swiss wedding herbst 24 kurzvorschau

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Herbstzeit!

Der Herbst ist da, Marroniduft zieht durch die Strassen, der Nebel grüsst uns am Morgen und die letzten warmen Sonnenstrahlen dringen durch die Wolken. Ein wahres Naturschauspiel und eine wunderschöne Kulisse für eine Hochzeit. Wer auch so ein grosser Herbstfan ist, darf gespannt sein, denn wir zeigen euch, wie man den Herbst perfekt in seine Hochzeit einbinden kann, von der Location über die Dekoration bis hin zu den Kleidern – es bieten sich viele Möglichkeiten.

Zur Saison gehört aber genauso das Dunkle, vielleicht auch das Unheimliche. Stichwort: Wednesday Addams. Wir zeigen euch, wie man in schwarzer Eleganz heiraten kann. Oder wie wäre es mit einer etwas rockigeren Hochzeit? Oder in Schwarz und Weiss? Oder, oder, oder … Die Möglichkeiten sind grenzenlos, denn die eigene Hochzeit soll genauso individuell sein wie die eigene Persönlichkeit. Und es braucht Mut, sich gegen Konventionen, Einwände und dergleichen zu stellen. Aber, lasst euch eines gesagt sein, es lohnt sich! Es lohnt sich, seiner eigenen Art und Weise am grossen Tag treu zu bleiben.

Genauso aktuell sind Hochzeitsmessen, bereits im September haben die ersten gestartet. Praktisch in jeder Region gibt es eine eigene Messe mit den lokalen Anbieter:innen. Doch warum geht man eigentlich dorthin? Wo findet man die Informationen? Und wie bereitet man sich auf den Besuch vor? In unserem Ratgeber findest du nützliche Informationen rund um die Messenwelt. Falls du noch auf der Suche nach dem passenden Event bist, findest du auf unserer Website den Event-Kalender mit allen wichtigen Informationen.

Viel Spass beim Blättern, Lesen und Informieren …

Ich freue mich, von euch zu hören!

Bis bald, eure Alice

GOLDSCHMIEDE KISTLER

Bahnhofstrasse 148 8620 Wetzikon märchentrauringe.ch

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Schmuck

60 Inspirationen aus der Natur – einzigartige Trau- und Verlobungsringdesigns

Hingucker für jede Stunde 68 Schmuck für den Mann

Inspiration

44 Wednesday Addams –Heiraten in schwarzer Eleganz

50 Modern Retro in Black and White

72 Retro Glamour

90 Hochzeitsmesse: Liv’s Hochzeitsfestival

92 Hochzeitsmomente in Kunst verewigt

98 Fannie und Jessie: Direkt ins Herz

100 Den toskanischen Zauber einfangen

Beauty

78

Herbstliche Farbenpracht

94 Momente der Ruhe

Floristik

80 Lieber schlicht als verspielt

82 Blütenpracht für die Ewigkeit

84 Herbstliche Akzente durch die Floristik

Ratgeber

86 Einzigartige Locations für die herbstliche Traumhochzeit

89 Hochzeitsmessen-How-to

99 Romantische Klänge

116 Hochzeitsplanung und die Familie

118 «Heute kann es regnen, stürmen oder schneien. Denn du strahlst ja selber wie der Sonnenschein», Rolf Zuckowski

120 Von der Dorfkirche ins Instagram

Destinations

96 Hotel Kloster Hornbach: It’s Magic!

108 Slowenien: «Da» – ein «Ja» auf Slowenisch

110 Ein romantisches Septett

112 Das Herz begehrt ein Wintermärchen

114 Sehnsuchtsort

Service

122 Alles auf einen Blick: Ausgesuchte Brautmodegeschäfte, Locations und Dienstleistende für euren schönsten Tag

130 Vorschau / Impressum

TRAURING-EVENT

26./27. OKTOBER 2024

WWW.BIGLOVE.CH

Für alle, die sich bald das Jawort geben

Willkommen bei «BigLove», dem einzigartigen Trauring-Event in Wollerau am Zürichsee vom 26. bis am 27. Oktober 2024.

