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* QUELLE: MEDIA-ANALYSE 2011/2012
POSTENTGELT BAR BEZAHLT, BPA 1100 WIEN, RM 06A037124K
SONDERAUSGABE | JÄNNER 2013
& G N U D L I AUSB ENMARKT STELLIAL SPEZ
Liebe Leser!
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„Business as usual“ war gestern. Umbrüche in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft hinterlassen auch in der Arbeitswelt ihre Spuren. In der vorliegenden Sonderausgabe des Weekend Magazins finden Sie alle Aspekte, um für das Business-Jahr 2013 gerüstet zu sein. Chancen und Risken in der beruflichen Lebensplanung, Karrierewege anhand prominenter Beispiele, Jobangebote, der richtige Umgang mit Social Media und die Branchen der Zukunft werden ebenso EIGEN N thematisiert wie stilsicheres EINSTAUFSTEIGE UND Bewerben und Auftreten im Geschäftsleben. 2013
* QUELLE: MEDIA-ANALYSE
2011/2012
POSTENTGELT
BAR BEZAHLT,
BPA 1100 WIEN,
RM 06A037124K
| JÄNNER SONDERAUSGABE
Österreich als Land der Aufsteiger. Ob Schokoladen-Papst Josef Zotter, ÖBB-Top-Manager Christian Kern oder Superstar Arnold Schwarzenegger – die oft unterschätzte Alpenrepublik ist ein Nährboden für internationale berufliche Erfolgsgeschichten.
Ihr Weekend Magazin-Team
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Social Media
Mobil studieren
Karriere mit Lehre
Kuriose Ferialjobs
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Die Jobs der Promis bevor sie reich und berühmt wurden.
Wie man Bewerbungsfehler erfolgreich vermeidet.
Vorarlbergs LH Markus Wallner im Interview.
Welche Branchen bieten die besten Karrierechancen?
Das Leben in Networks. Social Media spielt bei der Jobsuche und der Kontaktpflege eine Schlüsselrolle.
Die Jobs der Stars
Die besten Unis der Welt. Raus in die Welt, um zu lernen – Angebote, Gebühren und Beihilfen der Top-Unis.
Richtig bewerben
Duale Weiterbildung. Karrieresprungbrett Lehre mit Matura – im Handel und in technischen Berufen.
Zukunft Bildung
Fürs Leben lernen. Kanguru-Nanny, Eincremer, Gurkerlstopfer – im Sommer erleben Studenten einiges.
Jobs mit Zukunft
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Vor der Berufsentscheidung sollte vieles bedacht werden.
Zwischen den Zeilen: die Botschaft im Arbeitszeugnis.
Die wichtigsten Benimmregeln in der Geschäftswelt.
Cockpit sucht Fahrer: die schönsten Cockpits 2013.
Qual der Wahl
Versteckte Sprache
Business-Knigge
Arbeitsplätze
Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin Wien GmbH, Mariahilfer Straße 36, 1070 Wien, Tel.: 01/60 60 360-0, Fax: 01/60 60 360-125. E-Mail: redaktionwien@weekendmagazin.at. Geschäftsführung: Christian Lengauer (MBA), Hans Huber. Art-Direktion: Thomas Bruckmüller. Layout & Produktion: Zielgruppen-Zeitungsverlags GesmbH. Redaktion Wien: Mariahilfer Straße 36, 1070 Wien, Tel.: 01/60 60 360. E-Mail: redaktionwien@weekendmagazin.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 69 64-0, E-Mail: redaktionooe@weekendmagazin.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel.: 0662 / 44 86-0, E-Mail: redaktionsbg@weekendmagazin.at. Redaktion Tirol: Ing.-Etzel-Straße 30, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512 / 353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@ weekendmagazin.at. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: 05574 / 200 10-0, redaktionvbg@weekendmagazin.at. Redaktion Steiermark: Bahnhofgürtel 59, 8020 Graz, Tel.: 0316 / 766 066, E-Mail: redaktionstmk@weekendmagazin.at. Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463 / 511 200-0, E-Mail: redaktionkaernten@weekendmagazin.at. Vertrieb: Österr. Post AG. Druck: NÖ Pressehaus, 3100 St. Pölten. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2012.
Weekend Magazin erscheint im
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Rot-weiß-rote Top-Karrieren
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TOP KARRIEREN
LAND DER AUFSTEIGER
Sprungbrett. Ungeachtet aller gängigen Alpenrepublik-Klischees wie Mozartkugeln, Lipizzanern und Co. etabliert sich Österreich zunehmend als Nährboden für internationale und nationale berufliche Erfolgsgeschichten. Beispiele heimischer Top-Karrieren zeigen, dass die Wege an die Spitze vielfältig sind. Von Sonja Raus
FOTOS: ISTOCKPHOTO/THINKSTOCK
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as haben Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Strauß und Arnold Schwarzenegger gemeinsam? Sie zählen in den USA zu den bekanntesten Österreichern – und zu jenen, die es als Bürger eines kleinen europäischen Staates zu internationalem Ruhm und einer Top-Laufbahn gebracht haben. Auch wenn sich der verklärte Karriereweg „vom Tellerwäscher bis
zum Millionär“ im Jahr 2013 kaum noch verwirklichen lässt, sind die Österreicher überzeugt, besonders gute Voraussetzungen für einen Aufstieg im Job zu haben. Das Business-Netzwerk LinkedIn stellt in einer aktuellen Umfrage unter 7.000 Personen fest, dass die meisten Berufstätigen zwar nicht glauben, Karrieren planen zu können – sich aber dennoch als extrem erfolgreich einstufen. 54 Prozent der Österreicher
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WEEKEND MAGAZIN 5
glauben, dass sie erfolgreicher sind als andere. In Deutschland sind es 53 Prozent, in der Schweiz 50 Prozent. Diese Einschätzung wird auch von der Statistik untermauert: Mit 400.000 Unternehmern und der 3,5 Millionen Arbeitnehmern steht Österreich selbst in Krisenzeiten vergleichsweise gut da. Auch in Sachen Bildung hat die Alpenrepublik aufgeholt: In den letzten zehn Jahren hat sich die Akademikerquote verdoppelt. Über 31.000 Personen haben 2010/11 ein universitäres Studium abgeschlossen, knapp 12.000 haben eine Fachhochschule absolviert. Wenngleich ein Studium für eine Top-Karriere nicht zwingend nötig ist. Denn auch eine Karriere mit Lehre wird immer attraktiver und chancenreicher – nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels. Dass eine solide Lehre
Von der Steiermark in die weite Welt: Arnold Schwarzenegger verkörpert den Traum vom Aufstieg.
zur Top-Karriere führen kann, zeigt der Steirer Josef Zotter, der nach seiner Koch/ Kellner- und KonditorenLehre sein Schokolade-Imperium, das 15 Millionen Euro im Jahr umsetzt, gründete. Auch die Top-Karriere von Show Factory-Gründer Walter Egle begann mit einer Lehre im Einzelhandel in Bregenz. Heute setzt er jährlich 30 Millionen Euro um.
Beste Arbeitgeber. Doch wo soll der Aufstieg beginnen? In welchen Betrieben sehen die jungen Österreicher die besten Karrierechancen? Das trendence Graduate Barometer, eine Studie des Berliner Beratungsunternehmens trendence, befragt jährlich Studierende nach ihren Wunscharbeitgebern. In diesem Jahr wurden in Österreich 7.800 Neo-Akademiker
aus Business-, Ingenieursund IT-Studiengängen zu ihren Karriereplänen befragt. Neben Google, Apple, IBM und Microsoft konnte sich die voestalpine unter den Top Ten der beliebtesten Wunscharbeitgeber platzieren. Hoch im Kurs stehen auch Red Bull, die Raiffeisen Zentralbank, BMW und L’Oréal. Auch der ORF gilt immer noch als Karriere-Sprung-
Robert Dornhelm
Antonia Rados
Geboren: 17. Dezember 1947 in Rumänien Familienstand: verheiratet
Geboren: 15. Juni 1953 in Klagenfurt Familienstand: lebt mit ihrem Lebensgefährten in Paris
Kurzbiografie: Dornhelm emigrierte 1961 nach Österreich und studierte zwei Jahre an der Filmakademie in Wien. Nach ersten Erfolgen in der Filmbranche übersiedelte er nach Los Angeles, wo er noch heute lebt. Seine Arbeitswelt liegt in den USA und Europa, er ist österreichischer und amerikanischer Staatsbürger.
Kurzbiografie: Die Politologin arbeitete bis 1991 für den ORF als Korrespondentin, etwa in Chile, Südafrika und im Iran. Seit 1995 ist sie für die Sender der Mediengruppe RTL Deutschland als Auslandskorrespondentin in Kriegsgebieten unterwegs. Heute ist sie Chefreporterin Ausland bei RTL Deutschland.
Filmregisseur
Der Aufstieg: Anfangs als ORF-Dokumentarist tätig, gab es für sein Debüt „The Children of Theatre Street“ (1977) bereits eine Oscar-Nominierung. Es folgen Filme und TV-Serien, sowie Filmpreise und -nominierungen. Zahlen/Fakten: Golden Globe-Nominierung für „Requiem für Dominic“ Emmy-Award für „Anne Frank“ Goldene Romy für „Kronprinz Rudolf“.
Fernsehjournalistin / Kriegsberichterstatterin
Der Aufstieg: Im Irak-Krieg 2003 gewann sie die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums, als sie für RTL und n-tv live aus Bagdad berichtete. Für ihre ungeschminkten Reportagen wurde sie vielfach ausgezeichnet. Zahlen/Fakten: 1991: „Frau des Jahres“ in Österreich. 2005: Auslandsösterreicher des Jahres
Josef Zotter
Christian Kern
Geboren: 26. Februar 1961 in Feldbach Familienstand: verheiratet , drei Kinder
Geboren: 4. Jänner 1966 in Wien Familienstand: verheiratet, vier Kinder
Kurzbiografie: Koch/Kellner- und Konditoren-Lehre. 1987 gründete er eine Konditorei in Graz, drei weitere Filialen folgen. 1996 muss er Insolvenz anmelden, gibt aber nicht auf und führt 1998 Trinkschokolade in Form von handgeschöpften Schokoladeriegeln als Produktserie ein. Die Idee ist der Grundstein für die Schokoladenmanufaktur Zotter.
Kurzbiografie: Nach zwei Jahren als Wirtschaftsjournalist wechselte er die Seiten und wurde von 1991 bis 1997 Sprecher von SPÖ-Klubobmann Peter Kostelka. 1997 begann Kern als Assistent im Verbund und arbeitete sich bis in die Vorstandsetage hoch. Seit 2010 ist er Chef der ÖBB.
Chocolatier
CEO der ÖBB-Holding AG
Der Aufstieg: Bereits 1992 begann Zotter, handgeschöpfte Schokoladenkreationen mit Verpackungskunst zu kombinieren. Heute gehört Josef Zotter zu den acht besten Schokoladeherstellern der Welt.
Zahlen/Fakten: Konzernweit rund 40.800 Mitarbeiter bei Bahn und Bus (davon 37.050 in Österreich, 3.750 im Ausland, zusätzlich 1.850 Lehrlinge). Gesamterträge von rund 6,25 Mrd. Euro im vergangenen Jahr.
FOTOS:APA/HOCHMUTH, ISTOCKPHOTO/THINKSTOCK, SABINE HAUSWIRTH, WWW.BIGSHOT.AT/CHRISTIAN JUNGWIRTH
Zahlen/Fakten: 120 Mitarbeiter Jahresumsatz: ca. 15 Mio. Euro Betriebsstandort: Kornberg
brett. Dort begann die Laufbahn des Filmregisseurs Robert Dornhelm als Dokumentarist. Es folgten preisgekrönte Filme sowie Oscarund Golden Globe-Nominierungen. Auch Antonia Rados verdiente sich ihre Sporen beim ORF – und stieg später zu einer international bekannten Kriegsberichterstatterin auf. Heute ist die Klagenfurterin Chefreporterin Ausland bei RTL Deutschland. Selbst Chef sein. 35.279 Österreicher gründeten im Jahr 2011 ihr eigenes Unternehmen – vor allem die Sparten Gewerbe und Handwerk, Handel sowie Information und Consulting werden als zukunftsträchtig eingeschätzt. Diesen Weg schlug auch der Oberösterreicher Florian Gschwandtner ein. Nach seinem Fachhochschulstudium
Der Aufstieg: Kern wuchs in einfachen Verhältnissen auf und engagierte sich schon zu Studienzeiten (Kommunikationswissenschaft) politisch. Hat den Aufstieg seinen Top-Managerqualitäten, einem großen Netzwerk und seiner hervorragenden Kommunikationsfähigkeit zu verdanken.
gründete er 2009 mit drei Kollegen das Unternehmen „runtastic“, das Apps für Sportler entwickelt, die das absolvierte Training aufzeichnen. Der Schritt in die Selbstständigkeit hat sich für den 29-Jährigen ausgezahlt: Heute beschäftigt runtastic 45 Mitarbeiter und setzt über eine Million Euro pro Jahr um. Erfolgsgeheimnis. Der Schlüssel zum beruflichen Erfolg seien Soft Skills, besagen zahlreiche Studien. An erster Stelle steht dabei eine gute Kommunikationsfähigkeit (58 Prozent), gefolgt von Flexibilität und gutem Netzwerken (jeweils 54 Prozent). Doch welche Faktoren sind ausschlaggebend, dass es manch einer an die Spitze schafft und die Karriere eines Gleichqualifizierten nur dahindümpelt? In seinem Buch
„Glückskinder“ hat der Autor und Forscher Hermann Scherer die Frage gestellt, warum diese Menschen so erfolgreich sind. Er fand heraus: Sie haben Selbstbewusstsein, Durchhaltevermögen und ein großes Netzwerk.
Ein großes Netzwerk und „Soft Skills“ wie Kommunikationsfähigkeit und Flexibilität sind entscheidende Faktoren beim Erklimmen der Karriereleiter.
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WEEKEND MAGAZIN 7
Geschäftsführer runtastic
Geboren: 28. Jänner 1983 in Steyr Familienstand: ledig Kurzbiografie: Florian Gschwandtner maturierte am Francisco Josephinum für Landtechnik. Anschließend studierte er Mobil Computing in Hagenberg und Supply Chain Management in Steyr. 2009 gründete Gschwandtner mit drei Studienkollegen runtastic, das Apps für Sportler entwickelt, die das absolvierte Training sowie den Fortschritt aufzeichnen. Der Aufstieg: Nach Praktika in der Studienzeit im Logistik- und Projektmanagement gründete Gschwandtner runtastic. Eine große Ehre war die Teilnahme am olympischen Fackellauf 2012 in London, organisiert von Samsung. Zahlen/Fakten: 14 Millionen Apps wurden heruntergeladen – 45 Mitarbeiter beschäftigt runtastic Jahresumsatz: über eine Million Euro Betriebsstandorte: Linz/Pasching, San Francisco
Walter Egle
Geschäftsführer von der Show Factory GmbH in Bregenz und LS Konzerte GmbH in Wien Geboren: 27. Mai 1970 in Bregenz Familienstand: verheiratet Kurzbiografie: Besuchte die Grundschule in Bregenz und absolvierte anschließend eine Lehre als Einzelhandelskaufmann und ging dann zur Unilever Wien. 1991 – Gründung der Show Factory, 2002 – Gründung der LS Konzerte in Wien. Der Aufstieg: Beginnend mit zwei Mitarbeitern und ca. zehn Veranstaltungen im Jahr, bewegt Walter Egle mittlerweile zusammen mit seinem Team von 17 Mitarbeitern pro Jahr österreichweit bis zu 800.000 Kulturinteressierte. Zahlen/Fakten: 17 Mitarbeiter Jahresumsatz: 30 Millionen Euro Betriebsstandorte: Bregenz & Wien
Das zeigt auch die Karriere von Christian Kern, CEO der ÖBB-Holding. In einfachsten Verhältnissen in Wien-Simmering aufgewachsen, gelang Kern – auch dank seines Netzwerks und seiner Kommunikationsfähigkeit – der Aufstieg zum Top-Manager. Die ÖBB werden das Jahr 2012 mit einem operativen Plus von rund 60 Millionen Euro abschließen. Kern wurde vom Wirtschaftsmagazin „trend“ neben Post-Vorstand Georg Pölzl zum „Mann des Jahres 2012“ gekürt. Chancen erkennen. Aber vor allem verfügen jene, die es an die Spitze schaffen, über so genannte „Chancenintelligenz“ nennt. Das ist die Fähigkeit, Chancen zu erkennen und zu nutzen. Eine Chance sei nicht der genau geplante Aufstieg auf der Karriereleiter. Eine Chance liege meistens direkt vor der Nase. Um sie zu sehen, muss
man gegen den Strich denken und gegen die Gewohnheit handeln. So auch Charly Kleissner. Nachdem der Tiroler als IT-Spezialist im Silicon Valley alles erreicht hatte, verkaufte er seine Anteile für über 100 Millionen Dollar und gründete die KL Felicitas Stiftung, die Sozialunternehmer rund um die Welt unterstützt. Guter Nährboden. Experten bescheinigen Österreich insgesamt eine hervorragende Ausgangssituation, um verschiedene Aspekte der „objektiven Karriere“ – Aufstieg, Einkommen, und die Art der Tätigkeit – mit den „subjektiven Elementen“ – Zufriedenheit, Entwicklung, Integration verschiedener Lebensbereiche – zu kombinieren. Mit einer innovativen Idee und dem nötigen Quäntchen Glück können sich KarriereTräume in Österreich verwirklichen lassen. n
FOTOS: SHOWFACTORY, RUNTASTIC,
Florian Gschwandtner
Charly Kleissner
Gründer KL Felicitas Foundation Geboren: 12. Dezember 1956 in Schwaz Familienstand: verheiratet, zwei Kinder Kurzbiografie: Maturierte am Akademischen Gymnasium Innsbruck und ging für ein High-School-Jahr nach Hawaii. Nach dem Studium an der TU Wien wanderte er in die USA aus und entwickelte u.a. das Mac-Betriebssystem für Steve Jobs. 2000 gründete er die KL Felicitas Foundation. Der Aufstieg: Mit 45 Jahren hatte der Tiroler alles in der IT-Branche erreicht. Er verkaufte kurzerhand seine Firmenanteile und investiert seitdem in soziales Unternehmertum. Neben dem gesellschaftlichen Mehrwert, liefern seine Investments auch gute Renditen. Zahlen/Fakten: Kapital: 10,5 Mio. US-Dollar, Rendite: fünf bis sechs Prozent, 37 aktive Investments
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14.12.12 10:25
Bei Stiegl arbeiten viele Fachkräfte in den unterschiedlichsten Bereichen.
STARKE GEMEINSCHAFT Unternehmenskultur. Die Stieglbrauerei zu Salzburg ist die führende Privatbrauerei Österreichs. Mit dem Versprechen „Stiegl bereitet Genuss und Lebensfreude“ verschreibt sich das Unternehmen einem klar definierten Auftrag.
