WO! Das Wormser Stadtmagazin Oktober 2018

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Ausgabe Oktober 2018

König Kissel und seine Herausforderer

WO! – Das Wormser Stadtmagazin – kostet nix – bringt viel! Fotomontage: Boden: styleuneed - Fotolia, Tapete: ©mozZz - stock.adobe.com, Sessel: Victoria Andreas - Fotolia, Mops: frauunhold - Fotolia, Bilderrahmen: dred2010 - Fotolia, König: ©Anneke - stock.adobe.com


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WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL

König Kissel und seine Herausforderer Bei der OB-Wahl am 4. November 2018 buhlen insgesamt sechs Kandidaten um das höchste Amt der Stadt. Die Frage ist nur: Wer kann dem seit 15 Jahren amtierenden Oberbürgermeister Michael Kissel überhaupt gefährlich werden?

Dass wir uns mitten im Wahlkampf befinden, merkt man daran, wenn der aktuelle OB eine „Erfolgsmeldung“ nach der anderen über die Pressestelle der Stadt Worms verschicken lässt. Da fragt man sich zwar, warum Kissel in den 15 Jahren zuvor nicht erkannt hat, wie wichtig ausreichend Kita-Plätze für berufstätige Mütter oder eine Direktverbindung von Worms nach Frankfurt für Berufspendler sein können. Aber in Wahlkampfzeiten geht eben alles leichter von der Hand. Vier Wochen vor der Wahl ist auch ein guter Zeitpunkt, um über Inhalte im Wahlkampf zu sprechen. Wir haben deshalb den fünf Herausforderern von Kissel zehn Fragen zur OB-Wahl 2018 gestellt. Soll keiner sagen, wir hätten Sie nicht ausreichend über mögliche Alternativen informiert.

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Übrigens: Falls Sie unsere gedruckte Ausgabe etwas später als sonst in Ihren Händen halten, hat das einen bestimmten Grund. Wir sind umgezogen in die Rathenaustrasse 21! Das alleine sollte als Grund noch nicht ausreichen, warum Redaktion und Verkauf diesmal etwas länger brauchten, um unsere Oktober-Ausgabe fertig zu stellen. Das hatten wir in erster Linie der Telekom zu verdanken. Sage und schreibe dreieinhalb Wochen mussten wir nach unserem Umzug auf einen funktionierenden Telefonanschluss und Internet warten. Nahezu jeder unserer wirklich sehr verständnisvollen Anzeigenkunden, mit denen wir gesprochen haben, hatte seine ganz persönliche Story zu dem größten Telekommunikationsunternehmen Deutschlands zu erzählen. Dass ausgerechnet die Telekom derzeit mit dem Prädikat „Vielfach ausgezeichnet – der Service der Telekom“ wirbt, wirkt in den Ohren mancher verärgerter Kunden wie der blanke Hohn. Die neue WO! Ausgabe pünktlich ab Ersten des Monats lesen unter: www.wo-magazin.de/online-ausgabe/ Aktuelle Nachrichten zum OB-Wahlkampf täglich unter: www.facebook.com/WO.DASWormserStadtmagazin/ Viel Lust auf OB-Wahlkampf beim Lesen unserer 154. Ausgabe von: WO! — DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen

Frank Fischer | Chefredakteur

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dIe Feder IsT MÄChTIger aLs das sChWerT pressemitteilungen als kraftvolles instrument des Wahlkampfs Wahlkampfzeiten sind seltsame Zeiten. Plötzlich sind Dinge möglich, für die es zuvor Jahre brauchte oder die einfach nicht gemacht wurden. Züge fahren nach jahrelanger Kritik plötzlich direkt von Worms nach Frankfurt, das Ordnungsamt patrouilliert auf einmal einträchtig mit der Polizei durch die Fußgängerzone und Software Entwickler sind die neuen Arbeitgeberhelden der Stadt. In anderen Pressemitteilungen wiederum überbieten sich die Kandidaten mit kritischen Äußerungen in Bezug auf den amtierenden Oberbürgermeister und erinnern an streitbare Entscheidungen.

eine erinnerung an eine FragWürdige entscheidung Die jüngste Pressemitteilung in diesem Zusammenhang betraf das eigenwillige Handeln von OB Kissel im Zusammenhang mit der Kündigung der Mitarbeiter des Ordnungsamtes (wir berichteten). Am 26.09. verfasste die CDU Fraktion, namentlich Dr. Karlin und OB-Kandidat Adolf Kessel, unter dem Titel „Blamage für Worms“ eine Mitteilung. Wie bekannt ist, entließ Kissel vor einigen Monaten fünf Mitarbeiter des Ordnungsamtes wegen rechtsmotivierter Bilder, die in einem Privatchat verschickt wurden. Das Arbeitsgericht kassierte die Kündigungen, was wiederum Kissel zunächst nicht interessierte. Die Stadt ging in Berufung. Letztlich endete der Fall außergerichtlich mit einem Vergleich.

„Die Stadt hat sich lächerlich gemacht und Menschen beschädigt!“, fasst Dr. Karlin zusammen und „zieht dafür den obersten Verwaltungs-Chef, Kissel, zur Verantwortung“, heißt es in dieser Mitteilung und fügt hinzu: „Die Folgen eines solch öffentlichen Rauswurfs auch für die Familien der Mitarbeiter werden nicht bedacht!“, empört sich Dr. Karlin und hält es darüber hinaus für fragwürdig, „wenn Vorgesetzte die Gesinnung des Einzelnen bis ins Private verfolgen“. „Wer so mit Mitarbeitern umgehe, dem gehe es nur darum, Macht zu demonstrieren oder ein politisches Signal zu setzen.“ Von Seiten Adolf Kessels heißt es in dem Text: „ Adolf Kessel, hält die Vorgehensweise der Stadt für nicht ausreichend durchdacht“. Er verweist außerdem auf die hohen Kosten, die der Stadt durch die Hau-Ruck-Aktion entstanden sind – wobei Kessel längst nicht nur die Gerichtskosten von rund 2.500 Euro im Blick hat: „Den größten Teil der Kosten macht die Fortzahlung der Bezüge der Betroffenen aus“, erklärt Kessel und rechnet vor, dass es für die Wormser Steuerzahler, die für diese Ausgaben letztlich aufkommen müssen, um einen sechsstelligen Betrag gehe. Zwischenzeitlich gehen die Ordnungsamt-Mitarbeiter wieder ihrer Tätigkeit nach. …lesen Sie weiter auf Seite 6.

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Patrouillieren in trauter Eintracht Das ist auch dringend notwendig, da die Stadt zwar 16 Planstellen in diesem Bereich hat, aber die sind längst nicht alle besetzt. Immer wieder moniert der zuständige Dezernent Hans Joachim Kosubek (CDU) diesen Zustand. Bei einer Veranstaltung der Reihe „Adolf Kessel hört zu“, Ende Juli in Pfeddersheim, war dieses Problem auch Gegenstand der Diskussion, da einige Pfeddersheimer darüber klagten, dass es immer wieder zu wildem Parken käme, aber das Ordnungsamt nie darauf reagiere. Mit den Worten „Was sollen wir noch alles machen?“ brüskierte sich der Dezernent und verwies darauf, dass sie keine Bewerber finden würden, einige Langzeitkranke hätten und die damals noch suspendierten Mitarbeiter fehlen würden. Kurzum, ihm blieben nur fünf Mitarbeiter übrig. Umso mehr verwunderte Mitte September eine Meldung, in der Kosubek ankündigte, dass Ordnungsamt und Polizei in der Fußgängerzone zukünftig gemeinsam auf Streife gehen würden. Noch mehr verwunderte vor allem der Zeitpunkt, als dies angeblich beschlossen wurde, handelte es sich doch um jenen Zeitpunkt, als Kosubek den Zuhörern in Pfeddersheim energisch erklärte, dass er kein Personal habe. Jetzt doch? Oder ist das ein öffentlichkeitswirksames Wahlkampfmanöver? Die Zeit wird zeigen, ob auf die Worte Taten folgen. Hintergrund der groß angekündigten Aktion war, dass vermehrt Wormser Bürger über ein zunehmendes Unsicherheitsgefühl in der Fußgängerzone klagen, sowie über rücksichtslose Radfahrer, die immer wieder stark verkehrsgefährdend durch selbige rasen (wir berichteten in unserer Reihe „Innenstadtentwicklung 2.0“).

Eine Pressemitteilung spaltet die Lager Für viel Aufregung und Verwirrung sorgte allerdings eine ganz andere Pressemitteilung. Nicht ohne Stolz verkündete der amtierende OB Kissel Anfang September, dass es dank seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr (ZSPNV) ab dem 9. Dezember eine Direktverbindung von Worms nach Frankfurt geben wird. Für viele Pendler prinzipiell eine gute Sache, müssen sie doch bisher in Biblis umsteigen, was oftmals mit viel Wartezeit verbunden ist. Die Antwort der CDU-Fraktion ließ nicht lange auf sich warten. Am 12.09. veröffentlichten wir die Mitteilung auf unserer Homepage und bei Facebook mit dem Titel „Von Worms nach Frankfurt mit dem Zug – Doch nicht so einfach wie von OB Kissel gedacht“. In einer Einleitung schrieben wir: „Seit Jahren ist die Zugverbindung Worms – Frankfurt für viele Pendler ein Ärgernis. Denn nach dem Wegfall der Direktverbindung bedeutet

dies, in Biblis oder Mainz-Süd umzusteigen. Nicht selten kommt es dabei vor, dass der Anschlusszug bereits weitergefahren ist und man anschließend eine Stunde warten muss. Umso größer war die Freude, als OB Kissel mitten im Wahlkampf verkündete, dass es nun eine Lösung gäbe. In gemeinsamen Gesprächen zwischen der Bahn und der Stadt Worms hätte man erreicht, dass es ab 9. Dezember eine Direktverbindung gibt. Das ist auch richtig. Wie Oberbürgermeisterkandidat Adolf Kessel nun mitteilte, hat die Sache einen Haken, nämlich dass die Direktverbindung über Frankfurt-Höchst führt und damit den Bahnreisenden erheblich teurer kommt. Näheres finden Sie in der untenstehenden Pressemitteilung der CDU-Fraktion Worms.“ Es folgte anschließend der Link zu der Pressemitteilung, in der der OB-Bewerber Kessel prinzipiell die Verbindung begrüßt, aber auf die Kosten hinweist: „Von Worms aus gibt es bisher zwei Wege nach Frankfurt mit der Bahn: a) über Biblis im RMV-Übergangstarif mit Einzelfahrkarte für 15,80 Euro und b) über Mainz Süd im DB-Tarif mit Einzelfahrkarte für 14,80 Euro. Die neue Fahrtstrecke über Frankfurt Höchst kostet im DB-Tarif jedoch 21,70 Euro – also etwa ein Drittel mehr.“ Kessel kommt schließlich zu dem Schluss, dass dies noch nicht die optimale Lösung sei. Die Reaktionen bei Facebook auf diesen Post überraschten uns dann allerdings. Während nicht wenige Kissel als Lügner bezeichneten, da er die Kosten schlichtweg verschwiegen hätte, unterstellten uns Kissels Befürworter, mit dieser Meldung negative Stimmung verbreiten zu wohlen. Auch als wir mehrfach darauf verwiesen, dass es sich bei der Erklärung um eine Pressemitteilung handelte, änderte das nichts. Vielmehr wurde uns ausgerechnet von einem Hofheimer Bürger vorgeworfen, „billigste Wahlwerbung für unseren Kandidaten“ zu betreiben, womit er auf die Kandidatur unseres Mitarbeiters Peter Englert anspielte. Warum eine Pressemitteilung des CDU-Kandidaten Wahlwerbung für unseren Kolumnisten sein sollte, konnte er jedoch nicht erklären. Doch die Geschichte war damit noch nicht zu Ende. Schließlich meldete sich auch der Stadtchef persönlich bei Facebook zu Wort und erklärte, dass die CDU falsch lege und die zukünftige Verbindung über Mainz sogar günstiger sei. In einem weiteren Post ergänzte er: „Und besonders lustig. Die WO! Redaktion kann es einfach nicht ertragen, wenn der OB einen wichtigen Erfolg verkündet… das muss man doch irgendwie schlechtschreiben.“ Auch den OB mussten wir darauf hinweisen, dass es sich eben nicht um einen Text von uns handelte. Im Übrigen irrt der OB, denn Erfolge Kissels sind natürlich auch Erfolge für die Stadt und die Bürger. Und die wissen wir sehr wohl zu schätzen. Das widerspricht auch nicht unserer Einstellung, diese Erfolge kritisch zu hinterfragen. Zwischenzeitlich kursierte bei Facebook bereits eine Pressemeldung von Seiten Kissels, die wir selbstverständlich ebenfalls veröffentlichten. In dieser Stellungnahme weist er die Kritik zurück. Zwar räumt er ein,

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dass der Einzelfahrschein tatsächlich teurer sei, aber die Jahreskarte erstaunlicherweise deutlich günstiger wäre. Die umständliche Strecke über Biblis beziffert er mit 2.758 Euro, während die neue Verbindung im Jahresabo 2.619,10 Euro kosten würde. Verwirrt von so vielen Zahlen traten wir selbst den Weg zum Kundencenter im Bahnhof Worms an und baten um Aufklärung. Die freundliche Mitarbeiterin versorgte uns mit allen nötigen Informationen und zur Überraschung mussten wir feststellen, dass sowohl Kessel als auch Kissel nicht ganz richtig liegen. Richtig ist, dass der Einzelfahrschein über Mainz rund 5 Euro teurer ist, richtig ist auch die Aussage von Kissel, dass die Jahreskarte günstiger ist als bei der Strecke über Biblis (Preis siehe oben). Lässt man den Betrag einmalig abbuchen, schmilzt die Summe auf 2.708 Euro. Unterschiedlich fällt jedoch der Preis bei der Strecke über Mainz aus. Laut Aussage Kundencenter kostet sie im Jahresabo 2.641 Euro, also 21,90 Euro teurer als von Kissel angegeben. Jetzt könnte man sagen, das sind nur Peanuts, aber diese Sache hat einen entscheidenden Haken, wie uns die Bahnmitarbeiterin mitteilte. Der höhere Preis bei der Biblis Strecke relativiert sich nämlich dadurch, dass in ihm der öffentliche Nahverkehr in Worms und auch in Frankfurt enthalten ist. Das ist bei der anderen Verbindung nicht der Fall. Dieses kleine, aber wichtige Detail haben beide, sowohl Kissel als auch Kessel, übersehen. Letztlich ist die Sache mit der Direktverbindung ein Zusatzangebot, das für jene interessant ist, die nach Frankfurt-Höchst müssen oder keine weiteren Verkehrsmittel benötigen. Alle anderen werden wohl weiterhin ihre Zeit beim Warten in Biblis verbringen müssen.

lung. Im Juli kaufte schließlich das Unternehmen das Grundstück, und, man mag kaum glauben, im selben Monat wurde die Baugenehmigung erteilt. Jetzt könnte man spitzbübisch feststellen, dass Wahlkampfzeiten sogar Verwaltungsvorgänge beschleunigen, aber das wollen wir natürlich nicht. Umso schöner war für den eifrigen Wahlkämpfer Kissel dieses Geschenk, dessen Veröffentlichung zufälligerweise mit der Ankündigung der OB-Kandidaten Ricarda Artelt und Peter Englert zusammenfiel, die ausdrücklich in ihren Wahlprogrammen davon reden, dass sie zukünftig das Ansiedeln von Software Unternehmen in Worms forcieren möchten. Man könnte sagen, der Kampf um die digitale Zukunft von Worms hat begonnen – und jetzt mischt sogar der OB mit. Text: Dennis Dirigo

Kissel 2.0 oder die Entdeckung der IT-Branche Eine Pressemitteilung, die ebenfalls aufhorchen ließ, war die Information der Stadt am 12. September, dass plötzlich Kissels digitales Gewissen erwacht war. Bisher spielte in seiner Amtszeit die Ansiedlung von IT-Unternehmen eine eher untergeordnete Rolle. Vielmehr waren hemdsärmelige Branchen wie Logistiker eher Kissels Ding. Dass der Oberbürgermeister irgendwann erkannte, dass auch Software Entwickler attraktive Arbeitgeber sind, die zudem nicht so viel Gewerbefläche benötigen, ist insofern zu begrüßen. Bei dem Unternehmen handelt es sich um die Saatmann GmbH & Co. KG, die sich in der Prinz-Carl-Anlage ansiedeln wird, 67 Mitarbeiter beschäftigt und für Krankenhäuser Software zur Qualitätssicherung entwickelt. Etwas mehr als zwei Jahre haben der Oberbürgermeister und die Verwaltung – insbesondere die Wirtschaftsförderung, die Stadtentwicklung und die Stadtplanung – gemeinsam mit dem Investor das Vorhaben vorangebracht, heißt es in der Mitteiausgewählte produkte seit 1896

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Zehn Fragen an fünf Herausforderer Die fünf Gegenkandidaten von OB Michael Kissel im Kreuzverhör Am 4. November findet die OB-Wahl 2018 statt. Der seit 2003 amtierende Oberbürgermeister Michael Kissel kandidiert für seine dritte Amtszeit und muss sich hierbei fünf Herausforderern stellen. Wie schon länger bekannt tritt Adolf Kessel für die CDU an, Richard Grünewald für Bündnis 90/Die Grünen. Die FDP schickt mit Ricarda Artelt die einzige Frau ins Rennen, die – genauso wie Georg Gräff von den Linken – bisher in der Region politisch noch nicht in Erscheinung getreten war. Als unabhängiger Kandidat tritt der parteilose Peter Englert an und bewirbt sich um das höchste Amt der Stadt. Wir haben den fünf Herausforderern zehn Fragen aus Bereichen wie Kultur, Wirtschaft, Tourismus, Verkehr, Innenstadtentwicklung oder Migration gestellt. Die Antworten von Adolf Kessel (CDU), Richard Grünewald (Bündnis 90/Die Grünen), Ricarda Artelt (FDP), Georg Gräff (Die Linke) und Peter Englert (parteilos) finden Sie auf den folgenden zehn Seiten.

WO! Eines der gröSSten Probleme der Stadt Worms ist ihre Verschuldung. Wie wollen Sie die in den Griff bekommen? im Pflichtleistungsbereich Soziales, beispielsweise bei den Unterkunfts- und Heizkosten nach SGB II, geprüft werden. Die Gewerbesteuer muss gesenkt werden, um Unternehmen Anreize zu Expansion und Ansiedlung zu geben. GEORG GRÄFF: Ganz klar muss hier der Druck

Foto: Presse

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ADOLF KESSEL: Mit gut durchdachten Konzepten, verschlankten Prozessen und besser genutzter Digitalisierung. Die Investitionen müssen weiter erhöht werden, um den Sanierungsstau bei den städtischen Gebäuden und der verkehrs- und digitalen Infrastruktur abzubauen. Zu vielen Ausgaben ist die Stadt gesetzlich verpflichtet und kann nur mit größerer Effizienz bei der Aufgabenwahrnehmung und im Personalbereich Einsparungen erzielen. Im kulturellen und sportlichen Bereich, wie VHS, Jugendmusikschule, Schwimmbäder und Tiergarten, übernimmt Worms als Mittelzentrum auch Aufgaben für das Umland. Beide Bereiche sind für die Attraktivität der Stadt von großer Bedeutung.

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RICARDA ARTELT: Eine Reduzierung der Schuldenlast kann nur durch Kürzungen auf der Ausgabenseite erfolgen. Ein großer Faktor sind die Personalkosten in der Verwaltung. Durch Prozessoptimierung und Digitalisierung sind Personalreduzierungen als ein entscheidender Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leistbar. Es müssen auch Einsparungen

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RICHARD GRÜNEWALD: 90 Mio. betragen derzeit die Sozialausgaben, das ist der größte Posten im Haushalt. Wir müssen mit langem Atem die Ursachen von Armut und Abhängigkeit bekämpfen. Das hilft den Menschen – und rechnet sich. Zweitens lebt Worms bei Prestigeprojekten über seine Verhältnisse: Wir buttern jährlich 1,9 Mio. in die Nibelungen und haben inkl. Personal 1,5-2 Mio. beim Rheinland-Pfalz-Tag versenkt.

auf das Land und den Bund erhöht werden, zusätzliche Gelder zur Verfügung zu stellen. Der aktuelle Gesetzesentwurf des Landes, die Kommunen in Höhe von 60 Mio. Euro zusätzlich zu unterstützen, ist in meinen Augen viel zu wenig. Natürlich kann man die Ausgaben der Stadt genau analysieren und einige kleinere Einsparungen vornehmen, dies ist allerdings der Tropfen auf dem heißen Stein, denn eine Stadt wie Worms darf nicht kaputt gespart werden, dies würde sich stark negativ auf Schulen, Straßen und öffentliche Gebäude der Stadt auswirken.

PETER ENGLERT: Mehr Transparenz bei Gestaltung des Haushaltes und bei Kulturveranstaltungen. Sparpotentiale ausschöpfen, z.B. durch Digitalisierung der Stadtverwaltung, Zusammenlegung verschiedener Abteilungen oder Optimierung von Bauprojekten am Beispiel diverser Parkhäuser. Die Kosten für einen Fuhrpark mit Nobelkarossen, mit denen unsere Stadtführung von einem Chauffeur zu Terminen gefahren wird, kann man sparen. Einnahmen steigern durch: Neues Gewerbe im IT-Bereich („Silicon Worms“), höhere Übernachtungszahlen von Touristen, Etablierung als Wohnort im Rhein-Main-Neckar-Gebiet. Mein Ziel als OB wäre es, bis 2027 eine „schwarze Null“ im Haushalt zu erreichen.


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WO! Thema: Innenstadtentwicklung. Was kann aus Ihrer Sicht der OB zur Entwicklung / Förderung der Innenstadt beitragen? ADOLF KESSEL: Beendigung der Stagnation bei den brachliegenden Flächen des ehemaligen Gesundheitsamtes und des Hochstifts. Die Entwicklung des Nibelungen-Centers zu einem attraktiven Stadtquartier mit dringend benötigtem Wohnraum wartet auf die Umsetzung. Geklärt werden muss ebenso die Frage nach einem Hotel am „Wormser“. Das Hotelprojekt, die neue Feuerwache und das Rathaus II liegen seit einigen Jahren auf Eis. Die verbliebenen Kaufhäuser und Einzelhandelsgeschäfte müssen erhalten und das Angebot insgesamt noch ausgebaut werden; gleiches gilt für Cafés und Gaststätten. Nur durch eine weitere Attraktivitätssteigerung, zu der auch Sauberkeit und Ordnung gehören, kann die Innenstadt weiterentwickelt werden. RICHARD GRÜNEWALD: Wir müssen uns überlegen, wo wir eigentlich hin wollen: Die Ära der Kaufhäuser als Anker der Innenstadt ist vorbei. Was kommt, ist qualitätsvolles Wohnen und die Stadt als Erlebnisraum mit Flair, das zum Flanieren einlädt. „Wohnstadt Worms“ lautet eine Chance. RICARDA ARTELT: Eine lebenswerte Innenstadt hängt direkt mit einem prosperierenden Einzelhandel zusammen. Dieser kann aber nur gedeihen, wenn die Kunden den Weg dahin finden. Hierbei stellen günstige und vor allem leicht erreichbare Parkplätze einen entscheidenden Standortfaktor im Wettbewerb der Städte dar. Zur Belebung der Innenstadt fordere ich, die Parkgebühren zu senken. Des Weiteren muss der inhabergeführte Einzelhandel durch Anreizsysteme motiviert werden, sich in der Innenstadt anzusiedeln. GEORG GRÄFF: Zuerst einmal sollte ein „Runder“ Tisch installiert werden, an dem das Stadtmarketing, die IHK, die Geschäftsinhaber und die Hausbesitzer teilnehmen, um mit ihnen regelmäßig über die Situation der Innenstadt zu sprechen und ihre Vorschläge umzusetzen. Nach diesen Gesprächen sollte eine Innenstadtsatzung erstellt werden. Es muss versucht werden, die Abwanderung renommierter Fachgeschäfte zu verhindern und neue in die Stadt zu locken. PETER ENGLERT: Langfristig Chancen haben nur Fachgeschäfte, die Waren oder Dienstleistungen anbieten, die man nicht so einfach im Internet bestellen kann. In der Innenstadt fehlt es zudem an abwechslungsreicher Gastronomie, z.B. ein afrikanisches oder spanisches Restaurant oder Angebote für Vegetarier/Veganer. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir nicht nur ein Quartiersmanagement, sondern auch bessere Rahmenbedingungen für Qualitätsgastronomie schaffen, z.B. durch Verzicht auf die Schankerlaubnissteuer. Man kann die Attraktivität der Innenstadt aber auch steigern, in dem man den Ausschluss bestimmter Branchen – wie Spielhallen, Wettbüros oder Prostitution – durch Sperrbezirke festlegt.

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KurzBiografie der OB-Kandidaten: Adolf Kessel (CDU) Adolf Kessel ist Wormser durch und durch. 1957 in Rheindürkheim geboren, lebt er bis heute mit seiner Frau in dem Wormser Vorort. Adolf Kessel hat zwei Töchter. Ab 1973 arbeitete er bei der Polizei, zunächst als Schutzpolizist. Auf dem zweiten Bildungsweg studierte er an der FH für öffentliche Verwaltung Fachbereich Polizei. Von 1994 bis 2009 war Kessel beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz. Seit 1999 vertritt er den Stadtteil politisch als Ortsvorsteher und sitzt seitdem auch im Wormser Stadtrat. 2009 zog er in den Mainzer Landtag ein. Ricarda Artelt (FDP) 1974 in Essen geboren, lebt sie mit ihren beiden Töchtern seit 2015 in Flörsheim-Dalsheim. Zuvor war Artelt 14 Jahre in der Energiewirtschaft beschäftigt, mit dem Schwerpunkt Marketing. Seit 2017 arbeitet sie für den Parlamentarischen Geschäftsführer der FDP Fraktion im Landtag, MdL Marco Weber, als Persönliche Referentin und betreut den Wahlkreis Vulkaneifel. Richard Grünewald (Bündnis 90 / Die Grünen) Geboren wurde er 1967 in Worms und lebt in Horchheim, wo er auch das Amt des stellvertretenden Ortsvorstehers begleitet. Grünewald ist gelernter Winzer und betreibt das elterliche Weingut Grünewald-Schnell. Mit seinem Fachwissen unterrichtet er am Weincampus in Neustadt. Zuvor studierte er Theologie und arbeitete einige Jahre im Personalwesen bei der Lufthansa. Politisch machte er vor allem im Zusammenhang mit der Debatte um das Gewerbegebiet „Hoher Stein“ als Widersacher von Michael Kissel auf sich aufmerksam und engagiert sich derzeit für das Rheinhessen Hospiz. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Georg Gräff (Die Linke) Aufgewachsen ist er im hessischen Hähnlein und geboren wurde er 1987 in Heppenheim / Bergstraße. Seit fünf Jahren lebt der gelernte Einzelhandelskaufmann in Worms. Hier arbeitet er derzeit als Taxifahrer. Wie er sagt, ist das eine gute Möglichkeit nahe an den Menschen zu sein. Viele Jahre hat er sich im Christlichen Kinder- und Jugendwerk „Arche“ engagiert. Kinderarmut ist insofern auch ein Thema, das ihm ganz besonders am Herzen liegt. Georg Gräff ist im Sprecherrat der Partei Die Linke. Peter Englert (Unabhängiger Kandidat) Peter Englert ist der jüngste Kandidat in der Runde. Geboren 1990 in Worms, studierte er nach dem Abitur Schauspiel in Mainz. Englert spielte u.a. bei den Nibelungen-Festspielen und ist seit 2015 Ensemblemitglied bei den Festspielen in Bad Hersfeld. Neben seinen Auftritten als Sänger der Döftels erlangte er vor allem überregionale Bekanntheit durch seine Satire Aktion „Terence Hill Brücke“ 2016, die ihren Höhepunkt mit der tatsächlichen Anwesenheit des echten Terence Hill fand. Peter Englert ist unverheiratet und lebt in Worms.