Trauring-Event «BigLove» 26./27. Oktober 2024, 13–18 Uhr

Jetzt kostenlose Tickets unter www.BigLove.ch sichern

MEISTER Trauring- und Schmuckmanufaktur

Hauptstrasse 66

8832 Wollerau

Wenn sich zwei das Jawort geben, fliessen Tränen des Glücks! Der Austausch der Trauringe bildet den emotionalen Höhepunkt jeder Hochzeitszeremonie. Deshalb lädt die Meister-Manufaktur Liebespaare zum «BigLove»-Event ein. Dieser Anlass ist der einzige dieser Art, der ausschliesslich Trauringen gewidmet und für alle Pärchen kostenlos ist.

Hier dreht sich alles rund um den Trauring

Das Besondere, «BigLove» findet nicht irgendwo statt, sondern genau dort, wo die Trauringe mit Leidenschaft geschmiedet werden: im grosszügigen, lichtdurchfluteten Ambiente der renommierten Trauring- und Schmuckmanufaktur Meister in Wollerau am Zürichsee. Eingebettet in die spannende und aussergewöhnliche Architektur der Manufaktur dreht sich am Samstag, 26., und Sonntag, 27. Oktober 2024, von 13 bis 18 Uhr alles um jene Ringe, die das Glück zu zweit erstrahlen lassen. Ein Aha-Erlebnis der bezaubernden Art – sinnlich, romantisch, unterhaltend, informativ. Umrahmt von spannenden Extras, Überraschungen sowie mit Welcome-Drink und einer Bar mit Lounge für das entspannte Chillen zwischendurch.

Das Programm ist perfekt auf Verliebte zugeschnitten. Zum einen erleben Sie die Präsentation der Trauringkollektionen von Meister und Happiness mit den Premieren der Neuheiten 2025.

Dabei erfahren Sie, was der Unterschied eines Trauringes der Meister-Manufaktur ausmacht. Zudem haben Sie das exklusive Privileg, bei einem spannenden Rundgang durch die Ateliers den RingKreateur:innen bei ihrem virtuosen Handwerk zuzuschauen. Designer:innen, Gold- und Platinschmieder:innen, Gemmolog:innen und Diamantgutachter:innen, Juwelenfasser:innen, Techniker:innen und Polisseure sowie Polisseusen führen Ihnen vor, wie aus Gold und Platin Schritt für Schritt ein Trauring entsteht. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich von den TrauringFachpersonen beraten zu lassen, und erfahren Sie dabei, worauf Sie beim Ringkauf unbedingt achten sollten.

Sollten Sie auf dieser inspirierenden Entdeckungsreise Ihre Traumringe entdecken oder wenn Sie schon Ihre Favoriten gefunden haben, können Sie an diesen zwei Tagen vom attraktiven «BigLove»-Angebot profitieren. Das Meister-Team freut sich schon jetzt, Ihnen in der Trauring-Manufaktur unvergessliche Momente zu bereiten.

Das eigene Ringglück schmieden

Unter der Anleitung der Goldschmiedin

Debora Renggli können sich Paare ihre eigenen Eheringe selbst schmieden.

Inmitten der Solothurner Altstadt liegt das Schmuckwerk 26 von Debora Renggli, das zusammen mit SteiiRich von Joy Büschlen ein Ladenlokal teilt. Es trifft Goldschmiedekunst auf Edelsteine und Mineralien. Seit zehn Jahren werden Schmuckträume aller Art Realität und seit 2019 gibt es nun das geteilte Ladenlokal der beiden Frauen mit direktem Zugang zum Goldschmiedeatelier.

