Ausgabe August 2014
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gOOd BYe dieter Jetzt ist er weg. Weg. und wir sind wieder allein allein. naja, nicht ganz, denn nach dieter kommt nico. außerdem hat es dieter Wedel immerhin 13 Jahre lang mit Worms ausgehalten, seiner bisher längsten und vielleicht auch anstrengendsten Beziehung.
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er zum Abschluss erwartet hat, dass sich der scheidende Intendant und Regisseur noch einmal voll ins Zeug legt, wurde enttäuscht. Man merkte der diesjährigen Aufführung „Born this way“ an, dass ein bisschen die Luft draußen war. Wedel ging mit einem Stück, das sicherlich zu den schwächeren der Festspielgeschichte gehörte, erhielt aber wohl noch nie so wohlwollende Kritiken (Alles über die Nibelungen 2014 erfahren Sie ab Seite 12 – 21). Es kommt ein Wechsel und er kommt zur richtigen Zeit. Und da wir nicht erst seit Hermann Hesse wissen, dass jedem Anfang ein Zauber inne wohnt, freuen wir uns in Worms auf Nico Hofmann. Es wird alles ein bisschen anders. Man wird alte Gesichter vermissen, stattdessen kommen neue dazu. Außerdem hat Hofmann bereits angekündigt, dass er auf klassisches Theater setzen wird – also auch ohne Filmeinspieler, die bei Fernsehregisseur Wedel Standard waren. Am Ende haben die Burgunder bei dem neuen Intendanten auch keine Gasmasken und Maschinengewehre? Ob das gut geht? Man darf gespannt sein. Außerdem steht das zweite regionale Kulturhighlight dieses Sommers vor der Tür. Erneut hat die Festivalleitung um David Maier ein Programm zusammengestellt, das sich hören lassen kann. Damit Sie sich auf einem Festival mit knapp 40 Bands auf fünf Bühnen zurechtfinden, erfahren Sie bei unserem „Jazz & Joy“-Check 2014, was die Geheimtipps sind und was man unbedingt hören sollte (TERMINE, Seite 24 – 25). Im Zuge dessen haben wir uns mit der Sängerin von MIA. unterhalten, die am Festivalsamstag um 22 Uhr auf dem Wormser Marktplatz spielen (ZEHN FRAGEN AN, Seite 22 – 23). Nach 13 Jahren verlässt Wedel Worms, am 13. Juli wurde Deutschland Weltmeister durch ein Tor von Mario Götze in der – na klar – 113. Spielminute. Soll nochmal einer sagen, die „13“ wäre eine Unglückszahl. Gut, für die Argentinier vielleicht. WIR dagegen haben nach 24 Jahren endlich den begehrten vierten Stern geholt. War das eine tolle Zeit oder? Während die ersten Tage ohne WM durchaus schwer zu ertragen waren, kehrt so langsam wieder der Normalzustand ein. Dann freut sich der echte Fußballfan fortan darüber, dass sich in den nächsten Wochen wieder die Spreu vom Weizen trennt. Oder besser gesagt: der echte Fan vom Modefan. Diejenigen, die Woche für Woche ihren Verein unterstützen und diejenigen, die Fußball gucken, weil sie danach Autokorso machen dürfen. Spielt im Endeffekt aber keine Rolle. Denn Weltmeister sind wir alle. Noch vier lange Jahre lang. Viel Lust auf Kultur beim Lesen der 104. Ausgabe von:
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WO! Forum Lesermeinungen
WO! Ausgabe Juli 2014: – allgemein – Also der Kriechgang von H. Fischer gegenüber dem H. Wedel – übrigens kann der „nur“ Fernsehinszenierungen gut – ein bisschen mehr Rückgrat hätte ich da schon erwartet… Wobei die gute Eve Radmacher doch etwas ziemlich starken Dubback auffährt – Revolutionen waren wohl gestern, aber wehren und seine begründete Meinung auch gegen den Mainstream äussern, das geht in Ordnung. Und Hund möchte man/Mann sein, oder drückt Eve auch andere Wesen? Etwas enttäuscht bin ich diesmal vom Heinz Dierdorf „Aggressive Sprache…“ – der war schon fast immer besser, aber höchstes Niveau immer zu halten ist eben nicht ganz einfach. Ansonsten macht weiter so und auch immer mal wieder anders.
Dr. Werner R. Schmitt, Worms }
WO! Ausgabe Juli 2014: „Eine Frage der Moral“ Probst Prieß verlässt die Domgemeinde… Dass er dies aus gesundheitlichen Gründen tun muss, ist bedauerlich. Dass er überhaupt geht, dagegen eher nicht!! Probst Prieß hat viel geschafft in Worms. Mit dem geplanten Standort des Haus am Dom und der überhöhten (überheblichen?) Dachform, die so sehr an die Privatkapelle des TvE in Limburg erinnert, hat er es vor allem geschafft, einen Keil in die Wormser Bevölkerung zu treiben und einen Graben aufzureißen, wie er tiefer nicht sein könnte. Probst Prieß hat es geschafft, eine Abstimmung in der eigenen Gemeinde zu verhindern. Damit hat er dort Zwietracht gesät, denn die befürwortet den Bau keinesfalls so geschlossen, wie er dies wahrnehmen will. Probst Prieß hat es geschafft, dass der Vorsitzende des Domverwaltungsrates gegen besseres Wissen die Zahl der Unterschriften gegen den Bau bestritten und damit gelogen hat. Er hat es geschafft, dass Gemeindemitglieder Andersdenkende bedroht, Geschäftsleuten Boykott angedroht und ein auch als Domschweizer tätiges Mitglied jemanden Blumen ins Gesicht geworfen haben soll. (So war zumindest in einem Internetforum zu lesen.) Dies alles offenbar im Glauben an eine vermeintlich gute Sache und eine Vergebung nach der Beichte. Eine öffentliche Missbilligung dieser Vorfälle ist Probst Prieß schuldig geblieben!
Probst Prieß hat es geschafft, dass selbst Generalvikar Giebelmann, der in einem Schreiben vom 16.2.13 im Auftrag von Kardinal Lehmann mitgeteilt hat „Wir werden nicht gegen die Bevölkerung handeln.“ wohl nicht mehr zu seinem Wort stehen wird! Probst Prieß hat es geschafft, dass etliche Wormser Katholiken nach all diesen Vorfällen bereits aus der Kirche ausgetreten sind, dies angekündigt haben und wohl auch noch tun werden, sollte das HaD so gebaut werden. Probst Prieß hat es allerdings nicht geschafft, die maroden (wenn nicht sogar baufälligen) Garagen im Hof Andreasstr. 8 zu sanieren. Darauf dürfen die Kinder des Lioba-Kindergartens nach wie vor spielen!!! Für solche Maßnahmen ist halt kein Geld da und das sollen gefälligst Stadt und Staat bezahlen, wenn das Liobahaus saniert und der Kindergarten dann erweitert wird. Herrn Probst Prieß kann ich nach all seinem o.g. Verhalten, das seine guten Taten verblassen lässt, nur mit dem Ruf „Gehen Sie mit Gott, aber gehen Sie!“ verabschieden. Möge der Herr ihm wieder mehr Gesundheit schenken und seine (Bau-) Sünden vergeben. Ein Großteil der Wormser wird ihn deshalb aber leider immer in unangenehmer Erinnerung behalten! Paul D. Trauzettel, Worms }
WO! Ausgabe Juli 2014: „Jazz, Blues + ein Hauch von Afrika und Parma“ Richtigstellung: In der letzten Ausgabe haben wir in unserem Artikel über Jazz & Joy 2014 darüber berichtet, dass es in diesem Jahr zum ersten Mal zu einer Kooperation zwischen Worms und der Partnerstadt Parma kommen würde. Das ist nicht ganz richtig, wie uns Frau Ingrid Rühl vom Deutsch-Italienischen Freundschaftskreis Worms-Parma e.V. mitgeteilt hat. Seit Bestehen des Jazzfestivals ist die Gruppe „Duke Ellington Trio“ unter der Leitung von Professor Pierluigi Alessandrini mehrmals beim Festival auf verschiedenen Plätzen aufgetreten, u.a. im Hof des Andreasstiftes. Die Verbindung zu dem Trio kam durch den Verein und seinen damaligen Vorsitzenden, den verstorbenen Hans-Joachim Rühl, zustande. Die Redaktion }
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Offener Brief vom 07.07.2014 an Karl Kardinal Lehmann: Eminenz, als Katholikin, bitte ich Sie als Bischof von Mainz zusammenfassend um Ihre Unterschrift unter die Frage 2 des Bürgerbegehrens Wormser Bürger „Freier Blick auf den Dom zu Worms“ und werbe um Ihre Unterstützung der demokratischen Willensbildung bei der Suche nach einem geeigneten Standort für unser neues Gemeindehaus in Worms. „Demokratie braucht Tugenden“, unter diesem Titel haben Sie als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz zusammen mit dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland am 23. November 2006 in einem „Gemeinsamen Wort zur Zukunft des demokratischen Gemeinwesens“ ausgeführt, die „Demokratie brauche nicht nur verlässliche Strukturen und Verfahren der politischen Entscheidungsfindung, sondern sei auf die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der politischen Willensbildung angewiesen.“ Eine solche aktive Beteiligung der Bürger an der Standortwahl können wir jetzt als Katholiken den Bürgern von Worms bei der Wahl des geeigneten Standortes für den Neubau unseres Gemeindehauses eröffnen, und dabei bitte ich Sie um Ihre aktive Unterstützung. Mit ihrer Unterschrift unter die 2. Frage des Bürgerbegehrens »Soll die Stadt Worms zum Schutz ihres Ortsbildes in der näheren Umgebung des Domes das städtebauliche Ziel verfolgen, den Blick eines Besuches des Domplatzes auch auf die südliche Fassade des Domes durch Bauten nicht einzuschränken?« haben schon mehr als 10.000 Bürger stellvertretend auch die Interessen unserer katholischen Kirche in die öffentliche Diskussion eingebracht. Der hohe Wert des Domes als Kulturdenkmal und als Ort der Ausübung unseres Glaubens erfordert, dass sich nun auch die katholische Kirche und zuvorderst ihr oberster Hirte, die Forderung nach einem freien Blick, insbesondere auch auf die Fassade der Nikolauskapelle des Domes, zu eigen machen. Wenn mehr als 10.000 Menschen unsere Interessen formulieren, können wir als Katholiken nicht schweigend daneben stehen. Aus diesem Grund bitte ich Sie als Bischof um Ihre Unterschrift unter diese 2. Frage des Bürgerbegehrens, unabhängig von dem Votum der Stadtverordneten zur Zulässigkeit des Bürgerbegehrens.
Auch das Demokratie-Prinzip spricht dafür, dass wir uns der Forderung des Bürgerbegehrens nicht länger verschließen können, sondern beispielgebend der aktiven Beteiligung der Bürger an der Standortauswahl die Tür zu öffnen. Aus der fachlichen Sicht der Stadtplanung sprechen auch gute Gründe dafür, Standortalternativen zu untersuchen, die den freien Blick auf den Dom und die Nikolauskapelle eröffnen. Das Bürgerbegehren wendet sich damit weder gegen die Kirche noch gegen die Notwendigkeit eines neuen Gemeindehauses, er fordert uns vielmehr zum Nachdenken über dessen geeigneten Standort auf. Ein solcher Standort ist nach meiner städtebaulichen Bewertung als Architektin sowohl entlang der Andreasstraße, als auch alternativ durch eine Drehung des geplanten Standortes um 90° zumutbar zu realisieren. Das wird auf der Homepage der Bürgerinitiative mit einer Fotomontage dokumentiert. Mich überzeugt Ihr Plädoyer, dass eine aktive Bürgerbeteiligung eine notwendige Tugend unserer Demokratie ist – diese können wir als Katholiken in Worms durch die Unterstützung des Bürgerbegehrens mit Leben füllen. Mit freundlichen Grüßen Dipl. Ing. Brigitte Hammel, Worms
Unsere neue Homepage ist online! ihre meinung interessiert uns! Per Post an: WO! – DAS Wormser Stadtmagazin Monsheimer Str. 20, 67549 Worms Per Mail an: info@wo-magazin.de
Wir sind immer mit dabei, egal WO! Sie gerade sind.
Als Leserkommentar über unsere Internetseite: www.wo-magazin.de Sie finden uns auch bei Facebook.
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WO! KOlumne Die seite für nachDenker
Der Krieg – Inbegriff menschlicher Dummheit! Solange es Menschen gibt, gehören Kriege dazu. In den letzten 2000 Jahren gab es in Europa pro Jahrhundert drei größere Kriege, so dass praktisch jede Generation die Schrecken des Krieges kennen lernte. Zwar ist es in dieser Hinsicht auf unserem Kontinent ruhig geworden, aber überall in der Welt scheint es dafür umso kriegerischer zuzugehen. Nebenbei: Die weltweite Bevölkerungsexplosion sowie alle Umweltsünden dürften als nicht weniger dumm anzusehen zu sein. as Kapitel „Krieg“ ist ein uferloses und kaum ein anderes hat die Menschen seit Anbeginn des Menschseins so sehr beschäftigt. Und es gibt sicherlich tausende bis abertausende Bände und Bücher, die sich mit ihm beschäftigen. Es wäre unmöglich, hier auf einer knappen Seite Wesentliches oder gar Neues hinzuzufügen. Deshalb versuche ich es gar nicht erst. Ich beschränke mich auf die Feststellung, dass der Mensch ein (besonders?) unfriedliches Wesen ist. Zwar ist fast überall, auch in der Natur, Kriegerisches zu finden, doch scheint mir der „Homo sapiens“ darüber hinaus unnötig unzufrieden und aggressiv zu sein. Dazu kenne ich vom Niederrhein den Spruch: „Mancher ist sich selbst der schlimmste Feind“. Nun aber zu dem eigentlichen Thema, nämlich welche Dummheit darin steckt, einen Krieg zu beginnen. Da ist zunächst die große Frage, nach dem Ausgang jeden Krieges. Jedenfalls ist grundsätzlich die Wahrscheinlichkeit auf Sieg oder Niederlage praktisch gleich groß. Und zum Beispiel um 330 v.u.Z. wurde die Weltmacht der Perser von dem kleinen Volk der Madekonen unter Alexander besiegt und vernichtet. An eine andere Dummheit ist in den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts zu erinnern. Wie ich erst dieser Tage wieder hörte, hatten die Franzosen an nur einem Tag im Ersten Weltkrieg 100.000 Tote unter ihren Soldaten zu beklagen. Interes-
santerweise waren auf der deutschen Seite die Verluste ebenso groß. Und bei den Materialverlusten, z.B. im Zweiten Weltkrieg, wurden erst englische Städte und später dann die deutschen Städte „platt gemacht“. Stellt sich nun die Frage: Wo ist der Sinn und Nutzen, wenn man sich gegenseitig abschlachtet und sich gegenseitig Städte „ausradiert“? Zu Beginn dieses Aufsatzes sprach ich mit drei Frauen, die mir nachdrücklich abraten wollten von der Behauptung „Dummheit“ im Titel und der weiteren Ausführung. Ich aber meinerseits: Wenn Kriege keine Riesendummheit sind, dann will ich der Allerdümmste sein. Außerdem wird man ja auch die nachprüfbaren Dummheiten als solche aussprechen dürfen. Oder etwa nicht mehr? Wie steht es nun aber mit einer möglichen Abhilfe? – Kurz gesagt: äußerst schlecht! Die einzigste Abhilfe, die ich mir denken könnte, wäre eine funktionierende Weltregierung, mit einer Weltpolizei und einer Weltarmee. Doch wird es all das nie geben, weil die großen und kleinen Egoismen unter den Staaten viel stärker sind als die nötige Einsicht und Vernunft. Und ich erlaube mir auch hier wieder von „Dummheit“ zu sprechen, auch wenn es viele nicht hören
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wollen. Ähnlich heißt es unter Historikern: „Was können wir aus der Geschichte lernen? Antwort: dass wir nichts gelernt haben!“ An dieser Stelle erwarte ich wieder den ewigen Vorwurf der Optimisten, dass ich nur Pessimistisches zusammen getragen habe. Dem sei in aller Kürze gesagt, dass ich ja nur ein Tüpfelchen der bösen TATSACHEN vorstellen konnte. Und mit naivem und dummem Schönreden können wir die Übel und Missstände dieser Welt nicht beseitigen. Schon Erich Kästner sagte 1930:
Und immer schickt mir die Briefe, in denen Ihr, dick unterstrichen, schreibt: „Herr Kästner, wo bleibt das Positive?“ Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt. Zum guten oder unguten Schluss kann ich, ja muss ich wieder sagen: „Schimpft nicht auf diejenigen, die schlimmen Tatsachen beim Namen nennen, sondern helft dabei, den Hetzern und Kriegstreibern das Handwerk zu legen!“ – Schwierige Sache, doch einer muss anfangen. Denkt dabei an Gandhi, Martin Luther King und einige mehr aus diesem Lager.
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SPd und Cdu setzten ihre zusammenarbeit im Wormser Stadtrat fort. dies ist die logische Konsequenz aus dem ausgang der Kommunalwahl am 25. mai dieses Jahres, die kaum andere mehrheiten zutage gefördert hatte. die stabilste mehrheit bilden rot und schwarz mit zusammen 35 Sitzen (von 52 Sitzen). alles beim alten also in Worms? nicht ganz…
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ntgegen der Meldung in der Wormser Zeitung, wo man die Zusammenarbeit der beiden als Große Koalition bezeichnet hat, legt die CDU Worms jedoch Wert darauf, dass die getroffene Vereinbarung mit der SPD eine sachorientierte, punktuelle Zusammenarbeit beschreibt und keine Koalition. „Das verzerrt die Tatsachen“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Klaus Karlin und stellt richtig: „Die CDU Worms will keine Große Koalition!“. Der CDU-Vorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Adolf Kessel verdeutlich, was den Unterschied ausmacht: „Wir haben in guter Atmosphäre auch konstruktive Gespräche mit den kleineren Fraktionen geführt – mit Grünen, FDP und FWG – und haben dabei verwertbare Ergebnisse erzielt.“ Die CDU werde daher künftig auch versuchen, Projekte mit der FDP, FWG und den Grünen umzusetzen. Bekanntlich gibt es ja regionale Themen, bei denen ganz gewiss keine Einigkeit zwischen den beiden Großen besteht – der Ausbau der Krankenhaustagente sei beispielhaft dafür genannt. Dr. Karlin rechnet vor, dass eine Vereinbarung mit diesen kleineren Parteien jedoch nur eine sehr knappe Mehrheit ergeben hätte. „Eine ganze Reihe von Projekten, die der CDU wichtig sind, wie der Neubau der Elo-Sporthalle oder die Neuausrichtung im Bereich Tourismus, können nun, durch die Vereinbarung mit der SPD, mit mehr Sicherheit umgesetzt werden“. Der CDU-Fraktionssprecher
sieht die Arbeit im Stadtrat pragmatisch: „Es ist nicht entscheidend welche Namen auf einem Beschluss stehen – es kommt darauf an, dass das Ergebnis Worms voran bringt“. „Wir erwarten in Zukunft öfter spannende Diskussionen im Stadtrat“, fasst Kessel zusammen – schließlich gebe es auch Themen, die in der Vereinbarung mit den Sozialdemokraten nicht enthalten sind. In diesen Fällen müssten Mehrheiten neu gefunden werden. Dr. Karlin: „Wo es nötig ist, diskutieren die Christdemokraten auch weiter kontrovers mit der SPD“. Dies sei ja beispielsweise auch bei Meinungsverschiedenheiten um Elo-Halle und Lincoln geschehen. Adolf Kessel zieht ein positives Fazit und nimmt dabei SPD, Grüne, FDP und FWG in den Blick: „Für eine konstruktive Zusammenarbeit ist eine gute Grundlage geschaffen worden – die intensiven Gespräche haben dazu geführt, dass wir uns noch besser kennen gelernt haben“. Dieser erste Schritt zur Emanzipation, den die CDU in diesem Jahr getan ist, wird der Partei vielleicht helfen, zukünftig aus dem großen Schatten der SPD zu treten. Die Sozialdemokraten werden sich dagegen in manchen Fragen neue Mehrheiten suchen müssen, was gar nicht so einfach ist, haben wir doch in Worms die Situation, dass fast keine Partei auf der Linie der SPD ist. Höchstens die CDU, aber die will eben nur noch von Fall zu Fall entscheiden. } Frank Fischer
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WO! Kolumne Die Seite für Nachdenker
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Dres. Werner in Worms haben sich auf Zahnerhaltung spezialisiert Wenn sich die Zahnpasta beim Zähneputzen rot färbt, ist das ein untrügliches Anzeichen für eine Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis). Bei jedem zweiten Erwachsenen hat sich sogar eine mittelschwere Parodontitis entwickelt. Ursache sind giftige Stoffwechselprodukte von Bakterien, die sich in der Plaque vor allem am Zahnfleischrand ablagern. Diese Ablagerungen schieben sich immer tiefer in die Zahnfleischtaschen und greifen über kurz oder lang den Kieferknochen an. Er bildet sich zurück: Zahnausfall droht. Doch dazu muss es nicht kommen, wie der Oralchirurg Dr. Fabian Werner beruhigt: „Wenn man rechtzeitig behandelt, lassen sich die Zähne erhalten. In unserer Praxis haben wir uns darauf spezialisiert. Mit einem systematischen Behandlungskonzept und moderner Lasertechnik sorgen wir für saubere Verhältnisse, damit sich das Zahnfleisch wieder erholen kann.“ In schweren Fällen kann der gelernte Oralchirurg Knochensubstanz wieder aufbauen. Bereits verloren gegangene
Zähne werden mithilfe von Implantaten ersetzt. Dank 3-D-Röntgentechnik können diese millimetergenau mit hoher Sicherheit geplant werden. Um den Behandlungserfolg dauerhaft zu sichern, werden die Patienten anschließend in das Prophylaxe-Programm der Praxis aufgenommen. „Mithilfe der Prophylaxe können wir die Zähne dauerhaft gesund erhalten“, zeigt sich Dr. Werner überzeugt. Seine Frau, Dr. Sarah Werner, hat sich mit ihrem Masterstudiengang für Endodontie auf die Erhaltung wurzelkranker Zähne spezialisiert. Ihre Maxime lautet: „Kein Zahnersatz ist so gut wie der eigene Zahn.“ Deshalb lohne sich der Aufwand für die Rettung eines im Inneren entzündeten Zahnes. Auch hier kann die Spezialistin dank 3-D-Röntgentechnik und unter Zuhilfenahme eines OP-Mikroskops mit hoher Sicherheit vohersehen, ob die ausgefeilten endodontischen Behandlungsmethoden zur erfolgreichen Zahnrettung führen werden.
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WO! Politik Wormser Stadtrat
Stadtrat stimmte erneut zum Bürgerbegehren ab Bericht von der konstituierenden Sitzung des neugewählten Stadtrates am 23.07.14 Es kommt nicht oft vor, dass eine Stadtratssitzung von einer Kundgebung begleitet wird. So geschah dies bei der konstituierenden Sitzung des bei der vergangenen Kommunalwahl neugewählten Stadtrates. Anlass für die Kundgebung war, dass im Wormser Stadtrat erstmals ein Mitglied einer rechten Partei vertreten ist. Bei der Wahl am 25.05.14 erreichte NPD Mitglied Michael Weick 2,8%. Mit dem „Haus am Dom“ hatte der neue Stadtrat zudem gleich noch ein sensibles Thema zu diskutieren.
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evor die Sitzung jedoch begann, lud der runde Tisch der Luthergemeinde zu einer Kundgebung vor dem Rathaus. Da Weick selbst zuvor bei Facebook seine Parteifreunde aufgefordert hatte, ihn bei der ersten Sitzung zu unterstützen, fanden sich auch rund 100 Polizisten auf dem Markplatz ein. Letztlich war von der Parteiunterstützung an diesem Tag nichts zu sehen, dafür allerdings von zahlreichen Wormsern, die dem Aufruf „Kein Platz für Rechte“ folgten. Verschiedene Redner wie Pfarrer Dell, OB Kissel und Timo Horst verwiesen auf die demokratische Gesinnung der Wormser Bürger. Um 14 Uhr begann dann im Ratssaal die erste Sitzung mit einer Eröffnungsrede Kissels, in der er auch die Kundgebung kommentierte: „Dass viele aktive Demokraten ihre Entrüstung über den Einzug eines Vertreters einer rechtsextremen Partei Ausdruck verleihen wollen, gehört zur Meinungsfreiheit und ist auch politisch legitim. Schließlich ist es skandalös und beschämend, dass erklärte Gegner des demokratischen Rechtsstaates die Freiheitsrechte der Demokratie missbrauchen, um Mandate in Stadt- und Gemeinderäten zu erringen“. Kissel verwies zugleich aber auch auf die Notwendigkeit, solch verführte Menschen wieder zurückzuholen. Nach diesen deutlichen Worten folgte die Wahl des ehrenamtlichen Stadtvorstand Mitgliedes. Die einzige Bewerberin, Petra Graen (CDU), wurde mit 32 von 43 Stimmen wiedergewählt. Die fünf Vertreter der FWG enthielten sich der Wahl, da sie prinzipiell gegen ein fünftes Stadtvorstandmitglied sind. Eine Stimme war ungültig. Petra Graen wird zukünftig für die Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft (KVG) zuständig sein. Gleich einen dicken Brocken hatte der neue Stadtrat mit dem „Haus am Dom“ zu diskutieren. Anlass für die neuerliche Diskussion war ein erneutes Bürgerbegehren. Vertreten durch Dr. Hilmar Kienzl vom Wormser Bürgerverein, wollte dieser mit einer letzten großen Rede den Stadtrat dazu veranlassen, für die Durchführung eines Bürgerentscheids zu stimmen. Ausführlich erläuterte Kienzl die Forderungen des
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Bürgervereins, der für einen freien Blick auf den Dom kämpft. So fragte er den Stadtrat, warum dieser bisher den Wormser Bürgern eine Befragung verweigere und damit ein demokratisches Meinungsbild verhindere. Kienzl appellierte: „Sie sind nicht an die Vorgaben von Juristen gebunden, sondern allein Ihrem städtebaulichen Empfinden“. Des Weiteren fragte er, warum der Stadtrat die Aufstellung eines Bebauungsplans verweigere und gab zu denken, warum es seit einem Jahr keine Bauattrappe gebe, obwohl der Bürgerverein die Kostenübernahme zugesagt hätte. Kienzl forderte: „Herr OB, Sie sind der Öffentlichkeit Transparenz und Offenheit schuldig!“ Nicht ohne Resignation stellte Kienzl fest, dass die Domgemeinde wohl fest entschlossen sei, das Haus zu bauen, dass dies aber der traurige Abschied von Volksnähe sei. Zumal der BV immer wieder Alternativen aufgezeigt hätte, die bis heute nicht diskutiert worden wären. Nach diesen Worten erinnerte Kissel den Stadtrat daran, dass es in der Abstimmung nicht darum ginge, über den Entwurf zu entscheiden, sondern ausschließlich über die rechtliche Zulässigkeit des Begehrens. „Es ist nicht die Kompetenz des Rates, über eine Attrappe abzustimmen“, erläuterte er. Nach einer zum Teil hitzigen Diskussion, bei der sich Timo Horst (SPD) über Kienzl empörte, da dieser die Legitimität des Stadtrates in Frage gestellt hätte und Karl Müller (FWG) das Begehren mit klaren Wormser Worten zusammenfasste: „Wollt`ihr so`n Kaschte vorm Dom, oder net?“, kam es schließlich zur Abstimmung. In einem letzten Plädoyer gegen das Begehren erklärte Horst, dass bei einer Abstimmung für das Begehren der Willkür Tür und Tor geöffnet werde, was mit Sicherheit nicht im demokratischen Interesse sein könne. Bei der anschließenden Abstimmung wurde der Antrag mit 31 Stimmen abgelehnt, 16 stimmten dafür, ein Mitglied enthielt sich der Wahl. SPD und CDU hatten nahezu geschlossen gegen die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens gestimmt. } Dennis Dirigo
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WO! FEUILLETON Nibelungen 2014
Wedels Reise in das Herz der Finsternis
Nibelungen Festspiele 2014 „Hebbels Nibelungen – Born this way“ Im Volksmund gilt die Zahl 13 als Unglückszahl. Auch für Dieter Wedel hat diese Zahl eine besondere Bedeutung, die er hoffentlich nicht mit unguten Ereignissen in Verbindung bringen wird, denn 13 Mal war er nicht nur das Gesicht der Festspiele, sondern prägte diese auch künstlerisch. Für Wedel ist das Abenteuer Worms zwischenzeitlich Vergangenheit, doch zuvor verabschiedete er sich mit dem Stück „Hebbels Nibelungen – Born this way“.
