Ausgabe September 2020
Foto: Andreas Stumpf
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WO! EDITORIAL
Achtung Kontrolle!! Jetzt macht der ehemalige Kriminalbeamte und jetzige Oberbürgermeister der Stadt Worms, Adolf Kessel, ernst. Nach einer Schießerei in der Rheinstraße zeigten Stadt und Polizei in den letzten Wochen deutlich mehr Präsenz in der Wormser Innenstadt.
Mit den zunehmenden Kontrollen löst Kessel ein Versprechen aus seinem OB Wahlkampf ein, für mehr Sicherheit durch Präsenz zu sorgen. Bekanntlich gibt es nicht wenige Wormser, die ihrer Stadt attestieren, ein gefährliches Pflaster zu sein. Im Fokus hatten die Beamten von Polizei, Zoll und Ordnungsamt auch die Einhaltung der aktuellen Corona Verordnungen in Gastronomiebetrieben. Was bei den vermehrten Kontrollaktionen in den letzten Wochen herauskam, erfahren Sie in unserem Titelthema „OHNE KONTROLLEN GEHT’S WOHL NICHT“ (Seite 4 – 7). Erfreuliche Nachrichten gibt es aus Berlin. Die Bundesregierung stellt für die Verschönerung des Wormser Hauptbahnhofs knapp 200.000 Euro zur Verfügung. Ob das Geld auch dazu genutzt wird, die Bahnhofstoilette auf Vordermann zu bringen, steht allerdings noch in den Sternen (Seite 12 – 13). Das Parkhaus am Dom wurde nach fünfjähriger Bauzeit, die mit jede Menge Ärger verbunden waren, noch rechtzeitig vor dem Berliner Flughafen BER eröffnet (Seite 14). Außerdem feiern wir in unserem Magazin nach einer fünfmonatigen Corona Pause die Rückkehr unseres traditionellen Terminkalenders (Seite 32 – 35). Dort erfahren Sie, wo man in den nächsten vier Wochen „mit Abstand“ am besten feiern kann. Denn so ganz langsam kehrt die Kultur wieder zurück, weitere Lockerungen hängen allerdings von der Entwicklung der Corona-Fallzahlen in Deutschland ab. Warum die Infektionszahlen derzeit steigen und warum wir uns immer noch nicht „mitten in einer zweiten Welle“ befinden, erfahren Sie ebenfalls in dieser Ausgabe (Seite 18 – 19).
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EIN UNGEWÖHNLICHER SOMMER GEHT ZU ENDE Als kurz nach dem Erscheinen unserer August-Ausgabe auch noch das auf Ende September verschobene „Spectaculm“ abgesagt wurde, da blieb von dem groß angekündigten #SummerinWorms 2020 als kultureller Fels in der Brandung nur noch der Pfeddersheimer Kultursommer übrig, der auch im September noch mit einem abwechslungsreichen Programm aufwartet (Seite 23 – 24). Überhaupt neigt sich für den feierfreudigen Wormser ein ungewöhnlicher Sommer dem Ende entgegen, in dem man anfangs noch auf räumliche Distanz bedacht war und Autokinos eine Wiedergeburt erlebten. Außer in Worms. Dort waren zwar Christian Ruppel (Medienpark Vision) und Patrick Mais (Kinowelt Worms) eine der Ersten in der Region, die dieses Angebot ermöglichten. Aber die Resonanz der Wormser blieb verhalten. Vom Radio angelockte Auswärtige füllten die „Carantena Arena“ wenigstens so, dass man nicht von einem Desaster sprechen musste. Dabei hätte man dort, neben Kinofilmen, auch Comedians wie Bülent Ceylan oder Tobias Mann, Musik von Abba, Bee Gees und Rammstein Coverbands erleben können. Sogar Hardrock-Röhre Doro Pesch war da. Die großen Namen waren auch nicht das Problem, dafür waren die anderen Veranstaltungen nur dürftig besucht. Umso erfreulicher, dass sich die Beiden davon nicht entmutigen ließen und für ihre folgende Idee, ein „WOpen Air“ zu veranstalten, doch noch belohnt wurden. Ein wenig finanziell, aber vor allem durch das Lob der begeisterten Besucher, die das Ambiente mit Liegestühlen auf Besucherinseln ausgiebig genossen. Außerdem war auch Kultstar Mambo Kurt da (Seite 38).
Viel Vergnügen beim Lesen der 177. Ausgabe von: WO! – DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen
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Frank Fischer | Chefredakteur
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WO! TITELTHEMA KONTROLLAKTIONEN IN WORMS
OHNE KONTROLLEN GEHT ES WOHL NICHT Stadt und Polizei zeigen verstärkt Präsenz in der Innenstadt Es wird immer schlimmer in Worms, hört man an einigen Ecken in Worms. Für jene Mahner war wahrscheinlich die gewalttätige Auseinandersetzung in der Rheinstraße Wasser auf die Mühlen. Zusätzlich Bestätigung erhalten sie durch die gemeinsamen Kontrollaktionen von Polizei und dem städtischen Vollzug, die in jüngster Zeit medienwirksam durchgeführt werden.
Der Fall Rheinstraße beginnt sich zu klären… Bereits nach dem schicksalshaften Samstag Ende Mai dürfte es aufmerksamen Wormsern nicht entgangen sein, dass es im gesamten Stadtgebiet vermehrt zu Polizeikontrollen kam. Anfang Juli berichtete die Wormser Zeitung schließlich über eine erste gemeinsame Kontrollaktion der Stadt und der Polizei. Auf Nachfrage unseres Magazins folgte schließlich ein Pressegespräch, bei dem u.a. Oberbürgermeister Adolf Kessel, Bürgermeister Hans Joachim Kosubek, Angelika Zezyk, Stadt Worms Sicherheit und Ordnung, und Danilo Lange, Leiter der Kriminalinspektion Worms, teilnahmen. Zu Beginn des Gesprächs drängte sich dann auch gleich die Frage auf, wie es um die Sicherheit in Worms bestellt ist? Bereits im letzten Jahr unterhielten wir uns mit dem Kriminalinspektor über dieses Thema und wie damals berichtete er auch heute, dass zumindest die Statistik keinen Anlass zur Sorge bereite. Vielmehr habe man erkannt, dass das subjektive Sicherheitsgefühl der Wormser eher negativ sei. Lange stellte zudem heraus, dass es aus Sicht der Polizei besonders im Umfeld der Rheinstraße keinen besonderen Kriminalitätsschwerpunkt gäbe. Der erfahrene Polizist räumte aber ein, dass es bedenkliche Beobachtungen gab. So wurde unter dem Tresen eines Wirts ein Gummischlagstock sichergestellt, den dieser zur
Selbstverteidigung dort positioniert hatte. Lange erklärt, dass der Polizei klar sei, dass man in bestimmten Kreisen die Probleme intern klären wolle. Auch das sei ein Grund für die verstärkten Kontrollen. Man hoffe, dadurch mehr Einblicke in abgeschotteten Kreise zu bekommen. Verharmlosen möchte er aber auf keinen Fall, was an diesem Samstag in der Rheinstraße passierte. Bereits am Mittag kam es dort zu einer Auseinandersetzung in unmittelbarer Nähe des Café Royal, die sich bis zum frühen Abend zog. Laut Lange waren daran 20 Personen beteiligt. Sechs wurden verletzt, drei davon schwer. Zwei Täter, in Worms lebende Türken (34 und 37), stellten sich bereits wenige Tage danach auf dem Polizeipräsidium Mannheim. Ermittelt wird wegen versuchten Totschlags. Zu dem Motiv konnte Lange aus ermittlungstechnischen Gründen nichts sagen und erklärte, dass man Hinweisen in Richtung Schutzgeld und/oder gekränkte Ehre nachginge. Kurz nach dem Gespräch mit Stadt und Polizei wurden drei weitere Beschuldigte in Frankreich am 4. August festgenommen. Ihnen wird Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Alle Beschuldigten sind 19 bzw. 20 Jahre alt und haben die türkische Staatsbürgerschaft.
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Gemeinsame Kontrollen für mehr Sicherheit
„Ich denke, die gemeinsamen Kontrollen werden noch mehr werden müssen.“ Hans-Joachim Kosubek, Dezernent Sicherheit & Ordnung
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Auch bei den bisherigen Kontrollen im Innenstadtgebiet konnte man erste Erfolge vermelden und registrierte Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Waffengesetz, Fahren ohne Führerschein. Überdies waren zwei Personen zur Fahndung ausgeschrieben und eine hielt sich illegal in Worms auf. Bei einer weiteren Aktion konnte man auf ein Großaufgebot zurückgreifen. So habe der Zoll den städtischen Vollzugsdienst und die Polizei Worms unterstützt, verstärkt noch durch Mannschaften der rheinland-pfälzischen Bereitschaftspolizei. Sie kontrollierten Fußgänger wie Autofahrer und nahmen Gaststätten ins Visier. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag insbesondere auf der Bekämpfung der Straßenkriminalität, aber auch der Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln der Corona-Verordnung. Bei dem Hintergrundgespräch erklärte Angelika Zezyk, dass man durch die gemeinsamen Streifen mit der Polizei mehr Befugnisse hätte, sodass sie nun auch in Lokale kommen, ohne Gründe zu nennen. Fündig wurde man in Shisha-Bars. Dort stellte man 84 Kilogramm Tabak sicher. In den Paketen wurden Manipulationen an den Banderolen
festgestellt, was darauf hindeutet, dass hier ein Steuervergehen vorliegt. Es wurden entsprechende Anzeigen erstattet, berichteten Polizei und Stadt. Insgesamt wurden sechs Gaststätten näher unter die Lupe genommen. Neben der Einhaltung der Regelungen der Corona Bekämpfungs-Landesverordnung wurde durch den Vollzugsdienst der Stadt auch auf die hygienerechtlichen Vorschriften sowie die gewerberechtlichen Vorgaben in den Gaststätten und Cafés geachtet. Wegen einschlägiger Verstöße mussten dann tatsächlich zwei Einrichtungen noch während der laufenden Einsatzmaßnahmen geschlossen werden. Von Seiten des Zolls waren die „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ sowie die „Kontrolleinheit Verkehrswege“ im Einsatz. Hier wurde in einer Gaststätte ein Verstoß gegen den Mindestlohn festgestellt und geahndet, sowie eine Strafanzeige wegen illegaler Beschäftigung ge-
stellt. Zudem besteht der Verdacht einer Straftat nach dem Steuergesetz, so deren Bilanz. Ganz bewusst wurden die Kontrollen deutlich sichtbar im öffentlichen Raum durchgeführt, um so das subjektive Sicherheitsgefühl zu stärken. Schwerpunkte waren die Grünanlage am Lutherdenkmal, des Berliner Rings, die Siegfriedstraße sowie die Fußgängerzone Wilhelm-Leuschner-Straße („KW“). Am 18. August kam es zu einer weiteren Kontrolle. Dabei konnte eine Person an der Flucht durch ein Toilettenfenster einer Gaststätte gehindert werden. Bei der Durchsuchung wurde eine kleine Menge Marihuana sowie vermeintliches „Dealgeld“ gefunden“. Drei Gaststätten wurden vorübergehend wegen Verstößen gegen die Bekämpfungsverordnung geschlossen. Am 20. August kam es zur vorerst letzten Großkontrolle, allerdings ohne die Kollegen von der Stadtverwaltung.
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Adolf Kessel, Oberbürgermeister Worms
Sinkende Fallzahlen
Im Mittelpunkt der gemeinsamen Kontrollen steht vor allem die Bekämpfung der Straßenkriminalität, da sie aus der Sicht von Danilo Lange das subjektive Empfinden der Bürger prägt. In der Statistik liegt ihr Anteil bei 23 Prozent. Insgesamt sei die Kriminalitätsrate in Worms seit Jahren fallend. Im Jahre 2015 registrierte man 8019 Fälle, 2019 noch 6477 Fälle. Auch die Straßenkriminalität sank von 1567 Fällen im Jahr 2015 auf 1214 im vergangenen Jahr. Gleichzeitig sei die Aufklärungsquote von 17,4 auf 23 Prozent gestiegen. Zur Straßenkriminalität zählt neben Diebstahl oder Drogenhandel auch die Sachbeschädigung an Kraftfahrzeugen – sie macht dabei sogar den deutlich größten Anteil aus. Im Jahr 2019 gab es 286 dieser Sachbeschädigungen, außerdem 81 Taschendiebstähle und 22 Raubdelikte. Mit den gemeinsamen Kontrollgängen ist der ehemalige Kriminalbeamte beim LKA und Oberbürgermeister, Adolf Kessel, einem seiner wichtigsten Ziele seines Wahlkampfs nähergekommen. Damals versprach er mehr Präsenz der Sicherheitsorgane in der Öffentlichkeit und einen 24-Stunden-Vollzugsdienst. Von dem ist man nach wie vor weit entfernt. Für einen derartigen Service benötige man rund 40 Stellen. Derzeit sind es ca. 20 Stellen. Dennoch hat sich einiges getan. Personell wurde mittlerweile weiter aufgestockt und seit 1. August bildet man zudem eigene Kräfte aus. Nachdem es wiederholt im Wormser Wäldchen zu Verkehrschaos kam, ist der Ordnungsdienst zwischenzeitlich auch wieder sonntags unterwegs. „Ohne Kontrollen geht es wohl nicht“, räumte Kessel bei dem Gespräch ein und Hans-Joachim Kosubek, der als Dezernent für den Bereich Sicherheit und Ordnung verantwortlich ist, ergänzt: „Ich denke, die gemeinsamen Kontrollen werden noch mehr werden müssen.“ Was die Rheinstraße angeht, stellvertretend für das multikulturelle Zusammenleben, so reicht es nicht alleine, Kontrollen durchzuführen. Es ist aber e i n Anfang und vor allem ein gutes Zeichen für die Bürger. Bleibt nur zu hoffen, dass die Liaison zwischen Stadtverwaltung und Polizei nicht nur eine kurze Sommerliebe ist, sondern der Beginn einer dauerhaften Beziehung. Text: Dennis Dirigo, Fotos: Andreas Stumpf
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WO! GLOSSE BB ON THE ROCKZZ
Verloren im Dickicht der Bürokratie Wormser erlebt Behördenabenteuer, als er ein Gewerbe anmelden möchte Deutschland, das ist das Land der Dichter und Denker und, ja, auch der Bürokratie. Es braucht nicht viel, um sich wie ein Protagonist aus der Welt des Autors Franz Kafka zu fühlen. Der in Worms lebende Christian Fein erlebte vor dem Hintergrund der Corona-Krise ein kleines Lehrstück in Sachen Gesetze und Bürokratie. Text: Dennis Dirigo
v.l.n.r.: Moritz, Dariah, Christian Fein, Foto: Privat
Eigentlich sollte für den jungen Mann am 1. Juli ein neuer Lebensabschnitt beginnen. Bis zu diesem Zeitpunkt arbeitete er als Berater für Software-Dienstleistungen und machte sich einen Namen als Gründer des Vereins „Keiner bleibt allein e.V.“ Bereits im vergangenen Jahr fasste er den Entschluss, seinem Leben einen neuen Anstrich zu verpassen. Der richtige Moment schien gekommen, als Sabine Heß, ehemalige Geschäftsführerin vom BB on the Rockzz. beschloss, die Kneipe unter der Brunhildenbrücke nicht mehr weiter führen zu wollen. Als Stammgast der Kneipe BB on the Rockzz stand für ihn fest, das BB muss gerettet werden. Zugleich war es ein willkommener Anlass, sich einer neuen Herausforderung zu stellen nach so vielen Jahren in der IT-Branche. Am Anfang nahm alles seinen routinierten Lauf. Mit dem Verpächter Immobilien Bastian, der Brauerei Karlsberg und der Vorgängerin Sabine Heß wurde im Februar die Übernahme der Konzession und der Schankwirtschaft BB on the Rockzz mündlich besprochen. Am 12.03. erfolgte die Vertragsunterzeichnung. Kurz darauf am 17.03. sprach man gemeinsam im Gewerbeamt der Stadtverwaltung vor. Dort wurde ihm signalisiert, dass das alles kein Problem sei, dass lediglich die Unterlagen rechtzeitig eingehen müssten. Wer eine Gastronomie mit Alkoholausschank eröffnen möchte, muss sagenhafte 15 Dokumente beschaffen, die er dem Antrag beifügen muss. Zusätzlich wird auch die persönliche Zuverlässigkeit geprüft. Anvisiert hatte Christian Fein zu diesem Zeitpunkt den 1. Juli als Eröffnungstermin. Kurz darauf erfolgte der angeordnete Lockdown, auch die Stadtverwaltung wurde dabei erstmal runtergefahren. Dem
jungen Mann kommen erstmals Zweifel, ob der Termin zu halten ist. Im Juni, als sich die Lage wieder beruhigte, beantragte Fein die benötigten Unterlagen. An eine Eröffnung war da bereits nicht mehr zu denken. Das gab ihm wiederum Zeit, die Kneipe Corona konform zu gestalten, sodass Abstandsregelungen problemlos eingehalten werden können. Nachdem es im Juli immer noch kein Lebenszeichen von der Stadtverwaltung gab, meldete sich Christian Fein bei selbiger. Dort zeigte man sich darüber verwundert, warum er noch keinen Antrag für die Konzession abgegeben hätte. Es stellte sich heraus, dass Behörde und Kunde bei dem Termin im März offenbar aneinander vorbeigeredet haben. Christian hätte diese deutlich früher beantragen müssen, da diese gemeinsam mit der Gewerbeanmeldung eingereicht werden müsse. Am 22. Juli gab er schließlich den geforderten Antrag plus Anzahlungsgebühr ab. Kurz und knapp wurde er darüber informiert, dass dieser trotzdem nicht bearbeitet werden kann, da noch sechs Anträge vor ihm offen seien. Zusätzlich erhielt er die Information, dass es einen weiteren Vororttermin gibt, bei welchem das Gewerbeamt die Lokalität auf Corona Konformität abnimmt. Bereits zwei Tage später schlug das Gewerbeamt vor Ort auf. Dort teilte man dem verdutzten Junggastronomen mit, dass er einen neu gezeichneten Grundriss der Lokalität vorlegen muss, obwohl es keine baulichen Veränderungen gab und der alte Grundriss vorlag. Mit laufenden Ausgaben, aber keinen Einnahmen im Rücken, wandte sich Christian Fein an verschiedene Lokalpolitiker, aber auch an unser
Magazin. Gespräche zwischen Politik und Verwaltung brachten jedoch auch nicht die gewünschte Lösung. Eine vorläufige Konzession wurde abgelehnt. Schließlich teilte man ihm noch mit, dass er das falsche Führungszeugnis abgegeben hätte. Statt des einfachen, würde er ein erweitertes benötigen. Das brauche aber acht Wochen, bekam er gesagt, womit sich die Eröffnung auf Mitte Oktober verschieben würde. Ein Moment, in dem ihm klar wurde, dass es so nicht mehr weitergeht, da ihm sonst die Privatinsolvenz droht, bevor er überhaupt nur einen Euro eingenommen hat. Am Ende dieser Leidensgeschichte kommt es unvermittelt dann doch noch zu einem Happy End. Christian begibt sich auf die Suche nach Kandidaten, die das BB übernehmen würden, da er zwischenzeitlich beschlossen hatte, sein Gastronomieabenteuer wieder zu beenden. Parallel ruft er beim Bundesjustizministerium an, wo u.a. das erweiterte Führungszeugnis geordert wird. Dort bekommt er die Auskunft, dass dieses durch die Stadt Worms niemals angefragt wurde. Nach Rücksprache mit der Stadt zeigte man sich schließlich einvernehmlich und erteilte eine vorübergehende Betriebserlaubnis. Auch Nachfolger hat er gefunden: Moritz und Dariah kennen ebenfalls das BB on the Rockzz seit langem als Gäste. Ab 1. September werden sie als Gastgeber der Kiezkneipe wieder Leben einhauchen. Christian Fein wiederum wird in seinen alten Job zurückkehren und seinen Lebensmittelpunkt nach Mannheim verlegen. Und die Stadtverwaltung? Die wird weiterhin das tun, was sie tun muss; Menschen mit behördlichen Anordnungen, Anforderungen und Anträgen an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringen
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30 Jahre lang arbeitete Andreas Heß als Küchenchef in den unterschiedlichsten Restaurants, ehe er sich dazu entschied, einen neuen Weg einzuschlagen. Dieser führte ihn in die Lebenshilfe. Dort fand er neue kreative Energie und ein ganz besonderes Team, das ihm zwischenzeitlich ans Herz gewachsen ist und auf das er ganz besonders stolz ist. Derzeit arbeiten in der Großküche neun Menschen der Lebenshilfe, die von weiteren Mitarbeitern unterstützt werden. Jeder hat eine zugewiesene Position, jedes Rezept, jeder Vorgang ist detailliert niedergeschrieben. Heß erklärt, dass es den Menschen mit unterschiedlicher Behinderung dadurch einfacher fällt, die Aufgaben gewissenhaft auszuführen und zu gewährleisten, dass die rund 1000 Essen, die derzeit zubereitet werden, auch alle von der Geschmacksqualität her stimmen. Eigentlich könne man in der Küche, die im vergangenen Jahr optimiert wurde, täglich 1.200 Essen zubereiten, sagt der Küchenchef und fügt hinzu, dass Corona sich auch auf die Küche der Lebenshilfe niederschlägt. Zu den Kunden gehören u.a. zahlreiche Schulen und Kitas. Aus Hygienegründen werden diese teilweise aktuell nur mit Lunchpaketen
beliefert. Wer das Essen aus der Werkstatt für Genuss auf dem heimischen Tisch genießen möchte, kann das über das Programm „Uff de Gass“. Neben einer Monatskarte liefert die Lebenshilfe auch Produkte der eigenen Feinkostlinie. Dazu gehören z.B. die sieben Nudelsorten, die von der Werkstattmitarbeiterin Manuela handgefertigt werden und ein kulinarisches Gedicht sind. Auf den Namen „eisigartig“ hört die jüngste Kreation aus dieser Genusswerkstatt. Das Eis, das in acht Sorten in kleinen Portionsbechern gekauft werden kann, wird ohne industrielle Fertigmischungen, Farbstoffe und gehärtete Fette hergestellt. Kurzum: Es ist der Genuss der Natur, der verführt. Auch unser Redakteur ließ sich bei einer Kostprobe von dem Gaumenschmeichler verführen. Seine Favoriten sind weiße Schokolade sowie Cassis. Als wäre das noch nicht genug, kann man sich das Eis mit diversen weiteren Zutaten veredeln. Damit der Genuss uneingeschränkt bleibt, wacht Ruven, der ebenfalls seit mehreren Jahren in der Großküche arbeitet, mit Argusaugen über die Fertigung. Am besten einfach mal den Hofladen besuchen, probieren und sich verführen lassen.
