BERLINboxx - Industrie - November/Dezember

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Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, selten wurde in den vergangenen Jahren ein Thema so kontrovers diskutiert wie die Frage, ob Berlin eine größere industrielle Basis benötigt oder ob die Zukunft des Wirtschaftsstandorts auch ohne weitere Industrieproduktion erfolgreich gestaltet werden kann. Inzwischen ist klar, wie die Antwort lauten muss: Berlin braucht dringend einen starken industriellen Sektor, um im Wettbewerb der Metropolen langfristig bestehen zu können. Alle anderen Überlegungen haben sich als Irrweg herausgestellt. Das ist eine der Kernaussagen dieses Heftes, das sich schwerpunktmäßig mit dem Industriestandort Berlin beschäftigt. Neben eigenen Analysen enthält diese Ausgabe dazu auch zahlreiche Beiträge und Interviews mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Verbänden. Dabei wird unisono deutlich, dass Berlin bei allen guten Voraussetzungen für die Wiedererlangung eines hohen Stellenwertes als Industriestadt noch weit am Anfang dieses Prozesses steht. Sehr erfreut sind wir über die Interviews mit der neuen Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer und Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum. Mit beiden sprachen wir über ihre Sichtweise auf die aktuelle Situation des Wirtschafts- und Industriestandorts Berlin sowie dessen Perspektiven. Damit setzen wir die Serie der Interviews mit führenden politischen Vertretern des Landes Berlin prominent fort. Außer mit dem Titelthema beschäftigen wir uns auch in dieser Ausgabe wieder mit zahlreichen anderen aktuellen Fragen. So können Sie beispielsweise mehr erfahren über die Hintergründe der Blockadepolitik des Bezirksamts Pankow bei einem Wohnungsbauvorhaben, über die Situation im Waldorf Astoria Hotel kurz vor der geplanten Eröffnung oder über die Entwicklung der KTF-Berlin GmbH, einen aufstrebenden großen Handwerksbetrieb in Lichtenberg. Abschließend will ich Sie wie gewohnt auf unseren Hauptstadtkalender aufmerksam machen, der als Teil unseres bundesweiten Wirtschaftsinformationsdienstes (www. berlinboxx.de) ständig über 400 Business- und Politiktermine bereithält und in der deutschen Presselandschaft damit einzigartig ist.

Foto: Alex Otto

Ich wünsche Ihnen eine ebenso informative wie spannende Lektüre und ein erfolgreiches Networking.

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Titel

Aus dem Inhalt Editorial Berlin Partner Kolumne tv. berlin Kolumne

Seite 3 Seite 7 Seite 41

POLITIK Gespräch mit dem Berliner Finanzsenator Neu im Amt: Senatorin für Wirtschaft

Seite 10 Seite 12

TITEL

BESSERWISSER.

Was auch in Berlin passiert – Wolfram Schweizer weiß es zuerst. Wenn es um Neuigkeiten aus der Hauptstadt geht, ist er stets auf dem neusten Stand. Glücklicherweise teilt er sein Wissen gerne mit anderen. Deswegen moderiert er bei uns tv.berlin aktuell.

stündlich ab 17:00 LTEN! A H C EINS

Neue

Liebe zur Industrie

Seite 14

Industriestandort Berlin im Wandel der Zeit Bombardier-Zentrale in Berlin DIW: Was sagt die Wissenschaft Siemens: Standort Berlin Pizzahauptstadt

Seite 24 Seite 30 Seite 32 Seite 34 Seite 36

WIRTSCHAFT KTF-Berlin GmbH Zeichen für die Umwelt Waldorf Astoria: Extravaganz in Vollendung

Seite 42 Seite 44 Seite 50

PORTRÄT Dr. Beatrice Kramm

Seite 54

IMMOBILIEN Pankow: Klientelpolitik um jeden Preis Wachstum der KWG Anspruchsvolle Wohnimmobilien Umfrage zu Finanzierungsbedingungen

Seite 60 Seite 62 Seite 64 Seite 66

GESELLSCHAFT Faszination Fußball Berliner Vorbild: Sven Felski Weingenuss auf höchstem Niveau

Seite 74 Seite 75 Seite 77

Termine Impressum Service Zu guter Letzt

Seite 82 Seite 94 Seite 96 Seite 98

Nachrichten zu jeder vollen Stunde empfangen Sie im Kabel (SK7) und über DVB-T (K56) sowie mit einer umfangreichen Auswahl von Beiträgen auf dem Internet-Videoportal unter:

www.tvb.de

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Kolumne

Melanie Bähr, Geschäftsführerin der Berlin Partner GmbH

Foto: Berlin Partner

Liebe Leserinnen und Leser,

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die Berliner Industrie hat alte und ganz junge Wurzeln. Da sind Traditionsunternehmen wie die Siemens AG. Seit 1847 in der Stadt fertigt sie zum Beispiel in Moabit Gasturbinen für Kunden in sechzig Ländern. Auf eine 125-jährige Berliner Firmengeschichte blicken Dr. Kade Pharmazeutische Fabrik oder GE Energy. Das älteste produzierende Werk der Daimler AG steht in Marienfelde: das Mercedes-Benz Werk Berlin. Hier wird mit dem V6-Dieselmotor BlueTEC einer der innovativsten und saubersten Motoren des Konzerns gefertigt. Die Berliner Industrie - sie hat den Sprung von der Vergangenheit in die Moderne geschafft. So setzt die Semperlux AG in Marienfelde mit ihrer energieeffizienten Lichttechnik und moderner LED-Technologie Standards. Intelligente Automationslösungen für die Solarzellenindustrie liefert seit mehr als zwanzig Jahren die Jonas & Redmann Group. Auf erneuerbare Energien setzt auch der Clean Tech Business Park Berlin-Marzahn. Gigantische 90 Hektar Gesamtfläche bietet der Industrie- und Gewerbepark, der gerade im Nordosten der Stadt entsteht.

All diese Unternehmen gehören zu den fünfzehn, die die Industriekampagne „ich bin ein berliner.“ von be Berlin unterstützen, der Hauptstadtkampagne von Berlin Partner. Der Großteil der Kampagnenpartner hatte sich auch an der sehr erfolgreichen 1. Langen Nacht der Industrie im Mai beteiligt, bei der insgesamt 30 Unternehmen für den Industriestandort Berlin warben. Genau in diese Richtung zielt auch der Blog www.berlindustrie.de. Er bietet Portraits, Visionen, Bilder, Fakten der Berliner Industrie. Diese ist übrigens ziemlich robust gegen wirtschaftliche Schwankungen. Denn anders als in den übrigen bundesdeutschen Ballungsräumen ist die Berliner Industrie klein und mittelständisch geprägt. Das Erfolgsrezept unserer immer stärker exportorientierten Industrie liegt auch in der engen Verzahnung mit der Wissenschaft. Berlins einzigartige Forschungslandschaft trägt somit zur Zukunftsfähigkeit der Industrie bei.

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Politik

Politik Also keine Veränderungen? Natürlich gibt es Veränderungen. So ist nicht mehr jeder zweite Arbeitnehmer in der Industrie beschäftigt wie noch 1970, sondern jeder Fünfte. Zudem sind Lohnniveau und Wachstumsraten auf dem industriellen Arbeitsmarkt höher. Das Durchschnittseinkommen im verarbeitenden Gewerbe lag 2011 bei rund 48.000 Euro im Jahr.

Dr. Joachim Pfeiffer, wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Dr. Joachim Pfeiffer

Können Sie das konkretisieren? Es gibt weltweit rund 2.700 sogenannter „Hidden Champions“. Das sind Unternehmen, deren Umsatz unter fünf Milliarden Euro liegt, die aber gleichzeitig in ihrer Branche zu den Top 3 weltweit gehören oder als Marktführer auf ihrem Kontinent gelten. 1.307 dieser „Champions“ oder etwa 48 Prozent haben Sitz und Ursprung in Deutschland. Viele sind davon in industriellen Branchen unterwegs.

Herr Dr. Pfeiffer, was sagen Sie zu der These, dass die Industrie gegenüber dem Dienstleistungsbereich an Bedeutung verloren hätte? Für Deutschland gilt das keinesfalls. Wir sind und bleiben eine Industrie-

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nation. Der Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung ist in Deutschland traditionell groß: Im vergangenen Jahr waren das rund 22 Prozent und mit allen industrienahen Dienstleistungen sogar 31,9 Prozent – mehr als in allen anderen europäischen Ländern. Während deindustrialisierte Länder tief in der Wirtschaftskrise stecken, verzeichnet Deutschland – dank der industriellen Basis – wirtschaftliches Wachstum.

Foto: CDU/CSU-Bundestagsfraktion

„Berlin hat lange Zeit zu sehr auf Medien und Dienstleistungen gesetzt“ Gespräch mit dem wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Joachim Pfeiffer über Deutschland als Industrienation und Berlins als Industriestadt.

Wie definieren Sie heute Industrie? Klassischerweise machen Unternehmen der Branchen Maschinen- und Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Chemie sowie Pharmazie den Löwenanteil an der Industrie hierzulande aus. Hinzu kommt eine Vielzahl bedeutender Unternehmen der energieintensiven Industrie, die etwa Zink, Kupfer und Stahl herstellen und veredeln. Das althergebrachte Industriebild passt heute jedoch nicht mehr: Die deutsche Industrie befindet sich seit langem auf dem Weg von einfachen Werkbänken zu Hightech-Schmieden. Deutschland ist Vorreiter bei computerisierten Produktionstechnologien, zahlreiche Industrieunternehmen dominieren die Märkte.

Das klingt gut. Also kein Grund zur Sorge? Es gibt Umstände, die die Position der deutschen Wirtschaft gefährden. Dazu zählen die sehr hohen deutschen Industriestrompreise, die Zuspitzung der Lage an den Rohstoffmärkten und die

Folgen des demographischen Wandels, der neben dem Problem der zukünftigen Altersvorsorge einen massiven Mangel an Fachkräften mit sich bringt. Was ist zu tun? Die wichtigsten Handlungsfelder sind die Sicherung erstklassiger Qualifikationen und Fähigkeiten, moderne Technologien und Innovation, kosteneffizienter und effektiver Umwelt- und Klimaschutz, die Sicherung von Rohstoff- und Energieversorgung, die effiziente Nutzung von Ressourcen sowie die Stärkung offener und effizienter Märkte. Zum Schluss zu Berlin. Wo sehen Sie die Hauptstadt als Industriestadt? Berlin ist sicherlich keine Industriehauptstadt. Mein Eindruck ist vielmehr, dass sich Berlin in der Vergangenheit zu sehr auf den Bereich Medien und Dienstleistungen konzentriert hat und sich die Wachstumsraten der Stadt in der Vergangenheit vom Bundestrend abgekoppelt haben. 2011 lag das Bruttoinlandsprodukt Berlins pro Kopf mit 29.150 Euro deutlich unter dem deutschen Schnitt von 31.440 Euro. Wie kann Berlin am besten aufholen? Das Wichtigste sind Industrieansiedlungen. Außerdem besitzt Berlin eine einzigartige Hochschuldichte und zahlreiche Forschungseinrichtungen. Bildung, Forschung und Entwicklung bilden das Pfund, mit dem es zu wuchern gilt. Doch obwohl hier so viel geforscht und entwickelt wird, findet die Umsetzung in der Produktion woanders statt. Berlin geht somit ein enormes industrielles Wachstumspotenzial verloren, obwohl sowohl die Ausgangslage als auch die Lohnkosten günstig sind. Zukünftig muss die Politik stärker dazu beitragen, die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern. (in)

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Politik

Politik Ausstattung der Bezirke, die die wichtigen bürgernahen Leistungen anbieten. Darüber hinaus wollen wir weiter in die Infrastruktur dieser Stadt investieren und halten das Investitionsvolumen deshalb bei gut 1,4 Milliarden Euro. Die Landesunternehmen investieren etwa die gleiche Summe. Insgesamt sprechen wir von rund 5,5 Milliarden Euro in zwei Jahren. Damit lässt sich einiges gestalten. Und schließlich halten wir die Kulturausgaben auf hohem Niveau. Damit sichern wir die Stellung Berlins als herausragende Kulturmetropole, die jährlich Millionen von Besuchern aus aller Welt anzieht.

„Als Finanzsenator entscheide ich immer so, als ginge es um mein eigenes Geld“

Wie stehen Sie als Finanzsenator zur Rolle des Staates angesichts überhandnehmender öffentlicher Ausgaben? Hier kommt es immer auf die Balance an: Auf der einen Seite stehen wachsende Erwartungen an den Staat und der Gestaltungsanspruch demokratisch legitimierter Politik; auf der anderen Seite kann die öffentliche Hand nicht alles leisten, was wünschenswert wäre. Es muss immer im Einzelfall entschieden werden – ein Patentrezept gibt es nicht. Als Finanzsenator ist mir dabei wichtig, immer so zu entscheiden, als wäre es mein eigenes Geld. Denn der öffentliche Haushalt ist kein abstrakter „Topf“, sondern das Geld der Steuerzahler, mit dem ich verantwortungsvoll umgehen will.

Er ist der Herr des Geldes – in Berlin sicherlich eine besonders schwierige Position. Trotzdem verwaltet Dr. Ulrich Nußbaum die Finanzen der Hauptstadt souverän und mit Kompetenz. BERLINboxx sprach mit dem Berliner Finanzsenator über den Standort, die Wirtschaft und zukünftige Anforderungen an die Finanzplanung.

Ziel gesetzt: Berlin soll spätestens im Jahr 2016 ohne neue Schulden auskommen, schon vier Jahre, bevor die Schuldenbremse greift. Unsere Finanzplanung 2012 bis 2016 zeigt, dass dieses Ziel realistisch ist. Wir reduzieren konsequent das Defizit, ohne unseren politischen Anspruch aufzugeben: die Stadt mit kluger Schwerpunktsetzung zu gestalten.

Herr Dr. Nußbaum, letzten Endes dreht sich in der Politik alles ums Geld. Wie ist die Lage des Berliner Haushalts? Solide – ohne als Finanzsenator zu optimistisch klingen zu wollen. Die rotschwarze Koalition hat sich ein klares

Wo liegen die Schwerpunkte im Berliner Haushalt? Der Doppelhaushalt 2012/13 setzt klare Prioritäten bei der Finanzierung der Bildung – von den Kitas über die Schulen bis zu den Hochschulen – und bei der

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Foto: Senatsverwaltung für Finanzen

Dr. Ulrich Nußbaum, Finanzsenator von Berlin

Wirtschaftspolitik ist immer auch Finanzpolitik. Wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Entwicklung Berlins und seine Bedeutung als Wirtschaftsstandort? Berlin wächst wirtschaftlich derzeit am stärksten von allen Bundesländern. Ich bin zuversichtlich, dass dieser Trend anhält und sich Branchen wie die Gesundheitswirtschaft oder die Kreativwirtschaft weiter gut entwickeln. Auch der Flughafen BER wird dazu beitragen – deshalb haben wir schon jetzt die geplanten

Kapazitäten erweitert. Der positive Wirtschaftstrend wirkt sich natürlich entlastend auf den Berliner Haushalt aus. Aber er ist in erster Linie ein Gewinn für die Entwicklung der Stadt, die als moderne, pulsierende Metropole innovative Unternehmen und gut ausgebildete Menschen anzieht. Schöpft Berlin seine Möglichkeiten der Wirtschaftsförderung aus oder sehen Sie noch Reserven? In einer Stadt wie Berlin sind die Möglichkeiten für die wirtschaftliche Entwicklung eigentlich nie ausgeschöpft – jedenfalls nicht auf absehbare Zeit. Hier gibt es hervorragend ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sowie Flächen für Unternehmensansiedlungen. Denken wir nur an den Flughafen Tegel, wo sich nach der Einstellung des Flugbetriebs Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen ansiedeln können. Welche Synergien Wirtschaft und Wissenschaft sich erschließen können, zeigt eindrucksvoll das Beispiel Adlershof. Die Finanzkrise hält uns noch in Atem und schon müssen wir uns auf die Auswirkung der Schuldenbremse einstellen. Wie bereitet sich Berlin auf diesen Paradigmenwechsel in der Finanzpolitik vor? Zuerst müssen wir das Defizit abbauen und ohne neue Kredite auskommen. Wir sind auf einem guten Weg. Seine riesige Schuldenlast wird Berlin aber aus eigener Kraft nicht loswerden. Ich plädiere deshalb dafür, dass es zumindest für einen Teil der Schulden der besonders finanzschwachen Länder eine Art Schuldentilgungsfonds gibt. Ich bin davon überzeugt, dass wir nicht nur wegen der Schuldenbremse weiter hart dafür arbeiten müssen, unser Defizit zu reduzieren und später Schulden abzubauen. Denn jeder Cent, den wir für den Schuldendienst ausgeben müssen, fehlt uns für die Gestaltung dieser Stadt. (in)

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Titel

Titel sich, aber seit einigen Jahren setzt die Stadt verstärkt auf eine wissensbasierte Wirtschaft. Das ist gut. Es gibt eine einzigartige Forschungs- und Wissenschaftslandschaft, in der sich Wirtschaft und Wissenschaft verzahnen. Daraus entstehen neue Industriebetriebe. Diesen Prozess möchte ich noch verstärken.

„Die Berliner Wirtschaft hat keine rauchenden Schlote, sondern rauchende Köpfe“ Cornelia Yzer (CDU), Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung in Berlin

Cornelia Yzer, die neue Wirtschaftssenatorin, ist seit wenigen Wochen im Amt und gehört zu den begehrtesten Gesprächspartnerinnen der Presse. Wir freuen uns, dass sie der BERLINboxx eines ihrer ersten Interviews gab. Frau Yzer, was hätten Sie gesagt, wenn Ihnen jemand vor einem Jahr gesagt hätte, bald sind Sie Berliner Wirtschaftssenatorin? Ich hätte es nicht geglaubt und geplant hatte ich ja auch nicht, ein politisches Amt zu übernehmen. Mit Sicherheit hätte ich aber schon damals gesagt, dass das Amt der Berliner Wirtschaftssenatorin eine reizvolle, außerordentlich spannen-

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de und interessante Herausforderung in einer der aufregendsten Regionen Deutschlands ist. Wie war Ihre Meinung über Berlin als Wirtschaftsstandort vor Ihrer neuen Aufgabe? Ich kenne die Stadt als Wissenschafts-, Forschungs- UND Wirtschaftsstandort sowohl aus meiner politischen, als auch aus meiner beruflichen Tätigkeit als Geschäftsführerin eines Wirtschaftsverbandes, den ich 2000 aus Bonn nach Berlin gebracht habe. Mit dem Verband forschender Arzneimittelhersteller bin ich ja damals von Bonn nach Berlin umgezogen. Berlin hat schwere Zeiten hinter

Und wo steht die Stadt heute? Auf jeden Fall ist Berlin im Bundesvergleich eine Industriestadt mit Wachstum, was man nicht von jeder Region Deutschlands sagen kann. Das Besondere sind die High-Tech-Industrie und die Zukunftstechnologien, sodass wir alle Chancen haben, unser Wachstum dauerhaft zu machen. Die Wertschöpfung in der Industrie Berlins ist 2011 real um 10,9 Prozent gestiegen. Auch die Zahl der Arbeitskräfte entwickelt sich erfreulich. Hier verzeichneten wir im Mai 2012 40.000 sozialver¬sicherungspflichtig Beschäftigte mehr als ein Jahr zuvor in Berlin. Das ist ein Anstieg von 3,5 Prozent und im Ländervergleich der stärkste in Deutschland. Im ersten Halbjahr 2012 konnte Berlin ein Wachstumsplus von real 1,8 Prozent vorweisen und liegt damit ebenfalls über dem Bundesdurchschnitt. Worin sehen Sie die Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit? Ich möchte mithelfen, dass Berlin im Ranking der Standorte weiter nach oben klettert und einen Platz einnehmen kann, der dem Potenzial unserer Stadt entspricht. Es geht im Grundsatz darum, mehr Wirtschaftskraft in die Stadt zu holen. Deshalb richte ich mein besonderes Augenmerk auf die Gründerszene. Die Kernfrage ist, wie wir es schaffen, aus den vielen zukunftsträchtigen und Erfolg ver¬sprechenden Ideen zunächst einmal tragfähige Geschäftsmodelle, aber in der Folge auch nachhaltig wachsende und stabile Unternehmen zu machen. Ich will die Dinge beschleunigen und dafür

sorgen, dass Technologieförderung und Standortwerbung noch besser funktionieren. Dazu gehört, dass ich mit den Akteuren in den Kammern, Verbänden und Unternehmen der Stadt im Gespräch bin. Meine Grundsatz ist: Dialog ist wichtig, Reden macht schlau. Welche wirtschaftlichen Entwicklungen wollen Sie vorrangig unterstützen? Als Wirtschaftssenatorin stelle ich die politischen Weichen, fördere mit dem Budget meines Hauses Erfolg ver¬sprechende Wirtschafts¬strukturen und -branchen und unterstütze die Bereiche, die für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Berlin von Bedeutung sind. Es ist dabei absolut sinnvoll und geboten, in der Wirtschaft Schwerpunkte zu setzen. 80 Prozent der Fördermittel sind im Jahr 2011 in die Cluster der innoBB (länderübergreifende Innovationsstrategie, Anm. d. Red.) geflossen. Cluster sind aber nicht in Stein gemeißelt. Wir müssen die Dynamik der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung beachten, damit wir nicht aufs falsche Pferd setzen. Welche Gründe sehen Sie, dass Berlin bundesweit zurzeit das stärkste Wachstum erreicht? Die Berliner Wirtschaft konnte aufgrund ihrer Struktur die Krise von 2009 besser überstehen als andere. Wesentlich ist, dass die Berliner Wirtschaft keine rauchenden Schlote mehr hat, sondern rauchende Köpfe. Sämtliche Akteure haben die Herausforderung eines drastischen Strukturwandels angenommen und arbeiten im Dialog mit der Wirtschaft an einer zukunftsfähigen technologiebasierten Wirtschaftsstruktur. Unser Plus ist das hochqualifizierte Personal, das in der einzigartigen Hochschul- und Wissenschaftslandschaft ausgebildet wird. Hilfreich sind dabei die Vorzüge der Metropole, die für Absolventen, Forscher, Fachkräfte, Unternehmen und Investoren gleichermaßen attraktiv sind. (uh)

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Titel

Titel

SIEMENS Gasturbinenwerk Berlin

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Foto: Siemens Pressebild

Neue Liebe zur

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Titel

Titel

erste Dampfmaschine in Berlin

Wo steht die Industriemetropole Berlin?

Gründung der Königl. Eisengießerei

Ansicht der ehemaligen Königl. Eisengießerei Berlin 1910

Gründung der Eisengießerei & Maschinenbau-Anstalt August Borsig Eröffnung der Bahnstrecke Berlin – Potsdam (Beginn Eisenbahnverkehr in Preußen)

Gründung der „Telegraphen-Bau-Anstalt Siemens & Halske“

Erste Lißtfaßsäule aufgestellt durch den Berliner Drucker Ernst Litfaß Konstruktion der ersten Dynamomaschine von Siemens Gründung der Deutschen Bank in Berlin

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Fotos: German Wikipedia, Borsig

Gründung „Grüne Apotheke“ von Ernst Schering (Vorgänger der späteren chem. Fabrik.)

Zusätzlich zu den folgenden Veröffentlichungen zum Titelthema haben wir für Sie weitere Beiträge auf unserer Homepage zusammengestellt:

www.berlinboxx.de

Größer, schneller, höher, weiter… Typisch Berlin, werden die Meisten sagen. Die Stadt will in allem, was sie anpackt, außergewöhnlich und besonders sein. Bei der Größe des Fernsehturms (368 Meter und damit das höchste Bauwerk Deutschlands) oder des KaDeWe, dem größten Kaufhaus Europas, ist das Ziel erreicht. Auch Jungunternehmer zieht es heute zuerst nicht nach Hamburg, Köln oder München – nein, Berlin ist der auserkorene Standort zur Unternehmensgründung. Allein im vergangenen Jahr konnte die Stadt 47.000 Gewerbeanmeldungen verbuchen, fast doppelt so viele wie in München. Ergo: Berlin – Hauptstadt der Rekorde? Keinesfalls. Vor allem als Industriemetropole hinkt sie noch weit hinterher. Doch die Aufholjagd hat begonnen. Nach einigen Irritationen hat Berlin die Liebe zur Industrie wiederentdeckt. Erste Erfolge sind nicht zu übersehen, doch insgesamt kann sich Berlin mit der Industrie in anderen deutschen Metropolregionen zurzeit noch nicht vergleichen. Die Grundlagen einer stetigen Aufwärtsentwicklung sind sehr gut. Die in Berlin vorhandene Industrie ist modern und bestens auf die Anforderung der wissenschaftlichtechnischen Umwälzungen eingestellt. Nun kommt es darauf an, daraus das Beste zu machen und in absehbarer Zeit auch als Industriemetropole wieder eine prägende Rolle in Deutschland zu spielen.

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Titel

Titel Einrichtung der ersten Ortfernsprechanlage

Erstes öffentliches Elektrizitätswerk der Stadt In Berlin fährt das erstes Privatautomobil

Patent Motorwagen von Karl Benz 1886 Berlin erhält erstmals Fernstrom Entstehung von GroßBerlin durch Eingemeindungen Eröffnung der 9,8 Kilometer langen Avus Eröffnung des Flughafens Tempelhof Elektrifizierung der Berliner Stadt- und Ringbahn

Berliner Ringbahn auf einer Karte von 1885 Start der Berlinförderung, Umfang bis 1989 betrug 179 Milliarden Euro

Bau der Mauer

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„made in…“

Industrie. Anfangs getragen vor allem vom Maschinenbau und der Elektrotechnik wuchs die Industrie hier zusehends auch in anderen Bereichen wie Chemie, Bauwirtschaft, Nahrungsmittel und Bekleidung. Nach dem Ersten Weltkrieg verstärkte sich diese Entwicklung und Berlins Industrie nahm eine beherrschende Stellung in Deutschland und eine führende Position in Europa ein. 1925 kamen zum Beispiel 74 Prozent aller elektronischen Geräte, 67 Prozent aller Filme, 65 Prozent der Zinkwaren, 63 Prozent der Telefone und 60 Prozent aller Kabel aus Berlin. Technische Innovationen (auch kleinen wie die Thermoskanne – wer ahnt schon, dass diese in Berlin erfunden wurde), der Bau von immer größeren und leistungsfähigeren Betrieben und Anlagen wie auch die Ansiedlung nahezu sämtlicher Industriezweige (von Metall- über Chemie- und Textil- zum produzierenden Gewerbe) mit ihren Produktionsstätten in Berlin, ließen die Wirtschaftskraft kontinuierlich ansteigen. 1936 zählte Berlin 574.000 Beschäftigte im produzierenden Gewerbe – mehr als in Württemberg, Baden und Thüringen zusammen.

