Mai/Juni 2015 · 16. Jahrgang · 3,50 €
DR. MATTHIAS KOLLATZ-AHNEN
Berlin offen für private Investoren
JÖRG MATZAT
Siemens bewegt die Berliner
Mit Hauptstadtkalender für Wirtschaft & Politik
ANDREAS DAHLKE
Berlin-Buch im Aufwind
Verkehrsmetropole Berlin:
MOBILITÄT IN DER SACKGASSE?
Die BSR bin ich. Denn die BSR gehรถrt allen Berlinerinnen und Berlinern.
www.BSR.de
Editorial
Liebe Leserinnen und liebe Leser, eine der gegenwärtig wichtigsten Fragen in der öffentlichen Diskussion ist die nach den Anforderungen einer wachsenden Stadt an die Verkehrsinfrastruktur. Dabei herrscht Konsens, dass modernes Verkehrsmanagement, hochentwickelte Verkehrstechnik, vernetzte Verkehrsträger und aufnahmefähige Verkehrswege von elementarer Bedeutung sind, um Berlins rasantes Wachstum dauerhaft in geordnete Bahnen zu lenken. Doch wie sieht es in der Realität aus? Diese Frage haben wir aufgegriffen und sind dabei auf ebenso interessante wie überraschende Antworten gestoßen. Grundsätzlich hat sich bestätigt, dass der öffentliche Personennahverkehr in Berlin nach wie vor Spitzenniveau besitzt. Mit U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn und Bus ist fast jede Ecke der Stadt unkompliziert erreichbar. Andererseits ist nicht zu übersehen, dass die deutsche Hauptstadt in einigen Bereichen Gefahr läuft, den Anschluss zu verlieren. Während andere Metropolen die Modernisierung und Technisierung ihrer Verkehrsinfrastruktur konsequent vorantreiben, fällt Berlin aufgrund jahrelanger geringer Investitionen in zukunftsträchtigen Bereichen wie der Verkehrslenkung zurück. Interessiert haben uns dazu natürlich auch die Meinungen führender Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Viele davon, auch die des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt, haben wir für Sie in dieser Ausgabe veröffentlicht. Interessante Gesprächspartner haben wir aber auch zu anderen Themen. Dazu zählen der Chef der Senatskanzlei, Björn Böhning, und Berlins neuer Finanzsenator, Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, der in einem umfangreichen Interview neue Töne gegenüber privaten Investoren und ihrer Bedeutung für die weitere Entwicklung Berlins anschlägt. Hervorheben will ich auch noch zwei andere Beiträge: die Vorstellung des Ludwig Hoffmann Quartiers und seines Machers Andreas Dahlke, der damit in BerlinBuch ein neues Wohnquartier etabliert, sowie das Plädoyer für den Bau von mehr Hochhäusern in Berlin von Stefan Evers, dem stadtentwicklungspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Wie immer wünsche ich Ihnen bei der Lektüre viel Vergnügen.
Foto: Dirk Lässig
Herzlichst
Dr. Angela Wiechula Herausgeberin
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Neu in Berlin
Wirtschaftsstandort Aktuell
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NOAH Internet Conference kommt nach Berlin
Am 9. und 10. Juni findet erstmals die NOAH Internet Conference in Berlin statt. Die seit 2009 etablierte Reihe bietet eine Plattform für Medienkonzerne, Investoren, etablierte Unternehmen und Gründer aus der Internet-Industrie. Fokus der Konferenz im Tempodrom, die in Kooperation mit Axel Springer SE stattfindet, wird die Vernetzung von Startups mit Unternehmen sein, unter anderem aus den Bereichen Energie, Gesundheit, Finanzen und Reisen. Auf der Veranstaltung werden so Einblicke in die neuesten Internetentwicklungen gegeben. www.noah-conference.com
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Maker Faire erstmalig in Berlin
Die Maker Faire ist ein Do-it-YourselfFestival mit Schwerpunkt im Bereich Technologie. Es findet am 3. und 4. Oktober erstmalig in Berlin im Postbahnhof statt. 100 Aussteller bekommen die Gelegenheit, kreative Konzepte einem größeren Publikum vorzustellen. Gesucht sind Ideen unter anderem aus den Bereichen Elektronik, 3D-Druck, Roboter, Handarbeit oder Recycling. Die Maker Faire bietet umfangreiche Vortragsangebote und Workshops. Wer über seine Idee oder sein Fachgebiet sprechen möchte oder anderen Fertigkeiten näher bringen will, kann sich ab sofort anmelden: www.maker-faire.de
Mehr über neue Entwicklungen und Ansiedlungen in Berlin unter: www.projektzukunft.berlin.de
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Startup-Campus GTEC eröffnet Mit dem „German Tech Entrepreneurship Center“ (GTEC) entsteht am Schlossplatz in Mitte ein neuer Gründercampus für die Startup-Szene. Das GTEC will Tech-Startups in Europa nach vorne bringen und ein internationales „Ökosystem“ schaffen. Es wird unter anderem von Henkel und RWE unterstützt. Offizielle Eröffnung ist im Sommer im Gebäude der European School of Management and Technology (ESMT). In das Gebäude ziehen auch das globale Accelerator-Programm TechStars sowie der Frühphasen-Accelerator Berlin Startup Academy ein. Zusätzlich werden MBA-, MIM-Programme und Bildungsangebote für Gründer angeboten. www.gtec.berlin
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Modenetzwerk für Experten und Produktionsstätten Berlins Modebranche hat ein neues Onlineportal zur Stärkung der Geschäfts-Infrastruktur. Designer und andere Auftraggeber haben hier die Möglichkeit, passende Dienstleister zu finden. Modeproduzenten können sich mit präsentieren, neue Geschäftsbeziehungen knüpfen, Firmen kontaktieren und sich über Neuigkeiten informieren. Das Onlineportal unterstützt so die Entwicklung von technischer und sozialer Infrastruktur im Modebusiness, um beispielsweise kleinere Stückzahlen einer Kollektion regional herstellen zu können. www.fashion-sourcebook.net
Inhalt
Editorial Neu in Berlin Politik Alexander Dobrindt: WLAN im Zugverkehr Björn Böhning: Berlins Zukunft im Visier Dr. Matthias Kollatz-Ahnen: Privatinvestoren achten Christian Amsinck: Sanierungsstau auflösen
Seite 3 Seite 4
Seite 6 Seite 8 Seite 10 Seite 14
TITEL Verkehrsreport Berlin Christian Gaebler: Verkehrsmetropole Berlin Jörg Matzat: Verkehrslenkung der Zukunft Dirk Luthe: Masterplan erforderlich Susanne Henckel: Verkehr in der Region Dr. Claudia Kemfert: Nachhaltige Mobilität
Seite 16 Seite 24 Seite 28 Seite 34 Seite 40 Seite 44
Wir über uns Eventkommunikation
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Architektur & Bauen Wohnen im Zukunftsort Buch Stefan Evers: Hochhäuser für Berlin Facelifting in 72 Stunden
Seite 50 Seite 52 Seite 54
WIRTSCHAFT Glücksspielbranche im Umbruch Effiziente Patientenkommunikation
Seite 56 Seite 58
Gesundheit Spitzenorthopädie in Sommerfeld
Seite 62
Sport Barbara Kauka: Test für Rio
Seite 64
GESELLSCHAFT Estrongo Nachama Preis 2015 Soziales Engagement der CG Gruppe
Seite 66 Seite 68
WO MANAGER RELAXEN Kempinski Hotel Bahia
Seite 72
Termine Impressum Zu guter Letzt
Seite 74 Seite 95 Seite 97
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WLAN für Regionalund S-Bahn Beim Bund wie in den Ländern gehören die Verkehrsressorts zu den Politikbereichen mit der größten Aufmerksamkeit. Jeder spürt täglich die Folgen guter oder schlechter Verkehrspolitik. Das erlebt auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, mit dem wir folgendes Gespräch führen konnten. Herr Minister, Sie sind ja nicht allein mit der Pkw-Maut bzw. Infrastrukturabgabe beschäftigt. Was erwarten Sie denn von der neuen Fern-verkehrsstrategie der Deutschen Bahn? Die aktive Angebotsstrategie der Bahn kann ich nur begrüßen, vor allem den Dreiklang aus Investieren, Erschließen von Räumen und Gewinnen neuer Kunden. Nahezu alle Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern sollen im Fernverkehr künftig angeschlossen werden. Das ist eine Herausforderung, die zeigt, dass eine starke Vernetzung über die Schiene möglich ist. Ab wann können also die Berliner damit rechnen, dass sie besser angebunden sind? Berlin ist schon jetzt gut angebunden. Wie die Hauptstadt künftig noch besser vernetzt werden soll, das wird die Bahn in allen Details noch verkünden. Die Kapazität, zusätzliche Mobilität aufzunehmen, hat die Schiene. Der Bund stellt dafür die richtigen Weichen: Die
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Bahn erhält von 2015 bis 2019 die Rekordsumme von 28 Milliarden Euro für den Erhalt und die Modernisierung des Schienennetzes. Über die jährlich rund vier Milliarden Euro, die der Bund für Schienenprojekte bereitstellt, kommen bis 2018 noch zwei Milliarden Euro aus dem Investitionshochlauf und dem Zukunftspaket obendrauf. Solch ein Investitionsvolumen hat es für die Schiene noch nie gegeben. Wann werden Bahnkunden auch im Regionalverkehr kostenlos WLAN nutzen können? Je eher dies möglich ist, desto besser. Die Bahn treibt die Digitalisierung in den ICE-Zügen voran. Dort gibt es in der 1. Klasse bereits kostenfreien WLAN-Zugang, die 2. Klasse wird nächstes Jahr folgen. Das ist ein positives Signal und zeigt deutlich, dass man sich an den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kunden orientiert und dafür sorgt, dass innerhalb der Bahn der Digitalanschluss vollumfänglich möglich ist.
Politik
Alexander Dobrindt
Ich erwarte allerdings, dass zukünftig nicht nur im ICE, sondern auch im IC und – zumindest langfristig – dann auch die Züge im Nahverkehr WLAN-Anschluss finden.
Foto: Bundesregierung/Kugler
Also auch in Regionalzügen sollen Berliner künftig surfen können? Es genügt nicht, nur den Fernverkehr auszurüsten, auch Regionalzüge und S-Bahnen müssen einen drahtlosen Internetzugang und Mobilfunk haben. Kostenloses WLAN und Mobilfunkempfang muss es im Regionalexpress und in den Bahnhöfen genauso geben wie im ICE. Das ist gerade für Pendler sehr wichtig. Der Regionalverkehr ist aber nicht nur Sache der Deutschen Bahn. Die Forderung richtet sich auch nicht nur an die Deutsche Bahn, sondern an alle Anbieter. Und an die Länder, die den Nahverkehr ja bestellen. Wie soll die Mobilität auf der Schiene attraktiver werden als bisher? Der Zugang zu Internet und Mobilfunk
macht die Bahn attraktiver. Im Zug kann ich arbeiten und telefonieren, am Steuer nicht. Die engere Vertaktung von Fern- und Nahverkehr steigert Attraktivität zusätzlich, ebenso die geplante bessere Anbindung in die Fläche. Jedes Jahr fahren mehr Menschen mit der Bahn. Sie hat also die Chance und auch das Potenzial, zum Verkehrsträger des 21. Jahrhunderts zu werden. Jeder dritte Fernbuspassagier war früher Passagier im Fernzug. Wie soll die Deutsche Bahn darauf reagieren? Die Bahn reagiert ja bereits! Indem sie selbst stärker in ihr eigenes FernbusAngebot investiert und ihr neues Fernverkehrskonzept umsetzt. Die Zahl der Fernbuslinien in Deutschland ist nach der Liberalisierung des Marktes kräftig gestiegen, um mehr als 200 Prozent. Es gibt heute bereits rund 300 Linien. Die Bahn als größter Mobilitätsanbieter muss sich diesem Wettbewerb stellen und in diesem Markt ganz vorn dabei sein. Das hat die DB erkannt. (ek)
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Politik
Björn Böhning, Chef der Senatskanzlei:
„Beständiger Wandel ist ein Glücksfall für Berlin“ Chef der Senatskanzlei, netzpolitischer Sprecher der Bundes-SPD und in Berlin zudem zuständig für die Förderung von Medien, Film und Popmusik – Björn Böhnings Engagement ist Ausdruck seiner Überzeugung, dass Berlin einer großen Zukunft entgegengeht. Herr Böhning, seit dem Rücktritt von Klaus Wowereit ist ein halbes Jahr vergangen. Wie bewerten Sie die seitdem geleistete Arbeit des neuen Senats? Der Wechsel zu Michael Müller als neuen Regierenden Bürgermeister ist ebenso gelungen wie die Neubesetzung der Ressorts Finanzen und Stadtentwicklung mit Dr. Matthias Kollatz-Ahnen bzw. Andreas Geisel. Der Senat konnte seine Arbeit reibungslos fortsetzen und planmäßig konkrete Ergebnisse vorlegen, allen voran der Nachtragshaushalt 2015 mit 500 Millionen Euro mehr für Investitionen in die Bildungs-, Verkehrs- und soziale Infrastruktur. Und wie ist die Atmosphäre im Senat? Sehr gut. Großen Anteil daran hat Michael Müller. Seine sachliche, geradlinige, kompetente und sympathische Art überträgt sich auf den gesamten Senat und wird, wie wir wissen, auch von den meisten Berlinern geschätzt.
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Das klingt positiv angesichts der Herausforderungen einer wachsenden Stadt. Ja, wir sind gut aufgestellt und können optimistisch in die Zukunft blicken. Das wird von uns allerdings auch erwartet, denn die Aufgaben sind gewaltig. Die Dimension verdeutlicht allein der Umstand, dass unsere Stadt zurzeit jährlich um etwa 40.000 Menschen wächst. Den damit verbundenen beständigen Wandel sehe ich zugleich als Glücksfall und Verpflichtung. Was meinen Sie damit? Eine gute Stadtpolitik muss den Bedürfnissen aller gerecht werden. Immer mehr Menschen heißt eben auch immer mehr unterschiedliche Lebenskonzepte. Wir wollen, dass jeder hier seinen Platz findet. Das genau ist das Ziel des Stadtentwicklungskonzepts 2030 – der Strategie für Berlin in den nächsten 15 Jahren. Also müssen wir uns um die Zukunft unserer Stadt keine Sorgen machen? Wir haben einen Fahrplan für die Zukunft der Stadt: Mehr und bessere Wohnungen, gute Arbeit und bessere Infrastruktur für mehr Wachstum. Daran können alle mitarbeiten. Gutes Regieren ist die Grundvoraussetzung dafür, dass die Menschen optimistisch in die Zukunft blicken.
Björn Böhning
Foto: Landesarchiv Berlin
Gilt das auch für die Verwirklichung der Wohnungsbaupläne? Selbstverständlich. Wohnraum schaffen, ist eine zentrale Aufgabe, bei der nicht nur die Politik in der Verantwortung steht. Wer mehr Wohnungen fordert, gleichzeitig aber Bebauungspläne in seinem Wohnumfeld strikt ablehnt, schadet unserer Stadt. Die Interessenabwägung ist nicht immer einfach, doch ohne Solidarität, Kompromissbereitschaft und den Blick auf das städtische Gesamtinteresse kommen wir nicht ans Ziel. Apropos Solidarität: Wie läuft die Integration von Flüchtlingen in Berlin? Die Pläne liegen auf dem Tisch und werden Schritt für Schritt umgesetzt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zeigen sich immer mehr Berliner und Berlinerinnen solidarisch. Das ist aber auch Verpflichtung für die zuständigen Stellen, viel zu kommunizieren und für den Senat Versorgung sowie Integration als ressortübergreifende Aufgabe zu betrachten. Es wird deutlich, dass der direkte Kontakt mit den hilfsbedürftigen Menschen hilft, Ängste
und Vorurteile abzubauen – mehr als alle Appelle und Sonntagsreden der Politik. Ein anderes Problem ist die gescheiterte Olympiabewerbung. Wirft das Berlin zurück? Natürlich bin ich auch enttäuscht. Es haben sich so viele Menschen für Olympia engagiert, weil sie die Spiele als riesige Chance für Berlin angesehen haben – und das wären sie auch gewesen. Für diesen Einsatz bin ich sehr dankbar. Und ich glaube, dass da auch etwas gewachsen ist: Nämlich das Vertrauen, dass man gemeinsam besser als allein Berlin weiter nach vorn bringen kann. Zum Schluss noch eine persönliche Frage. Was fasziniert Sie an Berlin? Berlin ist für mich die einzige Metropole der Welt, die zugleich Heimat sein kann. Immer neu, immer spannend, immer vielfältig und doch ein Zuhause. (in)
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Dr. Matthias Kollatz-Ahnen
Berliner Finanzsenator geht auf Privatinvestoren zu:
„Wir müssen daran interessiert sein, dass auch private Investitionen gut laufen“ In Berlin scheint eine neue Art des Regierens Einzug gehalten zu haben. Unter Führung des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller dominieren Sachlichkeit, Teamgeist, das Bestreben, zügig konstruktive Beschlüsse zu fassen und auch ein neues Verhältnis zu privaten Investoren. Dies zeigte sich auch in unserem Gespräch mit Finanzsenator Dr. Matthias KollatzAhnen über brisante Themen wie Investitionslogik, Bedeutung privater Investoren, U-Bahn-Modernisierung,
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Liegenschaftspolitik und den Ausbau der Bauverwaltungen in den Bezirken. Herr Senator, bei Ihrem Amtsantritt im Dezember 2014 bezeichneten Sie Konsolidieren und Investieren als Ihre beiden wichtigsten Anliegen. Warum wollen Sie eingespartes Geld gleich wieder ausgeben? Bei dem Schuldenberg Berlins bleibt Konsolidierung natürlich die wichtigste Aufgabe. Das ist aber nicht genug. Die Stadt wächst, wir brauchen mehr
Politik
Die Modernisierung des U-Bahn-Fuhrparks ist eines der Ziele von Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen
Fotos: Senatsverwaltung für Finanzen; www.Rudis-Fotoseite.de_pixelio.de
Wirtschaftskraft und wir müssen Schulden tilgen – das alles geht nur, wenn gleichzeitig investiert wird. Außerdem dokumentieren wir damit, dass es vorwärts geht und die positive Entwicklung anhält. Deshalb haben Sie also zur Überraschung aller im Nachtragshaushalt 2015 ein Investitionsprogramm von zusätzlich 500 Millionen Euro auf die Beine gestellt? Es freut mich, dass das für Sie eine positive Überraschung war. Tatsächlich ist es uns gelungen, noch bevor die ersten 100 Tage meiner Amtszeit herum waren, dieses Programm durch alle Instanzen zu bringen. Grundlage war ein Beschluss des Parlaments von Ende Dezember über das sogenannte Sondervermögen Investitionen für die wachsende Stadt. Wissen Sie schon, wohin das Geld fließt? Ja. Die Projekte sind über die ganze
Stadt verteilt und betreffen vor allem Infrastrukturbereiche. Ende April haben wir dem Parlament knapp 200 Maßnahmen vorgeschlagen und wenn die im Hauptausschuss am 22. April Zustimmung finden, dann kann sofort mit der Umsetzung begonnen werden. Diese Dynamik ist ganz nach meinem Geschmack. Können Sie ein Beispiel nennen? Rückstau gibt es in vielen Bereichen. Besonders groß ist er im öffentlichen Personennahverkehr, insbesondere bei der U-Bahn. Hier muss der Fahrzeugpark erneuert werden, für den es jahrelang keine Neubestellungen gab. Das ist eine gewaltige Aufgabe, aber wir fangen damit an. Wie richtig das ist, sehen Sie daran, dass in diesem Jahr die U-Bahn wahrscheinlich über eine Milliarde Fahrten durchführen wird.
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Angesichts der Bedeutung der Grundstücke in der historischen Mitte werden Lösungen gebraucht, die im Sinne Berlins sind und für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation ergeben
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Wie soll das gehen? Indem wir offen sind für die Interessen privater Investoren und diese mit den öffentlichen Interessen abstimmen. Im eigenen Interesse kommen wir nicht umhin, auch private Vorhaben zu unterstützen. Wenn beide Seiten den Willen zur Einigung haben, wird sich immer ein gangbarer Weg finden lassen. Ich bin dazu bereit, denn es nützt wenig, wenn wir immer nur darüber diskutieren, wie es in einer idealen Welt wäre. Wir müssen wissen, wo wir stehen und wenn wir einigermaßen sicher sind, in der richtigen Richtung unterwegs zu sein, dann kommt es darauf an, das Begonnene fortzusetzen. Ein heißes Eisen ist immer wieder die Liegenschaftspolitik, die zum Beispiel bei Ihrem Vorgänger für Kontroversen gesorgt hatte. Was können Investoren in dieser Frage von Ihnen erwarten? Grundsätzlich versuchen wir das umzusetzen, was mein Vorgänger, Dr. Ulrich Nußbaum, entwickelt hatte – eine transpa-
Foto: Business Network
Neben öffentlichen Investitionen brauchen wir auch privates Engagement. Wie stehen Sie zu privaten Investoren? Ich habe jahrelang in Banken gearbeitet und mit Investoren Projekte finanziert. Ich kenne also die Denkweise und weiß, dass es zwischen öffentlicher Verwaltung und privaten Investoren häufig Spannungen gibt. Jede Seite versucht, ihre Interessen zu wahren. Dabei muss uns eins klar sein: Bei vielen Aufgaben werden wir Lösungen ohne die Privaten nicht hinbekommen. Das hat Gründe: Die Gesamtinvestitionen in Deutschland umfassen ungefähr 18 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Davon kommen günstigstenfalls vier Prozent aus dem öffentlichen Bereich. Dieses Verhältnis vor Augen müssen wir nicht nur dafür sorgen, dass die öffentlichen Investitionen gut laufen. Wir müssen auch stark am Erfolg privater Investitionen interessiert sein, sonst kann sich das Gemeinwesen nicht gut entwickeln.
Politik
rente Liegenschaftspolitik. Richtig ist, dass sie noch nicht zum Tragen gekommen ist. Das wollen wir ändern. Im Kern geht es darum, dass wir auch vor dem Hintergrund der Erfordernisse einer wachsenden Stadt vom Prinzip der Ertragsmaximierung Abschied nehmen. Wir werden also Grundstücke vor allem im Wohnungsbau, aber auch für gewerbliche Nutzung unterhalb der Ertragsmaximierung zur Verfügung stellen. Heißt das, im Vordergrund steht nicht der finanzielle Ertrag, sondern eine optimale Nutzung der Grundstücke? Im Vordergrund stehen die Interessen Berlins. Dafür entwickeln wir zurzeit das Konzept einer sogenannten Stadtraummiete. Wir wollen herausfinden, welche Grundstücke welchen Interessen am besten entsprechen und welcher Interessenausgleich beispielsweise mit privaten Investoren möglich ist. So werden wir für den privaten Wohnungsbau Grundstücke gezielt zum Verkehrswert verkaufen, damit danach preiswerte Wohnungen gebaut werden. Das gilt auch für die Wirtschaft, für die wir ebenfalls solche Grundstücke identifizieren, die für gewerbliche Entwicklungen von besonderer Bedeutung sind. Wie sehen Sie vor diesem Hintergrund die Situation des Areals zwischen Brandenburger Tor und Gendarmenmarkt, wo es noch immer viel Brache und marode Gebäude gibt, aber bisher wenig geschieht? Dass es hier an vielen Stellen hakt, liegt zum großen Teil an den historisch bedingten komplizierten Eigentumsfragen vieler Grundstücke. Trotzdem müssen wir Lösungen finden. An einigen Themen sind wir auch schon dran und ich gehe davon aus, dass sich alle Beteiligten – öffentliche wie private – trotz unterschiedlicher Interessenlagen einigen. Gemeinsamer Nenner sollten dabei auch hier wieder die Interessen Berlins sein.
Überall wird über die wachsende Stadt diskutiert, besonders in Verbindung mit dem Wohnungsbau. Wie stellt sich hier die Lage für Sie dar? Berlin ist mitten in einer Umorientierung. Ging die öffentliche Verwaltung noch vor wenigen Jahren von einer schrumpfenden Bevölkerungszahl aus, muss sie sich heute an den Erfordernissen einer wachsenden Stadt orientieren. Dieser Prozess ist in vollem Gange. Damit es schneller geht, werden wir als Senatsverwaltung die Bauverwaltungen in den Bezirken in den nächsten zwei Jahren personell und technisch deutlich besser ausstatten. Das wird schon lange gefordert und jetzt können wir endlich handeln. Und wie ist die Situation für private Anbieter? Auch hier findet eine Umorientierung statt. Dabei ist zu beachten, dass auch im Wohnungsbereich die Mehrzahl der Investitionen aus privaten Quellen kommt. Im Interesse des Gemeinwohls müssen wir auch diese Projekte vorantreiben. In diesem Sinne sind seit dem Antritt des von Michael Müller geführten Senats schon eine ganze Reihe von Maßnahmen getroffen worden. Das bekannteste Beispiel ist der Beschluss des Senats, Bauvorhaben von gesamtstädtischer Bedeutung bei Schwierigkeiten an sich zu ziehen, um zu schnelleren Ergebnissen zu kommen. Welche Vision haben Sie von Berlin? Berlin ist die deutsche Stadt, die am ehesten für die Jugend der Welt ein Ort der Sehnsucht ist. Das ist ein guter Ausgangspunkt und wir müssen dafür sorgen, dass sich Talente in Berlin wohlfühlen, wo immer sie herkommen. Wenn das gelingt, mache ich mir um die Zukunft Berlins keine Sorgen. (in)
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Ran an den Sanierungsstau Von Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB)
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So geschieht es beinahe jeden Tag. In den Stoßzeiten gerät das Verkehrssystem regelmäßig an die Belastungsgrenze. Kommt noch ein Unfall auf einer der wichtigen Trassen hinzu oder ein plötzlicher Brückenschaden, geht oft gar nichts mehr. Die Folge: 73 Stunden pro Jahr steht ein durchschnittlicher Hauptstadt-Pendler im Stau. Das Problem wird nicht kleiner: Allein in den vergangenen drei Jahren sind
Foto: UVB
Ein ganz normaler Montagmorgen in Berlin: Auf den Autobahnen schwillt der Verkehr an, die Staus werden länger und länger - vor dem Dreieck Neukölln und dem Flughafentunnel, am Hohenzollerndamm. Vor den Baustellen in der Innenstadt bilden sich lange Schlangen: am Hauptbahnhof, am Halleschen Ufer, am Hultschiner Damm. Auf dem S-BahnRing drängen sich die Leute in den Zügen dicht an dicht, in Straßenbahnen, Bussen und U-Bahnen ebenso.
