Weekend Tirol KW30/2018

ht: Verzweifelt gesuc on?

Wo ist die Oppositi

MotoGP: MÁrQuez & Co. rocken Spielberg 2018 NR. 14 • 27./28. Juli

tirol

10

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giftigsten Tiere der Welt

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2 Weekend Magazin

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Yoga, Meditation, Gesundheit, Familie, Bewusstsein, Nachhaltigkeit, Balance, Kreativität und Lebensfreude stehen vom 22. bis 26. August im Zentrum des Wasserfest Festivals am Lauchsee & Wildseelodersee in Fieberbrunn – mit über 250 Workshops & Vorträgen. www.wasserfest.info

74. Generali Open

Vom 28. Juli bis 4. August gastiert die ATP World Tour mit dem Generali Open in Kitzbühel. Internationale Top-Spieler wie Dominic Thiem, Gaël Monfils oder Philipp Kohlschreiber matchen sich auf dem Sandplatz, zudem wird Kulinarik, Musik und Kinderprogramm geboten. www.generaliopen.com

High

LIGHTS

VERLOSUNG auf

weekend.at/gewinnspiele

Rainhard Fendrich. Im Rahmen seiner „Rainhard

Fendrich – live 2018“-Tour ist der Austropop-Superstar am 31. August in der Festung Kufstein zu Gast. Im Gepäck hat er ganz neue Songs und natürlich seine größten Hits wie „I am from Austria“, „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“ oder „Strada del Sole“. www.festung.kufstein.at

Filmfest St. Anton

Unter dem Motto „Berge – Menschen – Abenteuer“ geht vom 22. bis 25. August die 24. Auflage des Filmfests St. Anton in St. Anton am Arlberg über die Bühne. Auf dem Programm stehen 24 actionreiche Outdoorfilme und interessante Vorträge – von Klettern über Freeriden bis DownhillSkaten (im Bild: Jasmijn Hanegraef) ist alles dabei. www.filmfest-stanton.at

Circus-Theater Roncalli in Innsbruck

VERLOSUNG auf

weekend.at/gewinnspiele

Bernhard Pauls Circus-Theater Roncalli gastiert im Rahmen der Tournee 2018 „Storyteller: Gestern – Heute – Morgen“ vom 18. August bis 2. September auch am Freigelände der Olympiaworld Innsbruck. Das große und kleine Publikum erwartet ein Zirkus-, Show- und Theaterprogramm mit innovativer Bühnen-, Licht- und Hologramm-Technik sowie unglaublicher Akrobatik und Artistik – vor einem einzigartigen Ambiente, das wie dem Märchenbuch entsprungen scheint. Vorstellungen jeweils nachmittags und abends. www.roncalli.de

Fotos: tirol werbung/wasserfest.info/Philipp Wagner, Kitzbühel Tourismus, Sandra Ludewig, Pablo Quiles, circus-theater roncalli

5. Wasserfest

Fotos: Hans Osterauer, TVB Paznaun – Ischgl, elvis.com

H i g h l i g h ts

Blumenkorso Ebbs

Elvis im Kino

Vom 23. bis 26. August findet der größte Blumenkorso Österreichs bereits zum 21. Mal in Ebbs statt – Hunderttausende Blütenköpfe werden wieder zu beeindruckenden Kunstwerken gesteckt und ziehen durch den Ort. Mit dabei ist ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, Highlight ist das Open-Air-Konzert von Hansi Hinterseer. www.kufstein.com

Am 16. August wird in ausgewählten Kinos auf der ganzen Welt Elvis Presleys legendäres Fernsehspecial „’68 Comeback Special“, produziert von Steve Binder, gezeigt. Die Aufnahmen zeigen Elvis’ Live-Auftritt 1968, als er mit der kompletten Band vor intimem Publikum ein unglaubliches Konzert ablieferte. In Tirol im Metropol-Kino Innsbruck, www.megaplex.at

Ferwall-Marsch Der internationale Volksbergmarsch Silvretta-Ferwall-Marsch geht am 18. August in seine 45. Runde. Die Teilnehmer erwandern über drei Distanzen zwischen Marathon und kinderwagentauglicher Kurzstrecke die traumhafte Landschaft rund um Galtür. Highlight ist die Marathonroute mit 42,3 Kilometern und 1.400 Höhenmetern. www.galtuer.com

Barrierefreie Taxis Um Menschen mit Behinderung eine bestmögliche Mobilität zu gewährleisten, gibt es in Tirol bereits mehrere barrierefreie Taxis.

Diese Fahrzeuge sind speziell für Rollstuhlfahrer umgebaut. Sie verfügen über eine Rollstuhlrampe, über die der Fahrgast ­sitzend in das Fahrzeug geschoben werden kann. Dort wird er mit speziellen Sicherungsgurten befestigt. In den meisten Fahrzeugen können zusätzlich noch weitere drei Fahrgäste befördert werden.

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Weekend Magazin 5

H i g h l i g h ts

Kino im Zeughaus Kino unter den Sternen ist auch heuer wieder vom 1. August bis 2. September im Innenhof des Zeughauses angesagt – bei jedem Wetter. Zu sehen sind internationale Kultfilme und Geheimtipps, Blockbuster und Besonderheiten. www.treibhaus.at/delikatessen

Bei der Aktion im BFI Tirol Innsbruck „Lego Mindstorms Woche für Kids“ vom 27. bis 31. August können sich Kids zwischen 11 und 13 Jahren intensiv mit Lego Mindstorms, dem Bau und der Programmierung eines Roboters beschäftigen. Anmeldung erbeten, Infos unter www.bfi.tirol

Anatevka.

An neun Terminen vom 3. bis 18. August ­ egeistert der traditionelle Operettensommer heuer mit dem b Klassiker „Anatevka“ von Jerry Bock. Das Publikum erwarten liebenswürdige Hauptcharaktere und unverwechselbare Melodien wie „Wenn ich einmal reich wär“, vor der atemberaubenden Kulisse der Festung Kufstein. www.operettensommer.at

20. Ötztal Classic Die Ötztal Classic feiert vom 2. bis 4.

August ihr 20-Jahr-Jubiläum. Am Start stehen 75 polierte Oldtimer, die rund 355 Gebirgskilometer gespickt mit 51 Wertungsprüfungen bewältigen. Highlight sind die Ötztaler Gletscherstraße hinauf auf den Rettenbach Gletscher auf 2.828 Metern sowie die Einfahrt in die Inns­ brucker Altstadt. www.oetztal-classic.at

Filmfestival Kitzbühel

VERLOSUNG auf

weekend.at/gewinnspiele

Beim sechsten Filmfestival Kitzbühel vom 20. bis 26. August stehen wieder beliebte Events wie das Autokino auf dem Programm, bei dem heuer „Drive“ und „Dirty Dancing“ zu sehen sind. Beim Kino am Berg auf 1.670 Metern Höhe erwartet die Zuschauer der Film „Die brillante Madame Neila“. Als Eröffnungsfilm am 21. August wird „Der Trafikant“ gezeigt.

Zudem gibt es mit „Kino in der Stadt“ erstmals Open-Air-Kino- genuss in der Kitzbüheler Innenstadt. Neben Top-Movies stehen zahlreiche Stargäste, Schauspieler und Regisseure im Mittelpunkt, ebenso jede Menge Side-Events. www.ffkb.at

Fotos: daniel zangerl, OperettenSommer Kufstein, bfi tirol, Ernst Lorenzi, ffkb

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t i ro l i n s i d e

Tirol

inside

Alexandra Nagiller Chefredakteurin

kommentar

Erholung als Wundermittel

|

8 Weekend Magazin

Stadträtin Uschi Schwarzl (li.), Landeshauptmann Günther Platter (3. v. li.), Kulturlandesrätin Beate Palfrader (4 v. li.), Bürgermeister Georg Willi (5. v. li.) und IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler (6. v. li.) übergaben den symbolischen Schlüssel vom Haus der Musik an Direktor Wolfgang ­Laubichler (2. v. li.) und die Vertreter der Kulturinstitutionen.

Countdown. Die Eröffnung des Hauses der Musik Inns-

bruck rückt näher. Dieses bietet künftig zehn kulturellen Institutionen ein Zuhause: Tiroler Symphonieorchester Innsbruck (TSOI), Kammerspiele, Landeskonservatorium, Mozarteum, Institut für Musikwissenschaften der Universität Innsbruck, Festwochen Alten Musik und musikalische Landesverbände.

90 Jahre Erfolg Im Juli 1928 gingen die Innsbrucker Nordkettenbahnen in Betrieb. Aus diesem Grund wurden nun verschiedene Jubiläumsaktionen eingeläutet.

Ein Highlight sind u. a. die Touren von per pedes, die jeden Freitag bis 26. Oktober 2018 um 16.30 Uhr beim Congress Innsbruck starten.

MCI-Neubau: Am Innsbrucker Fennerareal wird es noch dauern, bis mit dem Bau begonnen wird. Eine Neuausschreibung ist dennoch fraglich.

Neubau auf Eis Nach einer aktuellen Kostenanalyse hat das Land den geplanten Neubau des MCI gestoppt, weil die Kostenschätzung von 80 auf 132,5 Millionen Euro nach oben korrigiert wurde. Bis Mitte August wird eine Arbeitsgruppe die Baumaßnahmen evaluieren.

Nordkettenbahnen-Geschäftsführer Thomas Schroll und Bürgermeister Georg Willi schneiden die Geburtstagstorte an.

Fotos: Patrick Neef, Ian Friese/MCI, IKM/Schindelwig

Den Alltag samt Stress hinter sich lassen und einfach mal abschalten – genau das sollte Urlaub sein. Doch diese Entspannung fällt uns immer schwerer. Studien belegen, dass j­eder dritte Arbeitnehmer im Urlaub nicht abschalten kann, erreichbar bleibt und seine Mails täglich checkt. An sich ist dies ja vorbildlich. Doch sollte man eines nicht vergessen: Erholte Menschen arbeiten schneller, können Probleme besser lösen und helfen eher Kollegen – dies zeigt zum Beispiel eine Studie der Universitäten Mainz und Konstanz. Effizienter, kreativer und ein besseres Teamwork – Wer wünscht sich das nicht? Bleibt zu hoffen, dass auch Herr und Frau Politiker sich richtig gut über den Sommer erholen. Damit wir uns im Herbst nicht wieder ärgern müssen und die ganze Urlaubserholung im Eimer ist.

Man denke nur an das gekippte Rauchverbot in der Gastronomie samt Volksbegehren dagegen, die BKA-Affäre, den „freiwilligen“ 12-Stunden-Tag, die Gold Plating-­ Liste von WK und IV, die Liederbuch-Affäre oder so manche verbale Entgleisung (aktuell FPÖ-Klubobmann Harald Vilimsky gegen EU-Kommis­ sionschef Jean-Claude Juncker).

Doch das ist alles nun in weiter Ferne.

Wir entspannen uns und wünschen auch den Volksvertretern erholsame Tage. Unser Tipp an ebendiese: ruhig die Social-Media-Kanäle vernach­ lässigen. Das ist gut für Ihre Erholung.

Und auch für unsere.

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fit2work - gesund in der Arbeit Gesundheitliche Probleme können einen gravierenden Einschnitt für MitarbeiterInnen und Unternehmen darstellen. Während MitarbeiterInnen infolge Krankheit häufig mit Existenzängsten konfrontiert sind, kann es für Unternehmen, insbesondere von Klein- und Mittelbetrieben, den Verlust von wichtigem Know-How und Erfahrung bedeuten. © FOTOPRODUKTION: SEE´YA FOTOGRAF: PETER GARMUSCH

fit2work bietet Information, Beratung und Unterstützung bei Fragen zur seelischen und körperlichen Gesundheit am Arbeitsplatz. Als umfassendes Beratungsangebot steht fit2work grundsätzlich allen ArbeitnehmerInnen und UnternehmerInnen offen und stellt ein freiwilliges, vertrauliches und persönliches Angebot dar.

Dieter N. arbeitet seit 20 Jahren in einer großen Brauerei als Fuhrparkleiter. Aufgrund einer Übernahme der Brauerei durch einen Großkonzern verschlechterte sich das Arbeitsklima zukzessive. Durch den immer größer werdenden Druck erlitt Herr N. schließlich einen psychischen Zusammenbruch. Herr N. leidet zudem

Im Rahmen des Pilotprojekts klinisch-psychologische

an einer Herzmuskelschwäche, wodurch er in der

und psychotherapeutische Behandlung konnte Herr

Vergangenheit einen Herzinfarkt hatte.

N. das Therapieangebot nutzen, um mit schwierigen

So half fit2work Dieter N. und dem Betrieb:

Situationen besser zu Rande zu kommen. Durch Gespräche mit Vorgesetzten und dem Betriebsrat

Im Rahmen des Case Managements wurden

konnte für Herrn N. betriebsintern ein entsprechender

entsprechende Meilensteine im Bereich der

Arbeitsplatz gefunden werden, der deutlich weniger

Unterstützung bei der Organisation bzw. Einleitung

Stressfaktoren als auch Verantwortung aufweist. Auch

einer ambulanten Psychotherapie, der Fortführung

brauchen keine Überstunden mehr geleistet werden. Der

fachärztlicher Kontrollen im Hinblick auf entsprechende

Kunde konnte – physisch und psychisch entsprechend

Behandlung und Medikation, Erarbeitung von

gut stabilisiert – an einen neuen Arbeitsplatz in seiner

entsprechenden Strategien sowie Aktivitäten zur

alten Firma zurückkehren und fühlt sich an diesem auch

Emotions- und Stressregulierung als auch die

sehr wohl.

Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg nach dem Krankenstand bzw. beim Erhalt des Arbeitsplatzes gemeinsam vereinbart bzw. erarbeitet.

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Herr N. zeigte sich über den gesamten Beratungsverlauf

Egal ob Sie als ArbeitnehmerInnen unter gesund-

hin äußerst motiviert und an der Umsetzung der

heitlichen Problemen leiden, oder als UnternehmerIn

gemeinsam erarbeiteten Meilensteine sowie der

Maßnahmen zur Gesunderhaltung ihrer MitarbeiterInnen

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ergreifen wollen: fit2work ist ihre Drehscheibe für mehr

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Berg trifft Stadt Nordkettenbahn-Jubiläum. Die Nordkettenbahn ging vor 90 Jahren in Betrieb.

­ ordkettenbahn-Geschäftsführer Thomas Schroll spricht über Pionierleistungen, die große N Bedeutung der Nordkette und ihr Potenzial als internationaler Ausflugs-Hotspot. Von M. Fritz

„Die Nordkette ist zum einen das Nah­ erholungsgebiet für Einheimische, zum anderen das Symbol schlechthin für den Innsbrucker Markenkern ,alpin-urban‘.“ Thomas Schroll, Geschäftsführer Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs GmbH

90 Kilogramm auf den Berg marschierten! Und dass die ganze Bahn mit damaligen Mitteln in nur zwei Sommern errichtet wurde, ist ebenfalls unglaublich.

stationen hatten wir allein in den ersten fünf Monaten nach Eröffnung eine gewaltige ­internationale Berichter­ stattung, von China bis New York.

weekend: 2006 war dann die Erneuerung der Bahn nach Plänen der international ­renommierten Architektin Zaha Hadid abgeschlossen.

Ein weiterer Meilenstein?

Thomas Schroll: Auf jeden Fall.

Mit den neuen, von ­Hadid entworfenen Bahn-

weekend: Welche Bedeutung haben Bahn & Berg für die Stadt und ihre Bewohner?

Thomas Schroll: Es ist weltweit nahezu einzigartig, im Stadtzentrum in eine Bergbahn einzusteigen und nach wenigen Minuten im größten Naturschutzgebiet Österreichs auszusteigen. Für den Tourismus ist die Nordkette

Aushängeschild für Innsbrucks Markenbotschaft ,alpin-urban‘, für die Einheimischen ist die Nordkette das Naherholungsgebiet Nummer eins – 43 Prozent der Bahngäste sind Einheimische. weekend: Wie positioniert sich die Nordkette?

Thomas Schroll: Ganz klar als Ausflugsberg. Die Nordkette bietet für jeden etwas, für Wanderer und Biker, Familien und Senioren, Kletterer und Downhiller, ebenso für alle Jahreszeiten – die Auslastung im Sommer ist auch stärker als im Winter. Aus meiner Sicht hat die Nordkette auf ­jeden Fall das Potenzial, unter die fünf besten Ausflugsberge der Welt zu kommen. Um das zu schaffen, liegt es aber an den Eigentümern Stadt und Tourismusverband, das Angebot zu forcieren. Pläne gäbe es von unserer Seite viele.

Nordkettenbahnen Im Jahr 2017 verzeichnete die Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs GmbH rund 600.000 Fahrgäste – davon waren 43 Prozent Einheimische. www.nordkette.com

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Foto: weekend magazin/hörmann

W

eekend: Im Jahr 1928 nahm die Nordkettenbahn den Betrieb auf. Welche ­Herausforderungen steckten im Bau der Bahn?

Thomas Schroll: Die wohl größte Leistung war der ­Materialtransport. Bis zur Errichtung der Behilfsseilbahn musste das Material zu Fuß auf die Seegrube gebracht werden. Dies wurde von zehn Trägern bewältigt, die bis zu zweimal am Tag mit einer durchschnittlichen Last von

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storys

seit September 2017 Verzweifelt gesu cht: Die Opposition

Christian Kern

Matthias Strolz

Peter Pilz

Zahnlos.

Die türkis-blaue Bundesregierung hat freie Fahrt, SPÖ, NEOS und Liste Pilz können der Koalition nichts entgegensetzen.

Zehn Gründe, warum es keine Opposition gibt.

V |

12 Weekend Magazin

Von Wolfgang Rössler

Fotos: BKA/ANDY WENZEL, WWW.NEUMAYR.CC/FRANZ NEUMAYR/SB, NEKULA_DABEI/KNIPSERBANDE.AT/VIENNAREPORT, pexels.com, Montage: Weekend magazin Hintergrund: Colourbox.de

Vermisst

Sto rys

M

atthias Strolz chillt jetzt.

Die Haare sind länger und struwelig, er ist braun gebrannt und wandert ­irgendwo durch Vorarlberg.

Ab und zu postet er ein Foto auf Facebook, um seinen Fans „Hallo“ zu sagen. Aber eigentlich ist er schon weg und mit ihm die Opposition.

Denn der NEOS-Chef war im letzten halben Jahr der einzige Politiker, der der ­Mitte-Rechts-Koalition von Kanzler Sebastian Kurz im halben Jahr hin und wieder das Stoppschild aufstellte. „Was ist mit Ihnen?“, fragte er die Gesundheitsministerin Beate-Hartinger Klein, als die Regierung verfügte, dass man in Kaffeehäusern weiterhin nach Herzenslust paffen darf.

Obwohl die NEOS bloß eine Kleinpartei sind, wurde Strolz durch seine leidenschaftlichen Reden zum wichtigsten Oppositionspolitiker. Denn von der einst so mächtigen SPÖ muss sich die Regierung nicht fürchten. Und die Liste Pilz ist mit sich selbst beschäftigt. Jetzt hat sich auch Strolz ins ­Privatleben zurückgezogen – und die Regierung hat wieder freie Fahrt.

Marketing ist sie allen früheren Regierungen meilenweit überlegen. ÖVP und FPÖ sind sich in vielen Themen ­einig. Und wenn die beiden Parteien einmal anderer ­Meinung sind, dann gehen sie damit professionell um: Sie wissen, was sie wollen und streiten niemals in der Öffentlichkeit. Eine Hundertschaft von PR-Profis sorgt für gute Schlagzeilen.

2 Migration und Asyl.

Alles dreht sich um

Zwar sind heuer nur ein paar Tausend neue Flüchtlinge nach Österreich gekommen. Dennoch ist ein großer Teil der Österreicher der Meinung, dass es zu viele sind. Kein anderes Thema emotionalisiert die Menschen so stark wie die Frage nach dem Umgang mit Flüchtlingen. Wenn ÖVP und FPÖ bei j­ eder Gelegenheit zeigen, dass sie die Migration e­ indämmen wollen, treffen sie einen Nerv.

Dagegen kommt die linke

Opposition

kann sich entspannt zurücklehnen.

Die Grünen gibt es mehr. Dass die

5 noch immer beleidigt.

und liberale nicht an.

3 nicht

Grünen bei der letzten Wahl knapp den Einzug in den ­Nationalrat verfehlten, stärkt die Position der Regierung.

In den Reihen der Öko-Partei gab es zahlreiche Kapazunder, die genau wussten, wie Oppositionspolitik geht: Gabriele Moser, Werner Kogler und natürlich auch ­ Peter Pilz waren Profis darin, der Regierung auf die Finger zu klopfen.

4 Ersatz für die Grünen.

Die Liste Pilz ist kein

Peter Pilz hat es zwar mit seiner eigenen Liste in den Nationalrat geschafft. Bisher war seine kleine Partei aber vor allem mit sich selbst beschäftigt: Gegen Pilz gibt es Grapsch-Vorwürfe, seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter streiten lieber miteinander als mit anderen. Die Regierung

Christian

Kern

ist

Als Kanzler hat Christian Kern keine üble Figur gemacht. Niemand weiß das so gut wie Christian Kern. Das ist sein Problem. „Die SPÖ will den Leuten immer noch erklären, dass ihre Wahlentscheidung ein Fehler war. Das ist keine besonders kluge Strategie“, sagt der Politik­ berater Rudi Fußi, der einst auch für Kern gearbeitet hat.

Der frühere Kanzler ist noch immer nicht in seiner Rolle als Chef der größten Oppo­ sitionspartei angekommen.

6 der

Das Personalproblem Roten. Christian

Kerns wichtigste Mitstreiter im Parlament sind ehemalige Minister wie Alois Stöger, Jörg Leichtfried oder Pamela Rendi-Wagner: Lauter Fachleute, die sich in ihren Bereichen zwar gut auskennen, aber nicht wissen, wie

Oppositionsführer Kern bereitet Kanzler Kurz nicht wirklich Kopfzerbrechen.

Foto: ROLAND SCHLAGER/APA/PICTUREDESK.COM

Aber warum eigentlich?

Warum schaffen es die drei Oppositionsparteien nicht, Türkis-Blau zu grillen: indem sie unnachgiebig auf deren Fehler hinweisen und bessere Ideen liefern? Das hat viele Gründe. Wir ­haben die zehn wichtigsten gesammelt.

1 sich

Die Regierung verkauft verdammt gut.

Man mag von der türkisblauen Koalition halten, was man will. Aber in puncto

|

Weekend Magazin 13

Sto rys

„Von der SPÖ kommt nichts.

Nur dagegen zu sein, ist einfach zu wenig.“ Rudi Fußi, Politikberater

man kantige Oppositions­ politik macht. Ihre Reden im Parlament sind inhaltlich versiert, eher fad. Man spürt kein Feuer, keine Lust an der Konfrontation.