Das Siegel „made in germany“ gilt weltweit immer noch als Qualitätssiegel. Deutschland ist und bleibt eine Industrienation und ist damit bestens auf die Anforderungen aus Globalisierung, Digitalisierung und Hightech-Entwicklungen vorbereitet. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) auf seiner Homepage wirbt, sind hochwertige Güter und Anlagen „made in germany“ nach wie vor sehr begehrt. Deutsche Industrieunternehmen sind in vielen Bereichen Weltspitze und stehen für Spitzentechnologie. Industrie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaftskraft. Die Einschätzung zum Industriestandort Berlin hingegen fallen wesentlich bescheidener aus. Das BMWI führt die Hauptstadt nur unter „Reindustrialisierung in den neuen Bundesländern“. Dieser Bereich hat sich in den vergangenen Jahren nach der Wiedervereinigung durchaus positiv entwickelt. Lag die Bruttowertschöpfung 1994 noch bei knapp 11,8 Prozent, ist diese im Jahr 2011 auf mehr als 16 Prozent in den neuen Bundesländern angestiegen. Berlin blickt auf eine glänzende Vergangenheit als führende Industriestadt des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zurück mit Traditionsunternehmen wie Borsig oder Siemens. Doch davon kann die Stadt heute nicht mehr profitieren. Heute und in Zukunft stehen ganz neue Forderungen, um wieder in die erste Liga der deutschen und europäischen Industriestädte aufsteigen zu können. Trotzdem lohnt sich ein Blick zurück. Glorreiche Vergangenheit Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs schlug in Berlin das Herz der deutschen

Abrupter Niedergang

Fotos: German Wikipedia

Gründung der „Deutschen Edisongesellschaft für angewandte Elektrizität“ (später AEG)

Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich die Lage grundlegend. Mit den kriegsbedingten Zerstörungen sowie der Demontage von zum Teil ganzen Betriebsteilen durch die Besatzungstruppen setzte der Niedergang der Berliner Industrie ein. In den ersten fünf Jahren nach Kriegsende verlagerten rund 320 Industrieunternehmen ihre Produktionsstätten in den Westteil Deutschlands oder gleich ins Ausland. Subventionen verhinderten in den 50er

Jahren weitere Abwanderungen und ließen die Beschäftigungszahlen wieder auf ein stabiles Level ansteigen, bis 1961 auf immerhin 315.000. Dem Bau der Mauer folgte ein erneuter Einbruch der Industrieproduktion und weitere Unternehmen kehrten der Hauptstadt den Rücken. Im Westteil konnte diese Entwicklung durch die Berlinförderung gemildert werden. Im Osten kam es nach einem kurzen Aufschwung zu Stagnation und Rückgang. Planwirtschaft und die Verlagerung von Industriestätten in den Süden der DDR unterminierten die Wirtschaftskraft dieses Teils Berlins schließlich beinahe vollständig.

Die zehn größten Berliner Industrieunternehmen 2012

Unternehmen

Beschäftigte

Siemens AG

13.066

Daimler AG

6.000

Vattenfall Europe

5.421

BMW Group

2.400

Osram GmbH

1.704

Philip Morris GmbH

1.400

Coca-Cola Deutschland

1.168

Bosch und Siemens Haushaltsgeräte GmbH

955

OTIS-Gruppe Deutschland

941

Schindler Deutschland

780

GmbH

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Titel

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Auch die Wiedervereinigung brachte zunächst nicht die erhoffte Wende – im Gegenteil. Der Wegfall der Berlinförderung im Westen und die mangelnde Konkurrenzfähigkeit der Betriebe im Osten bewirkten zusammen eine weitere Reduzierung der industriellen Produktion. Waren 1989 noch etwa 300.000 Menschen in der Berliner Industrie beschäftigt, sank die Zahl bis 2007 auf nur noch knapp 100.000.

Wiederherstellung der Einheit Berlins Ende der Berlinförderung

Sitz der Deutschen Bahn nach Berlin an den Potsdamer Platz verlegt

Umsatz der Berliner Industrie von rund 25 Milliarden Euro

Fertigung einer Siemens Gasturbine in Berlin 2012

Doch lange Zeit wurde in Berlin darüber diskutiert, ob Industrie im größeren Rahmen überhaupt noch notwendig ist und die Zukunft nicht vielmehr im Dienstleistungssektor liegt. Das hat sich glücklicherweise erledigt und als Irrweg herausgestellt. Heute hat in der Stadt ein

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Zukunft im Blick

Die Zeiten der dampfenden Schornsteine sind vorbei – die Weichen wurden neu gestellt. Die Berliner Industrielandschaft stellt mittlerweile einen Mix aus klassischen und zukunftsorientierten Feldern dar. Neben einer eher geringen Anzahl an Großunternehmen wie Daimler, BMW oder Siemens sind vorwiegend kleine und mittelständische Unternehmen Aushängeschild der Berliner Industrie. Einige davon sind in ihrem Metier sogar Marktführer. Das verarbeitende Gewerbe von Elektround Chemischer Industrie über Metall-, Maschinen- und Fahrzeugbau bis zur Ernährungsindustrie ist gleichermaßen in der Hauptstadt ansässig. Das Baugewerbe sorgte zudem - neben dem Dienstleistungssektor - für den größten Anteil des Bruttoinlandsproduktes, wie das statistische Bundesamt jüngst ermittelte. Innovative und aus der Forschung vor Ort stammende Produkte sind weiterhin Aushängeschild einer neuen Berliner Industrie.

Krise überstanden? Seit dem neuen Jahrtausend hat sich der Industriesektor stabilisiert. Zwischen 2005 und 2008 verzeichnete die Branche ein erstes Wachstum der Beschäftigtenzahlen um bis zu knapp 14 Prozent pro Jahr. Die Krisenjahre 2008 und 2009, in denen die Wirtschaftsleistung in ganz Deutschland rückläufig war, überstand Berlins Industrie nahezu konstant. Der „Masterplan Industriestadt Berlin 20102020“, der vom „Netzwerk Industriepolitik“ unter Federführung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung im Sommer 2010 verabschiedet wurde, definierte die Entwicklungsschwerpunkte und bewirkte schon in den ersten beiden Jahren Fortschritte. Ein wichtiger Vorteil für Berlins Industrie ist die Dichte an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Noch aber finden die hier erforschten Zusammenhänge nur selten Eingang in die Produktion. Dadurch geht Berlin zurzeit noch viel Wertschöpfung verloren.

Mai 2011 die Grünenabgeordnete Renate Künast zitierte. Das Umdenken des Berliner Senats vollzieht sich also in kleinen Schritten.

Zeitenwandel Innovation leben, Zukunft gestalten – Berlin macht diese Vision sicht- und greifbar. 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung hat die Region einen rasanten Strukturwandel durchlaufen. Die Berliner Industrie ist heute jung, innovationsorientiert und international wettbewerbsfähig. Das große Potenzial der Industriemetropole will die Hauptstadtkampagne „be Berlin“ jetzt gemeinsam mit in der Stadt ansässigen Unternehmenspartnern sichtbar machen. Die Initiative „ich bin ein berliner“ präsentiert herausragende Industrieprodukte aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Denn in Berlin kommt vieles zusammen: Talent, Technologie und ein weltoffenes, kreatives Klima machen die Stadt zum „place to be for future industries“. Als richtig hat sich auch der Aufbau von Berlin Partner als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen erwiesen, die bereits in Berlin aktiv sind oder in die Stadt kommen wollen. Berlin Partner unterstützt mit Ansiedlungs-, Expansions- und Internationalisierungsservice und setzt sich für Standortsicherung ein.

Rückschläge inklusive

Fotos: CC ME Arbeitgeber, CC Vivao Pictures

Maueröffnung 1989

neues Industrieverständnis Einzug gehalten. Die Bedeutung der Industrie als Rückgrat der wirtschaftlichen Entwicklung und damit letztlich der Entwicklung der Gesellschaft wird wieder anerkannt.

Die Aufwärtsentwicklung scheint unumkehrbar – und doch gibt es Rückschläge, zum Beispiel bei den Bemühungen, mehr Großunternehmen in die Hauptstadt zu locken. Wichtigstes Beispiel dafür ist der gescheiterte Versuch, Siemens mit seiner Konzernspate Infrastruktur und Städte nach Berlin zu holen. Hier machte München das Rennen, da „Berlin sich nicht bemüht“ hätte wie der Tagesspiegel im

Erstmalig veranstaltet wurde in diesem Jahr die „Lange Nacht der Industrie“, die über Jobchancen in der Branche informierte und Unternehmen wie Institutionen vorstellte. Um nachhaltig Fortschritte zu erzielen, setzt der Berliner Senat ein sogenanntes Umsetzungscontrolling ein, wobei das „Netzwerk Industriepolitik“ und der „Steuerungskreis Industriepolitik beim Regierenden Bürgermeister“ die Hauptakteure darstellen.

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Titel

Adlershof hat’s vorgemacht

weiter wachsen zu wollen. Wenig Freude verbreitete dagegen die Meldung, der Leverkusener Pharmakonzern Bayer wolle in Berlin mehr als 300 Stellen im Forschungsbereich wegfallen lassen, um diese an seinen Produktionsstandort Leverkusen zu verlegen. Dennoch betonte der Vorstand die „Wichtigkeit des Standortes Berlin“, was in diesem Fall aber nahezu grotesk daherkommt. Hierbei zeigt sich nun wieder: Berlin ist noch längst nicht bei alter Größe angekommen, um Großunternehmen langfristig zu halten oder neue werben zu können. Die Grundlagen sind dennoch bereits geebnet - derer bedarf es nur noch der erfolgreichen Umsetzung. (in/uh)

Fotos: CC ME Arbeitgeber, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen

Ein Musterbeispiel gelungener Industriepolitik ist der Technologiepark Adlershof mit inzwischen mehr als 900 Unternehmen, das als Vorbild für das neue Berliner Industriemodell steht. Zum Beispiel soll sich auch der Airport Tegel nach Einstellung des Flugbetriebes in eine ähnliche Richtung entwickeln. Die Beuth Hochschule für Technik wird beispielsweise eine der ersten Einrichtungen sein, die das Areal Schritt für Schritt einer neuen Bestimmung zuführt. Glücklich mit den Standortbedingungen zeigt sich auch das BMW Werk Berlin in Spandau. Hier fertigt der bayerische Autoriese Motorräder und erklärte jüngst, in der Hauptstadt noch

Titel

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Mit dem Masterplan Industriestadt Berlin setzen der Berliner Senat und das Netzwerk Industriepolitik auf zukunftsfähige, moderne und saubere Industrie als Wachstumsmotor der Wirtschaft. Ein moderner und stabiler industrieller Sektor bildet die Basis für eine erfolgreiche Wettbewerbsfähigkeit der Region. Der Masterplan Industrie ist das Ergebnis eines Mentalitätswechsels und einem neuen Verständnis einer modernen, innovativen und umweltschonenden Industrie. Dieses Konzept basiert auf dem neuen Selbstverständnis Berlins als hoch innovativer und international wettbewerbsfähiger Industriestandort. Moderne, leistungsfähige Traditionsbetriebe, große Konzerne und eine Vielzahl junger und mittelständischer Unternehmen mit Know-how und Innovationskraft stehen

für die industrielle Vielfalt Berlins, insbesondere in den Spitzentechnologien. Der Masterplan umfasst ein Leitbild, sechs Leitlinien und die vier Aktionsfelder Rahmenbedingungen, Innovationen, Fachkräfte und Standortkommunikation, denen wiederum elf Maßnahmenbereiche zugeordnet sind. Das Netzwerk Industriepolitik hat unter Federführung der Senatsverwaltung für Wirtschaft zwölf Leitprojekte und 22 Masterplanprojekte zur aktiven Umsetzung des Masterplans ausgewählt. Für jedes Projekt gibt es eine federführende Institution mit einer verantwortlichen Projektleitung. Ein professionelles Controlling begleitet und überwacht den Fortschritt in den Masterplanprojekten. Jährlich wird dem Berliner Senat berichtet. (in)

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Titel

Titel

… ab Ende des 19. Jahrhunderts Deutschlands führende Industriemetropole war? Getragen wurde diese Entwicklung vor allem vom Maschinenbau und von der Elektroindustrie. In deren Sog wuchsen aber auch die Bereiche Bauwirtschaft, Nahrungsmittel und Bekleidung zu bedeutenden Industriesektoren heran. Namhafte Unternehmen wie Borsig oder Siemens bestimmten den Puls der Stadt.

… nach der Wiedervereinigung einen rasanten industriellen Strukturwandel erlebte? Beschleunigt wurde diese Entwicklung durch den raschen Abbau der Berlinförderung im Westen der Stadt sowie den Zusammenbruch der Kombinate im Ostteil. Zählte die Berliner Industrie 1989 noch 378.000 Beschäftigte (fast 173.000 im Westteil und knapp 206.000 im Ostteil), so waren es 2007 noch knapp 100.000.

… seine Vormachtstellung als Industriestandort nach dem 1. Weltkrieg ausbauen konnte? Die Stadt dominierte die deutsche Wirtschaft. 1925 kamen zum Beispiel 74 Prozent aller elektronischen Geräte, 67 Prozent aller Filme, 65 Prozent der Zinkwaren, 63 Prozent der Telefone und 60 Prozent aller Kabel aus Berlin. 1936 zählte Berlin 574.000 Beschäftigte im produzierenden Gewerbe – mehr als in Württemberg, Baden und Thüringen zusammen.

… seit der Jahrtausendwende als Industriestandort wieder deutlich an Profil gewinnt? Die Industrie schrumpft nicht mehr, sie ist verjüngt, modernisiert, immer stärker exportorientiert und international wettbewerbsfähig. Die Berliner Industrie ist wieder da, sie schafft neue und zusätzliche Arbeitsplätze und trägt zum Wachstum der Region überproportional bei. … nach vielen Jahren des Zweifels ein neues Verständnis von Industrie praktiziert? Das Thema Industrie steht wieder im Zentrum der Wirtschaftspolitik des Senats. Dafür stehen der Masterplan Industriestadt Berlin 2010 bis 2020 und der Steuerungskreis Industriepolitik beim Regierenden Bürgermeister.

… nach dem 2. Weltkrieg nur noch über 25 Prozent der früheren maschinellen Kapazitäten verfügte? Die ersten Nachkriegsjahre waren geprägt durch die Abwanderung von Industrieunternehmen oder die Verlagerung von wesentlichen Betriebsabteilungen in den Westen Deutschlands, sodass es 1950 nur noch 150.000 Industriearbeitsplätze im Westteil der Stadt gab. Durch Subventionen konnte dieser Trend vorübergehend umgekehrt und die Zahl der Beschäftigten bis 1961 auf immerhin 315.000 angehoben werden.

… zunehmend vom wieder erstarkenden Industriesektor profitiert? 2011 erzielte die Berliner Industrie eine Bruttowertschöpfung von rund 9,3 Milliarden Euro. Das entspricht zehn Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung in Berlin. Die Exportquote der Industriebetriebe der Hauptstadt liegt derzeit bei etwa 45 Prozent und damit rund dreimal so hoch wie vor 15 Jahren. Auch die Zahl der industriellen Arbeitsplätze ist gestiegen – auf zurzeit 105.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte.

Ost-Berlin war durch hohe Reparationsleistungen und die negativen Folgen der planwirtschaftlichen Ausrichtung geprägt. Außerdem wurde vermehrt Wachstums- und Erneuerungspotenzial in den Süden der DDR verlagert, was die industrielle Basis zusätzlich schwächte.

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Foto:Borsig

… mit dem Bau der Mauer als Industriestandort in West wie Ost weiter an Boden verlor? In West-Berlin gingen weitere Unternehmen mit ihren Verwaltungen, Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in andere Standorte. Nennenswerte Kapitalinvestitionen wurden kaum noch getätigt. Den Standortnachteilen der Stadt versuchte der Senat mit der Erneuerung der Industrie durch die Berlinförderung entgegenzuwirken.

… als Wirtschaftsstandort auf überdurchschnittliche Steigerungsraten verweisen kann? Mit einem Zuwachs von 6,5 Prozent hat das Bruttoinlandsprodukt Berlins trotz Krise überdurchschnittlich zugenommen. Auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist um 21,1 Prozent auf fast 1,2 Millionen gestiegen. Im Dynamikranking belegt Berlin in Deutschland mit Platz drei eine Spitzenposition.

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Titel

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Ihr Herz schlägt für Berlin Unternehmer engagieren sich in der Hauptstadt

Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei GmbH

Wilhelm Schlemermeyer, Berliner Werksleiter des Medizintechnikunternehmens B. Braun Melsungen

„Berlin verfügt über das Potenzial, sich in der Zukunftsbranche „Identitätsmanagement“ erfolgreich zu positionieren. Schon jetzt kooperieren im FraunhoferInnovationscluster Dutzende regionaler Unternehmen und bieten innovative Lösungen für das Management von Identitäten in der analogen und digitalen Welt. In den Zukunftslaboren der Bundesdruckerei und am Lehrstuhl für „Secure ID“ wird marktorientiert geforscht. Mit dieser Vielfalt an Erfahrung und Know-how kann sich Berlin – im Schulterschluss von Wirtschaft, Politik und Forschung – als europäisches Zentrum der Hochsicherheitsindustrie etablieren.“

„Bei Berlin denken viele sicherlich zuerst an Politik oder Kultur und weniger an die Industrie. Zu unrecht, denn Berlin ist ein wichtiger Industriestandort. Dies gilt insbesondere für die Entwicklung innovativer Produkte und Ideen, für die Unternehmen kreative Köpfe brauchen. Berlin bietet in dieser Hinsicht beste Voraussetzungen. Auch die Politik bemüht sich um die Industrie und bietet Unterstützung bei Projekten, ebenso die Gremien und Verbände. In schwierigen Projektphasen ist das sehr hilfreich. Wir bei B. Braun haben hier gute Erfahrungen gemacht.“

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Fotos: MAN Diesel & Turbo SE, Kieback & Peter, Bundesdruckerei GmbH, B. Braun Melsungen AG

Wir haben Unternehmer befragt, die mit ihren Firmen dazu beitragen, dass Berlin schneller vorankommt auf dem Weg zu einer bedeutenden Industriestadt. Wir wollten von ihnen wissen, wie sie Berlin als Industriestandort erleben und welche Perspektiven sie für dessen Entwicklung sehen. Von den zahlreichen Antworten auf diese Frage haben wir stellvertretend für alle vier Firmenchefs ausgewählt.

Ralf Thon, Standortleiter Berlin MAN Diesel & Turbo

Martin Back, Geschäftsleiter Finanzen und Verwaltung Kieback&Peter GmbH & Co. KG

„Ich werde oft gefragt, ob es sich lohnt, in Berlin zu fertigen und was das Besondere an dem Wirtschaftsstandort Berlin ist. Darauf antworte ich immer: Unser Einzugsgebiet umfasst fünf Millionen Menschen in einem Umkreis von nur 100 Kilometern. Wir haben eine der größten Dichten an Hochschulen und Universitäten weltweit. Außerdem hier und seit mehr als 100 Jahren gibt es in der Region Turbomaschinenbau und gegenwärtig beschäftigen fünf internationale Turbomaschinenhersteller zusammen mehr als 6.000 Menschen.

„Kieback&Peter ist eines der wenigen Berliner Industrieunternehmen, das den Sprung in die Gegenwart geschafft hat. Entstanden 1927 prägen wir als einer der Marktführer nicht nur das neue Berlin mit innovativen EnergieeffizienzLösungen für die Gebäudeautomation, sondern wachsen weltweit. Dabei hält die Gründerfamilie am Standort Berlin fest. Denn allein von Dienstleistungen kann eine 3,5 Millionen-Stadt nicht leben. Aufgabe der Politik ist es daher, industrielle Ansiedlungsanreize zu setzen und ein Klima zu schaffen, das von Selbstverantwortung und Freude an Leistung geprägt ist – angefangen in Schulen und der Verwaltung. Zusammen mit den herausragenden Standortfaktoren der Stadt würde so eine Atmosphäre aufkommen, die innovative Unternehmen überzeugt, sich in Berlin anzusiedeln.“

Die Zusammenarbeit mit den Hochschulen, Universitäten, dem Bezirksamt und dem Senat verbessert sich stetig. Aber es gibt auch noch viel Potenzial nach oben. Der Trend, dass sich Hochschulen und Universitäten immer mehr zu Wirtschaftsunternehmen hin entwickeln müssen, sollte unbedingt gestoppt werden. Sie sollten ihre Rolle als „Forscher“ beibehalten.“

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Titel

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alversicherungspflichtige Beschäftigung um 12,1 Prozent auf fast 1,2 Millionen angewachsen. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat diese positive Entwicklung im Bundesländerranking bestätigt. Berlin belegt im Dynamikranking mit Platz 3 eine Spitzenposition. Welche Gründe sehen Sie? In erster Linie die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft und die gemeinsame Innovationsstrategie mit Brandenburg. Davon profitieren Bereiche wie Energietechnik, Verkehr und Mobilität, wie die erfolgreiche Bewerbung Berlins als nationales Schaufenster für Elektromobilität beweist. Beispielhaft ist die enge Zusammenarbeit von Fraunhofer Institut und Industriepartnern wie Siemens, MAN Turbo, MTU und Rolls Royce, die zusammen 15 Millionen Euro in die Entwicklung effizienzsteigernder Instandhaltungssysteme investieren. Unbedingt zu nennen, ist auch die Gesundheitswirtschaft mit den Bereichen Pharma, Medizintechnik und Biotechnologie: 226.000 Beschäftigte oder 14 Prozent aller Arbeitnehmer der Hauptstadt sind hier beschäftigt.

Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer UVB

Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e. V.

Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e. V., kurz UVB, ist ein wirtschafts- und sozialpolitischer Spitzenverband der Region. Ihm gehören rund 60 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände aus Berlin und Brandenburg an. Mit Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck sprachen wir über die aktuelle Lage und Perspektiven des Industriestandorts Berlin.

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Herr Amsinck, Berlin war einst die größte deutsche Industriemetropole. Wo steht die Stadt heute? Berlin hat mit einer vernetzten und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstruktur in den vergangenen Jahren kräftig aufgeholt. Mit einem Zuwachs von 6,5 Prozent ist das Bruttoinlandprodukt Berlins seit 2008 trotz Krise überdurchschnittlich gestiegen. Seit 2008 ist auch die sozi-

Foto: UVB

„Berlin belegt im Dynamikranking mit Platz 3 eine Spitzenposition“

Die Industrie befindet sich im Wandel. Was läuft da ab? Die Unternehmen wandeln sich von reinen Produktherstellern zu Anbietern ganzheitlicher Lösungen. Die Fertigung wird mit dem Servicegeschäft gekoppelt. Studien zeigen, dass diese so genannten „hybriden“ Unternehmen deutlich höhere Erträge erwirtschaften und überdurchschnittliche Wachstumsraten haben. Außerdem erwirtschaften bundesweit die forschungsintensiven Industrieunternehmen und die wissensbasierten Dienstleister schon die Hälfte des gesamtwirtschaftlichen Umsatzes. So steigen die Beschäftigtenzahlen in diesen Unternehmen um jährlich bis zu

30 Prozent. Das schlägt sich auch in der Beschäftigtenstatistik nieder: Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten mit einem Fach- oder Hochschulabschluss hat allein in Berlin seit 2005 um rund 40.000 zugenommen. Wie beurteilen Sie die Rolle der Politik? SPD und CDU haben der Wirtschaft Priorität eingeräumt und dabei den Ausbau der Infrastruktur in den Vordergrund gerückt. Das ist richtig. Nach der positiven Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes wird mit dem Weiterbau der A 100 nun begonnen. Ebenso wird die Tangentialverbindung Ost vierspurig gebaut. Damit wird zum Beispiel auch der geplante Clean Tech Business Park im Marzahner Gewerbequartier besser angebunden sein. Für die Eröffnung des Flughafens BER gibt es jetzt einen belastbaren Zeitplan. Gleichzeitig will das Land Berlin schon 2015 keine zusätzlichen Kredite mehr aufnehmen. Das sind die richtigen Weichenstellungen für mehr Wachstum und Beschäftigung. Die UVB hat den „Masterplan Industriestadt Berlin 2010 – 2020“ mit entwickelt. Was wurde hier bisher erreicht? Ich sehe bereits deutliche Fortschritte. So gibt es in der Stadt mittlerweile rund 100.000 industrielle Arbeitsplätze und das Thema „Industrie in Berlin“ ist wieder „en vogue“. „Die 1. Lange Nacht der Industrie“ hat Tausende von Schülern und Studierende angezogen und die Hauptstadtkampagne „be Berlin“ wird künftig stärker auf den Industriestandort Berlin abzielen. Endlich wird auch nicht mehr zwischen Dienstleistungsmetropole und Industrie getrennt, denn das Wachstum von Industrie und das von industrienahen Dienstleistungen bedingen sich. Insgesamt bin ich optimistisch, dass die definierten Ziele alle erreicht werden. (ar)

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Titel

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Michael Clausecker, Vorsitzender der Geschäftsführung Bombardier Transportation GmbH

Beispiel die Markteinführung unseres Hochgeschwindigkeitszuges ZEFIRO in China. Gegenwärtig liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Produktion der hochmodernen TALENT 2-Regionalzüge für den deutschen Markt. Wie nehmen Sie Berlin als Industriestandort wahr? Generell gehört Berlin als Industriestandort in Deutschland und Europa aus meiner Sicht die Zukunft. Die Stadt bietet eine ideale Ausgangsbasis für industrielles Engagement jeglicher Art. Ihre vielfältige Forschungs- und Hochschullandschaft und ein guter Mix aus Global Playern und kleineren und mittleren Unternehmen sind zusätzliche Pluspunkte. Gilt das auch für Ihr Unternehmen? Ja – für Bombardier Transportation ist Berlin ein exzellenter Standort. Die Metropolregion verfügt über eines der dichtesten und größten Nahverkehrsnetze aller europäischen Ballungsräume. Mit der Deutschen Bahn und den Berliner Verkehrsbetrieben sitzen hier wichtige Kunden von Bombardier. Und die Stadt verfügt über ein großes Wissenschaftsund Forschungspotenzial. In Politik, Verwaltung und Industrie bieten sich hier zahlreiche Plattformen und Netzwerke, beispielsweise die Zukunftagentur Brandenburg und Partner für Berlin. Hiervon profitieren wir und finden Ingenieurnachwuchs an den Hochschulen. Wir finden auch mehr und mehr Zulieferer in der Region.

Bombardier Transportation GmbH

Weltmarktführer im Bereich Schienenverkehrstechnik

Herr Clausecker, warum befindet sich die Konzernzentrale von Bombardier Transportation seit 2002 in Berlin? Mit dieser Entscheidung wurde damals der Schwerpunktstellung des deutschen und europäischen Marktes für unser weltweites Geschäft Rechnung getragen. Rück-

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blickend hat sie sich als goldrichtig erwiesen. Berlin ist das verkehrspolitische Entscheidungszentrum in Deutschland. Worauf konzentriert sich Bombardier hier in der Region? Vom Schöneberger Ufer aus steuern wir unser weltweites Bahntechnikgeschäft und in Hennigsdorf, nur wenige Kilometer hinter der Stadtgrenze, befindet sich unser deutschland- und europaweit größter Produktions- und Entwicklungsstandort. Hennigsdorf ist unser EngineeringZentrum für Triebzüge in Deutschland und weltweit. Von hier begleiten wir zum

Foto; Bombardier Transportation GmbH

Einer der wenigen internationalen Konzerne, die sich in den letzten Jahren mit ihrer Zentrale in Berlin niedergelassen haben, ist Bombardier Transportation. Über die Gründe sprachen wir mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Michael Clausecker.

