Juli/August 2014 · 14. Jahrgang · 3,50 €
CHRISTIAN SCHMIDT
Gesunder Menschenverstand statt Bevormundung
MARIO CZAJA
Lebenserwartung der Berliner wächst überdurchschnittlich
THOMAS ELLER
Ernährung 2.0: schnell, nachhaltig, gesund
Mit Hauptstadtkalender für Wirtschaft & Politik
BERLIN ISST INNOVATIV DIE ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT IN DER HAUPTSTADTREGION
Die Nähe macht’s. Seit fast 170 Jahren Energie für unsere Stadt – zuverlässig, engagiert, erfahren. Denn nichts liegt uns näher als Berlin. www.gasag.de
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser, von Ludwig Feuerbach stammt der berühmte Satz „Der Mensch ist, was er isst.“ Was damals nur erahnt werden konnte, ist inzwischen tausendfach wissenschaftlich bewiesen: Die Gesundheit und damit die Lebensqualität jedes Menschen hängen letztlich von seiner Ernährung ab. Wie aktuell dieses Thema ist, zeigt sich allein daran, dass es in Berlin auf Grund der Ernährungsgewohnheiten Unterschiede in der Lebenserwartung von bis zu sieben Jahren gibt. Das wirft die Frage nach der Verantwortung der Wirtschaft für die Produktion gesunder Lebensmittel auf – ein Thema, dem wir in dieser Ausgabe auf den Grund gehen und dazu auch Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, sowie Mario Czaja, den Berliner Senator für Gesundheit und Soziales, befragen. In mehreren Beiträgen wird herausgearbeitet, dass die Ernährungswirtschaft in der Hauptstadtregion sehr gute Bedingungen vorfindet und mit fast 23.000 Beschäftigten, 300 Unternehmen sowie einem Jahresumsatz von knapp sechs Milliarden Euro hier zu den wichtigsten Industriezweigen gehört. Dafür gibt es gute Gründe - die Nähe zum Anbau sichert Qualität und Frische und mit mehr als sechs Millionen Verbrauchern ist Berlin-Brandenburg ein idealer Test- und Absatzmarkt. Die Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Fleisch und Wurst, Back- und Süßwaren, Obst und Gemüse, Milchprodukte und Getränke. Die genannten Vorteile ziehen verstärkt international bekannte Markenproduzenten an wie Coca Cola, Freiberger Pizza, Bahlsen Kekse, Melitta Kaffee, Campina Milchprodukte oder Katjes Bonbons – um nur einige zu nennen – die in der Region mit großen Betrieben vertreten sind. Berliner und Brandenburger Produkte sind nicht nur hier beliebt, sondern machen die Hauptstadtregion auf kulinarische Weise weit über ihre Grenzen hinaus bekannt. Aus der Vielzahl weiterer Themen will ich Sie abschließend auf die Vergabe des Estrongo Nachama Preises hinweisen. In Anwesenheit des Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert wurde dieser Preis für Toleranz und Zivilcourage dem früheren US-Finanzminister und heutigen Direktor des Jüdischen Museums in Berlin, dem 88-jährigen Prof. Dr. Michael W. Blumenthal, verliehen. Ich wünsche Ihnen wie immer viel Freude bei der Lektüre.
Foto: Alex Otto
Herzlichst
Dr. Angela Wiechula Herausgeberin
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Neu in Berlin
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Wirtschaftsstandort Aktuell Start-up-Zentrum „Factory“
Kusmi Tea
Im Juni wurde durch Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) die „Factory“ eröffnet – ein Campus für junge Unternehmen der ITBranche. Auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei hinter der Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße liegt das neue Start-up Zentrum, wo sich künftig die Gründerszene trifft. Auf rund 16.000 Quadratmetern Bürofläche bietet es Platz für bis zu 22 Unternehmen und insgesamt über 500 Beschäftigte. Ein großer Geldgeber für das Projekt ist Google, aber auch der Berliner Musikdienst Soundcloud und das OnlineNetzwerk Twitter.
Im Bikini Berlin am Zoologischen Garten findet man seit kurzem die erste deutsche Filiale der französische Teemarke Kusmi Tea. Das Traditionsunternehmen, das 1867 gegründet wurde, hat eine lange Geschichte. Nun können die erlesenen Teemischungen im 88 Quadratmeter großen Geschäft im klassischen Kusmi-Stil erworben werden.
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Primark Am Alexanderplatz eröffnet am 3. Juli das irische Modelabel Primark eine zweite Filiale in Berlin. Auf 5.000 Quadratmetern Verkaufsfläche finden sich neben Bekleidung und Schuhen für Damen, Herren und Kinder auch Accessoires, Schmuck und Dekoratives für Zuhause. Das Primark Geschäftskonzept basiert darauf, hochwertige und modische Kleidung zu sehr günstigen Preisen anzubieten. Ein Rezept, das auch bei den Berliner Kunden offenbar gut ankommt. Primark setzt auf Expansion in der Hauptstadt.
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WINGWHEELS E-Bikes sind stark im Kommen. Sie sind flexibel, günstig im Unterhalt, schnell und vor allem ökologisch. Bei WINGWHEELS, dem ersten auf E-Bikes spezialisierten Store in Berlin Mitte, kann man sich ab sofort selbst davon überzeugen. Gründer und Geschäftsführer Matthias Lingner hatte die Idee, den E-Bike-Store zu eröffnen, als er noch für einen Automobilhersteller tätig war. „Als Transportation Designer habe ich erkannt, dass E-Bikes sich vom Hilfsmittel zum Lifestyle-Objekt entwickeln. Diesem Lebensgefühl möchte ich mit einem Store Ausdruck verleihen. Denn ich bin davon überzeugt, dass unsere Zukunft in der E-Mobilität liegt“, betont der Designer.
Original Unverpackt Im August wollen Sara Wolf und Milena Glimbovski, die beiden Gründerinnen von „Original Unverpackt“, zusammen mit ihrem Team den ersten Supermarkt Deutschlands, der weitestgehend auf Verpackungen verzichtet, eröffnen. Die Idee dahinter ist es, die Entstehung von Müll zu vermeiden und das nicht nur im Markt, sondern vom Produzenten bis zum Verbraucher. Das unkonventionelle und nachhaltige Konzept hat bereits im Vorfeld der Eröffnung viele Bewunderer gefunden. So wurde auch ein nicht unerheblicher Teil des Startkapitals via Crowdfunding akquiriert.
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Inhalt Editorial Neu in Berlin
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Politik Christian Schmidt: Gesunder Menschenverstand statt Bevormundung Mario Czaja: Lebenserwartung wächst überdurchschnittlich
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TITEL Berlin isst innovativ – die Ernährungswirtschaft in der Region Ideale Bedingungen für Qualität und Frische Die ganze Vielfalt der Ernährungsindustrie Ernährungswirtschaft 2.0 Wissenschaft trifft Wirtschaft Eis im Onlineshop Erfolgreich trotz Marktausstieg Junge Unternehmer mit frischen Produktideen Urban Gardening Bio Brotbox für ABC-Schützen Lebensmittelkunde für Kinder
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WIRTSCHAFT Digitalen Wandel erfolgreich meistern Seite 42 Mithören unerwünscht Seite 44 Wall AG baut digitale Werbeflächen aus Seite 46 Freies WLAN bringt Vorteile und Chancen Seite 48 Business Coach motiviert Mitarbeiter Seite 49 Das langsame Sterben der Lebensversicherer Seite 50 Jubiläumsevents als Kommunikationsinstrument Seite 52 ARCHITEKTUR & BAUEN Erfolg von Einkaufszentren ist planbar Seite 54 Wohlfühloasen zum Entspannen und Abschalten Seite 56 GESELLSCHAFT Estrongo Nachama Preis für Prof. Dr. Michael W. Blumenthal Showgenuß im Diamond Ball.Room Meetings in Wohlfühlatmosphäre Cabaret und Frau der Ringe Erste Kontaktlinse fürs Ohr Berlin – Brandenburg – Golf Masters 2014 So wird der Sommer im Tierpark
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Termine Impressum Zu guter Letzt
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„Veggie-Day lehnen wir ab“ Minister setzt auf gesunden Menschenverstand statt Bevormundung
Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
Bundesernährungsminister Christian Schmidt scheint ein Mann der Praxis zu sein. Im Zusammenhang mit der Diskussion um Lebensmittel im Mülleimer forderte er jüngst die Verbraucher auf, sich nicht nur von Zahlen wie dem Mindesthaltbarkeitsdatum lenken zu lassen, sondern selbst zu urteilen, was noch genießbar ist. Wie pragmatisch seine sonstigen politischen Positionen sind, hat die BERLINboxx jetzt im Interview abgefragt. Herr Schmidt, gesunde Ernährung und sichere Lebensmittel sind Themen, die viele Menschen in Deutschland bewegen. Was haben Sie bisher erreichen können und was sind die nächsten Schritte auf Ihrer Agenda? Eine gesunde Ernährung und sichere Lebensmittel sind mein Anliegen und mein Auftrag zugleich. Eine verantwortungsvolle Ernährungspolitik muss einerseits die Verbraucher schützen und andererseits ihre Wahlfreiheit durch Transparenz sicherstellen. Wenn es um
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Lebensmittel geht, haben der vorsorgende Schutz der Gesundheit, der Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor Täuschung und Betrug und eine sachgerechte Information der Öffentlichkeit für uns oberste Priorität. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wirbt damit, „gesundes Genießen“ zu fördern. Viele Deutsche fürchten aber, dass insbesondere das geplante Freihandelsabkommen mit den USA die Tore für mutmaßlich ungesunde Lebensmittel öffnet… Das Freihandelsabkommen hat keine Folgen für unsere Grundprinzipien der Lebensmittelsicherheit und einer gesunden Ernährung. Es wird bei den hohen EU-Standards bleiben. Das Abkommen ist keine Drohung, sondern eine Chance. „Genuss“ ist dennoch ein gutes Stichwort: Wir müssen lernen, unsere Mittel zum Leben wieder mehr wertzuschätzen und zu genießen. Wenn möglich, sollten wir uns Zeit für das Essen und dessen Zubereitung nehmen, vor allem aber keine wertvollen Lebensmittel mehr wegschmeißen. Was unternimmt Ihr Ministerium, um Verbraucher und Hersteller von Genuss und Herstellung gesunder Lebensmittel zu überzeugen? Gesund sind unsere Lebensmittel heute so wie nie zuvor. Ungesund ist oft die
Politik
Minister Schmidt informiert sich in einer Grundschule über das EU-Schulobstprogramm
Fotos: BMEL, BMEL/Förster
Quantität. Also geht die Frage nicht nur an die Ernährungsindustrie, sondern an uns alle als selbstbewusste Verbraucher. Mit zahlreichen Maßnahmen, etwa im Rahmen des Nationalen Aktionsplans IN FORM, engagieren wir uns für eine Verbesserung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens. Zugleich setzen wir auf eine transparente Nährwertkennzeichnung, damit die Verbraucher wissen, was in den Lebensmitteln enthalten ist. Mit dem Portal Lebensmittelklarheit.de haben wir den Dialog zwischen Verbrauchern und Anbietern auf ein neues Fundament gestellt. Eine politische Steuerung des Konsums etwa durch eine Fett- oder Zuckersteuer oder einen Veggie-Day lehnen wir ab. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Aufgabenfeldern europäischer Politik und wird von vielen mit sinnlosen Subventionen gleichgesetzt. Ist ein solcher Politikansatz in Zeiten des ökonomischen Bedeutungsverlustes der Landwirtschaft eigentlich noch angemessen?
Die GAP ist einer der am stärksten integrierten Politikbereiche der EU und eine ihrer zentralen Errungenschaften. Wer die hohen Kosten für den Steuerzahler kritisiert, muss auch die Leistungen der Landwirte würdigen, die für unsere Lebensgrundlagen und die Wertschöpfung im ländlichen Raum sorgen. Die GAP gewährleistet eine sichere Versorgung mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln zu erschwinglichen Preisen. Biomasse aus Holz, Getreide oder Stroh sollen einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Viele Experten stellen das aber nach wie vor in Frage… Ohne nachhaltig erzeugte Biomasse ist die Energiewende nicht machbar. Biomasse ist der einzige erneuerbare Energieträger, der problemlos speicherbar ist und bedarfsgerecht eingesetzt werden kann. Was wir vermeiden müssen, ist eine Konkurrenz zwischen Teller und Tank. Der Zubau auf Maisbasis wird nur sehr beschränkt sein. Aber warum sollten wir aus Reststoffen keine Energie erzeugen? (js)
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Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen Ernährungsberatung im Rahmen des Aktionsprogramms Gesundheit des Berliner Senats
Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Sprichwort könnte auch als Kurzfassung der Politik der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales in Sachen Ernährung bezeichnet werden: Aufklärungsarbeit zur Veränderung der Ernährungsgewohnheiten als maßgeblicher Faktor von Lebensqualität und Lebenserwartung. Das hat einen Grund: Obwohl in Berlin die durchschnittliche Lebenserwartung schneller wächst als im Bundesdurchschnitt, gibt es ein Problem. „Aus dem Sozialstrukturatlas geht hervor“, sagt Berlins Gesundheitssenator Mario Czaja im Interview, „dass in Berlin bei der Lebenserwartung Unterschiede von bis zu sieben Jahren bestehen. Starken Einfluss darauf haben auch die häufig direkt mit der sozialen Herkunft und dem Bildungsniveau zusammenhängenden Ernährungsgewohnheiten.“
Gesunde Ernährung Gesundheit und Ernährung sind zwei Seiten einer Medaille. Das weiß inzwischen fast jeder und Informationen dazu gibt es auch genug. Trotzdem lässt die Verbreitung gesunder Ernährung immer noch zu wünschen übrig. „Bereits die einfache Frage“, so Czaja weiter, „ob zu Hause gekocht wird oder nicht, weist auf das Kernproblem. Je mehr Fast Food und andere industriell hergestellte Produkte die Grundlage der Ernährung bilden, desto größer die Gefahr von Fettleibigkeit mit all ihren Folgen, einschließlich niedrigerer Lebenserwartung. Und leider gilt auch für Berlin, dass mehrheitlich Menschen mit niedrigem Bildungsgrad davon betroffen sind .“
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Gesundheitsförderung In einer solchen Situation ist eine stärkere Gesundheitsförderung von großer Bedeutung. Das sieht auch der Gesundheitssenator so und erklärt: „Wir haben keinen Mangel an Angeboten kommunaler und privater Träger. Die Aufgabe besteht darin, über die Vielzahl der Maßnahmen so zu informieren, dass jeder weiß, welche Präventionsmöglichkeiten es in seiner Nähe gibt.“ Deshalb haben er und seine Senatsverwaltung das Aktionsprogramm Gesundheit initiiert, für das der Online Stadtplan Gesundheitsförderung als Grundlage dient. „Uns war wichtig“, so Czaja, „die Suchfunktionen nach Angeboten so einfach wie nur möglich zu gestalten, damit mehr Berlinerinnen und Berliner aus allen sozialen Schichten sich angesprochen fühlen, selbst etwas für ihre Gesundheit zu tun. Die Datenbank ermöglicht es uns auch, neue Bedürfnisse nach gesundheitlicher Vorsorge zu ermitteln und darauf schnell zu reagieren.“ Jetzt kommt es darauf an, die Angebotsübersicht weiter auszubauen und auch die Krankenkassen mit einzubeziehen. Für die Anbieter der Vorsorgemaßnahmen ist die Aufnahme in das Portal kostenfrei.
Maßstäbe Mit dem Stadtplan Gesundheitsförderung setzt Berlin bundesweit Maßstäbe. Derzeit hat er mehr als 7000 aktuelle Einträge zu Angeboten und Anbietern beispielsweise von Sportkursen, Ernährungsberatungen oder medizinischen Vorsorgemaßnahmen. Der Online-Stadtplan schafft zum ers-
Politik
Foto: Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales
Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales
ten Mal Transparenz über die vielfältigen Dienstleistungen zum Wohle der eigenen Gesundheit in der Hauptstadt. Das Projekt war allerdings nicht unumstritten, beschreibt Czaja den Entstehungsprozess. Vor allem die Grünen kritisierten, dass es besser gewesen wäre, hätten mit den 100.000 Euro für den Gesundheitsstadtplan Präventionsmaßnahmen direkt gefördert werden können. „Mir war aber klar“, betont der Berliner Gesundheitssenator, „dass sich die Investition lohnen wird und auch die Folgekosten im niedrigen fünfstelligen Bereich pro Jahr für die ständige Pflege des Portals sinnvoll angelegtes Geld ist.“
Interaktion mit Eltern Für Czaja ist der Stadtplan Gesundheitsförderung auch ein geeignetes Mittel,
um in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Bildung über die Schulen mit Eltern ins Gespräch zu kommen. „Die Angebote aus dem Ernährungsbereich bieten den Schulen gute Möglichkeiten, ohne erhobenem Zeigefinger das Thema Ernährung in alle soziale Bereiche hineinzutragen“, erläutert er. Dabei ist unübersehbar, dass das Thema ihm besonders wichtig ist: „Immerhin geht es hier darum, eine der wichtigsten Ursachen für niedrigere Lebenserwartung Schritt für Schritt zu beseitigen. Wenn wir zum Beispiel gemeinsam erreichen, dass Kinder nach Hause kommen und ihren Eltern erzählen, was sie über Gemüsesorten oder gesunde Gerichte erfahren haben und das Eingang findet in die Ernährungsgewohnheiten der Familie, dann haben wir einen wichtigen Erfolg errungen.“ (in)
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Titel
Berlin isst innovativ
Foto: Tammo Ganders; alle Illustrationen: Christian Schneider
Die Ern채hrungswirtschaft in der Region
Die Essgewohnheiten in Deutschland haben sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Der Verbraucher ern채hrt sich schneller, aber auch bewusster. Eine Herausforderung f체r die moderne Ern채hrungsindustrie.
Titel
Ideale Bedingungen Qualität und Frische aus Berlin-Brandenburg
Mit ca. 23.000 Beschäftigten, rund 300 Unternehmen und einem Jahresumsatz von sechs Milliarden Euro ist die Ernährungswirtschaft in Berlin-Brandenburg einer der umsatzstärksten Industriezweige der Region. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Fleisch und Wurst, Backwaren, Süßwaren, Obst und Gemüse, Milchprodukte sowie Getränke. Berlin-Brandenburg ist mit über sechs Millionen Verbrauchern über dies ein idealer Testmarkt für neue Produkte der Ernährungswirtschaft. Vor allem die großen deutschen Einzelhandelsketten schätzen und nutzen das.
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Die Hauptstadtregion hat sich in den vergangenen Jahren als Premium-Standort der Ernährungsindustrie profiliert. Ehrgeizige Qualitätssicherungsprogramme, überregionale Zertifizierungsmaßnahmen und die Konzentration auf innovative, ökologisch wertvolle Produkte schaffen neue Absatzpotenziale, verbessern die Marktposition der hier ansässigen Unternehmen und sorgen dafür, dass Food-Produkte Made in BerlinBrandenburg zunehmend auf den weltweiten Märkten bestehen. Das bestätigt auch Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers: „Die Hauptstadtregion
Foto: Tammo Ganders
bietet der Ernährungswirtschaft sehr gute Bedingungen.“
gion auf kulinarische Weise weit über ihre Grenzen hinaus bekannt.
International bekannte Markenproduzenten wie Coca-Cola, Freiberger, Bahlsen, Dallmayr, Kraftfoods und Katjes unterhalten in der Region bedeutende Produktionsstätten.
Auch für die Produzenten der Ernährungswirtschaft bietet Berlin-Brandenburg ideale Bedingungen. Die Nähe zum Anbau sichert Qualität und Frische. Brandenburger Landwirtschaftsbetriebe zeichnen sich durch eine überdurchschnittlich hohe Produktivität aufgrund der vergleichsweise großen Produktionsbetriebe aus. Dem Biotrend folgend, bewirtschaften sie über 10% ihrer Flächen im ökologischen Landbau. Damit nimmt Brandenburg einen hervorragenden dritten Platz in Deutschland ein. (te)
Berliner und Brandenburger Produkte wie Spreewälder Gurken, Werderaner Ketchup, Berliner Pilsner, Eberswalder Würstchen, Neuzeller Schwarzbier, Brandenburger Quelle oder Beelitzer Spargel sind Traditionsmarken und machen die Hauptstadtre-
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Titel
Bäckerei DreiSSig Im brandenburgischen Guben hat die Bäckerei Dreißig ihren Hauptsitz. Der Betrieb wächst kontinuierlich. Schon über 100 Filialen gibt es in Brandenburg und Sachsen. Tendenz steigend. Die Mitarbeiterzahl hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf heute 850 Angestellte vervierfacht.
Die ganze Vielfalt Ernährungswirtschaft Berlin-Brandenburg Storck Die August Storck KG gehört zu den zehn größten Süßwahrenunternehmen der Welt und hat ihren Hauptsitz in Berlin. Hier arbeiten etwa 1.200, der weltweit über 5.000 Mitarbeiter. Mit Marken wie Dickmann’s, nimm2 und Werthers Original ist Storck in den jeweiligen Produktkategorien Spitzenreiter auf dem deutschen Markt.
Mago Der 1957 gegründete Fleischereibetrieb aus Berlin-Borsigwalde ist heute der größte Hersteller von Fleisch- und Wurstwaren in der Hauptstadt. Von Spezialitäten in Aspik über Schinken und Braten bis hin zur originalen Berliner Currywurst reicht das Sortiment. Insgesamt werden über 100 verschiedene Produkte hergestellt.
DEK Berlin
DREISTERN-Konserven Die Konservenfabrik Dreistern mit Werken in Neuruppin und Berlin-Spandau ist mit seinen etwa 190 Mitarbeitern Marktführer bei Fleischfertiggerichten in der Region Berlin-Brandenburg. Das 1934 gegründete Familienunternehmen ist der größte Arbeitgeber im Landkreis Ostprignitz-Ruppin.
Foto: Thomas Max Müller/pixelio.de
Berlin ist eine Kaffee-Stadt. Neben mehreren Großröstereien befindet sich hier auch die Fabrik der Deutschen Extrakt Kaffee GmbH. Im Werk stellen die über 200 Mitarbeiter in einem speziellen Frischbrühverfahren Flüssigkaffee und Extrakte her. Die DEK ist der bedeutendste Anbieter für löslichen Kaffee in Deutschland.
Moll Marzipan Mit Marktanteilen von 20 Prozent bei Marzipanrohmasse, über 25 Prozent bei Persipanrohmasse und sogar 37 Prozent bei Mandelpräparaten ist die Moll Marzipan GmbH ein gewichtiger Player unter den deutschen Rohmasseproduzenten. Moll produziert in der Neuköllner Fabrik mit über 80 Mitarbeitern.
Coca Cola Seit 2003 haben die Coca-Cola GmbH und ein Großteil des Headquarters der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG ihren gemeinsamen Sitz in Berlin. 2013 wurde die neue Coca-Cola-Zentrale am Friedrichshainer Spreeufer bezogen. Rund 500 Mitarbeiter organisieren hier das deutschlandweite Geschäft des Getränke-Giganten. Produziert wird die koffeinhaltige Limonade im Werk in Hohenschönhausen.
Eberswalder Wurst Im ehemaligen „Schlacht- und Verarbeitungskombinat Eberswalde“ werden von den 250 Festangestellten und zahlreichen Saisonkräften bis zu drei Millionen Würste pro Woche hergestellt. Damit ist die EWG Eberswalder Wurst größter Wurstproduzent in Brandenburg und auch weit über die Landesgrenzen hinaus mit seinen Produkten vertreten.
Freiberger Lebensmittel Pizza, Pasta und Snacks in den unterschiedlichsten Variationen gehören zur Produktpalette des Tiefkühl- und Kühl-Convenience-Produkte-Herstellers aus Berlin-Reinickendorf. Über 2.000 Mitarbeiter beschäftigt die Firma weltweit, davon allein 600 am Hauptsitz in Berlin. An den fünf Produktionsstandorten werden täglich bis zu 2,5 Millionen Tiefkühlprodukte hergestellt.
Foto: Märkisches Landbrot
Katjes Im gläsernen Werk in Potsdam produziert Katjes seine Bonbons. Von hier aus gehen sie nach Deutschland und in die ganze Welt. Mit einem geschätzten Umsatz von über 300 Millionen Euro und etwa zehn Prozent Marktanteil belegt der Süßwarenproduzent in Deutschland Platz drei in seiner Branche.
