Weekend Tirol KW12/2018

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HUnd & Katz: Die SuperStars Im InterNet

2018 NR. 5 • 23./24. März

tirol

10

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Tori Spelling

Vom Serienstar (Beverly Hills, 90210) zur Skandalnudel

Traumautos von Morgen

Pleite, Prügel & Beauty-pannen

Glawischnig: Die Zwei Gesichter Der Politik

Im TotALEN SturzFlug




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Ihr Vorteil: Ihre Arbeitnehmerveranlagung BMF/fotolia

So holen Sie sich Ihr Geld zurück Am einfachsten können Sie Ihre Arbeitnehmerveranlagung auf www.finanzonline.at machen. Alle Details zu FinanzOnline finden Sie in unserer Infobox. Sie können das entsprechende Formular (L 1, L 1k, L 1i, L 1ab, L 1d) aber auch händisch ausgefüllt an das Finanzamt schicken oder direkt dort abgeben.

Holen Sie sich mit der Arbeitnehmerveranlagung – auch Steueroder Jahresausgleich – jenen Teil der Lohnsteuer zurück, den Sie zu viel bezahlt haben. Es lohnt sich.

Arbeitnehmerveranlagung zahlt sich aus Ihr Gehalt kann über ein Jahr gesehen aus unterschiedlichsten Gründen variieren (z. B. Jobwechsel, Reduzierung der Stundenanzahl). Die Lohnsteuer wird aber monatlich berechnet – so, als würden Sie das ganze Jahr über gleich viel verdienen. Zählt man jedoch die unterschiedlichen Löhne bzw. Gehälter zusammen und berechnet dann die Steuer, kommt oftmals ein Guthaben heraus.

Alle Details dazu finden Sie in unserem aktuellen Steuerbuch unter www. bmf.gv.at > Publikationen.

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Außerdem können Sie in der Arbeitnehmerveranlagung Folgendes geltend machen, wodurch sich ebenfalls Steuer zurückholen lässt: ■

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Werbungskosten: z. B. Ausund Fortbildungsmaßnahmen, Arbeitsmittel Sonderausgaben: z. B. Wohnraumschaffung und Wohnraumsanierung außergewöhnliche Belastungen: z. B. Krankheitskosten

Sobald Ihr Arbeitgeber den Lohnzettel und Organisationen bestimmte Sonderausgaben für das abgelaufene Jahr an das Finanzamt übermittelt haben – in der Regel bis Ende Februar des Folgejahres – können wir mit der Bearbeitung Ihrer eingebrachten Arbeitnehmerveranlagung beginnen, vorher nicht. Die Reihenfolge der Bearbeitung richtet sich nach dem Datum des Einlangens.

Unter bestimmten Voraussetzungen erfolgt die Arbeitnehmerveranlagung automatisch durch Ihr Finanzamt. Alle Infos dazu finden Sie unter: www.bmf.gv.at/aanv.

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Hi g h l i g h ts

Kennen sie Bitcoin?

In der Reihe „Finanzwissen kompakt“ informiert die OeNB die Bevölkerung kostenlos über wichtige Finanz­ themen. Am 9. April referiert Ökonom Beat Weber über „Was steckt hinter Bitcoin & Co?“ im Schulungsraum der OeNB in Innsbruck. Anmeldung erforderlich: regionwest@oenb.at

High

LIGHTS

Football-Auftakt. Die amtierenden Vizemeister Swarco

Raiders starten motiviert und in Bestform in die neue Football-Saison. Beim Heim-Auftaktspiel am 24. März treffen sie im Tivoli Stadion auf die Bratislava Monarchs, Beginn: 14.30 Uhr. Action und sportliche Höchstleistungen sind angesagt, die Raiderettes sorgen wieder für super Stimmung. www.raiders.at

stars of tomorrow

Das Stars of Tomorrow Feriencamp der Superlative ermöglicht den Kids fünf sensationelle Erlebnistage! An zwei Terminen, vom 9. bis 13. Juli oder vom 16. bis 20. Juli, findet das Feriencamp in Steinach am Brenner statt, ob als Zirkus-, Koch-Relax- oder Dance-Intensive-Camp (jeweils inkl. Übernachtung). Buchung und Infos: www.stars-of-tomorrow.at

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video

DJ Ötzi Gipfeltour-Finale in Sölden Am 27. März um 15 Uhr startet das große Finale der diesjährigen DJ Ötzi Gipfeltour in Sölden! Bereits zum zweiten Mal hat er seine Gipfeltour durch Österreich absolviert – der Auftakt der acht Tourstopps durch Salzburg, die Steiermark und Tirol fand im Jänner in Saalbach Hinterglemm statt. Das Grande Finale hat er sich fürs Ötztal aufgehoben. Warum? Ganz klar – da ist Gerry Friedle aufgewachsen und die Region hat ihm seinen Namen verliehen. Wer den Publikumsliebling also hautnah, live und im Rahmen eines spektakulären Events erleben will: Rauf aufs Giggijoch! www.gipfeltour.at

Fotos: shutterstock/Almut Schobesberger, Goran Milosavljevic, egal/iStock/THINKSTOCK, TVB Paznaun-Ischgl, Vogl-perspektive.at

See im Paznaun lädt auch heuer wieder zum Watersurf Contest. Die Regeln beim „Surf & Snow“ sind einfach: Wer baden geht ist raus, wer am längsten trocken bleibt, gewinnt das Preisgeld von 2.000 Euro. Los geht’s am 31. März ab 12.30 Uhr auf der Medrigalm. www.see.at

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Hart, aber herzlich Zum bereits zwölften Mal geht am 26. Mai der traditionelle Raiffeisen Halbmarathon Hall-Wattens über die Bühne. Hall-Wattens gilt aufgrund der besonderen Streckenführung als große Herausforderung, besticht jedoch stets durch die Herzlichkeit der Laufgemeinschaft. Für Anmeldungen bis 10. April gibt’s einen Frühbucherbonus! Infos und Anmeldung unter www.halbmarathonhall-wattens.at

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Ocean film Tour volume 5

Die International Ocean Film Tour Volume 5 legt am 7. April im Innsbrucker Metropol Kino einen Tourstopp ein. Ab 20 Uhr stehen sechs Filme auf dem Programm, die die Zuschauer in den wunderbaren Kosmos der Ozeane entführen. Die Protagonisten tummeln sich auf und unter Wasser, zeigen was mit einem Brett unter den Füßen möglich ist, trotzen waghalsig den Naturgewalten (Bild: Dolphin Man). www.oceanfilmtour.com

Hair Musical in Innsbruck Esoterik, Räucherstäbchen, LSD und freie Liebe – das sind die Attribute der Blumenkinder der 1968er, die im Musical Hair verewigt wurden. Das legendäre Hippie-Musical hat auch 50 Jahre nach der Uraufführung nichts von seiner Energie verloren und ist weiterhin auf den Bühnen in aller Welt zu sehen. Am 4. April ist die Broadway Musical Company New York mit „Hair – The American Tribal Love-Rock Musical“ im VERLOSUNG auf Congress Innsbruck zu sehen. weekend.at/gewinnspiele

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t i ro l inside

Tirol

inside

Alexandra Nagiller Chefredakteurin

kommentar

Reden statt schweigen

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10    Weekend Magazin

Präsentierten die Bilanz: Alexander Jeschow, Maria Stern (beide MPREIS), Heinz Gstir (Bioalpin), Josef Hechenberger (LK Tirol), Wendelin Juen (AMT) und Björn Rasmus (BIO vom BERG, v. li.).

15 Jahre Bio vom Berg.

Begonnen hat die Erfolgs­ geschichte mit acht Produkten, nun sind je nach saisonaler Verfügbarkeit bis zu 150 Produkte erhältlich und der Umsatz der Genossenschaft ist auf zehn Mio. Euro (+ 15 % im Vergleich zu 2016) angestiegen. 600 Tiroler Bio-Betriebe beliefern die Marke. Allein im Vorjahr gab es zehn Produktinnovationen.

Halbzeit-Bilanz Das Rektoren-Team zog eine positive Halbzeit-Bilanz – mit neuen Studienrichtungen (Chemieingenieurwissenschaften, Elektrotechnik), aber auch dem Erwerb von Forschungsmitteln und Wissenschaftspreisen. Zudem gab es einen Ausblick auf 2019, das 350-Jahr-Jubiläum der Universität. Neues Highlight im Winter war der Eislaufplatz – der mit Strom aus dem hauseigenen Kraftwerk gespeist wird.

Sillpark-Bilanz Der Sillpark konnte im Vorjahr über 5,6 Mio. Besucher verzeichnen – auch aufgrund von Innovationen wie dem Eislaufplatz oder der ShoppingCenter-Bibliothek. Bereinigt um umbaubedingt zeitweise geschlossene Flächen, stiegen die Shop­partnerUmsätze um 1,5 Prozent.

Das Rektorenteam der Uni Innsbruck: Wolfgang Meixner, Anke Bockreis, Tilmann Märk, Ulrike Tanzer und Bernhard Fügenschuh (v. li.).

Fotos: Weekend Magazin/Nagiller, Uni Innsbruck, Joe Hölzl, oberhollenzer kommunikation/Berger, WKT, UMIT

Liederbuch-Affäre, FPÖ-Attacken gegen den ORF, Don’t smoke-Volksbegehren und nun BVT-Ermittlungen. Bei so brisanten Themen hat Bundeskanzler Sebastian Kurz immer die gleiche Strategie: schweigen. Doch das funktioniert nur bedingt. Erstens muss er dann doch etwas dazu sagen, spätestens dann, wenn das Fehlen seiner Stellungnahme wirklich auffällig wird. Und zweitens schürt das das öffentliche Misstrauen. Zudem wirkt diese Reaktion allmählich eher hilflos als staatsmännisch. Unangenehme Tatsachen zu ignorieren und sie so ungeschehen zu machen à la Vogel Strauß funktioniert leider nicht. Und das ist auch keine approbate Methode, um den Koalitionspartner nicht zu vergrämen. „Message-Control“ war zwar eines der zentralen Ziele der Regierung Kurz. Doch politische Kommunika­ tion besteht nicht nur aus der ­Umsetzung einer Strategie, sondern auch aus angemessener Reaktion auf unvorhersehbare Ereignisse. Nehmen wir aktuell die Affäre rund um das BVT. Die ÖVP will nicht in die Affäre hineingezogen werden, wagt es aber auch nicht, durch ­Distanzierung den Koalitionspartner zu verärgern und den Schein der Geschlossenheit zu zerstören. Die Folge: Die Blauen wirken macht­ gierig und hinterlistig, die Türkisen schwach. Besser hätte dies wohl auch die alte Regierung nicht hin­ bekommen.


t i ro l inside

neuer UMIT-Beirat

Datenschutz

Der Wissenschaftliche Beirat der Tiroler Privatuniversität UMIT hat sich neu konstituiert. Neuer Vorsitzender ist Günter Weiss, sein Stellvertreter Christian Wiedermann. Neu in den Beirat gewählt wurden zudem Sebastian Mölk und Erwin Hochmair.

Am 25. Mai tritt die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft. Diese vereinheitlicht die Regelungen für die Verarbeitung personenbezogener Daten. Die Folge: mehr Aufwand. Tirols Versicherungsmakler empfehlen daher einen Datenschutzbeauftragten und eine Cyber-Risk-Versicherung. Lukas Jahn (Weinhof Locknbauer), Robert Hopfer (Thermenland Steiermark), Dorli Weberitsch (Region Bad Radkersburg) und Josef Majczan (Kürbishof Majczan).

Beliebt bei Tirolern

Anke Bockreis, Eva-Maria Posch und Hans Unterdorfer wurden für eine weitere Periode im Beirat bestätigt.

Das Thermenland Steiermark und die Region Bad Radkersburg sind sehr beliebt bei den Tirolern – wie die Nächtigungszahlen belegen. Daher machte die Region nun im Kaufhaus Tyrol Lust auf Radeln, Therme und Genuss. Mit dabei: Wein- und Kürbisbauern mit Köstlichkeiten.

Kurt Wallasch, Kriminalbeamter Computerkriminalität, Thomas Tiefenbrunner, Fachgruppenobmann der Tiroler Versicherungsmakler, Joe Kaltschmid, Experte für Cyber-Crime-Versicherungen.


Ti ro l I nside

Natur pur

Heumilch. ARGE Heumilch-Koordinator Andreas Geisler erklärt, was den Erfolg der Marke ausmacht. Ein Gespräch über ein strenges Regulativ, kritische Konsumenten, Expansionspläne und die Initiative „Kuhwohl“. Von Alexandra Nagiller

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weekend: Wie sehen Sie die Zukunft der Marke? In ­einer weiteren Expansion? Andreas Geisler: Wir freuen uns, dass wir jährlich einige neue Mitglieder in unseren Reihen begrüßen dürfen. Aufgrund der topografischen Gegebenheiten ist die Entwicklung in der Heuwirtschaft jedoch begrenzt, und es ist nur mit leichten Steigerungen zu rechnen.

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12    Weekend Magazin

„Heumilch wurde als erstes Lebensmittel im deutschsprachigen Raum mit dem EU-Gütesiegel ,g.t.S.‘ zertifiziert. Ein Garant für Qualität und Unverfälschtheit.“ Andreas Geisler, Koordinator ARGE Heumilch

weekend: Wie zufrieden sind Sie mit dem vergangenen Wirtschaftsjahr? Andreas Geisler: Wir dürfen sehr zufrieden sein. Im abgelaufenen Jahr haben die ARGE Heumilch-Mitglieder in Österreich 480 Millionen Kilogramm Heumilch erzeugt. Der Heumilchzuschlag betrug fünf Cent je Kilogramm. Damit konnte für unsere Bauern ein Mehrwert von insgesamt 24 Millionen Euro geschaffen werden. Der ­ Absatz von Heumilch stieg zudem im österreichischen Lebensmittelhandel im Vorjahr um 7,1 Prozent auf rund 46.000 Tonnen, der

Umsatz um 9,9 Prozent auf rund 128 Millionen Euro. Damit liegt die Heumilch deutlich über der Entwicklung des Gesamtmarkts, der beim Absatz 1,6 Prozent und beim Umsatz 6,2 Prozent dazugewinnen konnte.

weekend: Kürzlich wurde die Initiative „Kuhwohl“ gestartet. Welche tier­ freundlichen Maßnahmen führen Heumilchbauern durch bzw. welchen Stellenwert haben die Kühe? Andreas Geisler: Ein wesentlicher Eckpfeiler ist die artgerechte Fütterungsweise. Rinder sind Wiederkäuer und müssen auch entsprechend gefüttert werden. Durch die kleinen Tierbestände können Heumilchbauern ganz besonders auf die individuellen Bedürf­ nisse ihrer Kühe eingehen – dazu zählt auch die Förderung der Tiergesundheit. Die Tiere sollen ausreichend Bewegung haben, was durch Laufställe oder mindestens 120 Tage Auslauf, Weide oder Alpung ­gewährleistet wird. Zudem verfügt jede Heumilchkuh über ihren eigenen Liegeplatz. Das ist wichtig, da Kühe im Durchschnitt 12 bis 14 Stunden täglich ­ruhen und wiederkäuen.

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Business-fakten n Heumilchbauern in Österreich: rund 8.000. n Verarbeitende Betriebe: rund 60 Molkereien und Käsereien. n Umsatz: ca. 128 Mio. Euro. n Heumilchanteil in Österreich: rund 480 Millionen Kilogramm – das entspricht 15 Prozent der in Österreich produzierten Milch (Europa: 3 Prozent). n Gegründet: 2004.

Foto: Heumilch

eekend: Die Marke „Heumilch“ funktioniert. Was ist das Erfolgsgeheimnis? Andreas Geisler: Heuwirtschaft ist die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. Die Heumilchbauern füttern die Tiere wie früher angepasst an den Lauf der Jahreszeiten: frische Gräser und Kräuter im Sommer sowie Heu im Winter. Ergänzend erhalten die Kühe mineralstoffreichen Getreideschrot. Vergorene Futtermittel wie Silage ist strengstens ver­ boten. Der Konsument will wissen, woher seine Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden. Das spielt uns in die Karten. Die traditionelle Wirtschaftsweise der Heuwirtschaft überzeugte zudem auch die Europäische Union. 2016 wurde der Heumilch das EU-Gütesiegel g.t.S. – garantiert traditionelle Spezialität – ­ verliehen.


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Sylvia Steger (IVB), Heidi Trettler & Markus Siedl (Sillpark), Florian Bissert (impalawolfmitbiss), Peter Buglas (Progress Werbung) (v. li.).

Es werde Sillpark ... Blickfang. Der Sillpark wurde ausgezeichnet als Tram des Monats Februar 2018 . tert auch die Jury und wurde zur Tram des Monats gewählt. „Wir bemerken täglich, dass wir damit enorme Aufmerksamkeit erzielen. Rein in die Tram und zum Sillpark“, so Markus Siedl und Heidi Trettler vom Sillpark. Florian Bis-

sert von impalawolfmitbiss ist ebenfalls begeistert vom Erfolg. Sylvia Steger von der IVB und Progress Werbung Regionalmanager Peter Buglas sind stolz auf die Kampagne: „Damit zeigen wir, wie effizient Verkehrsmittelwerbung ist. Out of Home erobert Tirol.“

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Kontakt Progress Werbung Peter Buglas Regionalmanagement Duilestraße 6a 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 909880 www.progress-werbung.at

Foto: Progress

Blickfang. Das Sujet begeis-

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nallig rot ist die Straßenbahn – und rotzig frech der Slogan: „Halleluja. Es werde Primark“, ein Eyecatcher – mit ganztägiger direkter Verbindung zum Einkaufszentrum Sillpark. Effizienter kann man nicht ­ werben.

6 Jahre Weekend Sommercup sommercup. Viele Neuigkeiten im Weekend X-BOW S­ ommercup – Fahrspaß, Action und

­Race-Feeling stehen natürlich auch 2018 im Fokus des größten Amateur-Rennens Österreichs.

Boliden. Wie immer stehen

dabei Fahrspaß, Fahrerleb1. 5. 18 Wachauring (NÖ) 12. 5. 18 Racing Center Greinbach (STMK) 9. 6. 18 Wachauring (NÖ) 28. 7. 18 Racing Center Greinbach (STMK) 18. 8. 18 Wachauring (NÖ) 8. 9. 18 Innsbruck (T) 15. 9. 18 Saalfelden (SBG)

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14    Weekend Magazin

nis und das Erlernen der richtigen Reaktion in einer Extremsituation im Vordergrund, dabei genießt man gleichzeitig atemberaubende Drifts auf den schönsten und spannendsten Rennstrecken Österreichs – mit bis zu 160 km/h!

Was sagen die Teilnehmer? PS-Junkies wie Thomas L. aus Wien können sich der „Faszination“ KTM X-BOW nicht mehr entziehen: „Es macht einfach unglaublich viel Spaß mit dem KTM X-BOW über die Renn­ strecken zu racen.“

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Fotogalerie

Völkerverständigung Freundschaft durch Sport. Militärsportlerinnen und -sportler aus aller Herren Länder kommen am 3. bis 8. April zum friedlichen Wettkampf nach Hochfilzen/Fieberbrunn.

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16    Weekend Magazin

Die Ziele von CISM. Veranstaltet wird der Wettbewerb vom „Conseil Interna­ tional du Sport Militaire“

(CISM), beziehungsweise von dessen österreichischer Sektion. Nahezu deckungsgleich mit der Grundidee der Olympischen Bewegung bezweckt auch der internationale Militärsportverband mit den Mitteln des sportlichen Wettkampfs zu einer fried­ lichen Welt beizutragen. Das Ziel des CISM ist die Herstellung dauernder Beziehungen auf den Gebieten Sport und Bildung zwischen den Streitkräften der Erde. Das Motto des Verbands lautet: „Friend- ship through Sport“ (Freundschaft durch Sport). Das Ziel ist die Förderung und Ver­ tiefung der Kameradschaft unter den Militärsportlern.

Sportarten. Derzeit werden durch das Österreichische Bundesheer folgende Sportarten schwerpunktmäßig gefördert: Fallschirmspringen, militärischer Fünfkampf, Orientierungslauf, Schießen / Gewehr, Schießen / Pistole, Ski / Biathlon, Ski / Langlauf. Organisatorisch führt das Bundesheer jedes Jahr internationale Militärturniere und in Abständen von zwei ­Jahren Militärsport-Weltmeisterschaften durch.

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Kontakt www.cism-austria.at

Fotos: Bundesheer

tritt für die Öffentlichkeit zugänglich!

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om 3. bis 8. April finden in Hochfilzen/Fieberbrunn die „54. MilitärSki-Weltmeisterschaften“ statt. Nach der Eröffnungsfeier am 4. April abends im Biathlon- stadion starten die Bewerbe mit einem Riesentorlauf in Fieberbrunn, abschließend erfolgt der Biathlon-Wettkampf im besagten Stadion. Nachmittags steht dann die Dis­ziplin „Paraski“ auf dem Programm. Am Schlusstag der Bewerbe wird noch einmal in der Disziplin „Patrouille“ gekämpft. Am späten Nachmittag findet dann die Sieger­ehrung und die Abschlussfeier im Kulturhaus statt. Alle Bewerbe sind bei freiem Ein-


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storys

Moral egal? LOBBYISMUS. Es ist leicht, über Eva ­Glawischnigs NovomaticEngagement zu lästern. Tatsache ist: In Österreich sind Ex-Politiker am ­Arbeitsmarkt kaum vermittelbar. Eine nicht ganz ernst gemeinte Mutmaßung, wie es dem einen oder anderen gehen könnte.

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18    Weekend Magazin

Von Wolfgang Rössler


Sto rys

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der Payroll des Investmentriesen Goldman Sachs, der die Griechenland-Krise mitverschuldet hat.

Fotos: STARPIX/PICTUREDESK.COM ,FRANZ GRUBER/KURIER/PICTUREDESK.COM

etzt sitzt sie im­­ Luxus-Italiener beim zweiten Glas Blangé Arneis Langhe zum ­ Lachstatar und weiß, dass sie gleich den Vertrag ihres ­Lebens unterschreiben wird: ihre Seele gegen eine halbe Million, für den Anfang. Eva Güsselbauer nimmt einen tiefen Schluck vom Weißwein und atmet tief durch. „Vielleicht noch einen Espresso?“, fragt der höfliche Mann im Nadelstreif, der sich Dr. Mephistopheles nennt. Sie seufzt. „Nein, bringen wir es hinter uns.“ Hätte Sie sich das vor zehn Jahren vorstellen können? Damals, als sie von der Partei für soziale Sicherheit, Wirtschaftswachstum und Ökologie (SWÖ) gefragt wurde, ob sie nicht die Spitzenkandi­ datin werden möchte. Was wollte sie damals nicht alles anders machen. Die Macht der Lobbyisten brechen, Korruption bekämpfen, Transparenz und frischen Wind in die Politik bringen. „Die Unbestechliche“, stand auf ihren Wahlplakaten. Und heute? Am Nebentisch sitzt Walter Meischberger. Er winkt ihr grinsend zu.

