September /Oktober 2013 · 13. Jahrgang · 3,50 €
GÜNTHER OETTINGER
Revision der Ökostrom-Umlage
PETER ALTMAIER
Energiewende als epochale Aufgabe
DR. SERKAN TAVASLI
Materialeffizienz versus Energiekosten
Mit Hauptstadtkalender für Wirtschaft & Politik
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Bundesumweltminister Peter Altmaier bringt es auf den Punkt: Die Energiewende ist keine beliebige Aufgabe, sie ist die größte Herausforderung für unsere Gesellschaft seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und in ihrer Dimension nur noch vergleichbar mit der Wiedervereinigung Deutschlands. Der Größe der Aufgabe entspricht die Diskussion um den richtigen Weg. Einigkeit herrscht über den Ausstieg aus der Atomenergie, alles andere ist umstritten. Vor allem das Maß der Erzeugung erneuerbarer Energien, die Strompreisentwicklung und die Rekommunalisierung im Energiebereich bestimmen zurzeit die Debatte. Das zeigen auch unsere Beiträge über die Energiewende, die einen Einblick in die Standpunkte vermitteln und vor allem die unterschiedlichen Lösungskonzepte aufzeigen. Wir freuen uns, dass wir zusätzlich zum Bundesumweltminister auch mit dem EUEnergiekommissar Günter Oettinger sprechen konnten. Die Veröffentlichungen zum Energiethema verdeutlichen, dass wir erst am Anfang einer langen Wegstrecke stehen, in deren Verlauf nicht nur die Energieversorgung auf eine neue Basis gestellt, sondern die Gesellschaft sich ändern wird. Inbegriff dieser Entwicklung ist das Konzept „Smart City“, das uns schon heute exemplarisch vor Augen führt, wie die Neuorientierung in der Energiefrage auch unsere Städte verändert. Durch den Umfang der Berichterstattung über die Energiewende haben wir uns entschlossen, auf das traditionell in jeder September/Oktober-Ausgabe enthaltende Expo-Real-Spezial diesmal zu verzichten und stattdessen eine Sonderausgabe herauszugeben. Dieses Heft wird kurz vor der Expo-Real (7. bis zum 9. Oktober 2013) erscheinen, und sich ausschließlich mit Themen der Berliner Immobilienwirtschaft beschäftigen. Verbunden mit dem Hinweis auf unseren Hauptstadtkalender und den mehreren Hundert Business- und Politikterminen wünsche ich Ihnen eine informative und spannende Lektüre und natürlich wie immer auch ein erfolgreiches Networking.
Foto: Alex Otto
Dr. Angela Wiechula, Herausgeberin
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Aus dem Inhalt
Kolumne Titel
Editorial Berlin Partner Kolumne
Seite 3 Seite 5
POLITIK Günther Oettinger zur Energiefrage in Europa Peter Altmaier über die Energiewende Michael Müller ist für Rekommunalisierung
Seite 6 Seite 10 Seite 14
TITEL
Seite 20
Melanie Bähr, Geschäftsführerin der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
Modellstandort Berlin Liebe Leserinnen und Leser, Seite 28 Seite 34 Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 44
WIRTSCHAFT Sven Schmidt-Hirsch, eine dänische Bank in Berlin Carsten Paul, über das Forum Steglitz BupriS, Spielerschutz im Fokus Olaf Struck, innovative Bürolösungen
Seite 46 Seite 48 Seite 50 Seite 52
ARCHITEKTUR & BAUEN Grand City Properties, Expansion im Wohnungsmarkt BECKEN Gruppe, Premiere in Berlin
Seite 54 Seite 56
GESELLSCHAFT Berlin Capital Club, Treffpunkt vor den Wahlen Roman Kaupert, Netzwerke als Erfolgsgaranten Wo Manager relaxen Politik und Wirtschaft im Dialog
Seite 58 Seite 66 Seite 68 Seite 70
Termine Impressum Service Zu guter Letzt
Seite 72 Seite 84 Seite 88 Seite 96
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vielleicht ist es Ihnen auf Ihrem Weg durch die Stadt schon aufgefallen: in Berlin sind immer mehr Elektroautos unterwegs. Inzwischen gibt es immerhin schon 1200 elektrobetriebene Fahrzeuge – deutlich mehr als in jeder anderen deutschen Stadt. Die vielen, zumeist kleinen Flitzer sind kaum zu übersehen, aber leicht zu überhören. Elektroautos sind nämlich viel leiser als konventionell angetriebene Autos und damit eine Wohltat für viele lärmgeplagte Berlinerinnen und Berliner. Weil sie keine Abgase produzieren, sinkt die Belastung, die vom Großstadtverkehr ausgeht, und die Lebensqualität steigt. Die Elektroautos sind für Berlin geradezu ideal: Die im Vergleich relativ kurzen Reichweiten sind kein Problem. Das Laden der Batterien kann unkompliziert in Parkzeiten erledigt werden, weil in Berlin die notwendige Infrastruktur vorhanden ist. Über die ganze Stadt verteilt wurden bereits rund 220 Ladepunkte errichtet, die bis zum Jahr 2015 auf 1600 Ladepunkte ausgebaut werden. Foto: Berlin Partner
Energie für die Haupstadt Gernot Lobenberg, Elektromobilität in Berlin Prof. Dr. Claudia Kemfert über Strompreise Dr. Stefan Taschner, Berliner Energietisch EurActiv.de über Energiekonzepte in Europa Dr. Serkan Tavasli, Materialeffizienz hilft Sparen
ausgewählt. Dies beflügelt die Entwicklung zusätzlich. Inzwischen gibt es in der Stadt mehr als 150 Projekte, vom Carsharing bis hin zu besonderen Verkehrszonen für Elektrofahrräder. Die exzellente Forschungs- und Entwicklungslandschaft im Bereich der Elektromobilität bietet große wirtschaftliche Chancen für die Stadt. Zukünftig wird BMW in Berlin EMotorräder produzieren. Die gesamte Wertschöpfungskette ist also schon vorhanden. Das Ziel ist, diese in einem dynamisch wachsenden Markt weiter auszubauen. Für das Land Berlin ist Elektromobilität deshalb ein Handlungsschwerpunkt. Um die vielen Aktivitäten zu koordinieren, strategisch wichtige neue Projekte zu initiieren und öffentlichkeitswirksame Events wie die Formel E in Tempelhof zu unterstützen, hat das Land Berlin die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO gegründet und bei Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie angesiedelt. Die Stadt ist auf den Elektromobilitätsschub, den Experten für 2014 erwarten, bestens vorbereitet.
Im April 2012 wurde Berlin von der Bundesregierung als eines von bundesweit sechs Schaufenstern für Elektromobilität
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Titel
Titel Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie
„Der unbeschränkte Ausbau erneuerbarer Energien macht keinen Sinn“ Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie
Herr Oettinger, nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima im März 2011 riefen Sie als einer der ersten Politiker zu einer Diskussion über nachhaltige Energieversorgung auf. Was hat sich seitdem getan? Als EU-Kommissar ging – und geht es mir – zuallererst um die Sicherheit unserer Bürger. Deswegen hab ich nach Fukushima eine EU-einheitliche Überprüfung aller Akw im Lichte der Reaktorkatastrophe in Japan angeregt. Das wurde auch umgesetzt und die Akw-Betreiber sind jetzt dabei, die Verbesserungen, die vorgeschlagen wurden, umzusetzen. In Deutschland wurde Fukushima – anders als in den meisten anderen EU-Staaten – als eine Zäsur gesehen, die das Denken über die Energieversorgung radikal verändert und die Energiewende eingeleitet hat. Gleichzeitig gewann die Kostenfrage enorm an Bedeutung, denn trotz aller notwendigen Veränderungen muss Energie bezahlbar bleiben – für die Wirtschaft genauso wie für jeden Einzelnen.
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Die Energiewende in Deutschland ist bis jetzt aber nur mit steigenden Kosten verbunden. Die deutsche Energiewende ist zweifellos ein ehrgeiziges Projekt. Ein Schwachpunkt ist allerdings der damit verbundene Sonderweg Deutschlands. Die Bewältigung der Energiefrage in Europa kann nur gelingen, wenn alle Länder trotz teilweise sehr unterschiedlicher Bedingungen zusammenarbeiten. Die Lösung heißt nicht Einzelwege, sondern europäische Kooperation. Wie wollen Sie die Kosten in den Griff bekommen? Das Ganze wird nur bezahlbar bleiben, wenn mit dem Abschalten der Atomkraftwerke neue Stromnetze entstehen, neue Produktionskapazitäten aufgebaut werden und die Versorgungssicherheit gewahrt bleibt. Im Grunde geht es um die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie. Wir brauchen in Deutschland eine offene Debatte über das Thema Industriestandort und Strompreis. Noch teurer darf der Strom nicht werden. Genau das wird aber passieren, wenn das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nicht einer Generalrevision unterzogen wird. Geschieht das nicht, droht der Strompreis zu einer Gefahr für den Standort Deutschland zu werden. Was lief bisher falsch? Das EEG war das richtige Instrument,
Foto: European Commission
Seit 2010 ist Günther Oettinger Energiekommissar der Europäischen Union. In dieser Zeit hat er sich zu einem anerkannten, aber auch streitbaren Experten für Energiefragen entwickelt, der in seinen Äußerungen vor unbequemen Wahrheiten nicht zurückschreckt und sich damit nicht nur Freunde macht. Auch in unserem Interview in Berlin sprach er Klartext.
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Titel
Veränderungen des EEG sind auch aus Sicht der EU notwendig. Das EEG verstößt in einzelnen Punkten gegen das europäische Wettbewerbsrecht, verschiedene Regelungen sind mit dem EU-Binnenmarkt nicht konform. Es kann zum Beispiel nicht angehen, dass Deutschland eigenen Windstrom fördert, Dänen oder Norweger jedoch keine Förderung erhalten, wenn sie Windstrom nach Deutschland liefern. Was schlagen Sie vor? Die Förderung der erneuerbaren Energien muss im Unterschied zur jetzigen Praxis endlich sein. Der Ausbau von Solar- und Windenergie muss sich stärker am Ausbau der Netze und der Größe der Speicherkapazität orientieren. Den erneuerbaren Energien gehört zweifellos die Zukunft, aber mit Maß und Ziel. Wir dürfen das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und alle anderen Energietechnologien verteufeln. Wir brauchen eine wirkliche Wettbewerbssituation. Bundesumweltminister Peter Altmaier forderte kürzlich eine Strompreisbremse zur Deckelung des Kostenanstiegs. Halten Sie das für eine gute Idee? Die kritische Position von Herrn Altmaier teile ich. Natürlich braucht Deutschland einen vertretbaren Strompreis. Aller-
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dings geht das nur mit einer Vergütung, die künftig geringer ausfallen muss. Die Begrenzung des Strompreises ist insbesondere wichtig für die industriellen Arbeitsplätze. Und wir brauchen eine soziale Akzeptanz des Strompreises in der Bevölkerung.
Ungewohnte Perspektive: Ein Windrad von Innen
Könnte die Fracking-Technologie hier zu Entlastungen führen? Ich bin der Überzeugung, dass wir das Fracking nicht von vornherein ausschließen dürfen. Wir sollten Probebohrungen zulassen, um zu wissen, in welchem Maße sich die Förderung rechnet und auch welche Risiken bei uns bestehen. Andere Länder wie die USA machen uns vor, wie mit dieser Technik der Energiepreis entscheidend gesenkt werden kann. Die amerikanischen Unternehmen bezahlen nur 30 Prozent des Gaspreises im Vergleich zu Europa.
wie Marokko, Tunesien oder Algerien – nicht zuletzt, um sie auch wirtschaftlich an Europa heranzuführen und so den Mittelmeerraum dauerhaft zu stabilisieren.
Und was sagen Sie zu Umweltbedenken? Natürlich steht der Schutz der Umwelt insbesondere des Grundwassers an erster Stelle. Wir nehmen die Sorgen natürlich ernst und werden uns auch auf EU-Ebene damit beschäftigen. In letzter Zeit ist es ruhig geworden um die Projekte zur Stromversorgung aus den nordafrikanischen Wüstengebieten. Hat sich Europa von dieser Vision verabschiedet? In Deutschland ist es um das Projekt ruhig geworden. Die marokkanische Regierung plant zügig am Bau des ersten Projektes. Anders als es zunächst in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde, geht es aber nicht um die Versorgung Europas mit Strom, sondern um die Energieversorgung der dortigen Länder. Stromlieferung nach Europa kann nur der zweite Schritt sein. Die Pläne sind für Europa von strategischer Bedeutung. Es geht um die Zusammenarbeit mit Staaten
Worst-Case-Szenarien warnen vor einem kompletten Kollaps des Energienetzes, einem sogenannten Blackout. Ist die zukünftige Energieversorgung in Deutschland sicher? Deutschland braucht Stabilität und Grundlastfähigkeit rund um die Uhr, deshalb werden wir auf längere Sicht auch noch von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas abhängig sein. Da dürfen wir uns nichts vormachen.
Foto: European Commission
als es darum ging, die Produktion von erneuerbaren Energien in Schwung zu bringen. Das ist gelungen und diesen veränderten Bedingungen muss das EEG nun angepasst werden. Andernfalls verstärken sich die Fehlanreize weiter, wodurch völlig unnötig die Strompreise steigen. Die Subventionen müssen reduziert werden, sonst produzieren wir Solar- und Windenergie in Größenordnungen, die keiner braucht. Der unbeschränkte Ausbau der erneuerbaren Energien macht keinen Sinn.
Titel
Demnächst steht die Bundestagswahl an. Was wünschen Sie sich? Ich wünsche mir eine stärkere Vernetzung der deutschen Energiepolitik mit der EU. Deutschland ist beispielsweise großer Exporteur von Stromenergie aus Kohle. Durch den steigenden Energieverbrauch in der EU macht eine Kooperation mit den europäischen Nachbarn Sinn. Aber dazu muss das EEG überarbeitet werden, da führt kein Weg daran vorbei. (in)
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Titel
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Herr Altmaier, die Reaktorkatastrophe von Fukushima liegt nun mehr als zwei Jahre zurück und führte in vielen Ländern zu einem Stimmungsumschwung zugunsten der erneuerbaren Energien. Wie ist der Stand der Energiewende in Deutschland? Der Weg ist schwierig, aber wir kommen gut voran. Wir befinden uns noch am Anfang einer sehr langen Wegstrecke. Denn die Energiewende ist ein Generationenprojekt, vergleichbar nur mit dem Wiederaufbau nach dem Krieg oder mit der Wiedervereinigung Deutschlands. Einiges ist durchaus schon erreicht: Schon heute stammt rund ein Viertel unseres Stroms aus Wind, Sonne, Biomasse oder Wasser. Damit sind die Erneuerbaren zur zweitwichtigsten Stromquelle nach der Braunkohle geworden. Aber der Strom muss ja nicht nur erzeugt werden, und auch nicht nur dann, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Strom muss auch transportiert werden und überall dort jederzeit verfügbar sein, an denen er gebraucht wird. Hierbei gibt es großen Nachholbedarf, die Infrastruktur der Energieversorgung muss massiv ausgebaut werden. Nur dann schaffen wir die notwendige Versorgungssicherheit. Wir brauchen einen beschleunigten Bau von Leitungen, die mit einer neuen Netztechnologie große Mengen Windstrom verlustarm vom Norden Deutschlands in die Wirtschaftszentren im Westen und Süden transportieren.
„Die Energiewende ist vergleichbar mit der Wiedervereinigung“ Seit Mai 2012 ist Peter Altmaier Bundesumweltminister, als Nachfolger von Norbert Röttgen. Der Saarländer gilt als Verfechter der Energiewende. Er betont die enormen Potenziale dieser
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epochalen Aufgabe, warnt gleichzeitig aber auch vor den steigenden Kosten. Wir sprachen mit ihm über die aktuelle Situation der Energieversorgung in Deutschland.
Foto: Bundesbildstelle
Peter Altmaier, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Welche Chancen und welche Risiken bringt die Energiewende für die deutsche Wirtschaft mit sich? Die Verfügbarkeit sauberer und bezahlbarer Energie wird in den nächsten Jahrzehnten neben dem Zugang zu Wasser
das entscheidende geopolitische Thema sein. Die Energiewende ist auch eine strategische Entscheidung für Technologieführerschaft und für Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes im globalen Wettbewerb. Wir wollen den Beweis dafür liefern, dass es funktioniert. Wir wollen das Labor sein, in dem die Komponenten für die Energieversorgungssysteme des 21. Jahrhunderts entwickelt werden. Aber es geht ja nicht nur um Energieerzeugung, sondern auch um Energienutzung. Mehr Energieeffizienz ist das zweite Standbein der Energiewende. Das Ziel muss sein, Deutschland zu einer der effizientesten Volkswirtschaften der Welt zu machen. Das bedeutet, den Stromverbrauch auch bei industriellen Prozessen deutlich zu reduzieren oder den Wärmebedarf in Gebäuden erheblich zu senken. Der Atomausstieg soll in Deutschland bis 2022 geschafft werden. Ist unsere Gesellschaft auf diesen schnellen Wandel vorbereitet? Jahrzehntelang hat gerade die Energiepolitik die Gesellschaft politisch gespalten wie kaum ein anderes Thema. Die Kontroverse um die Nutzung der Kernenergie wurde in ihrer Heftigkeit zum Symbol für diese Spaltung. Der Riss ging tief. Wir haben heute die Chance, diese Spaltung der Gesellschaft dauerhaft zu überwinden. Bundestag und Bundesrat haben die Energiewende im Jahr 2011 fast einstimmig beschlossen. Wir haben vor der Sommerpause in Bundestag und Bundesrat einmütig ein Endlagersuchgesetz verabschiedet und damit einen weiteren großen Konflikt befriedet. Die ganz große Mehrheit der Bevölkerung steht nach wie vor hinter der Energiewende und befürwortet ihre Ziele fast unein-
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Fortsetzung von Seite 11
Andererseits fühlen sich die Menschen nicht einbezogen. Mit diesem breiten Konsens verbindet sich auch eine echte Chance für mehr Demokratie und Bürgerbeteiligung. Die Planung großer Infrastrukturprojekte muss in Zukunft stärker zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern erfolgen, nicht gegen sie. Und Bürgerbeteiligung muss so früh einsetzen wie möglich, damit gar nicht erst verhärtete Fronten entstehen, damit gleich alle Alternativen auf den Tisch kommen. Dass etwa das neue Netzausbaubeschleunigungsgesetz die Bürgerinnen und Bürger schon bei der Planung im Vorfeld einbindet, ist ein wichtiges Signal in diese Richtung. Der deutsche Solarmarkt war lange Zeit in der Welt führend, zuletzt brachen jedoch zahlreiche Firmen zusammen. Wie sieht die Zukunft dieser Branche aus? Die Solarbranche befindet sich derzeit im Umbruch, das ist eine sehr schwierige Phase. Die Photovoltaik hat eine Kostensenkung hinter sich, deren Ausmaß niemand zuvor für möglich gehalten hat: Innerhalb weniger Jahre ging es vom Luxusstrom, der mit Abstand teuersten aller erneuerbaren Energien, bis zur Netzparität und darunter - also auf ein Niveau, bei dem sogar der Eigenverbrauch oft attraktiver als die Einspeisung ist. Freuen dürfen wir uns darüber, dass sich Solarstrom immer häufiger rechnet und immer öfter nicht mehr oder nur noch in geringem Umfang gefördert werden muss. Diese rasante Entwicklung ist in der Tat auch eine Herausforderung für die Branche. Es geht jetzt darum, in die-
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sem Markt durch Innovationsführerschaft auch in Zukunft eine besondere Position zu behaupten. Der Bau von Offshore-Windanlagen boomt dagegen in Europa, insbesondere Großbritannien und Dänemark investieren hier stark. Und welche Rolle spielt die Windkraft in Deutschland? Zunächst einmal freut es den deutschen Umweltminister, wenn die europäischen Nachbarn auch auf erneuerbare Energien setzen. Die Stromerzeugung aus Windkraft hat im letzten Jahr alleine fast acht Prozent unseres Strombedarfs gedeckt. Windkraft an Land zählt schon heute zu den kostengünstigsten unter den erneuerbaren Energien, Offshore-Windkraft hat demgegenüber noch ein erhebliches Kostensenkungspotenzial. Das Besondere an Offshore-Windkraft ist: Sie liefert Strom mit hoher Zuverlässigkeit. Erste Erfahrungen in Deutschland zeigen, dass fast 4.500 Volllaststunden im Jahr möglich sind. Das ist deutlich mehr als erwartet wurde. Berlin hat sich das Ziel „Energiereferenzstadt“ auf die Fahnen geschrieben. Wie sehen Sie die Rolle der Hauptstadt für die Energiewende in Deutschland? Ich möchte der Berliner Landespolitik keine Ratschläge erteilen. Aber es erscheint mir klar: Die Chance Berlins liegt in seiner einzigartigen bunten Vielfalt, dem kreativen und wissenschaftlichen Potenzial. Neue Mobilitätskonzepte und auch die Elektromobilität sind hier sicher wichtige Stichworte. Der Betrieb von Elektrofahrzeugen mit erneuerbaren Energien macht diese zu Nullemissionsfahrzeugen. Und sie können zudem auch als Stromspeicher und zur Systemstabili-
Umweltminister Altmaier trat im Mai 2013 der Genossenschaft „BürgerEnergie Berlin e.G.“ bei; hier mit der Vorstandsvorsitzenden Luise Neumann-Cosel
tät des Stromnetzes dienen. Damit tragen sie sogar zur Integration der erneuerbaren Energien bei. In diesem Bereich wird in Berlin schon sehr viel erprobt. Berlin ist sicher ein herausragender Standort, um Neues auszuprobieren. Foto: BMU/Sascha Hilgers
geschränkt. Das ist ein sehr tragfähiges Fundament für unser Handeln.
Auf dem Ecosummit 2013 in Berlin wurden kürzlich die besten Start-ups im Bereich der Energie gewürdigt. Welche Bedeutung haben technologische Innovationen für die Energiewirtschaft? Wir stehen vor einer neuen großen Welle der industriellen Innovation. Wir müssen
uns eingestehen, dass wir Europäer die vergangenen beiden großen Innovationswellen – die Unterhaltungselektronik in den sechziger und siebziger Jahren und die digitale Revolution seit den neunziger Jahren – nicht so erfolgreich genutzt haben wie Japan oder die USA. Umso mehr kommt es darauf an, dass Europa jetzt die neue Innovationswelle der Energie- und Umwelttechnologien anführt. Die Energiewende bietet die Chance, unseren Wohlstand durch Innovation nachhaltig zu behaupten beziehungsweise zu steigern. (mf)
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Titel Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, weiht die Anlage der Berliner Energieagentur am Großmarkt in der Beusselstraße ein
Berlin ist beliebt und oft auch Vorbild für andere Städte. Das gilt für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und bald könnte auch der Energiestandort dazugehören. Davon geht Michael Müller aus, Berlins Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, mit dem wir über die Energiewende in Berlin sprachen. Herr Müller, Berlin genießt in der Welt ein hohes Ansehen. Trifft das auch bald auf den Energiewandel in der Stadt zu? Ich denke schon. Berlin kann gerade bei der Umstellung der Energieversorgung eine Vorreiterrolle spielen. Allein die Größe der Stadt fordert dies geradezu heraus. Der Energiewandel wird nur gelingen, wenn Metropolen wie Berlin neue Wege bei der Lösung der Energiefrage beschreiten. Klar ist auch, dass der Energiewandel unsere Gesellschaft in vielen Bereichen verändern wird.
Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt
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Foto: Berliner Energieagentur
„Berlin muss die Energieversorgung wieder in eigene Hände nehmen“
Was meinen Sie damit? Ich meine damit zum Beispiel das Konzept „Smart City“, also die intelligente Stromversorgung für die Stadt der Zukunft. Darum geht es natürlich nicht nur in Berlin, aber hier gibt es dafür besonders gute Möglichkeiten. Denken Sie an das Tempelhofer Feld oder den Flughafen Tegel. Beide Areale eignen sich hervorragend, um neue Energie- und damit auch Stadtentwicklungskonzepte exemplarisch umzusetzen. Während Tempelhof ein Ort für Freizeit, Wohnen und Events sein soll, kann der Flughafen Tegel als künftiger Business-Park auch neue Wege der Energieversorgung aufzeigen. Bei diesem Konzept kommt uns zugute, dass es sich hier um freie Flächen handelt, die völlig neu entwickelt werden können. Das gibt es sonst nirgendwo.
