seinen Plänen für die Zukunft.
TEXT: ALEXANDRA WIDMER | FOTOS: LUCA DÄPPEN
Das Interesse für Kunst nahm seinen Anfang im Kloster, wo Alex Doll in der klassischen Ikonenmalerei ausgebildet wurde. Seither hat sich sein Repertoire beträchtlich erweitert und der Künstler malt mit fast allem. Zudem führt er auch Performances auf und hat sein eigenes Merchandise. Wie ist es dazu gekommen? «Der Zufall spielte eine grosse Rolle», meint Alex, der seit 2009 in Bern lebt. Auch bei seiner Ideenfindung spielt der Zufall eine grosse Rolle. «Wie werden Gedanken geboren?», sinniert Alex und fügt dann schmunzelnd hinzu: «Oft kommen mir unter der Dusche oder bei Diskussionen mit Freunden die besten Ideen.»
Aktuelle Projekte Blumen sind bunt, unpolitisch, lustig, wiederholbar, einzigartig; sie begleiten durchs Leben, bei Hochzeiten, Geburtstagen, Beerdigungen – und jeder Mensch hat einen Zugang zu Blumen. Wenn man Alex so zuhört, beginnt man zu erahnen, warum der Künstler seit zehn Jahren an seinem Blumenzyklus malt und von sich selbst sagt, er sei süchtig nach Blumenmalen. Die Idee hinter den Blumen: die Menschlichkeit. Die fünf Blätter stellen nämlich, so Alex, je zwei Hände und Füsse dar sowie den Kopf bzw. das Herz. Es
läuft gut mit den Blumen: Neben Regenschirmen und Kleidung plant Alex nun auch eine eigene Strandkollektion, auf der seine bunten Blumen abgebildet sind. Er plant, im nächsten Jahr in Nizza eine zweite Galerie zu eröffnen und dort Ferienmode für die Touristen anzubieten. Zurzeit kandidiert Alex zudem für den Stadtrat in Bern. Politik interessiert ihn seit seiner Kindheit, als er mit einem Bischof zusammengearbeitet hat.
Aktuelles Zeitgeschehen
In Russland sieht Alex als grosses Problem den Generationenwechsel in 2013/14. Vor dieser Zeit hat er noch einige Kollaborationen mit russischen Künstlern gemacht. Doch mit dem Generationenwechsel in Russland verlor sich das Interesse an einer solchen Zusammenarbeit. Mit dem Ausbruch des Krieges war dann endgültig alles zu Ende. Weil Alex den Krieg in Russland verurteilt, gilt er dort als Gesetzesbrecher und kann auch nicht mehr zurückkehren.
Doch Alex geht seinen Weg. «Auf der menschlichen Ebene sind wir alle gleich», meint er und erzählt, wie er mit seiner Galerie ukrainischen Künstler:innen eine Ausstellungsplattform für ihre Kunst gibt.
Mehr Kunst entdecken
Orte der Kunst
Auch im Winter bietet das Kunstmuseum Thun einiges für Kunstliebhaber:innen. Ein besonderes Highlight ist natürlich die seit 2011 jährlich stattfindende Ausstellung Cantonale Berne Jura 2024/2025. Dabei wird dem Publikum eine breite Vielfalt des bernischen und jurassischen Kunstschaffens geboten. «Aktuelle, erfrischende, kompromisslose, genial einfache und berauschend komplexe Werke» werden zu sehen sein, so viel sei schon mal verraten. Kunstliebhabende profitieren dieses Jahr sogar noch von einer längeren Ausstellungsdauer als sonst, nämlich vom 20. Dezember bis zum 16. März 2025. Neben der Ausstellung im Kunstmuseum gibt es neu auch Lesungen im Partnerhaus Thun-Panorama. Dieses ist zwar über den Winter geschlossen, wird aber nun immer mehr auch zum Veranstaltungsort in dieser Zeit: Am 16. Februar wird der Schriftsteller Rolf Hermann mit der Musikerin Nadja Stoller eines der letzten Male das Programm «Im Tal der Erinnerung» präsentieren und am 2. Februar liest Matto Kämpf aus seinem neuen Roman «Im Krachenschachen». Es steht also vieles an, worauf man sich freuen kann! kunstmuseumthun.ch / thun-panorama.ch
Stefan Guggisberg, Untitled (tree), 2024 Öl auf Papier, 260 × 320 cm
Courtesy: Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin
Christmas Gospel
Was wäre Weihnachten ohne Weihnachtslieder? Musik ist ein bedeutender Teil der Weihnachtstradition. Die Gelegenheit, diesen Aspekt der Tradition hautnah zu erleben, bietet das Gospel-Weihnachtskonzert von 4accord und SHELOMITH mit Tracey J. Campbell. Von jamaikanischer Herkunft ist die professionelle Sängerin Tracey J. Campbell seit über 20 Jahren in der Musikbranche tätig und bereits auf vielen renommierten Plattformen aufgetreten: von China bis hin zum Vatikan und dem Vereinigten Königreich, wo sie zu Prinz Harrys Hochzeit engagiert war. Im Gegensatz zu dieser internationalen Präsenz sind mit 4accord und SHELOMITH auch lokale Musikschaffende vertreten. 4accord ist eine vierköpfige Band aus der Region Thun, die die Konzertlandschaft seit 15 Jahren bereichert. SHELOMITH ist ein Chor aus der Region Bern, der sich auf Contemporary Gospel fokussiert und im Rahmen dessen schon mehrfach mit der internationalen Sängerin Tracey J. Campbell zusammengearbeitet hat – so auch dieses Jahr wieder. Die nächsten Auftritte finden an den Abenden vom 7. und 15. Dezember statt, an denen sie neben 4accord im Rahmen des GospelWeihnachtskonzertes auftreten. Wer dieses besinnliche Konzert nicht verpassen möchte, kann Tickets online oder an der Abendkasse erstehen. kkthun.ch
7. und 15. Dezember 2024
kunstmarkt-bern.ch
Entdecken, kaufen und verkaufen Sie Berner Kunst
Infos für Verkäufer/Einlieferer
Angenommen und verkauft werden Kunstwerke von Kunstschaffenden.
Es muss sich um Originalbilder oder Grafiken in gutem Zustand handeln. Kunstdrucke werden nicht angenommen.
In Partnerschaft:
— Die Objekte können nur nach telefonischer Anmeldung eingeliefert werden.
— Der Kunstmarkt entscheidet über die Annahme und legt zusammen mit dem Verkäufer / der Verkäuferin den Verkaufspreis fest.
Ein Bild, das längst nicht mehr gefällt. Ein Gemälde, das anderen Freude machen könnte, aber im Estrich verstaubt. Oder eine Sammlung an Originalbildern, die im Keller auf die Wiederentdeckung wartet. Aktuelle Kunst von Berner Oberländer Kunstschaffenden. Oder einfach mal eine Veränderung an den eigenen vier Wänden. Bereits über 900 Werke eingeliefert, 500 davon verkauft –über 200 verschiedene Künstler.
Entdecken Sie das ständig wachsende Angebot auf kunstmarkt-bern.ch
Die Angebote werden auf kunstmarkt-bern.ch veröffentlicht. Sie verbleiben bis zu einem Jahr auf der Internetplattform und können laufend erworben werden.
— Für jedes angenommene Werk ist eine Grundgebühr von Fr. 30.– in bar zu bezahlen. Die Provision bei einem Verkauf beträgt 30 %; dem Einlieferer verbleiben 70 %.
— Nicht verkaufte Objekte müssen nach einem Jahr abgeholt werden.