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WO! DER LEITARTIKEL DIE SEITE FÜR NACHDENKER
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WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL
Der heilige Sankt Martin…
WAS ZÄHLT SIND
KLASSE, ELEGANZ
UND SIE.
Man kann sich fast nicht entscheiden, wem im letzten Monat mehr Euphorie im Wormser Mozartsaal entgegen schlug: US-Superstar Anastacia oder SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz? Während jedoch die eine als „Star der 90er“ gilt und dementsprechend ein altersmäßig beschränktes Publikum ansprach, begeisterte Schulz die Masse quer durch alle Altersklassen.
Deswegen ist der heilige Sankt Martin auch auf unserem Titel gelandet. Längst vergessen sind allem Anschein nach die Schandtaten des scheidenden EU-Präsidenten in den letzten 20 Jahren. Denn Martin Schulz ist der neue Hoffnungsträger auf eine erfolgreiche Zukunft der SPD und dementsprechend in Worms gefeiert worden wie ein Heilsbringer. Kurz danach wurde er auch noch mit 100 Prozent der gültigen Stimmen auf dem SPD-Bundesparteitag zum Kanzlerkandidaten gewählt und nun scheint der Hype um Schulz überhaupt kein Ende mehr zu finden. Bevor auch wir voreilig irgendwelche „Fake News“ verbreiten, dass sich da jemand vom Saulus zum Paulus gewandelt habe, blicken wir zunächst zurück auf die bisherige Karriere von Martin Schulz, der längst nicht immer so sozial eingestellt war, wie er sich nun gibt. Tatsächlich müssen den durchaus wohlklingenden Phrasen von „mehr sozialer Gerechtigkeit“ nun auch entsprechende Taten folgen. Erst dann kann der geneigte Wähler guten Gewissens entscheiden, ob er Schulz eine neue Chance gibt, dass er es diesmal ernst meint. Im Saarland zumindest blieb der in Umfragen prognostizierte „Schulz-Effekt“ weitestgehend aus, die CDU um Annegret Kramp-Karrenbauer wurde klarer Wahlsieger. Wunder vollbringen kann also auch Martin Schulz nicht. Einen ähnlichen Ausnahmezustand rief der überraschende Besuch von USSuperstar Anastacia im Rahmen eines Charity-Konzertes hervor. Die Karten für den Mozartsaal waren innerhalb von einer halben Stunde ausverkauft, am 16. März erlebten dann 1.200 Besucher den US-Superstar der Neunziger mit einem Best-of-Programm (nachzulesen S. 6 & S.40). Und es bleibt musikalisch bei uns. Nicht nur, dass die bekannteste „Wormser Band mit Ö“ eine neue CD rausgebracht hat (Kritik S.37), widmen wir die 2. Folge unserer neuen Serie „Wormser Originale“ dem überregional bekannten Ausnahmebassisten Ralf Gauck (S.54-55). Wem so viel geballte Kultur noch nicht reicht, darf sich auf pralle 24 Seiten Termine und Kulturrückblick in unserer April-Ausgabe freuen!
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WO! FORUM LESERMEINUNGEN
Leserbrief zur TITELSTORY „Haus am Dom“ WO!-Ausgabe März 2017 Sehr geehrter Herr Fischer, Ich stimme Ihrem Kommentar in der Märzausgabe ihres Magazins vollkommen zu. Ich tue das als jemand, der nicht gegen das Haus am Dom unterschrieben hat und der auch die Aufgeregtheit mancher Gegner als nervig empfand. Ich war allerdings auch kein Befürworter des Baus, sondern von Anfang an der Meinung, das Haus sollte in größerer Entfernung vom Dom gebaut werden entweder einige Dutzend Meter in Richtung Andreasstraße versetzt oder gleich am Standort des Liobahauses. Allerdings war mir auch völlig klar, dass man diesen Privatbau nur verhindern kann, wenn sich die Domgemeinde umentscheidet. Sicher hätten OB und Stadtrat sich massiv dagegen aussprechen und den Bau damit vermutlich verhindern können, aber dazu kann man sie kaum zwingen. Und ein Volksbegehren gegen einen Privatbau ist nun einmal nicht möglich. Schnurgasse 24 67227 Frankenthal Tel. 06233 – 27154 www.betten-lang.de
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Das nur als Hintergrund. Inzwischen ist klar erkennbar, welche Monstrosität vor dem Dom entstanden ist. Als Kritiker des Hauses am Dom kann man allenfalls begrüßen, dass die allerschlimmste Katastrophe, nämlich ein unförmiger Kasten direkt vor dem Dom, durch den massiven Einspruch verhindert wurde. Das Haus am Dom mit Spitzdach passt aus meiner Sicht grundsätzlich in das Domumfeld, nur eben nicht an diesen Standort, da es eben viel zu nah am Dom steht und diesen zu sehr verdeckt. Insofern kann ich ihrem Urteil vollkommen zustimmen. Das Haus am Dom ist eine Machtdemonstration, ein überdimensioniertes „ Fuck you!“ an die Kritiker und eine eitle Selbstbeweihräucherung der Verantwortlichen. In diesem Zusammenhang ist es sehr erstaunlich, dass die Domgemeinde, die ja eigentlich den kulturellen Wert und die Schönheit des Doms kennen sollte, derart blind für die Bedürfnisse des Bauwerks ist. Dafür gibt es aber eine interessante historische Parallele, die Ferdinand Werner in einem Aufsatz zum Umfeld des Domes seit der Französischen Revolution im letzten Band des Wormsgaus von 2016 aufgezeigt hat. Ich will hier keineswegs Herrn Werners Aufsatz für meine Privatmeinung vereinnahmen, die Parallelen, die ich ziehe, sind allein meine. Ob Herr Werner meiner Interpretation zustimmen würde, ist mir unbekannt. Im frühen 19. Jahrhundert führte die Wormser Domgemeinde einen jahrzehntelangen Kleinkrieg gegen die hessische Regierung in Darmstadt, um endlich die Erlaubnis zu erhalten, den beschädigten Kreuzgang abreißen zu dürfen. Es gelang trotz umfangreicher Bemühungen der Darmstädter Behörden nicht, die Auffassung der Domgemeinde zu ändern, die am liebsten die auch heute noch im Dom aufgestellten Kreuzgangsreliefs entsorgt hätte. Wer glaubt, dass die Domgemeinde in den vergangenen 200 Jahren auch
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nur das Geringste über den Wert des ihnen anvertrauten kulturellen Erbes gelernt hätte, sieht sich eines Besseren belehrt. Dazu passt übrigens auch, dass die Pläne des Doms in einem ungeeigneten Raum vor sich hin schimmeln, anstatt die archivalische Sorge zu erhalten, die sie verdienen. Das alles fügt sich in ein Gesamtbild der Ignoranz und Selbstherrlichkeit, für das nun alle den Preis zahlen müssen. Die Verantwortlichen klopfen sich auf die Schulter ob ihrer Großartigkeit und diejenigen wie ich, die sich nur im privaten Umfeld gegen das Haus am Dom geäußert haben, müssen bereuen, dass sie nicht ihre Stimme lauter erhoben haben. Daniel Nagel – Worms
Leserbrief zur TITELSTORY „Haus am Dom“ WO!-Ausgabe März 2017 „ Limburg ist überall“, scheint mir, wenn ich das Bild des Dachgeschosses des umstrittenen Gemeindehauses am Dom betrachte. Und ich ärgere mich darüber, dass ich vor fast 50 Jahren nach vielen Jahren begeistertem und nie bereutem Messdiener-Dasein aus der katholischen Kirche ausgetreten bin. Darüber, dass ich ausgetreten bin, habe ich mich in den vergangenen Jahrzehnten immer mal wieder geärgert. Immer mal wieder gab es die Situation: „ Jetzt reicht es aber, jetzt trete ich unter Protest aus der Kirche aus“. Und dann: „ Mist, geht ja nicht, ich bin ja schon ausgetreten.“ Es soll aber in Worms viele Leute geben, die immer noch Mitglied der Amtskirche sind und dadurch allerlei fragwürdige Dinge mit ihren Kirchensteuern unterstützen. Sie haben eine Möglichkeit mehr als ich zum Protest! Ansonsten vielen Dank an das WO-Magazin für die eindrucksvolle Abbildung des Dachgeschosses. Die Wormser Zeitung scheint es nicht für sinnvoll zu halten, ihren Lesern diese anschauliche optische Information zu liefern. Ludger Sauerborn – Worms
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WO! STADTSPLITTER
One Day in your life! US-Superstar Anastacia war im Rahmen eines Charity-Konzertes in Worms Am Morgen des 16. März konnte man anhand der großen Trucks im Umfeld des Wormser Kultur- und Tagungszentrums bereits den großen Besuch erahnen. Am Abend bildeten sich dann meterlange Schlangen vorm Eingang, denn US-Superstar Anastacia war mit ihrer 30-köpfigen Crew in der Stadt und hat ein begeisterndes Konzert vor 1.200 Besuchern im Mozartsaal gegeben. Ermöglicht wurde dies durch das Engagement des Wormser Rechtsanwalts Tim Brauer.