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WO! POLITIK WEITERENTWICKLUNG KAUFHOF
„WIR WOLLEN AM ENDE EIN GELUNGENES KONZEPT PRÄSENTIEREN KÖNNEN!“ Arbeitsgruppen treffen sich zu ersten Gesprächen Weiterentwicklung Kaufhof Noch wenige Wochen hat das Traditionskaufhaus Kaufhof seine Türen geöffnet, ehe sie am 31. Oktober endgültig geschlossen werden. Rund 40 Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz, zugleich markiert die Schließung auch einen Wendepunkt und wirft die Frage auf: Wie sieht die Wormser Innenstadt der Zukunft aus?
Klar ist allen Beteiligten, dass die Innenstadt keine zweite Bauruine wie das frühere C & A Gebäude verträgt. Zwar soll dort ein chinesisches Restaurant eröffnen, doch wann, das steht in den Sternen. Das Kaufhofgebäude, erbaut 1965, ist ein Relikt vergangener Tage und aufgrund seiner Größe für den Handel längst nicht mehr zeitgemäß. Eine Art zweite Kaiser Passage ist wenig realistisch, zumal das Problem mit der eingeschränkten Kaufkraft in Worms, die dann auch noch mit dem Internet konkurrieren muss, nicht gelöst ist. Um dieser Frage nachzugehen, hatte man im Stadtrat zusätzliche finanzielle Mittel beantragt (bis 100.000 Euro), um eine Beraterfirma zum Thema Innenstadtentwicklung zu beauftragen. Aktuell scheint man erst mal von dem Gedanken abgerückt zu sein, denn wie die Stadt in einer Pressemitteilung bekanntgab, hat man zunächst zwei Arbeitsgruppen gebildet, die von Helmut Emler, 1. Vorsitzender des Stadtmarketing Worms e.V., moderiert werden. Kürzlich kam die „große“ Runde, bestehend aus Vertretern des Einzelhandels, des Stadtmarketing, der Stadtratsfraktionen und der Verwaltung erstmals im Rathaus zusammen. Aus die-
ser großen Gruppe heraus hat sich inzwischen ein kleinerer Arbeitskreis gebildet, der sich Ende August zum ersten Mal traf. Für den September sind weitere Workshops und Schritte geplant. Der zweite Gruppe, die auch als das „Kernteam“ bezeichnet wird, setzt sich zusammen aus Vertretern der Eigentümer-Gesellschaft ehret+klein, dem Stadtmarketing, dem Einzelhandel, der IHK, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Worms und Mitarbeitern der Stadtverwaltung. „Wir wollen am Ende ein gelungenes Konzept präsentieren können, dass von ehret+klein vollumfänglich mitgetragen wird“, erklärt Adolf Kessel zu den Gesprächen. Man wolle aber auch viel Wert auf die öffentliche Meinung legen, denn schließlich geht es um einen nicht unwesentlichen Teil der Innenstadt. Ziel ist es, die Lücke, die der Kaufhof im Herzen der Stadt hinterlassen wird, so schnell wie möglich wieder zu schließen und dabei ein Angebot zu schaffen, dass der Stadt und ihren Bürgern gleichermaßen zugutekommt. Kessel sieht es deswegen als unumgänglich, dass die Politik in den Prozess involviert ist: „Wir sind uns bewusst, dass die Erwartungen an einem Nur für kurze Zeit: 90+10 TAGE GRATIS! derart zentralen Standort hoch sind“, betont Pflanzenkraft für die Wechseljahre der OB. Erste Ideen wurAlsiroyal® PLUS Klima-Aktiv-Kapseln sind ein Lebensmittel für den auch schon in den besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät). Raum geworfen. In einer Nur 1 Kapsel täglich zum Diätmanagement bei Pressemitteilung regte Wechseljahresbeschwerden wie: Richard Grünewald • Hitzewallungen • Schlafstörungen (Bündnis 90/Die Grünen) • Nachtschweiß • Innere Unruhe www.alsiroyal.de an, aus dem großflächigen Gebäude einen soAM Römischen Kaiser 14 genannten „Dritten Ort“ 67547 Worms • Tel. 0 62 41 / 2 76 50 zu gestalten. Ein Anlaufwormser-reformhaus@t-online.de punkt, in den vielleicht Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 09 – 18 Uhr auch die VolkshochMi: 09 – 16 Uhr, Sa: 09 – 14 Uhr schule, Jugendmusik-
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schule, Bürgerservice und die Bücherei eingebunden sind. Einen Vorstoß bezüglich des Bürgerservice unternahm bereits die SPD kurz nach Bekanntwerden des Kaufhof-Aus und teilte mit, dass man sich vorstellen könne, den Verwaltungstrakt des Unternehmens als Rathaus II zu nutzen. Attraktiv ist sicherlich auch der Gedanke, die Volkshochschule dort unterzubringen. Seit längerem ist klar, dass die Raumkapazitäten in der Neusatzschule zur Neige gehen, weshalb die Außenstelle der Geschwister-SchollSchule in die Karl-Marx-Siedlung ziehen soll. Das stößt bekanntermaßen bei den Anwohnern auf Unmut (siehe WO! 07/20). So könnte in der Neusatzschule Platz geschaffen werden, ohne dass ein weiterer Umzug stattfinden muss. Interessant ist sicherlich auch, einen Ort der Begegnungen – nach dem Vorbild der Stadtbibliothek in Ludwigshafen – zu schaffen. Das alles klingt schön und interessant, steht und fällt aber letztlich mit der Frage, ob sich ein solches Unterfangen für die Stadt finanzieren lässt. Möglich wäre das nur, wenn die Stadt eine nachvollziehbare Gegenfinanzierung vorlegt und sich von anderen Immobilien trennt. Ungelöst ist dann ebenfalls noch die Frage, inwieweit eine solche Nutzung für die Innenstadtentwicklung zuträglich ist. Klar ist, die Aufenthaltsqualität muss verbessert werden. Dazu gehört, dass man z.B. eine abwechslungsreiche, attraktive Gastronomie anlockt. Ein Weg, um dies zu erreichen, wäre, endlich eine sinnvolle Gestaltungssatzung für die Innenstadt zu entwickeln, um vielleicht wieder eine heterogene Gastronomieund Geschäftswelt zu schaffen, die sich nicht nur auf Döner und Nagelstudios beschränkt. So lange dieses Problem nicht angegangen wird, erscheint ein „Dritter Ort“ eher als Gedanke aus einer sozialromantischen Vergangenheit, der aber den schleichenden Tod der Fußgängerzone nicht aufhalten wird. Kommentar: Dennis Dirigo
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WO! FINANZEN STEUERRECHT
Corona Reloaded?
Steuerliche Hilfen für die lokale Wirtschaft Wie zu befürchten, hält uns die Ansteckungsgefahr durch das Corona-Virus weiterhin fest im Atem. Es war zu erwarten, dass nach den Sommerferien die Abstands- und Kontaktregelungen weiterhin einzuhalten sind. Die zum September neu in Kraft tretende Corona-Verordnung wird dies zu berücksichtigen haben. Neben den gesundheitlichen Risiken schweben somit auch weiterhin die wirtschaftlichen Folgen für jeden einzelnen wie ein Damokles-Schwert über uns. Insolvenzen, Entlassungen oder fortlaufende Kurzarbeit mit entsprechenden finanziellen Einschränkungen für die Arbeitnehmer und Ausfälle der Produktionsketten sind nur einige Auswirkungen, mit denen wir uns auch zukünftig beschäftigen müssen. Umso wichtiger ist es für den Berufsstand der Steuerberater, weiterhin Unternehmen, Freiberufler und Selbständige fortlaufend zu beraten und zu unterstützen. Bereits in unserer Rubrik Ende des ersten Quartals 2020 hatten wir darauf hingewiesen, den damaligen Aktionismus des Steuergesetzgebers mit einer gebotenen Zurückhaltung anzugehen. Nachdem nunmehr die Juni-Finanzzahlen bei den Unternehmen und Selbständigen vorliegen, zeigt sich in den nicht von den kompletten Schließungen betroffenen Branchen, dass das Dreimonatsergebnis glücklicherweise vielfach nicht negativ war. Es ist dringend anzuraten, die Rückzahlung von erhaltenen Soforthilfen in solchen Fällen umgehend zu melden. Die Staatsanwaltschaften in der Region haben nach unserer Kenntnis bereits mit Ermittlungsverfahren und Kontensperrungen in eindeutigen Missbrauchsfällen reagiert. Der Steuergesetzgeber hat hieraus gelernt und die weiteren Corona-Maßnahmen sachgerechter formuliert. Positiv zu bewerten ist der steuerfreie Corona-Bonus. Dieser kann vollumfänglich oder auch in Teilen bis zu einem Betrag von EUR 1.500,00 bis zum Jahresende Mitarbeitern ausgezahlt werden. Wichtig ist hierbei, dass zwischen den Parteien eine schriftliche Vereinbarung besteht, dass dieser Corona-Bonus zusätzlich zum Arbeitslohn und ohne eine rechtliche Verpflichtung bezahlt wird. Dieser stellt eine Motivationsspritze und ein Dankeschön dar. Bei Unternehmen, bei denen weiterhin Kurzarbeit erforderlich ist, wäre des Weiteren daran zu denken, den Betrag der Kurzarbeit durch eine Zusatzzahlung aufzustocken. Aus unserer Sicht ist die auch nunmehr neu eingeführte Überbrückungshilfe für Sommer 2020 positiv zu bewerten. Diese ist einfacher handhab-
bar, verglichen zu der Soforthilfe damals ab März, die eine reine Kostenkompensation beinhaltete. So hilft die Überbrückungshilfe kleineren und mittelständischen Unternehmen bei entsprechenden Umsatzrückgängen während der Corona-Krise. Voraussetzung ist ein Umsatzrückgang von mindestens 60 % der Monate April und Mai 2020, verglichen zu den Monaten im Vorjahr. Die Corona-Überbrückungshilfe kann für maximal drei Monate bis zum 30. September 2020, nämlich Juni, Juli und August beantragt werden und berechnet sich nach der Höhe der Umsatzeinbrüche vom Juni bis August 2020. Somit ist zweistufig zu prüfen, einmal einen Umsatzeinbruch in den Monaten April und Mai, um überhaupt antragsberechtigt zu werden, und entsprechende Umsatzeinbrüche im Juni bis August, um eine Förderung der Höhe nach zu erhalten. Der maximale Förderungsbetrag ist zudem gestaffelt nach der Anzahl der Mitarbeiter. Bei Mitarbeitern mit fünf Beschäftigten ist der maximale Erstattungsbetrag EUR 3.000.- und bei bis zu zehn Beschäftigen EUR 5.000.- im Monat. Wichtig ist des Weiteren, dass nur spezifische Kosten wie Mieten und Pachten, Zinsaufwendungen, Ausgaben für notwendige Instandhaltungen, Ausgaben für Elektrizität, Wasser, Heizung, Versicherungen oder Ausbildungskosten gedeckt sind. Entscheidend ist hier, dass der Antrag ausschließlich über einen Steuerberater eingereicht werden kann, der die entsprechende Voraussetzung in der Buchhaltung zu prüfen und zu bestätigen hat. Um Ausbildungsplätze zu fördern und aufrecht zu erhalten, wurde zudem eine Ausbildungsprämie, sowohl für den Erhalt der Ausbildungsplätze als auch deren Erhöhung, eingeführt. Hierbei wird ein einmaliger Zuschuss von EUR 2.000.- für jeden Ausbildungsplatz im Ausbildungsjahr 2020 gewährt. Werden mehr Auszubildende als im Vorjahr eingestellt, erhöht sich dieser Betrag je
Auszubildenden auf EUR 3.000.-. Voraussetzung ist, dass der Ausbildungsbetrieb eine Corona-bedingte Einschränkung erlitten hat, entweder durch Kurzarbeit oder Umsatzeinbruch von 60% im Frühjahr. Gemischte Gefühle haben wir bei der Herabsetzung des Mehrwertsteuersatzes von 19 % auf 16 %. Generell ist die Idee gut gemeint. Man hat jedoch übersehen, dass solche Änderungen eher auf mittel- oder langfristiger Basis angelegt sind und nicht nur eine Periode von sechs Monaten umfassen sollten. Kleinere und mittlere Unternehmen mussten aufgrund der kurzfristig getroffenen Maßnahme mit Wirkung zum 1. Juli 2020 ihre IT-Systeme umstellen, Rechnungen anpassen und weiteren, nicht unerheblichen administrativen Aufwand betreiben. Deshalb stellt sich tatsächlich die Frage, warum diese Regelung nicht nur auf Verkäufe an Endverbraucher gilt, sondern die gesamte Wirtschaft betrifft, obwohl in B2B-Geschäften die Vorsteuer sowieso nur einen wirtschaftlichen durchlaufenden Posten darstellt. Es ist zu befürchten, dass die Finanzämter hier vermehrt Umsatzsteuersonderprüfungen und Betriebsprüfungen durchführen werden. Der Politik ist insgesamt zugutezuhalten, dass sie nicht in einer etwaigen Schockstarre verharrt, sondern nach vielfachen Möglichkeiten sucht, die wirtschaftlichen Folgen durch die immensen Auswirkungen der Corona-Pandemie wirtschaftlich so weit wie möglich abzumildern. Es bleibt zu hoffen, dass mit einem entsprechenden kühlen Kopf und gegenseitigem Respekt für uns alle wieder normalere Zeiten anbrechen werden. Nina Sinewe Steuerberaterin, Geschäftsführerin S&K Steuerberatung – Worms • Osthofen • Mainz
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Braucht ein Bahnhof eine Toilette? Bahnhofstoilette nach Vandalismus bis auf Weiteres geschlossen
Ein Bahnhof ist leider oftmals ein Ort, der auch zwielichtiges Publikum anzieht, das auch mal mit zu viel Testosteron oder schlechten Drogen im Blut die Toilette betritt, um sie im Anschluss zerstört zu verlassen. So geschehen bereits mehrfach in Worms. Nach den jüngsten Vorfällen möchten Bahn und Stadt die Toilette nicht mehr in Stand setzen. Das stößt auf Unmut.
Vor zehn Jahren wurde die ToilettenanlaTäter mit noch größerer Zerstörungswut zuge im Bahnhof am Gleis 1 neu eröffnet. Im gange und der verursachte VandalismusGegensatz zu früheren Toiletten war diese Schaden so erheblich, dass die WC-Anlage am barrierefrei und mit neuester Technik ausgeWormser Hauptbahnhof aufgrund der Unfallstattet. Zudem betonte man den besonderen gefahr nun bis auf Weiteres gesperrt werden Schutz vor Vandalismus. Die Stadt übernahm muss. Eine rechtliche Verpflichtung gibt es die gesamten Kosten von 150.000 Euro sowie nicht. Die Bahn unterliegt dem Eisenbahndie Betriebskosten in Höhe von 5.000 Euro recht, und das schreibt keine Toiletten vor. monatlich. Die Bahn selbst betreibt in den Das Unternehmen betont außerdem, dass es seltensten Fällen die Toiletten. In größeren für ihre Kunden schließlich Toiletten in den Bahnhöfen wird diese zumeist fremd vermieZügen bereithalte. Die Stadt wiederum hat tet. Binnen weniger Tage geriet die Wormser ein chronisches Geldproblem. Dennoch, eine Toilettenanlage allerdings abermals zur Zieldauerhafte Schließung scheint auch keine scheibe rücksichtsloser Zeitgenossen, die Lösung zu sein. In einem Leserbrief schreiben die Räume in ein Trümmerfeld verwandelten. Markus Kopetzki und Bernhard Elz: „Zuerst wurden wir von der beauftragten Reinigungs- und Wartungsfirma zu Beginn der letz„Das heißt, der Stadt Worms ist die Toiten Woche informiert, dass die WC-Anlage belettenanlage zu teuer, der Bahn ist Worms schädigt worden sei. Der Schaden wurde dafür zu unbedeutend. Wir fragen uns, hat umgehend beseitigt und das stille Örtchen schon mal jemand die Benutzer gefragt? (…) wieder instandgesetzt“, berichtet Manuela Wer könnten die Benutzer sein? Wormser, die Wachtendorf. Fassungslos macht die Mitardie Gelegenheit nutzen, wenn sie im Bahnbeiterin der Abteilung Verkehrsinfrastruktur hofsbereich unterwegs sind? Wormser, wenn und Mobilität im Bereich Planen und Bauen, sie auf ihren Zug warten? Wormser, wenn sie was dann kurz darauf geschah. Kaum war der vom Zug kommen und feststellen mussten, Schaden behoben, kam schon die nächste dass die Toilette im Zug auch gesperrt war? Aktuell sind unsere LadentürenHiobsbotschaft. geschlossen. Derwaren Handwerksbetrieb läuft jedoch Diesmal der oder die Wormser Schüler auf demunverändert Weg von und zum
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BIZ? Busreisende, die in Worms ankommen (im Bus gibt es bekanntlich keine Toiletten)? Die Busfahrer selbst? Das Zugpersonal der Bahn? Menschen mit gesundheitlichen Problemen, die quasi einen Stadtplan im Kopf haben, wo es öffentliche Toiletten gibt? Menschen mit Behinderungen? Mütter und Väter mit Kindern, die oft sehr plötzlich müssen? Die Obdachlosen, die Penner? Besucher der Stadt Worms, die sich auf diverse Apps, Stadtpläne, Stationsangaben der Bahn usw., die öffentliche Toiletten ausweisen, verlassen?“ Beide Leser können sich auch einen kleinen Seitenhieb gegen den Stadtrat nicht verkneifen und verweisen auf die Entscheidung, dass man für die Pfrimmbrücke schnell 400.000 Euro zur Verfügung stellte. Am Ende merken sie noch provokant an: „Ist der Stadt Worms bewusst, dass der schäbige und abgenutzte Eindruck des Bahnhofs und seines Umfeldes damit noch mehr verstärkt wird? Was sagen übrigens unser Seniorenbeirat, unser Schwerbehindertenbeirat, unser Fahrgastbeirat, die Stadtratsparteien in ihren Mobilitätskonzepten dazu? Wolfgang Schall, Vorsitzender des Behindertenbeirats, hat sich diesbezüglich bereits an den OB gewandt. Unerwartete Rettung könnte es am Ende aber doch noch von der Bahn geben. Bundesweit sollen noch in diesem Jahr 167 Bahnhöfe aufgefrischt werden, auch Worms. Dafür stellt das BMVI der Deutschen Bahn 40 Millionen Euro zur Verfügung, 195.000 werden dabei für den Wormser Bahnhof bereitgestellt. Die Mittel kommen aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung zur Stärkung der deutschen Wirtschaft und Bekämpfung der Corona-Folgen. Das Programm soll zugleich kleine und mittlere regionale Handwerksbetriebe in ganz Deutschland unterstützen. Die Bahn veröffentlicht auch schon mal einen Maßnahmenplan. Vorgesehen ist der Austausch des Bodenbelags, Ausweitung der Taubenvergrämung, ergänzendes Sitzmobiliar und Wartemöglichkeiten, Erneuerung der Treppen, Zugänge etc., die Sanierung der Fassaden sowie die Beseitigung der Vandalismusschäden. Sollte damit auch die zerstörte Toilette gemeint sein, wird daraus zwangsläufig die Frage erfolgen, wie man zukünftig diesen Ort besonders schützen möchte?
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Es ist vollbracht! Das Parkhaus am Dom hat tatsächlich eröffnet Es war ein Wettlauf gegen die Zeit! Was würde früher fertig werden? Das Parkhaus am Dom oder der Berliner Flughafen? Letztlich konnte das Parkhaus nach einer fünfjährigen Bauzeit, verbunden mit viel Ärger, am 3. August eröffnen, während der Flughafen noch auf seinen Termin wartet.
