Weekend Tirol KW20/2108

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Sozialpartner: so ziemlich beste Freunde

Die Zukunft unserer Mobilität

18 NR. 9 • 18./19. Mai 20

tirol

10

Tiere auf der Todesliste

Jürgen Drews & Co.:

Brutal & Verroht: e Kampfzone Strass

Die Goldgräber vom Ballermann


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4    Weekend Magazin

Fotos: Erwin Haiden, TVB Paznaun-Ischgl, Headstart, Birgit Ortner, Farmgoodies, Neutrogena, Chocowines COVERFOTOS (VON L.N.R. ABSTEIGEND): TABLERA/KNIPSERBANDE.AT/VIENNAREPORT, DS AUTOMOBILES, COLOURBOX.DE, BECKER + BREDEL/GBR/ACTION PRESS/PICTUREDESK.COM, HELMUT FOHRINGER/APA/PICTUREDESK.COM

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H i gh l i gh ts

High

Stars of Tomorrow

Orchesterklänge mit Werken von Rossini bis Verdi sind am 31. Mai im Telfer Bad zu hören – das Konzert der Wiener Philharmoniker ist ab 20.30 Uhr auf dem Freigelände zu erleben. Mitzubringen sind Decken, Sitzkissen, die Bad-Gastro ist geöffnet. Eintritt frei, Einlass ab 19 Uhr. www.telferbad.at

Weltstar Elˉna Garanca in Kitzbühel!

Dramatik und Emotionen erwarten Freunde von Elīna Garanča, wenn die lettische Mezzosopranistin am 7. Juli in die Kitzbüheler Bergwelt lädt. Geboten werden zudem neapolitanische Lieder und Operetten-Highlights. Tickets: www.oeticket.com, beim TVB Kitzbühel servus@kitzbuehel.com, www.klassikindenalpen.at

Familientag im riesen Am 20. Mai ist es wieder soweit: Die Swarovski Kristallwelten laden zum Familientag im Reich des Riesens. Von 10 bis 18 Uhr entdecken kleine und große Besucher neben den bekannten Attraktionen allerlei neue, wie Kristallfische, Trommelworkshops und Kinderdisco. Für Stärkung sorgt das Team von Daniels Kristallwelten. www.kristallwelten.swarovski.com

Jede Menge Events beim Burgsommer Hall Open-Air-Kino und Sommerfeste, Konzerte und Kabaretts, Theater und eine Ausstellung stehen vom 1. Juni bis 28. Juli in der Burg Hasegg auf dem Programm – der Burgsommer Hall bietet wieder ein buntes Unterhaltungsprogramm in den Sommermonaten! Ob Filme wie „A Beautiful Mind“, „Mr. Jones“ oder „Hirngespinster“, das Sommerfest der UMIT, das Kabarett Feinripp-Ensemble & Shakespeare oder Konzerte, unter anderem von Nihils, „Hallegro“ zum Jubiläum „100 Jahre Musikschule Hall“ oder Julian le Play – Top-Unterhaltung für Groß und Klein ist angesagt. www.burgsommer-hall.at

Fotos: telfer bad/Polak, stars of tomorrow, Swarovski Kristallwelten, Petra Benovsky,

Live-Übertragung

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Ab heute ge bis noch 39 Ta OF R A zur ST S WTOMORRO Gala!

LIGHTS

Foto: AMI Promarketing

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100 Tänzer aus vier US-Kompanien und zwei Gruppen aus Innsbruck & Telfs (fleXdance, Streetmotion Studio) geben bei der Stars of Tomorrow-Gala von Hip-Hop bis klassisches Ballett ihre Tanz-Acts zum Besten. Am 25. Juni im Congress Innsbruck. Karten: www.stars-of-tomorrow.at


Charity FuSSballturnier seit 1764

Schmuckexperten seit über

250 Jahren

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Am 20. Mai geht die bereits achte Auflage des Benefiz-Fußballturniers „Benekickt’z“ im Sistranser Waldstadion über die Bühne. 32 Teams kicken dabei für den guten Zweck, denn die Nenngelder und Einnahmen der zahlreichen spendenfreudigen Besucher und Sponsoren kommen der Unterstützung querschnittsgelähmter Menschen zugute. Umrahmt wird das Event von DJ-Sound, BBQ und After Show Party. www.benekicktz.at

Kufstein unlimited: 8. – 10. Juni Beim größten Rock- & Pop-Festival Westösterreichs vom 8. bis 10. Juni treten an drei Tagen rund 50 Bands auf verschiedenen Bühnen inmitten der Festungsstadt Kufstein auf. Die Genres reichen von Acoustic Rock über Goschn Rock bis hin zu Reggae und Soul. Als Hauptacts spielen heuer Lions Head (Foto), Krautschädl, DAWA und AVEC. Eintritt frei. Infos unter www.kufstein-unlimited.at

Fotos: lions head, Verein Benekickt‘z, barock

Barock AC/DC Tribute Show Die „Barock AC/DC Tribute Show“ tourt derzeit durch Österreich und macht am 1. Juni Tourstopp im Innsbrucker VAZ Hafen. AC/DC-Fans dürfen die Show nicht verpassen – „Barock“ klingen wie das Original in den 80er- und 90er-Jahren, jung, frisch, frech und laut – und spielen alle Top-Hits der legendären Rockband! Weekend ­Magazin verlost Tickets unter www.weekend.at. Infos: www.barock-acdc.com VERLOSUNG auf weekend.at/gewinnspiele

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t i ro l i n s i d e

Tirol

inside

Alexandra Nagiller Chefredakteurin

kommentar

Wer tut sich das noch an?

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8    Weekend Magazin

Einblick.

Das Haus der Musik öffnet zwar erst am 8. Oktober seine Pforten, bereits jetzt gab es aber im Rahmen einer Baustellenbesichtigung erste Einblicke. Highlights: die Konzertsälen für 110 bzw. 500 Besucher sowie die Kammerspiele mit einer Spielfläche von 130 qm samt Orchestergraben. Insgesamt entstehen 15.910 m2 Nutzfläche verteilt auf elf Ebenen.

Führungswechsel Clemens Schaller ist seit 1. Mai neuer Geschäftsführer beim Gartengerätehersteller Viking. Er folgt auf Peter Pretzsch, der zum 30. April auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist. Schaller hat an der RWTH Aachen Maschinenbau studiert, an der Universität Dortmund promoviert. Berufsgruppenobmann Ulrich Mayerhofer, Barbara Traweger-Ravanelli (IMAD), Fachgruppen-GF Bernhard Wanner.

FREIBADSAISON Tirols Bäder blicken auf einen erfolgreichen Winter zurück: Der Umsatz ist um 5,6 Prozent auf über 22 Mio. Euro gestiegen und die Besucherzahl um 11,8 Prozent auf rund 1,8 Mio. Auch für die soeben gestartete Sommersaison wird laufend an neuen Attraktionen gearbeitet.

Viking Geschäftsführer Clemens Schaller wird das Markenwechselprojekt zur Marke Stihl weiter vorantreiben.

Fotos: WKT, Viking, Handl Tyrol, Land Tirol/Entstrasser-Müller, Benedikt Grawe, Steffi Temml

Es war die innenpolitische Schlagzeile: NEOS-Chef Matthias Strolz zieht sich aus der Politik zurück. Das tat weh – immerhin hat Strolz mit seiner unkonventionellen Art frischen Wind in die Politik gebracht. Auch die anderen Parteien lobten seinen Schritt – dies allerdings wohl nicht ganz uneigennützig. Zumal nun ein nicht einschätzbarer Mitbewerber aus dem Rennen ist, der bis dato zudem stärkste Stimme der Opposition war. Als Sesselkleber kann man ihn also wahrlich nicht bezeichnen. Ob er den NEOS einen Gefallen getan hat, darf allerdings bezweifelt werden – gerade in einer Zeit, in der Menschen und nicht Parteien gewählt werden. Bestes Beispiel ist die Stadt Innsbruck mit ihrem Grünen Bürgermeister – obwohl die Grünen bundespolitisch am Abgrund stehen. Oder auch ein Kanzler, der nicht wegen seiner Partei gewählt wurde, sondern weil er sich von dieser zu emanzipieren versuchte. Doch politische Ämter haben einen hohen Preis. Politiker werden durchleuchtet, kritisiert und beschimpft. Richtigmachen geht sowieso nicht. Und nach der Politkarriere ist man stigmatisiert – Qualifikationen werden unsichtbar, Jobs gelten als Versorgungsposten. Welcher kompetente Kopf tut sich also überhaupt noch das Amt des Politikers an? Zumindest Berlusconi will in Italien – und darf nun wieder für politische Ämter kandidieren. Das hat Unerhaltungswert. Ein Imagegewinn dürfte das für den Job nicht sein.


t i ro l i n s i d e

Generali-Bilanz

Führungswechsel

Die Generali Versicherung hat sich in Tirol mit einem Prämienwachstum über dem Markt hervorragend entwickelt. Das Prämienvolumen ist auf 183 Mio. Euro gestiegen. Die stärksten Zuwächse entfielen auf die Sparte Unfall/BUFT mit einem Plus von 5,5 Prozent auf 17,4 Millionen Euro.

Nun ist es fix: Der 37-jährige Leiter der WK-Bezirksstellen Innsbruck Stadt und Land, Matthias Pöschl, übernimmt mit 1. Juni die Geschäftsführung der Agrarmarketing Tirol. Stellvertreter wird der im Verein als Produkt- und Projektmanager tätige Agrarfachmann Clemens Mair.

Josef Amprosi, Heinz Aitzetmueller, Philipp Prantauer, Karl Christian Handl, Christoph Zangerl (v.li.).

Preisgekrönt

Vertriebsvorstand Arno Schuchter und Regionaldirektor Markus Winkler (v.li.) präsentierten die Zahlen.

Handl Tyrol konnte bei den diesjährigen Qualitätsprüfungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) voll punkten: Mit insgesamt 45 Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille haben es alle eingereichten Produkte auf das Siegerpodium geschafft.

FIRST FIVE DAS aDLERS FEIERT aDLERS Hotel Geburtstagsweekend 07. – 10. Juni 2018 07.06.

ab 21.00 Uhr 5 Jahresfeier

08.06. ab 21.00 Uhr Musikband Ziergarten 09.06. ab 21.00 Uhr DJ Matthias Weise aus Dresden 10.06. ab 11.30 Uhr Music Brunch Earcatcher

YEARS

B r u n e c k e r s t r a ß e 1 | 6 02 0 I n n s b r u c k

Agrarmarketing-Obmann LHStv Josef Geisler (Mitte) mit Matthias Pöschl (li.) und Clemens Mair.


gesundheitswoche Nahezu jeder zweite Erwachsene wünscht sich, ein paar Kilogramm Körpergewicht abzunehmen. Vom 10. bis 16. Juni 2018 veranstaltet DAS SIEBEN in Bad Häring daher die erste Dr. Feil Gesundheitswoche. Ziel: die Aktivierung des Stoffwechsels und die Fettverbrennung zu verbessern. Infos: www.das-sieben.com

Christoph Walser WK-Bezirksobmann IBK-Land

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Holz-Speed-Dating Zum fünften Mal nützten interessierte Unternehmer die Möglichkeit auf ein spannendes „Holz-SpeedDating“ im Unternehmerzentrum im WIFI Innsbruck. Organisiert wurde das Zusammentreffen von der Fachgruppe der Holzindustrie in der Wirtschaftskammer Tirol und proHolz Tirol. Fazit: Es geht doch nichts über ein persönliches Gespräch.

Vom 10. bis 16. Juni veranstaltet Das Sieben - 4* Superior Gesundheits-Resort, Hotel & SPA die erste Dr. Feil Gesundheitswoche.

gefahr auf StraSSe Anlässlich des Tags der Sicherheit sensibiliserte die Tiroler Versicherung mit der Aktion „Sicher sichtbar!“ Eltern und Kinder für die Gefahren im Straßenverkehr. Immerhin sind 40 Prozent der Kinder zu dunkel gekleidet – so sind diese erst aus etwa 30 Metern Entfernung wahrzunehmen. Bei heller Kleidung ab rund 90 Metern. 2.075 Alpinunfälle wurden im Winter verzeichnet – das ist ein Rückgang von 19 Prozent zum Vorjahr.

Alpinunfälle Im heurigen Winter gab es einen deutlichen Rückgang der Alpinunfälle. Insgesamt starben von Nov. bis April 45 Menschen in Tirol. Das sind um acht weniger als im Vorjahr. Österreichweit waren 17 Lawinentote zu beklagen, sieben davon kamen bei Lawinenabgängen in Tirol ums Leben. Mitgrund für den Rückgang dürfte auch die günstige Schneelage sein.

Franz Mair, Vorstandsdirektor der TIROLER, und Markus Widmann, Leiter der Landesverkehrsabteilung der Tiroler Polizei, leisteten Aufklärungsarbeit.

Fotos: Hannes Dabernig, Tiroler Versicherung, Claudia Patschka, proHolz Tirol

Wirtschaft sind wir alle.

Die Teilnehmer des heurigen HolzSpeed-Datings wechselten im 4-Minuten-Takt ihre Gesprächspartner.

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Die Digitalisierung ist in aller Munde. Es ist unbestritten, dass es in den kommenden Jahren enorme Weiterentwicklungen geben wird. Gerade im Bereich der Fachkräfte werden neue Technologien und automationsunterstützte Arbeitsweisen bestimmte Berufsbilder verdrängen. Diesen Übergang dürfen wir nicht verpassen, vielmehr müssen wir ihn mitgestalten. In der Wirtschaftskammer tragen wir die Verantwortung dafür, die Betriebe auf die laufenden Veränderungen vorzubereiten. In einer globalisierten Welt, in der wir mit ein paar Klicks ohne Probleme Waren aus China bestellen können, gewinnen Schlagworte wie persönlich, individuell und regional immer mehr an Bedeutung. In meinem eigenen Handelsbetrieb merke ich, dass der Wunsch des Kunden nach persönlicher Beratung sowie das Bewusstsein für regionale Kreisläufe wachsen. Zudem ist es die persönliche Note von eigentümer- und familiengeführten Betrieben, die unseren Standort unverwechselbar und attraktiv macht. Es gilt daher – bei allem Fortschritt – auch unsere Stärken im Auge zu behalten. Achten wir darauf, Bewahrenswertes auch für die Zukunft zu erhalten. Ich bin überzeugt, dass wir in einer global vernetzten Welt nach wie vor mit unseren Qualitäten punkten. Es ist mir ein Anliegen, die lokale Wirtschaft und die stationäre Handelslandschaft nachhaltig abzusichern.


Ihr

Notar

informiert (teil 4)

Digitaler Nachlass Vorausplanen mit dem notar. Für wichtige Lebensbereiche sollte frühzeitig rechtliche Vorsorge getroffen werden, um ungewollte Nachteile zu vermeiden. Erfahren Sie hier diverse Möglichkeiten einer selbstbestimmten und vorausschauenden Rechtsvorsorge.

Fotos: Brian A Jackson/iStock/THINkstock, Dr. Sigl

D

as Internet ist aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Telekommunikation, Einkäufe und Unterhaltung erfolgen oft über digitale Kanäle. Hierfür legt ein Internetnutzer im Laufe seines ­Lebens zahlreiche Profile bei Online-Diensten, sozialen Netzwerken und sonstigen Unternehmen wie Banken und Versicherungen an. Dabei gerät schnell in Vergessenheit, dass mit dem jeweiligen Anbieter ein Vertragsverhältnis begründet wird, das der Regelung im Hinblick auf das mögliche Ableben des Nutzers bedarf.

Unklare Rechtslage. Die

Summe aller vererblichen Rechte einer verstorbenen Person bildet deren Verlassenschaft. Dies gilt grundsätzlich

„Durch eine letztwillige Verfügung kann z. B. ein Verfügungsberechtigter für die Verwaltung des digitalen Nachlasses ­bestimmt werden.“ Dr. Christoph Sigl Notar Innsbruck

auch für zahlreiche Vertragsverhältnisse, wobei das Gesetz bzw. eine allfällige letztwillige Verfügung vorgibt, wer Rechtsnachfolger des Verstorbenen wird. Rechtlich ist jedoch noch nicht geklärt, was nach dem Ableben mit dem digitalen Nachlass einer verstorbenen Person passiert. Darüber hinaus weisen AGB der diversen Online-Anbieter diesbezüglich erhebliche Unterschiede auf. So sieht z. B. Facebook vor, dass das Profil einer verstorbenen Person

nicht weitergeführt, sondern in einen „Gedenkzustand“ versetzt wird. Das Nutzer­ profil wird dabei eingefroren, sodass zwar Nachrichten von Freunden hinterlassen, Postings der verstorbenen Person jedoch nicht mehr gelöscht werden können. Die Verwaltung der Inhalte des Profils durch die Erben ist damit nur mehr eingeschränkt möglich.

Vorsorge. Um den Zugang

zu Online-Diensten nach dem Ableben für die Angehörigen

zu erleichtern, empfiehlt es sich, entsprechend Vorsorge zu treffen. Dies kann z. B. durch eine letztwillige Verfügung geschehen, in der angeordnet wird, wer nach dem Ableben über die eigenen ­Daten und digitalen Inhalte verfügungsberechtigt sein soll. Darüber hinaus sollten ­gegebenenfalls Zugangsdaten sicher aufbewahrt werden. Beratung bei der Errichtung einer letztwilligen Verfügung und einer Liste der Zugangsdaten bietet der Notar, bei dem diese Dokumente auch hinterlegt werden können.

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Kontakt Notariat Dr. Christoph Sigl Museumstraße 4 6020 Innsbruck Tel.: 0512 551920 office@notar.tirol www.notar.tirol

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Weekend Magazin   11


storys

Zwei wie Pech und Schwefel SOZIALPARTNERSCHAFT. Die Regierung legt sich mit den Kammern an. Das bringt die ­Sozialpartner in der ÖVP in einen Gewissenskonflikt. Was, wenn sie sich mit den Roten ­immer noch besser verstehen als mit ihrem Parteichef?

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V Von Wolfgang Rössler


Sto rys

G

anz hinten in der Ecke des Beisls entdeckt Josef Stieglmoser seinen roten Freund. „Was für eine Spe­ ­ lunke!“, denkt sich der ÖVP-Abgeordnete und Wirtschaftskämmerer. Aber seit es die neue Regierung gibt, dürfen sich die beiden nicht mehr gemeinsam öffentlich blicken lassen. Vorbei die Zeiten, als sie einträchtig in der Parlamentskantine Cappuccino schlürften und gemeinsam über ihre Parteichefs lästerten. „Offiziell sind wir jetzt ja ­Feinde“, sagt Stieglmoser zur Begrüßung. Sein Gewerkschafts-Spezi lacht: „Der war gut. Regierungen kommen und gehen. Die Sozialpartnerschaft bleibt.“

Fotos: MICHAEL GRUBER/EXPA/PICTUREDESK.COM, ROBERT JÄGER/APA/PICTUREDESK.COM

Geheime Deals. Denn so

läuft das in Österreich seit mehr als 70 Jahren. Damals, nach dem Zweiten Weltkrieg, haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Sozialpartnerschaft aus der Taufe gehoben: eine Schattenregierung aus Roten und Schwarzen, die sich nie einer Nationalratswahl stellen mussten und dennoch die Geschicke des Landes bestimmten. Die Chefs des Gewerkschaftsbundes, der Arbeiter-, Landwirtschafts- und Wirtschaftskammer trafen sich regelmäßig hinter verschlossenen Türen und machten sich untereinander aus, wohin die Reise gehen sollte. Anderswo streikten die Arbeiter für mehr Lohn und Urlaub. In Österreich gingen Gewerkschafter mit Unternehmern Kaffee trinken und einigten sich auf einen Kompromiss. Damit waren eigentlich alle zufrieden.

