November/Dezember 2013 · 13. Jahrgang · 3,50 €
DR. ULRICH NUSSBAUM
Keine neuen Schulden ab 2015
DR. ANKE SAHLÉN
Berlin deutsche Stiftungshauptstadt
NICOLAS ZIMMER
Berlin Partner in neuer Qualität
Mit Hauptstadtkalender für Wirtschaft & Politik
DARF’S NOCH ETWAS MEHR SEIN?
Urlaub vom Alltag in 체ber 60 B채dern und Saunen
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, von Oscar Wilde stammen die Worte: „Man umgebe mich mit Luxus, auf alles Notwendige kann ich verzichten.“ Besser lässt sich die Ambivalenz des Luxusbegriffs kaum ausdrücken. Im Lateinischen bedeutet Luxus nichts anderes als Üppigkeit, im Duden dagegen Verschwendung und Prunksucht. Tatsächlich ist Luxus ein Wort, das in Deutschland allzu häufig gemieden wird. Selbst das KaDeWe als eines der traditionsreichsten Luxuskaufhäuser übt sich an der Stelle in Zurückhaltung. Das zeigte sich bei den Recherchen zu dieser Ausgabe, in der wir Luxus als Wirtschaftsfaktor für Berlin untersucht haben, das immer noch als „arm, aber sexy“ gilt. Dabei bietet die Stadt inzwischen ein anderes Bild. Kurfürstendamm und Friedrichstraße ziehen Luxusboutiquen magisch an, die 5-Sterne-Hotellerie boomt und auch das Wealth Management internationaler Banken fühlt sich hier wohl. Immer mehr Menschen entdecken Berlin als Shoppingcity, in der Luxusartikel eine Selbstverständlichkeit sind. Der Begriff Luxus weckt ganz verschiedene Assoziationen. Im Grunde hat jeder Mensch seine eigene Definition, die wiederum abhängig ist von der Ökonomie, der gesellschaftlichen Entwicklung und von seinem Standpunkt. Wir haben uns in unserer Betrachtung auf materielle Aspekte konzentriert, immaterieller Luxus blieb unberücksichtigt. Uns ging es um Luxus als Ausdruck besonderer Wertschätzung für Produkte und Leistungen sowie um seine Rolle als gesellschaftliche und kulturelle Triebkraft. Außer zum Titelthema – hierzu sprachen wir unter anderem mit Berlins Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum und mit Dr. Anke Sahlén aus der Geschäftsleitung der Deutschen Bank Berlin – enthält dieses Heft eine Vielzahl weiterer interessanter Beiträge. Natürlich finden Sie in diesem Heft auch wieder zahlreiche Veranstaltungshinweise aus dem Hauptstadtkalender, der auf der Homepage der BERLINboxx ständig bis zu 400 tagesaktuell gepflegte Business- und Politikterminen für Sie bereithält. Ich danke Ihnen für Ihre uns auch in diesem Jahr erwiesene Treue und wünsche Ihnen eine angenehme Vorweihnachtszeit.
Foto: Alex Otto
Herzlichst Dr. Angela Wiechula, Herausgeberin
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Drucksachen Made in Berlin Titel
Umweltschutz, Service & Qualität gehören zusammen Der Bleisatz ist Geschichte. Wer bei uns druckt, genießt die Bequemlichkeit im Internet mit grünem Gewissen, auf Wunsch auch CO 2 -neutral. Strengste Arbeitsschutz-, Qualitäts- und Umweltstandards sind für uns – als weltweit erste im ProzessStandard Digitaldruck zertifizierte Druckerei – selbstverständlich. Erleben Sie von der Visitenkarte bis zum Banner Technik und Service in Perfektion.
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LASERLINE Druckzentrum · Scheringstraße 1 · 13355 Berlin Telefon 030 46 70 96 - 0 · www.laser-line.de
Aus dem Inhalt
Editorial Berlin Partner Kolumne
Seite 3 Seite 7
POLITIK Dr. Ulrich Nußbaum zur Vermögensentwicklung
Seite 8
TITEL
in der Hauptstadt
Seite 12
Clemens Pflanz über die High-End-Branche Dr. Anke Sahlén zur Stiftungshauptstadt Vincent Senecat über Luxus-Shopping Dorothea Barth berät zur Luxus-Mode EurActiv.de, Wohlstand und Luxus in der DDR
Seite 22 Seite 24 Seite 28 Seite 30 Seite 32
WIRTSCHAFT Nicolas Zimmer, Erfolgreiche Fusion Alliander, Europas modernstes Verkehrslenkungssystem proXcel GmbH, Gründermetropole Berlin KPMG im Dialog KTF Berlin GmbH, Zukunft Internet-Telefonie
Seite 36 Seite 38 Seite 42 Seite 48 Seite 50
GESUNDHEIT HELIOS Klinikum Berlin-Buch als Traditionsstandort
Seite 52
ARCHITEKTUR & BAUEN Diamona & Harnisch, Herrschaftliches Palaisensemble CD Deutsche Eigenheim AG, Zwischen Stadt und Natur Sanus AG, Berliner Immobilien in Moskau BECKEN Gruppe, Vorstellung „Bertha Berlin“ Jahn Baumanagement, Trendige Parkhäuser
Seite 54 Seite 56 Seite 58 Seite 60 Seite 62
GESELLSCHAFT Berlin Capital Club, Business meets Charity Förderkreis der Deutschen Oper Berlins
Seite 66 Seite 74
Termine Impressum Service Zu guter Letzt
Seite 78 Seite 89 Seite 92 Seite 96
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Neu in Berlin
Wirtschafts standort aktuell Funk-e-Animation Ein junges holländisches Start-up, das vor Kurzem nach Berlin expandiert hat. Gegründet von den zwei Studenten Joost Vissers und Alexander Broekman im Jahr 2009, sitzen Sie nun mitten in der deutschen Hauptstadt am KuDamm. Funk-e Animations produziert kurze illustrierte Erklärvideos von etwa 75 Sekunden Länge.
Flexperto GmbH Ein Internet Startup, das seit kurzem auch in Berlin zu finden ist. Flexperto ist ein Marktplatz für Onlineberatung und -bildung und will den Zugang zu personengebundenem Wissen maßgeblich vereinfachen und verbessern. Dank Flexperto wird zum ersten Mal der komplette Beratungsprozess der Präsenzberatung online abgebildet. High-Tech-Gründerfonds Berlin ist die deutsche Gründerhauptstadt. Das beweist auch der in Kürze geplante Einzug des High-Tech-Gründerfonds in die Gründeretage der Hauptstadtrepräsentanz von Microsoft. Der vom Bundeswirtschaftsministerium, der KfW-Bankengruppe und 17 Unternehmen finanzierte Fonds investiert in IT-orientierte Unternehmen und hat seit seiner Gründung 2005 bereits mehrere hundert Startups erfolgreich auf den Weg gebracht.
absolutweiß GmbH Sebastian Weiß hat mit der absolutweiß GmbH eine Agentur in Berlin gegründet, die Künstlervermittlung, Eventmanagement und Werbung unter einem Dach vereint. Weiß ist seit Jahren Produzent des Berliner Improtheaters Paternoster und selbst als Pantomime vor allem bei Firmenevents unterwegs.
Erfolg kommt nicht von allein.
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Kolumne Titel Melanie Bähr, Geschäftsführerin der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Foto: IHK Berlin
was ist es, das die Anziehungskraft von Berlin im 21. Jahrhundert ausmacht? Dank einer breit gefächerten Stadtentwicklung, einem nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung und der globalen Ausrichtung hat sich das Image Berlins in den letzten zehn Jahren gewandelt. Berlin ist immer weniger mit „arm aber sexy“ zu umfassen. Vielmehr sind wir die Stadt der vielseitigen Lebensentwürfe, in der jeder seinen Platz finden kann, um glücklich zu werden. Nirgendwo ist das besser zu sehen als bei der Mode und den Immobilien. Ich finde, wir können uns glücklich schätzen, dass es dabei zunehmend gelingt, auch Käufergruppen für Berlin zu begeistern, die in hochwertige Artikel und Immobilien investieren. Denn von der gestiegenen Kaufkraft profitiert die gesamte Wirtschaft direkt und indirekt – bis hin zum Spätiverkäufer oder Clubbetreiber. Ein anschauliches Beispiel bietet dafür die Gesundheitswirtschaft. Berlin hat sich international einen Ruf als einer der führenden Standorte der Life-Sciences erarbeitet. Von sanfter Wellness-Medizin bis zur Behandlung ernster Erkrankun-
gen bietet die Hauptstadt eine exzellente medizinische Versorgung – so in der Charité, im Deutschen Herzzentrum und in zahlreichen weiteren Fachkliniken. Insbesondere viele arabische und asiatische Gäste und ihre Familien verbinden den Städtetrip nach Berlin, der „Hauptstadt der Gesundheit“, zunehmend mit einem medizinischen Check-up oder einer notwendigen Operation. Mit dem Gesundheitstourismus wird zugleich ein zahlungskräftiges Publikum angezogen, das zur Wertschöpfung in vielen Bereichen beiträgt und Arbeitsplätze schafft. Davon profitieren Hotels und Restaurants genauso wie Händler, Galerien oder Projektentwickler, die uns weiterhin mit tollen neuen Ideen und Konzepten bereichern können. Berlin ist eine Stadt im Wandel und wird es wohl auch immer bleiben. Möglicherweise steht uns tatsächlich eine neue „goldene Dekade“ bevor. Die Potenziale sind jedenfalls zu Genüge vorhanden. Es ist an uns allen, diese Chance zu nutzen.
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Titel
Es bleibt dabei: Keine neuen Schulden fĂźr Berlin ab 2015 Dr. Ulrich NuĂ&#x;baum, Berliner Finanzsenator
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Titel
Herr Dr. Nußbaum, vielerorts in Deutschland hat sich die finanzielle Situation der Kommunen aufgrund von steigenden Steuereinkünften verbessert. Wie ist die Situation in Berlin? Auch Berlin profitiert von einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung. Ende September lagen unsere Einnahmen um etwa eine halbe Milliarde Euro über den Vorjahreszahlen. Das ist erfreulich und zeigt, dass sich die Stadt hervorragend entwickelt. Mit Blick auf den Haushalt warne ich allerdings davor, diesen Trend direkt als neuen „Reichtum“ zu feiern – Berlin hat immer noch über 63 Milliarden Euro Schulden.
Foto: Marco Urban
Wo sehen Sie den größten Bedarf an Investitionen in Berlin und in welchen Bereichen kann noch kräftig gespart werden? Der Senat hat im kommenden Doppelhaushalt für die Jahre 2014/2015 klare Schwerpunkte gesetzt: Wir investieren in Bildung, in die Leistungsfähigkeit der Bezirke, in die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und in die Stärkung der inneren Sicherheit. Dabei halten wir schon seit 2009 eine strikte Ausgabenlinie, die eine Ausgabensteigerung von durchschnittlich nur 0,3 Prozent pro Jahr vorsieht. Das ist zwar hart und erfordert größte Disziplin, aber es hat dazu beigetragen, dass der Berliner Haushalt zukunftsfähig und solide aufgestellt ist. Vor einem Jahr sagten Sie uns, dass spätestens 2016 Berlin ohne Schulden auskommen muss. Wo steht Berlin auf dem Weg dahin? Unsere Finanzplanung sieht vor, dass wir ab 2015 einen strukturell ausgeglichenen Haushalt haben, also keine neuen Schulden mehr machen müssen. Dieses Ziel wollen wir einhalten. Dann können wir nicht nur anfangen, Schulden zurückzuzahlen, und dadurch Geld, das heute
in die Zinsen fließt, wieder für andere Projekte freizumachen. Sondern wir können perspektivisch auch stärker in unsere wachsende Stadt investieren. Wie stehen Sie zur Schuldenbremse nach den Erfahrungen der Banken- und Finanzkrise in den letzten Jahren? Die Schuldenbremse war überfällig, auch ohne die Finanzkrise. Denn eine Politik auf Pump kann nicht dauerhaft funktionieren. Wir haben an Griechenland gesehen, was es bedeutet, wenn der Staat zu sehr und zu lange über seine Verhältnisse lebt. Und auch in anderen europäischen Staaten bekommen viele Menschen jetzt wirtschaftlich zu spüren, welche Fehler ihre Regierungen in der Vergangenheit gemacht haben. Insofern halte ich es für richtig und absolut notwendig, dass wir in Deutschland umsteuern und ab 2020 keine neuen Kreditaufnahmen mehr zulassen, außer in absoluten Notfällen. Berlin ist dafür, wie gesagt, gut aufgestellt. Ich hoffe, dass auch die anderen Bundesländer – und der Bund – die Regeln einhalten. 2020 läuft der Länder-Finanzausgleich aus. Wie soll es Ihrer Meinung nach danach weitergehen? Aus meiner Sicht sollten wir das Jahr 2020 nutzen, um unsere Finanzverfassung insgesamt neu aufzustellen. Denn 2020 endet nicht nur der Länderfinanzausgleich in seiner heutigen Form. Auch die Mittel aus dem Solidarpakt II laufen aus, und die Schuldenbremse greift ab dann verbindlich für alle Länder. Das bedeutet, dass wir uns zum einen Gedanken über eine neue Verteilungsstruktur der Steuermittel machen müssen. Da geht es dann darum, endlich alle Finanzströme transparent zu machen, und sich nicht nur auf die 2,5 Prozent der Steuereinnahmen von Ländern und Gemeinden zu konzentrieren, die über den heutigen
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Titel Blick auf die City-West
Ein zentrales Thema der politischen Diskussion ist die Rekommunalisierung. Wie stehen Sie als Finanzsenator dazu? Wenn es darum geht, dass Berlin als Land Gas, Wasser, Strom, Nahverkehr, Krankenhausversorgung und Müllabfuhr deshalb öffentlich anbieten soll, weil damit automatisch günstigere Verbraucherpreise verbunden werden, dann halte ich die Diskussion für unehrlich. Auch öffentliche Versorgungsunternehmen sind ja keine Zuschussempfänger, sondern „echte“ Unternehmen, die wirtschaftlich mit dem Geld umgehen müssen, das wir als Land investieren. Insofern muss man den Berlinerinnen und Berlinern an der Stelle auch ehrlich sagen: Wir können ein Stadtwerk gründen und Berliner Strom anbieten. Aber dieser Strom wird nicht automatisch günstiger abgegeben werden. Es wird auch Risiken geben. Trotzdem kann es – auch als Investition – sinnvoll sein, Bereiche der Daseinsvorsorge zu rekommunalisieren. Bei dem Rückkauf der Berliner Wasserbetriebe, mit dem mich der Senat beauftragt hatte, bin ich überzeugt, dass wir damit als Land das Richtige machen. Beim Strom müssen Energieexperten die Frage beantworten, ob sich eine Investition auf die nächsten Jahrzehnte rechnet.
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Wie haben sich die kommunalen Unternehmen Berlins in den vergangenen Jahren entwickelt? Unsere Landesbeteiligungen machen einen guten Job. Das spüren die Berlinerinnen und Berliner, und das spiegelt sich auch in den wirtschaftlichen Zahlen wider. Insgesamt machen die Landesunternehmen ein Plus von rund 200 Millionen Euro. Was wir ihnen zur weiteren Eigenstärkung lassen. Darüber hinaus investieren wir über die Unternehmen noch einmal zusätzlich in die Stadt - 2012 waren es fast zwei Milliarden Euro. Damit tragen unsere Landesunternehmen erheblich zu der positiven Entwicklung Berlins bei, erbringen ganz zentrale Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger und sind darüber hinaus wichtige Arbeitgeber. Jedes Jahr bekommen rund 2000 junge Leute bei den Berliner Landesbetrieben eine Chance auf eine gute Ausbildung. Das alles geht aber nur, wenn unsere Betriebe auch wirtschaftlich aufgestellt sind. Welche sind für Sie die wichtigsten Lehren aus der jüngsten Finanzkrise? Was muss getan werden, um solche Entwicklungen künftig zu verhindern? Ich denke, wir sind mit der Schuldenbremse auf einem guten Weg, die Lehren aus der Krise zu ziehen und umzusetzen. Denn für die öffentlichen Haushalte gilt wie im Privaten auch: Solide aufgestellt ist nur, wer nicht mehr ausgibt, als er auch einnimmt. In dem Augenblick, in dem man sich Geld leihen muss, macht man sich auch stärker abhängig von den Kreditgebern und den Entwicklungen der Finanzmärkte. Derzeit wird viel über die Vermögensentwicklung in Berlin diskutiert. Wie
Foto: Berlin Partner / FTB-Werbefotografie
Länderfinanzausgleich verteilt werden. Und zum anderen werden wir gucken müssen, wie es mit den Bundesländern weitergeht, die ihre Haushalte bis zum Einsetzen der Schuldenbremse nicht solide aufgestellt haben. Wer dann die notwendigen Leistungen nicht mehr bezahlen kann, wird sich nach neuen Lösungen umgucken müssen. Eventuell wird es dann auch zu Fusionen kommen. Voraussetzung dafür muss aber aus meiner Sicht sein, dass der Bund dann eine Lösung für die Altschulden anbietet.
Titel
ist ihre Meinung dazu? Stimmt es, dass immer mehr Vermögende in die Stadt kommen und sich hier niederlassen? Belastbare Statistiken zu den Vermögensverhältnissen von Neuberlinern gibt es nicht. Wir wissen, dass Berlin kräftig wächst. Unter den Zuzüglern sind mit Sicherheit auch Menschen mit überdurchschnittlichem Vermögen. Entscheidend ist, was diese Menschen mit ihrem Geld in Berlin machen. Wenn sie als Mäzene oder Sponsoren, aber auch als Unternehmer dazu beitragen, die Stadt voranzubringen, finde ich das gut. Denn hier hat Berlin gegenüber vielen anderen Städten Nachholbedarf. Aber genauso freue ich mich aber darüber, wenn Zuzügler und Alteingesessene zwar kein Geld, aber Kreativität und Engagement mitbringen und unsere Stadt mitgestalten wollen. (in)
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Titel
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Titel
Foto: Philip Koschel
in der Hauptstadt
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Titel
Ob Luxus-Shopping, Luxus-Hotels oder Luxus-Yachten – mit der wirtschaftlichen Wiedererstarkung Berlins kommt auch der Luxus zurück in die Stadt. So glamourös wie in den Goldenen Zwanzigern wirkt die Stadt zwar noch nicht, aber Berlin wird immer mehr zum Eldorado für Menschen mit Vermögen. So entsteht seit einiger Zeit wieder eine Szene in Berlin, die man nicht nur im Yachthafen am Wannsee sieht, sondern auch auf den Flaniermeilen der Stadt. Und Luxus-Immobilien gibt es natürlich auch, ob Villen im Grunewald oder das Penthouse in Mitte. Noch spielen Luxushochburgen wie Paris, London, New York, Mailand oder München in einer anderen Liga, aber Berlin versprüht zumindest an einigen Ecken wieder den Duft der großen weiten Welt. High-End in Perfektion Doch was bedeutet Luxus eigentlich? Viele verbinden damit einen materiellen Besitz, den sich nur wenige leisten können. Übersetzt heißt der Begriff Luxus so viel wie „Verschwendung“. Und tatsächlich ist Begriff oft negativ behaftet. Luxus-Kleidung, Luxus-Autos oder Luxus-Immobilien werden als Statussymbole wahrgenommen, die Neid bei denen erzeugen, die sie nicht besitzen. In den letzten Jahren hat sich die Begrifflichkeit daher gewandelt, in der Fachsprache wird der Begriff „High-End“ immer mehr salonfähig. Damit einher geht auch ein neues Verständnis für hochwertige Produkte. Luxus-Artikel gelten daher bei Experten nicht unbedingt als teuer, sondern als ihren Preis wert. Aus diesen hochwertigen Produkten verschiedenster Branchen hat sich ein eigener Wirtschaftszweig entwickelt, der beeindruckende Zahlen liefert. Der High-End-
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Titel
Zur端ck zur Zukunft
Foto: CC Ted and Jen
In Berlin halten wieder Luxus und Reichtum Einzug
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Die Friedrichstraße ist eine der bekanntesten Einkaufsstraßen Berlins
Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs befand sich am Leipziger Platz das als „schönster Konsumtempel Deutschlands“ gerühmte Kaufhaus Wertheim
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Titel
Schon gewusst, dass … … die vom Wortstamm verBranche wird laut dem Meisterkreis, der Interessenvertretung für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, allein in Deutschland eine Wertschöpfung von 60 Milliarden Euro mit über 160 000 Beschäftigten zugerechnet. 80 Prozent der High-End-Produkte aus Europa Die europäische Dachorganisation ist die European Culture and Creative Industrie Alliance, die ein Zusammenschluss der europäischen Wertgemeinschaften für High-End-Produkte ist. Diese repräsentiert etwa 400 Marken mit einem Umsatz von mehr als 500 Milliarden Euro, was 80 Prozent des weltweiten High-End-Umsatzes entspricht. Hier geht es weniger um Luxus im Sinne von Verschwendung, sondern um Produkte, die für Perfektion, hochwertige Qualität und technische Innovation stehen. Und genau das ist das Besondere.
Foto: Berlin Partner, Waldemar Titzenthaler
Immaterieller Luxus Doch Luxus muss auch nicht zwangsläufig materiell behaftet sein, es ist immer eine Frage des Standpunkts. Für die Einen ist Luxus freie Zeit für die Familie zu haben oder gutes Essen zu genießen, für die Anderen eine Reise oder einmal im Monat ins Kino oder zu einem Konzert zu gehen. Letztendlich hängt es immer von der Persönlichkeit eines jeden einzelnen ab, wie man Luxus definiert. Natürlich gibt es Menschen, die Luxus benutzen, um sich durch Statussymbole zu definieren. Es gibt aber auch die stillen Genießer, die lange gespart haben, um sich Träume wie ein spezielles Auto zu realisieren.
wandte Luxuria (lat.: Prunksucht, Verschwendungssucht, Übermut) zu den sieben Todsünden zählt?
… vor der Erfindung des Buchdrucks der Erwerb einer (handgeschriebenen) Bibel als Luxus galt, den sich nur Fürsten und reiche Bürger leisten konnten?
… in der Geschichte eine
Vielzahl von Gesetzen gegen Luxus erlassen wurden, wie die Beschränkung von Kleidern, Gastmählern und Begräbnissen, um eine Abgrenzung der Stände voneinander zu ermöglichen?
… in der römischen Republik
im Jahr 215 vor Christus die Lex Oppia erlassen wurde, die es untersagte, Purpurgewänder oder teuren Schmuck zu tragen?
… seit dem von Gerolamo
Priuli 1562 erlassenden Anti-Luxusgesetz des Senats der Stadt Venedig, die Ausstattung von Gondeln nur schwarz sein durfte, um Prunksucht zu verhindern?
… gegenwärtig in einer Reihe
von Ländern der Kauf von bestimmten Produkten, die als Luxus wahrgenommen werden, mit einem erhöhten Mehrwertsteuersatz (so genannte Luxussteuer) belegt wird? Quelle: wikipedia
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Titel
Berlin – endlich reich und sexy?
Limousinen – hier findet man alles was das Luxusherz begehrt. Wir haben uns daher auf die Suche nach den LuxusHotspots der Stadt gemacht.
Natürlich hat Berlin als Standort für Luxus auch eine Historie. Dafür stehen das weltberühmte Hotel Adlon, das KaDeWe, die Friedrichstraße, der Ku’Damm und Shoppen wie die Schönen und Reichen die vielen Golf- und Yachtclubs. Nach der Wiedervereinigung hat sich Berlin lange An der Spitze der Top-Einkaufsmögmit dem „arm, aber sexy“-Image zufrie- lichkeiten thront natürlich das KaDeWe dengegeben. Die (Kaufhaus des WesWirtschaft ist mitt„Der Höhepunkt des Luxus tens) als Europas lerweile an einem größtes Kaufhaus. ist es, nicht nach dem Preis Hier gibt es bereits Punkt angelangt, an dem ausländizu gucken.“ seit 1920 eine eigesche Investoren ne „FeinschmeckeKarl Lagerfeld (*1938), dt. Modeschöpfer oder auch Luxusretage“ mit einem Touristen in die Stadt drängen. Berlin ist riesigen Angebot an internationalen vielleicht noch nicht auf dem Weg in ein Delikatessen und exklusiven ImbissLeben voller Saus und Braus, aber immer möglichkeiten. Außerdem findet man im mehr Anziehungspunkt für Unterneh- KaDeWe auf sieben Etagen und 60 000 men, die für Perfektion und hochwertige Quadratmetern Verkaufsfläche ein breiQualität stehen. Und das hat natürlich tes Sortiment an Luxusmarken. Seit 1996 seinen Preis. gibt es an der Friedrichstraße die Galeries Lafayette, die sich besonders auf Luxus in der Hauptstadt Luxusmarken aus Frankreich spezialisiert hat. Weitere Luxusartikel findet man bei Berlin und Luxus – passt das eigentlich The Corner, dem Quartier 206, 14oz oder zusammen? Die deutsche Hauptstadt hat dem Haus Cumberland. Einen Überblick im Volksmund eher das Image einer rauen über die wichtigsten Einkaufsadressen und manchmal sogar „dreckigen“ Stadt. finden Sie auf den Seiten 20 und 21. Besonders die Münchner und Hamburger High-Society echauffiert sich gern über Hotels der Extraklasse den ungeliebten großen Bruder aus dem Osten der Republik. Wer in Berlin Luxus Weltberühmt ist das Hotel Adlon Kembesitzt, der zeigt ihn nicht gern. Das liegt pinski am Pariser Platz als eines der vielleicht auch an den großen regionalen bekanntesten und luxuriösesten Hotels Disparitäten zwischen Arbeiterbezirken in Deutschland. Seit Anfang des Jahres wie Wedding oder Reinickendorf und verfügt die City-West über ein Waldorftraditionellen Reichenvierteln im Grune- Astoria-Hotel, das mit 118 Metern Höhe wald. In der Mitte der Stadt sieht es mitt- einen imposanten Ausblick bietet und lerweile anders aus, denn hier prägen die deshalb auch „Zoofenster“ genannt wird. Touristen das Stadtbild. An der Friedrich- Weitere bekannte Luxus-Hotels sind das straße oder dem Ku’Damm glänzt Berlin Hilton Berlin, das Ritz Carlton, das Grand daher als Weltstadt. Rote Teppiche, Hol- Hotel Esplanade, das Grand Hyatt Berlin, lywoodstars, Designerläden, Penthouses, das Soho House Berlin und das Nhow.