Im Wormser Stadtrat sorgte das Parkhaus immer wieder für Kontroversen. Ursprünglich für 6,7 Millionen Euro geplant, verteuerte sich das Parkhaus bereits wenige Monate nach dem Baubeginn 2015 durch gravierende Planungsfehler der externen Dienstleister. In die Kritik geriet hierbei immer wieder Baudezernent Uwe Franz, der seinerseits betonte, dass die Bauverwaltung keinerlei Schuld treffe, „da es keinen Handlungsspielraum gegeben hätte“. Wie hoch die Kosten letztlich sind, hängt derzeit auch noch von offenen Rechtsstreitigkeiten ab. Klar ist, dass sie aktuell bei über zehn Millionen Euro liegen. Zuletzt sorgte eine mangelhafte Beschichtung für Ärger. Die ist allerdings notwendig, damit Wasser, Streusalz, Öle und Fette nicht versickern, die so wiederum weitere Bauschäden verursachen können. Zwei Firmen sind in diesen Vorgang verwickelt. Uwe Franz erklärte, dass die letzten Gewerke die Parkflächen zu schnell verarbeitet hätten, sodass im oberen Bereich die Feuchtanteile zu groß und in der Tiefe der Boden zu trocken war, wodurch die Beschichtung nicht korrekt aufgetragen werden konnte. Dadurch kam es ein letztes Mal zu einer Verzögerung. Mittlerweile beseitigte ein neues Unternehmen (Bauschutz GmbH aus Bobenheim-Roxheim) die Mängel und das Parkhaus wurde am 31. Juli der Öffentlichkeit übergeben. Kurz nach der Eröffnung regten sich allerdings erste kritische Stimmen, die feststellten, dass der Ein- und Ausfahrtswinkel des Parkhauses zu knapp bemessen sei, sodass viele Autofahrer rangieren müssen. Das Gebäude hat auf 14 halbversetzten Ebenen 317 Stellplätze, davon sind 240 Stellplätze für Dauerparker vorgesehen. Hinzu kommen 16 Frauen und je 11 Eltern-Kind- und 11 Behindertenparkplätze. Außerdem gibt es 20 Ladeplätze für Elektroautos im Parkhaus und Fahrradabstellmöglichkeiten. Wer einen Stellplatz mieten möchte, kann dies in der Parkhauszentrale im Parkhaus Am Theater (Kriemhildenstraße 20) tun. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf
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Mieten steigen in Worms um 3,2 Prozent
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Stadtrat stimmt Fortschreibung des Mietspiegels zu
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Der Mietspiegel liefert einen Überblick über die in Worms gezahlten Nettomieten, sprich: Kaltmieten ohne Nebenkosten. Bei der Übersicht handelt es sich um einen sogenannten qualifizierten Mietspiegel nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch.
Er soll einen Überblick darüber geben, welche Mieten für Wohnungen auf dem freien Markt üblicherweise gezahlt werden. Es werden dabei also beispielsweise keine Sozialwohnungen berücksichtigt. Dennoch ist der Mietspiegel seit Jahren auch ein Zeuge der stetigen Verteuerung von Wohnraum. In der aktuellen Fortschreibung des Mietspiegels wurden die Mieten der Marktentwicklung angepasst. Das heißt nichts anderes, als dass das Wohnen in den vergangenen zwei Jahren teurer wurde. Im Mietspiegel sind die Wohnungen nach Art, Beschaffenheit, Größe, Ausstattung und Bauperiode eingeteilt. Zwei Beispiele: Wer in einer neu gebauten Wohnung lebt, die dementsprechend auch über eine gute Ausstattung verfügt, zahlt laut der Fortschreibung des Mietspiegels bei einer Größe von mehr als 90 Quadratmetern in der Regel um die 7,42 Euro pro Quadratmeter. 2018 waren es noch 7,19 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen, die ab dem Jahr 2002 gebaut wurden. Dies ergibt eine Mietpreissteigerung von 3,2 Prozent. Ähnlich sieht es aus, wenn jemand in einer 75 Quadratmeter großen Wohnung aus den Siebzigern lebt. Der Mieter zahlt im Schnitt 5,83 Euro pro Quadratmeter. Vor zwei Jahren waren es noch 5,65 pro Quadratmeter. Auch dies entspricht einem Anstieg von rund 3,2 Prozent. Auf diese 3,2 Prozent stößt man in der Fortschreibung des Mietspiegels immer wieder. Denn um die Mieten an die Entwicklung anzupassen, wurde für die Berechnung der Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland zugrunde gelegt. Das Statistische Bundesamt ermittelt diesen Verbraucherindex. Zieht man als Stichtage den Februar 2018 und den Februar 2020 zurate, zeigt sich, dass der Index um 3,23 Prozent angestiegen ist. 2018 war der Mietspiegel komplett neu erstellt worden, dieses Jahr wurde er auf Grundlage der Daten des Statischen Landesamt nur angepasst. Der Stadtrat stimmte der Fortschreibung des Mietspiegels in seiner jüngsten Sitzung einstimmig zu. Text: Dennis Dirigo
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Es besteht immer noch kein Grund zur Panik Die Corona-Fallzahlen steigen bundesweit Das Coronavirus ist zurück in Deutschland. Waren die Zahlen im Juni und Juli noch konstant niedrig, ist die Anzahl der positiven SARS-CoV-2-Testungen im August wieder sprunghaft angestiegen. Warum das so ist und was die vom Robert-Koch-Institut entwickelten PCR-Tests mit den gestiegenen Fallzahlen zu tun haben, erfahren Sie bei diesem Versuch der Relativierung, warum wir uns immer noch nicht in einer zweiten Welle befinden.
Im letzten Monat habe ich Sie an dieser Stelle versucht zu beruhigen, dass wir von einer zweiten Welle noch weit entfernt sind. Dann sind im August die Fallzahlen angestiegen und die Zahl der täglichen Infizierten lag erstmals wieder im vierstelligen Bereich. Der Grund ist ganz einfach: Die Anzahl der SARS-CoV-2-Testungen in Deutschland hat in den letzten vier Wochen deutlich zugenommen. Ob in Behörden, Fleischfabriken oder Sportvereinen – mittlerweile wird in einem deutlichen größeren Stil getestet als noch zu Beginn der Pandemie, als nur die getestet wurden, die auch Krankheitssymptome aufwiesen. Vom Prinzip spürt man anhand größerer Testungen der oft zitierten Dunkelziffer nach, also Leuten, die zwar infiziert sind, aber keine Krankheitssymptome aufweisen. Dafür spricht, dass zwar die Anzahl der Infizierten zunimmt, aber die Krankenhausbetten – glücklicherweise – leer bleiben. Um zu erkennen, ob das Coronavirus harmloser geworden ist, so wie der Virologe Ulf Dittmer von der Uni Essen mutmaßt, lohnt sich ein Blick auf die schweren Verläufe und Todesfälle. Mit Stand 19.08.2020 wurden an Deutschlands knapp 1.300 Klinikstandorten 228 Menschen, die an COVID-19 erkrankt waren, intensivmedizinisch betreut. Das heißt, in ungefähr jeder sechsten Klinik lag ein COVID-19-Patient. Von Horrorszenarien mit
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überfüllten Krankenbetten sind wir also noch weit entfernt. Auch die tägliche Anzahl an Toten blieb, trotz vieler Neuinfektionen im letzten Monat, in einem konstant niedrigen einstelligen Bereich. Ungefähr ein Viertel dieser Personen versterben mit einem durchschnittlichen Alter von 81 Jahren, was bestätigt, was wir schon länger wissen: Die schweren Verläufe betreffen in erster Linie ältere Menschen mit Vorerkrankungen.
Mehr Tests – mehr Infizierte?
Mitten in der Pandemie, Ende März, wurden in der 14. Kalenderwoche von 408.348 Personen insgesamt 36.885 positiv getestet, also fast jeder Zehnte war positiv (9,03%). Diese hohe Zahl erklärt sich dadurch, dass eben nur bei den Personen mit Krankheitssymptomen ein Corona Test durchgeführt wurde. Dagegen waren die Zahlen zehn Wochen später, in der 24. KW, bereits deutlich moderater. Obwohl eine ähnliche hohe Anzahl an Testungen durchgeführt wurde (326.645), waren nur noch 2.816 Personen positiv, was einer Positivenrate von 0,86% entspricht. Vom Prinzip war das Virus Anfang Juni eingeschlafen und erst zwei Monate später wieder vermehrt aufgetaucht, allerdings nur, weil die Testkapazitäten deutlich nach oben gefahren wurden. In der 33. KW, also Mitte August, wurden wöchent-
lich bereits 875.524 Personen getestet, also fast drei Mal so viele wie Anfang Juni, von denen 8.407 positiv waren, während die Positivenrate nahezu identisch geblieben ist (0,96%). Kurz gesagt: Im abgelaufenen Monat August war im Schnitt von 100 getesteten Personen eine positiv. Es besteht also nach wie vor kein Grund zur Panik, geschweige denn, dass man von einer zweiten Welle sprechen könnte, zumal die Anzahl der positiven Tests Mitte August (8.407 /33.KW) deutlich niedriger war als Ende März, als die Zahl der Infizierten in Deutschland ihren Höchststand erreichte (36.885 / 14.KW). Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass aktuell fast jeder zweite positive Test bei Reiserückkehrern, nicht wenige davon aus Risikogebieten, anfällt.
PCR Tests stehen in der Kritik
Bei alldem verlassen wir uns auf die vom Robert-Koch-Institut entwickelten PCR-Tests, die zunehmend in der öffentlichen Kritik stehen. Zum Thema „Probenahme und Genauigkeit“ der Coronatests ist im ÄRZTEBLATT folgendes zu lesen: „RT-PCR-Tests weisen virale RNA nach. Für die operative Zuverlässigkeit des Tests selbst sind die Sensitivität und die Spezifität wesentliche Parameter. Die Sensitivität ist der Prozentsatz, mit dem eine erkrankte Person als positiv getestet wird. Ein Test mit einer Sensitivität von 98% identifiziert 98 von 100 Infektionen und 2 nicht. Die Kehrseite eines hoch sensitiven Tests: Er kann viele falsch-positive Befunde liefern, wenn er nicht spezifisch genug ist. Die Spezifität ist der Prozentsatz, zu dem nicht infizierte Personen als gesund erkannt werden. Ein Test mit einer Spezifität von 95% liefert bei 5 von 100 Gesunden ein falsch-positives Ergebnis. Bei Angaben zu Sensitivität und Spezifität der in Deutschland verwendeten PCR-Tests halten sich sowohl das Robert Koch-Institut als auch das nationale Konsiliarlabor am Institut für Virologie der Charité bedeckt. Die oft zitierte, nahezu 100-prozentige Sensitivität unter Laborbedingungen, dürfte in der Praxis nie erreicht werden, schon weil beim Testen selbst erhebliche Unsicherheitsfaktoren hinzukommen.“
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Dementsprechend streiten sich Experten darüber, wie hoch die Zahl der falsch-positiven Tests ist. Man spricht von 1,0 bis 1,4% aller Testungen. Da die Positivenrate bei den durchgeführten SARS-CoV-2-Testungen seit drei Monaten solide unter 1% blieb, was im Rahmen der üblichen Fehlerquote des Testverfahrens liegen dürfte, muss man sich fragen, wieviel von der Pandemie überhaupt noch übrig ist? Das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat kürzlich ein Merkblatt zum Thema COVID-19 Testung herausgegeben, in dem man offiziell bestätigt, dass der Test keine Infektion, sondern allenfalls ein Fragment des SARS CoV-2Virus nachweist. Das ist aber kein Beleg dafür, dass ein infektiöser Erreger vorhanden oder die Person überhaupt ansteckend ist. In dem Merkblatt des BAG findet sich unter PCR-Tests der Satz: „Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers.“ Ein positiver Test bedeutet, dass man zwar die Nukleinsäure nachgewiesen hat, also ein Fragment, das möglicherweise dem Virus zugeordnet werden kann, aber deswegen ist man noch lange nicht infiziert oder krank. Der PCR-Test kann deshalb nur Fragmente nachweisen, weil das Virus nicht isoliert wurde, sondern mit „Beifang“ in einem speziellen Verfahren zerlegt und anschließend per Computer wieder zusammengebastelt wurde. In diesem Fall wäre man das Opfer eines Testfehlers und somit „falsch positiv“. Das kann im Übrigen auch Personen treffen, die vor Monaten an COVID-19 erkrankt waren und schon längst wieder gesund und nicht mehr ansteckend sind. Oder Personen, die zwar infiziert, aber nicht erkrankt sind. Entscheidend dafür, ob man ein „Superspreader“ ist, der an einem Abend ein Dutzend Leute anstecken kann, oder ob die gemessene Menge an Viren überhaupt ausreicht, um andere Personen infizieren zu können, ist die Virusmenge. Diese wird aber bei einem (positiven) PCR-Test gar nicht ermittelt. Tatsächlich könnte man auch die Virusmenge ermitteln, da aber jedes der ca. 180 Labore in Deutschland eigene und teilweise geheime Verfahren anwendet, ist eine einheitliche Standardisierung nur schwer möglich. Die Konsequenzen, u.a. eine 14-tägige Quarantäne, müssen dagegen alle tragen. Auch die falsch Positiven.
Tatsächlich hat die Tatsache, ob ein Mensch als SARS-CoV-2-positiv oder -negativ gilt, direkte Auswirkungen nicht nur für den Betroffenen, sondern auch für sein familiäres, soziales und berufliches Umfeld. Von daher kann man die Angst vieler Menschen verstehen, dass auch sie bald positiv getestet werden, obwohl sie gar nicht krank sind. Im Übrigen hat auch der Virologe Christian Drosten davor gewarnt, die Testungen weiter hoch zu fahren, da sonst im Herbst unter Umständen die Testkapazitäten fehlen, um Risikopatienten, z.B. in Altersheimen, testen zu können. Trotzdem werden wir in Deutschland auch im September an den Flughäfen weiterhin jeden Urlaubsrückkehrer testen und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will in der Woche sogar mehr als 100.000 Corona-Tests durchführen. Da fragt man sich unweigerlich, ob man damit die Menschen schützen will, oder ob es darum geht, künstlich eine Pandemie am Leben zu erhalten, von der seit drei Monaten kaum noch Gefahr ausgeht. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, natürlich sollten wir weiterhin vorsichtig sein und uns an Hygienevorschriften halten. Aber man muss auch keine Pandemie herbeireden, wo keine ist. Wenn die Infektionszahlen im Herbst naturgemäß stärker ansteigen werden, stellt sich deshalb die Frage, ob die Politik diesmal befriedigendere Antworten darauf findet. Kommentar: Frank Fischer
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– Ausbildung als examinierte/r GesundheitsIhr l undProfi Krankenpfl eger/in oder – examinierte Ausbildung als examinierte/r GesundheitsKinderkrankenschwester/ und Krankenpfl eger/in oder eger oder examinierter Kinderkrankenpfl examinierte Kinderkrankenschwester/ examinierte/r Altenpfleger/in oder Altenexaminierter Kinderkrankenpfl oder pfl egehelfer/in oder Krankenpfleger egehelfer/in Altenpfl eger/invon oder Alten– examinierte/r Bereitschaft zur Versorgung Patienten pfl egehelfer/in oderPflKrankenpfl egehelfer/in in der ambulanten ege –– selbständiges Bereitschaft zur Versorgung von Patienten und patientenorientiertes Arbeiten in der ambulanten Pflege – Einfühlungsvermögen –– Schichtdienstbereitschaft selbständiges und patientenorientiertes Arbeiten –– Einfühlungsvermögen Flexibilität –– Schichtdienstbereitschaft körperliche Belastbarkeit Flexibilität –– Teamfähigkeit – körperliche Belastbarkeit – Teamfähigkeit Wenn Sie eine neue Herausforderung suchen (gerne auch als berufliche/r Wiedereinsteiger/in), Wenn Sie eine neue Herausforderung Einfühlungsvermögen und Freude amsuchen Umgang (gerne auch berufliche/r Wiedereinsteiger/in), mit alten undalskranken Menschen haben, dann Einfühlungsvermögen Freude am freuen wir uns auf Ihre und Bewerbung an Umgang mit alten und kranken Menschen haben, dann freuen wirPfl unsegedienst auf Ihre Bewerbung an GmbH mobiler Wonnegau
Ansprechpartnerin: Frau Studer mobiler Pflegedienst Wonnegau GmbH Bahnhofstraße 16 · 67599 Gundheim Ansprechpartnerin: Frau Studer Tel. (0 62 44) 9 19 79 10 · Fax (0 62 44) 9 19 79 20 Bahnhofstraße 16 · 67599 Gundheim E-Mail: info@pflegedienst-wonnegau.net Tel. (0 62 44) 9 19 79 10 · Fax (0 62 44) 9 19 79 20 E-Mail: info@pflegedienst-wonnegau.net
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WO! DER ETWAS ANDERE FRAGEBOGEN TIM WIEDEMANN
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DIESEN MONAT: Tim Wiedemann
Foto: Uwer Feuerb
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KURZBIO Nachdem 20 Jahre lang Andrea Wensch erfolgreich das Dienstleistungszentrum Worms der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen (IHK) führte, übernahm im Juni dieses Jahres Tim Wiedemann die Geschäftsführung, als sie in den Ruhestand wechselte. Der studierte Betriebswirt und Kommunikationswissenschaftler war zuletzt Geschäftsführer beim Bund der Selbstständigen Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. Dort vertrat er die Interessen der rund 2.000 Mitgliedsbetriebe gegenüber der Politik und war für die Leitung der Landesgeschäftsstelle in Neustadt zuständig. Während dieser Zeit übernahm er auch die Aufgabe eines „Willkommenslotsen“. Wiedemann beriet, unterstützte und begleitete kleinere und mittlere Firmen – unabhängig von einer Mitgliedschaft im BDS – bei der Besetzung von Ausbildungs- und Arbeitsstellen mit anerkannten Flüchtlingen. Durch seine vergangenen Tätigkeiten verfügt Wiedemann über ein ausgeprägtes Netzwerk in Politik und Gesellschaft. Ganz im Sinne seiner neuen Tätigkeit möchte er das natürlich zum Wohle der Region einsetzen. Wiedemann vertritt die Interessen der rund 7.200 Unternehmen aus Worms und dem Landkreis Alzey-Worms, die ungefähr 34.000 Mitarbeiter beschäftigen. WO! 09 | 20
Was sind die Aufgaben und was Ihre persönlichen Schwerpunkte als IHK-Geschäftsführer? Als IHK-Geschäftsführer des Dienstleistungszentrums Worms vertrete ich rund 7200 Unternehmen mit rund 34.000 Beschäftigten in Worms und dem Landkreis Alzey-Worms. In der Region gibt es noch viele spannende Themen zu lösen, um die hier ansässige Wirtschaft zu unterstützen: Gewerbeansiedlungen, Digitalisierung, regionale Verkehrsinfrastruktur, Ausbildungsthemen. Welche Möglichkeiten hat die IHK in der Corona-Krise, Unternehmen zu unterstützen? In dieser Krisensituation steht die IHK den Unternehmen mit einem ausgeweiteten Informationsservice zur Seite. Wir sammeln Informationen zu Problemschwerpunkten, verhelfen zu Kontakten und beraten individuell, z.B. zu Fördermitteln und Überbrückungshilfen, Rechts-, Finanzierungs- und Exportfragen und vieles mehr. Zudem fordert die IHK für Rheinhessen im Namen ihrer Mitgliedsbetriebe von der Politik die Nachjustierung der Rettungspakete, den Ausbau des Glasfasernetzes und Weiterentwicklung der Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Eine Maßnahme ist Heimat shoppen, welches die IHK für Rheinhessen organisiert. Können Sie sagen, welche Städte/ Orte dabei sein werden? 2020 nehmen bundesweit mehr als 30 IHKn mit rund 380 Städten und Gemeinden teil. „Heimat shoppen“ ist damit die größte Imagekampagne für den Einzelhandel in Deutsch-
land. Welche Städte sich beteiligen, zeigt die Homepage www.heimat-shoppen.de. Sind durch die IHK noch weitere Aktionen für die Wirtschaft vor Ort geplant? Neben der Aktion „Heimat shoppen“ veranstalten wir Mitte September die Webinarwoche zur Berufsorientierung. Viele Veranstaltungen rund um die Berufswahl mussten coronabedingt leider abgesagt werden. Wir möchten den Unternehmen nun eine Plattform bieten, sich als Ausbildungsbetrieb zu präsentieren, um so Jugendliche als zukünftige Azubis zu gewinnen. Generell hat die IHK für Rheinhessen ihre Informationsveranstaltungen auf digitale oder hybride Formate umgestellt. Sind die bisherigen Instrumente der Politik aus Sicht der IHK ausreichend im Kampf gegen eine drohende Insolvenzflut? Wie sich das Thema Insolvenzen entwickeln wird, lässt sich aktuell kaum vorhersagen. Sicher ist, dass gerade die kleinen und mittleren Unternehmen weitere Unterstützungsmaßnahmen durch die Politik brauchen, um durch die aktuelle Situation zu kommen. Dazu sind wir als IHK für Rheinhessen mit der Landespolitik und unsere Dachorganisation, der DIHK, mit der Bundesregierung im Gespräch.
