Weekend Tirol KW16/2018

Page 1

Cameron Diaz: Warum mag mich keiner mehr?

Wie Ă–sterreichs Spione ticken

2018 NR. 7 • 20./21. April

tirol

Wanda Vs. Bilderbuch Wer rockt den Amadeus?

Exklusiv-Report

Leben hinter

Aus bei ChanEL? Bye-Bye, Karl ...

Gittern




EU R2 .50 0,–

Gewinnspielpreis der Woche Wohnen

Den Sommer auf der eigenen Terrasse genießen mit einer neuen Zaun- oder Balkonanlage von ­Guardi. Dank dem Aluminium sieht der Zaun auch nach Jahren noch wie neu aus. Weekend verlost eine Zaun- oder Balkonanlage. weekend.at/gewinnspiele

weekend.at

EU R1 .30 0,–

EU R1 25 ,–

Gewinnspiele

EU R1 .68 0,–

Die

Reise

Motor

FAMILIE

EU R2 40 ,–

Easy Drivers bietet an 53 Standorten in ganz Österreich rund 200 verschiedene Ausbildungskombinationen an. Weekend verlost eine B-Führerscheinausbildung. weekend.at/gewinnspiele

EU R1 00 ,–

Im Heilbad die entspannende Bade- und Saunawelt genießen und dank des natürlichen Mineralwassers Kraft und Erholung tanken. Wir verlosen 20 x 2 Tageskarten. weekend.at/gewinnspiele

Führerschein bei Easy Drivers

Genuss

Familie

|

Nivea Sun Sonnenpuppen

Mit den neu entwickelten Sonnenpuppen von Nivea kann man Kindern spielerisch beibringen, wie wichtig Sonnenschutz für die Haut ist. Weekend verlost 5 x das Set „Lotte“. weekend.at/gewinnspiele

EU R9 90 ,–

Mineralheilbad St. Margrethen

Fitness

Manner Geschenkpackungen

Familypark St. Margarethen

6 Nächte Detox auf Europäisch

Mit den individualisierbaren Geschenkpackungen von Manner kann man seinen Liebsten eine süße Freude machen! Weekend verlost 10 Neapolitaner-Geschenkpackungen. weekend.at/gewinnspiele

Vier Themenwelten begeistern auf mehr als 145.000 Quadratmeter im Familypark in St. Margarethen im Burgenland Jung und Alt. Weekend verlost 5 x 2 Tagestickets. weekend.at/gewinnspiele

Entgiften, entschleunigen und neue Kräfte sammeln im Curhaus Bad Kreuzen oder im Curhaus Bad Mühllacken. Weekend verlost 6 Nächte Detox intensiv für eine Person. weekend.at/gewinnspiele

4    Weekend Magazin

Fotos: Guardi, Easy Drivers, Nivea, Manner, Curhäuser Marienschwestern, Christian Holzknecht, Martin Matula COVERFOTOS (VON LINKS NACH RECHTS/ABSTEIGEND): THEPALMER/E+/GETTY IMAGES, DIMITRIOS KAMBOURIS/GETTY IMAGES FOR SIRIUSXM, FRANK HOENSCH/REDFERNS/GETTY IMAGES, MODEL FOTO: SYLDAVIA/ISTOCK/THINKSTOCK, MARC PIASECKI/WIREIMAGE/GETTY IMAGES

Zaun- oder Balkonanlage von Guardi


Inflation schwächt sich im Jahr 2018 auf 2,0 % ab Quartalsbericht „Inflation aktuell“ der Oesterreichischen Nationalbank

Die HVPI-Inflation lag im Jahr 2017 noch bei 2,2 %. Laut aktueller Prognose der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) wird die Inflationsrate im Jahr 2018 auf 2,0 % und 2019 auf 1,9 % zurückgehen. Für 2020 rechnet die OeNB wieder mit ­einem leichten Anstieg auf 2,0 %. Für den Inflationsrückgang sind vor allem das niedrigere Wachstum der Rohstoffpreise und der stärkere Euro ausschlaggebend. Die guten Wachstumsaussichten führen aber zu anhaltend hohen bzw. steigenden Inflationsraten bei Industriegütern ohne Energie sowie Dienstleistungen. Die Kerninflationsrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) bleibt im Prognosezeitraum daher bei bzw. über 2,0 %.

Letzte Entwicklung: Deutlicher Rückgang der HVPI-Inflationsrate und der Kerninflationsrate seit Herbst 2017 Die österreichische HVPI-Inflationsrate und die Kerninflationsrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) erreichten im September 2017 mit 2,5 % ihren Spitzenwert und sind seitdem deutlich zurückgegangen. Dies war in allen Komponenten des HVPI (Dienstleistungen, Industriegüter ohne Energie, Energie und Nahrungsmittel) zu beobachten. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die Aufwertung des Euro und das zuletzt wieder gebremste Wachstum der Rohstoffpreise. Obwohl zuletzt die Arbeitnehmerentgelte wieder deutlich gestiegen sind, führte das hohe Produktivitätswachstum zu einem Rückgang der Lohnstückkosten, was ebenso inflationsdämpfend wirkte. OeNB erwartet Inflationsraten von 2,0 % für 2018, 1,9 % für 2019 und 2,0 % für 2020 Die OeNB erwartet für 2018 eine durchschnittliche HVPI-Inflationsrate für Österreich von 2,0 %, gefolgt von 1,9 % im Jahr 2019 und 2,0 % im Jahr 2020. Diese Entwicklung geht auf die erwarteten niedrigeren Preissteigerungen bei Energie- und Nahrungsmitteln zurück. Die vergangenen Rohstoffpreissteigerungen setzten sich nicht weiter fort. Sowohl von den Rohstoffpreisen als auch vom stärkeren Euro-Wechselkurs gehen dämpfende Effekte auf die Gesamtinflation aus. Aufgrund der günstigen konjunkturellen Entwicklung liegt die Auslastung der Produktionskapazitäten über dem langjährigen Durchschnitt. Die starke Beschäftigungsdynamik und der Rückgang der Arbeitslosenquote führen zu einem höheren Wachstum der Lohnstückkosten. Der Preisdruck von der Nachfrage- und Kostenseite nimmt im Prognosezeitraum daher zu, weshalb die österreichische Kerninflationsrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) bei bzw. über 2,0 % liegen wird (2018: 2,0 %; 2019 und 2020: 2,2 %).

Weitere Informationen zum Thema unter: OeNB-Info-Center: T: (+43-1) 404 20 6666, E-Mail: oenb.info@oenb.at www.oenb.at, Twitter: @OeNB, YouTube: OeNB


H i g h l i g h ts

Herz ist Trumpf-Tag Mit einem Erlebnistag beteiligt sich der Fohlenhof Ebbs am Aktionstag Herz ist Trumpf, dem Tag der herzkranken Kinder, am 5. Mai. Ab 12 Uhr gibt’s Pferdekuscheln, Kinderreiten, Voltigier-Vorführungen, Zauberer u. v. m. Alle Einnahmen gehen an die Herzkinder. www.haflinger-tirol.com

LIGHTS

Gottstein Wedding Night.

Gottstein alpine Fashion, der größte Trachten-Hochzeitsausstatter im Tiroler Oberland, lädt am 3. Mai zur Wedding Night! Ab 19 Uhr werden im Store in Imst Hochzeitsdirndl, Trachtenanzüge und traditionelle Trachtenmode präsentiert, angesehene Wedding-Spezialisten beraten rund um den „Großen Tag“! www.gottstein.at

15 jahre jazzfestival Vom 27. April bis 9. Mai geht die Jubiläumsausgabe „15 Jahre Tschirgart Jazzfestival Imst“ über die Bühne. Renommierte Künstler aus allen Genres gastierten im Laufe der Jahre im Glenthof – mit einigen gibt es heuer ein Wiedersehen, wie mit Bobby McFerrin, Helge Schneider, Herbert Pixner (Bild) und Gerhard Polt & die Well-Brüder. www.artclubimst.at

Genuss-Festival KUlinaria & Street Food Markt Vom 10. bis 13. Mai erwarten Genießer, Feinschmecker, Hobby-Köche und Gourmets besondere Tage im Kufsteinerland: „Genuss verbindet“ lautet das Motto der kulinarischen Weltreise „KUlinaria“, auf die man sich in verschiedenen Locations in Kufstein und Ebbs begeben kann. Auf dem Programm stehen Culinary Beats auf der Festung Kufstein, Workshops und food sharing rund um das Thema Essen. Ob Fleischtiger oder Veganer, ob asiatisch oder österreichisch – der Street Food Markt vom 11. bis 13. Mai am Fischergries wird zur absoluten Food-Meile. www.kufstein.com

Fotos: gottstein alpine fashion store, stars of tomorrow, binderholz GmbH, Thomas Wunderlich Ruetzler, Fohlenhof ebbs, H. Pixner, Konstantin Kurasch, hairspray

Ab heute ge bis noch 67 Ta OF R A zur ST S WTOMORRO Gala!

High

Anzeige

Anzeige

100 Tänzer aus vier US-Kompanien und zwei Gruppen aus Innsbruck & Telfs (fleXdance, Streetmotion Studio) geben bei der Stars of Tomorrow-Gala von Hip-Hop bis klassisches Ballett ihre Tanz-Acts zum Besten. Am 25. Juni im Congress Innsbruck. Karten: www.stars-of-tomorrow.at

Anzeige

Stars of Tomorrow


H i g h l i g h ts VERLOSUNG auf

weekend.at/gewinnspiele

Muttertags-Ideen

Semino Rossi Live

Gemeinsame Zeit mit der Familie kommt leider oft viel zu kurz. Über eine Einladung zum Findling-Konzert am 17. Mai oder zur Austropop Tribute Band am 30. Mai im FeuerWerk in Fügen freut sich Mama sicher. Im Shop der HolzErlebnisWelt gibt es weitere Muttertagsgeschenke: tolle Zirbenprodukte, Musik oder Literatur! www.binderholz-feuerwerk.com

Nachdem Schlagerstar Semino Rossi bei seiner letzten Tour „Amor – Die schönsten Liebeslieder aller Zeiten“ ruhige Töne angeschlagen hat, steht bei der aktuellen Tournee zum neuen Studio-Album „Ein Teil von mir“ wieder Feiern an. Die heißgeliebten Klassiker sind natürlich auch dabei. Am 11. Mai in der Olympiahalle Innsbruck. www.seminorossi.com

Hairspray-Musical

Anzeige

Riesen Haare, riesen Spaß, riesen Musical – der Broadway-Hit „Hairspray“ ist in deutschsprachiger Neuinszenierung und Starbesetzung mit Uwe Kröger und Isabel Varell am 4. Mai zu Gast im Congress Innsbruck. Erleben Sie hautnah, wie die übergewichtige Heldin Tracy ihren Traum vom TV-Star verwirklicht! www.hairspray-musical.co

VERLOSUNG auf

weekend.at/gewinnspiele

seit 1764

NORZ wieder geöffnet ab

2. Mai 2018 NORZ - Ihr JuwelIer für beSondere MoMenTe. Maria-Theresien-Straße 8

6020 Innsbr uck • T 0512 / 58 44 31

info@norz.eu.com

www.norz.eu.com


H i g h l i g h ts

20 Jahre Sax n More

Anzeige

Saxofonistin Maria Kofler lädt am 26. April zu ihrer „sax’n’more“-­ Jubiläumsfeier ins ORF Tirol-Studio. Gemeinsam mit der Band „Jessie’s 4“ unternimmt sie eine musikalische Zeitreise von Beethoven bis Metallica. Weiterer Termin: 21. Juni, Casino Innsbruck. www.maria-kofler.at

Das Banff Mountain Film und Book Festival kommt wieder nach Tirol! Am 22. April stoppt die Tour im Innsbrucker Metropol Kino, am 29. April in der Kletterhalle Wörgl. Auf dem Programm stehen acht spektakuläre, bildgewaltige Outdoor-Filme (im Bild: The Frozen Road). www.banff-tour.de

Laufgemeinschaft. Der 12. Raiffeisen Halbmarathon

Hall – Wattens am 26. Mai führt wieder durch ein unvergleichliches Panorama! Von der Haller Altstadt geht es über Asphalt, Feldwege und Steige quer durch die Region und ihre charmanten Dörfer. Das Beste: Die Herzlichkeit der Laufgemeinschaft ist immer dabei! www.halbmarathon-hall-wattens.at

der weiSSe rausch Die 21. Auflage des legendären alpinen Kultrennens „Der weisse Rausch“ geht am 21. April in St. Anton am Arlberg über die Bühne. Um 17 Uhr starten 555 Adrenalinjunkies am Vallugagrat auf 2.650 Metern. Nach dem Massenstart kommt auch schon die nächste Challenge: der Aufstieg zum sogenannten Schmerzensgrat! www.stantonamarlberg.com

Auf zum Gauder Fest in Zell am Ziller! Es ist wieder soweit: Das Gauder Fest, Österreichs größtes Frühlings- und Trachtenfest, lockt vom 3. bis 6. Mai Tausende Trachtenfans aus dem In- und Ausland in die Gemeinde Zell am Ziller. Tollkühne Fahrgeschäfte, Livebands, das traditionelle „Ranggeln“, der Gauder Sechskampf und jede Menge Bier und Unterhaltung erwartet die Gäste. Zudem wird heuer ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Die Bundesmusikkapelle Zell am Ziller wird 200 Jahre alt. Deshalb findet im Rahmen des Gauder Fests auch ein Bezirksmusikfest statt. www.gauderfest.at

Fotos: Gerhard Flatscher, maria kofler, banff/ben page, TirolWerbung/TVB St. Anton am Arlberg/Josef Mallaun, zillertal bier

BanFF Film festival


GUTSCHEIN

WELT

Mode, Optik & Schmuck

NKD

WertGutscheine billiger kaufen

RÜCKENWIND LAUFSPORT

SHOE4YOU

Wohnen & Einrichtung

TEPPICHPARADIES MUIGG

-25% Rabatt

SONNENWURM

SOFTUBSPEZIALIST ROTAFLEX

Gesundheit & Fitness

POWER PLATE FITNESS

YOGAMOOD

Hotel

HOTEL ASAM Symbolfotos

GARTENMÖBEL GASPO

BIOHOTEL LEUTASCHERHOF

HUBERTUSHOF

INNGREEN DIÄTRIEGEL

Über 200 ShopPartner


Media-Analyse 2017 bestätigt Weekend Magazin:

REICHWEITENSIEGER!

. 6 4 9

Nr. 1

in der Kategorie „Illustrierte/Magazine wöchentlich“

www.weekend.at


*Quelle: Media-Analyse 2017, Erhebungszeitraum: Jänner bis Dezember 2017, 15.652 Interviews, Reichweite 14+ national / Schwankungsbreite: Weekend Magazin Gesamtkombi 12,7 % / ¹ 0,5 %; Weekend Magazin ist kostenlos und erscheint 14-tägig in Bundeslandmutationen.

0 0 0 . * r e s Le


t i ro l i n s i d e

Tirol

inside

Alexandra Nagiller Chefredakteurin

kommentar

Am 22. April ist es soweit: Innsbruck wählt. 104.245 wahlberechtigte ­Personen sind dann aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Und diesmal ist die Auswahl so groß wie nie: Insgesamt zwölf Listen rittern um 40 zu vergebende Mandate. Neun davon schicken einen Kandidaten für das Amt des Stadtchefs ins Rennen – das dann höchstwahrscheinlich in einer Stichwahl am 6. Mai entschieden wird. Grund für diese Vielzahl an ­Listen ist sicherlich auch, dass es in der Tiroler Landeshauptstadt keine Prozent-Hürde für den Einzug in den Gemeinderat gibt. Die jeweiligen Gruppierungen müssen nur die Wahlzahl erreichen, die von der Wahlbeteiligung abhängig ist. Womit wir aber bei einem Hauptproblem sind – auch im Hinblick auf den Regierungsauftrag: Im Jahr 2012 lag die Wahlbeteiligung bei 52,3 Prozent – Tendenz sinkend. Ob diese diesmal unter die 50-Prozent-Marke fällt? In Salzburg ist das bereits Realität. Und nicht gerade ein Vertrauensbeweis in die Kandi­ daten und deren Arbeit. Jeder Wähler sollte sich allerdings bewusst sein: Zu einer besseren oder anderen Politik führt das Nichtwählen und eine niedrige Wahlbeteiligung nicht. Aus Protest oder Bequemlichkeit zu Hause zu bleiben, sollte also keine Option sein. Denn es gibt auch Positivbeispiele: In Linz z. B. lag die Wahlbeteiligung zuletzt bei 67,8 Prozent. Also im ­ Klartext: Wählen ist ein Grundrecht ­ und nicht das Nicht-Wählen.

|

12    Weekend Magazin

Der Bachfallenferner (Stubaier Alpen) von Norden. Das am 17. Juli 2017 aufgenommene Foto zeigt beispielhaft die schon früh im Jahr starke Ausaperung der Gletscher.

Gletscherbericht.

83 Gletscher im ganzen Land hat der Messdienst des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV) für den aktuellen Gletscherbericht vermessen. Die jährlichen Auswertungen haben nun einen Negativrekord aufgezeigt: Der Gletscherrückgang von durchschnittlich 25,2 Metern ist demnach der höchste seit dem Jahr 1960.

Jahresbericht Die Standortagentur Tirol konnte im Vorjahr über 500 Beratungen zur Forschungsförderung durchführen, 150 Gründungen auf dem Marktweg begleitet, über 100 Investoren laufend zu Tiroler Beteiligungschancen informieren und 34 Unternehmen bei der Ansiedlung in Tirol unterstützen. Am 6. Juli geht es beim Aufnahmeverfahren in Innsbruck um 400 Studienplätze an der Medizinischen Universität.

Aufnahmetest Insgesamt gab es 15.880 Anmeldungen für das Aufnahmeverfahren an den Medizinischen Universitäten in Österreich. Für Innsbruck gibt es 3.766 Interessenten, also knapp 100 mehr als 2017. Der Frauenanteil steigt – heuer sind 1.426 Männer und 2.340 Frauen angemeldet.

Wirtschaftslandesrätin Patrizia ZollerFrischauf und Geschäftsführer Marcus Hofer präsentierten die Zahlen.

Fotos: G. K. Lieb, Standortagentur Tirol, ÖBB/Gasser-Mair, IV, P8, Minerva Studio/istock/thinkstock

Wählerwille und der Unwille


t i ro l i n s i d e

Cityjets unterwegs

Starke Westachse

Neue Flotte für die Zugfahrer: Seit 9. April verkehren die hochmodernen ÖBB Cityjet-Züge auf der Verbindung Salzburg – Zell am See – Wörgl Hbf. und retour. An Werktagen verkehren derzeit acht Züge (4 pro Richtung). Ab Mitte Juni 2018 wird das Angebot um ein fünftes Cityjet-Zugpaar erweitert.

In den Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg ist die Industrie deutlich stärker als der Tourismus – das zeigt eine Studie der ­Industriellenvereinigung (IV). Laut der Studie erwirtschafte die Industrie in Tirol etwa doppelt so viel wie die Tourismuswirtschaft.

Klaus und Nick Huter mit Fabian Manegold, Senior Director Transactions Invesco Real Estate (v. li.).

Neuer Eigentümer

Regionalmanager René Zumtobel (ÖBB), LH-Stv. Ingrid Felipe und GF Alexander Jug (VVT) bei der ersten Cityjet-Fahrt.

Die Familie Huter hat ihre Anteile am Outlet Center Brenner (80 Prozent) an die Fondsgesellschaft Invesco Real Estate verkauft, ebenso wie weitere Gesellschafter. Somit hält der Fonds nun 99 Prozent. Ein Prozent gehört auch künftig der PEMAGruppe von Markus Schafferer.

Barrierefreie Taxis Um Menschen mit Behinderung eine ­bestmögliche Mobilität zu gewährleisten, gibt es in Tirol bereits mehrere barrierefreie Taxis. Diese Fahrzeuge sind speziell für ­­ Rollstuhlfahrer umgebaut. Sie verfügen über eine Rollstuhlrampe, über die der Fahrgast ­sitzend in das Fahrzeug geschoben werden kann. Dort wird er mit speziellen ­ Sicherungsgurten befestigt. In den meisten Fahrzeugen können zusätzlich noch weitere drei Fahrgäste befördert werden. So sind Sie trotz Rollstuhl zu 100 % mobil!

IV-Salzburg-Präsident Peter Unterkofler, IV-Tirol-Präsident Christoph Swarovski, IV-Vorarlberg-Präsident Martin Ohneberg.

Jetzt neu – die TaxiAPP Tirol So finden Sie immer das passende Fahrzeug! Jetzt kostenlos in Ihrem App-Store downloaden.

Ihre Tiroler Taxi- und Mietwagenunternehmen |

Weekend Magazin   13


Karriere bei Generali Lehrlinge gesucht!

Worauf es ankommt Neben guter Schul- und Allgemeinbildung sowie einem Mindestalter von 16 Jahren verfügen Sie über sehr gute Deutschkenntnisse. Sie haben Spaß am Umgang mit modernen Medien, sind lern- und einsatzbereit, haben ein freundliches, höfliches und engagiertes Auftreten. Organisatorische Fähigkeiten und persönliches Zeitmanagement zählen genauso zu Ihren Stärken wie Kontaktfreudigkeit und aktives Zugehen auf Menschen.

Das Land Tirol hat gemeinsam mit dem Klimabündnis Tirol wieder den Crazy Bike Malwettbewerb ausgeschrieben. Diesjährige Gewinnerin ist die Drittklässlerin Maira Hofer aus Mayrhofen, deren „Planeten-Bike“ nun Wirklichkeit wurde. Ziel der Aktion ist es, Volksschüler für das Fahrrad zu begeistern – über 1.400 Einreichungen gab es heuer tirolweit. Die Bauarbeiten für die zweite Röhre im Perjentunnel durch die Asfinag laufen bereits auf Hochtouren.

Asfinag investiert Über 120 Mio. Euro investiert die Asfinag 2018 in die Tiroler Infrastruktur. Die Ziele: mehr Verkehrssicherheit, Entlastung der Bevölkerung, Erhaltung der bestehenden Infrastruktur. Im Fokus liegt die Tunnelsicherheit. Milser & Pianner/ Quadratscher Tunnel erhalten ein Sicherheitsupgrade, die zweite Röhre des Perjentunnels wird realisiert.

Geringes plus

Bewerbungen online: www.generali.at/karriere inkl. Motivationsschreiben, Lebenslauf, Schulzeugnissen (Halbjahreszeugnis und letztes Jahreszeugnis). Die Lehrlingsentschädigung ­beträgt im 1. Lehrjahr (gemäß KV) 8.922,30 Euro brutto.

Markus Winkler Regionaldirektor für Tirol & Vorarlberg

Siegerin Maria Hofer mit Vertretern vom Land und Klimabündnis: Andrä Stigger, Wolfgang Haslwanter, Cornelia Hagele, Lukas Schlosser (v. li.).

Die Tiroler Gewerbe- & HandwerksBetriebe verzeichneten 2017 ein nominelles Umsatzplus gegenüber 2016 von 3,3 %. Die Entwicklung ist zwar erfreulich, das Wachstum hinkt der österreichischen Gesamtwirtschaft aber hinterher (BIP-Wachstum: 4,5 %). Als Grund wird u. a. der Fachkräftemangel genannt, ca. 56 % der Tiroler Betriebe sind davon betroffen. Der Swarovski Optik-Standort in Absam wird in den nächsten drei Jahren um 29 Millionen Euro ausgebaut.

Standort-ausbau

Wir sind für Sie da! Generali Kundendienst Tirol. Tel.: 0512 / 5926-0 office.tirol.at@generali.com

|

14    Weekend Magazin

Swarovski Optik setzt seinen Wachstumskurs der letzten Jahre fort: In den nächsten drei Jahren investiert das Unternehmen 29 Mio. Euro in den Neubau von Produktions- und Bürogebäuden am Standort Absam. 2017 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 146,3 Mio. Euro. Seit Jahresbeginn wurden bereits 36 neue Mitarbeiter eingestellt.

Präsentierten das Konjunkturbarometer: Walter Bornett, Direktor KMU-Forschung Austria, Spartenobmann Franz Jirka, Sparten-GF Ludwig Kössler (v. li.).

Fotos: DEA Club, promedia, wkt, Land Tirol/Brandhuber, thomas schrott, IKM/Hofer, SWAROVSKI OPTIK, asfinag, Klimabündnis Tirol/Lechner

Lehrlinge (w/m) für ­ AuSSen- oder Innendienst Für die Regionaldirektion Tirol sucht die Generali Versicherung AG per Eintrittsdatum 01. 09. 2018 Lehrlinge für den Lehrberuf ­Versicherungskauffrau/-mann im Außen- oder Innendienst. Gut ausgebildete Lehrlingscoaches führen durch die Ausbildung. Fachspezifische und persönlichkeitsbildende Weiterbildungen sowie eine Jobrotation in verschiedenen Unternehmensbereichen sind qualitative Grundlage dieser Ausbildung. Weiters besteht die Möglichkeit zur Lehre mit Matura. Besondere Anerkennung verleiht die Generali guten Leistungen in der Berufsschule.

„Planeten-bike“


in den Schlagzeilen

Karl Ischia WK-Bezirksobmann IBK-Stadt

Tilmann Märk Rektor Universität Innsbruck

Sarah Falch Sommelière Hotel YSCLA

Markus Hatzer Buchhändler & Haymon-Verleger

Für Lebenswerk ausgezeichnet

Internationale Auszeichnung

Beste Buchhandlung 2018

Rektor Tilmann Märk wurde mit dem internationalen Preis „2018 Dissociative Electron Attachment Club Distinguished Service Award“ ausgezeichnet. Damit werden seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Ionen­ physik gewürdigt.

Als erste Österreicherin erhält Sarah Falch die Auszeichnung „Certificate in Silver“ der weltweiten Vereinigung von Sommelier-Verbänden A.S.I. Insgesamt gibt es in Österreich derzeit nur sechs A.S.I.-zertifizierte Sommeliers – Falch ist die einzige Frau.

Die Verlagsbuchhandlung Haymon wurde als eine der fünf besten Österreichischen Buchhandlungen 2018 ausgezeichnet. Markus Hatzer sieht den Preis als Anerkennung für die Mitarbeiter, allen voran Buchhändler ­Benjamin Girstmair.