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WO! Die Stadt lässt sich Kultur viel kosten. Bis heute sind die Nibelungen-Festspiele aufgrund ihrer Kosten bei vielen Bürgern umstritten. Lässt sich die Kulturpolitik aus Ihrer Sicht optimieren?

ADOLF KESSEL: Die Festspiele haben Bekanntheitsgrad und Image der Stadt erheblich gesteigert. Der städtische Zuschuss von durchschnittlich 1,7 Mio. Euro pro Jahr muss auf ein dauerhaft verträgliches Niveau gesenkt werden, ohne dass die Qualität der Festspiele darunter leidet. Das in Zusammenarbeit mit der Hochschule und vielen weiteren Akteuren erarbeitete Kulturkonzept zeigt neue Wege der Kulturförderung auf. Die Förderung darf sich nicht nur auf die kulturellen Leuchttürme in der Innenstadt beziehen, sondern muss das gesamte Stadtgebiet und alle Kulturbereiche und Altersgruppen im Blick haben. Gerade die Brauchtumsveranstaltungen in den Stadtteilen machen das kulturelle Leben so vielfältig.

RICHARD GRÜNEWALD: Es geht bei den Nibelungen nicht in erster Linie um Kultur, sondern um Selbstinszenierung. Kultur ist nicht zwingend auf große Budgets angewiesen, sie wächst kreativ und von unten. Sie zu fördern, braucht eher Offenheit und Risikofreude, denn Geld. Unsere wachsende Theaterszene ist ein gutes Beispiel, wie junge Talente tolle Events schaffen, die echte Anregung geben, statt Pseudo-TV-Unterhaltung.

RICARDA ARTELT: Auf jeden Fall! Und das sehr einfach: Leuchtturmveranstaltungen wie die Nibelungenfestspiele müssen der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dies kann erfolgen durch Public Viewing an prominenten Plätzen. Das steigert die Akzeptanz bei den Bürgern. Mit einem Weinstand und Speisenangebot wird zusätzlich die lokale Wirtschaft gefördert. Auch die Einrichtung von Familien- oder Vereinstagen trägt zur Akzeptanzsteigerung bei. Um Missmut zu vermeiden, sind außerdem Wormser Caterer für den Heylshof-Park zu wählen. Dies gilt im Übrigen für alle Veranstaltungen!

GEORG GRÄFF: Natürlich, optimieren kann man immer! Auch ich denke, dass sich vor allem in Bezug auf die Festspiele, die sich in Worms schon etabliert haben, einige Einsparungen unter Berücksichtigung des Pareto Prinzips vornehmen lassen. Auch die Attraktivität für mögliche Sponsoren könnte erhöht werden, vielleicht ist es sogar auf diese Weise möglich, dass die Festspiele ihre Kosten selbst tragen können. Das Nibelungen-Museum ist mit einem jährlichen Defizit in Höhe von rund 500.000 Euro ein hoher Kostenfaktor, den es auch zu überprüfen gilt.

PETER ENGLERT: Da ich selbst Teil des Kulturbetriebs bin, ist mir klar, dass

Kultur Geld kostet. Trotzdem gilt das gleiche wie für den städtischen Haushalt, es muss eine maximale Transparenz her. Die Festspiele z.B. werden zum Großteil aus Steuergeldern finanziert, also hat der Steuerzahler auch das Recht zu erfahren, wofür die Gelder verwendet werden. Auch die Ticketauslastung ist noch steigerbar. Neu fokussieren muss man die Unterstützung der Jugendkultur, denn sie ist unser kulturelles Kapital der Zukunft. Dazu gehört auch ein Jugendkulturzentrum, das schon im Wahlkampf 2003 den Jugendlichen versprochen wurde.


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WO! Worms ist ein durchaus attraktiver Wohnort, allerdings fehlt es zum einen an bezahlbaren Wohnungen, aber auch an attraktivem Wohnraum für einkommensstarke Menschen. Wie würden Sie diesem Problem begegnen? ADOLF KESSEL: Der Stadtrat hat mit dem 2016 beschlossenen „Masterplan Wohnen“ das unrealistische Ziel vorgegeben, bis zum Jahr 2025 2500 Wohnungen, davon 25% als sozialgeförderten Wohnraum, neu zu schaffen. Außer der Ankündigung ist bisher wenig passiert. Baulücken und Leerstände sollen, wenn möglich, bebaut oder saniert werden. Die Verdichtung muss jedoch ihre Grenzen an klimatischen Bedingungen sowie baulichen und sozialen Belangen finden. Weitere Baugebiete sind zeitnah auszuweisen und zu erschließen. Bei den Bautätigkeiten leistet die städtische Wohnungsbau Gesellschaft einen wertvollen Beitrag. Sie darf aber weder personell noch wirtschaftlich überfordert werden. RICHARD GRÜNEWALD: Jedes Baugebiet muss 25% Wohnraum für‘s schmale Portemonnaie beinhalten! Unsere Gesellschaft ändert sich: Viele Singles, Alleinerziehende oder ältere Menschen suchen kleine Wohnungen statt großer Einfamilienhäuser. RICARDA ARTELT: Am Wohnungsmarkt zeigt sich, dass staatliche Eingriffe, wie die von der GROKO beschlossene Mietpreisbremse, nicht dazu

beitragen, günstigen Wohnraum zu schaffen. Um bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, müssen solche Hemmnisse für Investoren abgeschafft werden. Primär gilt es auch, leerstehende Gebäude in den Ortskernen der Stadtteile bzw. Vororte für die Umwandlung in modernen Wohnraum attraktiv zu machen – dies gelingt vor allem durch Investitionsanreize. Hochwertige Wohngebiete sind in den stadtnahen und innerstädtisch liegenden Freiflächen (z.B. Monsheimer Str.) zu schaffen. GEORG GRÄFF: Das bereits angesetzte Ziel, bis im Jahre 2025 2500 Wohnungen mit einem Mindestanteil von 25% im sozialen Bereich in Worms entstehen zu lassen, muss schnellstmöglich angepackt werden! Auch leer stehende Bauflächen innerhalb der Stadt könnten für den Bau von attraktiven Komfort-Wohnungen genutzt werden, dies würde auch das Stadtbild positiv aufwerten. Bereits erstellte Bebauungspläne sollten noch einmal genauer überprüft werden, hier lässt sich bestimmt auch einiges optimieren. Allerdings müssen auch die Rahmenbedingungen der Stadt verbessert werden. PETER ENGLERT: Was den bezahlbaren Wohnraum betrifft, so ist das ein Problem, das durch den Bund, also durch CDU und SPD, weiter verschärft wurde. Es ist klar, dass hier die Stadt eingreifen muss und geprüft wird, inwieweit die Zusammenarbeit mit der Wohnungsbau GmbH ausgebaut werden kann. Eine weitere Möglichkeit wäre, bei Neubauten die Auflage zu machen, dass ein bestimmter Prozentsatz an bezahlbarem Wohnraum geschaffen werden muss. Ein Beispiel könnte hierfür mein Wohnprojekt „Hafenstraße“ sein. Dort könnte gehobener Wohnraum geschaffen werden, kombiniert mit günstigen Wohnungen.

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WO! Bei der Betreuung der U3 Kinder ist Worms in RLP immer noch auf dem letzten Platz, ebenso wurden Schulen lange Zeit vernachlässigt. Wie sieht Ihr Konzept bezüglich Betreuung und Bildung aus? ADOLF KESSEL: Auf die Nachfrageentwicklung nach U3-Plätzen wurde zu spät und nicht ausreichend reagiert. Die geplanten Neubauten in der Carl-Villinger-Straße, in Pfiffligheim und im Mersch müssen so schnell wie möglich realisiert werden. Darüber hinaus brauchen wir Betriebskindergärten, die auch während der Schichtdienstzeiten geöffnet sind. Bei den Schulgebäuden und Sporthallen ist nach der Dringlichkeit der Sanierung eine Prioritätenliste zu erstellen. RICHARD GRÜNEWALD: Es fehlt bei Kitas nicht in erster Linie am Geld, sondern an einer Bauverwaltung, die Projekte umsetzen könnte. Worms plant noch damit, dass 70% der Eltern einen Kitaplatz suchen, es werden aber bald 90% sein. Manche Schulen, Fachsäle oder Toiletten sind auch heute noch vernachlässigt. Wir reden z.B. von digitaler Bildung, haben aber keinen LAN-Anschluss im Klassenzimmer. Hier ist der städt. GBB eher Problem als Lösung. RICARDA ARTELT: Grundsätzlich gilt: Jeder, der arbeiten möchte, hat ein Anrecht auf einen U3 Betreuungsplatz! Da muss man privatwirtschaftliche Anreize setzen, um die Nachfrage bedienen zu können. Auch sollten lokale Unternehmen, die sich für ihre Mitarbeiter in diese Richtung engagieren möchten, besondere Förderungen erhalten. Darüber hinaus müssen für Berufstätige im Schichtdienst variable Betreu-

ungskonzepte erarbeitet und angeboten werden. Schulen müssen saniert und modernisiert werden. Containerlösungen können und dürfen da nicht die Alternative sein! GEORG GRÄFF: Das große Problem sehe ich im Fachkräftemangel, sowohl bei Erzieher/innen als auch bei Lehrkräften. Diese Berufe müssen attraktiver gestaltet werden. Vergünstigungen in bestimmten Bereichen wären denkbar, aber auch bei der Ausbildung kann z.B. mit einem Dualen-AusbildungsSystem, das von Anfang an attraktiv vergütet wird, dem Nachwuchsmangel entgegen gewirkt werden. Auch örtliche Vereine oder freiwillige Hilfsdienste, wie z.B. die Feuerwehren, könnten für den Nachmittagsunterricht mit einbezogen werden. Auch das Personal der Stadt im Bereich Bauen muss deutlich erhöht werden. PETER ENGLERT: Es müssen Betreuungsmöglichkeiten von der KiTa bis zur 7.Klasse, mit dem Ziel der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, vorhanden sein, vor allem, wenn eine Stadt wächst. Diese Entwicklung wurde leider verschlafen. Von daher sind zukünftig viele Gespräche mit privaten Trägern und Firmen nötig. Was die Ausstattung und den Zustand der Schulen angeht, ist jeder dort investierte Euro eine Investition in unsere Zukunft. Unterricht im Container sollte eine Ausnahme und kein Dauerzustand sein.

WO! Die Tourismuszahlen sind steigend, aber als Wirtschaftsfaktor noch nicht ausgeprägt genug. Dennoch ist es eine Branche, die für Worms wegweisend sein kann. Wie würden Sie den Tourismus fördern?

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ADOLF KESSEL: Die Tourismuszahlen sind vom Bekanntheitsgrad und dem Image der jeweiligen Stadt abhängig. Die Festspiele haben Worms positiv verändert. Im Lutherjahr 2017 sind die Besucherzahlen weiter angestiegen. Auch die Ausstellung im Andreasstift und das wissenschaftliche Symposium zum „Lutherreichstag“ in Worms 1521, das im Jahr 2021 veranstaltet wird, werden weltweite Beachtung finden. Für eine Verstetigung der positiven Entwicklung ist eine Gesamtkonzeption und eine Vernetzung aller beteiligten Gruppen erforderlich, wie sie derzeit mit Unterstützung der HS Worms in einem Tourismuskonzept erarbeitet wird. Auch ein zentral gelegenes Hotel mit internationalem Standard ist für die erfolgreiche Weiterentwicklung unabdingbar. RICHARD GRÜNEWALD: Worms ist eine Destination für Tages- oder Zweitagestrips, könnte attraktiv für Wohnmobiler oder Radler sein. Also brauchen wir bessere Stellplätze und Radwege, z.B. am Rhein, die nicht ständig im Nichts enden. Auch das Thema Reformation zieht international Menschen an. Wir müssen es vor Ort erlebbar machen.

GEORG GRÄFF: Sehenswertes hat Worms einiges zu bieten, hier gilt, bereits Vorhandenes attraktiver zu gestalten. Mehr Informationen vor Ort, vor allem auch diese mit Landessprachen zu versehen, die für Wormser Touristen üblich sind. Auch digital und auditiv gestaltete Hotspots sind eine Möglichkeit, Worms auch für Hör- oder Sehgeschädigte zugänglicher zu machen. Preiswerte Unterkünfte sind rar in Worms, ein Campingplatz und ein großes preiswertes Hotel könnten diese Lücke schließen. Der Innenstadt fehlt ein kurz getakteter Shuttlebus. PETER ENGLERT: Überarbeitung des touristischen Konzeptes unter Betonung touristisch bisher nicht ausgeschöpfter Ressourcen, z.B. Jüdisches Leben in Worms. Weg von „Zu Fuß durch zwei Jahrtausende“, hin zu ganztägiger Betreuung für Touristen, inklusive Hotelübernachtung und Abendmenü mit Konzert im Andreasstift. Worms fehlt ganz dringend ein großes Hotel, damit wir überhaupt größere Besuchergruppen unterbringen können, ebenso wie ein schöner Campingplatz. Auch der jetzige Parkplatz für Wohnmobile am Rhein ist eine Schande für eine Stadt, die auf Tourismus setzt. Überhaupt sehe ich am Rhein jede Menge Entwicklungspotential, das nicht nur Touristen, sondern auch den Wormsern nutzen würde.

© 2018 Hendrik Doss

RICARDA ARTELT: Um nachhaltige Erfolge zu erzielen, braucht Worms eine gute Tourismusstrategie. Das große kulturhistorische Potenzial, das die Stadt hat, liegt weitestgehend brach. Bei der Vielzahl der Veranstaltungen ist kein roter Faden erkennbar – da ist weniger oft mehr. Den Tourismus fördert man konkret durch eine gelebte! Vernetzung an die Rhein-Neckar Region, durch Anbindung der Rheinpromenade

an die Innenstadt und vor allem durch Belebung selbiger mit Veranstaltungen. Auch der Ausbau der Personenschifffahrt im Hinblick auf Kurzfahrten ist ein wichtiger Hebel.

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER DES WO-MAGAZINS,

#WIRBRAUCHENDENWECHSEL.

viele dringende Projekte stehen seit Jahren an und warten auf ihre Umsetzung. Die Wormserinnen und Wormser müssen im Mittelpunkt des Verwaltungshandelns stehen. Sie müssen die Entscheidungen der Verwaltung nachvollziehen und verstehen können.

Ich kann und will für unsere Heimatstadt und deren Menschen hier etwas bewegen. Worms braucht mehr Dynamik, ob bei Schulen, dem Wohnungsbau oder der Infrastruktur.

Ihr Adolf Kessel

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WO! Neue Gewerbeflächen sind rar, für die Einnahmen der Stadt ist aber die Ansiedlung von Unternehmen ein entscheidender Faktor. Wie sieht hierfür ihr Konzept aus? ADOLF KESSEL: Die Logistikbranche hat sich in den letzten Jahren prächtig entwickelt und dafür gesorgt, dass viele Menschen eine dauernde Beschäftigung gefunden haben. Darauf gilt es aufzubauen und die Logistik der Zukunft zu etablieren, wo es nicht nur um Transport, sondern auch um die Weiterverarbeitung der Produkte geht. Die Bereiche Chemie, Kunststoff und die Automobilzulieferer müssen die Möglichkeit der Weiterentwicklung am Standort haben; Elektromobilität wäre hier eine gute Entwicklungschance. Firmenansiedlungen und Neugründungen im hohen und mittleren Qualifikationsbereich können im Zusammenspiel mit der Hochschule gelingen, die hierbei entsprechend unterstützt werden muss. Damit sich Unternehmer für Worms als Firmensitz und Wohnort entscheiden, benötigen wir eine individuelle und umfangreiche Beratung und Begleitung bei der Ansiedlung sowie attraktive Baugebiete und Wohnungen.

dieses Filetstück im Wormser Südwesten als Ansiedelungsfläche für THW, Feuerwehr und EBWO angedacht sein. In Zusammenarbeit mit der Hochschule sollte zudem ein Konzept erarbeitet werden, um innovative Start-Ups bzw. Technologieunternehmen anzusiedeln. Die brauchen nicht viel Platz und ziehen Kaufkraft nach sich.

RICHARD GRÜNEWALD: Entscheidend ist nicht die Zahl der Unternehmen, sondern die Anzahl der Jobs und was dort verdient wird. Heute fehlen nicht mehr Arbeitsplätze, sondern qualifizierte Mitarbeiter! Es geht also nicht um Flächen, sondern um Menschen. Um deren Bildung und Qualifikation müssen wir uns vor allem kümmern.

PETER ENGLERT: Mein Wunschprojekt nennt sich „Silicon Worms“, ein städtisch gefördertes Gründerzentrum für Firmen aus der Kreativbranche und dem IT-Bereich, das in Nähe der Hochschule Worms entstehen soll. Die Innenstadt durch abwechslungsreiche Gastronomie wieder beleben und somit für Touristen interessanter machen. Da das geplante Ibis Styles Hotel, direkt neben dem Wormser, wohl nicht kommen wird, als möglichen Standort für ein Hotel das Hochstift und das ehemalige Gesundheitsamt prüfen. Dort soll aber laut Kissels Plänen das „Rathaus II“ hin, so dass man seine Amtsgeschäfte mitten in dem touristisch interessantesten Teil der Stadt erledigen soll, wo ohnehin schon Parkplatznot herrscht.

RICARDA ARTELT: Für die Zukunft ist es elementar, Wirtschaftsförderung unter der Prämisse „Qualität vor Quantität“ zu betreiben. Da es schwierig wird, neue Gewerbeflächen zu finden, ist es umso wichtiger, auf vorhandene Gewerbebrachen wie das Salamandergelände zurückzugreifen. Auf keinem Fall darf

GEORG GRÄFF: Das Hauptaugenmerk sollte sich auf Büro- und Dienstleistungsgewerbe fokussieren, in Zusammenarbeit mit der Hochschule könnte daraus eine Win-Win-Situation für alle Seiten entstehen. Frei nach dem Motto „Synergien nutzen“. Eine Erweiterung oder Neuansiedlung von Logistik Unternehmen halte ich für kontraproduktiv, dies erhöht unnötig die Emissionswerte und die Verkehrsbelastung, noch dazu bietet es aus finanzieller Sicht keine Aufwertung für den Wormser Arbeitsmarkt.

WO! Worms ist besonders im Kernbereich Stadt flächenmäSSig eng, der Verkehr nimmt wiederum immer mehr zu, damit einhergehend sind auch Umweltbelastungen, aber auch wildes Parken ist ein Thema, was besonders älteren und behinderten Menschen das Fortkommen auf Gehwegen erschwert. Wie sieht Ihr Verkehrs- und Umweltkonzept für das Worms der Zukunft aus?

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ADOLF KESSEL: Ein modernes Verkehrskonzept muss alle Verkehrsarten gebührend berücksichtigen. Die B 47 neu wird eine erhebliche Entlastung der Innenstadt und der Anwohner an der Alzeyer Straße bringen. Die Verkehrsführung kann dann den Anforderungen der Kernstadt angepasst und eine bessere Verzahnung von „Einkaufs“- und „Touristenstadt“ erreicht werden. Um die Entwicklung der Elektromobilität voranzubringen, brauchen wir ein entsprechendes Radwegenetz mit Anbindung an die überregionalen Radschnellwege. Mit dem Umstieg auf regenerative Energieträger geht eine Reduzierung der Umweltbelastung einher. Die Parksituation wird sich nach der Fertigstellung des Parkhauses in der Koehlstraße wieder etwas entspannen. Das Angebot an Parkflächen kann auf den Neubau des Parkhauses Ludwigsplatz nicht verzichten. Um dies finanziell stemmen zu können, müssen die Gespräche mit dem Betreiber der Kaiserpassage zielgerichtet fortgesetzt und eine wirtschaftliche und bedarfsgerechte Lösung gefunden werden. Gegen das wilde Parken helfen nur kontinuierliche Kontrollen.

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Kindern ist es sehr schwierig, beispielsweise per Fahrrad oder ÖPNV mit den Kindern Einkäufe zu tätigen. Auch ältere oder mobil eingeschränkte Personen sind oft das Opfer einer mobilitätsfeindlichen Innenstadtpolitik. Hier gilt es wieder ausreichend öffentliche Parkplätze an Plätzen bzw. Fahrbahnrändern, wie dies auf Druck der Wormser FDP am Marktplatz geschehen ist, auszuweisen. Zur Reduzierung der CO2-Belastung sollten die Fahrzeuge des ÖPNV auf Elektroantrieb umgestellt werden, diese Maßnahme verhindert zudem das Dieselfahrverbot.

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RICHARD GRÜNEWALD: Seit 50 Jahren wurden Städte ans Auto angepasst und daran haben wir uns gewöhnt. Heute merken wir, dass es so nicht weiter gehen kann. In Worms sind 70% aller Fahrten kürzer als 5 km, jede zweite sogar unter 2 km. Sehr viele Menschen möchten auf diesen Strecken mit Rad oder eBike mobil sein, trauen sich aber noch nicht, da gute und sichere Wege fehlen. Hier schlummert ein riesiges Entlastungspotential und die Chance auf mehr Lebensqualität. Beim Parken müssen wir einsehen, dass es keine kostenlosen Parkplätze gibt, da jeder Parkplatz Kosten verursacht oder nicht für anderes wie Cafés, Spielplätze, Radwege, Flanierflächen oder für mehr Sicherheit genutzt werden kann.

GEORG GRÄFF: Zukunftsorientiertes Handeln ist hier gefragt. Die Anzahl der Neuzulassungen und Einwohner in Worms und Umgebung steigt stetig, auch wenn das große Chaos in Worms noch ausbleibt, kündigt es sich langsam an. Ein Einbahnstraßen-Ringsystem ist die beste Alternative für die Wormser Innenstadt. Zusätzlich würde dies weiteren Platz schaffen, um einen sicheren, von der Fahrbahn abgetrennten Radweg zu errichten. Auch Bus- und E-Autospuren, sowie mehr Parkplatzmöglichkeiten wären denkbar.

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PETER ENGLERT: Als erstes müssen wir als Stadt aufhören, teure Parkhäuser zu bauen. Parken ist wichtig und für viele, gerade in dichten Wohnungsgebieten, ein großes Problem. Aber die Stadt kann nicht alles bewältigen und sollte mehr Kooperationen mit privaten Unternehmen anstreben. Ein gutes Beispiel hierfür ist das baufällige Parkhaus am Ludwigsplatz, das man schon längst der Kaiserpassage hätte überlassen können. Zur Erhaltung unserer Lebensqualität müssen wir alle unser generelles Verkehrsverhalten hinterfragen. Das kann ein OB nicht erzwingen, aber immer wieder ansprechen. Was ein OB erreichen kann, ist, den öffentlichen Nahverkehr mehr zu fördern, sich um den Ausbau von Radwegen kümmern und gemeinsam mit der EWR AG die Elektromobilität in Worms voranbringen.

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WO! Für viele Bürger entsteht immer mehr der Eindruck von Parallelgesellschaften, die sich in Worms entwickeln, damit einhergehend auch ein wachsendes Gefühl der Unsicherheit. Wie lautet Ihr Rezept für eine gelungene Integrationsarbeit? ADOLF KESSEL: Die Basis jeder gelingenden Integration ist das Erlernen unserer Sprache und die Einhaltung unserer Gesetze. Das Abbrechen der Integrations- und Sprachkurse, um eine schlecht bezahlte Arbeit aufzunehmen, muss verhindert werden. Die Menschen müssen von der Sinnhaftigkeit des Spracherwerbs und der Berufsausbildung auch im fortgeschrittenen Alter überzeugt werden. Die Begegnungen zum gegenseitigen Kennenlernen müssen intensiviert werden. RICHARD GRÜNEWALD: Alle Mitbürger sind willkommen – müssen sich aber an die gleichen Regeln halten. Es gibt sehr viele Gruppen und Initiativen, die Unterstützung verdienen – und es gibt einige wenige, auf die man ein Auge haben muss. RICARDA ARTELT: Sicherheit und Ordnung sind ein entscheidender Standortfaktor. Ich stehe für „Null Toleranz“ gegenüber Gewalttätern, Verwahrlosungstendenzen, Parallelgesellschaften und Vandalismus! Man muss Einwanderern klar kommunizieren, in welche Gesellschaft sie kommen und dass die Werte der Demokratie – mit dem Grundgesetz als Kern – die Grundlage für ein Leben in Deutschland bilden. Langfristig ist Integration nur erfolgreich, wenn die Eingliederung in

den Arbeitsmarkt gelingt. Weiterhin ist darauf zu achten, dass rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber entsprechend ausgewiesen werden. GEORG GRÄFF: Der Migrationsausschuss muss deutlich gestärkt werden. Bei allen Fragen bzgl. der Zugewanderten sollte dieser gehört werden. Auch Ortsbeiräte in Zusammenarbeit mit Streetworkern könnten dieser Problematik entgegen wirken, vorausgesetzt man stärkt diese in ihren Rechten und in ihrem Handlungsspielraum. Straßenfeste oder Veranstaltungen, die als Ziel haben, verschiedene Communitys zusammen zu führen, müssen entwickelt und veranstaltet werden. PETER ENGLERT: Die Kriminalstatistik sagt, dass Worms sicherer geworden ist, das Gefühl vieler Wormser spiegelt das allerdings nicht wieder. Viele Jahre hat man in Worms über die Sorgen hinweg gehört, das muss sich ändern. Für das Zusammenführen von Kulturen sind die ersten Weichen gestellt. Das „Fest der Kulturen“ ist da ein gutes Beispiel, wenn auch ein wenig zu dogmatisch. Warum nicht einfach im Sorgenkind KW mit den ansässigen Gastronomen eine Art „Dönerfestival“ veranstalten? Nur Begegnungen schaffen den Abbau von gegenseitigen Vorurteilen.

WO! Was empfiehlt Sie für das Amt des Oberbürgermeisters? ADOLF KESSEL: Ich stehe für einen anderen Politikstil. Mittelpunkt des Denkens und Handelns, von der Stadtspitze bis zum Sachbearbeiter, müssen immer die Bürgerinnen und Bürger sein. Politik hat eine dienende Funktion und darf nicht zum Selbstzweck werden. Zudem lege ich großen Wert auf einen respektvollen Umgang mit den Mitgliedern des Stadtrates, der Ortsbeiräte und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der städtischen Verwaltung. RICHARD GRÜNEWALD: Alles, was ich bisher erreichen durfte, konnte nur im Team gelingen. Mir liegt es, Menschen für Aufgaben zu begeistern, Ihnen viel zuzutrauen, Freiräume zu lassen und auch manches zu fordern. Diese Kultur will ich auch als Oberbürgermeister leben, denn wir haben in Worms genug helle Köpfe, die viel können, wenn sie denn dürfen. So führt man heute. RICARDA ARTELT: Im RWE Konzern habe ich zwei wichtige Entwicklungen maßgeblich mitgestaltet und begleitet: Zum einen den Weg vom reinen Energieversorger zum Dienstleistungsunternehmen und zum anderen den Weg des Ruhrgebiets von der Arbeiterregion zur Kulturmetropole. Vor genau diesen Herausforderungen stehen wir hier – die Verwaltung muss sich dienstleistungsorientiert aufstellen und Worms muss sich besser verkaufen und die Potenziale WO! 10 | 18

ausschöpfen. Ein weiterer Aspekt ist, dass ich keinerlei alte Seilschaften in Worms habe. Ich kann mich mit völlig neutralem Blick sofort an die Arbeit machen. GEORG GRÄFF: Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich im Bereich der kommunalen Verwaltung kaum bis keine Erfahrung nachweisen kann. Dem sehe ich aber mit meiner Leistungs- und Lernbereitschaft positiv entgegen. Auch meinen Status als Novize und Zugezogener sehe ich nicht unbedingt als Nachteil, es eröffnet mir sogar eine ganz neue Herangehensweise. Mir wird oft nachgesagt, dass ich „selbstlos“, aber „korrekt“ sei, hierüber lässt sich sicherlich streiten, aber eins bin ich mit Sicherheit. Nicht Käuflich! PETER ENGLERT: Ich bin kreativ, kommunikativ, arbeite lösungsorientiert und werde sicherlich ein ganz anderer Typ OB sein. Das Ziel unserer Bewegung #WormsWillWeiter ist ein innovatives und modernes Worms, das den nachfolgenden Generationen keinen riesigen Schuldenberg hinterlässt. Da ich parteilos bin, wäre ich ein neutraler Oberbürgermeister und kann mit allen im Stadtrat vertretenen Parteien das bestmögliche Ergebnis für die Stadt Worms erreichen, frei von Parteizwängen oder irgendeiner Wahlkampftaktik.