WO! TERMINE HEIMATSHOPPEN
Lokal Kaufen, Heimat unterstützen 2. Heimat shoppen am 11. und 12. September 2020
Nach der gelungenen Erstauflage im letzten Jahr veranstalten die IHK für Rheinhessen und das Stadtmarketing Nibelungenstadt Worms am 11. und 12. September wieder die bundesweiten Aktionstage „Heimat shoppen“ in unserer Region. Die Aktion von Werbegemeinschaften, Gastronomen und Dienstleistern möchte darauf aufmerksam machen, welche Bedeutung der Handel für die Bürger*innen hat. Heimat Shoppen ist nämlich auch ein Beitrag zu einem gesunden sozialen Zusammenleben. Gewerbe bildet schließlich aus, macht die Stadt ein wenig attraktiver, unterstützt auf vielfältige Weise Schulen, Kindergärten, leistet seinen finanziellen Beitrag zur Finanzierung von Kommunen und sorgt letztlich für lebenswerte Städte. In Worms konnte Stadtmanager Kai Hornuf mehr als 70 Händler, Gastronomen und Dienstleister überzeugen, bei der Aktion mitzumachen. Teilnehmende Händler erkennt man an den schicken Einkaufstüten im Schaufenster, Luftballons und Plakaten. Die teilnehmenden Händler finden sich im Übrigen nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in den Wormser Stadtteilen. Zusätzlich werden diese für zahlreiche kreative Aktionen sorgen. Ein Highlight ist natürlich die Verlosung von Drachengoldgutscheinen im Gesamtwert von 500 Euro. Alle Kunden, die in einem der teilnehmenden Geschäfte einen Teilnahmecoupon abge-
Archivfoto
ben oder sich diesen beim Stadtmarketing abholen, können einen der lokalen Einkaufsgutscheine gewinnen. Ein weiterer Höhepunkt dieses Wochenendes wird der Einzelhandelsflohmarkt 2020 sein, bei dem wieder das ein oder andere Schnäppchen darauf lauert, entdeckt zu werden. „Mit der Aktion „Heimat shoppen“ möchten wir das Bewusstsein für die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten in Worms stärken. Einen Bummel durch die Stadt, kombi-
niert mit einem Besuch im Café oder Restaurant, kann kein Online-Einkauf bieten“, findet IHK-Geschäftsführer Tim Wiedemann. Natürlich möchte man mit der Aktion auch den Händlern in diesen schwierigen Zeiten Mut machen und ein Signal für den lokalen Zusammenhalt setzen. Handel in einer Stadt ist nicht nur einfach Konsum, sondern ist auch eine Plattform und beliebter Treffpunkt für die Menschen. Diese Funktion wurde durch die Co-
rona-Pandemie zwar eingeschränkt, ist aber elementar für eine Stadtgesellschaft und schlägt sich in der neu auflebenden Nachfrage nach lokalen und regionalen Produkten nieder. 2020 nehmen bundesweit mehr als 30 IHKs mit rund 380 Städten und Gemeinden teil. „Heimat shoppen“ ist damit die größte Imagekampagne für den Einzelhandel in Deutschland. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf
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WO! TERMINE PFEDDERSHEIMER KULTURSOMMER
Der kulturelle Fels in der Brandung Pfeddersheimer Kultursommer bis 4. Oktober 2020
In einem ungewöhnlichen Sommer, in dem Veranstaltungen wegen Corona reihenweise abgesagt werden, steht einzig der Pfeddersheimer Kultursommer wie ein Fels in der Brandung für alle Kulturfreunde. Wie die bisherigen Veranstaltungen gezeigt haben, werden im derzeit ungenutzten und sehr weitläufigen Paternusbad Hygienevorschriften und Abstandsregeln eingehalten. Deshalb gibt es noch bis 4. Oktober 2020 Musik, Kabarett, Theater oder einfach nur guten Wein. Alle Veranstaltungen finden statt im: Paternusbad Pfeddersheim, Am Schwimmbad 9 (Eingang über Grabenstraße), 67551 Worms-Pfeddersheim
Das restliche Programm des Pfeddersheimer Kultursommers 2020:
Foto: Robert Maschke
FR, 04. September 2020:
KABARETT mit Bodo Bach: „Das Guteste aus 20 Jahren“ Bodo Bach nimmt Sie mit auf eine verrückte Vergnügungsreise durch seine acht Bühnenprogramme und präsentiert das Beste aus 20 Jahren … oder zumindest das bisschen, das er sich davon noch merken konnte. Freuen Sie sich auf zwei Stunden prall gefüllt mit garagengepflegten Gebraucht-Gags und natürlich den schönsten Bach- und Lachgeschichten seiner Karriere. Einen ganzen Abend lang hebt Bodo einen Sprachschatz nach dem anderen und erzählt noch einmal „Das Guteste aus 20 Jahren“. WANN: Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 19:30 Uhr WIEVIEL: 25,45 Euro (VVK)
Bühnenpräsenz bilden beste Voraussetzungen, um die opulenten Rocksongs und ergreifenden Balladen von QUEEN anspruchsvoll und eigenständig zu interpretieren. ENGELSTAEDTER kopiert nicht Freddie Mercury, sondern bringt die fantastischen QUEEN-Songs mit Inspiration, Musikalität und eigenem Charisma auf die Bühne. THE MAGIC OF QUEEN lässt in einer spektakulären Bühnenshow den unvergesslichen Spirit der legen-
Foto: Andreas Stumpf
dären QUEEN-Konzerte wiederaufleben und ist eine einzigartige musikalische Verneigung vor einer der größten Rockbands aller Zeiten. WANN: Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr WIEVIEL: 32,95 Euro (VVK)
SA, 05. September 2020:
MO, 07. September 2020:
KONZERT mit Engelstädter: „The Magic of Queen“
LINCOLN THEATER goes Kultursommer: „1. Wormser Rudelsingen Open Air“
ENGELSTAEDTER zelebriert mit seiner Band den unverkennbaren QUEEN-Sound energiegeladen, technisch brillant und mit überwältigender Spielfreude. Sein vier Oktaven umfassendes Stimmpotential und seine beeindruckende WO! 09 | 20
Ein außergewöhnlicher Ort, aber der Spaß bleibt der Gleiche: Das Original RUDELSINGEN steht für einen herzerwärmenden Chor aus Tausenden wildfremden Menschen, die sich bundesweit in über
100 Städten begegnen, um gemeinsam zu singen. Dabei treffen Rockklassiker auf Schlager, Chansons & Radio-Hits auf Kinderlieder und sorgen gemeinsam durch die bunte Mischung für gute Laune – der passende Lieblingshit für jede/n steht garantiert auf dem Programm. „Der gemeinsame Klang macht den Charme des RUDELSINGENs aus“, sagt Uli Wurschy, Vorsänger beim RUDELSINGEN. Er begleitet das Rudel an der Gitarre gemeinsam mit Volker Becker am Piano. Die Texte werden mit einem Beamer für alle gut lesbar an eine Leinwand projiziert. Wer das nicht verpassen will, sollte sich auf der Website www.rudelsingen.de Karten sichern.
Foto: Presse
WANN: Einlass: 18:30 Uhr Beginn: 19:30 Uhr WIEVIEL: 12.- EUR (VVK)
was heißt, andere Location – aber unser Programm. Wir zeigen, wie bunt und kulturell vielfältig es in Worms und Umgebung zugeht und haben einen Querschnitt unseres Programms zusammengestellt – ein Abend für Ab-und An-Besucher, Lincoln-Liebhaber und solche, die es werden wollen. Neben unseren Theatergruppen treten vor allem junge Künstler auf – noch nicht so bekannt, stehen sie den Großen in nichts nach. Ein Abend voller Gesang, Kabarett und Theater, feiern sie mit uns!
SA, 12. September & SA, 19. September 2020:
WANN: Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr WIEVIEL: 15.- EUR (VVK)
LINCOLN THEATER goes Kultursommer: „Ein Abend für die Kleinkunstbühne I & II“ Der Trägerverein hat im Mai sein 10-Jähriges gefeiert, leider ohne Publikum und Veranstaltungen. 10 Jahre Trägerverein heißt jede Menge Programm und viele Künstler auf der Lincoln Bühne. Seit März gibt es kein Programm mehr, kein Publikum im Lincoln, doch wir wollen wieder starten. Und damit viele Menschen am Programm teilhaben können, gehen wir erstmals ins der 10-jährigen Geschichte Open Air,
SO, 13. & 27. September 2020:
MARKTSTÜBCHEN: „Offener Weinausschank“ Neben einer erfrischenden Weinschorle haben Sie im Marktstüb-
Foto: mRGB - stock.adobe.com
WO! TERMINE PFEDDERSHEIMER KULTURSOMMER
chen die Möglichkeit, viele verschiedene Weine der Pfeddersheimer Winzer in gemütlicher Parkatmosphäre zu verkosten. In typischer Bier/Weingarten-Manier dürfen natürlich auch kleine Vesper mitgebracht und verzehrt werden. Für den kleinen Hunger ist aber ebenso seitens des Pedderschmer Markt Vereins bestens gesorgt. Auch für die Bierfreunde gibt es im Marktstübchen eine Alternative zum Wein: Die Wormser Braumanufaktur Sander zeigt mit ihren ökologisch hergestellten Manufaktur-Bieren eine passende Alternative für alle Hopfenfreunde auf. WANN: 14:30 Uhr bis 20:00 Uhr WIEVIEL: Eintritt frei
FR, 18. September 2020:
KONZERT mit Ein Arsch voll Cash & The Gloomy Brothers
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Gut Leben am Morstein Foto: Presse
schauer*innen im Haus der Jugend Worms. Jetzt geht die Geschichte weiter mit „Die kleine Hexe Wackelzahn in Bongo“. Die Abenteuer der kleinen Hexe Wackelzahn sind ein Spaß für die Kleinen (ab 4 Jahre) und für die Großen (bis 403 Jahre). Und wer Agathe schon in Hexenhausen gesehen hatte, sollte sich ihren Aufenthalt in Bongo nicht entgehen lassen. Eine Veranstaltung zum Weltkindertag 2020 vom Haus der Jugend Worms in Kooperation mit dem Förderverein Paternusbad.
OpenAir in Weingarten und historischem Hof
WANN: Einlass: 14:00 Uhr Beginn: 15:00 Uhr WIEVIEL: 2.- EUR
SO, 04. Oktober 2020:
FRÜHSCHOPPEN & KONZERT mit Die Anonyme Giddarischde Foto: Presse
Der Name ist Programm, hier gibt es nen Arsch voll Cash für alle Freunde der Werke Johnny Cashs. Von den Anfängen bei Sun Records, über Songs im Duett mit June Carter, bis zu den American Recordings ist für jeden etwas dabei. The Gloomy Brothers haben sich der Country Musik der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts angenommen. Die Musik ihrer Vorbilder Callahan Brothers, Monroe Brothers, Patsy Montana und anderer Heroen der frühen Jahre wird Ihnen von den Wormser Musikern stilecht vorgetragen. WANN: Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr WIEVIEL: 11,50 EUR (VVK)
Schon Schulkinder bekommen mittlerweile das „Palzlied“ im Unterricht beigebracht, ihre Ode an die „Lewwerworscht“ lief ungezählte Male im Radio (zur Fastnacht), auf dem Betzenberg, dem Wurstmarkt oder dem abgelegensten Weinfest in der Pfalz - man kann sich ihnen nicht entziehen: Irgendwo wird immer ein Lied der Anonyme Giddarischde gespielt. Unzählige Male kopiert sind ihre Lieder längst zum prägenden Kulturgut einer ganzen Region geworden. Im Anschluss an das Konzert findet der Saisonabschluss im Marktstübchen statt.
Venezianischer Abend & 4-Gang Menü So, 06.09.20
Opera et cetera & 3-Gang Menü So, 20.9.20
Kabarett mit HG. Butzko Sa, 26.09.20
WANN: 14:30 Uhr bis 20:00 Uhr WIEVIEL: Eintritt frei
SA, 19. September 2020:
und viele weitere Veranstaltungen
KINDERTHEATER mit „Die kleine Hexe Wackelzahn“ Das Kindertheater Doris Baltzer begeisterte schon im Dezember letzten Jahres mit „Die kleine Hexe Wackelzahn feiert Weihnachten“ alle großen und kleinen Zu-
True Collins Nachmittags-Show Sa, 05.09.20
GUT LEBEN am Morstein | gutleben@am-morstein.de +49 (0) 06244 – 919 8 660 Mainzer Straße 8–10 | D-67593 Westhofen Gutscheine und Tickets unter www.am-morstein.de Foto:Presse
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WO! TERMINE GUT LEBEN AM MORSTEIN
Venezianische Nacht mit Klassik Plus und einem Vier-Gang-Menü am 6. September 2020 bei Gut Leben am Morstein in Westhofen In seinem Kulturprogram hat Gut Leben am Morstein in diesem Sommer bereits mehrfach bewiesen, dass die Kombination von Kulinarik und Kultur ausgesprochen gut mundet. Ganz in dieser Tradition sorgt das venezianische Streichertrio Klassik Plus, gemeinsam mit dem Küchenteam von Gut Leben, mit Sicherheit auch an diesem Spätsommerabend für Lebensfreude pur. Die drei Damen des venezianischen Streicher-Trios begleiten ein Vier-Gänge Menü. Eröffnet wird der Abend mit Musik des argentinischen Bandoneon Spielers
Piazzolla. Nach einem Anti-Pasti-Gang kredenzt das Trio Musik des großen Ennio Morricone. Später folgen noch Guiseppe Verdi, Haydn und ein paar Liebeslieder sorgen für einen romantischen Ausklang. Bei Regen findet die Veranstaltung im Gewölbekeller statt. WANN: Sonntag, 6. September ab 18 Uhr WO: Gut Leben am Morstein, Mainzer Straße 10 67593 Westhofen WIEVIEL: 65.- Euro
HG. Butzko mit seinem Programm „aber witzig“ am 26. September bei Gut Leben am Morstein in Westhofen HG. Butzko gibt in Westhofen die Regionalpremiere seines neuen Programms. In seinem inzwischen 11. Programm „aber witzig“ spürt utzko dem Irrsinn nach, der mit der postfaktischen Zeitenwende einhergeht. Und dabei stellen sich interessante Fragen: Was ist ein Computervirus gegen eine echte Pandemie? Was die Reizüberflutung im Digitalen, verglichen mit dem Anstieg des Meeresspiegels in der realen Welt? Was nützt die künstliche Intel-
ligenz, wenn die menschliche Dummheit zeitgleich mitwächst? Es scheint, je mehr wir uns im Paralleluniversum des Virtuellen rumtreiben, umso mehr bringt uns das Treibhaus Erde zurück auf den Boden der Tatsachen. WANN: Samstag, 26. September 2020 ab 20 Uhr WO: Gut Leben am Morstein, Mainzer Straße 10 67593 Westhofen WIEVIEL: 22.- Euro (VVK) / 24.- Euro (AK)
Foto: Balzarin
Alexandra Lehmler Quartett spielt „Sans Mots“ am 3. Oktober bei Gut Leben am Morstein in Westhofen Jazz ist Personenmusik, und „sans mots“ ist ein Spiegel der musikalischen Persönlichkeit von Alexandra Lehmler: feurig, energisch, wandlungsfähig, mit vollem Herzen gebunden an die Sinnlichkeit von Groove und Melodie und auf eine sehr zeitgenössische Art zeitlos. Lehmler gehört zu den angesagtesten Musikerinnen des Landes und wur-
de schon vielerorts gefeiert. Das Erfolgsrezept ihrer Musik ist, dass sie stets ehrlich ist und von Herzen kommt. Die Musik ist eine Mischung aus eingängigen Melodien und vertrackten Rhythmen, viel Energie und ekstatischen Soli. Aktuell spielt sie mit einem europäisch besetzten Quartett: mit dem italienischen Gitarristen Federico Casagran-
de, dem französischen Schlagzeuger Patrice Héral und dem Kontrabassisten Matthias Debus. WANN: Samstag, 3. Oktober 2020 ab 20 Uhr WO: Gut Leben am Morstein, Mainzer Straße 10 67593 Westhofen WIEVIEL: 22.- Euro (VVK) / 24.- Euro (AK)
Wir sind weiterhin wie gewohnt für Sie da!
Es liegt was in der Luft! Setzen Sie auf Qualität, damit Ihr Grillabend zum Erlebnis wird! Grillfleisch, hausgemachte Grillsoßen und vieles mehr erhalten Sie bei uns. Metzgerei Kaltenborn KG Wilhelm-Leuschner-Straße 27 67547 Worms Telefon: 0 62 41 / 2 43 00 info@metzgerei-kaltenborn.de
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WO! TERMINE KUNST
Wir kriegen alles hin
Ausstellung von Ana Laibach im Kunstverein Worms bis 20.09.2020
Ana Laibach wurde in Braunschweig geboren und studierte Kunst in Hildesheim und später in Karlsruhe. Hier beendete sie 2002 ihr Studium als Meisterschülerin von Max Kaminski. 2009 zeigte der Kunstverein Worms die Werke dieser einflussreichen Professorin in einer eigenen Ausstellung. Heute lehrt Ana Laibach selbst an der Universität Koblenz-Landau und unterhält in Mannheim ihr (offenes) Atelier, den Blumenfressersalon in R7. In Worms wird sie neben Malerei und großformatigen Graphiken vor allem ihre Tagebücher vorstellen, die immer morgens beim Radiohören entste-
hen. Dazu schreibt sie selbst: „Täglich zeichne ich in meinen Radiotagebüchern, so auch während der Zeit der Pandemie. Meine Spelunkenbande, bestehend aus Stofftieren, die mich seit Jahren begleiten, zeichne ich im Kontext der alltäglichen Ereignisse - ein Versuch, die politischen, sozialen und persönlichen Geschehnisse künstlerisch umzusetzen.“ WANN: bis 20. September 2020, jeweils SA & SO von 15 – 18 Uhr WO: Kunstverein Worms Renzstraße 7 – 9, 67547 Worms WIEVIEL: Der Eintritt ist frei
„Satire-Zeichnungen“ Ausstellung von Valentina Angersbach im Wormser Kulturzentrum vom 02. - 26.09.2020
Valentina Angersbach verarbeitet in ihren Zeichnungen Eindrücke, die sie jeden Tag sieht und Geschichten, die sie überall hört. Daraus entwickelt sie lustige Karikaturen mit maximal zwei Bildern. Die Künstlerin malt mit Wasserfarben auf Aquarellpapier und bearbeitet die Bilder im Anschluss am Computer nach und ergänzt Texte. Da ein ideales Bild weder Text noch Nachbearbeitung benötigt, ist es ihr Ziel, in Zukunft nur noch so wenig wie möglich mit Texten zu sagen und noch mehr mit ihren Wasserfarben auszudrücken. Denn jeder Besucher soll die Bilder der Ausstellung selbst „überarbeiten“, indem er eigene Schlüsse daraus zieht. Valentina Angersbach stellt vom 2. bis 26. September im oberen Foyer des Wormser Kulturzentrums Karikaturen vor, die privates und gesellschaftliches Leben zeigen. Auch ihre eigene Fantasiewelt schließt die Künstlerin in ihr Schaffen ein. Eines haben dabei alle Bilder gemeinsam: den satirischen Blick auf das Dargestellte. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Worms Verlag. Weitere Informationen zur Ausstellung und Hinweise für Besucher hinsichtlich des Hygienekonzeptes aufgrund der aktuellen Situation, gibt es unter: www.das-wormser.de WANN: 02. – 26. September 2020 | MO bis FR von 10 – 18 Uhr WO: Wormser Kulturzentrum (Galeriefläche oberes Foyer) Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: Der Eintritt ist frei
Ana Laibach Wir kriegen alles hin
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WO! TERMINE NATURSCHUTZ
ANSPRECHPARTNERIN: Lisa Schäfer (Koordinatorin der Wormser Aktion bei der ebwo AöR) Telefon: (0 62 41) 9 10 06 9 E-Mail: muellwerkstatt@ebwo.de
Rheinufer „entmüllen“
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Restaurant Rheinperle
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Rheindürkheim Kiesplatz
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Pfrimmmündung am Dammweg
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12. September 2020 9 - 13 Uhr
Parkplatz Floßhafenstraße (Unter neuer Rheinbrücke)
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Parkplatz im Wäldchen (Im Friedrichsweg Höhe Eckbach)
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Aufgrund der Corona-Pandemie dürfen weiterhin keine großen Gruppen gebildet werden. Gesammelt wird deshalb nur in kleinen Gruppen gemäß den zu diesem Zeitpunkt geltenden Vorgaben der Bundes- bzw. Landesregierung. Die Ausgabestellen werden von 9 Uhr bis 13 Uhr besetzt sein, sodass ein flexibler Startzeitpunkt möglich ist. Auch um 12.30 Uhr können sich Mitstreiter noch einen Müllsack holen und loslegen. Bei der Materialausgabe müssen alle Helfer einen Mund-Nase-Schutz tragen und Abstand halten. Wer eigenes Material mitbringt und nicht auf die Materialausgabe angewiesen ist, kann natürlich auch an anderen Stellen des Rheinufers Müll einsammeln. Das Rheinufer in Worms umfasst viele Kilometer, sodass sich Helfer gut aus dem Weg gehen können. Zusätzlich können auch die Ufer der Zuflüsse der Pfrimm, des Eisbachs, des Seebachs, etc. gereinigt werden. In diesem Fall sollten
Rheindürkheim Kreielsbachmündung (B9 / Restaurant Rheinperle)
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Die Standorte der Materialausgaben sind: Rheindürkheim (Kreielsbachmündung Restaurant „Rheinperle“), Rheindürkheim (Kiesplatz), Pfrimmmündung am Dammweg, Parkplatz Floßhafenstraße (unter der neuen Rheinbrücke) sowie Park-
platz im „Wäldchen“ (Friedrichsweg, Höhe Eckbach). Zu finden sind die Standorte auf www.ebwo.de.
für die Wormser Aktion „Rhine CleanUp 2.0“ anmelden. Im vergangenen Jahr beteiligte sich die Stadt Worms erstmals an der Aktion „Rhine CleanUp“ – die Resonanz der Wormser Bürger war überwältigend. Weit mehr als 300 Freiwillige sammelten in kurzer Zeit über 2,5 Tonnen Unrat. In allen sechs teilnehmenden Ländern sammelten mehr als 20.200 Menschen ca. 180 Tonnen Müll – der dank des Einsatzes jetzt nicht im Meer landen wird.
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Und dies ist dieses Jahr nötiger denn je, denn aufgrund der Corona-Pandemie sind fast alle obligatorischen Reinigungsaktionen des Frühjahrs ausgefallen. Außerdem wurde das Rheinufer wegen der lange geschlossenen Freizeiteinrichtungen und den Reisebeschränkungen noch stärker frequentiert als üblich. Dadurch steigt dort auch die Müllbelastung. Wie bereits im letzten Jahr übernimmt die Entsorgungs- und Baubetrieb AöR der Stadt Worms (ebwo AöR) wieder die Koordination der Helfer für den Bereich des Wormser Rheinufers. In diesem Jahr werden an fünf Standorten Materialausgaben aufgebaut, an denen Säcke, und – solange der Vorrat reicht – Handschuhe und leihweise auch Müllgreifer ausgegeben werden.
die Helfer vorab einen Sammelplatz für die gefüllten Müllsäcke mit der ebwo AöR vereinbaren, damit der Abfall später abgeholt werden kann. Da aufgrund der Kontaktbeschränkungen in diesem Jahr kein gemeinsames Abschlusstreffen stattfinden kann, ist auch keine verbindliche Anmeldung für die Reinigungsaktion bei der ebwo AöR erforderlich. Für die Statistik können sich Helfer jedoch unter www.rhinecleanup.org/de
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Am Samstag, 12. September, ist es wieder soweit: Die länderübergreifende Reinigungsaktion mit dem internationalen Namen „Rhine CleanUp“ geht in die nächste Runde. An diesem Tag werden wieder Menschen aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, Frankreich und Österreich bei der größten Reinigungsaktion am größten Fluss Westeuropas mitmachen. Sich gemeinsam einsetzen für ein sauberes Flussufer und damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten? Am 12.09. besteht die beste Gelegenheit dazu.