Wie zufrieden sind Sie mit der Industriepolitik in Berlin und Brandenburg? Berlin und Brandenburg arbeiten daran, ihren Standortvorteil im Schienenverkehrsbereich mittel- und langfristig weiter auszubauen. Das unterstützen wir mit Nachdruck. Ich wünsche mir, dass die Hauptstadtregion ihre große Heterogenität noch stärker als Vorteil begreift,

nutzt und herausstellt. Und: Hochschulen, Betreiber und Industrie sollten Innovationen, die sie in der Hauptstadtregion entwickeln, auch hier erproben und einsetzen. Wie kommt Bombardier seiner gesellschaftlichen Verantwortung in der Region nach? Gesellschaftliches Engagement ist Teil unserer Unternehmensstrategie. Unsere umweltfreundlichen Fahrzeuge bilden das Rückgrat des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs und verbessern die Lebensqualität. Wir unterstützen an unseren Standorten gemeinnützige Organisationen und konzentrieren uns auf die Themen Bildung, Umwelt und Unternehmertum. So haben wir anlässlich der weltweit größten Schienenverkehrsmesse InnoTrans vor wenigen Wochen in Berlin eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern eingeladen, um ihnen Einblick in die faszinierende Welt innovativer Verkehrslösungen zu geben. Zugleich haben wir berufliche Perspektiven aufgezeigt, die Bombardier Schulabgängern und Hochschulabsolventen jedes Jahr bietet. Wie wichtig ist es für Sie persönlich, in Berlin zu arbeiten? Gerade für unser Deutschlandgeschäft erweist es sich immer wieder als Vorteil, in Berlin angesiedelt zu sein. In meinen ersten Monaten als Bombardier Deutschlandchef habe ich hier viele Gespräche geführt und hinter die Kulissen unserer Industrie geschaut. Von Berlin aus ist es leichter, den Markt in Deutschland und für uns wichtige Rahmenbedingungen mitzugestalten. Das gilt zum Beispiel für die Zulassung von neuen Zügen – ein entscheidender Punkt, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Momentan läuft die Zulassung zu langsam und bürokratisch ab. Wir brauchen schnellere und effektivere Prozesse und das können wir hier den Entscheidungsträgern direkt vermitteln. (jp)

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Titel

Titel

Prof. Dr. Martin Gornig

„Berlin muss mutiger agieren und mehr Risiko eingehen“

Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen des Industriestandorts Berlin? Berlin ist eines der größten Forschungsund Entwicklungszentren in Deutschland. Die wissenschaftliche Kompetenz ist dank der Hochschulen vor Ort gegeben. Nachteilig ist aber, dass die Stadt kaum über Entwicklungsabteilungen verfügt so wie München oder Stuttgart. Die Ursachen liegen in der Geschichte, allen voran in der Teilung der Stadt nach 1945, die zur Abwanderung zentraler Bereiche vieler Großunternehmen führte.

Herr Prof. Gornig, seit längerem wird über die Bedeutung der Industrie für den Standort Berlin diskutiert. Was sagt die Wissenschaft dazu?

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Eine neue Untersuchungsphase, die Rolle der Industrie in Berlin zu bestimmen, begann im Jahr 2000. Das DIW hat gemeinsam mit anderen Wirtschaftsforschern die Berliner Industrie im regionalen Vergleich untersucht und ihr dabei einen großen Nachholbedarf gegenüber anderen Bereichen attestiert. Inzwischen zeigt sich, dass die Stadt allmählich aufholt. Im Unterschied zur Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg gibt es hier heute kaum produzierende Großunternehmen, Berlin ist aber bemüht, sich auf anderem Wege als Industriestadt neu zu positionieren. Das geschieht vermehrt durch die Bildung mittelständischer Betriebe und dank eines starken Dienstleistungssektors, auf den vor allem die Produktion setzt.

Fotos: DIW Berlin

Prof. Dr. Martin Gornig, Leiter der DIW-Forschungsabteilung Innovation, Industrie und Dienstleistung

Das 1925 in Berlin gegründete und seitdem hier ansässige Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ist das größte Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Seine Kernaufgaben sind anwendungsorientierte Grundlagenforschung, wirtschaftspolitische Beratung und das Bereitstellen von Forschungsinfrastruktur. Über den Industriestandort Berlin aus wissenschaftlicher Sicht sprachen wir mit Prof. Dr. Martin Gornig, Leiter der DIW-Forschungsabteilung Innovation, Industrie und Dienstleistung.

Was ist zu tun, um mehr Industrie nach Berlin zu holen? Berlin hat die Chance, große Industriebetriebe anzusiedeln, die sich auch gegenseitig befruchten können. Der entscheidende Vorteil hier liegt in der Agglomeration – also der Ballung an Produktionsstandorten. Berlin ist groß genug für die Ansiedlung von Unternehmen und besitzt zudem genug industrielles Potenzial.

Was kann der „Masterplan Industriestadt Berlin 2010-2020“ bringen? Die Struktur des Masterplans entspricht zu großen Teilen den Empfehlungen des DIW. Dennoch müssen nicht nur die Industrieunternehmen an einem Strang ziehen. Das Thema muss viel stärker, beispielsweise auch in den Verwaltungen, verbreitet und angegangen werden. Ich beobachte immer wieder, dass andere Städte da mutiger sind und mehr bewegen können. Ein Kompromiss wäre, die Standortqualität durch ein Zusammenwirken von Industrie und Wissenschaft zu steigern, was aber zunächst einen

Einstellungswechsel in der Verwaltung erfordert. Ich stelle aber fest, der Wille, Industrie in Berlin wachsen zu lassen, ist definitiv vorhanden. Die Berliner Politik hat Entwicklungsschwerpunkte, sogenante Cluster, gebildet. Ist das der richtige Weg? Die Cluster decken definitiv einen Großteil der Wirtschaftsfelder Berlins ab. Dennoch kann man leider oftmals nur auf eine bestimmte Sache setzen – Geld lässt sich nun mal nicht zweimal ausgeben. Hier muss man ebenfalls mutiger agieren und auch Risiken eingehen. Durch die Clusterbildung kann sicher auch die Industrieproduktion erhöht werden. Der Vorteil Berlins liegt darin, das vorhandene Dienstleistungspotenzial so auch für die Industriebranche zu nutzen. Zum Schluss eine Frage zum DIW: Welche Themen stehen im Mittelpunkt der Tätigkeit des Instituts? Ursprünglich als Konjunkturforschungseinrichtung gegründet, untersucht das DIW heute ein breites Spektrum ökonomischer Grundfragen und bietet Consultingleistungen für Politik und Wirtschaft an, zum Beispiel maßgeschneiderte Projektlösungen und fundierte empirische Analysen. Grundlage hierfür sind statistische Informationen, Datenbanken und die Ergebnisse eigener Umfragen und Fallstudien. Die nationale wie auch europaweite Orientierung des Instituts dient der Positionierung Deutschlands auf dem Weltmärkten und hilft direkt auch der Berliner Industrie. Wir sind lokal wie global ausgerichtet, was uns ermöglicht, einen Blick über den Tellerrand zu werfen. (uh)

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Titel

Titel Können Sie die Schwerpunkte von Siemens in Berlin erläutern. Wir haben hier ein breites Produktportfolio mit zum Teil wegweisenden Technologien. Zum Beispiel stellen wir in Berlin die größte und leistungsstärkste Gasturbine der Welt her. Wichtige Produkte und Lösungen für die Energiewende werden in Berlin hergestellt. Außerdem steuern wir unsere weltweiten Bahntechnikaktivitäten sowie das gesamte Deutschlandgeschäft von Berlin aus. Und was unternimmt Siemens im gesellschaftlichen Bereich in Berlin? Wir haben heute mehr Beschäftigte in Berlin als vor der Krise. Das ist für mich der beste Ausdruck unseren Engagements. Wir unterstützen aber auch kulturelle Einrichtungen und setzen uns – das ist uns besonders wichtig, für die Förderung naturwissenschaftlichen Nachwuchses ein, etwa durch Förderung von MINT-Aktivitäten an (Mathematik, Naturwissenschaften, Technik, Anm. d. Red.) Schulen.

Siemens AG

Berlin ist weltweit der größte Produktionsstandort von Siemens

Als Handwerksbetrieb 1847 in Berlin gegründet, entwickelte sich Siemens von hier aus zu einem international operierenden Unternehmen von Weltgeltung. Auch heute noch sind die Stadt und Siemens eng verbunden, wie das folgende Gespräch mit Burkhard Ischler, Berliner Siemens-Repräsentant und Präsident der Unternehmensverbände BerlinBrandenburg, zeigt. Herr Ischler, Siemens wurde in Berlin gegründet. Welche Rolle spielt die Stadt heute für den Konzern?

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Siemens und Berlin sind nach wie vor gemeinsam erfolgreich. Wir sind das größte Industrieunternehmen der Stadt und gleichzeitig ist Berlin unser größter Fertigungsstandort weltweit. Die Berliner Fabriken haben häufig sogar eine Leitfunktion für andere Siemens-Produktionsstätten. Der Standort ist uns wichtig: Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir hier 320 Millionen Euro investiert. Allerdings müssen unsere Berliner Werke jedes Jahr aufs Neue ihre Konkurrenzfähigkeit beweisen. Einen Berlin-Bonus gibt es nicht.

Foto: Siemens

Burkhard Ischler, Berliner Siemens-Repräsentant und Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg e. V.

Welchen Stellenwert hat Berlin als Industriestandort? Krieg, Teilung und der Wegfall der Berlinförderung nach dem Mauerfall verursachten einen massiven Aderlass in der Berliner Industrie. Viele glauben daher, es gäbe hier kaum noch Industrie. Dieser Eindruck ist aber falsch. Die Stadt hat den Strukturwandel erfolgreich bewältigt, über 100.000 Beschäftigte arbeiten heute in modernen und hoch innovativen Industriebetrieben. Die Exportquote der Berliner Industrie liegt inzwischen bei rund 47 Prozent. Damit sind wir sogar etwas besser als der bundesdeutsche Durchschnitt. Produkte „Made in Berlin“ sind weltweit gefragt. Der Industriestandort Berlin ist also kein Wunschdenken, sondern Realität – die allerdings weiter gestaltet und entwickelt werden muss.

Was erwarten Sie dafür von der Berliner Politik? Im Koalitionsvertrag stehen die Themen Wirtschaft und Arbeit im Mittelpunkt. Das ist richtig. Alle wirtschaftspolitischen Akteure verfolgen mit verschiedenen Initiativen seit langem das Ziel, die Industrie zu stärken – sei es mit dem Masterplan Industriestadt Berlin oder im Steuerungskreis Industriepolitik beim Regierenden Bürgermeister. Der Ausbau der Industrie hat Top-Priorität. Voraussetzung hierfür sind eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur, Ansiedlungsflächen für Industrie, Forschung und Entwicklung und hochqualifizierte Facharbeiter und Ingenieure. Welche Chancen sehen Sie für die Berliner Industrie in der Zukunft? Es gibt den Trend zu einer immer stärker wissensbasierten Wertschöpfung. Berlin unterstützt diese Entwicklung mit seiner hervorragenden Wissenschaftslandschaft, die sehr gute Voraussetzungen für den Transfer von der Idee zum Produkt bietet. Ein gutes Beispiel ist die Elektromobilität. Innovative Mobilitätskonzepte über alle Verkehrsträger hinweg ermöglichen völlig neue Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen. Es ist wichtiger Erfolg für die Zukunft, dass sich Berlin und Brandenburg im bundesweiten Wettbewerb „Internationales Schaufenster Elektromobilität“ gemeinsam behauptet haben. Abschließend eine persönliche Frage: Wie gefällt Ihnen das Leben in Berlin? Ich erlebe Berlin als eine Stadt voller Kreativität und Vielfalt. Eine dynamische Stadt, in der es immer etwas Neues zu entdecken gibt, vor allem auf kulturellem Gebiet. Berlin ist gleichzeitig eine grüne Stadt und bietet auch dadurch viel Lebensqualität. Auch die Stimmung in Berlin ist besser als ihr Ruf, obwohl der Berliner gerne meckert. Aber er tut dies mit liebevollem Blick auf seine Stadt. (in)

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Titel

Titel Dimensionen

Freiberger Gruppe

So schmackhaft, so begehrt, so Pizza

Berlin ist – wer hätte das gedacht – auch die europäische Pizza-Metropole. Zu verdanken ist das dem Münchner Ernst Freiberger, der 1976 nach Berlin kam und hier ein Pizza-Imperium aufbaute. Nach dessen Verkauf an Südzucker 1998 gehört das Pizza-Unternehmen heute zu den Branchenriesen.

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In nur 30 Jahren konnte sich Freiberger von einer kleinen Pizza-Versandbäckerei mit 20 Mitarbeitern zu einem der führenden Tiefkühlpizza-Hersteller Europas entwickeln. Heute beliefert das Unternehmen Kunden in aller Welt. Wer im Handel allerdings Pizzas unter dem Namen Freiberger sucht, der sucht vergebens. Des Rätsels Lösung: Freiberger produziert unter „private Label“ für nahezu alle internationalen Handelsunternehmen. „Von Freiberger“, erläutert Helmut Morent, Sprecher der Geschäftsführung, „erhalten unsere Kunden komplette Lösungen für individuelle Marken und Sortimente.“

Das Unternehmen hat fünf Produktionsstätten und neun Vertriebsstandorte in Europa, Asien und den USA mit insgesamt mehr als 2.000 Mitarbeitern. Jährlich werden etwa 80.000 Tonnen Mehl und 15.000 Tonnen Tomatenprodukte nach rund 1.500 verschiedenen Rezepturen verarbeitet. Der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr betrug 510 Millionen Euro. Verbreitung Mit ihren Produkten ist die FreibergerGruppe in 33 Ländern vertreten, wobei für eingeführte Handelsmarken produziert und auf eigene Labels verzichtet wird. Stattdessen liegt der Schwerpunkt auf der Investition in neueste Technologien und auf der Entwicklung von sicheren und qualitativ hochwertigen Produkten. Nahezu alle Handelsorganisationen in Europa gehören zu den FreibergerKunden. „Wir stellen unsere Produkte tailor-made, also maßgeschneidert, für jeden unserer Kunden her. So erklärt sich auch die große Anzahl an verschiedenen Rezepturen, die für alle Handelspartner individuell entwickelt werden“, so Morent. Und ergänzt: „Und wir gehen mit unseren Kunden überall hin“. So trat man 2011 mit dem Geschäftspartner Aldi auch in den nordamerikanischen Markt ein und eröffnete ein Vertriebsbüro in New Jersey. Perspektiven Produziert werden die Pizzas für Amerika noch in Deutschland. „Wir suchen jedoch nach einem geeigneten Standort in den USA, um dort zu produzieren. Auf dem amerikanischen Markt sehen wir derzeit unsere größten Wachstumschancen, in Deutschland und Europa hingegen findet nur noch Verdrängungswettbewerb statt“, erklärt Morent. Das Freiberger-

Sortiment beinhaltet neben tiefgekühlter auch gekühlte Pizza, die vor allem in den Märkten Frankreich und Spanien nachgefragt wird. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist die Pizza, aber auch zahlreiche andere Convenience-Produkte werden in der Freiberger Gruppe hergestellt. (in)

Freiberger Gruppe

Erfahrung entsteht nicht über Nacht ... Gründung: 1976 durch Ernst Freiberger Produkte: Convenience Produkte (Pizza, Pasta und Snacks) Kategorie: tiefgefroren und gekühlt Produktion: fünf Werke in Berlin, Muggensturm, Osterweddingen, Oberhofen (A) und Westhoughten (GB) Absatzform: Lebensmitteleinzelhandel, Großverbraucher und Heimdienst Absatzmärkte: Europa, Asien, Nordafrika, USA Umsatz: 510 Millionen Euro jährlich Produktion: bis zu 2,5 Mio. Packungen täglich Mitarbeiter: über 2.000 an fünf Produktions- und neun Vertriebsstandorten Produkte: über 1.500 verschiedene Rezepturen

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Kolumne Titel

Steuertipp Von Heinz Pudell, Steuerberater

Alleinstellungsmerkmale • 16 Wohnungen mit 2 bis 5 Zimmern von ca. 75 qm bis ca. 304 qm Wohnfläche

Spenden – ein Investment mit Steuerersparnis

• direkter Seezugang • Steganlage mit 41 Bootsliegeplätzen • gepflegte Parkanlage • großzügige Terrassen, Balkone und Wintergärten

Vor Weihnachten geht es um viel Geld – nicht nur beim Kauf von Geschenken

• Echtholzparkett mit Fußbodenheizung • voll ausgestattete Einbauküchen

Immer wieder zum Jahresende werden die Bundesbürger durch emotionale Werbebriefe von Hilfsorganisationen, die sich dafür von Marketingspezialisten beraten lassen, zu Spenden aufgerufen. Aber auch Sammlungen in Fußgängerzonen oder gar an der Haustür kennen wir alle.

• moderne Aufzugsanlage • Tiefgaragenstellplätze

Wasserresidenz Schwedenpavillon

Unter all diesen Aktionen sind leider auch stets Aufrufe von Organisationen, die entweder unseriöse Ziele verfolgen oder deren Verwaltungskosten so hoch sind, dass für die eigentlichen karitativen Zwecke am Ende wenig übrig bleibt.

Herrschaftliches Wohnen direkt am Wannsee

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Eine Spende sollte daher wie ein Investment sorgfältig geprüft werden. Dabei können Auskünfte über die jeweilige Hilfsorganisation aus dem Internet aufschlussreich sein.

Christian Gérôme Tel. +49 (172) 3006617 Hubertusallee 18 · 14193 Berlin-Grunewald Tel. +49 (30) 896 698 - 0 · Fax +49 (30) 896 698 - 99 · info@immo-boerse24.de 38

Foto: Pudell

Ihr Ansprechpartner:

Warum aber in die Ferne schweifen, wenn vor Ort – bei Ihnen vor der Haustür in Ber-

lin – sich genügend Möglichkeiten anbieten, karitative Einrichtungen selbst zu prüfen. Ihre Stadt gibt Ihnen so viele Lebenschancen – geben Sie Ihrer Stadt etwas zurück. Ich zum Beispiel helfe ehrenamtlich als Vorsitzender des Hilfswerkes unseres Lions-Clubs sowie des Vereins „Engel gibt es überall“, Spenden einzuwerben und die Projekte den „Investoren“ vorzustellen. Schwerpunkte sind dabei die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sowie Projekte der Migration, Seniorenund Kulturarbeit. Für mich ist wichtig, dass sämtliche Spenden ohne Verwaltungskosten vollständig an förderungswürdige Einrichtungen gegeben werden und deren Arbeit kontrolliert wird. Spenden auch Sie – aber richtig. Die Steuerersparnis sollte dann nur Nebensache sein.

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Anzeigen

Kolumne

Berlins Zukunft liegt in der Industrie

Können Sie andere gut um den Finger wickeln?

Von Mathias Adler, Geschäftsführer von tv.berlin

Berlin... das war bis 1945 nicht nur politisch die Hauptstadt, sondern auch die Kernstadt der deutschen Industrie. Und heute? Der Berliner Senat hat mit zahlreichen Partnern den „Masterplan Industriestadt Berlin 2010-2020“ entwickelt. Er trägt die Überschrift: „Die Industrie ist ein Motor für Berlin. Für sie haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt.“ Das ist auch bitter nötig.

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Foto: Hamburg 1

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In Berlin wird immerzu gemeckert – auch beim Thema Industrie. Die hat hier doch gar keine Chance mehr, heißt es. Falsch! Berlin ist ein Wirtschaftsstandort mit erheblichem Potenzial. Nicht ohne Grund verweist der Senat auf die erfolgreiche Ansiedlungspolitik der letzten Jahre: Längst zählt die Stadt wieder zu den wachstumsstarken Industriestandorten Deutschlands. Industrie ist eben mehr als Autofabriken mit tausenden Arbeitern. Industrie ist ein Mix aus Marktführern von Weltrang und einer Vielfalt traditioneller sowie innovativer kleiner und mittlerer Unternehmen plus Wissenschaft und Forschung. Genau das ist Berlin heute! „Wissenschaftsstandort Berlin“ und „Industriestandort Berlin“ sind eine fruchtbare Symbiose einge„tv.berlin aktuell“ täglich ab 17:00 Uhr zu jeder vollen Stunde.

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gangen. So verzeichnet die Berliner Industrie in Bereichen wie Gesundheit, Kommunikations­- und Informationstechnik, Optik­und Mikrosystemtechnik, Clean Tech sowie Fahrzeug-­ und Verkehrstechniken deutlich sichtbares Wachstum. Und nicht zu vergessen: Berlin ist das deutsche Zentrum für Elektro-Mobilität. Stolz verkündet daher der Senat: „Die Industrie der Zukunft ist schon jetzt ein bedeutender Wachstumsfaktor. Darauf setzt Berlin.“ Setzen wir also alle darauf. Den Industriestandort Berlin kennzeichnen nicht rauchende Schornsteine. Hier rauchen die Köpfe der Menschen, um das Leben industriell besser zu gestalten. Berlins Zukunft liegt in der Industrie. Darüber haben wir keinen Zweifel. Berlin war zu Beginn des 20. Jahrhunderts die größte Industriemetropole Europas. Die Zukunft wird zeigen, ob die Stadt wieder eine Vorreiterrolle in der industriellen Entwicklung spielen wird. Wenn wir das wollen, wird es so kommen. Berlin hat alle, mehr noch, Berlin hat die allerbesten Voraussetzungen dafür.

„Standort Berlin“ mit Peter Brinkmann, immer mittwochs 20:15 Uhr & 22:15 Uhr

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Wirtschaft

Wirtschaft

Kunden mehr bieten als nur erstklassige Produkte und Dienstleistungen. Die persönliche Beratung und Betreuung ist uns ebenso wichtig. Wir verkaufen nicht nur Produkte, sondern Lösungen.“ Und Friedrich ergänzt: „Neben der schlüsselfertigen Errichtung der Anlagen übernehmen wir auch zunehmend die technische Planung sowie die komplexe Betreuung von größeren Objekten. Zuverlässigkeit und qualitativ gute Arbeit haben dazu geführt, dass die Firma einen festen Stamm großer und leistungsorientierter Kunden aufbauen konnte.“ Lohn der Anerkennung

KTF-Berlin GmbH

Gigantische Umsatzentwicklung Die KTF-Berlin GmbH wurde 1976 als Kabeltechnik H. Flemming GmbH gegründet und ist heute eines der großen Handwerksunternehmen Berlins. Außer Kabeltechnik umfasst ihr Leistungsspektrum auch die Bereiche IT-Technik, Datennetze, TK-Anlagen, Schwachstrom, Sicherheitstechnik sowie Starkstromtechnik. Die BERLINboxx besuchte die Firmenzentrale in Berlin-Lichtenberg.

Das bestätigen die beiden Geschäftsführer Frank Neubert und Ralf Friedrich, die 2009 die Leitung des Unternehmens übernahmen und in dieser Zeit den Umsatz um 13,9 Prozent steigerten. Im Jahr 2012 wird der Zuwachs aufgrund von zwei Großprojekten sogar bei gigantischen 150 Prozent liegen.

Schon nach wenigen Minuten im Unternehmen und ersten Gesprächen wird klar: Hier weht ein frischer Wind. Betriebsamkeit und Konzentration prägen die Atmosphäre. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter strahlen Freundlichkeit und Sicherheit aus – Sicherheit, die von der Gewissheit guter Arbeit getragen ist.

Seitdem sie an der Spitze der KTF-Berlin GmbH stehen, haben Neubert und Friedrich immer größten Wert auf Qualität gelegt. Das ist für sie keine Frage des Geschmacks, sondern des Prinzips. „Qualitätsbewusstsein“, betont Neubert, „ist aber nur ein Aspekt unserer Unternehmensphilosophie. Wir wollen unseren

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Foto: KTF-Berlin GmbH, istock

Qualität plus

Die Referenzliste der KTF-Berlin GmbH ist ein Spiegelbild ihrer Leistungen. Hier finden sich Namen wie 50Hertz Transmission GmbH, Atos IT Solutions und Services GmbH, Landesbank Berlin AG, Sparda Bank Berlin eG, mehrere Berliner Bezirksämter oder die Siemens Enterprise Communication GmbH & Co. KG. Von der Siemens-Tochter erhielt das Lichtenberger Unternehmen den Auftrag, innerhalb von zwölf Monaten bei der Agentur für Arbeit in bundesweit 1.531 Liegenschaften insgesamt rund 141.500 Telefone gegen Geräte der neuesten Generation auszutauschen. Bei der Organisation des Projektteams wurde besonderes Augenmerk auf Flexibilität gelegt, da der Austausch immer nur am Freitag jeder Woche ab 13:00 Uhr erfolgen konnte. Die KTF-Berlin GmbH hat bewiesen, dass es mit der richtigen Projektorganisation möglich ist, kleinere Büros mit bis zu 100 Anschlüssen genauso zu bedienen, wie Hauptagenturen mit mehreren Hundert Anschlüssen. Das gilt auch für Zentral-Standorte mit bis zu 2.300 Anschlüssen. An jedem Freitag wurden innerhalb einer Schicht zwischen 3.000 bis 6.300 Arbeitsplätze neu ausgestattet sowie die alten Geräte abgebaut und

abtransportiert. Ralf Friedrich resümiert: „Das Projektteam konnte unter Beweis stellen, dass Planung, Organisation, Logistik und Durchführung von Aufträgen zur technischen Neuausstattung von Büro-Arbeitsplätzen mit Telefonen, PCs und Druckern in jeder Größenordnung bei der KTF-Berlin GmbH in den richtigen Händen liegen.“ Blick voraus Zuverlässigkeit und qualitativ gute Arbeit haben der KTF-Berlin GmbH zu einer guten Marktposition verholfen. Für Frank Neubert ist das die entscheidende Voraussetzung dafür, dass das Unternehmen weiter wachsen kann. „Nur wenn es uns immer aufs Neue gelingt, unsere Kompetenzen am Markt unter Beweis zu stellen, werden wir auch in Zukunft ein geeigneter Partner für Unternehmen, Institutionen und Behörden sein können. Positives Image und Vertrauen in unsere Leistungsfähigkeit sind das A und O für die Festigung unserer Marktposition.“ (in)

Frank Neubert, Geschäftsführer der KTF-Berlin GmbH

Ralf Friedrich, Geschäftsführer der KTF-Berlin GmbH

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Wirtschaft

Wirtschaft Sortiertechnik ausgerüstet und besitzen den höchsten technischen Standard. Die Wirkung auf die Umwelt ist dabei nicht zu unterschätzen: Mit dem in der Anlage sortierten Altpapier können eine Holzmenge ähnlich groß wie der Berliner Grunewald und mehr als 75.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart werden. Berlins Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller, sagte im Rahmen der feierlichen Eröffnung: „Hier wird deutlich, dass es durchaus gelingen kann, auch große Unternehmen für eine Investition und neue Arbeitsplätze in Berlin zu gewinnen.“

Moderne AltpapierSortierung

Erfolgreicher Projektstart

WUB Wertstoff-Union Berlin GmbH

Mit der Kooperation der beiden MutterUnternehmen konnte ein wichtiger Impuls für die Stadt gesetzt werden. Berlin Recycling – eine 100-prozentige Tochterfirma der BSR - ist in Berlin Marktführer bei der haushaltsnahen Sammlung von Altpapier aus privaten Haushalten. Um den Unternehmenserfolg, also die Wettbewerbsfähigkeit und die nach Tarif bezahlten Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern, wollte sich das Unternehmen als Recycler weiterentwickeln und auch in die Sortierung und Vermarktung ihres Altpapiers einsteigen. Das aber nicht allein, sondern zusammen mit einem erfahrenen Partner. So wurden Gespräche