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eit mehr als 500 Jahren steht die Marke Stiegl für Biergenuss auf höchster Stufe. Das Salzburger Traditionsunternehmen wird seit vielen Generationen als echter Familienbetrieb geführt und hat mittlerweile eine beacht-
liche Größe erreicht. So beschäftigt das Unternehmen aktuell rd. 700 MitarbeiterInnen in zehn Niederlassungen österreichweit und sorgt dadurch nicht nur für eine flächendeckende Versorgung mit Stiegl-Produkten, sondern auch für zahl-
STIEGLKENNZAHLEN n rd. 700 MitarbeiterInnen n 10 Niederlassungen österreichweit n 156 Millionen Euro Getränkeumsatz der Stiegl-Unternehmensgruppe
n Sortenvielfalt: mehr als 20 Stiegl-Produkte im Sortiment n Jede(r) 5. Mitarbeiter(in) ist über 20 Jahre im Unternehmen
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reiche Arbeitsplätze. Was aber macht Stiegl so erfolgreich? Es sind neben TopProdukten vor allem gelebte Werte, die das Miteinander prägen. Offenheit, Ehrlichkeit und Handschlagqualität, um nur ein paar zu nennen. Und das Bewusstsein dafür, dass zufriedene MitarbeiterInnen und nachhaltiger Erfolg Hand in Hand gehen. Mitarbeiterförderung. Bei Stiegl setzt man sich für seine MitarbeiterInnen ein, sei es durch gemeinsame Veranstaltungen wie Skitage, Weihnachts- und Jubi-
Ein attraktives Betriebsklima sorgt für eine sehr lange Verweildauer der Mitarbeiter.
FOTOS: RITA NEWMAN, STIEGL, NEUMAYR
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Stieglbrauerei zu Salzburg
EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN BEI STIEGL Kaufmännischer Bereich: n Personalwesen n Marketing n Rechnungswesen n Controlling n Logistik n Einkauf n Vertrieb Handel und Gastronomie n Vertrieb Export und Handelswaren n IT
Nicht Kaufmännischer Bereich: n Produktion, Abfüllung und Verpackung n Qualitätssicherung n Objektbetreuung n Technischer Kundenservice n Landwirtschaft n Logistik (Kundenfahrer, Lagermitarbeiter, Kutscher u. v. m.) n Getränke- und Souvenirshops n Gastronomie
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FOTOS: RITA NEWMAN, STIEGL, NEUMAYR
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FOTOS: RITA NEWMAN, STIEGL, NEUMAYR
Informieren Sie sich laufend über aktuelle Stellenangebote bei Stiegl: Unter www.stiegl.at/karriere finden Sie alle offenen Stellen und können sich sofort und bequem online dafür bewerben. Ist gerade kein für Sie interessantes Angebot gegeben, freuen wir uns jederzeit über Ihre aussagekräftige Initiativbewerbung. Zudem besteht die Möglichkeit, Stiegl im Rahmen von Schnuppertagen, Ferialtätigkeiten und Praktika näher kennenzulernen.
larsfeiern oder Zuzahlung zur Pensionsvorsorge, Sparbücher für Neugeborene, Karten für Theater und Sportevents und vieles mehr. Auch die persönliche Weiterentwicklung liegt dem Unternehmen am Herzen. In der Stiegl-Akademie werden regelmäßig
maßgeschneiderte Lehrgänge zu ausgewählten Themen wie Vertrieb, Führung und Logistik angeboten. Eine starke Gemeinschaft. Dabei bleibt stets ein Spielraum für eigene Ideen der MitarbeiterInnen. So viel Einsatz macht sich be-
Die Stieglbrauerei zu Salzburg beschäftigt rd. 700 MitarbeiterInnen österreichweit.
merkbar. Die „Stiegler“ – wie sich die MitarbeiterInnen selbst nennen – bilden eine starke Gemeinschaft, der man meist über Jahre hinweg angehört (die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit lag 2011 bei knapp zehn Jahren). Damit wird klar: Wer einmal bei Stiegl angefangen hat, der hört so schnell nicht mehr auf! Auf vielen Wegen zum Erfolg. Wer denkt, in einer Brauerei kann man nur als Brauer Karriere machen, der irrt. Natürlich macht das Bierbrauen die Kernkompetenz des Unternehmens aus. Doch für einen nachhaltigen Erfolg braucht es noch viele weitere kompetente Fachkräfte in den unterschiedlichsten Bereichen: Zum Beispiel VertriebsmitarbeiterInnen im Innen- und Außendienst, die jedem Kunden individuelle Konzepte erstellen und das gesamte Kundenleben lang für eine umfassende Betreuung sorgen. Oder LogistikmitarbeiterInnen, die die Wege von der Produktion bis zum Genuss der
Stiegl-Produkte koordinieren und sicherstellen, dass sie zur rechten Zeit am rechten Ort zur Verfügung stehen. Oder auch ServicetechnikerInnen, die durch ordnungsgemäß gewartete Schankanlagen das perfekte Zapfergebnis garantieren und MitarbeiterInnen im Marketing, die dafür sorgen, dass das Unternehmen und seine Produkte in den Köpfen der Menschen einen dauerhaften Platz n finden.
KONTAKT Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH
Carina Karrer carina.karrer@stiegl.at Karin Aigner karin.aigner@stiegl.at Kendlerstraße 1 5017 Salzburg Tel.: 0662 / 8387-0
Die Vertriebsmitarbeiter Dieter Ströger, Daniel Eichinger und Philipp Scharner von der Niederlassung Loosdorf punkten durch ihre persönliche Note.
Brad Pitt
VERRÜCKTER HAHN Hätten Sie das gedacht? Bevor Brad Pitt reich und berühmt wurde, verteilte er in einem Hühnchen-Kostüm Flyer für die Schnellimbiss-Kette „El Pollo Loco“ (Verrücktes Huhn). Noch skurriler: Danach arbeitete er als Chauffeur für Stripperinnen. „Mein Job war es, die Mädels zu Junggesellenabenden und ähnlichen Dingen zu fahren“, so Pitt.
Jeder fängt mal klein an
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ERSTE PROMI-DOLLARS Nebenjob der Stars. Auch Hollywoodstars wie Sylvester Stallone oder Hugh Jackman fingen einmal klein an. Ob als Löwenkäfig-Reiniger, Totengräber oder Partyclown: Weekend Magazin zeigt die skurrilsten Nebenjobs der Promis. Von Claudia Franz
Hugh Jackman
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Whoopi Goldberg
CALLGIRL Ruf mich an! Whoopi Goldberg verdiente am Beginn ihrer Filmkarriere nicht genug Geld durch ihre Rollen. Die Schauspielerin machte deshalb ihre Stimme zu Geld und griff als Sex-Telefonistin für erotische Kundengespräche zum Hörer.
FOTOS: HEMERA/THINKSTOCK, , ISTOCKPHOTO/THINKSTOCK, APA/EPA, APA/ANSA/ APA/EFE/MARIO GUZMAN, APA/DPA
PARTYCLOWN Nein, das ist kein Spaß! Bevor Hugh Jackman zum „Sexiest Man Alive“ gewählt wurde, jobbte der Hollywoodstar als Partyclown. 50 Dollar bekam der Australier für seine Auftritte als „Coco der Clown“ auf Kinderpartys. „Als Kinderanimateur war ich nicht besonders gut“, beichtete Jackman später in einem Interview. Dem X-Men-Star fehlte es an guten Zauberkunststücken und Tricks. Die Kinder waren meist gelangweilt.
Matt Damon
DANCING STAR Let’s Dance! Während des Studiums in Harvard hat Matt Damon seine Haushaltskasse angeblich mit einem Job als Breakdancer aufgebessert. Das behauptete zumindest SchauspielKollege Casey Affleck in einem Interview. Damon selbst dementiert dieses Gerücht. Seine DanceMoves in jungen Jahren sollen dem Schauspieler heute peinlich sein.
Rod Stewart
TOTENGRÄBER
Jennifer Aniston
Den merkwürdigsten Nebenjob hatte wohl Rod Stewart. Der Rocker schlug sich früher als Totengräber durch. Vor seiner Gesangskarriere hob er auf Londoner Friedhöfen Gräber aus. Wie Stewart später berichtete, hoffte er, dadurch seine Angst vor dem Tod zu überwinden.
TOILETTEN SCHRUBBERIN Mit der US-Erfolgsserie „Friends“ verdiente sie eine Million Dollar pro Folge: Zuvor musste sich aber auch Jennifer Aniston mit kleinen Nebenjobs über Wasser halten. „Ich habe mir als Teenager mein Geld mit dem Reinigen von Toiletten verdient“, so die Blondine.
Matthew McConaughey
TELLERWÄSCHER Auch Matthew McConaughey war sich in jungen Jahren für keinen Job zu schade: Als Austauschschüler in Australien putzte der Hollywood-Schönling Hühnerkäfige. Später verdiente er als Tellerwäscher sein Geld. „Ich weiß, wie hart es ist Geld zu verdienen. Diese Arbeiten haben mich geprägt“, so der Schauspieler.
Sylvester Stallone
LÖWENKÄFIGREINIGER Ein Job, der zum Himmel stinkt: Sylvester Stallone zählt zu Hollywoods bekanntesten Action-Stars. Anstatt Löwen zu bändigen, säuberte er allerdings als Teenager ihre Käfige im Central Park Zoo in New York.
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WEEKEND MAGAZIN 13
Gute Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern ist das A und O eines erfolgreichen Unternehmens wie dm.
dm – Der Mensch im Mittelpunkt:
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ERFOLG DURCH TEAMWORK Gute Zusammenarbeit. Ein wertschätzendes Umfeld, verantwortungsvolle Aufgaben,
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14 WEEKEND MAGAZIN
sation stehen die Mitarbeiter im Mittelpunkt. Wir wollen ihnen die Möglichkeit geben, voneinander zu lernen und die Individualität des anderen anzuerkennen. Damit schaffen wir die Voraussetzungen, um sich selbst zu entwickeln und sich mit den gestellten Aufgaben zu verbinden“, sagt Petra Mathi-Kogelnik aus der dm-Geschäftsführung. Beratung in Lebensfragen. Frei nach dem Sprichwort „In einem gesunden Körper
wohnt ein gesunder Geist“ startete dm 2012 die Mitarbeiter-Initiative „Gesundheit bewegt“. Die Mitarbeiter sind die Experten für ihre Gesundheit und ihren Arbeitsplatz. Deshalb werden gemeinsam mit ihnen Themen wie gesunde Führung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Umgang mit besonderen Anforderungen und vieles mehr betrachtet. 2012 erstmals für alle knapp 6.000 dmMitarbeiter in Österreich
angeboten wurde eine „Unterstützung und Beratung in Lebensfragen“. Die frühzeitige Beratung und Hilfe soll dazu beitragen, dass die Menschen einen Ausweg aus schwierigen beruflichen oder privaten Lebenssituationen finden. „Die gemeinsame Initiative von Betriebsrat und Geschäftsführung ermöglicht eine anonyme kostenlose Erstberatung außerhalb des Unternehmens“, sagt Petra MathiKogelnik. n
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A
rbeiten bei dm drogerie markt heißt, Teil eines großen Teams zu sein – vom ersten Tag an. Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern eine bestmögliche Arbeitsumgebung und setzt auf eine Top-Lehrlingsausbildung sowie persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Das Engagement ist von Erfolg gekrönt – die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist im Branchenvergleich auf Spitzenniveau. „In unserer gesamten Organi-
FOTOS: DM, COLOURBOX
flexible Arbeitszeiten und ein erstklassiges Aus- und Weiterbildungsprogramm – dm als Arbeitgeber punktet in vielfacher Hinsicht.
Sprachkurse:
Integration leicht gemacht: Mit Sprachkursen von Mitarbeitern für Mitarbeiter.
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PLATZ 1 FÜR DM
Ausgezeichnet. Im dm Verteilzentrum in Enns arbeiten 18 Nationen: Mit Sprachkursen von Mitarbeitern für Mitarbeiter sollen Sprachbarrieren verhindert werden. 2012 gab’s dafür den betrieblichen Sozialpreis.
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evor sie ihre Muttersprache an die Kollegen weitergeben, werden die sogenannten „Sprachlernbegleiter“ des dm Logistikzentrums von Erwachsenenbildungs- und Sprachlernexperten ausgebildet. In den bereits abgehaltenen Sprachkursen wurden über 70 Mitarbeiter geschult. „Wir haben gezeigt, dass man durch innovative
Ideen die unterschiedlichen Kulturen auf spielerische Art zusammenführen kann. Die Kommunikation zwischen den Kollegen bei uns im Verteilzentrum hat sich wesentlich verbessert und gesteigert. Die Auszeichnung bestätigt uns noch zusätzlich im Glauben an unsere Kulturprojekte“, freut sich dm-Geschäftsführer Hubert Krabichler.
Fest der Nationen. Zum dm „Kulturdialog“ gehört auch das jährlich stattfindende „Fest der Nationen“. Die Mitarbeiter stellen hier die Bräuche ihres Heimatlands vor und bereiten landestypische Gerichte zu. Diese sind nun auch im dm-internen Schmankerl-Kochbuch nachzulesen und laden zum Nachkochen ein. n
DURCH ZUFALL ZUM TRAUMBERUF Elma D. dm Friseurlehrling in Wien Was ihr an der Friseur-Lehre bei dm drogerie markt bislang am besten gefällt? Das und warum sie eine Lehre bei dm nur weiterempfehlen kann, verrät die kreative Wienerin im Interview. ■ Warum haben Sie sich für eine Lehre bei dm entschieden? Seit ich mich erinnern kann, ist meine Mutter ein großer dm-Fan. Auch ich habe schon in meiner Schulzeit immer bei dm eingekauft. Außerdem hat man hier viele
Möglichkeiten, man kann ja auch Drogistin oder Kosmetikerin und Fußpflegerin werden und nach der Ausbildung eine Filiale oder ein Studio leiten. ■ Wollten Sie immer schon Friseurin werden? Nein, das war purer Zufall. Meine Mutter hat mich auf die Idee gebracht – zum Glück! Es ist ein so schöner und vielfältiger Beruf, in dem man sich jeden Tag aufs Neue entfalten kann. Am besten gefällt mir das Spiel mit den Farben, das
Hochstecken und natürlich das Kreativsein und Ausprobieren. ■ Ihr bislang schönster dm-Moment? Als mir eine Kundin nach einer Behandlung Rosen gebracht hat, weil sie mit ihrer Frisur so glücklich war! Ich bin ja erst am Anfang des dritten Lehrjahrs, habe aber schon einige Kunden, die nur zu mir kommen wollen – das macht mich schon ein bisschen stolz (grinst). Aber natürlich ist meine Ausbilderin immer da, wenn ich sie brauche und steht für fachliche und auch andere Fragen immer zur Verfügung.
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FOTOS: DM
Jetzt informieren und bewerben! dm-Friseurlehrling Elma ist im dritten Lehrjahr und hat bereits einen eigenen Kundenstamm.
dm drogerie markt ist Österreichs größter Lehrlingsausbildner von Drogisten, Friseuren/Stylisten sowie Kosmetikern und Fußpflegern und sucht auch für 2013 wieder Hunderte junge Talente in ganz Österreich. Alles rund um eine Ausbildung bei dm, die Möglichkeit zur Onlinebewerbung und vieles mehr finden Interessierte unter www.kriegt-mich.at
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WEEKEND MAGAZIN 15
Zahlt sich aus: das eigene Profil auf professionellen Networks stets up to date zu halten.
Karriere-Chance
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WANTED:
NEUER JOB MIT PROFIL Karriere-Chancen. Ein neuer Arbeitsplatz muss her! Erste Anlaufstelle: der Computer. Social Media spielt heute beim Suchen und Finden von Jobs eine Schlüsselrolle. Wie Firmen mittels Xing & Co potenzielle Mitarbeiter aufspüren, und was man als facebook-User tunlichst vermeiden sollte. Von Andrea Schröder
A
n facebook und Co. kommt heute niemand vorbei – nicht nur aus dem Privatleben sind Social Networks heute nicht mehr wegzudenken. Auch Unternehmen bedienen sich den di-
gitalen Kanälen für Marketingzwecke. Kein Wunder: Im Oktober 2012 nutzten 34 Prozent aller Österreicher – oder 2,84 Millionen – facebook. Damit ist Österreich facebook-affiner als etwa Deutschland. Auch
in den Personalabteilungen sind Social Networks endgültig angekommen. Bereits 2010 gaben bei einer Befragung von deutschen HR-Managern
DIE FACEBOOKFALLE: Sieben Todsünden für Jobsuchende Weil Sie mit einem Profil-Check rechnen müssen, sollten Sie Ihre facebook-Seite stets mit den kritischen Augen eines Personalchefs sehen. Das sollten Sie schön bleiben lassen: n Politische oder religiöse Meinungsäußerun-
gen. Ob blau, rot, schwarz oder bunt gestreift, streng katholisch oder Atheist: Behalten Sie Ihre Weltanschauung für sich. n Kompromittierende Fotos. Dazu gehören in erster Linie entlarvende Party-Pics. Kommt auch nicht gut: zu viel nackte Haut oder extreme Posen (Planking am Balkongeländer). n Ablästern über den aktuellen Arbeitsplatz. Der neue Chef muss davon ausgehen, dass auch bei ihm fleißig weiter „gemotschkert“ wird. n Firmeninterna ausplaudern. Selbst wenn es sich um für die Allgemeinheit (vermeintlich)
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uninteressante News handelt, Betriebsgeheimnis muss Betriebsgeheimnis bleiben. n Derbe Postings. Gegen humorvolle Beiträge ist nichts einzuwenden, dabei sprachlich unbedingt „sauber“ bleiben. n Allzu Persönliches. Krankengeschichten, Fotos aus dem Kreißsaal, Postings im Liebesrausch: Soo genau will’s eigentlich keiner wissen! n Privatsphäre-Einstellungen nicht überprüft? Wenn Sie „Freunden von Freunden“ Ihr Profil zugänglich machen, brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn alle Welt genau über Ihr Leben Bescheid weiß.
Solche Fotos im facebook-Profil sind zwar aussagekräftig, aber ob die Aussage auch beim Arbeitgeber gut ankommt?
IM GESPRÄCH Charlotte Eblinger Geschäftsführerin Personalund Managementberatung Eblinger & Partner, Wien
■ Sehen sich Arbeitgeber facebook-Profile von Bewerbern an? Ich selbst nicht. Ich denke aber, dass jüngere HR-Manager, die selbst täglich in facebook sind, schon allein aus Neugierde die facebook-Profile von Bewerbern checken.
