September/Oktober 2012 · 12. Jahrgang · 3,50 €
FRANK HENKEL
Sport stärkt Berliner Wirtschaftskraft
Mit Hauptstadtkalender für Wirtschaft & Politik
HANS-REINER SCHRÖDER
BMW und Berlin passen gut zusammen
MARTIN VON ESSEN
Berliner Geriatrie-Zentrum steht nicht zur Disposition
ES LEBE DER SPORT REKORDSTADT BERLIN
EXPO REAL SPEZIAL
Titel
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sport – jeder weiß es – ist gesund, schafft Lebensfreude, hebt die Leistungsbereitschaft, macht zufrieden und verhilft zu Erfolgsmomenten – nicht zuletzt auch geschäftlicher Art. Das gilt im Großen wie im Kleinen, für jeden Einzelnen, aber auch für ganze Regionen oder Städte. Beispiele dafür – London und die Olympischen Spiele lassen grüßen – gibt es reichlich. Auch Berlin nimmt für sich in Anspruch, Sportstadt zu sein, sogar eine der führenden weltweit. Was ist dran an dieser Positionierung? Wodurch erweist sich die deutsche Hauptstadt als besonders sportlich? Diesen und anderen Fragen gehen wir in dieser Ausgabe näher auf den Grund. Wir haben zum Beispiel mit dem zuständigen Senator Frank Henkel gesprochen, haben Klaus Böger, den Chef des Landessportbundes Berlin, befragt und auch die Meinung von Unternehmern oder Künstlern eingeholt. Herausgekommen ist ein interessanter Einblick in das Sporttreiben und in das Sportgeschäft in der deutschen Hauptstadt. Der zweite Schwerpunkt unserer September-/Oktoberausgabe ist traditionell das Expo Real Spezial anlässlich der Immobilienmesse Anfang Oktober in München. Auch diesmal analysiert der angesehene Immobilienjournalist Christian Hunziker für uns den Berliner Immobilienmarkt. Daran anknüpfend stellen wir Immobilienunternehmen mit ihren Berliner Vorhaben und Projekten vor. Von den anderen Beiträgen empfehle ich besonders das Interview mit Oliver Igel, dem Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, oder das Porträt der kaufmännischen Geschäftsführerin von Zoo und Tierpark Berlin, Gabriele Thöne. Spannend sind auch der Beitrag über den Kabelnetzbetreiber Tele Columbus und das Interview mit Martin von Essen, Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Johannesstifts (EJS) – der eine, weil Tele Columbus kurz vor der endgültigen Übernahme durch Kabel Deutschland steht, der andere, weil zwischen dem EJS und der Charité ein Kampf um das Evangelische Geriatrie-Zentrum Berlin ausgebrochen ist. Abschließend will ich Sie wie gewohnt auf unseren Hauptstadtkalender aufmerksam machen, der als Teil unseres bundesweiten Wirtschaftsinformationsdienstes (www. berlinboxx.de) ständig über 400 Business- und Politiktermine bereit hält und in der deutschen Presselandschaft damit einzigartig ist.
Foto: Alex Otto
Ich wünsche Ihnen eine ebenso informative wie spannende Lektüre und ein erfolgreiches Networking.
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Dr. Angela Wiechula Herausgeberin
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Titel
Aus dem Inhalt
Editorial Berlin Partner Kolumne tv. berlin Kolumne POLITIK
Seite 3 Seite 7 Seite 27
TITEL
Es lebe der Sport
Rekordstadt
BESSERWISSER.
Was auch in Berlin passiert – Wolfram Schweizer weiß es zuerst. Wenn es um Neuigkeiten aus der Hauptstadt geht, ist er stets auf dem neusten Stand. Glücklicherweise teilt er sein Wissen gerne mit anderen. Deswegen moderiert er bei uns tv.berlin aktuell.
stündlich ab 17:00 LTEN! A H C EINS
Berlin
Seite 8
Frank Henkel über die Sporthauptstadt Sportstadt Berlin auf einem Blick Klaus Böger über den Landessportbund Fit for Business BMW und Berlin
Seite 10 Seite 20 Seite 22 Seite 24 Seite 34
BEZIRK TREPTOW-KÖPENICK Gespräch mit Bezirksbürgermeister Oliver Igel
Seite 40
EXPO REAL SPEZIAL Analyse des Berliner Immobilienmarktes Besonderes Wohnen in Berlin Projekt „dahlem paradise“ Neue Skyline am Spreeufer BBA Immobilienakademie
Seite 42 Seite 50 Seite 58 Seite 60 Seite 62
PORTRÄT Gabriele Thöne
Seite 64
WIRTSCHAFT Zukunft des Breitbandkabels
Seite 66
GESUNDHEIT Streitfall Geriatriezentrum
Seite 70
GESELLSCHAFT Frequenzänderung von radio B2 99 Jahre Zoo-Aquarium
Seite 72 Seite 74
Termine Service Impressum Zu guter Letzt
Seite 79 Seite 94 Seite 97 Seite 98
Nachrichten zu jeder vollen Stunde empfangen Sie im Kabel (SK7) und über DVB-T (K56) sowie mit einer umfangreichen Auswahl von Beiträgen auf dem Internet-Videoportal unter:
www.tvb.de
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www.dbpromotion.de
Der Pulsschlag einer neuen Generation.
Kolumne
Die neue A-Klasse ab 15. September bei uns.
Melanie Bähr, Geschäftsführerin der Berlin Partner GmbH
Liebe Leserinnen und Leser, wie sportbegeistert Berlin ist, hat sich erneut bei der Fußball-Europameisterschaft gezeigt. Eine halbe Million Menschen allein beim Public Viewing auf der nun schon traditionellen Fanmeile auf der Straße des 17. Juni. Und so stellen die Fußballer auch die meisten Sportler im Landessportbund. Insgesamt treibt etwa jeder sechste Berliner Sport in einem der über 2.200 Vereine. Und nicht nur die Sportler haben mitgezittert, als der Berliner Robert Harting bei den Olympischen Spielen im Diskus Gold holte.
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Foto: Berlin Partner
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Die Sportbegeisterung macht Berlin zum Austragungsort sportlicher Topveranstaltungen. Allen voran das ISTAF, das Internationale Stadionfest. Diesmal mit einer ganzen Reihe von Olympiasiegern. Oder der Berlin Marathon auf der schnellsten Strecke der Welt. Obwohl dieser erst Ende September stattfindet, sind bereits seit Dezember 2011 sämtliche Startplätze vergeben. Fest etabliert und immer ausverkauft ist das Endspiel um den DFBPokal. Aber auch der German Bowl, das Finale um die Deutsche Meisterschaft im American Football, findet diesmal in Berlin statt, genau wie die Internationale Deutsche Meisterschaft der H-Boote im
Segeln oder der Kurzbahn-Worldcup der Schwimmer. Spitze ist Berlin dieses Jahr in drei Sportarten. Die Eisbären sind mit ihrem sechsten Meistertitel nun Rekordmeister in der Deutschen Eishockey Liga. Soweit sind die BR Volleys noch nicht. Doch ihnen gelang es 2012, den VfB Friedrichshafen zu schlagen – bis dahin sieben Mal in Folge Deutscher Volleyballmeister. Ein Griff in die Geschichtsbücher ist nötig, um zu wissen, wann dem BHC dieses Kunststück im Hockey zuletzt gelang: 1965 – und nun wieder 2012. Hockey ist in Berlin übrigens besonders eng mit einem Namen verbunden: Keller. Erwin Keller holte mit der deutschen Mannschaft 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin Silber, sein Sohn Carsten dann das erste Hockey-Gold für Deutschland 1972 bei den Spielen in München. Carsten Kellers Kinder setzten die Tradition fort. Sohn Andreas holte Mannschaftsgold bei den Spielen 1992 in Barcelona, Tochter Natascha zwölf Jahre später in Athen. Bei den folgenden Spielen in Peking war dann ihr Bruder Florian dran. All das zeigt, Berlin ist eine Sportmetropole von Weltrang.
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Titel
Titel
Es lebe der Sport Foto: istock
Rekordstadt Berlin
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Titel
Titel
Wie wichtig ist der Sport für den Wirtschaftsstandort Berlin? Sehr wichtig. In Berlin existieren etwa 15.000 Arbeitsplätze in der Sportwirtschaft. Die großen Events bringen Besucher und Kaufkraft in die Stadt. Allein für 2005 wurden in einer IHK-Studie die ökonomischen Effekte von Ereignissen wie dem Internationalen Deutschen Turnfest, Beachvolleyball-WM, ISTAF und Berlin-Marathon auf insgesamt rund 165 Millionen Euro beziffert. Für die FußballWM 2006 errechnete die IHK ein Anwachsen der Berliner Wirtschaftsleistung um etwa 0,3 Prozent. Die Branchen rund um den Tourismus haben die jährlichen großen Sportereignisse fest in ihren Kalendern eingeplant. Sechs Prozent der Touristen kommen in die Stadt, weil sie Sportwettkämpfe erleben oder an ihnen teilnehmen wollen.
Gespräch mit dem zuständigen Berliner Senator Frank Henkel über den Sport als Wirtschafts- und Standortfaktor
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Foto: CDU Berlin
„Sportevents bringen Gewinne im dreistelligen Millionenbereich“
Sport hat auch große Bedeutung bei der Bildung und Förderung von Jugendlichen. Wie ist die Situation in Berlin? Berlin leistet hier gute Arbeit. Ich denke da zum Beispiel an unsere Eliteschulen des Sports. Das Land Berlin arbeitet hier sehr eng mit dem DOSB, dem Olympiastützpunkt Berlin und dem Landessportbund Berlin zusammen. Zudem gehen die Sportvereine dorthin, wo die Kinder sind – an die Schulen. Der Senat fördert Schulkooperationen in allen Schultypen, indem er Honorare für die Übungsleiter in den Schul-AGs bereitstellt. Unser gerade gestartetes Projekt „Soziale Integration von Mädchen durch Fußball“ setzt in den Brennpunkten neue Akzente. Gemeinsam mit dem Berliner Fußballverband und weiteren Partnern bieten wir an Grundschulen Arbeitsgemeinschaften, Schulturniere, Feriencamps und eine Assistentinnenausbildung an.
Welche Rolle spielt der Breitensport in der Stadt? Klar ist, dass nicht jeder nach Olympischem Gold strebt. Es ist der Breitensport, der das Fundament unserer Sportmetropole bildet. Über eine halbe Million Berlinerinnen und Berliner sind in Sportvereinen aktiv, ebenso viele bei den gewerblichen Anbietern. Es gibt kaum einen sportlichen Trend, der nicht in Berlin zu finden wäre. Sport hat in vielen Bereichen eine positive Wirkung: bei der Gesundheit, aber auch bei der Kriminalitätsprävention oder der Integration. Im Sport zählt eben vor allem die Leistung und nicht die Herkunft. Was unternimmt der Senat, um Spitzenund Breitensport gleichermaßen zu fördern? Neben dem Vereinsinvestitionsprogramm ist die kostenlose Nutzung der Sportanlagen durch förderungswürdige Sportvereine eine der größten Errungenschaften für den Berliner Sport. Durch den Erhalt des staatlichen Glücksspielmonopols und den geplanten Solidarpakt Sport wollen wir die Finanzierung der Sportförderung auf ein berechenbares Fundament stellen. Dazu gehört auch die Sanierung der 37 Hallenbäder. Öffentliche Bäder in allen Bezirken haben einen wichtigen sozialen und sportpolitischen Stellenwert. Die Sanierung und Instandhaltung der städtischen Sportanlagen gehört aber ebenfalls zu den zentralen Herausforderungen, die uns auch in den kommenden Jahren kontinuierlich weiter beschäftigen werden. Wie kann der Spitzensport zur Förderung des Breitensports beitragen? Ein Beispiel, wie das erfolgreich funktioniert, ist die Kooperation zwischen ALBA Fortsetzung Seite 11
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Titel
Titel BMW AG Berlin
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BERLIN und zahlreichen Berliner Grundschulen. Ein Spitzenclub wie ALBA bringt nicht nur die hohe fachliche Kompetenz mit ein, auch für die Schülerinnen und Schüler ist es besonders motivierend, von einem populären Verein gefördert und von seinen Trainern trainiert zu werden. Da auch die anderen Proficlubs ihre Aktivitäten an den Schulen weiter ausbauen wollen, gibt es konkrete Überlegungen des Senats, diese Aktivitäten koordiniert zu unterstützen.
Freude am Fahren
Abb. ähnlich
Braucht Berlin noch mehr sportliche Großveranstaltungen? Berlin hat ein besonderes Interesse, sich weiterhin um herausragende Sportveranstaltungen zu bewerben. Allerdings sind in den letzten Jahren schon fast alle bedeutenden Sportwettbewerbe in die Stadt geholt worden. In der starken
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internationalen Konkurrenz ist es daher nicht einfach, diesen Standard zu halten. Auf welche Sporthighlights können wir uns in den nächsten Wochen und Monaten besonders freuen? Im September finden die Traditionsveranstaltungen ISTAF und BMW Berlin Marathon statt. Im Oktober empfängt ALBA Berlin Dirk Nowitzki und seine Dallas Mavericks zur NBA Europe Live Tour 2012 in der O2 World. Der German Bowl – die Deutsche Meisterschaft im American Football - wird im Friedrich-LudwigJahn-Sportpark ausgetragen. Mit dem FIFA WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Schweden kommt die Nationalmannschaft wieder ins Olympiastadion und in der Schwimm- und Sprunghalle im Europapark treffen sich die Schwimmer zum FINA Kurzbahn Weltcup. (in)
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Im Sport ist Berlin dort angekommen, wohin andere Bereiche noch auf dem Wege sind
Berlin gehört zu den TOP 5 der internationalen Sportmetropolen und in Deutschland liegt die Stadt in Sachen Sport ebenfalls ganz vorn. Das ist inzwischen allgemein anerkannt und wird durch Analysen immer wieder bestätigt. Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut beispielsweise erklärte 2009 in einer Studie Berlin hinter Melbourne zur zweitbesten Sportstadt der Welt und unangefochtenen Spitzenreiter in Deutschland. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Nur ein Jahr später wurde Berlin in Deutschland von Hamburg auf Rang 2 verdrängt. Das lag vor allem am Abstieg des krisengeschütteten Fußballbundesligisten Hertha BSC und die damit verbundenen wirtschaftlichen
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Foto: istock
Sportvereine in Berlin
Verluste. Überhaupt sind die Profikicker die größten Sorgenkinder der Sportstadt Berlin, die als einzige europäische Hauptstadt in der beliebtesten und geschäftsträchtigsten Sportart in der Saison 2012/2013 wieder nur zweitklassig ist. Aber Fußball ist nicht alles. Einbußen hier werden durch Spitzenwerte in anderen Bereichen ausgleichen, sodass Berlin seine ausgezeichnete Position national wie international immer wieder behaupten kann.
innen und Berliner treiben regelmäßig Sport. Dabei zeigt sich auch wieder die Spontanität Berlins: Schnell können mal eine Baufläche am Hauptbahnhof oder ein kleiner Park zur Sportstätte umfunktioniert werden. Alles kein Problem – im Unterschied zur Regulierungswut in anderen Bereichen. Diese Entwicklung ist kein Zufallsprodukt. Sie ist vor allem das Ergebnis einer jahrelangen sinnvollen Sportpolitik des Senats und des Engagements der Wirtschaft.
Stadt des Sports
Wirtschaftsfaktor Sport
Die sportliche Atmosphäre in der Stadt ist überall zu spüren. Sport und Sportvereine sind hier mehr als andernorts tragende Säulen des Gemeinwohls. Zahlreiche Sportveranstaltungen jeden Tag, ausgezeichnete Sportstätten und eine unüberschaubare Vielfalt von Angeboten zum Selbermachen prägen das Leben. Freizeitjogger, Skater, Tenniscracks, Schwimmer, Leichtathleten, Handballer oder, oder, oder – rund 600.000 Berliner-
Lange tabuisiert, wird das Thema Sport und Wirtschaft inzwischen überwiegend positiv diskutiert – und das aus gutem Grund. Das veränderte Freizeit- und Konsumverhalten der Bevölkerung, aber auch die Professionalisierung, Mediatisierung und Kommerzialisierung des Spitzen- und Leistungssports haben die wirtschaftliche Dimension des Sports grundlegend verändert. Das gilt besonders für Berlin, wo regelmäßige und außergewöhnliche Megasportevents wie das ISTAF, der Berlin-Marathon, das DFB-Pokalendspiel sowie die Fußballweltmeisterschaft 2006, die HandballWM 2007, die Weltmeisterschaften der Leichtathleten 2009 oder die Beachvolleyball-EM 2010 den engen Zusammenhang von Sport und Wirtschaft besonders deutlich vor Augen führen. Denken wir an den Berlin-Marathon: Jedes Jahr gehen hier mehr als 40.000 Läufer, Skater und Rollstuhlfahrer aus dem In- und Ausland an den Start und bescheren Gastronomie, Einzelhandel, Taxi- und Hotelgewerbe der Hauptstadt Mehrumsätze von etwa 40 Millionen Euro. Ähnlich erfolgreich entwickelt sich ein neues Zugpferd: das „Public Viewing“ in Hotels, Restaurants, Biergärten oder auf Fanmeilen. Deren bedeutendste Veranstaltungen am Brandenburger Tor anlässlich internationaler Fußballgroßereignisse sind schon legendär und die größten ihrer Art in Europa.
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Kilometer Fließgewässer, auf denen man Sportbegeisterte treffen kann
Wohin der Blick auch fällt - Sport gebiert nur Gewinner. Er hält gesund, macht Akteuren wie Zuschauern Spaß und stärkt die Gemeinschaft. Zugleich generiert Sport beachtliche Umsätze, Wertschöpfung und Beschäftigung. In Berlin arbeiten mehr als 15.000 Menschen in Sportvereinen und Sportorganisationen und der Umsatz der Sportbranche liegt deutlich über einer Milliarde Euro im Jahr – Tendenz steigend. Investitionen der Wirtschaft in den Sport zahlen sich also gleich mehrfach aus: für das eigene Unternehmen als Gewinnbringer und Imagefaktor, für den Wettbewerb mit seinen guten Ergebnissen für die Konsumenten und last but not least für die Volksgesundheit und das soziale Zusammenleben durch die Existenzsicherung der Sportvereine. In Berlin sind das rund 2.300, die mit den direkt oder indirekt zufließenden Mitteln aus der Wirtschaft ihre Aufgaben besser erfüllen können. Tatsachen Etwa 160 Berliner Sportclubs kämpfen in den ersten und zweiten Bundesligen und festigen den guten Ruf der Sportmetropole, allen voran im Eishockey, Handball, Basketball, Volleyball, Wasserball und Hockey. Eine wichtige Voraussetzung
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Hitliste
für den Erfolg bilden die zahlreichen Wettkampfstätten in der Stadt. Ein Netz aus mehr als 2.000 Hallen, Arenen und Freiluftanlagen, zudem 37 Schwimmhallen und 26 Frei- und Sommerbäder verleiht der Sportbegeisterung in Berlin einen exzellenten Rahmen. Der Olympiapark um das Olympiastadion, Velodrom, Max-Schmeling-Halle, O2 World oder die Galopprennbahn Hoppegarten – alle verkörpern Spitzenniveau und erfreuen sich bei Sportlern wie Zuschauern großer Beliebtheit. Spitze sind auch die Trainingsbedingungen. Dafür sorgen zum Beispiel der größte und leistungsstärkste Olympiastützpunkt Deutschlands im Sportforum Berlin in Hohenschönhausen, vier Eliteschulen des Sports sowie zwei paraolympische Trainingszentren. Mehr als 500 Bundeskader werden hier in rund 30 Sportarten von etwa 120 hauptamtlichen Trainern geschult. Rund 100 Olympiasieger der vergangenen Jahre stammen aus der deutschen Hauptstadt und auch bei den 30. Olympischen Spielen in London stellte Berlin mit 47 Athleten wieder die größte Gruppe innerhalb der 391 Sportler zählenden deutschen Mannschaft. Dabei gewannen Berliner Vertreter neun von insgesamt 44 Medaillen – sechs Gold, zwei Silber und einmal Bronze.
Die beliebteste Sportart – wen wundert‘s – ist auch in Berlin König Fußball. Rund 120.000 Menschen sind hier in etwa 320 Fußballclubs organisiert. Auch wenn die Profis zurzeit wenig Freude machen – für seine gute Jugend- und Nachwuchsarbeit ist der Verband traditionell weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Auf Rang zwei folgt der Berliner Turnerbund mit mehr als 80.000 Mitgliedern. Sehr beliebt ist auch der Wassersport, was allerdings bei 35.000 Kilometer Fließgewässern und etwa 3.000 Seen in und um Berlin herum niemanden überraschen dürfte. Den Ruf, ein Zentrum des Wassersports zu sein, wird Berlin mit 113 Segel-, 56 Ruder- und 57 Kanuvereinen dementsprechend mühelos gerecht. Während Handball und Schwimmen erwartungsgemäß ebenfalls zur TOP Ten der Berliner Sportarten gehören, lässt die große Beliebtheit von Bergwandern und Bergsteigen allerdings aufhorchen. Sportler haben eben auch viel Phantasie … Basis Breitensport
Foto: istock
Gewinner auf allen Seiten
Beschäftigte in Sportvereinen und Sportorganisationen
Die Basis jeglichen Spitzensports ist der Breitensport. Ohne dieses Fundament sind langfristig keine sportlichen Erfolge denkbar. In Berlin gibt es dafür tausende
von Angeboten in rund 150 Sportarten. Neben den Klassikern Laufen und Joggen halten sich die Berliner und Berlinerinnen u. a. durch Skaten, Tennis oder Golf fit. Die typischen Trendsportarten werden dabei nicht selten in einer abgewandelten Form betrieben. So erfreuen sich auch Squash oder Badminton steigender Beliebtheit. Durch eine vielseitige Nutzung der vorhandenen Sportstätten, Parks und Grünanlagen, die dem Breitensport von der Stadt entgeltfrei zur Verfügung gestellt werden, haben auch vereinsungebundene Sportler und Sportlerinnen die Möglichkeit, Sport zu treiben. Unentbehrlich für den Erfolg der Sportstadt ist das ehrenamtliche Engagement von mehr als 60.000 Helfern in Vereinen, Fachverbänden und Sportarbeitsgemeinschaften sowie in der Jugendarbeit. Der Senat würdigt diesen Einsatz durch die Vergabe von Ehrenamtskarte und FreiwilligenPass für alle ehrenamtlich Tätigen. Verschiedene Projekte widmen sich darüber hinaus der Fördermaßnahmen im Behindertensport. Das belegt die Entwicklung der Mitgliederzahlen im Behinderten-Sportverband Berlin e. V., die von 7.000 im Jahr 2002 auf 23.000 Athleten mit Handicap 2009 sprunghaft anstieg.
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Titel
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Veränderungen Das Freizeit- und Gesundheitsverhalten der Sport treibenden Bevölkerung unterliegt einem stetigen Wandel. Aktuell gewinnt der Bereich des Gesundheitssports vor allem aufgrund des demographischen Wandels zunehmend an Bedeutung. Durch Ärztekammer und Landessportbund zertifizierte Gesundheitssportangebote, mittlerweile mehr als 1.400, sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Insbesondere bei der Rehabilitation betreuen Sportvereine die Sportgruppen. Selbst der Kinder- und Jugendsport wird schon präventiv begleitet. So betreibt zum Beispiel der Landessportbund Berlin eine eigene gemeinnützige Gesellschaft, die Kinder in Bewegung gGmbH mit 21 Kindertagesstätten. Neben ausreichenden Bewegungsangeboten wird zudem die soziale Kompetenz gefördert und richtiges Ernährungsverhalten geschult.
London, 7. August 2012, 21:40 Robert Harting ist Goldmedaillengewinner im Diskuswurf und erreicht den ersten Olympiasieg in der Leichtathletik für Deutschland seit 2000. Der Berliner siegte mit einer Weite von 68 Metern und 27 Zentimetern, die er im 5. Versuch erzielte. Das war der 28. Sieg nacheinander des 2,01 Metern großen und 130 Kilogramm schweren Modellathleten aus Berlin.
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Foto: Landessportbund Berlin
Blick voraus Es bleibt eigentlich nur ein Großereignis, das der deutschen Hauptstadt in ihrem Sportlerleben noch fehlt: die Olympischen Spiele. Tatsächlich wäre es an der Zeit, wieder ernsthaft über diese Frage nachzudenken. Der erste Versuch, nach 1936 die Olympischen Spiele erneut nach Berlin zu holen, scheiterte 1993 kläglich. Damals vermittelte der Senat unter Eberhard Diepgen kein positives Berlinbild und skandalöse Machenschaften einiger Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees belasteten die Bewerbung zusätzlich. Nach diesen Erfahrungen dauerte es über zehn Jahre, bis sich der Berliner Senat dazu entschloss, das Thema Olympische Spiele wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Anlässlich
der Fußballweltmeisterschaft 2006 bot sich dafür die beste Möglichkeit, doch die Politik und die verantwortlichen Sportfunktionäre reagierten auf diesen Vorstoß verhalten bis ablehnend. Berlin aber gibt nicht auf. Nach dem erfolgreichen Auftreten Berliner Sportlerinnen und Sportler in London brachte Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, eine Olympiabewerbung der Stadt erneut ins Gespräch und zwar für die Olympischen Spiele 2024. Er betonte die Eignung Berlins als führende Sportmetropole, machte jedoch auch unmissverständlich klar, Berlin werde nur unter der Voraussetzung kandidieren, dass der DSOB, die Bundesregierung und ganz Deutschland hinter ihrer Hauptstadt stehen. (in)
Berliner Athleten haben in London sechs goldene, zwei silberne und eine bronzene Medaille gewonnen.
Beachvolleyball (Herren) Julius Brink, Jonas Reckermann Leichtathletik (Diskuswurf) Robert Harting Rudern (Achter Herren) Andreas Kuffner, Martin Sauer Hockey (Herren) Martin Häner
Rudern (Doppelvierer Damen) Britta Oppelt, Julia Richter
Bahnrad (Mannschaftssprint Herren) Robert Förstemann
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Titel
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Sportmetropole Berlin in Zahlen und Fakten Spitzensport
Wenn von der Sportmetropole Berlin die Rede ist, denken viele zuerst an Sportgroßveranstaltungen oder an Spitzenleistungen Berliner Athleten und Mannschaften. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Die Sportstadt Berlin hat noch viel mehr zu bieten wie die folgenden Zahlen und Fakten belegen.
Breitensport In Berlin treiben rund 594.000 Bürgerinnen und Bürger, das sind 17,1 Prozent der Bevölkerung, in zirka 2.200 Sportvereinen regelmäßig Sport. Die Vereine gehören dem Landessportbund (LSB) an, der größten gemeinnützigen Organisation der Stadt. Die zehn größten Verbände im LSB sind Fußball, Turnen, Studentensport, Tennis, Schwimmen, Behindertensport, Betriebssport, Segeln, Bergwandern/Bergsteigen und Handball.
Bürgerinnen und Bürger treiben in Berlin in Vereinen regelmäßig Sport.