Auf der anderen Seite. Natürlich ist Eva Güsselbauer eine erfundene Person. Sie ist 51 Jahre alt, aber darauf kommt es nicht an. Auch nicht auf ihr Geschlecht (es

Seine Ära als Bundeskanzler war kurz, die LobbyistenKarriere nachhaltiger: Alfred Gusenbauer verdient gutes Geld als Berater umstrittener Präsidenten.

könnte sich genauso gut um einen Mann handeln) und erst recht nicht auf die Partei. Beinahe jede politische Bewegung hat ihre Güsselbauers: ehemalige Spitzenpolitiker, die einst mit großen Ambi­ tionen und viel Idealismus angetreten sind, um dieses Land zu reformieren. Daran sind alle auf die eine oder andere Weise letztlich gescheitert und haben nun die Seiten gewechselt. Um teures Geld verkaufen die einstigen Poli­ tiker nun ihre Kontakte und Erfahrungen an zweifelhafte Auftraggeber. Sie arbeiten für die internationale Glücksspielindustrie wie die Grüne Eva Glawischnig, für osteuropäische Diktatoren wie der

Sozialdemokrat Alfred Gusenbauer oder für einen deutschen Atomenergieerzeuger wie der Konservative Wolfgang Schüssel. Aber das ist nicht nur ein österreichisches Phänomen: Der frühere deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder hat seine Kontakte zum autokratischen russischen Präsidenten Vladimir Putin genutzt und lobbyiert nun für dessen Energiekonzern Gazprom. Sein grüner Vize Joschka Fischer machte gutes Geld, indem er seine Kontakte dem Autohersteller BMW oder dem Erdölkonzern OMV zur Verfügung stellte. Und der frühere EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso steht auf

Sie alle setzen sich nun mit ihrem guten Namen für etwas ein, das sie zuvor abgelehnt haben. Noch vor einem Jahr hatte sich Glawischnig als grüne Abgeordnete mit Novomatic angelegt. Gusenbauer setzte sich als Bundeskanzler für die Menschenrechte in autokratisch regierten Staaten ein. Und sein Vorgänger Schüssel kämpfte einst für ein Europa ohne Kernkraft. Was bewegt ehemalige Politiker, nach ihrem Abgang alle Überzeugungen über Bord zu werfen? Eine Mutmaßung.

Kein leichter Abgang. Eva

Güsselbauer nimmt den goldenen Füller, den ihr Herr Mephistopheles reicht und schraubt ihn langsam auf. „Ich wäre auch lieber Parteichefin geblieben“, denkt sie sich. Aber das war nicht mehr allein ihre Entscheidung. Im letzten Jahr ist einiges in der Partei schief ge­ laufen, das eigentlich andere verbockt haben. Aber natürlich wird immer nur die Nummer eins zur Verantwortung gezogen, vor allem nach verlorenen Wahlen. Ganz freiwillig ist sie nicht gegangen, das war ein offenes Geheimnis.

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Sto rys

Zeiten sind vorbei. So etwas würde negative Schlagzeilen geben, und die will keiner haben. Man hat es heutzutage nicht leicht als Ex-Politiker.

Angebot und Nachfrage.

Als Kanzler nannte er den russischen Autokraten Vladimir Putin einen „lupenreinen Demokraten“. Nun steht Gerhard Schröder auf dessen Payroll.

Kein billiger Fusel mehr. Eva Güsselbauer nimmt noch einen tiefen Zug vom Blangé Arneis Langhe. Sieben Euro das Glas, aber der Geschmack: einfach unvergleichlich. Wenn man sich daran gewöhnt hat, mag man keinen billigen Fusel mehr trinken. Dann braucht man eben einen Job, mit dem man sich das leisten kann. Früher war das alles ja noch ein­ facher. Da sorgte sich die Partei um ihre ehemaligen Spitzenfunktionäre. Ein gut dotierter Vorstandsposten in der verstaatlichten Industrie, bei Raiffeisen oder bei der Gewerkschaft. Doch diese

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Es ist wie beim Arbeitsmarktservice: Man muss am Ende nehmen, was man bekommt, auch wenn man sich beim neuen Job die Schuhe schmutzig machen könnte. Einige Arbeitgeber gibt es schließlich doch, die Verwendung für Polit-Aussteiger haben. Oft sind es Branchen mit schlechtem Ruf, die die Nähe zur Macht suchen. Damit die Gesetze für sie günstiger werden, mehr Förderungen gezahlt werden oder die öffentliche Hand ausgerechnet an sie einen Großauftrag vergibt. ­ Alles ganz legal: Es geht dabei um Telefonnummern, politische Einschätzungen, das Wissen darum, wie die früheren Kollegen so ticken.

Rache ist süß. Eva Güssel-

Joschka Fischer machte die deutsche Ökopartei salonfähig. Dann lobbyierte er für Autohersteller und die Erdölindustrie.

bauer bestellt sich noch ein Achtel von dem guten Weißen, den es nur hier gibt. Muss sie ein schlechtes Gewissen gegenüber ihren ehemaligen Parteifreunden haben, die sie erst abgesägt und dann im Regen stehen lassen haben? Ist es ihre Schuld, dass Politiker, die mit besten Absichten gescheitert sind, in Österreich wie Aussätzige behandelt werden? Nein. „Auf ihr Wohl“, sagt sie und setzt den Füller auf den Vertrag.

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Fotos: VIENNAREPORT, GBRCI/FUTURE IMAGE/VIENNAREPORT

Schwer vermittelbar. „Du findest locker einen neuen Job“, haben Freunde damals gesagt. Fast jeder hatte einen Tipp parat, wo sie mit ihrer Erfahrung unterkommen könnte. Und in der Tat: Am Anfang zeigten viele Unternehmen Interesse. Aber als es dann ernst wurde, kamen immer Absagen mit selt­ samen Begründungen. Die Wahrheit ist: So gut wie keine Firma will einen gescheiterten Ex-Politiker unter Vertrag nehmen. Sobald die Öffentlichkeit davon Wind bekommt, muss sie sich dafür rechtfertigen. „Das Unternehmen kommt in den Verdacht, einem einen Freundschaftsdienst für irgendetwas zu erweisen. Die Schlagzeilen will keiner haben“, sagt ein Ex-Politiker, der lange auf Jobsuche war.


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Foto: ÖAMTC

Gefahr Gaffer

Fotos: Colourbox.de

Stoppt den Wahnsinn. Auch in Österreich behindern skrupellose

Schaulustige i­ mmer öfter die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit. Das Innenministerium sagt den Gaffern jetzt den Kampf an. Von Marcus Stoimaier

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lötzlich ein lauter Knall. Der Fahrer einige Wagen vor uns muss verreißen, verliert die Kontrolle und knallt gegen die Leitplanken, worauf es ihn überschlägt. Und jetzt? Für die meisten Menschen geht der erste Griff zum Telefon, viele wählen aber nicht den Notruf, sondern machen einmal ein Foto des Unfalls …

Ein Jahr Gefängnis. Je mehr Blut, des-

to besser, schließlich bringt das mehr „Views“ auf YouTube und mehr bestürzte Gesichter auf Facebook. Dass nach Paragraf 95 des Strafgesetzbuchs unterlassene Hilfeleistung mit bis zu einem Jahr Frei-

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heitsstrafe belegt werden kann – darauf wird gepfiffen. Und die Spezies der G ­ affer wird immer unverfrorener.

Ohne Rücksicht. Ende ­Jänner wurde in Wien eine 19-Jährige auf einem Zebrastreifen von einem Lkw erfasst. Dutzende Schaulustige haben ihre Smartphones gezückt und ohne Rücksicht Videos und Fotos gemacht. Dass die junge Frau an der Unfallstelle verstarb, egal. Polizeieinsatz. Anfang Februar wurde

in Linz ein Vater mit seinem zwei Monate ­alten Sohn von einem Auto niedergefahren. Der Notarzt wollte den Vater an

der U ­ nfallstelle versorgen, wurde aber von 25 bis 30 Schaulustigen daran gehindert – erst mehrere Polizeistreifen konnten die gaffende Meute im Zaum halten.

Gewalt gegen Helfer. In Deutschland

werden die ­eintreffenden Helfer sogar immer öfter attackiert. Erst vor zwei Wochen wurde in Niedersachsen ein Sanitäter mit Pfefferspray attackiert und einem Polizisten das N ­ asenbein zertrümmert.

300 Gaffer. Von deutschen Verhältnis-

sen sind wir in Österreich noch ein Stück entfernt, die Gaffer werden aber auch bei uns zu einem immer größer werdenden


Ein schwerer Verkehrsunfall mit dem Einsatz eines Rettungshubschraubers – für Gaffer ein echtes „Highlight“.

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Zuerst Facebook. Auch bei der Feu-

erwehr hat man das Sinken der moralischen Hemmschwelle registriert. „Man muss beim Begriff Gaffer aber unterscheiden, Schaulustige hat es schon ­immer gegeben – bedenklich wird es, wenn diese Leute die Einsatzkräfte behindern und sich selbst in Gefahr bringen“, sagt Andreas Rieger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Graz und Sprecher des Bundesfeuerwehrverbands. „Das Dokumentieren mit dem Handy ist strafrechtlich noch nicht relevant – das wird es erst, wenn man Fotos oder Videos veröffentlicht.“ Weil immer öfter Fotos von Unfällen auf Facebook gepostet oder an Zeitungsredaktionen (natürlich gegen eine kleine Bezahlung) verschickt werden, bevor Einsatzkräfte vor Ort sind, hat der Bundesfeuerwehrverband nun eine Abteilung für das Facebook- und Twitter-Monitoring eingerichtet. „Leider posten viele Menschen lieber vorher ein Bild auf Facebook, als die Feuerwehr zu rufen“, schüttelt Rieger fassungslos den Kopf.

BMI prüft. In Deutschland wird Gaffen

Foto: Mathias Eyfert/Feuerwehr.at

Problem. „Mittlerweile besteht bei jedem fünften Einsatz im öffentlichen Raum die Gefahr, dass wir von Schaulustigen an unserer Arbeit gestört werden“, berichtet Claudia Gigler von der Berufsrettung Wien. Zuletzt behinderten 300 Gaffer die Rettungskräfte bei einem Einsatz – völlig ohne Skrupel.

„Schaulustige hat es immer gegeben – bedenklich wird es, wenn diese Leute die Einsatzkräfte behindern und sich selbst in Gefahr bringen.“ Andreas Rieger, Bundesfeuerwehrverband

mittlerweile als Ordnungswidrigkeit eingestuft und kann mit Strafen von bis zu 1.000 Euro sank­tioniert werden. Einen derartigen „Gaffer-Paragrafen“ gibt es in Österreich noch nicht. „Wir behandeln dieses Thema aber absolut prioritär“, stellt Alexander Marakovits vom Innenministerium klar. „Es geht hier schließlich um Menschenleben – und die Polizei hat mit der Wegweisung alleine ­einfach nur wenig Möglichkeiten, den Gaffern Einhalt zu gebieten.“

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Marcus Stoimaier Redakteur

kommentar

Führerschein abnehmen Falls jemand Zweifel am moralischen Sturzflug unserer Gesellschaft hat, braucht man sich nur ein paar Minuten Zeit zu nehmen und die diversen Social-Media-Plattformen durchforsten. Während von Worten aber bekanntlich kein unmittelbarer physischer Schaden entsteht, verhält sich dies bei der Spezies der Gaffer anders. Hier geht es in vielen Fällen tatsächlich um Leben und Tod. Wenn Rettungskräfte bei ihrer Arbeit von der sensationslustigen Meute behindert werden, ist eine Grenze längst überschritten. Da von diesen Menschen Moral und Hausverstand mit Füßen getreten werden, müssen für die ganz offensichtlich fehlende Hirnleistung endlich Strafen her. Es ist also höchst an der Zeit, dass man seitens des Innenministeriums der Exekutive die nötigen Werkzeuge in die Hand gibt. Wer sich von einer Geldstrafe nicht abschrecken lässt, den könnte man bei einer Wiederholung ja überhaupt gleich den Führerschein abnehmen. Sicher ist sicher. Schärfer exekutiert gehört in diesem Zusammenhang dann auch gleich das Befahren der Rettungsgasse – immer wieder wird man, wenn man sich im Staufall brav in die seitliche Kolonne eingefädelt hat, Zeuge, dass es erschreckend viele Autofahrer gibt, die diese freie Fahrspur mit ihrem ganz persönlichen Beschleunigungsstreifen verwechseln. Mit einer Sensibilisierung alleine wird man diesen Menschen ja ganz offensichtlich nicht Herr.

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l e brys Sto ensa rt

Gucci, Glamour,

First Ladies. Hinter jedem Alleinherrscher steht eine ebenbürtige Gattin. Besonders tüchtig sind die besseren Hälften der Despoten im Geldausgeben. Von Gert Damberger

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ady Di des nahen Ostens“ nannte sie die Illustrierte „Paris Match“, als „Rose der Wüste“ feierte sie die amerikanische „Vogue“, aber das war vor dem Bürgerkrieg, der nun schon in sein achtes Jahr geht. Asma al-Assad (43), die Frau des syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad, hatte vor Beginn des Gemetzels eine wichtige Funktion im Gefüge des allmächtigen Familienclans. Sie repräsentierte das westlich orientierte, moderne Syrien auf dem Weg zur ­Demokratie. Und außerdem war sie Sunnitin, was für die Assads, die der Minderheit der Alawiten angehören, von

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g­ roßer propagandistischer ­Bedeutung war.

Erpresst? Heute harrt Asma

in Syrien aus, vermutlich lebt sie in den Bunkern des Präsidenten in Damaskus. Die Auslandsreisen nach London, wo sie vor ihrer Ehe am King’s College Informatik studiert hatte, fallen seit Langem flach. Die Opposition behauptet, dass die First Lady trotz des Bürgerkriegs einem luxuriösen Lebensstil fortsetzen würde. Aus gehackten E-Mails soll hervorgehen, dass Asma diversen teuren Plunder online einkauft oder schon mal einen Angestellten zum Einkaufen ins Luxuskaufhaus Harrods schickt. Zuletzt trat sie 2016 in

einer russischen TV-Sendung auf, um ihrem Gatten ausführlich Rosen zu streuen, und im Vorjahr tröstete sie im regimetreuen Fernsehen die Mütter gefallener Assad-Soldaten. Sie

„Ich kann nur Schuhe von Ferragamo tragen, weil ich so schmale Füße habe.“ Grace Mugabe

sieht noch immer unverschämt gut aus. Was wirklich in ihr vorgeht, ist natürlich unklar. Manche Beobachter mutmaßen, dass sie sich nur des-

halb nicht ins Ausland absetzt, weil ihr der Clan sonst die ­Kinder wegnehmen würde.

Kinder für Kim. Auch Ri Solju (33), die Frau des Diktators Kim Jong-un, lebt in einem goldenen Käfig. Oberste­ Devise: bloß nicht in Ungnade fallen! Weder Prominenz noch ­Verwandtschaftsbeziehungen schützen in Nordkorea davor, abserviert zu werden. So ließ Kim 2013 seinen eigenen Onkel erschießen, der ihm in seiner Rolle als graue Eminenz zu mächtig geworden war. Auch seine verhaltensauffällige Tante hat Kim anscheinend schon beseitigt, was allerdings nicht offiziell bestätigt ist. Über Ri ist wenig bekannt, außer


Fotos: BRAND X PICTURES/STOCKBYTE/THINKSTOCK, superpopov/istock/THINKSTOCK

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dass sie der Parteiprominenz entstammt und Sängerin war, als Kim ein Auge auf sie warf. Sie hat den Diktator 2012 ge­ ehelicht und ihm mittlerweile drei Kinder geboren. Auffällig an ihr ist die sanfte Stimme und der Hang zu eleganter westlicher Mode und DiorHandtaschen. Man kann da-

„Auf den Philippinen gehört uns praktisch alles.“ Imelda Marcos (als Präsidentengattin)

von ausgehen, dass es ihr auch sonst an nichts fehlt. Während das gemeine Volk hungert und friert, schwelgt die oberste Führungskaste in westlichem Luxus.

Die Frau des Sultans. Recep

Tayyip Erdoğan kann man zwar (noch) nicht als lupenreinen Diktator bezeichnen, aber auch sein Lebensstil und der

Chantals Frisuren Kameruns Präsident Paul Biya gehört zu den reichsten Staatschefs in Afrika mit einem geschätzten Privatvermögen von 200 Millionen US-Dollar, was mit den Ölressourcen des Landes zu tun hat. Präsidentengattin Chantal Biya (48) ist berühmt für ihre exzentrische Haargestaltung. Die First Lady widmet sich neben dem Repräsentieren auch dem sozialen Engagement. Keinen Spaß kannte sie allerdings, als ein Journalist aus Kamerun 2010 das Buch „Die Schöne aus der Bananenrepublik“ veröffentlichte, das Chantals Aufstieg aus einfachen Verhältnissen zur First Lady schilderte. Der Autor wurde umgehend eingesperrt.

seiner Familie ist Lichtjahre von dem der Normalbevölkerung entfernt. Der Neo-Sultan residiert seit 2014 in einem monströsen 1.100-ZimmerPräsidentenpalast in Ankara, dessen Bau den Steuerzahlern 491 Millionen Euro gekostet hat. Laut einem Artikel der Daily Mail würde der „Ak Saray“ (Weißer Palast) dermaßen vor Gold und Marmor strotzen, „dass sogar Saddam errötet wäre.“ In der Türkei ist es ein offenes Geheimnis, dass der Präsident und AKP-Führer

ein großes Vermögen angehäuft hat, über dessen Höhe er nichts verlauten lässt (nach ­inoffiziellen Schätzungen sind es mindestens 100 Millionen Euro). Nach außen hin tritt First Lady Emine Erdoğan (63) als Inbegriff islamischer Bescheidenheit auf. Inoffiziell gilt sie als recht ausgabefreudig, was Mode, Schmuck und Antiquitäten betrifft. In einem polnischen Antiquitätenladen soll sie schon mal 50.000 Dollar auf einen Schlag abgelegt haben und bei einem Staatsbesuch in

Brüssel musste ein Kaufhaus abgesperrt werden, damit sie in Ruhe shoppen konnte.

„Disgrace“ Mugabe. Auch

Grace Mugabe (53), die Gattin von Simbabwes Ex-Langzeitpräsidenten Robert Mugabe liebt Shopping. So sehr, dass ihr die Bevölkerung des verarmten Landes die Spitznamen „Gucci Grace“, „Grabbing Grace“ oder schlicht „Disgrace“ verpasste. Grace verprasst schon mal 128.000 Euro bei ­einem einzigen Einkaufsbum-

Recep Tayyip Erdogan

Asma al-Assad Das Aushängeschild. Bis heute verkörpert Asma al-Assad das sympathische Gesicht der syrischen Diktatur.

Emine Erdogan

Bashar al-Assad

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Frau Sultan. Emine Erdogan hat das Kopftuch bei den türkischen Frauen populär gemacht. Im ­Umgang mit Geld gilt sie als wenig zurückhaltend.


Fotos: superpopov/istock/THINKSTOCK, ALEXANDER JOE/AFP/PICTUREDESK.COM, THIERRY MONASSE/POLARIS/VIENNAREPORT.AT, PETER CHARLESWORTH/LIGHTROCKET VIA GETTY IMAGES, FRANCIS R. MALASIG/EPA/PICTUREDESK.COM, RODONG SINMUN/EPA/PICTUREDESK.COM, KCNA CHINENOUVELLE/SIPA/VIENNAREPORT.AT

Ferdinand Marcos

„Der Harem war eine (…) Schule, in der Frauen auf das Leben vor­ bereitet wurden.“ Ermine Erdogan

mel in Paris und leistete sich in einem Jahr 12 Diamantringe, 95 Paar Luxus-Schuhe und eine Rolex um 90.000 Euro. Alles erwartete nach der Absetzung des 93-jährigen Mugabe im November, dass die First Lady wegen Veruntreuung von Staatsvermögen und Erschwindelung ihres Doktortitels vor Gericht landen würde. Aber nein. Wie auch der greise „Uncle Bob“, den man mit einem „golden Hand­ shake“ in den bezahlten Ruhestand gelobt hat, bleibt sie unbehelligt. Nach dem Ableben ihres Gemahls darf sie bis an ihr Lebensende die Hälfte von Mugabes Präsidentengehalt weiterbeziehen. Auch das Pri-

vileg, den Regierungsjet für ihre Shoppingtouren zu nutzen, bleibt aufrecht. Die Boutiquen in Paris, Zürich und Singapur werden sich freuen.

3.000 Paar Schuhe. Keine verkörpert bis heute die Prunksucht der Despotie so sehr wie Imelda Marcos. Die ehemalige Gattin von Ferdinand Marcos – er war ab 1965 Präsident der Philippinen und regierte von 1972 bis zu seinem Sturz 1986 als Diktator – war berüchtigt für ihre Schuh-Manie. 3.000 Paar soll sie angeblich im MalacañangPalast in Manila gebunkert ­haben. Ob es tatsächlich nur 1.060 Paar gewesen sind, wie sie später beteuerte, sei dahingestellt. Die Pflastertreter waren sowieso nur Peanuts. Ferdinand und Imelda Marcos gehörten zu den größten Kleptokraten der neueren Geschichte. Es ist nicht ganz klar, wie viel das Paar während Ferdinands Regentschaft gescheffelt und großteils außer Landes ge-

Marcos Imelda Die Unverwüstliche. Imelda Marcos ist seit den 1990erJahren wieder auf den Philippinen – und verfolgt ihre ­eigene Politiker-Karriere.

bracht hat; schätzungsweise waren es zwischen 10 und 30 Milliarden Dollar.

Comeback. Erstaunlicher-

weise hat Imelda Marcos nicht nur ihre Rückkehr aus dem Exil in den USA geschafft, sondern sogar ein Comeback als Politikerin. Heute sitzt die 88-Jährige als Abgeordnete im Repräsentantenhaus der Philippinen, in das sie zuletzt 2016 wiedergewählt wurde. Wie kann das gehen? Eine unkonventionelle Erklärung dafür ist

diese: Die Philippinen sind das Land der Soap Operas. HerzSchmerz, Leidenschaft und Luxus flimmern unablässig über die TV-Schirme und Smartphones. Die Philippinos sind süchtig danach. Und Imelda Marcos ist quasi eine lebende Soap Opera. „Wenn du zu den Armen gehst,“ so lautet ein berühmter Imelda-Sager, „dann kleide dich nicht bescheiden. Die wollen doch, dass du als ­Million-Dollar-Woman daherkommst.“

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Kim Jong-un

mugabe grace Die Ehrgeizige. Das ­Ehepaar Mugabe wurde abserviert, bevor Grace selbst nach der Macht greifen konnte. Ihr Trost: Sie kann unbehelligt weitershoppen.

Ri Sol-Ju Robert Mugabe

Die Mutter. Ri Sol-ju Hauptfunktion ist es, Glamour in die öffentlichen Auftritte ihres martialischen Gatten zu bringen und ihm einen „Thronfolger“ zu schenken.

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Der Umweltanwalt bei einer Verhandlung im Zillertal.