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Ernährungswirtschaft 2.0: „Gegessen und getrunken wird immer!“
Thomas Eller, Vorsitzender der Wirtschaftvereinigung der Ernährungsindustrie in Berlin und Brandenburg im Gespräch mit der BERLINboxx Flexible Arbeitszeiten und Arbeitsplätze bestimmen zunehmend den Beschäftigungsalltag in modernen Volkswirtschaften. In vielen Jobs kommt es heute nicht mehr darauf an, von neun bis fünf im Büro zu sitzen. Manchmal ist es viel wichtiger, für den Kunden in Übersee auch noch am Freitagabend auf der heimischen Terrasse erreichbar zu sein. Solche Veränderungen wirken sich natürlich einschneidend auf die traditionellen Abläufe des Alltags aus – und damit auch auf die Ernährung. Der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung der Ernährungsindustrie in Berlin
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und Brandenburg (WVEB), Thomas Eller, weiß gleich von mehreren – sich auf den ersten Blick scheinbar widersprechenden – Trends zu berichten: „Für viele Menschen muss Essen im Alltag heute schnell gehen und am besten ohne große Unterbrechung der Arbeit zwischendurch zu schaffen sein. Genau die selben Verbraucher legen aber auch Wert darauf, sich bewusster als früher zu ernähren. Dabei geht es ihnen nicht nur um gesunde Lebensmittel, sondern auch um transparente und nachweislich umweltverträgliche Herstellungsprozesse sowie gerechte Löhne in den Produktionsbetrieben.“ Hinzu kommt, dass die Beschäftigten im
Titel
Foto: Fa. Rudolf Wild GmbH & Co. KG
modernen Arbeitsalltag deutlich weniger Kalorien verbrennen als noch vor wenigen Jahrzehnten. Entsprechend verändert sich auch die Nachfrage nach und in der Folge auch das Angebot von Lebensmitteln, selbst bei Fastfood-Ketten. Eller erwartet vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen mittelfristig eine komplette Änderung der bisherigen Verhaltensweisen der Verbraucher – und zwar weltweit von Indien über Europa bis in die USA. Dies geht nach seiner Einschätzung einher mit einer zunehmenden Verknappung der Ressourcen. Schon heute sind Weideflächen weltweit Mangelware:
„Unser Fleischkonsum ist eindeutig zu hoch. Darum ist die Lebensmittelindustrie gefragt, alternative Proteinquellen zur Ernährung der Weltbevölkerung zu erschließen.“ Der Verbandschef weiß dabei ganz genau, wovon er redet, denn im Hauptamt ist er Managing Director der Rudolf Wild GmbH mit Sitz in Eppelheim und Berlin, einem der weltweit führenden Hersteller von natürlichen Aromen und Farbstoffen für die Lebensmittelund Getränkeindustrie. Aus dieser Funktion beobachtet er auch eine weitere aktuelle Entwicklung, die sich in der Branche immer stärker
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abzeichnet: Viele der Wild-Kunden, also Hersteller von Lebensmitteln für den Endverbraucher, entdecken die Direktvermarktung für sich als neuen Vertriebsweg. Vorbei am Handel können Verbraucher dabei unmittelbar beim Hersteller einkaufen – eine Option, die erst durch das Internet flächendeckend möglich wurde. Bisher ist es ein Nischenmarkt, der laut Eller aber noch einiges Potenzial für die Zukunft hat. „Ein andere Entwicklung ist das zunehmende Interesse der Verbraucher, Lebensmittel aus der Region einkaufen zu können“, berichtet Eller. Viele kleine
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und mittlere Betriebe rund um Berlin haben sich inzwischen zu Erzeugernetzwerken zusammengeschlossen, um ausreichende Losgrößen anbieten zu können, die neben dem Direktvertrieb auch den Zugang zu den regionalen Logistikketten des Handels ermöglichen. Oft mangelt es aber noch an modernen Distributionswegen. Werbung mit schöner Landschaft, heiler Natur und gesunden Produkten alleine reicht in der Regel nicht, um auch wirtschaftlich überleben zu können. „Ziel muss es sein, dass das eigene Produkt nicht teurer ist als der Apfel aus Neuseeland. Möglich ist es“, ergänzt Eller.
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Fotos: Fa. Rudolf Wild GmbH & Co. KG
Thomas Eller, Vorsitzender der Wirtschaftvereinigung der Ernährungsindustrie in Berlin und Brandenburg
Dabei ist dem WVEB-Vorsitzenden sehr wohl bewusst, dass viele Lebensmittel heute regelrecht verramscht werden. An die Verbraucher gerichtet sagt er: „Lebensmittel werden wieder teurer, weil sie in der Summe knapper werden. Nur der harte Wettbewerb in Deutschland hält die Preise derzeit noch niedrig.“ Gleichzeitig sieht er aber auch die Lebensmittelindustrie in der Pflicht: Der Markt für innovative Produkte aus natürlichen Zutaten sei riesig. „Die Verbraucher wollen authentische Lebensmittel, zum Beispiel moderne Süßigkeiten ohne Zucker auf Basis von Pflanzenextrakten. Oder kalorienarme Getränke, die trotz-
dem gut schmecken. Hier haben wir in der Industrie fast unendliche Möglichkeiten.“ Der neueste Trend in der Forschung geht hin zur komplett flüssigen Ernährung: alle notwendigen Nähr- und Wirkstoffe in einem Drink, der am besten auch noch günstig hergestellt werden kann. Die Idee dahinter: Zeit sparen, denn Trinken geht schneller als Essen. Außerdem verbinden manche Visionäre mit preisgünstiger Flüssignahrung die Hoffnung, endlich die in Teilen der Welt noch immer herrschende Unter- und Mangelernährung zu beseitigen.
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Auch in Berlin-Brandenburg wird im Auftrag der Ernährungswirtschaft geforscht. Der Branchenverband WVEB ist seit Jahren intensiv darum bemüht, insbesondere den kleinen und mittleren Betrieben den Zugang zu Innovationen zu erleichtern. Im Fokus stehen dabei Hochschulkooperationen. „Wir wollen für unsere Mitglieder eine Plattform sein. Bei uns erfahren die Unternehmen, welche Hochschule gerade zu welchem Thema forscht und wo der nächste Experte für Spezialfragen sitzt.“, sagt Eller. Für das eigene Unternehmen verweist er nicht ohne Stolz auf die jüngste Erfindung, die voll am Markt eingeschlagen habe: Im Auftrag einer österreichischen Brauerei wurde der weltweit erste Bierzusatz auf natürlicher Saftbasis entwickelt. Das neuartige Getränk hat inzwischen die internationalen Märkte erfolgreich erobert und findet vor allem in Brasilien reißenden Absatz. Angesichts rückläufiger Absatzzahlen bei Bier eine bahnbrechende Produktinnovation, die ohne wissenschaftliche Forschung nicht möglich gewesen wäre. Allerdings haben nach wie vor viele kleinere Unternehmen Angst, mit Forschungsaufträgen ihr knappes Kapital zu verbrennen. Dieser Sorge kann die Wissenschaft nur mit einer größtmöglichen Praxisorientierung begegnen, z.B. bei der Suche nach neuen Fermentationstechniken, Kohlenhydraten, die vom Körper kaum oder gar nicht verwertet werden und dadurch keine Kalorien liefern oder vielfältigeren natürlichen Farben. Manches haben die Unternehmen aber auch selbst in der Hand, z.B. rechtzeitig die richtigen Impulse für Forschungsansätze zu liefern oder auch – intern – die Ausbildung der eigenen Fachkräfte voranzutreiben. „Das wird uns Geld kosten, ist aber unumgänglich“, weiß Eller.
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Neben der allgegenwärtigen Fachkräfteproblematik bedrücken die Ernährungswirtschaft derzeit aber noch ganz andere Themen. Vor allem die hohen Kosten für Wasser und Energie machen der Branche zu schaffen. Kaum ein Produkt kommt vor, während und nach der Herstellung ohne Erhitzen oder Kühlen aus, erklärt der Verbandschef. „Viele Firmen fühlen sich angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre von der Politik alleine gelassen und versuchen mit neuen innovativen Fertigungsprozessen, die Preisspirale nach oben durch eigene Kostensenkungen zu durchbrechen.“ Ärgerlich seien zudem manche gesellschaftliche Auseinandersetzungen, die vielfach auf Unwissen beruhten, z.B. die Forderung nach einer Ampelkennzeichnung von „guten“ und „schlechten“ Lebensmitteln. Hier wird Eller deutlich: „Das ist Nonsens. Es steht heute alles drauf, was drin ist. Alles andere ist eine schulmeisterhafte Diskriminierung von Lebensmitteln.“ Ähnlich kritisch sieht er die aktuelle Diskussion um Mindesthaltbarkeitsdaten und das Wegwerfen von
Fotos: Fa. Rudolf Wild GmbH & Co. KG
eigentlich noch genießbaren Lebensmitteln. „Nudeln können sie auch nach vier Jahren noch ohne Probleme essen, stattdessen verschwinden sie oft schon nach wenigen Monaten im Müll“, ärgert sich Eller. In diesem Zusammenhang werde auch viel Falsches über Lebensmittelverpackungen in Umlauf gebracht. Die Devise, weniger ist mehr, sei keinesfalls immer richtig, denn Verpackungen hätten einen wesentlichen Einfluss auf die Haltbarkeit der Produkte und würden in Deutschland zudem überwiegend wiederverwertet, erklärt Eller. „Auch der berühmte Jutebeutel ist für Lebensmittel keine Alternative, alleine schon aus hygienischen Gründen.“ Trotz einiger ernster Herausforderungen und mancher anstrengenden tagesaktuellen Debatte sei die Perspektive der Branche aber insgesamt gut. 23.000 Beschäftigte alleine in Berlin-Brandenburg seien an sich schon eine Aussage. Und niemand könne ernsthaft bestreiten, dass die Ernährungswirtschaft eine vielversprechende Zukunft haben werde, denn: „Gegessen und getrunken wird immer!“(te)
Titel
Wissenschaft trifft Wirtschaft Berlin-Brandenburg als Think-Tank der Ernährungswirtschaft Berlin-Brandenburg verfügt über eine einzigartige Dichte ernährungswissenschaftlicher Einrichtungen wie die Universitäten in Berlin und Potsdam, das Deutsche Institut für Ernährungsforschung, die Institute für Getreideverarbeitung, Gemüse- und Zierpflanzenanbau sowie die Milchwirtschaftliche Lehr- und Untersuchungsanstalt. Zahlreiche Unternehmen nutzen dieses Potential und sind Träger von Forschung und Entwicklung.
Laborarbeit im deutschen Istitut für Ernährungsforschung potsdam
AuSSeruniversitäre Forschungseinrichtungen und ihre Haupttätigkeiten // Deutsches Institut für Ernährungs forschung: Biochemie der Nährstoffe
Foto: Till Budde. Gefördert mit Mitteln der EU - Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung
// Institut für Getreideverarbeitung: Prüflabor und Analytik // Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung: Verfahrensfor- schung zur Lebensmittelherstellung // Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim: Aufbereitung, Lagerung und Konservierung von Lebensmitteln // Milchwirtschaftliche Lehr- und Untersuchungsanstalt Oranienburg: Analytik und Hygienekontrollen // Institut für Agrar- und Stadtöko logische Projekte: Entwicklung neuartiger Lebensmittel und -herstellungsverfahren // Versuchs- und Lehranstalt für Brauereien Berlin: anwendungsorien- tierte Forschung und Entwicklung
Forschungsschwerpunkte von Universitäten und Hochschulen // Universität Potsdam: Biochemie der Ernährung, Ernährungstoxikologie, Lebensmittelchemie // Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde: Acker und Pflanzenbau, Ökologische Tierhaltung, Prozessmanagement und Technologien im Ökolandbau // Technische Universität Berlin: Lebensmittelbiotechnologie, Lebensmittelchemie, Lebensmittel verfahrenstechnik, Technologie proteinreicher Lebensmittel // Beuth-Hochschule für Technik Berlin: Verpackungstechnik, Lebensmittel technologie // Humboldt-Universität Berlin: Agrarökonomie, Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften // Freie Universität Berlin: Tierernährung, Lebensmittelhygiene, Fleischhygiene und -technologie, Mikrobiologie und Tierseuchen, Tierschutz und Tierverhalten
// Leibniz-Institut für den Gemüse und Zierpflanzenbau Großbeeren: moderne Produktion
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Eis im Onlineshop Olaf Höhn hat Florida-Eis zum Erfolg geführt Die Konkurrenz ist hart und doch hat es das 1927 gegründete Berliner Unternehmen Florida-Eis geschafft, sich am Markt zu etablieren. Zum Beispiel mit gluten- und laktosefreien Produkten. Zuletzt investierte Inhaber Olaf Höhn
Titel
fünf Millionen Euro in eine 4.000 Quadratmeter große Eisfabrik in Spandau. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 240 Mitarbeiter. Herr Höhn, Florida-Eis ist sogar im Internet zu kaufen, im eigenen OnlineShop oder über Amazon. Was machen Sie, wenn jemand in Süddeutschland Ihr Eis bestellen möchte? Kommt es dann flüssig an? Das werde ich oft gefragt, aber natürlich kommt das Eis im gefrorenen Zustand beim Kunden an. Dies ist zum einen durch Expresslieferungen und einer speziell entwickelten Verpackung möglich. Sich Lebensmittel liefern zu lassen, ist in Deutschland noch ein relativ junger Trend, der sich gerade erst verbreitet. Warum ist Onlineshopping bei Lebensmitteln hier noch nicht so etabliert? Im Moment ist es so, dass sich der Besteller auf den Paketdienst einstellen muss. Entweder ist er da oder er hat jemanden zur Abnahme des Paketes organisiert. Gerade in einer Großstadt wie Berlin ist das jedoch schwierig. Viele haben mit ihren Nachbarn gar keinen Kontakt. Darauf müssen sich die Logistikunternehmen dringend einstellen.
Fotos: Florida-Eis
Wie denn? Die Lieferzeiten der Expresslieferungen müssten ausgedehnt werden auf 20:00 oder sogar 21:00 Uhr. Aber auch am Wochenende müssten Lieferungen möglich werden. Denn da sind die schönen Dinge und somit auch unser Eis sehr gefragt, aber die Logistikunternehmen sind darauf noch nicht vorbereitet. Sind Sie als mittelständischer Unternehmer eigentlich mit den politischen Rahmenbedingungen zufrieden? Uns betreffen vor allem Entscheidungen aus Brüssel: Die Vorgaben in der EU sind
Olaf Höhn ist Inhaber des Berliner ErfolgsUnternehmens Florida Eis
teilweise sehr gut, was z.B. das Controlling angeht, aber die Regularien für den Mittelstand sind erdrückend und zum Teil wirklich unnütz. Früher haben wir regelmäßig Schulklassen unserem Betrieb gezeigt, jeder war bei uns willkommen. Wir hatten sogar extra kleine Schutzanzüge anfertigen lassen, alles auf höchstem hygienischen Niveau. Dank einer EU-Verordnung dürfen wir nun niemanden mehr auf den Hof lassen! Dennoch bleiben Sie engagiert und setzen aus Eigeninitiative wirtschaftspolitische Standards: Sie produzieren dank Solarenergietechnik nachhaltig CO2neutral. Warum klappt das nicht auch längst bei den Großen der Branche? Die Geschäftsführer müssen Kostenpläne erstellen und von den Vorständen genehmigen lassen. Und die Umstellung eines Großkonzerns kostet ein Vermögen und birgt Gefahren für den Produktionsablauf. Aber je länger man damit wartet, desto schwieriger und teurer wird die Umstellung. (js)
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Titel Märkisches Landbrot
„Wir sind aus dem Markt ausgestiegen“ Die Berliner Brotbäckerei Märkisches Landbrot ist eine Lieferbäckerei ohne eigene Läden mit 49 Beschäftigten und einem Umsatz von etwa sieben Millionen Euro im Jahr. Kürzlich wurde die Bäckerei in Leipzig mit dem Green-BlueEnergy -Factory Award ausgezeichnet, ein europäisches Gütesiegel für nachhaltige Energiemodelle in der gewerblichen Wirtschaft. Die BERLINboxx hat das zum Anlass genommen, mit Christoph Deinert, dem Geschäftsführer des 80 Jahre alten Traditionsunternehmens aus Neukölln, zu sprechen. Herr Deinert, was ist denn eigentlich Ihr Lieblingsbrot? Das Holzofenbrot, weil es einen ganz eigenen, rauchigen Geschmack hat und mit regenerativer Energie gebacken wird. Die meisten Bäckereien klagen über schwankende Rohstoffpreise. Wie sehr haben diese Schwankungen eigentlich auch Einfluss auf Ihr Unternehmen? Wir sind aus dem Markt ausgestiegen, wir zahlen unseren Lieferanten keine Börsenpreise. Denn wer einen hochwertigen Rohstoff produziert und Risiken eingeht, soll nach unserer Überzeugung auch deren Wert bestimmen können. Darum legen bei uns die Bauern die Preise fest. Sie sind somit nicht mehr das schwächste Glied in der Wertschöpfungskette, können vernünftig wirtschaften und hervorragende Qualität anbieten. Unser Firmenziel ist nicht aufs größer werden ausgerichtet.
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Nicht immer kommt das Getreide aus der Region
Welche Ziele haben Sie denn dann? Uns geht es darum, durch konsequent ökologische Produktion mit biologischen Rohstoffen zur Gesundung der Erde beizutragen und dem Wohlbefinden der Menschen zu dienen. Weiter steigern wollen wir uns bei der Brotqualität und der Nachhaltigkeit. Märkisches Landbrot ist Mitbegründer der fair & regional-Charta Berlin-Brandenburg. Mindestens zehn Prozent des Jahresüberschusses nach Steuern geben wir für Spenden und Sponsoring von ökologischen und sozialen Projekten aus. Warum machen Sie das? Ich bin davon überzeugt, dass es mittelfristig keine Zukunftsperspektive gibt,
Christoph Deinert zeigt die Besonderheiten des Holzofens
Ökologische Produktion mit biologischen Rohstoffen sind das Erfolgskonzept
Fotos: Märkisches Landbrot, BERLINboxx
ohne eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Erste Priorität hat bei uns Ökologie, danach folgen Ökonomie und soziale Nachhaltigkeit. Hoffnung setze ich in die vielen jungen Leute, denen bewusst ist, dass sie persönlich mit ihrem Einkauf bestimmen, wie ihre Lebensmittel hergestellt werden. Ganz groß im Trend stehen derzeit regionale Wertschöpfungsketten. Können Sie denn Ihr Getreide ausschließlich aus der Region bzw. aus Deutschland erwerben? Wir versuchen Getreide von Demeterbauern aus Brandenburg zu kaufen. Das Wachstum hängt vom guten Boden und der Pflege, aber auch vom Wetter ab. Daher ist es nicht immer gewährleistet,
dass wir unseren Bedarf aus der Region decken können. Vor kurzem haben Sie ein Bilanzierungsmodell namens „Gemeinwohl Ökonomie“ vorgestellt. Was soll das sein? Aus meiner Sicht ist es das erste Instrument, das Nachhaltigkeit messbar macht – und zwar branchenübergreifend. Im Prinzip erfasst die Gemeinwohl-Bilanz über ein Punktesystem, mit welcher Leistung ein Unternehmen die Gesellschaft freiwillig in ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten unterstützt. Die Vision dahinter ist eine Kompensation dieser Leistung durch steuerliche Erleichterungen aus dem Topf eingesparter Umwelt- und Sozialfolgekosten. (js)
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State of the Art der altehrwürdigen Patisseriekunst in „Nicos Süßes Atelier“
Junge Unternehmer mit frischen Produktideen
Französische Patisserie der Extraklasse „Nicos Süßes Atelier“ in der Fasanenstraße bietet seit 2012 im eleganten Ambiente exklusive Gaumenfreuden. Der Inhaber und Confiseur Nico Müller versteht sein Handwerk. Als gelernter Koch ging er bei Lenôtre im KaDeWe in die Lehre, wo er dank eines Stipendiums den Meistertitel als Konditor erwarb. In seiner Pâtisserie wird alles noch selbst hergestellt, vom Kuchenteig über Cremes bis zu ausgefallenen Füllungen. „Unser Kerngeschäft ist der Verkauf französischer Patisserie der Extraklasse wie Krustenpralinen, Trüffel und Petit Fours“, erklärt Nico Müller, „aber aufgrund der großen Nachfrage
Fotos: Nicos Süßes Atelier
Lecker Lecker Lecker
Titel
André Schleypen, Julian Schmidt, Sebastian Mergel genießen ihr selbstgebrautes Bier
Fotos: Jascha Eidam, Laurin Schmid, Patrick Albertini
bieten wir auch Frühstück an.“ Nach dem Erfolg in der Fasanenstraße sind mittelfristig weitere Geschäftseröffnungen in Berlin geplant.
Vom Bier aus Wedding zur Bierfabrik Es begann alles mit der gemeinsamen Leidenschaft für Bier und den Wedding. Sebastian Mergel (27) André Schleypen (27) und Julian Schmidt (28) gründeten am 11.11.2011 beer4wedding, um zunächst in einer Versuchsbrauanlage ihr eigenes Bier zu brauen. Doch die Nachfrage nach dem Weddinger Bier stieg so rasant, dass die drei den Bau einer eigenen Brauerei in Angriff nahmen. „Wir
testen die einzelnen Rezepte zuerst in der Versuchsbrauanlage, bevor sie zum brauen dann Verwendung finden. Im Moment brauen wir das Bier noch bei anderen Brauereien. Unsere eigene Brauanlage mit einem zehn Hektoliter fassenden Sudhaus wird aber noch im August dieses Jahres in Marzahn eröffnet. Unser Ziel ist es, ein solides mittelständisches Unternehmen aufzubauen“, erklärt Sebastian Mergel. Zu den Kunden zählen sowohl kleine Kneipen und Bars im Kiez als auch Hotels, Getränkefachgeschäfte oder Restaurants. Der Name beer4wedding, der sich durch Expansion und Firmenumzug nach Marzahn überholt hatte, wurde inzwischen in Bierfabrik umgewandelt.
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Titel
Kochschule für´s Wohlbefinden
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Besonders Nährstoffreich – Grüne Smothies
stets vegan und nur minimal verarbeitet. Vitamine, Enzyme, Mineralien und Nährstoffe blieben, laut Plewa, so am besten erhalten.
Torten nach Wunsch Wer die einzigartige Torte sucht, ist in der Kantstraße im „Kuchenladen“ an der richtigen Stelle. Ursprünglich wollte Inhaber Klaus Dieter Heinemann nur ein paar Gebäcksachen anbieten: „Keiner hat damit gerechnet, wie sich das Ganze entwickeln würde. Wir haben 22 feste Mitarbeiter und machen über eine halbe Millionen Euro Umsatz im Jahr. Pro Woche fertigen wir 20-30 Torten
Fotos: Botanischer Salon; Der Kuchenladen
Ela Palen und Jana Plewa befassen sich seit vielen Jahren mit der Wirkung von Lebensmitteln auf Körper und Gesundheit. Inzwischen haben die beiden aus ihrem Hobby ein Geschäftsmodell gemacht und den Botanischen Salon gegründet - Eine Kochschule, in der sie ihr Wissen in persönlichen Beratungen oder in Gruppenkursen weitergeben. „Hollywoodstars und Spitzensportler nutzen bereits die Vorteile einer optimalen Ernährung. Wir bieten eine große Vielfalt an botanischen Kursen, um die Wirkung von Pflanzen auf den Organismus besser zu verstehen“, sagt Inhaberin Jana Plewa. Die Bandbreite der Themen reicht dabei von grünen Smoothies über gesundes Abnehmen bis zur feinen pflanzlichen Süßspeise. Die sogenannte Botanische Cuisine ist
BOTANISCHER SALON – Zurück zu naturbelassenen Zutaten
Der Kuchenladen bietet eine breite Auswahl an Torten, Kuchen, Tartes und Cupcakes
auf Auftrag. Insgesamt bieten wir täglich 40 Sorten Torten, Tarts und Kuchen an“, erklärt Uwe Gundelach, Geschäftsführer von „Der Kuchenladen“. Selbst für einige TV-Produktionen wurden schon Torten hergestellt.
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Titel
Meine kleine Farm produziert keine anonyme Massenware
Steak mit Tierfoto
Manufaktur für gutes Fruchten 2012 hat der gelernte Koch, Falko Schumann, und seine Partnerin, Michaela Kumbartzki die kleine Früchte-Manufaktur feinschlicht in der Neuköllner
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Sonnenallee eröffnet. Schumann verarbeitet dort Obst und Gemüse zu Fruchtund Gemüseaufstrichen, Senf, Chutneys und feinen Soßen. Die Rohstoffe bezieht er hauptsächlich aus regionalem, kontrolliert biologischem Anbau. Dafür erweitert er stetig sein Netzwerk und bezieht die Produkte nicht nur von Bauern aus der Region, sondern auch von Hobbygärtnern. Die Besonderheit seiner Angebotspalette: Es werden Obst- und Gemüsesorten kombiniert, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben, zusammen aber ein vollkommen neues Geschmackserlebnis bieten: so z. B. Fruchtaufstriche aus Erdbeere & Lavendel oder Aprikose & Weißmohn. 100 Prozent Handarbeit in jedem Glas
Fotos: Meine kleine Farm; feinschlicht; chocri
„Meine kleine Farm. Wir geben Fleisch ein Gesicht“. Der Name ist Programm: angeboten wird keine anonyme Massenware, sondern persönliche Produkte. Fleisch, Schinken und Wurst von Tieren mit Gesicht. An jeder Produktpackung hängt ein kleiner Zettel, der in Bild und Text genau über die Herkunft der Spezialitäten informiert. „Wir geben Fleisch ein Gesicht“, sagt Meine kleine Farm-Inhaber Dennis Buchmann, der das Unternehmen 2011 in Berlin Neukölln gründete. „Fleisch ist kein Grundnahrungsmittel, sondern etwas Besonderes.“ Fast überflüssig zu erwähnen, dass das Fleisch mit Gesicht natürlich nur von glücklichen Freilandtieren stammt. Wer bei Buchmann bestellen möchte, braucht allerdings etwas Geduld. Bis Steak oder Filet geliefert werden können, dauert es zurzeit noch einige Tage.
High-Heels zum Vernaschen Individuelle Schokoladenspezialitäten sind das Steckenpferd der chocri GmbH in Lichtenberg. Egal ob Bierflaschen, High-Heels oder Badewannenenten - alles ist möglich. Inhaber Michael Bruck und seine knapp 20 Mitarbeiter machen mit süßen Kreationen inzwischen einen Jahresumsatz von 3,5 Millionen Euro. Entstanden ist das Geschäftsmodell einstmals bei der Suche nach einem ungewöhnlichen Geburtstagsgeschenk. Heute betreibt chocri einen eigenen
Bei chocri kann der Kunde seine Schokolade selbst kreieren
Online-Shop mit 400.000 Stammkunden – Tendenz steigend: „Wir spüren eine wachsende Nachfrage nach hochwertigen und individualisierten Produkten auch im europäischen Ausland. Unsere schokoladigen Liebhaberstücke liegen ganz im Trend personalisierten Lebensmittel“, freut sich Bruck über den Erfolg, der sich auch in der Lebensmittelbranche herumgesprochen hat. Namhafte Unternehmen wie Coca-Cola, Ritter Sport oder Hussel bestellen inzwischen regelmäßig bei dem Berliner Nischenanbieter.