Win-Win-Situation für Umwelt, Standort und Betreiber Die feierliche Inbetriebnahme führten durch (v.l.n.r.): Norbert Rethmann,Firmengründer von REMONDIS, Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister Neukölln, Vera Gäde-Butzlaff, BSR-Vorstandvorsitzende, und der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller

Neun Monate Bauzeit und eine Investition von acht Millionen Euro hat sich die WUB - gegründet 2011 von der BSRTochter Berlin Recycling und dem größten privaten Entsorger Deutschlands, REMONDIS - die neue Altpapier-Sortier-

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anlage kosten lassen. Mit der feierlichen Eröffnung in der Neuköllner Lahnstraße Ende September ging damit eine der bundesweit modernsten Anlagen an den Start. 16 neue Arbeitsplätze wurden zusammen mit der Anlage geschaffen. Künftig werden hier pro Jahr 120.000 Tonnen Altpapier aus Gewerbe, Handel, Industrie und privaten Haushalten der Region Berlin-Brandenburg im ZweiSchicht-Betrieb bedarfs- und qualitätsgerecht sortiert und der papierverarbeitenden Industrie zur Verfügung gestellt. Hochwertige Sortiertechnik Die Anlagen der 4.000 Quadratmeter großen Halle sind mit hochwertiger

BSR-Chefin Vera Gäde-Butzlaff gratuliert dem Tochterunternehmen: „Für Berlin Recycling ist es wichtig, in der Wertschöpfungskette einen Schritt weiter zu gehen und sich auch an der Aufbereitung und Vermarktung der gesammelten Stoffe zu beteiligen. Das passiert im Sinne der Kunden, der Arbeitsplätze bei der Berlin Recycling und es stärkt den Wettbewerb auf dem Berliner Altpapiermarkt.“ Standortaufwertung

Fotos: WUB

Effektive Mülltrennung ist mehr denn je ein zukunftsrelevantes Thema. Die WUB-Wertstoff Union Berlin GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der BSRTochter Berlin Recycling (BR) und des Entsorgungsunternehmens REMONDIS, hat eine hochmoderne Altpapier-Sortieranlage in Betrieb genommen. Ein deutliches Zeichen für die Umwelt, denn unter anderem wird hier langfristig CO2 eingespart.

und Verhandlungen mit verschiedenen möglichen Partnern geführt. Die attraktivste Kooperation bot am Ende die Firma REMONDIS an, die als Marktführer der Kreislaufwirtschaft in Deutschland über umfangreiches Know-How verfügt. Unter anderem betreibt das Unternehmen mehr als 60 Sortieranlagen für Altpapier und zeichnet sich durch seine Zusammenarbeit mit mehr als 30 Kommunen in sogenannten PPP-Gesellschaften (Puplic Private Partnership – öffentlich private Partnerschaft, Anm. d. Red.) aus. Der Firmengründer und langjährige Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende von REMONDIS, Norbert Rethmann, sieht in dieser Kooperation die Strategie seines Unternehmens bestätigt: „REMONDIS verfügt als Marktführer der Kreislaufwirtschaft in Deutschland über umfangreiches Wissen und denkt zudem in langfristigen Kooperationen.“

Neben allen ökologischen Vorteilen bedeutet die Inbetriebnahme der Sortieranlage auch eine Aufwertung des Standorts Neukölln. Heinz Buschkowsky, Bürgermeister des Bezirks, betonte die industrielle Tradition von Neukölln. „Die Neuköllner Unternehmen haben sich in den letzten Jahren nachhaltig modernisiert. Mit der Eröffnung dieser Anlage setzt die Wertstoff-Union ein markantes Ausrufezeichen für Innovation und stärkt damit den Industriestandort.“ (uh)

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Wirtschaft

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Stiftung Zukunft Berlin Die enormen Zuwachszahlen im Tourismus belegen dies nachdrücklich. Gleichzeitig sind die Rahmenbedingungen dieser Erfolgsstory made in Berlin durch steigende Kosten von Ressourcen wie Räume akut gefährdet - ein unbeabsichtigter Nebeneffekt des Erfolgs.

Kreativwirtschaft als Berlins Zukunftsbranche Von Jochen Sandig (Radialsystem) und Andreas Krüger (Modulor Projekt)

In den letzten 20 Jahren hat in Berlin eine faszinierende dynamische Entwicklung stattgefunden. Seit dem Fall der Mauer gilt Berlin als das Synonym für die „Stadt des Wandels“. Menschen aus aller Welt haben sich hier angesiedelt, um ihre kreativen Ideen zu entwickeln und sie haben dabei die zahlreichen Brachen und Leerstellen der Stadt mit neuen Inhalten gefüllt. So konnte in einem idealen Umfeld gleich einem schützenden Biotop ein ganzes Zukunftssystem der Kreativität heranwachsen. Die Musik- und Filmindustrie, Design und Mode, Bildende Kunst und Galerien, die Clubs, IT und Games Industrie, Verlage, sowie die gesamte Kulturlandschaft, mit ihrer weltweit unvergleichlichen Freien Szene aller Künste, bilden alle gemeinsam die Zukunfts- und Wachstumsbranche der Kreativwirtschaft als eine „Industrie der Innovation des 21. Jahrhunderts“.

Die Kreativwirtschaft ist dabei auch Katalysator einer inhaltsgetriebenen Stadtentwicklung und prägt das Bild von Berlin als attraktiver Metropole.

Über die Stiftung Zukunft Berlin:

Um diese natürlich entstanden Potenziale der „Creative City Berlin“ zu einer nachhaltigen Entfaltung zu bringen, wird von den Akteuren schon lange eine wirtschaftspolitische Strategie gefordert, um die Verknüpfungen dieser Zukunftsindustrie mit der Stadtgesellschaft sowie anderen Wirtschaftszweigen aktiv zu unterstützen. Ein erster Schritt wäre die Schaffung einer Koordinierungsstelle für die gesamte Branche - von der kleinteiligen, heterogenen Kreativszene bis zu den großen Playern der Kreativwirtschaft und der Politik.

Ziele Die Stiftung Zukunft Berlin ist ein unabhängiges Forum für bürgerschaftliche Mitverantwortung. Uns geht es um die Zukunft Berlins. Wichtige Entscheidungen für die Stadt wollen die Stiftung nicht allein der Politik überlassen. Bürgerinnen und Bürger Berlins treiben mit der Stiftung Themen voran. Sie bringen ihre Erfahrungen, Netzwerke und Ideen im Vorfeld von politischen Entscheidungen und gegenüber der Öffentlichkeit ein. Ohne die Verantwortung der Politik in Frage zu stellen, wollen sie so ihre eigenen Beiträge zur Zukunft Berlins leisten.

Die Stiftung Zukunft Berlin hat in Abstimmung mit Akteuren der Kreativwirtschaft den Vorschlag gemacht, das Cluster mit Hilfe der Koordinierungsstelle in Praxisnähe zu organisieren, die Eigenverantwortung, Selbständigkeit und Selbstorganisation der Kreativwirtschaft respektiert und die Angelegenheiten nicht „von außen“ zu lenken.

Kreatives Labor Berlin

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Foto: CC Rosalux Stiftung

In der Stiftung Zukunft Berlin arbeiten mehr als 200 Berlinerinnen und Berliner in Gruppen mit jeweils fünf bis 15 ehrenamtlichen Mitgliedern. Sie werden durch die Mitarbeiterinnen der Stiftung organisatorisch unterstützt. Die Stiftung bringt Bürgerinnen und Bürger mit Politik und Entscheidern zusammen, bietet Veranstaltungen zum Meinungsaustausch und Plattformen für Positionen.

Fotos: Hoffotografen, Harry Schnitger

Arbeitsweise Berlin gilt weltweit als Modellstadt und damit als Vorbild für die Entwicklung städtischer Räume. Wirtschaftswissenschaftler sprechen vom „Medici-Effekt“, und vergleichen bereits das Berlin des 21. mit dem Florenz des 14. Jahrhunderts. Auch für die Renaissance war die hohe Verdichtung vielfältiger kreativer Kräfte aller Disziplinen, Künste und Wissenschaften auf engem Raum eine wesentliche Triebkraft.

Kreativwirtschaft anerkannt und gefördert wird. Und dass darüber hinaus die Kreativen selbst, aber auch die zuständigen Partner in Politik und Gesellschaft, alles daran setzen, um die Potenziale der Kreativität verstärkt in wirtschaftliche Kräfte zu verwandeln.

Der Senat sowie die IBB können sich dabei als Dienstleister verhalten, aber auch Mitträger sein. Wichtig ist, dass nicht nur in der Außendarstellung eines City Marketings, sondern auch innerhalb Berlins die Leistung und Bedeutung der

Jochen Sandig, Geschäftsführer Radialsystem

Andreas Krüger, Geschäftsführer Modulor Projekt

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Wirtschaft

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JRC

„Automatisierte Prozesse sind Teil unserer alltäglichen Lebensrealität“ Jannis Raftopoulos, CEO der JRC Capital Management

Regula Bathelt, Geschäftsführerin und Executive Partner SMACK Communications GmbH

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Warum schwören erfahrene Anleger trotz der vermeintlichen Risiken auf den vollautomatisierten Handel? Auch Ihr Unternehmen vertraut auf diese Methode. Wo liegen die Vorteile? Zunächst möchte ich betonen, dass wir nicht vollständig auf die Kontrolle durch erfahrene Händler verzichten. Unsere im Rahmen von EU-Forschungsprojekten optimierten Handelssysteme bedienen sich der Vorteile des computergestützten Handels, welche insbesondere in der schnellen und umfassenden Informationsverarbeitung liegen. Auf dieser Basis wird eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung abgegeben, die entsprechende Order wird letztlich jedoch vom Händler ausgeführt. (bwi)

Social und Mobile Commerce – die neuen Ausprägungen im E-Commerce Der E-Commerce Markt wächst und wächst. Laut Prognose wird der deutsche Einzelhandel in diesem Jahr mit E-Commerce 29,5 Milliarden Euro erwirtschaften, dies entspricht einem Wachstum von rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Foto: SMACK

Die Kritik an der Schnelligkeit der Orderausgabe ist schon allein deswegen deplatziert, weil gerade die Fähigkeit der Finanzmärkte, sich schnell an neue Rahmenbedingungen anzupassen, als Kriterium für Markteffizienz gewertet wird. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Alleine die Geschwindigkeit zu drosseln wird zukünftige Krisen nicht vermeiden.

Die Finanzbranche erfährt gegenwärtig eine Fülle von neuen Regelungen und Kontrollvorschriften. Mögen einige davon sinnvoll sein, stellen andere große Hürden für die Dienstleistungsfunktion der Branche dar. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Lösungsansätze, die vorrangig das öffentliche Gemüt beruhigen sollen, über das Ausbleiben fundierter Erklärungsansätze hinwegtäuschen. Einen ursachenbezogenen Maßnahmenkatalog bleibt die Politik weiterhin schuldig.

Foto: JRC

Herr Raftopoulos, wie beurteilen Sie das geplante „Hochfrequenzhandelsgesetz“ der Bundesregierung? Was sagen Sie zu den Vorwürfen, der Hochfrequenzhandel würde neue Missbrauchsmöglichkeiten begünstigen? Grundsätzlich ist die Kontrolle marktverzerrender Handelspraktiken wie Preismanipulation auch im Sinne der Finanzwirtschaft. In der öffentlichen Diskussion wird jedoch vieles in einen Topf geworfen. Nach der Verteufelung der Branche an sich, scheint nun der Computer als Krisenverursacher herhalten zu müssen. Automatisierte Prozesse sind jedoch Teil unserer alltäglichen Lebensrealität. Eine generelle Verurteilung des automatisierten Handels ist weder zeitgemäß noch zielführend.

Nachdem E-Commerce in den Anfängen eher als technische und logistische Lösung verstanden wurde, erfolgt nun zunehmend ein Paradigmenwechsel, der eine völlig neue Kundenbeziehung entstehen lässt. Das Stichwort lautet: Social Commerce. Bis dato war der Kunde König, im Social Commerce wird er zur echten Macht. Unternehmen stehen nun immer stärker vor der Aufgabe, Communities aufzubauen, das heißt Menschen so zu begeistern, dass sie Produkte und Services weiterempfehlen und natürlich auch selbst kaufen. Auch die aktive Beteilung von Kunden am Entwicklungs-

prozess von Produkten und Services wird immer schneller Realität. Nach Group Buying verspricht momentan F-Commerce, der Verkauf über Facebook, das größte Potenzial. Aber auch andere soziale Netzwerke wie Pinterest werden hier eine entscheidende Rolle spielen. Ergänzt und beschleunigt wird diese Entwicklung durch die mobile Komponente, die momentan noch am Anfang steht, auch hier ist die Entwicklung rasant. Die Herausforderung wird künftig für Unternehmen darin liegen, passgenaue Angebote für die einzelnen digitalen Plattformen zu entwickeln, und diese gekonnt mit dem realen Markt zu vernetzen. Aber noch wichtiger wird es sein, Menschen vom eigenen Angebot zu begeistern. Wer einfach nur verkaufen will, wird im E-Commerce der Zukunft keinen Erfolg haben.

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Friedrich W. Niemann General Manager Waldorf Astoria Berlin

Herr Niemann, Berlin wurde als deutscher Standort eines Waldorf Astoria Hotels ausgewählt. Was verschafft uns die Ehre? Ich glaube, diese Ehre, wenn Sie das so nennen wollen, ist beidseitig. Berlin ist anerkanntermaßen die einzige Weltstadt Deutschlands und bietet die Rahmenbedingungen, die für ein Hotel wie unseres unverzichtbar sind. Andererseits bringen wir eine Facette auf den Berliner Hotelmarkt, die es hier so insbesondere im Luxussegment bisher noch nicht gibt. Berlin und wir sind füreinander also wie geschaffen. Was macht das Besondere, das Einzigartige eines Waldorf Astoria Hotels aus? Es ist das Gesamtkonzept. Angefangen vom Gründer Johann Jakob Astor, Sohn eines Metzgers aus dem badischen Walldorf bei Heidelberg, über Conrad Hilton, der viele Jahre davon träumte, das Waldorf Astoria zu besitzen und es schließlich 1949 in seine Hotelgruppe übernahm, bis in die Gegenwart – immer stehen unsere Hotels für exklusiven Luxus bis ins kleinste Detail. Sie sind so wie unser Stammhaus an der Park Avenue Ikonen der internationalen Hotellerie. Das Angebotsspektrum jedes unserer Häuser reicht von klassischer Eleganz bis hin zu moderner Grandezza. Waldorf Astoria steht für Weltläufigkeit, Perfektion und einen Service, der seinesgleichen sucht.

Waldorf Astoria Berlin

Der Name ist Legende. Waldorf Astoria gilt als berühmteste Hotelmarke der Welt und Inbegriff für außergewöhnlichen Luxus. Lange Zeit alleiniger Gipfel der New Yorker Hotellerie gibt es Waldorf Astoria Hotels seit 2006 inzwischen an 25 weiteren Standorten weltweit. Kurz vor der Eröffnung des Berliner Hauses sprachen wir mit seinem General Manager, Friedrich W. Niemann.

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Foto: Waldorf Astoria

Extravaganz in Vollendung

Gilt das alles auch für das Berliner Haus? Selbstverständlich. Unser Fünf-SternePlus-Hotel am Zoofenster wird seine Gäste mit luxuriösem Interieur, herausragendem Service und atemberaubender Sicht über die Hauptstadt begeistern. 232 elegante Zimmer und Suiten beweisen das genauso eindrucksvoll wie alle anderen Angebote des Hauses – von mondänen Wellness-Einrichtungen über eine Gastronomie für allerhöchste An-

sprüche bis hin zu Golfmöglichkeiten auf Weltniveau. Was unterscheidet das Waldorf Astoria konkret von anderen Häusern der Stadt? Auf den ersten Blick scheint es wenig Unterschiede zu geben. Schaut man aber genauer hin, werden Sie Unterschiede feststellen. Das gilt zum Beispiel für alle unsere mindestens 42 Quadratmeter großen De-luxe-Gästezimmer mit absolut perfekter Ausstattung oder die 50 Suiten, die Raum für die ganz persönlichen Wünsche unserer Gäste bieten. Ich denke dabei speziell an unseren persönlichen Service durch Private Concierges und Butler, was es in Berlin so noch nicht gab. Oder nehmen Sie den ersten Guerlain Spa Deutschlands, in der auf der fünften Etage auf über 1.000 Quadratmetern jeder Wunsch erfüllt wird. Welche Bedeutung hat der Standort des Hotels in der City West? Unser Hotel ist Teil des Projektes „Zoofenster“, das die gesamte City West aufwerten und beleben wird. Das spielt für uns eine große Rolle, denn gleich neben der weltberühmten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und wenige Schritte vom Kurfürstendamm entfernt, haben wir alle Möglichkeiten, das Waldorf Astoria Berlin zu einem Highlight der gesamten Stadt zu machen und zugleich unsere Umgebung aktiv mitzugestalten. Dabei greifen wir auch die Geschichte des Standortes auf. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts galt das Romanische Café vis-avis der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche als einer der beliebtesten Treffpunkte für Künstler und Literaten im damaligen Berlin. An diese ruhmreiche Zeit knüpft das Romanische Café in unserem Hotel an und bietet den Gästen neben kulinarischen Köstlichkeiten auch wieder anspruchsvolle Lesungen und Kulturveranstaltungen. (in)

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Wirtschaft

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Das alles ist für den VBKI als Unterstützer ja geradezu wie geschaffen. Das ist richtig. Wir unterstützen die „neue Berliner Gründerzeit“ nach Kräften, beispielsweise indem wir jungen Startups die Erfahrung und die Verbindungen unserer 1.300 Mitglieder zur Seite stellen. Mit unterschiedlichen Formaten schlagen wir Brücken zwischen etablierten Unternehmen und Newcomern: mit Diskussionsveranstaltungen, Besuchen bei Startups, Hintergrundgesprächen und einer Tagung Anfang Dezember, deren Name „Gründerzeit21 – Ideen, Kapital, Kontakte“ alles über die Inhalte unserer Unterstützung aussagt. Wie fällt Ihre Bilanz nach einem Jahr an der Spitze des VBKI aus? Zu Beginn des Jahres hatte das Präsidium im Rahmen einer Klausurtagung die Ziele für 2012 und darüber hinaus definiert. Wir sind in allen Punkten ein gutes Stück vorangekommen. Das gilt vor allem für unser Kernanliegen, unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gerecht zu werden – beispielsweise durch die 2.000 Lese- und Lernpaten im Bürgernetzwerk Bildung des VBKI. Sie tragen jeden Tag dazu bei, benachteiligten Kindern und Jugendlichen neue Chancen zu eröffnen. Wir hatten uns auch vorgenommen, als Verein noch stärker für ganz Berlin aktiv zu sein und dafür die Expertise und den Einfluss unseres Netzwerks zu nutzen, um die gesellschaftlichen Debatten um konstruktive Lösungsvorschläge zu bereichern. Ich denke, auch das ist uns bis jetzt gut gelungen.

Markus Voigt, VBKI-Präsident

VBKI-Präsident Markus Voigt über die Berliner Gründerszene, Smart Grids und mehr als 2.000 Lesepaten. Herr Voigt, als Präsident des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) haben Sie genaue Einblicke in die Berliner Wirtschaft: Wie steht es um unseren Standort? Berlin ist in Bewegung – um das festzustellen, braucht man keine Wirtschaftsstatistik. Ein Spaziergang durch die Straßen reicht. Ein Beispiel: Unsere Stadt hat sich in den vergangenen Jahren zum

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Hotspot für Gründer entwickelt. Mutige Unternehmer und findige Entwickler aus der ganzen Welt strömen in die Stadt, um hier ihre Träume zu verwirklichen, Geld zu verdienen und Arbeitsplätze zu schaffen. Die Mischung aus Freiheit, Kreativität, Unternehmergeist und inzwischen auch Kapital stimmt weitgehend. Jetzt geht es darum, aus diesem Wachstumsmix das Beste zu machen. Der Trend muss sich verstetigen. Berlin soll auch künftig Gründerhauptstadt Europas sein und weiterhin zu den dynamischsten Städten Deutschlands gehören.

Foto: VBKI

VBKI unterstützt „neue Gründerzeit“ in Berlin

Können Sie das konkretisieren? Ein wichtiger Teil der Vereinsarbeit geschieht in unseren zahlreichen Ausschüssen und Arbeitskreisen. Jedes dieser

Gremien widmet sich einem bestimmten Thema – beispielsweise Verkehr, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsethik, Sport, Kultur, Bildung, Wissenschaft und Gesundheit. Ziel der jeweils rund 20 hochrangigen VBKI-Mitglieder, aus denen jeder Ausschuss oder Arbeitskreis besteht, ist es, Konzepte und Vorschläge für die Zukunft unserer Stadt zu entwickeln. Diese inhaltliche Arbeit konnten wir in den vergangenen Monaten intensivieren – in den bestehenden Gremien, aber auch in neuen Arbeitskreisen. Welche sind das genau? Wir haben im Frühjahr den Arbeitskreis „Intelligente Infrastruktur“ gegründet, der sich im weitesten Sinne mit Fragen der Energiewende beschäftigt und im engeren Sinne mit so neudeutsch klingenden Themen wie „Smart Grids“ oder „Smart Nets“. In Gründung begriffen ist ebenfalls ein Ausschuss „Frauen in der Wirtschaft“, gleiches gilt für den Arbeitskreis „Startup Berlin“. Mit Christophe Maire konnten wir einen der einflussreichsten Business Angels Europas als Vorsitzenden dieses AKs gewinnen. Wozu dienen die Arbeitsergebnisse der Gremien? Die Ergebnisse stellen wir den Entscheidungsträgern in Berlin zur Verfügung. Oft speisen wir sie auch in den öffentlichen Diskurs ein. Auf diese Weise wollen wir substanzielle Denkanstöße liefern, die zur Debattenqualität beitragen und unsere Stadt ein Stück weiterbringen. Ich glaube, es ist uns in den vergangenen Monaten gelungen, von allen Bereichen der Berliner Wirtschaft als kompetenter und zuverlässiger Partner wahrgenommen zu werden. Diesen Weg werden wir weiter fortsetzen. (bw)

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Porträt

Porträt messen unterhalten, aber auch aktuelle Probleme zur Sprache bringen. Wenn das gelingt, haben wir viel erreicht. Wie wurden Sie schließlich IHK-Vizepräsidentin? Wie schon gesagt, war ich ursprünglich als Referentin bei der IHK tätig. Die IHK und ich – wir kannten uns also ziemlich genau und ich dachte auch gern an diese Zeit zurück. Deshalb habe ich auch nicht allzu lange überlegt, als ich später gefragt wurde, ob ich mir nicht vorstellen könne, in anderer Funktion an die IHK zurückzukehren. Auch hier galt wieder mein Lebensprinzip: Ich kann es ja mal probieren… Nun bin ich schon seit sechs Jahren Vizepräsidentin und es macht mir immer noch Spaß.

Dr. Beatrice Kramm

„Ich kann es ja probieren, mal sehen, was daraus wird“

Wie beurteilen Sie Berlin als Industriestadt? Nüchtern betrachtet, ist Berlin hier noch sehr weit von einstiger Größe entfernt. Das hat sehr viel mit der Geschichte zu tun. Es gibt aber hoffnungsvolle Ansätze, die auch der Industrie in Berlin wieder eine Zukunft verschaffen können. Ich denke dabei vor allem an die Clusterbildung und die Stärke von Wissenschaft und Forschung. Das Bild hat sich gewandelt: Nicht mehr nur schwitzende Männer im Blaumannanzug sind Sinnbild der Industrie – die Digitalisierung lässt mittlerweile die Grenzen verschwimmen und erschließt der industriellen Entwicklung völlig neue Bereiche. Das ist die Chance Berlins als Industriestadt.

Beatrice Kramm, geschäftsführende Gesellschafterin der POLYPHON Film- und Fernsehgesellschaft mbH und Vizepräsidentin der IHK Berlin

Frau Dr. Kramm, Sie sind Juristin, leiten eine der bekanntesten deutschen Filmund Fernsehgesellschaften und engagieren sich als Vizepräsidentin der IHK Berlin. Wie passt das alles zusammen? Sehr gut, wie ich finde. Ich stamme aus einem kleinen Ort in der Nähe von Hamburg. Mein Vater war derjenige, der die POLYPHON zu dem machte, was sie heute ist. Als Studentin habe ich dort oft gejobbt, beruflich einsteigen wollte ich damals zunächst aber nicht. Ich studierte Jura und wurde Referentin in der Abteilung Recht und Stadtentwicklung der IHK

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Berlin. Als mich dann mein Vater wieder einmal rief, diese Mal die POLYPHON zu übernehmen, dachte ich an mein Lebensprinzip: Ich kann es ja mal probieren, mal sehen, was daraus wird. Und was ist daraus geworden? Der POLYPHON hat es jedenfalls nicht geschadet. Mit Zentralen in Hamburg und Berlin und weiteren Standorten deutschlandweit sind wir ein reines think tank-Unternehmen mit 25 fest angestellten und vielen freien Mitarbeitern. Zu unseren Projekten gehören beispielsweise „Das Traumschiff“, „Stubbe“ oder „Familie Dr. Kleist“, die in der deutschen TV-Landschaft einen guten Namen haben. Ich höre zwar oft, dass unsere Sendungen viele Klischees bedienen würden, aber das sagen meist Menschen, die entweder unsere Filme gar nicht gesehen haben oder selber Klischees kolportieren. Mit unseren Programmen wollen wir unsere Zuschauer in erster Linie ange-

Foto: Marion von der Mehden

Sie ist die Chefin der POLYPHON, eine der erfolgreichsten Produzenten für Programm-Marken im deutschen Fernsehen, und sie ist Vizepräsidentin und Schatzmeisterin der IHK Berlin – Dr. Beatrice Kramm. Die promovierte Juristin besuchte uns in der Redaktion und wir sprachen mit ihr über ihre Tätigkeiten und das Leben in Berlin.

