Wendezeit 1/13

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Januar/Februar 2013

Nr. 1/13 CHF 9.00

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Zeitschrift für ganzheitliches Leben und für ein neues Zeitalter mit mehr Geist und Seele

• Parallele Universen • •

Astrologie: Das Jahr 2013 Der Glaube an die Existenz der Engel: Reales Wissen oder Aberglaube?

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Inhalt

Schwer-

Gedankensplitter 1 Porträt Gesehen • Gelesen • Gehört

Damien Wynne

Die Schweizer haben genug von ihrem Gesundheitssystem

Uris Kolumne

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48

3 Treten Sie ein in ein paralleles Uni­ver- sum – in die Welt Ihrer Träume 53 Moral und Gewissen der Hallenser erforscht 3/4 4

Einfach Glück schenken

5

Nachruf Prof. Dr. Alex Schneider

5/6

Spiritualität Im Sommerland

Bücher / CDs

Yoga 19-21

Reportagen Die zweitgrösste Eisskulptur der Welt 13-15 Die Bibel – ein gewaltiges Buch

54/55

Mystery – Neue Beweise für das Unerklärliche

7-12

Der Glaube an die Existenz der Engel

Astrologie Das Jahr 2013

16-18

NetAP

53

56 56/57

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel: ein Lebensschlüssel 57 Terra Divina

58

Roswell 1947 und der Alien Autop- sie-Film 58 Der ultimative Intelligenztest für Hunde und ihre Besitzer

59

Seelenklänge, die von Herzen Der ultimative Intelligenztest für Katzen und ihre Besitzer kommen 22-24/46

59

Alternativ heilen

Geist-Chirurgie auf den Philippi- Geheimbünde 59/60 nen – Erlebnisse einer Ärztin 49-51 Die geheime Sprache der Bäume 60 Wenn die richtige Information heilt: Technogötter 60 schon mal was von Radionik ge hört?

51/52

Agenda

Schwerpunkt Veranstaltungen des BPV, des PZ, L eben der SPG und des PF Parallele Universen

25-36

Gibt es Parallele Universen?

36-41

Grenzwissenschaften Besuche in anderen Dimensionen 42/43

61

Agora

62

Abonnement

Achtsamkeit im wissenschaftlichen Kontext Achtsamkeit als grundlegende Haltung des Therapeuten? Die Geschichte der Bibel – Die Einzigartigkeit ihrer Einheit Prophetenschule Gottes Zur Grundfrage nach Gott Landwirtschjaftsschulen im Wandel Gehirnaktivitäten transparent gemacht Buch- und CD/DVD- Vorstellungen … und viele weitere Themen Ende Februar in Ihrem Briefkasten oder Anfang März in Ihrem Kiosk oder Ihrer Buchhandlung

61

Agenda

Therapeutenliste

Achtsamkeit

Die Macht des Unterbewusstseins

Unkonventionelle Auswege

in Nr. 2/13

Redaktions- und Insertionsschluss:

20. Januar 2013

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❏ Ich abonniere Wendezeit ab Nr. für jährlich CHF 54.- (6 Ausgaben) Ich nehme Kenntnis davon, dass das Abonne-

ment sich jeweils automatisch um 1 Jahr erneuert, wenn ich es nicht innerhalb von 15 Tagen nach Erhalt der letzten (6.) Ausgabe meiner Abonnementsperiode kündige.

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❏ Ich möchte für zusätzlich CHF 12.- /Jahr (Grundeintrag) in die Therapeutenliste aufgenommen werden. Spezialitäten (max. 3):

Erweiterter Eintrag (SFr. 24.-) mit insgesamt bis zu 6 Spez. + URL / E-Mail:

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Wendezeit 1/13 Matten – E-Mail: Verlag@fatema.com Einsenden an Fatema Verlag GmbH, Parkstr. 14, CH-3800

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Gedankensplitter

Impressum

Wendezeit Nr. 1/13 (Jan/Feb. 2013) – 25. Jg. (Gesamt-Nr. 141) Erscheint 6 x jährlich: Januar, März, Mai, Juli, September, November Herausgeber: Fatema Verlag GmbH Redaktion Wendezeit, Parkstr.14, CH-3800 Matten/Interlaken Tel. +41(0)33 826 56 51, Fax 826 56 53 E-Mail: verlag@fatema.com Internet: http://fatema.com http://wendezeit.info Leitung: Orith Yvette Tempelman Regelmässige Beiträge von: Uri Gel­ler (Ko­ ­lumne), Ernst Meckelburg (Grenzwis­sen­­ schaften), Rudolf Passian (Parapsycho­lo­ gie), Prof. Dr. Werner Schie­be­ler und Her­­bert Viktor Speer, Spi­­ri­­­tualität, Jen­seits­­kontakte. In dieser Ausgabe sind ausserdem Bei­trä­ ge fol­­­gen­der Autoren erschienen: W. J. J. Glashower, Heini Hofmann, Dr. med. Sylvia Kühne, Michael Odenwald, V. J. Oehen, Dr. Ernst Senkowski, Winfried Vel­dung, Dr. Harald Wiesendanger, Anika Zachert Copyright: Fatema-Verlag GmbH. Alle Rech­ te vor­be­halten. Nachdruck, auch aus­zugs­ weise, nur mit Genehmigung der Re­dak­­­ tion. Na­ment­lich ge­kenn­zeichnete Bei­trä­ ge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Re­dak­tion wieder. Für unverlangt ein­ ge­sandtes Material wird kei­ne Gewähr über­nommen. Gerichtsstand: Inter­laken. Druck: Schlaefli & Maurer AG, 3800 Inter­ laken – Gedruckt auf Umweltschutzpapier Kiosk-Vertrieb CH: Valora AG, Basel Anzeigenverwaltung: Fatema Verlag GmbH, T. +41(0)33 826 56 59, F. +41(0)33 826 56 53. Preise und Abonnemente: Jahresabo (6 Ausg.) Schweiz: CHF 54.- inkl. Versand; D/A und Übersee: CHF 54 + Versand. Spe­ zialpreis für BPV/SPG/HFG-Mitglie­der. Ein­zelnummer: CHF 9.00 + Versand. Jah­ res­eintrag in die The­­ra­peu­tenliste: zusätzlich CHF 12.- (mit URL/E-Mail: CHF 24.). Das Abo wird jeweils automatisch um ein Jahr verlängert, falls es nicht mindestens sechs Wochen vor Ablauf schriftlich beim Verlag ge­kündigt wird. Bestätigung der Kün­digung nur per Mail oder wenn in­ter­ nat. Antwortschein (Schweiz: frankiertes Rück­antwort­couvert) beigelegt. Zahlstelle: CH: Postkonto 20-584170-8, FatemaVerlag GmbH, 3800 Matten D/übrige Länder: Commerzbank Bayreuth-Maximilianstr., BLZ 773 400 76, Kto 154544100, Fatema-Verlag od. IBAN CH84 0900 0000 9171 4207 3

Liebe Leserin, Lieber Leser, Als Kind stellte ich mir vor dem Einschlafen oft vor, dass ich in einem grossen Buch blätterte, das eine geheimnisvolle Parallel­ welt beschrieb. Mein jeweils letzter bewusste Gedanke war, das ich in dieses Buch einstieg und in der «anderen» Welt erwachte. Dort wiederfuhren mir wundersame Abenteuer, in denen ich jeweils die Rolle der Heldin spielen durfte. Da ich damals anscheinend noch wusste, wie man sich auch nach dem Erwachen an die nächtlichen Abenteuer erinnert, konnte ich tagsüber das Gefühl, eine «VIP», eine sehr wichtige Person zu sein, aufrecht erhalten, insbesondere wenn der Tagesablauf in der «reellen» Welt nicht ganz wunschgemäss ablief. Wenn ich jetzt morgens erwache und mich an die Träume der Nacht erinnern will, sind sie meist fort oder entschwin­ den in Windeseile. – Allzu gerne möchte ich wissen, ob ich mir in der «anderen» nächtlichen Welt noch dessen bewusst bin, was ich tagsüber angestellt habe – und ob ich mich manchmal darüber ärgere? Psychologen sagen, dass Ausflüge in nächtliche Träume und tägliche Phantasiewelten als Ausgleich zu Stress­ erfahrungen hilfreich für die psychische Regeneration und Entspannung sind und dass der Mensch darauf nicht verzichten kann. Diese Parallelwelten, die wir uns schaffen oder die unabhängig von unserem Bewusstsein existieren, sind jedenfalls eine faszinierende Möglichkeit, die alltäglichen Sorgen von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten, sozusagen von der anderen Seite des Spiegels. Sich selbst beim Grimassen Schneiden, beim Rasieren oder beim Schminken aus einer anderen Warte zuzugucken kann höchst belustigend sein; und wenn es einem gelingt, diese Sicht der Dinge den ganzen Tag über zu behalten, kann man sich vielleicht teure Psychotherapien ersparen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele positive Träume und eine Fortsetzung der erfolgreichen Erlebnisse im täglichen Leben.

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Gesehen

Gelesen

Gehört

Die Schweizer haben genug von ihrem Gesundheitssystem, wollen aber nichts daran ändern

Ärztepraxen, Kliniken und Spi­ tälern erfahren, sehr zufrieden, die Westschweizer in einem noch höheren Masse als die Deutschschweizer. Dies geht aus einer vom Vergleichsportal bonus.ch bei über 4300 Personen durchgeführten Um­ frage hervor. Wie erwartet finden 98% der befragten Personen die Prämien der Krankenversicherun­ gen hoch oder sogar sehr hoch, und das gilt auch für die Kosten, die zu Lasten der Versicherungsnehmer gehen. Das Preis/ Leistungsverhältnis der Krankenversicherungen wird von 61% der Schweizer als mittelmässig oder sogar als schlecht eingestuft. Sie sind einhellig der Meinung, das die vom Schweizer Gesundheitssystem generierten Kosten hoch oder sehr hoch sind. Und für über die Hälfte der Befragten sind die Kosten nicht durch die Behandlungs­qualität gerechtfertigt – ein of­fensichtlicher Widerspruch zu der sehr positiven Beurteilung der von den Schweizer Spitälern und Ärz­ ten durchgeführten Behandlungen. An­schei­nend genügt diese Qualität in den Augen der Hälfte aller Schwei­zer nicht, die ent­standenen Kos­ten zu rechtfer­tigen.

Angesichts dieser allgemeinen Unzufriedenheit stellt sich die Frage, welche Beschränkungen die Versicherungsnehmer Die Schweizer sind stolz auf in Kauf nehmen würden, um ihre medizinischen Leistungen, ihre Prämien zu senken. Unter aber sie sind der Meinung, den bei der Umfrage vorgedass dessen Qualität we­der die schlagenen möglichen Mass­ exorbitanten Kosten noch die nahmen scheint nur der oblisehr hohen Kran­ken­kassen­prä­ gatorische Besuch beim Haus­ mien recht­fertigt. Doch sie arzt vor jedem weiterem Arzt­ sind auch nicht bereit, einen besuch eine mehrheitliche Ak­ Kompromiss einzugehen, um zeptanz bei den Versicherten diese Kosten zu senken. Allen­ zu finden. Die Verpflichtung, falls wären sie für ein Agieren nur generische Medikamente gegen die hohen Verwaltungs­ in Anspruch zu nehmen, wird kosten der Krankenversicherer. von der Hälfte der Befragten abgelehnt, in Basel-Stadt soDie Schweizer sind mit den gar von über zwei Dritteln. Behandlungen, die sie in den Über zwei Drittel der Befrag-

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ten sprechen sich gegen die Im Höchstfall könnten diese obligatorische Beratung durch 6% eingespart werden. Selbst eine medizinische Telefonzen­ wenn die Einheits­kran­ken­­kasse trale aus. Die Westschweizer alle Verwaltungs­kosten auf wunlehnen zu fast 90% eine even­ dersame Weise verschwinden tuelle Aufhebung des Kontra­ lassen könn­te, könn­te das nur hierungszwangs ab, während zu einer Prämienreduzierung von die Deutschschweizer zu 30% höchs­tens 6% führen. bereit wären, eine solche Mass­ nahme zu akzeptieren. Eine Eine weitere mögliche Priorität hohe Franchise sowie Mass- – ein stärkeres Engagement der nahmen zur Rationierung der politischen Instanzen – wird nur medizinischen Leistungen mit­ von 15% der Befragten angege­ tels einer erzwungenen War- ben, und die­ser Prozentsatz tezeit, entweder bevor man ei­ liegt bei den Deutschschweinen Arzt aufsuchen kann oder zern noch tie­fer. Eine Reduzievor einer geplanten Operation, rung der vom Schweizer Spitalwerden en bloc abgelehnt, und und Ärztesystem generierten Kos­ das von 93% der befragten ten, die volumenmässig über 94% der Krankenversicherungs­prämien Per­sonen. ausmachen, wird von weniger Offensichtlich sind die Schwei­ als 10% der französisch- und zer also nicht zufrieden mit italienischsprachigen Versicher­ten den Kosten ihres Gesundheits­ angegeben, und von 16% der systems und den Kosten, die deutschsprachigen. Die Herabset­ sie für ihre Gesundheit aus- zung der Anzahl der von der geben müssen. Dennoch sind Krankenkasse erstat­teten Leissie nicht bereit, einen Kom- tungen wird en bloc verworfen. promiss einzugehen, um dieMan kann also feststellen, dass se Kosten zu senken. eine Mehrheit (62%) der beWas kann man angesichts die­ fragten Personen überzeugt da­ ser Besorgnis erregenden Si- von ist, dass die Erhöhung der tuation tun, um die Kosten der Krankenversicherungsprä­mien ständig steigenden Kranken- gebremst werden kann, indem kassenprämien einzudämmen? man auf das Funktionieren der Und ist dies vor allem über- Krankenversicherung Einfluss haupt möglich? Die Schweizer nimmt. Doch das Sparpotensind anscheinend der Meinung, zial dieser Lösung beträgt nur dass dies möglich wäre, denn weniger als 6%. Dieses Missnur 4% (aber bis zu 8% in verständnis muss so schnell Basel-Stadt und Zürich, und wie möglich ausgeräumt wer­ 9% in Baselland) akzeptieren den. Zwar ist die Kontrolle der diese Prämienerhöhungen als Verwaltungs­kosten nach wie unabwendbar. vor wichtig, doch liegt das ech­ te Sparpotenzial bei den ärztWelche Lösung präkonisieren lichen Behandlungen, die über die Befragten also? Für 43% 94% des Volumens der Kranbesteht die Lösung vor allem kenversicherungsprämien dar­ u in der Einführung einer staat- stellen. lich geleiteten Einheitskranken­ kasse. Und für 19% wäre die Reduzierung der Verwaltungskosten der Krankenkas­sen die Lösung des Problems. Doch diese Kosten machen weniger als 6% des Volumens der Krankenkassenprämien aus, der Rest dient zur Finanzierung der ärztlichen Behand­lungen.

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Gesehen • Gelesen • Gehört

Die Macht des Unterbewusstseins Anika Zachert, Leibniz- Institut für Neurobiologie

Markus Fendt vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg.

Eine Anregung für diese ExWarum auf den Verstand perimente kam von unerwarmanchmal kein Verlass ist teter Seite: Aus der Fliegenforschung. Prof. Bertram GerFelix Baumgartner ist wohl ein ber, damals an der Universität Musterexemplar eines Ex­trem­ Würzburg und heute am Mag­ sportlers. Erst kürzlich sprang deburger Leibniz Institut für er aus 39 Kilometern Höhe, nur Neurobiologie präsentierte den geschützt durch einen Raum- Fliegen zuerst einen Geruch anzug und einen Helm. Er ist und kurz danach einen leichständig auf der Suche nach ten Strom­schlag. Nach einem dem Kick, nach «seiner» Erfül- solchen Vorwärts-Lernen flielung, ohne Rück­sicht auf seine hen die Fliegen vor dem Duft, Gesundheit oder gar sein Le- da er eine unange­nehme Erben. Doch warum macht er innerung an den Stromschlag das: Geht es ihm um das Erle- auslöst. In einer zweiten Verben der Angst im Flug – oder suchsgruppe bekamen die Flie­ um die Freude nach der siche- gen aber den Duft erst präsentiert «wenn der Schmerz ren Landung? nachlässt». Nach einem solchen Rückwärts-Lernen löst der Duft ein angenehmes Gedächtnis aus: Die Tiere «fliegen auf den Duft»! Gilt ähnliches auch für höhere Tiere und gar den Menschen?

Mögliche Antworten auf diese Frage liefert eine gemeinsame Untersuchung von Neu­ robiologen aus Magdeburg und Würzburg. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt im renommierten Fachjournal Lear­ ning & Memory veröffentlicht worden. «Die Bewertung von Ereignis­ sen kann widersprüchlich sein. So können für ein und dassel­ be Ereignis entgegengesetz­ te Gedächtnisse gebildet wer­ den. Hier kommt es schlicht­ weg auf das timing an: Reize die vor einer schmerzhaften Erfahrung auf­treten, werden als unangenehm erinnert – aber was ist mit Reizen die mit dem Abklingen des Schmer­ zes einhergehen?» fragt Dr.

In einer Zusammenarbeit mit Prof. Paul Pauli von Institut für Psychologie der Universität Würzburg wurde zunächst ein ähnliches Experiment beim Menschen durchgeführt: Freiwillige Probanden sahen auf einem Computerbildschirm ein geometrisches Muster ent­ weder vor einem milden Strom­ ­schlag (Vorwärtslernen), oder aber erst nach Abklingen des Stroms (Rückwärts­lernen). Dann wurde die Schreckhaftigkeit der Probanden getestet: Es wurde plötzlich ein sehr lautes Geräusch einge­spielt, wäh­ rend die Probanden das geometrische Muster betrachteten. Es zeigte sich, dass die Schreckhaftigkeit nach Vorwärtslernen viel stärker, nach Rückwärtslernen aber deutlich abge­schwächt ist. «Das

ist sinnvoll, denn nach Vor- «und es wird spannend sein zu wärtslernen fürchten die Pro­ untersuchen, ob Störungen die­ ban­den, dass gleich der Strom­ ses Gleichgewichts zu postschlag wieder einsetzen könn­ traumatischen Belastungsstö­ te. Nach Rückwärtslernen aber rungen, Angsterkran­kungen, dürfen sie hoffen, dass der hochriskantem Verhalten, oder Stromschlag eben gerade nicht zur Spielsucht beitragen. Und gleich erneut auftreten wird», für die Thera­pie ist es wichtig erläutert Fendt. zu verstehen, wie bewusste und unbewusste Wertesyste­ Eine Überraschung ergab sich me miteinander in Beziehung aber, als die Forscher die Pro- stehen und wie eine Störung banden nach dem Experiment in dieser Beziehung behoben befragten. Auf einer Skala von werden könnte». u «sehr unangenehm» bis «sehr angenehm» beurteilten die Pro­ banden die Figuren allesamt als unangenehm! Die unterbe­ wusste Schreckreaktion und das bewusste Beurteilen benutzen also womöglich unterschiedliche «Wertesysteme», ver­muteten Fendt und seine «Moral und GewisKollegen. Hier liefert nun die sen» der Hallenser neue Studie einen ersten wich­ erforscht tigen Anhaltspunkt: Es wurde die Gehirnaktivität der Proban­ Corinna Bertz Pressestelle den während des oben be- Martin-Luther-Universität schriebenen Tests gemessen. Halle-Wittenberg Tatsächlich aktiviert das geometrische Muster nach Vor- Wie häufig und warum spüwärtslernen das Furchtzentrum, ren Menschen im Alltag ihr nach Rückwärtslernen aber Ge­wissen? Das wollten Sozio­ das Belohnungszentrum. In logen der Martin-Luther-UniFolgeexperimenten an Labor- versität Halle-Wittenberg (MLU) ratten ging Fendt dann einen im April 2012 von knapp 4000 entscheidenden Schritt weiter: Einwohnern der Stadt Halle Wurde das Furchtzentrum der wissen. Die Erstauswertung der Ratten betäubt, kann das un- Befragung wurde kürzlich on­ angenehme Gedächtnis an das line veröffentlicht. Ein überVorwärtslernen nicht mehr ab- raschendes Ergebnis: Je älter gerufen werden – wurde aber die Befragten waren, desto sel­ das Belohnungszentrum be- tener verspürten sie ihr Gewis­ täubt, erinnerten sich die Rat- sen. Mit steigendem Alter wur­ ten nicht mehr an die ange- den dafür eher positive Gewis­ nehmen Gedächtnisse des Rück­ senserlebnisse berichtet. wärtslernens! 1166 Hallenser im Alter von Fliegen, Ratten und Menschen 17 bis 92 Jahren haben die bilden offenbar immer zwei Fragebögen der Forscher beArten von Gedächtnis für antwortet. Ziel der Studie ist schmerzhafte Erlebnisse: ein es, das bislang in der Soziolo«negatives» und ein «positi- gie weitgehend unerforschte ves». «Das Gleichgewicht zwi­ Themenfeld des Gewissens schen diesen Gedächtnissen zu erschliessen. Der Fokus ist entscheidend», sagt Fendt, liegt auf Gewissenserfahrun-

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Gesehen • Gelesen • Gehört

gen, die im Alltag erlebt werden. Eine Erstauswertung der Befragung ist online unter www.moral-und-gewissen.de nach­zulesen. Besonders spannend: Wie und wie oft die Befragten ihr Gewissen wahrnehmen, ist offen­ bar stark altersabhängig. «Je älter die von uns befragten Per­ sonen waren, desto eher gaben sie an, ihr Gewissen nur selten oder hin und wieder zu verspüren. Jüngere Befragte be­ richten dagegen von häufigen oder sogar ständigen Gewissensregungen. Das widerspricht dem Vorurteil von einer gewis­ senlosen jungen Generation», sagt Projektkoordinatorin Dr. Sylvia Terpe. Zugleich nehmen

Unkonventionelle Auswege Infodienst für chronisch Kranke Telefonberatung über unkonven­ tionelle Heilweisen bietet die Stiftung Auswege an. An 67 Wochenstunden ist mindes­tens einer von 33 Ärzten, Heil­prak­ tikern und Psychotherapeu­ten erreichbar, die diesen Informa­ tionsdienst ehrenamtlich mittra­ gen. «Dieses Angebot rich­tet sich an chronisch Kran­ke, die

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weiteren Analysen Beispiele der Befragten auswerten, die diese aus ihrem Alltag berichtetet haben.

mit höherem Alter die belastenden Gewissenserfahrungen ab. «Mit steigendem Alter wird das Gewissen zunehmend als etwas motivierendes, bestär­ kendes wahrgenommen.» Auch nach den Wertorientierungen fragten die Soziologen. So sind den jüngeren Befragten vor allem Unabhän­ gigkeit und Leistung wichtig, ältere Befragte befürworten hingegen eher konservative Werte. «Diese unterschiedliche Wert­orien­tierung legt nahe, dass je nach Alter auch andere Situationen das Gewissen der Menschen wach rufen», erklärt die Soziologin. Um dieser Fra­ge nachzugehen, werden die Forscher in

so mehr über das Zusammenspiel von kognitiven und emotionalen Komponenten im Gewissen herausfinden.

Es gibt aber auch Werte, die «Die Soziologie interessiert sich in allen Altersgruppen glei­ zwar schon immer für Moral, cher­massen geteilt werden. aber das Gewissen selbst war So sehen die meisten Befrag- in unserer Disziplin bislang ten die Fähigkeit zum selb­ kaum ein Gegenstand empiständi­gen Denken als wich- rischer Forschung», erklärt tigstes Erziehungsziel an. An Syl­via Terpe. «Wenn man sich zweiter Stelle folgt die Bereit- aber anschaut, was das Geschaft, An­deren zu helfen. wissen der Menschen berührt, Nach dem Abschluss der kann man mehr darüber lernen, schriftlichen Be­fragung wer- was ihnen wichtig und wertden in den nächs­ten Wochen voll ist.» Das For­schungs­pro­ noch 30 Hallenser ausführlich jekt steht unter der Leitung interviewt. In diesen persönli- von Prof. Dr. Helmut Thome chen Gesprächen möchten vom Institut für Soziologie der die Soziologen mehr darüber MLU und wird von der Deuterfahren, wie die Befragten schen Forschungs­­ge­mein­schaft ihr Gewissen er­leben, wie sie bis Frühjahr 2014 finanziert. In diese Erfahrun­gen verarbei- den nächsten Mo­na­ten sollen ten und welche Gefühle sie weitere For­schungs­­­ergebnisse damit verbinden. Sie wollen veröffentlicht werden. u

als ‚behandlungsresistent’, wenn reits in Anspruch genommen ha­ nicht gar als ‚austherapiert’ gel­ ben, hoch geschätzt, wie Umten, zumindest aus schulmedi­ fragen zeigen: Die wahrge­ zinischer Sicht», erklärt der nom­mene «Kompetenz» des Gründer und Vorsitzende der je­wei­ligen Beraters erhält die Stiftung, der Psychologe Dr. Ha- Durch­schnittsnote 2 (1 = äus­ rald Wiesen­dan­ger. «Unsere Be­ serst kom­petent, 6 = völlig inrater versuchen ihnen therapeu­ kompetent). Das Mass, in dem tische Auswe­ge in der Komple­ die gegebenen Informationen mentärmedizin aufzuzeigen: im für ihn hilf­reich waren, wird breiten Spektrum der Natur- im Schnitt mit 2,5 benotet (1 und Erfahrungsheil­kunde, in = äusserst hilfreich, 6 = völlig spirituellen und ener­getischen nutzlos) – von Hilfesuchenden Heilweisen». wohlgemerkt, die in den Monaten und Jahren zuvor in Um das Beratungsangebot zu der Regel schon zahlreiche nutzen, können Hilfesuchende Fachärz­te und andere Heilkun­ bei der Stiftung eine Broschü- dige kon­sultiert hatten, oh­ne re anfordern (als Ausdruck ziel­führen­de Hinweise erhaloder per E-Mail als PDF), die ten zu haben. Am meisten alle Mitglieder des «Infodiensts» gelobt wird, wie «ver­ständnis­ ausführlich vorstellt: mit Foto voll und einfühlsam» die Teleund Lebenslauf, Praxisschwer­ fonberater auf Anrufer einpunk­ten, Te­­lefonnummern und gehen: Hier wird sogar die Sprech­zei­ten; sie kostet 10 Eu­ Note 1,6 erreicht (1 = überaus ro für erwachsene Patienten, 5 einfühlsam, 6 = völlig verständ­ Eu­ro für Angehörige eines kran­ ­nis­los). ken Kindes (zzgl. Versand­kos­ ten). Ihr Name ist Programm: Die Stiftung Auswege, 2005 geDie Qualität dieses Infodiensts gründet, will chronisch Kranwird von Patienten, die ihn be­ ken – insbesondere Kindern,

aber auch erwachsenen Pa­ tienten – therapeutische Aus­ we­­ge eröffnen, wenn die kon­ ven­tionelle Medizin an Grenzen stösst. Neben Beratung bietet sie dazu auch die Vermittlung herausragender Therapeuten an – aus einem Netzwerk von rund 200 Ärzten, Heilpraktikern, Psy­chothera­peu­ ten, Hei­lern und weiteren Heil­ kundigen aus 38 Ländern. Dar­ über hinaus behandelt sie auch: Bei ihren bisherigen acht Therapiecamps machten neun von zehn Patienten – 80% der Kin­der, 95% der Erwachsenen – innerhalb von acht bis neun Tagen unter ärztlicher Aufsicht gesund­heit­­liche Fort­schritte wie zuvor seit Monaten und Jahren nicht. Infos: www.stiftung-auswege.de, Stichwort «Wir beraten». Oder bei Stiftung Auswege/Geschäftsstelle, Kapellenweg 7, DE-69257 Wiesenbach, Tel. +49 (0)62 23 – 48 60 728, E-Mail: gs@stiftung-auswege.de u

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Einfach Glück schenken wellYunit: ein wahrhaftig «soziales» Netzwerk geht an den Start

 (humannews) – Das neue Social Network wellYunit will dazu beitragen, dass mehr Menschen glücklich sind. Wie das geht? Ganz einfach: mit Dingen, Taten, Tipps und Informationen, die auf wellYunit.com verschenkt werden. Das kann ein Kinderwagen sein, die wöchentliche Beglei­ tung einer älteren Dame beim Einkauf auf dem Markt oder schlicht ein guter Rat. Oder ein aufmunterndes Wort für jemanden, der es gerade braucht. Das Schenken geschieht selbstlos. Ohne Gegenleistung. Kein Tausch. Nur aus purer Freude am Schenken. Jeder Glücksbeitrag zählt; je öfter je lieber.

Was passiert konkret auf wellYunit? Auf wellYunit gibt es zunächst vier unterschiedliche Bereiche. Im sogenannten «Marktplatz des Glücks» werden Ge­ schenke oder Wünsche eingestellt. Für den Austausch

von Tipps und Empfehlun- einen echten Beitrag für das ge Projekte, die sich für mehr gen, für Inspirationen und Wis­ Wohl anderer Menschen leistet. Glück für die Menschen auf senswertes steht eine Pinwand unserer Welt einsetzen: Zum zur Verfügung. Wie in ande- Die auf wellYunit erlebte Freu­ einen handelt es sich um die ren sozialen Netzwerken kön­ de und Dankbarkeit strahlt Hamburger Stiftung Kindernen auch auf wellYunit Kon­ natürlich auch aus auf das re- jahre, die sich u. a. für die Ein­­ takte geknüpft und Nach­rich­ ale Leben, mit all den Ereig- führung des Schulfachs Glück ten geschrieben werden. Wei­ nissen und den Menschen, an Schulen und Kitas einsetzt terhin gibt es einen Blog-Be- die uns umgeben. Es ist, wie und um das Jane Good­all Instireich mit Beiträgen rund um wenn Sie mit einem Lächeln tut Deutschland mit Sitz in Glück und bürgerliches En- durch die Strassen gehen. München, welches an ganzheit­ gagement. Soziale, nachhal­tige Was passiert dann? Die Men- lichen Lösungen für Mensch, Projekte haben hier genauso schen, denen Sie begegnen, Tier und Umwelt arbeitet. ihren Platz wie Berichte über lächeln Sie an. So vereinen Personen, die solche Projekte letztlich das Glück und die Hinter wellYunit steht Sabine ins Leben gerufen ha­ben oder Zufriedenheit die Menschen, Siehl als Inhaberin, die nach ins Leben rufen wollen. und zwar auch weit über die über 20-jähriger MarketingInternetplattform hinaus – und und Kommunikationstätigkeit Welchen Nutzen bietet well­ das ist ganz im Sinne des Na- in verschiedenen internationa­ Yunit seinen Mitgliedern? len Unternehmen wellYunit mens wellYunit. mit Herz und Seele vorantreibt. Die Mitglieder spüren rasch, Die Mitgliedschaft bei well­ Nach erfolgreichem Start der wie recht Albert Schweitzer hat Yunit ist kostenpflichtig. Mit deutschen Version soll well­ mit seinem Satz «Das Glück ist den Mitgliedsbeiträgen (24 €/ Yunit im nächsten Schritt das Einzige, das sich verdop- Jahr) wird die Plattform am auch auf Englisch verfügbar pelt, wenn man es teilt.» Denn Leben gehalten und perma- sein, um so eine internationadas Handeln auf wellYunit nent weiterentwickelt. On­line- le Ausweitung in andere Län­ vermittelt Glücksgefühle: es Werbung soll es auf well­Yunit der zu ermöglichen. «Eine macht glücklich, Anderen ei- ganz bewusst nicht geben, um glücklichere Welt ist möglich», ne Freude zu bereiten. Zudem damit einen vertrauensvollen ist sich Sabine Siehl ganz sibegegnet man auf dem Markt­ Rahmen für die Mit­glieder si- cher. Und auf wellYunit kann platz, bei den Aktivitäten cherzustellen. Nach dem Ver- jeder dazu jetzt ganz einfach und in den Blogbeiträgen an- ständnis von Social En­trepre­ ein bisschen dazu beitragen. deren gleichgesinnten, positiv neurship werden mit künf­tigen denkenden Menschen. Nicht Gewinnen nachhaltige und Weitere Infos: zuletzt steigert das Schenken soziale Projekte gefördert. Aus­ sabine.siehl@wellYunit.com
 die eigene, innere Wertschät- serdem fliessen 20% der Mit- Webseite: zung, wenn man spürt, wie man gliedsbeiträge an gemein­nüt­zi­ http://www.wellYunit.com u

Alex Schneider, Physiker und Parapsychologe Völlig unerwartet ist am Mitt- nom­mierten ETH, Zürich war woch, 10. Oktober 2012, Prof. Alex Schneider, Jg. 1927, meh­ Dr. 
Alex Schneider, lang­jäh­ rere Jahre in der Industrie täriger Präsident der SPG und 
 tig. Danach unterrichtete er der Basler Psi-Tage, im Alter während 31 Jahren Physik an von 85 Jahren in Feldkirch in der Kantonsschule St. Gallen. die geistige Welt hinüber gegangen. Schon früh hatten ihn die geheimnisvollen Seiten der NaNach dem Studium der Hoch­ tur seltsam angesprochen. An­ frequenztechnik an der re­ geregt durch die Autobiogra-

phie des Yogananda (1953) vertiefte er sich daraufhin in die unterschiedlichsten Grenz­ gebiete. Der Kontakt mit Dr. Konstantin Raudive (1967), dem Erforscher der «Tonband­ stimmen», veranlasste ihn, Pa­ rapsychologie systematisch zu bearbeiten. Seine Vorträge und Vortragsreihen über Parapsychologie an Gymnasien, Volks­

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hochschulen und Universitäten waren gefragt. Er war bestrebt, die breite Öffent­lich­ keit mit einer bisher zu wenig beachteten Seite der Wirklich­ keit bekannt zu machen. Dazu meinte er: «Die Existenz des Paranormalen ist eine Her­ ausforderung an unser Alltags­ denken und an die Wissen­ schaften. Man muss sich mit diesen unbequemen Phäno­ menen, die zeigen, dass unse­ re Weltsicht noch etwas schief und eng ist, energisch und in­ terdisziplinär breit aus­einan­ dersetzen, aber mit der von den etablierten Wissenschaften gelernten Sorgfalt. Ih­re Inte­ gra­­tion wird mehr Probleme mit sich bringen, als man heu­ te, angesichts des gros­sen Pub­ likumserfolges der Pa­rapsy­ cho­logie, denken möchte. Sie ist jedoch eine dringlich anzu­ stre­bende, wesentliche Ergän­ zung unseres Weltbildes.» Alex Schneider, seit Jahrzehn­ ten eine der herausragenden Persönlichkeiten der Schweizer Parapsychologie, war Mit­ begründer und 24 Jahre lang Präsident der «Basler Psi-Tage» sowie langjähriger Präsident des Schweizerischen Ver­ eins für natürliches Heilen (SVNH). Zudem gehörte er dem Wissenschaftlichen Beirat der «Schweizerischen Parapsy­cho­ logischen Gesellschaft» (SPG) und des PSI Forums Ost­schweiz

Alex Schneider – Grenzwissenschaftler und grossartige Persönlichkeit

an. Als Forscher, Versuchsper­ Vor der Kathedrale in Wells son und Patient lernte er Hun­ (England) hat Alex uns von derte von Geistheilern aus aller sich erzählt, wie er zum For­ Welt persönlich kennen und schen kam, zum Reisen, auch hat sie unvoreingenommen nach England. Wir sassen auf stu­diert, darunter auch die phi­ dem Rasen und tranken Wein ­lippinischen «Psychochirur­gen». und Alex stand in der Mitte Prof. Schneider war Kuratori- und erzählte von sich, weil umsmitglied der Stiftung «Aus­ wir ihn darum gebeten hat­ wege». ­­ ten. Es war ein Moment des Glücks.