Schattenregierung. Aber

dabei blieb es nicht. Die So­ zialpartner bestimmten und

bestimmen nicht nur bei Fragen zu Gehältern und Arbeitszeit. Sie sind auch verantwortlich für die Kranken- und Pensionskassen: Rote Gewerkschafter und schwarze Unternehmervertreter teilen sich die Verantwortung, die Regierung hat hier wenig mitzureden. Und weil die Sozialpartner viel Einfluss in der SPÖ und in der ÖVP haben, mussten sich meist auch die Minister ihrem Willen beugen – selbst wenn sie anderer Meinung waren. Den Sozialpartnern ist es zu verdanken, dass es in Österreich wenige Konflikte zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern gibt. Aber zugleich haben sie immer wieder verhindert, dass Reformen angegangen wurden, die ihre Macht beschränken könnten.

Lästige Einsparungen. Frei-

Zwar sitzen die zwei auch weiterhin im Parlament nur we­ nige Sitzreihen voneinander entfernt. Aber die Zeiten, als sie in der Öffentlichkeit ein Herz und eine Seele sein ­durften, sind vorbei. Der rote Obermaier muss jetzt die Oppositionsbank drücken, während der einst schwarze und jetzt türkise Stieglmoser angehalten ist, zu klatschen, wenn einer seiner jungen Kollegen am Rednerpult von Einsparungen bei den Kammern spricht. Ein bisschen beneidet er seinen Kumpel von der Arbeiterkammer, der dann von seiner Hinterbank aus wenigstens laut „Buh!“ in Richtung Regierungsbank rufen kann.

Klatschen erwünscht. Das spüren auch die beiden rot-schwarzen Sozialpartner Stieglmoser und Obermaier.

Uber statt Taxi. Wie gut, dass er jetzt dem Freund sein Leid schildern kann. „Stell dir vor“, sagt Stieglmoser, „einer dieser jungen Hupfer aus dem Klub hat mich vorhin gefragt, warum ich mir kein Uber ­nehme. Das sei billiger als ein Taxi.“ Obermaier nickt betrübt. „Diese Jugend von heute hat keinen Sinn für Werte“, sagt der ÖVP-Politiker. „Weißt du noch, wie wir beide einst gekämpft haben, dass die ­Taxikonzessionen in den Verfassungsrang erhoben werden, damit keiner den Preis drücken kann? Und jetzt fallen uns unsere eigenen Leute in den Rücken und nehmen sich ein Uber.“

lich: Einfacher ist es nicht ­geworden, seitdem der ÖVPChef Sebastian Kurz die Wahl gewonnen und mit der FPÖ eine Koalition gebildet hat. Arbeiterkammerchef Rudolf Kaske hat an Renate Anderl übergeben, sein langjähriger Mitstreiter von der Wirtschaftskammer, Christoph Leitl, räumt für Harald Mahrer das Feld. Die neuen Akteure an der Spitze müssen sich erst beschnuppern. Zwar verstehen sich die roten und schwarzen Funktionäre noch immer prächtig, doch aus der Regierung weht ein anderer Wind: Sie will den Einfluss der Kammern nun ernsthaft stutzen.

Der neue WK-Chef Harald Mahrer gilt als Freund des Kanzlers. Bleibt das so, wenn dieser die Kammer stutzen will?

Rauer Wind. Das Klima ist rauer geworden für die So­ zialpartnerschaft. Die Zeiten, als sie der Regierung etwas anschaffen konnte, sind vorerst vorbei. Denn dem rechten Koalitionspartner von Bundeskanzler Kurz war die geballte Macht von roten und schwarzen Kammern, die viele einflussreiche Posten im Staat besetzen, immer

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Sto rys Streiten mögen andere. Bei der Sozialpartnerschaft funktioniert die große Koalition seit Jahrzehnten.

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bei der die Wirtschaftskammer den Ton angibt und die roten Vertreter nicht viel mitzureden haben. Vielleicht ist es spontane Rührung, vielleicht liegt es auch am dritten Achtel Veltliner. Auf jeden Fall lässt sich der Wirtschaftskammerfunktionär Stieglmoser jetzt zu einer Äußerung hinreißen, von der sein Parteichef zum Glück nie etwas erfahren wird: „Freundschaft! Ein Hoch auf die sozialpartnerschaftliche Solidarität!“, sagt er.

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Fotos: HELMUT FOHRINGER/APA/PICTUREDESK.COM, ALEX HALADA/PICTUREDESK.COM

Wehret den Anfängen. Die dass diese Regierung euch ein beiden Großkoalitionäre seuf- Haar krümmt!“ zen. „Hast du gehört, dass sie uns zwingen wollen, die Ar- Gemeinsamer Kampf. beiterkammerbeiträge zu sen- „Und wir kämpfen auch weiken?“, fragt Obermaier. Fast terhin dafür, dass die AUVA wäre seinem konservativen bleibt“, erwidert Obermaier. Freund ein allzu sozialdemo- Der rote Gewerkschafter kratisches „Solidarität!“ her- meint die Allgemeine Unfallausgerutscht. Aber er beißt versicherungsanstalt, eine Starke Veto-Macht. Auch sich noch rechtzeitig auf die Sonder-Kasse, die nach den der jetzige Kanzler Kurz­ Zunge und sagt bloß: „Wehret Plänen von FPÖ-Gesundliebäugelte einst mit solchen den Anfängen! Wenn Sie erst heitsministerin Beate Hartin­Ideen. Bevor er ÖVP-Chef bei euch den Rotstift ansetzen, ger-Klein aufgelöst werden wurde, skizzierte er im engs- kommen wir als Nächste dran. soll. Denn beide wissen: Die ten Kreis seine Pläne für das Wir werden nicht zulassen, AUVA gilt als schwarze ­Kasse, künftige Österreich. Damals zeigte er Sympathien dafür, Was die neue die Pflichtbeiträge für die ArbeiterkammerChefin von der ReKammern zugunsten einer gierung hält? Wenig. freiwilligen Mitgliedschaft abzuschaffen. Doch als er dann Spitzenkandidat wurde, ruderte er zurück: Der Einfluss der Wirtschaftskammer-Funktionäre in seiner Partei war zu groß. Auch jetzt noch stellen sie im ÖVP-Klub eine starke Fraktion, die er nicht übergehen kann. Die Sozialpartner können ihren Willen nicht mehr unbedingt durchsetzen. Aber gegen ­ihren Willen geht immer noch wenig. schon ein Dorn im Auge: Hier hatte die FPÖ nie etwas zu melden, auch nicht als Regierungspartei. Jetzt drängen die Freiheitlichen Kurz, gegen die Sozialpartner vorzugehen. Am liebsten würden sie das traditionelle System komplett abschaffen.


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AMS in der Krise? Migranten: Von allen Seiten hagelt es für das Arbeitsmarktservice Kritik. Die Regierung kündigte nicht nur massive Einsparungen, sondern auch weitreichende Reformen an. Von P. Deutsch

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uo vadis, AMS? Spätestens mit der Veröffentlichung des internen Revisionsberichts wurde die ­Diskussion um das AMS neu entfacht. Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen ist das Vertrauen der Bevölkerung in das Arbeitsmarktservice endenwollend. Kritiker brennen vor allem zwei Themen unter den Nägeln: Zum einen die Digitalisierung, die Tausende Arbeitsplätze kosten soll und zum anderen, dass es dem AMS anscheinend nicht gelingt, ältere Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren, sie stattdessen auf fragwürdige Schulungen geschickt werden. „Beim

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AMS muss sich dringend ­etwas ändern. Das AMS wird reformiert“, erklärte deshalb etwa auch Bundeskanzler ­Sebastian Kurz.

Konjunktur schafft Arbeit. Die Bundesregierung hat nun einen rigorosen Sparkurs verhängt: Konkret bedeutet das ein Minus von rund 600

Millionen Euro – also etwa 30 Prozent des Gesamtbudgets. Es werden die äußerst posi­tive Konjunktur und die vermeintlich fehlende Effizienz der Schulungen ins Treffen geführt. Diese Kürzungen betreffen vor allem Förderungen für Ältere, Langzeitarbeitslose und die Mittel für die Integration von Flüchtlingen. „Die ,Aktion 20.000‘ hat ohne Zweifel Jobs für ältere Arbeitnehmer geschaffen, wie sehr diese jedoch eine dauerhafte Reintegration unterstützen, müsste auf Basis von Wirkungsanalysen geRund 30 Prozent der Arbeitslosen sind Personen nicht deutscher Muttersprache.

Fotos: SEPA.MEDIA/MARTIN JUEN/PICTUREDESK.COM, AMS/ Fotostudio B&G, Geopho.com, STANISLAV JENIS/PICTUREDESK.COM

Unter Feuer. Fehlende Effizienz bei Schulungen und Überforderung bei der Integration von


sto rys

Die aktuellen Arbeitsmarktdaten sind durchwegs positiv. Einziger Wermutstropfen: Bei älteren Arbeitssuchenden sinkt die Arbeitslosigkeit nur langsam.

zeigt werden. Klar ist aber, dass ältere Personen zwar ein geringeres Risiko haben, arbeitslos zu werden, aber ein wesentlich höheres, arbeitslos zu bleiben“, ist sich auch ­Arbeitsmarktexperte Helmut Mahringer vom Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) ob der Brisanz des Themas bewusst. Die Konjunktur

hilft laut Mahringer älteren und gesundheitlich belasteten Arbeitslosen weniger als jüngeren und gesunden. „Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen können die Rückkehr auf den Arbeitsmarkt unterstützen, bei Älteren ­erweisen sich vor allem beschäftigungsfördernde Maßnahmen als wirksam. Aber

„Es wäre wichtig, jetzt nicht – wie Kurz und Strache das machen – mit Kürzungen bei den Mitteln für das ­Arbeitsmarktbudget die gute Entwicklung zu gefährden.“ Josef Muchitsch Sozialsprecher SPÖ

auch Bewerbungstrainings können einen sinnvollen B eitrag leisten, wenn sie ­ ­b edarfsgerecht eingesetzt werden“, ergänzt Mahringer.

Schwer integrierbar. Zu-

rück zum internen Revi­ sionsbericht: Probleme gäbe es vor allem bei Arbeitslosen mit nicht deutscher Muttersprache. AMS-Mitarbeiter berichten zum Beispiel, dass Tschetschenen überdurchschnittlich gewaltbereit sind Ältere Arbeitslose haben ein wesentlich höheres Risiko arbeitslos zu bleiben.

und die Vermittlung von ­Syrern und Afghanen oft am fehlenden Willen scheitern würde. Trotz der positiven Entwicklung der Arbeitsmarktdaten zeigt sich also, dass in den Bereichen der älteren und ausländischen ­ Arbeitssuchenden erhöhter Handlungsbedarf herrscht. „Wir müssen immer im Hinterkopf behalten, dass die älteren Arbeitslosen schon jetzt eine große Gruppe sind, die aufgrund demografischer Faktoren und des höheren Pensionsantrittsalters immer größer wird“, so der WIFOExperte.

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Kampf Sto rys

strasse Echt brutal. Elektroradler gegen SUV-Fahrer,

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aschloch! zischt es aus dem Auto durch das spaltbreit geöffnete rechte Fenster. Der Fahrer beschleunigt heftig, um dem Hollandradfahrer eine blaue Abgaswolke ins Gesicht zu blasen. Dessen „Fick dich doch, Oida“ geht im Reifengekreisch des abbiegenden Wagens unter. Der Grund für den verbalen Schlagabtausch: Der Autofahrer hatte sich vom straßenmittig dahinstrampelnden Radfahrer ausgebremst gefühlt. Dieser telefonierte nämlich und bemerkte das drängelnde SUV hinter ihm gar nicht.

Kampfradler. Die Fußgängerzone in der Wiener

„Mahü“. Ein Fahrradkurier schießt mit einem Tempo durch die Fußgängerzone, als befände er sich im Zieleinlauf der Tour de France. Touristen erschrecken, Pensionisten fuchteln, und ein querender Radler muss notbremsen, um nicht von dem Berufskampfradler abgeschossen zu werden. Bevor ihm der Ausgebremste noch den Vogel ­zeigen kann, ist der Fuzo-Rowdy schon in der Menge verschwunden.

Fiese Methoden. Frühling ist’s und wieder be-

ginnt das, was man als das Match „Autofahrer

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vs. Radler“ und „Radler vs. Fußgänger“ bezeichnen kann. Bei der Wahl der Waffen sind die Kontrahenten nicht zimperlich. An Benzinbrüder-Stammtischen in den sozialen Netzwerken kursieren Empfehlungen, wie man die verhassten Radfahrer schikanieren kann. Etwa indem man seine Scheibenwaschanlage so präpariert, dass man sie mit dem Sprühnebel erwischt, mit Abgasen „einräuchert“ oder sie am Vorschlängeln im Stau hindert. Rabiate Radler propagieren im Netz Guerilla-Methoden vom Spucken über das Abtreten des Rückspiegels bis zum Öffnen einer Autotür (zwingt den Fahrer zum Anhalten). In die Realität umgesetzt, sieht das so aus: Ein Autolenker hupt eine Gruppe von Sportradlern an, weil sie ihn auf einer Bundesstraße bei Linz behindern. Bei einem der nächsten Kreisverkehre hat der Schwarm den Autofahrer wieder eingeholt. Einer der Radler reißt die hintere Autotür auf und schüttet mit dem Worten – „do host!“ – seinen Iso-Drink über die Sitzbank.

Gebrochene Nase. Manchmal ist’s nicht weit zur nächsten Eskalationsstufe. Im Vorjahr hatte eine Schlägerei an einem Vösendorfer Kreisver-

Fotos: RAPIDEYE/E+/GETTY IMAGES

Pedal-Rambos gegen Fußgänger: Der enorme Radfahr-Boom heizt die Revierkämpfe auf den Verkehrsflächen an. Von Gert Damberger


fzone Sto rys

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kehr zwischen einem KfzLenker und einem Radfahrer ein gerichtliches Nachspiel. Beide Seiten behaupteten, dass der andere zuerst angefangen habe. Das Gericht glaubte dem Radfahrer, dem der Lenker das Nasenbein gebrochen hatte und brummte Letzterem eine Geldstrafe von 9.600 Euro und acht Monate bedingt auf. „Der Radfahrer fuhr mitten auf der Straße“, hatte der Verurteilte als Grund für den Streit angegeben.

Diese Radlertypen nerven alle Autofahrer: Der Kampfradler. „Platz da!“ ist sein Leitmotiv. Rote Ampeln sind dazu da, ignoriert und Trottoirs dazu da, befahren zu werden, das sind die einzigen Regeln, an die er sich hält. Die Schnecke. „Gemach, Gemach“. Der Langsamradler hat alle Zeit der Welt und null Verständnis für Leute, denen es pressiert. Der Kampfsportler. Meist in ein aerodynamisches Körperpräservativ gehüllt und verbissen auf seinen Tacho fixiert, nimmt er seine Umwelt nur mehr bruchstückhaft wahr. Der Vorsichtige. Fährt keine 5 Meter je ohne Helm, Warnweste und Reflektorstreifen an der Hose, weil ihm die bösen Autofahrer ja alle nach dem Leben trachten. Der Rad-Hipster. In den Bobo-Vierteln von Großstädten anzutreffender radelnder Bartträger auf einem „Fixie“ oder Vintage-Waffenrad. Der E-Biker. Ein Mensch der Altersklasse Ü-60, dessen allererste Ausfahrt meist im Unfallkrankenhaus endet.

Lästige Eindringlinge. „Es sind Revierkämpfe“, sagt der deutsche Verkehrspsychologe Haiko Ackermann über die zunehmenden Konflikte zwischen Radlern, Autofahrern und Fußgängern in den großen Städten Mitteleuropas. Als ­Gerichtsgutachter kennt er das Seelenleben seiner Pappenheimer. „Autofahrer nehmen Radler auf der Straße als Eindringlinge wahr, das ist ein Revierverhalten wie im Tierreich“, sagt Ackermann. Dazu komme auch noch das Machtgefälle. Wer von

blank liegen. Etwa beim ­Geschnittenwerden oder beim gerade noch abgewendeten „Dooring“, wie Verkehrsexperten die Kollision von Fahr­ rädern mit geöffneten Auto­ türen nennen.

Die Angst im Nacken. Die Radlnutzer haben keine Knautschzone und fühlen sich als Ende der Nahrungskette. So kommt es, dass auch bei ­ihnen schnell mal die Nerven

30.300 Verletzte. Radfahrer leben in der Tat gefährlich. Zwar ist die Zahl der getöteten Radfahrerinnen und Radfahrer laut der Zählung des Kuratoriums für Ver-

Der Rad-Boom. Tatsache ist,

dass wir einen beispiellosen Radfahr-Boom erleben. In den vergangenen 20 Jahren hat sich in Österreich die Verkehrsleistung des Radfahrens mehr als verdoppelt. Laut einer vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) veröffentlichten Statistik ist die Radnutzung nach dem Gehen und Autolenken schon die drittwichtigste Fortbewegungsart der Bevölkerung über 15 Jahren.

400.000 neue Räder. Und

sie wird immer wichtiger. Zwei Milliarden Kilometer,

Die Sünden der Autofahrer

Die Sünden der Radfahrer

n Rücksichtslosigkeit n Aufreißen der Autotür, ohne nach hinten zu schauen n Rechtsabbiegen, ohne Schulterblick

n bei Rot über die Kreuzung brettern n auf dem Gehsteig fahren n Einbahnregelung ignorieren n mit Kopfhörern fahren und telefonieren n ohne Licht fahren n zu langsam fahren und den Verkehr aufhalten n Alkohol am Radl als Kavaliersdelikt betrachten n Fahrerflucht

Foto: MODEL FOTO COLOURBOX.DE

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Stahl und Blech umgeben ist und sich mit 1,2 Tonnen Gesamtgewicht vorwärtsbewegt, neigt dazu, sich bevorrechtet zu fühlen. Wie ein Walfisch, der ­einen Schwarm Sardinen durchquert.

kehrssicherheit (KFV) ­zuletzt gesunken, aber die Verletztenzahlen bewegen sich in Österreich seit Jahren auf hohem Niveau. 2017 blessierten sich beim Radfahren auf öffentlichen Verkehrsflächen 30.300 Personen so schwer, dass sie im Spital behandelt werden mussten. Der größte Anteil der Unfälle (44 Prozent) wird tatsächlich im Zusammenstoß mit Kraftfahrzeugen verursacht. 35 Prozent sind aber „Alleinunfälle“.