7 glauben? Die Sozialde-

Wer soll den Roten

mokraten empören sich darüber, dass die ÖVP mit der rechtspopulistischen FPÖ eine Regierung bildet. Doch wenn es um den Machterhalt geht, haben auch die Roten damit kein Problem: Im ­Burgenland koaliert Landeshauptmann Hans Niessl schon seit drei Jahren mit der FPÖ. Er hat auch kein Problem damit, einen scharfen Rechtskurs zu fahren. Wenn die SPÖ auf Bundesebene einen humaneren Umgang mit Flüchtlingen fordert, hat sie ein Glaubwürdigkeitsproblem. Ein anderes Beispiel ist der Zwölf-Stunden-Tag: Als Kern noch Kanzler war, hatte er ähnliche Pläne. Nun demonstriert die SPÖ dagegen.

hauptleute, auf Landesebene regieren sie sowohl mit ÖVP als auch mit FPÖ. Wenn Kern und Co. die Bundesregierung attackieren, müssen sie immer auch auf die Interessen der roten Länderchefs Rücksicht nehmen. Das gilt eingeschränkt auch für die NEOS, die im ÖVP-geführten Salzburg einen Landesrat stellen.

9

Die Sozialpartnerschaft liegt im Sterben. Über

10 entwurf zu Türkis-Blau.

Es gibt keinen Gegen-

Keiner weiß genau, wofür die Opposition eigentlich steht – außer für Kritik an der Regie-

rung. Das trifft vor allem die SPÖ: Als zweitstärkste Partei will sie wieder eine Regierung anführen, aber sie kann nicht schlüssig erklären, was sich dann ändern soll. Die Roten haben sich daran gewöhnt, dass sie den Kanzler stellen und dann entscheiden, was sie machen. Nun müssten sie aber einen Plan vorweisen und bei den Wählern darum werben. Einen solchen roten Masterplan haben sie aber nicht. „Es gibt eine Vielzahl von Themen wie Wohnen, Pflege oder die Versorgung im Alter. Aber von der SPÖ kommt dazu nichts“, kritisiert Fußi. „Nur dagegen zu sein, ist einfach zu wenig.“

V

8 Teil des Systems. Um

SPÖ und NEOS sind

die Regierung hart angehen zu können, muss eine Oppositionspartei frei gespielt sein.

Aber weder SPÖ noch NEOS sind wirklich unabhängig. Die Roten stellen drei Landes-

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14 Weekend Magazin

Rote Landeshauptleute wie Peter Kaiser oder Hans Niessl haben keine Freude mit Totalopposition im Bund.

Fotos: PULS 4/WOLFGANG NELSON/NELSON PHOTOGRAPHY, ROLAND SCHLAGER/APA/PICTUREDESK.COM

Viele Themen, keine Lösungen: Fußi geht hart mit der SPÖ ins Gericht.

die Kammern haben sich SPÖ und ÖVP in den letzten 60 Jahren eine mächtige Nebenregierung geschaffen. Die rote Arbeiterkammer und die schwarze Wirtschaftskammer redeten immer mit – egal welche Parteien offiziell gerade an der Macht waren.

Dieses System bricht TürkisBlau nun auf. Der Bedeutungsverlust von ÖGB und Arbeiterkammer trifft vor allem die SPÖ. Als Oppo­ ­ sitionspartei verliert sie ihre mächtigste Waffe.

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Der groSSe RADLKLAU Fahrraddiebstahl. An die 70 Räder werden täglich in Österreich entwendet.

L

eo D. (23) hatte sein Mountainbike nur für einen Moment aus den Augen ­gelassen, um einen Sprung in ein Geschäft zu tun. Die Nachlässigkeit, diesmal das Bügelschloss nicht verwendet zu haben, bereute er ­sofort. 20 Sekunden hatten einem Gelegenheitsdieb gereicht, um sich auf das Rad zu schwingen und sich im Kaltstart aus dem Staub zu machen.

Salzburg führend. Der ge-

schilderte Fall ist einer von 24.795 Fahrraddiebstählen,

|

16 Weekend Magazin

die im Vorjahr in Österreich angezeigt wurden. Geschehen ist er in der Landeshauptstadt Salzburg, wo in diesem Jahr, bezogen auf die Einwohnerzahl, die meisten Räder „geflaucht“ wurden.

Platz zwei nahm Innsbruck ein, gefolgt von Graz und Klagenfurt. In den vergangenen drei Jahren ist in Österreich die Zahl der polizeilich gemeldeten Radl-Diebstähle schrittweise etwas zurückgegangen. 2014 waren es noch 3.479 mehr gewesen.

Spitze des Eisbergs. Das ist zwar erfreulich, ändert

aber nichts daran, dass der Radl-Diebstahl quasi ein Allerweltsdelikt ist. Die ­ ­angezeigten Diebstähle sind nur die Spitze des Eisbergs.

Eine Broschüre des Verkehrsministeriums aus dem Jahr 2016 hält mit Verweis auf nationale und interna­ tionale Studien auch eine bis zu 14-mal (!) höhere Dunkelziffer für denkbar.

Geht man von einem durchschnittlichen Wert zwischen 300 und 500 Euro pro gestohlenem Rad aus, kommt man auf Schadenssummen im dreistelligen Millionenbereich.

660 Euro pro Rad. Es ist ja so einfach, ein Rad zu klauen.

Anders als bei Autodieb­ stählen sind kaum technische Vorkenntnisse erforderlich.

Da reicht es schon aus, mit einem Bolzenschneider oder einem Akku-Winkelschleifer umgehen zu können. Die Kaltblütigkeit eines Einbrechers oder die Fingerfertigkeit eines Taschendiebs ist auch nicht vonnöten und das potenzielle Diebesgut steht unbeobachtet und teilweise schlecht gesichert herum.

Und es wird im Schnitt immer wertvoller, was es auch für Profi-Diebe interessant

Fotos: IMAGE SOURCE/GETTY IMAGES

Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein. Von Gert Damberger

Sto rys

Einbrüche

Kfz-Diebstähle

11.802

2.658

(Aufklärungsquote: 14,7 %)

(Aufklärungsquote: 24,3 %)

Kriminalität 2017 Quelle: BMI/Kriminalitätsbericht 2017, BMI

Bankraub

38

Fahrraddiebstähle

24.795

(Aufklärungsquote: 60,5 %)

(Aufklärungsquote: 7,2 %)

Ladendiebstähle

20.583

(Aufklärungsquote: 85,3 %)

Euro-Rad wechselt dann am Schwarzmarkt für 300 bis 400 Euro den Besitzer. Es sind Banden unterwegs, die gezielt nach teuren Rädern suchen und sie lastwagenweise ins Ausland schaffen, wo sie dann als Gebrauchträder verkauft werden. Oder sie werden von Zwischenhänd-

Aufklärungsrate. Ab und zu gehen Zollfahndern Kastenwägen mit gestohlenen Rädern ins Netz. Manchmal bekommt die Polizei einen Tipp aus dem Ausland, aber der allgegenwärtige RadlDiebstahl ist kein Delikt, das intensiv verfolgt würde. ­Dafür fehlen der Exekutive schlicht die Ressourcen. So wurden 2017 nur bescheidene 7,2 Prozent aller angezeigten Rad-Diebstähle aufgeklärt.

Zum Vergleich: Bei KfzDiebstählen konnte in 24,3 Prozent aller Fälle ermittelt werden, wo das Auto ge­ blieben war. Auch die Auf­ klärungsrate bei Einbrüchen konnte zuletzt auf 14,7 Prozent angehoben werden. Da aber mindestens 90 Prozent aller gestohlenen Räder ­verschwunden bleiben, weiß man recht wenig über die Diebe.

Glück & Rahmennummer.

Bei dem eingangs erwähnten Diebstahl in Salzburg war’s jedenfalls ein Gelegenheitstäter in Geldnöten, wie sich herausstellen sollte. Der bestohlene Leo D. fand nämlich

Monate später durch Zufall sein Rad wieder – abgesperrt vor einem Handy-Shop. Es gehörte jetzt einem der Mitarbeiter des Geschäfts. Der Dieb hatte ihm das Rad (Wert: etwa 600 Euro) noch am selben Tag um schlappe 120 Euro verkauft. Weil Leo D. Kaufvertrag samt Rahmennummer und eine Reihe von Fotos seiner Nachrüstungen vorlegen konnte, bekam er – mithilfe der Polizei – sein Rad schließlich zurück. Das hätte ein Freudentag sein können. Wenn nicht zeitgleich das 1.500-EuroRad von Leo D.’s Freundin aus dem Kellerabteil gestohlen worden wäre.

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Profi-Fotos mit HUAWEI Das HUAWEI P20 und HUAWEI P20 Pro heben in Kooperation mit Leica die Smartphone-Fotografie auf ein neues Level.

19 unterschiedliche Bildszenen werden automatisch erkannt und machen aus jedem Schnappschuss ein Foto in Profi-Qualität.

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Schwarzmarkt. Ein 2.000-

lern zerlegt, neu zusammen­ gebaut und weiterverkauft.

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macht. 2016 wurde in Österreich durchschnittlich 660 Euro für ein neues Fahrrad ausgegeben. Fast jedes fünfte Exemplar ist schon ein ­„Pedelec“. Bei diesen Rädern mit elektrischer Schubhilfe beginnen die Preise ungefähr bei 1.500 Euro.

Hier wurden einfach die Komponenten gestohlen.

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Weekend Magazin 17

Sto rys

Liebesg’schichten und Heiratssachen

die Suche nach der

LIEBE Kuppelshow. Die 22. – und voraussichtlich letzte – Staffel der legendären

ORF-Serie „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ hat mit ihrer ersten Folge schon bis zu 1,011 Millionen Zuseher in den Bann gezogen. Von Sarah Müller

Z

ehn Folgen lang suchen Menschen ein letztes Mal nach ­Liebe und Aufmerksamkeit. Danach soll mit der Kult-Sendung Schluss sein – aber kann die Regisseurin Elizabeth T. Spira wirklich loslassen?

„Warum sind Sie alleine?“ Wenn die

rauchige Stimme von Elizabeth T. Spira aus dem Off ihre berühmte Einstiegsfrage stellt und Kandidaten vor der Kamera nervös zu schwitzen anfangen, ist das der Start einer weiteren Staffel ­„Liebesg’schichten und Heiratssachen“.

Die Kult-Serie geht diesen Sommer in die 22. Runde und beginnt mit einer

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18 Weekend Magazin

e­ rsten Bilanz: Wer hat denn durch die Serie schon sein Glück gefunden?

Liebe auf den ersten Blick. Da gibt es die 54-jährige Roswitha aus Innsbruck, die sich mit sechs Männern getroffen und „ihren Hans“ gefunden hat. Oder den 50-jährigen Pietro aus der Steiermark, den es bei einem Bussi auf die Wange auch „voll erwischt“ hat. Ihre teils dramatischen oder lustigen Geschichten und ihre Suche nach der einen großen Liebe verfolgten 2017 rund 966.000 ZuschauerInnen. Die seit 1997 laufende Kuppelshow ist mit 35 Prozent Marktanteil und durchschnittlich einer Million ZuseherInnen

pro Staffel eine der erfolgreichsten Sendungen des ORF. Das Format erreicht mehr als die Hälfte der TV-Bevölkerung in Österreich.

Elizabeth und Peter. Aber was ist das Erfolgsgeheimnis der beliebten Serie?

Ihre nicht unumstrittene Macherin, Elizabeth Toni Spira. Die Regisseurin der Sendung steht als Interview-Partnerin der vorgestellten KandidatInnen nicht im Vordergrund, sondern hinter der Kamera.

Ihr Grundsatz ist es, den Menschen zu vermitteln, dass sie ihr ohne Scheu und Angst ihre Geschichten er-

Fotos: ORF/MILENKO BADZIC, MAURITIUS IMAGES/POLLAWAT SAENGTHONG/ALAMY

groSSen

Sto rys

Liebesg’schichten und Heiratssachen Elizabeth T. Spira Die 75-Jährige wurde am 24. Dezember in Glasgow geboren – ihren Namen spricht man laut Spira „Schpira“ aus. Sie hat einen Doktor der Publizistik, war lange Journalistin beim profil und ist seit 1973 Redakteurin beim ORF. 1997 erfand Spira die Kuppelshow und ist deren Produzentin, Moderatorin und Regisseurin.

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Weekend Magazin 19

Pietro

Sto rys

Publikum viel über dessen ­Gewohnheiten und Lebensstil.

A bissal a Liebe. Die Sen-

dung beginnt mit der bekannten Titelmelodie, der deutschen Interpretation von Paul Ankas „Lonely Boy“. Sie heißt „Mein Herz für ein Herz zu geben“, stammt von Peter Kraus und wurde für den ORF von Hans Krankl, dem ehemaligen österreichischen Fußballer, eingesungen. Einer der – oft unfreiwillig komischen – Höhepunkte der Sendung: Bei der Vorstellung der KandidatInnen („Was suchen Sie?“) werden sie beim Ausüben ­ihrer Hobbys gezeigt. Spira:

Roswitha Die 54-jährige Verkäuferin aus Innsbruck, suchte im Vorjahr „einen Lebenspartner bis zum Ende unserer Tage.

Ich bin nicht so fürs Wechseln.“ Mit sechs Männern hat sie sich getroffen, alle waren nett, aber beim Date mit Hans hat es sofort „gekribbelt“.

Hansi

„Wichtig ist mir nur, dass ich nichts verzerre, nichts manipuliere. Ich darf nicht aus einem kleinen Arschloch ein großes Arschloch machen.“

Der 58-jährige Bergmann und Sprengbefugter aus der Obersteiermark, suchte eine „dynamische Frau, die gerne was unternimmt.“ Gefunden hat er sie im Burgenland. Sie ist eine Frau zum Liebhaben. „Alle Facetten sind wunderschön. Ich fühl mich unheimlich wohl.“

Unterhaltung geht vor. Einer

der häufigsten Kritikpunkte an der Kuppelshow ist, dass sie die KandidatInnen vorführe und im Fernsehen lächerlich mache. Das sieht die Regisseurin anders, denn den Kandidaten sei sehr wohl bewusst, was sie vor der Kamera von sich preisgeben. „Wichtig ist mir nur, dass ich nichts verzerre, nichts manipuliere. Ich darf nicht aus einem kleinen Arschloch ein großes Arschloch ­machen“, verteidigt Spira das Konzept der Sendung. Jede Folge ist gleich aufgebaut. Es wird bewusst auf ein Studio verzichtet, da man die KandidatInnen in deren gewohnter Umgebung treffen möchte.

Aus der Wohnungseinrichtung eines Menschen erfährt das

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20 Weekend Magazin

„Die meisten wollen gerne Rad fahren oder spazieren ­gehen. Also wir sind immer heilfroh, wenn jemand sagt tanzen oder singen. Mehr als vier Leute dürfen in der ­Staffel nicht Rad fahren.“

Fremdschämen. Der Span-

nungsbogen ist von der Regisseurin genau durchdacht und geplant: In jeder Sendung werden sieben Kandidaten ­gezeigt, männliche und weibliche Teilnehmer wechseln sich ab. Am Anfang, in der Mitte und am Ende sind die spannendsten Porträts platziert. Ein wichtiger Grund für den Erfolg der Serie ist der ­Voyeurismus, beziehungsweise die Schaulust und der Narzissmus der ZuschauerInnen.

Fotos: ORF/WEGA FILM/JOSEF NEUPER, ORF/WEGA FILM/MARTIN STONI, MAURITIUS IMAGES/POLLAWAT SAENGTHONG/ALAMY

Elizabeth T. Spira, Regisseurin

Hoffnungssachen

Diese Kandidaten suchen noch ihr Glück

Ernst Der 50-jährige EDV-Techniker aus dem Hausruckviertel wünscht sich eine Partnerin, „denn alleine biken macht keinen Spaß“. Er sucht eine Frau, die mit ihm die Leidenschaft fürs Motorrad teilt oder sie wenigstens akzeptiert.

Lieblingsdeko: Totenköpfe.

Foto: Hintergrund colourbox.de

zählen können, und das so natürlich wie möglich. Kameramann Peter Kasperak fängt diese ungeschönte Natürlichkeit (inklusive mancher Geschmacksverirrung) seit dem ersten Drehtag gekonnt ein.

Spira über ihren langjährigen Wegbegleiter: „Peter Kasperak gehört zu den Großen seiner Branche. In wenigen Augenblicken erfasst er das Wesen einer Gebärde, eines Gesichtsausdrucks, einer Person. Er ist ein visueller Humorist, der blitzschnell auch die Schrammen und Verwundungen eines Menschen erkennt und zu dokumentieren vermag.“

Der 50-jährige Kellner aus der Südoststeiermark war seit zwei Jahren Single und wollte sich gerne wieder verlieben. Und Pietro hat es voll erwischt! Beim ersten Bussi auf die Wange hat er es schon gespürt: Ein „Kribbeln“ war da – und „ich kann sie auch super gut riechen. Sie ist meine Traumfrau!“

Erfolgsg’schichten

Sto rys

Diese Kandidaten haben ihr Glück gefunden

Diese schämen sich für die Fremden, fühlen sich dadurch besser und gleichzeitig unterhalten. Das Format wird einerseits zu einer Attraktion, im Sinne einer „Freakshow“, andererseits gibt Spira den KandidatInnenen das Gefühl ernst genommen und gehört zu werden.

Kein Ende in Sicht. Spira

Caroline Die 45-jährige Sennerin in Oberkärnten, die „leidenschaftlich kocht und verdammt gut“, wünschte sich einen Mann auf Augenhöhe, der „mit mir lacht und kindisch sein kann. Ich möchte mich hingeben Tag und Nacht“.

Karl hat sich verliebt: „Mir gefällt alles an ihr. Auch meine Kinder lieben sie.“

über ihre Interviews: „Schüchternheit, Stille, Vereinsamung – das gehört zur Sendung.“ Mit der Liebe kenne sie sich nicht aus, so die 75-jährige Regisseurin. Die gebürtige Schottin, deren Eltern im Zweiten Weltkrieg flüchteten

Die Pensionistin aus Wien verrät ihr Alter nicht. Sie war immer in langjährigen Beziehungen und legt viel Wert auf Hygiene. Das Wichtigste ist aber: Es kommt ihr nicht auf die Schönheit, sondern aufs Herz an.

Zahlen sprechen für sich.

Der Erfolg der Serie ist messbar: In 212 Folgen wurden 1.043 einsame Herzen porträtiert. Davon fanden 282 ihr Glück: 46 heirateten, davon fünf gleichgeschlechtliche Verpartnerungen. Es erblickten bereits vier „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Babys das Licht der Welt. Insgesamt

„Unser Grundsatz ist es, den Menschen zu vermitteln, dass sie uns ohne Scheu und Angst ihre Geschichten erzählen können, so natürlich wie möglich.“ Elizabeth T. Spira, Regisseurin

und 1946 zurück nach Wien kamen, ist mittlerweile zu ­einer Kultfigur geworden. Die schwarzen krausen Locken und die rauchige Stimme sind unverkennbar zu ihrem Markenzeichen geworden.

Ob Spira nach der 22.

Staffel wirklich aufhört oder nicht, steht nach wie vor in den Sternen. Obwohl sie noch Anfang

Inge

März ihre Pensionierung ­angekündigt hatte, hält sich Elizabeth T. Spira eine mög­ liche weitere Staffel nach wie vor offen. Aber so ist sie eben: süchtig nach Geschichten – süchtig nach ihrem eigenen Format.

3,645 Millionen Östereicher­ Innen sahen 2017 zumindest kurz eine der zehn Ausgaben, die damit zur erfolgreichsten Saison seit 2012 wurde. Das entspricht 49 Prozent der ­österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren und ist somit der weiteste Kreis an ZuseherInnen, die die Serie mindestens eine Minute durchgehend ­geschaut haben.

Conni Die 37-jährige Sekretärin aus St. Pölten sucht „schon sehr, sehr lange“ und meint „suchen sollte man ja eigentlich nicht, aber bis jetzt hat er mich nicht gefunden“. Sie möchte keinen Prinzen, „sondern eher einen Hofnarren“, dem sie Kumpel sowie Geliebte sein kann.

V

Der Tower am Airport Innsbruck: Im Sommer herrscht aufgrund vieler verschiedener Flugobjekte Hochbetrieb.

Luftraum-Wächter Thema der woche. Die Fluglotsen der Austro Control am Airport Innsbruck managen vom Tower aus den gesamten Flugverkehr. Wir haben den Wächtern des Luftraums über die Schulter geschaut. Von Conny Pipal Plan immer wieder an die tatsächliche Entwicklung anpassen. Eine alltägliche Situation am Flughafen Innsbruck und reine Routine für die Fluglotsen im Tower: „Wir managen den gesamten Flugverkehr, das heißt, wir erstellen eine Start- und Landereihenfolge und kümmern uns im Nahbereich des Flughafens um die Sicherheit von allem, was sich in der Luft befindet. Jede Bewegung (Fahrzeuge und ­

Carola Mitteregger ist eine der drei Fluglotsinnen am Flughafen in Innsbruck.

Flieger) auf der Piste oder dem Rollweg darf nur mit Freigabe des Towerlotsen erfolgen“, erklärt Michael Wieser, Chef der Flugverkehrskontrolle Austro Control in Innsbruck.

Aus- und Weiterbildung. „Um Fluglotse zu werden, ist die Matura Voraussetzung.

Zudem braucht es ein mathematisches Grundverständnis, man muss druck- und stressresistent sein und sollte keine Probleme mit Englisch haben.

Kommunikation und Sprache sind unser Hauptwerkzeug.

Man muss mit so wenigen Worten wie möglich, so viel und so genau wie möglich ­anweisen. Zu 85 Prozent wird dabei in einem normierten Englisch gesprochen“, so Wieser. In einer dreijährigen Ausbildung an der Austro Control Akademie für Flugverkehrsleiter in Wien wird an aufwendigen Simulatoren geübt. Auch Lotsen, die bereits im Dienst sind, müssen dort

Fluglotse Robert Kurz kontrolliert den Luftraum mit einem Fernglas.

ihr Wissen in regelmäßigen Abständen auffrischen und ihre körperliche Fitness über ein fliegerärztliches Sachverständigengutachten belegen.

