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Schwerpunkte dieser Ausgabe
thema
„Stab der Vorarlberger Wirtschaft“ konstituiert
Expertenstab. Auf Einladung von WKV-Präsident Hans Peter Metzler formierte sich vergangenen Montag erstmals – im Beisein von Landesrat Marco Tittler – der neue Expertenstab der Wirtschaftskammer und des Landes. Dieser verbindet unternehmerische Kraft mit systemrelevanten Partnerschaften der Wirtschaft. „Wir als Systempartner müssen gerade jetzt - in Zeiten des Aufbruchs - der Wirtschaft mit geballter Kraft und Kompetenz unter die Arme greifen“, betont Initiator WKV-Präsident Metzler.
WirtschaftskammerPräsident Hans Peter Metzler plädiert für eine gemeinsame, koordinierte und regelmäßige Vorgehensweise für die Vorarlberger Wirtschaft.
Ziel des von Präsident Metzler initiierten Expertenstabes ist es, gemeinsam den Blick auf die aktuellen Entwicklungen zu intensivieren, die Koordination untereinander auszubauen und letztendlich verbindlich vorzugehen.UnterEinbindung der Fachorganisationen, Sparten und Branchen sollen Problemfelder und Herausforderungen identifiziert und gemeinsam mit den System- und Sozialpartnern sowie dem Land konkrete Lösungsmaßnahmen umgesetzt werden.
RegelmäßigeTreffen
Die Einrichtung des neuen Expertenstabes für die WirtschaftinVorarlberg erfolgte heuteim Rahmen einer konstituierenden Sitzung in der Wirtschaftskammer. Alle 14Tage werden die Teilnehmer/-innen zusammentreffen, sich über die aktuelle Lage austauschen und entsprechende Maßnahmen für die Vorarlberger Wirtschaft setzen. Ein laufendes Monitoring und wissenschaftliche Begleitung sind Teil der Strategie dieses neuen Gremiums.
„Wir setzen damit ein weiteres klares Zeichen zur Unterstützung derVorarlbergerWirtschaft, die zurecht Hilfe durch eine geballteWirtschaftskompetenz erwartet“, erklärt WKV-Präsident Hans Peter Metzler und ergänzt: „Unsere Branchen haben ihre Kernanliegen definiert, jetzt müssen wir strukturiert vorgehen und die Synergien sowie kurzen Wege im Land nutzen.“
Landesrat MarcoTittler sieht im „Stab derVorarlbergerWirtschaft“ einwichtiges Signal im Zusammenspiel der Kräfte im Land. „Die Branchengespräche der vergangenenWoche dienen uns als Grundlage für ein Impulsprogramm, in dem der Wiederaufschwung der Wirtschaft und die Sicherung des Arbeitsmarktes zentrale Bereiche darstellen. Es sind zum einen flankierende Maßnahmen zu den Bundesprogrammen und zum anderen Impulse auf Landesebene,wie das Hochhalten der Bauprogramme des Landes.“
Thema Lehre und Ausbildung –weitere Themen folgen
Der „Stab der Vorarlberg Wirtschaft“ wird auch die Expertise der verschiedenen Branchen, der Wissenschaftundweiterer fachlicher Experten einholen. Heute geschehen beim Thema „Lehre“ und Ausbildung in Zusammenarbeit mitAK-Präsident Hubert Hämmerle, demAMS-Chef Bernhard Bereuter und BIFO-Geschäftsführer Andreas Pichler. Neben einem regelmäßigen Monitoring über offene Lehrstellen und mögliche Lücken in der Ausbildung werden Lösungen für die Lehre inVorarlberg erarbeitet.
Unterschiedliche Themensetzung
Metzler: „Der Expertenstab wird regelmäßig und mitverschiedenenThemensetzungentagen, auch über die Sommermonate hinweg.“ Die strategische Leitung im „Stab derWirtschaft“ wird vonWKV-Präsident Hans Peter Metzler und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler übernommen. Für die operative Umsetzung der Maßnahmen sind einerseits Christoph Jenny (WKV-Direktor), HaraldMoosbrugger (Vorstand derWirtschaftsabteilung des Landes) und Joachim Heinzl (WISTO-Geschäftsführer) betraut, andererseits werden themenbezogene Expertinnen und Experten aus der Sozialpartnerschaft oder den Gebietskörperschaften, vor allem aber aus den Unternehmen des Landes, zu Rate gezogen.
