WO! Das Wormser Stadtmagazin Januar 2019

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Ausgabe Januar 2019

Fotomontage: Foto Kessel: Presse, Wormser Dom: David Baltzer, sonstige Fotos: Andreas Stumpf, Dennis Dirigo


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WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL

Das war 2018, willkommen 2019 Anhand der Geschichten der Protagonisten auf unserem JanuarTitelbild richten wir den Blick auf das zurückliegende Jahr, das reich an kulturellen Events war, aber am Jahresende mit einem politischen Paukenschlag endete.

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Der eine wurde neuer Oberbürgermeister (Adolf Kessel), der andere (Peter Englert) sorgte bei der OB-Wahl für eine faustdicke Überraschung und durfte mit Weltstar Terence Hill über „seine“ Brücke laufen. Ursula Strauss und Jürgen Prochnow sorgten in „Siegfrieds Erben“ für ein glanzvolles Comeback der Nibelungen Festspiele, der Dom im Hintergrund schwang sich einmal mehr zum heimlichen Hauptdarsteller auf. Max Giesinger trat beim Rheinland-Pfalz-Tag, Sarah Connor bei Jazz & Joy auf. David Maier wurde neuer Kulturkoordinator der Stadt Worms, Antonio Hoffmann neuer Boxweltmeister im Superweltergewicht. 2018 war auch ein WM-Jahr, aber kein wirklich gutes für „Die Mannschaft“, die gar keine war. Ebenso wie für den amtierenden Oberbürgermeister Kissel, der einen perfekten Plan für seine Wiederwahl geschmiedet, aber hierbei die Rechnung ohne die Wähler gemacht hatte.

Was wird das Jahr 2019 bringen?

In Worms auf jeden Fall ab Juli einen neuen Oberbürgermeister, der mit sehr vielen Vorschusslorbeeren, in Form von Wählerstimmen, ins Amt gewählt wurde. Natürlich kann auch ein Adolf Kessel nicht zaubern. Aber mit ihm kehrt die Hoffnung zurück, dass die Bedenken der Bürger wieder mehr Gehör finden, als bei dem gerade abgewählten OB. Zukunftsweisend wird am 26. Mai die Kommunalwahl, bei der über die zukünftige Zusammensetzung des Wormser Stadtrates entschieden wird. Im Übrigen erlebt unser Magazin zum ersten Mal in seiner vierzehnjährigen Geschichte einen OB-Wechsel. Unsere Wünsche an Adolf Kessel sind dennoch von bescheidener Natur, denn wir wünschen uns zukünftig mehr Dialoge als Monologe und mehr Ehrlichkeit statt Schönrederei. Unser Versprechen an den neuen OB ist, dass wir bei ihm genauso kritisch hinschauen wie bei seinem Vorgänger. Unser Versprechen an unsere Leser/innen wird sein, dass wir auch 2019 alles geben werden, um Ihnen Monat für Monat ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Bleiben Sie uns wohlgesonnen und vor allem gesund. Viel Vergnügen beim Jahresrückblick 2018 beim Lesen unserer 157. Ausgabe von: WO! — DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen

Frank Fischer | Chefredakteur

Aktuelle Nachrichten täglich unter: www.facebook.com/WO.DASWormserStadtmagazin/ Die neue WO! Ausgabe pünktlich ab Ersten des Monats lesen unter: www.wo-magazin.de/online-ausgabe/ WO! 01 | 19

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WO! JAhRESRückbLIck NAVIGATOR

DER WO! JAHRESRÜCKBLICK 2018 NAVIGATOR 2018 war ein Jahr, in dem kulturell viel passierte und das mit einem politischen Paukenschlag endete. Worüber sich die Wormser/innen im letzten Jahr geärgert und gefreut haben und was sich kulturell in unserer stadt getan hat, finden sie hier kurz und knapp zusammengefasst mit dem navigator durch unseren 24-seitigen Jahresrückblick: Seite 6 Der leitartikel „Worms hat abgewählt…“ ODER „Wie Kissels perfekter Plan scheiterte“ Seite 8-9 ÄrGErNis DEs JaHrEs „Hat Worms nun auch sein ganz persönliches BER Desaster? Bei dem Bau des umstrittenen Parkhauses am Dom sind nicht nur die Kosten massiv explodiert, auch der Termin für die Eröffnung steht vorerst in den Sternen. Seite 10 aUFrEGEr DEs JaHrEs „Worms im festen Griff der Wetterextreme“ Erst trug der Rhein Hochwasser, dann folgte ein Jahrhundertsommer und im Herbst erreichte der Rhein einen neuen Niedrigstand. Die Auswirkungen der Klimakatastrophe zeigten sich 2018 auch in Worms.

Seite 12-13

lEUtE DEs JaHrEs • David Maier • Peter Englert Der eine krönte ein erfolgreiches Jahr mit der Beförderung zum Kulturkoordinator der Stadt Worms, der andere wäre beinahe Oberbürgermeister geworden. David Maier und Peter Engert haben 2018 gezeigt: Der Jugend gehört die Zukunft. sPOrtlEr DEs JaHrEs

• Nina Stepp • Antonio Hoffmann

Seite 15 sPiEl DEs JaHrEs „18.08: Wormatia gegen SV Werder Bremen“

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Seite 17 EVENts DEs JaHrEs „Kissels Eigentor – Als Terence Hill seine Brücke besichtigte“ Seite 18-19 NiBElUNGEN-FEstsPiElE „Siegfrieds Erben und der Triumph der Nibelungen-Festspiele“ Im vierten Jahr unter der Intendanz von Nico Hofmann feierten die Nibelungen-Festspiele ihren lang ersehnten Befreiungsschlag. „Siegfrieds Erben“ war ein Stück, das Publikum und Kritik gleichermaßen beindruckte. Seite 20-21

Seite 11 iNNOVatiON DEs JaHrEs „Neue Wege für den Strom von Morgen“

Seite 14

Seite 16 EVENts DEs JaHrEs „Es kostet eben, was es kostet“ – Was vom Rheinland-Pfalz-Tag übrig bleibt“

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Seite 22-23 KONZErtE DEs JaHrEs • Jazz & Joy • Konstantin Wecker Trio • The Döftels & The Offbeat Service • Van Holzen Seite 24 KUltUrBarOMEtEr • Jubiläum des Jahres: 30 Jahre Offener Kanal Worms • Theaterprojekt des Jahres: Genesis Inselfestspiele von „Szene 9“ • Preisträger des Jahres: Bankert & Kafruse • Umzug des Jahres: Heaven Records zieht in die Stephansgasse Seite 26-27 trENDBarOMEtEr • „Worms und Wein – das muss sein“ • „Das Jahr 2019 bringt neue Überraschungen für Weinfreunde“ • „Regional kaufen bei Lotte“ • „Neue Lokale für Worms“ Seite 28

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WO! JAhRESRückbLIck DER LEITARTIKEL Text: Frank Fischer, Foto: Presse, Struktur: Rebecca Parker; Stock

Worms hat abgewählt… ODER Wie Kissels perfekter Plan scheiterte den schwung aus einem kulturell abwechslungsreichen sommer wollte der amtierende Oberbürgermeister Kissel allzu gerne in die Ob-Wahl mitnehmen. der Fahrplan für Kissels Wiederwahl stand früh fest und fügte sich perfekt ein in seine Wahlkampfstrategie von den zufriedenen bürgern, die ihrem Ob weitere acht Jahre amtszeit schenken. Und dann kam doch alles ganz anders.

Um ein drittes Mal gewählt zu werden, wollte Kissel nichts dem Zufall überlassen und seinen Wählern einen denkwürdigen Kultursommer bescheren, der den Schluss nahe legen sollte, dass nur er der richtige Oberbürgermeister für Worms ist. Dass der Rheinland-Pfalz-Tag vom 1. bis 3. Juni 2018 zum ersten Mal seit 33 Jahren mal wieder in Worms stattfand, war ein wichtiges Puzzleteil in Kissels Strategie. Es sollte eine Veranstaltung werden, die den Bürgerstolz und die Nähe der Bürger zu ihrer Stadt fördert; stattdessen trieb sie einen Keil in die Bürgerschaft, die im Vorfeld hauptsächlich über die Sperrung ganzer Straßenzüge, den Wegfall ihrer Parkplätze und die ausufernden Sicherheitskosten diskutierte. Denn Kissel wollte nicht irgendein Landesfest, sondern das größte aller Zeiten feiern. Vom Bahnhof bis zum Festplatz erstreckte sich die Veranstaltungsfläche und war damit größer als in der Landeshauptstadt Mainz im Jahr 2000. Aus heutiger Sicht muss man sagen: Hätte man das umfangreiche Programm dieser drei Tage auf zwölf Wochenenden gelegt, hätten die Wormser (und ihre Gäste) einen ganzen Sommer lang ihren Spaß gehabt. Mittlerweile, ein halbes Jahr später, ist von dem Glanz dieser drei Tage nur noch wenig übrig und man diskutiert hauptsächlich über die Kosten, die das dreitägige Mammutprogramm verursachte. (» lesen Sie hierzu auf Seite 16 den Artikel „Es kosten eben, was es kostet – Was vom Rheinland-Pfalz-Tag 2018 übrig bleibt“). Kissel legte sich aber weiter mächtig ins Zeug und fädelte mitten in den Vorbereitungen zum Rheinland-Pfalz-Tag den nächsten öffentlichkeitswirksamen Deal ein, der ihm Stimmen bei der jungen Wählerschaft sichern sollte. Am 24. August sollte Terence Hill nach Worms kommen. Da Kissel aber in der Euphorie über seinen gelungenen Marketing-Coup einen entscheidenden Fehler machte, entwickelte sich auch der Besuch des Weltstars zu einem medialen Eigentor für den OB. (» lesen Sie hierzu auf Seite 17 den Artikel „Kissels Eigentor – Als Terence Hill „seine“ Brücke besuchte) In den Sozialen Medien wurde Kissel bereits kurz nach seiner eigenmächtigen Verkündung, dass er für eine dritte Amtszeit kandidieren würde, scharf angegriffen. Im Laufe des Jahres wurden die Stimmen immer lauter, die Kissels Amtsführung heftig kritisierten – nicht selten auch unterhalb der Gürtellinie. Gemessen an den Reaktionen bei Facebook konnte der Eindruck entstehen, dass Kissel auf ein Wahldebakel zusteuern würde. Auch innerhalb der SPD gab es frühzeitig kritische Stimmen, die aber nicht laut oder mächtig genug waren, um das Unheil noch abzuWO! 01 | 19

wenden. Der seit 15 Jahren amtierende OB aber fühlte sich sicher, setzte im Wahlkampf einzig und allein auf die „Marke Kissel“ und verprellte damit seine eigene Partei. Dass man ihm bei Podiumsdiskussionen nur schwer argumentativ beikommen konnte, steigerte Kissels Selbsteinschätzung nur noch mehr. Kurz vor der OB-Wahl ließ Kissel noch durchklingen, dass er mit einem Durchmarsch im ersten Wahlgang rechne. Und dann musste er am Abend des 4.11. lange Zeit mit dem parteilosen Peter Englert um Platz 2 kämpfen, um überhaupt in der Stichwahl mit Adolf Kessel zu landen. Trotz des herben Dämpfers im ersten Wahlgang, erwachte schon bald wieder Kissels Kampfgeist und die Hoffnung, das Ding noch drehen zu können, wenn es ihm gelingt, die SPDBasis zu aktvieren, die ihn offensichtlich im Stich gelassen hatte. In den beiden Wochen bis zur Stichwahl gab Kissel noch einmal richtig Gas und nahezu täglich wurden via Facebook neue Wahlversprechen veröffentlicht, was Kissel zukünftig alles machen möchte. Gemessen an den vielen Vorhaben, die Kissel in seiner dritten Amtszeit noch umsetzen wollte, hätte man ihn eigentlich wählen müssen. Aber es ging längst nicht mehr um Inhalte, die Mehrheit der Wähler wollte schlichtweg die Person Kissel nicht mehr. Entsprechend deutlich fiel das Ergebnis der Stichwahl aus. 18.716 Stimmen erhielt der neue Oberbürgermeister Adolf Kessel. Bei Kissel machten nur noch 6.893 Wähler/innen ihr Kreuz. Auch wenn wir den OB nicht immer mit Samthandschuhen angefasst haben, muss man feststellen: Dieses Ergebnis – in seiner Deutlichkeit – hatte Kissel nicht verdient, der wohl zu den fleißigsten seiner Zunft gehört. Gleichwohl waren Kissel mit „Bescheidenheit“ und „Selbsteinschätzung“ zwei wichtige Tugenden im Laufe der Jahre abhanden gekommen, und er lebte lange Zeit in einer Blase, die am 18.11.18 endgültig platzte und ihn unsanft in die Wirklichkeit zurück holte.


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WO! Jahresrückblick Ärgernis des Jahres Text und Foto: Dennis Dirigo

Hat Worms nun auch sein ganz persönliches BER Desaster? Die Skandalbaustelle Parkhaus am Dom war das „Ärgernis des Jahres“ Vor vielen Jahren erklärte der damals ewige Regieassistent von Dieter Wedel, Joern Hinkel, dass Worms im Grunde so etwas wie „Berlin in klein“ sei. Wie recht er damit haben sollte, konnte er damals noch nicht ahnen, denn zwischenzeitlich haben auch wir unser ganz persönliches BER Desaster. Runtergebrochen auf die Größe der Stadt ist es bei uns halt kein Flughafen, sondern nur ein Parkhaus.

Probleme von Beginn an

Nun könnte man reflexhaft sagen: „Aber ein Parkhaus ist schließlich kein Jahrhundertprojekt und wurde so ähnlich schon 1000 Mal gebaut.“ Genauso reflexhaft könnte man dem entgegnen: „Vollkommen richtig. Nur in Worms, da sind die Dinge offenbar anders.“ Seit dem Baubeginn 2015 sorgt das geplante Parkhaus für Schwierigkeiten. Immer wieder im Zentrum der Kritik: Baudezernent Uwe Franz (SPD). Ursprünglich wurde ein Parkhaus beschlossen, das 6,7 Millionen Euro kosten und 414 Parkplätze beherbergen sollte. Angekommen ist man aktuell bei 8,9 Millionen und 370 Parkplätzen. Bereits zu Beginn kam es zu Schwierigkeiten mit dem damals beauftragten Bauunternehmen. Für Klaus Karlin (CDU) kam das nicht überraschend, da man mit demselben Unternehmen bereits bei einer anderen Baustelle negative Erfahrungen machte. Ein geforderter Ausschluss dieses

Anbieters wurde abgelehnt. Schließlich bekam dieser sogar den Zuschlag. Kurz darauf eskalierte der Streit und man trennte sich. Als es um die Frage von Regressansprüchen ging, musste der Oberbürgermeister kleinmütig mitteilen, dass man entsprechende Klauseln im Vertragswerk nicht vorgenommen hätte.

Der Streit eskaliert politisch

Das war nicht die einzige fehlgeleitete Baustelle auf der Baustelle. Der verantwortliche Baudezernent Franz weigerte sich dennoch, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Eine Rücktrittsforderung durch Richard Grünewald (Bündnis 90/Die Grünen) in diesem Jahr wurde von Kissel als haltlos zurückgewiesen. Im gleichen Zeitraum stellte Grünewald auch einen Antrag auf Erstellung eines Berichtes zur terminlichen und finanziellen Entwicklung des Bauprojektes, mit dem Ziel, mehr Transparenz einzufordern – nur geschehen war nichts. Das wahre Ausmaß der Katastrophe sollte erst Anfang Dezember klar werden, als Steffen Landskron (FWG Bürgerforum) eine Anfrage stellte, wie es um das Parkhaus derzeit stehe. Eigentlich sollte zu diesem Zeitpunkt das Parkhaus längst eröffnet sein. Wer allerdings in den letzten Monaten entlang der Baustelle flanierte, konnte erkennen, dass diese eher im Ruhezustand ist. Und das hat seinen Grund.

Wer ist schuld?

In der Stadtratssitzung erklärte Franz, dass es Schäden am Bodenbelag gegeben habe, deren Ursachen derzeit gutachterlich geklärt werden. Erst wenn voraussichtlich Anfang Januar nächsten Jahres das Gutachten vorliegt, könne auch geklärt werden, welche Maßnahmen erforderlich sind, um die Schäden zu beheben, und wie lange dies dann voraussichtlich dauern wird. Klaus Karlin (Fraktionsvorsitzender CDU) ist da nicht so optimistisch und glaubt Franz Aussage nicht. Im Gespräch mit WO! 01 | 19


WO! Jahresrückblick Ärgernis des Jahres

WO! erklärt er, dass das Problem darin bestehe, dass es im Zusammenhang mit dem Boden Teilausschreibungen gab, sodass mehrere Firmen beteiligt waren. Die dürfen natürlich alle den Gutachter mitbestimmen und das dauert seine Zeit. Dann ist aber immer noch nicht die Schuldfrage geklärt. Das erschwert natürlich das Einfordern von Schadensersatzansprüchen. Franz versuchte genau damit die Gemüter zu beruhigen. Glauben möchte ihm nach den Erfahrungen in der Vergangenheit kaum noch jemand. Grünewald hierzu: „Es wäre nahezu das erste Mal, dass die Kosten für Fehler nicht bei der Stadt und somit beim Steuerzahler hängen blieben. Ich wäre also angenehm verblüfft.“

Ein Lehrbeispiel für Intransparenz

Abseits der Baumängel, die eine Eröffnung in weite Ferne rücken lassen, ist der eigentliche Skandal jedoch die mangelhafte Informationspolitik des Baudezernenten. Statt den Stadtrat und anschließend die Öffentlichkeit, also den Steuerzahler, über die jüngste Entwicklung zu informieren, ließ er einen Vertreter in einem Fachgremium mündlich darüber berichten und versuchte anschließend im Stadtrat, den Fraktionen den schwarzen Peter zuzuschieben. So geht auf jeden Fall nicht Transparenz. Mathias Englert (FWG) ist fassungslos: „Ich habe zu ihm in der vorletzten Ratssitzung gesagt: „Wenn Sie kritisiert werden sitzen Sie da und schütteln den Kopf. Wenn ich Ihre Leistung durch Kopfschütteln bewerten müsste, hätte ich schon ein Schleudertrauma.“ Richard Grünewald formulierte es noch ein wenig klarer: „Der aktuelle Baudezernent sollte seinen Platz für einen Fachmann frei machen, der solche Projekte führen kann. Hier rächt sich, dass der Baudezernent von der Wormser GroKo nach rotem Parteibuch und nicht nach Fachkompetenz eingestellt wurde“. Wir Wormser dürfen gespannt sein, ob das Drama um das Parkhaus noch vor dem Drama um den Berliner Flughafen ein Ende findet.

Wir wünschen einen guten Start ins neue Jahr!

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WO! Jahresrückblick Aufreger des Jahres Text und Foto: Dennis Dirigo

Worms im festen Griff der Wetterextreme Hochwasser, Rekordsommer und Niedrigwasser Seit Jahren wird Rheinhessen von Wetterkapriolen heimgesucht, wie 2016, als es fast den ganzen Frühling hindurch zu Starkregenereignissen kam, mit der Folge, dass so manche Kommune „Land unter“ vermelden musste. Das Jahr 2018 hatte es besonders in sich. Als anschauliches Beispiel dafür, wie sich die Folgen des Klimawandels auf unser Leben direkt auswirken können, entpuppte sich hierbei der Rhein. Jener Mythos umrankte und längste Fluss Deutschlands, der auch untrennbar mit unserer Nibelungenstadt verbunden ist.

Hochwasser

Anfang des Jahres deutete noch nichts auf dessen dramatische Entwicklung im Spätsommer 2018 hin. Ganz im Gegenteil. Schlagzeilen machte Väterchen Rhein zunächst mit ordentlich Hochwasser. Bereits am 7. Januar verkündete der Hochwassermeldedienst den Höchstwert von 6,22 Meter (der bisherige Höchstwert liegt bei 8,22 Meter im Jahre 1882). Für die Gastronomen am Rhein bedeutete das, kreative Lösungen zu suchen, damit ihre Gäste sie trockenen Fußes erreichen konnten. So behalf sich das Team im Alten Ruderhaus zunächst mit improvisierten Brücken über den Parkplatz, ehe es einen Shuttle Service einrichtete. Nachdem der Rhein bereits Mitte Januar schon wieder einen Normalstand erreichte, sorgte erneut einsetzender Starkregen schnell dafür, dass dieser wenige Tage später schon wieder zu einem reißenden Strom anschwoll. Nichts deutete in diesen Wochen darauf hin, mit welchen sommerlichen Rekordtemperaturen die Wormser kurz darauf konfrontiert werden würden.

Rekordsommer

Kaum hatte sich das Wasser wieder zurückgezogen, was zugleich für Aufatmen sorgte, da sich zeigte, dass größere Schäden ausblieben, zeigte sich das Wetter ab März von seiner strahlenden Seite. Schnell wurden Erinnerungen an das Jahr 2003 wach, als schon einmal die Sonne Worms fest in ihrem heißen Griff hatte. Bereits der April entwickelte sich zum wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 150 Jahren. Die Wormser freute es, und sie strömten in den folgenden Wochen in Massen zu den unterschiedlichsten Freiluftveranstaltungen. Wer bei den Marktwinzern einen kühlenden Wein wollte, musste sich auf lange Warteschlange einstellen. Das Heinrich-VölkerBad und das Paternusbad konnten Besucherrekorde vermelden, ebenso wie die städtischen Eisdealer. Der einen Freud, ist der anderen Leid. Für Gastronomen ohne größeren Biergarten oder das Wormser Kino entwickelte sich der dauerstrahlende Sommer zur wirtschaftlich bedrohlichen Situation. Zusätzliche Risse bekam der Sommer im August, als kurz hintereinander drei Menschen im Rhein den Tod fanden. Öffentliche Diskussionen führten dazu, dass ab 2019 WO! 01 | 19

mit Schildern explizit darauf hingewiesen wird, dass das Schwimmen im Rhein lebensgefährlich ist.

Niedrigwasser

Der ausbleibende Regen sorgte für eine weitere Entwicklung, die für viele Wormser zum beispiellosen Naturschauspiel werden sollte, das Niedrigwasser. In den Sozialen Netzwerken, allen voran Facebook, wurden nahezu stündlich die Pegelstände aktualisiert. Den historischen Tiefstand am Pegel Worms erreichte dieser am 20.Oktober: 1 cm (Quelle: Internetpräsenz der Stadt Worms). Massen strömten an den Rhein, als sei dort ein Volksfest zu bestaunen. Hessen schien nie so nah, wie in diesen Wochen. Doch auch hier zeigte sich bald auch die unangenehme Seite. Durch die Einschränkung der Rheinschifffahrt mussten viele Güter auf die Schienen verlagert werden, was zur Folge hatte, dass zum Beispiel das Benzin trotz fallenden Rohölpreises neue Rekordpreise erzielte. Des Weiteren führten uns diese Wetterextreme beispielhaft vor Augen, dass auch Worms mitten im Zentrum des Klimawandels liegt und was das für uns bedeutet.

Der Klimawandel und wir Wormser

Aber welchen Beitrag können wir in dieser globalisierten Welt voller Umweltteufel leisten, damit sich dieser Wandel nicht zu einer noch größeren Katastrophe auswirkt? Landwirt und Grünen-Politiker Richard Grünewald: „Wir müssen unseren kleinen Beitrag zum globalen Schutz des Klimas leisten, indem wir z.B. keinen Kohlestrom mehr kaufen und können einen größeren Beitrag zum Schutz unseres lokalen Stadtklima leisten, indem wir Frischluftschneisen nicht zubauen“. Vielleicht ist es auch eine Option, nicht jede Strecke in Worms mit dem Auto zurückzulegen. Zusätzlich prognostiziert er, dass es in den folgenden Jahren vermehrt zu Extremwetterlagen kommen wird. Wie OB Michael Kissel weist auch er darauf hin, dass Privatmenschen und Stadt deutlich mehr Vorsorgen in Bezug auf Starkregen betreiben müssen. Im Moment zeigt sich das Wetter verhältnismäßig entspannt, doch das kann sich schnell ändern.


WO! Jahresrückblick Innovation des Jahres Text: Dennis Dirigo Foto: EWR AG

Neue Wege für den Strom von Morgen

Weltweit größter Mittelspannungslängsregler in

unserer Region aufgestellt Der Energiehunger unserer Gesellschaft ist nahezu unerschöpflich. Dem gegenüber steht aber der politische Wille, den Strom irgendwann unabhängig von Kohle und Atomenergie produzieren zu können. Spätestens seit dem Atomausstieg nach der Fukushima Katastrophe stellt das die Energieversorger vor eine neue Herausforderung.

Neue Herausforderungen durch Öko-Strom

Wie es zum Mittelspannungslängsregler kam

Die stark schwankende Stromeinspeisung aus der regenerativen Energie von Sonne und Wind bedeutet für viele Netze eine Herausforderung. Dabei ist oft weniger die Übertragung der Leistung der begrenzende Faktor, sondern die Einhaltung des zulässigen Spannungsbereichs. Dieser ist als europäischer Standard definiert. Bei einer zu großen Abweichung besteht die Gefahr, dass elektrische Geräte nicht mehr störungsfrei funktionieren und beschädigt werden können. Dieses Problem betrifft insbesondere den ländlichen Raum, wo 80% des regenerativen Stroms erzeugt wird, weswegen die Wormser EWR Netz GmbH seit August dieses Jahres ein ganz besonderes Projekt betreibt. Im Landkreis Worms-Alzey, genauer gesagt in Flörsheim-Dalsheim, wo es ein besonders hohes Aufkommen an Windrädern und Photovoltaikanlagen gibt, steht seit Anfang August ein sogenannter Mittelspannungslängsregler.

Entwickelt wurden Mittelspannungslängsregler eigentlich für die Industrie. Gerade in Unternehmen, in denen viele Schweißarbeiten erledigt werden, kommt es immer wieder zu Stromschwankungen, wodurch ein solcher Regler notwendig wurde. Durch die zunehmende Dezentralisierung des Stromnetzes und den damit verbundenen Schwankungen, begann man auch hier nach Lösungen zu suchen. Selbstverständlich hätte man auch das herkömmliche Netz ausbauen können, um den Strom aus den regenerativen Energiequellen direkt einzuspeisen. Dazu hätte man allerdings erneut tief graben müssen, um Dutzende Kilometer neuer Kabel zu verlegen. Letztlich enorme Kosten, die sich auf den Endverbraucher ausgewirkt hätten. Das Schweizer Unternehmen ABB entwickelte schließlich den hier aufgestellten intelligenten Regler. Natürlich ist die Zeit zu kurz, um verifizierbare Ergebnisse vermelden zu können. Doch bisher kann Johannes Krämer, Geschäftsführer der EWR Netz GmbH, nur Positives vermelden.

Ein Teil eines Projektes

Optisch unscheinbar lebt das Gerät mit dem umständlichen Namen von seinen inneren Werten. Der 320.000 Euro teure Regler sorgt dafür, dass der Strom in den anliegenden Haushalten in der gewohnten Dosis von 230 Volt ankommt. Das Projekt befindet sich aufgrund der Neuartigkeit noch im experimentellen Stadium und ist Teil des vom Bund ins Leben gerufenen Schaufensterprogramms SINTEG („Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“). Die Wormser EWR, die unlängst mit dem Alzeyer Energieunternehmen e-rp fusionierte, ist wiederum Teil des Designetz; einem Zusammenschluss von 40 Unternehmen aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Nordrhein-Westfalen, die im Rahmen des SINTEG-Programms verschiedene Projekte durchführen, wozu eben auch der Mittelspannungslängsregler gehört. Weltweit gibt es gerademal 12 Exemplare dieses intelligenten Stromreglers, wovon der Größte mit einer Leistung von 15 Megawatt direkt bei uns um die Ecke steht.

Und wie geht es weiter?

Ergänzend zu diesem Projekt wird das Wormser Unternehmen ein weiteres Projekt ab 2019 betreuen, das im Niederspannungsbereich durchgeführt wird. Hierfür werden zehn Geräte aufgestellt, die auf den wohlklingenden Namen „regelbare Ortsnetztransformatoren“ hören. Auch dies ist ein Teil des SINTEG Programms. Das ehrgeizige Ziel der Landesregierung ist es schließlich, Rheinland-Pfalz ab 2030 ausschließlich mit Strom aus regenerativen Energiequellen zu versorgen. Ein Ziel, das für viele als nur schwer erreichbar gilt. Der Bund sieht es wohl etwas realistischer und benannte 2050 als Schlüsseljahr. Wann auch immer der Wechsel vollends klappen wird, der Weg dorthin wird für uns alle spannend und wird sicher Auswirkungen auf die Stromrechnung haben. WO! 01 | 19

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WO! JAhRESRückbLIck LEUTE DES JAHRES Text: Frank Fischer, Foto: Andreas Stumpf, Struktur: Rebecca Parker; Stock

Leute des Jahres David Maier bei den meisten erfolgreichen Kulturformaten des vergangenen Jahres hatte david Maier seine Finger im spiel. als Krönung eines erfolgreichen Jahres wurde er ende des Jahres auch noch beruflich befördert. Maier trat zum 1. Oktober 2018 eine halbe stelle in der städtischen Kulturkoordination an. bis ende Februar 2021 wird sich Maier die stelle des Kulturkoordinators mit Volker gallé teilen, zum 1. März 2021 wird er dessen nachfolge antreten.

