BERLINboxx – Mitte der Macht – Mai/Juni 2012

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BE R L I N

MIT HAUPT S TADTKALENDER FÜR WIRTSCHAFT UND POLITIK Mai/Juni 2012

12.Jahrgang

3,50 €

GENDARMENMARKT Zentrum von Glanz und Gloria in der Hauptstadt DR. PETER RAMSAUER Humboldtforum wird kulturelle Visitenkarte Deutschlands TÜRKISCH-DEUTSCHE IHK Brückenschlag zum Bosporus


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Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, ob Paris, London, Tokio, Moskau oder Berlin – jede Metropole in der Welt hat ihr Machtzentrum – jenen Bereich, in dem sich viele Einrichtungen und Institutionen konzentrieren, die politische oder wirtschaftliche Macht repräsentieren. Die meisten dieser Gebiete sind bekannt, manchmal gibt es aber auch Überraschungen. Das gilt in Berlin besonders für den Bereich um den Gendarmenmarkt, der in erster Linie als touristisch-gastronomischer Hotspot wahrgenommen wird, genauer betrachtet sich aber als Machtzentrum per excellence in der historischen Mitte Berlins entpuppt. Wir haben genauer hingesehen und zum Beispiel festgestellt, dass das Areal Gendarmenmarkt/Friedrichstraße das Lobbyisten-Zentrum schlechthin in der deutschen Hauptstadt ist. Um den Gendarmenmarkt und in seinem Einzugsgebiet haben sich ein Großteil der Cheflobbyisten deutscher DAX-Unternehmen, viele wichtige Verbände und auch Interessenvertreter zahlreicher internationaler Konzerne niedergelassen. Ein weiteres Highlight dieser Ausgabe ist der Bericht über den Umzug der TürkischDeutschen Industrie- und Handelskammer (TD-IHK) von Köln nach Berlin und die Eröffnung ihrer Zentrale am Leipziger Platz. Dieses Ereignis findet in Anwesenheit türkischer und deutscher Regierungs- und Wirtschaftsprominenz statt und ist von weitreichender Bedeutung für die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sowie für die weitere Stärkung des Wirtschaftsstandortes Berlin. Wie immer, so haben wir auch diesmal wieder hochkarätige Gesprächspartner. Dazu gehören Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, und aus dem Berliner Senat Sybille von Obernitz, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, sowie Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen. Gleichzeitig mit dieser Ausgabe geht die neue Homepage der BERLINboxx an den Start. Damit wollen wir nicht nur die technischen Möglichkeiten optimal nutzen, sondern das Informationsbedürfnis unserer Leser besser und zeitgemäßer befriedigen. Last, but not least weise ich Sie an dieser Stelle wieder auf unseren Hauptstadtkalender hin, der als Teil unseres bundesweiten Wirtschaftsinformationsdienstes (www.berlinboxx.de) ständig über 400 tagesaktuelle Business- und Politiktermine bereithält.

Foto: Alex Otto

Eine informative Lektüre und ein erfolgreiches Networking wünscht Ihnen

Dr. Angela Wiechula Herausgeberin

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Titel

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Aus dem Inhalt

Editorial Berlin Partner Kolumne TV Berlin Kolumne

Seite 3 Seite 7 Seite 9

POLITIK Gespräch mit dem Bundesverkehrsminister Sibylle von Obernitz im Interview

Seite 10 Seite 12

TITEL

Glanz und Gloria am Gendarmenmarkt Der König vom Gendarmenmarkt Erstes Haus am Platz – Regent Berlin Wissenschaftsstandort Gendarmenmarkt

Seite 14 Seite 24 Seite 28 Seite 30

WIRTSCHAFT Türkisch-Deutsche IHK in Berlin U5 Lückenschluss Exklusives Clubleben

Seite 34 Seite 38 Seite 42

PORTRÄT Berliner Senatorin Dilek Kolat

Seite 48

Immobilien Alexander Parkside Schweden-Pavillon am Wannsee

Seite 50 Seite 52

GESUNDHEIT Wenn der Rücken schmerzt Dienstleistung und Beratung für Ärzte

Seite 56 Seite 58

GESELLSCHAFT Meridian Stiftung Reinickendorfer Füchse auf Erfolgsspur Junior Zoo-Universität

Seite 66 Seite 68 Seite 70

Glosse Termine Impressum Service Zu guter Letzt

Seite 72 Seite 73 Seite 94 Seite 95 Seite 98

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Titel ANZEIGE

Wir vernetzen Berlin mit Energie Ulf Altmann und Frank Behrend (v.l.), Geschäftsführer der NBB

Seit sechs Jahren vernetzt die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG (NBB) die Hauptstadtregion mit Energie. Mit innovativen Dienstleistungen übernimmt die NBB Verantwortung für Sicherheit, Energieeffizienz und Klimaschutz und stärkt als Auftraggeberin die heimische Wirtschaft.

Dieses Netz ist anspruchsvoll: Es muss gewartet, instandgehalten und modernisiert werden. Seit der Ausgründung aus der GASAG 2006 übernimmt die NBB diese Aufgabe. Sie sorgt dafür, dass das Erdgas zuverlässig zu den Kunden in den Privathaushalten und in der Berliner Wirtschaft gelangt. In Brandenburg betreibt die NBB außerdem Gas-, Strom-, Fernwärme-, Wasser-, Abwasser- und Kabelnetze für zahlreiche Energieversorger. Wenn es um Baumaßnahmen an den Energienetzen geht, beauftragt die NBB Unternehmen aus der Region Berlin-Brandenburg – so wird die heimische Wirtschaft gestärkt. Seit Anfang der 90er-Jahre sind über eine Milliarde Euro in die Erneuerung

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des Berliner Gasnetzes geflossen. Der Zustand des Netzes gilt deshalb heute als vorbildlich. Außerdem sorgt die NBB für ein lebendiges Netz. Der Berliner Gasmarkt gehört zu den wettbewerbsintensivsten in Deutschland. Ein Plus für die Energiekunden, die unter mehr als 120 Gasanbietern wählen können. Die NBB hat zuletzt neue Geschäftsfelder erschlossen, beispielsweise beim Schutz der Infrastrukturen oder bei der Koordinierung von Baumaßnahmen an den Leitungsnetzen. Vom breit gefächerten Engagement der NBB profitiert auch der Berliner Arbeitsmarkt, denn seit 2006 ist die Mitarbeiterzahl von damals 268 auf heute über 400 Beschäftigte angestiegen. NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG An der Spandauer Brücke 10, 10178 Berlin www.nbb-netzgesellschaft.de

Foto: Christian Thomas

Es ist rund 7.000 Kilometer lang, seine Ursprünge liegen 160 Jahre zurück: Das Berliner Gasnetz hat es in sich. Verlaufen an der einen Stelle moderne Kunststoffleitungen, liegen an anderer Stelle 100 Jahre alte Rohre aus Gusseisen.


Kolumne Titel

Liebe Leserinnen und Leser,

Foto: Berlin Partner

Mitte: hier ballt sich die politische Macht. Regierungsviertel einerseits, Botschaften andererseits und dazwischen die Hauptstadtrepräsentanzen großer, international agierender Firmen. Mitte: hier fallen mit Macht die Touristen über den Hauptbahnhof ein, suchen sich ihren Weg in die Strandbars, auf die Museumsinsel, stürmen die unzähligen Restaurants, Bars und Geschäfte. Mitte: hier macht sich einzigartiges Wissen breit an Universitäten, in Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen. Mitte: hier zeigt die Gründerszene dem Rest der Stadt ihre Größe und Macht. Fast 9.000 Firmengründungen in 2011 machen Mitte erneut zum Spitzenreiter aller Bezirke. Bundesweit Spitzenreiter ist bezogen auf die Einwohnerzahl wiederum Berlin. 44.460 waren es im vergangenen Jahr. Und die Stadt bietet attraktive Flächen für Gründer. So Gewerbehöfe in den Mitte Ortsteilen Wedding, Tiergarten, AltMitte. Unternehmen aus der Medien-, Werbe- oder Kulturbranche, aber auch der Einzelhandel sind hier auf dem Vormarsch. Ein Beispiel? Die Mohrenstraße 60 in der Nähe vom Gendarmenmarkt. Auf 2.700 Quadratmetern ist hier der Sitz von Team Europe, einer Gruppe schnell wachsender Inter-

netunternehmer. Sie haben StartUps, wie studiVZ, brands4friends, Lieferheld oder Delivery Hero, auf den Weg gebracht. Bei beiden Essenbestellplattformen ist das Gesamtinvestment innerhalb eines Jahres auf 15 Millionen Euro gestiegen - so entstehen neue Arbeitsplätze. Die stetig wachsende Bedeutung Berlins zeigen auch zwei andere Gebäude. Zum einen das Rosmarin Karree in der Friedrichstraße zwischen Unter den Linden und Gendarmenmarkt. Hauptmieter: der Deutsche Sparkassen- und Giroverband, Ladenflächen mit Filialisten wie H&M, Vero Moda oder Jack&Jones. Das Karree hat gerade die Union Investment Real Estate GmbH für ihren DeutschlandFonds erworben. Das andere ist das wohl bekannteste Gebäude in der Friedrichstraße. Das Quartier 207 mit den Galeries Lafayette. Für 125 Millionen Euro hat die Allianz Real Estate Germany kürzlich das Quartier gekauft. CEO Stefan Brendgen spricht dabei von Berlin als „einer Stadt, in der wir viel Potenzial sehen.“ Mit seiner Gründerszene und Attraktivität für Investoren wie Besucher ist der Bezirk Mitte der Impulsgeber für ein wirtschaftlich wachsendes Berlin.

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Titel

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Kolumne

Attraktion Gendarmenmarkt Mathias Adler, Geschäftsführer von tv.berlin

Foto: TV Berlin

Schönster Platz in Berlin – wenn nicht in Deutschland – ist nach vieler Meinung der Gendarmenmarkt. Eingerahmt vom Deutschen Dom, dem Französischen Dom und dem Konzerthaus spürt jeder die Geschichte dieses über 300 Jahre alten Platzes unweit der noblen Friedrichstraße. Seit 1799 heißt er „Gendarmenmarkt“, weil von 1736 bis 1782 die Wache und die Ställe des Garderegiments „Gens d´armes“ dort angesiedelt waren. Beides – der Platz wie die Nobelstraße – gehören für Besucher wie für Geschäftsleute zusammen. Und mitten drin das 1817-21 von Karl Friedrich Schinkel erbaute Konzerthaus. Diese Attraktionen ziehen immer mehr Geschäfte und Kunden an. Für die Stadtentwickler ist das eine große Herausforderung, denn das Erbe dieses Ensembles muss gewahrt, aber auch den aktuellen Bedürfnissen entsprochen werden. Nach der Wende wurde das gesamte Areal neu entwickelt und bis heute sind Friedrichstraße und der Bereich rund um den Gendarmenmarkt eine ständige Baustelle „tv.berlin aktuell“ täglich ab 17:00 Uhr zu jeder vollen Stunde.

und Herausforderung für die Städteplaner. Auch 2012 wird überall gebuddelt und gebaggert. Jeden Tag entsteht quasi eine neue Baustelle irgendwo in BerlinMitte. Seit April 2012 wird an der Verlängerung der U5 gebaut. Die Bauarbeiten sollen spätestens 2019 beendet sein. So werden entlang der Neubaustrecke drei neue Bahnhöfe entstehen: „Berliner Rathaus“, „Museumsinsel“ und als neuer Kreuzungsbahnhof „Unter den Linden“. 2,2 Kilometer lang ist die neue Route. Mit diesem Neubau wird aber gleichzeitig der ganze Bereich erschlossen und zu einem großen Shopping-Bereich ausgeweitet. Bis es aber 2019 soweit ist, muss der Besucher von Friedrichstraße und Gendarmenmarkt mit Beeinträchtigungen rechnen. So werden die südliche Fahrbahn von Unter den Linden und der südlich anschließende Teil der Friedrichstraße vom Juli 2012 an für ein Jahr gesperrt. Auch der U-Bahnverkehr wird beeinträchtigt sein. Aber dann – ab 2019 erstrahlt alles in neuem Glanz!

„Standort Berlin“ mit Peter Brinkmann, immer mittwochs 20:15 Uhr & 22:15 Uhr.

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Politik

„Humboldtforum wird eine kulturelle Visitenkarte Deutschlands“

Gespräch mit Dr. Peter Ramsauer über Stadtentwicklung und die Rolle von Innenstädten Herr Minister, in Deutschland wird von den Kommunen sehr viel unternommen, um Geschichte in den Städten lebendig werden zu lassen. Sehen Sie darin eine Modeerscheinung oder nachhaltige Stadtentwicklung? Unsere Städte und Gemeinden blicken auf eine lange erfolgreiche Geschichte zurück. Insbesondere die Innenstädte und historischen Stadtzentren sind einzigartige und unverwechselbare Identifikationsorte. Attraktive Straßen und Plätze sind Angebote für Kommunikation und Begegnung. Denkmalpflege und Baukultur sind daher wesentliche Elemente nachhaltiger Stadtentwicklung. Welche Konzepte sind erforderlich, um im Wettbewerb der Städte und Regionen bestehen zu können? Was trägt vor allem zur Attraktivität, insbesondere der Innenstädte, bei? Lebendige und attraktive Innenstädte und Ortszentren sind eines der zentra-

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len Ziele meines Hauses. Mit der Städtebauförderung unterstützen wir hier die Kommunen insbesondere mit dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“. Dazu zählen die städtebauliche Aufwertung von Straßen und Plätzen oder auch die Sanierung von stadtbildprägenden Gebäuden. Gerade der Leerstand von großen Immobilien in zentralen Einkaufslagen stellt in vielen Städten ein Problem dar. Mit dem „Weißbuch Innenstadt“ haben wir außerdem eine breite Debatte zur Zukunft der Innenstädte angestoßen und zahlreiche Maßnahmenvorschläge gemacht. Um im Wettbewerb besser bestehen zu können, ist eine breite Zusammenarbeit von Akteuren in den Städten erforderlich. Gemeinsam müssen integrierte Strategien der Stadtentwicklung erarbeitet und umgesetzt werden. Die Nationale Stadtentwicklungspolitik hat hierzu bereits durch zahlreiche Pilotprojekte Anstöße gegeben.


Foto: BMVBS

Politik

Zwischen Stadtentwicklung und Unternehmensansiedlungen besteht ein enger Zusammenhang. Was ist erforderlich, damit aus urbanen Ballungszentren attraktive Wirtschaftsstandorte werden? Städte sind Magneten für Investoren, Wissenschaftler und Arbeitsplätze. Wir wollen, dass das so bleibt. Dazu sind die harten Standortfaktoren von großer Bedeutung. Aber es kommt immer mehr auch auf die weichen Standortfaktoren an. Einerseits müssen unsere Städte attraktive Arbeitsorte, aber auch attraktive Wohnstandorte sein. Beides gehört zusammen, gerade in Zeiten eines in Zukunft knapper werdenden Arbeitskräfteangebots. Andererseits brauchen wir eine stärkere Verknüpfung zwischen Forschung und Unternehmen. Es kommt immer mehr auf ein kommunikatives Umfeld und die Schaffung von kreativen Milieus an. Integrierte Strategien der Stadtentwicklung können hier einen Beitrag leisten. Wie ist der aktuelle Stand der Arbeiten zur Bebauung des Schloßparks?

Die Bauarbeiten zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses haben bereits in der Woche vor Ostern begonnen. Die archäologischen Grabungen sind abgeschlossen. Die Bagger sind angerollt. Bau vorbereitend erfolgt die Verdichtung des Baugrundes noch vor dem Bau der U-Bahn Linie 5. Dies alles können die Berlinerinnen und Berliner von der Aussichtsplattform der Humboldt-Box am Schlossplatz hautnah aus der Vogelperspektive verfolgen. Die offizielle Grundsteinlegung feiern wir im Frühsommer nächsten Jahres. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte hierzu im Juli 2011 parteiübergreifend grünes Licht gegeben. Ich habe mich seit meiner Amtsübernahme immer wieder persönlich für den zügigen Baustart dieser nationalen Bauaufgabe eingesetzt. Die Sparbeschlüsse der Bundesregierung zur Konsolidierung des Haushalts von Sommer 2010 waren notwendig. Aber jetzt wird gebaut. Das Humboldtforum wird eine kulturelle Visitenkarte Deutschlands sein. (uh)

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Politik

Sybille von Obernitz, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung in Berlin

„Ich sehe mich als Botschafterin und Managerin der Berliner Wirtschaft“ Der Senat will alles unternehmen, um die wirtschaftliche Situation Berlins deutlich zu verbessern. Was wurde in den ersten vier Monaten auf den Weg gebracht, um dieses Ziel zu erreichen? Berlins Wirtschaft hat viel zu bieten. Das gilt es, stärker herauszustellen. Daher haben wir damit angefangen, die Kommunikation des Wirtschaftsstandortes zu

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verbessern. Außerdem wollen wir die Koordination der Wirtschaftsfördereinrichtungen optimieren. Auch dieser Prozess hat bereits begonnen. Zudem geht es uns darum, die Clusterstrategie um ein Konzept der Zukunftsorte zu ergänzen. Hier sind die ersten konzeptionellen Schritte ebenfalls getan. Darüber hinaus gilt es, die im Masterplan Industrie gesetzten


Politik

Ziele umzusetzen. Auf diesem Weg wollen wir die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen – deshalb haben wir für den 9. Mai eine Lange Nacht der Industrie organisiert. Ich sehe mich bei all diesen Dingen als Botschafterin und Managerin für die Berliner Wirtschaft. Im Mittelpunkt meiner Wirtschaftspolitik stehen die Unternehmerinnen und Unternehmer. Und natürlich will ich durch eine gute Wirtschaftspolitik auch dazu beitragen, dass die Arbeitslosigkeit in unserer Stadt sinkt.

Foto: Senat Berlin

Berlin verzeichnet in den letzten Jahren eine zunehmende Attraktivität für nationale und internationale Unternehmen. Wie schätzen Sie den Entwicklungsstand Berlins als Wirtschaftsstandort ein? Die Berliner Wirtschaft ist durch schwierige Zeiten und einen tiefgreifenden Strukturwandel gegangen. Jetzt befindet sie sich aber erkennbar im Aufwärtstrend. Dieser wird getragen von jungen technologieorientierten Unternehmen in den Zukunftsclustern, aber auch von einer erneuerten Industrie sowie einem dynamischen Dienstleistungssektor. Überdies besticht der Tourismus mit eindrucksvollen Zuwachsraten. So gesehen ist Berlins Wirtschaft auf einem guten Weg. Berlin ist ein Standort mit hervorragendem Potenzial für die Zukunft. Was muss aus Ihrer Sicht getan werden, um die Anziehungskraft Berlins für Unternehmen weiter zu erhöhen? Ich bin sehr zuversichtlich, dass Berlin seinen Wachstumskurs fortsetzt und für Unternehmen und Investoren weiter an Attraktivität gewinnt. Die besten Botschafter für unseren Wirtschaftsstandort sind Unternehmerinnen und Unternehmer, die hier erfolgreich sind. Berlin steht für gute und pfiffige Ideen. Das zeigen zum Beispiel unsere

jährlich prämierten Gründerchampions. Berlin entwickelt sich insbesondere zu einem internationalen Zentrum für Web 2.0-Startups. Ich werde mit Nachdruck dafür werben, dass dies alles national und international noch mehr wahrgenommen wird. Gleichzeitig müssen wir Sorge dafür tragen, dass Investoren erstklassige Betreuung erhalten – unbürokratisch und aus einer Hand. Stadtentwicklung und Wirtschaftspolitik sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Wie stellt sich dieses Verhältnis aus Ihrer Sicht in Berlin konkret dar? Stadtentwicklung und Wirtschaftsentwicklung müssen Hand in Hand gehen, damit Berlin erfolgreich sein kann. Jede wirtschaftliche Entwicklung benötigt Räume, Flächen und Infrastruktur. Mit dem Konzept der Zukunftsorte hat sich unser Senat das Ziel gesetzt, attraktive Wirtschaftsstandorte und positive Stadtentwicklungsimpulse miteinander zu verbinden. Der Technologiepark Adlershof und die Gesundheitsregion Berlin-Buch sind hier leuchtende Vorbilder. Berlin hat viele attraktive Gebiete für Unternehmensansiedlung, zum Beispiel den Bereich rund um den Gendarmenmarkt in Mitte. Welche Ausstrahlung hat dieses Gebiet als Wirtschaftsstandort auf die ganze Stadt? Der Gendarmenmarkt ist so etwas wie die „gute Stube“ Berlins. Er ist Anziehungspunkt für die Berlinerinnen und Berliner sowie für Gäste aus aller Welt. Daher ist sein Umfeld sehr attraktiv für exquisiten Einzelhandel, erstklassige Hotels und gehobene Dienstleistungsunternehmen. Auch hier wird deutlich, dass Berlin nicht nur in Politik und Kultur, sondern auch beim Thema Wirtschaft ganz vorne mitspielt. (in)

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Titel

Der Gendarmenmarkt ist das Zentrum von Glanz und Gloria in der Hauptstadt

Macht, Politik, Glamour und Luxus sind die Mischung eines der schönsten Plätze in Deutschland. Perfekte Kulisse für die Mächtigen, für Glanz und Erfolg, für Intrigen und zweifelhafte Geschäfte, für Karrieren und Abstürze. Konzerthaus, Französischer und Deutscher Dom sind die elegante Möblierung einer Maschinerie aus Business, großem Geld, Ruhm und Tragödien. Hinter den modernen Fassaden residieren zahlreiche Kanzleien mit internationalen Netzwerken. Berater und Lobbyisten haben die Restaurants am Gendarmenmarkt zu ihrem Jagdrevier gemacht. Hier werden internationale Geschäfte oft in sogenannten Mietresidenzen arrangiert, basteln Funktionäre an politischen Karrieren oder deren Vernichtung. Die Konzertbesucher und Touristen merken nichts davon, dass dieser Platz viel mehr ist als nur eine der großen Sehenswürdigkeiten Berlins.

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Foto: BerlinPartner

Titel

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Titel Unter den Linden

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2 Bebelplatz

Behrenstraße Behrenstraße

Friedrichstraße

Jägerstraße

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e Charlottenstraß

4 3

u

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9 aße Französische Str

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Jägerstraße

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16 Markgrafenstraß

Taubenstraße

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Thomas Gottschalk Restaurant Gendarmerie Hotel Regent Restaurant Borchardt

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Friedrichstraße

Kronenstraße

u Stadtmitte

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e Charlottenstraß

7 Mohrenstraße

u

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Hausvoigteiplat

Mohrenstraße

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Kronenstraße

14 e

Leipziger Straß

Berlin Capital Club Thyssen-Krupp Verband der Privaten Krankenversicherungen Verband der Automobilindustrie

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KfW Galeries Lafayettes Meo-Clinic Newton Bar

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Titel Gendarmenmarkt Als einer der schönsten Plätze Europas verdankt der Gendarmenmarkt sein Antlitz dem dreiteiligen Ensemble aus Deutschem und Französischem Dom und dem Schinkel‘schen Konzerthaus.

Hilton Hotel Asphalt Club Evangelische Kirche Deutschland B.-B. Akademie der Wissenschaft Konzerthaus

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Die wechselvolle Geschichte Berlins im letzten Jahrhundert ging am Gendarmenmarkt nicht spurlos vorüber. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, erfolgte der Wiederaufbau des Gesamtensembles einschließlich Schillerdenkmal durch die DDR, allerdings unter dem Namen Platz der Akademie. Nach der Wende wurde daraus wieder der Gendarmenmarkt und es setzte die harmonische Bebauung rund um den Platz ein. (uh)

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Karte: Gesa Giering-Jänsch

Angelegt wurde der Platz Ende des 17. Jahrhunderts vom kurfürstlich brandenburgischen Baumeister Johann Arnold Nering. Ursprünglich als Friedrichstädter Markt geplant, wurden zwischen 1705 und 1708 je eine Kirche für aus Frankreich geflohene Hugenotten und eine für die deutsche Bevölkerung errichtet. Seine heutige Bezeichnung Gendarmenmarkt erhielt der Platz nach mehreren Namenswechseln 1799 – damals inspiriert durch den Sitz der „Gens d’armes“, dem Heer des Garderegiments des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. Sein Sohn Friedrich II. ließ die Stallungen abreißen und die Kirchen mit zwei prunkvollen Turmbauten nach Entwürfen Carl von Gontards erweitern. Das frühere Schauspielhaus und heutige Konzerthaus wurde von Karl-Friedrich Schinkel 1817-1821 anstelle des abgebrannten Nationaltheaters im Stil des Klassizismus erbaut.


Titel

Prominentes Beispiel ist TV-Titan Thomas Gottschalk (1), der am Gendarmenmarkt vergeblich sein Quotenglück suchte und mit seiner ARD-Show gescheitert ist. Den Ort hatten er und seine Redaktion bewusst gewählt. Sein Studio liegt gleich über dem Restaurant Gendarmerie (2), einem Treffpunkt von Lobbyisten und Abgeordneten. Vom Gendarmenmarkt hatte sich Gottschalk Glanz für seine Sendung versprochen. Kein Wunder, wenn sich während der Berlinale Szenen wie diese im benachbarten Hotel Regent (3), in der Charlottenstraße, abspielen: Angelina Jolie und Brad Pitt checken mit ihren sechs Kindern aus, wenig später steht Antonio Banderas an der Rezeption und im Foyer spricht der indische Superstar Shah Rukh Khan in sein Mobiltelefon, führt Milliardär und Karstadt-Inhaber Nicolas Berggruen beim Tee in der Lobby

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ein Gespräch, während im hauseigenen Gourmet-Restaurant Fischers Fritz ein EU-Kommissar mit einem deutschen Wirtschaftsführer speist. Beliebt bei internationalen Stars ist der direkte Zugang des Regents zum Restaurant Borchardt (4), Paparazzi haben keine Chance. Selbst die Scheiben des Borchardts zur Französischen Straße sind während der Filmfestspiele zugeklebt. Ansonsten ist dieses Restaurant die unangefochtene und etablierte Edelkantine für Politik, Medien und Wirtschaft. Wer im Borchardt mit Namen begrüßt wird, gehört in Berlin dazu. Vertraulichkeit herrscht hier allerdings keine, es gilt: Sehen und Gesehen werden. Wer unauffälliger speisen und reden möchte, der weicht aus zum VAU von TVKoch Kolja Kleeberg in der Jägerstraße oder zum Italiener Bocca di Bacco in der Friedrichstraße. Seit der Affäre um den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff sind Spitzenpolitiker zurückhaltender in ihren öffentlichen Auftritten mit Wirtschaftsvertretern. Inzwischen bevorzugen einige das gediegene und diskrete Restaurant Aigner im Hotel So-

Foto: Berlin Partner

Der Gendarmenmarkt zieht Erfolgssüchtige an wie das Licht die Motten. Jeden Morgen, wenn in den Restaurants und Hotels zum Frühstück eingedeckt wird, entstehen immer wieder neue ehrgeizige Pläne und Ziele, manchmal werden sie erreicht, oft aber verfehlt.


Titel

Foto: ARD Philipp Hageni

fitel am Gendarmenmarkt, oder ziehen sich gleich in den Berlin Capital Club (5) zurück. Hier wird Understatement im Stil der frühen 90er-Jahre gepflegt, als sich am Gendarmenmarkt noch die Pioniere der Deutschen Einheit trafen und Goldgräberstimmung herrschte. In geschlossener Gesellschaft (nur für Mitglieder), locker und ohne Etikette treffen sich hier Landespolitik, Mittelstand und Diplomaten. Klangvolle Adresse und eine weltstädtische Kulisse ziehen internationales Publikum an. Selbst die Berliner BVG titelt ihre Anzeigen zum neuen Bahnhof Unter den Linden: „ Ein Hauch von 5th Avenue. Berlins neue Mitte“. Die Liste der Repräsentanzen großer Unternehmen und Konzerne am Gendarmenmarkt ist lang. Thyssen-Krupp (6), Bayer, Siemens, Evonik sind nur einige der wichtigen Vertretungen. Dazu kommen noch einflussreiche Verbände, wie der Verband der Privaten Krankenversicherungen (7), der Deutsche Beamtenbund mit seinem dbb-Forum und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Inzwischen ist auch das DIW, das angesehe-

Kurze Frage, kurze Antwort: Wie attraktiv ist Berlin?

Thomas Gottschalk: „Ich kann nicht behaupten, dass ich mit fliegenden Fahnen nach Berlin gezogen bin. Als bekennender Bayer war München für mich der einzige Ort, der für meine tägliche Sendung in Frage kam. Ich musste jedoch schnell einsehen, dass sich die Dinge, die mich und den Rest der Nation interessieren, inzwischen fast ausschließlich in der Hauptstadt abspielen. Die passenden Gäste zu den Themen von „Gottschalk Live“ findet man häufig in Berlin, also findet man mich dort auch.“

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Titel

Die wirklich großen Geschäfte, die wichtigen internationalen Gespräche, bei denen es um Milliarden geht, die finden im Verborgenen statt. In edlen Räumlichkeiten, von denen man auf den Gendarmenmarkt blickt, ohne selbst gesehen zu werden. Das sind privat wirkende Zweitoder Drittwohnungen einflussreicher Vermittler, die aber nur den einen Zweck haben, absolut diskrete Lounge für hochkarätige Treffen zu sein. Direkt am Gendarmenmarkt und in den Seitenstraßen finden sich viele solcher Adressen. Eine Alternative dazu sind öffentlich angebotene Locations, wie etwa das KarlssonPenthouse, wohin bereits die Staatsspitze von Aserbaidschan geladen hat.