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Wo können Sie die OB-Kandidaten persönlich treffen?

Straßenwahlkampftermine 2018 Damit sich die Wählerinnen und Wähler ein eigenes Bild von den OB-Kandidaten machen können, nehmen diese in den nächsten Wochen diverse öffentliche Termine wahr, bei denen sie bewusst das Gespräch mit den Bürgern suchen. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der Straßenwahlkampftermine der OB-Kandidaten, mit Ausnahme von der SPD und „Die Linke“, von denen wir keine aktuellen Termine erhalten haben.

Wahlkampftermine Allgemein: 02.10.18 ab 19 Uhr Die OB Kandidaten kennenlernen

Arbeitsgemeinschaft Wormser Frauenverbände e.V. lädt zu einer Info-Veranstaltung, bei der alle sechs Oberbürgermeisterkandidaten anwesend sein werden. WO: DRK Berufsbildungswerk, Eckenbertstr.61 (Turnhalle), Worms WIEVIEL: Eintritt frei

23.10.18 ab 9 Uhr: Kandidatendiskussion bei der IHK , WO: Rathenaustraße 20, Worms

30.10.18 ab 20 Uhr Großes WZ-Leserforum mit den OB-Kandidaten WO: in Klärung

Adolf Kessel (CDU)

Ricarda Artelt (FDP):

Canvassing Stand SA, 29.09.18 | 10 – 14 Uhr:

StraSSenwahlkampf mit Stand: SA, 29.9.18 | 10:15 – 12:30 Uhr:

SA, 06.10.18 | 10 bis 14 Uhr:

SA, 13.10.18 | 10:15 – 12:30 Uhr:

Kämmererstraße, Einmündung Schlossergasse

Kämmererstraße vor Drogeriemarkt DM

Kämmererstr. vor Fa. DM

Hardtgasse in Höhe Blume 2000 und Frisör bloom‘s

SA, 13.10.18 | 10 – 14 Uhr:

SA, 20.10.18 | 10:15 – 12:30 Uhr:

SA, 20.10.18 | 10 – 14 Uhr:

SA, 27.10.18 | 10:15 – 12:30 Uhr:

SA, 27.10.18 | 10 – 14 Uhr:

SA, 03.11.18 | 10:15 – 12:30 Uhr:

Parmaplatz, ggü. Verkehrshäuschen Hardtgasse, Höhe Blume 2000 Kämmererstraße, Höhe Tchibo

SA, 03.11.18 | 10 – 14 Uhr:

Kämmererstraße in Höhe Fa. Tchibo/Fa. Delker Am Römischen Kaiser vor Café/Bäckerei Crusteo

Kämmererstraße vor Einmündung Schlossergasse, Höhe ehem. Parfümerie Heeß

Römischer Kaiser, vor Cafe Crusteo

Richard Grünewald (Bündnis 90 / Die Grünen): SA, 6.10.18 | ab 14 Uhr:

Demo gegen die Rodung des Hambacher Forst und Klimakiller Kohlekraftwerke

DO, 11.10.18 | ab 18 Uhr:

After-Work-Party mit Neuen Wein im Weingut Grünewald-Schnell, Wo-Horchheim. Eintritt frei!

SA, 13.10.18 | vormittags:

Straßenwahlkampf – Richard Grünewald im Gespräch: Marktplatz, Nähe Tchibo SA, 20.10.18 | vormittags: Am Römischen Kaiser, Nähe Crusteo FR, 26.10.18 | ab 16 Uhr: Bei Edeka Pfeddersheim SA, 27.10.18 | vormittags: Am Kaufhof, Nähe Mister Minit SA, 03.11.18 | vormittags: Am Winzerbrunnen

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Peter Englert (parteilos): MI, 10.10.18 | ab 19.30 Uhr:

Ein Abend mit Peter Englert – Der OB Kandidat stellt sich vor Lincoln Theater, Obermarkt 10, Worms

StraSSenwahlkampf – Couchgespräche mit Peter Englert: FR, 05.10. 18 | 12 – 16 Uhr: Am Römischen Kaiser, Nähe Coffee Brothers

FR, 12.10.18 | 11 – 16 Uhr: Kämmererstr., Ecke Schlossergasse SA, 13.10.18 | 09 – 12 Uhr: Kämmererstr., Ecke Schlossergasse FR, 19.10.18 | 11 – 16 Uhr: Kämmererstr. vor DM Markt SA, 20.10.18 | 11 – 16 Uhr: Kämmererstr. vor DM Markt FR, 26.10.18 | 11 – 16 Uhr: Gammi gegenüber Pinel SA, 27.10. 18 | 11 – 16 Uhr: Gammi gegenüber Pinel SA, 03.11.18 | 11 – 17 Uhr: Hardtgasse, nähe Blooms


WO! Politik OB-Wahl

OB-Wahl 2.0

Die OB-Kandidaten im virtuellen Check Selbstverständlich kann man sich auch im Internet über die OB-Kandidaten informieren. Allerdings hat es ein wenig gedauert, bis sich (fast) alle Kandidaten eine eigene Präsenz für den Wahlkampf zulegten. Der letzte Kandidat, der noch auf das Kandidatenkarussell aufgesprungen ist, war der Erste, der mit eigener Homepage (mitsamt Inhalten!) an den Start gegangen ist – nämlich der parteilose Peter Englert. Zudem hat sich der jüngste aller Kandidaten mit „ob-worms.de“ die zweifellos originellste Internetadresse gesichert. Wie in Deutschland allgemein üblich, enden die Homepages der OB-Kandidaten auf „de“. Einzig die Internetseite von Michael Kissel endet ganz international auf „com“. Womöglich will unser amtierender Oberbürgermeister Wähler auf der ganzen Welt für seine Politik begeistern.

MICHAEL KISSEL (SPD) MOTTO: „Klar für Worms“ FACEBOOK-Präsenz: www.facebook.com/michael.kissel.35 REICHWEITE: 2.794 Personen haben seine Facebookseite abonniert HOMEPAGE: www.michael-kissel.com ADOLF KESSEL (CDU)

MOTTO: „Unser Worms kann mehr“ FACEBOOK-Präsenz: www.facebook.com/adolf.kessel REICHWEITE: 330 Personen haben seine Facebookseite abonniert HOMEPAGE: www.adolf-kessel.de

RICHARD GRÜNEWALD (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN) Motto: „Heute für Morgen“ FACEBOOK-Präsenz: www.facebook.com/GRUENEwaldWorms/?ref=br_rs REICHWEITE: 355 Personen haben seine Facebookseite abonniert HOMEPAGE: www.gruene-worms.de/start/ RICARDA ARTELT (FDP) Motto: „Worms attraktiver machen“ FACEBOOK-Präsenz: www.facebook.com/Ricarda-Artelt-Oberbürgermeisterkandidatin-für-Worms REICHWEITE: 320 Personen haben ihre Facebookseite abonniert HOMEPAGE: www.ricarda-artelt.de

OPEN HOUSE

Werkzeug-

maschinen

Fachmessebaemr 16. + 17. Okto

Showroom

Firmengelände

GEORG GRÄFF (DIE LINKE) MOTTO: „Für ein sozial gerechtes Worms“ FACEBOOK-Präsenz: www.facebook.com/GraeffGeorg REICHWEITE: 28 Personen haben seine Facebookseite abonniert HOMEPAGE: Keine eigene Homepage vorhanden PETER ENGLERT (PARTEILOS)

Motto: „#WormsWillWeiter“ FACEBOOK-Präsenz: www.facebook.com/wormswillweiter/ REICHWEITE: 2.280 Personen haben seine Facebookseite abonniert HOMEPAGE: www.ob-worms.de (Für die Angaben zur Reichweite gilt als Stichtag der 01.10.2018.) WO! 10 | 18

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„Peter Englert hat uns von seiner Ernsthaftigkeit überzeugt“ WO! im Gespräch mit Mathias Englert (Fraktionsvorsitzender FWG-Bürgerforum Worms)

Die FWG-Bürgerforum ist die einzige im Stadtrat vertretene Partei, die keinen eigenen Kandidaten zur OB-Wahl ins Rennen schickt. Dafür ruft man zur Wahl des parteilosen Kandidaten Peter Englert auf. Im Gespräch mit WO! erzählt sein Namensvetter, Mathias Englert, wie es dazu kam, dass sich die FWG-Bürgerforum entschieden hat, einen unabhängigen Kandidaten zu unterstützen.

WO! Wie kam es dazu, dass sich FWG-Bürgerforum dazu entschloss, mit Peter Englert einen unabhängigen Kandidaten zu unterstützen? Zu uns als ausschließlich kommunaler Wählergemeinschaft passt ein unabhängiger Kandidat hervorragend. Ich bin auch stolz, dass Peter Englert als „echter“ unabhängiger Kandidat die nötigen Unterschriften für seine Kandidatur gesammelt hat und nicht einfach nur von uns aufgestellt wurde. Wir unterstützen ihn in allen Bereichen, denn wir, Vorstand, Fraktion und Mitglieder von FWG-Bürgerforum, haben gemerkt, dass wir in sehr vielen Aspekten zusammenpassen, was wir in ausführlichen Gesprächen im Vorfeld sondiert haben. Für FWG-Bürgerforum ist es wichtig, einen Kandidaten zu unterstützen, der bereit ist, neue Wege in der politischen Auseinandersetzung zu gehen und der auf seine Art Menschen ansprechen kann, die sich bislang nicht von den etablierten Parteien der Kommunalpolitik vertreten gefühlt haben. Und Peter Englert hat uns von seiner Ernsthaftigkeit überzeugt. WO! Ist es nicht ein gewisses Risiko, jemanden zu unterstützen, der zuvor als Sänger, Schauspieler und Ideengeber für satirische Aktionen aufgefallen ist? Klar ist das ein Risiko! Worms braucht jedoch zwingend einen Wechsel an der Stadtspitze! Der Amtsinhaber ist sicher erfahrener – aber darin steckt auch die Gefahr eines „das-war-schonimmer-so-Programms“. Worms braucht dringend neue Ideen und mit Peter Englert haben wir jemanden mit frischen Ideen, Begeisterung und dem Mut, die Ideen gegen das Establishment durchzusetzen. Er hat mich und die Mitglieder von FWG-Bürgerforum in den vielen gemeinsamen Gesprächen durch seine Kenntnisse der Lokalpolitik absolut positiv überrascht. Hinter seinen satirischen Aktionen steckt eine Menge sorgfältige Recherche, denn Peter Englert geht es nicht um Beifall für seine Person, sondern er hält den gestandenen Politikern „den Spiegel vor“. Damit bringt er viele Leuten nicht nur zum Lachen, sondern vor allem zum Nachdenken. Gerade weil Peter Englert so ist, wie er ist, kann er WO! 10 | 18

eben auch Menschen für kommunalpolitische Themen begeistern, die sich vorher davon nicht angesprochen fühlten. Und etwas mehr Humor in der Stadt tut sicher gut. Vor allem, wenn die Witze nicht auf Kosten anderer gemacht werden. WO! Kann es aus Ihrer Sicht von Vorteil sein, wenn jemand ohne politische Erfahrung nach dem höchsten kommunalen Amt greift? Natürlich! Wenn jemand ohne Denkverbote seine Vorschläge einbringt, bereichert das die Stadt. Von der Verwaltung bekomme ich als Stadtratsmitglied viel zu oft zu hören: „Das geht nicht!“ Und so sah die Politik in dieser Stadt in den letzten Jahren aus. Viel wichtiger wäre: „Wie geht es denn sonst?“ Und das erwarten wir auch von meinem Namensvetter. Beweise, dass jemand von „außen“ Gewinn bringt, gibt es viele: Die SPD-Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen hat auch keinen Verwaltungshintergrund. Und in der Stadt Monheim in NRW wurde 2009 ein Student ohne politische Erfahrung Bürgermeister und hat die Stadt komplett entschuldet. Die politischen Kenntnisse für dieses Amt muss sich jeder neugewählte OB erarbeiten, denn jede Kommune ist anders. „OB“ ist kein Ausbildungsberuf und man kann das an keiner Hochschule studieren. Eine scheinbar fundierte berufliche Qualifikation ist kein Garant für eine erfolgreiche Amtsführung. WO! Sie arbeiten seit vielen Jahren durch den Wormser Stadtrat mit Michael Kissel zusammen. Was kritisieren Sie persönlich an der Amtsführung des amtierenden Oberbürgermeisters? Am meisten ärgert mich die Informationspolitik des noch amtierenden Oberbürgermeisters. Vieles erfahre ich nur aus den Medien oder gar nicht. Ich empfinde es beispielsweise als Unding, dass ich als Fraktionsvorsitzender nicht über den Besuch von Terence Hill und den Eintrag ins goldene Buch der Stadt informiert worden bin. Außerdem setzt Kissel seinen Willen durch – auch ohne Beschlüsse des Rates. Für den gelungenen (das will ich nicht in Abrede stellen) Rheinland-Pfalz-Tag gibt es keine Haushaltsposition und trotz Nachfrage wurden mir die bei der Stadt verbleibenden

Kosten nicht mitgeteilt. Unsere Arbeit als kleine Fraktion im Stadtrat hat uns gezeigt, dass im Rathaus nicht die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten werden, z.B. bei der Beteiligung von Ortsbeiräten oder des Stadtrates. Ein weiteres Thema ist sein aus unserer Sicht unmöglicher Umgang mit Kritikern, sei es mit Bürgern oder Stadträten. Von einem OB mit so vielen Jahren im Amt muss man erwarten können, dass seine Amtsführung mit der Würde seines Amtes in Einklang steht. Das wichtigste, was wir an dem jetzigen OB vermissen, ist das Fehlen von innovativen Zukunftsszenarien. Statt Energie darauf zu verwenden, Probleme zu beschreiben und zu erläutern, warum etwas nicht funktioniert, braucht Worms einen OB, der sich Gedanken macht „wie etwas geht“ und nicht „warum etwas nicht geht“. Denn: Worms will weiter. WO! Was halten Sie für das wichtigste Thema, welches nach der Wahl unbedingt forciert werden muss? Die Zukunft dieser Stadt liegt bei der Jugend und hier liegt vieles immer noch im Argen. Obwohl im Jahr 2018 12 Mio. Euro in Schulen investiert werden sollen, ist das angesichts des Zustandes beispielsweise der naturwissenschaftlichen Räume im BIZ eben immer noch zu wenig. Wenn Schulleiter uns berichten, dass bei dem Zustand der Räume nicht lehrplangemäß unterrichtet werden kann, schadet das der nächsten Generation, der wir ja auch noch einen riesigen Berg an Schulden hinterlassen. Das ist jetzt aber nur ein wichtiges Thema, das – so wie viele andere – nur durch einen unabhängigen neuen Oberbürgermeister gelöst werden kann. Hier, wie auch bei den anderen Bauprojekten, braucht es eine qualifizierte nachhaltige Langzeitplanung: wann was mit welcher Priorität saniert wird. Dabei müssen die Bürgerinnen und Bürger unbedingt „mitgenommen“ werden. Dazu muss ein OB seine Amtsstube verlassen und auf die Leute zugehen. Daneben ist die Digitalisierung der Verwaltung ein großes Thema, was angepackt werden muss. Das Gespräch führte: Dennis Dirigo



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WO! KOLUMNE DIE SEITE FÜR NACHDENKER

H U M A N I S M U S B E W E G U N G E N V:

Egoismus und Altruismus Aus dem humanistischen Gesprächskreis (HGK) Worms

Der Egoismus ist definiert als eine Handlungsweise, bei der ausschließlich der Handeln de selbst die Handlungsmaxime, also den persönlichen Grundsatz des Wollens und Handelns, bestimmt. Während man bei Tieren und Pflanzen diese Verhaltensweise als gegeben voraussetzt, gilt sie bei Menschen als unerwünschter Charakterzug. Dabei wird gerne übersehen, dass natürlich auch Menschen prinzipiell aus egoistischen Motiven handeln: Das soll im Folgenden ausführlicher behandelt werden. Aber schauen wir uns zuerst das Gegenstück zum Egoismus an. Im 19. Jhd. wurde der Altruismus als „uneigennützige, selbstlose, durch Rücksicht auf andere gekennzeich nete Denk- und Handlungsweise“ durch Auguste Comte definiert, allerdings hat diese Definition sich nie allgemein durchgesetzt. Ein Grund dafür könnte sein, dass sich der Altruismus aus den Prinzipien der Evolution nur unzureichend erklären lässt, so wie angeblich altruistischen Handlungen nie sicher als solche identifiziert werden können. Die hilfsweise Unterteilung in den moralischen oder normativen Altruismus, den Sympathie-, Klugheits- oder Brutpflegealtruismus oder den Pareto-Altruismus macht zudem deutlich, dass eine allgemeingültige Beschreibung nicht möglich zu sein scheint. Das große Manko aller altruistisch genannten Verhaltensweisen liegt darin, dass sie grundsätzlich eine egoistische Komponente tragen, die durchaus eine Triebfeder des vordergründig altruistischen Verhaltens sein könnte, die aber von engagierten Verfech tern des Altruismus vehement bestritten wird, da er dadurch nämlich tatsächlich seinen altruistischen Charakter verlöre. Altruistisches Verhalten muss eine freiwillige Handlung und somit eine freie Entscheidung des Handelnden darstellen. Damit ist die größte Schwierigkeit in der Diskussion um die Existenz altruistischen Handelns schon beschrie ben, nämlich der Nachweis des Fehlens dieser Komponente in gegebenen, als altruis tische Handlung bezeichneten Situationen. Zielführender ist die Theorie der rationalen Entscheidung wie sie Howard Margolis entwickelt hat. Sie geht von einer rationalen Abwägung zwischen Selbstinteressen und den Interessen anderer aus. Dabei geht es nur um die Frage, wie es um die Rationalität des Verhältnisses zwischen der Verfolgung eigener Interessen und der anderer bestellt ist, unabhängig davon, welche Ursachen angeblich altruistische Handlungen haben, weil sie immer in Abwägung zu eingestan denen egoistischen Motiven zu sehen sind. Und um eine Lanze für den Egoismus zu brechen: Wenn wir bei unserem Gegenüber immer auch egoistische Motive vermuten dürfen, macht das uns Menschen berechenbarer. Gemeinschaften brauchen so etwas.

Karl-Heinz Büchner für den Humanistischen Verband Rheinland-Pfalz (HVD RLP), Gruppe Worms

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Infos finden Sie auf der Website: www.hvd-rlp.de

Terminhinweis: Wer sich für eine Diskussion humanistischer, politischer oder entsprechender Themen interessiert, ist an jedem letzten Sonntag des Monats zu unserem HumanistenFrühstück ab 10.00 Uhr in unserem Vereinhaus, der „casa humana“, in Worms, Speyerer Straße 87 herzlich eingeladen. Unsere Homepage: www.hvd-rlp.de Im September findet das Humanistenfrühstück am 30.09.18 statt.


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Stefanie Schlink GGEW-Kundin aus Bensheim


WO! GESUND & SCHÖN

Lernen, mit Stress umzugehen „Tree of Life“ Coaching, Beratung und Training bei Jacqueline Rase-Junold Frau Rase-Junold, Sie haben in Pfeddersheim Ihre Praxis für Stressmanagement und BurnoutPrävention eröffnet. Wie kommt man auf so eine Idee?

Jacqueline Rase-Junold

Als ehemalige, Karriere orientierte Vollzeit-Bankkauffrau und zusätzlich alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen hat mich das Thema Stress eigentlich schon immer begleitet. Auch die negativen Folgen, wie z.B. Schlafstörungen und diverse körperliche Symptome, waren lange Zeit meine regelmäßigen Begleiter. Ich habe dann nach Wegen gesucht, damit besser umzugehen und mich sehr intensiv mit den Methoden auseinandergesetzt, die ich heute auch meinen Klienten und Kursteilnehmern vermittele.

War dafür eine besondere Ausbildung nötig?

Nun ja, ich habe zu jedem der Themen, die ich weitergebe, eine entsprechende Trainerausbildung absolviert. Im Einzelnen also Burnout-Beratung, Entspannungs-, Resilienz- und Kommunikationstraining, Achtsamkeit und Meditation, sowie Hypnose. Darüber hinaus bereite ich mich nach 2-jährigem Besuch einer Heilpraktiker Schule in Bensheim auf die amtsärztliche Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie vor.

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Dieses Hintergrundwissen ist mir persönlich in meiner Arbeit sehr wichtig, da ich immer den Menschen in seiner Gesamtheit mit all seinen Geschichten und Hintergründen sehe.

Wer kommt zu Ihnen und wie können wir uns Ihre Hilfe vorstellen?

Da reicht die Bandbreite vom schlaflosen Schüler in der Prüfungsvorbereitung über die Führungskraft mit nervösem Magen bis zur überlasteten Vollzeit-Großmutter. In meiner Arbeit geht es zum einen darum herauszufinden, was uns überhaupt Stress macht – das ist sehr individuell – und zu vermitteln, wie der Körper darauf reagiert. Zum anderen werden Methoden erlernt, die sowohl in der stressigen Situation gegensteuern, aber auch das persönliche Stresslevel generell senken können. Meine Hilfe zielt also darauf ab, für die Signale des eigenen Körpers wieder auf Empfang zu schalten und zu wissen, was mir hilft. In Coaching oder Beratung können darüber hinaus ganz individuell Veränderungen erarbeitet werden, die zu einer dauerhaften Entlastung führen.

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WO! Rund um die Hochzeit

TRAU DICH MIT UNS! Um die richtigen Ringe fürs Leben zu finden, sollte man einen echten Profi an seine Seite holen, wie TRAURINGjuwelier Weber.

Foto: Camera-Creativ, Stefan Ahlers

,,Die Liebe gleicht einem Ring, und der Ring hat kein Ende“.

Deshalb gibt es auch kein schöneres Symbol für den gemeinsamen Lebensbund als kostbare Trauringe. Eine große Auswahl bezaubernder Eheringe und individuelle Beratung bietet ihr TRAURINGjuwelier Weber.

angenehmer Atmosphäre kompetent an die Wunschringe heranzuführen. Dazu gehört natürlich eine ausführliche Beratung, die keine Fragen offen lässt.

Was ist eigentlich ein Trauringjuwelier? Ein echter Profi für Trauringe ist der Juwelier, der sich mit viel Herz und Kompetenz genau dieses Themas annimmt. Das fängt schon beim Beratungsgespräch an und hört bei der Nachbetreuung auf. Echte TRAURINGjuweliere verstehen es auf einzige Weise, verliebte Paare freundlich und stilgerecht zu empfangen und sie bei

Wir vergrößern uns und übernehmen ab Mitte November das Geschäft von Juwelier Leimcke am Obermarkt 18 in Worms. Hier ensteht unser neues Juwelier Geschäft mit einem exclusiven Uhren- und Schmucksortiment sowie das erste Wormser Trauring Studio.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10:30 – 18:30 Uhr Samstag: 10:30 – 15:30 Uhr Termine können auch außerhalb der Geschäftszeiten vereinbart werden. Weber – Uhren & Schmuck Kämmererstr. 61 • 67547 Worms (ab Mitte November am Obermarkt 18) Telefon: 06241 2 22 76 www.trauringjuwelier-weber.de

MANNHEIM 20./21. OKT. 2018 MAIMARKTHALLE

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WO! TERMINE Comedy | Kabarett

Oh Gott, die Türken integrieren sich Ulüm Theater am 21.10.18 im Lincoln Theater Worms

Foto: Presse

Das neue Stück des „theater ulüm“ in deutscher Sprache betrachtet auf der einen Seite die über 50 Jahre Migrationsgeschichte hinweg veränderten Lebensgewohnheiten der „Deutsch-Türken“, andererseits die „Doppelmoral“ sowohl der türkischen Männergesellschaft, als auch die der Politik hinsichtlich des EU-Beitritts der Türkei. Selbst bei solch sensiblen Themen schafft es das „theater ulüm“, sein Publikum zum Lachen zu bringen.