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Sterne-Restaurants Wer sich nach edlen Speisen in der Hauptstadt sehnt, der geht ins Fischers Fritz im Regent Hotel in Mitte. Exquisite Speisen bekommt man aber auch in Lorenz Adlons Esszimmer im gleichnamigen Hotel. Und auch das Gourmet Restaurant von Sternekoch Tim Raue und das Restaurant Reinstoff haben sich unter den kulinarischen Kennern längst einen Namen gemacht.
„Luxus muß sein. Wenn die Reichen nichts verschwenden, verhungern die Armen.“ Charles de Montesquieu (1689-1755), frz. Staatstheoretiker u. Schriftsteller, Begr. d. mod. Staatswissenschaft u.d. Lehre v.d. Gewaltenteilung
Kultur auf hohem Niveau Kulturell hat Berlin nicht nur den Besserverdienenden einiges zu bieten. Den Luxus eines Besuchs in der Staatsoper Unter den Linden, der Komischen Oper, der Deutsche Oper, den 180 Museen und Sammlungen, den 440 Galerien, den acht Symphonieorchestern oder den 150 Theatern und Bühnen können sich in der Regel auch Normalverdiener leisten. Und wer nur einen Tag der Upper-Class angehören möchte, der kann sich in einer Stretchlimousine bei den Berlin City Touren deluxe oder Elite Rent die Stadt aus Sicht der Reichen und Schönen zeigen lassen.
Foto: Bloomsburys
Golf-, Reit- und Yachtclubs Seit jeher gehört es bei den höheren Gesellschaften zum guten Ton sich auch sportlich zu betätigen. Typische Luxussportarten betreibt man in den Golfclubs am Wannsee, Seddiner See oder Motzener See. Reitsportfans kommen im Gestüt Bonhomme, der Reit- und Poloanlage Finkenkrug oder Galopprennbahn Berlin Hoppegarten auf ihre Kosten. Noch extravaganter sind die Yachtclubs am Wannsee, Müggelsee oder Tegeler See. (mf)
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CHANEL Kurfürstendamm 188-189 ∙ CHOPARD Kurfürstendamm 186 ∙ DOLCE & GABBANA Kurfürstendamm 187 ∙ GUCCI Kurfürstendamm 190-192 ∙ KADEWE Tauentzienstraße 21-24 ∙ HUBLOT Kurfürstendamm 56 ∙ PRADA Kurfürstendamm 186 ∙ BULGARI Kurfürstendamm 190-192 ∙ CHRISTIAN DIOR Kurfürstendamm 195 ∙ LOUIS VUITTON Kurfürstendamm 56-57
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Berlin Kurfürstendamm
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Behrensstrasse
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Französische Straße 40 ∙ SHAN RAHIMKHAN Markgrafenstraße 36 ∙ EVELIN BRANDT Friedrichstraße 153a
Friedrichstraße 76-78 ∙ MONTBLANC Friedrichstraße 80 ∙ NAVYBOOT Friedrichstraße 81-82 ∙ MICHALSKY Potsdamer Platz 4 ∙ THE CORNER BERLIN
DEPARTMENTSTORE QUARTIER 206 Friedrichstraße 71 ∙ EMPORIO ARMANI Friedrichstraße 169-170 ∙ ETRO Quartier 206 ∙ GALARIES LAFAYETTE
Mohrenstrasse
Unter den Linde
Markgrafenstrasse
Friedrichstrasse
Unter den Linde
Charlottenstrasse
Jägerstarsse
Departmentstore Quartier 206
Friedrichstrasse
Galleries Lafayette
Berlin Friedrichstrasse
Titel
Titel Clemens Pflanz, Gründer und Geschäftsführer des Meisterkreis
Meisterkreis
Herr Pflanz, warum gründeten Sie vor zwei Jahren den Meisterkreis? Vor allem aus zwei Gründen. Zum einen gab es keine gemeinsame Interessenvertretung für die High-End-Unternehmen in Deutschland und zum anderen brauchen wir eine übergeordnete Organisation, die den Austausch zwischen den einzelnen High-End-Produzenten synchronisiert. Was wurde bisher erreicht? In nur zwei Jahren haben wir über 50 teilweise weltbekannte Marken als Mitglieder gewonnen. Wir haben außerdem
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eine europäische Funktion eingenommen im Rahmen der European Culture and Creative Industries Alliance, die eine Dachorganisation unserer europäischen Wertegemeinschaften ist. Diese repräsentiert etwa 400 Marken mit einem Umsatz von mehr als 500 Milliarden Euro, was 80 Prozent des weltweiten High-EndUmsatzes entspricht. In Deutschland vertreten wir über 160 000 Arbeitsplätze mit einer Wertschöpfung von 60 Milliarden Euro. Wir rechnen mit einem Verdopplungspotential in den nächsten drei bis fünf Jahren.
Foto: Meisterkreis
Meisterliche Perfektion
Titel
Stimmt es, dass das Comité Colbert in Frankreich Vorbild ist? Ja, wir haben viele Erfahrungen unseres französischen Partners aufgegriffen, der nächstes Jahr sein 60jähriges Bestehen feiert. Das ist ein wunderbarer Dialog und eine sehr herzliche Partnerschaft. Das zeigte, das Treffen in diesem Jahr im Juni in Berlin, als sich siebzig Geschäftsführer vom Meisterkreis und vom Comité Colbert im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum des deutsch-französischen Élysée-Vertrages trafen. Warum haben Sie den Meisterkreis in Berlin gegründet und nicht in München oder Hamburg? Das ist ganz klar ein Hauptstadtthema. Unsere Mitglieder schätzen vor allem die Nähe zur Politik und die Dynamik der Stadt. Das ist ein idealer Ort für junge, kreative Unternehmen und Initiativen. Welchen Nutzen hat die Mitgliedschaft im Meisterkreis für Unternehmen? Den Mehrwert muss jeder für sich selbst erkennen. Für die einen ist es der Netzwerk-Charakter, für die anderen Inspirationen aus anderen Branchen. Manchmal ist es auch nur ein Gedanke für neue Ideen, die hier entstehen. In diesem Sinne bieten wir umfangreiche Leistungen, beispielsweise in der Konsumentenforschung, beim Kampf gegen Plagiate, bei der Entwicklung neuer Geschäftsideen und Kooperationen oder bei der Nachwuchsförderung. Sind im Meisterkreis nur renommierte Marken versammelt oder haben auch junge Qualitätsproduzenten ihren Platz? Renommee ist immer relativ. Wir schauen uns schon kleinere Firmen an, die Potenzial haben und unterstützen diese dann mit unserem Know-how. Wir haben erstmals in diesem Jahr den „Zukunftsmeis-
ter“ kreiert, einem Nachwuchspreis für junge, kreative Unternehmen. Gewonnen hat das Unternehmen „Achtland“ aus Berlin. Gibt es in Berlin eine „Kultur des Luxus“? Ich finde die Definition einer „Kultur des Luxus“ schwierig. Das ist in jedem Land unterschiedlich. Paris hat da beispielsweise eine andere Einstellung als Berlin. Historie und kulturelle Wurzeln darf man nicht verleugnen. In Berlin gibt es viele Start-ups, Kleinkunst und Subkulturen. Das ist sehr spannend hier. Luxus gilt als teuer, selten aber auch krisenfest. Was bedeutet das für Sie persönlich? Luxus ist nach meiner Auffassung nicht teuer, das sind andere Preispunkte, aber in der Relation aufgrund der Qualität gerechtfertigt. So gesehen produzieren die Mitglieder im Meisterkreis keinen Luxus, sondern meisterliche Qualität. Luxus ist ein sehr individueller Begriff, der stark durch die Persönlichkeit beeinflusst wird. Die Liebe für das Besondere ist immer historisch und kulturell geprägt. Für mich ist es die Seltenheit und die Wertigkeit eines Produkts. Aber nur weil etwas selten ist, muss es nicht wertig sein. Wir wollen Wissen und Kennerschaft generieren, das bekommt man nur durch Experimente, Erfahrungen und Erlebnisse. (mf)
INFO box Zum Meisterkreis gehören Unternehmen wie Brenner’s Park Hotel, Gaggenau, Glashütte Original, Leica, Lufthansa Private/First, Porsche, Meissen, Montblanc, Robert Weil und Talbot Runhof sowie internationale Marken wie Chanel, Dior und Estée Lauder.
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Titel
„Berlin ist auf dem Weg zur deutschen Stiftungshauptstadt“ Deutsche Bank Berlin
Welche Rolle spielt Berlin im Wealth Management der Deutschen Bank? Berlin ist uns wichtig. Die Stadt zieht viele Menschen an. Der Geschäftsbereich Deutsche Asset & Wealth Management ist deshalb auch in der Hauptstadt sehr präsent mit den beiden eigenständigen Marken Deutsche Asset & Wealth Management und Sal. Oppenheim. Wir bieten weltweit Investmentlösungen und Vermögensmanagement für private und institutionelle Kunden, so etwa für Family Offices, Stiftungen und Verbände. Rund 80 Prozent unserer Kunden sind unternehmerisch tätig. Da gibt es viele inhabergeführte Unternehmen, die von der Familie in zweiter oder dritter Generation geführt werden. Das sind Unternehmerfamilien, die schon lange in Berlin verwurzelt sind. Hinzu kommen immer mehr erfolgreiche Unternehmensgründer. Welchen Wert messen wohlhabende Menschen Ihrer Erfahrung nach dem Stichwort „Luxus“ bei?
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So unterschiedlich Menschen sind, so unterschiedlich ist auch ihr Verhältnis zu Luxus. Ich mache häufig die Erfahrung, dass gerade vermögende Menschen sehr zurückhaltend auftreten, wenn es um äußere Attribute ihres Wohlstands geht. Hinzu kommt, dass viele Menschen, denen ich begegne, unter „Luxus“ nicht primär materielle Schätze verstehen. Vielmehr sind es oft die kleinen Dinge, die ihnen am Herzen liegen. Zum Beispiel mag es ein zeitlich hoch beanspruchter Unternehmer als Luxus empfinden, sich am frühen Abend regelmäßig eine Stunde von jeglichen Terminen frei zu halten, um sich seiner Familie zu widmen. Das kann ich als Mutter zweier Kinder sehr gut verstehen. Seit wann ist die Deutsche Bank in Berlin? Berlin ist der Gründungssitz der Deutschen Bank. 1870 begann sie ihren Geschäftsbetrieb in einem Mietshaus in der Französischen Straße 21, nahe dem heutigen Hauptsitz an der Ecke Unter den Linden/Charlottenstraße. Berlin ist weltweit der fünftgrößte Standort der Deutschen Bank mit insgesamt rund 4.000 Mitarbeitern. Die Bedeutung der Hauptstadtregion hat für die Deutsche Bank in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Sowohl das Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden, mit Firmenkunden, wie auch mit sehr vermögenden Privatkunden und Institutionen, ist über die Jahre erfreulich gewachsen. Darüber hinaus wird seit kurzem die gesamte Präsenz der Deutschen Bank in den östlichen Bundesländern bereichsübergreifend von Berlin aus koordiniert.
Foto: Deutsche Bank Berlin
Frau Dr. Sahlén, was empfinden Sie bei der Kombination „Berlin“ und „Luxus“? Luxus ist für mich, aus der Deutschen Bank am Standort Unter den Linden herauszutreten und mitten im Geschehen einer pulsierenden Metropole zu stehen. Dazu gehört für mich vor allem das wunderbare Kulturangebot, die Architektur und die Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen aus aller Welt. Hier leben und arbeiten zu können, ist ein großes Glück. Da lässt sich auch der zeitweilige Ärger über die ewigen Baustellen und Umleitungen leicht verschmerzen.
Titel Dr. Anke Sahlén, Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen Bank Berlin
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Titel
Deutsche Bank Kunsthalle in Berlin-Mitte
len Netzwerk bei internationaler Expansion, bis hin zum Vermögensmanagement für erfolgreiche Gründer.
Wie bringt sich Ihre Bank dabei ein? Viele unserer Kunden begleiten wir schon seit mehreren Jahren. Das Wachstum in Berlin geht weiter. Hierher zieht es viele Start-ups aus Deutschland und dem Ausland. Wir begleiten Unternehmer und Unternehmen der Start-up-Szene aus einer Hand. Angefangen vom Start-upKonto bei der Gründung, über innovative Zahlungsverkehrs-Lösungen, den Zugang zum Kapitalmarkt und zu unserem globa-
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Stichwort Stiftungen. Welche Bedeutungen haben Stiftungen für Berlin? Berlin ist dabei, zur deutschen Stiftungshauptstadt zu werden. Die Deutsche Bank Stiftung hat 2013 zum vierten Mal eine Stiftungswoche mitorganisiert. Stiftungen sind Ausdruck gelebter Vielfalt und gesellschaftlicher Verantwortung. Wer stiftet, zeigt Weitblick. Berlins dynamisches junges Unternehmertum geht dabei einen interessanten Weg. Es gibt einen neuen Typ von Stiftung, unterstützt durch unser Netzwerk und gegründet von Nachwuchsunternehmern, die sich parallel zu ihrem Wirtschaften auch sozial engagieren wollen. (in) BERLINboxx Leserreisen
Foto: Deutsche Bank Berlin
Wie sehen Sie die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt? Die Hauptstadt hat ein klares Profil gewonnen, das ihr auch bei der Vermarktung des Standorts im Ausland sehr hilft: Berlin steht für innovatives Unternehmertum und hat sich zu der Gründermetropole in Deutschland entwickelt. Die bisherige Ansiedlungspolitik war absolut richtig. Zwar werden wir wohl auch in Zukunft keine Umzüge von Zentralen sehr großer Unternehmen nach Berlin sehen. Die positive Entwicklung zeigt aber, dass auch Teilverlagerungen und vor allem viele erfolgreiche Neugründungen die Stadt voranbringen.
Welche gesellschaftlichen Herausforderungen sehen Sie in unserer Stadt? Berlin ist wieder in den Kreis der Metropolen aufgerückt. Wie in anderen Millionenstädten sehen wir auch hier große Herausforderungen. Bei aller Individualität, die gerade die „Marke Berlin“ ausmacht, brauchen wir auch ein Miteinander der Bürger. Sonst lassen sich keine Lösungen entwickeln und umsetzen. Beispiel Ausbildung: Wir können es uns nicht leisten, dass junge Menschen nicht ihren Talenten entsprechend gefördert werden und später im schlechtesten Fall ohne Ausbildung und ohne Arbeit bleiben. Die Folge wäre in fünf, zehn oder 20 Jahren ein starkes Auseinanderdriften der Gesellschaft. Glücklicherweise gibt es viele gute Initiativen, die sich für die Perspektiven junger Menschen einsetzen. Auch eine ganze Reihe von Stiftungen, darunter auch die Deutsche Bank Stiftung, setzen hier einen Schwerpunkt ihrer Arbeit.
Die BERLINboxx erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Hier finden Sie uns unter anderem:
Arbeitsgemeinschaft 13. August e. V., Abgeordnetenhaus, Aigner GendarAlexander Plaza Berlin, Aparthotel an der Spree, Argoneo (früher: Union da & Daniel Dormann, Aspria Berlin GmbH Spa & Sporting Club, bdew, Bunund Wasserwirtschaft e. V., Berlin Brandenburgische Akademie der WissenClub, Berlin Excelsior Hotel, Berlin Marriott Hotel, Berlin Partner , Berliner Pressekonferenz, Berliner Volksbank, Berliner Volksbank eG, BertelsmannGründerzentren, BMW-Konzernrepräsentanz, Borchardt, Börse Berlin-Bredenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG, BSR, Bundespressekonferenz, Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V., Businessplan-Wettbewerb Berlin werbsbüro in der IBB, City Stiftung Berlin, Cityhotel am Gendarmenmarkt, ImmobilienManagement GmbH, DB Projektbau, DB Projektbau, DB Projektpräsentanz, Deutsche Bank IFC, Deutscher Industrie- und HandelskammerUrbanistik, Deutsch-Israelische Gesellschaft, DIB - Deutsche Informations Young, Europäische Bewegung Deutschland e. V., Friedrich-Naumann-StifBerlin, Grand Hotel Esplanade, Grand Hyatt Berlin, GründerZentrum Panvertretung, Hill & Knowlton, Hotel Ambassador, Hotel Berlin, Berlin, Hotel Hotel InterContinental, Hotel Palace Berlin, Humboldt-Forum Wirtschaft / zu Berlin, ICC Infocounter, IHZ/ Gründerbox M25, IHZ/ Gründerbox S23, Verlag IMV GmbH & Co. KG, index GmbH - Projekt Zukunft, INFRANEU„Initiative ProDialog“, Initiative Top 500 / Deutsche Informationsbörse Wuhlheide / IM GmbH Haus 40, International Club Berlin, InvestitionsGmbh Berlin-Adlershof , Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kienbaum Berlin -Stiftung e. V., Landesvertretung Baden-Württemberg, Landesvertretung tretung Bremen, Landesvertretung des Freistaates Bayern, Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern, Landesvertretung Niedersachsen, LandesvertreLandesvertretung Rheinland-Pfalz, Landesvertretung Saarland, LandesAnhalt, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Landesvertretung genschaftsfonds Berlin, Maritim Hotel, Maritim Hotel Berlin, Wirtschaftsclub e. V., Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis Media.net berlinbrandenburg e. V., Medienboard Berlin-BranNiederländische Botschaft Wirtschaftsabteilung, Olympiastain Berlin, P.O.R.R., Paris Bar, Park Inn Alexanderplatz, Phönix Vitis, Piezka Projektentwicklung, Pleon, Porsche Zentrum BerRandstad, Regierender Bürgermeister von Berlin, Restaurant im Grunewald, SDWBB e. V. c/o Kebe + Schoberth Architekten, Rathaus, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und FrauServices GmbH & Co Kg, Sofitel am Gendarmenmarkt, Stiftung Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, gie Coaching Center GmbH, Tele Columbus GmbH, Tertianum ReResidenz Berlin, TGS Technologie- und Gründerzentrum SpreeThe Ritz Carlton, The Westin Grand Berlin, TOPOS. Paul-LinkeKaufleute und Industrieller, Vereinigung der Unternehmensverdenburg e. V., Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH, VerKommission in Deutschland, VIVALDI, VW AG, WeiberWirtschaft GmbH Arbeitsgemeinschaft 13. August e. V., Abgeordnetenhaus, Akelei e. V., Alexander Plaza Berlin, Aparthotel an der Spree, Investement), Aron Linda & Daniel Dormann, Aspria Berlin Club, bdew, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft burgische Akademie der Wissenschaften, Berlin Capital Club, Berlin Marriott Hotel, Berlin Partner , Berliner Morgenpost, Berliner Volksbank, Berliner Volksbank eG, Bertelsmann-Repräsentanz, BMW-Konzernrepräsentanz, Borchardt, Börse Berlin-Bremen, burgische Spielbanken GmbH & Co. KG, BSR, BundespresseBundestag, Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V., BusiBerlin Brandenburg Wettbewerbsbüro in der IBB, City Stiftung Gendarmenmarkt, Commerzbank, core ImmobilienManagement DB Projektbau, DB Projektbau, Degussa-Konzernrepräsentanz, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Deutsches InDeutsch-Israelische Gesellschaft, DIB - Deutsche Informations Young, Europäische Bewegung Deutschland e. V., FriedrichGesundheitsstadt Berlin, Grand Hotel Esplanade, Grand Hyatt Pankow, Hessische Landesvertretung, Hill & Knowlton, Hotel Berlin, Hotel Citadines, Hotel Hilton, Hotel InterContinental, Humboldt-Forum Wirtschaft /Humboldt-Universität zu Berlin, Gründerbox M25, IHZ/ Gründerbox S23, Immobilien Manager KG, index GmbH - Projekt Zukunft, INFRANEU-Hauptverband e. Initiative Top 500 / Deutsche Informationsbörse AG, InnovatiGmbH Haus 40, International Club Berlin, Investitionsbank, ipal Adlershof , Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kienbaum Berlin -Stiftung e. V., Landesvertretung Baden-Württemberg, LandesLandesvertretung Bremen, Landesvertretung des Freistaates Hamburg, Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern, Landessen, Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, Landesvertretung vertretung Saarland, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, LandesLandesvertretung Schleswig-Holstein, Liegenschaftsfonds Maritim Hotel Berlin, Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. Wirtschaftskreis e. V., Mauer Museum, Media.net berlinbrandenBerlin-Brandenburg, Messe Berlin, Niederländische Botschaft Olympiastadion Berlin GmbH, OPEL in Berlin, P.O.R.R., Paris Bar, Phönix Gründerzentrum, Piero de Vitis, Piezka ProjektentwickZentrum Berlin, Radisson SAS Hotel, Randstad, Regierender
Titel
menmarkt, Akelei e. V., Investement), Aron Lindesverband der Energieschaften, Berlin Capital Morgenpost, Berliner Repräsentanz, BIG/TIB men, Botschaften, BranPressehaus, Bundestag, Brandenburg WettbeCommerzbank, core bau, Degussa-Konzernretag, Deutsches Institut für Börse GmbH, Ernst & tung, Gesundheitsstadt kow, Hessische LandesCitadines, Hotel Hilton, H u m b o l d t - Un i v e r s i t ä t Immobilien Manager Hauptverband e. V., AG, Innovationspark bank, ipal GmbH, IZMB GmbH, Konrad -Adenauer Brandenburg, LandesverHamburg, Landesvertretung tung Nordrhein-Westfalen, vertretung SachsenSchleswig-Holstein, LieMärkischer Presse- und e. V., Mauer Museum, denburg, Messe Berlin, dion Berlin GmbH, OPEL Gründerzentrum, Piero de lin, Radisson SAS Hotel, Guy, RS AG, Schlosshotel Senatskanzlei - Berliner en, Siemens Business Wissenschaft und Politik/ Swissôtel Berlin, Technolosidenz Berlin, Tertianum knie, The Regent Berlin, Höfe, VBKI Verein Berliner bände in Berlin und Brantretung der Europäischen eG, WISTA-Management Aigner Gendarmenmarkt, Argoneo (früher: Union GmbH Spa & Sporting e. V., Berlin BrandenBerlin Excelsior Hotel, Pressekonferenz, Berliner BIG/TIB Gründerzentren, Botschaften, Brandenkonferenz, Pressehaus, n e s s p l a n - We t t b e w e r b Berlin, Cityhotel am GmbH, DB Projektbau, Deutsche Bank IFC, stitut für Urbanistik, Börse GmbH, Ernst & Naumann-Stif tung, Berlin, GründerZentrum Ambassador, Hotel Berlin, Hotel Palace Berlin, ICC Infocounter, IHZ/ Verlag IMV GmbH & Co. V., „Initiative ProDialog“, onspark Wuhlheide / IM GmbH, IZMB Gmbh BerlinGmbH, Konrad -Adenauer vertretung Brandenburg, Bayern, Landesvertretung vertretung NiedersachRheinland-Pfalz, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Berlin, Maritim Hotel, V., Marzahn-Hellersdorfer burg e. V., Medienboard W ir tschaf tsabteilung, Park Inn Alexanderplatz, lung, Pleon, Porsche Bürgermeister von Berlin,
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Titel
Galeries Lafayette Berlin
„Wir bringen Frankreich nach Berlin!“
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Stellenwert für die französische Zentrale. Sie sind seit Anfang August 2011 Geschäftsleiter des Berliner Edel-Kaufhauses. Wie hat sich die Situation seitdem entwickelt? Die spektakulärste Veränderung gab es im Jahr 2012 mit dem Komplettumbau und der Erneuerung unseres Erdgeschosses. Um der Nachfrage unserer Berliner und internationaler Kundschaft nachzukommen, haben wir ein neues Konzept mit zahlreichen neuen Marken geschaffen. Durch die offenere Gestaltung
Foto: Galeries Lafayette Berlin
Monsieur Senecat, die Galeries Lafayette in der Berliner Friedrichstraße ist die erste und einzige Dependance der französischen Kaufhausgruppe in Deutschland. Welchen Stellenwert hat Berlin für die französische Zentrale? Die internationale Entwicklung ist zurzeit ein sehr wichtiges Thema für die Galeries Lafayette. Außerhalb von Frankreich gibt es fünf Dependancen: Berlin, Dubai, Casablanca, Jakarta und seit zwei Wochen Peking. Berlin wurde als der erste internationale Standort 1996 eröffnet und hat daher natürlich einen hohen
Titel Vincent Senecat, Geschäftsleiter Galeries Lafayette Berlin
des Erdgeschosses kommt auch unsere wunderschöne Architektur viel besser zur Geltung. Selbstverständlich gibt es immer zahlreiche Neuerungen in einem Modehaus: neue Marken in den Abteilungen, Änderungen im Gourmetbereich, Entwicklung des Angebotes& Verbesserung der Servicequalität, an welcher wir stetig arbeiten. Was ist das Besondere an dem Konzept der Galeries Lafayette? Die Galeries Lafayette sind ein 120 Jahre altes Unternehmen mit großer Verbindung zu seiner Kundschaft. In Frankreich sind die Galeries Lafayette eine Referenz für Kunden, die die neuesten Trends entdecken wollen. Besonders hierbei: das breite Preisspektrum der Produkte. Der Kunde findet sowohl Mode im mittleren Preissegment, aber auch Luxusgüter. Die Galeries Lafayette sind außerdem Plattform für neue Talente, sowohl im Modeals auch im Kunstbereich. Eine große Rolle spielt natürlich auch das Architekturkonzept und die Atmosphäre des Hauses. Die Besonderheit für die Galeries Lafayette Berlin: wir bringen Frankreich nach Berlin! Unsere französischen Marken, Gourmetprodukte, die Events, unsere Buchhandlung und der herzliche persönliche Empfang unserer Kunden sind ein großer Vorteil für uns als Modehaus in Deutschland. Warum haben Sie sich für den Standort an der Friedrichstraße entschieden? Die Friedrichstraße hat sehr viele Vorteile. Durch die geografische Lage zwischen Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie und Gendarmenmarkt und unsere außergewöhnliche Architektur ziehen wir
viele Touristen an. Außerdem hatte beziehungsweise hat die Straße ein großes Entwicklungspotenzial und wird immer lebendiger. Hier in Mitte, wie der Name schon sagt, in der Mitte Berlins, spielt sich viel ab, es gibt sehr viel Kultur und Sehenswürdigkeiten- einige große Vorteile für die Friedrichstraße. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung kommen immer mehr „Luxus-Touristen“ nach Berlin. Die Welt wird immer internationaler, die Menschen weltweit reisen viel mehr als noch vor einigen Jahren. Die logische Konsequenz: die Anzahl der Touristen steigt immer weiter. Chinesen, Russen, Südamerikaner, aber auch Europäer kommen sehr gern zu uns. Allerdings wollen wir natürlich die Berliner Kundschaft nicht vernachlässigen. Durch zahlreiche Events und unser Kundenbindungsprogramm wollen wir diese zufriedenstellen. Beide Seiten unserer Kundschaft, Touristen, aber genauso Berliner spielen eine große Rolle für uns. Sie bieten in Ihrem Haus verschiedene Abteilungen für Luxus-Produkte an. In welchen Segmenten ist die Nachfrage besonders hoch? Eine besonders hohe Nachfrage gab es in unserer Accessoires Abteilung. Dieser sind wir nachgegangen, indem wir unser Erdgeschoss umgebaut und den Accessoires Bereich ausgebaut haben. Auch in diesem Jahr sind hier zahlreiche neue Labels hinzugekommen. Was bedeutet für Sie persönlich Luxus? Neben meiner vielseitigen Arbeit auch noch Zeit für die Familie zu haben. (mf)
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Titel Dorothea Barth, Geschäftsführerin Luxandor
Luxandor
Diskretion oberstes Gebot
Politiker und Geschäftsleute haben wenig Zeit, das ist bekannt. Ist das der
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einzige Grund, warum Ihre exklusiven Kunden auf Ihren Rat zurückgreifen? Nein, aber das sicher einer der wichtigsten Gründe. Bei den Politikern spielt neben der Zeit vor allem die Qualität eine Rolle. Dabei achte ich darauf, dass der Anzug sitzt und im Licht der Kamera keine Falten wirft. Ich bin also für die Wirkung und Qualität in den unterschiedlichen Medien verantwortlich. In den letzten zwei bis drei Jahren hat insbesondere der Luxustourismus zugenommen, wo internationale Gäste sich von mir beraten und gleichzeitig die Stadt
Foto: Luxandor
Frau Barth, sie besorgen für Politiker, Geschäftsleute und Künstler vom Anzug bis zum Accessoires einfach alles. Wie sind Sie zur Shopping-Beraterin geworden? Bereits während des Studiums zur Bekleidungsingenieurin habe ich berufsbegleitend im Handel gearbeitet und erkannt, dass nicht alle ein Gefühl für Mode haben. Ich habe einige Jahre in den USA gelebt, wo das auch ein großes Thema war. Und so kam das eine zum anderen und ist zur Geschäftsidee geworden.