In diesem Atelier können Paare in alter Goldschmiedetradition den Ehering des Partners oder der Partnerin selbst schmieden. In einem vorgängigen Beratungsgespräch wird das Design, Material und der Zeitaufwand festgelegt. Im Durchschnitt brauchen die Kunstwerke fünf Stunden bis zur Fertigstellung. Vorkenntnisse braucht man keine. Debora Renggli führt das Paar durch jeden Schritt und hilft, wenn etwas nicht so genau gelingen will. So erlebt das Paar den gesamten Prozess hautnah: wie ein flaches Stück Metall zum Zeichen der Liebe und Erinnerung wird.

«Es ist sehr spannend, die Paare beim Schmieden zu begleiten, wie sie mit dem Handwerk klarkommen, einander antreiben und am Ende stolz ihre Ringe tragen. Dass meine Leidenschaft den Paaren einen unvergess-

lichen Moment beschert, erfüllt mich mit sehr viel Freude», so die Goldschmiedin.

Das Schmuckwerk 26 zeichnet sich auch durch die Wahl der Materialien aus. Denn in diesem Atelier wird nur Oekogold-zertifiziertes Edelmetall verarbeitet (www.oekogold.ch). Die Metalle sind zu 100 Prozent recycelt und werden nicht direkt aus Minen bezogen. Auch Edelmetallabfälle, die beim Schmieden entstehen, werden gesammelt und wieder an den Lieferanten zurückgeschickt, der diese wiederum aufbereitet.

Individualität und Herzenssache – ihre eigenen Kollektionen sind inspiriert von der Natur, daneben sind ihr Hauptgeschäft Kundenanfertigungen, Erinnerungsschmuck und natürlich Eheringe, von Debora oder vom Paar selbst geschmiedet.

Schmuckwerk 26

Debora Renggli Schmiedengasse 5 4500 Solothurn www.schmuckwerk26.ch

Goldschmiede Hablützel

Alte Kunst

In der Goldschmiede Hablützel entstehen neben Schmuck wunderschöne, handgeschmiedete Dosen in klassischer japanischer Mokume-GaneSchmiedetechnik. Dabei wird ein Schichtblock aus verschiedenen Metallen und Metalllegierungen angefertigt, der durch verschiedene Schmiedeund Gravierungstechniken weiterverarbeitet wird, sodass ein einzigartiges Muster entsteht. Die Gefässe eignen sich ideal als Zucker- oder Schmuckdosen.

Sandaletter Personalisiertes Geschenk

Sanda Ramirez ist professionelle Kalligrafin, Beschriftungsund Gravurkünstlerin, die sich auf Geschenkpersonalisierung spezialisiert hat. Mit verschiedenen Techniken wie Handgravur oder Heissfolienprägung zaubert sie aus alltäglichen Gegenständen wertvolle Erinnerungsstücke. Durch ihren exklusiven Live-Personalisierungsservice können sich Brautpaare sogar während der Hochzeit ihre Geschenke personalisieren lassen. Handwerkliches Geschick und Eleganz sind das Herzstück all ihrer Kreationen. www.sandaletter.ch

Candy Bar

Ein Süssigkeiten-Büffet, das ganz nach Lust und Laune gestaltet werden kann. Mithilfe von Platten, Etageren und verschiedenen Elementen entsteht ein Büffet, das nicht nur ästhetisch aufwartet, sondern auch kulinarisch. Die Candy Bar kann ausschliesslich Schokolade enthalten oder in den Farben der Hochzeit gestaltet sein – oder doch lieber Kekse und Kuchen? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Fotografie: © Peace Love Leigh Photography

Rhomberg

Kostenloses Solitär Booklet – für den perfekten Antrag

Wer auf der Suche nach dem passenden Verlobungsring ist, sieht sich plötzlich mit vielen Fragen konfrontiert. Welche Grösse? Welches Material? Welches Design? Das Solitär Booklet enthält hilfreiche Informationen sowie eine Ringschablone, sodass der perfekte Verlobungsring ausgewählt werden kann. So gelingt sicherlich der Kniefall mit dem besten Ring, der sprachlos macht. Gratis auf rhomberg.ch bestellen oder im Geschäft abholen.