Eigentlich bin ich ja Tänzer Daniel Helfrich am 01.11.18 im Lincoln Theater Worms Herrlich schräg zeigt uns Klavierkabarettist Daniel Helfrich, dass das Leben ein Tänzeln zwischen Fettnäpfchen und großem Auftritt ist. Er begibt sich auf das glatte Parkett des Alltags, um spätestens nach einem Pas-de-deux mit Primaballerdiva Helene Fischer zu dem Schluss zu kommen, dass immer noch der Mann führt. Eigentlich. Und eigentlich ist er ja Tänzer. WANN: Donnerstag, 01.11.18, um 20 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 16,80 Euro (VVK), 18.- Euro (AK) Foto: Presse

WANN: Sonntag, 21.10.18 ab 16 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 14.- Euro (VVK), 8.- Euro ermäßigt

Besser Arm ab als arm dran Martin Fromme am 09.11.18 im Lincoln Theater Worms

Foto: Agentur

Der Mann mit dem „appen“ Arm bricht in seinem ersten Solo-Programm das letzte Tabu. Viele Schwerbehinderte werden im alltäglichen Leben kaum wahrgenommen, Martin Fromme zwingt uns hinzuschauen und spricht laut aus, was wir nicht zu fragen wagen. Sein Witz changiert zwischen bissig, feinsinnig, skurril bis hin zu einer tiefen Berührung. Sein Humor baut Ängste ab und bricht mit den Tabus, über Grenzen hinweg. WANN: Freitag, 09.11.18, um 20 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 20.- Euro (VVK), 22.- Euro (AK)) WO! 10 | 18

Auf Anfang Sebastian Pufpaff am 03.11.18 im Wormser Kulturzentrum (Mozartsaal)

Foto: Manuel Berninger

„Der Schein regiert die Welt, ob als Zahlungsmittel oder Fassade. Das Wir ist zum Ich verkümmert und fristet sein Dasein in den digitalen Legebatterien von Facebook, Twitter und Spiegel-online. Doch wir sind anders. Wir wissen Bescheid. Noch sind wir wenige, doch wir werden mehr. Schon mit der Entscheidung, sich eine Live-Show ansehen zu wollen, brechen Sie aus…“

Lassmalache Bülent Ceylan am 08.11.18 in der Ludwigshafener Eberthalle Lachen ist die beste Medizin und das, obwohl sich auch immer wieder Menschen krank lachen oder schief oder kaputt. Es ist weniger die medizinische Seite des Lachens, die BÜLENT CEYLAN in seinem neuen Programm LASSMALACHE zum Thema macht. Es ist die Gesundheit der Seele und des Geistes, die durch Lachen und Humor nachhaltig beeinflusst werden. Auch bei LASSMALACHE haben deshalb alle gut lachen! Wie immer bei Bülent. WANN: Donnerstag, 08.11.18, um 20 Uhr WO: Friedrich-Ebert-Halle, Erzberger Str. 89 , 67063 Ludwigshafen WIEVIEL: 38,90 Euro / freie Platzwahl (VVK) Foto: Gaudenz Danuser

WANN: Samstag, 03.11.18, um 20 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 24.- Euro / freie Platzwahl (VVK)

Die Emmi & Willnowsky Show Emmi & Willnowsky am 30.11.18 im Wormser Kulturzentrum (Mozartsaal) Seit nunmehr 21 Jahren zelebriert Deutschlands Comedy-Duo Nr. 1 Music-Comedy at its best und die monströseste Hassliebe seit Paul McCartney und Heather Mills. Einem Schatzkästlein musikalischer Edelsteine darf das Publikum bei der neuen Emmi-&-Willnowsky-Show entgegenfiebern: beißende musikalische Ohrwürmer von Peter Alexander, Irving Berlin und Ralph Siegel! WANN: Freitag, 30.11.18, um 20 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 20.- Euro / freie Platzwahl (VVK) Foto: Paul Schimweg

#SocialMediaBitch Oliver Pocher am 19.12.18 im Wormser Kulturzentrum (Mozartsaal)

Foto: Pocher Entertainment

Wie hat Social Media unser Leben verändert? Influencer – früher Krankheit, heute Berufsbild. Warum springen immer mehr Frauen am Strand? Ob Snapchat, Instagram, Facebook oder YouTube …Die selbsternannte “#SocialMediaBitch” Pocher erklärt auf seine eigene Art und Weise diese Phänomene. Ob AfD, ISIS, Heidi Klum oder Helene Fischer, keiner ist vor Oliver Pocher sicher. WANN: Mittwoch, 19.12.18, um 20 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 29.- Euro / freie Platzwahl (VVK)

Lieber Maxi als normal Maxi Gstettenbauer am 21.12.18 im Lincoln Theater Worms Nach „Nerdisch By Nature“ und „Maxipedia“ wächst der kellergebräunte Comedy-Nerd in seinem neuen Programm immer weiter zum scharfen Beobachter des Alltags heran. Normal war nie ein Fall für Maxi Gstettenbauer. Von der Schule ging es nonstop nach Köln in die Comedy-Welt. Über drei Millionen Klicks auf YouTube, zahlreiche TV-Auftritte und die Auszeichnung mit dem Jury-Preis des großen Kleinkunstfestivals 2016 sprechen für sich. WANN: Freitag, 21.12.18, um 20 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 22.- Euro (VVK), 24.- Euro (AK) Foto: Agentur


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WO! TERMINE Wormser Genussmarkt

Wormser HERBSTLICH WILLKOMMEN Genussmarkt öffnet seine Türen IN WORMS „3. Wormser Genussmarkt“ am 13. und 14.10.18 im EWR-Kesselhaus und -Turbinenhalle Unter dem Motto „Komm, Probier, Genieß“ bietet der dritte Wormser Genussmarkt wieder ein breites Angebot an verführerischen Köstlichkeiten. An rund 40 Ständen auf einer Messefläche im EWR-Kesselhaus und der -Turbinenhalle werden am Wochenende des 13. und 14. Oktobers von 11 bis 18 Uhr Produkte aus Worms und der Umgebung präsentiert. Die von der städtischen Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG) ausgerichtete Messe ist eine Anlaufstelle für Freunde guten Geschmacks und regionaler Erzeugnisse.

13./14. OKTOBER

3. WORMSER GENUSSMARKT Messe für Feinkost, Essen und Trinken

Komm. Probier. Genieß. EWR-Kesselhaus und -Turbinenhalle, jeweils 11–18 Uhr

28. OKTOBER

MANTEL SONNTAG verkaufsoffen 13–18 Uhr Angebote, die keinen kaltlassen. 5-Euro-Gutschein für alte Mäntel und Winterschuhe Foto: Karin Flesner

Das Sortiment des Genussmarkts reicht von Schokolade, Pralinen, Eis, Käse, Bränden und Säften über Bier bis hin zu feinen Ölen und Essigen. Auch regionales Gemüse, Gewürze und Salze, sowie Konfitüren, Honig und ausgewählte Wurstwaren, Marmelade, Chutney, Kaffee und vieles mehr dürfen probiert werden. Als Messe für Feinkost, Essen und Trinken bietet die herbstliche Veranstaltung allen regionalen Erzeugern Raum zum Präsentieren. Die Geschichte ihrer Produkte, vom Anbau bis hin zur Verarbeitung, erzählen die Erzeuger und Anbieter in der ihr ureigenen Art und Weise. Wie im letzten Jahr dient die Turbinenhalle neben dem EWR-Kesselhaus als zusätzliche Marktfläche für ein erweitertes Angebot an rund 40 Ständen. Beide Gebäude verfügen über einen eigenen Eingang zur Messe. Die Besucher begeben sich auf eine Entdeckungsreise durch die kulinarische Vielfalt der Region, dürfen Genussproben kosten und sich ihr eigenes Stück regionaler Lebensart nach Hause entführen. Auf der Bühne stellen Aussteller während der gesamten Veranstaltungsdauer ihre Betriebe und Waren mit Live-Cooking-Einlagen, Vorträgen und Präsentationen vor. WANN: 13. und 14. Oktober 2018 von 11 – 18 Uhr WO: EWR-Kesselhaus und -Turbinenhalle, Klosterstr. 23, 67547 Worms WIEVIEL: VVK 3,50 Euro p. Person beim TicketService im Wormser (Rathenaustr. 11, 67547 Worms) oder beim Stadtmarketing Nibelungenstadt Worms e.V. (Rathenaustr. 20, 67547 Worms) Tageskasse 4,50 Euro, Kinder bis 12 Jahren frei Öffnungszeiten: Mo – Fr: 10 – 18 Uhr, Sa: 9 – 12 Uhr Weitere Informationen: www.genussmarkt.worms.de

10./11. NOVEMBER

WORMSER WEINMESSE Wo Worms am Allerweinsten schmeckt. Das Wormser Tagungszentrum Sa, 10.11. 13–20 Uhr · So, 11.11. 12–18 Uhr

Alle Veranstaltungen unter www.veranstaltungen-worms.de

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WO! TERMINE Theater

Oper von Guiseppe Verdi Macbeth am 24.10.18 im Wormser Theater

Foto: Presse

Schottland im 11. Jahrhundert: Hexen sagen dem Feldherrn Macbeth eine Zukunft als König voraus. Planvoll ermorden daraufhin Macbeth und seine Frau alle ihre Konkurrenten um den Thron. Sie zerbricht an der Last ihres Gewissens und wird wahnsinnig. Er, durch eine weitere Weissagung der Hexen sicher, König zu werden, stellt sich dem Kampf gegen König Duncans Sohn. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Religion und Tradition Geächtet am 03. + 04.11.18 im Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Geächtet ist eines der erfolgreichsten amerikanischen Theaterstücke der letzten Jahre und hat schnell auch seinen Siegeszug an deutschen Bühnen angetreten. Amir Kapoor, der Sohn pakistanischer Einwanderer, ist ein erfolgreicher Anwalt und will von seinen islamischen Wurzeln nichts wissen. Emily hingegen, eine Malerin, hat die islamische Kultur als Inspirationsquelle für sich entdeckt. Beim Abendessen mit dem jüdischen Kurator Isaac eskaliert eine Debatte über Religion und Tradition. WANN: Sa, 3.11. ab 18:30/So, 4.11. ab 19 Uhr WO: Theater im Pfalzbau, Berliner Str. 30, 67059 Ludwigshafen WIEVIEL: 22.- bis 40.- Euro Foto: Matthias Horn

WANN: Mittwoch, 24.10.18 ab 20 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 11,50 bis 32.- Euro

Hallo, hier kommt Alex Clockwork Orange am 14.11.18 im Lincoln Theater

Foto: Presse

Anthony Burgess’ 1962 erschienener Roman um Alex und seine „Droogs“ wurde in den 70ern von Stanley Kubrick verfilmt. Was damals als pessimistische Zukunftsvision galt, wird heute längst vom Alltag eingeholt. Tatsächlich herrscht nachts auf vielen Straßen die Gewalt desillusionierter, aufgeputschter und teilweise radikalisierter Jugendlicher – auch bei uns. Burgess erzählt die Geschichte eines Täters, der zum Opfer wird. WANN: Mittwoch, 14.11.18 ab 11 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 8.- Euro (VVK), 10.- (AK) WO! 10 | 18

Nach dem Thriller von Stephen King Misery am 07.11.18 im Lincoln Theater Worms

Foto: Presse

Nach einem schweren Autounfall wird der Autor Paul Sheldon von Annie Wilkes gerettet. Annie ist nicht nur eine ehemalige Krankenschwester, sondern auch noch sein größter Fan. Sie pflegt Paul fürsorglich. Erst nach und nach erkennt Paul, dass Annie eine Psychopathin ist. Atmosphärisch dichtes Psychoduell, basierend auf Stephen Kings Bestseller.

Schauspiel von Arthur Miller Hexenjagd am 13.11.18 im Wormser Theater Für den Zustand pubertierender Mädchen, die nach einem nächtlichen Tanz im Wald sonderbar reagieren, gibt es im puritanischen Salem des 17. Jahrhunderts nur eine Erklärung: Teufelswerk. Man ruft den bekannten Hexenspezialisten Pastor Hale zu Hilfe. Bei den von ihm geleiteten Verhören geben die Mädchen als Ausrede an, verführt und verhext worden zu sein. Um der Strafe zu entgehen, beginnen sie, unliebsame Gemeindemitglieder zu bezichtigen. Eine Hexenjagd beginnt. WANN: Dienstag, 13.11.18 ab 20 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 8.- bis 25.- Euro Foto: Dietrich Dettmann

WANN: Mittwoch, 07.11.18 ab 19 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 8.- Euro

Theaterjugend spielt Robin Williams Der Club der toten Dichter am 28., 30.11. und 01.12.18 im Lincoln-Theater Carpe diem – nutze den Tag … wann geben wir uns voll der Dichtkunst hin, wann leben wir in den Tag, wann spüren wir diese Wertschätzung? Die Wormser Theaterjugend, seit nunmehr 15 Jahren unter der Leitung von Kirsten Zeiser, erspürt diese Wege, diese Momente, die Macht des Augenblicks. Jeder sollte die Chance zu eigenverantwortlichem Handeln haben, auf Kreativität und eben auf freie Entfaltung. WANN: 28., 30.11. und 1.12.18 ab 19 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: Preise ab Ende Oktober Foto: Presse

Eine musikalische Lesung Die Blechtrommel am 03.12.18 im Lincoln Theater

Foto: Martin Lukas Kim

Die Blechtrommel von Günter Grass auf der Bühne umzusetzen, ist eine Herausforderung. Die Idee des Hamburger Schlagzeugers Stefan Weinzierl ist naheliegend und dennoch einzigartig: Ausgewählte Szenen, gelesen von Schauspielerin Ulrike Folkerts und Rezitator Clemens von Ramin, werden von ihm atmosphärisch untermalt.

WANN: Montag, 03.12.18 ab 20 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 24.- Euro (VVK) / 26.- Euro (AK)

Goethes Klassiker Die Leiden des jungen Werther am 13.12.18 im Wormser Theater Der berühmte Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe erzählt die Geschichte des jungen Werther, der eines Tages bei einer Tanzveranstaltung Lotte kennenlernt und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Obwohl sich auch Lotte Werther gegenüber nicht unbedingt ablehnend verhält, ist sie dennoch schon mit Albert verlobt. Allen widrigen Umständen zum Trotz hält Werther an seiner Liebe fest, bedingungslos und verzweifelt. WANN: Donnerstag, 13.12.18 ab 20 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 7,50 bis 24.- Euro


»Ein rauschender Erfolg« zurück im Nationaltheater

La Cenerentola

ASCHEN PUTTEL

www.nationaltheater-mannheim.de Mannheimer Morgen


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WO! TERMINE Musik

Heisskalt als Headliner Wormser Rocknacht am 01.12.18 im Wormser Mozartsaal

HEISSKALT | Foto: Ilkay Karakurt

Bei der 6. Wormser Rocknacht (seit ihrem Comeback 2013) werden erstmals nur 6 Bands auftreten. Da sich in den letzten Jahren abgezeichnet hatte, dass das Angebot an Wormser Bands begrenzt ist, wurde diesmal mit der derzeit angesagten Band HEISSKALT erstmals ein echter Headliner verpflichtet, der im Rahmen seiner „Idylle“-Deutschland-Tour auch Station in Worms macht. Die Band ist jetzt nur noch zu dritt, hat ihre letzte Platte in Eigenregie aufgenommen und sich dabei ganz und gar neu erfunden. Kompakter und direkter sind sie geworden, die Texte politischer und der Vortrag selbstbewusster denn je. Auf ihrer Tour werden HEISSKALT,

Regenbogen – Live 2018 Vanessa Mai am 2.11.18 im Wormser Kulturzentrum (Mozartsaal)

Foto: Sandra Ludewig

Vanessa Mai hat den Begriff Schlager trendy gemacht mit einem Mix von Pop- und Elektro-Beats sowie Ohrwurm-Melodien, die zum Tanzen und Träumen verführen. Ganz im Namen des Regenbogens wird diese Show fabelhaft facettenreich, farbenfroh und faszinierend! WANN: Freitag, 02.11.18, um 20 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 39.- Euro (VVK)

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wie in anderen Städten auch, von der Band VAN HOLZEN begleitet. Dazu kommt die Siegerband des Bandsupporter Contests in der Centralstation Darmstadt, SALMA MIT SAHNE. Komplettiert wird das Line Up der Wormser Rocknacht durch drei einheimische Bands: JOLEEN, ANDYS SISTER und FEROX, die auf der Rocknacht ihr zwanzigjähriges Jubiläum feiern. WANN: Samstag, 01.12.18, ab 19 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 15.- Euro ermäßigt für Schüler/Studenten, 20.- Euro Normalpreis (VVK) INFOS: www.heisskaltmusik.de

Every Breath you take Mazaroppi am 03.11.18 im Cafe Ohne Gleichen

Classic Rock Night mit 3 Bands Joleen, High Tide & Horsefly Rockets am 13.10.18 im BB on the Rockzz in Worms

Still Patient!, Voodama und OXIC Inc. am 27.10.18 im BB on the Rockzz in Worms

Gleich drei junge Bands heizen am 13.10. im BB on the Rockzz ein. JOLEEN ist eine Band, die wie ein Wirbelsturm über die Bühne fegt. Ihr moderner High-GainSound von drei Gitarren, gepaart mit eindringlichem Pop-Gesang, der zum Mitsingen antreibt, hat das BB’s bereits im letzten Jahr zum Beben gebracht, als die Band am 10.11.2017 ihr Debütalbum „AEON“ herausbrachte. Mit HIGH TIDE kommt eine junge Band aus Heilbronn, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 2014 dem Classic Rock verschrieben hat. Hinzu kommt noch der für den klassischen Rock typische Hammond-Sound. HORSEFLY ROCKET ist eine deutsch-amerikanische Rock-Band aus dem Raum Mannheim-Heidelberg, die sich stilistisch im Genre Classic-Rock bewegt und gitarrenlastige Rockmusik mit starken Blueseinflüssen spielt.

Pünktlich zum Bandjubiläum sind die Herren um Frontmann Andy Koa mit ihrem opulenten neuen Album „Zeitgeist Weltschmerz“ zurück. Hypnotische Gitarren, kraftvolle, emotionale, düstere SynthSounds verwoben zu einem abwechslungsreichen und treibenden rhythmischen Geflecht – die perfekte Mischung für alle, die das Vertraute schätzen und immer wieder hungrig nach etwas Neuem sind. In der Tribute-Version des Klassikers „Schwefel“-Song „Metropolis“ arbeiteten STILL PATIENT! mit keinem anderen als Horacz Bluminth zusammen, der auch den Saxophonteil in der Originalfassung beisteuerte. Als Support spielen an diesem Abend die Düsseldorfer VOODOMA Dark Rock mit Gothic- und Metaleinflüssen, sowie OXIC INC. aus Augsburg (Wave/Gothic Rock). Infos: www.stillpatient.de

WANN: Samstag, 13.10.18, um 20 Uhr WO: BB on the Rockzz, Bahnhofstraße 14, 67547 Worms WIEVIEL: 5.- Euro (AK)

WANN: Samstag, 27.10.18, um 20 Uhr WO: BB on the Rockzz, Bahnhofstraße 14, 67547 Worms WIEVIEL: 5.- Euro (AK)

Licence to Swing

Foto: Presse

A Tribute to Rammstein

Tom Gaebel am 11.11.18 im Wormser Theater

Völkerball am 24.11.18 im Wormser Mozartsaal

Foto: Agentur

An diesem Abend wird es feurig im Mozartsaal, wenn VÖLKERBALL ähnlich viel Pyro, Feuer und Rauch abfeuern wie die Originale von Rammstein. VÖLKERBALL spannt einen musikalischen Bogen durch die komplette Rammstein-Diskografie und lockt damit nicht nur echte Fans an.

Das Trio MAZAROPPI versteht es, mit Liedern und Hits der jungen Musikgeschichte eigene Versionen zu präsentieren, die zum Mitsingen oder Tanzen animieren und Coversongs so zu interpretieren, als wären sie nie anders als auf diese Art komponiert worden. WANN: Samstag, 03.11.18, um 20 Uhr WO: Cafe Ohne Gleichen, Kriemhildenstr. 11 , 67547 Worms WIEVIEL: 15.- Euro (VVK nur in der Puderdose)

Gothik Rock Night 2

Tom Gaebels großes Talent ist – neben seiner unnachahmlichen Stimme – sein Gefühl für Big-Band-Musik, Swing und Jazz; Musikstile, die er mitreißend zu einem „James Bond“-Sound verbindet, denn sein Programm „Licence to Swing“ enthält Musik aus Agentenfilmen. WANN: Sonntag, 11.11.2018, um 19 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 29.- bis zu 40.- Euro (VVK)

WANN: Samstag, 24.11.18, um 20 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 26.- Euro (VVK)

Foto: Presse


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WO! Gastro

Neues und Bewährtes in der Kultgastronomie Ohne Gleichen Küchenteam bekommt Zuwachs durch Irina Eckert Der Sommer ist unleugbar vorbei, doch gleichzeitig bedeutet das, dass man seine Zeit öfters mit einer wärmenden Tasse Kaffee und einem guten Gespräch in einem gemütlichen Café verbringt. Ein solcher Ort ist das OHNE GLEICHEN, das seit sieben Jahren erfolgreich von Sabine und Maik Sachs geführt wird. Text: Dennis Dirigo

Kenner wissen, dass das Ohne Gleichen natürlich auch eine hervorragende Adresse ist, wenn man ein gutes Glas Wein oder gutes Essen schätzt. Für das Letztere hat sich das Team Verstärkung geholt. Die 35 jährige Wormser Köchin Irina Eckert sorgt zugleich für neue Akzente auf der Speisekarte. Ganz im Sinne ihrer russischen Herkunft warten auf hungrige Mägen zukünftig auch herzhafte Eintöpfe, passend als Begleiter für den bevorstehenden Winter. Ihre ersten Schritte als professionelle Köchin unternahm sie ab 2008 unter der

fachmännischen Anleitung von Adriano Pinel im „Da Pinel“. Im Restaurant „Alte Backstub“, lernte sie die Geheimnisse der gehobenen Gastronomie kennen und anschließend war sie mehrere Jahre für den Mittagstisch im „Café L“ der Lebenshilfe Worms zuständig. Selbstverständlich finden sich auf der Karte auch weiterhin Bewährtes, wie die beliebten Tapas sowie eine abwechslungsreiche Auswahl an Speisen, die auch den Genuss der veganen Küche beinhalten. Neben den Angeboten à la Carte gibt es überdies wechselnde saisonale Ge-

richte und eine wechselnde Wochenkarte. Wer sich die Mittagspause versüßen möchte, weiß, dass auch hier das Ohne Gleichen eine Adresse ist, die sowohl der Geldbörse als auch dem Hunger gerecht wird. Das Beste ist, alle Gerichte können auch vor Ort einfach abgeholt werden. Ebenso lädt das vielfältige Frühstücksbuffet an den Sonn- und Feiertagen zum gemütlichen Verweilen mit Freunden und Familie. Zum Grundverständnis des Ohne Gleichen Teams gehört natürlich, dass alle Speisen - wie gewohnt - unter Verwendung saiso-

naler Produkte aus der Region zubereitet werden. Im Bestreben, dem Gast ein ganzheitlich kulinarisches Erlebnis zu ermöglichen, werden die Gerichte flankiert von einer umfangreichen Weinauswahl, die jeden Weinliebhaber zufrieden stellt. Ein fester Bestandteil des Abend Angebots ist auch in dieser Saison der Cocktail-Abend am Donnerstag, an dem jeder Cocktail unschlagbare 4,50 Euro kostet. Am besten schon mal einen Platz reservieren und einen Blick auf die informative Homepage: www. cafe-ohne-gleichen.de werfen.

Wir haben Verstärkung in der Küche!

Freut euch auf neue Mittags- & Abendkarten! Beliebte Klassiker und vieles neues… Kommt vorbei und probiert es aus. Wir freuen uns auf euren Besuch!

Öffnungszeiten Montag geschlossen Dienstag 9–15 Uhr Mittwoch 9–15 Uhr Donnerstag 9–15 & ab 17.30 Uhr Freitag 9–15 & ab 17.30 Uhr Samstag 9–15 & ab 17.30 Uhr Sonntag 9–15 Uhr

Café Ohne Gleichen GmbH Kriemhildenstr. 11 67547 Worms Tel. 06241 / 8498922 kontakt@cafe-ohne-gleichen.de www.cafe-ohne-gleichen.de

WO! 10 | 18

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WO! TERMINKALENDER OKTOBER 2018

MO 01.10. WORMS

Treff: Willkommenskultur konkret. Das Cafe International ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, des Kennenlernens anderer Kulturen für deutsche und nicht-deutsche BürgerInnen. Jeden Montag und Donnerstag im Monat. 16-19 Uhr, Eintritt frei Cafe International Kriemhildenstr. 6, Worms Ausstellung: Arbeiten aus der Begabtenförderung 2017 und 2018. Vernissage zur Ausstellung vom 01.10. bis zum 29.10.2018. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche Rathenaustr. 11, Worms Treff: Stammtisch der Partei "Die PARTEI". Der Kreisverband Worms lädt zum Stammtisch ein. Reger Zuspruch und sehr gute Ideen erbeten! 19 Uhr, Eintritt frei Die Funzel Güterhallenstr. 53, Worms Kino: Sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Überraschung und möchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist die Sneak Preview genau das Richtige für dich. Wöchentlich immer montags! 20 Uhr, 4,50 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

DI 02.10. WORMS

Kino: FKK (Film, Kaffee & Kuchen) – Unsere Erde II. Die Kinowelt in Zusammenarbeit mit der Seniorenakademie lädt ein zu FKK (Film, Kaffee, & Kuchen). 15 Uhr, 9.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Talk: Die OB-Kandidaten kennenlernen. Die Arbeitsgemeinschaft Wormser Frauenverbände e.V. lädt zu einer Info-Veranstaltung, bei der alle sechs OB-Kandidaten anwesend sein werden. 19 Uhr, Eintritt frei DRK Berfusbildungswerk (Turnhalle) Eckenbertstr. 61, Worms Party: Die SWR 3 ElchParty. Bei den SWR3 ElchPartys in ganz SWR3-Land kann man richtig abdancen und zusammen mit Top-DJs die ganze WO! 10 | 18

Nacht durchfeiern. 21 Uhr, 8.- bis 10.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms

WO! HÖHEPUNKTE im Oktober 2018 An der Arena 1, Mannheim

DO 04.10. WORMS

Party: 90er Trash Party. Alles wird gespielt, was in den 90er/2000er Jahren in oder out war. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

Vortrag: Die Bestrafung von NS-Juristen einschließlich der Personalpolitik in Rheinland Pfalz. Vortrag von Joachim Henning. 19 Uhr, Eintritt frei Rathaus Marktplatz 2, Worms

Party: German Independence Day – Tanzen mit OB Peter. OB-Kandidat und DJ Peter Englert feiert mit jeder Menge Partymusik im Irish Pub den Tag der Deutschen Einheit. 22 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms

Kultur: KulturSalon Worms – Kurzgeschichten von Walter Passian. Vorgetragen in Wormser Mundart von Hartmut Keil. Ab 18:30 Uhr Kurzbeiträge der Jugendmusikschule Worms. 19-21 Uhr, Eintritt frei Affenhaus Judengasse 17, Worms

REGION

Musik: Robert Maaß & Friends. An diesem DienstagAbend hat sich Robert Maaß einen langjährigen musikalischen Weggefährten eingeladen, den Sänger Chris Owen (The Incredible Firecacadoos & Ein Arsch voll Cash). 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Iserlohn Roosters 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

MI 03.10. WORMS

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. Jeweils am Mittwoch. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Ausstellung: "AugenBlicke" von Johan Breuker in der Galerie Diallo. Geöffnet von 16.09. bis 02.12., MI und SA 15-18 Uhr (sowie nach Vereinbarung). 15-18 Uhr, Eintritt frei Galerie Diallo Merianstr. 9, Worms

REGION

Musik: Joe Bonamassa. Sein einzigartiger Triumphzug geht weiter. Mit der nächsten Auflage seiner Konzertreihe "The Guitar Event Of The Year" kommt der Blues-Rock-Star Joe Bonamassa noch einmal nach Deutschland. 20 Uhr, 79.- bis 150.- € SAP-Arena

Musik: Wormser BlueNite – Netnar Tsinim: Jazz-WorldLatin-Groove. Netnar Tsinim mit Saxofonistin Alexandra Lehmler (Landesjazzpreisträgerin BW 2014) ist eine Band, die es mit missionarischem Eifer schafft, feine Jazz-WorldChanson-Latin-Groove-Musik zu einer himmlischen Weltmusik zu verschmelzen. 20 Uhr, 8.- bis 16.- € Das Wormser, Oberes Foyer Rathenaustr. 11, Worms Lesung: Gretchen Dutschke – Worauf wir stolz sein dürfen. Gretchen Dutschke liest aus ihrem Buch "1968 Worauf wir stolz sein dürfen". Eine Veranstaltung der Reihe "Starke Frauen" des Worms Verlags. 20 Uhr, 8.- € Das Wormser, Tagungszentrum Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Sport: HandballBundesliga. Rhein-Neckar Löwen VfL Gummersbach 19 Uhr, 10.- bis 39.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: James Farm. Im Rahmen von "Enjoy Jazz – 20. Internationales Festival für Jazz und Anderes". 20 Uhr, 35.- bis 40.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

FR 05.10. WORMS

Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den Jüdischen Friedhof. Die Führung findet jeden Freitag im Monat statt.

KATRIN BAUERFEIND

LIVE: Liebe – Die Tour zum Gefühl. Mozartsaal, Worms / 06.10. / 20 Uhr / 28.- €

Foto: M. Höhn

Dieser Abend ist Viagra fürs Herz und ein Gegengift zur dunklen Lage da draußen. Lachen für die Liebe! Denn um die geht’s im im ersten Stand-upProgramm von Katrin Bauerfeind. Die Liebe. In allen Facetten. Eigenliebe, Nächstenliebe, Hassliebe, Tierliebe, Liebe zu Freunden und zur Heimat, aber auch Liebe im Sinne von knutschen, fummeln, vögeln und richtigem Sex. Katrin Bauerfeind widmet sich den unglaublich komischen Seiten dieses Gefühls und fragt sich, wo die Liebe herkommt, wo sie hingeht, wenn sie weg ist, wie man sie findet, verliert und wieder neu entdeckt, und was es überhaupt damit auf sich hat.