Stadtfinanzen Der Rechnungsabschluss 2017 der Stadt Innsbruck liegt vor: Im ordentlichen Haushalt stehen 358.301.424 Euro Einnahmen 358.292.115 Euro Ausgaben gegenüber. Der Großteil der Investitionen konnte mit Eigenmitteln abgedeckt werden, ein Darlehen in Höhe von 16,5 Mio. Euro wurde aufgenommen. Reale Gesamtschulden: 78,4 Mio. Euro. Insgesamt 340 Personenkraftfahrzeuge des Landes sowie zahlreiche IVB- und VVT-Busse werben für Faire Fahrt.

Sensibilisierung Startschuss für die Sensibilisierungskampagne zum Thema Verkehrssicherheit „Gib Acht, Fahr Fair“ (initiiert vom Land Tirol): Inserate in Printmedien, Kurzclips auf Social- Media-Plattformen, der Landesfuhrpark sowie IVB- und VVT-Busse als Werbefläche rufen künftig zu vermehrtem gegenseitigem Respekt im Straßenverkehr auf.

INNSBRUCK, EIN ATTRAKTIVER LEBENS- & WIRTSCHAFTSRAUM Wir von der Bezirksstelle Innsbruck Stadt haben in den letzten Jahren intensiv mit der Stadtregierung zusammengearbeitet. Wir haben zahlreiche Ideen eingebracht, einiges wurde auch umgesetzt. Es gibt aber weiterhin Themen, die wir hartnäckig verfolgen. Im Hinblick auf die Gemeinderatswahl haben die BezirksFunktionäre nun Anliegen der Unternehmer zusammengetragen. Denn um Innsbruck als attraktiven Lebens- & Wirtschaftsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln, brauchen Unternehmen Raum zum Entfalten – die Politik muss dafür die Rahmenbedingungen schaffen. Das Ideenprogramm der Bezirksstelle Innsbruck Stadt umfasst zahlreiche Impulse mit wirtschaftspolitischen Anliegen. Diese reichen von Themen wie Stadtteilbelebung, Verkehrspolitik bis hin zu Maßnahmen zur Attraktivierung des öffentlichen Raumes. Wir kommunizieren diesen Ideenkatalog an alle wahlwerbenden Gruppen und hoffen, dass unsere Themen Eingang in die Programme finden. Als Bezirksstelle wollen wir sowohl Impulsgeber sein als auch aktiv und konstruktiv mit den politisch Verantwortlichen an der Umsetzung arbeiten.

Wirtschaft sind wir alle. Bgm. Christine Oppitz-Plörer und Finanzdirektor Armin Tschurtschenthaler präsentierten den Rechnungsabschluss.

WKO.at

|

Weekend Magazin   15


T i ro l I n s i d e

Musik fühlen

15 Jahre Musik im Riesen. Thomas Larcher holt als künstlerischer Leiter von „Musik im Riesen“ bereits zum 15. Mal bekannte Musiker und Ensembles nach Wattens. Uns gewährt er einen faszinierenden Einblick in seine Tätigkeit. Von Alexandra Nagiller

W

weekend: Der Auftritt von Philip Glass ist einer der Höhepunkte heuer. Wie gelingt es, so einen Star nach Tirol zu holen? Thomas Larcher: Ich kenne Philip sehr gut, schon seit wir mit den Klangspuren das Tirol Concerto initiiert haben. Ich war seitdem immer in Kontakt mit ihm, wenn ich in New York war. Wir schätzen uns gegenseitig sehr. Ich finde es schön, dass er extra wegen dieses Auftritts aus Amerika hierher kommt. Und ein Konzert mit vier Flügeln hört man schließlich nicht alle Tage. weekend: Es heißt immer, dass Künstler schwierig sind. Thomas Larcher: Sicher! (lacht) Die meisten sind eigentlich ganz normal. Es ist allerdings ein fundamentaler

|

16    Weekend Magazin

wundernswert in einer Zeit, in der Musik zum guten Teil als Geschäft gesehen wird.

„Einen musikalischen Moment zu erleben, der bewegend ist, ist etwas ganz Besonderes. Ich wähle das Programm so, dass diese ­Momente auch mir passieren.“ Thomas Larcher, künstlerischer Leiter Musik im Riesen

Unterschied zwischen einem Komponisten, der zu Hause in Ruhe seine Arbeit macht, und einem Musiker, der vor Publikum gefordert ist. Das hat viel mit Adrenalin und Konzentration auf den Moment zu tun, ähnlich dem Spitzensport. Natürlich sind Künstler dann angespannt. Aber es wäre auch schlecht, wenn sie es nicht wären. weekend: Welchen Künstler möchten Sie gerne einmal nach Wattens bringen? Thomas Larcher: Da fällt mir der Komponist Arvo Pärt ein. Er hat eine ganz radikal tonale und gleichzeitig karge Tonsprache entwickelt – in

einer Zeit, als das in der Sowjetunion total verpönt ­ war. Der Este hatte Aufführungsverbot und hat die Musik damals nur für sich geschrieben. Er hätte niemals damit rechnen können, dass sich die Grenzen öffnen und er berühmt wird. Seine Werke sind also nicht spekulativ geschrieben, sondern aus ­einer inneren Überzeugung heraus. Das finde ich be-

weekend: Was ist dann für Sie die Triebfeder, Musik zu machen? Thomas Larcher: Ein paar Minuten wunderbare Musik in seinem Leben zu schaffen – um vielmehr sollte es gar nicht gehen. Ich habe zwar viel erreicht als Komponist und werde gespielt von den Wiener bis zu den New Yorker Philharmonikern. Das ist wunderbar und das bringt mich in Kontakt mit Interpreten, die meine Arbeiten auch fantastisch umsetzen können. Aber im Prinzip ist es genauso wunderbar, wenn eine kleine Schülerin aus der Musikschule Wattens ein Kinderstück von mir mit Hingebung spielt. Musik ist etwas ganz Intimes, etwas nicht Sichtbares, das nur im Ohr und im Herzen der Menschen entstehen kann. Und dort auch seine Wirkung entfaltet. Darum geht es bei Musik. Und darum geht es hoffentlich auch beim Festival Musik im Riesen.

V

Zur Person Der zeitgenössische Komponist und Pianist ist künstlerischer Leiter des Kammermusikfestivals „Musik im Riesen“, das heuer vom 24. bis 27. Mai stattfindet. Er war auch ­Mitbegründer des Klangspuren-Festivals in Schwaz.

Foto: Richard Haughton

eekend: Was macht nach 15 Jahren „Musik im Riesen“ den Reiz des Festivals aus? Thomas Larcher: Die Niederschwelligkeit ist ganz wesentlich. Ich würde am liebsten überhaupt ein Festival ohne Eintrittspreis machen, das geht leider nicht. Aber ich finde es wichtig, dass wir hier ein Festival haben, das nicht für die Elite da ist. Musik muss etwas bleiben, das von sozialen Grenzen unberührt ist.


T i ro l I n s i d e

Kaffee mit Wow-Effekt Baguette. Seit April gilt bei Baguette das Motto: „Coffee meets art“ – mit dem sensationellen „Ripple Maker“ wird der Kaffee zum individuellen Highlight.

A

uf Wunsch wird jede Tasse Kaffee mit Milch bei Baguette ein Kunstwerk. Mit dem ­digitalen Kaffee-Drucker „Ripple Maker“ lassen sich Motive, Schriftzüge und sogar Fotos auf den Milchschaum drucken.

Die Technik. Fotos: Ripples Inc.

Um den Kaffee zu personalisieren, müssen Baguette-Kunden lediglich die Ripple Maker App laden. Wer will, kann aus

einer großen Auswahl an vorgefertigten Motiven und Schriften auswählen oder ­seine eigenen Bilder oder Botschaften hochladen. Der Geschmack wird durch den Einsatz von Kaffee als „Druckertinte“ nicht verfälscht.

Testlauf. Das außergewöhn-

liche Kaffee-Erlebnis wird in zehn Tiroler Baguette-­ Filialen getestet. Eine Einführung in weiteren Filialen ist je nach Akzeptanz geplant. In der Einführungsphase ist das Angebot gratis, danach wird es einen kleinen

Aufpreis kosten. Tipp: Unter dem Hashtag #meinbaguettekaffee sein kleines KaffeeKunstwerk posten und mit etwas Glück ein iPad Mini 4 gewinnen!

V

Dynamic Milk & Ripplemaker. A perfect Match. coffee ripples app für smartphone & tablet natürlicher kaffee-extrakt als druckfarbe

persönliche botschaften als motiv

WMF 1500 S mit Dynamic Milk Vom Cappuccino bis zum Latte Macchiato – verzieren Sie mit dem revolutionären Ripple Maker® Ihre Kaffeespezialitäten und Milchschaumgetränke mit individuellen Text- und Bildmotiven (Ripples). Kontakt: +43 512 3302 I www.wmf-kaffeemaschinen.at I gastro@wmf.at

Bilder: ripples – Ripple Maker®

jedes getränk ein kleines kunstwerk


storys

Mit der Lizenz zum Schnüffeln Geheimdienste. Die BVT-Affäre rückt den österreichischen Geheimdienst in den Mittelpunkt des Interesses. Doch womit beschäftigen sich die heimischen Agenten eigentlich? Die Wahrheit ist wenig glamourös.

|

18    Weekend Magazin

V Von Wolfgang Rössler


Sto rys

S

eit Stunden steht sich Josef Bond im „Gasthaus zur lausigen Zeit“ die Füße in den Bauch. Und was ist passiert? Nichts. Keine zehn Hansln waren gekommen, um dem alten Mann mit den wirren Haaren zuzuhören, der sich gerade das vierte Bier bestellt hat und darüber fabuliert, dass Adolf Hitler in einer Höhle am Nordpol lebt und darauf wartet, Angela Merkel zu stürzen – weil die in Wirklichkeit gar nicht in der DDR aufgewachsen sei, sondern auf einem fernen Planeten, als eine Art Krokodil.

Fotos: QUENTIN JONES/FAIRFAX MEDIA PREMIUM EDITORIAL SPECIALS/GETTY images, DONALD G JEAN/MOMENT OPEN/GETTY images

Auftrag: Observation. Bond

würde sich auch gerne ein Bier bestellen, damit er den Blödsinn besser ertragen kann. Aber das geht nicht. Der Verfassungsschützer ist dienstlich hier. „Observation“, lautet der Spionage-Auftrag. Als ob der Spinner mit den wirren Haaren die Staatssicherheit gefährden würde. Die Hälfte der Zuhörer ist gegangen, einer ist eingeschlafen, die anderen gähnen. Nur der Redner ist hellwach und schwafelt munter drauflos.

Unspektakulär. Zugegeben: Als Bond vor fünf Jahren beim Bundesamt für Ver­ fassungsschutz (BVT) – dem prominentesten der drei Nachrichtendiensten anheuerte – hatte er sich keine großen Illusionen gemacht. In Österreich läuft alles ein wenig gemütlicher ab. Der BVT ist etwas anderes als der amerikanische CIA, der in ge­ heimen Kommando-Aktionen Schurken am anderen Ende

der Welt zur Strecke bringt. Oder der israelische Mossad, der einen Computervirus programmierte, um iranische Atomanlagen lahmzulegen. Oder der russische FSB, der – davon sind die westlichen Geheimdienste überzeugt – im März in London einen Überläufer vergiftet haben soll. Dass ein Job beim BVT weniger spektakulär sein würde, war Bond klar. Aber muss es gleich so fad sein?

Verschwörungstheorien. Vermutlich liegt es daran, dass Bond bei der letzten

Weihnachtsfeier mit der Frau seines Vorgesetzten geflirtet hatte (zumindest einmal wollte er seinem berühmten Namensvetter gerecht werden). Tatsache ist, dass ihn sein Chef vor ein paar Monaten dazu verdonnert hat, die Facebook-Gruppe „Repti­ loiden richtig erkennen“ zu beobachten. Das sind Verschwörungstheoretiker, die davon überzeugt sind, dass viele mächtige Politiker und Wirtschaftstreibende in Wirklichkeit keine echten Menschen sind, sondern ­außerirdische Reptilien mit

Der Weg eines BVT-Agenten führt selten in dunkle Gassen. Eher auf komische Internetseiten.

unlauteren Absichten. Intern ist klar: Wer die ReptilienGläubigen ausfasst, muss es sich mit jemandem von oben verscherzt haben. Diese verschwindend kleine Gruppe steht in der Rangordnung noch weit unter den ebenfalls obskuren Reichsbürgern.

Staatsverweigerer. Im ­ egensatz zu anderen VerG schwörungstheoretikern geht von den Reichsbürgern eine unbestreitbare Gefahr aus. Dabei handelt es sich um eine Bewegung von bundesweit rund 1.100 Menschen, die davon überzeugt sind, dass der österreichische Staat gar nicht existiert – weil sie die Nachkriegsordnung nicht anerkennen. Sie weigern sich, Steuern zu zahlen und Rechnungen zu begleichen, auch von Polizisten lassen sie sich nichts sagen. Viele von ihnen verbringen ihre Freizeit damit, wirre Briefe an Behörden zu schreiben. Andere sind gewaltbereit. In Deutschland lieferte sich ein Reichsbürger vor zwei Jahren eine Schießerei mit Polizisten. Auch in Österreich kam es vor, dass Aktivisten mit Küchenmessern auf Beamte losgingen. Die Bewegung ist in den letzten Jahren stark gewachsen: Sogar Polizisten und andere Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes bekennen sich zu den Reichs­ bürgern. Aufgabe des Ver­ fassungsschutzes ist es, diese Gruppe zu beobachten und Bescheid zu geben, wenn ­Gefahr im Verzug ist. Extremisten. Denn im Ge-

gensatz zu Geheimdiensten in anderen Ländern

|

Weekend Magazin   19


Sto rys

dürfen die Verfassungsschützer nicht selbst aktiv werden. Die BVT-Spione haben bloß die Lizenz zum Schnüffeln. Das gilt auch für andere politische Irrläufer. Gewaltbe­ reite Linksextreme, die von einer kommunistischen Revolution träumen und sich Schlägereien mit Rechten ­liefern. Oder Rechtsextreme

und Neonazis, die zum Teil geschickter vorgehen und mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen Hassbotschaften gegen Minderheiten und politisch Andersdenkende verbreiten. Letztlich Islamisten, die Propaganda für einen ­gewaltbereiten Islam machen und unzufriedene junge Menschen ködern. Aufgabe

des BVT ist es, rechtzeitig Alarm zu schlagen – ehe aus fanatisierten Gläubigen IS-Kämpfer werden.

Internationale Agenten. Doch neben den Staatsfeinden von innen gibt es auch die Gegner aus dem Ausland. Österreich ist seit Jahrzehnten ein Tummelplatz interna-

tionaler Spione, die verdeckt ermitteln und brisante Geheimnisse ausspähen: Oft geht es um Wirtschaftsspionage, aber auch um heikle politische Informationen. Der Journalist und Autor Emil Bobi hat sich in seinem Buch „Die Schattenstadt“ mit dem Treiben internationaler Geheimdienste in Wien beFoto: colourbox.de

schäftigt. Er geht davon aus, dass alleine in der Bundeshauptstadt mehr als 7.000 ausländische Spione ihr Unwesen treiben. Viele davon würden offiziell im diplomatischen Dienst bei internationalen Organisationen wie der UNO, der OPEC oder der OSZE arbeiten – und ihr erworbenes Wissen an die ­ wahren Auftraggeber in Washington, Moskau oder ­ Teheran weiterleiten. Der Verfassungsschutz sehe tatenlos zu. Weil die Agenten zu raffiniert seien? Bobi hat

|

20    Weekend Magazin

eine andere Theorie: „Das ist ein durchaus erwünschtes Phänomen, das dem Land Bedeutung bringt.“ Dass die ausländischen Agenten sich ausgerechnet die Alpen­ republik ausgesucht haben, schmeichle dem österreichischen Ego. Daher lasse man sie gewähren. „Spionage ist hierzulande nicht strafbar“, sagt Bobi.

Lauschangriff. Dabei gab es in den letzten Jahren viele Gesetzesänderungen, mit denen die Befugnisse der Nachrich-

tendienste erweitert wurden. Sie nehmen nicht nur vor Ort an Veranstaltungen teil und stöbern in Facebook-Gruppen. Im Zweifel dürfen die Verfassungsschützer Telefone überwachen und Chats oder Textnachrichten lesen. Erst unlängst hat die Regierung ein weiteres Überwachungspaket verabschiedet. Ab Sommer dürfen Geheimdienstler auch verschlüsselte Skype- und WhatsApp-Nachrichten knacken. Jede dieser Verschärfungen führt zu Kritik von Datenschützern, die vor dem

Verlust von Bürgerrechten durch den „Lauschangriff“ warnen. „Wenn die wüssten, wie langweilig mein Job ist“, denkt sich Josef Bond. Langsam fangen seine Füße an zu schmerzen, es fällt ihm schwerer, den Ausführungen des Reptiloiden-Redners zu folgen. Hat der wirre alte Mann jetzt wirklich gesagt, dass die Erde eine Scheibe ist? BVT-Agent Bond fasst einen Entschluss: Er wird sich bei seinem Chef entschuldigen. Vielleicht darf er dann echte Staatsfeinde observieren.

V


URLAUB IN ÖSTERREICH Reisen zum Vorteilspreis

-

THERMEN HIT

TOP PREIS

HIGHLIGHT IS BESTPRE

ab €

134,00

MAIERS WELLNESSHOTEL **** Loipersdorf, Steiermark

JOHANNESBAD HOTEL PALACE **** Bad Hofgastein, Salzburg Alpenthermenhit

Details: urlaub.weekend.at

ab €

• 2 Nächte inkl. Frühstücksbuffet • 2 x Nachmittagsjause • 2 x mehrgängiges Wahlmenü • Wellness auf 2 Ebenen & Outdoorpool

2 Nächte

• 2 Nächte inkl. Willkommensdrink • 2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet • 2 x Kuchenbuffet am Nachmittag • 2 x Schlemmen am Abendbuffet • 1 x Gasteiner Alpentherme inkl. Saunazugang • Panorama-Thermalhallenbad & Fitnessraum • Relaxen in der Wellnessoase & Solegrotte • Gastein Card • Teilnahme am Aquafitness von Mo - Sa

190,00

H2O HOTEL THERME RESORT Bad Waltersdorf, Steiermark

2 Nächte

Details: urlaub.weekend.at

ROMANTIK

Sonntags baden Ob alleine, zu zweit oder mit der gesamten Familie - das H2O-Hotel-Therme-Resort bietet Bade- und Rutschenspaß für jedermann und das bei jedem Wetter. Inmitten des steirischen Hügellandes gelegen, bietet die H2O-Therme mit direkt verbundenem Hotel ganzjährige Urlaubsstimmung für Groß und Klein. Ein wahres Urlaubsparadies, das keine Wünsche offen lässt.

MAI-HIT

2 Nächte

ab €

69,50

HOTEL RAMADA GRAZ **** Premstätten, Steiermark

1 Nacht

• 1 Nacht inkl. Frühstücksbuffet • 1 x Candle light Dinner mit Weinbegleitung • Tageskarte Schwarzl Freizeitzentrum • Nutzung der Sauna Details: urlaub.weekend.at

S-

WELLNES HIT

HOTEL LAURENZHOF Lendorf, Kärnten Frühlings-Special

3 Nächte

• 3 Nächte • 3 x reichhaltiges Frühstücksbuffet • 3 x Nachmittagsjause • 3 x 5-Gang Abendessen mit Wahlmenü • inkl. alkoholfreie Getränke (12 bis 21 Uhr) • Hallenbad & Saunalandschaft • Quellwasserbrunnen im Wellnessbereich

Details: urlaub.weekend.at

ab €

197,00

• 2 Nächte • 2 x reichhaltiges Buffetfrühstück • 2 x abwechslungsreiches Abendbuffet • inkl. Zutritt zur Erlebnis-Therme • Eintritt Therme am Anreisetag bereits ab 9 Uhr • Badetuch pro Person & Tag

ab €

129,00

PARKHOTEL STROISSMÜLLER **** Bad Schallerbach, Oberösterreich

ab € 119,50 Details: urlaub.weekend.at

1 Nacht

• 1 Nacht im Doppelzimmer Deluxe • 1 x Frühstücksbuffet & Nachmittagssnack • 1 x 4-Gang Dinner • 1.200 m2 Wellnessbereich mit Thermalpool Details: urlaub.weekend.at

Alle Preise in Euro pro Person in der 2-erbelegung. Angebote vorbehaltlich Verfügbarkeit und Preisänderung auf eine begrenzte Zimmeranzahl. Ab-Preise variieren je nach Termin und Zimmertyp. Druckfehler vorbehalten.

Viele weitere Top-Angebote finden Sie auf urlaub.weekend.at!

Jetzt buchen auf

oder Tel. +43 (1) 505 60 70 40


Sto rys

Ein Tag im „Häfen“ Hinter Gittern. 9.041 Insassen sind derzeit in den heimischen Justizanstalten

W

enn sich das große Einfahrtstor zur Justizanstalt Graz-Jakomini schließt, bekommt man einen ersten Eindruck, wie sich das Leben hinter schwedischen Gardinen anfühlen muss. Für die Justizwachebeamten, die hier täglich zu ihrem Dienst kommen, ist es ein gewohntes

|

22    Weekend Magazin

Bild. „In Graz-Jakomini sind grundsätzlich alle Unter­ suchungshäftlinge der Grazer Staatsanwaltschaft untergebracht. Darüber hinaus verbüßen Häftlinge, die eine Freiheitsstrafe bis 18 Monate ausgefasst haben, ihre Haftzeit hier“, erklärt uns ein Justiz­wachebeamter, seinen Namen wollte er uns aus Sicherheitsgründen nicht nen-

nen. Rund 200 Beamten versehen hier auf acht verschiedenen Ab­teilungen Dienst. Zu den bekanntesten „Gästen“ zählten Ex-Sturm-Boss Hannes Kartnig, Franz Fuchs und „Häfenliterat“ Jack Unterweger, der hier 1994 seinem Leben ein Ende setzte.

Zeiten der Veränderung. Genau wie die Gemäuer der

Haftanstalt haben sich in den letzten 123 Jahren auch die Anforderungen an die Justizwachebeamten geändert: „Der Job ist in den letzten Jahren definitiv härter geworden. Die größte Herausforderung ist im Moment die steigende Anzahl der Häftlinge aus dem nahen Osten, erzählt uns ein Beamter, der seit 30 Jahren in Graz-Jako-

Fotos: geopho.com

­ ntergebracht. Bewacht, betreut und beschäftigt werden sie von rund 3.120 Justizwache­ u bediensteten – ein Knochenjob, dem der Nachwuchs abhanden kommt. Von Patrick Deutsch


Sto rys

Den Insassen steht auch eine Bibliothek zur Verfügung.

Justizvollzug in Zahlen Insassenstand: 9.041 n davon weiblich 537 n davon Jugendliche 125 n davon österreichische Staatsbürger 4.111 (45,5 %) n davon EU-Staatsbürger (ohne Österreich) 1.606 (17,7 %) n davon Nicht-EUStaatsbürger 3.234 (35,8 %) n davon Staatsbürgerschaft unbekannt 90 (1 %)

Einschluss in der Frauenabteilung der Justizanstalt GrazJakomini.

mini arbeitet. Um auf die verschiedenen Kulturen, Religionen und vor allem Sprachen besser eingehen zu können, werden den Angestellten aber zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten geboten. Die ethnische Veränderung im Strafvollzug lässt sich auch aus der aktuellen Statistik des Justizministeriums ablesen: 54,5 Prozent der ­Insassen in den österreichischen Gefängnissen besitzen nicht die Österreichische Staatsbürgerschaft. Auch über die Dauer der Strafen gibt die Statistik Auskunft. Bei einem großen Teil (40,7 Prozent) der im Jahr 2017 vollzogenen Freiheitsstrafen handelt es sich um kurze

Strafen von bis zu einem Jahr. Zum Vergleich: Nur 1,3 Prozent der Insassen wurden zu einer Freiheitsstrafe von

linge: „Natürlich kann man sich darüber informieren warum ein Insasse bei uns ist. Aber egal was jemand verbro-

„Wenn man in der Privatwirtschaft einen Fehler macht, geht es meistens ‚nur‘ um Geld, hier kann es um Menschenleben gehen.“ Anonymer Justizwachebeamter

mehr als 20 Jahren oder ­lebenslang verurteilt.

Psychische Belastung. Die

Gründe, warum jemand ins Gefängnis muss, sind so unterschiedlich wie die Häft­

chen hat, es gehört zur Professionalität dazu, alle Insassen gleich zu behandeln“, sagt ein Beamter. Die anderen Häftlinge wissen unterdessen nicht, warum ein Mitgefangener einsitzt – zumindest nicht

von offizieller Seite. Ein anonymer Beamter klärt uns über einen weiteren Punkt auf, der die Arbeit im Strafvollzug schwierig macht: „Wenn man in der Privatwirtschaft einen Fehler macht, geht es meistens ‚nur‘ um Geld, hier kann es um Menschenleben gehen.“

Sinnvolle Beschäftigung. Je nach Art der Verurteilung und des Verhaltens eines ­Insassen kann der Alltag im Gefängnis fast unerträglich eintönig sein. Im schlimmsten Fall bedeutet das, dass ein Insasse nur eine gesetzlich vorgeschriebene Stunde nicht in seinem Haftraum, sondern im Freien, verbringt. „Solche Häftlinge sind

|

Weekend Magazin   23


Sto rys Ein typischer Haftraum in der Justizanstalt Graz-Jakomini.

Short

Talk

Albin Simma Vorsitzender, Justizwachegewerkschaft

|

24    Weekend Magazin

verfügen über mehr als 350 Betriebe, in denen durchschnittlich rund 5.000 Insassen beschäftigt werden können. Die Arbeitsaufträge werden vorwiegend Dienststellen innerhalb der Justiz durchgeführt. Die Häftlinge bekommen für ihre Arbeit aber nur

einen Teil des Lohns ausbezahlt. Der andere Teil wird zurück­behalten und soll nach der Haftentlassung als Startguthaben dienen.

Nachwuchsmangel. Ein großes Problem ist laut ­Gewerkschaft der Personal-

mangel: Rund 200 Planstellen wurden in den letzten Jahren nicht nachbesetzt. „Erschwerend hinzu kommt, dass in den nächsten Jahren eine Pensionierungswelle bevorsteht“, warnt der Vorsitzende der Justizwachegewerkschaft Albin Simma.