Titel
zeigen lassen. Das wird immer komplexer und als Paket gewünscht. Haben Ihre Kunden bereits im Vorfeld schon eine Outfitvorstellung oder benötigen Sie oft Ihre Inspirationen? Das ist unterschiedlich. Manche haben ihren eigenen Stil bereits gefunden und geben mir Rahmenbedingungen vor, wo ich dann zusätzlich mein Wissen und meine Erfahrungen einbringen kann. Andere sind wiederum sehr unsicher, die brauchen dann eine Komplettberatung. Was machen Sie bei kurzfristigen Anfragen oder wenn die Läden schon geschlossen sind? Das kommt vor, aber nicht oft. Da ist es von Vorteil, wenn man vertrauensvolle Partner im Handel hat, mit denen man solche Sonderaktionen organisieren kann. Das ist eine Mischung zwischen Marken, Ketten oder auch sehr individuellen Berliner Designern, die immer mehr gefragt sind. Haben Sie nach dem Beratungsgespräch schon eine Idee wo sie die Kleidungstücke bekommen? Nach so vielen Jahren kenne ich die Hersteller und deren Stilrichtungen und Qualitäten. Es hängt natürlich auch von den Kunden ab, ob Sie schon genaue Vorstellungen haben. Manchmal lasse ich mich auch vor Ort inspirieren, aber einen groben Plan habe ich im Kopf. Je mehr Informationen ich von den Kunden bekomme, desto besser und effektiver kann ich planen. Gibt es auch Stereotypen, denen eine bestimmte Luxusmarke zugeordnet werden kann? Nein, das ist nicht mehr so. Es entwickelt sich immer weiter in die Richtung der In-
dividualität. Die junge Generation steht für Experimentierfreudigkeit, Offenheit und einer Mischung von „Harmony of Contrast“, also einen Mix von verschiedenen Stilrichtungen und Preisklassen. Es gibt also immer weniger Stereotypen und immer mehr Individualität und hybride Kunden. Erwarten Menschen mit höherem Einkommen nur Kleidungsstücke von Luxusmarken? Grundsätzlich erwarten die Kunden Qualität. Wenn man aber darstellen und argumentieren kann, dass Produkte im mittleren Segment und die Qualität und Ansprüche in Passform, Pflege, Optik stimmen, dann lassen sich Kunden auch von „günstigeren“ Marken überzeugen. Auch hier ist es eine bunte Mischung, die einen sind offen, die anderen extrem markenfixiert. Welche Rolle spielt Luxus in der Modeindustrie? Luxus ist schwer zu definieren, jeder hat eine andere Vorstellung davon. Luxus in der Mode kann Qualität ‐ der Roh‐ beziehungsweise Fertigware bedeuten, Nachhaltigkeit, Passform, Linienführung, Trends, Status und vieles mehr und hat eine beständige und loyale Zielgruppe. Das ist eine absolute Empfindungs- und Definitionssache. Können Sie uns Prominente nennen, die sie schon beraten haben oder ist diese Frage zu diskret? Da bin ich ganz extrem konsequent und geradlinig. Vertrauen ist die Basis und somit die Grundlage für meine Beratung. Sie können aber davon ausgehen, dass viele meiner Kunden nicht ganz unbekannt sind. (mf)
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Titel
Schlange stehen in der DDR machte aus Alltagswaren Luxusgüter
Hinz und Kunz statt Marx und Engels Wohlstand und Luxus in der DDR – Visionen und Realität Von Ewald König
In einem Jahr liegt der Fall der Berliner Mauer bereits ein Vierteljahrhundert zurück, ein Jahr später ist die Deutsche Einheit 25 Jahre alt. Als Deutschland-Korrespondent einer österreichischen Zeitung
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erlebte ich die Wendezeit intensiv mit. Ich war einer der wenigen, vielleicht sogar der einzige Journalist, der sowohl in der BRD als auch in der DDR akkreditiert war. An sich war das unvereinbar. Mit Blick auf den 25. Jahrestag des Mauerfalls erscheint das Buch „Menschen Mauer Mythen – Deutsch-deutsche Notizen eines Wiener Korrespondenten“. Es schildert, wie weit die Vision Walter Ulbrichts, Vorgänger Erich Honeckers als SED-Generalsekretär, von der Realität entfernt war.
Foto: Andreas Taubert
Von Luxus und Wohlstand träumten auch viele DDR-Bürger. Reichtum, Freiheit und „ein Leben, in dem kein Wunsch unerfüllt bleibt“, hatte ihnen Walter Ulbricht genauso versprochen wie später Helmut Kohl die „blühenden Landschaften“. Aber in der Realität waren Beziehungen zu Hinz und Kunz wichtiger als Visionen und Ideologien.
Titel
Grenzübergang Berlin
Die Plan- und Mangelwirtschaft der DDR stellt es den Verheißungen Ulbrichts gegenüber. Schon drei Jahrzehnte vor dem Mauerfall, also zu einer Zeit, in der die Geschäfte vom Volksmund „Uwubu“ genannt wurden (Ulbrichts Wucherbuden), schwärmte Ulbricht von jenen paradiesischen Zuständen und blühenden Landschaften, die sich die DDR-Bevölkerung dann auch von der deutschen Vereinigung erhofften. Weintrauben im Winter „Unser Tisch soll mit dem Besten gedeckt werden, was die Natur zu bieten hat: hochwertige Fleisch- und Milchprodukte. Edelgemüse und beste Obstsorten, früheste Erdbeeren und Tomaten zu einer Zeit, da sie auf unseren Feldern noch nicht reifen. Weintrauben im Winter, nicht nur zur Zeit der großen Schwemme. Als Sozialisten sind wir uns darüber klar, dass im sozialistischen Lager bis 1965 ein Überfluss an Lebensmitteln erreicht werden soll.“ Ulbricht formulierte diese Visionen ausgerechnet im Jahr 1961, dem Jahr des Mauerbaus. „Was da auf den Handel
zukommt, diese immer mächtiger anschwellende Woge von Lebens- und Genussmitteln aus aller Herren Länder, von Kleidern und Schuhen, von wundervollen neuwertigen Stoffen, von Küchen- und Waschmaschinen, Autos, von Kunstgewerbe und Schmuck, von Fotoapparaten und Sportgeräten!“ Und weiter: „Neben dem reichhaltigen Angebot der Einkaufszentren in den Städten und in den überall vorhandenen Geschäften für den täglichen Bedarf wird es ein Netz von Versandhäusern geben. Mit Hilfe von Katalogen können dann die Einwohner entlegener Gebiete jeden Artikel bestellen und binnen weniger Tage auch erhalten.“ Und so geht es weiter – mit Reisen über den ganzen Globus, mit Spitzeneinkommen und Spitzenausbildung. BRD: altmodisch und ungebildet „Wenn die politischen Zustände in Westdeutschland überhaupt Aussicht haben, bis 1970 fortzubestehen“, sagte Ulbricht 1961, „könnte man mit Sicherheit voraussagen, dass nicht nur ein Manko von 30.000 Ingenieuren auftreten würde, der
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Titel
westdeutsche Staat wäre dann schon ein reichlich altmodisches Gebilde mit einer vergleichsweise ungebildeten Bevölkerung ...“ Die sozialistische Gesellschaft werde in einigen Jahrzehnten nicht nur wohlhabend, sondern reich sein und ein Leben garantieren, in dem kein Wunsch unerfüllt bleibe. In eigener Anschauung, aber auch in unzähligen Gesprächen mit DDR-Bürgern und Flüchtlingen ist von diesen Verheißungen nichts zu sehen. Eine damals 37-Jährige, über Ungarn und Österreich in die Bundesrepublik geflüchtet, erzählt mir im Aufnahmelager Gießen, ihre Tochter habe noch 1989 in der Schule gelernt, der Kapitalismus sei eine Scheinblüte, die DDR werde das System in ein, zwei Jahren überrundet haben. „Aber genau das hab ich wortwörtlich schon in meiner eigenen Schulzeit gelernt!“ Repressionen, Regimelügen, Warteschlangen: Kein Wunder, dass es unendlich viele Witze über das System gibt. Sie dienen – genauso wie die Friedensgebete und der Alkohol – als Ventil, das den Alltag etwas erträglicher macht. Etwa: Was denkt eine DDR-Hausfrau, wenn sie mit leerem Einkaufsnetz vor der Kaufhalle steht? „Jetzt weiß ich nicht: War ich schon drinnen oder noch nicht?“ Oder: Was kriegt eine Kundin im Kaufhaus zu hören, wenn sie nach Damenstrümpfen fragt? „Hier gibt es keine Kinderstrümpfe. Keine Damenstrümpfe gibt es im ersten Stock.“ „Wissen Sie, bei uns muss man nicht Marx und Engels kennen, sondern Hinz und Kunz“, erläutert ein Leipziger das Beziehungsgeflecht, das sich jeder Ostdeutsche sorgfältig aufgebaut hat, um zu überleben.
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Bückware und Bestechung Denn die „Bückware“ – die Verkäuferin bückt sich unter die Ladentheke, um zurückgehaltene Ware hervorzuholen – gibt es nur für Leute mit Beziehungen. Der Gemüsehändler legt dem Metzger Ware zurück, der zieht den Schinken aus dem Verkehr und besorgt sich damit ein Paar Schuhe. Der Schuhverkäufer hat Devisen und muss damit das Baumaterialienlager bestechen, damit er für die Sanierung seiner Wohnung Leitungsrohre bekommt. Dieses Beziehungsgeflecht macht alle von allen abhängig. Die Flüchtlingswelle westwärts reißt aber empfindliche Lücken nicht nur in die offizielle Infrastruktur des Arbeiter- und Bauernstaats, sondern auch in das inoffizielle Versorgungsnetz. Die Ausreisewelle schwemmt den einen Hinz, den anderen Kunz hinweg. Die Lücken sind kaum noch zu schließen. Es fehlt an Lebensmitteln, Materialien und Dienstleistungen an allen Ecken. Der Alltag besteht aus einem Sumpf von Bestechungsgeldern, Tauschgeschäften und Schwarzmarkt. Nicht nur im DDR-Alltag, auch bei Montagsdemonstrationen, Stasi-Schlägereien und der legendären Pressekonferenz des Günter Schabowski am 9. November 1989 war ich Augen- und Zeitzeuge. In meinem Buch entlarve ich einige Mythen, die mit der Pressekonferenz zusammenhängen.
INFO box Ewald König ist Herausgeber und Chefredakteur von EurActiv.de und Autor des Buches „Menschen Mauer Mythen – Deutsch-deutsche Notizen eines Wiener Korrespondenten“ (Mitteldeutscher Verlag)
Titel
Kampf den Luxuswohnungen Von Dr. Bertrand Malmendier
Foto: Malmendier Partners
Der Wohnungsbau boomt in Berlin und ist – wieder – einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren im Lande. Trotzdem hat die Politik in mehreren Bezirken dem Bau von so genannten „Luxuswohnungen“ den Kampf angesagt: Investoren sollen bei Neubauten bestimmte Flächenanteile für Mietwohnungen, für kleine Wohnungen oder für Sozialwohnungen reservieren. Allerdings sieht das Baugesetzbuch entsprechende Festsetzungsmöglichkeiten in Bebauungsplänen kaum vor. Instrument dieser Politik sind deshalb vornehmlich städtebauliche Verträge, die bauwillige Eigentümer vor Projektstart abzuschließen haben. Die Rechtmäßigkeit solcher „freiwilligen“ Verpflichtungen in städtebaulichen Verträgen (sog. Klauseln zur sozialgerechten Bodennutzung – „SoBoN-Klauseln“) ist jedoch zweifelhaft: Zum einen dürfen mit städtebaulichen Verträgen nur städtebauliche Ziele verfolgt werden, nicht aber sozialpolitische. Zum anderen be-
steht ein Spannungsverhältnis zu der vom Gesetzgeber grundsätzlich gewährten Baufreiheit. Trotz der unbestrittenen Bindung des Grundeigentums an das Gemeinwohl ist die pauschale Anwendung der von einigen Bezirksverordnetenversammlungen beschlossenen SoBoN-Klauseln auf Neubauvorhaben daher unzulässig, es bedarf in jedem Einzelfall einer eingehenden Prüfung und Abwägung der damit verbundenen wirtschaftlichen Belastung des betroffenen Eigentümers. Für die Geltendmachung der genannten Rechtsverstöße in städtebaulichen Verträgen gibt es keine Frist. Die eventuelle Nichtigkeit der belastenden SoBoN-Klauseln hat normalerweise keine Auswirkungen auf einen zwischenzeitlich etwa festgesetzten Bebauungsplan oder eine Baugenehmigung. Für betroffene Eigentümer lohnt es sich daher in jedem Fall, einen solchen Vertrag auch nachträglich prüfen zu lassen und gegebenenfalls gerichtlich anzugreifen.
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Wirtschaft
Nicolas Zimmer, Vorstandsvorsitzender der TSB Technologiestiftung Berlin
TSB Technologiestiftung Berlin
Neue Synergien durch neue Strukturen
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rung und des Hauptstadtmarketings ist. Beides zusammen schafft eine neue Qualität im Interesse unserer Stadt und ihrer Unternehmen, aber genauso natürlich im Interesse von Investoren, die sich in der Stadt engagieren wollen. Die neue Gesellschaft weckt hohe Erwartungen. Ja, die Erwartungen sind in der Tat hoch. Doch für uns stellen sie kein Hemmnis dar, sie motivieren uns zusätzlich. Das Besondere an der neuen Struktur sind die gemischten Teams aus Wirtschaft und Technologie, die neue Synergien generieren. Das Prinzip beruht auf gegenseitigem Lernen. Daraus ergibt sich eine Qualitätsverbesserung, die wachsen wird.
Foto: TSB Technologiestiftung Berlin
Seit Anfang September ist die Fusion von der Berlin Partner GmbH und der TSB Innovationsagentur, einer Tochter der Technologiestiftung, zur Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH vollzogen. Wie ist die aktuelle Situation? Die neue Gesellschaft hat die Arbeit aufgenommen und schon bald wird sich zeigen, dass eins und eins durchaus mehr als zwei ergeben können. Die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH vereint in sich die Erfahrungen und Kompetenzen der beiden Vorgängergesellschaften. Die TSB Innovationsagentur bringt vor allem ihr Technologie-Knowhow mit ein, während Berlin Partner der Kompetenzträger der Wirtschaftsförde-
Wirtschaft
Wir sind jetzt in der Phase der Organisationsfindung, in der sowohl quantitative als auch qualitative Ziele festgelegt werden. Die DNA des Unternehmens und die damit verbundene Leistungsstärke werden nach und nach sichtbar werden. Laut McKinsey ist Berlin Gründungshauptstadt, aber auch ein Standort mit viel Nachholbedarf. Wie sehen Sie das? McKinsey hat Recht. Wir müssen sicherstellen, dass Infrastrukturleistungen, wie bei der digitalen Wirtschaft, aus einer Hand angeboten werden. Das beginnt bei der Frage, wo die Unternehmen Informationen finden und endet bei der Frage, welcher Bereich welche Serviceangebote bietet. Unser Ziel ist es, die sichtbare Bürokratie zu verringern. Das ist ein Modell, das auch auf andere Themen übertragen werden kann. Nach wie vor wird in Berlin die Willkommenskultur kritisiert. Was kann Berlin Partner zur Verbesserung beitragen? Unser Ziel ist es, zu einem besseren Verständnis gegenüber Unternehmen beizutragen, die hierher kommen wollen. Das klingt einfach, ist aber wie die Geschichte zeigt, keine leichte Aufgabe, zumal es auch um eine deutliche internationale Ausrichtung geht. In der neuen Berlin Partner GmbH arbeiten Menschen aus über 20 Nationen, die unterschiedliche sprachliche und kulturelle Kompetenzen mitbringen. Das müssen wir nutzen und das internationale Angebot stetig ausbauen. Ein Beispiel ist der Business Imigration Service, der bei schwierigen Verfahren wie der Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnissen navigiert. Die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH sieht sich als One-Stop-Agency, die diesen Namen wirklich verdient.
Neben Berlin Partner gibt es weiterhin die TSB Technologiestiftung Berlin. Worin besteht deren Aufgabe? Schon in der Vergangenheit hatte die TSB den Auftrag, die strategische Weiterentwicklung der Wirtschaft und Innovation des Standorts Berlin voranzutreiben. Die Stiftung fand Themen, die sie der Innovationsagentur zur Weiterentwicklung übergab. Das wollen wir ausbauen und Agenda-Setting für zukunftsträchtige Technologiethemen betreiben. Dabei geht es in erster Linie darum, in der Stadt geschlossene Wertschöpfungsketten einzurichten. Nur wenn uns das gelingt, kann Berlin als Wirtschaftsstandort langfristig weiter zulegen. Wie soll das Hauptstadtmarketing zukünftig die Stärken Berlins vermitteln? Ein Phänomen sind die Hidden Champions, diese wollen wir sichtbarer machen und damit Berlins Image als Wirtschaftsstandort verbessern helfen. Ein zweites ist das Modell der Referenzstadt. Zukunftsorte wie Tempelhof und Tegel, der Business Park Adlershof oder das Gesundheitszentrum Buch sind dafür prädestiniert, Aushängeschilder für die Stadt zu sein und andere Unternehmen aus dem In- und Ausland für diesen Standort zu begeistern. Stichwort Buch. Ein Beispiel dafür, dass für die Wahrnehmung der Zukunftsorte mehr getan werden muss. Das stimmt. Orte wie Buch stehen für die Impulse, die Forschung und Entwicklung für Berlin bieten. Sie stärken die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Berlin. Auch hier muss die neue Gesellschaft wirksam werden, denn am Ende profitiert von starken Entwicklungsgebieten die ganze Stadt. (in)
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Wirtschaft
Alliander
Alliander stellt die Ampel auf Grün Alliander Stadtlicht managt Europas modernstes System zur Verkehrslenkung in Berlin
Alliander Stadtlicht bewältigt rund um die Uhr eine technisch hoch anspruchsvolle Aufgabe, für die der Einsatz modernster Technik und die jahrzehntelange Erfahrung von Experten eingesetzt werden. „Aber es geht um viel mehr“, sagt Christian Goy, „es geht um die Entlastung des Berliner Haushalts und um die Verbesserung des ganzen Systems. Berlin ist für Alliander Stadtlicht eine enorme Herausforderung, die wir nur dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der erfahrenen Verkehrslenkung bewältigen können. Komplexe Projekte, wie derzeit das Kottbusser Tor, erfordern ein stringentes Projektmanagement. Hier müssen Arbeiten Hand in Hand mit den Berliner Verkehrs Betrieben (BVG) sowie dem Tiefbauamt gemanagt werden. Dieses Zusammenspiel ist für uns von größter Bedeutung. Als das niederländische Unternehmen Alliander damals neu nach
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Berlin kam, funktionierte von unserer Seite nicht alles so wie es sein sollte. Das konnten wir aber erfolgreich zum Positiven verändern“, so Christian Goy weiter. Das Land Berlin profitiert von mehreren Faktoren. Einsparungen von mehreren Millionen Euro während des 10-jährigen Vertragszeitraumes bei gestiegener Qualität ist einer der vielen positiven Effekte. Dazu kommen ein deutlicher Rückgang der Störungen im technischen Betrieb und die gleichzeitige Steigerung von Qualität und Sicherheit der Anlagen. Auf dem Gebiet des Ampelmanagements ist das PPP-Modell eine Pionierleistung. Das erste Modell dieser Art in Deutschland hat ein Gesamtvolumen von 126 Miillionen Euro. Alliander Stadtlicht hat zügig losgelegt: Mit der Modernisierung von über 600 Ampelanlagen liegt das Unternehmen schon weit über dem Plan. „Alliander Stadtlicht hat sich als Generalübernehmer sehr gut und und in dem für alle Beteiligten neuartigem Zusammenspiel zügig eingearbeitet. Die Experten managen unsere Lichtsignalanlagen und Verkehrsrechner, und das tun sie professionell und wir setzen immer wieder gemeinsam neue innovative Ideen um. Schon in den ersten zwei Jahren wurden bereits nahezu die Hälfte aller vorgesehenen Modernisierungen von Lichtsignalanlagen umgesetzt und zahlreiche andere Maßnahmen realisiert: zum Beispiel behindertengerechter Ausbau, der Neubau von Signalanlagen, neuartige
Foto: Alliander
Licht bringt Leben in die Stadt. Die Lichter der Großstadt faszinieren die Menschen seit dem Entstehen der modernen Metropolen, die Ampeln geben dazu den Rhythmus. Ohne dieses hochintelligente System der Lichtsignalanlagen würde der Verkehr im Chaos versinken. In Berlin sorgt die Alliander Stadtlicht GmbH als Generalübernehmer für den reibungslosen Betrieb des gesamten Ampelnetzes und leistet damit einen wichtigen Teil zum Funktionieren der Infrastruktur. Täglich erhalten so Millionen Menschen mehr Sicherheit auf ihren Wegen durch die Stadt.
Wirtschaft
Seit sich die Verkehrslenkungsbehörde und Alliander Stadtlicht in einem Gemeinschaftsprojekt um die Optimierung des Verkehrsflusses in der Hauptstadt bemühen, wird in Berlin Europas modernstes und größtes System zur Verkehrssteuerung entstehen. Mit der Modernisierung und optimierten Steuerung der Ampelanlagen kann eine erhebliche Verbesserung des Verkehrsflusses erreicht werden. Für alle Ampelanlagen wurde ein web-basiertes Störungsbuch entwickelt. Die Verkehrsrechner werden grundlegend modernisiert.
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Wirtschaft
Mehr Sicherheit für Fußgänger: Die neuen Ampeln mit Countdown-Signalgeber werden von Stadtentwicklungsund Verkehrssenator Michael Müller und Christian Goy am Fehrbelliner Platz in Betrieb genommen.
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Wirtschaft
Mit modernster Technik bei den Ampelanlagen in Berlin spart Alliander Stadtlicht Millionen ein.
Signalisierungen für Fußgänger, Beseitigung von Unfallschwerpunkten und die Erneuerung mehrerer Verkehrsrechner.
Gasnetzen. Alliander ist der größte kommunale Netzbetreiber in den Niederlanden und bewirbt sich auch um das Gasund Stromnetz in Berlin.