Politik
140.000 Menschen nach Berlin gezogen, das entspricht der Einwohnerzahl Ingolstadts. Sie alle wollen mobil sein für die Arbeit und in der Freizeit. Und sie müssen versorgt werden. Genauso wie die vielen Millionen Touristen, die Jahr für Jahr Berlin besuchen. Hinzu kommt der Aufschwung der Wirtschaft. Seit 2005 hat sie sich dynamischer entwickelt als in jedem anderen Bundesland. Mehr Wohlstand bedeutet aber auch mehr Verkehr. Die meisten Unternehmen sind heute in komplexe Wertschöpfungsketten eingebunden. Nur mit einer funktionierenden Logistik können sie sich im Wettbewerb behaupten. In den nächsten Jahren wird der Verkehr weiter zunehmen, das zeigen alle Prognosen. Die Infrastruktur Berlins hat mit diesen Veränderungen nicht Schritt gehalten. Zwar ist viel Neues entstanden seit dem Fall der Mauer – vor allem die Autobahnen und der Bahnknoten wurden ausgebaut. Aktuell wird die A100 weitergebaut, auch mit der Tangentialverbindung Ost zwischen Marzahn und Köpenick geht es voran. Doch das reicht nicht. Es gibt noch viele Engpässe: Die Strecken ins Umland müssen angesichts der wachsenden Pendlerströme ausgebaut werden. Ebenso die Dresdner Bahn, die Schienenwege in Richtung Polen und die Wasserstraßen. Der öffentliche Nahverkehr muss noch moderner und leistungsfähiger werden. Und natürlich brauchen wir rasch einen funktionierenden Flughafen BER. Tegel ist längst an der Kapazitätsgrenze. Zu einem Drehkreuz von internationalem Rang kann nur der BER werden. Politik
und Flughafengesellschaft müssen nun alles dafür tun, damit die Eröffnung 2017 gelingt. Damit ist es nicht getan. Nach jedem einigermaßen ernsten Winter ist das 5400 Kilometer lange Straßennetz der Stadt mit Schlaglöchern übersät – an der Yorckstraße in Kreuzberg etwa ist deshalb nur noch Tempo 10 erlaubt. Der Ausbau eines nicht einmal drei Kilometer langen Teilstücks der Invalidenstraße geht nun schon ins fünfte Jahr. Und die Sanierung der Freybrücke auf der Heerstraße wurde so lange aufgeschoben, bis sie am Ende für Busse und Lkw zeitweise gesperrt werden musste. „Wir werden mit einer modernen Verkehrsinfrastruktur … den Standort stärken“, heißt es in der Koalitionsvereinbarung von CDU und SPD. Dieses Versprechen steht noch aus – und immer wieder irritiert die Politik mit Debatten über Tempo 60 auf der Stadtautobahn und Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen. Nötig ist ein Bekenntnis der Stadt zu einem reibungslosen, effizienten Verkehr. Politik, Planer und Ausführende müssen besser zusammenarbeiten, damit nicht immer wieder überraschend neue Baustellen auf wichtigen Straßen eingerichtet werden. Und sie müssen die Infrastruktur vorausschauend instandhalten, statt immer nur Schlaglöcher zu stopfen. Dazu braucht es mehr Geld. Schon jetzt liegt der Sanierungsstau bei mindestens einer halben Milliarde Euro. Er wächst weiter, wenn nichts geschieht. Dann wird das allmorgendliche Chaos im Berliner Verkehr zum Dauerzustand – und eines Tages zur Wachstumsbremse. Das müssen wir verhindern.
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Titel
e r s r h e k r Ve rlin e B Foto: Alliander
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t r po
Titel
Die mobile Metropole Der Verkehr in Berlin, die Mobilität der Metropole: Ein Turbothema mit Rekordzahlen, Innovationen, Zumutungen, Skurrilitäten – und mindestens 3,5 Millionen Experten. Wir richten den Scheinwerfer auf einige Probleme und schlagen Abhilfe vor. „Mobilität für alle!“ war das Motto von Ernst Reuter, als er vor knapp einem Jahrhundert Berlins Verkehrsstadtrat war – derselbe Reuter, der später als Regierender Bürgermeister in seiner Berli-
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ner-Luftbrücke-Rede die Völker der Welt aufrief: „Schaut auf diese Stadt!“ Wer nun auf diese Stadt schaut, kommt aus dem Staunen nicht heraus, wie die
DER HAUPTBAHNHOF gilt als einer der modernsten Bahnhöfe der Welt
Das Nonstop-Programm in der Verkehrslenkung Berlin
Kleines Berliner Verkehrslexikon
„Mobilität für alle“ auf den Straßen in Berlin-Mitte heute aussieht: Bierbikes, Velotaxen, Segways, Lastenräder, Stretchlimos, SUVs, Trabi-Konvois, Rollerblader, Pedelecs, Sightseeingbusse, Kremserfuhrwerke, Räumfahrzeuge, radelnde Touristenpulks, „Weiße Mäuse“, CarsharingAutos – und sogar „normale“ Pkws. Zudem sind Busse, Straßen-, U- und S-Bahnen unterwegs, um jährlich fast eine Milliarde Menschen zu transportieren. Die Zahlen sind beeindruckend: Jeder der 3,5 Millionen Berliner verbringt
BER ist der IATA-Code des neuen Flughafens und gleichzeitig der Markenname. BBI (Berlin-Brandenburg International) ist der Projektname des BER. Und FBB (steht für: Flughafen Berlin Brandenburg) heißen die GmbH und der Blog der Flughäfen Schönefeld (SXF), Tegel (TXL) und des BER. BVG: Die ursprüngliche Abkürzung für Berliner Verkehrs-AktienGesellschaft wurde nach der Umbennenung in Berliner Verkehrsbetriebe beibehalten. 13.000 Mitarbeiter, fast eine Milliarde Fahrgäste im Jahr. >>>
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Fotos: Verkehrslenkung Berlin/Jörg Lange
Foto: janaglueck_pixelio.de
AMPEL: Der Begriff gilt als umgangssprachlich. Verkehrsplaner reden von Lichtsignalanlage (LSA), und in der Straßenverkehrsordnung heißt sie Lichtzeichenanlage (LZA). Berlin hat 2.000 davon.
Titel
Jeder Verkehrsteilnehmer hätte gern eine solche 15er-Eskorte, die ihm den Weg durch den Berliner Stadtdschungel frei macht. Sie steht aber nur den Staats- und Regierungschefs zu, die zum Staatsbesuch kommen – immerhin 300 pro Jahr
Dieses Netz wird auch gebraucht. Bereinigt man die Zuzügler um die Wegzügler, wächst die Stadt Jahr für Jahr um 40.000 Neu-Berliner. Dazu kommen immer mehr Pendler und die Berlin-Touristen, die für ein Rekordjahr nach dem anderen sorgen. Doch der Verkehrsfluss hat zu oft unnötige Hindernisse. Dabei könnte der Verkehr in Berlin besser fließen als in vielen anderen Großstädten. Berlin ist vergleichsweise
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jung (zur Zeit 777 Jahre alt), hat daher keine enge Altstadt, sondern breite Straßen und leistungsfähige Magistralen. Außerdem hilft, dass Berlin von ganz Deutschland die geringste Pkw-Dichte pro Einwohner hat (324 pro 1000, zum Vergleich: 410 in Dortmund) und gerade hier der Verzicht aufs eigene Auto im Trend liegt. // Berlin hat ein Problem, das den Verkehrsfluss häufig hemmt und für Staus und Geldverschwendung sorgt. Es ist die Verkehrslenkung Berlin (VLB), die für viel Ärger sorgt. Ausgerechnet auf jene Sonderbehörde, die dafür sorgen soll, dass alles im Fluss bleibt, gehen viele Blockaden zurück. Je nach Kritiker ist sie ein „Nadelöhr“, „Bremsklotz“ oder „Flaschenhals“. Marode Straßenbeläge können nicht repariert werden, obwohl das Geld dafür vorhanden wäre. Verkehrsbehindernde Baustellen wer-
Foto: Seffers
im Tagesdurchschnitt 70 Minuten im Stadtverkehr, dessen 5.400 Kilometer umfassendes Straßennetz von 2.000 Ampeln geregelt wird. 1,2 Millionen Pkw, 500.000 Fahrräder, 90.000 Motorräder und fast ebensoviele Lkw und Busse sind unterwegs. Das Netz aus Regional-, S-, U- und Straßenbahnen sowie Bussen mit insgesamt 3.100 Haltestellen hat eine Länge von 1.900 Kilometern.
Kleines Berliner Verkehrslexikon >>> MIV ist der motorisierte den lange Zeit nicht abgebaut, obwohl die Arbeiten längst abgeschlossen sind. Der Regelablaufplan bei Genehmigungsverfahren wird „fast immer überschritten“. Der Bauindustrieverband und die sogenannten Leitungsbetriebe wie BVG, Wasserbetriebe, Gasag, Telekom oder Vattenfall, sogar die Bezirke beklagen massiv die schleppende Bearbeitung. Die VLB verweist auf Personalknappheit, dazu kommen auffallend hohe Krankenstandsquoten. Abhilfe: Das Problem ist bekannt. Die Verkehrslenkung braucht mehr Leute, die weniger krankheitsanfällig und dafür kooperativer sind, indem sie auch mal Nachfragen über den Bearbeitungsstand zu beantworten oder die Ablehnung von Anträgen zu begründen bereit sind. Und sie brauchen offenbar immer wieder Druck. Aus Protest blockierten einmal Tiefbauunternehmen mit 100 Lkw das Senatsgebäude, weil sie mit den Arbeiten nicht beginnen durften und Arbeiter entlassen mussten. Das lässt sich wiederholen. Vereinzelt wurde sogar die Abschaffung der VLB gefordert... //Die S-Bahn-Misere wird noch Jahre anhalten. Die überalterten Modelle (branchenintern „Coladosen“ und „Toaster“ genannt) sollten wegen zunehmender Gebrechen Ende 2017 ausgesondert werden. Neubaufahrzeuge stehen aber frühestens 2023 zur Verfügung. Daher müssen die 650 Züge abermals komplett überarbeitet werden, um sechs Jahre länger zu halten. „Wir arbeiten jeden Zug auf, und sei er noch so krank“, sagte Peter Buchner, Chef der S-Bahn. Abhilfe: Keine. Denn Züge für die Berliner S-Bahn mit ihrer niedrigeren Stromspannung und niedrigeren Achslast können nicht einfach fertig eingekauft werden.
Individualverkehr (Pkw, Krafträder). Erzeugt pro Person mehr Verkehr, höhere Umweltbelastung, mehr Flächenverbrauch (beim Fahren und Stehen) und höhere externe Kosten.
ÖPNV: Der öffentliche Personennahverkehr (Bus und Bahn) hat höhere Kapazität und geringeren Flächenverbrauch als der MIV. VBA: Die 300 Verkehrsbeeinflussungsanlagen an Berlins Autobahnen steuern den Verkehrsfluss durch Anzeigen und warnen vor Staus.
VBB: Der Verkehrsverbund BerlinBrandenburg ist der Zusammenschluss aller ÖPNV-Mittel in Brandenburg und Berlin.
VLB: Verkehrslenkung Berlin, eine Sonderbehörde der Senatsverwaltung, zuständig für den Verkehrsfluss auf Hauptverkehrsstraßen (samt Großbaustellen und Großveranstaltungen).
VKRZ: Verkehrsregelungszentrale, die alle Berliner Ampeln steuert und die Verkehrslage auf den 1.500 Kilometern Straße beobachtet. Sie überprüft rund um die Uhr die LSA und VBA. Gehört zu den größten Verkehrsregelungszentralen Europas.
VIZ: Die Verkehrsinformationszentrale informiert sich durch 800 Messquerschnitte auf den Autobahnen und 370 Detektoren im Straßennetz über den aktuellen Verkehr und gibt die Informationen an die Öffentlichkeit.
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Titel
Das Rückgrat des Stadtkörpers: Die U-Bahn leistet mehr als die Hälfte des ÖPNV
// Weiteres Problem der S-Bahn: Berlin hat die meisten eingleisigen Schienenabschnitte Deutschlands. Verspätet sich ein Zug in einer Richtung, überträgt sich die Verspätung sofort auf den Gegenverkehr. Abhilfe: Der Ausbau wäre dringend nötig, ist aber kaum finanzierbar. // Dafür ist Berlin weltweit die letzte Metropole, in der man sogar im Berufsverkehr das Fahrrad mitnehmen darf. In Spitzenzeiten oft ein Problem. Abhilfe: Rücksichtnahme. Inzwischen prüft man, an Bahnhöfen doppelstöckige FahrradAbstellanlagen zu errichten. Wegen Kompetenzwirrwarrs und hoher Kosten ist nicht bald damit zu rechnen. // Sperranlagen an den Bahnsteigen wie in London oder Paris wird es in Berlin nie geben. Sie widersprechen der „deutschen Ticketing-Philosophie“ und der Barrierefreiheit, zudem sei der Aufwand zu groß. Und die Schwarzfahrerquote betrage in
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Städten mit Schranken genauso fünf Prozent wie in Berlin ohne diese Anlagen. Abhilfe: Nicht nötig. // Beim Bau der großen Nord-Süd-Verbindung S21 (Gesundbrunnen-Hauptbahnhof-Potsdamer Platz) geht nichts voran. Probleme offenbarten sich beim Ausheben der Baugrube: Bei den technischen Vorleistungen der Bahn unter dem Hauptbahnhof sei geschlampt worden, sodass an der Konstruktion des Bahnhofs etwas geändert werden müsse. Außerdem fehle für den Weiterbau zum Potsdamer Platz noch die Finanzierung. Abhilfe: „Da muss die Bahn ihre Hausaufgaben machen – hoffentlich bis 2020 plus X“, meint Buchner. Eine Kostenexplosion ist sicher. // Im Phantom-Airport BER wurden die Fahrkartenautomaten wieder ab- und anderswo aufgebaut, weil sie zum Zeitpunkt einer späteren Eröffnung schlicht veraltet wären. Abhilfe: BER endlich eröffnen.
Die Berliner Wirtschaft vollbringt aktuell Höchstleistungen. In den vergangenen 15 Jahren konnte die Hauptstadt ihr Bruttoinlandsprodukt um mehr als 30 Prozent steigern, die Zahl der Erwerbstätigen kletterte um 200.000 – die Hälfte davon allein in den vergangenen drei Boomjahren.
Fotos: Brigitte Buschkoetter, Marvin Siefke, Dennis Scheck: alle pixelio.de Foto: SenWTF
Fahrräder werden in Berlin immer wichtiger – und immer öfter gestohlen
Der „Alex“ ist der viertbelebteste (aber nicht viertbeliebteste) Platz Europas
Oder einen neuen Flughafen bauen. Oder Tegel am Leben erhalten.
„Aber der Trend geht zur Automatisierung. Irgendwann kann Berlin seine alte Führungsrolle wiedergewinnen.“ Abhilfe: testen, dranbleiben, Geduld haben.
// Automatische, also fahrerlose U-Bahnen, wie sie in manch anderen Städten seit Jahren üblich sind, dürfte es in Berlin mittelfristig nicht geben. „Sollte Berlin irgendwann eine komplett neue U-Bahnstrecke mit komplett neuer Technik und Infrastruktur planen und bauen, könnte man darüber nachdenken“, meint Klaus Emmerich, Planungschef der BVG. U-Bahn-Chef Hans-Christian Kaiser wiederum meint zur fahrerlosen U-Bahn: „Was nach 2030 ist, kann man nicht ausschließen.“ Er würde es bedauern, wenn Berlin, wo schon vor mehr als 80 Jahren am (mechanisch) automatisierten Fahren gearbeitet worden sei, den Trend nicht mitmachen würde. Noch sei es technologisch schwierig, zudem fehle das Verständnis in der Stadt.
// Die Radfahrer erobern die Stadt. Seinen Tiefpunkt hatte der Radverkehr in Berlin 1973; seinen Höhepunkt hat er jetzt. Entsprechend steigt die Unfallquote. Dabei stimmt – trotz vieler Sünden – nicht, dass die Radfahrer zunehmend die Unfallverursacher sind, wie oft unterstellt wird. Autofahrerfehler beim Abbiegen sind mit Riesenabstand die Hauptursache, und die nimmt weiterhin zu, besonders bei Lkws. Abhilfe: Endlich Abbiegeassistenten einführen (Umfeldsensoren, die den Lenker warnen und notfalls automatisch bremsen). Außerdem: Ständige Verbesserung von Radwegen nach dem Vorbild typischer Fahrradstädte. (ek)
Umso besser, wenn der Weg nach oben von Magazinen wie der Berlinboxx aufmerksam beobachtet wird. 15 Jahre Berlinboxx stehen ganz eindeutig für 15 Jahre Erfolg « Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung
Höhere Ansprüche an die Verkehrsmetropole Berlin BERLINboxx sprach mit dem Staatssekretär der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Christian Gaebler, über die Situation des Verkehrwesens in der Hauptstadt
Foto: allego GmbH/Sir Richard Picture
Dr. Marcus Groll, Geschäftsführer der allegro GmbH (l.), und Christian Gaebler, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, nehmen erste Ladesäule für Elektrofahrzeuge nach dem Berliner Modell in Betrieb
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Berlin wächst in einem Tempo, dass viele Bereiche Mühe haben, Schritt zu halten. Wie ist es um den Verkehrsstandort Berlin bestellt? Werden die wachsenden Verkehrsströme auch in Zukunft beherrschbar sein? Ja, das werden sie. Berlin ist eine Stadt, die sehr wandlungs- und anpassungsfähig ist. So war die Zeit nach 1990 geprägt durch das Zusammenwachsen der Stadthälften, mehr noch aber durch eine stark zunehmende Motorisierung und damit bis zum Jahr 2000 durch stetig zunehmenden Kraftfahrzeugverkehr. Durch Randbedingungen und eine ganzheitliche Verkehrspolitik hat der KfzVerkehr aber seit 2000 kontinuierlich ab- und zum Beispiel die Nachfrage im Radverkehr zugenommen. Seit gut fünf Jahren wächst die Zahl der Einwohner in Berlin deutlich. Die steigende Nachfrage ist derzeit überall erkennbar, überproportional allerdings bei den Fahrgastzahlen des ÖPNV sowie im Radverkehr. Bestimmte Prozesse verlaufen damit mit anderen Schwerpunkten oder Ausrichtungen als in der Vergangenheit. Neue Ansprüche an die Stadt, ein anderes Verkehrsverhalten der Zugezogenen und neue Mobilitätsangebote helfen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. In welchen Verkehrsbereichen ist Berlin schon fit für die Zukunft und wo Gebieten muss noch viel getan werden? Es gibt ganz aktuell zwei wesentliche Aspekte, die uns besonders beschäftigen: Das ist zum einen die Frage des Bestandserhalts bestehender Infrastruktur – und dies unabhängig von der Bevölkerungsentwicklung. Diese Aufgabe bindet viele Ressourcen und ist anhand
der vielfältigen Baustellen in der Stadt mannigfaltig ablesbar. Der zweite Aspekt ist die Frage der Finanzierung von Verkehr, beispielsweise des öffentlichen Personennahverkehrs. So haben wir uns im Zusammenhang mit der Erarbeitung des „Nahverkehrsplan 20142018“ mit der Frage der zusätzlichen finanziellen Bedarfe für ÖPNV-Angebote auseinander gesetzt. Die haushaltsseitige Absicherung zusätzlicher Mittel wird eine wesentliche Herausforderung darstellen. Fit ist die Stadt und sind deren Bewohnerinnen und Bewohner sicherlich in Fragen des veränderten Verkehrsverhaltens, der Annahme neuer Mobilitätsangebote sowie der Innovationsbereitschaft in der Stadt. Im Nachtragshaushalt 2015 stehen 500 Millionen Euro mehr für Investitionen unter anderem in die Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung. In welche Projekte wird das zusätzliche Geld fließen? Das Bevölkerungswachstum bietet Chancen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, aber auch Herausforderungen für ihre Infrastruktur. Das zusätzliche Geld soll daher auch für die notwendige Beschaffung neuer U-Bahnfahrzeuge zur Verfügung stehen. Voraussichtlich 58 Millionen Euro werden aus dem Nachtragshaushalt für die kurzfristige Beschaffung zusätzlicher U-Bahnzüge bereit stehen. Damit kann das U-Bahnangebot entsprechend des Bedarfs der wachsenden Stadt nachfragegerecht ausgeweitet und Qualitätsund Attraktivitätseinschränkungen für die Fahrgäste vermieden werden. In Berlin gibt es zahlreiche Verkehrsgroßprojekte, darunter der Weiterbau der
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A100 oder die Tangentialverbindung Ost. Wie ist hier der Stand? Berlin wäre nicht Berlin, würde nicht über Baumaßnahmen diskutiert werden. Erst recht über Straßenbaumaßnahmen, die viele Bürgerinnen und Bürger betreffen. Die Planungs- und Bauleistungen des 16. Bauabschnittes zur Verlängerung der A100 laufen in terminlicher und kostenseitiger Sicht planmäßig. Im Moment sind wir dabei, notwendige Ingenieurbauwerke wie Brücken, Tunnel und Tröge zu errichten. Nachdem Anfang dieses Jahres für die TVO auf der Grundlage aktueller Datenerhebungen der Bedarf einer 4-spurigen Straßenverbindung festgestellt wurde, wird nunmehr die Vorzugsvariante im Rahmen eines so genannten Formalisierten Abwägungs- und Rangordnungsverfahren ermittelt. Ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses ist Bürgerbeteiligung. Liegt die Vorzugsvariante vor, wird das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Aus aktueller Sicht wird das Verfahren frühestens 2017 beantragt werden können. Dauerstreitpunkt ist seit Jahren die Frage nach dem richtigen Verhältnis von Individual- und öffentlichem Verkehr. Welche Position vertritt der Senat? Zunächst einmal: Zum Individualverkehr gehören auch der Fuß- und der Radverkehr, die in der Summe für die Berliner Bevölkerung deutlich wichtiger sind als das Auto. Die Frage müsste aus meiner Sicht eigentlich lauten: Was für eine Stadt wünschen sich die heutigen und die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner? Ich denke aber, wir haben mit unseren Maßnahmen in den vergangenen 15
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Jahren das richtige Verhältnis gefunden – wie ließe sich sonst der Zuzug oder auch die Touristenzahlen erklären? Ansprüche und Mobilitätsverhalten haben sich in den vergangenen Jahren deutlich geändert, aber die Stadt wird sicher nicht rein autoaffin wachsen können. Und auch zur Einhaltung der von der EU vorgegebenen Umwelt-Grenzwerte müssen wir umweltfreundliche Verkehrsmittel fördern. Ein Zukunftsprojekt im Verkehrswesen heißt Elektromobilität. Das gilt besonders für Berlin, das zum Vorreiter und Kompetenzzentrum auf diesem Gebiet ausgebaut werden soll. Kritiker sagen, die Entwicklung verlaufe viel langsamer als angekündigt. Wie schätzen Sie die Situation ein? Die Einführung eines neuen Energieträgers für Kraftfahrzeuge, der Aufbau der Infrastruktur und die Entwicklung und Einführung sind Prozesse, die in Jahrzehnten zu messen sind. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat sich auf die Handlungsmöglichkeiten konzentriert, die in vergleichsweise kurzer Zeit spürbare Vorteile für die Stadt erwarten lassen. So sehe ich zum Beispiel große Potenziale zur verkehrlichen und umweltseitigen Entlastung durch die breite Nutzung von Elektro-Zweirädern für den Weg zur Arbeit. Zudem haben wir uns in einem sehr aufwändigen Vergabeverfahren der Frage der Bereitstellung von einheitlichen Ladeinfrastrukturen angenommen. Ein andauerndes Ärgernis im Straßenverkehr sind die unzähligen Baustellen. Seit langem wird hier von Senat und Bezirken Besserung versprochen.
Intensives Verkehrsgeschehen findet in Berlin zunehmend über den gesamten Tag hinweg statt
Foto: schubalu_pixelio.de
Warum ändert sich dennoch so wenig? Die Verkehrslenkung Berlin wird die Zahl der Baustellen nicht reduzieren können, aber wir wollen die Verkehrskoordination im Zusammenhang mit Baustellen verbessern. Die Bauherren und -firmen sind auch weiterhin verantwortlich für die Qualität der Antragsunterlagen und für einen zügigen Bauablauf; die Verkehrslenkung Berlin hat aber dafür zu sorgen, dass trotz einer hohen Anzahl an Baustellen der Verkehr sicher und möglichst flüssig läuft. Sie muss trotz der hohen Anforderungen und weitgehenden Wünsche der Bauherren Kompromisse erreichen, die den Verkehr nicht über Gebühr einschränken.