Mission Natur Baumretter. Die Umweltanwaltschaft Tirol wurde vor 25 Jahren eingesetzt, um

I

n der Umweltanwaltschaft geht ein Hilferuf ein. Im Bereich einer Baustelle auf der Kranebitter Allee war alles für die Fällung von drei uralten Weiden vorbereitet. Ein Straßenabschnitt soll verlegt werden, die Bäume standen diesem

Vorhaben im Weg. Umweltanwalt Johannes Kostenzer war sofort vor Ort, informierte den zuständigen Stadtrat und das Gartenamt: „Das Dilemma in Tirol ist, dass es kein Baumschutzgesetz gibt. Es ging bei diesem Fall um die Begradigung einer Straße – und aus

diesem Grund sollten die Bäume gefällt werden. Der Kernpunkt meiner Argumentation war, dass gerade Weiden in einer Au wachsen und sich dort wohlfühlen. Wenn man die Bäume entfernt, schneidet man auch ein Stück Geschichte der Höttinger Au weg. Dies

muss die Verantwortlichen überzeugt haben, denn letztendlich macht die Straße nun eine kleine Kurve – und die Weiden stehen noch“, erzählt Johannes Kostenzer. Mit einer ähnlichen Situation war die Umweltanwaltschaft im Bereich des Hauses der Musik

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15.02.18 14:45

Fotos: Tiroler Umweltanwaltschaft

der N ­ atur eine Stimme zu geben. Das Aufgabengebiet ist vielfältig. Zahlreiche Projekte und Konfliktvermeidungsmaßnahmen stehen auf dem Programm. Von Conny Pipal


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Prozessrisiko wird minimiert. Wir bieten unsere Stellungnahme ausdrücklich an, noch bevor ein Behördenverfahren läuft.“

Im Rahmen des Projekts „Futourist“ werden in vier Regionen in Österreich und Italien Tourismus und Natur nachhaltig in Einklang gebracht.

konfrontiert. Drei alte Bäume, eine Blutbuche, eine Eiche und eine Schwarzkiefer konnten im letzten Moment durch eine Begrenzung gerettet ­werden.

Konfliktvermeidung. An die 1.300 Verfahren im Jahr werden von der Umweltanwaltschaft bearbeitet:

„Zu diesen Verfahren geben wir eine Stellungnahme zum Schutz der Natur. Wir erstellen kein Sachverständigengutachten, wir ergreifen Partei“, erklärt Johannes Kostenzer und ergänzt: „Konflikte können vermieden werden, wenn wir rechtzeitig eingebunden werden. Damit wird auch verhindert, dass Planungskosten explodieren und das

Zukunftsorientiert. Dass sich Wirtschaft und Umweltschutz harmonisch vereinen lässt, zeigt das Projekt „Futourist“. Dazu wird ein landschafts- und naturverträgliches Werbeangebot für acht Gebiete entwickelt, das gemeinsamen Umwelt-, Sozialund Wirtschaftskriterien folgt und gleichzeitig auf die Be-

dürfnisse der jeweiligen ­Region zugeschnitten ist.

Neue Wurzeln. Einst waren

es 14.000 Hektar Getreideäcker, davon sind in Tirol nur 604 Hektar übrig. Die regionale Ernährungssicherheit ist gefährdet, und den bodenbrütenden Vogelarten fehlen Nistplätze und Nahrungsangebot. Dank des Projekts „Alte Tiroler Getreidesorten“ wurden im Jahr 2015 von 18 Biobetrieben rund vier Hektar alte Getreidesorten angebaut.

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Die Umweltanwaltschaft Im Jahr 2016 wurden 1.104 Bewilligungsverfahren ­abgeschlossen. Davon wurden 28 abgewiesen. In lediglich sieben Fällen wurde 2016 Rechtsmittel erhoben.

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Osterfrühling Innsbruck Stimmung. Innsbruck zur Osterzeit bietet

Marktvergnügen und Tiroler Tradition.

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in Vergessenheit geratene ty­ pische Tiroler Osterbräuche dar. Unverstärkte musikali­ sche Klänge, durch heimische Musikgruppen vorgetragen, sind täglich von 16 bis 18 Uhr fester Programmbestandteil.

leitung Oster- und Frühlings­ dekoration selbst basteln und mit nach Hause nehmen.

Tiroler Osterbrauchtum. Neben

den Handels- und

Gastro­nomieständen bilden das tägliche Musik- und Brauchtumsangebot den Kern des Marktangebots. Grasaus­ läuten, Aperschnalzen und der Bandltanz stellen zum Teil

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Fotos: Ostermarkt/Alexander Tolmo

Alles Hase in der Hofburg. Zudem lockt die Osterausstel­ lung „Der Hase und seine Eier“ in die Hofburg. Zu sehen sind über 1.500 Objekte aus 50 Ländern. Das Highlight ist ein chinesischer Hase, besetzt mit 5.000 Süßwasserperlen. Tägl. von 9 bis 17 Uhr, Eintritt 5,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei. Nähere Informationen unter: www.osterfruehling.at

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Traudl Dullnig ist der größte Fan von Inge Welzigs Kater „Bomber“.

Vor den Vorhang

Menschen, die

Besonderes

leisten

Kennen auch Sie jemanden, der mit seinem Einsatz etwas Besonderes leistet? Dann schicken Sie uns bitte eine E-Mail an vordenvorhang@weekend.at Tel.: 0512 / 353 888-0

Mehr auf weekend.at

Allroundtalent Ehrenamtlich. Inge Welzig hat ein Herz für Tiere und alte sowie junge

T

ierschützerin im Ein­ satz: „Ich mache mir große Sorgen um die Katze, die halbver­ hungert hier in der Gegend herumstreunt“, sagt Inge Wel­ zig und zeigt auf eine Wiese nahe ihrer Wohnung. Wäh­ rend sie davon erzählt, über­ legt sie auch schon eine Ret­ tungsaktion. Auch wenn ihre Tätigkeit beim Tiroler Tier­ schutzverein offiziell beendet ist, schlägt ihr Herz wohl ihr Leben lang für die Viecherln: Schon in ihrer aktiven Zeit als Tierschützerin absolvierte sie zudem nebenher die HospizAusbildung für Ehrenamt­ liche: „Mein Engagement im

Für Tirol und seine Menschen.

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Traudl Dullnig vom Wohnheim Lohbach hat ein Foto von „Bomber“ bekommen.

Tierschutzverein war so groß, dass ich an nichts anderes mehr denken konnte und et­ was gegen die Scheuklappen suchte. Es bot sich die HospizAusbildung für Ehrenamtliche an, nachdem ich bereits Men­ schen in ihren letzten Stunden begleitet habe.“

Hilfe für alte Menschen. Dass sich beides sehr gut ver­ binden lässt, zeigt diese Ge­ schichte: „Ich wurde von einer Ärztin der Innsbrucker Klinik gefragt, ob ich einer Frau, die ich gut kannte, den letzten Wunsch erfüllen würde, näm­ lich durch einen Besuch mei­ nes Hundes Strolchi. Das Tier

Nah. Schnell. Immer.

Fotos: conny pipal, MACROVECTOR/ISTOCK/THINKSTOCK

Menschen. Sie setzt sich ehrenamtlich mit aller Kraft für ihre Schützlinge ein. Ein Blick auf Ihre Tätigkeit. Von Conny Pipal


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Fotos: conny pipal, privat

Das Mundharmonikaspielen bereitet den Bewohnern im Wohnheim Lohbach Freude.

liebte diese Patientin und lag aufmerksam auf einem Stuhl neben dem Bett. Auch in die­ sem Fall durfte ich das letzte Lächeln dieser Frau erleben“, erinnert sich Inge Welzig, die nach ihrem ehrenamtlichen Einsatz im Altersheim Unter­ perfuss nun im Pflegeheim Lohbach ihre Passion für de­ mente Menschen lebt: „Eine alte Frau im Heim sagte mir, dass ihr größtes Glück nicht mehr erfüllt wird. Sie wollte noch einmal eine Katze strei­ cheln. Jetzt hole ich die Frau öfters ab und bringe sie zu mir nach Hause. Sie kuschelt mit meinen riesigen Kater Bom­ ber und beide genießen diese

Neben ihren vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten segelt Inge Welzig ­leidenschaftlich gerne am Achensee.

Begegnung in vollen Zügen.“ Doch auch ohne tierischen Beistand schenkt Inge Welzig den Heimbewohnern viele glückliche Stunden: „Auf der Demenzstation spiele ich auf der Mundharmonika. Die vie­ len alten Lieder machen mir gleich viel Freude wie den ­alten Menschen.“

wobei die Mutter diese Mei­ nung teilte. Ich vereinbarte ein gemeinsames Gespräch, und es war für alle ein beglü­ ckendes Erlebnis. Nach der Aussprache ging der Bub ­gerne in die Schule und blühte regelrecht auf.“ Inge Welzig freut sich, wenn sie den

­ indern Selbstvertrauen ver­ K mitteln kann: „Die Leistung kommt dann von alleine und ist nicht mein Verdienst“, erklärt die Allrounderin ­ ­bescheiden. Mehr Einblicke gibt es im Weekend-Beitrag, vom 23. bis 25. März auf Tirol TV.

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Lernen mit Kindern. Inge Welzigs Nächstenliebe scheint unerschöpflich. Nicht nur alte Menschen und Tiere werden von ihr ehrenamtlich betreut, sondern auch Kinder dürfen sich über ihre Zuwen­ dung freuen. Vor zwei Jahren wurde sie auf der Freiwil­ ligen-Messe in Innsbruck auf den kostenlosen Nachhilfeunterricht aufmerksam. In­ zwischen kümmert sie sich bereits um den fünften Schü­ ler, nicht nur mit Nachhilfe: „Bei einem Schüler der zwei­ ten Klasse wunderte ich mich, dass er die Schule komplett ablehnte. Da fand ich heraus, dass er einen re­ gelrechten Verfolgungswahn gegenüber der Lehrerin hatte. Er war überzeugt davon, dass sie ihn nicht ausstehen konnte, Inge Welzig mit ihrem Therapiekater „Bomber“ in ihrem Garten.

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Störungsvergleiche Wie reagieren Ökosysteme auf Störungen wie etwa Dürre? Univ.-Prof. Michael Bahn und Dr. Johannes Ingrisch vom Institut für Ökologie der Universität Innsbruck untersuchen die Widerstandsfähigkeit und die Erholungsrate von Ökosystemen. Auf Versuchsflächen

im Stubaital (im Bild) analysieren die Wissenschaftler dazu die sogenannte Resilienz von bewirtschafteten und unbewirtschafteten Bergwiesen. Kürzlich publizierten sie in einem renommierten Fachjournal einen neuen Ansatz zu einer besseren Vergleichbarkeit der Messsysteme.

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Billionen Rechenoperationen pro Sekunde kann der neue Supercomputer MACH-2 ausführen. Für 3D-ModellBerechnungen in der Archäologie bis hin zu Klima- und Wettermodellen wird der Hochleistungsrechner in Innsbruck angewendet. Er steht an der Uni Linz und wird von Forschern der Uni Innsbruck mitbenutzt.

FRAGEN ZUR STAMMZELLFORSCHUNG Frank Edenhofer Universitätsprofessor für Genomik am Institut für Molekularbiologie

■ Stammzellen gelten als großer

■ Wo setzen Sie in Ihrer

Hoffnungsträger in der modernen Medizin. Warum ist das so?

Forschung an?

Stammzellen sind die Alleskönner – sie können jede andere Zelle des Körpers bilden: Aus Stammzellen gezüchtete Zellen können mitunter fehlerhafte oder kranke Zellen ersetzen und so zur Heilung von Krankheiten beitragen. Jüngste Fortschritte in der Stammzellforschung haben hohe Erwartungen geweckt, dass Erkrankungen des zentralen Nervensystems durch die Entwicklung von Stammzelltherapien geheilt bzw. gemildert werden können.

■ Wie kann das eingesetzt

Wir beschäftigen uns in Innsbruck mit Grundlagenforschung und angewandter Stammzellforschung. Wir haben unter anderem eine Methode entwickelt und patentiert, mit der aus normalen Zellen, konkret Hautzellen, Gehirnstammzellen gezüchtet werden können. Tatsächlich ist es durch die Arbeit von Forscherinnen und Forschern weltweit inzwischen möglich, im Labor aus jeder beliebigen Zelle jedes Menschen praktisch jeden anderen Zelltyp herzustellen. Dadurch werden bislang undenkbare biomedizinische

Wir bauen Brücken in die Zukunft.

Verfahren ermöglicht.

werden? Vielfältig. Erst kürzlich konnten wir zeigen, dass solche künstlich hergestellten Gehirnstammzellen im zentralen Nervensystem als Schwamm fungieren können, der Stoffe aufsaugt, die Entzündungen auslösen. Wenn das durch klinische Studien bestätigt werden kann, besteht z.B. Hoffnung auf längerfristige Linderung von Multipler Sklerose, deren progressiven Formen sich in einer chronischen Entzündung des Zentralen Nervensystems zeigen.

www.uibk.ac.at


Geballte Technik-Kompetenz

Eine Studie am Institut für Anglistik zeigte, dass die Englischkenntnisse von 189 untersuchten SchülerInnen nach der Matura nicht wie erwartet rosteten, sondern sich verbessert haben. „Im Alltag ist Englisch überall präsent, das verändert das Sprachverhalten. Außerdem verändern erlernte Sprachen unser metalinguistisches Bewusstsein, was Fremdsprachenkompetenzen dauerhaft verbessern kann“, so Projektleiterin Univ.-Prof. Ulrike Jessner-Schmid.

Wussten Sie, d

ass ...

... jede Stadt ihren eigene n Geruch ha t? Forscher rund um Univ.-Pro f. Thomas Karl vom Institut für Atmosphären- un d Kryosphär enwissensch ten haben de afn weltweit bi sher einzigen Fingerabdruc k flüchtiger organischer Verbindunge n (VOC) eine s städtischen Gebiets erst ellt. Sogar Sp ur en von Kosmetika können darin nachge wiesen werde Diese Messu n. ngen sind un ter anderem Bestimmung zu r der Feinstau bkonzentration wichtig . Innsbruck is t übrigens eine „s tinknormale“ Stadt.

Foto: colourbox.de, Johannes Ingrisch, message.at | Artwork: BUERO.BAND, Porträt: Frank Edenhofer, Universität Innsbruck

Sprachkompetenz am Prüfstand

Forschung live! Am 13. April 2018 findet österreichweit die Lange Nacht der Forschung statt. Auch in Tirol präsentieren sich Wissenschaft und Forschung mit über 200 einzelnen Projekten an zahlreichen Standorten. Als führender Standort im Westen ist auch die Universität Innsbruck dabei und lädt Jung und Alt zu interaktiven Präsentationen, Vorträgen, Führungen und Mitmachstationen ein. Eintritt frei! Programm und Info: www.langenachtderforschung.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Als Teil der Digitalisierungs- und Technologieoffensive nehmen Uni Innsbruck und Land Tirol den Ausbau des Fachbereiches Elektrotechnik an der Fakultät für Technische Wissenschaften in Angriff: Ein neuer Stiftungslehrstuhl des Landes und damit einhergehend in Kooperation mit der Tiroler Privatuniversität UMIT ein neues Bachelorstudium Elektrotechnik kommen. Rektor Tilmann Märk, Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Landesrat Bernhard Tilg und Rektorin Sabine Schindler (v.l.) präsentierten die neuen Pläne im Februar.


Lebensart

voll schräg! Tiere als Instagram-Stars

VIDEOS Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

Bye-BYe Fashionistas. Und Platz frei für die neuen Stars am Instagram-Himmel: Petfluencer. Ihre Stärken: Sie sind niedlich, schrullig und verbreiten tierisch viel Charme.

V Von Tamara Hörmann


L e b e n sa rt l

Fotos: Instagram.com/mr.pokee, Instagram.com/hamlet_the_piggy, Instagram.com/pumpkintheraccoon, Instagram.com/itsdougthepug, Instagram.com/mensweardog, Instagram.com/tunameltsmyheart

F

ür Instagrammodels sind sie ganz schön lau­ nisch: schlafen die meiste Zeit des Tages, führen Befehle nur aus, wenn ein Leckerli bereit­ steht und werden von jeder noch so banalen Kleinig­ keiten schneller abgelenkt, als man „Petfluencer“ sagen kann. So nennt man die neuen Instagram-Stars – eine Abwandlung von „In­ fluencer“, also Menschen, die auf Social Media viele Fans generieren. Aber was Men­ schen können, können Tiere schon lange. Und vielleicht so­ gar besser. So kommt es, dass immer mehr Unternehmen in Hunde, Schweine und sogar Waschbären auf Instagram ­investieren – und die bisher so gehypten Fashion-Blogger nur danebenstehen und zu­schauen können.

Hässlich ist gut. Der Clou: Über Instagram werden Ziel­ gruppen erreicht, die sich von klassischer Werbung gelang­ weilt abgewendet haben. An­

Name: itsdougthepug Follower: 3,2 Mio. Mops-Model: Egal, ob beim Wellnessen oder Pizza essen: Dougs Blick sagt mehr als tausend Worte.

ders als bei Mode-Instagra­ mern ist es bei den tierischen Stars egal, wie schön sie sind. Oft wird ein Makel sogar zur Goldgrube. Wie bei Tuna, dem Chihuahua-Dackel-Mischling mit Überbiss und Glubsch­ augen, der knappe zwei Mio. Fans begeistert. Mittlerweile hat der Vierbeiner bereits ein

Name: mensweardog Follower: 347.000 Wunder-Wuffi: Männerwelt, aufgepasst! Der stylishste Hund der Welt zeigt die Trends der Saison.

Buch veröffentlicht. Frauchen Courtney kündigte ihren Job als Innenausstatterin und kann sich nun angeblich vor Angeboten für MerchandiseArtikel kaum retten.

Ranking bei Forbes. Auch dem amerikanischen Wirt­ schaftsmagazin Forbes ist der

Name: tunameltsmyheart Follower: 1,9 Mio. Profi-Poser: Der ChihuahuaDackel-Mischling mit Überbiss genießt sein Leben in der High Society.

Trend nicht entgangen: Laut neuestem Ranking haben die zehn erfolgreichsten Pet­ fluencer eine InstagramReichweite von 22,7 Mio. ­Followern. Damit kommen sie den Top Ten der FashionBranche (23,2 Mio.) bedroh­ lich nahe. Ganz oben am tie­ rischen Podest: die mürri­ sche Grumpy Cat, die in ihrer Karriere bereits knappe 100 Mio. Dollar verdient haben soll.

So wird Pupsi ein Star.

Name: mr.pokee Follower: 435.000 Igel-Irrsinn: Der niedliche Weißbauchigel verdreht seinen Fans tagtäglich den Kopf.

Name: hamlet_the_piggy Follower: 325.000 Coole Sau: Hamlet aus L. A. fährt Cabrio, verkleidet sich hie und da als Einhorn und liebt Sonnenbrillen.

Name: pumpkintheraccoon Follower: 1,5 Mio. Spielgefährte: Waschbär Pumpkin treibt auf den Bahamas sein Unwesen. Hobbys: Essen und Spielen.

Wollen Sie auch aus Ihrem Haustier einen InstagramStar machen? Die gute Nachricht zuerst: In Österreich steckt das ­ ­Geschäft mit Petfluencern noch in den Kinderschu­ hen. Ein bisher sehr er­ folgreiches Konzept ist, seinen Lieblingsvierbei­ ner als Mensch zu inszenie­ ren. Das heißt, ihn häufig in neue Outfits zu verpacken, neben Drinks zu fotografieren oder beim Chillen auf der Couch in Position zu bringen. Probieren Sie’s aus!

V |

Weekend Magazin   37


l e b e n sa rt

Innovatives Shopping Einkaufen ohne Kassaschlange. Im Sillpark in Innsbruck eröffnet Saturn ein

Doch die persönliche Bera­ tung durch Mitarbeiter, das individuelle Einkaufserleb­ nis und das Ausprobieren von Produkten kann es nicht ersetzen. Wie man die

Vorzüge beider Handelswel­ ten dennoch kombinieren kann, zeigt Saturn ab sofort in Innsbruck: Bei Saturn ­Express können Kunden im europaweit ersten kassa-

Martin Wild (CINO MediaMarktSaturn Retail Group), Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Florian Gietl (COO MediaMarktSaturn Österreich), Marcus Wild (CEO SES Spar European Shopping Centers, v. li.).

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38    Weekend Magazin

freien Store Technik wie ge­ wohnt vor Ort erleben und sich beraten lassen. Der Clou dahinter: Die Bezah­ lung erfolgt per App direkt am Regal. Kunden scannen den Barcode der gewünsch­ ten Produkte, bezahlen mit­ tels Kreditkarte oder PayPal und verlassen den Store ohne weitere Schritte erledi­ gen zu müssen. Damit ver­ bindet Saturn Express ein komfortables, digitales Ein­ kaufserlebnis mit persön­ licher Beratung durch ge­ schulte Mitarbeiter – und hilft dabei, Zeit zu sparen.

Auf einen Blick. Bei Saturn Express finden Kunden auf kompakter Fläche Technik für den täglichen Bedarf. Un­ ter anderem sind dies belieb­ te Trendartikel wie Kopfhö­ rer oder Bluetooth-Lautspre­ cher sowie Produkte aus den

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nline einkaufen bringt viele Vor­ teile. Es ist schnell und bequem, spart Zeit und bietet dadurch echten Komfort. ­

Fotos: Saturn/ Klaus Maislinger

innovatives, zeitsparendes Einkaufskonzept: seinen europaweit ersten kassafreien Store. Die Technik dahinter kommt aus der hauseigenen Innovationsschmiede.


ANGEBOTE JETZT IM SATURN EXPRESS!

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Fotos: Saturn/ Klaus Maislinger

Saturn eröffnet mit dem neuen Shop im Sillpark den innovativsten Store Europas.

Bereichen Unterhaltungs­ elektronik, Computer und Haushalt. Die App zu Saturn Express wurde eigens für den Technik-Planeten entwickelt. Hinter der Lösung steckt das britische Start-up MishiPay. Das mehrfach ausgezeich­ nete Gründer-Team hat die technologische Basis für Sa­ turn Express entwickelt. Es gehört zu den ersten zehn Teilnehmern des Retailtech Hub, dem Start-up-Accelera­ tor der MediaMarktSaturn Retail Group.

„Digital@POS“. Saturn Ex­

press ist eine von vielen Ini­ tiativen, die der Technik-Pla­ net zur Stärkung des Digita­ lisierungs- und Wirtschafts­ standorts Österreich um­ setzt. Mit weiteren Maßnah­ men in den Bereichen Aus­ bildung, Arbeitsplatz sowie der Verbindung von Statio­ närem mit Online-Geschäft untermauert Saturn seine führende Position im Elekt­ ronikhandel – und bildet da­ mit auch Inhalte der Digital Roadmap Austria ab.