Wie erleben Sie Berlin als Unternehmerin? Berlin ist meine Stadt. Sie ist die einzige Metropole Deutschlands und das auch zu Recht, denn hier findet jeder all das, was er braucht. Berlin hat viele Mikrokosmen, ist attraktiv und besitzt einen unvergleichbaren Charme. Ich bin in Berlin sehr zufrieden, trotzdem die Zeiten für

die Fernsehbranche auch hier schwieriger geworden sind. Wir müssen alle umdenken und uns weiterentwickeln, um in der digitalen Welt zu bestehen. Großstadt heißt permanente Bewegung und Veränderung – allein die Entwicklung der einzelnen Bezirke zeigt, welche hohen Anforderungen an die Menschen gestellt werden. Für die Wirtschaft ist der ständige Wandel gleichermaßen Herausforderung und Chance. Berlins Attraktivität wird erst dann leiden, wenn die Vielfalt verloren ginge. Aber diese Gefahr sehe ich nicht. Die Stärke der Stadt ist es, sich immer wieder neu zu erfinden. In welchen Bereichen vor allem muss die Hauptstadt noch aufholen? Auf jeden Fall bei der Professionalisierung der Unternehmen. Ich denke, der Wahlspruch „arm aber sexy“ ist falsch. Das Ziel muss sein „Reich und sexy“ zu werden. Die Menschen müssen Geld verdienen. Verbessern muss sich auch die Servicementalität. Oftmals fehlt hier eine gewisse Interaktion, jeder schaut meist nur auf sich. Hier muss ein Gefühl für etwas Gesamtes entstehen. Die IHK hat das schon frühzeitig erkannt und unterstützt schon lange Unternehmen aller Gewerbe. Sind Sie zufrieden mit der Arbeit des Senats? Der Senat hat bisher schon vieles angepackt, aber einiges muss noch in Angriff genommen werden. Ich bin aber optimistisch, dass die gesteckten Ziele erreicht werden. Welche Wünsche hegen Sie für Ihre Zukunft und für die Hauptstadt? Für mich wünsche ich mir Gesundheit, Weiterentwicklung und Freude am Leben. Für Berlin wünsche ich mir im Prinzip das Gleiche. Neben Gesundheit und dem Ausschöpfen des Entwicklungspotenzials, vor allem Strahlkraft nach innen wie außen. (uh)

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Berliner Bezirke

Berliner Bezirke pagne ist natürlich auch die Nachnutzung des Flughafens Tegel. Apropos: Wie ist der Planungsstand in Vorbereitung der Schließung des Flughafens Tegel? Die Grundlage ist ein abgestimmtes Konzept zwischen Senat und Bezirk. Hier soll sich ein moderner Industrie- und Wirtschaftsstandort entwickeln mit dem Schwerpunkt Zukunftstechnologien. Gemeinsam erklärtes Ziel ist, dass der mit der Schließung des Flughafens verbundene Verlust an Arbeitsplätzen perspektivisch mehr als ausgeglichen wird.

Bezirk Reinickendorf

Wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Situation in Ihrem Bezirk? Durch einen ausgeglichenen Bezirkshaushalt können wir uns manches leisten, was in anderen Bezirken nicht mehr möglich ist. Die wirtschaftliche Situation ist ordentlich und solide. Natürlich lassen sich auch derzeit nicht alle Wünsche realisieren, sodass in der Zukunft das eine oder andere zu tun bleibt.

„Wir können uns manches leisten, was anderen Bezirken nicht mehr möglich ist.“ Frank Balzer, Bezirksbürgermeister (CDU)

Herr Balzer, der Bezirk Reinickendorf ist sowohl durch ländliche Idylle als auch großstädtisches Flair geprägt. Wodurch zeichnet sich der Bezirk besonders aus? Der Bezirk zeichnet sich durch eine hohe Qualität in den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Leben aus und ist deshalb für Jung und Alt gleichermaßen attraktiv. Reinickendorf ist fast der einzige Bezirk, der einerseits eine Randlage hat – mit vielen Wald- und Wasserflächen – und andererseits dem Großstadtgeschehen

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nah ist. Durch die gute Verkehrsanbindung, unter anderem zwei S- und UBahnlinien, ist die Innenstadt in weniger als 30 Minuten erreichbar. Unter dem Slogan „Made in Reinickendorf“ werben Politik und Wirtschaft jetzt gemeinsam für den Bezirk. Können sie uns Einzelheiten zu Inhalt und Ziel der Kampagne sagen? Die Kampagne „Made in Reinickendorf“ zeigt die wirtschaftliche Attraktivität Berlins und Reinickendorfs und ist ein Bekenntnis namhafter Unternehmen insbesondere zum Wirtschaftsstandort Reinickendorf. Durch gezielte Selbstpräsentation stellen diese Unternehmen ihre Vorzüge auf anschauliche Weise dar. Unternehmen und Bezirk werben also für ihren Standort. Hintergrund der Kam-

Foto: Bezirksamt Reinickendorf Berlin

Station Nr. 4 unserer Reise durch die Berliner Bezirke ist Reinickendorf. Am nordwestlichen Rand Berlins gelegen, ist der Bezirk alles andere als abgelegen. Das bekräftigte auch Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU), mit dem wir über die Situation des Bezirks sprachen.

Reinickendorf ist eine beliebte Wohnadresse in Berlin. Wie ist das aktuelle Wohnungsangebot im Bezirk? Im Einfamilienhaus- und im Altbaubereich, aber auch im Sozialen Wohnungsbau ist das Angebot gut. Die Nachfrage ist groß und unterstreicht die Attraktivität des Bezirkes. Auch künftig ist die Nutzung weiterer Flächen für Einfamilienhausbebauung in begrenztem Umfang geplant. Im Bereich des Sozialen Wohnungsbaus haben wir erfreulicherweise viele Sanierungsaktivitäten – beispielhaft ist hier die Komplettsanierung des Märkischen Viertels. Ein besonders gutes Image hat Frohnau. Was unternimmt der Bezirk, um die Attraktivität weiter zu erhöhen? Neben Frohnau haben auch Hermsdorf, Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort und

Lübars ein sehr gutes Image, um die Ortsteile mit überwiegend offener Bauweise zu nennen. Neben den natürlichen Gegebenheiten haben wir ein gutes Angebot an öffentlichen Einrichtungen und einen hohen Anspruch an die Pflege des öffentlichen Raumes. Die Sauberkeit unterscheidet uns übrigens auch von anderen Bezirken. Und zum Schluss wieder, wie immer die „Wunschfrage“: Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Wunsch frei, welcher wäre das? Mein Wunsch ist, dass wir den guten Standard in vielen Bereichen auch in den nächsten Jahren halten können – mit stetigen Verbesserungen in einzelnen Kiezen. (in)

Reinickendorf in Zahlen und Fakten • Der Bezirk hat 244.146 Einwohner und eine Gebietsfläche von 8.933 Hektar. Davon sind 799 Hektar oder 8,9 Pro- zent Erholungs-, das heißt Grün- oder Wasserflächen. • Mit 27 Einwohnern je Hektar liegt der Bezirk im unteren Mittel bei der Dichte der Besiedlung. • Das mittlere monatliche Haushalts Einkommen liegt bei rund 1.650 Euro und damit über dem Durchschnitt in Berlin. • Im verarbeitenden Gewerbe gibt es 107 Betriebe, die 11.588 Mitarbeiter beschäftigen. Es sind 36 Beherber gungsstätten gemeldet, die 3.562 Betten zur Verfügung stellen. • Der Bezirk besteht aus den Ortsteilen: Borsigwalde, Frohnau, Heiligensee, Hermsdorf, Konradshöhe/Tegelort, Lübars, Märkisches Viertel, Reinicken- dorf, Tegel, Waidmannslust, Wittenau

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Immobilien

Kolumne

Heranrückende Gefahr – SEVESO-II und innerstädtische Industriebetriebe Von Dr. Bertrand Malmendier

Im Trend:

Familienwohnen in der City

Anfang des Jahres löste ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes zur EUStörfallrichtlinie Aufregung aus: Auf eine Klage des Chemieunternehmens Merck hin, entschied der Gerichtshof, dass künftig Wohnungen und andere empfindliche Nutzungen in der Nähe von Gefahrstoffbetrieben nur noch genehmigt werden können, wenn der Bauherr zur Überzeugung der Baubehörde nachweisen kann, dass alle denkbaren Gefahren für die Bevölkerung durch geeignete Maßnahmen ausgeschlossen sind. In der Praxis erfordert das eingehende Kenntnisse der Gefahrenquellen im Betrieb und ist für einen Bauherrn kaum zu leisten. In Berlin gibt es mindestens 33 solcher Gefahrstoffbetriebe; auch in manchen guten Wohnlagen könnte es dadurch künftig schwierig werden, neue Kitas, Schulen oder Wohnhäuser zu bauen. Für die betroffenen Unternehmen bedeutet das einen gewissen Schutz vor heranrückender Wohnbebauung und daran anschließender Auflagen für den Betrieb.

In ruhiger Kiezlage entstehen auf einem zirka 3.000 Quadratmeter großen Grundstück 39 familiengerechte Eigentumswohnungen und zwei Townhäuser. Die zwei bis fünf Zimmer-Wohnungen sind zwischen 87 und 200 Quadratmeter groß, die beiden Townhäuser verfügen über fünf Zimmer, verteilt auf rund 200 Quadratmeter und zwei Etagen. Nur Sie sind für knapp 3.500 Euro pro Quadratmeter noch zu haben. „Die Nachfrage im Berliner Markt nach Neubauwohnungen in innerstädtischen

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Lagen ist nach wie vor groß. Insbesondere junge Familien aus dem Bezirk haben sich dank der über 1.000 Quadratmeter großen Parkfläche, der das Projekt seinen Namen verdankt, frühzeitig zum Kauf entschieden“, sagt Oliver Hirt, Geschäftsführer der Agromex GmbH & Co. KG. Das Unternehmen ist seit dem Jahr 1991 auf dem deutschen Immobilienmarkt tätig. Mit Niederlassungen in Berlin und Leipzig liegt der unternehmerische Schwerpunkt in der Hauptstadt und den neuen Bundesländern. Hier wurden in den letzten 20 Jahren zahlreiche Bestandsimmobilien hochwertig saniert und moderne Neubaukonzepte entwickelt, die durch hohen Wohnkomfort und praktischen Nutzen geprägt sind. So verfügt das Parkquartier Dolziger über beheizbare Abstellräume für Kinderwagen sowie über eine Tiefgarage mit 45 PKW- und 146 Fahrräderstellplätzen. Die zentrale Beheizung des Gebäudes erfolgt durch eine Holzpellet-Heizanlage und wird durch eine solar-basierte Warmwasserbereitung ergänzt. (ck)

Foto: Malmendier

Der Stadtteil Friedrichshain zählt zu den beliebtesten Berliner Wohnvierteln und verzeichnet in den letzten 15 Jahren ein Bevölkerungszuwachs von knapp 35 Prozent. Hier befindet sich das Samariterviertel, ein nahezu vollständig saniertes Gründerzeitquartier, das sich durch eine Vielzahl von Grün- und Freiflächen auszeichnet. Dieses Grün prägt auch das Parkquartier Dolziger, für das der Immobilienspezialist Agromex Ende Oktober Richtfest feierte.

Foto: Agromex

Agromex feiert Richtfest für Parkquartier Dolziger

Bei näherer Prüfung zeigt sich aber auch, dass sich durch das Urteil die Rechtslage auch zu Lasten von bestehenden Industriebetrieben mit gefahrenträchtigen Anlagen erheblich verschlechtert hat: Überall dort, wo die in der SEVESO-Richtlinie

vorgeschriebenen Abstände zu anderen Nutzungen nicht eingehalten sind – und das ist in städtischen Agglomerationen wie Berlin fast nirgends der Fall – müssen die Betreiber künftig für die Genehmigung von Erweiterungen oder Umbauten ihrerseits nachweisen, dass die von der Anlage ausgehenden Gefahren durch geeignete Maßnahmen ausgeschlossen sind und ein ausreichendes Schutzniveau gewährleistet ist. Der Genehmigungsbehörde kommt dabei – anders als bisher – ein weiterer Wertungsspielraum zu, sodass die Entscheidung im Einzelfall kaum vorhersehbar sein wird; im Zweifel wird die Behörde, schon aus Furcht vor „Europa“, die Genehmigung versagen. Zudem ist eine solche Abwägungsentscheidung besonders anfällig für Nachbarrechtsbehelfe. Insgesamt könnte sich der Erfolg von Merck vor dem Europäischen Gerichtshof daher als echter Pyrrhussieg für die Branche herausstellen. Noch besteht aber die Chance, dass die Kommission im Rahmen der anstehenden Novellierung der Richtlinie die Probleme für Bestandsbetriebe abmildert. Jedenfalls bleibt zu hoffen, dass die zuständigen Landesministerien schnell praktikable Richtlinien für die Genehmigungspraxis entwickeln, um wieder Rechtssicherheit zu schaffen.

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Immobilien

Immobilien

Srtaßenansicht in Pankow

nisiert und entwickelt in Pankow seit 17 Jahren Immobilien in Sanierungs- und Milieuschutzgebieten und hat dabei stets verantwortungsvoll gehandelt. Trotzdem wird mit der Angst der Mieter gespielt und das Gespenst nicht mehr bezahlbarer Mieten an die Wand gemalt. Doch diese Rechnung geht nicht auf. Viele Bestandsmieter des Projektes „Am Wasserturm“ erkennen die Vorteile der geplanten Baumaßnahmen. Einige, vor allem ältere Mieter haben sogar schon beim Investor nachgefragt, wann es denn endlich losgeht, sie freuen sich zum Beispiel schon auf den geplanten Fahrstuhl. Das alles aber lässt das Bezirksamt kalt. Auf der Basis der Erhaltungssatzung wurde das Vorhaben so lange verzögert, bis seine Umsetzung aufgrund einer nachträglichen Änderung des Bauplanungsrechts nicht mehr möglich war. Paradox: Ein anderes Vorhaben auf einem nur 200 Meter entfernten und wesentlich dichter bebauten Grundstück – das Projekt La Vie der Westfälischen Grundbesitz und Finanzverwaltung AG – mit dem sich die Bezirksverordnetenversammlung zur selben Zeit wie mit der Wohnanlage „Am Wasserturm“ beschäftigte, wurde die Baugenehmigung längst erteilt.

Klientelpolitik zu Lasten der Steuerzahler

Nichts fürchten Politiker mehr als den Vorwurf der Verschwendung von Steuergeldern. Trotzdem gehen sie oftmals großzügig damit um – beispielsweise bei Auseinandersetzungen um Immobilienprojekte. Um ihrer Wählerklientel zu gefallen, wird unter Vortäuschung falscher Tatsachen Stärke demonstriert. Fahrlässiges politisches Handeln führt zu Entwicklungen, die der öffentlichen Hand teuer zu stehen kommen. Einen solchen eklatanten Fall gibt es ausgerechnet in Pankow, wo wegen notorisch knapper Kassen öffentliche Stellen gestrichen, soziale Projekte in Frage gestellt und kommunale Leistungen ab-

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gebaut werden. Einschränkung auf der einen, Verschwendung auf der anderen Seite – das ärgert den Steuerbürger am meisten. Beispiel: das Wohnprojekt „Am Wasserturm“ in Prenzlauer Berg, das der Bezirk mit Tricks und fadenscheinigen Argumenten verhindern will, obwohl die Rechtswidrigkeit dieser Vorgehensweise vom Verwaltungsgericht festgestellt wurde.

Eindeutige Rechtslage

Haltlose Vorwürfe Das Bezirksamt Pankow begründet sein Verhalten damit, dass die angebliche Luxussanierung der Bestandsgebäude auf dem Grundstück in der Belforter Straße gewachsene Kiezstrukturen zerstören würde. Dabei wissen die Verantwortlichen genau, dass dieser Vorwurf völlig haltlos ist. Der Investor econcept moder-

Foto: CC Steffenz

Bezirkspolitiker erkaufen sich Wählergunst mit dem Risiko von Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe.

Wie ein Baurechtsexperte unserer Redaktion bestätigt, wird der Bezirk mit dieser politisch motivierten Verweigerungshaltung und Ignoranz scheitern. Das Verwaltungsgericht hat festgestellt, dass die Zurückstellung des Vorhabens rechtswidrig ist und der Bezirk offensichtlich eine unzulässige Verhinderungsplanung praktiziert. Das kann am Ende teuer werden, da der Investor zur Wahrung seiner Rechte gezwungen war, Rechtsmittel

einzulegen und zu klagen. Lange Zeit hatte er noch gehofft, die Streitigkeiten einvernehmlich beilegen und einen Kompromiss aushandeln zu können. Doch das Bezirksamt blieb stur. Baustadtrat Jens-Holger Kirchner wies bisher alle Gesprächsangebote zurück und sieht keine Veranlassung, seine Haltung zu ändern. Schließlich sind Mieter eine große Wählergruppe und Investoren bestens geeignet als Feindbild und Prügelknabe. Wie ein Kenner der politischen Landschaft Pankows berichtet, werden solche Aktionen im Hintergrund durch den SPD-Granden Klaus Mindrup gesteuert, der seine Genossen regelmäßig auf kompromisslose Klientelpolitik einschwört. Schadenersatz als Alibi Zurzeit laufen in der Sache fünf Verfahren mit Schadenersatzforderungen in Höhe von insgesamt 15 Millionen Euro, was selbst bei wohlmeinenden Beobachtern die Frage aufwirft, warum das Bezirksamt derart unnachgiebig ist. Eine Antwort betrifft, wie schon gesagt, die Wählerschaft, deren Gunst mit solchem Gebaren gewonnen werden soll. Es ist jedoch zu bezweifeln, dass dies gelingt, wenn die Sachverhalte bekannt werden. Die zweite Antwort ist diffiziler. Die Pankower Bezirkspolitiker nehmen Schadenersatzzahlungen in Kauf, weil sie am Ende die Suppe nicht auslöffeln müssen, sondern der Berliner Finanzsenator zur Kasse gebeten wird. Außerdem gibt es politisch kein besseres Alibi als eine juristische Auseinandersetzung. Geht die verloren, trifft einen selbst keine Schuld. Man ist fein raus, die Weste bleibt weiß, denn es wurde ja alles versucht – auf Kosten des Steuerzahlers. (rs)

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Immobilien

Immobilien

Ziel ist es, den vorhandenen Leerstand der neuen Bestände deutlich abzubauen. Der Kern der Portfoliostrategie der KWG liegt im Einkauf von Wohnungen mit hohen Wertsteigerungsmöglichkeiten bei gleichzeitigem Instandhaltungsstau, denn gerade hier schlummert weiteres Wachstumspotenzial. Dabei kommt es darauf an, dass die Objekte über die notwendigen Voraussetzungen verfügen wie gesunde Bausubstanz, gute Mikrolage und objektbezogener Leerstand. „Unser Ziel ist es, bei gleicher Bruttomiete – also bei gleicher Warmmiete des Mieters – die Nebenkosten zu senken. So erwirtschaften wir eine langfristige Rendite ohne günstigen Wohnraum wegzusanieren“, erklärt Efremidis. Erfolgsbestätigung

Gebäude der denkmalgeschützten Vittinghoff Siedlung in Gelsenkirchen

KWG

Wachstumsstrategie trägt Früchte Die KWG Kommunale Wohnen AG steht kurz vor der mit Abstand größten Transaktion der Unternehmensgeschichte. Noch für dieses Jahr kündigt das Unternehmen den Zukauf von rund 2.900 Einheiten an. Bestandsverdopplung Mit den Zukäufen trägt die Wachstumsstrategie nun unverkennbar Früchte. Stavros Efremidis, Sprecher des Vor-

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stands der KWG Kommunale Wohnen AG, hatte bereits angekündigt, den Bestand signifikant auszubauen. „Bereits im März haben wir die Beteiligung an der Barmer Wohnungsbau AG – einer profitablen Immobiliengesellschaft mit zirka 1.400 Einheiten in Wuppertal – vermeldet. Im Vergleich zum Vorjahr konnten wir damit unser Portfolio um knapp 40 Prozent auf rund 6.800 Einheiten erhöhen. Noch in diesem Jahr planen wir die Unterzeichnung der Verträge für Bestände in Berlin

Foto: KWG

KWG Kommunale Wohnen AG verdoppelt Bestand innerhalb von 18 Monaten

und Nordrhein-Westfalen, sodass unser Etappenziel von rund 10.000 Wohneinheiten in greifbare Nähe rückt“, resümiert Efremidis, dessen Vertrag als CEO erst kürzlich vom Aufsichtsrat der KWG bis zum 31. Januar 2018 verlängert wurde. Die Finanzierung des Kaufpreises erfolgt über eine im Frühjahr durchgeführte Barkapitalerhöhung, mit der die KWG zusätzliche Mittel für neue Investitionen akquirieren konnte. Die Wohneinheiten befinden sich an attraktiven Standorten in Berlin (zirka 600 Einheiten) und Nordrhein-Westfalen (zirka 2.300 Einheiten).

So blickt die KWG auf das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte zurück. „Im vergangenen Jahr haben wir unsere Umsatzerlöse – die den Bruttomieten entsprechen – auf rund 21,7 Millionen Euro gesteigert und damit einen neuen Bestwert erzielt. Die Erlöse aus Nettokaltmieten wurden gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 14,8 Millionen Euro gesteigert und haben sich im Jahresverlauf dynamisch entwickelt“, so Efremidis. „Gleichzeitig konnten wir fast zwölf Millionen Euro in unsere Bestände investieren und den Leerstand unseres Kernbestands auf 2,7 Prozent reduzieren. Damit wurde der Vorjahreswert von 6,4 Prozent mehr als halbiert.“ Nach 2011 dürfte auch 2012 ein Rekordjahr werden. Bereits das erste Halbjahr schloss das Hamburger Unternehmen mit einer Versechsfachung des Gewinns ab. Damit hat Efremidis bereits den Aufstieg in den Prime Standard im Visier. (bw/ar)

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Immobilien

Immobilien Heute steht nicht mehr nur das Finden einer günstigen Wohnung im Mittelpunkt – vielmehr geht es darum, sich mit der Umgebung und der Immobilie zu identifizieren“, bestätigt Marc Wiese, Vorstand der Berliner Sanus AG. „Besonders in den sogenannten Trendvierteln wie Friedrichshain oder Kreuzberg ist die Nachfrage nach Wohnkonzepten, die sowohl dem urbanen Lebensgefühl als auch dem Zeitgeist in punkto Nachhaltigkeit entsprechen besonders hoch.“

Sanus AG und Bauwert Investment Group

Der neue Zeitgeist der Hauptstadt – Ansprüche an Wohnimmobilien steigen

Wo noch vor einigen Jahren Lage und Preis ausschlaggebend für den Kauf einer Wohnung waren, setzen Kunden heute auf andere Attribute. Längst schon hat der Megatrend Nachhaltigkeit die Immobilien-Branche erreicht und so sind Projektentwickler gefragt, Wohnmodelle zu entwickeln, die dem aktuellen Bewusstsein entsprechen. „Das gilt vor allem für Berlin: Es ist zu spüren, dass potenzielle Käufer keine Kompromisse mehr eingehen.

Ein Beispiel ist „Green Village“. Anfang 2013 fällt der Startschuss für den Bau des Wohnquartiers im Berliner Stadtteil Friedrichshain. Auf dem 6.492 Quadratmeter großen ehemaligen Garagengelände in der Rigaer Straße 18/19 realisiert die Sanus AG 142 Eigentumswohnungen mit einer Wohnfläche von rund 12.300 Quadratmetern. Dabei verbindet das Wohnensemble die bestehende Bausubstanz der Rigaer Straße 19 mit dem Neubau von sieben zusammenhängenden Gebäuden im Innenhofbereich sowie einem Wohnhaus als Lückenschließung. Darüber hinaus bietet eine Tiefgarage Platz für 86 PKWs. Die Baukörper sind mäanderförmig angeordnet, sodass zwei großzügige, sich nach Osten und Westen öffnende Höfe entstehen.

Foto: Sanus AG

„Green Village“ wird ab Frühjahr 2013 in BerlinFriedrichshain entstehen

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Die einzelnen Wohnungen variieren zwischen 38 und 143 Quadratmetern. Dabei entstehen überwiegend große Wohnungen mit bis zu fünf Zimmern, die besonders für Familien attraktiv sind. Die Kaufpreise befinden sich mit durchschnittlich 3.300 Euro pro Quadratmeter im mittleren Preissegment. Aufgrund seines hohen Anspruchs an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit wird das Wohnensemble den Namen „Green Village“ tragen. „In diesem Sinne sorgen Energieeffizienzmaßnahmen von der Photovoltaikanlage auf dem Dach bis hin zu Stromtankstellen in der Tiefgarage für eine positive öko-

nomische und ökologische Bilanz“, so Marc Wiese. Begrünte Innenhöfe, versickerungsfähige Zuwege und Flachdächer mit extensiver Dachbegrünung sowie ein modernstes Müllmanagement ergänzen das auf Ressourcenschonung beruhende Projekt. Auch bei der Gestaltung setzt der ausführende Architekt Hans-Wilhelm Kleine auf das Lebensgefühl des Szenekiezes. Im Rahmen der übergreifenden Architektursprache erhält jedes Gebäude mittels individueller Gestaltungs- und Farbkonzepte eine eigene Identität, sodass ein unverwechselbarer Stadthauscharakter entsteht. Großformatige Fensterflächen und Materialien orientieren sich zudem an der bestehenden Bebauung der benachbarten Fabrikhäuser in der Liebigstraße. Das Ensemble soll bis Ende 2014 fertiggestellt sein. Auch die Vorbergstraße 4, die derzeit in Berlin-Schöneberg gebaut wird, steht für ein alternatives Energiekonzept. In ruhiger Kiezlage errichtet die Bauwert Investment Group auf dem 1.500 Quadratmeter großen Grundstück im Akazienkiez 33 Eigentumswohnungen. Vorderund Gartenhaus werden eine Wohnfläche von 3.650 Quadratmeter umfassen und werden voraussichtlich im Frühsommer 2013 fertiggestellt. Beide Wohnhäuser wurden unter modernen Energieprinzipien geplant. Dabei stehen vor allem ökologisch verträgliche, ressourcenschonende Lösungen beim Energieverbrauch im Fokus. Als „KfW-Effizienhaus 70“ erfüllt die Vorbergstraße 4 die Kriterien des Förderprogramms für energieeffizientes Bauen der KfW Bankengruppe. Durch die Nutzung von Erdwärme werden die zulässigen Werte der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) beim Primärenergiebedarf jährlich um 30 Prozent unterschritten. Eine gute Bilanz - auch für die Hauptstadt, die mit solchen Projekten ihrem Ruf als grünste Hauptstadt Europas erneut gerecht wird. (ar)

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Immobilien

Immobilien

CORESTATE Capital AG

Umfrage - Experten erwarten schärfere Finanzierungsbedingungen

In den kommenden zwei Jahren wird die Anzahl sowie das Transaktionsvolumen an Distressed Real Estate Assets in Deutschland deutlich steigen. Finanzexperten rechnen mit einer erhöhten Verkaufsbereitschaft von notleidenden Immobilienfinanzierungen. Gleichzeitig zeigen die Entwicklungen der Bestimmungsgrößen wie Fremdkapitalquote, Laufzeiten und Finanzierungsvolumen, dass Banken künftig vorsichtiger vorgehen und einen erhöhten Kapitaldienst von ihren Kreditnehmern fordern. Dies ist das Fazit der „Erhebung zur aktuellen Finanzierungslage und zur Situation notleidender Immobilienfinanzierungen in Deutschland“ der gemeinsamen Forschungsstelle „Distressed Real Estate Debt“ der Corestate Capital AG und dem Real Estate Ma-

Blick auf das Frankfurter Bankenviertel

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nagement Institute (REMI) der EBS Universität für Wirtschaft und Recht.

Anteil der Befragten, der eine steigende Entwicklung der Distressed Real Estate Assets Transaktionen erwartet.

„Ableitend aus diesen Ergebnissen zeigt sich, dass mit dem steigenden Volumen an notleidenden Immobilienfinanzierungen eine erhöhte Anzahl an Immobilienportfolien auf den Markt kommen wird, deren immobilienwirtschaftliche Situation zwar grundsätzlich gesund ist, die jedoch aufgrund des eingeschränkten Zugangs zu Fremdkapital notleidend werden können. Diese Situation führt zu sinkenden Preisen und einer Ausweitung der Differenz zwischen Core- und Non-CoreRenditen“, erklärt Ralph Winter, Founder und Chairman der Corestate Capital AG, auf der Pressekonferenz Ende September in Frankfurt vor Finanz- und Wirtschaftspresse.