Spielen Sie dabei auch auf das Thema Elektromobilität an? Ja, genau. Der motorisierte Individualverkehr geht zurück, daher müssen wir umweltfreundliche Verkehrssysteme unterstützen. Wir investieren vermehrt in das Fahrrad- und Fußverkehrsnetz, aber auch Autos brauchen eine energiesparende Infrastruktur. Entwicklungsschwerpunkt ist die Elektromobilität, die auch das Stadtbild sukzessive verändern wird. Der Nutzlastverkehr spielt in diesem Zusammenhang zukünftig eine wichtigere Rolle als die private Nutzung von Autos. Hier wollen wir ansetzen. Dabei arbeiten wir bereits mit Partnern wie der BVG oder der BSR zusammen. Ein anderes Thema heißt energetische Sanierung von Gebäuden. Auch hier kann – ich würde sogar sagen muss – Berlin vorangehen. Allein die Zahl der Gebäude verdeutlicht das gewaltige Potenzial für Energieeinsparung. Allerdings muss ich selbstkritisch einschätzen, dass wir hier die Möglichkeiten noch nicht ausschöpfen. Vor allem bei kommunalen Gebäuden gibt es einen Investitionsstau. Das resultiert einerseits aus der finanziellen Situation der Stadt, was andererseits nicht als Vorwand dienen darf, um Verzögerungen zu begründen. Was sagen Sie zu dem Vorwurf Energiewende gleich Kostensteigerung? Auch ohne die Energiewende steigen die Preise, die Rohstoffe werden knapper. Daher ist eine rechtzeitige Umstellung auf erneuerbare Energien notwendig, dazu gibt es keine Alternative. Trotzdem müssen die Kosten für jeden überschaubar bleiben. Dabei muss die Politik dafür sorgen, der Wirtschaft ebenso wie den Bürgern bezahlbaren Strom zur Verfü-
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Neu in Berlin
Wirtschafts aktuell standort Holler Hotels and Resorts GmbH Lässig, inspirierend und bezahlbar. Voller Lebenslust, ganz ohne aufgesetzten Luxus, aber mit viel Liebe zum Detail. Unter diesem Motto will die Unternehmensgründerin Nicola Lichtenberg ab nächstem Jahr ein neues Ferienhotelprodukt von Berlin aus in ganz Deutschland auf den Markt bringen.
gung zu stellen. Wenn uns das nicht gelingt, könnte sich daraus ein echter Standortnachteil für Unternehmen im internationalen Wettbewerb entwickeln. Kontrovers wird auch das Thema der Rekommunalisierung diskutiert. Ich setze mich dafür ein, dass die Energieversorgung wieder bei der öffentlichen Hand liegt und ich habe den Eindruck, dass dies auch immer mehr Bürger unserer Stadt wollen. Deshalb bewirbt sich Berlin mit dem landeseigenen Betrieb „Berlin Energie“ um die Konzession für den Betrieb des Stromnetzes. Dabei stützen wir uns auch auf die Erfahrungen, die andere Kommunen gemacht haben. Berlin will die Energieversorgung wieder in eigene Hände nehmen.
Mila GmbH Die branchenübergreifende Plattform Mila.de, auf der Dienstleistungen gegen Geld oder zum Tausch eingestellt werden können, soll in Deutschland und Europa expandieren. Für Geschäftsführer Daniel Andriani über die Wahl Berlins als Hauptsitz des Unternehmens: „Uns gefällt das kreative und unternehmerische Flair in Berlin. Hier ist die höchste Dichte an Neugründungen im technologischen Bereich und hier finden wir talentiertes Personal.“ Fournidoo Die Gründung des Online-Versands für Möbel und Einrichtungsgegenstände ist das Ergebnis jahrelanger Erfahrungen des Dekorateurs Michael Höh, der die Möbelbranche wie seine Westentasche kennt. Im Mittelpunkt des Sortiments sollen Kreationen von jungen, regionalen Designern und Möbelherstellern stehen. Immpex Immobilien Consulting GmbH Die beiden Bankkaufleute Volker Müller und Gero Hollmann schufen das Unternehmen, um Immobilienbestandshaltern und Investoren bei ihren Berlin-Aktivitäten zu begleiten und zu betreuen. Die Gründer blicken auf eine mehr als 20-jährige Expertise im Immobiliengeschäft zurück und verfügen speziell in der Bundeshauptstadt über ein ausgeprägtes Netzwerk.
Energiewende ist mittlerweile ein großes Wort. Was bedeutet es für jeden Einzelnen? Viele verbinden Energiewende vor allem mit großen Programmen und Projekten. Wichtig ist die Erkenntnis, dass dieser Prozess vor keiner Haustür Halt macht. Auch eine Stadt wie Berlin kann hier auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn jeder bei sich selbst mit der Energiewende beginnt. (in)
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Foto: Berlin Partner/FTB-Werbefotografie
Welche Vorteile hat das? Wir brauchen als Stadt mehr Einflussmöglichkeiten auf die Energieversorgung. Das ist keine beliebige Frage, sondern eine zutiefst strategische Angelegenheit. Unsere Bewerbung um die Konzessionen ist ein erster - der Aufbau eines Stadtwerkes ein weiterer folgerichtiger Schritt. Bei der Produktion und dem Vertrieb muss Berlin beteiligt sein, um verstärkt die Nutzung erneuerbarer Energien durchsetzen zu können.
Eine besondere Stadt hat besondere Unternehmer. Besondere Unternehmer haben besondere Ideen. Verwirklichen Sie Ihre Ideen mit dem Sparkassen-Finanzkonzept für Unternehmer. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin unter 869 747 671. www.berliner-sparkasse.de/finanzkonzept
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gabeverfahren durch. Darüber hinaus ist die Konzessionsvergabe auch Thema eines Volksentscheids am 3. November. Wie Vattenfall mit dem gestiegenen Interesse an seinem Berliner Geschäft umgeht fragten wir Alexander Jung, den Generalbevollmächtigten Vattenfalls in Berlin.
Herr Jung, in Berlin wird 2014 die Konzession zum Betrieb des städtischen Verteilnetzes neu vergeben. Am 3. November wird es einen Volksentscheid geben. Wie bereiten Sie sich auf die Entscheidung vor? Die hohe Bereitschaft, sich mit dem komplexen Thema auseinander zu setzen, freut uns. Allerdings würden wir uns auch über eine differenziertere Auseinandersetzung freuen. So entscheidet der Volksentscheid nicht über die Konzessionsvergabe, sondern darüber, ob sich das Land Berlin daran beteiligen soll. Das macht das Land aber ohnehin. Und zu der Frage, ob in Berlin ein Stadtwerk gegründet werden soll, gibt es einen parteiübergreifenden Konsens. Auch dazu braucht man keinen Volksentscheid.
„Es gibt keine Klagen über das Berliner Stromnetz“ Eines der größten Fernwärmesysteme Europas, mehr als 1,5 Millionen Stromkunden und der Betrieb des Berliner Stromnetzes sind die wichtigsten Geschäftsfelder von Vattenfall in Berlin. Zu der Frage, wer ab 2015 das Berliner Stromnetz betreiben soll, führt die Senatsverwaltung für Finanzen seit letztem Jahr ein Konzessionsver-
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Foto: Vattenfall GmbH
Alexander Jung, Generalbevollmächtigter Vattenfalls in Berlin
Die Befürworter des Volksentscheids halten die Stromnetz Berlin GmbH als Vattenfall Tochter nicht für den geeigneten Stromnetzbetreiber. Was sind die Kritikpunkte? Interessanterweise gibt es praktisch keine Klagen über das Stromnetz. Die statistische Stromausfallzeit liegt mit etwas 12 Minuten pro Jahr klar unter dem Bundesdurchschnitt von etwas 15 Minuten. Die Netznutzungsentgelte sind mit rund fünf Cent pro Kilowattstunde vergleichsweise moderat und insbesondere die Unternehmen sind nach eigenen Angaben mehrheitlich mit der Stromversorgungsqualität zufrieden – sie wird mitunter sogar als Standortvorteil genannt. Kurz: Keine Partei, kein Verband und auch keine Ini-
tiative, haben bisher formuliert, dass die Stromnetz Berlin GmbH einen schlechten Job gemacht hat. Sind wir damit in Berlin auch vor einem Blackout, also einem totalen Stromausfall, sicher? Ein Totalabsturz ist sehr unwahrscheinlich. Das Stromnetz in der Hauptstadt ist so aufgebaut, dass ein langwieriger Stromausfall, der die ganze Stadt lahmlegt, so gut wie ausgeschlossen ist. Wir sind auf so gut wie jede Situation, die eintreten könnte, vorbereitet. Die wichtigen Knotenpunkte des Stromnetzes sind mehrfach abgesichert. Das heißt, für jeden Bestandteil der Stromversorgung, ob Umspannwerk oder Kabelsystem, steht eine Reserve bereit. Tritt der unwahrscheinliche Fall eines großflächigen Ausfalls ein, greifen Notfallpläne, die regelmäßig aktualisiert, simuliert und natürlich auch erprobt werden. Bei aller Erfahrung – wie fit ist die Stromnetz Berlin GmbH für die Zukunft? Das Unternehmen hat die Zeichen der Zeit erkannt und seine Strategien und Investitionen darauf ausgerichtet. Auf die Entwicklungen, die das Berliner Stromnetz in der Zukunft bestimmen werden, ist man eingerichtet und investiert in den kommenden zehn Jahren 1,4 Milliarden Euro. So werden 2.200 Netzstationen automatisiert, neue Stadtviertel wie die Europacity an das Netz angeschlossen und Umspannwerke neu gebaut und erweitert.
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Modellstandort Berlin
Aufnahme vom 22.04.13 Berlin: Die deutsche Hauptstadt bei Nacht, wie sie der Astronaut Chris Hadfield an Bord der Internationalen Raumstation ISS gesehen und fotografiert hat. Aus dem Weltall betrachtet ist Berlin noch immer geteilt. Die beiden historischen Teile der Hauptstadt sind (noch) mit unterschiedlicher Leuchttechnik ausgestattet. Das sieht man sogar noch aus riesiger Entfernung, wie ein Twitter-Foto zeigt.
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Titel Kein Wirtschaftszweig in Deutschland polarisiert derzeit so wie die Energiewirtschaft, denn hier geht es um die Sicherung der eigenen Stromversorgung, um ökonomische Interessen großer Unternehmen und nicht zuletzt um den ökologischen Umgang mit unserer Natur. Und bei keinem anderen Wirtschaftszweig liegen die Meinungen um Geld, Macht und Vernunft so weit auseinander.
Energiewende Deutschland in
Rolle rückwärts Die Reaktorkatastrophe von Fukushima im März 2011 führte zu der endgültigen Einsicht, dass die Umstellung auf erneuerbare Energien für die nachhaltige Energieversorgung und die Sicherheit der Bevölkerung unumgänglich ist. Kurz zuvor, im Herbst 2010 beschloss die Regierung Merkel noch eine Laufzeitverlängerung der damals 17 deutschen Kernreaktoren. Im Juni 2011 wurde dann der stufenweise Abbau aller Atomkraftwerke bis 2022 beschlossen – die Energiewende war geboren.
Durch die zukünftige Abschaltung der Atomkraftwerke geht die Angst vor dem Zusammenbruch des Energienetzes um. Im Worst-Case-Szenario wird ein sogenannter „Blackout“ befürchtet, der das gesamte Stromnetz in Deutschland lahmlegen könnte. Die Bundesregierung hat sich in dieser Frage auf einen dezentralen Ansatz der Energieversorgung geeinigt. Die Energie soll dort umgesetzt und verbraucht werden, wo sie vorhanden ist. Das heißt: im Süden Solarenergie, im Norden Windenergie. Doch die Umsetzung dieses Plans geht schleppend voran. Solarunternehmen sind in der jüngeren Vergangenheit reihenweise insolvent gegangen und die OffshoreParks an Nord- und Ostsee spielen bisher eine eher untergeordnete Rolle. Und die Energienetze sind lang noch nicht soweit ausgebaut, dass sie die erneuerbaren Energien auch sinnvoll speichern beziehungsweise transportieren können. Klassische vs. Erneuerbare Energien
„Wir haben eine besondere Verantwortung als Industrieländer und allen voran auch die Bundesrepublik Deutschland Technologien zu entwickeln, Beispiele zu zeigen, wie man nachhaltig wirtschaften kann, damit andere von uns dann auch etwas mitnehmen können. Denn wir haben durch unsere Industrialisierung den Klimawandel schon so weit vorangetragen, dass wir auch eine Bringschuld haben, jetzt zu zeigen wie man Wachstum, Wohlstand und Nachhaltigkeit zusammenbringen kann.“
Erneuerbare-Energien-Gesetz
Foto: CC AYapaps
Bundeskanzlerin Angela Merkel im Mai 2013
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Angst vor Blackout
Im Jahr 2000 beschloss die damalige rotgrüne Bundesregierung unter Kanzler Schröder das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das über einen Fördermechanismus auf Basis von Einspeisevergütungen den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen sollte. Bis heute wurde das Gesetz mehrfach novelliert, ohne jedoch den rasanten Anstieg der Strompreise zu stoppen. Da kein Ende der Energieverteuerung in Sicht ist und die Belastungen für Bürger wie Unternehmen weiter steigen sollen, wird seit Herbst 2012 heftig über eine Deckelung der EEG-Umlage und der jährlich geförderten Neubaumenge diskutiert.
Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, spricht sich EU-Kommissar Oettinger für den Erhalt klassischer Energieträger wie Atomenergie, Kohle oder Gas aus. Gleichzeitig nehmen aber auch innovative Technologien wie die Elektromobilität an Fahrt auf. Die Energiewende wird trotzdem noch länger dauern als bisher geplant. 2022 ist ein sehr ambitioniertes Ziel, aber für eine Umstellung dieser Größenordnung dürften ein paar Jahre mehr Geduld gefragt sein. Deutschland geht in der Energiepolitik in jedem Fall in der Welt voran. Nirgendwo wird die Energiewende so entschlossen vorangetrieben wie hier, auch wenn es an der Umsetzung noch hapert. Die Frage ist nur, ob wir uns das auch leisten können.
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Titel IT und Governance verknüpfen. In der Smart City von morgen ist alles miteinander vernetzt. Smarte Hauptstadt Berlin bietet optimale Voraussetzungen als Smart City, da die Stadt ohnehin schon als „Green City“ bekannt ist und über große Entwicklungsmöglichkeiten verfügt. Besonders die Freiflächen auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof oder die zukünftige Gestaltung des Flughafens Tegel bieten der Stadt ungeahnte Möglichkeiten. Bei einem weltweiten Ranking von Smart Cities hat es Berlin letztes Jahr schon auf Platz Sieben geschafft! Außerdem hat beispielsweise Siemens im Rahmen der „Sustainable Urban Infrastructure“-Reihe zusammen mit Vattenfall, der TU Berlin und weiteren Akteuren eine Studie zum Thema „Intelligente Energieversorgung für Berlin 2037“ erstellt. Im Juni dieses Jahres liefen die Asien-Pazifik-Wochen Berlin 2013 unter dem Schwerpunkt „Smart Cities“, veranstaltet durch das Asien-PazifikForum Berlin e. V. in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung und der Berlin Partner. Das Thema ist in der Hauptstadt also topaktuell!
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Intelligente Städte Seit Ende der 1990er Jahre wird diese Entwicklung unter dem Begriff „Smart City“ zusammengefasst. Anfänglich ging es dabei vor allem um eine Verbesserung der IT-Infrastruktur und neue Formen von Governance. In den letzten Jahren verbindet man mit diesem Begriff aber immer mehr die intelligente Vernetzung von Energie und Mobilität, da Städte beim Klimawandel und der demographischen Entwicklung eine entscheidende Rolle spielen. Das Besondere an Smart Cities ist, dass sie nicht allein auf den Energieverbrauch fokussiert sind, sondern diesen intelligent mit den Bereichen Mobilität, Umwelt, Wirtschaft,
Top Ten Smart Cities:
Foto: eMO
Stadtentwicklung und nachhaltige Energieversorgung sind mittlerweile untrennbar miteinander verknüpft, denn mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt bereits in Städten, mit steigender Tendenz. In Deutschland wohnen sogar drei Viertel der Einwohner in urbanen Gebieten. Auf Städte entfallen bisher zwei Drittel der weltweit verbrauchten Energie, 60 Prozent des Wasserverbrauchs und 70 Prozent der Treibhausgase. Viele Verantwortliche haben längst erkannt, dass grüne Mobilitätskonzepte, energieeffiziente Gebäude und intelligente Energieversorgungsnetze entscheidend zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen können und nebenbei die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit der Städte stärken.
1. Wien 2. Toronto 3. Paris 4. New York 5. London 6. Tokyo 7. Berlin 8. Kopenhagen 9. Hong Kong 10. Barcelona
Elektromobilität im Schaufenster Eine Smart City wäre nichts ohne die Elektromobilität. Gerade in diesem Bereich geht Berlin sowohl national als auch international voran. Seit April 2012 ist Berlin-Brandenburg Internationales Schaufenster Elektromobilität, neben den anderen Schaufenstern Baden-Württemberg, Bayern/Sachsen und Niedersachsen. Erlebbare Orte der Elektromobilität sind das Effizienzhaus Plus und die „eMobility Service Werkstatt“ von Mercedes-Benz in Charlottenburg sowie der Campus des Europäischen Energieforums (EUREF) in Schöneberg. Ab 2015 soll der Flughafen Tempelhof sogar Standort für die Formel E werden, einem Autorennen mit elektrisch betriebenen Rennboliden. In Berlin und Brandenburg gibt es rund um das Thema Elektromobilität mehr als 150 Projekte. Außerdem sind in der Hauptstadt heute schon rund 1.200 Elektrofahrzeuge unterwegs, was bundesweiter Spitzenwert ist. 2012 startete hier zudem das bundesweit erste rein elektrische Carsharing-Angebot. Mehr als 200 Berliner Unternehmen wie Vattenfall, BMW, Siemens, BSR oder BVG sind in Projekte mit der Agentur für Elektromobilität eMO involviert. Mit über 200 Lademöglichkeiten hat Berlin zudem die größte öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur in Deutschland, die bis 2015 auf 1.600 ausgebaut werden soll.
Quelle: co.exist 2012
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Rekommunalisierung Der berliner energieversorgung
Berliner Energietisch
Vorbild Hamburg
Nach Vorbild des Berliner Wassertisches gründete sich 2011 der Berliner Energietisch, als ein Bündnis von mehr als 50 Organisationen, mit dem Ziel, die Stromversorgung nach demokratischen, ökologischen und sozialen Kriterien zu organisieren. Die notwendigen 170.000 Unterschriften wurden mit mehr als 230.000 weit übertroffen. Das ist ein deutliches Signal der Berliner.
Die Hansestadt hat es Berlin bereits vorgemacht, wie Rekommunalisierung funktionieren kann. 2009 wurde das eigene Stadtwerk Hamburg Energie gegründet, als Tochter der Hamburger Wasserwerke. Dabei geht es nicht nur um die wirtschaftlichen Interessen, sondern auch um Bürgerbeteiligung und globalen Klimaschutz. Das Unternehmen ist nach drei Jahren in der Gewinnzone und schreibt schwarze Zahlen!
Varianten für das Berliner Stromnetz ab 2014 Fall 1: Berlin Energie als Eigenbewerber – 100 Prozent kommunal Der Senat bewirbt sich mit dem landeseigenen Stadtwerk Berlin Energie, die Analogie zum Hamburger Pendant ist dabei kein Zufall. Als Chef wurde der erfahrene Manager Wolfgang Neldner verpflichtet, der bereits bei einem Tochterunternehmen des Vattenfall-Konzerns fast zehn Jahre Technischer Geschäftsführer war. Berlin Energie setzt vor allem auf den Ausbau von erneuerbaren Energien. Dabei soll Brandenburg als „Energieland“ eine große Rolle spielen, um den Strombedarf der Berliner zu decken. Das könnte eine Win-Win Situation für beide Länder sein.
Bei der Energiewende geht es nicht nur um die Entwicklung von neuen Techniken, sondern auch um Demokratisierungsprozesse. Das zeigt die aktuelle Diskussion um die Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung. Am 3. November entscheidet die Berliner Bevölkerung in einem Volksentscheid, ob das Stromnetz zurück in die öffentliche Hand geht. Ab 2014 könnte das Berliner Stromnetz also neu vergeben werden und das gleich für die nächsten 20 Jahre! Insgesamt acht Bewerber stehen für die Übernahme des Stromnetzes bereit.
Fall 2: Drittbewerber – 100 Prozent privat Neben dem jetzigen Betreiber Vattenfall bewerben sich als private Anwärter noch das chinesische Unternehmen State Grid Corporation und der niederländische Netzbetreiber Alliander. Fall 3: IÖPP Bewerber – Teilrekommunalisierung Eine weitere Variante sind die Institutionalisierten Öffentlich-Privaten Partnerschaften (IÖPP), die zu Teilen privat und zu Teilen dem Land Berlin unterstehen. Neben State Grid Corporation, Alliander und Vattenfall bewerben sich für diese Form noch die Thüga Aktiengesellschaft und mit Bürger Berlin Energie sogar eine Genossenschaft. Deren Vorstandvorsitzende Luise Neumann-Cosel hat sich in den Medien bereits einen Namen gemacht.
Rückblick
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Fazit Foto: Europäische Kommission
1997 hatte das Land Berlin seine Mehrheit von zuletzt 50,7 Prozent an dem städtischen Elektrizitätsversorgungsunternehmen Bewag an ein Industriekonsortium verkauft. Nach mehreren Weiterverkäufen kam die Bewag 2002 zur Vattenfall Europe AG und 2006 erfolgte die Übertragung des Verteilnetzes auf die neugegründete Vattenfall Europe Distribution Berlin GmbH. 2009 wurde die Bewag endgültig aufgelöst.
Berlin steht vor einer historischen Entscheidung, ob das Stromnetz weiter privat oder wieder kommunal betrieben wird. Demnach gibt es heftige Diskussionen um die Kosten für das Land Berlin. Die Zahlen schwanken zwischen 400 Millionen Euro und einer Milliarde Euro. Im Fall der Übernahme des Stromnetzes durch einen kommunalen Betreiber würden etwa 1.000 Fachkräfte benötigt, die von Vattenfall übernommen werden müssten. Die Entscheidung fällt im November, die Umsetzungspläne laufen bei den Bewerbern schon. Man darf gespannt sein. (mf)
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Vattenfall GmbH
Energie für die Hauptstadt
Foto: Fotolia
Die Energielandschaft in Berlin wandelt sich. Dieser Wandel wird durch eine rege Diskussion um das beste Energiekonzept für die Hauptstadt begleitet. Dabei ist die Stadt bereits jetzt in vielen Bereichen Vorreiter für innovative und erfolgreiche Energielösungen zur Umsetzung der Energiewende. Berlin hat das Ziel, seine CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu senken. Vattenfall unterstützt das Land im Rahmen einer Klimaschutzvereinbarung mit einer Vielzahl an eigenen Maßnahmen und Projekten auf dem Weg dorthin. Ein modernes, effektives Stromnetz ist auch in Berlin eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Energiewende gelingen kann. Im Jahr 2014 läuft in Berlin die Konzession zum Betrieb der städtischen Verteilungsnetze aus. Mit fast 130 Jahren Erfahrungen bewirbt sich der Stromnetzbetreiber von Vattenfall, die Stromnetz Berlin GmbH, für die Wiedererlangung der Konzession. Denn ein kompetent betriebenes, zuverlässiges Stromnetz ist gerade unter den Bedingungen der Energiewende wichtiger denn je. Als Eigentümer des Stromverteilungsnetzes und der dazugehörigen Netzanlagen sorgt die Stromnetz Berlin GmbH für die sichere und zuverlässige Stromversorgung der Hauptstadt. Über das Netz werden rund 2,3 Millionen Haushalte und Gewerbetreibende mit Strom versorgt. Die Stromnetz Berlin GmbH stellt für die Stromkunden den Anschluss und für Stromanbieter den Zugang zum Netz zur Verfügung. Durch das Berliner Stromnetz fließen jährlich rund 14 Milliarden Kilowattstunden Strom.
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Wie funktioniert das Energienetz der Hauptstadt?
trieb zu gewährleisten. Das heißt, jeder Kunde kann seinen Stromlieferanten selbst wählen. Und auch die Einnahmen sind gesetzlich geregelt. Rentabel ist der Berliner Netzbetrieb daher nur, weil sich ein effizient organisiertes Team darum kümmert. Die Stromnetz Berlin GmbH ist
eine schlanke Netzgesellschaft und hat 156 Mitarbeiter. Rund tausend weitere Netzexperten von Vattenfall-Töchtern sind notwendig, um gemeinsam ein Ziel zu verfolgen: Berlin soll sich auf seinen Strom verlassen können.
Kraftwerk
Sicherheit mit Prinzip
Umspannwerk Hochspannungsleitung
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Server Zwei geheime Standorte mit je zwölf Großrechnern garantieren, dass die Mitarbeiter in der Leitzentrale immer den Überblick behalten. Sollte der Mobilfunk zusammenbrechen, wird per Betriebsfunk kommuniziert.
900
Kilometer Hochspannungsnetz Versagt eine der 110-Kilovolt-Leitungen ihren Dienst, so merken das die Kunden nicht. Das Berliner Hochspannungsnetz schaltet automatisch um in einen Ersatzkreislauf.
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Transformatoren In jedem der 80 Berliner Umspannwerke wandeln ein bis drei Transformatoren den Strom von Hoch- auf Mittelspannung um. An ihrer Seite haben sie stets einen Reserve-Transformator, der im Notfall einspringen kann.
Industrie-, Gewerbeund Dienstleitungsfirmen
Berlin braucht rund um die Uhr sichere Energie. Ein komplexes System aus Kraftwerken, Umspannwerken und ein 35.000 Kilometer langes Verteilnetz sichert die Versorgung.
Hausanschluss
Das Stromnetz ist wie ein Blutkreislauf. So wie es verschiedene Blutgefäße gibt, existieren auch unterschiedliche Stromleitungen. Hochspannungsleitungen sind die Hauptschlagadern des Stromnetzes. Sie können große Mengen Energie über weite Strecken transportieren. Mittelspannungsleitungen verteilen die Energie in den einzelnen Regionen, so wie es im Körper die Arterien tun. Niederspan-
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nungsnetze bringen den Strom zu den einzelnen Haushalten und Betrieben, so wie die Kapillaren das Blut in jede Zelle transportieren. Auf eines hat der Netzbetreiber jedoch keinen Einfluss: welche Art von Strom durch Berlins Straßen fließt. Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Aufgabe ist es, einen diskriminierungsfreien Netzbe-
Grafik,Quellen: Giering-Jänsch, Vattenfall Gmbh
Großindustrie
24.000
Kilometer Niederspannungsnetz Fällt ein Versorgungsweg im Niederspannungsnetz aus, müssen Mitarbeiter vor Ort die Schalter umlegen.