Flughafen Innsbruck. Der

Flughafen Innsbruck ist durch seine spezielle Lage im langen und engen Inntal einzigartig in Europa. Aus diesem Grund

Fotos: conny pipal, peter norz

E

ine abfliegende Maschine kann aufgrund ihres Gewichts und der Wetterlage nur in Richtung Osten starten, eine Anfliegende ist gerade über dem Flughafen München. Die beiden Flugzeuge werden sich im Raum Rattenberg treffen – ein Fluglotse muss bereits zehn Minuten vorher planen, wie er die beiden Flüge sicher aneinander vorbeiführt und seinen

Michael Wieser, Chef der Flugverkehrskontrolle, bei der Arbeit.

ist nicht nur für die Piloten, sondern auch für die Lotsen eine genaue Vorbereitung erforderlich: „Wir müssen wissen, welche Mindestsinkhöhe für die Fluggesellschaft vorgegeben ist und welches Fehlanflugverfahren notwendig ist, falls die

Landepiste bei Nebel oder tiefer Bewölkung für den Piloten nicht sichtbar ist. Aufgrund dieser Anforderungen hat Austro Control ein spe­ zielles Positionsdarstellungssystem, das Multilaterationsverfahren entwickelt und weltweit als Erster operativ

eingesetzt“, weiß Michael Wieser. Es war ebenso notwendig, die Anflugverfahren zu optimieren, sodass auch Flugausfälle seltener werden.

So wurde ein weltweit einzigartiges satellitennavigationsgestütztes Verfahren ent­ wickelt und zugelassen.

Drohnen. Eine Herausforde-

rung stellen auch Drohnen dar. „Grundsätzlich ist das Betreiben einer Drohne in Flughafennähe strengstens verboten“, warnt der Experte.

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Carmina Burana mit Sopranistin Hailey Clark (li.) und dem Orfeón Donostiarra Chor am 17. August.

Rechts: Grammy-Nomminée Kenneth Kiesler.

Von Trinkliedern und Auftritten in New York Musikfestival. Das internationale Musikfestival „Music in the Alps“ gastiert

Internationale Jungmusiker musizieren unter der Leitung von renommierten Stars der Klassik-Szene. Das Besondere: Die Teilnehmer spielen ­während des Festivals immer wieder vor großem Publikum.

Konzert-termine: Next Stop: Carnegie Hall 9. August, um 19.30 Uhr Congress Innsbruck, Saal Innsbruck Abschlusskonzert des Musikfestivals „Music in the Alps“: Carmina Burana, Brahms, Mozart 17. August, um 19.30 Uhr Congress Innsbruck, Saal Tirol Festivalgründerin Irina Portenko (li.) und Pianistin Swetlana Gorokhovich spielen am 17. August Brahms und Mozart.

Innsbruck-Konzerte. Zwei-

mal im August sind diese jungen Musiker gemeinsam mit Stargästen in Innsbruck zu Gast: Am 9. August lädt das Festival-Orchester zu „Next Stop: Carnegie Hall“, geleitet von Dr. Douglas Bish, Di­ rektor Musikkonservatorium Westchester/New York. Am 17. August findet in Innsbruck das Abschlusskonzert des „Music in the Alps“-Festivals statt. Der Grammy-nominierte Dirigent Kenneth Kiesler ­dirigiert Carl Orffs „Carmina Burana“ mit dem europaweit bekannten spanischen Chor „Orfeón Donostiarra“. Stargast: Sopranistin Hailey Clark.

Wettbewerb. Die Tirol-Konzerte sind der letzte Teil des festivalinternen ConcertoAria-Wettbewerbs: Dreimal müssen die Teilnehmer während des Wettbewerbs ihr

Können zeigen. Eine internationale Expertenjury wählt nach dem Konzert am 9. August den Sieger (inkl. Publikumspreis). Die Finalentscheidung wird beim zweiten Konzert am 17. August bekanntgegeben: Der Gewinner wird 2019 nach New York ein­ geladen und darf im Rahmen des Concert-Festivals in der Carnegie Hall auftreten.

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Tickets: Konzert am 9. August: 25 bis 38 Euro Konzert am 17. August: 22 bis 78 Euro Ermäßigungen: Besucher bis 27 Jahre, TT-Clubmitglieder www.musicinthealps.com www.oeticket.com Kontakt: Almut Schobesberger, 0676 / 3803920

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s ist ein Treffpunkt für musikalische Ausnahmetalente aus der ganzen Welt: Das Musikfestival „Music in the Alps“, das seit 2013 jährlich in Bad Gastein stattfindet.

Fotos: Sergei Kvitko, Erich Melear/Fay Fox, Brian Hatton, Orfeón Donostiarra Chor

am 9. und 17. August für zwei Konzerte in Innsbruck. Stargäste, Jungmusiker und Carmina Burana werden geboten – musikalische Highlights am laufenden Band!

OeNB prognostiziert 2,2 % Inflation für 2018 Beiträge der Komponenten zur HVPI-Inflation Inflationsraten in %; Inflationsbeiträge in Prozentpunkten 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 –0,5 Jän 17

Apr. 17

Juli 17

Nahrungsmittel Dienstleistungen

Okt. 17

Jän. 18

Apr. 18

Industriegüter ohne Energie HVPI-Inflation

Juli 18

Okt. 18

Jän. 19

Apr. 19

Juli 19

Okt. 19

Energie Kerninflation (ohne Energie und Nahrungsmittel)

Quelle: Statistik Austria, OeNB. Prognose: Juni 2018 bis Dezember 2019.

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet in ihrer neuesten Prognose vom Juni 2018 für das Jahr 2018 eine HVPI-Inflationsrate von 2,2 % sowie einen leichten Rückgang auf 2,0 % und 1,9 % in den Jahren 2019 und 2020. Für den Rückgang in den beiden Folgejahren ist die erwartete Preisentwicklung von Energieprodukten und Nahrungsmitteln verantwortlich. Im Gegensatz dazu wird die gute konjunkturelle Lage sowie die erwartete Beschleunigung des Lohnstückkostenwachstums steigende bzw. anhaltend hohe Teuerungsraten bei Dienstleistungen und Industriegütern ohne Energie nach sich ziehen. Dadurch wird die Kerninflationsrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) von 2,0 % im Jahr 2018 auf 2,2 % in den Jahren 2019 und 2020 steigen.

Binnenwirtschaftliche Faktoren dominieren die Inflationsentwicklung seit 2015 In einer Schwerpunktanalyse untersuchte die OeNB die relative Bedeutung heimischer und außenwirtschaftlicher Faktoren für die österreichische Inflationsentwicklung in den letzten Jahren. In den Jahren rückläufiger Inflation von 2011 bis 2014 waren heimische (z. B. die Kapazitätsauslastung, Lohnstückkosten, Inflationserwartungen) und außenwirtschaftliche Einflussgrößen (z. B. Rohstoffpreise, Wechselkurse, Importpreise) für den fallenden Trend der Inflationsentwicklung in etwa gleichbedeutend. Ab 2015 kam ein deutlich stärkerer Aufwärtsdruck auf die Verbraucherpreise von binnenwirtschaftlichen Faktoren, die somit für den in diesem Zeitraum beobachteten Inflationsanstieg hauptverantwortlich zeichnen.

Weitere Informationen zum Thema unter: OeNB-Info-Center: T: (+43-1) 404 20 6666, E-Mail: oenb.info@oenb.at www.oenb.at, Twitter: @OeNB, YouTube: OeNB

BAUAkademie-Obmann Peter Huter (li.), Ausbildungsleiter Lehrbauhof Stephan Holzer (2. v. li.) und Landesinnungsmeister Anton Rieder (re.) gratulierten den drei Erstplatzierten: Landessieger Daniel Indrist, Johannes Harlander (2. Platz) und Sandro Hackl (3. Platz).

Profis im Baugewerbe TyrolSkills maurer. Die Wirtschaftskammer Tirol lud den heimischen Maurernachwuchs auch heuer wieder zum Landeslehrlingswettbewerb/TyrolSkills.

Die Teilnehmer bewiesen Top-Leistungen, viel Engagement und hohes Niveau.

Top-Performance. In allen

Punkten überzeugen konnte Daniel Indrist, der in Lienz vom Lehrbetrieb Ing. Hans

Bodner Bau GmbH & Co KG ausgebildet wird. Platz zwei holte sich Johannes Harlander vom Lehrbetrieb Hörfarter

„Im Gewerbe & Handwerk gibt es für jedes Talent den passenden Lehrberuf. Mit der trialen Ausbildung im Baugewerbe wird ein Top-Grundstein geboten.“ Matthias Marth Geschäftsführer Bauinnung Wirtschaftskammer Tirol

„Die Lehre ist das Fundament für eine erfolgreiche Laufbahn im Baugewerbe.

Ich freue mich sehr, dass die Teilnehmer so hohes Niveau bewiesen haben.“ Anton Rieder Landesinnungsmeister Bau Wirtschaftskammer Tirol Der perfekte Fenstersturz: Sauberes, präzises und zügiges Arbeiten waren gefragt.

Fotos: die fotografen, wk tirol

Aufgaben. Zuerst galt es, das theoretische Fachwissen in den Bereichen Bautechnik, Fachrechnen und Fachzeichnen unter Beweis zu stellen.

Das Kernstück des Wettbewerbs war der praktische Teil: Ein Ziegelmauerwerk mit Fensteröffnung, Fertigteilsturz und Fensterstock mussten aufgebaut sowie grobund feinverputzt werden.

entgeltliche einschaltung

D

er Lehrbauhof war vor Kurzem wieder Schauplatz des Landeslehrlingswettbewerbs/ TyrolSkills der Maurer. Es wurde gemauert und vermessen, verputzt und gemischt – die 21 besten Tiroler Lehrlinge des 3. Lehrjahrs präsentierten ihr ­Können und Fachwissen.

Mit der traditionellen Aufdingfeier wurden die 51 Maurer-, Schalungsbau- und Tiefbau-Lehrlinge in das Handwerk aufgenommen.

Bau GmbH in Ebbs, vor Sandro Hackl vom Lehrbetrieb Dipl.-Ing. Kern GmbH in Breitenbach. Lobende Worte gab es im Rahmen der Preisverleihung von Landesinnungsmeister Anton Rieder: „Wir freuen uns, dass wir euch seitens des Lehrbauhofs auf eurem Weg begleiten und unterstützen dürfen, indem wir euch das praktische und theoretische Wissen vermitteln, das ihr für eure

Short

entgeltliche einschaltung

Fotos: die Fotografen

Talk

Daniel Indrist Landessieger

Karriere mit Lehre braucht.

Alles Gute für die Zukunft und weiterhin viel Begeisterung für das Maurerhandwerk.“ Die beiden Erstplatzierten konnten sich neben Trophäen und Sachpreisen auch das Ticket für den Bundeslehrlingswettbewerb im Oktober in Linz sichern.

Aufdingfeier. Im Rahmen

des TyrolSkills-Wettbewerbs wurde auch ein mehr als 700 Jahre alter Brauch zelebriert:

Millimeterarbeit: Die 21 Teilnehmer bewiesen ihr hohes Niveau.

51 Lehrlinge, die im Jahr 2017 ihre Ausbildung zum Maurer, Schalungsbauer oder Tiefbauer begonnen haben, wurden „aufgedungen“.

Darunter versteht man die traditionelle Aufnahme der Lehrlinge in das Handwerk.

Dabei wurde von den Lehrlingen gemeinsam ein Ziegelstein eingemauert. Dieser symbolische Akt soll den Lehrlingen den Eintritt in ­einen neuen Lebensabschnitt verdeutlichen.

Kontakt Wirtschaftskammer Tirol Landesinnung Bau Wilhelm-Greil-Straße 7, 6020 Innsbruck Tel.: 05 90 905 / 1278 www.wko.at/tirol/bau

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Anreiz, das Beste zu geben Hast du dich speziell auf die TyrolSkills vorbereitet?

Wie wurdest du unterstützt?

In der Berufsschule haben wir das Wettbewerbsprojekt geübt sowie Theorie und Praxis gepaukt – ebenso am Lehrbauhof. Mein ­Lehrbetrieb hat mir das Werkzeug für den ­Wettbewerb bereitgestellt.

Was bedeutet dir der ­Landessieg?

Sehr viel! Ich bin stolz ­darauf, dass ich mir nach dem letztjährigen Landessieg im 2. Lehrjahr nun auch den Sieg im 3. Lehrjahr erkämpfen konnte.

Empfiehlst du die Teilnahme am Wettbewerb weiter?

Ja, weil man die Chance hat, sein Können unter ­Beweis zu stellen und sich mit anderen Lehrlingen zu messen. Der Wettbewerb ist

für jeden Teilnehmer ein Anreiz, das Beste zu geben.

Was magst du an deinem Maurerberuf besonders?

Die Möglichkeit im Freien zu arbeiten und selbst ­etwas zu erschaffen waren die Hauptgründe für meine Berufswahl. Der Beruf ­bietet viele abwechslungsreiche und interessante ­Arbeiten und ist körperlich sowie geistig fordernd.

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Weekend Magazin 27

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Tirol bietet neben einer Vielzahl an Wander-, Bike- & Kletterrouten auch außergewöhnliche Freizeitaktivitäten , von Paragleiten über Kitesurfen bis hin zu Hüttenkulinarik auf Haubenniveau.

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So m m e r i n t i ro l Die Sterneköche: Michael Wignall, Heinz Winkler, Arabelle Meirlaen, Sven Wassmer und Harald Wohlfahrt (v. li.).

Der Weg zum Genuss Kulinarik. Bereits zum zehnten Mal wurde heuer der kulinarische Jakobsweg im Paznaun eröffnet. Das Konzept: Sterneköche agieren als Paten für je eine Hütte und kreieren aus regionalen Spezialitäten bodenständige Top-Gerichte, die dann auf der Speisekarte landen. Von M. Beier und Harald Wohlfahrt aus Deutschland, der Schweizer Sven Wassmer, Michael

­ ignall aus Großbritannien W sowie die Belgierin Arabelle Meirlaen, die ihr Know-how

Genussrouten fakten n Genussroute Jamtalhütte (3 h, mittlere Tour): Galtür Dorfplatz – Hotel Gasthof zum Rössle über Brücke – Rechts ins Jamtal – Alpe Egg – Menta Alm – Scheiben Alm – Jamtalhütte. n Genussroute Friedrichshafener Hütte (2 h, mittel): Park platz Friedrichshafener Hütte über die Abkürzung zur Hütte. n Genussroute Heidelberger Hütte (4 h, mittel): Ischgl oberhalb der Kirche – Wanderweg Fimba – Seilbahn Mittelstation – Bodenalpe – Gampenalpe – Fimba Alpe – Heidelberger Hütte. n Genussroute Almstüberl (1 h, leicht): Kappl – via Diasbahn zur Bergstation – Almstüberl. n Genussroute Ascherhütte (4 h, mittel): See – Medrigalm – Ascherhütte.

Fotos: Tirol Werbung, tvb paznaun-ischgl, pro.media

W

er den kulina­ rischen Ja­ kobsweg noch nie auspro­ biert hat, der hat jetzt wieder die Gelegenheit dazu. Vier fachkun­dige Köche und eine renommierte Köchin bega­ ben sich unter der Schirm­ herrschaft des „Jahrhundert­ kochs“ Eckart Witzigmann gemeinsam mit ihren Gästen auf den ­Genussrouten zu ih­ rem Ziel. Groß aufgekocht wurde im Almstüberl in Kap­ pl, in der Jamtalhütte in Galtür, Ascherhütte in See, Heidel­ berger Hütte in Ischgl sowie Friedrichshafener Hütte in Valzur. Heuer mit von der Partie ­waren Heinz Winkler

so m m e r i n t i ro l

Die Küchenchefs bei der Zubereitung ihrer Kreationen aus den Produkten der Region.

auf die fünf Hütten der ­Region brachten.

Verfeinert. Der Auftrag ist

klar: „Wir möchten keine Gourmetküche auf den Al­ penvereinshütten etablieren, sondern ein richtig gutes ­Essen mit witzigen Ideen und raffinierten Zutaten“, so der Tiroler Spitzenkoch Martin Sieberer, der auch in diesem Jahr die Koordination über­ nahm. Als Träger von drei Hauben und 18 Punkten, weiß der Chefkoch der Paznauner­ stube im Hotel Trofana Royal

worauf es ankommt bezie­ hungsweise bei der Organisa­ tion zu achten ist. „Der Wan­ derer wünscht sich ein einfa­ ches Gericht. Das muss man den Kollegen näher bringen.

Auch die Anlieferung auf 2.000 Höhenmetern ist zu be­ rücksichtigen. Manche Hütte ist auch schwer zu erreichen.

Das ist alles in Einklang zu bringen“, erklärt der Experte.

Regionale Zutaten. Zum

Auftakt wurden beim Show­ cooking die Rezepte vorge­ stellt, die als Gericht bis Ende

der Sommersaison die hung­ rigen Wanderer erfreuen. Na­ türlich wurden regionale Spe­ zialitäten eingebaut – Almkä­ sesorten, Ziegenkäse, Speck und Wurst (Schibli), Rindund Kalbfleisch, Lammfleisch sowie Forelle und Saibling mit Pilzen und Wildkräuter, berichtet Martin Sieberer.

Heuer sind ihm einige Rezep­ te besonders ins Auge gesto­ chen: „Die Highlights sind die Ricotta-Ravioli von Harald Wohlfahrt auf der Heidelber­ ger Hütte sowie das Linsen­ risotto von Arabelle Meirlaen

auf der Ascherhütte. Auch darf man den Kaiserschmarren von Heinz Winkler auf der Friedrichshafner Hütte auf keinen Fall auslassen“, so der Chefkoch.

Genuss bis Herbst. Beim Sommerfest auf der Ascher­ hütte am 19. August stehen noch einmal alle Kreationen im Fokus. Außerdem kann man die Hüttengerichte noch bis 4. Oktober auf Herz und Nieren prüfen. www.kulinarischerjakobsweg. paznaun-ischgl.com

V

Idyllische Wanderungen zu den fünf Berghütten beim Kulinarischen Jakobsweg.

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Weekend Magazin 31

Traumhaftes Panorama, entspannte Naturerlebnisse und kulinarische Genüsse – Tirol hat viel zu bieten!

Qualitätsvolle Jause Gütesiegel. Tirol punktet neben traumhaften Landschaften und zahlreichen Ausflugs-

zen sind eine traditionelle Tiroler Rohwurstspezialität, die nach überliefertem Haus­ rezept der Firma Handl Tyrol

Traditionelle Wurzen. Die „Qualität Tirol“ Rinder-Wur­

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32 Weekend Magazin

Die Rinder-Wurzen versprechen höchsten „Qualität Tirol“-Genuss.

und mit viel Liebe zum Hand­ werk hergestellt werden. Über Buchenholz mild geräuchert und anschließend an Tiroler

Bergluft getrocknet, erhalten die Rinder-Wurzen ihr einzig­ artiges Aroma.

Voller Energie. Rindfleisch

ist cholesterinarm, eiweiß- und vitaminreich. Zusätzlich hat es einen hohen Eisengehalt, wes­ halb es gerne auch als PowerSnack bezeichnet wird. Vor ­allem bei Sportlern ist Rind­ fleisch beliebt, da das Eisen hilft, die Sauerstoffaufnahme des Bluts zu optimieren. Ob beim Bergsteigen oder Rad­ fahren, die Rinder-Wurzen mit dem Gütesiegel „Qualität

entgeltliche einschaltung

S

ommer in Tirol – die perfekte Zeit zum Wandern: ­klare Luft, perfekte Fernsicht, natürliche Vielfalt, traumhafte Ausblicke … Bei einem solchen Ausflug darf natürlich eine Bergjause nicht fehlen. Am besten mit Produkten aus Tirol! Zu den Klassikern am Berg gehören jedenfalls Wurzen oder Speck sowie ein schmackhaf­ ter Bergkäse.

Fotos: agrarmarketing tirol

möglichkeiten mit genussvollen, heimischen Produkten. Mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ kann sich der Kunde sicher sein, das Beste von Tirol im Wanderrucksack zu haben.

tipp 10 Minuten vor dem Verzehr die Rinder-Wurzen aus ihrer Verpackung nehmen. So können die Wurzen atmen und entwickeln ihr volles Aroma. Fein aufgeschnitten sind sie die perfekte Ergänzung auf einer Tiroler Brettljause.

entgeltliche einschaltung

Fotos: agrarmarketing tirol

Der Bergkäse ist die Königsklasse unter den Käsesorten – viel ­Erfahrung und Wissen um die ­Produktion, gepaart mit perfekten Zutaten sorgen für den­ exzellenten Geschmack.

Tirol“ sind der ideale Snack für zwischendurch. Die RinderWurzen sind bei Spar, MPreis und den Handl Tyrol Speck­ stuben erhältlich.

Bio-Bergkäse. Beim Wan­

dern darf natürlich auch ein herzhafter Käse nicht fehlen.

Der Bergkäse ist ein Klassiker in der Tiroler Käsevielfalt und eignet sich mit seinem mild bis pikanten Geschmack zur zünf­ tigen Berg- bzw. Brettljause ebenso wie zum Kochen und Überbacken ideal. Hergestellt aus reinster Heumilch erinnert sein Aroma an Heu, Erdnüsse bis hin zu Maracuja – ja, auch Käse lässt sich umfangreich

beschreiben, wenn man sich intensiv mit ihm beschäftigt.

Königsklasse. Der Tiroler

Bio-Bergkäse mit dem Güte­ siegel „Qualität Tirol“ ist ein mittelalter Hartkäse. Die Her­ stellung von Bergkäse ist die Königsklasse für die Käser.

Umfangreiches Wissen und handwerkliches Geschick der Käser sind notwendig, um eine gleichbleibende Qualität des Bergkäses zu gewährleis­ ten. Durch die sechsmonatige Reifung in den Käsekellern unter Behandlung mit Rot­

schmiere erhält er den kräftigaromatischen Geschmack.

Die Käsemeister der Alp­ bachtaler Heumilchkäserei so­ wie der Biokäserei Walchsee beherrschen das Käserhand­ werk perfekt – und in Kombi­ nation mit ihrer langjährigen Erfahrung und dem Gespür zum Produkt wird dieser Käse so außergewöhnlich ­geschmackvoll. Der Bio-Berg­ käse wird in der Tirol Pack GmbH in Fügen geschnitten und verpackt. Erhältlich ist diese Käse-Spezialität in allen MPreis-Filialen.

V

Geschützter Name Die Produktbezeichnung „Tiroler Bergkäse“ ist eine von der EU geschützte Ursprungsbezeichnung. Nur Käse, der mit Milch aus Tirol hergestellt wird, darf diesen Namen tragen. Der Rohstoff für den Tiroler Bio-Bergkäse ist beste Bio-Heumilch, welche noch mit Steinsalz und Naturlab veredelt wird.

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Weekend Magazin 33

KINDER UNTER 10 JAHREN FREI in Begleitung eines zahlenden Elternteils

‘ H A N N E IF E R G M U Z IS N B E L R BERGE !