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Fotos: HELMUT FOHRINGER/APA/PICTUREDESK.COM, JOSE LUIS PELAEZ INC/BLEND IMAGES/GETTY IMAGES, WESTEND61/GETTY IMAGES

Sto rys


Short

Talk

Mehr Platz für Räder

Univ.-Prof. Ralf Risser Mobilitäts- und Verkehrsforscher, Wien

Fotos: FACTUM, Utrecht/Robin/Action Press/picturedesk.com, SPAULN/E+/GETTY IMAGES

Skurril. Beim alljährlichen „World Naked Bike Ride“ demonstrieren die Teilnehmer gegen die Gefahren des Autoverkehrs für Umwelt und Radler.

schätzt der ÖAMTC, werden alljährlich in Österreich per Rad abgestrampelt. Der heimische Handel verkauft jedes Jahr 400.000 neue Drahtesel, davon sind rund 20 Prozent sogenannte „Pedelecs“, elektrogestützte Räder, die es auch Älteren und Untrainierten ermöglichen, aufs Rad umzusatteln. Außerdem erweitert sich damit der Radius, was das Pedelec auch für Pendler interessant macht.

Schnittmenge. So steigen immer mehr Autofahrer im innerstädtischen Bereich

Platz da! Den gibt’s auch: der Autofahrer, der glaubt, dass ihm die Straße allein gehört.

um. Laut einer Integral-Umfrage im Auftrag des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) radelt heute jeder zweite Radfahrer Strecken, die früher mit dem Auto bewältigt wurden. Jeder fünfte Kfz-Besitzer schwingt sich mehrmals pro Woche auf’s Bike und drei Viertel aller Alltagsradler sind auch Autobesitzer. „Die Schnittmenge zwischen Autofahrern und Radfahrern ist sehr groß“, schließt der VCÖ.

Störfaktor. Das sollte den

Straßenkampf Radler – Autofahrer beilegen – was aber nicht der Fall ist. Wer ins Auto steigt, für den sind die Rad­ fahrer oft ein Störfaktor, auch wenn er selber gerade die Rollen getauscht hat. Und umgekehrt. Man lese nur, was auf der Facebook-Gruppe „Radfahren in Wien“ so an Erlebnissen mit Autofahrern gepostet wird. Auch der ADAC-Monitor „Mobil in der Stadt“, bei dem untersucht wurde, wie zufrieden die Bewohner der 15 größten deutschen Städte mit ihrer Mobilität sind, kommt zum selben Ergebnis: Die Bösen sind immer die anderen. Nur die Infrastruktur

kann die Konflikte entschärfen, wie auch mittlerweile ­jeder Verkehrsplaner und Verkehrspsychologe raten wird. Wie ein Straßennetz aussieht, das die Entflechtung des Zweirad- und Kfz-Verkehrs praktiziert, kann man in Kopen­ hagen studieren.

Wo der Radler King ist. Die für die Räder reservierten, ­extrabreiten Wege sind durch Randsteine vom Autoverkehr abgetrennt, auf Kreuzungen gibt es blau markierte Fahrradspuren. Es gibt Fahrrad­ brücken und Fahrrad-Highways und total autofreie Zonen. Sogar die Mistkübel sind geneigt, damit die Radler ihren Mist reinpfeffern können. Leider strampeln jetzt so viel Menschen durch die Stadt, dass sich an manchen Tagen ein zwei- und dreispuriger Strom an Fahrradfahrern Richtung Innenstadt schiebt, der immer wieder ins Stocken gerät. Es gibt Staus, die zig Ampelphasen dauern und Warteschlangen, die durch langsame oder stehenbleibende Radler ver­ ursacht werden. Das erzeugt was? Geschimpfe, Flüche, böses Blut. Radler sind halt auch nur Verkehrsteilnehmer.

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Ist der Konflikt zwischen Autofahrern und Radlern ein Revierkampf? Manchmal, ja. Aber es gibt auch eine einfachere Erklärung. In Abhängigkeit von der eigenen Geschwindigkeit empfindet man andere Subjekte auf dem Weg als Behinderung. Wenn Sie’s zum ­Beispiel sehr eilig haben und am Flughafen zu Ihrem Gate rennen müssen, ärgern Sie sich über die Leute, die herumstehen. Was sollte verkehrsplanerisch geschehen, um die Reibungsflächen zu reduzieren? Die Radfahrer und die Fuß­ gänger brauchen mehr Platz. Leider muss dieses Mehr an Platz auf Kosten der Autofahrer geschaffen werden. Diese ­müssen Fahrspuren abtreten, anders geht’s leider nicht. In welchem Ausmaß das geschieht, ist natürlich eine politische Frage. Was machen die Autofahrer nicht richtig? Es fehlt ihnen oft Verständnis für die Lage der Radfahrer. Wenn Sie mit einem Auto 20 cm an ein Radl heranfahren, ist das für den, der drauf sitzt, einfach unangenehm. Und die Fehler der Radfahrer? Sie halten sich oft nicht an die StVO. Wenn das explizit vor den Augen der Autofahrer geschieht, fördert das nicht gerade den ­gegenseitigen Respekt.

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l e b e n sa rt

Der Weg der Adoption Kinderwunsch. Für viele Paare bleibt der natürliche Weg der Familienplanung

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inem Kind ein geborgenes Zuhause zu schenken, ist der Wunsch vieler Paare. Doch nicht immer will sich die Familienplanung auf natürlichem Weg einstellen. Ob aus hormonellen Gründen oder durch Unfruchtbarkeit bei Mann oder Frau, kann eine ungewollte Kinderlosigkeit oft eine große emotionale Belastung darstellen. Eine Adoption stellt eine Alternative dar, um sich doch noch den Kinderwunsch zu erfüllen. So wurden im Jahr 2016 in Tirol elf Adoptionsverfahren erfolgreich abgeschlossen. Drei Kinder wurden 2017 adop-

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tiert und drei Kinder in diesem Jahr bis jetzt vermittelt. 2016 wurden österreichweit 118 Kinder adoptiert, davon 62 Prozent Mädchen. In Österreich können Kinder ­

nur dann adoptiert werden, wenn die leiblichen Eltern ihre Zustimmung erteilen. Die Kinder- und Jugendhilfe vermittelt dann für diese ­Kinder Adoptiveltern. Derzeit erfüllen in Tirol zehn Paare die Adoptionsvoraussetzungen. Circa 15 Paare befinden sich auf der Warteliste für den Adoptivwerberkurs.

Bedingungen. Für Paare, die in Tirol ein Kind adoptieren möchten, sind die ersten Schritte ein Gespräch in der zuständigen Kinder- und Jugendhilfe der Bezirkshauptmannschaft und ein Beratungsgespräch bei der Caritas Innsbruck. Ob die Adoptivwerber geeignet sind, entscheidet schließlich die Bezirkshauptmannschaft. Dabei unterliegen Einkommen, Gesundheitszustand, Unbescholtenheit, soziale Faktoren und Wohnverhältnisse der Adoptivwerber einer gründlichen Überprüfung. Grundsätzlich gilt für die gesetzliche Voraussetzung das Mindestalter von

Fotos: _jure/istock/thinkstock, misfire_asia/istock/thinkstock, greenaperture/istock/thinkstock

verwehrt. Um Eltern zu werden, bleibt schlussendlich die Möglichkeit, ein Kind zu adoptieren. Ein Blick in die Praxis. Von Conny Pipal


l e b e n sa rt

25 Jahren, ein Höchstalter ist nicht festgesetzt. Der maximale Altersunterschied zwischen Adoptiveltern und -kind darf nicht größer als 45 Jahre sein und der Besuch des Vorbereitungskurses ist gesetzlich vorgeschrieben. Paare, die verheiratet sind oder in ­einer eingetragenen Partnerschaft leben, haben größere Chancen. Aber auch allein­ erziehende Personen können adoptieren. Ist ein positiver Bescheid ergangen, beginnt das Warten auf eine Vermittlung: „Die Frage, wie lange es dauert, kann man nicht pauschal beantworten“, so AnnaKatharina Pontiller vom Land Tirol, Abteilung Kinder- und Jugendhilfe. Auch die Gründe, warum sich eine Mutter dazu entscheidet, ihr Kind zur ­Adoption freizugegeben, sind

Durch Adoption bekommen ­Kinder ein liebevolles Zuhause.

sehr unterschiedlich: „Bei­ spiele hierfür können das ­Alter sein, aber auch die mangelnde Unterstützung durch das Umfeld sowie gesundheitliche und finanzielle Prob­ leme“, so Pontiller.

Formen der Adoption. Bei der offenen Adoption erfahren die leiblichen Eltern, wo sich ihr Kind befindet. Dabei gibt es die Möglichkeit, über die Kinder- und Jugendhilfe, Kontakt mit den Adoptiv­

Bequem, pünktlich und sicher zum Flughafen Wer eine Reise tut, der kann etwas erzählen! Eine Reise bedarf jedoch guter Planung und Organisation, damit der Urlaub ohne Stress ­beginnt. Reiseplanung und Kofferpacken können wir Ihnen nicht abnehmen – wir können aber dafür sorgen, dass Ihr Urlaub bereits beim Verschließen der Wohnungstüre beginnt!

eltern und dem Kind zu halten. Bei der anonymen ­ Variante ist die Identität der Eltern nicht bekannt. Die Eltern können aber Infor­ ­ mationen hinterlassen und Kontakt vereinbaren.

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Weekend Magazin   23


Auch die drei erstplatzie rten Kosmetikerinnen freuten sich über die Aus zeichnung, ...

Landesschulinspektor Roland Teissl, Innungsmeisterin Astrid Westerthaler und Spartenobmann Franz Jirka gratulierten den drei Erstplatzierten des Sonderbewerbs Fantasy Make-up „Der Prater in Wien“.

Alles für die Schönheit TyrolSkills der Schönheitsberufe. Die Tiroler Wirtschaftskammer lud auch heuer wieder Tirols Kosmetiker-, Fußpfleger- und Masseurnachwuchs zum Landeslehrlingswettbewerb (TyrolSkills). Geboten wurden hohes Niveau und großes Talent. Vielseitiges Können. 32 Teilnehmer aus ganz Tirol stellten sich den hohen Anforderungen der fachkundigen Jury und brachten Gesichter und Füße zum Strahlen sowie Körper zum Entspannen. So wurde intensiv gefeilt und lackiert, grundiert, bemalt und „verziert“,

Astrid Westerthaler Landesinnungsmeisterin WK Tirol

geknetet und geölt – und neben ihren praktischen Fähigkeiten, Schnelligkeit und genauem und sauberem Arbeiten mussten die Lehrlinge auch ihre theoretiMasseurlehrling Alper Cetin hat Top-Leistungen erbracht – Roland Teissl, Astrid Westerthaler und Franz Jirka freuten sich mit ihm.

schen Kenntnisse über gepflegte Füße, gesunde Haut, optimales Make-up und die richtige Massageanwendung unter Beweis stellen. Besonderes Highlight war der Sonderbewerb Fantasy Make-up, der heuer unter dem Motto „Der Prater in Wien“ stand. Den Teilnehmerinnen waren hier in puncto Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Fotos: wkt/die fotografen

„Gratulation allen Teilnehmern! Das hohe Niveau spricht für unsere Lehrlinge sowie für die Top-Ausbildung in den Tiroler Unternehmen.“

entgeltliche einschaltung

I

n der Tiroler Fachberufsschule für Schönheitsberufe in Innsbruck drehte sich einen Tag lang alles ums Thema Schönheit und Pflege: der Landeslehrlingswettbewerb – TyrolSkills – der KosmetikerInnen, FußpflegerInnen & MasseurInnen ging über die Bühne.


Short

Vanessa Westerthaler Landessiegerin Fußpfleger

Talk

Wie hast du dich auf den Wettbewerb vorbereitet? Durch die tägliche Arbeit im Betrieb habe ich schon viel praktische Erfahrung gesammelt. Die gezielte Vorbereitung in Theorie und Praxis hat aber doch die letzten Wochen in Anspruch genommen, wobei ich von meinem Lehrbetrieb bestens unterstützt wurde – vielen Dank dafür!

ßpfleger – Siegerinnen der Fu ilnehmer! ... ebenso wie die Te eicher Tag für alle ein rundum erfolgr

Der Kosmetiker-Nachwuchs musste sich auch in Gesichtsbehandlungen, Masken und Peelings beweisen.

Was bedeutet dir der Landessieg? Sehr viel, das wochenlange Üben hat sich gelohnt! Vor allem beim großen Teilnehmerfeld von elf Lehrlingen hätte ich nie gedacht, dass ich das schaffe.

Empfiehlst du die Teil­ nahme an den TyrolSkills? Sofort! Dadurch bekommt man eine etwas entspanntere Sicht auf die Lehrabschlussprüfung und ist schon gut vorbereitet. Zudem ist es eine einmalige Chance, sich mit Berufskollegen zu messen und auch seinen eigenen Ist-Stand zu überprüfen. Was gefällt dir an deinem Beruf besonders? Die glücklichen und auch schmerzfreien Gesichter nach der Behandlung. Das Tollste aber ist, dass mir die Arbeit an und mit den Kunden sehr viel Spaß macht.

entgeltliche einschaltung Fotos: wkt/die fotografen, weekend magazin/Hörmann

haben die Teilnehmer ­ihrem Berufsstand alle Ehre gemacht. Großen Anteil an den Top-Leistungen der Lehrlinge hat auch das duale Ausbildungssystem, bei dem sowohl auf praktische als auch theo­ retische Ausbildung großer Wert gelegt wird.“

Hohes Niveau. Die Organi-

satoren zeigten sich begeistert vom hohen Niveau, darunter auch Spartenobmann Franz Jirka: „Mit begabten Händen

Top-Leistungen. Am meis-

Zauberhafte Ergebnisse brachte der Sonderbewerb hervor.

„Es war eine Freude, den Jugendlichen beim Arbeiten zuzusehen – sie haben ­großes Können bewiesen sowie Top-Motivation und viel Engagement.“

holte sich Vanessa Wester­ thaler den Titel (2 Sisters Cosmetics, Innsbruck). Der Sieg beim Fantasy Make-up ging an Salome Gstrein (Ursula Scheiber, Umhausen). Der Bereich Massage war mit einem Teilnehmer vertreten, Masseur Alper Cetin (Hotel Jungbrunn, Tannheim). Alle LandessiegerInnen werden Tirol beim Bundeslehrlingswettbewerb am 9. Juni in Wien vertreten.

ten überzeugen konnte bei den KosmetikerInnen Janine Knoll (Sarah Kathrein, Landeck), bei den FußpflegerInnen

Carmen Gstrein Leiterin TyrolSkills WK Tirol

Kontakt TyrolSkills Wirtschaftskammer Tirol Carmen Gstrein Tel.: 05 90 90 5-7314 carmen.gstrein@wktirol.at www.tyrolskills.at

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Die professionelle Erstversorgung kann Leben retten.

Vor den Vorhang

Menschen, die

Besonderes

leisten

Kennen auch Sie jemanden, der mit seinem Einsatz etwas Besonderes leistet? Dann schicken Sie uns bitte eine E-Mail an vordenvorhang@weekend.at Tel.: 0512 / 353 888-0

Mehr auf weekend.at

Rettung mal zwei Zweifacher Einsatz. Die Zwillinge Iris und Julia Schlick-Steiner absolvieren

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bwohl Iris und Julia Schlick-Steiner zweieiige Zwillinge sind, auf den ersten Blick kann man die beiden optisch und auch von der Gestik kaum unterscheiden: „Das geht vielen so“, sagen die zwei 18-jährigen Tirolerinnen lachend. Dass sie mit der Entscheidung, beim Roten Kreuz ein Freiwilliges Sozialjahr zu absolvieren, eine sehr ernstzunehmende Aufgabe übernommen haben, ist ihnen durchaus bewusst. Und schon bei einem ihrer ersten Einsätze im Zuge ihrer Ausbildung erlebten sie dramatische Szenen. „Wir waren gerade mit dem

Krankentransporter unterwegs, als wir durch Zufall eine Messerstecherei live miterlebt haben. Sofort haben wir die Polizei und den Notarzt alarmiert und sind aus dem Krankenwagen gesprungen. Wir konnten jedoch nicht sofort helfen, da ein Mann mit dem Messer in der Hand dagestanden ist. Das Opfer ist am Boden gelegen und hat sich nicht gewehrt. Plötzlich haben Passanten den Täter von hinten festgehalten, und so konnten wir die Erstversorgung vornehmen“, erzählt Iris. Sinnvolle Tätigkeit: Die freiwillige Rettungshelferin vor einem Einsatz.

Spontanität. Auch Julia war erst kurze Zeit im Freiwilligen

Für Tirol und seine Menschen.

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Sozialjahr, als sie einen auf­ regenden Fall miterlebte: „Ich war mit anderen Helfern bei einem Event stationiert, als plötzlich ein paar Leute ganz in der Nähe um Hilfe gerufen haben. Ein Mann hatte einen Herzinfarkt mit Atemstillstand. Ich habe den Notfallcheck gemacht und reanimiert. Die Rettungskette hat so schnell funktioniert, dass der Mann nach zehn Minuten wieder ansprechbar war. So haben wir ihm das Leben ­gerettet“, erinnert sich Julia. Dass man bei der Arbeit zudem auch erfinderisch sein muss, zeigt der Fall eines ­taubstummen Ehepaars. Der

Nah. Schnell. Immer.

Fotos: Rotes Kreuz/Borubaev

ihr Freiwilliges Sozialjahr beim Roten Kreuz Innsbruck. Einblicke in die Arbeit voll gepackt mit Adrenalin und Emotionen. Von Conny Pipal


Sto rys Das Material wird regelmäßig überprüft.

Iris und Julia Schlick-Steiner mit Geschäftsführerin Alexandra Tanda.

Mann war gestürzt und die Kommunikation eine Herausforderung: „Ich habe die Fragen auf einen Zettel geschrieben, das hat gut funktioniert.“

Erfahrungen. Seit sieben Monaten absolviert das Zwillingspärchen den Dienst. Und

auch wenn die beiden noch nie gemeinsam einen Einsatz hatten, haben sie dennoch die gleichen Erfahrungen mitgenommen: „Bei dieser Arbeit trifft man auf alle sozialen Schichten. Man wird ins Flüchtlingsheim ebenso gerufen wie in die Luxusvilla. Wir

haben in dieser Zeit gelernt, dass es ein gutes und ein schlechtes Ende von Notfällen gibt und dass Menschen auch sterben, wenn man alles gegeben hat“, so die zwei unisono. Und auch da sind sich die beiden einig: „Diese ­Tätigkeit können wir auf alle

Fälle weiterempfehlen. Es zahlt sich aus, denn man lernt viel Neues dazu.“ Mehr Informationen gibt es unter der Tel. 057 144 112 oder frei­ willigkeit@roteskreuz-tirol.at. Weitere Einblicke gibt es im Weekend-Beitrag, vom 18. bis 20. Mai auf Tirol TV.

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Superhirn graue zellen. Unsere „Denkzentrale“ ist ein Wunderwerk der Natur. Die spannende Sonderausstellung im Audioversum zeigt warum.