V

„Geschlossene“ statt „Häfen“ Die Gewerkschaft kritisierte zuletzt die Überbelastung der Justizwachebeamten. Worum geht es genau? Es geht hauptsächlich um den akuten Personalmangel und die permanente Überbelegung der Justizanstalten. Ein Beispiel: Die Justizanstalt Wien-Josefstadt hat eine Auslastung von rund 120 Prozent. Auf einen Beamten kommen hier 40 Insassen. Wie haben sich die Arbeits bedingungen in den letzten Jahren verändert? Das Klientel der Häftlinge hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Im Bereich der Untersuchungshaft haben wir einen Ausländeranteil von 70 bis 80 Prozent. Bei einem Teil dieser Gruppe muss man sich vom Begriff der „Resozialisierung“ verabschieden – hier muss erst einmal sozialisiert werden. Zusätzlich wird

für viele „Bagatelldelikte“ keine U-Haft mehr verhängt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass viele Insassen, die sich in den Justizvollzugsanstalten befinden, brandgefährliche Verbrecher sind. Letztendlich gibt es einen großen Teil, die in der geschlossenen Psychiatrie besser aufge­hoben wären. Immer wieder kommt es zu Übergriffen auf Justizwachebeamte. Wie kann man die Beamten besser schützen? Die Gewerkschaft hat, ­gemeinsam mit dem Dienstgeber, für eine nahezu ­perfekte Ausrüstung und Ausbildung der Beamten gesorgt. Was fehlt ist aber die gesetzliche Möglichkeit, aggressive Häftlinge in Hochsicherheitsabteilungen unterzubringen. Diese sind im Moment nicht in allen Justizanstalten vorhanden. Das ist auch auf die angespannte

Budgetsituation zurückzuführen. Was sind die Gründe für den Personalmangel? Seit 2003 wurde es seitens des Dienstgebers verabsäumt, 200 Planstellen nachzubesetzen. Gemeinsam mit den natürlichen Abgängen durch Pensionierungen sehe ich hier dringenden Handlungsbedarf. Auch das einheitliche Aufnahmeverfahren „Projekt Janus“ ist zu kompliziert – nur 15 Prozent der Bewerber kommen durch – und bevorzugt Maturanten und Akademiker deutlich. Hinzu kommt, dass ein Bewerber trotz positiv absolviertem Auswahlverfahren am psychologischen Gespräch scheitern kann. Das große Problem dabei ist, dass es noch keine Psychologen mit Erfahrung im Personalrecruiting gibt.

Fotos: geopho.com, KK

aber eher der Einzelfall. Man kann die Insassen ja nicht einfach nur wegsperren“, erklärt ein Justizwachebediensteter. Deshalb kann man auch im Gefängnis einer „nützlichen Arbeit“ oder einer Ausbildung nachgehen. Die österreichischen Justizanstalten


Lust auf Bio aus Tirol Heimatliebe. Regionalität wird bei Therese Mölk großgeschrieben: Tiroler BIO vom BERG Bauern bauen Bio-Getreide an, welches die Therese Mölk Bäcker zu purem Brot backen.

Anzeige

Fotos: Therese Mölk

G

etreidesorten aus kontrolliert biologischem Anbau tragen mit ­ihrem hohen Nähr- und Vitalstoffgehalt zu einer ausge­ wogenen und gesundheits­ bewussten Ernährung bei. Wie alle Therese Mölk Brote kommen auch die BIO vom BERG Backwaren ohne künstliche Zusatzstoffe und Farbstoffe aus. „Natur, Handwerk, Zeit: Unser Leitsatz passt so perfekt zum Bio-Gedanken wie die Berge zu Tirol“, bringt Bäckereileiter Mathias Mölk die Unternehmensphilosophie auf den Punkt.

PURES BROT AUS BIO-MEHL.

Partner. Seit 2001 arbeiten MPREIS und Bioalpin erfolgreich bei der Vermarktung Tiroler Bioprodukte unter der

Vom Bio-Bauern über die Mühle zur Bäckerei – und am Ende in aller Munde: Wenn sich Therese Mölk und BIO vom BERG auf der Bäckerschaufel treffen, freut sich auch Ihr Gaumen. Kosten Sie unser BIO vom BERG Brotsortiment exklusiv bei Baguette. Solange das Bio-Mehl reicht.

bauen hochwertiges Speisegetreide an und schauen gleichzeitig auf die Umwelt. Sehr wichtig ist für uns ein professioneller Partner in der Ver­ arbeitung“, so Heinz Gstir, Obmann von BIO vom BERG und selbst Bio-Bauer. Erhältlich bei Baguette.

Das Bio Alpenkraft Vollkornbrot, das Bio Vollkornweckerl sowie der Bio Topfenstrudel sind in allen BaguetteFilialen erhältlich.

V

Kontakt Marke „BIO vom BERG“ zusammen – seit letztem Jahr auch beim Anbau von Bio-­ Getreide. „Unsere Bio-Bauern

Bäckerei Therese Mölk facebook: /BaeckereiThereseMoelk Instagram: @theresemoelk www.therese-moelk.at


Sto rys

cooln trifft Wiener

schmäh Battle of bands. Während die einen veganen Charme versprühen, inszenieren sich die anderen als Karikatur einer Rockband. Bilderbuch und Wanda sind in vielerlei Hinsicht ­unvergleichlich. Was sie verbindet, ist der Erfolg. Von Robert Eichenauer

N

atürlich ist es Zufall, dass die beiden Hauptprotagonisten des österreichischen New Wave gleich oft, nämlich fünfmal, für die Austrian Musik Awards nominiert sind. Letztlich drückt sich darin aber doch auch der Kampf um die Vorherrschaft im österreichischen Musikbusiness aus. Wer hat mehr YouTubeKlicks? Wer hat die stärkere Fanbase? Wen lieben die Massen mehr? Bilderbuch und Wanda sind die Bands der Stunde, wandeln auf den Spuren erfolgreicher Austro-Popper wie Wolfgang Ambros oder Rainhard Fendrich – Falco wird an dieser Stelle bewusst ausgespart. Zu weit

|

26    Weekend Magazin

scheint der Weg zum Größten aller ­Zeiten (noch) zu sein.

One-Man-Shows. Bilderbuch hat vier Band-Mitglieder, Wanda sogar fünf. Aber nicht das Kollektiv macht sie stark. Die Väter des Erfolgs sind zweifelsohne die beiden Front-Männer Marco Wanda, bürgerlich Michael Marco Fitzthum und Maurice Ernst (der heißt tatsächlich so). Sie machen den Unterschied zum Rest der österreichischen Newcomer-Bands aus. Beide sind „Rampensäue“ mit unverwechselbaren Stimmen, deren charismatische Ausstrahlung das Publikum in ihren Bann zieht. Schon ein simples „Griaß eich“ am

Beginn des Konzerts versetzt die Menge in Ekstase. Damit wir uns recht verstehen. Wir reden hier nicht von schummrigen kleinen Clubs, in denen die beiden Bands auftreten. So fanden nicht weniger als 300.000 Menschen letztes Jahr den Weg zu einem Wanda-Konzert. Tendenz steigend, wie die ausverkaufte Wiener Stadthalle vor zwei Wochen bewies. Zu Bilderbuch ­pilgerten annähernd – gleich viele. Der Höhepunkt der Oberösterreicher war aber sicherlich die Verpflichtung als Headliner beim letztjährigen Frequency.

Kleine Sticheleien. Man glaubt es kaum: Bilderbuch und Wanda


Fotos: MATTHIAS HESCHL/RED BULL CONTENT POOL

ness Sto rys

Weekend Magazin   27

|


Extrovertiert und Extravagant: Maurice Ernst ist die Rampensau von Bilderbuch.

video Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

ig wie Kristall. „Heiße Luft, so flüss us und Derrida. Ich lese Proust, Cam ng wie ein Aal, Mein Schwanz so la wie ein Wal.“ Deine Mutter so dick rbuch)

(Feinste Seide, Bilde

Short

Talk

Gert Steinbäcker (STS) Wir erwischen die Austropop-Legende natürlich in Griechenland – die Füße aber noch nicht im ­weißen Sand …

|

28    Weekend Magazin

man sich und möchte nicht allzu viel miteinander zu tun haben. Manchmal rich) (Maschin, Bilderbuch tet man sich auch kleine „Nettigkeiten“ aus, wie etwa unterschiedlicher nicht sein. Marco Wanda auf die FraAls Schülerband im oberösterge, was Wanda von Bilderreichischen Kremsmünster buch unterscheide: „Um es ­gegründet, mühte sich Bilderkurz zu machen, der Unbuch zehn Jahre lang mehr terschied ist viermal Platin.“ oder weniger erfolglos durch das verstaubte Genre des Indie Noch zurückhaltender äuRock. Schließlich stand die ßert sich Maurice Ernst. Er Band vor dem Aus, wollte die findet lediglich den VerInstrumente schon an den gleich mit der Battle of ­Nagel hängen und etwas „VerBands zwischen Oasis und Blur interessant, wollte aber nünftiges“ machen. Als buchnicht weiter darauf ein­ stäblich letzte Chance vollzogehen. gen sie vor dem Exodus einen letzten, auf den ersten Blick Stilwechsel. Die Wege zum verzweifelten Stilwechsel. Man verbannte den Indie Rock in Erfolg der beiden österreichidie Mottenkiste und erfand schen Exportschlager könnte

Austropop-Legende als Fan Herr Steinbäcker, Wanda oder Bilderbuch? Ich halte beide Gruppen für sehr gute Bands, die völlig zurecht so erfolgreich sind. Wobei ich selbst mehr auf die erdigere Abteilung wie Pizzera & Jaus oder Sailer und Speer stehe – das soll qualitativ aber absolut keine Wertung sein. Sie erinnern mich halt mehr an die Singer- und Songwritergenera­ tion von früher. Wanda und Bilderbuch machen Musik

mit viel mehr Kunsttouch. Bei Wanda könnte man überhaupt glauben, Falcos Enkel stehen auf der Bühne. Aber das passt so – sie ­begeistern die jungen Leute, die halt keine 65-Jährigen mehr auf der Bühne sehen wollen. Warum sind österreichische Bands auch in Deutschland so erfolgreich? Das liegt meines Erachtens daran, dass sie einfach eine

gewisse Authentizität ausstrahlen, und das hört man auch – und dass sie im ­Dialekt singen, taugt mir persönlich sehr. Viele junge deutsche Bands klingen ja wie eine Miele-Waschmaschinenwerbung, alles sehr monoton. Wichtig ist auch, dass die österreichischen Bands live so eine tolle Show bieten, du musst ­heute Konzerte spielen, sonst verdienst du als ­Musiker nichts mehr.

Fotos: FRANK HOENSCH/REDFERNS/GETTY IMAGES, TRISTAR MEDIA/WIREIMAGE/GETTY IMAGES

sind beim einen oder anderen Festival auch schon gemeinsam auf der Bühne gestanden, etwa beim Nuke in Graz. Für alle Sensationsgeilen: Es gibt keine Berichte, wonach man sich hinter der Bühne die Köpfe eingeschlagen hätte. Vielmehr ignoriert

sten Mal „Als wir uns zum er Schuppen von begegnet, sind uns . Willst du den Augen geregnet , kauf ich uns meine Frau werden m Perlmutt.“ ein Haus aus goldne


t „Ich kann sicher nich mit meiner Cousine gerne schlafen, obwohl ich mich würde, aber ich trau r nicht! Ich kann siche ine nicht mit meiner Cous rne eine Art Glitzer-Pop, der den reden, ­obwohl ich ge u Nerv der Zeit traf. Das erste würde, aber ich tra Produkt dieses Image-­ mich nicht!“ Wandels war gleichzeitig der Durchbruch. Der YouTubeHit „Maschin“ veränderte alles, katapultierte Bilderbuch in lichte Höhen.

Big Bang. Wanda hingegen

brauchte nur zwei Jahre bis zum Durchbruch. 2012 gegründet, landete man 2014 mit „Bologna“ bereits den ersten Hit, der zur Hymne der Band wurde, den die Fans bei Konzerten bis zur letzten Textzeile mitsingen. Bis heute bezeichnet Marco Wanda den Stil der Band als „Popmusik mit ­Amore“. Fünfmal Platin sowie ein Nummer-1-Hit mit „Columbo“ machten die Wiener in nur wenigen Jahren zu einer der wichtigsten Bands im deutschsprachigen Raum.

Fotos: GÜNTHER PICHLKOSTNER/FIRST LOOK/PICTUREDESK.COM, FLORIAN SENEKOWITSCH/UNIVERSAL MUSIC AUSTRIA, WWW.VIENNAREPORT.AT

Lob und Kritik. In Inter-

views geben sich Marco Wanda und Maurice Ernst gerne rotzig intellektuell, manchmal sinnbefreit wie einige ihrer Liedtexte, aber immer fresh

in „Mama wollte leben h sic t Rom, Mama träum ama, nach Berlin, aber M n.“ Mama stirbt in Wie (Bussi Baby, Wanda)

(Bologna, Wanda)

und originell. Und sie haben Schmäh. Nicht ganz so viel wie Falco (eh klar). Aber doch genug, um schnell zu Lieblingen des deutschen Feuilletons zu werden. Gerade jenseits des Weißwurscht-Äquators, just dort, wohin es kaum eine heimische Band schafft, werden die beiden Bandleader hymnisch gefeiert und jede ihrer Wortspenden beklatscht. Ganz selten hört man kritische Stimmen, wie jene von Christian Schachinger im Standard anlässlich des Erscheinens des letzten Bilderbuch-Albums: „Die Lieder des neuen Albums Magic Life schreien mit derartiger Unerbittlichkeit nach Land-Disco, Rüscherl-, Bonanza- und FetziFetzen, dass die Gitarre gleich einmal so jaulen muss.“ Diese Kritik brachte Schachinger nicht viel, außer einem bitterbösen offenen Brief von Hubert von Goisern. Auch Wanda darf sich neben zahlreichen Lobeshymnen über so manche Kritik ärgern. Eine solche hat Wolfgang Zechner auf rollingstone.de verfasst:

Sto rys

„Bussi ist ein neuer Meilenstein in Sachen Anti-Qualität. Also der ideale SoundDreck für alle Freundinnen und Freunde des schlechten Geschmacks.“

Visionen. Das alles kann den Erfolg der beiden Bands aber keinesfalls bremsen. Ganz im Gegenteil, die Hallen, in denen sie auftreten, werden größer

r nicht raus. „Heute gehen wir ga a aus. Wir ziehen den Pyjam Traum. Nur wir zwei, wie im n.“ Und Columbo schaue (Columbo, Wanda)

video

Reibeisen-Stimme und Rocker-Habitus. Frontmann Marco Wanda in seiner 5-Euro-Lederjacke ist für die Bühne geboren.

und größer. Allerdings hat man das ­Gefühl, dass Bilderbuch im Pop-Himmel eine längere Verweildauer haben könnte. Während Wanda seinen Stil kaum verändert, scheint sich Bilderbuch immer w ­ ieder neu erfinden zu wollen. Das könnte aber letzten Endes die „Battle of Bands“ zugunsten der Oberösterreicher entscheiden.

Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

V


Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

DIE

Erfolgreichsten Austro-Songs

beste singles. Das sind die größten Hitparaden-Erfolge österreichischer Künstler. Gereiht wurde nach erreichter Position und Verweildauer in den Charts. Von Gert Damberger

01 2010.

Satte 132 Wochen (!) war „I sing a Liad für di“ von Andreas Gabalier in den heimischen Charts. Ausgelöst hat den Boom des Songs ein TV-Auftritt.

02

03

04

1999. 75 Wochen war dieser Song in

2007. Mit

„Ein Stern (… der deinen Namen trägt“) schafften Friedle und Nik P. einen Nummer-1-Hit, der sich in Österreich 13 Wochen dort hielt.

1975. Die Melodie für den Gastarbeiter-

05

06

07

2012. „Klangkarussell“ sind Tobias

1976. Mit der Coverversion eines

2015. „Ham kummst „von Seiler &

08

09

10

1975. Gertrude Wirschinger alias

2010. Der Rap-Song von Skero

1982. 30 Wochen hielt sich die

den Charts. Gerry Friedle schaffte mit dem „Anton aus Tirol“ den Durchbruch im deutschsprachigen Raum.

Rieser und Adrian Held. Ihr Instrumentalstück erreichte die Top 5 in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Penny McLean besang mit „Lady Bump“ eine Tanzmode. „To bump“ bedeutet: „Mit dem Hintern anstoßen“.

|

30    Weekend Magazin

Schlagers landete Peter Alexander einen Top-Hit. „Das kleine Beisl“ hieß in Deutschland „Die kleine Kneipe“.

featuring Joyce Muniz in Dialekt und Migrantisch schaffte es bis auf Platz 4 der österreichischen Charts.

Heimweh-Song schrieb Udo Jürgens beim Rhodos-Urlaub in 20 Minuten. Die Single stürmte sofort die Hitparaden.

Speer hielt sich fünf Wochen lang auf Platz 1. Das YouTube-Video wurde bis heute über 28 Millionen Mal aufgerufen.

Schnulze in der Austro-Hitparade, in Deutschland gar 39 Wochen. Für Andy Borg war’s das Debüt als Schlagerstar.

Fotos: www.austriancharts.at7plattenfirmen, Schallplatte: Colourbox.de

10

video


Ihr

Notar

informiert (teil 2)

Vorausplanen Patientenverfügung. Für bestimmte, wichtige Lebensbereiche sollte frühzeitig rechtliche Vorsorge getroffen werden, um ungewollte Nachteile zu vermeiden. In dieser Serie erfahren Sie verschiedene Möglichkeiten einer selbstbestimmten und vorausschauenden Rechtsvorsorge.

Fotos: Cameravit/istock,/Thinkstock, Sigl

E

ine Patientenver­ fügung bietet die Möglichkeit, im Vorhinein seinen Willen als Patient für den Fall der späteren Einsichts- und Urteilsunfähigkeit bzw. Äuße­ rungsunfähigkeit festzulegen. Sie ist eine höchstpersönliche Erklärung und ermöglicht es, bestimmte medizinische Maßnahmen abzulehnen (Bluttransfusionen, lebensver­ längende Maßnahmen, die ­Ernährung durch eine PEGSonde etc.). Weiters können darin Vertrauenspersonen, die Ablehnung des Kontakts zu einer bestimmten Person oder auch Wünsche im Hinblick auf die Sterbebegleitung ­dokumentiert werden.

Aufklärung. Im Fall einer

verbindlichen Patientenver­ fügung darf der behandelnde Arzt die abgelehnte medizini­

„Eine Patientenverfügung ist eine höchstpersönliche Erklärung und ermöglicht es, bestimmte medizinische Maßnahmen abzulehnen.“ Dr. Christoph Sigl Notar Innsbruck

sche Behandlung nicht vor­ nehmen, und zwar unabhän­ gig davon, ob sie aus medi­ zinischer Sicht sinnvoll wäre oder ob mit ihrer Unterlas­ sung Lebensgefahr verbun­ den ist. Will jemand eine ver­ bindliche Patientenverfügung errichten, so ist er durch ei­ nen Arzt über die Folgen der Ablehnung eines medizini­ schen Eingriffs, über alterna­ tive Behandlungsmethoden und über die Risiken, die die jeweiligen Behandlungen mit sich bringen, umfassend auf­

zuklären. Die Ergebnisse ­dieser Belehrung hat der Arzt zu dokumentieren. Eine ver­ bindliche Patientenverfügung ist vor einem Notar, Rechts­ anwalt oder rechtskundigen Mitarbeiter der Patienten­ vertretung eigenhändig zu unterschreiben. Der jeweilige Jurist hat über die rechtlichen Folgen der Patientenverfü­ gung und die Möglichkeit des jederzeitigen Widerrufs zu belehren. Nach Ablauf von fünf Jahren wandelt sich die verbindliche Patientenver­

fügung in eine beachtliche, den behandelnden Arzt aber nicht bindende, um. Diese ist zeitlich unbefristet.

Registrierung. Um die

rechtzeitige Auffindbarkeit der Patientenverfügung si­ cherzustellen, empfiehlt es sich, sie durch einen Notar im Patientenverfügungsver­ zeichnis registrieren zu las­ sen. Dank einer Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz besteht eine ­A bfragemöglichkeit für Krankenanstalten.

V

Kontakt Notariat Dr. Christoph Sigl Museumstraße 4 6020 Innsbruck Tel.: 0512 551920 office@notar.tirol www.notar.tirol

|

Weekend Magazin   31


Vor den Vorhang

Menschen, die

Besonderes

leisten

Kennen auch Sie jemanden, der mit seinem Einsatz etwas Besonderes leistet? Dann schicken Sie uns bitte eine E-Mail an vordenvorhang@weekend.at Tel.: 0512 / 353 888-0 Gabi Ziller und Stefan Pleger in Uganda.

Mehr auf weekend.at

Kindern eine Chance Jubiläum. Stefan Pleger und Gabi Ziller engagieren sich bereits seit zehn Jahren, um benachteiligten Kindern in Uganda nachhaltig zu helfen. Ein Blick auf die Erfolge des Vereins „Kindern eine Chance“. Von Conny Pipal schließlich hingebracht. Der achtjährige Junge ist in einer Ecke gelegen, völlig verwahr­ lost und stark unterernährt. Wir haben ihn in unsere Schule mitgenommen und medizi­ nisch versorgt. Mittlerweile

Für Tirol und seine Menschen.

|

32    Weekend Magazin

lebt er mit 150 anderen Kin­ dern in einer unserer zwei Be­ hinderteneinrichtungen und bekommt neben Schulbildung und Therapie auch die not­ wendige Fürsorge.“ Der Völser hat vor zehn Jahren gleich vor

Für Gabi Ziller & Stefan Pleger ist Bildung der Schlüssel zur Entwicklung.

Nah. Schnell. Immer.

Fotos: Verein „kindern eine chance“

S

tefan Pleger, Vor­ stand und Initiator des Vereins „Kin­ dern eine Chance“, den er mit seiner Frau Gabi Ziller gegründet hat, erinnert sich: „Wir haben von einem be­ hinderten Kind in einem nahe­ liegenden Dorf erfah­ ren. Als wir hinge­ kommen sind, hat die Mutter den Bu­ ben verleugnet, da es in Uganda eine Schande ist, ein Kind mit Behin­ derung zu haben. Der Bruder hat uns


Sto rys

Die Schlosserei der Organisation.

Ort mit den Vorbereitungen für eine Organisation begon­ nen. Bald war ein Netzwerk an Unterstützern in Österreich gefunden. Über 200 Mitarbei­ ter werden nun in Uganda über Spenden bezahlt, die zu hun­ dert Prozent dort ankommen, wo sie gebraucht werden.

Eine eifrige Schulklasse im Unterricht.

Bildung & Brunnen. Heute

betreibt der Verein mittler­ weile zehn Schulen, sieben Kindergärten und Lehrwerk­ stätten für Tischler, Schlosser, Schneider, Friseure und Schuster. Außerdem gibt es zwei Schulen für körperlich und geistig behinderte Kinder

und eine Schule für gehörlose Kinder. Vor zwei Jahren w ­ urde zudem damit begonnen, Brunnen zu bohren. Bereits 42 Tiefbrunnen wurden an die Bevölkerung übergeben, 16 nicht mehr funktionierende Brunnen konnten wieder in­ stand gesetzt werden. „Wir er­

zeugen keine Mentalität des Handaufhaltens, sondern wir wollen aktive junge Men­ schen ausbilden, die ihr Le­ ben selber in die Hand neh­ men“, erklärt Stefan Pleger. Mehr Einblicke gibt es im Weekend-Beitrag vom 20. bis 22. April auf Tirol TV.

V

Skirennläuferin Cornelia Hütter

Entgeltliche Einschaltung des Innenministeriums

Hütter des Gesetzes.

Polizei. Starke Leistung auch im Sport. Die Skirennläuferin Cornelia Hütter bringt nicht nur auf der Piste Spitzenleistungen, sondern auch im Polizeidienst. Dank hervorragender Ausbildung, exzellentem Teamgeist und gerechter Entlohnung. Interessiert an einem abwechslungsreichen Job mit Kollegen wie ihr? Bewirb dich. Jetzt. bmi.gv.at/polizei-mehr-als-ein-beruf


Lebensart

Das Erbe der Macht Thronfolge. „König Karl“ feiert heuer seinen 85. Geburtstag. Das wirft die Frage auf: Wird es nicht langsam Zeit für einen Nachfolger?

V Von Tamara Hörmann


Fotos: ANTONIO DE MORAES BARROS FILHO/WIREIMAGE/GETTY IMAGES, Viennareport, Christian Vierig/GETTY Images, Pascal Le Segretain/GETTY Images, Miguel Villagran/GETTY Images, Antoniode Moraes Barros Filho/GETTY Images

L e b e n sa rt le

S

eit 1983 arbeitet Karl Lagerfeld für sein geliebtes ­Modehaus Chanel. Dabei ist er schon längst nicht mehr nur eine Gali­ onsfigur, die der Marke Auf­ merksamkeit und Prestige einbringt. Der Kreativchef des edelsten aller franzö­ sischen Luxuslabels wird als Modegott verehrt. Seine ­Sager wie „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“ oder „Man muss das Geld zum Fenster rauswerfen, ­damit es zur Tür wieder he­ reinkommt“ sind legendär. Seine Leidenschaft zur Mode und vor allem zu Cha­ nel geht sogar so weit, dass er, wie er selbst gerne be­ tont, „lebenslang“ beim Lu­ xuslabel unter Vertrag steht. Heuer feiert der Modedesig­ ner allerdings schon seinen 85. Geburtstag. Das lässt die Frage aufkommen: Sollte er sich nicht schön langsam um einen ebenbürtigen Nach­ folger kümmern?

Branche im Umbruch. Immerhin wäre es gerade ein guter Zeitpunkt, sich über passende Thron-Anwärter Gedanken zu machen. Denn momentan findet ein regel­ rechter Umbruch im Mode­ business statt. Viele bekannte Größen wie Hedi Slimane, Peter Dundas oder Consuelo Castiglioni haben vor Kurzem

ihren Job aufgegeben und sich auf die Suche nach ­neuen Herausforderungen begeben.