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Öffnungszeiten: 11.00 – 23.00 Uhr Warme Küche: 12.00 – 22.00 Uhr
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Ab Mitte September können Sie wieder unsere leckeren Enten mit Johannisbeerenrotkohl und geriebenen Kartoffelknödeln vorbestellen – auch zum Mitnehmen* (*nur bei Vorbestellung) Am Rhein 1, 67547 Worms Öffnungszeiten: 11 – 23 Uhr · Warme Küche: 12 – 22 Uhr Telefon: 0 62 41 / 2 34 67 · www.kolbsbiergarten-worms.de
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WO! TERMINE DIES & DAS
StattFischfest
bis 05.09.2020 im Wormser Wäldchen Bereits Mitte Juli eröffnete inmitten des Wäldchens, direkt am Fuße des Äschebuckels, eine ungewöhnliche Location, die man eigentlich eher vom Backfischfest kennt, nämlich das reisende Lokal „Zum alten Bauer“ von René Bauer und seinem Sohn Jeffrey. In der Zeit vom 29.08. bis 05.09. laden die Beiden zum „Wormser Stattfischfest“, quasi als Ersatz für ein entgangenes Backfischfest. Nach dem Opening mit den Würdeträgern des Wormser Backfischfes-
tes, das bereits am 29.08. stattfand, war im August bereits die Wormser Kultband „Die Optimisten“ im „Zum alten Bauer“ ebenso zu Gast wie die „MiCo Swingband“ anlässlich Bauers Weinschatz. DIE TERMINE IM SEPTEMBER BEIM „STATTFISCHFEST“: Mittwoch, den 02.09.2020 um 17:00 Uhr: „Wäldchen Olympiade & Fischerwääder Owend“ Die Stattfischfest Wäldchen Olympiade! Sportlich geht es her, und
anschließend wird es auch noch gemütlich. Gemeinsam mit den Fischerwäädern wird der Fischerwääder Owend eingeläutet. Ebenfalls mit dabei: DJ Benni Müller! Es wird also ein ausgelassener Abend mit viel Spaß und Musik zum fröhlichen Beisammensein. Donnerstag, den 03.09.2020 um 17:00 Uhr: „Wormser Abend“ Es darf gesungen werden! DJ Benni Müller & Friends eröffnen den
Wormser Abend. Es werden dabei Fischerwääder und Wormser Traditionslieder gespielt, die zum Mitsingen einladen. Freuen Sie sich auf einen ausgelassenen Abend mit etwas Nostalgie und ganz viel Freude. Samstag, den 05.09.2020 um 18:00 Uhr: „Stattfischfest-Party“ Musikalisch geht es in die 80er, 90er und 2000er-Jahre. An den Turntables steht DJ Steve.
Nibelungenlauf 2020
vom 11.09 bis 13.09.2020 Weitere Informationen: www.nibelungenlauf.de In diesem Jahr wird man erstmals eine World-Wide-Edition anbieten. Das bedeutet, dass sich Teilnehmer weltweit für den Lauf anmelden können und von Freitag, 11. September ab 0 Uhr, bis zum Sonntag, 13. September 24 Uhr, die Strecke ihrer Wahl (5 Km, 10 Km oder Halbmarathon) laufen können. Zuvor erfolgt eine Anmeldung über das Internet (bis zum 9.9.), bei der eine Startnummer vergeben wird. Die Laufzeit muss natürlich dokumentiert und über einen individuellen Link eingereicht werden. Ebenso gibt es einen Lauf, der wie gewohnt auf dem Festplatz startet (Anmeldung bis zum 6.9). Am 13.9. können Laufbegeisterte zwischen 10 und 13 Uhr eine Strecke ihrer Wahl laufen. Eine vorgegebene Route durch die Stadt wird es in diesem Jahr nicht geben. Gemäß den Corona Auflagen ist derzeit der Start von maximal 250 Teilnehmern geplant. Die Streckenlängen sind identisch mit dem virtuellen Lauf bzw. wie üblich beim Nibelungenlauf. HINWEIS: Im Rahmen des Nibelungenlaufs findet auch erstmals der NIBELUNGENMARKT statt, der am Freitag, den 11.September um 16 Uhr, und samstags um 14 Uhr und sonntags um 9 Uhr beginnt. Dort können die Teilnehmer ihre Läufertasche und ihr Finisherpräsent abholen. Die Verköstigung der Besucher erfolgt durch die Schausteller. Die Organisation übernimmt der bekannte Veranstaltungsgastronom Johannes Nock. Teil des Marktes sind auch der beliebte Messestand sowie ein Läuferstammtisch. Weitere Informationen zum Rahmenprogramm entnehmen Sie bitte kurzfristig der Homepage. WO! 09 | 20
Nibelungenland
bis 20.09.2020 auf dem Wormser Festplatz Seit 20. August ist für vier Wochen auf dem Festplatz ein mobiler Freizeitpark, das „Wormser Nibelungenland“, aufgebaut. Der Freizeitpark soll auf dem umzäunten Gelände mit seinen zahlreichen Fahrgeschäften, Leckereien und einem Biergarten alle Besucher, aus nah und fern, begeistern. Der Eintritt beträgt 2.- Euro pro Person, diesen erhält man als Wert Bon wieder, der auf dem Festgelände eingelöst werden kann. In Zeiten von Corona müssen sie ihre Kontaktdaten am Eingang hinterlassen, wo auch ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Dieses Event ist garantiert ein Erlebnis für Jung und Alt und wenn man so will, ein kleiner Ersatz für ein entgangenes Backfischfest.
Foto: Andreas Stumpf
WANN: bis einschließlich 20. September 2020 von DO bis SO von 14-22 Uhr WIEVIEL: 2.- Euro Eintritt (kann aber als Wert Bon wieder ausgegeben werden)
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WO! TERMINE POP UP WORMS
Pop Up Worms
Festival für junge Kultur, neue Perspektiven & andere schöne Dinge vom 28. September bis 2. Oktober in der Wormser Innenstadt Vor fünf Jahren organisierte Dr. David Maier, damals weder Doktor noch Kulturkoordinator der Stadt Worms, erstmals das Pop Up Festival. Es sollte ein sozialkritisches Festival werden, bei dem immer wieder die Frage, in welcher Stadt wir leben wollen, im Zentrum steht. Deswegen werden die Veranstaltungen bewusst in leerstehenden Gewerberäumen in der Innenstadt durchgeführt. Zahlreiche Veranstaltungen abseits des üblichen Wormser Kulturprogramms begeisterten seitdem die Besucher oder luden zu lebhaften Diskussionen ein. Nachdem in diesem Jahr die Veranstalter zunächst darüber diskutierten, wie man in Zeiten von Corona das Festival durchführen kann, steht mittlerweile nicht nur der Termin fest, sondern auch das Programm. Im Gegensatz zu den Vorjahren ist dieses allerdings minimiert auf fünf Veranstaltungen.
Das gesamte Programm gibt es ab Mitte September auf der Homepage: www.wearedesign.de DOMINIK BLOH ©www.juliaschwendner.com
Filmpremiere „Bin dann mal da“
Los geht es am Montag, den 28. September mit einer Filmpremiere. In der Kinowelt Worms (entgegen der üblichen Regeln keine leerstehende Gewerbefläche!) wird der Film „Bin dann mal da“ gezeigt. In dem Film erzählen sieben junge unbegleitete Flüchtlinge, wie sie hier in Deutschland angekommen sind, welche Erwartungen sie mitbrachten, welche Anforderungen an sie gestellt wurden und welche Perspektive sie für sich gefunden haben. Eine filmisch dichte Erzählung über ihr Leben in Deutschland. Claudia Koch, Fachkoordinationsstelle Demokratie Leben Worms) zu dem Film: „Der Film ist authentisch und sehr nah am Leben der mittlerWO! 09 | 20
weile jungen Männer, ohne aufdringlich zu sein. Es ist sehr berührend und bewegend zu hören, wie sie ihr Leben, ihre Erfahrungen, Ziele, Ängste, Träume und auch die Entbehrungen beschreiben.“ Der Film dauert ca. 30 Minuten und läuft um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Am 1. Oktober lädt das Festival zu einer Lesung mit Dominik Bloh. Der 32-Jährige erzählt in seinem autobiografischen Buch „Unter Palmen aus Stahl“ vom Leben in der Obdachlosigkeit. Dominik Bloh fühlte sich schon früh entwurzelt. Seine Kindheit ist geprägt von Gewalt, dazu kommen psychische
Probleme der Mutter. Sein größter Halt: seine Großmutter. Als auch sie nicht mehr für ihn da sein kann, geht es für Dominik Bloh weiter bergab: Er wird zum Kleinkriminellen, prügelt sich mit Mitschülern, dealt mit Drogen. Mit 16 landet er schließlich auf der Straße, wo er mehr als zehn Jahre lebt. Nun mit Anfang 30 (Jahrgang 1988) hat er seine Geschichte aufgeschrieben, auf kleinen Zetteln, noch als Obdachloser lebend. Er erzählt in dem Buch, wie es auf der Straße zugeht, wie man dort lebt und wie man es schafft, sich mit Mut und Courage herauszuarbeiten. Dominik lebt heute in einer kleinen Wohnung in Hamburg. Das Buch ging in die Spiegel Bestsellerliste, etliche Talkshoweinladungen folgten, Lesungen ohne Ende, Ruhm und nun Worms! Der Autor hat zwischenzeitlich mit Mitstreitern den Verein Hanseatic Help gegründet, der Obdachlosen hilft. An diesem Abend wird um Spenden für die Wormser Tafel gebeten. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Der Ort wird noch bekanntgegeben. Selbstverständlich wird es auch wieder den beliebten Spieleabend geben (30.09.). Näheres wollten aber die Macher noch nicht verraten. Zum Festivalabschluss gibt es am 2. Oktober schließlich ein Konzert. Auch hierzu gibt es aktuell noch keine Informationen, außer dass man natürlich wieder plant, einen ganz besonderen musikalischen Leckerbissen zu präsentieren.
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WO! TERMINKALENDER SEPTEMBER 2020
DI 01.09. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
MI 02.09. WORMS
Fest: Stattfischfest – Wäldchen Olympiade & Fischerwäder Owend mit DJ Benni Müller und Live-Musik. Die Stattfischfest Wäldchen Olympiade! Sportlich geht es her, und anschließend wird es auch noch gemütlich. 17 Uhr, Eintritt frei Zum alten Bauer Am Äschebuckel im Wäldchen, Worms Ausstellung: Valentina Angersbach – SatireZeichnungen. Vernissage zur Ausstellung vom 02.09. bis zum 26.09.2020. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche Rathenaustr. 11, Worms
DO 03.09. WORMS
Fest: Nibelungenland Worms – Mobiler Freizeitpark. Der mobile Freizeitpark lockt mit vielen Fahrgeschäften, kulinarischen Köstlichkeiten und einem Biergarten die Besucher auf den Festplatz. 14-22 Uhr, 2.- € (im Park verwertbar als Gutschein) Festplatz Worms Fest: Stattfischfest – Wormser Abend mit DJ Benni Müller. Es darf gesungen werden! DJ Benni Müller & Friends eröffnen den Wormser Abend. Es werden dabei Fischerwääder und Wormser Traditionslieder gespielt, die zum Mitsingen einladen. 17 Uhr, Eintritt frei Zum alten Bauer Am Äschebuckel im Wäldchen, Worms
REGION
Kabarett: Lizzy Aumeier – Wie jetzt?! Zusammen mit der phantastischen Svetlana Klimova an der Violine und am Klavier und Lizzy Aumeier am Kontrabass wird es wieder ein Crossover durch die Genres geben! 20 Uhr, 30,85 € Bürgerhaus Rathausstr. 2, Bürstadt Kabarett: Rolf Miller – Obacht Miller. Hier der ausländerfeindliche Syrer, da der vegane Jäger, dort WO! 09 | 20
Achim, Jürgen und Rolf – wie immer zu viert im Sixpack, all inclusive. 20 Uhr, 20.- bis 25.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Lesung: K.-H. Deichelmann liest Erich Kästner "Leben ist immer lebensgefährlich". Karl-Heinz Deichelmann wird die satirischen, melancholischen und zornigen Texte Erich Kästners rezitieren, musikalisch begleitet wird er von Christian Schmitt. 20 Uhr, 18.- bis 20.- € Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen
FR 04.09. WORMS
Musik: Musikalischer Abendsegen. Die musikalische halbe Stunde zum Abendlob mit Vokal-, Klavier- und Orgelmusik. 19-19:30 Uhr, Eintritt frei Lutherkirche Karlsplatz 5, Worms Kabarett: Bodo Bach – Das Guteste aus 20 Jahren. Bodo Bach nimmt Sie mit auf eine verrückte Vergnügungsreise durch seine acht Bühnenprogramme und präsentiert das Beste aus 20 Jahren. 19:30 Uhr, 25,45 € Paternusbad Am Schwimmbad 9, Wo.-Pfeddersheim
REGION
19:30 Uhr, 25.- bis 46.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Comedy: Lea Hieronymus Lustig kann Jede*r! Lea Hieronymus, die Tochter vom "Rocker vom Hocker", feiert Premiere mit ihrem ersten Soloprogramm "Lustig kann Jede*r!". 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: The SilverBeatles – Beatles Tribute Show. Mit den besten Songs der Beatles von 1962 bis 1969 holen "The Silver Beatles" die Aufbruchsstimmung der 60er Jahre zurück. 20 Uhr, 13.- € Weingut Klein Osthofener Str. 48, Westhofen
SA 05.09. WORMS
Markt: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Kloos aus Horchheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Musik: Thunder Road. Bruce Springsteen Tribute Band. 19 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim
Führung: Stadtwandeln Hitze-Tour. Auf den Spuren des Wormser Stadtklimas. 11-13 Uhr, Eintritt frei Treffp.: Vor dem Rathaus Worms
Musik: Don Ender & Band. Seit mittlerweile über 20 Jahren ist Don Ender auf den Bühnen Deutschlands aktiv. Neben seinen Konzerten mit der eigenen Don Ender Band ist er auch Organisator und musikalischer Direktor der "Night of Guitars". 20:30 Uhr, 20.- bis 25.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim
Fest: Nibelungenland Worms – Mobiler Freizeitpark. Der mobile Freizeitpark lockt mit vielen Fahrgeschäften, kulinarischen Köstlichkeiten und einem Biergarten die Besucher auf den Festplatz. 14-22 Uhr, 2.- € (im Park verwertbar als Gutschein) Festplatz Worms
Theater: Nouvelles Pièces Courtes – Tanzstück von Philippe Decouflé. Die Werke Philippe Decouflés gleichen einem fantastischen Daumenkino, in denen sich die brillanten Ideen und paradoxen Stimmungslagen ihres hochtalentierten Schöpfers entladen.
An den Turntables ist DJ Steve an Bord. 17 Uhr, Eintritt frei Zum alten Bauer Am Äschebuckel im Wäldchen, Worms
Premiere mit ihrem ersten Soloprogramm "Lustig kann Jede*r!". 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
Musik: The Magic of Queen – Perfektion, Faszination, Emotion! Sänger Markus Engelstädter zelebriert mit seiner Band den unverkennbaren Queen-Sound energiegeladen, technisch brillant und mit überwältigender Spielfreude. 20 Uhr, 32,95 € Paternusbad Am Schwimmbad 9, Wo.-Pfeddersheim
Musik: True Collins – The Storytellers Show. Neben der originalgetreuen Präsentation der großen Hits bieten "True Collins" heute interessante Anekdoten und spannende Hintergrundinformationen zu Phil Collins, Genesis und True Collins. 17:30 & 20 Uhr, 23.- bis 28.- € Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen
REGION
Musik: Julakim. Zeitgenössische Weltmusik. 19 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Musik: Sidekick. "Sidekick" begeistern ihr Publikum mit Rockklassikern aus den 90ern und aktuellen Metal-Hits. 20:30 Uhr, 15.- bis 20.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Führung: Spaziergang entlang der Fleckenmauer. Die Fleckenmauer steht im Mittelpunkt der Führung. Jeweils samstags. 17-18:30 Uhr, 5.- € Treffp.: Auf dem Römer Flörsheim-Dalsheim Theater: Nouvelles Pièces Courtes – Tanzstück von Philippe Decouflé. Die Werke Philippe Decouflés gleichen einem fantastischen Daumenkino, in denen sich die brillanten Ideen und paradoxen Stimmungslagen ihres hochtalentierten Schöpfers entladen. 17 & 20:30 Uhr, 25.- bis 46.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
Sport: Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Wormatia Worms FSV Jägersburg 15:30 Uhr, 5.- bis 14.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms
Comedy: Bernhard Hoëcker – Morgen war gestern alles besser. Er ist der sympathischste Klugscheißer der Nation: Bernhard Hoëcker – seine Intelligenz infiziert nun auch sein sechstes Soloprogramm "Morgen war gestern alles besser". 20 Uhr, 20.- bis 27.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
Fest: Stattfischfest – Stattfischfest-Party. Musikalisch geht es in die 80er, 90er und 2000er-Jahre.
Comedy: Lea Hieronymus Lustig kann Jede*r! Lea Hieronymus, die Tochter vom "Rocker vom Hocker", feiert
SO 06.09. WORMS
Führung: Stadtführung – Jüdisches Worms. Stadtführung durch die jüdische Geschichte von Worms. 10:30 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Synagogenplatz Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Fest: Nibelungenland Worms – Mobiler Freizeitpark. Der mobile Freizeitpark lockt mit vielen Fahrgeschäften, kulinarischen Köstlichkeiten und einem Biergarten die Besucher auf den Festplatz. 14-22 Uhr, 2.- € (im Park verwertbar als Gutschein) Festplatz Worms Kunst: Backfischfest in der "Magic-Dream-Garage". Max-Klaus malt Impressionen vom Backfischfest. Komm vorbei und schaue ein wenig zu! 16 Uhr, Eintritt frei Magic-Dream-Garage Große Affengasse 8, Worms Musik: Soirée im Park Gary Fuhrman & Gäste. Das "schönste Theaterfoyer Deutschlands" soll mit der Veranstaltung "Soirée im Park" aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden. 18-19 Uhr, Eintritt frei Heylshofpark Stephansgasse 9, Worms
REGION
Musik: Nick Tudgey. Instrumentalmusik auf der Gitarre aus England. 19 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim
Comedy: Bernhard Hoëcker – Morgen war gestern alles besser. Er ist der sympathischste Klugscheißer der Nation: Bernhard Hoëcker – seine Intelligenz infiziert nun auch sein sechstes Soloprogramm "Morgen war gestern alles besser". 20 Uhr, 20.- bis 27.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz – Modern Times 2. "Immer, wenn ich glücklich bin", die Staatsphilharmonie präsentiert Schlager und Chansons. 17 & 19:30 Uhr, 24.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Musik: Passion de Tango – Tango-Klassik Matinée. Ein Muß für alle Tango Fans. 11:30 Uhr, 20.- bis 22.- € Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen Musik: Venezianische Nacht mit Klassik Plus und 4-Gang Menü. Die drei Damen des venezianischen Streicher Trios begleiten ein 4 Gänge Menü. 18 Uhr, 65.- € Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen
MO 07.09. WORMS
Führung: Blue Monday – Ist das Kunst oder kann das weg. Erleben Sie einen besonderen Blickwinkel mit Kunsthändler Helmut Steuer auf die Kunst im Stadtbild von Worms. 18-20 Uhr, 5.- € Treffp.: Kunsthandl. Steuer Kämmererstr. 41, Worms Musik: Lincoln Open Air – Das 1. Wormser Rudelsingen Open Air im Paternusbad. Das Original "Rudelsingen" steht für einen herzerwärmenden Chor aus Tausenden wildfremder Menschen, um gemeinsam zu singen. 20 Uhr, 12.- € Paternusbad Am Schwimmbad 9, Wo.-Pfeddersheim
DI 08.09. WORMS
Sport: Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. TSG Pfeddersheim FV Eppelborn 19:30 Uhr, 5.- bis 7.- € Uwe-Becker-Stadion Am Schießhaus 8, Wo.-Pfeddersheim
WO! TERMINKALENDER SEPTEMBER 2020
REGION
Außerhalb 7, Alsheim
Andreasstr., Worms
MI 09.09.
Theater: Premiere: Dark Spring – Song-Oper von Hans Thomalla. Uraufführung mitTexten vom Komponisten nach Frank Wedekinds "Frühlingserwachen". Weitere Termine am 13. (20 Uhr), 25. (19:30 Uhr) & 27.09 (20 Uhr). 19:30 Uhr, 12.- bis 44.- € Nationaltheater (Opernhaus) Am Goetheplatz, Mannheim
Fest: Nibelungenland Worms – Mobiler Freizeitpark. Der mobile Freizeitpark lockt mit vielen Fahrgeschäften, kulinarischen Köstlichkeiten und einem Biergarten die Besucher auf den Festplatz. 14-22 Uhr, 2.- € (im Park verwertbar als Gutschein) Festplatz Worms
Keine Veranstaltung gemeldet.
SA 12.09.