Neben der Vorsorge spielt Sport auch in der Rehabilitation eine wichtige Rolle. So betreuen Sportvereine beispielsweise 3.000 Herzinfarktpatienten in 150 Herzsportgruppen.
Seniorensport Etwa 13 Prozent der 50- bis 60-Jährigen und 12 Prozent aller über 60-Jährigen sind Mitglied in Berliner Sportvereinen.
Sportveranstaltungen
Jugendsport Über 160.000 Kinder und Jugendliche werden in ihrer Freizeit von den Berliner Sportvereinen betreut. Das entspricht bei den 7- bis 15-Jährigen einem Anteil von über 45 Prozent an der gleichaltrigen Berliner Bevölkerung. Von den Kindern unter sieben Jahren sind 16 Prozent in Berliner Sportvereinen organisiert.
Gesundheitssport
Schulsport
Zusätzlich nutzen in jedem Jahr rund 43.000 Hauptstädter die 1.400 regelmäßigen Kursangebote im Gesundheitssport, ohne Mitglied in einem Sportverein zu sein.
Berliner Sportvereine sind die wichtigsten Kooperationspartner von Schulen. Gegenwärtig gibt es mehr als 750 Kooperationsmaßnahmen zwischen 206 Sportorganisationen und 259 Schulen.
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Berlin ist mit 145 Mannschaften in den 1. und 2. Bundesligen präsent, darunter vor allem im Fußball, Basketball, Handball, Eishockey, Volleyball, Hockey und Wasserball.
Sportbildung Jährlich nutzen über 3.000 Menschen die Aus- und Fortbildungsangebote des Landessportbundes für Übungsleiter, Trainer, Lehrer, Erzieher, Führungs- und Verwaltungskräfte.
Sportwirtschaft
Foto: istock
600.000
Von 1992 bis 2010 kamen 387 Sportlerinnen und Sportler aus Berlin bei Olympischen Spielen und Olympischen Winterspielen zum Einsatz. Sie gewannen insgesamt 41 Gold-, 28 Silber- und 40 Bronzemedaillen. Im 391 Sportler umfassenden deutschen Team für die diesjährigen Olympischen Spiele in London stellte Berlin mit 47 Athleten wieder die größte Gruppe.
In Verbindung mit Sport werden in Berlin jährlich über eine Milliarde Euro umgesetzt. Dies ermöglichen etwa 15.000 Beschäftigte in Berlins Sportvereinen und Sportorganisationen. Das ist ein Prozent der Gesamtzahl der Erwerbstätigen.
Sportgroßveranstaltungen wie BerlinMarathon, ISTAF oder DFB-Pokalendspiel erbringen für Berlin zusätzliche Kaufkraft und Einnahmen. So sind etwa vier Prozent der Fremdenverkehrsübernachtungen in Berlin durch den Sport verursacht.
Sportanlagen In Berlin gibt es rund 4.750 öffentliche Sportanlagen mit einer Fläche von über sieben Millionen Quadratkilometern. Einer der bedeutendsten Sportkomplexe Europas ist der 130 Hektar große Olympiapark Berlin. Das zweitgrößte Sportgelände ist das Sportforum Berlin mit 45 Hektar. Weitere moderne Sportstätten bieten die Max-Schmeling-Halle, das Velodrom und die O2 World Berlin. (in)
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Titel
Titel Breiten- und Spitzensport sind zwei Seiten einer Medaille. Spitzensport animiert den Breitensport und der wiederum ist die Grundlage für den Spitzensport. So ist erwiesen, dass Sportgroßereignisse die Mitgliederzahlen in den Vereinen steigern. Populäre Sportler verstärken diese Trends. Erinnern Sie sich an Boris Becker. Nach seinen Erfolgen wollten plötzlich viele Tennis spielen. Spitzensport kann sich umso besser entwickeln, je breiter die Basis ausgebildet ist.
Landessportbund Berlin
Der LSB hat vielfältige Förderungsmaßnahmen geplant beziehungsweise initiiert. Wo liegen dabei die Schwerpunkte? Wir wollen die Sportvereine Berlins in einer sich dramatisch veränderten Gesellschaft für das 21. Jahrhundert fit machen. Die Vereine sollen Plattformen sein für Alt wie Jung, Ausländer wie Einheimische, kurz für alle Sportinteressierten. Unsere Vereine müssen zu tragenden Säulen im gesellschaftlichen Leben werden, in denen sich die soziale und ethnische Vielfalt widerspiegelt. Weiterhin bemüht sich der LSB darum, dass zwischen Ganztagsschulen und Sportvereinen mehr Kooperationen entstehen. Als ehemaliger Bildungssenator hängt mein Herz besonders daran, Sport auch über AGs in die Schulen zu tragen. Denn hier werden nicht nur körperliche und erzieherische Werte wie Fairness, Teamgeist oder Respekt vermittelt – hier lernen die Kinder fürs Leben.
Stimme des Sports in der Hauptstadt
Klaus Böger, Präsident des Landessportbund Berlin
Herr Böger, wie beurteilen Sie die Situation des Berliner Sports? Berlin ist und bleibt eine der führenden Sportmetropolen weltweit. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Wir müssen uns anstrengen, um die jetzige Position zu halten, haben dafür aber sehr
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gute Voraussetzungen. Ich denke da an die zahlreichen Sportstätten, die vielen Sportveranstaltungen und das große Engagement der Berliner. Worin sehen Sie die Stärken des Berliner Sports und welche Schwächen gibt es? Unsere Stärke ist die Breite der sportlichen Aktivitäten und die enorme Vielfalt. Schwächen sehe ich im vergleichsweise geringen Organisationsgrad, der beispielsweise in Hamburg deutlich höher ist. Dort gibt es jedoch nicht so viele verschiedene Sportvereine. Wie ist das Verhältnis zwischen Breitenund Spitzensport?
Fotos: Landessportbund Berlin
Mit knapp 600.000 registrierten Mitgliedern ist der Landessportbund Berlin (LSB) die größte Personenvereinigung in der Hauptstadt. Im 1949 gegründeten LSB sind zurzeit 67 Sportfachverbände sowie 12 Bezirkssportbünde zusammengeschlossen. Die BERLINboxx sprach mit Klaus Böger, Präsident des LSB, über die Sportstadt Berlin.
Wie steht es um die Unterstützung des Sports durch die Wirtschaft? Das Engagement der Berliner Wirtschaft im Sport ist sehr anerkennenswert. Aber auch hier gilt: Nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden kann. Wollen wir die führende Stellung Berlins als Sportstadt behaupten, müssen sich in Zukunft auch die Unternehmen noch stärker einbringen. Da helfen auch schon kleine Unterstützungsmaßnahmen - sei es der Kauf von Trikots, Fahrtkostenzuschüsse oder Wettbewerbssponsoring. Und wie sehen Sie die Unterstützung des Sports durch die Berliner Politik? Ohne die Mitwirkung der Politik hätten wir keine Chance, im Wettbewerb der Metropolen zu bestehen. So brauchen wir diese Unterstützung, um zum Beispiel weiterhin große internationale Sportveranstaltungen nach Berlin zu holen. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, dass jeder Bezirk über mindestens ein Freizeit- und gesundheitssportliches Vereinszentrum verfügt. Schließlich brauchen wir die politische Unterstützung, damit wir den Gesundheits- und Seniorensport stärker entwickeln können – ein Bereich, der immens an Bedeutung gewinnt. Wie beurteilen Sie das Abschneiden der Berliner Sportler und Sportlerinnen in London? Der Verlauf der diesjährigen Olympischen Spiele hat gezeigt, dass im Sport weltweit enorme Anstrengungen unternommen werden. Außerdem ist es immer so, dass nicht alle Blütenträume reifen. Trotzdem bin ich zufrieden. Das Abschneiden von Berliner Athleten im Rudern, in der Leichtathletik, im Hockey und im Beachvolleyball stimmt mich optimistisch und bestätigt einmal mehr: Berliner Sportler gehören zu den besten der Welt. (uh)
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Titel
Titel Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
„Die BVG hält mich ganz schön auf Trab, beinah rund um die Uhr. Als Ausgleich versuche ich, vor allem am Wochenende, zu joggen. Wenn ich dann gelaufen bin, kann ich den Tag viel entspannter beginnen. Außerdem fahre ich mit der ganzen Familie Fahrrad. Das ist mir wichtig, denn da sind wir alle zusammen, sind an der frischen Luft und auch die Kinder haben Spaß daran. Und gesund ist es auch noch!“
Fit for Business Für Churchill stand fest: „No Sports“. Obwohl er trotzdem sehr alt wurde, hat sein legendärer Grundsatz unter deutschen Führungskräften wenige Anhänger. Für 86 Prozent von ihnen ist körperliche Fitness wichtig oder sehr wichtig. Zwar folgen dieser Erkenntnis oft noch keine Taten, aber die Zahl derjenigen wächst, die nach der Devise des römischen Dichters Juvenal vom gesunden Geist im gesunden Körper leben. Statistisch gesehen sind Manager seltener krank als die übrige Bevölkerung, erwiesen ist aber auch, dass sie ihren Job besser erledigen können, wenn sie körperlich fit sind. Vor allem Stresssymptome wie Erschöpfung und Schlafstörungen machen Führungskräften zu schaffen. Wer seine Batterie über Jahre nur entlädt und nicht auflädt, macht sie kaputt. Vorsorgemediziner fordern deshalb, sich Pausen zu gönnen und häufiger zu bewegen. Bisher gelingt es nur etwa der Hälfte der Führungskräfte, den empfohlenen Trainingsumfang von mindestens zwei Stunden wöchentlich zu erreichen. Erst einmal auf den Geschmack gekommen, wird sportliche Betätigung allerdings schnell zu einem festen Bedürfnis. Das alles bestätigten uns auch Berliner Unternehmer, die wir befragt hatten, wie sie sich fit halten.
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Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender Berliner Wasserbetriebe
„Mein Job ist zwar in höchstem Maße bewegend, aber dabei sitzt man eben meistens. Deshalb ist Ausgleich dringend nötig. Für mich ist das schon seit meiner Kindheit Tennis. Ich halte das für eine ideale Kombination aus Bewegung und Technik. Meine ganze Familie und natürlich auch ich spielen Tennis in Frohnau. Dabei stehen für uns Ehrgeiz und Spaß in gutem Verhältnis. Außerdem spiele ich auch ganz gern Volleyball und bei der alljährlichen 5x5 km Berliner Wasserbetriebe Teamstaffel im Tiergarten laufe ich ganz passable Zeiten.“
Fotos: BSR, Berliner Wasserbetriebe, Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e. V. (UVB), BVG (Knoke), Stefan Berkner
Wie es Führungskräfte trotz 60-Stundenwoche schaffen, ihre Fitness zu erhalten
Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)
Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e. V. (UVB)
„Gerade weil ich häufig sportliche Aktivitäten nicht planen kann, halte ich mich durch Laufen fit. Das geht auch mal ganz spontan und nahezu überall. Für die Fitness finde ich persönlich zudem eine ausgewogene Ernährung wichtig. Für beides – Sport und gesunde Ernährung – werben wir auch bei unseren Beschäftigten und machen entsprechende Angebote. Die reichen von verschiedenen Betriebssportgruppen über unser Programm „Mit dem Rad zur Arbeit“ bis hin zu Aktionen unserer Betriebsmedizin und einem entsprechenden Speisenangebot in unseren Kantinen.“
„Warum eigentlich Sport? Joachim Ringelnatz begründete es so: „Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine vor der Einsamkeit.“ Und er hat recht: Bewegung ist gesund. Ich setze dabei auf Tennis, Wandern und Schwimmen. Tennis fördert die Fitness, aber auch die Konzentration und das taktische Vermögen – Fähigkeiten, die mir im Beruf helfen. Mehr als nur ein Sport ist für mich das Wandern: Wandern ist ein Naturerlebnis, das sämtliche Sinne anspricht. Aber ganz gleich, welche Sportart man betreibt, als Ausgleich zum Büroalltag ist fast jeder Sport ideal.“
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Kolumne
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Die Hauptstadtregion mit Sicherheit vernetzt
Berlin ist einer der besten Schauplätze für sportliche Großveranstaltungen
Die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG (NBB) ist Betreiberin des Gasnetzes in Berlin und weiten Teilen Brandenburgs. Die zuverlässige Versorgung der Hauptstadtregion mit Energie gehört zu ihren Kernaufgaben. Aber ihr Engagement geht weit darüber hinaus – mit Sicherheit. Sicherheit bedeutet für die NBB mehr als eine zuverlässige Belieferung mit Energie. Sicher vernetzen heißt, das Gasnetz der Hauptstadtregion mit so wenigen Ausfällen und Störungen wie möglich zu betreiben und es vor Un- und Ausfällen durch extreme Wetterlagen, kriminelle oder terroristische Übergriffe zu schützen. Sicherheit bedeutet, auf das Unerwartete vorbereitet zu sein und schnell und angemessen reagieren zu können.
Mathias Adler, Geschäftsführer von tv.berlin, blickt hinter die Kulissen der Berliner Wirtschaft
strukturen spezialisiert hat. Mit ihrem ganzheitlichen und interdisziplinären Ansatz begegnet die KKI GmbH dem sogenannten Verletzlichkeitsparadoxon: je höher die Versorgungssicherheit, desto größer die Konsequenzen unerwarteter Ereignisse.
Nach 68,27 Metern Flug landete die Scheibe auf dem britischen Rasen. Der weiteste Wurf und damit Gold für Robert Harting und Gold für Berlin, das mit 47 Athleten das größte Team der Deutschen Olympiamannschaft stellte. Noch spektakulärer war der Goldmedaillengewinn im Beachvolleyball durch Julius Brink und Jonas Reckermann gegen die brasilianischen Beachboys. Beides beweist: Berlin und seine Sportler sind im Spitzensport hervorragend aufgestellt. Im größten und leistungsstärksten Olympiastützpunkt Berlin-Hohenschönhausen werden 700 Athleten gefördert.
Risiken beherrschen, Versorgungsnetze schützen
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Die KKI GmbH ist ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, das sich auf das Störungs-, Notfall- und Krisenmanagement leitungsgebundener Infra-
Auch auf Vereinsebene liegt Berlin vorne. Hier sind die meisten Bundesligisten vertreten. Im Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball und Wasserball zählen die Berliner Vertreter national zur Spitze. Umso bedauerlicher, dass Hertha zum zweiten Mal den Weg in die Zweitklassigkeit antreten musste. Sehen wir es positiv und freuen uns auf die spannenden Derbys mit Union.
Infos unter www.kki-gesellschaft.de NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG An der Spandauer Brücke 10, 10178 Berlin www.nbb-netzgesellschaft.de
Foto: Hamburg 1
Kompetenter Krisenschutz für Berlin und Brandenburg
Die Kernkompetenz der KKI GmbH ist, potenzielle Gefahren zu erkennen, Schwachstellen zu analysieren und zu beheben, Präventionsmaßnahmen zu erarbeiten und reaktionsschnelle Organisationsstrukturen zu schaffen. Das schafft Sicherheit für das politische Zentrum Deutschlands und für Millionen Bürger in der Hauptstadtregion BerlinBrandenburg.
Foto: Christian Thomas
Störungen lassen sich nicht vollständig vermeiden. Doch wenn sie auftreten, muss bei Tag und Nacht binnen kürzester Zeit reagiert werden. Von der Störungsmeldung bis zum Eintreffen der Servicetechniker am Einsatzort darf – so schreiben es Regelwerke vor – maximal eine halbe Stunde vergehen, damit potenzielle Gefahren schnellstmöglich erkannt und abgewendet werden. Für das Funktionieren dieser Prozesse sorgt die KKI – Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH (KKI GmbH), ein modernes Dienstleistungsunternehmen, an dem die NBB mehrheitlich beteiligt ist.
Berlin ist aber auch eine Hochburg im Breitensport. Etwa eine Million Berliner sind sportlich aktiv, die Hälfte davon in einem der 2.000 Sportvereine. Die Stadt
„tv.berlin aktuell“ täglich ab 17:00 Uhr zu jeder vollen Stunde.
verfügt über 1.200 Flächen, auf denen die Berliner ihren sportlichen Interessen nachgehen können. Das hat Tradition: Der erste Turnplatz wurde hier 1811 eingeweiht. Mit Olympiapark, Max-Schmeling Halle, Velodrom und O2 Arena – um nur einige zu nennen - verfügt die Stadt über ausgezeichnete Sportanlagen. Diese Infrastruktur ist mit dafür verantwortlich, dass Berlin eine der besten Schauplätze weltweit für sportliche Großveranstaltungen ist. Das stärkt natürlich auch den Tourismusstandort Berlin, da viele auswärtige Besucher zu den Sportereignissen anreisen. Hier ist auch die Politik gefragt, um internationale Großveranstaltungen weiterhin nach Berlin zu holen. Nach Fußball- und Leichtathletik WM wurde es hier in den letzten Jahren etwas ruhiger. Aber ich bin sicher, dass der neue Sportsenator Frank Henkel hier sehr aktiv werden wird. Er war live dabei, als Robert Harting sein Gold gewann und dürfte genau analysiert haben, was erforderlich ist, um den guten Ruf des Gastgebers für Großwettbewerbe beizubehalten.
„Standort Berlin“ mit Peter Brinkmann, immer mittwochs 20:15 Uhr & 22:15 Uhr.
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Titel
Titel Olympia sei Dank
Spiel der Berlin Recycling Volleys in der Max-Schmeling-Halle
Ursprünglich gebaut wurden die Hallen im Rahmen der Bewerbung Berlins für Olympia 2000. „Als die Entscheidung fiel, Velodrom und Max-SchmelingHalle ungeachtet der Absage an Berlin trotzdem fertigzustellen, hat die Stadt wirklich Weitblick bewiesen“, sagt der Präsident des Landessportbundes Berlin, Klaus Böger, und Frank Henkel, Senator für Inneres und Sport, fragt: „Was wäre Berlin ohne das Velodrom und die MaxSchmeling-Halle? Inzwischen war wohl fast jeder Berliner und fast jede Berlinerin mindestens einmal in beiden Hallen. Diese Entwicklung stimmt die Kultur- wie Sportschaffenden der Stadt gleichermaßen froh.“
Max-Schmeling-Halle und Velodrom
Bühnen großer Momente des Sports Berlin hat viele Sportstätten, die national wie international einen guten Ruf haben. Dazu gehört der Olympiapark Berlin, einer der größten Sportkomplexe Europas, genauso wie das Sportforum Berlin, Deutschlands größter Olympiastützpunkt. Nicht mehr wegzudenken sind auch die Max-Schmeling-Halle und das Velodrom, die sich in 15 Jahren zu beliebten Bühnen des Sports entwickelt haben.
Mannschaftsspitzensport In der Max-Schmeling-Halle haben heute gleich zwei erfolgreiche Bundesliga-Teams ihr Zuhause gefunden: die Handballer der Füchse Berlin und der amtierende Deutsche Volleyballmeister, die Berlin Recycling Volleys. Im Velodrom hingegen finden Radsportveranstaltungen statt, darunter das legendäre Sechstagerennen, das hier seine Wiederauferstehung feierte.
Als Max-Schmeling-Halle und Velodrom im Prenzlauer Berg 1997 zum ersten Mal ihre Türen öffneten, war das für beide der Beginn einer bis heute andauernden Erfolgsgeschichte. Beide Hallen etablierten sich in den vergangenen 15 Jahren als Heimstätten für zahlreiche Berliner Mannschaften und Sportler und zogen damit auch viele Zuschauer an. Zu bisher mehr als 1.000 Sportveranstaltungen kamen über eine Million Besucher.
Internationales Flair Bis heute fanden 19 Weltmeisterschaften, zum Beispiel Boxen, Tanzen, Handball, Basketball und Hockey, fünf Europameisterschaften, zum Beispiel Volleyball und Gerätturnen sowie diverse nationale Meisterschaften in beiden Hallen statt. Selbst „König Fußball“ gastierte in der Max-Schmeling-Halle. „Die Berliner Fußballfans haben ihren heißgeliebten Budenzauber zurückerhalten“, sagt Bernd Kühn, Ausrichter des FlexStrom-Cups. Zuschauermekka
Foto: Sebastian Greuner
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zug der Berlin Recycling Volleys gewannen diese gerade den ersten deutschen Meisterschaftstitel nach acht Jahren. „Deutschlandweit wird die Max-Schmeling-Halle inzwischen von Zuschauern, Fans und Medien als „der Volleyballtempel“ bezeichnet, denn unsere gemeinsamen Veranstaltungen haben für die Sportart neue Maßstäbe gesetzt“, freut sich Kaweh Niroomand, Manager und Geschäftsführer der BR Volleys. Aber auch Trendsportarten wie Floorball haben ihren Weg in die Max-SchmelingHalle gefunden. So zog die BundesligaMannschaft von BAT Berlin 2010 in die Spielstätte ein und richtet seither ihre Heimspiele dort aus.
Die Home-Teams der Max-SchmelingHalle verbinden ihre eigene Erfolgsgeschichte eng mit dem Heimvorteil, der durch die Kesselatmosphäre in der Arena geschaffen wird. „Wir konnten in „unserer Halle“ viele Deutsche Meisterschaften und Pokalgewinne feiern“, sagt Dieter Hauert, Präsident ALBA Berlins. „Der Umzug (1997) von der Sömmeringhalle in Charlottenburg in die neu errichtete Max-Schmeling-Halle in Prenzlauer Berg war ein Quantensprung in unserer Vereinsgeschichte“. Die Handballer der Füchse Berlin kamen 2005 in die Halle am Mauerpark und kämpften sich aus der zweiten Liga bis hoch in die Champions League. Und nach dem endgültigen Um-
Auch bei Zuschauern sind Max-Schmeling-Halle und Velodrom beliebt – vor allem wegen der besonderen Atmosphäre. Anlässlich ihres 15-jährigen Jubiläums sagte Klaus Böger: „Berliner wie Gäste verbinden mit beiden Hallen Erinnerungen an wunderbare Stunden. Große Momente des Sports fanden hier ihre Bühne. Auch im veränderten Bedingungsgefüge der Veranstaltungsorte werden Velodrom und Max-SchmelingHalle sich behaupten. Eine Sportmetropole muss alle Fassetten der Nachfrage zuverlässig bedienen können. Insofern werden die Hallen zweifellos auch weiter große Zukunft haben.“ (rm)
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Titel
Titel
Meister Fuchs hat noch viel vor Ein Reinickendorfer Traditionsverein folgt in den Fußstapfen seiner erfolgreichen Handballprofis, baut das größte Breitensportzentrum Nord-Berlins – und erfindet sich neu.
Die Vereinskultur darf nicht sterben! Aufruf von Dr. Frank Steffel, Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Sportausschuss
Vereinspräsident Dr. Frank Steffel und lekker-Unternehmenssprecherin Heike Klumpe beim Spiel der Füchse
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Bund, Länder und Gemeinden arbeiten seit Jahren daran, die Erhaltung der Sportvereine zu fördern. Doch alleine schaffen sie es nicht. Es bedarf des Engagements der einzelnen Bürger, damit Vereine auch zukünftig Menschen zusammenbringen und kulturelle wie auch soziale Unterschiede zu überbrücken helfen. Ob als dauerhafte Mitgliedschaft, als Ehrenamt oder als unternehmenseigenes Engagement - am Ende des Tages ist es nicht mehr wichtig, wie wir uns engagieren, sondern dass wir es tun.
nickendorfer Wurzeln einerseits und zu der gesamten Hauptstadt andererseits ist nur der Auftakt für eine Reihe von Veränderungen, die auch auf das neue Selbstbewusstsein der „Füchse“ zurückzuführen sein dürfte: Mit dem in diesem Jahr erfolgten Abriss und bereits im Sommer 2013 abgeschlossenen Neubau des legendären Vereinsheims „Fuchsbau“ am Freiheitsweg entsteht in Reinickendorf das größte und modernste Breitensportzentrum Nord-Berlins.
Damit folgt der Gesamtverein dem Erfolg seiner Handballprofis, den „Füchsen Berlin“, die es in der vergangenen Saison bis in das Halbfiliale der HandballChampions League schafften und mit ihrem 2005 vollzogenen Umzug in die Max-Schmeling-Halle schon längst die Grenzen des Bezirks gesprengt hatten, um die deutsche Hauptstadt weltweit zu repräsentieren. Nach der Namensänderung und der Einführung eines neuen Logos bilden die Handballstars zusammen mit dem Breitensportverein und den mittlerweile in die 2. Liga aufgestiegenen Handball-Damen „Spreefüxxe“ eine auf den ersten Blick erkennbare Einheit. Doch das klare Bekenntnis zu ihren Rei-
„Für das komplett neu gestaltete Vereinsgelände planen wir zudem eine neue Fußball-Halle, ein Fitness-Center und ein zusätzliches Kunstrasenfeld sowie einen Ausbau der Beachvolleyball-Anlagen auf internationales Turnierniveau“, erläutert Vereinspräsident Dr. Frank Steffel die Pläne des Breitensportvereins, dessen Fußballabteilung unter anderem Talente wie Thomas Hässler und die BoatengBrüder hervorgebracht hat. (jp)
Foto: Füchse
Leider werden diese wichtigen Funktionen zu wenig wahrgenommen. Statt als Solidargemeinschaften sehen viele Menschen Vereine nur noch als Dienstleistungsbetriebe – beliebig und jederzeit austauschbar. Diese Einstellung erschwert nicht nur Gewinnung und Bindung von Mitgliedern und Ehrenamt-
lichen sondern bringt viele Unternehmen dazu, ihr finanzielles Engagement im Breitensport zu kürzen oder sogar einzustellen. Die Auswirkungen dieser Entwicklung könnten Deutschland langfristig seiner Vereinskultur berauben. Eine Entwicklung, die gestoppt werden muss.
Foto: Heidi Scherm
Die Vereinswelt in Deutschland spielt eine herausragende Rolle für das ehrenamtliche Engagement und das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. In unserer immer schneller werdenden Welt sind es die Vereine, die insbesondere Kindern und Jugendlichen die festen Strukturen geben, die sie für ihre Entwicklung brauchen. Insbesondere in unserer multikulturellen Gesellschaft sind es die Vereine, die wichtige Integrationsaufgaben erfüllen.
Ein Name, Ein Logo, Ein Verein – unter diesem Motto wurden im April dieses Jahres aus den „Reinickendorfer Füchsen“ nach 120 Jahren Vereinsgeschichte die „Füchse Berlin Reinickendorf“. Eine einstimmig getroffene Entscheidung, denn der Traditionsverein mit 2.500 Mitgliedern und 23 aktiv betriebenen Sportarten im Nordwesten Berlins ist im Umbruch und dabei auf dem besten Weg, zu einer anerkannten Berliner Größe zu werden.
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Titel
Titel
Was hat sich ALBA für die neue Saison vorgenommen? Sehr viel – in einer extrem anspruchsvollen Saison. Wir starten mit einem Spiel gegen die Dallas Mavericks und Dirk Nowitzki. Dass ein deutsches Team gegen ein NBA-Team antritt, hat es noch nie gegeben. Endlich spielen wir auch wieder in der europäischen Königsklasse, der Euroleague. Im Frühjahr sind wir Ausrichter und damit automatisch qualifiziert für das TOP4-Turnier um den deutschen Pokal. Nicht zu vergessen schließlich sind die 34 Spiele der Bundesliga-Hauptrunde sowie der eigentliche Saison-Höhepunkt, die Playoffs. Hier wollen wir mindestens bis ins Halbfinale kommen. In der Euroleague wäre es für ein deutsches Team ein Riesenerfolg, unter die TOP 16 zu kommen.