Gut gemunkelt. Gerüchte hinsichtlich der Nachfolge gab es in den letzten Jahren schon zur Genüge. So wurde 2016 sogar über den Sänger Pharrell Williams als „neuer Karl Lagerfeld“ gemunkelt, dann war es plötzlich Mode­ schöpfer Alber Elbaz und schlussendlich Marc Jacobs, der den Platz von „König Karl“ einnehmen sollte. Her­ ausgestellt hat sich jedoch immer wieder: alles falsche Vermutungen. Bisher macht der 84-Jährige keine Anstal­ ten, sich von seinem Chef­ sessel zu erheben. Challenge. Aber egal, wer der glückliche Erbe des ­Chanel-Imperiums wird: Er oder sie wird in große Fuß­ stapfen treten müssen. Als Lagerfeld die Modeabtei­ lung bei Chanel übernahm, schlug seine erste Moden­ schau ein wie eine Bombe: Er entstaubte das festge­ fahrene Label und befreite Frauen von modischen und gesellschaftlichen Korsetts. Und auch seine Präsentation der aktuellen Herbst-WinterKollektion machte weltweit Schlagzeilen. Wer sich die­ ser Aufgabe also tatsächlich gewachsen fühlt, muss hart im Nehmen sein.

mögliche Nachfolge?

Hedi Slimane

Peter Dundas

Immer bereit für neue Herausforderungen und große Veränderungen: Nachdem er seinen Job bei Yves Saint Laurent an den Nagel ­gehängt hat, ist Slimane nun Chefdesigner für Céline. Möglich, dass ihm sein ­neuer Job aber schnell zu wenig extravagant erscheint.

Bei Roberto Cavalli fühlte sich der Blondschopf nicht lange wohl. Ob Chanel besser zu dem smarten Norweger passen würde? Seine Kontakte könnten ihm helfen: Er kleidete unter anderem schon Beyoncé Knowles für die Grammys ein.

Haider Ackermann 2010 sagte Lagerfeld in einem Nebensatz, dass er sich Ackermann als Nachfolger für Chanel wünschen würde. Seitdem gilt er offiziell als Kronprinz.

V

Victoria Beckham

Steckbrief n Geschätztes Vermögen: 400 Mio. Euro n Geschätztes Einkommen 2017: 40 Mio. Euro n Wohnsitz: Paris, Frankreich n Geburtsdatum: 10. September 1933 n Sternzeichen: Jungfrau n Geboren in: Hamburg, Deutschland n Familienstand: Single FOTOGALERIE n Größe: 1,78 m Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

Phoebe Philo Letzten Winter hat ­Phoebe Philo den ChefdesignerPosten bei Céline ­gekündigt. Wo ihre Reise künftig hingeht, ist noch nicht bekannt. Vielleicht zu Chanel?

Vom „Spice Girl“ hat sich die berühmte Spielerfrau inzwischen zur angesehenen Designerin entwickelt. Vom Star-Status wäre sie Karl Lagerfeld ebenbürtig.


Urlaubsträume Flughafen Innsbruck. Mit einem Abflug ab Innsbruck beginnt die Entspannung schon direkt am Flughafen. Kurze Wege und Wartezeiten sowie persönlicher Service sind beste Voraussetzungen für eine stressfreie Reise.

Amsterdam ist perfekt für den Citytrip.

Traumhaftes Mittelmeer. In

Italien stehen Sardinien ein­ mal und Kalabrien zweimal pro Woche auf dem Pro­ gramm. In Spanien verspre­ chen die Balearen-Inseln Me­ norca und Mallorca Urlaubs­ vergnügen, an der kroatischen Adria locken Brač und Zadar. Und schließlich werden Sonderreisen nach Madeira ­ (Portugal) durchgeführt.

Städtereisen. Aber auch ein Citytrip macht Spaß, so ab Innsbruck nach Amsterdam,

|

36    Weekend Magazin

London, Frankfurt oder Wien. Wen es in die Ferne zieht, der hat hier auch perfekte Um­ steigemöglichkeiten für Fern­ reisen. Nähere Informationen unter www.innsbruckairport.com

V

Kontakt Flughafen Innsbruck Fürstenweg 180 6020 Innsbruck Tel.: 0512 225250 www.innsbruckairport.com

Fotos: pixabay, Peter Norz

Griechenland bietet atemberaubende Landschaften und Flair.

Kalamata und Zakynthos. ­Kalamata wird vom 13. Mai bis 14. Oktober jeweils sonntags angesteuert (www.idealtours.at). Auf die Insel Zakynthos geht es vom 18. Mai bis 28. Septem­ ber immer am Freitag (www. tui.at). Daneben werden in Griechenland Korfu, Kos und Rhodos je einmal pro Woche angeboten. Kreta, Kefalonia, Chalkidiki/Thessaloniki und Preveza/Lefkas stehen zweimal pro Woche auf dem Flug­ programm. So lassen sich auch 10-Tages-Aufenthalte perfekt planen.

Anzeige

G

riechenland ist ein äußerst beliebtes Reiseziel der Tiro­ ler. Familien und Paare, Sportbegeisterte und Sonnenanbeter, Genießer und Entdecker finden gleicher­ maßen, was das Herz begehrt. Die Peloponnes und die Inseln bieten atemberaubende Land­ schaften, mediterrane Küche, bedeutende Sehenswürdig­ keiten und das perfekte Klima. Und so gibt es im Sommer 2018 zwei neue griechische Sonnenziele, die von Inns­ bruck direkt angeflogen werden:


Sommer 2018

MĂśchten Sie ein

StĂźck Sommer? Amsterdam Brac Chalkidiki Dubrovnik Frankfurt Girona Helsinki Kalabrien

Kalamata Kefalonia Korfu Kos Kreta London Madeira Mallorca

www.innsbruck-airport.com

Menorca Preveza/Lefkas Rhodos Sardinien Wien Zadar Zakynthos


Qualitäts-Handwerk Vorteile. Qualitäts-Handwerk Tirol – Wer hohe Ansprüche an einen Handwerker stellt, entscheidet sich am besten für einen QHT-Betrieb. Damit werden höchste Standards in puncto Ausbildung, Ausführung und Material garantiert.

Q

ualitäts-Hand­ werksbetriebe müssen hohe Standards erfül­ len, um die Qualitäts-Mar­ ke führen zu dürfen. Das gibt Ihnen die Sicherheit, dass Ihr Auftrag beim Qua­

Kontakt Verein „Qualitäts-Handwerk Tirol – geprüft!“ Sparte Gewerbe und Handwerk, WK Tirol Wilhelm-Greil-Straße 7 6020 Innsbruck Tel.: 05 90 90 5-1384 info@qht.at www.QHT.at facebook.com/ QualitaetsHandwerkTirol

|

38    Weekend Magazin

litäts- Handwerksbetrieb Ihrer Wahl in den besten Händen ist.

Weiterbildung. Alle Hand­

werksbetriebe, die diese Qualitätsmarke tragen, sind ständig um die Verbesse­ rung ihrer Leistungen be­ müht. Diese sind fachlich am aktuellsten Stand, sor­ gen mit kompetenten und motivierten Mitarbeitern für eine gute Beratung, samt entsprechendem Service. Durch regelmäßige Über­ prüfungen werden die Stan­ dards von „Qualitäts-Hand­ werk Tirol- geprüft!“ auch in Zukunft sichergestellt.

Überprüfung. Ein erfolg­

reich geprüfter Qualitäts-

Handwerker garantiert dem Kunden hohe Qualität, wel­ che sich dabei nicht nur über die Produkte, sondern über den gesamten Leis­ tungsprozess von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Übergabe und Schlussrech­ nung definiert. Durch die jährliche Überprüfung von externen Qualitätsmanagern

kann diese hohe Qualität langfristig dem Kunden zu­ gesichert werden.

Bestbieter. Im harten

Wettbewerb setzt sich vor allem der „Bestbieter“ durch. Bestbieter im Sinne von „Qualitäts-Handwerk Tirol – geprüft!“ ist derjenige der vom ersten Kontakt zum

„Oberstes Gebot beim Qualitätssiegel ist, dass sich der Kunde auf eine ­qualitätsvolle Top-Leistung verlassen kann – von der Termineinhaltung bis hin zur einwandfreien Ausführung.“ KommR Georg Steixner Obmann Verein Qualitäts-Handwerk Tirol

Entgeltliche einschaltung Fotos: shironosov/istock/thinkstock, Die Fotografen

Termingerechte und fachlich einwandfreie Ausführung ist für Qualitäts-Handwerker selbstverständlich.


Mit freundlicher Unterstützung von Kunden über die Beratung, Auftragsabwicklung bis zur Nachbetreuung eine umfas­ sende, ganzheitliche Quali­ tät sowohl der Produkte als auch aller Dienstleistungen erbringt. Sie können sich ­darauf verlassen – bei den Tiroler Qualitätshand­ werkern sind Sie in besten Händen.

Entgeltliche einschaltung

Fotos: shironosov/istock/thinkstock, Die Fotografen

Begleitung. Der Verein „Qualitäts-Handwerk Tirol“ begleitet die Betriebe nun schon seit mehr als 15 Jah­ ren in ihren Qualitäts- und Verbesserungsbemühungen.

Tipps vom Qualitäts-Handwerker: So bleiben Perlen schimmernd-schön: Perlen von hoher Qualität zeichnen sich durch eine glatte, seidige Oberfläche sowie durch einen feinen, das Licht reflektierenden Schimmer aus. Damit dieser sogenannte Lüster lang erhalten bleibt und die Perlen mit der Zeit nicht matt werden, wollen sie pfleglich behandelt werden. Haarspray, Parfüm und Kontakt mit Hautschweiß mögen Perlen nicht. Daher empfiehlt es sich, sie mit einem weichen Tuch abzureiben. Gönnt man den Perlen einen Besuch beim Fachmann, der sie einer Spezialreinigung unterzieht, danken sie mit langlebiger Schönheit. Richard Schipflinger, Inhaber Schmuckwerkstätte Schipflinger

Die Unterstützung, Bera­ tung und die Dienstleistun­ gen des Vereins sind bestens auf die Bedürfnisse der qua­ litätsorientierten Hand­ werksbetrie­ be zuge­ schnitten. Natürlich ist der Hauptvorteil darin gele­ gen, dass ein längerfristiger Betriebserfolg dadurch ge­ fördert wird. Die Vorausset­ zung dafür ist eine fundierte

Metallbau & Anhängerbau Erich Batkowski

und vorausschauende Be­ triebsführung, unterstützt und begleitet durch das ­effiziente Qualitäts-Managementsystem.

Berufsvielfalt. Wussten Sie, dass Tiroler Quali­ täts-Handwerker Leistungen und Produkte aus über 30 Berufsgruppen der Sparte Gewerbe und Handwerk ­anbieten? Auf der Website www.QHT.at finden Sie die

Martina Schipflinger

verlässlichen „Partner fürs Leben“ aufgelistet: Geprüfte Qualitäts-Handwerker aus dem Bundesland Tirol, mit Herzblut bei der Sache und mit kompromisslosem Fo­ kus auf die Kundenzufrie­ denheit. Sie kommen aus den verschiedensten Bran­ chen, von Mechanikern bis zu Friseuren, von Baumeis­ tern bis zu Bäckern, von Tischlern bis zu Reinigungs­ fachkräften.

V

Sepp Hofer – Tischlerei & Möbelhandel

Qualität seit 1923

Von Liebhabern. Für Liebhaber.

Bereits in Händen der dritten und vierten Generation (Gründung 1923) hat sich das Unternehmen Batkowski mittlerweile auf Anhängerbau & Reparaturen spezialisiert. Die ürsprüngliche Schlosserei und die Automatisation von Türen und Toren werden aber auch weiterhin betrieben. Im Fokus stehen damals wie heute Speziallösungen für die Kunden.

Eine starke Familie und 30 kernige Mitarbeiter – seit 1985 wird das Handwerk in der Tischlerei Sepp Hofer von der Liebe zum Rohstoff Holz und dem Respekt vor der Natur beflügelt. „Diese Liebe schafft das, worauf wir am meisten Wert legen: Meisterstücke von höchster Qualität. Wir holen Ihnen die Natur ins Haus und erfüllen Ihre Räume mit Wärme, Wohlgefühl und Leben“, so Firmenchef Sepp Hofer.

Batkowski Valiergasse 12, 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 364433 info@meba.at, www.meba.at

Sepp Hofer – Tischlerei & Möbelhandel Pass-Thurn-Straße 3, 6372 Oberndorf in Tirol, Tel.: 05356 / 62994-0, info@sepp-hofer.com, www.sepp-hofer.com

Erich Batkowski Inhaber

Sepp Hofer Geschäftsführer

|

Weekend Magazin   39


Profis am Werk

Sichere qualität. Sich das Traumhaus realisieren, der Firmenzentrale eine perfekte Optik verpassen, Reparaturen präzise erledigen lassen – Profis ihres Fachs sind in all diesen Fällen gefragt. Bei den Betrieben mit dem „Qualitäts-Handwerk“-Siegel sind Sie garantiert richtig!

N

ur jene Tiroler Be­ triebe werden mit dem Siegel „Qua­ litäts-Handwerk Tirol – geprüft“ ausgezeich­ net, die sich regelmäßig Qua­ litätskontrollen unterziehen und stets auf dem neuesten Stand ihres Berufs sind. Für den Kunden heißt das: garan­ tiert qualitätsvolle Leistungen.

Individuelle Beratung. Be­

ratung ist die Grundlage für sorgfältige Planung und ­Umsetzung – erst wenn der Kunde rundum zufrieden ist, ist die Leistung komplett.

Preis/Leistung. Leistungen werden genau definiert, und die dazugehörigen Preise transparent und fair kalku­

Termingerecht. Der Kunde kann sich auf Terminverein­ barungen verlassen! Terminänderung werden rechtzeitig abgeklärt. Motivierte Teams. Der Qua­ litäts-Handwerksbetrieb ga­

rantiert dem Kunden moti­ vierte, professionelle und top-ausgebildete Mitarbeiter.

Qualitätskontrollen. Jähr­

lich werden die Qualitätsstan­ dards der Mitgliederbetriebe kontrolliert. Zudem garantie­ ren diese, sich durch laufende Weiterbildung auf den neues­ ten Stand zu bringen.

V

Fenster vom Experten

100 Prozent diskret

Seit 1963 legt die Tischlerei Tilg großen Wert auf Genauigkeit, Qualität und Funktionalität. Als Komplettanbieter in den Bereichen Fenster, Türen, Wintergärten, Sonnenschutz und Glasfassaden steht Ihnen das erfahrene Team mit Rat und Tat zur Seite. Fachgerechte Montage, hochwertige Materialien und individuelle, energieeffiziente Ergebnisse sind die Stärken der Tischlerei Tilg.

Als Schädlingsbekämpfer gibt es für Amstätter – Hygiene Pest Control drei wichtige Eckpfeiler: Effektiv, effizient und 100 % Diskretion! Ob tierische oder pflanzliche Schädlinge, jede Art wird vom Expertenteam ohne lange Wartezeiten beseitigt. Der Tiroler Spezialist für Hotels, Bäckereien, Pflege- und Seniorenheime sowie sämtliche lebensmittelverarbeitenden Branchen.

Tischler Tilg Starkenbach 12, 6491 Schönwies Tel.: 05418 / 5107 office@tilg.at, www.tilg.at

Amstätter Austraße 37, 6063 Rum Notfall-Nr.: 0664 / 2422479 info@amstaetter.at, www.amstaetter.at

Arthur & Verena Tilg Geschäftsführung

Michael Amstätter

Fotos: Händler/Betriebe

Amstätter – Schädlingsbekämpfung

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Tischler Tilg

liert – ohne böse Über­ raschungen am Ende.


Mit freundlicher Unterstützung von

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Fotos: Händler/Betriebe, Tatomm/iStock/THINKSTOCK

Ing. B. u. J. Hussl Garten, Landschaftsbau, Pflasterarbeiten

Mondo Therm Handels GmbH

Individuelle Gartenträume

Mondo Therm – die Tiroler Wärme

Seit mehr als 40 Jahren zaubert Hussl Gartengestaltung & Landschaftsbau idyllische, moderne oder geometrische Naturlandschaften und Pflasterarbeiten in Ihren Garten – exakt nach Ihren individuellen Vorstellungen, für Ihren ganz persönlichen Traumgarten. Dank der ausgezeichneten Mitarbeiter, Kompetenz und Verlässlichkeit sowie Erfahrung schafft Hussl Qualität, die lange Freude bereitet!

Die Firma Mondo Therm in ÖtztalBahnhof ist seit vielen Jahren professioneller und verlässlicher Partner für die Bereiche Sanitär, Heizung, Klima, Erdwärme und Bohrtechnik. „Alles aus einer Hand“ ist das bewährte Rezept für zufriedene Kunden und erfolgreiche Projekte. Besonders Erdwärmeheizungen und Selbstbauöfen erfreuen sich seit vielen Jahren größter Beliebtheit bei den Kunden.

Hussl Gartengestaltung, Landschaftsbau & Pflasterarbeiten St. Gertraudi 71, 6230 Brixlegg, Tel.: 05337 / 66088, info@hussl.com, www.hussl.com

Mondo Therm handels Gmbh Olympstraße 23, 6430 Ötztal-Bahnhof, Tel.: 05266 / 87101, info@mondotherm.at www.mondotherm.at

Barbara Hussl Geschäftsführerin

Martin Lehner Inhaber

Grutsch Technik Installationen

ELkinet – Feuchteschutz & Bodenbeschichtung

Traumbad vom Profi

Abdichtungs- & Beschichtungsprofi

Erleben Sie die große Welt von Bad, Heizung, Solar & Alternativenergie im Familienunternehmen Grutsch Technik Installationen. Lassen Sie sich im großen Bäderschauraum samt Fachmarkt von den neuesten Trends inspirieren. Das Expertenteam garantiert höchste Qualität sowie optimale Planung, Abwicklung & Wartung.

Als Familienunternehmen haben wir uns auf die Bereiche Bauwerksabdichtung, Schimmelsanierung und Bodenbeschichtung spezialisiert und gehen individuell auf die Anforderungen unserer Kunden ein. Wir freuen uns, Sie beraten zu dürfen! Vereinbaren Sie gleich ein unverbindliches Vor-Ort-Beratungsgespräch und überzeugen Sie sich von unserem persönlichen Service und unserer Fachkompetenz.

Grutsch Technik GmbH Gewerbepark Pitztal 5, 6471 Arzl im Pitztal Tel.: 05412/61181, office@grutsch.at, www.grutsch.at

ELkinet, Feuchteschutz & Bodenbeschichtung Untere Lend 21, 6060 Hall in Tirol, Tel.: 05223 / 90 344, info@elkinet.com, www.elkinet.com, www.bodenbeschichtung-tirol.com

Egon & Emmerich Grutsch Geschäftsführung

Patrick Oppitz Inhaber

|

Weekend Magazin   41


Mags Beschriftungen & Werbetechnik

30 Jahre Haustechnik nach Maß

Profis in der Werbetechnik

Egal, ob Biomasseheizungen mit Holzpellets, Scheitholz oder Hackgut, ob in Verbindung mit Solarwärme für Warmwasser und Heizung, ob kontrollierte Wohnraumlüftungen, Wärmepumpen oder komfortable Fußbodenund Wandheizungen, oder ob es um Ihr Traumbad geht – bei uns sind über 20 Profis aus der Region am Werk. Wir bieten Qualität, Erfahrung und bestes Service, für Ihr behagliches Zuhause!

30 Jahre Berufserfahrung, 13 Jahre Selbstständigkeit, Schilderherstellermeister, seit fünf Jahren QHT-Mitglied & Schilderhersteller in 3. Generation – das sind nur einige Eckdaten von Mags, der mit seinem jungen Team von Facharbeitern die Kunden mit werbetechnischen Produkten begeistert. Von A wie Aufkleber bis Z wie Zimmerfolierung ist alles dabei, gemäß dem Slogan: Wir beschriften alles!

Erhart installationen gmbh Bahnhofstraße 166a, 6150 Steinach, Tel.: 05272 / 6105, office@em-installationen.at, www.em-installationen.at

Mags Beschriftungen & Werbetechnik Stampfle 173a, 6500 Landeck Tel.: 05442 / 625660, firma@mags-beschriftungen.at, www.mags-beschriftungen.at

Michael & Hannes Erhart Geschäftsführung

Mags Gerstgrasser Inhaber

Malerei Hosp KG

Von Einzelstück bis Kleinauflage

Die Kraft der Farben in Perfektion

Seit 1996 steht „Der Buchbinder Köll“ für hochqualitative buchbinderische Handarbeit – von kostengünstigen Diplom- und Abschlussarbeiten in 24 Stunden bis zu aufwendig gebundenen und geprägten Chronikbänden, Gästebüchern oder Speisekarten in individuellen Formaten und Materialien. Auch Neubindungen, Reparaturen und Instandsetzungen werden meisterlich & fachgerecht durchgeführt. „Wir binden unsere Kunden mit ein!“ ...

Begonnen als Ein-Mann-Betrieb beschäftigt Malerei Hosp heute ca. 46 Mitarbeiter. Zufriedene Kunden, hohe Qualität, präzises Arbeiten und engagierte, kompetente Mitarbeiter ebneten den Erfolgsweg. Vom einfachen Anstrich bis zu Veredelung, Fassadensanierung, Steigerarbeit, Bodenmarkierung, Spritz- und Brandschutzbeschichtung, Holzschutzanstriche u. v. m. reicht die Angebotspalette!

|

42    Weekend Magazin

Der buchbinder Köll Duilestraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512 / 588 455, office@buchbinderkoell.com, www.buchbinder-koell.com

Malerei Hosp KG Kuchelacker 190, Pfaffenhofen, 05262 / 62724, und: Ampfererstr. 60, Innsbruck, 0512 / 583576, info@malerei-hosp.at, www.malerei-hosp.at

Peter Köll Inhaber

Bernhard Hosp Geschäftsführer

Fotos: Händler/Betriebe

Der Buchbinder Köll

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Erhart Installationen GmbH


Mit freundlicher Unterstützung von

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Wucherer Energietechnik GmbH

Ideenraiches Komplettangebot

Energie und Wärme

Am Anfang steht oft eine kleine Idee: nur eine Markise anbringen oder ein Fenster tauschen. Jeder kennt es: das eine ergibt schließlich das andere, und plötzlich will auch eine neue Küche her oder ein Raum saniert werden. Auf diese Nische hat sich Tischler Mario Raich spezialisiert: Ihre Ideen wahr werden zu lassen – auf qualitativ höchstem Niveau. Im TV unter: vimeo.com/222352848

Das junge, motivierte Unternehmen hat sich auf neue Technologien der Alternativenergie wie Erdwärme, Luftwärmepumpen, kontrollierte Wohnraumlüftung, Photovoltaik und solarthermische Anlagen spezialisiert. Mit dem Heizkostenrechner auf der Homepage sehen Sie, welches Energiespar-Potenzial Sie haben. Oder kommen Sie vorbei und lassen sich persönlich beraten!

Wir sanieren ideenraich gmbh Auweg 5, 6422 Stams, Tel.: 05263 / 6000, wir@ideenraich.at, www.ideenraich.at

Wucherer Energietechnik Malserstraße 84, 6500 Landeck Tel.: 05442 / 62660, wucherer@wuchererenergie.at, www.wuchererenergie.at

Mario Raich Geschäftsführer

Ingo Wucherer Geschäftsführer

Lino-Putz: Vollwärmeschutz, Verputz, Gerüstbau

Foto: Bogdanhoda/iStock/ THINKSTOCK

Fotos: Händler/Betriebe, Carlos Andre Santos/iStock/THINKSTOCK

Wir sanieren ideenraich GmbH

Glasbau Fuchs

Der Verputzer Nummer eins

Glasexperten seit 120 Jahren!

Wenn es um Innen- oder Außenverputz und Vollwärmeschutz geht, führt kein Weg an Lino-Putz vorbei. Die Firmenphilosophie, nur hochwertige Materialien zu verwenden sowie schnell, sauber und zuverlässig zu arbeiten, bewährt sich seit vielen Jahren! Und wer liefert das Gerüst? Das kommt auch von Lino-Putz – einfach und unkompliziert eben!

Gegründet im Jahr 1898 ist Glasbau Fuchs eine der ältesten Glasereien Tirols. Dementsprechend hoch sind Expertise, Fachwissen und Erfahrung, auf die das kompetente Team zurückgreifen kann. Seit 120 Jahren steht Glasbau Fuchs für garantierte Qualität und höchste Präzision. Profitieren Sie vom Know-how und lassen Sie sich optimal beraten – für Ihren ganz persönlichen Traum aus Glas!

Lino-Putz Serlesstraße 56, 6167 Neustift, Tel.: 0676 / 6144546, office@linoputz.at, www.linoputz.at

Glasbau Fuchs Franz-Fischer-Straße 4, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512 / 584436, office@glasbau-fuchs.at, www.glasbau-fuchs.at

Jürgen Nocker Geschäftsführung

Andreas Guldenbrein Geschäftsführer

|

Weekend Magazin   43


L e b e n sa rt

Sunny Bag PowerTab Die Grazer Firma Sunny Bag ist Spezialist für ­tragbare Solartechnik. Das PowerTab ist ein mobiler Akku, der mit der Kraft der Sonne geladen werden kann. Kostet rund 79 Euro.

Outdoor Must-Haves Brandneu. Heiße Tage brauchen coole Technik. Mit den hier vorgestellten Geräten sind Sie im Sommer ganz vorne mit dabei. Von Lukas Steinberger

Sony WH-1000XM2

Huawei Watch 2 LTE Die Smartwatch kann ­ nabhängig vom Telefon u betrieben werden – perfekt für Laufabenteuer. Bei Hartlauer um EUR 299,95.

|

44    Weekend Magazin

Fotos: Wasser: Collourbox.de, Hersteller

Perfekt für die Reise in den Sommerurlaub. Dank Active-Noise-Cancelling ist purer Musikgenuss möglich – ohne störende Nebengeräusche. Gesehen um rund EUR 400,–.


UE Wonderboom Der Bluetooth-Lautsprecher bietet tollen 360Grad Sound, ist wasserfest und schwimmt sogar. Ausführlicher Test auf: weekend.at/community. UVP: EUR 99,–. kann.

Kingii Baywatch am Handgelenk! Das Armband bietet Schwimmern in Not eine aufblasbare Hilfe und kann so Leben retten. Gesehen online um rund EUR 70,–.