7.600 Netzstationen Netzstationen sind kleine Umspannwerke. Sie wandeln den Strom von Mittelauf Niederspannung um. Die Stromnetz Berlin GmbH rüstet immer mehr der 7.600 Netzstationen mit fernsteuerbaren Schaltanlagen aus. So können die Störfallexperten auch von der Zentrale aus den Schalter für den Stromkreislauf umlegen und die Kunden schneller wiederversorgen.
11.000
Kilometer Mittelspannungsnetze Im Mittelspannungsnetz lässt sich teilweise per Fernsteuerung ein Alternativkreislauf aktivieren.
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Mit Netz und doppeltem Boden Berlins Stromversorgung ist sicher. Dennoch – ein überregionaler Blackout würde auch die Hauptstadt treffen. Doch auf einen solchen extremen Notfall ist die Stromnetz Berlin GmbH bestens vorbereitet.
Dem Leiter Technik bei der Stromnetz Berlin GmbH, Thomas Schäfer, ist die Vorsorge genauso wichtig wie die Behebung von Störungen. Kontinuierlich beschäftigt sich sein 60-köpfiges Team mit Strategien, wie Ausfälle noch unwahrscheinlicher gemacht und Störungen noch schneller behoben werden können. „Ein Blackout ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen“, so Schäfer. Wenn ein Sturmtief über Deutschland tobt, die Windräder zu viel Strom liefern und gleichzeitig einige Masten der Überlandleitungen einstürzen, könnte ein solches Szenario real werden. Pläne, was dann zu tun ist, hat die Stromnetz Berlin GmbH nicht nur in der Schublade, diese werden auch regelmäßig aktualisiert und erprobt. Völlig selbst versorgen kann Berlin sich nicht. Nur rund 1.000 Megawatt Erzeugungsqualität hat die Stadt. Bis zu 2.500 Megawatt beträgt aber der Bedarf: „Für Einrichtungen, die dringend Strom brauchen, zum Beispiel Krankenhäuser oder die Verkehrsinfrastruktur, könnten wir aber relativ schnell ein Teilnetz einrichten“, so Thomas Schäfer. n-1-Prinzip Die Störfall-Experten der Stromnetz Berlin GmbH haben ein Mittel parat, das aus einer Störung von mehreren Monaten,
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eine von wenigen Stunden macht. Bei der Minimierung der Ausfallzeiten hilft das n-1-Prinzip leben. Ob Mittelspannungskabel, Transformator oder IT Landschaft – fällt ein Element der Stromversorgung aus, so ist immer Ersatz eingeplant. Eines der Betriebsmittel darf also ausfallen, ohne dass die Versorgung langwierig in Gefahr ist. werden ja für 40 bis 50 Jahre verlegt, da sind 30 Jahre Berufserfahrung mit dem Berliner Stromnetz ein Vorteil, der nicht unterschätzt werden sollte. Wir kümmern uns natürlich auch sehr intensiv um Nachwuchs. Doch es dauert fünf bis sieben Jahre, bis ein neuer Mitarbeiter voll in dieses Aufgabenfeld hineingewachsen ist. Da wäre es mehr als schade, wenn wir ihn schnell wieder verlieren würden.“
An einigen Stellen im Berliner Stromnetz bemerken die Kunden von einem Schaden überhaupt nichts. Die Ersatzversorgung springt automatisch ein. An anderen Stellen kann die Störung auf Sekunden oder wenige Minuten begrenzt werden, weil aus der Ferne per Knopfdruck der alternative Versorgungsweg eingeschaltet werden kann. Holger Schade, Leiter Netzführung bei der Stromnetz Berlin GmbH, erklärt: „Wir fahren das Stromnetz immer mit Vielfach-Reserven.“ Noch müssen im Mittel- und Niederspannungsnetz Experten vor Ort manchmal selbst Hand anlegen. Kompetenz und Erfahrung der Mitarbeiter Die Erfahrung der Mitarbeiter ist besonders wichtig beim Betrieb eines Stromnetzes, weil für mehrere Jahrzehnte geplant wird. Thomas Schäfer erklärt: „Bei der technischen Betreuung eines Stromnetzes ist Berufserfahrung eine der wichtigsten und entscheidendsten Qualitäten. Die Kabel für ein Stromnetz
Foto: Vattenfall GmbH
Versorgungssicherheit
Die Stromnetz Berlin GmbH baut daher besonders auf die Kontinuität ihrer Mitarbeiter. Ein Beweis dafür ist die niedrige Fluktuation der Mitarbeiter von etwa fünf Prozent in der technischen Abteilung. Thomas Schäfer fasst zusammen: „Die Funktionsfähigkeit unseres Teams ist vergleichbar mit der Funktionsfähigkeit des Stromnetzes: Es läuft alles rund, wenn kleinste Störungen immer schnellstmöglich behoben werden und verhindert wird, dass eine ungewöhnlich große Last dieses komplexe Gebilde zum Absturz bringt. Die außerordentlich große Motivation, die wir in diesem Job brauchen, muss erhalten bleiben.“
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Berliner e-Smarts
versorgung. Wir sehen Berlin und Brandenburg als europäisches Praxislabor für Elektromobilität und wollen weltweite Beispiele im Bereich Elektromobilität für vergleichbare Metropolregionen schaffen.“
tromobilität‘ im Europäischen Energieforum (EUREF) in Berlin-Schöneberg – eine bundesweit einmalige Erprobungs- und Anlaufstelle für Themen rund um Energie, Mobilität und Infrastruktur“, betont Lobenberg.
Impulsgeber
Ab 2015 wird auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof die Formel E, eine Rennserie für Elektroautos, stattfinden. Als weitere Standorte sind London, Rom, Los Angeles, Miami, Peking, Rio de Janeiro, Buenos Aires, Putrajaya und Bangkok geplant. Gernot Lobenberg freut sich bereits: „Die Formel E wird Berlin als Standort für Elektromobilität auch über die Grenzen Europas hinweg bekannt machen.“ (mf)
Berlin zählt schon jetzt zum Hotspot für Elektromobilität, denn hier gibt es heute mehr Forschungs- und Entwicklungs-, Erprobungs- und Praxisprojekte als in jedem anderen Ballungsraum Deutschlands. Von den 150 Projekten befinden sich rund 30 Kernprojekte im Bereich des „Internationalen Schaufensters der Elektromobilität Berlin-Brandenburg“, mit mehr als 100 Partnern und einem Gesamtvolumen von mehr als 100 Millionen Euro im Zeitraum 2013 - 2015. Davon tragen die Unternehmen rund 40 Millionen Euro, vier Bundesministerien fördern diese mit 40 Millionen Euro und die Länder Berlin und Brandenburg übernehmen davon rund 20 Millionen Euro des Gesamtvolumens.
Berliner Agentur für Elektromobilität eMO
Referenzstadt aus Tradition
In der Hauptstadt sind bereits rund 1.200 Elektrofahrzeuge unterwegs, die an mehr als 220 öffentlich zugänglichen Ladepunkten wieder aufgeladen werden können. Bis Ende 2015 sind bis zu 1.600 Ladepunkte geplant.
Schon vor über 100 Jahren war Berlin Vorbild bei der Nutzung von Elektroenergie. 1879 nahm Siemens die weltweit erste elektrisch betriebene Straßenbahn hier in Betrieb. Im heutigen Motorenwerk der Daimler AG wurden vor mehr als 100 Jahren Elektromotoren für den Straßenverkehr gefertigt. Zudem war Berlin das Zentrum der deutschen Batterieforschung und -fertigung. An diese Tradition knüpft die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO jetzt wieder an.
Zusammenarbeit mit Unternehmen
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Gernot Lobenberg leitet seit dem 01. Januar 2011 die Agentur für Elektromobilität eMO in Berlin und sagt: „Die Elektromobilität ist Teil der Energiewende und Konzept der dezentralen Energie-
Fotos: Lobenberg
Berlin-Brandenburg ist im April 2012 von der Bundesregierung als eines von vier deutschen „Schaufenstern Elektromobilität“ unter 23 Bewerbern ausgewählt worden. Weitere Schaufenster sind Baden-Württemberg, Bayern/Sachsen und Niedersachsen. Sie dienen der Demonstration, Erprobung und Weiterentwicklung
neuer Technologien für die Mobilität der Zukunft. Die Erkenntnisse aus den Schaufenstern fließen zurück in die technische Entwicklung neuer Produkte.
Foto: Dirk Lessig
Internationales Schaufenster
Rund 200 Unternehmen aus der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg sind heute bereits im Bereich der Elektromobilität aktiv, darunter Größen wie Bosch, BVG, Siemens, Vattenfall, Gasag oder die Deutsche Bahn. BMW beginnt ab 2014 mit der Serienfertigung eines ElektroGroßrollers. „Berlin bietet optimale Bedingungen für die Elektromobilität. Ein Beispiel dafür liefert die ‚Plattform Elek-
INFO box
Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO Die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO ist eine Agentur des Landes Berlin und wird getragen von der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH. Aufgabe der eMO ist die Bündelung und die Weiterentwicklung der Elektromobilität in der Hauptstadtregion. Partner der eMO sind das Land Brandenburg sowie Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Die eMO wird maßgeblich finanziert von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung sowie von den privaten eMO-Partnern.
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ise e r p m n“ o e r g t i S e t e i s „D ht c i n n e s müs
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Der Atomausstieg bis 2022 ist beschlossene Sache. Müssen dadurch die Strompreise steigen? Die Strompreise müssen nicht notwendigerweise steigen. Wir haben heute zahlreiche preissenkende Faktoren wie gesunkene Börsen-, CO2- oder Kohlepreise. Wenn diese nicht nur an Industrie-, sondern auch an Haushaltskunden weitergegeben werden würden, dann könnte der Strompreis stabil bleiben. Aufgrund der Intransparenz nutzen die Stromkonzerne die Gunst der Stunde, um die Strompreise weiter zu erhöhen und die Ökoenergie als alleinige Preistreiber zu stigmatisieren. Auch die EEG Umlage würde gar nicht steigen, wenn der Börsenpreis nicht so niedrig wäre, denn sie errechnet sich aus der Differenz zum Börsenpreis. Da der Börsenpreis künftig mit Abnahme des überschüssigen Stromangebots auch wieder steigen wird, wird auch die EEG Umlage wieder sinken. Mittelfristig ist eher mit sinkenden als mit steigenden Strompreisen zu rechnen.
Frau Prof. Dr. Kemfert, kürzlich kritisierten Sie den Bundesumweltminister wegen Äußerungen über die hohen Kosten der Energiewende. Hat er nicht recht? Wir können es uns nicht leisten, auf die Energiewende zu verzichten. Fossile Energien werden immer knapper und teurer und verursachen beim Verbrennen einen irreversiblen Klimawandel. Was der Bundesumweltminister Kosten nennt, sind in Wahrheit Investitionen, die Wertschöpfung und Arbeitsplätze generieren. Durch einen enormen Energiehunger in vielen Ländern der Welt steigt die Nachfrage nach Energie und somit steigen auch die Preise. Knapp 90 Milliarden Euro hat Deutschland im letzten Jahr für fossile Energien überwiegend ans Ausland bezahlt. Die deutschen Bürger merken dies durch immer weiter steigende Heiz- und Benzinkosten. Doch leider redet der Bundesumweltminister darüber nicht. Was bedeutet die Energiewende für den Arbeitsmarkt? Durch die Energiewende werden Investitionen von über 30 Milliarden Euro pro Jahr getätigt. Dadurch entstehen Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Und zwar nicht nur im Bereich der erneuerbaren Energien, sondern in allen Bereichen der Energieeffizienz wie der Verbesserung der Gebäudeenergie oder der nachhaltigen Mobilität. Die Chemiebranche entwi-
Foto: Christian Frey
Prof. Dr. Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)
ckelt übrigens jede Menge Materialien für die Verbesserung der Energieeffizienz, wie etwa Dämmstoffe oder Leichtbaumaterialien für den Fahrzeugbau. Auch dies gehört zur Energiewende. Sicherlich werden sich nicht alle Firmen besser stellen können, aber sehr viele werden profitieren.
Wie geht es mit der Solarenergie weiter? Die Solarenergie spielt eine zentrale Rolle in der Zukunft. Der Erfolg der Solarenergie ist auch gleichzeitig das größte Problem für die Branche selbst: Die Kosten sind aufgrund eines Wettbewerbs und auch Zunahme von Überkapazitäten massiv gesunken. Zwar wird aufgrund der gesunkenen Kosten die Nachfrage nach Solarstrom steigen. Aber ein derartiger Kostendruck sowie hohe Überkapazitäten führen zu zahlreichen Firmenpleiten
nicht nur in Deutschland, sondern auch in China oder den USA. Die gesamte Branche muss sich konsolidieren und auf Zukunftsprodukte setzen wie integrierte Speicherlösungen. Nichtsdestotrotz gehört der Solarenergie die Zukunft. Immer mehr Länder - auch Schwellenländer werden zukünftig aufgrund gesunkener Kosten Solarstrom verstärkt nachfragen. Wie stehen Sie zur geplanten Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin? Der Ausbau der lokalen Verteilnetze ist zentral für den Erfolg oder Misserfolg der Energiewende. Denn diese ermöglichen ein Energiemanagement. Intelligente Netze sorgen dafür, dass es künftig einen optimalen Abgleich von Stromangebot und -nachfrage geben kann. Die möglichen Vorteile eines vollständigen Rückerwerbs der Netze in Berlin lägen ja durchaus darin, dass konkrete Entscheidungen für die Energiewende gezielt gesteuert werden können: der Ausbau der intelligenten Netze, Smart Metering oder ein Lastmanagement, welches durch die Zunahme der erneuerbaren Energien und der damit auftretenden Schwankungen notwendig wird. Auch gibt es die Möglichkeit, Erträge zu erwirtschaften, die der Stadt zugutekommen können. (mf)
INFO box Prof. Dr. Claudia Kemfert leitet seit April 2004 die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Sie war Beraterin von EU Präsident José Manuel Barroso und ist in Beiräten verschiedener Forschungsinstitutionen, in Bundes- und Landesministerien sowie der EU Kommission tätig.
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Berliner Energietisch
Weichenstellung für eine sichere Energieversorgung
Herr Dr. Taschner, der Berliner Energietisch hat sich 2011 gegründet. Wie kam es dazu? Nach den guten Erfahrungen mit dem Berliner Wassertisch fanden sich bereits Ende 2010 die Organisationen attac Berlin, BürgerBegehren Klimaschutz und PowerShift zusammen, um sich auch über die Möglichkeit der Übernahme des Berliner Stromnetzes durch die Stadt Berlin auszutauschen. Vor der Abgeordnetenhauswahl im September 2011 haben wir die Idee dann in die Tat umgesetzt. Mittlerweile unterstützen uns mehr als 50 Organisationen. Warum brauchen wir eine kommunale Stromversorgung? In Städten wie Hamburg, München oder Stuttgart gibt es bereits kommunale Stadtwerke. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, das bundesweit diskutiert wird. An den fast 230.000 Unter-
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schriften für den Volksentscheid sehen wir, dass das Thema auch für Berlin interessant ist. Wir wollen ein Stadtwerk, das als Anlaufstelle für die Bürger fungiert und die Einnahmen in Berlin hält. Vorbild ist das Unternehmen Hamburg Energie, das nach drei Jahren bereits schwarze Zahlen schreibt. Welche Chancen rechnen Sie sich für den Volksentscheid aus? Durch die Entkopplung des Wahltermins vom 22. September, dem Tag der Bundestagswahl, auf den 3. November, sind unsere Chancen sicherlich nicht gestiegen. Wir brauchen mindestens 630.000 Ja-Stimmen, das ist nicht wenig. Wichtig ist, dass die Wahlbeteiligung entsprechend hoch ausfällt, dann können wir dieses Ziel auch erreichen. Was wollen Sie anders machen? Unser Konzept ist langfristig ausgelegt. Im Gegensatz zu Vattenfall wollen wir eine dezentrale Energieversorgung und vorrangig Strom aus erneuerbaren Energien fördern. Die Rolle der Netzbetreiber wird sich in Zukunft sehr stark ändern. Darauf sind wir mit unserem Konzept vorbereitet. Ein Problem bei der Umsetzung könnte der Mangel an eigenen Fachkräften sein. Wie wollen Sie dieses Problem lösen? Dieser sogenannte „Betriebsübergang“ ist gängige Praxis in Deutschland und gesetzlich nach dem BGB geregelt. Sollten wir das Stromnetz bekommen, würde jeder Mitarbeiter von Vattenfall ein Über-
gie für ein Stadtwerk ist auf erneuerbare Energien ausgelegt. Wir wollen ein langfristiges Konzept, bei dem wir auf das vorhandene Netz von Betrieben in Berlin und Brandenburg zurückgreifen.
Planen Sie auch die Übernahme der Vattenfall Kraftwerke? Wir wollen die Kraftwerke von Vattenfall nicht übernehmen, da diese größtenteils auf Kohle ausgelegt sind. Unsere Strate-
Wo soll das Geld für ein eigenes Stadtwerk herkommen? Die Refinanzierung ist sichergestellt. Die Netze wollen wir über Kredite finanzieren, die im Moment relativ günstig sind. Für ein Stadtwerk sieht der Senat derzeit etwa drei Millionen Euro für zwei Jahre als Startkapital vor, was nicht besonders viel ist. Das Beispiel Hamburg hat gezeigt, dass die Refinanzierung eines solchen Großprojekts möglich ist. Für das Land Berlin würde es durch den Netzrückkauf keine zusätzlichen finanziellen Belastungen geben. Die produzierte und vertriebene Energie soll zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen. Berlin allein kann sich nicht aus erneuerbaren Energien versorgen. Unsere Strategie sieht vor, das Land Brandenburg mit ins Boot zu nehmen. Dabei sehen wir Berlin als Großabnehmer und Brandenburg als Produzenten von erneuerbaren Energien in einer Allianz.
Fotos: Berliner Energietisch
Der Berliner Energietisch hat sich die Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung im wahren Sinne des Wortes auf die Fahnen geschrieben. Innerhalb von vier Monaten mussten für ein erfolgreiches Volksbegehren mehr als 173.000 gültige Unterschriften gesammelt werden. Dieses Ziel wurde mit mehr als 230 000 Unterschriften weit übertroffen, sodass am 3. November ein Volksentscheid über die künftige Struktur der Energieversorgung Berlins stattfindet. Wir sprachen mit Dr. Stefan Taschner, dem Sprecher des Berliner Energietischs.
gangsangebot bekommen. Vertraglich würden dabei keinerlei Nachteile entstehen. Wir gehen davon aus, dass wir die benötigte Anzahl an Mitarbeitern bekommen würden.
Ein wichtiger Aspekt der Rekommunalisierung ist die Beteiligung der Bürger. Welchen Vorteil hätte es für jeden Einzelnen? Jeder Bürger hat in unserem Konzept ein Mitspracherecht an der Energieversorgung. Die Gewinne bleiben in der Stadt, welche zur Energiekostendämpfung beitragen können. Zudem setzen wir auf soziale Komponenten wie Energieeinsparberatungen oder Unterstützung von Hartz4Empfängern. In jedem Fall können wir garantieren, dass der Strom durch den Netzrückkauf nicht einen Cent teurer wird. (rs)
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EurActiv.de
siv auseinanderzusetzen. Durch Energieeinsparungen ließe sich der gesamte österreichische Energieverbrauch in den nächsten vier Jahrzehnten beinahe halbieren. Ein rund 85-prozentiger Anteil an erneuerbaren Energieträgern bis 2050 gilt als realistisch.
The German Energiewende und der Rest Europas Rucksack, Kindergarten und jetzt die Energiewende: Wieder hat ein deutsches Wort Eingang ins Angelsächsische gefunden. Das sagt viel aus. Tatsächlich spielt Deutschland eine Vorreiterrolle in der Energiewende. In Europa provoziert das nicht nur Begeisterung, sondern auch eine Menge Fragen. Wir haben einige Redaktionen aus dem EurActiv-Netzwerk nach dem Stand der Dinge gefragt. FRANKREICH Neuer Energiemix, aber unklare Strategie Die „Transition énergétique“, wie die Energiewende auf Französisch heißt, unterscheidet sich massiv von der deutschen. Dennoch ist Bundesumweltminister Peter Altmaier zuversichtlich, „dass sie eines der wichtigsten und erfolgreichsten Projekte der deutsch-französischen Zusammenarbeit werden kann“.
Langfristig will Belgien alle seine Kernreaktoren bis 2025 abschalten. Diese liefern momentan die Hälfte des Stroms. Der Rest stammt aus Gas (40 Prozent) und erneuerbaren Energien (4 Prozent). Ursprünglich sollte schon 2015 die Abschaltung erfolgen, was dann doch allzu ambitioniert war.
chen, 23 Prozent des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen zu decken. ÖSTERREICH Gänzlich anders als in Deutschland Wäre es nach dem Willen des ehemaligen sozialdemokratischen Bundeskanzlers Bruno Kreisky gegangen, so hätte Österreich heute wahrscheinlich zwei bis drei Atomkraftwerke in Betrieb, und die politischen Parteien würden heftig über einen Atomausstieg diskutieren. Da Kreisky 1978 sein politisches Schicksal mit der Inbetriebnahme des Atomkraftwerkes Zwentendorf verbunden und die Volksabstimmung prompt verloren hatte, blieb die Alpenrepublik „atomfrei“. Mehr noch: Man begann sich schon sehr frühzeitig mit dem Ausbau der Wasserkraft und der Förderungspolitik in die Nutzung alternativer Energieformen (Biogene Brennstoffe, auch Windenergie) inten-
POLEN Unbeirrt von deutschen Einwänden Polens Strategie ist es, seine Energie-
SERBIEN Zwischen Bürokratie und vielfältigem Potenzial Serbien hat das Ziel, die Nutzung von erneuerbaren Energien zu steigern. Damit würde es einer Verpflichtung aus dem EUBeitrittsprozess nachkommen. Das Land geht davon aus, dass es die europäischen Richtlinien über erneuerbare Energien bis 2020 umsetzt, indem der Anteil der Erneuerbaren am Gesamtverbrauch von 21,2 auf 27 Prozent erhöht wird. Die meistgenutzten Erneuerbaren sind Wasserkraft und Biomasse. Andere Quellen
Foto: EurActiv
Paris setzt weiter auf Atomkraft und deckt nach wie vor 78 Prozent seines Strombedarfs mit Kernenergie, erneuerbare Energien spielen nur eine zweitrangige Rolle. Als Kandidat hatte Präsident François Hollande versprochen, für eine breite Diskussion über die Energiewende zu sorgen. Kaum war er gewählt, kündigte er an, bis 2025 die Kernenergie in Frankreichs Energiemix auf 50 Prozent zu reduzieren. Die Regierungsstrategie für Energie ist jedoch sehr unklar, die bisherigen Anstrengungen sind unbeständig. Paris muss sich jedenfalls sehr anstrengen, um bis 2020 das EU-Ziel zu errei-
BELGIEN AKW-Abschaltung zu ambitioniert
quellen zu diversifizieren. Es hat sich zum Ziel gesetzt, sein erstes Kernkraftwerk zu errichten – und das im Gegensatz zur deutschen Energiewende und in Opposition zum deutschen Einspruch gegen die Kernkraft in Polen. Darüber hinaus treibt es auch die umstrittene Förderung von Schiefergas (Fracking) voran.
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werden kaum oder gar nicht genutzt. Allerdings beschweren sich potenzielle Investoren über die Bürokratie. Zudem ist fraglich, ob das Stromnetz für den Transport erneuerbarer Energien überhaupt geeignet ist. TSCHECHIEN AKW im nationalen Energiekonzept Tschechiens Energiekonzept legt den Fokus auf die weitere Entwicklung von Kernkraftwerken. Diese KKW sollen die Kohle ersetzen, die dann für eine bessere Nutzung verwendet und nicht bloß verbrannt werden soll. Dass Tschechien Nachbarland von Deutschland ist, spielt eine große Rolle: Das Hauptproblem ist der Verlauf des Stromkreislaufs in Form von Parallelflüssen (sogenannten „loop flows“) auf Grund der Unzulänglichkeit des deutschen Stromnetzes und der hohen Kapazitäten an Windkraft im Norden.
Titel
Deshalb solle der Club der EnergiewendeStaaten dazu beitragen, international mehr Aufmerksamkeit und Zustimmung zu erneuerbaren Energien und den damit verbundenen Chancen zu generieren. „Wichtig ist mir, dass wir Entwicklungsländer, Schwellenländer und Industrieländer gemeinsam an einen Tisch bringen. Durch die Zusammenarbeit werden andere Länder erkennen, welche enormen Wachstumschancen mit erneuerbarer Energie verbunden sind, und wir setzen darauf, dass wir damit Exportmärkte für unsere eigene Wirtschaft erschließen.“ Ewald König, Herausgeber und Chefredakteur von EurActiv.de
Peter Altmaiers „Club der Energiewende-Staaten“
Foto: EurActiv
Vor kurzem befragte EurActiv.de Bundesumweltminister Peter Altmaier, was er mit der Gründung des „Clubs der Energiewende-Staaten“ bezwecke. „Wir haben in Deutschland mit der Energiewende ein Jahrhundertprojekt zu stemmen“, sagte der CDU-Politiker. „Das tun wir, weil wir von der Versöhnung von Ökonomie und Ökologie überzeugt sind. Wir sind damit nicht allein auf der Welt. In vielen Ländern gibt es ähnliche Bemühungen und ähnlich Diskussionen wie in Deutschland.“
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Titel Dr. Serkan Tavasli, Mitgründer der proXcel GmbH
Kostenstruktur im produzierenden Gewerbe 2011 Sonstiges
Material
Miete, Pacht
42,9
1,6 Lohnarbeiten 2,2 Abschreibung 2,7 Kostensteuern 3,3
Materialeffizienz versus Energiekosten
Handelsware
Energie
Obwohl EU-Energiekommissar Günther Oettinger auch aus wettbewerbsrechtlichen Gründen eine Generalrevision des EEG fordert, wird sich vorerst nichts grundsätzlich an der Strompreispolitik ändern. „Unter diesen Bedingungen haben die Unternehmen die Wahl, auf Subventionen des Strompreises für ihre Branche zu hoffen, was immer ungewiss ist, oder die Energiekostensteigerungen durch die Reduktion anderer Posten aufzufangen.“ Das sagt Serkan Tavasli,
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Kompetenz und Fachwissen
Größtes Einsparpotenzial In den Kostenstrukturen spielt der energetische Aufwand eine wichtige Rolle, ist aber bei weitem nicht der größte Posten. Im Durchschnitt entfallen etwa zwei Prozent auf Energiekosten, aber zirka 43 Prozent auf die Materialkosten. Aufschlussreich ist auch die Entwicklung der Materialproduktivität. Hier zeigt sich, dass die Arbeitsproduktivität in den vergangenen 50 Jahren um den Faktor 3,5 stieg, während sich die Materialproduktivität kaum verbesserte. „Die Materialkosten“, so Tavasli, „stellen im produzierenden Gewerbe in Deutschland den größten Kostenblock mit dem größten Einsparpotenzial dar. Deren Senkung hat meist zusätzlich die Reduzierung der Arbeits-, Energie-, Lager- und Transportder Entsorgungskosten zu Folge, sodass sich ein wirklicher Multiplikationseffekt hinsichtlich der Einsparmöglichkeiten ergibt.“
Personal
2,2
11,3
17,9
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2013; demea.de)
Foto: proXcel
Blick über den Tellerrand
geschäftsführender Gesellschafter der Managementberatung proXcel GmbH aus Berlin, ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) autorisiertes Beratungsunternehmen für das go-effizient Förderprogramm.