ALBA BERLIN Basketball
Anspruchsvolle Ziele für die kommende Saison
Herr Dr. Schweitzer, Berlin ist die deutsche Sporthauptstadt. Welche Rolle spielen dabei die Basketballer von ALBA BERLIN? Unser Verein hat sich in den vergangenen 22 Jahren zum bekanntesten, renommiertesten und erfolgreichsten Basketball Klub Deutschlands entwickelt und international ist unser Ruf ebenfalls sehr gut. Wir hatten zum Beispiel 1995 als erste deutsche Mannschaft den Korac Cup gewonnen und 2010 waren wir im Eurocup-Finale. Seit der Vereinsgründung 1990 steht ALBA BERLIN in jeder Saison in einem europäischen Wettbewerb. Außerdem haben wir Jahr für Jahr den höchsten Zuschauerschnitt Europas.
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Seit 2008 war ALBA BERLIN allerdings nicht mehr Deutscher Meister und die letzte Saison verlief auch nicht optimal. Platz 5 ist in der Tat nicht unser Anspruch. Allerdings hat sich in den letzten Jahren auch der Konkurrenzkampf in der Liga enorm verschärft. Bamberg hat sich sportlich sehr gut entwickelt und mit dem FC Bayern ist eine Mannschaft hinzugekommen, für die allein Siege zählen. Und es kommen weitere Teams hinzu. Nach Jahren der alleinigen Dominanz entwickelt sich in Deutschland ein Quartett von Mannschaften, die alle um den Titel spielen.
Foto: ALBA BERLIN Group
Dr. Axel Schweitzer, Aufsichtsrat der ALBA BERLIN Basketball GmbH
Was unternimmt ALBA BERLIN, um als Spitzenverein den Breitensport zu fördern? Es ist unsere Überzeugung, dass die Arbeit an Schulen und im Verein, genauso wichtig ist wie die Förderung der Leistungsspitze und beide letztlich zusammen gehören. Im ALBA Jugend- und Schulprogramm spielen mittlerweile rund 2.000 Kinder in Berlin und Brandenburg regelmäßig Basketball. Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung und einen gesunden Lebensstil zu geben, gehört für mich zu der gesellschaftlichen Verantwortung, die jeder Proficlub erfüllen sollte. Für besonders wichtig halte ich die Zusammenarbeit mit Schulen. Meiner Meinung nach lassen sich angesichts der zunehmenden Bedeutung der Ganztagsschule Vereins- und Schulsport nicht mehr strikt trennen. Wir werden eine immer stärkere Vermischung erleben, die wir mit unserem ALBA-Jugendprogramm bereits umsetzen.
Wie schätzen Sie die Rolle des Berliner Sports als Wirtschafts- und Standortfaktor ein? Das kann man gar nicht hoch genug bewerten. Sport hat eine weit über die direkte Wirtschaftskraft der Clubs und Veranstalter hinausgehende Bedeutung. Die Berliner sind unternehmungsfreudig und identifizieren sich mit den Clubs ihrer Stadt. Auch wenn die Konkurrenz an Kulturveranstaltungen oder MusikEvents größer ist als anderorts, füllen sie Woche für Woche die Stadien und Arenen der Hauptstadt. Die Sport-Clubs bringen viele Tausende Menschen in Arbeit, ob direkt als Mitarbeiter oder indirekt in der Dienstleistung oder bei ihren Veranstaltungen. Vor allem aber haben der Sport und seine Akteure eine enorme Anziehungskraft weit über die Grenzen der Region hinaus. Beispielsweise kommen 70 Prozent der Kartenkäufer für unser Spiel gegen die Dallas Mavericks, das übrigens in weniger als einer Stunde ausverkauft war, nicht aus Berlin und Brandenburg. Und wie sehen Sie die Sportpolitik des Senats? Der Senat wendet jedes Jahr große Summen auf, um den gemeinnützigen Breiten- wie Spitzensport zu unterstützen. Das ist gut so. Mich beschäftigt aber auch die Frage, wie der wirtschaftlich organisierte Sport, namentlich die ProfiClubs, die Erhebliches für das Image und die Wirtschaftskraft der Stadt leisten, in ihrer Arbeit unterstützt werden können. Jedoch hat sich Berlin bisher wirtschaftlich nicht so stark entwickelt wie von vielen Stellen prognostiziert wurde. Den Clubs, die im Wettbewerb mit der deutschen wie internationalen Konkurrenz stehen, entsteht dadurch ein Standortnachteil. Es gilt, Wege zu erarbeiten, wie dieser Nachteil gemeinsam ausgeglichen werden kann. (in)
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Titel
Titel Sportlandschaft wirkliche Highlights herausgegriffen und ihnen den BMWStempel aufgedrückt. Laufveranstaltungen wie der BMW Berlin-Marathon, den BMW bereits zum zweiten Mal als Hauptpartner ausrichtet, versinnbildlichen die Ideale des Sports mit den Werten der Marke. „Wir stellen auf dem BMW BerlinMarathon ja nicht nur unsere Autos vor. Werte des Sports wie Leistung, Dynamik und Nachhaltigkeit passen gut zu uns. Mit unseren Fahrzeugen verfolgen wir denselben Ansatz und sind in den Bereichen Effizienz und Dynamik nicht umsonst Vorreiter in der Autobranche“, betont Schröder.
Hans-Reiner Schröder, Chef der BMW-Niederlassung in Berlin
Berlin hat Hans-Reiner Schröder auch zu verdanken, dass hier ebenfalls der international renommierte BMW Sailing Cup für Amateure, der im Jahr 2006 erstmalig auf dem Wannsee stattfand, durchgeführt wird.
BMW Berlin
„Werte des Sports wie Leistung und Dynamik passen gut zu BMW“
Die Bilanz könnte nicht besser sein: Im Jahr 2011 erreichte BMW in Berlin eine Umsatzsteigerung von 15 Prozent zum
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Vorjahr. Das entspricht einem Umsatz von 251 Millionen Euro. Dieses gute Ergebnis basiert wesentlich auf dem exzellenten Image von BMW, an dem die Premiummarke permanent weiter arbeitet. Vor diesem Hintergrund ist es nur logisch, dass BMW verstärkt als Sponsor auftritt. High-End-Veranstaltungen Seitdem Hans-Reiner Schröder die BMWNiederlassung in der Hauptstadt leitet, konzentriert sich das Unternehmen außer auf kulturelle Maßnahmen verstärkt auf Sportveranstaltungen. Ganz nach dem Prinzip „Nicht kleckern, sondern klotzen“ hat Schröder aus der Berliner
Foto: BMW Berlin
Kaum ein Großunternehmen betreibt Partnerschaften so intensiv wie der BMW-Konzern. Das zeigt sich auch in der Hauptstadt, wo BMW durch besonders viele gesellschaftliche Aktivitäten von sich reden macht. Einen Schwerpunkt dabei bildet die Förderung des Sport, mit speziellen Highlights wie dem BMW Berlin-Marathon oder dem BMW Sailing Cup. Der Initiator dieser und anderer Aufsehen erregender Aktionen ist Hans-Reiner Schröder, Chef der BMW-Niederlassung in Berlin.
Kultur für alle Außer für Sport begeistert sich Schröder auch für Kunst und Kultur, die er allen zugänglich machen möchte. „Kultur stärkt das Image von BMW“, ist er sich sicher und sorgt deshalb dafür, dass sich die Premiummarke in Berlin für viele Wohltätigkeitsprojekte und Charityaktionen einsetzt. Dabei scheut er auch nicht die Förderung von umstrittenen Vorhaben. So sagt Schröder zum Guggenheim Lab: „Wer hätte gedacht, dass das Guggenheim Lab solch eine Debatte nach sich zieht. Berlin strahlt über Deutschland, da muss man auch mal was wagen“. Viel Beachtung erregte sein Projekt „Staatsoper für alle“, das seit 2007 an zwei Abenden im Sommer stattfindet und dieses Jahr zum zweiten Mal über 50.000 Besucher hatte. Auf die Frage, warum er solche Events sponsert, sagt Schröder: „Weil das das Image der Marke BMW stärkt und wir uns in der Hauptstadt
mit Qualität präsentieren wollen.“ Neue Herausforderung Berlin Nach den Erfolgen als BMW-Niederlassungsleiter in Nürnberg, für die Schröder 2006 sogar mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, stellte Berlin für ihn eine neue Herausforderung dar. Er nutzte die Chance, die Premiummarke in der „Stadt der Kreativen“ zu präsentieren und belebte mit seinen Ideen das gesellschaftliche Leben der Hauptstadt. „Berlin ist eine innovative Spielwiese – auch BMW verkörpert die kreative Idee und das nicht nur beim Autobau“, betont Schröder. Dafür ist er gut und gerne auch auf mehr als 200 Veranstaltungen im Jahr anzutreffen. „Ich lebe meinen Beruf und bin daher überall dort präsent, wo wir mit BMW etwas bewegen können.“ Zukunftsorientiert Der Erfolg von BMW in Berlin wird sich bald auch in einer neuen Niederlassung manifestieren. Bis Frühjahr 2014 entsteht für 65 Millionen Euro am Kaiserdamm die neue, CO2-neutrale Hauptstadtrepräsentanz. „Damit“, erklärt Schröder, „öffnen wir ein weiteres Kapitel in der langen gemeinsamen Geschichte von BMW und Berlin.“ Er unterstreicht die strategische Bedeutung des Standorts für den Konzern, vor allem in Hinblick auf die Entwicklung der Elektromobilität und zukunftsorientierter Mobilitätsdienstleistungen. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit würdigte den Neubau als „deutliches Signal“ von BMW für Berlin. Zu seinen Zukunftsplänen äußert sich Schröder so: „Wir haben so viele Projekte in der Pipeline. Ich möchte BMW hier auch noch in anderen Bereichen als starke Marke etablieren.“ Den Weg dafür hat er bereits geebnet. (uh)
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Titel
Kolumne Titel Steuertip
Sport als Wirtschaftsfaktor – Steuerrecht als Hindernis Heinz Pudell, Steuerberater
Jeder Tag liefert den Beweis: Sport ist ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor – Arbeitgeber für Tausende von Menschen und Marktplatz für Millionenumsätze. Einziger Spielverderber – zumindest in Deutschland – ist der Fiskus. Die Reglungswut des Steuerrechts behindert die Entfaltung der wirtschaftlichen Seiten des Sports massiv. Einige Beispiele:
ifa-berlin.com
Wenn Athleten jahrelang trainieren und dabei durch die Deutsche Sporthilfe unterstützt werden, anerkennt das Finanzamt die Kosten für Training, Fahrzeug usw. nicht als steuermindernd, sondern behandelt sie als „steuerliche Liebhaberei“- ein Unding. Einfacher haben es Profisportler in Mannschaftssportarten: Die sind Arbeitnehmer und zahlen auf ihr Gehalt nebst Prämien die üblichen Lohnsteuern - im Regelfall also zirka 45 Prozent.
Nutzen Sie die IFA 2012 als wichtigsten Handelstreffpunkt
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The g lob al innovations show.
Foto: Pudell
Auch Sportvereine haben es „steuerlich“ nicht leicht. Aus der Sicht des Steuerrechts zerfällt der Verein in unterschiedliche Bereiche mit komplizierten Regelungen, die selbst Steuerberater kaum noch beherrschen. Ähnlich ist es bei großen Sportevents, die heutzutage nur noch mit Unterstützung von Wirtschaftsunternehmen
durchführbar sind. Die steuerliche Absetzbarkeit solcher Kosten ist im VIPLogen-Erlass geregelt. Hiernach kann ein Unternehmen 40 Prozent seiner Gesamtkosten in den Betriebskosten als Werbeaufwand absetzen. 30 Prozent gelten als Bewirtungskosten und davon 70 Prozent als absetzbare Betriebsausgaben. Für Eintrittskarten schließlich sind die restlichen 30 Prozent reserviert, wobei der Kostenanteil pro Sitz und pro Spiel zu ermitteln ist. Einmal pro Jahr darf ein Unternehmen ein SitzplatzPräsent vergeben – vorausgesetzt, der Kartenpreis liegt nicht über 35 Euro. Andernfalls wäre dieses Präsent eine nicht abzugsfähige Betriebsausgabe. Da dem Gast aber ein Vorteil gewährt wird, muss er die kostenlose Einladung versteuern. Die Lösung: Der einladende Unternehmer übernimmt eine nicht absetzbare Pauschalsteuer für seinen Gast von 30 Prozent des Sitzplatzpreises. Derzeit wird die Kontaktpflege von Unternehmen kriminalisiert. Immer mehr Sponsoren haben Probleme, Geschäftspartner zum Besuch von Sportevents zu bewegen, da viele der Eingeladenen aus Angst vor strafrechtlicher Belangung absagen. Eindeutige Regelungen sind dringend notwendig.
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Titel
Titel hängeschild der Stadt werden kann. Dem wollen wir Rechnung tragen, indem wir Vertreter aus beiden Bereichen zum Austausch miteinander einladen, um Synergien und neue branchenübergreifende Veranstaltungsformate zu entwickeln. Das Olympiastadion oder die O2 World sind dabei nur zwei exemplarische Orte, wo sportliche Ereignisse mit kulturellen Stärken zusammentreffen können.
Ulrich Khuon, Intendant des Deutsches Theaters
Warum nicht eine gemeinsame „Saisoneröffnung“ des Sports und der Kultur nach der Sommerpause? Dann, wenn die Berliner wieder in ihrer Stadt zurück sind und sowohl mit Veranstaltungen der Kultur als auch des Sports begrüßt werden. Wir stellen uns vor, in einer gemeinsamen Programmgestaltung bedeutende Ereignisse der Kultur und des Sports an einem Wochenende Anfang September zu kommunizieren. Vielleicht auch „Kulturelles“ im Olympiastadion zu zeigen.
Sportmetropole Berlin Von Ulrich Khuon (Deutsches Theater) und Jürgen Schitthelm (Schaubühne)
Jürgen Schitthelm, Direktor der Schaubühne
„Berlin hat tolle Sportstätten und ein wunderbares, sachkundiges Publikum. Und mehrmals im Jahr wird janz Berlin zur Arena oder zur Rennstrecke. Da muss man Berlin doch einfach „Sportmetropole“ nennen.“
Es beginnt mit der Grundidee: Berlin ist als Kulturstadt international bekannt. Die Sportstadt Berlin aber rückt immer nur bei großen sportlichen Ereignissen in den Fokus. Damit werden Potenziale der Metropole unverdient nicht genutzt. Das wollen wir ändern.
wird der Sport in Berlin unter Wert gehandelt. Zugleich wollen wir nutzen, dass viele Akteure der Kultur fachkundige und leidenschaftliche Teilnehmer an der Sportmetropole Berlins sind. Also liegt es nahe, konkrete Kooperationen zwischen Sport und Kultur zu installieren.
Wir wollen den Wert und das Gewicht des Sports für Berlin herausheben. In der inneren wie der äußeren Wahrnehmung
Wir suchen nach neuen Verbindungen zwischen Sport und Kultur. Der Sport kann von der Kultur lernen, wie er Aus-
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Fotos: Peter Langner, Heiko Schäfer
Thomas Brussig, Schriftsteller und aktiv in der Initiative „Sportmetropole Berlin“
Warum nicht ein „Langer Tag des Sports“ im Anschluss an die „Lange Nacht der Opern und Theater“? An der „Langen Nacht der Opern und Theater“ sind 57 Bühnen beteiligt, über 25.000 Tickets wurden 2012 verkauft (inkl. BVG-Ticket). Daran kann unsere Initiative anknüpfen. Am Tag darauf (Sonntag) soll der „Lange Tag des Sports“ vor allem ein Tag des Breitensports sein. Berlin und seine Besucher sind eingeladen, die Breite des Sportangebots kennenzulernen und zu erfahren. Der Landessportbund will hierbei organisatorisch und konzeptionell Verantwortung übernehmen. Der Breitensport mit zahlreichen Verbänden und Initiativen vereint jahrhundertealte Tradition mit völlig neuen Sportarten, was immer auch sehr viel mit Gesundheit und Lebensqualität zu tun hat und hatte. Auch hier wäre die Grundlage gegenseitige Information und die gemeinsame Kommunikation über die beiderseitigen Veranstaltungen.
Für die Initiative „Sportmetropole Berlin“ in der Stiftung Zukunft Berlin: Ulrich Khuon (Intendant des Deutschen Theaters) und Jürgen Schitthelm (Direktor Schaubühne am Lehniner Platz ).
Über die Stiftung Zukunft Berlin:
Ziele Die Stiftung Zukunft Berlin ist ein unabhängiges Forum für bürgerschaftliche Mitverantwortung. Uns geht es um die Zukunft Berlins. Wichtige Entscheidungen für die Stadt wollen wir nicht allein der Politik überlassen. Bürgerinnen und Bürger Berlins treiben mit der Stiftung Themen voran. Sie bringen ihre Erfahrungen, Netzwerke und Ideen im Vorfeld von politischen Entscheidungen und gegenüber der Öffentlichkeit ein. Ohne die Verantwortung der Politik in Frage zu stellen, wollen sie so ihre eigenen Beiträge zur Zukunft Berlins leisten. Arbeitsweise In der Stiftung Zukunft Berlin arbeiten mehr als 200 Berlinerinnen und Berliner in Gruppen mit jeweils fünf bis 15 ehrenamtlichen Mitgliedern. Sie werden durch die Mitarbeiterinnen der Stiftung organisatorisch unterstützt. Die Stiftung bringt Bürgerinnen und Bürger mit Politik und Entscheidern zusammen, bietet Veranstaltungen zum Meinungsaustausch und Plattformen für Positionen.
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Berliner Bezirke
Berliner Bezirke Rathaus Köpenick
Bezirk Treptow-Köpenick
„Wir wollen nicht verhindern, wir wollen ermöglichen“
Treptow-Köpenick ist die Wiege des Wassersports in Deutschland. Seit 150 Jahren treiben Berliner und ihre Gäste auf Dahme und Spree Wassersport und der erste deutsche Seglerverein wurde 1867 in Grünau gegründet, der erste Ruderverein 1876 ebenfalls hier. Welche Auswirkungen hat der neue Airport in Schönefeld auf den Bezirk? Positive wie negative. Positiv sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft, die wir schon seit einigen Jahren verspüren und die sich immer weiter verstärken. Inzwischen werden sogar Brachflächen nachgefragt, für die sich früher kein Mensch geschweige denn ein Investor interessierte. Plötzlich erhalten wir dafür Kaufangebote. Positiv sind auch die mit dem Flughafen in Verbindung stehende Verkehrsinfrastruktur wie die A100 und die Tangentialverbindung Ost (TVO), durch die Treptow-Köpenick neue Impulse bekommen wird.
Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD)
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Wie ist die wirtschaftliche Situation? Eine Stärke unseres Bezirks ist die Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft. Bekanntestes Beispiel ist Adlershof mit inzwischen 900 Firmen und 15.000 Arbeitsplätzen. Hier zeigt sich, was möglich ist, wenn Senat und Bezirk an einem Strang ziehen. Wir haben einen starken Mittelstand, aber auch Großunternehmen, allen voran Berlin Chemie, wo jetzt mehr Menschen arbeiten als vor der Wende. Welche Rolle spielt der Tourismus? Viel Wasser, viel Wald und viel Geschichte üben eine große Anziehungskraft aus. Bekannt sind beispielsweise der „Hauptmann von Köpenick“, das Köpenicker Schloss und die 800-jährige Altstadt.
Foto: Wolfgang Staudt
Herr Igel, jeder der zwölf Berliner Bezirke hat sein eigenes Gesicht. Wodurch zeichnet sich Treptow-Köpenick aus? Treptow-Köpenick hat zirka 240.000 Einwohner und ist der flächenmäßig größte Bezirk in Berlin. Eine Besonderheit ist, dass zwei Drittel der Fläche von Wald und Wasser bedeckt sind. Das macht deutlich, dass bei uns die Bereiche Tourismus, Gesundheit und Erholung eine große Rolle spielen. Interessant ist, dass bei uns die Menschen älter werden als anderswo. Unsere Frauen haben zum Beispiel die höchste Lebenserwartung in Berlin. Cha-
rakteristisch ist auch eine Mischung von ländlichen und großstädtischen Gebieten. Hier gibt es also für jedes Lebensbedürfnis das Richtige.
Foto: Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin
In der Serie Berliner Bezirke sind wir diesmal in den Südosten der Stadt gegangen, nach Treptow-Köpenick. Wir sprachen mit dem 34-jährigen und damit jüngsten Berliner Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) über die Situation im Bezirk, die wirtschaftliche Lage und über sich abzeichnende Perspektiven.
Und welche sind die Nachteile? Ganz klar der Fluglärm. Obwohl durch den alten Flughafen in Schönefeld heute schon viele Menschen unseres Bezirks unter Fluglärm leiden, kommen neue Belastungen hinzu. Vor diesem Hintergrund sind in einigen Gebieten auch die Grundstückspreise gefallen. Das ist alles nicht erfreulich, aber ich bin sicher, dass sich viele Ängste nach der Eröffnung von BER als unbegründet herausstellen werden. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir bei Problemen immer einen Ausgleich der Interessen finden müssen.
Ein wichtiges Thema in Berlin ist die Wohnungssituation. Wie ist hier die Lage in Treptow-Köpenick? Unser Bezirk verfügt über ein großes Flächenpotenzial. Hier können noch bis zu 8.000 Wohneinheiten neu gebaut werden - etwa ein Viertel des Senatsprogramms für den Wohnungsbau. In Zusammenarbeit mit den kommunalen Wohnungsbaugesellschaften und privaten Investoren ist vor allem das Team um Baustadtrat Rainer Hölmer bemüht, qualitativ anspruchsvollen, aber auch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Ziel ist eine Mischung von Wohnungen aller Preisklassen. Dabei lassen sie sich wie wir alle davon leiten, Initiativen und Vorhaben nicht zu verhindern, sondern im gegenseitigen Interesse zu ermöglichen. Zum Schluss die Frage, die wir jedem Bezirksbürgermeister stellen: Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Wunsch frei, welcher wäre das? Ich glaube, da geht es mir so wie allen meinen Kollegen: Ich würde mir eine finanzielle und personelle Ausstattung unseres Bezirks wünschen, die es erlaubt, allen Wünschen und Erwartungen der Bevölkerung besser gerecht zu werden. Viele klagen zu Recht über Mängel in der Verwaltung. Man muss aber wissen, dass wir in den letzten Jahren 50 Prozent unserer Mitarbeiter abbauen mussten und es steht die Forderung, den jetzigen Bestand noch einmal um 20 Prozent zu reduzieren. Unsere Mitarbeiter sind hoch motiviert und trotzdem ist es unter diesen Bedingungen schwer, allen Erwartungen gerecht zu werden. (in)
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Hauptstadt im Fokus
Expo Real Spezial Seite 42-63
von Christian Hunziker
Neues Kranzler Eck
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ändert nichts daran, dass der Berliner Immobilienmarkt weiterhin boomt. Skandal! Unfähigkeit! Versagen! So und ähnlich empörten sich die Beobachter, nachdem die Eröffnung des neuen Flughafens kurzfristig abgesagt worden war. Und vielfach äußerten sie die Vermutung, die öffentliche Hand sei grundsätzlich nicht fähig, komplexe Bauvorhaben
Foto: Neues Kranzler Eck
Die Vorbereitungen für die Eröffnungsparty waren so gut wie abgeschlossen, doch dann zog die Flughafengesellschaft kurz vor der für den 3. Juni geplanten Inbetriebnahme die Reißleine: Der neue Hauptstadtflughafen kann wegen Problemen mit der Brandschutztechnik nicht mehr in diesem Jahr eröffnet werden. Ein Imageschaden, sagen Experten – doch dieser Rückschlag
pünktlich zum Abschluss zu bringen – zumal es auch bei weiteren öffentlichen Bauvorhaben in Berlin, etwa dem Neubau der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes und der Sanierung der Staatsoper, zu Verzögerungen kommt. Doch ist die öffentliche Hand tatsächlich strukturell unfähig? Nein, antwortet Dr. Thomas Herr, Geschäftsführer des Bera-
tungsunternehmens Valteq GmbH: Die Frage der fristgerechten Fertigstellung habe nichts damit zu tun, ob ein öffentlicher oder ein privater Bauherr die Verantwortung trage. Tatsächlich kommt es auch bei Projekten privater Investoren zu Verzögerungen – in der Berliner CityWest beispielsweise beim Hotel Waldorf Astoria im Zoofenster-Hochhaus, das eigentlich schon längst eröffnet sein
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Das Vorfeld des BER Blick über das Vorfeld des BER auf das 715 Meter lange Main Pier.
Das eigentliche Problem, so Herr, sei die gestiegene Komplexität großer Bauvorhaben: „Gebäude sind heute nicht fertig, wenn sie fertig gebaut sind. Fertig sind sie erst, wenn auch die gesamte Haustechnik funktioniert.“ Und diese sei in den letzten Jahren immer komplizierter geworden, wodurch auch die Zahl der Fehlerquellen gestiegen sei. Thomas Herr sieht zwei Möglichkeiten, mit dem Problem umzugehen: Entweder muss man nach seinen Worten die Komfortansprüche herunterschrauben und so die Komplexität der Haustechnik reduzieren – oder man muss akzeptieren, dass die hohen Anforderungen zu einer längeren Bauzeit und zu gestiegenen Kosten führen. Grundsätzlich, so der Experte, müssten Bauherren dazu stehen, „dass Bauen eine Herausforderung darstellt und immer das Betreten von neuem Terrain bedeutet“. Imageschaden, aber keine Katastrophe Den Schaden, der durch die Verschiebung der Flughafeneröffnung entstanden ist, halten Immobilienexperten für
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überschaubar. „Die Verschiebung ist für das Image von Berlin sehr schade“, sagt Lars Kirmse, Associate Director von Argoneo Real Estate GmbH. Einen bleibenden Rückschlag aber bedeute die Verschiebung nicht, betont Alexander Harnisch, Geschäftsführer des Projektentwicklers Diamona & Harnisch – auch wenn „der erwartete Schub für den Wirtschaftsstandort länger auf sich warten lassen wird“. Letztlich jedoch, ist Harnisch überzeugt, werde kein Unternehmen seinen Umzug nach Berlin bloß deshalb stoppen, weil der neue Flughafen später ans Netz geht.
Stadt im Aufschwung
traktiv.“
Tatsächlich wächst die Einwohnerzahl Berlins rasant. Im Jahr 2011 nahm die Zahl der Berlinerinnen und Berliner vor allem dank Zuwanderung um nicht weniger als 1,2 Prozent auf 3,5 Millionen zu. Auch die Zahl der Arbeitsplätze ist nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln zwischen März 2006 und September 2011 um 16,6 Prozent gestiegen. Und auf Gäste wirkt die Stadt ohnehin immer attraktiver – im ersten Halbjahr 2012 erhöhte sich die Zahl der Touristen um 12,8 Prozent.