Eigentlich war David Maier bis dato als Kulturreferent für die Kultur in Offenbach zuständig. Als ehemaliger Absolvent der Mannheimer Popakademie und Musiker in Bands wie „Mini Moustache“ oder „Das Vereinsheim“ ist Maier in der Rhein-Main-Neckar-Region bekannt und hat in den letzten Jahren zahlreiche Netzwerke geknüpft. Seit 2011 hat er als künstlerischer Leiter von „Worms: Jazz & Joy“ zu einer Verjüngung des Publikums beigetragen und wird diese Aufgabe auch weiterhin wahrnehmen. Für den Rheinland-Pfalz-Tag Anfang Juni 2018 trommelte er Wormser Musiker aus allen Ecken des Landes für das Projekt „Worms 35“ zusammen. Im Endeffekt waren es dann fast fünfzig Musiker, die

auf der Bühne am überfüllten Schlossplatz standen und für den musikalischen Höhepunkt des Landesfestes sorgten. Ende Juli fand das „Festival der Künste“ in Westhofen statt, für dessen Programm Maier seit 2017 zuständig ist – ebenso wie für die Kulturevents im Gut Leben am Morstein in Westhofen. Zudem fand im September 2018 zum vierten Mal das von Maier initiierte „Wormser PopUp Festival“ statt. Die Idee hinter dem Kulturformat: Leer stehende Ladenflächen temporär mit Kulturangeboten – wie Musik, Kabarett, Kunst oder Lesungen – zu füllen. Knapp ein Dutzend ehrenamtlich arbeitende junge Menschen sind für die Organisation des Festivals zuständig. Sehr zur Freude al-

ler Beteiligten erhielt das Festival 2018 den Jurypreis „Ehrensache“ des Südwestrundfunks. Am Ende eines erfolgreichen Jahres wurde Maier auch noch befördert und wird in seiner Heimatstadt Worms ab 2021 den langjährigen Kulturkoordinator Volker Gallè beerben. In seinem Job als Kulturkoordinator der Stadt wird sich Maier insbesondere der Kulturförderung widmen und soll lokaler Ansprechpartner für Kulturtreibende, die freie Kulturszene und vor allem auch für das Jugendtheater werden. „ich sehe mich als Verbündeter der freien Kulturszene und der Jugendkultur“, machte Maier bei Amtsantritt deutlich. An diesen Worten muss er sich zukünftig messen lassen.

Viel Glück und eine gute Fahrt im neuen Jahr 2019 wünschen wir allen Kunden, Freunden & Bekannten! Anmeldung und Unterricht Montag und Mittwoch ab 18.00 Uhr Informationen erhalten Sie an den o.g. Tagen oder unter den Ruf-Nummern 0 62 41 / 4 91 44 bzw. Mobil 01 72 / 6 91 19 50 WO! 01 | 19


WO! JAhRESRückbLIck LEUTE DES JAHRES Text: Frank Fischer, Foto: rawk, Struktur: Rebecca Parker; Stock

Leute des Jahres Peter Englert die meisten Wormser kennen ihn als schöpfer der Terence-hill-brücke. er ist aber auch schauspieler, sänger bei den döftels, Moderator des legendären backfischfestblogs und WO! Kolumnist. die rede ist von Peter englert, der im Jahr 2018 seiner 28-jährigen Vita noch eine weitere Facette hinzufügen konnte: Oberbürgermeisterkandidat. Und das sogar ziemlich erfolgreich.

Eigentlich ist Peter Englert Schauspieler. Zwei Jahre hintereinander stand er auch auf der Bühne am Wormser Kaiserdom und wirkte bei den Nibelungen Festspielen mit, ehe es ihn mit Wedels Tross nach Bad Hersfeld zog, wo er seit 2015 regelmäßig zum Ensemble der dortigen Festspiele gehört. Während er im letzten Sommer in Bad Hersfeld in zwei Stücken („Shakespeare in Love“ und „Indien“) in fünf unterschiedlichen Rollen mitwirkte, brodelte zuhause in Worms bereits die Gerüchteküche, dass ein unabhängiger Kandidat zur OB-Wahl antrete. Noch wiegelte Englert ab. Am 24. August 2018 vollendete er sein satirisches Werk, mit dem er für bundesweite Aufmerksamkeit gesorgt hatte. Zwei Jahre, nachdem er die Karl-KübelBrücke“ scherzhaft in „Terence-Hill-Brücke“

umbenannt hatte, durfte er gemeinsam mit dem Weltstar Mario Girotti über „sein“ Brückenwerk schreiten. Anschließend moderierte er das Comeback des Backfischfestblogs, um dann exakt einen Tag nach Ende des Backfischfestes seine Kandidatur zur Oberbürgermeisterwahl bekannt zu geben. Manche hielten das zunächst – mal wieder – für einen Scherz, wurden aber in der Folgezeit von der Ernsthaftigkeit seiner Kandidatur überzeugt. Auch Kissel & Co. sahen den parteilosen Kandidaten lange Zeit nicht als ernsthafte Konkurrenz an. Bis zum 4. November 2018. Mit einem unkonventionellen Wahlkampf hatte Englert immer mehr Leute hinter seiner Bewegung #wormswillweiter geschart und konnte jeden fünften Wähler von sich überzeugen. Der Underdog landete

überraschend auf dem dritten Platz, nur 421 Stimmen hinter Amtsinhaber Kissel. Nicht wenige Wormser wollten den jüngsten Kandidaten mit seinen kreativen Ideen in der Politik sehen. Also liegt seine Zukunft doch in der Politik? Erneut wiegelt Englert ab und hat erstmal ein Video mit Wolfgang Petry gedreht und mit seinen Döftels die Funzel unsicher gemacht. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Jetzt gilt es, ein ereignisreiches Jahr 2018 zu verarbeiten, das neben all den schönen Erlebnissen auch einen privaten Rückschlag bereithielt. Peters Mutter, die ihren Sohn bis zuletzt bei seinen Vorhaben unterstützt hat, ist vier Monate vor der OB-Wahl gestorben und konnte bei seinem bisher größten Erfolg nur himmlischen Beistand leisten.

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WO! JAhRESRückbLIck SPORTLER DES JAHRES Texte: Frank Fischer, Struktur: Rebecca Parker; Stock

SPORTLER DES JAHRES

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Nina Stepp

Antonio Hoffmann

ist

ist

Tennis-Weltmeisterin

Box-Weltmeister

die Wormserin nina stepp holte bei den Mannschaftsweltmeisterschaften der Jungseniorinnen in Miami/Florida zusammen mit den deutschen damen 35 die goldmedaille.

der Wormser boxprofi antonio hoffmann sicherte sich am 16. Juni 2018 im Karlsruher Wildparkstadion bei der „ranFighTing gala“ seinen ersten Weltmeistertitel (gbU) im superweltergewicht.

Als Jugendliche hat sich Nina Stepp gegen eine Profi-Karriere entschieden, aber mit nunmehr 38 Jahren kam dann doch noch ein unverhoffter Titel hinzu. Im Flamingo Park Tennis Center am Miami Beach gab es überzeugende Siege, nervenaufreibende Krimis, aber am Ende grenzenlosen Jubel. Das Quartett des Deutschen Tennisbundes (DTB) – Teamkapitänin Manon Kruse, Franziska Etzel, Christine Scherl und Nina Stepp –sicherte sich den Titel des Team-Weltmeisters nach einem 2:1-Erfolg im Finale gegen die USA.

Sein Gegner war der spanische Champion Rafael Chiruta, der während des langen Kampfes zwar immer wieder Druck aufbaute und Hoffmann in den Infight zog, dort allerdings den schnellen Schlagsalven des gebürtigen Angolaners unterlag. Auch von den Mätzchen Chirutas ließ sich Hoffmann nicht aus der Ruhe bringen und siegte nach zwölf harten Runden. 116:111, 115:112 und 114:113 lautete das Urteil der Kampfrichter.

Der TC Bürgerweide Worms hat seit 26. Oktober 2018 eine Weltmeisterin in seinen Reihen.

Mit 24 Jahren sicherte sich der Wormser Boxprofi Antonio Hoffmann den Weltmeistertitel der Global Boxing Union (GBU) im Superweltergewicht.

Foto: privat

Foto: Presse


WO! JAhRESRückbLIck SPIEL DES JAHRES Text: Frank, Fischer, Foto: Andreas Stumpf, Struktur: Rebecca Parker; Stock

SPIEL DES JAHRES 18. August 2018: Wormatia Worms gegen SV Werder Bremen 1:6

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am 18. august 2018 strömten 8.000 besucher in die ausverkaufte eWr arena und sorgten für eine tolle Pokalatmosphäre. dass es hierbei zu keinem echten Pokalfight kam, lag an der spielerischen dominanz der bremer und der Mutlosigkeit des außenseiters. Trotzdem war das spiel ein großes erlebnis, denn Worms hat an diesem Tag gezeigt, dass man auch für große spiele gewappnet ist.

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Nach vier Minuten setzte Wormatias Kapitän Mimbala einen Kopfball knapp neben das Bremer Gehäuse, danach war es vorbei mit der Wormser Herrlichkeit und der viermalige Deutsche Meister übernahm das Kommando auf dem Platz. Nach neun Minuten klingelte es zum ersten Mal im Wormser Tor, nach einer halben Stunde (0:3) war die Partie bereits gelaufen und zur Halbzeit schlichen die Wormaten mit hängenden Köpfen und einem 1:5 Rückstand in die Kabine. Nach 90 Minuten stand ein auch in der Höhe verdienter 6:1-Sieg für Werder Bremen. Auch wenn der sportliche Erfolg an diesem Tag für Wormatia Worms ausblieb, so bleibt doch die Erinnerung an ein Ereignis, das man gerne öfters in Worms hätte. Deswegen genießt der Verbandspokalsieg auch in der aktuellen Saison höchste Priorität. Bisher hat sich der VfR bis ins Halbfinale durchgekämpft. Dort muss man nun zum FC Speyer 09 reisen, im zweiten Halbfinale trifft der FV Dudenhofen auf den 1. FC Kaiserslautern. Jeweils die Favoritensiege vorausgesetzt, könnte das Traumfinale im Mai 2019 „Wormatia Worms gegen den 1. FC Kaiserslautern“ heißen. Der Sieger des Finales darf dann im August 2019 in der 1. Runde des DFB-Pokals auf einen lukrativen Gegner aus der 1. oder 2. Bundesliga hoffen.

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WO! Jahresrückblick Event des Jahres Text: Dennis Dirigo, Fotos: Andreas Stumpf, Struktur: Rebecca Parker; Stock

„Es kostet eben, was es kostet“ Was vom Rheinland-Pfalz-Tag 2018 übrig bleibt Vom 1. bis 3. Juni 2018 hatte der Rheinland-Pfalz-Tag Worms drei Tage lang fest im Griff. Es sollte das größte und schönste Landesfest von allen werden. Ein halbes Jahr danach bleibt zwar die Erinnerung an ein organisatorisch rundum gelungenes Spektakel, bei dem sich Worms den offiziell verkündeten 320.000 Gästen von seiner besten Seite zeigte, doch man fragt sich im Blick zurück, ob Kosten und Nutzen in einem gesunden Verhältnis standen.

Eine Punktlandung sieht anders aus

Ein flaues Gefühl zeigte von Anfang an der eine oder andere Stadtrat in Anbetracht dessen, dass im selbigen nie über ein ordentliches Budget verhandelt wurde. Noch-OB Michael Kissel raunte damals in die Runde: „Es kostet, was es eben kostet“. Da sich die Ausgaben aus verschiedenen Etats zusammensetzten, musste oder konnte der Stadtrat einem ordentlichen Budget niemals zustimmen. Dennoch sagen auch Kissel wohlgesinnte Politiker hinter vorgehaltener Hand mittlerweile, dass der Rheinland-Pfalz-Tag in dieser Form so nicht hätte stattfinden dürfen. So viel Einsicht hätte man gerne vorher gehabt. Stein des Anstoßes sind nach wie vor die außerordentlich hohen Kosten. Neben den Sicherheitskosten entfiel ein dicker Brocken auf Bereiche wie Marketing und Allgemeines. Rund 771.000 Euro wurde hierfür ausgegeben. Zu diesem Etat gehören u.a. Ausgaben der Öffentlichkeitsarbeit, Anzeigen, Plakate, Broschüren, Protokolle mit Empfängen, sowie die Entwicklung und Produktion der App „schaz“. Die war und ist eigentlich eine tolle Idee und wer sie spielte, kann dies wahrscheinlich bestätigen. Ein durchschlagender Erfolg wurde sie aber offenbar nicht. Schaut man im Google Play Store nach, bekommt man als Download Info lapidar mitgeteilt, dass diese mehr als 1000 Mal heruntergeladen wurde. Wer sich im Play Store auskennt, weiß, was das bedeutet. Tatsächlich wurde die App von 5236 Nutzern gespielt (Quelle: Hochschule Worms). Das ist ordentlich, aber nicht überwältigend, gemessen an dem Werbeaufwand, Entwicklungskosten und dem kommunizierten Besucheransturm von rund 320.000 Menschen. Das schmälert zwar nicht den Unterhaltungsgrad der App, aber durchaus die Sinnhaftigkeit in Verbindung mit den Kosten. Bleibt zu hoffen, dass die App in den Folgejahren in ihrer modifizierten Variante doch noch ein kleiner Hit wird. WO! 01 | 19

Wie der Wormser Zeitung zu entnehmen war, beläuft sich der abschließende städtische Zuschuss auf die stolze Summe von 1.078.889,41 Euro. Man muss schon eine gewisse Form des Zynismus leben, wenn man dies im selben Artikel als Punktlandung für die Stadt vermeldet, nur weil die vor sechs Monaten kommunizierte Ausgabenschätzung eingehalten wurde. Dabei sollte man natürlich nicht übersehen, dass OB Kissel selbst in diesem Artikel erklärt, dass in den Ausgaben Personalkosten der Stadtverwaltung und der KVG nicht enthalten sind. Auch hierzu hört man auf den Fluren der Stadtverwaltung, dass der tatsächliche Zuschuss doch ein wenig höher liegen dürfte. Es ist nicht anzunehmen, dass jemals eine seriös ausgewiesene Bilanz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Es ist insofern schon bezeichnend, dass so etwas Ähnliches wie eine Bilanz erst auf Nachfrage einer Zeitung kommuniziert wird. Es bleibt dabei: Auch sechs Monate nach dem Rheinland-PfalzTag stellt sich die Frage nach dem touristischen Nutzen oder ob der Tag letztlich nicht einfach nur eine riesengroße Wahlkampf Veranstaltung war. Sollte das der Fall sein, hat dies, wie zwischenzeitlich die Geschichte zeigte, dem amtierenden OB nichts genutzt.

Ein kleiner Blick in die Zukunft

In diesem Jahr findet vom 28. bis 30. Juni 2019 das Landesfest in dem kleinen Annweiler statt. Dort sorgt der Tag übrigens aktuell ebenfalls für viel Aufregung. Zwar beteiligt sich dort das Land an den Ausgaben, in Worms hat der Oberbürgermeister persönlich die finanzielle Unterstützung generös abgelehnt, dennoch zeichnet sich schon jetzt ab, dass der geplante Annweiler Zuschuss von 500.000 Euro nicht ausreichen wird, wie die Rheinpfalz berichtete. Für Annweiler ein unzumutbarer Zustand. Clemens Hoch, Staatssekretär aus Mainz, der auch in Worms vor Ort agierte, kommentierte die Kritik der Annweiler mit dem Satz: „Bisher ist es immer gut gegangen“. Tja, so kann man natürlich ein Mammut Event, finanziert mit Steuergeldern, auch angehen. Zwischenzeitlich wurde auch darüber diskutiert, ob es überhaupt noch zeitgemäß sei, Rheinland-Pfalz-Tage – in Anbetracht klammer Geldbeutel – weiterhin mit diesem Aufwand durchzuziehen. Vielleicht sollte man darüber mal die Bürger abstimmen lassen.


WO! Jahresrückblick Event des Jahres Text: Frank Fischer, Fotos: Andreas Stumpf, Struktur: Rebecca Parker; Stock

Kissels Eigentor Als Terence Hill am 24. August 2018 „seine“ Brücke besuchte Während der Rheinland-Pfalz-Tag aufgrund der ausufernden Kosten nicht die erhoffte Promotion für Kissel im Hinblick auf die OB-Wahl brachte, sollte es im Spätsommer Terence Hill richten. Die Begleitumstände des Besuchs eines Weltstars brachten Kissel aber nicht unbedingt neue Wählerstimmen. Manche behaupten sogar, dass diese Aktion der nächste Sargnagel auf Kissels Weg zur angestrebten dritten Amtszeit war.

Anfang Mai war bekannt geworden, dass Terence Hill im August eine Tournee durch Europa unternehmen würde, um seinen neuen Film „Mein Name ist Somebody“ vorzustellen. In Deutschland standen Open Air Kinos in mehreren Großstädten auf dem Plan. Dresden, Berlin, Hamburg, Nürnberg, München. Der mittlerweile 79-jährige Terence Hill würde überall persönlich erscheinen und zu den Fans sprechen. „Da fehlt eigentlich nur noch Worms“, dachte sich der Wormser Oberbürgermeister Kissel. Als dieser kurz danach Kontakt zum Management von Terence Hill aufnahm, da war er ein halbes Jahr vor der OB-Wahl bereits voll im Wahlkampfmodus und wollte seinen jüngeren Wählern etwas Besonderes präsentieren. Er erzählte dem Manager des Weltstars von dem Wormser Künstler Peter Englert, der vor zwei Jahren eine Brücke scherzhaft in Terence-Hill-Brücke umbenannt hatte, was ein bundesweites Echo fand. Kissel wies auf das Mitwirken von Mario Girotti in einem Nibelungen-Film hin. Kurzum: Es wäre doch eine tolle Sache, wenn Terence Hill auf seinem Tourplan noch Worms mit einstreuen würde. Sein Management äußerte Bedenken, ob eine Stadt wie Worms für einen solchen Ansturm überhaupt gewappnet wäre. Wenn Terence Hill nach Deutschland kommt, werden Zehntausende von überall her dorthin strömen, so die Prognose des Managements, die im Übrigen auch weitestgehend eingetreten ist. Selbstbewusst entgegnete ihm Kissel: „Das können wir auch.“ Kissel erzählte vom anstehenden Rheinland-Pfalz-Tag mit geschätzten 300.000 Besuchern, den Nibelungen-Festspielen und vom Jazz & Joy. Tatsächlich wirkten Kissels Überzeugungskünste und auch Worms bekam den Zuschlag für einen Exklusivbesuch. Anfang Juni ließ Kissel auf einer Pressekonferenz die Bombe platzen. Terence Hill kommt nach Worms und wird im Wormatia Stadion seinen neuen Film vorstellen. Zuvor würde er natürlich auch noch „seine“ Brücke einweihen. Sofort ging die Meldung viral und verbreitete sich in Windeseile in den Sozialen Medien. Vermutlich war die Reaktion Vieler bei Facebook nicht unbedingt im Sinne Kissels, die dem OB unterstellten, die Lorbeeren ernten zu wollen, die doch eigentlich Peter Englert zustehen, dank dessen Satireaktion die Sache erst ins Rollen kam. Tatsächlich hatte Kissel Englert bereits vier Wochen vorher informiert und es war auch von Anfang an geplant, dass dieser bei der Brückeneinweihung dabei sein würde. Der entscheidende Fehler Kissels war ein anderer. Nach der PK wurde eine Pressemeldung verschickt, in der Kissel ankündigte, der Brücke zukünftig einen Doppelnamen geben zu wollen, nämlich KarlKübel-Terence-Hill-Brücke. Noch am selben Tag verbreiteten Zeitungen und Nachrichtenmagazine bundesweit die Meldung, dass die Stadt Worms einer Brücke den Namen des Westenhelden geben würde. Abends lief die Meldung im TV auf allen Kanälen, dazu ein eigens für Worms gedrehtes Video von Terence Hill, in dem dieser in die Kamera sagt: „Ist das wahr, dass ihr einer Brücke meinen Namen geben wollt? Ist das möglich? Wenn ja, ich komme gerne…“ Schon zwei Tage

später musste Kissel öffentlich zurückrudern. Die Idee für eine tatsächliche Umbenennung war ein typischer Alleingang Kissels, nur diesmal ließen die anderen Stadträte durchklingen, dass sie ihre Zustimmung verweigern. Und so bleibt alles wie es ist, die Karl-Brücke behält ihren Namen. Unausgesprochen blieb hierbei der Satz: „Aber Terence Hill kann natürlich trotzdem gerne kommen…“ Und jetzt ging der Shitstorm gegenüber Kissel in den Sozialen Medien erst so richtig los…

Er ist da

Am 24. August kam Terence Hill dann tatsächlich nach Worms. Anfangs war die Rede von einem Brückenfest, bei dem Tausende das Idol ihrer Kindheit begrüßen – letztendlich wurde Terence Hill mittags heimlich über die Brücke geschleust, nur die Presse wurde kurz vorher über die Uhrzeit informiert. Ein paar hundert Schaulustige hatten sich aber trotzdem an der Karl-Kübel-Brücke eingefunden. Danach durfte sich Mario Girotti in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Abends im Wormatia Stadion warteten 5.000 Fans auf den Weltstar, der für seine Begrüßungsworte auf einen wackeligen Stuhl steigen musste, damit ihn wenigstens ein Bruchteil seiner Fans sehen konnte. Im Vorfeld der Filmpräsentation gab er noch ein kleines Interview, das zwar über Lautsprecher, aber nicht über die Leinwand übertragen wurde. So konnten ihn die Fünftausend, die es sich auf Decken auf einem Nebenplatz des Wormatia Stadions bequem gemacht hatten, wenigstens hören. Wie man einen Weltstar professionell empfängt, kann man sich in Videos aus München, Dresden oder Hamburg ansehen, wo an einem öffentlichen Platz eine eigene Bühne mit einer Sitzecke für Terence Hill aufgebaut wurde. Aus Kissels „Das können wir auch“, war ein „aber nicht ganz so gut“ geworden. Dass der 24. August 2018 dennoch für alle Beteiligten ein unvergesslicher Tag wurde, lag einzig und alleine an Terence Hill selbst, der dank seiner geradezu spürbaren Bodenständigkeit das Ganze mit einer unglaublichen Gelassenheit und Freundlichkeit gemeistert und hierbei einen ungemein sympathischen Eindruck hinterlassen hat. Bleibt noch die Frage: Warum sieht dieser Mann mit den stechend blauen Augen und diesem unverschämten Grinsen eigentlich immer noch aus wie früher? WO! 01 | 19

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WO! Jahresrückblick Nibelungen Festspiele Text: Dennis Dirigo Fotos: Andreas Stumpf

Siegfrieds Erben und der Triumph der Nibelungen Festspiele

Ein Rückblick auf die Nibelungen Festspiele 2018

Nach drei Jahren Albert Ostermaier war man in Worms ob der Nibelungen Festspiele doch ein wenig ernüchtert. Groß waren die Vorschusslorbeeren für den hochgelobten Münchner Autor. Allerdings neigte der Bajuware dazu, seine Stücke ein wenig zu überfrachten. Ein türkischstämmiger Autor und ein Schweizer Regisseur sollten im Jahr 2018 das hinbekommen, was zuvor nur Karin Beier vergönnt war, nämlich ein stimmiges Stück vor der Kulisse des Wormser Doms zu inszenieren, das sowohl Publikum als auch Presse gleichermaßen begeisterte.

Wieder einmal Streit ums Geld

Dabei fing das Jahr für die Nibelungen Festspiel GmbH gar nicht so gut an, denn im Februar wurde einmal mehr über das Budget gestritten. Hintergrund war, dass die Festspiel GmbH für die nächsten fünf Jahre einen jährlichen Zuschuss von 200.000 Euro forderte. Begründet wurde dies mit steigenden Kosten bei Personal, Sicherheit und Lärmschutz. Alles durchaus nachvollziehbare Posten, dennoch sind die Festspiele von Beginn an ein sensibles Thema in Worms. Erschwerend kam hinzu, dass Richard Grünewald (Bündnis 90/Die Grünen) im Stadtrat monierte, dass die tatsächlichen Kosten bereits deutlich höher seien als angegeben. Grünwald bezog sich dabei auf die Aufwendungen für den Heylshofpark, die Oberbürgermeister Michael Kissel mit einer Summe von 503.000 Euro bezifferte. Zwar betonte Kissel, dass die Zahl dem Gesellschafterausschuss bekannt war, das dürfte den Bürger hingegen wenig interessieren, da diese Summe öffentlich bisher nicht kommuniziert wurde. Umso wichtiger war es, dass die Festspiele in diesem Jahr gelingen mussten.

Ein talentiertes Kreativteam und viele bekannte Namen Mit dem Schweizer Regisseur Roger Vontobel hatte man einen talentierten Mann engagiert und mit Feridun Zaimoglu einen namhaften Autoren, der gemeinsam mit Günter Senkel eine Fortsetzung ersann und sich damit erstmals vom starren Korsett des Nibelungenliedes entfernte. Hoffnung machte auch die Besetzungsliste. Mit Jürgen Prochnow hatte man sogar einen Hollywood erfahrenen Schauspieler verpflichten können, der zugleich mit der diesjährigen Inszenierung sein Freilichttheaterdebüt gab. Mit erhabener Gravitas spielte Prochnow einen von Rachegelüsten angetriebenen König Etzel, der nach dem Massaker an seinem Hof nach Worms reist, um sein Erbe einzufordern. Dort begegnet er einer Brünhild, die – gezeichnet von den Demütigungen vergangener Tage – zynisch über die verbliebenen Wormser herrscht. Umgeben WO! 01 | 19

von Verfall und Tod spielte die österreichische Schauspielerin Ursula Strauss eine gleichermaßen kraftvolle, wie auch verletzte Frau. Strauss gehört zu jenen Schauspielern, die erfolgreich zwischen Leinwand und Fernsehauftritten pendeln und die zudem eine Menge Nibelungenerfahrung mitbrachte, wie sie im Interview mit unserem Magazin erläuterte. Letztlich überzeugte ihre Darstellung auch die Jury des in diesem Jahr erstmals verliehenen Mario-Adorf-Preises (siehe rechte Seite).

Zwei Jungstars für die Teenieherzen Aber auch für die jüngeren Zuschauer hatte man in diesem Jahr zwei Namen im Angebot. Mit der Besetzung von Jimi Blue Ochsenknecht als Siegfrieds Sohn dürfte manches Teenieherz deutlich höher gesprungen sein. Es war schon drollig zu beobachten, als der Promisohn einer aufgeregten Schülerin ein Interview für eine Schülerzeitung gab und diese merklich aufgeregt in Tränen ausbrach. Ganz wohlerzogener Sohn nahm er die junge Dame in den Arm und tröstete sie. Schauspielerisch geriet sein Theaterdebüt nicht ganz so überzeugend. In vielen Szenen wirkte er etwas unbeholfen und sein Spiel etwas steif. Allerdings hatte er den spektakulärsten Abgang in dieser Inszenierung. Sein Feuertod überraschte und berührte, da der überhebliche Heldenbub einen solch brutalen Tod nicht verdient zu haben schien. Neben seinem Engagement bei den Festspielen outete sich der Jungstar auch bald als Rheinhessen-Fan, der gerne von den Vorzügen


WO! Jahresrückblick Nibelungen Festspiele

unserer Region und natürlich Worms schwärmte. Die nächste Jungmimin im Ensemble war Linn Reuße, die Ochsenknechts Schwester Swanhild spielte. Die durfte immerhin bis zum Schluss mitspielen, ehe auch sie einen qualvollen Tod erlitt. Wirkte Linn Reuße zu Beginn der Aufführung noch ein wenig blass, fand sie im Laufe des Stücks immer besser in die Rolle und wusste schließlich als Motor der Intrige sehr gut zu gefallen.

Ein WOW! Effekt und ausverkaufte Festspiele Unbestrittener Höhepunkt der diesjährigen Inszenierung war jedoch ein ganz besonderer Effekt. So manch einer traute seinen Augen nicht, als ein leichtes Zittern durch den Wormser Dom ging und sich schließlich eine Fratze aus selbigem herausschälte. Der sensationelle computergenerierte Effekt wurde von dem Videokünstler Clemens Walter und seinem Team geschaffen. Noch heute ziert die Startseite seiner Homepage das eindrucksvoll verfremdete Antlitz des Wormser Doms. Neben all den bekannten Namen und technischen Gimmicks überzeugte das Stück aber auch dramaturgisch. Manch erfahrener Festspielbesucher verstieg sich sogar zu der Aussage, dass es in Sachen Spannung in all den Jahren kein ebenbürtiges Stück gab. Das sprach sich schnell herum und alsbald konnte die Festspiel GmbH stolz ein „ausverkauft“ vermelden, was in den letzten Jahren nicht unbedingt selbstverständlich war. Die Messlatte liegt für die Inszenierung „Überwältigung“ dementsprechend hoch. Ab 12. Juli werden wir wissen, ob Regisseurin Lilja Rupprecht den Erfolg von Roger Vontobel wiederholen kann. Verfasst wird das Stück von dem renommierten Dramatiker Thomas Melle.