#GENAUMEINS

NEU: Die kleinste Lesehilfe der Welt! Wieder einmal die Lesebrille vergessen? Kein Problem: Der Lese-Clip ist stets griffbereit und wie Ihr Smartphone auch immer dabei.

Exklusiv bei Hartlauer

um

Lieferbar in den Farben Rot oder Schwarz, in den Stärken: 1,5/2,0/2,5/3,0 – inkl. Etui und Doppelklebestreifen.

Hartlauer Handelsgesellschaft m.b.H., Stadtplatz 13, 4400 Steyr

hartlauer.at

19,95

Österreichs größter Optiker. 160 x in Österreich!


L e b e n sa rt

Löwenzahn

Brennnessel

„Wilder“ Genuss Von Löwenzahn bis Ringelblume. Manch wilder Frühlingsbote verwandelt sich in der Küche in eine wahre Gaumenfreude. Von Esther Vogel

Löwenzahn. In den Augen vieler Gartenbesitzer ist der

|

46    Weekend Magazin

gelb blühende Geselle auf­ grund seiner Hartnäckigkeit nicht immer gern gesehen. Dabei kann das bekannte Kraut eine echte Bereiche­ rung in unseren Küchen sein: Löwenzahn ist reich an Eisen, Proteinen, Vitaminen. Zudem ist er kalorien- und fettarm und bringt eine ganz besondere Geschmacksnote in manche Speisen. Was ­viele nicht wissen, ist, dass neben den Blättern auch die Blüte, der Stängel und die Wurzeln unbedenklich ge­ nießbar sind. Es muss also nicht immer der Rucola im Salat sein. Am besten schmeckt der Löwenzahn, bevor er zu blühen beginnt, danach wird er immer ­bitterer.

Brennnessel. Mittlerweile wird das eher verwunschene Unkraut als echtes Super­ food geschätzt. So wirkt die Brennnessel entzündungs­ hemmend, lindert aller­ gische Reaktionen und ist reich an Eiweiß &Vitamin C.

Auch kulinarisch hat die Heilpflanze einiges zu bie­ ten: Geschmacklich erinnert die Brennnessel an Spinat, jedoch hat sie ein inten­

siveres Aroma. Die Suche nach dem Kraut gestaltet sich nicht schwierig. Schnell wird man am Gartenzaun oder Wegesrand fündig.

rezept-tipp Röhrlsalat mit Knusperspeck Zutaten: 1 Grazer Krauthäuptel, Mehl, Ei und ­Brösel, 200 g Rinderfilet, 80 g Beef Tartare, Marinade (Senf, Ketchup, Paprikapulver, ­Schalotten, Kapern, Essiggurken, Sardellen, ­Olivenöl, Petersilie), Salz und Pfeffer. Zubereitung: Löwenzahnblätter waschen und in einer Schüssel mit kaltem Wasser einige Stunden stehen lassen. Der Salat verliert so den bitteren Geschmack. Kartoffel kochen, in Scheiben schneiden und dem Salat beigeben. Dann mit Kernöl, Essig, Knob­ lauch, etwas Zucker, ein wenig Senf, das Dressing zubereiten. Die Speck-Würfel anrösten und WARM über den Salat schütten! www.gutekueche.at

Fotos: www.gutekueche.at, Colourbox.de

N

icht alles, was wild wächst, ist Unkraut. Löwenzahn, Brennnes­ sel und Co. sind in manchen Gärten vielleicht uner­ wünschte Gäste, andererseits dürfen wir sie aber auch als würzige Kräuter in der hei­ mischen Küche schätzen, die nicht nur geschmacklich, sondern auch durch ihre ­Vitalstoffe diverse Gerichte, Salate, Saucen und sogar Süßspeisen bereichern. Ge­ rade jetzt im Frühling sind diese Pflanzen zahlreich in Wald und auf Wiesen zu fin­ den. Es empfiehlt sich aber dennoch ein wenig Vorsicht walten zu lassen. Keine che­ mische Behandlung kann eigentlich nur im eigenen ­ Garten oder in eindeutig un­ berührter Natur garantiert werden. Ist man sich der Na­ turbelassenheit aber sicher, steht dem „wilden“ Genuss nichts mehr im Wege.


L e b e n sa rt

Giersch

Beim Pflücken emp­ fiehlt es aber an Hand­ schuhe und einen Schutz für die Beine zu denken. Damit Sie das Bren­ nen auch beim Genießen der Pflanze vermeiden, wird ­diese vor dem Verzehr ge­ kocht oder in einem nassen Tuch ausgewrungen. So ­brechen die kleinen „Brenn­ härchen“, die der gesunden Nessel ihren Namen geben.

Giersch. Seinen Beinamen „Gärtnerschreck“ verdankt der Giersch seinem hem­ mungslosen Wachstum und seiner schnellen Verbrei­

Ringelblume

Ringelblume. Die leuch­

tung in Blumenbeeten und Vorgärten. Schafft es die weiß-blühende Pflanze je­ doch in unsere Küchen, dann hat sie ihren großen Aufritt als gesunde und ein­ fache Alternative zu Man­ gold oder Spinat. Ob roh oder gekocht, man sollte in erster Linie die jungen, ­weichen Blätter verarbeiten. Denn sie zeichnen sich durch diesen einzigartigen milden, aber feinen Ge­ schmack aus.

tend gelb oder orange blühende Ringelblume ist die letzte wilde Früh­ lingsbotin, die wir Ihnen vor­ stellen möchten. Vor allem aus der natürlichen Kosmetik und Pflege ist die Ringelblu­ me aufgrund ihrer heilenden Wirkung nicht mehr wegzu­ denken. Aber auch in unsere Küchen hat die aromatische Pflanze erfolgreich Einzug gehalten. So findet sie durch ihre pikante, leicht salzige Note gerne ihren Einsatz in Saucen. Zum Pflücken der Ringelblume sollte man sich einen sonnigen und trocke­

nen Tag aussuchen. Für län­ gere Haltbarkeit kann man sie auch an einem gut belüf­ teten Platz für einige Tage trocknen lassen.

V

|

Weekend Magazin   47


Es ist Zeit für gutes Brot! Brot ist „in“. Der Bäcker Ruetz verwöhnt mit einer Vielfalt an ofenfrischen Brot-Spezia-

Tiroler Getreide. Für wirk­

lich gutes Brot braucht es nicht viel: Beste Zutaten sind das eine. Über 100 Jahre Back­ tradition das andere. Für bei­ des legt der Bäcker Ruetz sei­ ne Hand ins Feuer. Verarbeitet wird ausschließlich hochwer­ tiges Qualitätsmehl aus Öster­ reich. Für seine Tiroler Brote baut der Traditionsbäcker auf seinen Ruetz-Feldern sogar Jetzt würfeln und Brot zum½ Preis genießen bei den Brot-Würfeltagen in allen RuetzBäckereien.

selbst Getreide an und bezieht außerdem Korn von Tiroler Bauern. Begonnen hat das Ge­ treideprojekt vor über 15 Jah­ ren mit der Vision, so viel Brot wie möglich aus Tiroler Mehl zu backen. In kürzester Zeit wuchs die Gemeinschaft überzeugter Bauernbetriebe auf heute 26 Tiroler Bauern an. Man ist in engem Kontakt – wirklich gut wird’s schließ­ lich erst, wenn man Wissen und Ideen austauscht. Eine langjährige Verbundenheit besteht auch zum Traditions­ betrieb Rauchmühle in Inns­ bruck. Hier wird das Korn ­gemahlen – erntefrisch von den Feldern mit kurzen Trans­ portwegen.

Heimat pur. Dank der buch­

stäblich naheliegenden Zulie­ ferkette schmeckt das Angebot

|

48    Weekend Magazin

Locker, flaumig, weich präsentiert sich die Tiroler Zeile.

an 100-prozentig regionalen Tiroler Broten im Ruetz-Regal buchstäblich nach Heimat – vom Tiroler Krustenlaib, dem Tiroler Roggenbrot und dem Tiroler Breat’l über die

Anzeige

S

ie mögen gutes Brot und probieren gerne Neues? Dann kom­ men Sie zum Bäcker Ruetz und würfeln Sie sich durchs Ruetz-Brotsortiment! Derzeit sind nämlich BrotWürfeltage bei Ruetz, dem äl­ testen Bäckereibetrieb Tirols: Jeder Kunde darf würfeln und das gewürfelte Brot zum hal­ ben Preis genießen.

Fotos: Bäcker Ruetz

litäten, vom „Weißen“ aus Tiroler Weizen bis zum Dinkel-Vollkornbrot aus frisch gemahlenem Mehl. Entdecken Sie das köstliche Ruetz-Sortiment jetzt bei den Brot-Würfeltagen!


Das Tiroler Roggenbrot besteht aus 100 Prozent Tiroler Roggen-Vollkornmehl – das Korn bezieht der Bäcker Ruetz von den Ruetz-Feldern und heimischen Bauern.

„Wir bürgen für beste heimische Zutaten, gleichbleibende Qualität und herr­ lichen Brotgenuss – überzeugen Sie sich selbst bei den Brot-Würfeltagen!“ Christian Ruetz Bäckermeister

Klassiker Tiroler Zeile, Tiroler Wurz’l bis hin zum neuen Tiroler Weißbrot.

Herrlich im Geschmack.

Anzeige

Fotos: bäcker ruetz

Die Grundzutaten für Brot sind immer gleich. Und den­ noch schmeckt jede Brotsorte typisch – von würzig oder mild bis hin zu süßlich oder nussig. Wie also kommt der

spezielle Geschmack ins Brot? Vor allem dann, wenn – wie beim Bäcker Ruetz – keinerlei Zusatzstoffe eingesetzt wer­ den? Das Geheimnis liegt in den Vorteigen und selbst­ gezüchteten Sauerteigen. Der Geschmack entwickelt sich dabei durch natürliche Stoff­ wechselprozesse. Alle Natur­ sauer- und Hefevorteige

macht der Bäcker Ruetz selbst, und das sind mehr als 13 verschiedene Sorten. Schon in diesem ersten Sta­ dium entscheidet sich, wie Geschmack und Beschaffen­ heit des Brots später sein werden – die Kruste weich oder knackig, die Krume luf­ tig oder kompakt. Der Vorteig ruht zwischen 12 und 30 Stunden – das ist die unüb­ lich lange Reifezeit, die den Unterschied ausmacht.

Tiroler Krustenlaib. Sehr beliebt ist der Tiroler Krus­ tenlaib – außen knusprig, innen saftig, typisch tirole­ risch eben. Beim Krusten­

laib kommt ein Mischvorteig mit Vollkornmehlen aus Tiroler Weizen und Tiroler Roggen zum Einsatz, der ganze 18 Stunden reift. Man lässt ihm viel Zeit, und er­ hält dafür den unverkenn­ baren Geschmack und das lange Frischhaltevermögen. Der ausgesprochen weiche Teig wird von Hand gefaltet und anschließend auf Stein gebacken.

V

Kontakt Der Bäcker Ruetz Sportplatzweg 2 6175 Kematen in Tirol www.ruetz.at

Der Tiroler Krustenlaib sorgt mit seinem knusprigen Äußeren und saftigen Inneren für ­höchsten Brotgenuss!

|

Weekend Magazin   49


Kulinarisches Frühlingserwachen Gaumenschmaus. Die beliebten Kostwochen der Tiroler Wirtshauskultur vom 20. 04. bis 20. 05. 2018 bieten eine Vielfalt an Speisen auf Basis bester saisonaler Spezialitäten. wie exzellente Note. Die bunte Palette reicht von Suppe bis Dessert und von traditionellen Tiroler Schmankerln bis hin zu überraschenden Kreatio­ nen. All den köstlichen Ge­ richten gemeinsam ist die her­

vorragende Qualität und Fri­ sche der Zutaten dank deren heimischer Herkunft.

Saisonale Schmankerln. Zu den kulinarischen Früh­ lingsgrüßen der Tiroler Wirts­

Anzeige

wochen setzen die teilneh­ menden Mitgliedsbetriebe (s. Website am Ende) einen Schwerpunkt auf Frühlings­ spezialitäten und bereichern ihr vorzügliches Kulinarium um eine ebenso erfrischende

Fotos: Rita.E Pixabay, Elena Danileiko/iStock/THINkstock, Rita.E Pixabay

B

eim traditionellen „Frühlingserwachen“ vom 20. 04. bis 20. 05. kredenzt die Tiroler Wirtshauskultur wie­ der ganz besondere Lecker­ bissen. Während der Kost­

|

50    Weekend Magazin


Verein tiroler wirtshauskultur Echte Tiroler Küche heißt großer Genuss.

Authentisch

„Die Tiroler Wirtshauskultur ist für uns ein starker, zuverlässiger Partner. Wir freuen uns, dass deren Gäste die Frische und Qualität der ständig wachsenden Vielfalt unseres Nordtiroler Gemüses sehr zu schätzen wissen.“ Josef Schirmer Obmann Tiroler Gemüsebauern

Seit über einem Vierteljahrhundert steht der Verein Tiroler Wirtshauskultur, mit derzeit 120 zertifizierten Mitgliedsbetrieben, für ausgezeichnete Tiroler Küche mit Regionalbezug, ganz nach dem Motto: bodenständig – echt – authentisch! Im Fokus stehen heimische Zutaten mit Herkunftsnachweis, heimatliche Kulinarik sowie bodenständiges Tiroler Ambiente, gepaart mit bewährter Tiroler Gastlichkeit.

Nordtiroler gemüse

Anzeige

Fotos: Rita.E Pixabay, Tiroler Wirtshauskultur, lk Tirol/schirmer

Genussregion hauskultur gehören die feldfrischen, schmackhaften Produkte der Tiroler Ge­ müsebauern. Variantenreich werden von den Küchenchefs auch saisonale Klassiker wie Bärlauch oder Spargel verarbeitet. Zudem liegt der Schwerpunkt während der Kostwochen auf Gustostückerln wie Tiroler Kitz, Lamm und Milchkalb sowie Forelle und Saibling aus hiesigen Gewäs­ sern. Angesichts der herrlichen Auswahl an Köstlichkeiten ist das „Frühlingserwachen“ eine Festzeit für Liebhaber der Tiroler Küche und Feinschmecker.

Beste heimische Qualität. Die Verwendung bester regio­ naler und saisonaler Produkte gehört bekanntlich zu den Grundsätzen der Tiroler Wirtshauskultur. Schließlich sind sie eine unverzichtbare Grundlage für die gehobene

heimische Küche und garantieren auch für deren Authentizität. So wurde von Beginn an die Partnerschaft mit den ­Tiroler Gemüsebauern gepflegt. Für die ausgezeichnete Qualität der Salat- und Gemüsesorten sind die idealen Anbau­ bedingungen sowie die Sorgfalt und das Know-how der heimischen Landwirte verantwortlich.

Gratis Wirtshausführer. Den perfekten Überblick über sämtliche Mitglieds­ betriebe mit vielen nütz­ lichen Infos bietet der kos­ tenlose Tiroler Wirtshaus­ führer im Pocket-Format (auch als App!). Als prakti­ schen und treuen Begleiter auf Ihrer Entdeckungsreise durch das echte kulinarische Tirol einfach bestellen unter www.tirolerwirtshaus.at

V

Ideale Bedingungen wie das inneralpine Klima und klares Bergwasser sind die Grundlage für die erlesene Qualität von über 60 Salat- und Gemüsesorten – ausgezeichnet als Genuss­ Region. Die Kooperation mit den Nordtiroler Gemüsebauern und deren Qualitätsanspruch verspricht den Gästen der Tiroler Wirtshauskultur somit hervor­­ ragenden Geschmack.

Nordtiroler Gemüse

www.amtirol.at

|

Weekend Magazin   51


le b e n sa rt

Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

video

Mut zum Einfachen hubert wallner. Sein See Restaurant Saag hat drei Hauben und er darf sich „Koch des Jahres 2018 nennen“ – der Gourmet ist im Koch-Olymp angekommen . Von S. Reitmeier

W

eekend: Woher holen Sie sich Ihre Inspirationen? Wallner: Meine Inspirations­ quellen sind mein Team so­ wie kulinarische Erlebnisse

mit meiner Familie. Wichtig ist, dass Rezepte nicht ein­ fach nachgekocht, sondern mit kreativen Ideen indivi­ dualisiert werden. Im Ideal­ fall schafft man das mit einer

einfachen, aber besonderen Zutat aus der Region. Dafür braucht es aber Erfahrung und Mut zum Einfachen. weekend: Studieren Sie auch alte Kochbücher? Wallner: Ich besitze rund 200 Kochbücher, darunter auch einige alte Exemplare mit ­traditionellen Gerichten. Alte Rezepte neu zu interpretieren macht mir große Freude, und das kommt auch bei meinen Gästen gut an. Daher findet

chischen Koch des Jahres 2018 gewählt. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung? Wallner: Das ist eine große Ehre, wer möchte sich nicht einmal „Koch des Jahres“ nennen. Damit ging für mich ein Traum in Erfüllung. Das zeigt aber auch, dass sich harte Arbeit lohnt und gute Qualität geschätzt wird. weekend: Stellen Sie sich vor, Sie kochen ein 3-Gänge-­ Menü für Ihre Familie. Was

„Auf meiner Karte findet man häufig bodenständige Gerichte mit einer persönlichen Note.“ Hubert Wallner, Leiter See Restaurant Saag, Techelsberg

weekend: Sie wurden von „Der Große Restaurant und Hotel Guide“ zum österrei-

Zur Person Hubert Wallner zählt zu den Top-Köchen Österreichs und erkochte bereits drei Hauben. Er ist Mitglied der Vereinigung „Jeunes Restaurateurs d’Europe“ (JRE), der mehr als 300 Spitzenköche aus 12 Ländern angehören. Die Aufnahme ist nur über Empfehlung möglich.

|

52    Weekend Magazin

kommt da auf den Tisch?

Wallner: Spontan würde ich

mich für einen frischen Sa­ lat aus unserem Garten als Vorspeise entscheiden. Im Hauptgang tische ich eine frische Wörthersee Reinanke vom Grill mit viel Gemüse auf – und als Nachspeise gibt es ein Joghurt mit ­Walderdbeeren. weekend: Was ist für Sie ein kulinarisches No-Go? Wallner: Der respektlose Umgang mit einem Produkt, das man verkocht. Jeder Mensch sollte Lebensmittel wertschätzen und dement­ sprechend behandeln.

V

Fotos: See Restaurant Saag / Lukas Kirchgasser

man auf meiner Karte häufig bodenständige Gerichte mit einer persönlichen Note.


le b e n sa rt

Zubereitung:

1

Für die Fülle Kartoffeln in der Schale kochen, passieren, mit dem Bröseltopfen und dem rohen Zwiebel (gewürfelt) ver­ rühren und mit Salz und Kräutern würzen.

der festdrücken und die ­Nudeln ausstechen. Die Teigenden nun krendeln (ein kleines Stück umlegen und festdrücken) und die fer­ tigen Nudeln in Salzwasser ca. 10 Minuten kochen.

2

4

Für den Teig Mehl, Salz, Öl und Wasser zu einem geschmeidigen Teig verarbei­ ten und diesen 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

rezept Kärntner Kasnudeln mit Erbsenpüree Fülle: 250 g mehlige Kartoffeln, 250 g Bröseltopfen ­(trocken), 1 Zwiebel, 3 EL Kräuter (auch Minze), Salz Teig: ca. 500 g Mehl, 1 EL Öl, lauwarmes Wasser Erbsenpüree: 2 Schalotten, 50 g Olivenöl, 300 g grüne Erbsen (tiefgekühlt), 150 ml Geflügelfond, Salz, Pfeffer, Zucker

3

Teig ausrollen, aus der Fülle kleine Knödel for­ men und auf den Teig legen. Teig darüber schlagen, Rän­

Für das Erbsenpüree: Schalotten schälen und fein würfeln. Butter in ei­ nem Topf erhitzen, Schalot­ ten und Erbsen darin an­ schwitzen, mit Geflügelfond aufgießen und die Erbsen ca. 8 – 10 Minuten garen. Anschließend in einer Kü­ chenmaschine fein pürieren.

mein geheim-tipp Luft rauslassen. Beim Festdrücken der ­Kasnudel-Ränder darf keine Luft drinnen bleiben, sonst platzen die Nudeln beim Kochen.

H KU OHL WInitiative

OHL KUHWtive ia it In en & entdeck rlaub lh ü U Wohlf innen! gew ch.at heumil

Die K U H WOHL-Initiative: Heumilchkühe werden nicht gehalten, sondern verwöhnt. Seit Urzeiten bekommen Heumilchkühe frische Gräser und Kräuter im Sommer sowie Heu im Winter. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot. Vergorene Futtermittel wie Silage sind strengstens verboten. Aber nicht nur mit artgemäßer Fütterung verwöhnen die Heumilchbauern ihre Tiere. Auch ausreichend Bewegung, gemütliche Ruheplätze und eine persönliche Betreuung sorgen für Wohlbefinden und lassen Kuhherzen höherschlagen. Entdecken Sie mehr über unsere Heumilch - KUHWOHL - Initiative auf www.heumilch.at.

Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.

GARANTIERT GENTECHNIKFREI* UND SILAGEFREI * Laut Definition des Österreichischen Lebensmittelkodex für gentechnikfrei erzeugte Lebensmittel.


le b e n sa rt Kräuter-Extrakte bilden die Basis für naturheilkundliche Nahrungsergänzung.

Die Pille aus der Kamille Nahrungsergänzung. Mithilfe von Kräuter-Extrakten lassen sich Ernährungs-

D

ie „Nahrungsmit­ telergänzung“ ist in aller Munde. Eigentlich kommt der Boom aus der Sportwelt. Durch den erhöhten Ver­ brauch des Körpers an Ei­ weiß, Vita­minen oder Mine­ ralstoffen helfen Nahrungs­ zusätze den Sportlern, die körperliche Leistungsfähig­ keit zu erhalten und die Re­ generation des Körpers zu ­fördern. Vielfach bleibt heut­ zutage auch nicht die Zeit, um sich so gesund und hoch­ wertig zu ernähren, wie man eigentlich sollte – auch das kann ein Grund sein, den Nährstoffhaushalt gezielt zu verbessern.

|

54    Weekend Magazin

Was ist Nahrungsergänzung? Ein weiterer Anlass zur Nah­ rungsergänzung kann eine ­diagnostizierte Mangeler­ scheinung sein (zum Beispiel können Jod oder Zink feh­ len). Derartige Defizite kön­

nen während einer Zeit gro­ ßer ­Belastung oder während einer Schwangerschaft auf­ treten und können auch un­ terschiedlich angelegt sein. Manche Menschen speichern oder verarbeiten Nährstoffe Spitzwegerich hilft bei Ausschlägen und Ekzemen.

und Vitamine schlechter als an­dere. Verwirrend für den Laien ist die Unterscheidung zwischen Nahrungsmittel, Nahrungsergänzung und Heilmittel. Grob gesagt: Es sind die Dosis und der Grad an Wirkstoffextraktion, die den – auch rechtlich bedeut­ samen – Unterschied ausma­ chen. Zum Beispiel: pflückt man die Blätter eines Gink­ go-Baums, um sie zu essen, ist das ein Nahrungsmittel. Erzeugt man einen Gink­ go-Extrakt, der alle Inhalts­ stoffe der Pflanze in konzen­ trierter Form beinhaltet, kann dies eine Nahrungser­ gänzung darstellen. Isoliert der Pharmazeut nun einen

Fotos: Thinkstock/Stock Chamille White, Thinkstock/iStockeskymaks, Thinkstock/iStock Olgaorly

oder -Gesundheitsdefizite gut kompensieren. Sie sind noch keine Arzneien, aber beinhalten die Wirkstoffe der Pflanze in konzentrierter Form. Von Gert Damberger


ganz bestimmten Inhaltsstoff der Pflanze, dessen Wirkung experimentell geprüft und dessen Wirksamkeit in klini­ schen Studien nachgewiesen ist, bekommt man ein pflanz­ liches Arzneimittel.

Mehr als Propolis. Die be­

kannten Heilkräuter bieten eine riesige Bandbreite für die Nahrungsergänzung, die meist mehrere Pflanzen kombiniert und in Form von Tropfen oder D ­ ragées ange­ boten wird. Die positiven Ef­ fekte reichen von der allge­ meinen „Hebung des Wohl­ befindens“ über die Stim­ mungsaufhellung bis zu rela­ tiv spezifischen Effekten wie der Verbesserung der Durchblutung oder der Po­ tenz. Hätten Sie gewusst, dass auch diese Pflanzen „Nahrungsergänzung“ sein können?

Ginkgo. Die oben erwähnten

Blätter des asiatischen Gink­ go-Baums verbessern die pe­ riphere Durchblutung bei funktionellen Herzbeschwer­ den und die Gedächtnisleis­ tung. Gut wirkt der Blatt-Ex­ trakt auch bei Schlafstörun­ gen, Herzrhythmusstörun­

Doppelherz auf facebook entdecken!

facebook.com/Doppelherz

gen, Arterienverkalkung und Konzentra­tionsschwächen. Seit dem Mittelalter gelten Ginkgo-Blätter auch als Stimmungsaufheller.

Spitzwegerich. Die Pflanze wird wegen ihrer antibakteri­ ellen und adstringierenden Effekte bei Ausschlägen und Ekzemen eingesetzt. Bekannt ist sie auch als milder Hus­ tensaft. Verdauungsregulie­ rende Eigenschaften machen sie allerdings auch als Nah­ rungsmittelergänzung be­ liebt, gleichermaßen geeignet bei Durchfall wie auch bei Verstopfung.

www.doppelherz.de

Die Kamille wirkt entzündungshemmend und krampflösend.

Bringt Bewegung in Ihr Leben!

Löwenzahn. Es ist wenig be­

kannt, dass als die Unkraut geringgeschätzte Pflanze ziemlich vielseitig ist. Ver­ wendbar sind Blätter, Blüten und Wurzeln, deren blutbil­ dende und harntreibende ­Eigenschaften bei Erkältun­ gen, Fieber, Appetitlosigkeit und Wechseljahresbe­ schwerden zum Einsatz kommen. Als Lebensmittel­ zusatz ist Löwenzahn bei Le­ ber- und Gallenbeschwerden sehr hilfreich.