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Berlin liegt als westliche Metropole nah an Moskau, Kiew und den übrigen ehemaligen Sowjet-Republiken. Davon profitiert der Gendarmenmarkt. Hier unterhält nicht nur der russische Konzern Gazprom eine Dependence. Etliche Kanzleien und Wirtschaftsberatungen nehmen die Interessen dieser nicht immer unumstrittenen Regierungen wahr. Berlin ist Drehkreuz für wirtschaftliche und politische Unternehmungen, nicht nur von Russen geschätzt, auch von Israelis, Arabern und zunehmend auch von Südamerikanern. Zahlreiche Kanzleien mit internationaler Ausrichtung finden sich entlang der Friedrichstraße, wo aus DDR-Zeiten auch noch das Russische Haus seinen Sitz hat. Zwischen all dem trotzt die staatliche Förderbank KfW (9), Förderbank der deutschen Wirtschaft und Entwicklungsbank für Entwicklungsländer, wie eine Mahnung zur Solidität, wenn sich Banker wie Josef Ackermann oder Bundeswirtschaftsminister Philip Rösler zum Lunch am Gendarmenmarkt chauffieren lassen. Für Touristen sind die dunklen Limousinen mit den Prominenten eine Attraktion. Noch näher dran an den VIPs sind sie beispielsweise im Untergeschoß des Lux-

Foto: cc eliotcc

ne Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, zum Gendarmenmarkt gezogen. Um den Nachwuchs kümmert sich unter anderen die renommierte Hertie School of Governance. Zwischen diesen namhaften Einrichtungen und bekannten Unternehmen finden sich die Büros von Vermittlern und Beratern der Mächtigen, wie etwa von Matthias Wissmann, dem Präsidenten des Verbandes der Automobilindustrie (8), von Alt-Politikern wie Otto Schily oder Joschka Fischer.


Titel

Kurze Frage, kurze Antwort:

Foto: Galeries Lafayettes

uskaufhauses Galeries Lafayettes (10), wo Schauspielerin Iris Berben an der Kasse wartet während sich Selfmade-Millionär Harald Glööckler von einem Shopping-Assistenten durch die Abteilung führen lässt. Versteckt liegt der Eingang zum edlen Departmentstore im Quartier 206, wo auch internationale Designerboutiquen ansässig sind. Die Kundschaft spricht oft russisch eingefärbtes Englisch. Die Belastbarkeit der Kreditkarte lässt sich ebenfalls im The Corner testen. Ein russischer Zungenschlag klingt auch hin und wieder durch den Salon von Coiffeur Shan Rahimkan, direkt am Gendarmenmarkt. Zu seiner Kundschaft gehören aber auch Hauptstadt-Prominente wie der Grünen-Politiker Joschka Fischer, Bild-Chefredakteur Kai Dieckmann oder Familienministerin Kristina Schröder. Für völlig überarbeitete Assistenten, denen die Edelschokolade von Fassbender & Rausch nicht mehr hilft, gute Laune zu bekommen, hat die Oberberg-Klinik eine City-Klinik mit Burnout-Programm. Für andere Leiden hält die Meo-Clinic (11) mehrere Abteilungen bereit, die stark von ausländischer und zahlungskräftiger Kundschaft frequentiert werden – der Wartebereich ist nicht selten von Perso-

Wie attraktiv ist der Standort?

Vincent Senecat, Galeries Lafayettes: „Im Allgemeinen ist Ost-Berlin ein Ort, der viel Potential birgt. Die Region um den Gendarmenmarkt und die Friedrichstraße zeichnet sich vor allem durch Internationalität und hervorragende Lage aus. Einerseits besticht die Nähe zu bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor oder dem Checkpoint Charlie und macht die Gegend somit besonders für Touristen und Besucher sehr attraktiv. Andererseits bieten die zahlreichen Restaurants, kulturellen Angebote wie die Komische Oper und Einkaufsmöglichkeiten wie die Galeries Lafayettes viele Anreize und laden zum Verweilen ein. Tradition und Moderne vereinen sich an diesem Platz und lassen keine Wünsche offen. Das Quartier um den Gendarmenmarkt ist das touristische Zentrum Berlins und ein Ort, um das Leben zu genießen.“

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Titel

Für Nachtschwärmer ist der Gendarmenmarkt ein eher verhaltenes Pflaster. Es gibt eigentlich nur zwei Adressen für die sehr späte Stunde: Die Newton Bar (12) bietet ein gutes Cocktail-Angebot und stilvolles Ambiente unter den großformatigen Erotik-Fotografien von Helmut Newton. Im Hilton Hotel (13) befindet sich der cool-gestylte Club Asphalt (14). Für eine Mischung aus Geist und Wissenschaft am Gendarmenmarkt tragen der Sitz der Evangelischen Kirche in Deutschland (15), die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (16), die Hochschule für Musik Hans Eisler und natürlich das Konzerthaus (17) bei. In diese Gegend zieht es deshalb nicht nur die glamouröse Szene. Selbst TV-Koch Christian Rach hat hier mit seinen Schützlingen die Restaurantschule Roter Jäger, in der ehemaligen Sat 1Kantine in der Jägerstraße, eröffnet. Zur ganz großen Bühne wird der Gendar-

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menmarkt immer im Sommer. Das Classic Open Air Festival ist seit 20 Jahren eine Veranstaltung der Superlative. 640.000 Zuschauer haben 112 Konzerte besucht. Nach dem Finale in diesem Jahr soll der Gendarmenmarkt aufgerüstet werden. Anschlüsse und Kabel für große Events werden unterirdisch verlegt, das historische Pflaster wird repariert, Schirme und Tische der Restaurants erhalten ein einheitliches Bild. Der zuständige Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) wünscht sich sogar eine spezielle Platzordnung. Bislang aber hat dieser Ort seine ganz eigenen Regeln. Neben Hochkultur und seriösem Geschäftsleben hat sich hier auch eine Subkultur etabliert. Wo Macht und großes Geld sind, dort ist das älteste Gewerbe der Welt nicht weit. Auf den ersten Blick ist das nicht zu erkennen. Unauffällig vermitteln manchmal sogar Mitarbeiter von Bars und Hotels käufliche Begleitung. Luxuriöse MietResidenzen oder Firmenwohnungen, wo tagsüber verhandelt und Geschäfte gemacht wurden, sind dann nachts die Orte des Vollzugs der besonderen Art. Die Atmosphäre des Gendarmenmarkts ist von großer Diskretion geprägt. Als würde der Platz dafür freigehalten, keine Obdachlosen und keine Bettler. Niemand fragt hier nach den Gründen. (tk)

Foto: Laggner-Gruppe

nenschützern besetzt. Es empfiehlt sich deshalb, besser den Chauffeur nicht warten zu lassen sondern zu JO-Carwash im ersten Untergeschoss des Parkhauses im Quartier 207 zu schicken, um den Wagen aufbereiten zu lassen. Millionäre mit Freude am Geiz sparen dabei die Parkgebühr.


Titel

Kurze Frage, kurze Antwort:

Fotos: Noerr LLP/Shan Rahimkan

Wie attraktiv ist der Standort?

Noerr LLP:

Coiffeur Shan Rahimkan:

„Für Noerr LLP ist der Gendarmenmarkt besonders attraktiv. Mandanten und Gegner sowie Ansprechspartner haben hier kurze Wege zu uns. Als internationale Wirtschaftskanzlei profitieren wir von diesem wertvollen Standortvorteil. Die Nähe zu Politik, Wirtschaft, Banken, Hochschulen und Spitzenverbänden verleiht unseren Räumen eine einzigartige Anziehungskraft. Unsere Konferenzetage mit Dachterrasse und Weitblick über die Dächer von Berlin erfreut sich großer Beliebtheit für Besprechungen und Veranstaltungen, öffnet den Teilnehmern neue Perspektiven. Auch als Arbeitgeber bieten wir in dieser zentralen Lage mit exzellenten Verkehrsanbindungen und Dienstleistungsangeboten vor Ort einen hochattraktiven Arbeitsplatz.“

„Als ich im November 2005 mein Geschäft am Gendarmenmarkt eröffnete, gab es außer dem Restaurant Borchardt und dem Quartier 206 noch nicht viel hier in der Umgebung. Viele hielten mich für verrückt, dieses Risiko einzugehen. Mich aber hat der Standort von Anfang an überzeugt und begeistert. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Viele schöne Boutiquen, Restaurants und Geschäfte sind inzwischen hinzu gekommen und der Platz ist zu einem der attraktivsten Anziehungspunkte für trend- und modebewusste Berliner und Touristen geworden.“

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Titel

Josef Laggner, Gründer und Inhaber der Laggner-Gruppe

Gehobene gutbürgerliche Gastronomie Für einige ist er der „König vom Gendarmenmarkt“, für andere der Inbegriff für anspruchsvolle gutbürgerliche Küche. Beides ist richtig, Josef Laggner (*1966) ist nicht nur am Gendarmenmarkt ein erfolgreicher Restaurantunternehmer jede seiner Einrichtungen verspricht eine angenehme Atmosphäre und gutes Essen. Wir trafen Josef Laggner in seinem Flagship-Restaurant Lutter & Wegner in der Charlottenstraße. Herr Laggner, was ist Ihnen als Gastronom am Wichtigsten? Natürlich zufriedene Gäste, die sich in meinen Restaurants wohlfühlen und vor allem gern und häufig wiederkommen. Darauf kommt es mir an - nicht auf mehr, aber auch nicht auf weniger.

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Und wie zufrieden sind Ihre Gäste in Ihren Restaurants am Gendarmenmarkt? Wenn ich nach der Besucherzahl gehe, dann haben wir schon viel erreicht. Gerade hier im Lutter & Wegner herrscht 365 Tage im Jahr ein reger Andrang, manchmal so stark, dass die Gäste auf freie Plätze warten müssen. Das ist gewissermaßen das Ideal jedes Restaurantunternehmers. Aber nicht nur mit unserem Stammhaus sind wir zufrieden, beispielsweise auch die Newton Bar, das Augustiner oder die Gendarmerie laufen erfolgreich. Wie charakterisieren Sie selbst die Geschmacksrichtung Ihrer Gastronomie? Ich bekenne mich zu meinen Wurzeln. Als gebürtiger Bad Gasteiner präferiere ich

Foto: Laggner-Gruppe

Hauptstadtgastronomie Gendarmerie


Titel

ganz klar die deutsch-österreichische Küche – allerdings auf gehobenem Niveau. Damit meine ich nicht eine Spielart von Nouvel Cuisine, sondern anspruchsvolle, mit besten Zutaten und viel Liebe bereitete Speisen und Getränke. Warum engagieren Sie sich so stark am Gendarmenmarkt? Das war zunächst Zufall, denn hier habe ich die Lokalitäten gefunden, die ich in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit gesucht habe. Allen voran das 1811 gegründete Traditionshaus Lutter & Wegner, das ich 1997 wieder eröffnen konnte. Das war aber nicht irgendwo, sondern in der Mitte der Mitte Berlins, wo fast alles zusammenkommt, was die Stadt so attraktiv macht. Mich fasziniert der Gendarmenmarkt nach wie vor, denn für mich ist es ein Ort der Ruhe und Entspannung inmitten der hektisch-betriebsamen Metropole. Welche Bedeutung hat die Marke Lutter & Wegner für Sie? Die Marke steht für ein Erfolgskonzept, mit dem ich mittlerweile auch außerhalb Berlins aktiv bin. Lutter & Wegner gibt es inzwischen auch in Potsdam, Hamburg oder auf Usedom und bald auch in Bonn und Osnabrück. Und so lange es mir Spaß macht, werde ich auf diesem Weg weitergehen. Zurück zum Gendarmenmarkt: Wie zufrieden sind Sie mit den Aktivitäten von Senat und Bezirk hier am Standort? Von Zufriedenheit kann keine Rede sein. Am meisten fehlt mir die Bereitschaft zur Kooperation mit den Gewerbetreibenden. Da werden Dinge entschieden und

Entwicklungen in Gang gesetzt, die die Attraktivität des Standortes nachhaltig beeinträchtigen. Vor Überraschungen ist keiner hier sicher. Wo am Abend noch alles in Ordnung schien, steht am Morgen plötzlich ein Gerüst oder Container und keiner vermag zu sagen, warum und wie lange. Manchmal ist es wie in einem Kasperletheater, in dem niemand weiß, nach welchem Plan die Puppen tanzen. Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie in Berlin? Zurzeit sind es knapp 600, die, das kann ich Ihnen auch gleich sagen, in gut 20 gastronomischen Einrichtungen 35 bis 40 Millionen Euro Jahresumsatz erwirtschaften. Das kann sich sehen lassen. Aber haben Sie sich bei allem Erfolg auch schon mal gründlich geirrt? Natürlich. Erfolge sind ohne Irrtümer nicht denkbar. Problematisch gestaltete sich zum Beispiel die Übernahme der Vienna Bar 2007 in der Kantstraße, die trotz größter Anstrengung lange Zeit ein Verlustgeschäft blieb. Die Wende kam erst 2010 mit einem neuen Konzept und der Umbenennung zum Wiener Beisl. Jeder Mensch hat Pläne. Wie sehen Ihre aus? Ich kann nur Gastronomie und hoffe, dass ich noch viele Jahre Freude an guter Gastwirtschaft und vielen zufriedenen Gästen haben werde. Wenn alles so läuft, wie ich es mir wünsche, werde ich bestimmt noch 30 Jahre im Geschäft bleiben und vielleicht jedes Jahr ein neues Restaurant eröffnen. Aber wie gesagt, Spaß muss es machen. (in)

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Titel

Leon Macioszek, Leiter des Berliner Büros der KfW

Betreuung der politischen Kontakte Das Jahr 2011 war sehr erfolgreich für die KfW Bankengruppe. Es wurden Förderkredite im In- und Ausland in einer Höhe von 70,4 Milliarden Euro ausgezahlt und auch bei der langfristigen Finanzierung von Exporten und Projekten besteht weiterhin eine starke Nachfrage. Über die Rolle der Berliner KfW-Niederlassung sprachen wir mit Leon Macioszek, dem Leiter des Berliner Büros der KfW. Welche spezifischen Aufgaben erfüllt das Büro Berlin innerhalb der KfW Bankengruppe? Seit Ende der 90er-Jahre trägt das Büro Berlin der erhöhten Bedeutung der Bundeshauptstadt für die Geschäftspolitik der KfW Bankengruppe Rechnung.

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Zentrale Aufgabe des Berliner Büros ist die Betreuung der politischen Kontakte der KfW Bankengruppe. In der Hauptstadtgesellschaft aus Politik, Ministerien, Verbänden, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wird ein großes Netzwerk gepflegt, mit dem Ziel den Bedarf nach Informationen über die KfW, und ihre Programme und Instrumente zu decken. Gleichzeitig analysiert das Büro Trends, Meinungen und Beschlüsse aus der Politik, um die Reaktionsfähigkeit der KfW zu verbessern. Mit einer Vielzahl von zielgruppenspezifischen Veranstaltungen trägt das Berliner Büro zudem zur geschäftspolitischen Positionierung der KfW als gesellschaftlich verantwortungsvolle Bank des Bundes bei. „Flaggschiffe“ der Veranstaltungsformate sind der „Ber-

Foto: KfW-Bildarchiv / Fotoagentur: Studio

Außenansicht der Niederlassung Berlin


Titel

liner Salon am Gendarmenmarkt“, eine Kooperation des ZDF mit der KfW sowie die „Berliner Fachgespräche zur Globalisierung“.

lionen Euro. In der Summe wurden 2011 bezogen auf das Bundesland Berlin Neuzusagen auf allen Programmebenen von über 1,7 Milliarden Euro gewährt.

Berlin ist deutsche Hauptstadt und eine national wie international beliebte Metropole. Wie stellt sich aus Sicht der KfW die Entwicklung Berlins? Wir können feststellen, dass die Regierungsvertreter aus unseren Partnerländern verstärkt den Wunsch äußern, ihre Verhandlungen mit der Bundesregierung in Berlin zu führen. Die zunehmende Attraktivität der Hauptstadt ist auch für internationale Veranstaltungen und Begegnungen unübersehbar. Dies alles führt dazu, dass das Berliner Büro der KfW zunehmend angefragt wird, ausländische Delegationen zu empfangen und zu betreuen. Unser Standort am Gendarmenmarkt ist dabei von großem Vorteil.

Das Büro Berlin der KfW Bankengruppe hat ihren Sitz am Berliner Gendarmenmarkt. Was macht die Attraktivität des Standortes für Sie aus? Der Gendarmenmarkt wird ja allseits als einer der schönsten Plätze in Berlin bezeichnet. Hier zu arbeiten ist schon aus ästhetischer Sicht ein großer Vorteil. Aufgrund seiner Nähe zum Regierungsviertel, den Wirtschaftsvertretungen und Verbänden wie auch den diplomatischen Vertretungen unserer Partnerländer ist er darüber hinaus aber auch ein idealer Treffpunkt und bietet uns hervorragende Möglichkeiten, politisch und wirtschaftlich interessante Debatten zu organisieren und für einen offenen gesellschaftlichen Austausch zu sorgen.

Wie groß ist das Engagement der KfW Bankengruppe bei der Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Land Berlin? Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Land Berlin konnten durch Bereitstellung von Infrastruktur-Programmen der KfW-Kommunalbank verbessert werden. Diese beliefen sich 2011 auf 766 Millionen Euro. Darüber hinaus fragte die mittelständische Berliner Wirtschaft über ihre Hausbanken 2011 Fördermittel der KfW in Höhe von 323 Millionen Euro an. Schließlich erhielten Berliner Privathaushalte im vergangenen Jahr ebenfalls über ihre Hausbanken wohnwirtschaftliche Förderkredite in Höhe von 634 Mil-

Der Gendarmenmarkt ist für viele Berliner die „gute Stube“ der Hauptstadt. Wie empfinden Sie persönlich den Platz und seine Atmosphäre? Dass ich jeden Tag den Blick auf den französischen Dom genießen kann, ist zweifelsohne ein großes Privileg. Dafür werde ich von vielen Kolleginnen und Kollegen beneidet. Für mich persönlich ist der Platz inmitten des pulsierenden Lebens von Berlin auch ein Ort der Ruhe und Besinnlichkeit. Gerade im Sommer sitze ich gerne nach der Arbeit noch bei einem Gläschen Wein auf dem Gendarmenmarkt, um diese inspirierende Stimmung in mich aufzunehmen. (rs)

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Titel

Regent Berlin

„Amerikaner wollen am Gendarmenmarkt wohnen“ Stefan Athmann, General Manager des Regent Berlin

Herr Athmann, wie beurteilen Sie als Chef eines der führenden Hotels der Hauptstadt den Berliner Hotelmarkt? Berlin hat über 126.000 Hotelbetten und damit fast 30.000 mehr als New York. Das ist fast schon ein Überangebot. Aber Berlin wird sich als Hauptstadt und Metropole weiterentwickeln, sodass ich die Situation optimistisch sehe. Wichtig ist allerdings, dass sich das im Vergleich zu anderen Metropolen niedrige Preisniveau, insbesondere im Fünf-SterneBereich, nach oben entwickelt. Das ist notwendig, um unsere Position weiter auszubauen. Das umfangreiche Hotelangebot in Berlin empfinde ich übrigens nicht als Problem. Im Gegenteil, ich

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begrüße es, wenn zum Beispiel mit dem Waldorf Astoria in Kürze ein weiteres Fünf-Sterne-Hotel eröffnet. Konkurrenz belebt das Geschäft und für uns ist es eine Herausforderung, weiterhin eine führende Rolle zu spielen. Welche Bedeutung hat der Standort Gendarmenmarkt für Ihr Hotel? Wir werben mit dem Slogan „Regent Berlin am Gendarmenmarkt“. Ich glaube, das sagt alles. Der Standort ist zu einer exklusiven Berliner Marke geworden, von der wir profitieren. Im Bereich des Gendarmenmarktes befinden sich zahlreiche Büros von Unternehmen, namhafte Kanzleien, Verbände oder Unternehmensberatungen. Das spricht für die Bedeutung des Areals, das weit über Deutschland hinaus bekannt ist und gewiss auch in Zukunft sein Image weiter stärken kann. Berlin befindet sich auf dem besten Weg zur Weltstadt. Wenn demnächst der Airport eröffnet, versprechen wir uns langfristig mehr Tourismus, vor allem aus Übersee. Viele Amerikaner wollen am Gendarmenmarkt wohnen, denn hier finden sie alles: Museen, Restaurants, historische Hotspots und exklusive Ein-

Fotos: Regent Berlin

Das einflussreiche amerikanische Reisemagazin „Condé Nast Traveler“ empfiehlt das Regent Berlin als einen der schönsten Aufenthaltsorte weltweit und innerhalb der Regent Gruppe gilt das Hotel als Trendsetter für High-EndLuxus und beispielhaften Service. Die BERLINboxx sprach mit Stefan Athmann, General Manager des Regent Berlin, über das Selbstverständnis des Hotels.


Titel

kaufsmöglichkeiten. Alles ist fußläufig zu erreichen und in einzigartiger Form mit dem Gendarmenmarkt verbunden. Wie ist die Atmosphäre unter den Geschäftsleuten am Gendarmenmarkt? Auf den Punkt gebracht kann ich sagen: freundschaftlich. Wir arbeiten zusammen und helfen uns gegenseitig. Man kennt und unterstützt sich. Das ist gut für jeden Einzelnen wie für den gesamten Standort. Das gilt auch für die Zusammenarbeit zwischen den Hotels. Schließlich will keiner beispielsweise einem Prominenten absagen, weil das Haus voll ist. So vermitteln wir schon mal einen Gast weiter, um zu sichern, dass er auch in Zukunft gern zum Gendarmenmarkt kommt. Verraten Sie uns ein paar Namen prominenter Gäste Ihres Hauses? Diskretion ist natürlich eines unserer wichtigsten Prinzipien, aber bekannt ist, dass hier unter anderem Madonna oder die Rolling Stones residierten. Wir haben auch bei jeder Berlinale oder bei der Echoverleihung prominente Stammgäste. Dazu zählen Shah Rukh Khan oder Tom Cruise. Und wir freuen uns zum Beispiel auch, anläßlich des DFB Pokalendspiels

im Mai eine unserer Stamm-Mannschaften begrüßen zu dürfen. Welche Auswirkungen hat die Fachkräftesituation für das Regent Berlin? Die Suche nach geeignetem Personal gestaltet sich leider nicht immer einfach. Wir brauchen Menschen, die unser Selbstverständnis als High-End-LuxusHotel leben. Wir brauchen Mitarbeiter, die alles tun, dass sich die Gäste bei uns wohlfühlen und gern wiederkommen; qualifizierte Mitarbeiter, die mit dem Gast umgehen können und ihm jeden Wunsch von den Augen ablesen. Auch hier hilft uns übrigens der Standort, der Mitarbeiter anzieht. Was erwarten Sie von Senat und Bezirk für Ihre Arbeit? Im Grunde bin ich mit den hiesigen Rahmenbedingungen zufrieden. Senat und Bezirk tun viel, um den Gendarmenmarkt für Touristen ebenso wie für Geschäftsleute und Unternehmer attraktiv zu machen. Diese Politik muss fortgesetzt werden, denn ein attraktiver Bereich um den Gendarmenmarkt ist wichtig für ganz Berlin. (uh)

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Titel

Prof. Dr. Dr. Günter Stock

„Der Gendarmenmarkt ist auch ein Ort der Wissenschaften“ Im Bereich des Gendarmenmarktes gibt es nicht nur Verbände, Lobbyisten, Anwälte, medizinische Einrichtungen, bekannte Restaurants und Spitzenhotels seit einigen Jahrzehnten hat hier auch die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ihren Sitz, eine der führenden Wissenschaftseinrichtungen Deutschlands. Die BERLINboxx hatte Gelegenheit mit ihrem Präsidenten, Prof. Dr. Dr. Günter Stock, ein Gespräch zu führen.

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Herr Prof. Stock, welche Rolle spielt die Akademie in der Wissenschaft? Die Gründung von Akademien vor einigen Jahrhunderten diente dazu, der Wissenschaft einen institutionellen Rahmen zu schaffen, unabhängig von dynastischen Interessen. Nach einer Idee von Gottfried Wilhelm Leibniz, dem Gründer und ersten Präsidenten der Akademie, sollte alle Wissenschaft unter einem Dach vereint sein. Auf dieser Grundlage entstand die Berlin-Brandenburgische Akademie


Titel

der Wissenschaften, deren Wurzeln bis zur preußischen Akademie der Wissenschaften reichen. Noch heute hat unsere Akademie die Aufgabe, sämtliches akademisches Gedankengut aufzunehmen und als kulturelles Erbe zu bewahren.

Foto: Noel Tovia Natoff BBAW

Warum erhält die Akademie der Wissenschaften in der öffentlichen Wahrnehmung des Gendarmenmarktes scheinbar nicht dieselbe Aufmerksamkeit wie Gastronomie oder Hotels? Ich glaube nicht, dass das so ist. Wir sind an diesem historischen Ort ständig präsent. Außerdem gibt es hier weitere renommierte Wissenschaftseinrichtungen, zum Beispiel das Max Planck Institut, mit dem wir eng zusammenarbeiten. Der Gendarmenmarkt ist also auch ein Ort der Wissenschaften. In unserem Haus sind nicht nur Kultur und Wissenschaft vereint, wir sind ebenso häufig Veranstaltungsort für politische Diskussionen. Bestes Beispiel dafür ist die Islamkonferenz, die 2006 hier stattfand. Welche Rolle hat der Gendarmenmarkt für die Akademie? Für uns ist der Standort in mehrfacher Hinsicht bedeutungsvoll. Einmal ist er, wie schon gesagt, ein historischer Ort mit weitreichender Bedeutung für die ganze Stadt. Zum anderen ist der Platz als einer der schönsten Deutschlands, wenn nicht Europas, ein Magnet, der nicht nur Touristen, sondern auch Wissenschaftler anzieht. Ich werde immer wieder beneidet, in dieser Umgebung arbeiten zu dürfen. Bei allem, was auf dem Platz geschieht, sitzt die Akademie gewissermaßen in der ersten Reihe. Und schließlich erleichtert uns der Gendarmenmarkt auch die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Nicht selten kommen Besucher schon deshalb gern zu uns, weil wir gerade hier unseren Sitz haben.