…und der Mario-Adorf-Preis geht an….

Braut- und Festmoden in Worms

Foto: KVG

Preise sorgen gemeinhin für Aufmerksamkeit, insofern war es eine konsequente Entscheidung, als man 2018 wieder damit begann, einen Preis für besonders kreative Leistungen zu verleihen. Ermöglicht wurde dies durch Geschäftsmann Harald Christ. Der geborene Wormser, der mittlerweile in Berlin lebt und dem Festspiel Kuratorium angehört, regte zu dieser Wiedereinführung an und stellte auch die Summe von 10.000 Euro bereit, während der Schauspieler Mario Adorf als Namenspate und Überreicher zur Verfügung stand. Dieser durfte den Preis verdientermaßen an Ursula Strauss überreichen. Neben dem Geldpreis gab es auch eine gläserne Stele mit einem Drachenmotiv, die von dem Spezialglashersteller SCHOTT hergestellt und gestiftet wurde. Auch wenn die Schauspielerin den Preis absolut verdient mit nach Hause nehmen durfte, waren es jedoch zwei andere, die den Titel „Preisträger der Herzen“ verdient hätten. Da wäre zum einen das Team um Videokünstler Clemens Walter gewesen und besagten WOW-Effekt, aber vor allem der stets sympathisch auftretende Sänger Enkhjargal Dandarvaanchig. Der mongolisch stämmige Kehlkopfsänger sorgte mit seiner Stimme immer wieder für Gänsehautmomente. Komponiert wurden die musikalischen Vorlagen von den beiden erfahrenen Theatermusikern Keith O’Brien und Matthias Herrmann. Insgesamt fügte sich auch die musikalische Umsetzung nahtlos in die gehobene Qualität der Inszenierung von „Siegfrieds Erben“ ein.

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WO! Jahresrückblick Konzerte des Jahres Fotos: Andreas Stumpf,Struktur: Rebecca Parker; Stock

Konzerte des Jahres Ein Rückblick auf die Wormser Konzerte 2018

„Worms, wo seid ihr?“ MIA am 05. April 2018 im Mozartsaal Worms Stell dir vor, die Berliner Kultband MIA feiert den Auftakt ihrer Jubiläumstournee „Nie wieder 20“ in Worms – und keiner geht hin… Während in anderen Städten der Tour die Konzerte schon längst ausverkauft waren, hielt sich die Resonanz in Worms in Grenzen. Dreihundert dürften es gewesen sein, die sich den Hits wie „Hungriges Herz“, „Fallschirm“ oder „Tanz der Moleküle“ voll hingaben. Die Band um Frontfrau Mietze Katz, seit 20 Jahren auf den Brettern dieses Landes unterwegs, ließ sich nichts anmerken und lieferte ein tolles Konzert ab. Fast schon süß war es, der Band auch nach zwei Jahrzehnten noch anzumerken, dass der Tourauftakt etwas Besonderes ist, weil da die Nervosität noch am größten ist, ob alles funktioniert. Umso erfreulicher, dass sich wenigstens die anwesenden Besucher als äußerst tanz- und singfreudig zeigten und MIA einen herzlichen Tourauftakt bereiteten. Text: Frank Fischer

„Ich bin Wormser“ „Worms 35“ am 01. Juni 2018 auf dem Schlossplatz (im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Tages) Trotz Nik Kershaw, Max Giesinger und Matthias Schweighöfer war der musikalische Höhepunkt des Rheinland-Pfalz-Tages ein regionales Musikprojekt, das sich „Worms 35“ nannte… Für den ersten Abend des Rheinland-Pfalz-Tages hatte der Initiator des Projektes und zukünftige Kulturkoordinator der Stadt, David Maier, zunächst 35 renommierte Musiker aus Worms zusammengetrommelt, die von überall her anreisten. Letztendlich waren es sogar zwischen 40 und 50 Musiker,

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die am 1. Juni zusammen auf der Bühne am Schlossplatz, der an diesem Abend aus allen Nähten platzte, standen. Am Mikrofon u.a. Gary Mazaroppi, Inge Henny, Stephanie Neigel, Mischa Marin (Allee der Kosmonauten), von der jüngeren Generation Christian Herd (The Firecacadoos), Peter Englert ließ die Besucher mit seinem Döftels-Klassiker „Steil“ gehen, Steven Neuhaus von „Soul On“ brachte den Schlossplatz mit dem Jan-Delay-Hit „Oh Jonny“ zum Hüpfen. An der Gitarre wechselten sich Größen wie Rolf Bachmann, Ede Janson oder Tom Bola ab. Kosho (Söhne Mannheims) war ebenso gekommen wie die junge Garde um Mathias Schärf (SWR Hits & Stories, The Nannys) oder Tobias Lensinger (The Firecacadoos). Auch am Bass kam es zu einem Generationentreffen mit Heinz Balzer (Altrheinpower), Ralf Gauck und Matthias Merkel (Döftels, Firecacadoos). Ebenso am Schlagzeug, wo sich Cay Rüdiger, Erwin Ditzner (Mardi Grass BB), Falko Eckey (The Nannys, Ferox) und Andreas Fuchs (Twinset, Edgar) abwechselten. Dazu kamen der Wormser Jazzpreisträger Gary Fuhrmann am Saxofon, Trompeter Paul Schütt (SWR Big Band), Hannes Eich (Family, Guitar Tigers), Martin Holl, Uli Krug, Michael Zai, Franco Leon (Night Fever), Andreas Werner, Robert Maaß, Winfried-Rimbach-Sator und und und…. Kurzum: Es wurde ein nostalgischer Abend mit ganz viel Herzblut, der niemals hätte enden dürfen und doch musste um 0 Uhr Schluss sein. Also setzte sich der Organisator des Ganzen, David Maier, auf die Bühne und sang ohne PA seinen Song „Ich bin Wormser“. Hierbei den glückseligen Besuchern und den ergriffenen Musikern in die Augen zu sehen, war ein echter Gänsehautmoment des Rheinland-Pfalz-Tages 2018. Text: Frank Fischer,

Der Hauch einer Legende Engelstaedter & The Magic of Queen am 10. August 2018 | Schlosshof Herrnsheim Ihre Musik ist sicherlich eine Frage des Geschmacks, aber es dürfte wohl unstrittig sein, dass die Band Queen und insbesondere ihr verstorbener Frontmann Freddie Mercury Legendenstatus besitzen. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass durch Deutschland etliche Queen Cover-Bands touren. Musikfan und Konzertveranstalter Wolfgang Schall holte im August die beste nach Worms, genauer gesagt in den Hof des Herrnsheimer Schlosses. Es war eine berauschende musikalische Zeitreise, die mehr als 1.000 Zuschauer erleben durften. Sänger Engelstaedter musste den stimmlichen Vergleich mit seinem Vorbild nicht scheuen und beeindruckte auf ganzer Linie. Kurzum, eines der besten Konzerte des vergangenen Jahres. Text: Dennis Dirigo

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WO! Jahresrückblick Konzerte des Jahres Fotos: Andreas Stumpf,Struktur: Rebecca Parker; Stock

Konzerte des Jahres Ein Rückblick auf die Wormser Konzerte 2018

Brütende Hitze und großartige Kinderbelustigung Jazz & Joy vom 17. bis 19. August 2018 in der Wormser Innenstadt Unter verschärften Hitzebedingungen fand im letzten Jahr bereits zum 28. Mal „Worms: Jazz & Joy“ statt. Die Zuschauer hatten mal wieder die Qual der Wahl und konnten sich aus rund 40 Bands ihren ganz privaten Festivalkalender zusammenstellen. Ein erstes Highlight war der Auftritt der niederländischen Saxofonistin Candy Dulfer und ihrer Band. Die aparte Blondine schaffte es in kürzester Zeit, den aus allen Nähten platzenden Weckerlingplatz für sich zu gewinnen und begeisterte mit einer Fusion aus Funk und Rhythm’n’Blues. Der persönliche Redaktionsfavorit des Samstags spielte hitzebedingt nachmittags weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit, Lutz Rode. Tapfer rockte sich der Sänger mit der Ausnahmestimme durch sein Programm, ehe dem durch die Glocken der Dreifaltigkeitskirche ein jähes Ende bereitet wurde. Mit Zuschauermangel hatte der Schweizer Musiker Seven nichts am Hut. Zu fortgeschrittener Abendstunde strömten die Massen auf den Markplatz. Der Musiker bedankte sich mit einem spektakulären Konzert und führte eindrucksvoll vor Ohren, warum er gerne als der „weiße Prince“ bezeichnet wird. Ein Konzert für die ganze Familie gab es auf selbigen Platz am Sonntagnachmittag. Deine Freunde sorgten für gute Laune und dafür, dass Kinder sich freiwillig 60 Minuten lang körperlich betätigten. Die Kunst dieser Rapper ist, statt anbiedernden, durch klischierten Poser-Rap mit Gangsta-Attitüde zu präsentieren, glänzten diese mit intelligenten Wortspielen, originellen Beats und vor allem einem fantastischen Gespür für Rhythmus. Musik, die nicht nur Kindern Spaß bereitet. „…Später hast du leider Pech! Denn dann kommen sie zurück. Bomm digge baa die Hausaufgaben sind schon wieder da! Ich wollte sie ja machen, aber komm nicht mehr klar“, singen Deine Freunde in dem Song „Hausaufgaben“. Den Rappern kann man attestieren, ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Text: Dennis Dirigo

Poesie ist Widerstand Konstantin Wecker am 17. Oktober 2018 in der Dreifaltigkeitskirche Der Mann ist mittlerweile 71 Jahre und hat bereits einige tiefe Täler des Lebens durchschritten. Ausgestattet ist er aber mit der musikalischen Kondition eines jungen Mannes, der Liedermacher Konstantin Wecker. Mehr als drei Stunden lang bescherte er seinen Fans in der ausverkauften Dreifaltigkeitskirche ein Konzert, das keine Fanwünsche offen ließ. Große Hits, linksliberale politische Statements und spannende Anekdoten aus Weckers Leben waren der Stoff, aus dem dieses Konzert gemacht war. Am Ende gab es nur zufriedene Gesichter und die Erkenntnis: „Poesie ist Widerstand“. Text: Dennis Dirigo

Wegen Überfüllung geschlossen The Döftels & The Offbeat Service am 10. November 2018 in der Funzel Worms Eine Woche nach der OB-Wahl feierte Peter Englert mit seiner Band Döftels und The Offbeat-Service eine rauschende Party in einer überfüllten Funzel…. Wenn zwei der derzeit populärsten Wormser Bands beschließen, an einem Samstagabend zusammen zu spielen, dann muss die Funzel eben frühzeitig wegen Überfüllung geschlossen werden. Die Glücklichen, die Einlass fanden, feierten derweil eine derbe Party. Zuerst war abtanzen bei der Ska-Musik von „The Offbeat-Service“ angesagt, dann sorgten die Döftels mit ihrer „Neuen Deutschen Disko“-Musik dafür, dass der Gute-Laune-Pegel konstant im oberen Bereich blieb. Knapp eine Woche, nachdem der Döftels-Frontmann beinahe Oberbürgermeister geworden wäre, gab er schon wieder die gewohnte Rampensau. Sicherlich wäre Peter Englert auch ein guter OB geworden. Aber auf der Bühne, umringt von jubelnden Fans, ist er halt doch zuhause. Der Applaus ist nun mal das Brot des Künstlers. Text: Frank Fischer

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WO! Jahresrückblick Konzerte des Jahres Foto: Andreas Stumpf,Struktur: Rebecca Parker; Stock

Was für ein Brett Van Holzen am 01. Dezember 2018 im Mozartsaal Worms (im Rahmen der Wormser Rocknacht) Kurz vor Jahresschluss verdienten sich noch Van Holzen, dank eines phänomenalen halbstündigen Auftritts bei der Wormser Rocknacht 2018, eine Auflistung bei den „Konzerten des Jahres“. Eine berechtigte Frage lautet vorab: Wer ist überhaupt VAN HOLZEN? Die dreiköpfige Band aus Ulm ist bei dem Branchenriesen Warner Music unter Vertrag und veröffentlichte 2017 ihr Debütalbum „Anomalie“, das Platz 48 der deutschen Charts erreichte und glänzende Kritiken erhielt. In dem Magazin „Visions“ wurden sie zu den Newcomern des Jahres gewählt. Das sind also ziemlich viele Vorschusslorbeeren für eine junge Band. Und dann betraten am 21. Dezember 2018 bei der Wormser Rocknacht als letzte Band vor dem Headliner, Itchy, drei 17- und 18-jährige Musiker ein wenig unbeholfen die Bühne, nestelten ein bisschen an ihren Instrumenten rum,

um danach ein grandioses musikalisches Feuerwerk abzufackeln, das sich gewaschen hatte. In ihren Songs wie „Herr der Welt“ oder „Schüsse“ bedienen sie sich musikalisch aus dem großen Stoner-Rock und Metal-Pool von Bands wie „Deftones“, „Tool“ oder „Kyuss“. Ganz oft schimmern auch Josh Hommes „Queens Of The Stone Age“ durch – nur eben mit deutschen Texten. Reduziert, ehrlich, handgemacht. Van Holzen lieferten ein halbstündiges Brett, das so manchen aufgeklappten Mundwinkel zurückließ. Seit 1. Dezember 2018 wissen auch die Besucher der Wormser Rocknacht, warum Van Holzen als DIE deutsche Rockhoffnung gelten.

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Text: Frank Fischer

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WO! Jahresrückblick Kulturbarometer 2018 Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf, Struktur: Rebecca Parker; Stock

Kulturbarometer 2018 Jubiläum des Jahres

Preisträger des Jahres

Der Offene Kanal Worms feierte seinen 30. Geburtstag

Bankert und Kafruse gewinnen Deutschen Rock- und Pop-Preis

Am 4. November 1988 sendete der Offene Kanal Worms zum ersten Mal. 30 Jahre später kann der 40 Mitglieder starke Verein auf 23.000 Sendebeiträge, davon durchschnittlich 800 pro Jahr, zurückblicken. Seit März 2006 sendet der Mini TV Sender rund um die Uhr und teilt sich seit 2016 die Sendeplattform RheinLokal mit dem OK Speyer. Sorgten vor allem anfangs die Fußballübertragungen für glückliche Augen bei den lokalen Sportfans, ist der Sender für viele Wormser heute unverzichtbarer Bestandteil der regionalen Fernsehlandschaft. Formate wie das Wormser Montagsmagazin, das mittlerweile freitags ausgestrahlt wird, genießen längst Kultstatus, genauso wie die Übertragung des Backfischfestumzugs, der von OK-Urgestein Margit Knab moderiert wird. Bei der OB-Wahl begeisterte das Team mit einer Liveberichterstattung, welche die Konkurrenz mit den großen Sendern nicht zu scheuen brauchte. Neben dem Fernsehmachen aus Leidenschaft geht es dem OK Team auch darum, durch Seminare die Medienkompetenz von jungen Menschen zu fördern. Für viele diente der Sender auch als Sprungbrett zu medialen Berufen.

Theaterprojekt des Jahres „Genesis“ – Inselfestspiele des Lincoln Theater Ensembles „Szene 9“ Seit 11 Jahren bereichert das Ensemble Szene 9 die Wormser Kulturlandschaft. Im vergangenen Jahr stemmten sie ihr bisher ehrgeizigstes Projekt und inszenierten inmitten der Insel im See des Herrnsheimer Schlossparks das von Konstantin Schwab geschriebene Stück „Genesis“. Aufwendige Technik, eine musikalische Liveuntermalung durch das Orchester der Jugendmusikschule Lucie Kölsch und tolle Leistungen der Darsteller sorgten für spannende Theaternächte. Wie es sich für ordentliche Festspiele gehört, sorgten sie auch für eine Flaniermeile in traumhaft schöner Kulisse. Lohn der Mühen waren mehrere ausverkaufte Ausstellungen.

Umzug des Jahres Heaven Records zieht in die Stephansgasse Fast 30 Jahre lang war der Shop Heaven Records in der Rheinstraße ein Mekka für Vinylliebhaber. Nach dem der Hauseigentümer wechselt und man damit einer ungewissen Zukunft entgegen blickte, be-

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Foto: privat

Der Bandname klingt, als wäre dies der Name eines Kapitels in der Mundartbibel „Dreimol hoch mei Muttersproch“, dahinter verbirgt sich jedoch das jüngste Musikprojekt der beiden in Köln lebenden Wormser Vollblutmusiker Dirk Beiersdörfer und Alex Günther. Vielen dürften die Beiden noch bestens in Erinnerung sein, als sie mit Bands wie Bhagwan’s Backwahn und Liquid Ambar die Bühnen in und um Worms herum verunsicherten. Heute sind aus den Jungs von damals gereifte Musiker geworden, die jüngst bei der Preisverleihung des Deutschen Rock- und Poppreises für ihre Musik mit einem 2. und 3. Preis ausgezeichnet wurden. Beworben hatten sie sich mit den Songs „Frauen in Museen“, „Sehnsucht“ und „Er hat es gesehen“. Ausgezeichnet wurden sie für „Frauen in Museen“ (3. Platz, bester deutscher Text) und „Sehnsucht“ (2. Platz, bester Alternativsong). Entstanden war das Projekt, als sich die beiden Wormser vor einigen Jahren in Köln über den Weg liefen. Schnell entdeckten sie ihre gemeinsame Vorliebe für bluesige Musik, warfen vorhandenes Musikmaterial zusammen, schrieben neue Songs und vermengten ihre Vorliebe für Blues mit einer ordentlichen Portion Pop. Bei YouTube zeugen etliche Videoclips vom Talent der Jungs, die demnächst ihr erstes Album veröffentlichen. Auf der Vinylscheibe sind auch die beiden preisgekrönten Songs zu hören. Wenn Dirk Beiersdörfer nicht mit Alex auf der Bühne steht, musiziert er im Ensemble der Opernwerkstatt am Rhein, wo man derzeit an der legendären Oper „Carmen“ arbeitet, steht mit Carla and the Dandys auf der Bühne oder lehrt Nachwuchstalenten das Gitarre spielen. Eine musikalische Rückkehr in seine Heimat ist für März geplant. Wo genau, das steht in einer der nächsten WO! Ausgaben.

schloss man, dass die Zeit reif sei für einen Tapetenwechsel. Fündig wurde man in der Stephansgasse. Genauer gesagt in den Räumen eines Secondhand Ladens. Treffender könnte es kaum sein. Ab 8. Januar öffnet der runderneuerte Shop seine Pforten. Da man deutlich mehr Fläche (ca. 100 Quadratmeter) zur Verfügung hat, denkt Inhaber Oliver Brandt darüber nach, zukünftig Konzerte und mehr dort stattfinden zu lassen.


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WO! Jahresrückblick Trendbarometer 2018

Texte: Dennis Dirigo

Trendbarometer 2018

Worms und Wein, das muss sein

Regional kaufen bei „Lotte“

Worms ist die drittgrößte weinbautreibende Gemeinde in Deutschland. In Sachen Qualität muss dieser sich schon längst nicht mehr vor der Konkurrenz aus der Pfalz verstecken. Ganz im Gegenteil, der rheinhessische Wein ist zwischenzeitlich deutschlandweit beliebt für seine Spritzigkeit und Eleganz.

Regional kaufen ist „in“ und vor allem nachhaltig. Besonders der letztere Aspekt lag Inka Scholze und Christian Engelke am Herzen, weshalb sie Ende 2017 den Gedanken fassten, einen Verein zu gründen, mit dem Ziel, wiederum einen Regionalladen zu schaffen.

Im Stadtbild fand diese Popularität lange Zeit keinen Widerhall, das hat sich aber längst geändert. Auch 2018 sorgten die Marktwinzer von März bis spät in den Herbst für ein buntes Treiben in direkter Nachbarschaft zum Wochenmarkt. In den Sommermonaten luden 16 Winzer am ersten Mittwoch des Monats zum Weinstrand an der Strandbar 443. Leider hatte man im vergangenen Jahr das Pech, dass der Rekordsommer ausgerechnet an jenen Mittwochen ein wenig schwächelte. Die Wormser ließen sich dennoch nicht ihren Wein nehmen und genossen selbigen im Antlitz ihres geliebten Rheins. Der Höhepunkt des Jahres ist für Weinliebhaber jedoch die Weinmesse im Wormser Tagungszentrum. An zwei Tagen strömten auch 2018 rund 2.000 Menschen dorthin, um sich fachkundig zu unterhalten, ein wenig zu tratschen und vor allem um zu genießen. Foto: B.Bernward

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Foto: Café Bar Borgnolo

Das Jahr 2019 bringt neue Überraschungen für Weinfreunde Im kommenden Jahr erwarten den Weinfreund zwei neue Highlights. Bereits im Januar wird das umstrittene Haus am Dom endlich mit Leben gefüllt, im Frühjahr eröffnet eine Wormser Vinothek. Der erfahrene Gastronom Filippo Borgnolo, der bereits seit einigen Jahren den Weinladen Borgnolo am Weckerlingplatz zu einem beliebten Treff ausbaute, ist der Betreiber der neuen Café Bar Borgnolo. Genuss und Entspannung im Schatten des Kaiserdoms verspricht der Weinexperte und hofft mit Köstlichkeiten jene Gräben, die durch den Streit um selbiges Haus entstanden, überwinden zu können. Im Laufe der Zeit möchte er auch zu einem abwechslungsreichen Kulturprogramm einladen. Im Frühjahr eröffnet in den Räumen der Wormser Wurst Werkstatt eine Wormser Vinothek. Mit der Unterstützung des Wormser Stadtmarketings bieten 15 Wormser Winzer in bester Lage eine Auswahl ihrer Weine an. Begleitet werden diesen von kleinen, aber feinen Häppchen. Es ist einfach eine traumhafte Perspektive, an zwei der schönsten Plätze in der Innenstadt zukünftig seinen Lieblingswein genießen zu können.

„Lotte“ heißt der Laden und befindet sich seit Juni 2018 in der Rotkreuzgasse. Von Donnerstag bis Samstag hat er geöffnet und wird von ehrenamtlichen Helfern des Vereins Rekiz e.V. betrieben. Im Laufe der Monate hat sich die Angebotspalette stets vergrößert. Zusätzlich zum Shop gab es zwei Pop Up Veranstaltungen mit Live Musik, Ausstellungen, Weinausschank und kleinen Köstlichkeiten. Ganz klar ein Gewinn für die Wormser Innenstadt. Foto: lotte


WO! Jahresrückblick Trendbarometer 2018

Restaurant frühstück

Cocktails

Mittagstisch

Beste Wormser Weinkarte Geburtstage & Familienfeiern

Immer

frische Küche!

Neue Lokale für Worms Egal wie schlecht die Zeiten sind, der Wormser lässt sich immer wieder gerne kulinarisch verführen. Im vergangenen Jahr gab es einige neue gastronomische Einrichtungen, die dazu einluden. Den Anfang machte das heiß erwartete Restaurant Hinz & Kunz, das seitdem auch für die Bewirtschaftung im Wormser Theater zuständig ist. Mit freundlichem Service, einer ausgewogenen Karte zwischen mediterran und bodenständig, einer ausgesuchten Getränkekarte, die den Restaurant Hinz & Kunz | Foto: Hinz & KUNZ Gin-Freund genauso zufrieden stimmt wie den Weinliebhaber, etablierte sich das Lokal in rasender Geschwindigkeit im kulinarischen Herzen der Wormser. Spezialisiert auf die derzeit angesagte Dry Aged-Küche und ausgestattet mit der wohl umfangreichsten Weinkarte in Worms, diente sich das im August eröffnete Restaurant Chapeau schnell an, eine der Empfehlungen in Worms für die gehobene Küche zu sein. In den Räumen des ehemaligen Injoy-Bistros in der Alzeyer Straße zauberte das Team um Restaurantleiter Chekib Ben el Haj eine Oase der lukullischen Glückseligkeit. Sushi ist in Worms derzeit die Trendspeise. Und so verwunderte es Restaurant Chapeau | Foto: A. Strumpf auch nicht, dass Ende September in der Innenstadt ein weiteres asiatisches Restaurant mit Schwerpunkt Sushi eröffnete, Commami am Ludwigsplatz. Selbstverständlich bietet das Lokal darüber hinaus weitere asiatische Köstlichkeiten wie Thunfisch- oder Lachstatar, Butterfisch in japanischer Gewürzkruste und vieles mehr. Das Essen steht zwar dort nicht unbedingt im Fokus der kulinarischen Begierde, aber auch hier wird Genuss ganz groß geschrieben, in der Wein- und Cocktailbar Einraum in den früheren Räumlichkeiten des Weinlokals Veritas. Um hinein zu gelangen, muss man allerdings erst mal klingeln. Wie man hört, ist das derzeit in den frühen Abendstunden nicht unbedingt von Erfolg gekrönt, da sich die Bar großer Beliebtheit erfreut und es schon einer glücklichen Fügung bedarf, um dieser Tage einen freien Tisch zu ergattern. Eine Reservierung ist empfehlenswert. Auch das kommende Jahr könnte sich hinsichtlich neuer Gastronomie für die Wormser zu einem zufriedenstellenden Jahr entwickeln.

Café Ohne Gleichen Kriemhildenstr. 11 · 67547 Worms kontakt@cafe-ohne-gleichen.de Tel. 06241 / 8498922 cafe-ohne-gleichen.de cafe-ohne-gleichen.de/facebook

Öffnungszeiten Di, Mi, So: 9 bis 15 Uhr Do, Fr, Sa: 9–15 & ab 17.30 Uhr Montag geschlossen

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WO! Jahresrückblick DIE Toten des jahres

Die Toten des Jahres Herr Werner hat für unsere Kolumne „Die Seite für Humanisten“ in den letzten beiden Jahren höchst interessante Gastbeiträge verfasst.

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Bernd Werner † Unser Freund und Weggefährte hat uns im Juli 2018 für immer verlassen. Er war ein analytischer Kopf, begeisterter Diskussionsteilnehmer und engagierter Verfasser von Texten. Er war Menschen zugewandt und an seiner Umgebung interessiert.

Bernd litt an einem angeborenen Nervenleiden, das eine Gehbehinderung zur Folge hatte. Nachdem sich sein Gesundheitszustand in den letzten Jahren zunehmend verschlechterte, war ihm prognostiziert worden, dass er in absehbarer Zeit sein Leben würde im Rollstuhl weiterführen müssen. Daraufhin hat er wochenlang den Ernstfall geprobt und kam zu der Erkenntnis, dass er diesen Zustand nicht würde ertragen können, weil er nicht dem entspreche, was er vom Leben erwartete und was das Leben von ihm erwarten könne. Mit dieser Erkenntnis hat Bernd beschlossen, sein Leben zu beenden. In diese Entscheidung hat er niemanden von uns eingebunden, weil er der Auffassung war, dass in dieser persönlichsten aller Entscheidungen niemand außer dem Betroffenen ein Mitspracherecht habe. Broschüre kostenlos anfordern

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Obwohl durch höchstrichterliche Entscheidung zwar jedem Bürger das Recht zusteht, über die Beendigung seines Lebens frei zu entscheiden, andererseits Regierung und Parlament unseres Landes in unvorstellbarem Maße von den christlichen Kirchen kontrolliert werden, ist es in Deutschland nicht möglich, zur würdevollen und schmerzfreien Beendigung des eigenen Lebens ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bernd war deshalb gezwungen, diesen Schritt außerhalb der Grenzen unseres Landes vorzunehmen. Er wird in unserer Erinnerung weiterleben.