Kamille. Die Heilpflanze hat

vielseitige Eigenschaften: sie wirkt entzündungshem­ mend, krampflösend und be­ ruhigend und hilft bei Bauch­ schmerzen, Erkäl­tungen und Hautproblemen. Man nimmt Kamille bei Leber- und Nie­ renleiden zu Hilfe. Verwen­ det werden von dieser Pflan­ ze die B ­ lüten, aus denen man ­unter anderem Tees, Tink­ turen, Salben – und eben auch Auszüge zur Nahrungs­ ergänzung herstellen kann. Indikation: Nervosität und Dauerstress.

• Magnesium 400 Brausetabletten tragen mit 400 mg Magnesium zur normalen Funktion der Muskeln bei. Mit Vitamin B1, B6, B12 und Folsäure. Vitamin B12 als Beitrag zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung. • Magnesium+Calcium+D3 Brausetabletten enthalten 300 mg Magnesium, 400 mg Calcium und 5 μg Vitamin D und tragen damit zur normalen Funktion der Muskeln und zum Knochenerhalt bei.

• Magnesium 500 Tabletten sind hochdosiert und leisten mit 500 mg Magnesium einen Beitrag für die normale Funktion der Muskeln und des Nervensystems. Magnesium trägt zum normalen Energiestoffwechsel und zum Elektrolytgleichgewicht bei. 2-Phasen Tabletten für die zügige und die „Langzeit“Nährstoff freigabe.

V

Die Kraft der zwei Herzen.


Modisch & topaktuell Die eleganten Schuhe von Hispanitas aus feinem Velourleder krönen jeden feierlichen Anlass. Dank der verspielten Details lenken sie alle Blicke auf die Trägerin. Prantl Schuhe Vomp, Tel.: 05242/62530, www.prantlschuhe.at

Schaufenster

€ 19,90

Sommerboten. Alles an ihnen strahlt einfach Sommer,

Sonne und Dolce Vita aus: Die schicken Riemchensandalen sind wahre „Sommer-Klassiker“ und darüber hinaus auch superbe­ queme Fußschmeichler … ab in den Sommer! Diese und viele andere Sommer-Trends gibt es jetzt zu sensationellen Preisen bei Deichmann und im Online-Shop auf www.deichmann.com

Der trendige durchblicker

Sonnen ohne brand

Fallenlassen und relaxen

Große Squareformen gehören 2018 zu den modischen Must-haves. Mit dem Modell „M 010 SUN FA“ von Fielmann setzt Mann ein trendiges Statement. Die Vollrand-Brille aus Acetat mit UV-400 Block eignet sich speziell für runde Gesichtsformen. EUR 89,–.

Sonnenanbeter, aufgepasst: Clinique hat drei neue Produkte auf den Markt gebracht. Die von Dermatologen entwickelte Serie bietet rein mineralischen UVA/ UVB-Schutz. Unter anderem ist die Clinique SPF 30 Mineral Sunscreen Lotion seit Mitte März erhältlich. Ab EUR 26,–.

Der Lounge-Sessel von Depot macht Lust auf entspannte Sonnenstunden. Das moderne Design lässt sich perfekt mit aktuellen Accessoires kombinieren. Wer gerne die Füße hochlegt, kann das Modell mit dem passenden ­Hocker erweitern. Um EUR 169,–.

|

56    Weekend Magazin

Fotos: HERSTELLER, Andreas Ewen Photography

Egal, ob Waffeln, Sandwiches oder Gegrilltes – der MultiGrill easy von De’Longhi ist ein handlicher Alleskönner. Mehr als 100 Rezeptideen findet man in der dazugehörigen App. Praktisch: Der Grill passt in jede Küchenlade. EUR 49,99.

AnzeigeN

Chillen beim grillen


Zummen h Abne

t

be

BLangzeitosnate le g t

12 M

1

it w

mi

ISCH KLIN EGT EL tudie

ir ku n g

t uk

Das ein zi

Medizinprod ge

er Lang

ze


Zarter Halsschmuck veredelt jedes Outfit.

Üppige Colliers harmonieren mit schlichtedlen Kleidern.

Haar-Accessoires mit Perlen liegen absolut im Trend.

Angesagt: Die festliche Spitzen-Clutch.

Wahre Hochzeitsträume Festlich. Der Hochzeitsmonat Mai steht vor der Tür. Setzen Sie Ihrem Festtagsoutfit mit siven Modeschmucklinie Sen­ so di Donna umschmeichelt edel jedes Dekolleté. Perfekt wird das Hochzeitsoutfit mit einer hellen Clutch, die eine opulente Blütenpracht ziert.

Perlen im Trend. Weiß- und Goldtöne passen perfekt zu den edlen Outfits der Gäste.

Perlen sind dabei essenziell, ob als edler Armschmuck oder Zierde für goldene Arm­ bänder und verspielte Haar­ Accessoires. Ein traumhaftes Highlight ist die filigrane ­Spitzen-Clutch. In ihr finden Taschentücher, ein weiteres Must-have jeder Hochzeit, stilvoll Platz.

IM DEZ EINKAUFSZENTRUM

V

Kontakt Bijou Brigitte im DEZ Amraser-See-Str. 56a, 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 325-707 www.dez.at

Anzeige

F

ür einen verspielten Braut-Style empfehlen wir strahlende High­ lights wie Haar-Accessoires: Zarte Bänder und Haarkränze mit Perlen und Seidenblumen bestückt sowie strassbesetzte Tiaras sind wahre Eyecatcher. Das glitzernde Collier mit pas­ senden Ohrringen der exklu­

Fotos: Bijou Brigitte/Hersteller

eleganten Schmuckstücken und Accessoires von Bijou Brigitte im DEZ die Krone auf.


e d i u g y t Beau

Foto: MoustacheGirl/istock/thinkstock

us Schönheit im Fok

Ich bin schön

Tipps & Tricks. Wir alle sind schön. Wie wir unsere Vorzüge betonen und welche Fehler wir vermeiden sollten, um kleine Makel wegzuschummeln.


b e auty

3 DOS

B wie Betonung

Ratgeber. Schmieren, rubbeln, drücken und glätten. Wir alle streben nach Selbstoptimierung. Manchmal ist aber weniger einfach schlussendlich mehr. Wir haben gängige Beauty-Fettnäpfchen herausgesucht, in die wir schon alle getreten sind. Von M. Beier

W

er kennt das nicht? Der ers­ te Blick in den Spiegel früh­ morgens offenbart nichts Gutes. Doch das ist alles eine Frage der Perspektive. Oft le­ gen wir das Augenmerk nur auf die Problemzonen und lassen Vorzüge eher außer Acht. Das bestätigt auch eine populär gewordene Studie von Dove zum Thema Schönheit und Selbstwert­ gefühl. Nur ein Prozent der österreichischen Frauen be­

|

60    Weekend Magazin

zeichnet sich demnach selbst als schön. Weit über die Hälf­ te sieht sich selbst sogar als

größten Schönheitskritiker. Knapp die Hälfte (49 Pro­ zent) ist der Ansicht, dass

Schönheit das ist, was man schließlich daraus macht. Zu den typischen „Zuckersei­ ten“ werden vor allem Au­ gen, Mund, Haare und das Lächeln gezählt. Letztlich geht es aber immer darum, sich in seiner eigenen Haut wohlzufühlen. Um unsere Vorzüge optimal hervorzu­ heben, ergreifen wir aller­ hand Maßnahmen, die aber leider nicht immer zum ­gewünschten Erfolg führen. Hier ein paar wirkungsvolle Tipps.

V

Fotos: nemchinowa/istock/thinkstock, PeterSnow/istock/thinkstock, ASIFE/istock/thinkstock, Slavaleks/istock/thinkstock, Tolola/istock/thinkstock, mariakraynova/istock/thinkstock, Anna Zheludkova/istock/thinkstock, angiii/istock/thinkstock

7 DOn’tS


Anzeige

Fotos: Nail Spa/WE-SEE PHOTOGRAPHY/CHRISTOPH VILLGRATTNER, ‚SNS

b e auty

nägel

Kajal und Tusche

Lack nach der Dusche: Es ist eigentlich gang und gäbe nach dem Duschen/Baden die Maniküre oder Pediküre zu er­ledigen. Doch war das Bad etwas ausgiebiger, sind die Nägel aufgequollen und weich. Kommt jetzt der Nagellack darauf, schädigt das langfristig die Struktur und er hält zu­ dem nicht lange. Besser etwas warten und dann lackieren. Lagerung im Bad: Logischerweise lagert man den Lack dort, wo man ihn braucht – im Bad. Doch eigentlich benötigt er eine kühle, trockene und dunkle Umgebung. Das Bade­ zimmer ist da wohl der ungünstigste Ort. Das kühle Schlaf­ zimmer oder auch der Kühlschrank bietet sich da eher an. Aber dann 30 Minuten vor dem Auftragen herausnehmen.

„Fliegenbeinchen“: Verklebte Wimpern durch unsachge­ mäßes Auftragen von Mascara? Um einen gleichmäßigen Look und einen strahlend schönen Wimpernaufschlag zu erhalten, setzt man das Bürstchen direkt am Wimpernan­ satz an und trägt die Farbe in Zickzack-Bewegungen auf. Klümpchen sind mit einer Zahnbürste schnell behoben. Schwarzer Kajal: Einmal so erlernt und leider nie verges­ sen – tiefschwarzer Kajal am unteren Lidrand. Die dunklen, harten Linien lassen den Blick jedoch zu streng wirken, verkleinern optisch die Augen und machen obendrein älter. Tipp: Brauntöne für einen weichen Look verwenden. Schwarz besser nur am oberen Lidrand einsetzen.

Nail Spa – mehr als ... „nur“ ein Nagelstudio. Maida Caluk gilt mit ihrem Nail Spa-Team als innovative Trendsetterin in der Tiroler Nageldesign-Szene. Der neueste Trend ist „Titan Nägel “!

A

uch trotz gesundem Lebensstil sind Nägel oft in schlechtem Zustand. Ein Mangel an wichtigen Mineralien und ­Vitaminen verursacht, dass die Nägel matt, brüchig oder gespalten sind. Das Unter­ nehmen SNS hat mit seinen Titan Nägel eine gesunde ­Nagelmodellage entwickelt. Mittels Vitamin E und Kal­

zium wird die Nagelplatte verstärkt. Erste Effekte sind schon nach der ersten Appli­ kation ersichtlich.

Nail Spa bildet aus. Nail

Spa wendet diese innovative Applikation nicht nur bei Kunden an, sondern bildet auch professionelle Nagel­ designer in Titan NägelAnwendung aus. Informieren

Sie sich einfach bei Nail Spa – das Team freut sich auf Anmeldungen!

V

Kontakt nail spa – mehr als ... Reichenauer Straße 62 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 342149 maida.c@live.at www.nail-spa.at

|

Weekend Magazin   61


|

Pflege

Make-up

Hals vergessen: Unser Hals ist ein echter Dünnhäuter und hat kaum geschmeidig haltende Talgdrüsen. Leider behan­ deln wir ihn meist stiefmütterlich. Tipp: Verwöhnen Sie die zarte Haut ab und an mit einer Maske. Pickel ausdrücken: Groß ist die Versuchung, sich eines roten Pickels zu entledigen. Doch weil niemand einen „sterilen OP“ zu Hause hat, gelangt Schmutz in die Wunde und dieser entzündet sich erneut. Tipp: Produkte mit Salicylsäure/Ben­ zoylperoxid gehen dem Hassobjekt schnell an den Kragen. Wer es dennoch nicht lassen kann, sollte im Vorhinein das Gesicht reinigen, ein Dampfbad machen, die Hände ­gründlich waschen und dann mit einem Kleenex arbeiten.

Künstliches Licht: Den richtigen Ton für eine Grundierung zu finden ist nicht immer leicht. Das warme Licht im Badezim­ mer ist hier auch keine Hilfe. Im Gegenteil: Wer sich dort schminkt und dann raus ins Tageslicht geht, kann eine böse Überraschung erleben. Besser mit einem Handspiegel ans Fenster stellen und dort Foundation auftragen. Zu viel des Guten: Manchmal meinen wir es zu gut und le­ gen zum markanten Augen-Make-up, noch kräftiges Rouge und knallige Lippen nach. Oft wirkt dies aber überschminkt und man wirkt älter. Also besser für eine Gesichtspartie ent­ scheiden, die man in Szene setzen will. Das heißt, entweder auffällige Lippen oder dramatische Augen kreieren.

Haare

Rasur

Zu viel Shampoo: Wie beim Make-up lautet auch beim Shampoonieren die Devise: Weniger ist mehr. Dass viel Schaum, der noch dazu lange im Haar verbleibt, besondere Wirkkraft besitzt, ist ein Irrtum. Leider wird dadurch die Haarstruktur zu sehr belastet und strapa­ ziert. Tipp: Eine kleine Menge in Haare und Kopfhaut einmassieren. Die Spitzen dabei auslassen, denn beim Auswaschen werden diese ohnehin mitgepflegt. Föhnaufsatz vergessen: Ja, der mitgelieferte Aufsatz für den Föhn hat wirklich einen Sinn. Denn er trägt einen Teil zur schönen Föhnfrisur bei. Dieser kanalisiert den Luftstrom und hilft dabei, einzelne Haarpartien gezielt zu föhnen. Also: unbedingt verwenden.

Duschgel statt Rasiergel: Kein Rasiergel mehr zu Hause? Warum nicht einfach einen Klecks Duschgel verwenden? Generell möglich, aber keine so gute Idee. Das Rasiergel ist nämlich speziell dazu entwickelt, Haut und Haare weich zu machen. Der Rasierer gleitet dadurch besser und man muss weniger Druck ausüben. Also: hautschonender. Stumpfe Rasierklingen: Die Schärfe der Rasierklingen ist wichtig, damit das Haar nicht ausgerissen, sondern geschnitten wird. Demnach: Rasierklingen beim ersten An­ zeichen von Abstumpfung austauschen. Eine scharfe Klinge schneidet so gut, dass sie keinen Druck auf die Haut aus­ üben müssen. Für die meisten Frauen bedeutet das, dass sie die Klingen nach etwa zehn Rasuren wechseln sollten.

62    Weekend Magazin

Fotos: HconQ/istock/thinkstock, Antonio_Diaz/istock/thinkstock, Ryan McVay/DigitalVision/thinkstock, altrendo images/Stockbyte/thinkstock, Vonschonertagen/istock/thinkstock, esp2k/istock/thinkstock, BrittaKokemor/istock/thinkstock, CentralITAlliance/istock/thinkstock

b e auty


Incebel-Inhaberin Sibel Heiss (2. v. li.) mit ihrem Team: Evelyn Falkner, Carolin Falkner und Ebru Gümüs (v. li.).

Trend: Medical Beauty Ohne Schnitt, ohne Schmerz. Incebel Medical Beauty kombiniert die Technik des 21. Jahrhunderts mit effektiven Wirkstoffen aus der Natur und der Medizin, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse von Köper und Gesicht – wenn Beauty, dann Medical Beauty!

D

ie innovative Med­ Visage Konturen­ straffung minimiert Stirn-, Lach- und Lippenfalten sowie Tränen­ säcke und Doppelkinn. Dabei wird auch die Hautstruktur verfeinert und die Gesichts­ kontur ebenmäßig geformt.

Fettzellenauflösung. Mit der Ultraschall-gestützten Fettzellenauflösung von Med­ Contour/LipoJet werden Fettzellen gezielt, schmerz­ frei und ohne operativen Ein­ griff reduziert und abgebaut. Cellulite wird damit ebenfalls binnen ein paar Wochen

Anzeige

Fotos: incebel medical beauty, Hale Net Photography

Leistungen Incebel Körper: n Fettzellenauflösung n Cellulitebehandlung n Bauch- und Oberarmstraffung n Lymphdrainage n Dauerhafte Haarentfernung Gesicht: n Microblading n MedVisage Konturenstraffung n Micro-Needling n Diamant-Microdermabrasion n Spezial-Akne-/Couperose Behandlung nC old Plasma

„Wir nehmen uns Ihrer Haut an: schmerzfrei, ohne Schnitte. Für eine straffere Optik und eine frische Ausstrahlung!“ Sibel Heiss Inhaberin Incebel Medical Beauty, Innsbruck

sichtbar und erfolgreich ­bekämpft.

Micro-Needling.

Beim Micro-Needling wird mit fei­ nen Nadeln die oberste Haut­ schicht angeregt, um vermehrt Kollagen, Elastin und Hyalu­ ronsäure zu produzieren und damit Falten, Akne-Narben, Dehnungs- und Schwanger­ schaftsstreifen zu reduzieren.

Cold Plasma. Cold Plasma

wird schon lange und erfolg­ reich in der Medizin einge­

setzt. Jetzt erzielt Incebel mit dem kalten Plasma bahn­ brechende Erfolge bei Akne, Couperose und Zellregenera­ tion bei erschlaffter Haut.

V

Kontakt Incebel Medical Beauty Institut Anichstraße 10/5.Stock 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 359073 Mobil: 0664 / 4978366 beauty@incebel.at www.incebel.at

|

Weekend Magazin   63


Ob als pflegende Creme, Maske oder auch in Haarprodukten: Algen machen schön.

BeautyBooster

Meeres-Schönheit. Meist liegen sie

N

icht nur für Ni­ xen und Meerjung­frauen ein Muss: Die Vita­ mine und Mineralstoffe aus Meeresalgen verwöhnen die Haut und machen Algen zu wertvollen Inhaltsstoffen in Kosmetikprodukten. Die grü­ nen Seepflanzen helfen dabei, Feuchtigkeit in der Haut zu speichern und machen sie wi­ derstandsfähiger bei wechsel­ haften Temperaturen und nasskaltem Wetter. Die schützen­ den Eigen­ schaften ha­ ben Algen über die Jahr­ tausende hinweg entwickelt. Nur so konnten sie sich an die unterschiedlichsten Der Variantenreichtum von Algen ist erstaunlich, er reicht von mikroskopisch klein bis 60 m lang.

|

64    Weekend Magazin

Wassertempe­raturen, Salzund Süßwasser und den extre­ men Bedingungen von großer Tiefe anpassen.

Jung und frisch. Die beson­

dere Stärke der Algen: Sie sind wahre Anti-Aging-Wunder, die freie Radikale binden und für eine straffe Haut und

jugendlichen Teint sorgen. Erst vor Kurzem wurde eine weitere Fähigkeit der Algen bekannt: In Untersuchungen stellten Forscher fest, dass ­bestimmte Enzyme Schäden von hoher UV-Strahlung min­ dern können. Einmal aufge­ tragen, würden die Stoffe da­ bei helfen, Defekte im Zell­ kern auszubessern. In den kommenden Jahren werden wir übrigens noch einiges von den maritimen Wunder­ pflänzchen hören. Denn die For­ schung geht da­ von aus, dass es Tausende unter­ schiedliche Arten von Algen gibt – ge­ nauer erforscht ist derzeit allerdings nur eine Handvoll.

Schönheit von innen. Was für unsere Haut gut ist, wirkt auch von innen: Tatsächlich enthalten Algen viele Be­

standteile, die für unsere Er­ nährung wichtig sind. Zink, die Vitamine A, C, E und B12 machen die Wasserpflanzen besonders gesund. Außerdem enthalten sie viel Jod, das sonst vor allem in Fisch oder Meeresfrüchten zu finden ist – das ist besonders für Vege­ tarier interessant. Am ehesten kennen wir Algen ja gepresst in Blattform und um den Sus­ hi-Reis gewickelt. Aber auch in anderen Varianten können sie am Speiseplan stehen: Als Spirulina- und Chlorella-Pul­ ver ergänzen sie Smoothies und Salate mit Nährstoffen – und in gut sortierten ­Supermärkten findet man be­ reits Wakame-Algen, die sich besonders für japanische Sala­ te eignen. Und wäre das alles nicht genug, tun die unschein­ baren grünen Pflanzen auch unserer Umwelt gut: Rund je­ des zweite Sauerstoffmolekül, das wir zum Atmen brauchen, stammt aus der Fotosynthese von Algen.

V

Fotos: istock/thinkstock

für uns im Verborgenen: Algen üben sich in -Zurückhaltung und sind doch das Beautywunder schlechthin. Sie sorgen für eine straffe Haut, einen gesunden Teint und regen den Zellstoffwechsel an.  Von A. Schröder/K. Robia


Der Entschluss zu einer BrustOP ist ein großer Schritt. ­Daher ist ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem erfahrenen plastisch-ästhetischen Chirurgen sehr wichtig.

Neuer Selbstwert Innovativ. Frauen, die mit ihrer Brust unzufrieden sind, leiden häufig sehr darunter. Brust-OPs, durchgeführt nur von Plastischen Chirurgen, schaffen neue Lebensqualität. Die innovative 3D-Simulation ermöglicht vorab ein Blick auf die gewünschte Brustkorrektur.

Anzeige

Fotos: Privatklinik Dr. Öhler, dr. Öhler/Shutterstock

E

ine erfolgreiche BrustOP vermittelt be­ troffenen Frauen ein neues Lebensgefühl und einen neuen Selbstwert. Ist die Brust zu groß, führt das häufig zu physischen Be­ schwerden wie Verspannun­ gen im Nacken- und Schulter­ bereich sowie zu starken Be­ wegungseinschränkungen. Ist die Brust zu klein, empfinden sich Frauen oft als unattraktiv und wenig weiblich. Auch die Entfernung der Brust bzw. des Brustgewebes nach einer Brustkrebstherapie kann plas­

tisch sehr gut rekonstruiert werden. Der Entschluss zu ­einer Brust-OP ist immer ein großer Schritt. Daher ist ein ausführliches Beratungsge­ spräch mit einem erfahrenen plastisch-ästhetischen Chirur­ gen sehr wichtig.

3D-Simulation. Dr. med. univ. Kurt Öhler, international renommierter Spezialist für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie und ärztlicher Leiter der Privatkli­ nik im Alpenresort Schwarz, legt viel Wert auf eine natür­ „Bei Brust-OPs ist es wichtig, Größe und Form der Brust an die individuelle ­Körpergröße, Statur und Hautbeschaffenheit der Frau optimal anzupassen.“ Dr. med. univ. Kurt Öhler Facharzt für Plastische Chirurgie Privatklinik Dr. Öhler

Im Alpenresort Schwarz treffen Entspannung und Schönheit aufeinander.

liche Optik der Brust. Er ver­ fügt über große Expertise hin­ sichtlich optimaler Brustgröße und -form, ausgehend von der individuellen Körperstatur und Hautbeschaffenheit. Mit­ tels einer neuen 3D-Infrarot­ sensor-Software kann Dr. Öh­ ler ein 3D-Bild der gewünsch­ ten Brust vorab simulieren.

Nachsorge. Nach der gelun­

genen Operation konzentriert sich Dr. Öhler auf die post­ operative Nachsorge. Mittels Lymphdrainage und spezieller Kältewickel wie Cold Mask werden eventuelle Schmerzen

gelindert und der Heilungs­ prozess beschleunigt. Das ­entspannende Umfeld des 5-SterneWellnessresort Schwarz trägt ebenfalls zu einer rascheren Genesung bei. Dr. Öhler und sein Team freuen sich über ein persönliches Beratungs­ gespräch.

V

Kontakt Privatklinik Dr. Öhler Alpenresort Schwarz 6414 Obermieming 141 Tel.: 05264 / 5212 749 klinikum@medical-spa.at www.medical-spa.at

|

Weekend Magazin   65


NEU in K INNSBRUC

Schön (und) sportlich Ganzheitlich. Schön, vital und glücklich – das ist das Ziel vieler Menschen.

Kombination mit einem ­individuellen Ernährungsund Bewegungsprogramm, gelingt es uns gemeinsam, für ein rundum strahlen­ des und vitales Aussehen zu ­sorgen.

„Eine umsetzbare, leistbare und erfolgreiche Pflegekombination von innen und außen – basierend auf drei Säulen: Ernährung. Fitness. Schönheit.“

Rundum wohlfühlen. Die

Rebecca Astl Geschäftsführerin Schön sportlich

Kombination aus Methode, Produkt und Behandlung bedeuten Qualität für Ihre

Modernste TEchnologie Die kosmetischen WINBACK-Behandlungen gehören zu den innovativsten Technologien für die Behandlung von Cellulitis, Falten, Aknenarben und Großporigkeit. Die optimale Behandlung, auch um das Gewebe auf einen operativen Eingriff vorzu­ bereiten und eine schnellere und bessere Heilung zu erlangen. Die WINBACK-Technologie erwärmt zudem das Gewebe, wodurch der Zellstoffwechsel reguliert und die Kollagen-Produktion aktiviert wird.

|

66    Weekend Magazin

Schönheit. Daher wende ich Esthetik Gesichts- und Körperbehandlungen so­ wie modernste WINBACK Behandlungen an, die zu einem sichtbaren und spürbaren Erfolg führen.

Zudem biete ich Anwen­ dungen nach Dr. Markus Handle.

V

Kontakt Schön sportlich Herzog-Friedrich-Str. 10 6020 Innsbruck Tel.: 0664 / 1945 966 info@schoen-sportlich.at www.schoen-sportlich.at

Anzeige

S

chnell habe ich er­ kannt, dass die kosmetische Pfle­ ge für ein ganz­ heitliches Wohlbefinden nicht ausreichend ist. So­ mit war mein Ziel, ein per­ fektes „Schönheitskon­ zept“ auf hohem Niveau zu entwickeln. Dank hoch­ wertiger Produkte und neuester Technologien in

Fotos: schön sportlich, Ariane Frötscher Fotografie

Die Kosmetikerin, Fitness- und Ernährungstrainerin Rebecca Astl hat ein ganzheitliches Konzept entwickelt, das dieser Wunschvorstellung näher kommt.


Experten

Tipp

GUTES AUS IHRER DROGERIE

Frühlingspflege

Fotos: denis komarov/iStock/THINKstock, dolgachov/iStock/THINKstock

durch Peelings mit Nilsand nachgeholfen. Was Peelings wirklich können und worauf man achten sollte. Von M. Fritz

P

eelings entfernen je nach In­ tensität Hautschüppchen oder äußerste Hautschichten, glätten so die Haut und för­ dern die Durchblutung, für einen fri­ schen Teint. Grundsätzlich wird zwi­ schen mechanischen und chemischen Peelings unterschieden. Während Erste­ re in Eigenregie zu Hause durchgeführt werden können, sollten chemische nur von Dermatologen oder Kosmetikern angewandt werden.