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ie Geschichte setzt unmittelbar nach den Geschehnissen des ersten Teils ein. Nach Siegfrieds Tod fordert Kriemhild Gerechtigkeit, indem Hagen der Prozess gemacht werden soll. Kriemhilds Brüder verweigern ihr aber diesen Willen. Als König Etzel um sie werben lässt, willigt sie ein. Zwar äußert Hagen offen seine Bedenken, diese werden jedoch von dem harmoniebedürftigen König und Kriemhilds Bruder Gunter ignoriert. Sieben Jahre später lädt Kriemhild ihre Sippschaft an den Hof Etzels ein. Auch hier wittert Hagen nichts Gutes, doch abermals überhört ihn Gunter. Mit einer gehörigen Begleitarmee im Rücken reisen die Burgunder ihrem Schicksal entgegen. 13 Jahre lang hatte sich der große Regisseur Dieter Wedel mit dem Thema Nibelungen auseinandergesetzt und es von vielen Seiten beleuchtet. Stets im Mittelpunkt stand für Wedel die Kontamination durch die Nationalsozialisten, die den Stoff ihrem rassistischen Weltbild unterwarfen. Grundlage bildete dafür wiederum Friedrich Hebbels „Die Nibelungen – Ein deutsches Trauerspiel“. Schon einmal setzte sich Wedel mit dem Stück auseinander. In den Jahren 2004/2005 inszenierte Karin Beier unter seiner Intendanz das Stück, allerdings in einer gerafften Form. Nun hatte es sich Wedel selbst zur Aufgabe gemacht, das Stück von seiner ideologisch gefärbten Patina zu befreien. Groß waren dabei die Worte im Vorfeld der Festspiele. Nicht nur die Tragödie einer Frau sollte im Mittelpunkt stehen, der Macher wollte auch einen kritischen Bezug zur heutigen Zeit herstellen, insbesondere zur medialen Berichterstattung. Ebenso sollte das Thema „Fremdenhass“ genauso selbstverständlich
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wie die Frage nach dem Deutschtum bearbeitet werden. Ganz schön viel Stoff für zweieinhalb Stunden Open Air Theater, könnte man meinen. Tatsächlich konnte der Regisseur mit seiner letzten Vorstellung dem nur teilweise gerecht werden. Wedel gab sich viel Mühe, dieses düstere Theaterstück für einen lauen Sommerabend aufzubereiten und bediente sich dafür seiner üblichen Stilmittel. Zu denen gehörten auch wieder seine Filmeinspieler, die mal mehr oder weniger gut das Bühnentreiben ergänzten. Bei der diesjährigen Inszenierung erwiesen sich die kleinen Filme jedoch eher störend als gewinnbringend. Der erste der beiden großen Filmsequenzen zeigte nochmal das Geschehen aus dem ersten Teil und befremdete bereits mit einer seltsamen Szenerie, die eher an eine ausgelassene Sommerparty als an eine Jagdgesellschaft erinnerte. Zu den Klängen des Hits „These boots are made for walking“ wurde Siegfried, der dandymäßig von Sambin Tambrea gespielt wurde, hinterrücks ermordet. Bereits hier stellte sich die Frage nach der Dringlichkeit der Szene, sollte doch jeder Besucher bestens über die Vorgeschichte informiert sein. Wedels Ziel war es auch, die Geschichte aus der Vergangenheit in die Jetztzeit zu holen. Doch auch dieser Bruch wollte nicht so recht funktionieren. Eben noch im Mittelalter, sah sich das Publikum plötzlich mit Szenen aus dem Zweiten Weltkrieg auf der Leinwand konfrontiert, und aus der degenerierten MittelalterGang um König Gunter war plötzlich ein Haufen verwegener Burgunder geworden. Bis zu den Zähnen bewaffnet marschierten diese auf der großen Bühne auf, um ihre Reise ins Herz der Finsternis anzutreten. Dass Wedel dabei
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wieder mal nach den ganz Großen schielte, war unverkennbar. Schnell wurden Erinnerungen an die großen Anti Kriegs Epen wie „Platoon“ oder auch „Apocalaypse now“ wach, ohne allerdings deren erzählerische Wucht zu erreichen. Wo es den Klassikern gelang, über einzelne Figuren einen Bezug zu dem Grauen herzustellen, verpasste Wedel die Chance, seinem Publikum diesen Zugang zu ermöglichen. Besonders deutlich wurde dies nach der Pause, als die Zeit des großen Gemetzels gekommen war. Je mehr Leichen sich auf der Bühne stapelten und die Geschichte ihrem unvermeidlichen Ende entgegenschritt, desto distanzierter erschien das Geschehen. Auch der zweite längere Einspieler erwies sich dramaturgisch als hemmend. Zwar war der Übergang von Bühnenspiel zum Film elegant gelöst, die Schauspieler verschwanden in einer Bühnenöffnung, die offenbar direkt in weitverzweigte Kellergänge führte. Allerdings wirkte der filmische Beitrag in seiner Länge wie ein Fremdkörper. Ganze Handlungsstränge wurden so auf die Leinwand verlagert, um wiederum Wedels medienkritischem Ansatz gerecht zu werden. Zwar wurde das dauernde Maschinengewehrgeknatter immer wieder durch Kindesmord und andere Grausamkeiten unterbrochen, doch – ähnlich wie bei der medialen Kriegsberichterstattung – schaffte Wedel auch hier nur eine flüchtige Betroffenheit, die wieder einer dezenten Überforderung wich. Irgendwie drängte sich einem auch hier der Gedanke auf, dass weniger wieder einmal mehr gewesen wäre.
Das Ensemble mit Licht und Schatten Erschwerend kam hinzu, dass die meisten der Figuren nicht als Sympathieträger taugen, die einem die Geschichte näher bringen könnten. Am ehesten wäre dazu wohl noch die Figur des Hunnenkönigs Etzel geeignet gewesen. Ein romantischer Liebhaber sollte er sein, kraftvoll und mächtig und für das Fremde stehend, kündigte Wedel an. Das klang gut und interessant, doch leider war davon auf der Bühne nicht viel zu sehen. Zweifelsohne gut aussehend marschierte Erol Sander die meiste Zeit durch die Szenerie, als hätte er nicht wirklich etwas damit zu tun. Gelegentlich gab es zwar mahnende Worte an seine Gäste aus Worms, bei deren Verhalten man sich so ordentlich fremdschämen konnte, aber auch das wirkte seltsam unbeteiligt. Immerhin wurde im Verlauf der Geschichte Etzels Sohn das Genick gebrochen, was dieser zwar mit einem kurzen Schmerzensausruf quittierte, was aber sonst kaum Folgen für die Mörder nach sich zog. Auch optisch wollte der charmante Schauspieler, trotz seines orientalischen Hintergrundes, nicht so recht in die Rolle passen. Es ist schwer zu sagen, ob es Wedels Charakterisierung geschuldet war oder Erol Sanders womöglich mimischer Begrenztheit, dass dieser Etzel seltsam entrückt wirkte. Entrückt wirkte auch Christian Nickel in der Rolle des König Gunter. Spielte Bernd Michael Lade den König im letzten Jahr mit verschlagen opportunistischer Grundnote, so schien Nickels Gunter zuweilen mit stoischer Miene durch die Szenerie zu schweben, ohne wirklich zu wissen, wohin
er denn wollte. Dass der zweite Teil nicht ganz im Chaos des Krieges versank, war hauptsächlich Verdienst der beiden Hauptdarsteller Lars Rudolph (abermals in der Rolle des Hagen) und Charlotte Puder als Kriemhild. Mit unerbittlicher Strenge und angsteinflößender Selbstbeherrschung spielte sie eine kraftvolle Kriemhild und bildete damit den einzigen emotionalen Zugang zur Geschichte, der aber ebenso ungenutzt blieb. Klarer Gewinner der Inszenierung war jedoch Lars Rudolph. Bereits im letzten Jahr brillierte er in der Rolle des Heldenmörders. Wie ein Engel des Todes, der nur das Ziel verfolgt, so viele wie möglich mit in den Abgrund zu reißen, raste, tobte und schoss sich der ostfriesische Schauspieler durch die Geschichte und spielte sichtlich entfesselt einen durch und durch angstfeinflößenden Hagen. Da war dann zwar kaum noch Platz für Zwischentöne, aber mitreißend war es allemal. Weniger Raum zur Entfaltung hatten da die Wormser Schauspieler. Den dankbarsten Part hatte der junge Schauspieler Peter Englert, der erneut in der Rolle des Königsbruders Gerenot zu sehen war. Zwar hatte er nicht mehr Dialoge als im Vorjahr, dennoch gelang es ihm, die Figur mit einer angemessenen Aggressivität auszustatten, so dass sie stets wie ein unberechenbares Pulverfass wirkte. Selbst die üblichen frivolen Derbheiten eines Dieter Wedel meisterte der Jungschauspieler souverän. Andre Eisermann durfte gleich zwei Figuren spielen, den Werbel, einen Helfer Etzels, und den Priester, den er auch im letzten Jahr gab. Gewohnt theatralisch agierend zeigte Eisermann in der Rolle des Priesters
ungeahnte sportliche Qualitäten. In einer Art mittelalterlichem Waterboarding beeindruckte der Mime und tat einem fast auch ein bisschen Leid. Immerhin durfte er Hagens Attentat überleben und verabschiedete sich mit einem Sprint über die Bühne, um anschließend eine knapp acht Meter hohe Mauer zu überwinden. Der Rest der Wormser Darsteller konnte da nicht ganz so viel Einsatz zeigen.
Was bleibt noch zu sagen? In seinem letzten Stück forderte Dieter Wedel sich und das Publikum noch einmal heraus. Das ist ihm zwar hoch anzurechnen, allerdings schoss der Regisseur zuweilen deutlich über das Ziel hinaus. Oft fand er nicht den richtigen Ton, um Anspruch und Boulevard miteinander zu verbinden, verzettelte sich im Spektakel, um dann wieder zum Kammerspiel zurückzukehren. Irgendwie wirkte das Stück an vielen Stellen unfertig. Dass die Probezeit im Gegensatz zu den Vorjahren ein wenig kürzer war, mag da sicherlich eine Rolle gespielt haben, erklärt letztlich aber nicht alles. Immer wieder gelangen ihm zwar packende Szenen, doch leider vermochten diese alleine das Stück nicht zu tragen. Andererseits gelingt es nicht vielen Regisseuren, ihr Publikum an einem lauen Sommerabend so vor den Kopf zu stoßen, dass diese erst einmal verwirrt und ratlos ihre Plätze verlassen. Auch das ist sicherlich eine Leistung. Die anschließenden Gespräche mit vielen Zuschauern unterstrichen dies nachdrücklich. } Dennis Dirigo, Fotos: Andreas Stumpf
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WO! PreSSeSPiegel nibeLungen 2014
Zwischen heroisch-tragischem Pathos und übermütiger Posse Der Pressespiegel der diesjährigen Aufführung „Born this way“ } Zusammengestellt
von: Frank Fischer
War es die Milde zu Wedels Abgang oder der „Mut“ des Regisseurs, die Nibelungen auch mal mit Maschinengewehren und Gasmasken ins Verderben rennen zu lassen, damit auch der Letzte im Publikum den aktuellen Bezug zum Nahen Osten erkennt? Wenn der gemeine Theater-Besucher mit dem Kopf schüttelt, klatschen sich die Kritiker der Feuilletons begeistert auf die Schenkel. Das Presse-Echo zu „Born this Way“ fiel so positiv wie noch nie aus. Und wie immer dürfen Sie raten, welche Zitate aus der BILD-Zeitung stammten… ab findet die Nachtkritik: Harald Ra rtialischen ma r de Inszen ier ung trotz sentlichen an We im . Das liegt für ihn gen un gel ich ml zie ge Vorla rin Charlotte stammenden Schauspiele der jungen, aus Leipzig der Kriem hild ite bre seelische Band ze gan die “ tet „lo Sie Puder. rechtigkeit pörung, dass da nicht Ge Em e ihr rz, me Sch en aus: ihr ll den Mörder Gatten Siegfried. Sie wi em ihr an rd Mo n de ist für heraus, als ihre . Empörung schreit sie Hagen ver urteilt sehen rdgesellen Mo uldige Giselher, dem Br üder, auch der unsch für alle, alle er Ein es in Scherben fällt. die Treue halten, bis all mittelt mit ver r de ral. Charlotte Pu mo en ell ges ieß Sp : en für ein Weg zur enz einer Nemesis ihren erschreckender Konsequ sonst keine sie il we er Leben und Tod, Rächerin, zur Herrin üb und jeden tot en ach h schlag den Dr „Ic te: nn ko gen an erl e Sühn ellt und ihn beschützt.“ mit, der sich zu ihm ges
Bei seiner letzten Premiere als Intendant hat Dieter Wedel nun seine bislang beste Inszenierung abgeliefert – weil er sich nach dreizeh n Jahren am Rhein offenbar erstmals mit den Erzählweisen heutigen Theaters auseinandergesetzt hat. Er kann vom großen Kriegsgemälde nicht ganz lassen, aber insgesamt ist die Aufführung von kammerspielar tiger Stille und Bescheidenheit. Mit einem kritischen Blick auf die deutsche Heldensage verabschiedet sich Intendant Dieter Wed el von den Nibelungen festspielen.
Zwischendrin immer wieder Rückfälle ins Idyllische, Kriemh ild treibt die Zicklein vor sich her, Etzel wirbt auf einem wirklich schönen Rappen um die leidgeprüfte Witwe; frischgewaschene Mädchenchöre singen „Es kommt der Tag, da will ich in die Fremde“, und schon marsch ieren die Burgunder ins Hunnenland. Das sind so die Klischees, in denen der Fernsehmann Wedel denkt.
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Die Atmosphäre von Misstrauen, Angst und grimmigem Wahn, die den Endkampf umwabert , ist mit Händen zu greifen, die Anspielungen auf den Vern ichtungsk rieg im Osten sind deutl ich. Die Burg under, ausgerüstet mit Maschinengewehren, Nach tsichtgeräten und Stahlhelmen voller Blut, singen bei ihrem Unternehmen Barbarossa Landserlieder und „Am Brun nen vor dem Tore“ und schauen peinlich berührt weg, wenn ihr Held grundlos einen Hun nen massakriert oder der Schamanin an die Gurgel geht: Der verschworene Haufen grausam sentiment aler Desperados würde lieber sterben, als seinen Führer im Stich zu lassen.
mmt der Dan n aber überni s Trippner Musiker Matth ia nregie, und die und Sounds die To eln m om Tr en in m it se itung des todessich unter der Le n be ge be r de un Burg ar, dass „Apozels Hof. Es ist kl Et an en ag H en süchtig el lässt zunächst te stehen soll; Wed Pa er hi “ ow N e kalyps e Hun nen als ehrmacht , dann di W s al r ir de un rg die Bu arschieren, die w ilitärmasch ine m M e ch tli t es ik fl w e on ig heut m Nahost-K hanistan oder de e aus dem Irak , A fg einfach 1:1 auf di ik utigen Kon fl te he e es di en b ier O iz . oj en kenn keit zu pr m hilds Maßlosig rie K d un en ng Nibelu hingestellt. sind, sei einmal da
Wedel gibt dem Stück mit der Hassliebe zwischen Kriem hild und Hagen ein Zentrum, Räume und szenische Einfälle und hält so die Balance zwischen Kammerspiel und Welttragödie, heroisch-tragischem Pathos und übermütiger Posse.
echanik Einer kennt die M ihm ist der Tragödie, sie ad ungr : Haselbst ist ihr Schw eingeschrieben, er r Abend seines sein Abend und de , gen Tronje. Es ist anderen überragt Rudolph, der alle rn te El Darstellers Lars echten ch nicht von schl von denen viele au terfestspiele ea Th r fü sieht , was sind. Woran man : Es braucht einen mel essenziell ist unter freiem Him das Ganze reißt. Schauspieler, der
15 Sander war bereits der Winnetou t er einen stolzen gib in Bad Hersfeld. Jetzt ste und zielgeEtzel, sparsam in der Ge – imposant eingeng richtet in der Bewegu warzen Pferd auf sch führt, als er auf einem die Nordseite des die Freilichtbüh ne vor der Schmuckbeigae Doms reitet. Es ist ein ne gönnt. ben, die sich Wedel ger
Das HighSociety-Publikum applaudierte nur moderat, es wollte sich seine Feierlaune nicht verderben lassen. Dieter Wedel aber hat erst kurz vor seinem Abschied erkannt, was er in Worms hätte machen können.
„Wedels letztes Nibelungenfe st reißt Promis von den Sitzen“ Wedels letz tes Gemetzel! Promis auf der Bühne – pure Energ ie: Erol Sander, Elisabeth Lanz, Franziska Rei chenbacher, Lars Rudolph. Promis im Publikum – ber auscht , begeistert , gefesselt! Seit Jahren dabei „Tagessch au“-Legende Dagmar Berghoff: „Hervorragend inszen ier t. Tolle Schauspieler. Einmalig.“ Lucas Cordalis ohne seine Daniela: „Leider verhinder t, ich bedauere es sehr.“ Franzi van Almsick daf ür mit ihrem Jürgen. Tre nnungsger üchte machten die Runde. Die strahlten beide weg. Franzi leg te demonstrativ ihre Hand auf sein Bein. Den ärgerlichsten Part hat Erol Sander als Etzel. Er hätte anlassen gleich sein Bad Segeberger Winnetou-Kost üm der weit können, so dick trägt er den edlen Wilden auf, sich in über den Vertretern des „Westens“ steht , die enehmen. Gestalt der Nibelungen ordentlich danebenb
Erol Sander s Etzel zeig t hoch dass er sch zu Ross, on als Win netou in B den Umga ad Segeber ng m it prä g ch tigen Rapp hat , aber m en gelernt ehr als im M igrationsh in grund tänz tereln, beschw ichtigen un darf er eigen d mah nen tlich n icht. Sander, als scher Mord türk ikomm issar zu Fernseh gekommen ruhm , ist weiser Pazifist , lieb Papa und st evoller olzer Reite rs man n, aber ungarisch-m den ongolischen Despoten man ihm d n immt an n doch n icht ab.
Frankfurt: Der Lotto-Fee wird das Herz herausgerisse n! Franziska Reichenbacher (46 ) als Schamanin auf der Nib elungen-Bühne von Star-Regisse ur Dieter Wedel (71) – getrete n, geschlagen, gequält. BILD FR ANKF URT war bei der Generalprobe dabei. Trotz rabiater Sch ind erei: So schön war die Reiche nbacher noch nie. Der Esoterik-Look, die dunkelrote lange Mähne und die Wildheit stehen ihr gut . Ganz anders als im Lotto -St udio, wo Franziska immer sehr brav wirkt. Reichenbacher: „Ich bin total die Femme Fatale. Als ich mic h zum ersten Mal so sah, da war ich geschockt. Ich musste mich ers t hinein fühlen . Inzwischen überlege ich wirklich, ob ich meine Haare anders tragen soll .“ Ist der Gr und für ihr Beauty-Glühen vielleicht ein ganz anderer? Gerüchte n zufolge soll sie in Regisseur Dieter Wedel nicht nur einen Theat er-Arrangeur gef unden haben…Reichenba cher lacht: „Wir sind ziemli ch beste Freunde. Wir kennen uns übe r 8 Jahre. Da ist wirklich nic hts . Ich bin glücklich verheiratet.“ Und schöner den n je.
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Von Pferden, Tänzern und schweißtreibenden Partys Randnotizen der diesjährigen Nibelungen-Premiere Wie fanden Sie denn das Stück? Wer kennt das nicht? Man verlässt eine Veran staltung, ist womöglich noch etwas gedan kenverloren, als man plötzlich geblendet wird und jemand ein Mikro unter unser e Nase hält. Bei der Prem iere ist das WO! Mitarbeiter in Nani Felgner-Seitz passiert, als sie in der Pause von einer Reporterin von SWR 3 gefragt wurde, was sie denn „gut“ fände an dem bisherigen Stück. Das war insofern eine heikle Frage, da die erste Hälfte durchaus eine gewisse Ratlosigkeit bei den Besuc hern zu Tage gefördert hatte. Also antwortete unsere Nani ganz diplomatisch, dass ihr die Ziegen und das Pferd gut gefall en hätten. Schließlich ist die Hunde- und Katzenbesitzerin als ausgesprochen tierlieb bekan nt. Leider wurde ihr State ment nicht in der Fernsehzusammenfassung gezeigt, was wohl auch damit zusam men hing, dass Dieter Wedel in einer anderen Einspielung wiedergegeben hatte, dass es das Schlimms te für ihn wäre, wenn das Pferd die besten Kritiken erhalten würde. Da hat der Herr Wede l schon recht , einfach nur „gut aussehen“ ist noch lange kein Kriterium für eine besondere schauspielerische Leist ung. Im Übrigen gilt das für das Pferd gleicherma ßen wie für seine n Reiter.
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en nur Müsli isst, jemand von den Gr ün ss da te, ch da r he bis „Wer Frösche über die en an den Füßen und sch lat uh sch ock nst Birke drei eines Besseren h morgens gegen halb sic sah r de gt, trä e Straß ner Gattin über die ef Kurt Lauer mit sei sch on kti Fra als rt, beleh hnte Fähigkeiten im Salsa tanzen nie gea be d un te feg e äch fl Tanz rja hr, als Kurt asi die Laudatio im Vo qu e tet lau So .“ rte ba offen 2013 für die beste n Fred Astaire-Award de n hte oc gef an un r Laue uben konnte. In ds lungen Prem iere absta be Ni r de i be Ma nn-Band des Aben e lag ein Ta nz ßartige Akustik-Dreigro die nn de or , ith lsa Sa „W t er mi Leon) od diesem Jah r war nix ex on Fire“ (K ings of igen Versionen von „S ack kn n ch unseren auf Freiersbe au ne s , wa rte , vie eit ser aus der Steinz ck Ro e nd deren Stu ter spä n konnte es keinen an without you“ (U2), zu f den Pla n rief. Forta au er ist me Mitger ch ür na it erb we Kissel, der füßen wa ndelnden Ob 2014 geben als Michael rd wa -A gäbe ire als t, sta ha -A pt ed Fire“ abgestep Preisträger für den Fr Lewis „Great Ba lls of e Le ry e…“. gg Jer n Ste vo am gen „Wie en Lumb ternacht zu den Klän Worms so schön sag t: in n ma e wi er Od es kein morgen mehr.
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} Frank Fischer, Fotos: Andreas Stumpf
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} Fotos: Andreas Stumpf
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WO! hinter Den KuliSSen nibeLungen 2014
Das Team der Requisite: Der Experte für Kunstblut – Ralf Läussler (l.), Waffenspezialisten – Uwe Haas (M.) und der Set Designer – Hardy Schwenk (r.)
Kunstblut, Waffen und ein Hamburger Hinter den Kulissen der Nibelungenfestspiele 2014
Stellen Sie sich vor, auf der Bühne wäre nichts, außer die Schauspieler und die Klamotten, die sie gerade am Körper tragen. Keine Kostüme, kein Bühnenbild und keine Ausstattung. Damit das nicht passiert, tummeln sich hinter den Kulissen erfahrene Spezialisten, die dem Stück das richtige Aussehen verpassen.WO! traf sich mit Ausstatter Hardy Schwenk, dem Waffenspezialisten Uwe Haas und dem Experten für Kunstblut Ralf Läussler, um mit ihnen über deren vielfältige Tätigkeit zu sprechen.
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ährend Hardy Schwenk zum ersten Mal bei den Nibelungen dabei war, sind die beiden anderen „alte Hasen“ im Wormser Festspiel Gewerbe. Der Hamburger Schwenk ist Set Designer und hat in dieser Funktion für zahlreiche Bühnen- und Filmproduktionen gearbeitet, was ihn immer wieder mit Dieter Wedel zusammenführte. Dennoch hatte die Kooperation in Worms erst dieses Jahr geklappt. Schwenk ist froh, hierher gekommen zu sein und betont, dass es ihm großen Spaß gemacht hätte. In seiner Funktion waren der 62-jährige und sein Team, zu dem noch ein Requisiteur und eine Praktikantin zählten, für die beweglichen Gegenstände zuständig. Natürlich erforderte dies eine akribische Planung, damit, wenn die Darsteller auf der Bühne standen, alles reibungslos ablaufen konnte. Reibungslos ist allerdings bei Open Air Veranstaltungen so eine Sache. Durch schlechtes Wetter am Anfang der Probezeit vor dem Dom, musste das Team immer wieder in das Theater umziehen, wodurch die Abläufe nicht bühnengerecht geprobt werden konnten. Dass dennoch alles klappte, führen alle auf die hervorragende Teamarbeit der verschiedenen Gewerke und des Ensembles zurück. Ein nicht unwichtiges Ausstattungsdetail der letzten Wedel Inszenierung war ein umfangreiches Waffenarsenal, das von mittelalterlichen Schwertern bis hin zu modernsten Sturmwaffen reichte. Herr über diese kleine Armeeausrüstung war Uwe Haas, der bereits von Anfang an mit den Festspielen verbandelt ist. Oberste Priorität hatte natürlich die Sicherheit. Zwar arbeitet man, neben Airsoft- und Schreckschusswaffen, auch mit echten Waffen, allerdings wurden diese zuvor schussunfähig gemacht. Dies wiederum wurde durch das BKA nachgeprüft und schließlich war jedem Schauspieler fest „seine“ Waffe zugeordnet. Schmunzelnd betont Haas, dass jeder Schuss vom Band kam. Dennoch, am Gewicht änderte das auch nichts, immerhin kann so eine Waffe auch mal mit knapp 20 Kilo zu Buche schlagen. Eine besonders delikate Aufgabe hatte Ralf Läussler, der sich als Kunstblutkoch betätigte. Mit viel Kreativität und Know how sorgte er für die richtige Mischung. Obwohl das Stück deutlich martialischer als im Vorjahr ausfiel, war der Kunstblutverbrauch jedoch deutlich geringer. 30 Liter waren es, die im letzten Jahr pro Vorstellung zum Einsatz kamen. 2014 waren es gerademal 5 Liter. Natürlich sollte der Blutersatz auch nichts kosten, was ihn vor neuerliche Herausforderungen stellte. In Zusammenarbeit mit Uwe hatte er jedoch bald den Dreh aus. Nicht ohne Stolz berichten beide, dass man mit dem Blut mittlerweile auch schon mal das Mainzer Staatstheater unterstützen würde. Eine besondere Herausforderung in diesem Jahr war die Szene, in der Blut aus Siegfrieds Sarg spritzte. Angesprochen darauf, wie er das gemacht hätte, antwortete er lachend: „Mit Gardenia und der Hilfe der Apotheke“. Mittlerweile sind die Festspiele 2014 Geschichte. Die Requisiten sind fachgerecht verstaut und die Bühne abgebaut. Welche Herausforderungen nächstes Jahr warten? Das wird sich dann unter neuer Intendanz zeigen. } Dennis Dirigo, Fotos: Andreas Stumpf
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VIA
MEDIÆVAL Musik und Räume deS MittelalterS
So, 7. September 2014, 17.00 Uhr 67595 Bechtheim Open-Air vor der Basilika St. Lambertus
Ala Aurea (D)
Partnerkonzert „Voix et Route Romane“ Fr, 12. September 2014, 20.30 Uhr F-67114 Eschau, St. Trophine-Kirche
Ensemble Peregrina (CH)
Partnerkonzert „Voix et Route Romane“ Fr, 19. September 2014, 20.00 Uhr 66500 Hornbach, St. Fabianstift
Mora Vocis (F)
Sa, 20. September 2014, 19.00 Uhr 76891 Rumbach, Christuskirche
La Mouvance (D)
ODOR BALSAMI
MIT ALLEN SINNEN
Sa, 27. September 2014, 20.00 Uhr 67749 Offenbach-Hundheim, Abteikirche St. Maria
Sarband (D)
So, 28. September 2014, 20.00 Uhr 67346 Speyer, Krypta im Dom
White Raven (CH)
Fr, 3. Oktober 2014, 20.00 Uhr 67697 Otterberg, Abteikirche
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Künstlerische Beratung: Prof. Dr. Stefan Johannes Morent
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WO! Kommentar Nibelungen 2014
Time to say goodbye Wedel geht, Hofmann kommt
Es ist wie in einer Beziehung. Obwohl man schon längst weiß, dass es „aus“ ist, bedarf es doch manchmal noch einer letzten Bestätigung, dass es besser ist, zukünftig getrennte Wege zu gehen. „Born this Way“ hat den Beweis geliefert, dass in der Ehe zwischen den Nibelungen-Festspielen und Dieter Wedel nach 13 aufregenden Jahren ein bisschen die Luft draußen war. Dafür war Worms aber auch Wedels längste – und wie er gerne betont – „anstrengendste“ Beziehung.