HVD Rheinland-Pfalz


Spenden Sie Licht in dunkelster Nacht! Wir begleiten im Kinderhospiz Bärenherz lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien: Liebevoll, professionell, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr – weil jede Minute Leben kostbar ist … Das Kinderhospiz Bärenherz ist eine Einrichtung der Bärenherz Stiftung in Wiesbaden. Bärenherz Stiftung Bahnstraße 13 65205 Wiesbaden Tel. 0611 3601110-0 info@baerenherz.de www.baerenherz.de

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WO! Soziales Hafenstrasse

Eine neue Perspektive für Menschen am Rande der Gesellschaft Bürger helfen Obdachlosen in der Hafenstraße Manchmal gibt es Momente, die können das ganze Leben auf den Kopf stellen. Die Osthofenerin Christine Gölz erlebte einen solchen im vergangenen September. Als sie auf dem Weg zur Arbeit war, lief ihr ein Mann vors Auto. Die Frau konnte noch rechtzeitig bremsen, stieg aus und sprach den Mann, der sich offenbar in einem desolaten Zustand befand, an. Unterernährt, ohne Schuhe und in abgetragenen Klamotten gekleidet, erzählte er ihr, dass er in der Obdachlosenunterkunft in der Wormser Hafenstraße lebt. Wer helfen möchte wendet sich bitte an folgenden Kontakt: Mobil: 01 71-3 12 42 09, E-Mail: cb-harro@t-online (beides Birgit Kranz) oder einer der Facebook-Gruppen „Notunterkunft Hafenstraße 46“ (Kranz/Unselt). „Obdachlosenheim Hafenstraße Worms“ (Gölz) beitreten. Christine Gölz drückte ihm ein paar Schuhe und Lebensmittel in die Hand. Der Mann bedankte sich, entgegnete aber, dass, wenn er mit den Schuhen in der Unterkunft auftauche, er diese dort gestohlen bekäme. Sie begleitete ihn zu seiner Adresse. Es war eine Begegnung, die sie erschütterte und der Beginn einer Idee, nämlich der, gemeinsam mit anderen Bürgern den Bewohnern zu helfen. Eine Facebook Gruppe wurde eingerichtet, Menschen kamen zusammen, sammelten und begannen, sich auch direkt vor Ort zu engagieren. Zwischenzeitlich hat sich sogar eine zweite Gruppe bei Facebook gegründet, die von den beiden Wormserinnen Birgit Kranz und Lena Michelle Unselt initiiert wurde. 40 Menschen, Männer und Frauen, leben in dieser Unterkunft, die sich in einem abgelegenen Abschnitt der Hafenstraße befindet, der vielen Wormsern bis heute unbekannt sein dürfte. Wer dort lebt, dem hat das Leben übel mitgespielt. Die Gründe sind vielschichtig. Was alle gemein haben, ist, dass sie irgendwann ihre Wohnungen verloren haben und keine Möglichkeit mehr bestand, eine neue zu bekommen. In Deutschland gibt es allerdings einen grundsätzlichen Anspruch auf Unterbringung. Hierfür betreibt die Stadt diese Unterkunft, die durch das Amt zur Vermeidung von Obdachlosigkeit belegt wird. Dass das Leben in dieser Unterkunft kein Ponyhof ist, ist der Stadt bekannt. Immer wieder kommt es in der Unterbringung zu Aggressionen, Vandalismus und ausufernden Alkohol- und Drogenkonsum. Waldemar Herder, Sozialdezernent der Stadt Worms, begrüßt das bürgerliche Engagement, da er erlebt, dass die ehrenamtlichen Helferinnen einen anderen Zugang zu den Bewohnern haben. Die Spenden, Kleider, Lebensmittel und mehr

müssen sich die Bewohner „verdienen“. Verteilt werden diese, wenn die Bewohner kleine Beiträge zum Leben in der Hafenstraße leisten. Für den Normalbürger Alltägliches wie das Zimmer aufzuräumen oder gar frisch zu streichen, den Hof zu kehren oder sich ordentlich herzurichten, gehören plötzlich auch zum Alltag in der Hafenstraße. Frau Kranz und Frau Unselt ist natürlich klar, dass der Weg zu helfen ein langer ist, während die Stadt sich der Verantwortung bewusst ist, die Ehrenamtlichen zu begleiten. Das entbindet natürlich die Stadt nicht von ihrer Verantwortung für die Einrichtung. Waldemar Herder betont WO! gegenüber, dass man immer wieder schaue, verschiedene Aspekte in der Wohnanalage neu zu strukturieren. Ein Thema ist hierbei auch die sozialpädagogische Betreuung durch die Caritas sowie die Schaffung einer neuen Sozialarbeiter Stelle. Das größte Problem des Lebens in dieser Adresse dürfte jedoch sein, den Menschen eine Perspektive zu geben. „Wer bisher noch kein Alkoholproblem hat, wird früher oder später dort eins bekommen“, schätzt Birgit Kranz die Sache nüchtern ein. Hoffnungslos ist sie trotzdem nicht. „Ich glaube, man hilft den Menschen sehr, wenn diese erleben, dass man sie ernst nimmt und man ihnen zuhört. Im Rahmen unserer Möglichkeiten begleiten wir die Bewohner auch zu Ärzten oder Ämtern, wenn diese das wollen.“ Wer helfen will, kann sich gerne an die Stadt oder an Birgit Kranz wenden. Was man hingegen nicht tun sollte, ist aus bloßer Neugier die Hafenstraße zu besuchen, denn auch diese Menschen haben eine Würde und schämen sich oftmals für ihre Situation. Eine Situation, in die jeder Mensch rutschen kann. Text: Dennis Dirigo

…wünscht ein frohes neues Jahr 2019!

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WO! Gesundheit

Was ist ein würdevoller Ort zu sterben? Rheinhessen-Hospiz e.V. plant Hospiz in Eppelsheim Im Januar 2017 wurde der Verein Rheinhessen-Hospiz ins Leben gerufen. Das Ziel: ein Hospiz für die Region zu verwirklichen, da es bis heute kein entsprechendes Angebot gebe. Nach längerer Standortsuche ist man mittlerweile fündig geworden, nämlich in Eppelsheim. Eine Entscheidung, die nicht alle glücklich macht.

Caritas, Diakonie und die Kirchen würden indes gerne im ehemaligen Hochstiftkrankenhaus ein Hospiz eröffnen, wie sie bei einer Pressekonferenz erklärten, zu der wir allerdings nicht eingeladen wurden. Ein Standort, der bereits Monate zuvor von dem Verein geprüft wurde. Ursprünglich war Worms der Wunschstandort des Hospizvereins. Allerdings habe man dort kein geeignetes Grundstück finden können. Auch das Hochstift habe man geprüft und kam zu dem Schluss, es sei zu groß und zu teuer. Außerdem seien die Perspektiven unklar, was aus dem gesamten Anwesen wird. Stadtratsmitglied und Pressesprecher des Vereins, Richard Grünewald, erklärte unserem Magazin gegenüber, dass das Rheinhessen Hospiz ein Hospiz für ganz Rheinhessen sein soll, und das sei schließlich mehr als Worms. „Daher soll es auch möglichst zentral in Rheinhessen gelegen sein. Eppelsheim ist mit Bahn, Bus und PKW sehr gut zu erreichen. Das erfährt man aber nur, wenn man auch einmal dort war“, führt Grünewald weiter aus und argumentiert: „Im alten Hochstift lässt sich kein ebenerdig barrierefreies Hospiz einbauen, von dessen Terrassen der Blick in einen großen Garten geht. Einen solchen Ort der Geborgenheit halten wir aber für ein würdevolles Sterben für wichtig“. Die obengenannten Träger der ambulanten ökumenischen Hospizhilfen sehen das anders, wie der Tagespresse zu entnehmen ist. Während der Verein der Meinung ist, dass die baulichen Maßnahmen in Worms den finanziellen Rahmen sprengen würden, sagen die Befürworter, dass man einen Umbau für gerademal

2,5 Millionen Euro organisieren könne. Für den Neubau in Eppelsheim sind 3 Millionen Euro veranschlagt. Ein Bau von zwei Hospizen ist leider nicht möglich, da es für das südliche Rheinhessen nur eine Zulassung geben wird. Geht es nach dem Verein, wird man im Laufe des Jahres 2019 mit dem Bau beginnen. Insgesamt prüfte der Verein im Laufe der Zeit 16 Standorte. Neben den Kosten spricht für Eppelsheim auch die geografische Lage. Das Hospiz deckt eine Region vom südlichen Rand in Worms über Kirchheimbolanden bis vor Mainz ab. Also einen Einzugsbereich von rund 250.000 Menschen. Anfang Dezember sprach sich bei einer Abstimmung eine klare Mehrheit des Vereins für den Standort Eppelsheim aus. Geplant ist eine Eröffnung im Jahr 2021. Das Haus soll mehr an ein Hotel als an ein Krankenhaus erinnern und 10

bis 12 Patienten Platz bieten. Bevor der Verein einen Beschluss für ein Hospiz in Eppelsheim fassen konnte, musste man allerdings erst einmal die Gemeinde von dem Vorhaben überzeugen. Gegner des Projektes befürchteten durch die Ansiedlung eine hohe emotionale Belastung für die Anwohner und mehr Verkehr durch Besucher und die etwa 30 Mitarbeiter des Hospizes. Nach intensiven Gesprächen mit den Einwohnern konnten die Bedenken entkräftet werden. Kurz vor Weihnachten fasste der SAPV (Verein für die Spezielle Ambulante PalliativVersorgung) auf seiner Mitgliederversammlung den formellen Beschluss, gemeinsam mit dem Rheinhessen Hospiz e.V. wie geplant in Eppelsheim zu bauen. Seit dem Gemeinderatsbeschluss vom 4. Dezember läuft zudem das Verfahren für den Bebauungsplan, sodass der Verein optimistisch ist, den anvisierten Zeitplan einhalten zu können. Text: Dennis Dirigo

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WO! Gesundheit

DRK-Menüservice und DRK-Seniorenzentrum bieten schmackhafte Kreationen aus neuer hochmoderner Küche Bei der DRK-Sozialstation können Patienten und Kunden alles aus einer Hand bekommen. Das bedeutet schnelle, unbürokratische Hilfe durch kurze Wege, denn neben dem ambulanten Pflegedienst mit Grund- und Behandlungspflege sowie spezieller Pflegeexpertise, bietet das DRK einen Hauswirtschafts-, Betreuungs-, Hausnotruf- und einen Menüservice an.

Die Speisen des Menüservice werden täglich frisch in der Küche des DRK-Seniorenzentrums gekocht. In Porzellangeschirr portioniert und mit einer Transportbox umhüllt, werden die Menüs täglich oder auf Wunsch an vereinbarten Tagen zu den Kunden gebracht. Der DRK-Menüservice bietet bei der Speisenzubereitung sehr hohe Qualität, denn nicht nur die umweltfreundliche Verpackung der Menüs, sondern auch der Bezug von Lebensmitteln regionaler Hersteller trägt dazu bei. Inzwischen wurde die Küche des DRK-Seniorenzentrums komplett umgebaut und die Ansprüche an Qualität und Nachhaltigkeit werden weiterhin verwirklicht. Anlass des Umbaus war, dass die bisherige Küche moderner werden und auch zukünftigen technischen Anforderungen entsprechen sollte. Der Grundriss wurde angepasst, damit Arbeitswege für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergonomischer werden. Die neuen Küchengeräte erfüllen höchste Anforderungen an technische

Effizienz und Sparsamkeit. Zwei Spülmaschinen wurden aus dem bisherigen Bestand übernommen und mit neuen Elementen modern integriert. Die Lüftungsanlage wurde gänzlich ausgetauscht und eine neue Lüftungsdecke eingebaut. Die Kochdünste werden jetzt direkt über den Geräten abgesaugt und frische Zuluft konzentriert über die Decke eingeschleust. Über die Lüftungsanlage erfolgt eine Wärmerückgewinnung, um auch hier größtmögliche Effizienz und Umweltbewusstsein zu realisieren. Auch der Speisesaal des DRK-Seniorenzentrums wurde vollständig modernisiert und mit eigener Lüftungsanlage sowie neuen Fenstern ausgestattet. Im Innenraum wurde der Parkettfußboden renoviert und eine moderne Ausgabetheke installiert, damit die Hausbewohner des

DRK-Seniorenzentrums künftig in einem modernen und ansprechenden Ambiente speisen und verweilen können. Mit dem sehr umfassenden Umbau der Küche wurden bessere Arbeitsbedingungen geschaffen und die Einrichtung entspricht höchsten Anforderungen. Insgesamt können täglich etwa 500 Essen in der Küche des DRK-Seniorenzentrums produziert werden, wobei ein großer Teil davon für die Hausbewohner und den DRK-Menüservice hergestellt wird. Der schöne Speisesaal ist natürlich auch für Gäste offen. Angehörige, Interessierte und Senioren können nach vorheriger Anmeldung und gegen einen kostengünstigen Menüpreis an den Mahlzeiten des DRK-Seniorenzentrums teilnehmen. Die Vorteile des DRK-Menüservice auf einen Blick: • L ieferung im gesamten Wormser Stadtgebiet und Umgebung • Täglich frische Zubereitung • Verwendung regionaler Lebensmittel • Umweltfreundliche Verpackung • e infache Handhabung: kein Auftauen, kein Umrühren, kein Umfüllen, kein Abwaschen, kein Abfall • L ieferung täglich oder an individuell festgelegten Tagen •p ersönliche Übergabe durch freundliche Mitarbeiter

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Die Klinikum Worms gGmbH (Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität) ist ein modernes und innovatives Schwerpunktkrankenhaus in Rheinland-Pfalz mit 696 Betten verteilt auf 12 Hauptfachabteilungen und Fachbereiche sowie zwei Belegabteilungen. Pro Jahr werden ca. 32.000 stationäre und über 40.000 ambulante Patienten behandelt.

Die Klinikum Worms gGmbH (Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg ‑ Universität) ist ein modernes und innovatives Schwerpunkt‑ krankenhaus in Rheinland‑Pfalz mit 696 Betten verteilt auf 12 Hauptfach‑ abteilungen und Fachbereiche sowie zwei Belegabteilungen. Pro Jahr werden ca. 32.000 stationäre und über 40.000 ambulante Patienten behandelt.

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›› MEDIZINISCHE/-R FACHANGESTELLTE/-R

›› GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER/-INNEN BZW. ›› KRANKENSCHWESTERN/KRANKENPFLEGER

DIE DAUER DER DUALEN AUSBILDUNG BETRÄGT 3 JAHRE UND BEGINNT ZUM 01. AUGUST 2019. Medizinische Fachangestellte leisten bei der medizinischen Versorgung von Patienten einen wichtigen Beitrag. Erlernen Sie in Ihrer 3-jährigen Ausbildung alle Kernaufgaben – vom Assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen von Patienten bis hin zu wichtigen Verwaltungsaufgaben. Das bringen Sie mit: › Sie verfügen über einen Sekundarabschluss I (oder höherwertig) › Sie haben Spaß am Umgang mit Menschen und begeistern mit Einfühlungsvermögen und Teamfähigkeit › Sie arbeiten motiviert, engagiert und zuverlässig › Sie verfügen über grundlegende Office-Kenntnisse Inhalte der Ausbildung: › Assistenz bei Untersuchungen und Behandlungen › Nach ärztlicher Anordnung selbstständiges Durchführen von Untersuchungen und Behandlungen wie z. B. EKG, Blutentnahme, Anlegen von Verbänden › Patientenbetreuung und Beratung › Terminvergabe und Ablauforganisation › Dokumentation und Abrechnung › Schreiben von Arztbriefen, Attesten etc. Benötigte Bewerbungsunterlagen: › Anschreiben › Tabellarischer und lückenloser Lebenslauf › Zeugnis des letzten Schuljahres (Zwischen- oder Abschlusszeugnis) › Nachweise von evtl. durchgeführten Praktiken Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, die Sie bitte an folgende Anschrift richten:

FÜR DIE PFLEGEBEREICHE KARDIOLOGIE, UNFALLCHIRURGIE UND DIE INTENSIVSTATIONEN (TEILZEIT / VOLLZEIT) Bevorzugt werden Bewerber/‑innen mit Berufserfahrung, Bereitschaft zur Teamarbeit sowie Mitarbeit bei innerbetrieblichen Fortbildungen. Wir bieten: › die 5‑Tage‑Woche › Vergütung nach TVöD mit allen Leistungen des öffentlichen Dienstes › Teilnahmemöglichkeiten an internen und externen Fortbildungsveran‑ staltungen › Kostengünstige Wohnmöglichkeiten in unserem Personalwohnheim Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne unter 06241/501‑4400 zur Verfügung. Falls Sie an einer Mitarbeit an unserem Hause interessiert sind, richten Sie bitte Ihre Bewerbung an: Klinikum Worms gGmbH – Pflegedirektorin – Frau Brigitte Ahrens‑Frieß Gabriel‑von‑Seidl‑Straße 81 – 67550 Worms E‑Mail: pflegedirektion@klinikum‑worms.de (Bitte senden Sie uns nur Dateien im PDF‑Format, die Gesamtgröße aller Anhänge sollte 4 MB nicht überschreiten)

Klinikum Worms gGmbH – Pflegedirektion – Frau Brigitte Ahrens-Frieß Gabriel-von-Seidl-Straße 81 – 67550 Worms E-Mail: pflegedirektion@klinikum-worms.de (Bitte senden Sie uns nur Dateien im PDF-Format, die Gesamtgröße aller Anhänge sollte 4 MB nicht überschreiten)

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WO! tERMInE FASTNACHT 2019

Foto: geralt; pixabay

Hier wird’s närrisch! Fastnachtstermine 2019 in Worms

k.adobe.com

Bevor am Aschermittwoch, der in diesem Jahr auf den 06. März fällt, wieder alles vorbei ist, finden in Worms im Januar und Februar jede Menge Damensitzungen, Kindersitzungen, Umzüge und Partys statt. Hier eine kleine Übersicht, was uns an den närrischen Tagen in Worms erwartet. TV Pfiffligheim Damensitzung Damensitzungen WCL (Wormser Carnevalsgesellschaft Liederkranz) Der Wormser Liederkranz 1875 e.V. hält insgesamt fünf Damensitzungen ab und feiert am 02.03. in der Hochschule die traditionelle Halli-Galli-Fastnachtsparty 2019 (siehe unten).

Foto: Kzenon, stoc

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Wann: samstag, 26. Januar & 02. Februar 2019 ab 19:11 Uhr WO: TV Pfiffligheim, Wehrgasse 20, Worms WieVieL: ab 13.- euro (VVK)

Damensitzungen des WCC Der Wormser Carneval Club 1974 e.V. veranstaltet im Mozartsaal des Wormser Kultur- und Tagungszentrums zwei Damensitzungen. Zudem findet am 17.02. ein Kinderkostümfest statt.

Wann: Freitag 08. Februar 2019 ab 20:11 Uhr samstag 09. Februar 2019 ab 20:11 Uhr samstag, 16. Februar 2019 ab 20:11 Uhr sonntag, 17. Februar 2019 ab 17:11 Uhr

Wann: samstag, 09. Februar & 16. Februar 2019 ab 19:33 Uhr WO: das Wormser, rathenaustraße 11, Worms WieVieL: 20.- euro (VVK)

Freitag, 22. Februar 2019 ab 20:11 Uhr samstag,23. Februar 2019 ab 20:11 Uhr WO: hochschule Worms, erenburgerstraße 23, Worms WieVieL: 20.- euro (VVK)

Damensitzung des Post Carneval Club Wann: samstag, 16. Februar 2019 ab 19:11 Uhr WO: Vereinsheim gartenbau Verein, Worms-neuhausen WieVieL: interne Veranstaltung wg. Jubiläum

Prinzengarde Gloria-Damensitzung Wann: samstag, 26. Januar & samstag, 02. Februar 2019 ab 19:11 Uhr WO: saalbau Leiselheim, dr.-illertstraße 17, Worms-Leiselheim WieVieL: ab 15.- euro (VVK)

Damensitzung WHV Der Wormser Hausfrauen-Verein e.V. lädt gleich zu fünf Damensitzungen in den Nibelungensaal im Gasthaus Hagenbräu ein.

Damensitzung Griwwelbisser Worms 1983. eV. Griwwelbisser Worms 1983 e.V. ist ein Fastnachtsverein, der eine bisschen andere Fastnacht macht! Das diesjährige Motto lautet: „GRIWWELBISSER FASTNACHT IS DE HIT – ALLE SUPERHELDE FEIERN MIT“ Wann: samstag, 16. Februar, 23. Februar 2019 ab 20:11 Uhr Freitag, 22. Februar 2019 ab 20:11 Uhr WO: saal gaststätte TUs Weinsheim, heuweg 20, 67551 Weinsheim WieVieL: 17.- euro (VVK) Damensitzungen

Wann: dienstag, 05.02. ab 16:11 Uhr / Mittwoch, 06.02. ab 17:33 Uhr / donnerstag, 07.02. ab 18:33 Uhr / Freitag, 08.02. ab 19:33 Uhr / samstag, 09.02. ab 19:33 Uhr WO: hagenbräu Worms, am rhein 3, Worms WieVieL: dienstag: ab 13.- euro, Mittwoch: ab 15.- euro, donnerstag: ab 18.- euro, Freitag: ab 18.- euro, samstag: ab 18.- euro (VVK)

der Narrhalla

Die Wormser Narrhalla von 1840 e.V. lädt zu drei Damensitzungen ins EWR-Kesselhaus in der Klosterstraße ein. Wann: samstag, 09. Februar & 16. Februar & 23. Februar 2019 ab 20:11 Uhr WO: Kesselhaus Worms, Klosterstraße 23, Worms WieVieL: ab 18.- euro (VVK) WO! 01 | 19

Fastnachtsumzug Närrische Lindwurm Horchheim Wann: sonntag 24. Februar 2019 ab 14:11 Uhr WO: horchheimer hauptstraße, Worms-horchheim WieVieL: Kostenlos


WO! tERMInE FASTNACHT 2019

Altweiberfastnacht Am 28.02.2019 findet im Wormser (Mozartsaal) die Altweiberfastnacht 2018 statt. Für Livemusik sorgen an diesem Abend die in Worms sehr beliebten Würzbuam.

WANN: Donnerstag, 28. Februar 2019 ab 19:11 Uhr WO: Das Wormser, Rathenaustraße 11, Worms WieVieL: 17.- euro (VVK) 19.- euro (aK)

Spass uff de Gass Bei „Spass uff de Gass“, wie es im Wormser Dialekt heißt, feiern die örtlichen Fastnachtsvereine zusammen mit den Besuchern aus Nah und Fern eine ausgelassene Straßenfastnacht. Los geht es um 11.11 Uhr auf dem Wormser Obermarkt. Geboten wird ein attraktives Bühnenprogramm mit einem „Best of“ der verschiedenen Kampagnen. Ergänzt wird das bunte Treiben durch den angrenzenden Fastnachtsmarkt, bei dem die Wormser Schausteller für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. Wann: samstag 02. März 2019 ab 11:11 Uhr WO: Obermarkt, Worms WieVieL: Kostenlos

Halli-Galli Fastnachts-Party Die Fastnachtsparty vom Liederkranz in der Hochschule Worms bietet Partyspaß auf zwei Floors mit Livemusik von „Me and the Heat“ und Musik aus der Konserve von DJ Myk. Für das leibliche Wohl sorgt der Gastro-Service vom Ristorante Da Pietro. Wann: samstag, 02. März 2019 ab 20:11 Uhr WO: hochschule Worms, erenburgerstraße 23, Worms WieVieL: 15.- euro (VVK) / 17.- euro (aK)

Erfahrung & Kompetenz Hier fühlt man sich richtig wohl!

Für unsere kleinen Fastnachter: Kinder Kreppel Cafe TV Pfiffligheim Wann: sonntag, 10. Februar & sonntag, 17. Februar 2019 ab 14:11 Uhr WO: TV Pfiffligheim, Wehrgasse 20, Worms WieVieL: ab 2.- euro (Tageskarte)

Kinderkostümfest des WCC

Wir wünschen nden unseren Ku für te u G alles 2 019!

…der Salon mit Pfiff

Wann: sonntag, 17. Februar 2019 ab 14:11 Uhr WO: das Wormser, rathenaustraße 11, Worms WieVieL: sitzplatz 6.- euro, stehplatz 4.- euro (VVK)

Friseurmeisterin ROSWITHA LAUBMEISTER Foto: sunny studio,

stock.adobe.com

Narrhalla Kinderparty Wann: Montag, 04. März 2019 ab 14:11 Uhr WO: narhalla Vereinsheim, burkhardstraße 2, Worms WieVieL: Tageskasse

Siegfriedstraße 20 67547 Worms Tel.: 0 62 41 / 4 61 93 Fax: 0 62 41 / 4 64 43

NEUE ÖFFNUNGSZEITEN: Mi – Fr: 08 – 13 Uhr + 14:30 – 18 Uhr Samstag: 07:30 – 13 Uhr

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WO! TERMINE Comedy/Kabarett

Liebe Hagen Rether am 18.01.19 im Wormser Theater

Foto: Klaus-Reinelt

„Wir können die Welt nicht retten? Ja, wer denn sonst?“ Es ist kein klassisches Kabarett, was Hagen Rether seinem Publikum serviert, sondern eher ein assoziatives Spiel, ein Mitdenkangebot, das nicht nur auf bloße Pointen abzielt. Einen Abend lang plädiert der Kabarettist leidenschaftlich für Aufklärung und Mitgefühl, gegen Doppelmoral und konsumselige Wurstigkeit: Wandel ist möglich – wenn wir wollen.

Bis Hollywood is eh zu weit Katie Freudenschuss am 31.01.19 im Lincoln Theater In diesem brandneuen Programm beweist Katie, dass Freudenschuss nicht nur ihr Name, sondern auch ein Versprechen ist. Mit ihrer feinen Beobachtungsgabe seziert sie unterhaltsam und schonungslos entlarvend unseren Alltag, das Leben, die Liebe und den ganzen Rest. Und wie es sich für eine Hamburger Halb-Österreicherin gehört, sinniert sie mit Restschmäh über ihr Leben. WANN: Do, 31.01.19 ab 20 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, 67549 Worms WIEVIEL: 16.- (VVK) / 18.- (AK) Foto: Anne-de-Wolf

WANN: Freitag, 18.01.19 um 20 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: 17.- bis 26.- Euro Normalpreis

Richling & 2084 Mathias Richling am 04.05.19 im „Gut Leben am Morstein“ in Westhofen

Foto: Presse

George Orwells literarische Utopie ist längst von der politischen Realität überholt worden, etwa in Bezug auf den Überwachungsstaat. Big Brother schreckt heuteniemanden mehr, er ist zur TVUnterhaltung verniedlicht worden. Zeit also, sich mit 2084 zu beschäftigen. Das neue, wie immer von Günter Verdin inszenierte Programm des schwäbischen Kabarettisten Mathias Richling ist nicht science fictional: es spiegelt – dramatisch genug – die Zukunft im Heute wider. WANN: Samstag, 04.05.19, um 20 Uhr WO: GUT LEBEN am Morstein, Mainzer Str. 8-10, 67593 Westhofen WIEVIEL: 36.- Euro (VVK), 38.- Euro (AK) WO! 01 | 19

„Als ob!“ Sven Hieronymus am 22.03.19 im „Gut Leben am Morstein“ in Westhofen

Foto: Presse

Der Rocker ist 50. Zeit des Wandels. Seine Tochter zieht aus. Sein Sohn leider nicht. Der ist jetzt an der Schwelle des Erwachsenseins, aber er findet diese Schwelle einfach nicht und wenn doch, bleibt er daran hängen und fällt hin. Es reicht aber immerhin dazu, seinem alten Rockervater das Leben zu erklären. Und wenn der Rocker Einwände hat, kommt immer der Satz: “Als ob!” Also geht Sven Hieronymus wieder auf die Bühne, um am Schluss doch zu erkennen: Weine könnt ich… weine!