Der Geschäftsführer der Kultur- und Veranstaltungs GmbH, Sascha Kaiser, bekannte ehrlich im Vorfeld des Konzertes: „Mit unseren finanziellen Möglichkeiten hätten wir diesen Konzertbesuch nicht stemmen können.“ Dank des Engagements von Tim Brauer ging dann alles relativ schnell. Genauso schnell wie Brauer die KVG als Veranstalter gewinnen konnte, ließ sich auch die Sängerin für das Charity-Konzert verpflichten. Zugegeben: Dass der weitere Tourplan des Superstars der 90er Jahre noch Orte wie Winterbach, Alzey, Hanau, Tuttlingen, Bad Lippspringe oder Troisdorf enthält, hört sich nicht gerade nach der großen weiten Welt an. Trotzdem war das Konzert für Worms natürlich eine große Nummer, zumal das Konzert mit der in Chicago geborenen Sängerin zugunsten der Deutschen Kinderkrebsstiftung stattfand. Zehn Euro jeder verkauften Karte wurden gespendet, darüber hinaus gingen noch weitere Spenden auf dem Konto der Stiftung ein. Initiator Tim Brauer lud außerdem im Vorfeld des Konzerts zu einer Versteigerung mit Kunstwerken des atelierbau ins Wormser. Insgesamt kamen so am Donnerstag-
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abend 25.000 Euro für die Deutsche Kinderkrebsstiftung zusammen.
CHARITY-KONZERT BRINGT GROSSE SPENDENSUMME Tim Brauer, Förderer und Initiator des Charity-Konzerts im Wormser, zeigte sich glücklich: „Schon viele Jahre hatte ich den Wunsch gehegt, ein solches Event zu verwirklichen. Umso mehr freue ich mich, dass die KVG es geschafft hat, Anastacia zu verpflichten. Sie hat sich vor ihrem Konzert viel Zeit genommen, um die Betroffenen und ihre Familien zu treffen.“ Besonders wichtig war es dem Wormser Rechtsanwalt, der als Kind selbst an Krebs erkrankte, den betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien einen unbeschwerten Abend zu bereiten. Insgesamt haben rund 100 Kinder und Jugendliche mit ihren Familien am Anastacia-Konzert teilgenommen. Sie sind oder waren Patienten der Kinderklinik in Worms und der Onkologie-Stationen in Heidelberg, Mannheim oder Mainz und hatten sogar Gelegenheit, Anastacia persönlich kennen
zu lernen. Dabei zeigte der US-Superstar genauso wenig Allüren wie bei den Sonderwünschen im Vorfeld des Konzertes. „Mit ihrer guten Laune hat Anastacia beim Meet & Greet alle angesteckt und war sehr herzlich. Es war wunderbar zu sehen, wie viel Freude sie den Kindern bereitet hat“, freute sich KVG-Geschäftsführer Sascha Kaiser. Nicht nur im Vorfeld, auch am Konzerttag war die Unterstützung groß: Spielerinnen der Wormatia-Jugendmannschaft haben unentgeltlich beim Einlass und an den Garderoben gearbeitet. Künstler und Künstlerinnen des atelierblau der Lebenshilfe Worms stellten Gemälde und Plastiken zur Verfügung, die im Rahmen eines Empfangs vor dem Konzert zugunsten der Deutschen Kinderkrebsstiftung versteigert wurden und die Spendensumme in die Höhe trieben. Einer der Künstler hatte auch eigens für Anastacia eine Tasche kreiert, die er ihr persönlich überreichte und beim Star für große Freude sorgte. Jens Kort, Geschäftsführer der Deutschen Kinderkrebsstiftung, ergänzte: „Das Konzert war für uns ein großer Glücksfall. Zum einen freuen wir uns natürlich über die hohe Spendensumme, mit der wir betroffene Familien und Forschungsprojekte unterstützten werden. Zum anderen sind wir dankbar, dass Betroffenen, die Chance geboten wurde, den Krebs einen Abend lang vergessen zu können.“ Alle Beteiligten wünschen sich, dass der Event auch nachhaltig Wirkung zeigt und Aufmerksamkeit für Krebs bei Kindern und dessen Behandlung geschaffen hat. Spendenkonto der Deutschen Kinderkrebsstiftung: Deutsche Kinderkrebsstiftung Konto 00 555 666 12 BLZ 370 800 40 Commerzbank AG Köln IBAN: DE15370800400055566612 BIC: DRESDEFF370
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WO! TITELSTORY MARTIN SCHULZ
Sankt Martin auf dem Weg zum Kanzler? Martin Schulz bei der SPD Regionalkonferenz in Worms
Die Stimmung an diesem Samstagnachmittag im Mozartsaal als euphorisch zu bezeichnen, würde der Sache nicht gerecht werden. Als hätte der zu diesem Zeitpunkt noch als Kanzleramtsbewerber durch Deutschland tourende Martin Schulz bereits die Bundeskanzlerwahl gewonnen, wurde dessen Auftritt von „Martin, Martin“ Chören begleitet und gefeiert, als würden Take That und die Spice Girls gemeinsam ein Konzert geben. Weit mehr als 1000 begeisterte Sozialdemokraten waren gekommen, um „Sankt Martin“ live zu erleben.
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Bevor es soweit war, hatten verschiedene regionale SPD Politiker die Aufgabe, die Wartezeit auf den derzeitigen Superstar der SPD zu verkürzen. Die Liste der politischen Prominenz war lang. Egal, ob Roger Lewentz, Alexander Schweitzer, Jens Guth, Michael Kissel oder Ministerpräsidentin Malu Dreyer,
alle waren sie gekommen, um zu lauschen, wie der Merkel-Herausforderer die Wahl gewinnen und Deutschland zu einem gerechteren Land machen möchte. Die SPD befindet sich derzeit in einem Umfragehoch, wie sie es zuletzt zu Zeiten eines Gerhard Schröder erlebte. Allein in den letzten Monaten konnte die
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WO! POLITIK MARTIN SCHULZ
SPD bundesweit rund 13.000 Neumitglieder begrüßen. Menschen, die sich bis vor kurzem nicht einmal mit Politik beschäftigten, sind plötzlich erfasst vom „Schulz-Effekt“ und hielten auch an diesem Samstag Plakate in der Hand, auf denen stand:
gert werden; ein begrüßenswerter Schritt, der allerdings nicht an den wackligen Grundsäulen von Hartz IV rüttelt. In diesem Zusammenhang fordert er auch, dass „sachgrundlose Befristungen von Arbeitsverhältnissen“ abgeschafft werden müssen.
„Wir unterstützen Gott-Kanzler Martin Schulz“.
DER WEG ZUM KANZLERKANDIDATEN
Zwischenzeitlich ist der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments mit sensationellen 100% der Stimmen zum Kanzlerkandidaten der SPD gekürt worden. Doch wer ist eigentlich dieser Martin Schulz, der bisher eher als politischer Technokrat eines bürgerfernen Europas galt und weniger als glühender Verfechter einer sozial gerechten Politik?
DER MANAGER UND DER KLEINE MANN VON NEBENAN Seit Schulz von seinem Parteigenossen zum Kanzlerkandidaten geadelt wurde, reist er von Interview zu Interview und von Rede zu Rede, um für seinen Slogan „Zeit für Gerechtigkeit“ zu werben. Auch in Worms nahmen zwei Drittel der einstündigen Redezeit soziale Themen ein. Der kleine Mann mit großem Ego, der gleich zu Beginn seiner Rede betonte, dass die SPD mit dem Anspruch antritt, die stärkste Partei Deutschlands zu werden, war schnell bei seinem Lieblingsthema, dem kleinen Mann von nebenan. Schulz gab ganz den Wahlkämpfer und beschwor, begleitet von tosendem Applaus, ein reiches Land, das es schafft, auch sozial gerechter zu werden. „Wir sind das stärkste und reichste Land der EU. Ein reiches Land mit 25 Milliarden Überschuss kann es sich nicht leisten, Missstände in der Kinderund Pflegebetreuung zu haben. Es ist Realität, dass es in diesem Land Ungerechtigkeiten gibt. Man muss die Dinge beim Namen nennen“. Man kann und möchte Martin Schulz kaum widersprechen, dennoch fällt bereits hier das Phrasenhafte dieser Botschaft auf. Nicht minder populistisch klang dann auch die Aussage, Managergehälter begrenzen zu wollen, was beileibe kein neuer Gedanke ist. Immer wieder unternahmen Politiker in der Vergangenheit den Versuch, der zunehmend immer größer werdenden Kluft zwischen normalen Arbeitnehmergehältern und Managergehältern Einhalt zu gebieten - bekanntermaßen ohne Erfolg. Natürlich hat er Recht, wenn er kritisiert, dass ein Manager Millionenabfindungen kassiert und dann auch noch die Steuerlast drückt, während der Bäcker um die Ecke brav seine Steuern bezahlt.