Share the Love

Nachhaltiges Konfetti

Eine im doppelten Sinne grüne Alternative zum klassischen Konfetti sind Blätter. Mithilfe von Motivstanzen entstehen verschiedene Formen. Und wer es gerne bunt mag, der kann sich an der herbstlichen Blätterpracht austoben.

Möchtet ihr gerne uns eure Liebesgeschichte, Hochzeit oder Verlobung erzählen? Die Fotos von eurem grossen Tag als Real Wedding gestalten lassen? Oder eure Kennenlerngeschichte mit uns teilen? Zusammen mit euch möchten wir Herzensgeschichten erzählen und teilen. Schreibt uns an redaktion@weberverlag.ch oder via Instagram, Facebook und LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Geschichten! @swisswedding_mag

Seit 1997
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Ein unvergessliches Fest

Im Oktober 2023 gaben sich Lara und Stefan im Kreise von 100 Gästen in der altehrwürdigen Trotte Gailingen – zwischen Rhein und Wein – das Jawort.

Da es Lara und Stefan wichtig war, in der Nähe ihres Zuhauses zu feiern, bot sich die über 450 Jahre alte Trotte Gailingen – nur einen Hüpfer von der schweizerischen Grenze entfernt –perfekt an. Dank dem Charme des Kelterbaus und hervorragenden Gästen feierten die beiden ein unvergessliches Fest der Liebe.

Von der Trauzeugin verkuppelt Kennengelernt haben sich die beiden bereits 2009 im Ausgang. «Meine Trauzeugin hat uns quasi ineinander rein geschupst. So sind wir ins dann ins Gespräch gekommen», gibt Lara preis. Über die Jahre hinweg wurden die beiden dann ein eingespieltes Team, was sich auch bei den Hochzeitsvorbereitungen bemerkbar machte, doch dazu später mehr. Die wichtigere Frage lautet zunächst nämlich: Wie lief die Verlobung ab? Diese fand im Dezember 2022 statt und lief so ab: «Meine Eltern haben ein Stück Wald, das mir sehr wichtig ist. Stefan überraschte mich dort mit Fackeln und Gerstensuppe. Wir sassen vor dem Feuer, assen die warme Suppe und schauten uns das Spiel Schweiz–Serbien der Fussballweltmeisterschaft in Katar zusammen an. Es war perfekt.»

Lara und Stefan kennen sich schon lange
Laura Spielmann (Text), Luisa Kehl Fotografie (Bilder)
Lara machte die Dekorationen selbst.

Reibungslose Vorbereitung

Die Vorbereitungen zur Hochzeit verliefen recht reibungslos, zogen beide doch am gleichen Strang: «Wir hatten beide die gleiche Vorstellung: Es muss ein grosses Fest werden mit vielen Leuten. Das Fest an sich war uns wichtiger als das Drumherum.» Ein grosser Wunsch von Lara war es insbesondere, dass sie die Deko selbst machen kann – diese bastelte sie dann mithilfe ihrer Trauzeuginnen. Vor der Feier wurde diese dann an zwei Tagen aufgestellt. Weiter verrät Lara, dass alle Gäste immer von A bis Z dabei waren; es also keine Gäste gab,

die beispielsweise nur zum Apéro eingeladen waren.

Freie Trauung

Als der grosse Tag dann kam, begann dieser zunächst getrennt. Während sich Stefan bei seinem Trauzeugen vorbereitete, machte sich Lara bei ihr zu Hause schick. Dann wurde sie von ihrem Vater abgeholt und erlebte das, was sie sich schon als kleines Mädchen immer gewünscht hatte: in einem weissen Kleid den Gang entlanglaufen. «Es war mir sehr wichtig, das zu erleben – und es war grossartig.»