PHIL

Best of Phil Collins & Genesis. Das Wormser, Worms / 12.10. / 20 Uhr / 23.- bis 25.- €

Foto: Phil Collins & Genesis Tributeband

Die elfköpfige Band um den charismatischen Sänger Jürgen "Phil" Mayer hat die größten Hits des englischen Megastars und seiner früheren Band "Genesis" im Programm. Neben Chart-Stürmern wie "Easy Lover", "Another Day in Paradise", "Invisible Touch" und "Carpet Crawlers" gibt es für die Fans von Collins & Co. auch den ein oder anderen Geheimtipp zum Wiederhören. "Phil" gilt als eine der authentischsten Phil-Collins-und-Genesis-Tribute-Bands und wird seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten von Fans aus Deutschland, Italien, Frankreich, Holland, Belgien und Luxemburg unterstützt.

GÄSTELISTE GEISTERBAHN

Keine Absicht Pt. I – Live-Podcast. Das Wormser, Worms / 13.10. / 19 Uhr / 16.- bis 19.- €

Foto: Marc Pruss

Im Podcast-Land hat direkt am Ende des Regenbogens der Blitz eingeschlagen. Wie durch Geisterhand entstand dabei "Gästeliste Geisterbahn". Formiert aus drei Schweizer Taschenmessern der Wasmitmedienwelt bekommen hier die Kleinigkeiten des Alltags endlich die Aufmerksamkeit, die sie verdient haben. So gibt es in diesem Audio-Dreipersonenhaushalt unterhaltsame Geschichten und Meinungen irgendwo zwischen harmlosem Hickhack und gefährlichem Halbwissen. Wie eine Flasche kalte Zitronenbrause nach zehn Stunden Autobahn. Oder wie ein Wechselshirt im Kofferraum. Man braucht es nicht unbedingt, aber gut, wenn man es dabei hat. Mit Nilz Bokelberg, Markus Herrmann und Donnie O’Sullivan.


WO! Terminkalender OKTOBER 2018

Spiel: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse fĂźr Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele kĂśnnen gerne mitgebracht werden. Jeweils freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- â‚Ź DRK Seniorenzentrum Eulenburgerstr. 2, Worms Party: DJ Hellknife is Back. Nach dem Motto "Death, Thrash un druff uffe Birne" haut Ralf, seineszeichens Sänger von Hellknife, den Gästen abermals wie gewohnt ordentlich was um die Ohren! 20 Uhr, Eintritt frei Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms

Region

Musik: Portico Quartet. Im Rahmen von "Enjoy Jazz – 20. Internationales Festival fßr Jazz und Anderes". 20 Uhr, 20.- bis 25.- ₏ Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen

ISTANBUL

NICOLAS FETHI TURKSEVER IN

Sport: Deutsche eishockey Liga. Adler Mannheim EHC Red Bull MĂźnchen 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- â‚Ź SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

Musik: MiA. – nie wieder 20-Tour. Die Mutter aller deutschsprachigen ElektroPop-Bands feiert ein rundes Jubiläum: MIA. wird 20! Support: And The Golden Choir. 20 Uhr, 30.- bis 35.- â‚Ź Alte Feuerwache BrĂźckenstr. 2, Mannheim

SA 06.10. WoRMS

event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wĂśchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Weinmann aus Abenheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen

Worms FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- â‚Ź (bis 14. J. frei) Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms event: orient trifft okzident. Kochevent unter dem Motto "Aromen aus 1001 Nacht" im Haus der KĂźchen mit JĂźrgen Koch. 15-18 Uhr, 105.- â‚Ź Haus der KĂźchen Merianstr. 9, Worms Flohmarkt: Flohmarkt im Quartier. Jeder kann mitmachen. Kosten fĂźr Teilnehmer 5.- â‚Ź. Anmeldung im Fritzi's. 14-18 Uhr, Eintritt frei Fritzi's Manufakturei Gewerbeschulstr. 14, Worms Comedy: Katrin Bauerfeind – Liebe: Die Tour zum gefĂźhl. Dieser Abend ist Viagra fĂźrs Herz und ein Gegengift zur dunklen Lage da drauĂ&#x;en. Lachen fĂźr die Liebe! Denn um die geht’s im im ersten Standup-Programm von Katrin Bauerfeind. 20 Uhr, 28.- â‚Ź Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Musik: Bad Butler & Karabooza. Live-Abend im Schwarzer Bär mit Bad Butler (Metal) & Karabooza (Alternative Rock/Post-Grunge). 20 Uhr, 6.- â‚Ź Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms

Region

Musik: ezio. Das britische Singer Songwriter Duo setzt seine "Daylight Moon Tour" fort und wird live wieder richtig Gas geben. 20:30 Uhr, 23.- bis 25.- â‚Ź Musiktheater Rex Kulturdenkmal GĂźterhalle, Bensheim FĂźhrung: Spaziergang entlang der Fleckenmauer. Die Fleckenmauer steht im Mittelpunkt der FĂźhrung. Jeweils samstags. 17 Uhr, 5.- â‚Ź Treffpunkt: Auf dem RĂśmer FlĂśrsheim-Dalsheim Sport: FuĂ&#x;ballRegionalliga-SĂźdwest. TSV Steinbach Haiger Wormatia Worms 14 Uhr SiBRe-Sportz. Haarwasen Sportplatzstr. 14, Haiger-Steinbach

Theater: Don giovanni. Von Wolfgang Amadeus Mozart, in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Ăœbertiteln. Weitere Termine am 14. (16 Uhr) & 20.10 (19 Uhr). 19 Uhr, 9,75 bis 74.- â‚Ź nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Musik: Andreas gabalier. VolksRock’n’Roller Andreas Gabalier macht im Rahmen seiner Hallentour in Mannheim Station. 20 Uhr, 53,05 bis 93,05 â‚Ź SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: iwwa die Brick – eine Hommage an Joy Fleming. Liebevoll inszenierte Revue Ăźber die 2017 verstorbene Mannheimer Sängerin und Ikone Joy Fleming. 20 Uhr, 21,50 â‚Ź Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

SO 07.10. WoRMS

Sonn- & Feiertags von 10 - 14 Uhr: #!&% /' s &2Ä(34Ä#+3"5&&%4 +RIEMHILDENSTRA”E 7ORMS !NMELDUNG

FĂźhrung: StadtfĂźhrung – JĂźdisches Worms. StadtfĂźhrung durch die jĂźdische Geschichte von Worms. 10:30 Uhr, 6.- â‚Ź Synagoge Synagogenplatz, Worms FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- â‚Ź (bis 14. J. frei) Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms Musik: Dresdner Kreuzchor. Leitung: Chordirigent Wolfgang Behrend. Mit Werken von Brahms, Debussy, Dvořåk, Mendelssohn, Mey, The Real Group u. a. 16 Uhr, 14.- bis 28.- â‚Ź Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

DAS WORMSER PROGRAMM HIGHLIGHTS — FR 02.11.2018 / 20:00 UHR

VANESSA MAI

Live 2018

HEXENJAGD (THE CRUCIBLE)

Schauspiel von Arthur Miller. Mit Wolfgang Seidenberg, Carsten Klemm u. a.

Region

Theater: Madama Butterfly. Oper von Giacomo Puccini In italienischer Sprache mit deutschen Ăœbertiteln. 19 Uhr, 9,75 bis 74.- â‚Ź nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

DI 13.11.2018 / 20:00 UHR

Vanessa Mai / Foto: S. Ludewig

11 Uhr, 6.- â‚Ź JĂźdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms

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INFOS UND KARTEN TELEFON (06241) 2000-450 WWW.DAS-WORMSER.DE

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WO! TERMINKALENDER OKTOBER 2018

MO 08.10. WORMS

Untere Hauptstr. 67, Worms-Horchheim

Keine Veranstaltung gemeldet.

DI 09.10. WORMS

Quiz: Gastratespiel. Das Ratespiel für alles Nützliche und Unnützliche Wissen. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

MI 10.10. WORMS

Vortrag: Wie sieht ein Rettungswagen von innen aus? Mitarbeiterinnen vom DRK stellen sich vor und erzählen von ihrer Arbeit. Für Kinder ab 6 Jahren. 10 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze, 1.OG Marktplatz 10, Worms Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. Jeweils am Mittwoch. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Talk: Ein Abend mit Peter Englert. Ein OB Kandidat stellt sich den Fragen der Wormser. 19:30 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Ausstellung: Barbara Schauß – Impressionen vom Rhein und aus Rheinhessen. Dauer der Ausstellung vom 08.10. bis 01.12.2018. 19:30 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze Marktplatz 10, Worms Quiz: Pub Quiz. Pub Quiz mit Tiny Tim. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms

REGION

Talk: Über Haltung und Desintegration – Mely Kiyak und Max Czollek im Gespräch. Im Rahmen von "Enjoy Jazz – 20. Internationales Festival für Jazz und Anderes". 20 Uhr, 12.- bis 15.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen

DO 11.10. WORMS

Party: After-Work-Party. After-Work-Party mit Neuen Wein im Weingut Grünewald Schnell. 18 Uhr, Eintritt frei Weingut Grünewald Schnell WO! 10 | 18

Vortrag: Historiker-Symposium – Dom und Stadt. Symposium mit Symposium der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte. Weitere Termine am 12.10. um 8:15 Uhr und am 13.10. um 9:15. 18 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Tagungszentrum Rathenaustr. 11, Worms Führung: KulTour nach 6. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms Party: AfterWorkParty for the masses – Depeche Mode Party Part VII. Die Party Reihe wird fortgesetzt. Also am besten direkt nach Feierabend die Tasche packen, Tanzschuhe schnüren und auf direktem Weg zum Weinladen. 18-22 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms Musik: SWR3 Live Lyrix. Das SWR3-Live-Lyrix-Team um Ben Streubel, Alexandra Kamp und Ronald Spiess hat aktuelle Hits, Klassiker und so manche Rarität im Programm. 20 Uhr, 17.- bis 26.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Theater: Volksbühne Worms – Ein Schlüssel für Zwei. Komödie von John Chapman und Dave Freeman. 20 Uhr, 15.- € Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms

REGION

Kabarett: Lisa Fitz, Sissi Perlinger, Lizzy Aumeier. Weiberpower pur im Bürstädter Bürerhaus! 20 Uhr, 22.- € Bürgerhaus Rathausstr. 2, Bürstadt

WO! HÖHEPUNKTE im Oktober 2018 REGION

Musik: Bosstime. Bosstime zelebrieren bis zu dreieinhalb Stunden alle Hits von Bruce Springsteen, gepaart mit reichlich Spielfreude und Authentizität, auf musikalisch höchstem Niveau. 20:30 Uhr, 18.- bis 20.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Kabarett: Pause & Alich. Böse, herzerfrischend respektlos, vorgetragen mit rheinischem Frohsinn, singen und spielen die "Dada-Diplomaten" ihre ätzend-scharfe Satire. 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Schwenninger Wild Wings 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

SA 13.10. WORMS

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Müsel aus Herrnsheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms

Musik: Phil. Best of Phil Collins & Genesis. 20 Uhr, 23.- bis 25.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Theater: Volksbühne Worms – Ein Schlüssel für Zwei. Komödie von John Chapman und Dave Freeman. 20 Uhr, 15.- € Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms

Messe: 3. Wormser Genussmarkt. Messe für Feinkost, Delikatessen, Essen und Trinken. 11-18 Uhr, 3,50 bis 4,50 € (Kinder frei) Kesselhaus/Turbinenhalle

WORMS

Foto: Tiergarten Worms

Im Mittelpunkt der turbulenten Komödie steht eine Frau, die sich gleichzeitig mit zwei Liebhabern vergnügt, die wiederum nichts voneinander wissen. Jeder besitzt eine eigene Schublade für die Zeit seines Besuches in ihrer Wohnung. Die Lebenshaltungskosten teilen Sie sich unwissentlich. Dies scheint jedoch aufzufliegen, als sich die Ereignisse überschlagen und urplötzlich beide Männer, sowie deren Ehefrauen fast zeitgleich auftauchen. Für weitere Verwirrung sorgt eine gute Freundin, die sich aufopfernd um die Männer kümmern möchte und ihr letztendlich aber aus der Patsche hilft.

KONSTANTIN WECKER TRIO

Poesie und Musik mit Cello und Klavier. Dreifaltigkeitskirche, Worms / 17.10. / 20 Uhr / 39,50 bis 45.- €

Lesung: Motzki liest, Maier singt – Democracy is coming. Eine musikalische Lesung über Dylan, Cohen und andere Weggefährten. 20 Uhr, 17.- bis 19.- € Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen

Markt: Herbstmarkt im Tiergarten Worms. Handwerk, Köstlichkeiten und Mitmachaktionen in traumhafter Kulisse. 11-18 Uhr, 3.- bis 7.- € Tiergarten Hammelsdamm 101, Worms

FR 12.10.

HERBSTMARKT IM TIERGARTEN WORMS

Handwerk, Köstlichkeiten und Mitmachaktionen in traumhafter Kulisse. Tiergarten, Worms / 13. & 14.10. / 11-18 Uhr / 3.- bis 7.- €

Foto: Thomas Karsten

Konstantin Wecker, Fany Kammerlander und Jo Barnikel verbindet die Liebe zum Lied. "Poesie und Musik können vielleicht die Welt nicht verändern, aber sie können denen Mut machen, die sie verändern wollen", so Konstantin Wecker, der sich seit über 40 Jahren für eine Welt ohne Waffen und Grenzen einsetzt. Nun setzt der Münchner Liedermacher mit zwei kongenialen Mitstreitern an seiner Seite zu einem musikalisch-poetischen Liebesflug der ganz besonderen Art an. Neben seinem langjährigen Bühnenpartner und Alter Ego am Klavier, Jo Barnikel, ist auch Ausnahme-Cellistin Fany Kammerlander bei seinem aktuellen Trio-Programm dabei.

WEIN-AFTERWORK-SCHOPPEN

Family Affairs mit Michael Knoch und Herbert Schimanski. Der Weinladen Borgnolo, Worms / 18.10. / 17:30-23 Uhr / Eintritt frei

Grafi k: Der Weinladen Borgnolo

Biologisch verwandt sind sie nicht, aber Cousins im musikalischen Sinne, die beiden erfahrenen DJs Michael Knoch und Herbert Schimanski. Mit ihrer Mischung aus feinstem TechHouse und puren House schaffen sie es immer wieder, den Weinladen in einen brodelnden Dancefloor zu verwandeln. Musikalische Genregrenzen sind dieser kleinen DJ Familie fremd, was zählt ist der Flow. Für den passenden Wein und einen kleinen Imbiss sorgt wie immer Gastgeber Filippo Borgnolo und sein Team. Ganz wichtig: Tanzschuhe nicht vergessen.


WO! Terminkalender OKTOBER 2018

Klosterstr. 23, Worms Lesung: Geschichtenkoffer für die Kleinen. Frau Bahrdt öffnet den Geschichtenkoffer für die Kleinen ab 3 Jahren. 11-11:30 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze, 1.OG Marktplatz 10, Worms Basar: Bücherbasar. Immer im Frühling und im Herbst findet der mittlerweile schon über die Stadtgrenze hinaus bekannte Bücherbasar statt. 13 Uhr, Eintritt frei Sängerheim Berliner Str., Wo.-Pfeddersheim Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms SV Waldhof Mannheim 14 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms Musik: Ranunculus – Luther aufs Maul geschaut. Ein Abend mit weltlicher und höfischer Musik aus der Reformationszeit mit den Spielleut "Ranunculus". 19 Uhr, 8.- € Friedrichskirche Römerstr. 76, Worms Comedy: Gästeliste Geisterbahn: Keine Absicht Pt. I – Live-Podcast. Podcast von Nilz Bokelberg, Markus Herrmann und Donnie O’Sullivan. 20 Uhr, 16.- bis 19.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Musik: Rock-Event im BB on the Rockzz. Rockevent mit Joleen (Rock/Alternative), High Tide (Classic Rock) und Horsefly Rocket (Rock). 21 Uhr, 5.- € BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

REGIOn

Musik: Ottoman Sufi-night. Sheikh Bahauddin Adil, Meister eines der ältesten SufiOrden, fasziniert und berührt Menschen durch seine weisen Ansprachen und seinen hinrei-

Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Kabarett: Pause & Alich. Böse, herzerfrischend respektlos, vorgetragen mit rheinischem Frohsinn, singen und spielen die "Dada-Diplomaten" ihre ätzend-scharfe Satire. 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Sport: HandballBundesliga. Rhein-Neckar Löwen THW Kiel 18:10 Uhr, 15.- bis 49.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim

SO 14.10. WORMS

Markt: Herbstmarkt im Tiergarten Worms. Handwerk, Köstlichkeiten und Mitmachaktionen in traumhafter Kulisse. 11-18 Uhr, 3.- bis 7.- € Tiergarten Hammelsdamm 101, Worms Führung: 1521 – Luther in Worms. Auf diesem Rundgang wird von den Zeitumständen und Luthers Aufenthalt in der Stadt berichtet. 11 Uhr, 6.- € Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms Messe: 3. Wormser Genussmarkt. Messe für Feinkost, Delikatessen, Essen und Trinken. 11-18 Uhr, 3,50 bis 4,50 € (Kinder frei) Kesselhaus/Turbinenhalle Klosterstr. 23, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Führung: Liebfrauenkirche – Gotik im Weinberg. Erfahren Sie bei der Gästeführung Interessantes über die Epoche der Gotik. 14 Uhr, 6.- € Liebfrauenkirche Liebfrauenstift, Worms Basar: Bücherbasar. Immer im Frühling und im Herbst findet der mittlerweile schon über die Stadtgrenze hinaus bekannte Bücherbasar statt. 13 Uhr, Eintritt frei Sängerheim Berliner Str., Wo.-Pfeddersheim

REGIOn

Musik: Felix Franke. Felix Franke spielt & singt Songs von Neil Young. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Kabarett: Simon & Jan – Halleluja! Die Jungs räumen ab, gefeiert als "runderneuerte Liedermacher" (Kölner Stadtanzeiger) und ihre YouTube-Videos werden hunderttausendfach geklickt. 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Slam: Science Slam. Es gilt, die Gunst des Publikums in einer vorgegebenen Zeit zu gewinnen. Nicht mit poetischen Texten, sondern mit wissenschaftlichen Fakten im unterhaltsamen Gewand. 20 Uhr, 10.- bis 13.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

MO 15.10. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

DI 16.10. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGIOn

Theater: Hammerfrauen. Nach einer Aufführung der Wühlmäuse Berlin. Mit Caroline Beil, Isabel Varell, u. a. 20 Uhr, 17.- bis 25.- € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Musik: Ambrose Akinmusire Quartet. Im Rahmen von "Enjoy Jazz – 20. Internationales Festival für Jazz und Anderes". 20 Uhr, 22.- bis 27.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen

Ristorante

MI 17.10. WORMS

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. Jeweils am Mittwoch. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Musik: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz – Krabbelkonzert. Konzept und Leitung: Andrea Apostoli. 15 & 16:30 Uhr, 5.- € (Säuglinge & Kleinkinder frei) Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms

RO DA PIET

Seit 1985 in Pfe dd

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CATERING

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Party: 90er Party mit DJ Peter Henninger. Die Partyreihe "Touch the 90s" bringt die Vergangenheit zurück! Hier gibt es das Originalgefühl der 90er mit allen großen Hits des SuperJahrzehnts! 20:30 Uhr, 8.- bis 10.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim

ßenden meditativen Gesang. 19:30 Uhr, 10.- €

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Italienische Lebensfreude schmecken und genießen!

Alle Speisen auch zum Mitnehmen! Fam. Corrado, Paternusstraße 3, Worms-Pfeddersheim Tel. 0 62 47 / 72 44, info@da-pietro.de, www.da-pietro.de Öffnungszeiten: tägl. 11.00 – 14.00 Uhr + 17.30 – 23.00 Uhr, MO Ruhetag

WO! 10 | 18

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WO! TERMINKALENDER OKTOBER 2018

MI 17.10. WORMS

Musik: Konstantin Wecker Trio. Konstantin Wecker gehört zusammen mit Hannes Wader und Reinhard Mey zur Spitze der deutschsprachigen Liedermacher. Mal streitbar, mal besinnlich, mal sanft, mal explosiv – aber immer leidenschaftlich. 20 Uhr, 39,50 bis 45.- € Dreifaltigkeitskirche Am Marktplatz, Worms

REGION

Kabarett: Das neue Wühlmäuse Ensemble – Ver(f)logene Gesellschaft. Kabarettistischer Rundumschlag der Gesinnungen und Gegensätze. Weitere Termine am 18., 19. &20.10. 20 Uhr, 25.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: James Tuft. Der Sound des Südafrikaners James Tuft generiert sich aus einer Vielzahl von Einflüssen und kann am treffendsten als Indie-Folk beschrieben werden. 22 Uhr, 9.- bis 14.- € Pfalzbau (Gläsernes Foyer) Berliner Str. 30, Ludwigshafen

DO 18.10. WORMS

Party: WeinAfterWorkSchoppen – Family Affairs. Feinste House- und TechHouse-Musik von heute und morgen, serviert vom Michael Knoch und Herbert Schimanski. 17:30 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms Vortrag: Max Slevogt – Weltkulturlandschaft oder Pfälzische Schleckereien? Uselies Till umkreist in ihrem Lichtbildervortrag die Frage nach dem künstlerischen Stellenwert des berühmten Malers. 19 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze, EG Marktplatz 10, Worms Kultur: KulturSalon Worms – Geschichte der Frauenbewegung. Vorgestellt von Heike Schreiber-Wolsiffer. Ab 18:30 Uhr Kurzbeiträge der Jugendmusikschule Worms. 19-21 Uhr, Eintritt frei Affenhaus Judengasse 17, Worms Slam: Poetry Slam Worms. Auch in der Saison 2018/2019 wieder ein beliebtes Highlight im Wormser Lincoln Theater. WO! 10 | 18

Moderation: Marius Loy. 20 Uhr, 9.- bis 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

FR 19.10. WORMS

Vortrag: Kulturelle Rucksäcke – Naher Osten I. Staaten ohne Bürger. Vortrag von Dr. Oliver M. Piecha. 17:30 Uhr, Eintritt frei Volkshochschule (Saal 4a) Schönauer Str. 2, Worms Vortrag: Freud – Leben und Werk. Vortrag von Dr. Ralf W. Zuber. 18 Uhr, 15.- € Volkshochschule (Raum 17, 3. OG) Willy-Brandt-Ring 5, Worms Party: Acoustic Rock&PopClassics live Vol. 4. Rock und Pop-Klassiker aus den letzten 5 Dekaden werden an diesem Abend "live" performed von Volker Riegler (vocals, guitar, harp) und Markus Lauer (vocals, piano). 20 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms Comedy: Thomas Reis – Das Deutsche reicht. Thomas Reis ist nicht religiös, aber trotzdem intolerant: gegen die Intoleranz! Es wird Zeit für intelligente Waffen, scharfe Worte und zündende Pointen! 20 Uhr, 20.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Theater: Volksbühne Worms – Ein Schlüssel für Zwei. Komödie von John Chapman und Dave Freeman. 20 Uhr, 15.- € Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms

REGION

Musik: Hole Full Of Love. Die ultrastarkstromgeladene authentische Bühnenshow der Band, die sich konsequent den Rock´n´Roll-Anfängen der früheren AC/DC-Jahre verpflichtet hat, erzeugt immer wieder Fassungslosigkeit. 20:30 Uhr, 18.- bis 20.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim ERC Ingolstadt 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

WO! HÖHEPUNKTE im Oktober 2018 Musik: Umse. "Durch die Wolkendecke"-Tour. Support: JuJu Rogers. 20 Uhr, 20.- bis 25.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

THOMAS REIS

Das Deutsche reicht. Das Wormser, Worms / 19.10. / 20 Uhr / 20.- €

SA 20.10. WORMS

Event: 19. Existenzgründertag Rhein Neckar. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Stadt Worms mbH ist in diesem Jahr Gastgeber. 9-17:30 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Tagungszentrum Rathenaust. 11, Worms Messe: Energie & Baumesse 2018. Energie- und Baumesse Worms mit ca. 40 Ausstellern und dem Schwerpunkt Hochwasser- und Starkregenvorsorge. 10-18 Uhr, Eintritt frei Kesselhaus/Turbinenhalle Klosterstr. 23, Worms

Foto: Dominic Reichenbach

2018. Jetzt geht es rund, denn wir schreiben das Jahr der düstern Jubiläen: 14 Milliarden Jahre Urknall, 300.000 Jahre Homo Sapiens, 400 Jahre Prager Fenstersturz, 100 Jahre Erster Weltkrieg, 75 Jahre LSD (A. Hofmann, Schweizer Sternekoch) und "Wollt Ihr den totalen Krieg?" (J. Goebbels, deutscher Medienbeauftragter), 60 Jahre Fernbedienung, 50 Jahre Freie Liebe und 5 Jahre AfD – sind genug. Thomas Reis ist der Ansicht: "Das Deutsche reicht, aber das Osmanische auch. Österreicht mir schon lang – und das Amerikanische erst recht". Die Weltpolitik im Spannungsfeld zwischen Wahn und Witz. Thomas Reis ist nicht religiös, aber trotzdem intolerant: gegen die Intoleranz!

ACOUSTIC ROCK&POP-CLASSICS

Live Vol. 4 mit Volker Riegler und Markus Lauer. Der Weinladen Borgnolo, Worms / 19.10. / 20-23 Uhr / Eintritt frei

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Führung: 1521 – Luther in Worms. Auf diesem Rundgang wird von den Zeitumständen und Luthers Aufenthalt in der Stadt berichtet. 15 Uhr, 6.- € Siegfriedbrunnen Marktplatz, Worms Musik: Operettenbühne Wien – Wien, Wien, nur du allein. Operette von und mit Heinz Hellberg. Mit Musik von Johann Strauß Vater und Sohn, Franz Lehár, Emmerich Kálmán und Carl Zeller. 16 Uhr, 9,50 bis 28.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

500 m² NG AUSSTELLU

Foto: Veranstalter

"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum", erkannte schon der große Charlie Chaplin. Und was passt besser zu einem guten Song als ein wohlschmeckendes Glas Wein? Gastgeber Filippo Borgnolo kombiniert einmal mehr diese beiden Welten. Mit Volker Riegler und Markus Lauer hat er zwei herausragende Musiker zu Gast, die es schon mehrfach im Weinladen verstanden, den perfekten Soundtrack zu einem gemütlichen Weinabend zu spielen. Mit Rock- und PopKlassiker aus den letzten fünf Jahrzehnten werden die beiden Vollblutmusiker die Ohren der Gäste verwöhnen. Mitsingen, tanzen und natürlich Wein trinken ist an diesem Abend ausdrücklich erlaubt

RICHARD HERFELD

Reise um die Welt in 80 Minuten. Lincoln Theater, Worms / 26.10. / 20 Uhr / 16.- bis 18.- €

Bürstadt

Musik: Torrential Rain, Drown The Sun & Drowning In You. Live-Abend im Schwarzer Bär mit Torrential Rain (Metal), Drown The Sun (Metal) & Drowning In You (Post-Hardcore/Metalcore). 20 Uhr, 6.- € Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms

Foto: Veranstalter

Richard Herfeld auf großer Fahrt! In seinem neuen Bühnenprogramm "Reise um die Welt in 80 Minuten" präsentiert Reiseleiter Herfeld eine rasante Weltumrundung der musikalischen Art. Und die führt den Zuschauer zu bekannten bis zu den entlegensten Orten, die man sich vorstellen kann. So lässt man sich gerne von Spaniens Frauen verführen, den Körper auf den Fidschi-Inseln schwarz bepinseln, dem Sänger Pedro im Rosengarten von La Plata lauschen, oder auf einen kurzen Besuch den Tango-tanzenden Affen in Manila zuschauen. Also: schnallen Sie sich an für diese Weltreise – zu Lande, zu Wasser und vielleicht auch in der Luft!