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Mythos Liebe. Seinen Partner so zu nehmen, wie er ist – das ist Liebe. Oder vielleicht doch nicht? „Sie müssen nicht mit jeder Marotte zurechtkommen“, ist Beziehungsprofi Christian Thiel überzeugt. Und eröffnet uns damit ganz neue Möglichkeiten. Von T. Hörmann

S

ie bekommt regel­ mäßig Blumen, er darf mit seinen Kum­ pels auf ein Bier ge­ hen – und wird zu guter Letzt noch mit Sex überrascht. Klingt super, oder? Doch die

meisten Beziehungen laufen alles andere als ideal ab. Einer, der sich damit beschäftigt, ist Christian Thiel. Mit seinem Buch „Liebe ist, den Partner NICHT so zu nehmen wie er ist“ hat der Beziehungsprofi

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Auch unsere Ostereier sind „Hahn im Glück“-Eier. Sie stammen ausschließlich von Legehennen, deren Brüder ebenfalls artgemäß aufgezogen werden. Und gefärbt wird mit Naturfarben wie Karmin, Gelbwurz, rotem Paprika und Indigopflanze. Mehr auf zurueckzumursprung.at

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Laut Greenpeace gehört Zurück zum Ursprung derzeit zu den besten Bio-Marken, vor allem hinsichtlich seiner Vorgaben an Transparenz, österreichische Rohstoffe und Tierschutz.

Aufmerksamkeit erregt. Denn wir haben es anders gelernt: Wir sollten unseren Lieblings­ menschen doch mit all seinen Macken lieben. „Keinesfalls“, meint hingegen Thiel. „Das ist auch gar nicht möglich.“

model Foto: colourbox.de

Gut zu wissen: Sie können Ihren Partner nach Belieben ändern. Aber Achtung, das Prinzip beruht auf Gegenseitigkeit.

Verkehrte Welt. „Das Feed­

back auf mein Buch ist sehr positiv. Vor ­allem bei denjeni­ gen, die in der Vergangenheit geglaubt haben, sie müssen mit jeder Marotte des Part­ ners zurechtkommen“, freut


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r Mit elegante e ff ra a sk Gla

sich der Beziehungsprofi. Bei geschätzten 80 bis 90 Prozent der Paare, die zu ihm kommen, will die Frau das Verhalten ­ihres Mannes ändern. Und damit hätte sie vollkommen recht, so der Experte.

sollte, wie er seine Frau angemessen be­ grüßt“, erklärt Thiel. „Also muss sie etwas sagen.“ So auch, wenn er schmutziges Ge­ schirr stehen, seine Socken herumliegen oder die Klobrille oben lässt.

Fiese Socken. Ein Beispiel: Er war auf

Wunschkonzert. Grenzen gibt es dabei

einer Reise, kommt nach Hause in die Küche, wo seine Frau kocht, und erklärt ihr sofort, was sie besser machen könnte. Ihre Reaktion: Tränen, Wut, erhöhte Stimmlage. „Da ist es doch absurd zu sa­ gen, dass sie ihn so nehmen muss, wie er ist. Sie hat recht damit, dass er lernen

C

M

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keine: Wir können uns alles wünschen. Die einzige Regel: Wir dürfen niemals den Charakter des Menschen verän­ dern, sondern immer nur sein Verhal­ ten. Einen chaotischen Menschen total ordentlich zu machen, ist nicht möglich. „Es widerspricht allerdings nicht CM

MY

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Vom Hersteller des Testsiegers.

Foto: Stephan Jockel

Tipps von Christian Thiel 1. Formulieren Sie Ihre Wünsche positiv. 2. Sprechen Sie Probleme am besten nach dem Sex an. 3. Ändern Sie nur Verhaltensweisen, nicht den Charakter. 4. Belohnen Sie Ihre/n PartnerIn, wenn sie/er etwas gut umgesetzt hat.

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Weekend Magazin   41


l e b e n sa rt

dem Charakter des Mannes, seine Frau zur Begrüßung zu küssen und in den Arm zu nehmen – das hat er früher schließlich auch ­ gemacht“, weiß Thiel. „Also darf man ihn daran erinnern.“

„Bei langjährigen Paaren ist Zusammenbleiben ­immer die bessere Lösung. Eine Trennung ist erst die zweitbeste Entscheidung.“

Startschuss. Warten Sie mit Ihrem Vorhaben aber auf den richtigen Zeitpunkt – und zwar, wenn die Stim­ mung gut ist, z. B. nach dem Sex. „Gerade da mei­ den die meisten Paare schwierige Themen, weil sie die Stimmung nicht ver­ miesen wollen“, weiß Thiel. „Sie erwähnen es, wenn die Stimmung sowieso schon schlecht ist.“ Und genau da eskaliert es dann. Sprechen Sie auch nicht darüber, ob ihr oder sein Verhalten gut oder schlecht ist, sondern

Christian Thiel Partnerschaftsberater & Autor

über Ihre Gefühle: darüber, dass Sie es als störend emp­ finden.

Leckerli. Klingt nach Hun­

de- erziehung, hat aber bei allen Säugetieren eine hohe Wirkung: das Prinzip der Belohnung. Hat er seine So­ cken weggeräumt, zeigen Sie ihre Freude. „Es ist absurd – wir dürfen uns freuen, wenn unser Kind etwas richtig macht oder der Hund, aber

Angstfreiheit ist Vertrauen Mit ganz viel Fingerspitzengefühl erleichtert die freundliche Praxis von Dr. Annemarie Stolz Angstpatienten den Weg zum Zahnarzt.

„Zahnarztangst ist in verschieden starker Ausprägung sehr weit verbreitet. Der respektvolle Umgang mit den Ängsten unserer Patienten und deren einfühlsame Behandlung ist uns daher ein ganz besonderes Anliegen“, meint Fr. Dr. Stolz. Eine moderne, kostengünstige sowie effektive Methode sich während der Behandlung zu entspannen, ist zum Beispiel die Lachgassedierung. Lachgas kann bei Groß und Klein angewendet werden und es ist dafür kein Anästhesist notwendig. Besonders ängstlichen Patienten wird die Möglichkeit der Behandlung unter Narkose angeboten, die von der Anästhesistin Dr. Brigitte Schleich begleitet wird. Eine individuelle Kostenaufstellung können Sie nach einer persönlichen Beratung in meiner Praxis erhalten.

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42    Weekend Magazin

bei unserem Partner nicht?“, wundert sich Thiel. „Sagen Sie: Es ist so schön, dass du das gemacht hast! Das wirkt beim Gegenüber wie eine Belohnung – und er wird zur Kenntnis ­nehmen: Das fühlt sich gut an, das mache ich jetzt öfter.“

Männer wollen Sex. Nach jahrelanger Erfahrung weiß der Profi: Die Wünsche der Geschlechter sind oft die­

selben. Während sich Frauen nach mehr Zuneigung, Auf­ merksamkeit, Gesprächen sehnen, wollen Männer mehr Sex. Der perfekte Plan: ein ­fairer Tausch. „Ich sage den Männern: Reden Sie mit Ih­ rer Frau, nehmen Sie sie in den Arm, dann bekommen Sie auch mehr Sex. Und es funk­tioniert.“

Glück gönnen. Bei jahrelan­

gen Partnerschaften ist die Lage oft festgefahren: Sie gön­ nen sich gegenseitig nichts mehr. Sobald ein Paar aber an­ fängt, über das gemeinsame Glück nachzudenken anstatt nur über seine eigene Bedürf­ nisse, wird es besser. Geben Sie sich also einen Ruck, und stellen Sie die Zauberfrage: Gibt es etwas, das du dir von mir wünschst?

V

Info-box n Beziehungen, in denen sich die Partner in den ersten Jahren streiten, weil sie über ihre Bedürfnisse reden, halten nachweislich länger. n Das Grundproblem vieler Paare ist, dass der eine das Verhalten des anderen als richtig oder falsch bewertet. Lieber über Gefühle sprechen: „Ich fühle mich nicht wohl, wenn du … Könntest du dir vorstellen, dass …?“ n Prinzip der Belohnung: Alle Säugetiere, so auch Menschen, verändern ihr Verhalten am besten mit Freude und Lob. n Sexualität führt dazu, dass hohe Mengen an Bindungshormonen ausgeschüttet werden. Deshalb eskalieren Streits direkt nach dem Sex seltener.

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Kreativer Friseurnachwuchs: Spartenobmann Franz Jirka (hinten li.), Fachgruppen-GF Michael Niedertscheider (hinten, 2. v. re.) und Landesinnungsmeister Clemens Happ (hinten re.) mit den Siegern aller drei Lehrjahre sowie des Sonderbewerbs.

Schnittiges Können tyrol-skills der friseure. Die Wirtschaftskammer Tirol lud wieder zu den Tyrol-

Kreatives Arbeiten. Unter den fachkundigen Blicken der Jury wurde fleißig geschnit­ ten und geschminkt, gesteckt und geföhnt. So kreierten die jungen Friseurtalente den

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44    Weekend Magazin

Auf dem Programm standen auch exakte Männerhaarschnitte.

ganzen Tag über ausgefeilte Schnitte, modische Looks und typgerechte Stylings samt Make-up. Denn auf dem

Programm standen – je nach Lehrjahr – Aufgaben wie Trendstyle für Damen und Herren inklusive Föhnen,

Sieger ehren. Neben der

kreativen Umsetzung legte die Jury besonderes Augen­ merk auf präzises und ­rasches Arbeiten nach Zeit­ vorgabe. Im 3. Lehrjahr hat

„Es ist für mich sehr ­beeindruckend, wie junge Menschen mit Ehrgeiz und fachlicher Kompetenz schon als Lehrlinge meisterliches Niveau erzielen.“

„Ich bin stolz auf unsere Lehrlinge und die Kreativität, die sie gezeigt haben. Ein großes Kompliment aber auch an alle Ausbildungsbetriebe.“

Carmen Gstrein Leiterin TyrolSkills WK Tirol

Clemens Happ Landesinnungsmeister Friseure, WK Tirol

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Schneiden und Stylen, TrendMake-up und Modehaar­ schnitt. Eine besondere Her­ ausforderung sind stets die Sonderbewerbe – der dies­ jährige stand unter dem Mot­ to „Lock mit Locken“. Dabei kam es auf die originelle Idee, Kreativität und die perfekte Umsetzung an.

usgerüstet mit Föhn und Schere, Spray und Kamm, Haar­ nadeln und Bän­ dern stellten Tirols Friseur­ lehrlinge wieder ihr Können unter Beweis – im Kurhaus in Hall gingen wieder die Tyrol­ Skills, Lehrlingswettbewerbe, der Friseure über die Bühne.

Fotos: die fotografen, weekend magazin/hörmann

Skills der Friseure – tolle Stylings, kreative Frisuren und modische Schnitte standen auf dem Programm. Den Sieg im 3. Lehrjahr holte sich Lena Huber von Hair n Style in Silz.


Short

Talk Motiviert zum Erfolg

Lena Huber, Landessiegerin 3. Lehrjahr

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Fotos: die fotografen

Schneiden und föhnen, stecken und stylen – die Friseurfachkräfte von morgen stellten ihr kreatives und niveauvolles Können unter Beweis.

Lena Huber, Hair’n Style, voll überzeugt – die sich ­damit übrigens erstmals in Tirol den dritten Sieg, in ­allen drei Lehrjahren, holte. Den zweiten Platz sicherte sich Viktoria Schuchter, Looksus vor Nadine Spiegl, derThaler (3. Platz). Den Sonderbewerb konnte Sarah Berger vom Greta Kahn ­Farbatelier für sich entschei­ den. Lena Huber kann sich

neben dem Landessieg über den Hauptpreis, den Toyota Aygo gratis für ein Jahr, ­freuen. Zudem haben sich die Erst- und Zweitplatzier­ ten aller drei Lehrjahre für den Bundeslehrlingswett­ bewerb im Juni in Feldkirch qualifiziert. Neben den ­TyrolSkills-Pokalen freuten sich die Teilnehmer zusätz­ lich über die Warengut­ scheine.

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Kontakt TyrolSkills Wirtschaftskammer Tirol Carmen Gstrein Tel.: 05 90 90 5-7314 carmen.gstrein@wktirol.at www.tyrolskills.at

Fachgruppen-GF Michael Niedertscheider, Spartenobmann Franz Jirka, Landessiegerin Lena Huber, Miriam Haueis (Salon Hair’n Style), Landesinnungsmeister Clemens Happ (v. li.) bei der Schlüsselübergabe.

Wie hast du dich auf den Bewerb vorbereitet? Seit zwei Monaten bereite ich mich gezielt auf den Wettbewerb vor, indem ich spezielle Schnitte und Fertigkeiten geübt habe. Du hast mit deinen drei Siegen in Tirol Geschichte geschrieben. Was bedeutet dir das? Das bedeutet mir sehr viel! Zum einen ist es eine Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin, zum anderen ist es eine tolle Referenz für meine berufliche Zukunft. Vor allem freut mich auch die Tatsache, dass ich ­damit einen bisher ­einzigartigen Erfolg ­erzielen konnte! Was liebst du an ­deinem Beruf? Dass ich meine Kreativität ausleben kann, die abwechslungsreichen Tätigkeiten und dass ich Kunden ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

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Weekend Magazin   45


Reisen Sie von Innsbruck über Amsterdam, Frankfurt, London Heathrow und Wien zu zahlreichen Traumdestinationen.

Lust auf Sommer relax. Mit einem Abflug ab Innsbruck beginnt die Entspannung schon am Flughafen. Kurze Wege und Wartezeiten sowie persönlicher Service sind beste Voraussetzungen für stressfreies Reisen. Auch das unkomplizierte Landen und die rasche Gepäckvergabe werden geschätzt.

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in starker Fokus liegt im Sommer 2018 auf dem Ur­ laubsparadies Grie­ chenland. Kalamata (NEU), Korfu, Kos, Rhodos und Zakynthos (NEU) werden je einmal pro Woche angebo­ ten. Kreta, Kefalonia, Chal­ kidiki/Thessaloniki und Pre­ veza/Lefkas werden nun so­ gar zweimal pro Woche an­ gesteuert. Damit lassen sich auch beliebte 10-Tages-Auf­ enthalte einplanen. In Italien stehen das traumhafte Sar­ dinien einmal und das ur­ sprüngliche Kalabrien zwei-

mal pro Woche auf dem Pro­ gramm. In Spanien verspre­ chen die Balearen-Inseln Me­ norca und Mallorca Urlaubs­ vergnügen pur, an der kroa­ tischen Adria locken Brač und Zadar. Und schließlich werden Sonderreisen nach Madeira durchgeführt.

City-Trips. Wer von Flug­

reisen ab Innsbruck einfach nicht genug bekommen kann, kann sich für einen ­City-Trip in eine dieser auf­ regenden Städte entscheiden: Amsterdam wird von Transa­ via (Tochtergesellschaft von

Griechenland ist auch heuer das Top-Urlaubsziel der Tiroler. Kalamata ist mit Idealtours und Zakynthos mit TUI erreichbar.

KLM) zweimal, Helsinki von Finnair einmal pro Woche angeflogen. Nach London Gatwick geht es viermal pro Woche mit easyJet, British Airways stockt im Sommer Ab Innsbruck in das quirlige London oder in die Naturidylle von Sardinien und Kalabrien.

ihre Flüge nach London Hea­ throw auf drei wöchentliche Verbindungen auf. Frankfurt (mit Lufthansa) wird viermal und Wien (mit Austrian Air­ lines) bis zu fünfmal täglich angeboten. Der Sommer­ flugplan ist vom 25. März bis 27. Oktober 2018 gültig. Mehr Informationen unter: www.innsbruck-airport.com

Flughafen Innsbruck Fürstenweg 180 6020 Innsbruck Tel.: 0512 225250 www.innsbruckairport.com

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Kontakt

Fotos: pixabay, Peter Norz

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Sommer 2018

MĂśchten Sie ein

StĂźck Sommer? Amsterdam Brac Chalkidiki Dubrovnik Frankfurt Girona Helsinki Kalabrien

Kalamata Kefalonia Korfu Kos Kreta London Madeira Mallorca

www.innsbruck-airport.com

Menorca Preveza/Lefkas Rhodos Sardinien Wien Zadar Zakynthos


l e b e n sa rt

Reisewelt

Aktiv erleben Unterwegs. Die Tiroler sind in ihrer Freizeit gerne aktiv. Welche bessere Möglichkeit gibt es also, als per Rad, beim Wandern oder Reiten eine Region unmittelbar kennzulernen und dabei die eigenen Batterien aufzuladen. Hier ein paar besondere Reiseziele. Von A. Nagiller

Entdecken Sie die Juwelen Kroatiens! Wandern Sie mit dem Reisedienst Alpbachtal durch die faszinierende ­Inselwelt Norddalmatiens oder erleben Sie mit dem Bike einzigartige Städtchen und blühende Inselland­ schaften in Dalmatien. Sie „wohnen“ auf den Premium­

schiffen MS Carpe Diem und MS Meridijan, die Sie von Insel zu Insel, zu einma­ ligen Buchten und in idylli­ sche Hafenorte bringen. Für beide Touren vom 25. Mai bis 2. Juni 2018 sind noch Plätze frei. Fordern Sie die Detailprogramme an oder

www.reisedienst-alpbachtal.at

G

Trekking. Besonders ur­ Hannes Gwiggner Geschäftsführer Reisedienst Alpbachtal in Reith i. A., Dorf 25, Tel.: 05337 / 63905-15, und in Wörgl, Brixentaler Straße 4, Tel.: 05332 / 73080 www.reisedienst-alpbachtal.at

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sprünglich ist Wandern im Rila-Gebirge in Bulgarien: In dem Nationalpark gibt es knapp 3.000 Meter hohe Gipfel, mehr als 200 tief­ blaue Bergseen, heiße Quel­ len und das Unesco-

Weltkulturerbe Kloster Rila zu entdecken. Sieben Tage dauert die Trekkingtour von der Hauptstadt Sofia über die „Sieben Seen“ bis auf den höchsten Gipfel des Balkans, den 2.925 Meter hohen Musala.

Im Tölt zu den Trollen. I­ sland gehört zu den Traum­ destinationen – und lässt sich auch am Pferderücken erkunden. Auf der gesamten Insel haben sich viele Reit­ höfe etabliert, auf denen die robusten Island-Pferde leben. Das Besondere an den Islandpferden ist die fünfte Gangart, der Tölt. Und wer Glück hat, reitet auf einer Tour zu Vulkanen, heißen Quellen oder vorbei an Gletschern durch eine wilde Herde. Denn auf der Insel leben der­ zeit noch 80.000 Tiere, die meisten frei und wild.

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Fotos: Z-lex/istock/thinkstock, ventdusud/istock/thinkstock

Inselhüpfen Kroatien

enuss pur liegt in der Luft: Wer sich nach Wein, herr­ lichem Wetter und malerischen Dörfern sehnt, dem sei eine Fahrradtour in der Provence ans Herz gelegt. Die Region um den Naturpark Luberon ist besonders emp­ fehlenswert. Entlang des Lu­ beron-Gebirges lockt z. B. die Route durch die bezaubernde Ocker-Landschaft um Rous­ sillon. Die schönste Zeit für eine Radtour in der Provence ist während der Lavendelblüte von Mitte Juni bis ­Mitte August.

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Reisedienst Alpbachtal


Wanderreisen in Italien

Südfrankreich & Korsika

Entdecken Sie das atembe­ raubende Cinque Terre! Der etwa 12 Kilometer lange Küs­ tenstreifen an der italieni­ schen Riviera ist seit 1997 UNESCO Weltkulturerbe und als Nationalpark ge­ schützt. Christophorus wan­ dert mit Ihnen durch diese traumhafte Region: Vier Tage,

Erleben Sie eine fantastische Bus- und Schiffs-Rundreise durch landschaftliche Vielfalt und Naturschönheiten der wildromantischen Insel Kor­ sika sowie der prachtvollen Côte d’Azur zur besten Reise­ zeit! Es ist dabei für alles ge­ sorgt: Fünf Tage, vom 4. bis 8. Juni, inkl. umfassendem Be­

13. bis 16. September, inkl. Bus ab/bis Tirol ab EUR 390,– p. P. im DZ. Wer lieber Weinberge erwandert und idyllische Hügelland­ schaften bevorzugt, den ent­ führt Christophorus nach Südtirol: Vier Tage, 4. bis 7. Oktober, inkl. Bus ab/bis Tirol ab EUR 279,– p. P. im DZ.

sichtigungsprogramm, guten Hotels und Schiffspassagen in einer Zwei-Bett-Innenkabine mit Halbpension sowie Kom­ fortbus zum Spezialpreis von EUR 599,–. Details unter www.dietrich-touristik.at oder direkt beim Dietrich Touristik-Team im Reisebüro in Telfs.

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50    Weekend Magazin

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ordeuropa bietet atemberau­ bende Landschaften, sehenswerte Städte und naturver­ bundenes Flair.

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Stockholm und endet in Kopenhagen – mit ausführlichen Stadtrundgängen. Auf dem Weg durch Südschweden bezau­ bern Städtchen und Schlösser, die See­ festung Karlskrona, eine Elchsafari und auch Astrid Lindgrens Vimmerby und Kurt Wallanders Ystad. 23. 6. – 1. 7. 2018 und 21. 7. – 29. 7. 2018, 3*, 4*Hotels, meist HP, Flug ab Innsbruck, EUR 1.850,–.

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Ostern auf tirolerisch Feiertage. Wir pecken, verstecken und „klauben“ Ostereier, backen traditionellen „Fochaz“ und verteilen als Taufpaten eifrig „Gotlpack“. Doch was steckt hinter diesen Traditionen? Wir haben einen Blick auf das Tiroler Osterbrauchtum geworfen. Von M. Beier

S

echs von zehn ­Österreichern sind Ostertraditionen wichtig, so das On­ line Marktforschungsinsti­ tut Meinungsraum.at in ei­ ner Befragung aus dem Jahr 2017. Und vor allem auch die Tiroler halten das Brauchtum im Bundesland

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inklusive Kulinarik hoch. Wir haben nachgefragt, was es mit den regionalen Bräu­ chen auf sich hat.

Fastenzeit ade. Warum

wird Ostern ganz besonders geschlemmt? Die Antwort liegt auf der Hand. Das äl­ teste und wichtigste Fest im

christlichen Jahreslauf be­ endet die strikte Fastenzeit. „Während bei anderen Fes­ ten die vorbereitende, ent­ haltsame Zeit nicht mehr verbreitet ist, wird die vor­ österliche Fastenzeit heute von vielen eingehalten – be­ zogen auf Ernährung oder andere Genüsse“, so Anna

Engl, wissenschaftliche Mit­ arbeiterin im Tiroler Volks­ kunstmuseum. Aber nicht nur die Auferstehung Jesu wird zelebriert, sondern auch Speisen im Rahmen des Festes geweiht. Die Ex­ pertin fügt hinzu: „Zentraler Bestandteil der Osternacht ist auch die Weihe jener

Fotos: TLM/Johannes Plattner, TVB Innsbruck/Daniel Zangerl, egal/istock/thinkstock

l e b e n sa rt


L e b e n sa rt Spitze, Schalenhärte und Aufschlagwinkel sind beim „Pecken“ entscheidend für den Sieg.

Eine traditionelle Backform aus Tirol

früher, erklärt Anna Engl. Auch die Begeisterung an kirchlichen Feiern nimmt ab, so eine Befragung an Ös­ terreichern zwischen 14 und 65 Jahren im Jahr 2017. Nur 37 Prozent nehmen an den religiösen Feierlichkeiten zu Ostern teil.