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Urban Gardening
Das sieht so grün aus, kann ich das essen? „Das traditionelle Gärtnerwissen ist heute weitgehend verschwunden. Damit wollen wir uns aber nicht abfinden, denn es lohnt sich, die bewährten alten Methoden auch in unserer Zeit wieder anzuwenden“, erklärt Wanda Ganders, Geschäftsführerin von „meine ernte“, Sinn und Zweck ihres Unternehmens. Fragen junger Menschen, wie „Das sieht so grün aus, kann ich das essen?“ sollen ihrer Meinung nach bald der Vergangenheit angehören.
Urban Gardening ist ein Trend und hat dennoch bereits viele unterschiedliche Gesichter. Ziel ist immer, Gemüsegärten in zentralen, städtischen Gebieten anzulegen, in denen Hobbybauern direkt ernten können. Alle Flächen sind daher mit Bussen und Bahnen erreichbar. Die
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Gemüseernten im eigenen Garten ist bei Groß und Klein beliebt
Bandbreite der Gestaltungsmöglichkeiten ist enorm und reicht von interkulturellen Gemeinschaftsgärten über Anlagen, auf denen Menschen ihre Beete in mobilen Plastikbehältern oder auf Verkehrsinseln anlegen. Hintergrund des Booms ist der Wunsch vieler Verbraucher, sich selbst versorgen zu können. Jeder weiß: Die eigene Ernte schmeckt viel besser als Gekauftes; und sie soll laut Wanda Ganders auch frischer, vitaminreicher und damit gesünder sein. Darüber hinaus bietet der Eigenanbau den Verbrauchern die Möglichkeit, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, da zumeist die langen Transportwege wegfallen.
Fotos: Tammo Ganders
Dafür hat Ganders ein Konzept entwickelt, das auf Eigeninitiative und das eigene Erleben setzt. Der Name Urban Gardening ist Programm: Selbst anbauen und selbst ernten. Liebe zum Garten, zur Natur durch das emotionale Erlebnis. Ihr zur Seite stehen dabei ein Team erfahrener Landwirte und Gärtner, die den Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie bieten ein All-Inclusive-Paket an – von der Beratung über die richtigen Gartengeräte bis zur Unterstützung bei der Anlage eines vollständig bepflanzten Gemüsegartens – das komplett genutzt werden kann, aus dem sich die Kunden je nach Vorkenntnis aber auch ein individuelles Programm zusammenstellen können.
Titel Inzwischen gibt es mehrere Unternehmen, die solche Hobby-Bauern-Pakete anbieten – zur Freude ihrer Kunden, die sich mit ihrem Hobby identifizieren. Auch der Ertrag ist beachtlich! So protokollierte eine Hobby-Gärtnerin laut Ganders im vergangenen Jahr ihre Erntemengen und staunte, als sie am Ende der Saison alles zusammenzählte. 120 Tomaten, über 30 Salatköpfe und 25 Kilogramm Kartoffeln waren nur ein Teil dessen, was sie in
Urban Gardening – Gemüsegärten in zentralen, städtischen Gebieten für Hobbybauern
der Küche verarbeiten konnte. Es ist ihr gelungen, von Mai bis November ihren kompletten Gemüsebedarf zu decken. In Berlin-Brandenburg kooperiert „meine ernte“ mit zwei Höfen in Rudow und Potsdam. Die Landwirte von dort bereiten im Frühjahr Ackerflächen für Kunden vor, säen und pflanzen mehr als 20 verschiedene Gemüsesorten und auch Blumen. Das zur Verfügung stehende Land wird in kleine Einzelgärten eingeteilt, so dass sich Familien und Stadtmenschen jeweils einen Streifen mieten können. (js)
Ist doch Ehrensache – Freiwillige Helfer beim Packen der über 50.000 Brotboxen
Bio-Brotbox
Kaiser, König, Bettler: Essen aus der Box
Inzwischen ist aus der Idee ein bundesweites Projekt geworden. Alleine
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in Berlin-Brandenburg haben im vergangenen Jahr alle 52.000 ABC-Schützen eine der stabilen gelben Plastikdosen mit dem vielfältigen Inhalt bekommen: eine Scheibe Brot vom Vollkornbäcker aus der Region, eine Möhre, ein würziger Brotaufstrich, eine Käse-Ecke, Müsli, Rosinen, Kindertee und ein Fruchtsaft. Alles hergestellt mit Zutaten vom Öko-Bauern. Außerdem dabei: ein Milchgutschein für den Biomarkt, diverses Infomaterial und eine Einladung ins Kindertheater. Hinter dem Projekt stehen 48 zumeist regionale Unternehmen, die laut Sonnenstuhl bereit seien „etwas zu geben,
Fotos: Bio-Brotbox
Morgens essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler, sagt der Volksmund, und er hat Recht. Vor allem Kinder, die sich ständig bewegen und noch wachsen, müssen ihre Energiereserven nach dem Aufstehen regelmäßig auffüllen. Mit einem guten Frühstück zu Hause und einem Mittagessen in der Schule ist es in der Regel nicht getan. Auch für zwischendurch muss etwas her, das schmeckt, Kraft spendet und gesund ist. Das dachte sich auch Dr. Burkhard Sonnenstuhl, als er vor 12 Jahren in Berlin die Bio-Brotbox erfunden hat.
Titel
Die Köchin für nachhaltigen Genuss, Sarah Wiener, half im vergangenen Jahr beim Verteilen der Brotboxen
ohne dadurch gleich neue Kunden zu gewinnen“. Bewusst wurde auf die Präsentation der Sponsorenlogos auf der Brotbox verzichtet. „Das hat uns auch Spender gekostet“, gibt Sonnenstuhl zu. Wichtiger sei ihm aber die Unterstützung durch die Gesellschaft insgesamt gewesen. Denn trotz der Finanzierung durch private Unternehmen würde es das Projekt ohne ehrenamtliche Helfer, die die Boxen mit den frischen Lebensmitteln quasi über Nacht packen und dann mit Logistik-Hilfe von UPS an den Schulen verteilen, nicht geben. In diesem Jahr ist es am 21. September wieder soweit. Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat bereits angekündigt, mit anpacken zu wollen. Schon im letzten Jahr war die Promi-Unterstützerliste recht eindrucksvoll: Unter den Paten waren u.a. TV-Köchin Sarah Wiener, Fußballerin Tabea Kemme, HandballNationalspieler Sven-Sören Christo-
phersen, Vize-Turnweltmeister Philipp Boy, Schauspieler Andreas Hoppe und seine Kollegin Marion Kracht. Alle im Namen der gesunden Ernährung unserer Kinder. (az)
Die Bio-Brotbox – Alles was zu einem gesunden Frühstück gehört und jede Menge nützliche Informationen
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Titel
Berliner Tafel
Ist die Berliner Tafel normalerweise mit dem Sammeln und Verteilen von Lebensmitteln für Bedürftige beschäftigt, hat sie sich im Bereich Kinder und Jugend ein anderes Ziel gesetzt. „Wir können der Gesellschaft für die Zukunft am besten helfen, indem wir den Kindern, ganz gleich welcher Herkunft und aus welchen finanziellen Verhältnissen sie kommen, alle notwendigen Informationen zu Lebensmitteln und deren Verarbeitung vermitteln, damit sie sich als Erwachsene hoffentlich besser und bewusster ernähren, als es heute leider viel zu oft üblich ist“, so Sabine Werth, Gründerin und Vorsitzende der Berliner Tafel. Mit dem KIMBAmobil, einem zur Lehrküche umgebauten Doppeldeckerbus, fahren die zumeist ehrenamtlichen Mitarbeiter in Schulen und Kindereinrichtungen und bringen den Kindern vor Ort alles Notwendige bei, damit sie sich eine kleine Zwischenmahlzeit selbst zubereiten können. Der KIMBAexpress, ein umgebau-
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ter ehemaliger Waggon der DB, steht auf dem Berliner Großmarktgelände in der Beusselstraße. Dort lernen die Kinder alles über den Handelsweg von Waren und die Bedeutung von gesunder Ernährung. Zusätzlich ist im KIMBAexpress ein Labor, in dem in Kooperation mit der Beuth Hochschule kleine Lebensmitteltests durchgeführt werden. Um den Waggon herum werden gemeinsam Kräuter und kleines Gemüse angepflanzt. Eine besondere Hilfe für diesen Bereich stellt die aktuellste Spende von Mercedes Benz dar. Die Tafel erhielt zur Unterstützung für den Bereich KINDER und Jugend einen nagelneuen E-CELL Kastenwagen für die nächsten zwei Jahre. Die Tafel zahlt lediglich die Kosten für Strom, Reifen und Wischwasser. Der Wagen kann direkt bei der Tafel aufgeladen werden und hat dann eine Reichweite von bis zu 130 km. Damit eignet sich der E-Vito besonders für Kurzstrecken innerhalb Berlins und ist somit eine wunderbare Ergänzung für die Arbeit des Teams Kinder und Jugend der Berliner Tafel. (az)
Foto: Dietmar Gust
Kinder bei der Berliner Tafel
Kolumne
Streit um die „Ekelliste“ Behördliche Informationen über Hygienemängel in der Gastronomie Von Dr. Bertrand Malmendier
Foto: Malmendier Partners
Ein zähes juristisches Ringen wird derzeit um die Berliner „Ekelliste“ ausgetragen: Mehrere Berliner Bezirke veröffentlichen im Internet Ergebnisse von lebensmittelrechtlichen Kontrollen in Gastronomiebetrieben. So beliebt die zur Kennzeichnung verwendeten „Smileys“ bei Verbrauchern und Journalisten sind, so heftig wehren sich betroffene Unternehmen. Ähnliche Vorstöße von Behörden in anderen Städten sind bereits vor Gericht gescheitert, und auch die Berliner Regelung ist Kritik ausgesetzt. Grundlage der „Ekellisten“ ist das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz (LMBG). Dieses verpflichtet seit 2012 die zuständigen Behörden, die Öffentlichkeit unter Namensnennung zu informieren, „wenn bei Lebens- oder Futtermitteln gesetzliche Grenzwerte überschritten werden oder gegen sonstige Bestimmungen zum Schutz der Verbraucher vor Gesundheitsgefährdungen […] erheblich oder wiederholt verstoßen wird“. Ebenfalls seit 2012 hat nach dem novellierten Verbraucherinformationsgesetz (VIG) „jedermann“ einen Anspruch auf vollständigen Zugang zu Behördenakten, die sich auf Kontrollen von Betrieben im Zusammenhang mit Lebensmitteln und anderen Verbraucherprodukten beziehen. Die dabei
gewonnenen Informationen, einschließlich etwaiger Betriebsinterna der betroffenen Unternehmen, können dann selbstverständlich nach Belieben weitergegeben oder veröffentlicht werden. Die LMBG-Regelung wurde 2013 von zwei Gerichten in Bayern und BadenWürttemberg in Frage gestellt, die bayerische Landesregierung hat daraufhin ein Moratorium für ihre Anwendung verfügt. Die Kritik entzündet sich an der zeitlich praktisch unbegrenzten Verfügbarkeit der einmal veröffentlichten Informationen auch dann, wenn sie sich später als falsch erweisen sollten, an Missbrauchsmöglichkeiten durch Konkurrenten und an dem Fehlen von Differenzierungen bei der Veröffentlichung. Zudem ist fraglich, ob das Gesetz mit einer europäischen Verordnung vereinbar ist, die den (europäischen) Verbraucherschutz wesentlich enger fasst. Derzeit laufen die Rechtsmittelverfahren vor den Bundesgerichten und dem Europäischen Gerichtshof, eine Klärung ist hoffentlich bald zu erwarten. Bei Erfolg der Klagen müssten auch die Berliner „Smileys“ erneut auf den Prüfstand gestellt werden – ob zum Nutzen oder zum Schaden gewissenhafter Gastronomen und Lebensmittelerzeuger, bliebe dahingestellt.
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Knorke!
DrauĂ&#x;en werben in Berlin ist knorke!
www.draussenwerber.de
KPMG
Den digitalen Wandel erfolgreich meistern Die digitale Revolution sowie die mit ihr verbundene fortschreitende Vernetzung der Welt sind aus der modernen Industrie nicht mehr wegzudenken. Begriffe wie Big Data, Industrie 4.0 und Smart Cities rücken immer mehr in den Fokus von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Dies merken auch Traditionsunternehmen, die seit vielen Jahren auf dem Markt sind und deren bewährte Geschäftsmodelle nun an Zukunftsfähigkeit verlieren. Unternehmerische Strukturen und Prozesse müssen überdacht und dem technischen Fortschritt angepasst werden.
werden. Auch der Blick über den Tellerrand hin zu neuen Branchen ist wichtig.
Welche Trends der digitale Wandel mit sich bringt und wie sich diese auf Unternehmen auswirken, untersuchte kürzlich die KPMG in ihrer Studie „Survival of the Smartest – welche Unternehmen überleben die digitale Revolution?“. Die Studie macht deutlich: Unternehmer, die sich dem Wandel hin zu einer nahezu komplett vernetzten Welt versagen, werden auf lange Sicht nicht überleben können. Etablierte Geschäftsmodelle sowie Produktportfolios müssen weiterentwickelt
Um diesem Prozess einen weiteren Impuls zu geben, führt die KPMG erfahrene Unternehmer sowie StartUp-Gründer zum Gedankenaustausch zusammen. Ziel ist, dass sich beide Seiten das Wissen des Anderen zunutze machen können: Bei der Verjüngung ihrer Geschäftsmodelle können etablierte Unternehmer viel von der Start-upSzene lernen. Gleichzeitig können die Jungen vom über Jahre gesammelten Wissensschatz der Etablierten profi-
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„Die digitale und globale Vernetzung verstärkt den Wettbewerb in der Wirtschaft. Um daraus als Gewinner hervorzugehen, muss man frühzeitig seine Dienstleistungen und Produkte an den Technologiefortschritt anpassen. Daher berät die KPMG traditionelle Unternehmen bei der schrittweisen Optimierung ihrer Geschäftsmodelle und Services an die Bedürfnisse des Marktes und ihrer Kunden“, so Frank Wiethoff, Regionalvorstand Ost der KPMG.
Wirtschaft
Workshop „Wie traditionelle Unternehmen und Start-ups voneinander profitieren können – Modul I“ im Naturkundemuseum
tieren und möglicherweise sogar neue Wege für Finanzierungen finden.
Foto: KPMG AG
Die KPMG kennt die Etablierten und die Start-Ups aus vielen gemeinsamen Projekten gut und bietet eine Plattform zur Vernetzung und Entwicklung neuer Ideen. Dabei arbeiten die jeweiligen Teilnehmer an konkreten Geschäftsmodellen, analysieren Zukunftsszenarien und entwickeln innovative und flexible Lösungen für die Zukunft. „Bei unserem ersten Workshop haben wir zunächst Führungskräfte etablierter Unternehmen zusammen gebracht. Es war faszinierend zu beobachten, wie Teilnehmer aus ganz unterschiedlichen Branchen im Austausch neue und teilweise gemeinsam umsetzbare Lösungen
entwickelten, strittige Themen diskutierten und gemeinsame Herausforderungen angingen. Von den nun anstehenden Workshops mit den Start-Ups versprechen wir uns nochmal weitere, innovative Impulse – denn der stete Wandel eint alle Teilnehmer, egal ob etabliert oder jung“, so Frank Wiethoff. (cr)
INFO box Die Studie „Survival of the Smartest – welche Unternehmen überleben die digitale Revolution?“ ist bei Petra Lichtenau, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, plichtenau@kpmg.com erhältlich.
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Wirtschaft
os-os
Mithören unerwünscht Die Berliner os-os office solutions GmbH sorgt für mehr Diskretion in sensiblen Kundenbereichen
Es ist schon paradox: Auf der einen Seite das hohe Gut der Schweigepflicht für Ärzte, Anwälte oder Banker über ihre Patienten-, Mandanten- oder Kundengespräche – auf der anderen Seite offene Empfangsbereiche in Praxen, Kanzleien oder Bankfilialen, in denen die Wartenden vertrauliche Gespräche mithören, ob sie wollen oder nicht. Letzteres führt ersteres nicht selten ad absurdum.
Die Lösung Es ist kein Problem, in den genannten Räumlichkeiten eine Rundum-Diskretion zu gewährleisten. Die Lösung heißt Sonate. Dabei geht es allerdings nicht um ein Musikstück, sondern um ein Akustikkonzept zur Diskretionsbeschallung. Der Begriff, scheinbar ein Widerspruch in sich, verrät das Prinzip: Diskretion nicht durch Eindämmung von Geräuschen, sondern im Gegenteil durch dezente Beschallung. Das Ergebnis ist so
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einfach wie genial: Durch den gezielten Einsatz von Hintergrundgeräuschen und Musik können zum Beispiel im offenen Empfangsbereich einer Arztpraxis wartende Patienten nicht hören, worüber in der Anmeldung gesprochen wird. Dabei kommen besondere Lautsprecher zum Einsatz, die den Schall richten und ihn nicht gleichmäßig und überall verteilen. Gleichzeitig wird eine Grundausstattung an GEMA-freier Musik mitgeliefert, um auch rechtlich abgesichert zu sein.
Der Anbieter Wesentlich beteiligt an der Entwicklung dieser Innovation ist Olaf Struck, Gründer und Geschäftsführer der os-os office solutions GmbH aus Berlin, die das System bundesweit bisher beispielsweise in mehr als 500 Bankfilialen installiert hat. „Unsere Auftraggeber“, sagt Struck, „sind immer wieder angenehm überrascht, wie schnell und einfach alles geht. Der Einbau erfordert keine großen baulichen Veränderungen und auch der Betrieb ist unkompliziert, da sich das computergesteuerte Programm immer wieder den Bedingungen vor Ort anpasst. Die Beschallung wird zum Beispiel reduziert, wenn der
Geräuschpegel bei starkem Kundenverkehr hoch ist. Für die Hörer entsteht so eine natürliche akustische Umgebung.“ Die Einsatzmöglichkeiten der Diskretionsbeschallung sind vielfältig. Sie reichen von Räumen mit mehreren Arbeitsplätzen und gleichzeitigem Publikumsverkehr über Wartezimmer in Arztpraxen bis zum Empfangsbereich von Anwaltskanzleien oder offenen Schaltern in Banken und Sparkassen. Allen gemeinsam ist der Nutzeffekt. Struck: „Diskretionsbeschallung verbindet Dienstleistungsorientierung, Publikumsverkehr und Vertraulichkeit im Kundengespräch miteinander, ohne auf die Vorzüge offen gestalteter Wartezimmer, Empfangsräume und Beratungsbereiche verzichten zu müssen.“
Foto: os-os
Die Optimierung Trotz der Erfolge arbeitet Struck an der weiteren Optimierung des Prinzips „Diskretion durch Ablenkung“. Als besonders wirksam erweist sich dabei die Kombination aus Ton und Bild oder anders gesagt aus Musik und Fernsehen. Er sagt: „Nehmen wir das Beispiel Arztpraxen. Hier wartet der Patient durchschnittlich
45 Minuten, bis er zur Behandlung gerufen wird. Das brachte uns auf die Idee, die Zeit durch Beschallung und Fernsehbilder zu überbrücken, wobei der jeweilige Schwerpunkt von der konkreten Situation abhängig ist.“ Dabei kommt dem Team um Olaf Struck zugute, dass es bereits mehrere Gesundheitssender mit zahlreichen Anknüpfungspunkten für die eigenen Pläne auf dem deutschen Markt gibt.
Die Vorteile Die Vorteile der Kombination von Beschallung und Fernsehbildern für Patient und Arzt sind evident. Patienten verlangen heutzutage mehr Informationen und mehr Beratung. Die Mediziner andererseits haben ein wachsendes Interesse, ihre „Kunden“ ebenso professionell wie medizinisch und juristisch korrekt über ihre Praxisleistungen zu informieren. „Wir können mit Fug und Recht von einer Win-Win-Situation sprechen“, betont Struck. „Der Arzt erhält moderne Informationsmöglichkeiten, deren Inhalte er bestimmt, und der Patient erfährt mehr über die Praxis und ihr Leistungsprofil, wodurch auch Ängste und Ungewissheiten abgebaut werden können.“ (in)
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Wirtschaft
Smart City
Wall AG baut digitale Werbeflächen in U-Bahnhöfen deutlich aus Vor drei Jahren hat die Wall AG in der Friedrichstraße den ersten U-Bahnhof weltweit mit ausschließlich digitalen Werbeflächen eingeweiht. Nun baut der Außenwerber sein digitales Netz in der U-Bahn massiv aus und deckt so die wichtigsten U-Bahnhöfe der Hauptstadt ab: In den nächsten Wochen installiert das Unternehmen an 24 Stationen neue Werbeträger, sogenannte digitale City Light Poster. Damit steht in Berlin ein digitales Netz mit 75 Top-Standorten zur Verfügung – Kunden können nun an allen Ecken des Berliner Untergrunds digital werben, von Jungfernheide bis zum Frankfurter Tor, von Tempelhof bis zur Osloer Straße. Herzstück des Angebots bleibt die Friedrichstraße mit 14 Vitrinen und zwölf Großflächen, als zentraler Umsteigebahnhof kommt selbstverständ-
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lich der Alex hinzu, daneben Mehringdamm und Wittenbergplatz. Die Vorteile digitaler Werbeflächen liegen auf der Hand: Animierte Motive und Inhalte erreichen den Kunden schneller und könnten sogar in Echtzeit mit anderen Ereignissen gekoppelt werden: Wetter, Spielstände, Wahlausgänge – je nach Tageszeit und neuesten Entwicklungen kann ein- und derselbe Anbieter verschiedene Produkte anpreisen und auf seinen Markt reagieren. Außerdem könnten tagesaktuelle Informationen ins Netz gespielt werden – beispielsweise von Theatern, Opernhäuser oder Konzertveranstaltern, die über ihre „Vorstellung des Tages“ oder Premieren informieren. Doch das ist nur der erste Schritt. Das technische Know-how, die Schnittstel-
Tagesaktuelle Informationen können ins Netz gespielt werden
Simulation: Wall AG
len und Einspielmöglichkeiten erlauben viel mehr sinnvolle Zusatzfunktionen für Berlin, seine Einwohner und Gäste, etwa wenn sie auf die Bahn warten und dann informiert und unterhalten werden wollen. Die Stadt könnte dadurch zusätzliche Leistungen erhalten – eine Entwicklung, die unter dem Namen Smart-City bekannt ist und in Berlin etwa von Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer vorangetrieben wird. Schließlich ist Außenwerbung das einzige Werbemedium, das die drei globalen Megatrends Mobilität, Digitalisierung und Urbanisierung zusammenführt – und zwar mit Inhalten, die über die Werbung hinausgehen. Jeder zweite BVG-Nutzer hat ein Smartphone in der Tasche. Wenn er es wünscht, könnte man ihn dort erreichen, und so
die Verknüpfung von Aushang und Handy herstellen. Bereits seit Jahren entwickelt die Branche Anwendungen, die vom Werbemotiv ausgehend den Konsumenten dazu anregen, sich Zusatzinformationen zu holen: mittels QR-Code; Soundwall, einer App der Wall AG, in der man den Ton zum stummen Plakat hört, oder neuerdings dem iBeacon, der ein Signal vom Poster zum Handy sendet und so dem mobilen Konsumenten einen Zusatznutzen verschaffen kann, etwa VIP-Tickets, Exklusiv-Angebote oder Gutscheine – aber auch aktuelle Nachrichten der BVG. Von den künftig 75 digitalen Werbeflächen könnten also bald Informationen auf hunderttausende Smartphones gespielt werden – immer vorausgesetzt natürlich, dass die Nutzer dies möchten. (in)
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Kolumne
Berlin darf nicht offline bleiben Freies WLAN bringt Vorteile und Chancen für Innovationen Alle reden davon, aber keiner kriegt es bislang hin. Bereits vor sieben Jahren wollte der damalige Berliner Senat einen kostenfreien und flächendeckenden Internetzugang innerhalb des S-Bahnrings realisieren. Die Versprechungen wurden bis heute nicht erfüllt. Dabei gab es in der Vergangenheit schon konkrete Pläne, über Antennen auf Ampelmasten einen Internetzugang zu ermöglichen. Das wurde nicht weiter vorangetrieben, stattdessen verhandelt der Senat seit Jahren offenbar ergebnislos mit verschiedenen Anbietern über freies WLAN. Kostenfreies Internet in Berlin war auch kürzlich Thema beim Smart City Summit von Wirtschafts- und Technologiesenatorin Cornelia Yzer. Will Berlin eine moderne und zukunftsweisende Smart City sein, dann braucht es solche Innovationen.
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Eine funktionierende Internetinfrastruktur ist für die Anwendung von Kommunikationstechnologien und ein intelligentes Datennetz wichtige Voraussetzung. Daran hängt viel mehr, als der Komfort für jeden einfach und kostenfrei ins Internet zu gehen. Die Netze werden in Zukunft über die Leistungsfähigkeit unserer Städte bestimmen. Sie werden das Rückgrat der Metropolen, steuern Energie, Mobilität und Logistik. Das betrifft beispielsweise die Verkehrssteuerung, Daten zu Lärm- und Schadstoffemissionen, die Auslastung von Nahverkehr, Parkhäusern oder Freizeitflächen. Die Autoindustrie arbeitet bereits an Technologien, wie Fahrzeuge via Ampelnetz kommunizieren können, Daten geben und nehmen. Weltweit gibt es etliche fortschrittliche Modelle, um Städte zu einer Smart City zu machen. Das Ziel dabei ist die Lebensqualität in den immer komplexer werdenden Ballungsräumen zu halten und möglichst sogar zu verbessern. Berlin muss deshalb seine digitale Infrastruktur aufbauen, ohne Netz sind Echtzeitdaten wie etwa zu Verkehr und Luftbelastung nicht machbar. Es geht jetzt darum, die Chancen zu nutzen und den Anschluss nicht zu verpassen.