Hier einige Auszüge aus Bei- Den Menschen, die Alex be­ leidsschreiben, die Frau Chris­ti­ rührt hat mit Worten, Gesten, na Schneider erhalten hat. seinem Blick und mit seinem ganzen Wesen, hat er gehol­ Persönlich beklage ich das fen, die Quelle in sich zu öff­ Ab­leben eines lieben Kollegen, nen. Viele Quellen gingen auf dessen Persönlichkeit und diese Weise auf. Ich schätze Wir­ken ich in den Jahrzehn­ mich glücklich, dass ich mich ten ge­meinsamer Tätigkeit an von Alex berühren lassen der Kan­tonschule immer bes­ durf­te. ser er­ken­nen und hoch schät­ Bruno und Claudia Küttel zen durfte. Seine souveräne (Anwalt) Persönlich­keit, in der sich ex­ aktes Fachwissen, feines Ge­ Die traurige Nachricht vom spür für das geheimnisvolle überraschenden Tod von Alex der Welt und liebenswürdige hat mich und Anna tief ge­ Um­gänglich­keit ideal begeg­ troffen. Es ist so völlig uner­ neten, wird mir unvergesslich wartet geschehen, dass wir – wie Du und Deine Familie bleiben. Siegfried Krebs, Lehrer sowie wohl der ganze Freun­ deskreis – spontan ratlos wa­ Alex hat ungewöhn­lich viel ge­ ren, es nicht glauben konn­ tan für die Verbreitung des ten. Alex – von unserer Fa­ Geistigen in unserem Leben. milie und von Vaters KTVDanke! Mir ging es wie es in Couleur Brüdern Sasu ge­ der Todesanzeige stand, «Wer nannt (übrigens ebenso von ihn gekannt hat, war stolz auf seinen Schülern in der Kan­ tonsschule) – hat mein Le­ seine Freundschaft». Christian Schmid, ben stark geprägt. Nicht erst Buchhändler als unser Physiklehrer, nein,

cher versuchte ich mehrfach vergeblich, mit dem honori­ gen, allseits geachteten Pro­ fessor ins Gespräch zu kom­ men – wo immer er im Basler Messezentrum auftauchte, war er dicht umlagert von Dr. Harald Wiesendanger neugie­rigen Fragestellern, und ich wollte mich nicht Meine erste Begegnung mit vordrängeln. Dass er zwei Alex Schneider, Ende 1989 in Jahre später, auf der Durch­ Basel bei den von ihm mit­ reise von einem Kon­gress, in begründeten «Psi-Tagen», war meiner Nähe Zwi­schen­sta­ eine in respektvoller Distanz: tion machte, um mich ken­ Als einfacher Kongressbesu­ nenzulernen und ins Orga­

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nisationsteam der «Psi-Tage» einzuladen, emp­fand ich als Ehre. In den darauf­folgenden fünfzehn gemein­sa­men Kon­ gressjah­ren in Ba­sel, aber auch bei mehrtägi­gen Team­ sitzungen in seiner Berghütte in Gais, bei priva­ten Treffen, bei Therapie­wo­chen meiner Stif­tung «Aus­we­­ge» – in der sich Alex Schnei­der als Beirats- und Kurato­riums­ mitglied en­ga­gier­­te – lern­te ich einen hinge­bungs­vol­len, stets kri­tisch hinterfra­gen­­

schon als kleines Kind habe ich ihn – den grossen Mann, der alles von der Elektro­ technik so genau wusste – bewundert. Er war es, der unser erstes Radio in der Wohnstube (und während mei­nen ersten 12 Lebensjah­ ren das einzige in unserem Haushalt) massgeschneidert gebaut hat. Als Physiklehrer hat er uns nicht einfach nur physikalisches Schulwissen beigebracht, son­dern uns al­ le durch sein enorm breites Wissen von Phi­losophie bis Physik (und hinein in die Pa­ ra-Wissenschaften) beein­ druckt. Wir haben uns wäh­ rend meiner Zeit als Wissen­ schaftler und Forscher ins­ besondere auch zu diesem Thema hie und da austau­ schen können, aus heutiger Sicht aber zu wenig häufig, woran meine während Jahr­ zehnten zu dichte Agenda schuld war. Viele – und dazu gehöre auch ich – machen den grossen Fehler im Leben wichtige Gespräche «auf spä­­ ter» zu vertagen, und dann kann es plötzlich zu spät sein. Ich bin ausgesprochen traurig, dass es nun nicht mehr möglich ist, mit Alex zu sprechen, ein Anliegen, das mir bis zum Eintreffen der traurigen Nachricht, ganz weit oben auf der Agenda war... Dr. Alex Eberle, Uni Basel

den Grenz­wis­sen­­schaftler ken­­­ nen, und dar­über hinaus eine der gross­artigsten Per­sön­ lich­kei­ten, die mir je be­ gegnet sind: bescheiden, gü­ tig, wohl­wol­lend, uneigen­ nützig, hilfs­be­reit, immer auf Ausgleich bedacht. Die Schwei­zer Para­psychologie verliert mit Alex Schneider ihren heraus­ra­­gen­­­den Reprä­ sentanten der zwei­­ten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts – und ich einen fernen väterlichen Freund. u

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Im Sommerland Herbert Viktor Speer – Teil 10 von «Die grosse Begegnung» Dieses Sommerland zu beschreiben ist ganz unmöglich, es kann nur angedeutet werden: Zunächst schritten wir mit langsamen Gleitschritten durch ein tiefes, lichterfülltes Blau. Es war tatsächlich ein herrlicher blauer Himmel, der mit den herrlichsten Blumendüften angefüllt war. Es ist bemerkenswert, dass ich diesen würzigen Duft, der taufrisch in der Luft schwebte, in tiefen, angenehmen Zügen durch meine Nase einatmete. Aber ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich in dieser «Luft» überhaupt ständig geatmet habe. In dieser klaren Sphäre, die wie ein kla-

res blaues Glas leuchtete, konnte ich nem eigenen Körper herunter, um festverschiedene Gestalten sehen. Diese zustellen, welcher Art mein Körper und Gestalten waren so bunt und deutlich, meine Bekleidung sei. Ich konnte jedoch wie in einem Farbfilm, sie leuchteten in nur ein milchiges Gebilde feststellen, das ihren bunten Farben, denn sie hatten zu meinem Körper sehr ähnlich war, aber meiner grössten Überraschung tatsäch- keine festen Umrisse zeigte, sondern wie lich bunte Kleider an, die sehr malerisch ein Schleier ständig in einer wehenden wirkten. Auch die Fleischfarbe ihrer Ge- Bewegung war. Im Gegensatz zu den ansichter war sehr frisch und erinnerte deren, farbenprächtigen Gestalten war mich sehr an die Make-up-Gesichter, ich völlig farblos. Veritas musste meine die ich in amerikanischen Filmen gese- Gedanken erfasst haben, denn er erklärhen hatte. Auch mein Schutzgeist Veri- te mir sofort die Ursache: tas war gut zu erkennen. Er machte den Eindruck eines Males aus dem 16. Jahr- «da du noch nicht ganz bei uns bist, lieber aredos, fehlt dir noch ein sehr hundert. wichtiger stoff zur eigentlichen jen­

Dies brachte mich auf den Gedanken, auf mich selbst zu achten. Ich sah an mei-

seitsmaterialisation. dieser stoff ist augenblicklich als ein sehr, sehr lan­

Ein Land, das in der Ferne durch wunderbare, zartgefärbte Berge zu erkennen war…

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Spiritualität

ger faden auseinandergezogen, da er

sen gebracht werden: ein seelischer

eine wichtige verbindung aufrechter­

schock zum beispiel oder eine über­

halten muss. du würdest erschrecken,

wältigende freude. ganz bestimmt wür­

gen gehen in einen Zustand über, das heisst:

wenn ich dir zeigen würde, wie lang

de er aber reissen, wenn du «das gros­ – se licht» sehen würdest.» halbmaterielle stoff in die länge ge­ zogen ist und doch gehört er zu dei­ Wir hatten das blaue Licht durchschritnem wesen.» ten und näherten uns einem Land, das

Alle sinnlichen Eindrücke wirken sofort auf das ganze Gefühlsleben. So, wie dort alles viel stärker ausgeprägt ist: Licht und Dunkelheit, die Farben und die Gerüche, so wird auch das Gefühl in der Ferne durch wunderbare, zartge- viel stärker angesprochen. Neugierde war schon immer mein Las- färbte Berge zu erkennen war. Diese ter gewesen. Ich fragte darum meinen Landschaft leuchtete in den schönsten Als das wunderbare, tatsächlich unbeFreund Veritas, ob es nicht möglich sei, Pastellfarben und trotzdem waren sie schreibliche und superschöne Sommermir diese Länge zu erklären? glasklar. Bei allem, was ich sah, hatte land vor mir lag, so dass ich alle Einzelich immer den Eindruck, dass ich wie heiten erkennen konnte, kam ich in die «kümmere dich jetzt nicht um deinen durch ein gefärbtes Glas schauen kön- Versuchung, an einen Traum zu glaukörper,» antwortete er. «ich kann dir ne. Doch dieser Eindruck war nur eine ben. Doch die gewaltige Realität meiner nur sagen, dass sich dieser stoff über Täuschung, denn nie liess sich erken- Wahrnehmungen und die Gegenwart tausende von kilometern verteilt.» nen, was dahinter war. Veritas sprach meines jenseitigen Freundes, der dauunausgesetzt zu mir. Er nahm mich in ernd zu mir sprach und mir viele wert«Wo liegt das Sommerland?» eine Propheten-Schule, indem er mich volle Erklärungen abgab, gaben mir ohne Unterbrechung belehrte. Ich ver- gleich wieder das seelische Gleichge«noch sind wir nicht da, aber es liegt danke ihm alle meine höheren Erkennt- wicht zurück. ausserhalb der irdischen anziehungs­ nisse. Keinesfalls kann ich sagen, wie kraft. dieses land ist frei von aller lange wir uns in dieser Weise unterhal- Ich stellte fest, dass ich nicht durch eierdgebundenheit. doch da du mit einem nen Traum genarrt wurde. Immerhin ten haben. faden1) erdgebunden bleiben musst, so hielt ich es für völlig ausgeschlossen, jewirst du dich nicht so frei fühlen kön­ Je mehr ich mich diesem Sommerland mals wieder mein irdisches Leben an nen, wie wir alle es dort können. doch näherte, das meiner Meinung nach ein der Stelle fortsetzen zu können, wo ich wenn der elastische faden reisst2), sog. Astralland sein musste, umso stär- es so dramatisch aufgegeben hatte. dann gibt es kein zurück mehr.» ker stieg in meiner Seele ein glückseliges Gefühl auf. Ich habe schon einmal Das Sommerland war derartig überwäl«Kann dieser Faden leicht reissen ?» erwähnt, dass das Gefühlsleben im tigend, dass ich es nicht fertig brachte, Jenseits die grösste Bedeutung zu ha- mir über meinen tatsächlichen Zustand «er kann nur durch gefühle zum reis­ ben scheint. Alle Sinneswahrnehmun- lange Gedanken zu machen. Ich empfand, dass ich diese Gnade durch keinen schlechten Gedanken trüben dürfte, und ich fühlte mich derartig in Gottes Reich versetzt, dass ich mit heiliger Scheu und andächtiger Ruhe alles Neue auf mich einwirken liess. Dieses schöne, gleichmässig warme und lichtdurchflutete Land war kein «totes» Reich. dieser geistige

oder besser gesagt

Überall zeigte sich buntes, reges Leben: es gab bunte Vögel, herrliche Schmetterlinge in allen Grössen und viele schillernde Insekten von nie gesehenen Formen.

Es gab bunte Vögel, herrliche Schmetterlinge in allen Grössen…

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Aber vor allem gab es auch Menschen! Und zu meinem grössten Erstaunen gab es sie ebenfalls in vielen Grössen. Da gab es Menschen, wie Veritas oder ich selbst, denn wir gehörten zu den grössten. Aber ausserdem sah ich Zwerge und Elfen, von denen die kleinsten nicht grösser waren als eine Milchflasche. Wie

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Spiritualität

herrlich musste es erst sein, aus dieser Perspektive die vielen Blumen zu betrachten.

überhaupt kein Schwarz, weil es keine wirkliche Dunkelheit gibt. Selbst im dunkelsten «Schatten» besteht noch ein zartes Leuchten.

Es gab noch nie gesehenes, phantastisches Obst in den herrlichsten Formen und Farben. Der Duft war betäubend und sehr würzig. Die Blumen vermag ich Weiter stellte ich fest, überhaupt nicht zu schildern, denn sie dass ich atmen konnte, überstiegen jegliche menschliche Phanta- obgleich auch diese sie. Als ich den Versuch machte, an einer notwendige Eigendieser Blumen zu riechen, war der Duft schaft sehr unterschiedderartig berauschend, dass ich von einem lich vom irdischen Luftsüssen Taumel erfasst wurde, der nur einatmen ist. noch sexuell verglichen werden kann. Ich konnte das Atmen Da waren bunte Schleierschwänze, so gross wie ausgewachsene Die zauberhaften Blumen und Düfte ohne die geringsten Karpfen und viele andere «Tropenfische» der seltsamsten Art. derselben haben es mir vor allem ange- Beschwerden unterlas- tan. Sie sind der Ausgangspunkt aller sen, aber ich konnte meiner Gedanken über ein Paradies. auch tief Luft holen – und solche Atem- fahrungen an derartige Phänomene zu Ich weiss, dass ich diesen Duft weder in züge erzeugten stets ein süssliches, be- glauben. Ich selbst war überaus erstaunt einer Parfümflasche, noch in irgendei- rauschendes Gefühl, weil mit jedem über die gewaltige Reichweite solcher nem exotischen Treibhaus wieder an- Atemzug eine starke Geruchswahrneh- Austritte aus dem Körper. Noch unverständlicher bleibt mir bis heute noch die treffen werde, und dennoch werde ich mung einherging. Tatsache, dass es eine Rückkehr in diedie Sehnsucht, ihn irgendwo zu suchen, nie aufgeben. Wer einmal in diesem Veritas fragte mich, ob ich in der Lage sen Körper gab. Es hat allerdings viele Sommerland gewesen ist, der hat die sein werde, all das Empfundene und Wochen gedauert, bis ich mit dem KörWelt überwunden, weil ihm die Welt Geschaute zu behalten und später noch per wieder richtig verzahnt war, und ich keinen annähernden Vergleich mehr zu beschreiben. Sofort erkannte ich die hatte auch starke Beschwerden zurückbieten kann. Sobald ein menschliches grosse Schwierigkeit, da jede menschli- behalten, die sich besonders auf der Wesen in meine Nähe kam, ganz gleich che Vorstellungskraft von der Erfahrung Schädeldecke bemerkbar machten. Doch ob gross oder klein, so hörte ich immer abhängig ist. Aber allen Menschen, die dies soll hier nicht die Beschreibung stönoch auf Erden waren, fehlte in dieser ren. einen sehr netten Gruss: Beziehung die Erfahrung. Ich teilte Ve«sei vielmals gegrüsst in gottes na­ ritas diese Bedenken mit. Er antwortete Das Sommerland ist ein viel zu grosses Ermen!» mir, dass ich sehr gut überlegt hatte, lebnis gewesen, und meine Darstellung denn es wäre tatsächlich so; aber er und mag vielen Menschen einen Ansporn geVeritas antwortete darauf immer: «seine viele andere gute Lichtboten hätten ben, jenes grosse Ziel zu erreichen, denn güte währet ewiglich. – amen.» – Nach es gibt keine Weltreise, die auch nur antrotzdem Vertrauen zu mir. diesem Vorbild beeilte ich mich, es nähernd das zu bieten hätte, was so einebenso zu tun, wie er und die vielen an- Das Ganze kam mir wie eine Studienrei- fach möglich ist. Zu einer solchen Endstaderen. se vor, doch damals hatte ich an eine Art tion gehört kein Geld oder Name, sondern Studienreise nicht gedacht. Meine Un- nur ein anständiger Charakter – das, was Wir befanden uns in einer Landschaft, wissenheit war so gross, dass ich nichts wir einen «guten Kern» nennen. in einem Garten Eden. von der Möglichkeit einer Astralreise wusste. Heute, nachdem ich überall ver- Die Fahrkarte dorthin ist einzig nur der Doch ich sah die Sonne nicht, trotzdem sucht habe, irgendwelche Vergleiche mit gute, gerechte Glaube an Gott und Seiwar der ganze Himmel mit ihrem hellen meinen Erlebnissen zu finden, weiss ich, ne Bevollmächtigten, zu denen Christus Licht erfüllt. dass einige andere Menschen schon der- an erster Stelle gehört. artige geistige Wanderungen erlebt hatEbenso gewahrte ich, dass es keinen ten. Vor allem sind es die Bibelpropheten Veritas nahm mich an die Hand und führSchatten gab, jedenfalls nicht so, wie gewesen. Ich glaube auch, dass Sveden- te mich an einen Bergsee. Hierzu muss wir ihn auf Erden sehen können. ich sagen, dass ich die Hand meines Beborg mit dazu gehörte. gleiters wirklich spürte – sie war auch Der Schatten in diesem «Traumland» ist Selbstverständlich ist es ausserordent- nicht kalt. Doch durchrieselte mich ein ein ganz zartes Violett, ja, es gibt dort lich schwer, mit unseren begrenzten Er- Schauer bei dieser Berührung.

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Spiritualität

Weiter muss ich erklären, dass der Berg- res Wort für den grossen Ungeist. Er ersee mit einer klaren Flüssigkeit angefüllt setzte dieses Wort durch eine abweisenwar, die nach meiner Wahrnehmung nur de Handbewegung. Ich fragte Veritas Wasser sein konnte. Ich schöpfte mit den nach dem Ebenbild des Fanatikers. Händen daraus, um festzustellen, ob es einen Unterschied zu unserem bekannten «es ist der gorilla», sagte Veritas ernst. Wasser zeigen würde. Aber es hatte alle Eigenschaften, die unser irdisches Wasser Unwillkürlich musste ich mich von einem gelinden Grauen erfasst schütteln. auch hat. Veritas musste meinen Zweifel erfasst haben, ebenso machte ihm mein grosses Erstaunen einigen Spass. Er deutete in die Tiefe des Wassers und zeigte mir die herrlichsten Fische. Da waren bunte Schleierschwänze, so gross wie ausgewachsene Karpfen und viele andere «Tropenfische» der seltsamsten Art. Da ich die bunten Fische sah, die meines Wissens sonst nur in den tropischen Gewässern vorkommen, fragte ich Veritas auf telepathischem Wege, ob es hier auch Affen gäbe, zumal ich so viele Papageien sah, die in allen Regenbogenfarben leuchteten. Veritas sah mich ganz entrüstet an:

«nein, nicht,

Ich sah, dass die herrlichen Vögel fortflogen. Auch die Fische im Bergsee fuhren erschreckt auseinander, als wenn ein Stein ins Wasser gefallen sei. Das gab mir viel zu denken, aber die Schönheit, die mich überall umgab, führte meine Gedanken zum Guten zurück.

Die Auskunft war sehr lehrreich. Natürlich war sie nur ganz kurz erläutert. Aber das Prinzip gab den Stoff, um später noch viele Betrachtungen darüber anzustellen. Nun fragte ich Veritas, ob es demnach auch Häuser und Städte geNun beschäftigte mich wieder die Neu- be, die auch auf diese andere Wahrnehgier. Ich konnte noch immer nicht die Tat- mungsart existierten? sache begreifen, dass das Astralland so überaus real war. Entweder war es eine «es gibt kein atom im ganzen weltall, Suggestion, dann war es Einbildung. Oder das nicht in einer der übersinnlichen es war eine andere Art von Halluzination, sphären sein gegenstück hätte. dem­ dann war es Fiebertraum. Für mich war es nach kannst du mir glauben, wenn ich unbedingt existent. Veritas kam meinen dir jetzt sage, dass alle dinge, die auf der sogenannten erde existieren, hier Überlegungen zu Hilfe. Er sagte: bei uns eine parallele besitzen. wir ha­

affen gibt es im sommerland denn sie gehören nicht in die

göttliche schöpfung.»

Ich wunderte mich sehr und sagte: «Da bin ich aber sehr überrascht! So viel ich weiss, sind die Affen in Indien heilig. Ausserdem ist Indien in geistiger Beziehung doch ein fortschrittliches Land.»

«ich

sehe, wie du dich abquälst, eine

besten und schönsten neuschöpfun­

sphäre zu finden. dieses land ist keine

gen oder veränderungen entwerfen.

suggestion, es ist auch keine halluzi­

ein teil dieser modelle findet auf der

nation. dieses land ist eine schöpfung

erde eine nachahmung. der weitaus

gottes. du wirst mich fragen, worin

grössere teil findet auf anderen ster­

denn der unterschied zwischen irdi­

nen materielle gestaltung. das som­

scher

und

ausserirdischer

existenz

besteht? nun, ich will es dir sagen:

«o

nein»,

meinte Veritas, «da

merland ist nicht die eigentliche werk­ statt dieser fortdauernden schöp­fung. das sommerland dient nur zur erho­

irrst du

dich gewaltig. so fortschrittlich ist

ben grosse künstler, die für gott die

erklärung für das bestehen dieser

alles, was du auf erden im körperlichen

lung. die vielen besucher dieser sphä­

indien in mancher beziehung nicht.

leben wahrgenommen hast, das ist einzig

re sind deshalb alle nur sogenannte

und was die affen betrifft, so begehen

und allein nur existent durch die art der

urlauber es sind alle nur durchrei­

sie damit die grösste unwissenheits­

wahrnehmung, nämlich durch eine orga­

sende.»

sünde. der

nische wahrnehmung, die ins transzen­

hat versucht, den men­

schen nachzuformen, aber es ist ihm

dente übertragen wird.

nicht ganz gelungen. dann wollte er

«Ist die Urlaubszeit hier begrenzt?» wollte ich wissen.

sein eigenes ebenbild ins leben rufen,

hier im sommerland, wie auch in allen

auch das ging ziemlich daneben. aber

anderen sphären, ist es genau umge­

«ja,

er ist hartnäckig in allen dingen, da­

kehrt. alles, was du hier je wahrgenom­

zustand des besuchers. wenn sich die

sie richtet sich genau nach dem

rum hat er sehr viele dieser versuche

men hast im geistigen leben, ist einzig

seelen bis zu einem ganz bestimmten

angestellt.

und allein nur existent durch die art

zustand erholt haben, werden sie ver­

der wahrnehmung, nämlich durch die

abschiedet.»

doch

schliesslich

einigermassen

hat

er

zustande

es ge­

bracht.»

geistige wahrnehmung, die ins organi­

Mir fiel dabei auf, dass Veritas in diesem Land nicht einmal das Wort «Böse» aussprach, geschweige denn ein ande-

also um zwei verschiedene wahrneh­

sche übertragen wird. es handelt sich

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«Wohin gehen diese Seelengeister dann?»

mungsarten und gleichzeitig um zwei

«viele

verschiedene schwingungsarten.»

aufgabe zu.

wenden sich einer wichtigen

andere übernehmen für

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Spiritualität

eine gewisse zeit schwere missionen.

ein anderer teil zieht es vor, sich re­ inkarnieren zu lassen.

verkörpern bei uns schon die höchste heiligkeit.»

einige gehen

von hier zu einer spezialausbildung.

«Also doch so etwas wie Götter?»

es gibt in einer anderen sphäre sogar

«aber

eine

grosse

ausbildungsschule

nein, alles lebendige, alles

«du kannst nicht höher hinauf», sagte Veritas zu mir. «doch hinunter kannst ver­ du so tief du willst.»

für

nunftmässig geistige kommt aus einer

höhere erkenntnisse. aber für diese

ursache. doch das gehört schon zur

bildung sind nur wenige seelen geeig­

höchsten erkenntnisschulung, dafür

net. in den meisten dieser fälle han­

fehlen dir noch viele voraussetzun­

delt es sich um schutzgeister oder

gen. ich verspreche dir, dass du einen

lichtboten, die schon mit grossen er­

solchen lehrgang absolvieren kannst.

folgen aufwarten können. nach ihrer

nur kann ich dir noch nicht sagen wie

schulung werden sie zu himmlischen

oder wann. ich will versuchen, es so

helfern, d. h. sie übernehmen die füh­

einzurichten, dass es vielen lebenden

rung grösserer interessengruppen.3)

menschen zugute kommt; doch muss ich erst die erlaubnis dazu erwirken.»

ich sage dir: es gibt keine seele, keinen engel, der so gut ist, dass es sich nicht lohnen würde, noch besser zu werden. das wort

«vollkommen» gibt es nicht

bei uns. sämtliche erdenbewohner müss­ ten dieses falsche wort aus allen sprachen entfernen.»

«Aber Gott ist doch vollkommen?»

«gott ten!»

ist ein ewiges werden zum gu­

«Hast du Gott schon einmal gesehen?»

«nein, gott schickt nur seine boten aus. aber sie haben grosse macht und

Dieses Angebot war nicht gerade verlockend. Doch ich wusste bereits, dass die unteren Sphären mit einer geistigen Dunkelheit verbunden waren. Schon allein das Nebelland schränkte die sinnlichen Wahrnehmungsarten bedeutend ein. Der Bergsee strahlte in herrlichen Farben, es war ein ständiges, wechselvolles Farbenspiel. Auch die Ufer waren von vielen kleinen, bunten Kristallen besät. Diese kleinen Kristalle lagen überall wie funkelnde Edelsteine herum.

Ich beobachtete, dass die Lichtverhältnisse im Sommerland nicht konstant waren: Der strahlende Himmel nahm eine andere Farbe an. Es war ähnlich einem Aber Veritas sagte mir, dass es keine Sonnenuntergang, nur, dass die Farbtö- wirklichen Edelsteine hier gebe. Alle nungen ganz anders waren. Es ist eigen- Dinge hätten keinen materiellen Wert artig, dass ich diese Farben nicht mit den und die irdische Beurteilung derartiger üblichen Bezeichnungen beschreiben Schätze führe nur zu geistigen Irrtükann. Es sind Farben, die sehr stark auf mern. Veritas meinte, dass sich niemand das Gefühl ansprechen, aber derartige daran bereichern könne. Ich fand es alFarben gibt es nicht auf der irdischen lerdings auch sehr gut, dass die SchönEbene. Veritas erklärte mir, dass es sich heit für alle Seelen gleichmässig vorum eine Sommerland-Nacht handelte: handen war.

«aber es gibt keine wirkliche heit», fügte er hinzu.

dunkel­

Diese übersinnlichen Himmelsfarben strah­len eine unglaubliche Ruhe aus. Ich kann nur ausdrücken, dass es sich um hypnotische Gewalt handelt, die zwar nicht ganz einschläfert, aber doch eine sehr angenehme Ruhe erzeugt.

Der Bergsee strahlte in herrlichen Farben, es war ein ständiges, wechselvolles Farbenspiel.

Bei unserem Umherwandern, das immer ein sanftes Gleiten war, kamen wir zu einer Stelle, wo ein ganz herrliches Obst reifte. Aus riesigen Blumen ragte ein Stiel heraus, an dem sich eine bunte, birnenartige Frucht befand. Verschiedene dieser Früchte waren aufgeplatzt, so dass ein stark duftender Saft herausquoll. Veritas pflückte eine reife Frucht ab und reichte sie mir zu. Vollkommen ungläubig hielt ich die grosse Frucht in der Hand. Da ich jedoch neben dem Duft auch noch die Form derselben verspürte, so war ich von dem Vorhandensein überzeugt.

Veritas vermochte «koste sie ruhig», sagte Veritas. leider nicht, mich in die geschilderte Ich hatte es nicht für möglich gehalten, Stadtsphäre zu dass man im Jenseits Früchte essen führen. Überhaupt durfte. Dabei erinnerte ich mich unwillwar es mir ver- kürlich an die Bibelstelle, da Eva den wehrt, an irgend- Apfel vom Baume des Lebens gepflückt einen anderen As- hatte. So ähnlich musste es gewesen

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tralort zu gelangen, ausser der Nebelund Sommerlandsphäre.

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sein. Sicher hatten Adam und Eva einen jenseitigen Apfel aus dem Sommerland gepflückt. Oder war es kein Apfel, son­ dern eine solche Frucht, wie sie Veritas mir anbot?

geist, das heisst durch die kraft sei­

Anschliessend an meine Astralreise habe ich noch etwa hundert Tage und ebenso zeugt, der ist auf dem richtigen wege viele halbe Nächte unausgesetzt mit Jender wirklichen liebe. alles andere ge­ seitigen eine phantastisch gute Verstänschieht auf unnötigen umwegen. doch digung über das Hellhören gehabt. ner seele ein sympathisches gefühl er­

umwege führen meistens von der wahr­

Ich bin der Auffassung, dass mein JenIch war so verwirrt, dass ich es nicht heit fort.» seitserlebnis in einer grossartigen Weise wagte, von dieser Frucht zu essen, so sehr auch Veritas bemüht war, meine Ich dachte daran, dass die Japaner den meine Sinne auf das Überirdische angeBe­denken zu zerstreuen. Um mir zu zei- öffentlichen Kuss als eine Unsitte emp- regt und geschult hat. Oft habe ich geragen, dass man die Frucht ungestraft es- finden. Auch einige andere Völker ken- dezu ein Doppelleben geführt, das heisst, sen konnte, liess er sie sich gut schme- nen das Küssen nicht. Veritas musste es dass ich gleichzeitig meine unsichtbare cken. Trotz meines erheblichen Misstrau­ ja wissen, auch wenn ich dazu neige, Umgebung wahrgenommen habe und mich mit ihnen gut unterhalten konnte, ens konnte ich feststellen, dass auch die seine Ansicht nicht ganz zu teilen. ja, so gut, dass ich ihre eigenen Unterhalleiblichen Genüsse in der anderen Daseinsform vorhanden waren. Ich erinne- Heute weiss ich, dass ich meinen Astral- tungen mit anhören konnte. re mich heute, dass Christus gesagt ha- leib aus meinem irdischen Körper herben soll: «Ich weiss von einer himmli- ausmaterialisiert hatte. Vielleicht hatte Wie ich eigentlich in meinen materielschen Speise...» – Nun, ich hatte mich Buddha etwas Ähnliches erlebt. Inzwi- len Körper zurückgelangte, kann ich davon überzeugen können, obgleich ich schen habe ich viel vom «Doppel-Ich» mit Sicherheit nicht sagen. sie nicht gekostet habe. Der Duft allein gelesen. Obwohl ich völlig bei klarem genügte meiner Überzeugung vollauf, Verstande war, so erschien mir dieses Ich weiss nur noch, dass es dunkler und denn diese Wahrnehmung war viel stär- Phänomen damals noch unglaublicher dunkler um mich wurde. Gleichzeitig als es einem Leser erscheinen mag. Vor erfasste mich eine unwiderstehliche Mü­ ker als auf Erden. allen Dingen kann ich bis heute noch digkeit, die unbedingt durch eine sehr Zuweilen begegneten wir sehr hübschen nicht ganz begreifen, wie es möglich starke Suggestion hervorgerufen sein Mädchen, die uns Kusshände zuwarfen. war, dass ich meinen Körper so «auf Ur- musste. Da ich mein Interesse sehr stark auf die- laub» verlassen konnte. Es ist gegen alse einzigartigen Schönheitsköniginnen le Gesetzmässigkeiten, dass ich in einen Plötzlich spürte ich auf der Stirn meines irdischen Körpers wieder den starken richtete, warnte mich Veritas mit leiden- entseelten Körper zurück konnte. Sog auf der Stirn, nur, dass dieser Sog schaftlichen Erklärungen: Aber finden wir diese Beispiele nicht im diesmal in umgekehrter Richtung war. «hüte dich sehr davor, sie mit eroti­ Neuen Testament? schen gedanken zu sehen», meinte er Ganz langsam machte ich Versuche, mei­­ ernst. «die erotik hat hier nichts mehr Christus weckte Tote auf! nen Körper zu bewegen. Diese Bewezu suchen. erotik und dämonie sind gungen begannen zuerst bei den Fineng miteinander befreundet. die halbe Die Menschen konnten dieses Phäno- gern und ganz zuletzt bei den Füssen... menschheit geht an der erotik zu­ men damals auch nicht begreifen. Ich grunde. diese gefährliche leidenschaft finde mich heute mit der Erklärung ab, Als ich meine Augen öffnete, war es helhat nichts mit der wirklichen liebe zu dass bei Gott nichts unmöglich ist, wenn ler Tag. Die Ostersonne schien hell und tun. wer geläutert ist, weiss diese lei­ Er sich einschaltet und es Sein Wille ist. warm ins Zimmer. Eine übersinnliche denschaft zu trennen.» Stimme hatte mich aufgefordert, wach Es tut mir leid, dass ich dem Leser nicht zu werden, gleich einem Hypnotiseur, «Gehört das Sich-küssen auch zur Dä- mehr über das Jenseits berichten kann, der sein Medium weckt. Auf dem Fensmonie?» wollte ich wissen. wenn man schon einmal drüben war. terbrett sass ein bunter Vogel und zwitAber meine Astralreise hatte eben auch scherte ein fröhliches Liedchen ... «es ist wirklich eine unsitte, aber die gewisse Grenzen, die nicht zu über­ menschen wollen es nicht glauben», schreiten waren. Veritas sagte mir ja, erwiderte Veritas. «ich will es dir nä­ dass ich noch nicht reif genug dazu war. 1) Energetisches Band zur Energieversorgung des materiellen Silberschnur genannt.

her erklären: gewiss, der kuss erzeugt gewisse gefühle. diese können aber ebenso sympathisch wie auch unsym­ pathisch sein, je nachdem. das gefühl ist aber etwas geistiges! der mensch aber, der durch seinen

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Körpers,

auch

Ich habe mich aber über alles so gut aussprechen können, dass ich diesen 2) Gleichbedeutend mit dem irdischen «Tod». Bericht auf eine andere Weise gut fort- 3) Beispielsweise in irdische christlich-spiritualistische Arbeitskreise. setzen kann, um das zu ergänzen, was ich nicht mit eigenen Seelenaugen Nächste Folge: Prophetenschule Gottes u wahrnehmen konnte.

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Mythos Cresta Run im WM-Fieber

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ie zweitgrösste Eisskulptur der Welt

Heini Hofmann

Skeleton und St. Moritz sind untrennbar; denn diese einzigartige und temporeiche Sportdisziplin hat ihren Ursprung im Engadin. «Skeleton Riding down the Cresta Run» war die erste durchreglementierte alpine Wintersportart überhaupt, und der «St. Moritz Tobogganing Club» wurde bald einmal zum Mythos.

Cresta Riding war dann – man staune! – während Jahrzehnten nicht nur die spektakulärste, sondern auch die schnellste Art menschlicher Fortbewegung. Traditionell wird der Run bei jedem Winterbeginn mit den Ingredienzien Schnee, Wasser und Kälte neu gebaut. Da diese Sportart immer nur auf diesem einen Run ausgetragen wurde, kamen die Schlüsselrennen einer Art Weltmeisterschaft gleich. 1928 und 1948 kam Cresta-Skeleton sogar erstmals zu Olympiaehren. Ende Januar 2013 steht erneut ein Highlight an: die Weltmeisterschaft in Skeleton (und Bob). Doch der Reihe nach!

Biedere Kutschen- und Schlittenfahrten konnten in den frühen 1880er-Jahren für die erwachende Wintersport-Fangemein­ de der letzte Kick nicht sein. Skilaufen steckte noch in Kinderschuhen (das erste Der Cresta Run-Startpavillon oben am Top Hut (Erstbau 1894) - einst und heute. Skirennen sollte erst 1893 stattfinden). (Bilder: Dok.bibl. St. Moritz) Also mussten neue Attraktionen her: Die Toboggan – Skelett – Skeleton Hoteliers präparierten Eisbahnen, die Schotten brachten ihre Curling-Steine Wer hätte das vermutet: Der Ursprung des und die Briten flitzten mit ihren Schlitten Skeletonschlittens führt zu den Indianern über die Dorfstrassen. Die Idee des Ske- Nordamerikas. Diese bauten für ihre Warentransporte in schneereichen Wintern letonsports war geboren. aus einem Skelett (engl. Skeleton) von Von Null auf Hundert Birkenästen, verbunden durch grosse Rindenstücke, einen Transportschlitten, Nun ging es sehr schnell: Im Winter der am vorderen Ende nach oben gebo1884/85 wurde erstmals der Cresta Run gen war und den sie Toboggan nannten. gebaut und war fortan, neben dem be- In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunnachbarten Olympia Bob Run, die derts wurden solche Schlitten im Norden Aufhebung des Automobilverbotes in «zweitgrösste Eisskulptur der Welt». Im Amerikas, in Kanada und Russland zu Graubünden 1926 dann nicht mehr möglich war). Es entstanden aber auch gleichen Winter hob man auch den ent- Freizeit-Sportgeräten umfunktioniert. Schneebahnen; so führten vom Kulmsprechenden Sportclub aus der Taufe, Hotel bis zu deren sechs hinunter auf der jedoch nicht simpel den Begriff Ske«Der Cresta Run in St. Moritz den gefrorenen St. Moritzer See. leton im Namen führt, sondern sich beist jedes Jahr die zweitgrösste wusst exklusiv und extravagant St. MoEisskulptur der Welt.» Und weil sportliche Aktivitäten zu Wettberitz Tobogganing Club (SMTC) nennt. Hanspeter Danuser werb animieren, entwickelte sich aus dem Freizeitvergnügen bald einmal ein ehrgeiziAnfänglich schlittelte man dort auf den ger Sport. Das Freizeitgerät indianischen UrStrassen (so auf der grossen Avenue in sprungs mutierte zum Rennschlitten: Mann St. Petersburg) oder durch eine an ei- gegen Mann, Schlitten gegen Schlitten, nem Hang präparierte, schnurgerade waghalsige Schussfahrten gegen die Uhr. Schlittelrinne, die auch mehrspurig sein Doch dafür benötigte man einen Eiskanal. konnte (wie am Tuque Bleue Multiple A very British Club Chute in Montreal). Auch in St. Moritz hatte der Schlittelsport zuerst auf der Dorfstrasse hinunter nach St. Moritz Ganze neun Wochen dauerte die Bauzeit Bad oder Celerina begonnen (was nach des ersten Cresta Run, der Mitte Januar

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personal – alles Spezialisten aus dem Veltlin – dann sofort mit Ausbesserungsarbeiten beginnen muss.

hat weder Bremsen noch eine Lenkung. Der Antrieb ist die Schubkraft des Fahrers.

«Skeleton ist ein einmaliger Sport; das Fahrgefühl ist vergleichbar dem Erlebnis auf der Achterbahn.» Rolf Sachs

Only Lords, no Ladies: Bis 1926 waren zwar Damen zugelassen, doch dann wurde Cres- Während man anfänglich noch in sitzenta-Skeleton reine Män- der Position fuhr, wagte bereits 1887 der nersache, wie an der erste Athlet die Fahrt liegend und kopfEingangstüre unverkennbar: «Riders only, ladies not admitted». Doch eine Ausnahme gibt’s, so viel Noblesse muss sein: 1885 fertiggestellt wurde. Das allererste Der Ladies’ Day am letzten Tag der Rennen war ein Wettbewerb gegen Tobog- Saison... Der Tobogganing Club ist ganing-Freunde aus Davos. Und obschon vom 22. Dezember bis Beginn März ein «Davoser», der Australier Austin, ge- geöffnet. Obschon privat, steht er wann, war man in St. Moritz, wo fast die auch Skeleton-begeisterten Nichtmitganze Dorfbevölkerung dem Event bei- gliedern offen. Gegen Entgelt komwohnte, überzeugt, dass Skeleton eine gro- men sie auf die Supplementary List. sse Zukunft haben werde. Wie sehr sich Während dieser temporären Mitglied- voran, was fortan die einzigartige Fahrdieses Gefühl später bewahrheiten sollte! schaft haben sie Anrecht auf drei Rides. weise im Skeleton bleiben sollte. GeEinheimische können zudem am Locals’ startet wird im Stehen, dann nach kurzem Anlauf auf den Schlitten gehechtet Anfänglich gehörten fast ausschliesslich Day ihren Mut beweisen. – und schon geht’s bäuchlings (im GeEngländer und Amerikaner dem St. MoBäuchlings ins Abenteuer gensatz zur Rückenlage beim Rodeln) in ritz Tobogganing Club an. In den Nachwilder Fahrt dem Ziel entgegen. kriegsjahren begann er sich zu öffnen, und heute stammt ein grosser Teil der Der Skeletonschlitten, auf dem Cresta Mitglieder aus Kontinentaleuropa und Run Toboggan genannt, ist zwar indiani- Der schnellste Weg von St. Moritz nach der Schweiz. Etwas jedoch hat sich nicht scher Abstammung, aber heute ein High- Celerina führt über den Cresta Run: Disverändert: die Klubsprache ist nach wie tech-Sportgerät. Er besteht aus einem tanz 1212 m, Höhenunterschied 157 m, vor Englisch. Nur gerade die Lautspre- massiven Stahlgerippe mit zwei Kufen, ei- Durchschnittsgeschwindigkeit 90 km/h, cherdurchsage für die Mittagspause er- ner seitlich hochgezogenen starren Wan- Spitzengeschwindigkeit bis 135 km/h, folgt auf Italienisch: Terminato (beendet). ne mit Haltebügel sowie vorderen und Fahrzeit unter 55 Sekunden. Der Brite Dies deshalb, weil das Cresta Run-Bahn- hinteren seitlichen Prallbügeln. Jedoch: Er James Sunley fuhr 1999 gar einen Streckenrekord von 50,09 Sekunden. Nach dem Zielschuss muss bei über 130 Stundenkilometern innerhalb von 200 Metern nach der Ziellinie gebremst werden, und schliesslich bringt eine Schaumstoffmatte den Skeleton zum Stehen.

Dosierter Wagemut Die Strecke weist zwei Startpunkte auf: Top Hut (volle Bahnlänge) und Junction (um einen Drittel verkürzt). Anfänger dürfen nur hier unten starten und müssen sich für Top zuerst qualifizieren. Dass zwei Drittel aller Neulinge dies nicht schaffen, belegt, dass der Cresta Run nichts für Warmduscher und Schwachsalzer ist. Hier sind kontrollierter Mut und dosiertes Draufgängertum gefragt, um die zehn happigen Kurven,

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Promotoren und Siegfahrer Mit der Skeleton-Erfolgsgeschichte sind zwangsläufig auch Namen von Promotoren, Siegfahrern und elitären VIPs verbunden. Einer der grossen Förderer beim Bau des Cresta Run war Kulm-Hotelier Peter Badrutt, Sohn des legendären Wintersaison-»Erfinders» Johannes Badrutt; er und Major W. H. Bulpett realisierten mit einigen Verschworenen den ersten Eiskanal vom «Schiefen Turm» in St. Moritz hinunter nach Celerina.

«Man braucht das richtige Gespür. Und man braucht Erfahrung im Lesen von Eis.» Nino Bibbia Ein Name unter den Nichtengländern ist mit dem Cresta Run und Tobogganing Club ganz besonders verbunden. Vor einem halben Jahrhundert hatte Gunter Sachs, der Industriellenerbe, Fotograf, Dokumentarfilmer, Kunstsammler, Astrologieforscher, (damals) Gentleman-Playboy und Bewohner des exklusiven Palace Hotel-Turms, mit diesem Sport angefangen als einer der ersten «Einheimischen». Sein Sohn, Rolf Sachs und bereits auch dessen beiden Söhne, haben die Leidenschaft geerbt und pflegen sie weiter.