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Scheidender Intendant Dieter Wedel.
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ie spannendste Frage im Vorfeld lautete, ob die Verpflichtung des neuen Intendanten Nico Hofmann, der schließlich zu den Hochkarätern im Fernsehgeschäft zählt, den scheidenden Regisseur und Intendanten Wedel womöglich dazu beflügeln würde, sich mit einem Paukenschlag zu verabschieden. Das hat er nicht, denn Wedels letzte Aufführung war ungewohnt ruhig, ohne viel Spektakel und immer wieder unterbrochen Wedels Markenzeichen, den unvermeidlichen Filmeinspielern. Vermutlich hatte Wedel aus seiner bisherigen Zeit in Worms gelernt, wo die Proben des Öfteren unter Beeinträchtigungen zu leiden hatten. Auch diesmal hatten das Wetter oder Autokorsos nach Siegen der deutschen Nationalmannschaft ein Proben oft unmöglich gemacht. Vielleicht hatte Wedel deshalb das Erzählen der Geschichte eher den Leinwänden als den Schauspielern überlassen. Man könnte auch sagen, er hat es sich zum Abschied einfach gemacht. Das war gewiss nicht immer so. Speziell in den ersten beiden Jahren, als erst dank Wedels Intervention die Festspiele gerettet wurden, soll der Intendant besonders schnell gealtert sein. Heute erzählt Wedel das mit einem Lächeln, zuletzt bei den Theaterbegegnungen im Heylshof, auch wenn das Chaos damals schon ziemlich groß gewesen sein muss. Aus künstlerischer Sicht starteten die Festspiele in den ersten beiden Jahren mit neu bearbeiteten Texten von Moritz Rinke, die zwar die Sage von ihrem Staub befreiten, auch wenn die modernen Nibelungen bei Theaterpuristen auf genauso wenig Gegenliebe stießen wie bei Freunden der Nibelungensage. Danach engagierte der Intendant mit Karin Beier eine echte Theaterfachfrau, die bei ihrem zweijährigen Intermezzo Theater vom Feinsten bot und sich hierbei der wuchtigen Dialoge der Hebbel-Fassung bediente. Dann übernahm wieder Wedel und steuerte geradewegs auf den künstlerischen Tiefpunkt zu, als WO! im August 2007 bereits titelte: „Quo Vadis Nibelungen?“ Nach einer Aufführung, die bereits bei der Medienprobe für Schmunzeln unter den anwesenden Journalisten gesorgt hatte, stand in unserem Magazin seinerzeit zu lesen: „So mancher Verfechter des Nibelungen-
liedes konnte es sich mitunter nicht verkneifen, den Kopf zu schütteln in Anbetracht martialischer Wehrmachtsuniformen, faschistisch angehauchter Burgunder, Altherrenfantasien bedienenden Lolita-Kitsches, einem Hunnenkönig als „König von St. Pauli“ mit barbusiger, aber ansonsten blasser Anouschka Renzi an seiner Seite.“ Von der künstlerischen Warte aus betrachtet hat Wedel 2008 aber wieder die Kurve bekommen und mit einer Doppelaufführung beider Teile, die in sich schlüssig war, überzeugen können. Den Feuilletons war das egal, denn die Aufführungen von Dieter Wedel wurden in feiner Regelmäßigkeit zerrissen. Von Anfang an, wobei sich „Die Süddeutsche“ in Sachen Boshaftigkeiten besonders hervortat. Nach Gilbert Mehmerts nicht immer witzigen, aber doch zumindest unterhaltsamen Nibelungen (“Das Leben des Siegfried“), folgte 2010 das Sparjahr bei den Nibelungen, das beinahe zu einem Bruch der Männerfreundschaft zwischen Oberbürgermeister Kissel und seinem Intendanten geführt hätte. Seinerzeit musste Wedel aus der Zeitung erfahren, dass er wegen der Finanzkrise nur „kleine Festspiele“ aufführen dürfe. Auf eine Vorabinfo durch Kissel hatte der Intendant vergeblich gewartet. Trotzdem zeigte sich Wedel anschließend als Profi und rettete die Festspiele mit einem Ensemble (u.a. Heinz Hoenig, Dirk Bach, Meret Becker, Alexandra Kamps und – welch Überraschung: Anouschka Renzi), das sich erneut sehen lassen konnte. Erstmals zeigten sich auch die Feuilletons der überregionalen Zeitungen gnädig und bescheinigten, mit „Teufel, Gott und Kaiser“ einen unterhaltsamen Theaterabend erlebt zu haben. Tatsächlich hatte man, den kurzen Probenzeiten geschuldet, eine Aufführung aus dem Boden gestampft, die das bot, was man von Theater erwartet: Gute Dialoge, starke Leistungen der Darsteller und eine unterhaltsame Geschichte. 2011 und 2012 wagte sich Wedel erneut an die Umsetzung eines nibelungenfremden Stoffes, diesmal stand „Jud Süß“ auf dem Spielplan. Obwohl einiges noch zu plakativ war, wie man das von seinen Fernsehproduktionen zuhauf kennt, kann man Wedel insgesamt bescheinigen, seriös das sensible Thema „Antisemitismus“
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angegangen zu haben. Große Kulissen, eine starke Geschichte und Schauspieler wie Rufus Beck oder Jürgen Tarrach, die für den Rhythmus des Stücks sorgten, taten ihr Übriges. Gleichwohl boten die Veranstaltungen nicht den Auslastungsgrad wie die Aufführungen der Nibelungensage, die wieder 2013 auf dem Programm standen. Hierfür kündigte Wedel seinerzeit fantastische Nibelungen an, die dann als „Django meets Mad Max“ daherkamen. Von daher überraschte Wedel 2014 tatsächlich mit einer Aufführung, die sehr unspektakulär war und zum wiederholten Male (nach 2010) auf ein positives Echo der überregionalen Kritiker stieß. Trotzdem bleibt ein Makel der 13-jährigen Geschichte von Dieter Wedel bei den Nibelungen-Festspielen weiterhin bestehen. Die nach Meinung vieler regelmäßiger Besucher und überregionaler Kritiker beste Aufführung stammte aus den Jahren 2004 und 2005, als Karin Beier die Regie übernommen hatte. Diese konnte Wedel auch mit seiner letzten Aufführung nicht mehr toppen.
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Mehr Teamwork Jedoch wird die Zusammenarbeit eine andere. Wedel war eine OneMan-Show, der alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und es Jahr für Jahr bestens verstanden hat, so die Werbetrommel zu rühren, dass genug Besucher auf das Spektakel am Dom aufmerksam wurden. Nico Hofmann ist als Teamplayer bekannt, der nicht direkt an der Front stehen wird, sondern seine Kontakte spielen lässt und die meisten Dinge im Team und in Netzwerkarbeit erledigt. Dafür steht zu erwarten, dass sich ein im Theaterbereich kompetentes und erfahrenes Team an die Umsetzung des Nibelungenstoffes machen wird. Hofmann hat bereits verkünden lassen, dass er auf klassisches Theater setzen wird. Übrigens ohne Filmeinspieler, die auch diesmal wirkten, als ginge es nur darum, Zeit zu überbrücken. Nach 13 Jahren Wedel, die viel Spektakel boten, haben die Festspiele nunmehr die große Chance, unter Nico Hofmann auf ein qualitativ neues Level gehoben zu werden. Um eine Hoffnung noch einmal zu wiederholen. In all den Jahren haben wir Fahrradboten mit Helmen, König Etzel in einer Stretchlimousine oder jüngst Nibelungen mit Maschinengewehren gesehen. Wie wäre es einfach mal mit einer klassischen Fassung der Nibelungensage? Das hätten die Festspiele nach 13 Jahren doch wirklich verdient.
9.10.–7.12.2014 Afro – Dites am 13.11.2014
THEATER IM PFALZBAU
Foto: ©Thomas Dorn
Auch die große Schlammschlacht hinter den Kulissen blieb aus. Vor der Premiere lobte der OB brav den scheidenden Intendanten und dankte ihm noch einmal für die Geduld, die er mit den Wormsern hatte. Derweil erlaubte sich der große Regiezampano nur hie und da einen Seitenhieb, z.B. als er in der SWR-Dokumentation „Drei Engel für Dieter“ (damit gemeint waren seine drei Pressedamen) den Seitenhieb versteckte: „Man kann das auch nur mit städtischen Mitarbeitern schaffen. Aber eben anders.“ Bekanntlich wird sich der Wedel-Tross, wozu auch der Assistent Joern Hinkel oder Pressefrau Monika Liegmann gehören, aus Worms verabschieden. Vermutlich werden auch einige Schauspieler, die unter Wedel stets eine Chance erhalten haben, zukünftig nicht mehr zum Ensemble gehören. Auch das wird nicht ausbleiben. Dass jedoch die Pressearbeit der KVGLeute, nachdem Wedels Leute nicht mehr da sind, im nächsten Jahr einen dramatischen Einbruch hinsichtlich der öffentlichen Aufmerksamkeit erleiden wird, ist eher nicht zu erwarten. Dazu wird die Neugier der Presse und des Publikums zu groß sein, wie der „Neue“ die Sache angeht.
Theaterplatz, 67059 Ludwigshafen, Kartentel.: (0621)504-25 58, www.theater-im-pfalzbau.de
} Ein Kommentar von Frank Fischer, Foto: Andreas Stumpf WO! 0814
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WO! Zehn Fragen an Mieze Katz Du bist seit März zusammen mit deiner Band wieder fleißig am Touren. Hast du Zeit, dir was von den Orten anzuschauen oder verschwimmen diese zu einem Meer von Namen? Gerade im Sommer, wenn wir früh zum Soundcheck auf dem Festivalgelände eintrudeln, haben wir danach oft ein paar Stunden Zeit, um beispielsweise kurz von Rostock nach Warnemünde an den Strand zu fahren, das sind wunderbare Momente, in denen ich das Leben sehr genieße. Aber es macht auch Spaß, auf dem Gelände zu bleiben und andere Kollegen beim Soundcheck zu besuchen. So oder so, touren wird mir nie langweilig und verschwimmen tut da gerade nichts. Wie vertreibst du dir die Zeit vor einem Konzert bzw. wie bereitest du dich vor? Ab zwei Stunden vor der Show bekommt mich keiner mehr zu sehen. Von meiner Zeit als klassische Sängerin bin ich es gewohnt, meine Stimmbänder mit ein paar Übungen in Schwung zu bringen und dasselbe gilt auch
„Es macht Spaß, die Leute
in unsere Welt mitzunehmen“
WO! im Gespräch mit Mieze Katz, Sängerin der Band MIA.
für den Rest meines Körpers. Ein paar Kraft- und Dehnungsübungen und mich kann nichts mehr bremsen. ;-) Ihr habt Ende Mai die Single „Queen“ veröffentlicht. Ist demnächst auch mit einem neuen Album zu rechnen, und wenn ja, was erwartet uns? Sobald der letzte Ton eingespielt und eingesungen ist, werden wir das Album heiß und knackig veröffentlichen.
Gegründet im Jahr 1997 begann alles mit einer Mischung, die die Band selbst als Elektro Punk bezeichnete. Heute, fünf Alben später, gilt MIA. als eine der besten Live Bands Deutschlands. Im Laufe des Jahres soll auch ihr neues Album „United States of Ich&Du“ erscheinen. Beim diesjährigen Jazz und Joy Festival wird die Gruppe am Samstag, den 16. August um 22 Uhr, auf der MarktplatzBühne stehen, um einen Vorgeschmack auf die kommende Platte zu geben. Mittelpunkt des Konzertgeschehens ist die temperamentvolle Sängerin Mieze Katz. WO! sprach mit ihr u.a. über den Alltag des Tourens und ihre Teilnahme bei „Deutschland sucht den Superstar“, wo sie an der Seite von Dieter Bohlen in der Jury saß.
Die Lieder bringen uns aber jetzt schon so viel Spaß, dass wir sie auf den aktuellen Festivals spielen. Es ist zwar immer ein Risiko dabei, weil die Leute die Lieder noch nicht kennen und manchmal mehr zuhören als tanzen, aber es lohnt sich und macht einfach Spaß, die Leute immer wieder mit in unsere Welt zu nehmen und sie glücklich wieder zu entlassen. Du hattest das Glück, mit deiner Band auf einem „normalen“ Weg Karriere machen zu können. Wenn du gemerkt hättest, dass dies
} Das Gespräch führte Dennis Dirigo, Foto: H. Flug
Sozialpflegerische Ausbildung Die Malteser machen Sie fit für Ihre Tätigkeit in der Pflege und Betreuung! l Betreuungsassistent (nach §87b SGB XI): 18. August bis 22. Dezember 2014 l Aktivierung von Senioren (jährliche Pflichtfortbildung für Betreuungsassistenten): 18. bis 22. Dezember 2014 Kurszeiten: Mo., Di. und Do., jew. 18 bis 21.15 Uhr, und einige Samstage Malteser Hilfsdienst e.V. Frau Jutta Fries Kirschgartenweg 58 l 67549 Worms Telefon: (0 62 41) 84 93 10 E-Mail: jutta.fries@malteser.org Internet: www.malteser-worms.de
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23 nicht mÜglich ist, hättest du dich auch bei einer Casting Show beworben? Als Band haben wir uns zwar bei keiner Castingshow beworben, an Bandwettbewerben haben wir aber teilgenommen. Auch da ging es darum, eine Jury und das Publikum von uns zu ßberzeugen. Und immer noch gilt es, bei jedem Konzert die härteste Jury der Welt zu rocken: das Publikum. Jeder geht seinen ganz eigenen Weg. Wie kam es eigentlich zu dem recht ungewÜhnlichen Engagement als Juror bei DSDS mitzumachen?
Weckerlingplatz 6 in Worms Tel.: 06241 3 04 98 88
Ich hatte gerade Zeit und Lust auf diese Erfahrung. Dieter Bohlen gilt als nicht gerade jemand, der mit den Bewerbern
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sehr gnädig umgeht, sofern sie nicht seinen Vorstellungen entsprechen. Wie ging es dir dabei, zuzuschauen, wenn gerade mal wieder ein junger Mensch mit nicht wirklich netten Worten bedacht wurde? Nach 12 Jahren DSDS weiĂ&#x; vom Kandidaten bis zum Zuschauer jeder was ihn erwartet. Ăœberrascht hat mich Dieter also nicht und Marianne und ich haben mit liebevollen Worten vieles wieder aufgefangen.
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Nach so vielen Jahren in einer Band, wie ist das Verhältnis untereinander. Freust du dich dann auch wieder auf die Zeit nach der Tour oder ist da eher Wehmut?
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Wir sind wie eine Familie. Wir genieĂ&#x;en die gemeinsame Zeit genauso wie die Pause von einander. Du bist politisch sehr aktiv, was sich auch in deinem Engagement fĂźr Amnesty International widerspiegelt. Wie wĂźrdest du den derzeitigen Zustand der Welt beschreiben? Ich danke dem lieben Gott fĂźr Organisationen wie Amnesty International, denn oft habe ich das GefĂźhl den weltweiten Entwicklungen machtlos gegenĂźber zu stehen. Ich bin sehr dankbar fĂźr die MĂśglichkeit, fĂźr Amnesty Geld zu sammeln und aktuell tun wir dies auch mit dem Lied „Geld/Bling“ mit Tangowerk, der komplette ErlĂśs geht an Amnesty. Schlägt sich dein politisches Bewusstsein auch in deinen Texten
nieder? Alle Texte entstehen zuerst einmal in meinem Herzen. Manchmal geht es dann eben um meine Gedanken zum Thema soziale Gerechtigkeit, wie z.B. in dem Lied „Geld“ oder um Selbstverwirklichung, wie in „Queen“, oder schlicht und ergreifend um Liebe wie in „Tanz der MolekĂźle“. Wir danken dir fĂźr das Gespräch!
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WO! termine musik
Wo hin beim Jazz & Joy 2014? Wo! hilft beim Zusammenstellen des musikprogramms Vom 15. bis 17. august kann man bei „Worms: Jazz & Joy“,auf fünf Openair-Bühnen rund um den Wormser dom 40 Konzerte von nationalen und internationalen Künstlern verschiedener genres erleben. Parallel zu tim Bendzkos Sonderkonzert auf dem marktplatz, eröffnet Funk-legende maceo Parker das Festival auf dem Weckerlingplatz. an den beiden folgenden tagen fällt die auswahl nicht immer leicht, weshalb wir unseren Lesern bei der auswahl ein bisschen helfen wollen. Was sind die höhepunkte, die geheimtipps, die „einheimischen“ Bands und was sollte man sich unbedingt anhören? Selbstverständlich ist das alles rein subjektiv… Wann? FR, 15. August bis SO; 17. August
WO? 5 Bühnen rund um den Wormser Kaiserdom
Die Höhepunkte: Mit maceo parker eröffnet einer der einflussreichsten amerikanischen Funkmusiker das Festival auf dem Weckerlingplatz. Angefangen in der Bläserabteilung von James Brown, bildete er bald mit Größen wie Fred Wesley unter dem Namen „JB Horns“ die Bläser-Sektion für George Clinton oder Bootsy Collins. Bei zahlreichen Auftritten stand Parker mit Stars verschiedener Genres wie Ray Charles, Keith Richards, den Red Hot Chili Peppers, der Dave Mathew Band oder Prince auf der Bühne. Mit seinen rund 200 Konzerten im Jahr zählt der 71-jährige Saxophonist zu den meist beschäftigten Musikern der Welt.
} Fr: 21.30 uhr, Weckerlingplatz
Unbedingt anhören: Sänger und Songwriter gregor meyle, bekannt aus der aktuellen Musikshow „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“, gibt seine Songs zum Besten. Xavier Naidoo bezeichnet ihn als „eine der größten Entdeckungen der letzten zehn Jahre.“
Die ganz eigene Mischung aus elektronischen Sounds in Verbindung mit Dub, Funk und Jazz hat dephaZZ in ganz Europa bekannt gemacht. Ihr Stil ist geprägt von Lounge- und Clubmusik, lateinamerikanischen Klängen sowie Jazz und Pop.
} Sa: 17.00 uhr, marktplatz
} Sa: 22.00 uhr, Weckerlingplatz
Geheimtipps: Das Kennzeichen der Band die FelSen aus Ludwigshafen ist lyrische Rockmusik mit zeitlosem Sound und deutschen Texten. Sänger tim g. mayer gelingt es, mit roher und einfacher Sprache komplexe Gefühle auszudrücken.
kost nix
} Sa: 15.30 uhr, renOLit Bühne an der Jugendherberge
Fans von jungem Jazz aus Deutschland sollten mo‘ BloW nicht verpassen: Die Jazzfunk-Band vereint den Sound der 70er-Jahre mit zeitgenössischem Jazz und hat sich damit bereits einen Namen in Norwegen, Russland oder Malaysia gemacht.
} Sa: 19.00 uhr, Weckerlingplatz
WieVieL? Mehrtageskarten (Freitag bis Sonntag, außer Sonderkonzert): VVK 26 Euro, AK 31 Euro Tageskarten: VVK 18 Euro, AK 23 Euro. Mehrtageskarte und Sonderkonzert mit Tim Bendzko & Band im Kombiticket für 56,90 Euro (nur VVK).
VOrVerKauF? TicketService Worms, Rathenaustraße 11 (im Wormser), unter www.jazzandjoy.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von TicketRegional. Die Kartenhotline lautet: 0 18 05 / 33 71 71 (0,14 €/Min. aus dem deutschen FestnetzMobilfunk max. 0,42 €/Min; Mo – Fr : 8 bis 18 Uhr, Samstag: 9 bis 18 Uhr).
inFOS? www.jazzandjoy.de FACEBOOK: www.facebook.de/jazzandjoy!
Wenn tango tranSit die Bühne betreten, verschmelzen die Energie und Ausdruckskraft des klassischen Tangos mit modernem Sound.
} SO: 15.00 uhr, Weckerlingplatz
Local Heroes: Rhythmus und Lebensgefühl der Songs von the oFFBeat-Service werden bestimmt vom Land Jamaika und seinem Ska. Bestückt mit satter Bläserfraktion und markanter Gesangstimme wird jedes ihrer Konzerte zur ausgelassenen Tanzparty.
kost nix
} Sa: 17.30 uhr, renOLit Bühne an der Jugendherberge
JoriS ist ein Newcomer in der Garde anspruchsvoller, deutschsprachiger Sänger. Seine frische Musik orientiert sich stark am Brit-Pop.
kost nix
} SO: 15.30 uhr, renOLit Bühne an der Jugendherberge
Im Rahmen der Eröffnung der Foto-Ausstellung von peter meurer und JohanneS SchemBS können die Festivalbesucher die Früchte der musikalischen Kooperation zwischen Worms und seiner italienischen Partnerstadt erleben: Studenten des Conservatoriums in Parma und Schüler der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule Worms musizieren gemeinsam und zeigen, was sie im Vorfeld des Festivals von Kontrabassist Roberto Bonati und dem Wormser Musiker Gary Fuhmann gelernt haben.
} Sa: 18.15 uhr, magnuskirche WO! 0814
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Judith holoFerneS gilt als eine der bemerkenswertesten Texterinnen und Songwriterinnen Deutschlands. Die meisten kennen sie sicher als Frontfrau von „Wir sind Helden“. Im Februar diesen Jahres veröffentlichte sie überraschend ihr Soloalbum „Ein leichtes Schwert“, dessen Songs beeinflusst sind von 80er-Jahre Groove-Punk, Indie-Rock aus den 90ern, Country, Zydeco und 60er-Jahre Rock`n`Roll. Bei ihren Konzerten spielt sie außerdem unveröffentlichte neue und alte Songs, B-Seiten und Lieblingslieder anderer Künstler in deutschen Übersetzungen.
Die Band mia. um Sängerin Mieze Katz, die zuletzt als Jurorin bei DSDS mitwirkte, wurde vor allem durch den Hit „Tanz der Moleküle“ bekannt. „Worms: Jazz & Joy 2014“ zählt zu den ersten und wenigen Festivals, auf denen „MIA.“ ihr neues Album „United States of Ich&Du” vorstellen werden, bei dem die Band ihre Fans aufs elektronische Tanzparkett entführt. Klar dürfen dabei die Sounds der 90er nicht fehlen, aber sie bilden nur die Basis der Beats: knallende Basskicks, ein die Lautsprecher nach vorn drückender Bass, gepaart mit Miezes klarer Stimme katapultieren die Songs ins Jahr 2014.
} Sa: 19.15 uhr, marktplatz
} Sa: 22.00 uhr, marktplatz
In den Songs von Jonathan kluth sind seine musikalischen Vorbilder wie Dave Matthews, John Mayer oder die „Foo Fighters“ spürbar. Mit eigenwilligem Folkrock reißt Kluth seine Zuhörer mit.
kost nix
} SO: 20.00 uhr, renOLit Bühne an der Jugendherberge
Jupiter & okWeSS international stammen aus dem Kongo und werden das Publikum mit einem Mix aus Afrobeat, Folk-Rock und Funk begeistern.
} Sa: 21.30 uhr, Schlossplatz
maXim präsentiert poetische Texte, gepaart mit eingängigen Arrangements, seines Albums „Staub“, das im Rahmen des Reeperbahn Festivals 2013 den Preis für „das künstlerisch wertvollste Album aus deutschen Landen“ erhielt.
Der fünffache Echo-Gewinner till BrÖnner wird das Publikum mit seinen markanten Trompeten-Solos und Kontrabassist Dieter Ilg, zweifacher Echo-Preisträger, wird es mit seiner virtuosen Technik begeistern.
} SO: 20.30 uhr, marktplatz
} SO: 21.30 uhr, Platz der Partnerschaft
Der Multiinstrumentalist mathiaS eick zählt
Auf der Bühne vor der Jugendherberge spielen zum Abschluss am Samstag laing, die Elektro-Soul-Pop-Frauenband schaffte mit ihrem Hit „Morgens immer müde“ 2012 ihren Durchbruch.
zu den neuen Stars der Jazzszene in Norwegen. Für sein Album „The Door“ wurde er für den „norwegischen Grammy“ nominiert. In Worms tritt er mit seinem Quintett auf, das vor zwei Jahren den BMW-Jazz-Award erhielt.
} Sa: 22.30 uhr, Platz der Partnerschaft
kost nix
} Sa: 22.30 uhr, renOLit Bühne an der Jugendherberge
Inspiriert von Reisen und Tourneen in über 20 Ländern gibt‘s von Jamaram, ausgehend vom Grundkanon Reggae&Dub, in der explosiven Liveshow so einiges auf die Ohren: Ska & Latin & Pop sowie eine geballte Ladung Balkan- & Afro-Beats.
Stacey kent aus den USA gehört zu den erfolgreichsten Jazzerinnen der Gegenwart. Hier steht Bossa Nova auf dem Programm, den Kent ganz zart und brasilianisch mit Jazz verschmilzt.
Den aus London stammenden eddie martin feiern Fans und Kritiker als „Botschafter des britischen Blues“. Manche vergleichen ihn sogar mit Weltklasse Gitarrist Eric Clapton.
} SO: 18.00 uhr, marktplatz
} SO: 20.00 uhr, Weckerlingplatz
} SO: 20.00 uhr, Schlossplatz
Auf deutschsprachigen Neopop darf man sich beim Konzert von louiS laSerpoWer freuen. Die Berliner, die bereits als Support-Act für „MIA.“, „Deichkind“ oder „Juli“ aufgetreten sind, sollte man nicht verpassen, zumal ihr Frontmann in Worms wohnt und somit ebenfalls zu den Local Heroes zählt…
Angetrieben durch ein groovendes Schlag-
Die drei Musiker von B. B. and the BillyBoyS spielen ursprüngliche Rock’n’RollKlassiker von Elvis, den „Stray Cats“, Bill Haley, den „Shadows“ und den „Platters“. Ihr Repertoire reicht von Balladen bis hin zu schnellen Nummern, die zum Tanzen und Mitsingen animieren!
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} Sa: 20.00 uhr, renOLit Bühne an der Jugendherberge
zeug, verzerrte Gitarren, einen pumpenden Bass sowie eine charismatische Stimme stemmen sich die vier Jungs von uncle herB mit ihrem College-Rock und einem breiten Grinsen gegen die Tristesse des Alltags.
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} SO: 13.30 uhr, renOLit Bühne an der Jugendherberge
} SO: 15.00 uhr, Schlossplatz
Das gesamte Festivalprogramm unter: www.jazzandjoy.de. Zudem liegt bereits ein ausführliches Programmheft in Worms und der Umgebung aus. WO! 0814
WO! TErmine Musik
Konzerte, Comedy und Musical
Ausserhalb
„Da Capo“ Festival in Alzey vom 28. bis 31. August 2014
Zehn Jahre Rheinland Pfalz Open Air
RPR1 Open Air am 06. September 2014 in Mainz Zum zehnten Mal findet dieses Jahr das Rheinland-Pfalz Open-Air in Mainz statt. Mit dabei sind Größen wie Cro, Rea Garvey, Alligatoah und Kim Wilde. Foto: Universal
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Wunderschönes Ambiente auf dem Da Capo Festival in Alzey.
Seit 18 Jahren findet das „Da Capo“ Festival im romantischen Ambiente des Alzeyer Schlosshofes statt und hält auch 2014 an vier Abenden ein hochkarätiges Programm parat.
S
chon in den letzten Jahren erfreute sich das Open AirFestival mit über 60.000 Besuchern einer großen Beliebtheit. Auch dieses Mal werden wieder Menschen aus ganz Rheinland Pfalz nach Mainz ins Regierungsviertel strömen, um einen sonnigen Tag mit Livemusik zu erleben. Headliner ist in diesem Jahr Rea Garvey, der im Jahr 2000 als Frontmann und Gitarrist der Band „Reamonn“ mit dem Hit „Supergirl“ bekannt wurde. Nachdem „Reamonn“ 2010 ihre Auflösung bekannt gaben, arbeitete Rea Garvey an seiner Solokarriere und veröffentlichte Im Mai dieses Jahres bereits seine zweite Soloplatte: „Pride“ stieg direkt in die Top 5 der Albumcharts ein. Der andere Top-Act ist Panda-Maskenträger Cro. Wie kein anderer deutscher Künstler hat er im letzten Jahr Preise und Nominierungen abgeräumt. Ansonsten gibt es noch Hip-Hop von Rapper Alligatoah und Pop von einer der erfolgreichsten Sängerinnen der 80er Jahre: Kim
Wilde. Den Auftakt des Rheinland-Pfalz Open Air bestreitet das Cover-Duo Flo & Chris, Gewinner eines Newcomer-Wettbewerbs.