„Wir setzen damit ein klares Zeichen zur Unterstützung der Vorarlberger Wirtschaft, die zurecht Hilfe durch eine geballte Wirtschaftskompetenz erwartet.“
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
Oben: Konstituierende Sitzung in der Wirtschaftskammer. Unten: Bernhard Bereuter und Christoph Jenny.
Beim erstenTreffen des „Stab derWirtschaft“ stand neben dem Schwerpunktthema Lehre auch die aktuelle Situation der Wirtschaft im Vordergrund. Laut dem BIP-IndikatorderOeNN ist diewirtschaftlicheAktivität nach einerwochenlangen Seitwärtsbewegung nunwieder leicht angestiegen.An derAufwärtsbewegung hatte der private Konsum den größten Anteil, gefolgt von den Exporten. Auch vom Tourismus kamen schwach positive Signale. Der wöchentliche BIP-Indikator der Österreichischen Nationalbank zeigt fürdie vergangene Kalenderwoche noch einenRückstand von 10,2 Prozent imVergleich zumVorjahr.
Gemäß der Zahlen des Bundesministeriums für Arbeit, Familie und Jugend erreichte die Kurzarbeit mit 125.275 Anträgen zum Stand vom 14. Juni einen neuen Höchststand. Für 1,45 Mio. Beschäftigte wurde Kurzarbeit beantragt. Die in der Herstellung von Waren tätigen Unternehmen nutzen das Instrument am stärksten mit rund 386.000 Beschäftigten, für die Kurzarbeit beantragt wurde, gefolgt vom Handel (314.000), dem Bau (153.000) sowie der Beherbergung und Gastronomie (115.000). InVorarlberg wurden rund 6.000 Förderanträge auf Kurzarbeit gestellt, fast 600 davon wurden bereits verlängert und damit sind/waren rund 51.600 Beschäftigte in Kurzarbeit. Bernhard Bereuter, AMSChef, informierte auch über die lehrstellensuchenden Jugendlichen. Mit Mai 2o20 sind es 462 Lehrstellensuchend, ein Jahr davor waren 225.
Strategische und operative Leitung des „Stab der Vorarlberger Wirtschaft“.
„Primäres Ziel ist es, die Jugendlichen in eine betriebliche Ausbildung zu bringen und Anreize für Firmen zu schaffen, die noch hinsichtlich einerAufnahme von Lehrlingen schwanken“, sagte Bereuter. Dem schloss sich auch AK-Präsident Hubert Hämmerle an, der in Sachen Lehre von einer sehr guten Kooperation im Land sprach.
DieArbeitslosenzahlen sind,vom Höchststand Mitte April aus betrachtet, bereits um 19 Prozent zurückgegangen. Berücksichtigt man die Schulungsteilnehmer, sind es 18 Prozent. Mit Stand vom 15. Juni waren 434.553Personen (in Vorarlberg 16.700) arbeitslos und weitere 46.343 in Schulungen.
Die Lkw-Fahrleistung, die als Indikator fürdieGüterexporte dient, liegt derzeit um 10,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Schrittweise steigt die Fahrleistung, von einem kleinen Rückschlag Anfang Juni abgesehen, an und signalisiertdamitwieder eine positiveTendenz bei den Güterexporten. Im Einzelhandel (ohne Lebensmittel) und im Freizeitbereich, zu dem auch die Gastronomie gezählt wird, lag die Besuchsfrequenz zuletzt nur mehr um elf Prozent unter demVorkrisenwert. Im Lebensmittelhandel sowie in Drogerien und Apotheken ist die Frequenz bereits seit einigen Wochen fast gleich hoch wie in den erstenWochen des Jahres.