SCHULZ UND DAS SCHWERE ERBE DER SPD Hat Martin Schulz allerdings vergessen, dass seine Partei seit 1998 - bis auf vier Jahre - stets in der Regierungsverantwortung stand und es bis heute nicht geschafft hat, solche Missstände zu korrigieren? Es ist wahrscheinlich die Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet die SPD die Pfaden der sozialen Gerechtigkeit verließ und einst die Agenda 2010 ersann, die für viele Menschen den direkten Weg in die relative Armut bereitete und ganz nebenbei den Grundstein für Lohndumping und prekäre Arbeitsverhältnisse legte. Natürlich hat Schulz dieses unpopuläre Erbe nicht vergessen und hat sich seine Gedanken dazu gemacht. Viel eingefallen ist ihm jedoch nicht. Seine Ideen beziehen sich ausschließlich auf das Arbeitslosengeld I und die Schaffung eines Arbeitslosengeld „Q“. Q steht für Qualifizierung und das soll zukünftig ein Kernthema für die Bundesagentur werden. Das Arbeitslosengeld soll wiederum für ältere Arbeitslose auf 48 Monaten verlän-
Eine ebenso populäre Botschaft der Schulz Agenda, die er an diesem Tag in den Mozartsaal hinausrief: Die Pläne, Kita- und Studienplätze bundesweit von den Gebühren zu befreien, oder Pflegeberufe „aufzuwerten“. Immer wieder beschwört der Mann, der sein politisches Handwerk als Bürgermeister der kleinen nordrhein-westfälischen Stadt Würselen gelernt hat, den Geist sozialer Gerechtigkeit, nur klingen seine Botschaften nicht mehr wie wohlklingende Sätze. Ist es sozial nicht viel gerechter, statt einfach alles beitragsfrei zu machen, diesen an das Einkommen zu koppeln? Schulz möchte Alleinerziehende entlasten, ein Umstand, der zu begrüßen ist. Ist ein Solidaritätsstaat nicht ein Staat, in dem der, der viel hat, dem hilft, der wenig hat? Im Moment scheint das den Genossen zu reichen. Zu sehr sehnt man sich in deren Reihen nach einem Mann, der den Geist des Willy Brandt heraufbeschwört. Etwas, zu was Sigmar Gabriel zu seiner Zeit als Parteivorsitzender nicht ansatzweise in der Lage war. Gabriel wusste, dass die SPD mit ihm keine Chance bei der kommenden Bundestagswahl haben würde, also begab er sich auf die Suche nach einem Nachfolger, der in der Bundespolitik unverbraucht war. In Martin Schulz fand er diesen Kandidaten. Der trug sich seit geraumer Zeit offen mit dem Gedanken, in die Bundespolitik zu wechseln, wusste er doch, dass sich seine Europa-Karriere langsam dem Ende nähert. Schulz war seit 2012 Präsident des Europäischen Parlaments. Nach seiner Wiederwahl 2014 wurden Geheimvereinbarungen getroffen, in denen festgeschrieben wurde, dass der SPD Politiker 2017 sein Amt an einen Politiker des konservativen Lagers übergeben müsse, ohne deren Unterstützung er niemals Parlamentspräsident geworden wäre. Sein Europakumpel Jean Claude Juncker drohte Anfang 2017 zwar mit Rücktritt, wenn Schulz nicht bleiben könne, das half allerdings nichts. Es war für Gabriel und Schulz eine Fügung des Schicksals. Der eine wollte einen Job, den er auch nach der Bundestagswahl weiter begleiten könne, sprich Außenminister, und der andere wollte noch nicht die politische Rente ansteuern. Da störte es auch nicht, dass der Europapolitiker Schulz schon so einige fragwürdige Entscheidungen auf der Kappe hatte.
WER IST MARTIN SCHULZ? Seine Vergangenheit in Brüssel sparte der Politiker, dem man ein großes Machtbewusstsein nachsagt, bei seiner Rede dann auch überwiegend aus. Viel lieber erzählte er aus seiner Zeit als junger Mann, als er Abitur machen wollte, aber mehr Begeisterung für das Fußballspielen hatte und so zweimal die 11. Klasse besuchte, um dann doch das Gymnasium ohne Abitur zu verlassen. Er erzählte, wie er danach in den Alkoholmissbrauch abrutschte, ihm sein Bruder nach fünf Jahren half, einen Weg aus der Sucht zu finden und wie er schließlich Buchhändler lernte. Er, der weiß, wie es ist, ganz unten zu sein. Kein Wort davon, dass er es als Europapolitiker schon längst Millionär ist und zeitweise einen Bruttoverdienst von 500 Tausend Euro verbuchen konnte. Mehr als Kanzlerin Merkel verdient. Kein Wort da-
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von, dass er als Europapolitiker genauso die Austeritätspolitik von Merkel und form ändern. Die Antwort muss sein, dass wir uns nicht einschüchtern lassen“, was Schäuble voran trieb und er kurz vor seinem Wechsel in die Bundespolitik noch das für einen Bundeskanzler konkret bedeutet, erklärte er allerdings nicht; genaudas umstrittene CETA-Abkommen durch das Parlament boxte und anderen Par- so wenig fand er Worte für das große Dauerthema Integration. Er betonte jedoch, teien kurzerhand das Recht auf Stellungnahme entzog. Stattdessen empörte er dass es keine religiöse Begründung für Terrorismus gebe und „Männer und Frauen sich auch bei seiner Rede im Mozartsaal darüber, dass es nicht sein kann, dass gleichberechtigt seien“. Scharfe Worte fand er hingegen für die AfD, für Björn Höcke amerikanische Unternehmen hierzulande keine Steuern zahlen, während der Mit- und die Geschichtsvergessenheit einiger Menschen. Höcke bezeichnete er als telstand und die Einzelhändler zuverlässig ihre Steuern entrichten. „Da wo Gewin- „Schande für die Bundesrepublik“. Schulz beklagte zu Recht die rechtspopulistine gemacht werden, muss gezahlt werden“, sagte er im Brustton der Überzeugung schen Tendenzen in Europa, vermied es aber erneut, die Frage nach dem „Warum?“ und vergas mal wieder seine politische Vergangenheit. Ausgerechnet er, der sich zu stellen. Stattdessen referierte er auch an dieser Stelle über die Vorteile eines für die „Bäckerei um die Ecke“ stark macht, war dafür verantwortlich, in der „Lux- starken Europas. Man könnte ihm nun zurufen, dass es zu den Sorgen und Nöten Leaks“ Affäre einen Under Bürger auch gehört, tersuchungsausschuss zu verstehen, warum imgegen seinen Freund mer mehr Menschen eine Juncker zu verhindern. Alternative im Wählen Die Grünen forderten von Parteien wie der AfD Aufklärung in Bezug auf die sehen. Immerhin sagte er Steuergeschenke, die Junselbst: „Vertrauen zucker in seiner Zeit als Finanzrückgewinnen heißt, die minister von Luxemburg Sorgen ernst zu nehmen!“ amerikanischen Unternehmen gewährte. Schulz „Die Presse hat die Auferklärte kurzerhand, dass gabe, Leuten wie mir, das beantragte Mandat für aufs Maul zu schauen“ den Ausschuss nicht Am Ende widmete sich rechtskonform sei. TatSchulz noch dem amsächlich wurde aber schon tierenden amerikani1977 beschlossen, dass die schen Präsidenten EU-Mitgliedsstaaten in Trump und dessen geSteuerfragen zusammenstörten Verhältnis zur arbeiten. Kurzum, es gab Presse. „Ein Wahlkampf eine Rechtsgrundlage. der Diffamierung, wie Letztlich sind die Enthüller ihn Trump führte, wird von Junckers Steuerdeals vor Gericht gelandet. Doch all das prallt an Martin Schulz hoffentlich in Deutschland niemals stattfinden (…) Journalisten haben das ab, als hätte er schon jetzt eine Teflonschicht. Eine Lösung im Kampf gegen Steu- Recht und die Pflicht, Leuten wie mir aufs Maul zu schauen (…) Wer Lügeneroasen sieht er hingegen in einem europäischen Finanzminister, wie er in Worms presse sagt, lehnt Grundwerte der Demokratie ab.