Nicht nur als erfolgreichster Cresta Rider aller Zeiten, sondern als Cresta-Legende schlechthin gilt Nino Bibbia. Über ein halbes Jahrhundert hat er den St. Moritz Cresta Run dominiert und Höchst positive Bilanz diese neue Sportart popularisiert wie die furchteinflössende Namen wie etwa kein Zweiter. Er feierte Siege in Serie jene der Höllenhunde Scylla und Cha- und holte 1948 Olympia-Gold. Fünfzig Kurz: Der Cresta Run und seine unverrybdis tragen, erfolgreich zu meistern. Jahre später (!) egalisierte er diese Spit- gleichliche Aura, die er dem überaus aktiven, traditionsbewussten, kameradzenzeit nochmals. Der jüngste Die berüchtigste aller Kurven heisst schaftlichen und engagierten SportShuttlecock; sie dient sozusagen als Si- Siegfahrer in der Cresta-Geschichte war und Clubleben verdankt, haben viel dacherheitsventil oder Sollbruchstelle. Zu der St. Moritzer Marcel Melcher; er ge- zu beigetragen, St. Moritz unter den schnelle und zu wenig kontrollierte Ge- wann die prestigeträchtige Grand Nati- Wintersportdestinationen einzigartig fährte werden hier von der Fliehkraft onal – mit bloss 19 Jahren! und unverwechselbar zu machen. Gäbe gnadenlos aus der Bahn geworfen, daes Tobogganing nicht, man müsste es mit sie ja nicht in den noch gefährliche- Sports, Spirits und Sonny Bar erfinden! ren unteren Streckenabschnitt vordringen. Natürlich ist diese Ausflugzone Skeleton ist mehr als nur Sport. Adolf Noch bis in die jüngste Zeit war das tüchtig mit Strohballen gesichert. Rider, Ogi nannte es sogar Kultur. Denn neben Cresta-Phänomen die Hefe im Teig, die hier unsanft landen, werden zum dem Wettkampf spielen Tradition, wenn es in St. Moritz darum ging, innoTrost in den Shuttlecock Club aufge- Freundschaft und Social Life eine gro- vative Events auf die Beine zu stellen nommen und erhalten eine blaue Kra- sse Rolle. Heiliger Hort dieser Geistes- oder britisch orientierte Vereinigungen watte mit einem Federball. Es geht das haltung ist – an exklusiver Lage unter- zu pushen – wie etwa den St. Moritz PoGerücht, dass praktisch alle Members halb der Hotelhalle des Kulm, mit Pano- lo Club, den St. Moritz Cricket Club ramablick auf den St. Moritzer See – die oder das British Classic Car Meeting. eine solche Halsbinde besitzen... legendäre Sonny Bar mit ihren erinne- Echte Sportkultur scheint es in sich zu Die Skeleton-Saison in St. Moritz be- rungsträchtigen Fotowänden. haben! u ginnt vor Weihnachten und endet anfangs März. Die herausragenden unter «Skeleton ist gelebte Kultur.» den dreissig hier zur Austragung gelanAdolf Ogi genden Rennen sind: Grand National (= der älteste heute noch durchgeführte Wettbewerb), Curzon Cup, Heaten Gold Hier gehen die Preisverleihungen über Cup, Hans Badrutt Challenge Cup, Bra- die Bühne mit den obligaten Gruppenbazon Cup, Gunter Sachs Challenge fotos, Pokal in der einen und ChampagCup, das einzige Rennen mit Streich- nerflasche in der anderen Hand, hier resultat (was zu besonderer Waghalsig- wird gespiesen und gefeiert. Und was keit animiert) und bekannt wegen der für denkwürdige Feste! Sonny Bar = Goldbuttons, den Blazerknöpfen, die je- Après-Skeleton! «Hier geht es nicht um ne Fahrer erhalten, die ins erste halbe den Sport», meint Komiteemitglied Rolf Dutzend fahren, und der Rolf Sachs Sachs, «hier geht es um den Geist. Es Challenge Cup, ein Nachtrennen mit gibt wenig Räume, die so viel erlebt ha- Das Cresta Clubhaus beim verkürzten Start (Junction), erbaut 1962. Fackellicht; hier erhalten die drei Erst- ben an Lebensfreude, an Enthusiasmus, (Bild: Dok.bibl. St. Moritz) an Originalität». platzierten schwarze Knöpfe.

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Die Geschichte der Bibel – Von den Tontafeln über Qumran bis heute

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ie Bibel – ein gewaltiges Buch!

W. J. J. Glashower Seit der Erfindung der Buchdruckerkunst war die Bibel oft das erste Buch, das im Druck erschien. Mittlerweile sind über 2,5 Milliarden Exemplare gedruckt worden. Bild: Gutenberg-Bibel.

Wir stehen hier am Anfang einer langen Reise, einer Forschungsreise durch den geschichtlichen Hintergrund der Bibel und durch die Bibel selbst. Wir wollen sie öffnen und sie in erster Linie selbst zu Wort kommen lassen. Das kann eine erstaunliche Ausbeute ergeben, denn die Bibel ist ein dickes Buch – oder besser: eine Sammlung von Büchern. Sie ist eine ganze Bibliothek von nicht weniger als sechsundsechzig Büchern: historischen Berichten, Lebensbildern, Gedicht­ sammlungen, Prophetien, Briefen, Aufsätzen, usw. es ist keine Kleinigkeit, die Bibel zu öffnen mit dem ernsthaften Wunsch, ihren Inhalt kennenzulernen. Sie ist ein sehr altes Buch, zum Teil ungefähr 3400 Jahre alt, oder sogar noch älter. Sie ist ein Buch aus einer ganz anderen Zeit, einer ganz anderen Kultur, und das will berücksichtigt werden. möglich sein, dass sie selbst uns das eine oder andere über ihre Entstehungsweise zu sagen hat oder über die Kritik, die an ihr geübt wird.

Eins muss vorweg gesagt werden: Weil viele Menschen heute so misstrauisch an die Bibel herangehen, müssen wir uns ernsthaft mit den Vorurteilen befassen, um ihre Beweggründe zu verste- Der erste Teil unserer Ausführungen behen. Diese zwei Punkte: die historischen handelt also die Frage, wie wir zu unseBedingungen, den Hintergrund der Bi- rer Bibel gekommen sind: Wie ist sie entbel, sowie die kritischen Fragen an die standen? Wie ist sie überliefert worden? Bibel werden wir zuerst unter die Lupe Welche Sicherheiten haben wir in Bezug nehmen müssen. Schon dabei wird sich auf die Genauigkeit des Bibeltextes, wie uns die Bibel öffnen; denn es kann gut wir ihn heute vorliegen haben? usw. Dabei wird zugleich schon ein Stück «Bibelkritik» behandelt, da in den letzten Jahrhunderten Theorien aufgekommen sind, die sich die Entstehung unserer heutigen Bibel ganz anders vorstellen, als das vorher üblich war.

eingehen. Seit dem Aufkommen der mo­ dernen Naturwissenschaften, der mo­der­ nen Geschichtsschreibung und der Archäologie ist die naturwissenschaftliche und die historische Zuverlässigkeit der Bibel bei vielen ziemlich in Misskredit geraten. Andere wiederum halten daran fest, dass, wenn wir nur die Tatsachen der Wissenschaft von den Behauptungen und Philosophien zu unterscheiden wissen und keine verkehrten Aussagen in die Bibel hineinlegen, die Bibel die Angriffe, die im Namen der Wissenschaft gemacht werden, überstehen kann. Das wäre für ein so altes buch natürlich sehr bemerkenswert, und wir werden diesen Punkt noch eingehend untersuchen müssen.

Warum eigentlich?

Der zweite Teil wird dann nä- Nun kann man sich natürlich fragen: her auf die Zuverlässigkeit – Warum nur so viel Lärm um ein Buch? weniger der Textüberliefe- Gibt es denn nicht noch viele andere inrung, son­dern des Inhalts – teressante Bücher auf der Welt? Es gibt

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doch auch grosse und alte religiöse Werke, die in anderen Glaubensrichtungen eine genauso wichtige Rolle spielen wie die Bibel im Christentum? Das ist so, aber doch glauben wir, dass die Bibel sich von allen anderen Büchern in der Welt grundlegend unterscheidet. Wir sa­gen es frei heraus: die Bibel ist in jeder Hinsicht vollkommen einzigartig in der Geschichte der Menschheit. Das ist natürlich eine starke Behauptung, und wir werden sie untermauern müssen. Wir wollen es Ihnen aber von vornherein sagen, damit deutlich wird, warum wir gerade über die Bibel sprechen wollen. Wir werden versuchen, im Laufe unserer Aus­führungen zu beweisen, was wir hier be­haupten. In vielerlei Hinsicht ist das gar nicht so schwer. Es gibt nämlich eine ganze Menge wirklich objektiver Gründe, die jedem Menschen deutlich machen müss­ ten, dass die Bibel ein einzigartiges Buch ist. Dazu braucht man weder Christ noch religiös zu sein, das werden wir gleich zeigen. Aber wir können schon von vornherein sagen, dass eine solche Schlussfolgerung grosse Konsequenzen hat: Denn wenn die Bibel unter den Millionen Büchern der Welt vollkommen einzigartig ist, dann kann man daran nicht einfach so vorbeigehen. Wenn wir beweisen könnten, dass die Bibel einzigartig ist, würde damit zwar noch nicht bewiesen sein, dass die Bibel wahr und zuverlässig, ja Gottes Wort ist. Aber wenn es auf der Erde ein Buch oder Bücher gibt, die vorgeben, Worte Gottes zu sein, dann können wir auf keinen Fall vorbeigehen an «dem Buch», das sich von allen anderen Büchern unterscheidet und unter ihnen seinesgleichen sucht. Wie ein Dozent zu einem Studenten sagte, der nach der Wahrheit suchte: «Wenn Sie eine intelligente Per­ son sind, dann werden Sie das Buch le­ sen, das mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat als alle anderen Bücher – wenn Sie auf der Suche nach der Wahr­ heit sind!» Nehmen wir beispielsweise die Aussage eines Sprachwissenschaftlers (M. Montiero-Williams, Professor für Sanskrit, eine alte indische Sprache), nachdem er 42 Jahre orientalische Bücher studiert hat: «Stapeln Sie sie, wenn

Sie wollen, auf die linke Seite Ihres müssen absprechen, wer welchen BeiSchreibtischs: aber legen Sie Ihre eige­ trag zu dem Buch liefern soll, und ne Bibel auf die rechte Seite – ganz für meistens gibt es noch einen oder mehsich, ganz separat – und mit viel Platz rere Redakteure, die aus allen Beiträdazwischen. Denn … es gibt eine Kluft gen ein zusammenhängendes Ganzes zwischen ihr und den sogenannten heili­ machen. gen Büchern des Ostens, die das Eine vom Andern total, hoffnungslos und für Aber die Bibel ist in dieser Hinsicht vollalle Zeit scheidet … Eine ganz reale kommen einzigartig. Sie wurde von Kluft, die von keiner Wissenschaft des mehr als vierzig Schreibern verfasst, die religiösen Denkens überbrückt werden sich gegenseitig nicht kannten. Das war kann.» So einzigartig ist die Bibel! Auf auch kaum möglich, denn sie schrieben seinem Sterbebett bat Sir Walter Scott das buch in einem Zeitraum von minseinen Schwiegersohn, ihm aus «dem destens 1500 Jahren, vielleicht noch viel Buch» vorzulesen. Als dieser ihn fragte, mehr, wie wir später zeigen werden. Es welches Buch er meine, antwortete ist ein grosses Wunder, wie die Bibel Scott: «Es gibt nur ein Buch, dass es wert langsam, über mehr als fünfzig Generaist, ‚das Buch’ genannt zu werden: die tionen, zu dem Buch wurde, das wir Bibel.» Möchten Sie uns begleiten auf heute haben. Ohne irgendeinen Plan unserer Entdeckungsreise nach der voll- oder Entwurf fügte sich von Jahrhunkommenen Einzigartigkeit dieses Bu- dert zu Jahrhundert ein Teil zum anderen, bis die Bibel komplett war. Die ches? Schreiber der Bibel kamen aus sehr unDie Einzigartigkeit terschiedlichen Milieus und Kulturen. Da gab es zum Beispiel Mose, den Poliihrer Entstehung tiker (unterrichtet in den Weisheiten Wir werden sieben einmalige Kennzei- Ägyptens); Josua, den General; Salomo, chen der Bibel aufzeigen, und dann dür- den König; Amos, den Hirten; Nehemia, fen Sie selbst Ihre Schlussfolgerungen der am Königshof lebte; Daniel, den daraus ziehen. Erstens: Niemand Staatsmann; Petrus, den Fischer; Lukas, kann leugnen, dass die Bibel einzigartig ist in ihrer Entstehungsweise. Nehmen Sie irgendein Buch und prüfen Sie, wie es entstanden ist. Normalerweise geht jemand, der ein Buch schreiben möchte, folgendermassen vor: Er sammelt Material, entwirft ein Schema für das Buch, schreibt oder diktiert den Inhalt und lässt das Ganze vervielfältigen oder drucken. Handelt es sich jedoch um ein Buch, das von mehreren Autoren geschrieben wird, müssen sie sich erst zusamDas Alte Testament wurde ursprünglich in zwei Sprachen gemensetzen und einen schrieben: der grösste Teil im Hebräischen und ein kleiner Teil Plan entwerfen, der im Aramäischen (Bezeichnung für eine Gruppe von Dialekten). zeigt, wie das Buch Dieser hebräische Teil stammt aus den Codex Leningradensis, aussehen soll. Sie einer Handschrift ungefähr aus dem Jahre 1000 n. Christus.

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den Arzt; Matthäus, den Zöllner und Paulus, den Rabbiner. Sie haben an ganz verschiedenen Orten und unter ganz unterschiedlichen Umständen geschrieben. Mose schrieb in der Wüste, Jeremia in einem Kerker, David auf den Bergen und in seinem Palast, Paulus im Gefängnis, Lukas während der Reise, Johannes, als er im Exil auf der Insel Patmos lebte, andere während der Spannungen eines militärischen Feldzugs. Sie schrieben in verschiedenen Gemütsverfassungen: der eine in grosser Freude, der andere in Trauer und Verzweiflung. Sie verfassten ihre Bücher in drei verschiedenen Weltteilen: Asien, Afrika und Europa. Sie schrieben in drei Sprachen: das Alte Testament grösstenteils in der hebräischen – und kleine Teile in der (verwandten) aramäischen Sprache, das Neue Testament war griechisch abgefasst. Und aus allen diesen verschiedenen Quellen und Zeiten entstand ein Buch. Mose verfasste fünf Bücher. Als David regierte, waren wieder ein paar dazugekommen. Kurz nach der babylo-

nischen Gefangenschaft, zur Zeit des Schriftgelehrten Esra, war das Alte Testament Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort, Satz für Satz, nahezu fertig. Vierhundert Jahre vor Christi Geburt war das Buch fertiggestellt, das wir heute unverändert vor uns haben. Wie uns der Geschichtsschreiber Flavius Josephus berichtet, res­ pektierte man das sogenannte Alte Testament so sehr, dass niemand es gewagt hätte, im Laufe der Jahrhunderte etwas hinzuzufügen oder hinwegzutun.

ler Aufsatz geschrieben (wie z.B. der Hebräerbrief). Wieder irgendwo anders entsteht ein neutestamentliches Werk mit prophetischer Bedeutung. Diese Schriften kursieren und werden gesammelt von Christengemeinden, die wohl kaum Schwierigkeiten haben mit der Frage, welche Bücher nun zu dieser Kol­ lektion gehören und welche nicht. Ihre Ehrfurcht vor diesen Schriften ist so gross, dass das Neue Testament sofort von nahezu allen Christen anerkannt wird und fast niemand die Dreistigkeit hat, irgendetwas hinzuzufügen oder hin­ wegzutun. Man beachte: Die Verfasser der vier Evangelien setzten sich nicht erst zusammen und kamen nach ernstem Gebet und vielen Überlegungen zu der Über­zeu­gung, dass Matthäus über Christus als den König schreiben sollte, Markus ihn als Diener zeigen, Lukas ihn als wahren Menschen und Johannes ihn als Gottes Sohn darstellen sollte. Nichts dergleichen.

Die Entstehung des Neuen Testaments ist fast noch wunderbarer als die Entstehung des Alten Testaments. Soweit wir wissen, hat Christus selbst nie auch nur einen Satz als göttliche Offenbarung geschrieben. Und seine Jünger, die Juden waren, hätten niemals gewagt, dem Alten Testament auch nur einen Satz hinzuzufügen. Sogar fünfzig Jahre nach der Geburt Christi hatte man aller Wahrscheinlichkeit nach noch keinen Buchstaben des Neuen Testaments geschrieben. Aber dann geschah das Auch die anderen Schreiber kamen Wunder. Ohne dass nicht zusammen, um festzulegen, dass vorher ein Plan ver- beispielsweise Paulus und Johannes mehr fasst wurde, entstan- über die christliche Lehre (und das jeder den die Bücher des von einem anderen Gesichtspunkt aus) Neuen Testaments. und Jakobus und Petrus mehr über das Sie wurden ge- praktische Christsein schreiben sollten. schrieben von ganz Davon kann keine Rede sein. Aus eiunterschiedlichen nem tiefen Bedürfnis heraus versuchte Menschen, die oft jeder, einen bestimmten Aspekt zu beweit voneinander leuchten – aber als alle Werke fertiggeentfernt lebten: Hier stellt waren, war eine wunderbare Einentsteht eine Le- heit entstanden. bensbeschreibung von Jesus Christus, (Ersch. 1987 bei CLV, Bie­lefeld, ISBN 3-87857238-7, vergrif­fen) Das Neue Testament wurde in der griechischen Sprache dort entsteht ein geschrieben. Dieser Teil stammt aus dem Codex Sinaiticus, Brief, etwas weiter Nächste Folge: Die Einzigartigkeit ihrer der sich im Britischen Museum in London befindet und aus u wird ein wundervol- Einheit dem 4. Jh. n. Chr. datiert.

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er Glaube an die Existenz der Engel

Reales Wissen oder Aberglaube?!

V.J. Oehen, dipl. ing. ETHZ Unser Lebens-Umfeld ist von der materialistischen Weltanschauung geprägt; unsere Lebensform wird von den Errungenschaften einer sehr erfolgreichen Technik bestimmt (Stichworte: Elektrizität, Transportmittel, Kommunikationstechnologie inkl. PC und Internet, High Tech in der Medizin usw.); unser Lebens­ gefühl wird durch die (scheinbare) Machbarkeit von «fast» allem bestimmt. Es braucht uns deshalb nicht zu wundern, wenn wir die feinen Einflüsse aus der geistigen Ebene allzu leicht übersehen, überhören oder unwillig zur Seite schieben. Und doch – ob wir wollen oder nicht – wirken die Einflüsse guter Mitmenschen (über ihre Wünsche, liebevolle Gebete, positive Gedanken) eben­ so sehr auf unser Schicksal wie leider auch die Einflüsse bösartiger Zeitgenossen (über Verwünschungen, Flüchen, Mobbing-Aktionen) nicht ohne Einfluss auf unser Wohlergehen bleiben. Und genau so laufen unsere Beziehungen auch mit der Geistigen Welt. Es gibt zahllose Beweise, dass uns gutgesinnte, liebevolle Geistwesen (seien es verstorbene Menschen oder Engel) in feiner Art Lebenshilfe zu geben suchen. Zu den­ken ist etwa an sog. Geistesblitze, eigentliche Visionen (die leider oft als Phantasiegespinste abgetan werden), In­ tuitionen, Traumkontakte oder direkte Kon­ takte mit Hilfe medialer Personen oder technischer Hilfsmittel.

Bosheiten eines Hitler, Stalin oder G.W. dir seine Allmacht, Weisheit und Grösse, Bush nur als dem Ergebnis des Einflus- soweit sie der menschlichen Vernunft ses dämonischer Geistwesen verstanden zugänglich ist.» werden können. «Alles Materielle hat Form und Gestalt. Der Engel des Herrn brachte Maria die Da das Materielle ein Abbild des Geisti­ Botschaft und sie empfing vom Heiligen gen ist, so hat auch Gott Form und Ge­ Geist... beten Millionen gläubiger Chris- stalt. Gott ist die vollendete Schönheit ten. Und gleichzeitig stellt sich allen und daher auch die vollendete Gestalt». Ernstes die Frage, ob sie die Existenz von Gottes Boten – den Engeln also – «Weil Gott Persönlichkeit ist und Gestalt wirklich noch als Realität erleben. Und hat, ist er nicht in einer Weise allgegen­ dies, obwohl im Alten und Neuen Testa- wärtig, wie das oftmals geglaubt wird. ment an vielen Stellen von den Boten Wohl sind ihm alle Dinge und alles Ge­ Gottes – den Engeln – mit grösster Selbst­ schehen gegenwärtig durch die von ihm ausgehende Kraft; denn alles, was exis­ verständlichkeit berichtet wird. tiert, verdankt sein Dasein, Bestehen Uns heutigen Menschen fällt es schwer, und Wirken nur der von Gott ausgehen­ das Wesen der Engel zu verstehen oder den Lebenskraft. wenigstens zu erahnen, weil wir auch keine konkreten Vorstellungen vom We- In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir! sen Gottes und seinem Wirken haben. Durch seine Kraft ist er mit allem Beste­ Wer als Anhänger des Darwinismus an henden verbunden. Aber als geistige den Urknall als Grund für die Entstehung Persönlichkeit ist er nicht überall. der Welt, des Universums glaubt, hat Deshalb sind überall Geister Gottes als wohl zwangsläufig Mühe Gott als die Re- Wächter, als Beschützer und als Bericht­ alität, als den Urgrund allen Seins anzuer- erstatter – dadurch ist Gott allwissend. kennen. Damit aber fallen auch seine BoDas biblische Wort aus der Bergpredigt ten – die Engel – aus den Traktanden.

Das Wesen Gottes – Versuch einer Beschreibung

«Gott, euer Vater, weiss, welche Dinge ihr benötigt, schon ehe ihr ihn überhaupt bittet» (Matt. 6.8) ist also durchDie Zeugnisse sind zahlreich, in wel- aus wörtlich zu nehmen. chen moderne Denker und Seher, Philosophen und mediale Lehrer ihre Sicht, Nach Greber (S. 369) gibt es Geister (= ihr Verständnis von Gott niedergelegt Engel) des Schutzes, des Kampfes, des haben. Eine speziell bemerkenswerte Trostes, der Stärke, der Weisheit und Darstellung stammt von Johannes Gre­ zahllose andere Arten. Jeder Geist hat ber. In seinem Werk «Der Verkehr mit seinen bestimmten Beruf (Aufgabe) und der Geisterwelt» schreibt er auf Seite die zur Ausübung dieses Berufes erfor258f: (Zitat): derlichen Gaben und Kräfte.

Viele Lebensläufe auch unserer Zeit belegen die übermenschlichen Qualitäten, die aus diesen intensiven Verbindungen entstehen. Im Guten – wie auch im Bösen! – Die Leistungen einer Mutter The­ resa, eines Urwalddoktor Schweitzer oder auch eines Papstes Johannes des XXIII. «Das eigene Denken zeigt dir Gott als ei­ lassen sich ohne Hilfe aus der geistigen nen wollenden, schaffenden und alles Ebene ebenso wenig begreifen, wie die weise ordnenden höchsten Geist; zeigt

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Das gilt sinngemäss auch für die Geister, die Luzifer unterstehen, resp. in seinem Sinne wirken.

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Wie Engel heute wahrgenommen werden

Beweisführungen im juristischen Sinne sind dagegen sehr wohl möglich. Die zahllosen, übereinstimmenden Aussagen glaubwürdiger Zeugen können gewiss als Indizienbeweis gelten.

Nach den Berichten der Heiligen Schrift konnten einst viele gesegnete (lies mediale) Menschen mit den Engeln direkt kommunizieren. Dasselbe kann auch in Allerdings gehört dazu die Bereitschaft, unserer Zeit festgestellt werden. Es gibt die Zeugen unvoreingenommen anzuhözahlreiche mündliche und schriftliche ren und ihre Berichte zu prüfen. Mit der Zeugnisse medialer Menschen, die in dogmatischen Grundhaltung «dass nicht einer der bekannten Formen ausser- sein kann, was nicht sein darf» lässt sich sinnlicher Wahrnehmung mit Engel­we­ in dieser Frage – wie übrigens in vielen sen Kontakte pflegen. andern Bereichen auch – tatsächlich kein erzwingender Beweis führen. Wie R. Zür­­ Typisch für unsere Zeit und unsere Zivili- rer richtig vermerkt, braucht es dann die sation ist das weitgehende Totschweigen persönliche Begegnung mit Engel­we­sen. oder gar Lächerlichmachen all dieser Zeug­ Und wem eine solche Begegnung zuteil nisse durch die Massenmedien. Zudem – wurde, für den ist die Diskussion um die die ungeheure Informationsflut die seit Existenz der Engel tatsächlich nur noch Jahrzehnten über uns alle hereingebro- leeres Geschwätz. chen ist, verdrängt diese Literatur aus dem Die Haltung der beiden öffentlichen Bewusstsein. Silvia Wallimann schildert in ihrem Buch «Mit Engeln begrossen Landeskirchen ten» den Kontakt so (Zitat): Es darf angenommen werden, dass die Viele eurer Seelenbewusstsein, die sich gültige Lehre der Landeskirchen in offiin den Schwingungen des Astralkörpers ziellen Gebets- und Liedtexten ihren entwickeln, werden des Nachts von En­ Niederschlag finden. geln in astrale Dimensionen geleitet. Häu­ fig nehmen Menschen dieses Geschehen Im neuen Gesang- und Gebetbuch der römisch-katholischen Landeskirche der als Traum wahr. deutschsprachigen Schweiz findet sich Immer mehr Menschen nehmen die stil­ auf Seite 861f der folgende Gebetstext le Anwesenheit der sie umgebenden En­ (Zitat): gel auch am Tage wahr. Manche haben den Eindruck, es befände sich etwas Gott, du lebst nicht in unendlicher Fer­ Spürbares unsichtbar im Raum; Andere ne. Du bleibst in lebendigem Austausch glauben, in der Kopfgegend einen sanf­ mit deiner Schöpfung. Du hast alles er­ ten Luftzug zu empfinden. Es kann so­ schaffen, das Sichtbare und das Unsicht­ gar geschehen, dass Engel für einige Se­ bare. Du wirkst weiter in deiner Schöp­ kunden sichtbar werden (Ein Phänomen, fung durch uns Menschen und durch das dem Autor dieses Aufsatzes schon die Engel, die dein Wort vermitteln und deine Aufträge ausführen. zuteil wurde.).

Beweise für die Existenz der Engelwesen? Roland Zürrer meint (Zitat): «Die Existenz von Engeln oder höher­di­ mensionalen Wesen ist für jene, die nicht daran glauben, nicht beweisbar. Doch auch der Beweis ihrer Nichtexistenz kann nicht erbracht werden.» Wir sind der Auffassung, dass diese Aussage lediglich für eine Beweisführung im naturwissenschaftlichen Sinne (ParallelVersuch; Repetierbarkeit unter streng de­finierten Bedingungen) zutreffend sei.

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zur Existenz und Rolle der Engelwesen zu finden. Immerhin sind in einigen Liedtexten Formulierungen vorhanden, die den Glauben an die Existenz von Engelwesen ausdrücken. So wird z.B. in der 2. Strophe des Liedes «Grosser Gott wir loben dich» folgendes gesagt: Alles was dich preisen kann, Cherubim und Seraphinen Stimmen dir ein Loblied an. Alle Engel, die dir dienen, rufen dir in sel’ger Ruh, Heilig, heilig, heilig zu. Ein altes Weihnachtslied von Martin Luther fängt so an: «Vom Himmel kam der Engel Schar....» In einem Lied aus dem 19. Jahrhundert von Karl Joh. Philipp Spitta wird der Tröster –Engel besungen. Die 4. Strophe sei hier zitiert : «Er hat für jede Frage nicht Antwort gleich bereit; Sein Wahlspruch heisst: Ertrage, die Ruh­ statt ist nicht weit. So geht er dir zur Seite und redet gar nicht viel.

Gott, du nimmst Menschen in deinen Dienst und sendest sie. Du sendest auch Engel als Boten in unsere Welt. Durch sie, die dein Angesicht schauen, stehst du uns bei, gibst du uns Rat, hilfst du uns weiter auf unserem Weg. Es ist damit kein Widerspruch erkennbar zwischen der Haltung der römischkatholischen Landeskirche und den in Kreisen der Parapsychologie vertretenen Erkenntnissen. In den Gesang und Psalmen-Büchern der reformierten Landeskirche ist es schwieriger, Hiweise auf die offizielle Haltung

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Spiritualität

Und denkt nur an die Weite, ans schöne, grosse Ziel.

Das Wesen der Engel aus moderner Sicht: Es belehrte das Geistwesen Friedrich Taschner seine Tochter Dr. med. Uta Taschner (aus «Botschaften aus dem Jenseits»): «Die Engel sind aus der grossen Gött­ lichkeit herausgetreten. Sie sind ge­ schaffen worden, wie ihr es verstehen könnt, indem sie aus Gott gedacht wur­ den, herausgestellt und mit einem eige­ nen Bewusstsein begabt. Sie sind Ausstülpungen aus der Ur-Got­ tesenergie, die zuerst Energien ohne ei­ genes Bewusstsein waren. Aber nach und nach floss der Gedanke Gottes in sie ein und wurde ihr Bewusstsein. Dann haben sie sich, jeder nach der ihm zuge­ dachten Aufgabe, geformt. Es war ein Entwicklungsprozess, bei dem sich nach und nach der göttliche Gedanke in ih­ nen manifestierte und festigte, bis das göttliche Bewusstsein mit seinem Werk zufrieden war. Zwölf besonders manifestierte Energien entwickelten ein Individualbewusstsein und wussten um sich, ihre Spezialisierung und die All-Gottheit, und wie sie von der Gesamtgöttlichkeit gedacht waren. Ihre Bewusstseins-Entwicklung wur­de mit im­ mer stärkeren Kräften ausgestattet. Je mehr sich in einem Engelwesen das Erzengel-Bewusstsein herausbildete, des­ to stärker wurden seine Kräfte. Gleich­ zeitig wurde ihm von der Gesamtgott­ heit eingegeben, diese Bewusstseins­ kräfte auszusenden.

samte Schöpfung geordnet und gehal­ ten werden konnte. Durch sie wurde die Menschwerdung erst möglich. Sie ga­ ben ihre Bewusstseinskräfte mit in die Entwicklung des Menschen hinein.»

Über die Ordnung und die Entwicklung

Sein ganzes Tun und Lassen ist gegen den göttlichen Willen gerichtet. Er vertritt die Antithese gegen das erste Gebot Gottes, das da heisst:. «Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben von ganzem Herzen und ganzem Willen, mit deiner ganzen Kraft und deinem gan­ zen Verstand!»

Im Reiche des Geistes sind wir durch zahlreiche Offenbarungen informiert. Und: «Liebe deinen Mitmenschen wie Zur Zeit allerdings wird dieses Wissen dich selbst!» in weiten Kreisen gering geachtet, in Frage gestellt oder gar abgestritten. So Der bekannte Satanist Aleister Crowley genannt fortschrittliche Theologen ver- (1875-1947) hat diese Antithese wie fassen «gescheite, philosophische» Bü- folgt formuliert: cher um zu beweisen, dass es das Böse an sich nicht gibt – so dass es auch kei- «Tue, was du willst, das ist das ganze Ge­ nen Teufel geben darf. Und damit na- setz!» türlich auch keine Engel als Boten Gottes! Dies nicht nur im Widerspruch zu Die Folgen dieser Umkehrung der Werden Berichten in der Bibel auch in Ne- te lassen sich an der Not in unserer Welt gierung aller aktuellen Vorkommnisse, in bedrückendem Ausmasse verfolgen. in denen sich Satan unzweideutig mani- Es muss jemand schon sehr abgebrüht sein, den z.B. die Schreckensmeldunfestiert. gen aus dem Nahen Osten, aus dem Kau­kasus, aus Afrika und Indonesien, Man denke etwa aus Tschetschenien und Südamerika • an dämonische Besessenheit, wie sie kalt lassen. In bekannter teuflischer Majeder Exorzist kennt und über die es nier werden im Namen der Freiheit (für sorgfältige Berichte gibt.: das Grosskapital!) und der Demokratie (als Tarnung für die herrschenden Klas• an bösartige Spuk-Geschehen, über sen!) die Rechte der Völker mit Füssen welche zahlreiche genau recherchierte getreten. Rapporte bekannt sind; Satans Macht als Anstifter zum Bösen ist • an das grauenvolle Wirken politischer auf der diesseitigen Welt ganz offenund pseudoreligiöser Führer in der sichtlich sehr gross. Ihm bewusst durch Welt in der Jetzt-Zeit, die sich nur als das Dienen im Sinne des göttlichen Wilteuflische Inspirationen verstehen las- lens entgegenzutreten, ist gewiss hochsen (Stichworte: Stalin, Hitler, Roose- verdienstlich. velt; Pot-Pol; Bush-family – um nur einige wenige zu nennen) Und – was können wir tun?

Diese stark wirkenden Energiestrahlen werden von euch ‚Erzengel’ genannt. Sie arbeiten gesamt-kosmisch und strah­ • an die verbreitete, selbstzerstörerische Haltung zahlreicher Zeitgenossen (mit len nach allen Richtungen aus. Sie be­ Drogen Missbrauch; gemeinschaftsschä­ wegen sich ähnlich dem kreisenden digender Lebensführung; Verweigerung Richtstrahl eines Leuchtturms, der zwar der Fortpflanzungsaufgabe, usw.), die in nach allen Seiten strahlt, aber zusätzlich klarem Widerspruch zum Liebes-Ge­ noch einen stark gebündelten, bewegli­ bot stehen. chen Lichtstrahl gerichtet aussendet. Die Erzengel sind die grössten Bewusst­ seinszentren, die in sich manifest sind. Sie entstanden vor der Menschwerdung. Sie wurden geschaffen, damit die ge­

In weiten Kreisen unserer westlichen, ma­ terialistisch gesinnten Völker ist die tägliche Kontaktaufnahme (Gebet, Meditation) mit den geistigen Kräften in Vergessenheit geraten. Dies zweifellos zum enormen Schaden unserer Gesellschaft. Damit wird auch gesagt, was wir tun können. Pflegen wir wieder intensiv den Nach dem Zeugnis der Bibel ist der Teu- Kontakt zur übergeordneten, Geistigen fel nicht bloss als Sinnbild des Bösen Welt, zu jenen Kräften, die letztlich über oder der Sünde zu verstehen; er ist eine unser aller Schicksal entscheiden werwirkliche, nichtirdische Persönlichkeit. den. u

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eelenklänge, die von Herzen kommen

Harald Wiesendanger Der österreichische Heiler Peter Graus hat ein faszinierendes Verfahren entwickelt, das «Schwingungen der Seele» hör- und sichtbar macht. Diese Klang- und Farbmuster sind so einzigartig wie ein Fingerabdruck – und erstaunlich heilsam. Am Samstag, 20. August, wird mein Wohnzimmer zum Schauplatz einer technischen Vorführung, die mich berührt und bewegt, nicht nur, weil mein eigenes Kind, meine ältere Tochter Alice (Pseudonym), 17, dabei im Mittelpunkt steht. Unser freundlicher Besucher aus Klagenfurt, der von meiner IVH empfohlene österreichische Heiler Peter Graus (52), wird mein Kind sogleich vor meinen Augen zur Testperson machen. Auf dem Wohnzimmertisch aufgebaut und miteinander verkabelt hat er bereits einen Laptop, ein Soundmodul – einen elektronischen Klang­erzeuger, mit geeigneter Software - und zwei Minilautsprecher. Blinkende Leuchtdioden (LED) auf der Frontseite des Moduls zeigen an, dass die Hardware erfolgreich installiert ist. «Was ich dir jetzt gleich vorführen wer­ de, habe ich ‚Sound of Soul’ genannt», erklärt Peter Graus einleitend. «Diese Technik ermöglicht es, über deinen Herzschlag Musik zu erzeugen. Diese Musik spielst du selbst, dein Herz, dei­ ne innere Schwingung. Eine eigens da­ für programmierte Software wandelt diese Schwingung in Klänge um. Du bist somit selbst der Dirigent deines Herzens.» Während Alice auf der Couch liegt, klebt Graus drei Elektroden an die Innenseite ihres linken und rechten Unterarms. «Besser wäre die Ableitung, wenn ich die Elektroden auf dem Ober­ körper befestigen würde», sagt Graus. «Aber es wird auch so funktionieren.»

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Alice entspannt sich, schliesst die Augen, die Messung beginnt. Ein kleines Kontrolllämpchen auf dem Modul blinkt grün, in Alices Pulsrhythmus. Eine knap­ pe halbe Stunde lang herrscht gespannte Stille. Nun folgt der Höhepunkt: «So, jetzt spie­ le ich dir mal deine ganz persönliche Herzmusik vor, die du soeben ‚kompo­ niert’ hast, den Klang deiner Seele», künPeter Graus digt Peter Graus an – und aus den Lautsprechern ertönt eine Viertelstunde lang störend wirken, sondern den Effekt der zunächst virtuoses Harfenspiel, dann ein Klänge unterstützen.» Für einen optimaViolinensemble von geradezu symphoni- len Effekt, so erklärt der Heiler, «sollten scher Schönheit, schliesslich eine eigen- beide zusammen, Musik und Licht, zwei­ artige Abfolge von Trommelschlägen, je- mal täglich mindestens 15 bis 30 Minu­ weils zwei, drei Minuten lang; es hätten ten auf die Person wirken, in ruhiger Um­ auch Flöte oder Klavier sein können. Ali- gebung und frei von Stress». ce lauscht wie gebannt, ihr Vater nicht minder, ergriffen und aufgewühlt. «Na, Abschliessend lädt uns Peter Graus zu wie wirkt es auf dich?», fragt Graus meine einem zweiten, ebenso spannenden Ver­ Tochter schliesslich. «Sehr entspannend such ein: Bei meiner Tochter und mir wird gleichzeitig die Herzfrequenz geund beruhigend», antwortet sie. messen – unsere «Seelen» musizieren Was ist da geschehen? «Über die Elekt­ nun gemeinsam, und was sie hervorroden habe ich den Herzschlag in seiner bringen, klingt atemberaubend harmoenormen Variabilität abgeleitet», erklärt nisch, wortlos drückt es unsere VerbunGraus. «Ein spezielles Computerprogramm denheit aus. «Das ist alles andere als setzt diese Impulse in Musik um.» Dabei selbstverständlich», kommentiert Graus. lässt die Software die Wahl, Hunderte von einzelnen Instrumenten und Kom- Hörprobe gefällig? Auf der Website binationen daraus einzusetzen. http://www.soundofsoul.info sind von Graus selbst produzierte Trailer abzuruDie Zeit ist für unseren Besucher zu fen. knapp, um uns auch noch «die Farben Der «Zündfunke» für die des Herzens» vorzuführen. «Jedem Klang entspricht eine Farbe», erklärt Graus, Seelenmusik «je­der Tonfrequenz eine bestimmte Wel­ lenlänge im Lichtspektrum.» Die Zuord- Es war eine immer wiederkehrende Ernung errechnet eine mathematische Soft­ fahrung in seiner Heilpraxis, die Peter ware. Sichtbar macht sie eine LED-Lam- Graus rückblickend als «Zündfunken» pe, deren Glühbirnchen mit wechseln- für dieses Verfahren bezeichnet. «Ich den Farben im Rhythmus der Musik re- spürte intuitiv, dass der Hilfesuchende agieren. «Das Licht ist sehr grell», sagt in der Zeit, in der er ganz bei sich, ganz Graus, «deshalb sollte man sich der Lam­ in seiner Mitte und ganz im Jetzt und im pe nur mit geschlossenen Augen direkt Sein war, sich seiner inneren Schwinzuwenden. Oder man lässt es an die De­ gung und Lebensenergie augenblickcke oder Wand strahlen. Es soll ja nicht lich bewusst wurde. Eine besondere

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Alternativ heilen

Kraft wird dabei lebendig, welche frei ist von Worten wie Krankheit, Stress, Zweifel, Angst und all den anderen Begriffen, welche ihm die Energie rauben. Ich spürte, dass Heilung möglich ist, wenn ich dem Menschen seine besondere Lebensenergie erfahrbar mache»; unter dem Eindruck dieses Erlebnisses kann er wieder aus ihr schöpfen. «Sound of Soul» öffnet die Tür dazu. Nicht der sogenannte «Heiler» ist es dann, der wahrhaft heilt – der Hilfesuchende tut es, sobald sein Selbstheilungspotential aktiviert wird.