Herbert Motter „Stab der Vorarlberger Wirtschaft“
Expertenstab der Vorarlberger Wirtschaft. Initiiert von WKV-Präsident Hans Peter Metzler. Konstituierung 22. Juni 2020. Idee und Funktion: - Zusammenarbeit auf Vorarlberger Art: strukturiert & verbindlich - strukturiertes Vorgehen, Branchen und Systempartner vernetzen - aufgrund des aktuellen Lagebildes Maßnahmen gezielt setzen, Größe des Landes zur Vernetzung nutzen
DATEN & FAKTEN
Zahlen
spiel „Aufgutem Wegaus derKrise“
Die Corona-Krise sorgte für einen spürbaren Negativtrend in Sachen Auftragseingänge, generell zeigt sich jedoch in einer aktuellen Sondererhebung der KMU Forschung Austria zum zweiten Quartal 2020, dass die Situation im Vorarlberger Gewerbe und Handwerk deutlich besser ist als im Österreichschnitt:
Strategien/Maßnahmen der Betriebe des Gewerbe und Handwerks
Nur drei Prozent der Betriebe Knapp die Hälfte (48 Prozent) musste (vorübergehende) Kündigungen in führte das Kurzarbeitsmodell ein (österreichErwägung ziehen, während dies bundesweit: 47 Prozent). weit 18 Prozent waren. Kein Vorarlberger Betrieb rechnet mit 44 % setzten auf den einer dauerhaften Schließung. Abbau von Urlaub und Überstunden (österreichweit: 50 Prozent).
Inanspruchnahme von Sofort- und Überbrückungsmaßnahmen (Prozent der Betriebe)
COVID-19-Kurzarbeit:
Steuern: Stundungen, Herabsetzung von Steuervorauszahlungen etc.
49
30
Härtefall-Fonds (HFF) für Selbstständige
24 25
Erwartung der Rückkehr auf ein Auftrags- bzw. Umsatzniveau wie vor der Coronavirus-Pandemie (Prozent der Betriebe)
18 % erwarten keine Rückgänge bei den Aufträgen.
aktuell
22 % rechnen damit, bereits im Zeitraum September bis November dieses Niveau wieder zu erreichen. September - November 2020
12 % werden sich dahingehend auf den Zeitraum März bis Mai 2021 „gedulden“. März bis Mai 2021
FOTOS: ISTOCK; QUELLEN: KMU FORSCHUNG AUSTRIA/WKV
magazin
WORKSHOP „IM GRÜNEN“ Naturnahe Betriebsflächen
Am Dienstag, den 7. Juli 2020 (Ersatztermin bei Regenwetter: 14.7.2020) veranstaltet Ökoprofit Vorarlberg von 15:00 bis 17:00 Uhr einen Workshop im „Grünen“ auf dem Areal der Firma NIGGBUS in Rankweil:
Landschaftsplaner, Biologen und Natur-Planer wie Conrad Amber, Katrin Löning und Simone Kern informieren und beraten zur Planung von Naturflächen auf dem eigenen Betriebsareal. Es werden Informationen zu heimischer Bepflanzung und konkret erste Beratungen für Naturflächen im Betriebsareal angeboten. Anmeldung bis 1.7.2020, verena. laesser-kemple@vorarlberg.at, t 05574/511 26121
1. HALBJAHR 2020 Firmeninsolvenzen sind um 24 Prozent gesunken
Trotz des massiven Konjunktureinbruchs im Zuge der Corona-Pandemie ist die Zahl der Insolvenzen bislang nicht gestiegen: Im 1. Halbjahr 2020 verringerte sich die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 2.012 Fälle.
Gerhard M. Weinhofer, Creditreform: „Die Bundesregierung hat mit der Einführung der Kurzarbeit, der Hilfspakete und Kreditbürgschaften schnell und richtig reagiert. Durch die Verlängerung bzw. das Aussetzen der Insolvenzantragspflicht und dem Moratorium hinsichtlich der Insolvenzanträge durch die ÖGK und die Finanzämter sind trotz der allgemeinen Wirtschaftskrise die Firmeninsolvenzen stark gesunken.“
RHESI Wissenschaftliche Modellversuche
In der wasserbaulichen Modellversuchshalle in Dornbirn wurde das rund 100 Meter lange Modell des Rheins umgebaut. Neu zeigt es erstmals den Abschnitt zwischen Widnau und Höchst nach Umsetzung des Projekts Rhesi. „Im Modell in Dornbirn werden vor allem die Entwicklungen der Flusssohle des Rheins, die Belastungen der Uferböschung sowie die Veränderungen der Kiesbänke und Eintiefungen untersucht“, erklärte Gesamtprojektleiter Markus Mähr. Ende 2020 wird das Modell auf den Abschnitt Oberriet – Koblach umgebaut.