Foto: Alliander Stadtlicht GmbH
Von Christian Goy, Geschäftsführer der Alliander Stadtlicht GmbH und Fachmann für Energiepolitik
Wirtschaft
Business Coach Jacqueline Schröder
„Motivierend, pragmatisch und umsetzungsstark.“
Foto: SCHROEWIG News & Images
Laut einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Gallup zum Thema Arbeitsverhalten und Motivation gilt für 84 Prozent der Arbeitnehmer das Motto „Dienst nach Vorschrift“. Das heißt, es fehlt der Antrieb, innovativ und mitwirkend zu arbeiten. Nicht nur für den Arbeitgeber und sein Unternehmen hat das negative Konsequenzen. Mangelnde Motivation führt bei vielen Beruftätigen zu Frustration und Depressionen, aus denen sich nur wenige wieder selbst befreien können. Hier setzen die Strategien von Kommunikationsberatern und Motivationscoaches an. Ziel ist, dass die Beschäftigten sich wohlfühlen und die emotionale Beziehung zum Unternehmen gestärkt wird. Immer mehr Unternehmer nehmen diese Dienstleistungen in Anspruch. Business Coach und Serviceexpertin Jacqueline Schröder ist seit vielen Jahren in dieser Branche tätig. Ihre Arbeitsweise beschreibt sie folgendermaßen: „Motivierend, pragmatisch und umsetzungsstark. Als Marketingspezialistin, Unter-
nehmerin und als Geschäftsführerin mit jahrelanger Erfahrung im Luxusbereich unterstützte ich Unternehmen dabei, neue Service-Strategien zu entwickeln und einzuführen sowie die Motivation der Mitarbeiter zu fördern.“ Vor allem das Verhalten von Führungskräften ist in ihren Augen ein entscheidender Aspekt, wenn es darum geht, ein Unternehmen in der internen wie auch der externen Wahrnehmung zu stärken. Der Mehrwert für den Kunden soll dabei aus der Kombination von Marketing und Schulungen, auch auf der Managerebene, entstehen. Der starken Nachfrage nach Beratung und Coaching steht gleichzeitig auch ein großes Angebot gegenüber. Jacqueline Schröder weiß, womit sie aus der Masse hervorsticht: „Meine Seminare treffen den gewünschten Nerv, bringen Informationen und Anregungen, heben sich aber mit frischen Ideen, sprühender Leidenschaft, Witz und Intelligenz von der Konkurrenz wesentlich ab.“ (az) www.jacquelineschroeder.de
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Das langsame Sterben der Lebensversicherer Von Dr. Sven Jürgens
Bis ins Jahr 2000 haben die Gesellschaften Garantiezinsen bis zu vier
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Prozent zugesagt, die sich wegen des anhaltenden Zinstiefs allerdings nicht mehr am Markt erwirtschaften lassen. Eine Herausforderung stellen ab 2016 zudem immer schärfere europarechtliche Vorgaben dar und Rettungspakete des Gesetzgebers helfen auch nur noch bedingt. Weit drastischere Folgen hat aber die Entwicklung der Rechtsprechung. Schon 2001 hatte der BGH die bisherige Praxis der Abschlusskostenverrechnung untersagt. In der Folge mußten Einbehalte in Milliardenhöhe an die Kunden erstattet
Foto: Hauptstadtanwälte
Die Deutschen lieben ihre Kapitallebensversicherung. Sie verspricht durch die Kombination einer vermeintlich sichereren Kapitalanlage mit Rendite und einem Todesfallrisikoschutz ein „Rundum-Sorglos-Paket“. Doch dieses Modell funktioniert nicht mehr. Die Erwartungen an die Rendite werden nicht mehr erfüllt, Garantiezinsen werden gesenkt und bei Vertragsbeendigung zehren versteckte Klauseln der Versicherer die Erträgnisse oft auf.
Wirtschaft
werden. Immer wieder hatte der BGH seither die Klauselwerke der Lebensversicherer auf dem Prüfstand und Klausel für Klausel kassiert. Immer mehr Versicherungsgesellschaften ziehen sich daher aus dem Geschäftsbereich Leben zurück. Andere befinden sich bereits in wirtschaftlicher Schieflage, einigen droht sogar die Insolvenz. Noch im vergangenen November äußerte ein Vorstandsmitglied der HUK-Coburg im Nachrichtenmagazin Focus die Befürchtung: „Wenn der Rechnungszins auf 1,25 Prozent abgesenkt wird, gibt es Probleme, dann bleiben nur noch eine Handvoll Unternehmen übrig, die das ohne Verluste darstellen können“. Ein halbes Jahr später ist genau dieses Szenario eingetreten: Anfang Juni wurde bekannt, dass der Garantiezins ab dem 1. Januar 2015 auf historisch niedrige 1,25 Prozent gesenkt wird. Selbst die BaFin, die für die Aufsicht über Lebensversicherer zuständige Behörde, hält Insolvenzen mittlerweile für wahrscheinlich. Der Insolvenzfall ist für den Versicherten der „Supergau“: Das Gesetz sieht vor, dass man seine Prämie weiterzahlen muß, ohne den Vertrag kündigen oder belasten zu können. Garantien und vertragliche Pflichten des Versicherers fallen weg – gerade einmal die eingezahlten Beiträge unterliegen dem Insolvenzschutz. Für die angeschlagenen Lebensversicherer wird es aber erst jetzt richtig eng, denn der größte Paukenschlag folgte Anfang Mai: Nach einer Vorabentscheidung durch den Europäischen Gerichtshof hat der BGH mit Urteil vom 07. Mai 2014 (Az. IV ZR 76/11)
bestätigt, dass Lebensversicherungsverträge auch noch nach Jahren rückabgewickelt werden können. Das gilt zunächst für Kunden, die den Vertrag zwischen 1994 und 1997 abgeschlossen haben und über ihr Widerrufsrecht nicht bei der Antragstellung belehrt worden sind. Doch auch Kunden, denen die Belehrung, wie damals üblich, später mit Übersendung des Versicherungscheins übermittelt worden ist, könnten den Vertrag noch widerrufen. Ob auch dieses sogenannte „Policenmodell“ europarechtswidrig ist, damit beschäftigt sich der BGH am 16.07.2014 (IV ZR 73/13). Für viele Versicherte werden sich die in den Kapitallebensversicherungsvertrag gesetzten Erwartungen noch erfüllen. Dank des vom BGH bestätigten „ewigen Widerspruchsrechts“ können Lebensversicherungsverträge auch heute noch widerrufen werden. Das gilt selbst für fondsgebundene Verträge. Der Versicherer muss dann die eingezahlten Beiträge und die ausgelösten gesetzlichen Zinsen erstatten. Die liegen zwischen vier und neun Prozent und sind damit in fast allen Fällen höher als nach dem Vertrag versprochen.
INFO box Dr. Sven Jürgens ist Fachanwalt für Versicherungsrecht, Fachanwalt für Arbeitsrecht und auf das Lebensversicherungsrecht spezialisiert.
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Foto: Business Network
Dr. Angela Wiechula, Partnerin der BusinessNetwork Gruppe und Herausgeberin des Wirtschaftsmagazins BERLINboxx
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Business Network
Jubiläums-Events als Kommunikationsinstrument Business Network verbindet durch interdisziplinären Ansatz
2014 jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum nunmehr 25-sten Mal. Alle Hauptakteure der Wende und der deutschen Einheit werden sich aus Anlass dieses einzigartigen Weltereignisses in Berlin treffen. Insofern wird die deutsche Hauptstadt im Herbst weltweit im Fokus der medialen Berichterstattung mit all seinen verschiedenen Kanälen stehen.
Verbandskongresse, Preisverleihungen oder Unternehmensjubiläen. Neben dem obligatorischen Veranstaltungsund Einladungsmanagement gehört im Rahmen strategischer Überlegungen vor allem dazu, einen sinnvollen und nachvollziehbaren Bezug zur Stadt Berlin, seiner Geschichte und ganz speziell zum Jahrestag des Mauerfalls herzustellen.
Diese punktuelle Aufmerksamkeit bedeutet eine große Chance nicht nur für die Stadt insgesamt, sondern auch für ihre Institutionen und Unternehmen, sich im medialen Sog des großen Ereignisses ebenfalls wirkungsvoll in der Öffentlichkeit zu zeigen und eigene Botschaften zu platzieren. Um das gesamte Leistungsvermögen des Kommunikationsinstruments „JubiläumsEvent“ ausnutzen zu können, bedarf es natürlich einer guten strategischen Beratung. Business Network steht damit an der Seite seiner Klienten und setzt auf seinen einzigartigen interdisziplinären Ansatz: klassische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet von gezieltem Political Engeneering in unserem weiten Netzwerk sowie modernsten Formen der Web-Kommunikation.
Im Zentrum dieser Überlegungen stehen zumeist Begrifflichkeiten wie Freiheit, Transparenz und Toleranz. Sie stehen nicht nur einer friedlichen Revolution gut zu Gesicht, sondern sind auch Bestandteile moderner Unternehmenskultur, die es nach außen zu kommunizieren gilt – sei es, um das Image der eigenen Produkte oder Dienstleistungen beim Kunden zu stärken oder auch in Zeiten von aufkommendem Fachkräftemangel junge qualifizierte Bewerber auf sich als interessanten Arbeitgeber aufmerksam zu machen.
Das laufende Jahr ist für Business Network geprägt von vielfältigen Events, mit deren Ausrichtung wir betraut sind:
Das Kommunikationsinstrument „Jubiläums-Event“ ist dabei keinesfalls nur an gesellschaftliche Großereignisse wie den Jahrestag am 9. November gebunden. Es wäre nur verschenktes Potenzial, würde man die Kraft, die in einem solchen Datum liegt, nicht für eigene Themen nutzen. Business Network steht dazu gerne als Berater an Ihrer Seite. (awi)
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mfi management für immobilien AG
Die konsequente Umsetzung dieser Erkenntnis hat die mfi management für immobilien AG in reichlich 25 Jahren seit ihrer Gründung zu einem der führenden Unternehmen für Entwicklung, Planung und Realisierung von Shoppingcentern in Deutschland aufsteigen lassen. In Berlin-Brandenburg ist die mfi sogar der Marktführer. Erfolgreiche Shoppingcenter werden in allen Regionen gern gesehen. Sie sind wichtige Beschäftigungsfaktoren und haben oft prägenden Einfluss auf die Wirtschaftsinfrastruktur am Standort. Mit jedem Center sind durchschnittlich Investitionen von 150 Millionen Euro sowie direkt oder indirekt bis zu 1.000 neue Voll- oder Teilzeitstellen verbunden.
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„Diese Effekte treten aber nur ein, wenn das Konzept stimmt und die Kommune von Anfang an in die Entscheidungsprozesse eingebunden ist“, erläutert Andreas Keil, Bereichsleiter Centermanagement bei mfi management für immobilien AG. „Deshalb arbeiten wir bei Grundsatzfragen wie der Wahl des Standorts, der Festlegung der optimalen Projektgröße oder bei baulichen und architektonischen Entscheidungen nach Möglichkeit eng mit den städtischen Stellen zusammen.“ Dabei geht es auch häufig um die Erschließung von weitergehenden Potenzialen eines Einkaufzentrums, zum Beispiel als Ort attraktiver Veranstaltungen. Die mfi ist in der Hauptstadtregion gegenwärtig mit acht Einkaufszentren und einer Gesamthandelsfläche von rund 310.000
Fotos: mfi management für immobilien AG, BERLINboxx
Erfolg von Einkaufszentren ist planbar
Architektur & Bauen
Klaus-Martin Callhoff (l.) ist Managing Director Projektentwicklung, Andreas Keil (r.) ist Bereichsleiter Centermanagement bei mfi management für immobilien AG
Quadratmetern und 6.000 Mitarbeitern aktiv. Zu den Centern gehören Die Mitte, die Spandau Arcaden, Neukölln Arcaden, Wilmersdorfer Arcaden, Schönhauser Allee Arcaden, Gropius Passagen, Kaufpark Eiche und Havelpark Dallgow. Charakteristisch dabei ist die Zielstellung, mit den Shoppingcentern die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken. Das schließt Projektentwicklung, Planung und Bau ebenso ein wie Vermietungsservice oder Center- und Facility-Management. „Die mfi“, so Niels Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg (HDE), „ist einer der wichtigsten und erfolgreichsten Player im Einzelhandel in der Hauptstadt. Die mfi-Shoppingcenter haben großen Anteil daran, dass Berlin national wie international zunehmend als Einkaufsstadt wahrgenommen wird, sodass auch immer mehr Shoppingtouristen angezogen werden.“ Aus der Reihe der Berliner Einkaufszentren der mfi ragen insbesondere die Spandau Arcaden heraus. „Hier ist die Umsetzung unserer Philosophie und der
Angebotsmix exemplarisch gelungen“, sagt Keil. „Zusätzlich bieten wir unter anderem ein 8000 Quadratmeter großes Spa und einen Kindergarten. Durch Loungebereiche, Grünoasen oder Wasser-Kunst erreichen wir eine hohe Aufenthaltsqualität, an der sich andere Center messen lassen müssen.“ Mit dem bisher in Berlin Erreichten gibt sich die mfi jedoch nicht zufrieden: Andreas Keil: „Wir wollen mit unseren Mitteln Berlin mitgestalten. Dafür suchen wir weitere Expansionsmöglichkeiten und sind jederzeit offen für neue Opportunitäten. Unser Engagement ist immer auf Langfristigkeit angelegt. Wir wollen Wirtschaftsmotor mit sozialem Engagement sein.“ Das spiegelt die Kundenzufriedenheit wider. Fünf der acht Shoppingcenter wurden mit dem Qualitätszeichen „Ausgezeichnet Generationenfreundlich“ des HDE ausgezeichnet. „Wir sehen uns als verantwortungsvollen Investor mit viel sozialem und kulturellem Engagement in der Region. Zudem verstehen wir uns als Partner der Bezirke, Partner der Stadt und Partner des Handels“, betont Keil. (js)
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Tischgruppe im klassischen Design von Richard Schultz 1966
Balkon und Terrasse
Wohlfühloasen zum Entspannen und Abschalten Rustikal oder filigran, Holz oder Metall, klassisch oder modern. Wer heute neue Möbel für seinen Balkon oder seine Terrasse sucht, steht vor einer riesigen Aus-
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wahl an Angeboten. Dabei geht es immer öfter nicht mehr nur um die Frage nach Tisch, Stuhl oder Liege. Vielmehr bieten viele Hersteller inzwischen umfassende
Architektur & Bauen
Zeitgenössisches Design von Dedon
Fotos: Dedon
Wohnkonzepte für den gesamten OutdoorBereich an. Kein Wunder, denn eine wachsende Zahl Garten- und Balkonbesitzer wünscht sich vor ihrer Tür wahre Wohlfühloasen zum Entspannen und Abschalten. Und passend zum eigenen Lebensgefühl sollten sie sich in Sachen Optik und Haptik am besten gar nicht mehr von den eigenen Innenraummöbeln unterscheiden. Diesen Trend bestätigt auch Claudia Ruhsek. Sie ist Geschäftsführerin bei RUBY design_living: „Ja, unsere Kunden wünschen sich Gartenmöbel, die den Stil aus dem Innenraum optimal fortführen, dabei aber auch pflegeleicht und witterungsbeständig sind.“ Ein Anspruch, der nur mit hochwertigen Materialien zu erfüllen ist: Form, Farbe und Funktionalität müssen über eine langen Zeitraum bestand haben, weiß Claudia Ruhsek: „Darum legen wir die Maßstäbe hoch an, bevor wir bei RUBY design_living ein Produkt ins Sortiment aufnehmen.“
Wer seinen Balkon oder seine Terrasse von RUBY design_living komponieren lässt, kann sich neben den gesetzten Qualitätsstandards auch einer umfangreichen Beratung, detaillierten Planung sowie sorgfältiger Ausführung sicher sein. Innenarchitekten, Gestalter und klassische Handwerker arbeiten hier Hand in Hand. Das Serviceangebot für die Kunden reicht von der farbigen Grundrisszeichnung bis hin zum visualisierten 3D-Konzept. Und natürlich gibt es auch großzügige Ausstellungsflächen, die allen Besuchern von RUBY design_living ein Höchstmaß an Inspiration bieten. (js) RUBY design_living Julie-Wolfthorn-Straße 1 10115 Berlin Telefon 030-639 68 73-30 letter@ruby-designliving.de
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Gesellschaft
Preisverleihung
Prof. Dr. Michael W. Blumenthal erhält „Estrongo Nachama Preis“
Der 88-Jährige, der zum 1. September sein Amt als Direktor des Jüdischen Museums niederlegen wird, wurde in der Berliner Mendelssohn Remise für sein Engagement bei der Aufarbeitung des Holocaust und für seinen Beitrag zur Entwicklung des deutsch-jüdischen Dialogs geehrt. Außerdem werden mit dem Preis, den die Stiftung Meridian nunmehr zum zweiten Mal verliehen hat, seine Verdienste um die Vermittlung pädagogischer Inhalte des Jüdischen Museums an Besucher mit Migrationshintergrund ausgezeichnet. Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld in Höhe von 10.000,- Euro stiftete Blumenthal der Akademie des Jüdischen Museums Berlin. Zur Preisverleihung in Mitte kamen rund 150 geladene Gäste, darunter Bundestagspräsident Norbert Lammert, der die Laudatio für den Preisträger hielt. Außerdem Israels Botschafter Yakov Hadas-
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Handelsman, die Witwe des Namensgebers des Preises, Lilli Nachama, der Vorjahres-Preisträger und jüngst zurückgetretene Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, und natürlich der Vorsitzende der Stiftung Meridian, Michael Arndt mit seiner Familie. Weitere Gäste waren unter anderem TV-Moderator Ulrich Meyer, Boulevard der Stars-Chefin Georgia Tornow sowie Verkehrssenator a.D. Prof. Dr. Herwig Haase. Finanziert wurde die Preisverleihung durch eine großzügige Spende des Berliner Chirurgen Dr. med. Behzad Nashat. Den Preis selbst, eine mit dem Portrait Estrongo Nachamas künstlerisch gestaltete Porzellantafel, stiftete KPM-Chef Jörg Woltmann. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung durch zwei Pianistinnen der Hochschule für Musik Hanns Eisler wurde von der Firma OTIS, vertreten durch den Direktor Unternehmenskommunika-tion, Mark Drescher, gesponsert. In seiner Laudatio für Blumenthal verwies Bundestagspräsident Norbert Lammert auf den weiterhin weltweit verbreiteten intoleranten Umgang mit anderen Glaubensrichtungen und erinnerte, dass das Mittelalter noch immer nicht gänzlich zurückgelassen worden sei. Darum müsse es auch Grenzen der Toleranz geben, „denn Toleranz darf nicht die Legitimation für Rücksichtslosigkeit sein. Grenzen der
Fotos: Lässig/Stiftung Meridian
„Seiner unermüdlichen Arbeit hat die Bundesrepublik – und insbesondere Berlin – viel zu verdanken.“ Mit diesen Worten würdigte Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert den diesjährigen Träger des Estrongo Nachama Preises für Toleranz und Zivilcourage, den früheren US-Finanzminister und langjährigen Direktor des Jüdischen Museums Berlin, Prof. Dr. W. Michael Blumenthal.
Der Kuratoriumsvorsitzende Prof. Dr. Andreas Nachama und die Tochter der Stifterfamilie Laura Schwanbeck überreichen den Estrongo Nachama Preis an Prof. Dr. W. Michael Blumenthal V.l. Der Laudator Bundestagspräsident Norbert Lammert im Gespräch mit Marcel Pelzer, Hauptstadtrepräsentant der ManpowerGroup Deutschland, und Günter Minge, Vostand Deutsche Eigenheim AG
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Frank Schmeichel, Gründer der Verlags- und Mediengruppe Business Network und Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Meridian, führte durch den Abend
Direkt an Blumenthal gerichtet hob Lammert seinen Dank für dessen Wirken in Berlin hervor: „Das einzigartige Jüdische Museum Berlin, dessen Errichtung maßgeblich sein Verdienst ist, leistet einen unschätzbaren Beitrag für die Vermittlung deutscher und jüdischer Geschichte an die jungen Menschen in diesem Land.“ Der Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Meridian, Prof. Dr. Andreas Nachama, bezeichnete Blumenthal als weltgewandten Elder Statesman: „Mit seiner ihm eigenen persönlichen Souveränität bescheinigt Blumenthal dem heutigen Deutschland, seine dunkle Vergangenheit endgültig hinter sich gelassen und eine moderne, weltoffene Gesellschaft geschaffen zu haben. Als Direktor des Jüdischen Museums hat er mit seiner Einrichtung zudem selbst gesellschaftliche Verantwortung in Deutschland übernommen, indem er sich politisch einmischt: zum Beispiel für Deutschland als Einwanderungsland oder auch, um Juden und Muslime enger zusammenbringen. Auf diese Weise ist es ihm gelungen, das Jüdische Museum zu einem einzigartigen Ort des zukunftsweisenden Dialogs zu entwickeln.“ Nach den bewegenden Worten seiner Vorredner entschied sich der Preisträger Prof.
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Dr. W. Michael Blumenthal spontan, seine Dankesrede „vom Herzen und von der Leber“ frei zu halten. Blumenthal erwiderte mit viel Humor, aber auch Nachdenklichem. Er dankte dem Kuratorium für die Auszeichnung und mahnte zu einer Kultur des kollektiven Erinnerns, wobei auch Menschen mit Migrationshintergrund nicht außen vor gelassen werden dürften. „Dafür arbeiten auch die Mitarbeiter des Jüdischen Museums Berlin und viele Ehrenamtliche tagtäglich mit vollem Einsatz. Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld wird dieser Arbeit zugute kommen. Besonders der damit geförderte interkulturelle Austausch ist eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit.“ Voller Anerkennung verfolgte das Publikum die sehr lebendigen Ausführungen, die immer wieder auch zum Schmunzeln anregten. Blumenthal erinnerte zum Beispiel an frühere Erlebnisse als Wursthändler in Shanghai oder als Mitarbeiter in einem Casino in Las Vegas, wo er den Gästen Mut zum Spielen machen sollte. Gerade hierbei habe er viel für seine späteren Tätigkeiten als Politiker in Washington gelernt. Nach der Preisverleihung kamen die Gäste noch einmal auf einem Empfang zum Ausklang des Abends im Innenhof der Mendelsohn Remise zusammen. Dabei bildete sich insbesondere vor einem eigens aufgebauten Grill eine lange Schlange. Ob die große Nachfrage nach Bratwürsten durch Blumenthals Anekdote über seine Zeit als Wursthändler zurückzuführen war, blieb jedoch offen. (js)
Fotos: Lässig/Stiftung Meridian
Toleranz sind spätestens dann erreicht, wenn es um die Anwendung oder Androhung von Gewalt geht, um Terror, auch Gesinnungsterror, um Diskriminierung oder Privilegierung.“ In diesen Fällen sei Zivilcourage geboten.
Gesellschaft
Die Stifterfamilie Schwanbeck-Arndt und der Kuratoriumsvorsitzende Prof. Andreas Nachama
Dr. Serkan Tavasli von der Firma proxcel gratulierte Prof. Blumenthal zur Auszeichnung Prof. Andreas Nachama und Stifter Michael Arndt freuten sich, die Witwe des Namensgebers der Auszeichnung, Lilli Nachama, begrüßen zu können V.l. Prof. Dr. W. Michael Blumenthal, Seine Exzellenz der Botschafter des Staates Israel Yakov Hadas-Handelsman, Kuratoriumsvorsitzender Prof. Dr. Andreas Nachama und der Vorsitzende der Stiftung Meridian, Michael Arndt
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Gesellschaft
Rund 250.000 Euro wurden investiert
O2 World
Showgenuß im Diamond Ball.Room
Geschäftsführer Michael Hapka erklärt das erweiterte Konzept so: „Unsere bisherigen Entertainment- und Event Suiten bedienen hauptsächlich den Bereich Corporate Hospitality, also der Bewirtung von Unternehmen und ihren Gästen. Mit dem Diamond Ball.Room werden wir von nun an alle Kunden glücklich machen, die den rundum besonderen Abend
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suchen und sich diesen auch etwas kosten lassen wollen.“ Bei den Konzerten von Robbie Williams und Justin Timberlake gab es bereits eine hervorragende Resonanz. Die Gäste waren ‚beeindruckt‘ und ‚begeistert‘. Insgesamt bietet der Diamond Ball. Room Platz für 72 Gäste. Rund 250.000 Euro wurden investiert, um vier bisherige Entertainment Suiten in eine moderne Club-Welt mit direktem Blick auf die Bühne zu verwandeln. Das Mobilar ist handgefertigt und schafft dank dezentem Licht eine entspannte Bar-Atmosphäre. Hier werden Cocktails und Longdrinks vom Barkeeper frisch gemixt und exklusives Fingerfood mit saisonalen Schwerpunkten vom Anfang bis zum Ende des Show-Abends gereicht. Danach steigt eine private After-Show Party mit DJ, für die eigens ein hochmodernes Bose Soundsystem installiert wurde, das nächste Mal bei Lady Gaga am 9. Oktober. (js)
Visualisierung: Anschutz Entertainment
Die O2World hat sich in den vergangenen sechs Jahren als der Veranstaltungsort in Berlin für Konzerte und Sporthighlights etabliert. Dennoch gibt es für den Betreiber Anschutz Entertainment keinen Grund, sich auf den erreichten Lorbeeren auszuruhen. Laufend wird in neue Ideen investiert. So wurden zuletzt u.a. ein Parkhaus gebaut und eine After Show Bar eröffnet. Neuestes Highlight für den gehobenen Konzertgenuß ist der Diamond Ball.Room, mit dem die O2World ihr Angebot im Premium Segment erweitert und speziell für Konzerte ein völlig neues Ambiente bietet.