Tischlein deck dich. Wel­

Speisen, die am Sonntag als ‚Gweichtes‘ verspeist wer­ den sollen. Schon im 10. Jahrhundert ist die Weihe des Schinkens belegt und im 12. Jahrhundert gibt es Hin­ weise auf die kirchliche Seg­ nung von Eiern.“ Die Weihe der Speisen hat jedoch deut­ lich weniger Bedeutung, als

Gebäck.“ Bei der Benennung der Speisen und Bräuche gibt es jedoch regionale Un­ terschiede und Abweichun­ gen im Dialekt. Fochaz als Osterspeise ist in den Fami­ lien in Tirol noch weit ver­ breitet. Es ähnelt einem Weizenbrot und wurde ur­ sprünglich unter Asche als

Fladenbrot gebacken. Auch die Breze hat einen festen Platz in der Ostertradition. Sie ist seit dem 10. Jahrhun­ dert als Fasten- sowie Fest­ tagsspeise in Klöstern be­ kannt. Heute wird sie auf dem Palmstangen oder -buschen für die Weihe am Palmsonntag befestigt.

che Speisen kamen nun frü­ her zu Ostern auf den Tisch? Und welche landen heute noch auf den Tellern? Anna Engl erzählt, dass zum einen gekochte Eier, die in der Fastenzeit verboten waren, genossen wurden. Aber auch Osterfladen („Fochaz“), Osterpinzen, Osterschinken und Geselchtes sowie süße Backwaren wurden verzehrt und zum Teil in Form ge­ bracht, wie die Fachfrau er­ läutert: „Christliche Symbo­ lik wie das Osterlamm, das Ei, der Fisch oder das Chris­ tusmonogramm IHS als Zei­ chen Jesu wurden formge­ bend für Butter oder süßes

„Einst wurden Wetten zu Eierspielen im Oberen Gericht abgeschlossen. Beim Zammer Eierlauf mussten 175 Eier ‚aufgeklaubt‘ werden.“ Anna Engl Wissenschaftliche Mitarbeiterin Tiroler Volkskunstmuseum

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l e b e n sa rt Circa 50 Millionen Eier verzehren die Österreicher zur Osterzeit. Die ­Nachfrage nach Eiern aus Freilandhaltung steigt.

Suchen, pecken & Co. Was wäre Ostern ohne Su­ che? Laut Meinungsraum.at verstecken und suchen 66 Prozent der Befragten zu Ostern ihre Ostereier. Anna Engl klärt den Ursprung auf:

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56    Weekend Magazin

„Der Brauch für Kinder ent­ wickelte sich im Laufe des 18. Jahrhunderts im bürger­ lich-städtischen Bereich. Aus der Abgabepflicht von Naturalien an Klöster und Grundherren, unter die auch ,Zinseier‘ fielen, hat sich im 16. Jahrhundert das Verschenken von Eiern ­unter Paten, Freunden und Verliebten entwickelt.“ Das „Eierpecken“ hat sich bis heute als Brauch gehalten. Das Spiel bei dem zwei Eier im Duell gegeneinander an­ treten, soll das Fasten im wahrsten Sinne des Wortes brechen. Eine spielerische, gemeinschaftliche Art, die Ostereier zu öffnen. Ein Ei mit einer harten Schale hat hier meist die besseren Chancen den Sieg davonzutragen. Aber auch ein be­ sonderer, fast vergessener Osterbrauch findet am „Weichenpfinstag“ bezie­ hungsweise Gründonners­

reste verwerten Hackbraten mit Ei: Eine Lage gewürztes Hackfleisch/Faschiertes in eine Auflaufform geben, darauf eine Reihe Eier und darüber dann die zweite Lage Fleisch legen, anschließend fest andrücken. Braten im Ofen garen und anschließend in Scheiben schneiden, mit Kartoffeln oder ­Beilagengemüse servieren. Scheiterhaufen mit Pinze: 1 Pinze altbacken, 250 ml Milch, 2 Eier, 1 Prise Salz, 50 g Puderzucker, 100 g Rosinen, 500 g Äpfel, 1 TL Zimt, 5 EL Zucker, 50 g Butter. Pinze in Scheiben schneiden. Eier mit Milch, Puderzucker und Salz verquirlen und darin einweichen. Äpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Auflaufform befetten und mit Pinze auslegen, darauf eine Schicht Apfelscheiben, Rosinen und das Zimt/Kristallzucker-Gemisch, dann wieder Pinze usw. Bei 180 Grad 40 bis 50 min. backen.

Fotos: colourbox.de, TLM/Johannes Plattner, TVB Innsbruck/Stögerer Andreas, TVB Innsbruck/Daniel Zangerl, TVBInnsbruck/IAI/Wally Witsch

Weißbrot und Paten. Taufkinder kommen in der Osterzeit in einen ganz b esonderen Genuss, näm­ ­ lich in den des „Gotlpack’s“. Der Tradition nach werden Gebildbrote, in den Formen einer Henne, eines Hasen oder eines Hirschen (Außer­ fern und Zillertal) von „Gotl“ oder „Göt“ ge­ schenkt. „Figürlich geform­ tes Weißbrot war einst eine seltene Delikatesse und des­ halb etwas ganz Besonderes. Heute sind Gebäcke wie die süße Osterbreze oder der Schokoladenhase meist Bei­ gabe zu einem materiellen Geschenk“, so die wissen­ schaftliche Mitarbeiterin.


L e b e n sa rt

tag statt. Die frisch gelegten Eier („Antlaßeier“) der Hen­ nen werden entweder mit Schale gegessen oder unter den Dachbalken versteckt, um das Haus vor Unwettern zu schützen, so der (Aber-) Glaube. Abgesehen davon, dass es heißt, dass am Grün­ donnerstag gelegte Eier so­ wieso Glück im Leben brin­ gen sollen. Fastenschüssel und Zirler Fastenkrippe

Klauberei. Den Tirolern fallen aber auch noch ganz

andere Dinge ein, die man mit Eiern anstellen kann. Beim „Eierklauben“ geht es da schon actionreicher zu. Beim Zammer Eierlauf muss­ ten 175 Eier ,aufgeklaubt‘ werden. Ein Spiel, bei dem erst so viele rohe Eier der Bauern eingesammelt wer­ den, um diese dann auf ei­ nem öffentlichen Ort aufzu­ legen. Die „Eierklauber“ müssen dann fast alle Eier heil in einen Korb packen, um die „Läufer“ zeitlich auszustechen, die nach ­ ­Landeck und wieder zurück (circa sechs Kilometer) sprin­ ten. Fantasievolle Verklei­ dungen finden sich bei dieser Osterveranstaltung natürlich auch. Früher wurden sogar Wetten über den Ausgang von Eierspielen im Oberen Gericht abgeschlossen.

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HOLZ IST GENIAL! WUSSTEN SIE SCHON? In Österreichs Wäldern wächst 1 m3 Holz pro Sekunde und damit alle 40 Sekunden die Holzmenge für ein komplettes Einfamilienhaus in Holzbauweise. Täglich ist dies eine Holzmenge für 2.160 Häuser oder jährlich für 788.400 Häuser.

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l e b e n sa rt

Kulinarisches Ostern Qualität Tirol. Gerade zur Osterzeit verwöhnt man

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ßerst vielfältig. Einfache und traditionelle Gerichte schme­ cken ebenso herrlich wie ­moderne Kreationen.

Genuss vom Kitzei. Der

mild-aromatische Geschmack zeichnet das Fleisch vom ­Ziegenkitz aus und ist eine

willkommene Abwechslung am Speisenplan. Das Kitzei mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ kommt von Tiroler Bauernhöfen. Artgerechte Haltung und hochwertiges Futter sind die Grundlage für die hervorragende Fleisch­ qualität. Ziegenkitzfleisch ist

Hier erhältlich: Fleischgenuss: Das Berglamm gibt’s bei INTERSPAR, ­EUROSPAR und SPAR. Das Fleisch vom Kitzei ist rund um Ostern bei SPAR und HÖRTNAGL erhältlich. Außerdem verwöhnen Sie bis Christi Himmelfahrt einige „Bewusst Tirol“-Betriebe mit herrlichen Gerichten vom Kitzei (Die Betriebe finden Sie unter amtirol.at/produkte/kitzei).

eiweißreich sowie fett- und cholesterinarm und damit ­optimal für eine gesundheitsund figurbewusste Ernährung.

Osterzeit ist Goggeizeit. Zu Ostern haben die „Goggei“ Hochsaison. Mit gutem Ge­ wissen kann man zur Oster­ zeit auch mal mehr Eier essen. Seine hervorragende Qualität verdankt das Goggei der art­ gerechten Tierhaltung. Eine Freilandhenne hat Platz zum Leben. Auf einem Quadrat­ meter Stallfläche dürfen nicht mehr als neun Hennen gehal­ ten werden. Außerdem be­ kommt jedes Huhn der „Qua­

Entgeltliche Einschaltung

D

ie hochwertigen Qualitätsprodukte mit Tiroler Her­ kunftsgarantie zau­ bern Vielfalt in die leichte Frühlingsküche – so auch das Tiroler Berglamm. Das Fleisch vom Berglamm mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ gilt als besondere Deli­ katesse, und das „Osterlamm“ hat in vielen Familien Tradi­ tion. Genießer schätzen seine Zartheit und den würzigen Geschmack. Durch den ge­ ringen Fettanteil ist es choles­ terinarm und sehr bekömm­ lich. Die Zubereitungsarten von Lammfleisch sind äu­

Fotos: Agrarmarketing Tirol

sich oder seine Familie gerne mit besonderen, traditionellen Köstlichkeiten: Ob würzig-zartes Fleisch vom Berglamm oder Kitzei, die köstlichen Goggei oder der Hofschwein-Schinken.


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„Qualität Tirol“ bereichert das Angebot bei HÖRT­ NAGL. Der magere Koch­ schinken besticht durch sein mildes Pökelaroma samt dezentem Weingeschmack.

Die außergewöhnliche Wa­ benform macht ihn zu einem Blickfang und ist ­ ­besonders am Ostersonntag ein Hingucker am Früh­ stückstisch.

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Klassische Ostergerichte zaubern den Frühling auf den Teller.

lität Tirol“ Goggei-Bauern mindestens zehn Quadratme­ ter Auslauf in der wunder­ schönen Natur Tirols. Der Stall enthält Streu und Sitz­ stangen, damit sich die Tiere so richtig wohlfühlen. Im Freien können die Hühner ­ nach Lust und Laune in der Erde scharren oder im Sand

baden und so ihre natürlichen Verhaltensweisen und Bewe­ gungsbedürfnisse ausleben. Erhältlich sind die Goggei bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR.

Hofschwein-Schinken. Der Tiroler Hofschwein-Schin­ ken mit dem Gütesiegel

rezept Geschmorte Schulter vom Tiroler Berglamm Zutaten für 4 Personen: 700 g Lammschulter vom Tiroler Berglamm, 4 EL Butterschmalz („Qualität Tirol“), 100 g Röstgemüse (Sellerie, Karotten, Gelbe Rüben, Zwiebeln), 300 ml trockenen Weißwein, 2 Thymianzweige, 2 Rosmarinzweige, 1 Knoblauchzehe.

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Fotos: Agrarmarketing Tirol

Zubereitung:

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Das Fleisch (mit Knochen) mit Salz & Pfeffer würzen.

Butterschmalz erhitzen und das Fleisch von allen Seiten hell anbraten.

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Kräuter, Knoblauch und Röstgemüse zugeben und mit Weißwein, evt. noch et­ was Wasser, ablöschen. Das Fleisch sollte halb mit Flüssig­ keit bedeckt sein.

4

Zugedeckt bei mittlerer Hitze (160° C) im Ofen

weichschmoren. Sobald sich das Fleisch vom Knochen löst, ist es fertig gegart.

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Fleisch vom Knochen lö­ sen, warm stellen. Braten­ saft passieren, etwas einko­ chen, mit Olivenöl aufmixen.

tipp Beim Anrichten das Fleisch mit ein wenig Kräuteröl beträufeln.

Kitzei

gewachsen und veredelt in Tirol.

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l e b e n sa rt Je weniger der Imker die Bienen stört, umso besser ist der Honig und umso stärker sind die Bienen. Am meisten stört eigentlich der Imker“, erklärt Bernhard Bichler mit einem Augenzwinkern.

Bio-Imker mit Vision Pionier. Imkermeister Bernhard Bichler aus Rettenschöss hat sich die Imkerei zur Passion gemacht. Grundlage für seine unvergleichlichen Produkte bildet eine intakte und ausgeprägte Kulturlandschaft mit Bergbauernhöfen und Almgebieten.

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e­rzählen – von Krankheiten über harte Winter und Tro­ ckenheit bis hin zu Schäd­ lingsbefall. Im Grunde aber überwiegt das Positive. Und auch der Fortschritt im scho­ nenden Umgang mit seinen Völkern gibt ihm Kraft für die harte Arbeit. Über 300 Bienenvölker

betreut Bichler derzeit. Diese Zahl ist im Laufe der Jahre ge­ wachsen, denn die Nachfrage nach seinem Honig wurde größer. Honige verschiedener Art, Propolis, Pollen und Bie­ nenwachs gibt es zu kaufen. Produziert wird alles im Tiro­ ler Unterland, genauer gesagt in Rettenschöss am Fuße des Kaisergebirges. Mitglied in der Genossenschaft Bioalpin (Marke BIO vom BERG) ist er seit fünf Jahren.

Im Einklang mit der Natur. Bichlers Traum ist es, den ge­ samten Betrieb nachhaltig zu führen. Er erzählt von Wär­ merückgewinnung bei den Heizkesseln (wird gerade am Betrieb umgesetzt), von Pro­ jekten zur sozialen Integrati­ on Jugendlicher in der Abpa­ ckung, von der Lagerung des

Honigs in Edelstahlgebinden (statt Plastik) und von der Ge­ meinwohlbilanz. Ein Spinner ist er schon irgendwie, aber al­ les andere als naiv. Und abso­ lut zukunftsorientiert: So hat jeder Bienenstock eine elektro­ nische Waage, die dem Imker über Funk das tagesaktuelle Gewicht anzeigt. Er kann

Fotos: Bio vom berg

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ernhard Bichler ist seit 2005 zertifi­ zierter Bio-Imker im Vollerwerb. Von Rückschlägen mit seinen fleißigen Helferinnen kann der Tiroler jedoch einiges


www.hoertnagl.at

Etwas ganz Besonderes: An fünf Standorten im langen Grund (Kelchsau) wird sortenreiner BioAlmrosen­honig produziert.

b­esser planen, zu welchen Bienenstock wann gefahren ­ werden muss, um den Honig zu ernten. Immerhin stehen Bichlers Bienenkästen in der Hauptsaison an 18 verschie­ denen Standorten gleichzeitig. Da ist gute Logistik gefragt – auch für den wirtschaftlichen Erfolg. Sein Gebiet ist das Un­ terland rund um den Kaiser­ winkel, Hinterthiersee und Ebbs. Hier kennt er Vegetation und Blütezeit in Wald und Feld bestens.

Strenge Kontrolle. Die Bio-Richtlinien sind streng. Die Rückstandsanalysen in Honig und Wachs werden fortlaufend dokumentiert. Die zunehmende Belastung durch

Leichtgewicht

Umweltgifte wie Pestizide und Luftschadstoffe schwächt zu­ dem die Tiere – Stichwort ­Bienensterben. Der Bio-Imker verwendet dennoch keine Pestizide, um seine Bienen z. B. vor der schädlichen Var­ roamilbe zu schützen. Viel­ mehr achtet er auf eine artge­ rechte Haltung, damit die Tiere ein starkes Abwehrsystem aufbauen. Bichler könnte noch viel erzählen – schließ­ lich ist für ihn die Bio-Imke­ rei Leidenschaft und Brot­ beruf zugleich. Davon kann man sich auch persönlich überzeugen. Seine Direktver­ marktung ist wochentags im­ mer vormittags geöffnet. Am Samstag ist er am Bauern­ markt in Wörgl.

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l e b e n sa rt Das Ergebnis einer Studie aus 2016 zeigt, dass sich rund 80 Prozent der Befragten mehr regional erzeugtes Obst und Gemüse wünschen (AMA Marketing, Statista 2018).

Tiroler lieben regional qualität. Die steigende Nachfrage nach Tiroler Produkten hält weiterhin an.

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zwischen ein viel bedeuten­ derer Faktor geworden. Der Kunde will Nähe, und dies zeichnet sich auch im Kauf­ verhalten deutlich ab. Das Österreichische Gallup-Insti­ tut führte 2017 eine Befra­ gung zur Bevorzugung von

regionalen oder ökologisch hergestellten Lebensmitteln durch. Rund zwei Drittel der 1.000 Personen gaben an, die regionale Herkunft von Le­ bensmitteln für wichtiger zu erachten als Bio-Qualität und daher häufiger zu heimi­

schen Produkten zu greifen. „In Zeiten globalisierter Han­ delsströme steht der Wunsch nach Regionalität wieder im Vordergrund. Die regionalen Produzenten stellen ihre ­Produkte mit viel Liebe und Sorgfalt her – das ist Quali­

„Die Null-Kilometer-­ Philosophie wird in Tirol gelebt und gepflegt, ­wodurch Frische und Haltbarkeit der Produkte garantiert werden.“

„Heimische Lebensmittel sind eine Chance für den österreichischen Arbeitsmarkt. Zehn Prozent mehr Inlandsnachfrage würden 10.000 Jobs schaffen.“

Stefan Mair Gremialobmann, Sparte Handel Wirtschaftskammer Tirol

Stefan Wanner Gremialgeschäftsführer, Handel Wirtschaftskammer Tirol

62    Weekend Magazin

Entgeltliche Einschaltung

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iologische Pro­ dukte werden durch staatliche Richtlinien sowie durch Verbände, Hersteller und Großhändler intensiv beworben. Doch für Konsu­ menten ist Regionalität in­

Fotos: guruXOOX/istock/thinkstock, wk tirol

Die Tiroler sind echte Konsum-Patrioten. Kein Wunder! Denn heimische Produkte stehen für unverwechselbaren Genuss und sorgen dafür, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt.


l e b e n sa rt

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Fotos: Tuned_In/istock/thinkstock, SbytovaMN/istock/thinkstock, LightFieldStudios/istock/thinkstock, seb_ra/istock/thinkstock

MPREIS bietet rund 200 verschiedene Tiroler Milchprodukte an.

tät, die man bei jedem Bissen schmeckt“, so Stefan Wanner, Gremialgeschäftsführer der Sparte Handel der Wirt­ schaftskammer Tirol.

Vermarktung. „Besonders

die beiden Nahversorger MPREIS und SPAR verfolgen eine Verkaufsphilosophie ganz im Sinne der Regionalität und Nachhaltigkeit, um die Ver­ marktung regionaler Produkte zu fördern. Das Familienun­ ternehmen MPREIS ist der größte Anbieter von heimi­ schem Gemüse und hat mit mehr als 1.500 in Tirol erzeug­ ten Lebensmitteln ein beacht­ lich regionales Angebot. Zu­

dem bietet MPREIS mit rund 200 verschiedenen Artikeln die vielfältigste Auswahl an Tiroler Molkereiprodukten und ist somit einer der wichtigsten Vertreter von ­ ­heimischen Milchprodukten (MPREIS, Stand 2017). Auch bei SPAR ist das Thema Regio­ nalität weit mehr als nur eine Modeerscheinung, was sich in den 2.600 regionalen Produk­ ten von rund 124 Tiroler ­Produzenten widerspiegelt (SPAR, Stand 2017). „Die hei­ mischen Bauern und Lieferan­ ten sind zuverlässige Partner für den Tiroler Lebensmittel­ handel. Dank ihres umfassen­ den Know-hows und ihrer

zielgerichteten Arbeit werden im Handel stets die besten Produkte angeboten, was die Lebensmittelbetriebe enorm stärkt und sie zu einem über­ aus wichtigen Wirtschafts­ treiber macht“, sagt Gremialobmann Stefan Mair.

Jobs & Klima. Die regionale Erzeugung und Vermarktung von Lebensmitteln schafft und sichert Arbeitsplätze in der Region, von Landwirt­ schaft über das Lebens­ mittelhandwerk bis zum Lebensmit­ telhändler. Im Jahr 2015 wa­ ren nach Zahlen

der amt­ lichen Statistik in Österreich insgesamt 105.752 Mitarbeiter im Le­ bensmitteleinzelhandel be­ schäftigt (Statistik Austria, Stand 2015). Durch die Ko­ operation lokaler Lieferanten mit regionalen Händlern bleibt zudem die Wertschöp­ fung im näheren Umfeld, und kurze Transportwege schonen die Umwelt.

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Neben dem Konsumenten profitieren auch Umwelt und Klima von Regionalität.

Kontakt Wirtschaftskammer Tirol Wilhelm-Greil-Straße 7 6020 Innsbruck Tel.: +43 5 90 905 1294 handel@wktirol.at www.wko.at

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l e b e n sa rt

Natur ist (dr)in Querdenken schafft Innovation. SilberQuelle setzt auf die Kraft des Wassers, Regionalität und Nachhaltigkeit und punktet als Tiroler Familienbetrieb bei Jung und Alt. Flaschen. „Vor allem beim Sport ist es wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Der praktische Sportverschluss wird sehr gut angenommen“, so Hermann und Günther Gruber freudig.

Bodenständig. „Als Familienunternehmen mit Bodenhaf­ tung pflegen wir persönliche Kundenkontakte. Unsere Mit­ arbeiter verkörpern unsere Philosophie und leisten einen wich­tigen Beitrag, um uns ge­ gen multinationale Konzerne durchsetzen zu können“, freut sich Familie Gruber.

Die neue SilberQuelle SPORT-Flasche mit 650 ml Inhalt.

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SilberQuelle:

Eins mit dem Wasser.

Hermann Gruber

Eigentümer SilberQuelle

Günther Gruber

Eigentümer SilberQuelle

Tiroler Wasser. Ganz privat.

Fotos: silberquelle

Innovativ. In Brixlegg werden Ideen geboren und Neues ge­ wagt. Eine unübertroffene Ge­ tränkevielfalt ist das Ergebnis. Vom klassischen Mineral­ wasser über Near-Water und Fruchtsaftgetränke bis hin zu Sirupen für Jung und Alt. Alle Produkte von SilberQuelle werden mit natürlichem Mi­ neralwasser abgefüllt. Die na­ triumarme Quelle ist eine per­ fekte Basis für das umfang­ reiche Sortiment. Aktuell lan­ ciert das Familienunterneh­ men mit SilberQuelle SPORT ein trendiges Mineralwasser­ konzept in untypischen 650-ml-

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ie SilberQuelle defi­ niert sich durch ihre praktizierte Nachhal­ tigkeit. Ein achtsamer Um­ gang mit der Natur ist unum­ gänglich. „Unsere Mineral­ wasserquelle ist das Geschenk einer intakten Natur, und wir nutzen sie mit Bedacht und Verantwortung“, so Familie Gruber. Die Getränke werden in Brixlegg entwickelt, produ­ ziert und in der Region ver­ kauft. Glas-Mehrweg spielt dabei eine gewichtige ­Rolle, denn 50 Prozent des Absatzes erzielt das Familienunter­ nehmen in der Glasflasche.


l e b e n sa rt

Würziger Frischekick kleines blatt, groSSe wirkung. Bereits geringe Mengen an Kresse zaubern ein raffiniertes Extra an Würze auf den Teller. Gleichzeitig ist die Tiroler Kresse die erste heimische Pflanze mit entgiftender Wirkung.