“ Ein Aspekt, bei dem erzählte. Also noch mehr europäische Bürokratie und somit das Gegenteil von auch der WO! Redakteur dem Kanzlerkandidat nur uneingeschränkt beidem, was viele Bürger wollen. Genau diese Politik von oben herab, führte direkt in pflichten kann. Natürlich kann das für Personen wie Martin Schulz immer den Brexit. Auch hier zeigte der Mann, den das „Titanic“-Magazin zur Ein-Mann- wieder dazu führen, dass man mit Handlungen aus seiner Vergangenheit Troika ernannte, ein weltfremdes Denken und sprach im „heute-journal“, dass konfrontiert wird. Bisher hat das dem „ Schulz-Hype“ keinen Abbruch geEuropa nun eine „echte“ Regierung benötige, was unweigerlich zu der Frage führt, tan. Bei Redaktionsschluss lag der Berufspolitiker bei der Kanzlerfrage um welche Regierung es sich in seiner Ära handelte. gleichauf mit Angela Merkel und erreichte Zustimmungswerte von 44%. Es wäre schön, das Wiedererwachen einer echten Sozialdemokratie nach EIN BEKENNTNIS ZUR DEMOKRATIE der Bundestagswahl zu erleben. Dazu bedarf es allerding ein wenig mehr, UND PRESSEFREIHEIT als nur markige Sprüche zu verbreiten. Sollte Herr Schulz die Wahl gewinMartin Schulz ist unterwegs in Deutschland, um sich die Sorgen der Deutschen nen, wird er sich an Taten messen lassen müssen. Die Bürger werden anzuhören. Dazu gehört auch der Terrorismus, dessen schreckliche Fratze sich schauen, ob die „ Zeit für Gerechtigkeit“ tatsächlich gekommen ist. Eine spätestens mit dem Attentat in Berlin auch hier gezeigt hat. Erneut findet er wohl- Große Koalition einzugehen, wäre dabei die denkbar schlechteste Option klingende, wie auch altbekannte Sätze, denen man kaum widersprechen möchte, für den ehemaligen Buchhändler. Den Schulz-Besuch kommentierte: Dennis Dirigo | Fotos: Andreas Stumpf denen aber eine inhaltliche Kraft, eine Vision, fehlt. „Wir dürfen nicht unsere Lebens-
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WO! BUSINESS AUS DER GESCHÄFTSWELT
E-MOTION EBIKE WELT VERGRÖSSERT SEIN TEAM UND SEINE MODELLPALETTE Es bleibt spannend bei der e-motion ebike Welt Worms in der Hagenstraße 42. Denn pünktlich zum Frühjahrsbeginn erwartet alle ebike-Freunde der Riese & Müller Erlebnisstore. „Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen diesem reinen ebike-Hersteller und uns“ erzählt Geschäftsinhaber Niklas Gustke. „Vor allem die Leidenschaft für ebikes und Innovationen und unser Streben nach höchster Qualität verbindet uns“. Deshalb steht nun die gesamte Modellpalette von Riese & Müller für eine Probefahrt zur Verfügung. „Unsere Auswahl mit zehn ebike-Marken gibt uns und unseren Kundinnen und Kunden alle Möglichkeiten, das passende ebike zu finden“, ist Mitarbeiterin Caroline Kessler überzeugt. Sie ist seit Anfang des Jahres neu im e-motion Team und arbeitet seit über zehn Jahren in der Fahrradbranche. Gemeinsam mit dem mittlerweile fünfköpfigen Team sorgt Frau Kessler
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dafür, das neue ebike in der e-motion ebike-Werkstatt regelmäßig professionell zu warten. „Es macht Spaß, mit der Kundin und dem Kunden das ebike zu finde, was wirklich das richtige ist“, berichtet Matthias Kruck, der mittlerweile ein echtes Urgestein bei e-motion ist. „Dabei profitieren wir auch von unserem Angebot, das ebike ergonomisch perfekt einzustellen“. Das gibt allen ein gutes Gefühl und sorgt vor allem für echte Zufriedenheit.
NACHHALTIG UND GESUNDHEITSFÖRDERND: EINLAGEN VON KURT MARKERT Für beschwerdefreie und gesunde Füße sorgen die passgenauen und individuell angefertigten Einlagen des Fachbetriebs „Orthopädie-Schuhtechnik Kurt Markert“. Das Wormser Unternehmen verwendet bei der Herstellung der Einlagen überwiegend pflanzlich gegerbtes Leder und ein Polstermaterial, das zu einem großen Teil aus fein gemahlenen Walnussschalen gewonnen wird.
Pflanzlich gegerbtes Leder steht für eine hohe Umwelt- und Hautverträglichkeit. „Die Verwendung dieser Leder ist nicht nur nachhaltig, sondern auch schonend für die Gesundheit unserer Kunden, bei einem hohen Tragekomfort. Bei der Wahl der verwendeten Materialien richten wir uns natürlich zuallererst nach den Fußbeschwerden und dem Einsatzzweck der Einlagen. Dennoch haben wir die optimalen ökologischen Eigenschaften unserer Produkte stets im Blick“, betont der Geschäftsinhaber Kurt Markert. Das zertifizierte Leder stammt aus heimischer Produktion von der deutschen Firma „Ecopell“. Auch bei der Walnussschalen basierten
Einlagen-Polsterung wird Wert auf eine ressourcenschonende Herkunft gelegt. „Wichtig ist dabei: Bei uns wird alles individuell angefertigt. Wir führen detaillierte Vorgespräche und eine umfassende Untersuchung des Fußes durch“, beschreibt Kurt Markert. „Bei uns gibt es keine Lösungen von der Stange, es muss am Ende alles passen und wirklich helfen.“ Von der Beratung und Vermessung des Fußes über die Anfertigung der Produkte bis zur Nachkontrolle bleibt alles in einer Hand. Kurt Markert und sein Mitarbeiter Dirk Jäkel, beides erfahrene Meister der Orthopädie-Schuhtechnik, arbeiten dabei, in dem Fachbetrieb in der Nähe der Wormser Kaiserpassage, gemäß den neusten Erkenntnissen aus Medizin, Orthopädie und Sportwissenschaften. Die Leistungen im Überblick: Einlagen für Kinder und Erwachsene, orthopädische Schuhe und Schuhänderungen, SchuhReparaturen, Bandagen, Orthesen und mehr.
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WO! KOLUMNE DIE SEITE FÜR NACHDENKER
Die Kolumne von Heinz Dierdorf
Foto: Andreas Stumpf
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„Ein Pessimist ist ein Optimist,… … der nachgedacht hat.“ Dieser Spruch gefällt mir außerordentlich, ist aber nicht von mir. Leider! – Ich kann ihn gut als Aufmacher gebrauchen und für den Text bietet er zweierlei: 1. Das Gegensatzpaar Pessimist und Optimist. 2. Sowie mit dem Nachdenken, als nützliche und interessante Beschäftigung. Fangen wir mit dem genannten Gegensatzpaar an. Hier ist der negative Vertreter der Pessimismus. Eine kurze lexikale Definition lautet: „P., Weltanschauung, die die gesamte Einrichtung der Welt als verfehlt betrachtet und die Möglichkeit einer Sinnerfüllung verneint.“ Nunmehr der Optimismus, als glattes Gegenteil dazu, und seine Definition erübrigt sich somit. Jedoch hat die zunächst so strahlende, weil positive Einstellung zur Welt und den Dingen bedenkliche Nebeneffekte. Da ist der bekannte Zweckoptimismus, der von den Oberen in Kirche, Staat und Wirtschaft gepredigt und gepriesen wird. Hier aber ist vor allem ein Zuviel von erheblichem Nachteil, weil alle Schönungen schließlich Schwindel sind und dadurch die Tatsachen leugnen.
mist sagte sich: Da komme ich nie und immer wieder heraus. Er ging langsam unter und ertrank. Der andere war ein Optimist, er strampelte unentwegt lange und emsig drauflos. Schließlich saß er auf der Butter, sprang fröhlich hinaus und war gerettet.