Anteil der Befragten, der mit einem Abschlag von 20 bis 30% auf Distressed Real Estate Assets rechnet.

Banken“, so Prof. Dr. Nico Rottke, Gründer und Leiter des Real Estate Management Institute der EBS Universität für Wirtschaft und Recht. Den Fragebogen erhielten knapp 50 Führungskräfte aus dem Bankensektor, darunter Vorstandsvorsitzende, Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer von insgesamt 32 privaten Geschäftsbanken, Landesbanken und Pfandbriefbanken. Die Bilanzsumme der Banken, die an dieser Umfrage teilgenommen haben, beträgt insgesamt zirka 5.465 Milliarden Euro. Dies entspricht 65 Prozent der deutschen Bankenlandschaft gemessen an ihrer Bilanzgröße.

„Unser Forschungsschwerpunkt liegt auf der Bewertung der Finanzierungslage gewerblicher Immobilien aus Sicht der

„Dabei zeigen die Ergebnisse deutlich eine Aufspaltung der Finanzierungslandschaft: Einige Banken erweitern verstärkt ihr Neugeschäft auf dem deutschen Markt, wohingegen andere Institute dieses deutlich reduzieren.“ Laut dem Ins-

Foto: cc reidrac, EBS REMI

Aktuelle Studie von Corestate/EBS REMI stellt Finanzierer und Investoren vor weitere Herausforderungen

Anteil der Befragten, der einen Anstieg des Kapitaldienstes erwartet.

titut der deutschen Wirtschaft Köln haben vor allem die Sparkassen nach dem Einbruch in 2008 ihre Bestände für Gewerbeimmobilienunternehmen deutlich erhöht. Geschäftsbanken haben ihre Kreditbestände jedoch kontinuierlich verringert. „Die Ergebnisse unserer Umfrage bestätigen dies zum Teil. Es wird deutlich, dass einige große Marktteilnehmer, darunter auch private Geschäftsbanken, ihr Neugeschäft verstärken. Landesbanken und Kreditgenossenschaften rechnen überwiegend mit einem steigenden Neugeschäftsvolumen über die nächsten zwei Jahre“, betont Prof. Dr. Rottke. Die Forschungsstelle wird ihre wissenschaftliche Arbeit auf Basis dieser Ergebnisse fortsetzen. Es ist geplant, die Umfrage jährlich zu wiederholen, um neue Entwicklungen und Trends in der Branche für alle Teilnehmer transparent und zugänglich zu machen. (bw)

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Immobilien

Immobilien

VALTEQ

Bagger, die begeistern

Geschäftsführer Dr. Thomas Herr beim Praxistest

Der 6. Techniktest von VALTEQ und dem Immobilien Manager Verlag

v.l.n.r. Geschäftsführer Richard Weller, Geschäftsführer Prof. Dr. Achim Johannis, Geschäftsführerin Dr. Gabriele Lüft und Clemens Rapp von der Fay Projects GmbH beobachten das Testtreibe

Nach getaner Arbeit stärkt man sich beim leckeren Barbecue

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Historischer Ort für technische Herausforderung Auch die Location war beim „Techniktest 2012“ eine ganz besondere – Stuttgart 21 wurde Schauplatz des Spektakels. Auf der viel diskutierten Megabaustelle wurden vier Bagger von den rund 60 Gästen ausgiebig getestet. Männer und Frauen in Anzügen wurden plötzlich zu richtigen Baggerfahrern, rollten über das Gelände oder schaufelten Erde von einem Ort zum nächsten und erfreuten sich an der praktischen Arbeit. Die Gäste waren sich einig: Der Baggertest war Dr. Thomas Herrs, der Initiator des Events,

beste Idee. Wurden in den Vorjahren bereits Grillgeräte, Espressomaschinen, Rasenmäher, Elektrofahrzeuge und Fitnessgeräte bewertet, so kamen jetzt vier Baggermodelle unter die prüfenden Hände der Immobilienfachleute. Dabei wog der kleinste Erdbeweger lediglich 800 Kilogramm und der schwerste ganze 5,3 Tonnen. Erdumwälzer auf dem Prüfstand

Fotos: Valteq

Bereits zum sechsten Mal veranstalteten VALTEQ und der Immobilien Manager Verlag den inzwischen legendären Techniktest. Dabei gab es dieses Mal zwei Premieren zu feiern: Zum ersten Mal fand das beliebte Branchenevent nicht in Berlin, sondern in der schwäbischen Hauptstadt Stuttgart statt. Darüber hinaus war es die erste VALTEQVeranstaltung dieser Art, denn das Unternehmen entstand im Januar dieses Jahres aus dem ursprünglichen Ausrichter THProjektmanagement sowie Global Assessment und makon (BB berichtete).

Mit Hilfe eines Einweisers waren die Beteiligten schnell in der Lage, eigene Spritztouren auf dem Gelände zu machen und Erdumwälzungen vorzunehmen.

Auch die drei Geschäftsführer Dr. Gabriele Lüft, Dr. Thomas Herr und Jürgen Scheins ließen sich nicht von den Baggerfahrten abhalten. Doch nicht nur der Spaß stand im Mittelpunkt, auch das Testergebnis war nicht ganz unwichtig. In den Kategorien Ergonomie/ Benutzerfreundlichkeit, Leistung/Motor, Schaufelaufnahme, Design, Emission und Sicherheit kamen die Geräte auf den Prüfstand. Testsieger war schließlich der schwerste Bagger, der Caterpillar CAT 305.5 aus den USA. Nach getaner schwerer Arbeit konnten sich die Immobilienprofis beim Barbecue stärken und Pläne für das kommende Jahr schmieden. (rm)

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Finanzen

Gesellschaft

FXdirekt Bank und NextLevelTrader

v.l.n.r.: Sabine Prinzessin von Anhalt, Minerva-Gesellschafter Holger Rausch, Christian Gérôme, Gründer und Geschäftsführer der Allgemeinen Immobilien-Börse und Dr. Tomasz Kalinowski, Gesandter Botschaftsrat und Leiter der Wirtschaftsabteilung der Botschaft der Republik Polen, feierten gemeinsam das kulinarische Herbstfest der Allgemeinen Immobilien-Börse

Neue Ära im Transparenzhandel

Vor diesem Hintergrund, haben Deutschlands ältester Broker, die FXdirekt Bank AG, und der erste deutsche „educational livetrading room“, NextLevelTrader, eine Kooperation begründet mit der sie Neuland im CFD-Handel betreten. Erstmals bietet eine Bank Kunden und Interessen-

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Allgemeine Immobilien-Börse feiert den Herbst 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft folgten am 19. Oktober der Einladung von Christian Gérôme, Gründer und Geschäftsführer der Allgemeinen Immobilien-Börse, und feierten mit ihm ein kulinarisches Herbstfest, das seinem Namen alle Ehre machte und mit allerlei Köstlichkeiten aufwartete. Geladen hatte der Berliner Immobilienexperte in seinen Unternehmenssitz in der Grunewalder Hubertusallee, in eine prachtvolle Traditionsvilla aus dem frühen 20. Jahrhundert mit einem avantgardistischen Glasanbau, die erst im vergangenen Jahr bezogen wurde. Passend zum Festival of Lights in Berlin erstrahlte die Villa innen wie außen in facettenreichen Lila-Tönen und bot mit einem beheiztem Zelt im Garten den idealen Rahmen für angeregte Gespräche.

Foto: Jana Stritzke

Aufgrund der Vielschichtigkeit des Marktes, der starken Preisschwankungen sowie den enormen Umsätzen sind in diesem Segment fast ausschließlich Profis und institutionelle Großanleger zu finden. In Folge von Globalisierung und weltweiter Vernetzung allerdings steigt die Zahl der Privatanleger signifikant an. Eine Entwicklung, die die Branche vor neue Herausforderungen stellt, denn diese hochkomplexen Finanzprodukte sind nicht für unerfahrene Anleger geeignet.

ten an, mittels einer Echtzeitplattform Händlerbildschirme live zu verfolgen und gleichzeitig einen umfassenden Wissenstransfer über das „educational live trading“ Programm von NextLevelTrader zu erhalten. „Ziel der Partnerschaft mit NextLevelTrader ist es transparenten Handel abzubilden, mit dem Mehrwert professionellen Tradern über die Schulter zu schauen und von deren Wissen und Handelsideen zu profitieren“, erklärt Hubertus Neuhaus, Head of Business Development der FXdirekt Bank AG. Nach einer internen Testphase trat die Kooperation zum 25. Oktober 2012 in Kraft. „Unser Ansatz ist es, durch völlige Transparenz das Anlegerverhalten auf eine neue Ebene zu heben und die Finanzkompetenz von Tradern grundlegend zu verbessern“, so Marc Düffelmeyer, Gesellschafter und einer der Gründer von NextLevelTrader. „Mit der FXdirekt Bank haben wir einen Partner gefunden, der nicht nur die selben Ideen zu Innovationen und Veränderungen im CFD-Handel vorantreiben möchte wie wir, sondern auch unser Know-how optimal ergänzt.“ Diesem Anspruch entsprechend haben die FXdirekt Bank und NextLevelTrader eine neue Ära des Transparenz-Handels eingeläutet. (ar)

Foto: istock

Die Finanzwelt steht im Zuge neuer Regulierung und strengerer Gesetze vor tiefgreifenden Umwälzungen. Allein im vergangenen Jahr ist die Zahl der aktiven Trader in Deutschland um etwa ein Drittel gewachsen. Vor allem Hebelprodukte wie Devisen oder sogenannte Differenzkontrakte, sogenannte contracts for differences (CFD), stehen bei den Anlegern derzeit hoch im Kurs.

Beherrschendes Thema des Abends war der Berliner Immobilienboom, der das Jahr 2012 für die Mehrheit der Gäste bereits jetzt zu einem Erfolgsjahr werden lässt. Gérôme selbst machte dabei durch Mandate wie die exklusive Vermarktung der Wasserresidenz Schwedenpavillon

von sich reden und bewies mit der Unterzeichnung einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zum sozialverträglichen Sanierungsablauf für sein Projekt in der Gleimstraße 52, dass Stadtentwicklung und Mieterschutz sich nicht per se ausschließen. Derzeit plant Gérôme die Realisierung eines neuen Quartiers, das am ehemaligen Güterbahnhof Prenzlauer Berg zahlreichen Familien ein neues Zuhause geben soll. Dieses Berlin-Engagement will die Allgemeine Immobilien-Börse in Kürze auch offiziell besiegeln: Derzeit laufen Gespräche über eine Berlin PartnerMitgliedschaft. „Ausländische Unternehmen müssen nicht nur einen attraktiven Arbeitsplatz sicherstellen, sondern auch die Verfügbarkeit von qualifiziertem Wohnraum. Denn nur dann gelingt es ihnen, Mitarbeiter für einen Umzug zu begeistern bzw. neue Fachkräfte zu gewinnen. In diesem Prozess wollen wir Berlin-Partnern und Neu-Berlinern ab sofort mit unserer Standortexpertise beratend zur Seite stehen“, so Gérôme. (ck)

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Gesellschaft

Gesellschaft

Lehrreiche Eindrücke Nicht nur die Erwachsenen befinden sich im Fokus von Zoo und Tierpark Berlin. Ein spezielles Angebot gilt auch Babys und Kleinkindern. BabyCard oder BabyCard XL machen es möglich, zusammen mit einem Eltern- oder Großelternteil erste Kontakte zu den Tieren herzustellen. Zudem locken Spielplätze und Streichelzoobereiche. Spezielle Führungen insbesondere für Kitas und Schulen beinhalten auch informativen Unterricht – in der Zoo- und in der Tierparkschule und für die schon etwas Älteren in der JuniorZoo-Universität, an der auch der Grad des Alumni erworben werden kann. Kleine und große Besucher werden im Tierpark Berlin Ende Oktober durch das Halloweenfest und im Zoo im Dezember durch die ultimative Pinguin-Party angelockt. Besondere Highlights sind auch die Kinder-Nachtführungen im Zoo-Aquarium, das in diesem Jahr sein 99-jähriges Bestehen feiert. Mit Taschenlampen können die tierischen Bewohner einmal von einer ganz anderen Seite „beleuchtet“ werden. Das neue Jahr steht dann mit dem tollen Kinderkarneval am 09. Februar, dem Samstag vor Rosenmontag, ganz in der Tradition großer Faschingsumzüge.

Zoo und Tierpark Berlin

„Hier bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein“

Das gute Image und die hohe Wertschätzung von Zoo und Tierpark Berlin sind beiden Einrichtungen Ehre und Verpflichtung zugleich. Die Erwartungen der Besucher dürfen nicht enttäuscht werden. Deshalb bieten Zoo wie Tierpark Berlin

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neben den regulären Tierbesichtigungen über das gesamte Jahr hinweg ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm, das mehr sein will als die Aneinanderreihung diverser Events. Es geht vielmehr um die Vermittlung eines Lebensgefühls. „Wir wollen eine Art Heimat bieten mitten in Berlin“, sagt Gabriele Thöne, Vorstand und Geschäftsführerin von Zoo und Tierpark Berlin. „Heimat ist nach Herder da, wo man sich nicht erklären muss. Um unseren Anspruch zu verdeutlichen, zitiere ich mal Goethe: ‚Hier bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein‘ – das heißt, unsere Besucher sollen sich bei uns rundum akzeptiert und einfach nur wohl fühlen.“ Was darunter praktisch zu verstehen ist, zeigen die folgenden Beispiele.

Kulturelle Höhepunkte

Foto: Zoo Berlin

Zoo und Tierpark Berlin – wer kennt sie nicht? Beide stehen auf der Hitliste der beliebtesten Berliner Sehenswürdigkeiten ganz oben und wer einmal die einzigartigen Anlagen in Tiergarten und Friedrichsfelde besucht hat, der kommt meistens immer wieder – und zwar Jung wie Alt. Angebot und Service sind so umfassend und vielfältig, aber auch so individuell, dass tatsächlich jeder das Richtige für sich finden kann und sich zugleich gut betreut fühlt.

Erwachsene haben mit einer Jahreskarte die Möglichkeit, ihre individuellen Lieblingsplätze zu erkunden und Kraft zu tanken. Bei mehr als 23.000 Tieren in rund 2.000 verschiedenen Arten in Zoo und Tierpark findet jeder ganz sicher sein Lieblingstier, das er immer wieder besuchen und für das er eventuell auch eine Patenschaft übernehmen kann. Neben erholsamen Spaziergängen in den weitläufigen Parkanlagen können sich

die Besucher auch häufig dem Hörgenuss hingeben oder interessante Diskussionsrunden verfolgen. Dabei reicht das Spektrum von den traditionsreichen Pfingstkonzerten mit ihrem abwechslungsreichen Programm im Schloss Friedrichsfelde über spannende Diskussionen als Begleitprogramm der Zoo-Uni bis zu Vorträgen bekannter Buchautoren. So ist beispielsweise Reisebuchautor Thomas Bauer am 17. November mit seinen Zuhörern „Im Reich des Schneeleoparden“ unterwegs. Eigener Veranstalter Wer einen außergewöhnlichen Ort für Festlichkeiten sucht – auch der ist in Zoo oder Tierpark richtig. Ob Firmen- oder private Feiern – Zoo, Zoo-Aquarium, Tierpark oder Schloss Friedrichsfelde bieten attraktive Veranstaltungsräumlichkeiten. Tagungen und Kongresse lassen sich genauso in einem originellen Ambiente organisieren wie Rätsel-Rallyes oder die eigene Hochzeit. In jedem Fall werden die Gäste die ungewöhnlichen Locations nicht so schnell vergessen. Gemeinsame Aufgabe All das ist keine Selbstverständlichkeit. Der Betrieb von Zoo und Tierpark Berlin ist teuer, die verfügbaren finanziellen Mittel dagegen sind knapp. Aber jeder kann sich für Zoo und Tierpark engagieren – von einer Patenschaft für ein Tier bis hin zur Zustiftung. Spenden, Sponsoring oder unternehmerische Maßnahmen im Rahmen von Partnerschaften helfen allen, die ein Interesse daran haben, dass Zoo und Tierpark, um die Berlin vielerorts beneidet wird, auch in den kommenden Jahren ihre kulturellen, wissenschaftlichen und bildenden Aufgaben vollumfänglich erfüllen können. (in)

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Gesellschaft

Gesellschaft

„Wer rasiert, verliert.“ Während der Play-offs gilt laut Sven Felski, Eishockey-Star der Eisbären Berlin, absolutes Rasierverbot.

Nikolaj Tolstych, Präsident des Russischen Fußball-Verbandes (li.), Wolfgang Niersbach (r.), Präsident des DFB (am Tisch), Ekaterina Fedyschina, stellv. Generalsekretärin des Russischen Fußballverbandes, Helmut Sandrock, Generalsekretär, DFB

Noch einmal zu Gast bei Freunden

Ein Eisbär ist Träger des Berliner Verdienstordens

Am 2. Dezember 2010 war es endlich offiziell und die Freude groß: Die FußballWeltmeisterschaft 2018 findet in Russland statt, gerade mal vier Jahre nach den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi. Wie auch schon im Fall von Südafrika oder der Ukraine und Polen bietet die Weltmeisterschaft nun auch dem Gastgeber Russland eine weltweite Plattform, um sich als freundliches und modernes Land zu präsentieren.

Das 2006 umgesetzte Konzept „Zu Gast bei Freunden“ bezeichnete Niersbach als „Erfolgsprojekt“, das nicht nur die ganze Gesellschaft begeistert und motiviert, sondern von dem auch Deutschlands Bild in der Welt in bemerkenswerter Weise profitiert habe. Dabei spielten Themen wie Infrastruktur und Wirtschaft ebenso eine wichtige Rolle wie eine breite Kooperation bei der Fan-Arbeit und sozialen Projekten.

Der Erfahrungsaustausch mit den vorherigen Ausrichtern des sportlichen Großevents gehört dabei nicht nur zum guten Ton, sondern ist vielmehr eine entscheidende Voraussetzung für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf und medialen Erfolg. Kein Wunder also, dass die Jahreskonferenz des DeutschRussischen Forums e. V. am 17. Oktober in Berlin ganz im Zeichen der FußballWeltmeisterschaft stand: Wolfgang Niersbach, Präsident des DFB, und Nikolaj Tolstych, Präsident des Russischen Fußball-Verbandes, machten deutlich, wie wichtig die intensive Kooperation gerade im Blick auf die kommende WM in Russland 2018 ist.

Eine positive Imagebildung, so war man sich auf der in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung und dem Auswärtigen Amt organisierten Konferenz einig, sei nicht nur große Politik, sondern beginnt vor allen Dingen in den Details: Die Agende der Veranstaltung umfasste neben der problemlosen Einreise, den Dialog zwischen Fußball-Fans und Sicherheitskräften sowie der Organisation von Fan-Zonen und Public Viewing, nicht zuletzt auch den Know-How-Austausch zwischen deutschen und russischen Städten. Die enge Zusammenarbeit bekräftigten Niersbach und Tolstych mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung. (jp)

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Foto: Mathias Renner

Sven Felski

Foto: Deutsch-Russisches Forum, Sascha Radke

Deutsch-Russisches Forum

Die Lebensstationen eines Weltklassesportlers müssen nicht zwangsläufig über den ganzen Erdball verstreut sein. Geburtsort, Kindergarten, Schule, Oberschule, Arbeitsplatz – für den Ausnahmeathlen Sven Felski ist Berlin Hohenschönhausen der Nabel der Welt. Hier stand er zum ersten Mal auf Kufen und hier vollzog sich seine glanzvolle Karriere als Eishockey Crack – eine Karriere mit Treuegarantie. Begonnen hatte er als Eiskunstläufer, doch aufgrund geringer Erfolgsaussichten wurde Felski mit elf Jahren Eishockeyspieler beim SC Dynamo Berlin. Heute ist er 37. Die Zeiten haben sich rasant verändert, aber Ort und Verein, der nach dem Mauerfall in Eisbären Berlin umbenannt wurde, sind für ihn stets dieselben geblieben. „So manches Mal“, sagt er, „stand ich vor der Frage, ob ich in Berlin bleibe oder dem Ruf ausländischer Clubs folge. Ich entschied mich immer wieder für Berlin. Hier habe ich alles, was ich brauche – meine Familie, Freunde und Fans, beste Arbeitsbedingungen und viele Möglichkeiten,

anderen, denen es nicht so gut geht, zu helfen. Was will ich mehr.“ Verdienstorden Berlins Für die gelebte Verbundenheit mit Berlin, die ihm zwischenzeitlich sogar den Spitznamen „Bürgermeister“ einbrachte, und seine sportlichen Leistungen erhielt Sven Felski am 1. Oktober den Verdienstorden des Landes Berlin. Das war nicht sein erster Besuch im Roten Rathaus. Er war vorher schon sechsmal dort – immer, um sich mit der Meistermannschaft der Eisbären in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Mit sechs Meistertiteln, 1.000 Spielen und 20 Jahre für die Eisbären Berlin ist Felski einer der erfolgreichsten deutschen Eishockeyprofis und mittlerweile ist er auch in der Welt weit herumgekommen: 159 Mal hat er in der Nationalmannschaft gespielt, an den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin und 2010 in Vancouver teilgenommen, dazu acht A- und zwei B-Weltmeisterschaften absolviert. (in)

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Gesellschaft Titel Champa Vins Français

Weingenuss auf höchstem Niveau

„Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse.“ Salvador Dali 1904-1989 Karl Dörfler, Geschäftsführer von Champa Vins Français

Der Weinhandel Champa Vins Français wurde 1979 gegründet und versorgt seine Kunden mit Champagnern und edlen Weinen aus aller Welt. Nun geht es weiter voran, denn das Handelsunternehmen erobert mit einer verstärkten Mannschaft neue Märkte.

Das sind die sieben Kategorien:

DIE WICHTIGEN

Machen Sie mit! Sie können für jede Kategorie bis zu fünf Personen nennen! Das Ergebnis der Umfrage können Sie in der Januar/Februar-Ausgabe 2013 nachlesen. Wir freuen uns auf Ihre Nennung mit Begründung. Vorschläge per E-Mail bitte an: redaktion@berlinboxx.de, Stichwort „Top 70“

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DIE GLANZVOLLEN Macht und Geld sind in Berlin gar nicht so selten

DIE KREATIVEN

Neue Ideen, Netzwerke und Impulse

DIE NEWCOMER

Neuer Job oder neu in der Stadt

DIE FOSSILIEN

Überraschung: Die gibt es immer noch

DIE GESICHTSLOSEN

Wichtig aber ohne öffentliches Profil

DIE NERVIGEN

Lieber wegschauen und weghören

Foto: Champa Vins Français

Die Redaktion der BERLINboxx freut sich auf Ihre Kandidaten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die Ihnen 2012 besonders positiv oder besonders negativ aufgefallen sind.

Sie haben Einfluss oder treffen Entscheidungen

Foto: CC Das Sabrinchen

Die Berliner Gesellschaft im Imagetest

Am 26. Oktober 2012 war es soweit: Dem Gründer und Geschäftsführer von Champa Vins Français wurde der „Ordre des Coteaux de Champagne“ im Parkhotel in Bremen verliehen. Eine hoch emotionsgeladene Ehrung, denn als Karl Dörfler Champa Vins vor 33 Jahren ins Leben rief, begann alles mit dem Vertrieb von Champagner, der bis dato nur zu exorbitant hohen Preisen nach Deutschland importiert werden konnte. Dem gebürtigen Österreicher gelang es dennoch den edlen Prickler ohne französisches Ursprungszeugnis in Deutschland zu verbreiten – und das zu attraktiven Konditionen. Seine Leidenschaft erschöpfte sich allerdings nicht allein im Champagner. Schon bald entdeckte er die Welt des Chablis und berühmter Bordeauxweine.

Heute ist das Unternehmen Spezialist für Champagner und französische Weinraritäten. Die ältesten Jahrgänge der Weine reichen sogar bis ins 19. Jahrhundert zurück. Ein Paradies für jeden Weinsammler! Aber auch der alltägliche Weingenuss wird bedient. Das vielfältige Weinprogramm beinhaltet ebenso hochkarätige Weine aus anderen französischen Regionen, Italien, Spanien, Deutschland, Österreich und Übersee. In Berlin ist Champa Vins Français als Lieferant und Partner angesehener Restaurants und Hotelleriebetriebe vertreten. Seit 2011 hat der Geschäftsführer sein Unternehmen um ein junges und sachkundiges Team erweitert, das frischen Wind und neue Ideen einbringt. Ab November dieses Jahres eröffnet Champa Vins Français eine neue Online-Verkaufsplattform, die in Kooperation mit dem Onlineshop Bottlespot.de realisiert wird. Bottlespot.de soll vor allem eines vermitteln: Spaß am Wein! (uh) www.champa.de

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Gesellschaft

Gesellschaft Titel

775 Jahre Berlin

Neue Wege der Persönlichkeitsentwicklung

Forever Young Ein stolzes Alter – 775 Jahre Berlin. Kein Vergleich zu Städten wie Augsburg oder Trier – trotzdem ein Anlass für die Hauptstadt, groß zu feiern. Diesen Herbst beging Berlin seinen Jahrestag mit zahlreichen kulturellen Höhepunkten – und ließ Geschichte lebendig werden. Von August bis Oktober schaute Berlin im Rahmen abwechslungsreicher Ausstellungen und Veranstaltungen zurück auf 775 Jahre bewegende Geschichte. Das Jubiläum geht zurück auf die erste urkundliche Erwähnung der Schwesternstadt Cölln am 28. Oktober 1237. Berlin war stets Anziehungspunkt für die unterschiedlichsten Kulturen, was auch heute noch den Reiz der Hauptstadt ausmacht. Unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ präsentierte sich Berlin als „Stadt der Vielfalt“, die erst dank der vielen Einwanderer ihr heutiges dynamisches und junges Erscheinungsbild erhielt. Die Stadtgeschichte ist damit auch eine Migrationsgeschichte, die mit Hilfe der Initiative der landeseigenen Gesellschaft

Kulturprojekte GmbH die wichtigsten Zuwandererpunkte auf einem begehbaren Stadtplan darstellte. Der Stadtplan im Maßstab 1:775 auf dem Berliner Schlossplatz verzeichnete täglich mehr als 2.500 Besucher, die die „Stadt der Vielfalt“ an historischen Stätten „begehen“ konnten. Das Ausstellungsprojekt ausgerechnet in dieser Kulisse auszurichten, zeugt von den Bestrebungen des Berliner Senats, den Schlossplatz bald wieder baulich „lebendig“ werden zu lassen. Täglich folgten den „Spuren des Mittelalters“ hunderte Besucher entlang der Gruner- und Gertraudenstraße, wo acht Informationstürme über die Stadtgeschichte informierten. 5.000 dazugehörige Bodentexte gaben Wissenswertes und Kurioses vom mittelalterlichen Berliner Leben preis.

HORSE PERCEPTION bietet pferdebasierte Kommunikationstrainings für Führungskräfte

Praktische Übung im Rahmen des Persönlichkeitstrainings

Heutzutage müssen bereits Berufsanfänger ihre Führungskompetenzen beim Bewerbungsgespräch, im Berufsalltag oder beim nächsten Karriereschritt überzeugend nachweisen. Hilfestellung bei der Vermittlung von Führungsfähigkeiten bieten zum Beispiel individuelle Karriereberatungen oder Coachings. Eine andere Möglichkeit ist die Teilnahme an pferdebasierten Trainings zur Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation.