L
os geht’s am Donnerstag mit Comedian Bernhard Hoëcker, der mit seinem neuen Soloprogram „Netthamseshier“ in Alzey vorbeischaut. Am Freitag (29. August) rocken Jupiter Jones den Schlosshof. Deren Hit „Still“ war 2011 im Radio der meist gespielte deutschsprachige Song des Jahres. Nun setzen sie Ihre Erfolgstour „Das Gegenteil von allem“ mit neuem Sänger fort, da Nicolas Müller wegen einer Angststörung aus der Band ausgestiegen ist. Am 30. August kommt Roger Hodgson, der als legendäre Stimme von Supertramp und Komponist der größten Hits der Band Songs wie „Give a Little Bit“, „The Logical Song“, „Dreamer“, „Take the Long Way Home“, „Breakfast In America“, „It’s Raining Again“, „School“ oder „Fools Overture“ geschrieben hat. Zum krönenden Abschluss präsentieren die Veranstalter des diesjährigen Da Capo-Festivals am 31. August Cinephonics – „Im Schatten von Napoleon“, das neue Musical von Bert Appermont. Das Musical in deutscher Sprache erzählt die wahre Geschichte von Louis-Joseph Marchand, dem Lakaien und letzten Freund Napoleons. Mehr als 150 Musiker, Sänger und Schauspieler versprechen einen unvergesslichen und spektakulären Musical-Abend. WANN? 28. bis 31. August 2014 WO? Schlosshof in Alzey WIEVIEL? Bernhard Hoëcker 22,50 € (VVK), 25,50 € (AK) Jupiter Jones 29,50 € (VVK), 32,50 € (AK) Roger Hodgson 49,50 € (VVK), 52,50 € (AK) Cinephonics 24.- € (VVK), 27.- € (AK) VORVERKAUF? www.adticket.de ODER www.eventim.de INFOS? www.dacapo-alzey.de
WO! 0814
WANN?
Samstag, 06. September 2014
WO?
Große Bleiche in Mainz
WIEVIEL?
Eintritt frei!
INFOS? www.rpr1.de/openair
Klein, aber fein
Finkenbach Open Air am 15./16. August 2014 Auch 2014 findet wieder das kleine, aber feine Festival in dem idyllischen Tälchen im südlichen Odenwald statt. Mit „Guru Guru“ und „Kraan“ sind zwei echte Krautrocklegenden am Start.
A
m Freitag spielen ab 19 Uhr Faust (D), The Brew (UK), Kraan (D) und Bröselmaschine (D). Am Samstag startet das Festivalprogramm bereits ab 15 Uhr mit Embryo (D), gefolgt von Marblewood (CH). Gegen 19 Uhr werden Errorhead (D) anstelle von The The Quireboys spielen, die ihren Auftritt absagen mussten. Um 21 Uhr kommt es traditionell zum Auftritt des Headliners Guru Guru, ehe Pretty Things (UK) und Simeon Soul Charger (USA) für den Abschluss des zweitägigen Festivals sorgen. WANN?
15. & 16. August 2014
WO? Sportplatz Finkenbach (Ortsteil der Gemein-de Rothenberg im Odenwaldkreis in Hessen) WIEVIEL?
36,20 € (VVK)
VORVERKAUF? Internet: www.reservix.de per Mail: ticket@finki-festival.de per Telefon: 0 62 35 / 49 19 97
WO! Termine Dies und Das
innererhalb
Ausserhalb
Irgendwo in Worms
Ala Aurea: Odor Balsami
Bereits im letzten Jahr folgten ca. 200 in weiß gekleidete Gäste dem Aufruf über das soziale Netzwerk „Facebook“ und kamen an den bis zuletzt geheim gehaltenen Veranstaltungsort. In diesem Jahr möchte man beim Diner en Blanc in Worms diese Zahl gerne überbieten. Wie immer gilt: Wo das ganze stattfindet, erfährt man erst am Veranstaltungstag.
D
ie Idee hinter dem Diner en Blanc: Mit einer aus den Fugen geratenen, festlichen Gartenparty in Weiß fing alles an. 1988 in Paris. Da die ca. 200 erschienenen Gäste nicht in besagten Garten passten, lagerte Francois Pasquier damals kurzerhand die Festivitäten in einen naheliegenden Park, den Bois de Bologne, aus. Und weil es so schön war, wollte man sich im nächsten Jahr wieder an einem öffentlichen Ort verabreden, weitere Freunde dazu einladen und ganz in weiß dinieren. So entstand eine wunderschöne Tradition, die sich dieses Jahr zum 25. Mal in Paris und zum dritten Mal in Worms wiederholt. Die Gäste wissen bis kurz vor Beginn nicht, wo das Diner stattfinden wird. Dies macht den besonderen Charakter des Diner en Blanc aus, alles akribisch vorzubereiten, aber trotzdem den Veranstaltungsort nicht zu kennen. Alle Gäste dinieren gemeinsam an einer großen weißen Tafel mitten in unserer Stadt. Dinieren ist hier der richtige Begriff, da sich die Veranstalter bewusst gegen die FastfoodPapp-Kultur wenden. Zusammen erleben sie einen wundervollen Abend, der in einem gemeinsamen Wunderkerzenmeer endet. Das Diner en Blanc hat keinen kommerziellen Hintergrund. Niemand verdient daran nur einen Cent. Die unweigerlich entstehenden Kosten des unbekannten Veranstalters müssen deswegen so gering wie möglich gehalten werden. Aus diesem Grund findet die Korrespondenz ausschließlich über Facebook und per Email statt. Das Diner en Blanc lebt nur von seinen Teilnehmern! Je zahlreicher sie erscheinen, desto fantastischer wird der Abend! Erleben Sie am 09. August einen unvergesslichen Abend – irgendwo in Worms!
} Weitere Infos, Link zur eigentlichen Veranstaltung, Bekanntgabe des Veranstaltungsortes unter: www.facebook.com/dinerenblancworms oder per Anmeldung über Emailverteiler: dinerenblancworms@ googlemail.com
Genießen Sie unsere Spezialitäten und hervorragende Weine auf unserer idyllischen Dachterrasse! Ab sofort für Sie geöffnet! Feierabendtrunk von 0.5 l Riesling zum Preis von 5.90 €
Marianische Duft- und Kräuterwanderung am 07. September in Bechtheim
Foto: Maria Jonas, ©Dominik Schneider
Diner en Blanc am 09. August ab 18 Uhr
„Odor balsami“, der Wohlgeruch, war im Mittelalter sicherlich eine nicht alltägliche Sinneserfahrung. Mit diesem Titel ist in diesem Jahr die ebenfalls nicht alltägliche Konzertreihe überschrieben „Via Mediæval – Musik und Räume des Mittelalters“, die im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz und seinem aktuellen Motto „Mit allen Sinnen“ erklingt.
M
it ihrem Ensemble Ala Aurea pflückt die bekannte Kölner Sängerin Maria Jonas Kleinode im musikalischen Garten des Mittelalters, u.a. aus dem Repertoire der Devotio Moderna, Hildegard von Bingen, aber auch aus Frankreich (Troubadors) und Galizien (Cantigas de Santa Maria), je nachdem welche Blume oder welches Kraut einem am Wegrand begegnet und welcher Duft musikalisch verführt. Alle drei Musiker, die mit ihr das Ensemble bilden – Dominik Schneider (Portativ, Quinterne, Flöte), Fabio Accurso (Laute) und Riccardo Delfino (Harfe, Drehleier, Rahmentrommel) – zeichnet aus, dass sie auch in der Improvisation zu Hause sind – das ist ein wichtiges Anliegen für Ala Aurea und die Sängerin Maria Jonas bei der Umsetzung mittelalterlicher Musik in die Gegenwart.
WANN? So, 7. September 2014, 17.00 Uhr (90 Minuten vor Konzertbeginn findet eine kostenfreie Kirchenführung statt.) WO? 67595 Bechtheim; Open-Air vor der Basilika St. Lambertus VORVERKAUF? www.reservix.de, Hotline: 0 18 05 70 07 33 INFOS? www.via-mediaeval.de
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Worscht, Weck und Woi
Oder: Tradition und Moderne
Programmhighlights des 81. Wormser Backfischfest es dürfte in Worms nur wenige termine geben, die für jeden Bürger untrennbar mit einem ganz bestimmten ereignis verbunden sind. einer dieser zeitpunkte ist das letzte Wochenende im august, denn dann öffnet auf dem großen Festplatz am rhein das Backfischfest seine tore. 9 tage lang steht die Stadt ganz im zeichen der rot weißen Backfischfestherzen. natürlich gehört zu einem gelungenen Fest auch ein ordentliches Programm und das wurde knapp vier Wochen vor dem Startschuss bekannt gegeben.
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D
ank monatelanger Vorbereitungen durch viele haupt- und ehrenamtliche Helfer verspricht auch die 81. Auflage des größten Volks- und Weinfestes
am Rhein vom 30. August bis 7. September ein echter Jahreshöhepunkt zu werden. Natürlich fehlt auch in diesem Jahr keine der traditionellen Veranstaltungen, wie die Eröffnung auf dem Marktplatz, der große Festumzug, Hagens Weinschatzparty, der Hausfrauen- und der Seniorennachmittag, die Fischerwääder Kerb sowie der Wormser Abend und das Feuerwerk. Das heiß umkämpfte Fischerstechen im Floßhafen findet übrigens in diesem Jahr zum 65. Mal statt. Begrüßt werden die Gäste durch das Fahrgeschäft „Konga“ – definitiv eines der Highlights auf dem Rummelplatz. Die mit 45 Metern größte transportable Themen-Riesenschaukel der Welt sorgt mit seinem UrwaldDesign für Dschungelatmosphäre und Adrenalinkicks. Neben den Klassikern wie „Breakdance“, dem Kettenkarussell oder den „Waterballs“ unter der B9Brücke, gibt es auch viel Neues zu entdecken: In der Geisterbahn „Daemonium“ können sich Besucher auf vier Ebenen erschrecken lassen. Es handelt sich
Foto: R. Uhrig
dabei um die größte mobile Bahn der Welt. Piraten und Seeräuber sind im Laufgeschäft „Pirates Adventure“ richtig und wem Wasser nichts ausmacht, der kann eine Runde in der Wildwasserbahn „Poseidon“ drehen.
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rw Uff de Fische
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eht es beim Backfischfest um Tradition, gibt sich vor allem der Fischerwääder Verein zur Brauchtumspflege e. V. Jahr für Jahr sehr viel Mühe. Auf die
mittelalterlichen Feste der ältesten Fischerzunft Deutschlands geht nämlich das Wormser Backfischfest zurück. So organisieren die Vereinsmitglieder dieses Jahr wieder am ersten Sonntag sowohl einen Frühschoppen vor dem Festzug, als auch eine Nach-dem-Umzug-Party mit DJ Ralf Schulz auf der Fischerwääd. Bei der Kerb am Mittwochabend stehen seit langer Zeit erstmals wieder zwei Bühnen mit unterschiedlichem Musikprogramm für Partygäste zur Verfügung. „Vor der Boojemääschterei spielt Cabrio und vor dem ehemaligen Restaurant „Lahmer Enterich“ in der Fischerwääd treten die Top Tones auf“, freut sich Markus Trapp, Bojemääschter vun de Fischerwääd und hofft dadurch neue Zielgruppen in die idyllische Zunftstraße zu locken.
Foto: BBertram
Natürlich veranstalten die Mitglieder des Brauchtumsvereins auch wieder die beliebte Kinderolympiade am Freitagnachmittag. An aufgebauten Stationen, wie beispielsweise einer „sommerlichen Eisbahn“, einem historischen Wurfspiel oder beim Ballwerfen und Fischangeln kommt garantiert keine Langeweile auf. Anschließend findet die Preisverleihung statt, ehe sich der Lampionumzug durch die Fischerwääd schlängelt.
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Un de Woi
Hoffest
am 30.08.14 ab 18 Uhr
Foto: R. Uhrig
mit Backfisch & Livemusik mit „Die Igels”
N
icht wegzudenken ist natürlich das Ausschenken von rheinhessischen Weinen. Im Wonnegauer Weinkeller und im Stiftskeller kann
der Genießer zwischen rund 400 Weinen auswählen. Selbstverständlich ist auch wieder für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm gesorgt. Neben DJ Mucke wird es auch wieder ausgesuchte Konzerte geben. Für all jene, die ihren Wein lieber von zuhause mitbringen, bleibt zu sagen, dass dies natürlich auch in diesem Jahr nicht gestattet ist. Um dies durchzusetzen, wird vor Ort selbstverständlich wieder die Polizei vertreten sein. Um Störenfriede vom Platz fernzuhalten, wird es ab 3 Uhr morgens eine Sperrstunde geben.
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WO! Höhepunkte im August 2014
WO! TERMINKALENDER AUGUST 2014
FR 01.08.
WORMS Treff: Stammtisch der Volksbühne. Eingeladen
sind alle Mitglieder und NichtMitglieder, Freunde und Theaterinteressierte.
19 Uhr, Eintritt frei Bierakademie Burkhardstr. 25, Worms
10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Event: Sprungturm-Event. Professionelle Turmspringer werden vor Ort alle Fragen beantworten, Sprungtechniken erklären und natürlich auch ihr Können demonstrieren.
11-17 Uhr, 3,20 bis 4,50 €
Musik: Mission Possible.
Heinrich-Völker Bad Alzeyer Straße 111, Worms
Lässige Musik für alle, die gerne mal die Beine schwingen und die Hüften wippen lassen.
Sport: FußballRegionalliga-Südwest.
20 Uhr, 13.- bis 15.- € Chateau Schembs Herrnsh. Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsh. .
Theater: Hebbels Nibelungen – Born this way. Die Nibelungen nach Friedrich Hebbel in einer Neuinszenierung von Dieter Wedel.
21 Uhr, 39.- bis 119.- € Dom, Nordportal Worms
REGION Kino: Open Air Kino – The Rocky Horror Picture Show. Mit dabei: Die Rocky Horror Stage Group „Another Planet“, die auf der Bühne den Film begleitet!
20 Uhr, 8.- bis 9.- € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal
Musik: Summer in the City – Max Herre & Kahedi Radio Orchestra. „MTV Unplugged Live” feat. Joy Denalane, Afrob, Megaloh, Grace u.a.
19 Uhr, 36.- € Nordmole Zollhafen, Mainz
SA 02.08.
WORMS Ausstellung: Alice im Wunderland. In der Galerie „Das Kleine Wohnzimmer“ zeigt Kati Nowicki Bilder, die im Rahmen ihres Projekts „Alice im Wunderland“ entstanden sind.
10-18 Uhr, Eintritt frei Das Kleine Wohnzimmer Petersstrasse 18, Worms
Theater: Die Nibelungenhorde – Tag der offenen Bühne. Am Tag der offenen
Wormatia Worms 1.FC Kaiserslautern II
14 Uhr, 5.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms
Lesung: Markus Majowski. Markus Majowski, liest aus seiner Kindergeschichte „Das fliegende Wunder!“ und wird dabei begleitet von seinem Sohn Julius. Für Kinder ab 6 Jahren.
REGION Führung: Spaziergang entlang der Fleckenmauer. Von Mai bis Oktober jeden Samstag um 17 Uhr. Dauer: ca. 2 Stunden.
www.wünscheschenken.de Kino: Der SWR Mitschnitt der Nibelungen- Festspiele 2013. Mitschnitt der Inszenierung ohne Unterbrechungen durch Einblicke hinter die Kulissen.
17 Uhr, 5.- €
Kino: Open Air Kino – Wir sind die Neuen. Herrliche Komödie, in der eine Studenten-WG und eine WG von Sechzigjährigen Nachbarn werden.
20 Uhr, 8.- bis 9.- € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal
Show: Pyro Games 2014 – Duell der Feuerwerker. Verschiedene Pyro-Profiteams wetteifern mit ihren Feuerwerkund Laser-Choreographien um die Gunst das Publikums.
19 Uhr, 14,40 bis 77,10 € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str., Mannheim
Musik: Sommerbühne – Lydia Scott & Sendi.
Die Six Lost Hippies werden all die unvergessenen Songs der Woodstock Ära spielen. Auf die Besucher wartet ein Abend voller Kraft und Melancholie, ein Abend mit der unerreichten Musik dieser Zeit!
Zitadelle, Mainz / 09.08. / 19:30 Uhr / 26.- €
Musik: Marshall & Alexander. Mit dem Programm „Welthits“ haben sich die beiden Künstler den Wunsch erfüllt, große Kompositionen unvergesslicher Sängerkollegen in den verschiedensten Sprachen zu singen.
Musik: SommerbühnenSpezial – Cheesecakes & Mixtapes Club. Das neueste auf den Plattentellern.
23 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Dieter Thomas Kuhn & Band gehörte in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Künstlern. In sieben Jahren bejubelten ihn und seine Band über 1 Millionen tobende Fans auf über 800 Konzerten. Allein in den Jahren 1998 und 1999 wurden seine Konzerte von jeweils 350.000 begeisterten Anhängern besucht. Nach einer 5-jährigen Pause kehrte Dieter Thomas Kuhn & Band 2005 triumphal zurück und begeistern seither jedes Jahr aufs Neue mit neuen Outfits, neuer Bühnendeko, neuen Songs. Und bleiben sich dabei doch immer treu.
SIGNUM Saxophonquartett
Im Rahmen des Herrnsheimer Weinsommers. Chateau Schembs, Wo-Herrnsheim / 09.08. / 20 Uhr / 22.- bis 25.- €
SO 03.08.
WORMS Ausstellung: Alice im Wunderland. In der Galerie „Das Kleine Wohnzimmer“ zeigt Kati Nowicki Bilder, die im Rahmen ihres Projekts „Alice im Wunderland“ entstanden sind.
Bühne am 02. & 03.08. lädt die Nibelungenhorde Jugendliche ab 14 Jahren dazu ein, das Theater für sich zu entdecken.
20 Uhr, 13.- bis 15.- €
10-18 Uhr, 10.- € (Preis für beide Tage)
Theater: Hebbels Nibelungen – Born this way.
Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms
Die Nibelungen nach Friedrich Hebbel in einer Neuinszenierung von Dieter Wedel.
Theater: Die Nibelungenhorde – Tag der offenen Bühne. Am Tag der offenen
Führung: Stadtführung.
21 Uhr, 39.- bis 119.- €
Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
Dom, Nordportal Worms
Bühne am 02. & 03.08. lädt die Nibelungenhorde Jugendliche ab 14 Jahren dazu ein, das
Kolb´s Biergarten Rheinpromenade, Worms
"Festival der Liebe"-Tour 2014.
Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Seebühne im Luisenpark Mannheim
Musik: 45 Jahre Woodstock – Six Lost Hippies.
Dieter Thomas Kuhn
20 Uhr, Eintritt frei
Musik: Les Brünettes. Vier
Chateau Schembs Herrnsh. Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsh.
Das großteils improvisierte Open Air im State New York lockte nicht nur die Superlative der Folk- und Rockszene an, sondern auch fast eine halbe Million Fans. Viele organisatorische Mängel und der Dauerregen machten das Drei-Tage-Festival im August 1969 zum Balance-Akt zwischen Musik, Chaos und Genialität. Bühne frei also für Canned Heat, Ten Years After, Arlo Guthrie, Janis Joplin, Jimi Hendrix, Richie Havens, Joe Cocker, The Who, Crosby, Stills, Nash & Young und viele mehr! Die Six Lost Hippies werden all die unvergessenen Songs der Woodstock Ära spielen. Auf die Besucher wartet ein Abend voller Kraft und Melancholie, ein Abend mit der unerreichten Musik dieser Zeit!
Ein Abend, eine Sommerbühne, zwei Konzerte.
20 Uhr, 39.- bis 101.- €
20 Uhr, 19.- bis 24.- €
Kolb´s Biergarten, Worms / 02.08. / 20 Uhr / 13.- bis 15.- €
Treffpunkt: Auf dem Römer Flörsheim-Dalsheim
Heylsschlösschen Schlossplatz 1, Worms
großartige Musikerinnen singen die Besucher A-Capella-mäßig in den Weinsommer.
Mit den "Six Lost Hippies".
17 Uhr, 2.- €
15 Uhr, 4.- bis 8.- € Heylshofpark Stephansgasse, Worms
45 Jahre Woodstock
10-18 Uhr, Eintritt frei Das Kleine Wohnzimmer Petersstrasse 18, Worms
Das Erfolgsrezept von Arno Schembs sind Frauen, Frauen, Frauen. Heute dreht er den Spieß um und setzt zur Abwechslung auf eine reine Männertruppe. Tolle Idee! Die Jungs sehen nicht nur prima aus. Sie sind daneben auch noch glänzende Musiker und interpretieren Bach, Piazolla und Ravel, natürlich Ravel. Akustische und optische Verführung im allerersten Sahnebereich. Frauenherz, was willst du mehr?
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Theater fĂźr sich zu entdecken.
Quartett. Das Quartett wartet
10-18 Uhr, 10.- â‚Ź (Preis fĂźr beide Tage)
mit einer Musik auf, die sehr vielschichtig sowie ausgesprochen energetisch ist und unbekĂźmmert zwischen modernem Jazz, Funk und Rock vermittelt.
Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms
rerin VĂŠronique sich ihr nicht entziehen. 20.- Uhr, 6.- â‚Ź Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms
}  Fßhrung: Stadtfßhrung – Jßdisches Worms. Stadt-
20 Uhr, Eintritt frei
}  Musik: Operngala im Park. Die schÜnsten Arien aus
fĂźhrung durch die jĂźdische Geschichte von Worms.
Alte Feuerwache BrĂźckenstr. 2, Mannheim
„La Traviata“, „Nabucco“ und „Aida“. Als Stargast: Kathy Kelly.
10:30 Uhr, 6.- â‚Ź
19:30 Uhr, 20.- â‚Ź
Synagoge Synagogenplatz, Worms
Schlosspark Wo.-Herrnsheim
}  Event: Weinschnuppern im Schlosspark. GenieĂ&#x;en
MO 04.08.
WORms }  Treff: Info-Cafe. Täglich von
Sie auĂ&#x;ergewĂśhnliche Musik, Kunst, Handwerk, Mode und Natur in einmaliger Atmosphärer.
15-17 Uhr, Eintritt frei
REGION }  Sport: FuĂ&#x;ballRegionalliga-SĂźdwest.
Caritas Zentrum St. Vinzenz Kriemhildenstr. 6, Worms
Eintracht Trier Wormatia Worms
11:30-19 Uhr, 5.- bis 15.- â‚Ź
}  Lesung: Robert Gernhardt. Pit Knorr, Freund
Schlosspark Wo.-Herrnsheim
Montag bis Freitag.
19 Uhr
und Weggefährte von Robert Gernhardt liest Texte und Gedichte von Robert Gernhardt und Pit Knorr.
20 Uhr, 10.- bis 14.- â‚Ź Chateau Schembs Herrnsh. Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsh. )NDUSTRIESTR s "Ă“RSTADT 4EL WWW PLATTEN NOLL DE
DI 05.08. WORms
Keine Veranstaltung gemeldet.
Moselstadion Am Stadion 1, Trier
DO 07.08.
WORms }  Fßhrung: KulTour nach 6 – Die Weinstadt Worms. Ein Spaziergang durch die Stadt - gespickt mit Weingeschichte und Geschichten.
18 Uhr, 7.- â‚Ź Treffpunkt: Tourist Information Am Neumarkt, Worms
}  FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende.
REGION }  Musik: Hellyeah. Mit neuer
14 Uhr, 6.- â‚Ź
Wut und ihrem vierten Album kommen Hellyeah, die Heavy Metal-Band um MudvayneSänger/Gitarrist Chad Gray und Drummer-Legende Vinnie Paul (Pantera / Damageplan) erneut nach Deutschland.
Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms
}  Ausstellung: Abenheimer BĂźrger stellen aus. Das Museum Abenheim lädt ein zur ErĂśffnung seiner zweiten Sonderausstellung unter dem Titel: „Abenheimer BĂźrger stellen aus“ ein. GeĂśffnet bis Ende Oktober jeden Sonntag jeweils 14-18 Uhr.
15 Uhr, Eintritt frei Museum Abenheim An der Kirche, Wo.-Abenheim
}  Theater: Hebbels Nibelungen – Born this way. Die Nibelungen nach Friedrich Hebbel in einer Neuinszenierung von Dieter Wedel.
21 Uhr, 29.- bis 109.- â‚Ź Dom, Nordportal Worms
REGION }  Musik: Summer in the City – Niedeckens Bap. Das Das Repertoire des Konzertes speist sich aus den siebzehn BAP-Studioalben sowie aus Wolfgang Niedeckens insgesamt vier Solo-LPs.
}  Musik: „BlueNite JazzSession“ in der groĂ&#x;en Remise. Jazzmusiker aus der Region geben sich die Ehre.
20 Uhr, Eintritt frei Chateau Schembs Herrnsh. Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsh.
FR 08.08.
20 Uhr, 29,75 â‚Ź
.
Alte Seilerei Angelstr. 33, Mannheim
WORms }  Musik: „Green Session“ in der groĂ&#x;en Remise.
MI 06.08.
WORms }  Fest: Sommerfest im Mehrgenerationenhaus. Das Mehrgenerationenhaus lädt alle Kinder (gerne in Begleitung Erwachsener) aus WormsNeuhausen und Umgebung zum Kinder-Sommerfest, ein.
11-17 Uhr, Eintritt frei Mehrgenerationenhaus Heinrich-von-Gagern-Str. 45, Wo.-Neuhausen
}  Treff: SPD Worms-Mitte: Öffentl. Vorstandssitzung. Der SPD-Ortsverein WormsMitte lädt ein zur Üffentlichen Vorstandssitzung.
19 Uhr, Eintritt frei Weinstube RĂśmischer Kaiser Marktplatz 10, Worms
19 Uhr, 32.- bis 40.- â‚Ź
Ă– f f nu ng s ze i t e n  Montag –Mittwoch 14 – 18 Uhr  Donnerstag 14 – 20 Uhr, Freitag 14 – 18 Uhr  Samstag 12 – 18 Uhr, Sonntag 11 – 18 Uhr    H a n s- Ko p p - S tra Ă&#x; e 22  67227 Fra n ken th a l (P f a lz)  w w w.k u n s t h a u s -f r a n ke n t h a l.d e
Junge Musiker der Wormser Bands „Squared Circles“, „The DĂśftels“ und “Off-Beat-Serviceâ€? improvisieren und jammen, was das Zeug hält.
20 Uhr, Eintritt frei Chateau Schembs Herrnsh. Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsh.
REGION }  Musik: Marcel Adam Trio. Marcel Adam ist einer der bekanntesten Chansonniers, Liedermacher und Interpreten aus dem nordfranzÜsischen und sßddeutschen Bereich.
20 Uhr, 15.- ₏ Anhäuser Mßhle Alzeyer Str. 15, Monsheim
SA 09.08.
WORms }  Fßhrung: Stadtfßhrung.
Domplatz Mainz
}  Kino: Der Literarische Film – Mademoiselle Chambon. Es ist eine Liebe
Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende.
}  Musik: Sommerbßhne – Katharina Maschmeyer
ohne Zukunft, und doch kĂśnnen Handwerker Jean und Leh-
Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms
10:30 Uhr, 6.- â‚Ź
Wir freuen uns auf Ihren Besuch !
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WO! Höhepunkte im August 2014
WO! TERMINKALENDER AUGUST 2014
1. Seebühnen Regatta
SA 09.08.
Von den Machern des Maifeld Derbys.
WORMS Event: Sprungturm-Event. Professionelle Turmspringer werden vor Ort alle Fragen beantworten, Sprungtechniken erklären und natürlich auch ihr Können demonstrieren.
Seebühne Luisenpark, Mannheim / 10.08. / Ab 14 Uhr / 23.- € Wildes Holz – Freiheit für die Blockflöte Konzert Schloss Herrnsheim 15.08.2014 • 20:00 Uhr • Tickets ab 29.- € www.ADticket.de
11-17 Uhr, 3,20 bis 4,50 € Heinrich-Völker Bad Alzeyer Straße 111, Worms
Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms Kickers Offenbach
14 Uhr, 5.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms
www.wünscheschenken.de
20 Uhr, 27.- bis 78,50 €
Worms. Die Wormser erwartet
Seebühne im Luisenpark Mannheim
auf dem Schiff gemütliche Hüttenstimmung, gutes Essen und ein buntes Programm für die ganze Familie.