Fotos: niederwieser/G. Berger

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nter dem Begriff Kresse verbergen sich drei verschie­ dene Gattungen, die zwei unterschiedlichen Pflanzenfamilien angehören: Die Garten- und Brunnen­ kresse zählen zur Familie der Kreuzblütler, die Kapuziner­ kresse (Salatblume) gehört zur Familie der Kapuzinerkresse­ gewächse. Anhand ihrer Blät­ ter sind die Kressearten leicht zu unterscheiden: Klein und gefiedert sind die Blätter der Gartenkresse, rund die der

Brunnenkresse, und jene der Kapuzinerkresse werden bis zu sieben Zentimeter groß.

Weltbekannt. Den Ursprung

der Kresse vermutet man in West- oder Zentralasien. Von dort kam sie nach Europa, wo ihre gesundheitsfördernde Wirkung seit jeher geschätzt wird. Eine geballte Ladung Vi­ tamin C und ein hoher Mine­ ralstoffgehalt sorgen für eine rege Verdauung sowie eine an­ tibiotische und aufmunternde Wirkung.

Aufgepeppt. Mit ihrem

würzigen Aroma bringt die Kresse den richtigen Pep auf den Teller. Sie eignet sich aber nicht nur als Vollen­ dung eines Gerichts oder auf Butterbrot und Salat, sondern kann auch als

Hauptzutat zu köstlichen Speisen verarbeitet werden.

Keine Zeit verlieren. Die Kresse absolut frisch und roh verzehren! Denn bereits nach kurzer Zeit baut sie ihre Vital­ stoffe ab.

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Avocado-kresse-aufstrich Frühlingsgefühle: Eine reife Avocado halbieren, ihr Fruchtfleisch auslöffeln und zusammen mit dem Saft einer halben Zitrone, 125 g Topfen und 100 g zerbröckeltem Schafskäse pürieren. Salzen und pfeffern, auf ein herzhaftes Tiroler Bauernbrot streichen, großzügig mit frisch geschnittener Kresse belegen und genießen. Herrlich und super gesund obendrein! Foto: colourbox.de

Drei Generationen an Gemüseexperten: Bruno Niederwieser (Mitte), Patricia Niederwieser-Holzbaur, Sohn Max Holzbaur.

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Tirola kola-genuss Ganz klar und ohne Zweifel: Tirola Kola ist eine Art Kampfansage an multinationale Konzerne. Unserer Natur gegenüber agieren wir mit Wertschätzung und zeigen Transparenz: Tirola Kola – reines Gebirgsquellwasser, Zirbe und Fichtennadeln mit der exotischen Kolanuss vereint. www.tirolakola.at

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Geschmackserlebnis

Die hochwertigen Trockenfrüchte und Nuss-Spezialitäten von Obst & Gemüse Niederwieser können in den Geschenkboxen mit jedem noch so hübschen Osternest mithalten. Zudem sind sie gesund und ein Hochgenuss.

Veganer Genuss aus der Bronzeform mit Hartweizen aus der Region Carnuntum, der Kornkammer Österreichs. Recheis. Österreichs beste Nudeln. www.recheis.at

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Fotos: hersteller

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Der saftige

Burger aus Tirol

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“Do weasch a Loabal!“

OsterGenuss. Artgerechte Tierhaltung

In der Fürbass Burger Station im DEZ gibt es für Sie täglich frisch den Qualitätsfleischburger aus Tirol in drei verschiedenen Varianten: Beef, Pork und Chicken.

traditionell auf grünen Bergwiesen sorgt für den besonderen Geschmack am Ostertisch.

Fotos: Tauernlamm

Das Fleisch vom Tauernlamm ist in Tirol nur bei Fürbass erhältlich.

bass auch auf das Fleisch des Vermarkters Tauernlamm: „Das Fleisch ist zart und saf­ tig, aber auch fettarm. Egal welches Teil, ob Rippe, Stelze oder Schulter, alle Gerichte werden butterweich mit einem derart hochwertigen ­ Fleisch. Das ist ein ehrliches Bio-Produkt am Teller.“

Genuss. Und um mit einem

Vorurteil aufzuräumen: Das Fleisch der jungen Tiere ist ­geschmacksneutral, weil den Tieren keine Hormone gege­ ben werden und die Schlach­ tung stressfrei am Hof erfolgt. „Die Angst vor einem stren­ gen Geschmack ist daher un­ begründet“, erklärt Wolfram. Die Expertin rät daher zu dem klassischen Braten oder der Lammkrone zu Ostern, der garantiert gelingt. In der Grill­ saison eigenet sich das Fleisch aber auch perfekt z. B. für Fleischbällchen. „Der Ge­ schmack wird Sie über­ zeugen“, ist sie sich sicher.

Fleischspezialitäten zu Ostern!

Verwöhnen Sie Ihre Lieben zu Ostern mit heimischem Milchlamm und Kitz in Bio-Qualität – oder bestellen Sie jetzt schon Ihren Osterbraten! Genießen Sie beste Fleischqualität zum Selber-Kochen oder schon fertig zubereitet am Fürbass-Imbiss im DEZ Innsbruck. Vorbestellungen unter Tel.: 0512 / 325513 oder unter info@fuerbass.cc.

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fotos: fürbass

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erade zur Osterzeit ist das Fleisch von Kitz und Lamm ­besonders beliebt. Kein Wunder – ist dieses doch ein besonderer Gaumen­ schmaus. Doch bei der Quali­ tät sollte man keine Abstriche machen, denn eine artgerechte Haltung und eine schonende Schlachtung sorgen für ein ­besonderes Geschmackserleb­ nis. Daher setzt Ines Wolfram vom Fleischspezialisten Für­


l e b e n sa rt

„Jeden Tag besser“ benjamin parth. Der Tiroler hält 2018 bei 3 Hauben, 5 Sternen und 4 Gabeln und

­gehört laut Schlemmer-Atlas zu den 20 wichtigsten Köchen Österreichs. Von G. Damberger

W

eekend: Im Jahr 2009 wurden Sie zum jüngsten Haubenkoch Österreichs ­gewählt. Wie schafft man es so jung an die Spitze?

Benjamin Parth: Das geht nur

Schritt für Schritt. Ich nahm mir vor, jeden Tag ein ­bisschen besser zu werden. Außerdem habe ich meinen eigenen Stil definiert und

weekend: Was würden Sie bei sich selbst als Gast zu essen bestellen? weekend: Wie groß ist der Benjamin Parth: Das ist ganz Druck nach den vielen unterschiedlich. Momentan ­Auszeichnungen über Jahre bin ich auf „Reh-Mohnimmer wieder eine Top-­ Kumquats“ stolz, eine Kom­ ­ Leistung liefern zu müssen? bination, die auch bei den Gästen sehr gut ankommt. Benjamin Parth: Wer aufhört besser zu werden, hört auf, Persönlich esse ich nach gut zu sein. Frei nach diesem Stimmung, einen guten Motto lebe und arbeite ich. Schweinsbraten, manchmal Die Auszeichnungen be­ auch einen Hummer, aber trachte ich als Bestätigung auch einfache Gerichte kön­ meiner, beziehungsweise nen mich verzücken, versuchte nun, ihn Tag für Tag zu perfektionieren.

„Ich arbeite mit einem Top-Team, das die Verwirklichung meiner Ziele mitermöglicht.“

­ nserer tagtäglichen Arbeit. u Ich arbeite mit einem TopTeam, das die Verwirk­ lichung meiner Ziele mit­ ermöglicht. Das Niveau ist hoch wie auch unsere Moti­ vation.

Zur Person Benjamin Parth (30) ist seit November 2008 Küchenchef des Restaurants Stüva im Hotel Yscla in Ischgl. Im Alter von 19 Jahren erkochte sich Parth seine erste Gault Millau-Haube, was ihn damals zum jüngsten Haubenkoch Österreichs machte.

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weekend: Können Sie uns Ihren Werdegang mit den ­ wichtigsten Stationen schildern? Benjamin Parth: Nach Ab­ schluss des Realgymnasiums Landeck absolvierte ich ­meine Lehre in der Residenz Heinz Winkler und im elter­ lichen Hotel Yscla. Im Jahr 2007 war ich Stagiaire Cuisi­ nier im Restaurant L’Univers in Nizza, 2008 arbeitete ich bei Santi Santamaria im „Can Fabes“ in Sant Celoni, weite­ re Stationen führten mich in die Auberge de I’Ill im Elsass und ins Restaurant Aqua unter Sven Elverfeld in ­ Wolfsburg.

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Fotos: ProMedia

Benjamin Parth, Küchenchef Hotel Yscla, Ischgl


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rezept

mein geheim-tipp

Kabeljau mit Paprikasauce und Lauch

Salzen! Den Kabeljau zwei Stunden vor dem Braten salzen und – in Frischhaltefolie verpackt – in den Kühlschrank stellen.

Zutaten für vier Personen Kabeljau: 4 Kabeljau-Filets (à 170 g), Zitronenthymian, Salz, Pfeffer, Muscheln (kurz in Olivenöl angebraten), Schnittlauch, Frühlingslauch (in Butter sautiert), Butter, Olivenöl Paprikasauce: 5 rote Paprikaschoten, fein gewürfelt, 1 Zwiebel, fein gehackt, 100 g Olivenöl, 100 ml Weißwein, 100 ml Chardonnay Essig, 250 ml Fischfond, 250 ml Rahm, Salz, Pfeffer, Tabasco

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Zubereitung:

1

Die Paprikaschoten und die Zwiebel in der Hälfte des Olivenöls andünsten. Mit Weißwein und Essig ablö­ schen, den Fischfond dazu­ gießen und auf die Hälfte ­einkochen. Zuletzt den Rahm unterrühren und noch zehn Minuten leicht köcheln lassen, bis die Paprikaschoten weich sind.

2

Die Sauce mit dem Stab­ mixer kurz mixen, durch ein feines Sieb passieren und das restliche Olivenöl hinzu­ fügen. Mit Salz, Pfeffer und Tabasco abschmecken und vor dem Anrichten nochmals kurz aufmixen.

Initiative

3

Das Olivenöl bei mittle­ rer Hitze in einer be­ schichteten Pfanne erhitzen. Den Kabeljau hinzufügen und etwa 40 Sekunden auf einer Seite braten, dann vorsichtig wenden und die Butter sowie den Zitronenthymian in die Pfanne geben.

4

Die Fischfilets dabei ständig übergießen. Vor­ sichtig auf ein Küchenpapier geben und abtropfen lassen. Mit Schnittlauch, sautiertem Frühlingslauch, den Muscheln und dem frisch gemahlenem Pfeffer dekorieren. Zum Ab­ schluss mit der heißen Sauce servieren.

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Foto: Colourbox.de

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Schnittexperten

Qual der Wahl. Tranchiermesser, Kochmesser, Filiermesser, Santoku-Messer – Die Liste ist

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er regelmäßig kocht, kommt laut Experten um das Universalwerkzeug Kochmesser nicht herum. Mit einer Klingenlänge von 20 Zentimetern eignet es sich ideal zum Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse. Mit der langen Klinge lassen sich saubere und zügige Schnitte machen – feinere Arbeiten werden mit der Spitze erledigt. Da ein nahrhaftes Gericht nicht ohne Gemüse auskommt, ist auch ein Schälmesser in der Küche u ­ nverzichtbar. Durch die gebogene Form erleichtert es die Schälarbeiten enorm. Auch ein Brotmes-

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ser sollte in keiner Küche fehlen. Knuspriges Brot oder Gebäck kann bedingt durch den Wellenschliff, ohne viele Krümel zu hinterlassen, optimal geschnitten werden. Mit einer geraden Klinge ist das Brotschneiden nicht nur umständlich, sondern auch schädigend für die Schneide. Wellenschliffmesser stumpfen dagegen kaum ab. Grundsätzlich gilt bei BrotStarköche empfehlen japanische Santoku-Messer. Tim Mälzer verlieh einer ganzen Messerreihe seinen Namen: Das Kai Santoku TDM-1702 schneidet in Tests gut ab.

Fotos: Nesmuk, Kai-Europe

lang, und es scheint, als bräuchte man für jedes Lebensmittel eine spezielle Klinge. Tatsache ist aber, eine solide Grundausstattung reicht völlig aus. Von Esther Vogel


L e b e n sa rt

Santoku oder Kochmesser, beide sind Allrounder, die sich ideal für Fisch, Fleisch oder Gemüse eignet. Zu ­welchem man greift, ist eine individuelle Entscheidung.

messer, deren Länge zumeist 21 Zentimeter beträgt: Je länger die Klinge, desto präziser der Schnitt. Als letztes Must-have wird von Experten das Officemesser empfohlen. Es ist das Pendant zum Kochmesser und zeichnet sich

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Verarbeitung: Ein geschmiedetes Messer besteht immer aus einem Stück Stahl. Zu erkennen an der Verdickung zwischen Klinge und Griff. Nur diese Art der Herstellung verspricht höchste Stabilität und perfekte Balance. Beim Griff ist eine fugenlose Verbindung zwischen Schale und Klingenerl entscheidend, um Bakterien bestmöglich zu vermeiden.

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Merkmale eines guten Messers

Schärfe: Von jedem Messer wird erwartet, dass es von Anfang an scharf ist. Doch nur ein gutes Messer bleibt es auch. Voraussetzungen für eine gute Schnitthaltigkeit sind hochwertiger Stahl, konsequent durchgeführte Wärmebehandlungen sowie eine präzise Bearbeitung der Schneide. Griff: Schneiden geht leichter, wenn das Messer sicher in der Hand liegt. Ein ergonomisch geformter Griff aus hochwertigem Kunststoff verhindert ein gefährliches Abrutschen und das Ermüden der Hand. Bei genieteten Griffen sollte man darauf achten, dass die Nieten Teil des geschmiedeten Messers sind. Aufgesetzte Nieten rosten schneller.

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durch seine Handlichkeit aus. Besonders für kleinere Arbeiten – wie das Schneiden von Zwiebeln, ­ Pilzen und Kräutern – ist das 15 cm lange Allzweckmesser bestens geeignet.

Starköche empfehlen. Da japanische Pendant zum Kochmesser heißt Santoku-

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Messer. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich immer mehr asiatische Unternehmen auf dem Messermarkt etabliert und begeistern durch ihre Schneidewerk- zeuge, die sich in der Größe und Form von den anderen Arten des Küchenmessers ­unterscheiden. Sogar bekannte Fernsehköche empfehlen mittlerweile die universell einsetzbaren japanischen Santoku- Messer, deren stabilisierender Kern von massivem Edelstahl umhüllt ist. Tim Mälzer z. B. hat einer ganzen Messerreihe seinen Namen verliehen. Diese wird durch das japanische Traditionsunternehmen Kai gefertigt. Speziell das Kai-Santoku TDM-1702

Palette. Allerdings sorgt diese Klinge manchmal auch für Reibung, die sich beim Schneiden von größeren Fleisch- oder ­Gemüsestücken bemerkbar macht. Auch Zwiebeln lassen sich mit der breiten Spitze nicht so gut schneiden. Allerdings kann das auch eine ­ Frage der Übung sein.

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hat in Verbrauchertests ausgezeichnet abgeschnitten.

Santoku vs. Kochmesser. Ist das Santoku aber wirklich besser als das europäische Kochmesser? Das hängt von den eigenen Kochgewohnheiten ab. Beispielsweise ­eignet sich das Santoku durch die breite Klinge gleichzeitig als


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Kalorienkiller. Durch den federnden Untergrund sind Trampolin-Work-outs nicht nur gelenkschonend, sie trainieren auch effektiv die ­ Bauch- und Rückenmuskulatur. Selbst tieferliegende Muskeln werden gestärkt. Zudem bringen gezielte Cardio-Einheiten das Herzkreislauf-System in Schwung. Unmengen

an Kalorien werden dabei verbrannt. Balanceübungen runden das schweißtreibende Ganzkörpertraining ab.

Minitrampolin. Gesprungen

wird auf einem kreisrunden Fitnesstrampolin (Durchmesser: 90 bis 130 cm). Besonders abwechslungsreich ist das Work-out durch die verschiedenen Übungen. Anfänger starten nach dem Aufwärmen mit leichtem Immer mehr Erwach­sene folgen dem Fitnesstrend am Trampolin.

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74    Weekend Magazin

Schwingen, Fortgeschrittene steigern das Tempo und kombinieren klas­ sische Aerobic-Schritte mit Kräftigungsübungen. Selbst Tanz- und Yoga-Elemente lassen sich in die Trampolin-Choreografien einbauen. Am besten startet man in einem Gruppentraining, damit man die Übungen richtig lernt. Danach kann man auch alleine zu Hause in die Luft gehen.

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Foto+Modelfoto: colourbox.de

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as Springen auf dem Trampolin hat schon als Kind richtig Spaß gemacht. Kein Wunder also, dass immer mehr Erwach­ sene der Schwerkraft bye-bye sagen und dem Fitnesstrend am Trampolin folgen. Denn obwohl die gefühlte körper­ liche Belastung im Vergleich zu anderen Sportarten gering ist, bieten die Luftsprünge neben Spaß einen ganzheit­


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Wie gemalt. Coloration City Beats von Redken, im Salon.

TV-Kult. „Einmal den Rachel bitte!“, das mussten sich Friseure in den 90er-Jahren oft anhören. Denn nicht nur die Serie „­ Friends“ war ein Riesenerfolg (zehn Staffeln!), sondern auch Jennifer Anistons Bob mit Fülle am Ansatz und ­gestuften Längen. Heute ist die Frisur wieder a­ ngesagter denn je. Tipp: Ein modernes Upgrade verpasst man dem Klassiker mit einem Hauch von Farbe. Look: Redken

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L e b e n sa rt Infinity-Pools zählen zur ­ önigsklasse – und sind auch K im privaten Garten ­realisierbar (Delfin Wellness).

Lust auf Pool

Privater Schwimmgenuss. Ob luxuriöser Infinity-Pool oder pflanzenreicher Naturpool,

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ich an heißen Tagen im kühlen Nass erfrischen, die Kids im Wasser aus­ powern lassen, abends coole Pool-Partys feiern – und das alles im eigenen Garten? Privater Schwimmspaß liegt im Trend: Laut Umfrage des ­Internet-Portals immobilienscout24 steht für 41 Prozent der befragten Österreicher ein Swimmingpool ganz oben auf der Ausstattungswunschliste ihrer Traumresidenz. In Europa gibt es ins­ gesamt rund 2,5 Millionen private Schwimmbäder, in

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Österreich verfügt knapp jeder zehnte Hausbesitzer ­ über eines. Möglichkeiten hinsichtlich Pool-Art, Material, Ausstattung und Design gibt es zahlreiche – hier ­einige trendige Ideen.

Mit einer Gegenstromanlage kann man auch im kleinen Pool sportlich Längen schwimmen (Beta Wellness).

Cool-puristisch. Zu den gängigsten Pool-Arten zählt neben Beton-, Keramik- oder Stahlwandpool der Edelstahlpool. Dieser punktet mit glatter, fugenloser Ober­ ­ fläche, die leichte Reinigung und höchste Hygiene bietet. Zudem sind Edelstahlpools witterungs- und UV-bestän-

Fotos: delfin wellness, beta wellness, Schmudermayer Gartendesign/naturpool.at

Unterwasserstrahler oder schwimmende Leuchten, Holzdielen oder Natursteinplatten als ­Umrandung – der Schwimmspaß im eigenen Garten kennt kaum Grenzen. Von M.Fritz


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dig, relativ schnell montiert und langlebig. Toller Zusatzeffekt: Bei direkter Sonneneinstrahlung heizt sich das Becken in kurzer Zeit auf, und dank der guten Isolierwirkung bleibt die Temperatur auch lange erhalten. Mit seiner puristisch-edlen Optik passt der Edelstahlpool wunderbar zu moderner ­Architektur – große Glas­ flächen, der Terrassenboden aus Holzdielen oder edlen Natursteinplatten und atmosphärische Beleuchtung harmonieren perfekt mit dem coolen Pool.

Naturnah. Sehr beliebt ist

derzeit der Naturpool. Er ist kurz erklärt sowohl optisch als auch hinsichtlich der Technik eine Kombina­ tion aus konventionellem Swim-

mingpool und klassischem Schwimmteich. Ein kleines Biotop sorgt hier für ein natürliches Ökosystem, unterstützt durch einen biologischen Filter – somit ist er nicht so technikintensiv wie ein herkömmlicher Pool, reinigt sich aber natürlich. Die Vorzüge des Naturpools: Er punktet mit garantiert klarem Wasser, braucht weniger Platz als ein Schwimmteich und benötigt weder Chemie noch Chlor zur Reinigung. Dank seiner Seerosen und zahlreichen Wasserpflanzen passt er designtechnisch wunderbar in wild-romantisch bewachsene Gärten.

Sportlich. Längen schwim-

men wird in den meisten Privat-Pools aus Platzgründen wohl ein kurzes Vergnügen

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Naturpools liegen voll im Trend: Ein kleines Biotop sorgt bei ihnen für ein natürliches Ökosystem mit glasklarem Wasser, optisch kommen sie einem herkömmlichen Pool gleich (Schmudermayer Gartendesign/naturpool.at).

sein. Abhilfe schafft hier ­eine Gegenstromanlage, die sportliche Höchstleistungen ermöglicht: Regelbare Power- düsen setzen das Wasser

in Bewegung, Leistungssportler und Hobbyschwimmer können also genüsslich im eigenen Garten Trainings- oder Fitnessein-


L e b e n sa rt

Designtechnisch sind der Poolgestaltung kaum Grenzen gesetzt – das Unternehmen Muck-Pool bettet den Keramikpool z. B. in eine Kombination aus verschiedenen Steinen samt atmosphärischer Beleuchtung ein.

High-End. Luxushotels wie

das Ubud Hanging Gardens Edelstahlpools zählen zu den elegantesten Pool-Arten und wirken fantastisch mit dezenten Holz-Dielen und ­modern-puristischer ­Architektur (Polytherm).

in Bali oder das Marina Bay Sands in Singapur locken damit ihre Gäste an – die Rede ist von Infinity-Pools, deren Wasseroberfläche ins Nichts zu verschwinden scheint. Auch wenn man dafür etwas tiefer in die Tasche

greifen muss, sind InfinityPools auch im privaten Garten realisierbar. Wichtig dabei ist, dass mindestens eine Seite bis an einen (kleinen) Abhang reicht – diese Beckenseite wird randlos gestaltet, tatsächlich aber läuft

das Wasser in eine unter dem Beckenrand liegende Sammelrinne.