FOTOS: BEIGESTELLT, CORBIS
39 Prozent an, Social Media wie Xing oder LinkedIn zu nutzen. Digitales Zeitalter. Die Wiener Personal- und Managementberatung Eblinger & Partner verwendet diese Portale regelmäßig, wenn sie für Firmen nach geeigneten Arbeitnehmern fahndet. Geschäftsführerin Charlotte Eblinger: „Über Xing und LinkedIn kontaktieren meine Mitarbeiter Bewerber, die wir gezielt ansprechen wollen, auf facebook haben wir eine Unternehmensseite“ (siehe Interview). Auch der österreichische DrogerieRiese Bipa ist im digitalen Zeitalter angekommen. Ab Jänner sucht Geschäfts-
führer Dietmar Gruber 60 neue Lehrlinge: „Die Bewerbung erfolgt über unsere Online-Jobbörse, zu der man über unsere Infoseite bilehrling.bipa.at kommt.“ Dort finden sich die Informationen zur Ausbildung und alle Filialen, die 2013 eine Lehrstelle anbieten. E-Mail for you. Auf facebook ist Bipa mit einer eigenen Karriere-Page mit Tab für die Lehrlingssuche aktiv. Dietmar Gruber: „Die Bewerbungen werden mehr und mehr über die Online-Jobbörse oder direkt in den Filialen eingereicht und nicht mehr, wie früher üblich, per Post. Der Trend geht eindeutig zur digitalen Bewerbung.“ Digital bewerben heißt aber nicht schludrig bewerben! „Wir legen großen Wert auf aussagekräftige, vollständige Unterlagen“, betont der BipaGeschäftsführer, „das heißt inklusive Bewerbungsschreiben, Lebenslauf sowie dem
letzten Jahres- und Halbjahreszeugnis.“ Bitte recht freundlich. Und wie sieht es mit einem Check der facebook-Profile von Bewerbern durch den Arbeitgeber aus? Personalberaterin Eblinger hält das für durchaus verbreitet, „schon allein aus Neugier“. Dietmar Gruber dagegen sagt ganz klar: „facebook-Profile haben für das Lehrlingsrecruiting keine Bedeutung. Für eine Aufnahme entscheidend ist vor allem der Eindruck, den wir vom zukünftigen Lehrling gewinnen.“ Weil man aber nicht wissen kann, zu welchem Verhalten der potenzielle Arbeitgeber neigt – facebook-Check oder nicht – sollte man auf Nummer sicher gehen, vor allem in der „heißen“ Bewerbungsphase. Das heißt: Vorteilhaftes und seriöses Profilbild statt Bart Simpson, keine Fotos von Trinkgelagen in der Chronik und bitte auch keine derben Postings. n
■ Wie können Arbeitnehmer Social Media für ihre Zwecke nutzen? Xing und LinkedIn sind ein MUSS. Dort ein eigenes Profil anzulegen und mit allen relevanten Stichwörtern zu Berufserfahrung und Berufswünschen zu versehen, erhöht die Chance, von Personalberatern oder Arbeitgebern „gefunden“ und kontaktiert zu werden um ein Vielfaches. ■ Xing oder LinkedIn: Geben Sie einem Portal den Vorzug? Ich gebe Xing den Vorzug, weil es sich im deutschsprachigen Raum besser etabliert hat als LinkedIn. Wer jedoch an einer Position im Ausland interessiert ist oder auch hierarchisch in einer höheren Ebene spielt, sollte auch ein LinkedIn-Profil anlegen. Ich empfehle beides. ■ Gibt es Social Network-Spielregeln für Top-Positionen? Zu viele Informationen über Social Networks mit der Welt und seinen Freunden zu teilen, kann einer/m TopManager/in, der/die exponiert in der Auslage steht und von Mitarbeitern, Mitbewerbern und der Presse beobachtet wird, auf den Kopf fallen.
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Saturn
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KARRIERE MIT LEHRE Top-Ausbildung. Wer seine Vorliebe für Technik zum Beruf machen will, der ist bei Saturn genau richtig: Beste Zukunftschancen und tolle Karriere-Möglichkeiten für Jugendliche. Mitarbeiter auf dem neuesten Stand der Technik sein. Zusätzlich können sich die Lehrlinge beim einmal jährlich stattfindenden MultimediaSeminar intensiv mit den angebotenen Produkten beschäftigen. Ein Lehrcoach steht den jungen Berufsanfängern während der gesamten Ausbildung zur Seite und unterstützt sie bei ihrem Start ins Berufsleben.
„Das Beste an Saturn ist für mich die vielfältige Ausbildung. Man geht durch verschiedene Abteilungen und lernt dadurch viele Produktgruppen kennen.“ Mario Wiedemann Lehrling Saturn
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Lehre mit Matura. Weiters bietet Saturn den Jugendlichen die Möglichkeit zur „Lehre mit Matura“: Jeder Lehrling hat die Chance, seine Ausbildung mit Matura abzuschließen. Saturn startet zudem mit der neuen Schulungsreihe „UniverCity“ für eine berufsbegleitende Weiterbildung für Lehrlinge. „Mit unserem maßgeschneiderten Aus- und Weiterbildungsangebot geben wir jungen Menschen eine ideale Zukunftsperspektive – eine Karriere bis ganz oben ist bei Saturn jedenfalls möglich und wird auch aktiv gefördert“, freut sich Thomas Pöcheim aus der Saturn-Geschäftsführung. Die Chance nützen. Jetzt die Chance nützen und bei
Saturn bewerben. Es wartet eine vielseitige Ausbildung und beste Zukunftschancen. Einfach Motivationsschreiben und Lebenslauf mit Lichtbild und Zeugnis an: lehrling@saturn.at senden. Weitere Informationen unter: www.saturn.at/lehre n
KONTAKT Saturn 15-mal in Österreich lehrling@saturn.at www.saturn.at oder www.saturn.at/lehre
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I
n der dreijährigen Ausbildungszeit zum Multimedia-Fachberater durchlaufen die Saturn-Lehrlinge im Rotationsprinzip verschiedene Fachabteilungen im Haus. Damit der Unterricht nie langweilig wird, hat Saturn die Klassenzimmer mit den geilsten Multimedia-Geräten ausgestattet. Das sichert eine praxisnahe Ausbildung und lässt die jungen Saturn-
Jobs & Bewerbungen
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ICH, DER DUMMY D
ie falsche Hautfarbe, das falsche Geschlecht, die „unfeine“ Wohngegend – und dann auch noch viel zu alt. Und dieses Foto! Keine Frage, alleine schon mit den Eckdaten zur Person kann man als Jobsuchender Gefahr laufen, von vornherein aussortiert zu werden – trotz passender Qualifikation. In den USA sind anonymisierte Bewerbungen deshalb Pflicht. Angaben zu Alter und Hautfarbe, Religion, Herkunft, Gesundheit oder Familienstand von potenziellen Bewerbern einzufordern, ist im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sogar verboten. Fir-
men könnten auf Grundlage strenger Antidiskriminierungsgesetze geklagt werden.
sek für einen Testlauf gewinnen. Rewe sucht Mitarbeiter für die IT-Abteilung und Novomatic Trainees.
Pilotprojekt. Die Anonymbewerbung ohne Name, Foto, Geschlechts- und Altersangabe würde Beamtenund Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek auch in Österreich gerne einführen. Zumindest in Teilen des Öffentlichen Dienstes. Im Herbst stellte sie ein Pilotprojekt gegen Diskriminierung vor, das es vor allem älteren Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund erleichtern soll, zu einem Job zu kommen. Den Rewe-Konzern und den Glücksspielbetreiber Novomatic konnte Heinisch-Ho-
Positive Erfahrungen. Vorbild dafür ist ein Modellversuch in Deutschland. Fünf Unternehmen, darunter die Deutsche Post und L’Oréal sowie drei öffentliche Arbeitgeber, haben anderthalb Jahre lang das anonyme Auswahlverfahren getestet. Für die Vorentscheidung zählten nur die Abschlüsse und Berufserfahrung. Erst vor dem Bewerbungsgespräch bekamen die Personaler die Namen und Zeugnisse zu Gesicht. Das Projekt habe gezeigt, „dass anonymisierte Bewerbungen den Fokus auf die Qualifikation lenken“, resümierte schließlich die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle
des Bundes, Christine Lüders. Das Verfahren habe sich als praktikabel erwiesen, die Reaktionen der Personalverantwortlichen seien „durchgängig positiv“ gewesen. Auch die Jobsuchenden hätten das Verfahren als überwiegend erfreulich beurteilt. Skepsis in der Wirtschaft. In der Headhunter-Szene ist man vom „diskriminierungsfreien“ Verfahren wenig begeistert. Meist wird kritisiert, dass anonyme Bewerber das Recruiting nur verlängern würden. Dieser Meinung ist etwa Charlotte Eblinger von Eblinger & Partner. „Es wäre in
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Recruiting. Geschlecht, Alter und ethnische Zugehörigkeit sind oft Anlass, erst gar nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Sind anonyme Bewerbungen ein Ausweg? Von Gert Damberger
IM GESPRÄCH Dr. Beate Sprenger
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„Wollen Sie Kinder haben?“ – ist eine Fangfrage bei Vorstellungsgesprächen. Auch eine anonymisierte Bewerbung kann sie nicht verhindern.
AMS Österreich
■ In den USA sind anonymisierte Bewerbungen seit Langem Pflicht. Sollte man sie auch in Österreich einführen? Es gab und gibt in Deutschland und mittlerweile auch in Österreich Pilotprojekte, in denen Unternehmen freiwillig derartige Bewerbungsverfahren durchführen. Diese Vorgangsweise ist vorbildlich, sie wird aber nur funktionieren, wenn sich Unternehmen freiwillig dazu entschließen.
jedem Fall ein großes Umdenken notwendig. Man ist so sehr daran gewöhnt, sich einen ersten Eindruck über das Foto des Bewerbers zu verschaffen.“ Eblinger stellt nicht in Abrede, dass Frauen bei der Jobsuche benachteiligt seien. „Das ist leider eine Tatsache. Anonymisierte Bewerbungen sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Eine breite Aufklärung über Vorurteile wäre besser.“ Legitime Präferenzen. Die Personalberaterin gibt auch zu bedenken, dass nicht jede Geschlechter- oder Alterspräferenz eine Diskriminierung darstellt. „Es kann selbstverständlich gute Gründe geben, einen Mann zu bevorzugen – zum Beispiel, um die Zusammensetzung eines Teams auszubalancieren. Genauso kann es wohlüberlegte Motive geben, wenn man speziell jemand unter 30 oder jemand über 50 sucht.“ Philipp Schmölzer von Iro & Partners stellt fest, dass es österreichische Unternehmen gerne „traditionell“ haben. „Personalisten wollen im Vorfeld so viele Informationen wie möglich haben. Dass bei ano-
nymisierten Bewerbungen auch Personen die Möglichkeit zu einem Vorstellungsgespräch erhalten, die bei einer konventionellen Bewerbung durch den Rost fielen, mag zwar in einzelnen Fällen stimmen, heißt aber nicht, dass verkannte Talente nur so eine Chance erhalten.“ Für Franz Wührer von Hill International ist es klar, dass es sich Unternehmen nicht nehmen lassen, Alter und Geschlecht der Bewerber zu berücksichtigen. „Es wird lediglich eine Verlagerung
stattfinden. Jeder Bewerber muss auch in ein Team und in eine bestimmt Altersstruktur der Belegschaft passen.“ Dass ältere Arbeitnehmer noch lange schlechte Karten hätten, glaubt Wührer übrigens nicht. „Es wird sich in Zukunft sowieso kaum noch ein Unternehmen leisten können, auf die Generation 50 plus verzichten zu können.“ n
■ Besteht nicht die Gefahr, dass die Diskriminierung lediglich später sowieso stattfindet? Ja, diese Gefahr besteht. Es kann ja auch ganz spezielle Gründe geben, warum ein Unternehmen für einen bestimmten Arbeitsplatz einer bestimmten Personengruppe gegenüber einer anderen den Vorzug geben möchte. Das kann zum Beispiel mit den speziellen Anforderungen eines Arbeitsplatzes zusammenhängen. Daher sollten aus unserer Sicht anonymisierte Bewerbungsverfahren nicht gesetzlich vorgeschrieben werden, sondern es sollte an die Freiwilligkeit der Betriebe appelliert werden, neue Wege zu gehen und sich durch innovative Verfahren neues Mitarbeiterpotenzial zu erschließen.
Dr. Beate Sprenger
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Auf Pünktlichkeit, gute Vorbereitung, selbstsicheres Auftreten und fachliche Qualifikation legen Recruiter viel Wert.
Tipps für die Job-Suche
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ÜBERZEUGEND BEWERBEN Vorbereitet. Der Weg zum neuen Job steckt voller Hürden und Stolperfallen. Weekend Magazin zeigt die Top 10 der schlimmsten Bewerbungsfehler, damit es bei der nächsten Bewerbung klappt. Von Oliver Schönsleben
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Fehlerhafte Bewerbungsunterlagen.
Laut Karrierecoach Elfriede Gerdenits zeigen sich bereits hier gravierende Mängel. Tipp- und Grammatikfehler, fehlende Angaben zu früheren Arbeitgebern, ein unpassendes Foto oder eine fehlende Unterschrift können zum vorzeitigen Knock-out führen.
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Gerdenits: „Die konkrete Anrede ist dem unpersönlichen ,Sehr geehrte Damen und Herren‘ vorzuziehen, akademische Titel des Recruiters sind anzuführen.“
man mit persönlich formulierten Empfehlungsschreiben ehemaliger Vorgesetzter. Sie sind heiß begehrt, weil darauf kein Rechtsanspruch besteht. Rechtzeitig darum kümmern!
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Unvollständige Zeugnisse. Neben Schul-
oder Unizeugnis sind Dienstzeugnisse unbedingt beizufügen. So richtig punkten kann
Belangloses Bewerbungsschreiben. Hier
gilt es persönliche Stärken und Vorzüge in Bezug auf den angestrebten Job hervorzu-
„Alles, was ein Bewerber sagt, muss wahr sein. Aber nicht alles, was wahr ist, muss zwingend gesagt werden!“ Elfriede Gerdenits Karrierecoach, Trainerin, Beraterin und Autorin
heben. Auf Einstiegsfloskeln verzichten. Laut Karrierecoach ist es durchaus möglich, einen Anruf in den kommenden Tagen anzukündigen, um einen Bewerbungstermin zu vereinbaren. Bewerbungsfoto (am besten vom Fotografen) und eine seriöse Mail-Adresse sind Pflicht!
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Mangelnde Pünktlichkeit. „Der erste Ein-
druck entscheidet“, bestätigt Maria Hofstätter, Abteilungsleiterin der Berufsinformation des AMS. Dazu gehört es auch pünktlich zum Termin zu erscheinen. „Wichtig sind aber auch ein fester Händedruck, einen Sitzplatz erst nach Aufforderung an- sowie eine aufrechte Haltung einzunehmen“, rät Hofstätter.
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und 1,7 Millionen Österreicher haben im vergangenen Jahr ihren Arbeitgeber gewechselt. Eine große Zahl davon stellte sich einem Bewerbungsverfahren und musste sich zum Teil gegen Hunderte Mitbewerber durchsetzen. Der Weg zum neuen Job ist mit zahlreichen Stolperfallen gespickt.
Pünktlichkeit ist eine Form der Wertschätzung, die selbstverständlich ist.
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Unangepasste Kleidung. Die Kleidung
muss zum Unternehmen und dem Bewerber passen. Weder overdressed, noch zu leger erscheinen – es gilt die goldene
Eine fundierte Recherche über das WunschUnternehmen ist von Vorteil.
Mitte zu treffen. Eventuell das Unternehmen vorab besuchen und auf die Kleidung der Mitarbeiter achten. Bereits am Vortag die Kleidung bereitlegen.
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Lebenslauf und eine Aneinanderreihung von kurzen, ca. ein bis zweijährigen Dienstverhältnissen lassen jeden Recruiter hellhörig werden. Während Lücken noch mit Weiterbildungs- oder Orientierungsphasen umschifft werden können, gilt es häufige Jobwechsel wirklich plausibel erklären zu können.
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Unpassend: Mit Jeans und Shirt zum Bewerbungsgespräch.
Kurze Arbeitsverhältnisse. Lücken im
Unzureichende Vorbereitung. „Warum
bewerben Sie sich bei uns? Was interessiert Sie an der Tätigkeit? Warum sollen wir uns für Sie entscheiden?“– Diese Klassiker müssen im Schlaf beantwortet werden können, bestätigt Gerdenits und gibt Tipps in ihrem Buch „Die häufigsten Fragen im Bewerbungsgespräch und was Sie darauf antworten“. Erhältlich bei Amazon.
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Keine Fragen stellen.
Lassen Sie einfließen, was Sie bereits über Anzug passt fast das Unternehmen immer: Nur bei wissen und stellen Berufseinsteigern Sie Fragen, die nicht kein absolutes Muss. im Internet beant-
wortet werden. Eine gute Info-Quelle ist der jeweilige Presse-Bereich im Web. Von Fragen des persönlichen Wohlbehagens, wie zum Beispiel Mitarbeiterrabatte oder Kantinenangebot, rät Coach Gerdenits ab.
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Falsche Selbstdarstellung. Ein seriöser Auf-
tritt ist unumgänglich! Oft üben sich Frauen in übergroßer Bescheidenheit und Männer sind zu sehr von sich überzeugt. Gerdenits: „Alles, was ein Bewerber sagt, muss wahr sein. Aber nicht alles, was wahr ist, muss zwingend gesagt werden!“
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Überzogene Gehaltsvorstellung.
Das Gehalt spricht der Recruiter an oder der Bewerber in der abschließenden Fragerunde. Der Tipp vom AMSProfi Hofstätter: „Äußern Sie realistische Vorstellungen. Wird weniger Gehalt geboten, führen Sie Ihre Vorteile ins Treffen und seien Sie im gewissen Rahmen verhandlungsbereit.“ Bewerbungsinfos unter http://bewerbungsportal.ams.or.at n
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Zukunft mit Bildung
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DRUCK AUF DEN BUND Markus Wallner. Ausbildung und Höherqualifizierung – für ihn ein Zukunftsthema schlechthin. An der Spitze der Landeshauptleute-Konferenz will Vorarlbergs LH Markus Wallner das 1. Halbjahr 2013 den Bund in die Pflicht nehmen: Ernst machen statt nur anzukündigen.
Mit relativ geringem Aufwand im Kindesalter lässt sich verhindern, was heute sozialer Sprengstoff ist. Markus Wallner
Weekend: An welche konkreten Maßnahmen denken Sie? Markus Wallner: Natürlich gibt es kein Patentrezept, das von heute auf morgen alle Probleme löst. Deren Brisanz erfordert Konsequenz und langen Atem. Die Richtung gaben die Landeshauptleute bereits vor: Für die Ganztagesbetreuung von Kindern berufstätiger Eltern werden die Mittel demnächst kräftig aufgestockt und bis 2014 verdoppelt.
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Weekend: Was am Fachkräftemangel und fehlenden Perspektiven Jugendlicher ohne Beruf nichts ändert ... Markus Wallner: Nicht sofort. Aber schon in zehn Jahren: Mit relativ geringem Aufwand im frühen Alter lässt sich vermeiden, was heute sozialen Sprengstoff liefert, hohe Kosten und viel menschliches Leid verursacht.
auch mit Migrationshintergrund – die Grundschule besser bewältigen und nicht schon aufgrund sprachlicher Defizite im beruflichen Abseits landen. Wobei Ausnahmen immer die Regel bestätigen werden. Selbst dann ist die Gesellschaft gefordert, Eltern nicht im Stich zu lassen, alle Kinder verdienen eine Berufsausbildung.
Weekend: Wie bitte soll das funktionieren? Markus Wallner: Indem frühzeitig geförderte Kinder –
Weekend: Eine gemeinsam getragene Neuorientierung in der Bildungspolitik – nach welchen Grundsätzen?
ZUR PERSON … Markus Wallner, 1967 in Bludenz geboren, ist seit knapp einem Jahr Österreichs jüngster Landeshauptmann (ÖVP). Am 1. Jänner übernahm er für ein halbes Jahr den Vorsitz der Landeshauptleute-Konferenz. Der Politikwissenschafter und Historiker kam schon in jungen Jahren über die Hochschülerschaft und die Industriellenvereinigung in die Politik. Der frühere Landesgeschäftsführer und Referent seines Vorgängers ist verheiratet und lebt mit seinen drei Kindern in Frastanz.