SO 10.08.
WORMS Führung: Luther und die Reformation in Worms.
MS Almighurt Rheinufer, Worms
Stadtführung auf den Spuren Martin Luthers.
REGION Musik: Summer in the City – Patti Smith and her Band. Das "Time Magazine" wählte Patti Smith zu den 100 wichtigsten Menschen unserer Zeit.
Konzert der Extraklasse
10:30 Uhr, 6.- € Magnuskirche Weckerlingsplatz, Worms
Führung: Stadtführung. Event: KinderKultur im Schlosspark. Unterhaltsames
Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
Programm für Kinder ab 4 Jahren.
14 Uhr, 6.- €
16-18:30 Uhr, Eintritt frei Schlosspark Wo.-Herrnsheim
Musik: SIGNUM Saxophonquartett. Virtuos, extravagant, berührend, mitreißend: Die jungen Wilden gehen immer ans Limit und entführen in ungeahnte Klangwelten.
Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Vortrag: Deutsche Dichter im Ersten Weltkrieg. Prof. Thomas Anz (Uni. Marburg) spricht über „Deutsche Dichter im Ersten Weltkrieg“.
17 Uhr, Eintritt frei
schönsten Schlager für ein Publikum, das sonst nichts mit Schlager am Hut hat!
REGION Festival: 1. Seebühnen Regatta. Von den Machern des
19:30 Uhr, 26.- €
Maifeld Derbys. Mit Alin Coen & Band, We Invented Paris, L'aupaire, Spaceman Spiff sowie Enno Bunger & Band.
Show verspricht einen kabarettistischen Rundumschlag gegen Hochdeutsch-Besserwisser, Kommerz-Bankerts, Trollinger-Schlozzer und macht auch vor den wichtigen überregionalen Themen nicht Halt.
Schlosspark Wo.-Herrnsheim
14-22 Uhr, 23.- € Seebühne im Luisenpark Mannheim
MO 11.08.
WORMS Führung: Die MS Almighurt bringt das Allgäu nach
Herrnsheimer Schloss, Worms / 15.08. / 20 Uhr / 29.- bis 34.- €
WORMS Ferien: Sommerpause mit Ferienprogramm. Termine 12. -14. August und 27.- 29. August. Weitere Infos unter www.schlosstanzschule.de.
Event: Picknick im Park. Genug lukullische Köstlichkeiten für 4 Genießer.
Wildes Holz – Freiheit für die Blockflöte
DI 12.08.
14-23 Uhr, 8.- € (für Gäste)
17 Uhr, 99.- €
Kabarett: Christian "Chako" Habekost. Die One-Man-
Zitadelle Windmühlenstraße, Mainz
ADTV Schlosstanzschule Herrnsh. Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsh.
REGION Musik: Summer in the City – Dieter Thomas Kuhn & Band. Hier geht es um die
Zitadelle Windmühlenstraße, Mainz
20 Uhr, 40.- €
Andreasstift Weckerlingplatz 6, Worms
20 Uhr, 22.- bis 25.- € Chateau Schembs Herrnsh. Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsh.
Foto: © Maifeld Derby
Auf der Seebühne am Kutzerweiher im Mannheimer Luisenpark, definitiv eine der schönsten Konzertorte in Mannheim, werden mit Alin Coen & Band, We Invented Paris, Enno Bunger & Band, Spaceman Spiff sowie Láupaire am 10. August fünf Bands aus den Bereichen Folk, Pop und/oder Songwriter spielen. Das besondere am Konzert: Im Ticketpreis enthalten ist der ganztägige Eintritt in den Luisenpark. Zuerst Parkatmosphäre genießen und danach gute Musik hören bei tollem Sommerwetter ist also problemlos möglich.
12-18 Uhr, Eintritt frei
MI 13.08. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
DO 14.08.
WORMS Workshop: Tänze aus Israel. In lockerer Atmosphäre werden zunächst einfache Tanzschritte erklärt, später dann schwierigere Tanzschritte gemeinsam erarbeitet.
Kaum ein Stück Holz löst so massive Emotionen aus wie die Blockflöte. Fast jeder hatte sie schon in der Hand, fast immer war das Ergebnis nur fast Rock´n´Roll. Doch gut, dass es Wildes Holz gibt! Hier dreht die Blockflöte richtig auf und gibt Songs von Michael Jackson, Sting und Stevie Wonder ungeahnte Ausdruckskraft, Hits von Lady Gaga und AC/DC die nötige Härte. Stilistisch schrecken die Musiker vor nichts zurück. Dabei überzeugen neben den gewagten Holz-Versionen bekannter Hits vor allem auch die eigenen Kompositionen sowie Klezmer-, Swingund Irish Folk-Stücke, in denen das Trio aus dem Ruhrgebiet seine Virtuosität und unbändige musikalische Energie auslebt. Tickets erhältlich: Wormser Zeitung, Kartenshop Neef oder unter www.ADticket.de, Hotline: 0180-6050400.
Rock ´n´ Heim
Furioses Festival auf dem Hockenheimring! Hockenheimring, Hockenh. / 15.-17.08. / Ab Fr. 13 Uhr / 125.- €
18 Uhr, 5.- € Rotes Haus Römerstr. 76, Worms
Führung: KulTour nach 6 – Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. Eine abendliche
Im letzten Jahr war es auf dem Hockenheimring bei der Premiere noch recht überschaubar im Vergleich zum großen Bruder „Rock am Ring/Rock im Park“. Das könnte sich 2014 ändern, denn die ersten Namen deuten auf ein furioses Festival hin, sind doch hervorragende Livebands wie Placebo, Beatsteaks oder Billy Talent am Start. Zum 25-jährigen Jubiläum schauen auch Die Fantastischen Vier vorbei, mit Jan Delay & Disko No.1 sowie Deichkind darf man sich auf noch mehr deutschsprachige Musik freuen. Die Freunde elektronischer Klänge fiebern Deadmau5 entgegen, The Prodigy und Skrillex werden ebenfalls den Hockenheimring elektronisch rocken.
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geben sich die Ehre: Guru Guru, The Quireboys, The Brew (UK), The Pretty Things, Kraan, Bröselmaschine, Embryo, Simeon Souls Chargers, Faust.
} Musik: Jazz and Joy 2014 – Louis Sclavis Atlas Trio.
Ab 19 Uhr, 36,20 €
20:30 Uhr, 18.- bis 31.- €
REGION } Musik: Summer in the City – Samy Deluxe. Aktion
Sportplatz Finkenbach
Platz der Partnerschaft Worms
Tagwerk und Samy Deluxe machen mit dem Konzert auf die Bildungssituation und Lebensumstände von vielen jungen Menschen in Afrika aufmerksam.
} Festival: Rock´n´Heim.
} Musik: Jazz and Joy 2014 – Mia. Worms zählt zu den
Führung zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt (nur Außenbesichtigung möglich).
18 Uhr, 7.- € Treffpunkt: Tourist Information Am Neumarkt, Worms
18 Uhr, 28,90 € Volkspark Mainz
FR 15.08.
WORms } Fest: Hochheimer Kerb. Kerb mit Liedbeiträgen des MGV.
Eintritt frei Alte Schule Binger Str. 63, Wo.-Neuhausen
} Musik: Jazz and Joy 2014 – Tim Bendzko. Seine Fans begeistert Bendzko mit eingängigen Melodien und intelligenten Texten. Im Vorprogramm von Bendzkos Konzert tritt Ivy Quainoo, die Siegerin der ersten Staffel von „The Voice of Germany“ auf.
20 Uhr, 37,90.- € Marktplatz Worms
Nach dem sensationellen Aufstieg im letzten Jahr erlebt 2014 die krachende Rückkehr nach Rock’n‘Heim. U.a. mit Placebo, Beatseaks und Prodigy.
Ab 13 Uhr, 125.- € Hockenheimring Am Motodrom, Hockenheim
} Musik: Sommerbühne – Mellow Mark. Lieder aus der Feder des engagierten Rapper und Reggae-Artist Mellow Mark sind u.a. von Udo Lindenberg oder Nena gecovert worden.
20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
SA 16.08.
WORms } Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms
} Fest: Hochheimer Kerb. } Musik: Jazz and Joy 2014 – Maceo Parker. Mit seinen
Kerb mit Liedbeiträgen des MGV.
rund 200 Konzerten im Jahr zählt der 71-jährige zu den meist beschäftigten Musikern der Welt. Als Vorgruppe tritt die "Private Selection" auf.
Eintritt frei
20:30 Uhr, 18.- bis 23.- €
Auf 5 Bühnen rund um den Wormser Dom wird gejazzt, gejammt und gerockt.
Weckerlingsplatz Worms
Alte Schule Binger Str. 63, Wo.-Neuhausen
} Musik: Jazz and Joy 2014.
Ab 14 Uhr, 18.- bis 31.- € } Musik: Wildes Holz – Freiheit für die Blockflöte.
Weckerlingsplatz Worms
Hier dreht die Blockflöte richtig auf und gibt Songs von Lady Gaga bis AC/DC erst die richtige Härte.
} Musik: Jazz and Joy 2014 – The Offbeat-Service. Be-
20 Uhr, 29.- bis 34.- € Herrnsheimer Schloss Worms
REGION } Theater: Ein Affe kommt selten allein. Komödie von Marion Stowasser-Fürbringer und ein Spaß für die ganze Familie.
stückt mit satter Bläserfraktion und markanter Gesangstimme wird jedes Konzert mit "The Offbeat-Service" zur ausgelassenen Tanzparty.
Klarinetten-Solis, verzerrte Gitarrenklänge, kühne Improvisationen und vieles mehr treffen hier aufeinander.
Einlass 19 Uhr Beginn ca. 20 Uhr Support
ersten und wenigen Festivals, auf denen „Mia“ ihr neues Album „United States of Ich&Du” vorstellen werden.
Einlass 19 Uhr Beginn ca. 20 Uhr Support
22 Uhr, 18.- bis 31.- € Marktplatz Worms
Einlass 18.30 Uhr Beginn ca. 19.30 Uhr
} Musik: Jazz and Joy 2014 – DePhazz. Der Stil der Formation ist geprägt von Lounge- und Clubmusik, lateinamerikanischen Klängen, aber natürlich auch von Jazz und Pop.
22 Uhr, 18.- bis 31.- € Weckerlingsplatz Worms
} Musik: Jazz and Joy 2014 – Laing. Elektronisch, minimalistisch, trocken und direkt.
22:30 Uhr, Eintritt frei
T OM OB I L G M B H ALZEY ER AU
Jugendherberge Worms
REGION } Theater: Ein Affe kommt selten allein. Komödie von Marion Stowasser-Fürbringer und ein Spaß für die ganze Familie.
20 Uhr, 8.- bis 12.- € Freilichtbühne "Im Busch" Oberer Busch 7, Bobenheim-Roxheim
} Festival: Finkenbach Festival 2014. In Finkenbach geben sich die Ehre: Guru Guru, The Quireboys, The Brew (UK), The Pretty Things, Kraan, Bröselmaschine, Embryo, Simeon Souls Chargers, Faust.
Ab 19 Uhr, 36,20 € Sportplatz Finkenbach
} Event: Tango Open Air mit DJ Lalo. Musik-Mix „Tops aus 100 Jahren Tango“.
17:30 Uhr, Eintritt frei
19 Uhr, Eintritt frei
Jugendherberge Worms
Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen
20 Uhr, 8.- bis 12.- €
} Musik: Jazz and Joy 2014 – Wolfgang Schlüter Quartet. Mit Wolfgang Schlüter konn-
Freilichtbühne "Im Busch" Oberer Busch 7, Bobenheim-Roxheim
te wieder einmal ein Urgestein des deutschen Jazz für das Festival gewonnen werden.
Nach dem sensationellen Aufstieg im letzten Jahr erlebt 2014 die krachende Rückkehr nach Rock’n‘Heim. U.a. mit Placebo, Beatseaks und Prodigy.
18 Uhr, 18.- bis 31.- €
Ab 13 Uhr, 125- €
Platz der Partnerschaft Worms
Hockenheimring Am Motodrom, Hockenheim
} Festival: Finkenbach Festival 2014. In Finkenbach
Einlass 19 Uhr Beginn ca. 20 Uhr
T E L E F ON 0 6 7 3 1 - 4 8 0 0
Kellerlabyrinth Oppenheim »Tauchen Sie ein… …in 1000 Jahre Geschichte«
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} Festival: Rock´n´Heim.
23.08. BIS 22.09.2014 TICKETS UND INFOS UNTER: WWW.FESTSPIELE-OPPENHEIM.DE 06133 4909-14 UND 06133 4909-19
Oppenheimer Weinfest 8. bis 11. August Marktplatz Oppenheim
Infos: www.stadt-oppenheim.de
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WO! Höhepunkte im August 2014
WO! TERMINKALENDER AUGUST 2014
SA 16.08.
REGION Musik: Sommerbühne – Emily´s Giant. Robert Groos, ehemals die Stimme von „am Leben forbei“, mit neuem Projekt.
20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Hessen Kassel Wormatia Worms
14 Uhr Auestadion Damaschkestraße 1, Kassel
SO 17.08.
WORMS Führung: Auf den Spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes über die Familiengeschichte der Dalberger.
10:30 Uhr, 6.- € Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim
Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms
ein Aushängeschild in Sachen Posaune für die Jazzszene in Deutschland.
baus ein. Anmeldung unter 06241-2000450.
18:30 Uhr, 18.- bis 31.- €
18 Uhr, 4.- € (Preis für beide Tage)
Platz der Partnerschaft Worms
Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms
Musik: Jazz and Joy 2014 – Jonathan Kluth. Das eigenwillige Folkrock-Trio um Jonthan Kluth reißt seine Zuhörer mit und spielt mit einer Energie, die man so schnell nicht mehr vergisst.
20 Uhr, Eintritt frei Jugendherberge Worms
Musik: Jazz and Joy 2014 – Maxim. Seine Stimme, seine deutschsprachigen, poetischen Texte und seine so sensiblen wie eingängigen Arrangements machen Maxim zu mehr als nur einem Hörgenuss.
Keine Veranstaltung gemeldet.
MI 20.08. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
DO 21.08. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
FR 22.08.
Marktplatz Worms
Ortsvorsteher und Vereine laden ein zur Owerumer Kerb.
Im Weingut Ließ-Wenzel.
Weingut Ließ-Wenzel, Wo.Pfeddersh. / 22.-26.08. / Eintritt frei
Fest: Pfeddersheimer Markt. 5 Tage lang wird ordentlich gefeiert in den Winzerhöfen und auf dem Rathausplatz.
Eintritt frei
Musik: Jazz and Joy 2014.
Ortskern Wo.-Pfeddersheim
Auf 5 Bühnen rund um den Wormser Dom wird gejazzt, gejammt und gerockt.
Musik: Summer in the City – Nabucco. Die große
Fest: Hoffest im Weingut Ließ-Wenzel beim Pfeddersheimer Markt. Josh
Weckerlingsplatz Worms
19 Uhr, 35.- bis 55.- € Fest: Hochheimer Kerb. Kerb mit Liedbeiträgen des MGV.
Eintritt frei Alte Schule Binger Str. 63, Wo.-Neuhausen
Musik: Jazz and Joy 2014 – Oliver Strauch´s Trio Duende. Im Rahmen des Konzerts in Worms wird die brandneue CD „España“ offiziell präsentiert!
Domplatz Mainz
Musik: Sommerbühne – Three Fall. Vom Jazz nehmen Three Fall sich vor allem die Freiheit, das zu tun, was ihnen gefällt, so dass ihre HipHop, Funk und Reggae Wurzeln unüberhörbar sind.
20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
18 Uhr, 18.- bis 31.- € Platz der Partnerschaft Worms
MO 18.08.
Pfeddersheimer Markt
Ortskern Wo.-Abenheim
Hockenheimring" Am Motodrom, Hockenheim
Freiheitsoper von Giuseppe Verdi mit den Stars italienischer Opernhäuser.
Foto: © A. Langenbach
Keine Massenveranstaltung, sondern ein Weinfest mit familiärem Charakter, das gibt es an den beiden letzten August-Wochenenden beim Kellerweg-Fest in Guntersblum. Auf dem rund 1 000 m langen, an den Guntersblumer Weinbergen gelegenen Kellerweg, laden mehr als 35 Weinkeller und Weinstände zum Verweilen und Entspannen ein. In den Kellern und Ständen präsentieren die einheimischen Winzer ihre Produkte. Eine Palette von über 400 Weinen und Sekten/Seccos aus Guntersblumer Lagen stehen den Besuchern dabei zur Auswahl bereit.
Eintritt frei
Ab 13 Uhr, 125.- €
Ab 12 Uhr, 18.- bis 31.- €
Kellerweg, Guntersblum / 22.-24.08.+29.-30.08. / Eintritt frei
DI 19.08.
WORMS Fest: Owerumer Kerb.
Nach dem sensationellen Aufstieg im letzten Jahr erlebt 2014 die krachende Rückkehr nach Rock’n‘Heim. U.a. mit Placebo, Beatseaks und Prodigy.
Guntersblum.
WORMS|REGION
20:30 Uhr, 18.- bis 31.- €
REGION Festival: Rock´n´Heim.
Kellerwegfest
Kochhann, einer der beliebtesten SWR3 DJ´s, wird dem Partyvolk kräftig einheizen.
Ab 20 Uhr, Eintritt frei Weingut Ließ-Wenzel Lutherstr. 15, Wo.-Pfeddersheim
REGION Fest: Kellerwegfest – Hauptfest. Das Weinfest mit der besonderen Note.
Eintritt frei Kellerweg Guntersblum
Bei loungigen Jazzklängen einen guten Wein trinken, im einladenden Garten einen Flammkuchen genießen und dabei angeregt mit einer zukünftigen Weinmajestät über den edlen Rebensaft fachsimpeln - das ist genau Ihr Ding? Dann sind Sie am 26. August im Weingut Ließ-Wenzel goldrichtig. Sie sind an diesem Abend ab 17 Uhr herzlich eingeladen, die Seele baumeln, Gaumen und Ohren verwöhnen zu lassen. Das Akustik-Duo Blossom sorgt für den musikalischen Rahmen, während Ihnen die Wahl aus dem großen Flammkuchensortiment nicht leicht gemacht wird. Termine: Fr., 22.8., ab 20 Uhr mit Radio-DJ Josh Kochhann • Sa., 23.8., ab 20 Uhr mit Party-DJ Ralf Schulz • Di., 26.8, ab 17 Uhr mit dem Akustik-Duo Blossom.
Sportfreunde Stiller Bei "Summer in the City".
Zollhafen, Mainz / 23.08. / 19 Uhr / 34.- €
Fest: Rotweinkerb am Höllenbrandt. Geheimtipp für Weinkenner und Weingenießer.
Eintritt frei
Musik: Jazz and Joy 2014 – Nils Wogram Nostalgia.
WORMS Führung: Hausführung durch das Wormser.
Ortskern Gundersheim
Mit seinen Projekten tourt Nils Wogram um die ganze Welt und ist seit über zehn Jahren
Besucher tauchen mit ihrem Gästeführer in die umfangreiche Geschichte des Theater-
Musik: Sommerbühne – Haller. Haller ist eine Band, die einen poppigen Alternativsound
AUTOVERSCHROTTUNG: kostenlose Abholung & Verschrottung Bezahlung bis 100,00 EUR Cornelius-Heyl-Straße 51 · 67547 Worms · Telefon: 0 62 41.9 72 00 27
Ihre viel umjubelte und vielerorts bereits ausverkaufte Arenatournee hat noch nicht einmal begonnen und schon warten die Sportfreunde Stiller mit neuen Konzerthighlights für den Sommer auf. Wieder ein Hit-Album beamte die Sportfreunde Stiller musikalisch von New York, Rio nach Rosenheim, vor allem aber in die Herzen der Fans, denen sie eindrucks- und stimmungsvoll Song-Impressionen ihrer jüngsten Reise vorführen. Erwachsen und trotzdem für immer jung, euphorisch und emotional, aber mit dem unverwechselbaren Charme ihrer authentischen Natürlichkeit präsentieren sich die Sportfreunde Stiller im August und Mainz bei Summer in the City. Support: Thees Uhlmann & Band.
35
und ehrliche Kurzgeschichten in einfach gute, deutschsprachige Songs verpackt.
mit neuen Konzerthighlights für den Sommer auf. Support: Thees Uhlmann & Band.
20 Uhr, Eintritt frei
19 Uhr, 34.- €
Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Nordmole Zollhafen, Mainz
SA 23.08.
Sommerbühne – Dominik Baer. Intimität, Entspanntheit,
Worms } Führung: Stadtführung.
Authentizität und eine Prise Selbstironie.
Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
20 Uhr, Eintritt frei
10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
SO 24.08.
} Sport: FußballRegionalliga-Südwest.
Worms } Führung: Stadtführung.
Wormatia Worms FK Pirmasens
Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
14 Uhr, 5.- bis 16.- €
14 Uhr, 6.- €
EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms
Dom, Südportal Andreasstr., Worms
} Fest: Owerumer Kerb.
} Führung: Liebfrauenkirche – Gotik im Weinberg.
Ortsvorsteher und Vereine laden ein zur Owerumer Kerb.
Eintritt frei Ortskern Wo.-Abenheim
www.wünscheschenken.de
lich gefeiert in den Winzerhöfen und auf dem Rathausplatz.
Eintritt frei Ortskern Wo.-Pfeddersheim
} Fest: Hoffest im Weingut Ließ-Wenzel beim Pfeddersheimer Markt.
Ortskern Wo.-Abenheim
} Fest: Pfeddersheimer Markt. 5 Tage lang wird ordentlich gefeiert in den Winzerhöfen und auf dem Rathausplatz.
Eintritt frei Ortskern Wo.-Pfeddersheim
rEGIoN } Fest: Rotweinkerb am Höllenbrandt. Geheimtipp für Weinkenner und Weingenießer.
Eintritt frei Ortskern Gundersheim
DI 26.08.
Worms } Fest: Hoffest im Weingut Ließ-Wenzel beim Pfeddersheimer Markt.
Erfahren Sie bei der Gästeführung interessantes über die Epoche der Gotik.
Für den musikalischen Rahmen sorgt das Akustik-Duo Blossom. Dazu gibt´s gute Flammkuchen und leckeren Wein.
14 Uhr, 6.- €
Ab 17 Uhr, Eintritt frei
Liebfrauenkirche Liebfrauenstift, Worms
Weingut Ließ-Wenzel Lutherstr. 15, Wo.-Pfeddersheim
} Fest: Owerumer Kerb. Ortsvorsteher und Vereine laden ein zur Owerumer Kerb.
} Fest: Pfeddersheimer Markt. 5 Tage lang wird ordent-
Eintritt frei
Eintritt frei Ortskern Wo.-Abenheim
} Fest: Pfeddersheimer Markt. 5 Tage lang wird ordentlich gefeiert in den Winzerhöfen und auf dem Rathausplatz.
Eintritt frei Ortskern Wo.-Pfeddersheim
MI 27.08. rEGIoN } Hörspiel: Sommerbühne – Die Drei ???. Oliver Rohrbeck präsentiert die neueste Folge der „Drei ???“.
20 Uhr, 12,50.- €
mit dem Akustik-Duo Blossom
Nach großem Erfolg, wird auch wieder 2014
KunstGenuss Rund 90 Künstler präsentieren „Schmückendes für Mensch, Haus und Garten“
19 Uhr
Eintritt frei
Elzstadion Jahnstraße 1, Sandhausen
SpVgg Neckarelz Wormatia Worms
rEGIoN } Fest: Kellerwegfest – Hauptfest. Das Weinfest
} Fest: Rotweinkerb am Höllenbrandt. Geheimtipp für
mit der besonderen Note.
Weinkenner und Weingenießer.
Eintritt frei
Eintritt frei
Kellerweg Guntersblum
Ortskern Gundersheim
} Fest: Rotweinkerb am Höllenbrandt. Geheimtipp für
} Musik: Sommerbühne –
Führung zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt (nur Außenbesichtigung möglich).
KUF. Handgemachte, elektroni-
18 Uhr, 7.- €
Weinkenner und Weingenießer.
sche Musik vom Feinsten.
Eintritt frei
20 Uhr, Eintritt frei
Treffpunkt: Tourist Information Am Neumarkt, Worms
Ortskern Gundersheim
Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Ortsvorsteher und Vereine laden ein zur Owerumer Kerb.
Dienstag, den 26.08, ab 17 Uhr
} Sport: FußballRegionalliga-Südwest.
mit der besonderen Note.
Worms } Fest: Owerumer Kerb.
mit Party-DJ Ralf Schulz
in der „Anhäuser Mühle“
Weingut Ließ-Wenzel Lutherstr. 15, Wo.-Pfeddersheim
MO 25.08.
Samstag, den 23.08., ab 20 Uhr
Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Ab 20 Uhr, Eintritt frei
Ihre viel umjubelte Arenatournee hat noch nicht einmal begonnen und schon warten die Sportfreunde Stiller
mit Radio-DJ Josh Kochhann
Keine Veranstaltung gemeldet.
rEGIoN } Fest: Kellerwegfest – Hauptfest. Das Weinfest
} Musik: Summer in the City – Sportfreunde Stiller.
Freitag, den 22.08., ab 20 Uhr
Worms
Für ausgelassene Partystimmung mit jeder Menge Hits sorgt der beliebte Party-DJ Ralf Schulz.
Kellerweg Guntersblum
Pfeddersheimer Markt 22. – 26. August 2014
DO 28.08.
Worms } Führung: KulTour nach 6 – Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. Eine abendliche
rEGIoN } Comedy: Da Capo – Bernhard Hoëcker. Zu Gast mit seinem neuen Programm „Netthamseshier“.
20 Uhr, 22,50 bis 25,50 € Schlosshof Schlossgasse, Alzey
WANN?
18. + 19. Oktober 2014 ab 13 – 18 Uhr / ab 11 – 18 Uhr
WO?
Verbandsgemeindeverwaltung Anhäuser Mühle Alzeyer Straße 15 67590 Monsheim (südl. Wonnegau)
Michaela Kammer, (MiKa-Event) www.mika-kunst.jimdo.com
waltung „Anhäuser Mühle“ in Monsheim/ Außergewöhnliches und Gebrauchskunst, um das Leben zu Hause zu verschönern. Es präsentieren sich wieder über 90 Aussteller, aus den verschiedensten KunstBereichen. Keramk-Kunst, Holz-Skulpturen, Papier-Kunst, Mode-Design, Kaleidoskope u.v.m. gibt es zu sehen und kann direkt Suchen Sie DAS besondere Geschenk? Dann sind Sie bei uns richtig. Finden Sie bei uns schmückendes für Mensch, Haus und Garten. Erreichbar auch ohne PKW, schön gemütlich mit der Bahn. So kann man ganz entspannt, auch mal ein bis zwei Gläser guten Rheinhessen-Wein geniessen. Ab Bahnhof Monsheim ist der Weg zur Anhäuser Mühle ausgeschildert. Folgen Sie einfach den roten Schildern Richtung Touristinfo. treuen Besucher. Viel Spaß beim Ausgehen!
36
WO! Höhepunkte im Aug./Sept. 2014
WO! TERMINKALENDER AUGUST 2014
FR 29.08.
Wormser Fischgeschäft Gewerbeschulstr. 17, Worms
WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
REGION Musik: Da Capo – Jupiter Jones. Jupiter Jones mit neuem Sänger Sven Lauer auf Tournee.
11-02 Uhr, Eintritt frei Fest: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Schlosshof Schlossgasse, Alzey
REGION Musik: Da Capo – Rodger Hodgson. Roger
Fest: Kellerwegfest – Endspurt. Das Weinfest
Hodgson, die legendäre Stimme von Supertramp auf "Breakfast in America" Tour.
mit der besonderen Note.
20 Uhr, 49,50 bis 52,50 €
Eintritt frei
Schlosshof Schlossgasse, Alzey
20 Uhr, 29,50 bis 32,50 €
Kellerweg Guntersblum
Musik: Summer in the City – Eric Burdon. Weißer Mann, schwarze Stimme: Eric Burdon mit neuem Studioalbum und Hits auf Tournee.
Fest: Kellerwegfest – Endspurt. Das Weinfest
SA 30.08.
WORMS Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Fest: Hoffest im Wormser Fischgeschäft. Frischer Backfisch, Geselligkeit und Livemusik mit den "Die Igels".