Aufgepeppt. Designtech-

nisch lässt sich das private Schwimmvergnügen gehörig aufpeppen. Lichtspiele im Pool schaffen nachts z. B. eine ganz besondere Atmosphäre, ob fix installierte ­Unterwasserstrahler oder schwimmende Leuchten, ob weiß-gelber Schein oder ­farbiges Licht. Auch bei der Pool-Umrandung bzw. dem Uferbereich des Naturpools gibt es zahlreiche Möglichkeiten, von witterungsbeständigen Holzdielen über Naturstein oder Marmor bis hin zu einer Kombination aus Kieselsteinen, Holzverkleidung, Fliesen, Rasen oder Steinplatten. Da und dort noch ein Wasserspiel an den Beckenrand, etwa ein Wasserfall oder eine Regen­ dusche, stylishe Outdoor­möbel dazu und der Sommer- Schwimmgenuss ist nahezu perfekt.

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Fotos: muck-pool, polytherm

heiten absolvieren. Sind in der Gegenstroman­lage zusätzlich Massage­düsen integriert, kommen auch Wellness-Fans voll auf ihre Kosten.



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Der Frühling naht! Wintergärten, Pergolen und Terras-

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Beim Beistelltisch „On-the-Move“ ist die Tischplatte abnehmbar und auch als Tablett einsetzbar. Hergestellt aus pulverlackiertem Aluminium, kann der Tisch das ganze Jahr im Freien stehen, wobei er innen auch eine gute Figur macht. In 2 Größen und und 10 Farben. Ab EUR 259,– www.woody­ living.at

Das neue Sofa „Venus“ von Softline besticht dank seiner reduzierten Form mit purer Eleganz. Positioniert in der Mitte des Raums wird es zum Eyecatcher, das zum Entspannen einlädt (inkl. Schlaffunktion). Gesehen bei Kranebitter, www.kranebitter.at

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L e b e n sa rt „Der Whirlpool ‚980 Claremont‘ von Sundance punktet mit prachtvoller Ausstattung und spannenden Details“, so Whirlpool-Expertin Denise Armstark.

Mobiles Planschvergnügen Freisteher. Superluxuriöse Whirlpools, aufblasbare Sprudelbecken und coole Aufstellpools ­ robern die heimischen Gärten, Balkone und Dachterrassen. Die reversiblen, schicken Modelle e sorgen selbst auf kleinen Flächen für große Entspannung und Wasserspaß. Von Melanie Lipic

Fotos: Sundance/Armstark, Jacuzzi

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ie heißen Sommertage der vergangenen Jahre haben den Trend zur eigenen OutdoorWasserwellness im wahrsten Sinne des Wortes angeheizt. Poolfans, die in einer Mietwohnung leben und keine baulichen Veränderungen durchführen dürfen oder möchten, stehen heute eine Vielzahl von erfrischenden Möglichkeiten zur Verfügung. Und zwar ganz stressfrei – ohne, dass ein Bagger zum Einsatz kommt.

Die Königsklasse. Mit ele-

Nomen est omen: Der „City Spa“ von Jacuzzi macht sich aufgrund seiner kompakten Ausmaße besonders gut auf Dachterrassen und Balkonen.

ganten, wetterfesten Außenverkleidungen sind OutdoorWhirlpools optische Highlights. Die Sprudelbecken de luxe glänzen aber nicht nur mit Äußerlichkeiten: Dutzende Massagedüsen, Wasser­ fälle, Soundmodule und oft auch eine Bedienung per Touchscreen machen das luxuriöse Wellness-Vergnügen unter freiem Himmel perfekt. Interessantes Detail: Die integrierte Heizung ver­ längert die Whirl-Saison vom Frühling bis in den

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Weekend Magazin   85


L e b e n sa rt Mit luxuriöser Vollausstattung und innovativen Technologien spielen die Außenwhirlpools der „Premium Line“ von Villeroy & Boch alle Stückerl.

Spätherbst. „Für den Transport der bis zu 350 Kilogramm schweren Whirlpools braucht es aber Spezialisten“, erklärt Josef Semmler von ­allesfliest.at.

Familienspaß. Ob Wasserball spielen, Schwimmen lernen oder auf der Luftmatratze entspannen – aufblas-

bare Schwimmbecken sorgen schnell für die nötige Abkühlung. Diese Modelle können nämlich zu Beginn einer Hitzewelle ganz spontan gekauft und aufgestellt werden. Weitere Vorteile gegenüber ihren fix ein­ ­ gebauten Kollegen sind der günstige Preis und der relativ geringe Platzaufwand.

Unentschlossene Wellnessfans können sich in einem ersten Schritt einen aufblasbaren Whirlpool zulegen. Relativ günstig und solide gebaut, überzeugen diese Sprudelbecken als familientaugliche Begleiter. Sie sind aber auch für romantische Abende zu zweit im Garten

oder auf der Terrasse geeignet. Wer sich überhaupt erst ans Outdoor-Terrain gewöhnen möchte oder wer aufs Börserl schauen muss, dem legen wir eine Outdoordusche ans Herz – selbst auf kleinstem Raum verschaffen Sie sich herr­ liche Abkühlung und Entspannung.

V

Der „J-585“ von Jacuzzi ist ein wahr gewordener Wellnesstraum.

Fotos: Tenne/Hersteller, Jacuzzi, Villeroy & Boch AG

Bringt nicht nur Abkühlung auf die Terrasse: die Duschsäule „Poolflor“ von Tenne Bad & Fliesen.

Wellness für Anfänger.

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L e b e n sa rt

Expertentipp

Andreas Kraler Hella-Geschäftsführer

Design küsst Sonne

E

s gibt wenige Dinge im Außenbereich, die so wichtig für das Wohlbefinden sind wie der Sonnenschutz“, erklärt HELLA-Geschäftsführer Andreas Kraler. „Bautechnisch ist eine Markise sehr

anspruchsvoll, weil Gewicht, Spannweite und Tragfähigkeit die Konstrukteure fordern.“

Hightech. HELLA-Markisen wirken sehr leicht, gelten aber als eine der stabilsten Lösungen auf dem Markt. In den

formschönen Konstruktionen verbirgt sich Hightech-Engineering und manches Detail, das nur HELLA bietet. Zum Beispiel nahtlos in den Ge­ lenkarm integrierte LED-Beleuchtung. Sie möchten Ihre Markise mit dem Smartphone steuern? Die smarte Steuerung ONYX® von HELLA macht’s möglich.

Full Service. Damit Sie recht-

zeitig zu den ersten warmen Tagen Ihre Markise haben, ­stehen österreichweit erfahrene HELLA-Männer für Beratung, Aufmaß, Bestellung und Montage für Sie bereit.

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Fotos: Hella Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH

Markisen. Viel Hightech und manch erstaunliches Detail.

V

Reinigung & Pflege Die beschichteten Teile wie Gestell, Arme und Saumrohr sowie Kunststoffteile können mit lauwarmem Wasser und einem neutralen Reinigungsmittel (Seifenreiniger) abgewischt werden. Bitte keine Lösungsmittel, keinen Alkohol (Spiritus) und keine scheuernden Reinigungsmittel verwenden. So erhöhen Sie die Lebensdauer und haben lange eine Freude damit.

Kontakt Hella, 22 Fachgeschäfte in ganz Österreich. www.hella.info

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GENAU MEINE STIMMUNG!

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Schutz vor der Sommerhitze, einem plötzlichen Gewitterregen, einfach ein neuer Platz im Freien: Pergolen bringen ein mediterranes Lebens- und Freiheitsgefühl in Ihren Garten und auf Ihre Terrasse. Sie sind elegant, zeitlos designt und schaffen einen geschützten Raum im Freien.

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Motor

Grün fahren!

Neue Mobilität. Der reine Verbrennungsmotor steht unter Dauerbeschuss. Die Alternativen Antriebsformen sind am Vormarsch. Ein Überblick.

V Von Lukas Steinberger


M oto r

D

as Sprichwort „Steter Tropfen höhlt den Stein“ gilt wohl besonders für Österreichs Automarkt. Erst letztens, im Gespräch mit einem Autoverkäufer wurde mir das bestätigt. Er meinte, dass die Käufer von Hybrid und Co. noch wenig Ahnung haben und dann ganz überrascht sind von den Vorzügen. Dazu kommt die steigende Unsicherheit in Bezug auf den Diesel. Viele suchen nach Alternativen zum Selbstzünder, um in Zukunft nicht von eventuellen Fahrverboten betroffen zu sein. Das Gute daran: Die Alternativen gibt es bereits – und sie werden immer leistabarer sowie komfortabler.

Fotos: © PAGADESIGN/E+/GETTY IMAGES, colourbox.de, Hersteller

Zwei Herzen. Bereits 1997 kam der erste Wagen mit Hybridantrieb auf den Markt. Trotzdem ist es nicht so leicht durchzublicken – es gibt nämlich zwei Arten des Hybrids. Der Vollhybrid muss nicht geladen werden. Die Akkus werden durch den Verbrenner (meist Benziner) und durch das Rekuperieren beim Bremsen ge­laden. Steckdosen sieht ein Vollhybrid nie. Dafür ist die elektrische Reichweite beschränkt. Mehr als ein paar Kilometer sind rein elektrisch nicht drin. Anders der Plug-in-Hybrid. Er besitzt größere Akkus, die an der Steckdose geladen werden können. Sind diese leer, springt der Verbrenner ein und treibt die Räder an. Die

elektrische Reichweite ist deswegen bei einem Plug-in-Hybriden höher als bei einem Vollhybriden. Zwischen 20 und 50 Kilometer schaffen aktuelle Modelle – erst dann muss der Verbrenner ran. Für die meisten Städter, die täglich nur kurze Wege erledigen, wäre der Plug-in ­somit optimal. Großes Problem sind allerdings die Lademöglichkeiten. Hat man keine, bringt der Plug-in nicht viel. Preislich sind Hybride mittlerweise erschwinglich und sie haben steuerliche Vorteile, da nur der Verbrenner für die Motorbezogene Steuer zählt.

Der Hyundai Nexo wird das nächste Wasserstoffauto der koreanischen Marke – angetrieben durch einen Elektromotor, der von einer Brennstoffzelle mit Energie versorgt wird.

„Das Steinzeitalter ist nicht aufgrund eines Mangels an Steinen zu Ende gegangen. Und so wird auch das Erdölzeitalter nicht wegen eines Mangels an Erdöl zu Ende gehen.“ Klaus Töpfer, Ehemaliger deutscher Umweltminister.

Akkupower. Das gängigste Vorurteil: Mit dem E-Auto komm ich ja nicht weit! Stimmt 2018 auch nicht mehr. E-Autos wie Nissan Leaf , Renault Zoe oder der e-Golf schaffen mittlerweile 200 – 400 Kilometer und sind somit nicht nur für Kurzstrecken geeignet. Außerdem werden die Akkus immer größer, und Reichweiten von bis zu 800 Kilometer sind in Zukunft möglich. Auch hier gilt allerdings: Man sollte immer eine Steckdose in Reichweite ha-

ben. Elektroautos sind in der Anschaffung oft noch recht teuer, bis Jahresende gibt es allerdings noch eine E-Auto Förderung des Bundes, die mit bis zu 4.000 Euro Zuzahlung zum Kaufpreis dotiert ist.

Herausforderer. Das Was-

serstoffauto ist eigentlich ein E-Auto, welches von einer Brennstoffzelle mit Strom versorgt wird. Die braucht dafür Wasserstoff. Die Autos haben Reichweiten wie aktuelle Verbrenner, sind aber CO2-neutral unterwegs. Hyundai (ix35, Nexo) und Honda (Clarity) sind aktuell die Big-Player bei dieser Zukunftstechno­logie. Größtes Problem: Der hohe Preis der Autos und das derzeit noch mangelhafte Tankstellennetz.

V

Am Genfer Autosalon 2018 stellte Audi den Prototyp des e-tron vor. Das SUV wird das erste rein elektrisch angetriebene Fahrzeug der Ingolstädter sein.

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M oto r

In zweieinhalb Stunden ist der 225xe voll geladen.

BMW 225xe iperformance

Ein Bayer unter Strom Elektrisiert. BMW bietet mit dem 225xe iPerformance seinen 2er Active Tourer auch mit

man jeden Abend lädt, ohne einen Tropfen Benzin aus. Die Urlaubsfahrt wird dank Benzinmotor auch nicht zur Zitterpartie. Ein 3-Zylinder Twin Power-Turbo-Benziner verrichtet mit 136 PS über ein 6-Gang-Steptronic-Getriebe seinen Dienst. Der Elektromotor leistet 88 PS – ergibt eine

Systemleistung von 224 PS und ein maximales Drehmoment von bis zu 385 Newtonmetern. Der elektrifizierte Allradantrieb sorgt auch bei widrigen Wetterverhältnissen für eine herausragende Traktion.

Schnelles Aufladen. Einen Teil seiner Energiespeicher

kann der 225xe iPerformance durch Rekuperation auffüllen (Rückgewinnung der Bremsenergie während der Fahrt). An einer normalen Haushaltssteckdose über das serien­ mäßige Ladekabel werden die Lithium-Ionen-Zellen laut Hersteller vollständig in zweieinhalb Stunden gefüllt.

V

FAIRPAY.

Symbolfoto

Freude am Fahren

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* Dieses Angebot ist gültig für alle BMW 2er Active Tourer Neu- und Vorführwagen mit Kaufvertragsabschluss vom 01. März 2018 bis 31. März 2018 und Auslieferung bis zum 30.Juni 2018 und ist nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Ein Angebot der BMW Austria Leasing GmbH, beinhaltet kostenloses Service für 4 Jahre oder max. 100.000 km, es gilt der jeweils zuerst erreichte Grenzwert ab Erstzulassung. BMW Selectleasing für den BMW 216i Active Tourer, Händleraktionspreis € 26.184,89, Anzahlung € 0,00,-, Laufzeit 48 Monate, monatliches Leasingentgelt € 249,-, 10.000 km p.a., Restwert € 14.957,34, Rechtsgeschäftsgebühr € 104,09, Bearbeitungsgebühr € 230,-, eff. Jahreszinssatz 1,33%, Sollzinssatz var. 0,90%, Gesamtbelastung € 27.255,91. Beträge inkl. NoVA u. MwSt. Angebot freibleibend. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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90    Weekend Magazin

08.03.18 10:10

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aut einer Studie fahren Österreicher täglich maximal 30 Kilometer mit dem Auto. Gerade dafür bietet sich ein Plug-in-Hybrid perfekt an. Der BMW 225xe iPerformance schafft nämlich bis zu 45 ­Kilometer rein elektrisch und käme so theoretisch, wenn

Fotos: hersteller

Plug-in-Hybrid & Allrad an. Ein Familyauto mit genug Elektro-Power für tägliche Aufgaben.


M oto r Praktisch: Der Zoe wird weiterhin von vorn geladen.

Claudia Elhardt Verkaufsberaterin Dosenberger Gruppe

„Der Zoe ist mit einem Verkaufsplus 2017 von 44 % das meistgekaufte Elektroauto Europas.“

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Fotos: Renault Marketing 3D-Commerce, dosenberger

Renault zoe

Langer Atem REichweitenstark. Die Top-Variante des Renault Zoe schafft bis zu 400 Kilometer Reichweite (NEFZ). Dazu gibt es Top-Ausstattung und schnelles Laden.

D

ie neu entwickelte Z.E. 40 Batterie macht’s möglich: Der neue Zoe fährt 400 km nach NEFZ und legt so im Vergleich zum Vorgänger die doppelten Kilo­

meter zurück. Unter der Haube stecken ein R90-Motor mit 92 PS oder der Q90 mit 88 PS – in Kombi mit der neuen Batterie wird Letzterer in 65 Minuten zu 80 Prozent geladen.

Ausstattung. Exklusiv für den Zoe Z.E. 40 ist die neue Top-Ausstattung Bose Edition verfügbar, die unter anderem mit Ledersitzen und Bose Soundsystem aufwartet. Ein

wichtiges neues Feature ist „Z.E. Trip“ – damit kann der nächstgelegene Ladepunkt unter rund 80.000 Stromtankstellen in Europa lokalisiert werden.

V

VORTEILSWOCHEN im März:

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die

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Traumautos von Morgen

Spacig. Der Genfer Autosalon 2018 war wieder voll mit außergewöhn-

lichen Studien und Konzeptfahrzeugen. Wir haben die zehn schönsten für Sie zusammengefasst. Von Lukas Steinberger

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VW I.D. Vizzion. Diese Konzeptstudie von Volks­

Toyota GR Supra Racing. Die Antithese zur

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05

Italdesign Zerouno Duerta Roadster.

Mazda Vision Coupé. Erfolg für die Japaner mit

wagen fährt nur elektrisch und besitzt KEIN Lenkrad. Im I.D. Vizzion sollen wir zukünftig rein autonom unterwegs sein.

Ein sexy Sportwagen mit V10-Motor und Carbon-Chassis. 100 Prozent Rennperformance mit Straßenzulassung.

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92    Weekend Magazin

vorherrschenden Elektro- und Hybridstimmung. Benzin­ brüder können sich auf eine Neuauflage des Supra freuen.

dem KODO-Design. Ihre Vision-Studie wurde am Autosalon zum schönsten Concept-Car des Jahres gewählt.

Fotos: Hersteller

01

Porsche Mission E Cross Turismo. 600 reine Elektro-PS auf knapp fünf Meter Länge. Eine Beschleunigung von 3,5 Sekunden (0 – 100 km/h). Vom Design ein echter Porsche. Soll bereits 2019 unsere Straßen elektrisieren.


M oto r

koda Vision X.

Drei Motoren hat dieses ŠkodaKonzept unter der Haube: Benzin, Elektro und Erdgas. Ein Super-Hybrid, der bis zu 650 km Reichweite bietet.

06 Werner Christl Ressortleitung Motornews

kommentar

07 Subaru Viziv.

So schick kann Kombi sein. Der Viziv soll zukünftig den Levorg ablösen. Subaru setzt weiterhin auf den Boxermotor und serienmäßigen Allradantrieb.

Dieser schicke Hyundai hört aufs Wort – kann er doch per Sprache gesteuert werden. Der Antrieb ist rein elektrisch.

WC-Papier und der Diesel

Audi PopUp Next.

Ein Showmaster in den USA hat in den 1970ern einen Scherz in seiner TV-Show gemacht und gemeint, dass das WC-Papier in den Supermärkten bald knapp werden würde. Die Be­ völkerung fand das nicht lustig und kaufte daraufhin die Regale leer, wodurch es tatsächlich kein Toilettenpapier mehr gab! So etwas nennen Psychologen „Selbsterfüllende Prophezeiung“. Warum ich Ihnen das erzähle? Nun, das Klopapier von gestern ist heute der Diesel. Durch die andauernden Diesel-Diskussionen rund um das vorausgesagte Aus des Diesels, werden wir Autofahrer verunsichert und kaufen tatsächlich immer weniger Selbstzünder. Das angekündigte Ende des Dieselmotors wird aus Angst noch angeheizt. Natürlich ist der Selbstzünder angezählt, und das zu Recht. Fahrverbote, Dieselskandal, Feinstaub, Stickoxide und Co. kann man nicht wegleugnen. Die alterna­ tiven Antriebsformen sind im Gegenzug glücklicherweise am Vormarsch. Aber ganz ohne Diesel wird es zumindest die nächsten Jahre eher nicht gehen. Langstreckenpendler, die vielleicht noch dazu gerade einen Selbstzünder gekauft haben oder der Lkw-Verkehr sind oft auf diesen Motor angewiesen. Dass wir alle in Sachen Mobilität umdenken müssen, ist ohnehin klar. Die Alternativen sind zum Teil schon da und werden ein neues Zeitalter einleiten. Der Diesel wird aber nicht über Nacht verschwinden, sondern mittelfristig an Bedeutung verlieren – und auch das Klopapier wird es weiter geben.

Gleitet James Bond in Zukunft leise? Die Briten setzen voll auf Elektro. Die edle Limousine soll bis zu 640 Kilometer schaffen.

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09 Hyundai Le Fil Rouge.

Aston Martin Lagonda.

An diesen kleinen AudiZweisitzer dockt eine AirbusDrohne an und erlaubt so den Stau zu überfliegen! Könnte bereits 2025 serienreif sein.

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Weekend Magazin   93


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video

Gestochen scharf Der Stachel. Ein Kia mit 370 PS, der Kurven im Eiltempo glatt bügelt und den

Hunderter in 4,9 Sekunden schafft? Wer bisher von solchen Kia-Eckdaten träumte, hatte eher einen Stich. Jetzt sticht der Stachel (Stinger) tatsächlich zu. Von Werner Christl für SUVs, Kleinwagen, sieben Jahre G ­ arantie, aber sicher nicht für einen Sportler, der mit 510 Newtonmetern Drehmoment den deutschen Premium- Sportlimousinen auf den Pelz rückt.

Spaßfaktor. Beim Fahrwerk haben die Koreaner definitiv nicht gepatzt. Bei anderen ­Autos dieser Stärke muss man sich oft an die Kraft ge­

wöhnen. Der 4,8 Meter lange ­Allradler agiert überraschend unkompliziert und schluckt die Kurven nur so in sich rein. Von übertriebener Härte sicher keine Spur! Ja, der Stinger ist ein überraschend alltagstaugliches Auto, das aber auch notfalls die „Sau“ rauslässt. Die 8-Gang-Automatik, schaltet zudem schnell, die Lenkung ist direkt. Die BremboBremsen packen gut zu. Auch

die verschiedenen Fahrmodi „Smart“, „Eco“, „Sport“ und „Sport Plus“ sind nicht nur Zierde, sondern machen Sinn. Nur der Sound kommt da nicht mit. Motor und Klang der Endrohre wirken eher verhalten bis brav. Und der Verbrauch? Die angegebenen 10,6 Liter haben wir im normalen Betrieb nur um einen halben Liter überzogen. So etwas kommt bei unseren Tests

Der Drive-Mode-Schalter verhilft in der Stellung „Sport-Modus“ zu viel Fahrspaß. Das Heck ist mehr als gut gelungen!

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Fotos: weekend magazin

F

ast wäre mir der Bissen von der ­ Wurst- semmel, die ich w ­ährend des ersten Beschleunigungstests mit dem 370 PS-starken Stinger mampfte, am Gaumen picken geblieben. Der Stinger schafft den Hunderter in 4,9 Sekunden und drückt den Körper in die Sitze und die Wurst eben Richtung Gaumen. Im Normalfall steht Kia


M oto r

Kia stinger GT 3,3 T-GDI AWD Leistung: 370 PS Verbrauch: 10,6 Liter Motor: 3,3 Liter Twinturbo V6 Kofferraum: 406 Liter 0 – 100 km/h: 4,9 Sekunden

s­elten vor! Den Stinger gibt es auch als 2,2-Liter-Diesel (5,4 Liter Verbrauch, 200 PS) sowie als 2,0-Benziner (8,3 Liter, 256 PS).

Innen. Im Cockpit war die

Ausstattungsstufe

ein Stück vorne. Dabei sollte man halt nicht vergessen, dass dieser Stinger mit monströser Ausstattung bei EUR 62.790,– liegt. Vergleichbare deutsche Mitbewerber liegen da bei gleicher Ausstattung weit ­darüber. Der Stinger mit dem

256-PS-Benziner kostet ab EUR 43.290,–. Das viertürige Sportcoupé ist ein heftiges Teil, das mächtig Spaß macht und ausstattungsbereinigt ­eigentlich sehr günstig daher kommt. Und: Er sieht verdammt gut aus!