De Edle Wilde Chako Habekost am 12.04.19 im „Gut Leben am Morstein“ in Westhofen Chako erhöht in seinem neuen Programm die Pointen-Schlagzahl und reitet mit dem Publikum durch den Busch der Pointen und Lachsalven. Das Publikum wird zur Reisegruppe durch das Reservat der Edlen Wilden, dem Erlebnispark „Magna Superia Palatina“! Mit Chako als Tourguide und Safari-Ranger. Auf der Reise begegnen dem Publikum die klassischen Urlaubs-Typen: Motzer, Schnäppchenjäger, Gefahrensucher, Studiosus-Besserwisser und diejenigen, die im Urlaub die Erleuchtung suchen. WANN: Freitag, 12.04.19, um 20 Uhr WO: GUT LEBEN am Morstein, Mainzer Str. 8-10, 67593 Westhofen WIEVIEL: 32.- Euro (VVK), 34.- Euro (AK) Foto: Presse

WANN: Freitag, 22.03.19, um 20 Uhr WO: GUT LEBEN am Morstein, Mainzer Str. 8-10, 67593 Westhofen WIEVIEL: 25,50 Euro, 27.- Euro (AK)

Stresssituation Kurt Krömer am 05.05.19 im Wormser Theater Das mittlerweile sechste Stand-UpComedy Programm, mit dem Kurt Krömer seit Anfang 2018 überaus erfolgreich durch Deutschland reist, ist eine garantierte „Stresssituation“ für Tränensäcke, Lachmuskeln und ein tatsächlich ungewohnt provokantes Programm, mit dem Krömer selten ein gutes Haar an Politik, Gesellschaft und dem anwesenden Publikum lässt. Hier kommt keiner ungeschoren davon: weder Omas Couchtisch noch Krömer selbst. WANN: Sonntag, 05.05.19 um 20 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: 30.- bis 39.- Euro Normalpreis Foto: Chris Noltekuhlmann

Voll fett Jürgen von der Lippe am 07.05.19 im Wormser Theater

Foto: André Kowalski

Freuen Sie sich auf 2019! Jürgen von der Lippe, Meister der geschliffenen Pointe, betritt die Bühne mit seinem brandneuen Programm. Sie sollten wie immer mit allem rechnen: humoristischen Glanzstücken, grandiosem Wortwitz und, wie in einer guten Ehe, auch nach 43 Bühnenjahren noch mit mancher Überraschung. Genießen Sie einen Abend mit Jürgen von der Lippe und Comedyhöhepunkten am laufenden Band! WANN: Dienstag, 07.05.19 um 20 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: 27,50 bis 42,35 Euro Normalpreis

Chaos Tobias Mann am 24.05.19 im Wormser Mozartsaal Tobias Mann, Satiriker, Stand-Up-Kabarettist und leidenschaftlicher Musiker, widmet sich in seinem 6. Bühnenprogramm einem echten Herzensthema: dem Chaos. Der temperamentvolle Profi-Chaot und Preisträger des Deutschen Kleinkunstpreises 2017 in der Sparte Kabarett nimmt sein Publikum mit auf eine Expedition in die Irrnis und macht dabei weder vor der großen Politik noch vor den nicht minder großen Wirrungen des Alltags halt. WANN: Freitag, 24.05.19 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: 24.- Euro Normalpreis Foto: Thomas Klose



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WO! TERMINKALENDER JANUAR 2019

DI 01.01. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Musik: Neujahrskonzert – Ich tanze mit dir in den Himmel hinein. Bekanntlich hängt er voller Geigen, der Himmel – weshalb die Neue Philharmonie Frankfurt genau dorthinein tanzt, um das neue Jahr gemeinsam mit seinem Publikum gebührend zu begrüßen. 18 Uhr, 19.- bis 34.- € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Musik:Neujahrskonzert mit Filmmusiken – 2. Orchesterkonzert der Mannheimer Philharmoniker. Lassen Sie sich in eine Welt aus Bildern und Farben versetzen und von bezaubernden Klängen überraschen. U.a. mit Musik aus den Filmen "Harry Potter", "Star Wars" und "Gladiator". 19 Uhr, 23.- bis 58.- € Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim

MI 02.01. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Grizzlys Wolfsburg 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim Show: Thriller – Live. Die gesamte Magie Michael Jacksons in einer einzigen Show. Weitere Termine am 03. und 04.01.2019. 20 Uhr, 41.- bis 81.- € Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim

DO 03.01. WORMS

Treff: Willkommenskultur konkret. Das Cafe International ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, des Kennenlernens anderer Kulturen für deutsche und nicht-deutsche BürgerInnen. Jeden Montag und Donnerstag im Monat. 16-19 Uhr, Eintritt frei Cafe International Kriemhildenstr. 6, Worms Ausstellung: Rita Köberlein – Meditation im Bild. Vernissage zur Ausstellung vom 03.01. bis zum WO! 01 | 19

30.01.2019. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche Rathenaustr. 11, Worms

FR 04.01. WORMS OPER

LA BOHÈME 4./12./16./27.1.2019 www.nationaltheater.de

Musik: Hoffnung – Das Kirchenkonzert mit Angelika Milster. Angelika Milster lädt bei ihren Kirchenkonzerten unter dem Titel "Hoffnung" zu einem faszinierenden und bezaubernden Hörerlebnis ein. 20 Uhr, 37,90 € Dreifaltigkeitskirche Am Marktplatz 12, Worms

REGION

Lesung: Uschi Nerke & Flower Power Men. In ihrer spektakulären Zeitreise präsentieren Uschi Nerke (Moderatorin Beat Club) & Flower Power Men die stilistische Vielfalt und Spontaneität der aufregenden Jahre ab 1965, als der legendäre "Beat Club" im deutschen Fernsehen lief. 20:30 Uhr, 23.- bis 25.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Theater: Musical Highlights Vol 12. Die Erfolgsproduktion "Musical Highlights" präsentiert das Beste aus über 20 Musicals. 20 Uhr, 38,90 bis 54,90 € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Vortrag: Menschenrechte, Normen, Ethik und Moral. Themenabend mit Kurzvortrag und Diskussion. Veranstalter: Humanistischer Verband Rheinland-Pfalz/ Saarland e.V. 18:30 Uhr, Eintritt frei Nebenraum im Restaurant "Panda" Bismarckstr. 84, Ludwigshafen Theater: Dinner for one – Wie alles begann. Die Schatzkistl-Kult-Komödie. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl

WO! HÖHEPUNKTE im JANUAR 2019 Augustaanlage 4-8, Mannheim Musik: Hello – A Tribute to Adele. Ein besonderer Abend mit den größten Hits von Adele, interpretiert von Suzanne Czech. 20 Uhr, 38.- bis 43.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim

NEUJAHRSKONZERT MIT FILMMUSIKEN 2. Orchesterkonzert der Mannheimer Philharmoniker. Rosengarten, Mannheim / 01.01. / 19 Uhr / 23.- bis 58.- €

SA 05.01. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Musik: Mary's Bard. Die Stimme von Jan Finkhäuser, die zwischen Whiskygurgeln und Reißnägeln beheimatet ist, entführt in eine Welt aus Folk, Blues und Traditionals! 21 Uhr, Eintritt frei BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

REGION

Musik: Stephan Bormann. Stephan Bormann zählt zu den viels(a)itigsten deutschen Gitarristen. Seit 20 Jahren tourt er erfolgreich mit Hands On Strings, Cristin Claas, dem 10String Orchestra u.v.a. und ist nun erstmals mit seinem Solo-Programm live zu erleben. 20 Uhr, 16.- bis 18.- € Das KulturGUT Langgasse 46, Bechtolsheim Lesung: Wladimir Kaminer – Die Kreuzfahrer. Ein Kreuzfahrtschiff ist ein Mikrokosmos – und Wladimir Kaminer ist der Reiseführer zwischen Bug und Heck. 20:30 Uhr, 23.- bis 25.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Theater: Marienvesper. Szenische Aufführung von Claudio Monteverdi in lateinischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 19 Uhr, 9,75 bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Musik: Christian "CHAKO" Habekost –De Edle Wilde. In seiner neuen Show macht CHAKO sein Publikum kurzerhand zur Reisegruppe und sich selbst zum Tourguide und Safari-Ranger. 20 Uhr, 28,40 bis 32,80 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Ball: La Nuit Bohème.

Foto: Veranstalter

Mit den oftmals imposanten oder auch sehr feinen, lyrischen Filmmusikklassikern läuten die Mannheimer Philharmoniker das neue Jahr ein. Neben den zauberhaften Klängen aus "Harry Potter", dem epischen "Star Wars" Thema und der kämpferischen "Gladiator" Melodie, überraschen viele weitere Meisterwerke der Filmmusik. Eine solches Programm passt wunderbar zum Konglomerat aus jungen Musikerinnen und Musikern der Mannheimer Philharmoniker, die mit ihrer Spielfreude und ihrem Elan auch in diesm Genre mit Leidenschaft überzeugen können.

ANGELIKA MILSTER

"Hoffnung" - Das Kirchenkonzert mit Angelika Milster. Dreifaltigkeitskirche, Worms / 04.01. / 20 Uhr / 37,90 €

Foto: Veranstalter

Angelika Milster lädt bei ihren weihnachtlichen Kirchenkonzerten unter dem Titel "Hoffnung" zu einem faszinierenden und bezaubernden Hörerlebnis, bei dem geistliche Lieder auf zeitgenössische Popsongs, traditionelle Weihnachtslieder auf bekannte Musicalmelodien treffen. Angelika Milster steht eindrucksvoll für Souveränität, Stilsicherheit und Perfektion aus mehr als drei Jahrzehnten erfolgreicher Bühnenpräsenz. Aufgewachsen in Hamburg, war Wien mit der deutschsprachigen Erstaufführung des Musicalwelterfolgs "Cats" Ort ihres internationalen Durchbruchs.

JAN PLEWKA (SELIG) SINGT RIO REISER Live-Tribute an den Frontmann der Ton Steine Scherben. Kulturzentrum, Mainz / 10.01. / 20 Uhr / 28,50 €

Foto: Veranstalter

Als Frontmann von Ton Steine Scherben ist Ralph Christian Möbius alias Rio Reiser in die deutsche Musikgeschichte eingegangen. Von 1970 bis zur Bandauflösung 1985 war Reiser Sänger und Haupttexter der sozialkritischen Deutschrocker Ton Steine Scherben aus West-Berlin. Selig-Sänger Jan Plewka zollt dieser Legende nun gebührenden Tribut. Mit seiner rauen, charismatischen Stimme holt Plewka Reisers Vermächtnis zurück in die Gegenwart. Dabei versucht er zu keinem Zeitpunkt, Reiser zu imitieren. Vielmehr begegnet er den Liedern seines Idols mit Respekt und verleiht ihnen eine ganz eigene Note. Damit wird er Reiser umso mehr gerecht und macht seine Musik abermals unsterblich.


WO! Terminkalender JANuAr 2019

Der GroĂ&#x;e Swing NeujahrsMaskenball in der Alten Feuerwache. 22 uhr, 12.- bis 15.- â‚Ź Alte Feuerwache BrĂźckenstr. 2, Mannheim Musik: Neujahrskonzert – Junge Liebe, junger Wein. Die amerikanische Sporanistin Deborah Lynn Cole, der Bariton Lukas Eder und der Pianist Jens Barnieck entfĂźhren Sie musikalisch mit Arien, Lieder und Cabaret-Songs in Neujahrs-Träume. 20 Uhr, 22.- bis 24.- â‚Ź Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen

SO 06.01. WorMs

Sonn- & Feiertags von 10 - 14 Uhr: #!&% /' s &2Ä(34Ä#+3"5&&%4 +RIEMHILDENSTRA”E 7ORMS !NMELDUNG

FĂźhrung: Von ochs und Esel und dem Kind im stall. Auf der Spur der Weihnachtskrippen, ihrer Symbolik und Geschichte in Kirchen der Wormser Innenstadt. 14 Uhr, 6.- â‚Ź Treffpunkt: Ludwigsplatz Am Obelisk, Worms FĂźhrung: KinderfĂźhrung. Ihr Kinderlein kommet. 14 Uhr, 5.- â‚Ź (eine Begleitperson ist frei) Dom, sĂźdportal Andreasstr., Worms Theater: Arsen und spitz­ enhäubchen. KomĂśdie von Joseph Kesselring. Mit Claus Wilcke u. a. 16 Uhr, 7,50 bis 24.- â‚Ź Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms Musik: DreikĂśnigskonzert. Das traditionelle Konzertereignis zum Jahresbeginn mit zahlreichen Liedern und Kanons zum Mitsingen sowie mit Chor-, Instrumental- und Orgelmusik. 17 Uhr, Eintritt frei Lutherkirche Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms

rEGioN

show: starkoch Alexander Herrmann – schnell mal was Gutes. Starkoch Alexander Herrmann mit neuer LiveShow auf Tour. 18 Uhr, 37,60 bis 70,95 ₏ CongressForum

Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Musik: The symphonic Universe of Hans Zimmer. Kaum ein Komponist hat mit seinen Ăźberwältigenden Kompositionen die Welt des Films so sehr geprägt wie der Oscargewinner Hans Zimmer. 17 Uhr, 32.- bis 85.- â‚Ź Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: Der Herr der ringe & Der Hobbit – Das Konzert. Die fantastische Welt der Hobbits und Elben aus J.r.r. Tolkiens "Herr der ringe" kommt als Konzert mit symphonischen Orchester und Chor nach Ludwigshafen. 20:30 Uhr, ab 39.- â‚Ź Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: Tabaluga – oder die reise zur Vernunft. Zum zweiten Mal auf der CapitolbĂźhne zu erleben. 16 Uhr, 16,90 bis 33.- â‚Ź Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim show: TurnGala 2019. unter dem Motto "reflexion" wird die TurnGala das Publikum mit atemberaubenden Performances aus der spektakulären Welt des Turnens, der Artistik und des VarietĂŠs begeistern. 18:30 Uhr, 20.- bis 89.- â‚Ź sAP Arena An der Arena 1, Mannheim Theater: Die räuber. Nach Inszenierungen u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin und am Staatstheater Stuttgart stellt Christian Weise sich mit "Die räuber" als neuer Hausregisseur am Nationaltheater vor. 19:30 Uhr, 6,40 bis 32.- â‚Ź Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

MO 07.01. WorMs

Treff: stammtisch der Partei "Die PArTEi". Der Kreisverband Worms lädt zum Stammtisch ein. reger Zuspruch und sehr gute Ideen erbeten! 19 Uhr, Eintritt frei Die Funzel GĂźterhallenstr. 53, Worms Kino: sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Ăœberraschung und mĂśchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist die Sneak Preview genau das richtige fĂźr dich. WĂśchentlich immer montags!

20 Uhr, 4,50 â‚Ź Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

rEGioN

Theater: La Fresque – Tanz­ theater. Angelin Preljocajs neue Choreographie widmet sich einem alten Menschheitstraum: der Durchdringung der getrennten Sphären von Kunst und realität. 19:30 Uhr, 20.- bis 35.- â‚Ź Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: TĂśpelkings. Mundart Grooves mit Erwin Ditzner, Michael Herzer & Arnim TĂśpel. 20 Uhr, 16.- bis 18.- â‚Ź Musicbar Ella & Louis Am rosengartenplatz 2, Mannheim

DI 08.01. WorMs

Musik: Heaven records, the reboot. Heavy Metal, rock, Punk oder HipHop, als CDs oder Vinyl und Musikoder Spielfilm-DVDs gibt´s ab sofort bei Heaven records in ihrer neuen Heimat, der Stephansgasse. 12-19 Uhr, Eintritt frei Heaven records Stephansgasse 3, Worms

LUDWIGSHAFEN I Eberthalle

12./13. JAN. 2019 SAMSTAG / SONNTAG: 10 bis 18 Uhr

ALLES GUTE IM NEUEN JAHR UND EINE SICHERE FAHRT!

BahnhofstraĂ&#x;e 34 • 67547 Worms Tel. 06241 210 36 92 • Mobil: 0170 34 120 43 info@fahrschule-kruck.de www.fahrschule-kruck.de

BĂœRO: DI + DO: 10:00 - 12:00 Uhr + DI, MI, DO: 17:00 - 19:30 Uhr THEORIE: DI + Mi + DO: 18:00 - 19:30 Uhr

Kino: FKK (Film, Kaffee & Kuchen) – Madame Aurora und der Duft von FrĂźhling. Die Kinowelt in Zusammenarbeit mit der Seniorenakademie lädt ein zu FKK (Film, Kaffee, & Kuchen). 15 Uhr, 9.- â‚Ź Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

EUROPAS BELIEBTESTE PFERDESHOW IST ZURĂœCK

TS JETZT TIECRKNE! SICH

Quiz: Gastratespiel. Das ratespiel fĂźr alles NĂźtzliche und unnĂźtzliche Wissen. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

rEGioN

show: Circus on ice – Tri­ umph. Der legendäre Circus on Ice zeigt Akrobatik und Artistik auf Schlittschuhen. 16+19:30 Uhr, 31,90 bis 46,90 â‚Ź CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Theater: La Fresque – Tanz­ theater. Angelin Preljocajs neue Choreographie widmet sich einem alten Menschheitstraum: der Durchdringung der getrennten Sphären von Kunst und realität. 19:30 Uhr, 20.- bis 35.- â‚Ź Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen

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22. - 24.02.19 Frankfurt 29. - 30.06.19 Mannheim Ein Herz fĂźr

www.cavalluna.com WO! 01 | 19

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WO! TERMINKALENDER JANUAR 2019

DI 08.01. REGION

Musik: BASF Querbe@t – Veronica Fusaro. Mit ihrer Single "Better If I Go" wurde die junge Künstlerin zu den Olympischen Winterspielen in Pyeong Chang eingeladen und spielte kürzlich Showcases beim "The Great Escape Festival" in Brighton und dem Hamburger "Reeperbahnfestival". 20 Uhr, 10.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Theater: Johannes Guttenberg – Das Musical. Unterhaus-Eigenproduktion von Frank Golischewski. Weitere Termine am 9.-11. & 14.-22.01.2019. Am 19.+20.01. Beginn um 15 Uhr, ansonsten jeweils 20 Uhr. 20 Uhr, 35.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz

MI 09.01. WORMS

Quiz: Pub Quiz. Pub Quiz mit Tiny Tim. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms

DO 10.01. WORMS

Kultur: KulturSalon Worms – Annette von DrosteHülshoff. Lesung von Dietlind Terpe aus Werken der großen deutschen Dichterin. Ab 18:30 Uhr Kurzbeiträge der Jugendmusikschule Worms. 19-21 Uhr, Eintritt frei Affenhaus Judengasse 17, Worms Musik: Wormser BlueNite – Denis Gäbel Quartett. Modern Jazz mit Denis Gäbel (Saxofon), Sebastian Sternal (Piano), Reuben Rogers (Kontrabass) und Clarence Penn (Schlagzeug). 20 Uhr, 8.- bis 16.- € Das Wormser, Oberes Foyer Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Musik: Jan Plewka (Selig) singt Rio Reiser. Mit seiner rauen, charismatischen Stimme holt Plewka Reisers Vermächtnis zurück in die Gegenwart. 20 Uhr, 28,50 € Kulturzentrum Dagobertstraße 20B, Mainz Show: Circus on Ice – Triumph. Der legendäre "Circus on Ice" zeigt Akrobatik und WO! 01 | 19

Artistik auf Schlittschuhen. 16+19:30 Uhr, 29,90 bis 62,90 € Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Eisbären Berlin 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim

FR 11.01. WORMS

Event: Wein & süße Köstlichkeiten. In der Weinstube des Weingutes präsentieren sich Wein & süße Köstlichkeiten der Firma Holzderber. 18-21 Uhr, 49.- € Weingut Klosterhof Kirschgartenstr., Wo.-Abenheim Comedy: Maria Vollmer – Push-up, Pillen & Prosecco. Um im Strudel der Hormone nicht unterzugehen, absolviert Maria Vollmer in ihrem neuen Programm einen Marathon an Selbstfindungskursen. 20 Uhr, 18.- € Das Wormser, Hinterbühne Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Musik: Field Commander C. – The Songs of Leonard Cohen. Die zehnköpfige Band spielt mit eindrucksvoller Virtuosität und unaufhörlicher Spielfreude Klassiker wie "Suzanne", "Sisters Of Mercy", "So Long Marianne" oder "Famous Blue Raincoat". 20:30 Uhr, 28,50 bis 30.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Kabarett: Dagmar Schönleber – Respekt. Ein Abend zwischen Anstand und Aufstand, Etikette und Ekstase, Knigge und Knast. 20:30 Uhr, 24.- bis 26.- € Theater Sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch Slam: Poetry Slam. Beim Poetry Slam Ludwigshafen begrüßen die Moderatoren Dominique Crisand und Mario Henn großartige Poetinnen und Poeten aus Nah und Fern, die ihre selbst verfassten Kurztexte vortragen. 20 Uhr, 6.- bis 8.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Theater: Marienvesper. Szenische Aufführung von Claudio Monteverdi in lateinischer Sprache mit deutschen

WO! HÖHEPUNKTE im JANUAR 2019 Übertiteln. 19:30 Uhr, 9,75 bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Slam: Word Up! Poetry Slam – Dichterwettstreit. Bis zu einem Dutzend Poeten teilen sich über die Bühne, um ihre Texte einem Publikum so aufregend, so mitreißend, so laut und schnell wie nötig und so einfühlend und zuckersüß wie möglich vorzutragen. 20 Uhr, 8.- bis 10.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Musik: AC/DX. AC/DX. die AC/DC-Show der besonderen Art! Andere Bands spielen Stromgitarren - AC/DX. sind wahre Energie! 20 Uhr, 28,20 bis 31,50 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim

SA 12.01. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Party: WeinWinterParty 2019. Musikalisch zu Gast bei der WeinWinterParty des Weinguts Schmitt ist in diesem Jahr die Wormser Ska Band "The Offbeat Service". 16-01 Uhr, Eintritt frei Weingut Schmitt Richard-Knies-Str. 87, Wo.-Herrnsheim Event: Wein & süße Köstlichkeiten. In der Weinstube des Weingutes präsentieren sich Wein & süße Köstlichkeiten der Firma Holzderber. 18-21 Uhr, 49.- € Weingut Klosterhof Kirschgartenstr., Wo.-Abenheim

MARIA VOLLMER

Push-up, Pillen & Prosecco. Das Wormser, Worms / 11.01. / 20 Uhr / 18.- €

Foto: Ulrike Reiner

Was fängt eine Frau mit dem Leben an, wenn sie nicht mehr als Teenager durchgeht, bis zur Rente aber noch eine Weile durchhalten muss? Selbst im fünften Lebensjahrzehnt hat sie atemberaubend auszusehen, der Mann an ihrer Seite aber wird so runzlig wie ein chinesischer Faltenhund – und träumt nachts schon mal von Pflegekräften aus Thailand. Gleichzeitig pubertieren die eigenen Söhne und schleppen Eroberungen nach Hause, die sehr an die kleine Schwester von Daniela Katzenberger erinnern. Um im Strudel der Hormone nicht unterzugehen, absolviert Maria Vollmer in ihrem neuen Programm einen Marathon an Selbstfindungskursen.

DIE MAGIER 2.0

Vier unterschiedliche Charaktere, vier Meister ihres Fachs. Lincoln Theater, Worms / 17.01. / 20 Uhr / 29.- bis 31.- €

Foto: Christopher-Huppertz

Die Magier sind: Christopher Kühler, "der Lustige": Markenzeichen sind sein saloppes Mundwerk und saukomische Publikumsmprovisationen. Lars Ruth, "der Seher": Feinfühlig und empathisch nimmt er das Publikum mit auf eine Reise in die Welt des Übersinnlichen. Swann, "der Maskierte": Mit seiner einzigartigen Verschmelzung von Illusionen, Musik, Schauspiel, Licht und Tanz begeistert er bereits seit zwanzig Jahren Menschen auf der ganzen Welt. Sam Cole, "der verrückte Charmeur": Gutaussehend, charmant und schräg. Durch einen Unfall in einer radioaktiven Magnetfabrik in Chicago hat er leider seinen Verstand verloren, dafür aber magische Kräfte entwickelt. (geeignet ab 12 Jahren)

ANDRÉ EISERMANN: WERTHER

Spoken Word Performance. Gut Leben am Morstein, Westhofen / 19.01. / 20 Uhr / 17.- bis 24.- €

Theater: Volksbühne Worms – Ein Schlüssel für Zwei. Komödie von John Chapman und Dave Freeman. 20 Uhr, 15.- € Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms

REGION

Ausstellung: Renault Tag im Autohaus Hill. Entdecken Sie die Renault Modellpalette beim Tag der offenen Tür im Autohaus Hill. 9-15 Uhr, Eintritt frei Autohaus Ludwig Hill Weinheimer Landstr. 79, Alzey Musik: Nursery Cryme – Celebrating Genesis.

Foto: Veranstalter

Goethe. Werther. Eisermann. "Die Leiden des jungen Werther", eine spoken word performance begleitet von Jakob Vinje am Klavier. Wenn André Eisermann Passagen aus Goethes "Die Leiden des jungen Werther" vorträgt, kann man dies nicht mehr als Lesung bezeichnen: er interpretiert die leidenschaftlichen Worte eines unglücklich verliebten Mannes mit einer Intensität, die ihresgleichen sucht. Auf der Bühne, angestrahlt von blauem Licht, wird Eisermann zu Goethes Werther. Den Text eines Verzweifelten trägt er auswendig mit einer stimmlichen Kraft vor, als habe er ihn selbst geschrieben.


WO! Terminkalender JANuAr 2019

Seit 2002 widmet sich die von dem Briten Donovan Aston gegründete Band dem frühen Werk von Genesis zwischen 1970 und 1975. 20:30 Uhr, 20.- bis 23.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Musik: Les Primitifs – Petit. "Les Primitifs" erzählen instrumental von den menschlichen Begierden und Leidenschaften. 20:30 Uhr, 26.- bis 28.- € Theater Sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch Markt: Der klassische Flohmarkt. Der klassische Flohmarkt ist ein geschätztes Forum für den Verkauf gebrauchter Kostbarkeiten aus dem Fundus von Privatanbietern. 9-13 Uhr, Eintritt frei Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Messe: Trau – Die Hochzeitsmesse. Als erste der großen Hochzeitsmessen informiert die in der region größte Veranstaltung dieser Art über die neuen Tipps und Trends der Hochzeitssaison 2018. 10-18 Uhr, 6.- € (bis 16 Jahre freier Eintritt) Friedrich-Ebert-Halle Erzbergerstr. 89, Ludwigshafen Musik: Anne Haigis – Companions on Tour. Anne Haigis interpretiert Musik nicht nur - sie fühlt, sie lebt sie, und dieser umstand macht ihre Darbietung so unnachahmlich und unwiderstehlich authentisch. 20 Uhr, 22,80 bis 25.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim

SO 13.01. WoRMS

Theater: Pinocchio – Das Musical. Familienmusical für alle ab 4 Jahren. 15 Uhr, 12.- bis 26.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms

REgion

Kabarett: Ulan & Bator – irreparabeln. ulan & Bator, Deutschlands feinste Absurdisten, präsentieren nach ihrer preisgekrönten "Wirrklichkeit" ihr neues Programm "Irreparabeln". 19:30 Uhr, 26.- bis 28.- € Theater Sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch Messe: Trau – Die Hochzeits-

messe. Als erste der großen Hochzeitsmessen informiert die in der region größte Veranstaltung dieser Art über die neuen Tipps und Trends der Hochzeitssaison 2018. 10-18 Uhr, 6.- € (bis 16 Jahre freier Eintritt) Friedrich-Ebert-Halle Erzbergerstr. 89, Ludwigshafen Theater: Dinner for one – Wie alles begann. Die Schatzkistl-Kult-Komödie. 16 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Straubing Tigers 17 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim

MO 14.01. WoRMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REgion

Theater: Falco – Das Musical. Das Musical über die Wiener Popikone mit Alexander Kerbst in der Titelrolle, Tänzern und Musikern. 20 Uhr, 17.- bis 25.- € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Musik: Antonio Sanchez & Migration. Der viermalige Grammy-Award-Gewinner und Golden-Globe-Nomminierte Antonio Sanchez ist einer der bedeutendsten Schlagzeuger seiner Generation. 20 Uhr, 22.- bis 26.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

DI 15.01. WoRMS

MI 16.01. WoRMS

Theater: Best of Musical Starnights. 50 Jahre MusicalGeschichte an einem einzigen Abend! Mit Top-Solisten der deutschen und englischen Musical-Szene. 20 Uhr, 14.- bis 46.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms

REgion

Musik: Matthias Kirschnereit. Matthias Kirschnereit (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie rheinland-Pfalz und Jonathan Stockhammer (Dirigent). 20 Uhr, 15.- bis 50.- € BASF-Feierabendhaus Leuschnerstr. 47, Ludwigshafen Musik: Jason Bartsch. Nirgendwo gibt es eine schönere Symbiose aus Twerk und Ideologiekritik, aus Slapstick und Mariah Carey, aus schamvollem Lachen und emotionaler Verwirrung als bei der OneMan-Band von Jason Bartsch. 20 Uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Comedy: Christoph Sonntag – #Bloß kein Trend verpennt! Christoph Sonntag gibt in seiner neuen, fulminanten Liveshow den "Trend-Jägermeister"! 20 Uhr, 32,50 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Musik: André Rieu. Mit Weltstar André rieu ist zweifelsohne einer der international populärsten Musiker unserer Zeit zu Gast in der SAP Arena. 20 Uhr, 45.- bis 118.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim

Keine Veranstaltung gemeldet.