M. Wallner: Was gestern gut
war, liefert auf Veränderungen von heute kaum die richtigen Antworten. Deshalb weniger Ideologie und mehr Pragmatismus. Statt Zwangsbeglückung besser mehr Freiraum. Für Eltern, Gemeinden für Lehrer und Schulen. Deren weitgehende Autonomie zeigt z. B. in der Schweiz, wie diese neuen Wege in eine bessere Zukunft führen können.
Weekend: Welche Rolle spielt dabei die Wirtschaft? M. Wallner: Eine sehr wichtige: Die Lehre ist ein Markenzeichen Österreichs – und für fast jeden zweiten Jugendlichen der erste Schritt zur beruflichen Weiterentwicklung. Weekend: Was raten Sie Ihren Kindern bei Berufsfragen? M. Wallner: Entscheidend sind persönliche Talente. Zur Karriere in der Politik ermuntere ich sie jedenfalls nicht. Claus Bösch
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eekend: Fachkräfte fehlen, aber ca. 7.000 Schulabgänger bleiben jährlich ohne Berufsausbildung. Was tun? Markus Wallner: „Tun“ ist genau das richtige Wort. Aus dieser Sackgasse führt nur entschlossenes Handeln. Unabhängig von Ideologien und zersplitterten Kompetenzen: Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen und auch auf Bundesebene für Bewegung sorgen.
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FOTOS: COLOURBOX.COM
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rbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit, Krankheit, Unfall, Invalidität und Arbeitslosigkeit sind ständige Gefahren Ihrer Existenz. Das Risiko, invalide, berufsunfähig oder arbeitslos zu werden, wird immer noch dramatisch unterschätzt. Könnten Sie von der Mindestsicherung (773 Euro / Monat) leben? Seit zwei Jahren gibt es in Österreich nun mit dem ArbeitnehmerschutzBrief existenziel-
Greisinger
len Schutz – für nur 25 Euro monatlich (steuerlich gefördert gem. §3 (1) 15a EStG sogar nur 17 Euro Monatsbeitrag). Bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit können Sie damit einen monatlichen Zuschuss von 500 Euro erhalten. Wussten Sie, dass ... der Grundbetrag des AMSArbeitslosengeldes nur 55 % des letzten Nettoeinkommens beträgt? Dass das
durchschnittliche Arbeitslosengeld 806 Euro pro Monat beträgt? Dass im Normalfall sechs Monate, höchstens zwölf Monate Arbeitslosengeld gezahlt wird? Dass statistisch gesehen jeder 4. Arbeitnehmer durch Unfall oder Krankheit berufsunfähig wird und sogar jeder 5. Arbeitnehmer seinen Job durch Kündigung oder Insolvenz des Arbeitgebers verliert? Wenn Sie lieber Vorsorge treffen wollen: Wir informieren Sie gerne! n
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as 1982 als Fleischabteilung eines Adeg-Markts begann, führte über einen Produktionsbetrieb in Freistadt zum Firmensitz in Münzbach – und stellt heute einen der führenden Fleischverarbeitungsbetriebe in Österreich dar.
KONTAKT
Traditionell unabhängig. Als reiner Familienbetrieb ist Greisinger fest im Mühlviertel verankert. Mehrfach zertifiziert hält Greisinger hohe Standards von der RohstoffAuswahl (etwa beim Fleisch heimischer Bauern) bis zu den vielfach ausgezeichneten Qualitätsprodukten, die hierzulande und weltweit in über 30 Ländern geschätzt werden. Gesunde Entwicklung. Ein erfolgreiches Unternehmen – dank wertvoller Mitarbeiter/ -innen. So wuchs Greisinger
über die Jahre zu einem topmodernen, innovativen Produktionsbetrieb mit über 32.000 m2 Betriebsfläche. Mitarbeiter mit Biss. Von der Entwicklung bis zum fertigen Produkt: hier sind Kreativität, wie auch Umsetzungsstärke gefragt – bei allen beteiligten Mitarbeitern – etwa für das neue „SnackTrio “ Alm-, Kamin- und Scharfer Beisser. Auf den Geschmack gekommen? Greisinger freut sich über Ihre Bewerbung! n
Greisinger Fleisch-, Wurst- & Selchwarenerzeugung GmbH Klamer Straße 10, 4323 Münzbach www.greisinger.com Beschäftigte: 550 Betriebsfläche: 32.000 m2 Produktionsmenge: 110 Tonnen täglich Sorten: 240 verschiedene Produkte Umsatz 2012: ~ 106 Mio. € Karrierekontakt: Johannes Fröschl Tel.: 07264 / 6400-0 johannes.froeschl@ greisinger.com
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Selbstständiges, projektbezogenes Arbeiten wird immer wichtiger. Die Zahl der Jungunternehmer wird weiter steigen.
Berufswelt im Wandel
Im Bereich Biotechnologie und Produktentwicklung sind die Jobchancen äußerst gut.
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JOBS MIT ZUKUNFT Aussichtsreich. Ein „grüner Job“, Coaching oder doch ein Gesundheitsberuf? Lesen Sie, in welchen Bereichen und mit welchen Fähigkeiten man künftig die besten Chancen am Arbeitsmarkt hat. Von Alexandra Nagiller achten und Ärzte auf dem neunten Platz. Und mit diesen Berufswünschen liegen die lieben Kleinen gar nicht so falsch.
DIE BESTEN ZUKUNFTSCHANCEN: n Lernen und Lehren:
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n In den Bereichen erneuerbare Energien und Ressourcenschonung entstehen jede Menge Green Jobs.
Die Jobs von morgen. Sabine Putz, stellvertretende Leiterin der Arbeitsmarktforschung des AMS, bringt es auf den Punkt: „Vor allem in
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bis 2025 wird rund die Hälfte aller derzeitigen Lehrer in Pension gehen. Lebenslanges Lernen: Coaching wird zum Standard Gesundheit und soziale Berufe: Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wächst hier das Arbeitsvolumen in den nächsten 20 Jahren um rund 40 Prozent Energie: Elektrizitätswirtschaft, Mobilitätskonzepte, erneuerbare Energie Biotechnologie: Von Nahrungsmittelbranche bis Humantechnologie Information und Kommunikation: Anbieterseitig (Software-, Telekombranche) und anwenderseitig (Social Media Experte, Wissensmanagement)
technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen, aber auch in Gesundheitsberufen sehe ich die größten Chancen.“ Das bestätigt auch Franz Kühmayer, Trendforscher des Zukunftsinstituts: „Lernen und Lehren, Gesundheit und soziale Berufe, aber auch die Bereiche Energie, Biotechnologie, Information und Kommunikation sowie beratende Berufe werden künftig besonders gefragt sein. Es werden aber auch immer mehr Menschen selbstständig unternehmerisch tätig sein.“ Grüne Zukunft. Was hat es nun aber mit den vielzitierten Green Jobs auf sich? 2010 wurde im Lebensministerium der Grundstein für den „Masterplan Green Jobs“ gelegt. Das Ziel: Bis ins Jahr 2020 sollen 100.000 neue
FOTOS: COLOURBOX.COM
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omit wollt ihr einmal Geld verdienen? Das Marktforschungsinstitut Iconkids & Youth hat knapp 700 Sechs- bis Zwölfjährige gefragt. Die beliebtesten Antworten waren nicht etwa Astronaut oder Primaballerina. Zwar träumt jeder Sechste von einer Karriere als Profifußballer. Doch unter die Top Ten kamen auch Berufe, die man dort nicht erwarten würde: Ingenieure landeten auf Platz fünf, Forscher auf Platz sechs, Lehrer auf dem
Pflegeberufe werden angesichts der älter werdenden Bevölkerung immer wichtiger.
Im Kommunikationsbereich entstehen immer neue, spannende Berufsfelder.
„grüne“ Stellen geschaffen werden. Wer aber glaubt, dass es bei diesen neuen Arbeitsplätzen um klassischen Umweltschutz geht, der irrt. Vielmehr geht es um Jobs beispielsweise in der Umwelttechnik oder dem Ressourcenmanagement. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass völlig neue Berufe entstehen und alte Berufsbilder verschwinden. Es werden auch viele bekannte Jobs mit neuen Kompetenzen und Aufgaben verknüpft. So entsteht dann etwa der Beruf des Prozessingenieurs für Solarmodule. In Sachen Ausbildung herrscht in diesem
Gesundheit und Fitness bekommen einen noch höheren Stellenwert. Auch die Jobnachfrage steigt.
Lebenslanges Lernen gewinnt an Bedeutung. Dementsprechend boomen Lehrberufe.
jungen Bereich allerdings noch Wildwuchs. Unser Tipp: Einen Überblick zu den Aus- und Weiterbildungsangeboten gibt es auf der Plattform kursfinder.at. Vorsicht! Und was sind die absoluten No-Gos in Sachen Berufswahl? „Alle Berufsbilder, die sich automatisieren lassen und eine niedrige Qualifikation erfordern, sollte man künftig meiden“, weiß Kühmayer. Denn: Neben einer soliden Grundausbildung wird auch lebenslanges Lernen immer wichtiger. Den Trend zu Höherqualifizierung sieht auch Putz: „Was früher kaufmännische Lehrlinge gemacht haben, machen heute HAK-Absolventen, diese wiederum werden von Akademikern abgelöst. Die Anforderungen im Beruf steigen.“
Flexibilität wird mehr denn je Trumpf sein. Nur mehr 14 Prozent aller Beschäftigten arbeiten heute noch in dem Unternehmen, in dem sie ihr Arbeitsleben begonnen haben. Und: Bereits 25 Prozent aller Erwerbstätigen arbeiten in atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Das Zukunftsinstitut skizziert in seiner Work:Design-Studie die künftige Berufswelt so: „Menschen schlagen von sich aus vielschichtige Laufbahnen ein, wechseln häufiger die Position und nehmen bewusst Brüche im Lebenslauf in Kauf. Den typischen ,durchschnittlichen‘ Mitarbeiter gibt es immer seltener, Arbeitsstile, Erwartungshaltungen an den Arbeitgeber und Vorstellungen von einer geglückten Karriere werden vielschichtiger.“
Talente fördern. Sowohl für Berufseinsteiger als auch -umsteiger gilt also folgende Faustregel: Sich ausführlich informieren, aber nicht für einen „Trend-Job“ entscheiden nur weil die Berufsaussichten gut sind. Das sieht auch Klaus Schedler, stellvertretender Abteilungsleiter Bildungspolitik in der Wirtschaftskammer, so: „Ich glaube, dass man in jedem Beruf seine Nische finden kann. Wichtig ist es am Ball zu bleiben, sich an Veränderungen anzupassen. In wirtschaftsnahen Studienrichtungen gibt es schon jetzt eine Überkapazität. Nur aus Verlegenheit sich für ein solches Studium zu entscheiden wäre falsch. Wenn man aus Überzeugung die Wahl trifft, dann schaut die Sache natürlich schon wieder anders aus.“ n
Weg vom Durchschnitt. Eines ist schon jetzt klar:
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HR-Leiterin Judith Moosmann: „Wir suchen Mitarbeiter mit Biss und (zahn-)technischem Background.“
Amann Girrbach
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KARRIERE MIT BISS Perspektiven. Innovation und Wachstum prägen das Dentalunternehmen mit Sitz in Koblach. Auf „Mitarbeiter mit Biss“ warten spannende Aufgaben und Karrierechancen. Internationalisierung das Tagesgeschäft. „Wir wollen weiter wachsen und suchen Menschen, die Herausforderungen mutig begegnen und sich engagiert in neue Aufgaben verbeißen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Marco Ratz. Im Gegenzug erwarten „Mitarbeiter mit Biss“ eine offene Unternehmenskultur, vielversprechende Per-
spektiven und attraktive Benefits. „Wir brauchen die Besten – und tun viel dafür, dass sie kommen und bleiben. Mitarbeiterzufriedenheit wird bei uns groß geschrieben“, betont HR-Leiterin Judith Moosmann, die mit ihrem Team gerade wirkungsvolle Maßnahmen in Personalund Organisationsentn wicklung umsetzt.
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GROSSARTIGE KARRIERECHANCEN IM SPORTLICHEN VORARLBERG Auf 80 km bietet Vorarlberg eine geologische Fülle, die mit jener Kanadas vergleichbar ist, und eine wirtschaftliche Vielfalt, die seinersgleichen sucht. Fünf geologische Zonen finden sich von der Silvretta bis zum Bodensee und bieten umfangreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten – ganz Kanada weist sechs Zonen auf. Und hinsichtlich
wirtschaftlicher Buntheit führen starke Marken wie Rauch, Alpla, Zumtobel, Liebherr, Omicron, Amann Girrbach, Gebrüder Weiss, Hirschmann Automotive sowie eine Vielzahl innovativer KMU durch eine beeindruckend breitgefächerte Branchenlandschaft. Vorarlberg kombiniert einen hochwertigen touristischen Freizeitwert mit höchster
Lebensqualität und großartigen Karrierechancen – das gilt es mit der neuen Initiative CHANCENLAND VORARLBERG zu kommunizieren. Auf Messen in Österreich und ganz Europa werden qualifizierte TechnikerInnen für die erfolgreich wachsenden Unternehmen Vorarlbergs rekrutiert. Das wiederum kommt der Internationalität des Stand-
orts zugute und spricht für den grenzüberschreitenden Stellenwert der Region. Gesucht werden insbesondere Maschinenbauer, Softwareund Hardwareentwickler, ITSpezialisten, Elektrotechniker und Mechatroniker. CHANCENLAND VORARLBERG www.chancenland.at www.facebook.com/chancenlandvorarlberg
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Was wir bieten. Wir bieten unseren Ausbildungsärzten: Ausgezeichnete Turnusausbildung: • Umfassende Fortund Weiterbildung, u. a. wer-
n in Vorarlberg sowohl die Berge als auch der Bodensee buchstäblich vor Ihrer Haustüre liegen? n mit Lech eines der besten Skigebiete Europas in Vorarlberg liegt? n Sie hier kulturelle Angebote auf höchstem Niveau finden – von den Bregenzer Festspielen über Theater und Tanz bis zu Pop und Rock? n das Freizeitangebot im Ländle extrem vielfältig ist und von Sport über Kultur nahezu alles zu finden ist? n Vorarlberg über eine ausgezeichnete Infrastruktur und hohe Lebensqualität verfügt? n Vorarlberg im Herzen Europas liegt und Zürich, München und Mailand nur 1 – 3 Stunden entfernt liegen? n Paris von Vorarlberg aus genauso nahe liegt wie Wien? n die Landeskrankenhäuser mit 3.500 MitarbeiterInnen aus 48 Nationen ein internationaler Betrieb sind und der Vorarlberger Dialekt deshalb kein Problem ist?
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Facts & Figures: • 5 Standorte: Bregenz, Hohenems, Rankweil, Feldkirch, Bludenz • Insgesamt 1.600 Betten • 400.000 PatientInnen pro Jahr, davon 85.000 stationär • über 3.500 MitarbeiterInnen, davon 550 Ärztinnen / Ärzte und 1.700 Pflegefachkräfte • Breites Fächerspektrum
den Notarzt- und Sonografiekurs bezahlt • Entlastung von administrativen Tätigkeiten durch DokumentationsassistentInnen • Konzentration auf fachliche Ausbildung: Blutabnahme und Infusionen werden vorwiegend vom Pflegepersonal durchgeführt • Umstieg auf Facharztausbildung während der Turnuszeit möglich • Breite Ausbildung. Beste Rahmenbedingungen: • Keine Wartezeit – Beginn der Turnusausbildung sofort möglich • Einheitliches Tätigkeitsprofil • Gutes Arbeitsklima • Zeitmanagement: Überstunden werden vollständig dokumentiert und als Zeitausgleich oder finanziell abgegolten • Jahresgehalt ca. € 52.000 (inkl. Dienste) • Absolvierung des Turnus im Verbund der Landeskrankenhäuser in kurzer Zeit möglich (geringe Stehzeiten). Breite Unterstützung: • Kinderund Schülerbetreuung (von 18 Monaten bis 10 Jahren)
• Personalwohnung und / oder Hilfe bei der Wohnungssuche • Kaderarztmodell zur Förderung der Karrierechancen junger ÄrztInnen und Ärzte nach der Turnuszeit • Zahlreiche Sozialleistungen (u. a. betriebliche Gesundheitsförderung, Personalrestaurant, Freizeitaktivitäten). Jetzt bewerben. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Infos über die erforderlichen Unterlagen für die Bewerbung finden Sie unter: www. khbg.at/karriere/turnus n
KONTAKT Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H 6800 Feldkirch, Carinag. 41 T: +43 (0)5522/303-5000 Mail: office@khbg.at www.khbg.at
Der Campus bietet großzügigen Freiraum für Ausblicke, die weit über den Alltag hinausgehen.
FACTS • 1.200 Studierende aus über 40 Ländern • Persönliches, internationales Lernumfeld • Top-Betreuungsverhältnis • Lehre, Forschung und Praxis vernetzt • Spannender Standort mit besten Chancen • Innovativer Denkplatz im Vierländereck
Universität Liechtenstein
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GUT ZU WISSEN
Persönlich. Die Universität Liechtenstein bietet ein einzigartiges Umfeld, direkten Kontakt zu Lehrenden und persönliche Atmosphäre, entspricht schweizerischem Qualitätsstandard, weist ein herausragendes Betreuungsverhältnis auf und ist international vernetzt.
STUDIEREN IN LIECHTENSTEIN Bachelorstudiengänge n Architektur n Betriebswirtschaftslehre mit den Vertiefungsrichtungen in International Financial Services, International Management and Entrepreneurship und Information Management and Information Technology. Masterstudiengänge n Architecture mit den Vertiefungsrichtungen in Sustainable Urban Design, Sustainable Design und Architectural Design Theory n Banking and Financial Management n IT and Business Process Management n Entrepreneurship mit den Vertiefungen in Entrepreneurship, Entrepreneurial Finance and Family Business Doktoratsstudiengänge n Architektur und Raumentwicklung n Wirtschaftswissenschaften
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inhaltlichen Schwerpunkten in den Gebieten: • Architektur und Raumentwicklung: Nachhaltiges Planen und Bauen • Entrepreneurship: Wachstum und Komplexität • Finanzdienstleistungen: Wealth Management • Wirtschaftsinformatik: Geschäftsprozessmanagement Praxisnah und international. Die Verbindung zur Praxis ist ein zentrales Anliegen. Zahlreiche Projekte werden daher in Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft durchgeführt. In einer weltweit durchgeführten Studie nehmen die Studierenden der Universität mit ihrer unternehmerischen Orientierung einen absoluten Spitzenplatz ein. Internationalität hat einen hohen Stellenwert an der Universität Liechtenstein. Studierende und Lehrende aus über 40 Nationen und die Durchführung der Forschung in internatio-
nalen Netzwerken sind Merkmale dafür. Partnerschaften mit über 70 Universitäten weltweit gewährleisten die internationale Vernetzung. Direkter Kontakt. Dass die Universität außergewöhnliche Angebote bereit hält, zeigen innovative Lehrkonzepte, das ausgezeichnete Betreuungsverhältnis und der direkte persönliche Kontakt zu Dozierenden. Studierende profitieren von der hohen Lebensqualität, den Freizeitmöglichkeiten und den Arbeitsmarktchancen der Region. n
KONTAKT Universität Liechtenstein Fürst-Franz-Josef-Straße 9490 Vaduz, FL Tel.: +423 265 11 11 info@uni.li www.uni.li
FOTOS: UNIVERSITÄT LICHTENSTEIN
den ersten Universitäten im deutschsprachigen Raum, die Bachelor, Master und Doktoratsstudiengänge entsprechend dem gestuften BolognaStudiensystem eingeführt hat. Die vier Institute bilden die Forschungsbereiche mit den
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ls momentan jüngste deutschsprachige Universität fokussiert sich die Universität Liechtenstein als Denkplatz auf Lehre, Forschung, Transfer und Weiterbildung in Architektur und Wirtschaft. Sie zählt zu
Was man in renommierten Universitäten investiert, bekommt man in der Regel zigfach zurück.