Wieso ausgerechnet das Herz? Würden Ableitungen von Hirnwellen oder elektrischem Hautwiderstand nicht zu ähnlich imposanten Klangerlebnissen führen? Wieso konzentriert sich Graus ausgerechnet auf die Herzfrequenz? In den meisten Kulturenkreisen, über alle Epochen hinweg, wurde dem Herzen eine herausragende Bedeutung in unserem Seelenleben zugeschrieben, in ihm wurde der Wohnsitz der Seele gesehen, von Gefühlen schlechthin. Seit jeher sind unzählige Worte in Gebrauch, die den Zusammenhang von emotionalen Erfahrungen und Reaktionen des Herzens auf den Begriff bringen. Wir

sprechen von «Herzeleid» oder «Her- rhythmisch wechselnde Aktivität des zenswärme», von «herzergreifenden» pa­rasympathischen und sympathischen oder «herzzerreis­sen­den» Erlebnissen, Anteil des autonomen Nervensystems wir bemitleiden ein «gebrochenes reguliert. Die HRV wird heutzutage als Herz»; wir nehmen uns einschneidende ein Globalindikator für die Regulations­ Ereignisse «zu Herzen», wir helfen «von fähigkeit des Menschen gesehen. Herzen», wir grüssen «herzlich». Über Elektroden am Brustkorb werden die In alledem sieht Peter Graus mehr als biologischen Signale nach entsprechender eine blosse Metapher. Das menschliche Verstärkung einem Computer zugeführt Herz ist nicht nur ein mehr oder weniger und dort mittels eines mathematischen funktionstüchtiger Muskel – vor allem Verfahrens – eines Algorithmus namens ist es ein hochemotionales Organ, das ‚Fast-Fourier-Transanalyse’ – ausgewertet. Symbol für Gefühle schlechthin. In der Hier zeigt sich nun, dass sich in der einfa­ Kardiologie allerdings wurde die Psy- chen sinusförmigen Schwingung der mo­ che oft vernachlässigt. Der entscheiden- dulierten Herzfrequenz eine Vielzahl von den Rolle, die die Seele bei der Entste- Schwingungen verbergen: Eine Welle in hung und Behandlung von Herzkrank- der Welle in der Welle … heiten spielt, hat sich systematisch erst die Psychokardiologie gewidmet, ein re- Die Musik verstehen wir als die akusti­ lativ neuer Zweig der Herzmedizin. Bio- sche Abbildung dessen, was die Welt im logische Wechselwir­kun­gen zwischen Innersten zusammenhält: Resonanz und zentralem Nervensystem und Herz- Kohärenz. Hierfür werden dem Compu­ Kreislauf-System erklären vielerlei kli- ter virtuelle Musikinstrumente zur Ver­ fügung gestellt, die von der Software, nische Phänomene. welche die biologischen Signale verar­ Wissenschaftliche Grundlagen beitet, ‚gespielt’ werden. «Die Umsetzung körpereigener Schwin­ gungen in Musik geschieht mittels einer Analyse der Herzfrequenzvariabilität (HRV), einer in der wissenschaftlichen Medizin seit vielen Jahren etablierten Methode», erläutert Graus. «Veränderun­ ­gen der Herzfrequenz werden durch die

Dies ist wissenschaftlich sehr wohl nach­ vollziehbar: Wie dargestellt, wird die Mu­sik generiert aus biologischen Signa­ len des Herzens und der Hirnwellen. Letztere verändern sich aber stetig, je nachdem, welche Gehirnareale gerade aktiviert sind und ob wir z.B. schlafen, aufmerksam arbeiten oder meditieren. Und hinsichtlich der HRV liegen mitt­ lerweile Studien vor, die belegen, dass die HRV ganz sensitiv reagiert; bei ei­ ner Depression, unter Stress oder auch schon während konzentrierter Denktä­ tigkeit bei­spielsweise zeigt sie eine Ein­ schränkung der Regulationsfähigkeit an. Diese Auswertungen zeigen auch, dass die Musik einen sofort messbaren Ein­ fluss auf das HRV besitzt, somit die Re­ gulationszeit verkürzt und Erholungs­ phasen positiv unterstützt.» Vom Zusammenhang zwischen Herzschlag und Gesundheit überzeugt ist der Mediziner Dr. Michael Mück-Weymann, Privatdozent an den Universitä-

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Einfrieren «Sound of Soul»-Klängen ausgesetzt waren, verblüffen durch einzigartige Strukturen. (Emoto kom­ mentiert «Sound of Soul» in einem You­Tube-Film:

ten Dresden und Erlangen. Er verweist auf das Beispiel von Depressiven: «Im Vergleich zu Kontrollpersonen haben sie eine höhere Herzfrequenz und eine eingeschränkte Herzratenvariabilität (HRV = rhythmische Schwankungen der Herzfrequenz). Der Zusammenhang wird um so deutlicher, je ausgeprägter die Depression ist. Eine Depression ver­ doppelt das Risiko, herzkrank zu wer­ den, in Form von Koronarer Herzkrank­ heit, Herzinfarkt, plötzlichem Herztod. Wenn Herzkranke zusätzlich unter ei­ ner Depression leiden, nimmt ihr Ster­ berisiko zu. Herzfrequenzerhöhung und HRV-Reduktion sind bei herzkranken und bei herzgesunden Depressiven charakteristisch. Eine psychotherapeu­ tische Behandlung scheint auf Herzfre­ quenz und HRV depressiver Herzkran­ ker normalisierend zu wirken.» Kurzum: «Das Herz weint mit.» (s. http:// www.soundofsoul.info/images/file/ HRV%20Forschung-Das%20Herz%20 weint%20mit.pdf) Von «Sound of Soul» fasziniert ist der weltweit berühmte Wasserforscher Ma­ sa­ru Emoto, seit Peter Graus ihm am Rande eines Vortrags in Salzburg das System vorführte; daraufhin bestellte er gleich fünf Geräte. Emoto vertritt die Auffassung, dass Wasser die Einflüsse von Gedanken und Gefühlen aufnehmen und speichern könne. Zum Beweis lässt er Wasser gefrieren, nachdem es verschiedenerlei «mentalen» Einflüssen ausgesetzt war, und beurteilt Fotos der entstandenen Eiskristalle anhand von ästhetisch-morphologischen Kriterien. Kris­ tallbilder von Wasserproben, die vor dem

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Neben einer Doktorandin bereitet auch ein Lehstuhlinhaber an der Uni­versität Passau, Prof. Dr. Hans Mogel, in Zusammenarbeit mit Peter Graus eine Studie über «Sound of Soul» vor. Teilnehmen sollen rund 50 Patienten mit chronischen Depressionen und Ängsten; der einen Hälfte soll die jeweils individuelle «Seelenmusik» vorgespielt werden, der anderen «schöne» Musik, die ähnlich klingt. Starkes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Peter Graus haben auch die Universität Klagenfurt – für eine Studie mit Schmerzpatienten – sowie das Universitätsklinikum Regensburg (Abteilung für Psychosomatische Medizin) angemeldet.

angenehme Richtung: Man wird allge­ mein ruhiger und gelassener, zufriede­ ner und erfüllter, ist weniger ängstlich, bewältigt Stress besser, beugt Burnout vor, lebt mehr im Hier und Jetzt, fühlt sich häufiger und anhaltender im inne­ ren Gleichgewicht.» Besonders vielversprechende Anwendungen eröffnen sich im therapeutischen Bereich. An Hunderten von Patienten hat sich inzwischen gezeigt: Selbstheilungskräfte werden aktiviert, das Immunsystem gestärkt. Innere Span­ nungen und Ängste lösen sich. Konzentration und Kreativität werden gesteigert. Chronische Depressionen und Ängste lassen nach. Regulationsblockaden werden gelöst. Man schläft besser ein und durch. Selbst Wachkomapatienten reagieren darauf. Alles deutet darauf hin, dass «‚Sound of Soul’ jede medi­ zinische Therapie unterstützt, bei belie­ bigen körperlichen, psychischen und psy­ chosomatischen Leiden», erklärt Pe­ter Graus.

Die technische Möglichkeit, simultan Herzfrequenzen zweier Menschen abzuleiten und akustisch-visuell umzusetzen, eröffnet weitere spannende EinVon Ängsten bis Immunsatzbereiche: auf Lebenspartner, auf Eltern und Kinder, auf Therapeut und Paschwäche – Anwendungstient, auf Angestellte und Vorgesetzte. möglichkeiten «Konflikte in Zweierbeziehungen spie­ Kaum jemanden, der jemals seine eige- geln sich zuverlässig in dissonanten ne «Seelenklänge» hörte, lässt diese un- Klangmustern wieder», erkannte Graus. gewöhnliche Form der Selbsterfahrung kalt. Die meisten lauschen atemlos, sind Der Heiler spricht keineswegs nur aus ergriffen, manche weinen. Denn «sie eigener Erfahrung. Mit «Sound of Soul» begegnen sich selbst», mittels «ihrer ab­ arbeiten inzwischen schon über ein Dutsolut einzigartigen, individuellen Lebens­ zend Krankenhäuser, psychiatrische und melodie», so Peter Graus. ganzheitsmedizinische Zentren, Ärzte, Heilpraktiker, Psychotherapeuten und Keine Frage, die «Sound of Soul»-Tech- Heiler im deutschsprachigen Raum. Aus­ nik verschafft ein besonderes ästheti- nahmslos alle äussern sich überschwäng­ sches Erlebnis: Der Anwender wird zum lich, sind voll des Lobes. Komponisten von faszinierenden Klangmustern. Bietet sie darüber hinaus le- Zu den beeindruckten Anwendern zählt diglich Wellness: ein Gefühl von Ent- der Wiener Arzt Dr. Tobias Conrad. Auf spannung, von innerer Ruhe und seiner Webseite dankt er Peter Graus für Gleich­gewicht? «Nein, die Einsatzmög­ den «Hinweis auf diese wunderbare lichkeiten reichen weit darüber hinaus», Möglichkeit, die eigene Herzmusik er­ versichert Peter Graus. «Über einen län­ fahrbar zu machen. Er hat mich über­ geren Zeitraum angewandt, verändern Fortsetzung auf S. 46 sie die Persönlichkeit in eine überaus

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Parallele Universen Parallele Universen Dr. Ernst Senkowski

In den letzten fünf Dekaden findet sich Götter» berichtet, und man darf das kontroverse Thema «parallele Uni­ fragen, aus welchem Raum diese versen» (pU) vorwiegend in der theore- Götter kamen. Die irische Folklotischen Physik, in der Science-Fiction/ re erzählt von den Ländern des Phantasy und in der Transkommunika- «kleinen Volks», in denen die tion. Besondere Bedeutung kommt dar- Zeit völlig anders abläuft als auf in unter anderen den Begriffen «Di- der Erde. Im mehr wissenschaftmension», «Zeit» und «Bewusstsein» lich orientierten Abendland bezu. Einigen Gedanken zur Geschichte hauptete Giordano Bruno seine dieses umfassenden Komplexes folgt Überzeu­gung von der Existenz der erste Teil des vorliegenden Berichts bewohnter Welten im Kosmos den physikalisch begründeten Hypo- gegen die Lehre der Kirche, die thesen in der von Fred Alan Wolf (1988, ihn dafür verbrennen liess. AnProf. Dr. Ernst Senbkowski deutsch 1998) dargestellten Form mit sonsten hielt man sich an Himeiner kurzen Ergänzung aus der Heim- mel, Hölle und Fegfeuer, deren naive Lo- lichkeit der parallelen Uni­ver­sen» – Webschen Allgemeinen Feldtheorie. Der kalisierung «oben, unten, zwischen» an muster aus Zeiten, die nach Burkhard zweite und der dritte Teil enthalten Bedeutung verloren hat. Heutzutage Heim vom «zeitlosen Webstuhl der Zeit» einschlägige mediale und instrumen- spricht man eher von nachtodlichen Be- geknüpft werden. tell verwirklichte transkommunikative wusstseinszuständen. Stellvertretend für Hinweise. Die moderne SciFi wird nicht viele Denker sei Augustinus genannt, der Borges nahm einige spätere Ausdeutunerklärte, er wisse, was Zeit sei nur solan- gen der Viel-Welten-Theorie des Physiberücksichtigt. ge man ihn nicht danach frage. kers Hugh Everett vorweg, der sie 1957 mit der Bemerkung aufstellte, drei Tage Leider mangelt es an einheitlichen Definitionen der miteinander verwobenen In der Literatur der vergangenen Jahr- in der Woche würde er daran glauben, Begriffe. Ein verwirrendes Spektrum er- hunderte finden sich viele Hinweise auf an den anderen Tagen nicht. Mit dieser streckt sich von exakten, aber unan- andere Welten. Wichtig ist das Werk des Veröffentlichung setzte die bisher nicht schaulichen mathematischen Formeln H. G. Wells, weithin bekannt durch die abgeschlossene Diskussion des Problem­ bis zu verwaschenen «esoterischen» In- «Zeitmaschine». Vor etwa 60 Jahren schil­ komplexes ein, der sich über den Begrifterpretationen. Die Unbestimmtheit und derte der Spanier Jorge Louis Borges im fen «Parallelwelten» und «parallele Uni­ Vielgestaltigkeit erschwert den Laien «Garten der Pfade, die sich verzweigen», versen» auftürmt. den Zugang, und beschäftigt die diskus- wie sich der sionsfreudigen Fachleute. Schliesslich Mensch für eihandelt es sich um Versuche, einsichti- ne von vielen ge Lösungen der grundlegenden Prob- Möglichkeiten entscheidet und leme menschlicher Existenz zu finden. damit ver­schie­ Gedanken zur Geschichte dene Zukünfte erschafft, verIn den Mythen und Religionen der frü- schiedene Zeihen Völker gab es, nicht zuletzt im Zu- ten, die sich sammenhang mit dem Schicksal der To- weiter und weiten, die unterschiedlichsten Vorstellun- ter verzweigen. gen anderer Welten. Stark ausgeprägt Borges besind sie beispielsweise in der indischen schreibt die H.G. Wells, «Die Zeitmschine» Überlieferung, die von «Heimstätten der «Ungeheue-

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Kompromittieren Sie sich nicht, indem Sie sich zu sehr auf die Frage der Dimensionen einlassen! Empfehlung der Transwesenheit Raudive

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Parallelität, Dimension und Raumzeit Manche Leserinnen und Leser mögen sich nur mit gemischten Gefühlen an die Mathematikstunden ihrer Jugendzeit erinnern, in denen ein verzweifelter Lehrer versuchte, ihnen die Grundbegriffe der Geometrie beizubringen. Tatsächlich spielen parallele gerade Linien, die den gleichen Abstand einhalten, im Alltag eine hervorragende Rolle, man denke z.B. an Eisenbahngeleise. Zwei parallele eindimensionale Linien benötigen eine zweidimensionale Ebene.

sionalen Raum und die eindimensio­nale Zeit zur vierdimensionalen «Raum­zeit». Wir erfahren den Raum als verschieden von der Zeit: wir können uns im Raum beliebig vor und zurück bewegen, was in der Zeit nicht möglich ist, da sie in einer Richtung zu fliessen scheint. Die Vergangenheit bleibt «hinter» uns zurück, die Zukunft liegt «vor» uns und kommt auf uns zu. Das vierdimensionale Gebilde «Raumzeit» ist ein Zwitter, wie die Summe von drei Äpfeln und einer Birne. Die Vereinigung gelang mit einem Trick. Man multiplizierte die Zeit mit der konstanten Lichtgeschwindigkeit und die so resultierende Strecke mit der «imaginären Einheit i», um sie wegen ihrer zeitlichen «Abstammung» von den drei «echten» räumlichen Dimensionen zu unterscheiden. i ist als Quadratwurzel aus -1 definiert und war schon ihrem Entdecker Gottfried Wilhelm Leib­niz unheimlich. i hat sich beispielswei­ se in der Theorie des Elektromagnetismus und in der Quantenphysik als unerlässliches Werkzeug bewährt, und die vierdimensionale Raumzeit wurde zur Grundlage der kosmischen Physik.

Wir erweitern unsere Überlegung um eine Dimension: Zwei parallele Ebenen, etwa die Etagen eines Hauses, benötigen einen dreidimensionalen Raum, in dem sie durch einen konstanten Abstand voneinander getrennt sind. Nun gibt es aber in unserer Anschauung keinen vierdimensionalen Raum, in dem parallele dreidimensionale Räume Platz fänden. Nicht nur Johann Zöllner stellte angesichts experimenteller Durchdringungen fester Materie durch feste Materie die Frage nach der physikalischen Wenn heute die Vokabeln «parallel» und Existenz einer vierten räumlichen Dimen­ «Dimension» benutzt werden, wäre als sion. Dagegen können die Mathemati- erstes zu klären, was sie in welchem Zuker ohne grosse Anstrengungen Räume sammenhang bedeuten sollen. In unsemit beliebig vielen Dimensionen formal rer Alltagswelt ist das einigermassen beschreiben, in denen sich Linien, Ebe- plausibel. In anderen Zusammenhängen nen, drei- und höherdimensionale Ge- ist der Begriff falsch. Wie steht es mit bilde unterbringen lassen. der «zeitlichen Parallelität» oder mit der «Gleichzeitigkeit»? Die theoretischen Physiker gingen einen anderen Weg. Hermann Minkowski und «Gleichzeitigkeit» ist eines der heissesten Albert Einstein verbanden den drei­dimen­ Eisen, an dem man sich leicht die Finger

verbrennen kann. Ein Fussballspiel, das wir «online» am Fernseher mit­zuerleben glauben, finde in Japan statt. Man sagt dann, ich sehe hier in Europa «gleichzeitig» wie der Ball im Netz landet. Aber so einfach ist das nicht. Die Signale erreichen unsere Fernseher über Kabel, Sender und Satelliten. Dabei entstehen Verzögerungen durch die endliche Lichtgeschwindigkeit. Sie mögen im irdischen Raum kaum merklich sein, aber schon die Signale einer Sonde von einem Planeten unseres Sonnensystems können eine Laufzeit im Stundenbereich haben. Wahrhaft zum Gespenst wird die Gleichzeitigkeit, wenn wir Lichtsignale von Sternen empfangen, die nach Ansicht der Astronomen viele Milliarden Lichtjahre entfernt sind. Wir se­hen dann möglicherweise etwas, was längst nicht mehr existiert. In den folgenden Ausführungen wird auf tiefschürfende Fragen nach «Parallelität» und «Dimensionen» verzichtet, da die einfachen Vorstellungen sich nicht eindeutig übertragen lassen. Selbst die Physiker sind sich nicht einig: schliesslich könnte es sich bei den pU auch um unterschiedliche Sicht­ weisen eines einzigen Universums handeln, die (nur) in unserem «Kopf» existieren.

Fred ALAN Wolf: Parallele Universen Die Hypothese der parallelen Universen Der Physiker Fred Alan Wolf hält die pU für die beste Theorie, die wir heute ha-

Albert Einstein (1879-1965) und Hermann Minkowski (1864-1909) verbanden den dreidimensionalen Raum und die eindimensionale Zeit zur vierdimensionalen «Raumzeit».

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Die Hypothese der parallelen Universen postuliert die Existenz von Welten, die unseren mit den Hilfsmitteln der Technik verfeinerten Sinnen zugänglich sein könnten und sich unserem Weltall verknüpfen oder sich mit ihm in Beziehung setzen lassen. Ein pU ist wie jedes Universum ein Bereich von Raum und Zeit, der Materie, Galaxien, Sterne, Planeten und Lebewe­ sen beinhaltet. Es ähnelt dem unseren, ist vielleicht sogar ein Duplikat und enthält nicht nur ebenfalls Menschen, son­ dern diese Menschen könnten sogar exakte Doppelgänger von uns selbst sein wie auch Stephen Hawking glaubt. Die grösste Schwierigkeit besteht im Verständnis der Existenz unendlich vieler anderer Ichs und darin, dass bei jeder Entscheidung ein neues Ich entsteht.

Der Superraum Möglicherweise sind die pU in einer Art mit uns verknüpft, die sich nur mit quantenphysikalischen Konzepten erklä­ren lässt. Eventuell existieren sie nicht nur Seite an Seite mit unserem Universum und füllen auf gespenstische Weise sogar denselben Raum wie das unsere. Vielleicht

sind sie uns sehr nahe, nur atomare DisEin «unmögliches» tanzen entfernt, aber in einer höheren Experiment Raumdimension – in einem Superraum oder Hyperraum. Der Super­raum ist eine Die Quantenphysik verträgt sich nicht erdachte mathematische Struktur, um mit der menschlichen Erfahrung, die mehr als drei Dimensionen zu beschrei- Vor­stel­lungen sind ausserordentlich schwer ben. Er ist unendlich-dimensional, enthält zu glauben. Das Hauptproblem ist die alle Universen hier und jetzt und ermög- Deutung. Die Quantenphysik wird in allen Labors der Welt verwendet, obwohl licht eine neue Sicht von Ordnung. niemand sie wirklich versteht, insbesonDie Universen passen zusammen wie dere niemand, der an ein objektives, russische Puppen, von denen eine in der kau­sales, logisches Universum glaubt. anderen steckt, jedoch sind alle Puppen Die Welt ist viel komplexer, als wir sie gleich gross! Ein Ding, das es in einem uns je vorgestellt haben. Raum gibt, existiert gleichzeitig genauso in allen Räumen. Die Körper eines John Wheeler – wie andere Wissenschaft­ Raumes durchdringen die anderen Räu- ler nach ihm in ähnlichen Experimenten me wie Gespenster. In der neuen Physik – hat nachgewiesen, dass eine spätere wird ein Ding durch alle seine Möglich- Entscheidung zeitlich rückwärts die Bahn eines Photons, eines Lichtteilchens, bekeiten dargestellt. stimmt, d.h. die Wirkung tritt vor der UrWahrscheinlichkeiten sache ein, das Jetzt «macht» die Vergan­ genheit. Das Paradox lässt sich durch Eine wesentliche Rolle in der Konzepti- die pU lösen: Das Universum ist nicht on der pU von Everett spielt die Not­ länger kausal. Gefordert wird nur die lowen­digkeit, exakte Voraussagen durch gische Widerspruchsfreiheit. Das Ergeb­ Wahr­scheinlichkeiten zu ersetzen, de- nis lässt sich auf den Kosmos anwenden. ren Realisierung durch den Beobachter Der zweifache Zeitstrom erfolgt. Jede Möglichkeit wird in einer anderen Welt zur Wirklichkeit. Werner Heisenbergs Unschärfeprinzip erlaubt Wenn pU wirklich existieren, muss es eizu verstehen, warum die Welt aus Er- nen völlig verwirrenden Zusammenhang eignissen besteht, die nicht vollständig von Geist und Zeit geben, und der Geist im Sinne von Ursache und Wirkung kommt auf eine neue und unerwartete verknüpft werden können. Wenn die- Weise in die physikalische Welt hinein. ses Prinzip für den Menschen gelten würde, könnte das vollständige Ver- Wolf hat einen einsichtigen Vergleich der ständnis dazu führen, die Welt als illu- Zeit mit einem Fluss vorgelegt, der aus sionäres Produkt von Geist oder Be- zwei entgegengesetzten Strömungen besteht. Information fliesst aus der Verganwusstsein zu sehen.

Der Physiker Fred Alan Wolf (* 1934) ist der Ansicht, dass Relativitätstheorie und Quantenphysik die Existenz von pU nahe legen.

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ben und ist der Ansicht, dass Relativitätstheorie und Quantenphysik die Existenz von pU nahe legen. Er vermutet, dass wir unsere Sprache und unsere Vorstellungskraft erweitern und Wirklichkeit und Existenz neu definieren müssen, wenn wir die pU verstehen wollen.

John Wheeler (1911-2008) wies nach, dass die Wirkung vor der Ursache eintreten kann.

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genheit und aus der Zukunft in die Ge- tieren «gleichzeitig» mit unserer Zeit. genwart. Der Fluss ist voll zahlloser geis- Auch in «mir» gibt es keine Zeit. In «mir» terhafter Flaschen, die nur dann in unse- gibt es etwas Zeitloses. Mit den pU werren Händen real werden, wenn wir in den den Botschaften aus der Zukunft möglich. Fluss hineingreifen. Jedes Mal fischen wir Sie benötigen einen intelligenten Empzwei Flaschen heraus. In unserer so ent- fänger. Wenn die globale Intelligenz zustehenden Gegenwart verschmilzt die nimmt, sollten diese Botschaften von imVergangenheitsflasche mit der Zukunfts- mer mehr intelligenten Menschen empflasche zu einer einzigen Flasche, und fangen werden. wie ein Flaschengeist erscheint eine Botschaft. Diese Botschaft kann nicht als ab- Schwarze Löcher bilden Brücken oder Tosolute Wahrheit gesehen werden. Sie ist re, die unser Universum mit pU verbinden. nur eine wahrschein­liche Wahrheit. Al- Vor- und rücklaufende Zeitwellen konstilein der erlebte Au­gen­­blick ist gewiss. tuieren die Ereignisse. Wenn die Zukunft und die Vergangenheit jetzt existieren, Die pU bedingen einen neuen Zeitbe- muss es Mittel geben, die es ermöglichen, griff. Dazu gehört die Aussage, dass un- uns auf die Zukunft einzustellen und mit sere heutigen Beobachtungen die Ver- der Vergangenheit in Resonanz zu sein. gangenheit bestimmen. In der Theorie Diese Mittel könnten unsere eigenen Geder pU gibt es keine feste Vergangen- hirne sein. Jede bewusste Handlung heit. Die Vergangenheit, die wir für die schickt eine Welle in die Zukunft und in Vergangenheit halten, ist das, was ver- die Vergangenheit. Sowohl der Beginn als nunftbegabte, in Gemeinschaft lebende auch das Ende der Vergangenheit scheiWesen übereingekommen sind, Vergan- nen in unserem Geist zu sein. genheit zu nennen. Zeitreisen sind möglich – Zeitmaschinen Es gibt unendlich viele andere parallele müssen sich konstruieren lassen, wenn es Vergangenheiten. Die Vergangenheit, die pU gibt. Elektronen sind Kandidaten für durch die Gegenwart verändert wird, ist Empfänger von Botschaften aus der Zunur eine von vielen. Auch die Zukunft kunft. Unsere Körper könnten durch eine ist durch Übereinkunft definiert und hoch entwickelte Technologie – etwa steht mit der Gegenwart in Verbindung. durch eine elektronische Form von BioSie kann unendlich viele Formen haben rückkopplung – zu Zeitmaschinen werund jede mögliche Zukunft wirkt sich den. Ist unser Gehirn eine Zeitmaschine, auf die Gegenwart aus. Die Beobach- die Botschaften aus der Vergangenheit tungseffekte pflanzen sich in beiden und aus der Zukunft senden und empfanRichtungen in der Zeit fort. gen kann? Messungen zeigen, wie es zwischen parallelen Welten Überlagerungen, Kommunikation geben kann – Interferenzen der Geschichte von zwei oder mehr Universen. Die physikalischen Gleichungen sind zeitfrei. Vergangenheit und Zukunft exis- Die Vorstellung eines Quantenautomaten liegt nahe, eines elementaren Gedächtnisspeichers in einem Quantencom­ puter, der Vorhersagen über seinen eigenen Zustand machen kann. Vielleicht existiert er schon in unserem Gehirn?

Universum keinen Platz hat, sind Bewusstsein, Geist und Wahrnehmung der Illusion nur in einer Quantenwelt möglich, in der es Wahlmöglichkeiten gibt. Vielleicht aber ist die Wahl selbst eine Illusion, und wir sind doch nur mehrdimensionale Maschi­nen. Wenn wir uns auf eine bestimmte Zukunft einstimmen, wählen wir eine bestimmte Route und damit ein bestimmtes pU aus. Die Wahl bestimmt, auf welchem der vielen Wege wir durch den Irrgarten der pU gehen werden. Aber wer trifft die Wahl? Ein superintelligentes Wesen – Gott?

Die zugesicherte Vergangenheit Die Vergangenheit ist bestenfalls eine sehr fragwürdige Sache. Sie scheint von intersubjektiven Übereinstimmungen und Zusicherungen geformt zu werden. Wenn unsere Beobachtungen der Tatsachen nur davon abhängen, worin wir übereinstimmen, kann die Vergangenheit keine Folge unbestreitbarer Tatsachen sein. Die Vergangenheit hängt davon ab, zu welcher Übereinstim­mung wie viele einzelne kommen. Jeder einzelne wäre angesichts des Ansturms interferierender pU hilflos. Wir brauchen einander, um eine Grundlage für die Wirklichkeit zu schaffen. Religiöse Sekten und Gehirnwäscher ar­ beiten nach dem Orwellschen Prinzip (1984): «Wer die Vergangenheit kontrol­ liert, kontrolliert die Gegenwart, wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Zukunft». Sobald genügend Grup­pen­

Wahl und Bewusstsein

Bilden schwarze Löcher Brücken zwischen unserem Universum und parallelen Universen?

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Während Bewusstsein in einem klassischen physikalischen

«Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Gegenwart, wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Zukunft» George Orwell

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Wenn wir Vielfachwelten akzeptieren, 2. Die Quanten-Wellen übermitteln Infor­ mation, die aus der Vergangenheit in brauchen wir uns nicht länger Gedandie Gegenwart und von der Zukunft in ken darüber zu machen, was wirklich in die Gegenwart reicht. der Vergangenheit passierte, weil jede mögliche Vergangenheit gleich wirklich ist. Deshalb können wir, um zu verhin- 3. Wir sollten in der Lage sein, genauso klar mit der Zukunft zu «sprechen», wie dern, dass wir verrückt werden, mit guwir mit der Vergangenheit «sprechen». tem Gewissen die Wirklichkeit einfach als jenen Zweig der Vergangenheit definieren, der mit unserer Erinnerung 4. Das Sein, wie wir es kennen, ist eine Teilmenge der Wirklichkeit, die wir über­einstimmt. nicht kennen können.

Aussergewöhnliche Erfahrungen

Bewusstsein – Wissen – Bedeutung

Wenn wir vollkommen fähig wären, in jedem Augenblick unserer zeitlich ge- Bewusstsein ist als Ansammlung von bundenen Existenz entsprechende Zei- gleichzeitig vorhandenen und sich beten miteinander in Verbindung zu set- gegnenden Zeitwellen definierbar, die in zen, gäbe es keinen Zeitsinn, und wir Resonanz sind, und von denen eine aus würden den zeitlosen Zustand verwirk- der Zukunft und die andere aus der Verlichen, der von vielen spirituell prakti- gangenheit kommt. Dies definiert, was zierenden Menschen als der wahre oder wir mit «Jetzt» oder «Gegenwart» meiGrundzustand der Wirklichkeit angese- nen. Der Geist entsteht so als Brennpunkt hen wird. Vielleicht können auch Men- von Wellen. Nur dann kann es Wissen geschen, die lebhaft träumen, Botschaften ben. Wissen oder Geist ist die Beziehung aus der Zukunft fühlen, wenn nichts an- zwischen Zukunft und Vergangenhit, die­ deres ihre Sinne in Anspruch nimmt. se Beziehung erscheint uns als jetziger Vielleicht sind gewisse Geistesstörun- Augenblick und erschafft ihn. gen Visionen der Zukunft und UFOs und Besuche von Wesen aus einer ande- Wissen ist gleichbedeutend mit Bedeuren Wirklichkeit mehr als nur Trugbilder tung, und Bedeutung gibt es nur, wenn und Fantastereien irregeleiteter gestör- es zwei Ereignisse gibt, ein zukünftiges ter Menschen. Wolf glaubt, dass Seher und ein vergangenes. Wissen, Bedeutung sich vom Alltagsleben abwenden und und Zeitordnung sind gleichbedeutend. anderen Welten zuwenden können, ob Wissen heisst, Ereignisse zeitlich zu ordsie nun Erinnerungen an ein früheres nen, ihnen einen Sinn zu verleihen. Der Leben in vergangenen parallelen Wel- Geist erkennt die Gegenwart. Geist ohne ten sind oder zukünftige aus kommen- Vergangenheit ist überhaupt kein Geist, den Welten. Hellsehen ist möglich. Geist ohne Zukunft ist überhaupt kein Geist. In der Trennung der Zeiten entEin modernes Bild steht der Geist. Das ist die Bedeutung des jetzigen Augenblicks. der Wirklichkeit Ein modernes mathematisches Bild der Wirklichkeit hat sich entwickelt, in der nichts Vertrautes mehr zu finden ist. Viele Fragen bleiben offen. Die Physik erscheint als Versuch, das Unlogische logisch zu ergründen – vielleicht ist das eine unlösbare Aufgabe. Wir versuchen, ein widerspruchsfreies Bild des Weltalls zu gewinnen. Wir halten das Universum für logisch – aber diese Logik könnte über unseren gewöhnlichen Gebrauch

Wirklichkeit – Geist – Bewusstsein Die Wirklichkeit besteht aus dem gigantischen mathematischen Superraum aller Möglichkeiten. Wir können ihn uns auch als Geist Gottes vorstellen. In diesem Raum strömt etwas, was Geist genannt wird und frei assoziieren kann. Er kann Zeitschranken überwinden, die Zukunft fühlen und die Vergangenheit

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neu bewerten. Unser Geist ist eine Zeitmaschine, die den Fluss der Möglichkeitswellen sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der Zukunft fühlen kann. Aus Wolfs Sicht kann es so etwas wie das Sein ohne diese höhere Form der Quantenwirklichkeit nicht geben. Wenn sich die Quantenwirklichkeit als eine überprüfbare Hypothese erweist, wird das unsere Sicht der Welt revolutionieren. Vieles wird offensichtlich. Wir wählen die Teilmengen der Wirklichkeit und sind Baumeister des Seins. Das Durchschauen des Zeitennebels und die Existenz der pU scheinen Hand in Hand zu gehen. Es wird möglich sein, Erfahrungen der Zukunft zu machen. Wir wissen schon, dass es «Medien» und Seher gibt. Als gutes Bild gilt das Hologramm aus pU, das von einem Bewusstseinsfeld erleuchtet wird, das die Wahrscheinlichkeiten zuschreibt. Es muss einen bewussten Beobachter geben, wir selbst sind dieser Beobachter – ein Spritzer aus dem riesigen Ozean der Gedanken, der Gott ist, vorübergehend eingefangen vom Hologramm. Der menschliche Geist ist das Labor der Neuen Physik. Er macht wahrscheinliche Wirklichkeiten durch Beobachtung zu existenziellen Gewissheiten, selbst im Traum. Die Beobachtung von sich selbst im Wachzustand und die Beobachtung des Beobachtens sind möglich. Wenn wir den Mut haben, uns in diese Welt zu begeben, können wir das Hologramm vielleicht verändern, indem wir mehr «Licht» in die höllischen Welten bringen, die es ebenfalls Seite an Seite mit unserer eigenen gibt. Vielleicht könnte die Wirklichkeit, die wir als «normale» Menschen wahrnehmen, ganz anders sein, wenn wir unsere Sichtweise der Welt änderten und als Querdenker nicht in allen Dingen mit der Mehrheit übereinstimmten. Andere Gruppen oder Völker sehen die Welt vielleicht anders. Wir leben nicht notwendigerweise auf demselben Planeten, obwohl wir auf derselben Erde leben. Vielleicht können wir lernen toleranter zu sein.

Schwerpunkt

mit­glieder eine Sache glauben, wird sie des Wortes hinausgehen. Vier Aussagen zur Wirklichkeit. Das gilt insbesondere kennzeichnen das neue Bild: für die politische Geschichte im kollek1. Es gibt unendlich viele pU. tiven Gedächtnis.

Es ist Zeit, den grossen Laser des Bewusstseins einzuführen und die Illumi-

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nierung des Hologramms zu beschleunigen. Die Evolution geht auch uns an. Es ist Zeit, dieses Universum zum ersten Mal kennen zu lernen.

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Burkhard Heim: Pararäume Es mag im vorliegenden Zusammenhang sinnvoll sein, ergänzend auf das Werk des Theoretikers Burkhard Heim hinzuweisen, der in seiner 6-dimensionalen, später – nach Dröscher – auf 12 Dimensionen erweiterten Feldtheorie den Dimensionen eigene Bedeutungen zugewiesen hat.

ben, in denen der Persönlichkeitskern des Menschen fortlebt. Die Kommunikation zwischen diesen Pararäumen kann innerhalb begrenzter Zeitfenster mittels eines für die Transinformation durchlässigen «Diaphanraums» verwirklicht werden in Gestalt einer me­dialen Person oder auch mit technischen Mitteln. Darüber hinaus gibt es im Rahmen der Heimschen Theorie so genannte «Weltselektoren» (Auswählende), die eine be­ stimmte Ereignisstruktur einer Welt bestimmen, die entweder latent ausserhalb der Raumzeit ist oder aber in manifester Form in die Raumzeit projiziert wird bzw. mit ihr einen Durchschnitt bildet, so dass im physischen reellen Raum zeitlich variable physikalische Strukturen entstehen. Man geht wohl nicht fehl, hierin einen Hinweis auf parallele Uni­ versen zu sehen.

Transwesenheit Claudius: Parallele Welten

Burkhard Heim (1925-2001)

Grundlage des 12-dimensionalen Systems ist die eingangs beschriebene vierdimensionale Raumzeit. «Über» ihr sind die 5. und 6. Dimension als «Strukturraum» angeordnet, über dem sich die 7. und 8. Dimension als «Informationsraum» aufspannen, der vom zeitlosen 9- bis 12-dimensionalen «Überraum» umfasst wird.

Vorwiegend zu Beginn des Jahres 2002 wurde der Inhalt des Buches «Parallele Universen» von Fred A. Wolf in einem kleinen privaten Kreis um das in Halb­ trance sprechende Medium Karin Schnitt­­ ger besprochen und in mehreren Sitzungen mit dem Kommunikator Claudius diskutiert. Die hier wiedergegebenen Texte sind mit freundlichem Einverständnis des Mediums diesen Sitzungen entnommen und folgen in etwa dem zeitlichen Verlauf. Die Dialogform ist nur teilweise wiedergegeben. Etliche Einzelheiten der Inhalte weichen von Wolfs Aussagen ab. Im Abschnitt «Wissenschaft» distanziert sich Claudius in gewisser Weise von Wolf und vertritt einen abweichenden Standpunkt. Diese transkommunikativ vermittelten Texte (kursiv geschrieben) können als leichter zugängliche Ergänzungen der WolfTexte verstanden werden.

Während nach Wolf die bisher nicht vereinigten Relativitäts- und Quantentheorien Hinweise auf die Existenz der par- Bewusstsein – Bewusstwerden allelen Universen liefern, konnten Dröscher-Heim diese Theorien aus ihrer All- «Bewusstsein» ist ein sehr komplexes gemeinen Feldtheorie ableiten. Die phy­ zentrales Thema, um sich bewusst zu sikalischen Aussagen beinhalten, dass werden über die Zusammensetzung, das auch im Heimschen System Platz für an- Zusammenspiel aller Gesetzmässigkei­ ten Eures Seins innerhalb der gesamten dere Welten vorhanden ist. Existenz, die wiederum Euch zwar be­ Tatsächlich hat Heim bereits in seiner grenzt erscheint, aber über diese für frühen Arbeit «Postmortale Zustände?» Euch gesetzten Grenzen hinaus existent (1980) kosmische Parallelräume be­schrie­ und gültig sind.

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Die Informationen, die einzelnen Frag­ mente dessen, was möglich ist, was ge­ schaffen werden kann, sind vorhanden. Ihr schafft nichts Neues. Ihr setzt diese Informationen, diese Fragmente zusam­ men und erreicht ein bestimmtes Ziel. Ihr aktiviert Bewusstsein. Ist die Schöpfung eine Art Gebäude mit Informationen? Ja, aber ein Gebäude ohne Grenzen, oh­ ne Abgrenzung. Es kann nichts geschaf­ fen werden, was nicht vorhanden ist, auch Geist ist vorhanden, Geist wird nicht ge­ schaffen, er wird aktiviert. All das, was Ihr Euch vorstellen könnt, ist möglich. Bewusstsein wird durch den Geist akti­ viert. zusammengesetzt je nach Bedarf. Es ist Euer freier Wille, diesen bereits vor­ handenen Dingen die Form zu geben. Der Mensch hätte oder könnte auch alles in einer anderen Form verwenden. Was Karin im Buch von Fred A. Wolf liest, ist ähnlich oder fast identisch mit dem, was Du uns sagst. Ist das alles ein konstanter Vorgang des Weiterentwickelns, etwas das wächst, oder ist es nur das Bewusstwerden? Es ist das Bewusstwerden, denn wachsen kann im Prinzip nichts, es ist alles bereits vorhanden, es erscheint Euch nur so. Es ist eine verrückte Sache, ich kann verste­ hen, dass Ihr grosse Schwierigkeiten habt, aber auf der anderen Seite ist es auch eine Herausforderung, sich derartig damit zu beschäftigen. Es erweitert enorm erstens Euer Bewusstsein und zwei­ tens Euren geistigen Horizont. Zeitlich «wann?» gibt es nicht, Du kannst fragen «Wie kommt etwas zustande?» In­ dem alle Teile des aufgesplitterten Ge­ samtseins in verschiedenen Parallelebe­ nen, Existenzen, vereint den gleichen Stand an Bewusstsein haben, d.h. wenn alle Teile zusammen erkennen, dass es das gibt, worüber wir jetzt sprechen. Das zu Hause ist die geistige Welt mit allen Bewusstseinsteilen zusammen.

Parallele Welten und Parallele Universen Parallelwelten hatten wir etwas abge­ grenzt von Paralleluniversen. Parallelwel­ ten nenne ich die irdischen Gegeben­

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Die Nächstliegenden sind Parallelwelten, die aus dieser Welt hier resultieren, das heisst, Ihr resultiert wiederum aus ande­ ren Welten als Wahrscheinlichkeit. Das sind die Nächstliegenden und für Euch Verständlichsten. Es sind die Parallelwel­ ten, die Eurer Welt entsprechen. Dort sind auch die Gesetzmässigkeiten im Prinzip die gleichen. Die Zahl dieser Par­ allelwelten lässt sich im Prinzip nicht be­ grenzen. Wenn Du Dir eine irdische Par­ allelwelt z.B. im Jahre 3.000 aussuchst, dann wird sie die gleichen Gesetzmässig­ keiten haben wie Ihr sie hier habt.