rhesi.org
„Wir unterstützen die Aktion ‚Abstand macht sicher‘ und appellieren an alle VerkehrsteilnehmerInnen, Rücksicht zu nehmen und Sicherheitsabstände einzuhalten.“
Martin Pfanner
Kuratorium für Verkehrssicherheit
FOTOS: MARKUS GMEINER/INTERNATIONALE RHEINREGULIERUNG/KFV
Jawohl!
Innovation ist unser Spezialgebiet: Darauf lässt sich stets aufbauen.
Österreichs Unternehmen sind in Sachen Innovation im Spitzenfeld aufgestellt. Eine aktuelle Erhebung der Statistik Austria zeigt, dass Österreichs Innovationssystem Stärken wie auch Nachholbedarf hat, aber vor allem auch, dass die Zahl der heimischen innovationsaktiven Unternehmen mit 63 Prozent stabil geblieben ist. Damit liegen wir über dem vorliegenden EU-Durchschnitt (2014-2016) von 50 Prozent. Auch „European Innovation Scoreboard“ rankt Österreich heuer auf Platz acht unter allen EU-Staaten. Mit dieser eindrücklichen Leistungsbilanz im Gepäck und dem Ziel, weiter zu den Innovation Leadern zu gehören, wird die Wirtschaft getreu dem Motto „Wo gehobelt wird, fallen Späne“ auch weiterhin beste Rahmenbedingungen einfordern. (gsi)
Nein danke!
Lockerungen nicht als Freibrief verstehen
Die Corona-Krise hatte für alle Bereiche unseres Lebens Entbehrungen zur Folge. Und hat sie noch. Nun werden die Schutzmaßnahmen sukzessive gelockert. Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen in fast allen Gebieten Österreichs hat das Bundeskanzleramt weitere Vereinfachungen der Corona-Regeln präsentiert. Richtigerweise, denn wegen Corona dürfen das Leben jedes Einzelnen und die Geschäftsgrundlagen der Wirtschaft nicht überreguliert werden. Aber dies ist auch mit Vorsicht zu genießen. Diesen Lockerungen gilt es in hoher Eigenverantwortung und mit einer gehörigen Portion Hausverstand zu begegnen. Jetzt blindlings alle Corona-Regeln über Bord zu werfen, könnte fatale Folgen haben und bisher Erreichtes schnell zunichte machen. Eine zweite Welle braucht niemand! (moh)
INFORMATION UND CONSULTING
Unternehmenshilfe mit dem UBITBeratungsscheck
Beratung auf Augenhöhe. Um Unternehmen in der aktuell herausfordernden Situation zu unterstützen, hat die Fachgruppe UBIT einen Beratungsscheck ins Leben gerufen.
DieThemen im Überblick:
• Liquidität und
Finanzierung • Personalmanagement und Leadership • IT und digitaler
Arbeitsplatz • Online Marketing und
Kundengewinnung • Strategie und
Geschäftsmodelle • Prozesse und Logistik I n Zeiten großer Unsicherheit ist es von besonderer Bedeutung, unternehmerische Entscheidungen gut vorzubereiten und Kräfte gezielt zu bündeln. Es gilt, schrittweise den Weg aus der Krise zu finden und die Chancen konsequent zu nutzen, die sich nun am Markt ergeben“, erläutert Unternehmensberater und WKVVizepräsident Stefan Hagen. Erfahrungsgemäß gelingt dies mit einem externen Sparringspartner an der Seite oft leichter. Der neueUBIT-Beratungsscheck ermöglicht es Unternehmerinnen und Unternehmern, unkompliziert und zu einem geringen Selbstbehalt qualifizierte Beraterinnen bzw. Beraterzu suchen und zu engagieren.
Blickvon außen. Auch Benedicte Hämmerle, Obfrau der Fachgruppe UBIT Vorarlberg, ist davon überzeugt, dass Unternehmen jetzt besonders gefordert sind und ein Blick von außen bei der Bewältigung dieser Herausforderung hilfreich sein kann.Aktuellwurden bereits 156 Beratungsschecks ausgestellt.