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Fotos: Audioversum

D

as menschliche Gehirn ist ein wahres Universaltalent. Es steuert Körperbewegungen und -prozesse, verarbeitet Sinneswahrnehmungen, lässt Erinnerungen entstehen. Gedanken, Gefühle, Sprache, Wahrnehmung – für all das ist die Denkzentrale zuständig. Und das bei einem durchschnittlichen Gewicht von nur 1,4 Kilogramm. Denn es besteht unter anderem aus Mil­ liarden von Nervenzellen, die Informationen aufnehmen, verarbeiten und weiterleiten. Schätzungsweise 1.000 Pro-

zesse können so parallel ablaufen und gesteuert werden. Wie diese Nervenzellen mit­ einander vernetzt sind, was

elektrische Impulse damit zu tun haben und welche erstaunlichen Dinge unser ­ Denkapparat leisten kann,

präsentiert die Sonderaus­ stellung „Superhirn“ im ­AUDIOVERSUM. Auch ein Gehirn-Modell mit Touchscreens steht bereit. Bei Berührung leuchtet die für den einzelnen Sinn zuständige ­Gehirnregion auf.

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Kontakt AUDIOVERSUM – Science Center Wilhelm-Greil-Straße 23 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0)5 7788 99 office@audioversum.at www.audioversum.at

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Immer höher, immer mehr Der Klimawandel beschleunigt das Aufstiegstempo von Europas Gebirgspflanzen. Parallel zur verstärkten Erwärmung im Hochgebirge erreichen heute fünfmal so viele Arten tieferer Lagen die Gipfel als noch vor 50 Jahren. Zu diesem Schluss kommen Forscherinnen und Forscher aus elf Ländern,

darunter auch Univ.-Prof. Brigitta Erschbamer vom Institut für Botanik der Uni Innsbruck. Die internationale Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ publiziert. Die von Menschen verursachte Klimaerwärmung sehen die Wissenschaftler als treibenden Faktor.

56.812.871

Euro warb die Universität Innsbruck 2017 bei externen Geldgebern für ihre Forschungsprojekte ein – Firmen, Förderinstitutionen und Einzelpersonen tragen mit diesen Drittmitteln maßgeblich zum wissenschaftlichen Erfolg bei.

FRAGEN ZU SPEKULATIONSBLASEN Michael Kirchler Universitätsprofessor für Finanzwirtschaft am Institut für Banken und Finanzen

■ Immobilien, Bitcoins und Co.: Immer wieder hört man von der „Blase“. Was ist darunter zu verstehen? Blasen sind sehr seltene Phänomene, denn Finanzmärkte sind üblicherweise relativ effizient. Dennoch passieren manchmal Fehlbewertungen. Von einer Blase spricht man einfach gesagt dann, wenn die Preise weit über fundamental gerechtfertigte Preise steigen. Wann die Blase allerdings platzen wird, kann man nicht seriös prognostizieren.

■ Wie untersuchen Sie das Phänomen an Ihrem Institut? Wir werfen einen historischen und experimentellen Blick auf

den Finanzmarkt. Viele für Spekulationsblasen typische Eigenschaften lassen sich schon in den ersten Blasen der Geschichte ablesen. Außerdem stellen wir die komplexe Finanzwelt im Experimentallabor nach. Damit sind wir in der Lage, Spekulationsblasen besser zu verstehen – gänzlich verhindern werden wir sie aber auch künftig nicht können.

■ Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus Ihren Forschungen? Die Entstehung einer Spekulationsblase ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren. Expansive Geldpolitik, massive Kapitalzuflüsse,

Wir bauen Brücken in die Zukunft.

überdurchschnittliche Kreditaufnahmen oder deregulierte Märkte können die Blasenbildung begünstigen. In den Laborexperimenten finden wir zudem einen Unterschied zwischen erfahrenen und unerfahrenen Händlern. Blasen, die in Labormärkten mit erfahrenen Bankern entstehen, sind weniger wahrscheinlich und weniger stark ausgeprägt als jene in Labormärkten mit unerfahrenen Marktteilnehmern. Das bestätigt uns auch die Geschichte: Der menschliche Überoptimismus, gepaart mit einer gewissen Unerfahrenheit, wird wohl immer wieder dazu führen, dass Blasen entstehen.

www.uibk.ac.at


Neues Uni-Gebäude

Mitte April wurde Rektor Tilmann Märk in Prag mit einem internationalen Preis ausgezeichnet, der seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Ionenphysik würdigt, dem „2018 Dissociative Electron Attachment Club Distinguished Service Award“. Mit dem Preis werden seine über viele Jahrzehnte geleisteten, grundlegenden wissenschaftlichen Beiträge auf diesem Fachgebiet der Ionenphysik und Plasmaphysik gewürdigt.

Wussten Sie, dass ... ... es in Tirol rund 170 verschiedene Tagfalterarten gibt? Über deren Verbreitung und Entwicklung ist aber erstaunlich wenig bekannt. Forscher der Uni Innsbruck werden von nun ran gemeinsam mit der Bevölke e rling ette Schm tisch ema ung syst e in Tirol beobachten. Interessiert en elad eing lich herz sind mitzumachen! Alle Informationen unter www.viel-falter.at.

Bildnachweise: F. Acero/H.E.S.S. Collaboration, Günter Mohr, colourbox.de, DEA Club, Harald Pauli, Brigitte Kirchler

Preis für Lebenswerk

Galaktische Wissenschaft Seit 15 Jahren erforschen die H.E.S.S.-Teleskope in Namibia die Milchstraße im Gammalicht. Zum Jubiläum hat die H.E.S.S.-Kooperation, zu dessen Leitungsteam Univ.-Prof. Olaf Reimer vom Institut für Astro- und Teilchenphysik gehört, ihre bisher größten wissenschaftlichen Ergebnisse in einer Reihe von Beiträgen im Rahmen einer Sonderausgabe der renommierten Zeitschrift Astronomy and Astrophysics veröffentlicht.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) errichtet im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung für die Universität Innsbruck ein neues Lehr- und Bürogebäude am Standort Innrain 52a. Der Wettbewerb ist seit kurzem abgeschlossen: Architekt Günter Mohr aus Wien setzte sich gegen 45 Einreichungen durch. Die BIG investiert rund 81,4 Millionen Euro in den Neubau. Auf einer mittlerweile leeren Fläche – im vergangenen Jahr wurde die „Alte Chemie“ abgerissen – zwischen Hauptgebäude und internationalem Studentenhaus entsteht ab Herbst 2020 ein moderner Gebäudekomplex.


Lebensart

So reich macht der ballermann schatzinsel. Jürgen Drews ist der König von Mallorca? Von wegen! Es gibt einen Star am Ballermann, der den vermeintlichen Herrscher vom Gehalts-Thron stößt.

V Von Tamara Hörmann

Foto: EVENTPRESS STAUFFENBERG/DPA PICTURE ALLIANCE/PICTUREDESK.COM

ws: Jürgen Dre * ro u E 9.000 Gehalt pro Auftritt


l e b e n sa rt

Fotos: Ullstein Bild/GETTY Images, Johan S/Splash News, Viennareport

*Quelle: Angaben laut OK-Magazin/BILD-Zeitung

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enn man auf den T-Shirts der sonst nur sehr spärlich bekleideten Urlauber Sprüche wie „Bier holen ist auch Bewegung“ oder „Die WodkaDiät – Verliere drei Tage in einer Woche“ liest und ­wegen der lautstarken Partymucke das Meer kaum noch rauschen hört, dann befindet man sich vermutlich auf der Partyinsel schlechthin: Mallorca!

Alle für Malle. Das primäre

Ziel der meist motivierten Feierwütigen: ein Bierchen nach dem anderen zu kippen. Aber während die einen ihr Geld in flüssige Gute-LauneMacher investieren, vermehrt es sich bei anderen im Eiltempo am Konto. Stars wie Jürgen Drews hat der Ballermann

nicht nur berühmt, sondern auch reich gemacht. Aber wie viel verdient Drews eigentlich pro Auftritt, beispielsweise in der bekanntesten aller Partylocations auf Mallorca – im Megapark?

So cashen die Stars ab. Dieses Geheimnis wurde nun tatsächlich gelüftet – und gefällt dem König von Mallorca vermutlich so gar nicht. Denn der 73-Jährige wird gehaltsmäßig von einem jüngeren Kollegen abgehängt. Mickie Krause (47), der seit knapp 20 Jahren unter anderem seinen Hit „Schatzi, schenk mir ein Foto“ zum Besten gibt, ist mit 9.200 Euro pro Auftritt absoluter Spitzenreiter, während Drews sich mit „nur“ 9.000 Euro zufrieden geben muss. Ob er nach diesen Enthüllungen seinen Vertrag

neu verhandelt? Durchaus denkbar!

Penthouse-Wohnung in Salzburg.

Plan B für die Karriere.

Gesangstalent: kein Muss.

Können Sie sich noch an Jürgen Milski, einen Bewohner der ersten Staffel „Big Brother“ erinnern? Er stürmte zusammen mit Freund Zlatko kurz nach Ende der Show mit „Großer Bruder“ die Charts. Und beweist, dass Malle für ausrangierte Reality-ShowSternchen ein echter Karriereboost sein kann. 18 Jahre nach „Big Brother“ verkündet der mittlerweile 54-Jährige nun, dass er mit seinen Ballermann-Auftritten schon längst ausgesorgt hat: „Eigentlich müsste ich nicht mehr arbeiten. Ich tue es aber trotzdem, weil es mir immer noch einen Riesenspaß macht.“ Interessanter Fact für Fans in Österreich: Er besitzt sogar eine

Das Gute an einer Gesangskarriere am Ballermann? ­Sagen wir mal so: Man muss nicht unbedingt ein Natur­ talent sein, was das Singen ­anbelangt. Jens Büchner, bekannt aus „Goodbye Deutschland“, verdient als Entertainer mit seinem Hit „Ich bin pleite, aber sexy“ immerhin 1.000 Euro pro Auftritt. Melanie Müller, ehemalige Dschungelkönigin, liegt momentan bei 2.000 Euro pro Showeinlage. Der Clou: Auch wenn sie in der Gehaltsskala der Ballermann-Stars das Schlusslicht abgeben, haben sie durch ihre Auftritte einen Bekanntheitsgrad erreicht, der ihnen ermöglicht, sich weitere Standbeine aufzubauen.

„Schatzi, schenk mir ein Foto ...“ Mickie Krause

Bekannt aus der ersten Staffel „Big Brother“ (2000) wird Jürgen auch Jahre später noch am Ballermann gefeiert.

„Bist mein großer Bruder, du bist immer da!“

Gehalt : pro Auftritt * ro u E 3.500 Gehalt : pro Auftritt * ro u E 0 9.20

Jürgen Milski

„Malle-Jens“ wurde durch „Goodbye Deutschland“ zum Publikumsliebling. Jetzt startet er auf der Partyinsel durch.

„Ich bin pleite, aber sexy ...“ Jens Büchner

Der wahre König von Mallorca? Laut neuesten Enthüllungen verdient am Ballermann niemand mehr als Mickie Krause – zumindest, wenn man sich die Gehälter pro Auftritt im Megapark ansieht.

Gehalt : pro Auftritt * ro u E 0 0 1.0

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L e b e n sa rt

Eskapaden. So machten beide TV-Sternchen Lokale unter ihrem Namen auf. Dass sich Jens Büchners Fans über die hohen Preise in seiner „Faneteria“ beschweren, scheint dem Ballermann-Helden nicht zu jucken: Genügend Besucher kommen trotzdem täglich ins Café, um Jens anzutreffen und ihm euphorisch um den Hals zu fallen. Nie wieder nackt. Für jene Frauen und Männer, die ­gerne blank ziehen, ist die Partyinsel allerdings seit Neuestem keine gute Anlaufstelle mehr. Die neuen Benimmregeln, die einen Imagewandel herbeiführen sollen, machen vor allem Ex-Dschungelkandidatin Micaela Schäfer und Sängerin Mia Julia zu schaffen. „Das ist unfair“, beschwert sich Letztere über die neue Regelung, die Busen-Extasen auf der Für seinen Hit bekam Wackel u. a. den Ballermann-Award in der Gehalt Kategorie „Bester : tt ri pro Auft Partysong“. * ro u E 0 3.50

Gehalt Mia Julia: * 3.000 Euro pro Auftritt

Bühne verbietet. Julia verdiente genau damit bisher ihr Geld. Und auch Micaela sieht sich in ihren Tätigkeiten eingeschränkt. Immerhin sind Nacktauftritte ihr Marken­

Der „König von Mallorca“ offenbarte letztes Jahr in einem Interview, was er wirklich über sein selbst ernanntes „Königreich“ denkt. In der Radio-BremenTalkshow „3nach9“ packte Jürgen Drews aus: „Ich habe den Ballermann nie gemocht.“ Das „Gegröle und Gesaufe“ sei es, was ihn stört. Und das angeblich schon nach seinem ­ersten Auftritt in den 70er-Jahren. „Ich fande es genauso fürchterlich wie alle meine Vorurteile“, so der 73-Jährige. Warum er dann seit Jahren regelmäßig im berühmten Megapark seine Hits zum Besten gibt? Weil die Kohle stimmt!

zeichen. „Mallorca ist echt prüde geworden. (…) Für mich als Nacktschnecke gibt es keine Zukunft, mich hier auszuleben.“ Marc Terenzi, ­

„Scheiss drauf! Malle ist nur einmal im Jahr!“

„Mallorca ist ein hartes Pflaster.“

„Disziplin in Mallorca ist sehr schwer.“

Anna Maria Zimmermann Nach ihrer Zeit bei „DSDS“ kann die Schlagersängerin auf Mallorca endlich Gehalt ihrem Traumbe- pro Auftritt: ruf nachgehen. .800 Euro*

Marc Terenzi Gehalt : pro Auftritt * ro 4.000 Eu

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„Wir sind Mallorca-geil.“

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Der ehemalige Dschungelkönig erfreut seine Zuschauer mit einer „sexy Show mit Stil, Musik und Ausziehen“.

Peter Wackel

32    Weekend Magazin

der ebenfalls mit nacktem Oberkörper sein Geld verdient, hat sich bisher noch nicht dazu geäußert. Ob er ein Schlupfloch gefunden hat?

Melanie Müller

Gehalt : pro Auftritt * 2.000 Euro

Neben ihren Bühnenauftritten betreibt Melanie auch einen Imbiss namens „Grillmüller“.

Fotos: Viennareport, Oliver Thier Photography/Action Press/Picturedesk.com, Juergen Friedrich/Action Press/Picturedesk.com, K. Werner/Future Image/Viennareport, Stefan Lemanski/Telamo Musik & Unterhaltung GmbH, ullstein Bild/Getty Images *Quelle: Angaben laut OK-Magazin/BILD-Zeitung

Der König packt aus!


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Ohne Worte flirten Reportage. Weekend-Redakteurin Sarah Müller testete „Silent Dating“, ein Dating-Konzept, bei dem nicht geredet werden darf. Von Sarah Müller

D

en Mann fürs Leben finden, aber dabei stumm bleiben? Klingt nach dem Disney-Film „Arielle“, ist aber ein Dating-Konzept aus England. Das Prinzip ist einfach: Ein Moderator begleitet durch den Abend und niemand

außer ihm darf reden. So weit, so gut.

Erster Eindruck: oje! Mit meinem guten Freund Amir, den ich zu dem Versuch genötigt habe, betrete ich die Wiener Bar. Wir tauschen für den Abend unsere Namen gegen Nummern ein, die wir an

­ nserer Kleidung anbringen. u Es haben sich schon einige Singles versammelt – wir steuern die Bar an und brauchen erstmal ein Bier. Wir schauen uns um und scannen die Singles. Der erste Eindruck: Oje! Obwohl diese Abend für „Leute in ihren Zwanzigern und Dreißigern“

sein sollte, sehe ich ­verklemmte Enddrei­ßiger herumstehen. Nicht mein Beuteschema. Auch Amir ist enttäuscht von der Auswahl, er hat offenere Frauen erwartet.

Übungen zum Auflockern. Nach einer halben Stunde „Ankommen“ werden wir von

lust auf mehr neues? n Hater ist die App, die Meckertanten und Wutbürger verbindet. Foto hochladen, Alter und Wohnort angeben und dann Themen wie „Abwaschen“ oder „Rasenmähen“ nach links oder rechts wischen. Schaut man sich die Profile der anderen an, wird angezeigt, wie viele Themen man gemeinsam hasst. Liefert auf jeden Fall viel Gesprächsstoff für das erste Date!

Fortsetzung auf weekend.at/lifestyle

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nB umble gibt Frauen eine Chance durchzuatmen. Hier müssen nach einem „Match“ (beide mögen sich) die Frauen den ersten Schritt machen und den Männern schreiben. Könnte man als Frau auch im „realen“ Leben öfter umsetzen und den feschen Typen an der Bar einfach mal ansprechen.

model Fotos: colourbox.de

n Inner Circle schließt den Kreis und stellt sicher, das sich hier nur die wahre Elite trifft. Der erste Eindruck: Manager und Investoren auf der Suche nach Reisegefährten oder Sport-Partnern.


l e b e n sa rt

den Veranstaltern „Slow Dating“ und dem Moderator Adam begrüßt. Adam ist für das Event aus England angereist und beginnt mit Auflockerungsübungen, wie wir sie von Teambuilding-Events kennen. Zu Lounge-Musik bewegen sich die Teilnehmer durch den Raum und begrüßen einander mit Lächeln und einem freundlichem Handschlag.

Ran an den Mann. Schon in

einer der ersten Übungen geht es so richtig zur Sache: Wir sollen uns einen Partner suchen und uns dann ganze zwei Minuten lang in die Augen schauen. Amirs Fazit: „Eine simple Übung und trotzdem fühlt man sich nackt, weil kein Bullshit dazwischen ist.“ Die Nummer 23, die ich mir für diese Übung geangelt habe,

Kennenlernen ohne miteinander zu sprechen – kann das gut gehen?

hat schöne Augen. Wir kommen uns aber beide ziemlich blöd vor und müssen immer wieder lachen. Auch Amir konnte nicht immer ernst bleiben: „Bei diesem Event wird man auf jeden Fall lockerer. Die Leute, die verbissen nach einem Partner gesucht haben, sind langsam auf­ getaut.“ Ein bisschen verklemmte Leute, die das Event

eine Spur zu ernst genommen haben, gab es reichlich. Ein Typ ist mir persönlich sofort unangenehm aufgefallen: Er hat das Konzept aus­genutzt und ständig nach Körperkontakt gesucht.

Den Spieß umdrehen. Spä-

testens bei der letzten Übung konnte er aber nicht mehr grapschen, denn dann waren

die Frauen dran. Jede Frau hat einem Mann die Augen verbunden und im Raum platziert. Nun durften wir jeden Mann ganz genau inspizieren und leicht die Arme streicheln oder ein Bussi auf die Wange geben. Natürlich nicht ohne vorher durch Handauflegen nach Zustimmung zu fragen. Für die Männer eine gute Erfahrung laut Amir: „Ich konnte die andere Person nur am Geruch, an der Berührung und der Energie erkennen. Die Augen sind zu, aber dafür sind die anderen Sinne geschärft. Das war ­heftig.“ Am Ende des Abends wurden Zettel ausgeteilt und jede Zahl, also Person, bekam ein „Ja“ oder „Nein“. Mal sehen, von wem wir eine Nachricht bekommen und wen wir wiedersehen werden.