WO! Terminkalender OKTOBER 2018

Musik: Mutant Voodooclub – 15 Jahre esc-laboratoryTonstudio in der Fabrik e.V. Jubiläums-Elektrokonzert mit Interrupt Jumper (psychedelic electro dub), KILLING SCHRÖDINGERS KATZE (techno), Projekt Klangform (techno) & artfatale (live visuals). 21 Uhr, 5.- € Fabrik Zornstr. 11a, Worms

region

Sport: Fußballregionalliga-Südwest. TSG Balingen Wormatia Worms 14 Uhr Bizerba-Arena Tübinger Str. 71, Balingen Theater: Bitchfress – ich rappe also bin ich. Eine szenische Spurensuche. 20 Uhr, 9 bis 15.- € nationaltheater (Werkhaus) Mozartstr. 9-11, Mannheim Musik: The Kilkennys. The Kilkennys gelingt es seit über 15 Jahren, die Barriere zwischen Bühne und Publikum im Nu aufzuheben und Konzertsäle in eine klatschende, stampfende und mitsingende Gemeinschaft zu verwandeln. 20 Uhr, 22.- bis 26.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Markt: Kunstmarkt – Lebenslust & Kunstgenuss. In einem besonderen Rahmen präsentieren wieder zahlreiche Künstler ihre Waren in gewohnter Qualität. 13-18 Uhr, 5.- € Anhäuser Mühle Alzeyer Str. 15, Monsheim Musik: Chiarina-Quartett. Das Chiarina-Quartett präsentiert Werke von W. A. Mozart, D. Schostakowitsch und J. Brahms. 20 Uhr, 19.- bis 21.- € gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen

SO 21.10. WorMS

Führung: Auf den Spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes über die Familiengeschichte der Dalberger. 10:30 Uhr, 6.- € Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim Messe: energie & Baumesse 2018. Energie- und Baumesse Worms mit ca. 40 Ausstellern und dem Schwerpunkt Hochwasser- und Starkregen-

vorsorge. 11-18 Uhr, Eintritt frei Kesselhaus/Turbinenhalle Klosterstr. 23, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Musik: Konzert mit Jazz Affair und den Harmotones. Zum ersten großen Konzert nach der langen Bauphase lädt die evangelische Kirchengemeinde Herrnsheim in ihre Kirche, den Paulussaal. 17 Uhr, 8.- bis 10.- € evg. Kirche (Paulussaal) Höhenstr. 47, Wo.-Herrnsheim Comedy: Markus Krebs – Permanent Panne. Zwei Stunden mit Markus Krebs sind wie ein Abend mit einem alten Kumpel an der Theke – Mitten aus dem Leben und mit einer gehörigen Portion Ruhrpott-Charme. 20 Uhr, 29,90 € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

region

Sport: HandballBundesliga. Rhein-Neckar Löwen Füchse Berlin 18:30 Uhr, 10.- bis 39.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: Die Böhmer Stadtmusikanten – Zur blauen Stunde. Eine Hommage an die "20er + x"-Jahre – hingebungsvoll, bisweilen stürmisch und präzise . 17 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim Markt: Kunstmarkt – Lebenslust & Kunstgenuss. In einem besonderen Rahmen präsentieren wieder zahlreiche Künstler ihre Waren in gewohnter Qualität. 11-18 Uhr, 5.- € Anhäuser Mühle Alzeyer Str. 15, Monsheim

MO 22.10. WorMS

Theater: Der Sandmann. Das Eleonoren-Gymnasium führt mit seiner Theater AG GLAUX und zwei Darstellendes Spiel-Kursen das Stück "Der Sandmann" nach E.T.A. Hoffmann auf. 19 Uhr, 5 bis 6.- € elo-Aula Karlsplatz 3, Worms

region

Musik: Aaron Parks Trio feat. Ben Street & Billy Hart. Im Rahmen von "Enjoy Jazz – 20. Internationales Festival für Jazz und Anderes". 20 Uhr, 18.- bis 21.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

DI 23.10. WorMS

Musik: Paula Quast und Henry Altmann – Jüdische Märchen. Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Musik: Sterne der oper – große operngala. Ein bezaubernder Opernabend mit Szenen aus La Traviata, Rigoletto, Die Perlenfischer, Carmen u. v. a. Mit Solisten, Chor und Orchester der Moldawischen Nationaloper. 20 Uhr, 11,50 bis 32.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Quiz: gastratespiel. Das Ratespiel für alles Nützliche und Unnützliche Wissen. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

HÜHNERHAUS

Eros & Bistro www.huehnerhaus-worms.de Sommerdamm 30 (B9), 67750 Worms

MI 24.10. WorMS

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. Jeweils am Mittwoch. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Quiz: Pub Quiz. Pub Quiz mit Tiny Tim. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms Theater: Der Sandmann. Das Eleonoren-Gymnasium führt mit seiner Theater AG GLAUX und zwei Darstellendes Spiel-Kursen das Stück "Der Sandmann" nach E.T.A. Hoffmann auf. 19 Uhr, 5 bis 6.- € elo-Aula Karlsplatz 3, Worms Vortrag: Von der gründung zur Zerschlagung – Arbeiterbewegung zwischen Main und neckar links und rechts des rheins 1863 bis 1933. Vortrag von Klaus Becker. 19-20 Uhr, Eintritt frei gerd-Lauber-Haus Brucknerstr., Worms

WANN? 20.10.18 ab 13 – 18 Uhr 21.10.18 ab 11 – 18 Uhr 06.04.19 ab 13 Uhr 07.04.19 ab 11 Uhr

Eintritt: 5.- €

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WO! TERMINKALENDER OKTOBER 2018

MI 24.10. WORMS

Theater: Macbeth. Oper von Giuseppe Verdi. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 20 Uhr, 11,50 bis 32.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Theater: Hair. Das bekannteste Musical der Welt endlich im Capitol. 20 Uhr, 29.- bis 46.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim

DO 25.10. WORMS

Theater: Oh, wie schön ist Panama. Eine traumhafte musikalische Reise ins Glück. Ab 5 Jahren. 16 Uhr, 12.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Führung: KulTour nach 6. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms

REGION

Musik: Glenn Hughes Classic Deep Purple. Nach einer erfolgreichen Australien/ Neuseeland-Tour Ende letzten Jahres kommt der ehemalige Deep Purple-Bassist/Sänger mit seiner neuen Show endlich auch nach Deutschland. 20:30 Uhr, 39,50 bis 45.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Theater: Kikeriki-Theater – Faust. Mit allerhöchster Bewilligung zeigt das KikerikiTheater "Faust" in 2 Bildern und 6 Aufzügen. 20 Uhr, 25.- € Bürgerhaus Rathausstr. 2, Bürstadt Comedy: Peter Shub – Für Garderobe keine Haftung. Er ist einer der lautesten visuellen Comedians der Welt. Er lässt das Publikum tanzen und singen und um sein Leben rennen, denn "life is but a dream". 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

FR 26.10. WORMS

Basar: Lesen, Stöbern, Kaufen, Genießen – Bücherbasar im Herbst. Angeboten werden Romane, Sachbücher, regionales Schrifttum, KinWO! 10 | 18

WO! HÖHEPUNKTE im Oktober 2018

derbücher, Zeitschriften und Sondermedien. 10-18 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze Marktplatz 10, Worms

Das Spezialprogramm in einer Doppelshow! 20 Uhr, 26,20 bis 30,60 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim

Markt: Allerheiligenmarkt vor der Dreifaltigkeitskirche. Der traditionsreiche Allerheiligenmarkt vom 26.10. bis zum 04.11. (01.11. geschlossen) ist mit seinen Fahrgeschäften, Spielbuden und Imbissbetrieben nicht nur für Wormser ein beliebter Anlaufpunkt. 11-20, Eintritt frei Marktplatz Worms

Party: Elternabend – Special Edition. Entspannt genießen mit "food, drinks, and music". DJ-Set von Dreitakt (Engert/ Schimanski). 20 Uhr, 10.- bis 12.- € Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen

Theater: Der Sandmann. Das Eleonoren-Gymnasium führt mit seiner Theater AG GLAUX und zwei Darstellendes Spiel-Kursen das Stück "Der Sandmann" nach E.T.A. Hoffmann auf. 19 Uhr, 5 bis 6.- € Elo-Aula Karlsplatz 3, Worms Show: Thorsten Havener – Feuerproben. Deutschlands bekanntester Gedankenleser und Bestseller-Autor Thorsten Havener ist zurück auf der Bühne. 20 Uhr, 22.- bis 32.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Musik: Richard Herfeld – Reise um die Welt in 80 Minuten. Reiseleiter Herfeld, Sänger und Geschichtenerzähler, präsentiert gemeinsam mit Peter Schnur am Piano eine rasante Weltumrundung der musikalischen Art. 20 Uhr, 16.- bis 18.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

REGION

Musik: The Smokies. Die Band hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Hits der legendären britischen Band Smokie zu ehren und wieder in Erinnerung zu rufen. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Musik: Black Milk & Nat Turner Band. Im Rahmen von "Enjoy Jazz – 20. Internationales Festival für Jazz und Anderes". 20 Uhr, 16.- bis 19.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Comedy: Eure Mütter – Ich find ja die Alten geil. "Der heiße Scheiß aus den Jahren 1999 bis 2010" –

THORSTEN HAVENER

Feuerproben. Das Wormser, Worms / 26.10. / 20 Uhr / 22.- bis 37.- €

SA 27.10. WORMS

Markt: Herbstmarkt der Frauenverbände. Bereits zum 17. Mal verkaufen Institutionen in herbstlich dekorierten Holzbuden ihre liebevoll gestalteten Handarbeiten und selbstgemachte Köstlichkeiten. 9-18 Uhr, Eintritt frei Obermarkt Worms Basar: Lesen, Stöbern, Kaufen, Genießen – Bücherbasar im Herbst. Angeboten werden Romane, Sachbücher, regionales Schrifttum, Kinderbücher, Zeitschriften und Sondermedien. 10-13 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze Marktplatz 10, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms FK 03 Pirmasens 14 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms Vortrag: DAV Worms – "Außerfern" rund um den oberen Lech. Referent: Bernd Bräuer. 19 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Musik: Gothic Rock Night 2 im BB on the Rockzz. Mit Still Patient?, Voodoma und OXIC Inc. 21 Uhr, 5.- € BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

REGION

Musik: The Quireboys. The Quireboys kommen auf Tour, um ihr aktuelles Album White Trash Blues live zu präsentieren. Support: Dust

Foto: S. Hart

Deutschlands bekanntester Gedankenleser und Bestseller-Autor Thorsten Havener ist zurück auf der Bühne. Nachdem er sich in seinem letzten Programm der Körpersprache widmete, geht er jetzt einen großen Schritt weiter: Sein neues Programm führt direkt in die Köpfe der staunenden Zuschauer. In unterhaltsamen und beeindruckenden Live-Experimenten erleben sie, welchen ungeheuren Einfluss unsere Gedanken auf unsere Emotionen und damit auch auf unser Handeln haben – und wie wir das aktiv steuern und für uns nutzen können. Haveners Show bietet überraschende Einblicke in die Welt der Vorstellungskraft, Menschenkenntnis, Suggestion und Empathie.

HONKY TONK® FESTIVAL FRANKENTHAL Live-Musik satt in der Frankenthaler Innenstadt. Innenstadt, Frankenthal / 27.10. / 20 Uhr / 11.- bis 15.- €

Foto: Veranstalter

Das nächste Honky Tonk® steht vor der Tür und lädt zum Kneipenwandern ein. Dabei ist wieder Livemusik und ein bunt gefächertes, musikalisches Programm in Frankenthal am Start. Aber eine große Portion Ausdauer benötigt man dazu. Denn einige Kneipen sind mit dabei, die es abzuklappern gibt. Ob Soul, Pop, Blues, Funk, Rock, Rock’n’Roll, Folk oder Reggae - hier wird sich jedes Musikerherz wohlfühlen. Das Prinzip der Honky Tonk® Festivals ist dabei recht übersichtlich. EIN Eintrittsbändchen kaufen und bei allen teilnehmenden Locations live mit dabei sein. Infos zu den Bands und den Locations unter www.honky-tonk.de/frankenthal.

TABU

Thriller nach dem Roman von Ferdinand von Schirach. Das Wormser, Worms / 31.10. / 20 Uhr / 8.- bis 25.- €

Foto: Veranstalter

Von Eschburg wird verdächtigt, eine junge Frau getötet zu haben. Eine Leiche gibt es nicht, aber alle Beweise sprechen gegen den Angeklagten. Das Publikum wird Zeuge einer Reise, eines Prozesses, der vom Dunkel ins Licht, von der Interpretation zu den Fakten, von künstlich geschaffenen Bildern zur Wahrheit führt. Neben den Hauptdarstellern Philip Wilhelmi und Jeff Zach steht auch Barbara Lanz auf der Bühne, die vor allem durch Rollen in verschiedenen Fernsehformaten bekannt ist.


WO! Terminkalender OKTOBER 2018

Bowl Jokies. 20:30 Uhr, 23.- bis 25.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Musik: Honky Tonk® Festival in Frankenthal. Livemusik und ein bunt gefächertes, musikalisches Programm am Start ist beim ist beim Honky Tonk® in Frankenthal am Start. Infos unter www.honky-tonk. de/frankenthal. 20 Uhr, 11.- bis 15.- € Innenstadt Frankenthal Musik: Dillon. Ihr neues Album "Kind" ist ein musikalischer Geniestreich, der ein feines Gewebe aus Pop, Elektronik und Klassik spinnt. 20 Uhr, 11,25 bis 28.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Comedy: Eure Mütter – Ich find ja die Alten geil. "Der heiße Scheiß aus den Jahren 1999 bis 2010" – Das Spezialprogramm in einer Doppelshow! 20 Uhr, 26,20 bis 30,60 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Comedy: David Kebe – Aha? egal. Wunderbar ehrlich beschreibt David Kebe auf der Bühne sein eigenes Versagen. Mal laut, mal leise – aber dabei immer authentisch. 20 Uhr, 19,30 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

SO 28.10. WoRMS

Treff: Humanisten Frühstück Worms. Monatlicher Treff, verbunden mit einer Diskussion humanistischer, politischer oder anderer aktueller Themen. 10 Uhr, Eintritt frei Vereinshaus "casa humana" Speyerer Straße 87, Worms Führung: Museum der Stadt Worms im Andreasstift. Ein Rundgang zur Geschichte von Worms von A bis Z. 10:30 Uhr, 6.- € Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms Markt: Herbstmarkt der Frauenverbände. Bereits zum 17. Mal verkaufen Institutionen in herbstlich dekorierten Holzbuden ihre liebevoll gestalteten Handarbeiten und selbstgemachte Köstlichkeiten. 9-18 Uhr, Eintritt frei

obermarkt Worms Event: Mantelsonntag in der Wormser Innenstadt. Genießen Sie den goldenen Herbst beim Bummel durch die Wormser Innenstadt. 13-18 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Worms Musik: Im Heaven ist der Teufel los! Mantelsonntag heißt es: Den Teufel tun und ins Heaven gehen. Dort werden ca. 1500 Platten zur Verfügung stehen. 13-18 Uhr, Eintritt frei Heaven Records Rheinstr., Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Theater: Freddy Fuchs in der Erfinderwerkstatt. Für Kinder ab 5 Jahren. 16 Uhr, 6.- bis 8.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Kino: Royal opera House 2018/19 – Die Walküre. In der zweiten Oper aus Richard Wagners Bühnenepos der Ring der Nibelungen singt eine internationale Spitzenbesetzung unter Leitung von Antonio Pappano. 18 Uhr, 28,90 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Musik: Deutsche Staatsphilharmonie RLP – 1. Abonnementkonzert. Dirigent: Kahchun Wong, Solisten: Nikolaus Boewer (Violine) und Florian Barak (Violoncello). 20 Uhr, 14,50 bis 38.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REgIoN

Musik: Fensterpromenade. Romantische Musik, amerikanischer Swing und deutscher Jazz-Schlager der 40er und 50er Jahre. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Musik: Beliebte Musikstücke und bekannte Melodien. Auf dem Programm stehen

Werke von W. A. Mozart, G. Bizet, E. Thayer & C. Lenz, dargeboten von dem OrgelDuo Iris und Carsten Lenz. 17-18 Uhr, Eintritt frei Evg. Kirche Hauptstr., Dittelsheim Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Straubing Tigers 16:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

MO 29.10. WoRMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REgIoN

Musik: Josef Leimberg. Im Rahmen von "Enjoy Jazz – 20. Internationales Festival für Jazz und Anderes". 20 Uhr, 20.- bis 24.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen

DI 30.10. WoRMS

Lesung: Susanne Röckel – Der Vogelgott. Susanne Röckel liest aus ihrem Roman "Der Vogelgott". Eine Veranstaltung der Reihe "Starke Frauen" des Worms Verlags. 20 Uhr, 8.- € Das Wormser, Tagungszentrum Rathenaustr. 11, Worms

MI 31.10. WoRMS

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. Jeweils am Mittwoch. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Party: Stranger Things. Halloween-Party auf 3 Floors mit den Djs Jim Walker Jr. (80s, 90s), Dan Rawkt (Rock, Alternative), DJ OK/Pitt (Alternative, Charts), Schmiddes (House) & Pe:Jay (Elektro). 20 Uhr, 5.- bis 8.- € ADTV Tanzschule Prinz Carl Prinz-Carl-Anlage 31-33, Worms

REgIoN

Party: Ü 30 mit DJ gerd (a). Die rockigste Gewölbekeller Party in der Region. 20 Uhr, 5.- € Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim

Sie möchten bei uns im WO-DAS Stadtmagazin eine Veranstaltung kostenlos veröffentlichen? Senden Sie Ihren Termin bitte bis spätestens zum 20. eines Monats an info@wo-magazin.de, damit er in der folgenden Ausgabe erscheinen kann. WO! 10 | 18

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WO! BAUEN & WOHNEN

Sanierungsstau oder planvolles Vorgehen

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Stadtratsfraktionen kritisieren Bauverwaltung Der erbarmungswürdige Zustand der Wormser Schulen ist ein Thema, das die Stadt schon lange begleitet. Einen vorläufigen Höhepunkt fand das Drama, als den Schülern in der Ernst-Ludwig-Schule und Staudingerschule die Decke buchstäblich auf den Kopf fiel. Für Aufregung sorgte auch die Meldung, dass Worms innerhalb von Rheinland-Pfalz bei der U3-Betreuung auf den letzten Platz abgerutscht ist. Da Wahlkampfzeit ist, war es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis diese Themen von den Parteien aufgegriffen werden. Gleich mit zwei Anträgen der unterschiedlichsten Fraktionskombinationen wurde der Stadtrat in der Sitzung im September mit diesen Problemen konfrontiert. Die Stadtratsfraktionen Bündnis90/Die Grünen und FWG/Bürgerforum forderten in einem Antrag, „die Verwaltung zu beauftragen, in Zusammenarbeit mit den Eltern- und Schülervertretungen eine Prioritätenliste für die anstehenden schulbaulichen Maßnahmen ab 20.000 Euro zu erarbeiten und dem Rat zur Beschlussfassung vorzulegen“. Ein weiterer Antrag der Stadtratsfraktionen CDU und SPD fordert die Stadt auf, „unmittelbar in die Planung und Errichtung einer 7-gruppigen Kita am Standort Carl-Villinger-Straße einzusteigen und sich hier zur beschleunigten Umsetzung Externer zu bedienen“. Dieser Antrag sorgte von Seiten der Grünen für Verwunderung, da der Kita-Neubau auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei längst im Kindertagesstätten-

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bedarfsplan festgelegt sei und somit reine Symbolpolitik ist. Die Stadtratsfraktion verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass dies ein grundsätzliches Problem der Bauverwaltung sei, die nicht in der Lage sei, Projekte zügig voranzubringen. Tatsächlich bat in der Vergangenheit ausgerechnet Oberbürgermeister Kissel, der zur SPD, also den Antragstellern, gehört, immer wieder um Verständnis, da die Verwaltung sehr viele Projekte zu betreuen hätte. In Wahlkampfzeiten scheint dieses Verständnis dann aber doch nicht so ausgeprägt zu sein. Andererseits weist Kissel die Kritik der Grünen und der FWG, man würde zu wenig für die Schulen tun, energisch zurück. Noch bevor der Antrag einer Prioritätenliste im Stadtrat verhandelt werden konnte, lud der Stadtchef zu einem Termin, bei dem man ausgiebig über die Probleme infor-

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Archivfoto Ausgabe WO! 0217: Ortsvorsteher Uwe Merz, Oberbürgermeister Michael Kissel und Bildungsdezernent Waldemar Herder (v.l.) begutachten die Schäden an der Deckenkonstruktion in der Staudinger Grundschule.

Aktuelle Baustelle an der Paternusschule, Feld Turnhalle.

mierte. Auf der Homepage der Stadt Worms werden derzeit 24 Bauprojekte aus dem Kita und Schulbereich aufgelistet und mit einer Investitionssumme von rund 100 Millionen Euro ausgewiesen. Das teuerste Projekt ist hierbei der Neubau der Pfrimmtal-Realschule plus am Standort Diesterwegschule/Nievergolfstraße, das derzeit mit 13 Millionen Euro veranschlagt ist. Die Schule soll 2022 bezugsfertig sein. Ein weiteres ehrgeiziges Projekt ist die Generalsanierung aller Gebäudeteile, einschließlich der Sporthalle, der Nibelungenschule. Gearbeitet wird hier seit 2012. Ein Ende der Sanierung ist bis 2021 geplant. Ein Jahrhundertprojekt, das bei den 24 aktuellen Projekten noch nicht gelistet ist, ist die umfangreiche Sanierung des „BIZ“. Alleine für die Generalüberholung der beiden Gymnasien geht die Verwaltung derzeit von Kosten in Höhe von 46,2 Millionen Euro aus. Die Berufsbildende Schule III, Karl-

Hoffmann-Schule, ist mit rund 28,2 Millionen Euro veranschlagt. Bei der Kritik der Fraktionen verwies der aktuelle Baudezernent Uwe Franz, der in der Vergangenheit immer wieder starker Kritik ausgesetzt war, auch darauf, dass es derzeit nicht gelänge, alle für die Planung und Umsetzung notwendigen Stellen zu besetzen, da es einfach an qualifiziertem Personal fehle. Der Markt sei momentan stark „überhitzt“, wird Franz in dem Text der Stadt zitiert. Aufgrund der guten Konjunktur ziehen sich Auftragsvergaben in die Länge, die Kosten sind oft um ein Vielfaches höher, als es die Kalkulation vorsieht. „Zudem stellen wir fest, dass der freie Markt immer häufiger versucht, Mitarbeiter abzuwerben“, sagt der Baudezernent. Hört man diese Aussagen, klingt der Antrag der SPD/CDU tatsächlich nach Symbolpolitik. Da kann man nur hoffen, dass die Stadt als Arbeitgeber attraktiv genug bleibt, bevor die Bauprojekte zu Bauruinen verkommen. Text: Dennis Dirig | Fotos: Stadt Worms (Archivfoto), Dennis Dirigo

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Die Messe für Sanierer, Renovierer und Energiesparer Energie und Baumesse am 20. und 21. Oktober im Kesselhaus-Turbinenhalle Worms

Rund 40 regionale und überregionale Aussteller präsentieren sich auf der Wormser Energie- & Baumesse mit ihren Produkten und Dienstleistungen rund um die Themenbereiche Bauen, Renovieren, Sanieren, Energie und Umwelt sowie Wohnen und Badausstattung und auch Garten und Außenanlagen. Ein interessantes Rahmenprogramm mit verschiedenen Fachvorträgen zu aktuellen Themen rundet das Angebotsspektrum der Energie- & Baumesse Worms ab.

Die Energie- und Baumesse findet in diesem Jahr bereits zum neunten Mal in Folge statt. Wie in den Vorjahren werden etwa 40 Aussteller umfassend über die Möglichkeiten der effizienten Energienutzung, der Gebäudesanierung und über Erneuerbare Energien informieren. Neu in diesem Jahr ist, dass auch Auswirkungen des Klimawandels zum Thema werden. So bezieht sich ein wesentlicher Teil der Messe auf den Schutz vor Überflutungen bei Starkregen und Hochwasser. Dieses und viele weitere Themen sind Gegenstand des Konzeptes zur Anpassung an den Klimawandel, das die Stadt 2016 erstellt hat. Neben den Messeständen kompetenter lokaler und regionaler Aussteller bieten die Vortragsveranstaltungen eine gute Möglichkeit, interessante Themen zu vertiefen. Auch hier wird der Schutz vor Starkregen einen breiten Raum auf der diesjährigen Wormser Energie- und Baumesse 2018 einnehmen.

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2. heizkörper entlüften Wenn der Heizkörper nicht mehr richtig heiß wird oder gluckert, dann sind das erste Anzeichen für zu viel Luft im Heizkörper. Diese Luft mindert die Heizleistung und führt zu einem höheren Energieverbrauch. Schnelle Abhilfe schafft eine Entlüftung mit einem speziellen Schlüssel. Diese Entlüftung sollte einmal im Jahr und idealerweise vor der Heizperiode durchgeführt werden.

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3. Preise vergleichen Auch teure Tarife können ein Preistreiber sein, der die Heizkosten beeinflussen kann. Vergleichen Sie doch einmal Ihren Tarif mit den Preisen anderer regionaler Anbieter. So bietet Berg Energie günstige Preise zu fairen Vertragskonditionen und mit umfangreicher persönlicher Betreuung. Egal ob Erdgasheizung, Ölheizung oder Wärmepumpe – Berg Energie hat für jeden Heizungstypen den richtigen Tarif. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.energie-berg.de.

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5. heizungsanlage regelmäßig warten lassen Ist der Brenner der Heizungsanlage ungenau eingestellt, können der Energieverbrauch und damit die Heizkosten steigen. Daher sollte die Heizungsanlage jährlich von einem Fachmann gewartet und richtig eingestellt werden. Bei Interesse an den Produkten und den Tarifen von Berg Energie stehen Ihnen alle Wege für eine unverbindliche Anfrage zur Verfügung – ob in einem persönlichen Gespräch in der Geschäft sstelle in Worms-Pfeddersheim, direkt am Telefon unter 06247/ 271004-0 oder unter www. energie-berg.de. Gerne berät Sie das Berg Energie Verkaufsteam und erstellt Ihnen ein unverbindliches Angebot.