NachgefragteThemenkomplexe.Die Erfahrungen an der Hotline derWirtschaftskammer haben gezeigt, dass vor allem sechs Themenkomplexe stark nachgefragt werden. Im Pool desBeratungsschecks stehen Expertinnen und Experten genau für diese Fragestellungen zur Verfügung – siehe Factbox links.
Funktionsweise und Ablauf. WKV-Mitglieder können eine Beratungseinheit zwei Stunden) zu einem reduzierten Kostenbeitrag beiVorarlberger Beratungsunternehmen zu den genannten Themen in Anspruch nehmen.Der Beratungsscheck kannauf derWebsite oder im Fachgruppenbüro derUBIT angefordert und dann bei den Expertinnen und Experten eingelöst werden. Pro Unternehmen stehen bis zu drei Beratungsschecks zur Verfügung.
Ausführliche InfoszumBeratungsscheckfindenSieauf
wkv.at/ubit-unternehmenshilfe
4. TEIL DER IT-SERIE
Sind Sie sicher?
Kennen Sie diese Aussage: „Ich brauche keine Firewall, ich habe nichts zu verbergen, bei mir findet ein Hacker eh nichts Interessantes.“
Welche Daten für einen Datendieb interessant sind, ist schwierig zu beurteilen.Oft will er sie gar nicht stehlen, sondern nur Geld erpressen. Betrachten wir Browserverlauf, Telefonbuch, Steuererklärung oder Bankkonto, fangen doch manche an nachzudenken. Dazu kommen noch andere wichtige Daten, die geheim bleiben sollten, Passwörter etwa oder Fingerabdrücke. Wenn jemand nichts zu schützen hat, sind Passwörter unnötig. Schauen wir mal den Laptop durch, was wir da noch finden: E-Mails, die sollen schon geheim bleiben. Und dieUrlaubsfotos, die gehen auch nicht jeden etwas an. Der Browser füllt außerdem alle Passwörter automatisch ein, weil das bequem ist. Auch den MS-Teams Login, auf dem man alle Chat-Protokolle und sogar einige Dateien der Firma sehen kann.
Demokratisches Grundrecht. Jeder hat also durch
aus Daten auf dem PC, die privat bleiben sollen. In Österreich darf man seine Daten schützen, wenn man will. Inmanchen Ländern, die sind gar nicht soweitweg, geht das nicht. Die Aussage „Ich habe nichts zu verbergen!“ ist eine schlechte Ausrede, um auf Datenschutz zu verzichten. Private Daten haben zu dürfen ist ein demokratisches Grundrecht.
DI Roland Schaffer, IT Security Expert schaffer-se.at
MINT-STRATEGIE
Förderwettbewerb für MINT-Bereich
Auf Grundlage einer im September 2019 vorgestellten MINT-Strategie schreiben Landesregierung, Bildungsdirektion und Wirtschaftskammer Vorarlberg einen mit 32.000 Euro dotierten Förderwettbewerb aus.
Wenn es umVorarlbergs hoheWettbewerbsfähigkeit geht, sind qualifizierte Fachkräfte aus denMINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ein zentraler Schlüssel. Die Präsentation der Vorarlberger MINT-Förderstrategie im Herbst 2019 stellte diesbezüglicheinen bedeutsamen Schritt dar, bekräftigt Landesrat Marco Tittler: „Die verschiedenen Initiativen im Lande werden so optimal aufeinander abgestimmt und der Fokus liegt auf der gesamten Bildungskette.“ Im Rahmen des Förderwettbewerbs würdeninnovative Projekte aus demMINT-Bereich gesucht, die Neugier und Begeisterung wecken.