Höhepunkt der Feierlichkeiten war schließlich das große Jubiläumsfest am 28. Oktober zwischen Schlossplatz, Nikolaiviertel und Fernsehturm – dort, wo alles vor etwa 775 Jahren begann. (uh)

Co-Trainer Pferd

Foto: Ines Ebel

„Stadt der Vielfalt“ auf dem Berliner Schlossplatz

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Foto: Horse preception.org

Führung beginnt bei jedem selbst. Zunächst muss der eigene Führungstyp, wer geführt werden soll und wie andere nachhaltig motiviert werden können, ermittelt werden. Dafür bedarf es einer Eigen- und Fremdwahrnehmung, um den Handlungsspielraum bewusst zu erschließen und dann zu erweitern - Rahmenbedingungen, die pferdebasierte Kommunikationstrainings anbieten. Pferde haben ihr natürliches Herdenverhalten bis heute beibehalten. Als Fluchttiere erkennen sie Gefahren schnell. Um im Herdenverband sicher von einem Ort zum nächsten zu gelangen, muss ein Leittier die Führung übernehmen.

Pferde geben ein authentisches, direktes und zugleich wertschätzendes Feedback. Der Coach greift dies auf und stellt gemeinsam mit dem Teilnehmer die Verbindung zum Alltag her. Dies können sowohl Bereiche des beruflichen als auch privaten Lebens sein. Naturerlebnis Durch theoretische und praktische Trainingselemente werden Themenbereiche wie Selbstführung und Führung anderer, der Umgang mit Freiheit und Verantwortung, Respekt und Vertrauen, der Einsatz von Kommunikation und Teamarbeit sowie die Motivation zu Eigeninitiative und Leistung erlebbar gemacht. HORSE PERCEPTION bietet pferdebasierte Kommunikationstraining für Führungskräfte, das Teilnehmern ermöglicht, ihr Führungsverhalten über die Selbstwahrnehmung aktiv zu steuern. Auf Basis erlebnisorientierter Arbeit mit Pferden und anschließender videounterstützter Auswertung werden bei den Teilnehmern neue Kognitionsprozesse angestoßen, die sich als Erfahrungen in den Alltag umsetzen und auf spezifische Führungsaufgaben anwenden lassen. (uh)

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Business Network

Business Network

Employer Branding und HR-PR: Vom Hidden Champion zum Employer of Choice

Eine Antwort heißt attraktive Rahmenbedingungen bei Gehalt, Work-Life-Balance und bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine zweite: Kommunikation. Ziel muss sein, von Bewerbern und Mitarbeitern als Wunscharbeitergeber gesehen zu werden. Folglich müssen Bewerber und Arbeitgeber gleichermaßen glänzen. In diesem Zusammenhang hat der Begriff „Employer Branding“ Einzug in unseren Sprachgebrauch gehalten. Da-

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hinter verbirgt sich der Grundgedanke, Mechanismen der Markenbildung und -führung auf die Mitarbeitergewinnung und -bindung zu übertragen und sich für diese Zielgruppen mit Hilfe einer Arbeitgebermarke als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

in Unternehmen, das Unternehmen als Arbeitgeber oder die Personalarbeit im Mittelpunkt stehen, können in der externen Kommunikation mittels PR verbreitet werden. Zu den Methoden dieser HR-PR gehören in erster Linie die Pressearbeit, aber auch die Mitwirkung in Verbänden und anderen unternehmensübergreifenden Initiativen, Speaker Placements oder die Veröffentlichung von Studien und Publikationen sind Ansätze jenseits der klassischen Personalwerbung. In einer erweiterten Definition zählt auch der aktive Umgang mit Web 2.0-Medien wie Blogs, Social Communities und Arbeitgeberbewertungsplattformen zur Strategie und Praxis von HR-PR.

Viele internationale Konzerne handeln bereits danach und entwickeln ein unverwechselbares Arbeitergeberprofil. Viele kleine und mittlere Unternehmen stehen jedoch erst am Anfang dieses Prozesses, da ihnen oftmals die finanziellen, organisatorischen und personellen Ressourcen zur Ausarbeitung von Strategien gegen den Fach- und Führungskräftemangel fehlen. Hier kann eine aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wichtige Akzente setzen, denn auch kleinere Unternehmen bieten interessante Themen, spannende Geschichten rund um die Geschäftstätigkeit, Markterfolge, das soziale Engagement oder die Personalpolitik. Diese Geschichten, in denen die Arbeitswelt

Fotos: Bussiness Network, istock

Ende der 1990er Jahren prägte McKinsey den Ausdruck „War for Talent“. Rund 14 Jahre später steht das Thema mehr denn je im Fokus: Zwei Millionen Stellen sollen in Deutschland bereits im Jahr 2020 nicht qualifiziert besetzt werden und schon heute haben 72 Prozent der mittelständischen Unternehmen damit Probleme. Nach Berechnungen des Beratungsunternehmens Ernst & Young kostet der Fachkräftemangel den Mittelstand jährlich bis zu 33 Milliarden Euro an Umsatzeinbußen bzw. an nicht realisierten Umsätzen. Wie können sich Unternehmen dagegen wappnen?

Denn Menschen und insbesondere die heiß umworbene jüngere Generation sind heute mehr denn je über Kommunikation zu erreichen. Hieraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Erzeugung und Stabilisierung eines hohen öffentlichen Ansehens von Unternehmen als Arbeitgeber. Es gilt, die Kommunikationsklaviatur konsequent zu spielen und

geeignete Maßnahmen nicht nur zu planen, sondern auch „in time“ und mit entsprechender Wirkung umzusetzen. Dazu ist es notwendig, die Bedeutung von Employer Branding, HR-PR und der Kommunikation insgesamt auf Führungsebene zu verinnerlichen und fest in der Unternehmensstrategie zu verankern. (ck)

Corinna Kaspar ist Mitglied der Geschäftsführung der Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH. Neben der Entwicklung und Umsetzung von Strategien und Maßnahmen der Public Relations und Public Affairs berät sie Unternehmen bei der Konzeption und Umsetzung von Employer Branding Aktivitäten und HR-PR.

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Termine November & Dezember 2012

November & Dezember 2012 Termine Kalenderwoche 45

Kalenderwoche 44 Donnerstag 01.11.2012 09:00 Ecofair Berlin - Messe für Ökologie und Nachhaltigkeit Die Ecofair berlin stellt eine Palette neuer Gedanken und Lösungen, Entwicklungseinrichtungen und Forschungseinrichtungen vor, die auf den dauerhaften Erhalt und die Verbesserung des Lebens auf der Erde abzielen. Bis 03. November 2012. Ort: Messe Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Ecological Fairs Ltd. 10:00 Fachtagung: Heimat Großsiedlung 50 Jahre Gropiusstadt Ort: Gemeinschaftshaus Gropiusstadt BatYam-Platz 1, 12353 Berlin V: degewo AG und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Anmeldung erforderlich www.degewo.de 10:00 Nutzenbewertung & Versorgungsmanagement Medienseminar des Bundesverbands Medizintechnologie (BVMed) u. a. mit dem BVMed-Vorstandsvorsitzenden Dr. Meinrad Lugan und dem Geschäftsführer von TNS Emnid, Klaus-Peter Schöppner. Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin V: Bundesverband Medizintechnologie Anmeldung erforderlich www.bvmed.de 17:00 20 Jahre Berliner Energieagentur Ort: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Charlottenstraße 33, 10117 Berlin V: Berliner Energieagentur Nur mit Einladung www.berliner-e-agentur.de 19:00 The Internet as Playground and Factory Ein Vortrag, der untersucht wie wirtschaftlicher Wert in der realen und nicht spekulativen Wirtschaft des Internets generiert wird. Ort: Universität der Künste Berlin, designtransfer, Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin V: Universität der Künste Berlin www.designtransfer.udk-berlin.de 19:00 Jazzlounge des Lionsclub Berlin Ort: „Queens 45“, Königin-Elisabeth-Straße 45, 14059 Berlin V: Lions Club Berlin-Dorotheenstadt Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 19,00 Euro www.lions-berlin-dorotheenstadt.de

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19:00 Verleihung des Preises „Familienunternehmer des Jahres 2012“ Ort: Museum der Kommunikation, Leipziger Straße 16,10117 Berlin V: Die Familienunternehmer ASU e. V. Nur mit Einladung www.familienunternehmer.eu Freitag 02.11.2012 08:00 Gutes Regieren in Zeiten knapper Kassen - Politisches Frühstück mit Torsten Albig Ort: Restaurant „Habel am Reichstag“, Luisenstraße 17, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net 14:00 Seminar Rhetorik für Frauen: Kommunikative Stärken erfolgreich nutzen Ort: VBKI, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 320,00 Euro, Nichtmitglieder: 390,00 Euro www.vbki.de 15:00 LiberBerlin 2012 - Internationale Antiquariatsmesse Berlin Ort: Kulturforum, Museen der Europäischen Kunst, Matthäikirchplatz 1, 10785 Berlin V: LiberBerlin www.liberberlin.de Samstag 03.11.2012 10:00 Künstliche Ernährung? Entscheidungsfindung im klinischen Alltag Tagung der Evangelischen Akademie zu Berlin u. a. mit dem Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am HELIOS Klinikum, Prof. Heinrich Josef Lübke. Ort: Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin V: Evangelische Akademie Anmeldung erforderlich www.eaberlin.de 10:00 Cosmetica Berlin 2012 - KosmetikFachmesse mit Kongressprogramm für Kosmetik-Profis Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Kosmetik International Messe GmbH www.ki-online.de

Montag 05.11.2012 10:30 Wege aus dem Abseits! Kommunale Handlungsstrategien im Umgang mit delinquenten Jugendlichen mit Migrationshintergrund Seminar für Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Soziales, Integration und Stadtentwicklung. Bis 6. November 2012. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Anmeldung erforderlich www.difu.de 15:30 „Gemeinschaft neu denken - Solidarisch, kraftvoll, stark“ 108. Verbandstag des Verbandes BerlinBrandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. (BBU). Ort: Dorint-Sanssouci Berlin/Potsdam, Jägerallee 20, 14469 Potsdam V: Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. (BBU) Nur mit Einladung www.bbu.de 18:30 Tourismus Dialog Berlin Thema: „Berlin-Touristen – wie e-mobil unterwegs?“ Ort: Potsdamer Platz Arkaden, 10785 Berlin V: Tourismus Dialog Berlin Anmeldung erforderlich www.tourismus-dialog-berlin.de Dienstag 06.11.2012 09:00 Moderner Staat 2012 - Fachmesse und Kongress für den Public Sektor Mehr als 200 Aussteller informieren über Produkte und Lösungen aus den Bereichen IT und E-Government, Personal, Finanzen, Beratung und Services. Bis 07. November 2012. Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Reed Exhibitions Deutschland GmbH www.moderner-staat.com 09:00 Strategien und Best Practices für IT, Personal und Finanzen in der öffentlichen Verwaltung 16. Fachmesse und Kongress Moderner Staat 2012. Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Reed Exhibitions Deutschland GmbH Anmeldung erforderlich www.moderner-staat.com

10:00 Geistiges Eigentum - Ein schützenswertes Gut! Aber wie? Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 11:00 Megatrends der Delinearisierung des Fernsehens - Social TV, Search & Find sowie Second Screen New TV Summit u. a. mit Microsoft-Geschäftsleitungsmitglied Oliver Kaltner, dem Head of Product Strategy bei Samsung, Dr. André Schneider, und Country Head Sony Deutschland, Martin Winkler. Ort: Hotel Maritim Berlin, Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin V: Medienboard Berlin Brandenburg Anmeldung erforderlich www.medienboard.de 18:00 Parlamentarischer Abend „Nachhaltige und sichere Energieversorgung für die Wirtschaft“ Für Mitglieder der Vollversammlungen der IHK München, Oberbayern und Berlin. Ort: BMW Konzernrepräsentanz, Unter den Linden 42, 10117 Berlin V: IHK Berlin Nur mit Einladung 18:00 Bewährt sich Europas Krisenmanagement? – Wege aus der Krise auf dem Prüfstand Vortragsveranstaltung mit dem Präsidenten des Instituts für Weltwirtschaft Kiel Prof. Dennis J. Snower. Ort: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa, Sophienstraße 28-29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de/ 18:30 Kultur verbindet Der dritte Abend der Lesereihe von Staatsministerin Cornelia Pieper, zum Thema „China“. Dr. Tilman Spengler wird aus seinem Roman „Das Glück wartet draußen vor der Stadt“ lesen. Ort: Auswärtiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin V: Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, MdB Anmeldung erforderlich

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Termine November & Dezember 2012

November & Dezember 2012 Termine Kalenderwoche 45

Kalenderwoche 45 19:00 Gut versorgt sein im Alter - Wie ist es um die medizinische Versorgung von Pflegebedürftigen bestellt? Ort: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Kantstraße 129, 10625 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net 19:30 Gesprächsveranstaltung in der Reihe „Thierse trifft...“ Mit der Leiterin des Gesundheitszentrums für Wohnungslose in Berlin-Mitte Dr. Jenny de la Torre-Castro. Ort: Soda Salon in der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin V: Wolfgang Thierse Anmeldung erforderlich www.thierse.de 20:00 Die Wahlparty Amerika wählt - oder Mitt Romney vs. Barack Obama. Erleben Sie gemeinsam mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das spannende Finale im Kampf ums Weiße Haus. Ort: Hauptstadtrepräsentanz der Bertelsmann AG, Unter den Linden 1, 10117 Berlin V: Bertelsmann AG Anmeldung erforderlich www.bertelsmann.de Mittwoch 07.11.2012 08:30 Sauber und (trotzdem) erfolgreich! Geschäfte mit Osteuropa durch Compliance und interkulturelle Kompetenz meistern Ort: Buse Heberer From Rechtsanwälte Steuerberater PartG, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net 08:30 Business Breakfast: UK Bribery Act Auswirkungen auf deutsche Unternehmen Eine Kooperationsveranstaltung mit unserem Sustaining Member Rödl & Partner und UK Trade & Investment. Ort: Rödl & Partner Berlin, Straße des 17. Juni 106, 10623 Berlin V: British Chamber of Commerce in Germany e. V. Anmeldung erforderlich Internet: www.bccg.de

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09:00 14. IIR Immobilienstandort Berlin 2012 Ort: Grand Hotel Esplanade Berlin, Lützowufer 15, 10785 Berlin V: IIR Deutschland Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 1499,00 Euro www.iir.de 09:00 3rd Dii Desert Energy Conference 3rd Dii Desert Energy Conference, u. a. mit Bundesaußenminister Guido Westerwelle, Bundesumweltminister Peter Altmaier und dem marokkanischen Energieminister Fouad Douiri. Bis 09. November 2012 Ort: Auswärtiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin V: Auswärtiges Amt Anmeldung erforderlich www.dii-eumena.com 10:00 Managing Risk in North Africa Konferenz des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft. Ort: Deutsche Bank, Charlottenstraße 3738, 10117 Berlin V: Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft Anmeldung erforderlich www.afrikaverein.de 14:00 5. Kommunalkonferenz Ort: Humboldt Carré, 10117 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Anmeldung erforderlich www.kommunaler-klimaschutz.de 17:00 Alternde Stadtgesellschaften – Konsequenzen für die Infrastruktur Ort: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Zimmerstaße 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Anmeldung erforderlich Internet: www.difu.de 18:00 Der GASAG Kunstpreis 2012 Veranstaltung der Reihe „Kultur vor Ort“ in Kooperation mit der GASAG und der Berlinischen Galerie. Ort: Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, 10926 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 12,00 Euro, Nichtmitglieder: 14,00 Euro www.bwg-ev.net

18:30 Parlamentarischer Abend „Donnerstag ist Veggietag“ Ort: Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund, Luisenstraßen 18, 10117 Berlin V: Vegetarierbund Deutschland und Albert Schweitzer Stiftung Nur mit Einladung 19:30 „Goldener Kompass 2012“ Goldener Kompass - christlicher Medienpreis. Ort: Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin V: Christlicher Medienverbund kep Nur mit Einladung www.kep.de Donnerstag 08.11.2012 09:30 Rethinking Pharma - New Business Models around and beyond the Pill International Summit on 8th and 9th of November. Ort: nhow Hotel Berlin, Stralauer Allee 3, 10245 Berlin V: Euroforum Anmeldung erforderlich www.pharma-summit.com 10:00 Diversity-Kongress 2012 Diversity-Kongress 2012 der Charta der Vielfalt und des Tagesspiegels, u. a. mit Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. Ort: Tagesspiegel-Verlagshaus, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin V: Charta der Vielfalt und der Tagesspiegel Anmeldung erforderlich www.diversity-konferenz.de 10:30 Deutscher Baugewerbetag 2012 Hauptredner sind die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der Oppositionsführer im Deutschen Bundestag, Frank-Walter Steinmeier. Ort: Hotel Steigenberger, Los-Angeles-Platz 1, 10789 Berlin V: Zentralverband Deutsches Baugewerbe www.zdb.de 14:00 Geschlechterverhältnisse steuern Perspektivwechsel im Steuerrecht Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung, u. a. mit der Ökonomin Prof. Friederike Maier, Dr. Arnd Einhaus vom österreichischen Bundesfinanzministerium und der Richterin am Staatsgerichtshof Bremen Prof. Ute Sacksofsky Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin (Haus 1), Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin

V: Friedrich-Ebert-Stiftung Anmeldung erforderlich. www.fes.de 16:30 Demokratie und Sicherheit im Nahen Osten Außenpolitische Jahrestagung der HeinrichBöll-Stiftung Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung Anmeldung erforderlich www.boell.de 17:00 Japanisch-Deutsches Investitionssymposium in Berlin Zukunftspotenziale von Japan und den Neuen Bundesländern In Kurzvorträgen durch Experten wird sowohl die Japanische als auch die Deutsche Seite der Investitionsförderungen beleuchtet. Ort: Japanische Botschaft, Hiroshimastraße 10, 10785 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net 19:00 Verleihung des „Berliner Umweltpreis des BUND“ Moderation: Britta Elm Ort: Rotes Rathaus, Rathausstraße 15, 10178 Berlin V: BUND Berlin e. V. Nur mit Einladung www.berliner-umweltpreis.de 19:00 Publishers‘ Night 2012 Mit der Verleihung der Goldenen Victoria. Ort: Deutsche Telekom, Jägerstraße 42-44, 10117 Berlin V: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. (VDZ) Anmeldung erforderlich www.publishers-summit.vdz.de Freitag 09.11.2012 09:00 18. Steueranwaltstag Berlin 2012 Ort: Hotel Ritz-Carlton, Potsdamer Platz 3, 10785 Berlin V: Deutscher Anwaltsverein Anmeldung erforderlich www.anwaltakademie.de

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Termine November & Dezember 2012

November & Dezember 2012 Termine Kalenderwoche 45/46

Kalenderwoche 45 09:00 Falling Walls Konferenz 2012 U. a. mit der Bundesforschungsministerin Annette Schavan, der Präsidentin des European Research Council Prof. Helga Nowotny und der senegalesischen Gesundheitsministerin Awa Marie Coll-Seck. Ort: Radialsystem V, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin V: Bundesforschungsministerium Anmeldung erforderlich falling-walls.com 09:30 13. Berliner Gesundheitsgespräche: „Zwischen Kooperationsverpflichtung und Kooperationsverbot – Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Krankenhäusern und Leistungserbringern“ Ort: Hotel Mövenpick, Schöneberger Straße 3, 10963 Berlin V: Berliner Gespräche zum Gesundheitswesen Anmeldung erforderlich www.gesundheitsgespraeche-berlin.de 09:30 Grüner Wirtschaftskongress 2012: Wie gestalten wir Veränderung? Wie wollen und müssen wir zukünftig wirtschaften? Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin V: Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Anmeldung erforderlich www.gruene-bundestag.de 13:00 Vernetzte Themen - Vernetzte Öffentlichkeit. Das Internet als Plattform eines europäischen gesellschaftlichen Bewusstseins Fachkonferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung zu Internet und Vernetzung. Bis 10. November. Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin (Haus 1), Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin V: Friedrich-Ebert-Stiftung Anmeldung erforderlich www.fes.de 14:00 Soziale Ungleichheit und transnationales Kapital Tagung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Bis 10. November 2012. Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Anmeldung erforderlich www.wzb.eu

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Samstag 10.11.2012 09:30 Grüne Lateinamerika-Konferenz: Otra alianza es posible - eine andere Partnerschaft ist möglich! Ort: Paul-Löbe-Haus, Konrad-AdenauerStraße 1, 10557 Berlin V: Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und Böll-Stiftung Anmeldung erforderlich www.gruene-bundestag.de 11:00 „Europa mitgestalten“ Zu Gast: Viviane Reding, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft und Dagmar Roth-Behrendt, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments. Ort: Berlin-Mitte V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de Montag 12.11.2012

08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch mit Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Thema: Kultur als Standortfaktor für wirtschaftliche Prosperität. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 13,50 Euro www.infraneu.de 09:30 Social Media Strategie statt digitaler Demenz! Am 12. und 13. November 2012 widmet sich die 6. Social Media-Tagung der Deutschen Presseakademie den Themen Influencer und Content-Management, Monitoring und Targeting-Tools sowie Verbreitungsstrategien im Social Web. Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15, 10117 Berlin V: Deutsche Presseakademie Anmeldung erforderlich www.tagung-socialmedia.de 10:30 5. MINT-Botschafter-Konferenz Ort: Kaiserbahnhof Potsdam V: Deutschen Bahn AG Anmeldung erforderlich www.mintzukunftschaffen.de

14:00 Zwischen Abgrenzung und Einbindung: Entwicklungszusammenarbeit und Demokratieförderung in autoritären Regimen Fachgespräch der Heinrich-Böll-Stiftung und des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) zur Demokratieförderung. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin V: Böll-Stiftung und DIE Anmeldung erforderlich www.boell.de 15:00 Fachkräfte in Bewegung - was brauchen Unternehmen wirklich? Einblicke in die Praxis der Fachkräftesicherung in Berlin. Ort: Palais in der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin V: zukunft im zentrum GmbH Anmeldung erforderlich www.ziz-berlin.de 17:30 45. Berliner Steuergespräch „Bestandsaufnahme zur Erbschaftsteuer“ Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Straße 29, 10178 Berlin V: Bundesministerium der Finanzen, Bundeszentralamt für Steuern Anmeldung erforderlich www.berlinersteuergespraeche.de 19:00 Drehkreuz Berlin: Die Entwicklung des europäischen Luftverkehrs Gastredner ist Dr. Hartmut Mehdorn, Geschäftsführer Air Berlin PLC Luftverkehrs KG. Ort: Audimax und Schmiede am Gasometer (EUREF AG), Torgauer Straße 12-15, 10829 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 10,00 Euro, Nichtmitglieder: 18,00 Euro www.bwg-ev.net 20:15 Abgeschaltet: Energiewende - was nun? Mit Johannes Winterhagen. Er ist seit 1993 als Technikjournalist tätig und schreibt über Antriebe, Energieerzeugung und -wandlung, Kraftstoffe, Energieeffizienz und Umwelttechnologien. Ort: Lehmanns Media, Hardenbergstraße 5/ Ecke Knesebeckstraße, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 7,50 Euro, Nichtmitglieder: 10,00 Euro www.bwg-ev.net

Dienstag 13.11.2012 10:00 28. Internationales Kurzfilmfestival Berlin Vom 13. bis zum 18. November 2012. Ort: wechselnde Orte V: Interfilm Berlin Management GmbH www.interfilm.de 13:00 Osteuropa Wirtschaftstag 2012 Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Straße 29, 10178 Berlin V: Ost- und Mitteleuropa Verein e. V. Anmeldung erforderlich www.osteuropa-wirtschaftstag.de 18:00 Russland heute: für das Business und die Seele Ort: Salon Berlin Geflüster, Ludwigkirchstraße 10 A, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 10,00 Euro, Nichtmitglieder: 15,00 Euro www.bwg-ev.net 19:00 Schöne Aussichten in der Bank Die Preisträger-/innen der diesjährigen Verleihung des IBB-Preises für Photographie Anita Regli und Dana Engfer präsentieren ihre Werke im Atrium der Investitionsbank Berlin. Ort: IBB Atrium, Bundesallee 210, 10719 Berlin V: Investitionsbank Berlin in Kooperation mit der Berlinischen Galerie – Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur Anmeldung erforderlich www.ibb.de 19:00 Gesundheit und Soziales in Berlin Schwerpunkte und Herausforderungen Ort: Anna-Seghers-Bibliothek (Linden-Center), Prerower Platz 2, 13051 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de Mittwoch 14.11.2012 08:00 Absagen und schweigen oder absagen und begründen? Ort: K n a u t h e, Leipziger Platz 10, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net

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Termine November & Dezember 2012

November & Dezember 2012 Termine Kalenderwoche 46/47

Kalenderwoche 46 09:00 Gesundheits- und Pflegeimmobilien 2012 Ort: Augsburger Straße 41, 10789 Berlin V: IIR Deutschland Kostenbeitrag: 2.049,00 Euro Nur mit Einladung 09:00 Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Tourismus Veranstaltung von Fraunhofer MOEZ mit dem Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Tourismus Klaus Brähmig (CDU/CSU). Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin V: Fraunhofer MOEZ Anmeldung erforderlich www.nachhaltigkeit-fremdenverkehr.de 09:00 9. Handelsblatt-Konferenz „Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie“ Ort: Hotel Pullmann Berlin, Budapester Straße 25, 10787 Berlin V: Handelsblatt Anmeldung erforderlich www.defence-conference.de 10:00 6. Berliner Wirtschaftskonferenz 2012 Thema: „Industrie in Berlin. Produktion, Potenziale, Perspektiven“. Ort: Berliner Rathaus, Rathausstraße 15, 10178 Berlin V: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung und Investitionsbank Berlin (IBB) Anmeldung erforderlich www.berliner-wirtschaftskonferenz.de/industrieforum-2012 12:30 Gute Aussichten von der neuen TOTAL-Zentrale Das BWG-Mitglied lädt in sein neues Domizil am Hauptbahnhof ein. Ort: Total-Tour am Hauptbahnhof, Heidestraße/Ecke Minna-Cauer-Straße, 10557 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net 16:45 Afterworkseminar: Gelungen kommunizieren - entspannter Leben Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de

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18:30 Nachbarland Polen im Anflug - BER ist hoch willkommen Welche Bedeutung hat der Flughafen für unsere polnischen Nachbarn? Ort: Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. V. Anmeldung erforderlich www.mpwberlin.de 19:30 Führungstreffen Wirtschaft der Süddeutschen Zeitung Deutschlands großer Wirtschaftskongress im Hotel Adlon. Thema 2012: Das neue Europa in einer neuen Weltwirtschaft. Ort: Hotel Adlon Kempinski Berlin, Unter den Linden 77, 10117 Berlin V: Süddeutsche Zeitung GmbH Anmeldung erforderlich www.sz-fuehrungstreffen.de Donnerstag 15.11.2012 12:30 Standortfaktoren der Zukunft - Wie stellt sich die Wirtschaftsförderung auf? Ort: dbb-forum, Friedrichstraße 169-170, 10117 Berlin V: Deutscher Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e. V., Deutscher Städtetag (DST), Deutscher Landkreistag (DLT), Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) Anmeldung erforderlich www.dstgb.de 19:00 Netzwerke stellen sich vor Der BVDS wurde erst vor wenigen Wochen gegründet und versteht sich als politische Interessenvertretung aller deutschen Startups. Ort: Michelangelo Musikzentrum, Bessemer Straße 16-22, 12103 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Freitag 16.11.2012 18:00 Peter-Joseph-Lenné-Preis 2012 Der Peter-Joseph-Lenné-Preis des Landes Berlin ist ein Ideenwettbewerb zur Gartenund Landschaftsarchitektur und zur Freiraum- und Landschaftsplanung. Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin V: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Anmeldung erforderlich www.stadtentwicklung.berlin.de