Auslandsstudium
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RAUS IN DIE WELT ...
Wertschöpfung. Auch wenn die große, weite Welt schon längst zum globalen Dorf geworden ist: Kein Internet-Kontakt kann das vermitteln, was junge Menschen nach einem Studium in fremden Kulturen für die heimische Wirtschaft so wertvoll macht. Von Simone Schinnerl
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FOTOS: COLOURBOX.COM
enn man endlich weiß, dass man eine Uni besuchen will, stellen sich einige Fragen: Will ich in Österreich studieren – oder zieht es mich ins Ausland? Möchte ich auf eine
Elite-Universität? Immerhin schneiden Cambridge oder Harvard im weltweiten Vergleich exzellent ab. Sie stehen für hervorragende Ausbildung mit besten Berufsaussichten. Allerdings sind diese Unis oft mit hohen Kosten behaftet. Doch durch die Studiengebühren stehen auch mehr Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Vorlesungen und Seminare werden meistens in Kleingruppen abgehalEin Harvard-Abschluss ist auch heute ten. noch mehr als gefragt und begehrt.
Das Aufnahmeverfahren. Hervorragende Noten allein reichen nicht aus, um an einer Elite-Uni angenommen zu werden. Sie sind Voraussetzung, doch zusätzlich wird auf geschriebene Essays, studienfachbezogene Tests, die Nationalität sowie den Beruf der Eltern Wert gelegt. Ausdauer sollte man mitbringen, denn das Prozedere kann bis zu einem Jahr dauern. Um sich von der Bewerber-Masse abzuheben, sollte man gute Platzierungen in Bundeswettbewerben vorweisen können. In den USA legt man besonderen Wert auf außerschulische Aktivi-
täten. Neben den typischen Anforderungen wie Motivationsschreiben, Lebenslauf und einem Essay verlangen viele Elite-Universitäten zudem ein Empfehlungsschreiben von Lehrpersonen. Kostenfalle Studium. Ist die Aufnahme geschafft, braucht man starke Nerven, denn die Studiengebühren können in die Schuldenfalle führen. Manche US-amerikanische Unis verlangen jährlich rund 27.000 Euro. Das führt dazu, dass sich weniger betuchte Bewerber um ein Stipendium bemühen. Im Grunde hat jeder die Chance,
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WEEKEND MAGAZIN 31
DIE BESTEN UNIS DER WELT
2. Oxford und Stanford. Das Department of Engineering Science an der Universität Oxford (UK) bietet alle wichtigen Ingenieursberufe. Durchschnittliche Studiengebühr pro Person/Jahr: 4.600 Euro Die US-Universität Stanford unterteilt sich in sieben Fakultäten. Durchschnittliche Studiengebühr pro Person/Jahr: 25.500 Euro 4. Harvard. Mit 14 Fakultäten hat man an der Harvard-Universität in Cambridge die Qual der Wahl. Durchschnittliche Studiengebühr pro Person/Jahr: 27.200 Euro 5. MIT. Das Massachusetts Institute of Technology gilt als Weltführer in technologischer Forschung und Lehre. Die College-Wissenschafter arbeiten mit der NASA zusammen. Durchschnittliche Studiengebühr pro Person/Jahr: 24.800 Euro 6. Princeton. Die Lehre für Studiengänge mit Ziel Bachelor an der Princeton Universität im Staat New Jersey ist in 34 Fachbereiche organisiert. Durchschnittliche Studiengebühr pro Person/Jahr: 24.500 Euro 7. Cambridge. Die Universität Cambridge (UK) besteht aus insgesamt 31 Colleges. Durchschnittliche Studiengebühr pro Person/Jahr: 4.500 Euro 8. Imperial College London. Die Schwerpunkte des Imperial College liegen auf Naturwissenschaft, Ingenieurwesen und Medizin. Durchschnittliche Studiengebühr pro Person/Jahr: 4.000 Euro 9. Berkeley. Die über 130 Institute und Einrichtungen an der staatlichen Universität in Kalifornien sind auf 14 Organisationseinheiten verteilt. Durchschnittliche Studiengebühr pro Person/Jahr: 14.600 Euro 10. Chicago. An der University of Chicago genießen die Fakultäten Physik, Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaft besonderen Ruf. Durchschnittliche Studiengebühr pro Person/Jahr: 13.500 Euro Quelle: Financial Times
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„Liechtenstein ist klein – aber groß genug, um im Herzen Europas für 1.200 Studierende aus 40 Ländern Qualität und globale Vernetzung zu bieten.“ Klaus Näscher Rektor der Universität Liechtenstein, Vaduz
ein Teil- oder Vollstipendium zu bekommen. Wenn das Budget nicht reicht, kann man auch ein oder zwei Austauschsemester in Erwägung ziehen – eine relativ günstige Möglichkeit, an einer EliteUni zu studieren und den Lebenslauf aufzuwerten. Denn ein Auslandssemester steigert die Berufschancen enorm. Finanzielle Beihilfen. Erfolgt der Aufenthalt im Ausland zu Ausbildungszwecken, kann die Familienbeihilfe weiterbezogen werden. Wer im Rahmen eines Mobilitätsprogramms ins Ausland geht, bezieht die Studienbeihilfe weiter und bekommt zusätzlich eine Beihilfe für ein Auslandsstudium. Achtung! Voraussetzung ist, dass man Anspruch auf Studienbeihilfe im Inland hat. Man muss vor dem Auslandsaufenthalt in Österreich studiert haben und weiterhin auf einer inländischen Uni inskribiert bleiben. Nicht zu vergessen: das Studentenaustauschprogramm Erasmus – das erfolgreichste EU-Konzept im Bildungsbereich. Jedes Jahr nutzen es mehr als 5.200 österreichische Studierende.
Dieses Programm fördert Mobilität und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Höhe der ErasmusBeihilfe richtet sich nach dem Land, in dem das Auslandssemster absolviert wird. Der monatliche Zuschuss für einen Studienaufenthalt in Europa beträgt aktuell zwischen 238 und 335 Euro.
Das „Abenteuer Auslandsstudium“ ist für viele ein Karriere-Turbo.
Job und späteres Gehalt. „Das Semester im Ausland wird voll anerkannt, sodass auf dem Weg zum Bachelor keine Zeit verloren geht“, weiß Karin Wüstner-Dobler, Head of International Office der Fachhochschule Vorarlberg. Für eine Top-Management-Karriere ist der MBA (Master of Business Administration), der nach einem Uni-Stu dium erworben wurde, fixer Bestandteil. Nicht nur der Abschluss zählt, sondern auch, wo dieser absolviert wurde. Potenzielle Arbeit geber stellen gerne Kaderschmieden-Absolventen ein. Ein MBA in Harvard kostet zwar rund 90.000 Euro, aber diese Investition rentiert sich. Denn der Harvard-Absolvent verdient durchschnittlich 85.000 Euro im Jahr. Und zusätzlich zur hervorragenden Ausbildung ist er auch Mitglied eines effizienten Netzwerks. n
FOTOS: COLOURBOX.COM, UNI LICHTENSTEIN
1. Caltech. Das California Institute of Technology in Pasadena ist eine private Forschungsuniversität, die auf Natur- und Ingenieurswissenschaften spezialisiert ist. Durchschnittliche Studiengebühr pro Person/Jahr: 22.200 Euro
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Managementausbildung auf höchstem Niveau. Neben einer fundierten wissenschaftlichen Ausbildung steht der hohe Anwendungs- und Praxisbezug im Mittelpunkt des Studiums. Das Curriculum ermöglicht zudem eine studienbegleitende Berufstätigkeit (Teilzeit). Einzigartige Ausbildung. Das Studium mit dem Schwerpunkt Corporate/Business
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Development verfügt über ein innovatives Konzept: Es stellt die Förderung der Gestaltungs- und Managementkompetenz der Studierenden in unterschiedlichen Phasen der Unternehmensentwicklung in den Mittelpunkt. Die Studierenden werden auf die spätere Übernahme von Positionen mit gesamtunternehmerischer Verantwortung (z. B. CEO, Leiter Business Unit) vorbereitet. n
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FÖRDERN UND FORDERN
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Trainee-Programme. Der Fokus des Wachstums liegt bei Greiner auf den BRICS-Staaten – allen voran China, Indien und Südafrika. Das Unternehmen ist daher ständig auf der Suche nach talentierten Mitarbeitern, die Interesse an einer internationalen Karriere haben. Dafür bietet die Greiner Gruppe unter dem Motto „Fördern und Fordern“ zwei TraineeProgramme an – das Junior Trainee-Programm und das Executive Trainee-Pro-
gramm. Letzteres ist in Österreich einzigartig: Während eines Zeitraums von 18 bis 24 Monaten übernehmen die Trainees eigenverantwortlich internationale Projekte – derzeit ist ein Executive Trainee etwa mit dem Aufbau eines Produktionsstandorts in Shanghai beschäftigt. Ausgezeichnet. Doch auch für Praktikanten bietet das Unternehmen attraktive Jobs: Beim PraktikumsRanking „place to perform“
von Uniforce belegte Greiner unlängst den dritten Platz. n
KONTAKT Greiner Holding AG Greinerstraße 70 4550 Kremsmünster Tel.: 07583 / 7251-60301 group.communication@ greiner.at www.greiner.at/karriere
FOTOS: VITERMA
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it Produkten aus Schaum- & Kunststoff entwickelte sich die Greiner Gruppe in den vergangenen Jahrzehnten von einem mittelständischen Familienbetrieb zu einem weltumspannenden Konzern. Die Motoren des Wachstums sind dabei vor allem Innovationen und die Erschließung neuer Märkte. Die Basis des Erfolgs sind jedoch die Mitarbeiter, die mit ihrer Motivation und ihrem Know-how den Weg des Unternehmens prägen.
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auf seine Mitarbeiter – sie sind die Basis des internationalen Erfolgs.
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Mensch im Mittelpunkt. Der Familienkonzern Greiner setzt
Selbstständig werden?
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FOTOS: EIN RENOVIERUNGSBEISPIEL VON VITERMA
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iterma setzt auf Innovation: „24 Std.-Badrenovierung“, „8 Std.Duschrenovierung“, „3 Std.Fugensanierung“: In dieser Schnelligkeit sind solche Sanierungen im Normalfall nicht möglich. Dieser technologische Marktvorsprung sowie das jahrelang ausgetüftelte Marketing- und Beratungskonzept werden als gesammeltes Geschäftsmodell an Franchise-Partner weitergegeben. So kann ein Quereinsteiger ganz einfach eine Existenz als Unternehmer gründen und erfolgreich aufbauen. Aufgrund der starken Marktpräsenz ist für alle Franchise-Partner eine rasche Expansion möglich.
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FOTOS: VITERMA
Problemlöser. Ziel der Marke viterma ist es, die drei Sanierungsvarianten in ganz Öster-
reich bekannt zu machen, damit die Kunden von den individuellen Lösungen profitieren. Damit der FranchisePartner diese Problemlösungen – von der Beratung bis zur Übergabe – anbieten kann, wird dieser in einem speziellen Schulungszentrum in Thalheim bei Wels ausgebildet – Branchenerfahrungen sind zwar von Vorteil, aber nicht zwingend nötig. Synergie 50+. Die Vorteile eines zukunftsträchtigen Marktes sind dadurch gegeben, dass die Generation 50+ immer größer wird und gleichzeitig das Thema Renovierungen in den kommenden Jahren immer mehr zum Thema wird. Eine schnelle unkomplizierte Lösung und auch die Beratung beim Kunden vor Ort ist
„Die ausführliche Ausbildung und die Unterstützung direkt beim Partner vor Ort ist die zentrale Aufgabe von mir und meinen MitarbeiterInnen.“ Dir. Klaus Gföhler viterma Vertriebsleiter
VORHER
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„Ich habe mich als Quereinsteiger für viterma entschieden und nicht bereut. Das Marketingund Produktkonzept mit Wettbewerbsvorsprung hat mich motiviert. Mag. Martin Hauser Franchise-Partner, Tirol
für diese Altersgruppe von enormer Bedeutung und Teil der großen Potenziale von viterma. Zudem wird den Partnern regionaler Gebietsschutz gewährt. Dies ist ein Grund, warum der Konkurrenzdruck gering ist. Aufgabenteilung. FranchisePartner konzentrieren sich auf das Wesentliche, wie die individuelle Beratung vor Ort sowie Abwicklung und Koordination der Sanierungen. Ziel des Franchise-Partners ist es, die Kunden zu begeistern. Alle anderen Aufgaben, wie Produktentwicklungen, Vermarktung und Weiterentwicklung der Konzepte werden von der Zentrale (viterma AG) in der Schweiz, nahe der Vorarlberger Grenze erledigt. Die Produktion und Warenausliefe-
rung erfolgt über die viterma GmbH in Vorarlberg. Einfacher Start. Wenn Sie Freude am Verkauf haben, gerne mit Menschen arbeiten, zielstrebig sind und ein eigenes Unternehmen aufbauen wollen, dann melden Sie sich, fordern nähere Details an oder senden gleich Ihren vollständigen Lebenslauf. n
KONTAKT viterma AG I+G Park 9423 Altenrhein info@viterma.com Tel.: 0041-71-855 04 41 www.viterma-franchise.com
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Vor allem im technischen Bereich, wo genug Arbeitsplätze vorhanden wären, ist der Frauenanteil immer noch sehr gering.
Top im richtigen Job
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DIE QUAL DER WAHL Berufsrisiko. Steile Karrieren werden seltener und durch Arbeit ein sicheres Lebensein-
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ix ist nix. Soviel ist sicher. Gerade in der Arbeitswelt, denn die hat sich in den vergangenen Jahren gewaltig verändert. Besonders der Wandel hin zu einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft birgt Risiken, aber auch Chancen für Arbeitnehmer. Lebenslanges Lernen steht heute im Vordergrund, wo früher
eine einzige Ausbildung den Weg in einen Job wies, den man – mit Glück – ein Leben lang behalten konnte. „Job-hopping“ ist ebenso zum geflügelten Wort geworden wie „Prekariat“. Auch die jüngsten Arbeitslosenzahlen geben – obwohl im EU-Vergleich immer noch ausgezeichnet – Anlass zur Sorge. Wer seine Zukunft sichern will, ist also gut beraten, sich zu informieren. Denn obgleich sich die Entwicklung nur schwer prognostizieren lassen, kann man ziemlich genau vorhersagen, wo es künftig Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften geben wird.
Chancen. Die meisten offenen Stellen gibt es laut AMS in den Sparten „Hotel- und Gastgewerbe“, „Handel und Verkauf “ sowie „Büro, Wirtschaft, Finanzwesen und Recht“. In diesen Bereichen kann man auch in Zukunft davon ausgehen, dass Arbeitskräfte gesucht werden. Generell kann gesagt werden: Je höher die Bildung, desto größer die Jobchancen-
50 % der weiblichen Lehrlinge sind derzeit in nur 3 Lehrberufen (Einzelhandel, Bürokauffrau, Friseurin) tätig.
und Sicherheit. Sabine Putz vom AMS (Bereich Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation) weiß: „Konstant niedrig blieben in den letzten Jahren die Arbeitslosenquoten für Akademiker. Zum einen, weil viele im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, zum anderen, weil sie flexibel einsetzbar sind“. Akademiker, die in den Bereichen Technik, Wirtschaft
„Sparten wie Pflege und Betreuung, aber auch viele andere, darunter etwa der Tourismus, sind mit Sicherheit Branchen der Zukunft.“ Rudolf Hundstorfer Bundesminister für Arbeit, Soziales & Konsumentenschutz
FOTOS: JOHANNES ZINNER, ANDREAS KILIAN, COLOURBOX.COM
kommen zu erzielen, wird immer schwerer. Nur wer sich schon vor der Berufswahl gut informiert, hat beste Chancen, im „Haifischbecken Arbeitsmarkt“ zu überleben. Von Johannes Roth
„Die gewählte Ausbildung sollte zu den eigenen Fähigkeiten und Interessen passen. Eine höhere Ausbildung bietet tendenziell größere Jobsicherheit.“ Sabine Putz AMS Österreich – Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation
Die Nachfrage an qualifizierten Lehrlingen wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen.
oder Informationstechnologie ausgebildet sind, zählen übrigens zu den Topverdienern in Österreich. Das Einstiegsgehalt eines IT-Managers z.B. liegt bei 3.535 Euro brutto/Monat. Fachkräftemangel. Wer aber meint, dass man mit einem Studium finanziell gesehen immer besser dasteht, als mit
einer Lehre, der irrt; die Binsenweisheit „Handwerk hat goldenen Boden“ hat nach wie vor Gültigkeit, wie WKO-Experte Alfred Freundlinger bestätigt: „Die Lehrlingsausbildung bietet den Vorteil, dass man bereits mit 15 sein eigenes Geld verdient. Dieser Vorsprung ist für Akademiker oft nicht mehr aufholbar.“ Außerdem ist die Nachfrage der Betriebe nach Lehrlingen laut einer WKO-Umfrage im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Prozent gestiegen. Vor
allem kleine und mittlere Betriebe haben oft Probleme, geeignete Lehrlinge zu finden. Abgesehen davon ist die Möglichkeit der Lehre mit Matura eine attraktive Alternative zur bloßen Matura: Während nämlich die Berufsreifeprüfung kostenlos im Rahmen der Lehre absolviert werden kann, ist der umgekehrte Weg eher schwierig. Lebenseinkommen. Lehrlinge verdienen zwar früher als Akademiker, haben aber eine flacher verlaufende Gehaltskurve. Das kann – abhängig vom Lehrberuf und Studium – ein geringeres Lebenseinkommen bedeuten. Bildung lohnt sich; jedes zusätzliche Ausbildungsjahr bringt rund 6 Prozent mehr Einkommen, belegt das Deutsche Istituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Im Schnitt liegt das Einkommen von
FACTS Jahreseinkommen nach Bildungsgrad* Pflichschulabschluss ca. € 30.000,– Lehrabschlussprüfung € 35.000,– Fachschulabschluss € 38.000,– Höhere Schule € 40.000,– Hochschule, Universität € 50.000,– *Quelle: Statistik Austria, Einkommen brutto
Ein Universitätsstudium bietet zwar keine Garantie auf einen Job; generell sind aber die Arbeitslosenquoten unter Akademikern konstant niedrig.