IE IL M FA E Z N A G IE D R FÜ N E G Ü N G FANTASTISCHES SOMMERVER

SONNENAUFGANGSFAHRTEN AUFS KREUZJOCH

KINDER-WALDFEST

Bergfrühstück, Sonnenaufgangsyoga, Alphornbläser uvm. 19. August 2018 ab 12:00 Uhr 11., 18. und 25. August 2018 am idyllischen Panoramasee Wanderzentrum Schlick 2000 • 6166 Fulpmes • www.schlick2000.at

15 MINUTEN ab Innsbruck

so m m e r i n t i ro l

Paragleiten Frei wie ein Vogel: Mit einem Gleitschirm kann man die Tiroler Bergwelt aus einer anderen Perspektive betrachten. Fast überall gibt es gute Startplätze für Para gleiter. Anfänger versuchen es am besten mit einem Tandemflug. Top-Gebiete in Tirol: Stubaital, Achensee, Wilder Kaiser, Wetterstein, Serfaus-Fiss-Ladis und Alpbachtal-Wildschönau.

Aktiv im Sommer Inspirationshilfe. Wandern und Schwimmen ist zu langweilig?

Wir haben uns Sommersportaktivitäten der etwas anderen Art angesehen. Von M. Beier

Fotos: Tirol werbung/achensee tourismus, Tirol Werbung/TVB Oberland, Tirol Werbung/Wolfgang Ehn

segway Tour Auf zwei elektronisch betriebenen Rädern durch die Karwendeltäler ab Pertisau düsen. Das können Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren bis 31. August 2018 in der Achenseeregion. Start ist das Informationsbüro Pertisau.

Von dort aus wandert man gemeinsam zum Hotel Wiesenhof. Nach einer kurzen Einweisung folgt die erste Fahrt am Parkplatz, um alle Manöver zu trainieren. Mit einem Jugendbetreuer geht es dann in die Täler. Jausen-Pause und verschiedene Spiele inklusive. www.achensee.com

bogenschiessen Ansetzen, visieren, zielen: Die 3D-Parcoursanlage Tschingls in Pfunds zählt 28 3D-Tierattrappen und hat eine integrierte Feldbogenanlage mit 14 Stationen. Auf der fünf Hektar großen Anlage wurden die Stationen den natürlichen Gegebenheiten angepasst. So thront zum Beispiel der Steinbock auf einem Felsen und der Fasan versteckt sich im Gebüsch.

Nah- & Fernziele und Bergauf- und Bergabschüsse stehen für jedes Level bereit. www.bogensport-pfunds.at

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Weekend Magazin 35

so m m e r i n t i ro l

Wanderreiten Fan vom Trekking? Aber auch vom Reiten? Beim sogenannten Wanderreiten lassen sich diese zwei Dinge miteinander vereinen. Bei den mehrtägigen Wanderungen zu Pferd übernachtet man in Pensionen und Co. Tempo und Hektik werden dabei zu Hause gelassen. In Tirol wird beispielsweise im Gebiet Seefeld ein 3-Tages-Ritt nach Mittenwald oder zur Hämmermoos Alm und Rotmoos Alm angeboten. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.

Mehr unter: www.wanderreiten-tirol.at

kitesurfen Kitesurfen ist nicht nur etwas für den Strandurlaub. Auch in den Bergen lassen sich thermische Winde und der „Föhn“ nutzen. Größtes Revier für Surfer und Kiter ist der Achensee. Auf einer Länge von 9,4 Kilometern herrschen gute Windbedingungen: leichter Südwind (1 – 2 Beaufort) am Vormittag und kräftiger Nordwind (3 – 5 Beaufort) am Nachmittag. Bei den Segel-, Surf- oder Kiteschulen entlang des Sees kann man sich die nötige Ausrüstung ausleihen. www.achensee.com

Bachkiesel, Mulch oder Schlamm unter den Füßen spüren.

In den Tiroler Barfußparks kann man seine Fußsohlen so richtig durchkneten lassen. Beim Hexenwasser in Söll gibt es zum Beispiel einen zwei Kilometer langen Barfußweg.

Dort findet man Moortretbecken, ein Steinölfußbad, einen Wasserpfad, Teichlandschaften, Kneippbecken und Co. Der Eintritt ist frei. Unabhängig davon, ob man mit der Seilbahn fährt oder zur Mittelstation aufsteigt.

Informationen finden Sie unter www.hohe-salve.at

paintball Eigentlich wurde Paintball im Jahr 1940 in Amerika entwickelt, um Bäume in der Forstwirtschaft zu markieren – heute ist es ein taktischer Mannschaftssport, bei dem sich Spieler mittels Markierern mit Farbkugeln beschießen. Es gibt zahlreiche Spielvarianten, die hinsichtlich Teilnehmerzahl und Equipment variieren können. In Tirol existieren ­einige Paintballanlagen. Eine davon liegt in Telfs. Dort stehen zwei getrennte Action-Felder – ein Sub-Air-Field (Ballonfeld) und ein Konzept-Field (Holzfeld) – zur Ver­ fügung, eine Shooting-Ranch und ebenso Dummie-Ziele.

Nähere Informationen unter: www.paintball-area-telfs.at

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36 Weekend Magazin

Fotos: TVB Innsbruck/Zimmermann, alexytrener/istock/thinkstock, Ibrakovic/istock/thinkstock, Tirol werbung/TVB wilder Kaiser

barfussparks

Auf der einen Seite der wunderbare Ausblick auf Innsbruck und das Inntal, auf der anderen Seite die herrliche Landschaft des Karwendels, des größten Naturpark Österreichs.

Nordkette-Highlights Der Berg in der Stadt. In wenigen Minuten aus Innsbrucks Stadtzentrum hinauf auf 2.300 Meter Höhe – die Nordkettenbahnen feiern heuer ihr 90-Jahr-Jubiläum. Genießen Sie den neuen Perspektivenweg sowie die Sommer-Highlights – samt spektakulärer Ausblicke.

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Fotos: Innsbrucker nordkettenbahnen

M

it der modernen Hungerburg­ bahn gelangt man direkt aus der Altstadt, mit Ausstiegs­ möglichkeit am Alpenzoo, in nur acht Minuten auf die Hungerburg. Von dort geht’s weiter auf die 1.905 Meter hohe Seegrube. Hier sind Som­ mer wie Winter waghal­ sige Bergsportler Blickfang. Das eindrucksvolle Natur- und ­Panoramaerlebnis am Top of Innsbruck, dem 2.300 Meter hohen Hafelekar, ist dank di­ rekter Anbindung an die Stadt für jeden zum Greifen nah.

Perspektivenweg. Der von

Snøhetta entworfene Nord­ kette Perspektivenweg auf der Seegrube lädt zum Genießen

Beste Aussicht hat man vom neuen Nordkette Perspektivenweg.

und Verweilen ein. Elemente aus Lärchenholz und Corten­ stahl fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. In Kombi­ nation mit Zitaten des ­österreichischen Philosophen

Ludwig Wittgenstein werden unterschiedliche Perspektiven auf Landschaft und Besucher sowie soziale Interaktion ­geschaffen.

Top: 90-Jahr-Jubiläum. Mit verschiedenen Jubiläumsak­ tionen von Anfang Juli bis ­Anfang November geht es auf eine Reise durch die Zeit. Ver­ schiedene Installationen ge­ ben einen einmaligen Einblick in die spannende Vergangen­ heit und die Zukunft der Nordkette. Ob Geschichte, Kunst oder Kulinarik – für ­jeden Nordkette-Besucher ist in diesem Sommer was dabei.

Seegrube (1.905 Meter). Ex­ klusive Weingüter laden am 10. und 11. August zur Ver­ kostung ihrer edlen Rebsäfte, musikalisch umrahmt von DJMusik. Das Restaurant See­ grube by DoN verwöhnt mit traditionellen Gerichten.

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Infos Innsbrucker Nordkettenbahnen Tel.: 0512 / 293344 info@nordkette.com www.nordkette.com facebook.com/nordkette

Top: Gruabn Weinerei. Ein

weiteres Highlight ist das Weinfest am Vorplatz auf der

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Weekend Magazin 37

Schauspielerin Naomie Harris, Miss Moneypenny in Spectre, Skyfall, eröffnete 007 Elements.

Hier posiert sie vor dem Original Stunt-Flugzeug in der Action Hall.

James Bond erleben 007 Elements. Die brandneue James Bond-Installation offenbart sich als cineastisches Gipfelerlebnis. Wo Daniel Craig für Spectre vor der Kamera stand, erleben Besucher ein in dieser Form noch nie dagewesenes Highlight für Film-Enthusiasten.

Spektakulär. Sehr „hot“

präsentiert sich hingegen der eigentliche Inhalt. In neun Hallen und Kammern erwar­ ten den Besucher spannende Filmsequenzen, interessante Hintergrundinfos, interaktive Erlebnisse, 007 Gimmicks wie der goldene Colt oder ­explosive Agentenuhren. Als Highlight gibt es in der

GOOD TO KNOW n Tickets: Erwachsene € 22,–, Jugend € 17,–, Kinder € 12,– n Öffnungszeiten: 12. Juli bis 30. September 2018, täglich von 09.00 bis 15.30 Uhr n Dauer: Für den Besuch sind zwischen 45 und 90 Minuten einzuplanen n Mit Seilbahnticket oder Regio Card ist die Auffahrt im Rahmen der jeweiligen Gültigkeiten möglich (der Eintritt zu 007 ELEMENTS ist in diesen Tickets nicht inkludiert). n Warm anziehen: Besuchern wird angeraten, warme Kleidung zu tragen. Auch in Sommermonaten!

Weitere Infos: www.007elements.com

­ ction Hall das gecrashte A Flugzeug aus Spectre, eine BN2-Islander, zu sehen.

Fazit: Der Besucher wird ­

­irekt in die Welt von d 007 versetzt und erfährt auch wie diese Welt ent­ steht.

V

Fotos: Ötztal Tourismus – 007 Elements007 TM Danjaq

unterirdisch auf 1.300 m² und auf einer spektakulären Plaza. Als Referenz an die coolen Bond-Gegenspieler verzichtete Architekt Johann Obermoser auf den Einsatz von Klimatisierung in sei­ nem Designkonzept.

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D

as Setting der Ötztaler BondWelt könnte kaum besser gewählt sein. Am Gipfel des Gais­ lachkogls, auf 3.048 Metern Seehöhe gelegen, lockt 007 ELEMENTS ins unterirdi­ sche Reich eines ewig jungen Filmmythos. Gleich einem Geheimversteck verteilt sich die „Cinematic Installation“

Ein original Range Rover aus Spectre begrüßt am Gaislachkogl.

007 ELEMENTS bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke.

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Lebensart

der Baby wunsch

Die Anzahl der künstlichen Befruchtungen steigt.

Paare geraten durch eine IVF-Behandlung in einen ­Ausnahmezustand – psychisch und manchmal auch finanziell.

V Von Andrea Schröder

Foto: SARAH MONTE/WESTEND61/GETTY IMAGES

ungewollt kinderlos.

Short

Talk

Die moderne Hochleistungsmedizin greift immer öfter beim Zeugungsakt ein und verhilft so kinderlosen Paaren zum ersehnten Baby.

M

eistens nennt sie ihr Baby Emma, wie die Schau­ spielerin Emma Stone.

Die findet Sa­bine A.* hübsch und stark, ­außerdem hat sie eine ähn­liche Stupsnase wie sie selbst. Manch­ mal bekommt Sabine auch einen gesunden, kräftigen Jungen. Ihm gibt sie den Namen Anton, nach ih­ rem Großvater – nachts, wenn sie wachliegt und an das Kind denkt, das sie nicht ha­ ben kann. Jedenfalls nicht „einfach so“, wie viele ihrer Freundinnen und Verwand­

Foto: Colourbox.de

ten. Es ist so verdammt unge­ recht. Sabine ballt ihre Hände unter der Decke zu Fäusten.

Oder ist ihre Kinderlosigkeit in Wirklichkeit gerecht, die

Strafe für eine Schuld? Viel­ leicht steht ihr ein Kind ein­ fach nicht zu? Eine Frau zweiter Klasse, denkt Sabi­ ne verbittert. Nein, so schlecht darf ich nicht über mich urteilen, Sa­ bine wird panisch, das ist ganz schlecht für meine Fruchtbarkeit!

Entspann dich! Sie schüt­ telt die Hände und atmet tief durch. Emma. Anton. Es wird schon gut gehen, beim nächs­ ten Versuch.

Magische Zahl Vier. Sabi­

nes nächster Versuch, durch IVF (In Vitro Fertilisation) schwanger zu werden,

Alter & Fruchtbarkeit Frauen gehen heute oft erst mit Mitte 30 die Familiengründung an. Wenn es dann nicht ­sofort klappt, gleicht das Kinderkriegen auf natürlichem Weg einem Wettlauf gegen die Zeit.

100 90

86 % 78 %

80

63 %

60 50

52 % 36 %

40 30 20 10

100 %

69 %

70 Fotos: Karin Feitzinger, Cryos International

Wahrscheinlichkeit, innerhalb eines Jahres schwanger zu werden Wahrscheinlichkeit, unfruchtbar zu sein

3%

5%

20 – 24

25 – 29

8%

15 %

32 % 5%

0 30 – 34

35 – 39

40 – 44

45 – 49

0%

Bettina Matt-Wurm Psychologin, Wien Was ist eine ­angemessene Reaktion, wenn im Umfeld eine Frau mit dem Thema ­konfrontiert ist?

Viele Frauen berichten, dass sie kein Mitleid, sondern Mitgefühl ­wollen. Ich rege die Frauen oft dazu an, ­einen selbstsicheren Umgang mit diesem Thema zu finden, denn wenn sie es nicht selber ansprechen, wird der Interpretationsspielraum den anderen überlassen. Eine ­mögliche gleichzeitige Grenzziehung wäre: „Ja, wir wünschen uns ein Kind und wenn sich etwas ändert, ­informieren wir euch darüber!“ Welche Phase ist bei der IVF am belastendsten?

Die meisten Frauen berichten, dass die 14-tägige Wartezeit nach dem Embryotransfer besonders belastend ist. In dieser Zeit wird jede körperliche Regung als mögliches Indiz interpretiert: schwanger oder nicht schwanger.

50+

Quelle: Statistik Austria Demografisches Jahresbuch 2013

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Weekend Magazin 41

l e b e n sa rt

Wissenswertes n Was ist was? IVF = Eizelle und Sperma w ­ erden im Reagenzglas vermischt, ein Spermium dringt daraufhin in die Eizelle ein. ICSI = ein Spermium wird unter dem Mikroskop ­ausgewählt und in die Eizelle injiziert.

„Österreichweit kann eine leichte Zunahme der künstlichen Befruchtungen beobachtet werden.

2017 waren es bereits 10.200 Fälle.“ Dr. Josef Zech Kinderwunsch-Clinic Zech Innsbruck

ist einer von gut zehntau­ send, die pro Jahr in Öster­ reich durchgeführt werden.

Zehntausend- mal, in denen sich Frauen Hormone sprit­ zen und Eizellen entnehmen lassen. Zehntausendmal, in dem unter dem Mikroskop

ein Zeugungsvorgang mit dem Samen des Partners oder Spendersamen stattfin­ det. Zehntausend- mal Hof­ fen und Bangen, ob sich ein Embryo entwickelt, der sich in die Gebärmutter einsetzen lässt. Und hier schrumpft die

n Je nach Alter der Frau und Methode werden pro IVF-Versuch in einer öffentl.

Krankenanstalt zwischen 2.648,30 Euro und 3.117,60 Euro fällig, privat ist es etwas mehr. Unter bestimmten Voraussetzungen werden 70 Prozent erstattet.

Zahl, aus zehntausend wird dreitausend. Bei dreitausend Frauen hat sich der Embryo eingenistet. Sie sind jetzt schwanger, schwanken zwi­ schen sagenhafter Freude und der Angst, das Kind zu verlieren. Vier Versuche pro Frau sind theoretisch mög­ lich, jedenfalls darf man die finanzielle Unterstützung durch den österreichischen IVF-Fonds viermal in An­ spruch nehmen (siehe Kas­ ten). Eine Voraussetzung: Die Frau darf nicht älter als 40, der Mann nicht älter als 50 Jahre sein. Das ist, nach heutigen gesellschaftlichen

Anzahl künstliche Befruchtungen Seit In Vitro Fertilisations-Versuche in Österreich registriert werden, ist deren Anzahl von unter 5.000 auf mehr als 10.000 gestiegen. Die Zahl der behandelten Paare lag 2016 bei 6.633.

11.000 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Quelle: GÖG/ÖBIG 2017, IVF-Register 2001 bis 2016

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42 Weekend Magazin

Maß­stäben, jung. Bei Sabine drängt die Zeit. Sie ist 35, als sich ihr Freund nach langer Beziehung von ihr trennt. 37, als sie i­hren jetzigen Partner kennenlernt, 38, als sie die Pille absetzt. Mit 39 beginnt sie die IVF-­Behandlung. Sa­ bine und ihr Mann verdie­ nen gut, sie könnten sich weitere Ver­suche auch nach Sabines 40. Geburtstag leis­ ten. Natürlich wünschen sie sich, dass es f­ rüher klappt.

Entspann dich mal. Denn nicht nur physisch ist so ein Behandlungszyklus belastend, auch Psychologen attestieren einen Ausnahmezustand. Der beginnt bei unerfülltem Kin­ derwunsch allerdings schon weit vor dem Entschluss, sich einer IVF zu ­unterziehen. Das persönliche Umfeld ist daran oft nicht unbeteiligt. „Typische Kommentare, die betroffene Frauen hören: Du musst loslas­ sen, dann kommt alles von al­ leine, oder: Arbeite weniger und du wirst gleich schwan­ ger“, sagt die Wiener Psycholo­ gin Bettina Matt-Wurm. Sie begleitet in ihrer Praxis Frauen und Paare, die mit dem Thema konfrontiert sind. „Solche Be­ * Name geändert

Fotos: Beigestellt, Cryos International, Zech

Foto: Colourbox.de

n Medizinische Gründe für eine künstliche Befruchtung lagen zu 54 % nur beim Mann, zu 14 % nur bei der Frau und zu 31% bei beiden* (*lt. IVF-Register 2016).

l e b e n sa rt merkungen können deshalb so verletzen, weil die Frauen be­ reits alles Mögliche tun, um schwanger zu werden.“ Früher sei man davon ausgegangen, dass ungewollte Kinderlosig­ keit stark durch psychische Gründe verursacht werde. Bet­ tina Matt-Wurm: „Heute weiß man, dass sie größtenteils auf organische Ursachen zurück­ zuführen ist und psychische Ursachen, nach heutigem Wis­ senstand, einen vernachlässig­ baren Einfluss haben.“

Stress statt Romantik. Für

die Kostenbeteiligung an der Behandlung ist neben dem Alter eine medizinische In­ dikation notwendig. Dabei sind viele ungewollt kinder­ lose Frauen kerngesund – was ­ihnen fehlt, ist ein Part­ ner. Auch bei Sabine ist es „verdammt knapp gewor­

den“, wie sie selbst sagt. Mit Ende Dreißig auf der Suche nach einem Partner und künftigem Kindsvater, das hat mit Romantik nicht mehr viel zu tun. Karin Z.* will kein Risiko eingehen.

Mit 32 fasste sie den Ent­ schluss, sich Eizellen ent­ nehmen und diese ein­ frieren zu lassen. Diese Kryokonservierung wird beispielsweise im Kinder­ wunschzentrum Döbling durchgeführt. Doch auch dafür muss ein medizinischer Grund vorliegen, weshalb Karins Eizellen im Aus­ land lagern – wo, will sie nicht sagen. Später einmal kann sie die Eizellen auftauen und be­ fruchten

lassen, mit dem Samen ihres zukünftigen Partners. Sollte sich dieser nicht materia­ lisieren, erwägt Ka­ rin Spendersamen.

Der lässt sich heute mit ein paar Klicks per Internet bestellen.

Doch das ist wieder eine ganz andere Geschichte …

V

Einfach zum Elternglück Top. Seit 23 Jahren verhelfen Dr. Sonja und Dr. Josef Zech Eltern zu ihrem Wunschkind.

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Fotos: kinderwunsch-clinic zech

D

ie erste private Kinder­ wunsch-Clinic Tirol gilt heute noch als eine der innovativsten und erfolg­ reichsten Kliniken Europas mit den höchsten Qualitätsund Sicherheitsstandards. Sie war die Erste ihrer Art in Tirol, welche nach ISO-zerti­ fiziert wurde und alle EU-­ Direktiven erfüllte. Besonders stolz ist Dr. Zech darauf, dass die Risiken einer Behandlung in Prozentsätzen, im Promille­ bereich gesenkt werden konnten.

So liegt das Risiko für ein schweres Überstimulations­ syndrom, international bei bis zu 3 Prozent, bei Dr. Zech bei nur 0,2 Promille. Für weit über 10.000 Kinder sind Dr. Josef und Dr. Sonja Zech die medi­ zinischen Eltern. Die Erfin­ dung „Zech-Selector“ gilt in wissenschaftlichen Kreisen als beste und einfachste Methode, qualitativ hochwertige Samen­ zellen aus der Samenflüssig­ keit zu extrahieren. Geneti­ sche Untersuchungen an den

Zellen der Frau und an den Spermien führen überdies zu neuen Strategien, um Schwangerschaften sicherer zu machen.

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Kontakt Private KinderwunschClinic Zech Grabenweg 64 6020 Innsbruck +43512 579124 info@kinderwunsch.at

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Weekend Magazin 43

TÄGLICH

Gänsehaut-Feeling mega-party. Gute Stimmung, tolle Musik und ausgelassene Fans gehören zum Beach­ volleyball wie der Sand zum Strand. Im Rahmen des A1 Major Vienna presented by Swatch wird Wien vom 1. bis 5. August zur Mega-Beach Party-Zone – Gänsehaut-Feeling garantiert!

Wer den Major-Titel holt, steht noch in den Sternen, eines ist aber jetzt schon ­ ­gesichert: Bombenstimmung von früh bis spät und jede Menge Gänsehaut-Momente.

Sound of Sand. Fans, die

j­eden Punkt zelebrieren, als wären sie im WM-Finale und

dadurch die Spieler zu neuen Limits pushen, gehören ebenso zum Beachvolleyball wie DJs und MCs, die die vollbepackten Tribünen zum Vibrieren bringen. Keinen anderen Sport verbindet man so mit feiernden Fan-Massen – ausgelassen zu sein gehört einfach dazu. Große Emotio­ nen sowohl bei den Athleten als auch bei den Fans werden das A1 Major Vienna presen­ ted by Swatch auch heuer wieder zum unvergesslichen Erlebnis machen – und das bei freiem Eintritt! Auch ab­ seits der Matches erwarten die Besucher im Beach Village rund um die Red Bull Arena zahlreiche actiongeladene Attraktionen rund um die Themen Sport und Lifestyle.

Beach-Party in der City.