Welche Projekte betreut die Akademie derzeit? Besonders am Herzen liegt uns die Jugendarbeit. Die Akademie arbeitet mit Schülern zwischen neun und 16 Jahren zusammen, die wir für natur- und geisteswissenschaftliche Projekte begeistern wollen. Insgesamt betreut ein gut 300-köpfiger Arbeitsstab mit Vertretern aus allen wissenschaftlichen Disziplinen Arbeitsgruppen verschiedenster Forschungsbereiche. Ein Projekt, das die Akademie demnächst vorstellen wird, trägt den Titel „Zukunft mit Kindern“. Darin wird der Frage nachgegangen, warum junge Paare in der heutigen Gesellschaft erst spät Kinder auf die Welt bringen. Auch der Europagedanke spielt bei uns eine immer wichtigere Rolle. Dabei kommt uns zugute, dass ich kürzlich als Präsident der ALLEA (All European Academies) gewählt wurde. In dieser Funktion kann ich die Zusammenarbeit von Wissenschaftsakademien aus mehr als 40 Ländern stärker fördern und die Politik bei der Gestaltung der Wissenschaftslandschaft Europas beraten. Zurück zum Gendarmenmarkt. Wie erleben Sie den Platz persönlich? Ich habe lange bei der Schering AG gearbeitet und hatte dort ein Büro mit Fenstern, die ich nicht öffnen konnte. Von dem Leben draußen bekam ich also wenig mit. Wenn ich jetzt das Fenster öffne und auf den Gendarmenmarkt mit dem wunderbaren Konzerthaus und den zwei Domen blicke, erlebe ich Urbanität hautnah. Hier herrscht ein reges Getümmel von Menschen aus aller Herren Länder, darunter viele Studenten und Musiker, die dem Platz ein besonderes Flair geben. Kurz: Hier bietet sich für mich eine der schönsten Möglichkeiten, in der Großstadt zu arbeiten und zu leben. Das empfinde ich als Privileg. (uh)

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Titel

IG Friedrichstraße

Hier zählen Taten

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Inzwischen haben sich die Händler und Gewerbetreibenden der Friedrichstraße mit dem Bauvorhaben arrangiert. Sie unterstützen den Plan der IGF, aus der Not eine Tugend zu machen und die Baustelle als Schaustelle aufzuwerten. Ein anderer Schwerpunkt der IGF ist der Tourismus, der dem ansässigen Handel immerhin 60 Prozent der Umsätze bringt. Obwohl die Friedrichstraße mit umliegenden Bereichen schon heute eines der größten Touristenzentren Berlins ist, gibt es immer noch genug zu tun, die Attraktivität des Areals weiter zu stärken. Genau darum geht es der IGF. In Zukunft sollen dorthin nicht weniger, sondern noch mehr Gäste aus dem In- und Ausland kommen. Und natürlich geht es auch um die Berliner selbst, für die der Bereich weiterhin die „gute Stube“ der Hauptstadt bleiben soll. Rainer Boldt: „Uns geht es um noch mehr Aufenthaltsqualität. Deshalb unterstützt die IGF Aktionen wie Service in the City, setzt sich für Weihnachtsdekorationen ein und initiiert länderübergreifend Partnerschaften mit anderen berühmten Einkaufsstraßen, wie der Via Condotti in Rom, um mehr ausländisches Flair an den Standort zu bringen.“ (ar)

Foto: Kamila Zimmermann

Die 1991 gegründete Interessengemeinschaft Friedrichstraße e. V. (IGF) ist ein Zusammenschluss von rund 80 Händlern, Gastronomen, Kulturinstitutionen, Hoteliers und Dienstleistern, die gemeinsam das Ziel verfolgen, die Friedrichstraße und ihre Umgebung in Berlin zu positionieren. Die IGF und der ehrenamtliche Vorstand unter Leitung von Rainer Boldt nehmen ihren Auftrag ernst. Seit Jahren kümmern sie sich um die Nöte und Sorgen der ansässigen Geschäftsleute und lassen nicht locker, wenn es darum geht, Einfluss auf wichtige Entwicklungen am Standort zu nehmen. Ein Beispiel dafür ist der Lückenschluss der U5, der im Wirkungsbereich der IGF zu erheblichen Erschwernissen führen wird. Dass diese aber trotzdem erträglich bleiben, ist auch dem Einsatz der IGF zu verdanken. „In den teilweise heftigen Diskussionen zur Planung dieser Baumaßnahme“, erklärt Rainer Boldt, „konnten wir zum Beispiel erreichen, dass die Bauzeit im Kreuzungsbereich Friedrichstraße/Unter den Linden nur noch knapp eineinhalb Jahre und nicht wie ursprünglich geplant die doppelte Zeit dauern wird. Auch am Verzicht der BVG auf die offene Bauweise der U-Bahnlinie haben wir Anteil.“


Kolumne

Dr. Bertrand Malmendier

Stadtentwicklung in Mitte Große Aufgaben, kleines Interesse

Foto: Malmendiers

Die Mitte Berlins zwischen Tiergarten und Alex ist schon wieder eine große Baustelle. Zwar sind die prägenden Monumentalbauten und die neuen Quartiere Regierungsviertel, Potsdamer Platz und Friedrichstraße schon seit einigen Jahren fertig. Doch nach dem Ende der Finanzkrise hat ein zweiter Bau- und Planungsboom eingesetzt, gleichsam der „Innenausbau“ der Stadtmitte: Die im Vergleich zu anderen Großstädten zahlreichen und großflächigen Leerstellen werden jetzt geschlossen. Am auffälligsten ist sicher das Humboldtforum am Schloßplatz; daneben werden aber auch ganz neue Wohnviertel geschaffen (Friedrichswerder, Molkenmarkt), es entsteht eines der größten Einkaufszentren der Stadt (Wertheim-Areal). Hinzu kommt der nur noch durch eine Anwohnerklage aufgehaltene Bau der U5. Alle dies sind eigentlich Großprojekte, die an anderer Stelle breite und intensive öffentliche Diskussionen auslösen würden, in Berlin aber nur wenig Aufmerksamkeit finden – obwohl sich im hochverdichteten Innenstadtraum ganz große planerische Aufgaben stellen: Wie soll modernes innerstädtisches Wohnen aussehen, wie das Ruhebedürfnis der Bewohner mit einem lebendigen Wirtschaftszentrum in Einklang gebracht

werden? Wie ist die Sicherheit von Regierungsgebäuden mit offenen Stadträumen zu vereinbaren (etwa am geplanten Bildungsministerium am ehemaligen Bundespressestrand)? Wie können Wirtschaftlichkeit und hochwertige Architektur in Einklang gebracht werden? Die Qualität der Stadt hängt weniger von der abgeschlossenen Grobplanung der 90erJahre ab, als von der jetzt anstehenden Ausgestaltung. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die den Prozeß steuern sollte, hat dabei keine klare Linie. Einerseits verliert sie sich im Klein-Klein und versucht Einfluß auf Details einzelner Gebäude zu nehmen, oft im Widerstreit mit den Wünschen und wirtschaftlichen Zwängen der Bauherren. Andererseits gelingt es ihr nicht, einen wirklich offenen Diskurs über die planerischen Grundfragen zu initiieren: Die großen Bebauungspläne werden behandelt wie beliebige Routineverfahren und zum Teil im Eiltempo durch das Abgeordnetenhaus gepeitscht, teilweise wird Baurecht selbst an hochsensiblen Stellen ganz ohne Plan im Verwaltungswege geschaffen (ThyssenGebäude am Schloßplatz). Es bleibt zu hoffen, dass hier ein Umdenken einsetzt und die Öffentlichkeit in den Planungsprozeß einbezogen wird.

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Titel Wirtschaft

Türkisch-Deutsche Industrieund Handelskammer Am 3. Mai 2012 findet in Berlin die Eröffnung der neuen Zentrale der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer (TD-IHK) statt. Neben hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft beider Länder werden über 100 geladene Gäste aus dem Bereich der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen erwartet. Gründung mit Signalcharakter Bereits 1994 wurde durch den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Türkischen Kammernund Börsenunion (TOBB), die DeutschTürkische Industrie- und Handelskammer in Istanbul (AHK) gegründet. Zehn Jahre

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später erfolgte dann auf Grundlage des gleichen Abkommens die Gründung der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer (TD-IHK) am 22. Oktober 2003 in Köln. Die große Bedeutung der deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen und der TD-IHK als Organisation, die die Festigung und Intensivierung dieser Beziehungen anstrebt, wurde bereits während der Eröffnungsfeier am 27. April 2004 deutlich: Im Beisein und mit Unterstützung des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder sowie dem ehemaligen Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, Peer Steinbrück, nahmen 1.400 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesell-

Foto: TD-IHK

Deutsche Hauptstadt als neuer Hauptsitz


Wirtschaft Titel

Cem Özdemir, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen (2.v.l.) im Gespräch mit dem Geschäftsführer der TD-IHK, Suat Bakir (l.), Vorstandsmitglied Hayati Önel (2.v.r.) und dem nordrhein-westfälischen Landtagsabgeordneten Arndt Klocke, Bündnis 90/Die Grünen (r.)

schaft und Medien daran teil. Seither hat sich die TD-IHK im deutsch-türkischen Wirtschaftsumfeld, aber auch auf politischer Ebene einen zu einer festen Größe etabliert. Umzug an historischen Ort Nach einer Entscheidung des Vorstandes verlegte die TD-IHK im Frühjahr dieses Jahres ihren Hauptsitz nach Berlin. Der Umzug in die Hauptstadt soll dabei auch die bundesweite Tätigkeit der Kammer unterstreichen. Seither widmet sie sich in den neuen Räumlichkeiten am Leipziger Platz 14 ihren Aufgaben und befindet sich damit an einem für die deutsch-türkischen Beziehungen bedeutsamen Ort: Zwischen 1878 und 1896 befand sich die Vertretung des Osmanischen Reiches auf dem unmittelbar angrenzenden Grundstück am Leipziger Platz. Breites Tätigkeitsspektrum Als Unternehmerverband wird die TD-

IHK von einem zehnköpfigen Vorstand – je zur Hälfte türkischer und deutscher Herkunft – repräsentiert. Ihre Mitglieder kommen sowohl aus der Türkei als auch aus Deutschland und decken die ganze Bandbreite der Wirtschaft ab – vom internationalen Konzern bis zum Einzelunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung. Die gesamte Tätigkeit ist darauf fokussiert, die Mitglieds- ebenso wie interessierte Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Pläne in Richtung türkischen oder deutschen Markt aktiv zu unterstützen. Starker Wirtschaftsfaktor Die Türkei und Deutschland sind traditionell enge Partner. Die Bundesrepublik ist der größte Abnehmer türkischer Waren und auf Platz zwei unter den Hauptlieferanten der Türkei. Der bilaterale Außenhandel erreichte in den letzten Jahren jeweils rund 23 Milliarden Euro. Davon fielen rund neun Milliarden Euro auf den Import türkischer Waren, der Export in

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Wirtschaft

die Türkei betrug etwa 14 Milliarden Euro. Daneben führen deutsche Unternehmerinnen und Unternehmer die Liste ausländischer Investoren in der Türkei an und sind mit ca. 4.700 Unternehmen dort präsent. Diese Indikatoren unterstreichen die Bedeutung der deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen. Gleichzeitig leisten rund 80.000 türkische und türkischstämmige Unternehmer in der Bundesrepublik einen wertvollen Beitrag zur deutschen Wirtschaft. Sie investieren hier etwa acht Milliarden Euro und erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 40 Milliarden Euro. Daneben sichern sie mehr als 400.000 Menschen den Arbeitsplatz. Kontaktstelle und Vermittler In der Darstellung, Förderung und Intensivierung der Beziehungen zwischen beiden Ländern sieht die TD-IHK ihre

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wichtigste Aufgabe. Sie versteht sich als Generalist, als Kontaktstelle und Vermittler für Unternehmen, Dienstleister und Multiplikatoren bei allen Fragen zu beiden Wirtschaftsregionen. Sie vertritt die Interessen der türkischen Unternehmen in Deutschland, verknüpft diese mit den wesentlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Institutionen auf regionaler wie überregionaler Ebene. Als wichtiger Multiplikator und Ansprechpartner auch für die Belange der türkischen oder türkischstämmigen Unternehmer in Deutschland ist die TD-IHK ebenfalls eine feste Größe im Umfeld integrationspolitischer Entscheidungen und Maßnahmen. Die Leistungen der TD-IHK umfassen dabei im Einzelnen Veröffentlichungen, Recherchen und Veranstaltungen zu aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen im Umfeld der bilateralen Beziehungen und die Beratung von Unternehmen, die in beiden Ländern aktiv sind. Außerdem

Foto: TD-IHK

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan (l.), mit dem Präsidenten der TD-IHK, Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting (r.), und Vorstandsmitglied Aleksandar Medjedovic


Wirtschaft

Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül mit Gästen des Türkisch-Deutschen Business-Forums der TD-IHK in Berlin 2011

organisiert die Kammer Delegationsreisen, Seminare, Messen und Netzwerkveranstaltungen und bietet ihren Mitgliedern Kontakte zu Organisationen und Entscheidern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung beider Länder. Wirksame Maßnahmen Zu den Aktivitäten der TD-IHK in den letzten Jahren gehörte vor allem das Wirtschaftstreffen im Vorfeld der CeBIT 2011 in Hannover mit dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem türkischen Energie- und Handelsminister Nihat Ergün, zu dem die Kammer einlud. Im September letzten Jahres hat die TD-IHK dann zum Türkisch-Deutschen Business-Forum in Berlin eingeladen, auf dem neben 700 Teilnehmern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien beider Länder auch der damalige Bundespräsident

Christian Wulff und der türkische Staatspräsident Abdullah Gül anwesend waren. Im November 2011 fand außerdem im Bundesministerium des Innern ein Treffen mit TD-IHK Präsident Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting, Gründungspräsident Engin Koyuncu und Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich statt, auf dem es um die Visaproblematik für türkische Geschäftsleute ging. Die nächste Großveranstaltung der Kammer erfolgt am 13. Juni 2012 in Mönchengladbach mit dem 4. NRW-Tag der Türkisch-Deutschen Wirtschaftsbegegnung. Mit einer Messe und Panels zu aktuellen wirtschaftlichen Themen bietet die Veranstaltung in beiden Ländern aktiven oder an einer Zusammenarbeit interessierten Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit zum Austausch, zur Information und zum gegenseitigen Kennenlernen. (in)

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Titel Wirtschaft

Ab durch die Mitte Lückenschluss dank U5 Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

Tiefanlage des zukünftigen Bahnhofs Unter den Linden

In Berlins historischer Mitte ist viel in Bewegung geraten. Im wahren Wortsinn gilt das insbesondere für den Erweiterungsbau der Linie U5, zu dem im April der Startschuss gegeben worden war. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bereiteten das derzeit größte Verkehrsinfrastrukturprojekt Berlins akribisch vor. Drei neue Bahnhöfe sowie zwei Kilometer Tunnelröhren sollen die Lücke zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor bis zum Jahr 2019 schließen. BVG-Chefin Dr. Sigrid Evelyn Nikutta spricht von einem „Gewinn für uns alle“. Dabei werden die U5, die derzeit beim Alexanderplatz endet, und die U55 am Brandenburger Tor zusammengeführt. Die Lage der Bahnhöfe wurde dementsprechend sinnvoll gewählt. Die meisten Sehenswürdigkeiten im geschichtsträchtigen Zentrum verschmelzen mit Stätten der Wissenschaft. Eine logistische Meisterleistung – nicht nur für den Tourismus. Künftig werden auch Geschäftstüchtige schneller zum Ziel gelangen, denn die Fahrtzeit zwischen Frankfurter Tor und Brandenburger Tor wird bald nur noch zehn

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Minuten dauern, zwischen Schlossplatz und der Kreuzung Friedrichstraße/Unter den Linden lediglich eine Minute. Mit den neuen Bahnhöfen Berliner Rathaus, Museumsinsel und Unter den Linden erhalten die großen Wohngebiete in Hellersdorf, Lichtenberg und Friedrichshain eine direkte Verbindung zur Innenstadt und zum Hauptbahnhof. Attraktive Vielfalt Die drei neuen Bahnhöfe glänzen mit unterschiedlichen Vorzügen. Dient der Bahnhof Unter den Linden als Anschluss an die geschäftige Friedrichstraße, schlägt die Station Berliner Rathaus eine Brücke zwischen Historie und Moderne. Archäologische Funde am Regierungssitz förderten Reste des Alten Rathauses zutage, für deren Erhalt die BVG den Bahnhof extra umplante und einen Eingang verlegte. Neben dem Roten Rathaus erhält auch zukünftig das Nikolaiviertel Anschluss an das U-Bahnnetz. Weil die Grabungen länger dauerten, beginnen die Bahnhofsbauarbeiten am Roten Rathaus erst Anfang 2013. Als kulturelle Wiege Berlins geltend, erschließt die


Wirtschaft Titel

Luftbild Grabungen am Berliner Rathaus

Foto: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

U5 zudem den gesamten Bereich um die Museumsinsel. Die gleichnamige Station eröffnet Fahrgästen Anschluss an Begegnungsstätten wie der Staatsoper, dem Alten und Neuem Museum, dem Deutschen Historischen Museum oder dem Maxim-Gorki-Theater. Auch das künftige Humboldtforum lässt sich über zwei der vier Zugänge auf beiden Seiten der Spree erreichen. Dem Bühnenbild der Mozart‘ schen Oper „Die Zauberflöte“ von KarlFriedrich Schinkel nachempfunden, soll ein riesiger Sternenhimmel die Gewölbedecke des U-Bahnhofes zieren. Somit reiht sich der Bahnhof Museumsinsel mühelos in das von Schinkel geprägte Ensemble mit dem Alten Museum, der Friedrichwerderschen Kirche und der Neuen Wache ein. Der dritte Bahnhof Unter den Linden verbindet als Kreuzungspunkt die Flaniermeile der Friedrichstraße mit der Nord-Süd-Linie 6. Auch die alten Linden, das Wahrzeichen der Prachtstraße, sollen, nachdem einige dem Bauvorhaben zum Opfer fielen, zurückkehren und 2019 abschließend entlang der Allee gepflanzt werden. Bau-

beginn der Bahnhöfe Museumsinsel und Unter den Linden war ebenfalls im April. Passierbarkeit bleibt gewährleistet Neben hohen Sicherheitsvorkehrungen verspricht die BVG, dass sämtliche Baustellenbereiche passierbar bleiben. Selbst der Bau des Bahnhofes Unter den Linden, der eine 16-monatige Unterbrechung der U6 zwischen Friedrichstraße und Französische Straße nach sich zieht, soll kein Hindernis für die zahlreichen Fahrgäste darstellen. Eine eigens eingerichtete Buslinie 147 sorgt ab Juli dieses Jahres für die Anbindung zwischen Friedrichsstraße und dem Bahnhof Stadtmitte. Der vollständige Abbruch des bereits bestehenden U-Bahntunnels der Linie 6 ist erforderlich, um ein reibungsloses Umsteigen der Fahrgäste nach Fertigstellung des U5/U6-Kreuzungsbahnhofes Unter den Linden zu gewährleisten. Nach Fertigstellung der U5 werden auf der ersten barrierefreien Linie Berlins täglich geschätzte 150.000 Fahrgäste unterwegs sein. (uh)

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Titel Wirtschaft

Design meets Technology Open Innovation Forum

Innovationen sind besonders erfolgreich, wenn sie branchenübergreifend entstehen. Auch für technische Anwendungen ist Design oftmals genau der entscheidende Wettbewerbsvorteil auf dem internationalen Markt. Es gibt bisher nur wenige Wissens- und Kontaktpools dieser Art der Zusammenarbeit. Das DMY International Design Festival Berlin, welches vom 6. bis 10. Juni stattfindet, bietet dafür den idealen Rahmen. Die Veranstaltung „Design meets Technology – Open Innovation Forum“ wird eindrucksvoll demonstrieren, wie traditionelle Innovationsmechanismen aufgebrochen werden, und den Blick auf unkonventionelle Anwendungsszenarien

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freigeben. Das Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg in der Berlin Partner GmbH organisiert mit mehreren Partnern einen Workshop, der Open Innovation in der Praxis demonstriert. Unternehmen und Designer können dabei ihre Projekte und Ideen vorstellen. Die sich anschließende Kooperationsbörse unterstützt die Teilnehmer bei der Vermarktung ihrer Konzepte auf den internationalen Märkten wie auch bei der Suche nach neuen Geschäftspartnern. Offizielle Partner: DMY Berlin ist eine internationale Plattform für zeitgenössisches Produktdesign, Architektur und Interieurdesign, die alljährlich das DMY International Design Festival Berlin präsentiert. Das Festival ist die größte deutsche Veranstaltung auf diesem Gebiet und die ideale Business-Plattform für professionelle Gestalter, Hersteller und junge Talente.

Foto: Binh Truong

Wo finden sich Quellen für neue Geschäftsideen, neue Produkte und Dienstleistungen? - Das Open Innovation Forum am 7. und 8. Juni 2012 in Berlin wird dieser Frage nachgehen und Lösungen aufzeigen.


Wirtschaft Titel

Das Internationale Design Zentrum Berlin e. V. (IDZ) ist ein Interessensverband von Designerinnen und Designern, Unternehmern und Entscheidungsträgern aus Kultur und Politik. Seit seiner Gründung 1968 versteht sich das IDZ als Kommunikationsplattform für Design an der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur und führt im Auftrag von Unternehmen und Politik Projekte zu aktuellen Themen des Designs durch. Die Landesinitiative Projekt Zukunft ist seit mehr als zehn Jahren verantwortlich für die Optimierung der Wachstumsbedingungen der in Berlin ansässigen Unternehmen des Clusters Creative Industries/IKT. Projekt Zukunft erarbeitet Strategien, baut branchenrelevante Plattformen auf, initiiert neue Finanzinstrumente und kofinanziert Infrastrukturprojekte. Die Landesinitiative ist an zahlreichen europäischen Schlüsselprojekten wie European Creative Industries Alliance und Cross Innovation beteiligt. (uh)

Das Design Meets Technology - Open Innovation Forum wird im Rahmen des DMY (International Design Festival Berlin vom 6. bis 10. Juni 2012) in Berlin veranstaltet. Veranstalter: Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg c/o Berlin Partner GmbH Fasanenstr. 85, 10623 Berlin Sibylle Kubale, sibylle.kubale@berlin-partner.de, Tel. 030 399 80 281 Veranstaltungsort: Flughafen Berlin Tempelhof Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin Eingang: Paradestraße Weitere Informationen: www.b2match.eu/open-innovation2012 Kosten: 40,00 Euro inkl. MwSt.

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Wirtschaft

Berlin Capital Club

Exklusives Clubleben Atemberaubende Golfresorts

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CCA Clubs können die Vorteile eines weltumspannenden Netzes aus über 250 International Associate Clubs (IAC) nutzen. (www.iacworldwide.com) In Europa übernahm die CCA Europe Ltd. im Februar 2012 das Management für den Golfpark Schloss Wilkendorf und vergrößerte damit ihr Portfolio auf drei exklusive Clubs in der Region BerlinBrandenburg. Neben dem Berlin Capital Club führt die CCA Gruppe auch den Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V., der seit Ende des letzten Jahres um neun Löcher erweitert wird. Golfpark Schloß Wilkendorf Der schottische Golfprofi Sandy Lyle entwarf in Wilkendorf einen atemberaubenden 18-Loch-Championship Course, der zu den Top 6 der Schönsten in Europa gehört. Der Sandy Lyle Platz ist wunderschön in das von Natur aus leicht hügelig modellierte Gelände eingebettet. Auch der jahrhundertealte Baumbestand wurde bei der Gestaltung berücksichtigt. Von den terrassenförmig angelegten Abschlägen des 16. Loches – Par 5/488 Meter - bietet sich ein traumhafter Blick

Foto: Berlin Capital Club

Vor 10 Jahren fing alles an - ein exklusiver Business- und Gesellschaftsclub sollte entstehen, in der Mitte von Berlin an einem der schönsten Plätze in Europa, dem Gendarmenmarkt. Heute präsentiert sich der erste private Business Club in Berlin als eine feste Institution der Hauptstadt. Erst kürzlich wurde der Berlin Capital Club zu einem der besten Businessclubs in Deutschland gewählt. Er hat sich als Treffpunkt führender Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Politik etabliert und ist einer der wenigen Orte, an dem die Business-Netzwerke der Hauptstadt zusammenfließen und neue Impulse erhalten. (www.berlincapitalclub.de) Hinter diesem Erfolgskonzept stehen mehr als 30 Jahre professionelle Erfahrung der CCA International. Als weltweit operierendes Unternehmen mit Büros in Hongkong, London und Berlin ist die CCA International führender Entwickler und Betreiber von privaten Golf-, Country-, Sport- und City-Clubs in den Regionen Asien/Pazifik und Europa. Die langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Vermarktung führte zu einer ständigen Erweiterung des Clubangebots für die Mitglieder in aller Welt. Mitglieder der


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hinunter auf den See. Das leicht geschwungene Fairway wird auf der linken Seite durch die atemberaubende Kulisse des märkischen Waldes begleitet und bietet Nervenkitzel auf der rechten Seite durch den großen See, der auch Loch 17 spannend macht. Das außergewöhnliche Design des Champion Course bietet eine hervorragende Balance zwischen Sportereignis und Naturerlebnis der besonderen Art. Ganz in der Nähe bietet der Westside Platz dasselbe Niveau wie der Sandy Lyle Platz.

Golfplatz wurde 1992 nach den Plänen von Kurt Rossknecht entworfen, einem der renommiertesten Golfplatzplaner und Landschaftsarchitekten Deutschlands. Mehr als 70 Golfanlagen wurden nach seinen Plänen weltweit realisiert. Rossknecht liebt „ehrliche“ Plätze wie die alten, traditionsreichen schottischen und englischen Plätze, was man seinen anspruchsvollen, aber weitestgehend naturbelassenen Plätzen, allen voran der Berliner Golf & Country Club Motzener See, ansieht.

Mit insgesamt 36 Löchern versteht sich der Golfpark Schloss Wilkendorf als Golferlebnis im Einklang mit der Natur. Als zertifizierte Golfanlage im Bereich „Golf und Natur“ verpflichtet sich das Management zu einer umweltschonenden Platzpflege mit Augenmerk auf die Erhaltung der Natur mit all ihren IAC Ressourcen in Brandenburg. (www.golfclub-schlosswilkendorf.de)

Nach einer umfangreichen Planungsphase von fast anderthalb Jahren fiel im November 2011 der lang ersehnte Startschuss zum Ausbau der Golfanlage auf insgesamt 27-Loch. Eröffnung der neuen Bahnen ist für Herbst 2013 geplant. Das Erweiterungsgelände befindet sich südlich der bestehenden Golfanlage in Motzen.

Berliner Golf & Country Club Motzener See Der Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V. ist ein außergewöhnlicher Club, nur 15 Kilometer südlich von Berlin entfernt, mit nur 30 Minuten Anfahrtszeit zum Stadtzentrum und 15 Minuten zum modernsten Flughafen Europas, dem Flughafen Berlin-Brandenburg International. Neben seiner exzellenten Anlage bietet der Club auch hervorragenden Service, um Geschäftskontakte in einer einzigartigen Umgebung zu pflegen. Die Anlage von einem der schönsten Golfplätze in Europa besteht zurzeit aus einem 18-Loch Championship Course (Par 72) und einem 9-Loch-Kurzplatz. Der

Kurt Rossknecht: „Die Gestaltung der neuen Bahnen wird dem bestehenden Meisterschaftsplatz angepasst, es handelt sich in etwa um denselben, leicht hügeligen Landschaftstyp. Die neuen Löcher werden in ein Gelände mit einem bestehenden Kiefernwald integriert. Die Spielbahnen werden gezielt modelliert, die Grüns anspruchsvoll gestaltet und durch Schaffung einiger Teiche werden der Charakter und der sportliche Schwierigkeitsgrad eine Herausforderung für Golfer jeder Spielart sein. Es ist geplant, drei unabhängig voneinander zu spielende 9-Loch Schleifen zu gestalten, welche miteinander kombiniert werden können. Eine besondere Herausforderung wird ein 600 m langes Loch sein, welches eines der längsten Löcher Deutschlands sein wird.“ (www.golfclubmotzen.de) (in)

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Wirtschaft

Der Superfan, das käufliche Wesen? Regula Bathelt, Geschäftsführerin und Executive Partner SMACK Communications GmbH

Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann endlich der Traum aller Brand Manager in Erfüllung geht – der komplett gläserne Konsument. Aber im Schatten der Server regt sich Widerstand: User, die ihre persönlichen Daten verweigern und als Digital Natives auch noch das technische Know-how mitbringen, diesen Vorsatz umzusetzen. So wollen laut einer aktuellen Studie 86 Prozent der User ihren Aufenthaltsort nicht preisgeben. Wie aber sollen dann Bewegungsprofile für eine gründliche Marketing-Analyse angelegt werden? Die Brand Manager reagieren, indem sie sich auf das genau gegenteilige Phänomen konzentrieren: den Superfan. Der Begriff bezeichnete ursprünglich die fanatischen Anhänger von Mannschaftssportarten, die ihren Lebensinhalt mit

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aller Konsequenz nach außen tragen. Da ist es nur folgerichtig, dass die Brand Manager dieser Welt bei der Suche nach einer neuen, besseren Zähleinheit schließlich den Superfan fanden; jene fünf Prozent, die bereitwillig ihre persönlichen Daten preisgeben und im Internet regelmäßig die neuesten Produktmeldungen der großen Unternehmen kommentieren. Die Frage ist nur, wie bekommt man nun diese Superfans? 61 Prozent der Kunden begründen den Online-Dialog mit den Unternehmen vordergründig mit der Suche nach Preisnachlässen. Ist der so gehypte Superfan vielleicht nur ein Schnäppchenjäger, der sich lediglich eine digitale Version der üblichen Rabatt- und Kundenkarten abholen will? Die Diskrepanz zu der Meinung von 73 Prozent der Geschäftsführer, die vor allem die neuesten Produktinformationen als entscheidend ansehen, ist offensichtlich. Dennoch: Das Nutzerverhalten der Superfans zeigt eine deutliche Signatur. Und am Ende bedarf es für den vertrieblichen Erfolg nicht nur Superfans, sondern einfach überzeugte Kunden.

Foto: SMACK

Soziale Netzwerke – unendliche Möglichkeiten der Zielgruppenerfassung. Immer neue Tools erlauben den Unternehmen die Social Network-Daten von App-Nutzern in die eigenen Datensysteme zu übertragen und die Präferenzen der User zu analysieren.


Wirtschaft Titel

WIESOELL

Kreativität als Markenzeichen Kreativität nehmen viele für sich in Anspruch, aber nicht immer stimmt es. Zu Recht von sich sagen können das Jakob Jansen und Florian Loeck, die gemeinsam das Kreativbüro für Markenentwicklung WIESOELL gegründet haben.