an vielen Orten und Stellen unerwünscht, weil dadurch Kritik und Zweifel praktisch automatisch entstehen. Höherenorts war jegliche Kritik seit jeher verboten oder verpönt. Dadurch bleibt ein Interessenkonflikt uns auf Dauer erhalten…
Kommen wir ohne große Überleitung nun zum zweiten Teil des Themas. Da ist zuerst und vor allen Dingen festzustellen, dass das Nachdenken „flächendeckend“ immer weniger und seltener wird, zumal man bequemerweise es gern anderen und gewissen Apparaten und Maschinen überlässt, zumindest teilweise. Die irreführende Bezeichnung „intelligente Maschine“ oder der „intelligente Roboter“ führt zur Überschätzung von Teilen der Technik. Festzuhalten ist hier, dass Unser großer Philosoph Arthur Schopen- technische Produkte doch nur (oder fast hauer, spricht: „Diese naiven, hoffnungs- nur) das können, was Menschen dorthinlosen Optimisten.“ Er meint vermutlich ein eingebaut haben. Kreative und neudamit, dass viele Menschen die Tatsa- artige Dinge zu schaffen, bleibt wohl auf chen nicht vertragen und deshalb sich in Dauer dem Menschen überlassen. Illusionen und in eine „schöne neue Welt“ flüchten. Kommen wir zu einer kurzen Der Mangel an Nachdenken in weiten Zusammenfassung und einer optimalen Teilen der Bevölkerung ist an ihren WorEmpfehlung: Beide Teile des obigen Ge- ten und Reden recht deutlich zu erkengensatzpaares sind mehr oder weniger nen. Da der allgemeine Wortschatz aufverfehlt. Unbedingt anzuraten ist ein fallend kleiner wird, die simplen nüchterner Realismus. Er nennt die Din- Redensarten und Plattheiten aber mehr ge beim Namen und vermeidet Illusio- und mehr werden, ist kaum noch ein Zweifel an Obigem möglich. Ausnahme nen, wie auch Schwarzmalereien. beim weniger Denken macht natürlich Um den trockenen Inhalt etwas „anzu- hier und da der Arbeitsplatz, wo sogar feuchten“, jetzt eine lustige Geschichte (fast) ständig höhere Leistungen vom Beaus meiner Erinnerung. Es war einmal, schäftigten gefordert werden. dass zwei Frösche fast gleichzeitig in eine große Milchkanne fielen. Der Pessi- Zu vieles Nachdenken aber ist und bleibt
Für die „Andersgläubigen“ nun auch eine lustige Geschichten über’s Nachdenken : Es war einmal in alten Zeiten ein Uni-Professor mit langem Bart. Den fragte eines schönen Tages eine Studentin: „Herr Professor, was machen Sie, wenn Sie schlafen, mit ihrem langen Bart? Bleibt der dann über der Bettdecke oder kommt er unter diese?“ – der Gefragte antwortete: „Das kann ich so gar nicht sagen. Ich will es aber in der kommenden Nacht herausfinden. – Er probierte beide Möglichkeiten hin und her, ohne zu einem Ergebnis zu gelangen . Er probiert nun ohne Unterlass und der Ärmste hat seitdem bloß nur noch schlaflose Nächte…
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Es ist höchste Zeit zu schließen, was ich nunmehr auch tue. Bleibt noch die gewohnte Spaßkiste:
Begegnung zweier Zeitgenossen: Der Erste fragt: Wie geht’s? Der Andere antwortet: Es geht so.“ Der Zweite wieder: „Na, dann geht’s ja.“ Es grüßt Sie:
Ihr Heinz Dierdorf
WO! HUMANISMUS
„Zur Freiheit verurteilt“ Aus dem humanistischen Gesprächskreis (HGK) Worms
Infos finden Sie auf der Website: www.hvd-rlp.de
Jean-Paul Sartre (1905–1980) war Hauptvertreter des Existentialismus und Gallionsfigur der französischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Aus seiner existentialistischen Weltsicht heraus sah er den einzelnen Menschen so, wie er es in dem Zitat der Überschrift formulierte: Zur Freiheit verurteilt. Sartres Zitat ist leichter zu verstehen, wenn man berücksichtigt, dass aus seiner Sicht die Frage nach Gott (oder sonst einem höheren Wesen, das dem Leben einen Sinn vorgeben könnte) beantwortet ist - und zwar negativ: Gott gab es für Sartre nicht. Sein Menschenbild stand auf dem Hintergrund eines atheistischen Weltbildes. Folglich war auch der Existentialismus, den Sartre vertrat, atheistisch. Und da es keinen Gott gebe, stehe der Mensch, so Sartre, vor der Aufgabe, sich selbst zu entwerfen. Oder wie Sartre dies ausdrückt: „ Die Existenz geht dem Wesen voraus“. Dieser Sachverhalt galt für Sartre übrigens unabhängig davon, ob der einzelne Mensch sich diesen Zwang zum Entscheiden verdeutlicht bzw. eingesteht – oder nicht. Das in der Überschrift wiedergegebene Zitat Sartres bedeutet folglich, dass jeder Mensch sich die Frage, was er selbst ist und worin sein Sinn des Lebens besteht, beantworten muss und auch jeden Tag beantwortet. Man könnte folglich Sartres Zitat auch umformulieren, etwa in: Zum alltäglichen Entscheiden gezwungen. Es bleibt uns Menschen nach Sartre letztlich überhaupt nichts anderes übrig, als uns persönlich diese Frage zu stellen und sie auch zu beantworten. Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des menschlichen Lebens muss für Sartre folglich notwendigerweise eine individuelle sein, da für ihn dies ja auch nur der einzelne Mensch kann. Da zudem aber jeder Mensch in einer spezifischen historischen Situation geboren werde – geprägt von spezifischen, individuellen Aufgaben, die Zeit, Ort und seine Mitmenschen ihm stellen – ging es für Sartre nicht nur um die Frage, was
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andere aus uns gemacht haben. Vielmehr müsse sich dann auch jeder einzelne Mensch im Grunde mit der Frage auseinandersetzen:
„Was machen wir aus dem, was andere aus uns gemacht haben?“ Diese Sicht auf den Menschen macht den französischen Existenzialismus des 20. Jahrhunderts auch für uns Menschen im 21. Jahrhundert interessant und bedeutungsvoll. Zudem wird deutlich, dass es für Sartre etwa einen christlichen Humanismus gar nicht geben kann, weil dieser nicht den Menschen, sondern seinen Gott (bzw. sein Gottesbild) in den Mittelpunkt seines Weltbildes stellt. Der Mensch wird von christlichen Theologen deswegen ja auch lediglich als „Geschöpf Gottes“ angesehen. Diese Unterordnung lehnen alle humanistischen Bewegungen (so unterschiedlich sie im Detail sein mögen) grundlegend ab. Sie stellen alle den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen. Der französische Existentialismus hat zugegebenermaßen eine nüchtern-sachliche Sicht auf das menschliche Leben, aber eine ehrliche. Bernd Werner, Für den Humanistischen Verband Deutschland (HVD), Landesverband RLP, Gruppe Worms Terminhinweis: Wer sich für die Diskussion humanistischen Themen interessiert, ist an jedem letzten Sonntag des Monats zu unserem Humanisten-Frühstück ab 9:30 in Worms, Speyerer Str. 87 herzlich eingeladen. Ohne Agenda oder festen Rahmen lebt das Treffen auch von dem, was jeder an Fragen, Themen, Neugierde und Erwartungen mitbringt. Unsere Homepage: www.hvd-rlp.de Im April werden wir uns am Sonntag, dem 30.04.2017, um 9:30 Uhr, treffen.
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WO! BRISANT DIE AKTE MARCUS HELD
Anonymer Verfasser erhebt schwere Vorwürfe gegen den Bundestagsabgeordneten (SPD) und Bürgermeister der Stadt Oppenheim
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WO! BRISANT DIE AKTE MARCUS HELD
Mitte Februar wurden sowohl der Staatsanwaltschaft des Oberlandesgerichtes Koblenz, der Staatsanwaltschaft Mainz als auch unserem Magazin anonym Informationen zugespielt, die einige Tätigkeiten des Bürgermeisters von Oppenheim und SPD-Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Alzey-Worms im Zusammenhang mit Grundstücksgeschäften in einem dubiosen Licht erscheinen lassen. Konkret liegen Anhaltspunkte vor, die unter Umständen den Tatbestand der Korruption, der persönlichen Vorteilnahme im Amt und die Verletzung seiner Vermögensbetreuungspflicht gegenüber der Stadt Oppenheim rechtfertigen. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, droht Marcus Held nicht nur, sein Bundestagsmandat und seinen Bürgermeisterjob in Oppenheim zu verlieren. Held wehrt sich gegen die Vorwürfe und hat zwischenzeitlich einen Anwalt eingeschaltet, um eine Strafanzeige wegen Verleumdung und falscher Verdächtigungen vorzubereiten. Da die anonymen Informationen offensichtlich noch an weitere Zeitungen verschickt wurden und Held von den Gerüchten um seine Person Wind bekam, hat sich der Bürgermeister von Oppenheim dafür entschieden, medial in die Offensive zu gehen und seinen alten Arbeitgeber aufzusuchen (Held hat acht Jahre als freier Mitarbeiter für die WZ gearbeitet). So erschien am 28. März in der Allgemeinen Zeitung ein Artikel des Redakteurs Markus Lachmann mit der Überschrift: „Jemand will mich zerstören“ - SPD-Politiker Marcus Held geht gegen Vorwürfe in die Offensive. In dem Artikel heißt es u.a.: Der Oppenheimer Bürgermeister Marcus Held ist sicher nicht von der zartbesaiteten Sorte. Aber die letzten Wochen haben Spuren bei dem SPD-Bundestagsabgeordneten hinterlassen.