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Dienstleistungen
proXcel GmbH
Die Manager in Deutschland sind über die steigenden Energiekosten tief besorgt. Schon heute gehört der deutsche Strompreis weltweit zu den höchsten – mit Japan, Italien, Dänemark und Zypern – und er wird pro Jahr weiterhin schätzungsweise um zehn Prozent steigen. Verantwortlich dafür ist vor allem das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zur Förderung alternativer Energiegewinnung, das in einer Umlage die daraus resultierenden Kosten für Haushalte und Unternehmen für die kommenden 20 Jahre festschreibt. Diese Entwicklung stellt eine Gefahr für den Standort Deutschland dar.
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Genau auf diesen Effekt zielen die Beratungsleistungen der proXcel GmbH. „Los geht es“, beschreibt Tavasli die Vorgehensweise, „mit Potenzialanalysen zur Abschätzung der Einsparmöglichkeiten des produzierenden Unternehmens. Eine umfassende Methoden-Toolbox wird zur Erfassung des Ist-Zustands, Analyse und Lösungsentwicklung sowie Implementierung eingesetzt. Abgeleitet hieraus können Wertstromanalysen zur Erfassung von Verbesserungsmöglichkeiten der Produktion bezüglich wertschöpfender Prozesse, die Ermittlung innerbetrieblicher Verluste und auch die betriebswirtschaftliche Betrachtung der Einsparpotenziale erfolgen.“ Die proXcel GmbH beschränkt sich aber nicht nur auf Beratung. Tavasli: „Fester Bestandteil unseres Konzepts ist die Begleitung des Umsetzungsprozesses. So gelang es zum Beispiel in einem mittelständischen Lederproduktionsbetrieb mehr Materialeffizienz durch eine Verbesserung der Ausbringungsquote zu erreichen, bei einem Schaumstoffhersteller Effizienzsteigerungen durch
die Verbesserung von Materialfluss und Lagerbestand sowie die Reduzierung der Ausschussquote durch Optimierungen im Produktionsprozess durchzusetzen oder bei mehreren Kunden die Reduzierung des Rohmaterialverbrauchs durch Optimierungen des Materialbereitstellungsprozesses zu erzielen.“ (sr)
INFO box Das BMWi fördert mit dem Programm „go-inno“ und dem Modul „go-effizient“ Maßnahmen zur Erhöhung der Rohstoff- und Materialeffizienz bei Kleinen und Mittelständischen Unternehmen (KMU). Die Beratungskosten für Projekte zur Verbesserung der Materialeffizienz werden mit bis zu 50 Prozent (maximal 80.000 Euro) gefördert. In den vom BMWi bisher geförderten Materialeffizienzberatungen ergab sich im Durchschnitt ein Einsparpotenzial von 200.000 Euro pro Unternehmen und Jahr.
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Wirtschaft
Wirtschaft Fünf Standorte in Deutschland Sven Schmidt-Hirsch, Leiter der Sydbank Berlin
Die Sydbank ging 1970 aus der Fusion von vier südjütländischen Banken hervor. 1984 wurde die erste deutsche Filiale in Flensburg gegründet, wo mit dem „Grenzkonto“ ein bis heute einzigartiges Produkt für Finanzgeschäfte von Privatkunden zwischen Deutschland und Dänemark angeboten wird. Nach Flensburg kamen 1985 eine Filiale in Hamburg und in den letzten Jahren die Standorte Kiel, Wiesbaden und eben Berlin hinzu.
Sydbank
Am Potsdamer Platz 1 sagt man „du“
Zurück zu den Wurzeln
Das ist aber nicht der einzige Unterschied zu anderen Banken. Seit einem Jahr präsentiert sich die Sydbank aus Dänemark an einem der bekanntesten Berliner Standorte mit einer Kombination aus nordischer Geschäftigkeit, freundlicher Gelassenheit und Offenheit – eine Atmosphäre, in der sich jeder Besucher wohl fühlt. Die Sydbank ist mit 2.200 Mitarbeitern, etwa 400.000 Kunden und fast 100 Filialen eine der größten Banken in Dänemark.
Sven Schmidt-Hirsch, Leiter der Filiale, stammt aus der Region, fühlt und handelt aber inzwischen wie seine dänischen Kollegen. Über die Stationen Rostock und Hamburg kam er 2008 zur Sydbank. „Das war für mich ein logischer Schritt“, sagt er, „denn ich bin schon seit Jahren begeisterter Dänemark-Fan. Hinzu kam die Möglichkeit, die Filiale in Berlin aufzubauen und damit wieder in meine alte Heimat zu kommen.“ Über die Entscheidung, die erste Berliner Filiale der Sydbank am Potsdamer Platz 1 zu eröffnen, ist Schmidt-Hirsch immer noch froh: „Wir sind in der Mitte der Stadt, an einem historischen Ort und nach einem Jahr können wir sagen, wir sind wirklich angekommen und von hier aus können wir besser als von jedem anderen Ort unser Geschäft entwickeln.“ Schmidt Hirsch legt auch viel Wert auf Transparenz: „Durch die offene Arbeitssituation im Kollhoff-Tower kann jeder Mitarbeiter sich noch mehr einbringen. Von dieser Art profitieren auch die Kunden.“
Schmidt-Hirsch formuliert die Ziele: „Wir wollen den etablierten Banken Paroli bieten und zum Beispiel im Private Banking wachsen. Aber auch im Firmenkundengeschäft, speziell in der Betreuung mittelständischer Unternehmen in Berlin und Brandenburg sehen wir gute Chancen.“ Die Wahl Berlins als neuen Standort der Sydbank ist eine strategische Entscheidung. „Erstens“, erläutert SchmidtHirsch, „hat Berlin in Dänemark ein sehr gutes Image. Der Weg in die deutsche Hauptstadt war gewissermaßen vorgezeichnet. Zweitens profitieren wir aber auch selbst vom Image der Stadt als moderne, zukunftsorientierte und durchaus auch hippe Metropole.“ Flache Hierarchien Viel Wert legt Schmidt-Hirsch auf flache Hierarchien. Nach dänischem Vorbild duzen sich alle Mitarbeiter, egal ob Filialleiter oder Praktikant. Zudem steht die Sydbank für eine gelebte Work-Life-Balance, so wird beispielsweise auf die Zahlung von Boni für Mitarbeiter seit jeher verzichtet. Die Dänen bezeichnen ihre Mentalität als „dygtig“, was so viel wie „tüchtig“ oder „verlässlich“ heißt. Dieser Mix aus Freundlichkeit und Verlässlichkeit kommt auch bei den Kunden sehr gut an. „Wir spüren ein zunehmendes Interesse der Berliner an unserer Filiale. Einen besseren Beweis für die Richtigkeit unserer Arbeit kann es nicht geben“, freut sich Sven Schmidt-Hirsch. (mf)
Fotos: Sydbank
Junge Unternehmer als Zielgruppe
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Die wirtschaftlich aufstrebende Hauptstadt bietet für die dänische Bank optimale Bedingungen, einen auf lange Sicht umsatzstarken Standort aufzubauen.
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Wirtschaft
Wirtschaft
Forum Steglitz
Eine echte Trendwende
Die Schloßstraße 1 ist erstmals wieder voll vermietet
Im Jahr 2011 setzte die REAL-ITY Carsten Paul als Centermanager ein, der die Trendwende in Schwung brachte. Heute sagt er: „Wir haben eine spürbare Verbesserung in der Aufenthalts- und Objektqualität erreicht. Durch eine Vielzahl von Modernisierungsmaßnahmen und der Professionalisierung des Centermanagements konnten 2012 erstmals mehr als sechs Millionen Besucher im Forum Steglitz begrüßt werden.“
Über 40 neue Mietverträge konnten in den vergangenen zwei Jahren abgeschlossen werden, aber auch die großen Bestandsmieter haben langfristig verlängert und modernisieren ihre Flächen (u. a. Rossmann, Reno, sowie Lidl etc.). Zwei Fitness-Center gehören zum Angebot. Bewegung hat man auch im Forum selbst: Auf 32.000 Quadratmetern kann man flanieren, vorbei an 80 Geschäften. Und für das gastronomische Wohl ist auch gesorgt. Attraktiver Branchenmix
„Schloßstraße 1“ - das ist mehr als eine Adresse. Es ist ein Markenzeichen, das für Tradition ebenso steht wie für die Zukunft. Das Forum Steglitz, 1970 eröffnet, hat Höhen und Tiefen erlebt, vor allem in den Jahren, als in Berlin die Einkaufszentren wie Pilze aus dem Boden schossen. Da bedurfte es eines innovativen Managements, um an frühere Erfolge anzuknüpfen. Denn das war ja klar: Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit...
Frage an den dynamischen Centermanager, was er denn konkret verändert hat, um die Kundenfrequenzen zu steigern? Paul: „Wir haben ein besseres Angebot mit frischen Werbestrategien kommuniziert, unsere Haupteingänge umgestaltet, ein digitales Wegleitsystem eingerichtet, eine Mega-LED-Wand installiert und beispielsweise jetzt auch begonnen, unsere Kunden WCs komplett umzugestalten.“ Der 34 Jahre alte Carsten Paul hat auch das Parkhaus, das ebenfalls von der REAL-ITY gemanagt wird, freundlicher gestaltet: „Ein Parkhaus ist die erste Visitenkarte. Hat der Kunde dort einen guten Eindruck, wird er sein Wohlbefinden auch beim Shoppen erhalten.“
Bitte übernehmen, REAL-ITY! Die Aufgabe war das Forum Steglitz nach den umfangreichen Umbauten (20052007) wieder erfolgreich am Markt zu etablieren. Denn der Branchenmix wurde als nicht ausreichend aufgenommen und der Leerstand war zu hoch.
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Carsten Paul, Centermanager des Forum Steglitz
Foto: Forum Steglitz
Wer damals vorausgesagt hätte, dass sich das Blatt wenden würde, wäre sicher belächelt worden. Und doch ist es dazu gekommen, seitdem die von Stephen Cotton gegründete „Power Unit“ der REAL-ITY GmbH – spezialisiert auf die Optimierung von Shoppingcentern – im Auftrag des Eigentümers, der britischen Fondsgesellschaft „Europa Capital“, als Betreibergesellschaft das Forum Steglitz und damit die konzeptionelle Leitung im Jahr 2009 übernahm.
Vollvermietung Durch all die ergriffenen Maßnahmen konnte die im Forum Steglitz noch im Jahr 2009 vorhandene Leerstandfläche nahezu völlig abgebaut werden. „Trotz des zunehmenden Wettbewerbs im aktuellen Marktumfeld konnte der Vermietungsstand inzwischen auf über 98 Prozent gesteigert werden“, berichtet Carsten Paul stolz. In der Branche spricht man in diesem Fall von einer „Vollvermietung“. Immer mehr Unternehmen zog es in die Schloßstraße 1:
Einmalig ist im Forum Steglitz auch der vorhandene Branchenmix von Geschäften aus dem „Berliner Mittelstand“. Dazu führt Carsten Paul aus: „Persönlich freue ich mich sehr, dass sich der Mut der REAL-ITY auszahlt, immer auch Neues zu probieren. So entstehen einzigartige Konzepte wie TAKIKI, die jetzt die erste Kinderbetreuung in der Schloßstraße anbieten oder COEO, Haus der guten Taten.“ Vielversprechender Ausblick Der Slogan vom Forum Steglitz heißt „Wir sind Berlin!“ Was damit gemeint ist, erklärt der Centermanager: „Wir sehen uns als ein fest verwurzeltes, lebendiges, freundliches und traditionsreiches Shoppingcenter in Berlin – im Sinne eines unkomplizierten, bodenständigen und freundlichen Nachbarn. Unsere Sichtweise geht dabei nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorn – und die Perspektiven können ausgesprochen vielversprechend sein.“ Denn natürlich sind im Forum Steglitz noch zahlreiche Aufgaben zu lösen. Carsten Paul aber kennt sie alle, er geht sie mit Freude an. Und es scheint, als hätten die REAL-ITY und der erfolgreiche Centermanager bereits jetzt das Patentrezept in der Tasche, um dem Forum Steglitz in der Schloßstraße 1 eine gute Zukunft garantieren zu können. (jw)
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Wirtschaft
Wirtschaft
Spielsaal der Spielbank Wiesbaden
BupriS
Vorreiter im Einsatz für Spielerschutz
In Deutschland begann der Aufstieg der Spielbanken 1837 und noch heute stellen sie etwas Besonderes dar. In unserer Freizeitgesellschaft sehen sie sich allerdings zunehmend dem Druck von Glücksspielangeboten ausgesetzt, die kaum kontrolliert werden.
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onen Euro, die Spielbanken seit 2008 bisher in den Spielerschutz investierten.“
Wettbewerbsverzerrung
Europa
In Deutschland ist die Regulierung des Glücksspielmarktes immer noch zersplittert. Während Spielbanken aufgrund strenger Auflagen nur an wenigen Standorten zu finden sind, überschwemmen nicht regulierte Angebote den Markt. „Gravierend sind vor allem die unbeschränkten Möglichkeiten für das Aufstellen von Geldgewinnspielgeräten“, betont Reeckmann. „Das stellt für Spielbanken eine Wettbewerbsverzerrung dar, die vom Gesetzgeber trotz einiger Fortschritte weiterhin konsequentes Handeln erfordert, um den Spielerschutz und einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.“ Während es im Spielbankenbereich 21 Unternehmen an 71 Standorten mit 9.000 Glückspielautomaten gibt, umfasst der deregulierte Bereich 70.000 Standorte und mehr als 235.750 Geldgewinnspielgeräte.
Von Anfang an engagiert sich BupriS auch auf europäischer Ebene, beispielsweise im Kampf gegen Betrug und Geldwäsche durch illegale Glücksspielangebote. Dabei richten sich die Aktivitäten vorrangig auf den Verbraucherschutz in den Glücksspielarten, die für Betrug, Geldwäsche und Sucht besonders anfällig sind sowie auf die Bekämpfung illegaler Glücksspiele. Miriam Benert, Rechtsanwältin im Bundesverband privater Spielbanken, bringt die kritische Haltung von BupriS auf den Punkt: „Die EUKommission scheint der Bekämpfung der illegalen Glücksspiele keine Priorität einzuräumen. Deren breite Verfügbarkeit im Gegensatz zu legalen Angeboten ist ein ernsthaftes Problem. Dadurch wird nicht nur das Image der gesamten Branche in Mitleidenschaft gezogen, in erster Linie bleibt dadurch der Spielerschutz auf der Strecke.“ (in)
Einheitliche Lösung
Spielerschutz
Vor diesem Hintergrund setzt sich der 2008 gegründete Bundesverband privater Spielbanken in Deutschland e. V. (BupriS) für eine vernünftige Regulierung des gesamten Glücksspielmarktes ein. Dabei geht es ihm vor allem um die Ausweitung des bei Spielbanken bewährten Konzessionssystems. „Wir unterstützen“, so Martin Reeckmann, BupriS-Vorsitzender, „alle Maßnahmen auf deutscher und europäischer Ebene, die der Kanalisierung des Spielbedürfnisses in geordnete Bahnen dient. Das heißt, wir setzen uns für begrenzte und konzessionierte Angebote ein, die einer strengen Aufsicht unterliegen und sich konsequent an der
Eine zentrale Anforderung an den Glücksspielmarkt heißt Spielerschutz. Staatlich konzessionierte Spielbanken garantieren neben attraktiven Ausschüttungen und guten Gewinnchancen ebenso einen manipulationsfreien Spielbetrieb und Vorbeugung gegen Glücksspielsucht. „Spielbanken in privater Trägerschaft“, erläutert Martin Reeckmann, „sind Vorreiter im Bereich Spielerschutz – schon bevor davon überhaupt die Rede war. Mit ihren Sozialkonzepten zur Spielsuchtprävention und ihrem Sperrsystem, die auch in den Glücksspielstaatsvertrag Eingang fanden, setzen sie Maßstäbe. Das gilt übrigens auch für die mehr als fünf Milli-
Foto: Spielbank Wiesbaden
Seit mehr als 3000 Jahren suchen Menschen ihr Glück im Spiel. Ebenso lange ist das Glücksspiel aber auch umstritten und für viele gilt es immer noch als unlauter, wenn nicht gar als Sünde. Die Realität jedoch sieht anders aus, wie das Konzessionssystem für Spielbanken beweist, das sich seit Jahrzehnten bewährt hat und exemplarisch für eine verantwortungsvolle Regulierung des Glücksspiels steht.
Betrugsbekämpfung und Suchtprävention orientieren.“
INFO box Der Bundesverband privater Spielbanken in Deutschland e. V. (BupriS) vertritt die Interessen von zehn privaten Glücksspielunternehmen aus den Bundesländern Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie Rheinland-Pfalz gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Er setzt sich auf deutscher und europäischer Ebene für eine verantwortungsvolle Regulierung des Glücksspielmarktes, Spielerschutz und Betrugsbekämpfung ein.
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Wirtschaft
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os-os office solutions
Olaf Struck, Inhaber der os-os office solutions GmbH
Diskretion ist gefragt Wer in die Bank, zum Rechtsanwalt oder Arzt geht, erwartet Kompetenz und Diskretion. Letztere verlangt aber nicht nur Berufsethos, sondern auch entsprechende räumliche Bedingungen. Keiner sollte über die Schulter gucken und die Gespräche mithören können – Selbstverständlichkeiten, jedoch längst nicht überall selbstverständlich.
das Kundengespräch nicht vom Umgebungsgeräusch unterscheiden. Alles aus einer Hand
Ein Spezialist für die Einrichtung von Bankfilialen, Anwaltskanzleien oder Arztpraxen, die den Erfordernissen der Diskretion entsprechen, ist die os-os office solutions GmbH aus Berlin. Das 2002 von Olaf Struck gegründete Unternehmen gehört deutschlandweit zu den führenden Kompetenzträgern für Büroeinrichtungen. „Es gehört zu unseren Prinzipien“, erklärt Olaf Struck, „Büros aller Art nicht nur in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, sondern auch immer auf Diskretion besonderes Augenmerk legen. Im Bankenbereich beispielsweise wird heute erwartet, dass die Gesprächsbereiche je nach Bedarf höchst flexibel und individuell gestaltet werden können.“
Innovative Ideen und zeitgemäße Einrichtungen sind für Olaf Struck, der bisher fast 400 Geschäftsausbauten erfolgreich realisiert hat, Maxime des Handelns. „Wir gestalten Büroräume und betreuen deren Ausstattung von der Planung über die Ausführung bis zur Wartung in ganz Deutschland“, sagt Struck. Dabei reicht das Leistungsspektrum des Unternehmens von Facility Management und Umzugsmanagement über elektronische Schließsysteme und Schallschutzmaßnahmen bis zum aktuell stark an Bedeutung gewinnenden Energiemanagement. „Die Verbindung von verschiedenen Dienstleistungen und Baumaßnahmen bei der Konzipierung und Einrichtung moderner Büroräume ist einzigartig. Unsere Kunden erhalten dadurch den gesamten Service für die Verwaltung von Gebäuden und die Planung und Durchführung aus einer Hand.“
Gewusst wie
Umzugsmanagement
an, dass Büromöbelakten und technische Ausstattungen nicht sofort am Zielort verwendet werden können. In diesen Fällen organisiert das Team um Olaf Struck die Ein- oder Zwischenlagerung deutschlandweit.
Diskretion im Bürobereich stellt das osos-Team durch akustische Abschirmung her. Dabei entsteht um das Kundengespräch ein akustisch isolierter Raum: Der wartende Kunde oder Patient wird beschallt, während das Kundengespräch ungestört bleibt. Richtlautsprecher täuschen den Zuhörer im Wartebereich mit dezenten Hintergrundgeräuschen und Musik. Die Hintergrundgeräusche werden nicht bewusst wahrgenommen, denn sie entsprechen der Geräuschkulisse im Empfangsbereich. Das menschliche Ohr kann
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Ein Büroumzug stellt Unternehmen vor ungewohnte Herausforderungen. Umzugsplanung und Umzugslogistik erfordern sowohl strategisch wie organisatorisch besonderes Know-how, über das die os-os office solutions GmbH verfügt. Olaf Struck: „Es gehört zu unserem Service, Büroumzüge zu planen, die Logistik für die Inventarisierung zu liefern oder die für unseren Auftraggeber am besten geeignete Umzugsfirma oder Spedition auszuwählen.“ Darüber hinaus bietet osos office solutions Lösungen für den Fall
Foto: os-os office solutions
Einzelhandel Außer für Banken, Ärzte oder Anwälte arbeitet die os-os office solutions GmbH in den letzten Jahren auch im Bereich des Einzelhandels. „Dieses Tätigkeitsfeld“, sagt Struck, „werden wir in den nächsten Jahren deutlich ausbauen“. Dabei können wir die Erfahrung, die wir zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit der Bio Company gesammelt haben, auch in anderen Bereichen einsetzen. Der Einzelhandel muss sich in Zukunft viel stärker auf die Wünsche der Kunden einstellen.
Das beinhaltet auch moderne, kundenfreundliche Einrichtungen. Und da besteht ein riesiges Wirkungsfeld. Pläne Olaf Struck hat klare Vorstellungen in der weiteren Entwicklung und Profilierung seines Unternehmens. In erster Linie geht es ihm um die weitere Spezialisierung im Bankenbereich und den Ausbau der Aktivitäten im Einzelhandel. „Gemeinsam mit unseren Kunden“, betont Struck, „erarbeiten wir individuelle Lösungen für die Gestaltung von Büro und gewerblichen Immobilien ebenso wie für deren Verwaltung. Mit unseren Erfahrungen und bewährten Partnern können wir von der Planung bis zur Gewährleistung einen umfassenden Service anbieten.“ (in)
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Architektur & Bauen
Architektur & Bauen Spielen direkt vor der Haustür: In den Wohnsiedlungen von Grand City Properties gibt es viele Innenund Außenspielplätze für die „kleinen“ Bewohner
Frankfurter Börse (Börsensegment Entry Standard) fand im Jahr 2012 statt. 2013 erhält Grand City Properties ein BB- Rating von Standard & Poors mit stabilem Ausblick. Aufgrund des bond- und investorengetriebenen Finanzierungmodells ist es Grand City Properties möglich, mit einem für Branchenverhältnisse sehr niedrigen Loan-to-Value (LTV) von unter 50 Prozent zu arbeiten. Als Spezialist für Wohnimmobilien mit hohem Wertsteigerungspotenzial in urbanen Wachstumsregionen in Deutschland ist Grand City Properties in einem attraktiven Nischenmarkt (das heißt mittlere Portfoliogrößen, wenig entwickelte Immobilien) aktiv.
deutschlandweite Expansion mit massiven Investitionen steht dank jüngster Eigenkapitalerhöhungen von jeweils 36 Millionen Euro und 57 Millionen Euro unmittelbar bevor. Langfristigkeit soll dabei weiterhin im Fokus stehen. „Eine Werterhöhung ist uns auch in Bezug auf das Wohnen in unseren Objekten wichtig“, so Windfuhr. „Zielgerichtet investieren wir deshalb in umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, wie neue Fenster oder die Isolierung von Außenwänden.“ Effiziente Analyse-Instrumente ermöglichen eine den individuellen Bedürfnissen jedes Objekts entsprechende Aufwertung, die sich am Interesse der jeweiligen Mieter und des jeweiligen Bestands ausrichtet. (ka)
Good Corporate Citizen Neben der Modernisierung der übernommenen Bestände hat sich Grand City Properties auch die Entwicklung des städtischen Umfelds und die bedarfsgerechte Quartiersaufwertung der einzelnen Standorte als Ziel gesetzt. „Die Verbesserung der Lebensqualität für unsere Mieter ist uns ein wichtiges Anliegen“, sagt Christian Windfuhr, Mitglied des Beirates von Grand City Properties. „Leerstandsabbau und Maßnahmen wie die Bereitstellung von Innen- und Außenspielplätzen gehören dabei ebenso zu unserem Service wie unser rund um die Uhr besetztes telefonisches ServiceCenter und die Erreichbarkeit vor Ort.“
Grand City Properties
Expansion im deutschen Wohnungsmarkt
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Langfristige Investitionen Im Mittelpunkt der Geschäftsstrategie steht die Übernahme von wenig entwickelten Immobilienbeständen, die großes Potenzial im Hinblick auf Wohnqualität und Standort aufweisen. Die Wertsteigerung ist langfristig angelegt: 95 Prozent der erworbenen Immobilien befinden sich derzeit im Firmenbestand. Das Unternehmensportfolio umfasst rund 16.000 Einheiten, der erfolgreiche Börsengang in den Open Market der
Rasantes Wachstum Fotos: Grand City Properties
Berlin ist nicht nur das politische Zentrum Deutschlands, sondern gehört längst auch zu den dynamischsten und erfolgreichsten Wirtschaftsregionen Europas. Bei Grand City Properties erkannte man das Potenzial der Stadt frühzeitig, das Unternehmen hat seinen Sitz in Berlin. Der Bestandshalter und Manager für Wohn- und Gewerbeimmobilien in ganz Deutschland hat sich in vergleichsweise kurzer Zeit zu einem prosperierenden Unternehmen entwickelt, das von Berlin aus deutschlandweit expandiert.