Foto: WIESOELL

Herr Jansen, warum sind Sie und Florian Loeck Unternehmer geworden? Florian und ich kennen uns seit dem Designstudium und haben während dieser Zeit bereits eigene Projekte realisiert, um auch praktische Erfahrung sammeln zu können. Wir wollten uns ausprobieren und so reifte der Entschluss, eine eigene Firma zu gründen. Das war 2008. Seitdem kreieren wir Denkanstöße und entwickeln neuartige Lösungsvorschläge. Dabei geht es auch um Leidenschaft, denn Design begegnet einem überall im täglichen Leben und so entwickelte sich im Lauf der Zeit auch der Ansporn, den Erfolg sichtbar werden zu lassen. Wodurch zeichnet sich Ihre Dienstleistung besonders aus? Wir bieten ein breites Leistungsspektrum im Bereich Markenentwicklung. Schwer-

Geschäftsführer Jakob Jansen und Florian Loeck

punkte sind dabei Corporate Design und Identity. Mittlerweile haben wir uns aber vornehmlich im Webbereich mit der Entwicklung von Webseiten, mobilen Applikationen, Socialmedia und interaktiven Anwendungen etabliert. Wir begleiten und betreuen den Kunden ab der ersten Minute der Zusammenarbeit. Wir wollen uns von der Konkurrenz absetzen, indem wir immer wieder Neues erfinden, das in kein Raster passt. Welche Pläne haben Sie? Natürlich soll unsere Agentur wachsen, neue Kanäle und Trends erschließen. Wir bewegen uns in einem Netzwerk aus Stammkunden und Neukunden und haben das Ziel, soviel wie möglich potenzielle Nutzer von unseren Vorschlägen und Ideen zu überzeugen. Dabei streben wir auch Kooperationen mit mittelständischen bis großen Unternehmen an. Und natürlich haben wir auch Visionen: Eine mediale Anwendung für Audi oder BMW zu entwerfen, das wär schon was! (uh) agentur@wiesoell.de

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Wirtschaft

„Deutschland profitiert vom Euro“

„Wir sind Exportweltmeister“ bedeutet nämlich gleichzeitig: Deutschland ist maßgeblich vom Export und damit vom Euro abhängig. Zudem ist die Binnennachfrage hierzulande relativ schwach, auch befördert durch eine stetige Reduktion der Lohnquote am Volkseinkommen, für welche Deutschland im Ausland Kritik einstecken muss. Die Voreiterrolle im Technologiebereich kombiniert mit der Maxime, hochwertige Qualität zu liefern, verschafft der deutschen Exportwirtschaft einen starken internationalen Wettbewerbsvorteil. Hier profitiert Deutschland zum einen vom einheitlichen europäischen Absatzmarkt, aber auch vom günstigen Euro, der deutsche Waren im Ausland preiswerter macht. Eine Rückkehr zur D-Mark, welche „Made in Germany“ im Ausland verteuern und

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damit weniger attraktiv machen würde, wäre fatal. In diesem Fall würden vor allem die Stabilität der D-Mark und ihr Ruf als „Safe Haven“ zum Fluch für die hiesige Wirtschaft werden. Ähnliche Szenarien lassen sich bereits beim Schweizer Franken und Japanischen Yen beobachten. Trotz der Beutelung der japanischen Wirtschaft wertete der Yen im letzten Jahr, getrieben durch Spekulationen an den Devisenmärkten, stark auf. Sowohl in der Schweiz als auch in Japan sahen sich die Zentralbanken gezwungen zum Schutz der regionalen Wirtschaft an den Devisenmärkten einzugreifen – mit mäßigem Erfolg. Wenig thematisiert wird auch, dass selbst ein Land wie Deutschland von Schuldzinsen von zehn Prozent oder mehr (Realität für die krisengebeutelten Euroländern) in die Knie gezwungen werden könnte. Die BRD hat jedoch den Vorteil, sich zu historisch niedrigen Sätzen refinanzieren zu können. In diesem Zusammenhang profitiert Deutschland sogar von der Misere anderer Euro-Staaten, welche die Nachfrage nach einer sicheren Anlage in deutsche Anleihen in die Höhe treibt. Eine Tatsache, die letztendlich gleichzeitig für eine Entspannung in der deutschen Haushaltsdebatte sorgt.

Foto: JRC

„Europa ist in der Krise und Deutschland muss zahlen, weil „die Anderen“ nicht richtig gespart hätten – so lautet die Nachricht, die derzeit die Öffentlichkeit dominiert. Tatsächlich ist die Situation wesentlich komplexer: Deutschland ist kein selbstloser Retter in Not, sondern Nutznießer des Euro, der sich im eigenen Interesse für dessen Fortbestehen einsetzt.

Jannis Raftopoulos, Geschäftsführer und Gründer der JRC Capital Management, zu den Vorteilen des Euro für Deutschland.


Wirtschaft

Clearingstelle für Konflikte in der Hauptstadtregion Schon heute ist die hervorragende Erbringung klassischer Justizdienstleistungen durch Richter und freiberufliche Organe der Rechtspflege ein wichtiger Standortfaktor und Wettbewerbsvorteil für die Unternehmen und Verbraucher unserer Hauptstadtregion Berlin und Brandenburg. Zu deren Wahrnehmung auch als - neben anderen Branchen und Wirtschaftszweigen - wichtiger “Cluster“ des Wachstums und der Wertschöpfung bedarf es zukünftig auch privater Angebote der alternativen Streitbeilegung bzw. OnlineStreitbeilegung. Neben den zahlreichen hier auf Landesund Bundesebene schon bestehenden staatlichen Gerichten fehlt beispielsweise eine zentrale Stelle für Konflikte zwischen Unternehmen (und Verbrauchern), welche bislang fehlende oder zukünftige Formen und Wege für Konfliktlösungen vermittelt oder selbst anbietet. Zu den freiberuflichen Konfliktlösungsdienstleistern zählen neben Rechtsan-

wälten und Notaren auch private Güte- und Schlichtungsstellen, Schiedsleute, Schiedsgerichte, Ombudsleute sowie Mediatoren und Mediatorinnen anderer Quellberufe. Gemeinsam würden die staatlichen und privaten Konfliktlöser wichtige und zukunftsweisende Impulse setzen für das Arbeiten, Leben und Wirtschaften der rund fünf Millionen Bürger und Unternehmen in unserer Hauptstadtregion Berlin Brandenburg – nebst positiven Effekten für Beschäftigung, Identität und Wertschätzung. Der nächste Meilenstein für diese neue Konfliktlösungskultur ist die anstehende Verabschiedung des sogenannten Mediationsförderungsgesetzes durch den Deutschen Bundestag nach dessen vernünftiger Verständigung mit dem Bundesrat. Rechtsanwalt und Mediator Jörg G. Schumacher, geschäftsführender Gesellschafter der JURIMEDIATE GmbH www.jurimediate.de

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Frauenporträt

„Ich war eine Art Familienprojekt“ Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen in Berlin

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konnten, haben sie sich intensiv um mich gekümmert. Meine Eltern haben das Fundament fürs Leben geschaffen, auf dem ich heute noch fest stehe. Sie sind seit Dezember 2011 Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen. Wie beurteilen Sie selbst die ersten Monate in dieser Funktion? Wir haben in den ersten Monaten gemeinsam schon einiges erreicht. Eine Steigerung von fünf Millionen Euro beim Haushalt kann sich nach meinem Eindruck durchaus sehen lassen! Schwerpunkte sind dabei die Ausbildungsförderung sowie der Bereich Integration. Bei der Ausbildungsförderung ist das Mentoring besonders zu erwähnen, das darauf abzielt, die Zahl der Ausbildungsabbrüche zu reduzieren. Im Bereich Integration wollen wir die Einbürgerung voranbringen und die Berliner Verwaltung stärker interkulturell ausrichten. Ein schöner Erfolg für mich ist, dass ich

Foto: SPD Berlin

Frau Kolat, hätten Sie sich früher vorstellen können, einmal an verantwortlicher Stelle die Geschicke Berlins mitbestimmen zu können? Mir war es nicht in die Wiege gelegt, Senatorin zu werden. Ich bin aber von meinem Naturell her so gestrickt, dass ich mich mit einer Situation nicht einfach abfinde. Ich hatte nur eine Hauptschulempfehlung, bin aber glücklicherweise auf eine Gesamtschule gekommen und habe dort meine Sprachdefizite aufgeholt, Abitur gemacht und dann Wirtschaftsinformatik studiert. Mein Vater ist 1963 als Tischler nach Deutschland gekommen, hatte in der Türkei nur ein paar Jahre die Grundschule besucht, meine Mutter ebenfalls. Sie hat hier in einer Textilfabrik gearbeitet. Ich hatte nicht den Bildungshintergrund in der Familie. Meine Idee, Abitur zu machen und zu studieren, hat meine Familie sehr erfreut. Ich war eine Art Familienprojekt. Obwohl sie mir beim Lernen nicht helfen


Frauenporträt

1.400 Bürgerarbeitsplätze mehr nach Berlin holen konnte, damit mehr arbeitslose Menschen eine Beschäftigung und somit Perspektiven haben. Ein Dauerbrenner der öffentlichen Diskussion ist die Frage nach der Frauenquote. Welche Meinung haben Sie dazu? Ich bin eine entschiedene Verfechterin der gesetzlichen Quote. Überall dort in Europa, wo gesetzliche Quotenvorgaben eingeführt worden sind, ist die Beteiligung von Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen deutlich angestiegen. Mehr als zehn Jahre Selbstverpflichtung der Wirtschaft haben zu keiner besseren Teilhabe von Frauen geführt. Deshalb begrüsse ich auch den von der SPDFraktion im Bundesrat eingebrachten Gesetzesentwurf zur Einführung einer Mindestquote von 40 Prozent für Frauen in Aufsichtsräten börsennotierter und mitbestimmter Unternehmen. Gemeinsam mit der IHK mache ich mich für mehr Frauen in Führungsaufgaben in Berliner Unternehmen stark.

Sie selbst sind Berlinerin türkischer Abstammung und als Senatorin der lebende Beweis für eine erfolgreiche Integration. Wie muss Integration aus Ihrer Sicht gelebt werden? Für mich ist Integration Teilhabe an Bildung, am Erwerbsleben, am gesellschaftlichen Leben. Es geht darum, dass jugendliche Migranten bessere Schulabschlüsse erreichen, dass ihnen der Übergang von der Schule in den Beruf gelingt und vor allem auch, dass die Arbeitslosigkeit unter Menschen mit Migrationshintergrund deutlich abnimmt. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus sage ich gerade jungen Migrantinnen und Migranten: Strengt euch an! Ihr habt es nicht leicht, ihr müsst doppelt so gut sein wie die anderen und euch doppelt so viel anstrengen, damit ihr auch vorankommt. Und ich finde es nicht schlimm, sich anstrengen zu müssen. Das gehört dazu, wenn man benachteiligt ist, das ist die Lebenswirklichkeit. Aber man kann den Menschen nicht sagen, sie sollten sich anstrengen, wenn man ihnen nicht die Chancen dazu gibt, wenn sie etwa per se bei Bewerbungen diskriminiert werden. Da geht es mir um konkrete Perspektiven. Als Senatorin stehen Sie häufig in der Öffentlichkeit und sind sehr bekannt. Welche Auswirkung hat Ihre neue Funktion auf Sie selbst und Ihr Familienleben? Ich war es schon vorher gewohnt, viel zu arbeiten. Nun habe ich noch viel mehr Termine als früher. An meiner wenigen Freizeit hat sich nichts geändert. Es macht mir aber auch sehr viel Freude, mit einem so motivierten Haus wie der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen zusammenarbeiten zu können. Ich habe jeden Tag viele gewinnbringende Begegnungen und erfahre jeden Tag aufs neue: Berlin ist eine tolle Stadt, die vielfältig ist und Chancen bietet. (uh)

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Immobilien

Das Projekt Alexander Parkside am Alexanderplatz steht kurz vor seiner Fertigstellung

In der historischen Berliner Königsvorstadt, am heutigen Alexanderplatz, entsteht Anfang Mai eine neue Hotellandschaft durch die Eröffnung von gleich drei Hotels. Damit wird eine seit langem bestehende Marktlücke geschlossen und gleichzeitig der Grundstein für eine Renaissance des legendären Königsviertels gelegt. Dort, wo einst die Georgenvorstadt lag und 1701 Friedrich I. nach seiner Krönung in Königsberg auf dem Weg zurück zur Residenz durchzog, übergab die Projektgesellschaft Alexander Parkside fristgerecht die drei Einzelprojekte Indigo, Holiday Express und Azure Hostel mit insgesamt 500 Zimmern an die Azure Property Group. Der neue Eigentümer und künftige Betreiber der neuen Hotellandschaft am Alexanderplatz gehört zu der britischen InterContinental Hotels Group (IHG) und damit zu einer der weltweit führenden Hotelgruppe: Mit mehr als 645.000 Zimmern, verteilt auf rund 4.400 Hotels in über 100 Ländern be-

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treibt IHG heute mehr Gästezimmer als jede andere Hotelgruppe der Welt. „Bislang gab es am Alexanderplatz nur sehr wenige gute Unterkünfte für Businessreisende und Touristen, sodass wir mit dem Projekt einen großen Nachfrageüberhang bedienen. Die Makrolage in mittelbarer Nähe zum Alexanderplatz, einem der markantesten Treffpunkte und Wahrzeichen Berlins, weist ein sehr großes Entwicklungspotential auf – nicht zuletzt aufgrund seiner unverzichtbaren Funktion als Verkehrsknotenpunkt und der unmittelbaren Nähe zur Museumsinsel. Erklärt Holger Rausch, Geschäftsführender Gesellschafter MINERVA Management Beteiligungs GmbH und Gesellschafter der gemeinsam mit den Projektpartnern IVG Immobilienverwaltungs- und Projektentwicklungs GmbH und STRAUSS & CO. Development GmbH gegründeten Projektgesellschaft Alexander Parkside. Unter Experten galt die Lage trotz steigender Besucherzahlen bisher als inf-

Foto: BERLINboxx

Alexander Parkside – Am Alexanderplatz eröffnen drei neue Hotels


Immobilien

Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller und Holger Rausch, geschäftsführender Gesellschafter der MINERVA Management Beteiligungs GmbH am 23. April beim wirtschaftspolitischen Frühstück der IHK Berlin

Foto: Dirk Lässig

rastrukturell unterversorgt. Das konnte so nicht bleiben. „Dem Alexanderplatz gehört die Zukunft. Deshalb wird die moderne Stadtplanung früher oder später erneut an die umfassenden Entwürfe Mies van der Rohe oder der Brüder Luckhardt und Alfons Anker anknüpfen“, bekräftigt Rausch die Bedeutung des ehemaligen Königsviertels. Die drei durch die Projektgesellschaft Alexander Parkside übergebenen Hotels bedienen unterschiedliche Preiskategorien. So ist das Indigo eine neue Designlinie der Boutiquehotels von InterConti, die sich mit moderner und kreativer Ausstattung insbesondere an junges Publikum mit hohen Stil-Ansprüchen richtet. Das Budget-Hotel Holiday Express und das Azure Hostel richten sich hingegen an preisorientierte Geschäftsreisende sowie Reisegruppen. Anfang 2013 werden im selben Gebäudekomplex ein Boardinghouse mit 135 Apartments und rund 60 Wohnungen fertiggestellt, die sich derzeit noch im Rohbau befinden. Das Gesamtprojekt umfasst über 40. 000 Quadratmeter Geschossfläche und ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 70 Millionen Euro.

„Wir haben sehr früh das Potenzial der Lage erkannt und 2009 mit dem ehemaligen Parkplatz vor dem früheren Polizeipräsidium ein geeignetes Baugrundstück erworben, um darauf ein anspruchsvolles Hotelprojekt zu entwickeln, das den bestehenden Marktanforderungen gerecht wird. Nachdem wir mit Azure einen passenden Käufer gefunden hatten, konnten wir auch den österreichischen Baukonzern PORR mit ins Boot holen“, erläutert Rausch. In enger Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklungsverwaltung wurde die Außengestaltung des Hotelkomplexes anschließend bei einem öffentlichen Architektenwettbewerb ermittelt. Vorgegeben waren dabei lediglich die Gebäude und der Kostenrahmen. Den Zuschlag bekam am Ende der Entwurf des Architekturbüros Collignon. „Dieses Objekt wertet den Alexanderplatz architektonisch deutlich auf“, freut sich Rausch. „Und gleichzeitig setzt das Alexander Parkside wichtige Akzente für die Zukunft, denn bald wird es hier wieder jede Menge Neubauprojekte geben – die Renaissance des Königsviertels hat gerade erst begonnen!“ (jp/ej)

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Immobilien

Oben: Der Schweden-Pavillon wurde aufwendig saniert Der Schweden-Pavillon in den dreißiger Jahren (r.)

Der Schweden-Pavillon ist Ausnahmeimmobilie 2012

Wannsee-Idyll mit City-Nähe See-Idyll mit City-Nähe machen den Stadtteil Wannsee im Südwesten Berlins zur begehrten Lage für diejenigen, die es geschafft haben: Berliner Möbelmogul, gleich zwei Verbandspräsidenten und erfolgreiche Unternehmer, Stadtmöbelfabrikant, Verleger und weiterer Prominenz. Jüngst wurde sogar der amerikanische Botschafter bei Villenbesichtigungen beobachtet - kein Wunder, entspricht doch die Lage höchsten internationalen Ansprüchen und kann mit feinsten Wohnadressen wie an der Zürcher Goldküste oder in Neuilly-surSeine mithalten. Hier, wo Häuser normalerweise nur durch Erbschaft den Bewohner wech-

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seln, kommt in diesen Tagen eine Ausnahmeimmobilie auf den Markt, die als Glücksfall für Wohnungskäufer bezeichnet werden kann: der Schweden-Pavillon. Dieses schlossähnliche Bauwerk direkt am Großen Wannsee entstand 1873 - in einer Zeit, als sich die Wannsee-Kulturlandschaft herausbildete, die im Kaiserreich und der Weimarer Republik ihresgleichen suchte.

Prominenten Hotspot Die Glanzzeit der exklusiven Wohngegend am Rande der Stadt ist eng verknüpft mit den Erfolgsjahren des deutschen


Immobilien

Wirtschaft und dem Aufstieg Berlins zu einem führenden Industriestandort Europas. Träger dieser rasanten Industrialisierung war zunächst eine kleine Schicht risikofreudiger Bankiers und Großkaufleute, die ihre laufenden Geschäfte mit Gründungs- und Anlagekrediten in der Industrie verbanden. Dazu gesellten sich bald innovative Unternehmer wie Werner von Siemens oder August Borsig, die sich ihr Startkapital oftmals mühselig zusammenborgen mussten. Und dann kamen Künster wie Max Liebermann und Philipp Franck. Ausgesuchter luxus

Foto: Allgemeine Immobilien-Börse

Heute ist der grüne Stadtteil mit herrlicher Seenlandschaft gerade mal 30 Minuten vom Kurfürstendamm entfernt. Diese Nähe zu City-West ist ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des SchwedenPavillons, dieses aus 16 Eigentumswohnungen bestehenden Seedomizils. Dazu kommen ein einmaliger Blick, direkter Zugang zum Wannsee, ein herrschaftliches Grundstück, Bootsliegeplätze und eine Tiefgarage. Der Schweden-Pavillon ist eine wirkliche Landmark in der deutschen Hauptstadt, nur wenige Meter von der berühmten Villa Liebermann entfernt. „Ohne zu übertreiben handelt es sich bei den Wohnungen im Schweden-Pavillon um eine seltene Opportunität, vergleichbar mit Immobilien am New Yorker Central Park“, so Christian Gérôme. „Die pulsierende Metropole in einer halben Stunde erreichen und gleichzeitig ein Naturerlebnis am berühmten Berliner Wannsee genießen zu können, das ist die einmalige Chance dieses Estates. Und

das zu Preisen ab 4.500 Euro pro Quadratmeter.“ Verglichen mit Preisen von mehr als 16.000 Euro pro Quadratmeter in herausragenden Innenstadtlagen, sei das Objekt signifikant unterbewertet, begründet ein bekannter Schraubenunternehmer aus Frankfurt seine schnelle Kaufentscheidung. Große Nachfrage Die Lage am Großen Wannsee, neben dem renommierten Potsdamer Yachtclub, verspricht neben dem idyllischen Wohnerlebnis eine hervorragende Rendite. Der Einstandspreis ist einfach unschlagbar, so ein Schweizer Steuerberater, der nicht nur für seine eidgenössischen Kunden, sondern auch für sich selbst insgesamt drei Wohnungen, darunter die TurmMaisonette, reservieren ließ. Die Seelage und die Avus in vier Minuten Entfernung oder der S-Bahnhof Wannsee, von dem man in 30 Minuten am Hauptbahnhof oder der Friedrichstraße aussteigt, sind eben doch klare Standortvorteile. Auch gegenüber dem benachbarten Potsdam, das die Berliner Gesellschaft, von Günter Jauch bis zu Berliner Medienprominenz, derzeit ebenfalls im Fokus hat. „Es ist schon erstaunlich wie sehr das allgemeine Interesse am ImmobilienStandort Berlin die Nachfrage nach dem Schweden-Pavillon explodieren lässt und das nur durch Mundpropaganda“, so Gérôme, der nach eigenen Aussagen noch nie in seiner 20-jährigen Unternehmensgeschichte einen solchen Run auf eine Berlin-Immobilie registrieren konnte. (fs)

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Immobilien Berliner Bäder-Betriebe

Hoffen auf einen heißen Sommer

Von Anfang an mit dabei ist auch das Sommerbad Olympiastadion, dessen pünktliche Öffnung allerdings lange fraglich war. „Der Frost war nicht so streng und richtete nicht so viele Schäden an“, erklärte Dr. Klaus Lipinsky, Vorstandsvorsitzender der Berliner Bäder-Betriebe, „sodass wir eine Inbetriebnahme rechtfertigen können.“ Um in allen Bädern die Winterschäden zu beseitigen, gaben die Bäder-Betriebe rund 670.000 Euro aus. Stabile Preise Die Bilanz des vergangenen Jahres fiel aufgrund des kühlen und nassen Sommers bescheiden aus. 400.000 Besucher weniger hatten ein Minus zur Folge, das auch die stark frequentierten Schwimmhallen nicht vollständig ausgleichen konnten, sodass die Bäder-Betriebe nur einen kleinen Gewinn verzeichnen konnten. Bei den Eintrittspreisen ändert sich dadurch aber nichts und das - beispiellos für einen kommunalen Dienstleister nun schon seit zehn Jahren.

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Sanierungsprogramm Ungeachtet der beginnenden Saison werden die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten in den Berliner Bädern fortgesetzt. Mit dem seit 2007 laufenden Sanierungsprogramm sind bisher über 33 Millionen Euro investiert worden. Größte Baustellen bisher waren das Stadtbad Schöneberg mit 7,3 Millionen Euro und die Schwimmhalle am HeleneWeigel-Platz in Marzahn mit 6,4 Millionen Euro. Das größte Einzelprojekt des Programms sind jedoch die Bauarbeiten in der Schwimmhalle Finckensteinallee in Lichterfelde mit 11,3 Millionen Euro. (in) Zahlen und Fakten: Die beliebtesten Schwimmhallen Besucherzahlen im Jahr 2011 • Schwimm- und Sprunghalle Im Europasportpark (SSE) 642.112 • Stadtbad Lankwitz 339.844 • Kombibad Mariendorf 203.769 Die beliebtesten Frei- und Sommerbäder Besucherzahlen im Jahr 2011 • Strandbad Wannsee 172.364 • Sommerbad Kreuzberg (Prinzenbad) 160.781 • Sommerbad im KB Mariendorf 91.221

Foto: istock

Der Sommer kann kommen. Die Berliner Bäder-Betriebe haben die Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen und starten mit allen Sommer- und Freibädern in eine hoffentlich heiße Saison.


Immobilien

Bauherr Rainer Bahr

Kiezgestalter und Kiezerhalter

Foto: Rainer Bahr

Seit nunmehr 17 Jahren saniert und entwickelt Rainer Bahr als Unternehmer Immobilien in Sanierungs- und Milieuschutzgebieten. Hier ist jemand am Werk, der die Kiezkultur nicht nur kennt, sondern auch selbst lebt. So befindet sich nicht nur der Sitz der von ihm gegründeten Firma econcept mitten im Berliner Prenzlauer Berg, auch er selbst ist mittlerweile seit knapp zwei Jahrzehnten fest im Bezirk verwurzelt. Bestens ist Bahr sowohl mit der Geschichte des Bezirks als auch mit dessen Bewohnern vertraut. Insbesondere zu seinen Mietern pflegt er ein freundschaftliches Verhältnis. „Ich bin selber in einem dörflichen Umfeld aufgewachsen, in dem man sich kannte und sich umeinander kümmerte“ erklärt Bahr. „Genau dieses Lebensgefühl habe ich auch hier im Kiez wiedergefunden und genieße bis heute die persönliche Atmosphäre und den herzlichen Umgang miteinander.“

Doch nicht nur im Zwischenmenschlichen, auch bei seinen Bauprojekten setzt Bahr auf gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme. Ein behutsamer Umgang mit erhaltenswerter Bausubstanz steht für ihn ebenso im Vordergrund wie der verantwortliche Umgang mit Mietern und Anwohnern. Gerade in den letzten Jahren ist eine solche Herangehensweise mehr und mehr gefragt, denn das Erschließen neuer Flächen und die Umsetzung neuer Bauvorhaben ist aufgrund des grassierenden Wohungsmangels in Berlin nahezu unumgänglich. Gleichzeitig gilt es jedoch, trotz aller Veränderungen und zahlreicher Neubauten den Charme und Charakter der Kieze so weit wie möglich unangetastet zu lassen. Umso wichtiger ist es daher, dass Bauherren wie Bahr mit Expertise, Fingerspitzengefühl und einem Gespür für die lokalen Gegebenheiten den Drahtseilakt zwischen Gestalten und Erhalten der Kieze wagen. (sr)

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Gesundheit

Physiotherapeut und Personal Trainer Christopher Marotzke

Das Kreuz mit dem Rücken Die elegante Praxis in der Hubertusallee im vornehmen Grunewald hat die Anmut einer metropolitanen Kunstgalerie. Großformatige Werke des Künstlers Paul Quick schmücken die Wände, die Räume strahlen eine buddhistische Stille aus. Keine Praxishektik oder überforderte Sprechstundenhilfen stören die kontemplative Atmosphäre. Hier wird der Patient nicht mit Krankheit und Leid konfrontiert, hier herrscht lichte Zuversicht. Christopher Marotzke strahlt im Vorgespräch eine vertrauenserweckende Gelassenheit aus, eine kraftvolle Dynamik und unaufdringliche Freundlichkeit. Wie ich kommen die meisten Kunden auf Empfehlung eines Arztes oder „Geheil-

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ten“. Der Rücken ist sein Geschäft. Ein boomender Markt: Das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes stellt fest: Rückenschmerzen sind teuer für die Volkswirtschaft, und das Robert-Koch-Institut schätzt die jährlichen Kosten aufgrund von Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems auf 25 Milliarden Euro. Kein Wunder, dass auch die Praxis von Christopher Marotzke kaum noch freie Termine aufweist. Auch meine Rückenschmerzen haben eine lange Geschichte und circa 20 begonnene und abgebrochene Physiotherapien und Muskeltrainings bezeugen eine Bilanz von Misserfolgen oder kurzfristigen Scheinerfolgen. Das liegt im Wesentlichen daran, dass die Diagnose mangel-


Gesundheit individuelle Therapie auf. Wesentliches Element dabei ist der aktive Patient, den er überzeugend einbindet und in die Verantwortung nimmt. Dabei gelingt es ihm, Eigenmotivation freizusetzen, indem er zum Beispiel den Patienten nicht überfordert mit zu vielen und zu komplizierten Übungseinheiten für zu Hause. Klare und einfache Übungen, in der Praxis verständlich kommuniziert, machen die Patienten zum Partner einer dualen Behandlung. Der manualtherapeutische Ansatz kombiniert mit einer Triggerpunkttherapie und zum Beispiel Kinesoptaping schafft es zusammen mit einer Stärkung der wichtigen Muskelpartien eine Kraft und Stabilität im Bewegungsapparat herzustellen, die nach einigen Wochen die Anfälligkeit deutlich reduzieren. Seine begleitende Kommunikation mit dem behandelnden Arzt ist ein weiterer Garant für den Heilungsprozess. Neue Lebensqualität haft war und der Aufwand zu hoch und die Behandlungsbedingungen einfach demotivierend. Folge dieser zahlreichen Behandlungsabbrüche war ein fast chronischer Rückenschmerz, Blockaden und deprimierender Bewegungseinschränkungen. Diese Misserfolgsbilanz reflektiert ein Massenphänomen: Etwa 85 Prozent der auf 25 Milliarden Euro geschätzten Gesamtkosten gehen auf das Konto des damit zusammenhängenden Produktivitätsausfalls und nur 15 Prozent auf die medizinische Behandlung.

Foto: Archiv BERLINboxx

Individuelle Therapie Wie kommt der leidende und häufig frustrierte Patient nun aus dieser Negativspirale, die zu einer nicht unerheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führt, heraus? Christopher Marotzke baut auf der Diagnose der überweisenden Ärzte eine sehr

Flankiert wird diese Therapie mit einem sinnvollen Aufbau der Muskelkraft, den er als Personal-Trainer individuell begleitet. Die Zusammenarbeit mit dem SH Sportclub Halensee am Kurfürstendamm ist ein weiteres Highlight in diesem integrierten Gesundheitsprogramm. Das kleine, feine Studio ist nicht nur hochprofessionell geführt, sondern bietet eine hohe Aufenthaltsqualität, was zahlreiche prominente Gäste aus Wirtschaft und Politik mit ihrer Anwesenheit beweisen. Christopher Marotzke ist mehr als ein hervorragender Physiotherapeut und motivierender Personal Trainer – er nimmt nicht nur den Schmerz, nein, er schafft eine ganz neue Lebensqualität und ein aufbauendes Gefühl der Stärke und belegt somit die antike Weisheit des römischen Dichters Juvenal – mens sana in corpore sano. (fs) www.christophermarotzke.de www.sportclub-halensee.de

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Titel Gesundheit

patiodoc unterstützt niedergelassene Ärzte

Vorstandsvorsitzender Ralf Sjuts

Schon längst wächst vielen Ärztinnen und Ärzten die Bürokratie über den Kopf. Sie wünschen sich mehr Zeit für Patienten und suchen vor allem Alternativen zum 24-Stunden-Job in der Klinik oder zur Freiberuflichkeit eines niedergelassenen Facharztes. Das Berliner Unternehmen patiodoc unterstützt bundesweit Ärzte genau hier, beim Aufbau ihrer medizinischen Tätigkeit in Partnerschaftsgesellschaften. Gestartet ist die patiodoc AG bereits am 1. Juli 2010. Die Gründer, die KVmed GmbH, eine Tochter der AeskulapStiftung, die Deutsche Apotheker- und Ärztebank und der Deutsche Ärzteverlag hatten sich zwei Ziele auf die Fahne geschrieben.