Berlin genieße „ein hohes Ansehen bei internationalen Investoren“, stellt Ralph Winter fest, Chairman und Gründer der in der Schweiz ansässigen Corestate Capital AG. Er beobachtet eine stetige Nachfrage durch Investoren aus Mittel- und Nordeuropa nach deutschen Immobilien. „Zusehends steigt auch das Interesse der osteuropäischen Investoren, da sie mit deutschen Immobilien ihr Portfolio diversifizieren und somit die geographischen Risiken verteilen können.“
Holger Rausch hingegen, geschäftsführender Gesellschafter der Minerva Management Beteiligungs GmbH, befürchtet durchaus, dass ausländische Unternehmen ihre Skepsis in Bezug auf verlässliche Rahmenbedingungen bestätigt sehen könnten. An einen langfristigen Rückschlag glaubt indes auch er nicht: „Berlin hat das Glück, eine der wenigen Städte zu sein, die junge Menschen aus dem In- und Ausland gleichermaßen anzieht. Dieser Umstand wird für Unternehmen in Zukunft ein immer wichtigeres Kriterium werden, so dass das Flughafendebakel in Vergessenheit geraten wird.“
Diese Entwicklung hilft auch dem Immobilienmarkt. Etwa 250.000 Quadratmeter Bürofläche wurden zwischen Januar und Juni dieses Jahres an der Spree vermietet. Das Investitionsvolumen bewegte sich mit etwa 960 Millionen Euro ebenfalls auf einem im langjährigen Vergleich hohen Niveau. Dabei profitiert Berlin wie ganz Deutschland von der Unsicherheit, die mit der Euro-Schuldenkrise einhergeht: „Deutschland“, sagt Dr. Frank Pörschke, der neue Deutschland-Chef des Immobiliendienstleisters Jones Lang LaSalle (JLL), „wird vielfach als sicherer Hafen wahrgenommen, und gerade die Assetklasse Immobilien gilt als sehr at-
Foto: Alexander Obst, Marion Schmieding / Flughafen Berlin Brandenburg
sollte, wo aber noch kein einziger Gast übernachtet hat.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei nach wie vor Wohnungen. Nach Angaben des Maklerhauses Savills wurden im ersten Halbjahr 2012 in Berlin im Rahmen von Paketverkäufen gut 26.000 Wohnungen veräußert. Das entspricht einem Anteil von fast einem Viertel am gesamten Transaktionsvolumen in Deutschland. „Berlin ist ein hoch attraktiver Standort“, bestätigt Stavros Efremidis, Sprecher des Vorstands der KWG Kommunale Wohnen AG. „Was kann interessanter sein als eine Stadt, die überproportional wächst und gleichwohl noch moderate Miet- und Kaufpreise bieten kann?“ Die
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Moritzplatz Berlin, Kreuzberg, eine der angesagtesten Wohnadressen in der deutschen Hauptstadt
Blase nicht in Sicht Kein Wunder, dass kaum eine Frage die Fachöffentlichkeit so sehr bewegt wie diejenige, ob sich auf dem deutschen Immobilienmarkt eine Preisblase abzeichnet. Mit einem klaren Nein antwortet darauf Holger Rausch von der Minerva
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Management Beteiligungs GmbH: „Der derzeitige Aufwärtstrend der Immobilienpreise ist auf eine Aufholbewegung zurückzuführen, bei der Städte wie Berlin nach und nach Anschluss an die anderen deutschen A-Standorte erhalten und sich die deutschen Metropolen insgesamt internationalem Niveau anpassen.“ Auch nach Ansicht des IW Köln ist keine Blase in Sicht. Zwei Hauptargumente führt das Team um Prof. Dr. Michael Voigtländer in einer vor kurzem veröffentlichten Studie an: Zum einen entwickelten sich die Kaufpreise im Einklang mit den Mieten; zum anderen sei – anders als in den USA vor Ausbruch der dortigen Immobilienkrise – keine expansive Kreditvergabe festzustellen. „Somit“, folgern die IW-Experten, „sind die teuren
Immobilien eher Ausdruck einer großen Nachfrage sowie ein Zeichen für die Attraktivität der deutschen Metropolen.“
Foto: CC Chris
KWG unterzeichnete unlängst ein Eckdatenpapier über die Finanzierung des Erwerbs von 2.900 Wohnungen, davon gut 600 in Berlin. Solche Akquisitionen werden laut Efremidis allerdings immer anspruchsvoller: „Aufgrund der hohen Nachfrage sind die Preise in einigen Lagen mittlerweile so stark gestiegen, dass es immer schwieriger wird, Immobilien mit einem attraktiven Chancen-RisikoVerhältnis zu finden.“
Gerade Berlin biete „heute und in Zukunft sehr gute Renditechancen für Käufer aus Deutschland und der Welt“, ist auch Christian Gérôme überzeugt, Gründer und Geschäftsführer der Allgemeinen Immobilien-Börse, eines großen Berliner Maklerunternehmens. Er hat unter seinen Kunden viele Käufer aus den europäischen Schuldnerländern wie Griechenland, Spanien und Portugal. „Diese sehen aufgrund der wirtschaftlichen Probleme ihres Heimatlandes die deutsche Hauptstadt als sicheren Hafen für ihr Kapital“, erläutert Gérôme. Preise gestiegen
Doch auch das Image der Stadt trägt zur Attraktivität Berlins bei. „Der besondere Charme liegt in der Mischung aus Historie und Modernität, aus alt und neu“, stellt Gérôme fest. „Berlin“, bestätigt Anne Riney, Büroleiterin Berlin-Mitte des Maklerhauses Engel & Völkers, „zieht immer mehr Menschen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus dem Ausland an.“ In begehrten Lagen übertrifft der erfahrenen Marktkennerin zufolge die Nachfrage das Angebot deutlich – mit der Folge, dass die Preise steigen. Riney berichtet von Preisen von bis zu 15.000 Euro und von Mieten von bis zu 22 Euro pro Quadratmeter für Penthouse-Wohnungen in Top-Lagen von Berlin-Mitte. Zwar sind das absolute Spitzenwerte – doch auch in der Breite ist das Wohnen an
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„bildet eine Art neue Mitte, der die Achse Schönefeld–Adlershof–Ostbahnhof mit der klassischen City-Ost und City-West verbindet.“ Letztere – also die Gegend um den Kurfürstendamm – erlebt derzeit dank Projekten wie dem Haus Cumberland, dem Zoofenster und dem Bikini Berlin einen Aufschwung. „Die neuen Projektentwicklungen und Sanierungen werten die City-West auf“, bestätigt Sebastian Klatt, Geschäftsführer und Partner der FREO Financial & Real Estate Operations GmbH, die gerade das Projekt N° 195 Kudamm fertig stellt. „Mittlerweile können wir uns die Mieter für unser Objekt aussuchen“, freut er sich. Ähnliches berichtet Lars Kirmse von Argoneo, dem Center-Manager des Neuen Kranzler Ecks: Ihm ist es gelungen, Labels wie Jack Wolfskin, Camp David und Urban Outfitters für das Neue Kranzler Eck zu gewinnen – und „diese Labels ziehen wiederum weitere Einzelhändler an“.
Winsstrasse in Berlin, Prenzlauer Berg
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Projekte zielgerichtet zu fördern. „Eine Art neue Mitte“ Besonders stark nachgefragt ist nach Einschätzung von Marc Wiese, Vorstand der Sanus Beteiligungs AG, der Stadtteil Prenzlauer Berg, gefolgt von Mitte, Friedrichshain und Pankow. Doch auch Charlottenburg, Wilmersdorf und Kreuzberg hätten deutlich an Attraktivität gewonnen. Noch keine direkten Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt vermag Wiese hingegen durch den künftigen Flughafen in Schönefeld zu erkennen. Dem widerspricht Stavros Efremidis von der KWG: „Bereits jetzt zeichnet sich in einigen flughafenaffinen Randlagen eine deutliche Belebung der Nachfrage ab.“ Auch Holger Rausch von Minerva sieht die Bezirke Treptow-Köpenick und Lichtenberg im Aufschwung – und auch den Alexanderplatz, wo Minerva in diesem Jahr drei neue Hotels an ihre Betreiber übergab. „Der Alexanderplatz“, erläutert Rausch,
Ein weiterer Schwerpunkt der Stadtplanung ist das Gebiet um den Hauptbahnhof. Dort scheint jetzt so richtig Bewegung in die Entwicklung zu kommen: Unternehmen wie der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz und die Entertainmentgruppe Edel AG haben unlängst angekündigt, sich in der Europacity nördlich des Hauptbahnhofs anzusiedeln. Außerdem will die Berliner Groth-Gruppe in der Lehrter Straße über 700 Wohnungen errichten. Megatrend Nachhaltigkeit
Foto: Sanus AG
der Spree teurer geworden. Laut IW Köln sind Eigentumswohnungen zwischen 2003 und 2011 im Preis um 39 Prozent gestiegen, während die Mieten von in Inseraten angebotenen Wohnungen gemäß JLL allein im Jahr 2011 um gut neun Prozent zulegten. So erstaunt es denn auch nicht, dass die Wohnungssituation zu einem beherrschenden Thema auf der politischen Agenda geworden ist. Der Berliner SPD/CDU-Senat hat seine landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften zu Zurückhaltung bei Mieterhöhungen verpflichtet und plant darüber hinaus, landeseigene Grundstücke bevorzugt an die eigenen Gesellschaften sowie an Genossenschaften zu vergeben, die dann darauf günstige Mietwohnungen errichten sollen. „Sozial gemischte Kieze sind eine sinnvolle Zielsetzung“, kommentiert dies Alexander Harnisch von Diamona & Harnisch. Allerdings warnt er davor, „aus politischen Gründen Wohltaten zu propagieren, die nicht bezahlbar sind“. Besser wäre es aus seiner Sicht, klar definierte
Auch die bisher spektakulärste Bürovermietung dieses Jahres bezieht sich auf das Umfeld des Hauptbahnhofs: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers mietete 24.400 Quadratmeter Bürofläche in einem Neubau,
der nach Angaben des niederländischen Projektentwicklers OVG nach seiner Fertigstellung im Jahr 2015 zu den nachhaltigsten Bürogebäuden Deutschlands zählen wird. Dokumentieren wird dies ein DGNB-Nachhaltigkeitszertifikat. Eine solche Zertifizierung kommt nach Einschätzung von Dr. Gabriele Lüft, Nachhaltigkeitsexpertin und Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens Valteq, für kleinere Vorhaben allein schon aus Kostengründen in der Regel nicht in Frage. Trotzdem sei das Thema Nachhaltigkeit mittlerweile in der Breite der Immobilienwirtschaft angekommen: „Die Großen haben sich positioniert, so dass die Kleinen jetzt nachziehen.“ Diesen kleineren Unternehmen empfiehlt Dr. Lüft, das Hauptaugenmerk auf messbare Aspekte, also auf den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß, zu legen. Denn eines sei klar: „Wir beobachten derzeit einen Paradigmenwechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit.“
Michael Psotta wird Uttich-Nachfolger bei der FAZ Michael Psotta, 55, wird ab Oktober 2012 verantwortlicher Redakteur für den Immobilienteil bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Er folgt Steffen Uttich, 42, nach, der im Herbst zu dem Berliner Immobilienunternehmen Beos wechselt. Uttich verantwortet den Immobilienteil der FAZ seit April 2009.Psotta steht seit 1986 in Diensten der FAZ. Nach diversen Stationen u. a. als Wirtschaftskorrespondent für Bayern, später dann für Spanien und Portugal sowie als Blattmacher in der Firmenredaktion fungiert der gebürtige Frankfurter und studierte Volkswirt seit Februar 2011 als verantwortlicher Redakteur für Wirtschaftsberichterstattung.
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Expo Real Spezial Barockgartens. Durch die Nähe zum S-Bahnhof Westend ist das Gebäude verkehrstechnisch bestens angebunden. Polizeistation wird zum Wohnsitz in Lankwitz
Besonders wohnen in Berlin
Wohnen mit hohem Sicherheitsgefühl: In der Malteserstraße 85 in Lankwitz steht eine ehemalige Polizeidirektion mit 27.900 Quadratmetern Grundstücksfläche für die Nutzung als Wohndomizil bereit. In der Umgebung befinden sich Einfamilienhäuser und Kleingartenkolonien, aber auch mehrgeschossiger Wohnungsbau und der Campus Lankwitz der Freien Universität Berlin. Eine zweigeschossige Bauweise wie im Umfeld ist hier denkbar.
Neuer Wohnraum in Friedrichshainer Polizeiwache Ob Erholung im Volkspark Friedrichhain oder Nachtleben live in den vielen Clubs, Bars oder Restaurants – der Bezirk bietet abwechslungsreiche Facetten. Unweit vom Platz der Vereinten Nationen verkauft der Liegenschaftsfonds ein 1.600 Quadratmeter großes Grundstück an der Friedensstraße 31/32. Die vor 120 Jahren errichtete denkmalgeschützte Schule und ein angrenzendes Wohngebäude dienten bis 2010 als Wache des Polizeiabschnittes 57.
Von Holger Lippmann
Fünf neue Möglichkeiten mit Zukunftspotenzial Die ehemalige Frauenund Poliklinik in der Pulsstraße 13 befindet sich in bester Lage
Der Liegenschaftsfonds Berlin hat diese Entwicklung frühzeitig erkannt und verfügt über rund 200 Grundstücke für den Geschosswohnungsbau. Die zirka 50 Flächen, die 2012 auf dem Markt sind, eignen sich für insgesamt 180.000 Quadratmeter Geschossfläche: So können 1.800 neue Wohneinheiten errichtet werden. Für das Jahr 2013 sind weitere Flächen für die Vermarktung vorgesehen, die rund 1.200 zusätzlichen Wohnungen entsprechen.
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Im Portfolio des Liegenschaftsfonds finden sich auch immer wieder ganz besondere Berliner Objekte, die sich ausgezeichnet für den Wohnungsbau eignen, aktuell zum Beispiel eine ehemalige Frauenklinik, zwei vormalige Polizeistationen und zwei Baugrundstücke. Alle Immobilien des Liegenschaftsfonds werden provisionsfrei und nach transparenten Verfahren vergeben. Wohnen mit Blick auf den Charlottenburger Schlosspark Ein zirka 5.600 Quadratmeter großes bebautes Grundstück mit königlicher Aussicht sucht einen neuen Eigentümer: Die ehemalige Frauen- und Poliklinik in der Pulsstraße 13 befindet sich in bester Lage – nahe des Schlosses Charlottenburg und vis-à-vis des einzigartigen
Foto: Liegenschaftsfonds Berlin, Claudius Pflug
Wohnimmobilien stehen im Fokus der Immobilienwirtschaft – besonders in Berlin, der stetig wachsenden Metropole mit inzwischen mehr als 3,5 Millionen Einwohnern. Das Transaktionsvolumen in der Stadt hat spürbar angezogen: Wohninvestments in Berlin liegen bei deutlich über zwei Milliarden Euro.
Foto: Liegenschaftsfonds Berlin, Hans Scherhauser
Holger Lippmann, Geschäftsführer des Liegenschaftsfonds Berlin
Wohnen im Grünen – Buckow 2013
Ruhig Wohnen in Wilmersdorf
Umgeben von idyllischen Grünflächen sowie Wander- und Radwegen steht eine der letzten großen Entwicklungsflächen in Buckow zum Verkauf: Das 16 Hektar große unbebaute Grundstück am südlichen Stadtrand Berlins bietet Potenzial für eine moderne Wohnsiedlung. Rund 250 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau und zirka 150 Wohneinheiten in Einfamilien- sowie Doppelhäusern können auf dem Grundstück am Buckower Damm / Ecke Gerlinger Straße entstehen. Dieses Großprojekt wird 2013 nach Durchführung eines B-Planverfahrens auf den Markt kommen.
In Wilmersdorf verkauft der Liegenschaftsfonds Berlin ein zirka 2.000 Quadratmeter großes Grundstück an der Bielefelder Straße 14, einer ruhigen Seitenstraße zum Hohenzollerndamm. Der Kurfürstendamm ist ebenso in der Nähe wie der Volkspark, das Horst-DohmEisstadion und das Sommerbad Wilmersdorf. Auf dem Grundstück kann ein Neubau mit bis zu vier Vollgeschossen entstehen. Der Liegenschaftsfonds Berlin ist der vom Land eingesetzte Treuhänder aller zu verkaufender oder zu vermietender Grundstücke und Immobilien der Stadt. Mehr unter: www.liegenschaftsfonds-berlin.de
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Sorgfältiger Umgang mit einem historischen Standort Baubeginn für „Kronprinzengärten“ in Berlin-Mitte chen mit durchschnittlich 4.200 Euro pro Quadratmeter, vor Hamburg (3.100 Euro) und Frankfurt am Main (2.900 Euro).
Die sieben Stadthäuser, drei Wohnhäuser mit insgesamt 30 Wohnungen, sieben Gewerbeeinheiten sowie das Galerie- und Atelierhaus bilden ein zusammenhängendes Ensemble. Jede Wohnung verfügt über Balkon oder Terrasse und zu den Stadthäusern gehören Einzelgärten – auf Wunsch können Pools auf den Dachterrassen des 85-Millionen-Euro-Projektes angelegt werden. Der Kaufpreis der Wohnungen mit Größen von 45 bis 570 Quadratmetern liegt zwischen 4.500 bis 15.000 Euro pro Quadratmeter. Preise, die noch vor wenigen Jahren in Berlin
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unvorstellbar gewesen wären. Schließlich galt die Stadt lange als Mekka des günstigen Wohnraums. Berlin bleibt günstig Doch das hat sich mittlerweile geändert – wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (DW) in Köln zeigt. In keiner anderen deutschen Großstadt erhöhten sich die Preise für Eigentumswohnungen so stark wie in Berlin. Von 2003 bis 2011 verteuerten sich Eigentumswohnungen in der Hauptstadt um 39 Prozent. In Hamburg etwa stiegen die Preise im gleichen Zeitraum um 31 und in München um 23 Prozent. Trotz der Preissteigerungen gilt Berlin jedoch im deutschlandweiten Vergleich nach wie vor als günstig, denn die Wohnungspreise betragen nach aktuellen Zahlen (1. Quartal 2012) im Schnitt 2.200 Euro pro Quadratmeter. Spitzenreiter bleibt Mün-
Beachtung des historischen Standorts
Foto: Bauwerrt Investment Group
Anfang des Sommers fiel auf dem 3.200 Quadratmeter großen Grundstück Werderscher Markt / Oberwallstraße in Berlin-Mitte der Startschuss für den Bau des Quartiers „Kronprinzengärten“. In den kommenden 20 Monaten werden hier 9.500 Quadratmeter Wohn-, Atelier- und Geschäftsfläche entstehen.
Die stark steigenden Preise sind ein Ausdruck der großen Nachfrage nach attraktiven Häusern und Wohnungen – vor allem im gehobenen Segment. Mit einem Wachstum von 44,5 Prozent gegenüber 2010 sind Luxusimmobilien in Deutschlands Metropolen gefragt wie nie. Wie das Maklerhaus Dahler & Company kürzlich öffentlich bekanntgab, wurden im vergangen Jahr in Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt am Main 1.854 Objekte ab einer Preisklasse von 750.000 Euro veräußert. So sind bereits vor Baubeginn 70 Prozent der „Kronprinzengärten“ verkauft. „Mit der Realisierung des Projektes entsteht in einem historisch einmaligen Umfeld unmittelbar neben dem ehemaligen Wohnpalais der preußischen Könige und deutschen Kaiser eines der edelsten Bauprojekte Berlins“, erläutert Henning Hausmann, Leiter Investment der Bauwert Investment Group.
Der Einsatz verschiedener Architekturbüros wie Patzschke & Partner Architekten, nps tchoban voss, Davide Rizzo, Stephan Höhne Architekten, Jasper Architekten und Graetz Architekten verspricht eine abwechslungsreiche Architektursprache und Gestaltung. So sind zurückgesetzte Eingangsbereiche, hohe Räume mit teils raumhohen Fenstern sowie schmiedeei-
serne Geländer und steinerne Balustraden Bestandteile des städtischen Auftritts. Um der Besonderheit des Standorts direkt neben der Friedrichwerderschen Kirche gerecht zu werden, verzichtet der Bauherr bewusst auf eine maximal mögliche Ausnutzung des Grundstücks. Demnach liegt die realisierte Wohn- und Gewerbefläche um 2.500 Quadratmeter unter dem baurechtlich möglichen Maß der baulichen Ausnutzung. Die Gesamtkoordination der Rekonstruktion dieses historischen Standorts trägt die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK) im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. So beziehen sich die Konzepte der Bauvorhaben auf das 1999 vom Senat beschlossene „Planwerk Innenstadt“, das eine Reurbanisierung mit bürgerlichen Wohn- und Geschäftshäusern auf der Grundlage des Jahrhunderte alten Stadtgrundrisses anstrebt. Das Planwerk forderte, von monolithischen Großbauten, die ganze Straßenkarrees füllen, abzusehen und im Gegenzug die historische Parzellenstruktur des ehemaligen Altstadtviertels als Planungsgrundlage zu nutzen. So wurden zunächst für 1,27 Millionen Euro die Straßen und Gassen nach historischem Vorbild erneuert – aus großen Steinplatten und Mosaikpflastern entstanden die Werdersche Rosenstraße und ein öffentlicher Weg neben der Kirche. Im Sommer 2014 sollen die „Kronprinzengärten“ und somit auch die historische Falkoniergasse fertiggestellt sein. (bw)
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Titel
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Dr. Bertrand Malmendier
Milieuschutzsatzung – Wundermittel im Kampf gegen hohe Mieten? Alleinstellungsmerkmale
In Berlin tobt – nach einer zehnjährigen Pause – erneut ein Kampf um die richtige Miethöhe: Trotz im bundes- wie im europaweiten Vergleich nach wie vor niedriger Wohnungsmieten befürchten viele Mieter aufgrund der in den letzten Jahren deutlichen Mietsteigerungen eine Verdrängung aus der Innenstadt in unattraktive Randlagen – das Schreckbild der Pariser Banlieue erscheint am Horizont. Obwohl die Regulierung des Mietenniveaus bei uns grundsätzlich dem freien Markt überlassen ist, wird in der Politik nach Mitteln gesucht, diesen Ängsten Rechnung zu tragen und die Mieten staatlicherseits zu reglementieren.
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Foto: Malmendier
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Zur Erinnerung: Bereits in der letzten Hochphase des Berliner Wohnungsmarktes in den neunziger Jahren versuchten die Bezirke, die Mietenentwicklung speziell in den östlichen Innenstadtlagen zu bremsen, damals im Interesse der Bewohner mit alten DDR-Mietverträgen. Da die betroffenen Viertel zumeist als städtebauliche Sanierungsgebiete (§§ 136 -164 BauGB) ausgewiesen waren, schrieb man damals bestimmte Mietobergrenzen in den Sanierungssatzungen fest. Diese Praxis wurde aber 2002 vom Verwaltungsgericht kassiert: Letztlich lag dem Urteil die schlichte Erkenntnis zugrunde, daß solche Mietbegrenzungen
dem eigentlichen Ziel eines Sanierungsgebietes, der Behebung städtebaulicher Mißstände durch Modernisierung, diametral entgegenlaufen. Heute versucht man es daher mit der Milieuschutzsatzung. Rechtlich handelt es sich um eine städtebauliche Erhaltungssatzung nach § 172 BauGB, die ausdrücklich zum Schutz der angestammten Wohnbevölkerung erlassen werden darf. Folge ist, daß jede nicht unbedingt erforderliche bauliche Veränderung eines Wohngebäudes verboten ist, wenn sie zu spürbaren Mieterhöhungen führen kann. In der Praxis verursacht das zahllose, teils kuriose Streitigkeiten mit den Behörden über einzelne Baumaßnahmen. Die Satzung hilft auch nur bei Bestandsverträgen, nicht bei Neuvermietungen. Das Kernproblem der alten Mietobergrenzen bleibt dabei bestehen: Die Modernisierung maroder Stadtviertel – heute vor allem die energetische Sanierung – wird behindert. Außerdem wird leicht übersehen, daß die Erhaltungssatzung vom Gesetz nur zur Lösung lokal begrenzter Strukturprobleme in Ausnahmefällen gedacht ist. Wenn sie künftig als flächendeckendes Instrument zur Mietpreissteuerung in Innenstädten eingesetzt werden sollte, ist bald mit einem neuen Grundsatzurteil zu rechnen.
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Diamona & Harnisch
36.500 Quadratmeter exklusives Wohnen
Inmitten der dynamischkreativen Umwälzungen in Berlin, an der Schnittstelle zwischen Mitte und Prenzlauer Berg, befindet sich das Wohnquartier „Choriner Höfe“
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ner53.com) im September 2008 setzt Diamona & Harnisch erfolgreich auf moderne Stadthäuser, die zeitgemäßes Design mit energieeffizienter Architektur verbinden – und machte dabei auch durch den Einsatz von Geothermieanlagen als „Greenbuilder der Hauptstadt“ auf sich aufmerksam.
Foto: Diamona & Harnisch
Der Berliner Projektentwickler Diamona & Harnisch zieht nach vier Jahren Bilanz und die kann sich sehen lassen: Sechs neue Berliner Wohnquartiere mit insgesamt 318 exklusiven Wohneinheiten und einer Gesamtwohnfläche von 36.500 Quadratmetern. Seit dem Baustart für das Projekt „Lychener 53“ (www.lyche-
„Seit einigen Jahren besteht auf dem Berliner Immobilienmarkt die Nachfrage nach hochwertigen Neubauwohnungen, sodass wir mittlerweile über 125 Millionen Euro in neue Wohnbauprojekte inverstiert haben“, erklärt Alexander Harnisch, Geschäftsführer Diamona & Harnisch. So entsteht etwas in Zehlendorf bis Ende dieses Jahres das Wohnungsbauprojekt „Königsquartier“ bestehend aus fünf neuen Stadtvillen sowie einer sanierten Altbauvilla. Das Königsquartier ist nach dem im Mai 2011 fertiggestellten und komplett an Eigennutzer und Kapitalanleger veräußerten Fichtenberg Carré das bereits zweite D&H-Projekt im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. „Aufgrund unserer positiven Erfahrungen haben wir auch hier erneut eine moderne Geothermieanlage installiert“, erläutert Harnisch. Mit der Inbetriebnahme einer Geothermieanlage in dem aus 130 Wohnungen und sieben Gewerbeeinheiten bestehenden Wohnquartier „Choriner Höfe“ in Mitte avancierte Diamona & Harnisch bereits im Oktober 2010 zu einem der energetischen Vorreiter in der Berliner Innenstadt.