Musik: Opernair auf der Seebühne. Spätsommerliche Gala zum Saisonauftakt des NTM mit dem NationaltheaterOrchester unter der Leitung des Generalmusikdirektors Alexander Soddy. 20 Uhr, 10.- bis 18.- € Seebühne im Luisenpark Theodor-Heuss-Anlage 2, Mannheim
WORMS
REGION
Comedy: Bademeister Schaluppke – Chlorreiche Tage. "Chlorreiche Tage" ist das neue Programm mit dem alten Hasen auf dem gefliesten Parkett. Schaluppke redet, rockt und rappt, bis der letzte Zuhörer merkt: Ein Bademeister ist auch Entertainer! 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
DO 10.09. WORMS
Fest: Nibelungenland Worms – Mobiler Freizeitpark. Der mobile Freizeitpark lockt mit vielen Fahrgeschäften, kulinarischen Köstlichkeiten und einem Biergarten die Besucher auf den Festplatz. 14-22 Uhr, 2.- € (im Park verwertbar als Gutschein) Festplatz Worms
WORMS
Aktion: Wormser Rhine CleanUp 2020. Machen Sie mit beim Rhine CleanUp 2020! Informationen zu Treffpunkten und Materialausgabestellen finden Sie auf www.ebwo.de. 9-13 Uhr, Eintritt frei Wormser Rheinufer und Zuflüsse Worms Event: 2. Einzelhandelsflohmarkt. Im Rahmen der Veranstaltung "Heimat Shoppen" bieten einige Unternehmen sehr preisgünstige Einzelteile beim Einzelhandelsflohmarkt an. 9-18 Uhr, Eintritt frei Innenstadt & Stadtteile Worms
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WORMS
Fest: Nibelungenland Worms – Mobiler Freizeitpark. Der mobile Freizeitpark lockt mit vielen Fahrgeschäften, kulinarischen Köstlichkeiten und einem Biergarten die Besucher auf den Festplatz. 14-22 Uhr, 2.- € (im Park verwertbar als Gutschein) Festplatz Worms
REGION
Musik: Open Land. Classic Rock unplugged Band. 19 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus
Gemüse, Obst, Kartoffeln, Eier, Milchprodukte, Backwaren, ausgewähltes Naturkost-Sortiment • Vielfältiges saisonales Angebot vom eigenen Acker und aus der Region
Öffnungszeiten unseres Hofladens:
Di. 14.00 – 18.00, Fr. 11.00 – 18.00, Sa. 9.30 – 12.30 Uhr Freitags ab 14 Uhr auch Frischfleisch und Wurst Biolandhof Morgentau Wormser Straße 1 • 67259 Kleinniedesheim Telefon: 06239-3381 • www.biolandhof-morgentau.de
Musik: Barockkonzert mit einem Quintett der Dalberger Hof-Capelle. Mit Werken von Telemann, Händel, Janitsch u.a. 19 Uhr, 8.- bis 12.- € Lutherkirche Karlsplatz 5, Worms Theater: Lincoln Open Air – Ein Abend für die Kleinkunstbühne I. Ein Abend voller Musik, Kabarett und Theater zum 10-järigen Bestehen des Trägervereins vom Lincoln Theater. 20 Uhr, 9.- bis 15.- € Paternusbad Am Schwimmbad 9, Wo.-Pfeddersheim
Wir haben für Sie geöffnet!
REGION
FR 11.09. Event: Heimat shoppen. Mit der Teilnahme an der bundesweiten Aktion "Heimat Shoppen" wird in Worms sichtbar gemacht, wieviel der lokale Einzelhandel zum urbanen Leben in der Stadt beiträgt. 10-20 Uhr, Eintritt frei Innenstadt & Stadtteile Worms
Sport: 17. Nibelungenlauf Worms – Bambinilauf. Infos zum 14. Bambinilauf finden Sie unter www.nibelungenlauf.de. 16 Uhr, Eintritt frei Start: Festplatz Worms
Taufrisches und Naturköstliches vom -Hof
Bürstadt
Event: Heimat shoppen. Mit der Teilnahme an der bundesweiten Aktion "Heimat Shoppen" wird in Worms sichtbar gemacht, wieviel der lokale Einzelhandel zum urbanen Leben in der Stadt beiträgt. 9:30-19 Uhr, Eintritt frei Innenstadt & Stadtteile Worms Markt: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Müsel aus Herrnsheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal
Musik: Neil & The Slowpokes. Neil Young Songs. 19 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Musik: Goldplay. Emotionen, Show und Musikalität bieten dem Publikum der "Coldplay Tribute Show" ein absolut erstklassiges und authentisches Live-Konzert, das unvergesslich bleibt. 20:30 Uhr, 20.- bis 23.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Theater: Tag der offenen Tür. Seien Sie willkommen zu Theaterführungen, einer Einführung in das Programm der kommenden Saison und einer Kindertheater-Aufführung. 11-20 Uhr, Eintritt frei Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Theater: Do-re-mi-ka-do – Logo Echt jetzt! Tanzstück für
Chapeau Wine & Dine • Alzeyer Straße 121 • 67549 Worms www.chapeau-worms.de • 06241-9590014 Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 18.00 bis 23.00 Uhr Küchenzeiten: 18.00 bis 22.00 Uhr WO! 09 | 20
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WO! TERMINKALENDER SEPTEMBER 2020
Kinder ab zwei Jahren. 14:30 & 17 Uhr, Eintritt frei Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz – Modern Times 4. Ein volles Orchester zu Corona-Zeiten – ausgeschlossen! Da hilft Trick 17: In der ersten Konzerthälfte kommen nur die Bläser aufs Podium, in der zweiten nur die Streicher. 19:30 Uhr, 10.- bis 35.- € Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim Musik: The SilverBeatles – Beatles Tribute Show. Mit den besten Songs der Beatles von 1962 bis 1969 holen "The Silver Beatles" die Aufbruchsstimmung der 60er Jahre zurück. 20 Uhr, 13.- € Weingut Klein Osthofener Str. 48, Westhofen
SO 13.09. WORMS
Sport: 17. Nibelungenlauf Worms – Halbmarathon. Infos zur 17. Ausgabe des Nibelungenlaufs finden Sie unter www.nibelungenlauf.de. 10 Uhr, Eintritt frei Start: Festplatz Worms Führung: 1521 – Luther in Worms. Auf diesem Rundgang wird von den Zeitumständen und Luthers Aufenthalt in der Stadt berichtet. 11 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Fest: Nibelungenland Worms – Mobiler Freizeitpark. Der mobile Freizeitpark lockt mit vielen Fahrgeschäften, kulinarischen Köstlichkeiten und einem Biergarten die Besucher auf den Festplatz. 14-22 Uhr, 2.- € (im Park verwertbar als Gutschein) Festplatz Worms Markt: Marktstübchen – Offener Weinausschank. Neben einer erfrischenden Weinschorle, haben Sie im Marktstübchen die Möglichkeit, viele verschiedene Weine der Pfeddersheimer Winzer in gemütlicher Parkatmosphäre WO! 09 | 20
zu verkosten. 14:30 bis 20 Uhr, Eintritt frei Paternusbad Am Schwimmbad 9, Wo.-Pfeddersheim Sport: Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Wormatia Worms TuS Mechtersheim 15 Uhr, 5.- bis 14.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms Musik: Daniel Kahn & Christian Dawid. Daniel Kahn, der "Yiddish troubadour", kommt mit seinem langjährigen Kollegen, den legendären Berliner KlezmerInstrumentalisten Christian Dawid, zu den SchUM Kulturtagen nach Worms. 20 Uhr, 9.- bis 15.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
REGION
Theater: Iwwa die Brick – Eine Hommage an Joy Fleming. Liebevoll inszenierte Revue über die 2017 verstorbene Mannheimer Sängerin und Ikone Joy Fleming. 17 Uhr, 24,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim
MO 14.09. WORMS
Führung: Blue Monday – Wormser Anekdotenführung. Mit scharfen Blick auf anderen Wegen durch die Wormser Innenstadt mit Karin Henn (IWG). 18-19:30 Uhr, 5.- € Treffp.: Tourist Information Neumarkt 14, Worms
REGION
Kabarett: Suchtpotenzial Sexuelle Belustigung. Julia Gámez Martín aus Berlin und Ariane Müller aus Ulm sind zwei preisgekrönte Musikerinnen und bundesweit bekannt für ihre Shows, deren Humor so rabenschwarz ist wie der Bühnenvorhang im Unterhaus. 20 Uhr, 18.- bis 23.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: Opernair auf der Seebühne. Spätsommerliche Gala zum Saisonauftakt des NTM mit dem NationaltheaterOrchester unter der Leitung des Generalmusikdirektors Alexander Soddy. 20 Uhr, 10.- bis 18.- € Seebühne im Luisenpark Theodor-Heuss-Anlage 2,
Mannheim
DI 15.09. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
MI 16.09. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
DO 17.09. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
REGION
Theater: Fame. Mit gefühlvollen Balladen, facettenreich gestalteten Charakteren und großen Tanznummern wird Fame zu einem Erlebnis für Jung und Alt. 19 Uhr, 11.- bis 19.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
FR 18.09. WORMS
Musik: Musikalischer Abendsegen. Die musikalische halbe Stunde zum Abendlob mit Vokal-, Klavier- und Orgelmusik. 19-19:30 Uhr, Eintritt frei Lutherkirche Karlsplatz 5, Worms Musik: Ein Arsch voll Cash & The Gloomy Brothers. Die Zuschauer erwartein bunter Abend mit Country, Folk und Blues! 20 Uhr, 11,50 € Paternusbad Am Schwimmbad 9, Wo.-Pfeddersheim
REGION
Kabarett: Markus Maria Profitlich – Schwer verrückt. Vollblutkomiker Markus Maria Profitlich macht endlich Schluss mit der Unsicherheit. In seinem brandneuen Soloprogramm präsentiert er die wirksamste Glückspille der Welt: sich selbst. 20 Uhr, 27,55 € Bürgerhaus Rathausstr. 2, Bürstadt Theater: Fame. Mit gefühlvollen Balladen, facettenreich gestalteten Charakteren und großen Tanznummern wird Fame zu einem Erlebnis für Jung und Alt. 19:30 Uhr, 11.- bis 19.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: Madsius Ovanda – Newcomer Reihe. Melancholie und Süße, Komplexität und Einfachheit verarbeiten Madsius Ovanda zu einem künstlerischen Statement:
"Wir glauben an die Kraft der Liebe und an die Stärke von Gemeinschaft" so Madsius Ovanda selbst. 20 Uhr, 10.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Musik: Thomas Siffling's Tribute to Art Blakey feat. Scott Hamilton. Trompeter Thomas Siffling verneigt sich an diesem Abend vor einer Legende des Jazz – dem Schlagzeuger und Bandleader Art Blakey. 19 & 21:15 Uhr, 26.- € Rosengarten (Ella & Louis) Am Rosengartenplatz 2, Mannheim
SA 19.09. WORMS
Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Führung: Stadtwandeln Hitze-Tour 2. Mit dem Rad in den Wormser Westen. 11-13:30 Uhr, Eintritt frei Treffp.: Auxerreplatz Am Hauptbahnhof, Worms Ausstellung: Offenes Atelier bei Astrid Bellefroid. Künstlerin Astrid Bellefroid öffnet ihr Atelier und präsentiert ihre Werke. 14-19 Uhr, Eintritt frei Fabrik Zornstraße 11a, Worms Theater: "Die kleine Hexe Wackelzahn" mit dem Kindertheater Doris Batzler. Die Abenteuer der kleinen Hexe Wackelzahn sind ein Spaß für die Kleinen (ab 4 Jahre) und für die Großen (bis 403 Jahre). 15 Uhr, 2.- € Paternusbad Am Schwimmbad 9, Wo.-Pfeddersheim Sport: Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. TSG Pfeddersheim FC Hertha Wiesbach 15:30 Uhr, 5.- bis 7.- € Uwe-Becker-Stadion Am Schießhaus 8, Wo.-Pfeddersheim Theater: Lincoln Open Air – Ein Abend für die Kleinkunstbühne I. Ein Abend voller Musik, Kabarett und Theater zum 10-jährigen Bestehen des Trägervereins vom Lincoln Theater. 20 Uhr, 9.- bis 15.- € Paternusbad
Am Schwimmbad 9, Wo.-Pfeddersheim
REGION
Theater: Azizim. Zum 100. Geburtsjahr Aziz Nesins inszeniert Kemal Kocatürk dieses Stück mit viel Humor nach Aziz Nesins Texten. 19:30 Uhr, 11.- bis 19.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Slam: Felix Römer & Julian Heun. Spoken Word mit Felix Rümer und Julian Heun. 20 Uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
SO 20.09. WORMS
Führung: Auf den Spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes über die Familiengeschichte der Dalberger. 10:30 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Ausstellung: Offenes Atelier bei Astrid Bellefroid. Künstlerin Astrid Bellefroid öffnet ihr Atelier und präsentiert ihre Werke. 14-19 Uhr, Eintritt frei Fabrik Zornstraße 11a, Worms Event: Weinrast am Schiffermast. Weinausschank am Schiffermast bei trockenem Wetter. 14-18 Uhr, Eintritt frei Kiesplatz Kirchstr. 1, Wo.-Rheindürkheim
REGION
Musik: In 80 Minuten um die Welt mit Opera et cetera & 3-Gang Menü. Begleiten Sie die jungen Sängerinnen und Sänger von Opera et Cetera auf einer turbulenten musikalischen Reise rund um die Welt.. 18 Uhr, 65.- € Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen
MO 21.09. WORMS
Führung: Blue Monday – Pleiten, Pech und Pannen. Ein kabarettistischer Rundgang-/schlag mit Ecki Graf und Ralf Bayer. 18-19:30 Uhr, 5.- € Treffp.: Tourist Information
Neumarkt 14, Worms
REGION
Musik: Leroi – Herzer Duo. Das Duo Leroi / Herzer haben die Mission des Tangos verinnerlicht: In zahlreichen Konzerten haben sie den Tango in seiner reinen und traditionellen Form gespielt, studiert, durchdrungen und geatmet. 19 & 21:15 Uhr, 20.- € Rosengarten (Ella & Louis) Am Rosengartenplatz 2, Mannheim
DI 22.09. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
REGION
Theater: Premiere: Die Zauberflöte – Wolfgang Amadeus Mozart In Jan Dvořáks Neuinszenierung taucht Projektionskünstlerin Katrin Bethge Mozarts Spätwerk in Bilder aus Licht und Farben und kreiert einen Kosmos, in dem sich die Größen verkehren und die Grenzen verschwimmen. 19:30 Uhr, 12.- bis 44.- € Nationaltheater (Opernhaus) Am Goetheplatz, Mannheim
MI 23.09. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
REGION
Theater: Murzarella MusicPuppet-Show. Murzarella ist nicht nur Bauchrednerin, sondern auch Bauchsängerin. Murzarella lässt ihre Puppen auch singen! Und das in drei verschiedenen Stimmen und auf exzellentem Niveau.. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim
DO 24.09. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
REGION
Musik: International Swing Quartet feat. Nicki Parrott. Das International Swing Quartet setzt sich aus 4 weitgereisten Musikern zusammen, die zweifelsohne zur Weltspitze in diesem Genre gehören. 19 & 21:15 Uhr, 22.- € Rosengarten (Ella & Louis) Am Rosengartenplatz 2, Mannheim
FR 25.09. WORMS
Musik: "Nid de Poule" spielt Gypsy 'n' Roll Chansons.
WO! TERMINKALENDER SEPTEMBER 2020
Pumpende Akkorde aus dem Schalloch der Gypsygitarren, vorwärtstreibende Kontrabasslinien, virtuose Soli, eine Gesangsstimme, die schwerelos über allem zu schweben scheint - das sind "Nid de Poule"! 20 Uhr, 15.- € Anhäuser Mühle Alzeyer Str. 15, Monsheim
REGION
Comedy: Michael Hatzius – Echsoterik. Für ihre Fans ist die Echse längst ein Guru. Das Reptil voll Erfahrungen, Geschichten und Weisheit legt uns die Karten auf den Tisch. 20 Uhr, 20.- bis 25.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
Stories. Inszenierung von Luise Rist mit der Jugendtheatergruppe Mahala. 19 Uhr, 6.- bis 8.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Comedy: Michael Hatzius – Echsoterik. Für ihre Fans ist die Echse längst ein Guru. Das Reptil voll Erfahrungen, Geschichten und Weisheit legt uns die Karten auf den Tisch. 20 Uhr, 20.- bis 25.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Slam: Word Up! Poetry Slam – Dichterwettstreit. Autoren jeglichen Genres präsentieren innerhalb von sechs Minuten ihre Texte und stellen sich dem Votum des Publikums. 19 & 21:30 Uhr, 10.- bis 13.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Luise Rist mit der Jugendtheatergruppe Mahala. 19:30 Uhr, 6.- bis 8.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
MO 28.09. WORMS
Führung: Blue Monday – Wormser Schatzkästchen. Hinter den Kulissen der Wormser Spezialgeschäfte. 18-20 Uhr, 5.- € Treffp.: Kunsthandl. Steuer Kämmererstr. 41, Worms
REGION
Musik: Rachel Therrien European Quartet – Vena. Bekannt für ihren sehr persönlichen Stil mit Einflüssen von traditionellem Jazz über AfroLatin bis hin zu progressivem Rock, hat sich Rachel Therrien einen Ruf als hochkarätige, vielseitige und kreative Künstlerin erarbeitet. 19 & 21:15 Uhr, 20.- € Rosengarten (Ella & Louis) Am Rosengartenplatz 2, Mannheim
Musik: Matti Klein Soul Trio. Matti Klein gilt als einer der interessantesten jungen Groove-Jazzer der deutschen Szene. 19 & 21:15 Uhr, 20.- € Kabarett: HG. Butzko – Aber Rosengarten (Ella &NICOL Louis) A MILCH-ESPENSCHIED witzig. Kabarettist HG. Butzko Am Rosengartenplatz 2, gibt die Regionalpremiere S T.-GEORGEN-S TR A SSE 20 | 55232 AL ZE Y Mannheim seines neuen Programms TELEFON"aber 0 67witzig" 31 5auf 4 Gut 99Leben 72 DI 29.09. ALTSTADT-GOLDSCHMIEDE@WEB.DE SA 26.09. WORMS am Morstein. WORMS Keine Veranstaltung gemeldet. 20 Uhr, 22.- bis 24.- € ÖFFNUNGSZEITEN Markt: Die Wormser Markt Gut Leben am Morstein MO – FR Mainzer 9.0 0 –Str, 18.0 UHR REGION Winzer. Auf dem Wormser 8-10,0Westhofen Kabarett: Simon & Jan – Marktplatz schenkenSA 9.0 0 – 14.0 0 UHR SO 27.09. Alles wird gut! Simon und wöchentlich verschiedene WORMS Jan balancieren auf der Winzer aus Worms ihre Weine Führung: Auf dem Weg Borderline nachts um halb aus. Heutiger Gastgeber: zum Welterbe. Jüdische eins durch die Irrungen und Weingut Klosterhof Lösch aus Monumente in Worms. Wirrungen unserer Welt. Abenheim. 10:30 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) 20 Uhr, 18.- bis 23.- € 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Synagogenplatz Unterhaus Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Münsterstraße 7, Mainz Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 8.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Sport: Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Wormatia Worms FV 07 Diefflen 15:30 Uhr, 5.- bis 14.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms
Markt: Marktstübchen – Offener Weinausschank. Neben einer erfrischenden Weinschorle, haben Sie im Marktstübchen die Möglichkeit, viele verschiedene Weine der Pfeddersheimer Winzer in gemütlicher Parkatmosphäre zu verkosten. 14:30 bis 20 Uhr, Eintritt frei Paternusbad Am Schwimmbad 9, Wo.-Pfeddersheim
Theater: Schwanenfee. Lassen Sie sich in stimmungsvoller Atmosphäre durch die Welt der Federn, des Strass und der glitzernden Kleider führen. Ein Schmaus für Augen und Ohren. Comedy, Travestie und Livegesang werden Sie begeistern. 20 Uhr, 22,50 bis 25.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
REGION
Theater: Mem û Zîn – Love
REGION
Theater: Mem û Zîn – Love Stories. Inszenierung von
MI 30.09. WORMS
Ausstellung: Otto Jost – OJs Bäume. Vernissage zur Ausstellung vom 30.09. bis zum 30.10.2020. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche Rathenaustr. 11, Worms
REGION
Comedy: Quichotte – Schnauze. Das Publikum erwartet eine Mischung aus Stand-up Comedy, nagelneuen Songs, humoristischen Geschichten und ein bisschen Poesie. 20 Uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Termine auf Grund der Corona-Krise ohne Gewähr. Informationen zu Ticketverkauf, Platzkapazitäten und kurzfristigen Änderungen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Homepage des Veranstalters.