Wir können jetzt schon sagen, dass sich dieses Modell mit Alliander Stadtlicht als Partner bewährt hat“, erklärt Jörg Lange, Leiter der Verkehrslenkung Berlin. Die Öffentlich-Private-Partnerschaft mit Alliander Stadtlicht bringt Berlin mehr Flexibilität bei der Auswahl der Subunternehmer, die Nutzung von Know-how und Größenvorteilen eines spezialisierten Unternehmens. Hoheitliche Aufgaben wie etwa verkehrspolitische Vorgaben bleiben in der Hand des Landes Berlin.
Foto: Alliander
Christian Goy ist seit knapp einem Jahr Geschäftsführer der Alliander Stadtlicht:“ Als geborener Berliner freut es mich ganz besonders mit Alliander Stadtlicht einen Beitrag zum Leben in dieser Stadt leisten zu können. Alliander versteht sich als wichtiger Dienstleister und als Teil der Gesellschaft. Wir wollen den Alltag der Menschen sicherer und angenehmer machen, und das an dem Ort, an dem 1925 auf dem Potsdamer Platz die weltweit erste Ampel betrieben wurde.“ Die Alliander Stadtlicht gehört zur Alliander AG, einem kommunalen niederländischen Betreiber von Strom- und
Christian Goy, Geschäftsführer der Alliander Stadtlicht GmbH
INFO box Alliander Stadtlicht betreibt derzeit die Netze der öffentlichen Beleuchtung an den Standorten Cottbus, Rüsselsheim, Hagen, Siegen und ab 2014 auch in Coesfeld mit insgesamt ca. 60.000 Lichtpunkten und ist Generalübernehmer der Lichtsignalanlagen mit rund 2.200 Anlagen für das Land Berlin.
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Wirtschaft Erfolgreiche Jubilare: Die proXcel-Gründer Dr. Serkan Tavasli (r.) und Bülent Jens Erwerle in ihrem Büro in der Friedrichstraße
proXcel GmbH
Erfolg Made in Berlin Ohne Starthilfe zum Überflieger
Wir haben die Gelegenheit genutzt, mit den beiden Gründern und Managing Partnern Dr. Serkan Tavasli und Bülent Jens Erwerle über ihre Erfahrung als Berliner Existenzgründer und den Werdegang der
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proXcel GmbH zum erfolgreichen Mittelständler zu sprechen. Herr Tavasli, Herr Erwerle, vor fünf Jahren haben Sie zusammen die proXcel GmbH als Startup aus der Taufe gehoben, heute beschäftigt ihre Firma rund 25 feste Mitarbeiter, im Geschäftsjahr 2012 wurden 2,2 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Wie fühlen Sie sich, wenn Sie die vergangenen fünf Jahre Revue passieren lassen? Tavasli: Wir freuen uns. Henry Ford meinte, dass Erfolg darin besteht, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind. Daher muss man sich als Unternehmen kontinuierlich ambitioniert weiterentwickeln und sowohl aus Erfolgen als auch aus Misserfolgen Lehren ziehen. Auch hier gibt es ein passendes Zitat von Henry Ford: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ Wichtig ist, dass man ein Unternehmen nicht nur mit Zahlen,
Foto: Proxel
Berlin ist auf dem besten Weg sich zu einer der Gründer-Metropole Europas zu entwickeln. Nach Schätzungen könnten bis 2020 mehr als 100.000 Arbeitsplätze in der Hauptstadt durch Startups entstehen. Ein Beispiel für den Erfolg der Berliner Eigengewächse ist die proXcel GmbH: Im Jahr 2008 gegründet, hat sich der auf Qualitäts- und Prozessmanagement spezialisierte Unternehmensberater mit Sitz in der Friedrichstraße zu einem wahren Überflieger entwickelt. Weltkonzerne wie Volkswagen, Siemens oder die Deutsche Post zählen zu ihren Kunden. Anfang November beging das Unternehmen mit etwa 100 Gästen sein fünfjähriges Firmenjubiläum im Waldorf Astoria Hotel Berlin.
Wirtschaft
Daten und Fakten führt, sondern ihm mit unverzichtbaren Werten wie Optimismus, Engagement, Respekt und Vertrauen eine Seele gibt, die von jedem Mitarbeiter aktiv gelebt wird. Vor allem das Interaktionsklima innerhalb einer Firma ist entscheidend dafür, welches Niveau an Energie die Belegschaft, Führungskräfte und Partner gemeinsam erreichen. Hier verfolgen wir seit dem ersten Tag die Philosophie, dass es keine Ich-, sondern nur Wir-Ziele in unserem Unternehmen existiert. Bei der Gründung Ihres Unternehmens haben Sie sich bewusst für Berlin entschieden. Wie kam es dazu? Erwerle: Als gebürtige Berliner verbindet uns natürlich sehr viel mit der Stadt. Wir beide sind hier aufgewachsen. Bereits während des Studiums an der TU Berlin haben wir uns kennengelernt, seither verbindet uns eine langjährige Freundschaft. Sowohl unser beruflicher als auch unser privater Lebensmittelpunkt lag stets in der Stadt. Als wir uns vor fünf Jahren dazu entschlossen hatten, ein eigenes Unternehmen zu gründen, war Berlin als dessen Standort daher in erster Linie eine Herzensentscheidung. Vor allem die starke Berliner StartupSzene hat in den vergangenen Jahren viel von sich reden gemacht. Welche Vorteile sehen Sie für Neugründungen in Berlin? Erwerle: Hier ist natürlich die Größe der
Stadt und der Status als internationale Metropole von großer Bedeutung. Insbesondere im Ingenieur- und IT-Bereich stellt auch die breite Hochschullandschaft einen entscheidenden StandortVorteil dar. Dennoch kann Berlin für Existenzgründer in mancherlei Hinsicht auch ein hartes Pflaster sein. Das heißt Sie sehen auch Probleme. Wo wären diese? Tavasli: Die mit Abstand größte Hürde bei Neugründungen stellt die Anlauffinanzierung dar. Hier gehen allen Bemühungen seitens der Stadt zum Trotz der Anspruch als Top-Standort für Existenzgründer und die Fördermöglichkeiten noch deutlich auseinander. Die Antragsstellungen sind zu bürokratisch und die geförderten Summen bescheiden. Mit der proXcel GmbH haben wir den Schritt in die Existenzgründung ohne geförderte Anlauffinanzierung meistern können. Auch die im Vergleich weniger starke Industrie in der Region kann je nach Branche ein Nachteil sein. Da die Automobilwirtschaft einen unserer Kundenschwerpunkte ausmacht, betreiben wir beispielsweise eine Zweigstelle in Wolfsburg – ein Mittel, das für ein Startup sicherlich nur selten in Frage kommt. Unabhängig vom Standort und möglichen Widrigkeiten bleibt jedoch bei jeder Unternehmensgründung eine große Konstante: Es braucht gleichermaßen eine eigene Vision und den ausdauernden Willen diese umzusetzen. (sr)
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Wirtschaft
v.l.n.r: Corinna Pregla, Deutschland - Land der Ideen, Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende BSR, Wolfgang Lober, Deutsche Bank AG und Carsten Michael Röding, Bezirksstadtrat Spandau
Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)
Milliarden neuer „Mitarbeiter“
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Beeindruckende Zahlen Bisher wurden rund 22.000 Tonnen Bioabfälle verarbeitet. Daraus entstanden rund 6.900 Tonnen feste Gärreste, 9.600 Tonnen flüssiger Dünger und über 600.000 Kubikmeter Biomethan. Mit letzterem könnte man 11 Millionen Kilometer mit dem gasbetriebenen PKW zurücklegen, also 275 Mal die Erde am Äquator umrunden. Angesichts solcher
Foto: BSR
Schon zur Einweihung im Juni dieses Jahres erhielt die BSR-Vergärungsanlage für Bioabfälle in Spandau den Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Seitdem sind Milliarden von Bakterien, gewissermaßen neue „Mitarbeiter“ der BSR, in der Anlage damit beschäftigt, den Berliner Bioabfall in Biogas umzuwandeln, das vorwiegend als Kraftstoff für die betriebseigenen Müllsammelfahrzeuge dient.
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Fakten ist es nur logisch, dass die Vergärungsanlage der BSR jetzt auch zu den 100 Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2013/14 gehört. Der Wettbewerb steht erstmals im Zeichen eines Themas: „Ideen finden Stadt“. Damit würdigen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank Ideen und Projekte, die Lösungen für die Herausforderungen der Städte und Regionen von morgen bereithalten. Übernahme von Verantwortung Die BSR-Vorstandsvorsitzende Vera GädeButzlaff sagte anlässlich der erneuten Würdigung: „Mit der Biogasanlage haben wir in Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit investiert. Aus dem Bioabfall der Berliner Haushalte machen wir klimafreundlichen Kraftstoff. Das zahlt sich ökologisch und ökonomisch aus. Wir tragen zur Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes bei und machen uns zugleich unabhängiger von steigenden Kraftstoffpreisen. Damit setzen wir deutschlandweit Maßstäbe für nachhaltiges Wirtschaften.“ Wolfgang Lober von der Deutschen Bank in Berlin überreichte die Auszeichnung mit den Worten: „Mit der Wiederverwertung wertvoller Ressourcen deckt die Berliner Stadtreinigung nicht nur einen großen Teil des Kraftstoffbedarfs für die eigene Flotte gasbetriebener Fahrzeuge. Sie übernimmt vielmehr Verantwortung für die Zukunft und macht die Stadt lebenswerter.“ Das BSR-Projekt war von einer Expertenjury aus Wissenschaftlern, Wirtschaftsmanagern, Journalisten und Politikern gemeinsam mit einem vierköpfigen Fachbeirat aus rund 1.000 Bewerbungen als einer der Preisträger ausgewählt worden.
Realistische Planung Den Beschluss zur Errichtung der Biogasanlage hatte BSR-Aufsichtsrat 2007 gefasst. 2008 fand eine EU-weite Ausschreibung statt und im Jahr darauf wurde eine Arbeitsgemeinschaft aus der Strabag Umweltanlagen GmbH und der Strabag AG mit der Bauleistung beauftragt. Nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens erfolgte im Jahr 2011 die Baugenehmigung. 2012 war Baubeginn. Im Frühjahr 2013 startete die erste Testplane einschließlich erster Gaseinspeisung in das Erdgasnetz. Es folgten die feierliche Einweihung, die Inbetriebnahme inklusive der Leistungsfahrt, die behördliche Abnahme und schließlich die Abnahme der Anlage durch die BSR am 15. Oktober 2013. Die Investitionssumme für die BSR-Biogasanlage beträgt insgesamt rund 30 Millionen Euro. Die Zeit- und Kostenplanung blieb stets im vorgesehenen Rahmen. Volle Leistung In der neuen Biogasanlage werden künftig pro Jahr die rund 60.000 Tonnen Bioabfall aus den Berliner Haushalten zu Biogas aufbereitet. Das Gas ist nach der Aufbereitung chemisch nahezu identisch mit Erdgas und wird in das Erdgasnetz eingespeist. Auf drei BSR-Betriebshöfen werden an eigenen Gas-Tankstellen 150 gasbetriebene Müllfahrzeuge aus diesem Netz betankt – etwa die Hälfte der gesamten Müllfahrzeug-Flotte. Dadurch können jährlich rund 2,5 Millionen Liter Diesel eingespart werden. Durch den energetischen Ersatz von Dieselkraftstoff und die stoffliche Verwertung der Gärreste kann der Ausstoß von insgesamt rund 12.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden. (in)
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Titel Frank Wiethoff, Regionalvorstand Ost der KPMG
KPMG
KPMG kann viel mehr als nur Wirtschaftsprüfung
Herr Wiethoff, die KPMG ist für viele vor allem als eine der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, oft aber weniger als umfassendes Beratungshaus, bekannt. Warum ist das so? Dies hat vor allem historische Gründe.
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KPMG ist als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft groß geworden. Unsere Kompetenz im Bereich der Wirtschaftsprüfung ist ja auch unbestritten und darauf sind wir stolz. Aber es stimmt, die KPMG hat viel mehr zu bieten als „nur“ Wirtschaftsprüfung. Daher habe ich es mir insbesondere zur Aufgabe gemacht, auch unsere sonstigen Kompetenzen mehr in das Blickfeld und die Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu rücken. Wichtig für mich: Wir richten uns immer konsequent an den Themen unse-
Foto: KPMG
Die KPMG wird traditionell als starker Partner bei Jahresabschlussprüfungen wahrgenommen. Über seine Ziele, den Blick auch auf die vielfältigen sonstigen Leistungen des Beratungshauses KPMG zu lenken, sprachen wir im Interview mit dem Regionalvorstand Frank Wiethoff.
Titel
rer Kunden aus. Ein gutes Beispiel für unsere breite Beratungsexpertise ist das Thema Supply Chain Management. Unsere Kunden bewegt, wie sie ihre Beschaffungsprozesse in einer komplexen und vernetzten Weltwirtschaft zu einem Erfolgsfaktor machen können. Hier unterstützen wir unsere Mandanten bei der Optimierung sämtlicher Schritte der Wertschöpfungskette - von Einkauf, Logistik, Produktion und F&E über strategische Qualifizierung bis zur Entwicklung individueller Organisationsmodelle. Dabei bilden wir - je nach Bedarf – maßgeschneiderte Beraterteams. Die Strukturierung internationaler Einkaufsprozesse zum Beispiel ist ohne eine Betrachtung der umsatzsteuerlichen Chancen und Auswirkungen nur die halbe Miete. Ein weiteres wichtiges Thema für alle unsere Kunden, egal ob traditioneller Konzern, gestandenes Familienunternehmen oder junge Gründer, sind die Veränderungen, die die immer weiter digitalisierte Welt mit sich bringt. Hier beraten wir u.a. bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die den veränderten Kundenbedürfnissen und Marktgegebenheiten gerecht werden, bei Themen wie IT-Security, Cloud Computing und Data Analytics. Mit unserer Herangehensweise im Beratungsgeschäft überzeugen wir auch unsere Mandanten. In der Region Ost konnten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr in der Unternehmensberatung um mehr als 50 Prozent wachsen. KPMG ist damit im aktuellen LünendonkListing für Managementberatungen 2013 auf Platz vier vorgerückt. Wir liegen damit im Übrigen vor allen anderen Big Four-Gesellschaften.
Sie sind als Regionalvorstand für die Region Ost zuständig. Welche Besonderheiten sehen Sie in der Region für Ihre Berater? Die Struktur unserer Kunden ist in Berlin sicher etwas anders als in anderen Regionen Deutschlands. Hier gibt es nicht die großen Dax – Konzerne, dafür aber einen vielfältigen Mittelstand und natürlich die öffentliche Verwaltung. Aber auch andere Bereiche, wie die Immobilienwirtschaft oder die Gesundheitswirtschaft sind Geschäftsfelder, bei denen Berlin und die Region ganz vorne mitspielen. Es gibt eine große Zahl an Hidden Champions, die heute sicherlich noch nicht so groß sind wie etablierte Unternehmen. Denken Sie an die florierende Start-up Szene. Wir glauben an das Potential dieser Branche in dem kreativen Umfeld, das Berlin bietet. Diese Mischung aus bereits etabliertem Mittelstand und Start-ups spiegelt sich auch in dem Kundenportfolio und der Spezialisierung unserer Berater wider. Weiteres Wachstum im Markt führt in der Regel auch zu besseren Karrierechancen für Ihre Mitarbeiter. Welchen Typ Mensch suchen Sie? Bei der fachlichen Qualifikation machen wir selbstverständlich keine Abstriche. Wir wollen die Besten. Es ist unser Ziel, die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeiter gezielt und für den Kunden Mehrwert-schaffend, einzusetzen. Daher ist Teamfähigkeit eine zwingende Voraussetzung, um bei uns Erfolg zu haben. Wir suchen junge Kollegen und Kolleginnen, die Lust haben, gemeinsam mit Anderen Verantwortung für Ihr Team und den Erfolg des Kunden zu übernehmen. (ej)
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Wirtschaft KPMG im Dialog
Innovation in Deutschland – mehr Geist vom Silicon Valley Ist Deutschland innovationsfeindlich? In welchem Klima gedeihen Innovationen? Das waren nur zwei der kontrovers diskutierten Fragen bei der Veranstaltung „KPMG im Dialog“, zu der KPMG-Vorstand Frank Wiethoff etablierte Unternehmer und Start-ups in die Berliner Unternehmenszentrale in die Klingelhöferstraße eingeladen hatte. Die Frage, wie gestandene Unternehmen und Start-ups in Sachen Innovation voneinander lernen können, beantwortete Cafer Tosun, Senior Vice President und Leiter des SAP Innovation Centers, mit der Forderung, dass insbesondere in Konzernen
Hanke, Gründer und CTO bei Robowatch Technologies, dessen autonom agierende Sicherheits-Roboter in Asien zum großen Erfolg wurden, konstatierte: “Innovationen waren nie willkommen in Deutschland“ und setzt auf internationale Joint Ventures, wie er sie mit Unternehmen in Südkorea erfolgreich gegründet hat. Neue Arbeitszeitmodelle, Free-ThinkingKonzepte mit Raum für Träume, Intuition und visionäres Denken, aber auch den Mut zum Scheitern, das seien Tugenden einer Start-up-Kultur, wie sie zum Beispiel im Mekka der Innovation, dem Silicon Valley, mit großem Erfolg gelebt
Innovationen managementgetrieben sein sollten, um den Anschluss an die rasante Entwicklung zum Beispiel bei den Trends Clouds und Mobile nicht zu verlieren. Visionäre Persönlichkeiten wie Hasso Plattner oder René Obermann verstehen es sehr gut, die Kultur eines intuitiven oder visionären Denkens in die Old Economy zu implementieren. Peter Borchers von der Deutschen Telekom AG setzt auf ein engmaschiges internationales Mentoren-Netzwerk und Beteiligungen an Start-ups in einer frühen Phase. Dr. Jens
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werden. „Die Gründer im Valley, die den Willen zur Veränderung und Innovation in der DNA haben, gekoppelt mit einer mutigeren Einstellung zu Risikokapital, sind ein gutes Vorbild auch für Deutschland“, fasst Tim Dümichen, Partner und Leiter Kreativwirtschaft bei KPMG die Diskussion zusammen. Old Economy und Start-ups müssen enger kooperieren, um im internationalen Wettbewerb der Innovationen bestehen zu können. „Agiler, schneller, innovativer“, heißt die Erfolgsformel der nächsten Generation aussichtsreicher Geschäftsmodelle. (fs)
Foto: KPMG
v.l.n.r.: Frank Wiethoff (KPMG), Cafer Tosun (SAP), Dr. Jens Hanke (Robowatch Technologies), Peter Borchers (Deutsche Telekom) und Tim Dümichen (KPMG)
Wirtschaft
Unersetzbares versichern Von Nicola Meier, Roskos & Meier OHG
Foto: Roskos & Meier OHG
Kunst-, Oldtimer- oder Antiquitätensammler lieben das Besondere, und der Gedanke des Verlusts, emotional wie finanziell, ist diesen Liebhabern unerträglich. Deshalb sollte jeder Sammler unbedingt darauf achten, dass seine Kostbarkeiten bestmöglich versichert sind. Das gilt für Kunstwerke, seltene Waffen oder auch für einzigartige Fahrzeuge. Oldtimer werden nämlich oft ähnlich betrachtet wie Kunstobjekte. „Im hochwertigen Bereich – also bei Fahrzeugen oder Sammlungen im Wert ab 200.000 Euro – stellt sich die Frage, ob ein Wagen noch Kfz oder schon Kunstwerk ist“, erklärt Dr. Georg Freiherr von Gumppenberg, Kunsthistoriker und Leiter Kunstversicherung bei der Allianz Deutschland AG. Besonderen Gefährdungen ausgesetzt sind Sammelstücke, die regelmäßig getragen oder bewegt werden wie Uhren, Schmuck oder auch Oldtimer. Einen umfassenden Versicherungsschutz bietet hierfür die so genannte Allgefahrendeckung. Damit sind alle Risiken, die nicht in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen ausgeschlossen sind, im Fall der Fälle gedeckt. Diese Police nennt sich „Allianz ArtPrivat“, weil sie für die Absicherung wertvoller Kunst entwickelt wurde. Sie erstreckt sich aber
auf den gesamten Hausrat und anderes kostbares Eigentum. Versicherungsschutz für unterwegs Die Police versichert die jeweiligen Schätze nicht nur in den eigenen vier Wänden. Die so genannte Außenversicherung gilt bis zu sechs Monate im Jahr, auch für Dinge, die unterwegs gekauft wurden. Ob ein Schaden zum Beispiel im Hotel oder während einer Autofahrt entsteht, ist dabei egal. Natürlich sind auch die am Körper getragenen Gegenstände versichert: gegen Schäden und Verluste durch Diebstahl, böswillige Beschädigungen Dritter und anderes mehr.
INFO box Die Roskos & Meier OHG ist spezialisiert auf die Betreuung des Mittelstandes in allen versicherungsrelevanten Fragen. Um auf die stetig steigende Nachfrage im Bereich Baufinanzierung und die damit verbundenen Anforderungen noch besser reagieren zu können, hat das Unternehmen in diesem Sommer eine eigene Baufinanzierungsabteilung unter Leitung von Herrn Anklam eröffnet.
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Wirtschaft
KTF-Berlin GmbH
Die Tage des klassischen Telefons sind gezählt. In einer Art stillen Revolution hat sich die Internet-Telefonie in den vergangen Jahren weitestgehend unterhalb des Radars der breiten Öffentlichkeit ihre Bahnen gebrochen. Ein Großteil der deutschen Unternehmen peilt mittlerweile die Umstellung hin zur „Voice over IP“-Technologie (VoIP) an. Insbesondere die Umrüstung kompletter Konzerne ist jedoch gleichermaßen technisch wie planerisch anspruchsvoll. Handwerksbetriebe, die sich wie die KTF-Berlin GmbH auf solche Großaufträge spezialisiert haben, werden damit zunehmend gefragt.
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Mit Voice over IP lässt sich in Unternehmen bares Geld sparen. Anstatt Telefon- und Computer-Netzwerk getrennt zu betreiben, können mit der Zusammenlegung der Systeme die InfrastrukturKosten deutlich reduziert werden. Auch bei der praktischen Anwendung und der Kundenbetreuung bietet eine Umstellung auf Internet-Telefonie ganz neue Möglichkeiten. So lässt sich etwa direkt im digitalen Bearbeitungssystem dokumentieren, wann und mit wem Mitarbeiter Kundentelefonate geführt haben. Eine Umstellung der TelekommunikationsAnlagen, im Fachjargon Rollout genannt, gestaltet sich jedoch schwierig, denn in
Foto: KTF-Berlin
Taktgeber aus der Hauptstadt
Wirtschaft Die beiden Geschäftsführenden Gesellschafter der KTF Berlin GmbH, Ralf Friedrich (l.) und Frank Neubert, vor dem Gebäude der Firma in Berlin-Lichtenberg
Vor allem Großbetriebe mit starkem Kundengeschäft, deutschlandweit verteilter Filial-Struktur und Tausenden umzustellenden Endgeräten sind damit bei der Migration zur Internet-Telefonie vor erhebliche Probleme gestellt. In der Regel sind Installationsarbeiten dort nur außerhalb der regulären Öffnungs- und Arbeitszeiten möglich. Nicht selten muss dabei in extrem kurzen Zeitfenstern die Komplettumrüstung ganzer Standorte bewerkstelligt werden, vom Verlegen der Leitungen über das Anschließen der VoIP-Geräte bis zum Abtransport der alten Apparate.
Aber auch nach dessen Abschluss bleiben die Aussichten bei dem Lichtenberger Mittelständler ausgezeichnet, denn durch die ungebrochen hohe Nachfrage nach kompetenten Rollouts in der Internet-Telefonie sind die Auftragsbücher bestens gefüllt. Erst im Oktober fiel der Startschuss für das nächste Großprojekt: 75.000 Arbeitsplätze beim AOK Gesamtverband Deutschland werden bis zum Ende kommenden Jahres auf DatennetzTelefone umgerüstet. Schon während der Pilotinstallation galt es hierfür im Akkord 6.000 Endgeräte zu ersetzen. Insgesamt umfasst der technische Rollout 1.500 Filialen in ganz Deutschland, von der Hauptfiliale bis zum Home-Office-Platz.
Königsklasse Großprojekte
Wachstum durch VoIP
Um den komplexen Aufgaben eines großangelegten Rollouts als Dienstleister gerecht zu werden, bedarf es neben handwerklichem und technischem Fachwissen vor allem exakter Planung und gut abgestimmter Logistik. Nicht ohne Grund gelten jene als Königsklasse innerhalb des Telekommunikations-Handwerks, die nur von Dienstleistern mit jahrelanger Erfahrung gemeistert werden können. Als einer der führenden Spezialisten hat in diesem Bereich vor allem die KTF-Berlin GmbH von sich Reden gemacht. Erst Anfang des Jahres hatte der Handwerksbetrieb mit Sitz in Berlin-Lichtenberg für die Bundesagentur für Arbeit 150.000 Apparate im gesamten Bundesgebiet auf VoIP-Technik umgestellt – ein wahres Mammut-Projekt und der vom Umfang her größte Rollout, den es bisher in Europa gegeben hat.
Neben den 75 KTF-Mitarbeitern wurden allein im Rahmen des laufenden Auftrags 20 zusätzliche Stellen geschaffen – bei der Umrüstung verschiedener Standorte kommen bis zu 70 weitere Hilfskräfte zum Einsatz. Und nicht nur bei der Belegschaft stehen die Zeichen auf Wachstum: Insgesamt 9,3 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete das Unternehmen in 2012, eine Steigerung von 150 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dank mehrerer Großaufträge verspricht auch das aktuelle Geschäftsjahr dem „Voice over IP“–Spezialisten neue Rekorde. Heimlich hat sich die KTF-Berlin damit im zukunftsträchtigen Feld der Internet-Telefonie zu einem der zentralen Taktgeber in Deutschland entwickelt – Ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass das Berliner Handwerk nicht nur regional, sondern bundesweit in der Lage ist Maßstäbe zu setzen. (sr)
aller Regel kann diese nur aus dem laufenden Betrieb heraus erfolgen.