Grand City Properties stellt Wohnraum im unteren bis mittleren Preissegment zur Verfügung. Zurzeit ist das Unternehmen vor allem in Berlin und NordrheinWestfalen tätig. Eine großangelegte
INFO box Christian Windfuhr, Mitglied des Beirates bei Grand City Properties, einem deutschlandweit agierenden Unternehmen, ist ein erfahrener Immobilienund Hotelexperte, der neben umfangreichen Tätigkeiten in Europa auch in den USA, Südafrika, dem Mittleren Osten sowie in Asien tätig war. Er verfügt über 30 Jahre internationale Management-Erfahrung und ist seit 5 Jahren bei Grand City tätig.
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Architektur & Bauen
Architektur & Bauen In der Europacity realisiert BECKEN Development neben dem John. F. Kennedy Haus der CA Immo ein Bürogebäude
Zu den bekannten Projekten der BECKEN Gruppe in Hamburg gehören unter anderem der Berliner Bogen, das Berliner Tor Center und das Deichtor Center. Darüber hinaus ist das Unternehmen ebenfalls in der Quartiersentwicklung erfolgreich tätig. So realisiert BECKEN Development beispielsweise am Hamburger Hafen den Bürogebäudekomplex „Boa Vista“. Marktbereicherung Mit dem Vorhaben am Berliner Hauptbahnhof, inmitten der Europacity feiert die BECKEN Gruppe nun Premiere in der deutschen Hauptstadt. Für den hiesigen Immobilienmarkt stellt das Unternehmen mit seinen Kompetenzen eine Bereicherung dar. Das Leistungsportfolio reicht von Projektentwicklung und Baumanagement bis zur Verwaltung und wird durch BECKEN Development und BECKEN Verwaltung abgedeckt. So können zum einen hoch spezialisierte Dienstleistungen der einzelnen Einheiten genutzt werden, zum anderen sind integrierte Lösungen über die komplette Wertschöpfungskette der Immobilien möglich.
BECKEN Gruppe
Berlin bleibt für die Immobilienwirtschaft ein ebenso interessanter wie lukrativer Standort. Überall in der Stadt herrscht eine rege Bautätigkeit, wobei einige Schwerpunkte noch herausragen. Dazu gehört an vorderster Stelle das Gebiet um den Hauptbahnhof, wo nach Jahren des Stillstands inzwischen unzählige Baukräne von zahlreichen neuen Gebäuden künden. Einer der Projektentwickler, der hier demnächst eine Immobilie realisieren wird, ist die BECKEN Gruppe aus Hamburg. In
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der Hansestadt ist sie seit langem eine feste Größe. Seit 1978 hat der Gründer Dieter Becken mit seinem Unternehmen mit dem Bau von Wohn-, Lager- und Logistikimmobilien und dem Schwerpunkt Büroimmobilien das Stadtbild seiner Heimat entscheidend mitgeprägt. Durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Architekten wurde eine Reihe von Projekten entwickelt, die aufgrund ihrer zukunftsorientierten und nachhaltigen Konzepte mehrfach sowohl mit nationalen als auch internationalen Immobilienpreisen ausgezeichnet wurden.
Foto: CA Immo Deutschland GmbH
Hamburger Immobilienfirma startet erstes Projekt in der Hauptstadt
Das kommt auch bei dem Projekt am Hauptbahnhof zum Ausdruck. In direkter Nachbarschaft des InterCity-Hotels, des Steigenberger Hotels und des John. F. Kennedy Hauses der österreichischen CA Immo in Deutschland, bei dem vor kurzem der Grundstein gelegt wurde, realisiert BECKEN Development in einem Joint Venture mit HanseMerkur-Versicherungen ein Bürogebäude, für das sie erst vor kurzem das knapp 3.000 Quadratmeter große Areal von der Cura-Unternehmensgruppe erworben haben. Ab
Frühsommer nächsten Jahres soll bereits der Baubeginn der Gewerbeimmobilie erfolgen. Stefan Spilker, Geschäftsführer der BECKEN Development, ist zuversichtlich: „Derzeit gehen wir davon aus, dass wir wie geplant mit dem Bau unseres Projekts beginnen können. Im Gegensatz zu Hamburg werden die Baugenehmigungen in Berlin in der Regel schneller erteilt.“ Auch die Tatsache, dass für das Gebäude bisher keine Vorvermietung vorliegt, lässt Spilker an dem genannten Termin nicht zweifeln. Denn das Unternehmen hat mit seinem Kooperationspartner, der HanseMerkur-Versicherung, genügend Eigenkapital für den Start vorzuweisen. Positive Resonanz dank optimaler Lage „Bei unserem ersten Berliner Projekt rechnen wir aufgrund der der optimalen Lage, dank der direkten Anbindung zum Hauptverkehrsknotenpunkt, dem Hauptbahnhof, mit einem positiven Feedback und einer schnellen Vermietung“, erklärt Stefan Spilker, der bereits auf eine langjährige Erfahrung in der Immobilienbranche, insbesondere in den Bereichen Stadtplanung und Entwicklung, zurückblicken kann. „Wir freuen uns in der Europacity, einem des derzeit größten und gleichzeitig bedeutendsten städtebaulichen Entwicklungsgebiets in der Hauptstadt, nun Fuß gefasst zu haben.“ Der Geschäftsführer von BECKEN Development ist davon überzeugt, dass langfristig auch noch weitere Projektentwicklungen in Berlin folgen werden. „Aktuell befinden wir uns auf der Suche nach weiteren geeigneten Flächen zur Umsetzung unserer Konzepte bei Wohnund Bürogebäuden.“ (bwi)
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Gesellschaft
Gesellschaft
Renate Künast bei einem Gastsprecherfrühstück der Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. im Berlin Capital Club
Im Board Room des Berlin Capital Club finden oft Hintergrundgespräche statt
Technologie und Forschung) freuen. Doch nur wer die Empfehlung eines Mitgliedes und die Zustimmung des Advisory Boards erhält, hat das Privileg, so dicht am Wahlgeschehen dran zu sein. Auf Einladung der Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. waren im August u. a. Dr. Martin Lindner (stellvertretender Vorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion), Dr. Gregor Gysi (Fraktionsvorsitzender Die Linke), Renate Künast (Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen) und Klaus Wowereit (Regierender Bürgermeister von Berlin)zu Gast im BCC.
Berlin Capital Club
Der Berlin Capital Club ist über die Grenzen Berlins als Private Member Club am Gendarmenmarkt, dem schönsten Platz Europas, bestens bekannt. Kurz vor den Wahlen avanciert der führende Business Club Berlins zusehends zum Treffpunkt der Berliner Politikszene. Die Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft treffen sich hier hinter verschlossenen Türen zu Hintergrundgesprächen und tauschen sich über die aktuellen Wahlprogramme aus. Mitglieder des Berlin
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Capital Club haben die Möglichkeit, den Gastsprechern bei den zahlreichen Frühstücksvorträgen mit ihren Fragen auf den Zahn zu fühlen. Zuletzt stand Cem Özdemir (Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen) den Zuhörern in einer lebendigen Diskussionsrunde zum Thema „Deutschland vor der Wahl“ Rede und Antwort. Im September können sich die Mitglieder auf Dilek Kolat (Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen) und Cornelia Yzer (Senatorin für Wirtschaft,
Fotos: Berlin Capital Club
Exklusiver Treffpunkt der Entscheidungsträger vor den Wahlen
Hochkarätige Veranstaltungen wie diese finden regelmäßig hier statt und bieten ganz nebenbei den idealen Rahmen für eine regionale und internationale Vernetzung in einzigartigem Ambiente. Daher hat der Berlin Capital Club auch auf dem Wirtschaftsparkett interessante Redner zu bieten. Im Herbst werden Jürgen Fitschen (Co-Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committees der Deutschen Bank AG), Dr. Sigrid Evelyn
Nikutta (Vorsitzende des Vorstandes der BVG) und Vera Gäde-Butzlaff (Vorsitzende des Vorstandes der BSR) Gastvorträge in dem exklusiven Kreis halten. Aber auch abseits offizieller Vorträge und Diskussionsrunden trifft sich hier die politische, diplomatische und wirtschaftliche Elite, um sich zum Business Lunch oder für private Meetings zu verabreden oder ganz einfach zu entspannen. Neben der ausgezeichneten Küche auf Sterneniveau und dem zuvorkommenden Conciergeservice wird von den Mitgliedern und ihren Gästen besonders die Diskretion geschätzt. Aufgrund der Zugehörigkeit zum internationalen IAC-Netzwerk haben die Mitglieder des Berlin Capital Club automatisch Zugang zu 250 verbundenen Business-, Golf- und Countryclubs und können sich überall auf der Welt „home away from home“ fühlen. Seit 2013 gehören auch der Kitzbühel Country Club in Österreich und der Pure Sky Club in Warschau zum IAC-Netzwerk. (ej) www.berlincapitalclub.de www.iacworldwide.com
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Titel Gesellschaft
Kolumne
Energiewende im Städtebau Von Dr. Bertrand Malmendier
Mallorquinischer Spitzenwein Von Anne Rotheut und Karl Dörfler
Ein Teil der Landwirtschaft stützt sich auf die Produktion von biologischem Olivenöl. Das Arbequina – Öl der Finca Es Fangar wurde bereits als bestes spanisches Olivenöl ausgezeichnet. Ein weiterer wichtiger Teil widmet sich der Hannoveraner Pferdezucht. Die Pferde leben ganzjährig im Freien und werden professionell, entsprechend ihrer Fähigkei-
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Wenn Berlin zum Energie-Modellstandort werden soll, dann bei der Reduzierung des Energieverbrauchs in den die Masse der Bausubstanz ausmachenden Wohngebäuden. Der Gesetzgeber hat in jüngster Zeit mehrere Instrumente zur Verfügung gestellt, diesen Wandel notfalls auch gegen den Willen der Eigentümer zu erzwingen.
Foto: Malmendier Partners
Der Landbesitz wurde von der Unternehmerfamilie Eisenmann umfangreich restauriert und nach ökologischen Gesichtspunkten modernisiert. Es Fangar ist mit einer Gesamtfläche von 1000 ha die größte biologisch-dynamisch bewirtschaftete Fläche der Insel, wovon 400 ha Naturschutzgebiet sind.
ten an den Dressursport herangeführt. Der Weinanbau auf Es Fangar beruht auf einer langen Tradition. Die natürliche Pflege des Terroirs steht dabei im Mittelpunkt der Arbeit. Dazu gehören u. a. die Revitalsierung der Böden durch hauseigenen Kompost, die Belüftung der Böden durch Kleinstlebewesen und Pfahlwurzler und die Reduzierung herkömmlicher biologischer Produkte zur Pflanzenpflege. Der Önologe Daniel Morales bereitet die Weine ausschließlich nach biologischdynamischer Philosophie. Aus den meist heimischen Rebsorten wie Manto-Negro, Callet, Prensal- Blanc Fogoneau wird ein hochqualitativer Weiß- und Rotwein produziert. Neben dem bereits ausgezeichneten Rotwein „5 Diferents“ (29,90 Euro), ein dichter, kräftiger Wein mit ausgewogenen Tanninen und samtigem Körper, beeindruckte ebenfalls sehr der „Sa Fita 3“ (14,90 Euro). Die Weißwein Cuvee aus Chardonnay, Prensal und Muscat präsentiert sich mit exotischer Tropenfrucht und süßen Honigaromen. Ein eleganter und vollmundiger Weißwein, der nur in limitierter Flaschenproduktion erhältlich ist.
Foto: Finca Es Fangar
Mallorca gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Längst erfreuen sich auch die mallorquinischen Weine großer Beliebtheit. Unter die mittlerweile altbekannten mallorquinischen Erzeuger Anima Negra, Binigrau, Miguel Gelabert, Biniagual und 4 Kilos reiht sich ein Newcomer, die Finca Es Fangar.
Schon lange gibt es die immer wieder verschärfte Energiesparverordnung. Die nächste Anhebung der Anforderungen an den Primärenergiebedarf und die Wärmedämmung steht voraussichtlich 2014 an. Allerdings gilt die Energiesparverordnung nur eingeschränkt für Bestandsbauten, die auch in Berlin den überwiegenden Anteil der Gebäude ausmachen. Nur neu eingebaute Bauteile – Fenster, Türen, Dächer – müssen den aktuellen, strengen Anforderungen an die Dämmung genügen. Für Bestandsgebäude gilt seit Ende Juni, dass der Klimaschutz ein mögliches Ziel einer städtebaulichen Sanierungsmaßnahme sein kann. In Zukunft sind also
auch Sanierungsgebiete mit dem Ziel denkbar, Quartiere mit veraltetem Gebäudebestand energetisch auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei können, neben Zwangsmitteln, auch Fördermittel in größerem Umfang zum Einsatz kommen, die etwa von der KfW bereitgestellt werden. Aber auch in schon bestehenden Sanierungsgebieten sind Belange des Klimaschutzes künftig verstärkt zu berücksichtigen. Probleme bereitet dabei der Umgang mit denkmalgeschützten oder sonst erhaltenswerten Gebäuden, etwa mit Stuckfassaden. Eine politische und später womöglich auch gerichtliche Klärung des Spannungsverhältnisses zwischen Ästhetik und Klimaschutz steht noch aus. Ähnliches gilt für den Brandschutz im Zusammenhang mit nachträglich angebrachten Dämmmaterialien an Außenwänden, die nach den aktuell geltenden Vorschriften der Bauordnung die sonst vorgeschriebenen Abstände zu Nachbargebäuden nicht einzuhalten brauchen und daher durchaus eine Gefahr darstellen können.
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Gesellschaft Dr. Roger Przybylski, Geschäftsführer Ultramar Touristik International und Dr. Angela Wiechula, Managing Partnerin Business Network
shanghai
Titel
15. - 20. november 2013
BER Les LINbo erre xx isen
Incentive-Reisen Made In Berlin Business Network gründet Joint Venture mit Ultramar Touristik International Der Wettbewerb um Top-Mitarbeiter ist für viele Unternehmen zum Erfolgskriterium Nr. 1 geworden. Gut motivierte Mitarbeiter leisten mehr und entwickeln mehr Kreativität. Firmenreisen, Incentive-Reisen und Kundenevents gewinnen unter diesem Aspekt als Mitarbeiter- und Kundenbindungsinstrument zunehmend an Bedeutung. Um in diesem wichtigen Kommunikationssegment noch qualifiziertere Angebote offerieren zu können, sind die Berliner Kommunikationsagentur Business Network und der renommierte Touristikexperte Dr. Roger Przybylski eine Kooperation eingegangen. „Mit Roger Przybylski haben wir einen Partner an unserer Seite, der über 25 Jahre auf ein internationales Touristik- und MarketingKnow-how verweisen kann“, begründet Dr. Angela Wiechula, Managing Partnerin Business Network, die Zusammenarbeit. Ob ein Hundeschlittenrennen am Polarkreis, eine Magma-Expedition auf Island, River Rafting in Alaska oder eine Safari in Tanzania – Teambuilding-
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Projekte und einmalige Erlebnisse, die verbinden, gehören zum Portfolio der Event-Experten. Dr. Roger Przybylski, der lange in Mexiko, den USA und Spanien lebte, hat bisher mehr als 300 Reisen geplant und durchgeführt. „Made to Measure ist dabei das Arbeitsprinzip. Für jeden Anlass wird eine individuelle und maßgeschneiderte Reise oder Incentive konzipiert“, so Przybylski. Dabei ist es integraler Bestandteil der Planung, dass für Konzerne und Mittelstand die jeweiligen Corporate-Governance-Bestimmungen strikt zugrunde gelegt werden. „Im Marketing-Mix erlangt das Thema Mitarbeitermotivation und Kundenbindung einen immer höheren Stellenwert. Wir freuen uns, dass wir unser Dienstleistungsportfolio mit einem renommierten und professionellen Partner ausbauen können“, so Angela Wiechula. (rs) Und auch die BERLINboxx-Leser können von dem neuen Joint Venture profitieren: Ab sofort werden BERLINboxx-Leserreisen angeboten, die ein besonderes Erlebnis zu einem hervorragenden Preis bieten. Zur aktuellen Leserreise mehr auf Seite 63.
Reiseleistungen inteRnAtiOnAle FlÜge Frankfurt – shanghai – Frankfurt mit Lufthansa in der Economy Class steueRn & geBÜHRen (stAnD August 2013) spätere gebührenerhöhungen und Kerosinaufpreise sind nicht inbegriffen FAKultAtiVes AusFlugsPROgRAMM stadtplanungsmuseum, Yu-garten, JadeBuddha-Tempel, Bootsfahrt, Wasserdorf Zhujiajiao, seidenmanufaktur, World Finance Center, shoppingtour, 4 x Mittagessen und 1 x abendessen Reiseleitung Qualifiziert & deutschsprachig ÜBeRnACHtungen im Luxus hotel
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Gesellschaft
Gesellschaft
Zoo und Tierpark Berlin
Sonnenenergie für Elefanten, Nashörner und Co. mindestens 18 Prozent zu senken. Mit der eingesparten Energie können etwa 500 Berliner Haushalte mit Wärme versorgt werden. Die Klimaschutzvereinbarung sieht eine Reihe von Maßnahmen für Tierpark und Zoo vor. Die Senatsumweltverwaltung unterstützt den Tierpark und den Zoo bei der Entwicklung von Energiekonzepten.
Das Dickhäuterhaus im Tierpark Berlin wurde im vergangenen Jahr mit 115 Solarmodulen ausgestattet
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Im Rahmen der Dachsanierung wurde das 1989 erbaute Dickhäuterhaus im Tierpark Berlin im vergangenen Jahr mit 115 Solarmodulen ausgestattet, um einen Teil des Energiebedarfs des Tierparks mit nachhaltig erzeugtem Strom zu decken. Der jährliche Ertrag der 29,9 KilowattPeak-Photovoltaikanlage beträgt 27.200 Kilowattstunden, womit sechs Vier-Personen-Haushalte zwölf Monate lang mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden können. Im Dickhäuterhaus leben unter anderem afrikanische und indische Elefanten, Nilpferde und Nashörner, die einen ungleich höheren Energiebedarf haben. Ein Teil des benötigten Stroms wird zukünftig CO²-neutral bezogen, wenngleich nicht der gesamte Bedarf gedeckt werden kann. „Die Haltung tropischer Tiere ist in unseren Breitengraden sehr energieintensiv. Insbesondere die Temperaturregelung spielt dabei eine sehr große Rolle“, erklärt Andreas Adloff, technischer Leiter des Tierparks. Und um diesen Energiebedarf zu decken, ist die neue Photovoltaik-Anlage dabei ein wesentlicher Baustein, um den Tieren ein heimeliges Gefühl geben zu können. Das Thema Nachhaltigkeit spielt beim Tierpark Berlin eine große Rolle. Im Zuge der nachhaltigen Sanierung wurden im Herbst 2012 zwei Displays im Eingangsbereich des Dickhäuterhauses angebracht, um Besucher über die erzeugte Stromleistung und die CO²-Einsparung zu informieren. Foto: Zoo und Tierpark Berlin
Auch in Zoo und Tierpark Berlin sind Klimaschutz und Energieeffizienz neben Tierschutz und Arterhaltung ein wichtiges Thema. Ausdruck dessen ist die im Juni 2010 zwischen dem Land Berlin und der Zoo Berlin AG unterzeichnete Klimaschutzvereinbarung. Deren Ziel ist es, die CO2-Emissionen von Zoo, Tierpark und Aquarium bis zum Jahr 2015 um
Photovoltaikanlage auf dem Dach des Dickhäuterhauses im Tierpark
Sanierung des Alfred-Brehm-Hauses Vor fast 50 Jahren wurde das seinerzeit größte Tierhaus der Welt im Tierpark eröffnet. Das Alfred-Brehm-Haus steht heute unter Denkmalschutz, was eine
besondere Herausforderung an die derzeit laufende Sanierung stellt. Es werden Stahl- und Glaselemente der Fassade saniert, die Fenster und Türen ausgetauscht und die Dachbereiche gedämmt. Die gesamte Haustechnik (Lüftungs- und Klimaanlage, Gebäudeleittechnik und Beleuchtung) wird optimiert. Auch erneuerbare Energien kommen zum Einsatz, denn die Warmwasserbereitung wird künftig durch eine Solaranlage unterstützt. Diese Umbaumaßnahme gilt als „Investition in die Zukunft“, um zur Energieeinsparung beizutragen. (rs)
INFO box Volvo-Tierparklauf Am 08. September 2013 findet zum zweiten Mal der VOLVO-Tierparklauf in Zusammenarbeit mit BERLIN LÄUFT statt. Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres gehen dieses Jahr voraussichtlich 4.000 Läufer im Tierpark Berlin an den Start. BVG Kinderparty Nur eine Woche nach dem VOLVO-Tierparklauf wird im Tierpark die große BVG-Kinderparty gefeiert. Bei der BVGKinderparty am 14. September 2013 wartet ein buntes Unterhaltungsprogramm auf die Gäste. Mit dabei sind unter anderem Suli Puschban und die Kapelle der guten Hoffnung sowie Boris Aljinovicz mit einem Kinderprogramm. Für Kinder gehören natürlich auch Basteln, Schminken und Spielen dazu. Außerdem fährt ab 10 Uhr auch die Tierpark-Bimmelbahn für alle Besucher kostenlos. Einsteigen – und los geht die Fahrt durch den schönen Tierpark.
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Gesellschaft
Gesellschaft Roman Kaupert, Geschäftsführer der Zepter und Krone GmbH
Kaupert, Jahrgang 1977, geboren im Wedding, aufgewachsen in Charlottenburg. Schon als Schüler zeigte er sich – nicht immer zur Freude seiner Lehrer – als emsiger Kommunikator und hätte am liebsten alles ganz anders gemacht. Natürlich besser, effizienter... Seine Schulleistungen waren trotzdem völlig okay. Und jedem war klar: Minderwertigkeiten wird der Knabe später sicher nicht haben. Der wird unbeirrt seinen Weg gehen und einer mit großem Unterhaltungswert sein. Und so kam der Begriff „Infotainment“ in die Welt... Als Schüler hat er bei „Bolle“ im Getränkelager gearbeitet, dort und später auch woanders sein Studium mitfinanziert. Germanistik, Jura und Politik. Seinen Abschluss als Diplom-Politologe schrieb er 2004 zum Thema „Die BILD-Zeitung – Politik als Unterhaltung“.