MANNHEIM 17. / 18. OKT. 2020 MAIMARKTHALLE
SAMSTAG / SONNTAG: 10 bis 18 Uhr
G O L D S C H M I E D E NICOL A MILCH-ESPENSCHIED ST.-GEORGEN-STR ASSE 20 55232 ALZEY | TEL. 0 67 31 54 99 72 ALTSTADT-GOLDSCHMIEDE@WEB.DE ÖFFNUNGSZEITEN MO – FR 9.0 0 – 18.0 0 UHR SA 9.0 0 – 14.0 0 UHR
ERÖFFNUNG DER FESTSPIELE LUDWIGSHAFEN SA, 03.10.20, 19:30 UHR, Premiere SO, 04.10.20, 19:30 UHR
DER STURM ››
DIE BEZAUBERTE INSEL Von William Shakespeare Inszenierung / Bühne Tilman Gersch Dramaturgie Barbara Wendland Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen
WWW.THEATER–IM–PFALZBAU.DE WO! 09 | 20
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WO! DENNIS FILMECKE
Dennis F il
mecke
Demnächst in der Kinowelt Worms ZUSAMMENGESTELLT VON DENNIS DIRIGO IN KOOPERATION MIT DER KINOWELT WORMS
The King‘s Man – The Beginning
Hello again – Ein Tag für immer
REGIE DARSTELLER
REGIE DARSTELLER
LAUFZEIT START
Matthew Vaughan, USA/GB 2020 Harris Dickerson, Ralph Fiennes, Gemma Arterton, Stanley Tucci 131 min. 17. September 2020
Ursprünglich war der Start bereits im Februar geplant, doch dann kam ein Virus und sorgte auch in der Filmwelt für ordentlich Turbulenzen. Nun ist er der erste Sommer-Blockbuster, der wieder für volle Kinos sorgen soll, was hinsichtlich der Auflagen einem eher mittelmäßig besuchten Film entspricht. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass dieses Prequel einer eher doch belanglosen Agentenfilmreihe genau dieser Mittelmäßigkeit entspricht. Nun sind die beiden Vorgänger mit Taron Edgerton und Colin Firth nicht grundsätzlich schlecht, aber zumindest ziemlich formelhaft inszenierte Blockbuster Spektakel, garniert mit zynischem Humor. Weltweit spielten die beiden Filme dennoch genug ein, um für die Produzenten ein weiteres Abenteuer zu rechtfertigen. Bevor allerdings die bereits etablierten Agenten wieder in geheimer Mission unterwegs sein werden, präsentiert man uns nun die Vorgeschichte. Das Prequel führt zurück in die Anfangszeiten der Organisation, kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Einige der reichsten Männer der Welt haben ihre Söhne in dem blutigen Konflikt verloren und können ihren Reichtum nicht mehr weitervererben. Sie beschließen, ihr Geld in eine Organisation zu investieren, die den Frieden nach dem Weltkrieg aufrechterhält. Die Kingsman sind geboren. In den Hauptrollen gibt es dementsprechend zwei neue Charaktere zu sehen. Die Konstellation ist aber die gleiche: Junger Heißsporn (Harris Dickenson) trifft auf erfahrenen Agenten (Ralph Fiennes). Beide raufen sich zusammen und müssen schließlich die Welt retten. Filmischer Kopf der Reihe, die auf dem gleichnamigen Comic beruht, ist Matthew Vaughan, der auch als Ehemann von Claudia Schiffer bekannt ist. Vaughan kennt sich in Sachen Comic-Verfilmungen bestens aus. So schickte er jeweils die X-Men („X-Men: Erste Entscheidung“) und „Kick Ass“ auf ihre erste Mission. In Nebenrollen spielen in dem Abenteuer auch die beiden deutschen Schauspieler Daniel Brühl und Alexandra Maria Lara mit. WO! 09 | 20
LAUFZEIT START
Maggie Peren, Deutschland 2020 Alicia von Rittberg, Edin Hasanovic, Samuel Schneider, Emilia Schüle 92 min. 17. September 2020
Derzeit stehen bei deutschen Filmemachern romantische Komödien mit dezent dramatischem Anstrich hoch im Kurs. So gehört auch dieser Film dieser Gattung an. Als die beziehungsunfähige Zazie (Alicia von Rittberg) über eine Hochzeitseinladung erfährt, dass Philipp (Tim Oliver Schultz), ihr bester Freund aus Kindertagen, ausgerechnet ihre einstige Erzrivalin Franziska (Emilia Schüle) heiratet, ist sie außer sich. Mit ihrem Mitbewohner Anton (Edin Hasanovic) im Gepäck beschließt sie kurzerhand, die Hochzeit um jeden Preis zu verhindern. Da sie unversehens in eine Zeitschleife gerät, scheint es ihr Schicksal zu sein, plötzlich täglich die Hochzeit verhindern zu wollen, nur um immer wieder daran zu scheitern. Im Verleihtext klingt das ein wenig poetischer: „Ein Liebesmärchen der anderen Art führt Zazie in einen nicht enden wollenden Hochzeitswalzer, der nicht nur ihre Einstellung zur Liebe gründlich durcheinanderwirbelt.“ Regisseurin Maggie Peren sammelte bereits bei ihren ersten beiden Filmen („Stellungswechsel“ und „Die Farbe des Ozeans“) ausreichend Erfahrungen, die Wirrungen der Herzen auf Leinwand zu bannen. Mit ihrem neuen Film strebt die Regisseurin und Drehbuchautorin Peren die wohl chaotischste Liebeskomödie des Sommers an und verspricht eine wilde Mischung aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“ und „Die Hochzeit meines besten Freundes“. Bekannt wurde Peren allerdings mit einem weit weniger romantischen Film. Zusammen mit Dennis Gansel schrieb sie die preisgekrönte Vorlage für das Nazi-Drama „Napola – Elite für den Führer“. „Hello again“ wurde im Übrigen die Ehre zuteil, nach dem Kinolockdown der erste Film zu sein, der wieder eine ordentliche Premiere mit Glanz und Glamour erleben durfte. Selbstverständlich wurde auch dort auf den erforderlichen Mindestabstand geachtet. Am 12. August 2020 feierte der Film, unter Anwesenheit der Macher, auf dem Filmfest München seine Weltpremiere. Gezeigt wurde dieser allerdings nicht in einem Kinosaal, sondern Open Air.
WO! DENNIS FILMECKE
Neulich im Heimkino GESEHEN VON DENNIS DIRIGO
Parasite
1917
WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)
WO! Wertung: ★★★★★★ (interessant)
Südkorea 2018
USA 2019
REGIE DARSTELLER LAUFZEIT FSK
Bong Joon-ho Song Kang-ho, Lee Seon-gyoon, Jo Yeo-jeong, Choi Woo-sik, Park So-dam 132 min. ab 16 Jahren
Im Februar dieses Jahres schrieb der südkoreanische Film „Parasite“ Filmgeschichte. Mit der hochgelobten Gesellschaftssatire wurde erstmals ein nicht-englischsprachiger Film mit dem Oscar als bester Film des Jahres ausgezeichnet. Ein gutes Dreivierteljahr zuvor wurde er bereits mit der „Goldenen Palme“ in Cannes geehrt. Beeindruckende Vorschusslorbeeren, die natürlich Erwartungshaltungen schüren. Regisseur Bong Joon-ho, der schon mit den Filmen „The Host“ und insbesondere „Snowpiercer“ viel Lob einheimste, ist ein Freund der großen dramatischen Geste, die auch die Übertreibung nicht scheut. Im Zentrum steht zunächst die Familie Kim: Mutter, Vater und zwei erwachsene Kinder hausen in einer heruntergekommenen Souterrainwohnung, an deren Fenster allabendlich ein Betrunkener pinkelt. Dem gegenüber steht die wohlhabende Familie Park, die mit ihren Bediensteten in einer modernen Villa leben. Die beiden jüngsten Kims fassen schließlich den Plan, sich in die reiche Familie einzuschleichen und nach und nach alle Bediensteten zu ersetzen wie Parasiten, die ihren Wirtskörper überfallen. Der perfide Plan gelingt, doch dann kommt alles ganz anders als geplant und der Klassenkampf wird zu einem Überlebenskampf. Regisseur Joon-ho wechselt im Laufe des Films immer wieder den Erzählton, schwenkt von einer galligen Satire ohne Mühe zum Thriller, um sich dann der Ästhetik des Horrorfilms zu bedienen. Das ist zuweilen für westliche Sehgewohnheiten etwas schrill, überdreht und plakativ, aber stets unterhaltsam und letztlich eine tiefgründig erzählte Geschichte, die zudem visuell berauschend inszeniert ist. Fazit: „Parasite“ ist zweifelsohne ein origineller Film, der sich wohltuend abhebt und dem alt bekannten Kampf „Oben gegen Unten“ neue Facetten abgewinnt. Leider schafft der Film durch seine gelegentlich hysterische Erzählweise eine Distanz zum Publikum, sodass es letztlich nicht zum Meisterwerk reicht. Auch bei der Figurenzeichnung der Parks wäre mehr Tiefe wünschenswert gewesen.
REGIE DARSTELLER LAUFZEIT FSK
Sam Mendes Dean-Charles Chapman, Benedict Cumberbatch, Andrew Scott, Mark Strong 113 min. ab 12 Jahren
Mit Kriegsfilmen ist das so eine Sache. Im Grunde ist schon alles gesagt und gezeigt worden. In Zeiten, in denen an allen Ecken der Welt etwas leichtfertig mit dem Säbel gerasselt wird, scheint es aber wieder ein Muss zu sein, an die Grausamkeiten und die Sinnlosigkeit des Krieges zu erinnern, bevor wieder Menschen siegesgewiss an die Front ziehen möchten. Wie es dort im Ersten Weltkrieg aussah, das schildert Regisseur Sam Mendes („American Beauty“) in technisch beeindruckender Weise, währenddessen die Geschichte und die Emotionen eher rudimentär bleiben - und das ist schade. Die Story ist denkbar einfach. An der Front sollen zwei britische Rekruten einem vorgeschobenen Bataillon binnen 24 Stunden den Befehl überbringen, einen geplanten Angriff zu unterlassen und stattdessen in ihren Stellungen zu bleiben. Andernfalls würden sie in eine Falle der deutschen Armee laufen, die sich an diesem Abschnitt taktisch zurückgezogen hat. 1.600 Männern droht somit der unweigerliche Tod. Besonders brisant wird die Situation dadurch, dass einer der beiden Rekruten einen Bruder in dem Bataillon hat. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, querfeldein über das Schlachtfeld, vorbei am Feind. Aufmerksamkeit erhielt der Film in erster Linie ob des Umstandes, dass dieser seine Geschichte ohne sichtbare Schnitte also in Echtzeit - erzählt. Ein durchaus interessanter Ansatz, der dem Zuschauer eine neue Perspektive gewährt. Allerdings gerät die Inszenierung etwas redundant. Auf jeder Etappe müssen sie sich gegen neue Gefahren bewähren; seien es Sprengfallen, abstürzende Doppeldecker, Scharfschützen und anderes. Das Problem hierbei ist, dass Mendes bei allem technischen Aufwand zu wenig Wert auf eine genauere Charakterisierung der beiden Rekruten legt. Dadurch ist man als Zuschauer mehr mit der Frage beschäftigt, hinter die technischen Kniffs zu kommen, als mit den Protagonisten zu zittern. Fazit: „1917“ ist ein technisch und logistisch herausragend gemachter Antikriegsfilm, der das Grauen des Krieges in wunderschöne, apokalyptische Bilder kleidet und das Publikum hautnah durch das Kriegsgeschehen führt. Leider fehlt als letzte Konsequenz ein emotionales Zentrum. WO! 09 | 20
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WO! DER RÜCKBLICK MUSIK
08. August 2020 | WOpen Air Gelände:
EIN MEISTER AN DER HEIMORGEL Konzert mit Mambo Kurt im Rahmen des WOpen Air Beim „WOpen Air“ gab es nicht nur Kinofilme zu sehen, es gab auch Musik auf die Ohren bzw. Kopfhörer. Mambo Kurt, der bereits vor drei Jahren im Cafe TE gespielt hat, schaute im Rahmen des „WOpen Air“ mal wieder in Worms vorbei und räumte mit seiner legendären Heimorgel erneut ab.
Mambo Kurt ist auf den großen Metal-Bühnen, wie beim Wacken-Festival oder beim „With Full Force“, genauso zuhause wie in einer kleinen lauschigen Musikbar. Dort hatte auch alles begonnen, als die Band Clawfinger 1997 den skurrilen Heimorgelspieler entdeckte und mit auf Tour nahm. Das brachte ihm in der Folge ein Engagement als musikalischer Unterhalter bei „Veronas Welt“ (1999) mit Verona Feldbusch (heute: Pooth) ein. Sieben Jahre später tat er Selbiges ein Jahr lang in der „Pierre M. Krause Show“. Als der 1967 in Hagen geborene Rainer Limpinsel, der gelernter Chirurg ist, im Jahr 1982 mit seinem Siegerlied „Musik ist Trumpf“, das er auch in Worms spielte, „Nordrhein-Westfalens bester Heimorgelspieler in der Altersklasse bis 14 Jahre“ wurde, da hätte er nicht ansatzweise ahnen können, dass er 15 Jahre später „entdeckt“ wird, fortan auf Festivals im ganzen Land spielt und heute immer noch mit diesem Instrument seine Brötchen verdient. Im Laufe des Konzertes erzählte Mambo Kurt, dass seine Frau einmal bei einem Firmenevent gefragt worden wäre, was ihr Mann
beruflich mache. Auf die Antwort, er sei Musiker, genau genommen Keyboarder, habe ein Kollege gerufen: „Keyboarder sind doch alle schwul. Außer Mambo Kurt natürlich.“ Ob das stimmt, sei dahingestellt, aber Mambo Kurt dürfte der einzige sein, der seine Erfolge mit einer analogen Yamaha-D-85Electone-Heimorgel aus dem Jahr 1980 feiert, die er zu besonderen Anlässen von Frauen aus dem Publikum mit einer Axt zerstören lässt. An diesem Abend in Worms blieb seine Orgel heil. In Coronazeiten müssen Musiker sparen, auch wenn Mambo Kurt freimütig bekannte, dass er mit seinen drei Auftritten in den letzten beiden Wochen mehr verdient habe als bei seinem geplatzten Wacken-Auftritt. In der wieder einmal prächtig herausgeputzten WOpen Air Arena in der Alzeyer Straße warteten knapp 80 Besucher auf den Orgelspieler mit Kultstatus. Dem bot sich ein skurriles Bild: ein Publikum, das auf Inseln auf zwei Liegestühlen aushaarte und dem anschließenden Konzert nur über Kopfhörer folgen konnte. Da musste selbst der weitge-
reiste Mambo Kurt bekennen, so etwas noch nie erlebt zu haben. Dass man aber ein Publikum einzig und allein mit einer Heimorgel von den Liegestühlen reißen kann, bewies der Mann in dem prägnanten 70er Jahre Outfit (grauer Anzug, gelbes Hemd) in den folgenden beiden Stunden (inkl. Pause). Nach dem Opener „ Jump“ von Van Halen, DER Keyboardhymne schlechthin, hatte der Orgelspieler auf der Bühne seine Zuhörer schnell im Griff. Dass typische Keyboardnummern wie „The Final Countdown“ (Europe) oder „ I just can’t get enough“ (Depeche Mode) auch auf der Heimorgel funktionieren, war keine Überraschung. Aber Mambo Kurt ist besonders, weil er sich auch an orgeluntaugliche Nummern wie „ Killing in the Name“ (Rage against the Machine) oder Marterias „ Kids (2 Finger an den Kopf)“ wagt. Dass er des Öfteren im Line Up von Metal-Festivals auftaucht, zeigte sich am folgenden Programm. Da kamen Songs von Kiss über Rammstein, Bloodhound Gang oder Slayer – wohlgemerkt auf einer Heimorgel gespielt. Und was soll man sagen? Das Publikum sang und klatschte kräftig mit, tanzte auf seinen Inseln oder machte eine Polonäse mit Masken und ausreichend Sicherheitsabstand. Es war einfach ein Riesenspaß, auch wenn Mambo Kurt mit Nummern wie „ Sunshine Reggae“ (Laid Back), „ Sing Halleluja“ (Dr. Alban) oder „ Maria, I like it loud“ (Scooter) in der Geschmackskiste ganz nach unten griff, während derweil der Stimmungspegel rapide anstieg. Dass der Alleinunterhalter aber in erster Linie gekommen war, um die Menschen zum Tanzen zu bringen, bewiesen Discohits wie „Dancing Queen“ oder „I follow rivers“. Ob vor Zehntausenden in Wacken oder im eher kleinen Kreis auf dem WOpen Air – Mambo Kurt hat wieder einmal den Saal gerockt. Als er dann in einer sternenklaren Nacht als dritte oder vierte Zugabe um kurz vor halb elf Alicia Keys „New York“ alias „Wohoooorms“ angestimmt hat, dazu ein Himmel aus bunten Sonnenschirmen, da konnte man schon ein wenig nostalgisch werden, wie schön es doch sein kann, ein Konzert zusammen mit anderen Menschen zu erleben. Ob mit oder ohne Kopfhörer. Text: Frank Fischer, Foto: Andreas Stumpf
WO! 09 | 20
WO! DER RÜCKBLICK THEATER
Donnerstag, 23. Juli 2020 | WOpen Air-Arena:
MIT ABSTAND VIEL NÄHE GEWINNEN Sommerworkshop der Nibelungenhorde: Kein Plan B!? Corona sei Dank gab es in diesem Jahr keine Nibelungen-Festspiele. Auch für die Nibelungenhorde e.V., die seit knapp 15 Jahren fester Bestandteil der Festspiele ist, stellte sich zunächst die Frage, ob ein Workshop in diesem Jahr möglich ist? Die Antwort lautet: Ja!
Natürlich forderte das Corona Virus auch die Organisatoren raus. Klar war, dass der Workshop, der unterteilt war in vier Gruppen, nicht in seiner üblichen Form durchgeführt werden konnte. Übungen mussten angepasst und die Form der abschließenden Vorstellung überdacht werden. Statt einer Bühneninszenierung entschied man sich, einen Film zu drehen. Unter dem vorgegebenen Motto „Kein Plan B!?“ beschäftigten sich die 18 Teilnehmer mit den Sorgen und Nöten junger Erwachsener. Gemeinsam verfasste man zwölf Kurzfilme, die von einem Erzähler zusammengehalten wurden. Die Szenen drehte man mit maximal zwei Jugendlichen an den unterschiedlichsten Orten, wie z.B. auf dem verlassenen Werksgelände des früheren Schlachthofs am Rhein, in der Fußgängerzone oder auf der Bühne des Lincoln Theaters. Vorgeführt wurde der rund einstündige Film auf der großen Leinwand, näm-
lich in der WOpen Air Arena in der Alzeyer Straße. Ermöglicht wurde der Leinwandstream durch Karantena TV. Deren „Senderleiter“ Peter Englert war zugleich Dozent beim diesjährigen Workshop und ließ es sich nicht nehmen, selbst in dem Film aufzutreten. Englert spielt darin Karl, den Archivar des Lebens, der über die Menschen wacht und darüber zum übel gelaunten Zyniker wurde („Ich bin der, der das Chaos, welches die Menschen verursacht haben, wieder reparieren muss!“). Im launigen Plauderton klagt er darüber, dass sich die Menschen nicht mit der wahren Zukunft beschäftigen, sondern sich lieber Fantasien wie fliegenden Autos, Robotern und der Marsbesiedlung hingeben („Die neue Welt sieht nicht aus wie bei „Star Wars“ oder „Star Trek“. Es wird sich nichts ändern, die Menschen werden immer noch kacken, scheißen, pissen, fressen!“). Als Kommentator hält er die zwölf Filme zusammen. Die
Filme beschäftigen sich mal heiter, poetisch oder nachdenklich mit den Zukunftsängsten und Visionen der jugendlichen Teilnehmer. Freilich waren auch die jeweiligen Schwerpunkte der Workshops unschwer zu erkennen. Betreut wurden die Jugendlichen durch Uwe John (Regie), Peter Englert (Co-Regie), Richard Weber (Choreografie) und Josh Maccoy (Songwriting). Der studierte Schauspieler Englert war zugleich auch als Schauspielcoach dabei. Für die Horde war insbesondere das Schauspielern in dieser Form eine neue Erfahrung. Schließlich erfordert das Theaterspiel eine andere Ausdrucksart als das Spiel vor der Kamera. Umso mehr beeindruckte einmal mehr das Ergebnis, das zugleich einen Blick in die Gedankenwelt junger Leute gewährte. So vermengte man in einem Film die Angst vor der Pandemie mit der Angst davor, was mit sensiblen Daten passiert. In einer nicht näher definierten Zukunft haben sich die Menschen einen Chip implantieren lassen. Ein Virus, der den Chip befällt, sorgt allerdings für eine Epidemie, während das Unternehmen sich weigert, ein Update zu Verfügung zu stellen. Um die Vorherrschaft von Unternehmen geht es auch in einem Werbeclip der Firma „Ocean Cities“, die in einen Wettkampf gegen Regierungen treten möchte und dafür wirbt, dass Bürger zu „Shareholdern“ werden. Es ist die Angst vor einer totalitären Zukunft, die immer wieder durchschimmert. So z.B. auch in der Szene über die Partnersuche in naher Zukunft. Was, wenn das Datingportal nicht nur empfiehlt, sondern mit absoluter Gewissheit entscheidet, wer der Zukünftige sein soll und Liebe keine Rolle mehr spielt? Da kann man schon mal zur Erkenntnis kommen, dass „die Komödie des Lebens ist, dass alles Tragödie ist!“ Egal wie pessimistisch die Erkenntnisse der Jugendlichen jedoch ausfallen („Jedes Problem ist immer das wichtigste, aber ich habe nie erlebt, dass jemand mit Sachverstand an die Zukunft geht!“), es stimmt optimistisch, dass es immer wieder junge Menschen gibt, die sich mit der Lust am Spiel und Experimentieren mit ihrer Gefühlswelt auseinandersetzen. Insofern ist die Nibelungenhorde nicht nur eine Brücke zu möglicherweise kreativen Berufen, sondern auch eine Brücke zur Zukunft unserer Gesellschaft. Und sie zeigten, dass man auch mit Abstand Nähe schaffen kann. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf
Gisela
Sieberer
Steuerberater
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WO! FUSSBALL WORMATIA AKTUELL
Es kann
losgehen…. Wormatia Worms in der Vorbereitung in beachtlicher Frühform
Am 5. September 2020 soll die neue Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar starten, aber bevor der Ball offiziell wieder rollt, gibt es noch einige offene Fragen. Die wichtigste lautet, ob man die kommende Saison bis zum Ende spielen kann oder ob Corona allen noch einen Strich durch die Rechnung macht. Denn aktuell kann niemand garantieren, dass es in den kommenden Monaten aufgrund steigender Infektionszahlen nicht doch zu einem plötzlichen Spielstopp kommt. Sollte z.B. ein aktiver Fußballer nach einem Spiel positiv auf Corona getestet werden, entscheidet das zuständige Gesundheitsamt über die weitere Vorgehensweise. Im Kreis Wiesbaden kam es zu solchen Vorfällen, und dabei mussten alle bei dieser Partie aktiven Spieler, auch der gegnerischen Mannschaft, in eine 14-tägige Quarantäne. Die Gesundheitsämter in RheinlandPfalz dürften ähnlich vorgehen. Der VfR Wormatia Worms startet mit einem Heimspiel gegen den FSV Jägersburg in die neue Runde. Unklar ist jedoch aktuell noch, wie viele Zuschauer das erste Heimspiel sehen dürfen. Der Verein arbeitet zwar daran, dass mehr als die grundsätzlich erlaubten 350 Besucher bei Veranstaltungen im Freien zugelassen werden. Letztendlich liegt die Entscheidung aber bei den Behörden. Klar ist, dass in der Saison 2020/2021 in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar mit 24 Vereinen in zwei Staffeln gespielt wird. Vorrunde im Sinne der Spielordnung sind die Spiele der beiden Staffeln Nord und Süd. Die Vorrunde gilt als beendet, wenn sowohl in Staffel Nord als auch in Staffel Süd alle Spiele im Modus „jeder gegen jeden“ (Hin- und Rückspiel) ausgetragen sind. Die Rückrunde wird in folgendem Modus gespielt: Erneute Einteilung in zwei Staffeln. Die jeweils 6 bestplatzierten Ver-
eine (Punkt- und Torverhältnis) der Staffeln Nord und Süd spielen in der „MeisterschaftsStaffel“ (Aufstieg), die weiteren jeweils 6 dahinter platzierten Vereine spielen in der „Platzierungsstaffel“ (Abstieg). Alle in der Vorrunde errungenen Punkte und Tore werden für die Rückrunde „mitgenommen“. In der Rückrunde wird im Modus „jeder gegen jeden“ gespielt; allerdings nur gegen die 6 Vereine, die sich aus der jeweiligen „anderen“ Staffel Nord oder Süd qualifiziert haben. Wormatia Worms startet in der Süd-Staffel und hat vom Papier her die leichtere Gruppe erwischt, während Aufstiegskandidaten wie Eintracht Trier, TuS Koblenz oder der SV Gonsenheim in der Nord-Gruppe spielen.