Hierfür wird die Personalausstattung verbessert. Zum Schluss eine persönliche Frage: Wie sind Sie in Berlin unterwegs? Das kommt darauf an. Wenn Sie mich nach meinen dienstlichen Wegen fragen, dann steht mir für meine Aufgabenwahrnehmung ein Wagen mit Fahrer zur Verfügung. Anders lässt sich meine Aufgabe nicht bewältigen. Aber auch im Dienst nutze ich für bestimmte Wege die öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin, weil sie mich schnell und verlässlich an mein Ziel bringen. Meine privaten Wege organisiere ich in Abhängigkeit von Anlass, Zweck und Ziel. Ich gehöre damit zu denen, die ihren Alltag „multimodal“ organisieren. (sw)
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SIEMENS Mobility
Wie Siemens die Berliner bewegt Von Jörg Matzat Immer mehr Menschen und Güter müssen in Berlin bewegt werden. Die Nachfrage nach moderner, vernetzter und IT-basierter Mobilität steigt stetig an. Siemens bietet integrierte
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Verkehrs- und Logistiklösungen aus einer Hand. Rund 1.000 Mitarbeiter entwickeln und planen in Berlin sichere und effiziente Mobilitätslösungen für die ganze Welt – und natürlich für
Potsdamer Platz 1924: Die erste automatisch arbeitende Verkehrsampelschaltung
Weltpremieren
Fotos: Siemens
Berlin. Und das bereits seit 1879, als Siemens die erste Kleinlokomotive der Welt präsentierte. Rund 1,4 Millionen Autos sind allein in Berlin zugelassen, zusätzlich kommen viele Touristen und Pendler von außerhalb in die Stadt – nicht nur mit dem eigenen Auto, sondern auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Sie alle versorgt Siemens als Betreiber der Berliner Verkehrsinformationszentrale (VIZ) im Auftrag des Landes Berlin mit aktuellen Meldungen zum Verkehrsgeschehen,
Berlin und Siemens gehören seit jeher zusammen – seit 1879, als Siemens hier die erste Kleinlokomotive der Welt präsentierte. Nur zwei Jahre später feierte in der kaiserlichen Reichshauptstadt die erste elektrische StraSSenbahn ihre Weltpremiere – ebenfalls gebaut von Werner von Siemens. Auch die erste Ampel installierte Siemens 1924 am Potsdamer Platz in Berlin, um den wachsenden Verkehr in der damaligen Hauptstadt der Weimarer Republik sicherer zu gestalten. Vom Potsdamer Platz aus konnte man auf zwölf strahlenförmig abgehenden HauptverkehrsstraSSen in alle Stadtteile von Berlin gelangen. Heute sind die Rot-Gelb-GrünSignale aus keinem Stadtbild mehr wegzudenken. Sie dürften Hunderttausenden Menschen das Leben gerettet haben.
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damit sie schnell, sicher und umweltschonend ans Ziel kommen. Mehr als 30 Info-Tafeln am Straßenrand zeigen die jeweils aktuelle Verkehrslage; zudem laufen die Meldungen ins Internet, ins Radio, in SMS- und E-Mail-Dienste. Die VIZ greift auf 370 Detektoren im Hauptverkehrsstraßennetz zurück. Diese messen in kurzen Intervallen die Art, Anzahl und Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Standort der VIZ ist die Verkehrsregelungszentrale (kurz VKRZ) Berlin, die 2005 ebenfalls von Siemens errichtet wurde. Mit ihr bildet die VIZ eines der modernsten VerkehrsmanagementSysteme in Europa. Die Verkehrsregelungszentrale beobachtet die Verkehrslage auf mehr als 1.500 Kilometern Straße und überwacht die Berliner Ampeln an über 2.000 Kreuzungen. Hier laufen alle Daten der Verkehrsrechner und Lichtsignalanlagen zusammen, wo sie mit der Siemens-Software Sitraffic Scala/Concert verarbeitet und visualisiert werden.
Car2X erobert die StraSSe Die bestehende Verkehrssystemstruktur wird derzeit auf ein modernes VMWare®System umgebaut. Das ermöglicht den Einsatz zukünftiger Innovationen wie die Car2X-Kommunikation. Bei dieser Vision kommunizieren Fahrzeuge untereinander, mit den Verkehrsleitstellen und mit der Infrastruktur an der Straße. Kreuzungen und Hinweisschilder werden intelligent und arbeiten mit den Fahrzeugen virtuell zusammen, um den Verkehr sicherer, effizienter und umweltfreundlicher zu machen. Der Fahrer erhält wichtige Verkehrshinweise – Beschränkungen, Warnhinweise zur Vermeidung von Unfällen oder Handlungsaufforderungen – direkt in sein Fahrzeug. Staus, Unfälle und
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Umweltverschmutzung werden reduziert. Damit diese Vision Wirklichkeit werden kann, müssen Fahrzeuge und Infrastruktur entsprechend ausgerüstet sein. Autos müssen in der Lage sein, ständig ihre Position, Geschwindigkeit und Zielrichtung zu melden. Die Straße muss Verkehrshinweise, Beschränkungen und Warnungen kommunizieren können. Intelligente und vernetzte Straßeninfrastruktur ist heute schon technisch umsetzbar. Siemens hat hier vielfältige Erfahrungen bei verschiedensten Pilotprojekten im In- und Ausland gesammelt und an Lichtsignalanlagen und Kommunikationsmodulen geforscht, die auf die Zusammenarbeit zwischen Auto und Infrastruktur ausgelegt sind.
Fahrerlose U-Bahnen Nicht nur der Straßenverkehr wird zunehmen, auch immer mehr Menschen müssen transportiert werden. Die Kapazitäten im öffentlichen Nahverkehr lassen sich selten so großzügig ausbauen, wie es nötig wäre. Um sie effizienter ausnutzen zu können, werden vorhandene U-Bahn-Strecken immer öfter mit automatischen Zugsteuerungs- und Sicherungssystemen ausgerüstet. Denn automatisierte U-Bahnen sind energieeffizienter, pünktlicher und optimieren automatisch und in Echtzeit den Fahrbetrieb. Siemens hat weltweit acht U-Bahn-Linien mit Signaltechnik für den fahrerlosen Betrieb ausgerüstet, unter anderem in Nürnberg, Barcelona, Budapest und Paris. Auf einer automatisierten Strecke können Züge in kürzeren Abständen fahren. Die Kapazität einer U-Bahn-Linie kann so um bis zu 50 Prozent gesteigert werden. Zugfolgen bis zu 90 Sekunden sind realisierbar. Bei hohem Passagieraufkommen können zusätzliche Züge eingesetzt wer-
Foto: NXP Semiconductors
den. Diese können einfach per Knopfdruck automatisch aus dem Depot in den Betrieb gehen. Fahrzeuge verbrauchen durch optimierte Beschleunigungs-, Fahr- und Bremsvorgänge signifkant weniger Energie. Und die Pünktlichkeit der Züge wird erhöht. Das automatisierte System berechnet exakt, wie und wo beschleunigt und gebremst werden muss, um pünktlich an der nächsten Station anzukommen. Mit dem Zugbeeinflussungssystem Trainguard MT können auf einer typischen Metrolinie durch energieoptimierte Fahrweise jährlich bis zu 10.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Außerdem ermöglicht die automatische Zugbeeinflussung 50 Prozent mehr Verkehr auf ein und derselben Schienenstrecke. Wo früher im Schnitt 20 Züge in der Stunde auf einem Metro-Gleis fahren konnten, sind es heute 30. Schnelle Zugfolgen und damit kurze Wartezeiten werden mehr Menschen vom Pkw auf den öffentlichen Nahverkehr wechseln lassen. Der Automatisierungsgrad reicht von fahrerunterstützenden Funktionen für die Steuerung der Bremsen und die automati-
NXP und Partner geben den Startschuss für Die Testfahrt in die smarte Verkehrszukunft
sche Geschwindigkeitsregelung des Zuges über das automatische und präzise Anhalten des Zuges in den Stationen, das Öffnen und Schließen der Zugtüren bis hin zur möglichen Fernsteuerung und dem vollautomatischen U-Bahn-Betrieb ohne Fahrer.
Stellwerkstechnik der Zukunft Für eine Bahnautomatisierung bedarf es moderner Stellwerkstechnik. Die Kommunikation zwischen Stellwerk und Streckenkomponenten wie beispielsweise Signalen, Weichenantrieben und Achszählern steuert die Zugbewegungen auf den Strecken. Auch hier ist Siemens vorne mit dabei. Eine neue Netzwerktechnologie namens Trackguard Sinet sowie eine Energiezuführung namens Trackguard Sigrid, die die bisherigen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen dem Stellwerk und den Steuergeräten am Gleis ersetzt, geht in der Schweiz sowie im deutschen Annaberg-
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Stellwerkstechnik der Zukunft – Trackguard Sinet senkt die Kosten und erhöht die Verfügbarkeit Buchholz in die Pilotphase. Weitere Vorteile sind die zentrale Überwachung des Schienenverkehrsnetzes und geringere Servicekosten.
Integrierte Mobilitätskonzepte Auch bei Elektrobussen hat Siemens innovative Lösungen. Die europaweit ersten Vollelektrobusse im täglichen Linienbetrieb brachte Siemens in Zusammenarbeit mit dem Bushersteller Rampini in der österreichischen Hauptstadt Wien an den Start. Das innovative Konzept und die Antriebstechnik der eBusse stammen von Siemens und sorgen dafür, dass die Fahrzeuge keine lokalen Schadstoffe emittieren. Herzstück des Antriebssystems ist ein Siemens-Elektromotor. Er funktioniert gleichzeitig als Generator und führt Bremsenergie, die ansonsten als Wärme verloren ginge, direkt in die Energiespeicher zurück. Elektrobusse mit Siemens Technologie werden auch in München und Hamburg eingesetzt.
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In Hamburg wurde jüngst auch das neueste System von Energiespeicherung namens Sitras von Siemens vorgestellt. Die Hybridausführung des Energiespeichers schafft die Voraussetzungen für die Rückgewinnung von elektrischer Energie im öffentlichen Nahverkehr. Der Lithium-Ionen-Akku des Volvo® 7900 Electric Hybrid wird über zwei Ladeschienen auf dem Dach aufgeladen und versorgt den Elektromotor (150 kW) mit Strom. Der Bus fährt etwa sieben Kilometer rein elektrisch – dank der Schnellladestationen an der Anfangs- und der Endhaltestestelle. Die Schnellladestationen in Hamburg stellen die neueste Entwicklung von Siemens für Hochleistungsladesysteme für Elektrobusse dar.
StraSSenbahn ohne Oberleitung Diese Technologie wird aber auch bei Schienenfahrzeugen angewendet. Mit
Intelligente Ampeln dem Hybridenergiespeichersystem Sitras HES lassen sich Straßenbahnen auch fahrleitungslos einsetzen – und das nicht nur in Tunneln, unter Brücken oder an großen Kreuzungen, wo Oberleitungen nicht ohne weiteres installiert werden können, sondern auch über längere Distanzen. So können Oberleitungen, die bei altehrwürdigen Gebäuden oder grünen Alleen schlecht ins Bild passen, vermieden werden. Siemens setzt dieses System zum ersten Mal bei der neuen Straßenbahn ein, die das Unternehmen derzeit in Doha, der Hauptstadt Katars, baut. Dank der Siemens-Speicher- und Ladetechnik wird die Straßenbahn komplett ohne Oberleitung auskommen.
Berlin als wichtiger Standort für Siemens
Fotos: Siemens Schweiz AG, Siemens
Berlin ist zudem Standort des unternehmenseigenen Kompetenz-Zentrums für das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS – ein Standard, der einen ungehinderten und wirtschaftlichen Bahnverkehr in Europa ermöglicht. ETCS sorgt dafür, dass Europas Züge alle dieselbe Sprache sprechen. Außerdem fertigt Siemens in Berlin Signale und Weichenstellsysteme für Bahnunternehmen auf der ganzen Welt. Mit seiner Präsenz in Berlin hat Siemens die Weichen auf Wachstum gestellt. Denn Berlin ist nicht nur die europäische Hauptstadt der Mobilität, sondern auch Sitz der Entscheider, Verbände und Medien. So beteiligt sich der Konzern am Projekt „Schaufenster Elektromobilität“. Die Bundesregierung fördert auf Beschluss des Deutschen Bundestages die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben und stellt dafür Fördermittel in Höhe von insgesamt 180 Millionen Euro bereit. Neben Siemens sind auch Audi,
Rund 60 Prozent der Ampelanlagen in Berlin sind von Siemens. Durch die Modernisierungen im Jahr 2009 sparte das Land Berlin bei den Lichtsignalanlagen mehr als die Hälfte an Energie. Seither sind Ampeln dank der LED-Technologie nicht nur deutlich energieeffizienter geworden, sondern auch intelligenter. Aber der Verkehrsfluss der Stadt Muss und kann weiter optimiert werden. 40-50 Jahre alte Ampelrelaistechnik sollte gegen hochmoderne Lichtsignalanlagen getauscht und die bereits installierte Technik zu mindestens in den verkehrlichen Hauptachsen besser aufeinander abgestimmt werden. NebenstraSSen sollten nur dann grün bekommen, wenn dort wirklich ein Fahrzeug steht. Nur so kommt Berlin zumindest gefühlt in Richtung grüne Welle.
BMW, Opel und Toyota am Projekt „Internationales Schaufenster der Elektromobilität Berlin-Brandenburg“ beteiligt. Siemens unterstützt mit seinen Innovationen die Städte und Kommunen, die in ihren Mobilitätskonzepten auf mehr Effizienz bei sinkendem Energieverbrauch und weniger CO2-Emissionen setzen.
Jörg Matzat Der Autor ist Leiter Bereich Verkehrstechnik Region Ost bei Siemens AG, Deutschland.
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Wo bleibt der Masterplan für Generationen? Dirk Luthe, Leiter des Arbeitskreises Verkehr im Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI), antwortet auf Fragen der BERLINboxx
Fürchtet die Berliner Wirtschaft einen Verkehrsinfarkt, wenn die Stadt so weiterwächst? Die Gefahr des absehbaren Verkehrsstillstands in Berlin sehen wir nicht. Berlin hatte ja mal eine Million Einwohner mehr und hat trotzdem funktioniert. Aber was wir und andere
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Verbände fragen: Wo ist der Masterplan? Es gibt viele Einzelaktionen, aber keine Einbindung in ein Gesamtsystem. Da sehen wir klare Defizite. Der Senat darf sich nicht nur situativ damit befassen, sondern muss einmal aus der Hubschrauberperspektive einen generationenübergreifenden Masterplan
entwickeln, wie Mobilität in Berlin in zwanzig oder fünfzig Jahren aussehen soll.
Foto: privat
Gehen wir einige Themen durch. Berlin sieht sich schon als Weltspitze in der Elektromobilität. Das sehe ich nicht. Die Ladestationen sind untereinander oft nicht mal kompatibel. Das kann man nicht der Politik, sondern muss man der Wirtschaft vorwerfen. Im gewerblichen Güterverkehr ist Elektromobilität unbedeutend. Die gesteckten Ziele sind weit von der Realität entfernt. Aber was wir für den Weg der Zukunft halten, sind die BVG-Busse mit der induktiven Beladung. Sie haben dem Senat im Vergabeverfahren bei der S-Bahn völliges Versagen vorgeworfen. Warum? An der Kritik haben wir nichts zurückzunehmen. Da wurde ein viel zu komplexes Vergabeverfahren angestoßen, sodass – politisch gewollt? – praktisch nur der heutige Betreiber übrig geblieben ist. Moderne Systeme, mehr Wettbewerb hätten der Stadt gutgetan. Der Wagenpark fährt schon wieder am Limit, und es geht nichts voran. Das Verfahren war so miserabel, dass die Auflagen kein Unternehmen erfüllen kann – außer das jetzige Unternehmen. Die Grundforderung des VBKI war immer die Trennung des Fuhrparks vom eigentlichen Betrieb. Das Problem ist, dass Berlin aus historischen Gründen beim Strom und den Waggons eine absolute Insellösung ist. Alle anderen in Deutschland sind kompatibel, Züge von München kann man in Hamburg einsetzen und umgekehrt. Der Senat müsste mal andere Konzepte und mehr Wettbewerb zulassen.
Welche Lösung schwebt Ihnen mit dem Radverkehr vor? Wo es sinnvoll ist, sollten die Magistralen vom Radverkehr entlastet werden. Dafür gibt es etwa in der Schweiz VeloSchnellwege. Außerdem muss sich mit den eingezeichneten Schutzstreifen und dem Lieferverkehr etwas ändern. Wo sollen DHL- oder UPS-Lieferwagen stehen? Auf dem Fahrradstreifen, wo es zu gefährlichen Situationen kommt? Oder daneben, wo sie in den fließenden Verkehr drücken? Man sollte Parkbuchten schaffen, die zu bestimmten Zeiten nur dem Lieferverkehr vorbehalten sind. LastenFahrräder wären für den Lieferverkehr aber keine Alternative. Das scheint mir eher folkloristisch zu sein. Wie betrifft das BER-Debakel die Berliner Wirtschaft? Die eigentliche Schande – und das trifft nicht nur Berlin, sondern auch Brandenburg und den Bund als Gesellschafter – ist, dass in der Zwischenzeit längst und massiv die Ausbauplanungen laufen müssten. Wenn 2018/19 der BER unter Volllast am Netz ist, wird er viel zu klein sein. Man müsste sofort mit dem Ausbau beginnen. Doch es passiert wahrnehmbar nichts! Allein zur Aufrechterhaltung des normalen Betriebs muss im Flughafen Tegel dringendst in Gebäudeinfra-struktur, Klimaanlage und was auch immer investiert werden, sonst wird er die nächsten zwei, drei Jahre nicht mehr schaffen. TXL war mal für sechs Millionen Passagiere konzipiert, dieses Jahr werden es bis zu 23 Millionen sein. Unsere Forderung an die Politik: Tut was! Auch auf die Zunahme der Fernbusse muss man reagieren, wir brauchen dringend einen zweiten Zentralen Omnisbus-Bahnhof (ZOB). (ek)
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Elektromobilität
Weiter Weg zur Weltspitze An großen Worten fehlt es nicht, wenn in Berlin von Elektromobilität die Rede ist. Aber in der Realität ist die Batterie noch ziemlich leer.
„Das ist Weltspitze!“ Wenn der Regierende Bürgermeister Michael Müller vom Jahr 2020 spricht, in dem Berlin 1.600 Ladepunkte für Elektroautos aufgestellt haben will, dann spricht er schon jetzt in der Gegenwartsform. Ähnlich euphorisch äußert sich Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer: „Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf. In Berlin ist sie keine Vision, sondern Realität.“
auf Weltspitze und globale Maßstäbe wird aus Stuttgart etwas konterkariert: Denn Stuttgart liegt im Städtevergleich bei Ladestationen für Elektroautos deutschlandweit auf dem ersten Platz. Die baden-württembergische Landeshauptstadt ist nach einer Erhebung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit 384 Stationen Spitzenreiter.
Und Gernot Lobenberg, Chef der Agentur für Elektromobilität eMO, steht in nichts nach: „Die Hauptstadtregion ist mit ihrer vorhandenen Infrastruktur für alternative Antriebsformen Vorreiter in Deutschland.“ Mit knapp 2.000 Elektrofahrzeugen und 500 Ladestationen sei Berlin-Brandenburg „ein nationaler Maßstab“. Der Anspruch sei, „europaund weltweit Maßstäbe zu setzen“.
Berlin sieht sich als „Internationales Schaufenster Elektromobilität“, 2013 gestartet, fnanziert durch Bund und Land und koordiniert von der Agentur eMO. Dreißig Kern- und weitere fünfzig Projekte durch private Akteure sind im Laufen. Der Wirtschaftssenatorin geht es auch darum, gewerbliche Flotten zu elektrifizieren. Sie zählt Kurier- oder Paketdienste, soziale Dienste und Wachschutz auf.
Bis dahin sind jedoch noch sehr viel Energie, hohe Investitionen und mehr Akzeptanz nötig. Der Berliner Anspruch
Ab Sommer sollen zudem vier elektrische Busse der BVG-Linie 204 den Bahnhof Zoo mit dem Südkreuz verbinden.
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In Berlin sind elektrische Vierzigtonner genauso unterwegs wie Elektro-Lastenräder
Foto: Kay Strasser
Das Laden der Busse erfolgt kabellos über Spezialplatten im Boden an den Endhaltestellen und soll nur fünf Minuten dauern. Der Busfahrer muss nicht einmal aussteigen; Passagiere sollen vom Ladevorgang nichts merken, denn die Ladeplatten – sieben Tonnen schwer, zwei mal fünf Meter groß – sind in die Straße einbetoniert.
ter dem Motto: „Berlin lädt auf.“ Diesen Titel trug auch die eMO-Hauptstadtkonferenz, die vor kurzem im Berliner Rathaus stattfand, begleitet von viel Wunsch- und Zukunftsmusik: Autos aus dem 3D-Drucker, entworfen von einer „world-wide Crowd“ – und gebaut natürlich in Berlin.
Mehr als zwanzig Millionen Euro wurden laut Yzer 2014 in Berlin von Unternehmen in Elektromobilität investiert. Insgesamt sind dabei 1.000 Menschen beschäftigt. „Das hört sich zunächst nicht viel an“, räumt die CDU-Politikerin ein, „aber es ist ein Zuwachs von zehn Prozent innerhalb eines Jahres und zeigt, wie sich Elektromobilitätslösungen beschleunigen.“
„Da bewegt sich etwas, vielleicht noch unbemerkt von der Öffentlichkeit. Es ist noch zu wenig auf der Straße zu sehen, und zu wenige Menschen sprechen darüber, obwohl sich alle Automotiv-Experten einig sind, dass an der Elektromobilität kein Weg vorbei gehen wird.“ Lobenberg bedauert, dass auch der Aufbau der Ladepunkte insgesamt ins Stocken geraten sei und die Ziele bei weitem noch nicht erreicht worden wären.
Berlin sei ein „Labor für Elektromobilität“, findet eMO-Chef Lobenberg. Ein Labor überwiegend für Personenverkehr, aber auch im Güterverkehr und in der Energie- und Ladeinfrastruktur. Seine Pläne für dieses Jahr stehen un-
„Die Fahrzeuge müssen günstiger werden; wir plädieren dafür, dass die Hersteller mit den Preisen runtergehen und dass die Bundesregierung bei Sonderabschreibungen für gewerbliche Flotten ein Signal setzt.“ (ek)
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Kolumne
Strom zapfen überall
Rechtliche Hürden für öffentliche Stromtankstellen
Voraussetzung für flächendeckende und alltagstaugliche Elektromobilität ist nicht zuletzt, dass Strom zum Aufladen von Akkus auch außerhalb der eigenen Garage zur Verfügung steht. Die Bereitstellung eines Netzes von E-Tankstellen im öffentlichen Straßenraum, in Parkhäusern oder auf Supermarkt-Parkplätzen ist nicht nur technisch eine noch nicht endgültig gelöste Herausforderung. Auch rechtlich wirft sie schwierige Fragen auf. Eines der Probleme ist die rechtliche Einordnung von allgemein zugänglichen Strom-Zapfsäulen: Das geltende Recht ist auf ein festes Stromnetz mit stationären Verbrauchsstellen ausgerichtet, von denen jede einem einzelnen Verbraucher zugeordnet ist. Elektroautos dagegen sollen an vielen Stellen aufgeladen werden können – das funktioniert allenfalls für Carsharing-Unternehmen mit großen E-Auto-Flotten. Es ist derzeit nicht abzusehen, wie eine solche Stromversorgung rechtlich organisiert werden kann: Strom darf nicht wie andere Waren „einfach so“ verkauft werden, sondern nur von zugelassenen Energieversorgungsunternehmen nach genehmigten Tarifen; die
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Abgabe an Verbraucher muss exakt gemessen und abgerechnet werden. Entscheidend ist, ob der Betreiber einer Zapfstelle, zum Beispiel ein Supermarkt, Verbraucher ist, der Strom nur an seine Kunden weitergibt, oder ob er nicht selbst als Energieversorger gelten muss. Dies hat gravierende Auswirkungen für die Preisgestaltung und die staatliche Kontrolle. Es spricht viel dafür, dass nicht der Betreiber der Zapfsäule, sondern der Betreiber des Elektroautos Strom-Endkunde ist. Das hätte zur Folge, dass die Stromabnahme „on board“ gemessen wird und mit ihm ein gesetzeskonformer Stromlieferungsvertrag abgeschlossen werden muss. Auch der Aspekt des Datenschutzes könnte für eine solche Lösung sprechen, wenn nicht aufgrund der Nutzung von Strom-Zapfsäulen Bewegungsprofile einzelner Fahrzeuge entstehen sollen. Erst wenn diese Probleme vom Gesetzgeber gelöst sind, wird es wohl im großen Stil kostenlosen Strom auf dem Supermarktparkplatz oder eine Strom-Flatrate für E-Autos geben. Bis dahin wird es dabei bleiben, dass nur die großen Energieversorger vereinzelte Zapfsäulen im Straßenraum aufstellen, mit denen die Nutzer individuelle Verträge abschließen müssen.
Foto: Malmendier Partners
Von Dr. Bertrand Malmendier
Titel
Bus und Bahn: Hier spricht der Fahrgast Der Berliner Fahrgastverband IGEB e.V. engagiert sich seit 1980 für die Belange von Bahn- und Busfahrgästen in Berlin und Umgebung, im Stadtverkehr ebenso wie im Fernverkehr. Die BERLINboxx sprach mit dem IGEB-Vorsitzenden Christfried Tschepe
Berlin wird für sein Bus- und Bahnnetz meist gelobt. Sieht das der IGEB genauso? Ja, es ist besser als in allen anderen deutschen Städten, aber noch nicht so gut wie zum Beispiel in Wien. Und nicht so gut wie in Berlin vor dem Zweiten Weltkrieg. Die Folgen des Mauerbaus sind vor allem bei der S-Bahn noch immer nicht überwunden. Auch die Abschaffung der Straßenbahn in West-Berlin wirkt bis heute nach.