Geheiratet wurde zwischen Rhein und Wein

Der Moment des Ringaustausches

Viele kleine Details entzücken

Lara und Stefan mit ihren Trauzeug:innen

Traurednerin Sarah Keller führte durch die Feier. Es gab im Vorfeld mehrere Gespräche, in denen sie die Geschichte von Lara und Stefan kennenlernte –Gespräche zu dritt, aber auch solche, die sie einzeln durchführte. «Die Trauung hat sie sehr professionell, mit Humor und viel Herz geführt – und für uns wie auch für unsere Gäste zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht», lobt Lara sie.

Kein Hochzeitskuchen

Auch das Essen kam natürlich nicht zu kurz. Es wurde ein Barbecue veranstaltet und dazu gab es verschiedene Salate. Und wie steht es um den Hochzeitskuchen? «Den wollten wir beide nicht», teilt Lara mit, «stattdessen gab es Kaiserschmarrn und Apfeltörtli.»

Ein unvergesslicher Tag

Nach der Trauung wurde gefeiert und der Tag mit einer Party ausgeklungen. Dabei dachte sich das Paar etwas Lustiges aus: Es verteilte 40 Perücken

unter den Gästen: «Das Verteilen der Perücken hat die Party in Fahrt gebracht. Es war mega lässig.»

So ging ein ungezwungenes, entspanntes Fest mit vielen lieben Menschen zu Ende: «Der ganze Tag war hervorragend. Alle Leute, die man gerne hat, sind für einen da und es sind alle so glücklich. Alles hat wunderbar geklappt und wir duften das Fest einfach nur geniessen», schliessen die beiden ab.

Tipps für zukünftige Brautpaare Lara und Stefan geben zukünftigen Brautpaaren den Tipp, immer einen Plan B zu haben, falls etwas doch nicht klappen sollte. Zudem gibt Lara mit auf den Weg: «Es muss nicht perfekt sein, die Blumen müssen nicht perfekt sein, es muss nicht perfekt aussehen. Es sind die Leute, die extrem viel ausmachen. Verlasst euch darauf, dass die Leute, die ihr einlädt, den Tag schön machen. Denn sie sind das Wichtigste.»

Freudiges Ballone steigen lassen
Lara mit ihren beiden Trauzeuginnen

Location: Alte Trotte Gailingen, schloss-rheinburg.de

Trauung: Sarah Keller, @sarah.keller.traurednerin

Blumen: Zum Safran, zumsafran.ch

Musiker: Fabian Huger, fabianhuger.de

Sängerin: Bianca Neve, @thesoulmachine

Fotos: Luisa Kehl Fotografie, luisa-kehl.ch

Catering: partyservice-stockach.de

Kleid: LiebesKleid, liebeskleid.ch

Styling: Kristina Vincetic, @kristina.vincetic

Anzug: We Fashion, wefashion.com

Ein Kuss zum Schluss

Der Wein darf auf einem Rebberg natürlich auch nicht fehlen

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Max und Patricia im schönen Grün der Kirche Grafenried.

Rosenhochzeit –ein Jubiläum der Liebe feiern

2014 heirateten Patricia und Max standesamtlich, zehn Jahre später wiederholten sie diesen emotionalen Moment mit einer kirchlichen Trauung in Weiss in der Kirche Grafenried. Mit ihren rund 30 Gästen und natürlich ganz vielen Rosen feierten die beiden das Jubiläum ihres Liebesglücks.

