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NATIONALPARK

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YEP – WAS?!

YEP – WAS?!

Von den Kreidefelsen auf Rügen über die Bergrücken in den Alpen bis hin zu waldreichen Mittelgebirgen sind Nationalparks in Deutschland zu finden. Und auch wenn es sich zunächst um unterschiedliche Lebensräume handelt, so eint die Großschutzgebiete dennoch eine Idee – dass der Mensch sich einmal herausnimmt und zum Betrachtenden wird. Unter dem Motto „Natur Natur sein lassen“ werden natürliche Prozesse im Optimalfall ohne menschliche Wertvorstellung geschützt und gleichzeitig für Besuchende erlebbar gemacht. So fungieren Nationalparks nicht nur als wichtige Rückzugsräume für bedrohte Arten, sondern schaffen Bildungsräume für alle Generationen.

Urwaldtyp

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Vor 1000 Jahren war das gesamte Nationalparkgebiet mit strukturreichen Urwäldern bedeckt, viele Baumriesen darin waren ebenso alt. Zwischen dichten Waldpartien gab es größere Lichtungen, die sich durch Stürme, Brände, Wildtiere und Insekten geformt hatten. Etwa ein Drittel der Bäume war abgestorben, ihre Stämme standen als mächtige Säulen noch über Jahrzehnte, bevor sie zusammenbrachen und den Wald fast undurchdringlich machten. In den Lücken wuchsen wieder junge Bäume heran. Das einzig Beständige in dieser Wildnis war der stete Wandel

Die Urwälder waren in den tieferen Lagen vor allem aus Buchen und Eichen zusammengesetzt, während in den Hochlagen ober-

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