Nachdem die sportlichen Highlights die Fans auf der Donauinsel zum Jubeln ­gebracht haben, ist die Party aber noch lange nicht vorbei: Abends verlagert sich die Feierlaune in die City. Die ­ ­angesagtesten Locations der Hauptstadt werden im Rah­ men des Vienna Major kurzer­ hand zur BEACH PARTY-­ Zone umfunktioniert, wo bis lange nach Sonnenuntergang weitergefeiert wird. So heiß wird der Beachvolleyball-­ Sommer 2018 in Wien!

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Info & Ticket tickets.beachmajors.com beachmajorseries.com beachnights.at

Fotos: Acts Sport/Vidic, Acts Sport/Mitter

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om 1. bis 5. August geht das A1 Ma­ jor Vienna pre­ sented by Swatch auf der Wiener Donauinsel über die Bühne. Wenn sich die besten Beachvolleyballer der Welt spannungsgeladene Matches liefern, sind Zehn­ tausende Fans live mit dabei.

www.tiroltv.at

TÄGLIC H NEU!

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ANTENNE

ONLINE

SATELLIT

L e b e n sa rt

Geheimes Doppelleben Der Reiz der Affäre. Rund die Hälfte aller Österreicher war mindestens

J

e nach Umfrage schwanken die Werte: Von 40 bis hin zu 80 % aller Österreicher ­sollen im Lauf ihres Lebens ­zumindest einmal untreu ge­ wesen sein. Bei den Gründen wird vorwiegend sexuelle Un­ zufriedenheit mit dem eige­ nen Partner angegeben. Vom betrunkenen Ausrutscher berichten dennoch nur die ­ wenigsten, wie eine Studie der Göttinger Georg-August-Uni­ versität gezeigt hat: Mehr als die Hälfte der Seitensprünge ist ein längerfristiges Arrange­ ment. Nur rund 10 % der B efragten hatten einen ­ ­One-Night-Stand, über 30 %

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46 Weekend Magazin

dagegen eine Affäre, die län­ ger als sechs Monate dauerte.

Der Nette von nebenan.

Weitere Befragungen haben

gezeigt, dass eine Affäre in den seltensten Fällen mit ei­ nem Unbekannten beginnt – Kollegen, langjährige Freunde oder Nachbarn stehen ganz

oben auf der Watchlist der Untreuen. Psychologen be­ gründen dies mit dem Wunsch nach Intimität: Zwar steht in den meisten Fällen der Sex im Mittelpunkt, Fremd­ geher wünschen sich jedoch vermehrt auch Nähe und ­Vertrautheit. Paartherapeut Daniel Hitschmann fasst ­zusammen: „Bei einer Affäre geht es immer um einen ­Aspekt, der in der Beziehung fehlt. Das hat viel mit Energie zu tun: Es gibt beziehungsför­ dernde Energien wie Lob und Die meisten Affären beginnen mit Personen aus dem ­Umfeld, etwa am Arbeitsplatz.

Model Fotos: Colourbox.de

einmal im Leben untreu – obwohl ein Großteil davon angibt, lieber treu zu sein.

Warum gibt es trotzdem Menschen, die bereit sind, die eigene Beziehung aufs Spiel zu setzen und eine heimliche Dreiecksbeziehung zu führen? Von Cornelia Stiegler

L e b e n sa rt

Daten & Fakten n Ans Licht kommen etwa 50 % aller Seitensprünge. Rund 25 % der Männer bzw. 33 % der Frauen beichten den ­Seitensprung selbst. n Das wahrscheinlichste Alter für einen Seitensprung ist 39, gefolgt von 49 und 29. Forscher vermuten, dass das damit zusammenhängt, dass Menschen ­extremer reagieren, wenn sie vor einem runden Geburtstag stehen. n Einer Umfrage der Buchautorin Janett Menzel zufolge wollen nur 20 % aller Frauen ihre Affäre dazu bewegen, sich von der aktuellen Partnerin zu trennen.

Mehr als die Hälfte fragt sich dagegen: „Wie kann ich meine Affäre vergessen?“ n Wer einmal untreu war, ist es vermutlich wieder: Die Hemmschwelle sinkt mit jeder neuen Affäre weiter.

Anerkennung und beziehungs­ trennende Energien wie Kritik oder Vorwürfe.“ Überwiegen die beziehungstrennenden Energien, ist es natürlich reiz­ voll, von einer außenstehenden Person angehimmelt zu wer­ den und wieder positive Ener­ gie zu empfangen. In den ver­ gangenen Jahren hat sich übri­ gens das Bild der Untreue ­geändert: Männer lassen sich vermehrt auf emotionale Bin­ dungen ein, Frauen legen dage­ gen mehr Wert auf die sexuelle Komponente als früher. Das Klischee „Mann sucht Sex, Frau sucht Nähe“ träfe nicht mehr zu, meint Autorin Shirley Glass („Die Psychologie der Untreue“).

Model Fotos: Colourbox.de

Unglücklich untreu. Dass

eine Affäre glücklich macht, scheinen Umfrageergebnisse zu widerlegen. 90 % der Un­ treuen geben an, dass sie lie­ ber treu wären. Buchautorin Shirley Glass attestiert vor ­allem Frauen, die eine Affäre haben, negative Gefühle: „Verheiratete Männer mit ­Affäre haben annähernd den­ selben Glückslevel wie jene

ohne Affäre. Verheiratete Frauen mit Affäre sind da­ gegen weitaus unglücklicher.“ Eine groß angelegte OnlineUmfrage der Buchautorin ­Janett Menzel konkretisiert die Theorie: Deutlich mehr untreue Frauen beschäftigen sich mit der Frage, wie sie die Affäre beenden können, als damit, wie sie den Affären­ partner ganz für sich gewin­ nen können.

Auf der Suche nach Liebe.

Warum trotz der negativen Gefühle, die mit einer Affäre einhergehen, dennoch so vie­ le Menschen in fremden Bet­ ten zu finden sind, begründet

Eine Affäre hat viele Schattenseiten: Die meisten untreuen Frauen sind mit der Situation nicht glücklich.

Psychotherapeut Daniel ­Hitschmann: „Das liegt dar­ an, dass sie entweder in einer suboptimalen Beziehung feststecken, aber gerne eine gute Beziehung hätten – was sie sich dann von der Affäre erwarten –, oder dass sie ih­ ren Trieben nicht widerste­ hen können. Es geht immer um persönliche Bedürfnisse, die scheinbar von außen leichter zu erfüllen sind als in der Beziehung.“ Die Suche nach Anerkennung, der Reiz des Neuen, die Möglichkeit, sexuelle Wünsche ohne Hemmungen auszuprobieren oder der Nervenkitzel des Verbotenen sind weitere

Wie Männer betrügen Wenn Frauen Affären haben, können sie diese für gewöhnlich geschickter tarnen als Männer – bei ihnen fällt kaum eine Verhaltensänderung auf. Männer ­reagieren dagegen anders, wenn sie eine Affäre haben: Sie sind tendenziell gereizter und kritisieren ihre Partnerin häufiger. Diesem Verhalten liegt eine psychologische Logik zugrunde: Je mehr sie nörgeln, desto eher reagiert auch die Partnerin verärgert – was wiederum dazu führt, dass Männer ihr Verhalten vor sich selbst besser rechtfertigen können.

Gründe, das monogame ­Leben hinter sich zu lassen.

Zur Beichte. Was auch im­

mer der Grund für die Affäre war: Kommt sie ans Licht, hin­ terlässt sie tiefe Spuren beim Betrogenen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die betro­ genen Partner oft monatelang unter Symptomen leiden, die einer posttraumatischen Belas­ tungsstörung ähneln. Sowohl für den Beziehungsbrecher als auch für den Betrogenen sei es danach sinnvoll, die Affäre auf­ zuarbeiten und die Mechanis­ men dahinter zu verstehen, er­ klärt Therapeut Daniel Hitsch­ mann. Beide müssen erken­ nen: Eine Affäre ist meist nicht der Grund für Probleme in der Beziehung, sondern ein Resul­ tat bereits bestehender Prob­ leme – und oft eine Art „Lö­ sungsversuch“ des Untreuen.

Dieser gelingt jedoch nur, wenn beide Partner gewillt sind, trotz des Vertrauens­ bruchs aktiv an einer gemein­ samen Basis zu arbeiten – und die Untreue nicht nur als ­großen Fehler, sondern auch als Chance wahrnehmen.

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Weekend Magazin 47

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giftigsten Tiere der Welt

Lebensgefahr. Ihr Biss oder Stich ist schmerzhaft und kann nicht selten qualvoll zum Tod führen. Daher ist mit diesen zehn hochgiftigen Zeitgenossen garantiert nicht zu spaßen. Von E. Vogel

01 Seewespe. Die Würfelqualle könnte bis zu 250 Menschen auf einmal töten. Ihr Gift legt das gesamte Nervensystem lahm, der Tod folgt innerhalb weniger Minuten.

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Inland-Taipan. Die Giftmenge, die das rund 2,5 m lange, in Australien lebende Tier bei einem Biss absondert, reicht, um bis zu 230 Menschen zu töten.

Kugelfisch. Sein Gift kann 30 Menschen töten. Allerdings befindet sich dieses vorwiegend in Leber & Eierstöcken und wird erst beim Verzehr gefährlich.

Blauringkrake. Bis zu 25

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Kegelschnecke. Besonders beim Landkartenkegel reicht ein Tropfen seines Gifts um 20 Menschen einen Tod unter höllischen Schmerzen zu bringen.

Pfeilgiftfrosch. Bei Kontakt

sondert die Haut eine hohe Dosis Gift ab.

Innerhalb von 20 Min. kommt es zum Tod. Er könnte bis zu 10 Menschen vergiften.

Krustenanemone. Vor allem bei der Unterart Palythoa ist Vorsicht geboten – ihr Gift gehört zu den stärksten der Welt.

Ein Gegengift gibt es bisher nicht.

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Steinfisch. Am Meeresboden getarnt, gibt der 2,5 kg schwere Fisch das Gift über den Stachel an sein Opfer ab.

60 Prozent der Stichunfälle enden tödlich.

Bananenspinne (Brasilianische Wanderspinne). Die meisten tödlichen Spinnenbisse gehen auf ihr Konto, obwohl es ein weit verbreitetes Gegengift gibt.

Gelber Mittelmeerskorpion.

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Menschen kann der hochgiftige Tintenfisch töten. Es kommt dasselbe Nervengift wie beim Kugelfisch zum Einsatz.

Mit den Scheren das Opfer fixierend, sticht er mit seinem Giftstachel mehrmals zu. Ohne schnelle Behandlung tödlich.

Fotos: Rtcpenguin, CC-BY-SA-0, Wilfried Berns, CC BY-SA 2.0 de, NPS-Photo – Bill Eichenlaub, CC BY–SA, Sylke Rohrlach, CC BY-SA-3.0, Richard Ling, CC-BY-SA-3.0, Denise Chan, Seascapeza, CC BY-SA-3.0, Grahan Wise, cc by-Sa-2.0, Wildfaces/Pixabay, by Ester Inbar, available from http://commons.wikimedia.org/wiki/User:ST CC BY-SA 2.0

DIE

S NNENSCHUTZ FÜR

D

sensible Haut

er Schutz vor Sonnenstrahlen ist für den Erhalt der Haut enorm wichtig.

Manche Inhaltsstoffe sind aber durchaus kritisch zu beurteilen.

Bei der Sonnenstrahlung wird zwischen der tiefer eindringenden UVA- und der sich oberflächlicher auswirkenden UVB-Strahlung unterschieden. Beide sind hautkrebsfördernd.

UVA-Strahlen – mit „A wie Altern“ – schädigen jene Hautzellen, die für die Festigkeit und Straffheit der Haut verantwortlich sind.

Auch an bedeckten Tagen sind wir dieser Strahlung ausgesetzt.

WAS PASSIERT BEIM BRÄUNEN UVB-Strahlen – mit „B wie Bräunen“ – stimulieren die Melanin-Produktion. Dabei produziert die Haut Pigmente, um die Zellen zu schützen. Äußerlich nehmen wir das als schöne Bräune wahr. Bei zu viel UVB-Strahlung kommt es zu Verbrennungen – dem bestens bekannten Sonnenbrand.

SCHUTZ IN PFLEGEPRODUKTEN Viele Tagescremen bieten einen UVB-Schutz, der auf der Verpackung durch den SPF oder LSF (Sonnenschutzfaktor/Lichtschutzfaktor) angegeben wird. Dieser Wert sagt aber nichts über den UVA-Schutz aus. Nur Produkte mit dem Symbol „UVA-im-Kreis “ enthalten diesen wichtigen Schutz.

MALLORCA-AKNE Sonnenschutzprodukte, die Mineralöle und PEG-/PPG-Emulgatoren enthalten, sind oft Auslöser der sogenannten „Mallorca-Akne“.

Produkte ohne diese Zusätze sind daher zu empfehlen.

MINERALISCHE FILTER Mineralische Filter wie Titanium Dioxide oder Zinkoxid schützen vor schädlicher Sonnenstrahlung. Die neue, rein mineralische Linie von ULTRASUN wurde auf die Ansprüche unterschiedlicher Hauttypen abgestimmt.

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11.07.2018 11

Kostenlose Info-Veranstaltung am Mittwoch, 1. August um 15.30 Uhr und Donnerstag, 9. August um 10.00 Uhr im Andreas Hofer Institut. Um Anmeldung wird gebeten an leber@andreas-hofer-institut.at

Fit, schlank und gesund Leistungssteigerung. Eine Fettleber führt zu Übergewicht, erhöhtem Cholesterin, Zuckerkrankheit, bis hin zum Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Leberfasten bringt rasche und nachhaltige Entlastung.

Leber kann ihren Aufgaben der Blutzucker- und Stoff­ wechselkontrolle nicht nachkommen. Dies führt zum Anstieg des Hormons Insulin und somit zu einer Insulinresistenz. Die Folgen: Übergewicht und Fettleibig­ keit vor allem in der Bauch­

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Mag. pharm. Jakob Moncher Konzessionär Apotheke zum Andreas Hofer

region, Bluthochdruck, er­ höhte Blutfettwerte und Cholesterin, Zuckerkrank­ heit, Gefäßverkalkung und letztlich Schlaganfall oder Herzinfarkt. Leider sind die Symptome der „nicht-alko­ holischen Fettleber“ wie Müdigkeit, Abgeschlagen­ heit und Schmerzen im rechten Oberbauch nicht eindeutig und bleiben so meist unentdeckt.

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einen raschen Effekt hin­ sichtlich des Abbaus von Leberfett und somit eine ­ Verbesserung der Entzün­ dungsparameter und des Fettstoffwechsels. Dabei geht das Prinzip auf die alt­ bewährten Hafertage der Diabetologie zurück. Sie profitieren von dem Leber­ fasten nach Dr. Worm®, wenn Sie an Übergewicht, erhöhten Blutfett- und Zu­ ckerwerten leiden oder Ih­ rer Leber eine Auszeit und Entlastung gönnen wollen.

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Symptome. Eine verfettete

„Der Effekt des Leberfastens hält mehrere Monate bis zu einem Jahr an. Sie fühlen sich fitter, leistungsfähiger und verlieren deutlich an Gewicht.“

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ebererkrankungen bei Menschen wie die Fettleber wer­ den häufig mit Al­ koholmissbrauch in Verbin­ dung gebracht, die dann ­„ alkoholische Fettleber“ genannt wird. Bis zu 30 ­ Prozent der Österreicher ­ entwickeln aber eine Fettle­ ber aufgrund einer zu hohen Kohlenhydrat- und Zucker­ belastung, also durch fal­ sche Ernährung. Wenn man so will: eine „MenschenStopfleber“.

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der Sommerzeit haben viele Frauen mit Jucken und Brennen im Intimbereich zu kämpfen: Die Scheidenflora ist aus dem Gleichgewicht! nsbesondere Freibäder und der Stress vor dem Urlaub können das na­ türliche Schutzschild der Scheide stark in Mitlei­ denschaft ziehen und der Weg für krankmachende Kei­ me und Pilze ist geebnet. Wie Sie Ihre Vaginalflora für den Sommer wappnen können und die unliebsamen Bewoh­ ner wieder zum Auszug be­ wegen, verrät der renommier­ te Gynäkologe Prof. DDr. Jo­ hannes Huber im Interview mit Mag. Anita Frauwallner (Institut AllergoSan).

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Unzählige Frauen sind im Sommer von Infektionen im Intimbereich betroffen. Was sind mögliche Auslöser für eine gestörte Scheidenflora und wie lässt sich das aus medizinischer Sicht erklären?

Prof. DDr. Johannes Huber: Eine gesunde Vaginalflora ist ein wichtiger Schutzschild vor un­ erwünschten Keimen. Milliar­

den unterschiedlicher nützli­ cher Laktobazillen – auch Milchsäurebakterien genannt – sorgen nämlich für einen sauren pH-Wert in der Schei­ de, in dem sich krankmachen­ de Bakterien und Pilze nicht vermehren können. Dieser Schutz ist wichtig, um auch die Fortpflanzungsorgane ge­ sund und funktionsfähig zu erhalten. Das empfindliche Gleichgewicht der Scheiden­ flora kann jedoch schnell ins Wanken geraten. Grund dafür können Stress, erhöhte bakte­ rielle Belastung, ein ge­ schwächtes Immunsystem, Medikamente wie Antibiotika oder übertriebene Intim-Hy­ giene sein. Dann werden die wichtigen Laktobazillen redu­ ziert und können ihrer Schutz­ funktion nicht mehr ausrei­ chend nachkommen. In Folge können sich unerwünschte Mikroorganismen leicht ver­ mehren – ein Ungleichge­ wicht, eine Dysbiose entsteht.

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tobazillen durch spezielle Probiotika, wie zum Beispiel OMNi-BiOTiC® FLORA plus+, die aufgrund der natür­ lichen Passage der Bakterien über den Darmtrakt ein De­ pot im Rektum bilden, das als Reservoir für die permanente Besiedelung der Scheide dient.

Welche Vorteile hat die orale Einnahme eines Vaginal-Probiotikums?

Prof. DDr. Johannes Huber:

Ist die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht geraten, kommen oft Antibiotika zur Anwendung. Welche unerwünschten Effekte kann das mit sich bringen und welche alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Prof. DDr. Johannes Huber: An­ tibiotika sind ein sehr effekti­ ves Mittel zur Bekämpfung von Bakterien – allerdings nicht ohne unerwünschte Ne­ beneffekte: Denn neben den schädlichen Keimen werden auch die nützlichen Laktoba­ zillen eliminiert. Daher ist nach der Behandlung mit An­ tibiotika der Einsatz spezieller Präparate nützlich, die das saure Milieu in der Vagina wiederherstellen. In der Apo­ theke ist bereits eine Vielzahl an lokalen Behandlungsmög­ lichkeiten, wie Zäpfen, Cremes, Gels und Vaginal­ kapseln erhältlich. Für eine langfristig gesunde Scheiden­ flora empfiehlt sich allerdings eine orale Einnahme von Lak­

Zum einen ist die Anwen­ dung lokaler Präparate häufig aufwendiger und von unange­ nehmen Begleiterscheinun­ gen wie schmierigem Ausfluss begleitet. Zum anderen kann durch die orale Einnahme ein langfristiger Effekt erzielt werden: Der Aufbau der Scheidenflora erfolgt nämlich bereits ab der Geburt durch die orale Aufnahme von nütz­ lichen Bakterien. Diese wich­ tigen „Helfer“ kennen ihren Bestimmungsort im mensch­ lichen Körper und finden ih­ ren Platz innerhalb kürzester Zeit. Diesem Prinzip folgen auch spezielle Probiotika, wie OMNi-BiOTiC® FLORA plus+. Die exakt ausgewähl­ ten Laktobazillen in OMNiBiOTiC® FLORA plus+ bil­ den, wie zuvor beschrieben, ein solches Reservoir, das eine permanente Besiedlung ermöglicht und somit das sensible Gleichgewicht einer gesunden Vaginalflora in Ba­ lance hält.

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er Surf-Hotspot in Europa schlecht­ hin: Portugal. Dort findet man nicht nur die höchsten Wellen der Welt (Praia do Norte), son­ dern auch die wellensichers­ te Surfregion des Kontinents – nämlich die 800 Kilometer lange Westküste zwischen Moledo und Sagres. Aber auch die Halbinsel Peniche und der Ort Ericeira sind be­ liebt. Tipp: Surfanfänger sind besser im Sommer auf­ge­hoben, „Surfcracks“ zwi­ schen Oktober und April.

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sersportfans finden im Sü­ den Frankreichs Erfüllung.

Die Côte d’Azur gilt als Ur­ sprungsort des modernen Sporttauchens, weil der be­ kannte Meeresforscher Jac­ ques Cousteau hier in den 1940ern seine „Aqualunge“,

das heutige Atemgerät, wei­ terentwickelt hat. Zwischen Marseille und St. Tropez liegt Hyères mit der Halbinsel Presqu’ile de Giens, der Insel Porquerolles und dem Na­ turschutzgebiet Port Cros.

Neben der Begegnung mit 1,50 Meter langen Zacken­ barschen, stehen dort Schiffswracks, ein U-Boot und ein gesunkenes Flug­ zeug auf dem Programm.

Übers Wasser gleiten.

Auf die Paddel, fertig, los!

Eines der angesagtesten ­ ­Gebiete zum Seekajakfahren findet man im Norden Euro­ pas. Die felsige Küste von Bohuslän in Südschweden ist besonders beliebt. Das westliche Archipel besteht aus über 8.000 unbewohnten Inseln und bietet geschützte Gewässer für Anfänger und Fortgeschrittene.

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Das Meer ist dazu da, ausgiebig erkundet zu werden. Ein Blick auf drei der vielen sportlichen Aktivitäten im kühlen Nass in Europa. Von Mariella Beier

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„Venedig Äpytens“, der Ur­ laubsort El Gouna, ist eine saubere, sichere und euro­ päisch angehauchte Kleinstadt, die sehr viel zu bieten hat.

Ganzjährig konstante Windund Wetterverhältnisse sowie türkisblaues, stehtiefes Wasser samt unzähliger Lagunen bie­ ten beste Voraussetzungen für

Entspannen und genießen ist angesagt – lassen Sie die Seele baumeln bei unserem Genuss­ programm rund um den Iseo See. Geboten werden eine ma­ lerische Uferfahrt im „Treno dei Sapori – Zug der Genüsse“ inklusiver lokaler Speziali­ täten, zudem stehen eine Mini- Kreuzfahrt am Iseo See,

eine Weinprobe FranciacortaWeinregion sowie ein Besuch im historischen Bergamo und des Gardasees auf dem Programm. ***Hotel direkt ­ am See, HP & Komfortbus, vom 20. bis 22. September, um nur € 349,–. Details unter www.dietrich-touristik.at & bei Dietrich Touristik Telfs.

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den Trendsport Kiten – ob für Ein-, Aufsteiger oder Könner.