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Gesundheit
Dr. Mate Ivancˇic´, Klinikgeschäftsführer HELIOS Klinikum Berlin-Buch
HELIOS Klinikum Berlin-Buch
Herr Ivancˇic´, welche Bedeutung hat Berlin-Buch als einer der größten Gesundheitsstandorte in Deutschland für das HELIOS Klinikum Berlin-Buch? Im Jahr 2001 übernahm die HELIOS Kliniken GmbH das Städtische Klinikum Berlin-Buch vom Berliner Senat. Wir fanden hier medizinische Leistungen vor, die regional, überregional und auch international einen ausgezeichneten Ruf besaßen und für unsere Ärzte, das Pflegepersonal und andere Berufsgruppen der HELIOS Kliniken Gruppe interessante Impulse und Synergien boten. Wichtig war für uns auch das hohe Niveau der Zusammenarbeit von Forschung, Lehre und Krankenversorgung.
Standort weiter profiliert. Heute ist das HELIOS Klinikum Berlin-Buch ein Klinikstandort von überregionaler Bedeutung mit 2.400 Beschäftigten, mehr als 1000 Betten und fast allen Fachbereichen. 2012 hatten wir 48.000 stationäre und 130.000 ambulante Patienten.
Wie hat Ihr Klinikum die guten Rahmenbedingungen genutzt? Wir haben daran angeknüpft und den
Stichwort Neubau: Das Ergebnis ist beeindruckend. In der Tat. Wo vorher 167 einzelne Gebäu-
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Welche Baumaßnahmen wurden in den vergangenen Jahren realisiert? Hier gäbe es viel zu berichten. Herausragend waren aber vor allem der Neubau des Bucher Klinikums sowie die Rekonstruktion von Ludwig-Hoffmann-Bauten auf dem Klinikcampus C. W. Hufeland. Seit 2001 haben wir mehr als 265 Millionen Euro investiert.
Foto: Helios Kliniken Berlin-Buch
Traditionsstandort mit besten Perspektiven
Gesundheit de auf über einer Million Quadratmetern Grundstücksfläche an fünf Standorten jährlich über 60.000 Patiententransporte notwendig machten, wo die eigene Transportflotte jährlich 430.000 Kilometer zurücklegte, um Mahlzeiten, Medikamente, Post zu transportieren – da wurde ein hochmoderner Klinikneubau mit Zentral-OP und Notfallzentrum mit Hubschrauberlandeplatz errichtet, der seit seiner Eröffnung 2007 deutschlandweit Maßstäbe setzt. Was zeichnet das HELIOS Klinikum Berlin-Buch aus? Das Wichtigste ist die Integration unsere Poliklinik in das Klinikum. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein umfangreiches, interdisziplinäres ambulantes Versorgungsspektrum von der breiten hausärztlichen Basisbetreuung bis zur spezialisierten Diagnostik und Therapie komplexer Krankheitsbilder. Kurze Wege für Patienten und Ärzte, vermeidbare Doppeluntersuchungen, gemeinsame Nutzung modernster Medizintechnik und so weiter. Wie ist die Zusammenarbeit mit den anderen medizinischen Einrichtungen am Standort? Unser Klinikum mit Maximalversorgung und die zwei Spezialkliniken – das Immanuel Krankenhaus mit Schwerpunkt Rheumatologie und die Evangelische Lungenklinik – arbeiten seit vielen Jah-
ren fachübergreifend zusammen und ergänzen sich: Gemeinsame Patienten, gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Pflegepersonal, gemeinsame Beteiligung an Veranstaltungen für die Öffentlichkeit, gemeinsames Standortmarketing. Traditionell bilden alle drei Krankenhäuser auch ihre Pflegefachkräfte und weiteres mittleres medizinisches Fachpersonal in Kooperation mit der Bucher Akademie der Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. aus. In diesem „Gesundheits-Umfeld“ haben sich Ambulanzen und Facharztpraxen etabliert, die eng mit den Bucher Kliniken zusammenarbeiten. Welche Potenziale hat der Standort und was erwarten Sie dabei von der Politik? Eine der wichtigsten Aufgaben ist, Grenzen zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg zu überwinden und das Gemeinsame auszubauen. Dazu gehört, die Randlage im Nordosten Berlins positiv als Verbindung zwischen Berlin und Brandenburg zu sehen. Schon heute sind zum Beispiel die Wohnorte unserer Mitarbeiter ebenso wie die unserer Patienten länderübergreifend. Insgesamt geht es darum, den Imagewandel von Buch zu beschleunigen, Investitionen zu fördern und vor allem die Gesundheitsstadt in den Vordergrund zu stellen: Berlin-Buch steht für Forschen, Produzieren, Heilen, Bilden, Wohnen und Leben. (rs)
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Architektur & Bauen
Diamona & Harnisch
Herrschaftliches Palaisensemble Mitten im historischen Ortskern Schlachtensee realisiert Diamona & Harnisch das mittlerweile achte exklusive Wohnungsbauprojekt in der deutschen Hauptstadt. In einer der begehrtesten Wohngegenden schafft der Berliner Projektentwickler nun eine neue Adresse, die das urbane Leben in der Metropole mit dem Wohnen in ruhiger Natur verbindet. Bis zum Frühjahr 2016 wird auf dem 10.500 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Matterhornstraße und Kirchblick unter dem Projektnamen „Schlachtensee-Carré“ ein Palaisensemble mit hochwertigen Eigentumswohnungen entstehen. „Das Stadtviertel Berlin-Schlachtensee zählt aufgrund seiner begehrten Lage zu einer der beliebtesten Wohngegenden in der Hauptstadt“, so Alexander Harnisch, Geschäftsführer von Diamona & Harnisch Berlin. „Mit dem ´Schlachtensee Carré‘ realisieren wir bereits unser viertes Wohnungsbauprojekt in Steglitz-Zehlendorf. Unsere vorangegangen Projekte
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haben gezeigt, dass die Nachfrage sowie der Bedarf an gehobenem Wohnraum in dem Bezirk ungebrochen ist.“ Exklusives Wohnen Wie bereits bei den Projekten „KönigsQuartier“, “Paulinum-Dahlem“ und der Villa 7 im „Diplomatenpark“ arbeitet Diamona & Harnisch auch bei der Realisierung des „Schlachtensee Carrés“ mit dem Architekturbüro Klaus Theo Brenner zusammen. Das mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 32 Millionen Euro geplante Projekt umfasst fünf Palaisneubauten, die sich in ihrem städtebaulichen Gestaltungskonzept an den herrschaftlichen Palaisanlagen aus dem 19. Jahrhundert orientieren. Das Herzstück der Anlage ist die grüne Mitte der Stadthäuser, ein ruhiger Innenraum, der das kommunikative Zentrum darstellt und zum Verweilen einlädt. Die 72 Wohnungen umfassen eine Gesamtwohnfläche von 9.200 Quadratmetern. Interessenten können hier zwischen vielfältigen Wohn-
Architektur & Bauen Fünf Palaisneubauten in Schlachtensee mit 72 exklusiven Eigentumswohnungen von Diamona & Harnisch. Das Herzstück der Anlage ist die grüne Mitte
konzepten im gehobenen Segment wählen, die jeweils an die unterschiedlichen, individuellen Nutzerwünsche angepasst sind. So verfügen die Stadtvillen unter anderem über 60 Quadratmeter große Apartments bis hin zu 220 Quadratmeter großen Penthäusern. Zudem erhalten alle Wohnungen einen Außenbereich. Die Kaufpreise für die exklusiven Wohnungen beginnen bei 271.000 Euro.
Foto: Diamona & Harnisch
Begehrte Lage im Grünen Das „Schlachtensee Carré“ befindet sich in unmittelbarer Nähe des Schlachtensees. Dieser und das nach ihm benannte Stadtviertel liegen im Südwesten Berlins, zwischen Krumme Lanke, Wannsee und Grunewald. Die Region rund um den See, um den ein sieben Kilometer langer Uferweg führt, zählt damit zu den Grünsten in Berlin. Am Ostufer und somit auch nicht weit entfernt vom „SchlachtenseeCarré“ ist das alte, traditionsreiche Berliner Gasthaus die „Fischerhütte“ gelegen, ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel der
Hauptstädter. Darüber hinaus befinden sich namhafte wissenschaftliche Einrichtungen wie die Freie Universität Berlin sowie zahlreiche Kunst- und Kulturstätten, beispielsweise das Schlossparktheater, in der Nähe. Alle notwendigen Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Supermärkte, Einzelhandelsgeschäfte und Ärzte und die nahegelegene S-BahnStation sind ebenfalls fußläufig zu erreichen. Von hier aus gelangt man in nur wenigen Fahrminuten zur Schlossstraße, zum Potsdamer Platz und zur Flaniermeile Kurfürstendamm. Der Verkauf der Wohnungen des „Schlachtensee-Carrés“ von Diamona & Harnisch hat bereits begonnen. Das Verkaufsbüro befindet sich in der Matterhornstraße 48, 14129 Berlin und hat täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter schlachtenseecarree.com. (bwi)
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Architektur & Bauen
CD Deutsche Eigenheim AG
Neue Adresse zwischen Stadt und Natur Der Berliner Ortsteil Falkenberg im Bezirk Lichtenberg zählt aufgrund seiner sehr guten infrastrukturellen Anbindung und städtischen Lage verbunden mit einer vielseitigen Naturlandschaft zu einer der attraktivsten Wohngegenden im Nordosten der deutschen Hauptstadt. Mischwälder, zahlreiche Seen sowie Landschaftsparks wie die Falkenberger Feldmark und der Naturpark Barnim bestimmen die unmittelbare Umgebung. Ab Frühjahr nächsten Jahres werden die Falkenberger Auen am Gehrensee ein neues Gesicht erhalten: Hier plant die CD Deutsche Eigenheim AG, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DESIGN Bau AG, mit ihrem Projekt „AuenFlügel Berlin“ eine der größten Wohnsiedlungen Berlins. Falkenberg gehört zu den ältesten Dörfern Berlins. Seine Gründung geht bis in das 13. Jahrhundert zurück. Bäuerliche Siedler hatten das alte Straßendorf auf der eiszeitlichen Hochfläche des Barnim, der sich bis nach Eberswalde erstreckt,
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angelegt. Erst seit 1920 gehört Falkenberg offiziell zu Berlin, war zu damaliger Zeit allerdings noch Ortsteil des neu geschaffenen Bezirks Weißensee. 1985 wurde Falkenberg zusammen mit den Ortsteilen Hohenschönhausen, Malchow und Wartenberg zu dem Bezirk Hohenschönhausen. Seit 2001 gehört der Ortsteil durch eine weitere Bezirksreform zu Berlin-Lichtenberg. Neue Siedlungsarchitektur Zwischen den Jahren 1913 und 1934 hat die Siedlungsarchitektur mit dem Bau von sechs Siedlungen in Berlin, die heute unter dem Namen „Siedlungen der Moderne“ auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen, einen entscheidenden Wandel erfahren. Um die Wohnungsnot nach Ende des Ersten Weltkrieges zu mindern, schufen Architekten neue Wohnformen, die hinsichtlich ihrer qualitätsvol-
Architektur & Bauen len Baukunst, der Formensprache, den Wohnungsgrundrissen und dem städtebaulichen Gesamtkonzept zum Vorbild für das 20. Jahrhundert worden. Die modernen Wohnanlagen stellten einen neuen Architekturtypus dar, dessen Strukturen sich stark von den damaligen Mietkasernen unterschieden. Während die Einbeziehung des Außenraums, verbunden mit der Planung von Gemeinschafts- und Grünflächen, zuvor keine wesentliche Rolle gespielt hat, wurde sie nun zum zentralen Ausgangspunkt bei der Landschaftsplanung und bildete zusammen mit dem architektonischen Konzept der Gebäude den Schwerpunkt der Planung. Als der Bau von Großsiedlungen im Ostteil Berlins begann, stand Falkenberg im Gegensatz zu Marzahn zunächst nicht im Fokus der innerstädtischen Entwicklung. Erst in den 1930 Jahren entstanden hier Siedlungen als neue Wohnform, beispielsweise die Stadtrandsiedlung „Marienaue“ an der Ahrensfelder Chaussee. Neue Räumlichkeiten
„AuenFlügel Berlin“ bis zu 1.000 Häuser mit vier verschiedenen Haustypologien im Herzen der „Falkenberger Aue“. Das neue Quartier befindet sich ebenfalls in der Ahrensfelder Chaussee in der unmittelbaren Umgebung des neu geschaffenen Landschaftsparks am Gehrensee. Die im multidisziplinären Ansatz integrierte Grün- und Freiraumplanung sowie das architektonische Gestaltungskonzept stammen vom international bekannten Architekturbüro GRAFT aus Berlin und dem Landschaftsarchitekten Michael Kaschke vom Hamburger Architekturbüro WES LandschaftsArchitektur. Die Besonderheit des Projekts „AuenFlügel Berlin“ ist unter anderem die geplante Flügelringbebauung. Diese dient unter anderem dazu, die Häuser im Inneren zu schützen. Andererseits öffnen sich die beiden Ringe über die privaten Gärten und Terrassen hin zum Landschaftspark und den Barnim. Die Zentren der beiden Flügel bilden von Bürgerhäusern gesäumte Quatiersplätze. Der Baubeginn erfolgt abschnittsweise ab dem 1. Quartal 2014. (bwi)
Foto: CD Deutsche Eigenheim AG
Nach dem Vorbild der neuen Siedlungsarchitektur realisiert die CD Deutsche Eigenheim AG unter dem Projektnamen
Die Flügelringbebauung beim Projekt „AuenFlügel“ der CD Deutschen Eigenheim
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Architektur & Bauen
SANUS AG
Berliner Immobilien sind international gefragt
Nach dem erfolgreichen Start auf der London Property Show im September, bedeutet die Teilnahme auf der russischen Immobilienmesse DOMEXPO die konsequente Fortführung dieser international ausgerichteten Strategie. In London stellte die SANUS AG erstmals exklusive Objekte in sogenannten B-Lagen von internationalen Investoren vor. Die Resonanz war überwältigend. Der Londoner Bürgermeister Boris Johnson propagierte die Vorzüge Berlins folgendermaßen: „Forget about trying to contain Germany – we should copy it! The reunification of this great nation has been one of the success stories of modern times.” Weiter heißt es in seiner Liebeserklärung: “Well, I think it’s all perfectly wunderbar“. In Moskau nun konzentrierte sich die Präsentation auf die Objekte Hofgarten Mitte und Kaiserdamm 86, deren Fertigstellung kurz bevorsteht. Das Gebäude am Kaiserdamm besitzt 31 Wohneinheiten und wurde komplett saniert. Bei der Anlage Hofgarten Mitte wurde der Bestand saniert und mit neu errichteten Gebäuden erweitert, sodass insgesamt 118 Wohneinheiten entstanden. Marc Wiese, Vorstand der SANUS AG: „Die Entwicklung des Berliner Immobi-
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lienmarktes wird auch im Ausland sehr genau beobachtet, wer hier mit Expertenwissen in attraktive Mikrolagen investiert, hat gute Chancen auf hohes Entwicklungspotential. Diese Strategie verfolgen wir mit unseren aktuellen Projekten, die gezielt an Standorten mit hohem Potential realisiert werden.“ Die vorgestellten Objekte sind bei den russischen Investoren auf großes Interesse gestoßen. So konnte das Gebäude am Kaiserdamm vor allem mit seinem mondänen Altbaucharme überzeugen. Mit dem pittoresken Turm als markantem Erkennungszeichen sticht das Objekt am Kaiserdamm aus der Menge der übrigen Gebäude heraus und besitzt somit einzigartiges Flair. Das Projekt Hofgarten Mitte, besticht neben seinem italienischen Design mit der Historie des Gebäudes. Die großzügig geplante Anlage bietet so neben der überzeugenden Gestaltung viel Licht und Ausblick auf die Grünflächen. Besichtigungstermine wurden auf der Messe bereits für die letzte Oktoberwoche vereinbart. Zusätzlich sind für November Touren mit Investoren arrangiert, um so die Objekte vor Ort präsentieren zu können. Das große Interesse an den Objekten der SANUS AG und die Resonanz bezüglich der konkreten Kaufabsichten sind Beleg für den Erfolg der eingeschlagenen Strategie. Neben den bekannten Top-Standorten werden attraktive Mikro-
Foto: SANUS AG
Die Berliner SANUS AG, setzte seine Roadshow zur Präsentation exklusiver Berliner Immobilien in Moskau fort und präsentiert sich auf der DOMEXPO, der größten russischen Immobilienmesse.
Architektur & Bauen lagen zunehmend ins Visier genommen. Hier verfügt die SANUS AG über besonderes Marktwissen und kann von der Erfahrung bereits realisierter hochwertiger Projekte profitieren. Mit diesem Hintergrund ist die Präsentation auf internationalen Veranstaltungen konzipiert, um den Berliner Immobilienstandort interessierten Käufern vorzustellen. Die von der SANUS AG entwickelten Objekte mit Wohnungsgrößen von 1 bis 5 Zimmern genügen höchsten Ansprüchen an zeitgemäßes, exklusives Wohnen. Dabei befinden sich die Wohnungen mit Quadratmeterpreisen ab ca. 3.000 Euro im mittleren Preissegment. Hier zahlt sich die Fokussierung auf Standorte neben den Top-Lagen aus, ein Vorteil, von dem die Käufer profitieren. (tp)
Marc Wiese, Vorstand der Sanus AG, am Stand des Unternehmens auf der diesjährigen DOMEXPO in Moskau
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Architektur & Bauen Der Büroneubau „Bertha Berlin“ (links unten) von BECKEN entsteht ab Frühsommer 2014
BECKEN Development GmbH
Ab Frühsommer 2014 entsteht das erste Berlin-Projekt der BECKEN Development GmbH in der Europacity, eine der derzeit größten und bedeutendsten Quartiersentwicklungen in der Hauptstadt. In der Bertha-Benz-Straße/Ecke Katharina-Paulus-Straße realisiert der Hamburger Projektentwickler in einem Joint-Venture mit HanseMerkur-Versicherungen einen hochwertigen, modernen Büroneubau mit einer Mietfläche von zirka 17.000 Quadratmetern. Nun hat das Unternehmen den Namen der Gewerbeimmobilie bekannt gegeben: Sie wird fortan „Bertha Berlin“ heißen. „In Anlehnung an den Namen der Straße, in der sich unser künftiges Bürogebäude befindet, haben wir uns für ´Bertha Berlin´ entschieden. Der Name ist einprägsam und verbindet Tradition mit Moderne“, erläutert Stefan Spilker, Geschäftsführer BECKEN Development. „Außerdem erinnert er natürlich auch an die legendäre Ehefrau von Carl Benz, Bertha Benz.“ Vor über 125 Jahren hat
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Bertha Benz mit dem von ihrem Ehemann entwickelten Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 eine zirka 100 Kilometer lange Testfahrt von Stuttgart nach Pforzheim durchgeführt. Sie war damit der erste Mensch, der erstmals eine Autofahrt über eine längere Strecke unternahm. Mit dieser Leistung hat sie nicht nur die Qualität und Eignung des damals neuen Verkehrsmittels unter Beweis gestellt, sondern sich vor allem auch selbstlos für den Erfolg ihres Mannes eingesetzt. „Diesen Geist der kompromisslosen Loyalität will unsere Immobilie mit ihrem Namen wieder beleben. Denn hier stehen die künftigen Mieter im Vordergrund. ´Bertha Berlin´ steht getreu unserer Unternehmensphilosophie für Zuverlässigkeit und Kompetenz“, so Spilker. Renommierter Standort Bei der Umsetzung des Büroneubaus arbeitet BECKEN Development mit dem deutsch-amerikanischen Architekturbüro Barkow Leibinger in Berlin zusammen.
Foto: Becken Development GmbH
Erstes Hauptstadtprojekt „Bertha Berlin“
Architektur & Bauen
Eröffnung der Kinderbaustelle in der Europacity mit (v.l.n.r.): Udo Sauter (PORR), Henrik Thomsen (CA Immo), Dr. Christian Hanke (Bezirksbürgermeister Berlin Mitte), Christian Berger (STRAUSS & CO.) und Dominik Tenhumberg (BECKEN Development)
Das Architekturkonzept sieht vor, verschiedene Raumvarianten zu gestalten, die den unterschiedlichen Anforderungen und Wünschen der Unternehmen gerecht werden. So sind unter anderem Zellen-Büros, Team-Büros sowie eine Open Space Aufteilung geplant. Darüber hinaus soll in dem Bürogebäude der BECKEN Gruppe ein eigenes Restaurant sowie eine Kindertagesstätte eingerichtet werden. Besonderes Merkmal des Standortes von „Bertha Berlin“ ist vor allem die direkte Nähe zum zentralen Hauptverkehrsknotenpunkt, dem Berliner Hauptbahnhof, der in nur drei Minuten fußläufig zu erreichen ist. Darüber hinaus befinden sich in der nahegelegenen Umgebung das Regierungsviertel mit dem Bundeskanzleramt und dem Bundestag. Zahlreiche Restaurants und Cafés sowie der angrenzende ULAP-Park dienen zur Erholung während der Mittagspause. Kinderbaustelle auf dem Grundstück Bevor im nächsten Jahr die eigentlichen Bauarbeiten beginnen, hat BECKEN Development vorerst das Grundstück in der Bertha-Benz-Straße für die Durchführung des Projekts „Kinder bauen Europa-
city“ zur Verfügung gestellt, das gemeinsam mit den drei weiteren Initiatoren CA IMMO, PORR und STRAUSS & PARTNER ins Leben gerufen wurde. An zwei Tagen konnten sich rund 400 vier- bis achtjährige Kinder mit dem Arbeitsalltag auf einer Baustelle vertraut machen und unter fachkundiger Anleitung baggern, mauern und verputzen. Gleichzeitig ließen die vier Unternehmen damit die Berliner Bürger an ihren Projekten teilhaben. „Als neuer Projektentwickler in der Hauptstadt legen wir großen Wert darauf, nicht anonym zu bleiben, sondern mit der Nachbarschaft in Dialog zu treten und sie kennenzulernen“, sagte Dominik Tenhumberg, Projektleiter BECKEN Development. Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Dr. Christian Hanke, der die Kinderbaustelle gemeinsam mit den vier Initiatoren eröffnete, war von dem Projekt begeistert und hob die Bedeutung des Standorts hervor: „Das Quartier am Hauptbahnhof wächst mit dem Bau von Hotels, Büros und Gewerbe rasant und entwickelt sich zu einem renommierten Standort, der internationale Bekanntheit erlangt. Es ist eine schöne Idee, auch die jüngsten Berliner Bürger an dieser Entwicklung teilhaben zu lassen.“ (bwi)
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Architektur & Bauen Carola Kirchner, Geschäftsführende Gesellschafterin von Jahn Baumanagement
Jahn Baumanagement
Akribie und Liebe zum Detail
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auf das nächste Jahr, denn 2014 feiert die Unternehmensgruppe Jahn ihr 50jähriges Firmenjubiläum. Ursprünge des Unternehmens Begonnen hat es im Jahr 1963 in BerlinMitte mit der Herstellung und Verarbeitung von Fugendichtstoffen, die vorwiegend als Zwei-Komponenten-Systeme für Plattenbauten eingesetzt wurden. Das Besondere daran war, dass die Verarbeitung und Herstellung aus einer Hand kamen. Klaus-Jürgen Jahn hatte schon damals sehr kundenorientiert gedacht. Im Laufe der Jahre gehörten Kunden wie Holzmann, Hochtief, Imbau oder Strabag zu den Auftraggebern, für die Jahn bundesweit tätig war.