Theo Brenner, Friedhelm Haas, Oliver Collignon sowie Veronika von Kathen und Hans-H. Wall. „Wir achten stets auf eine Anpassung unserer Architektur an den baulichen Charakter der jeweiligen Umgebung“, erklärt Harnisch. „Und wir wollen unseren Kunden ein Leben in einer gesunden und grünen Umgebung bieten. Gleichzeitig ist für uns ein gutes, nachbarschaftliches Verhältnis mit den Anwohnern unserer Bauprojekte von größter Bedeutung.“
Das bisher jüngste Wohnungsbauprojekt des Unternehmens entsteht zurzeit in der Kastanienallee 63/64, an der Schnittstelle von Prenzlauer Berg und Mitte sowie unweit der Choriner Höfe. Bis Anfang 2014 erfolgt hier die Fertigstellung von drei Gewerbeeinheiten und 43 Eigentumswohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von zirka 4.000 Quadratmetern. Die Pläne für die beiden modernen Geschossbauten in begehrter Lage wurden von Frank Schiffer gezeichnet – der Architekt gehört damit zu dem exklusiven Kreis von Architektenbüros, mit denen Diamona & Harnisch alle seine bisherigen Projekte realisierte: Klaus
Zudem setzt der Projektentwickler bei allen realisierten Bauprojekten auf hochwertige Ausstattungen und Materialien. Eine energieeffiziente Bauweise, großzügige Balkone und Terrassen und ein Aufzug aus der Tiefgarage direkt in die Wohnetage sowie barrierearme Gebäude- und Wohnungserschließung gehören zu den Standards des Projektentwicklers. „Die steigenden Ansprüche der Käufer und Mieter an das Wohnumfeld und an die Infrastruktur fördern die Nachfrage nach Neubauten im gehobenen Segment und tragen damit maßgeblich zum Berliner Immobilienboom bei“, erklärt Harnisch. (jp)
Der Projektentwickler fördert nachbarschaftliche Kunstprojekte wie etwa das Kreativprojekt „Fundsachen“ oder auch das von Esther Schweins präsentierte Theaterprojekt des John-Lennon-Gymnasiums auf dem Gelände der Choriner Höfe. Das von Diamona & Harnisch mit initiierte Kunstprojekt „Map My Story – Public Is The New Private“ wurde sogar gleich zweimal ausgezeichnet: Sowohl auf der CeBIT 2012 als auch bei den 19. Internationalen Sponsoring Award erreichte „Map my Story“ jeweils eine Platzierung unter den ersten drei der eigenen Preiskategorie.
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Expo Real Spezial des Schlachtensees insgesamt 58 exklusive Neubaueinheiten – das erlaubt nicht nur großzügige Abstände zum Nachbarn, auch der beindruckende alten Baumbestand hat genügend Platz.
Conwert Immobilien Gruppe
Grundstein für „dahlem paradise“
Alle weiteren Gebäude werden individuell in 2013 fertig gestellt: Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 50 Millionen Euro entstehen somit 12 Twin-Villen, acht Townhäuser sowie sechs frei stehende Stadtvillen mit je nur fünf bis sieben hochwertig ausgestatteten und großzügig geschnittenen Eigentumswohnungen und Penthäusern.
v.l.n.r. Nobert Schmidt, Baustadtrat von Steglitz-Zehlendorf, Norbert Kopp, Bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Architekt Prof. Hans-Christof Ernst und Bauherr Rolf Schneider, Deutschland-Repräsentant der österreichischen conwert Immobilien Gruppe
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In Anwesenheit von Bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf Norbert Kopp und Baustadtrat Nobert Schmidt feierte die börsennotierte conwert Immobilien Gruppe im Juli dieses Jahres die Grundsteinlegung für das Wohnungsbauprojekt „dahlem paradise“. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Berliner Bauprojekten ist das neue Wohnquartier Am Hegewinkel 5 in Berlin-Dahlem voll im Zeitplan: sechs Stadtvillen und vier Townhäuser sind bereits Ende 2012 bezugsfertig, die Fertigstellung der Außenanlagen erfolgt im Frühjahr 2013. Dabei entstehen auf einem rund 18.000 Quadratmeter großen Parkgrundstück in unmittelbarer Nähe des Grunewalds und
Fotos: Conwert
Das 50-Millionen-Euro-Wohnungsbauprojekt dahlem paradise zeigt, dass auch in Berlin eine pünktliche Fertigstellung großer Bauvorhaben durchaus noch möglich ist. Mit einer feierlichen Grundsteinlegung mit geladenen Gästen nimmt das exklusive Wohnquartier in Berlin-Dahlem zunehmend Gestalt an.
„Zusätzlich zu der guten Vermarktung und den festen Reservierungsverträgen von fast 40 Prozent haben wir noch eine große Anzahl ernsthafter Interessenten – unsere Verkaufsmitarbeiter haben sehr gut zu tun“, verrät Rolf Schneider, Deutschland-Repräsentant der österreichischen conwert Immobilien Gruppe. „Dabei registrieren wir auch viele Mietinteressenten, sodass „dahlem paradise“ auch für Kapitalanleger höchst interessant ist.“
Mit „dahlem paradise“, erklärte Bezirksbürgermeister Kopp zufrieden, „nimmt jetzt ein Projekt Gestalt an, das mit seinem alten Baumbestand und seiner, wie ich finde, schönen Gestaltung gut in diesen grünen Ortsteil passt und vielen ein neues Zuhause in unserem Bezirk schaffen wird.“ Die Ausstattung und Gestaltung der jeweils 80 bis 255 Quadratmeter Wohneinheiten aus der Feder von Fissler Ernst Architekten lässt keine Wünsche offen: zwei bis sechs Zimmer, mehrere Bäder, Fußbodenheizung, Dreifachverglasung, große Balkone oder Terrassen sowie geringe Betriebskosten durch einen energieeffizienten KfW-70Standard.
Nach der Grundsteinlegung überreichte Kopp dem Bauherrn im Rahmen der Feierstunde das Straßenschild für die neu angelegte und nur für die Anlieger zugängliche Privatstraße, die sich zwischen den Twin-Villen und Stadtvillen hindurchschlängelt und diese so räumlich auch dezent trennt. Sie trägt in Anlehnung an die botanische Bezeichnung der Hainbuchen, die das Parkgrundstück säumen, den Namen „Carpinusweg“ und ist als einspurige Spielstraße konzipiert. Gleichzeitig stehen für die Anwohner insgesamt 81 Stellplätze in drei bequem befahrbaren Tiefgaragen zur Verfügung, die über Aufzüge direkt mit den darüberliegenden sechs Stadtvillen verbunden und über separate Zugänge für die Twin-Villen und Townhäuser mit nur wenigen Metern Entfernung sehr gut zugänglich sind.
Die anspruchsvolle Gestaltung bis ins kleinste Detail sowie die attraktive Lage in City-Nähe machen „dahlem paradise“ zu einer begehrten Wohnadresse: Obwohl der Verkauf mit dem Anlegen der Grundbücher im April 2012 erst so richtig begann, war zum Zeitpunkt der Grundsteinlegung bereits ein Vermarktungsstand von über 20 Prozent zu verzeichnen. Die Quadratmeterpreise liegen überwiegend zwischen 4.200 und 4.400 Euro für die Apartments, Twin-Villen und Townhäuser und für die Penthäuser bei bis zu 5.600 Euro.
„Unsere Käufer begeistert, dass sie im Grünen wohnen, ohne auf die Annehmlichkeiten einer hervorragenden Nahversorgung verzichten zu müssen, nicht zuletzt auch durch die neuen Einkaufsmöglichkeiten auf dem nur rund 800 Meter entfernten ehemaligen Volksfestgelände an der Clayallee. Und auch sonst garantiert der Standort eine hervorragende Verkehrsanbindung“, erläutert Schneider. „dahlem paradise“ ist einfach ein perfektes Refugium im Grünen und das im Herzen einer der aufregendsten Metropolen der Welt.“ (jp)
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Expo Real Spezial
Expo Real Spezial
Hochgelobte Architektur am Spreeufer: Berlin zeigt Mut und Einfühlungsvermögen
mit nicht beeinträchtigt wird, und diese von einem rund 3.000 Quadratmeter großen Bürgerpark umrahmt werden. Er ist über großzügige Durchwegungen direkt mit dem Spreeuferweg verbunden, der von 6,0 auf 10,5 Meter verbreitert wird.
Der Siegerentwurf des Architekturwettbewerbs für die Fanny-Zobel-Straße
Zu verdanken ist das einem Investor, der mit einem Verzicht auf die maximale Bebauung des Grundstücks und Verzicht auf den maximalen Gewinn Verantwortung gezeigt hat. Verantwortung für die besondere Qualität der Spreelage und Verantwortung für die Menschen vor Ort. Dafür gab es viel Lob von Berlins Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, von Bezirksbaustadtrat Rainer Hölmer und sogar von vielen Nachbarn in der Fanny-
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„Die intensive Auseinandersetzung mit Architektur und Grundstück hat gezeigt, dass mit einer höheren und schlankeren Bebauung dringend benötigter Wohnraum für ein breites Zielpublikum realisiert werden kann, ohne dass die Qualität des bestehenden Quartiers beeinträchtigt wird,“ erklärt Franz Rembold, Geschäftsführer der Agromex GmbH & Co. KG. Dies begrüßt auch Rainer Hölmer, Bezirksstadtrat Treptow-Köpenick und Leiter der Abteilung Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt: „Die konzeptionelle Entscheidung, für den nunmehr erforderlichen Planungsprozess einen Entwurf zu wählen, der die Grundfläche für das Wohnen in zwei schlanke, jedoch hierdurch um bis zu 110 Meter hohe Türme integriert, würde für das gesamte rückwärtige Quartier viel Freiraum schaffen und sicherstellen, dass Spreeblick und Spreezugang für alle erhalten bleiben.“
Zobel-Straße, die in dem neuen Entwurf aus der Feder des Berliner Architekten Justus Pysall die unübersehbare Optimierung der Planung erkannt haben. Dieser Entwurf war Ende Juni als Sieger aus einem international hochkarätig besetzten Architekturwettbewerb hervorgegangen. „Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Investor Senat und Bezirk zu solch einem qualifizierten Wettbewerbsverfahren einlädt und dieses so professionell umsetzt. Besonders freut mich dabei, dass der Investor bereit war, auf Quantität zugunsten von Qualität zu verzichten“, so Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. Verzicht auf maximale Bebauung zugunsten nachbarschaftlicher Belange So sieht der Siegerentwurf zwischen Treptowers und TwinTowers die Realisierung von drei Punkthochhäusern mit Höhen von 63,5 bis 110 Metern vor. Dadurch gelingt eine Minimierung der bebauten Fläche auf nur 17 Prozent am Gesamtgrundstück. Die Neubauten sind so ausgerichtet, dass ihr Schattenschlag auf die Spree fällt, die Nachbarbebauung so-
Foto: Pysall Architekten
Eine kontaminierte Brache zwischen Treptowers und TwinTowers und ein Bebauungsplan, der den Spreeweg zu betoniert hätte – das war die Ausgangslage für ein rund 7.000 Quadratmeter großes Spree-Grundstück in der FannyZobel-Straße, das die Agromex GmbH & Co. KG im Herbst 2011 erworben hat. In einer für Berlin beispielhaften Zusammenarbeit zwischen Investor, dem Bezirk Treptow-Köpenick und dem Berliner Senat wurde dieses Schreckensszenario, das vor allem für die Anwohner des Quartiers um die Fanny-Zobel-Straße ein Supergau gewesen wäre, eindrucksvoll abgewendet.
Perlenkette entlang der Spree Insgesamt umfasst das Bauvorhaben rund 200 Wohnungen mit Wohnflächen von 65 bis 135 Quadratmetern. Alle Wohnungen sind in mindestens zwei
Himmelsrichtungen ausgerichtet und mit Balkon oder Wintergarten ausgestattet. Ergänzt werden die Wohntürme durch einen Hotelneubau mit rund 200 Zimmern. Freistehend, jedoch typologisch durch seine Höhe mit den TwinTowers vernetzt, kommen dem Hotelneubau durch Spree und Bürgerpark vielfältige Außenraumqualitäten zugute. Die Fassade ist mit variierenden opaken und transparenten Flächen geplant, sodass dem Gebäude die Monotonie der typischen Lochfassaden von Hotelzimmern genommen wird. Dabei wurde das Projekt gemäß des Prinzips „cradle to cradle“ ganzheitlich gedacht und geplant. „Mit unserem Entwurf haben wir eine Perlenkette entlang der Spree geschaffen, die sich natürlich in ein bestehendes Ensemble einbettet“, fasst Architekt Justus Pysall zusammen. Und mehr noch: Mit dieser Planung wurde nicht nur ein architektonisches Glanzstück am Spreeufer geschaffen, sondern auch das Interesse von Bürgern und Nachbarn berücksichtigt, ohne dass es hierfür einer Protestwelle von Gentrifizierungsgegnern bedurfte. Dies zeigt, dass es in Berlin möglich ist, eine ganzheitliche Quartiersplanung zu realisieren, die nicht nur auf die neuen Bewohner zielt, sondern auch die bestehende Struktur respektiert. Es ist zu wünschen, dass das Treptower Modell der sensiblen Quartiersentwicklung künftig in ganz Berlin Schule macht. (rs)
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Expo Real Spezial
Expo Real Spezial
energetisch saniert wurden. Mit insgesamt sieben Milliarden Euro Gesamtinvestition in die Bestandsentwicklung im Jahr 2011 wurden neben der Instandsetzung vor allem Maßnahmen an der Gebäudehülle durchgeführt, Anlagentechnik verbessert oder der Einsatz erneuerbarer Energien forciert. Zu den Referenten auf der in Kooperation mit dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. und dem Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. organisierten Konferenz gehören neben den Spitzen der deutschen Wohnungs- und Immobilienverbände auch promiente Experten wie Prof. Dr. Michael Voigtländer, Leiter des Kompetenzfeldes Immobilienökonomik sowie Senior Economist, Dr. Jörg Adolf, Chef-Volkswirt der Deutsche Shell sowie Werner Genter, Leiter des Geschäftsbereichs Privatenkundenbank.
BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft e. V.
Bildungsangebote für den Karrieresprung Bundesweiter Immobilienkongress „ImmoCom 2011
Fach- und Führungskräfte der Immobilienwirtschaft werden hier „von der Pike auf“ ausgebildet und weiterqualifiziert: vom Immobilienkaufmann über den Immobilienökonom und Bachelor bis hin zur akademischen Speerspitze, dem Masterstudiengang Real Estate Management (MBA). Dem entspricht das Bildungsangebot: Es reicht von Langzeitlehrgängen, Seminaren, Inhouse-Schulungen, Einzelcoachings, Managementgesprächen und Studienreisen bis zu Tagungen und Messen. Außerdem gibt es den Bachelor of Arts in Wirtschaftswissenschaften – Immobilienmanagement und den postgra-
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dualen FIBAA- sowie RICS-akkredierten Studiengang Real Estate Management (MBA). Branchenkonferenz 2012 Ein Highlight des diesjährigen Tagungsprogramms ist die am 23. und 24. Oktober in Berlin stattfindende „Branchenkonferenz - Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft“. Hier wird ausgehend von der Energie- und Klimapolitik der Bundesregierung vor allem die Frage diskutiert, ob die damit verbundenen Ziele wirtschaftlich machbar, technologisch lösbar und sozial verträglich sind. Bereits in den letzten Jahren haben die Energieeinsparverordnung und das Erneuerbare Energien Gesetz die investiven Aktivitäten der Wohnungsunternehmen grundlegend beeinflusst, sodass schon die Bestände von rund 62 Prozent der im GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen organisierten Wohnungsunternehmen
Zielgruppenspezifische Bestandsentwicklung
Foto: Michael Kirsten
Mit jährlich etwa 50 Tagungen und rund 100 Seminaren ist die 1993 gegründete BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft die führende Aus- und Weiterbildungseinrichtung der Branche. Getragen wird die Einrichtung von mehr als 250 Mitgliedsunternehmen, die sie auch als Erfahrungsbörse und NetworkingPlattform nutzen.
Ein Beispiel für das hohe Niveau der BBAFachtagungen ist die Veranstaltung unter dem Thema „Zielgruppenspezifische Bestandsentwicklung – Irrwege vermeiden und Perspektiven schaffen“, die am 10. September 2012 ebenfalls in Berlin durchgeführt wird. Hier stehen Fragen auf der Tagesordnung wie: Mit welchen Zielgruppen hat es die Wohnungswirtschaft in Zukunft zu tun? Welche Modelle gibt es in der wohnungswirtschaftlichen Praxis? Welche Beispiele für eine erfolgreiche zielgruppenspezifische Bestandsentwicklung gibt es bereits? Es wird aber auch über den eigenen Tellerrand geblickt mit der Frage: Was kann die Wohnungswirtschaft von der Möbelindustrie lernen? Die Teilnehmer an der Tagung
können aber nicht nur von den vermittelten Erfahrungen und Kenntnissen profitieren. Diese Veranstaltungen bieten auch immer beste Möglichkeiten, mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen und sein eigenes Netzwerk weiter zu komplettieren. (in)
Branchenkonferenz 2012 – Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft Abendveranstaltung 23. Oktober 2012 von 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr Eingang Behrensstr. 33, Historischer Kassensaal Tagung 24. Oktober 2012 von 09:15 bis 16:30 Uhr Veranstaltungsort KfW Bankengruppe Niederlassung Berlin Eingang Charlottenstraße 33/33a 10117 Berlin Zielgruppenspezifische Bestandsentwicklung – Irrwege vermeiden und Perspektiven schaffen Tagung 10. September 2012 von 09:00 bis 16:30 Uhr Veranstaltungsort NH Hotel Friedrichstraße Friedrichstraße 96 10117 Berlin
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Porträt
Porträt Kreis zu schließen, denn in dieser Funktion war ich auch für Zoo und Tierpark zuständig, die damals noch beide vom Land Berlin finanziell unterstützt wurden. Und seit wann sind Sie hier beschäftigt? Seit Herbst 2008. Nachdem in der Leitung von Zoo und Tierpark Berlin Vakanzen entstanden waren, wurde ich gefragt, ob ich Interesse an einer solchen Aufgabe hätte. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Plötzlich ergab sich die Möglichkeit, Kindheitsträume wahr werden zu lassen.
„Für mich wurden Kindheitsträume wahr“ Gabriele Thöne, kaufmännischer Vorstand und Geschäftsführerin von Zoo und Tierpark Berlin
Inzwischen sind vier Jahre vergangen. Haben Sie Ihr damaliges Ja jemals bereut? Ganz und gar nicht – im Gegenteil. Meine Freude an der Tätigkeit für Zoo und Tierpark Berlin ist ungebrochen. Ich kann direkt daran mitwirken, dass beide zoologische Einrichtungen ihrer Rolle als einzigartige Kulturgüter immer besser gerecht werden. Viele Berliner wissen leider noch nicht, über welch einen Schatz unsere Stadt mit Zoo und Tierpark verfügt, um den uns nicht wenige Städte im In- und Ausland beneiden. Zoo und Tierpark sind keine Selbstverständlichkeiten. Sie sind ein Glücksfall für die Stadt. In der Hitliste der wichtigsten Attraktionen Berlins rangieren beide Einrichtungen mit jährlich mehr als vier Millionen Besuchern ganz oben.
Sie kamen also über Umwegen zum Berliner Zoo und Tierpark? Umwege würde ich das nicht nennen, da ich mir dieses Ziel ja nicht gestellt hatte. Ich würde eher sagen, meine jetzige Tätigkeit entspricht der Logik meines bisherigen Lebens, auch wenn meine Berufslaufbahn zunächst ganz anders verlief. Ich studierte Jura und arbeitete dann unter anderem im Bundeslandwirtschaftsministerium. Meine Zeit in Berlin begann 2002 als Staatssekretärin in der Finanzverwaltung. Hier begann sich der
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Foto: Zoo Berlin
Frau Thöne, gehörte es zu Ihren beruflichen Zielen, einmal die Geschicke großer zoologischer Einrichtungen mitzubestimmen? Nein – das stand eigentlich nicht auf meiner Agenda. Gleichwohl spielten Tiere und ihr Leben schon in der Kindheit eine wichtige Rolle für mich. In meinem Elternhaus – ich bin in Hessen geboren, meine Eltern kommen aus Sachsen-Anhalt – wurde Tierliebe großgeschrieben und wir gingen sehr oft, zeitweise fast jedes Wochenende in den Frankfurter Zoo oder andere Tiereinrichtungen in der Umgebung. Das hat immer viel Spaß gemacht und viel gelernt habe ich dabei auch.
Dafür ist eine solide Basis erforderlich. Wie schätzen Sie als kaufmännische Geschäftsführerin die wirtschaftliche Situation ein? Zoo und Tierpark beschäftigen mehr als 400 Menschen, es werden etwa 23.000 Tiere gehegt und gepflegt, fortlaufend finden zahlreiche Bau- und Modernisierungsmaßnahmen statt, um künftigen Anforderungen noch besser gerecht zu werden beziehungsweise attraktiv zu bleiben. Das kostet natürlich viel Geld,
das wir zum Teil aus den Umsätzen generieren, allein ist das aber nicht ausreichend. Eine wesentliche Einnahmequelle sind Spenden oder Zustiftungen von Bürgern, Unternehmen oder Institutionen. Ich habe die höchste Achtung vor Menschen, die einen Teil ihres Privatvermögens dem Zoo oder Tierpark zur Verfügung stellen, freue mich aber auch über kleine Beträge, die von Herzen kommen. Wie steht es um die staatliche Förderung? Die finanzielle Förderung durch das Land Berlin geht bislang zurück. Der Zoo muss ab diesem Jahr ganz darauf verzichten und für den Tierpark stehen von Jahr zu Jahr ebenfalls immer weniger Zuwendungen zur Verfügung. Diese Lücke zu schließen ist nicht einfach, aber wir tun alles dafür – zum Beispiel durch eine noch engere Kundenbindung, durch ein größeres Spendenaufkommen und durch mehr attraktive Events auf dem Gelände von Zoo und Tierpark, das wir zunehmend auch externen Veranstaltern zur Verfügung stellen. Schließlich präsentieren wir uns mittlerweile auch auf Messen oder in den hauptstädtischen Netzwerken wie bei Berlin Partner, die im August ihr Sommerfest im Zoo Aquarium durchführten. Den Tierpark machen wir mithilfe eines Masterplanprozesses noch attraktiver als Ort eines ganztägigen Ausflugs in der Stadt. Hier brauchen wir dringend investive Mittel. Sie arbeiten dort, wo andere sich erholen. Was tun Sie selbst in Ihrer Freizeit? Ich trenne nicht strikt zwischen Arbeitszeit und Freizeit. Die Tätigkeit für Zoo und Tierpark in Berlin bietet so viele Anknüpfungspunkte, dass ich praktisch gar keinen Unterschied machen muss. Mein Interesse an allem „Tierischem“ kann ich jetzt voll ausleben. Und wenn ich doch einmal etwas anderes mache, lese ich gern oder veranstalte selbst Lesungen. (in)
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Wirtschaft
Wirtschaft viele nationale und internationale TVStationen haben in Berlin Studios und Repräsentanzen und produzieren hier vor Ort. Als politisches Machtzentrum ist Berlin per se natürlich für viele Fernsehmacher interessant. Andererseits ist rein werbefinanziertes Fernsehen – gerade in Berlin – zunehmend schwierig. Der wirtschaftliche Aufwand lässt sich damit vor allem für kleinere Regionalsender in der Regel nur schwer decken. Zudem entstehen durch die Digitalisierung immer mehr Sender und Spartenprogramme – und mit dem wachsenden Angebot steigt auch die Konkurrenz für jede einzelne TV-Anstalt.
Dietmar Schickel
„Kabelfernsehen ist unschlagbar“
Fernsehen ist einer der Bereiche, in dem die Möglichkeiten der Digitalisierung besonders deutlich werden. Wohin wird Ihrer Meinung nach die Entwicklung gehen? Nachdem fast alle Sender die analoge Fernsehübertragung eingestellt haben, ist die Zahl der Fernsehprogramme – auch in hochauflösender Form – stark gestiegen. Mittlerweile haben die Zuschauer die Wahl zwischen mehr als 100 Programmen, in der alten analogen Welt waren es höchstens um die 40. In der digitalen Welt werden Bild- und Tonqualität ständig verbessert, auch neue Dienste wie Elektronische Programmführer oder Video-on-Demand, also Fernsehen auf Abruf, stehen zur Verfügung. Mit dieser rasanten Entwicklung können nicht alle Sender Schritt halten. Auch für uns als Netzbetreiber bedeutet die digitale Welt eine Herausforderung, weil Bewegtbilder nicht mehr nur über die klassischen Rundfunkwege, sondern auch zunehmend über das Internet abgerufen werden.
Dietmar Schickel, Geschäftsführer des Kabelnetzbetreibers Tele Columbus
Die Hauptstadtregion ist eines der größten Ballungsgebiete Deutschlands. Wie beurteilen Sie hier die Situation im TV- und Telekommunikationsmarkt? Über das Breitbandkabel werden in der Region Berlin und Brandenburg rund zwei Millionen Haushalte erreicht. Der Kabelanschluss ist damit vor Satellitenfernsehen und DVB-T, also digitalem Antennenfernsehen, nach wie vor der wichtigste Verbreitungsweg für Fernsehen und Hörfunk. Und gegenüber den
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anderen Infrastrukturen hat das Kabel einen weiteren Vorteil: Es kann neben dem klassischen Fernsehen auch weitere Produkte wie Internet oder Telefonie über einen Anschluss liefern – und das mit besonders hohen Übertragungsgeschwindigkeiten. Diese Kombination ist nicht zuletzt aus preislicher Sicht attraktiv, sodass sich heute bereits sechs von zehn Internet-Neukunden für den Zugang per Kabel entscheiden – und nicht mehr über die alte Telefonleitung. Auch hier gewinnt das Kabel also zunehmend an Bedeutung. Bleiben wir beim Fernsehen: In Berlin gibt es zwei Fernsehsender – den rbb und tv.berlin. Warum sind das im Vergleich mit anderen Metropolen so wenige? Wenn Sie die lokalen Angebote ansprechen, dürfen Sie natürlich auch den Offenen Kanal Alex nicht vergessen. Und
Foto: Tele Columbus
Die Medienwelt unterliegt permanenten Veränderungen. Beinahe täglich werden Nachrichten über neue Entwicklungen und Trends veröffentlicht, an denen auch die Kabelbranche einen großen Anteil hat. Über Aspekte dieser Entwicklung und die Fernsehlandschaft in Berlin-Brandenburg sprachen wir mit Dietmar Schickel, Geschäftsführer des Kabelnetzbetreibers Tele Columbus.