Foto: IGEB
Woran muss dringendst gearbeitet werden? Bei der U-Bahn fehlen Fahrzeuge. Das zeichnete sich seit Jahren ab, aber die Politiker wollten es nicht wahrhaben. Dasselbe Problem gibt es bei der S-Bahn. Hinzu kommen Unregelmäßigkeiten und Verspätungen der S-Bahn-Züge, weil einige Streckenabschnitte noch immer eingleisig sind. Besonders ärgerlich ist, dass noch nicht alle S-Bahnhöfe moderne Zugzielanzeiger haben, auf denen angezeigt wird, in wieviel Minuten der nächste Zug kommt. Und die Politiker müssen einsehen, dass die personalfreien Bahnhöfe ein Irrweg waren. Gibt es etwas, worauf Berlin stolz sein kann? Einiges. Mit Ringbahn, Stadtbahn und Nordsüd-Tunnel haben unsere Vorfahren
den Grundstein für die heutige Attraktivität des S-Bahn-Netzes gelegt. Außerordentlich gut ist auch das Nachtangebot der BVG. Ist die nächste Fahrpreiserhöhung zum 1. Januar 2016 angemessen? Nein, denn BVG und S-Bahn verdienen derzeit gut durch steigende Fahrgastzahlen. Damit das so bleibt, dürfen die Fahrpreise nicht weiter so steigen, wie das in der Vergangenheit der Fall war. Außerdem müssen die Tarife verständlicher werden. Wer einen Zwei-StundenFahrschein kauft, muss damit in dieser Zeit endlich wieder beliebig hin- und herfahren dürfen. Vorausgesetzt, der Airport BER geht eines Tages doch noch in Betrieb: Droht beim Flughafenzubringer ein weiteres Berliner Provisorium? Mit Sicherheit. Weil die Dresdener Bahn zwischen Südkreuz und Blankenfelde noch immer nicht ausgebaut ist, müssen die Regionalzüge zum Flughafen Umwege fahren. Das kann sich frühestens 2023 ändern, aber durch den Streit um einen Tunnelbau für die Bahn in Lichtenrade wird es wohl noch viel länger dauern. (ek)
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Titel
„Über Grenzen hinaus denken“ Susanne Henckel, Chefin des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg (VBB) über die Herausforderungen des ÖPNV in Berlin und Brandenburg
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Aber in Zukunft muss der Fahrgast auch mehr zahlen. Anfang 2016 soll ja die nächste Fahrpreiserhöhung kommen. Wie erklären Sie Ihren Fahrgästen die Preissteigerung? Grundlage für den VBB-Tarif ist ein Index, der die Preisentwicklung in den vergangenen fünf Jahren berücksichtigt. Wenn es Preissteigerungen gibt, sind diese also immer daran gebunden. Und im bundesweiten Vergleich zu anderen großen Stadtregionen lag der VBB von 2010 bis 2015 mit einer durchschnittlichen Tarifanpassungsrate von 1,78 Prozent weit unter dem Durchschnitt anderer großer Verbünde. Auf der anderen Seite benötigen wir und die Verkehrsunternehmen natürlich auch Mittel für zeitgemäße Angebote, Investitionen in neue Fahrzeuge und den Ausbau unserer digitalen Systeme. Mehr Fahrgäste brauchen auch mehr Angebot. So fahren zum Beispiel seit einigen Wochen in zwei Brandenburger Landkreisen sogenannte PlusBusse, die unter der Woche im Stundentakt verkehren, auch an den Wochenenden zum Einsatz kommen und mit den Regionalbahnen zeitlich abgestimmt sind. Und mit der
Foto: VBB
Frau Henckel, die Einwohnerzahl Berlins steigt kontinuierlich. Was bedeutet das für den Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB)? Dass Berlin wächst, betrifft ja nicht nur die Bundeshauptstadt, sondern auch Brandenburg. Rund 190.000 pendeln täglich von Brandenburg nach Berlin. Von Berlin nach Brandenburg sind es rund 78.000. Gegenüber dem Jahr 2000 ist das ein Plus von jeweils über 40 Prozent. Tendenz steigend. Das gilt auch für die Zahl unserer beförderten Fahrgäste in beiden Ländern: die lag 2014 bei rund 1,35 Milliarden. Sich allerdings auf diesen Zahlen auszuruhen, wäre fatal. Die Fahrgäste erwarten, dass Busse und Bahnen pünktlich und zuverlässig fahren. Und das ist bei dem komplexen Netz jeden Tag eine Herausforderung. Aber natürlich freuen wir uns, dass der ÖPNV mittlerweile so beliebt geworden ist. Der Aspekt Nachhaltigkeit spielt hier sicher eine Rolle, aber auch das bequeme Reisen bzw. Pendeln. Seitdem es einen einheitlichen Tarif für beide Länder gibt, kommt der Fahrgast in Brandenburg und Berlin mit einer einzigen Fahrkarte aus.
Susanne Henckel
VBB-App „Bus & Bahn“ können mittlerweile Tickets für Busse und Bahnen gekauft, Haltestellen geortet und Abfahrtzeiten in Echtzeit abgerufen werden. All das kostet Geld. Ihre Vision vom ÖPNV der Zukunft? Wir müssen noch stärker über Grenzen hinaus denken. Die Menschen legen Mobilität viel pragmatischer aus als früher und wollen zügig, sicher und bequem vorankommen, ohne Stau oder Zeitverlust beim Umsteigen. Stellen Sie sich vor, es gibt einen elektronischen Schlüssel für alle Angebote, zum Beipiel mit der VBB-fahrcard. Sie könnten diese kleine Karte nutzen, um mit Bus und Bahn zu fahren, aber auch um das Auto vom Carsharing zu starten, um
das Leihfahrrad aufzuschließen oder als Eintrittskarte für Museen und Veranstaltungen, vielleicht sogar um Ihren Einkauf zu bezahlen oder Geld abzuheben. Unsere Vision ist multimobil: Verkehrsmittel ergänzen sich, wir haben überall Barrierefreiheit, es gibt keine wahrnehmbaren Tarifgrenzen mehr und keine Zugangshemmnisse. Es ist jederzeit möglich, von zu Hause oder von unterwegs Informationen über Verbindungen, Störungen, Alternativrouten und Empfehlungen zu bekommen. Und wir sind eng vernetzt mit anderen Branchen, Tourismus, Handel, Wirtschaft, Forschung etc. Der ÖPNV in Berlin ist keine Insel, ebenso wenig wie in Brandenburg. Deswegen arbeiten wir an Lösungen, die Grenzen überwinden. (ek)
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Das Taktgefühl der BVG Klaus Emmerich, Chef der Angebotsplanung der BVG, im Interview mit der BERLINboxx
Der zweite Schritt ist, auf die hochbelasteten Linien auch zu den Hauptverkehrszeiten zu reagieren. Das klappt wegen der Finanzierung von zusätzlichen Fahrzeugen und Fahrern nur in mehrjährigen Zyklen. Wir haben mit der U-Bahn noch lange nicht die Grenzen der technischen Leistungsfähigkeit erreicht. Unsere Infrastruktur würde auf allen Linien sogar den Drei-
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Minuten-Takt erlauben, wenn man einmal genug Fahrzeuge und Finanzmittel hat. Was kann die BVG von anderen Metropolen lernen? Von London kann man lernen, wie ein Gesamtverkehrskonzept aus einer Hand geplant und umgesetzt wird und wo man den ÖPNV als Rückgrat der Stadt begreift: Eine städtische Institution betreibt den kompletten Oberflächenverkehr und managt gleichzeitig den Individualverkehr mit Radfahrern und Taxis. Außerdem ist mit der „Congestion Charge“, der Innenstadtmaut, der individuelle Autoverkehr weitgehend aus dem Londoner Zentrum verdrängt. Mein zweites Beispiel: Wien hat eine extrem erfolgreiche Entwicklung des ÖPNV hinter sich. Über lange Jahre wurde ganz konsequent investiert, sowohl in verbesserte Angebote und verdichtete Takte als auch in den Netzausbau mit neuen UBahn- und Straßenbahnlinien. Das macht den ÖPNV in Wien zur Speerspitze der Stadtentwicklung. (ek)
Foto: BVG/Lambert
Welchen Masterplan hat die BVG, um den starken Zuwachs an Neu-Berlinern und Pendlern zu bewältigen? Mit dem Bevölkerungswachstum setzen wir uns intensiv auseinander und entwickeln das ÖPNV-Angebot zügig weiter. Im ersten Schritt versuchen wir, mit den vorhandenen Ressourcen bei U-Bahn, Straßenbahn und Bussen durch Taktverdichtung mehr fahren zu können. Wir folgen auch dem Trend, die Verkehrsspitzen zeitlich zu verlagern, sodass wir die dichten Takte der Hauptverkehrszeit auch in die Nebenverkehrszeiten ausdehnen und der verstärkten Nachfrage in den Abendstunden gerecht werden.
Gastkommentar
Mehr Baustellen braucht Berlin Ständig bekomme ich Briefe oder Mails zum katastrophalen Zustand der Straßen und Gehwege in der Stadt. Pünktlich im Frühjahr überbietet sich der Boulevard mit Berichten über Schlaglochpisten und natürlich meldet sich auch der ADAC und fordert wieder mehr Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und sofortiges politisches Handeln. Es stimmt. Berlin hat die Folgen von Krieg, Teilung und den Herausforderungen nach der Wiedervereinigung aufgrund des Ausmaßes infrastrukturtechnisch noch nicht bewältigt.
Foto: privat
Allein in Pankow sind von den 600 Kilometern Straßenland mehr als 80 Prozent in einem schlechten bis katastrophalen Zustand. Fast 100 Kilometer davon sind reine Feldwege, haben keine Fahrbahndecke, geschweige einen Gehweg. Selbst viele der nach der Wende reparierten oder neu gebauten Straßen sind inzwischen wieder zu Problemfällen geworden. Es wurde ja viel getan in den vergangenen Jahren, aber es war nicht genug, um an erster Stelle die Substanz zu erhalten. So setzte sich eine Spirale immer häufigerer und immer teurerer Reparaturen in Gang –
Von Jens-Holger Kirchner, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung in Pankow
doch das Hauptproblem blieb: die weiter verfallende Substanz unserer Straßen. Berlin steckt nicht in einem Sanierungsstau, sondern in einer Sanierungsfalle. Da hilft nur noch ein Straßensanierungsprogramm über mindestens zehn Jahre und das bedeutet Baustellen en masse. Das muss Berlin einfach aushalten, auch wenn Boulevard und ADAC nicht enden werden, die vielen Baustellen lauthals als unerträgliche Zumutung zu beklagen. Baustellen mag niemand, ich auch nicht. Sie behindern, schränken ein und kosten viel Zeit und Geld. Aber jede Baustelle in Berlin ist mir lieber als weiterer Verfall. Besser konzentriert bauen, als jahrelang immer und immer wieder teuer reparieren.
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Titel
Nachhaltige Mobilität
Schluss mit Lärm, Staub und Stau Mobilität wird als Wirtschaftsfaktor immer wichtiger. Wie sie nachhaltig gestaltet werden kann, verrät die Wissenschaftlerin Prof. Dr. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Gespräch mit der BERLINboxx.
Welche Vorstellungen, Vorschläge und Visionen haben Sie als Wissenschaftlerin? In einer Großstadt wie Berlin benötigt man eine Individualmobilität – für die Geschäfte, Taxis oder auch Menschen, die individuell mit dem Fahrzeug mobil sein müssen und wollen. Daher wären
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der Umstieg von alternativen Kraftstoffen und der Einsatz von Elektromobilität in Kombination mit ÖPNV und Radverkehr besonders wichtig. Durch gezielte Förderung von nachhaltigen Antriebstechnologien und -stoffen sowie einer besseren Verkehrsführung wäre es auch in Berlin möglich, nachhaltige Mobilität zu leben. Ich würde mir für Berlin wünschen, dass es eine lärm- und emissionsfreie Mobilität bekommt. Nur dann werden noch mehr Menschen nach Berlin ziehen wollen.... Stellen Sie globale Vergleiche an mit anderen Metropolen, von denen man etwas lernen kann? In Oslo sieht man immer mehr Elektroautos, da man in Norwegen entsprechende Steuererleichterungen eingeführt hat. London hat eine Innenstadtmaut eingeführt und so effektiv Staus und Lärm vermieden, zudem werden neben dem ÖPNV auch verstärkt alternative Antriebstechniken genutzt. Paris will Dieselfahrzeuge verbannen. Auch Mailand setzt mehr auf eine Innenstadtmaut, in Rom gibt es seit langem ein komplettes Fahrverbot für die historische Innenstadt. In Kopenhagen und in einigen Städten in Holland wird
Foto: Roland Horn
Wie kann eine Metropole wie Berlin, die von Jahr zu Jahr kräftig wächst, künftig ihre Verkehrsprobleme in den Griff kriegen? Berlin hat ein sehr gut ausgestaltetes System im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), man kann sich in Berlin problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen. Nachhaltige Mobilität in Großstädten wie in Berlin bedeutet vor allem die Vermeidung von Lärm, Feinstaub und Staus. Mobilität ist in der heutigen globalen Welt ein erheblich wichtiger Wirtschaftsfaktor. Nachhaltige Mobilität sollte auf die kluge Verzahnung des öffentlichen und des Individualverkehrs setzen. Berlin sollte den ÖPNV weiter stärken, Radwege ausbauen und sicherer gestalten und vor allem auf die konsequente Vermeidung von Lärm und Feinstaub setzen.
Prof. Dr. Claudia Kemfert
Titel
benötigen daher innovative, nicht fossile neue Antriebstechniken und -stoffe sowie die Stärkung des ÖPNV. In Großstädten wie Berlin ist der ÖPNV sehr wichtig, gefolgt von einer nachhaltigen Individualmobilität und neuen Mobilitätskonzepten und -dienstleistungen. Sichere Fahrradwege sind die Voraussetzung für die Stärkung des Radverkehrs im Nahverkehr.
konsequent auf einen sicheren Fahrradverkehr gesetzt. Sicherlich hat jede Stadt ganz unterschiedliche Strukturen und Ausgangsbedingungen. Berlin kann sich insbesondere von der konsequenten Umsetzung einer nachhaltigen Mobilität von anderen Großstädten eine Scheibe abschneiden. Was bedeutet mehr Mobilität aus energiepolitischer Sicht? Welche künftigen Antriebsmodelle für den öffentlichen und privaten Nahverkehr sind am realistischsten und effizientesten? Nachhaltige Mobilität bedeutet weit mehr als die Abkehr vom Öl. Sie bedeutet vor allem die Reduzierung von Lärm, Staus und gesundheitsgefährlichen Emissionen. Elektro-Individual-Mobilität hat beispielsweise die Vorteile, dass sie keinen Lärm und Feinstaub verursacht. Wir
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Sollte der Fahrradverkehr mehr gefördert werden (Fahrradstraßen, breite Spuren, Parklösungen etc.)? Unbedingt! Viele Straßen sind nicht ausreichend mit Radwegen versehen; die Autofahrer in Berlin achten zu wenig auf Radfahrer. Ich selbst komme aus einer „Fahrradfahrerstadt“, nämlich Oldenburg, mit breiten Straßen für Radfahrer, Autofahrer sind dort an den massenhaften Fahrradverkehr besser gewöhnt. Davon ist Berlin noch weit entfernt. Berlin könnte massiv profitieren von besseren Radwegen, dem Einsatz von Elektromobilen und der noch weiter verbesserten Anbindung an den ÖPNV. Eine lärm- und feinstaubfreie Stadt würde massiv an Attraktivität gewinnen. Und mehr Menschen würden ganz sicher aufs Rad umsteigen. (ek)
Foto: Oliver Eltinger
Claudia Kemfert leitet die Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. An der Hertie School of Governance ist sie Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit
Welche verkehrspolitischen Möglichkeiten gibt es? Wir benötigen eine wirklich nachhaltige Verkehrsstruktur: eine Stärkung des ÖPNV, eine gute Verzahnung aller Verkehrsträger sowie alternative Antriebsstoffe und -techniken. Der Schienenverkehr und der öffentliche PersonenNahverkehr müssen stark unterstützt und der Flugverkehr in den Emissionshandel aufgenommen werden. Kaufanreize für CO2-arme Fahrzeuge wären ebenso wichtig wie eine CO2-bezogene KFZ-Steuer, die diesen Namen auch verdient.
Kolumne
Berlin bietet Chancen für beides:
Lebensqualität und dynamische Mobilität
Foto: Alliander Stadtlicht GmbH
Von Christian Goy, Geschäftsführer der Alliander Stadtlicht GmbH und Fachmann für Energiepolitik
Das Auto wird künftig eine veränderte Rolle spielen. Besonders in Städten wie Berlin hat sich die Einstellung der Menschen zu dem Statussymbol von früher enorm verändert. In einer Studie, die erst kürzlich von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und der Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, vorgestellt wurde, fordert eine große Mehrheit der Befragten eine Abkehr von der autogerechten Stadt. Stattdessen sollen Fußwege, sichere Radwege und der öffentliche Nahverkehr bei den künftigen Planungen bevorzugt werden (82 Prozent). Diese Umfrage zeigt auch, dass die Menschen in Ballungsräumen im Auto die Hauptursache für Staus, Lärm und Umweltverschmutzung erkannt haben. Bei Jugendlichen wird das eigene Auto mehrheitlich abgelehnt, an seine Stelle treten Carsharing oder das Fahrrad. Ganz ohne Individualverkehr wird es aber auch bei einem Ausbau des Radwegenetzes und des öffentlichen Nahverkehrs
nicht gehen. Deshalb braucht Berlin Lösungen, die sich nach den Wünschen der Menschen richten. Es ist eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre, den Puls der Stadt so zu steuern, dass Berlin nicht seine Dynamik verliert und gleichzeitig eine lebenswerte Stadt bleibt. Dafür stehen technische Veränderungen kurz vor der Realisierung. Der Ausbau der Elektromobilität wird in den kommenden Jahren einen kräftigen Schub bekommen. Neue Kommunikationsformen innerhalb des Verkehrs werden den öffentlichen Nahverkehr beschleunigen, Staus und damit auch die Lärmbelastung verringern. Fahrzeuge werden miteinander kommunizieren und können dann auch Daten über die Verkehrslage erhalten und entsprechend verarbeiten. Wissenschaft und Forschung, Automobilhersteller und Verkehrsexperten arbeiten weltweit an Lösungen, die gerade für Berlin perfekte Chancen bieten, die Mobilitätsprobleme der wachsenden Metropole sinnvoll zu lösen.
Von Thorsten Elsholtz, Mitglied der Geschäftsführung der Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft
Eventkommunikation
Köpfe, Themen und Strukturen nachhaltig präsentieren
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können alle genannten Instrumente jedoch schnell an ihre Grenzen geraten. Ist etwas zu umständlich zu erklären, nicht auf wenige Sätze oder einen Bildausschnitt zu reduzieren, bedarf es eines anderen ganzheitlichen Ansatzes: Ein Ereignis wird geschaffen, um eine Botschaft zu transportieren. Bei einer solchen Eventkommunikation werden die Empfänger einer Botschaft nicht mehr nur über ein Medium angesprochen, sondern direkt an die Hand genommen und zum Teil des
Foto: Business Network/Dirk Lässig
Das wirkungsvollste zwischenmenschliche Kommunikationsinstrument ist das Bild im Kopf. Darum war es seit je her das Ziel aller Kommunikatoren, solche Bilder im Kopf zu erzeugen und dort idealerweise dauerhaft abzulegen. Das kann natürlich gelingen mit eindrucksvollen Fotos oder Videos, aber auch mit gut erzählten Geschichten, die bei ihren Empfängern Emotionen wecken und damit bleibende Bilder erzeugen können. Gerade bei komplexen Themen oder der Schilderung von persönlichen Eindrücken
Business Network
Geschehens. Wenn es sein muss, kann jeder Einzelne persönlich im Gespräch abgeholt werden. Business Network setzt seit seiner Gründung Events als glaubwürdiges und nachhaltiges Kommunikationsinstrument ein. Dabei ist die Bandbreite der Möglichkeiten enorm groß: Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft lassen sich optimal im Rahmen einer Preisverleihung oder sonstigen Festveranstaltung in den Mittelpunkt der Wahrnehmung rücken. Zur Vertiefung komplexer Themen eignen sich Tagungen oder Podiumsdiskussionen. Projekte und Unternehmen können zum Beispiel bei Messen, Büroeröffnungen oder auch Richtfesten gebührend hervorgehoben werden. Eine besondere Rolle spielt darüber hinaus das vom Gründer der Business Network Gruppe, Frank Schmeichel, entwickelte Baustellenmarketing. Entscheidend ist in jedem Fall, die richtige zum Anlass passende Sprache zu verwenden, natürlich dafür zu sorgen, dass die jeweils relevante Zielgruppe anwesend
und der Veranstaltungsort ansprechend und geeignet ist. Unter dem Strich kommt es nicht darauf an, wie etwas gemeint ist, sondern wie es verstanden wird. Will man alles richtig machen, ist ein nicht unerheblicher Aufwand unabdingbar, der in seiner Wirkung jedoch mehr als jeder Pressetext einen bleibenden persönlichen Eindruck bei den Teilnehmern und – bei geschickter Pressevermarktung – sogar weit darüber hinaus hinterlässt. Bei Business Network ist Event-Kommunikation als wesentliches Element des Marketing-Mix nicht mehr wegzudenken. Neben einer wirkungsvollen Plattform für Inhalte und Köpfe bietet es auch beste Voraussetzungen für gezielte Netzwerkarbeit, denn auf gut geplanten und originell kreierten Veranstaltungen können neue Kontakte aufgebaut und Partner gewonnen werden. Business Network hält dafür die benötigten Ressourcen bereit und verfügt über das grundlegende Wissen und vielfältige praktische Erfahrungen, um mit Eventkommunikation zu punkten.
Foto: Thomas Hedrich
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Wir gratulieren unserem Berlin-Partner der BERLINboxx zum 15. Geburtstag! Wir wünschen alles Gute und freuen uns über viele weitere innovative Impulse für das Hauptstadt-Marketing. Die BERLINboxx ist ein treuer Partner, der das Netzwerk mit kreativen Ideen bereichert.«
Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
Ludwig Hoffmann Quartier
Wohnungen für den Zukunftsort Berlin-Buch
Auf dem Gelände des Ludwig Hoffmann Quartiers: Die Montessori Schule nach der Sanierung
Außerhalb von Buch ist das Ludwig Hoffmann Quartier (LHQ) kein gängiger Begriff. Auch viele, die eigentlich Bescheid wissen müssten, zucken bei dem Thema häufig mit den Schultern. Dabei gibt es gute Gründe, warum das Projekt mehr Aufmerksamkeit verdient. An erster Stelle stehen Konzept und Selbstverständnis des Vorhabens, das im Frühjahr 2012 startete und bis Ende 2017 auf einem rund 280.000 Quadratmeter großen Areal etwa 700 moderne Wohnungen bereitstellen wird. „Allerdings geht es nicht nur um Wohnungen“, sagt Andreas Dahlke, Initiator und Chef der Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft mbH & Co KG. „Im Vordergrund steht der Quartiergedanke, das heißt die Entwicklung eines Wohnstandorts mit Kindergärten, Schulen, Sportzentrum und weiteren Sozialeinrichtungen, die allesamt nicht nur den Bewohnern des Quartiers, sondern allen in Buch offenstehen.“
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Geschichtsträchtig Das Ludwig Hoffmann Quartier ist kein Neubauprojekt, sondern ein Ensemble aus mehr als 30 altehrwürdigen denkmalgeschützten Gebäuden mit viel Geschichte. Ursprünglich von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann als IV. Städtische Irrenanstalt gebaut, wurde der beim Ausbruch des 1. Weltkriegs gerade fertiggestellte Komplex zum Lazarett umfunktioniert. Fast ein Jahrhundert bestimmten Ärzte, Krankenschwestern und Patienten den Ton im Quartier, das dazu beitrug, dass Berlin-Buch lange Zeit Europas größter Krankenhausstandort war.
Anspruchsvoll Das Ludwig Hoffmann Quartier ist anders. Das zeigt schon die Tatsache, dass das weitläufige Grundstück mit immensem Aufwand komplett neu erschlossen wurde. „Wir haben“, so Dahlke, „die gesamte Infrastruktur von Grund auf erneuert – Wasserleitungen, Telefon-, Heizungs- oder
Foto/Abbildung: Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft mbH & Co. KG
Architektur & Bauen
TV-Anschlüsse. Die dafür erforderlichen rund 20 Millionen Euro waren eine sinnvolle Investition zur Sicherung einer hohen Lebens- und Wohnqualität.“ Das gilt auch für die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude. „Unsere Handlungsgrundlage“, erläutert Dahlke weiter, „ist ein eigens entwickeltes denkmalpflegerisches Leitkonzept, damit ein einheitlich gestaltetes Ensemble im Stile des Neoklassizismus entsteht.“ Wer über das Gelände geht, spürt schon heute diesen besonderen architektonischen Reiz des LHQ.
Erfolgreich Die Konsequenz, mit der Dahlke vorgeht, zahlt sich aus. Ohne Mühe konnten die ersten bis 2014 fertiggestellten
240 Wohnungen verkauft werden. Dabei spielt auch eine Rolle, dass die Wohnungen mit diversen Größen, Zuschnitten und Ausstattungen unterschiedlichste Wünsche ansprechen. „Wir brauchen in Buch mehr attraktiven Wohnraum, damit die zahlreichen hochqualifizierten Beschäftigten hier nicht nur gern arbeiten, sondern auch gern leben möchten“, betont Dahlke. Diese Position entspricht den Vorstellungen sowohl der Vertreter der Politik des Bezirks Pankow als auch der vor Ort ansässigen Unternehmen. Das bestätigt Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH Campus Berlin Buch: „Projekte wie das Ludwig Hoffmann Quartier sind von kaum zu überschätzendem Wert für die Stärkung des Wissenschafts- und Krankenhausstandorts Berlin-Buch. Darüber hinaus hat das LHQ aber auch berlinweit Bedeutung. Es ist eines der wenigen großen Wohnungsbauprojekte in der Stadt, die halten, was sie versprechen und weitgehend geräuschlos realisiert werden.“ (sis)
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Hochhausbau
Berlin hat noch Luft nach oben! Einer der meistdiskutierten Fragen im Baubereich in Berlin ist die nach dem Sinn oder Unsinn von Hochhäusern. Befürworter und Gegner hielten sich lange Zeit die Waage, doch in letzter Zeit liegt das Schwergewicht mehr auf der Seite der Fürsprecher. Einer ihrer wichtigsten Vertreter ist Stefan Evers, stellvertretender Vorsitzender der CDUFraktion im Abgeordnetenhaus und Sprecher für Stadtentwicklungspolitik, der uns folgendes Interview gab. Herr Evers, braucht Berlin einen Hochhausentwicklungsplan? Ich denke ja, ein solcher Plan wäre absolut hilfreich. Vor dem Hintergrund der gesteigerten wirtschaftlichen Dynamik und der ganz konkreten Bereitschaft von Investoren, auch in Berlin in den Bau von Hochhäusern zu investieren, gilt es diese Chance zu nutzen. Hochhäuser setzen im besten Fall städtebauliche Akzente, sie prägen die städtische Identität und sie sind Ausdruck wirtschaftlichen Selbstbewusstseins. Wo ist der beste Platz für Hochhäuser in Berlin? Wie in jeder Großstadt dort, wo sie aus städtebaulicher Sicht am besten hinpas-
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sen und auch Sinn stiften. Prädestiniert sind zum Beispiel der Alexanderplatz und in der City West das Gebiet zwischen Breitscheid- und Ernst-Reuter-Platz. Was heißt Sinn stiften? Sinnstiftend muss vor allem die Nutzung sein. Wir brauchen eine gesunde Mischung aus Gewerbe- und Wohnnutzungen, damit die Standorte auch außerhalb von Geschäftszeiten voller Leben sind. Das ist im Sinne sowohl der Stadt als auch der Investoren und Eigentümer. Wie ist der Stand beim Masterplan Alexanderplatz mit mehr als zehn Hochhäusern? Der über zwanzig Jahre alte Plan von Hans Kollhoff ist so nicht im Detail realisierbar. Aber an seinen Zielen halte ich ausdrücklich fest. Zurzeit sind am Alexanderplatz zwei Projekte im Gespräch: Der Monarch-Tower, der kurz vor der Realisierung steht, und das Gehry-Projekt, bei dem es hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf den U-Bahntunnel der U5 allerdings noch Probleme gibt. Hier sind alle Beteiligten gefragt, schnell Entscheidungen herbeizuführen. Wir sollten uns nicht den Vorwurf der Investorenunfreundlichkeit einhandeln.