Seit Januar versorgt ein Anonymus Journalisten und Behörden mit umfangreichen Unterlagen. Im Wesentlichen wirft die Person, die viel Insiderwissen hat, dem Stadtbürgermeister Untreue bei Grundstücksgeschäften und Bestechlichkeit vor.“ Jede Menge Papier - darunter Grundstücksverträge, Notarielle Beurkundungen, Rechnungen der Stadt Oppenheim oder Listen von Ausschreibungen – hat der anonyme Verfasser auch an unser Magazin geschickt. An solche Unterlagen kann man nur kommen, wenn man sich im politischen Umfeld Helds bewegt. Seitdem haben sich, laut Aussage Helds in der AZ, jede Menge Zeitungen und Sender bei ihm gemeldet. Da das anonyme Schreiben auch in Kreisen der Kommunalpolitik kursiere, habe sich Held – auch im Hinblick auf die Bundestagswahl - dazu entschieden, in die Offensive zu gehen.
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Aktuelle Ergänzung: In einem Telefonat kurz vor Redaktionsschluss hat uns Herr Held, der sich gerade in Berlin aufhielt, einen Termin in zwei Wochen zugesichert, an dem er bei uns in der Redaktion vorbeikommen wird, um zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen. Er habe in den letzten Wochen mit verschiedenen Zeitungen gesprochen, die allesamt mit den anonymen Nachrichten des unbekannten Verfassers versorgt wurden. Bisher habe er jeden davon überzeugen können, dass er sich nichts habe zuschulden kommen lassen: „Ich versichere Ihnen, an den Vorwürfen ist zu 99%, ich korrigiere mich: zu 100% nichts dran!“ versicherte Held in dem Telefonat. Wir müssen allerdings bezüglich der ausführlichen Stellungnahme von Marcus Held und seiner Antworten auf unsere Fragen auf unsere Mai-Ausgabe verweisen. Vorab sei gesagt: Als wir die anonymen Hinweise erhielten, entschieden wir uns zunächst dafür, weitere Recherchen anzustellen, bevor eine Veröffentlichung stattfindet. Da aber Herr Held selbst den Weg an die Öffentlichkeit gewählt hat, halten wir es für unsere journalistische Pflicht, unsere Leser über alle relevanten Fakten zu informieren. Leider geht der Artikel in der Allgemeinen Zeitung vom 28. März 2017 nur punktuell auf die anonymen Vorwürfe ein, was insofern nicht verwundert, da auch die Rhein-Main-Presse von den Anschuldigungen betroffen ist. So wirft der anonyme Verfasser Held vor, seinen Wahlkampf im Vorfeld der Bundestagswahl hauptsächlich aus Mitteln der Stadt Oppenheim finanziert zu haben. Überwiegend profitiert habe davon sein ehemaliger Arbeitgeber, die Rhein Main Presse, mit einem Anzeigenvolumen in Höhe von alleine 30.000.- Euro. Wir haben trotzdem nur einen Teil der Anschuldigungen, die lediglich die Grundstücksgeschäfte betreffen, für Sie zusammengefasst und mit aktuellen Rechercheergebnissen versehen. Da aus zeitlichen Gründen keine aktuelle Stellungnahme von Marcus Held mehr möglich war, haben wir seine Anmerkungen zu den Anschuldigungen, die er am 28. März in der Allgemeinen Zeitung getätigt hat, in den Artikel mit einfließen lassen:
1. DER VERKAUF DES GRADINGER-GRUNDSTÜCKS Schon seit längerem Stadtgespräch in Oppenheim ist der am 1. April 2016 abgewickelte Grundstücksverkauf zwischen Horst Gradinger und der Stadt Oppenheim. Wie von diversen Ratsmitgliedern aus der maßgeblichen Sitzung berichtet wurde, habe sich Ortsbürgermeister Marcus Held darauf eingelassen, dass der Verkäufer Gradinger auf die Stadt zugekommen sei. Ganz davon abgesehen hatten die meisten im Ort sowieso von dessen Verkaufsabsichten gewusst, schließlich handelt es sich hierbei um ein traditionsreiches Möbelhaus am Ortseingang. In dem Ratsbeschluss zu dem Kauf des Gradinger-Grundstücks legte der Stadtrat einen Kaufpreisrahmen von 620.000.- Euro fest. Tatsächlich zahlte die Stadt Oppenheim an Herrn Gradinger einen Kaufpreis in Höhe von 580.000.Euro. Trotzdem reichte der vom Stadtrat vorgegebene Kaufrahmen gerade so aus, denn zusätzlich zum Kaufpreis zahlte die Stadt Oppenheim noch 5,95% Maklercourtage an ein zwischengeschaltetes Immobilienbüro namens „frb-Immobilien“. Richtig pikant wird die Geschichte erst dann, wenn man das beauftragte Maklerbüro etwas genauer unter die Lupe nimmt. Die Firma „frb-Immobilien“ mit Hauptsitz im 155 Kilometer von Oppenheim entfernten Bad Breisig wird von einem gewissen Rudolf Braun geführt. Allerdings wurde der Verkauf angeblich über das Regionalbüro Bad Kreuznach abgewickelt, was immerhin 60 Kilometer von Oppenheim entfernt liegt. Unter der Firmenadresse findet man im Telefonbuch einen Eintrag der Eheleute Ute und Erich Menger. Auch auf der Internetseite von „frb-Immobilien“ finden sich Grundstücksangebote, die von Ute und Erich Menger vermittelt werden sollen. WO! 04 | 17
Als wichtige Information sei gesagt: Herr Menger ist der Amtsvorgänger von Marcus Held als Stadtbürgermeister von Oppenheim. Sowohl Erich als auch Ute Menger gehören beide, genauso wie Held, der SPD an und sind nach Mengers Amtszeit nach Bad Kreuznach verzogen. 34.510.- Euro Maklercourtage zu Lasten der Stadt Oppenheim Tatsächlich hat das in Bad Breisig im Landkreis Ahrweiler ansässige Maklerunternehmen der Stadt Oppenheim eine Courtage in Höhe von brutto 34.510.- Euro (5,95% des Kaufpreises von 580.000.- Euro) für die Vermittlung des Gewerbeobjektes „Kautzbrunnenweg 11 in Oppenheim“ in Rechnung gestellt, die von Held unterschriftlich zur Zahlung freigegeben wurde. Der Oppenheimer Bürgermeister wird die Entstehung eines Maklerlohnanspruchs schlüssig begründen müssen, zumal die Verkaufsabsichten Gradingers öffentlich bekannt waren und die Gewerbeimmobilie alleine schon aus städtebaulichen Gründen im Fokus des Interesses der Stadt Oppenheim stand. Vielmehr erscheint die Einschaltung eines regional weder bekannten, noch im Immobilienbereich in der Region sonderlich in Erscheinung getretenen Maklers – zumal auch noch das SPD-nahe Ehepaar Menger involviert ist – konstruiert. Das drängt den Verdacht auf, dass die Übernahme einer Provisionsverpflichtung lediglich ein Scheingeschäft und die eigentliche Intension eine andere war.
2. GRUNDSTÜCKSKÄUFE FÜR NEUBAUGEBIET „KRÄMERECK-SÜD“ Die Entwicklung und Vermarktung des geplanten Neubaugebietes erfolgte durch die Stadt Oppenheim und wies bereits hier Merkwürdigkeiten
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auf. Für den Zwischenerwerb des Areals „Krämereck-Süd“ hat die Stadt Oppenheim zunächst die Grundstücke von verschiedenen Eigentümern erworben. Unserem Magazin liegen Kopien von Rechnungen von insgesamt neun Grundstückskäufen vor, für die die Stadt Oppenheim Maklerprovisionen entrichtete. Die Gesamtsumme all dieser Rechnungen beläuft sich auf 184.870,80 Euro. Dass für den Kauf eines Grundstückes oder einer Immobilie unter Umständen Maklerprovisionen fällig werden, ist an sich nicht ungewöhnlich. Merkwürdig ist in diesem Zusammenhang die Bündelung aller neun Transaktionen durch verschiedene Verkäufer bei einem einzigen Immobilienmakler in Oppenheim. Das Vorgehen erscheint vielmehr „orchestriert“ – gesteuert von demjenigen, bei dem alle Fäden zusammenliefen, also vermutlich bei der erwerbenden Stadt Oppenheim. Die hätte jedoch als einziger denkbarer Interessent überhaupt keine Veranlassung gehabt, auf eigene Rechnung einen Makler zu beauftragen und eine vollständig überflüssige Vermittlungsleistung zu Gunsten der Verkäufer und zu Lasten des städtischen Haushaltes zu übernehmen. Im Gegenteil: Da es keine weiteren Interessenten gab, hätte die Stadt die Erwerbskonditionen konkurrenzlos bestimmen können. Trotzdem wurden 184.870,80 Euro an ein und dasselbe Immobilienbüro gezahlt, nämlich die GAJ Immobilien-Vermittlungs-GmbH, mit Sitz ebenfalls in Oppenheim (eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichtes Mainz unter HRB 2921). Deren Unternehmensgegenstand ist „die Vermittlung von Immobilien und alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte und Tätigkeiten, Anmietung und die kurzfristige Vermietung von Wohnräumen sowie Vermittlung von Finanzierungen aller Art.“ Gesellschafter, laut der beim Handelsregister hinterlegten Gesellschafterliste vom 23.01.1997: Frau Anita Finck und Jutta Finck von Monts. Dass die GAJ GmbH zeitweise die gleiche Adresse und sogar den gleichen Briefkasten hatte wie das Oppenheimer Steuerbüro „Finck & Partner“, ist nicht verwunderlich, denn Jutta Finck von Monts ist auch Gesellschafterin in der Steuerkanzlei, deren Inhaber Georg Finck ist, was nebenbei auch den Namen „GAJ“ (Gerd, Anita, Jutta) erklärt. Die dubiose Rolle der GAJ GmbH Laut „Bundesanzeiger.de“, wo die Jahresbilanzen aller GmbHs veröffentlicht werden, war die GAJ GmbH seit ihrer Gründung 1997 bis ins Jahr 2013 umsatzmäßig nicht sonderlich in Erscheinung getreten. Im Jahr 2011 wurden auf Aktiva und Passiva eine Bilanzsumme von 21.000.- Euro ausgewiesen, was auf die Tätigkeit einer sehr kleinen Gesellschaft schließen lässt, die zudem seinerzeit einen Verlustvortrag von ca. 43.000.- Euro mit sich herumschleppte. Im Jahr 2013 betrug die Bilanzsumme der GmbH, die offensichtlich jahrelang als Abschreibungsobjekt fungierte, sogar nur 18.000.- Euro.