Nichtakademikern rund ein Drittel unter dem von Akademikern. Aber auch hier gibt es große Unterschiede: So verdienen sich Geisteswissenschafter ihre Brötchen am schwersten (etwa 42.000 Euro/Jahr), während Mediziner das höchste Lebenseinkommen haben (64.000 Euro/Jahr) – wobei letztere laut OECD-Studie bereits ein deutlich höheres Einstiegsgehalt haben. Bei Frauen wirkt sich vor allem die Familienplanung auf das Einkommen aus: Der Londoner Ökonom Christian Dustmann stellte fest, dass Frauen das Kinderkriegen mit einem rund 64 Prozent niedrigerem Lebenseinkommen bezahlen. Risiken. Bei der Berufswahl stehen meist persönliche Interessen im Vordergrund; diese decken sich jedoch oft nur bedingt mit den Angeboten und Chancen am Arbeitsmarkt. Auch Jobsicherheit und hohe Verdienstmöglichkeiten hängen nicht immer zusammen. Beispielsweise wird in den Bereichen Handel oder Pflege in den kommenden Jahren vermehrt Personal gesucht werden. Die vergleichsweise schlechte Bezahlung führt jedoch dazu, dass diese Berufsfelder lediglich als Übergangslösung gesehen werden könnten. n
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Berufsausbildung
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ZWEI AUF EINEN STREICH Lehre mit Matura. Die Lehre wird als Sprungbrett oft unterschätzt. Wer sich danach weiterbildet oder sich gleich für eine Lehre mit Matura entscheidet, findet in vielen Branchen attraktive berufliche Perspektiven. Von Gudrun Weinberger Weniger Lehrstellensuchende. Allein aufgrund der demografischen Entwicklung mit sinkenden Geburtenzahlen finden sich Lehrstellensuchende heute in einer vorteilhaften Position. Dazu kommt, dass viele junge Menschen ins Gymnasium oder an berufsbildende höhere Schulen drängen und damit auf dem Lehrstellenmarkt fehlen.
In Tourismus, Gewerbe, Handel und Industrie werden Lehrlinge gesucht – und auch Mädchen bewähren sich in technischen Berufen – wie diese Lehrlinge der Kelag beweisen.
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FOTOS: COLOURBOX.COM, ISTOCKPHOTO/THINKSTOCK, KELAG
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arriere mit Lehre – so lautete das Motto einer Lehrlingskampagne, die schon vor rund 15 Jahren lanciert wurde. Der Leitsatz ist immer noch präsent, allerdings scheinen immer weniger Jugendliche – und vielleicht auch deren Eltern – in der Lehre eine chancenreiche berufliche Zukunft zu sehen. Dabei bietet die Lehre viele Chancen, wenn man engagiert ist und Bereitschaft zeigt, sich weiterzubilden.
In Kärnten nehmen derzeit 815 Jugendliche am Projekt „Lehre mit Matura“ teil.
Peter Bodner, Ausbildungsleiter in der Kärntner ElektrizitätsAktiengesellschaft und zugleich Leiter der Lehrlingsschule bestätigt: „Im Moment gibt es noch ausreichend Bewerbungen, man merkt aber schon, dass es weniger wird.“ Mit ersten Engpässen rechnet er in den technischen Berufen, weniger im kaufmännischen Bereich. Lehre mit Matura. In Kärnten machen derzeit 815 Lehrlinge die sogenannte „Lehre mit Matura“: In der um ein Jahr verlängerten Lehrzeit ist auch die Berufsreifeprüfung inkludiert. Die Gründe für diese Ausbildung liegen auf der Hand. Monika Winnar von der Wirtschaftskammer Kärnten meint: „Diese Ausbildung ist praxisbezogen mit gleichzeitigem Zugang zu Unis
Viele Betriebe sehen in Absolventen von „Lehre mit Matura“ potenzielle Anwärter für das mittlere Management.
und Fachhochschulen. Die Lehre mit Matura bietet höhere Bildung mit gleichzeitigem Verdienst.“ Betriebe. Betriebe erhoffen sich von diesem Ausbildungsmodell vor allem höher qualifizierte Lehrlinge (99 Prozent), eine Steigerung der kommunikativen Fähigkeiten des Lehrlings (96 Prozent), mehr Flexibilität und mehr Motivation (94 Prozent), Lehrlinge, die Zusammenhänge besser erkennen (93 Prozent), und die Steigerung von sprachlich-rhetorischen Fähigkeiten (86 Pro-
zent). Evaluiert wurden diese Daten von der Pädagogischen Hochschule Kärnten – Viktor Frankl Hochschule. Monika Winnar von der Lehrlingsstelle bestätigt: Die Betriebe schätzen die Chance, interessiertere, motiviertere und qualifiziertere Jugendliche – und in Folge – Fachkräfte zu bekommen. Mehr als die Hälfte der Matura-Lehrlinge werden in Betrieben ausgebildet, die mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigen. Dieses Segment macht aber nur knappe 20 Prozent aller am Projekt „Lehre mit Matura“ beteiligten Betriebe aus. Was die Branchen betrifft, so stammt der Löwenanteil der Lehrlinge aus kaufmännischen Berufen (37 Prozent), gefolgt von Tourismus- und technischen Berufen. Chancen. Die Frage, ob Jugendliche nach der Lehre mit Matura tatsächlich mit höheren Gehältern und besseren Aufstiegschancen als „normale“ Lehrlinge rechnen können, kann laut Gabriele Khan von der Pädagogischen
Hochschule noch nicht beantwortet werden – es fehlen Vergleichszahlen. „Rund einem Drittel der Lehrlinge wurde allerdings bereits ein höherwertigerer Job angeboten.“ Auch Kelag-Ausbildungsleiter Bodner hält die Lehre mit Matura dennoch für sinnvoll: „In unserem Unternehmen können Lehrlinge viel erreichen. Für bestimmte Positionen muss man aber nach der Lehrabschlussprüfung weiter an sich arbeiten – zum Beispiel mit der Meisterprüfung oder der Abendmatura.“ So haben sich derzeit 38 von „seinen“ 136 Lehrlingen für die Variante mit Matura entschieden. Positive Bewertung. Die Evaluierung der Pädagogischen Hochschule hat gezeigt: Die Jugendlichen schätzen die Lehre mit Matura. 80 Prozent würden jederzeit wieder diese Bildungsschiene wählen. Und sie haben Lust aufs Weiterlernen: Immerhin 53 % der Lehrlinge möchten weiterstudieren, sei es Vollzeit oder berufsbegleitend. n
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Corinna Wladecker, Zweigniederlassung Stipschitz (NÖ).
Markus Riemer, Zweigniederlassung Prager Straße (Wien).
WANTED – wir wollen die Besten!
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DER PORSCHE-EIGNUNGSTEST Top-Lehrlinge gesucht. Unter dem Motto „Wanted – deine Chance für 2013“ läuft
die aktuelle Lehrlings-Suche bei Porsche Inter Auto für das kommende Ausbildungsjahr.
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Markt. Die Porsche Inter Auto hat 57 Autohäuser in ganz Österreich und weitere Betriebe z. B. in Italien, Kroatien, Rumänien, Tschechien, Slowenien, der Slowakei, in Ungarn, Polen,
Deutschland und Spanien. Insgesamt hat die PIA über 300 Autohäuser mit mehr als 8.000 Mitarbeitern. Die Kernaufgabe eines erfolgreichen Porsche-Betriebs ist es, Autos zu verkaufen und zu reparieren und vor allem den Kunden mit „höchster Qualität“ zufriedenzustellen. Porsche-Feeling. Mit 600 Lehrlingen ist Porsche der größte Lehrlingsausbilder in der Automobilbranche in Österreich. Neben der Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule werden auch Weiterbildungen in den eigenen Technik-Schulungszentren geboten. Der Slogan „Karriere bei Porsche“ ist keine leere Floskel, eine Karriere vom Lehrling zum Service-Profi oder zum/zur Diagnosetechniker/in, aber auch bis zum/zur Serviceleiter/in oder
Geschäftsführer/in eines Autohauses ist bei Porsche selbstverständlich. Am Prüfstand. Der EDVEignungstest ist der erste Schritt in der Bewerbung und kann in jedem Porsche Inter Auto-Betrieb absolviert werden. Ein breit gefächerter Fragenkatalog geht der Automobilbegeisterung und dem Vorwissen auf den Grund und gibt Aufschluss über die Eignung in den bei der Porsche Inter Auto angebotenen
KEY FACTS • Ein internationaler Konzern • In 15 Ländern tätig • 57 Porsche Betriebe in Österreich • Mehr als 4.000 Mitarbeiter in Österreich • 200 neue Lehrstellen pro Jahr
FOTOS: PORSCHE
Porsche Inter Auto sucht wieder die besten Lehrlinge.
Noch bis 1. März 2013 laufen in den österreichischen Porsche Inter Auto-Betrieben die Online-Tests des Porsche Lehrlings-Qualifying.
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ie Porsche Inter Auto GmbH & Co KG (PIA) ist die Automobil-EinzelhandelsGruppe der Porsche Holding mit Sitz der Zentrale in Salzburg. Zur PIA zählen neben der Sportwagenmarke Porsche allerdings auch noch weitere Marken wie VW, Audi, Seat, Škoda und die Luxusmarken Bentley, Bugatti und Lamborghini.
DEIN JOB BEI PORSCHE Porsche Inter Auto Zentrale in Salzburg Mit 57 Standorten ist Porsche Inter Auto die mit Abstand größte Autohandelsgruppe in Österreich.
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Folgende Ausbildungsberufe bieten wir an:
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Berufsausbildung
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n Eine sichere Zukunft im
führenden Automobilunternehmen Österreichs n Technische Zusatzausbildung auf höchstem Niveau n Persönlichkeitsbildende Seminare n „Lehre mit Matura“ – wir unterstützen dich! Luca Rettenbacher, Zweigniederlassung Alpenstraße (SBG).
Ausbildungsberufen – KfzTechniker/in, Karosseriebautechniker/in und Kfz-Lackierer/in. Der Fragenkatalog von 2.000 Fragen garantiert allen Bewerbern die gleiche Chance. Alle Fragen werden per Zufallsprinzip ermittelt – und jeder Bewerber erhält ein anderes Fragenportfolio. „Mit unserem Eignungstest sehen wir sofort, ob der je-
Julia Frechinger, Zweigniederlassung Zankl St. Pölten (NÖ).
weilige Kandidat die notwendigen Voraussetzungen hat, den Beruf erfolgreich und nach den hohen Anforderungen unserer Ausbildungsstandards zu erlernen“, so Klaus Fetka, Personalentwickler der Porsche Inter Auto. Weitblick. Unterstützt wird bei Porsche Inter Auto natür-
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Kfz-Techniker/-Elektriker/in n Karosseriebautechniker/in n Kfz-Lackierer/in
Mehr Informationen unter www.karriere-bei-porsche.at oder auf www.porsche-inter-auto.at
lich auch die Lehre mit Matura, denn: Kluge Köpfe und geschickte Hände sind wichtige Ressourcen der Wirtschaft, erst recht, wenn sie eine Allianz bilden. Das sieht die PIA genauso und sucht deshalb auch für den Lehrlingsjahrgang 2013 noch bis März motivierte, talentierte Kandidaten. Insgesamt sind österreichweit 200 Lehrstel-
len im Porsche-Ausbildungsprogramm zu vergeben. Bewerbung. Interessierst du dich für starke Autos und innovative Technologien? Bist du ein Teamplayer und willst deine Zukunft selbst gestalten? Dann bewirb dich jetzt bei der Porsche Inter Auto – Österreichs größter Automobil-Einzelhandelskette. n
INTERVIEW Klaus Fetka
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FOTOS: PORSCHE
Personalentwicklung PIA
■ Die Porsche Inter Auto wirbt mit dem Slogan „Karriere bei Porsche“. Was steckt dahinter? Der Slogan ist ein Auftrag für eine zukunftsorientierte LehrlingsAusbildung und soll auf die Entwicklungschancen jedes Einzelnen im Unternehmen hinweisen. Die PIA bietet allen Lehrlingen vielfältige Karrierepläne, Entwicklungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen an. „Vom Lehrling zum Geschäftsführer“ ist oft ein Karriereweg, den viele Porsche-Manager durchlaufen haben.
■ Wie kann ein Karriereweg im Fall eines Lehrlings aussehen? Nach Beendigung der Lehrabschlussprüfung entscheiden sich rund 80 % der Absolventen für eine Karriere bei Porsche und starten ihre nächsten Ausbildungsschritte. Je nach Eignung geht es z. B. mit der Ausbildung zum zertifizierten VW-Audi-Techniker los, danach gibt es Kurse zum Diagnosetechniker oder Elektronikspezialisten. Wer Verantwortung in der Führung übernehmen will, der wird Kfz-Techniker-Meister oder Karosseriebautechniker-Meister. Auch viele Führungskräfte der Porsche Inter Auto haben als Lehrlinge angefangen. Heute sind sie Serviceleiter oder Geschäftsführer eines oder mehrerer Einzelhandelsbe-
triebe und haben bis zu 200 Mitarbeiter und mehr unter sich. ■ Wie sieht es mit den Berufschancen für Maturanten aus? Wir fördern unterschiedlichste Ausbildungswege, wie die Lehre mit Matura. Es gibt aber auch immer mehr Bewerber, die die Matura bereits absolviert oder eine höher bildende Schule angefangen haben und danach eine Lehre anschließen. Über diese Bewerber freuen wir uns besonders, da sie eine fundierte Ausbildung mitbringen. Wichtig zu betonen ist aber, dass im Betrieb niemand bevorzugt wird. Was unter dem Strich zählt, ist die Kombination der täglichen Arbeitsleistung, Know-how, persönliches Engagement und die Teamfähigkeit.
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ams ist Spezialist für analoge Mikrochips.
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Kreativität und Erfindungsgeist der Mitarbeiter garantieren den Erfolg.
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für die anspruchsvollsten Anwendungen, immer dort, wo es um höchste Genauigkeit, besondere Zuverlässigkeit oder stromsparende Lösungen geht. Zahlreiche bahnbrechende Neuerungen „made in Austria“ in Anwendungen wie magnetische Positionssensoren, bildgebende Verfahren in der Medizin (Computertomografie), Power Management, AudioVerstärker und Batteriesensoren, werden bei ams entwickelt und produziert. Karriere bei ams. Die Kreativität und der Erfindungsgeist der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein globales Team aus 19 Nationen, sind die treibende Kraft hinter den innovativen Produkten und Lösungen des Unternehmens und bestimmend für den Markterfolg von ams.
Stolz ist man bei ams auf das besonders gute Arbeitsklima, zahlreiche Weiterbildungsund Karriereförderungsmöglichkeiten und Beteiligung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Unternehmenserfolg. Alle offenen Positionen sind auf unserer Website zu finden. www.ams.com/careers n
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FOTOS: HERSTELLER
Smartphone besitzt etwa mehr Rechenleistung als ein Großrechner der Vergangenheit. Dank präziser elektronischer Steuerungen können industrielle Anlagen immer komplexere Produkte mit wesentlich höherer Präzision erzeugen als noch vor einem Jahrzehnt denkbar gewesen wäre.
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ie Welt um uns herum ist analog, und ams (vormals austriamicrosystems) verbindet diese Welt nahtlos mit der digitalen Welt. Es ist heutzutage offensichtlich, dass elektronische Geräte ein integraler Bestandteil unseres Lebens geworden sind. Diese Systeme werden immer fortschrittlicher und bieten immer neue Fähigkeiten und Funktionen. Ein modernes
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WUSSTEST DU, DASS DEICHMANN … n zu 100 % im Besitz der Gründerfamilie Deichmann ist? n weltweit 32.500 Mitarbeiter beschäftigt?
in Österreich bereits 170 Lehrlinge ausbildet und insgesamt 1.350 Mitarbeiter beschäftigt? n in diesem Jahr 50 – 60 Lehrlinge sucht? n weltweit 3.175 Filialen betreibt? n weltweit jährlich über 156 Mio. Paar Schuhe verkauft? n jährlich mehr als 4,13 Milliarden Euro umsetzt? n Schuhhändler des Jahres 2012 ist?
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FOTOS: DEICHMANN
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work“, die Deichmann für sein besonderes MitarbeiterEngagement schon mehrfach erhalten hat. Menschenorientiert. Nach außen hin steht natürlich Schuhmode an erster Stelle, im Unternehmen selbst sind aber die Mitarbeiter die eigentlichen Stars – und das vom Lehrling bis zum Geschäftsführer! Denn nur das Miteinander und eine gelebte Philosophie, die Mensch und Leistung schätzt und belohnt, hat die Erfolgsgeschichte von Deichmann möglich gemacht. Das ist DEINE Chance. Voller Einsatz ist eine Grundvoraussetzung, denn in einer Deichmann-Filiale gibt es immer viel zu tun. Deshalb packen alle mit an! Neben einer fundierten Berufsausbildung unterstützt dich Deichmann in allen Belangen, wenn du weiter durchstarten willst (z. B. Lehre mit Matura). Auf dich
wartet ein abwechslungsreicher Arbeitsplatz mit hoher Eigenverantwortung und vielen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Und: Unabhängig von Alter, Ausbildung und Herkunft ist jeder Mitarbeiter etwas Besonderes. Soziale Verantwortung. Einen Teil des unternehmerischen Gewinns lässt Deichmann in zahlreiche soziale Projekte im In- und Ausland fließen. Die hohe Sozialverantwortung hat die Familie Deichmann mit dem „Code of Conduct“ auch im Unternehmensleitbild verankert. n
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Für die Ausbildung von derzeit 1.800 Lehrlingen überreichte Bundesrat Gottfried Kneifel dem Unternehmenssprecher Thomas Saliger das Zertifikat.
XXXLutz
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LEHRLINGE AN DIE MACHT Zertifikat. XXXLutz bildet jährlich 650 neue Lehrlinge in verschiendenen Bereichen aus.
Lehre absolviert werden. Verschiedene Lehrberufe stehen dabei zur Wahl, wie beispielsweise Einrichtungsberater, Einzelhandels- und Bürokaufmann, Lagerlogistiker, Restaurantfachmann oder Koch. Derzeit befinden
„Ich habe bei XXXLutz eine Verkaufslehre begonnen. Durch die absolvierten internen Weiter- und Ausbildungsangebote bin ich bereits nach sechs Jahren zum Regionalbetreuer aufgestiegen.“ Klaus Krausgruber Regionalbetreuer Boden & Teppiche XXXLutz KG
sich bei XXXLutz rund 1.800 Jugendliche in Ausbildung. „Die Lehrlingsausbildung ist ein Bestandteil unseres Leitbilds“, sagt Unternehmenssprecher Thomas Saliger. Deshalb wurde dem Möbelhändler von der Wirtschaftsbund OÖ das TopLehrlings-Zertifikat übergeben. „Mit dieser Auszeichnung wollen wir den führenden Ausbildungsbetrieben in Österreich für ihr Engagement danken“, betont Bundesrat Gottfried Kneifel die Bedeutung von XXXLutz im Bereich der Lehrlingsausbildung.
Lehre mit Matura. XXXLutz bietet nicht nur Lehrlingsausbildungen an, sondern setzt dabei auf selbstentwickelte Maßnahmen. Um die Lehrlinge auf alle Anforderungen vorzubereiten, werden Lehrlingstrainings angeboten. Dabei steht die Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund. Ein großes Anliegen des Möbelhändlers ist auch die Lehre mit Matura. Bereits im dritten Lehrjahr können die Jugendlichen Führungstrainings besuchen. Dafür hat XXXLutz eigens das Leadership College eingerichtet. Weitere Angebote sind umfangreiche Ver-
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XXLutz bietet jedes Jahr 650 neuen Lehrlingen die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen. Unter dem Motto „Ausbildung in Ihrer Nähe“ kann an 107 Filialund Lagerstandorten eine
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Darum wurde dem Möbelhändler das Top-Lehrlings-Zertifikat der Wirtschaftsbund OÖ verliehen.