Informationsaustausch in parallelen Welten Es ist eine Wechselwirkung vorhanden, in Euer Leben fliesst – nur ab und zu be­ wusst – Information aus Parallelwelten und umgekehrt, Vergangenheit oder Zu­kunft. All die ganz feinen Intuitionen, die in Euch zeitweilig wach werden, können aus einem parallelen Leben stammen. Es ist auch nicht notwendig, dass Ihr das so genau wisst. – Viele Ein­ zelbewusstseine sind zusammengefasst in Eurem Gesamtbewusstsein.

Inkarnationen Eine Parallelwelt ist sozusagen eine der Wahrscheinlichkeiten, die auch in der Ver­ gangenheit schon als Zukunft bereist wer­ den konnte, so wie Ihr für das Jahr 3000 oder 4000 verschiedene Wahrschein­lich­ keiten habt, die Ihr auch ausserkörperlich, geistig bereisen könnt, wenn Ihr dazu fä­ hig seid, so waren diese Parallelwelt und Eure Welt bereits in vergangenen Zeiten schon eine «zukünftige» Wahr­scheinlichkeit. Während Ihr hier sitzt in Eurer physi­ schen Welt, durchdringt Ihr – oder auch umgekehrt – andere Welten, Parallelwel­ ten, Vergangenheit und Zukunft, ohne dies wachbewusst wahrzunehmen. Bei­ de Welten erscheinen jeweils real und Ihr steht in einer Art Interaktion, d.h. Ihr seid mit dieser Inkarnation in dieser Pa­ rallelwelt geistig verwoben und profi­ tiert erfahrungsmässig voneinander, oh­ ne es zu wissen. Es ist Euch hin und wie­ der möglich, in eine dieser Welten ein­

zutauchen in einem veränderten Be­ wusstseinszustand. In Eurem Wachbewusst­ sein ist es Euch nicht möglich. In all Eu­ ren Inkarnationen besitzt Ihr eine spezi­ fische Grundenergie, Grundstruk­tur, die Euch ausmacht.

Interaktionen paralleler Universen Es bestehen Interaktionen in Form von geistiger Verbindung, Austausch zu Par­ allen Universen. Das hört sich an wie ein Märchen. Ihr könnt leider mit ihnen sehr schlecht kommunizieren. Es sind nur kleine Fragmente, eine kleine Vorstel­ lung, die man mit zurücknimmt. Alles andere ist sehr schwer zu erfassen, Ihr könnt, selbst wenn Ihr diese anderen Universen, die so aussergewöhnlich sind, so unterschiedlich von Eurer Welt hier, Ihr könnt sie zwar bereisen, aber wenn Ihr Euch im Wachzustand hier wieder einfindet, dann könnt Ihr die Erlebnisse nicht verarbeiten. Sie erscheinen Euch wie ein Traum, den Ihr nicht mehr rich­ tig zusammensetzen könnt.

Keine Entwicklung – Keine Geschichte

Kann in einem anderen Universum eine Wirkung vor der Ursache stattfinden? Dort ist die Wirkung zeitgleich mit der Ursache, der Anfang gleichzeitig das En­ de, das Ende gleichzeitig der Anfang. (Es ist) nicht für Euch real nachvollziehbar.

Hyperraum Der Hyperraum ist der Raum, den man so bezeichnet, wenn Dinge verschwin­ den oder dematerialisiert werden oder sich plötzlich ganz woanders befinden. In diesem Hyperraum herrschen andere Gesetzmässigkeiten, die Ihr Euch über­ haupt nicht vorstellen könnt, die Ihr nicht einordnen könnt. Es ist diese so ge­ nannte Zeitlosigkeit, die bewerkstelligt, dass ein Mensch, der hineingerät, inner­ halb von «keiner» Zeit von einem Ort zum anderen transferiert wird.

Ich will keine Angst verbreiten, aber es mag möglich sein, dass man in einer Pa­ Wenn ich davon ausgehe, dass es keine rallelwelt landet. Dies sind Dinge, die Zeit gibt, dann gibt es auch keine Ent- sehr, sehr vorsichtig behandelt werden wicklung und keine Geschichte? müssen. Ansonsten ist es eigentlich so, dass Ihr nur in ausserkörperlicher Form Im Prinzip gab und gibt es keine Weiter­ in Parallelwelten Einblick haben könnt, entwicklung. Im Prinzip war bereits je­ wo Ihr ähnliche Umgebungen, Vegetati­ des Informationsteilchen immer vorhan­ on oder Landschaften findet, Euch je­ den gewesen bzw. ist jedes Informa­ doch mit den Menschen dort vielleicht tionsteilchen immer vorhanden. Selbst­ sprachlich kaum verständigen könnt. verständlich gibt es im Prinzip keine Ge­ Realität – Hologramm schichte. Für Euch gibt es Geschichte, für Euch ist es Geschichte, aber das Ge­ Kann man sagen, dass unsere Ebene kei­ schehen ist noch vorhanden. ne Realität ist, und dass die geistige Zeitmanipulation Ebene Realität ist?

in parallelen Universen

Ich würde sagen, dass unsere geistige Kann die Zeit in einer Parallelwelt, in ei- Realität stärker ist als Eure materielle ner anderen Bewusstseinswelt, anders Realität. Du musst verstehen, dass es ablaufen als bei uns? Kann man Zeit auch wieder Realitäten gibt über uns verändern, d.h. strecken, beschleunigen, hier, die wir nur vage erkennen und ver­ verlangsamen? Ist es anderen Wesen, stehen. Es ist nicht so, dass wir hier all­ die nicht hier in dieser Welt leben, mög- wissend sind. lich, sich (in der Zeit) fortzubewegen? Was Ihr hier in diesem Leben macht, ist Selbstverständlich ist es anderen Wesen, ein verschwindend kleiner Aspekt zu ausserirdischen Wesen aus anderen dem, was Euch insgesamt ausmacht. Je­ Universen, aus anderen Bereichen des de Welt, jede Existenz ist ein Teil aller gesamten Weltalls, möglich. Ich erzählte Existenzen insgesamt, unzähliger Exis­

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Euch schon, dass es diesen Wesen mög­ lich ist, auch ihre Physis zu verändern, da sie nicht so materiell schwerfällig an die­ sen Erdenball gebunden sind wie Ihr.

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heiten, die so wie hier vorhanden sind. Ich möchte sie von den Paralleluniver­ sen unterscheiden, die andere Gesetz­ mässigkeiten haben.

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tenzen insgesamt, die wiederum nur Wahrscheinlichkeiten darstellen. Alles ist vernetzt miteinander, ähnlich einem Hologramm. In jedem Teil der ei­ nen Welt ist die Information der ande­ ren Welt oder der anderen Welten bein­ haltet, so dass eine Abgrenzung nicht möglich ist. Es ist ein fliessender Über­ gang der einen Welt in die andere, ohne dass Ihr Euch dessen bewusst seid, und dies nur aufnehmen könnt, wenn Ihr in einem veränderten geistigen oder be­ wusstseinsmässigen Zustand verweilt. Das Bewusstsein zieht die Grenzen zwischen den Welten. (Von einer intensiven bewussten Ver­ knüpfung) wäre Euer Leben so sehr be­ einflusst, dass Ihr ständig in einer irritier­ ten Zwangslage wäret, weil Ihr es nicht mit dem vereinbaren könntet, was Ihr in diesem Leben hier möglicherweise tut oder erlebt. Der Sinn Eurer Inkarnation ist, dass Ihr in dem jeweiligen Leben das für Euch vorgegebene, selbst gesteckte Ziel erreicht, indem Ihr nicht durch Bege­ benheiten in Parallelwelten irritiert seid. Wenn Du den Menschen grundsätzlich sagen würdest, dass sie unendlich vor­ handen sind, würden viele, auch wenn sie sich mit geistigen spirituellen Din­ gen beschäftigen, Angst bekommen. Al­ so musst Du es begrenzen, damit sie überhaupt eine Vorstellung haben. Vie­ le sind einfach überfordert mit diesen Parallelwelten.

Die Welt als Computersimulation

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Wie wirklich ist die Materie, wie wirk- schen, von der mathematischen Seite aus lich ist denn unser Bild der Erde, oder bestätigt, aus einer anderen Sicht­­weise. kann man das mit den Welten vergleichen, die wir mit einer Simulation im Was ist wichtig? Computer entstehen lassen? Es mag Euch verwirren, weil es das Bild So ähnlich kannst Du es sehen im Prin­ «ein Schritt nach dem anderen» total ver­ zip. Es ist eine Welt in der Welt. Ihr wirft. Es ist wichtig, was Du aus den Um­ schafft in Eurer Welt wieder andere Wel­ ständen lernst, wie Du mit Materie, mit ten. Und jetzt kannst Du fragen: Sind all den Dingen, die auf Dich zukommen, diese Welten für die Figuren in diesem wie Armut oder Reichtum, umgehst. Computerspiel auch Realität, oder ob diese Welt hier einer Computerwelt äh­ Wie kann ich etwas lernen ohne Zeit, nelt. Du kannst vor allen Dingen verge­ wie kann ich mich entwickeln ohne Folgenwärtigen, dass im Prinzip all dies, was ge von bestimmten Dingen? hier passiert, tatsächlich nur ein Spiel ist. All das, was bei Euch passiert, was Euch Du wählst zunächst einen Weg und gerätst emotional verwirrt, ist nur der Ablauf ei­ in eine Situation hinein, die bereits vorhan­ den ist. Du könntest auch einen anderen nes Rollenspiels. Weg gehen und in eine andere Situation Wissenschaft hineingeraten, die auch schon vorhanden ist. Situationen entstehen nicht erst, son­ Eure Wissenschaftler sehen nur die einzel­ dern Du wählst sie auf Deinem Weg. nen Planeten, Galaxien, aber was wirklich Vergleichbar mit dahinter steht, das sehen sie nicht. Und es wird behauptet, dass nur diese Konstellati­ Wegkreuzungen? on hier dazu geführt hat, dass intelligentes Leben auf der Erde existieren kann. An all Wichtig zu wissen für Euch ist lediglich, die anderen Konstellationen, die ebenfalls dass es diese Parallelwelten gibt, dass es intelligen­tes Leben hervorgebracht haben, andere Bewusstseinsformen gibt, die wo eben andere Gesetzmässigkeiten herr­ Euch eben nur in veränderten Bewusst­ schen, die sehen sie nicht, weil ihr Auge, seinszuständen zugänglich sind. Wissen ihr physisches Auge nicht dorthin reicht, irritiert Euch nicht, aber Einblicke, zu tiefe nicht von der Entfernung her, das hat Einblicke im Wachbewusstsein wür­den nichts mit Entfernung zu tun, sondern weil Euer Leben total aus den Bahnen bringen. sie nicht eintauchen können in das, was für Es ist eine verrückte Sache, ich stimme das physische Auge unsichtbar ist. zu. Ihr könnt Euch vielleicht momentan Was ich Euch von den Parallelwelten er­ ein Bild machen, aber schon bei der zählt habe, hat nichts direkt – nur im nächsten Frage, bei der nächsten Über­ weiteren Sinn – mit physikalischen Glei­ legung bleibt Ihr bereits wieder stecken. chungen oder mit der Quanten­ Denn obwohl all diese Wahrscheinlich­ physik zu tun. Das, was ich Euch keiten gleichzeitig existieren, gibt es für erzählt habe, ist unabhängig Euch einen Zeitablauf. von der Sichtweise der Wissen­ schaftler, wobei dieser Wissen­ Ihr dürft nur eines nicht machen, nicht schaftler (F. A. Wolf) beide Sei­ glauben, diese Diskrepanzen zwischen Eu­ ten, was natürlich von grossem rem zeitlichen Ablauf und dem verstehen Vorteil ist, be­rück­­sichtigt. Aus zu wollen, was wir Euch erzählen, dass al­ diesem Grund erscheint Euch les gleichzeitig vorhanden ist. Ihr werdet es nicht genau einordnen können, weil das übereinstimmend. nun mal Euer Leben zeitlich abläuft. Das Du kommst mehr von der Be- ist das Problem, und dass Ihr aus Gedan­ ken heraus etwas formt, zeitlich gesehen wusstseinsseite. formt. Stellt Euch vor, es schwirren im ge­ Selbstverständlich, das ist das, samten Weltraum um Euch herum Gedan­ was ich meine. Egal jedoch, von ken, Tausende, Millionen Mög­lichkeiten, welcher Seite Du es auch siehst, die Ihr nur aufzugreifen braucht, eigent­ hier wird es von der physikali­ lich ganz einfach. Es gibt nichts, was eli­ schen, selbst von der geometri­ miniert wird, alles ist immer vorhanden.

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Adolf Homes: Instrumentelle Transinfor- mationen Die Zeitschrift «Transkommunikation» veröffentlichte 1999 im Band VI ein Son­ derheft mit einer Zusammenstellung ausgewählter Transinformationen, die sich zwischen 1988 und 1997 bei dem Experimentator Adolf Homes verwirklicht haben. Das Material ist in hundert alphabetisch geordneten Begriffen dargestellt. Einige Teile daraus, die die «andere Welten» betreffen, werden hier beispielhaft wiedergegeben (kursiv), um zu demonstrieren, dass auch in der instrumentellen Transkommunikation bei einem Operator, der sich mit der Hypothese der «Parallelen Univer­sen» und ihren Weiterungen niemals befasst hat, relevante Aussagen zustande gekommen sind, die als Bestätigungen erscheinen.

Alles-was-ist Die Allmacht des Schöpfers bedeutet Al­ les-das-was-ist. Alles, was existiert, er­ scheint in einem subtilen Labilitätsver­ hältnis. Endgültig sind die Veränderun­ gen Eures Bewusstseins und Eurer Seele und somit Alles-was-ist. Jeder dafür po­ sitive Gedanke schafft in allen Zeitrah­ men andere und neue Strukturen, die für uns alle notwendig sind. Diese und nur diese Realitäten erschaffen, bilden, gestalten und erhalten das Alles-was-ist auf Ewigkeit. Durch die Über­ein­stim­ mung des Alles-was-ist wer­­den alle Din­ ge möglich. Auch wir sind eine Facette im Alles-was-existiert. Alles, was über­ haupt existiert, scheint sich in der Sub­ jektivität zu befinden. Lediglich in der Tiefe der Medialität sind Momente vor­ handen, wo sich Bruchteile des Alleswas-existiert offenbaren.

Bewusstsein

Es gibt nur die Realität des Bewusstseins. Das eigentliche System allen Seins be­ Das Universum besteht aus der Seinsform steht aus der laufenden Veränderung al­ des Grossen Geistes, Bewusstsein, Intelli­ ler Bewusstseine. Teile Deines Bewusst­ genz, sowie Selbstbewusstsein. Aus diesen seins bestehen aus Fluktuationen (Schwan­ Dimensionen geht Energie und Tatkraft kungen), die sich gleichzeitig vollziehen hervor. Jede Dimension kennt andere Be­ und alle Systeme miteinander verweben. griffe und Wahrheiten. Die für den Kos­ Die langsameren der sich übergangslos mos passierenden Ereignisse sind Erfah­ darstellenden Fluktuationsschwingungen rungsdimensionen, die keiner Zeit unter­ stellen Eure Bewusst­seins­form dar. Diese liegen, die jedoch jede Handlung, sowie Tatsache begründet die unterschiedliche jedes Experiment zwischen den Welten Logik und erschwert daher die Kommu­ gefährden oder positiv beeinflussen. nikation mit Euch und anderem Leben. Ober- sowie Unterbewusstsein sind iden­ Verbindungen zu allen Formen sind im tisch. Das Bewusstsein des Gesamtuni­ Quantenspektrum möglich, dabei wer­ versellen ist rein geistig zu verstehen den die Dimensionen erst geschaffen. und schafft grundsätzlich alle physischen Die Tore entstehen durch kontrollierte wie psychischen Formen. Modulation der Geistform sowie Dimen­ sionsverschiebungen Die jeweiligen Sen­ Viele Bewusstseine verfügen über für ­­der und Empfänger halten sich teilweise Euch seltsame transparente überlappen­ in Zwischenwelten auf und ermöglichen de Anlagen, die einfach und simpel je­ die Transformation. den Kontakt zu Geist herstellen. Die Sel­ tenheit medialer Kontakte liegt an den Alles, was das Leben auf Eurem Plane­ verzerrten Bewusstseinszuständen der ten ausmacht, entsteht grundsätzlich in Bewusstseine auf Ihrer Seite. allen Dimensionen. Diese sind unzählig, und jede Dimension ist ein laufender Die Facetten des Bewusstseins, hier wie Teil physischer, jedoch überwie­gend psy­ auch bei Ihnen, ermöglichen dem Indi­ chischer Zustände oder Pro­zes­se. Ihre viduum eine Unzahl von Bewusstseins­ Dimension ist nur ein Produkt der ge­ dimensionen. Es ist durchaus möglich, samten Existenz allen Seins. dass Menschen jeweils in mehreren Re­ alitäten leben, ohne dass es ihnen be­ Kontakte zu anderen Lebensdimensio­ wusst ist. Viele andere Bewusstseinsfor­ nen sind generell möglich, wenn jeweili­ men innerhalb Ihres Wohnraumes sind ge Wesenheiten es ernsthaft wünschen. jetzt vorhanden, aber es gibt nur eine Der kosmische Geist schafft die (trans­ Möglichkeit wahrgenommen zu werden. kommunikativen) Aktivitätsdimen­sio­nen.

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Dimension – Multidimensionalität

Schwerpunkt

Immer ist das oberste Ge­ bot im Prinzip die Liebe, die für Euch leider nicht so klar definierbar ist, wie hier für uns. Ich würde die Erkenntnis unter der Liebe anordnen, weil in der Lie­ be selbst ist die Erkenntnis als Teilaspekt vorhanden.

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Schwerpunkt

Eure emotionalen geistigen Dimensionen und die der Verstorbenen überlappen sich geradezu perfekt. Alles was ist, ist multidimensional, auch Ihr seid es. Jedes Wesen im multidimen­ sionalen Bereich bestimmt die Verände­ rungen, die Ihr als Naturereignisse er­ lebt, auf konstruktive Weise mit. Alles ist und wird durch eine multidi­men­sio­ nale laufende Existenzform aller We­sen­ heiten in allen Welten und Ebenen ge­ schaffen, also auch durch unser sowie Euer Handeln. Irgendwo hat jeder von Euch die Einsicht, dass Euer Sein von ei­ ner anderen multidimensionalen Wirk­­ lich­keits­form abhängt. Alles, was ge­ schieht, ergibt in den Welten einen Sinn, da wir alle mul­ti­di­mensionale Teile des­ sen sind, was alle Universen ausmacht.

Entwicklung – Evolution Gesamtentwicklungsmuster entstehen in allen Welten durch existierenden Geist. Ihre Erkenntnisfähigkeit nimmt zu. Da­ durch haben Sie die Möglichkeit, sich spi­ rituell kosmisch zu entwickeln. Durch ei­ ne erweiterte spirituelle Entwicklungs­ phase, die an keine Zeitspanne gebunden ist, sind Sie in der Lage, Zeitkorridore zu durchbrechen, um die materielle Ebene zu verlassen. Ihr besteht nicht aus dem Produkt der Natur sondern aus unserem Geist der Evolution. Andere Wesen im All verfügen über erstaunliche Entwicklun­ gen, da der Informationsfluss durch Raum­ zeitkorridore offen ist – offene Felder. Da­ durch spielen viele mit Euch.

das reale Geschehen der Zukunft. Eure Zukunft ist formbar. Sie ist nicht die Eu­ rer Kinder und deren Nachkommen, son­ dern jede Zukunft ist Eure eigene.

zentration möglich. Beziehung gleich geis­ tige Form. Das eigentliche Hindernis der Kommunikation ist die unterschiedliche Programmierung der Bewusstseine.

Geist – Illusion

Die Schwierigkeiten der Kommunikati­ on zwischen den Welten oder Realitäts­ systemen bestehen in der völlig unter­ schiedlichen Logik, Auffassungsvermö­ gen und Dimensionalität. Wegen der Un­ terschiedlichkeit der Systeme sowie we­ gen des unterschiedlichen Zeitbegriffs, nur im Jetzt zu existieren, ist unsere Lo­ gik und Auffassungsmöglichkeit eine andere als die Ihre. Der Begriff «War­ um?» gehört nicht zu unserer Logik.

Es ist mir leider nicht möglich, den Geist in seiner Vielfalt auch nur annähernd zu erklären. Der Geist der Unendlichkeit al­ ler Seinsformen bleibt für Sie nicht be­ greifbar und nicht definierbar, was Sie darunter verstehen, bleibt ein Bruchteil des Ganzen. Wo Geist aufhört, vermögen wir nicht zu definieren. Es besteht keine Trennung zwischen Ma­ terie und Geistformen, da alles in den Quanten verbunden ist. Der Grosse Geist befindet sich im Supermikrohologramm der Atome und Moleküle bis hin zu den Weiten des Alles-was-ist. Alles schafft sich aus einer geistigen momentanen Si­ tuation, obwohl der Begriff Zeit unter­ schiedlicher Herkunft ist. Geist benötigt grundsätzlich keine «fes­ ten Körper». Durch eine physische Form befindet sich der Geist in der Abhängig­ keit der schweren Masse, dadurch schwindet die Fähigkeit der sich wan­ delnden Gestaltsform, wie wir sie kennen. Die Geistform besitzt eine Tarnungs­ struktur, die Ihr nicht direkt wahrneh­ men könnt. Die wichtigsten Dinge sieht man nicht mit Euren Augen, sie befinden sich im Licht des Zeitlos-Geistigen.

Kosmogonie Das Bewusstsein allen psychischen Le­ bens, egal in welcher Form es existiert, ergibt eine gewisse kosmische Wirklich­ keit. Das physische Gehirn ist für diese Dinge nicht begriffsfähig, obwohl sich jeder Gedanke kosmisch festigt, und auch jede von Euch bewirkte Tat sich unzählige Male im gleichen Augenblick irgendwoanders abspielt. Das menschli­ che Denkorgan kann einen multidimen­ sionalen Kosmos nicht erleben. Was je­ doch mit den kleinsten Wesen im Mikro­ kosmos geschieht, ist auch in den unter­ schiedlichsten Galaxien möglich. Alle Erfahrungswerte in der Kos­mogonie gel­ ten als unvollständig. Völlig andere We­ sen, die mit dem menschlichen Bewusst­ sein nicht identisch sind, existieren in anderen Welten der Kosmogonie.

Universum – Multiversum Zeit und Beständigkeit sind in vielen Welten illusionär. Alle Formen stellen Il­ lusionen dar, da sie sich ändern. Illusion Das Universum besteht grundsätzlich aus ist alles, was vergeht. Raum und Zeit einer feinstoffigen wie grobstoffigen Im Moment eines (Trans-)Kontaktes sind sind Illusionen. Die Illusion ihrer Zeit ist Wech­selwirkung, so dass immer eine Ein­ die offenen Wahrscheinlichkeiten Ver­ ein Verhaftetsein weiterer Illusionen. Die heit vorhanden ist. Dieses Geschehen gangenheit, Gegenwart und Zukunft auf­ Schranken des Bewusstseins auf Ihrer wird dem Menschen immer mehr bewusst. gehoben und werden Ihnen ungeahnte Seite sind illusionär. Die von Euch ge­ Alle Universen bestehen aus Wand­­lung. Fähigkeiten der inneren Wahrnehmung schaffene Realität ist letztlich Illusion. Das Universum ist kein abgeschlossener vermitteln. Die Transgruppe «Föderation Prozess in sich. Leider ist das Universum Kommunikation – Logik des Lichts» kommt aus Eurer Zukunft nicht berechenbar. Viele Eurer Naturwis­ und Vergangenheit, um Euch in Eurer senschaftler sehen in ihrer Forschung kei­ Gegenwart zu helfen. Obwohl Du mich Kommunikation und Transkommunikati­ nen Schöpfer, obwohl sie erkennen, dass nicht sehen kannst, bin ich immer gegen­ on besteht im Austausch von Informatio­ der Bauplan des Universums kein Zufall wärtig. Ich bin das Bindeglied zwischen nen. Billiarden von Systemen sind vor­ sein kann. Aber in dem universellen Mas­ Deinem jetzigen Bewusstsein und Dei­ handen. Sie werden früher oder später se ist die Psyche lernfähig. nem zukünftigen, obwohl ich Dir sage, mit Ihnen konfrontiert. Alle Kommunika­ dass es Vergangenheit, Gegenwart und tionssysteme werden grundsätzlich über Das Multiversum beinhaltet unzählige den Geist geleitet. Jede Verbindung zu hoch­komplexe Daseins- sowie Bewusst­seins­ Zukunft nicht gibt. anderen Lebensformen, sei sie für Euch grund­lagenformen. Durch telepa­thi­­sches Das Gedankenspiel speichert und formt noch so abstrakt, ist durch geistige Kon­ Transponieren von Informationen besitzt Gegenwart – Vergangenheit – Zukunft

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Wahrscheinlichkeit Die Wahrscheinlichkeit ist keine Illusion. Jede nur erdenkliche Wahrscheinlichkeit ist jederzeit in der Lage, präsent zu werden. Euer physisches Dasein regelt sich in einer Wahrscheinlichkeitsdimension des Erkennens und Reifens, um die Wirklichkeitsdimension zu finden. Erst das Erkennen von Wahrscheinlichkeiten ermöglicht der Psyche zu anderen Wirklichkeitssystemen vorzustossen. Bei den schöpferischen Gestaltungen handelt es sich um alle Wahrscheinlichkeiten. Eure Realitätsformen sind alle nur wahrschein­ lich und nicht endgültig. Sie stellen immer eine von unzähligen Realitäten dar. Alle Eure realitätsnahen Begriffe sind lediglich Wahrscheinlichkeiten. Alle Eure Theorien sind wahrscheinlich nicht endgültig. In den Systemen, die Ihr Diesseits und Jenseits nennt, sind eine Unzahl von anderen Systemen und Wahrscheinlichkeiten vorhanden. Das Raumzeitempfinden verschleiert die (geistigen) Dinge, sie werden unwahrscheinlich.

Wissen – Lernen – Wissenschaft Ein momentanes Wissen ist nicht in der Lage, universelle multidimensionale Vor­ ­gänge zu vermitteln. Im universellen Masse ist die Psyche lernfähig. Die We­ senheit wird lernen, dass ihre selbst ge­ schaffene Realität keineswegs ihrer Wirk­ ­lichkeit entspricht. Begeht nicht den Irr­ tum, Eure Realität als einzig reale zu halten. Ihr könnt lernen, Eure Realität durchsichtig zu sehen. Was wir in dieser Struktur nicht lernen oder erkennen können, wird in anderen Bereichen der Quanten aufgenommen. Eure Wissenschaft ist bestrebt, andere Da­ seinsstrukturen zu erforschen. Sie nä­hert sich jedoch lediglich der Charakteristik anderer Strukturen und nur soweit, wie es sich in Eurem System zeigt und verstan­ den werden kann. Eure Wissenschaft ist erst am Anfang dieser Dinge. Sie wird die­ se Dinge immer nur unzureichend erken­ nen können. Sie kann den Gesamtkreis al­ ler Formen nicht erfassen. Alles ist kom­

plizierter, als Eure Wissenschaft darzustel­ len vermag. Geis­tige Formen lassen sich vom menschlichen Bewusstsein nicht de­ chiffrieren. Ihre Wissenschaft könnte un­ sere Existenz beweisen, sie will es nicht. In einigen Jahren wird Eure Wissenschaft unsere Identität aus für Euch zwingenden Gründen beweisen können. Dies wird zu einem neuen Drama führen, denn Alleswas-ist lässt es zu.

Zeit

Ich befinde mich in einer Zeitschleife zweier Dimensionen. Ich kann mich in jede Epoche Eurer Zeitgeschichte ein­ ordnen. Unsere Eigenschaften ermögli­ chen uns, an verschiedenen Orten gleich­ ­­zeitig zu sein. Leider besteht für uns kei­ nerlei Möglichkeit in Euer Zeitgesche­ hen einzugreifen.

Zeit und Beständigkeit sind in vielen Welten illusionär. Fluktuationen vollzie­ hen sich gleichzeitig, und alle Systeme Abschliessende Bemerkungen sind ineinander verwoben. Wir alle dür­ fen das Ziel anstreben, andere Systeme Der Autor hofft, den Leserinnen und Lezu finden, in denen wir auch gleichzei­ sern einen gewissen Zugang zu den «parallelen Universen» vermittelt zu hatig leben und sind. ben. Wie an Hand von Beispielen aus Die Nichtzeit ist der Schlüssel zur Zeit. seinem Buch «Parallele Universen» darJeglicher Zeitbegriff besteht aus laufen­ gestellt, hält sich der Physiker Wolf an der Information. Die wichtigsten Dinge die aus der Relativitäts- und Quantensieht man nicht mit Euren Augen, sie be­ theorie abgeleiteten Vorstellungen, die finden sich im Licht des Zeitlos-Geisti­ er am Ende mit der Frage nach der Begen. Jeder Gedanke und jede Tat beein­ deutung des Bewusstseins und des flusst alle Eure unzähligen Leben, da Geis­tes verbindet. In eigener Weise dedie Zeit wahrhaftig zeitlos ist. Euer Rea­ finiert Heim die Pararäume als Exislitätssystem ist eines von unzähligen, je­ tenzbereiche der Verstorbenen. doch laufen alle gleichzeitig ab. Die (Kommunikations-Schwierigkeiten beste­ Eine andere Sicht der Problematik tritt hen in der Zeitkonstruktion. Ein verständ­ in den medial verwirklichten Aussagen licher Dialog ist nicht möglich, da wir in der Transwesenheit Claudius auf. Während Wolf letztlich alles auf den quankeiner Zeit existieren. tenhaften Grund des Superuniversums Ich befinde mich in einer Nichtraumzei­ zurückführen möchte, betont Claudius tebene. Zeitbegriff mühsam. Auch we­ den Primat das Geistes im spirituellen gen des unterschiedlichen Zeitbegriffs Sinn. nur im Jetzt zu existieren, ist unsere Lo­ gik und Auffassungsmöglichkeit eine Schliesslich erscheinen die bei Homes insan­dere als die Ihre. Eure Raumzeitvor­ trumentell realisierten Transmitteilungen stellung ist Eurem Bewusstseinssystem am erstaunlichsten. Obwohl der Operator angepasst. Es verschleiert die Dinge, sie über keinerlei einschlägige Vorkenntnisse werden unwahrscheinlich. Ihr lebt in der verfügte, wurde unter verschiedenen Quel­ Spanne einer Illusion, die wir als Zeit lennamen fast das gesamte Bündel der be­zeichnen. Durch eine erweiterte spiri­ mit den parallelen Universen verknüpftuelle Entwicklungsphase, die an keine ten Begriffe angesprochen. Zeitspanne gebunden ist, sind Sie in der Lage, Zeitkorridore zu durchbrechen, Abschliessend seien einige Sätze aus um die materielle Ebene zu verlassen. dem Buch «Mehrfachwelten» des theoRaum und Zeit müssen übersprungen retischen Physikers Paul Davies zitiert: werden. Wir bewegen uns bei diesen Kontakten rückwärts in Eurer Zeit Ihr «Raum ist kein einheitliches Gebilde, er dürftet Euch, um uns zu kontaktieren, hat Löcher, Brücken und Blasen. Zeit läuft nicht ab. Vergangenheit, Gegenwart und spirituell in die Zukunft bewegen. Zukunft gibt es nur in der menschlichen Alles, was lebt, lebt gleichzeitig. Abra­ Vorstellung. Welten, die unsere Welt über­ ham und Christus leben daher unter lagern und beeinflussen, existieren au­ Euch und heute. Nichts geht verloren, sserhalb (unseres) Universums.»

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und alle Eure Persönlichkeiten aus frü­ heren Leben wohnen jetzt auch in Euch. Die (bereits in Gang befindliche) Inter­ vention der Zeitalter begünstigt die Kontakte zu Ihnen.

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jedes Wesen im Hyperraummultiversum die Mög­lichkeit, alle Erkenntnisse zu spei­ chern und zurück zu strahlen. Erst das Ge­ samtwissen des Men­schen (der Mensch­ heit) ergibt im Multiversum einen Sinn.

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«Wir müssen zugeben, dass alle unsere Beobachtungen und damit auch die ge­ samte Wissenschaft letztlich nur durch unser bewusstes Empfinden der Umwelt möglich werden.»

Literatur • Heim, Burkhard: Postmortale Zustände?

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Resch-Verlag, Innsbruck 1980/1994 • Schnittger, Karin M.: Kontakte mit der Transwesenheit Claudius. Unveröffent­licht • Senkowski, Ernst: Adolf Homes† – Trans­ informationen Rivenich 1988-1997 • «TransKommunikation», Band IV, Sonderheft 1999 • Wolf, Fred Alan: Parallele Universen. Insel Verlag

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G

ibt es Parallele Universen?

Michael Odenwald

Stephen Hawking, der gelähmte britische Physiker von Weltrang, ist durch ein Nervenleiden an den Rollstuhl gefesselt. Seine Behinderung konnte ihn aber nicht von amourösen Ideen abhalten. So spielte er einmal als Gaststar in einer Episode der Science-Fiction-Serie «Star Trek» mit. Gemäss dem Drehbuch musste er dabei mit seinen grossen Vorgängern Isaac Newton und Albert Einstein sowie der «Star Trek»-Figur Commander Data pokern. Später liess Haw­ king Marilyn Monroe so in ein Szenenfoto montieren, dass sie ihm auf dem Schoss sitzt. In einem Interview darauf angesprochen, erklärte Hawking, es sei durchaus denkbar, dass diese Szene zur Realität geworden sei oder noch werde. Denn einigen physikalischen Theorien zufolge sei jeder erdenkliche Verlauf der Ge-

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schichte möglich, nur spiele sich jede Version davon in einem eigenen Universum ab. So könne es einen Kosmos geben, in dem er nicht nur Newton und Einstein beim Pokern Geld abknöpfte, sondern Marilyn auch heiratete. In einem weiteren Parallelraum mit einem anderen Geschichtsverlauf nehme er stattdessen Cleopatra zur Frau. Die von Hawking bemühte Idee, es könne eine unendliche Vielzahl von Uni­ver­ sen geben, leitet sich aus der Quantenmechanik ab. Stephen Hawking

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Die Gesamtheit dieser Parallelwelten heisst «Multiversum». Everetts Vielwelten-Theorie gründet sich auf ein spezielles Phänomen der Quantentheorie. Diese beschreibt ein physikalisches System nicht nur mittels der Teilcheneigenschaften, sondern auch als Welle, genauer gesagt, wird sein Zustand als Wellenfunktion ausgedrückt

Dabei kann das System mehrere Zustände zugleich einnehmen, die sich über­ lagern. Erst wenn diese Eigenschaften gemessen werden, entscheidet sich, welchen Eigenzustand das System annimmt. In einem berühmt gewordenen Gedankenexperiment verdeutlichte der österreichische Physiker Erwin Schrödinger die absurden Konsequenzen dieser geheimnisvollen Doppelidentität der Quanten. In einer Kiste befinden sich eine Katze, eine Giftphiole und ein Behältnis mit einem instabilen Atomkern, der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne mit einer ge-

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Als Erster veröffentlichte 1957 der USMathematiker Hugh Everett ein solches Modell. Seine «Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik» besagt, dass sich die Welt jedes Mal, wenn sich quantenmechanische Prozesse ereignen, in zwei oder mehr Universen aufspaltet. An solchen Punkten verzweigen sich die Weltläufe. Daraus folgt, dass auch die persönliche Geschichte eines Menschen in jedem Universum anders verläuft. Wer hier ein armer Schlucker ist, könnte in der Parallelwelt Milliardär sein, oder – wie Hawking – einen Star ehelichen. Auf quantenmechanischer Ebene bedeutet dies, dass jedes Teilchen in jedem der neu entstandenen Kosmen einen jeweils eigenen Pfad verfolgt.

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wissen Wahrscheinlichkeit zerfällt. Ein Durch solche Raumzeit-Tunnel ist theoGeigerzähler registriert den radioakti- retisch ein Übergang von einem zum ven Zerfall des Kerns. Er steuert über nächsten Kosmos möglich. Deshalb beein Relais einen Hammer, der die Phiole schreiben Science-Fiction-Autoren Wurm­ zertrümmert und dadurch das Gift frei- löcher gern als Transportwege, durch die setzt. Zerfällt der Kern, stirbt die Katze. Raumschiffe fliegen können. Sie bilden Bis jemand die Kiste öffnet – also bis zur dabei Abkürzungen zu weit entfernten «Messung» des Systems –, befindet sich Bereichen des Universums – so wie der der Kern in den sich überlagernden Zu- Weg eines Wurms zwischen zwei gegen­ ständen «zerfallen» und «nicht zerfal- über liegenden Punkten auf einem Apfel len». Ergo ist auch die Katze zugleich viel kürzer ist, wenn er sich quer durch tot und lebendig. Erst bei der Messung die Frucht frisst, anstatt an der Oberfläentscheidet sich der Zustand des Sys- che entlang zu kriechen. Praktisch funktems, und beim Öffnen der Kiste findet tioniert das leider nicht. Denn die Wurmder Experimentator Schrödingers Katze löcher sind winzig, viel kleiner als der tot oder lebendig vor. Zerfällt das Atom, Durchmesser eines Atoms. Um sie auszu«entscheidet» es sich laut Everett aber dehnen und stabil zu halten, bedarf es nicht für einen eindeutigen Zustand, manchen kosmologischen Modellen zusondern erzeugt ein neues Universum, folge negativer Energie, wobei niemand in dem es intakt fortbesteht. In unserer weiss, ob es diese tatsächlich gibt. VerurWelt stirbt die Katze also, im Parallelraum aber lebt sie weiter. Stephen Hawking selbst entwarf ein anderes Modell des Multiversums. Der Rand unseres Kosmos, erklärt er, befindet sich in ständigem Aufruhr. Er schlägt gewissermassen Wellen, und manchmal überschl.gt sich eine solche Welle ähnlich wie ein Brecher. Sie läuft dabei in sich selbst zurück und bildet eine Blase. Dieses winzige Raumzeit-Gebilde kann sich von unserem Kosmos abschnüren. Es bläht sich auf und beginnt zu expandieren. So wird aus der winzigen Blase ein neues Universum, der Prozess würde von späteren intelligenten Bewohnern darin als Urknall interpretiert. Träfe dies zu, brächte unser Universum aus den sich abschnürenden Blasen an seinem Rand fortwährend Tochteruniversen hervor. Mit diesen könnte es durch sogenannte Wurmlöcher verbunden sein.

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sacht wird das Tohuwabohu am Rande des Alls durch die Vakuumenergie. Selbst scheinbar leerer Raum ist nie völlig leer, auch wenn sich keine Materie darin befindet. Vielmehr enthält er eine gewisse Grundenergie. Nach den Regeln der Quantenmechanik können aus dem Vakuum sogenannte virtuelle Teilchen entstehen, beispielsweise Elektronen und Positronen, die aber sofort wieder vergehen. Diese Vorgänge gibt es wirklich, wie durch eine Reihe von Experimenten und physikalischen Beobachtungen nachgewiesen wurde. Die Vakuumenergie lässt den Raum regelrecht sprudeln, und zwar umso stärker, je kleiner das betrachtete Volumen ist. Im kleinsten im Kosmos möglichen Raumbereich – also auf der Planck-Skala – führt der wilde Tanz des Vakuums dann zu den Abschnürungen. Hätte Hawking recht, würde sich ein unendliches Netz verzweigter Universen durch die Unendlichkeit erstrecken, das vielleicht schon seit ewiger Zeit existiert. Unablässig spriessen aus den bestehenden Kosmen neue hervor. Die Unendlichkeit bietet ausreichend Raum dafür – auch wenn dies unsere Vorstellungskraft sprengt. Wir haben nach heutigem Wissen aber keine Chance, die Existenz der anderen Uni­ versen nachzuweisen oder gar eines davon zu erkunden. Eine ähnliche Idee entwickelte der kanadische Kosmologe Lee Smolin. Nach seiner Theorie gehen neue Kosmen aber nicht aus Vakuumblasen hervor, sondern aus Schwarzen Löchern.