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von Transavia zweimal, Helsinki von Finnair einmal pro Woche angeflogen. Nach Lon-

don Gatwick geht es viermal pro Woche mit easyJet, British Airways stockt im Sommer ihre Flüge nach London Heathrow auf drei wöchentliche Verbindungen auf. Zweimal pro Woche geht es nach Palma de Mallorca (mit Laudamotion). Mehr unter: www.innsbruckairport.com

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riechenland ist ein beliebtes Reiseziel der Tiroler. Fami­ lien und Paare, Sportbegeisterte und Sonnenanbeter, Genießer und Entdecker finden dort gleichermaßen, was das Herz begehrt. Die Peloponnes und die vielen Inseln bieten atemberaubende Landschaften, mediterrane Küche, bedeutende Sehenswürdigkeiten und das perfekte Klima. Und so gibt es im Sommer 2018 gleich zwei neue griechische Sonnenziele, die von Innsbruck aus direkt angeflogen werden: Kalamata und Zakynthos. Kalamata, am Festland gelegen, wird von 13.


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indrucksvolle Korallenriffs, weitläufige Unterwasserhöhlen und spektakuläre Wracks – die Mittelmeerküste Frankreichs hat einiges unter der Wasseroberfläche zu bieten. Die gesunkenen Schiffe Donator, Le Grec ebenso wie das auf Grund gelaufene U-Boot Le Rubis sind einen Tauchtrip wert. Zu den besten Tauchrevieren in Frankreich zählen zudem die Steilwände Sardinaux und Pampelonne. Im Naturschutzgebiet rund um Port Cros kann man in die Welt der Mondfische, Drachenköpfe und Aale eintauchen.

Meeressäuger.

Viele Top-Schnorchelplätze in Europa findet man ebenso im Atlantik. Vor allem die Gegend entlang der Algarve

lockt stetig zahlreiche Tauchfans an. Kein Wunder: Vor Portugals Küste tummeln sich bunte Schwarmfische, Muränen und Krustentiere. Beim Schnorcheln trifft man auf Meerbarbenkönige und Keulenanemonen. Highlight: Tauchgänge auf den Azoreninseln, denn dort kann man mit etwas Glück mit Delfinen und Walen auf Tuchfühlung ­gehen.

Glasklar. Kroatien kann

mit perfekten Sichtverhältnissen und bedrohten Tierarten wie Steckmuscheln und Wasserschildkröten aufwarten. Die Gebiete rund um Vrsar und Pula ­sowie Rovinj zählen zu den beliebtesten Schnorchelspots. Neben Oktopussen und Seesternen sind hier auch Seehasen heimisch.

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Fotos: kanarys/istock/thinkstock, mirecca/istock/thinkstock

geheimnisvolle Schiffswracks – bei Tauchgängen und Schnorcheltrips in europäischen Gewässern lassen sich so einige Unterwasserschätze entdecken. Von Mariella Beier


Traumhaftes Portugal

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Die Algarve bietet sehr gute Tauchbedingungen und zählt zu den schönsten Schnorchelplätzen Europas. Denn dort sind zahlreiche Schnorchelund Tauchspots mit felsigen Küsten, zerklüfteten Höhlen und eindrucksvollen Steilwänden zu finden. Angebot: TUI Blue Falesia****/* ab € 1.016,–

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Foto rechts: bruno pagnanelli - shutterstock.com

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Foto links: Hotel Corte Rosada, Porto Conte

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letzten ihrer art?

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tragisch. Noch nie galten so viele Tierarten als bedroht. Schuld

Meeresschildkröte. Alle Arten und

daran ist oft der Mensch. Der Bestand dieser zehn Wildtierarten ist laut WWF Österreich beängstigend geschrumpft. Von Conny Engl

Bestände sind vom Aussterben bedroht. Seit Jahrhunderten jagt der Mensch sie wegen ihres Fleisches, der Eier und ihrer Panzer.

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Elefant. Seit 2006 hat sich der Bestand des Afrikanischen Waldelefanten um zwei Drittel vermindert. Hauptgrund: Ihre Stoßzähne sind bei Wilderern heiß begehrt.

Tiger. Während vor 100 Jahren noch ca.100.000 Tiger durch Asien streiften, wird deren Zahl heute auf 3.900 geschätzt. Hauptursache: Lebensraumverlust und Wilderei.

Irawadi-Delfin. Nur noch 80 dieser

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Java-Nashorn. Mit nur noch 60

Vertretern kommt die am stärksten bedrohte von fünf Nashornarten in einem Nationalpark vor. Sie leiden unter den Folgen von Inzucht.

Koala. In einigen Regionen Australiens verschwanden seit den 1990er-Jahren 80 Prozent der Koalas. Schuld sind Waldrodung, Straßenbau und Klimawandel.

Schuppentier. Kein Säugetier wird

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Stör. Störe gelten als die am stärksten

Leopard. Mit nur noch 40 bis 60 Tieren steht das Überleben des Persischen Leopards im Kaukasus auf der Kippe. Vor allem Wilderei setzt dem Waldbewohner zu.

Berggorilla. Nur noch 880 Individuen leben in zwei Bergregionen im Kongobecken. Wilderei und Lebensraumverlust bedrohen das Überleben ihrer Art.

vom Aussterben bedrohte Artengruppe der Welt. Die illegale Jagd auf Kaviar von Wildstören macht ihnen den Garaus.

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Foto: colourbox.de

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04 Delfine leben im Mekong-Strom in Südostasien, wo sie sich häufig unbeabsichtigt in Fischernetzen verfangen und ersticken.

weltweit öfter illegal gehandelt. In Afrika und Asien gilt das Fleisch als Delikatesse, die Schuppen als medizinisches Heilmittel.

Fotos: Antonio Busiello/WWF-US, Ola Jennersten/WWF-Sweden, WWF Cambodia/Gerry Ryan/WWF-Greater Mekong, WWF-Canon/Mike Griffiths, Martin Harvey/ WWF-Canon, Photoshot License Ltd/Alamy Stock Photo, naturepl.com/Frei/ARCO/WWF, David Lawson/WWF-UK, Richard Barrett/WWF-UK

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42    Weekend Magazin

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Innovation. „Unsere „un-

breakabale Technologie“ ist die größte skalierfähige Innovation in der Optikbranche seit Jahrzehnten. Jetzt kämpfen wir gegen einen

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Beteiligungen für Fans. Die Brillen-

derungen. Nach dem aufsehenerregenden Erfolg in der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, in der Christoph Egger – Erfinder und ­gloryfy-Gründer – 2016 das

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erde Teilhaber der innovativsten Brillenfirma am Markt! „gloryfy for business REBELS“ – das erfolgreiche Crowdinvesting-Projekt der Tiroler Brillenschmiede gloryfy unbreakable – geht in die nächste Runde! Weit über eine halbe Million Anteile an der Brillenmarke wurden bereits verkauft. Jetzt gibt es erneut die Gelegenheit, Teil der unbreakable Rebellion zu werden.



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Fotos: colourbox.de

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Grillzeit

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Holzkohle, Gas oder Strom. Die Saison ist eröffnet. Doch von welchem Grill schmeckt es am besten? Wir haben die drei gängigsten Grillmethoden mal genauer analysiert. Von Esther Vogel

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mit Holzkohle sind praktisch für unterwegs. Die gasbetriebene Außenküche kann nicht so leicht transportiert werden, ist dafür aber besser geeignet für die Zubereitung von aufwendigen Gerichten.

An (fast) jedem Ort. Das

Grillen mit Holzkohle hat in unseren Gefilden immer noch die Nase vorn. Das Feuer, die Funken, der Rauch und das beruhigende Knistern scheinen Urinstinkte zu wecken.

Der Vorteil ist, dass es auch qualitative Holzkohlegrills für relativ wenig Geld gibt.

Kamineffekt. Beim Anzün-

den der Holzkohle gibt es ­unzählige Möglichkeiten. Profigriller setzen gerne auf Anzündkamine. Dabei wird das zylinderförmige Metallgefäß mit Grillkohle befüllt, Luft­ löcher von unten schaffen die ausreichende Luftzufuhr, und durch den Kamineffekt wird die Kohle im Inneren schnell

zum Glühen gebracht. Ist die Kohle komplett durchgeglüht, können Sie den Inhalt in den Grill schütten und eigentlich sofort loslegen.

Keine Funken, kein Rauch. Das Grillen mit Gas verspricht ein einfacheres Handling, ­allein schon was den Anzündprozess angeht: Gasflasche aufdrehen, Regler auf Maximum, Zündung, fertig. Nach wenigen Minuten hat der Grillrost die richtige Tempe-

Fotos: hersteller

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inen Grill auszuwählen, kann eine herausfordernde Auf­ gabe sein: Sie setzt voraus, dass man weiß, was mit ihm möglich ist und was nicht. Ausstattung, Größe, Brennmaterial und der Preis sind wichtige Faktoren, mit denen man seine Favoriten vom riesigen Angebot im Grill-Sortiment abgrenzen kann. Der perfekte Grill kann daher ganz unterschiedlich aussehen: Handliche Grills


www.hoertnagl.at

Fotos: colourbox.de

Herzhaftes

Elektrogrills versprechen ein „vergleichbares“ und wesentlich einfacheres Grillen. Man muss sich keine Gedanken über Rauch, Nachbarn oder die passende Gasflasche machen.

Anstecken und fertig? Na-

türlich versprechen Elektrogrills ein „vergleichbares“ und wesentlich einfacheres Grillen. Keine Sorge wegen Rauch, Funkenflug oder der passenden Gasflasche – einfach in die Steckdose stecken und los geht’s. Oder? Jedoch nicht immer ist eine Steckdose in der Nähe und das Hantieren mit Verlängerungskabeln ist in Verbindung mit einem Grillerlebnis doch eher unpassend. Zudem fällt es dem Elektrogrill – vor allem beim Grillen über längeren Zeitraum – trotz Thermostat schwer, die Temperatur

© www.guentheregger.at

ratur und ist bereit für das Grillgut. Kein Rauch, keine fliegenden Funken. Und auch das Grillen selbst ist komfortabler als mit Kohle – über die Regler kann beinah exakt die Temperatur eingestellt werden, die das Grillgut benötigt. Wird es zu heiß, reduziert man einfach die Gaszufuhr. Was manch einer jedoch vermisst, ist der „typisch holzige Grillgeschmack“, den das Grillen mit Kohle mit sich bringt. Profis bedienen sich hier jedoch eines Tricks: Sie packen ein paar gewässerte Holzchips in Alufolie, stechen Löcher rein und legen das Päckchen mit auf den Grill. Wesentlich unflexibler ist der Gasgrill auch, wenn es um das Grillen in freier Natur geht – schon allein die Gasflasche mit rund elf Kilogramm ist Grund genug.

100 % Qualität bringt 100 % Geschmack. Die Grillsaison für Besser-Esser ist eröffnet!

Praktisches Helferlein: Mit einem Anzündkamin kann der Holzkohlegrill schnell und einfach angezündet werden.

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L e b e n sa rt

zu halten. Gasgrills können eine feste Temperatur auch über mehrere Stunden halten. Und schließlich fehlt auch beim Elektrogrill das Raucharoma und kann selbst

mit Tricks nicht hergestellt werden.

Hauptsache es schmeckt. Jede Grillart hat ihre Daseinsberechtigung, ihre Fans und

Kreatives Rezeptheft

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Heumilchkäse am Grill Für alle Grillfans bietet das neue Heumilch-Rezeptheft mit dem Titel „Heumilchkäse zum Dahinschmelzen“ viele tolle Rezeptideen, wie Käse am Grill perfekt zubereitet werden kann. Er gibt vielen Gerichten erst den richtigen Kick, hat den ein oder an­deren Grillmeister aber schon vor unlösbare Aufgaben gestellt: Käse. Welcher Käse schmilzt bei welcher Temperatur? Was muss beim Schmelzen beachtet werden? Und wie geht man es richtig an, damit er den Grillrost nicht verklebt? Im bereits achten Rezeptheft der ARGE Heumilch dreht sich alles um das perfekte Käseschmelzen am Grill oder auf dem Raclette. Raffinierte Rezept-

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46    Weekend Magazin

ideen zeigen auf, wie abwechslungsreich Heumilchkäse am Grill zubereitet werden kann und bringen jeden Käseliebhaber zum Dahinschmelzen. Das Rezeptheft kann kostenlos unter www. heumilch.at bestellt werden.

natürlich auch Kritiker. Puristen schwö- ren auf Holzkohle und nehmen dafür aufwendiges Anzünden, Rauch und Funkenflug gerne in Kauf. Der Gas-Liebhaber kann seine Urinstinkte erfolgreich zur Seite schieben. Er mag das Saubere und Unkomplzierte und die Vielzahl an Grillmöglichkeiten. Tiefer in die Tasche greifen – vor allem bei der Anschaffung - muss er natürlich schon. Ganz einfach schätzt es der Elektro-Griller, der nur schnell mal ein paar Würstchen auf den Rost schmeißen will – große kulinarische Meisterwerke hat er niemals geplant. Die Hauptsache ist doch eines: Es soll schmecken!

Oder... Wer sich am Ende unseres Berichts leider immer noch nicht entscheiden kann und sich sozusagen die „Eierlegende Wollmilchsau“ wünscht - für den könnte ein Kombigrill genau das Richtige sein. Die Rede ist dabei von einem Gas-Kohle-Grill. Dieser ermöglicht sowohl das Grillen mit Holzkohle als auch das Grillen mit Gas und zwingt einen nicht zu unnötigen Kompromissen. Vielmehr bietet der Kombigrill die Möglichkeit Speisen individuell und auf hohem Niveau zuzubereiten und das mit der Grillmethode, nach der einem eben gerade der Sinn steht.

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Fotos: hersteller

model foto: colourbox.de

Schwere Gasflaschen oder mangelnde Steckdosen gestalten das Grillen in freier Natur eher schwierig. Handliche Holzkohlegrills sind hingegen praktische Begleiter.

Heißes Eisen: Der Kombigrill Weber Performer Deluxe GBS ist eine willkommene Alternative, wenn sich Holzkohle- und Gas-Geister scheiden.


Ein echter Kubaner Als Hommage an seine kubanischen Wurzeln bringt Bacardí einen Premium-Rum auf den Markt: Añejo Cuatro. Mindestens vier Jahre im Fass gereift und mit Vanille-, Eiche-, Nelken- sowie Honigaromen. Um EUR 19,90. www.bacardi.com

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Leichter Genuss beilagen. Zur Grillsaison landen Köstlichkeiten nicht nur am Grill – erst die Zuspeisen machen das Grillen perfekt. Dass Nudelsalat und Co. dabei nicht auf die Hüften schlagen müssen, beweisen unsere Tipps und leckeren Rezepte.

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artoffelsalat mit Mayonnaise, Knoblauchbaguette gefüllt mit Butter oder ölige Antipasti – das ­aromatische Grillmenü wird mit so manchem Beilagen­ klassiker ganz schnell zur ­Kalorienfalle. Doch das muss nicht sein. Grill-Dips auf ­Öloder Mayonnaise-Basis machen sogar fettarmes Putenund Hähnchensteak zur Kalorienbombe. Doch es geht auch anders.

Leicht, leichter, Salat. Die

leichteste Beilage ist natürlich ein frischer Blattsalat mit Gurke, Tomate und anderen Gemüsesorten. Ein schmackhaftes Dressing ist dazu ganz leicht selbst gemacht: Öl, Essig, Brühe, Senf und Gewürze verquirlen, reichlich frische Kräuter dazu schnippeln. Wer den Salat zusätzlich aufpeppen will, kann zu auf den ersten Blick exotischen Zutaten wie einer Wassermelone greifen. Diese macht nicht nur

farblich jeden Salat zu einem Blickfang, sondern sorgt auch für einen erfrischenden Kick. Ebenfalls gut geeignet: Litschi, Granatapfel oder Banane. Einfach experimentieren!

Heiß auf Gemüse. Richtig aromatisch sind Beilagen, die ebenfalls am Grill gegart werden. Ein Spieß mit Paprika, Zucchini und Pilzen, gegrillte Auberginen-Scheiben oder auch Spargel eignen sich hervorragend. Hinzukommen

noch die echten Klassiker, wie in Folie gewickelte Tomaten, die auf dem Grill so richtig ihr Aroma entfalten. Auch die klassische Grillkartoffel darf natürlich nicht fehlen, ebenso wie der Maiskolben. Da das Fett in diesem Fall im Dip ­lauert, besser auf den schweren Sauerrahm verzichten und einen Topfen-Dip genießen, der auch geschmacklich voll punkten kann. Einfach Topfen mit Joghurt, Kräutern, Salz und Pfeffer vermengen. Tipp:

rezept Sommerlicher Nudelsalat Für 3 Personen, Zubereitungszeit ca. 15 Minuten Zutaten: 300 g Recheis Balance Hörnchen, 60 g Tomaten, 60 g bunte Paprika, 30 g Pinienkerne, ½ Knoblauchzehe, ¼ Bund Basilikum, 100 g Schafskäse, gewürfelt, 120 g junger Blattspinat, 30 g Rucola, Salz, geschroteter Pfeffer, Olivenöl, Apfelessig

ür den sommerlichen Nudelsalat ­Recheis Balance Hörnchen oder Dralli nach Packungsanleitung bissfest kochen. Tomaten würfeln und Paprika in Scheiben schneiden. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl bei mittlerer Hitze goldgelb anrösten. Knoblauch fein hacken, Basilikum und Rucola grob zerreißen. Die abgekühlten Nudeln mit Gemüse, Pinienkerne und Schafskäse vermengen. Mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Apfelessig abschmecken. Mit Basilikum garnieren und sofort genießen. Tipp: Nach Belieben Zwiebeln, Oliven und andere Gemüsesorten hinzufügen.

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Fotos: jenifoto/istock/thinkstock, Recheis

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recheis Genusstipp

Wassermelone gibt dem Salat eine ganz besondere Note. Tipp: Mit Pinienkernen und Minzblättern verfeinern.

Je länger man rührt, desto ­cremiger wird der Dip.

Exoten am Grill. Mit ihrem

leicht süßlichen Geschmack macht sich ebenfalls die Süßkartoffel gut am Grill. Auch toll: Gegrillter Feta in Walnuss-Panade: Den in Stücke

geschnittenen Käse in verquirltem Ei wälzen, dann in einer Panade aus zerkleinerten Walnüssen und Semmelbröseln. Käseportion auf je einem Stück Alufolie platzieren, würzen und die Päckchen gut verschließen. Für rund zehn Minuten auf den Rost.

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Sie achten auf Ihr persönliches Gleichgewicht, möchten aber trotzdem auf nichts verzichten? Mit 35 % weniger Kohlenhydraten und viel wertvollem pflanzlichem Eiweiß machen es Ihnen die neuen Recheis Balance ganz leicht, sich Tag für Tag in Form und rundherum wohlzufühlen.