REgion

Theater: iwwa die Brick – Eine Hommage an Joy Fleming. Liebevoll inszenierte revue über die 2017 verstorbene Mannheimer Sängerin und Ikone Joy Fleming. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim Musik: Die Schlagzeugmafia. Fünf taktvolle Ganoven auf dem Weg zur nächsten Groove Offensive. 20 Uhr, 14.- bis 28,20 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim

Theater: Dinner for one – Wie alles begann. Die Schatzkistl-Kult-Komödie. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

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LA UE Q S E R F

DO 17.01. WoRMS

Show: Die Magier 2.0. "Die vier Magier" bieten eine Show, die abwechslungsreicher nicht sein könnte – mal emotional, mal poetisch, mal unheimlich und mal zum Brüllen komisch. Geeignet ab 12 Jahren. 20 Uhr, 29.- bis 31.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

BALLET PRELJOCAJ WO! 01 | 19

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WO! TERMINKALENDER JANUAR 2019

DO 17.01. REGION

Musik: ABBA – The Tribute Concert. "ABBAMusic", bestehend aus acht italienischen Vollblutmusikern, lässt die großen Hits detailgetreu erklingen, live und dennoch in musikalischer Studioqualität. 20 Uhr, 39,90 bis 57,90 € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: Matthias Kirschnereit. Matthias Kirschnereit (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und Jonathan Stockhammer (Dirigent). 20 Uhr, 15.- bis 50.- € BASF-Feierabendhaus Leuschnerstr. 47, Ludwigshafen Comedy: Maxi Gstettenbauer – Lieber Maxi als normal! Mit "Lieber Maxi als normal" setzt Maxi Gstettenbauer seinen Weg in die Top-Liga der Deutschen Comedians unbeirrt fort. 20 Uhr, 34,30 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Theater: Das Phantom der Oper. Die schaurig-schöne Geschichte über "Das Phantom der Oper" gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. 20 Uhr, 45,90 bis 77,90 € Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim

FR 18.01. WORMS

Kabarett: Hagen Rether – Liebe. Das ständig mutierende Programm mit dem immer gleichen Titel "Liebe" verursacht nachhaltige Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und stiftet zum Selberdenken und -handeln an. 19:30 Uhr, 8,50 bis 26.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Comedy: President Funny – Der Comedy Club in Worms. Ein Headliner mit einem längeren Set und viele weitere Gäste mit maximal 10 Minuten Auftrittszeit beanspruchen die Lachmuskeln des Publikums! Mit dabei u.a. Moderator Jens Wienand. 20 Uhr, 9.- bis 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

REGION

Musik: The Hamburg Blues Band. Die Hamburg Blues Band steht für intensiven, WO! 01 | 19

clever arrangierten und live umwerfenden Roots Blues der regelmäßig Puristen ins mentale Wanken bringt. 20:30 Uhr, 29,50 bis 30.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Musik: The Intersphere. "The Intersphere" mit ihrem aktuellen Album "The Grand Delusion" zu Gast in Halle02. 20 Uhr, 18.- bis 22.- € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg Vortrag: Selbstbestimmtes Sterben. Themenabend mit Kurzvortrag und Diskussion. Veranstalter: Humanistischer Verband Rheinland-Pfalz/ Saarland e.V. 18:30 Uhr, Eintritt frei Nebenraum im Restaurant "Panda" Bismarckstr. 84, Ludwigshafen Theater: Faust. Tragödie nach Johann Wolfgang von Goethe. 19:30 Uhr, 25.- bis 46.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: Soul Classics. Eine Hommage an die Musik der 60er & 70er Jahre u.a. mit China Moses (Vocals) und Theo Croker (Trompete). 20 Uhr, 19.- bis 56.- € BASF-Feierabendhaus Leuschnerstr. 47, Ludwigshafen Kabarett: Django Asül – Rückspiegel 2018. Django Asüls "Rückspiegel" ist ideal für alle, die das ganze Jahr nichts mitkriegen, der türkisch-bayerische Kabarettist liefert es in kompakter Form. 20 Uhr, 26,70 € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz Musik: Erobique. Lass es dir nicht entgehen, dabei zu sein, wenn Erobique gemäß dem Motto "Grace Under Pressure" aus den Fossilien der Tanzmusik der letzten 50 Jahre vor deinen Augen feinste Discodiamanten schleift. 22 Uhr, 23.- € Kulturzentrum Dagobertstraße 20B, Mainz

SA 19.01. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Theater: Die Prinzessin

WO! HÖHEPUNKTE im JANUAR 2019 und das Monster. Theater für Abenteuersucher ab 4 Jahren nach dem berühmten südamerikanischen Märchen von El Lobo muy rapido "La princesa y el monstro" von und mit Wolfgang Schneller. 15-16 Uhr, 3.- € Haus der Jugend Würdtweinstr. 11, Wo.-Neuhausen Vortrag: DAV Worms – Naturpark Schlern-Rosengarten "Im Reich des Steinadlers". Referent: Valentin Pardeller. 19 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

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Bürstadt

Theater: Volksbühne Worms – Ein Schlüssel für Zwei. Komödie von John Chapman und Dave Freeman. 20 Uhr, 15.- € Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms

BARBARA RUSCHER

Ruscher hat Vorfahrt. Lincoln Theater, Worms / 24.01. / 20 Uhr / 18.- bis 20.- €

Foto: Guido Schröder

Barbara Ruscher bleibt mit ihrem Mix aus aktuellem Kabarett, entlarvender Comedy und brüllend-komischen Songs am Klavier auch in ihrem neuen Programm in der Erfolgsspur. Scharfzüngig und charmant hinterfragt Barbara Ruscher den Selbstoptimierungswahn unserer Gesellschaft. Für alles sucht sie eine Lösung: Ist es gesünder, unter Zeitdruck gesund zu kochen, oder entspannt eine Dosensuppe zu essen? Wer beeinflusst uns schlimmer: Influenza oder In fluencer? Und sind Ohrfeigen eigentlich vegan? Mit satirisch-intelligentem Biss geht Barbara Ruscher all den Fragen nach, sucht den Wahnsinn im Alltäglichen, den Datenschutz in Frauenarztpraxen und die Gründe für die German Angst.

AMAZING SHADOWS

Grandioses Fest für die Sinne. Das Wormser, Worms / 24.01. / 19:30 Uhr / 29,90 bis 54,90 €

REGION

Party: 90er Party mit DJ Peter Henninger. Die Partyreihe "Touch the 90s" bringt die Vergangenheit zurück! Hier gibt es das Originalgefühl der 90er mit allen großen Hits des Super-Jahrzehnts! 20:30 Uhr, 8.- bis 10.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Musik: Südafrika – Das Abenteuer. Live-Panorama-Show von Michael Fleck. 20 Uhr, 14.- bis 17.- € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal

Foto: Andreas Leber

"Unglaublich! Wie machen die das bloß? So was habe ich ja noch nie gesehen!" Kaum ein Besucher, ob groß oder klein, alt oder jung, der nicht sofort gefangen ist von der fantasievollen Kraft der lebendigen Schattenbilder. Amazing Shadows verbindet Tanz und Akrobatik zu einem wahren Fest für die Sinne. Schatten werden lebendig und entführen auf eine emotionale Reise voller Ästhetik. Mit Leichtigkeit und doch unglaublicher Präzision kreieren die Künstler nur mit ihren Körpern die unglaublichsten Dinge, vom einfachen Haushaltsgegenstand über Tiere und Maschinen bis hin zu monumentalen Bauwerken. Ganze Welten erscheinen im Schattenreich.

MARIO BARTH

Mario Barth bringt die Arenen mit neuem Programm zum Brodeln. SAP Arena, Mannheim / 25.01. / 20 Uhr / 39.- €

Theater: Faust. Tragödie nach Johann Wolfgang von Goethe. 18 Uhr, 25.- bis 46.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: Soul Classics. Eine Hommage an die Musik der 60er & 70er Jahre u.a. mit China Moses (Vocals) und Theo Croker (Trompete). 20 Uhr, 19.- bis 56.- € BASF-Feierabendhaus Leuschnerstr. 47, Ludwigshafen Musik: Retrogott & HulkHodn. Mit Retrogotts cleveren

Foto: Sebastian Draen

Wer glaubt, das Thema Mann/Frau sei irgendwann erschöpft, irrt: Der größte Paartherapeut der Galaxis hat wieder Erstaunliches und Absurdes aus dem Beziehungsalltag von Frauen und Männern zu berichten. Diesmal gibt ihm nicht nur seine Freundin Rätsel auf. Seine Mutter schafft es mit ihrem neuen Smartphone beinahe, den sonst so redegewandten Komiker für einen Moment sprachlos zu machen. Darüber berichtet er ebenso grandios und mit aller Detailtreue wie von dem Urlaub mit seinem Patenkind. 16 Jahre und voll in der Pubertät! Na, herzlichen Glückwunsch! Da prallen Welten aufeinander! Mit seinen scharfsinnigen Beobachtungen trifft Mario den Nerv des Publikums. Jeder hat das eine oder andere so oder ähnlich schon mal erlebt.


WO! Terminkalender JANuAr 2019

Bloß nicht! Muss auch nicht sein. Denn: einer rettet das Jahr: Stefan reusch! 17 Uhr, 21,50 € schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

Theater: André Eisermann – Werther. Spoken word performance des Wormser Schauspielers André Eisermann, begleitet von Jakob Vinje am Klavier. 20 Uhr, 17.- bis 24.- € Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen

DI 22.01.

SO 20.01. WorMs

Messe: Hochzeitsmesse Worms. Alle Fachgeschäfte und Dienstleister rund um die Hochzeit unter einem Dach. 11-17 Uhr, Eintritt frei EWr Kesselhaus/Turbinenhalle Klosterstr. 23, Worms Theater: BJM – Les Ballets Jazz de Montréal (Kanada). Mit einem dreiteiligen Programm gastieren Les Ballets Jazz de Montréal aus Québec, dem überwiegend französischsprachigen Teil Kanadas, im Wormser Theater. 20 Uhr, 15,50 bis 40.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms

rEGion

Musik: Evi niessner singt Edith Piaf. Mit der außergewöhnlichen Hommage "Chanson Divine" lässt Evi Niessner die Seele der dramatischen und glanzvollen Zeit der Piaf wieder auferstehen. 19:30 Uhr, 26.- bis 28.- € Theater sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch Theater: Die Meistersinger von nürnberg. Von richard Wagner in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln. 16 Uhr, 9,75 bis 74.- € nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Iserlohn roosters 16:30 Uhr, 15.- bis 42.- € sAP Arena An der Arena 1, Mannheim Kabarett: stefan reusch – reusch rettet 2018! Es sieht nicht so gut aus auf der Welt. Was tun? Trinken bis zum Anschlag? Bis zum – was?!

MO 21.01. WorMs

Keine Veranstaltung gemeldet.

WorMs

Quiz: Gastratespiel. Das ratespiel für alles Nützliche und unnützliche Wissen. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

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Kabarett: Martin sonneborn – Krawall und satire. Ein Abend mit Sonneborn ist ein unaufgeregtes Multimediaspektakel mit lustigen Filmen und brutaler politischer Agitation zugunsten der PArTEI, die in Deutschland immer noch unbemerkt nach der Macht greift. 20 Uhr, 19.- € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz Comedy: Dr. Eckart von Hirschhausen – Endlich! Nach Glück, Liebe und Wundern widmet sich der Doktor der Nation dem größten Thema unserer Zeit: der Zeit! 20 Uhr, 40,05 bis 50,40 € rosengarten Am rosengartenplatz 2, Mannheim

MI 23.01. WorMs

Quiz: Pub Quiz. Pub Quiz mit Tiny Tim. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub rheinstr. 54, Worms

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Musik: Laing. Auf der Bühne begeistern die Ladies von "Laing" mit ihrer außergewöhnlichen Performance aus mehrstimmigem Gesang, Choreographie und minimalistischem elektronischen Sound. 20 Uhr, 25,50 € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg Kabarett: Mathias Tretter – Pop. Bowie, Prince, Leonard Cohen und George Michael mußten einfach sterben in dem Jahr, in dem alles Pop wurde. Mathias Tretter ist noch da. Lebendiger denn je, böse wie nie.

20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Comedy: ingmar stadelmann –FresseFreiheit! In seinem aktuellen Programm seziert der Stand-up-Comedian den phänomenalen Wahnsinn unserer Zeit, klopft akute Zeitgeschehen auf ihre Absurditäten ab und vergisst dabei moralische Zwänge. 20 Uhr, 23,70 € schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

DO 24.01. WorMs

Event: Wein & süße Köstlichkeiten. In der Weinstube des Weingutes präsentieren sich Wein & süße Köstlichkeiten der Firma Holzderber. 18-21 Uhr, 49.- € Weingut Klosterhof Kirschgartenstr., Wo.-Abenheim Kultur: Kultursalon Worms – Entwicklung der deutschen nachkriegsliteratur. Erläutert von Alfred Pointner an den Beispielen "Versöhnung von Bernd Heiseler und Ansichten eines Clown von Böll". Ab 18:30 uhr Kurzbeiträge der Jugendmusikschule Worms. 19-21 Uhr, Eintritt frei Affenhaus Judengasse 17, Worms

Fräsroboterarbeiten Schädlingsbekämpfung TV-Kanal-Untersuchung Bagger-, Pflaster- & Schachtarbeiten Kurzliner-/ Schlauchlinersanierung An- und Abfahrt kostenlos!

Theater: Amazing shadows. Kaum ein Besucher, ob groß oder klein, alt oder jung, der nicht sofort gefangen ist von der fantasievollen Kraft der lebendigen Schattenbilder. Amazing Shadows verbindet Tanz und Akrobatik zu einem wahren Fest für die Sinne. 19:30 Uhr, 29,90 bis 54,90 € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms Kabarett: Barbara ruscher – ruscher hat Vorfahrt. Scharfzüngig und charmant hinterfragt Barbara ruscher den Selbstoptimierungswahn unserer Gesellschaft. 20 Uhr, 18.- bis 20.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

rEGion

Talk: Außer Dienst – Mit Burkhard C. Kosminski. Diesmal zu Gast: Der ehemalige Schauspiel-Intendant des Nationaltheater Mannheim und nunmehrige Chef des Staatsschauspiel Stuttgart Burkhard C. Kosminski. 19 Uhr, Eintritt frei Das Haus (Hausboot) Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen

DAS WORMSER PROGRAMM HIGHLIGHTS — FR 18.01. / 19:30 UHR

SO 20.01. / 20:00 UHR

Der Kabarettist mit seinem immer neuen Programm zu Gast in Worms

Klassisches Ballett und zeitgenössischer Tanz – sexy, explosiv und originell

HAGEN RETHER

BJM – LES BALLETS JAZZ DE MONTRÉAL (KANADA)

BJM / Foto: P. Duchesne

Punchlines, sportlicher Battle-Attitüde und den zeitlosen Beats, die HulkHodn aus jazzigen Loops bastelt, zelebriert das Kölner Duo frischgehaltenen Boom-Bap nach New Yorker Spielart. 21 Uhr, 17.- bis 20.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

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INFOS UND KARTEN TELEFON (06241) 2000-450 WWW.DAS-WORMSER.DE

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WO! TERMINKALENDER JANUAR 2019

DO 24.01. REGION

Musik: Pussy Riot – Riot Days. Pussy Riot ist ein Moskauer ProtestkunstKollektiv. Die Gruppe erlangte globale Berühmtheit, als fünf Mitglieder der Gruppe eine Aufführung in Moskaus Kathedrale Christus dem Erlöser im Jahr 2012 inszenierten. 21 Uhr, 25.- bis 30.- € Das Haus (Saal) Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Theater: Düsseldorfer Kom(m)ödchen. Kluge und witzige Kom(m)ödchen-Satire von Dietmar Jacobs, Christian Ehring und Martin MaierBode, schwungvoll in Szene gesetzt von Regisseur Hans Holzbecher. Weitere Termine am 25.+26.01.2019. 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz

FR 25.01. WORMS

Party: Depeche Mode Party – After Work Party for the Masses Part 10. Die Party Reihe wird fortgesetzt. Also am besten direkt nach Feierabend die Tasche packen, Tanzschuhe schnüren und auf direktem Weg zum Weinladen. 18-23 Uhr, 5.- € Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms Theater: Neues von Ekel Alfred. Komödie von Wolfgang Menge. 20 Uhr, 7,50 bis 24.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Musik: Funzel Acoustics. Ein Wochenende mit zahlreichen Live-Acts erwartet die Besucher bei der traditonellen "Funzel Acoustics". 20 Uhr Funzel Güterhallenstr. 53, Worms

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Theater: Marienvesper. Szenische Aufführung von Claudio Monteverdi in lateinischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 19:30 Uhr, 9,75 bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

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Theater: Die Räuber. Nach Inszenierungen u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin und am Staatstheater Stuttgart stellt Christian Weise sich mit "Die Räuber" als neuer Hausregisseur am Nationaltheater vor. 19:30 Uhr, 6,40 bis 32.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Kabarett: Arnim Töpel – Masterbabbler. Arnim Töpel wird geschätzt für seine musikalische Klasse, sprachliche Eleganz und Authentizität und gilt als feinsinnige Ausnahmeerscheinung unter den Kabarettisten. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim Comedy: Mario Barth. Bei seinem neuen Programm "Männer sind faul, sagen die Frauen" weiß der King of Comedy wieder Erstaunliches und Absurdes aus dem Beziehungsalltag von Frauen und Männern zu berichten. 20 Uhr, 39.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim

SA 26.01. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Event: Kino Pool Party. Die "Kino Pool-Party" vereint Blockbuster, Animationsprogramm und Badespaß auf gekonnte Art und Weise miteinander. 16-19 Uhr, 3,50 bis 5.- € Heinrich-Völker-Bad Alzeyer Str. 111, Worms Musik: The Ukulele Orchestra of Great Britain. Die Show der Ukes ist ein Ritt durch alle Genres von Pop, Rock, Punk, über Folk, Jazz und Oldies bis hin zur Klassik. Virtuos, lustig und immer wieder überraschend. 20 Uhr, 14,50 bis 38.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Theater: Volksbühne Worms – Ein Schlüssel für Zwei.

WO! HÖHEPUNKTE im JANUAR 2019 Komödie von John Chapman und Dave Freeman. 20 Uhr, 15.- € Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms

DEPECHE MODE PARTY

After Work Party for the Masses Part 10. Der Weinladen Borgnolo, Worms / 25.01. / 18-23 Uhr / 5.- €

Musik: Funzel Acoustics. Ein Wochenende mit zahlreichen Live-Acts erwartet die Besucher bei der traditonellen "Funzel Acoustics". 20 Uhr Funzel Güterhallenstr. 53, Worms

REGION

Musik: Jacques Stotzem. Jacques Stotzem hat sich mit seinem perfekt vorgetragenen Fingerstyle-Gitarrenspiel weltweit bereits einen beachtlichen Fan-Kreis erspielt. 20 Uhr, 16.- bis 18.- € Das KulturGUT Langgasse 46, Bechtolsheim Musik: Kauf mich! –Tote Hosen Tribute. Professionalität, Leidenschaft und musikalisches Können verschmelzen zu einer packenden, perfekten und einmalig authentischen Tote Hosen Tribute-Show. 20:30 Uhr, 15.- bis 18.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Theater: Die Meistersinger von Nürnberg. Von Richard Wagner in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln. 17 Uhr, 9,75 bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Musik: Star Wars – Eine neue Hoffnung. Es kommt John Williams` Oscar prämierte Musik mit dem Pilsen Philharmonic Orchestra zur Aufführung, während gleichzeitig der komplette Film auf einer Großbildleinwand zu sehen ist. 19:30 Uhr, 62.- bis 85.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim

Grafi k: Weinladen Borgnolo

Mit ihren synthetischen Klängen schufen Depeche Mode einen Sound, der bis heute die Massen begeistert und zahllose Musiker beeinflusste. Ganz in diesem Sinne huldigt der Darmstädter DJ Guillermo einmal mehr im Weinladen Borgnolo der elektronischen Musik. Das dabei kein Bein ruhig bleibt ist wohl selbstredend. Aber was gibt es schöneres, als den Frust des Arbeitstages ausgiebig aus der Seele zu tanzen? Gastgeber Filippo Borgnolo sorgt derweil für die passende kulinarische Begleitung, damit kein Magen leer und kein Gaumen trocken bleiben muss. Kleine Häppchen und große Weine laden selbstverständlich zum Sinne Baumeln ein.

THE UKULELE ORCHESTRA OF GB Pop, Rock, Punk und Klassik neu interpretiert auf der Ukulele. Das Wormser, Worms / 26.01. / 20 Uhr / 14,50 bis 38.- €

Foto: James Millar

Wo auch immer dieses schrammelnde, zupfende und singende Ensemble auftritt, löst es Begeisterungsstürme aus. Das Ukulele Orchestra of Great Britain beweist mit großer musikalischer Perfektion, dass einfach jedes Musikstück dieser Welt – ob Pop, Rock, Punk oder Klassik – es wert ist, auf der Ukulele neu interpretiert zu werden. Das Ensemble, das sich 1985 als eine Art Gag für einen einzelnen Auftritt zusammenfand, dann vor Anfragen aber nicht retten konnte, hat sich seitdem zu einer international renommierten Institution entwickelt. Virtuos kombinieren die Künstler die Musik unbegrenzter Genres mit ihrem typischen britischen Humor und sind spätestens seit dem Brexit Botschafter für "all things British" im Rest der Welt.

NIGHT OF THE DANCE

Irish Dance reloaded. Das Wormser, Worms / 29.01. / 20 Uhr / 43,90 bis 67,90 €

SO 27.01. WORMS

Treff: Humanisten Frühstück Worms. Monatlicher Treff, verbunden mit einer Diskussion humanistischer, politischer oder anderer aktueller Themen.

Foto: Veranstalter

Südamerikanische Leidenschaft, gepaart mit irischem Temperament – das sind die Zutaten für ein atemberaubendes Bühnenfeuerwerk. Der irische Stepptanz ist Hauptbestandteil des rund neunzigminütigen Programms. Dabei erlebt das Publikum live, wie sich der Rhythmus der rasanten Steppbewegungen im ganzen Saal verbreitet und unzählige Füße absolut synchron auf den Boden donnern. Erstmalig werden in einer deutschen Bühnenfassung die besten und bekanntesten Tanzszenen des irischen Stepptanzes mit schwindelerregenden Akrobatikeinlagen der südamerikanischen Artistikgruppe "Pura Vida" kombiniert. Mit Musik aus Riverdance, Lord of the Dance, Dirty Dancing und von Michael Jackson, Lady Gaga, Feet of Flames u. v. a.


WO! Terminkalender JANuAr 2019

Kabarett: Walter Renneisen – Deutschland Deine Rheinhessen. Bei "Deutschland, Deine rheinhessen" geht es um den rheinhessen und seine Mundart. Intelligent, rasant und saukomisch! 18 Uhr, 28.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Musik: Funzel Acoustics. Ein Wochenende mit zahlrei­ chen Live­Acts erwartet die Besucher bei der traditonellen "Funzel Acoustics". 20 Uhr Funzel Güterhallenstr. 53, Worms

REgioN

Musik: Lalelu – A CapellaComedy. Sie brauchen kein einziges Instrument, um musikalisch das Haus zu rocken: LaLeLu, die ultimative A­cappella­Sensation aus Hamburg! 20 Uhr, 22,30 bis 28,90 € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim ­ Krefeld Pinguine 14 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim Theater: Rapunzel. Ein Theaterstück mit Figuren über Gerechtigkeit und Teilen. Ab 4 Jahren. 16 Uhr, 10.- € Schatzkistl Augustaanlage 4­8, Mannheim

MO 28.01. WoRMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REgioN

Musik: Eleftheria Arvanitaki. Eleftheria Arvanitaki ist die Stimme Griechenlands und genießt im gesamten Mittel­ meerraum Super­Star­Status. 20 Uhr, 26,70 bis 39,90 € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz

WoRMS

Show: Night of the Dance – irish Dance reloaded. Diese Tanzshow verbindet beeindruckende Choreogra­ fien, traditionellen irischen Stepptanz und progressive Tanzelemente. 20 Uhr, 43,90 bis 67,90 € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms

REgioN

Musik: Heinz Rudolf Kunze – Schöne grüße vom Schicksal. Er jubelt! Er seufzt! Er verdammt! und er singt ­ vielleicht so gut wie noch nie. 20 Uhr, 49,05 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Musik: Adrian Mears Electric Trio. Der australische Posau­ nenvirtuose als Multiinstru­ mentalist zu Gast im Ella & Louis mit seinem aktuellen Projekt. 20 Uhr, 5.- bis 18.- € Musicbar Ella & Louis Am rosengartenplatz 2, Mannheim

MI 30.01. WoRMS

Kino: Royal opera House 2018/19 – La Traviata. richard Eyres bildgewaltige Produktion liefert den idealen Schauplatz für Verdis Oper von der Kurtisane, die für ihre Liebe alles opfert. Live­ Übertragung via Satellit! 19:45 Uhr, 27,90 bis 28,90 € Kinowelt Worms Wilh.­Leusch.­Str. 20, Worms

REgioN

Musik: Das Vereinsheim. Jeder Abend mit dem Vereinsheim ist einzigartig, denn jedes mal entstehen neue musikalische Welten, neue Musikkompositionen. Als Gäste an diesem Abend sind mit dabei Mine, Jónas Sig & LuKA. 20 Uhr, 20,80 € Kulturzentrum Dagobertstraße 20B, Mainz Kabarett: Florian Schroeder und Volkmar Staub – Zugabe. Pünktlich zum Jahresende hauen sich die beiden Kabarettisten Florian Schroeder und Volkmar Staub die vergangenen 12 Monate um die Ohren.

20 Uhr, 23,30 bis 29,90 € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz Theater: iwwa die Brick – Eine Hommage an Joy Fleming. Liebevoll inszenierte revue über die 2017 verstor­ bene Mannheimer Sängerin und Ikone Joy Fleming. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4­8, Mannheim

A R K T I SC H E H I G H L I G H T S E R L E BE N

e-box-one

DO 31.01. WoRMS

Party: Raw & Untamed – Die classic indie- & grunge Party. "Dreitakt" legt für Euch lang nicht mehr gehörte (und gespielte) Grunge­ und Indie­ Klassiker u.a. von Pearl Jam, rHCP, Metallica, Linkin Park, Oasis, The Smiths, Cranber­ ries, Smashing Pumpkins, Boa und Joy Divison auf. 18-23 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms Comedy: Katie Freudenschuss – Bis Hollywood is eh zu weit. In ihrem brandneuen Programm beweist Katie, dass Freudenschuss nicht nur ihr Name, sondern auch ein Versprechen ist. 20 Uhr, 16.- bis 18.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

D E R T O U R·E ineM ark ede rD E RT o uris t ikD e ut s c h land GmbH·6 0 4 2 4F rank f urt .S t and 6 .1 1 .2 0 1 8

Kino: Visiting the Past – Von New York nach Essenheim. Dokumentarfilm von Barbara Trottnow. Im Anschluss diskutiert Volker Gallé (Kultur­ koordinator) mit Barbara Trottnow (regie). 11 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

DI 29.01.

Hier steht das Impressum des jeweiligen Veranstalters.

10 Uhr, Eintritt frei Vereinshaus "casa humana" Speyerer Straße 87, Worms

V o mE i s me e rz um I C E H O T E L R undre i s eab T ro ms ø / bi sK i runa 3N äc h t ein M it t e lk las s e h o t e ls , 1N ac h tan Bo rd v o nH urt igrut e n und 2N äc h t eim w e lt be rüh mt e nI C E H O T E L ,F rüh s t üc k ,I nk l. F lug ab/ bisF rank f urt

1 .5 8 4€

e rs o ni mM ärzab proP A us fl ügeund T rans f e rsink lus iv e D E RD e ut s c h e sR e i s e büro W i l h e l mL e us c h ne rS t r. 2 6 7 5 4 7W o rms t :0 6 2 4 1 9 2 1 7 1 0•f :0 6 2 4 1 9 2 1 7 1 1 5 w o rms 3 @ de r.c o m w w w .de r.c o m/ w o rms 3

REgioN

Musik: glasperlenspiel. Das Elektropop­Duo Glas­ perlenspiel zählt aktuell zu den erfolgreichsten Bands in Deutschland. 20 Uhr, 32,90 bis 42,90 € BASF-Feierabendhaus Leuschnerstr. 47, Ludwigshafen Theater: Egersdörfer & gankino Circus – Die Rückkehr des Buckligen. Geschichten vom Orient bis ins ferne China & Musik, die satt und glücklich macht. 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: The Tipps. The Tips ­ ein Punk ´n´ reggae Trio, das nicht umsonst bei Longbeachrecords zu Hause ist, trägt kalifornische Vibes nach Europa. 20 Uhr, 10,20 € BASF-Feierabendhaus Leuschnerstr. 47, Ludwigshafen

Sie möchten bei uns im WO­DAS Stadtmagazin eine Veranstaltung kostenlos veröffentlichen? Senden Sie Ihren Termin bitte bis spätestens zum 20. eines Monats an info@wo­magazin.de, damit er in der folgenden Ausgabe erscheinen kann.