V

Rahofer.

höchste

klar erkenntlich. Rotes Leder trifft auf Alu-Optik, und sogar an den Türen wurden hochwertige Materialien verbaut. Insgesamt wirkt das Cockpit sportlich, aber auch etwas ­unaufgeregt. Da liegt die deutsche Premium-Konkurrenz

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Verbrauch „kombiniert“: 3,6-5,7 l/100 km CO2-Emission: 84-131 g/km Am Beispiel VITARA 1.6 DDiS ALLGRIP TCSS „flash“: Gesamtersparnis von € 2.483,42 ergibt sich aus € 1.388,90 Zinsersparnis bei 1/3 Finanzierung, € 500,– Versicherungsbonus, erstes Jahresservice inkl. Ölwechsel im Wert von € 425,62, Jahresvignette € 87,30, Tankfüllung für € 60,– und Sicherheits-Set (Warnweste, Pannendreieck und Verbandtasche) im Wert von € 21,60. ** Die Abwicklung der Finanzierungsmöglichkeiten erfolgt über die Santander Consumer Bank GmbH. Bankübliche Bonitätskriterien vorausgesetzt. *** Gültig bei Abschluss einer Suzuki Versicherung bei der GARANTA Österreich Versicherungs-AG. Aktion gültig für Neu- und Vorführfahrzeuge ausgenommen Sondermodelle von 10.03.2018 bis 30.04.2018. Irrtümer, Druckfehler und Änderungen vorbehalten. Symbolfotos. Abbildung zeigt Modelle in Sonderausstattung. Mehr Informationen auf www.suzuki.at oder bei allen teilnehmenden Suzuki Händlern. *


Fotos: MIKEL ROBERTS/SYGMA VIA GETTY IMAGES, JOE SCARNICI/GETTY IMAGES FOR ELIZABETH GLASER PEDIATRIC AIDS FOUNDATION

society

Hallo, kennt Ihr mich noch? Pleiten, pech & Polizei. Bereits das dritte Mal in einer Woche musste bei Tori

Früher Voller Power und Elan: Früher wurde Spelling um ihr Leben beneidet.

Spelling die Polizei anrücken. Wie konnte ihr Leben nur so aus den Fugen geraten?

V Von Tamara Hörmann

Heute Skandale, Botox, TVFlop: Heute bleibt ihr nur ein müdes Lächeln.


Soc i e ty

S

chön, sexy, erfolgreich: So kannte man Tori Spelling in den 90ern. Als berühmte Seriendarstellerin in „Beverly Hills, 90210“ und privilegierte Tochter des TV-Produzenten Aaron Spelling standen ihr alle Türen offen. Statt mit Ruhm, Reichtum und Erfolg macht Spelling allerdings mit Polizei-Einsätzen, peinlichen TV-Auftritten und einem verkrampften Botox-Lächeln von sich reden. Wie konnte die 44-Jährige ihr Leben nur so in den Sand setzen?

Bereich musste sie letztes Jahr vors Gericht.

1983 Mit sieben Jahren hat Spelling ihre erste TV-Rolle.

2008 Die Affäre ihres Mannes Dean macht Tori zu schaffen.

Fotos: ABC PHOTO ARCHIVES/ABC VIA DISNEY/ABC TELEVISION GROUP/GETTY IMAGES, MIKEL ROBERTS/SYGMA VIA GETTY IMAGES, RON DAVIS/ARCHIVE PHOTOS/GETTY IMAGES, JEFF SLOCOMB/RETNA/VIENNAREPORT, WWW.VIENNAREPORT.AT, GILBERT FLORES/BROADIMAGE/VIENNAREPORT, STEVE MATTHEWS/NATIONAL PHOTO GROUP/VIENNAREPORT

Tod des Vaters. Ganz klar:

Die Rolle als Donna Martin in der Erfolgsserie war perfekt auf sie zugeschnitten. Tori spielte das, was sie war: die verwöhnte, reiche Tochter aus gutem Hause. Diese Rolle hätte sie im wahren Leben gerne auch noch weitergespielt. 2006 machte ihr aber der Tod ihres Vaters einen Strich durch die Rechnung. Die Millionärs-Tochter bekam vom Erbe nur 800.000 Dollar, während ihre Mutter, mit der sie seit jeher im Clinch liegt, den Rest des auf 500 Millionen Dollar geschätzten Vermögens einheimste.

TV-Flops. Nach Drehschluss

versuchte Spelling ihr Leben in der High Society mit Gastauftritten und Nebenrollen zu finanzieren. Gescheiterte Projekte wie die Serie „Mystery Girls“, die nach vernichtenden Kritiken und schlechten Quoten nach nur zehn Folgen abgesetzt wurde, ließen die Hoffnung schnell schwinden. Trotzdem wollte die Blondine ihren Abstieg nicht wahrhaben, lebte jahrelang über ihre Verhältnisse. Bis die Abrechnung kam: Das It-Girl ist pleite, verkündeten die Klatschblätter. Wegen Schulden im sechsstelligen

1990 Als Donna in „Beverly Hills, 90210“ wurde sie berühmt.

2009 Sie verfällt immer wieder dem Drogenrausch.

1992 Ihr Ruf: die verwöhnte Tochter des berühmten Vaters Aaron.

2013 Peinlich: Spelling macht aus ihrer Ehekrise eine Show.

Horror-Ehe. Pech im Spiel mit dem Geld, dafür Glück in der Liebe? Leider nein! Auch die Ehe mit Dean McDermott ist ein Trauerspiel: Mit der ­Reality-Show „True Tori“ versuchte Spelling ihre Ehe-Krise vor laufender Kamera zu überwinden. Dass Dean sie betrogen hatte, setzte ihr zu. Statt ihre Probleme zu lösen, arbeiteten die beiden aber am Familienzuwachs: Mittlerweile haben sie fünf Kinder, dabei hatte Tori nach Nummer vier verkündet: „Nach der Geburt von Finn kann ich mir nicht mal mehr die Sterilisation für meinen Ehemann leisten. Wir sind zu arm.“ Wegen Überforderung mit der Kinderschar soll sie sich immer öfter im Drogenrausch verlieren. Polizei-Aufmarsch. Den­absoluten Tiefpunkt ihres Lebens hat der einstige Schauspielstar aber offenbar jetzt ­erreicht. Bereits Anfang des Monats rief Dean die Polizei, weil Tori in ihrer Villa einen Nervenzusammenbruch erlitt und ausrastete. Ein paar Tage später soll sie unter Drogeneinfluss auf ihren Mann losgegangen sein. Die bisher letzte Auseinandersetzung fand sogar vor Publikum statt. Die beiden wurden von der Polizei aus einem Restaurant abgeführt, weil sie lautstark aufeinander losgingen. So heftig, dass andere Gäste Hilfe holen mussten. Comeback. Der einzige Licht-

2001 Nach dem Serien-Hype ­bleiben gute Angebote aus.

2018 Aufgedunsen: Unzählige ­Botox- und Filler-Injektionen hinterlassen ihre Spuren.

blick: Mit „90210“-Kollegin ­Jennie Garth soll Spelling ge­ rade ein neues Spin-off der Erfolgsserie drehen. Ob sie so aus ihrem Scherbenhaufen aus ­Betrug, Schulden, Gewalt und Verzweiflung herauskommt, bleibt allerdings zweifelhaft.

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Soc i e ty

Galerie Mathias mayr

Feierlich eröffnet Feierlich eröffnete die neue Kunsthandlung und Galerie Mathias Mayr in Innsbruck ihre Pforten. TOP: Die zahlreichen Besucher konnten bei der Eröffnungsausstellung einen Querschnitt aus dem Galerieprogramm bewundern. Dieses widmet sich v. a. Tiroler Künstlern, von Anton Christian und Peter Blaas über Erwin Reheis, Ernst Schroffenengger und Franz Lettner bis hin zu Ernst Degn und Wilfried Kirschl. Die aktuelle Ausstellung ist bis 20. April zu sehen. Erwin Schönherr und Johann Baumgartner (Swietelsky), Andreas Lenz (Hotel Dorfwirt Lenz), LRin Patrizia Zoller-Frischauf, hinten: Günther Wurm (GF Business Pool Austria).

Top Company award 2018

Tirols beliebteste Arbeitgeber Galerist Mathias Mayr (2. v. li.) mit den Künstlern Erwin Reheis, Peter Blaas, Helmut Christof Degn (v. li.).

Tiroler Sternenhimmel

Stolzes Spendenergebnis Ein voller Erfolg war der 3. Tiroler Sternenhimmel, der Mitte Dezember in der Thöni Sky Lounge über die Bühne ging. Über 500 namhafte Gäste genossen einen besinnlich-heiteren Abend mit tollem Rahmenprogramm, unter anderem mit Semino Rossi, Tobias Moretti, Markus Linder und den Trenkwaldern – und unterstützten damit das „Netzwerk Tirol hilft“. TOP: Vor Kurzem wurde feierlich die damals erzielte Spendensumme übergeben: stolze 77.000 Euro!

Filou feiert 40 Jahre!!!

Im März gibt‘s für unsere Gäste eine Flasche Moet 0,75lt. um nur 49,-. Freitag & Samstag ab 22.00 Uhr Vor Feiertagen geöffnet! Tischreservierung unter: 0664 / 4670 710

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Norbert Adlassnigg (Moser Holding), Herbert Peer (Netzwerk Tirol hilft), Hubert Trenkwalder, Gastgeber Arthur Thöni, Jörg Trenk­ walder, Marlies Witsch (Tirol TV), TT-Chefredakteur Alois Vahrner, Georg Hetzenauer (AlpEvents, v. li.).

Fotos: dalia föger, thomas böhm, Business Pool Austria/Kaser

In der Villa Blanka ging der „Top Company Award 2018“ über die Bühne. Ausgeschrieben vom Business Pool Austria gemeinsam mit dem Land Tirol werden dabei die beliebtesten Arbeitgeber Tirols in vier Kategorien ausgezeichnet – gewählt von den eigenen Mitarbeitern. TOP: Die diesjährigen Sieger lauten: Bauunternehmen Swietelsky (Large Enterprises), Intercoiffeur Paradisch aus Landeck (Medium Enterprises), TouristMobile GmbH aus Innsbruck (Small EnterMonty Bayer (Tourist Moprises) und Hotel Dorfwirt bile, li.), Markus Paradisch Lenz aus See im Paznaun (Intercoiffeur Paradisch). (Hotel & Tourism).


ITB

DGT-Wissenschaftspreis Die Deutsche Gesellschaft für Tourismuswissenschaft (DGT e.V.) verleiht jährlich den DGT-Wissenschaftspreis auf der ITB für herausragende Abschlussarbeiten touristischer Studiengänge. TOP: In vier Kategorien konnten Absolventen ihre Abschlussarbeiten des Jahrgangs 2016/17 mit touristischer Themenstellung einreichen. In der Kategorie „Beste Nachwuchsarbeit“ sicherte sich MCI-Absolvent Jannis Braun die begehrte Auszeichnung.

Einzigartige Designer-Villa im wunderschönen Jagd- und Fischereigebiet von Kaiser Maximilian Unverbaubares Grundstück mit ca. 1.145 m² mit herrlichem Ausblick auf den Achensee, Baujahr 2013.

Preisträger Jannis Braun (Mitte) mit Anita Zehrer (Vizepräsidentin der DGT) und Hubert Siller (Studiengangsleiter MCI Tourismus).

Gauder Fest-Plakat

Musikkapelle im Fokus

Fotos: MCI Tourismus / ProMedia, Zillertal Bier

Das Gauder Fest, das vom 3. bis 6. Mai stattfindet, ist das größte Frühlings- und Trachtenfest Österreichs. Zeitgleich wird im Zillertal dieses Jahr ein besonderes Jubiläum gefeiert: Die Bundesmusikkapelle Zell am Ziller wird 200 Jahre alt. TOP: Den Mittelpunkt des von Hans Weigand kreierten Plakats bildet daher ein historisches Foto der Zeller Musikkapelle aus dem Jahr 1918. Zudem findet im Rahmen des Gauder Fests ein Bezirksmusikfest statt.

500 m² Wohnnutzfläche über 4 Geschosse mit Personenaufzug erreichbar, exklusiv, repräsentativ und funktionell ausgestattet und möbliert, bietet jeden erdenklichen Komfort.

Auf der obersten Dachebene befindet sich der große InfinityPool mit Liegefläche, Lounge, Wellness- und Saunabereich. In der Tiefgaragenebene stehen 6 Autoabstellplätze, im Außenbereich weitere 2 Abstellplätze zur Verfügung.

IMMOBILIENMANAGEMENT JENEWEIN Peter Jenewein Robert Pramstrahler, Bürgermeister von Zell am Ziller und Ehrenobmann der Musikkapelle, Künstler Hans Weigand und Zillertal Bier-GF Martin Lechner (v. li.).

Eduard-Bodem-Gasse 8, 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 26 82 82, Mobil: 0664 / 110 8 200 E-Mail: office@immobilien-jenewein.at www.immobilien-jenewein.at


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Qbo Tourstopp

Alexa macht Kaffee

Andrea Bhatti (Boutique Andrea B.), Seniorchefin Helga Gottstein mit Gerhard, Ursula und Mathias Gottstein (v. li.).

Das smarte Premium-Kaffeesystem Qbo aus dem Hause Tchibo tourte durch ganz Österreich. Bei einem Coffee-Tasting wurde das neue Dreamteam präsentiert: Qbo und Alexa! TOP: Ab sofort können Qbo-Besitzer mit der Amazon Sprachassistentin Alexa und entsprechendem Sprachbefehl ihre Kaffeemaschine steuern. Künftig heißt es also ganz bequem: „Alexa, sag’ Qbo: Mach mir einen Espresso für morgen früh um 7 Uhr.“

Gottstein Fashion Show

Kurven haben Saison Die große Frühlingsmodenschau von Gottstein machte Lust auf die neue Modesaison – rund 400 Gäste kamen, um sich die neuesten Trends am Laufsteg anzuschauen. TOP: Alpine und urbane Lifestylemode sowie die schönsten Trachten-Trends und Dirndln wurden perfekt in Szene gesetzt – aber nicht nur von schlanken Models. Andrea Bhatty ergänzte die Show mit ihren Curvy-Models und bewies, dass auch weibliche Formen bei Gottstein bestens aufgehoben sind.

Testeten die Sprachsteuerung zur Kaffeezubereitung: Bloggerin Sophia Keck, Karin Stöger (Tchibo) und Qbo-Barista Lukas Steiner (v. li.).

Kardiologiekongress

Alles rund ums Herz

Verlobungsringe in Weißgold mit Brillant ab € 199,– Eheringe in Gold ab € 199,–

Präsentierte spannende Fakten und Entwicklungen in der Behandlung: die Innsbrucker Experten Guy Friedrich, Günter Weiss und Nikolaos Bonaros (v. li.) sowie Andrea Podczeck-Schweighofer, Präsidentin der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft.

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100   Weekend Magazin

Fotos: Weekend Magazin/Nagiller, Thomas Böhm

Hansjörg und Andrea Gottstein mit Beatrix und Lothar Zebisch (Trockenbau Zebisch, v. li.).

Österreichs größter Kardiologiekongress feierte gleich mehrere Jubiläen: Heuer war die 20. Auflage, zudem wird seit 40 Jahren die Dehnung der Herzkranzgefäße durchgeführt. Und seit zehn Jahren gibt es TAVI, die Katheter-gestützte minimalinvasive Herzklappen-OP. TOP: Knapp 1.000 Fachärzte und Allgemeinmediziner kamen nach Innsbruck und tauschten sich über die enormen medizinischen Fortschritte und weitere Chancen aus.


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Innsbruck Alpine Trailrun Festival

Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk

Startschuss zur Saison Am 27. und 28. April blickt die europäische Trailcommunity gespannt nach Innsbruck, wo das Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2018 presented by inov-8 die neue Trailrunningsaison einläutet. TOP: Für die 3. Auflage des größten Trailrunning Events Österreichs werden nach ausverkauften Events in den Vorjahren über 2.400 Trailrunner aus 40 verschie­ denen Nationen erwartet. Alle fünf Distanzen wurden auf­ gewertet. Motto: mehr Wurzeln, mehr Steine, mehr Spaß.

CMI-Direktor Christian Mayerhofer, WK- und Messe-Präsident Jürgen Bodenseer, Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Stadtrat Franz X. Gruber (v. li.).

Tiroler Autosalon

Volle Fahrt voraus

Uli Kick von inov-8, Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, GF Laufwerkstatt Alexander Pittl und Innsbruck Tourismus-Geschäftsführerin Karin Seiler-Lall (v. li.).

Zur Eröffnung der 35. Tiroler Frühjahrsmesse gaben sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Sport ein Stelldichein. Bei der Preview-Gala des 29. Tiroler Autosalons schwangen zudem WK-Tirol-Präsident Jürgen Bodenseer und Messechef Christian Mayerhofer selbst den Kreuzschlüssel beim Reifenwechsel-Duell (siehe Seite 102). TOP: Die DoppelOlympiasieger im Rodeln Andreas und Wolfgang Linger ­enthüllten gemeinsam mit Entertainer Alfons Haider die neuen Mercedes-Benz-Modelle A-Klasse und CLS Coupé.

kesselhaus

„Art brut“

Fotos: Conny Pipal, Kesselhaus, Laufwerkstatt

Tina Krippels skurrile Figuren bevölkerten die Leinwände im Innsbrucker Kesselhaus. Der abstrakte Hintergrund kommt stets in flammenden Farben daher. Sie malt junge Mädchen mit strubbeligen Haaren, alte Omas mit Lockenwicklern und glatzköpfige Opas im Morgenrock. TOP: Zur Vernissage kamen zahlreiche Freunde, Bekannte und Kunstinteressierte. Fazit: Die Bilder ­berühren – und darum geht es ja bei Kunst.

Stefan Kleinlercher (CMI), Dieter Unterberger, Sprecher der Tiroler Autohändler, und ORF-Chef Helmut Krieghofer (v. li.).

Galeristin Bettina Kantner, Künstlerin Tina Krippels und Julia Sparber-Ablinger (v. li.).

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Weekend Magazin   101


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Auto Linser-WEttbewerb

Reifenwechsel in Windeseile

Gastgeberin und BFI Tirol-Geschäftsführerin Karin Klocker, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und Governorin Barbara Wolf-Wicha.

Im Rahmen des Tiroler Autosalons hat Auto Linser zum Reifenwechsel-Wettbewerb geladen. TOP: Mit dabei waren u. a. WK-Präsident Jürgen Bodenseer mit Sohn Max oder Messedirektor Christian Mayerhofer. Im Zweierteam wurde geschraubt und gewechselt – den Sieg holten sich Michael Kopainigg (Opel Österreich) & Werner Konrad (Auto Linser).

Rotary Westösterreich

Vorbereitung der Amtsträger Im BFI Tirol trafen sich 66 künftige Präsidenten und 34 Amtsträger der Rotary-Clubs aus dem Distrikt Westösterreich (Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg). TOP: Grund des Treffens war, die Funktionäre auf ihre Aufgaben im neuen rotarischen Jahr (ab 1. Juli) vorzubereiten. Die Leitung hatte Barbara Wolf-Wicha, die erste Frau im Amt der Governorin.

Jürgen Bodenseer, Werner Konrad, Bernhard Scherl, Michael Kopainigg, Ulrike Mungenast, Christian Mayerhofer, Piero Salituri; vorne: Max Bodeneseer, Bruno König (v. li.).

Kitzbühel Country Club

Center-Manager Markus Siedl (li.) und La Piada-Betreiber Marco Cabrini freuten sich über einen erfolgreichen Start.

Cucina italiana im Sillpark

Piadine erobern Innsbruck Italienische Piadine stehen im Mittelpunkt des neuen Lokals La Piada im Shoppingcenter Sillpark. Die Fladenbrote werden nach Originalrezept und mit besten Zutaten frisch zubereitet. TOP: Center-Manager Markus Siedl freut sich über den Neuzugang: „Piadine kennen und lieben viele schon aus dem Urlaub. Nun können sie diese einfach im Sillpark genießen.“

Hausherr und Initiator des Kitzbühel Country Club (KCC) Richard Hauser lud einen erlesenen Kreis seiner „KCC-Member“ zum Stubengespräch in den Kitzbühel Country Club zum Thema „Hollywood-Trend Vintage“. TOP: Clubdirektorin Katja Seitlinger interviewte Vintage-Fashionista Claudia Montoya, die sich seit mehr als 15 Jahren dem Thema Vintage widmet. Vintage-Mode ist ein boomender Trend und ein Milliarden-Geschäft – Montoya verriet die Hintergründe und Claudia Montoya (Montoya-Vintage, wie Vintage die Welt li.), Richard Hauser, Katja Seitlinger. eroberte.

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck. Redaktion Tirol: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512 / 353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@weekend.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 69 64-0, E-Mail: redaktionooe@weekend.at. Redaktion Wien: Gumpendorfer Straße 19, 1060 Wien, Tel.: 01 / 60 60 360-0, E-Mail: redaktionwien@weekend.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel.: 0662 / 44 86-0, E-Mail: redak­tionsbg@weekend.at. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: 05574 / 200 10-0, vorarlberg@weekend.at. Redak­tion Steiermark: Bahnhofgürtel 59, 8020 Graz, Tel.: 0316 / 766 066, E-Mail: redaktionstmk@weekend.at. Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/511 200-0, E-Mail: redaktionkaernten@weekend.at. Redaktion Burgenland: Hauptstraße 33, 7210 Mattersburg. Geschäftsführung: Mag. Manuel Tommasi. Verlagsanzeigenleitung: Günter Payrhuber. Chefredaktion Tirol: Mag. Alexandra Nagiller. Redaktion: Marcus Stoimaier, Mag. Tamara Hörmann, Mio Paternoss, Andrea Schröder, Volker Angerer, Werner Christl, Philipp Eitzinger, Gerhard Gall, Mag. Gert Damberger, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Mariella Beier, Mag. Manuela Fritz, Patrick Deutsch, Miriam Defregger, Mag. Elisabeth Stolzer, Margit Wickhoff, Esther Elisabeth Vogel, Lukas Steinberger, Sarah Müller, Dr. Isabella Palfy, Conny Engl. Layout & Produktion: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Vertrieb Tirol: Österr. Post AG / Tirol Logistik. Erscheinungsweise: 1­ 4-tägig. Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12 A-3100 St. Pölten. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Über­nahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2018. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden. n

Weekend Magazin erscheint im

VERLAG

Fotos: Thomas Steinlechner, auto linser, BFI Tirol, Kitzbühel Country Club

Vintage-Trend im Fokus


aufreger der woche kate upton

Reizvoll

Fotos: YAMAMAY/SPLASH NEWS

In sexy Spitze gehüllt posiert das US-Supermodel als neues Gesicht für das italienische Unterwäsche-Label Yamamay. „Die Sinnlichkeit und Weiblichkeit von Kate Upton spiegelt unsere Idee einer selbstbewussten Schönheit wider“, heißt es in einem Facebook- Posting von Yamamay. In den letzten Wochen sorgte die 25-Jährige mit ihren Belästigungsvorwürfen gegen Guess-Gründer Paul Marciano für Schlagzeilen.

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