Wurmlöcher als Transportwege für Raumschiffe

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Hugh Everett III

Eine weitere Gattung von Paralleluniversen ergibt sich aus der sogenannten Membrantheorie. Sie ist eine Erweiterung der Stringtheorie. Ihre Modelle reichen weit über unsere Erfahrungswelt hinaus. So bringen sie ein All hervor, das sich in zu- Im Jahr 1954 hatte ein junger Dokto- hier andere Gesetze, als in der «normasätzliche Dimensionen spannt. Sie bilden rand an der Princeton University eine len» Welt, herrschen. Gesetze, die auf dabei eine Art Hyperraum, in den unser radikale Idee: Er veröffentlicht eine einer tieferen Ebene operieren, als die, Kosmos eingebettet ist, im Verein mit Theorie, in der er behauptete, es gäbe die wir kennen. zahllosen anderen Universen. Wie Fris- parallele Universen, die unserem eigeHeisenbergsche beescheiben driften sie darin umher, ohne nen ähneln. Sie sind mit dem unserem je aufeinanderzutreffen. Weil auch im verbunden und verzweigen sich, wie Unschärferelation Hyperraum Vakuumenergie existiert, könn­ die Äste eines riesigen Baumes. Innerten dort fortwährend neue Kosmen wie halb dieser parallelen Universen sind Relativ schnell entdeckten Physiker bei aus dem Nichts entstehen. In jedem von z.B. Kriege anders verlaufen, Arten, der Erforschung der Quantenebene eiihnen würden eigene physikalische Ge- die in unserem Universum ausgestor- nige eigenartige Dinge. Zum einen versetze herrschen. Eine solche Quanten ben sind, haben sich weiterentwickelt ändern die Partikel auf dieser Ebene Schöpfung gleicht der Bildung von Dampf­ und angepasst. In wieder anderen Uni­ scheinbar beliebig ihre Form. Winzige blasen in kochendem Wasser. Manche fal- versen existieren keine Menschen Teichen, z.B. Photonen, existieren mal len wieder in sich zusammen, andere ex- mehr. als Teilchen, um sich gleich danach in pandieren, wie es bei unserem HeimatuWellen zu verwandeln. Selbst einzelne niversum geschah. Wir können die Paral- Der Name des Physikers, der diese Idee Photonen zeigen dieses seltsamen Eileluniversen zwar nicht sehen, da Licht hatte, ist Hugh Everett III. genschaften. Stellen Sie sich vor, ein die kosmischen Blasen nicht verlassen Mensch erscheint zuerst als solides kann. Fühlbar aber wären sie durch ihre Dieser Gedanke ist ein wenig verwir- menschliches Wesen, doch wenn man Schwerkraft, die in unser All hineinwirkt. rend, und trotzdem nachvollziehbar. Vor­ den Blick von ihm abwendet und kurz Möglicherweise lässt sich dadurch die stellungen von parallelen Universen darauf wieder hinsieht, würde er als Theorie eines Tages überprüfen. oder Dimensionen, die unserer eigenen gasförmige Wolke vor einem schweben: ähneln, sind ein beliebtes Thema in vie- Das würde für ziemlich viel Aufregung Das fantastische Panoptikum der Ever­ len Science-Fiction-Romanen und wer- sorgen. ettschen Vielwelten-Theorie wird sich da- den in der Metaphysik oft als Erklärung gegen vermutlich niemals über­prüfen las- für rätselhafte Phänomene herangezo- Diese Eigenschaften sind als Heisensen, ebenso wenig Hawkings Quanten- gen. Doch warum sollte ein junger Phy- bergsche Unschärferelation bekannt. Der schaum, der Baby-Kosmen gebiert. Die siker seine berufliche Laufbahn riskie- Physiker Werner Heisenberg hat vorgemöglichen Realitäten ausserhalb unseres ren, indem er eine Theorie über paralle- schlagen, dass das Verhalten der MateKosmos bleiben uns deshalb wohl auf le Universen veröffentlicht? rie schon alleine durch die Beobachtung ewig verborgen. Stephen Haw­king wird also nie erfahren, ob er irgendwo da draus­ Mit seiner Viele-Welten-Intersen seine Marilyn gekriegt hat. u pretation hat Everett versucht, eine ziemlich knifflige Frage im Zusammenhang mit der Quantenphysik zu beantworten: Warum verhält sich Materie in kleinsten Massstäben so rätselhaft? Die Quantenebene ist die kleinste, die der Wissenschaft derzeit bekannt ist, und beinhaltet Teilchen bis in den subatomaren Grössenbereich. Die Studie der Quantenphysik begann im Jahr 1900, als der Physiker Max Planck dieses Konzept zum ersten Mal in die wissenschaftliche Welt einführte. Plancks Studie der Strahlung ergab einige ungewöhnliche Ergebnisse, die im WiderAus Michael Odenwalds Universum – spruch zu den klassischen phyAntworten auf die Rätsel des Alls, er­ sikalischen Gesetzen standen. schienen 2008 im Herbig Verlag Die Befunde legten nahe, dass

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Schrödinger’s Katze, Viele-Welten-Interpretation

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dieser beeinflusst wird. Somit können wir die Natur eines Quantenobjekts, wie etwa die Geschwindigkeit und Position, nie vollständig erfassen. Diese Idee wird von der Kopenhagener Deutung, eine Interpretation der Quantenmechanik, unterstützt. Formuliert vom dänischen Physiker Niels Bohr und Werner Heisenberg, sagt diese Interpretation, dass Quantenteilchen nicht als einzelne Objekte in einem einzigen Zustand existieren, sondern in allen möglichen Zuständen auf einmal. Die Summe der möglichen Zustände eines Quantenobjekts wird «seine Wellenfunktion» ge­ nannt, der Status eines Objekts, welches in allen möglichen Zuständen zugleich existiert, nennt man «seine Superposition». Nach Bohr beeinflussen wir das Verhalten eines Quantenobjekts alleine durch Beobachtung dieses Objektes. Die Beobachtung «bricht» in die Superposition eines Objekts ein und «zwingt» das Objekt einen beliebigen Zustand seiner Wellenfunktion zu wählen. Diese Theorie erklärt, warum Physiker bei verschiedenen Messungen des gleichen Ob­ jekts verschiedene Ergebnisse bekommen haben: Das Objekt «wählt» verschiedene Zustände während verschiedener Messungen. Bohrs Interpretation wird vom Grossteil der Physikgemeinschaft akzeptiert. Aber

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in letzter Zeit rückt auch Everetts Viele- ten-Theorie zu einem Konkurrenten der Welten-Interpretation immer häufiger ins Kopenhagener Deutung als mögliche ErZentrum der Aufmerksamkeit. Lesen Sie klärung für die Quantenmechanik. hier, wie die Viele-Welten-Interpreta­ Wenn ein Physiker das Objekt misst, tion funktioniert. teilt sich das Universum in zwei verViele-Welten-Interpretation schiedene Universen auf, um jedes der möglichen Ergebnisse unterzubringen. Der junge Hugh Everett akzeptierte vie- So wird ein Wissenschaftler in einem le Bereiche der Theorien, die der hoch Universum das Objekt in Wellenform angesehene Physiker Niels Bohr über die messen. Der gleiche Wissenschaftler im Welt der Quanten vorgeschlagen hat. Er anderen Universum misst das Objekt stimmte der Idee der Überlagerungen, hingegen als Teilchen. Dies erklärt auch, sowie der Vorstellung von Wellenfunktio­ warum ein Teilchen in mehr als einem nen zu. Aber Everett widersprach Bohr Zustand gemessen werden kann. in einem wesentlichen Punkt. Auch wenn es beunruhigend klingen Für Everett bewirkt die Messung eines mag, hat Everetts Viele-Welten-Interpre­ Quantenobjekts nicht das Annehmen ei- tation auch Auswirkungen auf die Welt nes zufälligen Zustandes. Stattdessen jenseits der Quantenebene. Wenn eine wird durch die Messung eines Quanten- Aktion mehr als ein mögliches Ergebnis objekts das Universum aufgespalten, es hat, dann wird – wenn Everetts Theorie wird buchstäblich dupliziert, in je ein korrekt ist – das Universum aufgespalUniversum für jedes mögliche Ergebnis tet, sobald eine Entscheidung getroffen der Messung aufgespalten. Wenn z.B. wird. Das Besondere daran ist, das gilt die Wellenfunktion sagt, dass ein Objekt auch dann, wenn eine Person keine Entbeides, Welle und Teilchen ist, dann gibt scheidung trifft. es zwei Möglichkeiten, die ein Physiker messen kann: Er wird entweder ein Teil- Das bedeutet, dass, wenn Sie sich jemals chen oder eine Welle messen. Diese Un- in einer Situation befunden haben, in der terscheidung macht Everetts Viele-Wel- der Tod ein mögliches Ergebnis war,

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Ein weiterer beunruhigender Aspekt der Viele-Welten-Interpretation ist, dass es unser Konzept der linearen Zeit untergräbt. Stellen Sie sich eine Zeitleiste vor, die die Geschichte des zweiten Weltkrieges zeigt. Anstatt einer geraden Linie, die bemerkenswerte Ereignisse zeigt, wel­ che nacheinander geschehen, wird auf einer Zeitleiste der Viele-Welten-Interpretation jedes mögliche Ergebnis jeder Aktion angezeigt werden. Jedes Ereignis hätte unzählige Universen zur Folge, die parallel existieren.

dass eine Theorie richtig ist, nicht einfach ist. Dies hat diesen Bereich der Forschung in der gleichen Weise gespalten, wie das Gebiet der Psychologie. Theorien haben im gleichen Masse Anhänger und Kritiker, wie etwa jene psychologischen Rah­men­beding­un­gen, die von Carl Gustav Jung, Albert Ellis oder Sigmund Freud vorgeschlagen werden.

Seit ihre Wissenschaft entwickelt wurde, haben Physiker das Universum in immer tes Universum aufgebaut: Es besteht kleinere Einzelteile zerlegt. Sie arbeite- aus schwingenden Saiten, die in elf Diten sich Schritt für Schritt in Richtung mensionen schwingen. kleiner und kleiner werdenden Ebenen der physischen Welt voran. Auf diese Wie die Viele-Welten-Theorie, zeigt auch Weise werden die Physiker auch versu- die Stringtheorie, dass parallele Universen chen, die letzte und grundlegende Ebe- existieren. Nach dieser Theorie sieht unser ne zu erreichen. Es ist die Ebene, so hof- eigenes Universum wie eine Seifenblase Aber eine Person kann sich ihren ande- fen sie, welche als Grundlage für das aus, die neben ähnlichen parallelen Uni­ versen existiert. Anders als die Viele-Welren Ichs, die in parallelen Universen Verständnis aller anderen dienen wird. ten-Theorie, setzt die Stringtheorie voraus, existieren, nicht bewusst sein – oder sogar über den eigenen Tod Bescheid wis- Nachdem er seine berühmten Relativitäts- dass diese Universen miteinander in Konsen. Wie können wir also jemals wissen, theorie veröffentlicht hatte, verbrachte Al- takt kommen. Die Stringtheorie besagt, ob die Viele-Welten-Theorie richtig ist? bert Einstein den Rest seines Lebens auf dass die Schwerkraft zwischen diesen parder Suche nach der endgültigen Ebene, allelen Universen fliessen kann. Wenn dieDass diese Theorie theoretisch richtig ist, die alle physikalischen Fragen beantwor- se Universen miteinander kollidieren, wurde in den späten 1990er Jahren durch ten würde. Physiker nennen dieses Phan- kommt es zu einem Urknall, wie jenem, ein Gedankenexperiment, dem so ge- tom Theory of Everything. Quantenphysi- welcher unser Universum erschaffen hat. nannten Quantenselbstmord, bestätigt. ker glauben, dass sie sich dieser endgültige Theorie mit grossen Schritten nähern. Während Physiker es geschafft haben, Dieses Gedankenexperiment erneuerte Aber ein anderes Gruppe von Physikern Maschinen zu bauen, die Quantenmatedas Interesse an Everetts Theorie, die vie- glaubt, dass die Quantenebene nicht die rie nachweisen können, ist es ihnen bisle Jahre nicht beachtet worden war. Seit kleinste Ebene ist. Daher kann sie auch her nicht gelungen, Strings zu beobachten, was diese – und auch die Theorien, die Viele-Welten-Interpretation als eine keine Theory of Everything bieten. die darauf aufgebaut sind – zu einer rein mögliche Interpretation der Quantentmechanik bewiesen wurde, untersuchen Diese Physiker tendieren zu einer von der theoretischen Theorie macht. Dies wird Physiker und Mathematiker die Implika- Subquantenebene geforderten Stringthe- von einigen Wissenschaftlern bemängelt, tionen dieser Theorie in allen Details. orie als Antwort auf alle Fragen des Le- obwohl andere glauben, dass sie stimmt. bens. Erstaunlicherweise kommen PhysiAber die Viele-Welten-Interpretation ist ker, die diese Theorie untersuchen, genau Existieren also diese parallelen Universen nicht die einzige Theorie, die das Uni- wie auch Everett, zum Schluss, dass es pa- tatsächlich? Nach der Viele-Welten-Theorie können wir nie wirklich sicher sein, da versum zu erklären sucht. Auch ist es rallele Universen geben muss. wir uns dieser Welten nicht bewusst wernicht die einzige, die zeigt, dass es parallele Universen gibt. Lesen Sie hier et- Die Stringtheorie wurde von dem japa- den können. Die Stringtheorie wurde bewas über die String-Theorie. nisch-amerikanischen Physiker Michio reits mindestens einmal getestet, mit neKaku entwickelt. Seine Theorie besagt, gativem Ergebnis. Dr. Kaku glaubt denStringtheorie dass die wesentlichen Bausteine aller noch, dass parallele Dimensionen existieMaterie, sowie alle physikalischen Kräf- ren, wo auch immer. Die Viele-Welten-Theorie und die Ko- te im Universum, wie etwa die Schwerpenhagener Deutung sind nicht die einzi- kraft, auf der Subquantenebene existie- Einstein hat nicht lange genug gelebt, gen Theorien, die versuchen, die grund­ ren. Diese Bausteine ähneln kleinen um zu sehen, dass seine Suche nach der legende Ebene des Universums zu erklä- Gummiringen oder Strings (Saiten), aus Theory of Everything von anderen aufren. In Wirklichkeit ist die Quantenme- denen sich Quarks, und so auch Elektro- gegriffen worden ist. Andererseits, wenn chanik nicht das einzige Feld innerhalb nen, Atome, Zellen usw. zusammenset- die Viele-Welten-Theorie korrekt ist, ist der Physik, die auf der Suche nach einer zen. Und welche Art von Materie diese Einstein in einem parallelen Universum solchen Erklärung ist. Die Theorien, die Strings repräsentieren und wie sich die vielleicht noch am Leben. Und vielleicht aus dem Studium der subatomaren Phy- Materie verhält, hängt ganz allein von haben Physiker in diesem Universum sik hervorgegangen sind, bleiben jedoch den Schwingungen dieser Strings ab. bereits die Theory of Everything gefunimmer noch nur Theorien, da der Beweis, Genau auf diese Weise ist unser gesam- den. u

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dann sind sie in einem Parallel-Universum auch tatsächlich tot. Dies ist nur ein Grund, warum einige die Viele-WeltenInterpretation beunruhigend finden.

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B

esuche in anderen Dimensionen

Ernst Meckelburg «Vielleicht ist alles doch nur Traum.»

Vorstösse in Traumwelten Etwa ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Schlaf, einem Zustand, den wir uns erst seit wenigen Jahrzehnten mit wissenschaftlichen Methoden zu erforschen anschicken. Für viele physische und psychische Details des Schlafvorganges fand man zwar plausible medizinische und psychoanalytische Erklärungen, allein die wichtigsten Fragen zum Wesen des Schlafes blieben bisher unbeantwortet. Schon Goethe sinnierte: «Der Mensch kann nicht lange im be­ wussten Zustand oder im Bewusstsein verharren, er muss sich wieder ins Un­ bewusste flüchten, denn darin lebt seine Wurzel.» Die eigentliche Ursache des Schlafes konnte bis jetzt noch nicht gefunden werden. Er dient offenbar nicht nur der Regeneration des physischen Menschen, hat man doch festgestellt, dass er auch ohne Ermüdung hervorgerufen und, z.B. durch Suggestion, völlig unproportional zum Erschlaffungsgrad in seiner Dauer bestimmt werden kann. Es gibt Menschen, die fast auf die Minute genau zu dem Zeitpunkt erwachen, den sie vor dem Einschlafen ins Auge fassten. Eigen­ versuche ergaben einen hohen Verlässlichkeitsgrad für diesen «inneren Wecker», der wahrscheinlich auf Autosuggestion beruht und daher im Bereich des Para­ normalen angesiedelt sein muss. Dass dem Schlaf nicht unbedingt eine physische oder psychische Ermüdung vorausgegangen sein muss, weiss jeder, der längere Zeit im Krankenhaus verbracht hat. Schlaf stellt sich dort fast zu jeder Zeit ein, wenn die sonstigen Voraussetzungen hierfür günstig sind. Tranceartig und für die Umgebung kaum merkbar gleitet der Patient, meist unabhängig von der im Zimmer vorherrschen­

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den Geräuschkulisse, in den Schlaf­zu­ Erwiesenermassen stehen Bewusstsein stand. Dieser Vorgang kann sich im Ta- und Unbewusstes zu den Phänomenen gesverlauf mehrmals wiederholen. Dar­ Schlaf und Traum in enger Beziehung. über hinaus gibt es auch Fälle, in denen Ihren Sitz will man im Gehirn lokalisiert Menschen monate- und jahrelang nahe- wissen, über dessen Aufbau es, soweit zu ohne jeden Schlaf auskommen, ein das hier erörterte Thema davon betrofZustand, der häufig bei manisch Veran- fen ist, zunächst einiger Klarstellungen lagten beobachtet werden kann. Andere bedarf. Menschen fühlen sich nach einem nur zehn Minuten währenden Mit­tagsschlaf Das Stammhirn (Bild), als Sitz der ererbim Sitzen so erholt und gekräftigt, dass ten Erinnerungen, regelt das menschlisie, trotz aller vorausgegan­genen Anstren­ che Trieb- und Instinktverhalten. In Gegungen, ihre Ar­beit unver­mindert fort- fahrenmomenten (z.B. bei Panik) übersetzen können. Woher schöp­fen sie ihre nehmen die Instinkte die «FührungsrolKraft, welche «Energiequellen» werden le» und überspielen somit intelligente während der Schlafperiode angezapft? Willenshandlungen. Manche Mediziner vermuten, dass Teile des Unbewussten Die Existenz eines Schlafzentrums im ihren Sitz im Stammhirn haben. Das menschlichen Gehirn ist wissenschaft- Grosshirn, auch Grosshirnrinde genannt, lich noch nicht erwiesen, und Iwan Paw­ beherbergt alle bewussten Erinnerunlows These von der allmählichen, dem gen und erlernten Programme; es ist soSchlafzustand vorausgehenden «Hem­mung» mit Sitz des Bewusstseins. Ob in ihm der Grosshirnrinde kann auch nicht als ebenfalls das Unbewusste verankert ist, echte und/oder einzige Ursache für Er- entzieht sich bis jetzt unserer Kenntnis. müdung und Schlaf angesehen werden. Das gleiche gilt für die sogenannte AltBekannt ist lediglich, dass während der rinde, das limbische System, als Saum Schlafperiode die meisten Funktio­nen zwischen Stamm und Grosshirn, das bei des Sympathikus auf den Parasympathi- der Bildung der Gefühle, Emotionen kus übergehen. Die Körper- und Gehirnfunktionen während des Schla­fes sind bekannt, über das Phänomen «Schlaf» selbst ist man sich medizinisch gesehen, allerdings noch völlig uneinig. Diese Situation dürfte sich grund­legend ändern, sobald man bereit ist, einige fundamentale Tatsachen anzuerkennen, denen sich die meisten Mediziner bislang noch imLängsschnitt durch das menschliche Gehirn; mer verschliessen. rechte Hälfte Medialansicht.

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auch nach Abstellen der hochfrequenten Energiezufuhr anhalten. Dafür gibt es bisher noch keine physikalisch befriedi­ gende Erklärung. Bereits die Anwesen­ heit von Menschen kann bei vorher akti­ vierten Proben ebenfalls Kraftwirkungen von einer bis zwei Stunden Dauer auf die Probe auslösen.»

und beim instinktiven Verhalten eine ent­ scheidende Rolle spielt. Über Lokalisa­ tion des Unbewussten gibt es demnach bis jetzt nur Mutmassungen. Weitere wichtige Gehirnpartien sollen nur zur Ergänzung des zuvor Erörterten erwähnt werden. Das unter der Grosshirnrinde befindliche Kleinhirn gilt als Integrations- und Kontrollzentrum für Bewegungsabläufe. Im Zwischenhirn ver­ einigen sich Thalamus und Hypothalamus. Während der Thalamus gewissener­ massen als Vorzensur für die von den Sinnesorganen ausgehenden Meldungen fungiert (Hören, Sehen, Riechen usw.), wird der Hypothalamus als Kommandostelle für das vegetative Nervensystem und die inneren Organe angesehen. Letz­ terer steht mit der Hypophyse, die die Hormonversorgung des Körpers regelt, in enger Verbindung. Der Hypothalamus ist zusammen mit der retikulären Formation – eine netzartige Gruppe von Fasern und Zentren, die sich vom verlängerten Mark bis zum Zwischenhirn zieht – über eine Reihe von «Programmen», die lebens­ wichtige Funktionen erfüllen, vermutlich für den Wach-Schlaf-Rhythmus verantwortlich. Diese vom verlängerten Mark bis zum Zwischenhirn verlaufende Formation ist demnach ein wichtiges Steuerzentrum für den Grad des Wachseins. Soweit die anatomischen Fakten, die nach dem Eingeständnis der Mediziner über Funktion und Auslösung des Schlaf­ vorganges kaum etwas aussagen. Wenden wir uns daher den physischen und psychischen Auswirkungen des Schlafes und, hiermit verbunden, messtechnisch erfassbaren Phänomenen zu.

Fanny Moser

Narkose, Trance und hypnotische Zu­stän­ de ähnliche Symptome aufweisen. Ist es schon erstaunlich wenn zahlreiche Men­ schen bereits nach kurzen Schlafperioden ihre volle Aktivität zurückgewinnen, so muss man sich fragen, an welchen Energiequellen diejenigen «angeschlos­ sen» sind, bei denen aufgrund eines ma­ nischen oder nervlichen Leidens Schlaf monate- oder jahrelang ausbleibt. Fanny Moser (Bild) berichtet in ihrem bekannten Werk «Das grosse Buch des Okkultismus»: «Ich habe einen Fall, bei dem ein Matrose, der volle sechs Monate den ganzen Tag kräftig arbeitete, während der Nacht schwatzend und schreiend im Bett aufsass, wobei er einen Strom von Unverständlichkeiten herausschrie. Am Tage zeigte er nicht die geringste Schläf­ rigkeit. Nicht weniger merkwürdig ist die Geringfügigkeit der Wirkung, welche die lang anhaltende und starke Anstrengung auf seine Gesundheit hat. Erschöpfung ist selten. Der oben erwähnte Mann hat­ te nach sechs Wochen nichts an Gewicht verloren.» Wohlgemerkt, es handelt sich hierbei meist um kranke Menschen. Soll­ te ihr Körperhaushalt etwa in verstärktem Mas­se Energien anzapfen, deren Quellen «nicht von dieser Welt» sind?

Über die Bedeutung des Schlafes für die Gesundheit des Menschen und seine not­ wendige Dauer gibt es unterschiedliche Auffassungen. Viele halten ihn für ein von der Natur «verordnetes» Beruhigungsund Kräftigungsmittel, das wohl­tuende Entspannung, Entkrampfung, Er­leich­te­ Die von R. G. Zinsser und W. Peschka rung, Zufriedenheit sowie in Krank­heits­ (Institut für Energieumwandlung und fällen eine Beschleunigung des Heil­pro­ elektrische Antriebe, Stuttgart-Vaihingen) zesses bewirkt. Damit sind nur einige entdeckten «Kinetobarischen Effekte» drän­ seiner Auswirkungen beschrieben, was gen sich als Analogie auf. In einem Beiaber für eine allumfassende Definition trag von Professor Peschka heisst es: nicht ausreichen dürfte, da Ohnmacht, «Auf die Proben wirken also Kräfte, die

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Mit welchen Energien haben wir es hier zu tun? Gibt es geheime Pfade, die direkt oder indirekt zu höherdimensionalen Ener­giereservoirs führen und später einmal die Gewinnung sauberer Energien in grösserem Massstab zulassen? Welche Rolle spielt hier die Molekularbiologie, und wird Wilhelm Reich mit seiner Orgon-Theorie jetzt doch noch zu einer verspäteten Rechtfertigung verholfen? Der gesunde erwachsene Mensch braucht täglich 8 bis 9 Stunden Schlaf; diese Pe­rio­de kann sich mit zunehmendem Alter verringern. Die Dozenten Vros Iovanovic und G. Stöcker von der Universität Würzburg haben an verschiedenen Freiwilligen ausprobiert, was bei Schlafentzug normalerweise geschieht. In den ersten 48 Stunden wirkten die Probanden zunehmend müde und abgespannt, aber im­mer noch normal. Danach gestellte Auf­gaben wurden mit erheblichen Verzögerungen und Fehlern gelöst. Die Hirn­strom­kurven ihres Elektroenzephalogramms, auf das später näher eingegangen werden soll, zeigten die Ursache: Verzögerte Schlafphasen forderten während der Wachperiode ihr Recht. EEG-Kurven mach­ten deutlich, dass sich während des mühsam aufrechterhaltenen Wachzustandes so ge­­ nannte Mikroschlafphasen mit einer Dau­er von nur zwei bis drei Sekunden ein­schleichen. Dieser Zustand lässt sich gut an Personen beobachten, die nach dem Mittagsmahl eigentlich schlafen möchten, jedoch in ein Gespräch verwickelt und dabei von Kurzschlafphasen übermannt werden. Ihre Augenlider fallen ständig herunter: Immer länger bleiben sie geschlossen. Man beobachtet, wie sich die Betreffenden abmühen, unbedingt wach zu bleiben, um ihre Gesprächspartner nicht zu verärgern. Dieser tranceartige Zustand hält meist nur bis zur Beendigung des Gesprächs an

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und Aggressivität versorgung zur Körperoberfläche und waren unmittel­- zum Gehirn. Dagegen nimmt die Blutbare Folgen. versorgung zu den Bewegungsorganen stark ab. Der Blutdruck fällt, und das Das Experiment Herz schlägt langsamer. Hinzu kommt, wurde nach hundert dass sich im Bewusstsein die HirnwelStunden abgebro- len verlangsamen und das Unbewusste chen, da die Ver- völlig aktiv bleibt, ja sogar noch eine suchsteilnehmer das Leistungssteigerung erfährt. Während Verhalten von Be- die Atmung immer flacher wird, übertrunkenen zeigten. kommt uns eine tranceartige Schläfrigkeit, die, während wir unsere Umwelt Interessant ist auch nur noch schemenhaft wahrnehmen, all­ das willentlich nicht mählich in den eigentlichen Schlafzubeeinflussbare Kör- stand überleitet. Diese Interimsperiode perverhalten. Die ist gerade für die in jüngster Zeit vielund wird, bei Wiederaufnahme der ge- Ad­renalinproduktion kommt während des diskutierten Astralexkursionen (Out-ofwohnten Tätigkeit, rasch verdrängt. Schlafes fast völlig zum Stillstand. Wäh- Body-Experience, kurz: OOBE oder OBE) rend der Magen im Schlaf weiterarbei- ausserordentlich wichtig und soll noch Zuvor erwähntes Experiment wurde erst tet, wird die Dünndarmaktivität verrin- gesondert besprochen werden. nach siebzig Stunden kritisch. Danach gert. Es kommt zum Nachlassen der Rekonnten die Probanden Wirklichkeit und flexe. Die Wärmeerzeugung geht zu- Im Prinzip wird zwischen zwei völlig Phantasie nicht mehr auseinanderhal- rück und das Gehirn arbeitet langsamer. voneinander abweichenden Schlafforten. Halluzinationen, Schreckhaftigkeit Man beobachtet eine verstärkte Blut- men unterschieden:

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1. dem langsamen oder auch orthodoxen dimensionale «Na­ Schlaf, bei dem das Elektroenzephalo- belschnur» be­ gramm (EEG) besonders langsame Ge- zeich­nen; das in hirnstromwellen (Delta-Rhythmus) auf­ unsere Welt «neu» hineingeweist: er dauert jeweils eine Stunde; borene Wesen 2. dem schnellen oder paradoxen Schlaf würde dann vor (Beta-artiger Rhythmus), begleitet von allem in den erssynchronen, ruckartigen Bewegungen ten Monaten seider Augäpfel, die Traumerlebnisse sig- nes hiesigen Lenalisieren. Dieser Schlaf wird auch bens nahezu unREM-Phase (Rapid Eye Movement = unterbrochen rasche Augenbewegung) genannt. mit höheren BewusstseinsebeWährend beide Schlafphasen fünfmal nen und dort vor­ pro Nacht einander abwechseln, will man handenen «Entiermittelt haben, dass der erwachsene täten» kommuniMensch 75% der Schlafdauer im lang- zieren, ein Vorsamen und 25% im schnellen Schlaf ver­ gang, der wahrbringt. Dies würde bedeuten, dass wir, scheinlich nur eine mittlere Schlafdauer von acht Stun- über das Unbeden vorausgesetzt, pro Nacht etwa zwei wusste abläuft. Bei Jugendlichen, deren ner endgültigen Bestimmung zuführt. Man Stunden träumen. Bei Drogeneinnahme deren Gehirnentwicklung praktisch ab- unterscheidet ferner zwischen monopha­ kommt es in verstärktem Masse zu schnel­ geschlossen ist, die aber andererseits für sischem Schlaf, dem erholsamen Tieflem, flachem Schlaf, was auf interessan- den weiteren Aufbau ihres physischen schlaf kurzer Dauer vor Mitternacht, dem Leibes enorme Energien benötigen, ist biphasischen Schlaf mit zweimaliger te Vorgänge im Gehirn schliessen lässt. ein hoher Anteil langsamer Schlafperio- Schlaftiefe (häufigste Art), bei dem die Aufgrund tiefgreifender Entwicklungs- den (bis weit über 75%) zu beobachten, Schlafkurve abgeflacht und länger ist, vorgänge im Gehirn liegt bei Kleinkin- die vorwiegend der Körper­regeneration sowie dem polyphasischen Schlaf, in dern der Anteil des schnellen Schlafes dienen. Auch hier scheint der physische des­sen Verlauf der Schläfer den Tief(Traumstadium) mit etwa 50% der Ge- Mensch, wie schon erwähnt, von den schlaf öfter ansteuert, aber selten ersamtschlafdauer besonders hoch. Hier- geheimen Energiequellen der unsicht- reicht; hier­bei ist eine längere Schlafbei werden offenbar noch geistige «Ent- baren Welt zu profitieren. Wenn dies zu- dauer erforderlich. wicklungsprogramme» von einer Matrix treffen sollte, wären Schlaf und Traum (Schablone) abgerufen, die in einer hö- paranormale oder zumindest quasi-pa- Nächste Folge: Gehirnaktivitäten trans­ u heren Dimensionalität, unserer vorgeburt­ ranormale Vorgänge, die tief in dem parent gemacht lichen «Heimat», eingebettet ist. Man wurzeln, was den eikönnte diesen Zustand als einen geisti- gentlichen Men­schen gen Energietransfer über eine Art inter- ausmacht und ihn sei-

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Alternativ heilen

Fortsetzung von S. 24

zeugt, es selbst an mir auszuprobieren, und der Selbsttest hat mich sofort begeistert.» Deutschlands bekanntester Ganzheitsmediziner Dr. Rüdiger Dahlke schwärmt: «Ich war überrascht und berührt, als ich das erste Mal die Musik meines eigenen Körpers hören konnte, die Peter Graus mir mit Hilfe verschiedener Elektroden entlockt hatte. Schon diese Erfahrung mittels Elektroden selbst zum Musik-inst­ rument zu werden, war für mich eine spannende, aber auch sehr entspannen­ de Erfahrung. Heute ist diese Musik für meine Frau und mich eine wunderschö­ ne Möglichkeit, in unsere eigene Innen­ welt abzutauchen und uns zu entspan­ nen.» Gleiches gilt für meine Tochter Alice: Monatelange Schlafstörungen verschwan­ den schlagartig, nachdem sie «ihrer» Seelenmusik jede Nacht in der letzten halben Stunde vor dem Einschlafen lauschte.

der Stiftung AUSWEGE kennenlernen: Jeweils am Samstagabend wird er ein Seminar mit Demonstrationen anbieten, an den Sonntagen besteht die Möglichkeit zu Einzelaufnahmen. Auch bei unseren Infoabenden und Kongressen wird er mitwirken. (Termine veröffentlichen wir in unserem Newsletter «Auswege Infos».) Und ausserhalb unserer Veranstaltungen? Gerne ist Peter Graus bereit, zu Ihnen zu kommen – vorausgesetzt, Sie finden mindestens ein Dutzend weiterer ernsthaft Interessierter, nur dann macht die Anreise von Klagen­ furt Sinn. Kostenlose persönliche Be­ra­ tungstermine können per Link auf seiner Webseite vereinbart werden.

die Sprache des Herzens ist die Liebe.» Infos/Quellen: Peter Graus: Die Musik und die Farben des Herzens (2011), 76 Seiten, 13 Euro, zu bestellen per E-Mail: info@soundofsoul.li oder bei der Redaktion von Wendezeit. Newsletter «Aquaquinta – Sound of Soul». Die drei bisher erschienenen und künftige Ausgaben sind gratis anzufordern bei info@soundofsoul.li Website: www.soundofsoul.li und www.aquaquinta.com (Peter Graus´ Partner)

Für Peter Graus steht beim «Sound of Auf «youtube» ist eine 52minütige FilmSoul» nicht ein Faszinosum für die Sin- aufzeichnung eines einführenden Vorne im Vordergrund, sondern eine «spiri- trags von Peter Graus abrufbar: tuelle Erfahrung»: Die persönliche http://www.youtube.com/watch?v=Aq_ Herzmusik führt zum eigenen Selbst, O6KVNfak und aus dieser Begegnung kann «unerschöpfliche Lebensenergie» erwachsen, Kontakt: ja ein bewussteres, erfüllteres, liebevolleres Leben: «Lassen Sie es zu, aus dem Her­ Peter Graus, Mobil +43(0) 664 – 51 35 zen heraus zu leben», appelliert er, «denn 306, E-Mail: info@soundofsoul.li u

Symphonie der Natur In jüngster Zeit zieht es Peter Graus mit seinem System in den Wald: «Hier habe ich die Schwingungen von Bäumen – Tannen, Laubbäumen, Kastanien – und anderen Pflanzen, beispielsweise von Farnen, abgeleitet und diese dann über eine ziemlich komplizierte, eigens dafür programmierte Software vertont.» Faszinierend: «Eine Tanne ‚spielt’ anders als ein Laubbaum.» So sind bereits zwölf Musikstücke mit einer Gesamtlänge von 80 Minuten entstanden, die «sehr tief in die Entspannung bringen». Hörbeispiele bietet Peter Graus auf seiner Webseite www.soundofsoul.li. In Kürze werden sie auf einer CD (für 20 Euro) und einer DVD (für 30 Euro) bei ihm erhältlich sein, beide mit dem Titel «Sinfonie der Natur».

Wo kennenlernen? Interessenten können Peter Graus´ Tech­ nik künftig bei Wochenendtagungen

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Treten Sie ein in ein paralleles Universum – die Welt Ihrer Träume Haben Sie sich jemals beim Tagträumen ertappt? Vielleicht ist es Ihnen schon passiert, dass Sie sich im Kreise Ihrer Freunde oder sogar während einer beruflichen Besprechung plötzlich aus dem Gespräch ausgeklinkt haben und in Ihre persönlichen Träumereien abgedriftet sind. Vielleicht haben Sie schon einmal in ein flackerndes Feuer geblickt, und Ihre Gedanken sind dabei davongewandert, oder ein paar Wolken am Himmel riefen in Ihnen unvermutet den Vergleich mit Formen und Bildern hervor.

In diesen Augenblicken übernimmt Ihr Unterbewusstsein die Führung und ge­lei­ tet Sie auf eine Reise in Ihren Geist, wäh­ rend sie sich für eine Weile willentlich von Ihrem Bewusstsein trennen. Sie können zwischen dem bewussten Geist und dem Reich des Unterbewusstseins hin und her wechseln, ohne es wirklich zu bemerken, und gewiss ohne diesen Vorgang aktiv einzuleiten. Es geschieht am Morgen beim Aufwa­ chen und abends vor dem Einschlafen. Zwischen Wachen und Schlafen befin­ det sich eine Bewusstseinsschicht, die wir beim Einschlafen als hypnago­gische Schicht und beim Aufwachen als hyp­no­pompe Schicht bezeichnen. In diesen Schich­ ten wiederum liegen ver­schie­ dene wei­tere Bewusst­seins­ schichten un­ terschied­li­cher Tiefe ver­borgen. Hypnotiseure versetzen ihre Patienten inner­ halb dieser Schichten in einen Trance­ zustand, des­sen Tiefe of­fen­­bar von der Schicht ab­hängt, in die man absinkt. Möglicher­wei­se sind Sie sich sogar die­ser Schichten be­ wusst. Ha­ben Sie jemals beim Ein­schla­fen Ih­­ren Na­men rufen oder das Tele­ fon läuten hören? Haben Sie

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diese Geräusche nicht aus Ihrem Geis­ teszustand gerissen und Sie erkennen lassen, dass Sie nicht mehr völlig wach, aber auch noch nicht wirk­lich einge­schla­ fen waren? Ähnliches kön­nen Sie zum Beispiel beim Aufwachen am Morgen erleben, ehe Sie noch Ihr Be­wusstsein vollständig wiedererlangen. Man geht davon aus, dass diese Schich­ ten unsere Kreativität steigern. Von Wolf­ gang Amadeus Mozart wird berichtet, dass er in diesem Zustand den Grossteil seiner Kompositionen geistig erlebte. Vermutlich bietet er für die meisten von uns die letzte Möglichkeit zum Träumen. Sobald wir erwachen, entschwinden un­ sere Träume. Nach 40 Sekunden lösen sich die Erinnerungen daran auf, wei­te­ re 10 Sekunden später wissen wir mög­ licherweise nur noch, dass wir etwas ge­ träumt haben. Eine Minute später ist der Traum scheinbar verschwunden. In Wirk­ lichkeit kehrt der Traum, der bedeutende persönliche Details enthält, jedoch in unser Unterbewusstsein zurück. Gelegentlich löst irgendetwas tagsüber einen Gedanken aus, der uns in die Welt der Träume versetzt. Hierbei hat ein Schlüsselwort oder ein Schlüsselsatz ei­ nen Gedanken in unserem Unterbe­wusst­ sein erreicht, das gleichzeitig Sitz unse­ rer Träume ist. Ich fordere Sie nun lediglich auf, inner­ halb Ihres üblichen Tagesablaufs eine kleine Zeitspanne zu reservieren, sodass ich Sie zu jenem Ort geleiten kann, an dem die Heilung beginnt. Betreten Sie die Welt Ihrer Träume. Dadurch akti­vie­ ren Sie Ihr Unterbewusstsein, in dem mehr Informationen über Sie gespeichert sind, als Sie bewusst erinnern. Mehr dazu lesen Sie in meinem Buch Gesundheit aus dem Kopf, das Sie auf der Redaktion bestellen können.