übrigens beim „Hof am Eigelsbach“, denn in Nackenheim vermietet Oliver Finck Ferienwohnungen. Die heutigen Gesellschafter der GAJ GmbH sind Oliver Franck und Anita Franck, Jutta Finck de Monts ist im Juni 2016 aus der Geschäftsleitung ausgeschieden. Die vorliegenden Fakten und Zahlen legen den Verdacht nahe, dass die Aktivierung der GAJ in den Jahren 2014 und 2015 in erster Linie dem Zweck diente, die Grundstücksverkäufe für das Neubaugebiet Krämereck-Süd abzuwickeln. Held wehrt sich gegen die Vorwürfe In der Allgemeinen Zeitung vom 28. März 2017 erklärte Held zu diesem Sachverhalt, dass es – entgegen der anonymen Behauptungen – durchaus eine Gegenleistung für die Maklerprovisionen gegeben hätte. Zudem habe die Stadt im Wettbewerb gestanden und da habe es gar keinen anderen Weg gegeben. Held relativierte in dem Gespräch mit der AZ, dass sich 184.000 Euro womöglich viel anhören, allerdings habe die Stadt aus den Grundstücksgeschäften bereits Erlöse von fast zwei Millionen Euro erzielt. Dabei vergisst Held allerdings zu erwähnen, dass die 184.000.Euro die reine Maklercourtage darstellen, die die Stadt Oppenheim im Zusammenhang mit den genannten neun Grundstückskäufen an die GAJ GmbH bezahlt hat. Tatsächlich betrug der Gesamtwert der gekauften Grundstücke 5.178.455.- Euro. Das relativiert die von Held erwähnten Erlöse von fast zwei Millionen Euro doch deutlich. Auch hat die AZ nicht bei Held nachgefragt, mit wem die Stadt denn im Wettbewerb stand, als man in die Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern getreten ist? Wer war noch daran interessiert, dort Grundstücke zu erwerben, wo nach Plänen der Stadt schon kurz danach ein Neubaugebiet entstehen soll? Der spezielle Fall Gillot Besonders grotesk wirkt die Zahlung einer Vermittlungsleistung im Zusammenhang mit einem gewissen Paul Rainer Gillot, der gleich bei vier Grundstücksverkäufen an die Stadt auftaucht. Das verwundert nicht, denn der Inhaber eines bekannten Weingutes im Ort verfügt sicherlich über jede Menge interessante Ackerflächen. Verwunderlich ist nur, dass Bürgermeister Marcus Held in der Wormser Straße 75 wohnt, gerade mal einen Steinwurf von Gillots Weingut (Nr. 84) entfernt. Außerdem betreibt Herr Gillot eine Weinstube, die direkt gegenüber des Rathauses von Oppenheim liegt. Held kann sich also nicht darauf berufen, ihn nicht zu kennen, zumal er schon seit Jahren den hervorragenden rheinhessischen Wein auch in der Bundeshauptstadt Berlin anpreist. Natürlich vom Weingut Gillot. Da fragt man sich schon, warum Held als Ortsbürgermeister nicht einfach den persönlichen Kontakt gesucht hat, ob der Nachbar von gegenüber bereit ist, einige seiner Flächen für die Entwicklung des Neubaugebietes „Krämereck-Süd“ zu verkaufen? Stattdessen zahlte die Stadt Oppenheim alleine für die Flächen des Verkäufers Gillot eine Maklerprovision in Höhe von 31.761,55 Euro an besagte GAJ GmbH. Handschriftlich abgezeichnet von Ortsbürgermeister Marcus Held mit dem Vermerk: „Makler war für Gillot tätig!“
Einzig in den Jahren 2014 und 2015, als die Stadt Oppenheim die Grundstücke für das Neubaugebiet Krämereck-Süd erwarb, erlebte die GAJ GmbH plötzlich einen wahren Boom, denn im Jahr 2014 schoss die Bilanzsumme hoch auf 187.000 und betrug im Jahr 3. ENTWICKLUNG UND VERMARKTUNG VOM „KRÄ2015 immerhin noch 152.000.- Euro. Zudem wies die GAJ GmbH MERECK-SÜD“ DURCH DIE STADT OPPENHEIM zum ersten Mal in ihrer Firmengeschichte im Jahr 2014 einen Ge- Bei der Entwicklung des Baugebietes „Krämereck-Süd“ kam das Planungsbüro PlangUT ins Spiel. Die Internetseite weist das Unternehmen winn in Höhe von 105.000.- Euro aus. Dass die zuvor brachliegende GmbH ausgerechnet in diesen beiden Jahren ihren Umsatz fast verzehnfacht hat, hängt wohl in erster Linie mit den Provisionszahlungen der Stadt Oppenheim an die GAJ zusammen. Alleine nach den uns vorliegenden Rechnungen hat die Firma 184.870,80 Euro für die Vermittlung von Grundstücksverkäufen von Privatleuten an die Stadt Oppenheim kassiert. Das betrifft aber nur die uns vorliegenden neun Grundstücksverkäufe. Sollten die anderen nach dem gleichen Muster erfolgt sein, kann man eigentlich nicht mehr von Zufall sprechen, zumal die GAJ GmbH zuvor weder werblich noch durch eine hohe Vermittlung von Immobilien in der Region in Erscheinung getreten war. Dazu passt, dass sich ab dem Jahr 2016 die Spur der „GAJ Immobilien Vermittlungs GmbH“ wieder verliert, denn bei Google steht heute als Info „dauerhaft geschlossen“ für die letzte Geschäftsadresse „Baumschulweg 34 in Oppenheim“. Wenn man die Internetadresse „www.gaj-gmbh.de“ aufruft, landet man WO! 04 | 17
als „Planungsgemeinschaft für Umwelttechnik“ aus, einen Handelsregistereintrag findet man nicht. In den Verlautbarungen der Stadt Oppenheim wird im Zusammenhang mit Bauprojekten immer wieder auf die Beauftragung von PlangUT, in Person von Rudolf Baumgarten, verwiesen. Die Geschäftsadresse der Firma PlangUT ist die Merianstraße 2, was die gleiche Adresse wie das Rathaus Oppenheim ist. Dubios wird die Rolle von PlangUT, da es laut dem anonymen Informanten über ein Jahr verteilt immer wieder zu Kleinstrechnungen komme, die in der Summe einen deutlich sechsstelligen Betrag ergeben würden. Selbst aus der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Oppenheim kamen in den letzten Monaten immer wieder kritische Stimmen wegen erheblicher Abrechnungsvolumina von PlangUT gegenüber der Stadt Oppenheim. Kritisiert wurden insbesondere die nicht konkretisierten und daher nicht prüffähigen Leistungsbeschreibungen in den jeweils von Held zur Zahlung angewiesenen Rech-
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nungen an PlangUT. Beispielhaft sei auf eine uns vorliegende, dubiose zu nennende Rechnung vom 10. August 2016 verwiesen, in der die Stadt Oppenheim 2.522,03 Euro an das Büro von Rudolf Baumgarten überwiesen hat. Hierbei wird im Zusammenhang mit der Sanierung einer Kleinst-Toilettenanlage im Rathaus Oppenheim auf folgende Leistungen verwiesen: „Planung, Kostenschätzung, Angebotseinholungen, Beauftragung / Bauleitung / Abnahme und Rechnungsprüfung.“ Kurzum, ein nicht sonderlich zeitfressender Job, für den mal eben 2.522,03 Euro an ein selbständiges Unternehmen geflossen sind, das seinen Sitz eine Etage tiefer im Rathaus Oppenheim hat. Maklercourtage für Immobilien-Service Rudolf Baumgarten Der besagte Rudolf Baumgarten tritt bei der Vermittlung der Grundstücke aber gleich doppelt in Erscheinung. Vorab sollte man erwähnen, dass die meisten Grundstücksinteressenten direkt an die Stadt Oppenheim als Grundstücksverkäufer herangetreten waren, weil sie aufgrund großflächiger lokaler Plakatwerbung, über das Internet oder schlichtweg aufgrund von Ortskenntnis, was in einem Ort mit 7.000 Einwohnern sicherlich nicht ungewöhnlich ist, auf das Neubaugebiet Krämereck-Süd aufmerksam geworden waren. Trotzdem erfolgte regelmäßig die Hinzufügung entsprechender Maklerklauseln, denn auch bei der Vermarktung des Baugebietes „Krämereck-Süd“ kommt erneut Rudolf Baumgarten ins Spiel, da die Stadt Oppenheim nicht nur die Entwürfe für Grundstückskaufverträge regelmäßig durch die Firma PlangUT an Kaufinteressenten hat übersenden lassen. Die Verträge enthielten zusätzlich eine so genannte Maklerklausel zugunsten der Firma „ImmobilienService Rudolf Baumgarten“. Diese Klausel enthielt folgenden Wortlaut:
kaufverträge an Kaufinteressenten bestand, gleich doppelt bezahlt wurde. Von der Stadt Oppenheim (als Verkäufer) über seine Firma PlangUT für die Planung des Neubaugebietes, von den Käufern in Form von Maklercourtage als ImmobilienService Rudolf Baumgarten. Bei einer zu vermarktenden Fläche von 13.100 m² im Neubaugebiet Krämereck-Süd kommen mal eben zwei Millionen Euro an Verkaufserlösen zusammen, für den Makler blieben für die Vermittlung immerhin noch 40.000.- Euro, sofern alle Käufer 150.-€ pro Quadratmeter zahlen und alle die Maklerklausel unterzeichnen. Eine stolze Summe für Vermittlungsleistungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Grundstücken der Stadt, wenn man bedenkt, wie riesig doch die Nachfrage war.