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Erstens: Schaffung eines dritten Weges als Karriereoption für Ärzte neben der Anstellung in einem Medizinischen Versorgungszentrum und der klassischen Einzelpraxis. Schon heute wollen mehr als die Hälfte aller Medizinstudenten keine eigene Praxis mehr eröffnen. 63 Prozent der heutigen Studienanfänger sind Frauen. Bis 2020 werden mehr als 50.000 Vertragsärzte altersbedingt aus der Versorgung ausscheiden. Insbesondere in den ländlichen Gebieten ist eine ausreichende Nachfolge nicht gesichert. „Die moderne Gesundheitsversorgung ist ein gesellschaftliches Problem, dem sich alle Player stellen müssen“, so der patiodoc - Vorstandsvorsitzende Ralf Sjuts. „Wir lösen die Schwierigkeiten mit tragfähigen Ideen und Innovationen. Und

Foto: patiodoc

Gesellschaftlicher Wandel erfordert neue Konzepte – patiodoc liefert sie


Gesundheit

das machen wir von Berlin aus, wo wir am besten mit allen am Gesundheitswesen Beteiligten netzwerken können.“ Berufsausübung mit Perspektiven patiodoc bietet Ärzten, die nicht oder noch nicht selbstständig tätig sein wollen, eine berufliche Heimat. „Und vor allem Sicherheit – auch finanziell“, betont der patiodoc-Chef. Das Unternehmen konzentriert sich hierbei auf die Gründung von Gesundheitszentren, in denen Medizinern unterschiedliche Perspektiven für ihre Berufsausübung im ambulanten Bereich geboten werden. Sei es im Anstellungsverhältnis in Voll- oder Teilzeit, als medizinischer Leiter eines Versorgungszentrums oder in Altersteilzeit. Die Ärzte und Ärztinnen profitieren von den Synergieeffekten des patiodoc-Verbundes, wie dem gemeinsamen Einkauf und die Nutzung von hochmodernem medizinischem Gerät. „Damit minimiert sich die Eigenkapitalleistung für die unternehmerische Tätigkeit der Mediziner erheblich“, so Ralf Sjuts. Zuverlässiger Partner der Ärzteschaft Mittlerweile betreibt die patiodoc AG fünf Gesundheitszentren, eines davon in Berlin-Weißensee, vier weitere deutschlandweit. Die Ärzte im Haus, je nach Bedarf Allgemeinmediziner oder Fachärzte, sind sowohl selbstständig als auch angestellt. Bei allen Unternehmungen ist die oberste Prämisse, nicht in Konkurrenz zur Ärzteschaft zu treten. „Wir sind Partner der Ärzte und stimmen uns mit den Kassenärztlichen Vereinigungen ab. Mediziner können ohne hohe Anfangsinvestitionen, die die Niederlassung in einer eigenen Praxis belasten, in die freiberufliche Tätigkeit als Vertragsarzt einsteigen, zunächst auch auf Angestelltenbasis mit flexiblen Arbeitszeitmodellen“, so Sjuts.

Innovative Versorgungsmodelle Zweitens: Entwicklung und Umsetzung von Innovationen zur Verhinderung einer medizinischen Unterversorgung vor allem im ländlichen Raum. Die stetig wachsende Zahl älterer multimorbider und chronisch kranker Menschen besonders auf dem Land stellt die medizinische Versorgung vor neue Herausforderungen. Engpässe sind bereits heute deutlich zu spüren und werden sich durch den Ärztemangel gerade in diesen Regionen noch verschärfen. patiodoc begegnet diesen Herausforderungen mit lebenslagen spezifischen Versorgungsangeboten unter einem Dach. Projektteams von patiodoc planen Schwerpunkt-Zentren etwa für Geriatrie oder Familien, um einer regionalen Unterversorgung vorzubeugen. Die Versorgungskette wird durch Case Manager in den Gesundheitszentren sektorübergreifend koordiniert. „Die Aufgabe von patiodoc ist es, ärztliche Kooperationsprojekte anzustoßen, zu vernetzen, zu beraten und zu unterstützen. Wir haben das gebündelte Know How aus Gesundheits-, Versorger-, Wirtschafts- und Immobilienbereich in unserem Haus. Bei patiodoc laufen also alle Fäden zusammen, um innovative Versorgungsmodelle umzusetzen“, erklärt Ralf Sjuts und weist damit daraufhin, dass patiodoc in der Lage ist, von der Idee bis zum Betrieb alle Bausteine für ein tragfähiges Versorgungszentrum zu liefern. Die Ziele der Berliner patiodoc AG sind ambitioniert. Vorstandschef Ralf Sjuts: „In zehn Jahren werden wir ein nicht mehr wegzudenkender Betreiber von medizinischen Dienstleistungen sein und unsere Modelle bundesweit erfolgreich über ein Franchisekonzept ausgerollt haben.“ (in)

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TitelManager relaxen Wo

Park Hyatt Abu Dhabi: Paradiesisch und am Puls der Zeit

Der neue Standort des soeben eröffneten Park Hyatt Abu Dhabi Hotel und Villas überzeugt sowohl Geschäftsreisende als auch Manager: paradiesisch an einem feinsandigen, neun Kilometer langen Strand auf Saadiyat Island gelegen, der „Insel des Glücks“, die nur wenige Autominuten vom Stadtzentrum und vom Flughafen Abu Dhabi entfernt ist. Die natürliche Insel ist für ihre vielfältige Natur bekannt, so können mit etwas Glück Delphinschwärme beobachtet werden.

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Darüber hinaus wird in den nächsten Jahren auf Saadiyat von den weltweit renommiertesten Architekten ein einzigartiges Kulturareal gestaltet, darunter ein Ableger des Pariser Louvre, geplant von Jean Nouvel, das Guggenheim Abu Dhabi von Frank Gehry und ein ‚Performing Arts Centre‘ von Zaha Hadid. Jedes der 306 Zimmer des Park Hyatt Abu Dhabi bietet seinen Gästen entweder einen Blick auf den türkisfarbenen Persischen Golf und auch auf das ‚grüne Meer‘ des von Gary Player gestalteten 18Loch Golfplatzes des Saadiyat Beach Golf Clubs. Das modern-elegante Hotel verschmilzt durch Bauweise und Farbgebung mit der Landschaft: Unaufdringliche Brauntöne, arabische Elemente sowie kleine Gärten und Innenhöfe schaffen

Fotos: Park Hyatt

Was hat ein Manager nie? Zeit! Doch wenn er sich für zwei, drei Tage Zeit stiehlt, für sich und seine Familie, dann soll es bitteschön exzeptionell, stylish und omni-convenient sein. Die BERLINboxx stellt Ihnen diese superlativen Orte vor.


Wo Manager relaxen Titel

Park Hyatt Abu Dhabi Hotel und Villas, DZ ab 260 Euro im Standard Doppelzimmer. Hyatt Kontakt Telefonnummer aus Deutschland: 0180 5231234. Direkte Flugverbindungen mit Air Berlin ab Berlin. www.abudhabi.park.hyatt.com

eine intime Atmosphäre. Die InfinityPoollandschaft umfasst diverse Becken

und eine Saunalandschaft runden das regenerative Angebot ab. Kinder können

Die Infinity-Poollandschaft

mit unterschiedlichen Wassertiefen und einem separaten sonnengeschützten Kleinkinderpool. Insgesamt vier Restaurants, darunter ein Beach House, locken mit fernöstlicher oder mediterraner Küche. Im Atarmia Spa sorgen antike arabische Aromatherapie-Anwendungen für Tiefenentspannung. Ein Fitnesscenter

sich im Kids Club vergnügen, der täglich durchgehend von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet ist und der mit verschiedenen altersgerechten Angeboten lockt. Als Reisezeit eignen sich besonders die „kühleren“ Monate von November bis Mai, in denen die Temperaturen angenehme 20 bis ca. 30 Grad Celsius erreichen. (awi)

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Berliner Bezirke

Bezirk Pankow

Der Magnet im Norden

Matthias Köhne, Bezirksbürgermeister von Pankow

Herr Köhne, der Bezirk Pankow macht in der letzten Zeit viel von sich reden. Wie stellt sich die Situation aus Ihrer Sicht dar? Pankow ist in der Tat einer der attraktivsten Bezirke von Berlin. In den letzten zehn Jahren ist die Bevölkerung um 40.000 Menschen gewachsen – so viel wie in keinem anderen Bezirk. Mittlerweile ist Pankow mit 375.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Bezirk

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Berlins und nur 15 deutsche Großstädte haben mehr Einwohner. Zwar hat sich der Zuzug im letzten Jahr etwas abgeschwächt, aber nach wie vor wächst die Bevölkerungszahl kontinuierlich. Worin sehen Sie die Gründe für diese Entwicklung? Der Bezirk verkörpert eine interessante Mischung aus dichten Bereichen Richtung Mitte und Gebieten mit ländlichdörflichem Charakter am Stadtrand. Die einzelnen Stadtteile wie Prenzlauer Berg, Weißensee, Pankow oder Buch sind sehr verschieden und erfüllen unterschiedliche Bedürfnisse. Die Vielfalt ist also einer der Gründe für die Attraktivität von Pankow. Ein anderer ergibt sich aus einem vergleichsweise großen Angebot von Freiflächen für Unternehmensansiedlungen oder Wohnungen.

Fotos: Bezirksamt Pankow

Berlin hat zwölf Bezirke – jeder einzelne hat sein Gesicht und bereichert auf eigene Art Berlin als Hauptstadt und Metropole. Die BERLINboxx beginnt in dieser Ausgabe mit einer neuen Reihe, in der die Bezirke im Gespräch mit dem jeweiligen Bezirksbürgermeister vorgestellt werden. Unser erster Interviewpartner ist der Bezirksbürgermeister von Pankow, Matthias Köhne.


Berliner Bezirke

Und welchen Einfluss hat die bevorstehende Schließung des Flughafens Tegel? Ich glaube, auch wenn Tegel nicht geschlossen würde, bliebe die Attraktivität unseres Bezirkes hoch. Sicherlich gibt es Bereiche, die direkt in der Einflugschneise liegen und nach der Stilllegung des Flughafens deutlich an Lebensqualität gewinnen werden, aber insgesamt sollte das für Pankow nicht überbewertet werden. Die Bevölkerung wächst. Wie sieht es da mit dem Wohnungsangebot aus? Wie ich schon andeutete, gibt es überall im Bezirk Flächen, die sich für Wohnungsneubau eignen. Selbst im am dichtesten besiedelten Prenzlauer Berg gibt es Areale, wo Wohnprojekte geplant sind. Der Wohnungsmarkt in Pankow ist stark in Bewegung und wie in ganz Berlin übersteigt auch bei uns der Bedarf an gehobenen Wohnmöglichkeiten das Angebot. Deshalb werden zurzeit vor allem Wohnungen mit hohem Standard gebaut, wobei wir angesichts der alternden Bevölkerung an Wohnraum interessiert sind, der für alle Generationen – alt wie jung – gleichermaßen geeignet ist. Wie steht es um die wirtschaftliche Entwicklung von Pankow? Für uns gelten dieselben Schwerpunkte wie für ganz Berlin – also Verkehrstechnik, Gesundheit, Kreativwirtschaft und Tourismus. Nehmen wir zum Beispiel den Bereich Gesundheit: In Buch haben wir eines der europaweit größten und wichtigsten Zentren für Gesundheit und Biotechnologie. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind hier so groß, dass wir neue Freiflächen zur Ansiedlung von medizinischen Behandlungs- und Forschungseinrichtungen zur Verfügung stellen. Wenn wir über den Wirtschaftsstandort Pankow sprechen, muss man wissen, dass unser Bezirk an der nördlichen Stadtgrenze

berlinweit über die größte geschlossene Freifläche für industrielle Großansiedlungen verfügt. Potenzielle Investoren finden bei uns also in jeder Hinsicht optimale Bedingungen vor. Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Berlins ist der Tourismus. Was kann Pankow seinen Gästen aus Nah und Fern bieten? In unserem Tourismuskonzept gibt es drei Schwerpunkte. Einer davon ist der Prenzlauer Berg, der gewissermaßen als eine Art „Gesamtkunstwerk“ von den Gästen in der Stadt betrachtet wird und nach wie vor eine erhebliche Anziehungskraft ausübt. Der zweite Schwerpunkt befasst sich mit dem geschichtlichen Erbe. Auch hier haben wir einiges zu bieten: Das Schloss Niederschönhausen aus der Preußenzeit, den Majakowskiring als ersten Domizil der DDR-Regierung, oder den Mauerpark im Bereich des Friedrich-Ludwig-JahnSportparks, wo sich oftmals bis zu 50.000 Menschen aufhalten. Drittens schließlich geht es um die vielen Zeugnisse jüdischer Kultur im Bezirk, darunter den Jüdischen Friedhof in Weißensee, der größte seiner Art in Europa. Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Wunsch frei. Welcher wäre das? Ich wünschte mir, dass wir im Bezirk über so viel Geld verfügen könnten, um zum Beispiel die aus dem Bevölkerungswachstum resultierenden Aufgaben vollständig erfüllen zu können. Um nur ein Beispiel herauszugreifen: Im Schulwesen brauchen wir 100 Millionen Euro, um alle Schulen des Bezirkes baulich wie funktional auf den aktuellen Stand bringen zu können. Insgesamt bin ich aber zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft Rahmenbedingungen schaffen können, unter denen die Attraktivität des Bezirkes Pankow weiter wächst. (in)

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Gesellschaft

Kongress der CDU/CSUBundestagsfraktion

Paralleljustiz nicht tolerierbar Prof. Dr. Patrick Sensburg MdB (l.), Mitorganisator des von der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag veranstalteten Kongresses „Islamische Paralleljustiz in Deutschland? – Eine Herausforderung für den Rechtsstaat?“, mit Dr. Ingolf Neunübel, Chefredakteur der BERLINboxx, am Rande der Veranstaltung

Begrifflichkeiten

Das war der Anlass für einen Kongress, zu dem die Fraktion der CDU/CSU am 23. April in den Bundestag eingeladen hatte. Unter dem Thema „Islamische Paralleljustiz in Deutschland?“ diskutierten Experten aus Politik, Justiz, Polizei und Kommunen die Sachlage und über Möglichkeiten, diese Entwicklung zu stoppen.

„Friedensrichter“ sind keine Richter. In Deutschland sind Richter nur solche Personen, die eine Ausbildung absolviert haben, die zum Richteramt befähigt, und die das deutsche Rechtssystem in staatlichen Gerichten durch ihre Rechtsprechung tragen. Sie gewährleisten Rechte wie rechtliches Gehör, Verfahren ohne Drohung und Folter, keine willkürlichen Strafen und die Unabhängigkeit der Justiz insgesamt. Dies alles erfüllt ein „Friedensrichter“ nicht.

Gefährliche Entwicklung

Erste Gegenmaßnahmen

Die Vorträge und Diskussionen verdeutlichten, dass sich in unserer Gesellschaft ein paralleles Justizsystem herausbildet. Rechtsprechung und Ahndung von Straftaten liegen hier in der Hand privater Institutionen – zum Beispiel sogenannter „Friedensrichter“ – und richten sich nach Regeln anderer Kulturkreise. Solche Entwicklungen stellen das staatliche Gewaltmonopol in Frage, so Prof. Dr. Patrick Sensburg, Mitorganisator des Kongresses.

Patrick Sensburg informierte, dass im Bundesjustizministerium eine Stelle zur Erforschung des Phänomens paralleler Justizsysteme geschaffen wird. Außerdem muss an vielen Einrichtungen, zum Beispiel Schulen, viel mehr über das deutsche Rechtssystem informiert werden, damit „Friedensrichter“, die bereits in Fußgängerzonen mit Visitenkarten werben, keine Chance haben. (uh)

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Fotos: Dirk Lässig

Der überwiegende Teil der hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund respektiert das deutsche Rechts- und Justizwesen. In letzter Zeit häufen sich jedoch Berichte über eine islamische Paralleljustiz in unserem Land.


Gesellschaft

BERLINmacher

Berliner Lebenswelten in 775 Porträts Foto: Raumskulptur, Michael Setzpfandt, 2012 © Stiftung Stadtmuseum Berlin

Aus Anlass des 775-jährigen Jubiläums von Berlin hat die Stiftung Stadtmuseum Berlin den »Machern« der Stadt, jenem »verwegnen Menschenschlag« (Goethe), der seit 1237 hier lebt und Berlin so unverwechselbar macht, eine Ausstellung konzipiert, die sich herkömmlichen Erzählmustern entzieht. Noch bis zum 28. Oktober werden im Ephraim-Palais im Nikolaiviertel 775 „BERLINmacher“ porträtiert – 700 heutige und 75 frühere Berliner – die in der Stadt gelebt, gewirkt und ihr auf unterschiedlichste Weise Impulse verliehen haben. Unter den 75 historischen Persönlichkeiten befinden sich prominente wie Theodor Fontane oder Harald Juhnke und weniger bekannte, wie die im jugendlichen Alter verstorbene Louise Albertine von Grappendorf, einst als »schönste Seele im hübschesten Leibe« beschrieben, oder Eugen Skladanowsky, den ersten Filmschauspieler der Welt. BERLINmacher ist keine klassische stadthistorische Ausstellung, sondern fast

ein Theaterstück oder besser ein „Schaustück“. Die Auswahl der gezeigten Personen ist spannend, aber willkürlich, die „Handlung“ konstruiert, aber berührend und keineswegs abgeschlossen, sondern offen, vielfältig und bunt wie Berlin selbst. Studenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) befragten 700 Berliner in allen Bezirken, was die Stadt für sie bedeutet. Aus all den Aussagen ergibt sich ein Kaleidoskop von Ansichten und Einsichten der Berliner, die heute die Stadt prägen – ganz im Sinne des Kulturjournalisten Walter Kiaulehn, der 1958 feststellte: „Als Münchner wird man geboren, Berliner kann man werden.“ (in)

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Gesellschaft

Prof. Dr. Andreas Nachama, Kuratoriumsvorsitzender Estrongo Nachama Preis

Der „Estrongo Nachama Preis für Toleranz und Zivilcourage“ Ein Zeichen setzen in Berlin Tagtäglich engagieren sich zahlreiche Menschen für diskriminierte Minderheiten in Berlin. Sie setzen sich selbstlos und in beispielhafter Weise für den Schutz des menschlichen Lebens ein und machen sich für andere stark, sei es mit Worten oder Taten. Um diese Helden des Alltags zu ehren, die auch bei antisemitischen und rechtsextremen Überfällen nicht wegschauen, ruft die Stiftung Meridian in diesem Jahr erstmalig den „Estrongo Nachama Preis für Toleranz und Zivilcourage“ ins Leben, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Die Auszeichnung wird fortan künftig einmal im Jahr, jeweils anlässlich des Geburtstages des großen jüdischen Oberkantors am 4. Mai vergeben. Mit ihr soll Estrongo Nachama, der

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durch sein lebenslanges Eintreten für Zivilcourage und Toleranz ein Vorbild für die Gesellschaft ist, gleichzeitig geehrt und gedacht werden. Ein Vorbild für Toleranz und Zivilcourage Sein außergewöhnliches Engagement ist insbesondere im Hinblick auf seine bewegende Vergangenheit beispielslos. Dem sephardischen Juden gelang es, das Konzentrationslager und zwei Todesmärsche zu überstehen. Am 5. Mai 1945 wurde er von der Roten Armee in der Nähe von Nauen befreit. Nachama zog ins nahegelegene Berlin. Er war maßgeblich am Wiederaufbau des jüdischen Lebens in Berlin und Deutschland beteiligt. 1987


Gesellschaft erhielt er das Verdienstkreuz 1. Klasse, acht Jahre später folgte das große Verdienstkreuz für sein einzigartiges Engagement. Er prägte das jüdische Leben in Berlin mehr als 50 Jahre und gilt bis heute als die Leitfigur der aschkenasischen Gemeinde. Hilfe zur Selbsthilfe „Estrongo Nachama hat sich wie kein anderer für den interreligiösen Dialog zwischen Juden und Christen stark gemacht und damit bewiesen, dass man Grenzen überwinden kann. Ihm zu Ehren stiften wir diesen Preis, um Menschen, die Ähnliches tun, mit ihren Leistungen hervorzuheben und zu würdigen“, erklärt Michael Arndt, Vorstandvorsitzender der Stiftung Meridian, die im Jahr 2008 von ihm und seiner Familie gegründet wurde. Das Selbstverständnis der Stiftung liegt in der Förderung von Bildung und Erziehung, Völkerverständigung und Demokratie, Kunst und Kultur, Sport sowie im Beistand für hilfsbedürftige Personen.

Fotos: Prof. Dr. Andreas Nachama

Berlin als Antrieb „Der Stadt, in der wir leben, etwas zurückzugeben und auf diesem Weg unsere Dankbarkeit zu zeigen für die erhaltenen Chancen, ist unsere Motivation, andere Menschen zu unterstützen“, erklärt Arndt. Die Stiftung Meridian hat sich bereits in der Vergangenheit erfolgreich für diverse soziale und gemeinnützige Projekte engagiert. Zu ihren Initiativen der letzten Jahre, die gemeinsam mit Partnern oder in Eigenregie initiiert wurden, gehören unter anderem die Unterstützung des Denkmaldialoges Warschau–Berlin, das Projekt Kita-Schwimmen sowie die Zusammenarbeit mit der Stiftung Herzzentrum und dem Verein Herzenskinder e. V. Des Weiteren wurde in Kooperation mit der Berliner Polizei ein Präventivprogramm für Jugendliche

durchgeführt. Mit dem Estrongo Nachama Preis will die Stiftung ihrer bisherigen Entwicklung folgend ein Zeichen für Toleranz und Zivilcourage in der Hauptstadt setzen und die Bedeutung von persönlichem Engagement und Verantwortung in der Gesellschaft hervorheben sowie Bürger zum Nachahmen anregen.

Estrongo Nachama (1918-2000)

Vor diesem Hintergrund kommt auch den Berlinerinnen und Berlinern eine bedeutende Rolle bei der Verleihung der Auszeichnung zu. Bis zum 28. Februar 2013 können natürliche oder juristische Personen, die sich durch besondere Verdienste im Bereich Toleranz und Zivilcourage hervorgetan haben, von den Bürgern vorgeschlagen werden. Das eigens für die Auszeichnung ernannte Kuratorium trifft dann eine engere Auswahl unter den Einsendungen und benennt letztendlich den Preisträger. Zu dessen Mitgliedern gehören Dr. Andreas Penk (Pfizer), Georgia Tornow (Boulevard der Stars), Petra Götze (Berliner Morgenpost), Dr. Jens-Uwe Hinder (Hogan Lovells), Gerd Nowakowski (Tagesspiegel), Dipl. Ing. Gert Eckel (Architekt) und Frank Schmeichel (Business Network). Den Vorsitz des Kuratoriums übernimmt Estrongo Nachamas Sohn, Prof. Dr. Andreas Nachama, Vorsitzender der Topographie des Terrors. (bwi)

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Gesellschaft

Vereinspräsident Dr. Frank Steffel und Manager Bob Hanning in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle

Füchse Berlin-Reinickendorf

Erfolg auf der ganzen Linie

Herr Steffel, wo stand der Verein, als sie ihn vor sieben Jahren übernahmen? Wenige Stunden nach der Wahl zum Präsidenten wurde ihm die Lizenz für die zweite Handballbundesliga entzogen. Außerdem habe ich mehrere 100.000 Euro Schulden vorgefunden, sodass sofort die Entscheidung gefordert war: Entweder weiter Mittelmaß und Geldprobleme oder Spitzensport und wirtschaftlichen Erfolg. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden und von Anfang an das Ziel verfolgt, unseren Handball fest in der Bundesliga und im internationalen Sport zu etablieren.

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Was haben Sie konkret getan? Ich habe in Zusammenarbeit mit dem Vereinsvorstand einen langfristigen Plan mit klarer Zielvorgabe ausgearbeitet. Außerdem konnten wir mit Bob Hanning einen hervorragenden Manager holen, der unsere Handballmannschaft Schritt für Schritt in die absolute Spitzengruppe der stärksten Liga der Welt geführt und zu den acht besten Mannschaften Europas gemacht hat – und das alles mit relativ kleinem Etat. Trotzdem können wir sagen: „Die schwarze Null steht!“. Das heißt, wir werden auch in diesem Jahr den Erfolg nicht mit Schulden bezahlen. Wir wollten von Anfang an keinen Cent in Zinsen investieren, sondern jeden Cent in unsere Jugendarbeit und das halten wir auch in diesem Jahr durch. Wie war diese Wende möglich angesichts der Ausgangslage? Erstens durch ein klares Ziel – das ist auch im Spitzensport das Entscheidende, zweitens durch harte, ehrliche, solide, langfristige Arbeit und drittens durch die

Foto: Lorenz Weser

Heute gehören die Berliner Füchse national wie international zu den Spitzenmannschaften im Handball und auf dem Gelände des Reinickendorfer Fuchsbaus am Freiheitsweg entsteht das größte Breitensportzentrum im Norden Berlins. Die BERLINboxx sprach mit dem Initiator und Macher dieser Erfolgsgeschichte, dem Präsidenten der Berliner Füchse Reinickendorf e. V., Dr. Frank Steffel.


Gesellschaft

Ausnahmespieler Silvio Heinevetter ist im Tor der Füchse Berlin ganz in seinem Element

Treue von lekker Energie, unserem Hauptsponsor und der DKB. Ohne deren Unterstützung hätten wir es sehr wahrscheinlich nicht geschafft. Und viertens schließlich dank des Umzugs in die MaxSchmeling-Halle, wodurch die Füchse Berlin zu einer gesamt-berliner Mannschaft wurden.

Foto: Steffen Wollmann

Was hat sich in den letzten sieben Jahren für den Gesamtverein verändert? Als Präsident eines Breiten-, Jugendund Familiensportvereins ist mir die Entwicklung des Vereinssports besonders wichtig – ein Thema, das für den sozialen und kulturellen Zusammenhalt in Metropolen wie Berlin von Bedeutung ist. Wir sind in Reinickendorf-Ost beheimatet, sodass auch sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund bei uns Sport treiben. Insofern bin ich froh, dass die Mitgliederentwicklung positiv verläuft und wir mit eigenen Mitteln ein neues Vereinsheim in einem Sportpark errichten werden. Wäre das Geld dafür im Breitensport nicht besser angelegt? Wir müssen langfristig denken. Das ist eine von vielen Maßnahmen, mit denen wir unsere Kräfte bündeln. In dieselbe Richtung zielt zum Beispiel die Umbenennung der Reinickendorfer Füchse e. V.

in Füchse Berlin-Reinickendorf e. V., wofür wir auch ein neues Logo einführen, das fortan für den gesamten Verein steht. Wichtig war mir zudem die Grundsatzentscheidung, dass der Breitensport nicht länger die Profimannschaften mitfinanziert, sondern umgekehrt Gelder – wenn überhaupt – in die Gegenrichtung fließen. Nochmal zum Vereinssport: Warum kümmern Sie sich so intensiv darum? Ich glaube, dass gerade in Großstädten der Vereinssport eine wichtige Rolle spielt. Kinder und Jugendliche können Werte wie Disziplin, Fairness, Teamgeist sowie viele soziale Kompetenzen besonders in Sportvereinen gut erlernen. Die Vereine bieten den Jugendlichen auch ein hohes Identifikationspotenzial, das ihren Ehrgeiz in positive Bahnen lenkt. Die Reinickendorfer Füchse sind in dieser Hinsicht der Traditionsverein in Reinickendorf. Wir haben viele Nationalspieler, wie etwa Thomas Häßler, die Boateng-Brüder und andere aus unseren Reihen im Fußball hervorgebracht und sind heute sehr froh, dass unsere Handballmannschaft erfolgreich in der Champions League spielt. Deshalb werden wir auch in Zukunft auf Jugendförderung setzen. (jp)

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Gesellschaft

Junior Zoo-Universität Berlin

Früh übt sich…

Die Junior Zoo-Universität Berlin wurde 2009 gegründet und erfüllt seitdem mit einem Programm, das der natürlichen Neugierde und dem kindlichen Forschergeist entspricht, den klassischen Bildungsauftrag eines Zoologischen Gartens. Sie fördert für Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klassen auf ebenso intensive wie spielerische Art und Weise naturwissenschaftliches Forschen und Denken. Im Mittelpunkt stehen naturwissenschaftliche Fragestellungen, insbesondere der Zoologie auf der Erde.

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Gesellschaft

Hoher Anspruch Im Geist der Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt – der Einheit von Lehre und Forschung und Freiheitsdrang der menschlichen Erkenntnis – wird die Welt des Zoologischen Gartens Berlin und des Tierparks Berlin-Friedrichsfelde zur Grundlage und zum Ausgangspunkt naturwissenschaftlicher Wissensvermittlung. Jeder Studiengang dauert zwei Semester und umfasst jeweils 50 Schülerinnen und Schüler. Dabei besuchen sie eine Veranstaltung pro Woche (nicht in den Ferien). Darüber hinaus sind gelegentliche Wochenend- oder Ferienprogramme Bestandteil des Curriculums. Jeder Teilnehmer setzt sich grundsätzlich zwei Monate lang mit jedem der fünf Kontinente und den Polargebieten auseinander. Vorlesungen und Seminare finden abwechselnd statt, d.h. die Studierenden besuchen pro Woche entweder ein Seminar oder eine Vorlesung. Jede Veranstaltung dauert rund eineinhalb Stunden. Um die Junior Zoo-Universität Berlin kontinuierlich auszubauen, werden weiterhin Sponsoren gesucht.