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David Gordon Green USA 2018 Jamie Lee Curtis, Judy Geer, Andi Matichak, Will Patton, Virginia Gardner 109 min. 25. Oktober 2018

Als der amerikanische Regisseur John Carpenter 1978 einen kostengünstigen Gruselthriller mit dem Titel „Halloween“ inszenierte, konnte er wohl kaum ahnen, dass sein Film Generationen von Filmemachern inspirieren würde und acht Fortsetzungen nach sich zieht, sowie ein Remake und dessen Fortsetzung. Pünktlich zum vierzigjährigen Jubiläum kehrt einer der prominentesten Leinwandkiller, Michael Myers, wieder auf die Leinwand zurück. Das Besondere an dieser Neuauflage ist, dass der Film nicht einfach die x-te Fortsetzung des Horror-Franchise ist, sondern sich als direkter Nachfolger des Klassikers betrachtet. Damals überlebte lediglich Laurie Strode das Gemetzel, während der Killer mit der William Shatner-Maske wieder in die Psychiatrie zurückgebracht wurde. In der Gegenwart gelingt es dem unheimlichen Hünen erneut, aus seiner Gefangenschaft auszubrechen. Sein Weg führt ihn direkt nach Haddonfield, wo Laura Strode, mittlerweile Großmutter, immer noch lebt. Angetrieben von seinem bestialischen Drang zu morden, möchte er erneut seinen Blutdurst stillen. Ganz oben auf der Liste steht natürlich seine einstige Widersacherin Laurie Strode. Die wird übrigens wieder gespielt von Jamie Lee Curtis. Mit dem Kultfilm startete Curtis in eine erfolgreiche Filmkarriere. Ebenfalls kehrte der Meister selbst zurück zu seinen eigenen Wurzeln. John Carpenter, der mit dem Film zum Filmwunderkind aufstieg, führt zwar nicht Regie, produzierte allerdings den Film und ließ es sich nicht nehmen, dem Film seine musikalische Signatur zu verpassen. Carpenters damalige Partnerin Debra Hill ist ebenfalls als Produzentin wieder mit dabei, beide schrieben auch am Drehbuch mit. Damit möchte natürlich das finanzierende Studio den Fans einen Film möglichst nah am Original garantieren. Auf dem Regiestuhl nahm David Gordon Green Platz, dessen größter Kinoerfolg die Kifferkomödie „Ananas Express“ war. Green war übrigens zum Zeitpunkt des ersten Films gerademal drei Jahre alt. Die ersten Zuschauerreaktionen nach der Premiere in Toronto waren überaus positiv. WO! 10 | 18

LAUFZEIT START

Bryan Singer. USA/GB 2018 Rami Malek, Gwilim Lee, Lucy Boynton, Ben Hardy 106 min. 31. Oktober 2018

Queen gehörten ohne Zweifel in den siebziger und achtziger Jahren zu den schillerndsten Bands dieser Jahrzehnte. Dies hatten sie maßgeblich ihrem Frontmann Freddy Mercury zu verdanken, der nicht nur mit gewaltiger Stimme beeindruckte, sondern auch mit seiner einnehmenden Bühnenpräsenz. Ein Leben wie geschaffen für das Kino. Pflichtschuldigst schlägt der Film eine Brücke von der Gründung im Jahr 1970 zu dem Karrierehöhepunkt, dem gefeierten Auftritt beim Live Aid Festival in London. „Bohemian Rhapsody“ möchte aber nicht nur einfach die Stationen abhaken, sondern auch hinter die Kulissen schauen. Dabei hat der Film besonders den Leadsänger im Blick. Freddie Mercury, der mit bürgerlichem Namen Farrokh Bulsara heißt und aus dem heutigen Tansania stammt, kämpft mit seiner inneren Zerrissenheit und versucht, sich mit seiner Homosexualität zu arrangieren. Schließlich verlässt Mercury Queen, um eine Solokarriere zu starten. Schon bald muss er erkennen, dass er ohne seine Mitstreiter aufgeschmissen ist. Obwohl er mittlerweile an AIDS erkrankt ist, gelingt es ihm, seine Bandmitglieder noch einmal zusammenzutrommeln, um Bob Geldof bei seinem ehrgeizigen Benefiz Projekt Live Aid zu unterstützen. Personifiziert wird Mercury von dem Briten Rami Malek, der einem größeren Publikum durch die Serie „Mr. Robot“ bekannt wurde. Um sich auf die Rolle vorzubereiten, ließ Malek sich ein Gebiss – basierend auf dem Originalzahnabdruck des Sängers – anfertigen und trug dieses zuhause bei Singübungen. Erste Eindrücke des Films bescheinigen, dass Malek dem großen Sänger ziemlich nahe kommt. Für Aufregung sorgte der Film, als bekannt wurde, dass es zwischen dem Regisseur Bryan Singer und den Produzenten zu großen Streitigkeiten kam. Singer sei unprofessionell und wäre mehrere Tage unerlaubt vom Set verschwunden, hieß es. Singer erklärte dies mit einem Schicksalsschlag innerhalb der Familie. Letztlich trennte man sich. Der Schauspieler Dexter Fletcher beendete schließlich die Dreharbeiten.


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Neulich im Heimkino Gesehen von Dennis Dirigo

Jurassic World 2: Das verlorene Königreich

Red Sparrow

WO! Wertung: ★★★★★★ (unterhaltsam)

WO! Wertung: ★★★★★★ (zwiespältig)

USA 2018

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Eigentlich hatte die Welt nicht unbedingt eine Wiederbelebung des Jurassic Parks, der auf der Leinwand fulminant 1993 von Steven Spielberg eröffnet wurde und schließlich bereits 2001 von Joe Johnston in einem dritten Teil zu Grabe getragen wurde, entgegengefiebert. Umso größer war das Erstaunen, als der wiederbelebte Park, dieses Mal unter dem kraftmeierischen Titel „Jurassic World“, zu einem gewaltigen Erfolg wurde. Dank flotter Regie, einer gesunden Portion Selbstironie und dem Willen, eine echte Fortsetzung zu kreieren, geriet das Ergebnis unterhaltsam und ließ einem wohlwollend einer Fortsetzung gegenüber stehen. Das Problem ist allerdings, dass von den Zutaten des Vorgängers kaum was übrig geblieben ist. Stattdessen ist das Drehbuch mit pseudomoralischen Ansätzen, Kritik am Raubtierkapitalismus und Umweltschutz hoffnungslos überladen. Die Storyansätze laufen letztlich ins Leere und dienen lediglich dazu, die nächsten bildgewaltigen Momente in Szene zu setzen, und davon gibt es jede Menge. In der ersten Hälfte gilt die Aufmerksamkeit der Dinosaurierinsel Isla Nublar. Die droht durch einen Vulkanausbruch unterzugehen, weswegen die Helden des Vorgängers beschließen, eine Rettungsaktion zu unterstützen, um die geklonten Dinos in Sicherheit zu bringen. Das führt zur zweiten Hälfte. Die vermeintliche Sicherheit finden sie nämlich auf einem schlossähnlichen Anwesen in den Wäldern Kaliforniens. Natürlich müssen die Helden dort die Erfahrung machen, dass die Rettung der Dinos nichts mit Tierliebe zu tun hatte. Natürlich geht alles gewaltig schief und die Dinos fressen sich munter durch die Reihen der Bösewichter. Das Schlimmste daran ist, dass die einst furchteinflößenden Urzeitgiganten inzwischen zu menschlichen Erfüllungsgehilfen degradiert wurden und oftmals dann zum Einsatz kommen, wenn unsere Helden sich wieder in einer aussichtslosen Situation befinden. Fazit: Lässt man all die Kritikpunkte beiseite, bekommt man zwar sinnfreies, aber immerhin unterhaltsames Überwältigungskino, das kaum Zeit zum Nachdenken lässt.

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Propaganda ist der zielgerichtete Versuch, Meinungen zu beeinflussen, um Sichtweisen in bestimmte Richtungen zu lenken. Dies betreffend ist der amerikanische Agenten Thriller „Red Sparrow“ ein Musterbeispiel für propagandistisches Kino. Als hätten die Falken im Weißen Haus persönlich den Film in Auftrag gegeben, wirkt das Szenario unangenehm anachronistisch. Angesiedelt in der Gegenwart erzählt der Film von einem Kalten Krieg, der offenbar niemals eingefroren war. Im Mittelpunkt steht die Balletttänzerin Dominika, die nach einem Unfall nicht mehr tanzen kann. Aus der Verzweiflung heraus nimmt sie ein Angebot des russischen Geheimdienstes an, an einer ganz besonderen Einheit teilzunehmen, den „Sparrows“. Ihre Mission: Männer verführen, manipulieren und die gewünschten Informationen von ihnen beschaffen. Mit allen erforderlichen Mitteln und unter vollem Körpereinsatz. Hierzu muss sie zunächst ungewöhnliche Lehrmethoden über sich ergehen lassen, zu der auch sexuelle Erniedrigung gehört. Was ziemlich krude klingt, wird von Regisseur Francis Lawrence, mit dem Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence bereits die „Hunger Games“ bewältigte, zwar in teils elegante Bilder gebannt, ist aber ansonsten kolportagehaft inszeniertes Agentenkino. Kein Klischee ist zu schade, um Russland nicht noch ein wenig unmenschlicher darzustellen. Das fängt bei den trostlosen Privatwohnungen an, die geprägt sind von hässlichsten Mustertapeten und Teekesseln, mit denen man das Wasser erhitzt, als hätte es die Erfindung des Wasserkochers nie gegeben. Selbstverständlich ist das in entsprechend grauen Farben bebildert. Man muss kein Russlandfreund sein, um zu erkennen, dass „Red Sparrow“ geistig ein wenig einfältig ist. Das könnte man noch verknusen, wenn der Film wenigstens Spannung zulassen würde, doch Regisseur Lawrence verwechselt Spannung mit roher Gewalt und purem Sadismus. Fazit: Das ist unterm Strich aber zu wenig, um einen mehr als zwei Stunden bei Laune zu halten. Immerhin schaffen es die beiden Hauptdarsteller, Jennifer Lawrence und Joel Edgerton als amerikanischer Doppelagent, diesen Rückfall in die Zeiten des reaktionären Kinos der 80er Jahre mit schauspielerischer Würde zu überstehen. WO! 10 | 18

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15. September 2018 | Strandbar 443 in Worms:

Ein knackiges Saisonfinale Sommerabschluss Party der Strandbar 443 Für die Gastronomen am Rhein und deren Besucher war es ein traumhafter Sommer. Von Mitte April bis tief in den September hinein, wurde Worms mit einem überdurchschnittlich guten Wetter verwöhnt. Grund genug für die Betreiber der Strandbar, das Saisonfinale mit einem Feuerwerk zu beenden.

Zuvor gehörte der Tag jedoch ganz der Musik und der Sonne. House dominierte hierbei den Soundtrack zu diesem lässig entspannten Spätsommertag. Den Auftakt spielte bereits um 15 Uhr Steffen Baumann mit seinen Ibiza erprobten Clubsounds, ehe die Wormser Lucas Bastian und Alex Seehaus die Turntables übernahmen. Irgendwo zwischen klassischem House und dem etwas tempofreundlicheren Tech House, verwöhnten sie die Ohren mit melodischen Tracks, gepaart mit kraftvoll pumpenden Beats, die einen schnell in eine Welt abseits des Wormser Alltags entführten. Musikalischer Höhepunkt war freilich das Set der Rhein-Neckar-Szeneroutiniers von Wishes & Dreams. Mit Einbruch der Dämmerung sorgten Eric Wishes und Rudi Dreams für ein musi-

kalisches Feuerwerk, das lediglich von dem echten Feuerwerk, das sich zu später Stunde am Himmel abzeichnete, getoppt wurde. Fazit: Ein rundum gelungenes Finale zu einer sensationellen Sommersaison, die gerne noch

ein Weilchen länger hätte dauern können. Bleibt am Ende nur die Gewissheit, dass der nächste Sommer kommen wird und mit ihm wieder die Strandbar 443 Text: Dennis Dirigo | Fotos: Andreas Stumpf

16. September 2018 | Zum alten Kelterhaus in Alsheim

Ein mitreiSSender Soundtrack für einen perfekten Spätsommertag Konzert mit der Band Cosmic Ducks Es dürfte kaum Zweifel darüber geben, dass die Band Cosmic Ducks zu den dienstältesten in unserer Nibelungenstadt gehören dürfte. Das gilt sowohl für das Bandtreiben als auch das gesetzte Alter der sechs Herren. Ihrer Musik hört man das indes nicht an, wie sie jüngst im alten Kelterhaus in Alsheim mal wieder unter Beweis stellten. „Zum alten Kelterhaus“. Als hätte sich Tolkien hier Länge gezogenen Soli, außer der Song verlangte seine Inspiration für das Auenland geholt, scheint es, wie z.B. bei dem Eric Clapton / Cream Klassiker es an diesem Ort wie selbstverständlich, dass hier „White Room“ oder natürlich dem ausschweifenauch mal Bäume auf dem Dach wachsen. Im Mit- den Orgelexkurs im unsterblichen „Light my fire“ telpunkt stand allerdings ganz klar das musikali- von The Doors. Christian Hopf am Keyboard führsche Treiben der Herren, das sich vor allem aus te die Zuhörer stilsicher durch dieses ausufernde den großen Songs der 60er und 70er Jahre speiste. Stück Musikgeschichte. Mit einer Spielzeit von etDieses Indiz verwies zugleich auf die Jahre der mu- was mehr als vier Stunden, inklusive Pausen, zeigsikalischen Sozialisation dieser herausragenden ten die gereiften Herren, dass Ausdauer kein PriviMusiker. Ebenso hörte man dem Spiel dieser Band leg der Jugend ist und begeisterten zu Recht das die unzähligen gemeinsamen Stunden im Publikum am Ende eines langen Tages. Proberaum und auf der Bühne an. Als hätten sie Anlass für das Konzert, das „vom Mittagessen bis nie was anderes getan, ergab sich der Harmonie- Fazit: Ein Sonntag, an dem einfach alles stimmte: Die zum Abendessen dauerte“, wie Sänger Volker Hof- gesang in einer lässigen Perfektion, während sich Musik, das Wetter, der Wein und die Gäste. So könnte mann schmunzelnd dem Publikum mitteilte, war die Instrumente immer wieder druckvoll ein- der Spätsommer noch unendlich weitergehen. eine Weinwanderung in unmittelbarer Nähe des schmiegten, ohne aufdringlich nach zu viel AufText: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf romantisch verträumten Gastronomie Kleinods merksamkeit zu gieren. Keine unnötigen in die WO! 10 | 18


WO! DER RÜCKBLICK  Musik

20. September 2018 | Die Funzel in Worms

Nierensteine in der Achterbahn Livemusik von „Die Glöckner Combo“ Man stelle sich vor es ist Donnerstag, der Freitag, an dem eh keiner mehr richtig arbeitet, rückt in greifbare Nähe und im Fernsehprogramm (falls man noch ein Fernsehgerät besitzt) läuft eh nur irgendein Mist von RTL. Eigentlich beste Voraussetzungen, um sich in die Funzel zu begeben und der Glöckner Combo zu lauschen, die immerhin einen rasanten Mix aus 70’s influenced-Blues-Progressive-Rock-Fusion versprechen.

Rund 40 Menschen nahmen dieses Angebot wieder, mit tollem Soli Spiel zu überzeugen. dann auch dankend an, die saßen aber erst- Das Schöne an kleinen Wohnzimmerkonzermal alle im Biergarten, weil das Wetter so gut ten ist immer die Nähe zwischen Künstlern war. Aber die Band um den Wormser Kultgi- und Publikum, wobei kräftig Anekdoten austarristen Ede Janson (Gitarre + Gesang), Lutz getauscht werden können. So erfuhr man beiFischer (Bass), Oliver Leick (Gitarre) und spielsweise den traurigen Hintergrund von Thorsten Wirthwein (Schlagzeug), verstand es „Everyones on the Beach“, der von einem arsofort, mit ihren selbstgeschriebenen Num- men Musiker handelt, der üben muss, wähmern auch das Innere der Kneipe zu füllen. rend alle anderen am Strand sitzen. Vor dem Musikalisch wirken die Songs, die hin und wie- Song „Foxy“, gab es auch noch kleine Tipps der auch mal den Jazz oder Funk Bereich be- gegen Nierensteine (einfach Achterbahnfahtreten, wie sehr gutes Gejamme in einem ren). Musikalisch erinnerte dieser Song dann Proberaum, ohne dabei allerdings langweilig doch ein bisschen auch an Hendrix (Hatte der zu werden oder einem auf die Nerven zu ge- Nierensteine?) und das ganz wunderbare hen (Okay, hier ist dann doch der Unterschied Bass-Solo ein wenig an Bernie Edwards von zu Jazz muhahahaha). Vor allem die drei Sai- Chic (Der hatte bestimmt Nierensteine). Insteninstrumentalisten verstehen es immer gesamt einfach ein toller gemütlicher Abend.

Fazit: Auch unter der Woche gibt es in Worms ansprechende Live-Musik und ein paar Hausmittel gegen Nierenleiden gibt es auch noch. Schäääh. Text: Jim Walker jr. | Foto: Andreas Stumpf

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11. September 2018 | Lincoln Theater Worms

Die skurrile Welt des Dr. Faust Figurentheater Manfred Künster mit der Inszenierung „Faust – Eine Kriminalgeschichte“ Goethes „Faust“ als Krimi? Warum nicht! Erzählt in Form eines Figurentheaters? Kann man machen! Und alles von einer Person gespielt? Klingt unwahrscheinlich, passierte aber so im Lincoln Theater. Dort gastierte das Ein-Personen-Ensemble Manfred Künster aus Mayen mit seinem Figurentheater.

Wahrscheinlich ist der Mann in der deutschen Theaterszene ein echtes Unikat. Seit rund 26 Jahren ist der Künstler auf europäischen Bühnen unterwegs, um fast schon missionarisch den Zuschauern beizubringen, dass Figurentheater kein Puppentheater ist und er auch in der Lage ist, ernsthafte Stücke mit Puppen für ein erwachsenes Publikum zu inszenieren. Wobei man hier durchaus ein paar Abstriche machen muss. Keine Frage, Manfred Künster ist ein Ausnahmekünstler, das bewies er in Worms bei seiner Aufführung

von Johann Wolfgang von Goethes unsterblichen Klassiker „Faust“. Künster spielte nicht nur alle Puppen, sondern integrierte sich als Kommissar Leverkühn selbst als Darsteller in das Stück. Mutig konstruierte er aus der Tragödie einen Krimi. Das Verbrechen, das den Rahmen hierzu gab, war der Mord an einer Frau Brandt, im Original Gretchens namenlose Mutter. Ist diese Klammer erst mal gesetzt, erzählt Künster in strammen 90 Minuten die bekannte „Faust“ Geschichte. Der Gelehrte Dr. Faust, der sich gerade in einer Midlife Crisis befindet, lernt Mephisto kennen, der zeigt diesem, dass es noch mehr Reize und Herausforderungen im Leben gibt, das führt wiederum zu Begehrlichkeiten und letzten Endes ins Verderben. Das alles erzählt und spielt

Künster in einem unglaublich hohen Tempo, sodass es schon von Vorteil ist, das Original zu kennen. In Künsters „Faust“ wird allerdings auch mehr als einmal die Grenze zum Skurrilen deutlich überschritten. Polizeiautos mit Sirenen, düsenbetriebene Hexenbesen gehören genauso selbstverständlich zum bunten Repertoire wie spontane Musicaleinlagen. Fazit: Jedes Element für sich genommen, war an diesem Abend große Kunst. Alles zusammen wirkte indes wie ein Cocktail, der zwar bunt daherkam, aber letztlich etwas überladen schmeckte. Text: Dennis Dirigo | Foto: Agentur

22. September 2018 | Volksbühne Worms

Zwei Männer sind besser als einer Theaterinszenierung „Schlüssel für zwei“ Warum soll man sich mit einem Liebhaber begnügen, wenn es möglich ist, seinen gesamten Lebensunterhalt mit zwei Männern zu bestreiten? Es ist schließlich nur eine Frage der Organisation. Denkt sich zumindest Harriet, die gleich zwei Männer am Wickel hat, die ihr bedingungslos verfallen sind. Weitere Informationen und Termine: Das Stück wird am 11.10./12.10. und 19.10.18 gespielt. www.volksbuehne-worms.de Ersonnen wurde die Geschichte von den beiden Briten John Chapman und Dave Freeman, die als Spezialisten für leichte Komödien galten. „Key for two“, so der Originaltitel, reiht sich nahtlos in diese Gattung ein. Zwar behandelt die Komödie im Grunde ein gar nicht so humorvolles Thema, nämlich einen ziemlich ausgeklügelten Ehebruch, doch die Briten nutzen diesen bitteren Hintergrund als Spielweise für eine herrliche Boulevardkomödie, die das Ensemble der Volksbühne mit viel Leidenschaft derzeit auf die dortige Bühne bringt. Die Charaktere sind eher als Karikaturen angelegt, was der an sich ernsten Angelegenheit schon mal den dramatischen Boden entzieht. Während Torsten Schmitt in der Rolle des Alec den bodenständigen Typ Mann gibt, der ganz im klassischen Rollendenken verweilt und im Sinne des Jägers auch mal für ein gutes Stück Fisch sorgt, WO! 10 | 18

das selbstverständlich von der Frau zubereitet wird, brilliert Gerhard Baum als das sprichwörtliche Kind im Manne. Für Gordon scheint alles nur ein Spiel zu sein. Wenn er keine Lust auf den Geburtstag seiner Frau hat, wird schon mal wehleidig von einem gebrochenen Fuß gesprochen, obwohl dieser noch nicht mal verstaucht ist. Richtig an Fahrt nimmt das Stück allerdings erst nach der Pause auf, als sich schließlich noch die betrogenen Ehefrauen, sowie der verlassene Mann von Harriets bester Freundin Anne hinzugesellen. Mit dem Wahnwitz der Handlungswendungen steigt auch kontinuierlich der Zwerchfellfaktor. Fazit: Wieder einmal beweist das Volksbühne Team, dass sie in Worms zu Recht als Meister der leichten Komödie gelten. Mit gutem Gespür fürs Timing inszeniert Peter Schmitt diese dezent frivole Komödie, in

deren Mittelpunkt die beiden Hauptdarstellerinnen Gabi Kloster und Ina Krehbiel stehen. Mit Verve stürzen sie sich in ihre Rollen und schaffen es so, jede Menge Sympathien für sich zu erspielen. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf


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WO! DER RÜCkBLICk REISE

rundreIse durch das BalTIkum – wo sIch unBerührTe naTur und moderne leBensarT TrIffT. Mit dem hOliDaY lanD reisebüro Dinges Am 23. August machten sich für acht Tage 34 Reisehungrige auf den Weg um die Baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland zu erkunden. Alle drei Länder gehören heute zur Europäischen Union. Zusammen haben die Balten für ihre Unabhängigkeit gekämpft, unter anderem mit einer Menschenkette im August 1989, die durch alle drei Länder ging und als Baltischer Weg entscheidend zum Ende des Kalten Krieges beigetragen hat. Gegen 15 Uhr war das Ziel erreicht. Das 4-Sterne plus Schiff MS Viktoria lag uns zu Füßen. Schon während des Anfluges auf Vilnius, der litauischen Hauptstadt, überraschte eine seenreiche und grüne Landschaft. Danach war die Hauptstadt schnell erreicht und während der Stadtrundfahrt und anschließendem Stadtrundgang erlebte man eine lebendige Stadt voller Kontraste. Hier treffen so ziemlich alle europäischen Baustile aufeinander: Gotik, Renaissance, Klassizismus und vor allem Barock. Am nächsten Morgen ging es weiter nach Trakai. Besonders beliebt ist die Wasserburg, die einzige gotische Inselburg Europas. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und liegt malerisch inmitten einer großen Seenlandschaft. Anschließend das Highlight des Tages. Die Gruppe bereitete eine landestypische Spezialität selbst zu: KIBINAI!! Das sind Teigtaschen, die traditionell mit Lammfleisch gefüllt werden. Nach dem Backen bekam jeder sein eigenes Kibinai serviert. Einfach köstlich. Satt und zufrieden ging es weiter zur Kurischen Nehrung. Wer hat nicht schon von der legendären Kurischen Nehrung gehört? Es wird erzählt, dass die Riesin Neringa diese erschuf, indem sie Sand zum Schutz vor den wilden Wellen des Meeresgottes Bangputis aufschüttete. Die ganze Gruppe wurde in dieser einzigartigen Landschaft aus kilometerlangen Sandstränden, hohen Dünen, dunklen Kieferwäldern und bunt bemalten Holzhäuschen in ihren Bann gezogen. Abends, wenn die Tagestouristen weg waren, konnte man ganz entspannt durch das kleine Künstlerörtchen Nidda spazieren, in einem der kleinen urigen und landestypischen Lokale einkehren und die Seele baumeln lassen. Am nächsten Morgen erwartete uns dann eine einstündige Bootsfahrt entlang der Dünen. Übrigens der einzige Vormittag an dem die Sonne nicht schien und es leicht regnete. Das tat dieser außergewöhnlichen Fahrt aber keinen Abbruch, denn es gab atemberaubende Ausblicke und irgendwie passte das Wetter auch zu dieser Landschaft. Wieder an Land ging es weiter zum Thomas Mann Ferienhaus, der alten Fischerskirche und natürlich ins Bernsteinmuseum.

Wehmütig verlassen wir sehr früh am nächsten Morgen Nidda und es geht über Klaipeda, der einzigen Hafenstadt Litauens weiter zum Berg der Kreuze. Im Laufe der Geschichte immer wieder zerstört, ist der ca. 10 Meter hohe Doppelhügel mit unzähligen Kreuzen unter dem Namen „Berg der Kreuze“ zum Symbol für den Widerstand der Bevölkerung und den tiefen Glauben der katholischen Litauer geworden. Nach kurzer Fahrt ist die Grenze zu Lettland überschritten und das prächtige Barockschloss Rundale begrüßt die Gruppe. Im Inneren erwartete uns eine Reihe prunkvoller Säle. Anschließend ging es weiter nach Riga. Am nächsten Vormittag wurde die Altstadt mit dem Rathausplatz und das wunderschöne Schwarzhäupterhaus, das Rigaer Schloss und der Dom besichtigt. Egal ob Kulturfreund, Architekturfan, Feinschmecker oder Shoppingwütiger – in Riga ist alles möglich. Am nächsten Tag geht es nach Tallinn – Estlands ganzer Stolz! In den winkligen Gassen spazieren Besucher wie durch ein Freilistmuseum historischer Baukunst schauen auf die Fassaden gotischer Kaufmannshäuser, die Giebeln, die Türme, die wehrhaften Mauern. 700 Jahre Architekturgeschichte stehen hier zusammengewürfelt und es wundert gar nicht, dass die Unesco Tallinns Altstadt komplett in den Adelsstand des Weltkulturerbes erhob. Nur eine Autostunde von Tallinn entfernt befindet sich der mehr als 700 Quadratkilometer große Lahemaa Nationalpark, den es am nächsten Tag zu erkunden hieß. Nadelwälder prägen die Landschaft und riesige Hochmoore, in denen Elche hausen. Zurück in Tallinn ein letztes Abendessen in der „OLDE HANSA“ mit authentischer Atmosphäre und Speisen. Wehmütig wurde Abschied vom Baltikum genommen. Acht traumhafte Tage, eine gut eingespielte Gruppe, (fast) Sonne pur und viele Erlebnisse, die so schnell keiner vergisst, gingen zu Ende.

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Harte Wochen im Oktober

Wormatia belegt nach 11 Spieltagen den achten Tabellenplatz Fünf Siege, fünf Niederlagen und ein Unentschieden – das reicht momentan für Platz 8 für Wormatia Worms nach dem 11. Spieltag in der Regionalliga Südwest. Trotzdem ist der Blick eher nach unten als nach oben gerichtet, denn wenn eines beständig war im bisherigen Saisonverlauf, dann ist das Unbeständigkeit der Wormatia. Zudem wartet ein hartes Programm im Oktober auf die Mannschaft von Trainer Steven Jones.