Alice Stadler (Text), Miriam Kohlmann (Bilder)

… und dann doch noch Patricia und Max kennen sich bereits seit der Schulzeit. Damals waren sie in derselben Freundesgruppe unterwegs und pflegten eine Freundschaft, die sich nach der Schule verlor. Erst ein Jahrzehnt später kreuzten sich ihre Wege per Zufall wieder im Supermarkt. Die Freundschaft aus alten Zeiten wurde wiederbelebt, bis Jahre später aus Freundschaft doch noch eine Beziehung wurde. «Er passte einfach nicht in mein Beuteschema, obwohl er genau die Charakteristiken besitzt, die ich eigentlich in einem Partner gesucht habe.»

Eine zweite Hochzeit muss her Für Patricia war es von Anfang an ein Wunsch, eine Rosenhochzeit zu feiern. Nicht zuletzt, weil es während ihrer Hochzeit Punkte gab, die sie gerne anders gehabt hätte. Angefangen mit dem Hochzeitskleid: «Es war ein schönes Kleid, aber es berührte mich nicht.» Damals stand viel mehr auch das Budget im Vordergrund. Diesen Fehler wollte Patricia nicht noch einmal begehen und erfüllte sich als Fan der Serie «Zwischen Tüll und Tränen» mit einem Kleid von Meike Buschening-Kaffen-

berger gerade zwei Wünsche auf einmal. Im Gegensatz zur zivilen Trauung vor zehn Jahren wurde dieses Mal zuerst alles geplant und erst dann verschickte das Brautpaar die Einladungen, was bei den Gästen für eine grosse und freudige Überraschung sorgte.

Die eigene Hochzeit planen Für Patricia und Max war klar, dass es eine kleine, schlichte Rosenhochzeit mit Fokus auf ihre Liebe wird. Und da sie beide die Farbe Orange mögen, war bald auch die Farbe der Deko klar. Ganz zu Ehren der Rosenhochzeit gestaltete sich die Dekoration in orangen und rosaroten Rosen. Daniela Imhof, die Inhaberin der Bluemestube in Fraubrunnen, zauberte wunderschöne Sträusschen

her, die multifunktional zuerst an den Kirchenbänken und dann auf den ApéroTischen verteilt wurden. Auf einen Brautstrauss verzichtete Patricia, denn dieser sei sowieso nur im Weg, wie sie zehn Jahre zuvor festgestellt hatte. Die musikalische Untermalung lieferte Saida Hauser mit Gesang und akustischer Gitarre.

Mit rosaroter Gitarre in der Kirche Eigentlich wollten sie keine kirchliche Trauung, doch auf der Suche nach der richtigen Location fanden Patricia und Max das Kirchgemeindehaus Grafenried mitsamt seiner schönen Kirche auf dem Rebberg. Nach dem Gespräch mit dem Pfarrer Daniel Sutter war klar, dass sie hier heiraten

wollen. Daniel Sutter als Pfarrer und Entertainer überraschte mit kleinen Details während der Zeremonie: Während des Gottesdienstes erhielten alle Gäste eine rosarote Rose, die sie in eine grosse Vase stellen durften. Den riesigen Rosenstrauss übergab Daniel Sutter dann dem Brautpaar als Geschenk. Weiterhin wurde zusammen mit der rosaroten Gitarre von Daniel Sutter «Rote Lippen soll man küssen» gesungen. Da die beiden ihre Hochzeit bisher nur standesamtlich gefeiert hatten, trugen sie auch zum ersten Mal ein Ehegelübde vor. «Da wurde mir wieder deutlich, wie viel ich dir eigentlich bedeute», meinte Max. Ein sehr emotionaler Moment, den die beiden auf einem Bild festgehalten

Die Gäste als Rosenbot:innen.

Rosarote Akzente.

Glänzendes Highlight im Haar.

haben: Ihre Ehegelübde – das von Max auf orangem und das von Patricia auf violettem Papier, denn auch hier war alles auf die Farben der Rosen abgestimmt – sowie der Segensspruch hängen nun gerahmt an der Wand im Wohnzimmer.