Foto: Tierpark Berlin

Wissenschaftlich fundiert Vorlesungen vermitteln einen Überblick über den jeweiligen Erdteil sowie damit verbundene Besonderheiten und Problematiken. Die vorrangige Lehrform ist der Vortrag des jeweiligen Dozenten. An den Vorlesungen nehmen alle Studierenden teil. Seminare dienen der vertiefenden Auseinandersetzung mit den spezifischen Themengebieten des jeweiligen Erdteils. Sie ermöglichen das Erlernen selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitens und die Vermittlung praxisbezogener Kenntnisse und Fähigkeiten.

Seminare finden in Form von Colloquien, Übungen bzw. Beobachtungen, Exkursionen etc. statt. Nach dem Studium können die jungen Absolventen und Absolventinnen Alumnis werden und an einem tollen Programm teilnehmen. Zusammen mit allen Interessierten können Begleitprogramme besucht werden, wo es faszinierende Einblicke in die Natur gibt. Bewerbung – So geht‘s Für die Junior Zoo-Universität Berlin können sich wieder Berliner und Brandenburger Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 12 Jahren für das Studienjahr 2012/2013 bewerben. Bewerbungszeitraum ist vom 1. April 2012 bis zum 25. Juli 2012. Die Bewerbungsbögen, die die Kinder ausfüllen müssen, können auf der Internetseite www.jzub.de herunter geladen bzw. per Email unter m.mathew@zooberlin.de angefordert werden. Neben Angaben zur Person und einer Empfehlung der Klassenlehrerin bzw. des Klassenlehrers, wird von den Kindern ein eigenständig verfasstes Motivationsschreiben gefordert. Eine Auswahlkommission, die aus Vertretern von Zoo und Tierpark sowie beratenden Pädagogen besteht, entscheidet dann darüber, wer zu einem Auswahlgespräch eingeladen wird. Hiernach fällt die Entscheidung, wer für das einjährige Studium, aufgeteilt in zwei Semester, zugelassen wird. Die Junior Zoo-Universität Berlin erhebt keine Studiengebühren. Allerdings muss bei Aushändigung des Studentenausweises eine Verwaltungskostenpauschale in Höhe von 50 Euro pro Semester entrichtet werden, die freien Zugang zu Zoo, Aquarium und Tierpark sowie die Versicherung bei allen Lehrveranstaltungen während des Semesters beinhaltet. (in) www.zoo-berlin.de

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Glosse

Berliner Amtsschimmel Erfahrungen eines Investors mit der Berliner Bürokratie Etwas ins rechte Licht setzen heißt – jeder weiß es – etwas betonen, würdigen oder besonders hervorheben und das nicht nur im sprichwörtlichen Sinne. Es geht also um mehr Aufmerksamkeit, die im Fall repräsentativer Wohngebäude auch deren Umgebung einbeziehen und die Attraktivität ganzer Quartiere verstärken kann. Soweit die Theorie. Die Praxis allerdings scheint einigen Mitarbeitern der Abteilung Tiefbau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung verschlossen zu bleiben. Andernfalls hätten sie die Idee des Investors und Hauseigentümers Nikolaus Ley, ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus in exponierter Lage nachts anzustrahlen, nicht schroff abgelehnt, obwohl die Finanzierung und die laufenden Kosten vom Hauseigentümer übernommen werden.

Haus an der Kaisereiche in Friedenau

Anstatt das Angebot zu nutzen und damit eigene Werbemaßnahmen in Bezirksbroschüren, wo offen mit dem Gebäude geworben wird, zu unterstützen, lehnt die Behörde den Antrag mit Allgemeinplätzen ab – offenbar ganz und gar unmotiviert, sich mit dem Thema ernsthaft befassen zu wollen. Da wiehert der Amtsschimmel und zwar kräftig. (in)

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Foto: Emmridet

Wie es heißt, seien Beleuchtungsanlagen im öffentlichen Straßenland allein zur Straßenbeleuchtung da, und zusätzlich angestrahlt werden dürften nur im Lichtkonzept der Stadt festgelegte Objekte.


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 18 Mittwoch 02.05.2012 08.00 Cisco Expo Im Rahmen der 6. Cisco Expo wird diskutiert, wie Unternehmen sowie die öffentliche Hand in einer Zeit hochvolatiler Märkte erfolgreich sein können. Ort: O2 World, Mühlenstraße 12-30, 10243 Berlin V: Cisco Systems GmbH Anmeldung erforderlich www.cisco-expo.de 09.00 Berlin Web Week 2012 Die erfolgreichen Digitalkonferenzen re:publica und NEXT rücken 2012 unter dem Dach der fünften Berlin Web Week zusammen. Den Anfang macht die re:publica vom 2. bis 4. Mai, den Schlusspunkt setzt die NEXT am 8./9. Mai. Ort: verschiedene Orte V: Berlin Partner GmbH Anmeldung erforderlich www.berlinwebweek.de 10.00 re:publica - Internetkonferenz Die re:publica, eine Konferenz rund um das Web 2.0, steht dieses Jahr unter dem Motto „Act!on“. Ort: STATION-Berlin, Luckenwalder Straße 4-6, 10963 Berlin V: republica GmbH Anmeldung erforderlich www.re-publica.de 11.00 Gene und Umwelt - Was wir werden, was wir sind Unser Genom zeichnet sich durch Dynamik und Veränderlichkeit aus. Diese Erkenntnisse wenden Psychologen, Biologen und Soziologen auf offene Fragen an wie sich kognitive Fähigkeiten entwickeln oder Krankheiten entstehen. Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin V: Daimler und Benz Stiftung Anmeldung erforderlich Kosten: 50,00 € www.daimler-benz-stiftung.de 13.00 Treffpunkt IT 2012 Thema: „Energiewende - wie viel IT braucht der Markt“ Ort: Steigenberger Hotel Berlin, Los-Angeles-Platz 1, 10789 Berlin V: EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation Anmeldung erforderlich www.edna-bundesverband.de

15.15 Führung: Retrospektive Gerhard Richter in der Neuen Nationalgalerie Am 9. Februar 2012 feierte Gerhard Richter seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat die Neue Nationalgalerie Berlin gemeinsam mit der Tate Modern in London und dem Centre Pompidou in Paris eine umfassende Retrospektive seines OEuvres ausgerichtet. Ort: Neue Nationalgalerie, Potsdamer Straße 50, 10785 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 18,00 €, Nichtmitglieder: 23,00 € www.bwg-ev.net 18.00 Reden über Europa 2012 Das Thema der Veranstaltung lautet 2012: More Europe!? Für eine neue Kultur der europäischen Außenbeziehungen. Den Keynote-Vortrag wird Shirin Ebadi (Friedensnobelpreisträgerin 2003) halten. Zu den Podiumsgästen zählen u. a. Alexander Graf Lambsdorff MdEP, Gottfried Langenstein (Präsident des deutsch-französischen Kultursenders ARTE) und Robert Menasse (österreichischer Schriftsteller und EUExperte). Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin V: Allianz Kulturstiftung www.kulturstiftung.allianz.de 18.30 Chance Deutschlandstipendium wird sie ausreichend genutzt? Nach einem Jahr ist es Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich www.vbki.de 18.30 „Europa und die Pressefreiheit (k)eine Selbstverständlichkeit“ Auf dem Podium diskutieren u. a. Matthias Barner, Leiter Medienprogramm Südosteuropa, Konrad-Adenauer-Stiftung, Sofia, Markus Löning, Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, und Prof. Stephan Russ-Mohl, Leiter European Journalism Observatory, Lugano. Ort: Haus der Presse, Markgrafenstraße 15, 10969 Berlin V: Reporter ohne Grenzen e. V. Anmeldung erforderlich www.reporter-ohne-grenzen.de

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 18 19.00 Vortrag mit Prof. Helmuth Aigner Prof. Helmuth Aigner spricht zum Thema „Ganzheitliche Pädagogik an Kopf, Herz und Hand als Antwort auf die beruflichen Anforderungen einer globalisierten Welt“. Prof. Helmuth Aigner ist Stiftungs- und Schulleiter der Internatsschule Landheim Schondorf. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich www.berlincapitalclub.de 19.00 Berlin-Gespräch: „Typisch Berlin“ – zwischen Stadt-Identität und City-Marketing. Im Gespräch mit Wolfgang Kaschuba, HU Berlin, Tobias Nettke, HTW Berlin, Prof. Dr. Michael Zürn, Wissenschaftszentrum Berlin, Ares Kalandides, INPOLIS, Berater in Stadtentwicklung und Standortmarketing und Sven-Felix Kellerhoff, Leitender Redakteur der WELT und der Berliner Morgenpost, werden Thesen und Analysen vorgestellt und in Beziehung gesetzt. Ort: Nikolaikirche, Stadtmuseum Berlin, Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin V: Stiftung Stadtmuseum Berlin www.stadtmuseum.de Donnerstag 03.05.2012 08.00 Frühstück mit Senator Michael Müller Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zu einem aktuellen Thema Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kosten: 18,00 € www.berlincapitalclub.de 09.00 Europäisches Forum Onkologie 2012 Fortschritte in der Krebstherapie. Ort: Hotel Concorde Berlin, Augsburger Str. 41, 10789 Berlin V: WISO S.E. Consulting GmbH Anmeldung erforderlich www.forum-onkologie.eu 18.00 „Thesen zu Europa“ mit Robert Menasse Der Autor, selbst Verfechter der Überwindung des Nationalismus, warnt vor einer Rückkehr „in nationale Kategorien“. Robert Menasse fordert, an einem „vereinten, freien, demokratischen Europa mit seiner ganzen regionalen Vielfalt zu arbeiten“.

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Ort: Europäisches Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 18.00 3. INVESTORS‘ DINNER 2012 Das media.net berlinbrandenburg lädt 24 Start-Ups zum Matching Dinner mit zwölf führenden Seed-Investoren in die Belle Etage von Ernst & Young Berlin. Ort: Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrichstraße 140, 10117 Berlin V: media.net berlinbrandenburg e. V. Anmeldung erforderlich www.medianet-bb.de Freitag 04.05.2012 10.00 Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz - Umweltrecht für die unternehmerische Praxis Das Gesetz zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts tritt zum 1. Juni 2012 in Kraft und bringt wesentliche Änderungen mit sich. Ort: IHK Berlin, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin V: IHK Berlin Anmeldung erforderlich www.ihk-berlin.de 11.00 EP-Berichterstatter im Dialog zum Datenschutz Im Rahmen dieser Veranstaltung diskutiert der zuständige Rapporteur im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE), Jan Philipp Albrecht MdEP (Grüne/ EFA), mit Vertretern aus Verwaltung und Interessengruppen in Berlin über seinen Bericht zum geplanten Rahmenabkommen mit den USA zum Datenschutz im Polizeiund Justizbereich. Ort: Europäisches Haus Berlin V: Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland Anmeldung erforderlich www.europaeische-bewegung.de 15.00 Besuch Heimatmuseum Neukölln im Gutshof Britz 2010 wurde das Schloss und der Gutshof Britz nach aufwändiger Sanierung und Neugestaltung als Kulturzentrum auf historischem Boden im Südosten Berlins eröffnet. Ort: Heimatmuseum Neukölln auf dem Gelände des Gutshof Britz, Alt- Britz 81, 12359 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 18/19 Mitglieder: 12,00 €, Nichtmitglieder: 15,00 € www.bwg-ev.net 16.30 Wie Ärzte und Pflegekräfte gesund bleiben - Innovative Praxismodelle im modernen Gesundheitssystem Es werden Modelle zum Gesundheitsmanagement diskutiert und individuelle Strategien vorgestellt, um eine gute Balance zwischen der Arbeit am Patienten und einer ausreichenden Selbstvorsorge zu finden. Ort: Französische Friedrichstadtkirche (Französischer Dom) auf dem Gendarmenmarkt, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin V: Evangelische Akademie zu Berlin Anmeldung erforderlich www.eaberlin.de 19.00 Verleihung DUFTSTARS 2012 2012 feiert der Deutsche Parfumpreis DUFTSTARS sein 20-jähriges Jubiläum. Moderatorin der Gala ist erneut Barbara Schöneberger. Ort: Tempodrom, Möckernstraße, 10963 Berlin V: Fragrance Foundation Deutschland e. V. Nur mit Einladung www.fragrancefoundation.de Samstag 05.05.2012 10.00 2. Charity-Golf für Bildung Mit dem Reinerlös wird der Förderverein des CampusBerufsbildung e. V. für die Ausbildungsförderung von Jugendlichen unterstützt. Ort: GolfResort Semlin am See, Ferchesarer Straße 8b, 14712 Semlin V: Charity Golf für Bildung e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: 100,00 € www.charity-golf-fuer-bildung.de Montag 07.05.2012 08.00 Mittelstandsfrühstück mit Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Thema: Zukunftsorte, Industriepolitik und Infrastrukturprojekte. Was können wir uns leisten? Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 15,00 € Nichtmitglieder: 20,00 € www.bwg-ev.net

09.00 50. Deutscher Steuerberaterkongress Als Hauptredner wird BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken, Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble und den bekannten Wissenschaftsjournalist und Physiker Ranga Yogeshwar begrüßen. Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin V: Bundessteuerberaterkammer Anmeldung erforderlich www.bstbk.de 09.00 Heureka! Conference Die englischsprachige Konferenz mit Fokus auf Ideen, die dazugehörige Umsetzung und den aktuellen Trends der Onlinewelt, richtet sich an Startups, Investoren sowie Szeneinteressierte. Ort: Energieforum, Stralauer Platz 34, 10243 Berlin V: Vertical Media GmbH Anmeldung erforderlich www.heureka-conference.com 09.00 13. Datenschutzkongress 2012 Im Zentrum des Datenschutzkongresses steht in diesem Jahr die EU-Reform und Datenschutz in aller Welt. U.a. wird Innenminister Dr. Hans-Peter Friedrich einen Keynote-Vortrag halten. Ort: Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Straße 25, 10787 Berlin V: Euroforum Deutschland GmbH Anmeldung erforderlich www.datenschutzkongress.de 13.00 „Topfit bis ins Alter - Konzepte für die Arbeitswelt von morgen“ Als Referenten beteiligen sich u.a. Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen, der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Volker Kauder und der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) Otto Kentzler. Ort: Reichstagsgebäude, Platz der Republik 1, 11011 Berlin V: CDU/CSU-Fraktion Anmeldung erforderlich www.cducsu.de 17.00 Mehr Demokratie wagen in der digitalen Gesellschaft Referenten sind u.a. Mechthild Rawert, MdB, Sprecherin der SPD-Landesgruppe Berlin, Lars Klingbeil, MdB, Netzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“, und Teresa Bücker, Social-Media-Expertin, Referentin im Newsdesk des SPD-Parteivorstandes im Willy-Brandt-Haus.

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 19 Ort: Luise & Karl Kautsky-Haus, Saarstr. 14, 12161 Berlin V: SPD-Bundestagsfraktion Anmeldung erforderlich www.spdfraktion.de 18.00 Der ausländische Patient „Zielgruppe: Premium -Patient aus dem Ausland“ Ort: Am Nordgraben 2, 13509 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 € www.bwg-ev.net 18.00 Europa anders denken Mit S.E. Peter M. Boehm, Botschafter von Kanada in Deutschland. Ort: Botschaft von Kanada, Leipziger Platz 17, 10117 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 18.00 Die Wall AG: Haute Couture für Berlin Allen Gästen wird bei einer Präsentation im Showroom ein Einblick in das Unternehmen Wall AG und seine Innovationsorientierung in den Bereichen Stadtmöblierung und Außenwerbung gegeben. Ort: Wall AG, Friedrichstraße 118, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 € www.bwg-ev.net 18.00 Öffentliche Ringvorlesung zur Pressefreiheit Das Thema Pressefreiheit steht im Mittelpunkt einer Ringvorlesung am Otto-SuhrInstitut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestraße 21, 14195 Berlin V: Freie Universität Berlin www.fu-berlin.de 19.00 Law in the Time of Party Rule: Humboldt University’s Law Faculty Under Socialism Ellen Maria Gorrissen Lecture, Inga Markovitz, Friends of Jamail Regents Chair in Law, University of Texas School of Law. Moderation: Dieter Grimm, Professor öffentliches Recht der Humboldt Universität Ort: Hans Arnhold Center, Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin Anmeldung erforderlich www.americanacademy.de

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19.30 ECONWATCH-Meeting zur Energiewende Referent ist Prof. Christoph Schmidt (RWI). Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: ECONWATCH - Gesellschaft für Politikanalyse e. V. Anmeldung erforderlich www.econwatch.org Dienstag 08.05.2012 08.30 Frühstückspräsentation mit der Rohstofffirma Colt Resources Erfahren Sie während der Veranstaltung mehr über Rohstoffsuche und Förderung, den Standort Portugal sowie die Rohstoffe Gold und Wolfram. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Colt Resources Anmeldung erforderlich www.berlincapitalclub.de 09.00 Kommunikationskongress der Gesundheitswirtschaft Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin V: Eligehausen Kommunikation Anmeldung erforderlich www.kommge.de 09.00 NEXT Berlin 2012 Konferenz für Digitalwirtschaft. Ort: STATION-Berlin, Luckenwalder Straße 4-6, 10963 Berlin V: SinnerSchrader Aktiengesellschaft Anmeldung erforderlich www.nextberlin.eu 09.30 Netzwerkkonferenz 2012 Die Netzwerkkonferenz 2012 findet zum Thema „Verbraucherbildung - Konsumkompetenz stärken“ statt. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wird die Tagung wieder mit Unterstützung der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ausrichten. Ort: bcc - Berliner Congress Center, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin V: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Anmeldung erforderlich www.verbraucherkompetenz.de 10.00 Nah- und Mittelost Jahreskonferenz 2012 Ort: Auswärtiges Amt in Berlin, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin V: Nah- Und Mittel-Ost-Verein e. V.


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 19 Anmeldung erforderlich www.numov.org 11.00 Immobilienforum der Pfandbriefbanken Ort: Haus der Commerzbank, Pariser Platz, 10117 Berlin V: Verband deutscher Pfandbriefbanken e. V. Nur für Mitglieder oder mit Einladung www.pfandbrief.de 12.30 Deutscher Wasserstoff Congress 2012 Die EnergieAgentur.NRW veranstaltet in Kooperation mit dem Deutschen Wasserstoffund Brennstoffzellen-Verband (DWW) den 5. Deutschen Wasserstoff Kongress, der dieses Jahr unter dem Motto „Wasserstoff - Ein Faktor in der Energiewirtschaft“ steht. Ort: Vertretung des Landes NordrheinWestfalen beim Bund, Hiroshimastr. 12-16, 10785 Berlin V: EnergieAgentur.NRW Anmeldung erforderlich www.h2congress.de 17.00 Diskussion zum Zivilgesellschaftlichen Engagement In der Vortrags- und Diskussionsreihe „Zivilengagement - Theorie, Geschichte und Perspektiven der Forschung“ sind dieses Mal Dr. Patrick Droß, wissenschaftlicher Mitarbeiter am WZB, und Eckhard Priller, Leiter der Projektgruppe Zivilengagement, zu Gast. Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB) Anmeldung erforderlich www.wzb.eu 18.00 Wirtschaftswachstum und Beschäftigung: Die Herausforderungen für Deutschland und Europa in einer globalen Wirtschaft Mit Prof. Dr. sc. techn. Dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Ort: Europäischen Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 18.00 Über die Zukunft des Messewesens am neuen Flughafen Willy-Brandt Die Zahl der Messen und Kongresse in Berlin steigt. Weitere sind südlich des Flughafens BER geplant. Welche Konsequenzen hat diese Entwicklung für die Bedeutung des in

die Jahre gekommenen Messegeländes in Charlottenburg-Wilmersdorf? Ort: HolidayInn, Hans-Grade-Allee 5, 12529 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 12,00 €, Nichtmitglieder 20,00 € www.bwg-ev.net 18.00 Die ESMT – European School of Management and Technology Prof. Dr. Wulff Plinke, Gründungsdekan der ESMT und Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer der ESMT, wird zusammen mit Becky Ann Gilbert, Head of Development der ESMT, im Gespräch die ESMT und ihrer Arbeit vorstellen. Ort: ESMT – European School of Management and Technology, Schlossplatz 1, 10178 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 10,00 €, Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net 18.30 Parlamentarischer Abend der EDEKA AG Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender EDEKA AG zum Thema: „Der EDEKA-Verbund - stark in der Region, partnerschaftlich im Wettbewerb“. Ort: Deutsche Parlamentarische Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Platz 2, 10117 Berlin V: EDEKA AG Nur mit Einladung www.edeka-gruppe.de 19.30 31. Mediengipfel Günther Jauch im Gespräch mit Astrid Frohloff. Ort: Hans Otto Theater, Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam V: media.net berlinbrandenburg, Medienboard Berlin-Brandenburg Nur mit Einladung www.medianet-bb.de 19.30 Schöne Aussichten in der Bank In Kooperation mit der Berlinischen Galerie wurde von Dr. Thomas Köhler die Ausstellung „Wertpapiere II. Sehenswertes aus der Sammlung der Investitionsbank Berlin“ aus den Beständen der Bank kuratiert. Mit Ulrich Kissing, Vorsitzender des Vorstands der Investitionsbank Berlin. Ort: IBB Atrium, Bundesallee 210, 10719 Berlin V: Investitionsbank Berlin Anmeldung erforderlich, www.ibb.de

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 19 Mittwoch 09.05.2012 08.00 Mittelstandsfrühstück mit dem Bürgermeister und Senator für Inneres und Sport, Frank Henkel Thema: Aufgaben in der Legislaturperiode. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 15,00 €, Nichtmitglieder 20,00 € www.bwg-ev.net 10.00 Berliner Fachtag 2012 für innovative Lebenskonzepte im Alter Der technische Fortschritt hält in Senioreneinrichtungen Einzug, um das Leben von Bewohnern und Mitarbeitern zu verbessern und zu erleichtern. Über Technik in der Pflege möchte der Berliner Fachtag 2012 für innovative Lebenskonzepte im Alter informieren und diskutieren. Ort: Zentrum am Hauptbahnhof, Berliner Stadtmission, Lehrter Straße 68, 10557 Berlin V: St. Elisabeth Diakonie gGmbH Anmeldung erforderlich www.elisabeth-diakonie.de 10.30 Konferenz zur Fachkräftesicherung Im Rahmen der Tagung „Fachkräftesicherung durch Qualifizierung - Viele Wege führen zum Ziel“ wird diskutiert, wo Defizite bzw. Handlungslücken bestehen, welche Handlungsansätze sich in der Praxis besonders bewährt haben und welche Rahmenbedingungen verbessert werden müssen. Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Str. 29, 10178 Berlin V: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e. V. Anmeldung erforderlich www.arbeitgeber.de 15.00 Pressearbeit - Agieren statt reagieren Die Teilnehmer üben den erfolgreichen Umgang mit den Medien. Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 320,00 €; Nichtmitglieder 390,00 € www.vbki.de

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16.30 Innovationen für die ökologische Wende Die Tagung ermöglicht eine kritische Bestandsaufnahme des Status Quo und Einsichten in neue Produktionsverfahren, auf technologische und soziale Innovationen sowie Verfahrensinnovationen. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.boell.de 17.00 „Energiepolitik und Marktwirtschaft - Szenen einer Beziehung unter Spannung“ Es spricht Herr Dr. Johannes Teyssen (Vorsitzender des Vorstands der E.ON AG). Ort: Heilig-Geist-Kapelle, Spandauer Str.1, 10178 Berlin V: Humboldt-Universität zu Berlin Anmeldung erforderlich www.wiwi.hu-berlin.de 18.30 Ohne Rat keine Tat? Energiesparund Energieeffizienzkampagnen in Berlin Ort: Handwerkskammer Berlin, Blücherstraße 68, 10961 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V., Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 € www.bwg-ev.net 19.00 The Scholarship of Miriam Bratu Hansen: Critical Theory and Vernacular Aesthetics – A Redemptive Critique – American Academy Dialogue Moderation: Gertrud Koch, Professor of Theater Studies, Freie Universität Berlin Ort: Hans Arnhold Center, Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin V: American Academy in Berlin www.americanacademy.de Donnerstag 10.05.2012 08.00 Grundstücksverkäufe leicht gemacht Rechtsanwalt und Notar Uwe J. Fischer berichtet aus der Praxis für Verkäufer, Investoren, Entwickler und Makler. Ort: Knauthe Rechtsanwälte, Leipziger Platz 10, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg.ev.net 08.30 Mitbestimmung in Tendenzbetrieben Die Veranstaltung hat das Ziel, für den Unternehmer Klarheit über die Mitbestimmung durch den Betriebsrat und deren Grenzen zu schaffen.


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 19 Ort: Buse Heberer Fromm, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten Mitglieder 60,00 €, Nichtmitglieder 80,00 € www.bwg-ev.net

ten mit Schwerlastern und Tiefladern über die Stadtautobahn von Tegel in Richtung Schönefeld umziehen. Ort: HolidayInn, Hans-Grade-Allee 5, 12529 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net

09.00 34. Symposium des Instituts für bankhistorische Forschung e. V. Auf Einladung des Deutschen Derivate Verbands (DDV) Thema: Derivate und Finanzstabilität - Erfahrungen aus vier Jahrhunderten Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin V: Insti. für bankhistorische Forschung e. V. Anmeldung erforderlich www.ibf-frankfurt.de

18.00 Was tun Europa? Ursachen, Auswirkungen und Lösungsmöglichkeiten der Eurokrise Mit Henrik Enderlein, Hertie School of Governance. Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstraße 28-29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldeung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de

09.30 E-mobility meets Contracting Begleitet wird der Kongress von einem Forum, auf dem zahlreiche Exponate zum Thema Energieeffizienz und Elektromobilität ausgestellt sind. Ort: Kantstr. 8, 10623 Berlin V: m+p consulting Süd GmbH Anmeldung erforderlich www.mp-gruppe.de

18.00 vfa-Frühjahrs-Symposium 2012 Thema „AMNOG - Chance oder Handicap für Innovationen?“ Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin V: Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V. Nur mit Einladung www.gerechte-gesundheit.de

10.00 Deutscher Immobilien Kongress 2012 Mehr als 500 Teilnehmer, hochkarätige Referenten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung und Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung als Gastredner. Ort: Maritim proArte Hotel, Friedrichstraße 151, 10117 Berlin V: Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e. V. Anmeldung erforderlich www.deutscher-immobilien-kongress.de

19.00 Arztlos - alt werden!? - Ärztliche Betreuung in Pflegeheimen Impulsreferat: Wolfgang Meunier, Vorstandmitglied des Deutschen Hausärzteverbandes. Ort: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Kantstraße 129, 10625 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net

10.00 13. Deutscher Eigenkapitaltag des BVK Im Fokus wird die Frage stehen, vor welchen finanzpolitischen Herausforderungen der alternative Finanzplan Deutschland und insbesondere die hiesige BeteiligungskapitalBranche stehen. Ort: Jüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9, 10969 Berlin V: Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften Anmeldung erforderlich www.bvkap.de 18.00 Abenteuer Flughafen. Das Drehbuch des Umzugs am 2./3. Juni 2012 Innerhalb von nur sieben Stunden müssen 7.500 Beschäftigte und 57 Fluggesellschaf-

19.00 Stadt, Arbeit, Migration und Gentrifizierung Ort: Familiengarten, Oranienstr. 34, 10999 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung e. V. www.boell.de 19.00 The New Terrain of International Law: Courts, Politics, Rights Bosch Public Policy Lecture American Academy in Berlin Moderation: Michael Zürn, Head of the Rule of Law Center, and Director of the Research Unit Transnational Conflicts and International Institutions, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) Ort: Hans Arnhold Center, Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin www.americanacademy.de

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 19/20 19.30 6. Redner- und Dialogpreis Kategorien: „Beste politische Rede 2011“ und „Bester politischer Redner 2011“ Ort: Bundesverband Deutscher Banken, Burgstr. 28, 10178 Berlin V: re:publik - Institut für Zukunftspolitik (Unternehmergesellschaft, haftungsbeschränkt) Anmeldung erforderlich www.redner-dialogpreis.de Freitag 11.05.2012 08.00 Europa im Gespräch mit Franz Müntefering Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten Mitglieder 15,00 €, Nichtmitglieder 20,00 € www.bwg-ev.net 09.00 Praktisches Finanzwesen für Führungskräfte Ort: VBKI, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.vbki.de 10.00 Study World 2012 7. Internationale Messe für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildung. Ort: Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur, Friedrichstraße 176-179, 10117 Berlin V: ICWE GmbH Mit Kostenbeitrag www.studyworld2012.com 10.00 Tagung zu Reichtum und Gemeinwohl Thema: „Reichtum, Vermögen, Gemeinwohl“ Ort: Evangelische Akademie Berlin - Bildungsstätte Schwanenwerder, Inselstr. 27-28, 14129 Berlin V: Evangelische Akademie zu Berlin Anmeldung erforderlich www.eaberlin.de 10.30 European Business and Science Forum Berlin 2012 Die Veranstaltung bietet Unternehmen und Forschungseinrichtungen verschiedener Branchen die Möglichkeit, innovative Ideen vorzustellen und neue Partnerschaften für deren Realisierung zu initiieren. Ort: WISTA-MANAGEMENT GMBH,