zielten die Wormaten in sechs Testspielen 31 Tore. Speziell der Sieg gegen Schott Mainz machte richtig Spaß beim Zuschauen und Lust auf die neue Saison. Bei Redaktionsschluss bestand der Kader des VfR aus 19 Spielern und soll noch in der Breite um 3-4 Neuzugänge ergänzt werden. Die Saison ist mit insgesamt 44 Spielen sehr intensiv, so dass es auch darauf ankommen wird, wie stark die Ersatzbank der Wormatia besetzt ist. Übrigens: Das Spitzenspiel in der Süd-Staffel zwischen der TSG Pfeddersheim und Wormatia Worms findet am 3. Oktober statt. Text: Frank Fischer
DIE SPIELE DER WORMATIA IM SEPTEMBER & OKTOBER:
Starke Testspiele
05.09.2020, 15:30 Uhr: (H) FSV Jägersburg
Zwar haben zwölf Spieler den VfR verlassen, aber da die meisten Stammspieler an Bord geblieben sind, scheint man gut gerüstet zu sein für die neue Saison. In den bisherigen Testspielen präsentierte sich das Team von Trainer Kristjan Glibo in einer beachtlichen Frühform. Gegen die U21 von Astoria Walldorf (4:3), Landesligist SV Büchelberg (8:0), bei Verbandsligist VfR Mannheim (4:4), Oberligist HessenDreieich (4:2), Landesligist RWO Alzey (7:1) und Regionalligaaufsteiger Schott Mainz (4:1) er-
09.09.2020, 19:30 Uhr: (A) FC Speyer 09 13.09.2020, 15:00 Uhr: (H) TuS Mechtersheim 19.09.2020, 15:00 Uhr: (A) SV Röchling Völklingen 26.09.2020, 15:30 Uhr: (H) FV Dieff len 03.10.2020, 15:30 Uhr: (A) TSG Pfeddersheim 11.10.2020, 15:00 Uhr: (H) Arminia Ludwigshafen 17.10.2020, 15:30 Uhr: (A) FV Eppelborn 24.10.2020, 15:30 Uhr: (H) FV Dudenhofen 31.10.2020, 15:30 Uhr: (A) Hertha Wiesbach
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Wir vernetzen und bündeln Kompetenzen, um lokal sowie global für unsere Kunden einen Rundum-Service bei höchster Qualität zu bieten. An unserem Standort in Worms arbeiten mehr als 700 Mitarbeiter in der Entwicklung, Produktion und Verwaltung. Mit dem Neubau des Technikzentrums 2017 und dem Bau einer neuen Logistikhalle mit 6.300 Quadratmetern Lagerfläche sind wir weiter auf Wachstumskurs.
Der Schlüssel zum Erfolg: Die Mitarbeiter Den Erfolg verdanken wir unseren Mitarbeitern, die mit Leidenschaft und Begeisterung jeden Tag ihr Bestes geben. Dabei werden sie von der Ausbildung bis zur Qualifizierung „on the Job“ gezielt gefördert und entwickelt. Dafür wurde unter anderem ein sehr weit gefächertes Weiterbildungsprogramm ausgearbeitet, das die berufliche und persönliche Entwicklung jedes einzelnen Mitarbeiters unterstützt.
Für die Auszubildenden wurde im Jahr 2017 eine 250 Quadratmeter große Lehrwerkstatt eröffnet, die für handwerkliche Tätigkeiten voll ausgestattet ist.
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Effizienz steigern. Emissionen verringern. Das gelingt mit perfekt aufeinander abgestimmten Systemen und Komponenten. Unser Propulsion-Team trägt maßgeblich dazu bei: mit Innovationen im Bereich Luft-Wasser-Management, Reinigungssystemen, Tanks und Batteriekomponenten rufen wir dieses Potenzial ab. Und das bei allen Antriebsarten – sogar mit Biokunststoffen. Für ein gutes Morgen voller Mobilität.
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Für die Auszubildenden wurde im Jahr 2017 eine 250 Quadratmeter große Lehrwerkstatt eröffnet, die für handwerkliche Tätigkeiten voll ausgestattet ist. Die in Eigenleistung und mit maßgeblicher Beteiligung der am Standort angestellten zwölf Auszubildenden errichtete Lehrwerkstatt bietet zehn Auszubildenden die Möglichkeit, hier ihre Grundausbildung zu absolvieren. Ob Drehbank, Ständerbohrmaschine oder Anreißplatte: In der Lehrwerkstatt gibt es alles, was das technische Herz begehrt.
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WO! AUS- UND FORTBILDUNG JOBBÖRSE
In Worms gehen der Baubranche die Azubis aus 75 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt Bauboom trifft auf Nachwuchs-Mangel: Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres sind viele Baufirmen in Worms vergeblich auf der Suche nach Azubis. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur hin. Danach blieben im Juli 75 Prozent aller Ausbildungsstellen auf dem Bau unbesetzt.
Rüdiger Wunderlich von der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz spricht von einem „Alarmsignal“. Wenn es den Firmen nicht gelinge, Schulabgänger für die dringend gebrauchte Arbeit als Maurer, Straßenbauer oder Baugeräteführer zu finden, dann gerate das Fundament der ganzen Branche ins Wanken. „Aber nur wenn die Arbeitsbedingungen auf Baustellen attraktiver werden, lässt sich das Nachwuchs-Problem lösen“, ist der Gewerkschafter überzeugt. In der laufenden Tarifrunde fordert die IG BAU deshalb ein monatliches Einkommensplus von 100 Euro für alle Azubis. Außerdem soll die lange,
meist unbezahlte Fahrerei zur Baustelle entschädigt werden, um die Arbeit attraktiv zu halten – auch gegenüber anderen Branchen, in denen weit weniger gependelt wird. „Wer sich bei der Berufswahl für den Bau entscheidet, der muss auch Familie, Freizeit und Arbeit unter einen Hut bringen können. Aber das klappt für die meisten Berufseinsteiger nur sehr selten“, so Wunderlich. Diese Unzufriedenheit spiegele sich auch in einer hohen Abbrecherquote wider. Laut aktuellem Ausbildungs- und Fachkräftereport der Sozialkassen des Baugewerbes (SOKA-BAU) bringt jeder dritte Azubi die Ausbildung nicht zu Ende.
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WO! AUS- UND FORTBILDUNG JOBBÖRSE
Foto: Rudolf Uhrig | Volksbank
Unter dem neuen Slogan „Morgen kann kommen!“ starten 15 neue Auszubildende zum 1. August ihre Karriere bei der Volksbank Alzey-Worms.
Auch in Corona-Zeiten bildet die Volksbank Alzey-Worms unverändert auf hohem Niveau aus! 15 Azubis starten ihre Karriere Zum 1. August dieses Jahres haben wiederum 15 junge Leute ihre Berufstätigkeit bei der Volksbank Alzey-Worms aufgenommen: 14 Auszubildende zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau und 1 BA-Studentin. sammenzuwachsen. Gelegenheit dafür gab es reichlich – neben vielen Workshops und Informationsveranstaltungen war der Besuch der Kletterhalle in Bensheim das Highlight für die angehenden Banker. In den nächsten Wochen geht es nun zum ersten Mal „an die Front“ in
Wir bilden aus
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Schon in der Ausbildungszeit kennzeichnet und prägt das Miteinander das Arbeiten im Team. Das heißt, gemeinsam anpacken, gemeinsam Lösungen finden, über den Tellerrand hinausschauen sowie über Sprachgrenzen hinweg kommunizieren. Genauso wie die Entwicklung und Entfaltung individueller Fähigkeiten in Kreativität, handwerklichem Geschick, Organisationstalent oder Kommunikationsgaben.
Wir sind ein erfolgreiches, mittelständisches Logistikunternehmen und suchen ab 1. August 2021 Auszubildende zum Mechatroniker (m/w) Wir bieten leistungsgerechten Lohn, Sozialleistungen und einen sicheren Arbeitsplatz.
Ab August bilden wir folgende Berufe aus • Hotelfachfrau/-mann • Hotelfachfrau/-mann mit Zusatzqualifikation Hotelmanagement • Hotelkauffrau/-mann
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte an: Roman Mayer KFZ-Service GmbH Mittelrheinstraße 19 · 67550 Worms-Rheindürkheim Herrn Sokolowski · Tel. 0 62 42 / 91 04-14 E-Mail: kfz-service.worms@romanmayer.de Internet: www.romanmayer-group.com Anz_4c_138x65mm.qxd
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Die ersten Orientierungstage haben sie mit Bravour hinter sich gebracht. Dabei galt es einerseits, die Bank als Ganzes und ihre Organisation kennenzulernen, aber andererseits auch, sich mit der genossenschaftlichen Philosophie zu beschäftigen und als Team zu-
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WO! SATIRISCHE KOLUMNE NA, BEEF?
T E X T: J I M WA L K E R J R . | I L L U S T R A T I O N: M AU R I C E R I E G E R
ILLUSIONEN.
„Jede Partei ist für das Volk da und nicht für sich selbst.“ (Konrad Adenauer) und Personen derzeit alles machen (oder auf wen sie die Schuld schieben, etwas nicht gemacht zu haben). Fantastisch oder?
Wie geht es Ihnen denn? Bisher die Corona Krise ganz gut überstanden oder gehören Sie mittlerweile auch zu den Zweiflern? Zu den Verrückten, die die sozialen Medien mit wilden Theorien über den Virus, und wo er herkommt, fluten. Wo kommen die denn nur alle her? Die Maskenverweigerer, die Chemtrailsjünger, Aluhutträger, Echsenmenschengläubige, Reichsbürger, 5G Beschwörer und Bill-Gates-Protestanten? Habt ihr alle zuviel Xavier Naidoo Songs gehört oder einfach zu viel am Lack geschnüffelt?! Die einzige Verschwörung, die mir gerade einfällt, findet eindeutig in der Politik statt. Hier geht es schon lange nicht mehr um Gesundheitsfragen oder eine wirtschaftliche Rettung. Es geht um Profilierung und die Vorbereitung auf die Bundestagswahl. Wer kann Kanzler? Laschet, Söder, Spahn oder sogar Scholz, bei dem angeblich ein „Wumms“ durch Deutschland geht (wahrscheinlich bei allen, außer bei mir)? Jedenfalls eine Einigkeit der Bundesländer in Sachen Corona gibt es nicht. Wer die erste Verschärfung fordert, ist der Held, wer die erste Lockerung verspricht sowieso und wer dann sogar als Erstes von der zweiten Welle spricht, hat sogar noch die Angst auf seiner Seite. Eine bessere Machtposition gibt es eh nicht. Aber sollte es in der „schlimmsten Krise in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg“ nicht um Zusammenarbeit, konkrete Hilfe und Solidarität gehen, statt um Profilneurose und die Frage, wer irgendwann im nächsten Herbst das Machtvakuum von Mutti stopft? Wer jetzt denkt, sowas käme ja nur im großen Berlin vor, der täuscht sich gewaltig. Auch hier in Worms haben die Landtagswahlen schon längst begonnen. Achten Sie mal darauf im NK oder der WZ, was die großen Parteien WO! 09 | 20
Manchmal wird es sogar richtig absurd, wie das Beispiel Kaufhof zeigt. Die Kette beschließt, den Standort Worms zu schließen, die CDU haut sofort in der WZ den Vorschlag raus, aus dem Kaufhof ein neues Rathaus II zu machen, während der OB ein paar Tage später mit CDU Abgeordneten und Verdi gegen die Schließung protestiert. Ernsthaft jetzt? Immerhin hat man dann eingesehen, dass es zu diesem Thema einen Arbeitskreis mit allen Beteiligten der Innenstadt benötigt. Diese Rechnung hat man allerdings ohne den grünen Profilierungskönig gemacht (der braucht ja auch Futter), der eine interessante Dritte-Raum-Idee, die die Kulturkoordination um David Maier ursprünglich vorschlagen wollte, einfach mal an die Presse durchgesteckt hat. Bravo! Eine gute Idee, schon vor dem ersten Arbeitstreffen verbrannt. Das schafft nicht mal Berlin... Ich habe keine Lust mehr. Bis nächsten Monat
Jim Walker Jr. PS: Bert Bims, der den Schreibtisch gegenüber von mir hat, empfiehlt mir, nicht „grüner Profilierungskönig“ zu schreiben. Ich solle den Grünewald doch einfach als nervige Petze bezeichnen. Das würde mir aber nie einfallen. Bert drückt sich halt einfach immer sehr gewählt aus. (Anmerkung der Redaktion: Die feine Ausdrucksweise von Bert Bims hat den Verlag auch schon sehr viel Geld gekostet….)
WO! SATIRISCHE KOLUMNE SAGEN SIE MAL HERR BIMS?
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Teil 91: Schlechte Witze
SAGEN SIE MAL, HERR BIMS?
Okay es geht los: In diesem Jahr ist das Backfischfest ausgefallen. Und kommen Sie mir jetzt nicht mit dem Nibelungenland auf dem Festplatz. Das kann allenfalls nostalgische Gefühle hervorgerufen, aber mit einem richtigen Backfischfest kann man das nicht vergleichen. Und ohne das Backfischfest ist ein echter Wormser einfach nicht vollkommen. Als staatlich geprüfter Schiffschaukelbremser werde ich jedes Jahr aufs Neue an meine Ausbildungszeit zurückerinnert, als ich als junger Bursche in jeder freien Minute auf mein Gefährt gestiegen bin, um endlich meinen ersten Salto zu schaffen. Später wurden daraus locker hundert Salti am Stück. Noch heute, im hohen Alter, lasse ich es mir nicht nehmen, eine Schiffschaukel zu besteigen, um nach den ersten 50 Überschlägen den Applaus der Backfischfestbesucher einzuheimsen. Auch dieser Applaus fehlt mir, schließlich ist der Applaus das Brot eines Schiffschaukelüberschlagschampionsleaguekandidaten. Um meine narzisstische Ader auch in Zeiten von Corona bedienen zu können, hatte ich mir deshalb extra für das auf Ende September verschobene „Spectaculum“ eine Ganzkörperritterrüstung im Stil von Sir Lancelot zugelegt. Darunter selbstverständlich mit einem Mund-Nasen-Schutz und einem hautengen, äußerst figurbetonten Latexanzug, den ich zuletzt 1998 im Kitkat-Klub in Berlin getragen habe, wähnte ich mich ausreichend geschützt gegen Corona, Pest oder Cholera, denn auch die beiden letztgenannten Seuchen kann man auf einem Mittelaltermarkt nicht gänzlich ausschließen. Und dann wurde das Spectaculum genauso abgesagt wie die Nibelungen Festspiele zuvor schon. Dabei wäre ich auch für die Nibelungen bestens vorbereitet gewesen und wollte mir für den roten Teppich – zum Schutz vor den Aerosole ausstoßenden Menschen hinter den Barrieren – das Ganzkörperkondom von Lieutenant Frank Drebin aus „Die nackte Kanone“ überstreifen. Aber auch daraus wird wohl nichts. Ich hätte nie gedacht, dass ich sogar dieses aus
heutiger Sicht völlig unhygienische „Bussi-linksBussi-rechts“ bei den Nibelungen Festspielen vermissen würde, das in Zeiten von Corona völlig undenkbar wäre. Am Ende gerät man noch an einen Superspreader, der einem das Coronavirus förmlich in die Weinschorle hustet. Ja, sogar das Konzert von der (ehemaligen) Pandafresse Cro, der dieses Jahr beim Jazz & Joy aufgetreten wäre, hätte ich mir reingezogen. Aber was soll man dazu sagen, außer: „Hätte, hätte – Fahrradkette“. Oder wie der großartige fränkische Philosoph Lothar Matthäus einst meinte: „Wäre, wäre – Fahrradkette“.
ENDLICH! DIE STADT HILFT DER GASTRONOMIE UND UNTERHALTUNGSBRANCHE In Anbetracht einer dahindarbenden Unterhaltungsbranche und einer kränkelnden Gastronomie hat sich die Stadt Worms dazu entschlossen, in dieser Situation mit einem Hilfsfonds zu unterstützen. Bis zu zwölf Gewerbetreibende können auf Antrag einen Betrag in Höhe von max. 300 Euro erhalten. „Wir hoffen, dass wir mit dem Hilfsfonds einen kleinen Beitrag leisten können, die existenziellen Nöte zu verringern“, erklärte hierzu Oberbürgermeister Kessel. Die Betonung liegt allerdings ganz klar auf „kleinen“. Denn selbstverständlich kann man mit dem Geld existenzielle Nöte verringern. Und zwar exakt um 300 Euro. So mancher wird sich bestimmt sagen: „Ob ich 10.000 Euro Schulden habe oder nur 9.700 Euro – das ist ein gewaltiger Unterschied!“ Für alle anderen gilt: „Wegen 300 Euro pumpe ich doch nicht die Stadt an...!“ Bei allem Respekt vor den städtischen Bemühungen, helfen zu wollen, gilt auch hier mal wieder: „Gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht.“ Vielleicht sollte man die 3.600 Euro lieber nur einem Geschäftsmann geben, den es, warum auch immer, besonders hart getroffen hat. Das würde allerdings gegen das in der Politik so gerne angewandte „Gießkannenprinzip“ verstoßen.
Foto: just2shutter - Fotolia
Och Menno. Jetzt wurde, nach den Nibelungen, Jazz & Joy und Backfischfest, zu guter Letzt auch noch das Spectaculum abgesagt. Wie soll denn ein Feierbiest wie ich auf Dauer über die Runden kommen? Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, wollen Sie uns in dieser Corona geplagten Zeit nicht mal wieder ein paar richtig schlechte Witze erzählen?“ NOCH WEITERE SCHLECHTE WITZE
Dabei ist die Veranstaltungsbranche doch schon gebeutelt genug und jetzt will Jens Spahn ein halbes Jahr vorher bereits die Fastnacht 2021 absagen. Angeblich könne er mitfühlen, wie wichtig Karneval für viele Millionen Deutsche sei, schließlich käme er aus einer Karnevalshochburg und sei selbst Kinderprinz gewesen. Davon abgesehen, dass die mit den rosa Kleidchen doch eigentlich Prinzessinnen waren, kann unser Gesundheitsminister nicht einmal ansatzweise ahnen, wie schnurzegal mir die Fastnacht ist. Ich würde mich sogar auf den Deal einlassen, dass wir die närrischen Tage frühzeitig absagen, wenn dafür im Sommer 2021 wieder normal Weinfeste, Theaterstücke, Konzerte und Festivals stattfinden können. Aber natürlich fühle ich als Satiriker an dieser Stelle ganz tief mit den vielen karnevalistischen Recken, die sich jedes Jahr aufs Neue ein paar schlechte Witze für die Allgemeinheit aus den Rippen leiern müssen. So geht es mir schließlich Monat für Monat. Einen schlechten Witz, neben dem homophoben „Lacher“ etwas weiter oben, habe ich mir für ganz am Schluss aufgehoben und er handelt erneut von unserem Gesundheitsminister. Der Mann, der einst über Hartz IV sagte: „Jeder hat, was er zum Leben braucht“, und der im Zuge des CoronaLock-Downs die Menschen in Deutschland zur Enthaltsamkeit anhielt, hat sich zusammen mit seinem Lebensgefährten – einfach mal so, mitten in einer Pandemie – eine schicke Luxusvilla in einem Berliner Nobelviertel für 4,2 Millionen Euro gekauft. Die Wohlstandsblase, in der sich Jens Spahn dauerhaft bewegt, hat ihm offensichtlich ganz gewaltig den Verstand vernebelt. Da fällt selbst mir nichts mehr dazu ein. Sprachlos - bis zum nächsten Monat! Ihr Bert Bims WO! 09 | 20
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WO! ZU GUTER LETZT
IMPRESSUM: WO! – Das Wormser Stadtmagazin erscheint monatlich – jeweils am Monatsanfang. Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 15. Kalendertag des jeweiligen Erscheinungsmonats. AUFLAGE: mind. 15.000 Stück
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