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Gemeinsam, stressfrei und komfortabel verreisen Gemeinsam statt einsam – dieses Motto gilt insbesondere für Busreisen. Viele Tirolerinnen und Tiroler verreisen nicht nur aus diesem Grund immer öfter mit dem Bus. Viele ­genießen auch, dass der Urlaub bereits beim Betreten des Busses und nicht erst am Urlaubsort beginnt.

Viele Kunden schätzen die perfekte Organisation.

Als Busreisender muss man sich um nichts kümmern, alles ist bestens geplant und organisiert und mit dem Buschauffeur steht immer ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.

Ein Land mit anderen gemeinsam erleben, sich über das Erlebte am Abend bei einem Glas Wein austauschen und neue Bekanntschaften zu machen, das ist das Erlebnis Busreise.

Für die Tiroler Busunternehmen ist es selbstverständlich, dass dafür Busse mit höchstem Komfort und erfahrenen Chauffeuren geboten werden.

Die Tiroler Reisebusunternehmen – Ihr Partner für gemeinsame Reiseerlebnisse!

Die Tatsache, dass man mit anderen Gleichgesinnten verreist, spielt für viele unserer Kunden eine große Rolle.

KommR Christof Lüftner, Sprecher der Tiroler Autobusbranche

Foto rechts: Karol Kozłowski -fotolia.com

Christophorus Reisen

L e b e n sa rt

All American Sweetheart ModeVorbild. Kate Bosworth verkörpert natürliche Schönheit und geballte Coolness auf der großen Leinwand.

Doch auch nach Drehschluss beweist sie ein Gespür für Trends. Wir haben die US-Schauspielerin mit den unterschiedlich farbigen Augen zum exklusiven Modetalk getroffen. Von Mio Paternoss

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eekend: Als Schauspielerin haben Sie das Privileg, von einem Team beraten und gestylt zu werden. Be-

Erziehung legten. Je älter ich werde, desto mehr weiß ich das zu schätzen. Ich bin an der Ostküste der USA zur Schule gegangen. Als ich 18

„Ich sehe die Leute um mich herum als einen Zusammenschluss von kreativen Menschen.“ Kate Bosworth, Schauspielerin

steht da nicht die Gefahr, abzuheben?

Kate Bosworth: Wenn man berühmt ist, erlebt man wirklich großartige Dinge, doch ich bin mir immer selbst treu geblieben. Ich muss gestehen, ich bin sehr dankbar, Eltern zu haben, die großen Wert auf meine

Jahre alt war, versuchte ich mein Glück als Schauspielerin. Ich erinnere mich, dass mein Vater sagte, „Solltest du dich verändern, dann bringe ich dich persönlich wieder nach Hause!“ Ich sehe die Leute um mich herum als einen Zusammenschluss von kreativen Men-

zur person Kate Bosworth hatte ihren großen Durchbruch mit dem Surferfilm „Blue Crush“ 2002. Ende Juli versetzt sie mit dem Horrorfilm „The Domestics“ Kinobesucher in Angst und Schrecken.

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schen, mit denen die Arbeit großen Spaß macht. weekend: Haben Sie eine Stilikone zu der sie aufblicken? Woher ­holen Sie sich Ihre Inspirationen?

Kate Bosworth: Wenn ich in eine Rolle schlüpfe, dann versuche ich mich bestmöglich darauf vorzubereiten und mir viele Referenzen anzusehen. Manchmal passiert es, dass ich mir dann beispielsweise die Frisur abschaue. Abgesehen davon würde ich meinen Haar- und Make-up-Stil als eher minimalistisch bezeichnen. So ­etwas fällt mir auch bei meinem Gegenüber sofort auf, denn ich finde es schön, wenn man das Gesicht noch erkennen kann.

Modefrau. Ab September gibt’s bei C&A eine ­„Selected by Kate ­Bosworth“-Kollektion.

In starken Händen. Im Jahre 2006 verkörperte sie Lois Lane im Kinohit „Superman Returns“.

1. Western-Chic. Privat liebt sie feminine Kleider zu rockigen Glamour-Boots zu kombinieren.

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2. Gern gesehen. Kate zu Gast bei der Christian Dior Haute Couture Fall/Winter 2018/19 Show.

weekend: Gab es Ihrer Meinung nach auch schon einige Fehlgriffe, wenn Sie an Ihre vielen Red-Carpet-Outfits zurückdenken?

Kate Bosworth: Gerade weil ich persönlich einen cleanen Stil bevorzuge, fällt mir ein Outfit ein, das ich mit 20 ­Jahren getragen habe. Es war eigentlich recht süß, doch in Kombination mit wilden ­Locken und einem sehr auffallenden Make-up war es einfach viel zu viel. weekend: Haben Sie ein liebstes Kleidungsstück, von dem Sie sagen, dass es einfach zu jeder Gelegenheit passt?

Fotos: the image direct/action press/picturedesk.com, STEPHANE CARDINALE – CORBIS/CORBIS VIA GETTY IMAGES, raymond hall/gc images/getty images, mio paternoss, hersteller, bereitgestellt, Impress/United Archives/picturedesk.com

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Moderedakteur Mio Paternoss traf Kate Bosworth zum Interview in Düsseldorf.

Glanzstück. Clutch mit Umhängekette in Bordeaux um EUR 29,95 von Tamaris.

Kate Bosworth: In meiner akCoole Boots. Western-Stiefelette mit Nieten von Aldo, EUR 99,95.

Vorgeschmack. Kleid von C&A selected by Kate Bosworth, EUR 29,– erhältlich ab September.

tuellen Kollektion arbeite ich sehr viel mit Mänteln und Jacken. Sie passen einfach immer, und man kann sie überall tragen. Auch wenn man sich vielleicht schlecht fühlt, wirken sie wie ein kleines Schutzschild.

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Weekend Magazin 61

L e b e n sa rt

Guten Flug! Über den Wolken. Wie übersteht man Gesichtsmaske.

Génifique Hydrogel Melting Mask von Lancôme, 4 Stk. EUR45,–.

Andrea Schmoranzer ... nutzt die Zeit. Dr. Andrea Schmoranzer-­ Jerabek steht seit 11 Jahren an der Spitze von L’Oréal Luxe. Beruflich führt es die Businesslady oft nach Paris, privat zieht es sie immer wieder nach Mallorca. Auf Langstrecken-Trips, z. B. nach Shanghai zu einem Arbeitsbesuch bei L'Oréal China, legt sie auch einmal eine feuchtigkeitsspendende Maske auf. „In der Kabine herrscht eine Luftfeuchtigkeit von nur rund 10 Prozent“, so der Beauty-Profi, „deshalb achte ich auch darauf, viel Wasser zu trinken, mindestens das D ­ oppelte meiner normalen Trinkmenge.“

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62 Weekend Magazin

Lippenpflege. Gibt’s auch leicht getönt: Butterstick Lip Treatment von Kiehl’s, EUR 21,–.

Fotos: hersteller, WESTEND61/GETTY IMAGES

stundenlanges Sitzen und schlechte Luft?

Und was muss ins Gepäck? Drei Managerinnen, die von Berufs wegen viel fliegen, verraten ihre Tips & Tricks. Von Andrea Schröder

Face Mist. Spendet Feuchtigkeit, be­ruhigt und erfrischt die Haut. Von Bobby Brown, EUR 27,–.

Birgit reischl ... bleibt cool. Seit April leitet die 38-jährige das Marketing der Rewe Touristik, zu früheren Sta­ tionen gehören u. a. die AUA und Swiss Airlines.

Auch privat liebt Birgit Reischl das Reisen, zuletzt mit dem Campingbus durch Neuseeland. Nie steigt sie in den Flieger „ohne Powerbank, bei ­längeren Reisen sind auch mal zwei im Gepäck.“ Ein Gesichtsspray sorgt nicht nur an Bord für Erfrischung: „Wenn ich in der Hitze von Bangkok oder den Malediven aussteige, dann gibt mir der Facial Mist von Bobby Brown einen Frische-Kick.“

Powerbank. Zum schnellen Aufladen, von Huawei.

EUR 49,95, Hartlauer.

isabelle kuster Parfüm. Kostbarer Duft von Prada: Les Infusions d’Iris, ab EUR 96,–.

... lässt sich nicht stören. Isabelle Kuster, die aus dem Elsass stammende Top-Managerin an der Spitze von McDonald’s Österreich, hat Stil, Eleganz – und eine feine Nase. „Mein Lieblingsparfüm begleitet mich auch auf Reisen“, sagt die Französin.

Auch ein Noise-Cancelling-Kopfhörer (ihrer ist von Bose) muss mit, „für ungetrübtes Musik- und Videovergnügen an Bord“, sowie ein Kaschmir-Schal, „falls die Klimaanlage mal wieder auf Hochtouren läuft.“

Feuchtigkeitscrème.

Crème désaltérante aus der Hydra-Essentiel Serie von Clarins, EUR 46,–.

Das muss auch mit ...

Verdunklung.

Anti-Aging-Schlafbrille aus Seide. Von White Lotus, EUR42,–.

Kniestrümpfe. Matte Kompres­ sionsstrümpfe für leichte Beine von item M6, EUR 35,–.

Spray. Aufsprühen, schön träumen. Dao Bed & Body Mist, Rituals, EUR 16,50.

Weste. Luxus zum Hinein­ kuscheln: Kaschmir Cardigan von Falconeri, EUR 397,–.

High-End-Kopfhörer. Der Plantronics 8200 UC verfügt über Active Noise Cancelling: Geräusche werden mithilfe von Mikrofonen im Kopfhörer unterdrückt.

Genial: Die gefürchteten weinenden Babys im Flieger sind damit kaum noch zu hören! Der Tragekomfort des Headsets ist dank weicher Polsterung hoch, die Optik edel, der Klang top. EUR 349,–.

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Weekend Magazin 63

Mit knapp 1 Mio. Exemplaren zählt das Weekend Magazin zu den auflagenstärksten Printmedien Österreichs und ist ein Fixpunkt in der österreichischen Medienlandschaft. Wir suchen zur Verstärkung unseres Verkaufsteams in Tirol:

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L e b e n sa rt

Aufpolstern bitte!

Hyaluronsäure. Diese als Filler bekannte körpereigene Verbindung wird nicht nur gespritzt, sondern steckt auch in vielen ­Hautpflegeprodukten von Augencreme bis Lippenbalsam.Von Andrea Schröder

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ieser „Stoff“ ist goldwert: Er schmiert Gelenke und federt Stöße ab, wirkt wie ein Schutzschild gegen Umwelteinflüsse und sorgt für pralle Haut.

Alle diese Eigenschaften sind auf eine Besonderheit zurückzuführen: Hyaluronsäure (HA) bindet sehr viel Feuchtigkeit. 1 Gramm der gelartigen Substanz speichert bis zu 6 Liter Wasser.

Als Kur Ein Komplex mit Hyaluronsäure und einem pflanzlichen Moisturizer spendet intensiv Feuchtigkeit.

Hydra Plus von Babor, 7 Ampullen EUR 19,90.

Fotos: Hersteller Moleküle: colourbox.de, house of excellentbeauty

Zweifacheffekt. Unterspritzungen

von Falten mit Hyaluron sind heute zwar salonfähig. Aber Spritzen sind nicht jedermanns Sache, von den ­Kosten ganz abgesehen. Gut, dass auch in Pflege immer öfter Hyaluronsäure steckt. Worauf ist zu achten? Das Produkt sollte zwei verschiedene Formen der Substanz enthalten, nämlich die niedermolekulare Hyaluronsäure (auch kurzkettige HA genannt, arbeitet in tieferen Hautschichten) sowie die lang­ kettige Variante: Sie wirkt auf die obere Hautschicht und hat einen unmittelbar sichtbaren Effekt. Woher weiß ich, ob eine bestimmte Pflege beide HA enthält? Hier hilft tatsächlich oft die Werbung weiter! Auch eine gut geschulte Parfümerie-Fachkraft sollte Ihnen ­diese Frage beantworten können.

Primer Unter der Foundation oder auch allein für einen sanften Schimmer: BB Primer aus der Claudia Schiffer-Kollektion für Artdeco, EUR 25,–.

Sonnenschutz Mádara Age Defying Sunscreen (trägt das Ecocert-Siegel für Naturkosmetik) hinterlässt keine weißen Rückstände.

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„Neben dem Fülleffekt ist die Anregung der Kollagen­ produktion entscheidend.

Unterspritzung als Repara­ tur und Cremes zum Erhalt haben ihre Berechtigung.“ Dr. Carlo Hasenöhrl FA für Plastische Chirurgie house of excellentbeauty

Lifting-Effekt Das straffende und hydratisierende Gel wird mittels MassagerollerApplikator aufgetragen.

Lift and Firm Sculpting Gel von Elizabeth Arden, ca. EUR 85,–.

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Weekend Magazin 65

Augenpflege Fast schon ein Klassiker: die Hyaluron-Filler-Serie von Eucerin. Creme für die Augenpartie mit LSF 15 und UVA-Schutz, EUR 24,95.

Zwischendurch

Über Nacht Die Dr. Grandel Hydro Active Sleeping Cream polstert Trockenheitsfältchen auf und regt die Produk­ tion hauteigener Hyaluronsäure an. EUR 38,–.

Hydralist Erfischender Gesichts-Spray wirkt dem Alltagsstress auf die Haut entgegen und ist auch gut über dem Make-up anwendbar. Von Diadermine, EUR 6,99.

Für Sensibelchen Die Allergy Balance Feuchtigkeits-Tagespflege von Declaré kommt ohne Konservierungsmittel sowie Duftund Farbstoffe aus.

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Maske Die Cellulose Hyaluron Maske ist für jeden Hauttyp geeignet und polstert die Haut in wenigen Minuten auf. Vom Schweizer Hersteller Skin 689, EUR 7,50.

Drei Formen von Hyaluronsäure dringen unterschiedlich tief in die Haut ein. Viliv h Gentle Hyaluronic Moisturiser, EUR 67,50, nur bei Marionnaud.

Teamplayer Mit beruhigendem Vitamin B5: intensiv korrigierendes Anti-Falten-Serum für gestresste Haut. Hyalu B5 von La Roche Posay, ca. EUR 34,–.

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66 Weekend Magazin

Lippenpflege Außer Hyaluron stecken Ingwer, Mandelöl und ein Extrakt aus dem Harz des Drachenblutbaum im Lippenbalsam von Ringana, EUR 9,80.

Fotos: Hersteller Moleküle: colourbox.de

Alleskönner

Die neue Riegel-Diät 5 Riegel pro Tag schnell und erfolgreich macht satt und schlank

Last-Minute-Bikinifigur Strandfigur. Der Urlaub ist gebucht. Und wer möchte nicht am Strand eine gute Figur machen? Dank der neuen Riegel-Diät aus Tirol purzeln noch rechtzeitig die lästigen Kilos – und das einfach und schnell!

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Fotos: Inngreen, privat, Ridofranz/Istock/thinkstock

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ie Badesaison ist voll im Gange – und spätestens jetzt lassen sich überflüssige Kilos nicht mehr verbergen. Wer schnell, erfolgreich und mit Genuss Gewicht verlieren und langfristig schlank sein will, der sollte die INNGREEN-Riegeln testen.

Gründerin Nina Schaiter erklärt: „Unsere Diät ist einfach und lässt sich in jeden Alltag integrieren. Die Rie-

gel können überall hin mitgenommen werden und versorgen den Körper mit allen Nähr­stoffen und Vitaminen.

Der größte Vorteil der Diät ist aber, dass man etwas zum Kauen hat, sodass eine bessere Sättigung auftritt ­ und kein Hunger entsteht.“

So funktioniert’s. Die INN-

GREEN-Diät teilt sich in drei Phasen. Phase eins bereitet Körper und Geist auf den Abnehmprozess vor. An

„Erfolgreich ein paar Kilos verlieren und sich im Bikini wohlfühlen – mit INNGREEN schafft das jeder ganz unkompliziert.“ Nina Schaiter Gründerin INNGREEN

fünf Tagen ernährt man sich ausschließlich von InngreenRiegeln und trinkt aus­ reichend Flüssigkeit (unge­ süßte Tees, Wasser, INNGREEN-Gemüsesuppe). In Phase zwei wechseln sich Esstage und INNGREENRiegeltage ab. An den Ess­ tagen steht eine abwechslungsreiche und gesunde ­Ernährung im Vordergrund, wobei die Geschmacksvorlieben erhalten bleiben und auf nichts verzichtet werden muss. In der dritten Phase wird das Gewicht stabi­ lisiert. Einmal pro Woche wird ein Riegeltag eingestreut. Als besonderen Service gibt es während der Diät eine persönliche Betreuung mit Tipps und Tricks sowie Rezepten, die helfen, langfristig das Wunschgewicht zu halten.

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Weekend Magazin 67

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EXPERTENTIPP EXPERTEN TIPP

Astrid Westerthaler Innungsmeisterin

Professionelles Fußpflege-Fachinstitut: Wichtig sind u. a. Sauberkeit des Arbeitsplatzes und der Geräte sowie Schutzmaßnahmen (z. B. Handschuhe) der Fußpfleger.

Gesunde und schöne Füße

Wie lange dauert eine fachgerechte Fußpflege?

Eine Fußpflege mit Fußbad, Hornhaut entfernen, Nägel schneiden, Nagelfalz säubern und Abschlussmassage dauert im Durchschnitt zwischen 40 bis 60 Minuten.

Qualität. Die Füße tragen uns durchs Leben. Professionelle Fußpflege sorgt für gesunde, gepflegte Füße. Hier einige Tipps, wie man qualitätsvolle Fußpfleger erkennt.

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Fotos: Valua Vitaly/iStock/THINKstock, kzenon/iStock/THINKstock

aben Sie auch schon mal schlechte Erfahrungen bei einer Fußpflege gemacht?

Schmerzen während der Behandlung, Schmerzen danach beim Auftreten und nach ein paar Tagen mehr Hornhaut als zuvor? Leider erleben dies manche Kunden. Hier die wichtigsten Punkte, damit Sie nach der nächsten Fußpflege wie auf Wolken gehen.

Das muss sein. Perfekt ausgebildete Fußpfleger arbeiten stets unter strengsten Hygienevorschriften, wie sauberer Arbeitsplatz mit gereinigten, des­ infizierten Instrumenten, frische Skalpellklingen, saubere Fräseraufsätze, frische Handtücher, saubere Abdeckungen.

Die Fußpfleger selbst arbeiten mit Lupenleuchte und tragen stets Handschuhe, Mundschutz und bei Bedarf auch eine Schutzbrille. Ebenso sollte der Kunde immer darauf aufmerksam gemacht werden, ob ein Lehrling, Geselle oder „Meister“

FUSSPFLEGE

(Befähigungsprüfung) arbeitet, bzw. darf der Kunde selbst entscheiden, ob er z. B. einen Lehrling an seine Füße lässt.

Das sollte sein. Beim Erstbesuch s­ ollte eine exakte Kundenkartei angelegt werden, in der eventuelle Kontraindikationen oder Deformitäten festgehalten werden – bei Deformitäten sollte der Kunde ohnehin an Ärzte oder Orthopädieschuhmacher verwiesen werden. Ebenso sollten Auszubildende nicht an Dia­ betikern arbeiten – nur Fachkräfte.

Zusatzangebot. Be-

stimmte FußpflegeFachinstitute bieten auch spezielle Dienstleistungen an, wie die Orthesenanfertigung, das Setzen von Nagelspangen, die Nagelprothetik (spezieller Kunstnagel) oder sind für Diabetischen Fuß speziell ausgebildet. Die Tiroler Fußpflege-Fachinstitute sind gerne für Sie da!

Weshalb gibt es da so unterschiedliche Preise?

Viele Studios bieten 20-Minuten Fußpflege an und können so den Preis tief halten, allerdings leidet hier sicher die Qualität darunter. Daher: Vorsicht bei zu günstigen Preisen!

Worauf muss ich achten, damit ich ein qualitätsvolles Fußpflegestudio erkenne?

Indikatoren sind immer saubere Räume, sauberer Arbeitsplatz, frische Handtücher, saubere und desinfizierte Fräseraufsätze und Instrumente sowie Handschuhe und Mundschutz für die Fußpflegerin. Auch das Preis-Leistungsverhältnis gilt es zu beachten: Können, Qualität und Hygiene haben einfach ihren Preis!

Wirtschaft sind wir alle.

WKO.at/tirol/fkm

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Das vom berühmten Architekten Frank Lloyd Wright erbaute Ennis House in Los Angeles erlangte durch Blade Runner (1982) Berühmtheit.

Berühmte Filmkulissen

Zukunftsvisionen wider, ein Gemälde ist Vorbild für den Inbegriff des cineastischen Horrorhauses, ein unscheinbares Städtchen wird zur VampirHochburg – Architektur, Gebäude und Landschaften sind häufig die geheimen Hauptdarsteller in Filmen. Von Manuela Fritz

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eben Story, Darstellern und Musik steht und fällt ein Blockbuster auch mit der richtigen Kulisse – Architektur und Umgebung beeinflussen maßgeblich die Stimmung im Film. Sie erlangen sogar selbst oft auch Berühmtheit und werden zu Pilgerstätten für Fans. Hier einige berühmte Filmkulissen.

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70 Weekend Magazin

Futuristisch. Unübersehbar und monumental – so lässt sich „Ennis House“ im Stadtteil Los Feliz in Los Angeles beschreiben. Erbaut wurde das Haus 1924 vom amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright. Deutlich zu erkennen: der Bauherr, Boutiquenbesitzer Charles Ennis, war Fan der Maya-Kultur und -Architektur – die typischen

Maya-­Ornamente zieren nämlich nicht nur die Betonfassade, sondern auch das Innere des Hauses. Berühmtheit erlangte es im Kultstreifen „Blade Runner“ von Regisseur Ridley Scott aus dem Jahre 1982, als Wohnquartier von Hauptdarsteller Harrison Ford alias Rick Deckard. Wie

für den düsteren Science-Fiction- Streifen geschaffen, wirken die Maya-Ornamente bei Dauerregen und umnebelter Neonbeleuchtung in der Welt der Blade Runner noch geheimnisvoller und futuristischer. Ennis House kann aber noch auf eine Vielzahl weiterer Filmauftritte verweisen:

Fotos: Filmstreifen: colourbox.de, Natalie Tepper/dpa Picture Alliance/picturedesk.com, Ronald Grant Archive/Mary Evans/picturedesk.com

Architektur im Kino. Ein monumentaler Maya-Bau spiegelt düstere

L e b e n sa rt

Fotos: The ArenaPAL Picture Library/TopFoto/picturedesk.com, akg-images/picturedesk.com, Friedrich/Interfoto/picturedesk.com, Everett Collection/picturedesk.com, Wendy Connett/robertharding/picturedesk.com, Katja Ogrin/PA/picturedesk.com

Das Gruselhaus im Thriller Psycho wurde extra für den Film gebaut – als Vorlage diente das Gemälde „Das Haus am Bahndamm“ von Edward Hopper.