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Rudower Chaussee 17 , 12489 Berlin V: Enterprise Europe Network BerlinBrandenburg, Berlin Partner GmbH Anmeldung erforderlich Kosten: 50,00 € www.eu-service-bb.de Samstag 12.05.2012 09.00 Tagesseminar Medienrecht In dem Seminar werden die wesentlichen Grundzüge des Medienrechts vorgestellt, mit den drei Schwerpunkten Persönlichkeitsschutz, Wettbewerbsrecht und Urheberrecht. Ort: Hotel Dietrich Bonhoeffer Haus, Ziegelstr. 30, 10117 Berlin V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich www.freiheit.org 10.00 RIO 20+ - Zukunft geht nur grün! Nachhaltigkeit - wie weiter? U. a. mit Jürgen Trittin MdB (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/ Die Grünen), Ute Koczy MdB (Sprecherin für Entwicklungspolitik) und Undine Kurth MdB (Sprecherin für Naturschutz- und Tierschutzpolitik). Ort: Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Konrad-Adenauer-Str. 1, 10557 Berlin V: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion Anmeldung erforderlich www.gruen-bundestag.de Montag 14.05.2012 09.30 Nachbarbeteiligung und Nachbarschutz im Baugenehmigungsverfahren Ort: Energieforum Berlin c/o [Gaßner, Groth, Siederer & Coll.] Partnerschaft von Rechtsanwälten, Stralauer Platz 34, 10243 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten Mitglieder: 160,00 €, Nichtmitglieder: 190,00 € www.bwg-ev.net 12.00 Business Lunch mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft Thema: Aktuelle Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Ort: Im Artium der Deutschen Kreditbank AG (DKB), Taubenstraße 7-9, 10117 Berlin Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 15,00 € www.bwg-ev.net


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 20 18.00 Öffentliche Ringvorlesung zur Pressefreiheit Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 14195 Berlin V: Freie Universität Berlin www.fu-berlin.de 18.30 Internet und Digitale Gesellschaft - Schutz des Geistigen Eigentums im Internet Gespräch mit Thomas Jarzombek, MdB und Dr. Dietrich von Klaeden, Leiter Regierungsbeziehungen, Axel Springer AG. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 19.00 Innovationsforum I - Wissenschaft und Forschung Im Masterplan Industriestadt Berlin setzt die Politik gemeinsam mit dem Netzwerk Industriepolitik auf Innovationen als ihr zentrales Aktionsfeld. Ort: Berliner Bank, Hardenbergstraße 32, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net 19.00 An den Grenzen von Europa: Frontex Mit Fabian Georgi, reflect! / Institut for Sozialforschung, Frankfurt a.M., forscht zu Frontex und europäischer Migrationspolitik, Heiko Habbe, Rechtsanwalt, Policy Officer des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes Deutschland, Berlin. Ort: Bildungswerk Berlin der HBS, Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin V: Bildungswerk Berlin der HBS www.bildungswerk-boell.de Dienstag 15.05.2012 08.30 Frühstück mit Dr. Sabine BergmannPohl Dr. Sabine Bergmann-Pohl spricht zum Thema „Zwischen Mauerbau und Wiedervereinigung - deutsche Trennung mit Folgen?“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kosten: 18,00 € www.berlincapitalclub.de

10.00 Wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens Der regionale Schwerpunkt liegt bei den Ländern Ägypten, Tunesien und Jemen. Ort: GIZ Repräsentanz Berlin, Reichpietschufer 20, 10785 Berlin V: Nah- Und MittelOst-Verein e. V. Anmeldung erforderlich www.numov.de 10.30 Berliner Expertentage 2012 Die Fachtagung beleuchtet das Störungs-, Notfall- und Krisenmanagement unter dem Einfluss der Energiewende. Angesprochen sind Vorstände, Geschäftsführer, Bereichsleiter und verantwortliche Mitarbeiter überregionaler und kommunaler EVU. Ort: „Alte Schmiede“ auf dem EUREF-Campus, Torgauer Str. 12–15, 10829 Berlin Schöneberg V: EW Medien und Kongresse GmbH Anmeldung erforderlich www.ew-online.de 18.00 Entspannung und Abrüstung im Kalten Krieg - Der KSZE-Prozess und seine Auswirkungen auf die innenpolitischen Situationen in Ost und West Ort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstr. 5, 10117 Berlin V: Deutsche Gesellschaft e. V. www.deutsche-gesellschaft-ev.de 18.30 Frankreich nach der Präsidentschaftswahl - Eine Wahlanalyse Vortrag mit anschließender Diskussion mit Dr. Céline-Agathe Caro, Koordinatorin für Europapolitik der Konrad-AdenauerStiftung. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 19.00 Arbeitgeber Krankenhaus - Vom klassischen Krankenhaus zum modernen Gesundheitszentrum Das klassische Krankenhaus entwickelt sich mehr und mehr zum modernen Gesundheitszentrum. Ort: DRK Kliniken Berlin | Westend, Brabanter Straße 18-20, 10713 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung. Erforderlich Kosten Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 20/21 19.00 Wie kam das Ephraim-Palais durch die Mauer? Wiederaufbau und Eröffnung vor 25 Jahren Wer weiß heute noch, dass die „schönste Ecke Berlins“ erst zur 750-Jahrfeier errichtet wurde. Ort: Ephraim-Palais, Stadtmuseum Berlin, Poststr. 16, 10178 Berlin V: Stiftung Stadtmuseum e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: 3,00 € www.stadtmueseum.de 19.00 Lichtstadt Berlin - Umrüstung der öffentlichen Beleuchtung auf effiziente Licht-Technologien Im Spannungsfeld, zwischen der Forderung, eine effiziente Versorgung zu betreiben und dem Anspruch, das liebgewonnene Erscheinungsbild im öffentlichen Raum zu erhalten, hat sich eine Bürgerinitiative ProGaslicht e. V. formiert. Ort: zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net Mittwoch 16.05.2012 10.00 MediaPolis – Kommunikation zwischen Boulevard und Parlament Die Veranstaltung befasst sich mit den Strukturen, Entwicklungen und Problemlagen von politischer und zivilgesellschaftlicher Kommunikation in der Großstadt. Ort: Seminaris CampusHotel Berlin Science & Conference Center, Takustraße 39, 14195 Berlin V: Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e. V. Anmeldung erforderlich www.polsoz.fu-berlin.de 16.30 Europas neuer Aufbruch. Die EU zwischen Krise und Neuausrichtung Es diskutieren u.a. Rainer Wieland, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Prof. Eckart D. Stratenschulte, Leiter der Europäischen Akademie Berlin, und Dr. Mechthild Baumann, Leiterin des Instituts für Migrations- und Sicherheitsstudien. Ort: Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin V: Europäische Akademie Berlin e. V. Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.eab-berlin.de

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18.30 Domspargel & Champagner-Melodien Traditionelles Domspargelessen Ort: Palais am Festungsgraben, Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin V: City Stiftung Berlin Anmeldung erforderlich Kosten: 30,00 € www.city-stiftung-berlin.eu Donnerstag 17.05.2012 12.00 VISION SUMMIT 2012 Mehr als 150 Top-Referenten und Workshopleiter präsentieren Impulse in über 20 Keynotes und diskutieren in mehr als 75 Workshops mit den Teilnehmern die Perspektiven für einen großen Durchbruch sozialer Innovationen in allen Bereichen unserer Gesellschaft einschließlich Wirtschaft. Ort: Campus Griebnitzsee, August-Bebel Straße 89, 14482 Potsdam V: GENISIS Institute for Social Business and Impact Strategies gemeinnützige GmbH Anmeldung erforderlich Kosten: 140,00 € - 480,00 € www.visionsummit.org Montag 21.05.2012 16.00 12. Bundeskongress Politische Bildung Das Thema des Kongresses lautet in diesem Jahr „2012: Zeitalter der Partizipation“. Als Redner haben bereits Prof. Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Wolfgang Merkel, Wissenschaftszentrum Berlin, und Prof. Colin Crouch, Warwick Business School, England, zugesagt. Ort: Verschiedene Orte in Berlin V: Bundeszentrale für politische Bildung Anmeldung erforderlich www.bundeskongress-partizipation.de 19.00 Investition und Kooperation - Nachbarschaftliche Beziehungen zur Tschechischen Republik Der tschechische Botschafter S. E. JUDr. Rudolf Jindrák wird den Abend mit einem einführenden Grußwort zur „Allgemeinen Lage des Verhältnisses zwischen Tschechien und Deutschland eröffnen“. Ort: Botschaft der Tschechischen Republik, Wilhelmstrasse 44, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 € www.bwg-ev.net


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 21 Dienstag 22.05.2012 08.30 Frühstück mit Werner Fürstenberg Gründer und Geschäftsführer der Fürstenberg - Institut GmbH, Werner Fürstenberg, spricht zum Thema „Gesundheit und Leistungsfähigkeit: Burnout - Modediagnose oder Produktivitätsverlust“? Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich www.berlincapitalclub.de 18.30 Verantwortung der Gesellschaft Alter und Altern in Deutschland Vortrag mit anschließender Diskussion mit Dr. Günter Dill, Offenbach. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 18.30 2. Arbeitsgruppe Großhandel Die Arbeitsgruppe Großhandel im Arbeitskreis Handel greift speziell die besonderen Interessen des Großhandels im deutschsprachigen Raum auf. Ort: Best Western Hotel, An der Urania 16-18, 10787 Berlin V: Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e. V. Anmeldung erforderlich www.bvmw.de 19.00 Brüssel bietet mehr: EU-Fördermittel für die Innovationsforschung werden erheblich verstärkt! – Chancen und Möglichkeiten für die Hauptstadtregion Wie können Wissenschaft und Wirtschaft in der Hauptstadtregion von den FRP der EU stärker profitieren? Ort: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V., zum Redaktionsschluss noch nuicht bekannt Anmeldung erforderlich Kosten Nichtmitglieder: 12,00 € www.bwg-ev.net 19.00 Für mehr Bildung und Integration Oberstufenzentren nach der Schulstrukturreform Der Abend soll einer Diskussion vorbehalten sein, die neben einem politischen Bekenntnis auch die dringenden Fragen nach Entwicklungswegen, Möglichkeiten und Finanzierung mit in den Blick nimmt. Ort: Handwerkskammer Berlin, Blücherstr. 68, 10961 Berlin

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 € www.bwg-ev.net Mittwoch 23.05.2012 08.00 Mittelstandsfrühstück mit Burkhard Kieker, VisitBerlin Gast: Burkhard Kieker, Geschäftsführer der Tourismus & Kongress GmbH (VisitBerlin). Welche Chancen bietet der Flughafen? Welche Risiken ergeben sich für den Standort Berlin? Ort: HolidayInn, Hans-Grade-Allee 5, 12529 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 15,00 €; Nichtmitglieder 20,00 € www.bwg-ev.net 08.30 Crossmedia - Digitaler Wandel in Verlagen und Medienhäusern Themen dieser Konferenz u.a.: -Quo Vadis Crossmedia: Die digitale Zukunft von Medienhäusern -Von der Einzellösung zur plattformübergreifenden Gesamtstrategie -Monetarisierung: Erfolgreich durch neue Geschäftsfelder und Vertriebsformen Ort: Sofitel Hamburg Alter Wall, Alter Wall 40, 20457 Hamburg V: Euroforum Kosten: ab € 1.349,- p.P zzgl. MwSt. www.euroforum.de/crossmedia 08.30 Europa im Gespräch mit Staatssekretärin Hella Dunger-Löper Referentin: Staatssekretärin Hella DungerLöper, Bevollmächtigte beim Bund, Europabeauftragte des Landes Berlin und Beauftragte für das Bürgerschaftliche Engagement. Ort: Theodor Tucher, Pariser Platz 6a, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 15,00 €, Nichtmitglieder 20,00 € www.bwg-ev.net

08.30 INFRANEU-Frühstücksgespräch mit Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales Thema: Berlin - internationales Kompetenzzentrum Gesundheit. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30,

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 21 10117 Berlin V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: 13,50 € www.infraneu.de 09.00 iico2012 Seit acht Jahren ist der iico Vorreiter bei Trends und Themen rund ums Web und der Treffpunkt für 350 Web-Entscheider aus IT, Marketing und Vertrieb. Ort: Hotel Maritim proArte, Friedrichstraße 151, 10117 Berlin Infopark AG V: Infopark AG Anmeldung erforderlich www.iico.de 09.00 Linuxtag 2012 An vier Tagen erleben Besucher von Messeausstellung und Kongress die Open-SourceTrends. Unter dem Motto “Open minds create effective solutions!” stehen Kollaboration und interessante Geschäftsmodelle im Fokus. Ort: Messe Berlin, Messedamm 22, 14057 Berlin V: Linuxtag e. V. Anmeldung erforderlich www.linuxtag.de 10.00 Berliner Energietage 2012 Energieeffizienz soll unter wirtschaftlichen Bedingungen in Deutschland nach vorn gebracht werden. Der effiziente Umgang mit knappen Ressourcen ist nicht nur klimapolitisch geboten, sondern auch wirtschaftlich vernünftig. Ort: Ludwig Erhard Haus Berlin, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Energie- und Umwelt-Managementberatung Pöschk www.berliner-energietage.de 12.00 Business Lunch mit Daniel Bahr MdB, Bundesminister für Gesundheit Thema: „Gesundheitssysteme von Großbritannien und Deutschland im Vergleich“ Ort: Hotel De Rome, Behrenstr. 37, 10117 Berlin V: British Chamber of Commerce in Germany Anmeldung erforderlich www.bccg.de 12.30 124. PropertyLunch Referent: Markus Wotruba, Leiter Standortforschung, BBE Handelsberatung GmbH. Thema: Mega-Trend Revitalisierungen von Handelsimmobilien. Ort: Hotel De Rome, Behrenstrasse 37, 10117 Berlin V: PropertyLunch Networking KG

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Anmeldung erforderlich Kosten: 150,00 € www.propertylunch.de 18.00 bhv Leaders‘ Lecture 2012 Thema: Trends im Online- und Offlinebusiness Ort: Repräsentanz der Deutschen Bank, Unter den Linden/Chausseestr. ,10117 Berlin V: Bundesverband des Deutschen Versandhandels e. V. (bvh) Nur mit Einladung www.versandhandel.org 18.00 In schlechter Verfassung? Medienfreiheit in Osteuropa Ort: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Unter den Linden 78, 10117 Berlin V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich www.freiheit.org 19.00 Verleihung des Medienpreises „Dialog für Deutschland“ Prof. Dr. Norbert Lammert, MdB, wird den Preis vergeben. Ort: Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin V: Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland Anmeldung erforderlich www.stiftung-verbundenheit.de 19.00 Podiumsdiskussion ACTA – Pro und Contra Zu Gast sind u.a. Dr. Birgit Grundmann, verbeamtete Staatssekretärin im Bundesjustizministerium, Dr. Matthias Leonardy, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e. V., Stephan Urbach, Koordinator ACTA, Piratenpartei, und Alexander Wolf, Syndikus für internationale Rechtsfragen der GEMA und Managing Director der CELAS GmbH. Ort: SANA-Hotel, Nürnberger Str. 33-34/ Ecke Lietzenburger Str, 10777 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net Donnerstag 24.05.2012 Honoring George P. Shultz Greeting by: Guido Westerwelle, Foreign Minister of the Federal Republic of Germnay Ort: Hans Arnhold Center, Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 21/22 V: American Academy in Berlin Nur mit Einladung 09.30 Förderprogramme für Energieprojekte auf EU-, Bundes- und Landesebene Die Teilnehmer erhalten einen umfassenden Überblick über verschiedene Fördermöglichkeiten für Energieprojekte auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg, Berlin Partner GmbH Anmeldung erforderlich Kosten: 50,00 € www.berlin-partner.de 09.30 Dialog-Forum Transport und Logistik Verlader und Verkehrswirtschaft im Gespräch. Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin V: DVV Media Group GmbH Anmeldung erforderlich www.dvz.de 18.30 Rednertour Europa - Stand und Perspektiven der Europäischen Integration Mit Peter Altmaier, MdB, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ehrenpräsident der Europa-Union Deutschland. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 19.00 Rednertour Europa - Deutschlands Rolle in der EU Mit Gunther Krichbaum, MdB, Vorsitzender des Europa-Ausschusses des Bundestages, Baden-Württemberg; Dr. Christian Ehler, MdEP, Brandenburg; Barbara Richstein, MdL Brandenburg; Hans-Wilhelm Dünn, JUVorsitzender Brandenburg. Ort: Le Manège, Am Neuen Markt 9 a/b, 14467 Potsdam V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 20.30 Uwe Wesel: Europäisches Recht, seine Geschichte, seine Eigenart und die europäische Integration In seinem Buch „Geschichte des Rechts in Europa“ zeigt Wesel die Entwicklung von den Griechen bis zum Vertrag von Lissabon auf. Ort: Lehmanns Buchhandlung, Hardenbergstraße 5, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.

Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 5,00 €, Nichtmitglieder 7,50 € www.bwg-ev.net Freitag 25.05.2012 08.00 Politisches Frühstück mit Thomas Oppermann, MdB, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion im Gespräch mit Wolfgang Tiefensee. Thema: Das Euro-Rettungspaket im Deutschen Bundestag. Ort: Restaurant „Habel am Reichstag“, Luisenstr. 17, 11011 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 12,00 €, Nichtmitglieder 15,00 € www.bwg-ev.net 08.30 Frühstück mit Jan Eder Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin spricht zum Thema „Nutzung des ICC“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kosten 18,00 € www.berlincapitalclub.de Dienstag 29.05.2012

18.00 INFRANEU-Clubabend mit Hildegard Müller, Staatsministerin a. D., Vorsitzende der Geschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft Thema: Deutschland ein Jahr nach der Energiewende - Wo steht die deutsche Stromwirtschaft? Ort: GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft Henriette-Herz-Platz 4, 10178 Berlin V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich www.infraneu.de 19.00 Smart Mietering - Was bringt der Smart Meter dem Mieter? Ort: Schmiede, EUREF-Campus, Torgauer Str. 12-15, 10829 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 22 Mittwoch 30.05.2012 08.00 Frühstück mit der Stiftung Zukunft Berlin Gemeinsame Frühstückveranstaltung mit der Stiftung Zukunft Berlin aus der Veranstaltungsreihe „Verantwortlich für Berlin“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kosten: 18,00 € www.berlincapitalclub.de 19.00 Forum Zukunftsort Tegel mit Senator Michael Müller Thema: Von der Vision zur Wirklichkeit – Wer landet am Flughafen Tegel? Wer startet durch? Ort: Flughafen Tegel - Conference Center, Im Bauteil B, Haupthalle, 13405 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net Donnerstag 31.05.2012 09.00 ASTP annual conference Themen: The Use of Social Networks for Identifying Innovation, Technology Transfer and Social Responsibility, the Impact of a good TTO on the Region/Society/Economy. Ort: Hotel Concorde Berlin, Augsburger Straße 41, 10789 Berlin V: Association of European Science & Technology Transfer Professionals Anmeldung erforderlich www.astp.net 10.30 Soziale Wohnraumversorgung Stand und Perspektiven Im Seminar werden in Vorträgen, Arbeitsgruppen und Vor-Ort-Terminen kommunale Strategien und Lösungsmöglichkeiten zur Sicherung der sozialen Wohnraumversorgung vorgestellt. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik GmbH (Difu) Anmeldung erforderlich Kosten: 230,00 € - 410,00 € www.difu.de 15.00 PMG Forum 2012 Anhand des Themas „Kommunikationserfolge sichtbar machen“ zeigt die PMG PresseMonitor GmbH, wie sich die „modernen Klassiker“ Monitoring, Pressespiegel und die

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mehrstufigen Medienanalysen ideal miteinander verbinden lassen. Ort: Humboldt Box, Schlossplatz 5, 10178 Berlin V: PMG Presse-Monitor GmbH www.pressemonitor.de Freitag 01.06.2012 09.00 Taste Festival Berlin - 10 Days of Food and Creativity The Taste Festival introduces outstanding Designers, Artists, Food Curators, Chefs and Producers. Ort: Direktorenhaus, Am Krögel 2, 10179 Berlin V: Direktorenhaus/Illustrative e. V. Kosten: 13,50 € www.taste-festival.com 09.30 Wem gehört der Boden? Tagung aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums der Stiftung trias Ort: Heinrich Böll Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin V: Stiftung trias Anmeldung erforderlich www.stiftung-trias.de 14.00 Kurzgespräche professionell führen Ort: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V., Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich www.vbki.de Samstag 02.06.2012 17.00 12. Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin Heute öffnen sonst verschlossene Laboratorien und Denkstuben in ganz Berlin und Potsdam. Ort: Verschiedene Orte in Berlin V: Lange Nacht der Wissenschaften e. V. (LNDW e. V.) www.langenachtderwissenschaften.de 18.00 „Europäisches Hoffest“ Mit Jugendlichen aus ganz Europa, musikalischen Beiträgen aus verschiedenen europäischen Ländern und feinster Tanzmusik. Ort: Paulinenhof, Sophienstraße 28-29, 10178 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 22/23 19.00 Farewell SXF Welcome BER Erleben Sie den größten Umzug Berlins hautnah auf der SKY Panorama-Dachterrasse des HolidayInns. Ort: HolidayInn Berlin Airport Conference Centre, Hans-Grade-Allee 5, 12529 Schönefeld b. Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 25,00 €, Nichtmitglieder 25,00 € www.bwg-ev.net Sonntag 03.06.2012 04.00 BER Viewing Seien Sie dabei wenn der BER seinen Betrieb aufnimmt. Auf der SKY Panorama Dachterrasse hat man den spektakulärsten Blick auf das Fluggeschehen. Ort: HolidayInn Berlin Airport Conference Centre, Hans-Grade-Allee 5, 12529 Schönefeld b. Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: 9,50 € www.bwg-ev.net Montag 04.06.2012 09.00 webinale 2012 Business, Design und Technologie sind die drei grundlegenden Pfeiler für den Erfolg im Web. Nur wer das Zusammenspiel dieser drei Disziplinen geschickt beherrscht, gehört zu den Gewinnern im World Wide Web. Ort: Maritim proArte, Friedrichstr.151, 10117 Berlin V: Software & Support Media GmbH Anmeldung erforderlich www.webinale.de 11.00 Deutsches Institut für Urbanistik GmbH (Difu) Seminar für Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Verkehr, Finanzen, Umwelt und Stadtentwicklung, Aufgabenträger sowie Dienstleister des ÖPNV und für Ratsmitglieder. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin Anm. erforderlich Kosten: 230,00 € - 410,00 € www.difu.de 19.00 Mit Berufsmarketing zum geeigneten Auszubildenden - Auszubildende suchen Lehrstelle – Leerstellen suchen Auszubildende Lehrstellen- und Berufsmarketing bezeichnet Strategien für Unternehmen neue und

bestehende Lehrberufe in der Öffentlichkeit so zu positionieren, dass Eltern und Auszubildende in ihrer Berufswahl davon positiv beeinflusst werden. Ort: zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net 19.00 The Return of the Exiles American Academy Lecture-Recital Moderation: Pamela Rosenberg, Dean of Fellows and Programs, American Academy in Berlin Ort: American Academy in Berlin , Hans Arnhold Center, Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin www.americanacademy.de 19.30 Basel III und ESRB – kann so mehr Finanzmarktstabilität erreicht werden? Ziel der Veranstaltung ist es, die Ursachen von Finanzmarktinstabilitäten zu identifizieren und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie mehr Stabilität geschaffen werden kann. Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: ECONWATCH - Gesellschaft für Politikanalyse e. V. Anmeldung erforderlich www.econwatch.org Dienstag 05.06.2012 08.00 Woche der Umwelt Der Bundespräsident lädt gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur vierten „Woche der Umwelt“ in den Park von Schloss Bellevue ein. Ort: Schloss Bellevue, Spreeweg 1, 10557 Berlin V: Deutsche Bundesstiftung Umwelt www.woche-der-umwelt.de 08.30 Europa im Gespräch mit Jo Leinen, MdEP Die Reihe „Europa im Gespräch“ widmet sich mit vermehrter Aufmerksamkeit den europäischen Themen. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 15,00 €; Nichtmitglieder 20,00 € www.bwg-ev.net

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 23 08.30 Tage der Berufsausbildung 2012 Auf den Tagen der Berufsausbildung geht es um Berufsorientierung, Tipps zu Bewerbungsverfahren und natürlich um erste Kontakte zu potenziellen Ausbildungsbetrieben aus Industrie, Handel, Handwerk und den freien Berufen. Ort: STATION, Luckenwalder Str. 4-6 , 10963 Berlin V: IHK Berlin, Handwerkskammer Berlin www.tage-der-berufsausbildung.de 18.00 „Was ist dran an...: Die Deutschen müssen in der EU immer draufzahlen“ Mit Thomas Fricke, Financial Times Deutschland. Ort: Hertie School of Governance, Friedrichsstraße 180, 10117 Berlin V: Schwarzkopf-Stiftung „Junges Europa“ Anmeldung erforderlich www.schwarzkopf-stiftung.de 18.00 Berlin 1987 – Zwischen doppeltem Stadtjubiläum und Reagan-Besuch Ort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Kronenstraße 5, 10117 Berlin V: Deutsche Gesellschaft e. V. www.deutsche-gesellschaft-ev.de 18.30 Verantwortung für den Bürger Innere Sicherheit in Berlin Mit Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der deutschen Polizeigewerkschaft, Berlin. Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de 19.00 Den Schulfrieden gestalten. Wege der neuen Koalition in Sachen (Schul-) Bildung. Was erwarten die Berliner Bildungseinrichtungen und die Berliner Eltern mit Blick auf die Koalitionsvereinbarungen? Die Gewerkschaft GEW blickt zwiespältig auf den Koalitionsvertrag. Ort: Deutsche Kreditbank, Taubenstr. 7-9, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 8,00 € www.bwg-ev.net 19.00 Netzwerke stellen sich vor Drei spannende Netzwerke aus Berlin werden vorgestellt: DIE FAMILIENUNTERNEHMER– ASU e. V. – Sven Fietkau, Landesvorsitzender Berlin, run24 GmbH, Verband Deutscher Unternehmerinnen (VdU) – Heide Meyer, Vorsitzende des Landesverbandes

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Berlin, Fa. Heide Meyer, Entrepreneurs Club Berlin – Sascha Schubert , Vorstand, spendino GmbH. Ort: Telekom-Hochhaus, Innovation Laboratories der Deutschen Telekom, 20. Stock, Ernst-Reuter-Platz 7, 10587 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net 19.00 America in Europe: The Erosion of American Presence in Europe and its Consequences Fritz Stern Lectures Ort: Hans Arnhold Center, Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin V: American Academy in Berlin www.americanacademy.de Mittwoch 06.06.2012 08.30 Frühstück mit Joachim E. Thomas Herr Joachim E. Thomas, Geschäftsführer der Olympiastadion GmbH, ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zum Thema: „Von Pavarotti bis Papst – ein Leben für Veranstaltungen“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kosten: 18,00 € www.berlincapitalclub.de 16.00 Ich steh‘ auf Berlin... Alle, die „auf Berlin steh‘n“, sind zu Musik, spannenden Vorträgen und Blind Dates mit den Ausstellungsmachern eingeladen. Wie entstand die Ausstellung „Berlinmacher 775 Berliner - ein Netzwerk“? Ort: Ephraim-Palais, Stadtmuseum Berlin, Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin V: Stiftung Stadtmuseum Berlin www.stadtmuseum.de 19.00 Innovationsforum II: Berlin – Der Standort für High-Tech-Gründungen in Deutschland Ort: Berliner Bank, Hardenbergstraße 32, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 23 Donnerstag 07.06.2012 08.30 Parlamentarisches Mittelstandsfrühstück mit Ramona Pop und Dr. Florian Graf Thema: Wie gestalten wir den Aufbruch in Berlin? Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 15,00 €; Nichtmitglieder 20,00 € www.bwg-ev.net 09.30 Fachtagung zur Rohstoffpolitik Deutschlands Gemeinsam veranstalten das Forum Umwelt & Entwicklung, Germanwatch, PowerShift und Misereor eine Fachtagung zur Rohstoffpolitik Deutschlands. Ort: Beletage der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin V: Forum Umwelt & Entwicklung Anmeldung erforderlich www.germanwatch.org 13.00 Design Meets Technology - Open Innovation Forum im Rahmen der DMY (International Design Festival Berlin) Die Veranstaltung gibt einen Überblick über das Konzept „Open Innovation“ und bietet die Möglichkeit, potenzielle Geschäftspartner zu treffen und neue Projekte zu entwickeln. Ort: Flughafen Berlin Tempelhof, Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin V: Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg, Berlin Partner GmbH Kosten: 40,00 € www.b2match.eu Freitag 08.06.2012 09.00 Kompetent und erfolgreich führen Inhalte: Führung organisch weiterentwickeln und unentdeckte Potentiale erkennen und realisieren, Machtspiele erkennen und die eigene Durchsetzungsfähigkeit stärken. Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich www.vbki.de

Samstag 09.06.2012 10.00 Kunstfest 2012 Die Bundesakademie für Sicherheitspolitik lädt zum Kunstfest 2012 in die Schlossanlage Schönhausen in Berlin. Ort: Schloss Schönhausen, Tschaikowskistr. 1, 13156 Berlin V: Bundesakademie für Sicherheitspolitik Nur mit Einladung www.baks.bund.de 10.00 Benefizgolfturnier „Herzen für Berlin“ auf Sylt Prof. Dr. Peter Fissenewert, Präsident der Gesellschaft der Freunde des Deutschen Herzzentrums Berlin e. V., lädt zu einem Benefizgolfturnier ein. Zudem hat Mercedes Benz für ein Hole-in-one einen Mercedes SLK ausgelobt Ort: Golfclub Sylt, Norderweg 5, 25996 Wenningstedt/Sylt V: Gesellschaft der Freunde des Deutschen Herzzentrums Berlin e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: 130,00 € www.freunde-dhzb.de 11.00 Wirtschaft frisst Demokratie: Die antidemokratischen Folgen der Wirtschaft und die Suche nach Alternativen In diesem Seminar soll die Debatte über die antidemokratischen Komponenten des neoliberalen Modells vertieft und über grundlegende Reformen nachgedacht werden. Ort. Bildungswerk Berlin der Heinrich-BöllStiftung, Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.boell.de 11.00 6. Berliner Unternehmerinnentag Unter dem Motto „Gründen – Unternehmen – Vernetzen“ bietet der Berliner Unternehmerinnentag Unternehmerinnen, Gründerinnen und gründungsinteressierten Frauen ganztägig Informationen, Weiterbildungsangebote und Kontakte für den eigenen Unternehmenserfolg. Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin V: ariadne an der spree GmbH Anmeldung erforderlich www.berliner-unternehmerinnentag.de