Karriere als XXXLutz Einrichtungsberater.
kaufstrainings und Produktschulungen sowie Events für Lehrlinge, verschiedene Challenges oder Wettbewerbe und die Lehrlingscommunity, die alle Lehrlinge durch die Ausbildungszeit begleitet. Aber mit dem erfolgreichen Lehrabschluss ist die Weiter- und Ausbildung bei XXXLutz noch lange nicht zu Ende. Karriereleiter. Der Großteil der Lehrlinge, die ihre Ausbildung erfolgreich absolviert haben, bleiben im Unternehmen und nützen die vielen Möglichkeiten im Unternehmen. Das XXXLutz Lehrlingstrainingsprogramm, das alle absolvieren und das
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FOTOS: WILFRIED SKLEDAR
KONTAKT XXXLutz KG Römerstraße 39 4600 Wels Tel.: 0664 / 6252001 karrierechance@xxxlutz.at www.xxxlutz.at
Leadership College, das am Ende der Lehrzeit allen engagierten Lehrlingen offen steht, bieten optimale Ausbildungsmöglichkeiten, um nach der Lehre durchzustarten. „Viele Führungskräfte haben eine XXXL-Lehre als Karrierestart genutzt und arbeiten heute in verantwortungsvollen Positionen. Zwei Geschäftsleitungsmitglieder haben beispielsweise ihre Ausbildung im Unternehmen absolviert“, hebt Saliger die Karrierechancen bei XXXLutz hervor. Erwähnenswert sind ebenfalls die Möglichkeiten, international im Unternehmen tätig zu werden. Ein großes Anliegen des Möbelhändlers XXXLutz ist das Betriebsklima und die Entlohnung der Lehrlinge. Schon ab dem zweiten Lehrjahr haben Lehrlinge die Möglichkeit, durch Provisionen die Entschädigung zu steigern. Auch ausgezeichnete Leistungen in der Berufsschule werden prämiert und
erhöhen deutlich die Lehrlingsentschädigung. Lehrlingstag. Eine seltene Aktion bietet XXXLutz seinen Lehrlingen. Beim Lehrlingstag übernehmen die Lehrlinge alle Führungspositionen in einer Filiale. Ein überreichter Schlüssel am Morgen symbolisiert den Arbeitsbeginn beispielsweise als Filial- oder Abteilungsleiter. Die Lehrlinge erledigen dabei die Pflichten
und Aufgaben der Vorgesetzten. „Die Lehrlinge können somit in Führungspositionen schnuppern und lernen auch, Entscheidungen ihrer Vorgesetzten oftmals besser zu verstehen“, erklärt Saliger den Gedanken hinter dem Projekt Lehrlingstag. Wer Interesse an einer Ausbildung bei XXXLutz hat, kann sich jederzeit auf www.xxxlutz.at
bewerben. n
LEHRE BEI XXXLUTZ XXXLutz bietet an 107 Filial- und Lagerstandorten Ausbildungsmöglichkeiten an – eine Lehre immer in der bekannten Umgebung. Der Möbelhändler bildet in den Lehrberufen Einrichtungsberater, Einzelhandelskaufmann, Bürokaufmann, Lagerlogistiker, Restaurantfachmann und Koch aus. Insgesamt werden jährlich 650 neue Lehrlinge aufgenommen. Derzeit sind rund 1.800 Jugendliche in einer Ausbildung. Eigene Verkaufstrainings, Schulungen, Wettbewerbe, Aus- und Weiterbildungsprogramme bereiten die Jugendlichen vor und ermöglichen somit eine Karriere bei XXXLutz.
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Südsee
EINSAME INSEL BEWOHNEN Sechs Monate zu zweit auf einer einsamen Insel in der Südsee und dazu noch EUR 78.000,– verdienen. Ein äußerst ungewöhnlicher Ferialjob. Die Beobachtung der Tierwelt auf dem Land und unter Wasser sowie das Führen eines Tagebuchs zählen zu den Aufgaben. Man kann sich doch „Schlimmeres“ vorstellen.
Arbeiten im Sommer
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KURIOSE FERIALJOBS Taschengeld. Mit Jobs in den Sommermonaten verdienen sich Schüler und Studenten Taschengeld dazu. Klassiker sind dabei oftmals Kellner oder Büroangestellter. Man kann aber auch mit nicht alltäglichen Ferialjobs Geld verdienen. Von Stefan Neißl
FOTOS: COLOURBOX, ISTOCK/THINKSTOCK
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eben gewöhnlichen Ferialjobs können Schüler und Studenten auch mit skurrilen Ferialjobs in Österreich sowie auf der ganzen Welt ihr Taschengeldkonto etwas aufbessern. Sicher ist den Jugendlichen aber dabei eines: Interessante Erlebnisse und viel zum Erzählen nach den Ferien. Ein besonderes
Highlight ist mit Sicherheit der Ferialjob des Inselhüters in der Südsee. Der sechsmonatige Aufenthalt zu zweit auf einer einsamen Insel wird mit dem Beobachten der Tierwelt am Land und unter Wasser sowie das Führen eines Tagebuchs verbracht. Der Verdienst von EUR 78.000,– versüßt den „schweißtrei-
benden“ Job auf der Insel zusätzlich. Boxtraining in Australien. Aber auch der Beruf als Känguru-Nanny in Australien ist kein alltäglicher Ferialjob. Das Füttern und Aufziehen von KänguruWaisen für Kost und Logis ist eine Abwechslung zum Schul- bzw. Studiumalltag.
Am Tagesprogramm steht dabei aber auch die gefährliche Aufgabe des Boxtrainings mit dem Känguru. Ziel ist es, das Tier auf das Leben in Freiheit vorzubereiten. Ebenfalls ein Ferialjob für Tierliebhaber findet man in Neuseeland. Gesucht werden dort das ganze Jahr über Schafhirten und natürlich auch
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Vereinigte Arabische Emirate
SKI FAHREN IN DUBAI In der Skihalle in Dubai werden geprüfte Skilehrer gesucht. Skurril dabei ist die Tatsache, dass 45° C Außentemperatur herrschen. Fünf Kurse bei rund null Grad müssen gehalten werden. Ungewöhnlich für Dubai ist ebenfalls das Gehalt: monatlich nur EUR 660,– und das Flugticket nach Hause bekommt der Skilehrer.
Neuseeland
Zu den Aufgaben einer KänguruNanny gehört das tägliche Boxtraining mit den Tieren. Mit der Erziehung der Känguru-Waisen in Neuseeland kann man allerdings kein Geld verdienen.
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das scheren der Tiere. Einzige Voraussetzung für diese Tätigkeit ist das Reiten. Ski fahren bei 45° C. In Österreich ist der Beruf Skilehrer nichts Ungewöhnliches, in Dubai bei 45° C Außentemperatur jedoch schon. Fünf Kurse in einer Skihalle bei rund null Grad stehen täglich auf dem Programm. Der Verdienst für DubaiVerhältnisse ist jedoch sehr niedrig. Im Monat erhält man nur EUR 660,– und ein Flugticket nach Hause. Sonne, Strand und Meer in Verbindung mit einem Ferialjob, ein Traum für jeden Schüler und Studenten. Und das nicht weit entfernt von Österreich. Möglich ist das an der Côte d’Azur in Frankreich. Für das Eincremen von Sonnenanbeter am Strand verdient man monat-
lich EUR 5.000,–. Man kann sicherlich mit schlimmeren Jobs Geld verdienen. Ein ebenso ungewöhnlicher Ferialjob findet sich in Deutschland. Nach einer kostenlosen dreimonatigen Ausbildung darf man im Wiesbadener Casino arbeiten. Sehr viel Aufwand, bevor der 1.000Euro-Job überhaupt beginnt. Ferialjobs in Österreich. Es muss jedoch nicht über die Grenzen Österreichs geblickt werden, um skurrile Ferialjobs zu finden. Eine Möglichkeit Geld zu verdienen ist es als „Gurkerlstopfer“ zu arbeiten. Die Aufgabe für den Ferialpraktikanten besteht darin, Essiggurken zuzuschneiden und damit die Gurkengläser aufzufüllen. Gearbeitet wird dabei in zwei Schichten, von 6 bis 14 Uhr und von 14 bis 22 Uhr und
FOTOS: APA/EPA, COLOURBOX
KÄNGURUBOXEN
Frankreich
CREMEN FÜR GELD
das fünf Tage die Woche. Der monatliche Verdienst mit rund EUR 1.500,– brutto kann sich sehen lassen, muss sich aber hart erarbeitet werden. Schwitzen wie die Stars. Ein doch etwas ungewöhnlicher Ferialjob ist es als Maskottchen herumzulaufen. Bei der Sommerhitze im Kostüm Kinder zu unterhalten oder für etwas zu werben ist eine große Herausforderung. Wermutstropfen dabei ist die Tatsache, dass auch Stars wie Nicole Scherzinger von den Pussycat Dolls unter einer dicken Schicht geschwitzt haben. Für diese Arbeit erhält man rund EUR 1.000,– netto im Monat. Ein weiterer Ferialjob ist die Tätigkeit als Aktmodell. Für ein einstün-
Studenten und Schüler können die Ferien an der französischen Côte d’Azur verbringen und zusätzlich Geld verdienen. Möglich macht das die Tätigkeit als Eincremer am Strand. Der Verdienst mit EUR 5.000,– kann sich ebenfalls sehen lassen.
diges Fotoshooting verdient man rund EUR 80,–. Als Aktmodell an der Kunstuniversität immerhin EUR 16,– pro Stunde. Kein Geld, aber
Salzburg Airport
dafür viel frische Luft verdient man beim Bewirtschaften einer Alm. Als Gegenleistung erhält man Kost und Logis. Zu den Aufgaben zäh-
len unter anderem das Aufpassen und die Pflege der Tiere. Eine kraftvolle Aufgabe, für die man sich aufgrund der großen Nachfrage aber bewerben muss. Für eine etwas ungewöhnliche Ferialarbeit muss man nicht zwingend um die Welt fliegen. Mit skurrilen Verdienstmöglichkeiten kann man auch in Österreich sein Taschengeldkonto aufbessern. ■
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FLUGHAFEN ALS JOBMOTOR Antrieb. Der Salzburger Flughafen ist nicht nur bedeutender Gästezubringer, sondern auch wichtiger Arbeitgeber für die Region.
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ie Muttergesellschaft bietet mit den drei Tochterunternehmen Salzburg Airport Services (100 %), Secport (100 %) und Carport (85 %) rund 330 Mitarbeitern einen fixen und sicheren Arbeitsplatz. Während der Hochsaison im Winter beschäftigt das Unternehmen viele Aushilfskräfte (rund 140/Jahr), ohne die die Passagierspitzen an den Winterchartersamstagen nicht bewältigt werden könnten. Zählt man die am Flughafen
angesiedelten Unternehmen (Speditionen etc.) hinzu, so finden hier rund 1.300 Menschen einen sicheren Arbeits-
platz. Um den vielen Passagieren den besten Service bieten zu können, sind für den Arbeitgeber Salzburger Flug-
ALLIANZEN Oneworld: Mit airberlin geht’s u. a. nach Berlin & Düsseldorf, mit British Airways nach London, mit Etihad Airways via Abu Dhabi nach Asien, Afrika, Australien. Star Alliance: Austrian und die Lufthansa-Gruppe bedienen Wien, Frankfurt, Köln, sowie Langstreckenziele wie Bangkok, Koh Samui, Phuket oder Dubai. SkyTeam: Transavia fliegt u. a. nach Amsterdam. Neu: Verbindungen aus Island und Polen!
hafen GmbH motivierte, hoch qualifizierte und bestens ausgebildete Mitarbeiter unerlässlich. n
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Gut ist nicht sehr gut
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GEHEIMCODES IN ZEUGNISSEN Bewertung. Auf der Suche nach einem neuen Job spielen Arbeitszeugnisse eine wichtige Rolle. Doch sogar wenn diese gut klingen, können sie versteckte Kritik enthalten. Daher ist es wichtig, die Formulierungen genau zu prüfen. Von Eva Pratsch
Mit perfekten Dienstzeugnissen und den richtigen Referenzen sind die Weichen für den Aufstieg oftmals schon gestellt.
dings vernichtend (siehe Kasten). Die Praxis. „In unserer Tätigkeit begegnen uns leider immer wieder Dienstzeugnisse, die auf den ersten Blick sehr gut klingen, der Teufel steckt jedoch im Detail. Oft werden Phrasen und Klauseln eingebaut, die, wenn man zwischen den Zeilen liest, sich äußerst negativ für Dienstnehmer darstellen“, bestätigt auch Maximilian Turrini von der Arbeiterkammer Kärnten. Und das obwohl der Gesetzgeber das sogenannte „Prinzip der wohlwollenden Formulierung“ für Dienstzeugnisse
„Die Durchsicht von Dienstzeugnissen gehört mit zu den häufigsten Aufgaben der Referenten für Arbeitsrecht in der AK.“ Maximilian Turrini Arbeitsmarktexperte der AK Kärnten
FOTOS: COLOURBOX.COM, KK/AK_PETER JUST
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oris S. ist auf der Suche nach einem neuen Job. Sie hat einen gut konzipierten Lebenslauf, die Anschreiben an potenzielle Arbeitgeber sind perfekt recherchiert und durchdacht. Trotzdem, es hagelt Absagen. Grund dafür könnten die Arbeitszeugnisse vorheriger Arbeitgeber sein. Diese Bescheinigen Doris S. nämlich, sie habe sich stets bemüht oder dass sie stets mit Interesse und Begeisterung bei der Sache war. Klingt fürs Erste gar nicht schlecht, in die Sprache der Personalentscheider übersetzt, sind diese Bewertungen aller-
ZEHN FORMULIERUNGEN 1. Schulnote 1 = Superlativ, wo immer möglich. Ein uneingeschränkt positives Zeugnis spart nicht mit Superlativen: Mitarbeiter, die laut Dienstzeugnis „stets zur vollsten Zufriedenheit“ gearbeitet haben, sind vom ehemaligen Dienstgeber mit der Note 1 bedacht worden. Alle anderen Formulierungen gelten in der Realität bereits als Makel. 2. „Frau M. hat sich stets bemüht“ Übersetzung: Bemüht hat sie sich ja, aber das Ergebnis ist doch fraglich.
Damit es überhaupt zu einem Bewerbungsgespräch kommt, müssen die Unterlagen wie Dienstzeugnisse, Anschreiben und Lebenslauf gefallen.
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festgelegt hat. Demnach darf der Inhalt eines Dienstzeugnisses das berufliche Fortkommen von Dienstnehmern in keinster Weise erschweren. Schulnotensystem. Es gilt wie bei jedem Zeugnis das Schulnotensystem, dies zeigt sich beispielsweise bei folgenden Sätzen: „Die Arbeiten wurden stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt“ wäre als „Sehr gut“ zu werten. „Die Arbeiten wurden zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt“ ist als „Befriedigend“ zu sehen und entspräche damit nicht mehr dem Prinzip der wohlwollenden Formulierung. „Die Durchsicht von Dienstzeugnissen gehört mit zu den häufigsten Aufgaben der Referentinnen und Referenten für Arbeitsrecht, im vergangenen Jahr wurde hierfür sogar temporär eine eigene Hotline errichtet“, berichtet Turrini.
Neuer Trend. Ursula Liebhart von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt sieht in letzter Zeit aber auch vermehrt einen Trend zu Referenzen. Auch laut Lehrbüchern, ist die Einholung von Referenzen mit 71 Prozent das zweithäufigst genutzte Tool zur Beurteilung der Eignung eines Bewerbers. Die Referenzen müssen laut Personalern allerdings von einem Vorgesetzten stammen,
Kommentare und Bewertungen von Kollegen sind hier eher unerheblich. Fazit. Die Arbeiterkammer empfiehlt jeden Dienstnehmer, von seinem Recht auf die Ausstellung eines Dienstzeugnisses Gebrauch zu machen auch im Nachhinein – der Anspruch auf ein Zeugnis verjährt erst nach 30 Jahren. Dieses sollte allerdings genau nach versteckten Fallstricken durchgecheckt werden. Entspricht es nicht dem Prinzip der wohlwollenden Formulierung, kann ein neues gefordert werden. Vorausgesetzt man hat ein gutes Verhältnis zu ehemaligen Vorgesetzten, empfiehlt es sich bei der Suche nach einem neuen Job sicherlich auch, diese als Referenzen anzugeben. n Wer über sehr gute Zeugnisse sowie Referenzen verfügt, hat in Sachen Jobwechsel meist gut lachen.
3. „Beim Projekt XY hat sich Herr S. mit ganzer Kraft eingesetzt … “ Klartext: Herr S. hat sich nur bei dem einen Projekt ins Zeug gelegt. 4. „Frau L. hat sich im Rahmen ihrer Fähigkeiten eingesetzt ...“ Heißt nichts anderes als: Der Rahmen war derartig eng, dass nur für wenige Fähigkeiten Platz war. 5. „Herr B. hat sich stets als integrative, kommunikationsstarke Persönlichkeit ins Team eingebracht.“ Will heißen: Vor lauter Plaudern ist er kaum mehr zum Arbeiten gekommen. 6. „Frau A. verfügte über Fachwissen und zeigte großes Selbstvertrauen.“ Bedeutet: Große Klappe, wenig dahinter. 7. „Herr R. hat die übertragenen Arbeiten ordnungsgemäß erledigt.“ Geheimcode für: Ordnungsgemäß schon, aber sonst zeigte er nur wenig Eigeninitiative. 8. „Frau S. war stets mit Interesse und Begeisterung bei der Sache.“ Übersetzt: Euphorie allein ist kein Erfolgsgarant. 9. „Herr Z. trug durch seine Geselligkeit zum guten Betriebsklima bei.“ Zu Deutsch: Er tratscht viel. 10. „Frau K. setzte sich insbesondere für die Belange der Belegschaft ein.“ Will sagen: Eine Mitarbeiterin, die sich nicht alles gefallen lässt.
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Bei Geschäftsessen enthalten die „Gästekarten“ keine Preise.