Ab 18 Uhr, Eintritt frei
Festzelt "Circus Circus" Festplatz, Worms
von Napoleon – Das neue Musical von Bert Appermont.
Freuen Sie sich auf das jährliche Hoffest im Wormser Fischgeschäft in der Gewerbeschulstraße 17 in Worms! An dem hoffentlich lauen Sommerabend darf gegessen, getrunken und getanzt werden! Frischer Backfisch und Salate sowie eine Getränkeauswahl stehen für das leibliche Wohl bereit. Wie im letzten Jahr heizt die Band „Die Igels“ mit kultigen Hits den Gästen ein. Zum Repertoire der Band gehören u.a. Songs von den Beatles, DeepBlue Something und den Rolling Stones. Das Team um Ute Eller freut sich auf einen schönen Abend mit Ihnen!
DRK-Septemberfest
Vielfalt im Team ist Vielfalt im Programm. Eulenburgstr. 2, Worms / 06.09. / Ab 15 Uhr / Eintritt frei
20 Uhr, 24.- bis 27.- € Festival: 5. Mannheimer Brückenaward. Mit Punch, Monopeople, The Tidal Sleep, Entrails Out!, Andalucía u.a.
Sport: FußballRegionalliga-Südwest.
Marktplatz Worms
Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Volkspark Mainz
14-02 Uhr, Eintritt frei
Ab 15:15 Uhr, Eintritt frei
14 Uhr, 6.- €
19 Uhr, 26,70 bis 32,20 €
Eisenbahnbrücke hinter Jungbuschbrücke Neckarstadt West, Mannheim
Eröffnungszeremonie auf dem Marktplatz wird das Brauchtum der Fischerzunft hochgehalten.
Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
REGION Musik: Da Capo – Cinephonics. Im Schatten
Ab 16 Uhr, Eintritt frei
Fest: Eröffnung des Backfischfestes. Bei der
Innenstadt Worms
21 Uhr, Eintritt frei
Erleben Sie auf dem Backfischfest die unverwechselbare Mischung aus Familien-, Volksund Weinfest.
www.wünscheschenken.de
Wormser Fischgeschäft, Worms / 30.08. / Ab 18 Uhr / Eintritt frei
14 Uhr, Eintritt frei
unvergessliche Stimmung und Feierextase bis zum Umfallen.
Meyle lädt zur musikalischen Reise von New York bis Stintino ein.
Frischer Backfisch, Livemusik und Geselligkeit!
Höhepunkte des Wormser Backfischfeste ist der große Festumzug.
Kellerweg Guntersblum
Musik: Summer in the City – Gregor Meyle. Gregor
Hoffest im Wormser Fischgeschäft
Fest: Großer Backfischfestumzug 2014. Einer der
Musik: Operation Payback. Freuen Sie sich auf
mit der besonderen Note.
Fest: Backfischfest 2014.
Festplatz Worms
Festplatz Worms
Eintritt frei
19 Uhr, 30.- bis 40.- € Volkspark Mainz
Mischung aus Familien-, Volksund Weinfest.
TSG Hoffenheim II Wormatia Worms
14 Uhr Dietmar-Hopp-Stadion Silbergasse 45, Sinsheim-Hoffenheim
SO 31.08.
WORMS Fest: Backfischfest 2014. Erleben Sie auf dem Backfischfest die unverwechselbare
Schlosshof Schlossgasse, Alzey
MO 01.09.
WORMS Fest: Backfischfest 2014. Erleben Sie auf dem Backfischfest die unverwechselbare Mischung aus Familien-, Volksund Weinfest.
14-02 Uhr, Eintritt frei Festplatz Worms
Auch in diesem Jahr richtet das Rote Kreuz in Worms ein Fest der Vielfalt aus. Im zentral gelegenen Garten in der Eulenburgstraße 2 gibt es ein buntes, vielfältiges Programm etwa mit Porzellanmalerei, Smoothie-Kurs, Lesung und neben den bewährten „Optimisten“ weitere Musik und Tanz. Natürlich ist auch wieder für Kaffee und Kuchen, gegen 17 Uhr auch für Speisen vom Grill mit vielfältigen Beilagen und Getränke gesorgt. Der Eintritt ist frei, alles für das leibliche Wohl gibt es gegen 1,- €. Natürlich steht auch das Haus zur Besichtigung offen, Hausführungen durch die Teams aus aller Welt sind in mehreren Sprachen möglich.
Fest: Hagens Weinschatz. Nicht weniger als 400 Weine und Sekte stehen bei der großen Wein- und Sektprobe „Hagens Weinschatz“ zur Auswahl.
Manfred Mann
Die Konzertsensation! Römerplatz, Kirchheimbolanden / 12.09. / 20 Uhr / 24.- bis 34.- €
18-21 Uhr, 15.- € Wonnegauer Weinkeller Festplatz, Worms
Sie möchten bei uns im WO-DAS Stadtmagazin eine Veranstaltung kostenlos veröffentlichen? Senden Sie Ihren Termin bitte bis spätestens zum 20. eines Monats an info@wo-magazin.de, damit er in der folgenden Ausgabe erscheinen kann. Mit "Manfred Mann's Earthband" kommt eine der erfolgreichsten Rockbands, einer der erfolgreichsten Künstler der 70er und 80er nach Kibo. Welthits wie „Mighty Quinn", „Davy's on the Road again", „I came for your", oder „Blinded by the light" sind für viele Musikfans wahre Evergreens und Ohrwürmer. Rund 500 Karten wurden bereits bis Ende Januar im Rahmen eines Sonderverkaufs abgesetzt. Die Region freut sich auf einen echten Leckerbissen. Die Karten im Vorverkauf erhalten Sie u. a. beim Donnersberg-Touristik-Verband, Tel. 06352-1712, touristik@donnersberg.de. Weitere Informationen zum Konzert finden Sie auf www.pro-kibo.de oder www.manfredmann.co.uk/tour/.
WO! Gastro Destille Kaltenthaler
VANGIONES® – Die Geschichte des Wonnegauer Whiskys geht in die 2. Phase
Der 15. Wonnegauer Brennereitag steht ganz im Zeichen des Whisky. Wie schon in vergangenen Jahr wird auch am 15. Wonnegauer Brennereitag in der Destille Kaltenthaler wieder Whisky destilliert. Der inzwischen geschützte Namen VANGIONES®, der sich auf den Volksstamm zu Zeiten der Römer in unserem Raum bezieht, und aus dem der Name Wonnegau entstanden ist, stellt den Bezug zum Geburtsort „Verbandsgemeinde Wonnegau“ in diesem Falle Westhofen her.
Einzig
ARTig im Schlosshof
A
uch in diesem Jahr werden wieder Rheinhessisches Gerstenmalz und Schottisches Gerstenmalz – jedes für sich – destilliert. Die Destillate „Single Malt“ werden dann in unterschiedlichen Holzfässern zur Reifung
gelagert. Das Rheinhessische Single Malt wird unter der Bezeichnung „Aureus“ – golden – in Pedro Ximenez Fässern gereift. Dieser fruchtig süßen Rebsorte entspringt ein hervorragender lieblicher Sherry. Das getorfte Schottische Gerstenmalz wird nach der Destillation in Sherry-Fässer der Marke Oloroso unter der Bezeichnung „Fumosa” – rauchig – eingelagert, in denen der
Herrnsheimer Hauptstraße 1a * 67550 Worms-Herrnsheim Fon: 0 62 41 - 8 54 56 26 * Email: info@kabinett-worms.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 9.00 bis 18.00 Uhr
Rauchgeschmack sich hervorragend weiter entwickelt. Da die Single Malt durchgehend in einem einzigen Fass, bis zur Abfüllung, reifen, ist auch die Bezeichnung „Single Cask“ angebracht, ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, das die Originalität der Produkte noch steigert. Neben den frischen Destillaten besteht aber auch die Möglichkeit, die Single Malt Destillate aus dem Vorjahr zu probieren, diese stehen mit der Reifezeit von 6 Monaten und 12 Monaten zur Verfügung. Auch in diesem Jahr kann man selbstverständlich wieder alle Erzeugnisse der Destille Kaltenthaler verkosten – es stehen über 100 Proben an Edelbrand und Likör zur Verfügung. Neu ist auch der erst kürzlich an den Markt gebrachte AMATO-GIN, der in Zusammenarbeit mit Gianfranco Amato aus Wiesbaden geschaffen wurde. Für Whisky und Edelbrand oder Likörliebhaber ist also ein sehr breites Angebot vorhanden, das man bei Fachlicher Leitung durchaus erleben kann. Selbstverständlich sind Schaubrennen, Betriebsführungen und Erläuterungen zu den einzelnen Spezialitäten Bestandteil dieser inRheinhessen einmaligen Veranstaltung. WO? Destille Kaltenthaler, An der Brennerei 14, 67593 Westhofen WANN? 23. u. 24. August von 12.00 bis 18.00 Uhr. WIEVIEL? Probenpreis: 5.- Euro incl. Edelbrandglas
WO! 0814
37
Die Ehe…
38
WO! Sonderthema Rund um die Hochzeit
i sich Wenn z weger t sich , är einig sind ritte. D der
mit Ein Kreuz ben? – a t s drei Buch h e ! Die E
H.D.
…mit einem lachenden und einem weinenden Auge gesehen Zusammengetragen von Heinz Dierdorf
ht, heirate nic r e d o e t a Heir uen. eides bere du w irst b Sok rates
d Volksmu n
n Gatten Den idealenicht. gibt es t Gatte bleib le a e id r e D ledig.
t Unbekan n
Osc a r Wil
die Erst wenn länger e in Spülmaschumt bleibt, ä r e g s unau Par tn, dass der ist. a m t k r e m mehr da ner nicht t
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ke. ei Unglüc Es gibt z w dass man nicht t, Das eine is mmt, was man o das bek t, das A ndere ist, ch sich w üns an es bekommt. d ass m t
n t ein Hafe Die Ehe is, öfter aber im Sturm im Hafen. ein Sturm kreich Aus Fra n
Unbekan n
t schön. Heiraten isön ist, sollte sc h A lles, was fter machen! ö n ma
s twas Gute Sage nie e au, wenn Du Fr über eine A nderen bist! r e bei ein
it ist ein Verliebthe minder ter ver „Zustand ngsf ähigkeit“. u n h Zurec t
H.D.
Unbekan n
H.D.
wor t f ür Das Fremd „Polygamie“. isst Vielehe he r die Einehe Da s f ü ie“ „Monoton d n Ehen sin Die meisteer oder ZeitBlindgäng d dauern oft z ünder unide Weltkriege be länger als sammen. zu ner
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Unbekan n
Unbekan n
K .H. Desch
ten Ehe In einer g uen lachengibt es keinritten. den D h it Wer ner M
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tet Die Ehe bie nan Gelege m u im x a ein M erbunden heiten – v inimum an M mit einem uchung. Vers der Jahr strebt Im ersten orherrschaft an. V Mann die en kämpft er um it Im z we erechtig ung. die Gleichb ring t er um n e t it r d . z Im isten nackte Ex t
h oft, Verlieb dic selten, h verlob dic nie! e t a ir e h
ch t der Versu is e h E ie D zu Probleme gemeinsam alleine gar ma n lösen, die e. nicht hätt
n Die meisten g ut aus. e h e en g Liebschaft f ühren z ur Ehe. he e E Manch zen in derau n e r fe if D r n Die meisten damit, dass eine F enig e w n u z in g be ann und ein M. t v iel redet r ö z uh Cu rt Goet
auen er: „Die Fr Meint ein ht so schlecht; ic sind gar n immerhin das d in sie s ibt!“ e, was es g Zweitbest . H.D
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ben dinnen ha . n u e r F i e Zw emeinsam fast alles g den Mann! Nur nicht H.D.
Filmen In einigenv iel über kann man hren, sofern rfa die Liebe enicht von dem man sich lenken lässt. Film ab H. D.
39
»TRAU« –
Die Hochzeitsmesse
MANNHEIM Maimarkthalle
1. / 2. Nov. 2014 LUDWIGSHAFEN Eberthalle 10. / 11.01.2015
J
edes Jahr veranstaltet die Agentur Livetime die Hochzeitsmesse »TRAU« von November bis Februar in sechs Veranstaltungsorten
von Rheinland-Pfalz, dem Saarland bis Baden-Württemberg. Sie hat
HEIDELBERG Kongresshaus, Stadthalle 31.01. / 1.02.2015 SAMSTAG / SONNTAG: 10 bis 18 Uhr
sich erfolgreich positioniert und ist die größte Hochzeitsmesse in den Regionen. Mit Couture, Charme und Eleganz ist die »TRAU« in Mannheim zum Beginn der Hochzeitssaison 2015 wieder das gesellschaftliche Ereignis und Nummer 1 für Brautleute, Hochzeitsgäste und Shopping Fans aus dem Umland und nahen Ausland.
95x130_WormserStadtmagazin_123Trau_18_DRUCK.indd 1
180 Hochzeits-Experten und junge Designer aus 35 hochzeitsnahen Branchen stellen bei der »TRAU« auf 4.000 qm die Innovationen der neuen Hochzeits-Saison vor. Bei der »TRAU« werden neue Akzente gesetzt. Ein hochkarätiges Team, darunter Top-Designer, die exklusive Braut-Couture mit modernem Look kreieren und Brauthäuser und Newcomer, die mit aktuellen Kollektionen aus Bräuten Märchenwesen machen. Als echte Publikumsmagneten erweisen sich Kollektionen, die mit dem Anspruch werben, für jede Braut das Kleid zu präsentieren, das wie für sie gemacht ist. En vogue in der neuen Saison sind Taft und Tüll aber auch Korsagen, Schleier und Schleppen mit all ihren Details – die absolute Rückkehr der Weiblichkeit. Engagierte Aussteller präsentieren ein einzigartiges Angebot mit traumhaften Kreationen für Brautstrauß, Trauringen, Accessoires, Catering, Hochzeits-Locations. Trends der Herrenausstatter sowie genussvolle Verkostungen und Entertainment laden in stilvollem Ambiente zum Bummeln, Anprobieren und Kaufen ein. Die »TRAU« bietet in strahlendem hochzeitlichem Ambiente eine riesige Produktauswahl und ein maßgeschneidertes Entertainment besonders bei den spektakulären Highlights: den Brautfashion-Shows und Live-Präsentationen der Künstler, Musiker. Entertainer und DJs. Infos und Serviceangebote werden mit Live-Shows z.B. Hairstyling, Brautsträußen und Tipps komplettiert. Auch dabei: der Trauringturm, der bei 6 richtigen Zahlen einen Gewinn von 66.666,- € freigibt. Weitere Infos unter www.123trau.de
24.07.14 13:09
40
WO! sOnderthema runD um Die hochzeit
Individuell gestaltete Trauringe …handwerklich perfekt gearbeitet, so entstehen Trauringe in der Goldschmiede aurum am Obermarkt. Manche Paare haben ganz konkrete Vorstellungen, die zusammen mit Frau Martina Ernst mit viel Liebe zum Detail umgesetzt werden. Andere hingegen sind offen für viele Ideen, wichtig ist für Sie: „Unsere Trauringe soll es nur einmal geben“.
M
anche Paare denken, solch individuelle Ringe müssten ganz wild strukturiert sein, so Martina Ernst. Dies ist aber gar nicht der Fall, im Gegenteil sie können nach außen ganz schlicht wirken und haben im Inneren vielleicht ein Geheimnis: eine ganz persönliche Gravur, die nur das Paar kennt. Frau Ernst verrät, dass einige Paare Ihren Fingerabdruck im Inneren oder auch außen auf Ihren Trauringen tragen (siehe Bild 1 ). Es ist ein sehr schönes Symbol der Verbundenheit, da der Abdruck der Dame in den Herrenring eingraviert wird und der des Herrn in den Damenring. So trägt man immer etwas von dem Anderen bei sich. Bisher einmalig war die Anfertigung von Trauringen, deren Außenstruktur die Fingerabdrücke des Brautpaares sind. Diese Abdrücke werden nicht eingraviert, sondern in spezielles Wachs eingedrückt und dann einmalig gegossen (siehe Bild 2). Dazu benötigt man natürlich etwas Zeit, denn bei den Gesprächen in der Goldschmiede aurum erfährt das Brautpaar natürlich auch einiges über Metall Legierungen, Profile und Möglichkeiten der Gestaltung. In der Goldschmiede aurum werden Trauringe sowohl in Gelb, Weiß- und Rotgold als auch in Platin und Palladium hergestellt (siehe Bild 3 + 4). Wichtig ist Frau Ernst natürlich auch, woraus die Trauringe hergestellt werden. Der Abbau von Gold und anderen Edelmetallen verursacht durch den hohen Energieverbrauch und den Einsatz giftiger Chemikalien große Umweltschäden. Deshalb versucht Frau Ernst durch Zusammenarbeit mit ausgesuchten Firmen nur hochwertiges, nach strengen Auflagen der deutschen Umweltschutzgesetze wieder aufgearbeitetes Feingold aus Recyclingbeständen zu verwenden. Weiter führt Sie aus, dass bereits seit der Gründung von aurum 1999, alle verarbeiteten Diamanten nur aus konfliktfreien Gebieten stammen und diese in Idar Oberstein geschliffen werden. Diese Philosophie gilt für unser gesamtes Schmuckschaffen, für Neuanfertigungen ebenso wie für Umarbeitungen bereits vorhandener Schmuckstücke. Obermarkt 9 · 67547 Worms · Tel. 0 62 41.414 555 · info@aurum-worms.de · www.aurum-worms.de
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G
anz mit der Landschaft und seinen Menschen verbunden, werden Sie mit rheinhessischer Gastfreundschaft im Winzerhotel Kinges-Kessel in Mörstadt empfangen. Verbringen Sie in dem Weinrestaurant und dem Festsaal gemütliche Stunden in gepflegter, ruhiger Atmosphäre. Genießen Sie den mediterranen Innenhof bei rheinhessischen Speisen und einem guten Tropfen Wein. So wird jede Feier zu einem besonderen Erlebnis. Erholung und drei Sterne Komfort finden Ihre auswärtigen Gäste in den 10 komfortablen Gästezimmern, zwei Appartements und zwei Ferienwohnungen, die sich auf dem Grundstück des Winzerhofs befinden. Sie sind mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet und verfügen teilweise über Balkon und Terrasse, die Ihnen einen herrlichen Blick über den Garten und die rheinhessische Hügellandschaft bieten. www.winzerhotel.de
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m
it einem traumhaften Prinzessinnen-Kleid wird die Märchenhochzeit wahr. Wer es klassisch mag, geht ganz in Weiß oder in zarten Cremefarben. Aber auch farbige Applikationen sind längst nicht mehr aus der Brautmode wegzudenken. Gürtel, Ornamente und Blüten in sanften Pastelltönen oder edlem Schwarz sorgen für den farblichen Akzent. Voll im Trend liegen derzeit Brautkleider mit feiner Spitze, entweder großflächig verarbeitet oder als edler Blickfang über Vorder- und Rückendekolletés eingesetzt. Ob extravagant-ausgefallen, romantisch-verspielt oder lieber klassisch-schlicht – das fachkundige Team um Anette Denschlag berät mit viel Erfahrung und dem richtigen Gespür, damit jede Braut ihr Traumkleid findet. Für eine ausführliche Beratung der Braut, gerne auch in Begleitung der Mutter oder der besten Freundinnen, empfiehlt es sich, einen persönlichen Termin zu vereinbaren. Anettes Brautstudio bietet für alle festlichen Anlässe die richtige Auswahl, ob lange Abendrobe oder das berühmte „kleine Schwarze“ – was übrigens schon lange nicht mehr schwarz sein muss: Mit einem eleganten Kleid in Nacht- oder Taubenblau ist „frau“ immer passend gekleidet. Lassen Sie sich in die traumhafte Welt der Sommerkleider entführen und schwelgen Sie in fruchtigen Farben von Himbeer bis Melone, träumen in dezenten Nuancen von Puder bis Nachtblau oder genießen die frischen Töne von „Mint“, „Aqua“ und „Smaragd“. Bereits jetzt sind ausgewählte Einzelstücke an wunderschönen Brautkleidern und festlicher Abendgarderobe wie Hosen, Röcke, Oberteile, Jacken und Kleider 10 – 50% reduziert. Am besten gleich vorbeischauen, noch ist die Auswahl groß.
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WO! Dennis Filmecke
Demnächst in der Wormser Kinowelt Zusammengestellt von Dennis Dirigo in Kooperation mit der Wormser Kinowelt
Planet der Affen: Revolution Regie:
Matt Reeves. USA 2014
Darsteller: Andy Serkis, Jason Clarke, Gary Oldman, Judy Greer, Keri Russell Laufzeit:
ca. 130 min.
Start:
07. August 2014
ls der französische Autor Pierre Boulle 1963 den Science Fiction Roman „Planet der Affen“ schrieb, ahnte dieser mitnichten, dass aus seiner gesellschaftskritischen Parabel mal eine der erfolgreichsten Filmreihen entstehen würde. Den Grundstein legte die exzellente Verfilmung aus dem Jahre 1968, in der Charlton Heston die Hauptrolle spielte. Es folgten vier weitere mehr oder weniger erfolgreiche Fortsetzungen, sowie Comics und eine TV Serie. Nachdem sich Mitte der 70er das Affenfieber wieder legte, herrschte erst einmal Ruhe. 2001 wagte Hollywoods Spezialist für exzentrische Fantasy Welten, Tim Burton, einen Neustart, setzte diesen aber mit viel Getöse in den Sand. Als man sich 2011 abermals an einen Neustart herantraute, waren die Zweifel entsprechend groß. Doch es geschah, woran niemand glaubte. „Planet der Affen: Prevolution“ entpuppte sich nicht nur als überaus gewinnträchtiger Blockbuster mit tricktechnischer Kraftmeierei, sondern auch als bewegendes Drama, das mit einer packenden Geschichte zu gefallen wusste. Der Neustart war nun endlich gelungen. Zehn Jahre nach den Ereignissen in „Planet der Affen – Prevolution“ steht es nicht gut um die Menschheit. Um ein Vielfaches dezimiert, dem Luxus von Strom und anderen zivilisatorischen Errungenschaften beraubt, fristen die Überlebenden des teuflischen Virus weltweit ein spartanisches Dasein. Den intelligenten Affen, unter Anführung von Caesar (Andy Serkis), geht es dagegen besser als zuvor. Friedlich leben sie zusammen im Wald, ohne zu wissen, ob es noch irgendwo Menschen gibt. Eines Tages kommt es zwischen einer kleinen Gruppe Überlebender und den Affen im Wald zu einer Konfrontation, da die Menschen den heruntergekommenen Staudamm für die Energiegewinnung fit machen wollen. Die Situation kann geschlichtet werden, nicht zuletzt aufgrund Caesars Weitsicht, doch sein Mitstreiter Koba – der vernarbte Affe aus dem ersten Teil – kann die Dinge nicht vergessen, die ihm Menschen einst antaten. Erste Kritiken zeigten sich von der Fortsetzung überaus begeistert. Ein dritter Teil ist bereits in Planung.
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Rheingold – Gesichter eines Flusses Regie:
Peter Bardehle, Lena Leonhardt. Deutschland 2014
Sprecher: Ben Becker, Anne Moll Laufzeit:
91 min.
Start:
21. August 2014
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asser ist der Quell des Lebens und so ist es auch nicht verwunderlich, dass immer dort, wo Menschen einen Zugang zum Wasser sehen, Orte oder Städte entstehen. Ein Fluss, dessen Weg von unzähligen Landschaften, Städten und Industriegebieten gesäumt ist, ist der Rhein, Deutschlands größter Strom, der auch untrennbar mit der Stadt Worms verbunden ist. Die beiden Dokumentarfilmer Peter Bardehle und Lena Leonhardt („Die Alpen – Unsere Berge von oben“) haben diesem Fluss nun einen Film gewidmet, der, wie so oft bei Naturdokus in letzter Zeit, den Verlauf des Stroms aus der Vogelperspektive zeigt. Der Rhein entspringt im Schweizer Kanton Graubünden aus einem kleinen See in den Bergwipfeln der Alpen. Von hier durchfließt der 1238 Kilometer lange Strom die Schweiz, Österreich, Deutschland und die Niederlande, bevor er in die Nordsee mündet – zwei Wochen braucht das Wasser von der Quelle bis zum Rheindelta. Natürlich spielt in dem edel bebilderten Film auch die mythologische Bedeutung des Flusses eine prominente Rolle. Schon der Titel verweist auf Wagners berühmte Oper. Raffinierter Kniff des Films ist es, dem Rhein eine eigene Identität in Form einer erzählenden Stimme zu geben. Mit poetischen Texten, quasi aus der Ich-Perspektive erzählt, verleiht der Schauspieler Ben Becker dem Strom mit seinem sonoren Bariton eine Stimme. Natürlich wollen die beiden Filmemacher in ihrer Dokumentation auch auf die problematische Beziehung zwischen Mensch und Fluss eingehen. Immerhin ist der Rhein eine der meist befahrenen Wasserstraßen der Welt. Unzählige Eingriffe, in denen der Mensch versucht hat den Fluss zu bändigen, führen immer wieder zu verheerenden Hochwassern. Highlight sind natürlich die ungewöhnlichen Bilder der vielfältigen Landschaft. Anlässlich des Starts in Worms am Rhein wird es in der Wormser Kinowelt ein Special geben. Genauere Informationen waren leider zu Redaktionsschluss noch nicht bekannt und sind der Homepage (www.kino-worms.de) zu entnehmen.
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Neulich im Heimkino Gesehen von Dennis Dirigo
True Detective WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert) Regie:
Cary Fukunaga. USA 2014
Woody Harrelson, Matthew McConaughy, Michelle Darsteller: Monaghan, Michael Potts.
Laufzeit:
458 min. FSK ab 16. Veröffentlichung: 04.09.14
Erhältlich: 04.09.2014
Der 100-jährige der aus dem Fenster stieg und verschwand WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert) Regie:
Felix Herngren. Schweden 2013
Robert Gustaffson, Iwar Wiklander, David Wilberg, Darsteller: Mia Skaringer
Laufzeit:
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110 min. FKS ab 6
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ängst dürfte es sich bis zum letzten Sofa rumgesprochen haben, dass amerikanische Serienformate den Vergleich mit der großen Kinoleinwand nicht mehr zu scheuen brauchen. Im Gegenteil, mit erfrischend anderen Stoffen schaffen clevere Autoren immer wieder kleine Meisterwerke, was Serien wie „Breaking Bad“ oder „Boardwalk Empire“ eindrucksvoll untermauern. Jüngstes Beispiel für diese Entwicklung ist die achtteilige Miniserie „True Detective“, die von dem jungen Schriftsteller Nic Pizzolatto ersonnen wurde. Auf den ersten Blick erscheint die Geschichte wie eine weitere Neubearbeitung des klassischen Serienkiller Terrains. Durch geschickte Zeitsprünge und die Ausbreitung der Handlung über fast zwei Jahrzehnte, weitet sich die Geschichte zum komplexen und meisterlich erzählten Kriminal-Epos aus. Alles beginnt mit einem rätselhaften Ritualmord, der 1995 die beiden Detectives Marty Hart (Harrelson) und Rust Cohle (McConaughey) auf den Plan ruft. Die grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau wird zwischen Feldern gefunden. Die folgenden Ermittlungshergänge werden rückblickend erzählt. 2010 sitzen beide sichtlich gealtert in Verhörzimmern der Polizei. Der Grund für die Befragung ist schnell ersichtlich, denn es wurde eine Leiche nach identischem Muster gefunden. Nur wie kann das sein, wenn der Täter damals gestellt wurde? Im Laufe der Folgen verlassen die Macher immer wieder die Pfade klassischer Ermittlungsarbeiten, um in das Leben der beiden Hauptcharaktere einzutauchen. Während Hart glaubt, ein guter Familienvater zu sein, dessen Recht es ist, eine Affäre zu unterhalten, erweist sich Cohle als zerrüttete Seele mit einem nihilistischen Blick auf die Welt. Charakter Drama trifft auch Psycho Thriller. Dass dieser Spagat gelingt, ist vor allem den herausragenden Leistungen der beiden Hauptdarsteller zu verdanken.
s ist schon eine ungewöhnliche Erfolgsstory, die der Schwede Jonas Jonasson vorweisen kann. Gleich mit seinem ersten Roman schaffte er es, fast die gesamte Welt zum Lachen zu bringen. „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ wurde seit seiner Erstveröffentlichung 2011 in über 20 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern verkauft. Allein in Deutschland verschlangen mehr als zwei Millionen Leser die Abenteuer des Allan Karlsson. Die Mammutaufgabe, aus dem umfangreichen Buch einen Film zu machen, übernahm der Schwede Felix Herngren. Allan Karlsson (Robert Gustafsson) hat die Nase voll. An seinem 100. Geburtstag steigt er einfach aus dem Fenster seines Altenheims in Malmköpping und bucht sich ein Busticket ins Nirgendwo. Wie der Zufall es will, gelangt er dabei an einen Koffer mit brisantem Inhalt: Ein Mitglied einer Rockerbande drückt ihm 50 Millionen Kronen in die Hand – eigentlich nur zum kurzen Halten. Doch Allan behält den Koffer und steigt in den Bus. Gejagt von Lederwesten tragenden Bikern und einem eher lustlosen Polizisten (Ralph Carlsson), trifft Allan auf seiner Reise neue Freunde und erinnert sich daran, wie er in seinen hundert Lebensjahren die Weltgeschichte beeinflusst hat – meist eher unfreiwillig. Das ist oftmals so absurd und skurril, dass man sich über den Ideenreichtum einfach nur prächtig amüsieren kann. Unverkennbar sind dabei Parallelen zu dem amerikanischen Erfolgsfilm „Forrest Gump“. Ähnlich wie in dem Oscar gekrönten Film ist die Hauptfigur Allan nicht gerade mit einem blitzgescheiten Verstand gesegnet. Ausgestattet mit einem Faible für Sprengstoff manövriert ihn diese Vorliebe immer wieder in das Zentrum historischer Ereignisse. Geschmackssache ist jedoch die in der Gegenwart spielende Rahmenhandlung, die so manch blutige Wendung nimmt und Humor der schwärzesten Sorte bedient.