Wie zukunftsfähig ist das Kabelfernsehen im Wettbewerb mit Satelliten- und Internet-TV? Das Breitbandkabel ist in der Kombination der Dienste unschlagbar – nur dieses
Medium bietet heute den Zugang zu analogem, digitalem und hochauflösendem Fernsehen, Hörfunk, superschnellem Internet und Telefonie. Satellitenfernsehen kann eine solche Angebotsvielfalt nicht gewährleisten, und auch der alte Kostenvorteil ist dahin – auch per Satellit sind hochauflösende Programme nur noch gegen Extragebühren empfangbar. Und ein separater Internetanschluss ist in der Regel ohnehin mit mehr Kosten verbunden als die kombinierten Angebote per Kabel – und dabei auch meist weniger leistungsfähig. Welche Rolle spielen die Sehgewohnheiten der Zuschauer? Durchschnittlich sieht jeder Zuschauer in Deutschland vom Kind bis zum Greis täglich rund vier Stunden fern, wobei die Sehgewohnheiten sehr unterschiedlich sind. Während die ältere Generation „linear“ TV konsumiert, gibt es diese festen Regeln bei jüngeren Zuschauern kaum noch. Hier spielt es keine Rolle mehr, ob die Bewegtbilder über den Fernsehanschluss oder aus dem Internet auf den Bildschirm kommen. Fernsehen muss rund um die Uhr und überall abrufbar sein. Dieses Bedürfnis kann am besten Kabelfernsehen mit seinen vernetzten Angeboten erfüllen. Ihr wichtigster Partner ist die Wohnungswirtschaft. Was müssen Wohnungsunternehmen heute mit Blick auf diese Medienzukunft beachten? Die intelligente Vernetzung von Diensten im Haushalt – ob bei der Unterhaltungselektronik, medizinischen Versorgung oder Energieeffizienz – wird das große Thema der Zukunft. Der Schlüssel dafür ist eine leistungsfähige Infrastruktur, die große Bandbreiten in den einzelnen Haushalten bereitstellen kann. Wer seine Wohnungen heute nicht entsprechend ausstattet, läuft Gefahr, den Anschluss an diese Zukunft zu verpassen. (uh)
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Wirtschaft
Wirtschaft
JRC Kolumne
Kann man auch mit fallenden Kursen Geld verdienen? Jannis Raftopoulos, CEO der JRC Capital Management
Eine weitere Anlagevariante bieten Trendfolgemodelle. Das Besondere daran: sowohl bei steigenden als auch fallenden Kursen können Gewinne erzielt werden. Trendfolgemodelle basieren auf automatisierten Handelssystemen, die anhand vergangener Kursentwicklungen im Markt Strukturen erkennen. Unter Analyse einer Fülle von Finanzmarktdaten in Echtzeit werden entsprechend Ein- und Ausstiegssignale gesetzt. Der
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Die 10 wichtigsten IT-Trends im Check
Aufgrund der geringen Korrelation zu klassischen Anlageformen wie Aktien bieten auf Trendfolgemodellen basierende Produkte eine perfekte Beimischung zur systematischen Diversifizierung. Sie können somit - gerade in Krisenzeiten einen wichtigen Beitrag zur Absicherung des Portfolios leisten. Die Entwicklung unserer Managed Future Note, die auf der Basis von Trendfolgemodellen u. a. in Indizes-Futures investiert, zeigt: Insbesondere während der vergangenen „Crash-Monate“ konnte eine überdurchschnittliche Performance generiert werden. Aber auch hier lauern Risiken. Trendfolgemodelle werden meist gehebelt eingesetzt, das heißt, es können nicht nur überproportionale Gewinne, sondern auch Verluste erzielt werden. Zu guter Letzt sollten Anleger daher nicht auf die professionelle Expertise eines erfahrenen Beraters verzichten.
Teil 2: Internet der Dinge Sie kennen B2C und B2B, aber wissen Sie auch, was M2M bedeutet? M2M steht für Maschine zu Maschine. Klingt futuristisch? Nein, M2M ist bereits Realität.
Foto: SMACK
Die anhaltenden Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten und das niedrige Zinsniveau machen es derzeit äußerst schwierig, mit klassischen Geldanlagen Gewinne zu erzielen. Mit sogenannten „Shortis“ lässt sich hingegen auch von fallenden Kursen profitieren. Der Markt hält hier von A wie Aktienoptionsscheinen bis Z wie Zertifikate eine Fülle von innovativen Anlageformen bereit. Aber Vorsicht, es handelt sich um hoch-spekulative Investments, die nicht in die Hände von Kleinanlegern gehören.
Vorteil liegt dabei klar auf der Hand: Die automatisierten Systeme reagieren nur auf die streng mathematischen Vorgaben ihrer Programmierer. Emotionale Fehlerquellen sind somit ausgeschlossen.
Foto: JRC
Jannis Raftopoulos, CEO der JRC Capital Management, über Trendfolgemodelle als erfolgversprechende Antwort auf das Auf und Ab an den Märkten.
Regula Bathelt, Geschäftsführerin und Executive Partner SMACK Communications GmbH
M2M ermöglicht den automatisierten Informationsaustausch zwischen technischen Geräten wie Maschinen, Automaten oder Fahrzeugen untereinander beziehungsweise zu einer zentralen Leitstelle. Das allein ist schon spannend genug. Noch spannender ist, dass M2M das Internet der Dinge möglich macht. Durch Einführung des neuen Internet Protokolls IPv6 hat sich die Zahl der verfügbaren Web-Adressen von 4,3 Milliarden auf 340 Sextillionen erhöht. Dadurch können Autos, Smartphones, Stromzähler, Kühlschränke, aber auch Pizzakartons und
Kleidungsstücke eine eigene Web-Adresse erhalten und so via Internet gesteuert werden beziehungsweise automatisch kommunizieren. Bereits heute gibt es User, die ihre Rollläden via App schließen oder Kopierer, die Farbpatronen bei Bedarf automatisch nachbestellen. Aber auch der berühmte Londoner Big Ben schickt seit 2009 automatisch Tweets und hat immerhin knapp 300.000 Follower. Trotz etlicher lustiger Anwendungen – das Internet der Dinge kommt mit großer Kraft. Viele sprechen von der 4. Industriellen Revolution. Sicher ist, es wird unser Leben und unsere Wirtschaft verändern – grundlegend. Es lohnt sich also, sich frühzeitig damit zu beschäftigen!
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Gesundheit
Gesundheit will offenbar mehr Einfluss auf das EGZB gewinnen. Das geschieht mit der Begründung, dass die Interessen von Forschung und Lehre unter den bestehenden Gegebenheiten gefährdet seien. Im Raum steht zum Beispiel die Foderung, dem EGZB die weitere Nutzung seines Grundstücks zu untersagen, falls die Vorstellungen der Charité nicht gebührend berücksichtigt werden. Das klingt in der Tat bedrohlich. Ja, das ist so und auf dieser Grundlage wird die Zusammenarbeit schwieriger. Für uns ist das unverständlich, da die Charité keinen Anspruch auf das EGZB hat. Als Anfang der 90er Jahre verschiedene Krankenhäuser an Berliner Träger verteilt wurden, erhielt die Diakonie auf Senatsbeschluss den Zuschlag für das EGZB und es wurde eine eigene GmbH unter Federführung des diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg gegründet. Anfangs waren es mehrere Träger, doch seit 2008 ist das Evangelische Johannesstift alleiniger Gesellschafter. Der Charité wurden damals übrigens Kliniken in Berlin-Buch zugewiesen. Vor diesem Hintergrund haben wir immer wieder deutlich gemacht, dass die Betten des EGZB nicht der Charité gehören können.
Streitfall EGZB
Wem gehört das Berliner Kompetenzzentrum für Geriatrie?
Altersmedizin ist Zukunftsmedizin. Gesundheitseinrichtungen, die in Zukunft mitreden wollen, müssen auch im Bereich der Geriatrie verwurzelt sein. Das gilt ebenfalls für die Charité, die über einen Kooperationsvertrag mit dem Evangelischen Geriatrie-Zentrum Berlin (EGZB) verbunden ist. Über die Zusammenarbeit beider Einrichtungen sprachen wir mit dem EGZB-Aufsichtsratsvorsitzenden Martin von Essen. Herr von Essen, in der Öffentlichkeit machen Meldungen über Auseinandersetzungen zwischen dem EGZB und Charité die Runde. Worum geht es?
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Im Kern geht es um ungerechtfertigte Ansprüche der Charité gegenüber dem EGZB und um das vom EGZB genutzte Grundstück. Obwohl beide Einrichtungen auf der Basis eines Kooperationsvertrages lange erfolgreich zusammenarbeiteten, ist das Verhältnis in letzter Zeit komplizierter geworden. Wir haben den Eindruck, dass die Charité die Übernahme des EGZB plant. Welche Anzeichen gibt es dafür? In den seit fünf Jahren laufenden Verhandlungen zur Neugestaltung des Kooperationsvertrags stellt die Charité immer weitergehende Forderungen und
Foto: Evangelisches Johannesstift SbR
Martin von Essen, Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Johannesstifts und Aufsichtsratsvorsitzender des Evangelischen Geriatriezentrums Berlin (EGZB)
Aus Sicht der Charité könnte das aber schon als Behinderung empfunden werden. Das sehe ich gar nicht so. Wir haben in der gesamten Zeit der bestehenden Kooperation alles unternommen, um der Charité Forschung und Lehre sowie die Patientenversorgung zu ermöglichen. Wir haben eine Professur finanziert und in der ganzen Zeit alle investiven Kosten ohne finanzielle Unterstützung der Charité selbst getragen. Um den Wünschen der Charité entgegenzukommen, haben wir ihr eine Minderheitsbeteiligung an der Gesellschaft angeboten – einerseits, um den konfessionellen Status des EGZB
zu erhalten, andererseits, um die Charité stärker in die Mitverantwortung zu nehmen. Sie sprachen vom Grundstück. Wo liegt hier das Problem? Das EGZB bemüht sich seit Jahren um den Erwerb des von ihm genutzten Grundstücks, das dem Land Berlin beziehungsweise dem Bezirk Mitte gehört. All unsere Versuche, diesen Plan umzusetzen, sind jedoch bis jetzt gescheitert. Eines der Hindernisse ist wieder die Haltung der Charité, die auch in dieser Frage unbegründet Ansprüche erhebt. Sie versucht, das Thema zu instrumentalisieren. Warum ist das Grundstück für das EGZB so wichtig? Bis jetzt ging es doch auch ohne Erwerb. Wir benötigen das Grundstück dringend, um weitere Investitionen vornehmen zu können, die wir selbst finanzieren müssen, da wir keine beziehungsweise nur geringe Zuschüsse erhalten. Die Grundstücksfrage ist für das EGZB also eine Existenzfrage. Davon hängt ab, ob zukunftssichernde Investitionen vorgenommen werden können oder nicht. Welche Lösung sehen Sie? Wir setzen uns nach wie vor für eine Partnerschaft auf Augenhöhe ein. Wir wollen wie in der Vergangenheit optimale Rahmenbedingungen für die Charité und ihre Interessen in Forschung und Lehre in der Geriatrie schaffen. Das funktioniert aber nur, wenn wir fair behandelt werden und unsere Rechte gewahrt bleiben. Dazu gehört zum Beispiel, dass in einem konfessionellen Krankenhaus die Geschäftsführung aus kirchlichem Kreis kommen muss. Bei allen Differenzen brauchen wir eine Lösung, die den Gesundheitsstandort Berlin insbesondere auch im Bereich der Altersmedizin stärkt und die Versorgung unserer Patienten in den Mittelpunkt stellt. Wir sind dazu bereit. (in)
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Gesellschaft
Gesellschaft radio B2 sendet auf der neuen UKWFrequenz 106,0 MHz – und holt Radiolegenden wie Dagmar Frederic zurück ans Mikrofon. Der Berlin-Brandenburger Sender radio B2 sendet seit Ende Juni auf einer neuen Frequenz und ist dadurch in Berlin noch besser zu empfangen, denn das Programm wird vom Fernsehturm auf dem Alexanderplatz ausgestrahlt. Dabei berichtet der Sender mit den Starmoderatoren Nero Brandenburg und Dagmar Frederic schnell und kompetent darüber, was die Hauptstadtregion bewegt.
Kasem mit seinen „AT40“ war der KultModerator meiner Jugend“, erinnert sich Dunk. Die Originalaufnahmen aus den siebziger Jahren schlummerten in den Archiven des Amerikanischen Soldatensenders AFN (American Forces Network). Jetzt wurden die Tonbänder aufwendig eingespielt und digitalisiert. Die ersten „American Top 40“ wurden am 4. Juli 1970, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, ausgestrahlt. Nummer Eins der US-amerikanischen Hitparade war damals „Mama Told Me Not To Come“ von „Three Dog Night“. Flankiert wurden
Nero Brandenburg auf Sendung 1969 beim RIAS
„Unser Motto ‚Endlich deutsche Hits’ ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn mehr als die Hälfte der von uns gespielten Musik ist deutschsprachig“, sagt radio B2-Chef Oliver Dunk. „Aber es gibt keine Regel ohne Ausnahme“, ergänzt er augenzwinkernd. Denn radio B2 strahlt jede Woche in der Nacht von Samstag auf Sonntag die „American Top 40“ mit Casey Kasem aus – und holt damit ein Stück legendärer Radiogeschichte nach Berlin zurück.
Schlagerstar und Moderatorin Dagmar Frederic
Endlich deutsche Hits – Comeback der Radiolegenden auf UKW 106,0 72
Fotos: radio B2
radio B2
Rund 24 Jahre moderierte Casey Kasem den „berühmtesten Countdown der Welt“. Nicht nur Angehörige der US-Army waren Fans der dreistündigen Show, sondern auch tausende Berliner: „Casey
die Hits seit Mitte der siebziger Jahre von den „Long Distance Dedications“, mit denen Soldaten ihren Freundinnen und Familien in den USA Songs widmeten. Jede Sendung endete damals mit dem legendären Satz: „Keep your feet on the ground – keep reaching for the stars“. Für Dunk ein inspirierendes Stück deutsch-amerikanischer Kulturgeschichte, die mit dem Abzug der Alliierten zunächst für immer verloren schien. Bis jetzt – denn nun hat es sich radio B2 zur Aufgabe gemacht, jeden Samstag die Berliner und Brandenburger dazu aufzurufen, „mit den Füßen auf dem Boden zu bleiben – und weiter nach den Sternen zu greifen.“(jp)
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Gesellschaft
Gesellschaft gläserne Dach der Einrichtung und der zum Teil wieder hergestellte Fassadenschmuck prähistorischer Tiere des Malers und Bildhauers Heinrich Harder.
Zoo-Aquarium Berlin
Eintauchen in eine andere Welt
Highlights Auf drei Etagen kann der Besucher heute einen Querschnitt durch die Tierklassen der Fische, Niederen Tiere, Reptilien, Amphibien und Gliedertiere erleben. Kernstück des Hauses bildet seit ihrer Eröffnung die Krokodilhalle, seinerzeit das erste durch Besucher begehbare Tiergehege der Welt.
Das Zoo-Aquarium Berlin ist das bedeutendste Schau-Aquarium Deutschlands. Auch nach 99-jährigem Bestehen ist es ein Magnet für Aquarianer und Terrarianer. Im artenreichsten Haus seiner Art leben mehr als 13.000 Tiere in über 1.000 Arten. Das Jubiläum – ein kleiner Vorgeschmack auf den 100. Geburtstag 2013 - wurde am 19. August 2012 in Anwesenheit von Dr. Christian Hanke, dem Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, sowie weiterer Persönlichkeiten gefeiert.
Zahlreiche weitere Schwerpunkte und Highlights wie dem Riffbecken mit einer Gruppe Schwarzspitzriffhaien locken Besucher in das Zoo-Aquarium. Anerkennung erfährt das Aquarium insbesondere durch die erfolgreiche Haltung von mehr als 300 Arten Niederer Tiere, darunter auch Quallen. Auf einer Fläche von 46 Quadratmetern tummeln sich Grüne Leguane als Highlight bei den Reptilien. Ein Großterrarium mit Kühlanlagen garantiert die artgerechte Haltung von Brückenechsen. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich auch das Insektarium, wo in den letzten Jahren besonders die Ameisenvölker an Beachtung gewannen. (uh)
Das Zoo-Aquarium kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Eröffnet wurde es 1913, seine Wurzeln gehen jedoch bis ins Jahr 1869 zurück. Damals hatte der bekannte Zoologe Alfred Brehm in Berlin an der Schadowstraße/Ecke Unter den Linden das erste anschauliche Aquarium errichtet, das allerdings 1910 aus finanziellen Gründen wieder schließen musste. Doch die Idee eines Aquariums für Berlin blieb erhalten und so initiierte schließlich der damalige Direktionsassistent und zukünftige Kustos des Actien-Vereins des Zoologischen Gartens Oskar Heinroth 1913 den Neubau des Aquariums auf dem Zoo-Gelände.
Im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, wurde das Zoo-Aquarium in den Folgejahren schrittweise wieder aufgebaut. Dabei versuchte der Zoo, den Originalzustand so weit wie möglich wieder herzustellen, zum Beispiel wurden die im Krieg ausgelagerten bunten Originalglasfenster wieder eingesetzt und gaben dem heutigen Zoo-Aquarium sein typisches Flair zurück. Markant sind auch das
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Foto: Zoo-Aquarium Berlin
Erfolgreicher Wiederaufbau
Werden Sie Pate! Den Lebensraum des Zoo-Aquariums gilt es zu bewahren. Mit den Feierlichkeiten zum 99-jährigen Bestehen bietet das Zoo-Aquarium Berlin eine spezielle Patenschaft für alle Freunde des Zoo-Aquariums an: Eine einjährige Patenschaft für ein Tier des Zoo-Aquariums gibt es bereits für 9,99 Euro monatlich. Dieses Angebot gilt aber nur im Jahr 2012. Für das Engagement erhält der Pate eine persönliche Urkunde und eine Einladung zum jährlich stattfindenden Aktionärsund Patenabend. Darüber hinaus werden Patenschaften ganzjährig auch für andere Tiere im Zoo angeboten.
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Gesellschaft Schuldirektorin Petra Weischede freut sich über die Spende der Stiftung
BERLIN SUCHT VORBILDER FÜR ZIVILCOURAGE UND TOLERANZ
Stiftung Meridian
Neue Computerausstattung für Katholische Herz-Jesu-Schule Toleranz und Zivilcourage brauchen Mut - Mut wie ihn Estrongo Nachama Zeit seines Lebens bewiesen hat. Um die Erinnerung an den bekannten jüdischen Oberkantor wach zu halten und sein selbstloses Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung zu würdigen, hat die Stiftung Meridian den Estrongo Nachama Preis ins Leben gerufen.
„Richtig surfen will früh gelernt sein“ unter diesem Motto unterstützt die Berliner Stiftung Meridian die Katholische Herz-Jesu-Schule in Wilmersdorf und stattet deren neue Computer mit Software und technischen Raffinessen aus. Die Schuldirektorin Petra Weischede freut sich über die Spende der Stiftung in Höhe von 3.000 Euro: „Mit der finanziellen Unterstützung der Stiftung Meridian ist es uns möglich, unsere Schülerinnen und Schülern schon früh mit Computer und Internet vertraut zu machen und ihr Interesse daran in die richtigen Bahnen zu lenken“. Dass das keine leeren Versprechungen sind, sondern gelebte Realität, davon konnte sich Stiftungsvorsitzender Michael Arndt gemeinsam mit den beiden Unterstützern der Stiftung, Georgia Tornow und Dr. Jens-Uwe Hinder, bei der offiziellen Scheckübergabe ein Bild machen.
Die Stiftung Meridian ruft alle Berlinerinnen und Berliner auf, bei der Nominierung mitzuwirken und geeignete Persönlichkeiten für diesen mit 10.000 Euro dotierten Preis vorzuschlagen. Bewerbungen richten Sie bitte an Telefon: 030 - 26 39 53 77 E-Mail: estrongo-nachama-preis@meridian-stiftung.de
Die Satzung kann auf der Website der Stiftung eingesehen werden: www.meridian-stiftung.de
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Foto: Stiftung Meridian
Kids im Netz
www.meridian-stiftung.de
Die KidsVerbraucheranalyse 2012 des Egmont Ehapa Verlags hat es zum Vorschein gebracht: 53 Prozent der sechs- bis neunjährigen Kinder surfen bereits regelmäßig im Internet, bei den Zehn-bis
13-Jährigen sind es sogar 94 Prozent. Der Großteil der jungen User ist beinahe täglich im World Wide Web unterwegs. „In den vergangenen Jahren ist die Internetnutzung der Kinder deutlich intensiver geworden. Uns liegt es am Herzen, dass schon die Jüngsten einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Web lernen und die Medienkompetenz der Kleinen frühzeitig durch die Schulen gestärkt wird, denn im Netz können auch viele Gefahren lauern“, erklärt Michael Arndt. Dass diese Bedenken nicht unbegründet sind, zeigt die Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest über den Medienumgang von sechs- bis 13-Jährigen. Der zufolge kamen immerhin acht Prozent der Kinder mit Unangenehmem und Befremdlichem im World Wide Web in Kontakt. Dazu gehörten insbesondere sexuelle Inhalte, Gewalt und Horrorvideos. Die Katholische Herz-Jesu-Schule lässt die Kinder bereits in der fünften Klasse einen Internetführerschein machen und klärt über die möglichen Risiken im Netz auf. Gleichzeitig wird den Grundschülern der Computer als Arbeitsinstrument näher gebracht und die schuleigene Schülerzeitung „Herzblatt“ kreiert. (rm)
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Gesellschaft
September & Oktober 2012 Termine Kalenderwoche 35/36 Freitag 31.08.2012 10:00 IFA – Internationale Funkausstellung Berlin Bis 5. September. Ort: Messegelände, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Messe Berlin GmbH ww.ifa-berlin.de
Friede Springer und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler
Samstag 01.09.2012 11:00 Das eigene Haus 2012 Messe für Hausbau Über 100 Aussteller informieren auf der Messe über Häuser, Baugrundstücke und Finanzierungen sowie über regenerative Energien und neue Energiesparkonzepte am Bau. Bis 02. September. Ort: Postbahnhof Berlin, Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin V: euro messe team schwalme www.messe-hausbau.de
Friede Springer: 70 Jahre und jung wie eh und je Anlässlich des 70. Geburtstages von Friede Springer hat die Axel Springer AG am 15. August 2012 zu einem Empfang in den Journalistenclub des Berliner Verlagshauses eingeladen. Gekommen waren 200 Gratulanten aus Politik, Wirtschaft und Medien, unter ihnen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, Vizekanzler Philipp Rösler und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Axel Springer AG Giuseppe Vita sprach von der erfolgreichen Weiterführung des Werkes von Axel Springer: „Wie er dir einmal gesagt hat, Friede, du machst das schon!’, so können wir das heute nur bestätigen: Du hast es nicht nur gemacht, Du hast es gut gemacht.“ (uh)
14:00 Ab ins Internet. Steigen Sie ins globale Netz Dieser Einführungskurs vermittelt einen ersten Zugang zum Internet und findet am 01. und am 08. September statt. Ort: Leipziger Straße 16, 10117 Berlin V: Museum für Kommunikation Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 20 Euro www.mfk-berlin.de
Wolfgang Kern
Das Miteinander gewinnt – Bildungsengagements für Grundschüler vernetzen
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viele Themen wie in einem Brennpunkt versammelt. Deswegen haben wir als Akteure in der Stadt eine besondere Verantwortung bei der nachhaltigen Verbesserung der Bildungschancen von Berliner Grundschülern.“ Informationen rund um den Kongress erhalten Interessenten unter: www.kinderstiften-zukunft-berlin.de oder bei Wolfgang Kern, Evangelisches Johannesstift, SchönwalderAllee 26, 13587 Berlin (in)
Foto: Christian Kielmann
Unter diesem Motto hatten das Evangelische Johannesstift (EJS) und die Bertelsmann Stiftung zum 30. und 31. August 2012 Berliner Bildungsinitiativen ins Rote Rathaus eingeladen. Der Kongress bietet den Akteuren, die sich in der Hauptstadt für die Bildung von Grundschulkindern einsetzen, einen Rahmen zum Netzwerken, Kennenlernen und Erfahrungsaustausch. „Berlin ist eine Stadt“, sagt Martin von Essen, Vorstandsvorsitzender des EJS, „die
15:00 Sommerfest der Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Mario Czaja, Prof. Dr. Walter Rosenthal und Prof. Dr. Karl Max Einhäupl reflektieren den Gesundheitsstandort Berlin. Dr. Mark Benecke und die Berlin Comedian Harmonists werden Sie blendend unterhalten. Ort: Max Delbrück Centrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch, Robert-Rössle-Straße 10, 13092 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 28,00 Euro www.bwg-ev.net 16:00 Between Walls and Windows. Architektur und Ideologie Die Ausstellung stellt das Gebäude, die ehemalige Kongresshalle und jetziges Haus der Kulturen der Welt, in den Mittelpunkt. Ort: Haus der Kulturen der Welt, JohnFoster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin V: Haus der Kulturen der Welt www.hkw.de
Sonntag 02.09.2012 10:00 Tierparkfest Ort: Am Tierpark 125, 10319 Berlin V: Tierpark Berlin www.tierpark-berlin.de 13:00 Der Borsigturm wird 90 - Tag der offenen Tür Das erste Hochhaus Berlins, der Borsigturm - das heimliche Wahrzeichen Tegels wird 90. Ort: Borsigturm, Am Borsigturm 11, 13507 Berlin V: Meistersaal im Borsigturm GmbH Anmeldung erforderlich www.meistersaal.de 14:00 Oben ohne = unten mit. Das Shirt wird zum Schlüpfer Begleitprogramm zur Wechselausstellung „Do It Yourself“. Ort: Leipziger Straße 16, 10117 Berlin V: Museum für Kommunikation Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 3,00 Euro Montag 03.09.2012 10:30 Internationaler Medienkongress 2012 Unter dem Leitmotto „Digitale Werte“ geht es am 3. und 4. September beim Internationalen Medienkongress um die große Frage, wie sich digitale Medien und Kommunikationsangebote und damit auch die digitale Gesellschaft weiterentwickeln werden. Ort: ICC Berlin, Neue Kantstraße / Ecke Messedamm, 14057 Berlin V: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.medienboard.de Dienstag 04.09.2012 08:00 Altersgrenzen für Geschäftsführer Diskriminierung oder Antidiskriminierung? Ort: Knauthe, Leipziger Platz 10, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net 08:00 Business Breakfast: Aktuelle Steuerentwicklungen in Rumänien und Ungarn – Was erwartet uns 2012/2013? Ort: PricewaterhouseCoopers AG, Potsdamer Platz 11, 10785 Berlin
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Termine September & Oktober 2012
September & Oktober 2012 Termine Kalenderwoche 36
Kalenderwoche 36 V: Ost- und Mitteleuropa Verein e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 15,00 Euro, Nichtmitglieder: 30,00 Euro www.o-m-v.org 09:00 7. Demographie-Kongress Die Behörden Spiegel Gruppe lädt zum 7. Demographie-Kongress nach Berlin ein. Angesichts des Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen ist auch das Motto des Kongresses „Zeit für Solidarität“. Ort: dbb forum berlin, Friedrichstraße 169, 10117 Berlin V: Behörden Spiegel Gruppe Anmeldung erforderlich www.behoerden-spiegel.de 14:00 Jungunternehmen als Innovationstreiber – im Spagat zwischen solider Finanzierung, nachhaltiger Personalführung und strategisch kluger Geschäftsmodelloptimierung Ort: Club Office, Bundesallee 171 / Ecke Badensche Straße, 10715 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net 18:00 „Als Deutscher unter Deutschen“ Der Staatsbesuch Erich Honeckers in der Bundesrepublik 1987 Die Veranstaltung findet im Rahmen der 8-teiligen Veranstaltungsreihe „2 x Deutschland. Innerdeutsche Beziehungen 19721990“ statt. Ort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstraße 5, 10117 Berlin V: Deutsche Gesellschaft e. V. www.deutsche-gesellschaft-ev.de 18:30 Business & Beer - UV Publishers Get Together 2012 Ort: Auguststraße 53, 10119 Berlin V: Unternehmerverband Berlin e. V. Anmeldung nur für Mitglieder des Verbandes sowie alle UnternehmerInnen www.uv-berlin.de 18:30 Verleihung des Hauptstadtpreises für Integration und Toleranz 2012 Seit 2007 wird der Hauptstadtpreis regelmäßig vergeben. Ort: Atrium der Deutschen Bank AG, Unter den Linden 13/15, 10117 Berlin V: Initiative Hauptstadt Berlin e. V. Anmeldung erforderlich www.initiative-hauptstadt.de