Samstag 17.11.2012 10:00 Heldenmarkt - Messe für nachhaltigen Konsum Der Heldenmarkt lädt jeden ein, nachhaltige Alternativen aus allen Lebensbereichen zu entdecken. Bis 18. November 2012. Ort: Postbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin V: Forum Futura UG Kostenbeitrag: 5,00 Euro www.heldenmarkt.de 10:00 Demokratie in Europa: Die EU nach Lissabon Ort: Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstraße 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 10:00 4. Jobmesse Berlin Bis 18. November 2012. Ort: Mercedes-Welt am Salzufer, Salzufer 1, 10587 Berlin V: BARLAG werbe- & messeagentur GmbH www.jobmessen.de 18:00 Lange Nacht der Ateliers Ort: mehrere Orte V: Kunstzentrum Tegel-Süd Anmeldung nicht erforderlich www.kunstzentrum-berlin-tegel.de Sonntag 18.11.2012 11:00 Meisterfeier der Berliner Wirtschaft 2012 Mit Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin. Ort: Maritim Hotel, Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin V: Handwerkskammer Berlin Anmeldung erforderlich www.hwk-berlin.de 16:00 Zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag Das Totengedenken spricht Bundespräsident Dr. Joachim Gauck. Ort: Deutscher Bundestag (Plenarsaal), Platz der Republik 1, 11011 Berlin Anmeldung erforderlich 17:00 Berlin - eine europäische Metropole Bis 23. November Ort: Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin V: Europäische Akademie Berlin Anmeldung erforderlich

www.eab-berlin.de Montag 19.11.2012 09:00 Politikkongress 2012 Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15, 10117 Berlin V: politik&kommunikation Anmeldung erforderlich www.politikkongress.de

18:00 INFRANEU-Fachforum Mit Prof. Dr. Miranda Schreurs, Forschungszentrum für Umweltpolitik (FU Berlin), Mitglied im Expertenkreis „Zukunftsdialog“ der Bundesregierung (Arbeitsgruppe Nachhaltiges Wirtschaften und Wachstum). Thema: Erneuerbare Energien - ökologische Sicherheit und regionale Kooperation bei der Energiewende. Ort: EUREF Campus, Torgauer Straße 12-15, 10829 Berlin V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich www.infraneu.de 18:30 Verantwortung der Medien Das Prinzip Menschlichkeit in Bezug auf audiovisuelle Medien. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35,10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 19:00 Gala zur Verleihung des Politikawards 2012 Ort: Tipi am Kanzleramt, Große Querallee, 10557 Berlin V: politik&kommunikation Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 290,00 Euro www.politikaward.de 19:00 Berlin trifft München - Deutsche Universitätsklinika als Brückenbauer zwischen transnationaler Forschung, Krankenversorgung und Wirtschaftlichkeit Ort: Charité Campus Virchow-Klinikum Lehrgebäude, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net

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Termine November & Dezember 2012

November & Dezember 2012 Termine Kalenderwoche 47/48

Kalenderwoche 47 19:00 Die Rolle der Künste und der künstlerischen Ausbildung in der Gesellschaft Ort: Salon Berlin Geflüster, Ludwigkirchstraße 10 A, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 8,00 Euro Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Dienstag 20.11.2012 10:30 Fachforum „Energiewende und Mittelstand: Wege für mehr Energieeffizienz in KMU“ Ort: DZ BANK AG – Raum Sky Lobby, Pariser Platz 3, 10117 Berlin V: Deutsche Energie-Agentur GmbH Anmeldung erforderlich www.dena.de 14:00 1. Berliner CSR-Tag mit Gute-TatMarktplatz Auf dem Gute-Tat-Marktplatz können engagierte Unternehmer die Initiative ergreifen und Vereinbarungen über freiwillige Hilfen mit sozialen Projekten der Stadt treffen. Ort: IHK Berlin, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin V: Stiftung Gute-Tat.de Anmeldung erforderlich www.gute-tat.de 18:00 Fachgespräch: Europäische Sicherheitspolitik Sicherheitspolitisches Fachgespräch über Möglichkeiten und Hindernisse für eine Vertiefung der militärischen Integration und Kooperation in der Europäischen Union. Ort: Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de Mittwoch 21.11.2012 08:00 Business Breakfast: Nachfolgeregelungen und Testamentsgestaltungen national und international Referent: Thomas Minks, Commerzbank AG. Ort: zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt V: British Chamber of Commerce in Germany e. V. Anmeldung erforderlich Internet: www.bccg.de 09:00 Retail World 2012 - Deutscher Handelskongress & Kongressmesse für den deutschen Handel

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Bis 22. November 2012. Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin V: B+P Management Forum GmbH www.handelskongress.de 18:00 „Verantwortung der Medien in und für Europa“ Zu Gast: Sandra Maischberger, Moderatorin, Journalistin und Produzentin. Ort: Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstraße 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de Donnerstag 22.11.2012 14:00 Innovative Technologien für die Energiewende Ort: Ludwig Erhard Haus Berlin, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin V: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.tsb-wtt.de 17:00 Herbstlicher Preisskat mit der Berliner Bank und den Berliner Wirtschaftsgesprächen e. V. Startgeld: 15,00 Euro. Ort: Berliner Bank, Hardenbergstraße 32, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net 19:00 Korruptes Gesundheitswesen - was steckt hinter den Anschuldigungen? Ort: Kaiser-Friedrich-Haus, Hörsaal, RobertKoch-Platz 7, 10115 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Freitag 23.11.2012 11:00 The Little Black Jacket „The Little Black Jacket“ wird nach Städten wie Tokio, New York, Taipeh, Hong Kong, London, Moskau, Sidney und Paris im November 2012 auch in der deutschen Hauptstadt Berlin Halt machen. Die Ausstellung wird im Rahmen einer Vernissage in Anwesenheit von Karl Lagerfeld am Dienstag, den 20. November 2012 eröffnet und von Freitag, den 23. November bis Freitag, den 14. Dezember 2012 der Öffentlichkeit zugänglich sein. Ort: Potsdamer Platz 1, 10785 Berlin V: Chanel

16:00 Die Villa Grisebach: Besuch der Vorbesichtigung anlässlich der Herbstauktion 2012 Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Kultur vor Ort“. Ort: Villa Grisebach, Fasanenstraße 25, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 10,00 Euro, Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net 18:00 Boot und Fun Berlin 2012 - Bootsmesse mit Booten, Zubehör, Wassersport & Gebrauchtbootmarkt Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Messe Berlin GmbH Montag 26.11.2012 14:00 Symposium: Ein Jahr Pkw-Label Ort: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Scharnhorststraße 3437, 10115 Berlin V: Deutsche Energie-Agentur GmbH Anmeldung erforderlich www.dena.de 20:00 Daniel Brühl - Ein Tag in Barcelona Ort: Renaissance Theater Berlin, Knesebeckstraße 100, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 12,00 Euro, Nichtmitglieder: 16,00 Euro www.bwg-ev.net Dienstag 27.11.2012 08:00 Deutschland: „Vom kranken Mann Europas“ zum europäischen Vorbild? Politisches Frühstück mit Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassenund Giroverbandes e. V. Ort: Restaurant „Habel am Reichtag“, Luisenstraße 17, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net

Mittwoch 28.11.2012 09:00 18. Online Educa Berlin - Internationale Konferenz für technologisch gestützte Aus- und Weiterbildung Ort: Hotel InterContinental Berlin, Budapester Straße 2, 10787 Berlin V: ICWE GmbH www.online-educa.com 18:30 Wie sicher sind Auto-Reisende? Gesprächspartner: Peter Meyer, Präsident des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs ADAC e. V. Ort: ADAC-Präsidialbüro, Unter den Linden 36-38, 10117 Berlin V: Tourismus Dialog Berlin Anmeldung erforderlich www.tourismus-dialog-berlin.de 19:00 Business Dinner mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan Gastredner: Anette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Thema: Der Forschungsstandort Berlin. Ort: Kaiserin Friedrich-Haus der KaiserinFriedrich-Stiftung, Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 10,00 Euro, Nichtmitglieder: 15,00 Euro www.bwg-ev.net Donnerstag 29.11.2012 10:00 6. Nationaler Qualitätskongress Gesundheit Ort: Hotel Maritim Berlin, Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin V: Gesundheitsstadt Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.qualitaetskongress-gesundheit.de 19:00 Netzpolitischer Austausch in Berlin Ort: Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin V: PolitCamps e. V. Anmeldung erforderlich www.politcamp.org

18:00 Der „Tour TOTAL“ als Pionier im Stadtquartier Europa City Ort: Tour TOTAL, Europaplatz 1, 10557 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net

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Termine November & Dezember 2012

November & Dezember 2012 Termine Kalenderwoche 49/50

Kalenderwoche 48/49 19:00 Zukunft der Patentverwertung/Technologietransfer in Berlin Mit dieser Veranstaltung soll eine Standortbestimmung vorgenommen werden, wie es um die Infrastruktur des Patentwesens an den großen Forschungsstandorten wie der Charité und insbesondere den Hochschulen bestellt ist. Ort: zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Freitag 30.11.2012 08:00 Europa im Gespräch mit Daniel Cohn-Bendit Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 15,00 Euro, Nichtmitglieder: 20,00 Euro www.bwg-ev.net 14:45 Exklusive Führung: Schinkel-Ausstellung im Kulturforum Ort: Foyer des Kulturforums, Matthaikirchplatz, 10785 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 24,00 Euro, Nichtmitglieder: 28,00 Euro www.bwg-ev.net Samstag 01.12.2012 09.30 Berliner Börsentag 2012 - Finanzmesse für Privatanleger Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin V: Berliner Börsenkreis e. V. www.boersentag-berlin.de Montag 03.12.2012 11:00 Facebook, Twitter, Blogs und Co. Umgang von Kommunen mit neuen Informationsmedien Bis 4. Dezember 2012 Ort: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Erforderlich www.difu.de

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Dienstag 04.12.2012 10:00 Konferenz zum Hochschulmanagement Ort: Bertelsmann Repräsentanz, Unter den Linden 1, 10117 Berlin V: Financial Times Deutschland Anmeldung erforderlich www.ftd.de 19:00 Autoforum VII - Internationales Schaufenster Elektromobilität BerlinBrandenburg – ein Großprogramm geht an den Start Ort: Robert Bosch GmbH, Bismarckstraße 71, 10627 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Mittwoch 05.12.2012

08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch mit Dr. Ulrich Nußbaum, Senator für Finanzen, Thema: Berliner Infrastrukturausgaben und Nachhaltigkeit. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 13,50 Euro www.infraneu.de 09.00 13. Internationaler BHB-Baumarktkongress 2012 Unter dem Motto „DIY ist überall“ werden sich die Vorträge und Praxisforen mit den modernen Vertriebswegen für das vielfältige DIY-Sortiment befassen. Ort: Estrel Hotel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: BHB - Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e. V. Anmeldung erforderlich www.baumarktkongress.de 10.00 Das aktuelle Vergaberecht - Mehr Erfolg bei öffentlichen Ausschreibungen! Ort: lindenpartners, Friedrichstraße 95, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 160,00 Euro, Nichtmitglieder: 180,00 Euro www.bwg-ev.net

17.00 Armut und Segregation. Wohin steuern unsere Städte? Ort: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Anmeldung erforderlich www.difu.de 18.00 „Die Zukunft der EU“ Zu Gast: Michael Georg Link, Staatsminister im Auswärtigen Amt. Ort: Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstraße 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 19.00 Clubgespräch mit Minister Ralf Christoffers Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers spricht zum Thema „Akzeptanz von Großprojekten“. Ort: Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. V. Anmeldung erforderlich www.mpwberlin.de 19.00 Verleihung der HR Excellence Awards Ort: The Ritz Carlton, Potsdamer Platz 3, 10785 Berlin V: Fachmagazin Human Resources Manager Anmeldung erforderlich www.hr-excellence-awards.de 19.00 Deutscher Engagementpreis Ort: zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt V: Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V. Anmeldung erforderlich www.deutscher-engagementpreis.de 19.00 Der Berliner Arbeitsmarkt und seine Langzeitarbeitslosen Ort: Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2, 10625 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro Internet: www.bwg-ev.net Donnerstag 06.12.2012 09.00 4. Beschaffungskongress der Krankenhäuser Bis zum 7. Dezember 2012. Ort: Hotel de Rome, Behrenstraße 37, 10117 Berlin V: Wegweiser Media & Conferences GmbH Berlin

Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 195,00 Euro www.wegweiser.de Freitag 07.12.2012 08.00 Politisches Frühstück mit Jörg Asmussen Jörg Asmussen, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank, im Gespräch mit Wolfgang Tiefensee, Vorstand Berliner Wirtschaftsgespräche e. V., Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e. V. Ort: „Habel am Reichstag“, Frühstück ab 7:30 Uhr Luisenstraße 17, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V., Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 12,00 Euro, Nichtmitglieder: 15,00 Euro www.bwg-ev.net Montag 10.12.2012

08.30 16. Abwasserbilanz Brandenburg Die Wasser- und Abwasserwirtschaft in der Region: Motor für eine innovative und nachhaltige Infrastruktur. Ort: Zentrum für Luft- und Raumfahrt III, Schmiedestraße 2, 15745 Wildau V: INFRANEU e. V., AG Wasser, BDEW, Landesgruppe Berlin/Brandenburg Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 30,00 Euro www.infraneu.de 18.00 „Der Blick in das europäische Gedächtnis - kann es eine europäische Erinnerungskultur geben?“ Zu Gast: Prof. Dr. Harald Welzer, Universitätsallianz Metropole Ruhr. Ort: Konferenzsaal der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstraße 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de Dienstag 11.12.2012 18.00 Historische Reden an Europa Günter Verheugen wird eine Rede von Walter Hallstein anlässlich der Unterzeichnung des Assoziationsabkommens zwischen der EWG und der Türkei (Ankara, 12. September 1963) kommentieren. Ort: zum Redaktionsschluss noch nicht

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Termine November & Dezember 2012

Highlights 2013

Kalenderwoche 50/51 bekannt V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 18.00 Zukunft der Wirtschaftsförderung in Berlin Ort: Satellite Office, Friedrichstraße 200, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Donnerstag 13.12.2012 09.00 Professionelle Gesprächsführung (nicht nur) im Arbeitsalltag Seminar Ort: zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 270,00 Euro, Nichtmitglieder: 310,00 Euro Internet: www.bwg-ev.net

Ort: EUREF Campus, Torgauer Straße 12-15, 10829 Berlin V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich www.infraneu.de 19.00 7. Kennenlerntreffen der Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Ort: Satelite Office, 7. Etage, riedrichstraße 200, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net Samstag 15.12.2012 14.15 Führung: 100 Jahre Fund der Nofretete - Sonderausstellung Neues Museum Ort: Vor dem Haupteingang zum Neuen Museum unter den Säulengang, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 25,00 Euro, Nichtmitglieder: 30,00 Euro www.bwg-ev.net

Vorschau: Hauptstadt-Highlights 2013

Dienstag 18.12.2012 18.00 INFRANEU-Fachforum Mit Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, FU Berlin, Institut für Geologische Wissenschaften, AG Geobiologie und Anthropozänforschung, Mitglied des WBGU-Beirats. Thema: Transformation in eine klimaverträgliche Gesellschaft.

19.00 „Europäisches Adventskonzert“ Ort: Sophienkirche, Große Hamburger Straße 29/30, 10115 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

Verlag und Redaktion: Business Network Marketing und Verlagsgesellschaft mbH Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 / Januar 2012

Redaktion: Elena Jochmann (ej), Corinna Kaspar (ck), Jaroslaw Plewinski ( jp), Rebecca Stratmann (rs), Birte Wachsmuth (bw), Rilana Mahler (rm) Annemarie Rosenfeld (ar) Bonita Winkelbauer (bwi) Christian Roth (cr) Stephan Richter (sr) Marcel Pelzer (mp)

Grafik, Layout, Illustration: Gesa Giering-Jänsch grafik@ businessnetworkberlin.com

redaktion@berlinboxx.de Cover Gestaltung, Illustration: V.i.S.d.P.: Christian Schneider, Chefredaktion: IVW-Siegel Dr. Ingolf Neunübel (in) Druck: 4. Quartal 2011 Herausgeberin: Brandenburgische Dr. Angela Wiechula (awi) Universitätsdruckerei Verleger: und Verlagsgesellschaft Frank Schmeichel (fs) Potsdam mbH Gründungsherausgeber: Druckauflage: Werner Plötz 11.000 Erscheinungsweise: alle 2 Monate Für Termine und Inhalt übernehmen wir keine Gewähr. Drucklegung: 25.10.2012

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14. Januar bis 17. Januar 2013 Berlin Fashion Week

05. Juni bis 09. Juni 2013 DMY International Design Festival 2013

15. Januar bis 17. Januar 2013 BREAD & BUTTER – tradeshow for selected brands

03. Juli bis 09. Juli 2013 Classic Open Air 2013 04. August bis 11. August 2013 Islandpferde-Weltmeisterschaft 2013

24. Januar bis 29. Januar 2013 102. Berliner Sechstagerennen

01. September 2013 ISTAF Berlin - Internationales Leichtathletik Meeting

29. Januar bis 03. Februar 2013 transmediale 2013

05. September bis 08. September 2013 Berlin Music Week

07. Februar bis 17. Februar 2013 63. Internationale Filmfestspiele Berlin Berlinale 2013

14. September bis 15. September 2013 Halbfinale und Endspiel der Europameisterschaft im Volleyball (Frauen)

06. März bis 10. März 2013 ITB Berlin 2013 - Weltleitmesse des Tourismus

16. September bis 22. September 2013 Berlin Art Week

07. April 2013 33. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON

Foto: CC resident on earth

Redaktionsleitung: Ulrike Heine (uh)

01. Juni 2013 DFB-Pokalfinale

18. Januar bis 27. Januar 2013 Internationale Grüne Woche Berlin 2013

Impressum BERLINboxx Business Magazin Fasanenstr. 47, 10719 Berlin Tel.: 030 / 88 91 87 94 Fax: 030 / 88 91 87 96

12. Januar 2013 FlexStrom-Cup Berlin –Hallenfußball

17. April bis 24. April 2013 achtung Berlin - new Berlin film award 2013 26. April bis 28. April 2013 Gallery Weekend Berlin 2013

24. September bis 27. September 2013 CMS Berlin - Die Internationale Fachmesse für Reinigungssysteme, Gebäudemanagement und Dienstleistungen 26. Oktober bis 27. Januar 2014 Wien Berlin. Kunst zweier Metropolen 31. Oktober bis 03. November 2013 Jazzfest Berlin

27. April bis 27. April 2013 5. Lange Nacht der Opern und Theater in Berlin

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Bundespolitik Januar & Februar 2012 Termine Bundespräsidialamt 030 / 20 000 Schloss Bellevue Spreeweg 1, 10557 Berlin, www.bundespraesident.de Bundespräsident Dr. Joachim Gauck Bundeskanzleramt 0180 / 27 20 00 0 Willy-Brandt-Str. 1, 10557 Berlin, www.bundeskanzlerin.de Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) Staatsminister

Eckart von Klaeden (CDU) Staatsminister Bernd Neumann (CDU) Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer (CDU) Bundesrat 030 / 18 91 00 -0 /-17 2, Leipziger Str. 3-4, 10117 Berlin, www.bundesrat.de Bundestag Deutscher Bundestag 030 / 22 70 Platz der Republik 1, 11011 Berlin, www.bundestag.de Bundestagsfraktionen Platz der Republik 1,

11011 Berlin

030 / 18 30 03 06 0 Invalidenstr. 44, 10115 berlin, www.bmvbs.de Bundesminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) Parlamentarischer Staatssekretär Enak Ferlemann Parlamentarischer Staatssekretär Jan Mücke Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer Beamteter Staatssekretär Rainer Bomba Beamteter Staatssekretär Prof. Klaus-Dieter Scheurle

Verteidigung 030 / 18 24 82 40 Stauffenbergstr. 18, 10785 Berlin, www.bmvg.de

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Bundesminister Dr. Thomas de Maizière (CDU) Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Kossendey Parlamentarischer Staatssekretär Christian Schmidt Beamteter Staatssekretär Rüdiger Wolf Beamteter Staatssekretär Stéphane Beemelmans

Wirtschaftliche Zusammenarbeit & Entwicklung 030/ 18 53 50, Stresemannstr. 94, 10963 Berlin, www.bmz.de Bundesminister Dirk Niebel (FDP) Parlamentarische Staatssekretärin Gudrun Kopp Beamteter Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz

Arbeit & Soziales

Bündnis 90/Die Grünen 030 / 22 75 67 89 www.gruene-bundestag.de

030 / 18 52 70 Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin www.bmas.de

CDU/CSU 030/ 22 75 22 67 www.cducsu.de

Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen (CDU)

Die Linke 030 / 22 75 11 70 www.linksfraktion.de

Parlamentarische Staatssekretäre Dr. Ralf Brauksiepe Hans-Joachim Fuchtel

FDP 030 / 22 75 23 78 www.fdp-fraktion.de SPD 030 / 22 75 50 66 www.spdfraktion.de

Beamtete Staatssekretäre Gerd Hoofe Dr. Annette Niederfranke

Auswärtiges Amt 030 / 18 17 0 Werderscher Markt 1, 10117 Berlin www.auswaertiges-amt.de

Bundesministerien Verkehr, Bau & Sadtentwicklung

Bundesministerien

Bundesminister Dr. Guido Westerwelle (FDP)

Wirtschaft & Technologie 030 / 18 61 50 Scharnhorststr. 34-37, 10115 Berlin, www.bmwi.de Bundesminister Dr. Philipp Rösler (FDP) Parlamentarischer Staatssekretär Peter Hintze Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Otto Parlamentarischer Staatssekretär Ernst Burgbacher Beamteter Staatssekretär Dr. Bernhard Heitzer Beamteter Staatssekretär Stefan Kapferer Beamteter Staatssekretär Anne Ruth Herkes

Staatsminister Michael Link Cornelia Pieper Staatssekretäre Harald Braun Emily Haber

Bildung & Forschung 030 / 18 57 0 Hannoversche Str. 28-30, 10115 Berlin www.bmbf.de Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Thomas Rachel Dr. Helge Braun Beamtete Staatssekretäre Cornelia Quennet-Thielen Dr. Georg Schütte

Ernährung, Landwirtschaft & Verbraucherschutz 030 / 18 52 90 Wilhelmstr. 54, 10117 Berlin, www.verbraucherministerium.de

Bundesministerin Ilse Aigner (CSU) Parlamentarische Staatssekretäre Dr. Gerd Müller Peter Bleser Beamteter Staatssekretär Dr. Robert Kloos

Familie, Senioren, Frauen & Jugend 030 / 80 55 50 Glinkastr.24 / 10117 Berlin www.bmfsfj.de Bundesministerin Dr. Kristina Schröder (CDU) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Hermann Kues Beamteter Staatssekretär Lutz Stroppe

Finanzen 030 / 18 68 20 Wilhelmstr. 97, 10117 Berlin www.bundesfinanzministerium.de Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Steffen Kampeter Hartmut Koschyk Beamtete Staatssekretäre Dr. Hans Bernhard Beus Werner Gatzer Dr. Thomas Steffen

Gesundheit 030 / 18 44 10 Friedrichstr. 108, 10117 Berlin, www.bmg.bund.de Bundesminister Daniel Bahr (FDP) Parlamentarische Staatssekretärin Ulrike Flach Parlamentarische Staatssekretärin

Annette Widmann-Mauz Beamteter Staatssekretär Thomas Ilka

Inneres 030 / 18 68 10 Alt-Moabit 101d, 10559 Berlin, www.bmi.bund.de Bundesminister Dr. Hans-Peter Friedrich (CSU) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Christoph Bergner Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Ole Schröder Beamtete Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe Beamteter Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche

Justiz 030 / 18 58 90 30 Mohrenstr. 37, 10117 Berlin, www.bmj.bund.de Bundesministerin Sabine LeutheusserSchnarrenberger (FDP) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Max Stadler Beamtete Staatssekretärin Dr. Birgit Grundmann

Umwelt, Naturschutz & Reaktorsicherheit 030 / 18 30 50 Alexanderstr. 3,10178 Berlin, www.bmu.de Bundesminister Peter Altmaier (CDU) Parlamentarische Staatssekretärin Katherina Reiche Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser Beamteter Staatssekretär Jürgen Becker

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Zu guter Letzt

PRÄMIERT Sigrid Nikutta, die Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

Wie es euch gefällt Sigrid Nikutta, die Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), glänzt mit vorbildlicher Öffentlichkeitsarbeit: „Berliner, wählt Euren neuen UBahnsitz!“ heißt es in einem speziellen Testzug, der insgesamt 23 Stationen anfährt. Sieben Sitztypen stehen zur Wahl. Alle interessierten Bürger können in einen iPad am Sitz ihren Favoriten auswäh-

len. Die Sitze mit den meisten Stimmen werden dann in 34 neue Züge eingebaut, die ab 2015 fahren. Ein Gewinnspiel um vier originale BVG-Bänke rundet die erfolgreiche Aktion ab, die bei so manchem Berliner offenbar mehr Emotionen zu wecken vermag, als der mittlerweile eingeläutete Bundestagswahlkampf. (jp)

BLAMIERT Charité Berlin

In der Außendarstellung ist die Charité Weltspitze, aber in der Substanz bröckelt der Putz von den Wänden: So steht das neu errichtete Charité-Forschungszentrum „CharitéCrossOver“ in der Kritik – und das von Seiten der eigenen Mitarbeiter. Kritisiert werden an dem 85 Millionen teuren Neubau zum Teil erhebliche Baumängel und eine Reihe von Fehlplanungen: Nur die Hälfte der Beschäftigten

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war zum Zeitpunkt der feierlichen Eröffnung eingezogen, einzelne Forschungsabteilungen sind nicht arbeitsfähig und müssen auf eigene Kosten Nachrüstungen vornehmen lassen. Der Verdacht liegt nahe, dass erheblicher Nachdruck auf eine pünktliche Eröffnung gelegt wurde – obwohl das Prestigeobjekt eigentlich noch gar nicht Abgabefertig war. (jp)

Fotos: BVG, Knoke, CC Wikipedia

Charité-Forschungszentrum in der Kritik


Berlin denkt weiter. Zukunft braucht Initiative. Mit unserem Ideenlabor treiben wir Innovationen voran. So betreiben wir das weltweit erste Müllfahrzeug mit brennstoffzellenbasierter Energieversorgung, entwickeln in Kooperationen mit Hochschulen Entsorgungskonzepte für übermorgen, lassen mit der Initiative „Trenntstadt Berlin“ die Müllentsorgung der Zukunft bestens aussehen und können insgesamt unsere Klimaziele höher setzen als andere. Für eine bessere Zukunft. Und damit für uns alle.

www.BSR.de


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