FAZIT: Famos gespieltes Thriller Drama, das mit einer komple-
FAZIT:
xen Erzählweise begeistert und eine geradezu soghafte Wirkung entfaltet. Punktabzug gibt es für einige Logiklöcher und ein etwas zu klischeehaftes Finale.
Nicht immer geschmacksichere Inszenierung eines euro-
päischen Bestsellers. Liebevoll ausgestattet und sympathisch gespielt, versteht es der Film über seine Laufzeit von knapp zwei Stunden bestens zu unterhalten.
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WO! der etWas andere FraGebOGen arno schemBs
Der etwas andere Fragebogen beantwortet von:
Arno Schembs
Was war die erste Platte, die du dir gekauft hast, und was war der letzte Film, den du gesehen hast? Nursery Crime“ von Genesis, da müsste ich 10 gewesen sein. Ein französisches Roadmovie mit Catherine Deneuve „Madame empfiehlt sich“. Was ist dein Lieblingsgeräusch? Es sind 2 Geräusche, die unmittelbar zusammengehören: Das Knallen eines Sektkorkens und das Zischen des Sektes beim Einschenken ins Glas.
Wahrscheinlich ist er den meisten Wormsern ein Begriff, der Name Arno Schembs. Mit seiner Weinund Sektmanufaktur gehört er zu den bekanntesten Winzern in Rheinhessen. Neben seiner Liebe zum Wein verbindet den Winzer auch eine Liebe zu seinem Heimatort Herrnsheim, wo er auch immer wieder in seinem Chateau Schembs zu unterschiedlichen Veranstaltungen lädt. Aktuell gibt es gerade im Rahmen des Herrnsheimer Weinsommers ein abwechslungsreiches Programm. Neben diesen Leidenschaften pflegt er auch ein Faible für das Renovieren denkmalgeschützter Häuser in Herrnsheim.
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Was ist für dich Glück? Die Abwesenheit von Unglück Was bringt dich auf die Palme? Menschen, die Schwächen nur bei anderen wahrnehmen. Wenn du ein Tier sein könntest, welches wärst du? Ein Igel. Schon immer. Sandbank oder Rheinpromenade? Sandbank! Aber die in Rheindürkheim. Weißwein oder Rotwein? Alles hat seine Stunde. Was sollte jeder in Worms mal gesehen haben? Das Andreasstift während des Jazzfestivals. Den Dom kurz nach einem feierlichen Hochamt, wenn der Weihrauch noch durch das Kirchenschiff wabbert.
jogyx - Fotolia
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Wenn du für einen Monat Bundeskanzler sein könntest, was würdest du verändern? „Spazierfahrten“ mit Kraftfahrzeugen aller Art verbieten. Dazu müsste man aber bestimmt Diktator sein. Den Verteidigungshaushalt komplett für Kultur und Bildung umwidmen. Geht wahrscheinlich auch nur als Diktator. Das Bruttosozialprodukt gegen ein Bruttoglücksprodukt ersetzen. Das könnte vielleicht gehen. Die Welt geht in 24 Stunden unter, wie würdest du die Zeit bis dahin verbringen? Bis 6 schlafen. Allein mit Frühstücken anfangen und genießen, wie sich so langsam die Tafel mit der Familie füllt. Zum letzten Mal mein Lieblingsbuch lesen. Unsre Katze verschenken. Mit meinen besten Freunden und dem Rennrad zur Lindemannruhe hin und zurück fahren. Duschen. Mit Frau und Kindern aufwendig kochen, gemeinsam essen und einen guten Wein trinken. Über eine Erhöhung des Taschengeldes diskutieren (Ich werde ablehnen). Mit meiner Frau im Schlosspark spazieren gehen oder Tandem fahren. Die Musik hören, für die ich dann in Stimmung bin. Im Herrnsheimer Badesee schwimmen gehen, vorausgesetzt die Welt geht im Sommer unter. Zum Schluss Spaghetti kochen. Mit ganz einfacher Soße aber viel Parmesan und Knoblauch. Dazu Sekt aus Wassergläsern trinken und irgendwann mit meiner Frau im Arm einschlafen. Natürlich den ganzen Tag nicht ans Telefon gehen.
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WO! Der Rückblick FESTE
09. Juli 2014, Wasserturmstraße in Worms
Schwitzig bunt
Wasserturmstraßenfest 2014 Am Samstag, den 19.07.14 war es wieder so weit: das alljährliche Wasserturmstraßenfest legte auch in diesem Jahr wieder das Teilstück zwischen Seidenbender-/ und Dirolfstraße zum Feste lahm.
Bereits am Mittag glich der Straßenabschnitt einem bunt schwitzenden Treiben – den schwül-heißen Temperaturen zum Trotze tummelten sich Anwohner und Fans des Wasserturmstraßenfestes bereits ab 14 Uhr zum beliebten Kinderflohmarkt. Essens- sowie Getränkeständchen säumten mit den am Straßenrand bepflanzten Bäumen die sonst beparkte Straße: von Kaffee und Kuchen, Bratwürsten und Grillsteaks bis hin zu Pasta (inklusive legendärem Pesto von Albert). Cocktails, Säfte und Limonaden wurden neben obligatorischem Bier und Wein gereicht. Allerdings musste man Geduld mitbringen – so bildeten sich an den beiden einzigen Ständen für Wein und Bier, und dies floss mit Sicherheit reichlich an diesem Tag, lange Schlangen. Und der Abend stand
noch aus: hatten am Mittag Musiker wie „Halunkenmusik“ (swingende Schlager), „Müller“ (super Ein-Mann-Cover), „New Deli Brothers“ (Akustik-Rock) und altbekannten „Wild Horses“ für Stimmung gesorgt, ging das breitgefächerte Bühnenprogramm mit „Steger 5“ (fünfstimmige Coverkombo) „Assassins of the West“ (Dark Rock) und „Tony Love & The Pretender“ (camp fire rock) voller Zustimmung weiter. Bis spät in die Nacht wurde geplaudert, getanzt und getrunken! Wieder einmal ein schöner Tag inmitten familiärer Atmosphäre! Wie in den Vorjahren wird auch in diesem Jahr der Erlös einem gemeinnützigen Zweck zugute kommen: der Verein zur Förderung der ambulanten Palliativversorgung Rheinhessen/ Pfalz e.V.
FAZIT:
Ein rundherum gelungenes Fest, auf das wir uns schon wieder im nächsten Jahr freuen! Das Einzigeste was vielleicht zu bemängeln ist, war die spärliche Bewerbung des Wasserturmstraßenfestes. Zwar wurde so gut wie jeder Baum in der Straße mit knalligen Ankündigungen versehen, jedoch hätten sicherlich noch mehr Wormser den Weg dorthin finden wollen.
Übrigens: unter Tel.: 0 62 41 30 40 20 oder info@wo-magazin.de nehmen wir kostenlos Ihre Events in unserem Terminkalender auf! } Christine Ziegler, Foto: Andreas Stumpf
12. Ju li 2014 auf l a v i t s e -F h c s u a r Farb atz l p t s e F r e s m r o W de m Was den Indern ihr Holi-Fest ist den Deutschen ein Farbrausch-Festival, wo zu angesagter Musik Farbpulver versprüht wird. Dieses Jahr erstmalig in Worms jubelt am 12. Juli auf dem Wormser Festplatz die Menge bei schönstem Sonnenschein! Stündlich wurde mit einem Countdown buntes Pulver durch die Luft geschleudert. Worms feierte sich zu den mitreißenden Beats in einen ekstatischen Rausch aus Farbe, Musik und Sommerfeeling! Weitere Termine und Infos unter: www.farbrausch-festival.de
} Fotos: A. Stumpf, Christiane Walther
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24. Juli 2014, FEG Worms in der Prinz Carl Anlage:
Oh happy day „Worms singt“
Am Mittwoch, den 24. Juli 2014 konnte man gegen halb zehn Uhr abends beschwingt lächelnde Gesichter gut gelaunt das „Alte Kino“ der FeG (Freie evangelische Gemeinde Worms) der Prinz-Carl-Anlage verlassen sehen.
Zum dritten Mal hatten die Veranstalter von „Worms singt“ nun schon zum großen Wormser Chorabend eingeladen. Veranstaltet unter der Leitung von Andreas Werner, der an diesem Abend urlaubsbedingt ausfiel führte Thorsten Mühlberger mit seinen vier Bandkollegen bestens gelaunt und motiviert die Hobbysänger am Flügel durch den Abend. Aufgeteilt in drei Gruppen ging es je nach Stimmlage auf in die Übungsphase. Nacheinander wurden nun vier Lieder innerhalb der nächsten Stunde „einstudiert“: Nicht ohne vorher die Stimmbänder und Zwerchfell mit „Tschäääääng“ zu lockern und rhythmische Schenkelklopf-/ und Klatschübungen zu vollführen. Was zunächst wie ein wildes Gezappel aussah, verschmolz stetig zu einer homogenen, synchronen Masse. Los ging es an diesem Abend mit den vertrauten Klängen von Tina Turners „Simply the Best“, bei dem es Gesangsunterstüt-
zung durch Inge Henny gab, die den Chor, der an diesem Abend immerhin knapp 150 Hobbysänger umfasste, zeitweilig etwas zu viel mit ihrer souligen Kratzstimme beindrucken wollte. In Karaoke-Manier wurden die Liedtexte an die Rückwand der Bühne projiziert, was zwar bei den tempoerhöhten Strophen von Billy Joels „We didn´t start the fire“ nicht sonderlich half, so aber bei „Build me up Buttercup“, welches nicht sonderlich auf Bekanntheit stieß. Zur Freude der Kleinen, die übrigens bis zum 14. Lebensjahr freien Eintritt genießen, durften diese zum Welthit „We are the world“ mit auf die Bühne. Am kraftvollsten an diesem Abend schien mir der drei-stimmige Refrain von Robbie Williams´ „Let me entertain you“. Nach 1 ½ Stunden ging die Singerei dem Ende zu. Glücklich und entspannt verabschiedeten sich die „Wormsinger“ in die Sommerpause bis zur vierten Runde am 17. September 2014.
Fazit:
Wer neugierig geworden ist, dem sei
gesagt, dass noch immer die Beschreibung der Erfahrung spottet und man sollte die paar Euro für einen ausgleichenden Abend voll tanzender Glückshormone investieren! Eine nicht alltägliche Situation und ein tolles Gefühl inmitten eines 150 Mann (+Frau) starken Chores. Es fühlte sich bisweilen an, als würden meine Töne getragen werden und Auftrieb bekommen inmitten des kollektiven Ganzen. Genau richtig nach Feierabend scheint es, neben dem Sport, wohltuend für Geist und Gemüt! Wäre doch ein Anreiz, die 450 Plätze zu füllen und sich Teil des größten Chors von Worms und Umgebung nennen zu können!
Weitere Infos und Termine: www.worms-singt.de } Christine Ziegler, Foto: Andreas Stumpf
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WO! Der Rückblick Theater
19. Juli 2014, Das Wormser Theater:
Von einfachen Menschen und Göttern
Aufführung von „Loriots Der Ring an 1 Abend“ im Rahmen der Nibelungenfestspiele Als 2011 Vico von Bülow alias Loriot starb, ging nicht nur ein großer Komiker, sondern auch ein Opernliebhaber und profunder Kenner Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“. Beeindruckt von dem 16 stündigen Monumentalwerk, machte er es sich zur Aufgabe, den Zyklus zu einer Drei-Stunden-Version zusammenzufassen. 1992 wurde seine Fassung für Erzähler, Sänger, und Orchester in Mannheim uraufgeführt. Im Rahmen des Kulturprogramms der Festspiele wurde diese nun auch im ausverkauften Wormser Theater zu Gehör gebracht. Den Part des Erzählers übernahm der Charakterdarsteller Rudolf Kowalski, der auch in diversen Sketchen mit Loriot selbst vor der Kamera stand. Die Idee hinter der dezent ironisierenden Fassung war es, auf verständliche Weise die vieldeutige Tiefe des Ring Zyklus näher zu bringen. Unterstützung fand Kowalski im Klangkörper der Deutschen Staatsphilharmonie, die kraftvoll und präzise Wagners geniale Komposition zum Leben
erweckte, während die schwierigen Arien von ausgebildeten Opernsängern vorgetragen wurden. Trotz Loriots schmunzelnder Sichtweise war dies aber alles andere als leichte Kost und erforderte viel Konzentration, was angesichts schweißtreibender Temperaturen im Theater gar keine so einfache Angelegenheit war. Bereichernd waren Loriots Beiträge allemal, gelang es ihm doch auf bestechende Art und Weise, den Inhalt des Mehrteilers auf den Punkt zu bringen. „Die Täter im gewaltigsten Drama der Musikgeschichte sind eigentlich ganz nette Leute. Nur eine gemeinsame Leidenschaft wird ihnen zum Verhängnis: Sie wollen mehr besitzen, als
sie sich eigentlich leisten können, mehr Macht, als ihnen zusteht. In blindem, lieblosem Gewinnstreben vernichten sie sich selbst und ihre Welt. Zum Glück gibt es dergleichen nur auf der Opernbühne.“ Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.
FAZIT: Lehrreicher und unterhaltsamer Abend, der es schaffte, in nur drei Stunden Wagners 16 Stunden Zyklus gekonnt zusammenzufassen. Überdies brillant gespielt und vorgetragen. } Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf
25. Juli 2014, Blauer Saal (Schloss Herrnsheim):
Teresas Tanz auf dem Vulkan Teresa Weißbach mit ihrem Programm „In der Bar zum CROCODIL“
Teresa Weißbach ist bei den Nibelungenfestspielen keine Unbekannte. Bereits in den beiden „Jud Süß“ Aufführungen 2011 und 2012 begeisterte sie und bewies bei den damaligen Theaterbegegnungen, dass sie ebenso eine ausgezeichnete Sängerin ist. In diesem Jahr bereicherte sie das Kulturprogramm der Festspiele mit einem glamourösen Auftritt im Herrnsheimer Schloss.
Es war eine Reise in die Zeit der goldenen Zwanziger, als Berlin der Schmelztiegel Deutschlands war. In diesen pulsierenden Vulkan begibt sich die junge Lola alias Teresa Weißbach. Im Nachkriegsdeutschland versuchte man die Schmach durch die Niederlage im Ersten Weltkrieg zu vergessen. Da wurde gefeiert, getanzt und geliebt und mittendrin die Nachtclubtänzerin Lola. Zu Beginn erschien die temperamentvolle Sängerin im weißen, luftigen Überzieher, bestückt mit Federn. Nachdem sie am Anfang im ausverkauften Blauen Saal noch spielerisch versicherte, dass sie eigentlich keine Lust hätte, legte sie kurz darauf alle Ketten ab und erklärte: „Ich bin von Kopf WO! 0814
bis Fuß auf Liebe eingestellt“. Dabei brauchte sie den Vergleich mit der großen Marlene Dietrich nicht zu scheuen. Lasziv, verführerisch katapultierte sie den Saal in eine andere Ära. Im gekonnten Wechselspiel mit ihrem Conferencier und Pianisten John R. Carlson lieferte die Blondine eine bravouröse Show. Mit beeindruckender Präsenz wirbelte, raste und tanzte sie sich durch den Saal, band immer wieder das Publikum in das Geschehen ein, witzelte, sang und fand zwischendurch sogar ein paar nachdenkliche Töne. Unvergesslich die großartige Version des Evergreens „Just a Gigolo“. Der große David Lee Roth hätte an der Röhre der großen Weiß-
bach seine helle Freude gehabt. Wie ein Tanz auf dem Vulkan eben. Besser kann Unterhaltung kaum sein!
FAZIT:
Welch ein Genuss, einer Vollblutkünstlerin wie Teresa Weißbach bei der Arbeit zuzuschauen. Ganz die große Diva, begeisterte sie das Publikum. Kurzum: Ein Abend voller Wunder mit einer großartigen Gastgeberin. } Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf
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22. Juli 2014, Das Wormser Theater:
Singen für den Kaiser
Uraufführung des Musicals „Im Schatten von Napoleon“ Dass in Worms ein Werk uraufgeführt wird, kommt nicht alle Tage vor. Ok, streng genommen sind die Nibelungen-Festspiele auch Uraufführungen mit dem kleinen Haken, dass nach ihrer zweiwöchigen Laufzeit die Stücke nie wieder aufgeführt werden. Im Falle des von Bert Appermont komponierten Musicals „Im Schatten von Napoleon“ soll das freilich anders sein. Aufgeführt wurde das rund drei stündige Stück im fast ausverkauften Wormser Theater.
Als Auftragsarbeit zum zehnjährigen Jubiläum der Cinephonics komponiert, erzählt das Musical eine fiktive Geschichte um Louis Marchand (Sebastian Wagner), einst Diener des Kaiser Napoleon, der in die Aufklärung der Umstände, die zu Napoleons Tod führten, verwickelt ist. Bezichtigt, dass er ihm Arsen gereicht hätte, so dass der gescheiterte Kaiser Selbstmord begehen konnte, wird Marchand einem stundenlangen Verhör durch den Minister Tallyrand (Kurt Steffens) unterzogen. Am Ende klärt sich natürlich alles auf. Nach weiteren Anhörungen kommt heraus, dass der Graf Montholon (Patrick Twinen) das Arsen weiterreichte. Marchand
wird rehabilitiert und versöhnt sich schließlich wieder mit seiner großen Liebe Mathilde (Martina Reisner). Selten zuvor hatte man die Theaterbühne so voll gesehen wie an diesem Abend. Neben den 80 Musikern des Cinephonics Orchester, einem Projekt der Musikschule des Landkreises Alzey-Worms und der Jugendmusikschule Lucie Kölsch, mussten schließlich noch die Sänger und die Bühnenausstattung ihren Platz auf der Bühne finden. Was das Orchester und die Sänger im Laufe der drei Stunden dann boten, war mehr als eindrucksvoll und brauchte den Vergleich mit den großen Musicals nicht zu scheuen. Dass dies gelang war hauptsächlich der Verdienst
des belgischen Komponisten und Arrangeurs Appermont, der das Werk an diesem Abend auch dirigierte. Mit einer beeindruckenden Bandbreite an Klangfarben und Stilismen schuf er ein opulentes Musical.
FAZIT:
Getragen von hervorragenden Sängern, virtuos arrangiert und dezent, aber fantasievoll ausgestattet, erwies sich „Im Schatten von Napoleon“ als unterhaltsames Werk, das zu recht mit großer Begeisterung vom Publikum gefeiert wurde. } Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf
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WO! der rückblick theater
20. Juli 2014, heylshofpark in Worms:
„Schön unD bEgAbT, DAS IST EInFAch Zu VIEL“ Theaterbegegnungen – Die Nibelungen – ein deutscher Mythos?
Als Zufallsprodukt bei den Festspielen 2002 entstanden, sind die Theaterbegegnungen mittlerweile nicht nur fester bestandteil des rahmenprogramms, sondern auch eine der schönsten Veranstaltungen, was sich leider nicht in dem etwas zurückhaltenden besucherandrang widerspiegelte. Im märchenhaften Idyll des Heylshofparks fanden
sein würde: „Worms war anstrengender als sechs
sangen sich Schauspieler des Ensembles durch
bei tropischen Temperaturen einmal mehr interes-
abendfüllende Filme“.
13 Jahre Nibelungen Festspiel-Musik. Besonderen
sante Gespräche im Wechsel mit unterhaltsamen
Respekt verdienten sich die Nachwuchsschauspie-
musikalischen Beiträgen statt. Den Anfang machte
Neben solchen netten Anekdoten stand natürlich
lerinnen NICOLE SYDOW und VALENTINA JIMENEZ
Dieter Wedel im Gespräch mit der Moderatorin und
„Born this way“ im Mittelpunkt des Gesprächs. In
TORRES, die unter Beweis stellten, dass sie nicht
Autorin JULE GÖLSDORF. Im netten Plauderton
diesem Zusammenhang erzählte Wedel, dass –
nur spielen, sondern ebenso gut singen können.
erzählte ein entspannter WEDEL interessante An-
bevor er den ersten Teil der Hebbelschen Fassung
Nach dieser willkommenen Abwechslung führte Mo-
ekdoten aus 13 Jahren Festspielen und ließ die Zu-
inszenierte – ein Journalist ihn ansprach, warum er
deratorin Gölsdorf souverän durch die folgende Ge-
hörer teilhaben an seinen Gedanken zu dem dies-
sich eines so faschistischen Stückes annehmen wür-
sprächsrunde, in der die Medienexperten JO GROE-
jährigen Stück. So konnte man erfahren, warum es
de. Tatsächlich hätte er sich, gerade mit dem zweiten
BEL, WOLFRAM WEIMER, MARKUS SCHÄCHTER
überhaupt zu den Filmeinspielern kam. Die wurden
Teil, sehr schwer getan. Ziel war es, das Stück von
und DIETER WEDEL miteinander über den Mythos
nämlich nicht aus dramaturgischen Gründen ge-
seiner Herrenmenschenideologie zu befreien. Dafür
Nibelungen diskutierten. Schächter und Groebel
dreht, sondern aus Zeitnot. Wedel erzählte, dass
war es notwendig, die Burgunder auch lächerlich zu
regten in diesem Zusammenhang an, für die Deut-
es ihm damals wichtig war, dass die Burgunder in
machen. „Wir haben es geschafft, die Vergiftung
schen eine große Erzählung zu finden, die mit einem
Ritterrüstungen am Hofe Etzels erscheinen sollten.
des Stoffs durch die Nationalsozialisten wegzuräu-
positiven Geist verbunden ist. Tatsächlich kann es
Dies wäre aber auf der Bühne nicht möglich gewe-
men“, erklärte ein zufriedener Wedel. Interessantes
natürlich verwundern, dass eine Sage, deren Held
sen, da das Anlegen der Rüstung sehr lange dauer-
wusste er über die Besetzung von Erol Sander als
im ersten Teil ein Holländer ist und im zweiten zu ei-
te. Also setzte man die Schauspieler, bekleidet mit
Hunnenkönig Etzel zu erzählen. Bewusst habe er ihn
nem fatalistischen Szenario neigt, die berühmteste
kiloschweren Rüstungen, in einem Steinbruch ab
gegen den Strich besetzt und dabei gegenüber der
und wichtigste deutsche Sage ist. Weimer erklärte
und filmte die Reise ins Hunnenland. Während der
Literaturvorlage deutliche Änderungen vorgenom-
dazu, dass man den Mythos der Geschichte an sich
Film über die Leinwand flimmerte, hatten sie Gele-
men. Ein Vertreter der Abrüstung sollte Etzel sein,
würdigen müsse und schlechte Figuren oftmals die
genheit, sich zwischenzeitlich in ihr Ritter Outfit zu
dafür war eine ungewöhnliche Besetzung unabding-
spannenderen Figuren seien.
zwängen. Desweiteren hätten die Einspieler auch
bar. Allerdings hätte er Sander von Anfang an dar-
den Vorteil, dass die Zuschauer in den hinteren Rei-
auf aufmerksam gemacht, dass er mit Vorurteilen zu
hen mehr zu sehen bekämen. Natürlich erzählte er
kämpfen hätte. „Schön und begabt, dass ist einfach
auch wieder davon, wie das ZDF in letzter Minute
zu viel“, merkte der 71-jährige Intendant an.
mit seiner technischen Ausrüstung die damalige Premiere rettete, da die engagierten Techniker in
Nach diesen erhellenden Ausführungen war es an
Worms selbige nicht in den Griff bekamen. Nach
der Zeit für ein wenig musikalische Zerstreuung.
diesem Erlebnis hätte er es sich nie und nimmer
Begleitet von dem Mini Orchester „Die Konferenz“,
vorstellen können, dass er einmal 13 Jahre hier
die bei den Festspielen keine Unbekannten sind,
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FAZIT: Einmal
mehr zeigten sich die Begegnungen als spannende und vor allem informative Veranstaltung. Eingebettet in einem entspannten Rahmen, war das mal wieder eine rundum gelungene Sache. } Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf
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WO! Sport Kolumne WM Die in Brasilien Seite für Nachdenker
Trotz Gaucho-Tanz:
Auch Weltmeister der Herzen Bekommen Sie auch Wochen später noch eine Gänsehautentzündung, wenn Sie die Bilder unserer Jungs von der WM in Brasilien sehen? Ja, es war schon schön, auch wenn ich selbst einer der Skeptiker war, die Özil, Götze und Co. im Vorfeld maximal das Halbfinale zugetraut haben. Dabei ist dem Team von Joachim Löw so überzeugend wie noch nie zuvor einer deutschen Mannschaft gelungen, den Weltmeistertitel zu holen.
Ü
berhaupt war das eine großartige WM, nicht nur wegen dem erfolgreichen Abschneiden der Deutschen. Spannung, Tore, Dramatik – in den K.O.Spielen gab es acht Mal Verlängerung und vier Mal Elfmeterschießen. Ein Drehbuchautor hätte die Dramaturgie vieler Spiele nicht aufregender schreiben können, gefühlt gab es selten so viele Treffer in der Nachspielzeit wie diesmal. Auch wenn man das einer korrupten Organisation wie der FIFA eigentlich gar nicht gönnt, kommt man an einer Feststellung nicht vorbei: „Das ist schon ein richtig geiles Produkt, das die FIFA da vermarkten darf…“ Und Deutschland hat sich vor den Augen der ganzen Welt den begehrtesten Titel im Weltfußball geholt. Zum vierten Mal – und es war selten so verdient wie diesmal. Das Wunder von Bern 1954 wurde halt nur zum Wunder, weil Sepp Herbergers Trick mit den Ungarn geglückt war. In einem (bedeutungslosen) Vorrundenspiel waren die Deutschen mit einer B-Elf angetreten und kassierten eine 3:8-Schlappe gegen Ungarn. Dafür gelang im Finale das Wunder, als man bekanntlich mit 3:2 siegte, weil der große Turnierfavorit nach einer 2:0-Führung einen ähnlichen Verlauf wie in der Vorrunde erwartete. 1974 waren eigentlich die Holländer die spielerisch stärkste Mannschaft des Turniers, während die deutsche Mannschaft bereits eine Pleite gegen die damalige DDR (0:1) kassiert hatte und erst auf den Schlussgeraden überzeugen konnte. Aber im Finale behielten die Deutschen, dank Gerd Müller, mit 2:1 die Oberhand. Auch Franz Beckenbauers Helden von 1990 haben längst nicht alle Gegner so dominiert wie Jugoslawien zum Auftakt (4:1). Der 2:1-Achtelfinalsieg gegen Holland, das knappe 1:0 gegen CSSR oder der Elfmeterkrimi gegen England – all diese Spiele standen auf Messers Schneide. 2014 jedoch hat Deutschland, mit Ausnahme des hart erkämpften 2:2 gegen Ghana, jedes Spiel gewonnen. Mal mehr (Portugal,
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Frankreich, Brasilien, Argentinien), mal weniger überzeugend (USA, Algerien). Aber auch das gehört eben dazu, wenn man sich mit den 31 besten Teams der Welt duelliert und alle paar Tage Höchstleistungen abrufen muss. Leider gehört es jedoch zum deutschen Selbstverständnis immer noch zu glauben, bis zum Halbfinale müsste sich die deutsche Mannschaft im Schongang durchsetzen. Italien ist an Costa Rica gescheitert, England an Uruguay und Spanien an den Chilenen. Warum sollte dann Algerien, die immerhin Russland und Südkorea rausgeworfen hatten, mal eben nebenbei abgefertigt werden? Für die meisten im grünen Dress war dies das Spiel ihres Lebens, entsprechend leidenschaftlich sind sie auch zu Werke gegangen. Von daher war die Reaktion von Per Mertesacker durchaus gerechtfertigt, auch wenn sich die positiven Reaktionen weniger auf den Inhalt bezogen, als eher auf die Tatsache, dass da endlich mal jemand kein vorgefertigtes Interview abgegeben hat. Seitdem wissen wir, dass es ab dem Achtelfinale keine Karnevalstruppe mehr gibt oder wie Berti Vogts einst festgehalten hat: „Die Breite an der Spitze ist dichter geworden“. Da konnte allerdings noch keiner ahnen, wie das Halbfinale zwischen dem großen Favoriten Brasilien und Deutschland enden würde.