Mechanisches Peeling. Winzig klei­

ne Reibekörper massieren die Haut und tragen alte Zellen der Hornschicht ab. Für das Gesicht eignen sich sanfte Peelings aus Kleie, fein gemahlenen Aprikosenkernen oder feinen Salzkris­ tallen. Grobe Granulate nur für den

Körper verwenden! Achtung: Nicht zu viel Druck a­ nwenden, da sonst auch die Schutz­barriere der Haut wegge­ rubbelt wird!

Chemisches Peeling. Bei chemi­

schen Peelings lockern Säuren aus Zi­ tronen, Äpfeln, Wein oder Glykolsäu­ re die Zellverbände der Schüppchen auf, sodass diese abgestoßen werden. Das Problem dabei aber ist, dass die in Kosmetika erlaubten zehn Prozent Fruchtsäure kaum Ergebnisse bringen – der Säuregehalt muss höher sein, und gehört damit schon in die Katego­ rie Medikamente, die nur von Der­ matologen und ausgebildeten Kosme­ tikern verwendet werden dürfen.

V

Richtig angewendete Peelings glätten die Haut und verleihen ihr einen frischen Touch.

Der Winter ist vorüber – worauf muss man bei Körperpflege in der wärmeren Jahreszeit achten? Im Winter ist aufgrund trockener Hei­ zungsluft und Kälte eine fettreichere Hautpflege als in den warmen Mona­ ten nötig. Im Frühling und Sommer sollten die Cremes einen höheren Feuchtigkeitsgehalt aufweisen. Was empfehlen Sie, um die Haut ­frühlingsfit zu machen? Ein mildes Gesichts- und Kör­ perpeeling entfernt abgestor­ bene Hautzellen und vitalisi­ tert die Durchblutung – der Teint wird strahlend, die Haut geschmeidig und weich. Di­ verse Gesichtsmasken reini­ gen, entspannen die Haut und versorgen sie mit zu­ sätzlichen Nährstoffen. Und wie bereite ich die Füße auf die Sandalensaison vor? Auch für die Füße sind Peelings rat­ sam, die in Kombination mit Fußbä­ dern die Haut vitalisieren. Nach dem Entfernen der Hornhaut unbedingt eine pflegende Fußcreme auftragen.

entgeltliche einschaltung

Peelings. Angeblich hat schon Kleopatra ihrer Schönheit

Andrea Gschwenter Berufsgruppensprecherin Tiroler Drogisten

|

Weekend Magazin   67

Fotos: WK Tirol, Milan Markovic/iStock/THINKstock

Hau(p)tsache: Frischekick


L e b e nsa rt

Dank Wärmeschutzgläsern mit speziellem, hochwärmedämmendem Glasabstandhalter realisiert das Fensterunternehmen ­Actual ganze Häuserfronten mit Glasfenstern und -schiebetüren.

Freie Sicht

Gläserner Hightech. Fenster lassen sich per App auch von unterwegs öffnen und schließen, thermochromes Glas regelt den Sonnenschutz von alleine, und dank innovativer Rahmen verschmelzen auch XL-Fenster scheinbar mit der Fassade. Von Manuela Fritz

W |

68    Weekend Magazin

qualität. Und dass XL-Fens­ terfronten auch im Hinblick auf Sicherheit, Energiebilanz und Komfort gefragt sind, ist zahlreichen Innovationen in der Fensterbranche zu ver­ danken.

Schmale Rahmen aus modernen Kunststoff-Alu- oder Holz-Alu-Kombinationen lassen Fenster und Hausfassade ­miteinander verschmelzen (Internorm).

Gläserne Revolution. Die wohl wichtigste Errungen­ schaft war die Entwicklung von Wärmeschutzverglasung, stellen Fenster und Türen doch die größte EnergieSchwachstelle des Hauses dar. Die Wärmeschutzverglasung

Fotos: actual, internorm, solarlux

ohnpsycholo­ gen bestätigen: Der Mensch ist bei natür­ lichem Licht leistungs-, kon­ zentrations- und reaktions­ fähiger. Nicht zuletzt hat ­Tageslicht auch positive Aus­ wirkung auf die Gemütsver­ fassung – man ist glücklicher. Da man heute durchschnitt­ lich mehr als 90 Prozent in Innenräumen verbringt, sind große Fenster und möglichst viel Offenheit entscheidend für die Lebens- und Wohn­


L e b e nsa rt Die Fenstersysteme Cero by Solarlux punkten mit extra-schmaler innovativer Rahmenführung – und ermöglichen auch XL-Glasschiebetüren.

besteht aus Zwei- bis heute schon Fünffachverglasung. Auch in puncto Schalldäm­ mung hat sich viel getan: Bei Fenstern mit Schalldämmung

der Klasse 4 sind Geräusche erst ab 45 Dezibel zu hören – zum Vergleich: Flüstern liegt im 20- bis 30-Dezibel-Bereich. Mit durchbruch- bzw. durch-

wurfhemmendem Glas ist schließlich auch für hohe Sicherheit gesorgt, möglich ­ etwa durch im Glas integrierte Alarmspinnen.

Komfortzone. Vernetzung und smarte Technologien haben auch die Fenster­ ­ branche erreicht. Ein ein­ facher Fingertipp auf Tablet oder Smartphone genügt, um Fenster zu öffnen oder zu schließen – überaus prak­ tisch bei Dachfenstern oder wenn man vor dem Nach­ hausekommen von unter­ wegs aus für Frischluft ­sorgen möchte. Dasselbe gilt übrigens auch für Sonnen­ schutz – dieser ist mit der passenden Aus- bzw. Nach­ rüstung ebenfalls bequem per App bedienbar.

www.actual.at

Du wirst vergessen, dass dein Nachbar lärmempfindlich ist. –

Schallschutz-Fenster von ACTUAL.

Damit man nur das hört, was man auch wirklich hören will. ACTUAL Qualität. Weil Fenster nicht gleich Fenster ist.


L e b e nsa rt

Das „Panorama-Dachschiebefenster“ des Herstellers Sunshine punktet mit horizontaler Schieberichtung in Schräglage – inkl. motorischem Antrieb, für maximalen Komfort.

Moderne Fenster samt ihrer Beschattung lassen sich bequem per Fingertipp auf Smartphone oder Tablet bedienen – besonders komfortabel für hohe Dachfenster (Velux).

Optimal gedimmt. Für noch mehr Komfort in Sachen ­Beschattung sorgt allerdings dimmbares Glas. Bequem von einem Touch-Panel aus

der Scheibentemperatur ab­ hängig macht: Je intensiver die Sonneneinstrahlung, des­ to mehr verdunkelt sich das Glas von selbst.

Weil Fenster nicht gleich Fenster ist

ACTUAL: Fenster zum Wohlfühlen

Anzeige

Innovative DesignFenster für lichtdurchflutete Räume.

ALWOOD Holz-Alu und ALEVO in Kunststoff-Alu ­bestechen durch das flächen­ bündige, kubisch geradlinige Design aus einem Guss. Nur ALWOOD und ALEVO wur­ den für das Design mit dem reddot design award und für Energieeffizienz mit dem In­ novationspreis des Umwelt­ ministeriums ausgezeichnet. Mit dem identen Design kön­ nen ALWOOD in Holz-Alu und ALEVO in KunststoffAlu für intelligentes Sparen kombiniert werden. Als Neu­

|

70    Weekend Magazin

heit 2018 präsentiert ACTUAL die CUBIC 9 Edition in HolzAlu: Geradlinig modernes Design, exzellente Wärme­ ­ dämmung und durch die effi­ ziente Konstruktion über­ raschend geringe Investitions­ kosten zeichnen die neue ­CUBIC 9 Edition aus. CUBIC 9 ist außen flächenbündig oder klassisch mit Flügel und Rah­ men flächenversetzt möglich. Info: ACTUAL Fenster Türen Sonnenschutz GmbH www.actual.at

Sensortechnik. Ausgerüs­

tet mit diversen Sensoren machen Fenster heute über­ haupt vieles automatisch. So gehören stickige Luft und Schimmelbildung der Ver­ gangenheit an: Sensoren messen die Luftfeuchtigkeit – sind die Werte zu hoch, öffnet sich das Fenster von selbst. Und zwar nur so lan­ ge wie unbedingt nötig, da­ mit nicht zu viel Wärme ver­ loren geht. Mit Regensenso­ ren muss man sich keine Sorgen mehr vor unerwarte­ ten Regengüssen machen – schon beim ersten Tropfen

schließen sich die schlauen Fenster von selbst.

Der Rahmen macht’s. Bei all der innovativen Techno­ logie in Sachen Fenster darf natürlich auch das Design nicht vernachlässigt werden. Der Traum schlechthin sind XL-Fenster, die sich nach Möglichkeit über ganze Hausfronten ausbreiten. Für derart große Dimensionen sind formstabile Rahmen ­nötig, die zugleich feuchtig­ keitsresistent sind und opti­ male Dämmung aufweisen. Gefragt sind derzeit mo­ derne Kunststoff-Alu- oder Holz- Alu-Kombinationen, die ­flächenbündig und ge­ radlinig Fenster und Fassade mit­einander verschmelzen lassen.

V

„Jedes Rahmenmaterial hat seine speziellen Vorzüge. Wichtig ist es, den ­Bedürfnissen der Kunden zu entsprechen und flexible Lösungen anzubieten.“ Roland Farka Geschäftsführer Farkalux Kematen

Fotos: sunshine, velux, Farkalux

lässt sich die Dimmung stu­ fenlos justieren. Der neueste Clou ist thermochromes Glas, das seine Lichtdurch­ lässigkeit automatisch von


Kontakt katzenberger informiert

Ideen für innen & außen Top-Auswahl. Besuchen Sie uns in unserem 600 qm großen Innenschauraum und finden Sie unter Hunderten Materialmustern Ihre Wunschauswahl!

Anzeige

Fotos: katzenberger

N

aturstein, Betonstein und Feinsteinzeug – die Auswahl an Ma­ terialien für die Gestaltung von Freiflächen und Gärten sind schier grenzenlos. Im Katzenberger Steingarten in der Innsbrucker Rossau fin­ den Kunden am 3.000 m2 ­großen Ausstellungsareal un­ zählige Ideen und Anregungen. Die sehr ansprechend gestal­

tete und üppig bepflanzte Freifläche zeigt die vielfäl­ tigen Einsatzmöglichkeiten der angebotenen Produkte. Von Materialien aus Tirol über Naturstein aus aller Welt bis hin zu den neuesten Trends und Innovationen der Branche – hier werden selbst anspruchsvollste Häuslbauer und Handwerker fündig. Auf über 600 m2 sind in den

­hellen, modernen Räumlich­ keiten mehr als 1.000 Fliesen­ varianten zu finden. Eine ­innovative Software zeigt via QR-Code-Scan die ausge­ wählte Fliese gleich im Raum verbaut an – so fällt die Aus­ wahl des perfekten Steinguts für Bad, Küche, Wellness­ bereich etc. viel leichter. Mehr Informationen unter www.katzenberger.co.at

V

Katzenberger Beton- und Fertigteilwerk GmbH: Stammsitz Innsbruck: Archenweg 52 6020 Innsbruck Tel.: 0512 3303 0 Fax: 0512 3303 33 office@katzenberger.co.at Filiale Ötztal-Bahnhof: Ötztaler Höhe 2 6430 Ötztal-Bahnhof Tel.: 0676 88181 4606 Filiale Landeck: Bahnhofstraße 34 6500 Landeck Tel.: 0676 88181 4607 Filiale WÖRGL: Lahntal 7 6300 Wörgl Tel.: + 43 676 88181 4610 www.katzenberger.co.at

STEINGARTEN EINMAL ANDERS?

UMWELTTECHNIK ZEITGEMÄSS!

WOHNRAUM TRIFFT WOHNTRAUM! BETONSTEINE | NATURSTEINE | FLIESEN | KLINKER | MARMOR BÖSCHUNGSVERBAU | UMWELTTECHNIK | REGENWASSERNUTZUNG ENTWÄSSERUNG | BETONFERTIGTEILE | GABIONEN | DEKORATION

Besuchen Sie uns in: Innsbruck • Ötztal Bahnhof • Landeck • Wörgl www.katzenberger.co.at

Gesamtanbieter für aktuelle Trends

INNEN & AUSSEN auf über 3.000 m2


Motor

PS – wir lieben euch!

video Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

Unvernünftig? Ja, sie sind laut, schlucken verhältnismäßig mehr, kosten viel – aber Sportwagen ­machen einfach großen Spaß und sehen gut aus.

V Von Lukas Steinberger


Der neue Aston Martin Vantage hat einen V8-Biturbo von AMG mit 510 PS unter der Haube.

W

er einmal die Beschleuni­ gung eines Sportlers am eigenen Leib erfahren hat, sei es als Fahrer oder Beifahrer, der wird dieses Erlebnis nicht mehr vergessen. Die pure Kraft eines Motors, der die Insassen in die Sportsitze drückt, das satte Geräusch, der Adrenalinkick – muss man erlebt haben! Das Ganze schafft zwar auch ein Tesla, aber da fehlen ein paar Kom­ ponenten wie eben der satte Sound und die Tanknadel, die sich stetig nach unten ­bewegt. Sportwagen haben es aber nicht leicht – die vie­ len PS schlagen sich bei der Versicherung zu Buche, der Tankwart rollt den roten Teppich aus, wenn er einen Sportwagen einbiegen sieht, und generell haben die sport­ lichen Autos derzeit keinen einfachen Stand in Zeiten der Elektrifizierung und ÖkoDiskussionen.

Fotos: Hersteller

Drauf pfeifen. Natürlich

erfassen diese Diskussio­ nen auch die Hersteller. Glücklicherweise lassen sich die nicht beirren und bieten trotzdem weiter­ hin diese Spaßgefährte an. Auch wenn die Käuferschicht exklusiv ist, rechnet es sich anschei­ nend, solche Autos zu produ­ zieren und zu verkaufen.

Neuigkeiten. Eines der spannendsten Modelle heuer ist der neue Porsche 911 GT3 RS. Der 500 PS-starke V6Boxermotor beschleunigt den Flitzer in 3,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Dabei genehmigt er sich rund 12,7 Liter und stößt rund 300 g CO2 pro Kilometer aus. Die Euro-6-Norm erfüllt der Benziner trotzdem. Spannend ist auch der neue Ford Mustang. Der startet bei EUR 48.750,– in der Version allerdings mit EcoBoost-Motor. Wer die rohe Power des V8 will, blät­ tert rund EUR 60.000,– hin. Ford bietet das Wildpferd ab sofort übrigens auch als BullittSondermodell an. Mercedes wiederum attackiert heuer mit dem viertürigen AMG GT 63 S (639 PS). Aston Martin setzt auf den Vantage, der mit Design und genialen Fahrleistungen punkten soll. Für Fans der roten Flitzer aus Italien bietet Ferrari den Portofino als Roadster an. ­ Speziell in dieser Riege ist der Audi e-tron Vision Gran Turismo. Ein Elektrosuper­ sportler mit 815 PS und einer Beschleunigung von 2,5 Se­ kunden. Er wurde eigentlich für ein Computerspiel auf der PlayStation 4 erschaffen, ist aber von Audi einfach „off­ line“ gebaut worden und darf ab sofort als Renntaxi in der Formel E seinen Dienst ­versehen. Gefällt uns!

Das Sondermodell des neuen Ford Mustang heißt Bullitt und kommt heuer auch nach Europa.

Von der PlayStation auf die Straße. Der e-tron Vision GT wurde nur für ein Spiel designt – Audi baute ihn trotzdem.

Der AMG GT 63 S ist ein viertüriges Coupé von Mercedes mit bis zu 639 Pferdestärken.

V

Dolce Vita bei offenem Verdeck. Der neue Ferrari Portofino ist ein sportlicher Roadster mit Hardtop.


M oto r

Werner Christl Ressortleitung Motornews

kommentar

Dufte Autos können stinken Wir haben in der Motorredaktion schon Hunderte Autos getestet. Was uns aufgefallen ist, sind die unter­ schiedlichen „Gestänke“. Einige Au­ tos fressen sich geruchstechnisch mit chemischem Plastikgeruch ins Ge­ hirn, was interessanterweise viele Mitfahrer mit „Ich liebe den Geruch neuer Autos“ kommentieren!? Tat­ sächlich duftet jede Marke anders. Am schlimmsten sind Neuwagen, die ein leichtes Misthaufen-Feeling ver­ sprühen. Das kommt von einem Mix aus Echt-Leder und Kunststoff. Wo­ bei in den letzten Jahren der Gestank besser wurde. Vielleicht auch des­ halb, weil sich die Hersteller Ge­ ruchsdesigner leisten, deren Arbeit aber im Laufe der Lebenszeit eines Autos vernichtet wird. Wenn ich näm­ lich in Gebrauchte einsteige, wird es oft muffig: Da hätten wir den Wuffi­ geruch! Eine Mischung aus hundeln und prähistorischen Socken. Nur der darüber liegende Wunderbaumge­ stank ist schrecklicher. Im Frühling steige ich in „Speibkübel“, da Garten­ freaks mit Rindenmulch unterwegs sind und dieser nach – Sie wissen wonach – stinken. Schlimm auch Cockpit-Spray-Fetischisten, in deren Autos eine grauenvolle, vanillepud­ dingartige Wolke hängt. Gar nicht dufte sind Gammel-Klimaanlagen, die mir ein Mief-Feuerwerk aus LandAdel, Jauche und mausetoter Maus ins Gesicht blasen. In meinem Auto riecht es übrigens neutral – zumin­ dest solange ich nicht drinnen sitze ...

|

74    Weekend Magazin

Der Golf als SUV?

Golfspieler. Seine Verwandtschaft zum Golf will der neue VW T-Roc nicht leugnen. Unterm Strich stapft das SUV aber eigenständig durch die Gegend. Von W. Christl

W

enn man so wie der T-Roc in die Fußstap­ fen eines VW Golf tritt, braucht man große Füße, um die Abdrücke auszufüllen. VWs kompaktes SUV packt sozusagen den Wanderschuh aus, um ordentlich den Fuß in die Tür stellen zu können. Rein optisch wirkt der T-Roc sicher, um einiges sportlicher und auffallen­ der als der „normale“ Golf. Wobei ge­ nerell ein direkter Vergleich wohl der falsche Weg ist, da das SUV ziemlich eigenständig daher kommt. Der T-Roc ist eben kein Golf auf Stelzen. Er ist eine Spur kürzer als der Golf, 25 Zen­ timeter kürzer als ein Tiguan, bietet aber ein wesentlich höheres Koffer­ raumvolumen als jenes des VW Golf. Maximal 445 bis 1.290 Liter schafft

das kleine SUV. Ein toller Wert! Auch sonst gehen die Platzverhältnisse im T-Roc schwer in Ordnung. Die Sitz­ position ist erhöht, aber nicht hoch­ sitzartig.


M oto r

VW T-ROC Sport TDI 4MOTION DSg Leistung: 150 PS Testverbrauch: 6,5 Liter (laut Werk 5,2) Motor: TDI 2.0 Kofferraum: 445 Liter 0 – 100 km/h: 8,4 Sekunden

Das Cockpit. Typisch Volkswagen –

sich? Der 150-PS-Zweiliter-Turbo-Die­ sel mit 340 Newtonmetern Drehmo­ ment lässt guten Fahrspaß zu. In nur 8,4 Sekunden ist der 100er erreicht. Dazu kommen ein 7-Gang-DSG und Allrad. Trotz eines e­twas höheren Schwer­ punkts schluckt der Deutsche brav jede Kurve. Das Fahrwerk hat eine ganz leichte Härte, was eben auch sportliches Fahren zulässt. Je nach Ausstattung kann man aber auch mittels einstellba­ rem Fahrprofil „weicher“ fahren. Insge­ samt sind zwei Benziner- und drei Die­

sel-Varianten im ­Angebot. Auch sicher­ heitstechnisch ist alles zu haben, was so am Markt ist. ­Serie sind beispielsweise Multikolli­sionsbremse, Spurhalteassistent oder Front-Assist mit City-Notbremsfunk­ tion. Überhaupt lässt sich der T-Roc ­gewaltig hochrüsten, was sich auf den Preis niederschlägt. So kostet der güns­ tigste T-Roc EUR 21.490,–. Der hochge­ rüstete Test-T-Roc kostet EUR 40.890,–. Beinahe doppelt so viel! Allrad, Assisten­ ten, DSG und diverse Zusatzpakete kosten eben auch eine Stange Geld.

V

Fotos: Weekend Magazin

sehr aufgeräumt, alles dort, wo man es vermutet. Allerdings ist weicher Kunst­ stoff Mangelware. Eine gewisse Härte von Armaturenbrett bis zur Mittelkon­ sole ist ein Faktum. Wobei man es ver­ standen hat, diesen Umstand gekonnt zu kaschieren. Wer e­ twas tiefer in die Ta­ sche greift, bekommt spannende Appli­ kationen in verschiedenen Farben, die gemeinsam mit einem optional erhältli­ chen Active Info-Display ein schönes In­ nendesign hinzaubern. Und wie fährt er

|

Weekend Magazin   75


M oto r

Jeep Wrangler Golden Eagle

Sondermodell für Klassiker

Motor

news

Die aktuelle Wrangler- Generation läuft aus – die neue steht bereits in den Startlöchern. Deswegen bietet Jeep den „alten“ Wrangler als „Golden Eagle“ Sonderversion mit Top-Ausstattung und exklusivem Look an. Ab EUR 55.050.

Mehr auf weekend.at/motor

Nissan X-Trail 2.0 DCI Tekna

Ford Focus

Kompakter Kracher Der neue Ford Focus wurde von Ford in London präsentiert. Marktstart ist im September 2018. Neu ist unter anderem ein Ausweichassistent, laut Ford eine Neuheit in der Klasse. Preislich startet der Focus bei EUR 19.580,–.

Groß & sparsam. Auf knapp 4,7 Meter Länge packt

Nissan alles an Ausstattung in den X-Trail Tekna, was geht. Mehrere Assistenten, Ledersitze, Panoramadach und Infotain­ ment. Besonders überrascht hat uns der 2.0-Liter-dCi-Motor mit der Xtronic-Automatik (177 PS). Der ist Durchzugsstark und sehr nahe am angegebenen kombinierten Verbrauch von 6 Litern – wir haben das Fahrzeug mit rund 6,5 Litern bewegt. Den ausführlichen Test gibt es auf weekend.at/motor.

Der RAV4 gilt als einer der Urväter des SUV und startet Anfang 2019 in seine bereits fünfte Generation. Toyota hat seinen Dauerbrenner schon jetzt auf der New Yorker Autoshow gezeigt. Neben ­einem komplett neuen Design basiert der zukünftige RAV auf der neuen „Toyota Global Architecture“ Plattform und kommt mit einem neuen Hybridmotor (2,5 Liter). Weiters gibt es einen 2,0-Liter-­ Benziner. Diesel wird Toyota für das SUV keinen mehr anbieten.

Toyota Rav4

|

76    Weekend Magazin

Fotos: Weekend Magazin, Hersteller

SUV-Dauerbrenner ... im neuen Kleid


M oto r

Suzuki Sales Star 2017 Autopark. Autopark ist die klare Nummer eins für Suzuki: Der Hersteller kürte das Tiroler Unternehmen zum Sales Star 2017.

Fotos: Autopark

E

ine tolle Auszeichnung für das engagierte ­Autopark-Team: Suzuki Austria überreichte dem Auto­ park-Team rund um Michael Mayr kürzlich die Auszeich­ nung „Sales Star 2017“. Dank 751 verkauften Einheiten – was einen Zuwachs von 26 Prozent gegenüber dem Vor­ jahr bedeutet – ist der Auto­ park absatzstärkster SuzukiHändler Österreichs und durfte deshalb den begehrten Preis entgegennehmen.

sensationelles Jahr für den Au­ topark ab. Mit 4.412 verkauf­ ten Fahrzeugen im Vorjahr

Rekordjahr. Die Auszeich­

Inhaber Michael Mayr, Gesamtverkaufsleiter Micha Hauser und das Verkaufsteam Dominic Guggelberger, Stefan Plazza, Markenleiter Robert Puttinger und Wolfgang Seeberger (v. li.).

nung von Suzuki rundet ein

verzeichnet der Vertrags­ händler für Ford, Volvo, Kia und Suzuki nicht nur einen

neuen Absatzrekord, sondern mit 90 Mio. Euro auch einen Umsatzrekord.

V

Der neue Hyundai i30 Kombi.

Das Auto unserer Zeit.

Ihr Preisvorteil:

€ 5.000,–

Hyundai i30 Kombi: Jetzt zum Preis des 5-Türers – ohne Aufpreis! - Klima, Tempomat, Bluetooth® - großzügiger Laderaum mit bis zu 1.650 l Kofferraumvolumen - zahlreiche Assistenzsysteme uvm.

Bei Leasing schon ab

€ 13.990,–*

* Preis beinhaltet € 4.000,- Vorteilsbonus und € 1.000,- Finanzierungsbonus. Finanzierungsdetails unter www.hyundai.at. Aktion gültig solange der Vorrat reicht bzw. bis auf Widerruf. Aktionspreis gültig bei allen teilnehmenden Hyundai-Partnern. Preis beinhaltet Hersteller- und Händlerbeteiligung. Symbolabbildung. Satz- und Druckfehler vorbehalten.

CO2: 96 - 131 g/km, Verbrauch: 3,7 l Diesel - 5,6 l Benzin/100 km.


M oto r

Reife(n) Leistung einfach Umstecken? Technisch gesehen hat sich am Reifen- und Felgensektor

in den letzten Jahren viel getan. Einige Neuerungen machen den Reifenwechsel noch beratungsintensiver. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen. Von Werner Christl

F

rüher war die Welt noch in Ordnung. Man hatte rostige Stahlfelgen und ­einen Satz Reifen. Alufelgen waren eher die Ausnahme, elektronische Luftdruck­ kontrolle noch nicht erfun­ den und Autos, die schneller als 170 Sachen gingen, fielen schon fast in die Kategorie Sportwagen. Beim Reifen­ wechsel gab es jedenfalls wenig zu beachten. Heute gilt es extrem viele Sachver­ halte, die beim Wechsel von Winter- auf Sommerreifen auftauchen, in den Griff zu bekommen. Insofern wer­

|

78    Weekend Magazin

den eine gute Beratung und Reifen-Know-how immer wichtiger.