Für Aufbruch entscheidend. Für WKV-Präsident Hans Peter Metzler ist der Bereich der Bildung „ganz entscheidend für den gestarteten Aufbruch, um noch schneller aus der Krise herauszukommen. Bereits in unserem breit angelegten Strategieprozess haben wir den Bereich Bildung als zentrales Zukunftsthema definiert“, betont Metzler und führt aus: „Der Erfolg im globalen Wettbewerbwird künftig noch stärker davon abhängen, ob und wie viele qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen.“ Das treffe auf Berufe in MINT-Fächern beson
Einreichungen sind bis Samstag, 15. August 2020, bei der landesweiten MINT-Koordinationsstelle im BIFO möglich.
ders zu, weswegen Zukunftskompetenzen gestärkt und der hohe Bedarf an Fachkräften gedeckt werden muss. „Es wäre fatal, wenn durch fehlende Fachkräfte die Wachstumschancen der heimischen Betriebe dauerhaft eingeschränkt würden.“
Durchgeführtwird der mit insgesamt 32.000 Euro dotierte Wettbewerb unter dem Titel „MINT Regionen 2020“. Bewerben können sich Betriebe aus Vorarlberg, Bildungseinrichtungen, Vereine und Gemeinden mit innovativen MINT-Projekten. Simon Groß
Lust auf Abenteuer?
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Zertifiziert. Trotz Auditphase mitten in der Corona-Zeit haben auch heuer wieder 177 Betriebe das Programm für Umweltmanagement erfolgreich absolviert und wurden mit dem Zertifikat „Ökoprofit Betrieb 2020“ ausgezeichnet.
UMWELTMANAGEMENT
ÖkoprofitZertifikat 2020 für 177 Betriebe
Der Klimawandel und Fragen der Ressourcen- und Energieeffizienz sind zentrale Themen unserer Zeit. WirtschaftslandesratMarcoTittler erklärt:„Wirwollen es schaffen,Wirtschaft undUmweltbei dieser Herausforderung zusammenzuspannen.Vorarlberg seheich dabei als Modellregion, in der sich intakte Natur und leistungsfähige Wirtschaft zu höchster Lebensqualität verbinden sollen.“Dass umweltfreundliches und nachhaltigesWirtschaften auch in Zeiten von Corona weitergeht, zeigt die Bilanz von Ökoprofit 2020: Trotz Auditphase mitten in derCorona-Zeit habenauchheuerwieder 177 Betriebe das ProgrammfürUmweltmanagementinVorarlberg erfolgreich absolviert undwurdenmitdem Zertifikat „Ökoprofit Betrieb 2020“ ausgezeichnet.
FOTO: ÖKOPROFIT VORARLBERG
Die gute Umweltperformance der ÖkoprofitBetriebe findet auch bei Kunden Anklang: Vielfach wird das „Ökoprofit-Zertifikat“ auch international bei Ausschreibungen und Kunden als Umweltmanagement anerkannt.
Erstmalig zertifizierte Betriebe und „Jubilare“
Erstmals zertifiziert wurden dieses Jahr siebenBetriebe: Das Textilservice-Unternehmen Schweighofer in Rankweil, dasMetalltechnik-UnternehmenMUZin Hittisau, das Installations-Unternehmen Bechter in Bregenz, der erste landwirtschaftliche Betrieb mit Flatz Naturprodukten in Hard, die Straßenmeisterei Schoppernau, das Altstoffsammelzentrum Hofsteig und die Wirtschaftskammer in Feldkirch mit denWIFIs Dornbirn und Hohenems. Viele Betriebe absolvieren das Programm schon seit vielen Jahren – zwei Betriebe feiern ihr 20-jähriges Jubiläum und sechs Betriebe ihr 10-jähriges Jubiläum.
Zusatzprogramm „Ökoprofit Plus“
Einige langjährige Ökoprofit-Betriebe werden über die Jahre zu echtenÖko-Pionieren.Manche dieser Betriebe habenmittlerweile auch das Zusatz-Programm „Ökoprofit Plus“ durchlaufen– das Zusatztool vonÖkoprofit für nachhaltiges Wirtschaften, bei dem neben Umweltauswirkungen auch die gesellschaftlichen und ökonomischen Auswirkungen des Unternehmens unter die Lupe genommen werden. Die Firmen 11er, Haberkorn, Offene JugendarbeitDornbirn,Offsetdruckerei, Pratopac und Sodexo haben diese Zertifizierung auch heuer wieder erhalten.