Architektur & Bauen
Stefan Evers, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus
Foto: Marko Bußmann
Und welche Pläne gibt es für die City West? Dafür gibt es zwar eine Reihe interessanter Vorschläge, aber gerade keinen konkreten Plan. Ich halte es aber dringend an der Zeit dafür. Wir brauchen eine öffentliche Debatte über die städtebauliche Weiterentwicklung der City-West. Dazu will ich meinen Beitrag leisten. Können Sie das konkretisieren? Noch in diesem Jahr plane ich Ideenwettbewerbe zur Gestaltung des Campus der Universitäten und der City West durchzuführen und habe auch schon Partner dafür gewonnen. Das Interesse ist sehr groß.
Ist der Hochhausbau mehr Landes- oder Bezirkssache? Beide sind verantwortlich, aber auf unterschiedlichen Ebenen. Gerade deshalb wäre ein Hochhausentwicklungsplan hilfreich. Es wäre Aufgabe des Senats, ein solches Konzept mit Leitlinien für den Hochhausbau in Berlin zu entwickeln. Er muss diesen Prozess steuern und koordinieren. Den Bezirken obliegt die Aufgabe, vor Ort geeignete Bedingungen zu schaffen, damit geplante Hochhäuser auch tatsächlich gebaut werden. Wie bei vielen anderen Fragen müssen auch hier Land und Bezirke zusammenarbeiten, um voranzukommen. (sw)
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Architektur & Bauen
os-os office solutions GmbH
Nichts ist unmöglich – Facelifting in 72 Stunden
Olaf Struck, Geschäftsführer OS-OS office solutions GmbH: „Mit der Neugestaltung von Bankfilialen und ganzen Geschäftsräumen innerhalb von 72 Stunden beweisen wir immer wieder aufs Neue, dass wir ein komplettes Facelifting mit minimalen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit realisieren können. Unsere Kunden schätzen unsere modernen Konzepte und die qualitative und pünktliche Umsetzung.“ Jüngst hatte das Unternehmen die Umgestaltung der Sparda-Bank im Prenz-
lauer Berg termingerecht abgeschlossen. Neben der Erneuerung des Bodenbelags und dem restaurierten Mobiliar fallen vor allem die neuen LED-Werbeflächen ins Auge. Das Kernstück, eine knapp acht Meter lange Leuchtwand im SB-Bereich, wurde vom OS-OS-Team eigens für diese Filiale angefertigt. Durch die Umstellung der gesamten Lichttechnik auf LED ist zudem lange Wartungsfreiheit gewährleistet – bei gleichzeitigen Einsparungen der Energiekosten. Die besondere Herausforderung bestand darin, sämtliche Arbeiten bei laufendem Betrieb durchzuführen. Um den Kundenverkehr möglichst ungestört aufrechterhalten zu können, wurden deshalb viele Arbeiten außerhalb der Kerngeschäftszeiten umgesetzt. Die Umbauarbeiten konnten in 72 Stunden und somit innerhalb des selbstgesteckten Zeitrahmens und zur vollen Zufriedenheit des Auftraggebers abgeschlossen werden. (tp)
Vorher: Kundenbereich
Fotos: OS-OS office solutions GmbH
Die komplette Um- und Neugestaltung von Geschäftsräumen ist eine Spezialität der OS-OS office solutions GmbH, eines der führenden Bürosystemhäuser der Hauptstadt. Zunehmend wünschen Auftraggeber, dass die Geschäftstätigkeit während der Umbauarbeiten nicht ruht, sondern die Räume bei laufendem Betrieb umgebaut werden. Eine besondere Herausforderung an Konzeption und Umsetzung!
Nachher: Empfangsbereich
Vorher: Empfangsbereich
Nachher: Kundenbereich
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Revolution in der Glücksspielbranche
Reformkräfte gehen in die Offensive Die staatliche Glückspielregulierung in Deutschland ist gescheitert, nun gehen die Reformkräfte aus Reihen der privaten Glücksspielanbieter in die Offensive und fordern einen Paradigmenwechsel. Künftig soll der Verbraucherschutz im Zentrum stehen und Grundlage eines neuen Regulierungskonzepts bilden. Die Glücksspielbranche insgesamt hat derzeit einen schweren Stand. Der Wildwuchs von illegalen Spielanbietern, die ohne gültige Konzessionen Glücksspiel betreiben und in Großstädten ganze Straßenzüge prägen, ruft zur Maßregelung. Gleichzeitig wächst das Angebot von ebenfalls illegalen Onlineanbietern, die ohne staatliche Auflagen und steuerliche Abgaben den legalen Anbietern das Leben schwer machen. Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber seit Jahren vergeblich versucht, der Branche der legalen Glücksspielanbieter reformierte Regularien aufzuerlegen. Unter dem aktuellen Durcheinander leidet nicht zuletzt der Verbraucher, der durch bestehende Regelungen nicht ausreichend geschützt wird. Reformorientierte Kräfte der Glücksspielbranche ergreifen daher die Initiative und geben der Diskussi-
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on neue Impulse. Ihre Forderung nach einer stärkeren Berücksichtigung des Verbraucherschutzes, in diesem Fall des Spielerschutzes, zeigt neue Wege aus einer verfahrenen Situation auf. Martin Reeckmann, Vorsitzender des Bundesverband privater Spielbanken e.V. (BupriS): „Drei Glücksspielstaatsverträge in den vergangenen acht Jahren belegen eindrucksvoll, dass ein Paradigmenwechsel nötig ist, der die Glücksspielregulierung vom Kopf auf die Füße, das heißt den Spielerschutz in den Mittelpunkt stellt.“ Das Neue und Besondere ist die Fokussierung auf den Verbraucherschutz als Ausgangspunkt und Ziel der Glücksspielregulierung. Durch konsequente Glücksspielregulierung wird die Kanalisierung der Spielnachfrage in seriöse, überschaubare und attraktive Angebote befördert. „Ziel“, sagt Reeckmann, „ist die Schaffung von Rahmenbedingungen, unter denen der beinahe ungehemmten Ausbreitung illegaler Glücksspielangebote endlich erfolgreich der Kampf angesagt werden kann. Das ist sowohl im Interesse der Verbraucher wie auch des Fiskus.“
Wirtschaft
YellowPaper: EurActiv
Das jüngst veröffentlichte YellowPaper versammelt unterschiedliche Standpunkte relevanter Stakeholder und gilt als Standardwerk in der Debatte um die Zukunft der Glücksspielbranche
Robert Hess, Geschäftsführer bei der SCHMIDT Gruppe, einem Unternehmen der Unterhaltungsautomatenwirtschaft, unterstützt diesen Ansatz: „Es gibt keine Alternative zur Neuausrichtung der Glücksspielregulierung auf den Verbraucherschutz. Allein auf dieser Grundlage wird es möglich, branchenübergreifend die Gefahren des Glücksspiels zu minimieren und überall ein Schutz-Niveau zu etablieren, das diese Bezeichnung auch verdient.“ Gemeinsam haben die beiden in Kooperation mit der europäischen Medienplattform EurActiv ein YellowPaper initiiert, in
dem 17 namhafte Autoren sich mit dem Scheitern der Glücksspielregulierung auseinandersetzen und Lösungsansätze aufzeigen. Diese Initiative beweist: In der Glücksspielbranche gibt es progressive Kräfte, die sich politischen Entscheidern als Ansprechpartner anbieten. Das YellowPaper bietet einen Ansatz, die bestehenden Regulierungsdefizite zu analysieren und den Verbraucherschutz als Dreh- und Angelpunkt für die Weiterentwicklung der Glücksspielregulierung zu etablieren. Ohne diese Neuausrichtung, das hat die Vergangenheit gezeigt, wird es keine erfolgreiche Regulierung der Glücksspielangebote geben. (tp)
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Jackson Mobile
Sichere und direkte Arzt-Patient-Kommunikation – JayMob-KIS macht es möglich
Kosten senken, Effizienz steigern Die Kommunikation zwischen Krankenhaus und Patienten könnte schon bald deutlich leichter und schneller ablaufen – und das hochverschlüsselt. Nicht weniger verspricht das Berliner Start-
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up Jackson Mobile, das durch seinen Mobile Messaging-Dienst „JayMob-KIS“ eine Effizienzsteigerung im Bereich der Krankenhauskommunikation ermöglichen will.
Wirtschaft
Foto: Joachim Kirchner_pixelio.de; Sreenshots: Jackson Mobile
Patienten können über Jackson Mobile personalisierte Termine buchen oder diese ändern, ihre aktuelle Medikation einsehen oder an Befragungen und Studien teilnehmen – und das alles ganz bequem und sicher über Push und Pull Benachrichtigungen. Der Zugang zur mobilen Krankenhauskommunikation erfolgt über ein sogenanntes Call In Verfahren und läuft via JayMob-KIS in zwei Richtungen: Auf dem Pull Weg durch den Patienten, der per SMS ihn betreffende Informationen abrufen kann, und dem Push Weg, durch den das Krankenhaus den Patienten per SMS über Untersuchungen, zu nehmende Medikamente oder aktuelle Termine informieren kann. Hierbei werden mobile Web-Links an Anrufer aus dem Mobilfunknetz, deren Rufnummer vom Krankenhaus erkannt wird, versendet. Diese mobilen Web-Links führen zu personalisierten JayMob-Webseiten, auf denen die Patienten für sie relevante Informationen abrufen (Pull Nachricht) oder das Krankenhaus den Patienten kontaktieren kann (Push Nachricht). Für die Benachrichtigung des Patienten erhält dieser eine personalisierte SMS mit einem mobilen Link zurück. Dieser Link und seine Inhalte sind passwortgeschützt. So wird sichergestellt, dass außer dem Patienten und dem behandelnden medizinischen Personal niemand sonst Zugriff von außen auf die sensiblen Daten des Patienten hat. Ob Erinnerungen an anstehende Termine, Nachbetreuung des entlassenen Patienten durch Befragungen, Aufklärung über mögliche Wechselwirkungen
bei Medikamenten, die Bekanntgabe von Untersuchungen und Studien oder Befragungen zum Krankenhausaufenthalt und Zufriedenheitsanalysen – mit JayMob KIS wird im Bereich der Kommunikation zwischen Patient und Arzt nicht nur in den Krankenhäusern Arbeitszeit und Geld gespart, auch der Patient hat alle für ihn relevanten Informationen schnell und verschlüsselt auf dem Display seines Telefons. Erste Pilotprojekte in Leipzig und Berlin laufen gerade an, aber das bisherige Feedback der Krankenhäuser nährt die Hoffnung, dass bald Patienten und Ärzte schnell, direkt und verschlüsselt kommunizieren können. Bereits vor dem Start der beiden Pilotprojekte ist für Jackson MobileCEO Andre Sturm klar, dass das Startup mit seiner Kommunikationsplattform einen Nerv im Bereich der HealthcareKommunikation getroffen hat: „Wir gehen davon aus, dass JayMob schon bald mit den Krankenhaus-Informationssystemen fest verdrahtet wird und so die Kommunikation zwischen Patient und Krankenhaus auf einer sicheren, innovativen Plattform bereit stellen kann. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Die Verbesserung der Kommunikation zwischen Patient und Krankenhaus bietet den Patienten mehr Komfort, für die Krankenhäuser bietet das System eine Steigerung der Effizienz bei gleichzeitig sinkenden Kosten.“ Nun gilt es die Chance zu nutzen, JayMob-KIS mit dem Krankenhaus-Informationssystem, zu verknüpfen, um den neuen Service aufzubauen. Sturm ist optimistisch, dass die JayMob KIS auch für die anderen Krankenhäuser in Deutschland und Europa mehr als interessant werden dürfte. (sw)
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Auf dem Abstellgleis
Fusion BerlinBrandenburg weiter entfernt denn je Auf die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Fusion zwischen Berlin-Brandenburg angesprochen, herrscht allgemeine Zustimmung. Das Problem: Kaum einer glaubt wirklich daran und noch weniger sind bereit, die Initiative zu ergreifen. Über dieses Phänomen sprachen wir mit Wolf Burkhard Wenkel, Vorstandsvorsitzender des Vereins Perspektive BerlinBrandenburg e.V. (PBB). Herr Wenkel, warum will sich zurzeit niemand für eine Fusion von Berlin und Brandenburg einsetzen? In der Politik wird die Idee nicht grundsätzlich abgelehnt, jedoch resultiert daraus kein aktives Engagement für eine solche Fusion. Der Grund liegt darin, dass es momentan kein erfolgsversprechendes Thema ist. Die Erfahrungen des ersten Versuchs in den neunziger Jahren sitzen vor allem in der Politik noch so tief, dass sich kaum jemand aus der Deckung traut. Erschwert wird die Diskussion durch die Ablehnung des brandenburgischen Ministerpräsidenten Woidke, der in den nächsten Jahren keine Chance für eine Fusion sieht. Letzten Endes braucht eine Fusion aber immer zwei Seiten, die dafür sind. Und wenn einer nicht will, dann geht es nicht.
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Die Vorteile einer Fusion liegen doch auf der Hand. Wovor haben die Menschen Angst? Zunächst einmal die Angst, von einer Fusion nicht zu profitieren. Gerade in Brandenburg spürt man den Widerstand gegen eine Vereinigung. Der Konflikt zwischen Metropole und Umland wird größer, je weiter Berlin weg ist. Dies sind jedoch unbegründete Ängste. Eine Ländervereinigung ist, nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht, von Vorteil. Berlin und Brandenburg können sich als das Tor von Osteuropa verstehen und gemeinsam im Wettbewerb eines Europas der Regionen bestehen – wenn bestehende Ängste und Vorurteile abgebaut werden. Welche Erfahrungen macht Ihr Verein in den Gesprächen mit Verantwortlichen in beiden Ländern? Unsere Gespräche auf Bundes- und Landesebene haben gezeigt, dass einige Politiker dem Gedanken einer Fusion gegenüber nicht abgeneigt sind. Jedoch reicht ein grundsätzliches Interesse nicht aus, es fehlt bis heute aktive Unterstützung von Seiten der Politik. Auch wenn sich Politiker, wie die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer, bereits öffentlich für Länder-
Wirtschaft
PBB – Perspektive Berlin-Brandenburg > Überparteiliche Initiative zur Förderung des Zusammen wachsens der Region > 1996 gegründet zur Kampagnen unterstützung der Länderfusion > Diverse Verbände und Firmen vertreten, die sich öffentlich für eine Fusion aussprechen > Aktive Kommunikation mit politischen Vertretern auf Bundes- und Landesebene
Wolf Burkhard Wenkel, Vorstandsvorsitzender des Vereins Perspektive Berlin-Brandenburg e.V.
Foto: Fachgemeinschaft Bau
fusionen ausgesprochen haben, dürfte das Thema erst 2020 wieder heißer diskutiert werden. Dann laufen der Länderfinanzausgleich und der Solidarpakt aus, zudem greift dann auch die Schuldenbremse. Diese fiskalische Neuordnung könnte eine neue Diskussion über eine föderale Ländervereinigung, nicht nur in Berlin und Brandenburg, sondern auch in Bremen und Niedersachsen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz oder Hamburg und Schleswig-Holstein, entfachen. Viele Politiker sagen, eine Fusion sei nicht notwendig. Beide Länder könnten auch so gut zusammenarbeiten. Stimmt das? In der Tat arbeiten Berlin und Brandenburg bereits jetzt eng und erfolgreich zusammen. Jedoch gibt es noch mehr
Verbesserungsspielraum: Zusammengelegte Verwaltungen oder Universitäten schaffen Synergieeffekte und sparen Ressourcen. Somit ist allein aus finanzieller Sicht eine Fusion von Vorteil, aber auch in anderen Bereichen, wie dem Gesundheitssektor, birgt eine engere Verflechtung ein Potenzial, welches für beide Seiten positive Effekte hat. Ein zusammengeführtes Bundesland mit rund sechs Millionen Einwohnern hätte bei den Gesprächen über einen neuen Länderfinanzausgleich eine bessere Ausgangslage. Jedoch muss innerhalb der Politik und der Gesellschaft ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass beide Länder von einer Vereinigung noch mehr profitieren können als von der bisherigen Zusammenarbeit. (sw)
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Sana Kliniken Sommerfeld
Spitzen-Orthopädie direkt vor den Toren Berlins Interview mit Prof. Dr. med. Andreas M. Halder
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bekannter zu machen. Dabei liegt sein Fokus auf Berlin, einem der wichtigsten europäischen Gesundheitsmärkte. Herr Prof. Halder, wie kamen Sie im Jahr 2001 in die Klinik für Endoprothetik in Sommerfeld? Nun, meine ersten Berufsjahre führten mich in verschiedene orthopädische Kliniken in und um Berlin, unter anderem in die Orthopädische Klinik und Poliklinik der Freien Universität Berlin
Foto: Sana Kliniken Sommerfeld
Nur 30 Minuten vom Flughafen Tegel entfernt hält eine der größten und erfolgreichsten Fachkliniken für Orthopädie im idyllischen Sommerfeld eine Art Dornröschenschlaf. Das möchte der aus Berlin-Zehlendorf stammende und heute im Berliner Nordwesten ansässige Ärztliche Direktor der Sana Kliniken Sommerfeld, Prof. Dr. med. Andreas M. Halder, ändern. Unter dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ hat er vor, die „Schwarzwaldklinik des Ostens“ noch
Gesundheit
im Oskar-Helene-Heim und später in die Orthopädische Klinik Birkenwerder, wo ich die arthroskopische Chirurgie aufbaute und mich intensiv mit der Endoprothetik, also mit dem künstlichen Gelenkersatz, beschäftigt habe. Nach meiner Zeit an der Mayo Clinic Rochester in den Vereinigten Staaten erhielt ich das verlockende Angebot, als Chefarzt die Nachfolge des Begründers der Endoprothetik in Sommerfeld, von Prof. Dr. Uwe-Horst Paul, anzutreten, um die Zukunft der Klinik zu gestalten. Wie haben sich die Sana Kliniken Sommerfeld seit dieser Zeit weiterentwickelt? Damals gab es hier renovierungsbedürftige Stationen mit 60 Betten und fünf Assistenzärzte. Zunächst galt es, Oberärzte für die Hüft- und Kniechirurgie heranzubilden. Zudem mussten die Gebäude saniert und neue Operationssäle geschaffen werden. Inzwischen sind fünf Säle in einem zentralen modernen Untersuchungs- und Behandlungsgebäude vereint. Insgesamt wurden hier – öffentliche Fördergelder mitgerechnet – über 100 Millionen Euro investiert. Heute sind die Sana Kliniken Sommerfeld die größte Orthopädie Berlin-Brandenburgs und gehören zu den größten orthopädischen Kliniken in Deutschland. Jährlich werden hier 10.000 Patienten stationär behandelt, über 2.000 Patienten ambulant versorgt sowie 3.000 Hüft-, Knie- und Sprunggelenksimplantationen erfolgreich durchgeführt. Wo liegen Ihre besonderen Stärken – haben Sie so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal? Die Sana Kliniken Sommerfeld vereinen als einzige Fachklinik für Orthopädie die operative Orthopädie, manuelle Medizin und Rehabilitation auf höchstem
Niveau. Damit können wir den Patienten nicht nur operieren, sondern auch eine hervorragende nichtoperative Therapie und Rehabilitation durchführen, kurzum den Patienten bestmöglich beraten und behandeln. In ÄrzteRankings von Focus und Stern erreichen wir regelmäßig Spitzenplatzierungen. Besonders freut es mich, dass wir auch bei Bewertungen mittels objektiver Indikatoren wie bei der Qualitätsmessung der AOK durch Abrechnungsdaten ihrer rund 24 Millionen Mitglieder Spitzenwerte erzielen. Bei Patientenbefragungen erreicht die operative Orthopädie eine Weiterempfehlungsrate von bis zu 100 Prozent. Wie wollen Sie diesen Spitzenplatz in den nächsten Jahren erhalten und weiter ausbauen? Seit fünfzehn Jahren arbeiten wir in Sommerfeld auf allerhöchstem medizinischen Niveau. Der Mensch in seiner Gesamtheit steht bei uns im Mittelpunkt. Seine Ängste und Sorgen werden ebenso berücksichtigt wie seine Lebenssituation und -geschichte. Neben der klinischen Arbeit spielt die medizinische Wissenschaft eine große Rolle. Über die neuesten Entwicklungen in der Orthopädie sind wir nicht nur informiert, sondern maßgeblich daran beteiligt. Wir begleiten regelmäßig aktiv internationale medizinische Kongresse und führen beispielsweise durch die Implantation von Messprothesen in Zusammenarbeit mit dem Biomechanik Labor der Charité Berlin wissenschaftliche Studien durch. Zurzeit betreuen wir in Sommerfeld rund zehn Doktorarbeiten und entwickeln ein neues international verfügbares Kniesystem. Auf dieser wissenschaftlichen Grundlage werden wir unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen und stetig verbessern. (vu)
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Feierliches Fahnenhissen anlässlich der im Sommer dieses Jahres in Berlin stattfindenden Weltmeisterschaft im Modernen Fünfkampf mit Barbara Kauka, Präsidentin des Berliner Verbandes, Dr. Klaus Schormann, Präsident des Weltverbandes (UIPM), Robert Trapp, Landestrainer des Berliner Verbandes, und Shiny Fang, UIPM-Generalsekretärin (v.l.n.r.)
Weltmeisterschaft Moderner Fünfkampf
Test für Rio 2016
Wie kam es zu der Entscheidung für Berlin? Ursprünglich hatte sich Leipzig beworben und auch die Zusage erhalten. Da die sportlichen Rahmenbedingungen jedoch nicht ausreichten, musste Leipzig von
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der WM zurücktreten. Daraufhin fragte uns der Weltverband (UIPM), ob wir die WM kurzfristig ausrichten können. Nach einer eingehenden Prüfung haben wir zugesagt und Ende letzten Jahres kam dann die offizielle Bestätigung. Da blieb ja nur noch wenig Vorbereitungszeit. Ja, ein halbes Jahr ist sehr wenig. Bei der WM 2007 hatten wir rund zweieinhalb Jahre Zeit. Außerdem fällt auch das Budget wesentlich geringer aus als damals. Trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen werden wir alles unternehmen, damit auch diese WM wieder ein Erfolg wird.
Foto: Dirk Lässig
Nach 2007 findet die Weltmeisterschaft im Modernen Fünfkampf in diesem Jahr erneut in Berlin statt. Damit ist die deutsche Hauptstadt Ausrichter einer der beiden Weltmeisterschaften, die 2015 überhaupt an Deutschland vergeben wurden. Über Vorbereitung und Durchführung der WM vom 28. Juni bis 5. Juli sprachen wir mit Barbara Kauka, der Präsidentin des Berliner Verbandes.
Sport art in anderen Bundesländern. Deutliche Reserven bestehen hingegen seitens der Wirtschaft. Die Unternehmen unterstützen lieber publikumswirksame Sportarten wie Fußball, Tennis und Golf. Wenn überhaupt, engagieren sich bisher nur Unternehmen aus der Region für den Modernen Fünfkampf. Wie schätzen Sie die sportlichen Erfolgsaussichten der deutschen Athleten ein? Bei den Frauen haben wir mit der Olympiasiegerin von Peking, Lena Schöneborn (Sportlerin des Jahres 2014, Anm. d. Red.), ein Ass im Ärmel. Das können wir bei den Männern leider nicht sagen. Hier Prognosen abzugeben, fällt schwer. Da kommt es eher auf die Tagesform an.