Die Fehlerquellen. Das

kann man falsch machen: Wer seine Reifen beispiels­ weise im Internet kauft, tappt oft in eine Fehlerfalle. So sind im Typenschein oft zwei ­Dimensionen angegeben, die sich aber auf Winter- und Sommerreifen beziehen. Eine für Sommerpneus im Typen­ schein vermerkte Dimension ist für den Winterreifen oft nicht erlaubt – und umge­ kehrt. Zudem wird online oft der falsche Loadindex ge­

wählt. Ein schweres SUV mit einem Reifen, der nicht die geeignete Tragkraft hat? Eine gefährliche Kombina­ tion. Auch der Geschwindig­ keitsindex wird beim Kauf im Internet gerne übersehen. Ganz zu schweigen von der erstandenen Alufelge, die dann nicht zum Reifen passt. Ein vertrauenswürdiger Rei­ fenhändler wird hier sicher keine Kompromisse einge­ hen, um nicht mit dem Ge­ setz in Konflikt zu geraten. Manche Felgen müssen zu­ dem typisiert werden. Eben­ falls problematisch kann der Kauf von gebrauchten Felgen


M oto r

Fotos: INDUSTRIEBLICK/FOTOLIA, DAIMLER AG/DUNLOP, DUNLOP, CAIAIMAGE/SAM , MEVANS/E+/GETTY IMAGES EDWARDS/GETTY IMAGES

Elektronische Reifendruckkontrolle „zurücksetzen, Wuchten, Loadindex beachten, auf Schäden prüfen und, und, und ...

sein. Fehlende Schrauben, kaputte Felgen, nicht vorhan­ dene Zentrierringe und ver­ lorene Nussen für Felgen­ schlösser können ziemlich ins Geld gehen. Da ist oft der Preisvorteil schnell weg. Nicht zu vergessen: neuere Autos sind mit einem Reifen­ druckkontrollsystem ausge­ stattet. Zum einen muss hier

der Bordcomputer nach dem Wechseln zurückgestellt werden, sonst leuchtet da ein lästiges Lamperl. Der Fach­ handel hat da spezielle Gerä­ te und die notwendige Erfah­ rung. Zum anderen benöti­ gen manche Reifendrucksen­ soren hin und wieder neue Batterien. Dann muss der Sensor komplett getauscht

werden. Vielleicht sind es aber nur Kleinigkeiten, die man beim Spezialisten er­ fährt. Nicht alle wissen bei­ spielsweise, dass Reifen auch mit einem Gas-Luft-Gemisch gefüllt werden können. Ob das im Einzelfall Sinn macht, kann eben auch nur im Bera­ tungsgespräch herausgefun­ den werden.

Welcher Reifen. Nicht unerheblich ist auch die Wahl eines Reifens, der auf die Fahrweise, das Auto, die Kilometerleistung des Ein­ zelnen abgestimmt ist. Ein „Hochgeschwindigkeitstrei­ fen“ für den Kleinwagenfah­ rer in der Stadt bringt genau so wenig wie ein Spritspar­ reifen, für jemand der viel­ leicht nur einige Hundert Kilometer pro Jahr fährt. Und wenn Herr Max Mus­ termann mit einem Alljah­ resreifen zurecht kommt, weil er im Winter notfalls aufs Auto verzichten kann, muss dies nicht auch für Josef Mustermann gelten. ­ Unterm Strich merkt man, dass der Reifenkauf und der Wechsel eine heikle Angele­ genheit ist. Einfach Umste­ cken war einmal. Nicht nur die Technik der Autos hat sich verändert, auch die Technik rund ums Thema Reifen ist da ein Stück wei­ ter gegangen. Insofern rückt beim „Umstecken“ gute ­B eratung des Reifen-Fach­ handels immer mehr in den Vordergrund.

V

TURANZA – DIE NR. 1 IM NASSBREMSEN *

Bridgestone Europe NV/SA Niederlassung Österreich www.bridgestone.at

*Turanza T001 EVO: Bester Reifen in der Kategorie „Nässe“ (1 von 5 Kategorien), Sommerreifentest ÖAMTC auto touring 03/2018 Turanza T005: Erhielt beste Bewertung für Nassbremsen und Kurvenfahrten vom TÜV SÜD. Verglichen mit den Wettbewerbsprodukten gemäß der nachfolgend beschriebenen Referenz: www.bridgestone-daten.eu/TUEV-T005-Report.pdf · AUTO BILD 10/2018, Stand 03/2018, Irrtümer vorbehalten.

|

Weekend Magazin   79


society

Warum mag mich keiner mehr?

Vor Kurzem erst verkündete Cameron Diaz ihr KarriereAus, nun soll auch noch ihre Ehe mit Benji Madden in Scherben liegen. Cam, was hast du nur getan?

V Von Tamara Hörmann

Fotos: STEPHANE CARDINALE/CORBIS VIA GETTY IMAGES

einsam am Abgrund.


Soci e ty

A

ls vor Kurzem verkündet wurde, dass Schauspie­ lerin Cameron Diaz mit ihren 45 Jahren endgültig in Pension gehen will, waren alle erst mal baff. Wir kennen die aufgeweckte Blondine immer gut gelaunt aus Mega-Blockbustern wie „3 Engel für Charlie“, „Bad Teacher“ oder „Verrückt nach Mary“. Der Gedanke, sie niemals wieder im Kino sehen zu dürfen, ist für viele Fans ein regelrechter Schock. Ihre letzte Hoffnung: War das mit dem Karriereende vielleicht doch nur ein blö­ der Witz, um in die Schlag­ zeilen zu kommen?

Madden fehlte nur noch eins für das perfekte Glück: ein Kind. Cameron wollte sich voll und ganz auf die Familienplanung konzentrieren und sich nicht von stressigen Filmproduktio­ nen, Promotionauftritten und High Society-Events ablenken lassen.

Krise 1: Kinderwunsch.

es hat sich schließlich ­gelohnt: Dank aufwendiger Behandlungen und Hor­ montherapie in der Frucht­ barkeits-Klinik „California Fertility Partners“ in Los Angeles ist seit einigen Monaten bekannt: Die ­ Schauspielerin ist endlich schwanger. Das große Glück bleibt ihr allerdings trotzdem verwehrt.

Fotos: RB/Bauer Griffin LLC/Splash News, Viennareport, Palme: Colourbox.de

Scheinbar nicht! Tatsäch­ lich sprechen alle Anzei­ chen momentan dafür, dass Cameron ihre Drohung durchaus ernst meint. Das letzte Mal stand die Aktrice 2014 für „Die Schadenfreun­ dinnen“ vor der Kamera. Das ist ganz schön lange her. Al­ lerdings ist es kein Geheim­ nis, warum Cameron ihre Karriere damals auf Eis ­legte. Neben den gefeierten Filmhits, Millionen am Konto, dem Ruhm und der Ehe mit Rockstar Benji

Krise 2: Ehe. Es hat sich herausgestellt: Der für lange Zeit unerfüllte Kinder­ wunsch war für ihre Liebe eine enorme Belastung, der sie scheinbar nicht standhal­ ten konnte. Das untermau­ ern nun auch die neuesten Paparazzi-Bilder: Während sich Benji mit seiner Familie

„Cam ist am Boden zerstört, weil ihre Beziehung überhaupt nicht so läuft, wie sie sich das wünscht. Sie weiß einfach nicht mehr weiter.“ Insider aus Hollywood

Endlich schwanger. Und

und Camerons BFF Nicole Richie eine schöne Zeit in Australien macht, wurde Diaz in Los Angeles bei einem Treffen mit Schei­ ­ dungs-Anwältin Laura Was­ ser ertappt. Die 49-Jährige erkämpfte zuletzt für Ange­ lina Jolie im Rosenkrieg mit Brad Pitt das alleinige Sorgerecht. Freunde und Bekannte sind sich sicher: eine

Kampfansage an Good Charlotte“-Sänger Madden

Allein, allein. Für sie ist

eine Trennung schon seit Jahren immer wieder Thema. „Cameron hatte schon lange genug von Benji. Hinter ver­ schlossenen Türen haben die beiden kaum noch miteinan­ der gesprochen“, heißt es. So wurden auch Gerüchte laut, dass der Musiker sie mit Kollegin Jessie J des Öfteren hintergangen haben soll. ­Bekannte munkeln nun, dass Cameron nur noch wegen ­ihres Kinderwunsches bei Benji blieb, nun aber keinen Grund mehr sieht, die Ma­ rotten des Musikers weiter­ hin zu ertragen. So hat Ca­ meron nun ihr lang ersehn­ tes Baby, aber ist dennoch wieder alleine.

V

Urlaub ohne Cameron! Sogar die Familie kehrt Came­ ron mittlerweile demonstrativ den Rücken zu: Freund Benji Madden (39) ist mit seinem Bruder Joel nach Australien abgehauen, um in Down Under mit seiner Band Good Charlotte zu proben und anschließend auf Tour zu gehen. Fies: Sogar Camerons BFF Nicole, Freun­ din von Joel, sowie ihr Vater ist mit von der Partie. Nur Diaz musste zu Hause bleiben.

benji madden

Lionel Richie joel madden

Nicole Richie


Soci e ty

Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk

Reisegewinnspiel

Auf nach Prag!

WK-Spartengeschäftsführer Peter Trost, Villa Blanka-Direktorin Sabine Wechselberger und Franz Staggl, Obmann Villa Blanka (v. li.).

Der glückliche Hauptgewinner des diesjährigen ReiseGewinnspiels der Tiroler Frühjahrsmesse steht fest: Werner Alessandri. TOP: Der Innsbrucker darf sich über den Gewinn einer dreitägigen Städtereise nach Prag inklusive Hotel, Vollpension, Stadtbesichtigung, Besuch der Bierstadt Pilsen und der Burgstadt Krumau freuen – natürlich im bequemen Komfortreisebus von Dietrich Touristik Telfs.

Villa Blanka

Zauberhafter Abend

Architekt Georg Malojer, Karin Götz (Eventcenter-Leitung Villa Blanka) und Nihat Silak (Restaurant­ leiter Villa Blanka, v. li.).

Oliver Lair (Verkaufsleiter Dietrich Touristik, li.) und Brigitte Leiter (Buchungszentrale Dietrich Touristik, re.) mit Gewinner Werner Alessandri und seiner Frau Irene bei der Gewinnübergabe.

Pop-Up-Store im Kaufhaus Tyrol

Für kleine Helden Kürzlich eröffnete die Innsbrucker Kinderboutique Karussell im 1. Untergeschoss des Kaufhaus Tyrol. TOP: Der Pop-upStore bietet – rechtzeitig zum Start in die Frühjahrssaison – coole Looks und Trends für die kleinen Heldinnen und Helden von heute. Qualitativ hochwertige Kinderbekleidung sowie eine starke Auswahl an Kinderwägen und Buggys lassen Mamaherzen höher schlagen. Mit dabei sind Marken wie Petit Bateau, Simonetta, Jellycat, Pattachou und Elsy.

Filou feiert 40 Jahre!!!

Im April gibt‘s für unsere Gäste eine Flasche Moet 0,75lt. um nur 49,-. Freitag & Samstag ab 22.00 Uhr Vor Feiertagen geöffnet! Tischreservierung unter: 0664 / 4670 710

|

82    Weekend Magazin

Florian Fledersbacher (Kaufhaus Tyrol), Sandra Pirolt-Mader (Karussell – die Kinderboutique) und Sebastian Schneemann (Center Manager Kaufhaus Tyrol, v. li.).

Fotos: Dietrich Touristik, Kaufhaus Tyrol, Conny Pipal

Ein feenhaftes Wesen in einem durchsichtigen Ballon? Ein trickreicher Zauberer mit magischen Karten? Freunde und Kunden der Villa Blanka durften sich über einen zauber­ haften Abend freuen. TOP: Neben dem Rahmenprogramm war natürlich auch das kulinarische Verwöhnprogramm vom Feinsten. So genossen die Gäste eine hausgebeizte Ötztaler Lachsforelle als Vorspeise, Schweinfilet und konfierten Schweinebauch, Bärlauchpüree und violette Karotten als Hauptspeise – und ein grandioses Dessertbuffet.


Soci e ty

Surfen in Innsbruck

Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk

Upstream surfing Innsbruck ist ab Juni um einen sportlichen Hotspot reicher: Surfen auf dem Inn! TOP: Das Motto des jungen Start-ups upstream surfing aus Innsbruck und Zürich lautet: „Wir sur­ fen gegen den Strom und bringen nachhaltige Surflösungen mitten in deine Stadt!“ Ein patentiertes System ermöglicht eine Mischung aus Flusssurfen, Wellenreiten und Wake­ boarden. Vor Kurzem wurde das Konzept offiziell vorgestellt, ab Juni kann bei der Kranebitter Brücke gesurft werden.

Philip Wohlgemuth, ÖGB Tirol-Vorsitzender, LAbg. Heinz Kirchmair, AK Vizepräs. Ambros Knapp, Bgm. Christine Oppitz-Plörer, Künstler Georg Loewit und Anton Kern, Landes-GF AMS Tirol (v. li.).

BFI Tirol Fest

Kunst und Abschied

Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und Bernhard Vettorazzi vom Innsbruck Marketing (3. v. li.) gemeinsam mit den Vertretern der Firma upstream surfing gmbh.

Traditionell verbindet das BFI Tirol seine Feste mit Kunst. Bei den diesjährigen Feierlichkeiten begeisterte der bekannte Künstler Georg Loewit die rund 300 Gäste mit überlebensgroßen Aluminium-Skulpturen aus seiner Reihe „Protagonists“. TOP: Weiterer Höhepunkt des Abends war ein eher wehmütiger: Dagmar Wresnik, die als Geschäfts­ führerin und Aufsichtsratsvorsitzende 16 Jahre erfolgreich die Geschicke des BFI leitete, wurde feierlich verabschiedet.

Blume des Jahres 2018

„Grubertaler“-Bidens

Fotos: innsbruck marketing, Conny pipal, amt

Das Warten hat ein Ende – die „Blume des Jahres 2018“ wurde gekürt: eine aufrecht wachsende Bidens (auch Zwei­ zähne genannt) mit gold-gelben Blütenblättern. Namens­ geber und Pate ist die Volksmusikband „Die Grubertaler“. TOP: „Jährlich wählen die ‚Qualität Tirol‘-Gärtner die Blume des Jahres. Wichtig dabei ist, dass die Blume gut zu Tirol passt und eine Bereicherung für Balkon und Garten ist“, erklärt Agrarmarketing Tirol-GF Wendelin Juen.

Dagmar Wresnik, Aufsichtsratsvorsitzende BFI Tirol (li.), Künstler Georg Loewit und Karin Klocker, Geschäftsführerin BFI Tirol.

TIROL KLAUBT AUF! Flurreinigung sak tion MACH MIT!

2018

Reinhard, Florian und Michael (Volksgruppe „Die Grubertaler“, v. li.) freuen sich, Namenspate, der leuchtend-gelben „Blume des Jahres 2018“ zu sein.

www.tirolklaubtauf.at UMWE LT-TIPP

|

Weekend Magazin   83


Soci e ty

Einkaufserlebnis „Schmatzi“ Tankten Sonne im Hochzillertal: Patrick Murnig, Michael Hayböck, Maximilian Schultz und Stefan Kraft (v. li.).

Bewusst einkaufen Gesunde Ernährung beginnt bei der Auswahl der Pro­ dukte: Das von LFI und Spar initiierte Einkaufsprojekt „Schmatzi“ bringt heuer bereits zum fünften Mal Kindern spielerisch den Zusammenhang zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Ernährung näher. TOP: Über 500 Kindergarten- und Volksschulkinder aus Innsbruck Stadt und Land sind bei der diesjährigen Aktion dabei, bei der bis Ende Juni zehn Spar-Filialen besucht werden.

Feierliches Saisonende

JumpandReach-Skitag Sonne, Schnee und Spaß standen wieder beim alljährlichen JumpandReach-Sportlerskitag auf dem Programm. Diesmal traf sich die „JumpandReach-Familie“ im Skigebiet Hoch­ zillertal, um das Saisonende gemeinsam zu begehen. TOP: Das Treffen war wieder prominent besetzt, mit dabei wa­ ren die Skispringer Michael Hayböck und Stefan Kraft, Jungs­ kispringerin Lis Raudaschl sowie die Nordischen Kombinierer Mario Seidl, Christian Deuschl und Dominik Terzer.

Elisabeth Moser (Spar Marketing), Katharina Putzer (Projektleiterin Schmatzi), Hannes Eller (Eurospar Marktleiter), Resi Schiffmann (LFI Obfrau) mit Kindern der 3a-Klasse der Volksschule Mariahilf.

Kanzlei Dimai als Kunstort

Vernissage

Die Künstler Liliya Tsviatkova und Michael Schneider freuten sich über die gemeinsame Ausstellung.

Verlobungsringe in Weißgold mit Brillant ab € 199,– Eheringe in Gold ab € 199,–

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck. Redaktion Tirol: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512 / 353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@weekend.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 69 64-0, E-Mail: redaktionooe@weekend.at. Redaktion Wien: Gumpendorfer Straße 19, 1060 Wien, Tel.: 01 / 60 60 360-0, E-Mail: redaktionwien@weekend.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel.: 0662 / 44 86-0, E-Mail: redak­ tionsbg@weekend.at. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: 05574 / 200 10-0, vorarlberg@weekend.at. Redak­ tion Steiermark: Bahnhofgürtel 59, 8020 Graz, Tel.: 0316 / 766 066, E-Mail: redaktionstmk@weekend.at. Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/511 200-0, E-Mail: redaktionkaernten@weekend.at. Redaktion Burgenland: Hauptstraße 33, 7210 Mattersburg. Geschäftsführung: Mag. Manuel Tommasi. Verlagsanzeigenleitung: Günter Payrhuber. Chefredaktion Tirol: Mag. Alexandra Nagiller. Redaktion: Marcus Stoimaier, Mag. Tamara Hörmann, Mio Paternoss, Andrea Schröder, Volker Angerer, Werner Christl, Philipp Eitzinger, Gerhard Gall, Mag. Gert Damberger, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Mariella Beier, Mag. Manuela Fritz, Patrick Deutsch,­ Miriam Defregger, Mag. Elisabeth Stolzer, Margit Wickhoff, Esther Elisabeth Vogel, Lukas Steinberger, Sarah Müller, Dr. Isabella Palfy, Conny Engl. Layout & Produktion: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Vertrieb Tirol: Österr. Post AG / Tirol Logistik. Erscheinungsweise: 1­ 4-tägig. Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12 A-3100 St. Pölten. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satzund Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Über­nahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2018. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden. n

Weekend Magazin erscheint im

|

84    Weekend Magazin

VERLAG

Fotos: Marcel pardeller, weekend magazin/nagiller, jump and reach

Die Innsbrucker Kanzlei von Rechtsanwalt Martin Dimai war kürzlich künstlerischer Schauplatz: Die Künstler Liliya Tsviatkova und Michael Schneider alias „mathematicus“ luden zur Vernis­ sage ihrer jüngsten Werke. TOP: Die zahlreichen Gäste zeigten sich beeindruckt von der Kombination der Bilder: Tsviatkovas Besonderheit ist die Verwendung unterschiedlicher Materialien, Schneiders hingegen die Hinwendung zu Geometrie.


Cine Tirol feiert

20 Jahre jung Die Cine Tirol Film Commission feiert ihren 20. Geburtstag und blickt anlässlich des Jubiläums auf eine erfolgreiche Entwicklung des Filmlandes Tirol zurück. TOP: Über 1.000 Filmproduktionen wurden an rund 9.000 Drehtagen reali­ siert. Auch der wirtschaftliche Effekt ist eindrucksvoll: über 120 Millionen Euro wurden seitens der Produktionsfirmen im Zuge der Dreharbeiten in den Tiroler Regionen ausgege­ ben, hinzu kommt der Wert der ausgestrahlten Filmbilder.

Landhausvilla Grinzens 5 Zimmer zzgl. Wohnküche, Wohnnutzfläche ca. 180 m², Grundstücksfläche ca. 531 m², Terrassen ca. 136 m², Doppelgarage, 3 AAP, voll unterkellert.

Johannes Köck (Cine Tirol), Josef Margreiter (GF Tirol Werbung), Berlinale-Direktor Dieter Kosslick, Regisseur und Produzent Erich Hörtnagl (v. li.).

Innenstadtverein

Die Weichen sind gestellt

Fotos: dieFotografen/Innenstadtverein, Cine Tirol

Der Innenstadtverein traf sich zur alljährlichen Generalver­ sammlung. TOP: Der Vorstand wurde einstimmig gewählt. Das Hauptthema war zudem die Gutscheinkarte neu, die die Innenstadt Geschenkmünze aufgrund von neuen gesetzlichen Vorgaben ab Herbst 2018 ablösen wird. „Das neue Modell ist äußerst benutzerfreundlich, sowohl für den Kunden als auch für den Unternehmer“, ist sich der Vorstand einig.

Obmann-­ Stellvertreter Ulrich Miller und Obman Thomas Hudovernik präsentierten die Ergebnisse der Versammlung – samt dem neuen Plakat zu „Ganz Innsbruck tanzt“ am 1. Juni.

Moderne Neubau-Wohnung Hall in Tirol 3 Zimmer, Wohnnutzfläche ca. 74 m², Keller, 1 Tiefgaragenabstellplatz.

Neubau Maisonette-Wohnung Prutz 4 Zimmer, Wohnnutzfläche ca. 117 m², Süd-Ost-Terrasse ca. 46 m², 1 Autoabstellplatz, Keller.

IMMOBILIENMANAGEMENT JENEWEIN Peter Jenewein Eduard-Bodem-Gasse 8, 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 26 82 82, Mobil: 0664 / 110 8 200 E-Mail: office@immobilien-jenewein.at www.immobilien-jenewein.at


Soci e ty

ÖAMTC-Treffen in Tirol

Kulturbesuch

Herbert Walter (Tirol), Rudi Mair (LWD Tirol), LR Tiziano Mellarini (Trentino), Alberto Trento (LWD Trentino), LR Arnold Schüler (Südtirol), Michela Munari (EVTZ, v. li.).

Das alljährliche Treffen der ÖAMTC-Verbandspräsidenten fand heuer in Tirol statt. TOP: Nach den obligatorischen Sitzungen standen am Abend Kultur und historische Einblicke auf dem Programm – im Rahmen eines Besuchs des Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen und ÖAMTC Tirol-Vizepräsident, führte seine „Amtskollegen“ persönlich durch das Museum.

Euregio lawinenprognosebericht

Überregionaler Webauftritt Die Euregio-Länder Tirol, Südtirol und Trentino haben sich zusammengeschlossen, um weltweit ein einzigartiges, innovatives und grenzüberschreitendes Projekt ins Leben zu rufen: den Euregio Lawinenprognosebericht. TOP: Das Projekt geht nun in die finale Phase: Ab Winterbeginn 2018 können Wintersportler innerhalb der Europaregion die Lawinenvor­ hersage, Schneesituation und Warnungen über einen gemeinsamen Webauftritt, avalanche.report, beziehen.

ÖAMTC Tirol-Landesvereinsdirektor Andreas Heis (li.) und Wolfgang Meighörner (2. v. re.) mit ÖAMTC-Vertretern aus anderen Bundesländern Wolfgang Zumtobel, Hermine Hackl, Petra Stolba, Pia Krismer (Tirol), Gottfried Wanitschek, Oliver Schmerold, Renate Hilber (v. li.).

Kufstein unlimited

Erstklassiges Line-up Die Organisatoren des Festivals „Kufstein unlimited“, das vom 8. bis 10. Juni über die Bühne geht, präsentierten das diesjährige Programm. Große Überraschung: Sämtliche Konzerte sind heuer kostenlos zugänglich. TOP: Auch musikalisch wird das Festival ein Highlight: Auf zahlreichen Bühnen in der ganzen Stadt verteilt treten unter anderem Top-Acts auf wie Krautschädl, Miriam Hufnagl alias „Avec“ und die amerikanischen Stars Lions Head.

Fotos: wolfgang lackner, Euregio, kufstein unlimited

Freuen sich auf das Festival: TVB-Obmann Johann Mauracher, Bgm. Martin Krumschnabel, Stadtmarketing GF Thomas Ebner (v. li.).

|

01_Innferno_Inserat_ms_20180324.indd 1

86    Weekend Magazin

24.03.18 18:24


aufreger der woche Emily Ratajkowski

Weniger ist mehr!?

Fotos: Splash News/Yamamay

Kaum ein anderes Model zeigt sich im Netz so gerne und oft hüllenlos wie Emily Ratajkowski – ganz zur Freude ­ihrer mehr als 14 Millionen männlichen Instagram-Followers. Doch auch die weiblichen Fans sind begeistert von der gebürtigen Engländerin. Das geht sogar so weit, dass sich viele unters Messer legen wollen, um genauso einen ­schönen Bauchnabel wie das ­US-amerikanische Model zu haben.

FOTOGALERIE Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

|

Weekend Magazin   87


DER NEUE FORD TOURNEO CUSTOM MEHR PLATZ FÜR BUSINESS UND FREIZEIT

Jetzt ab

€ 30.490,-

1)

bei Leasing

I N N S B R U C K | Tel. 0 512 - 3336-0 V O M P | Tel. 0 52 42 - 642 00-0 W Ö R G L | Tel. 0 53 32 - 737 11-0 K I R C H D O R F | Tel. 0 53 52 - 645 50

www.autopark.at

Ford TOURNEO CUSTOM: Kraftstoffverbrauch innerorts 7,1 – 7,7 l / außerorts 5,8 – 6,5 l / kombiniert 6,3 – 7,1 l / CO2-Emission 162 – 183 g / km.

Symbolfoto | 1) Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung, Modellbonus, Innovationsprämie und Ford Bank Bonus) inkl. USt, NoVA und 5 Jahre Garantie (beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km), gültig bis 30.06.2018 bei Ford Bank Leasing. Leasingrate € 99 zzgl. € 200 Bearbeitungsgebühr und 1,17 % gesetzlicher Vertragsgebühr, Laufzeit 36 Monate, 30 % Anzahlung, 30.000 km Gesamtfahrleistung, Fixzinssatz 4,5 %, Gesamtbelastung € 33.661,32, gültig bis auf Widerruf, vorbehaltlich Bonitätsprüfung der Ford Bank Austria. Aktion gültig, so lange der Vorrat reicht. Nähere Informationen auf www.ford.at. Freibleibendes Angebot.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.