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DER SPERLINGSKAUZ
Steckbrief
Ò Steckbrief
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Ò Kleinste europäische Eule mit 19 cm Körpergröße
Ò Braunes Gefieder an der Oberseite
Ò Unterseite weißlich, braune Brust, dünn gestreifter Bauch
Ò Hat zwei weiße Überaugenstreifen
Ò Männchen wiegen ca. 60 g, Weibchen ca. 70 g
Ò Flügelspannweite zwischen 35–38 cm
Ò Kann bis zu 12 Jahre alt werden
Verhalten
Der Sperlingskauz lebt als Einzelgänger ganzjährig in Deutschland, in der Paarungszeit brütet er in Baum- und alten Spechthöhlen, legt vier bis sieben Eier und brütet diese etwa 27–30 Tage. Er kann auch durch seinen markanten Ruf, der sich wie ein langgezogenes „Tsiiiiiih“ anhört, entdeckt werden. Sperlingskauze sind überwiegend in der Dämmerung aktiv und flie- gen schnell und über lange Strecken in spechtartigem Wellenflug. Die Beute wird von oben beobachtet und am Boden geschlagen, indem sie mit den Fängen gepackt und durch einen Genickgriff getötet wird. Der Nationalpark betreibt Monitoring des Sperlingskauzes.
Lebensraum
Der Sperlingskauz wohnt vorwiegend in Bergregionen, ist teilweise jedoch auch im Flachland anzutreffen. Er ist von Gebirgen in Mittel- und Osteuropa bis nach Skandinavien und Ostasien verbreitet und bevorzugt Nadel- und Mischwälder mit Altholzbeständen. Für sein Jagdverhalten benötigt er offene Flächen, deshalb sind der Erhalt von Waldlichtungen, Mooren und Höhlenbäumen sowie die nachhaltige Sicherung und der Schutz von Altholzbeständen förderlich für die Verbreitung des
Ich sehe dich, ja genau DICH!
Sperlingskauzes. In Deutschland gilt der Sperlingskauz nicht als gefährdet.
Autorin: Emily-Lou Rajsp
FAKTENBOX: Sperlingskauze haben eine Wohnhöhle und eine „Gefriertruhe“, in der sie Mäuse lagern. In den Wintermonaten holen sie die gefroren Mäuse raus und tauen sie unter ihrem
Gefieder auf.