Wie wollen Sie das schaffen? Erstens gibt es ein erfahrenes Team mit dem leitenden Landestrainer Robert Trapp an der Spitze. Das ist die Grundlage unseres Erfolgs. Bedeutsam sind aber auch die vielen Freiwilligen, die uns schon jetzt unterstützen. Darauf hoffen wir auch für die WM selbst, denn unser Ziel ist es, die WM zum Test für die nächsten Olympischen Spiele 2016 in Rio zu machen. Das ist für alle eine starke Motivation. Wo werden die Wettkämpfe durchgeführt? Das Ganze spielt sich auf dem Olympiapark-Gelände ab. Das heißt, für die Wettkämpfe ist bereits alles vorhanden. Lediglich Zuschauertribünen müssen aufgebaut werden. Der Moderne Fünfkampf ist in Deutschland eine Randsportart. Wie ist die Unterstützung durch Politik und Wirtschaft? Die Zusammenarbeit mit der Politik ist wesentlich besser als bei unserer Sport-
Wie viele Teilnehmer werden bei der WM erwartet? Wir erwarten Sportler aus über 40 Ländern. Pro Land dürfen jeweils vier Frauen und vier Männer teilnehmen. Dazu kommt noch der Tross aus Funktionären, Physiotherapeuten etc. Gibt es Neuerungen im Programm der WM? Diesmal wird zum ersten Mal offiziell Bonus-Fechten als punktewirksamer Programmteil stattfinden. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, um das Publikumsinteresse zu erhöhen. Allerdings ist dies nur eine Maßnahme, um Schritt für Schritt mehr Aufmerksamkeit für den Modernen Fünfkampf zu generieren. Wodurch soll der Moderne Fünfkampf außerdem attraktiver werden? Wichtig ist die zeitliche Begrenzung auf einen Wettkampftag. Das erleichtert dem Zuschauer den Gesamtüberblick und erhöht die Spannung. Attraktiv ist auch die Abschlussdisziplin Combined (Crosslauf und Schießen, Anm. d. Red.), die dem Biathlon ähnelt und für Sportler wie Zuschauer der Höhepunkt des gesamten Wettkampfs ist. (cr)
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Preisverleihung
Estrongo Nachama Preis für Rudolf Seiters
Die Stiftung lobte den mit 10.000 Euro dotierten Preis erstmals im Jahr 2012 aus. Preisträger sind Personen, die sich besonders stark für diskriminierte Menschen und den kulturellen Austausch engagieren. Initiator ist die Unternehmerfamilie SchwanbeckArndt und ihre 2008 gegründete Stiftung Meridian, die sich vor allem die Förderung von Verständigung und Demokratie sowie Bildung und Erziehung, aber auch Kunst, Kultur und Sport zur Aufgabe gemacht hat. Der diesjährige Preisträger Rudolf Seiters wird insbesondere für sein Enga-
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gement bei der Schaffung der Ausreisemöglichkeit für DDR-Bürger geehrt, die 1989 in die Freiheit flüchten wollten. Insgesamt ziehte sich durch sein politisches und gesellschaftliches Wirken ein roter Faden, der untrennbar mit den Begriffen Zivilcourage und Verantwortung verknüpft sein, heißt es von der Stiftung. Zivilcourage lebte Seiters auch in der Krise. Als 1993 bei einem Einsatz der GSG-9 im mecklenburgischen Bad Kleinen der Polizei-Beamte Michael Newrzella sowie ein gesuchter Straftäter ums Leben kamen, übernahm er die politische Verantwortung und trat als Bundesinnenminister zurück. Zurzeit engagiert sich Seiters in seiner Funktion als DRK-Präsident für die Opfer der Ebola-Epidemie in West-Afrika. Begleiter aus dem Leben Seiters' äußerten sich bereits im Vorfeld gegenüber der BERLINboxx zu den Verdiensten des Preisträgers. (te)
Fotos: Regina Recht; Michael Wolffsohn; Business Network
Der ehemalige Bundesminister und jetzige Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, erhält am 4. Mai den „Estrongo Nachama Preis für Toleranz und Zivilcourage 2015“ der Berliner Stiftung Meridian. Die Laudatio bei der Preisverleihung hält der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff.
Gesellschaft Genugtuung er daraus zieht, anderen helfen zu können. Dafür nimmt er auch in Kauf, immer noch permanent unterwegs zu sein.
Als Kind war mein Vater mein großer Held. Damals konnte ich allerdings noch gar nicht richtig einschätzen, was er tatsächlich alles geleistet hat. Wie viel er 1989/90 für unsere Wiedervereinigung getan hat, wie wenig Freizeit er sich in seinen 33 Jahren als Bundestagsabgeordneter gegönnt hat, und wie viel Energie es ihn gekostet haben muss, als Vater trotzdem in den wichtigen Situationen präsent zu sein. Er hat uns Kindern nie das Gefühl vermittelt, wir kämen nur an zweiter Stelle. Ganz im Gegenteil! Mein Vater und ich hatten schon früher ein besonders enges Verhältnis. Wenn er Zuhause war, haben wir jede freie Minute zusammen verbracht. Ich wurde sogar regelmäßig auf Wahlkampfveranstaltungen oder zu wichtigen Staatsterminen mitgenommen. Er hat mir sein Interesse für Zeitgeschichte vererbt (ich habe später Politik studiert), seine Leidenschaft für Skat (wir spielen heute noch regelmäßig die Nächte durch) und die Ansicht, dass man auch über sich selbst lachen können muss. Was er hingegen immer ernst genommen hat, ist sein Beruf. Sowohl in seiner Zeit als Abgeordneter und Minister, wie auch heute noch in seiner Funktion als Präsident vom Deutschen Roten Kreuz. Jeder in unserer Familie weiß, wie viel Herzblut und Energie er in diese Tätigkeit steckt und wie viel
Sara Seiters, Tochter und Journalistin
Über den „Estrongo Nachama Preis 2015“ wird sich mein Vater mit Sicherheit ganz besonders freuen. Der Preis zeigt hohe Wertschätzung für die politischen Leistungen meines Vaters und große Anerkennung für sein Engagement im humanitären Bereich. Beides hat er zweifellos mehr als verdient.
Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Historiker, verlieh Seiters
an der Universität der Bundeswehr in München die Ehrendoktorwürde. Für die meisten sind Toleranz und Zivilcourage schöne Worte – bei Rudolf Seiters sind es Taten. Wohlgemerkt, Plural!
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Sie packen gemeinsam an: Christoph Gröner, geschäftsführender Gesellschafter der CG Gruppe, zusammen mit der neuen Schirmherrin Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, und Adinda Roider von Laughing Hearts e.V. (r.)
Prominente Unterstützung für Unternehmer Christoph Gröner
Senatorin Dilek Kolat wird Schirmherrin von Laughing Hearts
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Gesellschaft
Projekt fördert Kinder und Jugendliche Wer schon einmal das Leuchten in den Augen von Heimkindern gesehen hat, die sich über einen Besuch im Fußballstadion, im Kino oder einen Theaterbesuch freuen, der verspürt den Wunsch, diesen Kindern selbst helfen zu wollen. So ging es auch Christoph Gröner, geschäftsführender Gesellschafter der CG Gruppe, der vor sechs Jahren nach dem Motto „Gute Jungs tun Gutes“ zusammen mit gleichgesinnten Geschäftsfreunden in den gemeinnützigen Verein Laughing Hearts e. V. einstieg. Zuletzt ist es Gröner sogar gelungen, Berlins Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, als neue Schirmherrin zu gewinnen. Die Senatorin engagiert sich dabei aus voller Überzeugung: „Laughing Hearts will sozial wie kulturell benachteiligten Kindern nicht nur unterhaltsame Stunden bereiten, sondern arbeitet mit ihnen an der Entwicklung neuer Lebensperspektiven. Das ist ein tolle Angelegenheit, die ich natürlich gerne unterstütze“, so Kolat.
Foto: Business Network
Laughing Hearts arbeitet eng mit Berliner Kinderheimen, Sportvereinen und weiteren Partnern zusammen, um mehr Abwechslung in das Leben von sozial und kulturell benachteiligten Kinder zu bringen. Zudem hilft der Verein Jugendliche durch Bewerbertrainings und Vermittlung von Praktika neue Berufsperspektiven zu finden. Gröner ist stolz, dass sein Engagement nun auch von Senatorin Kolat gewürdigt und gefördert wird: „Wir haben mit ihr eine glaubhafte Unterstützerin gefunden, der die individuelle Förderung
sozial benachteiligter Kinder und Jugendlichen in Berlin schon seit langem am Herzen liegt“, sagte er der BERLINboxx. Die Senatorin wird dazu beitragen, dass der Verein sich noch mehr Berliner Kinder und Jugendliche widmen und ihnen bei der Entwicklung einer beruflichen sowie sozialen Perspektive helfen kann. Dafür ist Laughing Hearts e. V. ständig auf der Suche nach weiteren prominenten und tatkräftigen Unterstützern, denen das Engagement für Kinder und Jugendliche eine echte Herzensangelegenheit ist.
Gemeinsam benachteiligten Kindern Chancen ermöglichen Benachteiligten Kindern nicht nur helfen, sondern auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern – so fasst Gröner die Arbeit des Vereins zusammen. „Für uns steht die gezielte Förderung von Kindern und Jugendlichen stets im Mittelpunkt, damit sie einen positiven Blick in die Zukunft erhalten. Sie müssen die gleichen Chancen bekommen, wie auch unsere eigenen Kinder“, so Gröner. Dabei wird darauf geachtet, dass alle Kinder nach ihren Interessen befragt und das angebotene Freizeitprogramm nach den individuellen Wünschen gestaltet werden. So ist von Besuchen von Bundesligapartien der Hertha bis zum Besuch auf dem Reiterhof alles dabei, was Kinderherzen höher schlagen lässt. Älteren Kindern und Jugendlichen bietet der Verein zusätzlich auch Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeunterricht an. Das Ziel ist klar: Die Augen der Kinder sollen nicht nur für einen kurzen Moment, sondern immerzu leuchten. (sw)
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Charmante Clubatmosphäre auch außerhalb von Berlin – Der Wirtschaftsclub Düsseldorf bietet eine perfekte Plattform für geschäftliche und private Anlässe
International Associate Clubs
Zuhause in der ganzen Welt – Beispiel Düsseldorf Der Berlin Capital Club, bester Business Club Deutschlands, prägt das gesellschaftliche Leben der Hauptstadt. Initiiert durch die International Associate Clubs (www.iacworldwide.com) bietet er Persönlichkeiten aus unterschiedlichsten Branchen die perfekte Plattform, um national und international Kontakte zu pflegen oder zu knüpfen, denn als Mitglied genießt man gleichzeitig alle Privilegien und Annehmlichkeiten des IAC-Netzwerkes, dem weltweit fast 250 Clubs angehören. So können Mitglieder des Berlin Capital Club unter anderem auch im Wirtschaftsclub Düsseldorf in charmanter Clubatmosphäre ihr „Home Away From Home“ genießen. Elf Jahre nach seiner Gründung hat sich der Wirtschaftsclub Düsseldorf in neuen
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Räumen in den Schadow-Arkaden nun auf über 1.000 Quadratmetern etabliert. Die wachsende Zahl der Mitglieder und Gäste findet hier ausreichend Platz. In erstklassiger Lage an der Königsallee bietet der Club seinen Mitgliedern und Gästen optimale Bedingungen für jeden Anlass. Der Club ist Treffpunkt für geschäftliche und private Anlässe, bei denen Gedanken ausgetauscht, Wissen geteilt und persönliche Erfahrungen vermittelt werden. Auch hochkarätige Gastsprecher sind regelmäßig im Club. Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Chefredaktion beim Stern, zählt zu den führenden Meinungsmachern Deutschlands. Klartext sprach Jörges auch bei einem Dinner Talk im Wirtschaftsclub Düsseldorf. (sw) www.wirtschaftsclub-duesseldorf.de
Gesellschaft
Im Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V. gehen Sport und Networking Hand in Hand
Fotos: Witschaftsclub Düsseldorf GmbH, Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V.
Grüne Zeiten im Berlin Capital Club Grüne Zeiten im Business Club erwarten die Mitglieder bei den legendären Golfcups. Insgesamt veranstaltet der Berlin Capital Club im Jahr acht Golfturniere im Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V. Besonders beliebt sind hier der Ladies Golf Cup und der Berlin Capital Club Golf Cup, die alle Jahre Geschäftsleute und Golfer auf die fantastische Golfanlage des Schwesternclubs locken. „Playing golf while talking business“ heißt das Motto für viele Wirtschaftsmanager der
Region, die diese Gelegenheit zu einem entspannten Networking nutzen. Auch im jahr 2015 hält der Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V. zahlreiche hochkarätige Golfturniere bereit. Auch in diesem Jahr können sich Golfspieler über Sonderaktionen und zusätzliche Schnäppchenangebote zu ausgesuchten Zeiten freuen. (sw) www.berlincapitalclub.de www.golfclubmotzen.de
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Royal Suite mit luxuriösem Badezimmer und begehbarem Kleiderschrank
Kempinski Hotel Bahía
Subtropische Traumgärten am Meer Was hat ein Manager nie? Zeit! Doch wenn er sich für einige Tage Zeit stiehlt, für sich und seine Familie, dann soll es bittschön exzeptionell, stylish und omni-convenient sein. Die BERLINboxx stellt Ihnen diese superlativen Orte vor. Das Kempinski Hotel Bahía an der andalusischen Costa del Sol besticht mit seiner idealen Lage: Unweit von Estepona, Marbella oder Gibraltar bieten sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten des Zeitvertreibs. So kooperieren rund 20 renommierte Golfplätze in der Region, darunter Valderrama Golf oder Alcaidesa Links Golf, mit dem Hotel und ein eigener Golf-Concierge erstellt gern individuelle Pakete für die Gäste. Im nahe gelegenen Luxushafen Puerto Banus sind Traumschiffe zu bewundern und Boutiquen weltweit renommierter Labels lassen Shopping-Herzen höher schlagen.
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Insgesamt verfügt das Hotel über 128 Zimmer und 17 Suiten und ist umgeben von üppigen subtropischen Gärten mit Poollandschaft und direktem Strandzugang. Historisches Highlight ist der Almenara Wachturm aus dem 16. Jahrhundert, an dessen Fuß private Dinner und exklusive Massagen stattfinden können. In sieben Veranstaltungsräumen mit Kapazitäten für 20 bis 240 Personen werden Meetings, Konferenzen oder Gala-Events in lichtdurchfluteten Räumen durchgeführt. Wer nach arbeitsintensiven Sitzungen oder anstrengenden Golfrunden Entspannung sucht, findet sie im komplett renovierten 1000 Quadratmeter großen Spa-Bereich. Für romantische Momente mit dem Partner sorgt das „Romantic Getaway“Treatment in der exklusiven Spa-Suite.
Wo Manager relaxen
Bar und Hotelgarten
Fotos: Kempinski Hotel Bahía
Aqua Suite für Paarbehandlungen mit eigenem Whirlpool
Vier Restaurants und zwei Bars runden das Genießer-Angebot ab, vielfältige regionale und mediterrane Gerichte werden mit Kräutern und Gemüse aus dem hoteleigenen prämierten ‚best organic garden‘ zubereitet. (awi) Kempinski Hotel Bahía Tel. +34 952 809500 www.kempinski.com/marbella
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Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 18/19 Freitag 01.05.2015 18:00 Gallery Weekend Berlin Vom 01. bis zum 03. Mai 2015 laden zahlreiche Galerien zu einem Rundgang durch die Berliner Kreativszene ein. Ort: verschiedene Orte V: ABC-GWB Veranstaltungs UG www.gallery-weekend-berlin.de
Montag 04.05.2015 Parlamentarisches Spargelessen der LV Baden-Württemberg Traditionelles Spargelessen der Landesvertretung Baden-Württemberg mit badenwürttembergischen Mitgliedern des Deutschen Bundestags. Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstr. 15, 10785 Berlin V: Landesvertretung Baden-Württemberg Nur für geladene Gäste www.stm.baden-wuerttemberg.de 09:00 Berlin Web Week Bis zum 10. Mai 2015. Die Berlin Web Week ist ein einwöchiges Festival zu aktuellen Trends der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft. Jährlich im Mai bündelt die Berlin Web Week zahlreiche Veranstaltungen rund um die Themen Internet, Digitalwirtschaft, Technologien und digitale Medien und verwandelt Berlin zum internationalen Treffpunkt der digitalen Welt. Ort: verschiedene Orte V: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH www.berlinwebweek.de
17:00 Innovation in der Photonik – Aus Berlin in die Netzwelt Wie wird das Internet von morgen aufgebaut sein und wie wird es realisiert? Was davon wird in Berlin und Brandenburg entwickelt und wie wird es finanziert? Solche und ähnliche Fragen von der ersten Idee bis zum Globalen Markt werden im Podium diskutiert. Mit dabei sind Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, sowie Vertreter von Banken und Politik. Ort: Heinrich-Hertz Institut, Einsteinufer 37, 10587 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 Mit barrierefreier Kommunikation Kunden binden und gewinnen! Inklusion trifft Wirtschaft Ort: Hotel Scandic am Potsdamer Platz, Gabriele-Tergit-Promenade 19, 10963 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:15 Ringvorlesung: Alles online? Zur Digitalisierung von Politik und Publizistik Klaus Eck, Geschäftsführer eck consulting group, spricht zum Thema „Kommunikation per social media ohne Content läuft nichts“. Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V. www.osi-club.de 19:00 CEO Dinner Berlin
10:15 Energetische Quartierskonzepte und Urban Labs
The CEO Dinner is a unique global dinner series which connects the leading minds of the internet industry.
Bis zum 05. Mai 2015.
Ort: Fabrik 23, Gerichtstr. 23, 13347 Berlin
Energetische Quartierskonzepte und Urban Labs werden derzeit als zwei Schlüsselinstrumente angesehen, um den Umbau der Städte und ihrer Infrastrukturen voranzutreiben. Im Seminar werden vorliegende Erfahrungen diskutiert und Empfehlungen zur Ausgestaltung dieser Instrumente entwickelt.
V: CEO Event GmbH
Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin
Am 05. Mai 2015 öffnet die Startup-Konferenz in der Alten Münze Berlin ihre Pforten. Top-Speaker wie Unternehmer Frank Thelen, Gruner+Jahr CEO Julia Jäkel und der FDPVorsitzende Christian Lindner haben bereits zugesagt.
V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de
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Nur für geladene Gäste www.ceo-dinner.com
Dienstag 05.05.2015 09:30 HEUREKA Conference
Mai & Juni 2015 Termine Kalenderwoche 19 Ort: Alte Münze Berlin, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin
Anmeldung erforderlich www.b2match.eu
V: Vertical Media GmbH
10:00 Connecticum
kostenpflichtig www.heureka-conference.com
Bis zum 08. Mai 2015.
08:30 Kongress: 18. Effizienter Staat Bis zum 06. Mai 2015. „Effizienter Staat: Der Cloud-Faktor – Staatsmodernisierung neu denken! Digitalisierung – E-Verwaltung - Deutschland 4.0“. Ort: dbb forum berlin, Friedrichstr. 169/170, 10117 Berlin V: ProPress Verlagsgesellschaft mbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.effizienterstaat.eu/Kongress 08:30 Bundeskongress Haushalt und Finanzen Bis zum 06. Mai 2015. „Gerecht – transparent – nachhaltig Haushalt und Finanzen der Zukunft“. Ort: dbb forum berlin, Friedrichstr. 169/170, 10117 Berlin V: ProPress Verlagsgesellschaft mbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.haushalt-modern.de 10:00 re:publica 15 Bis zum 07. Mai 2015. Die re:publica ist eine Konferenz rund um das Web 2.0, speziell Weblogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft. An drei Tagen werden in Vorträgen und Workshops verschiedenste Themenfelder aus den Bereichen Medien, Kultur, Politik und Technik bis zu Entertainment behandelt. Ort: STATION Berlin, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin V: republica GmbH kostenpflichtig www.re-publica.de 10:00 Kooperationsbörse mit Unternehmern aus Ägypten und Tunesien Auf Einladung der Bundesregierung kommen 24 Manager aus Ägypten und Tunesien Ende April für vier Wochen nach Deutschland, um Geschäftskontakte aufzunehmen Ort: ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, Steinstr. 104-106, 14480 Potsdam V: ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH
Auf der Karriere- und Recruitingmesse Connecticum können Studenten, Absolventen und Young Professionals sich über Praktika, Traineeprogramme und Direkteinstieg in den Job informieren. Ort: Flughafen Berlin-Tempelhof, Tempelhofer Damm 45, 12101 Berlin V: connecticum GmbH www.connecticum.de 10:00 Zukunftsdialog Agrar & Ernährung Der Zukunftsdialog Agrar & Ernährung führt auf Einladung der ZEIT und der „agrarzeitung“ einmal im Jahr über 400 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und von NGOs in Berlin zusammen, um kontrovers über die Zukunft der Landwirtschaft zu diskutieren. Ort: Kalkscheune, Johannisstr. 2, 10117 Berlin V: Die ZEIT, agrarzeitung Anmeldung erforderlich www.zeit-konferenzen.de 13:30 2. MEDIA CONVENTION Berlin Die MEDIA CONVENTION Berlin präsentiert sich in diesem Jahr noch internationaler, innovativer und facettenreicher. In Kooperation mit der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und der re:publica finden am 05. und 06. Mai auf drei Bühnen zahlreiche Veranstaltungen rund um Film, Fernsehen, Plattformen, Digitalisierung, Regulierung und neue Journalismusformate statt. Ort: Station Berlin, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin V: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH kostenpflichtig www.mediaconventionberlin.com 17:15 Ringvorlesung: Rollen von Aufsichtsrat und Vorstand – Rendite, Ethik und Compliance Der Arbeitskreis Wirtschaft und Ethik im VBKI hat erneut eine Ringvorlesung an der HTW zum Thema „Ethik in der Managerausbildung“ konzipiert. Thema der Vorlesung: „Rollen von Aufsichtsrat und Vorstand“. Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Raum HG 218, Treskowallee 8, 10318 Berlin
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Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 19 V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich www.vbki.de 19:00 Diskussionsveranstaltung „Reform der SPD“ Unter anderem mit dem Bundesvorsitzenden der NaturFreunde Deutschland, Michael Müller, und der DL21-Vorsitzenden Hilde Mattheis, MdB (SPD). Ort: tazcafé, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin
ehemaligen Governor of the Bank of England, Mervyn Allister King. Ort: American Academy in Berlin, Am Sandwerder 17-19, 10149 Berlin V: American Academy in Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.americanacademy.de
Mittwoch 06.05.2015
V: Forum Demokratische Linke 21 e.V. Anmeldung erforderlich www.forum-dl21.de 19:00 BMF im Dialog zum Thema „Wachstum und solide Staatsfinanzen“ Thema der Veranstaltung ist „Funktionsfähige Arbeitsmärkte als Stabilisatoren öffentlicher Haushalte in Europa“. Ort: Bundesministerium der Finanzen, Wilhelmstr. 97, 10117 Berlin V: Bundesministerium der Finanzen Anmeldung erforderlich www.bundesfinanzministerium.de 19:00 Vortrag: Von der Identität zur Marke – Erfolgreiche Markenentwicklung für Designer und KMUs
08:00 Mittelstandsfrühstück mit Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Senator der Finanzen des Landes Berlin Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:00 22. European Venture Market Bis zum 07. Mai 2015. Matchmaking-Veranstaltung: Start-ups meet Investors. Ort: Ludwig-Erhard-Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin
Andreas Viedt von wirDesign communications AG im Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) spricht zum Thema Markenentwicklung für kleine und mittlere Unternehmen.
V: Continua Unternehmensentwicklung GmbH
Ort: Internationales Design Zentrum Berlin e.V., Flughafen Tempelhof, Columbiadamm 10, 12101 Berlin
Thema: „Driving Green Behavior Change – From Environmental Product Information to Green Product Consumption“. Mit Experten aus den Bereichen Politik, Konsumgüterindustrie, Zivilgesellschaft und der Kreativindustrie.
V: Internationales Design Zentrum Berlin e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.idz.de 19:00 Frühlingsempfang der TenneT TSO GmbH
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.europeanventuremarket.com 09:00 Consumer Information Lab
Ort: Hotel Palace Berlin im Europa Center, Budapester Str. 45, 10787 Berlin V: PEF World Forum
Ort: TenneT Hauptstadtrepräsentanz, Friedrichstr. 150, 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.pef-world-forum.org
V: TenneT TSO GmbH
09:00 16. Datenschutzkongress 2015
Nur für geladene Gäste www.tennet.eu
Bis zum 07. Mai 2015.
19:30 American Academy zur Bankenkrise und Währungspolitik Vortragsveranstaltung zum Thema „Whither the World Economy? The Promises and Perils of Monetary Policy“, unter anderem mit dem
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Ort: Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin V: EUROFORUM Deutschland SE Anmeldung erforderlich www.euroforum.de/datenschutz-kongress
Mai & Juni 2015 Termine Kalenderwoche 19 17:00 Ausstellungsführung ZERO im Martin-Gropius-Bau
19:00 Frühjahrsempfang der SPD-Bundestagsfraktion
Über 50 Jahre nach Gründung der ZEROBewegung widmet sich die Ausstellung sowohl den ersten Gründungskünstlern Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker, den ZERO nahestehenden internationalen Künstlern wie Yves Klein und Lucio Fontana, als auch den in Vergessenheit geratenen Künstlern wie Hermann Goepfert, Oskar Holweck oder Hans Salentin.
Ort: Reichstagsgebäude, Platz der Republik 1, 10117 Berlin
Ort: Martin-Gropius-Bau, Niederkirchner Str. 7, 10963 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
V: SPD-Bundestagsfraktion Nur für geladene Gäste www.spd-bundestagsfraktion.de 19:30 Queer-Empfang 2015 der BT-Fraktion Die Linke Unter anderem mit dem Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Die Linke Gregor Gysi und der ehemaligen Berliner Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher MdA.