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19:00 SommerMedienTreff der Bundestagsfraktion DIE LINKE Ort: Restaurant Il Punto, Neustädtische Kirchstraße 6, 10117 Berlin V: Bundestagsfraktion DIE LINKE Anmeldung erforderlich www.linksfraktion.de 20:00 Jedes Kind ist hoch begabt – radikales Umdenken ist gefordert Buchpremiere mit dem berühmtesten Entwichlungsbiologen und Hirnforscher Deutschlands Gerald Hüther und Uli Hauser. Bildungsdebatte. Ort: Renaissance Theater Berlin, Knesebeckstraße 100, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 12,00 Euro, Nichtmitglieder: 16,00 Euro www.bwg-ev.net Mittwoch 05.09.2012
19:00 Sozialwirtschaft vor Ort bei iq consult An diesem Abend lädt iq consult ins social impact lab in Berlin-Kreuzberg ein. Das social impact lab Berlin ist ein Businessinkubator für soziale Innovationen. Ort: Elisabethhof, Erkelenzdamm 59-61, 10999 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Donnerstag 06.09.2012 09:00 Frühstück mit Senator Thomas Heilmann Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 18,00 Euro www.berlincapitalclub.de
11:00 b2d Berlin 2012 Regionale Mittelstands-Messe. Die Messe b2d Berlin - Business to Dialog ist die regionale Mittelstands-Messe für Unternehmenskontakte. Ort: O2 World Berlin, Eingang 2, 02 Platz 1, Berlin V: b2d BUSINESS TO DIALOG Hofes e.K. Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.dialogmesse.de
09:00 Konferenz zu Cybersecurity Die Konferenz richtet sich an Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Militär, die an der Abwehr, Bekämpfung und Verfolgung von Cyber-Angriffen arbeiten. Ort: Kempinski Bristol, Kurfürstendamm 27, 10719 Berlin V: Handelsblatt Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.handelsblatt.com
15.30 Konferenz zu Europas gemeinsamer Zukunft An der internationalen Konferenz „EU Quo Vadis VII“ nimmt u. a. Reinhard Bütikofer (MdEP) teil. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin V: Heinrich-Böll-Stiftung Anmeldung erforderlich www.boell.de
10:00 17. Ministerialkongress Im Rahmen des 17. Ministerialkongresses werden die Gewinner des eGovernmentWettbewerbs ausgezeichnet. Ort: Mövenpick Hotel Berlin, Schöneberger Straße 3, 10963 Berlin V: BearingPoint GmbH Anmeldung erforderlich www.ministerialkongress.de
19:00 Hamburg beteiligt sich wieder an den Energienetzen. Ein Beispiel für Berlin? Am Beispiel aus Hamburg wird darüber diskutiert, welche Ziele Berlin bei der zukünftigen Energieversorgung verfolgt und welche Rolle die Energienetze dabei spielen sollen. Ort: Atrium der Deutschen Kreditbank, Taubenstraße 7-9, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 15,00 Euro www.bwg-ev.net
17:30 Sommerfest der BBA Über den Dächern Berlins. Ort: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e. V., Lützowstraße 106, 10785 Berlin V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e. V. www.bba-campus.de 19:00 Mit Berufsmarketing zum geeigneten Auszubildenden - Auszubildende suchen Lehrstelle – Leer-Stellen suchen Auszubildende Ort: zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Freitag 07.09.2012 14:00 Seminar Präsenz und Profil: Überzeugen mit Körpersprache und Stimme Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen stärken ihre stimmliche und körpersprachliche Präsenz für ihr persönliches Rednerprofil. Ort: VBKI, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin V: Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 320,00 Euro, Nichtmitglieder: 390,00 Euro www.vbki.de 18:00 Sommerfest des Industrieclubs Potsdam Ort: Villa Arnim, Weinbergstraße 20, 14469 Potsdam V: Industrieclub Potsdam Christian Peter Wilhelm Beuth e. V. Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 20,00 Euro www.industrieclub-potsdam.de Samsag 08.09.2012 10:00 Kaiserfest im Zoo Berlin Der 1844 eröffnete Zoo Berlin ist der älteste seiner Art in Deutschland und ist mit seinen historischen Gebäuden die ideale Kulisse für eine Entführung in die Zeit von 1871 bis 1914. Ort: Hardenbergplatz 8, 10787 Berlin V: Zoo Berlin www.zoo-berlin.de Sonntag 09.09.2012 11:00 Volvo-Tierpark-Lauf Beim Volvo Tierpark Lauf gibt es Laufdistanzen über 5 km und 10 km sowie einer 5 km Walkingwertung, bietet „Berlin läuft!“ Laufbegeisterten ein neues und unbekanntes Lauferlebnis! Ort: Am Tierpark 125, 10319 Berlin V: Tierpark Berlin www.tierpark-berlin.de 15:00 Das Gründerzeit-Museum im Guthaus Mahlsdorf Monika Schulz-Pusch, die Geschäftsführerin des Museums, wird die Sammlung vorstellen sowie das Guthaus Mahlsdorf mit Park. Ort: Gründerzeit-Museum im Guthaus Mahlsdorf, Hultschiner Damm 333, 12623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
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Termine September & Oktober 2012
September & Oktober 2012 Termine Kalenderwoche 37/38
Kalenderwoche 37 Anmeldung erforderlich Mitglieder: 12,00 Euro, Nichtmitglieder: 15,00 Euro www.bwg-ev.net Montag 10.09.2012
Mittwoch 12.09.2012
09:00 Zielgruppenspezifische Bestandsentwicklung – Irrwege vermeiden und Perspektiven schaffen Ort: NH Hotel Friedrichstraße, Friedrichstraße 96, 10117 Berlin V: BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft e. V. www.bba-campus.de
18:00 Sommerempfang des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands Ort: zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt V: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e. V. (VÖB) Anmeldung erforderlich www.voeb.de
09:30 VIII. Berlin Capital Club Champagner Golf Cup Ort: Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V., Am Golfplatz 5, 15749 Mittenwalde V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich www.berlincapitalclub.de
19:00 Manager Lounge Kamingespräch mit Manfred B. Geisler. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 39,00 Euro www.berlincapitalclub.de
10:00 Haftung und Compliance in (gemeinnützigen) Vereinen Die Veranstaltung verschafft einen Überblick über die Grundlagen des Vereins- und Gemeinnützigkeitsrechts. Ort: Buse Heberer Fromm Berlin, Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 160,00 Euro, Nichtmitglieder: 190,00 Euro www.bwg-ev.net
19:00 Kooperation und Investition – Wege zwischen Algerien und Deutschland Vorträge von S.E. Botschafter Madjid Bouguerra, Botschafter der Demokratischen Volksrepublik Algerien und Christoph Partsch, Director of the Chamber of Commerce Algerian-German. Ort: Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Algerien, Görschstraße 45, 13187 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net
19:00 Neubau der 30.000 Wohnungen: Unter welchen Bedingungen wird ein Wahlversprechen realisiert? Ort: Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2, 10625 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Dienstag 11.09.2012 10:00 ILA Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung und Konferenzen. Bis 16. September. Ort: Berlin ExpoCenter Airport, Messestrasse 1, 12529 Berlin V: Messe Berlin GmbH www.ila-berlin.de Berlin Art Week bis 16. September 2012 findet erstmals die Berlin Art Week statt und setzt ein klares
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Zeichen für die Metropole als Kunststandort. Ort: verschiedene V: Kulturprojekte Berlin www.artweekberlin.de
Donnerstag 13.09.2012 HAI Hauptstadtkongress der DGAI für Anästhesiologie und Intensivtherapie mit Pflegesymposium und Industrieausstellung. Bis 15. September. Ort: ICC Internationales Congress Centrum, Messedamm 22, 14055 Berlin V: MCN Medizinische Congressorganisation www.hai2012.de 08:00 Politisches Frühstück mit dem Bundesminister der Verteidigung, Dr. Thomas de Maizière Thema: Sicherheitspolitische Verantwortung heute Ort: Habel am Reichstag, Luisenstraße 17, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich
Mitglieder: 12,00 Euro, Nichtmitglieder: 15,00 Euro www.bwg-ev.net 08:00 Creating Climate Wealth - die Konferenz zum Klimawandel in Berlin Ort: Siemens-Villa, Gärtnerstraße 25-32, 12207 Berlin V: Carbon War Room Deutschland Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag Internet: www.creatingclimatewealth.com 10:00 5. Berliner Wirbelsäulenkongress 2012 Bis 14. September 2012. Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Jägerstraße 22, 10117 Berlin V: RRC-Congress GmbH Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.rrc-congress.de 14:00 Innovative Technologien für die Energiewende Ort: Ludwig Erhard Haus Berlin, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin V: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.tsb-wtt.de 19:00 Benefizabend der Gesellschaft der Freunde des Deutschen Herzzentrums Berlin e. V. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich www.berlincapitalclub.de Freitag 14.09.2012 09:00 Wege zu einem schlanken BackOffice – Administration Excellence Ort: PricewaterhouseCoopers AG, Potsdamer Platz 11, 10785 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 60,00 Euro, Nichtmitglieder: 80,00 Euro www.bwgev.net Sonntag 16.09.2012 14:00 Wind, Wind sause… Kunterbunter Herbst Familiensonntag. Ort: Leipziger Straße 16, 10117 Berlin V: Museum für Kommunikation Kostenbeitrag: 3,00 Euro
Montag 17.09.2012 09:00 Mittelstandsfrühstück mit Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin Die Arbeit des Berliner Senats eine Jahr nach den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 15,00 Euro, Nichtmitglieder: 20,00 Euro www.bwg-ev.net 19:00 Kunst im Hause Würth - Ein Zeichen gelebter Unternehmenskultur und bürgerschaftlichen Engagements Ort: Salon Berlin Geflüster, Ludwigkirchstraße 10 A, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 8,00 Euro, Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Dienstag 18.09.2012 08:30 Frühstück mit Dr. Hartmut Mehdorn Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 18,00 Euro www.berlincapitalclub.de 09:00 InnoTrans 2012 Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik - Innovative Komponenten, Fahrzeuge, Systeme. Bis 21. September. Ort: Messedamm 22, 14055 Berlin V: Messe Berlin GmbH www.innotrans.de 10:00 dena Energieeffizienzkongress 2012 Ort: InterContinental Berlin, Budapester Straße 2, 10787 Berlin V: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.dena-kongress.de 15:30 Berlin Partner Business Day 2012 Ziel der Veranstaltung ist B2B-Networking auf hohem Niveau. Auftaktredner ist Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. Ort: Ludwig Erhard Haus, Fasanenstraße 85,
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Termine September & Oktober 2012
September & Oktober 2012 Termine Kalenderwoche 38
Kalenderwoche 38 10623 Berlin V: Berlin Partner Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.berlin-partner.de 19:00 Hochglanzjargon oder Treibstoff des Wandels? Glaubwürdigkeit in der Unternehmensführung Ort: Kaminzimmer der Schmiede, EUREFCampus neben dem Gasometer, Torgauer Straße 12-15, 10829 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net 19:00 Vorstellung der Berliner EinsteinStiftung Mit Prof. Dr. Martin Grötschel, Vorstand der Einstein Stiftung Berlin. Ort: Bundesanstalt für Materialforschung (BAM), Unter den Eichen 44-46, 12203 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Mittwoch 19.09.2012 08:30 Frühstück mit der Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 18,00 Euro www.berlincapitalclub.de 19:00 Kamingespräch mit Jürgen Hogrefe Jürgen Hogrefe wird über das Thema „Die Arabellion und die Folgen für die deutsche Wirtschaft“ referieren. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 38,00 Euro www.berlincapitalclub.de 20:15 Der profilierteste Managementberater Dr. Reinhard Sprenger - Radikal Führen Ort: Lehmanns Media, Hardenbergstraße 5 / Ecke Knesebeckstraße, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 7,50 Euro, Nichtmitglieder: 10,00 Euro www.bwg-ev.net
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Donnerstag 20.09.2012 08:30 Welcome Breakfast Im Rahmen eines Champagnerfrühstücks lädt der Berlin Capital Club neue Mitglieder in den Club ein, gleichzeitig werden auch „cluberfahrene“ Mitglieder vor Ort sein. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich www.berlincapitalclub.de 09:00 German Council Congress Jährlich treffen sich auf der Pflichtveranstaltung der Branche im Hotel Adlon in Berlin rund 500 Entscheidungsträger aus Handel und Wirtschaft zu einem zweitägigen Kongress. Ort: Hotel Adlon, Unter den Linden 77, 10117 Berlin V: German Council of Shopping Centers e. V. Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.gcsc.de 09:30 Demografiekongress Zukunftsforum Langes Leben Experten aus der Wohnungs- und Sozialwirtschaft erörtern, wie der Wohnungsbestand den Bedürfnissen älterer Menschen angepasst werden kann. Ort: Hotel InterContinental Berlin, Budapester Straße 2, 10787 Berlin V: WISO S. E. Consulting GmbH Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.zukunftsforum-langes-leben.de 10:00 d.confestival - Design Thinking The Future Das weltweit erste internationale Design Thinking Event. Bis 22. September. Ort: Prof. Dr.-Helmert-Straße 2-3, 14482 Potsdam V: CREATE BERLIN e. V. Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.hpi.dconfestival.net 11:00 vhw-Verbandstag 2012 BürgerMachtStadt - Kommunen als Rettungsanker der Demokratie? Ort: Gasometer, Torgauer Straße 18, 10829 Berlin V: vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. Anmeldung erforderlich www.vhw.de
19:00 Für mehr Bildung und Integration - Oberstufenzentren nach der Schulstrukturreform Ort: Handwerkskammer Berlin, Blücherstraße 68, 10961 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net 19:00 PlattenGala anlässlich des Spatenstiches für Berlins größtes Industriegebiet Mit Sybille von Obernitz, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung. Ort: Gärten der Welt, Eisenacher Straße 99, 12685 Berlin V: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, CleanTech Business Park Berlin-Marzahn Anmeldung erforderlich www.cleantechpark.de 19:00 Die Digitale Gesellschaft Ein Leben ohne ständiges Internet ist nicht mehr vorstellbar. Ort: Freie Volksbühne e. V., Ruhrstraße 6, 10709 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Freitag 21.09.2012
08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch Mit Prof. Dr. Steinbach, Präsident TU Berlin zum Thema: TU Berlin - Forschung und Wissenschaft als Standortfaktor Ort: Berlin Capital Club Mohrenstraße 3 10117 Berlin V: INFRANEU e. V. Kostenbeitrag: 13,50 EUR Anmeldung erforderlich www.infraneu.de 09:00 Tage der Forschung Ort: Erwin-Schrödinger-Zentrum, Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin Adlershof V: IGAFA e. V. Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen Humboldt-Universität WISTA-MANAGEMENT GMBH Anmeldung erforderlich für Gruppen mit mehr als 5 Schülern www.igafa.de
10:00 9. Ganztagsschulkongress „Bildung für mehr! Ganztagsschule der Vielfalt.“ Der 9. Ganztagsschulkongress wird von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam (DKJS) mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) veranstaltet und vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Ort: Bcc Berliner Congress Center GmbH, Alexanderstraße 11, 10178 Berlin V: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Bundesministerium für Bildung und Forschung Anmeldung ist bereits abgeschlossen. Kostenbeitrag: 25 Euro www.ganztaegi-lernen.de 14:00 Wie tickt die Verwaltung? - Verwaltungspraxis für Wirtschaftsleute Ort: Schumann Rechtsanwälte Notare, Wallstraße 15, 10179 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 60,00 Euro, Nichtmitglieder: 80,00 Euro www.bwg-ev.net 14:45 Bauten in Berlin: Bundesjustizministerium Der Gebäudekomplex des Bundesjustizministeriums kann besichtigt werden. Ort: Besuchereingang Jerusalemer Straße 27 / Mohrenstraße 37, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 14,00 Euro, Nichtmitglieder: 18,00 Euro www.bwg-ev.net Samstag 22.09.2012 medConvention Verbrauchermesse zum Thema Gesundheit Die medConvention in Berlin bietet ihren Besuchern eine große Anzahl an Ausstellern aus dem Gesundheitsbereich sowie eine Vortragsreihe, auf der wechselnde Themen aus dem Schwerpunktthema Gesundheit vorgestellt werden. Ort: Sankt Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin V: Frank Marx medEvent www.frankmarx.com 09:00 PolitCamp 2012 Am 22. / 23. September wird das vierte PolitCamp stattfinden. Wie in den Jahren zuvor wird über die aktuellen netz- und medienpolitischen Themen diskutiert.
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Termine September & Oktober 2012
September & Oktober 2012 Termine Kalenderwoche 39/40
Kalenderwoche 38/39 Ort: Radialsystem V, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin V: PolitCamp e. V. Anmeldung erforderlich www.politcamp.org Montag 24.09.2012 09:30 XIX. Berlin Capital Club & VBKI Golf Cup Ort: Berliner Golf- und Country Club Motzener See, Am Golfplatz 5, 15749 Mittenwalde V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich www.berlincapitalclub.de 09:30 Das Löwinnen-Prinzip - Karrierestrategien für Frauen! Ort: BEST WESTERN PREMIER Hotel MOA Berlin, Stephanstraße 41, 10559 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 160,00 Euro, Nichtmitglieder: 190,00 Euro www.bwg-ev.net 10:00 Alternde Einfamilienhausgebiete Herausforderungen und Perspektiven Heute sind viele der „Neubaugebiete“ der 1950er- bis 1980er-Jahre in gleich doppeltem Sinne von Alterung betroffen: von einem zunehmenden Anteil alter Bevölkerung und von einem veralteten Gebäudebestand mit oft nicht mehr zeitgemäßer Ausstattung und wachsenden Instandsetzungsrückständen. Im Seminar sollen Herausforderungen, Entwicklungsperspektiven und Lösungsansätze vorgestellt und diskutiert werden. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik, Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.difu.de 11:00 Auftaktveranstaltung der Woche des bürgerschaftlichen Engagements 2012 Schirmherr 2012 ist Bundespräsident Joachim Gauck. Ort: Kalkschule, Johannisstraße 2, 10117 Berlin V: Bürgernetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) Nur mit Einladung www.engagement-macht-stark.de 12:00 Europa im Gespräch mit Günther Oettinger Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin
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V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 28,00 Euro, Nichtmitglieder: 35,00 Euro www.bwg-ev.net 20:15 Zerschlagt die Banken - Zivilisiert die Finanzmärkte. Diskussion einer Streitschrift Prof. Dr. Rudolf Hickel (em. Professor für Finanzwissenschaft an der Universität Bremen, Direktor des Instituts Arbeit und Wirtschaft (IAW) a.D.) im Gespräch mit Prof. Dr. Dieter Puchta (Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank Berlin a.D., Geschäftsführender Gesellschafter LEA Lean Energy Agency GmbH & Co. KG.) Ort: Lehmanns Media, Hardenbergstraße 5, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 7,50 Euro, Nichtmitglieder: 10,00 Euro www.bwg-ev.net Dienstag 25.09.2012 Naturkosmetik Branchenkongress Berlin Naturkosmetik Branchenkongress Berlin ist ein Kongress für internationale Trends und Herausforderungen für Industrie und Handel. Bis 26. September. Ort: ELLINGTON HOTEL BERLIN, Nürnberger Straße 50-55, 10789 Berlin V: naturkosmetik verlag e.dambacher www.naturkosmetik-verlag.de 09:30 Interkulturelles Seminar Korea: Dos und Don’ts im Umgang mit koreanischen Geschäftspartnern Korea ist die 15. größte Wirtschaftsmacht der Welt mit einem Bruttoinlandsprodukt von über 1.100 Mrd. US Dollar. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 150,00 Euro, Nichtmitglieder: 190,00 Euro www.bwg-ev.net
18:00 INFRANEU-Fachforum „Dekarbonisierung der Energiesysteme und nachhaltiges Wirtschaften“ Mit Katherina Reiche, Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Thema: „Energiewen-
de mit neuem Schwung“. Ort: EUREF-Gelände, Torgauer Straße 12, 10829 Berlin V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich www.infraneu.de 19:00 Europäischer Stabilitätsmechanismus ESM: Zwischenstand und Blick in die Zukunft Mit Dr. Thilo Sarrazin. Ort: PricewaterhouseCoopers, Potsdamer Platz 11, 10785 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net
www.kommunikationskongress.de 14:00 Berlin Vital Herbst Sport- und Gesundheitsmesse. Die zahlreichen Aussteller Messe präsentieren innovative Textilien, Funktionalität und optimale Passform in ansprechender Optik und machen Lust auf sportliche OutdoorErlebnisse – oder urbane Abenteuer. Bis 29. September. Ort: Flughafen Berlin-Tempelhof, Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin V: SCC RUNNING Events GmbH www.berlin-vital.de Freitag 28.09.2012
Mittwoch 26.09.2012 08:00 Frühstück mit der Stiftung Zukunft Berlin Gemeinsame Frühstückveranstaltung mit der Stiftung Zukunft Berlin aus der Veranstaltungsreihe „Verantwortlich für Berlin“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 18,00 Euro www.berlincapitalclub.de 12:30 125. PropertyLunch® Berlin: Immobilien fit machen für den Verkauf - Strategisch vorbereiteter Exit Ort: Hotel de Rome, Behrenstraße 37, 10117 Berlin V: Property Lunch Networking KG Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 150,00 Euro www.propertylunchnetworking.de Donnerstag 27.09.2012
12:00 INFRANEU-Mittagsgespräch Mit Joachim Zeller, MdEP zum Thema: Europa und der Euro - wie geht es weiter? Ort: Europäisches Informationszentrum, Voßstraße 22, 10117 Berlin V: INFRANEU e. V. Anmeldung erforderlich www.infraneu.de Montag 01.10.2012 Glücksfälle – Störfälle. Facetten interkultureller Kommunikation Die Ausstellung beleuchtet kulturelle Unterschiede, überbrückt Wissens- und Erfahrungsbarrieren und wirbt nicht zuletzt für ein tolerantes Miteinander. Bis 24.02.2013 Ort: Leipziger Straße 16, 10117 Berlin V: Museum für Kommunikation Donnerstag 04.10.2012
08:30 Frühstück mit Dr. Alexander Badrow Dr. Alexander Badrow, Oberbürgermeister von Stralsund, spricht zum Thema: „Stralsund - eine Stadt im Aufbruch“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 18,00 Euro www.berlincapitalclub.de
10:00 3. Fachtagung Agenda Setting Zeitgeist erkennen. Botschaften vermitteln. lautet das Motto der 3. Fachtagung der Deutschen Presseakademie. Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15, 10117 Berlin V: Die Deutsche Presseakademie Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.tagung-agendasetting.de
09:00 Kommunikationskongress 2012 Ort: bcc Berliner Congress Center GmbH, Alexanderstraße 11, 10178 Berlin V: Bundesverband deutscher Pressesprecher Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag
20:30 Zur Klimadebatte: Fritz Vahrenholdt Vahrenholt und Lüning haben sich im Laufe ihrer Untersuchungen intensiv mit den verschiedenen Klimamodellen beschäftigt. Sie kommen zu der Auffassung, dass die Erderwärmung der letzten 150 Jahre Teil eines
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Termine September & Oktober 2012
September & Oktober 2012 Termine Kalenderwoche 41/42
Kalenderwoche 40/41 natürlichen Zyklus ist, der überwiegend von der Sonne geprägt wird. Ort: Lehmanns Media, Hardenbergstraße 5 / Ecke Knesebeckstraße, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich www.bwg-ev.net Freitag 05.10.2012 08:30 Frühstück mit Dr. Wolfgang Schäuble Der Bundesminister der Finanzen, Dr. Wolfgang Schäuble, ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 18,00 Euro www.berlincapitalclub.de Samstag 06.10.2012 09:30 Numismata Berlin Internationale Münzenmesse mit Banknoten- und Wertpapierbörse. Die Aussteller der Messe zeigen auf der Großveranstaltung Münzen und Medaillen von der Antike bis zur Neuzeit, für Banknoten, Wertpapiere, Zubehör und Fachliteratur. Bis. 07. Oktober. Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Numismatik und Philatelie www.numismata.de Dienstag 09.10.2012 Interpellets Berlin Internationale Fachmesse für Pelletstechnik. Rund 150 Aussteller präsentieren auf der Interpellets Messe Berlin auf mehr als 6.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche ihre Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Heizen mit Pellets. Ort: bcc Berliner Congress Center, Alexanderstraße 11, 10178 Berlin V: Solar Promotion GmbH www.solarpromotion.com EAS Euro Attractions Show Messe und Konferenz für Parks, Attraktionen und Freizeitindustrie. Mehr als 300 Aussteller präsentieren ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen für die Freizeit- und Ausflugsindustrie. Bis 11. Oktober. Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: IAAPA - International Association of Amusement www.iaapa.org