Die Feierlichkeiten im Rahmen der traditionellen Auszeichnungsveranstaltung, die heuer im Mai bereits zum 24.Mal ausgetragenwordenwäre,wurde auf Herbst verschoben. INFO
Am 16.9.2020 startet das Ökoprofit Basisprogramm 2020/21. Es gibt noch freie Plätze! Kontakt Ökoprofit Vorarlberg: oekoprofit@vorarlberg.at
vorarlberg.at/ oekoprofit
ÖKOPROFIT-ZERTIFIZIERUNG
„Für das große Ganze einstehen – auch im eigenen Haus“
Die Wirtschaftskammer Vorarlberg ist seit Kurzem ein zertifizierter Ökoprofit-Betrieb.
Seit über 20 Jahren ist in Vorarlberg mit Ökoprofit ein regional stark verankertes und anerkanntes Umweltmanagementsystem etabliert. Ökoprofit ist ein Netzwerk, über das nachhaltiges Umweltmanagement breitenwirksam forciert werden soll. Die WKV unterstützt und begleitet Ökoprofit seit vielen Jahren als Träger, ist maßgeblich an der Entwicklung des Nachhaltigkeitsmoduls „Ökoprofit-Plus“ beteiligt und seit Kurzem selbst, mit dem WKV-Standort in Feldkirch und den WIFIs in Dornbirn und Hohenems, zertifizierter Ökoprofit-Betrieb. WKV-Präsident Hans Peter Metzler betont: „Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein kurzlebiges Trendthema – weil wir gemeinsam die Verantwortung für das große Ganze tragen müssen, ist es für uns von zentraler Bedeutung, in Sachen Energie und Umweltschutz auch im eigenen Haus einen ambitionierten Umgang zu pflegen. Die Ökoprofit-Zertifizierung ermöglicht es, unseren Mitgliedern hier mit gutem Beispiel voranzugehen und zu hinterfragen, was wir an unseren Standorten verbessern können.“
FOTO: FREDERICK SAMS
Hans Peter Metzler: „Die Ökoprofit-Zertifizierung der WKV ermöglicht es, unseren Mitgliedern mit gutem Beispiel voranzugehen.“
MERCEDES-BENZ
Es ist Zeit, wieder einen Gang rauf zu schalten
Mit der neuen „Durchstarter-Rate“ für Vito und Sprinter Kastenwagen unterstützt Mercedes-Benz die heimische Wirtschaft und leistet im wahrsten Sinne des Wortes Start-Hilfe für Österreichs Unternehmen.
Harte Monate liegen hinter uns, doch nun stehen Österreichs KMU’s wieder in der Pole-Position und sind bereit mit ihrem Business richtigGas zu geben. Für den richtigen Fahrtwind möchte dabei Mercedes-Benz Vans sorgen und hat gleich zwei attraktive Service-Leasing-Angebote im Gepäck:
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Kraftstoffverbrauch Transporter Range nach WLTP kombiniert (Citan, Vito, Sprinter Kastenwagen): 5,5–1 0,0 l/1 00 km, CO 2 -Emissionen nach WLTP kombiniert: 147–264 g/km2
1 Alle Preise gültig für Unternehmer mit einer existierenden UID-Nummer. Preise exkl. NoVA, exkl. MwSt., Leasingangebot: Nutzenleasingangebot von Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH mit garan tiertem Restwert, Anzahlung o.a., 48 Monate Laufzeit, 20.000 km p.a., gesetzliche Vertragsgebühr nicht enthalten, zzgl. einmaliger Bearbeitungsgebühr in Höhe von 175,–Euro exkl. USt.; inklusive ServiceCare BestBasic für 48 Monate/20.000 km p.a. ohne Option §57a Überprüfung; vorbeh. Bonitätsprüfung, Änderungen und Druckfehler. An gebote gültig bis 31.07.2020 bzw. bis auf Widerruf bei allen teilnehmenden Händlern. ²Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Es handelt sich um die 2017/1152. „WLTP-CO 2 -Werte“ i.S.v. Art. 2 Nr. 3 Durchführungsverordnung (EU)
Schneider Automobil GmbH Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner, Nutzfahrzeugcenter 6840 Götzis, Lastenstraße 57, Tel. 0 55 23/57 5 50, 6850 Dornbirn, Ludwig-Kofler-Str.1, Tel. 0 55 72/22 1 60-0, www.mbschneider.at