Foto: Jahn Baumanagement
Seit mehr als 20 Jahren befasst sich die Jahn Baumanagement GmbH & Co. KG mit der Koordination professioneller Bauleistungen. Dabei kann sie auf jahrzehntelange Erfahrung im gesamten Instandsetzungsbereich zurückgreifen und die bauspezifische Kompetenz mit unzähligen Referenzen unter Beweis stellen. Für den Geschäftsführer Klaus-Jürgen Jahn, der sich seit 1963 mit großem Engagement einsetzt, sind Teamgeist und Fairness, Zielstrebigkeit und Zuverlässigkeit im Geschäftsleben unverzichtbar. Dies gilt für das Verhältnis zu Mitarbeitern – dem Team – ebenso wie für den Umgang mit Kunden. Diese Werte sind auch für Carola Kirchner wichtig, die seit 2010 als Geschäftsführende Gesellschafterin der Jahn Baumanagement GmbH & Co. KG fungiert. Beide freuen sich insbesondere
Architektur & Bauen
Mirabell Garage im Zentrum von Salzburg nach der Sanierung durch Jahn Baumanagement
Sanierung im Berliner Nikolai-Viertel Nach der Wende war das Produktprogramm für den Hoch- und Tiefbau auch in den neuen Bundesländern sehr gefragt, da eine Vielzahl der Plattenbauten saniert werden mussten. Dabei setzte sich das System “Fuge, Farbe, Fläche“ als kostengünstige Lösung bei der Instandsetzung durch. Im Jahr 1998 wurde durch Jahn Baumanagement das Nikolai-Viertel im Fassadenbereich runderneuert und noch heute befinden sich die Gebäude in einem sehr ansehnlichen Zustand. Trendige Parkhäuser und Tiefgaragen Nach der Jahrtausendwende orientierte sich Jahn neu. „Wir haben ein Produktprogramm für die Instandsetzung von Parkhäusern und Tiefgaragen entwickelt“, sagt er und betont, dass dies auch heute noch das Haupttätigkeitsfeld des Unternehmens ist. „Eine wichtige Komponente der Nutzerfreundlichkeit dieser Immobilien ist die Gestaltung. Sauber, sicher, hell – heißt die Devise, mit der wir im In- und Ausland tätig sind“. Von Jahn umgestaltete Parkhäuser und Tiefgaragen befinden sich im gesamten Bundesgebiet, aber auch im benachbarten Ausland. Ein besonderer Eyecatcher ist beispielsweise die Mirabell Garage im Zentrum von Salzburg. Die aufwendig sanierten Parkhäuser und Tiefgaragen ste-
chen sofort ins Auge und zeigen Jahns Akribie und Liebe zum Detail. Gesellschaftliches Engagement Neben seinen unternehmerischen Aktivitäten ist Klaus-Jürgen Jahn für sein Engagement im Sport und bei der Förderung des Sportnachwuchses bekannt. Zwischen 1980 und 1983 war er Sponsor und Schatzmeister des Erstbundesligisten Berliner Schlittschuhclub, sowie von 1999 bis 2001 Präsident des SC Berlin. Dem hält er auch noch als Ehrenpräsident die Treue. Gegenwärtig ist er Präsident des traditionsreichen Männerturnvereins MTV 1860 Altlandsberg, für den er seit 1998 tätig ist. Für Jahn gelten im Unternehmen wie im Sport die gleichen Werte: „Fairness, Disziplin, Verantwortung und Ausdauer sind in allen Lebensbereichen gefragt und haben eine immer währende Gültigkeit.“ Ausblick In der Zukunft wird Carola Kirchner als Geschäftsführende Gesellschafterin mehr und mehr die Verantwortung bei Jahn Baumanagement übernehmen. Sie arbeitet bereits seit 1979 im Unternehmen. Sie ist zudem Vorsitzende des Landesverbandes Berlin/Brandenburg des Verbandes deutscher Unternehmerinnen (VdU). (mf)
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Porträt (v.l.n.r.): Prof. Dr. Birgit Wolf, Rektorin Sara Nachama und Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle
„Es ist ein Privileg, sich in die internationale Gemeinschaft Berlins einzubringen“ Sara Nachama, Rektorin des Touro College Berlin
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mit einem amerikanischen Wirtschaftsstudiengang durchaus begrüßt wurde. So konnten wir im Jahr 2003 den Vertrag für den Gebäudekomplex Am Rupenhorn in Charlottenburg unterschreiben. Im Wintersemester 2003/04 begannen unsere ersten Lehrveranstaltungen mit 18 Studierenden. Wie sehen die Zukunftspläne der Hochschule aus? Welche Visionen möchten Sie in den nächsten zehn Jahren umsetzen? Das Fundament wurde mit der Verleihung
Foto: www.pr-bold.de
Frau Nachama, dieses Jahr feiert das Touro College sein zehnjähriges Bestehen. Wie kam es zur Gründung der erfolgreichen Privathochschule? In den USA existiert das Touro College schon seit über 40 Jahren. Als ich um die Jahrtausendwende gefragt wurde, ob eine amerikanisch-jüdische Hochschule in Deutschland eine Zukunft hätte, musste ich dies erst prüfen. Meine Anfrage auf Bundesebene und beim Berliner Senat ergab sich zu einer Zeit, in der Studienplätze in Deutschland reduziert wurden und die Gründung einer Privathochschule
Porträt Campus Am Rupenhorn
Foto: Touro College Berlin
der deutschen Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat im November 2012 gelegt. Unsere Kernkompetenz, deutsche und amerikanische Abschlüsse anzubieten, hat sich über die Jahre erfolgreich entwickelt und soll Grundlage unserer weiteren Aktivitäten sein. In diesem Herbst wurde bereits ein neuer Studiengang, Psychologie mit Fokus auf Interkulturalität, gestartet. Der Ausbau unseres Studienangebots, neben den Management-Schwerpunkten Finanzwesen, Marketing, Management nun auch Real Estate Management anzubieten, ist der nächste Schritt. Letzterer wird durch die Moses Mendelssohn Stiftung gefördert. Über die nächsten Jahre sollen die Geisteswissenschaften weiterentwickelt werden. Mittelfristig sollen sozialwissenschaftliche Studiengänge mit Schwerpunkten in Soziologie, Politikwissenschaften und Volkswirtschaft angeboten werden. Außerdem steht die Erweiterung des Campus mit der Anmietung von weiteren Räumlichkeiten in Berlin Mitte an. Neben Ihrer Tätigkeit als College-Rektorin engagieren Sie sich in zahlreichen Ehrenämtern. Welches Amt liegt Ihnen besonders am Herzen? Ehrenämter sind für mich eine Herzensangelegenheit. Meine freiwilligen Verpflichtungen setzen eine gewisse Verbundenheit mit den Organisationen voraus und müssen zudem auch mit meiner hauptberuflichen Tätigkeit als Hochschulrektorin in Einklang zu bringen sein. Ich bin seit einigen Jahren Mitglied im Präsidium des Diplomaten-
clubs des Auswärtigen Amtes. Da ich selber ein Diplomatenkind bin, verspüre ich eine starke Solidarität bezüglich der Auslandseinsätze von Diplomaten, die sie und ihre Familien für Jahre von ihrer Heimat fernhalten. Es ist mir ein Bedürfnis, durch Clubaktivitäten den Familien ein Gefühl des Willkommenseins zu geben und ihnen die Eingewöhnung, die Vielfalt der Möglichkeiten und die einzigartige Geschichte Berlins näher zu bringen. Mein Engagement im Beirat der Berlin Partner GmbH ist eine weitere logische Folge, und durch meine jüdische Herkunft fühle ich mich dem kulturellen und politischen Leben in der Hauptstadt verpflichtet, das ich als Mitglied in der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin mitgestalten darf. Ich erachte es als Privileg, mich aktiv in die internationale Gemeinschaft Berlins einzubringen und jüdische Werte und Bildung in vielen verschiedenen Gremien zu repräsentieren (awi).
INFO box Sara Nachama wurde in Bombay, Indien, geboren und verbrachte ihre Kindheit als Tochter eines Diplomaten vornehmlich im Fernen Osten. Sie studierte an der Hebrew University in Jerusalem und kam 1978 nach West-Berlin. Neben ihrer Tätigkeit als Hochschulrektorin des Touro College Berlin ist sie in zahlreichen Ehrenämtern aktiv. Sara Nachama ist Mutter von zwei erwachsenen Söhnen.
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Gesellschaft
(v. l. n. r.) Wolfram Kons, Lilian Hagen und Gerald Hösch bei der Scheckübergabe für den RTL-Spendenmarathon im Berlin Capital Club
Berlin Capital Club
Business meets Charity
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RTL-Spendenmarathon Galadinner im Berlin Capital Club Berlins führender Business Club vernetzt über 1.500 Mitglieder, die sich nicht nur in der Vorweihnachtszeit für karitative Zwecke einsetzen. Das Unternehmen Hagen & Hagen S.L., Ausrichter von Top Sports und Business Lounges, organisierte eine außergewöhnliche CharityVeranstaltung im Berlin Capital Club. Am 13. September fand im Restaurant „Capital Grill“ das „RTL-Spendenmarathon Galadinner – powered by Global Leader-
Foto: Capital Club Berlin
Laut einer bundesweiten Studie ist Unternehmern soziales Engagement in keinem anderen Bundesland so wichtig wie in Berlin. Für viele Berliner Firmen ist die Unterstützung und Förderung lokaler Projekte ein wichtiges Anliegen, um ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Am 13. September fanden im Berlin Capital Club am Gendarmenmarkt und einem seiner IAC-Partnerclubs, dem Business Club Stuttgart Schloss Solitude, zeitgleich zwei herausragende Charity-Veranstaltungen statt.
Gesellschaft ship School“ mit hochkarätigen Gästen statt. Berlin Capital Club-Mitglied Gerald Hüsch (CEO Global Leadership School) überreichte an Moderator und Vorstandsmitglied der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ Wolfram Kons einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 €, der sich freudestrahlend bedankte. Damit nicht genug: Während am 21. November auf RTL rund um die Uhr live über den RTL-Spendenmarathon berichtet wird, haben die Mitglieder des Berlin Capital Club am Abend die Möglichkeit, an einer „RTL-Spendenmarathon Silent Auction“ teilzunehmen. Große Charity-Gala mit Dr. Auma Obama im Business Club Stuttgart Schloss Solitude
Foto: Florian Gaukler
Auch im Stuttgarter IAC-Partnerclub heißt man wohltätige Veranstaltungen gern willkommen. Einen Tag nach dem Eröffnungskonzert vom ONE WORLD FAMILY Day 2013 mit Xavier Naidoo und Nena in der Messe Stuttgart, beehrte Dr. Auma Obama, die Halbschwester von US-
Präsident Barack Obama, den Business Club Stuttgart Schloss Solitude. Bei einer großen Charity-Gala am 13. September zeichnete sie die Preisträger des Symposiums „Impulse für eine bessere Welt“ aus. Neben der Präsentation verschiedenster Projekte, die die Stiftung unterstützt, wurde erstmals der ONE WORLD FAMILY Award verliehen. Mehr als 120 Gäste waren zur festlichen Verleihung geladen, darunter Charity-Lady Dr. UteHenriette Ohoven, Multi-Unternehmer Rolf Deyhle und Moderatorin Nina Eichinger. Ihnen kredenzte Businessclub-Inhaber Jörg Mink ein 4-Gänge-Menü aus der Schloss-Küche, für musikalische Genüsse sorgte das „Orchester der Kulturen“. Initiator der ONE WORLD FAMILY Days ist der Stuttgarter Unternehmer Hans-Martin Schempp. Der Berlin Capital Club und der Business Club Stuttgart Schloss Solitude gehören dem internationalen IAC-Netzwerk an. Die 300.000 IAC-Mitglieder in über 40 Ländern haben Zugang zu fast 250 Business-, Golf- und Countryclubs weltweit. (jk)
(v. l. n. r.) Rolf Deyhle, Dr. Ute-Henriette Ohoven, Dr. Auma Obama und Jörg Mink bei der Charity-Gala zum ONE WORLD FAMILY DAY im Business Club Stuttgart Schloss Solitude
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Gesellschaft Zoo und Tierpark Berlin
Engagement, das sich lohnt Faszination außergewöhnlicher Tiere aus fünf Kontinenten und der Charme meisterhafter Gartenkunst von Peter Joseph Lenné. Der Tierpark bietet beides: eine exotische Tierwelt mit vielen Seltenheiten und eine abwechslungsreiche, weitläufige Parklandschaft. Ein Highlight für Besucher ist das frühklassizistische Schloss Friedrichsfelde, dessen prachtvoller Schlossgarten von Lenné im englischen Stil gestaltet wurde. Bekannt für seinen Ar-
tenreichtum lockt der Zoo seine Besucher mit historischen Tierhäusern und hochmodernen Anlagen inmitten eines malerischen Parks mit beeindruckend altem Baumbestand und romantischen Wasserläufen. Das Zoo-Aquarium fasziniert mit der Eleganz seiner Fischschwärme, der Exotik der Reptilien und der Vielfalt der Insekten. Der Natur nachempfundene Landschaftsbecken entführen die Besucher in maritime Welten. SchwarzspitzenRiffhaie und Kuhkopfrochen drehen ihre
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Foto: Zoo und Tierpark Berlin
Erdferkel im Zoo Berlin
Gesellschaft Runden, und Korallenriffe beeindrucken mit ihrer Farbenpracht. Quallen unterschiedlicher Arten sind eine Spezialität des Berliner Aquariums. Eine Jahreskarte öffnet Ihnen an 365 Tagen im Jahr die Tore zu Zoo, Zoo-Aquarium oder Tierpark Berlin. Und alles schon ab 58 Euro.
tentag im Tierpark eingeladen. Wie wäre es zum Beispiel passend zur Jahreszeit mit einem Rentier oder mit einem zauberhaft bunten Vogel, wie der Gouldamadine? Vielleicht schaut Ihnen aber auch der Korallenfinger-Laubfrosch tief in die Augen. Sieht er nicht aus wie der Froschkönig aus dem Märchen? (is)
Patenschaften
Kontakt: Zoo Berlin Telefon: +49(0)3025401-290 E-Mail: patenschaft@zoo-berlin.de
Weihnachten steht vor der Tür und da ist eine Tierpatenschaft vielleicht genau das Geschenk, nach dem Sie noch suchen. Zum „Geschenk“ gehört nicht nur eine wunderbare Urkunde, sondern jeder Pate erhält die Möglichkeit, sein Patentier persönlich mit einem Tierpfleger zu besuchen. Außerdem werden alle Paten im Sommer zum Aktionärs,- Spender- und Patenabend im Zoo Berlin bzw. zum Pa-
Zoo-Aquarium Berlin Telefon: +(0)30-25401-204 E-Mail: patenschaft@aquarium-berlin.de Tierpark Berlin-Friedrichsfelde Telefon: +(0)3051531-234 E-Mail: patenschaft@tierpark-berlin.de
Korallenfinger-Laubfrosch im Zoo-Aquarium Berlin
Freunde sein? Pate werden!
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Gesellschaft
Tipi am Kanzleramt
Die größte stationäre Zeltbühne Europas Unabhängig von Koalitionskonstellationen und Wahlkampfdebatten bietet das Tipi am Kanzleramt Unterhaltung vom Allerfeinsten: Ob Chanson, Cabaret, Varieté, Tanz, Musical, Comedy, Show oder Magie - in diesem Theater werden Augen, Ohren und Gaumen gleichermaßen verzaubert, denn für das leibliche Wohl sorgt die hauseigene, anspruchsvolle und frische Küche. Wenn im Tiergarten die Schatten der Bäume länger werden und nebenan im Reichstag die letzten Besucher aus der Kuppel klettern, schlägt die Stunde des Tipi am Kanzleramt: An Sommerabenden trifft man sich erst im Biergarten, in den kälteren Monaten geht es direkt in das mit Kronleuchtern festlich beleuchtete
Zelt. Hier geben renommierte deutsche und internationale Künstlerinnen und Künstler ein Programm zum Besten, das die intelligente Unterhaltungskunst der 20er Jahre wieder aufleben lässt - natürlich ganz im Heute angekommen. Künstler wie Tim Fischer, Gayle Tufts, Dominique Horwitz, Maren Kroymann, Gitte Haenning und Marc-Uwe Kling zeigen ihre neuesten Produktionen. Unterhaltungsgrößen wie Dieter Hildebrandt, Götz Alsmann und Ulrich Tukur sorgen für intelligentes Entertainment und auch internationale Formationen wie „The Tiger Lillies“, die britischen Könige des Freak-Cabarets, „The Umbilical Brothers“ aus Australien oder der venezianische Verwandlungsstar „Ennio“ stehen regelmäßig auf der Bühne des Zelttheaters.
Foto: Stefan Klonk
Das festliche Zelt steht auch für Exklusivanmietungen zur Verfügung und ist durch seine variable Raumaufteilung für große und kleinere Gesellschaften gleichermaßen attraktiv - that´s Entertainment! (rs)
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Gesellschaft
Bar jeder Vernunft: Kombination aus Gastronomie und Unterhaltung
Bar jeder Vernunft
Eine verträumte Oase mitten in Berlin
Foto: Brigitte Heinrich
Ein klein wenig versteckt in Wilmersdorf gibt es einen Ort, an dem seit über zwanzig Jahren der Glamour weiterlebt, der an das nachtverliebte Berlin der 20er Jahre erinnert: ein Spiegelzelt – von außen unscheinbar, von innen glitzernder Festsaal – wo in den unzähligen Spiegeln der intime Ort zu einer grenzenlosen, zauberhaften Welt anwächst, in der alles möglich scheint! Die Bar jeder Vernunft ist Bühne für die Crème de la Crème der intelligenten Kleinkunst von Chanson, Entertainment, Show und Comedy. Die Geschwister Pfister sind zusammen mit dem Spiegelzelt groß geworden, hier debütierte Meret Beckers Gesangsstimme, Michael Mittermeier feierte seine ersten Erfolge außerhalb Bayerns und Georgette Dee ist sozusagen Stammdiva. Désirée Nick zitiert Nick, Eckart von Hirschhausen und Hellmuth Karasek geben ihre Witze zum Besten, Rainald Grebe singt von Bran-
denburg und René Marik lässt die Puppen tanzen! Die Aufführungen der Operette „Das weiße Rößl am Wolfgangssee“, mit Walter Schmidinger, Max Raabe und den Geschwistern Pfister sind bereits legendär und für „Cabaret – Das Musical“ verwandelte sich das Zelt Abend für Abend in den Kit-Kat-Klub der 20er Jahre. Die Premiere der neuen Bar jeder Vernunft – Musicalproduktion „La Cage aux Folles – Ein Käfig voller Narren“ im Frühjahr 2014 wird mit Spannung erwartet. Auch für ihre schmackhafte Küche ist das Spiegelzelt beliebt. Vor der Show kann an elegant und liebevoll gedeckten Tischen in der Manege oder den Logen diniert werden. Bei schönem Wetter trifft man sich unter den bunten Lichtern im Biergarten. Dieses zauberhafte Ambiente kann auch exklusiv gemietet werden. (tp)
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Titel Gesellschaft
Flüssige Werte Von Anne Rotheut und Karl Dörfler
Die Spitzengewächse aus Bordeaux sind nach wie vor die verbreitetste Wein-Kapitalanlage. Aber auch einige Grand Crus aus Burgund, allen voran die berühmte Domaine de la Romanée Conti, ist ein nahezu sicheres Investment, wenn auch schwer auf dem Markt zu kriegen. Die Sommelière Paula Bosch, warnt in einem Beitrag der Süddeutschen Zeitung vom 17. Mai 2010 vor den Risiken des Investments und informiert über Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, beispielsweise die Bewertungen einflussreicher Weinkritiker wie Robert Parker.
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Das Thema „Wein als Wirtschaftsfaktor“ ist sehr komplex und hoch interessant, aber es sei daran erinnert, das der Wein in seinem Wesen kein materieller Gegenstand ist. Er transportiert die Geschichten des Landes, der Weinerzeuger, der natürlichen Bedingungen und vieles mehr. Er besitzt die Eigenschaft, sich der Alltagsroutinen und der Beschleunigung der Zeit entgegenzusetzen. Ein exzellenter Wein erfordert Zeit, sowohl was die Lagerung betrifft, als auch das Trinkerlebnis an sich. Er fesselt den Moment, denn ein Glas Wein zu genießen ist ein einzigartiger Moment, ein nicht wiederholbares Erlebnis. Der gleiche Wein wird nie wieder gleich schmecken: eine reifere Flasche, eine andere Gemütsstimmung, eine andere Umgebung. Und es sind vor allem die großartigen Anlage-Lieblinge à la Petrus, Le Pin & Co, die über Jahre hinweg überwältigende und einzigartige Momente entstehen lassen. Luxus darf auch genossen werden und wie Dali einst formulierte:“ Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse.“
Foto: Champa Vins Français GmbH
Immer mehr Weinkäufer interessieren sich für die Investition in Wein als eine Geldanlage. Laut des Liv-Ex 100, eine Art Wein-Dax, hat sich der Wein-Index seit 2005 verdreifacht. Jüngst erschienen eine Reihe von literarischen Beiträgen zum Thema „Wein als Kapitalanlage“, wovon hier beispielsweise Michael Brückners „Champagner, Wein & Co.: Flüssige Werte als Kapitalanlage“ (FinanzBuch Verlag, 2009), David Sokolins „Investing in Liquid Assets: Uncorking Profits in Today‘s Global Wine Market“ (Simon & Schuster, 2011) handeln.
Gesellschaft
Louis-Lewandowski-Festival Berlin 2013
Besinnlichkeit mit Niveau Das international bedeutendste Festival synagogaler Chormusik trägt den Namen des großen Komponisten und Reformers der jüdischen Liturgie Louis Lewandowski (1821 bis 1894), der in Berlin wirkte. Bereits zum dritten Mal folgen renommierte Chöre aus aller Welt der Einladung in die deutsche Hauptstadt. Der Verein der Freunde und Förderer des Berliner Synagogalensembles veranstaltet das Festival und finanziert es ausschließlich mit privaten Mitteln und Spenden der Berliner Wirtschaft. Schirmherren des Louis Lewandowski Festivals sind der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Dr. Gideon Joffe. Den Auftakt gestaltet musikalisch das Synagogal Ensemble Berlin am 20. Dezember 2013 um 15.00 Uhr im Gemeindehaus Fasanenstraße.
Foto: LLF 2013
Auf dem Festival singen am 21. Dezember 2013 um 19.00 Uhr Chöre • aus London und Leipzig in der Pankower Hoffnungskirche (Elsa Brandström-Straße 33, 13189 Berlin, Pankow)
• aus Breslau und Upper Galilea in der Krankenhauskirche Wuhletal (Brebacher Weg 15 - Haus 34, 12683 Berlin, Biesdorf) • aus Basel und Jerusalem im stilwerk Berlin (Kantstraße 17, 10623 Berlin, Charlottenburg). Das Große Abschlusskonzert aller Chöre findet am 22. Dezember 2013 um 17.00 Uhr in der Synagoge Rykestraße statt. Darüber hinaus treffen sich die Chöre zu Workshops und erkunden gemeinsam Berlin auf den Spuren Lewandowskis. Die Workshops werden von einigen der bedeutendsten Lehrer synagogaler Musik aus Jerusalem, New York und Boston abgehalten. Im Berliner Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ widmet sich das Festival unter dem Leitmotiv “Zerrissenes Firmament“ der Synagogalmusik jüdischer Komponisten aus Deutschland, verfolgt oder ermordet in der Schoa. (mf) Alle Informationen und Kartenreservierungen unter: www.louis-lewandowski-festival.de
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Gesellschaft Förderkreis der Deutschen Oper Berlins
„Die Deutsche Oper ist in den besten Händen“ Frau Dr. Knauf, seit 1982 unterstützt der Förderkreis der Deutschen Oper Berlins größtes Opernhaus. Wie sieht Ihre Zwischenbilanz aus? Wir können eine sehr positive Entwicklung verzeichnen. Als ich 2004 in den Vorstand trat, hatte der Förderverein 270 Mitglieder, inzwischen haben wir insgesamt 450 Mitglieder, der größte Teil davon sind Förderer, aber vor allem bei den Mäzenen und Patronen wachsen wir besonders stark. Konkret liegt das jährliche Beitragsaufkommen derzeit in Höhe von rund 283.000 Euro, erfreulicherweise mit steigender Tendenz. Diese Summen werden von uns vollumfänglich der Oper zur Verfügung gestellt. Maßgeblich für künstlerische Produktionen und auch Publikationen, wie Jahrbücher und Künstlerbiografien. Sehr intensiv kümmern wir uns auch um den Nachwuchs: wir unterstützen jährlich fünf Stipendiaten mit ca. 75.000 Euro. Sonderprojekte, wie gerade aktuell die Spendensammlung für eine Übertitelungsanlage mit LED -für ein Haus mit einer internationalen Klientel wie unseres heutzutage technischer Standard- finden noch zusätzlich statt. Allerdings können wir auch immer nur so gut sein, wie das Produkt des Hauses, das heißt wenn eine Oper gute künstlerische Produktionen vorlegt, hervorragende Sänger engagiert, kurz: das Haus voll und im Gespräch ist, dann glänzt auch der Förderkreis. In diesem Fall können wir stets einen Zulauf im Förderkreis ver-
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zeichnen. Die Deutsche Oper ist nun in den besten Händen mit dem neuen Intendanten Dietmar Schwarz und deshalb bin ich auch für die Zukunft sehr positiv gestimmt. Wie kam es zu Ihrem persönlichen Engagement? Ich habe mich schon immer für Opern interessiert. Als ich 2001 neu nach Berlin kam, bin ich deshalb in alle drei Opernhäuser gegangen und habe mir ein Bild von der vielfältigen Opernlandschaft gemacht. Wie ich damals feststellte, fehlte besonders in der Deutschen Oper so vieles: nicht nur ein guter Intendant, es war eine traurige, etwas niedergeschlagene Stimmung im Haus, es gab keinen Ruck nach vorn. Da musste etwas passieren! Das reizte mich zur Mitarbeit in der Mitgliederversammlung und schließlich bin ich 2004 gefragt worden, in den Vorstand einzutreten. Das war eine tolle Erfahrung. Aber dann fing die Überzeugungsarbeit erst so richtig an! Diese habe ich jedoch nicht allein geleistet, sondern stets in einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den anderen Vorstandskollegen. Zusammen mit Ihrem Vorstandskollegen Herrn Dr. Knauthe sind Sie unermüdliche Impulsgeberin des Förderkreises. Erzählen Sie uns von den neuesten Entwicklungen. Ich denke, wir müssen uns verstärkt um die jungen Zielgruppen bemühen. Es ist
Gesellschaft
Dr. Angela Wiechula (li.), Herausgeberin der BERLINboxx im Gespräch mit Dr. Marion Knauf, Vorstand des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin
Foto: Business Network
wichtig, schon die jungen Menschen im Kindesalter für die Oper zu begeistern. Die Oper bietet unter der Rubrik JUNGE Deutsche Oper seit Neuem viel für Kinder, sogar schon für Babys an. Darüber hinaus gibt es im Förderkreis die ‚Jungen Freunde‘, die sich an Jugendliche und junge Erwachsene richten. Neue Mitgliedschaftsformen wie z. B. die Familienmitgliedschaft zielen ebenfalls auf die jüngeren Zielgruppen. Was wünschen Sie sich ganz persönlich für die Zukunft des Förderkreises? Ich wünsche mir, dass wir weiter wachsen, aber auch, dass wir weiter Spaß haben an der Oper, nicht nur in den Momenten der Arbeit für die gute Sache, sondern innerhalb des Förderkreises auch als freundschaftliche Gemeinschaft beieinanderstehen, in guten wie in schlechten Zeiten. Die Deutsche Oper ist ein Haus, das der künstlerischen Tradition und Zukunft gleichermaßen verpflichtet ist. Ich möchte alle ermuntern, sich ein persön-
liches Bild von unserem Haus zu machen und sich auch nicht zu scheuen, bei uns im Förderkreis hereinzuschnuppern, wir sind eine Bürgeroper. Und last but not least: Ich wünsche uns allen wunderbare Produktionen! (awi)
INFO box Förderkreis der Deutschen Oper Berlin (gegründet 1982) Beitragsstufen Einstieg: Junge Freunde (bis 35 Jahre): 150 EUR jährlich, Freunde: 300 EUR jährlich Kontakt: Silke Alsweiler-Lösch, Leiterin der Geschäftsstelle Tel.: (030) 34384240 Mail:foerderkreis@deutscheoperberlin.de
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BERLINboxx Leserreisen Dr. Roger Przybylski, Geschäftsführer Ultramar Touristik International GmbH ist Partner der BERLINboxx
Incentive-Reisen
Gemeinsame Erlebnisse verbinden
Herr Przybylski, warum werden Incentive-Reisen unternommen? Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erlebnis, das umso mehr verbindet, je außergewöhnlicher das Reiseziel ist. Für Kunden, Mitarbeiter oder Lieferanten sind das Erlebnisse mit hohem Erinnerungswert. Dadurch entstehen Bindung, Vertrauen und Aufmerksamkeit, wodurch sich die Beziehung der Teilnehmer untereinander verbessert. Welche Aktivitäten sind besonders wirkungsvoll? River Rafting, Geocaching, Segelbootfahrten, Heißluftballonfahrten, Helikopterflüge, SUV Touren, Fahrten mit besonderen Zügen, Flüge mit besonderen Flugzeugen sind nur einige Beispiele. Und wie ist es mit dem Klima oder der Kaufkraft? Das spielt natürlich auch eine Rolle. Die Incentive-Reisen im Winter bei uns ma-
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chen wenig Sinn. Stattdessen können sonnige und warme Orte viel positive und konstruktive Energie erzeugen. Und was die Kaufkraft betrifft, so kann man mit dem vorgegebenen Budget in vielen Ländern mehr Leistung bekommen als bei uns in Deutschland. Die Möglichkeiten scheinen riesig. Wie finden Sie das Richtige für die jeweiligen Zielgruppen? Durch ausführliche Vorbereitungsgespräche. Nur wenn wir die tatsächlichen Bedürfnisse und Rahmenbedingungen kennen, können wir ein maßgeschneidertes Konzept erarbeiten. Damit schöpfen Sie alle Möglichkeiten aus? Natürlich brauchen wir viel Kreativität, Innovation und Marktkenntnis. Nur wenn wir strategisch vorgehen, sind für die Teilnehmer herausragende Ergebnisse erzielbar. Auf der Kostenseite gibt es zudem oft Spielraum, der häufig nicht genügend ausgenutzt wird. Wenn wir die Bedürfnisse unserer Kunden kennen, können wir die Reisearchitektur so gestalten, dass unvergessliche Erlebnisse im vorgegebenen Rahmen realisiert werden. (jk)
Foto: Touro College Berlin
Dr. Roger Przybylski entwickelt mit der Redaktion die BERLINboxx-Leserreisen 2014 und bietet gemeinsam mit Berlins führender Kommunikationsagentur Business Network Incentive-Reisen für Unternehmen an.