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Ort: SchwuZ, Rollbergstr. 26, 12053 Berlin
18:00 Berliner Mittwochsgesellschaft des Handels
Anmeldung erforderlich www.linksfraktion.de
Zu Gast ist Prof. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Sein Thema: „Investitionslücke: Warum Deutschland stärker in seine Zukunft investieren sollte“. Ort: Metro AG, Charlottenstr. 46, 10117 Berlin V: METRO AG Anmeldung erforderlich www.politik.metrogroup.de 18:00 Frühlingsempfang der Deutschen Post DHL Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin V: Deutsche Post AG Nur für geladene Gäste www.dpdhl.com 18:30 „Hidden Champions“ Gemeinsam mit Gastro-Größe Willy Weiland, Präsident der DEHOGA Berlin, macht sich der VBKI auf die Suche nach den „Hidden Champions“. Die Reise zu den geheimen und neuen Meistern der Berliner Gastronomie-Szene führt im Mai wieder nach Kreuzberg: Spindler ist das neue Restaurant der Mode-Designerin Karolina Preis und des Gastronomen Frank Spindler. Die dahinter stehende Idee: eine sehr hochwertige Küche in einem lockeren und relaxten Ambiente zu servieren. Ort: Spindler, Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de
V: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Donnerstag 07.05.2015 09:15 Vertriebsmanagementkongress Bis zum 08. Mai 2015. Mit dem Vertriebsmanagementkongress 2015 veranstaltet der BdVM zum zweiten Mal die größte Fachveranstaltung für Vertriebsmanager im deutschsprachigen Raum und bietet die Plattform zum Austausch über relevante Branchenthemen. Ort: bcc Berlin Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin V: Bundesverband der Vertriebsmanager (BdVM) Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vertriebsmanagementkongress.de 09:45 BDI-Ausschuss für Gesundheitswirtschaft Das Thema der Veranstaltung ist „Die Digitalisierung der Gesundheit“. Ort: Steigenberger Hotel Berlin, Los-Angeles-Platz 1, 10789 Berlin V: BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Anmeldung erforderlich www.bdi.eu 10:00 Deutscher Immobilien Kongress Bis zum 08. Mai 2015. Unter dem Leitmotiv „Die Immobilienwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Qualität, Quantität, Kosten“ werden namhafte Referenten aus Politik und Wirtschaft Stellung beziehen.
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Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 19 Ort: Maritim proArte Hotel, Friedrichstr. 151, 10117 Berlin
17:00 Branchengespräch zur Immobilienund Wohnungswirtschaft
V: Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V., BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V.
Die Veranstaltung zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Berliner Wirtschaftsbetrieben und den öffentlich geförderten Beschäftigungs- und Bildungsträgern aktiv zu fördern.
Anmeldung erforderlich www.deutscher-immobilien-kongress.de 10:30 Kongress „Junge IKT-Wirtschaft“ Auf dem Kongress „Junge IKT-Wirtschaft“ (Informations- und Kommunikationstechnologien) mit begleitender Gründermesse, präsentieren sich zahlreiche Startups als wichtige Impulsgeber für gesamtwirtschaftliches Wachstum und Beschäftigung ihre Entwicklungen und Lösungen. Investoren, Vertreter der IKT- und Medienwirtschaft und IKT-Anwender können Kontakte zu den jungen Unternehmen aufbauen, um Ansätze für Kooperationen oder Beteiligungen auszuloten. Ort: Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin V: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Anmeldung erforderlich www.kongress-junge-ikt.de 11:15 5. Tagung Arbeitgeberattraktivität Eine attraktive und starke Arbeitgebermarke entwickeln, diese Marke nachhaltig in das Unternehmen integrieren und diese erfolgreich nach Außen kommunizieren: Das sind die Kernthemen der 5. Tagung Arbeitgeberattraktivität, die am 07. und 08. Mai in Berlin stattfindet. Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15, 10117 Berlin
Ort: Hotel Amano, Rooftop Conference, Auguststr. 43, 10119 Berlin V: Berliner Verband für Arbeit und Ausbildung e.V. Anmeldung erforderlich www.bvaa-berlin.de 17:30 Energiewelt im Wandel – Perspektiven für die europäische Energieaußenpolitik Gemeinsam mit Vertretern aus Nordamerika, Osteuropa, Zentralasien, Nordafrika und Europa möchte die Konrad-Adenauer-Stiftung die aktuelle Lage der europäischen Versorgungssicherheit analysieren und Perspektiven für die kommenden Jahre und darüber hinaus aufzeigen. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 19:30 Lesung: Dirk Kreuter „Akquise Impulse MOTIVIEREN – ÜBERZEUGEN – VERKAUFEN“ Vertriebs-Profi Dirk Kreuters „Akquise-Impulse“ sind motivierende Geschichten zum Thema Kundengewinnung – mal mehr, mal weniger fachlich, aber immer wirklich gut!
V: Quadriga Akademie Berlin GmbH
Ort: Lehmanns Media GmbH, Friedrichstr. 128, 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich hrm-forum.eu/arbeitgeberattraktivitaet
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., Lehmanns Media GmbH
16:00 „DAK im Dialog“
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Thema „Versorgungsreport Schlaganfall: Studien und Routinedaten im Dienste des Patienten“. Ort: Meistersaal, Köthener Str. 38, 10963 Berlin V: DAK-Gesundheit Anmeldung erforderlich www.dak.de
19:30 Im Nebel der EU-Förderung – Wie aus einer guten Idee ein gefördertes EU-Projekt wird Anke Wiegand, Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg, Berlin Partner GmbH hält einen Impulsvortrag. Ort: Club von Berlin, Jägerstr. 1, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
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Mai & Juni 2015 Termine Kalenderwoche 19 Freitag 08.05.2015 08:30 BCCG Political Event Thema „Großbritannien hat gewählt – wie geht es nun weiter?” Ort: Hotel Adlon Kempinski, Pariser Platz, 10117 Berlin V: British Chamber of Commerce in Germany e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bccg.de 09:00 Fachseminar: Praktisches Finanzwissen – Unternehmenszahlen verstehen, analysieren und interpretieren
17:00 II. Berlin Capital Club & Versicherungshaus Ballwanz After Work Business Golf Cup Ort: Berliner Golf und Country Club Motzener See e.V., Am Golfplatz 5, 15749 Mittenwalde V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Bis zum 09. Mai 2015. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de 09:00 Seminar zu Socially Responsible Investments
19:00 Berlin Capital Club Frühlingsfest Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 20:00 Deutscher Dialogmarketing Preis
Seminar zum Thema „Verantwortung zeigen – Investoren binden – Wie profitieren Unternehmen von der zunehmenden Bedeutung des Socially Responsible Investments (SRI)?”.
Der ddp ist der einzige Wettbewerb in Deutschland, bei dem die kreative Idee und der messbare Erfolg von Dialogkampagnen gleichberechtigt bewertet werden.
Ort: Deutsche Parlamentarische Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Platz 2, 10117 Berlin
Ort: BOLLE Meierei, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin
V: Kirchhoff Consult AG, MAMA A, Forum Nachhaltige Geldanlage e.V. (FNG)
V: DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e. V.
Anmeldung erforderlich www.kirchhoff.de 10:00 11. dbb bundesfrauenkongress Bis zum 09. Mai 2015. Das Motto lautet „Erfolgsfaktor Zukunft: Frauen und Männer – gemeinsam stark“ Ort: Dorint Hotel Sanssouci Berlin-Potsdam, Jägerallee 20, 14469 Potsdam V: dbb bundesfrauenvertretung Anmeldung erforderlich www.dbb.de 14:00 Seminar: Souverän Präsentieren mit und ohne Medieneinsatz Bis zum 09. Mai 2015. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.ddp-award.de
Samstag 09.05.2015 09:00 Tag der Städtebauförderung 2015 Bürgerbeteiligung ist ein zentrales Anliegen bei Projekten der Städtebauförderung. Um diese zu stärken, wird am Samstag, den 09. Mai 2015, erstmals deutschlandweit ein „Tag der Städtebauförderung“ durchgeführt. Ort: verschiedene Orte V: Agentur für den Tag der Städtebauförderung 2015 www.tag-der-staedtebaufoerderung.de 10:30 Preisverleihung „60 Jahre nach Messina“ Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.kas.de
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Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 19/20 14:00 Workshop: Wie Xing uns voranbringt
09:00 Fachtagung: Wahlen und Demokratie
Thema „Wie wir soziale Netzwerke für die Karriereentwicklung nutzen“.
Auf der Fachtagung sollen Ursachen der sinkenden Wahlbeteiligung in den Blick genommen und diskutiert werden, welche Konsequenzen dies für die Demokratie und die politische Kultur in Deutschland hat.
Ort: NH Hotel Berlin Alexanderplatz, Landsberger Allee 26, 10249 Berlin V: Business and Professional Women – Germany Club Berlin e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bpw-berlin.de
Sonntag 10.05.2015 10:00 Next Organic Berlin Die Fachmesse Next Organic Berlin für BioLebensmittel ist Treffpunkt für Hersteller, Produzenten, den Handel und die Gastronomie.
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.fes.de 13:00 Akademietag 2015 Thema „Alte Welt heute - Perspektiven und Gefährdungen“. Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin
Ort: Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin
V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
V: FuturEins UG
Anmeldung erforderlich www.bbaw.de
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.nextorganic-berlin.de
Montag 11.05.2015
15:00 EU-Förderung für Kultur in Berlin nutzen
Traditionelles badisches Spargelessen der Landesvertretung Baden-Württemberg für Korrespondentinnen und Korrespondenten in der Bundeshauptstadt.
Werkstattgespräch und Podiumsdiskussion. Unter anderem mit Sabine Bangert, MdA, kultur- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion B90/Die Grünen und Helga Trüpel, MdEP, stellvertretende Vorsitzende des Kultur- und Bildungsausschusses und haushaltspolitische Sprecherin der Grünen Fraktion im Europaparlament.
Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstr. 15, 10785 Berlin
Ort: Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstr. 5, 10111 Berlin
V: Landesvertretung Baden-Württemberg
V: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Nur für geladene Gäste www.stm.baden-wuerttemberg.de
Anmeldung erforderlich www.gruene-fraktion-berlin.de
Medien-Spargelessen der LV Baden-Württemberg
08:30 Frühstück mit Daniel Goffart Zu Gast ist Daniel Goffart, Leiter der Hauptstadt-Redaktion beim Nachrichtenmagazin FOCUS. Er spricht über sein Buch „Kanzlerin der Reserve - Der Aufstieg der Ursula von der Leyen“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
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18:15 Ringvorlesung: Alles online? Zur Digitalisierung von Politik und Publizistik Prof. Dr. Gesche Joost, Internet-Botschafterin der Bundesregierung für Europa, spricht zum Thema „Politik digitaler Gestaltungsansätze für eine digitale Gesellschaft“. Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V. www.osi-club.de 18:30 BPW Stammtisch Clubmitglieder und andere interessierte Frauen, die sich zu beruflichen oder privaten Themen austauschen, Rat holen oder als Neuberlinerinnen auf diese Weise „ankommen“ wollen, sind eingeladen.
Mai & Juni 2015 Termine Kalenderwoche 20 Ort wird noch bekannt gegeben
09:00 Tagung „Wohnen für Generationen“
V: Business and Professional Women – Germany Club Berlin e.V.
Die Tagung ersetzt die bisherige BBAVeranstaltungsreihe Lebenslanges Wohnen. Sie wird praktische Erfahrungen, Trends und Forschungsergebnisse thematisieren. Dabei steht die immobilienwirtschaftliche Machbarkeit im Vordergrund. Auf der Tagung geht es darum, wie erfolgreiche Projekte und Anspracheformen aussehen, welche Menschen im gewohnten Umfeld wohnen lassen.
Anmeldung erforderlich www.bpw-berlin.de 19:30 Vortrag „Ikonen, Auf der Höhe – Diagnosen zur Zeit“ Über Bildmacht in Zeiten der Hyperöffentlichkeit. Fotos verdichten komplexe politische und historische Zusammenhänge zu modernen Ikonen. Die Fotografin Herlinde Koelbl schlüsselt auf, wie ikonische Bilder Politik herstellen und Politik ikonisch wird.
Ort: Best Western Premier Hotel Moa Berlin, Stephanstr. 41, 10559 Berlin V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e.V.
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba-campus.de
V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. www.boell.de
11:00 World Construction Client Council
Dienstag 12.05.2015 08:00 Die Einigungsstelle – Fluch und Segen? Die Veranstaltung stellt das Einigungsstellenverfahren dar und gibt wertvolle Hinweise zu Einleitung und Durchführung des Einigungsstellenverfahrens und zeigt auf, wann auch für den Arbeitgeber die zügige Anrufung der Einigungsstelle sinnvoll sein kann.
Bis 13.05. Konferenz des World Construction Client Council zum Thema „Stärkung und Weiterentwicklung der Bauherrenrechte und -pflichten“, unter anderem mit dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba, und dem Professor für Entwerfen und Energieeffizientes Bauen im Fachbereich Architektur der TU Darmstadt, Manfred Hegger. Ort: Otto Bock Science Center Medizintechnik, Ebertstr. 15a, 10117 Berlin
Ort: Buse Heberer Fromm, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin
V: World Construction Client Council - Stiftungs gGmbH
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
Nur für geladene Gäste www.wccc.at
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Foto: BBU
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15 Jahre BERLINboxx – das sind 15 Jahre auf den Punkt gebrachte Nachrichten zum Berliner Business-Geschehen, ansprechend aufbereitet und charmant präsentiert, dazu immer wieder frische Ideen für interessante Formate und Sonderaktionen. Besonders positiv finde ich, dass die BERLINboxx dem Wachstum unserer Stadt und vor allem auch dem dringend erforderlichen Neubau so positiv gegenüber steht – das ist heute wichtiger denn je. Deshalb: Weiter so!«
Maren Kern, Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. (BBU)
Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 20 Ort: Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin V: Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. 17:00 INFRANEU-Clubabend Mit Richard Nikolaus Kühnel, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland. Ort: Konferenzraum der Europäischen Kommissionsvertretung in Deutschland, Unter den Linden 78, 10117 Berlin
Nur für geladene Gäste www.forum-ng.org 20:00 Vortrag „Warum der Westen Russland nicht versteht!“
V: INFRANEU e.V.
Vortrag von Prof. Jörg Barberowski, Professor für die Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität Berlin.
Anmeldung erforderlich www.infraneu.de
Ort: Hotel Hilton am Gendarmenmarkt, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin
Mittwoch 13.05.2015 08:00 Europa im Gespräch: Brigitte Zypries, MdB Zu Gast ist Brigitte Zypries, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 08:00 Diabetes Kongress 2015 Bis zum 16. Mai 2015. Motto: Personalisierte Diabetologie „innovativ – individuell – nachhaltig“. Ort: CityCube Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin
V: Preußische Gesellschaft BerlinBrandenburg e.V. Anmeldung erforderlich www.preussen.org
Freitag 15.05.2015 08:00 Marken-Frühstück – Digitalisierung und Globalisierung schaffen für die registrierten Marken neue Herausforderungen Digitalisierung und Globalisierung schaffen für die registrierten Marken neue Herausforderungen. Immer mehr Unternehmen lösen sich von althergebrachten Vorstellungen und streben neben dem Schutz von Produktwelten ein Schutzrecht für Unternehmenswerte an. Die globalen Registrierungssysteme scheinen eine grenzenlose Spielwiese für eine kreative Markenentwicklung zu öffnen. Die Referenten zeigen in ihrem Vortrag diese Entwicklung auf und wollen mit den Teilnehmern hierzu in einen Dialog treten.
V: Deutsche Diabetes Gesellschaft
Ort: Knauthe Rechtsanwälte, Leipziger Platz 10, 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich www.diabeteskongress.de
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
10:00 „Zur aktuellen Lage in der Ukraine“ Referent ist Dietmar Stüdemann, deutscher Botschafter a.D. in der Ukraine. Ort: Kreativhaus e.V., Fischerinsel 3, 10179 Berlin V: Verband für Internationale Politik und Völkerrecht e. V. Berlin Anmeldung erforderlich www.vip-ev.de 10:00 Forum Nachhaltige Geldanlagen zum Marktbericht 2015 Konferenz des Forums Nachhaltige Geldanlagen zum Thema „Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen 2015“.
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Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Sonntag 17.05.2015 11:00 „Gregor Gysi trifft ...“ Gregor Gysi trifft Bernhard Schlink, Jurist, Schriftsteller, Verfassungsrechtler, AmerikaLiebhaber, Ritter der französischen Ehrenlegion, kritischer Zeitbegleiter und Romancier. Ort: Deutsches Theater, Schumannstr. 13 a, 10117 Berlin V: Deutsches Theater kostenpflichtig www.deutschestheater.de
Mai & Juni 2015 Termine Kalenderwoche 21 Montag 18.05.2015 09:00 Asien-Pazifik-Wochen 2015 Bis zum 29. Mai 2015. Thema „Smart Cities“. Die Asien-PazifikWochen Berlin laden zum Dialog mit einer Wirtschaftsregion ein, die höchste Wachstumsraten verzeichnet und die globale Zukunft maßgeblich mitbestimmt. Wirtschaftliche Verflechtung, Wissenstransfer und Kulturaustausch spielen für die künftige Entwicklung Asiens und Europas eine zentrale Rolle. Ort: Auswärtiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin und CityCube Berlin, Messedamm 26, 14055 Berlin V: Asien-Pazifik-Forum Berlin e.V. Anmeldung erforderlich www.APWberlin.de 17:30 Lesung: Manfred Rumpl „Reisende in Sachen Relativität“ Ort: Erwin Schrödinger-Zentrum – Adlershof, Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 Vortragsreihe „Understanding India“ Thema „Ökologische Demokratie: Auf dem Weg zu einer nachhaltigen und gerechten Zukunft“.
V: ECONWATCH – Gesellschaft für Politikanalyse e.V. Anmeldung erforderlich www.econwatch.org
Dienstag 19.05.2015 09:00 Seminar: Start-ups – Kauf oder Beteiligung richtig gemacht Mittelständische Unternehmen und Start-ups sind ideale Partner: Während der Mittelstand jungen Unternehmen gestalterische Freiheit in einem unternehmerischen Umfeld sowie eine nachhaltige Finanzierung bieten kann, können sich potentielle Investoren ein Beteiligungsportfolio schaffen, das neue Märkte eröffnet und den Zugang zu Zukunftstechnologien sichert. In dem Seminar geben Experten einen praxisorientierten Einblick in die wesentlichen rechtlichen und wirtschaftlichen To-Do’s einer solchen Beteiligung. Ort: HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Joachimsthaler Str.12 / Ecke Kurfürstendamm, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:30 Postmarktforum 2015 Thema „Post von morgen – Universaldienst und Digitalisierung“.
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Ort: Vertretung des Landes NordrheinWestfalen beim Bund, Hiroshimastr. 12-16, 10785 Berlin
V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. www.boell.de
V: Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
18:15 Ringvorlesung: Alles online? Zur Digitalisierung von Politik und Publizistik
Anmeldung erforderlich www.bundesnetzagentur.de
Dr. Ralf Stegner, stellvertretender Parteivorsitzender der SPD, spricht zum Thema „Für euch da draußen im digitalen Orbit“.
10:00 Deutscher Fundraising-Kongress
Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V. www.osi-club.de 19:30 ECONWATCH-Meeting Das Thema der Veranstaltung lautet „Unternehmensbesteuerung in Europa: Harmonisierung oder Wettbewerb?“. Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin
Bis zum 21. Mai 2015. Der Deutsche Fundraising-Kongress ist das größte und renommierteste Branchentreffen im deutschsprachigen Raum. Jährlich versammeln sich Fundraiserinnen und Fundraiser aus Non-Profit-Organisationen drei Tage lang zum Fachdialog. Ort: andels Hotel, Landsberger Allee 106, 10369 Berlin V: Deutscher Fundraising Verband e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.fundraising-kongress.de
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Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 21 12:30 Arzneimittel-Hersteller zu Arznei-Innovationen
kostenpflichtig www.metropolitansolutions.de
Podiumsdiskussion zum Thema „2. Berliner Runde: Schritt für Schritt - Innovationen in der Arzneimittelbranche“.
11:00 Expertenkreis: Urbane Infrastruktur
Ort: Hotel Melia Berlin, Friedrichstr. 103, 10117 Berlin
Ort: Osteuropaverein der deutschen Wirtschaft e.V., Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin
V: Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V.
V: Osteuropaverein der deutschen Wirtschaft e.V.
Nur für geladene Gäste www.bah-bonn.de
Thema „Länderschwerpunkt: Polen und Ukraine“.
Anmeldung erforderlich www.osteuropaverein.org
17:00 adesso business talk – Agilität im Einsatz
13:00 Kongress „Deutsch-Deutsche Städtepartnerschaften – Ein Erfolgsmodell in Europa?“
Ort: adesso AG, Rotherstr. 19, 10245 Berlin
Bis zum 21. Mai 2015.
V: adesso AG
Der zweitägige Kongress wird die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen von Städtepartnerschaften analysieren. Er reflektiert Rahmenbedingungen für erfolgreiche deutsch-deutsche Städtepartnerschaften und verdeutlicht das Potenzial europäischer Kooperationen.
Anmeldung erforderlich www.adesso.de 19:00 Regenerative Energien und Kohlekraftwerke – Widerspruch oder Ergänzung? Ort: Deutsche Kreditbank AG, Taubenstr, 7-9, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
Ort: Berliner Rathaus, Jüdenstr. 1, 10178 Berlin
Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net
V: Deutsche Gesellschaft e.V.
19:00 RWE Sommerfest
Anmeldung erforderlich www.deutsche-gesellschaft-ev.de
Ort: Restaurant Auster im Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin
14:00 15. erdgas mobil Symposium
V: RWE AG
Zum 15. Mal versammeln sich Geschäftsführer und Führungskräfte von Energieunternehmen, Fahrzeugherstellern, Mineralölgesellschaften und Tankstellenbetreibern zum wichtigsten deutschen Branchentreffen der Erdgasmobilität. Die Teilnehmer erfahren von kompetenten Referenten alles über die aktuellsten Marktentwicklungen und Zukunftspotentiale von ERDGAS und BIO-ERDGAS als Kraftstoff.
Nur für geladene Gäste www.rwe.de
Mittwoch 20.05.2015 08:00 Scheinselbständigkeit verhindern – Verträge richtig gestalten Ort: Noerr LLP, Charlottenstr. 57, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:00 Metropolitan Solutions Bis zum 22. Mai 2015. Die Veranstaltung gibt einen vergleichbar umfassenden und interdisziplinären Einblick in die aktuellen und kommenden Themen und Technologien innovativer Stadtentwicklung. Ort: CityCube Berlin, Messedamm 26, Berlin V: Deutsche Messe
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Bis zum 21. Mai 2015.
Ort: Steigenberger Hotel Am Kanzleramt, Ella-Trebe-Str. 5, 10557 Berlin V: erdgas mobil GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.erdgas-mobil.de/symposium-2015 18:00 Eröffnung der Unternehmensrepräsentanz der ING-DiBa Ort: ING-DiBa - Hauptstadtrepräsentanz, Unter den Linden 74 , 10117 Berlin V: ING-DiBa Nur für geladene Gäste www.ing-diba.de
Mai & Juni 2015 Termine Kalenderwoche 21 18:30 Nachhaltig leben – Erneuerbare Energien: Wie sicher ist die Versorgung in Deutschland? Wie kann das weitere Wachstum der Erneuerbaren Energien gewährleistet werden bei einer weiterhin sicheren Versorgung in Deutschland? Der Vortrag wird versuchen Chancen, Herausforderungen und Lösungsansätze zu skizzieren.
Herausforderungen und Potentiale geschlechtsspezifischer Gesundheitsversorgung. Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstr. 15, 10785 Berlin V: Bundeskongress für Gender-Gesundheit | Female Resources in Healthcare Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bundeskongress-gender-gesundheit.de
Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin
10:15 Jahrestagung des Deutschen Ethikrates
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Thema „Die Vermessung des Menschen – Big Data und Gesundheit“
Anmeldung erforderlich www.kas.de 18:30 Parlamentarischer Abend von Mars in Deutschland Thema „Mehr als nur essen – Denkanstöße zur Bedeutung von Familienzeit am Küchentisch“ Ort: Berliner Freiheit, Berliner Freiheit 2, 10785 Berlin V: MARS GmbH Nur für geladene Gäste www.mars.com
Donnerstag 21.05.2015
08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch Mit S.E. Herr John Bonnell Emerson, Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: INFRANEU e.V.
Ort: Ellington Hotel Berlin, Nürnberger Str. 50-55, 10789 Berlin V: Deutscher Ethikrat Anmeldung erforderlich www.ethikrat.org 11:30 Tag der Deutschen Bauindustrie 2015 Unter dem Motto „Bauen 4.0 - Neuen Ideen Raum geben“ steht der diesjährige Tag der Deutschen Bauindustrie. In der Station Berlin diskutieren Deutschlands Spitzenpolitiker, darunter Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und Alexander Dobrint, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, was Deutschlands Wirtschaft jetzt braucht, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig und innovativ zu sein. Ort: Station Berlin, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin V: BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Anmeldung erforderlich www.bauindustrie.de/tag-bi-2015
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de 09:00 Konferenz „Act Different“ Die Konferenz für Andersmacher Ort: KOSMOS Berlin, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin V: Econ Verlag Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.act-different.de 10:00 3. BundesKongress GenderGesundheit 2015 Bis zum 22. Mai 2015.
12:30 Gastsprecherlunch mit Gabor Steingart Zu Gast ist Gabor Steingart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt und Herausgeber des Handelsblatts. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
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Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 21/22 17:00 Zukunft auf den Weg gebracht SIBB Summit 2015 Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, wichtige Entscheider aus Politik und Wirtschaft in entspannter Atmosphäre zu treffen, sich mit IT-Unternehmern der Region oder Partnern aus Wissenschaft und Forschung zu vernetzen und den Technologiepark Berlin-Adlershof als bedeutsamen Inkubator für TechnologieUnternehmen zu erleben, der Digital Business mit der produzierenden Wirtschaft vernetzt. Ort: Technologiepark Berlin-Adlershof, Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin V: SIBB e.V. & SIBB region Anmeldung erforderlich www.sibb.de 17:00 Branchengespräch Transport, Logistik & Security Ort: Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz, Alexanderplatz 7, 10178 Berlin V: Berliner Verband für Arbeit und Ausbildung e.V. Anmeldung erforderlich ww.bvaa-berlin.de
Samstag 23.05.2015 17:15 Kultur vor Ort: „Don Giovanni“ an der Komischen Oper mit vorheriger Bühnenführung Die Berliner Wirtschaftsgespräche laden im Rahmen der Reihe „Kultur vor Ort“ ein, Herbert Fritsch’ Inszenierung von Mozarts Oper „Don Giovanni“ an der Komischen Oper zu besuchen. Ort: Komische Oper Berlin, Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Dienstag 26.05.2015 08:00 Europa im Gespräch: Jörg Asmussen, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
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Mittwoch 27.05.2015 10:00 Veranstaltung 25 Jahre Verband für Internationale Politik und Völkerrecht e.V. Ort: Kreativhaus e.V., Fischerinsel 3, 10179 Berlin V: Verband für Internationale Politik und Völkerrecht e. V. Berlin Anmeldung erforderlich www.vip-ev.de 13:00 BIONNALE 2015 – Internationales Treffen der Biotech- und Pharmabranche Am 27. Mai 2015 kommen Akteure der Life Sciences, Gesundheitswirtschaft, Politik und Finanzwelt zum wichtigsten Treffen der Biotech- und Pharmabranche im Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg – HealthCapital zur 13. BIONNALE in Berlin zusammen. Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH Anmeldung erforderlich www.b2match.eu
Donnerstag 28.05.2015
09:00 XIII. Berlin Capital Club – Ladies Golf Cup Ort: Berliner Golf- und Country Club Motzener See e.V., Am Golfplatz 5, 15749 Mittenwalde V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 09:30 Charité Entrepreneurship Summit 2015 Bis zum 29. Mai 2015. Konferenz zum Thema „The Future of Healthcare“. Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin V: Stiftung Charité Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.charite-summit.de
Mai & Juni 2015 Termine Kalenderwoche 22/23 11:00 Fachtagung „Arbeit in der digitalisierten Welt“
Ort: Tempodrom, Möckernstr. 10, 10963 Berlin
Bis zum 29. Mai 2015.
