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Wo Mitarbeiter gerne arbeiten

Was im heutigen Arbeitsmarkt nicht mehr selbstverständlich ist, ist bei Woods Optik in Thun Tatsache: Alle Arbeitsstellen sind besetzt. Ein neues Arbeitsmodell erfreut Mitarbeiter und Kundschaft.

Gesundes Arbeitsmodell

Personalstand, Stressmanagement, genügend Zeit am Arbeitsplatz, faire Bedingungen: Alles Ausdrücke, die heutzutage in aller Munde sind. Arbeitsmärkte verändern sich mit der Demographie. Wie schafft es Woods Optik, den Wandel positiv zu nutzen? Schon seit längerer Zeit stellt sich Inhaber Chris Dungar diese Frage. Um tätig zu werden, hat er mit seinem Team ein neues Arbeitsmodell entwickelt. Chris Dungar berichtet: «In vielen Branchen herrscht Personalmangel – auch in der Optik. Vielfach fehlen nicht nur einzelne Prozente, sondern ein grosser Teil der Mitarbeiterplätze ist leer. Um Arbeitsplätze attraktiv zu gestalten, haben wir ein flexibles Arbeitsmodell entwickelt, welches zulässt, auf die Fähigkeiten, Talente und Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen. Innert kürzester Zeit machen wir damit sehr gute Erfahrungen. Die Vollbesetzung des Teams ist ein positives Feedback, dass wir so in die Zukunft gehen können.» Chris Dungar macht sich über die heutige Arbeitswelt viele Gedanken: «Der Markt wandelt sich. Junge und auch ältere Mitarbeitende stellen zu Recht Ansprüche. Ihnen ist wichtig, dass die Ziele ihres Le- bens mit ihrem Arbeitsplatz harmonieren. Diesen Wandel im Arbeitsmarkt empfinde ich als positiven Druck zur Veränderung unserer Arbeitskultur.»

Gesundes Arbeitsverhältnis

In diesem Arbeitsmodell ist es den Mitarbeitenden möglich, die Arbeitszeiten und Tätigkeiten individuell ihren Talenten, Wünschen und Bedürfnissen anzupassen. Das wirkt sich positiv auf die Beratung und letztlich auf die Freude an der neuen Brille. Ob den Morgenmensch ausleben, abends früher zur Tanzstunde gehen oder nebenbei ein Studium absolvieren wie Irina Jemelin: Die Mitarbeiter sind begeistert von ihrem Arbeitsplatz und ihren Aufgaben. Chantal Ulrich ist überzeugt: «Die Qualität und Produktivität unserer Arbeit ist gestiegen. Ich persönlich liebe es, die Werkstattarbeit und Organisatorisches vor den üblichen Öffnungszeiten zu erledigen. Ich kann ungehindert an meiner Arbeit bleiben und es bleibt mehr Raum für Beratung und Kundenkontakt, währenddem der Laden geöffnet ist.»

Die Beratungszeit ist bewusst länger eingeplant und damit auf Qualität ausgerichtet. «Das ist nur möglich, indem wir nicht-kundenorientierte Arbeiten wie Werkstatt und Administration losgelöst von den Öffnungszeiten verrichten können», meint Sheyla Bencivinni. Sie ist seit ihrer Lehre mit einem Arbeitspensum von 50 % vielseitig bei Woods Optik engagiert. Ihre Talente liegen nebst der Stilberatung in der gestalterischen Umsetzung der Kommunikation oder im Back-office.

Gesundes Arbeitsklima

«Am Schluss gewinnen alle», sagt Kristina Hiemer, die schon 15 Jahre mit Chris Dungar arbeitet. Jede offene Stelle bei Woods Optik ist besetzt. «Wir haben ein gesundes Arbeitsklima, wir sind während der Arbeit freundschaftlich unterwegs – das macht Spass und ist auch für die Kunden von Bedeutung.»

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