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Regionale Köstlichkeiten bei der Tiroler Wirtshauskultur

Wirtin Maria Egger-Rieder und die beiden Chefköche Martin Kitzbichler und Michael Taibon im Garten des Wirtshauses „Zur Schanz“ in Ebbs.

Empfehlung für wahre Genießer Beste Tiroler Küche. Mit feinen, schmackhaften Zutaten aus eigener Landwirtschaft und von regionalen Partnern laden die original Tiroler Wirtshäuser mit dem grünen Schild zu unvergleichlichem Genuss. betrieben auf den Tisch. Unter dem ­Zeichen des grünen Schilds garantieren sie somit – zertifiziert und kontrolliert – für wahre Gaumenfreuden und bereichern die Kulinarik mit ihrer jeweils ­eigenen, köstlichen Note.

Genusstreff für Jung und Alt – authentisch & angesagt

Starke Partnerschaft: Wirt Hansi Rechenhofer und Landwirt Martin Gögl.

Hansi und Hanni Reschenhofer verbinden in ihrem Genusstreff echte Wirtshauskultur mit zeitgemäßer Küche und kompromissloser Qualität. Hansi, der Wirt und Chefkoch, bringt den Gästen die Vorzüge von regionalen Zutaten gern in Gesprächen, noch lieber mit Gerichten näher. Ob hausgemachte Sulze, Pulled-Pork-Burger oder Tomahawk Steak: Das fein aromatische Fleisch der freilaufenden Duroc-Schweine von

Landwirt Martin Gögl ist ein Gedicht, wie die vielen Fans vom „Dorfwirt“ ­bestätigen. Heißer Tipp, nicht nur für Fleischtiger!

Kontakt Gasthof Dorfwirt, 6235 Reith im Alpbachtal, Tel.: 05337 / 62230 info@dorfwirt-reith.at www.dorfwirt-reith.at

Fotos: Tiroler Wirtshauskultur, Olaf Sailer

Zutaten von heimischer Herkunft und Qualität. Daher hat der Verein der Tiroler Wirtshauskultur seit jeher die Partnerschaft mit regionalen Bauern gepflegt. Auch Produkte aus eigener Landwirtschaft kommen bei den Mitglieds-

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on der Brettljause bis zum Hochzeitsfestmahl und vom saisonalen Gustostückerl bis zur regionalen Spezialität: Grundvoraussetzung für eine echte und zugleich hochwertige Tiroler Küche sind


Hort der Tradition und tadellosen Küche

Wirt Andreas Mairhofer und Michaela Mariacher vom Gasthof Schneeberg.

„Nur das Beste verwenden und bodenständig bleiben“, bringt Andreas Mairhofer seine Philosophie auf den Punkt. Der Wirt und Chefkoch des Gasthof Schneeberg auf dem Hochplateau beim Pendling

begrüßt viele Stammgäste aus Kufstein, Innsbruck, München. Mehr noch als im Hauben-Lokal habe er von seiner Mutter Hanni gelernt, eine „Jahrhundert-Köchin“, wie er betont. Ihre Mehlspeisen und Kuchen begeistern, Tante Cilli macht die besten Beilagen. Andreas’ Partnerin Michaela Mariacher kümmert sich ums Service. Ein Familienbetrieb im besten Sinne. Sein Vater Domitius ist Imker, der Bruder betreibt die Landwirtschaft. So stammen viele Leckerbissen aus eigenem Haus. Ob Erdbeer-Kaiserschmarren, Tafelspitz vom Bio-Rind oder Forelle von der Fischzucht Hechenberger in Schwendt – Schlemmen am Schneeberg ist ein Hit!

Kontakt Gasthof Schneeberg, Schneeberg 50 6335 Thiersee, Tel.: 05376 / 5288 schneeberg@aon.at www.thierseeurlaub.at

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Fotos: Tiroler Wirtshauskultur, M. Brabetz, Olaf Sailer

Eine Bastion des guten Geschmacks Der Name rührt von einer ehemaligen Befestigungsanlage her, und noch ­heute verteidigt das Wirtshaus „Zur Schanz“ seinen guten Ruf bravourös dank der ausgezeichneten Küche. Bereits in 7. Generation hält Wirtin M ­ aria Egger-Rieder die Tradition des Hauses hoch: beste regionale Küche, stets frisch und saisonal wechselnd. Geschätzt werden von den Gästen die Stanitzel nach Omas Rezept ebenso wie Alpenlachs und Saibling oder der ländliche Lammeintopf. Das Fleisch für Letzteren stammt vom Juraschaf aus eigener Zucht, um die sich ihr Mann, Dr. Andreas Egger – Kardiologe, Sportmediziner und seit einem Jahr auch

verein tiroler wirtshaus Echte Tiroler Küche heißt großer Genuss.

Authentisch Der Verein Tiroler Wirtshauskultur mit derzeit 120 zertifizierten Mitgliedsbetrieben steht für authentische Tiroler Küche mit Regionalbezug. Im Fokus stehen heimische Zutaten mit Herkunftsnachweis, die vielfältige heimatliche Kulinarik sowie bodenständiges Tiroler Ambiente, gepaart mit bewährter Gastlichkeit. Seit nunmehr 25 Jahren setzt die Initiative auf Werte wie Saisonalität und Regionalität. www.tiroler-wirtshaus.at

genieSSergutscheine Schafbauer – kümmert. Die beiden Küchenchefs Michael Taibon und Martin Kitzbichler garantieren für die erlesene Zubereitung. „Zur Schanz“ heißt purer Genuss!

Gewinnspiel Um sein Glück zu genießen, muss man erst mal sein Glück probieren! Nutzen Sie daher Ihre Chance beim Gewinnspiel der Tiroler Wirtshauskultur! Es winken sechs Gutscheine im Wert von je 25 Euro – einzulösen bei allen Mitgliedsbetrieben in ganz Tirol. Für Feinschmecker ist das Mitmachen geradezu ein Muss. Einfach die Gewinnfrage beantworten auf www.weekend.tiroler-wirtshaus.at

Kontakt Wirtshaus & Hotel „Zur Schanz“ Schanz 1, 6341 Ebbs Tel.: 05372 / 64550 info@schanz.tirol, www.schanz.tirol

Wirtin Maria Egger-Rieder, Küchenchefs Martin Kitzbichler und Michael Taibon.

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Kochen mit Herz Ulli Hollerer-Reichl. Die leidenschaftliche Köchin verrät, ob Männer besser kochen können und welche Gewürze keinesfalls im Regal fehlen sollten. Von Simone Reitmeier

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Zur Person

eekend: Frauen sind unter Haubenköchen rar gesät. Kochen Männer besser? Hollerer-Reichl: Daran liegt es definitiv nicht, das habe ich mit Kollegen sogar einmal ausprobiert. Wir, zwei Männer und zwei Frauen, kochten verschiedene Gerichte, die von 14 Personen gekostet wurden. Keiner konnte unterscheiden, welche Speisen von wem zubereitet wurden. Allerdings ist Koch ein anstrengender Beruf, der sich schwer mit einem Familienleben kombinieren lässt. Mir macht es trotzdem Spaß, ­viele Frauen möchten sich das aber nicht antun.

Ulli Hollerer-Reichl übernahm 1997 nach Stationen in Kitzbühel, Lech und Saalbach gemeinsam mit ihrer Schwester Christa Hollerer den Landgasthof Zum Blumentritt. Die Niederösterreicherin erkochte bereits eine Haube und ist mit über 80 Punkten sowohl im A la Carte- als auch Falstaff-Magazin gelistet.

Wir haben tolle Lebens­ mittel, auf die man stolz sein kann. Bei der regionalen Küche sind zwar weniger Komponenten als beispielsweise bei der Molekularküche auf dem Teller, dafür schmeckt man diese aber.

weekend: Wenn Sie sich für eine bestimmte Küche entscheiden müssten, welche wäre es? Hollerer-Reichl: Ich bin ein Fan der österreichischen Küche. Wenn man für etwas internationales Flair sorgen möchte, kann man heimische Speisen toll mit anderen Stilen kombinieren. Auf meiner Karte stehen zum Beispiel Frühlingsrollen von der Räucherforelle.

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„Chili, Knoblauch und Zitronenpfeffer sollten nie fehlen, denn diese Gewürze verleihen jedem Gericht eine Portion Pep.“ Ulli Hollerer-Reichl, Landgasthof Zum Blumentritt

weekend: Welche Gewürze sollte jeder zu Hause haben? Hollerer-Reichl: Chili, Knoblauch und Zitronenpfeffer sollten nie fehlen, denn diese Gewürze verleihen jedem Gericht eine Portion Pep.

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Fotos: foto-kuss@aon.at

weekend: Die Regionalküche erlebt ein Revival. Warum gerade jetzt? Hollerer-Reichl: Die Menschen besinnen sich immer mehr zum Ursprung zurück und entdecken, dass wir ­keine ausgefallenen und exotischen Speisen brauchen.

weekend: Was war Ihr bisher schönstes kulinarisches Erlebnis? Hollerer-Reichl: Ein Mittagessen im „Tantris“ in München. Ich fuhr mit Kollegen zu ­einem Koch-Workshop, und wir hielten in München an. Das ist mittlerweile neun Jahre her, und ich kann mich noch immer an jeden einzelnen Gang erinnern.


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Im ersten Schritt werden sowohl Blutwurst als auch Gänseleber beidseitig in etwas Mehl gewendet und im Anschluss in einer Pfanne knusprig angebraten.

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Die zwei mittelgroßen Äpfel schälen, halbieren, sorgfältig das Kerngehäuse entfernen und vierteln.

Karamellsud geben und so lange blanchieren, bis der Zucker dickflüssig ist.

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Die Blutwurst, Gänse­ leber und Apfelspalten in die Mitte eines Tellers geben und mit Zuckerfond sowie ­etwas Jus anrichten.

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4 Esslöffel Zucker in ­einer Pfanne karamellisieren und mit etwas Wasser aufgießen. Die Apfelspalten in den

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Kraxel-Boom

Bouldern. Die fitte Nachbarin tut es. Die Teenager-Girls von nebenan auch. Sogar der Opa geht mit seinem Enkel die Wand hoch: Bouldern – also Klettern ohne Seil in Absprunghöhe – ist Österreichs neuer Volkssport. Von Melanie Lipic

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sowie Kids und Senioren die Wände. Bouldern ist ein Sport für alle.

foto: colourbox.de

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er Klettersport, insbesondere Bouldern (engl. Boulder = Felsblock) hat in den vergangenen Jahren in Österreich den Weg aus der Nische hin zum Breitensport gefunden. Vor allem in urbanen Gefilden schießen immer mehr Kletterhallen aus dem Boden. Hier warten spannende Möglichkeiten für Groß und Klein. Boulderrouten werden etwa wöchentlich ­gewechselt, staatlich geprüfte Trainer bieten Kletter- und Sicherheitskurse an. Neben austrainierten Wettkampfsportlern erklimmen auch Hobbykletterer

Schuhe für anfänger Als Boulder-Rookie kann man sich Schuhe ausleihen. Wer motiviert ist, wird sich früher oder später seine eigene Ausrüstung kaufen wollen. Nicht übertreiben: Benötigt ein fortgeschrittener Einsteiger wirklich Super-Performance-Schlapfen, die drei Nummern zu klein sind? Nicht wirklich. Wichtig sind eine bequeme Passform, ein reibungsstarker Sohlengummi und Einsatzmöglichkeiten für alle Boulder-Formen.

Nie langweilig. Warum Bouldern so beliebt ist, ist schnell erklärt: Klettern ist ein forderndes Ganzkörpertraining mit Eigengewicht, bei dem der Spaß nicht zu kurz kommt. Routen gibt es in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Jede Route bietet eine neue Herausforderung und konfrontiert den Kletterer mit neuen Entscheidungen: Mit welchen Griffen und Tritten löst man ein Problem? Wie muss man den Körper in gewissen Situa-


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Sicherheit. Gutes Aufwär-

men und Dehnen sind beim Bouldern Pflicht. Das Risiko für Überbeanspruchung ist relativ gering. Vorsicht ist aber allemal geboten: Klettern ohne Seil heißt eben auch härtere Landungen beim Abspringen oder bei spontanen Stürzen. Gesichert wird beim Bouldern nämlich nur durch dicke Matten am Boden und andere Personen, den sogenannten „Spottern“. Die bis zu 4,5 Meter hohen Wände können Unfallzahlen rasant steigen lassen. Deshalb ist es besonders für Anfänger

wichtig, sich von Profis zeigen zu lassen, wie man richtig abspringt, landet, abrollt oder auch gekonnt eine Bauch­ landung hinlegt.

Indoor & Outdoor. Als Aus-

rüstung braucht man beim Bouldern nur Kletterschuhe und Magnesiabeutel (= Chalkbag). Die kreideartige Substanz dient dazu, die Finger trocken zu halten und ein Abrutschen zu vermeiden. Wer an natürlichem Fels klettern möchte, sollte entsprechende Kurse besuchen – denn draußen ist doch einiges anders und schwieriger als drinnen. Vor allem im Sommer ist Bouldern im Freien nicht – wie vielleicht gedacht – ein oberkörperfreier, lässiger Spaß an echtem Fels, sondern ein schweißtreibender Kraftakt, der selbst Geübte zur Verzweiflung bringen kann. Dann also doch lieber ab in die nächste ­Kletterhalle!

Sicherheitstipps n n n

Aufmerksam sein: Um Unfälle zu vermeiden, sollte man immer mit dem Kopf bei der Sache sein und auch auf andere Kletterer achten. Richtig sichern: Verdrehte Gelenke, gerissene Bänder, gebrochene Knöchel: Grundsätzlich passieren beim Bouldern mehr Unfälle als beim Seilklettern. Am besten also einen Kurs beim Profi machen, bevor man loslegt. Krimskrams weglegen: Hosentaschen entleeren, Schmuck und Uhren ablegen, einen Kreidebeutel ohne Karabiner mitnehmen: Schlüssel, Schmuck & Co. können das Verletzungsrisiko erhöhen. model foto: colourbox.de

tionen eindrehen? etc. In der Wand bekommt man ein ­gutes Gefühl für die gesamte Körpermuskulatur, aber auch für Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht. Beim Bouldern ist es üblich, Lösungen für Probleme gemeinsam zu besprechen – so kommt auch die soziale Komponente nicht zu kurz.

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So duftet der Sommer

blumig bis herb. Parfüms im Sommer? Ja, aber gewusst wie! Die Formel lautet: zarte Frische + Unisex + Akzente am Abend = das perfekte Duft-Erlebnis. Von Andrea Schröder

Guave & Litschi. L’Eau d’Issey Summer, 100 ml EdT, EUR 69,90.

Mandarine & Orangenblüte. Zitrusduft aus der Kollektion Les Infusions de Prada, 100 ml EdP EUR 124,–.

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Bergamotte & Moschus. Intimacy Nude, 50 ml EdT EUR 54,99, nur bei Marionnaud.

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Fotos: Gilbert Flores/Broadimage/Viennareport, Viennareport, hersteller

Mate-Tee & Magnolie. Valentino Donna Rosa Verde, 125 ml EdT EUR 112,–.

Fblumig ruchtig & Auf dem Tisch eine Vase mit Pfingst­ rosen, daneben eine Schale saftige Birnen: Blumen und Früchte sind in der warmen Jahreszeit eine unschlagbare Kombination. Das gilt auch für Düfte. Besonders beliebt sind jetzt Eau de Toilettes. Sie verfliegen zwar etwas schneller als Parfüms, erfrischen aber durch ihren höheren Alkoholgehalt. Haare sind im Sommer ein toller Duftträger – auf der Haut können mit der Zeit dunkle Flecken entstehen, wo Parfüm aufgetragen wurde.

Mandelblüte & Birne. Kenzo World, 50 ml EdT EUR 74,99, nur bei Marionnaud.

Lunch. Reese Witherspoon, 42, ist eine der erfolgreichsten Frauen Hollywoods. Zum sommerlich-chicen Outfit passen leichte Blumendüfte.


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Frisch & herb

Düfte für beide Geschlechter setzen sich immer mehr durch. Unisex-Parfüms zeichnen sich durch zitrische und würzige Noten aus, häufig sind Rosmarin, Wacholder und Hölzer im Spiel. Sie sind ideale Begleiter für jeden Tag – sogar im Büro. Aber auch vor ausgesprochenen Herrendüften machen wir im Sommer nicht halt! Sie lassen sich toll mit dem Lieblingsduft kombinieren („layern“) – so erhält man eine herbere Variante davon. Direkt nach einer warmen Dusche ist die Haut übrigens ideal auf das Einduften vorbereitet, denn die Poren sind jetzt geöffnet.

Bootspartie. Ein Ausflug mit Freundin Shannon Rotenberg: Frische Düfte sind mit an Bord.

Premiere. Die erste Herrenduftkollektion von Louis Vuitton! 100 ml EdP je EUR 210,–, ab 31. Mai. Eistee. Hermès Eau de Citron Noir, 100 ml EdC EUR 104,–.

Bitterorange. Chinotto di Liguria von Acqua di Parma, 75 ml EdT EUR 85,–, Douglas.

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Fräuleinwunder. Coco Mademoiselle Eau de Parfum Intense, 50 ml ca. EUR 93,–.

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Wie „schwer“ oder „leicht“ man einen Duft empfindet, hängt nicht nur von den Inhaltsstoffen ab, sondern auch von der Konzentration des Duftöls. Eau de Cologne enthält zwei bis fünf Prozent, Eau de Toilette fünf bis neun Prozent ätherisches Öl. Der überwiegende Bestandteil ist Alkohol, und der verfliegt. Dafür muss man sich keine großen Gedanken bezüglich der Menge machen: Ein Eau de Toilette darf auch im Sommer ruhig großzügig aufgesprüht werden. Eau de Parfum verfügt immerhin über acht bis 14 Prozent Duftöl. Getoppt wird es vom Parfum mit bis zu 30 Prozent Riechstoff-Anteil. Wie lange ein Duft auf der Haut wahrnehmbar bleibt, ist dennoch sehr subjektiv. Verfliegt Ihr Duft Ihrer Meinung nach zu schnell? Auf trockener Haut halten sich Düfte grundsätzlich nicht so lange wie auf einer gut durchfeuchteten und eingeölten Haut. Deshalb am besten nach dem Duschen eine (relativ geruchsneutrale) Bodylotion verwenden – und dann einsprühen.

Freie Liebe. Wiederentdeckt: Hippie Rose von James Heeley mit Patchouli, 100 ml EdP EUR 130,–.

Luxus pur. Dolce & Gabbana Velvet Incenso, 50 ml EdP EUR 280,–.

Wenn die Sonne untergegangen ist, werden nicht nur die Outfits opulenter. Auch die Düfte können jetzt wieder stärker in den Vordergrund treten. Zu sinnlichen Sommerabenden passen Düfte besonders gut, in denen orienta­lische Noten wie Patchouli und Weihrauch mit weißen Blüten eine Liaison eingehen. Tipp: Sparsam dosieren.

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Extraordinaire. Néroli Amara von Van Cleef & Arpels, 75 ml EdP EUR 130,–.