REISEVORSCHAU 2014 Titel
China Rundreise 30 April - 10.Mai
Monaco Grand Prix 22 - 25 Mai
WM Brasilien
12 Juni - 13 Juli
MS Deutschland
Nordland und Spitzbergen 25 Juli - 2 Augutst
Reykjavik & New York 02 - 06 Oktober
Kapstadt
November 2014
InformatIonen:
Fon+49(0)2362 988 988 E-Mail: info@ultramar-ti.com77
Termine November & Dezember 2013 Kalenderwoche 44/45 Samstag 02.11.2013 16:30 Vorempfang zur 20. Operngala der AIDS-Stiftung Ort: Große Orangerie im Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 22, 14059 Berlin V: Ärztenetzwerk docstogether.net Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.docstogether.net 18.00 20. Operngala der AIDS-Stiftung Ort: Große Orangerie im Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 22, 14059 Berlin V: Ärztenetzwerk docstogether.net Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.docstogether.net Montag 04.11.2013 09:45 Internet-Kongress iico.de Ort: Radisson Blu Hotel, Karl-LiebknechtStr. 3, 10178 Berlin V: Infopark AG, Berlin Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.iico.de 12:00 Business Lunch mit Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales des Landes Berlin Senator Mario Czaja spricht zum Thema‚ Zwischenbilanz der Berliner Gesundheitsund Sozialpolitik‘. Ort: Kaiserin-Friedrich-Stiftung, RobertKoch-Platz 7, Kaiserin-Friedrich-Haus, 10115 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 Vortrag „Vertrauen und Verantwortung im europäischen Finanzsystem“ Zu Gast ist Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands. Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28 - 29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.schwarzkopf-stiftung.de Dienstag 05.11.2013
08:00 Europa im Gespräch mit Peter Schaar, Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
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10:00 Internationales Kolloquium: Schwellenländer: Chancen und Herausforderungen für liberale Demokratien, Marktwirtschaft und die internationale Ordnung Ort: VKU Forum, Invalidenstr. 91, 10115 Berlin V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich www.freiheit.org 14:00 Jahreskongress des Bundesverbands Öffentliche Dienstleistungen zum Thema „Nachhaltigkeitsmanagement und -reporting in öffentlichen Unternehmen“ Ort: VKU-Forum Invalidenstraße 91, 10115 Berlin V: Bundesverband Öffentliche Dienstleistungen Anmeldung erforderlich www.bvoed.de 15:00 Herbstkonferenz der Deutschen Breitbandinitiative zum Thema „Herausforderung Breitband - Strategien für zukunftsfähige Netze“ Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Str. 29, 10178 Berlin V: Intiative D21 Anmeldung erforderlich www.initiatived21.de 16:30 8. Immobilienkonferenz ‚Mietpreisbremse, Vermögensabgabe, Modernisierungsumlage… – Auswirkungen der Bundestagswahl 2013 auf die Märkte‘ Ort: OLSWANG Germany LLP, Potsdamer Platz 1, 10785 Berlin V: British Chamber of Commerce in Germany e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bccg.de 18:00 Gesundheitswirtschaft vor Ort: Evangelisches Johannesstift - Wege und Möglichkeiten des organisierten Sports zu einer inklusiven Gesellschaft Ort: Evangelisches Johannesstift SbR, Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net 18:00 Feierlicher Empfang für die 25 National Champions des European Business Awards Ort: Britische Botschaft, Wilhelmstr. 70/71, 10117 Berlin V: RSM Germany Anmeldung erforderlich www.rsmgermany.de
November & Dezember 2013 Termine Kalenderwoche 45 Mittwoch 06.11.2013 18:00 Parlamentarischer Abend des Bundes der Selbständigen Berlin. „Maßnahmen für die Stärkung der Berliner Wirtschaft – Was plant die Berliner Politik?“ Ort: Bernhard-Letterhaus-Saal im Berliner Abgeordnetenhaus, Niederkirchnerstr. 5, 10117 Berlin V: Bund der Selbständigen / Deutscher Gewerbeverband Landesverband Berlin e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bdsberlin.de 19:00 Werkstattgespräch mit Führung: Zum Greifen nahe - Die unentdeckten Fachkräfte unserer Gesellschaft Ort: Otto-Bock-Health Care GmbH, Science Center Berlin, Ebertstr. 15 a, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Podiumsdiskussion: Ist die EUROKrise bewältigt? Ort: Bank für Sozialwirtschaft, Oranienburger Str. 13, 10178 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 „Europa in der Krise. Problemdiagnose und Zukunftsperspektiven“ Thema: Markt oder Staat? Kooperationsprobleme in der Europäischen Union. Referentin: Renate Mayntz Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung Akademiemitglied. Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Leibniz-Saal, Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Anmeldung erforderlich www.bbaw.de 19:00 Podiumsdiskussion „Wenn StartUps zum Antriebsmotor der regionalen Wirtschaft werden“ Ort: Hilton Berlin Hotel, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.mpwberlin.de Donnerstag 07.11.2013 09:30 4. Nationaler Fachkongress Telemedizin Bis zum 8. November 2013.
Ort: Ellington Hotel Berlin, Nürnberger Str. 50-55, 10789 Berlin V: Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.telemedizinkongress.de 18:30 Eröffnung „Microsoft Berlin“ Mit Steve Ballmer, CEO Microsoft Corporation. Ort: Microsoft Berlin, Unter den Linden 17, 10117 Berlin V: Microsoft Nur mit Einladung www.microsoft.de/newsroom 19:30 Kamingespräch des Berlin Capital Clubs zu Unicef Sabine Christiansen, UNICEF-Botschafterin und Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de Freitag 08.11.2013
08:30 INFRANEU-Frühstück mit Christine Lieberknecht Zu Gast ist Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de 11:00 Preis der Deutschen Gesellschaft e. V. Ort: Atrium der Deutschen Bank, 10117 Berlin V: Deutsche Gesellschaft e. V. Nur mit Einladung www.deutsche-gesellschaft-ev.de 15:00 Führung Tchoban Foundation - Museum für Architekturzeichnung Ort: Auf dem Gelände des Pfefferbergs, Christinenstr. 18a, 10119 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Samstag 09.11.2013
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Termine November & Dezember 2013 Kalenderwoche 46 09:00 Falling Walls Conference Ort: Radialsystem, Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin V: Falling Walls Foundation gGmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.falling-walls.com Montag 11.11.2013 14:00 Interessante Bauten in Berlin: Schloss Bellevue und Bundespräsidialamt Ort: Treffpunkt ist vor der Wache der Bundespolizei zwischen Bundespräsidialamt und Schloss Bellevue, Spreeweg 1, 10557 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 20:00 Wandel statt Krise: Kulturpolitische Montags-Diskussionen im Haus der Berliner Festspiele ‚Produzentenförderung – am Beispiel Belgien‘ Ort: Berliner Festspiele, Schaperstr. 24, 10719 Berlin V: Berliner Festspiele Anmeldung erforderlich www.berlinerfestspiele.de Dienstag 12.11.2013 08:00 1. Frühstück mit ScoreCards: ENERGIE Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Ort: verschiedene Orte, Berlin V: interfilm Berlin Management GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.interfilm.de Mittwoch 13.11.2013 08:00 Mitarbeitergewinnung & Mitarbeiterbindung Ort: Buse Heberer Fromm, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 08:30 BITKOM Trendkongress 2013 Die BITKOM Clubnacht im Anschluss an den Trendkongress bietet die Möglichkeit, sich weiter auszutauschen, neue Kontakte zu schließen und Freunde wieder zu treffen. Ort: STATION-Berlin, Luckenwalder Straße 4-6, 10963 Berlin V: BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bitkom-trendkongress.de 14:00 Tag der Energiewirtschaft 2013: Energie.System.Stadt Ort: IHK Berlin, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: IHK Berlin, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie Anmeldung erforderlich www.ihk-berlin.de
16:00 Podiumsdiskussion: Compliance mehr als ein notwendiges Übel Unter anderem mit Thomas Heilmann, Senator für Justiz und Verbraucherschutz. Ort: Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2, 10625 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
17:00 Kolloquium „Innovative Lösungen für eine nutzer- und umweltfreundliche Elektromobilität“ Drittes Kolloquium der Reihe „Mobil mit Beuth“ Ort: Beuth-Hochschule für Technik Berlin, Lütticher Str. 38, 13353 Berlin V: Beuth Hochschule für Technik Berlin Anmeldung erforderlich www.projekt.beuth-hochschule.de
18:30 Cloud Computing – Geschäftsprozesse optimieren und neue Geschäftsmodelle umsetzen Ort: Square Haus am Nollendorfplatz, Bülowstr. 6, 10783 Berlin V: B&IT Services GmbH, Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.buit-services.com
18:00 Beteiligung via Internet - Ein Schlüssel für ein innovativeres Deutschland? Diskussion im Rahmen der deutschlandweiten Reihe der KAS ‚Zukunft Deutschland‘. Ort: Ulfs Cafe im Hasso-Plattner-Institut, Prof.–Dr.-Helmert-Str. 2-3, 14482 Potsdam V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.kas.de
21:00 29. Internationales Kurzfilmfestival Berlin Bis zum 17. November 2013.
19:00 Business Dinner mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG - Dr. Rüdiger Grube
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November & Dezember 2013 Termine Kalenderwoche 46/47 Ort: WISTA-Management GmbH, Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 manager lounge Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de Donnerstag 14.11.2013 08:30 Frühstücksrunde zum Thema Haftung von Entscheidern Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 10:00 ‚Wohnen in der Zukunft?‘ Besichtigung des ‚Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität‘ mit Führung Ort: Effizienzhaus Plus, Fasanenstr. 87a, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 Verleihung der Ferdinand-von-QuastMedaille Ort: Berliner Rathaus, Jüdenstr. 1, 10178 Berlin V: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Nur mit Einladung www.stadtentwicklung.berlin.de 18:00 Führung - Der Tagesspiegel Unter anderem mit Gerd Appenzeller, Herausgeber Der Tagesspiegel, Moritz Döbler, Geschäftsführender Redakteur Der Tagesspiegel und Thomas Wurster, VerlagsleiterProjekte Der Tagesspiegel. Ort: Der Tagesspiegel, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Berufsbildung ‚made in Germany‘ – Exportschlager oder Transfermodell mit Hindernissen? Ort: Handwerkskammer, Blücherstr. 68, 10961 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Freitag 15.11.2013 08:00 Europa im Gespräch mit Thilo Sarrazin Zu Gast ist Thilo Sarrazin, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank a. D. und Senator für Finanzen des Landes Berlin a. D. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 10:30 9. Tagung Interne Kommunikation – Die zwei Seiten der Mitarbeiterkommunikation Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15, 10117 Berlin V: depak – Presseakademie GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.tagung-interne-kommunikation.de 18:00 Verleihung des Robert-Koch-Preises 2013 Die Robert-Koch-Stiftung e. V. verleiht den mit 100.000 € dotierten Robert-Koch-Preis 2013 an Jeffrey I. Gordon, M. D., the Dr. Robert J. Glaser Distinguished University Professor und Director of the Center for Genome Sciences and Systems Biology an der Washington University in St. Louis, USA. Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Markgrafenstr. 38, 10117 Berlin V: Robert-Koch-Stiftung e.V. Nur für geladene Gäste www.robert-koch-stiftung.de Montag 18.11.2013 08:00 8. Jahresforum Shared Services & Outsourcing Woche 2013 Bis zum 21. November 2013. Ort: Estrel, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen mbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.sharedserviceswoche.de 15:00 6. Kommunalkonferenz: Kreative Kraft Klimaschutz: Innovationen, Investitionen, Inspirationen Mit Preisverleihung zum Wettbewerb ‚Kommunaler Klimaschutz 2013‘. Diese Vielschichtigkeit des kommunalen Klimaschutzes präsentiert die diesjährige Kommunalkonferenz, die am 18. und 19. November im dbb forum in Berlin stattfindet. Ort: dbb forum, Friedrichstr. 169/170,
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Termine November & Dezember 2013 Kalenderwoche 47 10117 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH Anmeldung erforderlich www.difu.de 17:30 Vortrag “Herausforderung Klimawandel – was kann/muss Europa besser machen?“ Zu Gast ist Prof. Mojib Latif, HelmholtzZentrum für Ozeanforschung Kiel. Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.schwarzkopf-stiftung.de 18:30 Berlin-Südwest Region mit Zukunft Unter anderem mit Norbert Kopp, Bezirksbürgermeister Steglitz-Zehlendorf. Ort: Seminaris Campushotel Berlin, Takustr. 39, 14195 Berlin V: IHK Berlin Anmeldung erforderlich www.ihk-berlin.de 19:00 Salon-Gespräch mit Georgia Tornow, Print- und TV-Journalistin, Geschäftsführende Gesellschafterin Boulevard der Stars gGmbH Ort: Salon Berlin Geflüster, Ludwigkirchstr. 10 A, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Dienstag 19.11.2013 10:00 Deutscher Arbeitgebertag 2013 Die wichtigste Tagung der gesamten deutschen Wirtschaft zieht um: Erstmalig findet der Deutsche Arbeitgebertag im ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof statt. Ort: Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin V: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.deutscher-arbeitgebertag.de 18:00 Vortrag “Zur Verantwortung der Medien in und für Europa“ Mit Ines Pohl, Chefredakteurin der taz. Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.schwarzkopf-stiftung.de 18:00 Führung - Der Tagesspiegel Mit Gerd Appenzeller, Herausgeber Der Tagesspiegel, Moritz Döbler, Geschäfts-
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führender Redakteur Der Tagesspiegel und Thomas Wurster, Verlagsleiter-Projekte Der Tagesspiegel. Ort: Der Tagesspiegel, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:30 StiftungsSalon Bereits im 6. Jahr findet der StiftungsSalon im wohlbekannten Rahmen des Berlin Capital Clubs statt. Interessante Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft sind im StiftungsSalon zu Gast. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: StiftungsSalon Berlin-Brandenburg Nur mit Einladung www.StiftungsSalon.de 19:00 Der strategische Nutzen der Normung Ort: DIN Deutsches Institut für Normung e.V., Burggrafenstr. 6, 10787 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Mittwoch 20.11.2013 08:00 Haftung von Organen in Vereinen Aktuelle Entscheidungen Ort: Buse Heberer Fromm, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
08:30 INFRANEU-Frühstück Zu Gast ist Dr. Jerzy Marganski, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Republik Polen. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de 09:00 Deutscher Handelskongress 2013 Bis zum 21. November 2013. Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin V: Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.handelskongress.de
November & Dezember 2013 Termine Kalenderwoche 47/48 10:00 Tagung Geschäftsmodell Nachhaltigkeit – Wirtschaft und Wirtschaftsförderung in der Transformation Bis zum 21. November 2013. Ort: Katholische Akademie Berlin, Tagungszentrum Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5 b, 10115 Berlin V: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.ioew.de 16:00 Führung im Archäologischen Zentrum der Staatlichen Museen Berlin Ort: Im Eingangsbereich des Foyers des Archäologischen Zentrums, GeschwisterScholl-Str. 6, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 17:00 Ralf Fücks Intelligent wachsen. Die grüne Revolution. Zwölf Thesen Ort: Forum-Adlershof, Rudower Chaussee 24, 12489 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Forum City West II: Die Wissenschaftsstandorte Campus TU und UdK als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen Ort: Berliner Bank Niederlassung der Deutsche Bank Privat-und Geschäftskunden AG, Hardenbergstr. 32, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Donnerstag 21.11.2013 08:00 Frühstück mit Dr. Christian Göke Herr Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH, COO ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 18:00 Nachhaltige Stadtentwicklung und Kreativwirtschaft ‚Smart Kiez‘ Werkstattgespräch mit Führung durch das Planet Modulor / Aufbau-Haus am Moritzplatz zum Thema ‚Nachhaltigkeitsmanagement in der Praxis‘. Unter anderem mit Dr. Peter Beckers, stellv. Bezirksbürgermeister, Wirtschaftsstadtrat Friedrichshain-Kreuzberg.