Nur für geladene Gäste www.greentec-awards.com
Unter anderem mit Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Ort: bcc Berliner Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin V: Bundesministerium für Bildung und Forschung Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.tagung-arbeitsforschung.de 18:00 Akelei e.V. bei Unternehmerinnen vor Ort Ort wird noch bekannt gegeben V: Akelei e.V. Anmeldung erforderlich www.akelei-online.de 18:30 7th Commonwealth Dialogues The Ambassador of the Republic of South Africa to Germany, Rödl & Partner and the British Chamber of Commerce in Germany, Region Berlin/Brandenburg, cordially invite you to the traditional Commonwealth Dialogues at Châlet Suisse. Ort: Rödl & Partner and BCCG Region Berlin/ Brandenburg, Châlet Suisse, Clayallee 99/ Im Jagen 5, 14195 Berlin
V: VKPartner
Montag 01.06.2015 18:15 Ringvorlesung: Alles online? Zur Digitalisierung von Politik und Publizistik Hans-Christian Ströbele, MdB, Die Grünen und Dr. Constanze Kurz, Chaos Computer Club, sprechen zum Thema „Diskussion: Chancen, Risiken & Nebenwirkungen der Digitalisierung“. Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V. www.osi-club.de
Dienstag 02.06.2015
08:30 Frühstück mit Frank Christian Schäfer
V: British Chamber of Commerce in Germany e.V.
Frank Christian Schäfer spricht zum Thema „Relative Sicherheit. Wo staatliche Sicherheitsfürsorge an ihre Grenzen stößt.“
Anmeldung erforderlich www.bccg.de
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin
Freitag 29.05.2015
V: Berlin Capital Club
18:30 Deutscher Schauspielerpreis
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Ort: Zoo-Palast, Hardenbergstr. 29a, 10623 Berlin
Mittwoch 03.06.2015
V: DSP Deutscher Schauspielerpreis Veranstaltungs GmbH
09:00 15. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung
Nur für geladene Gäste www.schauspielerpreis.com
Das Thema der Konferenz lautet „Globalisierung und nationale Verantwortung neu ordnen. Politische Innovationen für Nachhaltigkeit“.
20:00 GreenTec Awards – Europas größter Umwelt- und Wirtschaftspreis Die GreenTec Awards zeichnen seit 2008 grüne Pioniere aus. Der Grundsatz der GreenTec Awards, Technologien nicht als Problem für die Umwelt, sondern als Teil der Lösung zu verstehen, erfährt breite Unterstützung.
Ort: bcc Berlin Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin V: Rat für Nachhaltige Entwicklung Anmeldung erforderlich www.nachhaltigkeitsrat.de/konferenz
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Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 23/24 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. 18:30 Charity Gala Dinner der Björn Schulz Stiftung Die Björn Schulz Stiftung, das Bankhaus Merck Finck & Co. Privatbankiers und der Berlin Capital Club unter der Schirmherrschaft von Frau Prof. Dr. Rita Süßmuth, Bundestagspräsidentin a.D., machen gemeinsame Sache. Der Erlös kommt dem Kinderhospiz Sonnenhof der Björn Schulz Stiftung zugute. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club, Björn Schulz Stiftung Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Freitag 05.06.2015 08:00 Haftungsrisiken Vorstände und Geschäftsführer Professor Fissenewert wird über die aktuellen Entwicklungen ebenso sprechen wie über Instrumente zur Minimierung von Haftungsrisiken .
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Montag 08.06.2015 18:15 Ringvorlesung: Alles online? Zur Digitalisierung von Politik und Publizistik Peter Schaar, Bundesdatenschutzbeauftragter a.D., spricht zum Thema „Das digitale Wir“. Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V. www.osi-club.de
Dienstag 09.06.2015 09:00 Business Frühstück Das Thema lautet: „IT in der medizinischen Forschung und der medizinischen Vorsorge. Wo stehen wir heute? Wo geht es hin?“. Ort: SAP Innovation Center, Konrad-Zuse-Ring 10, 14469 Potsdam V: SIBB e.V.
Ort: hww wienberg wilhelm Rechtsanwälte, Düsseldorfer Str. 38, 10707 Berlin
Anmeldung erforderlich www.sibb.de
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
13:30 Wirtschaftstag 2015
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Unter anderem mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.
Mit mehr als 2.500 hochrangigen Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie einer umfassenden Medienberichterstattung zählt diese Jahresveranstaltung längst zu den bedeutendsten wirtschaftspolitischen Plattformen in unserem Land. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel wird, wie in den vergangenen Jahren, eine Hauptrede halten.
Ort: Konzerthaus am Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
Ort: Hotel InterContinental, Budapester Str. 2, 10787 Berlin
V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.
Samstag 06.06.2015 10:00 Leibniztag
Anmeldung erforderlich www.bbaw.de 15:30 Kultur vor Ort: Schloss Paretz Die Berliner Wirtschaftsgespräche laden im Rahmen der Reihe „Kultur vor Ort“ ein, Schloss und Schlossgarten Paretz zu besuchen. Ort: Schloss Paretz, Parkring 1, 14669 Paretz/Ketzin
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Anmeldung erforderlich www.wirtschaftsrat.de 18:00 Berliner Stahldialog 2015 Mit Verleihung des Stahl-Innovationspreises 2015. Ort: Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom, Französische Straße 33 a-c, 10117 Berlin V: Wirtschaftsvereinigung Stahl Nur für geladene Gäste www.stahl-online.de
Mai & Juni 2015 Termine Kalenderwoche 24 Mittwoch 10.06.2015 WWF-Night 2015 Sommerfest des WWF-Deutschland.
10:00 Kongress „Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft“ Bis zum 11. Juni 2015.
Ort: Kalkscheune, Johannisstr. 2, 10117 Berlin
Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
V: WWF Deutschland
V: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Nur für geladene Gäste www.wwf.de 08:30 Vocatium Berlin Bis zum 11. Juni 2015. Auf der vocatium Berlin können sich Schulabgänger über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Etwa 170 Ausbildungsbetriebe, Fach- und Hochschulen sowie Institutionen stellen sich vor. Ort: Station Berlin, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin V: IfT Institut für Talententwicklung GmbH, Industrie- und Handelskammer Berlin, Handwerkskammer Berlin
Anmeldung erforderlich www.gruen-in-der-stadt.de 18:00 Hoffest des Bankenverbands Ort: Bundesverband deutscher Banken, Burgstr. 28, 10178 Berlin V: Anbieter Bundesverband deutscher Banken e.V. Nur für geladene Gäste www.bankenverband.de 19:00 Gala zum Deutschen Preis für Onlinekommunikation
Anmeldung erforderlich www.erfolg-im-beruf.de
Auszeichnung für Leistungen aus dem Bereich der digitalen Kommunikation.
10:00 „Politik der Türkei unter Präsident Erdogan“
Ort: Kino International, Karl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin
Referent ist Prof. Dr. Udo Steinbach, früherer Direktor des Deutschen OrientInstituts Hamburg.
V: Helios Media GmbH
Ort: Kreativhaus e.V., Fischerinsel 3, 10179 Berlin V: Verband für Internationale Politik und Völkerrecht e. V. Berlin
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.onlinekommunikationspreis.de
Donnerstag 11.06.2015 09:00 Tag der Immobilienwirtschaft
Anmeldung erforderlich www.vip-ev.de
Unter anderem mit Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
10:00 Hauptstadtkongress 2015 Medizin und Gesundheit
Ort: Westhafen Event & Convention Center, Westhafenstr. 1, 13353 Berlin
Bis zum 12. Juni 2015.
V: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit hat sich zum bedeutendsten Branchentreffen in Deutschland entwickelt. Jedes Jahr treffen sich hier die wichtigsten Entscheider aus Politik, Verbänden, Versicherungen, Wissenschaft, Medizin und Pflege.
Anmeldung erforderlich www.zia-deutschland.de
Ort: CityCube Berlin, Messedamm 26, 14055 Berlin V: WISO S.E. Consulting GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.hauptstadtkongress.de/2015
10:00 DMY International Design Festival Bis zum 14. Juni 2015. Ort: Kraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin V: about:design ug kostenpflichtig www.dmy2015.com
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Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 24/25 Freitag 12.06.2015
13:30 INFRANEU-Mittagsgespräch Mit Staatssekretär Hendrik Fischer, Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg. Ort: Europasaal bei der Deutschen Gesellschaft e.V., Mosse-Palais, Voßstr. 22, 10117 Berlin
18:15 Ringvorlesung: Alles online? Zur Digitalisierung von Politik und Publizistik Dr. Peter Tauber, Generalsekretär der CDU, spricht zum Thema „Von Mensch zu Mensch? Politische Kommunikation in Zeiten der Digitalisierung“. Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V. www.osi-club.de
V: INFRANEU e.V.
19:30 ECONWATCH-Meeting
Anmeldung erforderlich www.infraneu.de
Thema „Investitionslücke – gibt es sie? Einfluss von Standortfaktoren auf Investitionen und Leistungsbilanz“
19:00 NACHTSCHICHT – BERLIN DESIGN NIGHT Am 12. Juni 2015 von 19 bis 24 Uhr findet die vierte Ausgabe der NACHTSCHICHT - BERLIN DESIGN NIGHT statt. Das erfolgreiche Projekt von CREATE BERLIN bietet den Besuchern eine einzigartige Chance, hinter die Kulissen verschiedenster Akteure der Berliner Kreativwirtschaft zu schauen. Ort: verschiedene Orte V: CREATE BERLIN e.V. www.berlin-design-night.de
Samstag 13.06.2015
Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: ECONWATCH – Gesellschaft für Politikanalyse e.V. Anmeldung erforderlich www.econwatch.org
Dienstag 16.06.2015 Verleihung des Deutschen Nationalpreises 2015 Ort wird noch bekannt gegeben V: Deutsche Nationalstiftung Nur für geladene Gäste www.nationalstiftung.de
09:30 1. Berlin Capital Club Segel Cup Ort: MEER-SEEN, Müggelseedamm 70, 12587 Berlin
09:00 4. Deutscher Logistikimmobilien-Kongress Bis zum 17. Juni 2015.
V: Berlin Capital Club
Digital ist ganz real! Die Logistik (Immobilie) macht‘s möglich.
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Ort: Hotel Palace Berlin, Budapester Str. 45, 10787 Berlin V: Heuer Dialog GmbH
Montag 15.06.2015 17:30 55. Berliner Steuergespräch Thema ist „Arbeitnehmerbesteuerung“ Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Str. 29, 10178 Berlin V: P+P Pöllath + Partners Rechtsanwälte und Steuerberater mbB Anmeldung erforderlich www.berlinersteuergespraeche.de
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Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.heuer-dialog.de 10:00 tools – working webbased Bis zum 17. Juni 2015. Unternehmensentscheidern und Managern bietet tools praktisches Testen, Information, Weiterbildung, optimales Benchmark sowie Networking, um das passende Tool zur Optimierung ihrer Geschäftsprozesse zu finden. Für Anbieter webbasierter Lösungen
Mai & Juni 2015 Termine Kalenderwoche 25 ist die tools damit eine ideale Plattform, um die immer wichtiger werdende Zielgruppe der Businessentscheider mit ihren neuesten Produkten und Technologien erfolgreich für sich zu gewinnen. Ort: Berlin ExpoCenter City, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Messe Berlin GmbH kostenpflichtig www.tools-berlin.de 10:00 „Mit Vielfalt zum Erfolg“ – Unternehmenspreis für mehr Willkommenskultur Der Wettbewerb „Mit Vielfalt zum Erfolg“ prämiert Unternehmen, die sich bei der Gewinnung und Integration von internationalen Fachkräfte besonders hervorgetan und einen Beitrag zur Willkommenskultur in ihrem Unternehmen und in Deutschland geleistet haben. Ort: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Scharnhorststr. 34-37, 10115 Berlin V: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie www.bmwi.de
Mittwoch 17.06.2015
17:00 Verleihung des Berliner Gesundheitspreises 2015 Der Berliner Gesundheitspreis ist ein bundesweiter Ideenwettbewerb von AOK-Bundesverband, Ärztekammer Berlin und AOK Nordost, der seit 1995 alle zwei Jahre ausgeschrieben wird. Thema des diesjährigen Wettbewerbs: Zusammenspiel als Chance – Interprofessionelle Teams im Krankenhaus. Ort: AOK-Bundesverband, Rosenthaler Str. 31, 10178 Berlin V: AOK-Bundesverband GbR Anmeldung erforderlich www.aok-bv.de 18:00 „Was will Putin in der Ukraine?“ Beitrag von Wladimir Kaminer, Autor, mit anschließender Diskussion zum Thema „Was will Putin in der Ukraine?“. Ort wird noch bekannt gegeben V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de
Donnerstag 18.06.2015 14:00 Business-Etikette – Mit gutem Benehmen erfolgreich
10:00 Smarte Karrierestrategien
Bis zum 19. Juni 2015.
Bis zum 18. Juni 2015.
Ort: Europäische Akademie Berlin
Ort: Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin
V: Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin
V: Europäische Akademie Berlin
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.eab-berlin.eu
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.eab-berlin.eu
08:00 Mittelstandsfrühstück mit dem Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin
08:30 Frühstück mit Steffen Kampeter
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
Frühstück mit Steffen Kampeter, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, zum Thema „Euro und Griechenland“.
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin
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V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
www.berlinboxx.de
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Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 25/26 09:00 Personalmanagementkongress 2015 Mit dem Personalmanagementkongress 2015 veranstaltet der BPM am 18. und 19. Juni bereits zum sechsten Mal den größten Fachkongress für Personalverantwortliche im deutschsprachigen Raum und bietet die Plattform zum Austausch über relevante Branchenthemen. Unter anderem mit Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Ranga Yogeshwar, Wissenschaftsjournalist, Physiker und Moderator. Ort: Estrel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: Bundesverband der Personalmanager (BPM) Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.personalmanagementkongress.de 11:00 4. Nationale Impfkonferenz Bis zum 19. Juni 2015. Thema „Impfen schützt alle – Masern-Elimination ist machbar!“. Ort: Urania Berlin e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin V: Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales des Landes Berlin
Montag 22.06.2015
09:00 XIV. Berlin Capital Club Golf Cup Ort: Berliner Golf- und Country Club Motzener See e.V., Am Golfplatz 5, 15749 Mittenwalde V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 10:00 Seminar: Mit Persönlichkeit überzeugen Bis zum 23. Juni 2015. Es ist für viele Menschen eine echte Herausforderung, die eigene Stimme auf einem Tonträger zu hören bzw. sich selbst in einer Filmsequenz zu sehen. Dabei bieten eben diese beiden Medien hilfreiches Feedback zur eigenen Wirkung. Mithilfe der Kamera die eigenen Stärken noch auszubauen und an möglichen Schwächen zu arbeiten, wird ein Schwerpunkt sein. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.
Anmeldung erforderlich www.nationale-impfkonferenz.de
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de
15:00 Arbeitgebertag Zeitarbeit 2015
18:15 Ringvorlesung: Alles online? Zur Digitalisierung von Politik und Publizistik
Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Medien treffen zusammen, um über aktuelle Entwicklungen zu sprechen. Wie stellt sich die konjunkturelle Lage nicht nur in Deutschland, sondern auch in der EU und weltweit dar? Wie haben sich die bisherigen Maßnahmen der schwarz-roten Bundesregierung auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt? Und wie geht es mit der Zeitarbeit weiter? Ort: Maritim proArte Hotel, Friedrichstr. 151, 10117 Berlin V: Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) Anmeldung erforderlich www.personaldienstleister.de
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Martin Delius, Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus Berlin, spricht zum Thema „Erfahrungen und Ausblicke: Digitale Mitbestimmung mit Liquid Democracy“. Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V. www.osi-club.de 19:30 Lesung: Michael Grüttner, anlässlich dem 22.6.1933: Brandstifter und Biedermänner – Alltag und Terror in Deutschland 1933-1939 Ort: Lehmanns Media, Friedrichstr. 128, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., Lehmanns Media GmbH kostenpflichtig www.bwg-ev.net
www.berlinboxx.de
Mai & Juni 2015 Termine Kalenderwoche 26 Dienstag 23.06.2015 08:00 Mittelstandsfrühstück mit Jutta Cordt, neue Regionalchefin der Berliner Arbeitsagentur Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin
Ort: Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum Potsdam, Am Kanal 47, 14467 Potsdam V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.freiheit.org 19:00 BDEW Kongress 2015
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
Bis zum 26. Juni 2015.
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Der BDEW-Kongress ist der führende Branchentreff für Entscheider aus der Energie- und Wasserwirtschaft sowie Politik, Wissenschaft und Medien. Unter anderem mit Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und Prof. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung.
12:30 6. Forum Qualitätskliniken und IQMG-Jahrestagung Am 23. und 24. Juni 2015 findet das Forum Qualitätskliniken nunmehr zum 6. Mal statt: Reger Austausch unter Experten und Teilnehmern, praxisnahe Fachvorträge, anwenderorientierte Workshops und die beliebte Qualitätsarena mit Best-Practice-Beispielen aus Krankenhäusern und Rehaeinrichtungen warten auf die Teilnehmer. Ort: Umweltforum Berlin, Pufendorfstr. 11, 10249 Berlin V: 4QD - Qualitätskliniken.de GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.forum-qualitaetskliniken.de 17:15 Kultur vor Ort: „Don Giovanni“ an der Komischen Oper mit vorheriger Bühnenführung Die Berliner Wirtschaftsgespräche laden im Rahmen der Reihe „Kultur vor Ort“ ein, Herbert Fritsch’ Inszenierung von Mozarts Oper „Don Giovanni“ an der Komischen Oper zu besuchen. Ort: Komische Oper Berlin, Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 BEM-Betriebliches Eingliederungsmanagement – individuell und dynamisch Ort: Niederkirchnerstr. 7, 10963 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:30 Die digitale Gesellschaft – Selbstverteidigung der digitalen Privatsphäre In der Veranstaltungsreihe der Stiftung in Kooperation mit der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam informieren Experten über aktuelle Entwicklungen des digitalen Wandels.
Ort: InterContinental Berlin, Budapester Str. 2, 10787 Berlin V: BDEW Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bdew.de
Mittwoch 24.06.2015
08:15 „Verantwortlich für Berlin“ Frühstück der Stiftung Zukunft Berlin Der Berlin Capital Club und die Stiftung Zukunft Berlin laden zu der Veranstaltungsreihe „Verantwortlich für Berlin“ ein. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 10:00 T5 JobMesse Berlin Die T5 JobMesse Berlin richtet sich an Naturwissenschaftler, Informatiker und Ingenieure, die sich für Arbeitsmöglichkeiten in den Branchen Biowissenschaften, Chemie, HealthCare und Pharmazie interessieren. Ort: Adlershof con.vent., Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin V: T5 Interface GmbH Anmeldung erforderlich www.t5-karriereportal.de/jobmesse
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Termine Mai & Juni 2015 Kalenderwoche 26/27 Donnerstag 25.06.2015
Montag 29.06.2015
09:00 Business Frühstück
12:00 Berliner Wirtschaftsgespräche mit EU-Kommissar Günther Oettinger
Prof. Dr. Gabriele Mielke referiert zum Thema „Auch ohne Lohnerhöhung attraktiver Arbeitgeber: Durch Gesundheitsförderung“. Ort: TD-IHK, Leipziger Platz 14, 10117 Berlin V: Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer – Unternehmerverband e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.td-ihk.de
Freitag 26.06.2015
19:00 Querdenker Lounge Kamingespräch aus der Veranstaltungsreihe „Querdenker Lounge“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Gesprächsveranstaltung der Berliner Wirtschaftsgespräche in der Reihe „Europa im Gespräch“. Zu Gast: EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther Oettinger. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:15 Ringvorlesung: Alles online? Zur Digitalisierung von Politik und Publizistik Prof. Dr. Martin Emmer, Kommunikationswissenschaftler, FU Berlin, spricht zum Thema „Zwischen ‚Troll‘ und ‚Clicktivist‘: Herausforderungen partizipativer Online-Kommunikation“ Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V. www.osi-club.de
Dienstag 30.06.2015
Samstag 27.06.2015
09:00 Seminar „Erfolgreich präsentieren und moderieren“
17:00 Europäisches Hoffest
Auf diesem Seminar lernen die Teilnehmer, wie Sie aussagekräftige und attraktive Flipcharts selber anfertigen können. Das funktioniert mit einfachsten Mitteln, ohne Vorwissen und besonderes zeichnerisches Talent.
Vor 15 Jahren ist die Schwarzkopf-Stiftung in die damals noch junge Hauptstadt Berlin umgezogen. Seitdem erreicht sie jährlich tausende Jugendliche weit über die Grenzen Berlins hinaus und begeistert sie für Europa. Ort: Paulinenhof der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de
Sonntag 28.06.2015 19:00 25 Jahre Katholische Akademie in Berlin Gastreferentin ist Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien. Ort: Katholische Akademie in Berlin e.V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Ort: GLS Campus „Lounge“, Kastanienallee 82, 10435 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:00 WELT-Konferenz zum Investitionsstau Konferenz der Zeitung DIE WELT und des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie zum Thema „Mit privatem Kapital und Know-How gegen den Investitionsstau“, unter anderem mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Ort: Journalisten-Club des Axel-SpringerHauses, Axel-Springer-Str. 65, 10969 Berlin
V: Katholische Akademie in Berlin e.V.
V: DIE WELT, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Anmeldung erforderlich www.katholische-akademie-berlin.de
Nur für geladene Gäste www.bauindustrie.de
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Mai & Juni 2015 Termine
Foto: Bezirksamt Mitte
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BERLINboxx feiert seinen 15. Geburtstag. Jung, modern und aktuell liefert es alles Wissenswerte aus der Berliner Wirtschaft. Nirgends werde ich so schnell und zuverlässig über die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Berliner Wirtschaftsgeschehen informiert. Besonders praktisch ist der übersichtliche Kalender, der alle relevanten Wirtschaftstermine an einer Stelle bündelt. Deshalb freue ich mich jedesmal, wenn eine neue Ausgabe von BERLINboxx erscheint.«
Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister Berlin-Mitte
Impressum
Verlag und Redaktion: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH BERLINboxx Business Magazin Fasanenstr. 47, 10719 Berlin Tel.: 030/81 46 460 - 0 Fax: 030 / 81 46 460 - 46 redaktion@berlinboxx.de V.i.S.d.P.: Chefredakteur: Dr. Ingolf Neunübel (in) Herausgeberin: Dr. Angela Wiechula (awi) Verleger: Frank Schmeichel (fs)
Gründungsherausgeber: Werner Plötz
Art Direktion: Kerstin Rath
Redaktion: Thorsten Elsholtz (te) Sascha Waterkotte (sw) Ewald König (ek) Rebecca Stratmann (rs) Marcel Pelzer (mp) Dr. Tilman Pradt (tp) Joachim Koch (jk) Christin Richter (cr) Sina Sosniak (sis) Valentin Ullrich (vu)
Cover Gestaltung: Christian Eisenberg Druck: LASERLINE Digitales Druckzentrum Bucec & Co. Berlin KG Scheringstr. 1 13355 Berlin-Mitte
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Zu guter Letzt
Foto: Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus -Pressestelle -
PRÄMIERT
Auf dem Rücken der Flüchtlinge
Fabio Reinhardt sitzt seit Ende 2011 für die inzwischen in die Bedeutungslosigkeit abgedrifteten PIRATEN im Abgeordnetenhaus. Mit einer hohen Medienaffinität versucht er seiner Partei
Blamiert
Ex-Bundespräsident Christian Wulff meldet sich im politischen Berlin zurück: Bei der Vergabe des diesjährigen Estrongo Nachama Preises der Stiftung Meridian an den jetzigen DRK-Präsidenten und früheren Bundesminister
Rudolf Seiters tritt er als Laudator wieder in die erste Reihe. Es ist zwar nicht Wulffs erste Rede in der Hauptstadt seit seinem Rücktritt 2012, aber wohl die mit der größten öffentlichen Aufmerksamkeit, denn vor einem Jahr stand an Wulffs Stelle noch Bundestagspräsident Norbert Lammert, der den Preis an W. Michael Blumenthal, den damaligen Direktor des Jüdischen Museums, übergab. Nach dem gerichtlichen Freispruch 2014 scheint Wulff damit wohl auch politisch rehabilitiert zu sein. (te)
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Foto: wikimedia
Zurück im politischen Berlin
immer wieder durch künstliche öffentliche Aufmerksamkeit um jeden Preis aus dem selbstverschuldeten Abstieg zu helfen. Zuletzt mit wüsten Vorwürfen gegen private Betreiber von Flüchtlingsheimen. Eine miese Debatte auf dem Rücken der Flüchtlinge: denn wer sonst, außer den privaten Anbietern ist in der Lage, jeden Tag neuen, vom Krieg gebeutelten Menschen ein Dach über den Kopf zu bieten, sie zu versorgen und ihnen erfahrene Sozialarbeiter an die Seite zu stellen? Das scheint Herrn Reinhardt aber nicht zu interessieren. (te)
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