Keine Einzelkünstler, sondern ein Team Dass es am Ende die Deutschen waren, die am Abend des 13. Juli 2014 den Pokal in den Abendhimmel von Rio strecken durften, war dem Umstand geschuldet, dass sich in diesen 7 Wochen ein Team gefunden hatte, das diesen Namen auch tatsächlich verdient hatte. In diesem Jahr war ein Satz selten treffender als dieser: „Holland hatte Robben, Argentinien hatte Messi, Brasilien hatte Neymar und Deutschland hatte ein Team.“ Dieses Team hat mit seiner Mischung aus Understatement und unbedingtem Siegeswillen
nicht nur die Herzen der deutschen, sondern der Fans in der ganzen Welt erobert. Spätestens nach dem auch heute noch unfassbaren 7:1 gegen Gastgeber Brasilien, das die deutsche Mannschaft insofern „bescheiden“ gefeiert hat, weil man es vermieden hat, den Gastgeber lächerlich zu machen, was in Anbetracht eines derartiges Ergebnisses fast schon unmöglich anmutet. Da schien der Trost für die Gastgeber nach dem Spiel fast wichtiger, als den eigenen Sieg zu feiern. Wer selbst schon einmal im eigenen Land im Halbfinale ausscheiden musste oder das Champions League Finale in der eigenen Stadt verloren hat, der weiß, wie bitter eine Niederlage in so einem Spiel schmecken kann (zur deutschen Stammelf gehörten nicht weniger als sechs Spieler des FC Bayern München + der im Finale eingewechselte Götze). Dessen bewusst hat die Mannschaft keine Jubelarie abgezogen, wie sie von den Argentiniern und mutmaßlich 30 anderen Teams veranstaltet worden wäre, wenn man den Gastgeber derart aus dem eigenen Stadion, ach was, aus der eigenen WM geschossen hätte. Aber das passte zum bescheidenen Auftreten des deutschen Teams, das eben nicht die Nationalhymne so laut mit gebrüllt hat, dass die Halsadern angeschwollen sind. Soviel Pathos hätte auch gar nicht zu dem Handwerker Joachim Löw gepasst, der sich eine Mannschaft zusammen gezimmert hat, die den besten Teamspirit aufzuweisen hatte. Und bevor einer auch nur im Ansatz abzuheben drohte, bremste ihn der Jogi wieder aus und mahnte zur „högschden Vorsicht“. Obwohl man beim knappen 1:0 im Viertelfinale gegen Frankreich nach einer taktischen Meisterleistung den bis dato stärksten Gegner aus dem Weg geräumt hat, ereignete sich das eigentliche Schlüsselspiel des Turniers im Achtelfinale gegen Algerien, als Joachim Löw seinen zu Beginn des Turniers gemachten Fehler (der ohne Folgen blieb) korrigieren musste. Da sich Mustafi auf rechts verletzte,
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Zeit für neue Helden Wer vor dem Turnier echte Typen in der Mannschaft gesucht hat, der wurde während der WM fündig. Wo einst die Helden Fritz Walter,
Helmut Rahn, Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Lothar Matthäus oder Andreas Brehme waren, heißen die heutigen Helden Manuel Neuer („The German Wall“, der anderen gezeigt hat, was ein moderner Torwart zu leisten imstande ist), Mats Hummels, schon wieder Müller (Thomas) und Mario Götze. Oder Mesut Özil, Jerome Boateng und Sami Khedira, die ebenso für ein multikulturelles deutsches Team stehen, das zu den typisch deutschen Tugenden noch eine Schippe Kreativität gepackt hat. Oder Benedikt Höwedes (den keiner in der Startelf vermutet hätte, aber alle Spiele absolviert hat), Toni Kroos (der sich nach einer herausragenden WM erst im Finale eine schwächere Leistung gönnte) und Andre Schürle (der perfekte Joker, der direkt für eine spürbare Belebung des Angriffsspiels gesorgt hat). Ganz nebenbei hat somit die 2006er Generation Lahm-SchweinsteigerPodolski-Klose doch noch einen großen Titel geholt. Lahm ist bereits zurückgetreten, Miroslav Klose kann als Standby-Stürmer locker
noch ein Turnier bestreiten (und jeder wird sich darüber freuen), Poldi hat immer Lust auf Nationalelf und Bastian Schweinsteiger (wird im August 30) kann noch mindestens die EM 2016 mitnehmen. Zusammen haben sie sich für alle Zeiten in das kollektive Gedächtnis einer Nation eingebrannt, die noch in 20 Jahren Jedem auf Anhieb sagen kann, wo und wie sie das Finale erlebt haben. Genauso wie man noch heute an die kämpferische Leistung von Jürgen Klinsmann im Achtelfinalkrimi 1990 gegen Holland zurückdenkt, wird sich anno 2014 das Bild eines von Fouls der Argentinier gezeichneten Bastian Schweinsteiger in das Hirn eines Fußballfans einbrennen, wie er blutend dem Schiedsrichter signalisiert, dass er wieder aufs Spielfeld möchte, um seiner Mannschaft im Spiel seines Lebens zu helfen. Oder wie es Mario Götze mit einem zweifelsohne technisch richtig starken Treffer geschafft hat, eine zuvor persönlich eher durchschnittliche WM vergessen zu machen. In solchen Momenten werden Helden
des Fußballs geboren, weil sie mit einem einzigen Geniestreich ein hochdramatisches Spiel vor einem Milliardenpublikum entscheiden.
Faszination Fußball Gleichzeitig hat uns dieses Turnier erneut vor Augen geführt, wie ein simples Ballspiel ganze Länder fesseln kann. Da fasziniert es immer wieder aufs Neue, wenn man in Indien, China oder Afrika Menschen sieht, die in Trikots der deutschen Mannschaft das Turnier verfolgen. Joachim Löw hat mit seiner Mannschaft und ihrem sympathischen Auftreten weltweit mehr Ansehen für sein Land geerntet, als dies Angela Merkel politisch jemals gelingen könnte. Daran kann auch ein von der pseudo-elitären Presse (FAZ, TAZ) herbei geschriebener und an Lächerlichkeit kaum mehr zu überbietender Wirbel um den „Gaucho-Tanz“ nichts mehr ändern. Wir sind Weltmeister – und das ist auch verdient so. Noch mindestens vier Jahre lang. } Frank Fischer, Foto: Andreas Stumpf
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hörte Löw auf 80 Millionen Bundestrainer und schickte Kapitän Philipp Lahm wieder auf die Außenverteidiger-Position. Auf die „6“ rückten Schweinsteiger und Khedira – das waren weitere Bausteine für den deutschen Erfolg. Auch im Finale entpuppte sich Joachim Löw, dem viele immer noch das „Aus“ gegen Italien bei der EM 2012 aufgrund seiner zugegebenermaßen missratenen Taktik vorwarfen, erneut als jemand, der ein Spiel lesen kann. Als Timo Kramer, der als Ersatz für den kurzfristig ausgefallenen Khedira eingesprungen war, verletzt ausscheiden musste, brachte Löw zur Überraschung vieler den offensiven Andre Schürle und kurbelte damit ein zuvor lahmes Angriffsspiel der Deutschen an. Schürle leitete schließlich auch über links den entscheidenden Treffer in der 113. Minute ein.
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WO! spOrt kOlumne Wormatia Die seite aKtuell Für nachDenKer
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Wormatia startet mit einem harten Auftaktprogramm Die neue Mannschaft des VFr Wormatia für die Saison 2014/2015 ist mehr denn je eine Wundertüte. nach einer verkorksten Saison setzt man an der Alzeyer Straße vermehrt auf die Jugend und hofft darauf, dass es Trainer Sascha Eller gelingt, aus sehr vielen neuen und sehr vielen jungen Spielern ein williges Team zu formen, dessen einziges Ziel „Klassenerhalt“ lautet.
alten Rivalen nach Trier, im 3. Spiel kommen die Offenbacher Kickers nach Worms, danach geht es zu Hessen Kassel. Im letzten Jahr hat man es mit der Brechstange versucht, in diesem Jahr soll das Minimalziel erreicht werden durch ein paar Alte aus der Vorsaison, ergänzt um einige Schlüsselspieler (TW Paterok – Maas, Saiti, Wolfert, Treske) und talentierte Spieler aus der eigenen Jugend. Von den Namen her dürften Paterok (Tor), Gopko, Maas, Stulin, Mehring, Himmel, Saiti, Wolfert und Treske in der Stammelf zu erwarten sein. Um die restlichen Plätze streiten sich jede Menge talentierte junge Spieler und man darf gespannt sein, wer es unter die ersten Elf schafft. Einen hochmotivierten Eindruck hinterließ auch Ali Özgün vom VFR Bürstadt, dem der Zweiklassenunterschied bisher nicht anzumerken war. Man wird sicherlich Geduld mitbringen müssen, weil gerade die Jungen nicht sofort einschlagen werden. So wie man aber Trainer Sascha Eller bisher erlebt hat, werden die Talente ganz bestimmt ihre Einsatzzeiten erhalten und der Mannschaft im Laufe der Saison ein neues Gesicht verpassen. Weg von der Söldnertruppe, hin zu einer jungen Wormatia. Der Weg, den der VFR anno 2014 einschlägt, ist gefährlich, aber sicherlich kein schlechter. Die Wormatia wäre nicht das erste Team, das aus der Not eine Tugend machen musste, fortan auf die Jugend setzte und plötzlich einen Höhenflug erlebte.
Zwei, die dem Verein erhalten geblieben sind: Trainer Sascha Eller und Co-Kapitän Benjamin Himmel.
N
ach einer missratenen Saison macht die Vereinsführung ernst. Ein um 30-40 Prozent gekürzter Etat schlägt sich natürlich auch in den Neuverpflichtungen nieder. Wer mit spektakuläreren Einkäufen gerechnet hat, wird enttäuscht sein. Bis auf 2-3 Neuzugänge, die hoffentlich nach dem Kurztrainingslager in Seeheim-Jugenheim und dem anschließenden Blitz-Turnier im Wormatia Stadion gefunden wurden, steht der Kader für die Saison 2014/2015 und bot vor allem in der Defensive noch Handlungsbedarf. Jetzt wird sich so langsam ein Team herauskristallisieren, das zum Saisonauftakt am 02. August gegen den 1. FC Kaiserslautern II auf dem Platz stehen wird. Überhaupt bietet der Spielplan kaum Erholung. Am zweiten Spieltag geht es zum
} Frank Fischer
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DEr VOrLÄuFIgE KADEr Für DIE SAISOn 2014/15 (Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe wurden noch 1 – 2 Leute für die Abwehr gesucht)
TOr Tim Paterok (TSG Hoffenheim), Timo Utecht (VFR Bürstadt), Dominik Müller (eig. Jugend)
AbWEhr Eugen Gopko, Benjamin Maas Alan Stulin, Ricardo Antonaci (1. FC Kaiserslautern A-Jugend), Max Bergemann Gorski (eig. Jugend)
MITTELFELD Benjamin Himmel, Maximilian Mehring, Jonathan Zinnram, Rik Hiemeleers, Björn Weisenborn, Enis Saiti (SV Waldhof Mannheim), Sascha Wolfert (SV Elversberg), Sandro Loechelt, Bartosz Pastusiak (beide eig. Jugend)
STurM Florian Treske (SSV Ulm), Ali Özgün (VFR Bürstadt), Ideal Iberdemaj (SC Pfullendorf)
DIE ErSTEn SPIELE 2014/2015: 02. August (SA),14.00 Uhr: 06. August (MI),19.30 Uhr: 10. August (SO), 14.00 Uhr: 16. August (SA), 14.00 Uhr: 23. August (SA),14.00 Uhr:
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Injoy erweitert seine Sportförderung Alle Mitglieder eines Sportvereins erhalten Sondertarife Das Fitnessstudio Injoy (früher: Black & White) hat bisher im Rahmen der Kooperation mit dem Stadtsportverband talentierte Sportler kostenlos und weitere Leistungssportler mit einem Sondertarif gefördert. Ab sofort erweitert das Injoy seine Sportförderung nunmehr auf alle Mitglieder eines Wormser Sportvereins. Voraussetzung ist zunächst, dass der Verein der Sportförderung schriftlich oder per Mail entweder an den Stadtsportverband, oder an das Injoy selbst (geohess@web.de) dieser Förderung zustimmt. Danach kann jeder einzelne Sportler durch Vorlage eines Mitgliedsausweises oder einer Mitgliedsbescheinigung seines Vereins den von ihm gewünschten Vertrag sofort mit dem Injoy abschließen.
Das Injoy erklärt dazu: „Exclusiv: unser Injoy Worms wird Leistungsstützpunkt für funktionelles und angeleitetes Muskeltraining für alle Wormser Sportvereine. Die hervorragende Ausstattung an freien Gewichten und Trainingsmaschinen sowie Kurse für funktionelles Körpertraining sind die Basis von fast allen Sportarten. Hier finden die Vereinstrainer ein Mekka von Trainingsmöglichkeiten für ihre Schützlinge. Der finanzielle Vorteil für die Vereinsmitglieder ist in eine spezielle Preisliste eingepflegt. Begünstigte sind ALLE Vereinsmitglieder, die einen Nachweis ihres Sportvereins vorlegen. Der Nachweis kann in Form eines Vereinsmitgliedsausweises oder einer Bescheinigung durch die jeweilige Vereinsgeschäftsstelle sein.“
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Bestehende Mitgliedschaften im Injoy Worms können nach deren regulärem Ablauf oder bei Werbung eines neuen Mitgliedes aus dem Verein zum nächsten Monatsersten als DANKESCHÖN umgeschrieben werden. Selbstverständlich endet der finanzielle Vorteil mit der Kündigung der Vereinsmitgliedschaft.
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ie nächste superintelligente Drohne wartet sicher bereits irgendwo auf ihren Einsatz –Playstation war gestern! Heute wird im Real Life geballert. Liegt so was wie die „Star Wars” oder „The fifth Element-Ära“ vor uns? Wasen hier nicht los?!? Diese Kriege deckeln zur besten Sendezeit ganz wunderbar all die anderen Themen, die im Sommerloch nun endlich ihre Chance bekommen haben, sich still und leise von den Titelseiten wegzuschleichen. Deswegen möchte ich meine Top-NA,EVE!?-Anliegen erwähnt haben. Nur als kleinen Reminder am Rande dieser Kolumne: Snowden, Assange, Manning, Monsanto, Tierschutz, Fracking, Herr Schäuble und die globale Bankenabzocke (Buchtipp: „Die Plünderung der Welt. Wie die Finanz-Eliten unsere Enteignung planen“ – Michael Maier), Neuland, BND und NSA. Ich würde wahnsinnig gerne in Erfahrung bringen können, ob Edward S. oder Julien A. mehr über die Rothschilds und deren Rechte für Patente für „implantierbare Mikrochips“ (statt Personalausweis) wissen. Diese gerieten im Zusammenhang mit der „verlorenen“ Boing 777 kurzfristig in die Schlagzeilen. Schmutzige, kleine Geheimnisse, die der Welt auf keinen Fall zugänglich gemacht werden sollen oder doch nur eine weitere Verschwörungstheorie sein könnten?! Nun, aufgrund der weltweit angespannten Situation habe ich die „MAKE LOVE NOT WAR“-Wochen eingeläutet. Diese verleiteten mich wohl auch dazu, ein wenig über die Liebe plaudern zu wollen. Brauchen wir in diesen aufgeheizten, aggressiven Zeiten nicht doch ein bisschen mehr davon? More LOVE & PEACE!? Mehr Verständnis mit- und füreinander? Oder wie Konstantin Wecker schrieb: „Der Liebe zuliebe?” In den Medien tauchen wieder Worte wie „Antisemitismus“ auf? Die NPD versucht sich breit zu machen (reicht den Spacken doch bitte mal ein paar Pflänzchen zur Entspannung). Warum hören wir wieder zu wenig von Frau Merkel zu dem Thema? Ach, und da wäre noch Herr Putin. Der Mann braucht im Grunde doch auch nur ein wenig mehr Liebe. Oder ist es doch so, wie ein Reporter kürzlich über ihn schrieb: „Wenn wir Pech haben, müssen wir Hilfe in der klinischen Psychologie statt in der Diplomatie suchen. Dem in seinen Wahn verstrickten Menschen verordnet der Arzt Medikamente, um ihm in seine Wirklichkeit zurückzuhelfen!“ Wenn ich Wladimir Putin in Interviews sehe, läuft mir ein leichter, kalter Schauer über den Rücken. Zudem ist er auch noch so unsexy. Ein durch und durch unangenehmer Mensch. Ganz im Gegensatz zu dem extrem attraktiven Mann, der gerade – quasi vor meiner Nase – die Poolplatten mit dem Dampfstrahlgerät reinigt ;-) Wo ist der Double-Like-Button??? Ich komme mir ein wenig vor wie Eva Longoria inmitten der Wisteria Lane ;-) Er sieht aus, als wäre er aus einem Pirelli Kalender 4girls in meinem Garten gelandet. Allerdings in Farbe! Hammer-Body, braungebrannt, trägt bei der irren Hitze nur ´ne leicht zerschlissene Short WO! 0814
und erinnert mich an den Coca-Cola Mann, hahaha. Ein bildhübscher Bengel, smart on Top. Nach all den Jahren kann ich den Drehbuchschreibern der „Desperate Housewifes“ folgen ;-)
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MAKE LOVE NOT WAR <3 Seit ein paar Wochen wird viel zu wenig über den Frieden geredet. Dafür hören und lesen wir vermehrt vom Krieg. Wie geht es wohl unseren Eltern und Großeltern damit, die solche Tragödien vor langer Zeit bereits miterleben mussten? Täglich verlieren viele Menschen sinnlos ihr Leben. Weil sich jahrzehntelange Konflikte einfach nicht lösen lassen können oder weil Irrsinnige den Auftrag erteilen, mit einer Rakete Passagierflugzeuge abzuschießen!?
Da wird das Klischee zur wunderbaren Realität. Ich freue mich einfach darüber und lasse dann auch gerne mal meinen Blick vom Rechner Richtung Garten schweifen. Lenkt wohl ab, aber mein Chefredakteur zeigte für meine dadurch bedingt verspätete Abgabe sein Verständnis (Gracias, an dieser Stelle, lieber Frank)! Irgendwie ist in diesen Momenten alles Schlimme auf diesem Planeten nur noch halb so schlimm. Eigentlich wollte ich mich der Liebe zuwenden. Leider bleiben nun zu wenige Zeilen, um mich darüber austoben zu können. Vielleicht ist es auch besser so. Ich weiß nicht, ob ich die Richtige bin, um darüber ausführlicher zu schreiben. Ich wollte es versuchen, aber das bisschen, das ich darüber weiß, wisst ihr bereits alles selbst. I´ll try: Das Wichtigste einer jeden wahren Liebe sind wohl die wunderbaren Zutaten von Respekt, Vertrauen und Verständnis. Wir alle wissen um die berühmte Liebe auf den ersten Blick, die einen wie der Blitz treffen kann. Für ihre wunderbaren, leidenschaftlichen und euphorischen Momente lieben wir sie, auch (oder gerade deswegen?) wenn die Liebe uns keine Sicherheiten geben kann. Was die These, im Jetzt und Heute zu leben, zusätzlich manifestiert. Kann man die Liebe überhaupt definieren? Für jeden von uns ist sie ein anderes Gefühl, weil ein Jeder anders liebt!? Ob hell oder dunkel, zuweilen versetzt sie uns in den Zustand der Unfähigkeit, noch klar zu denken. Ein ewiges Yin und Yang. Eine Gradwanderung auf den Pfaden, die alles und nichts bedeuten können. Zwischen Rosarot und Dunkelgrau. Oder wie der wunderbare Erich Fried sie einst beschrieb: „Es ist Unsinn, sagt die Vernunft. Es ist was es ist, sagt die Liebe. Es ist Unglück, sagt die Berechnung. Es ist nichts als Schmerz, sagt die Angst. Es ist aussichtslos, sagt die Einsicht. Es ist was es ist, sagt die Liebe. Es ist lächerlich, sagt der Stolz. Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht. Es ist unmöglich, sagt die Erfahrung. Es ist was es ist, sagt die Liebe.” Nun, die Liebe ist irrational und daher so umwerfend unerklärlich. Das macht sie wohl zu einer ewigen Herausforderung zwischen festhalten und loslassen wollen. Die Kunst widmet sich der unendlichen Liebe allzu gerne in allen Farben und Formen. Philosophen, Schriftsteller, Musiker und wir stellen sie auf ein ganz hohes Podest (Absturz inklusive). Nun, all das ist nur meine ureigene Wahrnehmung, gepaart mit meinem individuellen Temperament - und somit subjektiv. Aber ich habe es versucht ;-) Euch allen einen wunderbaren August, Love & Peace,
Eure Na, Eve!?
WO! satirische WO! kOlumne kOlumneDie saGen seitesie Fürmal nachDenKer herr Bims
„Sagen Sie mal, Herr Bims…“
Erlebnisse eines Vorstadtschreiberlings
Teil 1 9:
Pr o m i geflüs
ter
Nibelungenzeit ist einfach Bert-Bims-Zeit. Klatsch, Tratsch und roter Teppich. Das ist meine Heimat, meine Passion – genau dafür wurde ich geboren. Zwischendurch immer mal wieder ein „Whiskey sauer mit Eis“ im Heylshof. Herrlich! Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Na Herr Bims, sind Sie schon wieder nüchtern?“
Ja.
Mit Unterstützung von dem Herrn Kani hab auch ich die zwei Wochen Nibelungen überstanden. Ich hab mir einfach eins der Cateringzelte gemietet. Für später raus, wenn auch der letzte Barkeeper mich gebeten hat, jetzt keinen Whiskey sauer mit Eis mehr zu bestellen, weil außer ihm sonst keiner mehr da sei. Nicht einmal mehr der Whiskey. Da hab ich mich (nicht immer) geräuschlos in mein Zelt verkrochen, auf die Luftmatratze geknallt und kurz vor Schlummerland noch meine Notizen ins Handy gesprochen. Zum Beispiel den Witz des Abends auf der Nibelungen Premiere, der – wie sollte es auch anders sein – vom großen Regie- und Intendantenzampano gehandelt hat. Wobei das mit dem Machtmenschen Wedel genauso wie bei einem Oberbürgermeister ist. Wer mit so viel Testosteron ausgestattet ist und seine Eier quasi im Kniebereich hängen hat, der macht eben keine Kompromisse. Der meist erzählte Witz an diesem Abend ging übrigens so (und man kann das Wort „Wedel“ bedenkenlos gegen „Kissel“ austauschen, ohne den Sinn zu verfälschen….): „Treffen sich zwei Leute in Wedels Bauch. Sagt der eine: „Na hat der Wedel dich auch gefressen?“ Antwortet der andere: „Nee, ich hab den anderen Eingang genommen...“ So etwas hat Peter Englert alias Kriemhilds Bruder Gerenot gar nicht nötig. Großartig,
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wie unser hauseigener Verlagssklave in der diesjährigen Aufführung der Festspiele alle an die Wand gespielt hat. Machen wir uns nichts vor. Der Mann ist weg. Hollywood. Mindestens. Vielleicht auch Bollywood, falls die dort mal einen dicken Europäer suchen, der beim Holi-Fest mit Farbe rumspritzt. Oder als unrasierter Mexikaner in einem Tarantino-Film, der den ganzen Tag säuft und Leute abknallt. Legendär natürlich seine Masturbationsszene im Badezuber beim Anblick von Gudrun, was seitdem den geflügelten Satz „Mach mir den Gerenot!“ zur Folge hat, wenn einer der Männer in der WO! Redaktion auch nur einen Hauch von Geilheit zeigt. Denn machen wir uns nichts vor: Gerade im Sommer treibt uns das weibliche Geschlecht schier in den Wahnsinn. Umso größer war die Enttäuschung bei einem regionalen Society-Experten wie mir, der hier in Worms nur zu besonderen Anlässen eine scharfe Schnitte vor sein Kamerarohr kriegt, als ich erfahren habe, dass die Charakterdarstellerin und zweifache Venus-AwardGewinnerin Michaela Schaffrath („Die Sperma-Klinik“ „Jetzt wird es schmutzig - Teil 1 bis 7“ u.v.m..) in diesem Jahr nicht auf die Premiere kommen würde. Dabei hatte ich extra meine alte VHS-und BetamaxVideosammlung aus dem Keller geholt, in der Hoffnung, dass Frau Schaffrath meine Kassetten mit einem Autogramm versehen würde („Für Bert – auf die alten Zeiten!!“). Am besten gleich direkt am roten Teppich. Immerhin konnten sich die meisten der
anwesenden Männer damit trösten, dass sie sowieso schon viel zu viel Zeit ihres Lebens mit der wilden Gina verbracht haben. Zuhause auf dem Sofa. Den Gerenot machend. Wie schaffe ich nun den Schwenk von einer kontrovers diskutierten, künstlerisch hoch anspruchsvollen Masturbationsszene hin zu Daniela Katzenberger? Ist aber vom Prinzip egal, denn die blonde GermanistikStudentin aus Ludwigshafen war ja ebenfalls nicht zur Premiere erschienen. Psssst, sie soll sich vor der Aufführung mit Cordalis-Sohn Lukas gestritten haben und direkt wieder zurück zu ihren stinkenden BASF-Abgasen gefahren sein. Wahrscheinlich hatte die Frau Katzenberger einen Bad-Hair-Day und wurde vom jungen Cordalis versehentlich darauf angesprochen. Wie dumm aber auch. Denn dann mussten die Cordalisse (ist das die Mehrzahl von Cordalis?) auch noch gute Miene zum bösen Spiel machen. Das ist speziell Costa, dem alten Griechen und besten Dschungel-König ever ever ever, besonders gut gelungen. Wie die strahlenden Bilder beweisen, lässt sich ein Cordalis nicht einfach so das Fell über die Ohren ziehen und hat selten so – nennen wir es einfach „straff“ – in die Kameras gestrahlt. Irgendwie muss man das ja kaschieren, wenn die Katze einem im Stich lässt. Wenn jetzt demnächst noch die Mieze (Mia) beim Jazz & Joy 2014 absagt, werd ich aber richtig sauer. Dann braucht der Cordalis gar nicht mehr so angestrengt zu grinsen. } Bert Bims
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Fotografen: Andreas Stumpf, bzw. je nach Quellenangabe. Verlag: Fischer Verlags- und Marketingservice, Monsheimer Str. 20, 67549 Worms
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Telefon: 0 62 41 / 30 40 20 Fax: 0 62 41 / 30 40 67 E-Mail: info@wo-magazin.de Internet: www.wo-magazin.de Hinweis: An dem Magazin bestehen keinerlei Beteiligungsverhältnisse und es wird zu 100% produziert und finanziert von Fischer Verlags- und Marketingservice.
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SCHON IMMER EINE K L ASSE BESSER IN SER V ICE - PREIS UND LEIS T UNG Haus der Küchen - Köhler KG • Auf dem Sand 4 • 67547 Worms • B9 / Gew.geb. Gallborn neben Hornbach • Tel. 06241 849110 Öffnungszeiten Mo-Fr 10-19 Uhr • Sa 10-18 Uhr www.hausderküchen.de Mainz
B9
A 61
WORMS
Gewerbegebiet Nord
WORMS B9 Ludwigshafen
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MU T T ERS TA D T
F O E T Z (LUXEMBURG)