Ort: Planet Modulor, Prinzenstr. 85 d, 10969 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 18:00 Betriebliches Gesundheitsmanagement - Werkstattgespräch Ort: HELIOS Gesundheitsmanagement GmbH, Friedrichstr. 136, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
19:00 INITIATIVE UPLIFT OTHERS presents: SILENT AUCTION zugunsten des RTL Spendenmarathon Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de Freitag 22.11.2013 09:00 4. Deutsche Energiesteuertag Den Auftakt bildet eine steuerpolitische Diskussionsrunde am Vorabend, dem 21. November 2013 ab 18:00 Uhr. Ort: Haus der deutschen Wirtschaft, Breite Str. 29, 10178 Berlin V: Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Anmeldung erforderlich www.deutscherenergiesteuertag.de 09:00 Seminar: Mitarbeiter nachhaltig motivieren - Engagement fördern und DeMotivation vermeiden Bis zum 23. November 2013. Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de Montag 25.11.2013 08:45 Politikkongress 2013 Ort: European School of Management and Technology, Schloßplatz 1, 10178 Berlin V: politik&kommunikation Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.politikkongress.de
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Termine November & Dezember 2013 Kalenderwoche 48 09:00 7. Jahreskongress Wirtschaft und Schule Bis zum 26. November 2013. Der diesjährige Kongress steht unter dem Motto „Berufsorientierung – die große Herausforderung!“. Ort: RAMADA Hotel Berlin – Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Str. 32, 10178 Berlin V: Handelsblatt GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.handelsblatt-schule.de 10:00 dena-Energieeffizienzkongress 2013 Bis zum 26. November 2013. Schirmherr in diesem Jahr ist Günther H. Oettinger, EUKommissar zuständig für Energie. Ort: bcc Berliner Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin V: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig dena-kongress.de 11:00 Verleihung des Deutschen Lehrerpreises ‚Unterricht innovativ 2013‘ Unter anderem mit dem Präsidenten der Technischen Universität München Prof. Wolfgang A. Herrmann und dem Wissenschaftsredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT Martin Spiewak Ort: dbb forum berlin, Friedrichstr. 169, 10117 Berlin V: Vodafone Stiftung Deutschland, Deutscher Philologenverband Nur für geladene Gäste www.lehrerpreis.de 19:30 Große Psychologen zu Gast: Heute mit Prof. Dr. Gerd Gigerenzer Ort: Berliner Kalkscheune, Johannisstr. 2, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 20:00 Wandel statt Krise: Kulturpolitische Montags-Diskussionen im Haus der Berliner Festspiel Ort: Berliner Festspiele, Schaperstr. 24, 10719 Berlin V: Berliner Festspiele Anmeldung erforderlich Internet: www.berlinerfestspiele.de Dienstag 26.11.2013 09:00 18. Handelsblatt Jahrestagung Health Bis zum 28. November 2013. Ort: Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin V: Handelsblatt GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.health-jahrestagung.de
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13:30 16. Schöneberger Forum 2013 ‚Gute Arbeit - Faire Bedingungen‘ Fachtagung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst Bis zum 27. November 2013. Unter anderem mit der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und dem DGBVorsitzenden Michael Sommer. Ort: Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin V: Deutscher Gewerkschaftsbund DGB, HansBöckler-Stiftung Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.dgb.de 18:00 Besichtigung WUB – WertstoffUnion-Berlin GmbH Ort: REMONDIS Industriepark Berlin, Lahnstr. 31, 12055 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net
18:00 INFRANEU-Fachforum Zu Gast ist Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, Institut für Geologische Wissenschaften an der FU Berlin. Ort: Schmiede, EUREF-Campus, Torgauer Str. 12-15, 10829 Berlin V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de 18:00 Vortrag “Soziale Netzwerke im Spannungsfeld von Medienkompetenz und Datenschutz“ Zu Gast ist Dr. Gunnar Bender, Director Public Policy, Facebook Deutschland. Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.schwarzkopf-stiftung.de Mittwoch 27.11.2013
08:00 „Verantwortlich für Berlin“ Frühstücksveranstaltung mit der Stiftung Zukunft Berlin Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Stiftung Zukunft Berlin Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
November & Dezember 2013 Termine Kalenderwoche 48/49 09:15 Öffentlichkeitsarbeit machen – aber wie? Mit Katharina Gerlach, Journalistin, Moderatorin, Coach, Mitglied der Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., Inhaberin der medientrainer-berlin. Ort. yello fish, Kleine Rosenthaler Str. 2, 10119 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 09:30 Interkulturelles Seminar Korea: ‚Dos und Don’ts im Umgang mit koreanischen Geschäftspartnern” Korea ist die 15. größte Wirtschaftsmacht der Welt mit einem Bruttoinlandsprodukt von über 1.100 Mrd. US Dollar. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 11:00 WSI-Herbstforum 2013: Aufbau statt Abbruch in Europa Bis zum 28. November 2013. Thema: Beschäftigung, soziale Sicherheit und industrielle Beziehungen in einem neuen Europa. Ort: Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstr. 140, 10963 Berlin V. Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.boeckler.de Donnerstag 28.11.2013
08:00 Vortrag: Rückforderung überhöhter Strom- und Gaspreise aufgrund unwirksamer Preisanpassungsklauseln - jetzt Verfristung und Verjährung beachten! Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 10:00 7. Nationaler Qualitätskongress Gesundheit Bis zum 29. November 2013. Ort: Steigenberger Hotel, Los-Angeles-Platz 1, 10789 Berlin V. Gesundheitsstadt Berlin GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.qualitaetskongress-gesundheit.de
10:00 Diversity Konferenz 2013 Bis zum 29. November. Unter anderem mit Cem Özdemir, Bundesvorsitzender Bündnis 90/ Die Grünen, Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor Daimler AG, Prof. Dr. Marion Schick, Personalvorstand der Deutschen Telekom AG und Kevin-Prince Boateng, Fußballprofi, FC Schalke 04. Ort: Verlagsgebäude Der Tagesspiegel, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin V: Verlag Der Tagesspiegel GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.diversity-konferenz.de 18:00 Preisverleihung „Junge Europäer des Jahres“ und „Schwarzkopf-Europa-Preis“ Ulrich Beck, Professor für Soziologie, wird für sein wegweisendes Engagement für Europa mit dem „Schwarzkopf-Europa-Preis“ geehrt. Ort: Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, Jägerstr. 1-3, 10117 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.schwarzkopf-stiftung.de Freitag 29.11.2013 08:30 Frühstück mit Roland Tichy Herr Roland Tichy, Chefredakteur der WirtschaftsWoche ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de 19:00 Bundespresseball 2013 Ort: Hotel InterContinental, Budapester Str. 2, 10787 Berlin V: Bundespressekonferenz e. V. Nur für geladene Gäste www.bundespresseball.de 19:00 Festsitzung zum Einsteintag In ihrem Festvortrag spricht Akademiemitglied Prof. Dr. Dagmar Schipanski zum Thema ‚Sehnsucht - Einiges Europa‘. Ort: Nikolaisaal Potsdam, Wilhelm-Staab-Str. 10/11, 14467 Potsdam V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Anmeldung erforderlich www.bbaw.de
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Termine November & Dezember 2013 Kalenderwoche 49 Sonntag 02.12.2013
12.00 Adventssonntag, 01., 08., 15, 22. Dezember 2013 Weihnachtsbrunch im Berlin Capital Club Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de Montag 02.12.2013 08:00 Europa im Gespräch mit Jörg Asmussen Zu Gast ist Jörg Asmussen, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank. Ort: Max Liebermann Haus, Pariser Platz 7, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net
08:30 INFRANEU-Frühstück Zu Gast ist Peter Buchner, Geschäftsführer Marketing, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn-Berlin GmbH. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de 11:00 17. Tourismusgipfel 2013 Ort: Hotel Adlon Kempinski, Unter den Linden 77, 10117 Berlin V: Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.btw.de 18:00 Vortrag ‚Die Rolle Großbritanniens in der EU‘ Zu Gast ist Botschafter S. E. Simon McDonaldOrt: Britische Botschaft, Wilhelmstr. 70 - 71 10117 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.schwarzkopf-stiftung.de 19:00 Die Liegenschaftspolitik des Landes Berlin Ort: KNAUTHE Rechtsanwälte Partnerschaft, Leipziger PLatz 10, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
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Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 20:00 Wandel statt Krise: Kulturpolitische Montags-Diskussionen im Haus der Berliner Festspiele Ort: Berliner Festspiele, Schaperstr. 24, 10719 Berlin V: Berliner Festspiele Anmeldung erforderlich www.berlinerfestspiele.de Dienstag 03.12.2013 09:00 10. Handelsblatt Konferenz Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie Bis zum 4. Dezember 2013. Ort: Hotel Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin V: Handelsblatt GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.defence-conference.de 10:00 Wirtschaftstag ‚Africa 2030 - Five Prognoses‘ “Africa 2030“ bietet führenden deutschen und afrikanischen Unternehmern eine Plattform, um die erfolgversprechendsten Geschäftsmöglichkeiten des Kontinents auszuloten und gleichzeitig neue Partner und Projekte auszumachen. Ort: Deutsche Bank AG, Unter den Linden 13-15, 10117 Berlin V: Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.africa2030.de Mittwoch 04.12.2013 10:00 Wohndialog: Wohnungsmarkt Berlin: Aus der Stadt wird eine Metropole Ort: K&L Gates LLP, Markgrafenstrasse 42, 10117 Berlin V: Heuer Dialog GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.heuer-dialog.de 10:00 Urbane und interurbane Straßenbenutzungsgebühren Ort: European Telematics Factory, Helmholtzstr. 2-9, 10587 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 17:00 Diskussionsveranstaltung: Strategieoptionen für Stadtwerke im zukünftigen Energiesystem Ort: Deutsches Institut für Urbanistik, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
November & Dezember 2013 Termine Kalenderwoche 49/50 Anmeldung erforderlich www.difu.de 18:00 Auf dem Weg zum Humboldt-Forum: ‚Die Welt der Sprachen‘ der Zentral- und Landesbibliothek Das Projektteam Welt der Sprachen wird durch die Ausstellung in der Humboldt-Box führen und im Anschluss zusammen mit Volker Heller, dem Direktor der Zentral- und Landesbibliothek, im Gespräch das Konzept für die künftige Welt der Sprachen im Humboldt-Forum vorstellen. Ort: Humboldt-Box, Schlossplatz 5,10178 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 19:00 Podiumsdiskussion: Was ist aus der Gesundheitskarte geworden? Ort: DRK Kliniken Berlin, Westend, Spandauer Damm 130, 14050 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Donnerstag 05.12.2013 09:00 Handelsblatt Konferenz: Wirtschaftsstandort Deutschland nach der Wahl Unter anderem mit Dr. Thomas Birtel, CEO, STRABAG SE, Reiner Holznagel, Präsident,Bund der Steuerzahler, Jochen Homann, Präsident, Bundesnetzagentur und Dr. Volker Kefer, Vorstand Infrastruktur, Deutsche Bahn AG. Ort: wird noch bekannt gegeben V: Handelsblatt GmbH Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.veranstaltungen.handelsblatt.com 09:00 Das Löwinnen-Prinzip - Karrierestrategien für Frauen! Mit Martina Haas, Expertin für Networking und Business Kommunikation, Inhaberin, Konzept & Innovation Consulting Coaching, Mitglied LKA Kultur, Tourismus Kommerz der Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Ort: BEST WESTERN PREMIER Hotel MOA Berlin, Stephanstr. 41, 10559 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net 10:00 Tagung: Rohstoffe - sicher und fair Wie kann der Abbau und die Verwertung von Rohstoffen fairer und sicherer gestaltet werden? Ort: Hotel Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie, Hannoversche Str. 5b,
10115 Berlin V: Hans-Böckler-Stiftung, MISEREOR, Brot für die Welt, IG Metall Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.boeckler.de 19:00 ‚Europa in der Krise. Problemdiagnose und Zukunftsperspektiven‘ Thema: Die EU in der Krise oder auf dem Weg zur Politisierung? Referent: Michael Zürn, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Akademiemitglied. Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Anmeldung erforderlich www.bbaw.de Freitag 06.12.2013
19:00 Dinner im Berlin Capital Club in Kooperation mit der Königlichen Porzellan Manufaktur Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de Samstag 07.12.2013 19:30 Ballnacht des Berliner Spitzensports Auf Berlins glamourösester Sportlergala werden nach rund 60 Welt- und Europameisterschaften im Jahr 2013, wie zum Beispiel die Leichtathletik-WM in Moskau und die Fußball-EM der Frauen die Erfolge von Berliner Sportlern, Trainern und Managern geehrt und gefeiert. Neben den diesjährigen Champions, werden auch die Kandidaten für Olympia 2014 präsentiert. Ort: Estrel Hotel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: Estrel Berlin Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.estrel.com Dienstag 10.12.2013 08:00 2. Frühstück mit ScoreCards: COMPLIANCE Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
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Termine November & Dezember 2013 Kalenderwoche 50 10:00 Osteuropa Wirtschaftstag 2013 Ort: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Scharnhorststr. 34-37, 10115 Berlin V: Ost- und Mitteleuropa Verein e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.osteuropa-wirtschaftstag.de 14:00 Architektur in Berlin: WZB - Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Eine Wiederentdeckung des postmodernen Gebäudekomplexes der Architekten James Stirling und Michael Wilford & Associates (1984-1988). Ort: Wissenschaftszentrum Berlin gGmbH, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.kas.de 18:00 Roman-Herzog-Medienpreis 2012/2013 Der Konvent für Deutschland e. V. vergibt nach 2007, 2009 und 2011 in diesem Jahr zum vierten Mal den renommierten und mit 5.000 Euro dotierten Roman-HerzogMedienpreis. Ort: Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin V: Verein Konvent für Deutschland e. V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.konvent-fuer-deutschland.de Mittwoch 11.12.2013 09:00 Brennpunkt Datenschutz: Welche Anforderungen müssen Unternehmen und Vereine beachten? Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bwg-ev.net Freitag 13.12.2013 19:00 Captains Dinner mit Kapitän Andreas Greulich von der MS Deutschland Begleiten Sie die Reederei Peter Deilmann und den Kapitän der MS DEUTSCHLAND Andreas Greulich auf eine virtuelle Reise durch die Weltmeere. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.berlincapitalclub.de
Samstag 14.12.2013 18:00 Benefizgala mit Justus Frantz und der Philharmonie der Nationen: Konzert zugunsten des Bürgernetzwerks Bildung Ort: Grand Hyatt Berlin Hotel, MarleneDietrich-Platz 2, 10785 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.vbki.de Montag 16.12.2013 08:30 17. Abwasserbilanz Brandenburg 17. Abwasserbilanz Brandenburg in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Brandenburgische-Berliner Wasserversorgungs und Abwasserentsorgungsunternehmen e. V. sowie dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Landesgruppe Berlin/Brandenburg. Ort: Zentrum für Luft- und Raumfahrt III, Schmiedestr. 2, 15745 Wildau V: INFRANEU e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.infraneu.de 19:00 “Europäisches Adventskonzert“ Ort: Sophienkirche, Große Hamburger Str. 29/30, 10115 V: Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 19:00 ‚Europa in der Krise. Problemdiagnose und Zukunftsperspektiven‘ Thema: Deutschlands neue Rolle in der EU: Zwischen Hegemonie und Verantwortung. Ein Streitgespräch. Referent: Angelo Bolaffi, Universität La Sapienza und Claus Offe, Hertie School of Governance. Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig www.bbaw.de
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November & Dezember 2013 Termine
Immer aktuell
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Impressum Verlag und Redaktion: Business Network Marketing und Verlagsgesellschaft mbH BERLINboxx Business Magazin Fasanenstr. 47, 10719 Berlin Tel.: 030 / 88 91 87 94 Fax: 030 / 88 91 87 96 redaktion@berlinboxx.de V.i.S.d.P.: Chefredaktion: Dr. Ingolf Neunübel (in) Herausgeberin: Dr. Angela Wiechula (awi) Verleger: Frank Schmeichel (fs) Gründungsherausgeber: Werner Plötz
Redaktionsleitung: Markus Feller (mf)
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 / Januar 2012
Redaktion: Elena Jochmann (ej), Rebecca Stratmann (rs), Bonita Winkelbauer (bwi), Stephan Richter (sr), Joachim F. Koch (jk) Tilman Pradt (tp) Isabel Siekhaus (is) Marcel Pelzer (mp)
Grafik, Layout, Illustration: Gesa Giering-Jänsch grafik@ businessnetworkberlin.com Cover Gestaltung: Christian Schneider IVW-Siegel Druck: 4. Quartal 2012 LASERLINE Druckzentrum Bucec & Co. Berlin KG
Erscheinungsweise: alle 2 Monate
Druckauflage: 11.000
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Termine November & Dezember 2013 Kalenderwoche
Termine www.euractiv.de
Berlin Freitag 01.11.2013 11:30 „Die Rolle des IWF bei der Bekämpfung der EU-Finanzkrise“ Ort: Bundesministerium der Finanzen Haupteingang (Detlev-Rohwedder-Haus); Eurosaal Wilhelmstr. 97, 10117 Berlin V: Bundesministerium der Finanzen 18:00 Zukunftsorte Europas: Sarajevo Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Leibniz-Saal Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin V: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Dienstag 05.11.2013 11:00 Stakeholder-Forum: Europa mitentscheiden Ort: Auswärtiges Amt Eingang Unterwasserstraße 10, 10117 Berlin V: Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland www.netzwerk-ebd.de 13:00 Nachhaltigkeitsmanagement und -reporting für öffentliche Unternehmen und Dienstleister. Eine Debatte aus Sicht von Wissenschaft und Unternehmen Ort: VKU Forum Invalidenstraße 91, 10115 Berlin V: Bundesverband öffentlicher Dienstleistung Anmeldung erforderlich www.bvoed.de Mittwoch 06.11.2013 18:30 Deutschland hat gewählt: Was folgt für Europa? Ort: Landesvertretung Nordrhein-Westfalen beim Bund Hiroshimastraße 12-16, 10785 Berlin V: Landesvertretung Nordrhein-Westfalen beim Bund Anmeldung erforderlich nrw-gespraech@lv-bund.nrw.de
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Mittwoch 13.11.2013 08:00 Workshop: „Auswirkungen der Stoffpolitik auf die europäische Industriepolitik“ Eine Diskussion über Zielkonflikte, Herausforderungen, Risiken und Chancen Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin V: EurActiv.de Anmeldung erforderlich kommunikation@euractiv.de Freitag 15.11.2013 13:00 Workshop: „Die EU, die Ukraine und Russland im Schatten des Vilnius-Gipfels“ Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin V: EurActiv.de Anmeldung erforderlich kommunikation@euractiv.de Mittwoch 20.11.2013 18:00 Podiumsdiskussion: „1914: Lehren für Europa im 21. Jahrhundert“ Ort: Landesvertretung Nordrhein-Westfalen beim Bund Hiroshimastraße 12-16, 10785 Berlin V: Landesvertretung Nordrhein-Westfalen beim Bund Zutritt nur mit persönlicher Einladung www.mbem.nrw.de Montag 04.12.2013 18.30 METALS MEET POLITICS: Ein industriepolitischer Dialog mit Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Ort: Römischer Hof Unter den Linden 10, 10117 Berlin V: Metalle pro Klima www.metalleproklima.de
November & Dezember 2013 Termine Kalenderwoche
Termine www.euractiv.de
Brüssel Freitag 15.11.2013
Mittwoch 06.11.2013 08:30 Konferenz: Is a Rethink on Corporate Gouvernance Needed in Europe Ort: APCO Worldwide Rue Montoyerstraat 47 5th Floor, 1000 Brussels V: APCO Worldwide Anmeldung erforderlich apcoforum@apcoworldwide.com 09:30 Seminar: The Cyprus problem at the crossroads of developments Ort: ASP 1G2, European Parliament, Brussels V: GUENGL Kontakt: Gianfranco Battistini + 32 475 646628 gianfranco.battistini@europarl. europa.eu
13:15 Inter The Eastern Partnership: What’s in store after the Vilnius Summit? Ort: CEPS Conference room, 1, Place du Congrès 1000 Brussels V: CEPS www.ceps.be Mittwoch 27.11.2013 12:00 Stakeholder Workshop: How does EPR (Extended Producer Responsibility) contribute to a resource-efficient Europe? Ort: Fondation EurActiv V: EurActiv Network Office, 1 Bd. Charlemagne, 1041 Brussels Anmeldung erforderlich events@euractiv.com
Donnerstag 07.11.2013 12:00 Stakeholder Workshop: EnergyEfficient Buildings Ort: Brussels Press Club, Rue Froissart 95,1040 Brussels V: Fondation EurActiv Anmeldung erforderlich events@euractiv.com
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Vertretung der Länder beim Bund Baden-Württemberg Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten: Peter Friedrich Tiergartenstr. 15 10785 Berlin Tel.: 254 56-0
Mecklenburg-Vorpommern Bevollmächtigte beim Bund: Staatssekretärin Angelika Peters In den Ministergärten 3 10117 Berlin Tel.: 20 60 5-6
Brandenburg Bevollmächtigte beim Bund: Staatssekretärin Tina Fischer In den Ministergärten 3 10117 Berlin Tel.: 22 00 22-0
Niedersachsen In den Ministergärten 10 Bevollmächtigte beim Bund: Staatssekretärin Dr. Martina Krogmann 10117 Berlin Tel.: 726 29-15 00
Bremen Bevollmächtigte beim Bund und für Europa: Staatsrätin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt Hiroschimastr. 24 10785 Berlin Tel.: 269 30-0
Nordrhein-Wesfalen Bevollmächtigte: Ministerin Angelica Schwall-Düren Hiroshimastr. 12-16 10785 Berlin Tel.: 275 75-0
Freistaat Bayern Bevollmächtigte beim Bund: Europaministerin Emilia Müller Behrenstr. 21/22 10117 Berlin Tel.: 202 65-500
Rheinland-Pfalz Bevollmächtigte beim Bund und für Europa: Staatsministerin Margit Conrad In den Ministergärten 6 10117 Berlin Postanschrift 11056 Berlin Tel.: 725 29-10 00
Freistaat Sachsen Bevollmächtigter beim Bund: Staatssekretär Erhard Weimann Brüderstr. 11-12 10178 Berlin Tel.: 206 06-0 Freistaat Thüringen Bevollmächtigter beim Bund: Reinhard Stehfest Mohrenstr. 64 10117 Berlin Tel.: 203 45-0 Hamburg Bevollmächtigter beim Bund: Staatsrat Wolfgang Schmidt Jägerstr. 1-3 10117 Berlin Tel.: 205 46-0 Hessen Minister für Bundesangelegenheiten: Bevollmächtigter Michael Boddenberg In den Ministergärten 5 10117 Berlin Tel.: 72 62 00-500
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Saarland Bevollmächtigter beim Bund: MDgt Jürgen Lennartz In den Ministergärten 4 10117 Berlin Tel.: 726 29-00 00 Sachsen-Anhalt Bevollmächtigter beim Bund: Staatssekretär Dr. Michael Schneider Luisenstr. 18 10117 Berlin Tel.: 24 34 58-0 Schleswig-Holstein Bevollmächtigter beim Bund: Staatssekretär Heinz Maurus In den Ministergärten 8 10117 Berlin Tel.: 74 68 47-0
Landesregierung Brandenburg Landesregierung Brandenburg Staatskanzlei Ministerpräsident: Matthias Platzeck Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 866-12 01 Ministerium der Finanzen Minister: Dr. Helmut Markov Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-9 Minister der Justiz Minister: Dr. Volkmar Schauka Heinrich-Mann Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 866-0 Ministerium des Innern Minister: Dr. Dietmar Woidke Henning-von-Tresckow-Str. 9/13 14467 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Minister: Günter Baaske Heinrich-Mann-Allee 103 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Minister: Holger Rupprecht Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Minister: Jörg Vogelsänger Henning-von-Tresckow-Str. 2-8 14467 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Ministerin: Anita Tack Heinrich-Mann-Allee 103 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten (MWE) Minister: Ralph Christoffers Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Tel.: 0331 / 866-0 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Ministerin: Prof. Dr.-Ing Dr. Sabine Kunst Dortustr. 36 14467 Potsdam Tel.: 0331 86 645-04
Europäische Organisationen Europäische Kommission Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland Europäisches Haus Leiter: Matthias Petschke Unter den Linden 78 10117 Berlin Tel.: 22 80-20-00
Europäisches Patentamt Generaldirektion 1 Dienststelle Berlin Gitschiner Str. 103 10969 Berlin Tel.: 259 01-0
Europäisches Parlament Informationsbüro in Deutschland Leiter: Frank Piplat Unter den Linden 78 10117 Berlin Tel.: 22 80-10 00
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Berliner Senat Regierender Bürgermeister: Klaus Wowereit (SPD), Kultursenator
Senatsbaudirektorin: Regula Lüscher (SPD)
Senatsverwaltung für Inneres und Sport Senator: Frank Henkel (CDU) Staatssekretäre: Bernd Krömer (CDU) Andreas Statzkowski (CDU)
Senatsverwaltung für Gesundheit & Soziales Senator: Mario Czaja (CDU) Staatssekretäre: Emine Demirbüken-Wegner (CDU) Michael Büge (CDU) Senatsverwaltung für Finanzen Senator: Dr. Ulrich Nußbaum (parteilos) Staatssekretäre: Dr. Margaretha Sudhof (SPD) Klaus Feiler (SPD)
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Senatorin: Sandra Scheeres (SPD) Staatssekretäre: Mark Rackles (SPD) Sigrid Klebba (SPD) Dr. Knut Nevermann (SPD) Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Senator: Thomas Heilmann (CDU) Staatssekretäre: Sabine Toepfer-Kataw (CDU) Alexander Straßmeir (CDU) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Senator: Michael Müller (SPD) Staatssekretäre: Christian Gaebler (SPD) Ephraim Gothe (SPD)
Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Senatorin: Dilek Kolat (SPD) Staatssekretäre: Barbara Loth (SPD) Farhad Dilmaghani (SPD) Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Senatorin: Cornelia Yzer (CDU) Staatssekretäre: Guido Beermann (CDU) Henner Bunde (CDU)
Bezirksbürgermeister Bezirksamt CharlottenburgWilmersdorf von Berlin Reinhard Naumann (SPD) Otto-Suhr-Allee 100 10585 Berlin
Bezirksamt Mitte von Berlin Dr. Christian Hanke (SPD) Mathilde-Jacob-Platz 1 10551 Berlin
Bezirksamt Spandau von Berlin Helmut Kleebank (SPD) Carl-Schurz-Str. 2/6 13597 Berlin
Bezirksamt FriedrichshainKreuzberg von Berlin Monika Herrmann (Grüne) Frankfurter Allee 35-37 10247 Berlin
Bezirksamt Neukölln von Berlin Heinz Buschkowsky (SPD) Karl-Marx-Str. 83 12043 Berlin
Bezirksamt SteglitzZehlendorf von Berlin Norbert Kopp (CDU) Kirchstr. 1/3 14163 Berlin
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Andreas Geisel (SPD) Möllendorffstraße 6 10367 Berlin
Bezirksamt Pankow von Berlin Matthias Köhne (SPD) Breite Str. 24a 13187 Berlin
Bezirksamt TempelhofSchöneberg von Berlin Angelika Schöttler (SPD) Rathaus Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz 10825 Berlin
Bezirksamt MarzahnHellersdorf von Berlin Stefan Komoß (SPD) Alice-Salomon-Platz 3 12627 Berlin
Bezirksamt Reinickendorf von Berlin Frank Balzer (CDU) Eichborndamm 215-239 13437 Berlin
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Bezirksamt TreptowKöpenick von Berlin Oliver Igel (SPD) Rathaus Köpenick Alt-Köpenick 21 12555 Berlin
Regierender Bürgermeister/Senatskanzlei Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit 030 / 90 26 0 Berliner Rathaus, Rathausstraße 15, 10178 Berlin, www.berlin.de
Sprecher des Senats Dr. Richard Meng 030 / 90 26 32 00 Chef der Sentaskanzlei Björn Böhning 030 / 90 26 31 00
Bevollmächtigte beim Bund und Europabeauftragte Hella Dunger-Löper 030 / 90 26 36 00 Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten André Schmitz 030 / 90 22 82 00
Bundesorgane Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH Dienststelle Berlin Geschäftsleiter: Gerd Ehlers Platz der Luftbrücke 2 12101 Berlin Tel.: 690 34-0 BVVG Bodenverwertungs- und –verwaltungs GmbH Geschäftsführer: Dr. Detlev Hammann, Dr. Wilhelm Müller Schönhauser Allee 120 10437 Berlin Tel.: 44 32-0 DB Mobility Logistics AG Caroline-Michaelis-Str. 5-11 10115 Berlin Tel.: 297 58-200 Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (BStU) der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik Der Beauftragte: Roland Jahn Karl-Liebknecht-Str. 31 /33 10178 Berlin Tel.: 23 24-50 Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Berlin Leibnizstr. 10 10625 Berlin Tel.: 34 75-0 Deutsche Rentenversicherung Bund Präsident: Dr. Herbert Rische Ruhrstr. 2 10709 Berlin Tel.: 865-0 DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e. V. Bachestr. 11
12161 Berlin Tel.: 600 800 200 Einsatzführungskommando der Bundeswehr Werderscher Damm 21-29 Henning-von-Tresckow-Kaserne, 14471 Potsdam Tel.: 03327-50-20 44 Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Staatssekretär: Steffen Seibert Dorotheenstr. 84 10117 Berlin Postanschrift: 11044 Tel.: 18 272-0 Physikalisch-Technische Bundesanstalt Institut Berlin Leiter: Prof. Dr. Hans Koch Abbestr. 2-12 10597 Berlin Tel.: 34 81 – 75 82 Robert Koch-Institut Präsident: Prof. Dr. Reinhard Burger Nordufer 20 13353 Berlin Tel.: 187 54-0 Standortkommando Berlin (StOKdo Berlin) Julius-Leber-Kaserne Leiter Abteilung Informationsarbeit: Oberstleutnant Klaus Neumann Kurt-Schumacher-Damm 41 13405 Berlin Tel.: 49 811-1073 Statistisches Bundesamt i-Punkt Berlin Leitung: Claudia Brunner Friedrichstraße 50 10178 Berlin Tel.: 18 644-94 34
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Zu guter Letzt
PRÄMIERT Dr. Kai Uwe Bindseil, Clustermanager HealthCapital
Ein großer Erfolg war die „Berlin Health Week“, die gerade erstmalig in Berlin stattfand. Eine Woche lang präsentierte sich die Gesundheitswirtschaft einem breiten Publikum, dabei wurden Fachbesucher ebenso angesprochen wie alle anderen Interessierten. Rund 90 Aussteller – darunter Unternehmen, Hochschulen, Kliniken und Vereine – präsentierten auf mehr als 270 Veranstaltungen wissenswertes rund um das Thema Pharmazie. Ziel war es, die vielen Facetten der Gesundheitswirtschaft der Hauptstadt-
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region aufzuzeigen. Denn trotz der traditionellen Schwäche der Industrie am Berliner Standort, Dienstleistungen dominieren hier, ist die Pharmazie ein wirtschaftliches Pfund der Region. Die Pharmabranche hat in Berlin einen 26prozentigen Anteil am Industrieumsatz, 2012 wurden in Berlin mehr als sechs Mrd. Euro Umsatz gemacht. Die Pharmaunternehmen stellen rund 9.200 Beschäftigte, das bedeutet, jeder zehnte Industriebeschäftigte arbeitet in der Pharmabranche. Der Akademikeranteil liegt bei 36 Prozent. (tp)
Foto: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
Zugpferd Gesundheit
Zu guter Letzt
BLAMIERT
Der Tourismus in der Hauptstadt boomt
dt
Foto: Steffenz CC
a t s t p u a H e l l e i z n i v o Pr Das Stigma der provinziellen Weltstadt erhält neue Nahrung. Jahrzehntelang war Berlin die eingeschlossene Stadt und nun ist einigen die große Freiheit zu viel. War das weltoffene Image Berlins nach dem Fall der Mauer einst Bestandteil des allgemeinen Gefühls, Berlin als heimliche Hauptstadt Europas, der Mix aus temporär oder dauerhaft Zugezogenen quasi Berlins Alleinstellungsmerkmal – so stößt sich das junge Berliner Spießertum nun am Geräusch von Touristen-Rollkoffern überm Pflasterstein.
Erste Politiker fordern den Stopp der Hotelzuwächse und so schleicht sich das Gefühl ein, die einst so weltoffene Hauptstadt möchte sich etwas Privatsphäre gönnen. Vielleicht sollten sich manche in dieser Diskussion an ihre eigenen ersten Berlin-Reisen erinnern, möglicherweise in der Jugend, und akzeptieren, dass das Leben in der Großstadt zwangsläufig von Mitmenschen geprägt ist. Und zwar vielen. (tp)
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Vorschau Januar/Februar
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Die Berliner Gesellschaft im Imagetest N채chste Ausgabe
Titel
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