Die BERLINboxx erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Hier finden Sie uns unter anderem:
Arbeitsgemeinschaft 13. August e. V., Abgeordnetenhaus, Aigner GendarAlexander Plaza Berlin, Aparthotel an der Spree, Argoneo (früher: Union da & Daniel Dormann, Aspria Berlin GmbH Spa & Sporting Club, bdew, Bunund Wasserwirtschaft e. V., Berlin Brandenburgische Akademie der WissenClub, Berlin Excelsior Hotel, Berlin Marriott Hotel, Berlin Partner , Berliner Pressekonferenz, Berliner Volksbank, Berliner Volksbank eG, BertelsmannGründerzentren, BMW-Konzernrepräsentanz, Borchardt, Börse Berlin-Bredenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG, BSR, Bundespressekonferenz, Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V., Businessplan-Wettbewerb Berlin werbsbüro in der IBB, City Stiftung Berlin, Cityhotel am Gendarmenmarkt, mobilienManagement GmbH, DB Projektbau, DB Projektbau, DB Projektbau, sentanz, Deutsche Bank IFC, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Urbanistik, Deutsch-Israelische Gesellschaft, DIB - Deutsche Informations Young, Europäische Bewegung Deutschland e. V., Friedrich-Naumann-StifBerlin, Grand Hotel Esplanade, Grand Hyatt Berlin, GründerZentrum Panvertretung, Hill & Knowlton, Hotel Ambassador, Hotel Berlin, Berlin, Hotel Hotel InterContinental, Hotel Palace Berlin, Humboldt-Forum Wirtschaft / zu Berlin, ICC Infocounter, IHZ/ Gründerbox M25, IHZ/ Gründerbox S23, Verlag IMV GmbH & Co. KG, index GmbH - Projekt Zukunft, INFRANEU„Initiative ProDialog“, Initiative Top 500 / Deutsche Informationsbörse Wuhlheide / IM GmbH Haus 40, International Club Berlin, InvestitionsGmbh Berlin-Adlershof , Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kienbaum Berlin -Stiftung e. V., Landesvertretung Baden-Württemberg, Landesvertretung tretung Bremen, Landesvertretung des Freistaates Bayern, Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern, Landesvertretung Niedersachsen, LandesvertreLandesvertretung Rheinland-Pfalz, Landesvertretung Saarland, LandesAnhalt, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Landesvertretung genschaftsfonds Berlin, Maritim Hotel, Maritim Hotel Berlin, Wirtschaftsclub e. V., Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis Media.net berlinbrandenburg e. V., Medienboard Berlin-BranNiederländische Botschaft Wirtschaftsabteilung, Olympiastain Berlin, P.O.R.R., Paris Bar, Park Inn Alexanderplatz, Phönix Vitis, Piezka Projektentwicklung, Pleon, Porsche Zentrum BerRandstad, Regierender Bürgermeister von Berlin, Restaurant im Grunewald, SDWBB e. V. c/o Kebe + Schoberth Architekten, Rathaus, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und FrauServices GmbH & Co Kg, Sofitel am Gendarmenmarkt, Stiftung Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, logie Coaching Center GmbH, Tele Columbus GmbH, Tertianum num Residenz Berlin, TGS Technologie- und Gründerzentrum Berlin, The Ritz Carlton, The Westin Grand Berlin, TOPOS. PaulBerliner Kaufleute und Industrieller, Vereinigung der Unternehund Brandenburg e. V., Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg Europäischen Kommission in Deutschland, VIVALDI, VW AG, WeiManagement GmbH Arbeitsgemeinschaft 13. August e. V., AbGendarmenmarkt, Akelei e. V., Alexander Plaza Berlin, Apartho(früher: Union Investement), Aron Linda & Daniel Dormann, & Sporting Club, bdew, Bundesverband der Energie- und WasBrandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin Capital Hotel, Berlin Marriott Hotel, Berlin Partner , Berliner Morgenpost, Berliner Volksbank, Berliner Volksbank eG, Bertelsmann-Repräderzentren, BMW-Konzernrepräsentanz, Borchardt, Börse BerBrandenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG, BSR, Bundessehaus, Bundestag, Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V., Berlin Brandenburg Wettbewerbsbüro in der IBB, City Stiftung Gendarmenmarkt, Commerzbank, core ImmobilienManagement Projektbau, DB Projektbau, Degussa-Konzernrepräsentanz, DeutIndustrie- und Handelskammertag, Deutsches Institut für Urbalische Gesellschaft, DIB - Deutsche Informations Börse GmbH, ische Bewegung Deutschland e. V., Friedrich-Naumann-Stiftung, Grand Hotel Esplanade, Grand Hyatt Berlin, GründerZentrum Landesvertretung, Hill & Knowlton, Hotel Ambassador, Hotel Citadines, Hotel Hilton, Hotel InterContinental, Hotel Palace Wirtschaft /Humboldt-Universität zu Berlin, ICC Infocounter, IHZ/ Gründerbox S23, Immobilien Manager Verlag IMV GmbH & jekt Zukunft, INFRANEU-Hauptverband e. V., „Initiative ProDia/ Deutsche Informationsbörse AG, Innovationspark Wuhlheide International Club Berlin, Investitionsbank, ipal GmbH, IZMB Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kienbaum Berlin GmbH, Konrad V., Landesvertretung Baden-Württemberg, Landesvertretung tretung Bremen, Landesvertretung des Freistaates Bayern, LanLandesvertretung Mecklenburg-Vorpommern, Landesvertretung vertretung Nordrhein-Westfalen, Landesvertretung RheinlandSaarland, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Landesvertretung vertretung Schleswig-Holstein, Liegenschaftsfonds Berlin, Hotel Berlin, Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. V., Wirtschaftskreis e. V., Mauer Museum, Media.net berlinbrandenBerlin-Brandenburg, Messe Berlin, Niederländische Botschaft Olympiastadion Berlin GmbH, OPEL in Berlin, P.O.R.R., Paris Bar, Phönix Gründerzentrum, Piero de Vitis, Piezka ProjektentwickZentrum Berlin, Radisson SAS Hotel, Randstad, Regierender
menmarkt, Akelei e. V., Investement), Aron Lindesverband der Energieschaften, Berlin Capital Morgenpost, Berliner Repräsentanz, BIG/TIB men, Botschaften, BranPressehaus, Bundestag, Brandenburg WettbeCommerzbank, core ImDegussa-KonzernrepräDeutsches Institut für Börse GmbH, Ernst & tung, Gesundheitsstadt kow, Hessische LandesCitadines, Hotel Hilton, H u m b o l d t - Un i v e r s i t ä t Immobilien Manager Hauptverband e. V., AG, Innovationspark bank, ipal GmbH, IZMB GmbH, Konrad -Adenauer Brandenburg, LandesverHamburg, Landesvertretung tung Nordrhein-Westfalen, vertretung SachsenSchleswig-Holstein, LieMärkischer Presse- und e. V., Mauer Museum, denburg, Messe Berlin, dion Berlin GmbH, OPEL Gründerzentrum, Piero de lin, Radisson SAS Hotel, Guy, RS AG, Schlosshotel Senatskanzlei - Berliner en, Siemens Business Wissenschaft und Politik/ Swissôtel Berlin, TechnoResidenz Berlin, TertiaSpreeknie, The Regent Linke-Höfe, VBKI Verein mensverbände in Berlin GmbH, Vertretung der berWirtschaft eG, WISTAgeordnetenhaus, Aigner tel an der Spree, Argoneo Aspria Berlin GmbH Spa serwirtschaft e. V., Berlin Club, Berlin Excelsior Berliner Pressekonferenz, sentanz, BIG/TIB Grünlin-Bremen, Botschaften, pressekonferenz, PresBusinessplan-Wettbewerb Berlin, Cityhotel am GmbH, DB Projektbau, DB sche Bank IFC, Deutscher nistik, Deutsch-IsraeErnst & Young, EuropäGesundheitsstadt Berlin, Pankow, Hessische Berlin, Berlin, Hotel Berlin, Humboldt-Forum IHZ/ Gründerbox M25, Co. KG, index GmbH - Prolog“, Initiative Top 500 / IM GmbH Haus 40, Gmbh Berlin-Adlershof , -Adenauer -Stiftung e. Brandenburg, Landesverdesvertretung Hamburg, Niedersachsen, LandesPfalz, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, LandesMaritim Hotel, Maritim Marzahn-Hellersdor fer burg e. V., Medienboard Wir tschaf tsabteilung, Park Inn Alexanderplatz, lung, Pleon, Porsche Bürgermeister von Berlin,
Titel Gesellschaft
Gerade eröffnet und schon prämiert: Auf der eat! Berlin ging der Preis für das beste Event 2014 an einfallsreich
Trends in Berlin
Meeting mal einfallsreich
Katja Grünebaum ist die Inhaberin vom einfallsreich. Ihre Eventräume in der Leibnizstraße nahe des Savginyplatzes, die Platz für bis zu 40 Gäste bieten, haben nichts mit langweiligen Tagungssälen gemeinsam. Vielmehr setzen sie ganz gezielt auf wohnlichen Charakter. Dazu gehören harmonisch aufeinander
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abgestimmte Formen und Farben bei Mobiliar, Accessoires sowie Dekorationen – und natürlich eine technische Ausstattung auf höchstem Niveau. „Es ist ein Raum für Ideen, Kommunikation und Genuss. Durch die integrierte Küche können sich unsere Kunden nicht nur verwöhnen lassen, sondern sich individuell bedienen oder gar selbst den Kochlöffel schwingen“, sagt Katja Grünebaum, die sich mit ihrem Konzept von Wohnzimmer- und Wohnküchenambiente selbst einen Traum erfüllt hat. (js)
Fotos: Grünebaum
Meetings in Wohlfühlatmosphäre gehören zu den neuesten Business-Trends in Berlin. In manchen Unternehmen sind sie inzwischen sogar integraler Bestandteil von Erfolgskonzepten: zur Kundenakquise, für den Dialog mit Zulieferern oder zur Mitarbeitermotivation.
Katja Grünebaum, Inhaberin der Eventlocation einfallsreich
Tipi am Kanzleramt
CABARET - das Musical
Die legendäre Inszenierung des amerikanischen Star-Choreographen und Regisseurs Vincent Paterson feiert Jubiläum: zehn Jahre CABARET in Berlin! Das ist nicht nur persönlicher Rekord von BAR JEDER VERNUNFT und TIPI AM KANZLERAMT, sondern es ist auch die im deutschsprachigen Raum am längsten gespielte Inszenierung dieses Musicals!
auch in einem Cabaret-Theater. In der amüsiersüchtigen Metropole Berlin nämlich traf der britische Schriftsteller Christopher Isherwood (A Single Man) am Vorabend des Dritten Reiches die am Abgrund entlang tanzenden Figuren, die er zu seinem Roman „Goodbye to Berlin“, der Vorlage für den Welterfolg CABARET, verdichtete.
CABARET erzählt die Geschichte des leichtlebigen Szenegirls Sally Bowles im glitzernden, zwielichtigen Milieu der Goldenen Zwanzigerjahre in Berlin vor dem Hintergrund des herannahenden Faschismus.
„Willkommen, bienvenue, welcome...“, „Maybe this time“, „Bye-bye, mein lieber Herr“, „Life is a cabaret“ sind heute Weltklassiker der Musikgeschichte – und das Musical CABARET ein Berlin-Klassiker!
Was den besonderen Charme der Inszenierung ausmacht: CABARET kehrte nach seinem Siegeszug um die Welt nicht nur in die Stadt seines Ursprungs zurück, sondern die Geschichte spielt
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Tipi am Kanzleramt Die Jubiläumsspielzeit: 04. Juli bis 30. August 2014 Preise: 20,00 € – 59,50 € Tickets: 030-390 665 50 oder www.tipi-am-kanzleramt.de
Foto: Jan Wirdeier
Jubiläumsspielzeit: Zehn Jahre CABARET in Berlin
Gesellschaft Bar jeder Vernunft
Proseccopack – Frau der Ringe Was ist das Glück, wie kommt man da hin, und wo kann man dort parken?
Foto: Christian Rolfes
Nora Boeckler, Melanie Haupt und Judith Jakob sind „Proseccopack“ – drei begnadete Komikerinnen, Schauspielerinnen und Sängerinnen, die in dieser Formation seit Anfang 2011 die Kleinkunstbühnen stürmen. Ihre erste Show „Frau der Ringe“ stammt aus der Feder der Kom(m) ödchen-Autoren Dietmar Jacobs und Christian Ehring. Inszeniert wurde es von Hausregisseur Hans Holzbecher. Ein Kabarettabend der besonderen Art. Für Frauen und Männer. Komisch, musikalisch, emanzipiert und hinterrücks politisch. Auf der Suche nach ihrer jeweiligen Glücksformel sind „Proseccopack“ noch nicht so richtig weit gekommen. Wie wir alle zimmern sie sich ihr Leben und ihre
Träume zurecht und kämpfen mit einem widrigen Alltag. Und wenn den dreien nach irgendetwas überhaupt nicht der Sinn steht, dann ist das die Hochzeit der Hassfreundin Bärbel irgendwo in der Provinz. Blöderweise haben sie zugesagt. Auch diesen verdammten künstlerischen Beitrag. Bärbel erwartet das. Und wenn Bärbel etwas erwartet, muss es perfekt sein. Denn eins ist klar: Ohne Perfektion kein Glück. Oder ist das am Ende das größte Missverständnis von allen? Bar jeder Vernunft Spielzeit: 15. Juli bis 3. August 2014 Preise: 12,50 € – 34,50 € Tickets: 030-883 15 82 oder www.bar-jeder-vernunft.de
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secret ear
Erste Kontaktlinse für die Ohren
Die Berliner Hörakustik-Praxis secret ear by ANDREAS GILGERT, autorisierter Spezialanbieter für LYRIC, stellte das richtungsweisende Konzept jetzt im Rahmen eines Info-Tages vor, der sich überaus großer Resonanz erfreute. Prominenter Gast der Veranstaltung, die in den Praxis-Räumen in der Friedrichstraße (Mitte) stattfand, war der international renommierte klinische Audiologe und LYRIC-Experte Mark Sanford (USA).
Unsichtbar besser hören „Alle Kunden, die in unsere Praxis kommen, wollen wieder besser hören können; ich kann mich jedoch an keinen einzigen Kunden erinnern, der sich per se wünschte, Hörgeräte zu tragen“, so Andreas Gilgert. Der Wunsch seiner Kunden nach Hörgeräten, die eigentlich gar nicht vorhanden sind, führte den Hörexperten zu einem exklusiven Konzept: Die Praxis
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LYRIC, die erste „Kontaktlinse für das Ohr“
secret ear by ANDREAS GILGERT bietet exzellente Maßanfertigungen und auserlesene Innovationen für mehr oder weniger unsichtbares Besserhören. Zu diesen gehört auch LYRIC, die erste „Kontaktlinse für das Ohr“. Das winzige System verschwindet vollständig im Gehörgang, wo es bis zu 120 Tage ununterbrochen verbleibt. Duschen, Schlafen und sportliche Aktivitäten sind mit LYRIC problemlos möglich. Man kann den Hörverlust einfach vergessen und das Leben uneingeschränkt genießen. „Die winzige Technik wird tief im Gehörgang platziert, ganze vier Millimeter vor dem Trommelfell“, erläutert der Hörfachmann. „Von außen ist nichts mehr zu sehen oder zu ertasten. Innen sitzt das kleine System sicher. Auch für das Hören bringt sein tiefer Sitz erhebliche Vorteile. Der Schall wird dadurch sehr natürlich übermittelt. Meist denken die Träger von LYRIC schon nach wenigen Stunden nicht mehr daran, dass sie etwas im Gehörgang haben.“
Grafik: Phonak; Foto: secret ear
Sie gilt als kleine Sensation: LYRIC, die weltweit erste „Kontaktlinse für das Ohr“, verschwindet unsichtbar tief im Gehörgang, wo sie über Monate verbleibt. Bestes Verstehen ist garantiert. Lästige Pflege und Batteriewechsel entfallen. Man hört einfach und vergisst, dass man überhaupt etwas im Ohr trägt…
Einzelhandel in Berlin
Großes Interesse beim LYRIC-Tag – Andreas Gilgert (re. vorne) und Mark Sanford (re. hinten) mit einer Test-Teilnehmerin
Im Alltag unverbindlich testen Auf überaus großes Interesse stieß die „Kontaktlinse für das Ohr“ auch Mitte Juni beim exklusiven LYRIC-Testtag. Hier präsentierte Andreas Gilgert die einzigartige Lösung gemeinsam mit dem US-amerikanischen Audiologen Mark Sanford. Zahlreiche Interessenten nutzten die Gelegenheit zu einem mehrtägigen unverbindlichen Alltagstest. Vom Konzept der Berliner Praxis für ästhetisches Besserhören waren sie überaus angetan. Angetan zeigte sich auch der international renommierte LYRIC-Fachmann Sanford: „Es war eine großartige Veranstaltung. Die technisch-räumliche Ausstattung, die Beratung, der Service
– in der Praxis von secret ear gibt es in jeder Hinsicht beste Bedingungen für die Versorgung mit LYRIC. Andreas Gilgert arbeitet auf sehr hohem Niveau, mit viel Kompetenz und sicheren Händen.“ (js)
INFO box Leser der BERLINboxx können sich für eine LYRIC-Beratung inkl. kostenlosem Alltagstest anmelden: secret ear BY ANDREAS GILGERT, Unter den Linden 21, 10117 Berlin, VORORTBERATUNG NUR MIT TERMIN. – Telefon (030) 20 92 42 06, Fax (030)20 92 42 00, praxis@secret-ear.de, www.secret-ear.de
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Gesellschaft
Der Sieger Moritz Lampert beim Abschlag
CCA Group
Die Erfolgsstory: BerlinBrandenburg-Masters 2014
Vom 1. bis zum 4. Mai 2014 wurde auf dem FALDO COURSE BERLIN im A-Rosa Scharmützelsee Sporting Club Berlin um die Spitzenplätze gekämpft. 40 der besten
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Golf-Pros der Region und aus ganz Deutschland, wie Paul Archbold, Phillip Mejow und Heinz-Peter Thül sowie Marcel Schneider und Moritz Lampert vom Golf Team Germany des DGV, die Clubmeister 2013 der Region Berlin-Brandenburg und golfbegeisterte Amateure gingen an den Start. Für die Umsetzung des Turniers wurde eigens die BB Masters GmbH gegründet und die CCA Group als Managementgesellschaft engagiert, welche auch den Berlin Capital Club sowie den Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V. managt. Bei der Siegerfeier konnte der glückliche Gewinner Moritz Lampert seinen 10.000 Euro-Scheck stolz in die Kamera halten, der Rest wurde unter allen startenden Pros und Amateuren aufgeteilt. Im wahrsten Sinne des Wortes hatte der erste Sieger der BB-Masters seine Pro-Konkurrenten Maximilian Glauert, Max Kramer und den Schweden Henrik Engdahl auf die Plätze verwiesen.
Fotos: BB-Masters GmbH (Fotografen: Detlef Schumacher und Dr. Andreas Wilcke)
Die Golfsaison 2014 fand mit dem Topgolfevent des Jahres – den BB-Masters – in Berlin-Brandenburg sein erstes Highlight. Das Golfturnier ist mit einem Gesamtpreisgeld von 80.000 Euro das höchstdotierte ProAm Golfturnier Deutschlands. Das Golfturnier soll als Plattform dienen, um die Vielfalt und das Potenzial des Golfsports – insbesondere in Berlin-Brandenburg - aufzuzeigen. Die BB-Masters finden im jährlichen Wechsel auf vier verschiedenen Golfplätzen in Berlin-Brandenburg statt. Die erfolgreiche Premiere wurde im A-Rosa Scharmützelsee Sporting Club Berlin ausgetragen. Weitere Austragungsorte sind der Golfund Country Club Seddiner See, der Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V. und der Golfpark Schloss Wilkendorf.
Mit 80.000 Euro höchstdotiertes ProAm Golfturnier Deutschlands. V.l.n.r: Frank Adamowicz (Moderator), Manfred Gugerel (Initiator der BB-Masters), Oliver Böckmann (Initiator), Hans Joachim Nothelfer (Präsident des DGV), Klaus-Jürgen Meier (Initiator) und Jan Oelmann (Initiator)
Am Ende des Golfturniers konnten sich die vier Initiatoren Oliver Böckmann, Jan Oelmann, Klaus-Jürgen Meier und Manfred Gugerel zu Recht auf die Fahne schreiben, den Startschuss für eine Erfolgsstory abgefeuert zu haben, die ihresgleichen sucht. Hans Joachim Nothelfer, Präsident des Deutschen Golf Verbandes, war zu Gast bei den BB-Masters und konnte sich persönlich ein Bild davon machen, wie erfolgreich der Auftakt dieser hochkarätigen Golfturnierserie war. Beim Gala Dinner am 03. Mai 2014, wo auch die Gewinner in der Teamwertung geehrt wurden, sprach Hans Joachim Nothelfer über die Entwicklung des Golfsports in Deutschland und würdigte das große Engagement der Initiatoren der BBMasters. Auch sei es mit den BB-Masters gelungen, die Förderung der Golfentwicklung in Deutschland nach vorne zu bringen. Durch die Zusammenarbeit der Initiatoren mit zahlreichen Partnern und ideellen Förderern wurde ein hervorra-
gendes Fundament geschaffen, das wichtige Impulse für den Golfsport setzt. Kerstin Keil, Clubmanagerin des Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V. ergänzte begeistert: „Ein Golfevent der Extraklasse. Wir sind stolz, bei dieser Turnierserie dabei zu sein und freuen uns schon heute auf die BB-Masters 2016 in Motzen.“ (jk) Das nächste BB-Masters ProAm Golfturnier findet vom 30. April bis zum 03. Mai 2015 im Golf- und Country Club Seddiner See statt.
INFO box Kontakt BB Masters GmbH Hohenzollerndamm 151 14199 Berlin www.bb-masters.de
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Zoo und Tierpark Berlin
So wird der Sommer im Tierpark Großes HOWOGE-Tierparkfest am 24. August 2014 Am 24. August von 10 .00 bis 17.00 Uhr lohnt sich ein Besuch in Europas größtem Landschaftstierpark besonders. Unter dem Motto „Vorsicht, wild!“ gehen Klein und Groß auf Spiele-Expedition, bei der sie Spannendes aus dem Tierreich erfahren. Gute Musik machen u.a. die Stars der Neuen Deutschen Welle: UKW, Hubert Kah, Frl. Menke und Markus („Ich will Spaß“). HOWOGE-Mieter finden Anfang August einen RabattCoupon für das HOWOGE-Tierparkfest im
Briefkasten. Das große Tierparkfest am 31. August 2014 Einer guten Tradition folgend findet auch in diesem Jahr wieder das Tierparkfest zum Ausgang des Sommers im Tierpark Berlin statt. Organisiert und geleitet wird das Fest auf der Freilichtbühne von Entertainer Uwe Jensen, der einen bunten Strauß von Künstlern präsentieren kann, u. a. die City Dancer, die Gruppe „Del Sol“, Graham Bonney und das Kinder-Musicaltheater Berlin. Ab 15.00 Uhr findet ein Solokonzert von Fantasy statt.