25.01.19 MANNHEIM SAP Arena

08.02.19 NIEDERNHAUSEN Rhein-Main-Th.

10.02.19 MANNHEIM SAP Arena

15.02.19 NIEDERNHAUSEN Rhein-Main-Th.

05.04.19 MANNHEIM Rosengarten

05.05.19 MANNHEIM Capitol

29.01.19 MANNHEIM Capitol 05.03.19 NIEDERNH. R.-M.-Theater 15.03.19 NIEDERNH. R.-M.-Theater

01.04.19 NIEDERNH. R.-M.-Theater 18.05.19 MANNHEIM SAP Arena 21.09.19 MANNHEIM SAP Arena TICKETS UNTER W W W.S -PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufs stellen TICKETHOTLINE 06073-722 740

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WO! DENNIS FILMECKE

Demnächst in der Kinowelt Worms Zusammengestellt von Dennis Dirigo in Kooperation mit der Kinowelt Worms

Glass Regie DARSTELLER LAUFZEIT STARt

Creed – Rockys Legacy M. Night Shyamalan. USA 2018 Bruce Willis, James McAvoy, Samuel Jackson, Sarah Paulson, Anna Taylor-Joy 128 min. 17. Januar 2019

Der amerikanische Regisseur M. Night Shyamalan machte sich zu Beginn seiner Kinokarriere vor allem einen Namen durch seine überraschenden Storywendungen, mit denen er oftmals das zuvor Gezeigte auf den Kopf stellte. Doch genau dieses Markenzeichen entwickelte sich zugleich zum Fluch. Als er mit dem Fantasy Epos „Die Legende von Aang“ mächtig baden ging, wurde es still um den Filmemacher. Mit dem Film „Split“ gelang ihm vor zwei Jahren wieder ein ordentlicher Kassenhit. Am Ende des Films schaffte er es sogar, dass Publikum mal wieder richtig zu überraschen, in dem er den Film zu einer Art Fortsetzung seines im Jahre 2000 gedrehten Kinohits „Unbreakable – Unzerbrechlich“ umdeutete. In seinem jüngsten Film „Glass“ führt er nun beide Geschichten endgültig zusammen. Am Ende von „Split“ schaffte es der Psychopath Kevin Wendell Crumb, sich dem Zugriff der Polizei zu entziehen. Als im Fernsehen darüber berichtet wird, hört einer ganz besonders aufmerksam zu, nämlich David Dunn. Genau dieser Dunn, der in „Unbreakable“ feststellen musste, dass er unverwundbar und damit ein Superheld ist, wie ihn sein Widersacher Elijah Prince alias Mr. Glass damals aufklärte. Dunn heftet sich an die Fersen des Psychopathen mit den 23 Persönlichkeiten. Aber auch Mr. Glass zeigt großes Interesse an Crumb, besonders an dessen Reinkarnation als „Beast“. Als es zur Konfrontation zwischen den Dreien kommt, landen sie schließlich in einer Psychiatrie. Dort werden sie von Dr. Ellie Staple betreut, die sich auf Individuen spezialisiert hat, die glauben, Superhelden zu sein. Shyamalan hätte „Unbreakable“ eigentlich gerne schon früher fortgesetzt, allerdings waren zu diesem Zeitpunkt im Jahr 2000 Superhelden Filme bei den Studios nicht besonders hoch im Kurs, weshalb auch der damalige Film nicht als solcher vermarktet wurde. Heute ist die Situation eine gänzlich andere, weshalb der Regisseur die Zeit gekommen sah, seine Idee umzusetzen und damit eine vor rund 19 Jahren angefangene Trilogie zu Ende führen kann. WO! 01 | 19

Regie DARSTELLER LAUFZEIT START

Steve Caple Jr.. USA 2018 Michael B. Jordan, Sylvester Stallone, Dolph Lundgren, Tessa Thompson 130 min. 24. Januar 2019

2015 gelang es dem Regisseur Ryan Cooger („Black Panther“), mit dem „Rocky“ Ableger „Creed“ einen Überraschungshit zu landen. Im Mittelpunkt der Geschichte stand der Sohn des legendären Rocky Gegners und späteren Freundes Apollo Creed. Adonis Creed trat in die Fußstapfen des Vaters und stieg wie er in den Ring. Trainiert wurde er von Rocky Balboa. Vom jungen Boxtalent hat er sich schließlich zum anerkannten Profi gemausert. Bereits zu Beginn der Fortsetzung erkämpft sich der ehrgeizige Sportler den Weltmeistertitel. Da Creed seinen Titel im Kampf gegen einen abgehalfterten Boxer gewinnt, sieht er sich zunehmender Kritik ausgesetzt. Schließlich tritt eine längst vergessene Person auf den Plan, die Creed herausfordert. Dieser ist Russe und hört auf den Namen Ivan Drago. Genau jener Boxer, der rund 30 Jahre zuvor seinen Vater im Ring totschlug, fordert Creed auf, gegen seinen Sohn anzutreten. Creed nimmt die Herausforderung an, obwohl ihm sein Trainer Rocky davon abrät. Es klingt schon ein wenig kurios, wenn in dieser Fortsetzung ausgerechnet an einen Film erinnert wird, den so mancher „Rocky“ Fan gerne aus seinem Gedächtnis streichen würde. „Rocky IV“ war zwar an den Kinokassen erfolgreich, wurde aber damals aufgrund seiner reaktionären politischen Gesinnung von der Presse einhellig zerrissen. Für Lundgren war es der Start in eine mediokre Karriere, die vor allem von zweit- und drittklassigen Actionfilmen geprägt war. Nun schlüpft er wieder in die Rolle, die ihn bekannt machte. Glaubt man den ersten Kritiken, so scheint es so zu sein, dass man in diesem Film nicht mal annähernd die Propagandatrommel schlägt und Creed frühzeitig zum amerikanischen Helden verklärt, der gegen den bösen Russen antritt. Im Übrigen wird es in dem Film auch ein Wiedersehen mit Brigitte Nielsen geben, die zwischenzeitlich die von Ivan Drago geschiedene Frau spielt. Für Stallone ist es ein Wiedersehen mit seiner Ex-Frau. Das dänische Model war von 1985 bis 1987 mit dem Hollywood Star verheiratet. Kennengelernt haben sie sich bei dem Dreh zu „Rocky IV“. Und so schließt sich nun ein Kreis.


WO! DENNIS FILMECKE

Neulich im Heimkino Gesehen von Dennis Dirigo

Hostiles – Feinde

Skyscraper

WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)

WO! Wertung: ★★★★★★ (belanglos)

USA 2018

China/USA 2018

Regie DARSTELLER LAUFZEIT FSK

Scott Cooper Christian Bale, Rosamund Pike, Wes Studi, Stephen Lang, Adam Beach 128 min. ab 16 Jahren

Vor ein paar Monaten schrieben wir über den Film „Brimstone“, dass sich das Genre des Western im Laufe der Jahrzehnte vom Lobgesang auf den Pioniergeist strammer amerikanischer Helden hin zum existentialistischen Drama bewegt hat, in dem Regisseure von unvorstellbaren Grausamkeiten und einem blutgetränkten Land erzählen. „Hostiles – Feinde“ macht da keine Ausnahme, auch wenn Regisseur Scott Cooper („Crazy Hearts“) das ein oder andere Western Klischee visuell verarbeitet. Dennoch bleibt kein Zweifel daran, dass Cooper eine universelle Geschichte über Gewalt und Läuterung erzählt. Army Captain Joseph Blocker ist ein Killer in Uniform. Seine ganze Laufbahn hindurch hat er im Auftrag seiner Generäle Indianer getötet oder gesehen, zu welchen Gräueltaten die angefeindeten Indianer in der Lage sind. Ausgerechnet er, es ist der letzte Befehl vor seiner Pensionierung, soll den alten krebskranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk mitsamt Sippe aus der Haft in New Mexico nach Montana bringen. Der US Präsident will Milde demonstrieren, deshalb darf der Häuptling im heiligen Stammesgebiet sterben, dem Valley of the Bears. Der Weg dorthin gleicht zunächst einer Reise ins Herz der Finsternis. Cooper, der auch das Drehbuch schrieb, erzählt seine Geschichte fast schon mit elegischer Ruhe, die immer wieder von gewalttätigen Scharmützeln unterbrochen wird. Cooper begeht aber nicht den Fehler, ins Voyeuristische abzudriften, sondern inszeniert die Gewalt nüchtern, aber kompromisslos. Getragen wird der Film von einem ruhig spielenden Christian Bale in der Rolle des desillusionierten Captain und ganz besonders von Rosamunde Pike („Gone Girl“), die mit ihrer intensiven Darstellung wieder einmal beweist, dass sie derzeit zu den ausdruckstärksten Darstellerinnen gehört. Fazit: Die Geschichte lässt sich auch mühelos in das Heute übertragen. Im Zentrum stehen letztlich der Zusammenprall von Kulturen, sowie die Annäherung selbiger, und die Überwindung von Grenzen. Kein Film für Jedermann, aber auf jeden Fall ein Kleinod, das sich lohnt, entdeckt zu werden.

Regie DARSTELLER LAUFZEIT FSK

Rawson Marshall Thurber Dwayne Johnson, Neve Campbell, Pablo Schreiber, Noah Taylor 118 min. ab 12 Jahren

Dwayne Johnson ist ein Phänomen. So sehr sein Talent als ernstzunehmender Schauspieler begrenzt ist, gleicht er dies mit einer gehörigen Portion Charisma und Selbstironie wieder aus. Auch „Skyscraper“, einen im Grunde belanglosen Verschnitt aus „Stirb langsam“ und „Flammendes Inferno“, rettet er mit seiner bloßen Präsenz vor der Bedeutungslosigkeit. Johnson spielt einen ehemaligen FBI Beamten, der nach einer gescheiterten Mission, bei der er ein Bein verlor, der Behörde den Rücken kehrt und fortan als Sicherheitsberater arbeitet. Seine Expertise ist dann auch beim Sicherheitscheck des weltweit größten Wolkenkratzers der Welt gefragt. Der steht in China und umfasst satte 225 Stockwerke. Klotzen statt kleckern ist bereits hier das Prinzip. Wie es das Schicksal so will, haben es ein paar fiese Ex-Partner des „Skyscraper“ Erfinders auf selbigen abgesehen und verwandeln alsbald das gigantomanische Hochhaus in ein flammendes Inferno. Schlechtes Timing zeigt hierbei Johnsons Filmfamilie, die sich dummerweise mittendrin im gangstermäßigen Getümmel befindet. Es kommt, wie es kommen muss. Johnson entwickelt in Anbetracht der drohenden Katastrophe übermenschliche Kräfte. Nicht mal sein mechanisches Bein oder etwaige physikalische Gesetze können ihn auf seiner Rettungsmission aufhalten. Das Problem hierbei ist, dass das filmische Szenario erstaunlich generisch daher kommt. So reizvoll das Setting des futuristisch anmutenden Wolkenkratzers ist, so wenig weiß Regisseur Rawson Marshall Thurber damit was anzufangen. Statt einen visuellen Augenschmaus zu entfesseln, setzt Thurber auf knallige computergenerierte Explosionen und hetzt von Szene zu Szene. Das Problem hierbei ist, dass sich, im Gegensatz zu dem großen Vorbild „Stirb langsam“, zu keiner Minute so etwas wie Spannung einstellen will. Fazit: Es wirkt fast so, als wäre der Film lediglich ein Rahmen dafür, Dwayne Johnson zwei Stunden auf der Leinwand bestaunen zu dürfen. Originalität und erzählerischen Mut sucht man hier vergebens. Wer damit leben kann, bekommt ein unterhaltsames Actionspektakel, das man so schnell wieder vergisst wie einen Song von Mark Forster. WO! 01 | 19

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WO! DER RÜCKBLICK  Theater

16. Dezember 2018 | Das Wormser Theater:

Kein Schnee für Aschenbrödel, aber dafür ganz viel Gesang Familienmusical „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ Bis heute gilt für viele der 1973 entstandene Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ als eine der schönsten Märchenverfilmungen, die alljährlich an Weihnachten Millionen von Menschen verzaubert. Auch 2018 flimmerte der tschechische Film in 11 verschiedenen Sendern über den Bildschirm. Erfolg ist oftmals schon die ausreichende Legitimation, einen Film für die Bühne zu adaptieren. Aber kann das Ergebnis dann auch mit dem Film mithalten?

Die Antwort ist ein unentschiedenes Jein! Aufgeführt im Wormser Theater am 3. Advent sorgte die Aufführung zumindest für ein nahezu ausverkauftes Haus. Inszeniert und gespielt wurde die als Familienmusical angekündigte Umsetzung von Mitgliedern der Theatergruppe a.gon München. Das Theaterunternehmen firmiert mit dem Zusatz „Theater aus Leidenschaft“ und die kann man dem Ensemble nach Sichtung des Stücks sicherlich nicht absprechen. Die Beset-

zung, die aus acht Darstellern bestand, die zwölf Rollen spielten, glänzte mit großer Spielfreude und wusste Klein und Alt im Theater zu begeistern. Auch optisch konnte die Theateradaption überzeugen. Fantasievolle Kostüme und eine einfache, aber effektive Ausstattung sorgten dafür, dass das Auge ausreichend Beschäftigung hatte, während das kleine musikalische Live Ensemble mit gefühlvollem Spiel die Ohren umschmeichelte. Bereits hier zeigten sich aber auch erste Probleme. Da die Filmvorlage nun mal kein Musical ist, auch wenn es in der tschechischen Originalfassung begleitende Songs gibt, mussten natürlich – ergänzend zu Karel Svobodas Filmmusik – neue Lieder komponiert werden und die klangen leider sehr generisch. Eine weitere Konsequenz hieraus war eine deutliche Verlängerung der Stücks. Erzählt der Film seine im Grunde simple Geschichte in schlanken 80 Minuten, benötigte das Theaterstück satte 20 Minuten mehr, um zum versöhnlichen Happy End zu gelangen. Einen großen atmosphärischen Reiz bezieht der Film auch aus dem Um-

stand, in einer Schneelandschaft gedreht worden zu sein. Die Theaterumsetzung ignorierte dies komplett. Wohlwollend könnte man nun sagen, dass man vereinzelt das Stück der Zeit angepasst hat, so wirkt z.B. Aschenbrödel in der Version 2018 deutlich selbstbewusster als noch 1973, während der Prinz wie ein verwöhnter dümmlicher Pascha inszeniert wurde. Insofern könnte man in der Entscheidung, auf den Schnee zu verzichten, die zeitgemäße Anpassung an den Klimawandel herauslesen. Ob dies tatsächlich so war oder schlicht aus organisatorischen Gründen darauf verzichtet wurde, das bleibt das Geheimnis des a.gon Theaters. Fazit: Dennoch konnte die Bühnenadaption über weite Strecken optisch überzeugen, auch wenn sie nicht das Weihnachtsfeeling des Films wiederholen konnte. Der Freude der Kinder tat das jedoch keinen Abbruch. Die zeigten sich am Ende restlos begeistert. Da kann man ein paar mäkelnde Kritiker schon mal ignorieren. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

18. Dezember 2018 | Das Wormser Theater:

Manche mögen’s oberflächlich „Marilyn Monroe – Lasst mich fliegen wie einen Schmetterling in die Nacht“ Die narrative Klammer dieser musikalischen Biografie war der bis heute geheimnisumwitterte Tod der Hollywood Ikone Marilyn Monroe. Mit ihm begann das Stück und mit ihm endete der Abend. Dazwischen? Ein wilder Ritt durch deren Leben, begleitet von unzähligen Songs, die in der Qualität mal mehr, mal weniger dem Original zu Ehren gereichten. 36 Jahre wurde sie nur alt. Offiziell lautete die Todesursache Selbstmord durch eine Überdosis Barbiturate. Wie ominös die Umstände allerdings tatsächlich waren, das riss diese Inszenierung lediglich an. Ein rotes Tagebuch war verschwunden und ihr Magen leer. Das war’s. Kein Wort zu dem Geflecht aus Politik und Mafia, der Drohung Monroes, das Verhältnis mit John F. Kennedy öffentlich zu machen, oder den zahllosen verschwundenen Beweisstücken. Diese Oberflächlichkeit war symptomatisch für diesen Abend, der in knapp 90 Minuten durch dieses Leben voller Tragik polterte. In einem Moment noch erzählte der Schauspieler Hans Jürgen Stockerl in der WO! 01 | 19

Rolle des umstrittenen Fotografen Bert Stern über sein erotisches Verlangen nach dem schillernden Star, im anderen sprintete Stockerl in der Rolle ihres Psychiaters Dr. Greenson im Rekordtempo durch die Schulzeit. Mittelpunkt des Abends war Tanja Maria Froidl in der Rolle der Monroe. Nicht immer schaffte sie es, dem Ausnahmetalent gerecht zu werden. Aber in den besten Momenten gab sie den Zuschauern die Illusion, die Ikone sei für einen Abend aus dem Reich der Toten zurückgekehrt. Fazit: Eine musikalische Biografie in schwankender Qualität. Während das musikalische Quartett sich mitreißend durch den Abend

spielte, litt die Vorstellung vor allem unter einer chaotischen Dramaturgie und einem miserablen Sound, der es oft unmöglich machte, das Gesagte auf der Bühne zu verstehen. Text: Dennis Dirigo Foto: Andreas Stumpf


WO! DER RÜCKBLICK  Theater

30. November 2018 | Lincoln Theater:

Im Schatten eines Meisterwerks Theateraufführung „Der Club der toten Dichter“ mit den Theaterteens Im Grunde ist es eine naheliegende Entscheidung, den Kinofilm „Der Club der toten Dichter“ mit Schülern für die Theaterbühne zu inszenieren. Schließlich stehen im Mittelpunkt der Geschichte pubertierende Teens, die gerade dabei sind, sich selbst und das Leben zu verstehen. Dennoch ist es ein wagemutiges Unternehmen, auf das sich Kirsten Zeiser (Regie und Buch) und ihr Team einließen. Der amerikanische Film des australischen Regisseurs Peter Weir prägte mit seiner „Carpe Diem“-Botschaft Generationen von Schülern, entwickelte sich zum weltweiten Kinoerfolg, bescherte Hauptdarsteller Robin Williams und dem Film selbst je eine Oscar Nominierung und machte den jungen Autor Tom Schulman zum Shooting Star unter Hollywoods Drehbuchschreibern. Schulman ersann die Geschichte und gewann für sein Buch direkt einen Oscar. Das ist durchaus eine schwere Bürde, mit der die Theaterteens bei dieser Aufführung umgehen mussten. Zusätzlich bestand die Herausforderung auch noch darin, 47 junge Darsteller in das Stück, das eigentlich durch eine übersichtliche Personenzahl gekennzeichnet ist, zu integrieren. Das führte gelegentlich zu viel Hektik auf der Bühne und ließ das Stück zuweilen sehr episodenhaft wir-

ken. Ebenso veränderte Zeiser einige Personenzuordnungen und konfrontierte z.B. die beiden jugendlichen Hauptcharaktere mit ihren eigenen Gedanken, die wiederum durch zwei weitere Darsteller visualisiert wurden. Die jungen Darsteller gaben sich durchweg en-

gagiert und bemühten sich redlich, die komplex arrangierte Geschichte um Sehnsüchte, Tradition und Ideale für die Zuschauer greifbar zu machen. Die Herausforderungen waren immens, denn die Geschichte macht auch nicht vor dem schwierigen Thema Selbstmord Halt. Hier zeigte sich allerdings der größte Unterschied zum Film. Während Weirs Film von vielen Andeutungen lebt, wie besagte Selbstmordszene, entschied man sich in der Theaterfassung vieles ausführlich auszuformulieren, was besonders bei diesem sensiblen Thema ein wenig störend wirkte. Fazit: Dennoch begeisterte die Aufführung ob des Engagements aller Beteiligten und zeigte, dass man auch das Unmögliche möglich machen kann oder anders gesagt: „Carpe Diem – nutze den Tag“.

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Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

Ein Studium in Betriebswirtschaft zum „Anfassen“ Wirtschaftsakademie Pfalz „Samstags freiwillig früh aufstehen und noch mal die Schulbank drücken? Und das drei lange Jahre? Will ich mir das wirklich antun?“ Das ist wohl oftmals der erste Gedanke, der einem durch den Kopf schießt, wenn man überlegt, ob man eine längere Weiterbildung beginnt. Allerdings hat sich gezeigt, dass sich das Aufstehen lohnt. Viel zu schnell geht die Zeit bei uns rum und am Ende halten Sie stolz Ihren Abschluss zum/zur Betriebswirt/in WA in der Hand. Weitere Informationen erhalten Sie unter: Wirtschaftsakademie Pfalz – Staatlich anerkannte Ergänzungsschule | Turmstraße 8 | 67059 Ludwigshafen

Viele der Absolventen konnten sich bis heute beruflich und persönlich weiterentwickeln und von dem Studium profitieren. Unser Schwerpunkt liegt auf praktischen Ansätzen, sodass Inhalte leicht in den Berufsalltag übertragen und umgesetzt werden können. Betriebswirtschaft ist nicht nur mit trockenen Theorien verbunden, sondern kann auch richtig Spaß machen. Praxisnah und erlebnisreich werden die Inhalte unseren Studenten vermittelt. Für ein besseres Verständnis und vor allem für Nachhaltigkeit sorgen dafür unter anderem unsere vielseitigen Planspiele, mit deren Hilfe Sie die Betriebswirtschaft live „er“leben können. So werden im Marketingtrimester im Team viele neue Produkte und tolle Kommunikationsstrategien entwickelt. In Unternehmensführung werden Sie in einem Planspiel Ihre Kenntnisse und Entscheidungsfähig-

keiten testen können und am eigenen Leib erleben, wie wichtig qualitatives Arbeiten an jeder Stelle eines Arbeitsprozesses ist. Nicht nur die fachliche Kompetenz steht bei uns im Vordergrund, sondern auch die Entwicklung der heute so wichtigen persönlichen Kompetenz. So ist das Studium ergänzt durch ein reichhaltiges Angebot an Praxisseminaren, z.B. in den Berei-

chen Kommunikation, Persönlichkeitsentwicklung, Konfliktmanagement und vielen Themen mehr. Der Markt wandelt sich – die Studiengänge wandeln sich. Gesundheitsmanagement rückt immer weiter in den Fokus der Unternehmen. Dazu bieten wir aufbauend zum Betriebswirt/in die Fachrichtung „Betriebliche/r Gesundheitsmanager/in“ an. Wer nach dem Betriebswirt WA noch weitermachen möchte, hat bei uns die Möglichkeit, noch einen Bachelor-, Master- oder MBA-Studiengang an der PFH-Göttingen zu absolvieren. Eine reichhaltige Auswahl an Schwerpunktfächern verhilft Ihnen zur Spezialisierung. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ergreifen Sie die Chance, ein praxisorientiertes betriebswirtschaftliches Studium zu absolvieren und bleiben Sie mit uns am Ball. WO! 01 | 19

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WO! DER RÜCKBLICK  MUSIK

1. Dezember 2018 | Das Wormser (Mozartsaal):

Experiment gelungen Wormser Rocknacht Im sechsten Jahr nach ihrer Reaktivierung wagten die Veranstalter der Wormser Rocknacht ein Experiment, das bei musikinteressierten Wormsern zuvor kontrovers diskutiert wurde. Statt wie in der Vergangenheit zehn Bands im fliegenden 30 Minuten Wechsel zu präsentieren, spielten in diesem Jahr lediglich sechs Bands, wovon drei nicht einmal dem Wormser Bandpool entstammen.

Itchy

Nach stagnierenden Besucherzahlen in der Vergangenheit und der Erkenntnis, dass die derzeitige Musikszene in Worms doch eher übersichtlich ist, machte das eine Neuausrichtung erforderlich. Das warf bei Vielen die Frage auf, ob es dann noch eine Wormser Rocknacht ist, wenn die Hälfte gar nicht aus Worms kommt? Der Grundgedanke der Rocknacht war einst, jungen regionalen Bands eine Bühne zu bieten. Doch was machen, wenn der Nachwuchs ausbleibt? Warum nicht die Chance nutzen und daraus ein Rockfestival mit überregional bekannten Headlinern machen? Das führte dann auch zur zweiten Veränderung, dem Eintrittspreis, der ebenso leidenschaftlich diskutiert wurde. Aber auch Künstler wollen Geld verdienen, vor allem, wenn sie davon leben. Rund 500 erwartungsfrohe Zuschauer strömten schließlich in den Mozartsaal und erlebten in den folgenden Stunden eine der besten Rocknächte überhaupt. Los ging es mit den Newcomern von SALMA MIT SAHNE, die in der ungewöhnlichen Besetzung Gitarre, Akkordeon (!), Schlagzeug, Bass die Bühne enterten. Als Gewinner des Bandsupporter CONTESTS Rhein-Main-Neckar erspielten sie sich bei dem Wettbewerb erfolgreich ihren Auftritt in Worms und stellten unter Beweis, dass man auch mit einem Akkordeon kräftig das Publikum rocken kann. Vom ersten Takt an stellte das Quartett klar, dass folkig angehauchte Liedermachertradition nicht gleichbedeutend ist mit gepflegter Nachdenklichkeit. Wer sich zuvor auf der Homepage einen musikalischen Eindruck verschaffte, konnte die erfreuliche Erfahrung maWO! 01 | 19

chen, dass die Songs live eine gänzlich andere Wirkung entfalteten und bei den Zuhörern schnell ein breites Lächeln auf die Gesichter zauberten. Dem Lächeln folgte schließlich eine zünftige Polka durch dem Mozartsaal, die zugleich das würdige Finale einer hoffnungsvollen Nachwuchsband einläutete. Als Nachwuchs kann man die“ Jungs“ von FEROX nicht mehr bezeichnen, die an diesem Abend ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum feierten. Musikalisch scheint indes die Zeit bei den vier Wormsern stehen geblieben zu sein. Zwar heißen sie zwischenzeitlich auch mal Amegaphon, an den musikalischen Vorlieben hat sich aber wenig geändert. Im krassen Kontrastprogramm zu Salma mit Sahne lieferte die Band ein temporeiches Punk-Set ab, das zwischen selbstgeschriebenem Material und musikalischen Huldigungen ihrer Vorbilder kurzweilig rockte. Dass der Sänger dabei nicht jeden Ton traf, Schwamm drüber, schließlich war das Punk und kein Voice-of-Germany-Contest. Im selben Tempo ging es im Anschluss mit der Youngster-Band ANDY‘S SISTER weiter, die seit vier Jahren ungebremst über die Bühnen dieser Region heizt. Was an Tönen nicht sitzt, wird mit Leidenschaft wettgemacht, und davon haben die vier jungen Männer jede Menge. Dass es aber auch eine Schippe harmonischer geht, bewiesen sie mit Stücken wie dem Semi-Hit der Band, „Ghost“. Pop-Punk zum abdancen, so bezeichnen Andy’s Sister selbst ihre Musik - und das trifft es durchaus. Zu gefallen wusste auch der kleine Ausflug ins Hip-Hop-Genre mit Sänger Andy Lead auf den Spuren von Eminem. Nach 30 kraftvollen Mi-

nuten folgte die musikalische Staffelübergabe an die Rocknacht-Routiniers von JOLEEN, die schon zum fünften Mal auf der Bühne im Mozartsaal standen. Live ist die Band um Frontmann Florian Schwöbel eine feste Bank, denn ihr moderner High-Gain-Sound, der von drei Gitarren verstärkt wird, geht dank seiner Poptauglichkeit direkt ins Ohr und erinnert in guten Momenten an die Foo Fighters, in weniger guten mitunter an Nickelback. Mit ihrem wohl bekanntesten Song „My Muse“ beendeten Joleen ein knackiges und kurzweiliges halbstündiges Set, das keine Wünsche offen ließ, ehe nach einer kleinen Pause VAN HOLZEN auf der linken Bühne loslegten. Mehr über den starken Auftritt von VAN HOLZEN in unserem Jahresrückblick (Seite 23 – „Konzerte des Jahres“). ITCHY erwiesen sich anschließend als würdiger Headliner der Rocknacht. Seit mehr als 15 Jahren ist die Band, die von 2001 bis 2017 unter dem Namen Itchy Poopzkid aktiv war, auf den Festivals dieses Landes zuhause und hat europaweit fast 1.000 Gigs gespielt. Die in dieser Zeit gewonnene Routine merkte man dem Trio – Sibbi, Panzer und Max – zwar an, an Spielfreude hat die Band aber nichts eingebüßt. Direkt mit den ersten Nummern, „Nothing“, „The Enemy“ und „Where is the happiness“, machten Itchy keine Gefangenen und entfachten einen brachialen Punksound, der das Publikum sofort mitriss. Über die komplette Konzertdauer hatte die Band die Menge fest im Griff, die kräftig hüpfte, die Arme schwenkte oder mitsang. Überhaupt stimmten die Interaktionen mit dem Publikum durchgängig. Da gab es Crowdsurfen von Sibbi auf einem Surfbrett oder einen ruhigen Song, den die Band inmitten des Publikums spielte, das sich zu diesem Zweck brav hinsetzte, ehe dann die ersten simplen, wie genialen Punkriffs ihres wohl bekanntesten Hits „Dancing in the sun“ das Finale einleiteten. Nach zwei Zugaben war um 23.45 Uhr Schluss und das Publikum schwärmte nassgeschwitzt, aber zufrieden in die Wormser Kneipenwelt. Fazit: Noch nie waren so viele auswärtige Besucher bei der Wormser Rocknacht, die zusammen mit den „Stammgästen“ die Bands feierten. Das Experiment mit einem auswärtigen Headliner ist beim ersten Versuch geglückt. Text: Dennis Dirigo, Frank Fischer | Foto: Andreas Stumpf


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24. November 2018 | Das Wormser (Mozartsaal):

Feuer, SchweiSS und Völkerball „A Tribute to Rammstein“ - Konzert mit der Band Völkerball Es kommt nicht oft vor, dass man im Wormser Mozartsaal ein „ausverkauft“ vermelden kann. Die einzigen, die das im vergangenen Jahr schafften, war die Rammstein Tribute Band „Völkerball“. Bereits zum zweiten Mal spielten sie dort und sorgten erneut für 1.200 begeisterte Besucher.

-> Fr., 18.01.

DJANGO ASÜL -> Di., 22.01.

MARTIN SONNEBORN -> Do., 24.01.

MARTINA SCHWARZMANN -> Fr., 25.01. SWR 2 Internationale Pianisten

TAMARA STEFANOVICH -> Sa., 26.01.

ELEFTHERIA ARVANITAKI -> So., 27.01.

LALELU – A capella Comedy -> Mi., 30.01.