Business-Knigge
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FIT IN SACHEN „BENIMM“? Stilsicher. Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Um am glatten Parkett der Businesswelt nicht auszurutschen, gilt es die Regeln zu kennen und gewisse Umgangsformen zu beachten. Von Sonja Raus
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tolperfallen lauern in allen Bereichen des Geschäftslebens, weiß die Unternehmensberaterin und Stil-Expertin Maria Radinger. Speziell im Umgang mit Vorgesetzten kann Fehlverhalten die Sprossen der Karriereleiter brüchig machen. „Absolute No-Gos sind dem Chef das Du-Wort anzubieten, vorgeschriebene Kleidungsrichtlinien nicht zu beachten, ein unpassender Umgang mit Social Media und fehlende Tischmanieren“, so Radinger. Auch wenn die Vorgaben je nach Branche variieren, sollten die Grundregeln der Geschäftswelt verinnerlicht werden. Authentisch und souverän. Benimmregeln sind ein Spiegel der Zeit. Drill und steifes Gehabe sind im heutigen Geschäftsleben nicht mehr gefragt – es gilt sich authentisch,
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souverän und stilsicher zu präsentieren. Höflichkeit, Rücksichtnahme und der richtige Ton sind für einen erfolgreichen Business-Auftritt unumgänglich, denn es sind oft die feinen Details, die zu einem erfolgreichen Geschäftsabschluss führen. Denn der erste
Eindruck ist entscheidend – und vor allem meistens bleibend. Kleider machen Leute. Im Berufsleben ist das richtige Outfit ein absolutes Muss, denn Kleidung vermittelt auch Werte. Der Dresscode
WUSSTEN SIE, DASS … … bei Geschäftsessen in Japan geschmatzt werden soll? Geräuschvolles Essen wird von Japanern nicht als Unsitte empfunden. Sprechen mit vollem Mund sowie Schlürfen und Schmatzen ist beim Genuss von Nudelsuppen sogar erwünscht. … man sich im arabischen Raum „zieren“ soll? Einladungen nimmt man erst beim dritten Mal an. Das gehört wie das Feilschen zum (Geschäfts-) Leben dazu. … man sich in Norwegen vorsichtig bedanken soll? „Danke“ nie mit „für alles“ kombinieren. Das ist ein fixer Ausdruck auf Grabsteinen und Kranzschleifen.
Dressed for Success: Je hochwertiger das Outfit, desto wirkungsvoller der Business-Auftritt. Bei Schmuck und Make-up gilt „weniger ist mehr“.
Der Handschlag zur Begrüßung ist in Österreich üblich. Er sollte kräftig, aber nicht zu fest ausfallen – immer mit Augenkontakt.
variiert je nach Branche. Bei formellen Besprechungen darf bei den Herren das Sakko nicht fehlen. Die Krawatte ist jedoch längst kein Muss mehr. Damen liegen mit Kostüm oder Hosenanzug in gedeckten Farben immer richtig. Der Rock sollte nicht zu kurz sein. Bei Make-up und Accessoires gilt „weniger ist mehr“. Grundsätzlich steigen mit der Höhe der Position auch die Erwartungen der Umgebung an die Kleidung.
Du oder Sie? Im Geschäftsleben spielt in erster Linie der Rang eine Rolle. Die Regel sagt: Der Ranghöhere bietet dem Rangniederen das DuWort an. Der Kunde ist immer der Ranghöhere. Schwierigkeiten gibt es oft bei Gleichgestellten. „Bei Kollegen mit gleichem Rang bietet die dienstältere Person – also wer länger im Unternehmen ist – das Du-Wort an“, sagt die Benimm-Expertin. Natürlich darf jeder das Du-Wort im
„Zu einem stilsicheren Business-Auftritt gehört ein angemessenes Outfit, eine Portion Selbstsicherheit und gutes Benehmen in allen Lebenslagen.“ Mag. Maria Th. Radinger Unternehmensberaterin und Stil-Expertin
Fernstudium
beruflichen Kontext ablehnen. „Bei Personen im gleichen Rang muss es keine Begründung geben“, so Radinger. Bitte zu Tisch. Bei Geschäftsessen passieren laut Radinger die meisten Fauxpas, denn gerade hier gibt es je nach Herkunftsland kulturelle Abweichungen. „Zudem wird oft die Platzierung der Gäse nicht gut überlegt oder der Gastgeber verzichtet auf Smalltalk und kommt zu schnell auf das Geschäftliche zu sprechen. Ein absolutes No-Go ist, die Rechnung bei Tisch in bar zu zahlen“, sagt Radinger. Tischmanieren – den richtigen Umgang mit Besteck und Serviette vorausgesetzt – sollten die allgemeinen Grundlagen beachtet werden: Der Gastgeber wählt das Restaurant und kümmert sich um die Sitzord-
nung, die Auswahl des Weins und eventuelle Reklamationen. Nach internationalen Gepflogenheiten ist der Ehrenplatz rechts neben dem Gastgeber. Der Gast bestellt immer vor dem Gastgeber! Die frühere „Damenkarte“ und heutige „Gästekarte“ enthält keine Preise. Der Einladende kommt für die Rechnung und die Taxi-Heimfahrt der Gäste auf. Die Rechnung wird entweder mit Kreditkarte oder – diskret am Frontdesk – in bar bezahlt. n
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Universitätsabschluss. Berufsbegleitend studieren – mit oder ohne Matura.
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ahezu 3.000 Österreicher absolvieren derzeit ihr Studium von zu Hause aus. Sie gehören zu den 80.000 Studierenden der größten Universität Deutsch-
lands, der FernUniversität in Hagen. Die Betreuung in Österreich übernimmt die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz über ihr Zentrum für Fernstudien mit Studienzentren in ganz Österreich. Unabhängig. Ein Fernstudium birgt ein hohes Maß an Flexibilität und Unabhängigkeit. Darum ist es für immer mehr Menschen ein wirklicher Gewinn. Es gibt keine Zugangsbeschränkungen und keine Studiengebühren. Nicht im überfüllten Hörsaal wird das
Fachwissen präsentiert, sondern in Form von Studienbriefen, Übungsaufgaben und interaktiven Studienmaterialien nach Hause geliefert. Über das Internet ist der Studierende zu jeder beliebigen Zeit mit seiner Universität und den Kommilitonen verbunden. Die Fakultäten. Absolviert werden können Bachelor- und Masterstudiengänge für Wirtschaftswissenschaft, Kulturund Sozialwissenschaften, Mathematik und Informatik sowie Rechtswissenschaft. Ohne
Matura steigen Meister direkt ins Studium ein, andere beruflich Qualifizierte kommen über ein Probestudium zum Universitätsabschluss. n
INFORMATION Die Einschreibungsfrist für das Wintersemester läuft derzeit bis 15. Februar 2013 (in der Verlängerungsfrist). Österreichweite Informationsabende finden Sie unter www.fernstudien.at.
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Innovativ und leicht: Strukturbauteile ... ... für führende Flugzeughersteller.
Menschen machen Höhenflüge
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FACC: FASZINATION FLUGZEUGBAU Fortschrittlich. Mit Leichtbau-Komponenten gestaltet FACC die Zukunft der Luftfahrt mit.
Flugzeugbau der Zukunft. Ob im größten Passagierflugzeug der Welt, dem Airbus A380, einem eleganten Busi-
ness-Jet oder in einem Rettungshubschrauber – die einbaufertigen FACC-Komponenten aus Faserverbundwerkstoffen tragen dazu bei, Gewicht und damit umweltschonend Treibstoff zu sparen. Strukturteile, Leitwerkskomponenten, Winglets sowie hochfeste schalldämmende Komponenten im Triebwerkbereich sind ebenso Kernkompetenz der FACC wie komplette Innenausstattungen. Bis zu 50 % eines modernen Flugzeugs bestehen heute bereits aus CompositeBauteilen. Und es werden in Zukunft noch mehr. Persönliche Zukunft. Das erfolgreiche Unternehmen wird in den kommenden Jahren Hochfest und schalldämmend: Schubumkehrgehäuse von FACC.
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Komplette Innenausstattung: funktional und komfortabel.
sein Wachstum fortsetzen. Mit über 2.300 MitarbeiterInnen und Standorten in Europa, Asien und Amerika ist die FACC weltweit präsent. Die Konzernzentrale in Ried/Innkreis mit den umliegenden Werken ist dabei ein Leitbetrieb in der Region, der auch als Arbeitgeber hervorragende Perspektiven für den persönlichen Berufsweg eröffnet – national wie international. Das Spektrum an willkommenen Berufsbildern spannt sich von Facharbeitern, Produktionsmitarbeitern über Lehrlinge bis zu Fachhoch-
schul- und Hochschulabsolventen. Ein Blick auf www. facc.com gibt schnell aktuelle Auskunft. Wenn Sie an guten persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, einem abwechslungsreichen Aufgabengebiet und einem sicheren Arbeitsplatz in einem erfolgreich wachsenden Unternehmen interessiert sind: Willkommen an Bord! n
INFORMATION Check-in! Auskünfte und Bewerbungen: FACC Human Resources jobs@facc.com www.facc.com/ karriere-jobs
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o und wann immer man heute in ein Flugzeug steigt, sind mit großer Wahrscheinlichkeit FACC Leichtbau-Komponenten aus Faserverbundwerkstoffen mit an Bord. Von Airbus bis Boeing, von Pratt & Whitney bis Rolls-Royce – alle bedeutenden Flugzeug- und Triebwerkhersteller vertrauen auf FACC.
Klipp
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TRAUMJOB FRISÖR Gut abschneiden. Flexible Arbeitszeiten, Karrieremöglichkeiten und Spaß im Team werden bei KLIPP groß geschrieben. Sich dabei kreativ entfalten zu dürfen, ist die Faszination am Frisörberuf.
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FOTOS: KLIPP FRISÖR
arin Vorsager, KLIPPSalonleiterin und Trainerin, schwärmt: „Der Frisörberuf ist so ein toller, kreativer und abwechslungsreicher Job. Die schönsten Erlebnisse habe ich tagtäglich im Salon, wenn ich das zufriedene Lächeln meiner KundInnen sehe.“ Die zweifache Mutter hat bei KLIPP einen beispielhaften Karriereweg beschritten. Schon als Kind hatte sie den Wunsch, einmal Frisörin zu werden. Heute ist sie Führungskraft, gibt ihr Wissen an KollegInnen weiter und nimmt regelmäßig an Frisurenwettbewerben teil. Im Jahr 2011 erntete sie den Erfolg für ihren Einsatz. Bei den Austrian Hairdressing Awards,
den Oscars der Frisöre, gewann die Traiskirchnerin den Publikumsaward. Besonderheiten. KLIPP Frisör setzt auf Teamwork und regelmäßige Weiterbildung, der Spaß an der Arbeit steht im Vordergrund. Im österreichischen Familienunternehmen zahlt sich Engagement wirklich aus, denn die MitarbeiterInnen werden für gute Leistungen mit Team- und Verkaufsprämien belohnt. KLIPP-Akademie. In der hauseigenen KLIPP-Akademie werden Seminare in Theorie und Praxis auf höchstem Niveau abgehalten, individuelle Stärken werden gefördert. KLIPP-FrisörInnen sind da-
„Das Besondere an KLIPP ist die hohe Wertschätzung jeder/s Mitarbeiterin/s. Bei entsprechendem Engagement stehen die Chancen für jeden offen.“ Karin Vorsager Salonleiterin und Trainerin KLIPP Frisör
durch immer am neuesten Stand, was Farb- und Schnitttrends betrifft. Die stetige Weiterbildung im persönlichen und fachlichen Bereich weiß auch Vorsager zu schätzen: „Den MitarbeiterInnen wird es ermöglicht, ohne zusätzlichen Zeit- und Kosten-
aufwand, an zahlreichen Schulungen teilzunehmen und bei neuen Projekten im Unternehmen mitzuwirken. Das alles macht die Firma KLIPP zu einem Unternehmen, in dem man sich als FrisörIn wohlfühlen und verwirklichen kann.“ n
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JAGUAR FTYPE
Cockpit sucht Fahrer
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ARBEITSPLÄTZE 2013 Chefsessel. Das ein guter Arbeitsplatz wichtig ist, wissen wir alle. Auch die Autohersteller haben erkannt, dass ein solider, schöner Arbeitsplatz für die Kaufentscheidung wichtig ist. Wir zeigen ihnen die neuen „Auto-Chefsessel“, in denen Sie Platz nehmen können. Von Werner Christl
BMW i3
DACIA SANDERO STEPWAY
ELEKTRISCH LEITENDE POSITION
FÜR DEN JUNGCHEF Mehr Auto für EUR 10.190,– gibt es nicht. Natürlich ist das Cockpit eher etwas für den hemdsärmeligen Chef, aber der packt eben auch ordentlich an und hält sich nicht mit „Schnörkeleien“ auf. Immerhin hat schon ein Touchscreen den Weg in den Sandero Stepway gefunden (Serie für Lauréate-Ausstattungsvariante). Zudem ist das ESP immer mit an Bord. Insgesamt ist dieser Dacia eben ein sehr ehrliches Auto mit einem überraschend flotten Offroad-Design.
FOTOS: WERK
Angetrieben von einem Elektromotor, der eine Höchstleistung von 170 PS, sowie ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern bietet, wird dieser BMW i3 ordentlich Strom geben. Das Cockpit verdient das Adjektiv „utopisch“. Dort wurden auch nachwachsende Rohstoffe verwendet. Leder, Holz, Wolle und weiteren Bio-Ausstattungs-Features kommen zum Einsatz.
SCHALTHEBEL DER MACHT Mit 340 bis 495 PS unter dem Allerwertesten sollte der ambitionierte Jaguar F-Type-Fahrer nicht unbedingt von Firlefanz im Cockpit abgelenkt werden. Alles sehr sportlich und übersichtlich. Tacho und Co. sind analog abzulesen. Der im Stil eines Joysticks geformte Wählhebel der Automatik („SportShift“) erinnert an Beispiele aus der Luftfahrt. Um an den Schalthebeln der Macht zu sitzen, bedarf es allerdings einer gewissen finanziellen Ausstattung, die wir in der Chefetage finden. Was uns fehlt? Eine geeignete Rennstrecke und die Côte d’Azur.
MAZDA6 DIENSTREISENDER Mazda designt vielleicht die schönsten Cockpits unter den japanischen Herstellern. Der neue Mazda6 ist da ein gutes Beispiel. Für die dazu passende Soundkulisse sorgt auf Wunsch die Bose-Anlage. Einige Knöpfchen dienen der Sicherheit: Spurhaltekontrolle, der City-Notbrems- oder Spurwechselassistent gibt es im Mazda6. Neu auch i-ELOOP – dieses System gewinnt, speichert und recycelt Bremsenergie in einem effizienten Kondensator.
HYUNDAI SANTA FE FÜR AUFSTEIGER Um in den neuen Santa Fee einzusteigen, muss man ein „Aufsteiger“ sein. Zumindest ist es notwendig, den Fuß etwas anzuheben, um in den Koreaner einzusteigen. Generell hat es Hyundai geschafft, die Armaturen dem europäischen Geschmack anzupassen und im Cockpit für gute Übersicht zu sorgen. Die Zeiten liebloser Kunststofforgien sind endgültig vorbei. Wer heute einen Hyundai kauft, bekommt im Innenraum schönes Design und hochwertig wirkende bis hochwertige Materialien.
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WEEKEND MAGAZIN 57
OPEL ADAM ADAM FÜR EVA Opels neuer Adam ist ein kleiner Zeitgenosse. Laut Zulassungsstatistik finden insbesondere Frauen Kleinwagen spannend. Opel will mit dem Adam aber nicht nur „Eva“ ansprechen, sondern vor allem auch Männer. Das Cockpit wirkt extrem poppig und bunt. Und: Man ist sogar für die nächste Erdölkrise gewappnet. Adam-Fahrer können für den Fall der Fälle das FlexFix-FahrradträgerSystem ordern, das den Transport eines Bikes am Heck ermöglicht. Das System verschwindet gegebenenfalls in der Stoßstange.
MINI JOHN COOPER WORKS PACEMAN FÜR WORKSAHOLICS Dieses coupeártige SUV mit Kleinwagen-Genen hört auf den Namen MINI John Cooper Works Paceman. MINI-Fans werden im Cockpit mit den üblichen Rundinstrumenten und Knöpfchen-Spielereien begrüßt. Die roten Applikationen zeigen gleich, wo es lang geht – in Richtung Rennstrecke! Denn der Renn-Paceman wird von einem 218 PS-Turbo-Benziner (Vierzylinder) befeuert! Wichtigster Knopf im Innenraum ist jener mit der Aufschrift „Sport“. Dieser verändert das Ansprechverhalten und den Sound des Motors.
TOYOTA AURIS HYBRID Toyota spricht von einem klaren, schlichten Design der Kombinationsinstrumente. Aufgepeppt wird dieses duch einen speziellen Eco-Drive-Monitor, der dem Fahrer zeigt, ob er umweltfreundlich unterwegs ist. Der CO2-Ausstoß beträgt 87 g/km! Die Hybridbatterie macht sich im Innneraum nicht bemerkbar, da sie unter dem Rücksitz versteckt wurde. Dadurch bleibt auch im Kofferraum genug Platz.
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58 WEEKEND MAGAZIN
FOTOS: WERK
FÜR UMWELTFREUNDLICHE CHEFS
ŠKODA RAPID MIT KONZERNSITZ 4,5 Meter lang ist der neue Škoda Rapid. Das Innere überrascht vor allem durch viel Platz! Im Kofferraum lassen sich 550 Liter Volumen verstauen. Die Armaturen im Cockpit gehen als brav und ansehnlich durch. Viel Kunststoff wurde aber ordentlich in Szene gesetzt. Dabei darf man vor allem eines nicht vergessen: Der Rapid, mit neuem „Konzerngesicht“, ist bereits ab EUR 14.890,– zu haben.
VW BEETLE CABRIO
VIENNA AUTOSHOW
OFFENE STELLE Das neue Beetle Cabrio bietet viele offene Stellen. Den Blick von außen ins Cockpit erhält der Beetle-CabrioFahrer in 9,5 Sekunden. In dieser kurzen Zeit öffnet das Verdeck bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Die Armaturen sind im typischen „Käfer-Look“ gehalten. Mit an Bord auch ein zweites Handschuhfach und viel Hartplastik. Insbesondere die 200 PS starke Benzinerversion (2.0 TSI) zieht einem bei geöffnetem Verdeck einen ordentlichen Mittelscheitel.
D
as Autojahr 2013 wird ein spannendes. Eingeläutet wird dieses entscheidende Jahr mit der Vienna Autoshow, die vom 10. bis 13. Jänner im Wiener Messezentrum stattfindet. Dort wird es unter anderem auch einen Stand zum Thema „Autoland Österreich“ geben, der von der WKÖ und Magna Steyr installiert wird. Immerhin hat die österreichische Fahrzeugindustrie 2011 um die 12,5 Milliarden Euro erwirtschaftet! Dazu kommt der Umsatz des KFZ-Handels sowie der Reparaturwerkstätten mit 17 Milliarden Euro. 400 Neuwagen-Modelle von 40 Marken sind beim größten Autosalon Österreichs auf 30.000 Quadratmeter zu sehen. Auch das hier gezeigte Mercedes Concept Style Coupé wird vorgestellt.
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WEEKEND MAGAZIN 59
Sie wünschen sich´s? Er hat´s!
Der neue Hyundai ix35. Nachdenken & Kaufen! Mit der perfekten Kombination aus Leistung, Komfort und Effizienz übertrifft der Hyundai ix35 Ihre Erwartungen bei Weitem. Ob Diesel (116 PS, 136 PS, 184 PS) oder Benzin (135 PS, 163 PS), ob 2WD oder 4WD, ob Schalt- oder Automatikgetriebe - testen Sie ihn einfach. Er wird Sie begeistern und Ihren Blickwinkel verändern. Jetzt noch leistbarer mit der Viertelfinanzierung!
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TM
CO2: 135 - 189 g/km, NOx: 6 - 148 mg/km, Verbrauch: 5,2 l Diesel - 7,9 l Benzin/100 km
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OHNE KILOMETERBESCHRÄNKUNG!