Regisseur Alfred Hitchcock gibt Schauspielerin Marion Crane letzte Anweisungen für die berühmte Duschszene.

„Karate Kid III“ (1984), „Black Rain“ (1989), „Rush Hour“ (1998) oder „Mulholland Drive“ (2001).

Horrorhaus. Das wohl be-

rühmteste Gruselhaus in der Filmgeschichte ist jenes im Horrorklassiker „Psycho“ von

Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1960. Allerdings: Es ist gar kein echtes Haus. Es wurde nämlich auf dem Gelände der Universal Studios extra für den Thriller gebaut – dort übrigens steht es, gemeinsam mit dem Bates Motel, noch heute. Als Vorlage für das

Haus diente das Gemälde „Das Haus am Bahndamm“ des amerikanischen Künstlers Edward Hopper. Dieser war selbst ein großer Fan des „film noir“, weshalb er – nichts ahnend, dass sein Haus zum Horrorhaus schlechthin werden würde – das Gemälde mit

langen Schlagschatten und einer gruseligen Atmosphäre ausstattete. Skurilles Details zum Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Robert Bloch aus dem Jahr 1959 basiert: Alfred Hitchcock kaufte so viele Exemplare wie möglich, um das Ende der Portmeirion hat keinen einzigen Einwohner, dafür aber Tausende Tages- und Nächtigungsgäste, die das Städtchen bevölkern.

Die Serie „Nummer 6. Six of One“ mit Hauptdarsteller Patrick McGoohan wurde im künstlich erschaffenen Städtchen Portmeirion gedreht – surreal, denn die mediterrane Ortschaft befindet sich in Wales.

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Weekend Magazin 71

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Weltberühmt. Dass eine unscheinbare Ortschaft über Nacht berühmt werden kann, bewies die Twilight- Saga, deren erster Teil „Biss zum Morgengrauen“ 2008 in den USA Premiere feierte. Autorin Stephenie Meyer hat die reale, rund 3.000 Einwohner zählende Ortschaft Forks im USBundesstaat Washington als Schauplatz der Story gewählt – auch die Filme wurden hauptsächlich dort gedreht. So pilgerten bereits nach Erscheinung der Bücher, und erst recht nach jener der Filme, Tausende Fans in das Städtchen – allein 2009 haben laut Forks-Gästebuch rund 70.000 Touristen die Stadt besucht.

Eines der Highlights ist das Haus, in dem Hauptperson Bella Swan im Film wohnt.

Forks bietet seinen Touristenströmen auch so einiges: vom Twilight-Menü in Restaurants bis zum Touristen- Shop „Dazzled by Twilight“. Und um auch die Urheberin des

Das kleine Städtchen Forks im US-Bundesstaat Washington ist Schauplatz der erfolgreichsten Vampirgeschichte aller Zeiten, „Twilight“ – und Pilgerstätte von Tausenden Fans (im Bild: Bella Swans Filmhaus).

Touristen-Wohlstands gebührend zu feiern, zelebriert die Stadt Forks jährlich den Stephenie-Meyer-Day.

Surreal. Auf ein zwar skurri-

les, doch ebenso berühmtes Dasein kann der Ort Portmeirion in Wales verweisen. Berühmt wurde er durch die britische Agentenserie „Nummer 6. Six of One“ aus dem Jahr 1967. Die namenlose Hauptperson, gespielt von Patrick McGoohan, wird nach ihrer Agenten­tätigkeit an den geheimen, surrealen Ort „The Village“, Portmeirion, verschleppt und dort nebst anderen Ex-Agenten als „Nummer

6“ festgehalten – er versucht laufend zu fliehen und entgeht Folter und Gehirnwäsche durch Wächter und andere Insassen. Ist die Handlung selbst schon skurril, wird dies durch den Drehort noch verstärkt.

Denn das Dorf Portmeirion besticht durch bunte Häuser, mediterrane Pflanzen und eine Strandurlaubskultur à la Adria – liegt aber tatsächlich an der Nordküste von Wales.

Errichtet wurde das künstliche Dorf zwischen 1925 und 1975 von Sir Bertram Clough Williams-Ellis – er verfolgte den Traum des perfekten, mediterranen Dorfes. Bewohner hat der Ort keinen einzigen,

Als Kulisse für Harry Potters Zauberschule Hogwarts diente Alnwick Castle im englischen Northumberland.

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72 Weekend Magazin

dafür aber zahlreiche Tagesund Nächtigungsgäste – rund 250.000 jährlich.

Zauberhaft. Neben Harry Potter selbst sowie seinen Freunden und Lehrern nimmt in der gleichnamigen Blockbuster-Reihe auch ein Gebäude eine Hauptrolle ein: Hogwarts, die berühmte Zauberschule. Als Filmkulisse geradezu prädestiniert war Alnwick Castle – ehrfürchtig und geheimnisvoll thront die riesige Schlossanlage mitten in der englischen Grafschaft Northumberland. Sie ist nach Windsor Castle der zweitgrößte Adelssitz Englands und seit dem 14. Jahrhundert in Besitz der Familie Percy, Dukes of Northumberland. Doch war Harry Potter nicht der einzige, der sich auf Alnwick Castle tummelte – wer genau hinsieht, entdeckt das verwunschene Schloss z. B. auch in „Robin Hood“ mit Kevin Costner (1991), der Serie „Downtown Abbey“ (2014/ 2015) oder in „Transformers: The Last Knight“ (2017).

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Fotos: Filmstreifen: colourbox.de, Milestone/PA/picturedesk.com, Jamie & Judy Wild/Danita Delimont/picturedesk.com, Roy Rainford/robertharding/picturedesk.com, Ronald Grant Archive/Mary Evans/picturedesk.com

Story g­ eheim zu halten. Übrigens: Der Film wurde deshalb in Schwarz-Weiß gedreht, weil die ­Filmemacher befürchteten, die blutige Duschszene wirke in Farbe zu brutal.

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elmut Koteschowetz legte 1967 den Grundstein für ein erfolgreiches Tiroler Handwerksunternehmen. Als Generalvertreter für das Schweizer Unternehmen „Oertli“ schaffte sich der Familienbetrieb in Sachen Heizsysteme für Ölund Gasbrenner in Tirol und Umgebung einen Namen. Im Laufe der Jahre wurde das Angebot kontinuierlich erweitert, heute tritt das

Glas-Faltwände bieten größtmögliche Flexibilität.

Platzsparend lassen sich die Elemente auf der Seite parken.

Freier Blick garantiert Aussichtsreich. Ohne Hindernisse nach draußen gelangen, den Blick frei in die wunderschönen Tiroler Berge schweifen lassen. Dabei Licht und Luft genießen. Diese Wohnwünsche kann THIELMANN, der Tiroler Experte für Wohnraum-Erweiterungen, perfekt umsetzen.

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Fotos: SOLARLUX, THIELMANN

ie Bauherren dieses Einfamilienhauses in Kitzbühel träumten von einem Essbereich, den sie rund ums Jahr nutzen können. Bei warmen Temperaturen sollte der Ess­ bereich mit der Terrasse und dem umliegenden Garten verschmelzen und die Natur in den Wohnbereich integrieren.

Der Raum sollte aber auch

o­ ptimal gedämmt sein, um im Winter und in der Übergangszeit nutzbar zu sein.

Rahmenlos. Diese Anforde-

rungen konnten mit den GlasFaltwänden des Markenherstellers SOLARLUX umgesetzt werden. Denn anders als bei gewöhnlichen Terrassentüren bieten diese maximale Offenheit, da die gesamte Front ge-

öffnet werden kann und keine Elemente im Sichtbereich ­stehen bleiben. Mit wenigen Handgriffen lassen sich die Elemente zu einem kleinen Flügelpaket auf die Seite schieben.

Auch in geschlossenem Zustand bieten die Glas-Faltwände einen optimalen Ausblick, da die Profile sehr filigran sind und die Aussicht kaum beeinträchtigen. In puncto Wärmedämmung kann die Glas-Faltwand passivhaustauglich aus-

geführt und je nach Geschmack mit Aluminium, Holz- oder Holz-Aluminium-Profil ausgestattet werden. THIELMANN berät Sie gerne.

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Kontakt Thielmann GmbH Grenzstraße 2 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 33560 office@thielmann.at www.thielmann.at

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Weekend Magazin 75

Firmengründer Herbert und Elke Schuh (2. und 3. v. li.) und Geschäftsführer Oliver Schuh (3. v. re.) mit ihrem Team.

Traumbäder nach Maß Vorher

Nachher

Saniert und barrierefrei: Das neue Bad punktet mit hellen, pflegeleichten Oberflächen, indirekter Beleuchtung sowie ...

Vorher

Nachher

... strikter Zonierung – das WC wurde um 90 Grad gedreht und von der barrierefreien Dusche mittels Sichtschutzwand getrennt.

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eit 50 Jahren ist der Installationsbetrieb Schuh GmbH Experte in puncto Modernisierung und Sanierung des Badezimmers. „Das Bad ist ­ zum absoluten Wohlfühlraum avanciert – deshalb müssen hier die individuellen Kundenwünsche auch absolut präzise

umgesetzt werden“, weiß ­Geschäftsführer Oliver Schuh.

Und gerade das ist eine der Stärken des Familienbetriebs: individuelle Beratung, Betreuung und Umsetzung.

Individuelles Traumbad.

Um aus einer alten Nasszelle ein Traumbad zu realisieren,

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modernisierung: Der Innsbrucker Familienbetrieb „Schuh GmbH – Der Installateur“ feiert heuer sein 50-Jahr-Jubiläum. Er ist Ihr Partner auf Ihrem Weg zum neuen Wohlfühlbad.

Fotos: Schuh gmbh, Weekend magazin/hörmann

Schuh gmbh. Ein halbes Jahrhundert Erfahrung in Komplettbadsanierung und Heizungs-

Leistungsversprechen: n Komplettbetreuung: Vom ersten Planungsgespräch bis zur Fertigstellung. n Festpreis, Fixtermin: Fester Preis & fixer Fertigstellungstermin werden vereinbart. n Ein Ansprechpartner: Die Schuh GmbH ist einziger verantwortlicher Ansprechpartner und koordiniert alle weiteren Gewerke. n Individuelle Badgestaltung: Jedes Bad wird individuell nach Kundenwunsch gestaltet. n Fachliche Kompetenz: 50 Jahre Erfahrung in Gestaltung und Umsetzung individueller Badträume.

Die Schuh GmbH wurde mehrfach von der Zeitschrift BADmagazin mit dem Zertifikat „Die besten Badplaner“ ausgezeichnet.

Fotos: schuh gmbh, weekend magazin/hörmann

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bedarf es viel Erfahrung, Fachkompetenz sowie branchenübergreifendes Wissen und Gespür für aktuelle Trends.

Egal, ob der Kunde bereits eine genaue Vorstellung seines neuen Traumbads hat oder noch auf Ideensuche ist, das Schuh-Expertenteam ist in jedem Fall kompetenter Partner.

Denn im Familienbetrieb treffen Planungskreativität, Produktqualität und Handwerkskompetenz aufeinander. Nicht zuletzt begleitet die Schuh GmbH den Kunden von der Ideenfindung über Planung und Gestaltung bis hin zur termingerechten Finalisierung – alles aus einer Hand: der Familienbetrieb koordiniert und organisiert alle notwendigen Handwerksleistungen.

Short

Talk

Oliver Schuh, Geschäftsführer Schuh GmbH

Alles aus einer Hand Was sind die angesagten Trends im Baddesign?

Das Bad muss nach wie vor funktional sein, allerdings auch komfortabel und edel. Tipp: Helle, fugenlose Oberflächen wirken in Kombination mit indirekter Beleuchtung sehr elegant. Dunkle Farben werden nur akzentuiert verwendet. Wichtige Themen sind auch Barrierefreiheit und nachhaltige Materialien wie Holz und Naturstein.

Was sind eure Stärken im Bereich der Badsanierung?

Bei einer Badsanierung arbeiten auf engem Raum in

V

kurzer Zeit viele verschiedene Gewerke zusammen.

Wir sind als Komplettbadanbieter von der Planung bis zur Fertigstellung der zentrale Ansprechpartner, für den Kunden sowie für alle beteiligten Gewerke.

Somit ist ein reibungsloser Ablauf gewährleistet.

Warum sollte sich der Kunde für euch entscheiden?

Neben unserer Stärke als Komplettanbieter bieten wir Planungskreativität & Handwerkskompetenz. So sind wir in der Lage, das Optimum aus den räumlichen Gegebenheiten zu holen.

... und die neue Waschtischanlage mit indirekter Beleuchtung wurde nach Plan der Schuh Gmbh vom Tischler maßgefertigt.

Vorher

Vorher Anstelle der alten ­Dusche wurde eine maßgefertigte Infrarotkabine platziert, die neue WC-Sichtschutzwand bietet auf elegante Weise viel Ablagefläche, ...

Nachher

Nachher Nachher Die wenig genutzte Badewanne machte einer barrierefreien XL-Dusche Platz.

Alle Badmöbel wurden farblich individuell auf den alten, vorhandenen Schminktisch (re. im Bild) abgestimmt.

Vorher

Kontakt Schuh GmbH – Der Installateur Bichlweg 29 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 342341 www.installateurinnsbruck.at

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Weekend Magazin 77

FREITAG

27 JULI

SAMSTAG

28 JULI

MONTAG

30 JULI

DIENSTAG

31 JULI

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Alle Preise sind Abholpreise. Zwischenverkauf vorbehalten

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mehr als 250 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von rund 360 km/h: Die MotoGP ist zurück in der Steiermark.

V Von Patrick Deutsch

Emotion pur. Ein weiterer

Punkt, der die Begeisterung an der MotoGP verdeutlicht ist, dass es im Gegensatz zur Formel 1 wesentlich enger zugeht. Während sich die Zahl der Überholmanöver in der F1 fast halbiert hat, dürfen sich die Zweirad-Fans über atemberaubende Posi­ tionskämpfe freuen. Weltmeister Márquez hat auch eine Erklärung parat: „In der MotoGP ist der Rider viel wichtiger als das Bike, in der Formel 1 ist es umgekehrt.

Deswegen ist die MotoGP ­interessanter als die Formel 1 und Emotion pur.“ Natürlich trägt auch die große Rivalität unter den Fahrern, die bei den Duellen weder sich noch ihre Maschinen schonen, zur „Faszination MotoGP“ bei.

Dritter Anlauf: Mit einem Premierensieg in Spielberg könnte der erst 25-jährige Márquez einen großen Schritt Richtung Titel Nummer sechs machen.

Duell der Generationen.

Geht es nach dem bisherigen Saisonverlauf, dürfen sich die rund 200.000 Zuschauer ein Duell zwischen Altmeister Valentino Rossi (Yamaha) und Weltmeister Marc Márquez (Honda) erwarten. Der Spanier ist nach holprigem

komfortablen Vorsprung auf die Konkurrenz. Rossi, von seinen Fans auch ehrfürchtig „Il Dottore“ gennant, hat sich, trotz fehlendem Saisonsieg als erster Verfolger ­herauskristalisiert. Es ist aber nicht nur ein Duell der ­Generationen, sondern auch

„In der MotoGP ist der Rider viel wichtiger als das Bike, in der Formel 1 ist es umgekehrt.

Deswegen ist die MotoGP interessanter als die Formel 1 und Emotion pur.“ Marc Márquez, MotoGP-Weltmeister

Start in die WM-Saison wieder voll auf Kurs und konnte die letzten beiden Rennen in Assen (NED) und am Sachsenring für sich entscheiden, hält mittlerweile bei fünf ­Saisonsiegen und hat in der Gesamtwertung bereits einen

der Dominatoren der vergangenen zwei Jahrzente: In elf der letzten 17 Saisonen hieß der Weltmeister ent­ weder Rossi oder Márquez.

Italienischer Angriff. Ein Omen für Rossi könnte

Fotos:

Fotos: Gold & Goose/Red Bull Content Pool, HONDA, Christian Pondella/Red Bull Content Pool, GEPA pictures/Red Bull Content Pool

S

chluss mit Idylle: Vom 10. bis 12.

August gastiert in ­ Spielberg wieder die Königsklasse des Motorradsports und verbreitet eine Geräuschkulisse, die ihresgleichen sucht. Die 4-ZylinderAggregate mit 19.000 Umdrehungen liefern nicht nur einen kernigen Sound, sondern erzeugen dabei auch rund 128 Dezibel – dagegen können sogar die Formel-1Boliden einpacken.

Für Valentino Rossi ist ein Sieg am Red-Bull-Ring fast schon Pflicht, um den Anschluss in der Weltmeisterschaft an Marc Márquez nicht zu verlieren.

sein, dass seit der Rückkehr auf den Red-Bull-Ring vor zwei Jahren, mit Andrea Iannone und Andrea Dovizioso immer ein Italiener ganz oben am Treppchen stand.

Rot-weiß-rote Chancen.

Maximilian Kofler wird als einziger österreichischer Pilot in Spielberg am Start sein.

Der 17-jährige Oberöster­ reicher bekam eine Wildcard für die Moto-3-Klasse. Nach seiner Premiere im Vorjahr ist es sein zweiter Auftritt in der Motorrad-Weltmeisterschaft.

V

M oto r

Werner Christl Ressortleitung Motornews

kommentar

Was? Wie? Wo?

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82 Weekend Magazin

Bärige Sportline Sport-Platz. Nachdem der Kodiaq bei umgelegten Sitzen Mountainbikes und andere sperrige Sportgeräte ohne zu murren frisst, legt nun škoda vor allem optisch kräftig nach.

Im Test der Sportline – ein SUV im sportlichen Outfit mit enorm guten Platzverhältnissen. Von Werner Christl

W

enn Sie unter Agoraphobie leiden – Angst vor großen, weiten Orten – dann sollten Sie den Kodiaq meiden. Wir hatten den Kodiaq zwar schon als Testfahrzeug,

sind aber trotzdem wieder überrascht von den Platzverhältnissen des SUVs. Nicht nur die bis zu 2.065 Liter Kofferraumvolumen machen sich gut, auch Fahrer und Beifahrer dürfen großwüchsig sein. Und auf der Rückbank

Fotos: Werner Christl

Herr Maier will ein Auto kaufen: „Was kostet der?“ Der Verkäufer: „Trotz WLTP respektive RDE und der dadurch steigenden NOVA sind die Preise etwa wie beim NEFZ! Wir erreichen ja EURO ED6 puncto CO2.“ „Waaas?

Wovon reden Sie?“, stammelt Maier. „Na ja, ab September wird der Verbrauch bei Autos realitätsnaher ­ berechnet. Dadurch steigt dieser im Schnitt – und damit die NOVA. Unsere Autos erreichen im Zyklus niedrige CO2-Werte laut EU-Norm“, so der Verkäufer. Das verwirrt Maier noch mehr. Als Mann kennt er sich ja nicht so gut mit dem „Zyklus aus“. Er will ja ein Auto, keine Frau kaufen. „Wie ist er ausgestattet?“ Die Antwort: „ESP, Brake-Assist, AWD, LDW, ABS, LED, DSG, Head-up, ACC – da fehlt nix.“ Jetzt versteht unser Autokäufer gar nix mehr! Um nicht als Dodel dazustehen, fragt er, ob der Wagen elektrische FH (Fensterheber) und SH (Sitzheizung) habe. Der Händler, fast entsetzt: „Natürlich, sogar Serie, wenn alles über Leasing läuft.“ Maier weiß nicht, warum er in Wien-Liesing das Auto kaufen soll und fragt: „Kann ich den auch hier Probe fahren?“ Die Antwort gibt ihm den Rest: „Der fährt sogar zum Teil autonom, ohne Sie!“ Maier greift sich an den Kopf und stellt eine letzte Frage: „Wie viel PS hat der?“ Ein Vollhybrid mit 40-PSElektro und 90-PS-Benziner, ergibt 120-PS-Systemleistung. Maier kann nicht mehr, geht zu seinem alten Gebrauchten und fährt doch tatsächlich ohne WLTP, LDW, SH, Hybrid, LED, NEFZ, ED6 und andere für ihn unbekannte Dinge ohne Probleme nach Hause.

M oto r

Škoda Kodiaq Sportline 4x4 TDI: Flottes SUV, gut verarbeitet. Dazu ein kräftiger 190-PS-Diesel mit kleiner Anfahrschwäche.

sind die längsten Stelzen kein Hindernis.

Mehr geht auf 4,7 Metern Länge kaum, ohne dabei optisch in der Klein-LkwKlassse zu landen. Mit dem Kodiaq hat es Škoda geschafft, ein mehr als ansprechendes SUV-­Design hinzuzaubern, das mit der Sportline verfeinert wird.

Pimp my Škoda. Der Kodiaq Sport-

line steht für einen sportlichen Auftritt des SUVs. Dazu gehören unter anderem folgende Nettigkeiten: Da hätten wir die Sportsitze mit Alcantara-Bezug, den Kühlergrill in Schwarz gehalten, Heck- und Seitenscheiben sind abge-

dunkelt, dazu noch optische Adaptionen im Front- und Heckbereich. Ein großes SUV braucht auch große Räder.

Also hat man dem Kodiaq 19-Zöller verpasst. Ja, sogar 20-Zoll-Leichtmetallräder sind kein Problem. Schönheit alleine macht noch keinen Sport-

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Verbrauch: 5,4–7,1 l/100 km.

CO2-Emission: 141–163 g/km.

M oto r

koda Kodiaq Sportline 4x4

ler, deswegen gibt es serienmäßig die Fahrprofilauswahl (Eco, Normal, Sport, Individual). Das Allrad-Testfahrzeug hatte noch zusätzlich den Snow-Modus mit an Bord, der – wie wir schon testen durften – im Winter durchaus Sinn macht.

So fährt er sich. Das DSG7-Gang-Getriebe schaltet natürlich butterweich. Im normalen Alltagsbetrieb „zieht“ es zwar schneller als Lucky Luke es tut, allerdings nicht beim Kick-down oder beim Kavalierstart an der Ampel.

Da passiert eine Sekunde gar

nichts. In bestimmten Situationen ist das doch störend.

Im Sport-Modus funktioniert dies etwas besser. Im Gegenzug ist der getestete 190-PS-Diesel aber ein superflotter Motor, der im Test nur sieben Liter verbrauchte!

Auch das Fahrwerk kann sich

sehen lassen. Der Sportline-Fahrer kann aus acht Motor-Varianten mit 150 bis 190 PS wählen. Zum Preis: Das voll­ausgestattete Sportline kostete EUR 57.031,–.

Der „normale“ Kodiaq mit 150-PS-Diesel startet derzeit bei EUR 34.530,–.

V

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Fotos: Werner Christl

Leistung: 190 PS Testverbrauch: 7 Liter Motor: Turbodiesel TDI 1968 cm3 Kofferraum: bis 2.065 0 – 100 km/h: 8,6 Sekunden

M oto r

Vollgas im Jahr 2018 autopark. Positive Verkaufszahlen, neue Automodelle und Baufortschritte.