FLORIAN SCHRÖDER und VOLKMAR STAUB +

2019

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-> Sa., 25.05./19 Uhr/Zitadelle

THE HOOTERS

-> Mi., 29.05./19 Uhr/Zitadelle

STEVE HACKETT

-> Fr., 31.05./19:30 h/Zitadelle

DIETER THOMAS KUHN & BAND

-> So., 02.06./19 Uhr/Zitadelle

REA GARVEY Egal wie man zu der Musik von Rammstein steht, jene Songs, die – in einer Mischung aus kruder Schwarzromantik und pathetischen Ergüssen voller Zerstörung, Wut, Leid und natürlich Blut, – so ziemlich jedes Klischee bedienen, was der weltweite Musikfan unter neuer deutscher Härte versteht: Man muss dieser Cover Band bescheinigen, dass sie dem großen Vorbild mehr als gerecht werden. Auch an diesem Abend in Worms tobte der brachiale Sound durch den ansonsten eher biederen Mozartsaal und verlieh diesem für knapp zwei Stunden die schmutzige Aura einer Industrial-Rock-Arena. Die Bühne stilecht und vor allem liebevoll dem Maschinenhallendesign von Rammstein nachempfunden, geizte die Show nicht mit visuell beeindruckenden Momenten. Zwar sind die pyrotechnischen Effekte eine Nummer kleiner als beim Original, dafür machte man reichlich Gebrauch vom Feuereinsatz, sodass im Mozartsaal binnen weniger Sekunden die Raumtemperatur sprunghaft anstieg. Den anwesenden Gastronomen soll’s recht gewesen sein, pilgerten doch unentwegt Mengen an durstigen Kehlen Richtung Theke, um dem Hitzegefühl das nötige Nass entgegenzusetzen. Das Publikum feierte derweil ekstatisch mit, reckte die Hände oder schmetterte die simplen One-Liner Till Lindemann-Klon René

Anlauff entgegen. Als Showgimmick paddelte zu „Seemann“ stilecht ein Musiker im Schlauchboot über die Köpfe der Fans hinweg, sozusagen Crowdsurfing in Reinkultur, während zu „Mein Teil“ ein überdimensionierter Kochtopf auf die Bühne geschoben wurde. Fazit: Am Ende hatten die 1.200 Fans die Gewissheit, viel Geld gegenüber dem Besuch eines Konzertes der Originalband gespart zu haben, aber dennoch in einer nahezu identischen Fassung alle großen Rammstein Gassenhauer erlebt zu haben. So muss ein Tribute-Band-Konzert sein.

-> So., 30.06./19 Uhr/Domplatz Staatstheater Mainz präsentiert

OPERNNACHT AM DOM

-> Do., 04.07./19 Uhr/Volkspark

GEORGE EZRA

-> Sa., 06.07./19 Uhr/Zitadelle

MIDNIGHT OIL

-> So., 07.07./19 Uhr/Zitadelle

HERBERT PIXNER PROJEKT

-> So., 07.07./19 Uhr/Volkspark Text: Dennis Dirigo | Foto: Dennis Dirigo

BOB DYLAN

-> Di., 09.07./19 Uhr/Zitadelle

FOREIGNER

-> Sa., 13.07./19 Uhr/Zitadelle

BETH HART

-> Sa., 13.07./19 Uhr/Volkspark

BEIRUT

-> So., 14.07./19 Uhr/Zitadelle

TEARS FOR FEARS

-> Do., 18.07./19:30 Uhr/Zitadelle

LOREENA McKENNITT -> Sa., 20.07./19 Uhr/Zitadelle

DREAM THEATER

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WO! SPORt WORMATIA JAHRESRÜCKBLICK Text: Frank Fischer, Foto: Andreas Stumpf

Alle Jahre Wormatia Worms kämpft wieder… gegen den Abstieg Es war ein wenig bezeichnend, dass das Jahr 2018 fast genauso endete, wie es begonnen hatte. Im ersten Spiel des Jahres musste Wormatia Worms bei Astoria Walldorf antreten und trat mit einer 2:4-Niederlage die Heimreise an. Im letzten Spiel des Jahres verlor der VfR in Walldorf erneut, wenn auch nur mit 2:3. Obwohl in den vergangenen zwölf Monaten vor allem personell sehr viel passiert ist, bleibt als Fazit des Jahres: Wormatia Worms tritt in der Regionalliga Südwest derzeit auf der Stelle. Eine spielerische Fortentwicklung war im Kalenderjahr 2018 nicht mehr erkennbar, wie unser Jahresrückblick zeigt.

Klassenerhalt in letzter Minute und Pok alsieg DIE RÜCKRUNDE DER SAISON 2017/2018 der Unterschied zu heute: Vor einem Jahr war die stimmung im Umfeld deutlich besser als aktuell. schließlich war das Jahr 2017 letztendlich noch versöhnlich geendet. nach einer an sich eher enttäuschenden hinrunde hatten die Kicker der Wormatia in den ersten drei rückrundspielen, die noch vor der Winterpause ausgetragen wurden, die optimale ausbeute von neun Punkten erzielt. Mit 26 Punkten aus 21 spielen konnte man dementsprechend 2017 beruhigt Weihnachten feiern. Auf Platz zehn stehend sollten die für den Klassenerhalt gemeinhin benötigten 40 Punkte, bei noch 15 ausstehenden Spielen, durchaus möglich sein. So stark wie sich das Team kurz vor der Winterpause präsentiert hatte, sollte doch eigentlich nichts mehr schief gehen. Tatsächlich kam es aber anders, als es den Verantwortlichen der Wormatia lieb und recht war. Der Start nach der Winterpause ging komplett in die Hose, aus den ersten acht Spielen holte der VfR nur fünf Punkte und war schon bald wieder mitten im Abstiegskampf. Spielerisch überzeugt hat man auch in den folgenden Spielen nicht, aber trotzdem gelangen noch elf Punkte in den letzten sieben Spielen. In den entscheidenden Partien gegen die Stuttgarter Kickers, Hessen Kassel oder TuS Koblenz waren es der Wille von Patrick Auracher, ein Genestreich von Benjamin Maas oder die Torgefährlichkeit von Thomas Gösweiner, die den Unterschied zum Gegner ausmachten. Zwei Spieltage vor Schluss stand die Mannschaft von Trainer Steven Jones nur noch einen Punkt vor den Abstiegsrängen. Nach einem 3:2 Zittersieg zuhause gegen Röchling Völklingen, sicherte erst ein 2:0-Auswärtssieg beim SC Freiburg II. am letzten Spieltag den endgültigen Klassenerhalt.

DER EINZIGE HÖHEPUNKT DER SAISON Gerade so noch dem Abstieg entsprungen und auf Platz 13 ins Ziel gekommen, stand anschließend noch das Saison-Highlight an, das Verbandspokalfinale im eigenen Stadion gegen Alemannia Waldalgesheim, das letztendlich ein Spiegelbild der verkorksten Saison wurde. Vor 3.500 Zuschauern in der EWR Arena ging die Wormatia früh durch Maas in Führung (25.), versäumte es aber danach entsprechend nachzulegen. Und so kam der wackere, aber spielerisch limitierte Verbandsligist drei Minuten vor Schluss durch einen sehenswerten Freistoß von Walther zum Ausgleich. Bevor das Trauma Morlautern bei Mannschaft und Anhang verstärkt ins Gedächtnis dringen sollte, pfiff Schiedsrichter Kessel die Partie ab. In der Verlängerung schwanden bei Waldalgesheim zunehmend die Kräfte. Zudem spielte der Wormatia in die Karten, dass der eingewechselte Daisuke Ando bereits nach vier Minuten zur erneuten Führung getroffen hatte. Wirklich entschieden war die Partie aber erst nach Patrick Aurachers Elfmeter zum 3:1 in der 116. Minute. Der Rest bestand aus Jubel und einem langen Feiertag. Gleichwohl war bereits am Abend des 24. Mai 2018 klar, dass das siegreiche Pokalteam weitestgehend auseinander fallen würde. Bereits Wochen vor Saisonende hatten Gerüchte die Runde gemacht, dass zur neuen Saison eine massive Etatkürzung für den Regionalligakader anstehen würde. Aufgrund dessen hatten sich die meisten Spieler bereits nach einem neuen Verein umgesehen. Letztendlich blieben vom Kader der Saison 2017/2018 nur fünf Spieler für die neue Saison erhalten.

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WO! SPORT  WORMATIA Jahresrückblick Text: Frank Fischer, Foto: Andreas Stumpf

Wieder nur Abstiegskampf Die Vorrunde der Saison 2018/2019

Der Pokalsieg und die damit verbundene Aussicht auf einen lukrativen Gegner im DFB-Pokal hatten in der Folgezeit so etwas wie dezente Euphorie in Worms ausgelöst. Statt der angekündigten Etatkürzung packten die Sponsoren sogar noch eine Schippe drauf. Allerdings mit der Zielvorgabe, ein Team zu formen, das sich innerhalb der nächsten drei Jahre im oberen Tabellendrittel der Regionalliga Südwest etabliert.

Der neue starke Mann bei der Wormatia, der die Zielvorgabe „einstelliger Tabellenplatz“ für die Saison 2018/2019 umsetzen soll, ist Steven Jones, der seit der neuen Saison nicht nur als Trainer, sondern in Personalunion auch als Sportlicher Leiter für den Verein tätig ist. Der musste schon bald feststellen, dass aus dem normalen Umbruch nahezu ein Komplettumbruch werden würde. Zu den fünf übrig gebliebenen Spielern des alten Kaders gesellten sich 18 neue Spieler, drei weitere Neuzugänge kamen nach dem 5. Spieltag hinzu. Das neu formierte Team erwischte einen optimalen Start in die Saison mit zwei Siegen zum Auftakt. Danach war es schon bald vorbei mit der Euphorie – sowohl auf dem Platz, als auch auf den Rängen. Nach elf Spieltagen stand zwar noch ein solider achter Platz zu Buche, aber ab Oktober ging es dann bergab. In den letzten neun Spielen setzte es sieben Niederlagen. Zur Winterpause lautet die ernüchternde Bilanz: Sportlich hat Wormatia Worms 20 Punkte in 20 Partien geholt, das entspricht einem Punkteschnitt von 1,0 pro Spiel. Das ist die Bilanz eines potentiellen Absteigers. Zudem wiegt der Punktabzug wegen der Vorkommnisse im Heimspiel gegen Pirmasens im Abstiegskampf besonders schwer, aus 20 wurden nur noch 19 Punkte. Dazu kommt das, zusammen mit dem Letzten Eintracht Stadtallendorf, schlechteste Torverhältnis der Liga (-14). Wormatia Worms hat bisher, zusammen mit dem VfB Stuttgart II, die meisten Gegentore kassiert. Auch der Trend spricht gegen die Wormatia. Bei den zuletzt erzielten vier Punkten aus neun Spielen war die Mannschaft weit davon entfernt, mannschaftlich geschlossen aufzutreten oder so etwas wie Siegeswillen zu entwickeln. Dass die Wormatia mit mageren 19 Punkten derzeit knapp überm Strich steht, ist einzig dem Umstand zu verdanken, dass fünf Mannschaften im bisherigen Rundenverlauf noch schwächer waren. Direkt dahinter folgen der FSV Mainz 05 II, SC Hessen-Dreieich und der VfB Stuttgart II mit jeweils 18 Punkten. Auch Astoria Walldorf (17 Punkte) und der Letzte Eintracht Stadtallendorf (15 Punkte) sind nicht mehr allzu weit von der Wormatia entfernt. Je nachdem, wie viele Absteiger es in dieser Saison geben wird (bis zu fünf), werden sich diese aus den genannten sechs Mannschaften rekrutieren.

Ist der Kader schwächer als in der Vorsaison? Wenn man die Spieler des aktuellen Kaders Mann für Mann mit dem Kader aus der Vorsaison vergleicht, ist der aktuelle Kader in der Breite sogar besser besetzt. Freilich auf dem Platz hat sich aus vielen Einzelkönnern dauerhaft kein echtes Team gebildet. Bis zu seinem verletzungsbedingten Ausfall war Cedric Mimbala Abwehrchef, Kapitän und Wortführer. Nach der Verletzung von Mimbala fehlte eine Führungsperson, die stattdessen Verantwortung auf dem Platz übernommen hat. Auch wenn man eine Krise nicht nur an einer Person festmachen sollte, sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache: Mit Mimbala hat die Mannschaft 16 Punkte aus elf Spielen geholt, ohne ihren Kapitän nur noch vier Punkte aus neun Spielen. Zudem hat man bereits 37 Gegentore kassiert, die meisten in der Liga. Liegt es an der Defensive? Torhüter Chris Keil-

mann hat sich einen Stammplatz gegenüber Niklas Reichel gesichert, nachdem der als Nr. 1 vorgesehene Steve Kroll kurz vor Saisonbeginn in die Dritte Liga zu den Sportfreunden Lotte gewechselt war. Kroll war sicherlich der komplettere Torwart als Keilmann, der aufgrund seiner Größe (1,84m) Probleme bei hohen Bällen hat und so manchen Abschlag unfreiwillig ins Seitenaus schießt. Ansonsten hat der gebürtige Heppenheimer in den meisten Spielen einen sicheren Eindruck hinterlassen und der Mannschaft eher Punkte gerettet als gekostet. Auch die beiden Ex-Mainzer, Innenverteidiger Tevin Ihrig und der rechte Außenverteidiger Malte Moos, spielten bisher eine solide Runde. Linus Radau (1 Tor) konnte sich aufgrund seiner Offensivstärke auf der linken Abwehrseite gegenüber Cedric Heller durchsetzen, leistete sich aber auch einige Schnitzer in der Defensive. Der im Laufe der Runde von der U19 aufgerückte Vertreter von Mimbala, Ünal Altintas, machte seine Sache ordentlich, eine ähnliche Führungsrolle wie der verletzte Kapitän konnte der 19-Jährige natürlich nicht übernehmen. Vollends überzeugen konnten von den Neuzugängen bisher der Mittelfeldmotor Sascha Korb (1 Tor) und der dynamische Rechtsaußen Leon Volz (3 Tore). Die erst nach dem 6. Spieltag verpflichteten Dino Bajric (1 Tor) als Sechser und Linksaußen Niko Dobros (1 Tor) legten einen sehr guten Start hin, passten sich aber in den letzten Spielen dem schwachen Niveau der gesamten Mannschaft an. Auf ganzer Linie enttäuschte Vize-Kapitän Andreas Glockner, der sich weder als klassischer Sechser, noch als Teil der Abwehr-Dreierkette dauerhaft durchsetzen konnte. Ebenso hinter den Erwartungen zurück blieb Mittelstürmer Dimitrios Ferfelis, der mit vier Treffern bis dato noch kein adäquater Gösweiner-Ersatz war. Von dem Ex-Ulmer Luca Graciotti, der nur auf wenige Einsätze kam, hätte man sicherlich mehr Offensivstärke erwartet. Dagegen würde man sich mehr Einsatzzeiten für Aret Demir wünschen, der als überragender Techniker hinter den Spitzen viel zu selten eingesetzt wurde. Von den fünf Spielern des alten Kaders konnten sich nur Guiseppe Burgio (5 Tore) und Jan-Lucas Dorow (4 Tore) durchsetzen, Eugen Gopko, Perric Afari und Koki Matsumoto kamen nur sporadisch zum Einsatz. Die entscheidende Frage wird sein, welcher der genannten Spieler sich in den restlichen Saisonspielen zum Führungsspieler aufschwingt und die Mannschaft im Abstiegskampf mitreißt. So wie in der letzten Saison Auracher, Maas oder Gösweiner…

Ohne Kapitän Mimbala ging es bergab bei der Wormatia.

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WO! SPORT  WORMATIA Jahresrückblick Text: Frank Fischer, Fotos: Andreas Stumpf, Struktur: Rebecca Parker; Stock

Die Mission Klassenerhalt wird nicht einfach Die Rückrunde der Saison 2018/2019 steht bevor

Die Mission Klassenerhalt im Jahr 2019 wird kein leichtes Unterfangen für Wormatia Worms. Um die hierfür gemeinhin benötigten 40 Punkte zu erreichen, müsste man aus den nächsten 14 Spielen 21 Punkte holen – das entspricht 7 Siegen. Mit dem im Kalenderjahr 2018 erzielten Punkteschnitt (1,0) wird man das nicht schaffen. Nach der Winterpause wird eine erhebliche Leistungssteigerung vonnöten sein, um den Klassenerhalt zu sichern. Die „Ergebniskrise“ der Wormatia begann Anfang 2018 und setzte sich auch im zweiten Halbjahr mit einem komplett neuen Kader fort. Im Kalenderjahr 2018 erzielte man 36 Punkte in 35 Spielen (10 Siege / 6 Unentschieden /19 Niederlagen). Seit zwölf Monaten entspricht die Punkteausbeute von Wormatia Worms der eines potentiellen Absteigers. Bei noch jeweils 7 ausstehenden Heim- und Auswärtsspielen wird die zuletzt gezeigte Heimstärke alleine nicht ausreichen, denn zuhause geht es gegen Spitzenteams wie den 1. FC Saarbrücken, TSV Steinbach-Haiger oder die Offenbacher Kickers. Auch die „6-Punkte-Spiele“ gegen Mainz II, FSV Frankfurt oder die TSG Balingen vor heimischem Anhang müssen erst noch gewonnen werden. Von daher muss das Team von Steven Jones in den restlichen Saisonspielen dringend die seit einem Jahr bestehende Auswärtsschwäche beheben, denn im gesamten Jahr 2018 gelangen dem VfR nur zwei Auswärtssiege. Nach der Winterpause muss man noch u.a. zu SC Hessen-Dreieich, Eintracht Stadtallendorf und dem FK Pirmasens reisen – allesamt Konkurrenten im Abstiegskampf. Es läuft wohl erneut alles darauf hinaus, dass über den Klassenerhalt der Wormatia auch im Jahr 2019 erst am letzten Spieltag entschieden wird. Da muss die Wormatia beim VfB Stuttgart II antreten, ebenfalls einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt.

Ist Trainer Steven Jones noch der Richtige für diese Mission? Steven Jones hat das Traineramt 2015 von Sascha Eller übernommen, als der VfR, nach einem starken fünften Platz in der Vorsaison, mit acht Punkten aus zehn Spielen auf Platz 13 abgerutscht war. Jones holte in der Folge 40 Punkte aus 24 Spielen und führte den VfR noch auf Platz 9. In der folgenden Saison 2016/2017 holte er 52 Punkte aus 34 Spielen und erreichte einen starken 6. Platz. Danach endete die Ära Treske in Worms und mit dem Torjäger verließen weitere Leistungsträger wie Köksal, Loechelt oder Ludmann den Verein. Bereits dieser Umbruch glückte mehr schlecht als recht, am Ende der Saison 2017/2018 schaffte Wormatia Worms erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt. Vor der neuen Saison stand nun sogar ein Totalumbruch an, aber die Probleme sind die gleichen geblieben. Zwar ist der diesjährige Kader ausgeglichener besetzt als im Vorjahr, aber die meisten Spieler schöpfen ihr Potential nicht aus. Da ist in der Regel der Trainer gefragt. Auch das

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Problem Auswärtsschwäche besteht nicht erst seit gestern und es ist nun mal Aufgabe des Trainers, der Mannschaft ein taktisches Korsett zu verpassen, das es ermöglicht, auch auswärts mal wieder etwas Zählbares mitzunehmen. Eine immer wieder in Fankreisen geäußerte Kritik lautet, dass Jones gerade in Spielen gegen Spitzenteams „Angsthasenfußball“ spielen lasse, zumeist ohne echte Spitze. Auch seine Einund Auswechslungen werden unter den Fans regelmäßig leidenschaftlich diskutiert, wobei der Hauptvorwurf eher lautet, dass Jones zu spät auf taktische Umstellungen des Gegners reagiere. Tatsächlich muss sich Jones vorwerfen lassen, dass wahrlich nicht jeder taktische Schachzug in den letzten Wochen von Erfolg gekrönt war. Also ist er doch nicht mehr der Richtige für diesen Job? Steven Jones hat den komplett neuen Kader zusammengestellt und man muss ihm auch ausreichend Gelegenheit geben, daraus ein wettbewerbsfähiges Team zu formen. Was würde ein neuer (teurer?) Startrainer bringen, der die Wormser Mentalität nicht kennt und mit einem Kader arbeiten müsste, den er nicht selbst zusammen gestellt hat? Die jüngsten Erfahrungen des Vereins mit externen Trainern wie Stefan Emmerling oder Hans-Jürgen Boysen waren schließlich auch nicht die besten. Im Übrigen wäre das Geld für einen neuen Trainer aktuell besser aufgehoben, wenn man stattdessen einen Führungsspieler verpflichtet, der die nötige Erfahrung im Abstiegskampf mitbringt. Die Entscheidung für Jones zeigt, dass man im Vorstand die Hoffnung hegt, dass der Trainer die aktuelle Krise nach der Winterpause beheben kann und den Klassenerhalt schafft. Erneut scheint man sich sicher zu sein: „Irgendwie werden wir es auch diesmal wieder schaffen….“ Von dem Anspruch, etwas weiter oben anzuklopfen, ist man derzeit jedoch weit entfernt.

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VORSICHT VOR LEUTEN

das Jahr 2018 ist nun endlich passé und 2019, ein Jahr in dem keine Fußball-WM/EM, keine Olympischen Spiele und auch sonst kein Blödsinn stattfindet, kommt herbeigerauscht. 2018 war für mich persönlich kein besonders schönes Jahr. Wie viele hier lesen konnten, ist meine Mama gestorben und ich lag ein paar Tage im Hersfelder Krankenhaus wegen eines Nierensteins. Naja, Show must go on. Immerhin bin ich dann doch irgendwie fast Bürgermeister von Worms geworden und ich hab Terence Hill getroffen, quasi ein Weltkulturerbe. Eine Geschichte, die ich bestimmt noch in 1000 Jahren bei Amazons Alexa abgerufen werden kann. „ Alexa, wo ist die Terence Hill Brücke?“ Ein bisschen was aus dem Monat Dezember muss ich dann trotzdem noch loswerden. Weihnachten. Ich hasse es. Also nicht das Fest an sich, sondern der ganze Klamauk, der drumherum gemacht wird. Lebkuchen im September, vollgestopfte Straßen, viel zu lange Schlangen in der Post, Schneehistorie und HeleneFischer-Trennungen, um das Weihnachtsalbum zu promoten. Furchtbar! Einzig den Song „Last Christmas“ mag ich, wahrscheinlich aus sadistischen Gründen. Ich finde es ja gut, wenn die InWO! 01 | 19

nenstadt mal richtig schön voll ist, aber überall sind nur Rentner, die ständig stehenbleiben und „Ach, wie schää“ rufen und nicht einparken können. Komischerweise sieht man die das ganze Jahr nicht, aber Weihnachten kommen sie aus ihren Vorstadthäusern hervorgekrochen. Immerhin, ich war dieses Jahr nur zwei Mal auf dem Weihnachtsmarkt. Einmal, weil die Kim unbedingt eine Waffel wollte und einmal für den guten Zweck, um Glühwein auszuschenken. Mich nervt das alles nur noch. Wenn man sich morgens um 10:30 Uhr betrinken will, soll man in den Penny gehen und anschließend hinter den Bahnhof. Dafür braucht man nicht das Alibi „Es ist doch Weihnachtsmarkt!“ als Mantra.

Schläfe vom Chef und zack braucht man schon wieder einen neuen Job. Selbst das WO! macht keine Weihnachtsfeiern mehr, weil sie einfach immer eskalieren… Wisst ihr was? Das einzig schöne Event an Weihnachten war meine Nikolausperformance in einem Kindergarten. Das darf ich jedes Jahr machen und freue mich drauf. Warum? Weil die kleinen Knirpse noch einen Glauben haben, noch mit Freude etwas feiern und die Magie von Weihnachten spüren. Komischerweise trinken die keinen Glühwein oder prügeln sich um die besten Black Friday Angebote. Wir sehen uns 2019 wieder.

Weihnachtsfeiern sind auch so ein Unding. Die laufen eh immer gleich ab und sind nur langweilig. Komisches Bratenessen, keiner redet mit keinem – also wird getrunken. Total besoffen spricht man die nette Kollegin an, die dummerweise mit dem Chef liiert ist. Es kommt zum Streit, das Weizenbierglas landet an der

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Jim Walker Jr.


WO! Satirische KOLUMNE Sagen Sie mal Herr Bims?

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Teil 71: Time to say Goodbye:

Sagen Sie mal, Herr Bims?

Foto: just2shutter - Fotolia

Angela Merkel und Michael Kissel bereiten ihren Rückzug aus der Politik vor. Merkel möchte ihre Wähler auf eigenen Wunsch noch zwei Jahre lang quälen, Kissel wollte seine Bürger sogar noch acht Jahre foltern, aber da hat der kluge Wormser nicht mitgespielt. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, wie beurteilen Sie denn den Rückzug dieser beiden, aus satirischer Sicht höchst interessanten Personen aus der Politik?“

Es sind ja nicht nur Merkel und Kissel, von denen wir uns verabschieden müssen. Die CEBIT wird eingestellt und wir werden nie mehr Bilder von Politikern mit lustigen Cyberspace-Brillen sehen. Eine weitere wichtige Institution erlebt in den nächsten Jahren einen schleichenden Tod. Die Rede ist nicht von der SPD, sondern der „Lindenstraße“, die 2020 eingestellt werden soll. Erst 2021 stellt sich dagegen Mutti Merkel mehr oder weniger freiwillig selbst ein. Immerhin konnte die Kanzlerin ihren Rückzug gezielt vorbereiten und hat aus dem tiefsten saarländischen Neandertal ihre Nachfolgerin hervorgekramt, die alleine schon wegen ihres Namens auf der ganzen Welt gefürchtet ist. Auch AnnegretKramp-Karrenbauer, kurz AKK, ist immer für eine satirische Vorlage gut. Dagegen wurde unser Noch-OB Kissel von seinem Wahldebakel überrascht und hat es versäumt, einen adäquaten Nachfolger aufzubauen, der ebenfalls gerne mal in ein Fettnäpfchen latscht. Vermutlich war sich Kissel sicher, dass nur er diesen Job überzeugend ausüben kann. Dabei hatte Kissel doch schon 42 (oder waren es 43?) andere Jobs. Kurz vor Weihnachten machte unser Verlagschef die wahre Tragweite von Kissels Abwahl deutlich, denn 2019 wird die Satireabteilung des WO! Stadtmagazins von der Schließung bedroht sein. Wie einem Junkie, dem der Dealer abhandenkommt, wurde uns unmissverständlich klar gemacht: Ein halbes Jahr bekommen wir noch Stoff frei Haus geliefert, aber ab Juni wird es bedenklich.

Eine Zeitlang können wir uns noch mit nostalgischen Rückblicken wie „Kissels beste Fettnäpfchen“ oder „Zitate, die Kissel tatsächlich ernst meinte“ über Wasser halten. Aber danach sind betriebsbedingte Kündigungen in unserer kompletten Satireabteilung nicht mehr auszuschließen.

Über wen sollen wir denn noch Witze machen?

Über den neuen OB Adolf Kessel wohl kaum. Der Mann war früher Kriminalbeamter, mehr muss ich wohl nicht sagen. Also ich will mit der Polizei grundsätzlich eher keinen Ärger haben. Womöglich tut sich aber ein alter Bekannter aus der KKK-Riege (Kessel-Karlin-Kosubek) der Wormser CDU zukünftig hervor und Hajo Kosubek feiert nach Kissels Abgang ein triumphales Comeback als Vorlagengeber für satirische Ergüsse. Aber dessen Zeit ist begrenzt, ebenso wie die von Uwe Franz, Aufsichtsratsvorsitzender des Berliner Flughafens BER. Ach nee, der ist ja nur als Baudezernent für das Wormser Parkhaus-Desaster verantwortlich und konnte auch 2018 nicht die Frage klären: Was wird schneller fertig – das Parkhaus am Dom oder der Flughafen BER? Viele sehen in Franz ein hoffnungsloses, äh -volles, Talent der SPD, das aber unter Umständen ebenfalls nicht mehr allzu lange die Satiriker dieser Stadt (ich beziehe gerne die Fastnachter mit ein, die natürlich ebenso nach frischem Stoff dürsten...) bedienen wird. Was ich im Hinblick auf die Stadtratswahl im Mai 2019 sagen will:

Wir brauchen wieder mehr Politiker im Wormser Stadtrat, die – bewusst oder unbewusst – für mehr Realsatire sorgen. Sonst steht eine ganze Abteilung Ihres geliebten WO! Stadtmagazins vor dem Aus.

Weitere wichtige Fragen, die hoffentlich 2019 beantwortet werden:

Wird Kissel im Juni tatsächlich freiwillig seinen Platz räumen oder sich aus Protest gegen seine Abwahl nackt vor dem Rathaustor in Ketten legen? Wird nach der kapitalistischen Fratze von Friedrich Merz auch das dämliche Grinsen von Marcus Held irgendwann wieder in die Politik zurückkehren? Wann macht Andrea Nahles ihre „Ab morgen kriegen sie in die Fresse“-Ankündigung wahr und haut endlich mal Jens Spahn in seine grinsende Visage? Werden sich Annegret Kramp-Karrenbauer und Konrad Krüger-Kampenbrink endlich kennenlernen und ihre Namen auf dem Standesamt vereinigen? Apropos „Ehe für alle“: Wer wird der neue Mann von Florian Silbereisen? Wird Tom Kaulitz als Erwachsener die Wichsvorlage aus seiner Pubertätszeit ehelichen? Und wie geht es überhaupt Alessio? Ich wünsche uns allen ein satirisch erfolgreiches Jahr 2019. Solange wir noch etwas zu lachen haben, kann die Welt da draußen gar nicht so schlimm sein. Bleiben Sie gesund und munter. Herzlichst, Ihr Bert Bims WO! 01 | 19


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WO! GEWInnSPIEL

iMpRESSuM: WO! – Das Wormser Stadtmagazin erscheint monatlich – jeweils am Monatsanfang. Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 15. Kalendertag des jeweiligen Erscheinungsmonats. aUFLage: mind. 15.000 Stück

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