Fotos: Tierpark Berlin
Die Kinder haben immer viel Spaß auf der BVG-Kinderparty
Gesellschaft
Der Volvo Tierparklauf am 07. September 2014 Am 07. September 2014 findet bereits zum dritten Mal der Volvo Tierparklauf im Tierpark Berlin statt. Der Veranstalter „Berlin läuft“ bietet passionierten Läufern die Möglichkeit, zwei Distanzen – 5 km und 10 km vorbei an Affen, Büffeln, Hyänen und Pelikanen zu laufen. Die Teilnehmerzahl ist auf 4.000 Läufer begrenzt. Anmeldemöglichkeiten und weitere Infos finden Sie auf der Homepage von „Berlin läuft“ www.berlinlaeuft.de. BVG Kinderparty am 13. September 2014 Am 13. September 2014 startet ab 10.00 Uhr die BVG-Kinderparty. Ein buntes Unterhaltungsprogramm wartet auf die Gäste. Für Kinder gehören na-
türlich auch Basteln, Schminken und Spielen dazu. Außerdem fährt ab 10.00 Uhr die Tierpark-Bimmelbahn für alle Besucher kostenlos. Das Angebot gilt nur am 13. September 2014 von 10.00 bis 18.00 Uhr. In dieser Zeit kostet der Eintritt für jeden Erwachsenen statt 12 Euro nur zwei Euro und für jedes Kind bis 15 Jahren statt sechs Euro nur ein Euro. In allen BVG eigenen Verkaufsstellen, Reisemärkten und an jedem Fahrkartenautomaten im U-Bahnnetz können die Eintrittskarten schon vorab gekauft werden. Diese und noch viele weitere Informationen kann man unter www.BVG.de, www.hauptstadtzoo.de/ veranstaltungen, und im Flyer zur BVG Kinderparty im Tierpark Berlin nachlesen. Weitere Informationen finden Sie unter www.tierpark-berlin.de in der Rubrik Veranstaltungen. (rs) Ein Katta mit Jungtier
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Termine Juli & August 2014 Termine www.euractiv.de Berlin Dienstag, 01.07.2014 10:30 – 16:00 Biogasregister-Workshop: BiomethanNachweise richtig nutzen
Montag, 28.07.2014 Bis Samstag, 02.08.2014. Change – exchange – transformation, Summer School for German, Polish and Ukrainian students and young disseminators
Ort: Hotel Aquino Tagungszentrum, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin
Ort: Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin
V: Deutsche Energie-Agentur GmbH
Anmeldung erforderlich www.eab-berlin.de
Anmeldung erforderlich www.dena.de
Donnerstag, 03.07.2014 08:00 – 10:00 Kein Fortschritt ohne Risiko? Lehren aus der aktuellen Debatte über hormonaktive Chemikalien Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin V: EurActiv Deutschland Anmeldung erforderlich bis 25.06. agenda.euractiv.com
Freitag, 04.07.2014 11:00 EBD Briefing: Europapolitik während der italienischen EU-Ratspräsidentschaft Ort: Sophienstraße 28-29, 10178 Berlin
V: Europäische Akademie Berlin
Brüssel Montag, 07.07.2014 09:15 – 16:30 Research, Law and Ethics in the Frame of the Horizon 2020: From a Moral Duty to a Legal Requirement for Funding Ort: Brussels Campus of Maastricht University, Avenue de l’Armee/Legerlaan 10, 1040 Brüssel V: EIPA – European Institute of Public Administration Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig seminars.eipa.eu
Dienstag, 08.07.2014 09:00 – 15:30
V: Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland
Asia Europe Meeting (ASEM): A partnership for the 21 Century
www.netzwerk-ebd.de
Ort: Brüssel V: Friends of Europe
Montag, 07.07.2014
Anmeldung erforderlich www.friendsofeurope.org
10:00 – 17:00 Revision der EU-Label-Richtlinie
14:00 – 18:00
Ort: Hotel Aquino Tagungszentrum, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin
2014 EU – US Financial Regulation Dialogue
V: Deutsche Energie-Agentur GmbH Anmeldung erforderlich www.dena.de
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Ort: Thon Hotel EU, Rue de la Loi 75, 1000 Brüssel V: QED Communication Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.qedcommunication.eu
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 27 Dienstag 01.07.2014 08:30 Politisches Frühstück mit Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit Gabriele Thöne, Staatssekretärin a.D, RA und Vorstand der Berliner Wirtschaftsgespräche im Gespräch mit Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit. Ort: Habel am Reichstag, Luisenstr. 19, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:00 Immobilienforum Berlin 2014 Unter anderem mit Michael Müller, Bürgermeister und Senator für Stadtentwicklung und Umwelt.
Städte- und Gemeindebund die dritte Veranstaltung von Kommunen für Kommunen zum europäischen Beihilferecht. Ort: Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de 10:30 Biogasregister-Workshop: Biomethan-Nachweise richtig nutzen Die dena möchte in einem Workshop eine effiziente Abwicklung und Nutzung von Biomethannachweisen diskutieren. Ort: Hotel Aquino, Hannoversche Str. 5b, 10115 Berlin V: Deutsche Energie-Agentur GmbH Anmeldung erforderlich www.dena.de 16:00 Sommerfest der Humboldt-Universität
V: Management Circle AG
Der Präsident lädt alle Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle anderen Gäste der HU herzlich zum diesjährigen Sommerfest ein.
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.managementcircle.de
Ort: HU Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
09:00 Seminar: IT-Sicherheit beim Einsatz von mobilen Endgeräten in Behörden
V: Humboldt-Universität
Bis zum 02. Juli 2014.
17:15 Mitbestimmung: Formalität oder Kultur? Von der erzwungenen Interessenvertretung zur gelebten CSR
Ort: Humboldt-Box, Schloßplatz 5, 10178 Berlin
Die Nutzung von mobilen Endgeräten wie Smartphones, Laptops oder Tablets nimmt in öffentlichen Behörden immer mehr zu. Jedoch gibt es noch viele Fragen, wie der IT Grundschutz bei mobilen Endgeräten in der Praxis aufrechterhalten werden kann. Ort: Arcotel John F, Werderscher Markt 11, 10117 Berlin V: Europäische Akademie für Steuern, Wirtschaft & Recht Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroakad.eu
www.hu-berlin.de
Der VBKI ist davon überzeugt, dass das Konzept der sozialen Marktwirtschaft dauerhaft nur Bestand haben wird, wenn Manager bei ihrem wirtschaftlichen Denken und Handeln die Auswirkungen auf das Gemeinwohl berücksichtigen. Der VBKI möchte einen Beitrag dazu leisten, Führungspersönlichkeiten von morgen im Rahmen ihrer Ausbildung für ethische Fragestellungen in der Wirtschaft zu sensibilisieren.
09:30 Seminar „Das aktuelle europäische Beihilferecht von Kommunen für Kommunen“
Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Treskowallee 8, 10318 Berlin
Um einen besseren Zugang zu dem Begriff der Beihilfe und der Anwendung des Beihilferechts zu erlangen, veranstaltet das Deutsche Institut für Urbanistik in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag und erstmalig auch dem Deutschen
Anmeldung erforderlich www.vbki.de
V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V.
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Termine Juli & August 2014 Kalenderwoche 27 18:00 Sommerfest des Ost- und Mitteleuropa Vereins mit Diplomatischem Corps
18:00 Diskussion „Strategien gegen Sexismus“
In zwangloser Atmosphäre besteht die Gelegenheit zu Gesprächen mit Angehörigen des diplomatischen Corps, mit Vertretern der deutschen Politik sowie mit Fach- und Führungskräften in Osteuropa, Zentralasien und im Südkaukasus engagierter deutscher Unternehmen.
Es gibt noch immer Sexismus und er beeinträchtigt die Aktionsspielräume und die Entfaltungsmöglichkeiten von Frauen. Doch wie sexistisch ist unsere Gesellschaft noch immer? In welchen Formen äußert sich Sexismus im 21. Jahrhundert? Und vor allem: Was können Parteien, Gewerkschaften, Unternehmen und Universitäten unternehmen, um zu Räumen ohne Sexismus zu werden?
Ort: Veranstaltungszentrum der Landesbank Berlin, Kronprinzessinnenweg 21, 14129 Berlin V: Ost- und Mitteleuropa Verein e.V. Anmeldung erforderlich www.o-m-v.org
Ort: Grüner Salon der Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
18:00 Sommerfest des Parlamentkreises Mittelstand
Anmeldung erforderlich www.fes.de
Ort: Garten des Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3, 10117 Berlin
18:00 Vortrag und Diskussion „Wo ist der Ausweg? Europa, Russland und die gefährliche Krise in der Ukraine”
V: Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Fraktion Nur für geladene Gäste www.cducsu.de 18:00 Buchvorstellung „Entspannung in Europa“ Mitte der 1960er Jahre trat der Ost-WestKonflikt in eine neue Phase ein. Auf die Konfrontation im Kalten Krieg folgte die antagonistische Kooperation in der Ära der Entspannung. Die Bundesrepublik leistete einen wesentlichen Beitrag zu dieser Entwicklung: Sie entschärfte die deutsche Frage, indem sie die territoriale Nachkriegsordnung respektierte. Der Historiker Gottfried Niedhart analysiert die Schlüsselrolle der Bundesrepublik im europäischen Entspannungsprozess, der im Verständnis der Bonner Regierungen von Kiesinger bis Schmidt der Überwindung des Status quo dienen sollte. Karsten Voigt, langjähriger außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, wird das Buch vorstellen und im Anschluss mit Gottfried Niedhart über die Kernthesen diskutieren. Ort: Forum Willy Brandt Berlin, Unter den Linden 62-68, 10117 Berlin V: Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung Anmeldung erforderlich www.willy-brandt.org
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Die Krise um die Ukraine zeigt, was europäische Integration grundsätzlich bedeutet: Frieden und Sicherheit. Wie will die EU jedoch für Sicherheit an ihren Außengrenzen sorgen? Welche Interessen verfolgt Russland mit der Ukraine und darüber hinaus? Wie entwickelt sich das europäische Verhältnis zu Russland? Und wo ist der Ausweg aus der Krise? Vortrag von Thomas Roth, Osteuropaexperte und Medienmacher der Tagesthemen, mit anschließender Diskussion. Ort: Konferenzraum der SchwarzkopfStiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 18:00 Einführung in Themen der Menschenrechtsarbeit am Beispiel der arabischen Länder Wie steht es um Frauenrechte, Pressefreiheit und sozialen Rechte? Sind Menschenrechte universell? Mit Blick auf die arabischen Länder fällt auf, dass die Menschenrechte auch im 21. Jahrhundert keine Selbstverständlichkeit sind – die allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist zwar weitestgehend ratifiziert worden, in der Region kommt es aber dennoch immer wieder zu massiven Menschenrechtsverletzungen. In der Seminarreihe werden sowohl Grundlagen
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 27 als auch die Themenvielfalt der Menschenrechte erläutert. Gefragt wird nach den Chancen und Risiken militärischer Interventionen. Ist es möglich höhere (ideelle) Ziele mit militärischen Mitteln zu schützen? Ort: Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin V: Bildungswerk Berlin der HeinrichBöll-Stiftung, OMRAS Organisation für Menschenrechte in den arabischen Staaten e.V.
Mittwoch 02.07.2014 09:00 60:15:1 Salon – Liquidrom 60 Minuten, 15 Menschen, 1 Gemeinschaft. Das wird der wohl entspannendste 60:15:1 Salon der Geschichte. Wer mag, darf nach dem Salon im Liquidrom abtauchen. Ort: Möckernstr. 10, 10963 Berlin V: AusserGewöhnlich Berlin
Anmeldung erforderlich www.omras.net
Anmeldung erforderlich www.aussergewoehnlich-berlin.de
18:30 BITKOM-Sommerfest
09:00 Vertrauenserosion: Krisenrhetorik oder mehr?
Unter anderem mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Ort: Hamburger Bahnhof, Invalidenstr. 50/51, 10557 Berlin V: Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) Nur für geladene Gäste www.bitkom.org 19:00 Vortrag: Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten in Grenzregionen Werden Autobahnen, Tunnel oder andere Großprojekte gebaut, treffen viele Interessen aufeinander. Gerade bei grenzüberschreitenden Vorhaben gelingt deren Verständigung oft nicht leicht. Doch Demokratie ist ein Spiel, das für viele Mitspieler gedacht ist. Wie kann das demokratische Zusammenspiel verbessert und Bürgerbeteiligung in Grenzregionen wirksam werden? Ort: Einstein-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin
Auf dem Symposium werden die Bedingungen, unter denen Vertrauen entsteht, der soziale und ökonomische Wert des Vertrauens sowie die Auswirkungen von Vertrauensverlust genauer untersucht. Ort: Friedrichsaal der Deutschen Bank, Unter den Linden 13-15, 10117 Berlin V: Alfred Herrhausen Gesellschaft, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH Anmeldung erforderlich www.alfred-herrhausen-gesellschaft.de 10:00 Führung am Klärwerk Waßmannsdorf Das Klärwerk Waßmannsdorf reinigt seit 1927 als Ergänzung zu den Rieselfeldern das Abwasser. Im Jahre 1935 wurde die Anlage um mechanische und biologische Reinigung und Schlammfaulung erweitert. Nach weiteren Ausbaustufen werden heute insgesamt 230.000 Kubikmeter Abwasser geklärt. Ort: Straße am Klärwerk 4, 12529 Schönefeld
V: Studienkolleg zu Berlin
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
Anmeldung erforderlich www.studienkolleg-zu-berlin.de
Anmeldung erforderlich, Kostenpflichtig www.bwg-ev.net
19:00 Diskussion: Sleepless in Gaza
10:00 Pressekonferenz „KMU-Report 2014 – Die Berliner Wirtschaft im Fokus“
Speakers Tour „Drohnen über Gaza“ mit Atef Abu Saif von der Al-Azhar Universität in Gaza. Ort: Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin V: Rosa-Luxemburg-Stiftung Anmeldung erforderlich www.rosalux.de
Welche Stimmungslage zeichnet sich in der Berliner Wirtschaft ab, welche Einschätzungen treffen mittelständische Unternehmen zu ihrer wirtschaftlichen Situation? Wie stehen die Chancen für junge Firmen, die sich über die Frühphase hinaus am Markt behaupten müssen – und welche Faktoren bestimmen über Erfolg und Misserfolg? Creditreform Berlin und die Investitionsbank Berlin liefern mit dem „KMU-Report 2014
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Termine Juli & August 2014 Kalenderwoche 27 – Die Berliner Wirtschaft im Fokus“ bereits zum vierten Mal ein branchenübergreifendes Stimmungsbild des Berliner Mittelstandes.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Nur für geladene Gäste www.berlincapitalclub.de
V: Creditreform Berlin Wolfram KG, Investitionsbank Berlin
16:00 Dialogforum „Brennpunkt Biokraftstoffe“
Anmeldung erforderlich www.creditreform-berlin.de
Die Konferenz bietet den Teilnehmern die Chance, sich mit Experten aus Industrie, Wissenschaft, Verbänden und Politik über die Erfahrungen mit dem Power-to-GasKonzept und die neusten Entwicklungen auf diesem Gebiet auszutauschen.
Wie sind die Aussichten für eine Verkehrswende in Deutschland und Europa bis 2020 und danach? Welche Rolle können Biokraftstoffe dabei spielen? Kurz nach der Europawahl will die Agentur für Erneuerbare Energien darüber mit Vertretern aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Presse und Fachöffentlichkeit debattieren und veranstaltet daher das Dialogforum „Brennpunkt Biokraftstoffe“.
Ort: Humboldt Carré, Behrenstr. 42, 10117 Berlin
Ort: Hotel Aquino Tagungszentrum, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
V: Deutsche Energie-Agentur GmbH
V: Agentur für Erneuerbare Energien e.V.
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.dena.de
Anmeldung erforderlich www.unendlich-viel-energie.de
10:30 Zeitenwenden: Die Tagesordnung der Zukunft
16:30 Sommer-Empfang: Berlin City West – die wahre Mitte der Stadt?
2014 ist ein Jahr der geschichtsträchtigen Jubiläen. So jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal, vor 75 Jahren brach der Zweite Weltkrieg aus und schließlich begehen wir den 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution sowie den 10. Jahrestag der EU-Osterweiterung. Gesellschaft, Politik und Wirtschaft verändern sich grundlegend und rasch – und im globalen Maßstab. Auf- und Umbrüche wie im Nahen Osten oder in der Ukraine kennzeichnen die globale Lage: die fortschreitende Digitalisierung, der Klimawandel und Ressourcenfragen drängen zum Handeln.
Die City West bietet nicht nur umfangreiche Einkaufsmöglichkeiten und international renommierte Touristendestinationen. Gut erschlossen und eingebettet in eine Wissenschafts- und Kulturlandschaft überzeugt die City West durch ihre bauliche Vielfalt und ihr breites Nutzungsspektrum. Die Vielfalt des Angebots und der Nutzer stellt Herausforderungen und zugleich Chancen dar, langfristige Entwicklungspotenziale zu erkennen und optimal zu nutzen. Mit in der City West maßgeblichen Playern und Akteuren soll in lockerer Runde über die neuesten Entwicklungen informiert und diskutiert werden.
Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin
Ort: SammlerUsinger und Hotel Waldorf Astoria Berlin, Hardenbergstr. 28a, 10623 Berlin
10:00 Jahreskonferenz Power to Gas 2014. Power to Gas – mehr als ein Energiespeicher
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.kas.de
V: Berlin Capital Club
V: British Chamber of Commerce in Germany e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bccg.de 18:00 Sommerfest des Berliner Handwerks
11:00 Members get together Mit Baustellenführung durch das Shoppingcenter „LP12 Mall of Berlin“ am Leipziger Platz.
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Ort: Dämeritz Seehotel, Kanalstr. 38/39, 12589 Berlin V: Handwerkskammer Berlin Anmeldung erforderlich www.hwk-berlin.de
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 27 18:00 Parlamentarischer Abend des Deutschen Bundeswehr-Verbands Ort: Deutscher Bundeswehr-Verband, Schönhauser Allee 59, 10437 Berlin V: Deutscher Bundeswehr-Verband e. V. Nur für geladene Gäste www.dbwv.de
Referent: Dr. Stefan Bollinger. Von ihm erscheint dieser Tage im Verlag am Park Berlin „Weltkrieg, „Urkatastrophe“ und linke Scheidewege. Fragen an den „Großen Krieg“. Ort: Henny-Porten-Str. 10-12, 12627 Berlin V: Rosa-Luxemburg-Stiftung
18:00 Podiumsdiskussion: Asylmigration und Wohnpolitik in Berlin
Anmeldung erforderlich www.rosalux.de
Im Rahmen der Veranstaltung soll diskutiert werden, wie eine aktive Wohnungspolitik für Asylsuchende in Berlin gestaltet werden kann. Im Zentrum der Podiumsdiskussion stehen daher Fragen nach der Rolle der Wohnungsbaugesellschaften, dem politischen Willen des Berliner Senats, Möglichkeiten der Anlage günstigen Wohnraums und Unterstützungsangebote für Flüchtlinge bei der Wohnraumsuche.
19:30 Diskussionsveranstaltung zur Lage von Frauen in der arabischen Welt
Ort wird noch bekannt gegeben
Anmeldung erforderlich www.kas.de
V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.boell.de 19:00 Brandenburgischer Sommerabend Auch 2014 wollen das Land Brandenburg und das WirtschaftsForum Brandenburg als Veranstalter das traditionelle Sommerfest wieder zu einem besonderen Erlebnis machen. Zu Gast sind Brandenburgerinnen und Brandenburger aus Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft. Ort: Potsdam V: WirtschaftsForum Bandenburg e.V. Nur für geladene Gäste www.wf-brandenburg.de 19:00 RWE-Talk Thema: „RWE Produktschau „Energiewende zum Anfassen“ – was sind die Produkte von heute und morgen?“, mit Dr. Arndt Neuhaus, CEO RWE Deutschland. Ort: RWE AG Repräsentanz Berlin, Friedrichstr. 95, 10117 Berlin V: RWE AG Nur für geladene Gäste www.rwe.com 19:00 Vortrag: Geschichtspolitik heute um einen Krieg vor 100 Jahren In der Reihe: Marzahn-Hellersdorfer Gesellschaftspolitisches Forum.
Thema: „Der Wandel ist weiblich – Neue Frauenrollen im Nahen Osten, Nordafrika und der Türkei“. Ort: Museum für Islamische Kunst, Pergamonmuseum, Am Kupfergraben 5, 10177 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
19:30 Podiumsdiskussion: Der Staudamm Belo Monte und das Erbe der Militärdiktatur Die Dimensionen und Folgen des Belo Monte-Staudammprojekts in der Region am Xingu-Fluss werden debattiert und es wird der Frage nachgegangen, ob und wieweit der Bau von Megaprojekten wie dem Staudamm Belo Monte mit demokratischen Prinzipien vereinbar ist, die oftmals gegen den ausdrücklichen Willen der lokal betroffenen Bevölkerung gebaut werden. Diese Frage geht weit über Brasilien hinaus, stellt sie sich doch allgemein bei zentral geplanten Großprojekten, die unter Verweis auf höherwertige Interessen gegen die lokal Betroffenen durchgesetzt werden. Ort: Schumannstr. 8, 10117 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.boell.de
Donnerstag 03.07.2014 08:30 Lehmanns Wirtschaftsfrühstück mit Caroline Krüll: Networking mit Xing, Facebook und Co Die Kommunikationstrainerin und Networking-Expertin Caroline Krüll erläutert in diesem Vortrag, wie man sich im Dschungel der Social Networks zurechtfindet, wie man sich dort gelungen präsentiert und wie man
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Termine Juli & August 2014 Kalenderwoche 27 auf Xing oder Facebook neue Klienten oder Kooperationen findet.
10:30 Bankenverband zur Finanzkultur von Senioren
Ort: Lehmanns Media, Friedrichstr. 128, 10117 Berlin
Pressekonferenz des Bundesverbands deutscher Banken anlässlich der Vorstellung der ersten Seniorenstudie zur Finanzkultur von Senioren, u.a. mit dem Hauptgeschäftsführer Bundesverband deutscher Banken Dr. Michael Kemmer.
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Ort: Bundesverband deutscher Banken, Burgstr. 28, 10178 Berlin V: Bundesverband deutscher Banken e.V. 08:30 Frühstück mit Jörg Simon Frühstück mit Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe zum Thema: „Stadtwerke für Berlin – Berliner Wasserbetriebe und das Stadtwerk“.
Anmeldung erforderlich www.bankenverband.de 10:30 Pressekonferenz „Vorstellung der ersten Seniorenstudie des Bankenverbandes zur Finanzkultur von Senioren“
V: Berlin Capital Club
Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung der ersten Seniorenstudie des Bankenverbandes zur Finanzkultur von Senioren
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
mit Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer Bundesverband deutscher Banken.
09:00 Fachseminar: Recruiting in öffentlichen Institutionen: Moderne Werkzeuge der Fachkräfte- und Nachwuchsgewinnung im Einsatz
Ort: Burgstraße 28, 10178 Berlin
Bis zum 04. Juli 2014. Das Fachseminar bietet einen Überblick über die strategischen Herausforderungen und Lösungen für die Personalgewinnung und -auswahl in den öffentlichen Institutionen.
10:30 4. BDI-Rohstoffkongress – Rohstoffversorgung verantwortungsvoll und nachhaltig sichern
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin
V: Bundesverband deutscher Banken Anmeldung erwünscht www.bankenverband.de
Ort: Courtyard by Marriott Berlin Mitte, Axel-Springer-Str. 55, 10117 Berlin
Der Kongress wird eröffnet von BDI-Präsident Ulrich Grillo, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Hans-Joachim Welsch, Vorsitzender des BDI-Ausschusses für Rohstoffpolitik.
V: Europäische Akademie für Steuern, Wirtschaft & Recht
Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Str. 29, 10178 Berlin
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroakad.eu
V: BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
09:00 Praxisseminar: Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen in der öffentlichen Verwaltung
Anmeldung erforderlich www.bdi.eu
Bis zum 04. Juli 2014.
11:00 Jahrespressekonferenz der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Die Veranstaltung ermöglicht einen detaillierten und praxisbezogenen Einblick in die aktuellen Problematiken der Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen.
Mit dem DFG-Präsidenten Prof. Peter Strohschneider und der DFG-Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek.
Ort: Ellington Hotel Berlin, Nürnberger Str. 50-55, 10789 Berlin V: Europäische Akademie für Steuern, Wirtschaft & Recht Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroakad.de
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Ort: Wissenschaftsforum, Markgrafenstr. 37, 10117 Berlin Anmeldung erforderlich www.dfg.de
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 27 13:00 media.netCOOP: 3D-Drucker: Eine neue industrielle Revolution? Drucker zwischen Hobby, Rapid Prototyping und Personal Fabrication. Ort: BITKOM Tagungszentrum, Albrechtstr. 10c, 10117 Berlin
des Konzerthauses, des Französischen Doms und des Deutschen Doms. Durch Licht- und Feuerspiele werden die Veranstaltungen untermalt. Ort: Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
V: media.net berlinbrandenburg e.V.
V: MEDIA ON-LINE Management GmbH & Co. Classic Open Air KG
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.medianet-bb.de
Kostenpflichtig www.classicopenair.de
13:30 Wirtschaftstag 2014
18:00 Fitte Mitarbeiter für Wissensvorsprünge und Wettbewerbsvorteile
Der Koalitionsvertrag und die ersten 100 Tage der großen Koalition haben gezeigt: Wir brauchen dringend einen Weckruf für mehr Mut zur Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und Europa. Der Wirtschaftstag 2014 steht deshalb unter dem Leitthema: „Deutschland und Europa im Wandel: Marktwirtschaft stärken, Zukunft gestalten“. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, der Premierminister Irlands Enda Kenny, Bundesminister wie Dr. Wolfgang Schäuble, Peter Altmaier und Alexander Dobrindt, EZB-Präsident Mario Draghi, Bundesbank-Präsident Dr. Jens Weidmann, FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner, die Vorstandsvorsitzenden von Volkswagen und BASF, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Winterkorn und Dr. Kurt Bock, sowie eine Vielzahl weiterer Top-Entscheider haben ihre Mitwirkung zugesichert. Ort: Hotel InterContinental, Budapester Str. 2, 10787 Berlin V: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.wirtschaftsrat.de 16:30 Fachgespräch zur Klimaschutzpolitik Thema: „Wie weiter mit CDM & Co? Die flexiblen Mechanismen nach Kyoto“ Ort: Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Konrad-Adenauer-Str. 1, 10557 Berlin V: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion Anmeldung erforderlich www.gruene-bundestag.de 18:00 23. Classic Open Air am Gendarmenmarkt 2014 Bis zum 8. Juli 2014. An fünf Abenden im Juli erklingen unter freiem Sternenhimmel populäre klassische und moderne Melodien umrahmt von der prachtvollen klassizistischen Architektur
Fachvorträge zu den Themen „Unter Hochdruck arbeiten und trotzdem gesund leben!“ und „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“. Ort: Leipziger Platz 15, 10117 Berlin V: Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. Anmeldung erforderlich www.bvmw.de 18:30 City Talk der AG City Ort: H’Otello K’80, Knesebeckstr. 80, 10623 Berlin V: AG City e.V. Anmeldung erforderlich www.agcity.de 18:30 125 Jahre H10 Berlin Ku‘damm Ort: H10 Hotel, Joachimstaler Str. 31/32, 10719 Berlin V: H10 Berlin Ku‘damm Anmeldung erforderlich www.hotelh10berlinkudamm.com 19:00 Vernissage: Vis-à-Vis. Mart Stam Preis 2013 – Kunsthochschule Berlin Weißensee Die Ausstellung läuft vom 04. bis zum 08. Juli. Der Mart Stam Preis, Förderpreis für AbsolventInnen der Kunsthochschule Berlin Weißensee, ist auf die interdisziplinäre Ausbildung der Hochschule zugeschnitten. Er wird jährlich für künstlerische und gestalterische Arbeiten gleichberechtigt verliehen. Ort: Projektraum des Kunstraums Kreuzberg/Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin V: Weißensee Kunsthochschule Berlin www.kh-berlin.de
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Termine Juli & August 2014 Kalenderwoche 27 19:00 Sommerumtrunk des Magazins Berliner Republik
19:00 3. Prämierung des BusinessplanWettbewerb Berlin-Brandenburg 2014
Gegründet und in den ersten Jahren herausgegeben wurde die Berliner Republik von den Bundestagsabgeordneten, die sich im „Netzwerk Berlin“ zusammengeschlossen hatten. Mittlerweile umfasst der Herausgeberkreis unter anderem auch ehemalige sozialdemokratische Bundesminister und einen Ministerpräsidenten.