In der letzten Ausgabe hatten wir der Wormatia neun Punkte aus den letzten fünf Spielen prophezeit, sieben Punkte sind es dann letztendlich geworden. Es hätten aber mehr sein können. Zunächst gab es einen standesgemäßen und auch hochverdienten 1:0-Heimsieg gegen den Letzten, SG Hessen Dreieich, der im Laufe der Saison noch mehrfach auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat und besser als sein derzeitiger Tabellenplatz war. Aber auch die Wormatia hatte sich kurz zuvor mit Ünal Altintas (eig. Jugend), Dino Bajric (TuS Koblenz) und Niko Dobros (F91 Düdelingen/Luxemburg) noch einmal in allen Mannschaftsteilen verstärkt. Bajric, als klassischer Sechser verpflichtet, wurde gegen Hessen-Dreieich nach 62 Minuten für Glockner eingewechselt und erzielte 12 Minuten nach seiner Einwechslung das goldene Tor des Spiels (74.). Eine Woche später bei der 1:2-Auswärtsniederlage beim FSV Frankfurt wäre mehr drin gewesen. Aber nach Burgios frühen Führungstreffer kippte das Spiel noch in der ersten Halbzeit zugunsten des FSV. Dabei blieb es, weil sich die Wormser Offensive in der zweiten Halbzeit im Auslassen hochkarätiger Chancen überbot. Auch im folgenden Heimspiel gegen die U23 des SC Freiburg wäre mehr als ein Punkt drin gewesen. Erneut ließ man beste Chancen aus und traf zudem noch auf einen Schiedsrichter, der in entscheidenden Situationen eine eklatante Sehschwäche offenbarte. So blieb es für die Breisgauer, die zuvor vier Mal in Folge gewonnen hatten, bei einem schmeichelhaften 0:0. Dagegen gab es für die Wormatia eine Woche später beim 1. FC Saarbrücken rein gar nichts zu holen. Bei der 1:4-Schlappe in Völklingen zeigte die Wormatia die bis dato schwächste Saisonleistung. Von daher war es ein wichtiger Befreiungsschlag, dass gegen den Sechzehnten, Eintracht Stadtallendorf, ein auch in der Höhe verdienter 4:0-Heimsieg folgte, der sich auch positiv auf das ramponierte Torverhältnis der Wormatia auswirkte (13:18 Tore). Von Beginn an setzte die auf drei Positionen veränderte Wormser Elf …lesen Sie weiter auf Seite 60.

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Für Andreas Glockner blieb zuletzt nur ein Platz auf der Bank…

Jan Lucas Dorow hat in dieser Saison bisher drei Mal getroffen.


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Spendenmarathon zugunsten des Kanal 70 fanszene der Wormatia sammelt Spenden für Renovierung des Jugendtreffs

Wer in den letzten Jahrzehnten von Jugendarbeit in Worms sprach, bezog sich sehr oft auf den Kanal 70. Viele größere und kleinere Projekte wurden dort ins Leben gerufen und haben seitdem die Jugend und die Kultur der Stadt geprägt. Durch die neue Brandschutzverordnung sind im Kanal dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen durchzuführen, ohne die der beliebte Kellertreff nicht mehr öffnen darf. Die benötigte Summe beläuft sich hierbei auf 250.000 EUR. Um die Jahrtausendwende war der Kanal auch für große Teile der Wormatia-Fanszene die Anlaufstelle, sei es um Fahnen und Banner zu malen, Konzerte zu besuchen oder sich einfach künstlerisch auszutoben. Vor etwa 100 Jahren ist der Keller entstanden und wurde als Weinkeller, später dann als Brauereilager genutzt. In den frühen 60er Jahren entdeckten einige Jugendliche die Kellerräume, stellten eine Tischtennisplatte auf und gründeten den Jugendclub Kanal 70. Die Blütezeit des Jugendclubs reichte bis in die 70er Jahre. Es wurden Konzerte, Discoabende, Themenabende und Freizeiten veranstaltet. 1978 wurde aus dem Jugendclub nach einer kurzen Renovierungszeit der Jugendtreff Kanal 70. Seitdem haben mehrere Generationen Jugendliche im Kanal Partys gefeiert, Konzerte besucht, Leute kennengelernt, in Einzelfällen sogar später geheiratet und immer viel Spaß gehabt.

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Deshalb bittet die Fanszene der Wormatia um Spenden für die dringend benötigte Renovierung des Jugendtreffs. Die Spendenaktion soll bis Ende des Jahres laufen und dem Fundraising Projekt des Kanal70 zugutekommen. Dafür werden an den verschiedenen Ständen Spendendosen aufgestellt. Außerdem werden auch mobile Spendensammler im Stadion unterwegs sein und um eure Unterstützung werben. In der Stadionzeitung wird bis zum Ende des Jahres zu jedem Heimspiel ein kleiner Artikel mit Informationen zum Kanal und seiner Geschichte abgedruckt werden. Bitte unterstützt die Aktion tatkräftig, damit es auch in Zukunft eine Anlaufstelle für Jugendliche und ihre Interessen gibt.

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Stadtallendorf unter Druck und ging bereits nach 6 Minuten durch Burgio in Führung. Dobros (21.) mit einem wuchtigen Freistoß, sowie Dorow (87.) und Volz (88.) erhöhten auf ein deutliches 4:0, das einmal mehr die aktuelle Heimstärke der Wormatia unterstrich. In der Heimtabelle liegt Wormatia Worms derzeit auf dem zweiten Platz. Dagegen lief es zuletzt auswärts nicht mehr ganz so gut. Seit dem 2:1-Auswärtscoup am 2. Spieltag bei der SV Elversberg gab es nur noch Niederlagen auf fremden Plätzen, weshalb die Wormser in der Auswärtstabelle auf dem vorletzten Platz stehen.

Jones Kann aus dem Vollen schöPFen In den bisherigen Heimspielen hat das von der Wormatia praktizierte 4-2-3-1-System zumeist gut funktioniert. In den Auswärtsspielen hat man die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive noch nicht gefunden. Immerhin hat sich in den letzten Spielen so etwas wie eine Stammformation aus dem mittlerweile 28 Spieler umfassenden Kader der Wormatia herauskristallisiert. Vor Torhüter Chris Keilmann sind Tevin Ihrig und Cedric Mimbala als Innenverteidiger gesetzt, ebenso wie Malte Moos auf der rechten und Linus Radau auf der linken defensiven Außenbahn. Als Doppelsechs haben sich zuletzt Sascha Korb und Dino Bajric empfohlen. Der zweitligaerfahrene Andreas Glockner kam dagegen in den letzten Partien nicht mehr zum Zug. Davor spielt eine offensive Dreier-Reihe mit den gesetzten Leon Volz, der dank seiner Dynamik für Gefahr über rechts sorgt, und Guiseppe Burgio (zentral). Dazu gesellte sich zumeist Jan-Lucas Dorow, zuletzt gegen Stadtallendorf kam aber Neuzugang Niko Dobros als Linksaußen zum Zug und zeigte eine starke Partie. Dobros erzielte hierbei ein Tor, ebenso wie der in Schlussphase eingewechselte Dorow. In der Offensive kann Trainer Jones also derzeit aus dem Vollen schöpfen, denn mit Aret Demir oder Luca Graciotti stehen weitere Alternativen für die offensive Mittelfeldreihe parat. Als vorderste Spitze kam in den meisten Partien der kantige Dimitrios Ferfelis zum Einsatz, der hierbei zwei Mal getroffen hat. Je nach Gegner wird auch mal der eher quirlige Burgio als Mittelstürmer aufgeboten, der mit drei Treffern, zusammen mit Dorow, die interne Torschützenliste anführt und bis dato eine sehr starke Saison gespielt hat. Im Großen und Ganzen kann man feststellen, dass der Kader der Wormatia qualitativ besser als im Vorjahr besetzt ist.

harTes Programm Im okToBer Da aber noch nicht alle Mechanismen des neuen Teams greifen, belegt man aktuell einen trügerischen achten Tabellenplatz. Trügerisch deswegen, weil es zwar bereits sechs Punkte Rückstand zum Zweiten sind, aber nur drei Punkte Vorsprung zu Platz 15. Mit 1-2 Niederlagen hintereinander landet man schnell auf einem potentiellen Abstiegsplatz, zumal harte Brocken im Oktober auf die Wormatia warten. Zunächst geht es zum ambitionierten TSV Steinbach-Haiger (6.10.), am 13.10. kommt der souveräne Tabellenführer Waldhof Mannheim nach Worms. In Anbetracht der Auswärtsschwäche des VFR ist etwas Zählbares beim gut gestarteten Aufsteiger TSG Balingen (20.10.) längst keine Selbstverständlichkeit. Am Monatsende kommt dann mit dem FK Pirmasens ein Konkurrent im Abstiegskampf zur Wormatia (27.10.), gegen den man auch erst mal gewinnen muss. Anfang November (03.11.) geht es dann zu Kickers Offenbach, wo man in der Vergangenheit selten punkten konnte. Die nächsten Wochen werden nicht einfach, aber wenn die Mannschaft ihr durchaus vorhandenes Potential abruft, sollte man auch in vier Wochen noch im Mittelfeld der Tabelle stehen.

die sPiele Von Wormatia Worms Im okToBer 2018: 06.10.18: tSV Steinbach-Haiger (A) 13.10.18: SV Waldhof mannheim (H) 20.10.18: tSG Balingen (A) 27.10.18: Fk Pirmasens (H) Text: Frank Fischer | Fotos: Andreas Stumpf

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Die Fakten sprechen für den neuen Combo Autohaus Lentz präsentiert den neuen Opel Combo

Das Autohaus Lentz feierte am 29.09.2018 im Rahmen des Opeltages die Premiere des neuen Opel Combos. Seitdem steht das neue Modell beim Autohaus Lentz in Pfeddersheim für Probefahrten bereit. Schon seit 1986 gibt es den Combo in der Modellpalette des Rüsselsheimer Autobauers. Damals noch als Kastenaufbau des Kadetts entwickelte sich der Combo über die Jahre zum echten Alleskönner, sowohl für Handwerker, als auch für Familien.

Die neueste Generation steht nun in den Startlöchern und bietet einen Einblick in die neue Strategie und Markenwerte Opels. Zuverlässigkeit, Nahbarkeit, Alltagstauglichkeit, deutsche Ingenieurskunst und modernste Innovationen. Das sind die Werte, für die der neue Combo steht. Werte, mit denen sich auch das Autohaus Lentz seit mehr als 65 Jahren als Familienbetrieb identifiziert. Der Fokus auf den Kunden und dessen Bedürfnisse steht für das Autohaus an erster Stelle und das neue Modell mit einem Ladevolumen von bis zu 186 Litern Stauraum, 7 Sitzen und modernsten Sicherheitsfeatures passt zur Kundenorientiertheit des Familienbetriebes. Um seiner Kundschaft etwas Exklusives zu bieten schenkt das Autohaus Lentz allen Kunden von Neuund Jahreswagen das Autohaus Lentz Paket. Die Kunden erhalten damit eine persönliche Tankkarte, mit der Sie an der Esso-Tankstelle der Firma Lentz zwei Cent Nachlass auf jeden getankten Liter bekommen. Zudem erhalten sie auf jede Autowäsche in der modernen Waschanlage 50% Rabatt. Als besonderer Service ist in dem Paket ebenfalls ein Werkstatt Hol- und Bringdienst enthalten. Bei längeren Aufenthalten, wie Inspektionen oder Unfallreparaturen, wird der Kunde nach Hause bzw. zur Arbeit gefahren und wieder abgeholt, sobald das Fahrzeug fertig ist. Alternativ besteht Anspruch auf einen Werkstattersatzwagen.

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Ein Auto, das vorausschauendes Fahren belohnt

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Eine Testfahrt mit dem Toyota C-HR Hybrid vom Autohaus Stein Es ist kein Geheimnis, dass der Automarkt eine hart umkämpfte Branche ist. Umso wichtiger ist es, den Kunden immer wieder mit Innovationen zu überraschen. Etwas, was für den Markführer Toyota eine Selbstverständlichkeit ist. Jüngster Verkaufsschlager ist hierbei der Toyota C-HR Hybrid, den WO! Redakteur Dennis Dirigo zwei Tage ausborgen konnte, um sich von der Qualität des selbigen zu überzeugen.

Schaut man sich auf den Markt um, ist die eigenwillige Mischung aus SUV und Coupé derzeit konkurrenzlos. Bereits beim ersten Kennenlernen ist er ein wahrer Hingucker und begeistert optisch mit leichter Sportlichkeit, etwas, was den meisten SUVs fremd ist. Der wahre Coup der Autobauer ist jedoch der Hybridantrieb, der den lässigen Straßenkreuzer auch zu einem umweltfreundlichen Vertreter seiner Zunft macht. Beim Fahren zeigt sich schnell, dass vorausschauendes Fahren von dem motorbetriebenen Gefährten belohnt wird. Was wiederum bedeutet, dass sich das in barer Münze niederschlägt. Vorbei die Zeiten sinnloser Verkehrsmanöver, die dem Auto lediglich einen unnötigen Energieverbrauch bescheren. Über ein acht Zoll großes Display lässt sich entspannt während der Fahrt der Energieverbrauch beobachten. Kilometer für Kilometer ermöglicht diese visuelle Unterstützung es, das eigene Fahrverhalten zu optimieren, was sich schließlich in einem atemberaubend niedrigen Benzinverbrauch niederschlägt. Selbst auf

der Autobahn erreichte der rüstige Japaner gerademal einen Spitzenverbrauchswert von 5,2 Liter. Toyota spricht sogar davon, dass man den Verbrauch auf 3,8 Liter drosseln kann. Auf selbigem Display schaltet sich bei Rückwärtsfahrten automatisch die Rückfahrkamera ein, die ein entspanntes Einparken zentimetergenau ermöglicht. Der Innenraum ist edel gestaltet und verwöhnt den Fahrer mit ansprechendem Komfort. Lediglich der etwas höhlenartig wirkende Fond irritiert zunächst ein wenig, aber auch hier ist aufatmen angesagt. Zwar ist dem Coupé Design geschuldet, dass die Seitenfenster nicht gerade als Panoramafenster geeignet sind, eine großzügige Bein- und Kopffreiheit entschädigt indes dafür. Im Fahrverhalten zeigt sich der 122 PS starke C-HR kompakt und überzeugt mit einer selbstbewussten Straßenlage. Ein Aufhorchen verursacht lediglich das automatische Umschalten vom Elektroantrieb zum Verbrennungsmotor. Schnurrt der Toyota zuvor wie ein tiefenentspanntes Kätzchen, wird es ab ca. 70 Km/h deutlich lauter im Innenraum. Das erscheint aber in Anbetracht der klaren Vorzüge am Ende nur nebensächlich. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf

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Guter Kaffee will fair transportiert werden Eicher Kafferösterei Perro Negro steigt um auf E-Mobilität Hochwertiger Kaffee, dessen Grundstoff, die Kaffeebohnen, unter fairen Bedingungen erworben werden, ist das selbstverständliche Markenzeichen der Kaffeerösterei Perro Negro aus Eich. Da Perro Negro stets für Auslieferungen und Wochenmarktstände mobil sein muss, haben Stephanie und Harro Gerber sich dazu entschlossen, ein Auto anzuschaffen, das ihrem Verständnis im Umgang mit der Natur entspricht. Hinter der nüchtern klingenden Bezeichnung Nissan e-NV200 versteckt sich der elektrische Transporter, mit dem Harro neuerdings durch Rheinhessen düst. 1500 Kilometer hat der Röstmeister mit dem elektrischen Gefährt bereits zurückgelegt und ist begeistert. „Das Fahren ist super komfortabel, man schwebt förmlich, fast geräuschlos, durch die Landschaft und es riecht natürlich nicht mehr nach Abgasen“, sagt er über das Auto, das mit einer 40 KWh Batterie betrieben wird. Der Transporter Baujahr 2018 bringt es damit auf satte 109 PS. Oft leiden Elektroautos unter dem Vorurteil, dass die Reichweite zu knapp ausfällt, dies kann aber Harro Gerber nicht bestätigen. „Bei unserer Fahrweise erreichen wir eine Reichweite von 220 bis 280 Kilometer. Das bedeutet, dass wir im Schnitt nur einmal in der Woche das Auto aufladen müssen“, sagt er sichtlich zufrieden. Statt eine Tankstelle anfahren zu müssen, um teuren Sprit zu tanken, wird der Nissan einfach über die Haushaltssteckdose geladen oder man schafft sich einen Schnelllader an. Sollte er einmal unterwegs aufgeladen werden müssen, geht auch eine Ladestation Typ 2. Letztlich bedeutet der Umstieg auf E-Mobilität auch bares Geld zu sparen, denn die Kosten für die verbrauchte Energie sind gerademal halb so hoch wie bei dem Auto zuvor, das mit einem gewöhnlichen Verbrennungsmotor lief. Für den leidenschaftlichen Kaffeeröster, der einmal in der Woche, nämlich samstags, auf dem Wormser Wochenmarkt anzutreffen ist, ist natürlich die Ladefläche ein wichtiger Faktor. Auch hier überzeugt der Nissan. „Das Fahrzeug sieht so klein aus, bietet aber genug Raum, um unseren kompletten Marktstand zu transportieren“, erklärt Harro hierzu und ergänzt: „Wenn wir samstags auf dem Wochenmarkt aus bzw. einladen ernten wir schon erstaunte Blicke“.

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Wahrscheinlich erwarten Sie an dieser Stelle irgendwelche politischen Statements, weil der Wahlkampf begonnen hat. Da ich aber keine Lust habe, Sie zu langweilen und mich auch nicht (steht nämlich alles schon weiter vorne), lass ich das einfach mal weg und schreibe über etwas ganz Anderes. Okay, eine Bitte hätte ich dann doch: Bitte geht wählen! Eine geringe Wahlbeteiligung führt dazu, dass wir einen OB hätten, der von nicht mal einem Viertel aller Wormser überhaupt legitimiert ist. Also Arsch hoch und Wählen gehen am 4.11. !

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Was ich eigentlich erzählen wollte… Vor ein paar Wochen rief mich überraschend Tomek an. Kurz zur Erklärung: Tomek ist Wormser, der schon seit Jahren in Berlin lebt zum Studieren, ich kenne ihn aus meinen Anfangstagen aus der Funzel. Tomek erzählte mir, er hätte einen Laden in Berlin aufgemacht, der irgendwas mit Rheinhessen zu tun hätte und ob wir mit den Döftels nicht bei ihm spielen wollten. Also wir in den Bus und ab nach Berlin. Unfassbar für mich, Tomek war nun Gastronom geworden und betrieb den Weinverein Rote Insel, ein Lokal in Schöneberg, das nichts anderes macht, als rheinhessischen Wein zu holen, Spundekäs anzubieten und überall an den Wänden Bilder vom alten Worms aufzuhängen. Was soll ich sagen? Die Berliner lieben wohl die rheinhessische Kultur und bei lieblichem Wein drehen sie komplett durch. Ich habe mich einfach nur irre gefreut, dass es sowas in Berlin gibt. Danke Tomek! Dieses Erlebnis hat mich in der Theorie bestärkt, dass Worms der absolute Mittelpunkt der Welt sein muss. Glauben Sie nicht? Wir sind die älteste Stadt Deutschlands, bei uns war dieser Siegfried-Kram, Luther war auch mal da und selbst Mozart schrieb mal in sein Tagebuch: „In Worms, da waren wir lustig.“ Neulich im Theater hatten wir eine Szene, die auf der Titanic spielte und welche die historisch

bekannteste Passagierin Ida Strauss beinhaltete. Na, wo ist die Frau geboren? Aber nicht nur Ida Strauss kommt aus Worms, sondern auch das weltbekannte Michael Jackson Lied „Thriller“. Rod Temperton, der Komponist und Songschreiber eben dieses Hits, lebte nämlich Ende der 70er bis Anfang der 80er auch hier in Worms. Von Niels Ruf, über Timo Hildebrand oder Patrick Baum. Alles Wormser! Gut, bei Niels Ruf merkt man dann bei der Ausdrucksweise mancher Posts auf Facebook seine Wormser Herkunft, aber hey, schon Fritz Walter wusste, dass Wormatia Worms ein echter Angstgegner sein kann. Also jetzt mal im Ernst, glaubt etwa irgendwer wirklich noch daran, dass es Zufall ist, dass wir alle genau hier leben?! In diesem Sinne verabschiede ich mich – bis nächsten Monat. Viele Grüße Jim Walker Jr. , OB*

*OB ist in diesem Fall die Abkürzung für „Ohne Bedenken“ oder auch „Oberhaupt der Bademeister“


WO! Satirische KOLUMNE Sagen Sie mal Herr Bims?

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Teil 68: Befangenheit im OB-Wahlkampf

Sagen Sie mal, Herr Bims?

Foto: just2shutter - Fotolia

Nach meiner letzten Kolumne, in der ich mich dazu bekannt hatte, den Kollegen zu meiner Linken zum neuen Oberbürgermeister von Worms zu wählen, erhielt ich – neben Tausenden an positiven Bekundungen ganz vieler Bürger, die es mir gleich tun werden – auch vereinzelt negative Resonanz. Hauptvorwurf: Ich würde unterschwellig politische Werbung für einen Kollegen betreiben. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, sind Sie etwa befangen, was die OB-Wahl angeht?“

Wer mich kennt, weiß, dass Begriffe wie „unterschwellig“ oder gar „subtil“ für mich Fremdwörter sind. Meine treuen Leser schätzen mich wegen meiner klaren Worte. „Klar für Worms“ oder „Klartext mit Bert Bims“ sozusagen, auch wenn unser Verlag deswegen schon eine mittlere vierstellige Summe an beleidigte Politiker abdrücken musste. Ich kann ganz unverhohlen Partei für meinen Kolumnistenkollegen ergreifen, weil mein Ruf eh schon völlig versaut ist. Weniger wegen meiner vielen Alkohol- und Drogenexzesse, die als Society-Reporter einer Stadt wie Worms zwangsläufig nicht ausbleiben, sondern wegen einem dunklen Punkt in meiner Vergangenheit, den ich am liebsten ungeschehen machen würde. Nach meiner Ausbildung zum Schiffschaukelbremser auf dem Wormser Backfischfest hat es mich Richtung Süden verschlagen, wo ich Mitte der 90er eine Zeitlang im Ortsbeirat einer kleinen bayrischen Gemeinde namens Pups, südöstlich von München und knapp sechs Kilometer von Feldkirchen entfernt, mitgewirkt habe. Heute schäme ich mich dafür, aber ich kann es nicht mehr ändern: Ich trug damals das Parteibuch der CSU und hatte ein Kruzifix über meinem Bett hängen. Da ich aber schon nach kurzer Zeit beruflich nach Schabernack in Unterfranken versetzt wurde, blieb mein einziger Erfolg im Pupser Ortsbeirat, dass vor den Kindergarten im

Ort – auf meine Initiative hin – ein Zebrastreifen kam. Mein Kollege Peter Englert wird als OB in einer Weltstadt wie Worms sicherlich mehr bewegen als ich in Pups. Da bin ich mir sicher. Ob der Peter dem Job überhaupt gewachsen wäre, wurde ich zuletzt gefragt. Es gibt gleich mehrere Jobs, die ich ihm bedenkenlos zutrauen würde, ohne dass überhaupt eine nennenswerte Verschlechterung eintreten kann: US-Präsident, Aufsichtsratschef des Berliner Flughafens, Bundesverteidigungsministerin. Und natürlich Oberbürgermeister in Worms. Während es aber den größten Affen möglich ist, US-Präsident zu werden, ist es ohne rotes Parteibuch nahezu unmöglich, Oberbürgermeister einer Stadt wie Worms zu werden. Mit Kissel im OB-Wahlkampf ist es wie mit Bayern München in der Bundesliga. Die mag auch keiner, aber am Ende der Saison werden sie vermutlich doch wieder Deutscher Meister. Während aber die Bayern an ihrem traditionellen „Rot“ festhalten, will Kissel mit seiner bundesweit bei 16 Prozent rumdümpelnden Volkspartei am liebsten gar nicht in Verbindung gebracht werden. Kissels Wahlkampfbroschüre erkennt man deshalb sofort an den für die SPD so typischen hellblauen Farben. Daneben ein authentisches Bild, ganz ohne Photoshop-Bearbeitung, quasi ein Kissel wie

in Stein gemeißelt. Im Innenteil ein paar Texte über Worms, die ein wenig wie Helmut Kohls blühende Landschaften klingen und direkt aus der Feder einer pfiffigen Werbeagentur stammen könnten. Kostprobe gefällig? „Der Wert von Politik misst sich daran, dass sie keinen zurücklässt. Deshalb müssen wir uns um die Menschen kümmern, die sich verlassen fühlen. Sie müssen sich auf uns verlassen können“. Ob irgendein desillusionierter Willy-BrandtWähler im Jahr 2018 noch auf solche Phrasen reinfällt? Bekanntlich will Kissel mit unserem Magazin seit der Berichterstattung über seinen Immobilienmakler-Buddy aus Oppenheim nicht mehr sprechen, aber in seiner Wahlkampfbroschüre führt er wenigstens ein Interview mit sich selbst. Das ist insofern praktisch, weil man ja viel bessere Antworten geben kann, wenn die Fragen von einem selbst stammen. Im Gespräch mit sich selbst kommt Kissel letztendlich zu dem Fazit: „Das Beste kommt noch“. Vermutlich aber erst nach seiner Amtszeit, wenn irgendein Hanswurst für neuen Schwung in Worms sorgt…. In diesem Sinne: #WormsWillWeiter Gehen Sie am 4. November wählen!!! Ihr politisch befangener Bert Bims WO! 10 | 18


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WO! GEWInnSPIEL

imPressum: Wo! – Das Wormser Stadtmagazin erscheint monatlich – jeweils am Monatsanfang. Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 15. Kalendertag des jeweiligen Erscheinungsmonats. AuFLAGE: mind. 15.000 Stück

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…für die „SNEAK PREVIEW“ am 22.10.2018 in der Wormser Kinowelt Kennwort: ,,Sneak 22.10.“ | Einsendeschluss: 17.10.2018

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…für „MACBETH“ – Oper von Giuseppe Verdi im Theatersaal im Wormser am 24.10.2018 um 20 uhr in Worms Kennwort: ,,MacBeth“ | Einsendeschluss: 19.10.2018 Tickets beim Ticketservice sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen

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…für „RICHARD HERFELD: REISE uM DIE WELT IN 80 MINuTEN“ im Lincoln Theater am 26.10.2018 um 20 uhr in Worms Kennwort: ,,Herfeld“ | Einsendeschluss: 19.10.2018 Tickets unter: www.lincoln-theater.de

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…für „FEuERPROBEN“ von Thorsten Havener im Theatersaal im Wormser am 26.10.2018 um 20 uhr in Worms Kennwort: ,,Feuerproben“ | Einsendeschluss: 19.10.2018 Tickets beim Ticketservice sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen

2 X 2 Eintrittskarten

…für „DANIEL HELFRICH: EIGENTLICH BIN ICH JA TÄNzER“ im Lincoln Theater am 01.11.2018 um 20 uhr in Worms Kennwort: ,,Helfrich“ | Einsendeschluss: 24.10.2018 Tickets unter: www.lincoln-theater.de

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… für „BÜLENT CEYLAN- LASSMALACHE“ in der Friedrich-Ebert-Halle am 08.11.2018 um 20 uhr in Ludwigshafen Kennwort: ,,Bülent“ | Einsendeschluss: 31.10.2018 | Tickets unter: www.s-promotion.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Tickethotline 06073-722 740 Per Post: WO! Stadtmagazin, Monsheimer Straße 20, 67549 Worms Per mail: info@wo-magazin.de Bitte geben Sie uns auch Ihre Telefonnummer an, da die Gewinner kurzfristig per Anruf informiert werden!

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