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Damien Wynne Mag. Karin Kaul

Eine Begegnung mit Damien Wynne hinterlässt beim Gegenüber sofort ein aussergewöhnlich angenehmes Gefühl, denn – es ist nicht so wie bei vielen anderen Lehrern oder «Kursgebern» der spirituellen Szene, dass sie zwar von vollkommener Akzeptanz des anderen Menschen reden, es aber nicht leben. Ganz anders bei Damien. Er besitzt die Fähigkeit, das jeweilige Gegenüber in seiner Ganzheit, in seinem vollkommenen Sein zu erkennen und zu erfassen und, egal was ist, von ganzem Herzen anzunehmen. Damien Wynne erzählt, dass er sich schon als Kind wie ein Erwachsener in einem Kinderkörper fühlte, weil er eine starke Anbindung zum Wissen der Welt und eine klare Verbindung zum Göttlichen hatte. Zwar bekam er jeden Tag Führung, aber die Fülle an Informationen über Politik, Religion und das Leben insgesamt war zu viel für seinen jungen physischen Körper und so verschloss und blockierte er sich selbst. Er musste erst durch allerlei Lektionen durchgehen, bevor er endlich auf seine innere Stimme hörte.

weiter; u.a. haben sich inzwischen Lichtgitter gezeigt, welche dabei helfen, Ängste und Blockaden im Körper zu klären, was, wie man ja weiss, Grundlage ist für die Möglichkeit, Menschen mit ihrem wahren Potential zu verbinden. Eines Tages wurde Damien Wynne gefragt, ob er bereit wäre, auch Andere zu unterrichten. Als dann noch der «Wink von oben» kam, war es ihm klar, dass die Zeit reif war, sein Wissen weiterzugeben. Kaum war die Entscheidung getroffen, fand ein Workshop in Dublin statt, bei dem Damien selbst die Inhalte vorher überhaupt nicht kannte.

als eins mit dem Universum, Andere erhalten ein tiefes Wissen um die universellen Gesetze, bei wieder Anderen kollabieren all ihre falschen, künstlichen Glaubenssätze und Strukturen. Bestimmte neue Techniken verändern die Frequenzen des Gehirns, der DNS und des gesamten Körpers und etablieren die Fähigkeit, sich leichter an die starken Veränderungen, die momentan im Universum stattfinden, anzupassen. All dies geschieht jedoch nur mit dem Einverständnis des Höheren Selbst einer jeden Person. Es ist wie ein Erwachen – ein effektiver Weg, die ganzen alten Strukturen und Blockaden loszulassen.

Es begann mit einer Heilmeditation und schon bald kamen eine Menge «Downloads» von oben, die in jedem TeilnehNach einer Begegnung mit einem Heiler, mer alles Wissen verankerten, welches wurde ihm gesagt, dass er fähig wäre, Damien hatte. Es ist hochinteressant selbst Heilsitzungen zu geben. Damien festzustellen, dass so wie das UniverWynne erinnert sich: als er das akzeptier- sum immerzu in Bewegung ist, auch die Eine Art Superaufladung, ein Zurücksette und anfing zu arbeiten, öffnete sich Techniken sich ständig verändern. zen des Systems auf seinen Urzustand... ein Laserstrahl in seinem Dritten Auge, der – je nachdem wo am Körper gearbei- Damien Wynnes Arbeit ist effektiv und Wenn ich die Menschen beobachte, die tet wurde – ständig die Farbe veränderte, gleichzeitig respektvoll, jedem Einzel- diesen Prozess durchlaufen, kann ich gefolgt von Bewegungen und Symbolen. nen gegenüber. Dieses Wirken ist nie- sehen, dass sie immer mehr mit dem verDamien berichtet, dass er augenblicklich mals invasiv; für alles was geschieht, bunden werden, was sie wirklich sind. In ein tiefes Verständnis dieser Arbeit und wird um Erlaubnis gebeten, und es geht diesem Sinne ist es eine Extrahilfe von ein Gefühl von Verbundenheit hatte. Als in erster Linie darum, dass jeder für sich oben, um wieder wir selbst zu sein.» er begann täglich so zu arbeiten, kam selbst die vollkommene Verantwortung ständig neues Wissen hinzu, welches übernimmt. Kürzlich hat ein Teilnehmer Weitere Informationen bei Esther Norsich im Austausch mit den Klienten stets Damiens Arbeit als «spirituellen Wasch- man, Tel. +49 (0)30-6936299 oder +49 als richtig erwies. Auch meldeten sich gang» bezeichnet. Vielleicht, weil wir (0)177-5027503, E-Mail: lightgrids@ immer mehr hochentwickelte Geist­we­ uns nach Damiens Aussage auch unsere email.de, Website: http://www.lightsen, die anfingen Damien zu unterrich- Schattenseiten anschauen müssen, be- grids.com vor sie geklärt werden können. ten und durch ihn zu arbeiten. Zur Autorin: Mag. Karin Kaul: Sängerin, Diese Form von Energiearbeit wächst Auszug aus einem Interview: «Durch freie Journalistin, Vortragstätigkeit und u ständig in äusserst zügiger Art und Weise die Lichtgitterarbeit erfahren sich viele synergetische Arbeit

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G

eist-Chirurgie auf den Philippinen – Erlebnisse einer Ärztin

Dr. med. Sylvia Kühne, Ärztin u. Psychotherapeutin, Anerkannte Heilerin des Arbeitskreises Radionik & Schwingungsmedizin e.V. (ARS) Die Fortschritte der modernen Schulmedizin sind wertvoll und oft lebensrettend. Bei vielen chronischen Erkrankungen sind die Heilmöglichkeiten begrenzt und für die Patienten unbefriedigend. Mit diesem Problem war ich während der ersten Jahre meiner klinischen Tätigkeit immer wieder konfrontiert.

wollte mir das erst mal ansehen: Wie kam es, dass in der gesamten Literatur nicht von einem einzigen Fall einer Infektion berichtet wurde? Oder von anderen schwerwiegenden Nebenwirkungen? Wieso war es nicht schmerzhaft, den Körper zu eröffnen? Wiese brauchte es keine Asepsis und keine Narkose? Wieso fanden die Behandlungen innerSo beschäftigte ich mich mit alternati- halb weniger Minuten statt? ven Heilverfahren, mit energetischem Heilen, Gebetsheilung und Meditation, Ich konnte mir schwer vorstellen, dass auf der Suche nach effektiveren Be- es das paramedizinische Phänomen handlungsmethoden. Materialisation von Gewebe wirklich gibt. Doch was ich in den folgenden 14 Zufällig fiel mir ein Artikel des «Arbeits- Tagen erlebte, übertraf alle meine Erkreis Radionik & Schwingungsmedizin wartungen und Vorstellungskräfte. e.V. (ARS) Bad Schwartau» in die Hände: Geistchirurgie auf den Philippinen. Die Der Ablauf der insgesamt zehn Heil­be­ Vorstellung, mit blossen Händen, ohne In- handlungen, die wir direkt in unserem strumente und ohne Nebenwirkungen Hotel erlebten, war immer ähnlich: Eine operieren u können, faszinierte mich der- Heilergruppe, mit einer Geist-Chirurgin, art, dass mich der Gedanke an eine Mit- leitete die Zeremonie mit Gebeten und reise dorthin nicht mehr losliess. Günstige Preisungen auf Gott ein. Unsere Gruppe Umstände führten dazu, dass ich, Mutter schloss sich dem mit Gebeten und Gezweier kleiner Kinder, im Herbst 2011 mit sängen an. Die Energie im Raum wurde einer Gruppe chronisch kranker Patien- spürbar angehoben. Wir erlebten die ten auf den Philippinen eintraf. tiefe Gläubigkeit dieser Menschen, die so natürlich und überzeugend war. EiniNatürlich erwog ich auch die Möglich- ge der Heiler strahlten eine so intensive keit, mich selbst behandeln zu lassen. Liebe und Sanftheit aus, dass es sich Eine seid meiner Kindheit bestehende schon von daher lohnen würde, ihnen Migräne bot allen Anlass dazu. Aber ich einmal zu begegnen.

Dr. med. Sylvia Kühne

wir uns ernst genommen fühlen. Sie haben die Gabe, Krankheiten auch ohne Untersuchungen und Anamnese zu «sehen».

Er machte daraufhin mit seinem Zeigefinger einen «Schnitt in der Luft», ohne mich dabei zu berühren. Gleichzeitig sprang die Bauchdecke auf und ein wenig Blut begann zu fliessen. Nach vielleicht 2 Minuten Wartezeit drang er mit seinen Fingern durch die Bauchdecke, um den Schnitt etwas zu erweitern. Daraufhin nahm er eine Klemme, wie man sie auch bei schulmedizinischen Operationen verwendet und zog aus dem Bauch ein Stück Material, das aussah wie eine rote PlastikDie operativen Behandlungen erfolgten schnur (die materialisierte Krankheit). Inin einer Atmosphäre von Ruhe und Selbst- nerhalb von Sekunden verschloss sich die verständlichkeit in wenigen Minuten. In Wunde wieder. Das Blut wurde abgemir entstand ein so intensives Gefühl, wischt. Übrig blieb nur ein kleiner Kratzer, dass das alles gut und richtig war, dass je- als hätte jemand mit dem Fingernagel die der Zweifel – auch schulmedizinisch ge- Haut eingeritzt. prägt – verschwand und ich mich zu eigeIch war ziemlich überwältigt von dem nen Behandlungen entschloss. erlebten «Erfolg» und war sprachlos. «Welche Leiden haben sie?» fragte mich Erst bei der anschliessenden Energieder Geistchirurg kurz, bevor er mit der Be- massage im Nebenraum kam ich wieder handlung begann. «Migräne», antwortete ganz zu mir. Geist-chirurgischer Eingriff bei Darm-Krebs. ich. Unser Therapeutisches Team hatte Deutlich zu sehen. die materialisierte Krankheit wird dem Körper schmerzlos uns erklärt, dass die Geistchirurgen meist Ich fühlte mich gut und von dem Tag an entnommen. nur deshalb kurz mit uns sprechen, damit sind meine Kopfschmerzen, die ich auch

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Logurgie

auf den Philippinen mehrfach hatte, ver­ schwunden. Diese und ähnliche Heilerfolge sahen und erlebten wir nun täglich bei jedem von uns. Bei Heilungen zuzuschauen ist übrigens auf den Philippinen völlig normal. Ich sah, wie bei einer Mitreisenden Gallensteine entfernt wurden, ein Adenom der Prostata, Bandscheibenvorfälle, Myome der Gebärmutter u. v. m.. Das alles verlief schmerzfrei, innerhalb weniger Minuten und in einer sehr gelösten Stimmung. Welche Erklärungen gibt es für dieses Phänomen der Dematerialisation bzw. Rematerialisation krankhaften Gewebes? Die Geistchirurgen sind in der Lage, zum Zweck der Heilung mit Hilfe uns noch unbekannter Kräfte zu arbeiten und sie zum Wohle des Patienten einzusetzen. Die Fähigkeit ist den Heilern nach ihrer Aussage von Gott geschenkt. Nur Gott heilt. Nicht sie.

Ein grosses spirituelles Geschenk. Und heute? Was ist nach der Reise auf die Philippinen anders geworden?

Geist-chirurgische Eingriff an der Niere: um Granatsplitter zu entfernen, deutlich zu sehen die Körperöffnung.

Meine Migräne ist verschwunden. Ich fühle mich lebendiger, unbeschwerter. Die Beziehung zu Gott begleitet mich intensiver durchs Leben als je zuvor. Noch mehr ist in der Gruppe geschehen: Zwei weitere Spontanheilungen konnten wir beobachten. Die starke Sehschwäche einer Mitreisenden war von

einem Tag auf den anderen verschwunden. Ein Ende 50-jähriger Mitreisender mit insgesamt neun Bandscheibenvorfällen und starken Rückenschmerzen war plötzlich völlig beschwerdefrei. Linderungen und Besserungen hat es viele gegeben. Laut einer Dokumentation des ASR treten Besserungen oder Heilungen noch innerhalb von 6 Monaten nach Behandlung in etwa 60% der Fälle auf. Bei etwa 30% haben die Behandlungen keinen oder wenig Erfolg. Gibt es Schulmediziner, die um ihre Daseinsberechtigung fürchten, wenn sie diesen Artikel lesen oder selbst geistige Heilweisen erleben? Bestimmt.

Schmerzlose Begradigung der Wirbelsäule bei einer Skoliose.

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In Wahrheit steckt ein enormes Potential in der Verbindung von beidem. Welche grossen Heilungschancen würden eröffnet, wenn die moderne Medizin und die Geistchirurgie Hand in Hand arbeiten würden? Viele Nebenwirkungen der Schulmedizin könnten vermieden, viele sanftere Behandlungs­ methoden entwickelt werden – mit der Sicherheit der modernen Medizin im Hintergrund, die bei Unwirksamkeit oder in lebensbedrohlichen Situationen notwendig wäre.

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Radionik

Ein Traum, für den es noch umfassender Forschungstätigkeit vieler Menschen bedarf, die sich trauen, über den Tellerrand ihrer eigenen Möglichkeiten zu schauen. Darum war ich sehr erfreut zu erleben, dass sich HeilerInnen aus einigen euro-

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päischen Ländern in der Geistigen Weitere Beratung + Infos: Heilweise «Krankheiten-ziehen durch die Laotische-Heil-Massage» und der Arbeitskreis Radionik & Schwingungsechten Geist-Chirurgie – die der ARS medizin e.V., Waldstr. 20, DE-23611 hier anbietet – ausbilden liessen. So Schwartau, Tel. +49(0)451 28 11 84, Ewerden auch bettlägerige Patienten in Mail: ak-radionik@web.de,www.radioDeutschland eine Chance auf Behand- nik-ars.de lung haben.

enn die richtige Information heilt: schon mal was von Radionik gehört?

Winfried Veldung, Heiler, Psychotherapeut, Heilpraktiker

Zu den erstaunlichsten Ereignissen der neueren Heilkunde gehört die Wiederentdeckung, den kranken, fehlinformier­ ten Körper, durch die richtige Heil-Information zu motivieren, sich selbst zu helfen und zu heilen. So können Sie sich, Freunde, Tiere und Pflanzen mit Ihren Gedanken und Vorstellungen über ein Radionik-Gerät behandeln, um z.B. die Lebens-Energie zu stärken.

funktionieren könnte. Eine mechanistisch-nihilistische Medizin wird immer Schwierigkeiten haben, mit ihren Methoden Geistige Heilweisen überprüfen zu können.

kybernetisch miteinander verbunden und informiert sich gegenseitig. Im vierdimensionalen, ganzheitlichen Men­ schen ist alles miteinander vernetzt:

Krankheit ist eine chaotische Fehlinfor- Körper: Hygiene, gesunde Ernährung, mation. Durch destruktive Lebenswei- Arznei, Pflege usw. sen, falsche Ernährung und Erlebnisse können wir uns ständig falsche Informa- Seele: Zuwendung, Annahme, Gefühls­ tionen geben, die in uns oder unserem äusserungen, usw. mentalen Steuerungsfeld gespeichert wer­ Geist: Einstellung zum Leben, Lebenswun­den den.

Radionik gehört zu den Geistigen Heil­ weisen und hat nichts mit Esoterik zu tun. Sie hilft die Konzentration der Gedanken zu vereinfachen und besteht Was läge jetzt nicht näher, dem kranken Spiritualität: Religion, Beziehung zu Gott, aus der energetischen Analyse (Diagno- Körper zu sagen, wie er wieder zu funk- Gebet, Meditation, Beichte usw. se) mit anschliessender Therapie (Balan­ tionieren hat. Dabei ist es interessant zu cierung) des energetischen Feldes eines wissen, dass uns unser Schöpfer so schuf, Heilung ist daher: wieder die richtige In­ dass wir immer wieder die richtige, kor- formation geben. Die Heilungsinforma­tio­ Lebewesen. rigierende und heilende Information an- nen werden symbolisch in Zahlen oder Worten als Absicht eingegeben. Die elek­ Es ist ungewohnt, wenn ihr Heilprakti- nehmen können. tromagnetischen Felder des Hei­lers und ker oder Arzt Sie bittet, ihm ein paar Aus Chaos führt die Patienten verbinden sich. Haare oder ein Foto zu überlassen, um so mit ihrem Steuerungsfeld Kontakt Radionik wieder zu Ordnung In den letzten Jahren wurde Radionik aufzunehmen. Auch wenn Sie abwesend und Heilung vor allem bei chronischen Erkrankungen sind, kann er Ihren Zustand diagnostizieren und durch die neue richtige In- Krankheit entsteht zuerst auf einer ener­ wie Krebs, Rheuma und Kreis­lauf­er­kran­ formation den Heilungprozess einleiten. getischen Zellebene und kann so schon kungen erfolgreich eingesetzt. radionisch nachgewiesen werden, Jahre Mit unserem gewöhnlichen Schulwissen bevor sie körperlich zu tasten oder sehen Radionik wurde zur Hoffnung für «ausüber Physik, Biologie und Medizin wäre ist. Welch ungeahnte Möglichkeiten der therapierte Patienten». Radionische The­­ra­­pien werden begleitend zu andedieser Vorgang nicht zu verstehen. Erst prophylak­tischen Medizin! ren schulmedizinischen oder heilprakdie Quantenphysik, Chaostheorie und die Dimensionsmodelle nach Burkhard Für den Radioniker ist der Mensch eine tischen Methoden komplementär einHeim, lassen uns ahnen, wie Radionik Einheit, die er behandelt. In uns ist alles gesetzt. Da­bei spielt die Entfernung

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Parapsychologie

zwischen Pa­tient und Behandler keine Rolle. In der Medizin dieses Jahrtausends wird sich Radionik immer mehr durchsetzen: • keine Nebenwirkungen, • billig, kaum Kosten, • selbst durchzuführen und • ist jederzeit anzuwenden.

sere Dimension Raum und Zeit mit der ausserhalb von Raum und Zeit und stösst auf Phänomene, die auf das wissenschaftliche, holistische Prinzip hinweisen.

Doch das ist nicht alles: Mittels eines Radionik-Geätes können energetische Heilmittel wie Homöopathika oder Blütenessenzen kopiert, neu geschaffen oder aus einer pathologischen Ursubstanz eine Nosode hergestellt werden. Alle Krankheiten, Störungen, Beschwerden können durch Fernbehandlung informatorisch-energetisch erreicht werden, egal wo sich der Patient aufhält. Ablagerungen und Gifte werden ausgeleitet. •Hausfrauen behandeln so ihre Familien und Haustiere, • Landwirte ihr Vieh und Felder gegen Schädlinge,

Die Grundlagenforschung dauert an und sollten auch staatlich unterstützt werden. Weil Radionik leicht zu praktizieren ist, werden es immer mehr gesunde und kranke Menschen die sich mit dieser Heil-Methode selbst helfen. Radioniker blicken über den geistigen Tellerrand hinaus.

• Gärtner ihre an Mehltau erkrankten Pflan­zen, Sitkaläusen auf Tannen. Kar- Literatur: toffelkäfer, Moos und Schnecken werden vertrieben. «Faszination Radionk», 216 S., mit • Förster ihren durch Elektrosmog er- vielen Abb., € 26,-, krankten Wald usw. Passat-Verlag, Schwartau • Geschäftsleute informieren ihre Kunden durch genaue Zielvorstellungen. Candi, «Radiästhetische Studien», • Heiler bereichern ihre Heilmethoden Verlag RGS, durch die neuen Chancen der Radionik. St. Gallen Ein radionischer Anwender wird niemals allein behandeln sondern immer in Kooperation mit anderen Heilberufen.

Nähere Informa­tio­ nen + Beratung:

Obwohl Radionik nicht die ärztliche, Arbeitskreis klinische oder heilpraktische Diagnose Radionik und und Behandlung ersetzt, führt sie doch Schwingungsmezu mehr Eigenverantwortung sich selbst dizin e.V. gegenüber und ermöglicht neue Chanwww.radionik-ars. cen auch in ausweglosen Situationen. de E-Mail: ak-radionik@web.de u Wer radionisch arbeitet überbrückt un-

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NetAP – Network for Animal Protection (Netzwerk für Tierschutz) – ist eine politisch und konfessionell unabhängige, gemeinnützige und international tätige Organisation, die dem Tier- und Naturschutz verbunden ist. NetAP

kosten anfallen. Die Büro- und Lagerräume werden vollständig vom Vorstand finanziert. Spenden werden somit ausschliesslich für die Tierschutzaktivitäten eingesetzt.

 Die Aktivitäten von NetAP umfassen insbesondere:

NetAP verfolgt keinen kommerziellen Zweck, erstrebt keinen Gewinn und ist • Kastrationsaktionen steuerbefreit, d.h. Zuwendungen an Ne­ und -programme in der Bei Katzenkastrationsaktionen werden unzählige StrassentAP sind im Rahmen der jeweiligen kanSchweiz und im Auskatzen eingefangen und kastriert. Hier warten deren 30 auf die bevorstehende Operation. tonalen Bestimmungen steuerlich abland zugsfähig. • Vernetzung von TierNetAP bezweckt die Förderung sämtlischützern und entsprechenden Orgacher Anliegen des Tierschutzes und nisationen im In- und Ausland macht dabei keinen Unterschied zwischen den Tierarten. NetAP ist da, wo • Projekte zur Abschaffung von die Not gross ist und unsere Hilfe die langen oder illegalen Lebensituation der betroffenen Tiere Schlachttranspornachhaltig und langfristig verbessert. 

 ten Sämtliche Mitwirkende von NetAP ar- • Verbesserung der Lebeiten ehrenamtlich, so dass keine Lohn­benssituation sogenannter Nutztiere und Strassentiere • Dialogsuche mit Behörden und Politikern zur Verbesserung der Stellung des Tieres im Gesetz und im Alltag • Organisation von Vorträgen, Kursen und Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Tierschutz-Themen

Esther Geisser, Lic. iur., Mitbegründerin und Präsidentin von NetAP

• Beratung in Bezug auf artgerechte Tierhaltung Bei der Kastrationsaktion vom letzten November in Menorca kastrierten drei Tierärzte insgesamt 215 Katzen

• Publikationen zwecks Aufklärung und Sesibilisierung der Bevölkerung • Katastrophenhilfe

Adresse und Spendenkonto NetAP - Network for Animal Protection Vogelsangstrasse 32 CH - 8133 Esslingen/ZH Tel. +41 (0)79 431 98 11 info@netap.ch www.netap.ch Postkonto: 85-788418-5 IBAN: CH 52 0900 0000 8578 8418 5

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Wie alle Tierärzte im Einsatz für NetAP arbeitet auch Dr. Meir Tempelman gratis.

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Das Jahr 2013 Martin A. Banger Das chinesische Horoskop betrachtet das Jahr der Schlange (10.2.13 - 30.1.14) als eine gute Zeit für Geldangelegenheiten. Dies gilt allerdings nicht für Spekulationen, sondern für Geschäfte und Projekte, die durchdacht sind und solide vorbereitet wurden. Konflikte, die bereits im Drachenjahr 2012 vorlagen, werden weiterhin für Unruhe sorgen, können aber durch rationales Vorgehen gelöst werden. Die Schlange gilt in China als klug und logisch denkend. Wer jetzt in Auseinandersetzungen keinen kühlen Kopf bewahrt, läuft Gefahr, viel zu verlieren.

Rückblick – Ausblick Aus Sicht der westlichen Astrologie gibt es 2013 keine grundlegend neuen Tendenzen, die nicht schon 2012 vorlagen. Von den langsam laufenden Planeten wird nur Jupiter das Zeichen wechseln und zeigt damit einen kleinen Perspektivwechsel an. Die Krise in Wirtschaft, Politik und in den militärischen Machtverhältnissen auf der Welt befindet sich jetzt auf ihrem Höhepunkt, hat aber Ihren Wendepunkt noch nicht erreicht. Der Druck, der diese Krise hervorruft, wird noch mindestens bis Anfang 2015 bestehen bleiben.

in diesen Bereichen zu auffallenden Krisen. Während der beiden letzten Aufenthalte Plutos im Steinbock (1516-1532 und 1762-1778), kam es in Europa zu Massenverelendungen, zu schweren Versorgungskrisen, zu Missernten und zu allgemeinen Lebensmittelverteuerungen. Die derzeitige Lage scheint sich in eine vergleichbare Richtung zu entwickeln. Die Getreidepreise sind 2012 weltweit um 20% gestiegen, die Verarmung der Bevölkerung Südeuropas dürfte erst der Auftakt eines derartigen Trends sein. In Indien haben sich in den vergangenen Jahren an die 200’000 Landwirte das Leben genommen, weil sie nicht in der Lage waren, in einem immer härter werdenden, von den Grosskonzernen dominierten Markt Gewinn zu erwirtschaften.

Auf die drei wesentlichen Faktoren, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen, hatte ich bereits in früheren Artikeln hingewiesen. Dies sind Plutos Durch­ Uranus im Widder hatte ich mit einer gang durch den Steinbock (2008 bis Phase verstärkter militärischer Aktivitä2024), der Aufenthalt von Uranus im ten in Verbindung gebracht(2), ein Trend, Widder (2010 bis 2018) und der aktuelle der sich weltweit zu bestätigen scheint. Spannungsaspekt dieser beiden Plane- Die Berliner Friedenskoordination verkün­ ten (2012 bis Anfang 2015). Kurz vor Plu- dete in ihrem Aufruf zu den Ostermärtos Eintritt in den Steinbock schrieb ich schen 2012, dass es «noch nie so viele 2008: «Was wird zerstört und neugebo- Kriege» gegeben hätte wie derzeit(3), ren, wenn Pluto den Steinbock durch- und auch der Spiegel berichtete im Febquert? Die Wirtschaftsordnung, wie wir ruar 2012 unter dem Titel «Das Jahr der sie kennen.» Und: «mit Plutos erneutem Kriege» über eine Konfliktstudie zum Eintritt in den Steinbock stehen wir vor Jahr 2011, die zum gleichen Ergebnis der Notwendigkeit zu einer neuen Wirt- kommt.(4) schaftstheorie.»(1) Plutos Steinbockphase bedeutet nicht notwendiger Weise, dass Uranus im Widder ist nicht unbedingt die aktuelle Weltfinanzkrise bis 2024 an- kennzeichnend für eine Krisenzeit, son­ halten wird – der Prozess, der ein neues dern vor allem Anzeiger für einen kämpVerständnis von Wirtschaft hervorbringt, ferischen Neuanfang. Werden allerdings, wird allerdings noch mindestens bis da- wie im Moment, beide Prinzipien gleichzeitig aktiviert, Widder und Steinbock, hin laufen. der ungeduldige Neubeginn und das Steinbock und den anderen Erdzeichen strukturerhaltende Element, kommt es unterstehen die Themen Ernährung und zu extremen Spannungen, die in irgendVersorgung, und immer wenn Pluto ei- einer Form ausbrechen müssen. Besonnes dieser Zeichen durchläuft, kommt es ders die Unruhen im arabischen Raum

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stehen hiermit im Zusammenhang, aber auch der Konflikt zwischen den USA und China, der derzeit auf einen neuen Höhepunkt zusteuert. Während früherer Ura­ nus-Pluto-Spannungen kam es gehäuft zu Naturkatastrophen, insbesondere zu Erdbeben, eine Tendenz, die jetzt ebenfalls bis Anfang 2015 vorliegt. Der Krisenaspekt, den Uranus und Pluto derzeit bilden, wird noch bis dahin bestehen bleiben. In einem eigenen Artikel zu diesem Thema habe ich dargelegt, dass der Zyklus dieser beiden Planeten unter anderem mit der Entwicklung und den Krisen der Demokratie zusammenfällt.(5) Während momentan in vielen arabischen Ländern die bestehenden Herrschaftsstrukturen in Frage gestellt werden und trotz aller demokratischer Bewegungen (Uranus im Widder) die Gefahr besteht, dass noch konservativere Kräfte an die Macht gelangen (Pluto im Steinbock), sehe ich die Demokratie in der westlichen Welt in einer ihrer tiefsten Krisen. So sind die Bür­ gerrechte in den USA durch den Patriot Act juristisch weitgehend aufgehoben, und die Regierenden haben das Recht, jeden Staatsbürger ohne Angabe von Gründen für unbegrenzte Zeit zu inhaftieren. Zur gleichen Zeit werden den souveränen Staaten in Europa immer mehr Rechte entzogen und in die Hände einer nicht demokratisch entstandenen EU-Verwaltung gelegt. Uranus im Widder steht nicht nur für einen radikalen Bruch mit der Vergangenheit, sondern auch für technische Neuerungen (besonders im militärischen Bereich und in der Luftfahrt) und für die mutigen Aktivitäten Einzelner. In meinem Artikel zu Uranus im Widder(2) hatte ich unter dem Stichwort «Zeit der Hel-

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den und der Abenteurer» eine ganze Reihe von Rekorden aufgeführt, die unter dem letzten Widder-Uranus (1927-1935) die Welt bewegten, wie die Atlantiküberquerung Lindbergs (geboren im Was­ser­ mann, dem Zeichen des Uranus), der erste bemannte Raketenflug, die erste Weltumrundung per Flugzeug.

die Schwächen des Finanzsystems noch deutlicher spürbar werden und sehr wahrscheinlich ein Prozess des Aufräumens und Umstukturierens in Gang gesetzt.

Jupiter in Zwillinge und Krebs

In «unserer» Uranus-Widder-Phase hat Bis Juni befindet sich Jupiter in den soeben Felix Baumgartner (Widder) sei- Zwillingen, um dann für ein Jahr nen Rekordsprung absolviert, Nik Wal- den Krebs zu durchlaufen. Damit ist lenda (Wassermann) überquerte als ers- die erste Jahreshälfte für Verhandter auf einem Drahtseil die Niagarafälle lungen und Verträge weitaus besser geüber ihrer tiefsten Stelle, es wurde eine eignet als die zweite, denn ab der Jahneue Rekordzeit für eine Weltumsegelung resmitte stehen sowohl Jupiter als auch aufgestellt, der Extremjogger Pat Farmer Saturn in Wasserzeichen. Diese gelten lief vom Nordpol bis fast zum Südpol und zwar als Symbole des Rückzugs, doch im Juni 2010, gerade als Uranus das Zei­ dies bedeutet in Bezug auf die Mundanchen Widder betrat, erreichte das schnells­ Astrologie (Astrologie der Welt) nicht, ­te Auto mit Strassenzulassung die Rekord­ dass die Tendenz zu kriegerischen Ausgeschwindigkeit von 431 km/h. Widder- einandersetzungen abnehmen muss. Mög­ Uranus transportiert zweifellos den Ar- licherweise wird das Gegenteil der Fall chetypus des risikofreudigen männlichen sein. Planeten in Wasserzeichen polariHelden. sieren zwischen «uns und denen», also zwischen den Menschen und Gruppen, Saturn im Skorpion zu denen man sich selbst zugehörig fühlt und den anderen, den Fremden. Im Oktober 2012 ist Saturn in den Skorpion gewechselt, den er zweieinhalb Jah­ Das letzte Mal als Jupiter den Krebs re durchlaufen wird. Im vergangenen durchlief (Juli 2001 bis Juli 2002), starteJahr schrieb ich: «Unter Saturn im Skor- ten die USA ihren Krieg gegen den Terpion werden sich Fronten verhärten, Grup­ ror. Nach den Anschlägen vom Septempen hinter den Kulissen werden versu- ber 2001 fühlte sich die Bevölkerung der chen, die Kontrolle zu übernehmen, all- USA vereint gegen einen äusseren Feind. gemein haben Geheimdienste ihre gro- Genau diese Neigung zur Polarisierung, sse Stunde.» Lange waren die deutschen die den Wasserzeichen eigen ist, macht Geheimdienste nicht mehr so im Fokus neutrale Verhandlungen schwierig. der Öffentlichkeit wie jetzt. Ob man das als «grosse Stunde» bezeichnen sollte, Mit Jupiter im Krebs können auf der annun ja… Solange Saturn sich im Skorpion deren Seite Frauenrechte gestärkt werbefindet, kommt es jedenfalls zu Macht- den (Krebs wird vom Mond regiert, dem kämpfen hinter den Kulissen, von denen Prinzip der Weiblichkeit) und die Themen wir erst viele Jahre später erfahren wer- Ernährung und Versorgung der Bevölke­ den, es kommt aber auch zu bereinigen- rung positive Impulse erfahren. den Entwicklungen und es geraten DinLänderhoroskope ge ans Licht, die lange geheim gehalten wurden und für viele undenkbar waren. Skorpion ist das Symbol der Unterwelt. Im Frühjahr betritt Uranus das zehnte Vom «tiefen Staat» ist plötzlich die Rede, Haus im Horoskop Deutschlands, für des­ von einer systematischen Unterwande- sen Durchgang er 14 Jahre benötigen rung des Staates durch verfassungsfeind­ wird. Von Bedeutung ist vor allem der Übergang, der bis Frühjahr 2014 dauert liche Kräfte. und normalerweise von Umbrüchen und Diese Phase hat auch einen klaren Be- Unruhen gekennzeichnet ist. Die jetzt zug zu Finanzthemen. Skorpion regiert stattfindenden Turbulenzen betreffen vor die Gemeinschaftsfinanzen, also das Steu­ allem die Regierung und das Verhältnis ersystem, Bankangelegenheiten, gemein­ zwischen Bevölkerung und Regierung. samen Besitz. Saturn deckt Schwachstel­ Das Quadrat Plutos zur Sonne Deutschlen auf und setzt Grenzen. Jetzt werden lands liegt bereits seit Frühjahr 2012 vor

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und wird auch 2013 thematisch prägen. In 2012 wurden zeitgleich mit dem Transit Verwicklungen des Verfassungsschut­ zes mit dem rechtsradikalen Untergrund bekannt. Im Horoskop der USA befindet sich Pluto seit 2012 an der Schwelle des zweiten Hauses, dem Bereich der Finanzen; 2013 wird er dieses Haus endgültig betreten. 2013 und besonders 2014 dürften für die USA deutliche Krisenjahre werden. Jetzt wird sich herausstellen, welche Rolle der Dollar in einem zukünftigen Weltwäh­ rungssystem spielen wird. Länder, für die in 2013 besondere Spannungen vorliegen, sind Algerien, Austra­ lien, Belgien, Deutschland, Griechen­ land, Indonesien, Irak, Iran, Jemen, Ka­ tar, Nigeria, die Philippinen, Somalia und Syrien.

Martin A. Banger ist Astrologe in Norddeutschland. Er erstellt persön­ liche Horoskope und berät auch am Telefon. Info: 04334 181000. E-Mail: banger@ki.comcity.de Internet: www.12Zeichen.de

• (1) (2) (5) www.12Zeichen.de unter der Rubrik Artikel • (3) http://www.ag-friedensforschung.de/ bewegung/ostermarsch2012/presse3. html • (4) http://www.spiegel.de/politik/ausland/konflikt-studie-2011-das-jahrder-kriege-a-817170.html u

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Luc Bürgin

Mystery – Neue Beweise für das Unerklärliche Begegnungen mit einer an­ de­ren Realität: Augenzeugen berichten! Existiert mitten in unserer Realität eine zweite Welt voller phänomenaler Wunder und überirdischer Erscheinungen? Gibt es Menschen, die gleichzeitig in beiden dieser Welten leben und mehr fühlen, wissen oder erleben als andere? Ist in Wirklichkeit alles ganz anders?

Wussten Sie, dass auf unseren Flugkörper ihre Runden zie- auch bizarrer, als wir sie uns Autobahnen immer wieder Au­ hen, die sich nicht einmal die ausmalen können!» tos innerhalb von Sekunden Amerikaner erklären können? Dieses Buch nimmt die Augenim Nichts verschwinden am helllichten Tag? Wussten Sie, Ist es nicht seltsam, dass Ehe- zeugen des Unerklärlichen dass sich in unseren Kranken- paare, die ein ganzes Leben mit- beim Wort. Ein Handbuch für häusern und Pflegeheimen fast einander verbracht haben, oft alle Freidenker und Ketzer der schon täglich paranormale Phä­ kurz hintereinander sterben? Neuzeit. Ein kontroverses Plänomene ereignen? Wussten Sie, Wie kommt es, dass wir nach et- doyer für die Anderswelt, die dass milliardenschwere Phar- lichen Jahren plötzlich an einen sich bis heute jeder vernünftima-Riesen wie der Roche-Kon- vergessenen Freund denken gen Erklärung entzieht. zern bei ihrer Wassersuche auf und er uns wenige Minuten späWünschelruten setzen? Wuss- ter wie aus heiterem Himmel an- Luc Bürgin (*19. August 1970 ten Sie, dass die Astronau­ten ruft? Und weshalb beschleicht in Basel) ist ein Schweizer der NASA auf der Rückseite uns manchmal die bedrückende Journalist, Publizist und Schrift­ des Mondes «Geisterstim­men» Erkenntnis, dass manchen an- steller. Von 1996 bis 2002 war aufzeichneten? Oder wuss­ten dauernd das Glück in den Bürgin, der an der Universität Sie, dass sich auch Tiere hyp- Schoss fällt und andere stän- Basel mehrere Jahre Germadig vom Pech verfolgt wer­den? notisieren lassen? nistik, Volkskun­de, Musikwissenschaft, Medienwissenschaft Wussten Sie, dass 1928 (!) bei Ob übersinnliche Erlebnisse, und Soziologie studierte, als einer Chaplin-Premiere eine kuriose Phänomene oder rät- Journalist für die Basler ZeiDame samt Handy gefilmt selhafte Naturerscheinungen: tung Medien tätig, zuletzt wurde? Wussten Sie, dass es in Seit vielen Jahren spürt der mehrere Jahre als ChefredakHonduras jährlich Fische vom Schweizer Mystery-Journalist tor des Baslerstab. SchwerHimmel regnet? Wussten Sie, Luc Bürgin Dingen nach, die punkt vieler seiner Werke sind dass es Magnetmenschen gibt, es offiziell nicht geben dürfte grenz­wis­senschaftliche oder an denen selbst schwere Me- und die sich dennoch handfest populärwissenschaftliche Thetallkochtöpfe haf­ten bleiben? belegen lassen. Anhand von men. Ein Kritiker bezeichnete Wussten Sie, dass im Zweiten etlichen Augenzeugeninter- ihn als «Papst und Kummer­ Weltkrieg ein ganzes Schwei- views und Fotos präsentiert er kasten in einem» für «Deutsch­ zer Städtchen die «Hand Got- in diesem Sammelband seine lands Hob­by-Archäologen.» tes» am Himmel beobachte? neuesten Beweise für das UnOder wussten Sie, dass über mögliche und behauptet: «Die Geb., 255 S., CHF 28.40 / € der US-Airbase von Ramstein Realität ist nicht nur bizarrer, 19.95, ISBN 978-3-86445-049-5, u regelmässig unidentifizierbare als wir sie uns ausmalen sie ist Kopp Verlag

oder Liebe deinen Nächsten als dein Selbst

Janakananda

Yoga

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Immer mehr Menschen in unserer Leistungsgesellschaft verschreiben sich gänzlich dem Erreichen fragwürdiger Ziele und verlieren sich dabei selbst. Mit «Yoga oder Liebe deinen Nächsten als dein Selbst» ist es Janakananda gelungen, ein ebenso praktikables wie erfolgreiches Wohlfühlprogramm für Körper und Seele zu entwickeln. Der Schweizer Kriya-Yoga-

lehrer verbindet die fern­öst­li­ chen Weisheiten des Yoga mit der christlichen Lehre. Für Janakananda ist Yoga mehr als blosse körperliche Übung. Seine Wirkung entfaltet sich weniger durch die Perfektionierung der Technik als vielmehr durch die aus der Übung entstehende Geisteshaltung gegenüber dem Leben selbst. In seinem Buch betont er die Schlüsselrolle des Verhältnisses zwischen Individuum und Umwelt: Nur

wer das im westlichen Denken zentrale Dualitätsprinzip zwischen Innen und Aussen, zwischen dem Ich und dem Du überwindet, kann mit sich und der Welt in Einklang leben. In seinem Buch erläutert Janakananda die Entstehung des Kriya-Yogas und verbindet westliche mit östlicher Lebensphilosophie. Darauf auf­ bauend erforscht er in Bezugnahme auf die Veden und die Bibel die Beziehung des Men­

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Vilja Elisabeth

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel: ein Lebensschlüssel Wie ein Märchenfilm die Kraft der Mitte illustriert Der Märchenklassiker Drei Haselnüsse für Aschenbrödel fasziniert seit Jahrzehnten Millionen Zuschauer. Wieso gerade dieser Film die Herzen der Menschen jeden Alters anspricht, erläutert Vilja Elisabeth auf Basis seiner Dialoge, in denen wertvolle Schätze verborgen sind. Um diese zu

heben, geht sie zurück zu den Anfängen der Menschheit, vergleicht diese Wurzeln mit spirituellen und religiösen Lehren und verweist auf aktuelle wissenschaftliche Studien. Auf dieser span­ nenden Entdeckungsreise erhalten Sie über Jahrtausende bewährte Urweisheiten für ein liebevolles Leben. Anhand der Analyse des Aschenbrödels liefert das Buch zudem konkretes Hand­ werkszeug, mit dem man Probleme beseitigen, seiner Berufung folgen und sich auch vor dem immer häufiger werdenden Burnout-Syn­ drom schützen kann. Sie haben einen Lebens-Schlüssel zum Erwachsenwerden, Erkennen und Erwachen gefunden, der die Kraft der Mitte darstellt.

zu ihrer Freude, zu ihrer See­ lenreinheit und zu ihrem Frieden etwas beitragen, das allerdings ist eine andere Frage.

Mensch «nur ein trüber Geist auf der dunklen Erde» (Goethe). Geniessen Sie also dieses Buch und verlebendigen Sie es zu einer kindlichen Freude Ihres Herzens.»