Erweiterung. Abseits der positiven Verkaufszahlen gibt es einige motorisierte Neuauflagen. So gibt es neue

Modelle wie den Ford Focus, Ford Fiesta Active, Volvo V60, Suzuki Swift Sport, Suzuki Jimny und KIA Cee’d.

Baustelle vom Autopark Telfs-Pfaffenhofen: Bald wird die Tiefgarage fertiggestellt.

Neueröffnung. Des Wei­

teren schreitet der Neubau der Autopark-Filiale Telfs/ Pfaffenhofen voran. Die Kunden haben den Standort gut angenommen, und einige Bewerbungen sind für die neue Filiale eingegangen, gesucht werden noch Verkäufer, Mechaniker, Spengler, Lackierer, Ersatzteil­ lagermitarbeiter, Wäscher und ebenso Fahrzeugauf­ bereiter. Der Baufortschritt verläuft planmäßig. Bald wird die Tiefgarage fertig­ gestellt. Im Jänner 2019 soll pünktlich die Eröffnung des neuen Standorts stattfinden.

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Rahofer.

Fotos: Autopark

D

ie Autopark-Gruppe, mit den Standorten Innsbruck, Vomp, Wörgl, Kirchdorf und ab 2019 Telfs/Pfaffenhofen zieht eine positive Zwischenbilanz. Das Autohaus mit den Marken Ford, Volvo, Suzuki und KIA hat im ersten Halbjahr 2018 einen Rekord aufgestellt: Es konnten 2.550 Kaufverträge abgeschlossen werden. Stark zugelegt haben die Abschlüsse bei Volvo (+ 7 Prozent), Suzuki (+ 3 Prozent) und Ford (+ 12 Prozent). Geschäftsführer und Inhaber Michael Mayr strebt bis Ende des Jahres 50.000 Kaufverträge an.

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M oto r SantA Fe Das neue Flaggschiff ist sieben Zentimeter länger als sein Vorgänger. Die Markteinführung ist für September geplant.

Startpreis: EUR 39.990,–.

Korea-Offensive Attacke. Hyundai hat 2018 noch viel vor und hat gleich sieben neue oder überarbeitete Fahrzeuge vorgestellt. Wir waren bei der Präsentation dabei. Von Lukas Steinberger i20 Facelift Der Kleinwagenbestseller wurde aufgewertet und bekommt moderne Assistenten, sowie aktuelles Infotainment.

Dieselaggregate werden beim i20 Facelift gestrichen.

Bereits jetzt als First Edition ab EUR 10.990,– bei den Händlern.

Tucson Facelift Auch das kompakte SUV erhält eine Aufwertung.

Der Innenraum wurde ­komplett neu designt, die Motoren erfüllen alle die neueste Abgasnorm (Euro 6d temp). Ab EUR 21.990,–.

Erfolg. Abseits der vielen

Neuheiten blickt Geschäftsführer Roland Punzengruber auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2018. Die Koreaner sind mit einem Marktanteil von 5,5 Prozent auf Platz fünf in der Zulassungsstatistik und wollen diese Position bis Ende des Jahres halten. Im Verkauf verbuchte man ein Plus von 19,3 Prozent.

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86 Weekend Magazin

Kona EV Mit dem Kona EV bekommt Hyundai bereits das zweite vollelektrische Modell. In Österreich ist der Kona nur mit der starken Batterie (64 kWh) und 204-PS-­ Motor erhältlich und schafft so bis zu 482 Kilometer.

Ab Herbst um EUR 43.990,–.

Fotos: Hyundai Österreich

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in Weingut im ­Burgenland diente Hyundai Österreich als Kulisse für die Vorstellung ihrer Neuheiten für das zweite Halbjahr 2018.

Derer sind der neue H-1/­ Starex, der i20 Facelift, der Tucson Facelift, der neue Santa Fe und der neue Kona EV. Bei den Ausstattungsvarianten gibt es eine gravierende Änderung. Zukünftig wird es Ausstattungen von Level 1 bis ­Level 6 geben. Dies soll dem Kunden und dem Händler als Vereinfachung dienen.

M oto r

Motor

news

Mehr auf weekend.at/motor

Honda CR-V

Fotos: wekend magazin

Dauerbrenner als Hybrid. Die mittlerweile fünfte Ge-

neration des Honda CR-V wird nicht mehr mit Diesel angeboten.

Zum Marktstart im Oktober 2018 gibt es einen Turbo-Benziner mit 173 oder 193 Pferdestärken. Im Jänner 2019 kommt ein Hybrid-Motor dazu. Das 4,6 Meter lange SUV wird als Fünf- und Siebensitzer angeboten. Platz ist bei beiden Konfigurationen mehr als ausreichend vorhanden. Eine Reihe von Assistenten (Honda Sensing) ist serienmäßig. Mehr Informationen zum Auto und den Testfahrten in Tirol gibt es im Internet unter www.weekend.at/motor

society

style das geld goldkehlchen.

Juwelen, Jachten, Jets: Jay-Z und Beyoncé sind das reichste Paar der Popindustrie. Sie wissen ihr Milliarden-Vermögen geschickt zu vermehren video Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

­– und es für Extravagantes auszugeben.

V Von Stefanie Hermann

Foto: LARRY BUSACCA/PW/WIREIMAGE FOR PARKWOOD ENTERTAINMENT/GETTY IMAGES, superpopov/iStock/Thinkstock

sie haben den

Soc i e ty

Fotos: Vienna Report/insight media, Vienna Report/xposurephotos.com, Vienna Report/ Gutner/SIPA, Vienna Report, Vienna Report, Heesen Yachts

B

sich Jay-Z als „CEO des HipHop“. Der Rapper sieht sich selbst auch als Unternehmer.

Neben der Popkarriere investiert das Power-Pärchen unter anderem in Start-ups, hat ein eigenes Modelabel gegründet (Beyoncé) und unterhält eine eigene Champagnermarke (Jay-Z). Trotz der extravaganten Ausgaben wächst das Vermögen der Royals der Popindustrie beständig an. Erst dieses Jahr hat Jay-Z den Thron des bestverdienendsten Rappers der Welt erklommen.

eyoncé Knowles (36) und ihr Mann Jay-Z Carter (48) haben es geschafft.

Mit einem Vermögen von über einer Milliarde Dollar sind sie das reichste Pärchen der Popindustrie. Damit können sie sich Dinge leisten, von denen andere nicht einmal zu träumen wagen. Warum zum Beispiel also nicht den Louvre für einen Musikvideodreh sperren? Die gerade einmal 15.000 Euro für eine Privatführung, um vor der Mona Lisa zu tanzen, sind ja fast schon ein Schnäppchen.

Erst im vergangenen Sommer haben sich die Carter-Knowles für rund 22 Millionen Euro eine Villa in den Hamptons geleistet. Wohlgemerkt als Zweitwohnsitz. Residiert wird für gewöhnlich in ihrem 116 Mil­lionen Euro schweren Anwesen in Bel Air, Los Angeles.

Und wenn auch das als Rückzugsort nicht reicht, gibt es ja noch immer die Privatinsel auf den Bahamas.

Goldenes Händchen. Eine eigene Insel, ein rund um die Uhr verfügbarer Privat-Barbier und Stylisten für jedes Fami­ lienmitglied, darunter auch schon für Töchterchen Ivy Blue (6): Das kostet. Kann man mit Musik tatsächlich so reich werden? Wohl kaum.

Nicht umsonst bezeichnet

Goldkinder. Entsprechend

Luxusschlitten. Neben einem Privatjet besitzen die beiden eine beeindruckende Autosammlung. Zum 25.

Geburtstag schenkte Jay-Z seiner Liebsten ein 1959-er Rolls-Royce Silber Cloud II Cabrio für ca. 900.000 Euro. Die Yacht soll dagegen stolze 70 Mio. Dollar gekostet haben, dafür verfügt sie auch über einen Helikopterlandeplatz.

königlich wird auch der Nachwuchs verwöhnt. Ihre ersten Nächte verbrachten die Zwillinge Rumi und Sir (1) in Wiegen aus 18-karätigem Gold.

Greift Beyoncé auch schon mal zum Billigkleid für 320 Euro, wie bei der Hochzeit ihrer Schwester, wird beim ­ Nachwuchs nicht geknausert.

Ivy Blue wird in teure Roben gehüllt. Eines der Lieblingslabels für Kindermode von Queen Bey, wie Beyoncé von ihren Fans liebevoll genannt wird, ist Mischka Aoki. Da kostet ein Kleid gut und gerne über 4.000 Euro. Aber nicht nur die Kleidung, auch Geschenke fallen extravagant aus. D ­ iamantbesetzte Barbies (68.000 Euro), massiv­goldene Schaukelpferde (515.000 Euro) und Schnuller (1,85 Millionen Euro) fanden sich bislang am Gabentisch. Keine Frage: Die Carter-KnowlesKids blicken einer goldenen Zukunft entgegen.

V

Bling-Bling. Ihre Häuser und den Luxus ihrer Kids finanziert das Pop-Pärchen unter anderem mit einer eigenen Champagnermarke. So kann man sich schon mal ein Haus in den Hamptons (22,3 Millionen Euro) oder ein neues Kleid für Ivy Blue (4.200 Euro) leisten.

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Weekend Magazin 89

Soc i e ty innvivo in schwaz

Feierliche Eröffnung Feierlich wurde vor Kurzem das Gesundheitshaus „Innvivo“ in Schwaz eröffnet. TOP: Unter einem Dach finden sich hier die Wahlarztpraxis von Hannes Müller, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und Allgemeinchirurgie, sowie die Hebammenordination „die Hebammen“ von Agnes Müller und Alexandra Hechl-Walch. Beim festlichen Get-Together hatten die zahlreichen Besucher auch Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten unter die Lupe zu nehmen.

Alpenzoo-Direktor André Stadler (li.) und NordkettenbahnenGeschäftsführer Thomas Schroll (re.) mit der glücklichen Gewinner-Familie aus Deutschland.

Hungerburgbahn & Alpenzoo

555.555. Kombi-Ticket

Alexandra Hechl-Walch und Agnes Müller (die Hebammen), Facharzt Hannes Müller, Bürgermeister von Schwaz Hans Lintner und DGK Astrid Stern (v. li.).

2007 wurde von den Innsbrucker Nordkettenbahnen ein Kombi-Ticket geschaffen, das die Fahrt mit der Hungerburgbahn und den Besuch des Alpenzoos umfasst. TOP: Kürzlich wurde das 555.555. Kombi-Ticket verkauft: Maren und Lars mit ihren Kindern aus Deutschland waren die Glücklichen, die von Nordkettenbahnen-GF Thomas Schroll und Alpenzoo-Direktor André Stadler mit Blumenstrauß, Alpenzoo-­ Eintritten und Tickets aufs Hafelekar überrascht wurden.

Wm-Gewinnspiel

Das Finale der Fußball-WM 2018 auf einem neuen LG Smart-TV mit 123 cm Diagonale ansehen? Ging, wenn man ein gutes Ballgefühl hat und beim Gewinnspiel im Kaufhaus Tyrol mitgemacht hat. TOP: Exakt 84 Deko-Fußbälle hingen während der WM von der Decke. Matthias Marktl aus Matrei am Brenner tippte auf die richtige Antwort, wurde aus den zahlreichen Teilnehmern gezogen und bekam – pünktlich zum Finale – seinen LG 49SJ 810 im Wert von EUR 799,– überreicht, zur Verfügung gestellt von Saturn.

Erwin Putz (Geschäftsführung Saturn Innsbruck), TV-Gewinner Matthias Marktl und Florian Fledersbacher (Kaufhaus Tyrol Marketing, v. li.).

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90 Weekend Magazin

Patrick Pixner von M-Pulso und Vertreter des TVB Silberregion Karwendel Projektleiterin Alexandra Graf, Vorstand Andreas Mair, Geschäftsführerin Andrea Weber und Obmann Peter Unterlechner (v. li.).

Innovative Silbercard

Smarte Urlaubsplanung Jeder hat es – und es ist im Urlaub ein ständiger Begleiter: das Smartphone. Mit der Silbercard hat die Silberregion Karwendel nun als eine der ersten touristischen Regionen Österreichs das Handy zur digitalen Gästekarte gemacht.

TOP: Mit der Silbercard-App haben Urlaubsgäste alle Infos rund um die Region stets griffbereit dabei, von Sehens­ würdigkeiten über Wetterinfos, Veranstaltungstipps bis hin zu Kinderevents. 30 Leistungspartner sind mit im Boot.

Fotos: inpublic, kaufhaus tyrol, oberhollenzer kommunikation, innvivo

WM-Finale im Kaufhaus Tyrol

Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk

ansichts

sache

JHG-Eventmanager Fabian Ultsch, Peter Trost (WK-Spartengeschäftsführer Tourismus & Freizeitwirtschaft), Mario Gerber (Fachgruppenobmann Hotellerie) und Florian Phlebs (Tirol Werbung, v. li.).

Dolce Vita oder doch Alm-Öhi?

Die Jungen Wilden feierten

JHG-Sommerfest Bei strahlendem Sonnenschein lud das Junge Tiroler Hotel- und Gastgewerbe zum traditionellen Sommernachtsfest in den Congress Igls.

Dort sah man passend zum Motto des Abends „You can leave your hat on“ eine Vielzahl von gut behüteten Gästen, die sich bei Sommersound und kulinarischen Leckerbissen köstlich amüsierten. TOP: Special Guest Victor Haid nahm die heißen Eisen des Hotelleriegewerbes kabarettistisch aufs Korn. Lacher garantiert!

Claudia Isaza-Montoya PR-Profi und Society-Insiderin

JHG-Obfrau Magdalena Gstrein-Nösig (Mühle Resort Obergurgl) und Selcuk Coskun (JHG-Sponsoring, Selles).

Sportliche Tour: Michael Hayböck, Mario Seidl, Elias Walser (GF TVB Seefeld), Stefan Kraft, Dominik Terzer, Christian Deuschl und Patrick Murnig (JumpandReach, v. li.).

JumpandReach for friends

Fotos: Conny Pipal, JumpandReach

Sportliches Familientreffen Gut 200 Tage vor der Nordischen Ski-WM 2019 in Seefeld verbrachten die JumpandReach-Sportler rund um Stefan Kraft, Michael Hayböck und Mario Seidl ein sportliches und lehrreiches Wochenende bei Familie Seyrling im Hotel Klosterbräu in Seefeld. TOP: Beim traditionellen JumpandReach for friends-Treffen wurde die Olympiaregion u. a. mit dem Bike erkundet und bot den Athleten eine besonderen Blick auf den Ort, an dem im Februar 2019 um WM-Medaillen gekämpft wird.

Endlich ein Kavalier der alten Schule, dachte ich mir, als ich beim Wandern am Starkenberger Panoramaweg ­einen agilen Südtiroler kennenlernte.

Nach vielen Enttäuschungen mit den Tiroler Männern war ich erstaunt, als sich der Bozner mit dem trainierten Body übers Geländer einer Brücke beugte, wo es 40 Meter in die Tiefe geht, um mir ein Alpenröschen zu pflücken. Wie romantisch! Während der Wanderung plauderte er offen und intelligent über sein bisheriges (Liebes-) Leben und stieg immer wieder steile Felsen hoch, um mich mit selbst gepflückten Walderdbeeren zu füttern.

Ob seiner leidenschaftlichen Redseligkeit beim Wandertag war ich dann etwas verdutzt, als ich in den folgenden Tagen nur mehr Kurznachrichten auf dem Handy erhielt. Er geizte nicht nur mit Worten, sondern auch seine groß angekündigte Einladung zum abend­ lichen Galamenü sparte er sich. Wir landeten schließlich bei einem Drink mit langatmigen Reden über die ­seiner Meinung nach längst fällige Vereinigung von Nord- und Südtirol. Er schimpfte im schlimmsten Dialekt auf die Italiener, zog über seine ungarische Mieterin her und lästerte über den türkischen Kellner. Für „La Dolce Vita“ tauchte ich dann lieber solo auf der „Italo in the Disco“-Party auf. ­Italienische Leichtigkeit, um den AlmÖhi zu vergessen.

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Weekend Magazin 91

Soc i e ty Junge Wirtschaft on tour

Sommercocktail Sie gehören zum Sommer, wie das Eis in den Cocktail: die tirolweiten Sommercocktails der Jungen Wirtschaft. Den Startschuss machten die Bezirke Innsbruck Stadt & Land auf der Villa Blanka. TOP: Unternehmer Walter Kreisel (Kreisel Systems) erzählte, warum Energie in elektrischer Form unsere Zukunft verändern wird. Energetisierend waren auch die anschließenden Gespräche, untermalt von Live-Musik von Thomas Daube.

Gutscheinübergabe: Dorina Ragg (Sembella Innsbruck), Gewinnerin Katja Silbergasser mit Begleitung und Janet Erhard (Sembella Innsbruck, v. li.).

Sembella-Gewinnspiel

Glückliche Gewinnerin

Nicole Ellinger, Bezirksvorsitzende Junge Wirtschaft IBK Stadt & Land, WK-Vizepräsidentin Barbara Thaler, Referent Walter Kreisel und JW-Landesvorsitzender Clemens Plank (v. li.).

Sembella Schlafkultur hat gemeinsam mit dem Weekend Magazin ein Gewinnspiel veranstaltet – Preis war eine hochwertige Geltex® inside-Matratze im Wert von 1.095 Euro. TOP: Vor Kurzem wurde die glückliche Gewinnerin gezogen: Katja Silbergasser kann sich ab sofort auf die neue Matratze mit der innovativen Kombination aus Gel, Schaum und Luftzellen schlafen legen. Der Preis wurde ihr im Schauraum in Innsbruck beim Soho 1 übergeben.

Lehrlingswettbewerb

25 Gärtnerlehrlinge im dritten Lehrjahr stellten sich im Hofgarten Innsbruck dem Lehrlingswettbewerb der Tiroler und Vorarlberger Junggärtner. TOP: Die 20 Tiroler und fünf Vorarlberger bewiesen in Theorie und Praxis ihr Können, etwa bei der Kultivierung von Pflanzen oder Gartengestaltung. Bei den Tirolern holte sich Georg Seebacher (Kaos, Imst) den Sieg, vor Daniela Schmid (Blumen Falch, Schnann) und Michael Kratzer (Blumenwelt Norz-Tichoff, Haiming).

Die Gastgeber Wolfgang (3. v. li.) und Shari Kuen sowie Stephan Pitschieler, Wolfgang Reichl, Francesco Cantini und Florian Goldegg (alle Segafredo Zanetti, v. li.) freuten sich über die gelungene Eröffnung.

neue Segafredo-Espressobar

Caffè italiano

Lena Etthöfer (LK-Referentin Zierpflanzenbau), Michael Kratzer (3. Platz), Landessieger Georg Seebacher, Daniela Schmid (2. Platz) und Lukas Fröschl (Obmann Junggärtner, v. li.).

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92 Weekend Magazin

Die Innsbrucker können sich ab sofort auf noch mehr ­italienischen Flair freuen – in der Maria-Theresien-Straße hat eine neue Segafredo-Espressobar ihre Pforten geöffnet.

TOP: Inhaber Wolfgang Kuen gehört seit 1997 zur SegafredoFamiglia und betreibt mit dem Neuzuwachs bereits sein viertes Segafredo Espressi. Das neue Lokal wurde angemessen mit zahlreichen Freunden und Wegbegleitern sowie ­Kaffee-Spezialitäten, Tramezzini und Aperol Spritz eingeweiht.

Fotos: LAK/Sinnesberger, thomas steinlechner, weekend magazin/tommasi, Weekend magazin/nagiller

Top-Gärtnernachwuchs

Soc i e ty

Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk

Gipfeltreffen im Stanglwirt

Kicker-Elite zu Gast

Doppelolympiasieger Wolfgang Linger, Hausherr Helmut Krieghofer, MoHo-Vorstand Silvia Lieb und Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (v. li.).

Der Stanglwirt hatte hohen Besuch: der bekannte Premier League Club FC Watford logierte wieder bei Balthasar Hauser. TOP: Zwei hochkarätige Galaspiele gegen den 1.

FC Köln und Fortuna Düsseldorf bildeten den sportlichen Rahmen – und dann gab es noch hohen Besuch: Auf Einladung von Camp-Organisator Ralph Schader schaute Russlands Fußball-Nationaltrainer Stani Tschertschessow am Fuße des Wilden Kaisers vorbei.

Stimmungsvolles Netzwerken

ORF Tirol Sommertreff Auch heuer lud ORF Tirol-Landesdirektor Helmut Krieghofer zum Sommertreff – diesmal unter dem Motto „30 Jahre Tirol Heute“. Zahlreiche Prominenz aus Sport, Politik, Kultur und Wirtschaft folgte der Einladung zur stimmungsvollen Feier. TOP: Neben unterhaltsamen Anekdoten heizte auch die Band „Insieme“ die Stimmung mit jeder Menge Italo-Hits an.

FC Watford-Star Sebastian Prödl, Stanglwirt Balthasar Hauser, „The Voice“ Ralph Schader und Russlands erfolgreicher Nationaltrainer Stani Tschertschessow (v. li.).

Fotos: Weekend Magazin/Nagiller, SUE

20 Jahre New Orleans Festival

Exklusive Eröffnung

Die RLB Tirol AG-Vorstände Johannes Ortner, Thomas Wass und Reinhard Mayr (v. li.) mit Chucky C. (li.) und Gary Brown.

Das New Orleans Festival versprühte heuer bereits zum 20. Mal Südstaaten-Feeling in Innsbruck. Kein Wunder also, dass das Opening im Innenhof des Zeughauses, zu dem die RLB Tirol AG und Uniqa luden, heuer besonders zelebriert wurde.

TOP: Als musikalisches Warm-up sorgte die Dixieland- und Marching-Band STB Dixie Train für tolle Stimmung, bevor der erste Stargast des Abends auf die Bühne kam: Gary Brown alias „Mr. Cleanhead“. Im Anschluss sorgte Chucky C., „The King of Feelgood“, für „Good Vibrations“ und einen unvergesslichen Abend.

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Fotos: Neil Warner / SplashNews.com

Sexy Nixe In diesem weißen Hauch von Nichts wurde Ex-„Made in Chelsea“-Star Kimberley Garner kürzlich auf der griechischen Insel Mykonos gesehen. Die 29-Jährige hat dort ein paar Tage Urlaub mit ihrem Exfreund verbracht, zu dem sie nach ihrer Trennung letztes Jahr immer noch eine enge Beziehung pflegt. ­Vergangenes Jahr feierte sie mit „Sweetheart“ ihr Filmdebüt, derzeit konzentriert sich die Blondine aber auf ihre eigene Bademoden-Kollektion.

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