10.00 YOU – Europas größte Jugendmesse Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Messe Berlin GmbH Kosten: 12,00 € www.you.de

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 24 Montag 11.06.2012 08.30 Frühstück mit Friedrich W. Niemann, Der General Manager vom Waldorf Astoria Berlin wird über ein aktuelles Thema mit Ihnen diskutieren. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kosten: 18,00 € www.berlincapitalclub.de 10.00 Städtebaurecht aktuell - Neues aus Rechtsprechung, Gesetzgebung und Planungspraxis In der Fachtagung „Städtebaurecht aktuell“ werden im jährlichen Turnus aktuelle Fragen des Städtebaurechts vor dem Hintergrund neuer städtebaulicher Aufgabenstellungen und geänderter gesetzlicher Rahmenbedingungen aufgegriffen. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.difu.de 18.00 Neue Beteiligungsformen in den Berliner Bezirken Teil II in dieser Veranstaltungsreihe: Engagierte Bürger und Bezirksverwaltung. Ort: Reinhardtstraßenhöfe, Saal II , Reinhardtraße 14-16 , 10117 Berlin V:Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Anmeldung erforderlich www.freiheit.org 18.30 Parlamentarischer Abend 2012 des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. Mit Günther Oettinger, Ministerpräsident a.D. Ort: Deutsche Parlamentarische Gesellschaft, Dorotheenstr. 100, 10117 Berlin V: Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. Anmeldung erforderlich www.gkv.de 20.30 Thilo Sarrazin: Europa braucht den Euro nicht - Wie uns politisches Wunschdenken in die Krise geführt hat An diesem Abend wird Thilo Sarrazin seine Sichtweise des Euros näher bringen Ort: Lehmanns Media, Hardenbergstrasse 5/ Ecke Knesebeckstrasse, 10623 Berlin

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V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 7,50 €; Nichtmitglieder 10,00 € www.bwg-ev.net Dienstag 12.06.2012 14.00 Wirtschaftstag 2012 Unter anderem mit Dr. Angela Merkel, MdB, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Ort: InterContinental Berlin, Budapester Straße 2, 10787 Berlin V: Wirtschaftsrat der CDU e. V. Anmeldung erforderlich www.wirtschaftsrat.de 18.30 Internet und Digitale Gesellschaft Schutz der Privatsphäre im Internet Gespräch mit Dr. Peter Tauber, MdB, und Dr. Dietrich von Klaeden, Leiter Regierungsbeziehungen, Axel Springer AG Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Anmeldung erforderlich www.kas.de Mittwoch 13.06.2012 08.00 Datenschutz im Gesundheitswesen – ein aktueller Überblick Bei dem Frühstück soll ein Überblick über die datenschutzrechtlichen Anforderungen und aktuellen Problemgestaltungen im Gesundheitswesen gegeben werden. Dabei stehen praktische Tipps für Leistungserbringer im Vordergrund. Ort: Lindenpartners, Friedrichstraße 95, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net 10.00 Hauptstadtkongress 2012 - Medizin und Gesundheit Krankenhaus Klinik Rehabilitation 2012 der Marktplatz der Gesundheitswirtschaft. Mit dem Hauptstadtforum und dem Tag der Versicherten. Ort: ICC Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin V: WISO S.E. Consulting GmbH www.gesundheitskongress.de


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 24/25 18.00 5. Sommerfest des Berliner Handwerks Die Handwerkskammer Berlin lädt zum Sommerfest ein. Ort: Dämeritz Seehotel, Kanalstr. 38-39, 12589 Berlin V: Handwerkskammer Berlin Anmeldung erforderlich www.hwk-berlin.de 18.00 Vertretung des Landes Hessen beim Bund - Sommerfest 2012 Die Hessische Landesvertretung veranstaltet ihr traditionelles Sommerfest. Ort: In den Ministergärten 5, 10117 Berlin V: Vertretung des Landes Hessen beim Bund Nur mit Einladung www.hessen.de 20.00 Der Berliner Opernpreis 2012 Die Berliner Wirtschaftsgespräche laden im Rahmen der Reihe „Kultur vor Ort“ ein, die Aufführung der Stücke des Berliner Opernpreises 2012 zu besuchen. Ort: Neuköllner Oper – Studio , Karl-Marx-Straße 131-133, 12043 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten. Mitglieder 17,00 €, Nichtmitglieder 20,00 € www.bwg-ev.net Donnerstag 14.06.2012 09.00 „Best-Practice Wireless-Anwendungen“ Die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH organisiert im Rahmen des Berliner Projektes „Wissens- und Technologietransfer“ eine Veranstaltung zu den Anwendungsmöglichkeiten und Potenzialen der WirelessTechnologien. Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) - Campus Wilhelminenhof, Wilhelminenhofstr. 75, 12459 Berlin V: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.tsb-berlin.de 09.00 Health Care Immobilien: Der bewegte Wachstumsmarkt - Investment zwischen Reformen und Rendite Der Fach-Dialog Health Care liefert die nötigen Zahlen, Daten, Fakten und ermöglicht den Erfahrungsaustausch. Ort: Olswang Germany LLP, Potsdamer Platz 1, 10785 Berlin V: Heuer Dialog GmbH Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.heuer-dialog.de

10.00 Kommunale Wirtschaftsförderung - Wie kann der Standort zukunftsfähig gestaltet werden? Das Seminar bietet Beiträge aus Wissenschaft und Praxis, Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch in Arbeitsgruppen und eine Exkursion mit guten Beispielen. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Anmeldung erforderlich www.difu.de Freitag 15.06.2012

08.30 INFRANEU-Frühstücksgespräch mit I.E. Frau Päivi Maria Luostarinen, außerordentliche und bevollmächtigte Botschafterin Thema: Finnland - ein stabiler Partner in Europa. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V. INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: 13,50 € www.infraneu.de Sonntag 17.06.2012 15.00 300. Geburtstag Friedrich der Große: FRIEDERISIKO - Besuch der Ausstellung im Neuen Palais in Potsdam Im Rahmen der Veranstaltungen anlässlich des 300. Geburtstags von Friedrich dem Großen findet ein geführter Rundgang durch die Ausstellung „Friederisiko“ im renovierten Neuen Palais und im Park von Sanssouci statt. Ort: Besucherzentrum Neues Palais, Am Neuen Palais, 14469 Potsdam V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 20,00 €, Nichtmitglieder 25,00 € www.bwg-ev.net Montag 18.06.2012 09.00 19. Handelsblatt Jahrestagung Immobilienwirtschaft 2012 Auch 2012 treffen sich wieder zahlreiche Entscheider der Branche, die ihre aktuellen Projekte vorstellen und die Auswirkungen politischer Vorhaben diskutieren. Ort: The Ritz-Carlton, Potsdamer Platz 3,

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 25 10785 Berlin V: Handelsblatt GmbH Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.immobilien-forum.com 10.00 MEXCON – Meeting Experts Conference 2012 Der Kongress richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Verbänden und Unternehmen der Veranstaltungsbranche wie Hotels, Event- und Incentive-Agenturen, Kongresszentren, Betreiber von Veranstaltungsstätten, Eventplaner, politische Entscheidungsträger, Repräsentanten von Branchen- und Kundenverbänden. Ort: Messedamm 22, 14057 Berlin V: GCB German Convention Bureau e. V., EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.mexcon.de 19.00 Salongespräch mit Elvira Bach und Alexander Tiburtius Elvira Bach, Malerin, und Alexander Tiburtius, Kunstsammler und Galerist. Ort: Salon Berlin Geflüster, Ludwigkirchstr. 10 A, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 8,00 €, Nichtmitglieder 12,00 € www.bwg-ev.net 19.00 Salon: Hatice Akyün lädt ein Die Hauptstadtjournalistin und Autorin mit Ironie und scharfer Zunge erhielt 2011 den Integrationspreis der Stadt Berlin. Ort: Märkisches Museum, Stadtmuseum Berlin, Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin V: Stiftung Stadtmuseum Berlin Kosten: 3,00 € www.stadtmuseum.de 20.30 Bert Rürup: Fette Jahre - Warum Deutschland eine glänzende Zukunft hat An diesem Abend wird Prof. Rürup aufzeigen, warum Deutschland vor der nahen Zukunft keine Angst haben muss. Ort: Lehmanns Media, Hardenbergstraße 5/ Ecke Knesebeckstraße, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: Mitglieder 5,00 €; Nichtmitglieder 7,50 € www.bwg-ev.net

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Dienstag 19.06.2012 17.00 Diskussion zum Zivilgesellschaftlichen Engagement In der Vortrags- und Diskussionsreihe „Zivilengagement - Theorie, Geschichte und Perspektiven der Forschung“ ist dieses Mal Professor Markus Freitag, Ordinarius am Institut für Politikwissenschaft, Universität Bern, zu Gast. Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin V: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB) Anmeldung erforderlich www.wzb.eu 18.30 Der demographische Wandel und die Auswirkungen auf den Bundesfreiwilligendienst Kooperationsveranstaltung mit der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik. Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin Anmeldung erforderlich www.kas.de Mittwoch 20.06.2012 12.00 Business Lunch mit Bundesminister Dr. Peter Ramsauer Thema: Moderne Mobilitäts- und Infrastrukturentwicklung für Wohlstand und Wachstum. Ort: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. , Atrium der Deutschen Kreditbank AG (DKB), Taubenstraße 7-9, 10117 Berlin Anmeldung erforderlich Kosten: Nichtmitglieder 15,00 € www.bwg-ev.net 18.00 Verleihung des Nationalpreises 2012 Der Deutsche Nationalpreis würdigt Personen der Zeitgeschichte, die für das Zusammenwachsen, die Einheit und Vereinigung Deutschlands und Europas eingetreten sind. Ort: Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin V: Deutsche Nationalstiftung Nur mit Einladung www.nationalstiftung.de Donnerstag 21.06.2012 09.00 Personalmanagementkongress 2012 Der Schwerpunkt des Kongresses liegt auf dem Thema Leadership. Zudem erwartet die Teilnehmer ein umfangreiches Programm mit


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche 25/26 acht weiteren Themensträngen zu Talent Management, Recruiting, Change, HR-Kommunikation/Employer Branding, Arbeitsrecht, Lern-/Wissensmanagement und Controlling/ Personalplanung Ort: Estrel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: Bundesverband der Personalmanager e. V. Anmeldung erforderlich www.personalmanagementkongress.de

15.00 Vertretung des Landes Niedersachsen - Sommerfest 2012 Auch in diesem Jahr lädt die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund zum Sommerfest in die Ministergärten ein. Ort: Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin Nur mit Einladung www.stk.niedersachsen.de

10.00 Bundeskongress Haushalt und Finanzen 2012 Der Bundeskongress Haushalt und Finanzen 2012 von Behörden Spiegel findet dieses Jahr zum Thema „Modernisierung, Nachhaltigkeit, Steuerung“ in Berlin statt. Ort: andel‘s Hotel, Landsberger Allee 106, 10369 Berlin V: Behörden Spiegel Gruppe Anmeldung erforderlich www.behoerden-spiegel.de

17.30 5. Deutsches GeoForum 2012 Thema: „Geoinformation für den gesellschaftlichen Wandel - neue Wertschöpfung mit Sozial- und Wirtschaftsdaten“ Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund, Hiroshimastr. 12-16, 10785 Berlin V: Deutscher Dachverband der Geoinformation e. V. Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.ddgi.de

19.00 AMG-Erlebnisnacht Vortragsveranstaltung mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der AMG-Mercedes GmbH, Ola Källenius, exklusiver Fahrzeugpräsentation und einer Vorstellung der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH. Ort: Villa Arnim, Weinbergstraße 20, 14467 Potsdam V: Industrieclub Potsdam e. V. Anmeldung erforderlich Kosten: 20,00 € www.industrieclub-potsdam.de Montag 25.06.2012 08.30 Frühstück mit Senatorin Sandra Scheeres Senatorin Sandra Scheeres für Bildung, Jugend und Wissenschaft ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kosten: 18,00 € www.berlincapitalclub.de 08.30 12. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung Die 12. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung findet in Berlin statt. Ort: Haus der Kulturen der Welt John-Foster-Dulles Allee 10, 10557 Berlin V: Rat für Nachhaltige Entwicklung’ Anmeldung erforderlich www.nachhaltigkeitsrat.de

Dienstag 26.06.2012 15.00 BITKOM - Sommerfest Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM) lädt zum Sommerfest für Politik und Presse in Berlin ein. Ort: Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin, Invalidenstr. 50-51, 10557 Berlin V: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. Nur für Mitglieder oder mit Einladung www.bitkom.de 18.00 38. PKM-Sommerfest Der Parlamentskreis Mittelstand der CDU/ CSU-Fraktion im Bundestag veranstaltet das 38. PKM-Sommerfest. Ort: Im Garten des Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3, 10117 Berlin V: Parlamentskreis Mittelstand der CDU/ CSU-Fraktion im Bundestag Anmeldung erforderlich www.cducsu.de 19.00 ZDF-Verleihung des Deutschen Gründerpreises Der Deutsche Gründerpreis wird für vorbildhafte Leistungen bei der Entwicklung von innovativen und tragfähigen Geschäftsideen und beim Aufbau neuer Unternehmen verliehen. Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkasse, ZDF und Porsche. Ort: ZDF-Zollernhof

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Termine Mai & Juni 2012 Kalenderwoche 26 Unter den Linden, 10117 Berlin Nur mit Einladung www.zdf.de 19.00 BDEW Kongress 2012 Unter dem Motto „Märkte von Morgen – Zwischen Wettbewerb und Regulierung“ findet vom 26. bis 28. Juni der BDEW Kongress 2012 in Berlin statt. Zum Branchentreff werden mehr als 1.300 Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und NGO erwartet. Ort: InterContinental Berlin, Budapester Straße 2, 10787 Berlin V: Medien und Kongresse GmbH Anmeldung erforderlich www.bdew.de Mittwoch 27.06.2012 08.30 2. WGP Jahreskongress Die wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP) hat die Themen Elektromobilität, Medizin- und Mikrotechnik, Leichtbau, Ressourceneffizienz und Energiewandlung sowie Befähigung zur Massenproduktion als die fünf Megatrends der nahen Zukunft identifiziert. Ort: Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz, Alexanderplatz 7, 10178 Berlin V: WZLforum gGmbH Anmeldung erforderlich www.wzlforum.rwth-aachen.de Donnerstag 28.06.2012 09.00 Jahreskongress Russland 2012 Der Fokus des Kongresses liegt auf den russischen Wachstumsbranchen und wich-

tigsten Innovationsfeldern sowie den wirtschaftlich interessantesten Regionen Russlands. Ort: Hotel de Rome, Behrenstraße 37, 10117 Berlin V: Wegweiser Media & Conferences GmbH Berlin Anmeldung erforderlich www.wegweiser.de 18.00 Berlin Marketing Award 2012 Der Marketing Club Berlin, ein Netzwerk von über 350 Entscheidern aus Wirtschaft, Kreativbranche und Verwaltung, verleiht wieder den „M Award“ und zeichnet besonders kreative und innovative Marketing- und Kommunikationskonzepte Berliner Unternehmen aus. Ort: Tempelhofer Flughafen, Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin V: Marketing Club Berlin e. V. Anmeldung erforderlich www.marketingclubberlin.de Freitag 29.06.2012 18.00 Sommerfest des Bundespräsidenten Der Bundespräsident lädt zum traditionellen Sommerfest in seinen Amtssitz Schloss Bellevue. Ort: Schloss Bellevue, Spreeweg 1, 10557 Berlin V: Bundespräsidialamt Nur mit Einladung www.bundespraesident.de

Impressum Verlag und Redaktion: Business Network Marketing und Verlagsgesellschaft mbH BERLINboxx Business Magazin Fasanenstr. 47, 10719 Berlin Tel.: 030 / 88 91 87 94 Fax: 030 / 88 91 87 96

Redaktionsleitung: Ulrike Heine (uh)

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 / Januar 2012

Redaktion: Elena Jochmann (ej), Corinna Kaspar (ck), Jaroslaw Plewinski ( jp), Rebecca Stratmann (rs), Birte Wachsmuth (bw), Rilana Mahler (rm) Annemarie Rosenfeld (ar) Bonita Winkelbauer (bwi) Christian Roth (cr) Thomas Klein (tk) Birgit Dick-Schöpgens (bds) Stephan Richter (sr)

Grafik, Layout, Illustration: Gesa Giering-Jänsch grafik@ businessnetworkberlin.com

redaktion@berlinboxx.de Cover Gestaltung: V.i.S.d.P.: Kathrin BergerGley Chefredaktion: mail@kathrinberger.com Dr. Ingolf Neunübel (in) Herausgeberin: Druck: Dr. Angela Wiechula (awi) Brandenburgische Verleger: Universitätsdruckerei Frank Schmeichel (fs) und Verlagsgesellschaft Gründungsherausgeber: Potsdam mbH Werner Plötz Erscheinungsweise: alle 2 Monate Für Termine und Inhalt übernehmen wir keine Gewähr. Drucklegung: 25.04.2012

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IVW-Siegel 4. Quartal 2010

Druckauflage: 11.000


Bundespolitik Bundespräsident Bundespräsidialamt 030 / 20 000, Schloss Bellevue Spreeweg 1, 10557 Berlin, www.bundespraesident.de Bundespräsident Joachim Gauck Bundeskanzleramt 0180 / 27 20 00 0 Willy-Brandt-Str. 1, 10557 Berlin, www.bundeskanzlerin.de Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU)

Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) Staatsminister Eckart von Klaeden (CDU)

Bundestagsfraktionen Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Staatsminister Bernd Neumann (CDU)

Bündnis 90/Die Grünen 030 / 22 75 67 89, www.gruene-bundestag.de

Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer (CDU)

CDU/CSU 030/ 22 75 22 67, www.cducsu.de

Bundesrat 030 / 18 91 00 -0 /-17 2, Leipziger Str. 3-4, 10117 Berlin, www.bundesrat.de Bundestag Deutscher Bundestag 030 / 22 70, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, www.bundestag.de

Die Linke 030 / 22 75 11 70, www.linksfraktion.de FDP 030 / 22 75 23 78, www.fdp-fraktion.de SPD 030 / 22 75 50 66, www.spdfraktion.de

Bundesministerien Verkehr, Bau & Sadtentwicklung 030 / 18 30 03 06 0 Invalidenstr. 44, 10115 berlin, www.bmvbs.de Minister für Verkehr & Statdtentwicklung Dr. Peter Ramsauer (CSU) Parlamentarischer Staatssekretär Enak Ferlemann Parlamentarischer Staatssekretär Jan Mücke Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer Beamteter Staatssekretär Rainer Bomba Beamteter Staatssekretär Prof. Klaus-Dieter Scheurle

Verteidigung 030 / 18 24 82 40 Stauffenbergstr. 18,10785 Berlin, www.bmvg.de

Verteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière (CDU) Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Kossendey Parlamentarischer Staatssekretär Christian Schmidt Beamteter Staatssekretär Rüdiger Wolf Beamteter Staatssekretär Stéphane Beemelmans

Wirtschaftliche Zusammenarbeit & Entwicklung 030/ 18 53 50, Stresemannstr. 94, 10963 Berlin, www.bmz.de Bundesminister Dirk Niebel Parlamentarische Staatssekretärin Gudurn Kopp Beamteter Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz

Wirtschaft & Technologie 030 / 18 61 50 18 61 50 Scharnhorststr. 34-37, 10115 Berlin, www.bmwi.de Minister für Wirtschaft & Technologie Dr. Philipp Rösler (FDP) Parlamentarischer Staatssekretär Peter Hintze Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Otto Parlamentarischer Staatssekretär Ernst Burgbacher Beamteter Staatssekretär Dr. Bernhard Heitzer Beamteter Staatssekretär Stefan Kapferer Beamteter Staatssekretär Anne Ruth Herkes

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Bundesministerien Arbeit & Soziales 030 / 18 52 70 Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin, www.bmas.de Ministerin für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Dr. Ralf Brauksiepe Hans-Joachim Fuchtel Beamtete Staatssekretäre Gerd Hoofe Dr. Annette Nieder-Franke

Auswärtiges Amt 030 / 18 17 0 Werderscher Markt 1, 10117 Berlin, www.auswaertiges-amt.de Außenminister Guido Westerwelle (FDP) Staatsminister Michael Link Cornelia Pieper Staatssekretäre Harald Braun Emily Haber

Bildung & Forschung 030 / 18 57 0 Hannoversche Str. 28-30, 10115 Berlin, www.bmbf.de Ministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Annette Schavan (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Thomas Rachel Dr. Helge Braun Beamtete Staatssekretäre Cornelia Quennet-Thielen Dr. Georg Schütte

Ernährung, Landwirtschaft& Verbraucherschutz 030 / 18 52 90 Wilhelmstr. 54, 10117 Berlin, www.verbraucherministerium.de

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Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft & Verbraucherschutz, Ilse Aigner (CSU) Parlamentarische Staatssekretäre Dr. Gerd Müller Peter Bleser Beamteter Staatssekretär Dr. Robert Kloos

Familie, Senioren, Frauen & Jugend 030 / 80 55 50 Glinkastr.24 / 10117 Berlin, www.bmfsfj.de Familienministerin Dr. Kristina Schröder (CDU) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Hermann Kues Beamteter Staatssekretär Josef Hecken

Finanzen 030 / 18 68 20 Wilhelmstr. 97, 10117 Berlin, www.bundesfinanzministerium.de Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Steffen Kampeter Hartmut Koschyk Beamtete Staatssekretäre Dr. Hans Bernhard Beus Werner Gatzer Dr. Thomas Steffen

Gesundheit 030 / 18 44 10 Friedrichstr. 108, 10117 Berlin, www.bmg.bund.de Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) Parlamentarische Staatssekretärin Ulrike Flach Parlamentarische Staatssekretärin

Annette Widmann-Mauz Beamteter Staatssekretär Thomas Ilka

Inneres 030 / 18 68 10 Alt-Moabit 101d, 10559 Berlin, www.bmi.bund.de Innenminister Dr. Hans-Peter Friedrich (CSU) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Christoph Bergner Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Ole Schröder Beamteter Staatssekretär Cornelia Rogall-Grothe Beamteter Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche

Justiz 030 / 18 58 90 30 Mohrenstr. 37, 10117 Berlin, www.bmj.bund.de Justizministerin Sabine LeutheusserSchnarrenberger (FDP) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Max Stadler Beamtete Staatssekretärin Dr. Birgit Grundmann

Umwelt, Naturschutz & Reaktorsicherheit 030 / 18 30 50 Alexanderstr. 3,10178 Berlin, www.bmu.de Minister für Umwelt Naturschutz & Reaktorsicherheit Dr. Norbert Röttgen (CDU) Parlamentarische Staatssekretärin Katherina Reiche Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser Beamteter Staatssekretär Jürgen Becker


Landespolitik Bündnis 90/ Die Grünen 030 / 61 50 05 0, Kommandantenstraße 80, 10117 Berlin, www.gruene-berlin.de CDU Landesverband Berlin 030 / 32 69 04 0, Kleiststr. 23 – 26, 10787 Berlin, www.cduberlin.de FDP Landesverband Berlin 030 / 27 89 59 0, Dorotheenstr. 56, 10117 Berlin, www.fdp-berlin.de Die Linke Landesverband Berlin 030 / 24 00 93 01, Kleine Alexanderstraße 28,

10178 Berlin, www.die-linke-berlin.de SPD Landesverband Berlin 030 / 46 92 22 2, KurtSchumacher-Haus, Müllerstr. 163, 13353 Berlin, www.spd-berlin.de Piratenpartei Berlin Pflugstraße 9a, 10115 Berlin, 030 / 60 98 22 880 www.berlin.piratenpartei.de Das Abgeordnetenhaus Berlin 030 / 23 25 23 25 www.berlin.de

Bündnis 90/ Die Grünen Fraktion 030 / 23 25 24 00 Fraktion CDU 030 / 23 25 21 20 Fraktion SPD 030 / 23 25 22 22 Fraktion Die Linke 030 / 23 25 25 10 Piratenfraktion 030 / 23 25 26 00

Regierender Bürgermeister/Senatskanzlei Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit 030 / 90 26 30 15 Berliner Rathaus, Rathausstraße 15, 10178 Berlin, www.berlin.de

Sprecher des Senats Dr. Richard Meng 030 / 90 26 32 00 Chef der Sentaskanzlei Björn Böhning 030 / 030 / 90 26 31 00

Bevollmächtigte beim Bund und Europabeauftragte Hella Dunger-Löper 030 / 030 / 90 26 36 00 Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten André Schmitz 030 / 030 / 90 22 82 00

Berliner Senat Regierender Bürgermeister: Klaus Wowereit (SPD), Kultursenator

Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, SPD

Senatsverwaltung für Inneres und Sport Senator: Frank Henkel, CDU Staatssekretäre: Bernd Krömer, CDU Andreas Statzkowski, CDU

Senatsverwaltung für Gesundheit & Soziales Senator: Mario Czaja, CDU Staatssekretäre: Emine Demirbüken-Wegner, CDU Michael Büge, CDU Senatsverwaltung für Finanzen Senator Ulrich Nußbaum, parteilos Staatssekretäre: Dr. Margaretha Sudhof, SPD Klaus Feiler, SPD

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Senatorin: Sandra Scheeres, SPD Staatssekretäre: Mark Rackles, SPD Sigrid Klebba, SPD Knut Nevermann, SPD Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Senator: Thomas Heilmann, CDU Staatssekretäre: Sabine Toepfer-Kataw, CDU Alexander Straßmeir, CDU Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Senator: Michael Müller, SPD Staatssekretäre: Christaian Gaebler, SPD Ephraim Gothe, SPD

Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Senatorin: Dilek Kolat SPD Staatssekretäre: Barbara Loth, SPD Farhad Dilmaghani, SPD Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Senatorin: Sybille von Obernitz, parteilos Staatssekretäre: Christoph von Knobelsdorff, parteilos Nicolas Zimmer, CDU

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Zu guter Letzt PRÄMIERT Neue Bahnhofshalle am Ostkreuz

Die neue Bahnhofshalle am Ostkreuz

30 Wochenendsperrungen und zeitweise Einstellung des gesamten S-Bahnverkehrs auf dem Ostring: Das hat Nerven gekostet. Aber jetzt dürfte der meiste Ärger erst einmal verflogen sein: Die neue Bahnhofshalle am Ostkreuz entschädigt für viele Unbilden. Mit über 150 Meter Länge und einer modernen Konstruktion aus Stahl und Glas erinnert die Halle, von den Berlinern bereits „Butterdose“ getauft, an den Hauptbahnhof – bei bis zu 320.000 Fahrgästen täglich

durchaus kein abwegiger Vergleich, zumal deren Zahl nach der Eröffnung des neuen Airports BER mit Sicherheit weiter steigen wird. Der Umbau des Bahnhofs Ostkreuz, einer der wichtigsten Bahnknotenpunkte Berlins, dauert noch bis 2016. Die neue Bahnhofshalle vermittelt aber heute schon einen Eindruck davon, wie das einstige Schmuddelkind der Berliner Bahnhöfe bald als neues Aushängeschild der Hauptstadt erstrahlen wird. (sr)

BLAMIERT Aufregung um Guggenheim Lab

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Verständnis für die Argumente der Aktivisten gegen den geplanten Standort in Kreuzberg – einmal mehr von den Problemen ungenügender Stadtentwicklungsplanung. Die Diskussion darum muss weitergehen, auch wenn Guggenheim Lab nun auf das Pfefferberg-Gelände im Prenzlauer Berg zieht und damit der Streit – ganz nach dem Motto „Der Klügere gibt nach“ – scheinbar ein gutes Ende gefunden hat. (sr)

Fotos: cc acnatta/lampenlee

Guggenheim Lab in New York 2011

Jeder blamiert sich so gut er kann. Das galt in den letzten Wochen leider für die Kulturmetropole Berlin. Hier hat die Nachricht, dass ein Kulturprojekt von Weltruf in die Stadt kommt, heftige Kontroversen hervorgerufen. Die deutsche Hauptstadt leistete sich den Luxus eines blamablen Streits zwischen Senat und radikalen Kräften vor allem aus Kreuzberg ob und wenn ja, wo das Guggenheim Lab in Berlin Station machen soll. Die heftig geführte Debatte zeugt – bei allem


Mai & Juni 2012 Termine Kalenderwoche

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Berlin tankt auf. Die im Bau befindliche Biogasanlage der BSR bringt Berlin im Klimaschutz voran. Rund 60.000 t Bioabfälle werden dort zukünftig in Biogas umgewandelt und als Treibstoff genutzt – für bis zu 150 Müllsammelfahrzeuge. So schließt sich ein Kreis, der Berlin jährlich 5.000 t CO2 -Ausstoß erspart und gleichzeitig 2,5 Mio. Liter Dieselkraftstoff ersetzt. Das entspricht 50.000 Fahrzeug-Tankfüllungen à 50 Liter.

www.BSR.de


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