Vilja Elisabeth ist so eine Denkerin, die es mit dem Le­ ben genau nimmt. Dabei ver­ gisst sie ihr Herz nie. So geht Vilja Elisabeth studierte Zahn­ sie die entscheidenden Din­ medizin und verfasste ihre ge des Daseins mit einer tief­ Doktorarbeit in Psychologie. Dann wies das Schicksal ein­ sinnigen Achtsamkeit an. dringlich auf notwendige Än­ Ihr kommt es, alle Zeit und derungen hin. Nach Abschluss überall, auf das Grundsätzli­ einer Hypnoseaus­bil­dung bei che unserer gesunden Exis­ der Deutschen Gesellschaft tenz an. Und dieses Grund­ für Zahnärztliche Hypnose sätzliche liegt für sie zwei­ DGZH e.V. und einem befelsohne und vorwiegend in rufsbegleitenden Mas­ter-Stu­ all unseren Kindern. Heisst diengang forsch­te sie, welche es nicht auch in den Evange­ wissenschaftlichen Er­kennt­ lien: «Und werdet ihr nicht nisse über die Urweisheiten bekannt sind, deren Kräfte wie die Kinder…»? sie selbst erfahren durfte. Verstehen Sie: das ist nicht Aufschlussreich war dabei eiIn seinem Geleitwort zum ein blosses Dahingesagtes, ne mehrmonatige Aus­bil­dung Buch schreibt Sigmund Feu­ sondern es zielt auf die na- in archetypischer Me­dizin bei erabend, Altmeister des Yoga türliche, leib-seelisch-geisti- Margit und Dr. med. Rüdiger in Deutschland: «Es gibt heu­ ge Ganzheit des Mensch- Dahlke; hilfreich war und ist te eine Unzahl von Neuer­ seins hin. für sie Yoga. scheinungen auf dem Buch­ markt. Ob aber all diese Bü­ Das Kind in uns, es allein ist Broschiert, 344 Seiten, CHF cher das enthalten, was sich es, das unsere reine Freude 28.40 / € 19.90, ISBN 978-3viele Menschen in Büchern ausmacht. Ohne diese reine 934291-72-0, Verlag Zeiten u zu finden wünschen, soll es Freude bleibt ein jeder wende

schen zur Schöpfung. Zudem Kontemplation Kraft und Ein- Zustand des Nirvikalpa Sa- tobiographie eines Yogi») und gibt er seinen Lesern prakti- klang zu erreichen. madhi. Dieses Erlebnis war gab ihm den Segen für seine sche Übungen an die Hand, die Rückführung in das Licht, spirituelle Arbeit. Im Laufe die auch von Laien leicht Janakananda wurde als Dani- aus dem er geboren wurde. In der nächsten Jahre entstand nachvollzogen werden kön- el Jenni am 6. März 1964 in den folgenden Jahren durch- Janakanandas Yogaschule in nen. Alle Yoga-Stellungen Brugg, Schweiz, geboren. Im schritt Janakananda sukzessi- Fulenbach CH. sind ausführlich erklärt und Jahre 1989 wurde er durch ve die höheren Stufen des bebildert. Auch die Atemübun­ den indischen Yogi Dhiranan- Kriya-Yoga. Seit 1996 bildet Janakanangen und weiteren Stufen des da in die Kriya-Yoga-Technik da auch Schüler zu Yoga- und Yoga werden verständlich dar­ eingeführt. Von Beginn an Seit 1995 unterrichtet Jana- Ayurvedalehrern aus. gestellt. meditierte er mehrere Stunden kananda als Kriya-Yogalehtäglich. Im April 1990 führte rer in der Schweiz und in Geb. 160 S., CHF 28.40 / € Janakanandas Buch versteht ihn sein Lehrer in den 2. Kriya Deutschland. 1996, während 19.80, ISBN 978-3-8316-4142- 0, sich als spiritueller Leitfaden. ein, und bereits sechs Monate einer Pilgerreise in Amerika, 2., überarbeitete und erweiEs hilft, zu sich selbst zu fin- später erfuhr Janakananda erschien ihm Paramahansa terte Auflage, Utz Ver­lag den, und auch im Alltag durch das erste Eintauchen in den Yogananda (Autor von «Au- 2012 u

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schen nachhaltig beein­fluss­ Au­torenkolleginnen und –kol­ ten und dann wieder ver­ legen eine stattliche Anzahl schwanden. Dorthin ver­ an Berichten zusammen, die schwanden, wo sie herge­ allesamt im deutschspra­chi­ kommen waren – in die Tie­ gen Raum kaum bekannt fen des Weltalls. Die Hypo­ geworden sind. Einige sind thesen der Prä-Astronautik, noch nie vorher in dieser Art die diese Annahme zu be­ behandelt und untersucht stätigen sucht, sind nicht neu. worden. Aber sie sind eben auch im­ mer noch hochaktuell. Und Sie erhalten in «Ter­ra Divina» gerade dieses Buch ver­an­ Einblick in die neuesten For­ schaulicht diese Situa­tion schungsergeb­nisse von 15 For­schern der Prä-As­tro­nau­ sehr gut. tik die für Sie um die Welt Immer wieder wird argu­men­ gereist sind um vor Ort zu Alexander Knörr – Roland tiert, dass die Prä-Astronautik recherchieren, die sich für Roth (Hrsg.) «nichts Neues» ans Tageslicht Sie mit Themen be­fassen, die bringt, dass immer wieder auch sehr gewagt inter­pre­ Terra Divina nur alte Themen aus den tiert wurden. Schubladen herausgekramt Auf den Spuren der göttli- und aufgepäppelt werden. Internationale Autoren, die chen Lehrmeister bereits sehr bekannt sind wie Die Autorenkollegen und Walter-Jörg Langbein, Ro­ Terra Divina ist Latein und Herausgeber von «Terra Di­ land Horn, Brien Foerster, Gi­ bedeutet «göttliche Erde». vina», Alexander Knörr und sela Ermel und Thomas Ritter, Roland Roth wollten dies aber auch in der Welt der «Göttliche Erde» deshalb, nicht länger auf sich sitzen Prä-Astronautik noch wei­ weil es Tausende Hinweise lassen. So trugen sie aus test­gehend unbekannte Au­ gibt, dass unsere Erde vor eigener Forschung aber auch toren wie Jürgen Huth­mann, Jahrtausenden von «Göttern» aus den Forschungsergeb­ Sylvia Lapp oder Frank Grond­ besucht wurde, die uns Men­ nissen ihrer Forscher- und kows­ki (um jeweils nur ei­

Philip Mantle

Roswell 1947 und der Alien Autopsie Film

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nige zu nennen) beleben mit ihren spannen­den und bri­ santen Artikeln dieses Buch. Sie machen sich streitbar und sicherlich auch mancherorts unbeliebt mit ihren Thesen und Stand­punkten. Aber sie versuchen nur eines – Ihnen die «Spuren der göttlichen Lehrmeister» aufzuzeigen. Und sie machen auch eines klar: Es gibt noch so viele Orte, die man auf­suchen, so viele Mythen und Legenden, denen man auf den Grund gehen und so viele Spuren, die man ver­folgen kann, dass die Prä-Astronautik noch lange nicht am Ende ihrer Argumente angekom­ men ist. «Terra Divina – Auf den Spu­ ren der göttlichen Lehr­meis­ ter» wird dies auf span­nende Art und Weise ver­anschau­ lichen. Broschiert, 326 S., mit zahlr. Abb., CHF 10.90 (e-Buch) / € 19.50, ISBN 978-3-94419817-0, Ancient Mail Verlag u

Im Juli 1947 ist über der Wüs- und um ein zusätzliches Mys- Zusammen mit einem Team te von Neu Mexico, USA ein terium erweitert: der Londo- von Kollegen aus aller Welt unbekanntes Flugobjekt ab- ner Geschäftsmann Ray San- befragte er Augenzeugen gestürzt. Handelte es sich tilli präsentierte der erstaun- und Beteiligte und holte Exwirklich nur um einen Wet- ten Öffentlichkeit Filmmate- pertenmeinungen ein. Hartterballon oder um ein gehei- rial von dem besagten UFO näckig recherchierte er 14 mes Militärprojekt oder etwa Absturz, der unter anderem Jahre lang, bis er das Geum ein UFO aus den Tiefen die angeblich echte Autopsie heimnis gelöst hatte. des Alls? Augenzeugen sind eines ausserirdischen WeUnd jetzt, nach all den Jahsich sicher, dass ein Raum- sens zeigte! ! ren legt er seinen kompletten schiff samt seiner ausserirdischen Insassen dort abge- Der Film rief Befürworter und aktualisierten Bericht stürzt ist und vom Militär ge- und Gegner auf den Plan und über den Autopsie Film vor borgen wurde. Dieser Fall ist wur­de zum kontroversesten und zwar erstmals auch auf auch heute noch der berühm- Film der Welt. Der damalige Deutsch! teste und rätselhafteste in der Chef der Britischen UFO For­ schungs­gesellschaft, Philip Broschiert, 386 Seiten, 67 s/wGeschichte der UFOS. Mantle, mach­te es sich zur Abb., € 19,50,
22 Farbfotos, 1995 wurde dieser Fall plötz- Aufgabe, das Geheimnis hin- ISBN 978-3-943565-98-0, An u lich noch einmal aufgerollt ter dem Film zu ergründen. cient Mail Verlag

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und klügste Hund unter der Sonne. Ob wir mit dieser Einschätzung tatsächlich richtig liegen, das verrät dieses Buch: Was tut ihr Hund zum Beispiel, wenn Sie den Lichtspalt einer Taschenlampe über den dunklen Boden huschen lassen? Er jagt hinter dem Lichtkreis her? Er zeigt kein Interesse? Er ist unbeeindruckt, bemerkt jedoch den Licht­kreis? Ihn macht die Taschenlampe neugierig?

Katze unter der Sonne. Ob wir mit dieser Einschätzung tatsächlich richtig liegen, das verrät dieses Buch: Was tut Ihre Katze zum Beispiel wenn die Haustür einen Spalt offen steht? Nutzt sie die Gelegenheit für einen Erkundungsgang? Nähert sie sich zaghaft der Tür, überschreitet jedoch die Schwelle nicht? Schiebt sie die Tür mit der Pfote zu? Oder schenkt sie der offenen Tür keine Beachtung?

Melissa Miller

Der ultimative Intelligenztest für Hunde und ihre Besitzer

Aus­ser­dem: Wie gut eignen Sie sich selbst als Herrchen oder Frau­chen? Und welche Hunderasse passt zu Ihnen?

Melissa Miller

Der ultimative Intelligenztest für Katzen und ihre Besitzer

TB, 192 S., mit Zeichnungen Wie schlau ist ihr kleiner Ein- von Eva Maria Friese, CHF stein wirklich? Natürlich, un- 11.90, € 7,99, ISBN 978-3-404- Natürlich, unser Liebling ist ser Liebling ist der schönste 60736-5, Bastei Lübbe u die schönste und klügste

Auf­stieg in Rom bis in die ersten Jahre seines Pontifikats als Papst. Wer ist dieser Mann, was hat ihn geprägt, wie denkt er, woran glaubt er, was sind seine Ziele? Wie sehr hat ihn das hohe Amt ver­ändert? Ist er nur ein «Übergangspapst» oder wird er über seine Zeit hinaus wirken? Viel mehr als eine Biografie. Wer dieses Buch liest, der versteht. Als am 19. April 2005, kurz vor 18 Uhr aus dem Kamin der Sixtinischen Kapelle in Rom weisser Rauch aufstieg, Klaus-Rüdiger Mai hielten eine Milliarde Gläubige auf der ganzen Welt den Benedikt XVI. Atem an. Das Glockengeläut sorgte wenig später für GeJoseph Ratzinger, sein Leben wissheit: Es gibt einen neuen - sein Glaube Papst. Um 18.45 Uhr verkündete der chilenische Jorge Joseph Ratzinger: Die Biogra­ Kardinal Medina Estévez das phie dieses aussergewöhn­li­ Unglaubliche: Joseph Ratzinchen Mannes – angefangen ger geht als Benedikt XVI. in von seinen Kindheitstagen in die Geschichte ein, zum ersBayern, seinen frühen Jahren ten Mal seit fast 500 Jahren als Priester, seinem rasanten wird ein Deutscher Papst.

Doch der Jubel in der Stadt und dem Erdkreis war nicht ungebrochen. Denn seit Men­ schengedenken, war kein frisch gekürter Heiliger Vater so um­ stritten wie Joseph Kardinal Ratzinger. Vor allem in seinem Heimatland gilt der neue Papst vielen als autoritär und reaktionär. Ausserdem hatten sich Millionen von Menschen in Lateinamerika und Afrika erhofft, dass endlich einer von ihrem Kontinent zum Pontifex maximus erwählt würde. Und so könnte die erste Papst­wahl des dritten Jahrtausen­ds zu einer Zerreissprobe für die ganze katholische Kirche wer­ den. Ist Benedikt XVI. aber tatsächlich der erzkonservati­ ve Hardliner, als der er in den letzten Jahren oft wahr­ge­nom­ men wurde? Wird das Programm des ersten Papstes die­ ses Jahrtausends zurückführen in eine traditionalistische Kirche? Oder gibt es doch Hoffnung auf die von vielen so ersehnte Reform?

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Ausserdem: Wie gut eignen Sie sich selbst als Herrchen oder Frauchen? Und welche Katzenrasse passt zu Ihnen? TB, 208 S., CHF 11.90, € 7,99, ISBN 978-3-404-60716-7, Bastei Lübbe u

Die «Rheinische Post» schrieb: «Klaus-Rüdiger Mai ist der sorgfältigste Biograph.» Dr. Klaus-Rüdiger Mai studier­ te Germanistik, Geschichte und Philosophie. Er arbeitete als Regisseur und Autor für das Theater, war Rundfunkautor und ist heute als Drehbuchautor, Dramaturg und Produzent für Fernsehproduk­tionen tätig. Broschiert, 272 S., CHF 19.90 / € 9.99 (D), 10,30 (A), 978-3404-61664-0, Bastei Lübbe u

Klaus-Rüdiger Mai

Geheimbünde Mythos, Macht und Wirklichkeit Die Gerüchte wollen nicht verstummen, dass Politik und Wirtschaft, selbst unser eigenes Leben heimlich von ver-

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borgenen Gesellschaften ge- P 2, Opus Dei und viele andesteuert werden. Halten unsicht­ re – welches sind die einfluss­ bare Dunkelmänner und -frau­ reichsten Geheimgesell­schaf­ en die Fäden unserer Existenz ten? Welches sind ihre Vorin der Hand? Haben unbe- läufer? Wie funktionieren sie? kannte Mächte längst die Herr­ Welche Macht haben sie tatschaft übernommen? Wahr ist: sächlich? Wie werben sie ihre Fremde Entscheidun­gen steu­ Mitglieder an? Welches sind ern unser Leben. Wahr ist: In ihre Ziele? Ein umfassender Politik und Wirtschaft werden Einblick in Geschichte und Ge­ keine freien Entscheidungen genwart der mächtigsten Ge­ getroffen. Wahr ist: Es gibt Ge­ heimgesellschaften. heimgesellschaften. Wahr ist auch, dass ihr Wirken weder Broschiert, 280 S., CHF 17.90 folgenlos war noch ist. Prieu- / € 8.99 (D), 9,30 (A), ISBN 978ré de Sion, Illuminaten, Loge 3-404-60605-4, Bastei Lübbe u

Erwin Thoma

Die geheime Sprache der Bäume und wie die Wissenschaft sie entschlüsselt Im Tagebuch der Bäume lesen, ihre Sprache verstehen lernen, das eröffnet eine neue, erfrischende Quelle im Leben. Auch Wissenschaftler bezie-

hen neuerdings ihre Erkenntnisse aus den Bäumen, deren Modelle sich in der Evolution bestens bewährt haben. Die Bäume und das jahrtausende­ alte Wissen von Mutter Na­tur können auf viele Fragen unserer Zeit eine Antwort geben: Wie finde ich Holz, das natürlich ist, aber lange hält? Wie baue ich ein energieautarkes Haus? Gibt es tatsächlich gesundheitsförderndes Holz, das mich länger und

Gottlieb Brugger, dem Grossvater seiner Frau, entdeckte er das uralte Wissen um Holz, gesünder leben lässt? Die- Mond, naturgerechten Umgang ses Buch weiht Sie in die mit dem Wald und menschen­ Sprache der Bäume ein. Sie gerechtes Bauen Schritt für ist vielleicht die schönste und Schritt neu. Heute bietet das wertvollste, die Sie je gelernt Thoma-Forschungszentrum haben! Holz für Hausbau, Fussböden, Möbel und Wintergärten an. Erwin Thoma, geb. 1962 in Seine Patente und InnovatioBruck am Grossglockner, Salz­­ nen sind international anerburg, lebt mit seiner Frau und kannt und prämiert. drei Kindern in St. Johann im Pongau. Nach einer Ausbil- Geb., 206 S., CHF 31.40 / € dung zum Förster und inspi- 21,90, ISBN 978-3-7110-0033riert vom alten Zimmermann 0, Ecowin Verlag u

War die Entwicklung der schaft Rätsel auf. Nicht alle chungen in Anthologien und menschlichen Kultur und Zi- angeblichen Rätsel sind es Zeitschriften im In- und Ausvilisation ganz anders? Gab bei näherem Hinsehen auch – land mit dem Schwerpunkt es vor der Menschheit bereits doch unsere Vergangenheit Existenz und Ethik extratereine andere Menschheit? Die ist bis auf den heutigen Tag restrischer Zivilisationen, mög­ Geschichte unserer Zivilisati- eine rätselhafte Geschichte, liche Eingrif­fe fremder Intellion ist kein gradliniger und mit bemerkenswert grossen genzen in die menschliche lückenlos geklärter Verlauf, Lücken. Der bekannte Autor Evolution und die Expansion wie es auf den ersten Blick und Journalist Roland Roth der menschlichen Zivilisation den Anschein haben mag. begibt sich in diesem span- in den Kosmos. Mehrere Buch­ Von der Vorzeit bis in die Ge- nenden und aktuellen Sach- ­veröf­fent­lichungen zu diesen genwart existieren Mythen, buch auf die Spuren vergan- Themen, Autor von PublikaFunde, Überlie­fer­un­gen, Mo- gener High Tech Zivilisatio- tionen auf regionaler Ebene. numente und Phä­nomene, nen in der grauen Vorzeit Seit 2006 ist Roland Roth Hedie der wissenschaftliche For­ und somit in unsere eigene, rausgeber und Chefredak­teur Roland Roth scherdrang bis heute nicht tiefgreifende Vergangenheit des inter­dis­ziplinä­ren Spe­cialvollständig klären konnte. – oftmals mit verblüffenden In­terest-Ma­­gazins «QPHAZE Technogötter – Realität anders!» Angefangen bei den frühes- Ergebnissen... ten Mythen und MonumenVorzeitliche Hochtechnolo- ten der Mensch­heit bis in das Der Autor ist Kaufmann, frei- Broschiert, 234 S., CHF 23.90 gie und verschollene Zivili- moderne Zeitalter geben un- er Schriftsteller und Journa- /€ 16.50, ISBN 978-3-935910sationen gelöste Fragen der Wissen- list. Zahlreiche Veröffentli- 88-0, Ancient Mail Verlag u

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Schweiz Januar 7./21. Zirkel «spirituelles Heilen», fortlaufend alle 14 Tage in Gümligen, 031 352 13 40 8./22. Der christlich esoterische Weg zur Wahrheit, mit Roger Stei­ ner, Konrad Bechter und Simone Klein in Knutwil. 041 982 06 07 10.-13. Archetypenlehre, Einführung in die Symbolsprache, mit Roger Steiner und Konrad Bechter in Knutwil. 041 982 06 07 11./18./25. Yoga und Selbsthei­ lung, Gruppenkursmit mit Omkari Esther Zingrich in Schwanden BE, 033 251 14 60 12. Reiki, offene Gruppe mit Jessica Klammer in St. Margrethen. 076 582 77 24 12./13. Channeling-Workshop intensiv mit Susanne Epira Schiesser in Frauenfeld. 079 481 92 20 12./13. Tore zum Licht – Aufbau, Lektionen, Übungen und Healing, mit Roger Steiner-Iten in Knutwil. 041 982 06 07 19./20. Einführungsseminar TAOMSchule mit Bruno Bitterli in Olten. 077 406 70 65 19./20. Tore zum Licht, Teil II, mit Konrad Bechter in Knutwil. 041 982 06 07 22. Mediatives Sensitives Malen

mit dem Porträt-Medium Barbara Klaus in Gümligen. 031 352 13 40 25. Persönlicher Seelenengel, Nach­ mittagsseminar mit Barbara Wit­ schi in Steffisburg. 079 652 90 47 28. Geistige Wirbelsäulenbegradigung, 1-Tages-Workshop mit Jessica Klammer in St. Margrethen. 076 582 77 24 28. Medialität, Weiterbildungs­ abend mit Trudy Diserens in Baden-Rütihof. 056 470 35 66 28. Meditation, offene Gruppe mit Jessica Klammer in St. Margrethen. 076 582 77 24 29. Tierkommunikation, Weiterbildungsabend mit Trudy Diserens in Baden-Rütihof. 056 470 35 66

Februar 1. Spiritueller Abend mit Ch.Bürer, B. Klaus und R. Klaus in Worb. 031 352 13 40 1. Entdecke deinen Geistführer, Abendworkshop mit Pascal Vog­ genhuber in Bern. 031 333 99 09 1./8./22. Yoga und Selbsthei­lung, Gruppenkursmit mit Omkari Esther Zingrich in Schwanden BE, 033 251 14 60 2./3. Kontakt mit dem Jenseits, Seminar it Pascal Voggenhuber in Bern. 031 333 99 09 7. Die geistige Herkunft des Menschen und das Geheimnis der alten Hochkulturen, Vortrag mit Ar-

Veranstaltungen

des

BPV,

min Risi in Bern. 031 333 99 09 8. Esoterik, Mystik und Spiritualität, Einführungszyklus Frühjahr 2013 mit Roger Steiner-Iten und Konrad Bechter in Knutwil. 041 982 06 07 8./19. Der christlich esoterische Weg zur Wahrheit, mit Roger Stei­ ner, Konrad Bechter und Simone Klein in Knutwil. 041 982 06 07 9./10. Reiki I mit Jessica Klammer in St. Margrethen. 076 582 77 24 9./10. Esoterik, Hermetik, Schick­ salsgesetze, Die Spielregeln des Lebens, mit Konrad Bechter in Knutwil. 041 982 06 07 14. Heilung und Medialität, spiritueller Abend mit Christoph Bü­ rer und Patric Pedrazzoli in Bern. 031 333 99 09 16./17. Heilen-Workshop intensiv mit Susanne Epira Schiesser in Frauenfeld. 079 481 92 20 16./17. Strukturen der derzeitigen Persönlichkeit Teil II, mit Simone Klein in Knutwil. 041 982 06 07 17. Umgang mit Energien, Seminar mit Claudia Angelica Lüthi in Root. 041 852 01 20 Mediatives Sensitives Malen mit dem Porträt-Medium Barbara Klaus in Gümligen. 031 352 13 40 22. Spiritueller Begegnungs­abend mit Gerry McInerney in Aarau. 033 243 04 26

des

PZ,

der

SPG

Agenda

Einträge von Veranstaltun­gen mit Angabe von Telefon oder E-Mail sind kos­tenlos. Bei Platzmangel werden Anlässe von Abonnen­ten/ Inseren­ten bevorzugt. Die nächste Ausgabe erscheint Ende Februar. Bitte melden Sie Ihre Termi­ne von März/April vor dem 20. Januar an:

Wendezeit-Agenda, Parkstr. 14,

CH-3800 Matten E-Mail: redaktion@wendezeit.info

25. Medialität, Weiterbildungs­ abend mit Trudy Diserens in Baden-Rütihof. 056 470 35 66 26. Tierkommunikation, Weiterbildungsabend mit Trudy Diserens in Baden-Rütihof. 056 470 35 66 27. Spiritueller Abend mit Ch. Bü­ rer, B. Klaus und R. Klaus in Bern. 031 352 13 40

Deutschland Februar 15.-17. VeggieWorld Messe für Ve­ getarier, Veganer und Rohköst­ler in Wiesbaden. +49 (0)211 38 600 0

Österreich Februar 22./23. Besser sehen und hören, mit Silvia Kockel in Angerberg/ Tirol. 043 844 08 18

und des

PF

In Klammern ist jeweils angegeben, welche Organisation die Veranstaltung durchführt (Anfragen und Anmeldungen bitte an die entsprechende Adresse). BPV (Basler Psi Verein): 061 383 97 20, PZ (Psi Zentrum Basel) 061 641 02 29, SPG (Schweizer Parapsychologische Gesellschaft, Zürich) 044 422 56 62, PF (Psi-Forum Ostschweiz, St. Gallen) 071 223 16 68.

Januar

Thomas Young in Basel (BPV)

8./22. Handlesen für Anfänger und Fortgeschrittene, Übungs­ abend mit Eva und Matthias Gül­ denstein in Riehen (PZ)

21. Die Verformung der Seele, Vortrag mit Konstantin Sretenovic in Basel (BPV)

11. Jenseitskontakte mit Schweizer Medien (Eva und Matthias Güldenstein) in Riehen (PZ) 12./13. Geistiges Heilen, Seminar mit Sue Rowlands (SPG) 13. Telepathische Kommunika­ tion mit Tieren, Aufbaukurs mit A. Güldenstein und R. Urscheler (PZ) 15. Gruppenheilung/Heilmedi­ta­ tion mit Daniel Luca Martinez in Riehen (PZ) 16. Die Spur der Reinkarnation – Parapsychologische Geschichtsfor­ schung, Vortrag mit Armin Risi (SPG) 18. Father Healing – Das Heilen der Vaterbeziehung, Vortrag mit Thomas Young in Basel (BPV) 18.-20. Theta Floating – Level 1, Seminar mit Esther Kochte (SPG) 19./20. Telepathische Tierkommu­ ­nikation, Ausbildungs-Lehrgang mit A. Güldenstein und R. Urscheler in Riehen (PZ) 19./20. Young at Heart – Willkom­ men im Herzen, Workshop mit

21.-25. Mediale Privatsitzungen mit Konstantin Sretenovic in Basel (BPV) 24.-29. Trance-Heilung, Privat­kon­ sultationen mit Steven Upton in Basel (BPV) 25. Jenseitskontakte, mit Karen Willis in Riehen (PZ) 25. Gesund und lebensfroh durch unsere Gehirnhälften-Synchroni­ sierung, Vortrag mit Johannes Ho­ ­ley (SPG) 26./27. Ausbildungskurs Media­ lität (SSMF 1) in Riehen (PZ) 29. Vortrag und Heilmeditation mit Alexander Vonlanthen in Ba­ sel (BPV)

Februar

3. Privatkonsultationen mit Eva und Matthias Güldenstein in Bay­ ern (PZ) 4. Jenseitskontakte, Demonstration mit Cathy Pestalozzi und Mar­ zia Pegorer (SPG) 5. Gruppenheilung/Heilmedi­ta­ tion mit Daniel Luca Martinez in Riehen (PZ) 8. Lenormand-Karten, Erlebnis­ abend mit Regula E. Fiechter in Riehen (PZ) 9./10. Kartenlegen mit LenormandKarten mit Regula E. Fiech­ter in Riehen (PZ) 9./10. Trance Healing und Higher Self Healing, Start der Ausbildung (inkl. Zertifikatsabschluss) mit Bahar Yilmaz (SPG) 11. Jenseitskontakte mit Schweizer Medien (Janine Schneiter) in Riehen (PZ)

1. Jenseitskontakte, mit Eva und Matthias Güldenstein in Bayern (PZ)

12. Handlesen für Anfänger und Fortgeschrittene, Übungsabend mit Eva und Matthias Gülden­stein in Riehen (PZ)

2. «Mediales Zeichnen und Malen» mit Eva und Matthias Gül­ denstein in Bayern (PZ)

15. Jenseitskontakte, mit Karen Wil­ lis in Riehen (PZ)

2. Tanze die Flamme deines Herzens, Tagesseminar mit Ladina Kindschi (SPG)

16./17. Ausbildungskurs Media­ lität (SSMF 2) in Riehen (PZ) 21. Vortrag unt Heilmeditation mit

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Alexander Vonlanthen in Bern (BPV) 21. Liebe und Leidenschaft – Wie halten wir sie lebendig? Abend­ workshop mit Chuck Spezzano in Basel (BPV) 22. Jenseitskontakte, mit Bill Col­ ler und Kolleginnen in Basel (PZ) 22.-24. Liebe und Leidenschaft – Wie halten wir sie lebendig? 3Tages-Workshop mit Chuck Spez­­ zano in Basel (BPV) 22.-24. Systemaufstellungen, Se­ mi­­nar mit Albrecht Mahr (BPV) 23. Die 7 Lichtstrahlen werden EINS – Die Hatho­ren und der Licht­körper, Klang-Work­shop mit Thomas G. Peter in Wienacht (PF) 23./24. Medien-Weiterbildungskurs SSMW1 mit Bill Coller in Rie­ hen (PZ) 24. Botschaften aus dem Jenseits, Erlebnisabend mit Gordon Smith in Basel (BPV) 25./26. Medialität entwickeln III, Seminar mit Gordon Smith in Basel (BPV) 25.2.-1.3. Privatkonsultationen mit Bill Coller in Riehen (PZ) 26. Mit dem Runenorakel zu mehr Lebensqualität, Vortrag mit Katja Flück (SPG)

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Agora

Familien-Aufstellungen nach

17.3./21.4./2.6./7.7./18.8./19.29.30.9.13 Im Oktober 2013 wissenschaftliche Tests

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Wer ist Maitreya ? Maitreya ist der persönliche Name des Weltlehrers, des Hauptes der Geistigen Hierarchie unseres Planeten. Er wird von allen grossen Weltreligionen als der Messias, Krishna, der Imam Mahdi, Maitreya Buddha und der Christus erwartet. Er kommt als Avatar für das neue Zeitalter zurück, als Lehrer und Berater für alle Menschen – egal ob sie einer Religion angehören oder nicht. Er kommt mit seiner Gruppe, den Meistern der Weisheit. Gemeinsam werden sie die Menschheit inspirieren, eine neue, strahlende Zivilisation zu schaffen, die auf Gerechtigkeit und gemeinsamem Teilen basiert. Er wird zum Handeln aufrufen, um die Millionen Menschen, die täglich in einer Welt des Überflusses verhungern, zu retten. Durch Maitreyas Fürsprache werden die sozialen Belange Priorität erlangen, so dass ausreichende Nahrung, Obdach, Kleidung, Bildung und medizinische Versorgung für alle Menschen zu universellen Rechten werden. www.share-international.org

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GKM = Ganzkörpermassage Ha = Handauflegen He = Heilkräuter, spagyrische HK Ho = Homöopathie HP = Heilpraktiker/in HR = Heilrituale Hy  = Hypnosetherapie IK = Indigo Kinder JK = Jenseitskontakte Ka = Kartomantie/Kartenlegen KB = Katathymes Bilderleben KGT  = Kunst- und Gestaltungstherapie Ki = Kinesiologie, Psycho-Kinesiologie Kla = Klangtherapie KP = Kirlianfotografie KPsy  = Körperorient. Psychotherapie KT  = Kurzzeit-Therapieprogramme KUF = Krankheitsursachenfindung/ -auflösung L  = Lebensberatung/-hilfe Li = Lithotherapie/Edelsteintherapie LiG = Lichtgeometrie LK = Lichtkunst LL  = Lieben lernen M = Meditation Ma = Klass./intuitive/med. Massage MaT = Matrix Transformation Me = Metamorphose-Practitioner Med = Medialität Mer = Merkaba MH = Mediale Heilung/Beratung MM = Meditatives Malen, Mediales Malen, Mandala-Malen MT  = Mentaltraining, -coaching Na = Naturarzt, Naturheilpraktiker NK  = Natürliche Kosmetik NLP  = Neurolinguist.Programmieren No = Nosodentherapie Nu = Numerologie/Kabbalistik O  = Ohrkerzentherapie OA = Organspez. Aminosäuren PE = Persönlichkeitsentwicklung PH  = Prana (pranic) healing Pol = Polarity-Therapie PP  = Parapsychologie PsE = Psychosomatische Energetik Psy = Psycholog. Beratung/Psycho­therapie PsyS = Psychosomatik, Psycho­synthese PW  = Persönliches Wachstum/ -Training QH = Quantenheilung R  = Reiki

Thera

A  = Astrologie/Astropsychologie ADS = Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom AF = Akufeldur AL  = Astrolog. Lebensberatung AlexT = Alexander Technik All = Allergie+Asthmatherapie APu = Akupunktur/Ohrakupunktur APr = Akupressur Ar = Aromatherapie/-essenzen AS = Aura Soma AY = Ashtânga Yoga AT  = Autogenes Training Atl = Atlaslogie Au = Aurasehen, Aura-Arbeit etc. Av = Avatar B = Beratung BB  = Bach-Blüten Bf = Bewusstseinsförderung Bio = Bioenergie, Bioresonanz Bio-HA = Bioenergetische Haaranalyse BV  = Buchverlag/-versand CA  = Chakra-Aktivierung/-Arbeit Ch = Channeling ChG = Chi Gong ChrE = Therapie chron. Erkrankungen CM  = Chinesische Medizin Coa = Coaching CrS = Craniosacral-Therapie E  = Esoterik EFT = Emotional Freedom Techniques EnFS = Energetisches Feng Shui EnG = Energet. Gebäudereinigung EnR = Energet. Rückenmassagen EP  = Energiepyramiden Er = Ernährungsberatung/-begleitung ET  = Energetische Therapien Fa = Fastenseminare FaT = Familientherapie FH = Fernheilung FR  = Fussreflexzonenmassage/ Fussmassage FS = Feng Shui FT  = Farbtherapie/-punktur GA = Ganzheitl. Atemgymnastik/ -therapie GB  = Gesundheitsberatung/praxis Geo = Geomantie GH  = Geistheilung GKo = Ganzheitliche Kosmetik

n, Bera

w , us . er

Abkürzungen:

ute

t Ra = Radionik pe Rad = Radiästhe­sie, Pendeln Reb = Rebirthing RefZ = Reflex­zo­ nentherapie (n. Dorn) Rel = Religion REM = Ruhe, Entspan­nung, Mitte finden ResT = Resonanz­therapie Ret = Retreats RT = Rückführungen/Reinkarnations­therapie RüM = Rückenmassage n. Breuss Rut = Rutengängerei SchH = Schamanische Heilrituale SchM = Schreibmedium Sh = Shiatsu SO = Seminarorganisation Sp  = Spiritualität, spirit.Heilung SpL = Spirituelle Lebensberatung SpT = Spirituelle Therapie StB = Sterbebegleitung (MT Mensch und Tier) SUT = Seelische Urblockadentherapie Sy = Synergetik-Therapie SyS = System.Stellen n. Bert Hellinger Tar = Tarot Tan  = Tantra TC  = Tai Chi, Taijiquan TE  = Tachyon-Energie TfH = Touch for Health Th = Therapeut/in (allg.) Th.K. = Therapeut. Kartenlegen Tib = Fünf-Tibeter-Training TK = Tierkommunikation TLT = Time-Line-Therapie TPI  = Trager Psychophysische Integration Tr = Traumanalyse Tran = Trance TrT = Trauma-Therapie ÜG = Übungsgruppen VeM = Vedische Meditation VF  = Vitalfeld-Therapie Vi = Visagist/in W  = Wassertherapie (div. Methoden) WBe = Wohnberatung WBA  = Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich WT = Wirbelsäuletherap. n. Dorn/Breuss Y  = Yoga/Kriya Yoga/Hatha Yoga Z  = Zilgrei

Der Eintrag in die Therapeutenliste ist Abonnentinnen und Abonnenten vorbehalten. Mit drei Spezialitäten kostet er CHF 12.- jährlich, mit zusätzlichen drei Spezialitäten und E-Mail-Adresse/URL kostet er CHF 24.- jährlich.

Schweiz Therapeuten/Berater 1714 Heitenried, Martin Moser, Konradshus 1, 079 211 30 73 – Ha / Sp / EnG / StB / GH – www.mwmoser.ch, twm@gmx.ch 2504 Biel, Gesundheitspraxis Rosenquelle, Irmhild Beek, Hainbuchenweg 12, 032 322 45 42 – AT / BB / R / FR / GH – www. rosenquelle.ch, info@rosenquelle.ch 2545 Selzach-Haag, Ursula Markwalder, Chappeliweg 8, Zentrum für Mensch und Tier, 079 277 25 21 – TK / Med – www.zentrum-men-tier.ch, ursula.markwalder@bluewin.ch 2556 Schwadernau, Willi Stauffer, Standweg 20, 032 373 42 37 – AL / Er / RT 3007 Bern, Arpad Wächter, Landoltstrasse 73, 076 380 36 69 – L / MT / Med, – www.geistige-welt.com 3052 Zollikofen, Heidi Lanz, Rebenweg 5, 031 869 63 59 – MaT / Rei / L 3182 Ueberstorf, Edith Wilhelmy, Tutzishus 22, 076 360 69 79 – Bf / GH / MH / SchH / SO – www.altes-wissen.ch, Info@altes-wissen.ch

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Nume 1/

Wendezeit 1/13 13.12.12 08:46

3/12


Wendezeit Archiv

Depressionen Schicksal 1/11 2/11

Jenseits 3/11

Elektrosmog Die grüne Fee Kräuter1/10 2/10 medizin 3/10

Direkte Stimmen 1/09

ThalassoTherapie 2/09

Atlantis 1/98

Kabbala 2/98

Telepathie 1/07

Aura/ Chakren 2/07

Numerologie Besessenheit 1/06 2/06

Das Ende der Welt 3/09

TranceChirurgie 3/08

Wasser 4/11

Weise Frauen 4/10

Aegypten 5/11

Physikalischer Mediumismus 6/11

UNESCO Welterbe 5/10

Rudolf Steiner 6/10

Buddhismus 1/05

Leben mit dem Mond 1/04

Hexen 2/05

Schamanismus 3/05

Kraftorte 2/04

Huna 3/04

Tarot 4/05

Meditation 5/05

Globalisierung Spiritismus 4/04 5/04

Das Grabtuch Die Türkei Lebensenergie von Turin 5/09 6/09 4/09

Chinesische Medizin 1/03

Märchen 2/03

Hypnose 3/03

Bioenergetik Sonne/Licht 4/03 5/03

Zeitphänomen 4/08

Wahrsagen 1/02

Parapsychologie 2/02

Indianer 3/02

Die Andere Welt 4/02

Engel 1/01

Ayurveda 2/01

Feng Shui 3/01

Palmblatt- Reinkarnation bibliotheken 4/07 3/07

Tonbandstimmen 5/08

Was ist Esoterik? 5/07

Stimmen am Telefon 6/08

Was ist Wahrheit? 6/07

Mythologie Tierkommu- Spuk u. Psy- Nahtodes-Er3/06 nikation 4/06 chokinese 5/06 lebnisse 6/0

Wendezeit 1/00

Edelsteine 2/00

Wunder 6/05

Tiere 4/01

Astrologie Alternativ 3/00 heilen 4/00

UFOs 5/02

Geistheilen 5/01

Reinkarnation 5/00

Alchemie 6/04

Hydrotherapien 6/03

Die grossen Rätsel 6/02

Trauer 6/01

Neue Technologien 6/00

Archivnummern zu CHF/€ 8.50 (inkl. Versand) erhältlich

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Wendezeit

Die Zeitschrift, die das ganze Spektrum der unbegrenzten Möglichkeiten für ein ganzheitliches Leben im Wassermann­zeitalter zeigen will: Esoterik, Para­psycho­logie, Spiritualität, Lebenshilfe, My­stik, Ökologie, Alternativmedizin. Mit Reisereportagen und Beiträgen auch über Feng Shui, Heilöle/Steine, Medi­tation, sowie Vorstellungen von Buch- und CD-Neu­erscheinungen, u.a.m. Eine Medizin mit mehr Geist und Seele: das wünschen sich Abermillionen von Patienten. Entsprechend boomen «geistiges Heilen» und verwandte Heil­wei­sen. Auch um sie geht es in

Wendezeit

Mit einer regelmässigen Kolumne von

Uri Geller einer Agenda (Kurse/Seminare/ Kon­gresse) und einer Therapeuten-/Be­rater-/Dienstleistungsliste.

Kommendes Schwerpunktthema:

2/13 (März/April) – Achtsamkeit

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