Zepter und Krone GmbH
Begegnungen sind alles, weil Erfolg verbindet
Ein umtriebiger Mensch, der jeden kennt, der andere kennt, die alle ihn kennen. Roman Kaupert ist dieser unruhige Geist, ein intellektueller Unruhestifter im digitalen Zeitalter, ein Visionär, ein Werbestratege. Das personifizierte Netzwerk. Für Letzteres muss man ihn nicht bewundern – er hat es im Blut! Sein Großvater
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Dr. Walter Kaupert war der erste Netzwerker nach dem Krieg und führte zusammen, was zusammen gehörte. Eine publizistische Legende war und ist „KAUPERTS Straßenführer durch Berlin“, erschienen erstmals 1946. Es sollte die Bibel werden für Polizisten, Taxifahrer, Behörden und Touristen. „Der Kaupert“ wurde zum Synonym für präzise Information. „Der Kaupert“ ist heute der Chef, der in der Tradition seines Opas die Geschäfte führt, sie weiterentwickelt und sie präsent macht in der digitalen Welt. Roman
Foto: Reinhardt & Sommer
Eigentlich funktioniert er nach dem Prinzip eines aus sich rollenden Rades, das sich selbst antreibt. Fragt man ihn, wo er denn morgen sei, könnte er antworten: „Egal. Geh hin, wir sehen uns...“
Mit seiner Kommunikationsagentur „Zepter und Krone“ gestaltet Kaupert erfolgreiche Werbung, die in aller Munde ist. Seine Auftraggeber sind beispielsweise namhafte Unternehmen der Lebensmittel- und Immobilienbranche, Dienstleister und Shoppingcenter. Die strategische Online-Kommunikation in den neuen Medien (Leitung: Kreativdirektor Jan Unger) und diverse Promotion- und Eventmaßnahmen (Leitung: Tina Schuster) wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. Roman Kaupert ist Mitglied u. a. als Beirat im Marketing-Club, im VBKI, in der AG City, bei den Familienunternehmern und natürlich auch im Verbund der „Berlin-Partner“. Auf die Frage, was seine Agentur bei alledem besonders macht, antwortet der Werbeprofi: „Wir sprechen weniger über uns und mehr mit den
Kunden.“ Zusammen mit der „Zepter und Krone“- Tochtergesellschaft „kaupert media“ hat Roman Kaupert in den letzten Jahren ganz nebenbei Berlins reichweitenstärkste hyperlokale Online-Plattform geschaffen. Auf diesem Weg hat ihn auch sein Freund Bernd Philipp begleitet: Der stadtbekannte Publizist und Buchautor ist Mediendirektor bei Kaupert. Sie gründeten die viel beachtete Publikationsreihe „Klub der Berlin-Beweger“ - Porträts von Leuten, die in und für Berlin wichtig sind. „Das sind meine persönlichen Helden“, meint Roman Kaupert, „ich bewundere jeden einzelnen. Alles Menschen, die anpacken und damit Zeichen setzen für unsere Stadt. Berlin-Beweger eben!“ Überhaupt: Menschen zusammenführen – das ist ihm ein persönliches Anliegen. „Nur daraus“, sagt er, „können sich neue Ideen für die Stadt entwickeln.“ Und als Geschäftsmann lautet seine Philosophie: „Immer mehr bieten als man versprochen hat.“ Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern, die im Büro an der Heerstraße/ Ecke Flatowallee in einer imposanten Villa, dem Sitz der Unternehmen, tätig sind, hat er ein eigenes „Manifest“ verfasst. Darin heißt es unter anderem: „Versprich nicht den Erfolg, sondern garantiere, dass du dafür kämpfst.“ Und: „Wer keine Fragen stellt, interessiert sich nicht. Wer nicht hinterfragt, will nicht verstehen. Wer immer folgt, führt nie.“ Für Kaupert sind 99 Prozent nicht 100 Prozent. Er stellt sich lieber auf 101 Prozent ein. Und er fordert von sich und anderen absolute Verlässlichkeit, Loyalität und Respekt. Eigentlich ist der junge Kaupert ein alter Preuße. (jw)
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Wo Manager relaxen
Wo Manager relaxen
Die Wittenbrink´s Appartements bieten dem Gast den perfekten Wohlfühlrahmen
Entspanntes Frühstücken auf Sylt
Wittenbrink’s in Keitum: Hideaway zum Wohlfühlen, Entspannen und Genießen
Im schönsten Dorf von Sylt, am ruhigen Ortsrand von Keitum, hat das Gastgeberehepaar Kirsten und Ralf Wittenbrink unter Reet einen Ort voller Wärme, Behaglichkeit und Licht geschaffen, an dem man die Seele baumeln lassen und neue Energie schöpfen kann. Das Wittenbrink’s hat sich als kleinstes First-
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Class-Hotel Deutschlands innerhalb kürzester Zeit einen festen Platz in der Sylter Spitzenhotellerie erobert. Wohltuend differenziert es sich mit seiner sehr persönlichen Atmosphäre und die Gäste erleben hier herzliche Gastfreundschaft auf höchstem Niveau. Fünf moderne, helle, freundliche und mit behaglichem Interieur eingerichtete, lichtdurchflutete Appartements bieten dem Gast den perfekten Wohlfühlrahmen für einen erholsamen Sylt-Urlaub. Sämtliche Appartements des Hauses verfügen über einen separaten Wohn- und Essbereich, Schlafzimmer und Bad, einige sogar über
Fotos: Wittenbrink´s
Was hat ein Manager nie? Zeit! Doch wenn er sich für zwei, drei Tage Zeit stiehlt, für sich und seine Familie, dann soll es bittschön exzeptionell, stylish und omni-convenient sein. Die BERLINboxx stellt Ihnen diese superlativen Orte vor.
eine private Sauna und einen Kaminofen. Holzdielenböden, Treca-Betten, LEDFernseher, DVD-Player, Stereoanlage und WLAN sorgen für höchsten Komfort. Und in vier der Wohnungen findet man eine moderne bulthaup-Pantryküche. Die Größe der Feriendomizile variiert von 32 bis 77 Quadratmetern für zwei bis vier Personen. Jeder Ferientag beginnt im großzügigen Frühstücksraum mit Kamin und offener Küche sowie traumhaften Weitblick über die Wattwiesen bei einem reichhaltigen à-la-carte-Frühstück. Vom frisch gepressten Orangensaft über die köstliche hausgemachte Marmelade bis zur Eierspeise wird alles am Tisch serviert. Nachmittags gibt es für die Hausgäste leckeren selbst gebackenen Kuchen. Und am Abend erwartet sie eine kleine Auswahl feiner Speisen.
Mit zum exquisiten Rundum-Verwöhnprogramm von Kirsten und Ralf Wittenbrink gehört ein Weinkeller mit etwa 850 Positionen, darunter auch viele Raritäten wie Château Latour, Haut-Brion, Mouton Rothschild, Romanée Conti, Dönnhoff, Angelo Gaja und viele andere mehr. An den vom Gastgeberpaar regelmäßig initiierten Wine & Dine Abenden finden exklusive Verkostungen mit Ausnahmewinzern und Spitzenköchen statt, zu denen auch externe Gäste herzlich willkommen sind. (awi)
INFO box Hotel Wittenbrink’s Tel. 04651 83 63 790 www.wittenbrinks.de
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Gesellschaft
Gesellschaft
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (l.) im Meinungsaustausch mit Frank Wiethoff, Regionalvorstand Ost der KPMG
Während des festlichen Dinners gab es auch reichlich Gelegenheit miteinander zu diskutieren. Im Bild v.l.n.r.: Frank Steffel, Bundestagsabgeordneter und Unternehmer, Dr. Serkan Tavasli, Geschäftsführender Gesellschafter der proXcel GmbH, Frank Neubert, Geschäftsführender Gesellschafter der KTF Berlin GmbH, Frank Schmeichel, Gründer und Geschäftsführer Business Network Marketing und Verlagsgesellschaft mbH, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und Frank Wiethoff, Regionalvorstand Ost der KPMG
Frank Neubert (l.), Geschäftsführender Gesellschafter der KTF Berlin GmbH und Yakir Gabay (m.), Hauptanteilseigner von Grand City Properties im Gespräch mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
Politik und Wirtschaft im Dialog
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von Dr. Frank Steffel, Unternehmer und Mitglied des Deutschen Bundestages, nach Frohnau gefolgt. In seinem Vortrag erlaubte der Bundesfinanzminister Einblicke in die europäischen Politikmechanismen und plädierte für eine starke europäische Gemeinschaft. Nur im europäischen Verbund kann es Europa gelin-
Fotos: Jens Ahner
Eurokrise, Steuerbelastung deutscher Unternehmen und auch ein ganz persönlicher Ausblick auf die Bundestagswahl standen im Mittelpunkt eines Unternehmerdialogs mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. 30 deutsche und internationale Unternehmerpersönlichkeiten waren der Einladung
gen, ein ernst zu nehmender Akteur im globalen Wirtschaftssystem zu bleiben. In seinen Ausführungen über den Euro brachte er die Überzeugungen zum Ausdruck, dass der Euro gestärkt aus den krisenhaften Entwicklungen der vergangenen Jahre hervorgehen wird. Die Spitzenvertreter der Wirtschaft erfuhren aber auch viele Einzelheiten des politischen Werdegangs von Wolfgang Schäuble, der aktuell für viele nach der Bundeskanzlerin der zweitwichtigste deutsche Politiker ist. Schäuble vertei-
digte die Politik der Bundesregierung gegenüber Griechenland und machte keinen Hehl daraus, dass dem Land auch in den nächsten Jahren geholfen werden muss. Damit machte er allerdings auch klar, dass Deutschland entgegen anderslautenden Vermutungen Lösungen in der Euro-Krise nicht diktieren wolle. Als stärkste Wirtschaftskraft in der EU hat Deutschland zwar eine besondere Verantwortung, gleichzeitig verbietet die deutsche Geschichte anderen Ländern vorschreiben zu wollen, welchen Entwicklungsweg sie nehmen sollten. (mf)
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Termine September & Oktober 2013
September & Oktober 2013 Termine Kalenderwoche 36
Kalenderwoche 35/36 Sonntag 01.09.2013 20:00 Das Kanzlerduell live mit anschließender Expertenrunde Erleben Sie das TV-Duell zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück. Im Atrium des Pressehauses diskutieren Nikolaus Brender, ehemaliger Chefredakteur des ZDF, Stephan Detjen, Deutschlandradio Giovanni di Lorenzo, DIE ZEIT, Dr. Lutz Hachmeister, Institut für Medien- und Kommunikationspolitik und Prof. Jasmin Siri, LMU München. Ort: Pressehaus, Schiffbauerdamm 40 V: Deutschlandfunk und DIE ZEIT Anmeldung erforderlich www.zeit-verlagsgruppe.de Montag 02.09.2013 08:00 Europa im Gespräch mit Renate Künast, Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Frühstücksveranstaltung der Berliner Wirtschaftsgespräche. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 11:00 Verbrauchererwartung im Spannungsfeld von Lebensmittelwirtschaft und Verbraucherschutz Bis zum 04. September 2013 Tagung des Bundesverbands der Lebensmittelkontrolleure. Ort: Hotel Best Western Steglitz International, Albrechtstr. 2 V: Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure e. V. Anmeldung erforderlich www.Lebensmittelkontrolle.de 18:00 Hauptstadtforum Politik Wer wird Deutschland in den kommenden vier Jahren regieren? Mit Peer Steinbrück, SPDSpitzenkandidat, Volker Beck, MdB, Patrick Döring, Generalsekretär der FDP, Hermann Gröhe, Generalsekretär der CDU, Matthias Höhn, Bundesgeschäftsführer „DIE LINKE“, Matthias Machnig, Mitglied des SPD-Kompetenzteam. Ort: Mercedes-Welt am Salzufer 1 V: Initiative Hauptstadt Berlin e. V. Anmeldung erforderlich www.initiative-hauptstadt.de 18:00 „Die Zukunft Europas nach den Wahlen in Deutschland“ Wie wirkt sich die Bundestagswahl auf die EU aus? Ort: Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29 V: Schwarzkopf Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de
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18:00 Die Vereinbarkeit von individueller Freiheit und Religion mit Rajmohan Gandhi, Enkel von Mahatma Gandhi Ort: Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Markgrafenstr. 38 V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich www.freiheit.org Dienstag 03.09.2013 09:30 media.netLAW: Update Arbeitsrechtsprechung zu Abmahnungen und Kündigungen Ort: FPS Rechtsanwälte & Notare, Kurfürstendamm 220 V: media.net berlinbrandenburg e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.medianet-bb.de 19:00 Eröffnungen der Ausstellungen: Geraubte Mitte; Bild dir ein Volk!; Barbra Loftus Mit Generaldirektorin des Stadtmuseum Dr. Franziska Nentwig, André Schmitz, Staatsekretär für kulturelle Angelegenheiten des Landes. Ort: Ephraim-Palais / Stadtmuseum, Poststr. 16 V:Stiftung Stadtmuseum Anmeldung erforderlich www.stadtmuseum.de 19:00 DeutschlandDuell: Generationen und soziale Gerechtigkeit Sascha Vogt (Bundesvorsitzender der Jusos) und Katharina Nocun (Politische Geschäftsführerin der Piraten Deutschland) diskutieren über Generationen und soziale Gerechtigkeit. Ort: ZEIT ONLINE, Askanischer Platz 1 V: Handelsblatt online und ZEIT ONLINE Anmeldung erforderlich www.zeit-verlagsgruppe.de
19:00 „Made in Berlin – Menschen machen Berlin erfolgreich“ Zu Gast ist Dr.-Ing. Alexander Bünz, Managing Director der Wissenschaftliche Gerätebau Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Immer aktuell
Mittwoch 04.09.2013 08:00 Freier Mitarbeiter oder Arbeitnehmer? Freiheit der Vertragsgestaltung oder Vertragsgestaltung ohne Freiheit? Ort: Knauthe Rechtsanwälte, Leipziger Platz 10 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
08:30 Politisches Frühstück des Berliner Capital Club mit der Berliner Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung Cornelia Yzer. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 09:30 Der DemografieKongress 2013 Ort: Hotel Intercontinental, Budapester Str. 2 V: WISO S. E. Consulting GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.der-demografiekongress.de 09:45 Cockpit 4.0 Von der Car IT-Technologie zu kooperativen Services. Mit der Cockpit-Tagungsreihe haben Bitkom und TelematicsPRO in den vergangenen zwei Jahren einen neuen und auch übergreifenden Kommunikationsweg im Bereich von Car IT beschritten. Ort: European Telematics Factory, 1. OG Konferenzabteilung, Helmholtzstr. 2-9 V: TelematicsPro.eV Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.telematicspro.de 18:00 Podiumsdiskussion „Extremismus in Deutschland - auf dem rechten Auge blind?“ Mit Ernst Uhrlau (Präsident des Bundesnachrichtendienstes a.D.) und Wolfgang Wieland, MdB (Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages). Ort: Auditorium des Jacob-und-WilhelmGrimm-Zentrum der Humboldt-Universität, Geschwister-Scholl-Str. 3 V: Schwarzkopf-Stiftung und Bundeszentrale für politische Bildung Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de
V: Internationales literaturfestival Kostenpflichtig www.literaturfestival.com 19:00 SommerMedienTreff mit Gregor Gysi Die Bundestagsfraktion DIE LINKE lädt zum Sommermedientreff. Ort: Restaurant Il Punto, Neustädtische Kirchstr. 6 V: Die Linke Anmeldung erforderlich www.linksfraktion.de Donnerstag 05.09.2013 08:30 Frühstücksrunde zum Thema „Meine Marke im Wettbewerb“ Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: BerlinBerliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 Best Practice Day: Online-Händler plaudern aus dem Nähkästchen Ort: CINIQ – Center for Data and Information Intelligence, Fraunhofer Heinrich-HertzInstitut, Salzufer 6 V: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.ebusiness-lotse-berlin.de 18:30 Commonwealth Dialogues Unter anderem mit Abdul Basit, Ambassador of the Islamic Rebublic of Pakistan. Ort: Châlet Suisse, Clayallee 99 / Im Jagen 5 V: British Chamber of Commerce in Germany e. V. Anmeldung erforderlich www.bccg.de 19:00 Diskussion „Freies W-Lan für Berlin“ Es diskutieren unter anderem Björn Böhning (SPD), Chef der Senatskanzlei und Daniel Wall, Vorstandsvorsitzender Wall AG. Ort: Fröbel Haus, Alexanderstr. 9 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Platten Gala 2013 Die Wirtschaftsförderung hat 2013 gemeinsam mit den Unternehmerverbänden zum ‚Jahr des Handwerks‘ ausgerufen. Ort: Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn, Eisenacher Str. 99 V: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Anmeldung erforderlich www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf
18:00 13. Internationales Literaturfestival Bis zum 15. September 2013. Ort: Berliner Festspiele, Schaperstr. 24
www.berlinboxx.de
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Termine September & Oktober 2013
September & Oktober 2013 Termine Kalenderwoche 37
Kalenderwoche 36/37 Freitag 06.09.2013 10:00 IFA - Internationale Funkausstellung Berlin 2013 Vom 6. bis 11. September 2013. Ort: Messe Berlin, Messedamm 22 V: Messe Berlin GmbH Kostenpflichtig www.b2c.ifa-berlin.de Samstag 07.09.2013 17:00 Lange Nacht der Startups 17:0001:00 Uhr. Ort: Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG, Französische Str. 33 A-C V: CloudEvents live communication e.K. Kostenpflichtig www.startupnight.de 14:00 6. New Music Award 2013 Ort: Admiralspalast, Friedrichstr. 101 V: Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) Anmeldung erforderlich www.newmusicaward.de Montag 09.09.2013 08:00 Unternehmer fragen Spitzenpolitiker zur Bundestagswahl Auf dem Podium: Dr. Monika Grütters (CDU), Dr. Eva Högl (SPD), Dr. Martin Lindner (FDP), Renate Künast (Bündnis 90 / Die Grünen) und Dr. Gregor Gysi (Die Linke). Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85 V: IHK Berlin, Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Nur mit Einladung www.ihk-berlin.de 09:00 Beratungstag China in der IHK Die Auslandshandelskammer (AHK) Greater China steht deutschen Unternehmen bei allen Geschäftsaktivitäten vor Ort beratend zur Seite. Ort: IHK Berlin, Fasanenstr. 85 V: IHK Berlin Anmeldung erforderlich www.ihk-berlin.de
09:30 IX. Berlin Capital Club Champagner Golf Cup Kanonenstart 4er-Scramble-Turnier auf dem „New Course“. Ort: Berliner Golf- und Country Club Motzener See e. V., Am Golfplatz 5, 15749 Mittenwalde V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
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10:00 2. Berliner Forum Wirtschaft und Gesundheit Dialogveranstaltung zwischen Wirtschaft, Politik und den Entscheidungsträgern aus Krankenversicherungen, den Krankenhäusern, Kliniken, Forschungseinrichtungen sowie der pharmazeutischen und medizintechnischen Industrien. Ort: Kaiserin-Friedrich-Haus, Robert-Koch-Platz 7 V: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.wirtschaftsforum-gesundheit.de 10:30 Internationaler Medienkongress Medienboard Berlin-Brandenburg präsentiert den Internationalen Medienkongress zum Thema „Zukunftsfragen von Medienwirtschaft, Content und Geräteindustrie“. Bis zum 10.09.2013. Ort: ICC Internationales Congress Centrum, Messedamm 22 V: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.medienwoche.de/2013 16.30 Olivaer Rechtsstaatsdialog Nach § 1 der BRAO ist der Rechtsanwalt ein unabhängiges Organ der Rechtspflege. Ist der Rechtsanwalt stets auch der Verteidiger des Rechtsstaates? Mit Jörg van Essen, Dr. Gregor Gysi, Hans-Christian Ströbele und Karl-Georg Wellmann. Ort: New York Bar, Olivaer Platz 15, 10707 Berlin V: Rechtsanwälte Danckert Spiller Richter Bärlein www.dsrb-berlin.de 18:30 58. Laserstammtisch Berlin Brandenburg Eingeladen sind Unternehmer, Wissenschaftler, Politiker und Anwender, die sich dem Thema Lasertechnologie/Optische Technologien verbunden fühlen und in entspannter Atmosphäre mit Interessierten diskutieren und ungezwungen fachsimpeln möchten. Ort: Salon im Tucher, Pariser Platz 6a V: Laserverbund Berlin-Brandenburg e. V. Anmeldung erforderlich www.stammtisch.laserverbund.de 19:00 Bilanz der Schulstrukturreform: Womit konnte sie punkten – Was muss noch geschehen? Ort: Handwerkskammer Berlin, Blücherstr. 68 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Dienstag 10.09.2013 18:30 Vortrag „Klimaschutz und Energiewende“ Mit Berthold Goeke, Leiter Unterabteilung Klimaschutz, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35 V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de
18:00 DeutschlandDuell: Steuern rauf oder runter – was bringt mehr Gerechtigkeit? Es diskutieren Lisa Paus, Obfrau im Bundestags-Finanzausschuss, Bündnis 90/ Die Grünen und Martin Lindner, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Ort: Handelsblatt online und ZEIT ONLINE V: ZEIT ONLINE, Askanischer Platz 1 Anmeldung erforderlich www.zeit-verlagsgruppe.de
Mittwoch 11.09.2013 08:00 Frühstück mit Jürgen Fitschen Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzende des Vorstands und des Group Executive Committee der Deutschen Bank AG ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht über ein aktuelles Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
18:30 Podiumsdiskussion „Zwischen EUGipfeln, Bundestagsdebatte und FernsehTalk: Wie viel Show muss sein?“ Zu Gast sind Wolfgang Thierse, Vizepräsident des Deutschen Bundestags, SPD, Monika Grütters, Mitglied des Deutschen Bundestags, CDU, Prof. Margreth Lünenborg, Professorin für Kommunikationswissenschaft, FU und Prof. Oskar Niedermayer, Professor. Ort: Großer Saal des Tagesspiegels Askanischer Platz 3 V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de
09:00 BBA-Marketingtagung 2013: Neue Wege in der Immobilienwirtschaft Wie könnte man eine Marke erfolgreich aufbauen und weiterentwickeln? Ort: abba Berlin Hotel, Lietzenburger Str. 89 V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba-campus.de 09:00 Kreative Lösung im Arbeitsrecht Beiten Burkhardt veranstaltet in Kooperation mit der Zeitschrift Betriebs-Berater ein arbeitsrechtliches Tagesseminar. Ort: Hôtel Concorde, Augsburger Str. 41 V: Beiten Burkhardt in Kooperation mit der Zeitschrift Betriebs-Berater Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.breitenburkhardt.com 17:30 „ESMT – Debatte zur Bundestagswahl“ Kurz vor den Wahlen diskutieren Wissenschaftler und Wirtschaftsexperten über die Ängste der Deutschen, über mögliche Steuererhöhungen und gerechte Löhne und über die Schuldenkrise. Ort: ESMT European School of Management, Schlossplatz 1 V: Inforadio (rbb) und ESMT European School of Management and Technology Anmeldung erforderlich www.esmt.or
19:00 Fortschreibung der Exzellenzinitiative – Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG) Ort: Bank für Sozialwirtschaft, Oranienburger Str. 13 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
19:00 manager lounge Kamingespräch, initiiert von Manfred B. Geisler, Inhaber von business matching international, zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de Donnerstag 12.09.2013
08:30 INFRANEU-Frühstück „Netzwerkuniversität FU Berlin – globale Wissenschaft für die Zukunft“ mit Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de
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Termine September & Oktober 2013
September & Oktober 2013 Termine Kalenderwoche 38/39
Kalenderwoche 37/38 17:15 LehmannsMedia@ForumAdlershof mit Prof. Dr. Claudia Kemfert „Kampf um Strom“ Mythen, Macht und Monopole Ort: Hans-Grade-Saal im Forum Adlershof, Rudower Chaussee 24 V: Lehmanns Media GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.lehmanns.de 19:00 Deutschland hat die Wahl - Trends und Entwicklungstendenzen der Politik Mit Prof. Dr. Oskar Niedermayer, Leiter des OttoStammer-Zentrums für empirische Politische Soziologie an der Freien Universität Berlin. Ort: Le Manège, Am Neuen Markt 9 a/b, 14467 Potsdam V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de Freitag 13.09.2013 09:30 13. UNICUM Personalmarketing Netzwerktreffen Thema ‚Personalmarketing heute: Reif für neue Herausforderungen?‘. Ort: KPMG Berlin, Klingelhöferstr. 18 V: UNICUM Verlag GmbH & Co. KG Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.unicum-media.de Montag 16.09.2013 18:00 Neuorientierung der Technologiestiftung Podium: Wolf-Michael Catenhusen, Deutscher Ethikrat, Dr. Martin Grötschel, Vorstandsvorsitzender Einstein Stiftung, Dr. Manfred Hennecke, Präsident Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Dr. Jörg Steinbach, Präsident TU-Berlin und Nicolas Zimmer, Vorstandsvorsitzender TSB Technologiestiftung. Ort: Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Dienstag 17.09.2013
08:00 Frühstück mit Michael Krume CEO und persönlich haftender Gesellschafter Merck Finck & Co, Privatbankiers zum Thema: „Mitarbeiter binden – braucht man dazu Geld?“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
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16:00 Partner Business Day 2013 mit Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung Der vierte Berlin Partner Business Day findet zum Thema „Referenzstadt Berlin“ statt. Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85 V: Berlin Partner GmbH Anmeldung erforderlich www.berlin-partner.de 18:30 Podiumsgespräch: 10 Jahre „Architektur in Berlin“ - Rückblick und Ausblick Mit Stefan Rethfeld, Architekt, Dr. Benedikt Goebel, Historiker. Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35 V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 19:00 Entrepreneurship in der Sozialwirtschaft Gibt es besondere Gründertypen, die sich entscheiden ein Unternehmen der Sozialwirtschaft zu gründen? Welche Motivationen haben Gründer, die Social Entrepreneure sind? Ort: Bank für Sozialwirtschaft, Oranienburger Str. 13 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Art Week 2013 Nach dem erfolgreichen Start 2012 findet die zweite Berlin ART WEEK in diesem Jahr vom 17.-22. September 2013 statt. Ort: verschiedene Orte V: Kulturprojekte Berlin GmbH Kostenpflichtig www.berlinartweek.de Mittwoch 18.09.2013 08:30 Mittelstandsfrühstück mit Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorsitzende des Vorstandes der Berliner Verkehrsbetriebe Thema: Die Mobilität in der Metropole Berlin. Aufgaben und Herausforderungen für die BVG. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 10:00 Dialogforum „Netzentgelte im Stromversorgungssystem – Fragen und Ansätze zur Weiterentwicklung“ Ort: Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz, Alexanderplatz 7 V: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.effiziente-energiesysteme.de/veranstaltungen