Emotionale Feier im engsten Kreis

Nach der kirchlichen Trauung in Grafenried folgte im engsten Kreis ein Nachtessen im Panoramarestaurant Fritzenfluh, das mit einer

atemberaubenden Aussicht auf das Emmental punktet. Die beiden empfanden den Tag als unglaublich gelungen, mit viel Emotionen und wunderschönen Erlebnissen. Die beiden haben nur eine

Bitte: «Gerne mehr Rosenhochzeiten!» Denn ihnen sei aufgefallen, dass es in der Schweiz nicht üblich sei, Rosenhochzeit zu feiern – ein feierwürdiges Jubiläum sei es allemal.

Frisur & Make-up: Riedo Coiffeur, Düdingen, @riedocoiffeur

Floristik: Bluemestube Daniela Imhof, @bluemestube_fraubrunnen

Fotografie: mk-photography Miriam Kohlmann, www.mk-photography.ch

Brautkleid: Der Brautladen im Herzen von Frankfurt, @der_brautladen_frankfurt

Kulinarik: Panoramarestaurant

Fritzenfluh, @panoramarestaurant_fritzenfluh

Apéro: Stiftung Bernaville, www.bernaville.ch

Sängerin: Saida Natascha Music, @saida.natascha

Location: Kirche & Kirchgemeindehaus Grafenried

Pfarrer: Daniel Sutter, Pfarramt Kirche Grafenried, www.hallokirche.ch

Das glückliche Paar.
Klein, aber fein.

Brautmode –Drei Inspirationen

Wir haben drei Elemente ausgewählt, die in der Brautmode auch gerade für kühlere Temperaturen ein Highlight sind: Ärmel, Satin und kurze Kleider.

Obwohl letzteres vor allem zu Diskussionen führt, möchten wir euch zeigen, dass auch ein kurzes Kleid einen speziellen Moment kreieren kann. Satin ist eine Webtechnik, die gerne im Herbst zum Zug kommt, und Ärmel geraten immer wieder in Vergessenheit – sollten es aber nicht. Lasst euch inspirieren!

Ärmel

Ärmel vervollständigen nicht nur den Schnitt eines Brautkleides auf wunderschöne

Weise, gerade im Herbst sind sie auch äusserst praktisch für etwas Wärme an kälteren

Tagen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und reichen von prominenten Puffärmeln bis zu verschlungenen Spitzenmustern.

Satin

Satin ist ein sehr gefragter Stoff für Brautkleider. Dies liegt nicht nur an seiner eleganten Ästhetik, sondern auch an der Tatsache, dass er ideal ist für wechselhafte Wetterprognosen. Denn an heissen Tagen kühlt Satin und an kälteren Tagen speichert er die Wärme.

Kurze Kleider

Bei Hochzeitskleidern hat man oft Bilder von langen, ausladenden Prinzessinnenkleidern vor Augen. Selten sieht man kurze Hochzeitskleider. Doch gerade auch die Kombination – kurz, Ärmel und Details – kann zu einem echten Hingucker werden.

Meist braucht es für das kurze Kleid nur eine ordentliche

Portion Mut. Deswegen traut euch auch einmal, unerwartet anders aufzutreten!

Gesehen bei:

1 Demetrios, WICKY Braut- & Festmode, Beromünster

2 RimaLav, Helena, BELLA SPOSA, Feusisberg

Alice Stadler (Text), zvg (Bilder)

Zeitloses Statement

Lange Ärmel sind ein wundervolles Detail an Brautkleidern, und das nicht nur, weil sie uns an kalten Tagen etwas Wärme schenken. Sie können den gewollten Look auch vervollständigen. So geben beispielsweise Puffärmel dem Kleid eine etwas verspielte Note und sind ein toller Eyecatcher. Filigrane Spitzenmuster hingegen sind perfekt für einen märchenhaften Prinzessinnen-Look. Schlichte Ärmel, egal ob eng anliegend oder eher lose mit Flare-Detail, strahlen eine zeitlose Eleganz aus.

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