Als Gastgeber des Abends zeichnet Rolf Friedhofen, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin, gemeinsam mit Vertretern des BPW-Schirmherrschaft die Gewinnerteam der 3. Stufe aus.
Ort: EnBW Repräsentanz, Schiffbauerdamm 1, 10117 Berlin V: Berliner vorwärts Verlagsgesellschaft mbH Nur für geladene Gäste www.b-republik.de 19:00 Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises Corinne Wasmuht erhält den diesjährigen Käthe-Kollwitz-Preis. Mit der Auszeichnung würdigt die Akademie der Künste das Werk einer Malerin, die in den letzten zwei Jahrzehnten einzigartige farbintensive Raumbilder geschaffen hat, in denen gegenständliche und abstrakte Strukturen verschmelzen. Anlässlich der Preisverleihung zeigt die Akademie der Künste eine Auswahl ihrer aktuellen großformartigen Gemälde. Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin V: Akademie der Künste Nur für geladene Gäste www.adk.de 19:00 Drittes Helmholtz-Gespräch zur Energiewende Die Energiewende in Deutschland wird mehrheitlich befürwortet, dennoch sind viele Bürgerinnen und Bürger unzufrieden damit, wie die Energiewende heute umgesetzt wird. Außerdem sind sie verunsichert, wie sie durch ihr eigenes Verhalten zur Energiewende beitragen können. Die Rolle der Bürger als Energiekonsumenten und Staatsbürger steht im Mittelpunkt dieser Veranstaltung.
Ort: Atrium der Investitionsbank Berlin, Bundesallee 210, 10719 Berlin V: Investitionsbank Berlin Anmeldung erforderlich www.b-p-w.de 19:00 Vortrag: Crowdworking – Die Entstehung des digitalen Prekariats Outsourcing kennt man. Die Weiterentwicklung dieses Prinzips heißt Crowdsourcing. Arbeit wird dabei nicht mehr in Billiglohnländer outgesourced, sondern an Menschen, die sich im Internet tummeln – an die Crowd. Im Netz entsteht dadurch ein neuer Niedriglohnbereich, der die Art, wie wir arbeiten, komplett verwandeln könnte, so stark wie die Erfindung des Fließbands vor knapp 100 Jahren. Auf der Plattform Mechanical Turk von Amazon schuften etwa Hundertausende aus 180 Ländern oft für zwei bis drei Euro die Stunde. Die besten digitalen Akkordarbeiter kommen auf sieben bis acht Euro. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland viele Firmen mit ähnlichen Angeboten. Das neue digitale Prekariat hat praktisch keine Rechte und verdient wenig. Trotzdem sind Crowdworker oft stolz auf ihre Arbeit und fürchten staatliche Regulierung. Denn diese könnte ihren Arbeitsplatz vernichten, sorgen sich gerade US-amerikanische „Turker“. Besser ein paar US-Dollar oder Euro verdienen als gar nichts, ist die vorherrschende Meinung. Ort: Adalbertstr. 4, 10999 Berlin V: Rosa-Luxemburg-Stiftung Anmeldung erforderlich www.rosalux.de 19:30 Sommerfrische in Osteuropa: Wie die Tourismusbranche in MOE-Ländern an alte Traditionen erfolgreich anknüpft
Ort: Atrium der Deutschen Kreditbank AG, Taubenstr. 7-9, 10117 Berlin
Thema: aktueller Stand in der Tourismusbranche in den neuen EU-Mitgliedsländern.
V: Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.
Ort: MOE Club, Jägerstr. 1, 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich www.helmholtz.de
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V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., Mittel- und Osteuropa-Förderkreis e.V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 27 19:30 Diskussion: Rückgabe von NS-Raubkunst Eine Frage des Rechts oder moralische Pflicht? Öffentliche Podiumsdiskussion der Bundestagsfraktion DIE LINKE und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Ort: Reichstag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin V: Rosa-Luxemburg-Stiftung Anmeldung erforderlich www.rosalux.de 20:30 Buchhändlerkeller zur Bankenrettung Diskussionsveranstaltung des Buchhändlerkellers zum Thema „Staatsgeheimnis Bankenrettung“, mit dem TagesspiegelRedakteur Harald Schumann.
Wie weit ist die Realisierung bei den Bauträgern? Vortrag des neuen Staatssekretärs Prof. Dr. Engelbert Lütke-Daldrup mit anschließender Diskussion zum Thema „Die neue Berliner Wohnungsbaupolitik“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de 09:00 Same-Same but Different? The Political Economy of Global Research Collaboration in East Asia and the Rediscovery of Basic Science
Ort: Buchhändlerkeller, Carmerstr. 1, 10623 Berlin
In this interdisciplinary workshop, academics and practitioners from several countries and academic disciplines explore the workings of global research collaboration and review East Asia’s re-orientation toward basic science.
V: Buchhändlerkeller - Berlin
Ort: WZB, Reichpietschfer 50, 10785 Berlin
Anmeldung erforderlich www.buchhaendlerkeller-berlin.de
V: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Freitag 04.07.2014
Anmeldung erforderlich www.wzb.eu 09:30 5. games.netBREAKFAST
08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch „Die neue Berliner Wohnungsbaupolitik“ Das Ergebnis des Volksentscheides zum Tempelhofer Feld ist für die Wohnungsbaupolitik des Senats von erheblicher Konsequenz. Es betrifft nicht nur 4.700 geplante Wohnungen auf dem Feld selbst, sondern indirekt auch andere Projekte, wie z. B. in Lichterfelde Süd, wo ebenfalls eine Bürgerinitiative gegen die Bebauungspläne auftritt. Kann in Berlin unter diesen Vorzeichen überhaupt noch ausreichend Wohnraum geschaffen werden? Welche Voraussetzungen müssen dazu gegebenenfalls implementiert oder verbessert werden? Ausreichend und ansprechender Wohnraum ist , wenn die Attraktivität Berlins insbesondere für junge, gut ausgebildete Menschen nicht leiden soll. Anhaltender Wohnraummangel kann aber auch zu einem stärkeren Mietanstieg in der ganzen Stadt führen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat zu dessen Vermeidung ein Baulandpotential für 220.000 Wohnungen ermittelt. Wie realistisch ist diese Zahl? Wie sieht der aktuelle Stand der Planungen aus?
Bei diesem Format treffen sich C-Level und Gründer aus der Gamesbranche regelmäßig zum Kennenlernen und Erfahrungsaustausch. Die Berliner Gamesbranche wächst rasant. Bundesweit wird hier das stärkste Wachstum mit 140% in den letzten zehn Jahren verbucht. Beim games.netBREAKFAST können sich beteiligte dieser dynamischen Branche vernetzen und über Herausforderungen ihres Alltags austauschen. Ort: Humboldt-Box, Schloßplatz 5, 10178 Berlin V: media.net berlinbrandenburg e.V. Anmeldung erforderlich www.medianet-bb.de 10:00 Ausstellung Corinne Wasmuht, Gewinnerin des Käthe-Kollwitz-Preises Anlässlich der Preisverleihung zeigt die Akademie der Künste eine Auswahl ihrer aktuellen großformartigen Gemälde. Der Betrachter begegnet einer perspektivischen Zusammensetzung von übereinandergelegten urbanen und illusionistischen Räumen. Ausgangspunkt von Corinne Wasmuhts Werken ist ein umfangreiches Archiv mit
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Termine Juli & August 2014 Kalenderwoche 27 Fotografien und Internetbildern, die sie neu ordnet und kombiniert, um ihre Motive dann auf Holztafeln vorzuzeichnen und schließlich in zahlreichen dünnen Farbschichten zu malen. Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin V: Akademie der Künste www.adk.de 11:00 EBD Briefing: Europapolitik während der italienischen EU-Ratspräsidentschaft Italien übernimmt zum 1. Juli von Griechenland den Vorsitz im EU-Ministerrat. Das Netzwerk EBD nutzt den Beginn der neuen Ratspräsidentschaft, um gemeinsam mit der Italienischen Botschaft, der Bundesregierung und der Europäischen Kommission und im Dialog mit den deutschen Interessengruppen auf das kommende Halbjahr zu schauen. Ort wird noch bekannt gegeben
Das TIPI AM KANZLERAMT präsentiert die viel gefeierte CABARET-Inszenierung des Madonna-Choreografen Vincent Paterson aus der BAR JEDER VERNUNFT. Ort: TIPI AM KANZLERAMT, Große Querallee, 10557 Berlin V: TIPI AM KANZLERAMT Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.tipi-am-kanzleramt.de
Samstag 05.07.2014 09:30 7. Berliner Unternehmerinnentag Der alle zwei Jahre stattfindende Berliner Unternehmerinnentag bietet Unternehmerinnen, Gründerinnen und gründungsinteressierten Frauen ganztägig Informationen, Weiterbildungsangebote und Kontakte für den eigenen Unternehmenserfolg.
V: Europäische Bewegung Deutschland e.V.
Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin
Anmeldung erforderlich www.netzwerk-ebd.de
V: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung
18:00 Absolventenausstellung UdK
Anmeldung erforderlich www.berliner-unternehmerinnentag.de
Bis zum 10. Juli 2014. Die Absolventinnen und Absolventen aus den verschiedenen Fachklassen der Bildenden Kunst zeigen ihre Arbeiten in einer gemeinsamen Ausstellung. Ort: UdK Berlin, Hardenbergstr. 33, 10623 Berlin V: Universität der Künste www.udk-berlin.de 20:30 Premiere „CABARET – Das Musical“ Das TIPI AM KANZLERAMT präsentiert 10 Jahre „Cabaret – Das Musical“. Acht Tony Awards am Broadway. Acht Oscars für die Verfilmung. Der Beginn von Liza Minnellis Weltkarriere. Tausende Besucher tauchten über die Jahre in das Berlin der 1920er Jahre ein! Es ist der Silvesterabend des Jahres 1929, in den Sally Bowles, diese naive und vergnügungssüchtige Nachtclub-Sängerin, ihr weltberühmtes „Life is a Cabaret“ schmettert. Ihre Welt ist der verzauberte Nollendorfplatz, das billige Zimmer in Fräulein Schneiders Pension und der verruchte Kit Kat Club, vor allem aber ihr unbändiger Wunsch, berühmt und geliebt zu werden. Für marschierende Nazis und Untergangsstimmung ist da kein Platz.
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10:00 Workshop: Politische Ökonomie der Stadt Bis zum 06. Juli 2014. Steigende Mieten, vor allem in großen Ballungsgebieten, sind in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema politischer Debatten, aber auch sozialer Bewegungen geworden. Allerdings fällt es städtischen Bewegungen schwer, trotz der zunehmend zugespitzten Mietentwicklung über ein eigenes Umfeld hinaus zu mobilisieren. Es fehlt eine eigene Utopie, aber auch eine konkrete Forderung, die dem vorherrschenden neoliberalen Urbanismus entgegensteht. Das Wochenendseminar wird zusammen mit stadtpolitischen Akteuren die Bedeutung der Immobilienwirtschaft in der städtischen Ökonomie sowie des derzeitigen krisenhaften globalen Akkumulationsregimes erarbeiten. Ort: Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich www.boell.de
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 27/28 11:00 Workshop: Israelbezogener Antisemitismus oder legitime Kritik an Israel?
Ort wird noch bekannt gegeben
Bis zum 06. Juli 2014.
Anmeldung erforderlich www.wirtschaftsrat.de
Vor dem Hintergrund der historischen deutschen Verbrechen an den Juden wird offener Antisemitismus hierzulande sank-tioniert. Dagegen wird Antisemitismus häufig nicht erkannt, wenn er als „Kritik an Israel“ formuliert wird. Gleichzeitig steht immer wieder die Frage im Raum: „Darf man Israel (nicht) kritisieren?“. Themen der Veranstaltung sind Kriterien zur Identifizierung von Antisemitismus, die Verwobenheit der Thematik mit dem Rassismus der Mehrheitsgesellschaft und mit der Abwehr ihrer Geschichte.
V: Wirtschaftsrat der CDU e.V.
09:00 Unternehmerkongress EU – Deutschland – Ukraine – Russland 2014 Der Kongress führt über 400 hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik zu einander, um neue Perspektiven einer gemeinsamen Zusammenarbeit zu erarbeiten und bestehende Kontakte zu vertiefen. Dabei werden sowohl branchenspezifische als auch wirtschaftspolitische Aspekte beleuchtet.
Veranstaltungsort wird nach Anmeldung mitgeteilt
Ort: Hotel de Rome, Behrenstr. 37, 10117 Berlin
V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
V: Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, Handels- und Wirtschaftsbüro Botschaft der Russischen Föderation, Verband der Russischen Wirtschaft in Deutschland und Wegweiser Media & Conferences GmbH Berlin
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.boell.de 17:30 Stadt in Bewegung – Visionen urbaner Mobilität Berlin steht vor großen Herausforderungen seiner Verkehrsinfrastruktur. In den vergangenen Jahren wurden nur einzelne Projekte schlaglichtartig thematisiert, dazu gehörten, A100-Verlängerung, ÖPNV-Überlastung, autofreie Innenstadt etc., bisher wenig diskutiert wurde die Frage, nach der großen Vision für Mobilität in Berlin. Kann es eine solche Vision geben und wenn ja, welche Entscheidungen müssen getroffen werden, um heute die richtigen Weichen in die Zukunft zu stellen. Ort wird noch bekannt gegeben V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich www.freiheit.org
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.wegweiser.de 09:00 Seminar: Abrechnung förderfähiger Kosten in der EU-Förderperiode 2014-2020 Bis zum 08. Juli 2014. Die Operationellen Programme für die neue Förderperiode 2014-2020 sind zum größten Teil bereits fertig. Dabei steht insbesondere im Fokus, welche Ausgaben ab 2014 förderfähig sind, welche Unterschiede sich im Vergleich mit der letzten Förderperiode ergeben und wie man geeignete nationale Regeln zur Förderfähigkeit von Ausgaben entwickeln kann. Ort: Arcotel John F, Werderscher Markt 11, 10117 Berlin V: Europäische Akademie für Steuern, Wirtschaft & Recht
Montag 07.07.2014
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroakad.eu
Podiumsdiskussion: 3D-Druck als Bestandteil professioneller Fertigung/Industrie 4.0
09:00 Fachseminar: Vergabepraxis 2014 für Energie, Verkehr und Trinkwasser
Referent: Stephan Eelman, Research and Technology Director Germany Boeing Research & Technology Europe, S.L.U., Carl Fruth, Inhaber FIT Fruth Innovative Technologien – Rapid Prototyping und Dr. Eric Klemp, Commercial Director DMRC – Direct Manufacturing Research Center/ Universität Potsdam.
Bis zum 08. Juli 2014. Das Fachseminar mit praktischen Fallbeispielen vermittelt übersichtlich und praxisnah, wie die Sektorenverordnung in den Bereichen Energie, Verkehr und Wasser korrekt angewendet werden muss und welche Änderungen kommen.
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Termine Juli & August 2014 Kalenderwoche 28 Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin V: Europäische Akademie für Steuern, Wirtschaft & Recht Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroakad.eu
17:30 Stadtführung: Schadow in Berlin Anläßlich des 250. Geburtstages des bekannten Berliner Bildhauers am 20.05.2014. Ort: Pariser Platz, vor dem Brandenburger Tor, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
10:00 Kooperationsbörse: Go to the green energy market in Colombia!
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Bei der Auftaktveranstaltung am 7. Juli sind einige wenige Überblicksvorträge, entsprechend der Wünsche der ca. 30 kolumbianischen Vertreter, und gegenseitige Vorstellung in Kurzpräsentationen geplant. An den Folgetagen wird es die Möglichkeit für themenbezogene Besichtigungen vor Ort in Unternehmen und Forschungseinrichtungen geben. Die bisherigen Schwerpunktthemen sind: Biogas und Biomethan, Photovoltaik und Solarthermie, WärmeKältekopplung, Algen, Biokraftstoffe und BHKW sowie Brennstoffzellensysteme. Zum Abschluss am 10. Juli wird die Möglichkeit bestehen, in der Botschaft von Kolumbien Berlin unternehmens-, projekt- und partnerbezogene individuelle Absprachen nächster gemeinsamer Schritte zu tätigen.
18:00 Ringvorlesung zum 25. Jahrestag des Mauerfalls
Ort: EUREF, Torgauer Str. 12-15, 10829 Berlin und Botschaft von Kolumbien, Taubenstr. 23, 10117 Berlin V: Fördergesellschaft Erneuerbare Energien e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.fee-ev.de 10:00 Fachveranstaltung zur Revision der EU-Label-Richtlinie Die Deutsche Energie-Agentur organisiert in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie diese Fachveranstaltung, die insbesondere das Ziel verfolgt, die nationale Diskussion zu zentralen Fragestellungen der Revision zu vertiefen und den relevanten Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden die Gelegenheit zu geben, ihre Positionen in die Diskussion einzubringen. Ort: Hotel Aquino Tagungszentrum, Hannoversche Str. 5b, 10115 Berlin V: Deutsche Energie-Agentur GmbH Anmeldung erforderlich www.dena.de
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Thema: „Rundfunkwende. Wandel und Neuordnung des Hörfunks in Ostdeutschland 1989-91“, mit Hannelore Steer, Mitglied des Medienrats der Medienanstalt BerlinBrandenburg. Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V. Anmeldung erforderlich www.osi-club.de 18:00 Fachtagung „Gesundheitsreform 2014“ Der neue Koalitionsvertrag beinhaltet ein umfangreiches Maßnahmenpaket für die Gesundheitsreform 2014. Angesichts der betrieblichen Strukturveränderungen der vergangenen 20 Jahre und der Zunahme von seelischen Erkrankungen, beinhaltet dieses vor allem Lösungsansätze für Präventionsmaßnahmen in Betrieben und eine verbesserte Versorgungsqualität. Wie die Akteure im Gesundheitswesen diese Herausforderungen jetzt meistern können, soll in dieser Fachtagung erörtert werden. Ort: VWA Studienzentrum Berlin, Bismarckstr. 107, 10625 Berlin V: Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Berlin Anmeldung erforderlich www.vwa-gruppe.de 18:30 Bankfiliale der Zukunft Am 14. April 2014 hat eine der modernsten Bankfilialen Europas nach den architektonischen Ideen der Berliner Kreativagentur Dan Pearlman am Kurfürstendamm eröffnet. Seither wird diese fast täglich von Spezialisten- und Journalistengruppen besucht, die das Betreuungskonzept der Zukunft persönlich kennenlernen wollen. Mit Vorträgen von Uwe Dobritzsch, Mitglied der Geschäftsleitung Commerzbank
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 28 AG und Christoph Hese, Filialdirektor Flagship Filiale Berlin-Gedächtniskirche.
09:00 Seminar: Stil und Etikette für Mitarbeiter im Kundenkontakt
Ort: Commerzbank AG, Kurfürstendamm 237, 10789 Berlin
Lernziele: Angemessene und situationsbedingte Kommunikationsmittel kennenlernen und typgerecht einsetzen können. Stilsicher im Umgang, in Kleidungsfragen und Tischetikette sein.
V: British Chamber of Commerce in Germany e.V. Nur für geladene Gäste www.bccg.de
Ort: BBA e.V., Lützowstr. 106, 10785 Berlin V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e.V. Anmeldung erforderlich www.bba-campus.de
19:00 Gentlemen‘s Dinner im Berlin Capital Club
10:00 Mercedes-Benz Fashion Week Berlin
Dies ist eine erfreuliche Art der Kontaktpflege bei einem gesetzten 3-Gang Menü inklusive korrespondierender Getränke.
Auf der Mercedes-Benz Fashion Week stellen Modedesigner ihre aktuellen Kollektionen für die Saison Frühjahr/Sommer 2015 vor. Dabei präsentieren sich sowohl junge, innovative Designer als auch etablierte Modeschöpfer.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Nur für geladene Gäste, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Dienstag 08.07.2014 Expertengespräch mit Senator Dr. Ulrich Nußbaum Referent: Senator Dr. Ulrich Nußbaum, Senatsverwaltung für Finanzen. Ort wird noch bekannt gegeben V: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Anmeldung erforderlich www.wirtschaftsrat.de
Bis zum 11. Juli 2014.
Ort: Erika-Hess-Eisstadion, Müllerstr. 185, 13353 Berlin V: Mercedes-Benz Nur für geladene Gäste www.fashionweek-berlin.mercedes-benz.de 10:00 Bread & Butter Bis zum 10. Juli 2014. Die Bread & Butter ist die wohl bekannteste Messe rund um die Berliner Fashion Week. Mit etwa 600 Ausstellern aus den Bereichen Denim, Sportswear, Street Fashion, Function Wear und Casual Dressed Up bildet die Fachmesse das zeitgenössische Segment der Street- und Urbanwear ab.
09:00 Design & Company: Tagesworkshop: Präsentations-Probe – souverän präsentieren und überzeugend kommunizieren
Ort: Flughafen Berlin Tempelhof, Platz der Luftbrücke, 12101 Berlin
Die nächste Präsentation liegt an und der Inhalt steht. Doch wie präsentiert und spricht man souverän und überzeugend in der Öffentlichkeit? Die Trainerin Andrea Naurath unterstützt die Präsentationsvorbereitung indem sie, wie eine Theater-Regisseurin, während des Probens Verbesserungen vorschlägt. Formulierungen, Körpersprache oder Sprechgeschwindigkeit werden reflektiert und optimiert.
Nur für geladene Gäste www.breadandbutter.com
Ort: IDZ, Flughafen Tempelhof, Columbiadamm 10, 12101 Berlin V: Internationales Design Zentrum Berlin e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.idz.de
V: BREAD & butter GmbH & Co. KG
10:00 Modefachmesse Premium Bis zum 10. Juli 2014. Die Premium Berlin hat sich als exklusive Mode- und Ordermesse fest in der Berliner Modeszene etabliert. Auf dem Gelände der Station-Berlin am Gleisdreieck werden mehr als 1400 hochwertige Kollektionen nationaler und internationaler Marken präsentiert. Ort: PREMIUM Exhibitions II GmbH V: STATION-Berlin, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin Anmeldung erforderlich www.premiumexhibitions.de
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Termine Juli & August 2014 Kalenderwoche 28 10:00 Modefachmesse Panorama Berlin
09:00 1. Vertriebsmanagementkongress
Bis zum 10. Juli 2014.
Bis zum 11. Juli 2014.
Auf der Modefachmesse Panorama Berlin präsentieren internationale Modemarken Avantgarde- und Premiumkollektionen sowie Street- und Sportswear.
In diesem Jahr findet zum ersten Mal der Vertriebsmanagementkongress statt. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom 2013 gegründeten Bundesverband der Vertriebsmanager. Der Fachkongress soll zum Austausch von Führungskräften aus dem Vertrieb auf Augenhöhe anregen und die wichtige Rolle des Vertriebsmanagements herausstellen.
Ort: Berlin ExpoCenter City Jafféstraße, 14055 Berlin V: Panorama Fashion Fair Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.panorama-berlin.com 10:00 Diskussionsforum Umweltgerechtigkeit
Ort: Estrel Convention Center, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: Bundesverband der Vertriebsmanager
Thema: Energiegerechtigkeit: Energiearmut und energetische Sanierung.
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vertriebsmanagementkongress.de
Ort: Hackescher Markt 4, 10178 Berlin
09:00 60:15:1 Salon – AIRBUS Group
V: Deutsche Umwelthilfe e.V.
60 Minuten, 15 Menschen, 1 Gemeinschaft. Alexander Reinhardt lädt ein in die Berliner Schaltzentrale der AIRBUS Group.
Anmeldung erforderlich www.duh.de
Ort: Potsdamer Platz 1, 10117 Berlin
Mittwoch 09.07.2014
V: AusserGewöhnlich Berlin
10:30 Workshop „Ressourceneffizienz als Eckpfeiler einer wettbewerbsfähigen Industrie“
Anmeldung erforderlich www.aussergewoehnlich-berlin.de
Der Workshop wird von Staatssekretär im BMWi, Stefan Kapferer, sowie dem Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, Holger Lösch, eröffnet. Ort: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Invalidenstr. 48, 10115 Berlin V: BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie e. V., Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
09:00 Seminar: Optimaler Einsatz von Social Media im Öffentlichen Sektor Bis zum 11. Juli 2014. Dieses Aufbauseminar gibt einen vertieften Einblick, welche Chancen, Herausforderungen und Risiken soziale Netze darstellen und wie Vernetzungs- und Austauschplattformen wirksam genutzt können. Ort: Courtyard by Marriott Berlin Mitte, Axel-Springer-Str. 55, 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich www.bmwi.de
V: Europäische Akademie für Steuern, Wirtschaft & Recht
Donnerstag 10.07.2014
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroakad.eu
Stallwächterparty der LV BadenWürttemberg
10:00 Unternehmerinnen-Frühstück
„50 Jahre Stallwächterparty“. Seit 1964 ein Höhepunkt der politischen Sommerfeste.