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Wohne lieber ungewöhnlich Pimp up your home. Besonders geformte Heizkörper, Betten mit originellem Kopfteil, Retro-Armaturen aus Messing oder Altholz und Beton in Materialkombination – Möbel-Unikate in außergewöhnlicher Form, Farbe oder aus besonderem Material peppen Räume oft gehörig auf. Von Manuela Fritz

Lassen Sie sich begeistern von den Küchen- und Wohnideen der Einrichtungsprofis.

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Messing reloaded. Bereits der griechische Philosoph Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) kannte Messing. Damals g­ebräuchlich für Essgeschirr oder Dekor, wurde es ab dem Mittelalter auch für Türgriffe und Zapfhähne verwendet. Nach dem Brachliegen in den letzten Jahrzehnten findet das goldfarbene Metall

wieder Einzug in Wohnräume. Besonders gut macht sich Messing in Kombination mit Holz und Industrial Style, etwa als Armatur im Retrolook, XXL- Lampe oder Wandspiegel.

Pures Material. Beton hat sich mittlerweile als beliebtes Material auch fürs Innere etabliert. Ein puristischer Betonfußboden macht sich wunderbar mit kuscheligen Sofas, die Betonarbeitsplatte in der Küche ist robust in der Verwendung und zurückhaltend in der Optik. Ganz sicher zum Hingucker wird die Kombination Beton und Altholz – Letzteres schafft mit seinen Gebrauchsspuren und der natürlichen Optik heimelige Atmosphäre, Beton sorgt für den puristisch-modernen Look. Formenwunder. Möbel in

ungewöhnlicher Form pep-

Fotos: bonaldo, tubes, papilo interiors

RAUMKONZEPTE UND PROFESSIONELLE PLANUNG.

ohlfühlen in den eigenen vier Wänden steht heute ganz oben auf der Einrichtungsliste – der individuelle, persönliche Geschmack ist dabei Ideenbringer Nummer eins. Und manchmal will auch ein peppiger Akzent geschaffen werden, ob durch besondere Materialien oder Stilmix, Knallfarben oder ungewöhn­liche Formen. Hier außer­ gewöhnliche Wohnideen.


Experten

Tipp

Dampfnavigator

Christian Bulacher Inhaber DAN Küchen Rum

pen Räume ebenfalls auf. Im Trend sind derzeit organische Formen – weich gerundete Sofas etwa laden geradezu zum Dösen und Entspannen ein. Auch bei Betten spielen Designer mit außergewöhnlich kreierten Kopfteilen. Allerdings wirken diese meist nur in großzü-

gigen Schlafzimmern, in denen das Bett frei steht und so zum absoluten Mittelpunkt des Raums wird.

Richtig kombiniert. Mit einigen Tipps gelingt auch die Kombination von außergewöhnlich geformten Möbelstücken mit ungewohnten Farbakzenten, ohne dem Raum ein Zuviel an Originalität zu verpassen. Das Wichtigste dabei ist, nicht zu viele verschiedene Farben zu wählen – diese dürfen aber in ähnlichem Ton immer wieder im Raum vorkommen. Runde, eckige und geradlinige Formen dürfen ruhig nebeneinander vorkommen, allerdings nicht durcheinander – lieber z. B. die geradlinigen Leuchtkörper zusammen, als Gruppe, platzieren. Die ganz besonders originellen Möbelstücke dürfen dann ruhig ­einen prominenten Platz im Raum bekommen – schließlich dürfen diese besonders glänzen.

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Farb- und Formspiele: Originelle Stücke wie der Heizkörper „Milano Free-Standing“ von Tubes wollen einen prominenten Platz im Raum haben.

stellt werden kann. Das spart Energie und senkt den Geräuschpegel. Die Abzugsleistung wird auf bis zu 100 Prozent optimiert. Drei Adapterringe ermöglichen die stufenlose Anpassung an alle Töpfe mit Durchmessern von 160 bis 300 Millimetern. Die kleinen Abzugsöffnungen verhindern das oft ärgerliche Ausschäumen von kochendem Wasser bei geschlossenem Deckel. Das lebensmittelechte Silikon ist von -40°C bis +230°C temperaturbeständig und unverwüstlich.

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Konzept Dampfnavigator: Die bestechend einfache Idee, mit einem Topfaufsatz den Küchendunst in jede beliebige Richtung zu lenken. Gleichzeitig kann der Topf mit dem Originaldeckel verschlossen werden. Nicht nur die Grundfunktion ist richtungsweisend, auch der zusätzliche Nutzen. Durch die Konzentration wird der Dunst beschleunigt, wodurch die Absaugung in der Leistung zurückge-


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Audi und Airbus kombinieren Boden und Luft. Die ankoppelbare Drohne fliegt den kleinen Audi bei Bedarf über den Stau.


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ir schreiben das Jahr 2035. Der Fahrer des DS X E-Tense (Bild li.) mit 540 Elektro-PS bereitet sich vor, das Steuer zu übernehmen. Ein Touch auf das Display und das Kontrollsystem des Autos namens „Iris“ erscheint als Hologramm und fragt den Fahrer, ob er wirklich die autonomen Funktionen des Fahrzeugs deaktivieren will. Als der Fahrer bejaht, wird er zum absoluten Exoten. Denn neben ihm fließt der autonome Verkehr wie ein großer Fluss. Die Menschen lesen in ihren Autos,

schauen Filme oder spielen Computerspiele, während sie das Auto selbstständig ans Ziel bringt. Über den Autos fliegen Drohnen der großen Versandhäuser und liefern Waren aus. Ebenso am Himmel zu sehen sind Autos, die von gigantischen Drohnen in der Luft gehalten werden und die Insassen noch schneller ans Ziel bringen. Motorlärm gibt es quasi keinen mehr – das Gros der Fahrzeuge ist elektrisch oder mit Wasserstoff unterwegs – Abgase werden nicht mehr emittiert. Wer einen Verbrenner fahren will, braucht eine Genehmigung der Behörde.

Die Renault „EZ-GO“-Studie zeigt ein Roboterauto, das komplett autonom fährt. In urbanen Gebieten soll das ­Gefährt je nach Bedarf gebucht werden können.

Zurück in die Gegenwart. Diese Vision scheint im Jahr 2018 absolut utopisch, ist jedoch laut der österreichischen Energieagentur nicht unwahrscheinlich. 123 Experten wurden um ihre Meinung gefragt, die Ergebnisse in der

Studie Zukunft Mobilität zusammengefasst. Bereits jetzt verliert der Verbrenner an Boden. 2017 wurden um 86 Prozent mehr Hybride und um 42 Prozent mehr Elektroautos als noch 2016 zugelassen. Zwar sind die absoluten Zahlen noch gering, der Weg geht aber klar in Richtung ZeroEmission. Die Experten sind sich jedoch einig: Es werden sich mehrere Technologien durchsetzen. Elektro und Wasserstoff haben aber die besten Chancen, Hybride werden an Bedeutung verlieren. Dreiviertel aller Befragten sind sich sicher, dass bereits in zehn Jahren selbstfahrende Autos das Straßenbild prägen werden. Anfangs eher noch auf Autobahnen und in Industriegebieten – der Siegeszug der Autonomie wird aber nicht aufzuhalten sein. Die ­individuelle Mobilität verliert laut Experten an Bedeutung. Carsharing oder Mobilität als Service (wenn gebraucht) sorgt für mehr Platz in überfüllten Städten. Wenn es nach den Experten geht, werden wir uns zukünftig auch nicht mehr vor den Shopping­ zentren stauen. Aufgrund von E-Commerce könnten sich die privaten Besorgungswege um bis zu 40 % reduzieren.

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M oto r

Da röhrt etwas!

Soundcheck. Vom eigentlich lieblichen Baby-Blau sollte man sich nicht täuschen lassen – der Hyundai i30 N Performance mit 275 PS hat es faustdick hinter und in der Motorhaube. Vor allem klingt er im Sport-Modus wie ein brünftiger Hirsch. Von Werner Christl gedrückt, lässt der durchaus alltagstaugliche Kompakte den Sportler raushängen. Heißt: Der Auspuff mutiert zum Rabauken mit „Backfire Sound“. Bei einem derart wilden Sound aus den Endrohren fragen wir uns, warum es zusätzlich einen Soundgenerator für den Innenraum gibt. Das Fahrwerk wird im N-Modus sehr hart, die Lenkung direkter, das Gas zudem

besser angenommen. DriveModi werden ja bei vielen Autos angeboten, aber beim i30 N 2.0 T-GDi tut sich wirklich was. Im N-Modus wird sogar automatisch Zwischengas gegeben und das „N Corner Carving Differential“ ermöglicht höhere Kurvengeschwindigkeiten.

Fahrmaschine. Das FahrFeeling hat uns doch über-

rascht, denn der i30 N liebt enge Kurven. Die Techniker haben sich sichtlich bemüht, dem „Blauen“ Spaß einzuhauchen. Der Frontantrieb macht sich dezent bemerkbar. Beim Beschleunigen mit Vollgas (6,1 Sekunden auf 100 km/h) gehen ihm hin und wieder die Vorderläufe leicht durch. Kein Wunder bei maximal 378 Newtonmetern Drehmoment. Der Koreaner schiebt übrigens

Die beiden blauen Tasten am Lenkrad bestimmen den Drive-Mode. Bild links: Der N-Mode wird auf dem Display angezeigt.

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68    Weekend Magazin

Fotos: Werner Christl

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ie Brunftzeit war bisher immer im Herbst. Ab sofort ist sie ganzjährig in Form des Hyundai i30 N Performance erhältlich, denn der Koreaner röhrt auf Knopfdruck wie ein durchgedrehter Hirsch. Genauer gesagt, gibt es da am Lenkrad eine blaue Taste mit einer Zielflagge, die Dr. Jekyll in Mr. Hyde verwandelt. Einmal


M oto r

Hyundai i30 N Performance Leistung: 275 PS Testverbrauch: 8,2 Liter Motor: Zweiliter-Turbo 2.0 T-GDi Spitze: 250 km/h 0 – 100 km/h: 6,1 Sekunden

erstaunlich wenig über die Vorderräder! Insgesamt entsteht der Eindruck einer sehr steifen Karosserie, der auch durch eine Verstrebung im Kofferraum bestätigt wird. Beim Verbrauch gibt der Hersteller 7,1 Liter an. Im

Test lagen wir im braven Fahrmodus bei 8,2 und bei hirnlosem Gasfuß bei 11 – 12 Liter. Für eine derart giftige Performance – gute Werte. Lustig auch die Möglichkeit, High-Performance-Daten über das Display abzurufen.

G-Kräfte, Drehmoment, Leistung, Rundenzeiten werden hier angezeigt. Sogar an eine Launch-Control wurde gedacht. Einfach Gaspedal auf 4.000 Umdrehungen halten, kuppeln und los­ ­ glühen. Den Hyundai i30 N

gibt es in zwei Varianten (250 und 275 PS). Ein Auto, das sich im normalen DriveModus absolut alltagstauglich bewegen lässt. Dr. Jekyll kostet EUR 34.990,– bzw. EUR 38.990,–. Mr. Hyde gibt’s gratis dazu.

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Ob bei der FIFA WM 2018 dabei oder nicht ...

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www.hyundai.at


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Motor

news Mehr auf weekend.at/motor

Werner Christl Ressortleitung Motornews

kommentar

Alles wird gut?

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VW Touareg

Kaiser der VW-SUVs.

Deswegen schickte uns VW wahrscheinlich nach Tirol an den Fuß des Wilden Kaisers, um dem neuen Flaggschiff auf den Zahn zu fühlen. Der V6-Diesel fährt sich wunderbar, bis auf die kleine Verzögerung beim Kickdown. Highlight ist aber das „Innovision-Cockpit“ mit zwei volldigitalen Bildschirmen (12 und 15 Zoll). Bis auf die Lautstärkerolle in der Mitte wird fast nur mehr getoucht. Wie gut das geht, erfahren Sie im ausführlichen Test auf weekend.at/motor

Luxus Lexus ... neu in Europa Die „ES“-Bauhreihe gibt es eigentlich schon seit sechs Generationen, aber erst die siebente schafft es auch nach Europa. Die coupéartige Limousine kommt natürlich auch als Hybrid (300h). Ebenso wird die besonders sportliche F SPORT Version angeboten. Marktstart: Anfang 2019.

Lexus ES

Fotos: Weekend Magazin, Hersteller

Ich sitze am Frühstückstisch und lese in der elektronischen Zeitung, dass ein selbstfahrendes Auto eine Familie an der Raststätte auf der A1 vergessen und nur den Hund mitgenommen hat! Was? Außerdem steht da: Das Werkstättensterben geht weiter, seitdem die Ersatzteile aus dem 3D-Drucker kommen und bei E-Autos „Auspuffe“, Einspritzsysteme, Kupplung sowie andere Blödsinnigkeiten nicht mehr repariert werden müssen. Gleichzeitig höre ich im ­Radio von einem Schweizer, der es gewagt hat mit einem Diesel in einer Stadt zu fahren. Das Gericht hat ihn deswegen lebenslänglich eingesperrt. Er wird als Schwein bezeichnet! Na seawas! Dann: Die Chinesen haben endgültig den Automarkt übernommen, und deshalb heißen die Autos nun Fellali, Melcedes oder Lenault. Kurz darauf die Meldung über die Umwandlung der letzten Tankstelle in Europa in ein Lebensmittel­ geschäft. Durch die Umstellung auf E-Mobilität zahlt sich nur noch der Lebensmittel-Shop alleine aus. Zuletzt noch zwei Twitter-Meldungen: Die Technische Universität wird 2060 erstmals ein Studium für das „LED-Birnenwechseln“ anbieten – eh klar, das Birndlnwechseln war schon immer schwierig. Die Zweite: Wer ein E-Auto fährt, zahlt ab sofort statt Nova nun Eva (Elektroverbrauchsabgabe) – eine 50-prozen­ tige Elektroabgabe. An dieser Stelle meines Albtraums bin ich plötzlich aufgewacht. Logisch: Es war einfach extrem realistisch!


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Honda Monkey

Affenstarkes Minibike Das kultige kleine Bike kam 1961 eigentlich als Spielzeug auf den Markt. Der große Erfolg veranlasste Honda eine Straßenversion zu bauen. Das kultige Bike wird für das Modelljahr 2018 modernisiert und kommt im Retro-Design auf den Markt. Das 107 Kilogramm „schwere“ Bike hat einen 9,2 PS-starken Motor mit 11 Nm Drehmoment. Verkaufsstart ist im Juli 2018.

Mehr auf weekend.at/motor

BMW X2

Goldjunge. Wir outen uns – die Farbe des von uns getesteten X2

finden wir einfach genial. Auch sonst gefällt uns das kompakte SUV-Crossover. Der Innenraum versprüht einen Hauch von Luxus – für diese Klasse nicht immer selbstverständlich. Die Fahrleistungen passen dank extrem flottem Selbstzünder mit 231 PS, M-Sportfahrwerk und xDrive-Allradantrieb. Den ausführlichen Testbericht zum neuen BMW X2 lesen Sie auf weekend.at/motor

POWERED BY ADRENALINE VTEC TURBO BENZIN- UND i-DTEC DIESELMOTOREN DER NÄCHSTEN GENERATION Der sportlichste Civic aller Zeiten ist in zwei Varianten erhältlich: mit praktischer Heckklappe oder als stilvolle Limousine. Honda Civic und Civic Limousine jetzt mit bis zu € 2.000,- PowerBONUS ab € 18.990,-1 oder im Honda FIX-Leasing bereits ab 0 % und € 89,-/Monat 2.

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society

goldregen. Hoteliers, Souvenirhändler und Modedesigner reiben sich die Hände. Die royale Hochzeit ist in Großbritannien nämlich vor allem eines: ein profitables Geschäft.

V Von Tamara Hörmann

Foto: James Veysey/Camera Press/Picturedesk.com, SPREAD PICTURES/VIENNAREPORT, Montage Weekend Magazin

Ein königliches Geschäft


Soc i e ty

A

ls Prinz Harry letzten November vor Meghan Markle auf die Knie ging, wurde nicht nur deutlich, dass sich der Sohn von Prinz Charles und Prinzessin Diana über beide Ohren verliebt hat. Es wurde auch sofort klar, dass sich im kommenden Jahr in nahezu jeder Branche Poten­ zial für ein richtig gutes ­Geschäft ergibt.

Fotos: hersteller

Verlobungs-Hype. Einer, der

das nahezu sofort verstanden hat, war der Online-Juwelier „Jewlr.com“. Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe der Verlobung erschien auf der Webseite eine Nachbildung von Meghans Ver­ lobungsring. Und auch das Keramik-Unternehmen Emma Bridgewater nahm sofort eine „Verlobungs­tasse“ in ihr Programm auf. Das große Interesse am weißen Mantel um ca. 500 Euro, den Markle bei der Verkündung trug, legte die Webseite des kanadischen Herstellers „Line The Label“ sogar zwischenzeitlich lahm.

Wirtschaftsboom. Das war allerdings erst der Anfang

Trinken wie Harry. Wer sich

Mit den Kondomen der Marke „Crown Jewels Heritage“ (Kronjuwelenerbe) kann sich jeder wie ein echter Prinz fühlen.

des Merchandising-Zirkus, der sich mittlerweile vor allem auf dem britischen ­ Markt abspielt. Das Finanzunternehmen Brand Finance schätzte Anfang des Jahres, dass die Hochzeit über 500 Millionen Euro einbringen wird. Sieht man sich die Schar an Produkten an, die sich Fans des Königshauses nahezu aufdrängen, erscheint die Schätzung fast bescheiden.

Royale Sextoys. Denn die

Unternehmen sind auf der Suche nach lukrativen Geschäftsideen richtig einfallsreich: Der Kondomhersteller „Crown Jewels Heritage“ verkauft nicht nur Verhütungs-

mittel in einer Verpackung, die das königliche Paar zeigt – beim Öffnen erklingt sogar die britische und die US-­ Nationalhymne. „Lovehoney“ hingegen bietet zwei royale Sexspielzeuge an. So soll sich mit dem „Royal Wedding Vibrating Love Ring“ jeder Partner wie ein Prinz fühlen ­(siehe unten). „Harry und Meghan bringen frischen Wind ins englische Königshaus. Sie sind das Sexieste, was den Royals in den letzten Jahren passiert ist“, erklärt Love­ honey Produkt-Chefin Bonny Hall. „Deshalb haben wir uns gedacht, dass es lustig wäre, zwei Produkte in Gold und Silber zu produzieren.“

nach dem Vergnügen dann auch noch ein Bier gönnt, kommt ebenfalls an Meghan und Harry nicht vorbei: Die Brauerei Windsor & Eton hat ein Pale Ale mit britischem und amerikanischem Hopfen gebraut – eine Hommage an das königliche Brautpaar. Die Plattenfirma Decca nimmt hingegen die Zeremonie auf und verkauft sie ab 25. Mai auf CD und Vinyl.