19:00 Juniorentreffen: Premium-Marken „Made in China“? – Chinas Wandel von der verlängerten Werkbank zum globalen Vordenker Ort: Sydbank, Potsdamer Platz 1 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net Donnerstag 19.09.2013
08:00 Frühstück mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zum Thema „Zukunftsperspektiven“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 18:30 Vortrag: 2013 - das Europäische Jahr der Bürgerinnen und Bürger Rechte und Möglichkeiten in Europa Mit Armin Czysz, Geschäftsführer Euro-Informationen, Team Europe Deutschland 2013. Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35 V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de Freitag 20.09.2013 15:00 WTT-Kooperationsforum „Produktund Plagiatsschutz“ Ort: Beuth Hochschule für Technik Berlin, Luxemburger Str. 10 V: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.tsb-wtt.de Sonntag 22.09.2013 17:00 Uhr Wahlparty von Bündnis90/ Die Grünen Ort: Columbiahalle, Columbiadamm 13-21 V: Bündnis90/ Die Grünen Anmeldung erforderlich www.gruene-berlin.de 17:30 Uhr Wahlparty der SPD Ort: Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstr. 140 V: SPD Anmeldung erforderlich www.spd.de 17:30 Uhr Wahlparty der CDU/CSU Ort: wird noch bekannt gegeben V: CDU/CSU Anmeldung erforderlich www.cducsu.de
17:30 Uhr Wahlparty Die Linke Ort: wird noch bekannt gegeben V: Die Linke Anmeldung erforderlich www.die-linke.de 17:30 Uhr Wahlparty der FDP Ort: wird noch bekannt gegeben V: FDP Anmeldung erforderlich www.wahl.fdp.de Montag 23.09.2013 10:00 Europe Meets China Conference: A Forum for Young Leaders (EMC) Bis zum 27. September 2013. Ort: verschiedene Orte V: Institute for Cultural Diplomacy Anmeldung erforderlich www.culturaldiplomacy.org 17:30 48. Berliner Steuergespräch Über die Vor- und Nachteile der Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Str. 29 V: Berliner Steuergespräche e. V. Anmeldung erforderlich www.berlinersteuergespraeche.de 18:00 Vortrag von Margot Käßmann zum Thema „Reformation und Toleranz in Europa“ Mit Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017. Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29 V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de Dienstag 24.09.2013 08:00 Typische Fallstricke und regelungsbedürftige Punkte bei Lieferverträgen im Einkauf und Verkauf Vortrag hält Dr. Tobias Bomsdorf, Partner bei CMS Hasche Sigle. Ort: CMS Hasche Sigle, Lennéstr. 7 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 10:00 Regionale Produktbörse 2013 der IHK Die IHK Berlin möchte mit dieser Fachmesse die Vernetzung zwischen Erzeugern und Produzenten regionaler Lebensmittel und Spezialitäten mit Gastronomen, Hoteliers und Händlern sowie auch touristischen Einrichtungen stärken. Ort: IHK Berlin, Fasanenstr. 85 V: IHK Berlin Anmeldung erforderlich www.ihk-berlin.de
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Termine September & Oktober 2013
September & Oktober 2013 Termine Kalenderwoche 39/40/41
Kalenderwoche 39 18:00 Zukunftsorte Europas: Der Mittelmeerraum Ist nicht vielleicht die „Krise des Südens“ auch ein Ausgangspunkt für neue Impulse in der Region und für die Europäische Union? Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Markgrafenstr. 38 V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Anmeldung erforderlich www.bbaw.de
19:00 Buchvorstellung mit Matthias Weik & Marc Friedrich zum Bestseller „Der größte Raubzug der Geschichte“ Begleitend werden Köstlichkeiten aus Küche und Keller serviert. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de Mittwoch 25.09.2013
08:00 „Verantwortlich für Berlin“ – Frühstück Der Berlin Capital Club und die Stiftung Zukunft Berlin laden Sie zu der Veranstaltungsreihe „Verantwortlich für Berlin‘ ein. Zu Gast ist Heinz Buschkowsky Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 17:30 Götterdämmerung Europas, goldenes Zeitalter der Schwellenländer? Die EU und die BRICS-Staaten vor neuen globalen Herausforderungen. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35 V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de Donnerstag 26.09.2013 08:30 Vortrag von S.E. Tim Guldimann, Botschafter der Schweiz, zum Thema “Europa anders denken“ Ort: Schweizerische Botschaft, Otto-vonBismarck-Allee 4A V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de
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09:00 TechnologieTransferTag-Brandenburg meets Hightech Transfertag Potsdam Golm Ort: Wissenschaftspark Potsdam-Golm, Am Mühlenberg 11, 14476 Potsdam V: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.tsb-wtt.de 10:00 Kommunikationskongress 2013 Mit Professor Dr. Hans-Werner Sinn (Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung), Dr. Thomas Rabe (Vorstandsvorsitzender Bertelsmann SE) und Dr. Richard David Precht (Philosoph und Schriftsteller). Ort: Berliner Congress Center, Alexanderstr. 11 V: Bundesverband deutscher Pressesprecher (BdP) und das Magazin pressesprecher Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.kommunikationskongress.de 18:00 Blackoutvorsorge und Krisenmanagement in KMUs Vortrag von Stephan Boy, Geschäftsführer der KKI – Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH. Ort: Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH, Torgauer Str. 12-15 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
20:00 Dr. Torsten Körner: Die Familie Willy Brandt Moderation: Anne Will. Ort: Renaissance Theater, Knesebeckstr. 100 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Freitag 27.09.2013
09:00 XXI. Berlin Capital Club & VBKI Golf Cup XXI. Berlin Capital Club & VBKI Golf Cup (vorgabewirksam) im Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V. Ort: Berliner Golf- und Country Club Motzener See e. V., Am Golfplatz 5, 15749 Mittenwalde V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 18:30 „Deutschland nach der Wahl“ Stadtteilgespräch Reinickendorf Ort: Meistersaal im Borsigturm, Am Borsigturm 11 V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de
18:00 Das Geld muss fließen: SEPA, Mobiles Bezahlen und Bargeld Bei dieser Veranstaltung werden Berliner Unternehmen aus dem Alltag berichten. Ort: IHK Berlin, Fasanenstr. 85 V: IHK Berlin Anmeldung erforderlich www.berlin.ihk.de
19:00 „Smoke In“ Exklusives Zigarrendinner mit Dr. Maximilian Herzog. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
19:00 Vortrag: Sauber, aber teuer? Zur Zukunft der Energiewende in Deutschland In seinem Buch „Die Klimapolitik-Katastrophe“ legte Prof. Dr. Joachim Weimann 2008 dar, warum vieles, was in Deutschland unter dem Etikett Klimaschutz betrieben wird, ineffizient ist. Ort: Le Manège, Am Neuen Markt 9 a/b, 14467 Potsdam V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de
Samstag 28.09.2013 10:00 Design Modelling Symposium Berlin 2013 Im Rahmen des diesjährigen Design Modelling Symposiums Berlin 2013 finden am Wochenende verschiedene Workshops und Master classes zu den Themen Computational Design, Scripting und Digital Fabrication statt. Ort: UdK Berlin, Hardenbergstr. 33 V: Universität der Künste Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.udk-berlin.de
19:00 Mythos FairPlay: Verdirbt Sport den Charakter? Sport-Debatte von ZEIT ONLINE mit Philosoph Gunter Gebauer. Ort: Newsroom von ZEIT ONLINE, Askanischer Platz 1 V: ZEIT ONLINE Anmeldung erforderlich www.zeit-verlagsgruppe.de
13:00 media.netFUN: Golfturnier 9-LochGolfturnier, die teilnehmenden Spieler benötigen dazu die Platzreife. Das Turnier ist vorgabewirksam. Ort: Märkischer Golfclub, Kemnitzer Schmiedeweg 1, 14542 Werder / OT Kemnitz V: media.net berlin brandenburg e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.medianet-bb.de
Montag 30.09.2013 18:30 „Deutschland nach der Wahl“ Stadtteilgespräch Zehlendorf Ort: Alte Feuerwache, Onkel-Tom-Str. 14 V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de Montag 07.10.2013 10:30 World Publishing Expo 2013 Die führende Technologie-Messe für Lösungen rund um das Publizieren auf Tablet-Computern, Mobiltelefonen, in gedruckter Form und online. Eröffnung durch Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG. Bis zum 9. Oktober 2013. Ort: Berlin ExpoCenter City, Messe Berlin, Messedamm 22 V: WAN-IFRA Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.wan-ifra.org 18:00 Vortrag „Mass Flourishing: How Grassroots Innovation Created Jobs, Challenge, and Change“ Zu Gast ist Nobelpreisträger Edmund S. Phelps, Columbia University. Ort: Hertie School of Governance, Friedrichstr. 180 V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de Mittwoch 09.10.2013 19:00 Vortrag „BMW Markenführung“ Referent: Johannes Seibert, Leiter Marketing Deutschland. Ort: PS-Zwo im Filmhaus / Sony Center, Potsdamer Str. 2 V: Marketing Club Berlin e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.marketingclubberlin.de Freitag 11.10.2013
19:00 Dinner in Kooperation mit der Königlichen Porzellan Manufaktur Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
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Termine September & Oktober 2013
September & Oktober 2013 Termine Kalenderwoche 42/43
Kalenderwoche 42 Montag 14.10.2013 18:00 Heinrich-Böll-Stiftung: „Pakistan´s New Political Economy: What Has Changed and What Hasn’t?“ Vortragsveranstaltung mit dem Wirtschaftswissenschaftler an der Columbia University New York Prof. Syed Akbar Zaidi. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8 V: Heinrich-Böll-Stiftung Anmeldung erforderlich www.boell.de
18:00 INFRANEU-Fachforum Mit Prof. Dr. Ernst Huenges, Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Leiter Sektion 4.1, Reservoirtechnologien. Thema: Entwicklungspotenziale der Geothermie als sichere Wärme- und Grundlastversorgung. Ort: EUREF-Campus, Torgauer Str. 12-15 V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich www.infraneu.de 18:00 Vortrag von Hannelore Kraft zum Thema „Das soziale Europa stärken!“ Zu Gast ist Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen. Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29 V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de Dienstag 15.10.2013 09:00 Europa im Gespräch mit Sigmar Gabriel, MdB Die Veranstaltung wird moderiert von Herrn Dr. Dieter Spöri, Minister a.D. und Ehrenpräsident der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD). Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Mittwoch 16.10.2013 08:30 Mittelstandsfrühstück mit Vera Gäde-Butzlaff, Vorsitzende des Vorstandes der Berliner Stadtreinigung Thema: Die Berliner Stadtreinigung vor neuen Herausforderungen. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
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19:00 Europäische Bankenaufsicht - Regulierungen im Bankenbereich nach der Finanzkrise Ort: PricewaterhouseCoopers AG, Potsdamer Platz 11 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
19:00 manager lounge Kamingespräch, initiiert von Manfred B. Geisler, Inhaber von business matching international, zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de Donnerstag 17.10.2013 08:30 Bundeskongress ÖPP 2013: ‚Besser mit Partnern - neue Modelle für Infrastrukturen‘ Mit Partnern geht es besser. Egal ob mit öffentlichen oder mit privaten. Ort: Hotel andel‘s, Landsberger Allee 106 V: Bundeskongress ÖPP Anmeldung erforderlich www.dppp.de 10:00 Zielgruppentagung „Leiter Finanzen“ Bis zum 18. Oktober 2013. Die Veranstaltung stellt die praktischen Aspekte rund um die Finanzierung von Immobilienunternehmen in den Vordergrund und thematisiert zudem die Rahmenbedingungen. Das beinhaltet Kapitalmärkte und Regulierungsvorhaben. Zugleich beleuchtet sie neue Finanzierungsinstrumente. Aufgrund ihres persönlichen Charakters bietet diese BBA-Zielgruppentagung zudem eine hervorragende Gelegenheit, das eigene Netzwerk auszubauen. Ort: Schloss & Gut Liebenberg, Parkweg 1, 16775 Löwenberger Land V: BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bba-campus.de 18:00 Vortrag “Der EU Finanzrahmen ab 2014“ Zu Gast ist Janusz Lewandowski, Kommissar für Finanzplanung und Haushalt. Ort: wird noch bekannt gegeben V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de
19:30 Berlin - The Hidden Champion goes global Leiter Wirtschaftspolitik, IHK Berlin, Florian Nöll, Gründer und Vorstandssprecher, Bundesverband Deutscher Startups e. V., Christian Nagel, Mitgründer und Partner, Earlybird VC Management GmbH & Co. KG, Marianne Kleppeck, Partnerin, KWWM Steuerberatungsgesellschaft, Frank Becker, Geschäftsführender Gesellschafter, Collonil Salzenbrodt GmbH & Co. KG und Fee Beyer, Program Manager, hub:raum (TelekomInkubator). Ort: DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Burggrafenstr. 6 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Freitag 18.10.2013
19:00 Herbstparty im Berlin Capital Club Motto „Members & Friends“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de Sonntag 20.10.2013 11:00 World Health Summit 2013 Bis zum 22. Oktober 2013. How can we support synergies between health and other sectors? How can we develop shared solutions to drive people-centered, inclusive development? These are only two of the questions, the World Health Summit 2013 will address. Ort: Auswärtiges Amt, Werderscher Markt 1 V: M8 Alliance of Academic Health Centers, Universities and National Academies Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.worldhealthsummit.org 15:00 11. Internationale Konferenz für Politische Kommunikation Bis zum 22. Oktober 2013. Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstr. 35 V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de Montag 21.10.2013 09:00 36. Deutscher Steuerberatertag Bis zum 22. Oktober 2013 Ort: Hotel Maritim Berlin, Stauffenbergstr. 26 V: Deutsches Steuerberaterinstitut e. V. Anmeldung erforderlich www.steuerberatertag.de
10:15 Seminar: Klimaschutz in historischen Quartieren - Herausforderungen und Handlungsansätze Bis zum 22. Oktober 2013. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13–15 V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.difu.de 19:00 Strategien Europa 2020 – Wie weiter mit Strukturfonds ab 2014? Wie weiter mit dem Europäischen Sozialfonds (ESF) in der Förderperiode 2014 bis 2020? Es diskutieren Dr. Klaus-Peter Schmidt, Verwaltungsbehörde, Berlin, Prof. Dr. Wolfgang Schröder, Staatssekretär, Ministerium für Arbeit,Soziales, Frauen und Familie, Brandenburg und Cedric von der Hellen, Referent Wirtschafts- und Finanzpolitik, Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e. V. (UVB). Ort: Bank für Sozialwirtschaft AG, Oranienburger Str. 13/14 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Dienstag 22.10.2013 10:00 Der Publishers‘ Summit 2013, ist die größte Netzwerkveranstaltung des VDZ und führt dieses Jahr mit internationalerer Ausrichtung die Verlagswelt selbst und die Politik zusammen. Bis zum 23. Oktober 2013. Zusätzlich zum Kongress findet auch die traditionelle Publisher’s Night statt, wo die Goldene Victoria des VDZ verliehen wird. Ort: bcc Berliner Congress Center, Alexanderstr. 11 V: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. Anmeldung erforderlich www.vdz.de 19:00 Publishers‘ Night 2013 Die Publishers‘ Night ist eines der größten deutschen Medienevents, das sich bei Verlegern, Anzeigenkunden und Werbungtreibenden sowie Politikern und Medienfreunden besonderer Beliebtheit erfreut. Ort: Deutsche Telekom AG, Hauptstadtrepräsentanz, Französische Str. 33 A-C V: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. Anmeldung erforderlich www.vdz.de
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Termine September & Oktober 2013
September & Oktober 2013 Termine Kalenderwoche 43
Kalenderwoche 43 Mittwoch 23.10.2013 09:30 30. Deutscher Logistik-Kongress Bis zum 25. Oktober 2013. Impulse, Ideen, Innovationen - Ein Grundgedanke hinter dem Deutschen Logistik-Kongress ist und war, mit entsprechender Öffentlichkeitswirkung logistisches Wissen unter den Fachleuten zu verbreiten und mittelbar auch ins breite Publikum zu tragen. Ort: InterContinental und Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 2 V: Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bvl.de/dlk 19:00 Forum City West I Die traditionsreiche und vielfältige City-West ist einer der beiden großen Berliner Zentrumsbereiche und erstreckt sich über die Grenzen von Charlottenburg-Wilmersdorf, TempelhofSchöneberg und Mitte. Die Berliner Wirtschaftsgespräche möchten gemeinsam mit der Berliner Bank die Bedeutung der CityWest als lebendigen Wirtschaftsstandort im Hinblick auf die aktuelle Umsetzung der vor 3 Jahren definierten Leitlinien diskutieren. Ort: Berliner Bank Niederlassung der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG, Hardenbergstr. 32 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net
Donnerstag 24.10.2013 08:00 Arbeitnehmerdatenschutz - ein aktueller Überblick Ort: lindenpartners, Friedrichstr. 95 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
08:00 INFRANEU-Frühstück zum Thema „Sparkassen - Finanzpartner des Mittelstandes“ Mit Georg Fahrenschon, Präsident Deutscher Sparkassen- und Giroverband e. V. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de 09:00 KulturInvest-Kongress - der Impulsgeber für Kulturanbieter und Kulturinvestoren Am 24./25. Oktober findet zum fünften Mal der KulturInvest-Kongress, der größte Branchentreff für Kulturanbieter und Kulturinvestoren im deutschsprachigen Raum statt. Ort: Verlagshaus des Tagesspiegel; Askanischer Platz 3 V: Causales - Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbh Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.kulturinvest.de
18:00 Pankower Wirtschaftstag „Gesundes Pankow – Innovationen in der Gesundheitswirtschaft“ Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Krankenkassen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen der Gesundheitswirtschaft aus Pankow präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen. Ort: Campus Berlin-Buch, Robert-Rössle-Str. 10 V: BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch Anmeldung erforderlich www.berlin-buch.com 18:00 Econ Awards 2013 Die Preisträger des Wettbewerbs werden am 24. Oktober im Rahmen der offiziellen Preisverleihung in Berlin bekanntgegeben und ausgezeichnet. Nominierte und Preisträger werden im Jahrbuch der Unternehmenskommunikation Band 07 ausführlich porträtiert. Ort: wird noch bekannt gegeben V: Ullstein Buchverlage GmbH Nur für geladene Gäste www.econ-awards.de
18:00 „Poker Night @ Berlin Capital Club powered by Spielbank Berlin“ Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 19:00 Berliner Kulturmacher Zu Gast ist Dieter Kosslick, Direktor der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Ort: Veranstaltungssaal der Freien Volkbühne Berlin e. V., Ruhrstr. 6 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
21.–27. OKTOBER 2013
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Freitag 25.10.2013 10:00 Deutsche Gründer- und Unternehmertage 2013 Mit über 6000 Teilnehmern (2012), etwa 120 erwarteten Ausstellern aus ganz Deutschland und einem umfangreichen, kostenlosen Seminar- und Workshopprogramm ist die deGUT eine der wichtigsten Messen rund um das Thema Existenzgründung und Unternehmertum. Öffnungszeiten: Fr./Sa. 25. - 26.10.2013: 10-18 Uhr. Ort: Hangar 2 - Flughafen Tempelhof, Tor Columbiadamm 10 V: Investitionsbank Berlin (IBB), InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) www.degut.de
10:00 30. Berliner Forum für Wirtschaftsund Unternehmensethik Bis zum 26. Oktober 2013. Thema: Wirtschafts- und unternehmensethische Perspektiven. Ort: wird noch bekannt gegeben V: Berliner Forum für Wirtschafts- und Unternehmensethik Anmeldung erforderlich www.dnwe.de
19:00 Kriminaldinner - Die kriminellste Art zu essen Bei einem schaurig-schönen 4-Gänge-Dinner inszeniert die Theatergruppe ‚die auftakter‘ einen Mord unter dem Titel ‚Russisch Roulette‘. Gemeinsam mit allen anderen Gästen und unterstützt von professionellen improvisionserfahrenen Schauspielern gilt es den Mord aufzuklären. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de Samstag 26.10.2013 09:00 Wirtschafts- und Finanzführerschein für Jugendliche 2013 Dieses Jahr steht der Wirtschafts- und Finanzführerschein unter dem Motto ‚Wie funktioniert ein Unternehmen – Was heißt es Unternehmerin/Unternehmer zu sein?‘ Ort: Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Badensche Str. 50-51 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 10:00 Tagung: Wahrheit am Krankenbett Ethische Aspekte der Patientenaufklärung Auf dem Workshop beleuchten wir aus dem Blickwinkel von Berufsgruppen, die an der Behandlung und Begleitung von Patienten beteiligt sind, die Frage nach der „Wahrheit am Krankenbett“. Ort: Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt 5 V: Evangelische Akademie zu Berlin Anmeldung erforderlich www.eaberlin.de 17:00 Preisverleihung Großer Preis des Mittelstandes Auszeichnungsgala zur Verleihung der Sonderpreise und Ehrenplaketten. Ort: Hotel Maritim Berlin, Stauffenbergstr. 26 V: Oskar-Patzelt-Stiftung Nur für geladene Gäste www.mittelstandspreis.com
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Termine September & Oktober 2013
September & Oktober 2013 Termine Kalenderwoche 44
Kalenderwoche 44 Dienstag 29.10.2013 18:30 CDU-Wirtschaftsrat zu Public-Private-Partnership im Schulbau Diskussionsveranstaltung des Landesverbands Berlin-Brandenburg des Wirtschaftsrat der CDU zum Thema ‚Neubau von Schulen in Hamburg mittels PPP – ein Modell für Berlin?‘. Ort: wird noch bekannt gegeben V: Wirtschaftsrat der CDU e. V. Anmeldung erforderlich www.wirtschaftsrat.de 19:00 Ballungsraum Berlin als Schauplatz der Energiewende - der Beitrag der GASAG zur energetischen Umgestaltung der Bundeshauptstadt Ort: GASAG, Henriette-Herz-Platz 4 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Mittwoch 30.10.2013
08:00 „Verantwortlich für Berlin“ Frühstücksveranstaltung mit der Stiftung Zukunft Berlin Es werden Ziele aus der Arbeit der Stiftung diskutiert - eine gute Gelegenheit, in neuer Weise wichtige Themen der Stadt im Gespräch mit engagierten Persönlichkeiten der Berliner Gesellschaft voranzubringen. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 19:00 Autoforum VIII - Elektromobilität
im Jahr 5 des Nationalen Entwicklungsplans – Erwartungen und Beiträge der Region Berlin-Brandenburg Podium: Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO, Hermann Blümel, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Prof. Dr. Barbara Lenz, Institutsleiterin des Institutes für Verkehrsforschung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Dr. Richard Aumayer, Senior Consultant Robert Bosch GmbH. Ort: Robert Bosch GmbH, Bismarckstr. 71 V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Donnerstag 31.10.2013 10:00 Gründung - no risk, no fun?: 10. Gründerkongress Bis zum 01. November 2013. Ort: Kalkscheune, Johannisstr. 2 V: Stiftung der Deutschen Wirtschaft, Heinz Nixdorf Stiftung Anmeldung erforderlich www.herausforderung-unternehmertum.de
19:00 Weindegusttation mit Luigi Brunetti An diesem Abend stellt Luigi Brunetti den ersten Gang, seine Weine und sein Buch vor. Zudem beantwortet er gern persönliche Fragen. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Immer aktuell
www.berlinboxx.de
18:30 StiftungsSalon Berlin Brandenburg Dokumentations-Ausstellung „Verhüllter Reichstag“ mit dem internationalen Künstler Christo, Rita Süssmut und Vorstand Roland Specker. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30 V: Berlin Capital Club Nur für Mitglieder, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Impressum Verlag und Redaktion: Business Network Marketing und Verlagsgesellschaft mbH BERLINboxx Business Magazin Fasanenstr. 47, 10719 Berlin Tel.: 030 / 88 91 87 94 Fax: 030 / 88 91 87 96 redaktion@berlinboxx.de V.i.S.d.P.: Chefredaktion: Dr. Ingolf Neunübel (in) Herausgeberin: Dr. Angela Wiechula (awi) Verleger: Frank Schmeichel (fs) Gründungsherausgeber: Werner Plötz
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Redaktionsleitung: Markus Feller (mf)
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 / Januar 2012
Redaktion: Elena Jochmann (ej), Rebecca Stratmann (rs), Bonita Winkelbauer (bwi), Stephan Richter (sr), Katharina Abejón Pérez (ka) Johannes Wagner (jw)
Grafik, Layout, Illustration: Gesa Giering-Jänsch grafik@ businessnetworkberlin.com Cover Gestaltung: Christian Schneider Druck: Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH
Erscheinungsweise: alle 2 Monate
IVW-Siegel 4. Quartal 2012
Druckauflage: 11.000
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Termine September & Oktober 2013
September & Oktober 2013 Termine Kalenderwoche
Kalenderwoche
Termine www.euractiv.de
Termine www.euractiv.de
Berlin
Brüssel
Dienstag 20.08.2013 11:30 „Aktuelle Aspekte des Freihandelsabkommens EU - USA“ Ort: Bundesministerium der Finanzen, Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin Veranstalter: Bundesministerium der Finanzen Anmeldung erforderlich: Ingrid.Klemstein@bmf.bund.de
