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Beim 4. Open Innovation Talk in Salzburg wurden Mitte November 2020 die Preisträger des Open Innovation Salzburg Ideenwettbewerbs „Tourismus digital denken“ gekürt. Die ausgezeichneten Ideen reichen von Audioübertragungen via Smartphone für Touristenführungen über eine Plattform für die Verbindung von Studierenden mit der Tourismusbranche bis hin zu einer flexiblen digitalen Vignette für Reisende.

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m den Fortschritt der Digitalisierung in der Tourismusbranche anzukurbeln, hat sich ein Ideenwettbewerb auf der Crowdsourcing-Plattform Open Innovation Salzburg mit der Frage beschäftigt, welche digitalen Innovationen konkret im Tourismus in Westösterreich möglich sind. „Der Tourismus durchlebt derzeit eine Phase, in der Innovation und Ideenreichtum gefragt sind. Wir haben einen bundesländerübergreifenden Wettbewerb ins Leben gerufen, um digitale Lösungen zu finden, die neue Erlebnisse schaffen und dabei helfen, Urlaube sicherer zu gestalten“, sagt Walter Haas, Geschäftsführer des Innovationsservice für Salzburg (ITG), Leadpartner bei Open Innovation Salzburg und Partner des Auftraggebers Digital Innovation Hub West.

Der Wettbewerb „Tourismus digital denken“ fand von 16. Juli bis 14. September 2020 statt und erlangte knapp 80 Ideeneinreichungen auf der Crowdsourcing-Plattform Open Innovation Salzburg. Diese wurden in einer zweiwöchigen Votingphase durch die Community-Mitglieder bewertet. Die besten Ideen gelangten wiederum weiter in die Jurybewertung. Auf Originalität, Ideennutzen und Reichweite, Nachhaltigkeit sowie Umsetzbarkeit geprüft, schafften es schließlich folgende drei Ideen auf das Podest:

| Verkehrssteuerung der pfiffi-

gen Art | Die Siegeridee, eine digitale Autobahnvignette mit flexiblem Preis, kam vom österreichaffinen Berliner Frank Dobbert und überzeugte vor allem durch Einfachheit und Effektivität. Damit soll auf die Verkehrsstaus und Straßensperren während der Hochzeiten des Tourismus reagiert werden. So könnten sich Gäste vor der Reise nach Westösterreich den Preis der digitalen Vignette auf Basis des Zeitraums, der Uhrzeit, der Strecke und der Auslastung berechnen lassen. „Aus meiner Sicht kombiniert die Gewinneridee den Auftrag des Wettbewerbs sehr gut mit einer der großen Herausforderungen im Tourismus: der Verkehrsproblematik. Sollten daher Ansätze aus dieser Idee in die Realität übertragbar sein, könnte dies zu einer Entlastung der Straßen beitragen, was wiederum nicht nur den Touristen selbst, sondern auch der einheimischen Bevölkerung zugutekommt“, sagt Jurymitglied Michael Bischof über die Siegeridee.

| Fachkräftemangel aus einer anderen Perspektive | Auf den zweiten Platz schaffte es talentscoutt PRO von David Plaseller. Dabei handelt es sich um eine Plattform – ein Mentoring-Programm für Studierende in der Tourismusbranche. Auf der Plattform sollen Studierende die Branche besser kennenlernen, sich austauschen und über eine Börse weltweit mögliche Lehr- oder Praktikumsstellen finden können. Der Initiator möchte sich damit dem Problem der Fluktuation bei Arbeitsstellen und dem negativ behafteten Tourismus-Image stellen.

| Audioübertragung via Smartphone für Touristenführungen |

Die dritte prämierte Idee antwortet auf die Schwierigkeiten bei Führungen in Zeiten von Abstandsregeln und Mund-Nasen-Schutz. Mit seiner App LiveVoice hat Johannes Wigand bereits den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und ein Startup gegründet. Die Idee dahinter: Über die App wird das Gesprochene der Guides oder Vortragenden bei Events direkt aufs Smartphone übertragen. So kann jederzeit problemlos via Kopfhörern mitgehört werden. Eine geplante Weiterentwicklung ist die Möglichkeit zu Sprachkanälen, sodass die Übertragung auch bei mehrsprachigen Events funktioniert. www.itg-salzburg.at

Siegeridee von Frank Dobbert: intelligente Verkehrssteuerung mittels einer flexiblen digitalen Autobahnvignette.

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