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Mittwoch 10.10.2012 19:00 VCs go Berlin. Gehört „Spree-Valley“ die Zukunft? Bringt die Berliner Mischung aus technologischem Wissen, Kreativität, Kultur und Chaos die kommende Innovationsregion „Spree Valley“ hervor? Ort: SANA Berlin Hotel, Nürnberger Straße 33 / Ecke Lietzenburger Straße, 10787 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net Donnerstag 11.10.2012 09:00 Hauptstadtmesse Messe für Finanzdienstleister. Ort: Estrel Convention Center, Sonnenallee 225, 12057 Berlin V: Fonds Finanz Maklerservice GmbH www.fondsfinanz.de 19:00 Europa im Gespräch mit Frank Bsirske Mit Frank Bsirske, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 25,00 Euro, Nichtmitglieder: 30,00 Euro www.bwg-ev.net Freitag 12.10.2012 10:00 Design Meile 2012 Auf rund 1.600 Metern haben sich ansässige Händler, Galerien und Einrichtungen unter dem Leitgedanken von Hochwertigkeit und kulturellem Anspruch zu dem Netzwerk “DESIGN MEILE” zusammengeschlossen. Bis 13. Oktober 2012. Ort: Kantstraße 17, 10623 Berlin V: stilwerk Internet: www.designmeile-berlin.com Samstag 13.10.2012 09:30 Börsentag Berlin Messe für Privatanleger. Ort: bcc Berliner Congress Center, Alexanderstraße 11, 10178 Berlin V: B2MS GmbH www.b2ms.de
10:00 Choco Choc Messe für alle Schokoladenliebhaber. Bis 14. Oktober. Ort: Postbahnhof Berlin, Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin V: F.F. Peppel GmbH www.agentur-peppel.de 14:00 Das steinerne Berlin: Gesteinskunde zu Bauten und Plätzen in der Hauptstadt Führungen mit Geologin Gerda Schirrmeister Naturwerksteine im Olympiapark. Für die Gestaltung der Gebäude, Freitürme, Umgrenzungsmauern und Skulpturen des über 130 Hektar umfassenden Areals am Rande des Grunewaldes sind Naturwerksteine das dominierende Material. Ort: Rossitter Platz, 14053 Berlin (Treffpunkt) V: Technische Universität Berlin Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 10,00 Euro www.tu-berlin.de Montag 15.10.2012 11:00 Umsetzung kommunaler Verkehrsprojekte: Kommunikation und direkte Bürgerbeteiligung Im Seminar wird den Herausforderungen und Chancen einer stärkeren Bürgerbeteiligung nachgegangen. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.difu.de 19:00 Kommunikation in der Kunst - Spezialfall der Kunst der Kommunikation? Der Autor, Ausstellungs- und Büchermacher und frühere Dozent Dr. Simmen bringt seit Jahrzehnten die unterschiedlichsten Kunstsinnigen zusammen. Er ist in Berlin u. a. präsent als Initiator und Leiter eines ganz besonderen Netzwerkes, des „Club Bel Etage Berlin”. Ort: Salon Berlin Geflüster, Ludwigkirchstraße 10 A, 10719 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 8,00 Euro, Nichtmitglieder: 12,00 Euro www.bwg-ev.net
Dienstag 16.10.2012 10:00 Interkulturelles Seminar Russland: „Umgang mit russischen Geschäftspartnern heute“ Russland ist einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands und Europas. Im Workshop werden auf Basis empirischer Erhebungen über den Einfluss der Kulturdimensionen in Russland und in Deutschland Verständnis für die russische Businesskultur vermittelt und anhand von Beispielen (u. a. aus den Reihen der Teilnehmer) konkrete Einsätze für die Praxis aufgezeigt, die zum Erfolg in der Zusammenarbeit mit russischen Unternehmern führen können. Ort: Berlinksij Salon, Kirchstraße 19, 10557 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 150,00 Euro, Nichtmitglied: 190,00 Euro www.bwg-ev.net 18:00 acatech Festveranstaltung 2012 Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Schwerpunkte der Akademie, Energie, Mobilität und Städtebau. Ort: Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin V: acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften Nur mit Einladung 20:15 Das immer noch aktuelle und heiße Thema Susanne Schmidt „Das Gesetz der Krise - Wie die Banken die Politik regieren‘“ Die Politik muss dringend in den Krisenländern Wettbewerb und Wachstum zum Thema Nummer Eins machen – und eine stringente Finanzmarktregulierung durchsetzen. Wenn ihr das nicht gelingt, wird am Ende der Bürger alles zahlen müssen – so will es das Gesetz der Krise. Ort: Lehmanns Media, Hardenbergstraße 5 / Ecke Knesebeckstraße, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 7,50 Euro, Nichtmitglieder: 10,00 Euro www.bwg-ev.net Mittwoch 17.10.2012 09:00 Belektro Fachmesse für Elektrotechnik, Elektronik und Licht. Bis 19. Oktober. Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin
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Termine September & Oktober 2012
September & Oktober 2012 Termine Kalenderwoche 42/43
Kalenderwoche 42 V: Messe Berlin GmbH www.messe-berlin.de 09:00 Moderationskompetenz für den Arbeitsalltag Moderation ist immer dann, wenn es weniger um das Gespräch als solches geht, sondern wenn konkrete Inhalte im Mittelpunkt stehen und am Ende des Prozesses eine Zielfindung und Ergebnissicherung steht. V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Ort: zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt Anmeldung erforderlich Mitglieder: 270,00 Euro, Nicht-Mitglieder: 310,00 Euro www.bwg-ev.net 19:00 Manager Lounge Kamingespräch aus der Veranstaltungsreihe „manager lounge“ des Mitgliedes Manfred B. Geisler zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 39,00 Euro www.berlincapitalclub.de
Freitag 19.10.2012 08:30 Mittelstandsfrühstück mit dem Chef der Senatskanzlei Björn Böhning Thema: „Berlin auf dem Weg in die Zukunft. Koordinierungs- und Planungsaufgaben des Landes“. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 15,00 Euro, Nichtmitglieder: 20,00 Euro www.bwg-ev.net 09:00 Einstieg Berlin Messe für Ausbildung, Studium und Beruf. Die Abiturientenmesse informiert Schüler der Oberstufe über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten nach dem Abitur. Bis 20. Oktober. Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Einstieg GmbH Kostenbeitrag: 5 Euro www.einstieg.com Samsatg 20.10.2012
Donnerstag 18.10.2012 09:00 Frühstück mit Innensenator Frank Henkel Innensenator Frank Henkel ist zu Gast im Berlin Capital Club und spricht zu einem aktuellen Thema. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berlin Capital Club Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 18,00 Euro www.berlincapitalclub.de 14:00 Innovative Technologien für die Energiewende Die Energiewende stellt Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland vor große Herausforderungen. Gefragt sind neue technologische Antworten, innovative Serviceangebote sowie praxisnahe Systemlösungen. Die IHK und die TSB möchten Wissenschaftlern und innovativen Unternehmen eine Plattform anbieten, um ihre neuesten Ideen und Projekte zu präsentieren sowie neue Partnerschaften zu knüpfen. Ort: Ludwig Erhard Haus Berlin, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin V: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Anmeldung erforderlich www.tsb-wtt.de
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11:00 Häuserwelten Über 120 Aussteller informieren auf der Immobilienmesse über Häuser, Baugrundstücke, Finanzierungen und Fördermittel, Haustechnik und Energiesparen, sowie über aktuelle Baugrundstücke in Berlin und Brandenburg. Bis 21. Oktober. Ort: Postbahnhof Berlin, Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin V: euro messe team schwalme www.schwalme.com 19:00 Unternehmerparty Berlin eastside Die Veranstalter – der Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis e. V., der Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg e. V., die Mercedes-Benz Niederlassung Berlin und das ABACUS Tierpark Hotel – laden Sie ein zu einem stimmungsvollen Abend mit abwechslungsreichem Showprogramm ein. Ort: Mercedes-Benz Centers, Rhinstraße 120, 12681 Berlin V: Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis e. V. Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 85,00 Euro www.mhwk.de
19:00 Diskussion: Demokratie und Staat Politische Beteiligungsmöglichkeiten dehnen sich immer mehr auf das Netz aus. Läuft solch eine Beteiligung Gefahr, verschiedene Bevölkerungsgruppen von Anfang an auszuschliessen? Kommt es zur Diktatur der Aktiven? Wie ist Teilhabe zu gestalten, dass Chancen nutzbar werden? Ort: Unter den Linden 10, 10117 Berlin V: PolitCamp e. V. Anmeldung erforderlich www.politcamp.org Sonntag 21.10.2012 09:30 World Health Summit 2012 Vom 21.-24. Oktober 2012 treffen sich in Berlin zum vierten Mal rund 1.500 Teilnehmer aus 90 Nationen zum World Health Summit. Er gilt international als bedeutendstes Forum für globale Gesundheitsfragen. Der Summit steht 2012 unter dem Motto „Research for Health and Sustainable Development“ und stellt damit das Thema Nachhaltigkeit in Bezug auf Gesundheit in den Fokus. Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstraße 58, 10117 Berlin V: K.I.T. Group GmbH Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.worldhealthsummit.org Montag 22.10.2012 11:00 Kulturinfrastruktur und Kulturförderung zwischen veränderten gesellschaftlichen Anforderungen und knappen Kassen Seminar für Urbanistik in Zusammenarbeit mit der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im Bundesministerium des Innern für Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Kulturpolitik, Kulturmanagement, Kulturförderung, Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Bildung und Soziales, für Fachverantwortliche aus Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie Ratsmitglieder. Ort: Deutsches Institut für Urbanistik, Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin V: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) Anmeldung erforderlich Mit Kostenbeitrag www.difu.de
Dienstag 23.10.2012 19:00 13. Berlin-Brandenburger Gespräche Mit Gesprächspartnern aus Wirtschaft, Musikbranche und Medien wird über die Schnittstellen von Wirtschaft und Musik gesprochen. Dazu äußern sich unter anderem Arno Müller, Programmdirektor und Moderator des Berliner Radiosenders 104.6 RTL, Melanie Bähr, Geschäftsführerin von Berlin Partner, und Peter Meyer, Gründungsmitglied der deutschen Rockband „Puhdys“. Die Moderation obliegt der Entertainerin Kim Fisher. Ort: Konzertsaal der Universität der Künste, Fasanenstraße 1, 10623 Berlin V: Berliner Volksbank Nur mit Einladung www.berliner-volksbank.de Mittwoch 24.10.2012 09:30 Interkulturelles Seminar USA: Dos und Don’ts im Umgang mit amerikanischen Geschäftspartnern Die USA bleiben trotz Konjunkturkrise der mit Abstand wichtigste Außenhandelspartner Deutschlands. Immer mehr Geschäftsleute erkennen, dass ein interkulturell adäquates Verhalten bei internationalen Geschäftsreisen, Businessmeetings, Verhandlungen und bei Geschäftsessen für Sie und Ihre Mitarbeiter einen wichtigen Wettbewerbsvorteil darstellt. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 150,00 Euro, Nichtmitglieder: 190,00 Euro www.bwg-ev.net Freitag 26.10.2012 Spreegolf Internationale Golfmesse Berlin. Bis 28. Oktober. Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: Spreegolf Messe-, Event- und Marketinggesellschaft mbH www.spreegolf.com 10:00 28. Deutsche Gründer- und Unternehmertage Eine der wichtigsten Messen für Existenzgründung und Unternehmertum. Bis 27. Oktober. Ort: Flughafen Tempelhof - Hangar 2, Tor Columbiadamm 10, 12101 Berlin
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Termine September & Oktober 2012 Kalenderwoche 43/44
10:00 EXPOLINGUA Berlin 25. Internationale Messe für Sprachen und Kulturen. Bis 28. Oktober. Ort: Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur, Friedrichstraße 176-179, 10117 Berlin V: ICWE GmbH www.icwe.net 10:00 Aktiv im Alter Messe für die 50plus Generation. Bis 28 Oktober. Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: MA² GmbH www.ma-quadrat.de 10:00 Landesgesundheitsmesse BerlinBrandenburg Messe für die ganze Familie. Bis 28. Oktober. Ort: Messe Berlin GmbH, Messedamm 22, 14055 Berlin V: MA² GmbH www.ma-quadrat.de Samstag 27.10.2012 11:00 Grüne Karriere - Messe für Umweltberufe & gesellschaftliches Engagement An vielen Universitäten und Fachhochschulen entstehen auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte ausgerichtete Studiengänge, Ausbildungswege werden reformiert und neue Berufsfelder mit grünen Anforderungsprofilen entstehen. Die Messe gibt einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten, sich beruflich und privat zu qualifizieren und zu engagieren. Bis 28. Oktober 2012. Ort: Umweltforum Berlin, Pufendorfstraße 11, 10249 Berlin V: Forum Futura UG www.gruenekarriere.info
NEU
Montag 29.10.2012 20:15 Vollbeschäftigt - Das neue deutsche Jobwunder Die Finanz- und Wirtschaftskrise führte in Deutschland zum stärksten Einbruch der Produktion seit der Weltwirtschaftskrise 1930-32. Doch gleichzeitig war der Einbruch auf dem Arbeitsmarkt weit schwächer und kürzer, als alle Experten vermutet hatten. Inzwischen erreicht die Arbeitslosenquote in West und Ost - das niedrigste Niveau seit 1990. Mit Karl-Heinz Paqué. Ort: Lehmanns Media Hardenbergstraße 5 / Ecke Knesebeckstraße, 10623 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 5,00 Euro, Nichtmitglieder: 7,50 Euro www.bwg-ev.net Dienstag 30.10.2012 08:00 Europa im Gespräch: Markus Löning Gast: Markus Löning, Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30, 10117 Berlin V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V. Anmeldung erforderlich Mitglieder: 15,00 Euro, Nichtmitglieder: 20,00 Euro www.bwg-ev.net
www.berlinboxx.de
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Die Berliner Gesellschaft im Imagetest Die Redaktion der BERLINboxx freut sich auf Ihre Kandidaten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die Ihnen 2012 besonders positiv oder besonders negativ aufgefallen sind.
Das sind die sieben Kategorien:
DIE WICHTIGEN Sie haben Einfluss oder treffen Entscheidungen
DIE GLANZVOLLEN Macht und Geld sind in Berlin gar nicht so selten
DIE KREATIVEN
Neue Ideen, Netzwerke und Impulse
Machen Sie mit!
Foto: CC Das Sabrinchen
V: IBB Business Team GmbH Internet: www.degut.de
Sie können für jede Kategorie bis zu fünf Personen nennen! Das Ergebnis der Umfrage können Sie in der Januar/Februar-Ausgabe 2013 nachlesen. Wir freuen uns auf Ihre Nennung mit Begründung. Vorschläge per E-Mail bitte an: redaktion@berlinboxx.de, Stichwort „Top 70“
DIE NEWCOMER
Neuer Job oder neu in der Stadt
DIE FOSSILIEN
Überraschung: Die gibt es immer noch
DIE GESICHTSLOSEN
Wichtig aber ohne öffentliches Profil
DIE NERVIGEN
Lieber wegschauen und weghören
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Termine JanuarJanuar & Bundespolitik Februar & Februar 2012 2012 Termine Bundespräsidialamt 030 / 20 000 Schloss Bellevue Spreeweg 1, 10557 Berlin, www.bundespraesident.de Bundespräsident Dr. Joachim Gauck Bundeskanzleramt 0180 / 27 20 00 0 Willy-Brandt-Str. 1, 10557 Berlin, www.bundeskanzlerin.de Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) Staatsminister
Eckart von Klaeden (CDU) Staatsminister Bernd Neumann (CDU) Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer (CDU) Bundesrat 030 / 18 91 00 -0 /-17 2, Leipziger Str. 3-4, 10117 Berlin, www.bundesrat.de Bundestag Deutscher Bundestag 030 / 22 70 Platz der Republik 1, 11011 Berlin, www.bundestag.de Bundestagsfraktionen Platz der Republik 1,
11011 Berlin Bündnis 90/Die Grünen 030 / 22 75 67 89 www.gruene-bundestag.de CDU/CSU 030/ 22 75 22 67 www.cducsu.de Die Linke 030 / 22 75 11 70 www.linksfraktion.de FDP 030 / 22 75 23 78 www.fdp-fraktion.de SPD 030 / 22 75 50 66 www.spdfraktion.de
030 / 18 30 03 06 0 Invalidenstr. 44, 10115 berlin, www.bmvbs.de Bundesminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) Parlamentarischer Staatssekretär Enak Ferlemann Parlamentarischer Staatssekretär Jan Mücke Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer Beamteter Staatssekretär Rainer Bomba Beamteter Staatssekretär Prof. Klaus-Dieter Scheurle
Verteidigung 030 / 18 24 82 40 Stauffenbergstr. 18, 10785 Berlin, www.bmvg.de
Bundesminister Dr. Thomas de Maizière (CDU) Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Kossendey Parlamentarischer Staatssekretär Christian Schmidt Beamteter Staatssekretär Rüdiger Wolf Beamteter Staatssekretär Stéphane Beemelmans
Wirtschaftliche Zusammenarbeit & Entwicklung 030/ 18 53 50, Stresemannstr. 94, 10963 Berlin, www.bmz.de Bundesminister Dirk Niebel (FDP) Parlamentarische Staatssekretärin Gudrun Kopp Beamteter Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz
Arbeit & Soziales 030 / 18 52 70 Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin www.bmas.de Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Dr. Ralf Brauksiepe Hans-Joachim Fuchtel Beamtete Staatssekretäre Gerd Hoofe Dr. Annette Niederfranke
Auswärtiges Amt 030 / 18 17 0 Werderscher Markt 1, 10117 Berlin www.auswaertiges-amt.de
Bundesministerien Verkehr, Bau & Sadtentwicklung
Bundesministerien
Wirtschaft & Technologie 030 / 18 61 50 Scharnhorststr. 34-37, 10115 Berlin, www.bmwi.de Bundesminister Dr. Philipp Rösler (FDP) Parlamentarischer Staatssekretär Peter Hintze Parlamentarischer Staatssekretär Hans-Joachim Otto Parlamentarischer Staatssekretär Ernst Burgbacher Beamteter Staatssekretär Dr. Bernhard Heitzer Beamteter Staatssekretär Stefan Kapferer Beamteter Staatssekretär Anne Ruth Herkes
Bundesminister Dr. Guido Westerwelle (FDP) Staatsminister Michael Link Cornelia Pieper Staatssekretäre Harald Braun Emily Haber
Bildung & Forschung 030 / 18 57 0 Hannoversche Str. 28-30, 10115 Berlin www.bmbf.de Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Thomas Rachel Dr. Helge Braun Beamtete Staatssekretäre Cornelia Quennet-Thielen Dr. Georg Schütte
Ernährung, Landwirtschaft & Verbraucherschutz 030 / 18 52 90 Wilhelmstr. 54, 10117 Berlin, www.verbraucherministerium.de
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Bundesministerin Ilse Aigner (CSU) Parlamentarische Staatssekretäre Dr. Gerd Müller Peter Bleser Beamteter Staatssekretär Dr. Robert Kloos
Familie, Senioren, Frauen & Jugend 030 / 80 55 50 Glinkastr.24 / 10117 Berlin www.bmfsfj.de Bundesministerin Dr. Kristina Schröder (CDU) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Hermann Kues Beamteter Staatssekretär Lutz Stroppe
Finanzen 030 / 18 68 20 Wilhelmstr. 97, 10117 Berlin www.bundesfinanzministerium.de Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble (CDU) Parlamentarische Staatssekretäre Steffen Kampeter Hartmut Koschyk Beamtete Staatssekretäre Dr. Hans Bernhard Beus Werner Gatzer Dr. Thomas Steffen
Gesundheit 030 / 18 44 10 Friedrichstr. 108, 10117 Berlin, www.bmg.bund.de Bundesminister Daniel Bahr (FDP) Parlamentarische Staatssekretärin Ulrike Flach Parlamentarische Staatssekretärin
Annette Widmann-Mauz Beamteter Staatssekretär Thomas Ilka
Inneres 030 / 18 68 10 Alt-Moabit 101d, 10559 Berlin, www.bmi.bund.de Bundesminister Dr. Hans-Peter Friedrich (CSU) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Christoph Bergner Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Ole Schröder Beamtete Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe Beamteter Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche
Justiz 030 / 18 58 90 30 Mohrenstr. 37, 10117 Berlin, www.bmj.bund.de Bundesministerin Sabine LeutheusserSchnarrenberger (FDP) Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Max Stadler Beamtete Staatssekretärin Dr. Birgit Grundmann
Umwelt, Naturschutz & Reaktorsicherheit 030 / 18 30 50 Alexanderstr. 3,10178 Berlin, www.bmu.de Bundesminister Peter Altmaier (CDU) Parlamentarische Staatssekretärin Katherina Reiche Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser Beamteter Staatssekretär Jürgen Becker
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Landespolitik Bündnis 90/ Die Grünen 030 / 61 50 05 0, Kommandantenstraße 80, 10117 Berlin www.gruene-berlin.de CDU Landesverband Berlin 030 / 32 69 04 0, Kleiststr. 23 – 26, 10787 Berlin www.cduberlin.de FDP Landesverband Berlin 030 / 27 89 59 0, Dorotheenstr. 56, 10117 Berlin www.fdp-berlin.de Die Linke Landesverband Berlin 030 / 24 00 93 01, Kleine Alexanderstraße 28,
10178 Berlin www.die-linke-berlin.de SPD Landesverband Berlin 030 / 46 92 22 2, KurtSchumacher-Haus, Müllerstr. 163, 13353 Berlin, www.spd-berlin.de Piratenpartei Berlin 030 / 60 98 22 880 Pflugstraße 9a, 10115 Berlin www.berlin.piratenpartei.de Das Abgeordnetenhaus Berlin 030 / 23 25 23 25 www.berlin.de
Bezirksbürgermeister Bündnis 90/ Die Grünen Fraktion 030 / 23 25 24 00 Fraktion CDU 030 / 23 25 21 20 Fraktion SPD 030 / 23 25 22 22 Fraktion Die Linke 030 / 23 25 25 10 Piratenfraktion 030 / 23 25 26 00
Regierender Bürgermeister/Senatskanzlei Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit 030 / 90 26 30 15 Berliner Rathaus, Rathausstraße 15, 10178 Berlin, www.berlin.de
Sprecher des Senats Dr. Richard Meng 030 / 90 26 32 00 Chef der Sentaskanzlei Björn Böhning 030 / 90 26 31 00
Bevollmächtigte beim Bund und Europabeauftragte Hella Dunger-Löper 030 / 90 26 36 00
Bezirksamt CharlottenburgWilmersdorf von Berlin Reinhard Naumann (SPD) Otto-Suhr-Allee 100 10585 Berlin
Bezirksamt Mitte von Berlin Dr. Christian Hanke (SPD) Mathilde-Jacob-Platz 1 10551 Berlin
Bezirksamt Spandau von Berlin Helmut Kleebank (SPD) Carl-Schurz-Str. 2/6 13597 Berlin
Bezirksamt FriedrichshainKreuzberg von Berlin Dr. Franz Schulz (Grüne) Frankfurter Allee 35-37 10247 Berlin
Bezirksamt Neukölln von Berlin Heinz Buschkowsky (SPD) Karl-Marx-Str. 83 12043 Berlin
Bezirksamt SteglitzZehlendorf von Berlin Norbert Kopp (CDU) Kirchstr. 1/3 14163 Berlin
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Andreas Geisel (SPD) Möllendorffstraße 6 10367 Berlin
Bezirksamt Pankow von Berlin Matthias Köhne (SPD) Breite Str. 24a 13187 Berlin
Bezirksamt TempelhofSchöneberg von Berlin Angelika Schöttler (SPD) Rathaus Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz 10825 Berlin
Bezirksamt MarzahnHellersdorf von Berlin Stefan Komoß (SPD) Alice-Salomon-Platz 3 12627 Berlin
Bezirksamt Reinickendorf von Berlin Frank Balzer (CDU) Eichborndamm 215-239 13437 Berlin
Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten André Schmitz 030 / 90 22 82 00
Bezirksamt TreptowKöpenick von Berlin Oliver Igel (SPD) Rathaus Köpenick Alt-Köpenick 21 12555 Berlin
Berliner Senat Regierender Bürgermeister: Klaus Wowereit (SPD), Kultursenator
Senatsbaudirektorin: Regula Lüscher (SPD)
Senatsverwaltung für Inneres und Sport Senator: Frank Henkel (CDU) Staatssekretäre: Bernd Krömer (CDU) Andreas Statzkowski (CDU)
Senatsverwaltung für Gesundheit & Soziales Senator: Mario Czaja (CDU) Staatssekretäre: Emine Demirbüken-Wegner (CDU) Michael Büge (CDU) Senatsverwaltung für Finanzen Senator: Dr. Ulrich Nußbaum (parteilos) Staatssekretäre: Dr. Margaretha Sudhof (SPD) Klaus Feiler (SPD)
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Senatorin: Sandra Scheeres (SPD) Staatssekretäre: Mark Rackles (SPD) Sigrid Klebba (SPD) Dr. Knut Nevermann (SPD) Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Senator: Thomas Heilmann (CDU) Staatssekretäre: Sabine Toepfer-Kataw (CDU) Alexander Straßmeir (CDU) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Senator: Michael Müller (SPD) Staatssekretäre: Christian Gaebler (SPD) Ephraim Gothe (SPD)
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Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Senatorin: Dilek Kolat (SPD) Staatssekretäre: Barbara Loth (SPD) Farhad Dilmaghani (SPD) Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Senatorin: Sybille von Obernitz (parteilos) Staatssekretäre: Christoph von Knobelsdorff (parteilos) Nicolas Zimmer (SPD)
NEU
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Redaktionsleitung: Ulrike Heine (uh)
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 / Januar 2012
Redaktion: Elena Jochmann (ej), Corinna Kaspar (ck), Jaroslaw Plewinski ( jp), Rebecca Stratmann (rs), Birte Wachsmuth (bw), Rilana Mahler (rm) Annemarie Rosenfeld (ar) Bonita Winkelbauer (bwi) Christian Roth (cr) Stephan Richter (sr) Thies Brandt (tb)
Grafik, Layout, Illustration: Gesa Giering-Jänsch grafik@ businessnetworkberlin.com
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Zu guter Letzt PRÄMIERT Der Berliner Schloßplatz
Kooperative Haltung von ThyssenKrupp Nach scharfer Kritik an seinen Bebauungsplänen lenkte ThyssenKrupp ein und gab sein Grundstück am Schlossplatz an Berlin zurück. Auch auf ein Kompensationsgrundstück verzichtete der Konzern. Ein einmaliger Vorgang, der Mut zu machen scheint – der Opposition genauso wie der Berliner Regierung. Beide Seiten hoffen auf Rückenwind: die Grünen in ihrem Kampf gegen den Neubau der Zentral- und Landesbibliothek oder die
Verlängerung der A 100 und der Senat bei der Durchsetzung seiner Pläne zur Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe. Niemand sollte jedoch Äpfel mit Birnen vergleichen, denn was in dem einen Fall einen echten Gewinn für die Stadt Berlin darstellt, kann unter ganz anderen Umständen zu einem schwerwiegenden Fehler führen. Achtung, Unikat bleibt Unikat! (jp)
BLAMIERT Die Neue Nationalgalerie soll umziehen
Diesmal hat sich die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ordentlich verrannt: Die Gemäldegalerie soll in die Nähe der prominenten Museumsinsel umziehen und gemeinsam mit der Skulpturensammlung des Bode-Museums zum „Louvre Berlins“ verschmelzen. Das dadurch frei werdende Gebäude am Matthäikirchplatz soll hingegen ab 2015 zum neuen Standort eines aus dem Bestand der Neuen Nationalgalerie und der Kollektion Pietzsch beste-
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henden „Museums des 20. Jahrhunderts“ werden. Eine beeindruckende Rochade, für die lediglich noch das passende Gebäude für den „Louvre“ sowie auch nur der Hauch einer soliden Finanzierung fehlen. So würde ein Prozess in Gang gesetzt, dessen Ausgang noch völlig offen ist. Das Vabanque-Spiel genießt bei der Bevölkerung übrigens kein besonders hohes Ansehen. Zu Recht. (jp)
Fotos: Alexandra Lee, Nigle’s Europe
„Alte Meister“ auf dem Abstellgleis
Berlin gibt Chancen. Familie ist wichtig. Deshalb machen wir für unsere Beschäftigten mehr Familie möglich: mit flexiblen Arbeitszeiten, verschiedenen Teilzeitmöglichkeiten, Lebensarbeitszeit konten, familiengerechter Urlaubsplanung, einem Frauenförderplan und vielem mehr. Viele gute Gründe also, warum wir seit 2008 regelmäßig als familienfreundliches Unternehmen ausgewiesen werden.
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