Montag 23.09.2013 10:00 „Europe Meets China Conference: A Forum for Young Leaders (EMC)“ einwöchiges Seminar Ort: Berlin, verschiedene Orte Veranstalter: Institute for Cultural Diplomacy Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.culturaldiplomacy.org
Donnerstag 29.08.2013 10:00 Wie kann Europa seine Klimaziele erreichen? Synergieeffekte in der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Veranstalter: EurActiv.de Anmeldung erforderlich: n.wisniewska@ euractiv.de
18:00 „Reformation und Toleranz in Europa“ zu Gast: Margot Käßmann (Botschafterin des Rates der EKD für das Reformjubiläum 2017) Veranstalter: Schwarzkopf Stiftung Junges Europa und Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstraße 28 - 29, 10178 Berlin www.schwarzkopf-stiftung.de
Montag 02.09.2013 18:00 Uhr „Die Zukunft Europas nach den Wahlen in Deutschland“ Veranstalter: Schwarzkopf Stiftung Junges Europa Ort: Konferenzraum der SchwarzkopfStiftung, Sophienstraße 28-29, 10178 Berlin Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de Dienstag 10.09.2013 18:30 „Klimaschutz und Energiewende“ Ort: Akademie der Konrad-AdenauerStiftung, Tiergartenstraße 35, Berlin Veranstalter: Konrad-Adenauer-Stiftung www.kas.de Mittwoch 11.09.2013 17:30 „ESMT – Debatte zur Bundestagswahl“ Ort: ESMT European School of Management, Schlossplatz 1, 10178 Berlin Veranstalter: European School of Management Anmeldung erforderlich www.esmt.org
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Dienstag 24.09.2013 18:00 „Zukunftsorte Europas: Der Mittelmeerraum“ Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin Veranstalter: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Anmeldung erforderlich http://jahresthema.bbaw.de/2013_2014 Mittwoch 16.10.2013 19:00 „Europäische Bankenaufsicht – Regulierungen im Bankenbereich nach der Finanzkrise“ Ort: PricewaterhouseCoopers AG, Potsdamer Platz 11, 10785 Berlin Veranstalter: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Montag 21.10.2013 19:00 „Strategien Europa 2020 – Wie weiter mit Strukturfonds ab 2014?“ Ort: Bank für Sozialwirtschaft, Oranienburger Straße 13-14, 10178 Berlin Veranstalter: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
Mittwoch 04.09.2013 14:00 „Young.Skilled.Unemployed“ Join the event „Young. Skilled. Unemployed.” held at the European Parliament in Brussels to debate the employment crisis young people face in Europe and which puts Europe’s competitiveness in jeopardy. Ort: Europäisches Parlament, Brüssel Veranstalter: PlasticsEurope Anmeldung erforderlich www.plasticseurope.org Donnerstag 05.09.2013 11:30 „GSMA Mobile 360 Europe“ Conference bringing together policy and industry leaders, to explore how mobile technologies can help the European Union achieve its 2020 goals for growth, innovation, inclusion and sustainability. Ort: The Square Meeting Centre, Mont des Arts, Brüssel Veranstalter: GSMA Europe Anmeldung erforderlich www.mobile360series.com Montag 09.09.2013 09:00 „Horizon 2020 for SMEs. Learn how Horizon 2020 will take an integrated approach to SMEs whose participation will be strongly encouraged.“ Ort: Science 14 Atrium, 14, Rue de la Science, 1000 Brüssel Veranstalter: Octopux Consulting Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.octopux.eu
Donnerstag 12.09.2013 12:00 „Quo Vadis, Türkiye – Ankara‘s 50 years old candidacy tot he EU“ Ort: 1, Place du Congès, 1000 Brüssel Veranstalter: CEPS Anmeldung erforderlich www.ceps.be Mittwoch 18.09.2013 13.15 „Public Debt: Too great a burden for growth?“ Ort: 1, Place du Congrès, 1000 Brüssel Veranstalter: CEPS Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.ceps.be Mittwoch 18.09.2013 09.15 „The EU Drug Strategy 2013-2020: Combating Illicit Trafficking and Substance Misuse“ Ort: 11, Boulevard Charlemagne, 1000 Brüssel Veranstalter: Centre for Parliamentry Studies Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.publicpolicyexchange.co.uk
Immer aktuell www.berlinboxx.de
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Bundesverbände Bundespräsidialamt 030 / 20 000 Schloss Bellevue Spreeweg 1, 10557 Berlin, www.bundespraesident.de Bundespräsident Dr. Joachim Gauck Bundeskanzleramt 0180 / 27 20 00 0 Willy-Brandt-Str. 1, 10557 Berlin, www.bundeskanzlerin.de Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) Staatsminister
Staatsminister Bernd Neumann (CDU) Eckart von Klaeden (CDU)
Bundesministerien Bundestagsfraktionen Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer (CDU)
Bündnis 90/Die Grünen 030 / 22 75 67 89 www.gruene-bundestag.de
Bundesrat 030 / 18 91 00 -0 /-17 2, Leipziger Str. 3-4, 10117 Berlin, www.bundesrat.de
CDU/CSU 030/ 22 75 55 50 www.cducsu.de
Bundestag Deutscher Bundestag 030 / 22 70 Platz der Republik 1, 11011 Berlin, www.bundestag.de
Die Linke 030 / 22 75 11 70 www.linksfraktion.de FDP 030 / 22 75 23 78 www.fdp-fraktion.de SPD 030 /22 75 71 33 www.spdfraktion.de
030 / 18 30 03 06 0 Invalidenstr. 44, 10115 berlin, www.bmvbs.de Bundesminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) Parlamentarischer Staatssekretär Enak Ferlemann Parlamentarischer Staatssekretär Jan Mücke Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer Beamteter Staatssekretär Rainer Bomba Beamteter Staatssekretär Michael Odenwald
Verteidigung 030 / 18 24 82 40 Stauffenbergstr. 18, 10785 Berlin, www.bmvg.de
Bundesminister Dr. Thomas de Maizière (CDU) Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Kossendey Parlamentarischer Staatssekretär Christian Schmidt Beamteter Staatssekretär Rüdiger Wolf Beamteter Staatssekretär Stéphane Beemelmans
Wirtschaftliche Zusammenarbeit & Entwicklung 030/ 18 53 50, Stresemannstr. 94, 10963 Berlin, www.bmz.de Bundesminister Dirk Niebel (FDP) Parlamentarische Staatssekretärin Gudrun Kopp Beamteter Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz
Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Dr. Ralf Brauksiepe Hans-Joachim Fuchtel Beamtete Staatssekretäre Gerd Hoofe Dr. Annette Niederfranke
Auswärtiges Amt 030 / 18 17 0 Werderscher Markt 1, 10117 Berlin www.auswaertiges-amt.de
Bundesministerien Verkehr, Bau & Stadtentwicklung
Arbeit & Soziales 030 / 18 52 70 Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin www.bmas.de
Wirtschaft & Technologie 030 / 18 61 50 Scharnhorststr. 34-37, 10115 Berlin, www.bmwi.de Bundesminister Dr. Philipp Rösler (FDP) Parlamentarischer Staatssekretär Peter Hintze Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Otto Parlamentarischer Staatssekretär Ernst Burgbacher Beamteter Staatssekretär Dr. Bernhard Heitzer Beamteter Staatssekretär Stefan Kapferer Beamteter Staatssekretär Anne Ruth Herkes
Bundesminister Dr. Guido Westerwelle (FDP) Staatsminister Michael Link Cornelia Pieper Staatssekretäre Harald Braun Emily Haber
Bildung & Forschung 030 / 18 57 0 Hannoversche Str. 28-30, 10115 Berlin www.bmbf.de Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Thomas Rachel Dr. Helge Braun Beamtete Staatssekretäre Cornelia Quennet-Thielen Dr. Georg Schütte
Ernährung, Landwirtschaft & Verbraucherschutz 030 / 18 52 90 Wilhelmstr. 54, 10117 Berlin, www.bmelv.de
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Bundesministerin Ilse Aigner (CSU) Parlamentarische Staatssekretäre Dr. Gerd Müller Peter Bleser Beamteter Staatssekretär Dr. Robert Kloos
Familie, Senioren, Frauen & Jugend 030 / 80 55 50 Glinkastr.24 / 10117 Berlin www.bmfsfj.de Bundesministerin Dr. Kristina Schröder (CDU) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Hermann Kues Beamteter Staatssekretär Lutz Stroppe
Finanzen 030 / 18 68 20 Wilhelmstr. 97, 10117 Berlin www.bundesfinanzministerium.de Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Steffen Kampeter Hartmut Koschyk Beamtete Staatssekretäre Dr. Hans Bernhard Beus Werner Gatzer Dr. Thomas Steffen
Gesundheit 030 / 18 44 10 Friedrichstr. 108, 10117 Berlin, www.bmg.bund.de
Annette Widmann-Mauz Beamteter Staatssekretär Thomas Ilka
Inneres 030 / 18 68 10 Alt-Moabit 101D, 10559 Berlin, www.bmi.bund.de Bundesminister Dr. Hans-Peter Friedrich (CSU) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Christoph Bergner Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Ole Schröder Beamtete Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe Beamteter Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche
Justiz 030 / 18 58 00 Mohrenstr. 37, 10117 Berlin, www.bmj.bund.de Bundesministerin Sabine LeutheusserSchnarrenberger (FDP) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Max Stadler Beamtete Staatssekretärin Dr. Birgit Grundmann
Umwelt, Naturschutz & Reaktorsicherheit 030 / 18 30 50 Alexanderstr. 128-130, 10117 Berlin www.bmu.de Bundesminister Peter Altmaier (CDU)
Bundesminister Daniel Bahr (FDP)
Parlamentarische Staatssekretärin Katherina Reiche
Parlamentarische Staatssekretärin Ulrike Flach
Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser
Parlamentarische Staatssekretärin
Beamteter Staatssekretär Jürgen Becker
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Landespolitik Bündnis 90/ Die Grünen 030 / 61 50 05 0, Kommandantenstraße 80, 10117 Berlin www.gruene-berlin.de CDU Landesverband Berlin 030 / 32 69 04 0, Kleiststr. 23 – 26, 10787 Berlin www.cduberlin.de FDP Landesverband Berlin 030 / 27 89 59 0, Dorotheenstr. 56, 10117 Berlin www.fdp-berlin.de Die Linke Landesverband Berlin 030 / 24 00 93 01, Kleine Alexanderstraße 28,
10178 Berlin www.die-linke-berlin.de SPD Landesverband Berlin 030 / 46 92 22 2, KurtSchumacher-Haus, Müllerstr. 163, 13353 Berlin, www.spd-berlin.de Piratenpartei Berlin 030 / 60 98 22 880 Pflugstraße 9a, 10115 Berlin www.berlin.piratenpartei.de Das Abgeordnetenhaus Berlin 030 / 23 25 23 25 Niederkirchstr. 5, 10117 Berlin
Landesregierung Brandenburg www.berlin.de Bündnis 90/ Die Grünen Fraktion 030 / 23 25 24 00 Fraktion CDU 030 / 23 25 21 15 Fraktion SPD 030 / 23 25 22 22 Fraktion Die Linke 030 / 23 25 25 00 Piratenfraktion 030 / 23 25 26 11
Regierender Bürgermeister/Senatskanzlei Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit 030 / 90 26 0 Berliner Rathaus, Rathausstraße 15, 10178 Berlin, www.berlin.de
Sprecher des Senats Dr. Richard Meng 030 / 90 26 32 00 Chef der Sentaskanzlei Björn Böhning 030 / 90 26 31 00
Bevollmächtigte beim Bund und Europabeauftragte Hella Dunger-Löper 030 / 90 26 36 00 Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten André Schmitz 030 / 90 22 82 00
Berliner Senat Regierender Bürgermeister: Klaus Wowereit (SPD), Kultursenator
Senatsbaudirektorin: Regula Lüscher (SPD)
Senatsverwaltung für Inneres und Sport Senator: Frank Henkel (CDU) Staatssekretäre: Bernd Krömer (CDU) Andreas Statzkowski (CDU)
Senatsverwaltung für Gesundheit & Soziales Senator: Mario Czaja (CDU) Staatssekretäre: Emine Demirbüken-Wegner (CDU) Michael Büge (CDU) Senatsverwaltung für Finanzen Senator: Dr. Ulrich Nußbaum (parteilos) Staatssekretäre: Dr. Margaretha Sudhof (SPD) Klaus Feiler (SPD)
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Senatorin: Sandra Scheeres (SPD) Staatssekretäre: Mark Rackles (SPD) Sigrid Klebba (SPD) Dr. Knut Nevermann (SPD) Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Senator: Thomas Heilmann (CDU) Staatssekretäre: Sabine Toepfer-Kataw (CDU) Alexander Straßmeir (CDU) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Senator: Michael Müller (SPD) Staatssekretäre: Christian Gaebler (SPD) Ephraim Gothe (SPD)
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Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Senatorin: Dilek Kolat (SPD) Staatssekretäre: Barbara Loth (SPD) Farhad Dilmaghani (SPD) Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Senatorin: Cornelia Yzer (CDU) Staatssekretäre: Guido Beermann (CDU) Henner Bunde (CDU)
Landesregierung Brandenburg Staatskanzlei Ministerpräsident: Dr. Dietmar Woidke Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 866-12 01 Ministerium der Finanzen Minister: Dr. Helmut Markov Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-9 Ministerium der Justiz Minister: Dr. Volkmar Schöneburg Heinrich-Mann Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 866-0 Ministerium des Innern Minister: Dr. Dietmar Woidke Henning-von-Tresckow-Str. 9/13 14467 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Minister: Günter Baaske Heinrich-Mann-Allee 103 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Ministerin: Dr. Martina Münch Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Minister: Jörg Vogelsänger Henning-von-Tresckow-Str. 2-8 14467 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Ministerin: Anita Tack Heinrich-Mann-Allee 103 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten (MWE) Minister: Ralph Christoffers Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Ministerin: Prof. Dr.-Ing Dr. Sabine Kunst Dortustr. 36 14467 Potsdam Tel.: 0331 86 645-04
Bundesverbände Januar & Februar 2012 Termine AUMA – Ausstellungs- und Messe- Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. 030 / 24 00 00, Littenstr. 9, 10179 Berlin, www.auma.de
BDA Bund Deutscher Architekten 030 / 27 87 99 0, Köpenicker Str. 48/49, 10179 Berlin, www.bda-architekten.de
Die Familien Unternehmer - ASU 030 / 30 06 50, Tuteur Haus, Charlottenstraße 24, 10117 Berlin, www.familienunternehmer.eu
BDA Bundesv. d. Dt. Arbeitgeberverbände 030 / 20 33 0, Breite Str. 29, 10178 Berlin, www.bda-online.de
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft - BDWi 030 / 28 88 07 0, Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin, www.bdwi-online.de
Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg Lützowstraße 33 10785 Berlin Telefon: 030 - 26 39 18 0 www.berlinerbuchhandel.de
Bankenverband 030 / 16 63 0, Burgstr. 28, 10178 Berlin, www.bankenverband.de BDEW Bundesv. d. Ener.und Wasserw. e. V. 030 / 30 01 99 0, Reinhardtstr. 32, 10117 Berlin, www.bdew.de BDI Bundesv. der Deutschen Industrie 030 / 20 28 0, Breite Str. 29, 10178 Berlin, www.bdi-online.de
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Regierender Bürgermeister/Senatskanzlei
Berliner Senat Regierender Bürgermeister: Klaus Wowereit (SPD), Kultursenator
Senatsbaudirektorin: Regula Lüscher (SPD)
Senatsverwaltung für Inneres und Sport Senator: Frank Henkel (CDU) Staatssekretäre: Bernd Krömer (CDU) Andreas Statzkowski (CDU)
Senatsverwaltung für Gesundheit & Soziales Senator: Mario Czaja (CDU) Staatssekretäre: Emine Demirbüken-Wegner (CDU) Michael Büge (CDU) Senatsverwaltung für Finanzen Senator: Dr. Ulrich Nußbaum (parteilos) Staatssekretäre: Dr. Margaretha Sudhof (SPD) Klaus Feiler (SPD)
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Senatorin: Sandra Scheeres (SPD) Staatssekretäre: Mark Rackles (SPD) Sigrid Klebba (SPD) Dr. Knut Nevermann (SPD) Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Senator: Thomas Heilmann (CDU) Staatssekretäre: Sabine Toepfer-Kataw (CDU) Alexander Straßmeir (CDU) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Senator: Michael Müller (SPD) Staatssekretäre: Christian Gaebler (SPD) Ephraim Gothe (SPD)
Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Senatorin: Dilek Kolat (SPD) Staatssekretäre: Barbara Loth (SPD) Farhad Dilmaghani (SPD) Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Senatorin: Cornelia Yzer (CDU) Staatssekretäre: Guido Beermann (CDU) Henner Bunde (CDU)
Bezirksbürgermeister Bezirksamt CharlottenburgWilmersdorf von Berlin Reinhard Naumann (SPD) Otto-Suhr-Allee 100 10585 Berlin
Bezirksamt Mitte von Berlin Dr. Christian Hanke (SPD) Mathilde-Jacob-Platz 1 10551 Berlin
Bezirksamt Spandau von Berlin Helmut Kleebank (SPD) Carl-Schurz-Str. 2/6 13597 Berlin
Bezirksamt FriedrichshainKreuzberg von Berlin Monika Herrmann (Grüne) Frankfurter Allee 35-37 10247 Berlin
Bezirksamt Neukölln von Berlin Heinz Buschkowsky (SPD) Karl-Marx-Str. 83 12043 Berlin
Bezirksamt SteglitzZehlendorf von Berlin Norbert Kopp (CDU) Kirchstr. 1/3 14163 Berlin
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Andreas Geisel (SPD) Möllendorffstraße 6 10367 Berlin
Bezirksamt Pankow von Berlin Matthias Köhne (SPD) Breite Str. 24a 13187 Berlin
Bezirksamt TempelhofSchöneberg von Berlin Angelika Schöttler (SPD) Rathaus Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz 10825 Berlin
Bezirksamt MarzahnHellersdorf von Berlin Stefan Komoß (SPD) Alice-Salomon-Platz 3 12627 Berlin
Bezirksamt Reinickendorf von Berlin Frank Balzer (CDU) Eichborndamm 215-239 13437 Berlin
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Bezirksamt TreptowKöpenick von Berlin Oliver Igel (SPD) Rathaus Köpenick Alt-Köpenick 21 12555 Berlin
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit 030 / 90 26 0 Berliner Rathaus, Rathausstraße 15, 10178 Berlin, www.berlin.de
Sprecher des Senats Dr. Richard Meng 030 / 90 26 32 00 Chef der Sentaskanzlei Björn Böhning 030 / 90 26 31 00
Bevollmächtigte beim Bund und Europabeauftragte Hella Dunger-Löper 030 / 90 26 36 00 Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten André Schmitz 030 / 90 22 82 00
Bundesorgane Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH Dienststelle Berlin Geschäftsleiter: Gerd Ehlers Platz der Luftbrücke 2 12101 Berlin Tel.: 690 34-0 BVVG Bodenverwertungs- und –verwaltungs GmbH Geschäftsführer: Dr. Detlev Hammann, Dr. Wilhelm Müller Schönhauser Allee 120 10437 Berlin Tel.: 44 32-0 DB Mobility Logistics AG Caroline-Michaelis-Str. 5-11 10115 Berlin Tel.: 297 58-200 Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (BStU) der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik Der Beauftragte: Roland Jahn Karl-Liebknecht-Str. 31 /33 10178 Berlin Tel.: 23 24-50 Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Berlin Leibnizstr. 10 10625 Berlin Tel.: 34 75-0 Deutsche Rentenversicherung Bund Präsident: Dr. Herbert Rische Ruhrstr. 2 10709 Berlin Tel.: 865-0 DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e. V. Bachestr. 11
12161 Berlin Tel.: 600 800 200 Einsatzführungskommando der Bundeswehr Werderscher Damm 21-29 Henning-von-Tresckow-Kaserne, 14471 Potsdam Tel.: 03327-50-20 44 Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Staatssekretär: Steffen Seibert Dorotheenstr. 84 10117 Berlin Postanschrift: 11044 Tel.: 18 272-0 Physikalisch-Technische Bundesanstalt Institut Berlin Leiter: Prof. Dr. Hans Koch Abbestr. 2-12 10597 Berlin Tel.: 34 81 – 75 82 Robert Koch-Institut Präsident: Prof. Dr. Reinhard Burger Nordufer 20 13353 Berlin Tel.: 187 54-0 Standortkommando Berlin (StOKdo Berlin) Julius-Leber-Kaserne Leiter Abteilung Informationsarbeit: Oberstleutnant Klaus Neumann Kurt-Schumacher-Damm 41 13405 Berlin Tel.: 49 811-1073 Statistisches Bundesamt i-Punkt Berlin Leitung: Claudia Brunner Friedrichstraße 50 10178 Berlin Tel.: 18 644-94 34
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Vertretung der Länder beim Bund
Landesregierung Brandenburg
Baden-Württemberg Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten: Peter Friedrich Tiergartenstr. 15 10785 Berlin Tel.: 254 56-0
Mecklenburg-Vorpommern Bevollmächtigte beim Bund: Staatssekretärin Angelika Peters In den Ministergärten 3 10117 Berlin Tel.: 20 60 5-6
Landesregierung Brandenburg Staatskanzlei Ministerpräsident: Matthias Platzeck Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 866-12 01
Brandenburg Bevollmächtigte beim Bund: Staatssekretärin Tina Fischer In den Ministergärten 3 10117 Berlin Tel.: 22 00 22-0
Niedersachsen In den Ministergärten 10 Bevollmächtigte beim Bund: Staatssekretärin Dr. Martina Krogmann 10117 Berlin Tel.: 726 29-15 00
Ministerium der Finanzen Minister: Dr. Helmut Markov Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-9
Bremen Bevollmächtigte beim Bund und für Europa: Staatsrätin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt Hiroschimastr. 24 10785 Berlin Tel.: 269 30-0
Nordrhein-Wesfalen Bevollmächtigte: Ministerin Angelica Schwall-Düren Hiroshimastr. 12-16 10785 Berlin Tel.: 275 75-0
Freistaat Bayern Bevollmächtigte beim Bund: Europaministerin Emilia Müller Behrenstr. 21/22 10117 Berlin Tel.: 202 65-500
Rheinland-Pfalz Bevollmächtigte beim Bund und für Europa: Staatsministerin Margit Conrad In den Ministergärten 6 10117 Berlin Postanschrift 11056 Berlin Tel.: 725 29-10 00
Freistaat Sachsen Bevollmächtigter beim Bund: Staatssekretär Erhard Weimann Brüderstr. 11-12 10178 Berlin Tel.: 206 06-0 Freistaat Thüringen Bevollmächtigter beim Bund: Reinhard Stehfest Mohrenstr. 64 10117 Berlin Tel.: 203 45-0 Hamburg Bevollmächtigter beim Bund: Staatsrat Wolfgang Schmidt Jägerstr. 1-3 10117 Berlin Tel.: 205 46-0 Hessen Minister für Bundesangelegenheiten: Bevollmächtigter Michael Boddenberg In den Ministergärten 5 10117 Berlin Tel.: 72 62 00-500
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Saarland Bevollmächtigter beim Bund: MDgt Jürgen Lennartz In den Ministergärten 4 10117 Berlin Tel.: 726 29-00 00 Sachsen-Anhalt Bevollmächtigter beim Bund: Staatssekretär Dr. Michael Schneider Luisenstr. 18 10117 Berlin Tel.: 24 34 58-0 Schleswig-Holstein Bevollmächtigter beim Bund: Staatssekretär Heinz Maurus In den Ministergärten 8 10117 Berlin Tel.: 74 68 47-0
Minister der Justiz Minister: Dr. Volkmar Schauka Heinrich-Mann Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 866-0 Ministerium des Innern Minister: Dr. Dietmar Woidke Henning-von-Tresckow-Str. 9/13 14467 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Minister: Günter Baaske Heinrich-Mann-Allee 103 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Minister: Holger Rupprecht Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Minister: Jörg Vogelsänger Henning-von-Tresckow-Str. 2-8 14467 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Ministerin: Anita Tack Heinrich-Mann-Allee 103 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten (MWE) Minister: Ralph Christoffers Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Ministerin: Prof. Dr.-Ing Dr. Sabine Kunst Dortustr. 36 14467 Potsdam Tel.: 0331 86 645-04
Europäische Organisationen Europäische Kommission Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland Europäisches Haus Leiter: Matthias Petschke Unter den Linden 78 10117 Berlin Tel.: 22 80-20-00
Europäisches Patentamt Generaldirektion 1 Dienststelle Berlin Gitschiner Str. 103 10969 Berlin Tel.: 259 01-0
Europäisches Parlament Informationsbüro in Deutschland Leiter: Frank Piplat Unter den Linden 78 10117 Berlin Tel.: 22 80-10 00
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Zu guter Letzt
Zu guter Letzt
Szene aus dem von Studenten der Filmakademie BadenWürttemberg gedrehten Video
BLAMIERT
PRÄMIERT
Tabubruch oder Spiel mit dem kollektiven Trauma?
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Gefahr, die es vorzubeugen gilt, tritt ein sehr junger Adolf Hitler auf. Der Junge wird überfahren, man verstehe - Gefahr beseitigt. Ein zynisches Spiel mit historisch begründeten Tabus oder eine perfekte Provokation? Nun ob Deutschland so viel Insolenz verträgt und ob der umstrittene Werbespot auch mit dem Deutschen Nachwuchspreis prämiert wird, erfahren wir am 16. September im Berliner Stage Theater am Potsdamer Platz. (ej)
Es ist Wahlkampfblütenzeit – Beispiel: die Piraten. „Durch Live-Übertragung von politischen Debatten und Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle im Internet soll jeder mitbekommen, was die Politik gerade macht“, lautet eine ihrer Vorderungen.
Foto: Piratenpartei
Passend zu dem Werbetrend in der Autobranche heißt der Slogan im Spot „Erkennt Gefahren, bevor sie entstehen.“ An und für sich würde sich keiner wundern, wenn man das beispielsweise im Radio hören würde. Die Videoreihe dazu sorgt für hitzige Diskussionen, denn als
Ske
Foto: Screenshoot
Nominiert für den Deutschen Nachwuchspreis First Steps ist dieses Jahr ein studentischer Werbespot, der für Aufregung in der Werbebranche, bei den Filmschaffenden und natürlich beim Protagonisten – Mercedes – sorgte.
ht c a r b e g n psis ist a
Piraten hatten bislang keine Sitze im Bundestag, ja. Aber als eine Partei, die insbesondere mit der eigenen Online-Affinität punktet, könnte man sich zumindest die Online-Präsenz des Bundestags
ansehen. Dann wüsste man auch, dass jede Bundestagsdebatte dort live übertragen wird – bereits seit Jahren. Auch seit Jahren findet jeder interessierte Laie die Sitzungsprotokolle online – sowohl in der tagesaktuellen wie auch in der finalen Fassung. Außerdem gibt es auf der Seite des Bundestags ein Archiv – aber das führt jetzt zu weit. Um das mit den Worten der Piraten zu sagen: „Vertrau keinem Plakat“, auch nicht dem eigenen – „informier Dich!“ (ej)
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Titel
Vorschau November/Dezember
Nächste Ausgabe
Gute Nachbarschaft Gute Geschäfte AZ Vattenfall
Darf es noch etwas mehr sein?
Foto: CC Dion Photo
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Berlin tankt auf. Die Biogasanlage der BSR bringt Berlin im Klimaschutz voran. Rund 60.000 t Bioabfälle werden dort in Biogas umgewandelt und als Treibstoff genutzt – für bis zu 150 Müllsammelfahrzeuge. So schließt sich ein Kreis, der Berlin jährlich 5.000 t CO2 -Ausstoß erspart und gleichzeitig 2,5 Mio. Liter Dieselkraftstoff ersetzt. Das entspricht 50.000 Fahrzeug-Tankfüllungen à 50 Liter.
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