V: Akelei e.V., Berufswegplanung mit Frauen
Ort: Vertretung des Landes BadenWürttemberg beim Bund, Tiergartenstr. 15, 10785 Berlin V: Landesvertretung Baden-Württemberg Nur für geladene Gäste www.stm.baden-wuerttemberg.de
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Ort wird noch bekannt gegeben Anmeldung erforderlich www.akelei-online.de 12:00 Hautptstadt-Rede des Botschafters der Republik Italien, S.E. Elio Menzione Thema: „Berlin und wir – Was wir von der Hauptstadt erwarten“. Ort: Botschaft der Republik Italien in Deutschland, Hiroshimastr. 1, 10785 Berlin
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 28/29 V: Stiftung Zukunft Berlin
Ort: BBA e.V., Lützowstr. 106, 10785 Berlin
Nur für geladene Gäste www.stiftungzukunftberlin.eu
V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e.V.
Freitag 11.07.2014 15:30 Workshop: Erinnern und Gedenken nach Kriegen Bis zum 13. Juli 2014. Anhand von Erfahrungen der Seminarleiterinnen und Referenten in verschiedenen Nachkriegsgesellschaften werden beispielhaft Länder und ihre konkreten Prozesse im Bereich Erinnern und Gedenken vorgestellt und diskutiert. Ort: Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin
Anmeldung erforderlich, Kostenpflichtig www.bba-campus.de 10:00 Seminar: Qualifizierung zum Manager für öffentliche Fördergelder – zertifizierte Weiterbildung Überblick über nationale Fördergelder. Wie werden Konzepte und Anträge für geförderte Projekte erfolgreich erstellt? Die berufsbegleitende Weiterbildung ist praxisnah und orientiert sich an den Herausforderungen, die sich bei der Beantragung von nationalen Fördergeldern stellen.
V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Ort: AEG-Haus, Hohenzollerndamm 152, 14199 Berlin
Anmeldung erforderlich www.boell.de
V: emcra – Europa aktiv nutzen
17:30 If Mayors ruled the World. Berliner Entwicklungen und ihre Herausforderungen Die Bedeutung der weltweiten Megastädte und Metropolregionen nimmt zu: Diese sind im Brennglas sozialer und technischer Probleme, Experimentierfeld für Konzepte zu deren Lösung und damit zugleich beispielhaft für andere weltweite Megacities. In dem Seminar für junge Erwachsene werden Fragen gestellt, wie Visionen formuliert und Strategien umgesetzt werden. Außerdem wird auf soziale und technische Herausforderungen Berlins geblickt und welche Lösungsansätze diskutiert werden, um abschließend die Frage nach den liberalen Visionen für die Metropolregion Berlin zu suchen. Ort: Dorint Airport Hotel Berlin Tegel, Gotthardstr. 96, 13403 Berlin V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.freiheit.org
Anmeldung erforderlich www.emcra.eu 18:00 WZB zu Wissenschaft und Gesellschaft Vortragsveranstaltung zum Thema „Honest Engagements: The Integrity of Policy-Relevant Science“. Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) Anmeldung erforderlich www.wzb.eu 18:00 Ringvorlesung zum 25. Jahrestag des Mauerfalls Thema: „Um kein Wort mehr verlegen. Die Gründung unabhängiger Verlage am Ende der DDR“, mit Dr. Christoph Links, Verleger des Christoph Links Verlages in Berlin. Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin
Montag 14.07.2014
V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V.
09:00 Praktisches Baustellenmanagement für Projektleiter
Anmeldung erforderlich www.osi-club.de
Bis zum 15. Juli 2014.
18:00 Honest Engagements: The Integrity of Policy-Relevant Science
Lernziele: Lernen, wie ein systematisches Baustellenmanagement aussieht. Zusammenarbeit unter den Projektbeteiligten verbessern und praxisbewährte Techniken und Methoden des Baustellenmanagements anwenden.
Veranstaltung in der Reihe „Wissenschaft und Gesellschaft: bleibt alles anders?“. Mit der Professorin Sheila Jasanoff, Ph.D., Pforzheimer Professor of Science and Technology Studies, John F. Kennedy School of Government, Harvard University.
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Termine Juli & August 2014 Kalenderwoche 29 Ort: WZB, Reichpietschfer 50, 10785 Berlin V: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH Anmeldung erforderlich www.wzb.eu
Dienstag 15.07.2014 18:00 Meisterschülerausstellung UdK Bis zum 20. Juli 2014. Die Meisterschülerinnen und Meisterschüler aus den verschiedenen Fachklassen der Bildenden Kunst zeigen ihre Arbeiten in einer gemeinsamen Ausstellung. Ort: UdK Berlin, Hardenbergstr. 33, 10623 Berlin V: Universität der Künste www.udk-berlin.de 19:00 Salon für ästhetische Experimente Eine Begegnung zwischen zwei Generationen, die sich alle an der Produktion von feministischer Geschichte, Theorie oder Kunst beteiligen, und die sich mit einer allgemeinen Genealogie der Gedanken zu sexueller Differenz auseinandersetzen. Die Erforschung der Beziehung zwischen neuen feministischen materialistischen Ansätzen zu Prozessen der sexuellen Differenzierung und früheren italienischen und französischen Philosophien und praktischen Ansätzen der sexuellen Differenz wird einen Weg ebnen, auf dem beide Generationen gemeinsam eine spekulative feministische Zukunft entwerfen. Ort: Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin V: Universität der Künste www.gs.udk-berlin.de
Mittwoch 16.07.2014 15:00 Arbeitskreis Gesundheit und Pharma Gründungstreffen des Arbeitskreises Gesundheit und Pharma in Berlin: zum Erfahrungsaustausch unter Mitgliedern und für aktuelle Informationen aus der Branche. Ort: Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, Friedrichstr. 206, 10969 Berlin V: Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft Nur für geladene Gäste www.afrikaverein.de
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Donnerstag 17.07.2014 18:00 KunstKaufen! Bis zum 20. Juli 2014. Die Ausstellung für Entdecker mit einer qualitätvollen Auswahl junger Kunst von Lehrenden, Studierenden und Ehemaligen zum Schauen und Kaufen. Diese Initiative des Freundeskreises der UdK Berlin, Karl Hofer Gesellschaft unterstützt den künstlerischen Nachwuchs der UdK Berlin. Ort: UdK Berlin, Hardenbergstr. 33, 10623 Berlin V: Universität der Künste www.karl-hofer-gesellschaft.de 19:00 60:15:1 Salon – Maritim Hotel 60 Minuten, 15 Menschen, 1 Gemeinschaft. Bernhard Dohne lädt ein zu einem abendlichen, glitzernden 60:15:1 Salon im Maritim. Ort: Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin V: AusserGewöhnlich Berlin Anmeldung erforderlich www.aussergewoehnlich-berlin.de
Sonntag 20.07.2014 14:00 Lerninsel 2014 Bis zum 25. Juli 2014. Im Sommer 2014 führt die BBA in Kooperation mit der Aareon Deutschland GmbH das Projekt „Lerninsel 2014 für Auszubildende in der Immobilienwirtschaft“ aus Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen durch. Diese Initiative motiviert junge Leistungsträger, ihre Potenziale zu erkennen und zu entfalten. In der Veranstaltungswoche treffen ausgewählte Auszubildende mit Experten der Immobilienwirtschaft zusammen. Ein praxisnaher Wissenstransfer mit umgehender Anwendung in eine Projektarbeit erwartet die Teilnehmer. Ziel dieser unorthodoxen Veranstaltung ist es, Unternehmen bei der Ausbildung zu unterstützen und zeitgleich besonders leistungsstarken Auszubildenden einen Bonus zu gewähren. Ort: Evangelische Bildungsstätte auf Schwanenwerder, Inselstr. 27/28, 14129 Berlin V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba-campus.de
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 30/31 Montag 21.07.2014 09:00 Innovative Technologien und Bauprodukte für die Wohnungswirtschaft Das Forum für Hersteller innovativer Bauprodukte und ihre Kunden. Produzenten stellen auf dieser Tagung ihre Lösungen vor und präsentieren deren wohnungswirtschaftlichen Einsatz. Die Veranstaltung deckt die Themenfelder Sanierung und Neubau ab. Ort: Golden Tulip Berlin, Landgrafenstr. 4, 10787 Berlin V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e.V. Anmeldung erforderlich, Kostenpflichtig www.bba-campus.de
Donnerstag 24.07.2014 Arabisch verstehen lernen – Redewendungen und Kommunikationsformen im Umgang mit arabischen Geschäftspartnern Bis zum 25. Juli 2014. Dieses wichtige Seminar ist ein Muss für jeden Geschäftsreisenden in die Arabische Welt. Ort wird noch bekannt gegeben V: Nah- und Mittelost-Verein e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.numov.de
Dienstag 29.07.2014 09:00 Praxiskonferenz: Dezentrale Energieversorgung in der Wohnungswirtschaft
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba-campus.de 09:00 Symposium on Cultural Diplomacy in Germany 2014 The Symposium on Cultural Diplomacy in Germany 2014 will celebrate and privilege the occasion of the 25th anniversary of the Fall of the Berlin Wall by exploring, presenting and analyzing this exceptional success of German cultural diplomacy. Ort: Institute for Cultural Diplomacy, Kurfürstendamm 207/208, 10719 Berlin V: Institute for Cultural Diplomacy Anmeldung erforderlich, Kostenpflichtig www.culturaldiplomacy-conference.org
Donnerstag 31.07.2014 09:00 media.connect: CoffeeClub in Potsdam Regelmäßig jeden letzten Donnerstag im Monat lädt Sie das Mediennetzwerk media. connect brandenburg von 9 bis 10.30 Uhr zum media.connectCoffeeClub ins MIZBabelsberg ein. Angesprochen sind alle, die sich alltäglich den Herausforderungen der Medien- und IT-Branche stellen. Ort: MIZ-Babelsberg, Stahnsdorfer Str. 107 14482 Potsdam V: media.connect brandenburg Anmeldung erforderlich www.mediaconnect-bb.de
Auf der Agenda dieser Praxiskonferenz steht sowohl die aktuelle rechtliche, wirtschaftliche und politische Situation auf dem Energiemarkt, als auch die Frage der weiteren Entwicklung. Die Tagung zeigt zudem Praxisbeispiele für eine effiziente Kombination von Energieerzeugungs- und Speichersystemen auf. Die Praxiskonferenz geht aber auch der Frage nach, wie sich Mieter durch Wohnungsunternehmen mit Strom versorgen lassen können – für die Branche eine gute Gelegenheit, dämpfend auf die rasante Preisentwicklung einzuwirken. Auf der Fachtagung werden dabei unterschiedliche Praxismodelle der Mieter-Stromversorgung auf Ihre Vor- und Nachteile geprüft.
Freitag 01.08.2014
Veranstaltungsort wird nach Anmeldung mitgeteilt
Ort: Sony Center am Potsdamer Platz, 10785 Berlin
V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e.V.
V: Werbegemeinschaft Sony Center GbR
14:00 ART…ESSENZ No. 16 Bis zum 03. August 2014. Zum 16. Mal präsentiert die Berliner Kunstmesse ART…ESSENZ rund 45 internationale Künstlerinnen und Künstler aller Sparten im Sony Center am Potsdamer Platz. Erfahrene und junge Kunstschaffende bewerben sich jährlich mit einem Konzept um die Teilnahme. Die außergewöhnliche Tradition der ART…ESSENZ, die angebotenen Arbeiten nicht an hohe Kunstmarktpreise, sondern an die Preiskategorie von 100 € zu binden, wird auch in diesem Jahr fortgesetzt.
www.artefakt-berlin.de
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Termine Juli & August 2014 Kalenderwoche 32/33 Dienstag 05.08.2014 17:00 100 Jahre Tove Jansson – Ein Künstlerleben in Farben, Formen und Fabeln Buchpräsentation und Filmvorführung mit den Jansson-Expertinnen Tuula Karjalainen und Anke Michler-Janhunen. Die Botschaft von Finnland freut sich sehr, die aktuelle Biografie zum 100. Geburtstag von Tove Jansson vorzustellen. Tove Jansson ist die mehrfach preisgekrönte Schöpferin der Mumins. Die Biografie erhielt den renommierten Lauri-Jäntti-Preis als herausragendes finnisches Sachbuch 2014.
V: Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans Böckler Stiftung Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.boeckler.de 20:00 Young Euro Classic – Festival der besten Jugendorchester der Welt Bis zum 17. August 2014.
V: Botschaft von Finnland
Im Admiralspalast gibt es einen experimentierfreudigen Mix aus großen Orchesterkonzerten (Spanien, Deutschland, Multinational), Operette (Niederlande), Kun-Oper und fernöstlicher Musik (China, Mongolei), Tanz (international), Jazz (Schweden, Deutschland) sowie einen Composer Slam.
Anmeldung erforderlich www.finnland.de
Ort: Admiralspalast, Friedrichstr. 101, 10117 Berlin
Ort: Rauchstr. 1, 10787 Berlin
Mittwoch 06.08.2014 16:00 Berliner Ansichten – Kuratorenführung Kuratorenführung durch die Ausstellung Berliner Ansichten mit Ines Hahn, Leiterin der Fotografischen Sammlung des Stadtmuseums Berlin. Ort: Märkisches Museum, Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin V: Stiftung Stadtmuseum Berlin Kostenpflichtig www.stadtmuseum.de
Freitag 08.08.2014 11:00 IMK-Workshop: Pluralismus in der Ökonomik Bis zum 10. August 2014. Die realen ökonomischen Probleme unserer Zeit, wie der zunehmende Verbrauch natürlicher Ressourcen oder die Massenarbeitslosigkeit in vielen von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffenen Ländern, finden in den Lehrplänen für ökonomische Studiengänge noch immer zu wenig Berücksichtigung. Der IMK-Workshop bietet interessierten StudentInnen und jungen ForscherInnen die Möglichkeit, Einblicke in verschiedene ökoomische Theorien und Methoden zu erlangen und gemeinsam über ein neues Curriculum in der ökonomischen Ausbildung zu diskutieren. Ort: IG Metall Bildungsstätte, Am Pichelssee 30, 13595 Berlin
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V: Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. Kostenpflichtig www.young-euro-classic.de
Samstag 09.08.2014 10:00 Familien-Event „REWE Family“ Die ganze Familie findet hier ein buntes Programm und jede Menge Tipps rund um ein besseres Leben. Ort: Zentraler Festplatz Berlin, Kurt-Schumacher-Damm 207, 13405 Berlin V: REWE Markt GmbH www.rewe-family.de
Montag 11.08.2014 09:00 Update immobilienwirtschaftliches Steuerrecht für Wohnungsunternehmen Es wird Fachwissen rund um die Besteuerung vermittelt. Ort: BBA e.V., Lützowstr. 106, 10785 Berlin V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba-campus.de
Immer aktuell www.berlinboxx.de
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 33/34/35 Mittwoch 13.08.2014 18:00 BubeDameKönig – Kuratorenführung Kuratorenführung mit Sigmar Radau und Stefan Schlede (IPCS) durch die Ausstellung „BubeDameKönig. Berliner Spielkarten“.
09:00 5. Handelsblatt Jahrestagung: Erneuerbare Energien 2014 Ort: Hotel InterContinental, Budapester Str. 2, 10787 Berlin V: EUROFORUM Deutschland SE
Ort: Ephraim-Palais, Poststr. 16, 10178 Berlin
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.erneuerbare-energien-tagung.de
V: Stiftung Stadtmuseum Berlin
19:00 Abendforum: Kapitalismus und Menschenwürde Die Kirchen im Spannungsfeld zwischen Marktdynamik und Marktzähmung
Kostenpflichtig www.stadtmuseum.de
Mittwoch 20.08.2014
Ort: Charlottenstr. 53/54, 10117 Berlin V: Evangelische Akademie zu Berlin Anmeldung erforderlich www.eaberlin.de
19:00 Manager lounge im Berlin Capital Club
Dienstag 26.08.2014
Kamingespräch aus der Veranstaltungsreihe „manager lounge“ des Mitgliedes Manfred B. Geisler zu einem aktuellen Thema.
Wirtschaftstag im Rahmen der Botschafterkonferenz 2014
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Donnerstag 21.08.2014 16:30 Crashkurs: Grundlagen der Immobilienwirtschaft Es soll ein Überblick der wesentlichen Bereiche der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gegeben werden. Dauer: 8 Abende.
Im Rahmen der 13. Botschafterkonferenz des deutschen Auswärtigen Dienstes findet auch in diesem Jahr wieder ein Wirtschaftstag für den Informations- und Meinungsaustausch mit den Leiterinnen und Leitern der deutschen Auslandsvertretungen statt. Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier wird die Veranstaltung eröffnen. Ort: Auswärtiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin V: Nah- und Mittelost-Verein e.V. Anmeldung erforderlich www.numov.de
Ort: BBA e.V., Lützowstr. 106, 10785 Berlin
09:00 Seminar: Low Performer identifizieren, fordern und führen
V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e.V.
Bis zum 27. August 2014.
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba-campus.de
In dem Seminar erhalten Sie hilfreiche, praktische Tipps aus unterschiedlichen Perspektiven für den Umgang mit Low Performern.
Montag 25.08.2014 09:00 Europäische Akademie für Steuern zur Korruption im Öffentlichen Sektor
Ort: Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin V: EUROFORUM Deutschland SE
Konferenz zum Thema „Fraud and Corruption in the Public Sector“.
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroforum.de
Ort: Hotel Maritim Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin
18:00 BFW Unternehmertreff
V: Europäischen Akademie für Steuern, Wirtschaft & Recht Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.euroakad.eu
Ort wird noch bekannt gegeben V: Bundesverband freier Immobilienund Wohnungsunternehmen e.V. Anmeldung erforderlich www.lfw-berlin.de
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Termine Juli & August 2014 Kalenderwoche 35 Mittwoch 27.08.2014 19:00 Verfolgte Christen – Einsatz für Religionsfreiheit als Menschenrecht Brandenburger Forum mit Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Einführung durch Katherina Reiche, direkt gewählte Bundestagsabgeordnete in Potsdam. Der Christdemokrat Volker Kauder setzt sich seit vielen Jahren für verfolgte Christen in aller Welt ein. Er hat dazu ein Buch herausgegeben, in dem er Betroffene, Kirchenvertreter und Experten zu Wort kommen lässt und in dem er beschreibt, warum dieses Thema alle angeht und wie der Einsatz für verfolgte Christen konkret aussehen kann.
Ort wird noch bekannt gegeben V: Heuer Dialog GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.heuer-dialog.de
09:00 XXIII. Berlin Capital Club – VBKI Golf Cup Ort: Golf & Country Club Motzener See e.V., Am Golfplatz 5, 15749 Mittenwalde V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Ort: Le Manège, Am Neuen Markt 9 a/b, 14467 Potsdam
09:00 media.connect: CoffeeClub in Potsdam
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Regelmäßig jeden letzten Donnerstag im Monat lädt Sie das Mediennetzwerk media. connect brandenburg von 9 bis 10.30 Uhr zum media.connectCoffeeClub ins MIZBabelsberg ein. Angesprochen sind alle, die sich alltäglich den Herausforderungen der Medien- und IT-Branche stellen.
Anmeldung erforderlich www.kas.de 19:00 Berlin in Fotografien – Ein Gespräch über Max Missmann Am 27. Juni wäre Max Missmann 140 Jahre alt geworden. Wer war er und welche Bedeutung hat sein fotografisches Werk nach wie vor für Berlin? Dies diskutieren der Journalist und Missmann-Biograf Wolfgang Gottschalk, der Essayist und Enkel Missmanns Michael Rutschky und der Fotograf Jochen Wermann. Für die Ausstellung „Berliner Ansichten“ war er fast ein Jahr mit der Kamera auf den Spuren seines 75 Jahre älteren Fachkollegen unterwegs – eine spannende Zeitreise. Ort: Märkisches Museum, Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin V: Stiftung Stadtmuseum Berlin Kostenpflichtig www.stadtmuseum.de
Donnerstag 28.08.2014 Handels-Dialog Berlin ist einfach nicht zu (s)toppen Berlin avanciert zur internationalen Einkaufsmetropole. Berlin ist momentan „the place to be“ für den internationalen Einzelhandel. Viele Labels starten von Berlin aus ihre nationale Expansion. Kein Wunder also, dass momentan zahlreiche Neueröffnungen bevorstehen.
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Ort: MIZ-Babelsberg, Stahnsdorfer Str. 107, 14482 Potsdam V: media.connect brandenburg Anmeldung erforderlich www.medianet-bb.de 16:00 Designing Matching Markets Bis zum 29. August 2014. The first aim of the workshop is to bring together excellent leading economists from the US, Europe, and Japan to present and discuss their latest research. The second aim is to strengthen the mutual interaction between theory and experiments. Finally, the workshop aims to further strengthen the field of matching market design and experimental economics in Berlin and identify new research perspectives. Ort: WZB, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH Anmeldung erforderlich www.wzb.eu
Juli & August 2014 Termine Kalenderwoche 35 Freitag 29.08.2014 18:00 Sommerfest der internationalen Wirtschaftsverbände Berlin
Friedrich-Friesen-Allee Haus 2, 14053 Berlin V: Landessportbund Berlin e.V.
Ort: Châlet Suisse, Clayallee 99/ Im Jagen 5, Berlin
www.sportfestivalberlin.de
V: British Chamber of Commerce in Germany e.V.
Auch in diesem Jahr bildet das Sommerfest der Wirtschaft des VBKI den Höhepunkt der Berliner Sommerfestsaison.
Anmeldung erforderlich www.bccg.de
Samstag 30.08.2014 10:00 Sport trifft Kultur bei „Sport im Olympiapark“ Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm von Tanz, Musik- und Sportdarbietungen wird es für die Besucher viele Möglichkeiten geben, selbst aktiv und kreativ zu werden.
18:00 Sommerfest der Wirtschaft 2014
Ort: Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3, 10117 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de
Ort: Olympiapark Berlin,
Immer aktuell
www.berlinboxx.de
Impressum Verlag und Redaktion: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH BERLINboxx Business Magazin Fasanenstr. 47, 10719 Berlin Tel.: 030/81 46 460 - 0 Fax: 030 / 81 46 460 - 46 redaktion@berlinboxx.de V.i.S.d.P.: Geschäftsführender Chefredakteur: Dr. Ingolf Neunübel (in) Chefredakteur: Thorsten Elsholtz (te) Herausgeberin: Dr. Angela Wiechula (awi)
Verleger: Frank Schmeichel (fs)
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11/Januar 2014
Gründungsherausgeber: Werner Plötz
Art Direktion: Kerstin Rath
Redaktionsleitung: Jessica Schabacker (js) Redaktion: Rebecca Stratmann (rs) Marcel Pelzer (mp) Dr. Tilman Pradt (tp) Andreas Zöllner (az) Joachim Koch (jk) Irina Hoffmann (ih)
Cover Gestaltung: Christian Schneider Druck: Komag mbH Töpchiner Weg 198/200 12309 Berlin
IVW-Siegel 3. Quartal 2013
Druckauflage: 11.000
Zu guter Letzt PRÄMIERT
Sportsenator Henkel will Volkes Meinung hören
Großprojekte bergen immer Risiken. Eines kann die unzureichende oder verspätete Einbindung der betroffenen Bürger sein. Berlin gilt derzeit als möglicher Bewerber für die Olympischen Sommerspiele 2024 oder 2028. Ende Juni leitete die rotschwarze Landesregierung per Senatsbeschluss den Bewerbungsprozess offiziell ein. Bis Ende August müssen Fragen zum denkbaren Konzept beantwortet werden. Sportsenator Henkel hat sich sehr dafür ausgesprochen, zuerst die Bürger Berlins zu befragen, ob sie die Olympischen Spie-
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le überhaupt in Berlin haben wollen. Er geht damit das Thema offensiv an, auch auf das Risiko hin, sich Kritik gefallen lassen zu müssen. Henkel stellte jedoch klar, dass Olympia gegen die Bevölkerung nicht machbar sei. Und damit hat er Recht. Präzedenzfall ist die gescheiterte Münchener Olympiabewerbung. Offenbar kann Berlin doch aus Fehlern lernen und den Weg nicht wie so oft mit dem zweiten oder dritten Schritt beginnen, sondern tatsächlich mit dem ersten. Chapeau, Herr Henkel! (az)
Foto: Senatsverwaltung für Inneres und Sport
Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt
BLAMIERT
Herrscht bald Funkstille bei der Polizei?
Foto: Peter Hebgen
Kleinmut regiert Großprojekte haben in Deutschland kein gutes Image. Ob BER, Stuttgart 21, Elbphilharmonie und Co sind nur die Spitze des Eisbergs. Auch eine ganze Reihe viel kleinerer Vorhaben und Projekte entwickeln sich hierzulande zu grotesken Hängepartien. Schon eine vergleichsweise überschaubare Sache wie die Einführung von Digitalfunkgeräten bei der Berliner Polizei scheint eine schier unlösbare Aufgabe zu sein. Aus Sicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) wurde vor allem vom Land Berlin an falscher Stelle gespart und nicht ausreichend in eine umfassende Netzabdeckung investiert. Während der Bund in Berlin 21 Basisstationen
finanzierte, hat Berlin selbst nur 17 weitere Stationen bezahlt, offenbar unterm Strich zu wenig. Arne Wabnitz, stellvertretender Landesbezirksvorsitzender der GdP ist über den Kleinmut in der Politik verärgert. „Wir sind seit 2008 in der Test- und Erprobungsphase. Aber nichts funktioniert reibungslos, alles wird nur immer teurer und es dauert, dauert, dauert.“ Peinlich. Zum Jahresende laufen die analogen Funklizenzen aus. Wie es dann weitergeht, weiß momentan niemand genau. Auch hier herrscht Ratlosigkeit, ein Zustand, an den sich in der Hauptstadt immer mehr zu gewöhnen scheinen. (az)
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Foto: Viega GmbH & Co.KG, Gesamtmetall/Pit Juncker
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