Königlicher Genuss. Und auch zum Frühstück kann man sich den Royals schon ganz nah fühlen: Die Limited Edition der Frühstücksflocken „Wedding Rings“ hat allerdings ihren Preis. Auf etsy.com kostet eine Packung satte 47,02 Euro. Die passende Kochschürze gibt es bei Amazon um ca. 25 Euro. Und auch an Österreich zieht der Hochzeits-Hype nicht spurlos vorbei: Der heimische Süß­warenhersteller Pez versteigert ein einzigartiges Spender-Set (siehe unten). Diese Aktion hat aber durchaus einen guten Zweck: Der Erlös wird zur Gänze an die Make-A-Wish-Foundation gespendet.

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Merchandising

Malbücher, DVDs, Müsli, Küchenschürzen, Geschirr und Süßigkeiten: Meghan und Harry verkaufen sich gut.

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Soc i e ty

Bäcker ruetz-lauf

Laufevent für Groß & Klein

Zells Bgm. Robert Pramstrahler, Ministerin Margarete Schramböck, Moderatorin Johanna Kob, LH Günther Platter, TVB Zell-GerlosObmann Ferdinand Lechner jun., Zillertal Bier-GF Martin Lechner, Braumeister Peter Kaufmann (v. li.).

Bei strahlendem Wetter ging der bereits 19. Bäcker RuetzLauf rund um das Ruetz-Backhaus in Kematen über die Bühne. TOP: Über 460 begeisterte Läufer waren dabei – der jüngste Läufer zählte ganze drei Lebensjahre, die älteste Läuferin stolze 77 Jahre. Zahlreiche Labestationen entlang der Strecke sorgten für Stärkung. Im Zieleinlauf erhielt jeder Teilnehmer als Dankeschön das begehrte Marathon-T-Shirt und ein „gschmackiges“ Ruetz-Sportbrot.

Gauder fest

Beste Volksfest-Stimmung Das legendäre Gauder Fest zog an seinen vier Festtagen wieder über 30.000 Besucher aus dem In- und Ausland ins Zillertal. TOP: Von der Licht ins Dunkel-Gala über die Gambrinus-Rede und den Bieranstich durch Landeshauptmann Günther Platter bis hin zum Ranggeln, Musikgenuss und jeder Menge Bier gab es auch heuer wieder viel zu erleben. Highlight war der Trachtenumzug am Sonntag, bei dem rund 2.500 Mitglieder von Trachtenverbänden, Musikkapellen und Volkstanzgruppen teilnahmen. Licht ins Dunkel-Gala: Bgm. Zell am Ziller Robert Pramstrahler (li.), Helmut Krieghofer, ORF TirolLandesdirektor, und das musikalische Geschwister-Duo Sigrid und Marina.

Top of the Mountain Closing

Helene Fischer heizte ein

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Helene Fischer zeigte sich begeistert von der außer­ gewöhnlichen Konzertlocation auf der Idalp (2.320 Meter): „Wir haben schon viele Bühnen bespielt, aber heute das war Gänsehaut pur!“

Fotos: Der Bäcker Ruetz, Zillertal Bier, TVB Paznaun-Ischgl

Mit über 26.000 Fans und Wintersportlern feierte Ischgl heuer ein spektakuläres Saisonfinale – auf der Bühne stand niemand Geringerer als Helene Fischer, die aktuell erfolgreichste Sängerin Europas! TOP: Mit Witz, Charme und ihren Top-Hits brachte Helene Fischer die Fans zum Schmelzen – wobei nicht nur „Atemlos“ oder „Herzbeben“ für Jubelrufe sorgten, sondern z. B. auch Fischers Interpretation von Hubert von Goiserns Hit „Heast as net“.

Verlobungsringe in Weißgold mit Brillant ab € 199,– Eheringe in Gold ab € 199,–

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Ruetz-Chef Christian Ruetz (li.) und Extremsportler Franz Venier (re.) mit den Gewinnern des Halbmarthons Stefan Höller und Stefanie Hirschvogel.


ansichts

sache Viel Stoff zum Schimpfen

Maria Hackl, Maria Schrott, Thomas Unterwalz, Ursula und Gerhard Gottstein, Marie-Therese Federspiel, Oliva Jorda und Dagmar Huber-Kumpusch (Dagi’s Deko, Mils bei Imst, v. li.).

Wedding Night

Gottstein ganz in Weiß! Feierlich ging im Gottstein alpine fashion Store in Imst die Wedding Night über die Bühne. Als größter Hochzeitstrachten-Ausstatter im Oberland wusste Gottstein mit seiner Fest- und Hochzeitstrachten-Mode die zahlreichen Besucher zu begeistern. TOP: Umrahmt wurde die Modenschau von weiteren Wedding-Spezialisten, die ihre Tipps und Angebote für eine gelungene Hochzeit präsentierten, wie Goldschmied Juwelier Norz mit wunderbaren Trauringen, Marco Reisen mit Flitterwochen-Tipps oder die Konditorei Regensburger mit leckeren Hochzeitstorten.

Stehend, v. li.: Heinz Schudel (GF Junge Altstadt Winterthur), Andrea Bhatti, Stadtpräsident Winterthur Michael Künzle. Sitzend, v. li.: Halls Bürgermeisterin Eva Posch, Werner Schiffner, Obmann Haller Kaufleute, Angelika Nindl.

Fotos: gottstein, weekend magazin/Fritz

Hock di her in Hall

Bankerln zum Verweilen & Staunen Die Kaufmannschaft Hall hat ihre Stadt mit einer ganz besonders originellen Idee verschönert: Bis Oktober sind in Hall rund 50 bunt bemalte Bankerln zu finden, die von Haller Unternehmern gestaltet wurden. Sie laden zum Verweilen und Rasten, Ratschen und Staunen ein. TOP: Projekt-Initiatorin Andrea Bhatti und Werner Schiffner, Obmann Haller Kaufleute, luden zur feierlichen Präsentation der Bankerln. Anwesend war auch Michael Künzle, Stadtpräsident von Winterthur – die Ursprungsidee zum Bankerl-Projekt stammt nämlich von dort.

Claudia Isaza-Montoya PR-Profi und Society-Insiderin Frauen können in Zeiten wie diesen alles werden: Model, Friseurin, Sozialarbeiterin, Ingenieurin, Bankerin, Hausfrau, Mutter, Aufsichtsrätin und sogar Bundeskanzlerin. Eines können manche Frauen heute aber offensichtlich immer noch nicht: solidarisch sein. Und zwar mit dem eigenen Geschlecht. Kürzlich kaufte ich mir ein außergewöhnliches Seidenkleid für einen besonderen Anlass in einer Wiener Edel-Boutique. Ein befreundetes Paar hatte mich gebeten, bei ihrer Verpartnerungs-Zeremonie als Hochzeitsrednerin zu fungieren. Aus Freude über diese Aufgabe und mein neues Luxusteil fragte ich aufgeregt die Facebook-Community nach ihrer Meinung. Viele Postings waren nahtlos auf das perfekte Design des Kleides zugeschnitten. Aber eine Gruppe weiblicher Hater beleidigte mich. Was ich denn mit diesem „Sack“, diesem „Hauskleid“ oder dieser „Fahne“ wolle? Ein bitterböser Kommentar nach dem anderen zog sich wie ein roter Faden durch mein Profil. Warum dieses Bashing? Ich wunderte mich: die selbsternannten Stilikonen meldeten sich völlig stillos zu Wort. Nicht schätzend, dass die Designer die Magnolien aus dem eigenen Garten als Vorlage verwendet haben. Denn mit diesem Kleid wollte ich vor allem eines: dem Hochzeitspaar Rosen streuen als Symbol für die ewige Liebe.

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Fohlenhof Ebbs

Erlebnistag „Herz ist Trumpf“

Susanne Kleinrubatscher (Niederwieser), Mario Corti (Schloss Elmau), Gastgeberin Patricia Niederwieser-Holzbaur, Christian Scheler (Schloss Elmau), Johannes Auer (Aui’s Chefkoch), Thomas Schneider (Gottardi, v. li.).

Der Fohlenhof Ebbs lud zum Erlebnistag „Herz ist Trumpf“ der Herzkranken Kinder Österreich. TOP: Über 750 Gäste folgten der Einladung: Herzkinder, ihre Familien sowie zahlreiche weitere Besucher ließen sich vom bunten Programm begeistern, das u. a. Pferde striegeln, Kinderreiten, Kutschenfahrten, eine Hüpfburg sowie ein Schauprogramm bot. Der Reinerlös des Events kommt zur Gänze der Vereinigung Herzkinder Österreich zugute – stattliche 4.287 Euro.

Obst & gemüse niederwieser

Köstliche Spargelzeit

Bruno ­Niederwieser, Josef Harbich, Marchfeld-Spargelbauer, und Stanglwirt-Chefkoch Thomas Ritzer mit einer Spargel-Fischkreation und dem leckeren, roten Spargel.

Gestütsleiter Robert Mair (li.) und Martin Pichler von der Vereinigung Herzkinder Österreich bei der symbolischen Spendenscheckübergabe.

Glücklicher Gewinner

Hamburg-Reise im Nightjet Im Februar fand das Event „Music on the Train“ statt: eine Fahrt im S-Bahn-Nachtzug wurde von einem Konzert begleitet, inklusive Gewinnspiel. Nun wurde der Gewinner gezogen: Claudio Nitrano aus Baumkirchen kann sich über eine Hamburg-Reise im Nightjet mit drei Freunden freuen. TOP: Der Hauptpreis wurde von den ÖBB spendidert: „Damit sagen wir allen 100.000 Fahrgästen Danke, die bisher die Nacht-S-Bahn nutzten“, freut sich René Zumtobel (ÖBB).

”Hoch die Hände, Wochenende“ Freitag & Samstag ab 22.00 Uhr Vor Feiertagen geöffnet! Tischreservierung unter: 0664 / 4670 710 Gewinner Claudio Nitrano (Mitte) mit ÖBB-Regionalmanager Personenverkehr René Zumtobel (li.) und VVT-GF Alexander Jug.

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76    Weekend Magazin

Fotos: fohlenhof ebbs, vvt, weekend magazin/Fritz

Zum 20. Mal lud Obst und Gemüse Niederwieser zur zweitägigen Spargelverkostung. Das war aber nicht das einzige Jubiläum, das für den Familienbetrieb auf dem Programm stand: Niederwieser kann heuer auf erfolgreiche 100 Jahre zurückblicken. TOP: Wen wundert’s also, dass die diesjährige Spargelverkostung mit Top-Prominenz aus der heimischen Gastroszene gefeiert wurde – mit dabei waren u. a. Stanglwirt-Chefkoch Thomas Ritzer sowie die Chefköche von Schloss Elmau Mario Corti und Christian Scheler.


20 Jahre „sax n more“

Jubiläumsshow Das 20-Jahr-Jubiläum als Solokünstlerin nahm Maria Kofler zum Anlass, sich einen langgehegten Traum zu erfüllen: Mit der speziell zu diesem Anlass zusammengestellten Band „Jessi’s 4“ trat sie vor ausverkauftem Haus im Studio 3 des ORF-Landesstudio Tirol auf. TOP: Am Programm standen ihre Lieblingshits, interpretiert auf Saxofon, Flöte und Klarinette, gewürzt mit unterhaltsamen Anekdoten. Tipp: Am 21. Juni gibt es noch ein Konzert im Casineum Innsbruck.

Investmentimmobilie im Urlauberparadies Dreiländereck Österreich / Schweiz / Italien 3 Gebäude, 20 Wohnungen, Grundstücksfläche 3.166 m², Wohnnutzfläche 1.080 m², voll unterkellert, 2015 komplett renoviert.

Neben Maria Kofler und Jessi Kreuz (Bass) standen Philipp Sonderegger (Keyboard/ Akkordeon), Markus Rappold (Drums) und Michael Santeler (Guitar) auf der ORF-Bühne.

Snackgurke „Mini Star“

Gemüse des Jahres

Fotos: Kofler, Weekend Magazin/Nagiller

Die „Qualität Tirol“-Gärtner haben gewählt: das Gemüse des Jahres 2018 ist die Snackgurke „Mini Star“. TOP: Die Begründung für die Wahl: In Ampeln gepflanzt, gedeiht die Snackgurke selbst auf kleinstem Raum auf Balkon und Terrasse perfekt und zeichnet sich vor allem durch ihre knackigen Früchte aus. Sie ist pflegeleicht, ertragreich und optimal an das Tiroler Klima angepasst. Erntezeit ist von Ende Juli bis Oktober. Lehrerin Anna Walder, die Kinder der Volksschule Dreiheiligen, Peter Pfeifer (Obmann der Tiroler Gärtner) und Wendelin Juen (GF Agrarmarketing Tirol) pflanzten gemeinsam die Snackgurke „Mini-Star“.

Baugrundstück für 2 Einfamilienhäuser Telfs Grundstücksfläche ca. 1.011 m², mit Altbestand, gut proportioniert, sonnig und naturverbunden.

Sonnige Familienwohnung Völs 3 Zimmer, Wohnnutzfläche ca. 76,40 m², Südbalkon ca. 10 m², 1 Kellerabteil ca. 10 m², 1 Tiefgaragenabstellplatz, 1 Autoabstellplatz im Freien.

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Innenstadtverein

Beliebte Glückwunschkarte Das Spendenergebnis kann sich sehen lassen: Die von der Künstlerin Ilse Abka-Prandstetter gestaltete Glückwunschkarte 2018 konnte ein Gesamtspendenergebnis von 8.135 Euro erzielen. Der Erlös kommt „Licht ins Dunkel“ und der „Tiroler Hospiz Gemeinschaft“ zugute. TOP: Auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Glückwunschkarte geben. Damit wird diese Benefizaktion Ende 2018 bereits zum 4. Mal durchgeführt.

Das Tirol Cycling Team holte sich beim Trainingslager im Das Sieben wertvolle Tipps: Markus Wildauer, Diätologin Christina Egerbacher und Benjamin Brkic (v. li.).

Expertentipp für Radler

Leistung dank Eisen Immer mehr Hobbysportler orientieren sich an den Tricks der Profisportler, um bessere Leistungen abzurufen. TOP: Eisen spielt gerade im Radsport zur Leistungssteigerung eine wichtige Rolle, weiß Christina Egerbacher, Diätologin im Das Sieben. Tipp: Für beste Bioverfügbarkeit eisenhaltige Lebensmittel in Kombination mit Vitamin C verzehren. Und Vorsicht bei koffeinhaltigen Getränken: „Diese hemmen die Fähigkeit des Körpers, das Eisen zu verwerten“, so die Expertin.

Die neuestEn Modelle hautnah

E-Mobilitäts-Tage Christian Budin (Raiffeisen-Leasing), Vasileios Selamis (da emobil GmbH), Victoria Banken (mov-e-now UG) und Karl Weingrill (Center Manager EKZ west, v. li.).

Vom BMW i3 über den Nissan Leaf bis hin zu den E-Rollern Weezl: Bei den E-Mobilitäts-Tagen widmete sich das Einkaufszentrum west in Innsbruck den Elektrofahrzeugen der neuesten Generation – und feierte gleichzeitig Jubiläum mit der fünften Auflage des Events. TOP: Sechs Tiroler Autohäuser präsentierten dabei ihre Top-Elektro-Modelle und informierten über die neuesten Trends – zu sehen waren heuer erstmals auch Elektro-Roller, E-Räder und Weezl-Fahrzeuge. Die RaiffeisenLeasing GmbH informierte über maßgeschneiderte Finanzierungsangebote.

Innsbruck

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Wedding days

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck. Redaktion Tirol: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512 / 353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@weekend.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 69 64-0, E-Mail: redaktionooe@weekend.at. Redaktion Wien: Gumpendorfer Straße 19, 1060 Wien, Tel.: 01 / 60 60 360-0, E-Mail: redaktionwien@weekend.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel.: 0662 / 44 86-0, E-Mail: redak­ tionsbg@weekend.at. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: 05574 / 200 10-0, vorarlberg@weekend.at. Redak­ tion Steiermark: Bahnhofgürtel 59, 8020 Graz, Tel.: 0316 / 766 066, E-Mail: redaktionstmk@weekend.at. Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/511 200-0, E-Mail: redaktionkaernten@weekend.at. Redaktion Burgenland: Hauptstraße 33, 7210 Mattersburg. Geschäftsführung: Mag. Manuel Tommasi. Verlagsanzeigenleitung: Günter Payrhuber. Chefredaktion Tirol: Mag. Alexandra Nagiller. Redaktion: Marcus Stoimaier, Mag. Tamara Hörmann, Mio Paternoss, Andrea Schröder, Volker Angerer, Werner Christl, Philipp Eitzinger, Gerhard Gall, Mag. Gert Damberger, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Mariella Beier, Mag. Manuela Fritz, Patrick Deutsch,­ Miriam Defregger, Mag. Elisabeth Stolzer, Margit Wickhoff, Esther Elisabeth Vogel, Lukas Steinberger, Sarah Müller, Dr. Isabella Palfy, Conny Engl. Layout & Produktion: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Vertrieb Tirol: Österr. Post AG / Tirol Logistik. Erscheinungsweise: 1­ 4-tägig. Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12 A-3100 St. Pölten. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satzund Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Über­nahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2018. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden. n

Weekend Magazin erscheint im

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VERLAG

Fotos: dieFotografen/ Innenstadtverein, Elisabeth Laiminger, EKZ west

Thomas Hudovernik, Obmann Innenstadtverein, und Künstlerin Ilse Abka-Prandstetter präsentieren die Glückwunschkarte 2018, mit der ein stattliches Spendenergebnis erzielt werden konnte.


aufreger der woche

Lena Gercke

Single-Lady Seit Kurzem ist es offiziell. Top-Model und Moderatorin Lena Gercke ist wieder Single! Sie und ihr Freund Kilian Müller-Wohlfahrt, Sohn von „Bayern München“-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, gehen nach zweieinhalb Jahren Beziehung ­getrennte Wege. Für Liebeskummer bleibt der Laufstegschönheit, wie es scheint, keine Zeit: Ihre Instagram-Fotos zeigen sie auf Bali, in Monaco und Berlin – demnächst präsentiert die schöne Blondine nämlich ihre neue Bikini-Kollektion.

ROX versetzt Berge.

www.roxenergy.com

Fotos: SPLASH NEWS/YAMAMAY.COM/ADRIANO RUSSO

Der Aufreger wird präsentiert von


12.299

Arbeitsstätten gibt es in Innsbruck.

1,092.547 Passagiere sind 2017 vom/zum Flughafen Innsbruck geflogen.

Innsbruck in Zahlen 28

Beteiligungsunternehmen

und beschäftigt in Summe mehr als

3.700

Personen

Untern gründu ehmensn es im Vgen gab orjahr.

269.285 m 2

Verkaufsfläche gibt es im Einzelhandel in Innsbruck.

241.500

frequentieren Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr die MariaTheresien-Straße. Die Passantenfrequenzmessung lieferte das zweitbeste Ergebnis Österreichs hinter Wien.

Die Stadt Innsbruck hat 2016 rund 261 Millionen Euro über städtische Beteiligungen investiert.

1,640.443 Nächtigungen

wurden im Tourismusjahr 2016/2017 gezählt.

Rund

100.000 Beschäftigte finden in der Landeshauptstadt Arbeit.

Fotos: TVB Innsbruck / Christof Lackner

Die Stadt Innsbruck verfügt über

480


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