Wenn man nun – ähnlich wie bei dem Verkauf des Gradinger-Grundstücks – eine Verbindung zur SPD sucht, muss man gar nicht lange suchen, denn Rudolf Baumgarten ist Ortsbürgermeister von Uelversheim, einem neun Kilometer von Oppenheim entfernten Ort mit knapp 1.100 Einwohnern. Außerdem ist Baumgarten Beisitzer im Vorstand der SPD Rhein-Selz, deren Vorsitzender Marcus Held ist. Für seinen Job als Ortsbürgermeister erhält Herr Baumgarten eine Aufwandentschädigung von 981.- Euro pro Monat. Geradezu in den Hintergrund gerät dieser gerade mal fünfstellige Jahresbetrag angesichts seines Einkommens mit den Firmen PlangUT und ImmobilienService Rudolf Baumgarten, die alleine durch die Entwicklung und Vermarktung des Neubaugebietes Krämereck-Süd der Stadt Oppenheim sechsstellige Umsätze erwirtschaften.
„Die Vertragsbeteiligten erklären, dass dieser Vertrag durch Vermitt- 4. AUSGLEICH VON MEHRFLÄCHEN lung der Firma ImmobilienService Rudolf Baumgarten, 55278 Uel- IM FALLE SCHMITT versheim, Ulfriedstraße 31, als Makler zustande gekommen ist…() Der Käufer hat nach seinen Angaben mit dem Makler vor der heuti- Um auf die oben genannten Maklerklauseln zurück zu kommen. Bei mingen Beurkundung vertraglich eine Maklerprovision in Höhe von 2 destens einem Grundstückskauf wurde darauf verzichtet, nämlich beim Prozent des Kaufpreises zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer Verkauf der Stadt Oppenheim an Frau Petra Schmitt im Februar 2016. Die Käuferin Petra Schmitt ist die Mutter eines Mitarbeiters der „HGO – Haus (also insgesamt ____Euro) vereinbart.“ und Grundstücksgenossenschaft der gemeinnützigen WohnungsbaugenosMaklercourtage trotz großer Nachfrage senschaft Oppenheim mbH“, deren einzelvertretungsberechtigter GeDabei hatte die SPD im März 2015 noch stolz per Pressemitteilung ver- schäftsführer Marcus Held ist. Die Käuferin profitierte aber gleich mehrkündet: „Da zahlreiche Familien jahrelang auf einen eigenen Bauplatz in fach von Sonderkonditionen. Da die Vermarktung des Baugebietes Oppenheim warten mussten, wollten wir diese bei der Bauplatzvergabe be- Krämereck-Süd vor Beendigung des Baulandumlegungsverfahrens „im sonders berücksichtigen und freuen uns, dass dies mit diesem Beschluss im Krämereck-Süd“ und damit vor Vermessung der jeweiligen BaugrundstüStadtrat auf Vorschlag unserer SPD-Fraktion auch gelingen wird! …()… cke erfolgte, hatte dies zur Folge, dass im Nachgang auftretende FlächenEinstimmig beschloss der Stadtrat nach diesen Begründungen die Liste differenzen zwischen der Stadt Oppenheim und dem jeweiligen Käufer mit den Kriterien für die Bauplatzvergabe. Diese Kriterien sehen vor, Bau- auszugleichen waren. So heißt es in dem am 4. Februar zu UR.Nr.174/2016 plätze zuerst an Oppenheimer Bürgerinnen und Bürger zu vergeben, dar- M des Notars Dr. Henning Münch (Oppenheim) geschlossenen Grundunter Familien mit Kindern. Anschließend sollen ehemalige Bürger, sowie stückskaufvertrag zwischen der Stadt Oppenheim und Frau Petra SchPersonen, deren Familienangehörige in Oppenheim wohnen, bevorzugt mitt, Rheinstraße 121, 55276 Dienheim (als Käuferin): werden. Aber auch Personen außerhalb Oppenheims, die einen Gewerbestandort in Oppenheim betreiben oder beispielsweise durch ein Ehrenamt „Nach Abschluss der Vermessung werden eventuell auftretende Flächendifbesonders mit Oppenheim verbunden sind, sollen gesondert berücksich- ferenzen auf der Basis von 130.- €/m² unter den Vertragsbeteiligten ausgetigt werden.“ glichen. Die etwaige Ausgleichung des Kaufpreises ist zinslos fällig und zahlbar binnen vier Wochen nach Vorlage des amtlichen VeränderungsWarum man trotz dieser offensichtlich großen Nachfrage ein Immobili- nachweises.“ enbüro zwischengeschaltet hat, erschließt sich auf den ersten Blick nicht wirklich. Warum jedoch allem Anschein nach viele Familien bereit Gegenstand des besagten Kaufvertrages (siehe Anlage 1.3.1) war eine waren, die Kröte „ Maklercourtage“ zu schlucken, kann man sich in Anbe- noch zu vermessende Teilfläche von ca. 1.500 Quadratmetern. Die Vertracht der Marktsituation durchaus vorstellen. käuferin verpflichtete sich, auf dem Grundstück ein Geschäftshaus zu errichten, denn die Fläche sollte dem Betrieb des KFZ-Handels Volkhard Bereits Ende 2015 berichtete die Allgemeine Zeitung: „ Bald werden die Schmitt dienen. Hierbei handelt es sich um das nicht im Handelsregister ersten Häuslebauer beginnen. 70 Bauplätze gibt es insgesamt, von den 55 eingetragene Einzelunternehmen des Ehemannes der Käuferin, Herrn Flächen der Stadt seien bis auf drei alle verkauft, berichtet Held, der sich Volkhard Schmitt, mit der Geschäftsadresse: Rheinstraße 121, 55276 freut, dass bald bis zu 400 Oppenheimer dort wohnen werden.“ Dienheim. Rudolf Baumgarten, ein alter Genosse Abschließend bleibt festzuhalten, dass Herr Baumgarten für seine Arbeit, die in erster Linie aus der Übersendung von Entwürfen für Grundstücks-
Vorab sollte man anfügen, dass der vom Stadtrat Oppenheim durch Beschluss vom 15. Februar 2015 festgelegte Mindestkaufpreis 140.- €/m² betragen sollte. Obwohl mittlerweile sogar ein Marktpreis von 150.- €/m² WO! 04 | 17
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WO! BRISANT DIE AKTE MARCUS HELD
üblich war, handelte Held einen Kaufpreis von 130.- €/m² mit den Eheleuten Schmitt aus. Alleine dadurch sind der Stadt Oppenheim Mindereinnahmen in Höhe von 15.000.- bis 30.000.- Euro entstanden. Während man die von Held mit den Eheleuten Schmitt ausgehandelten „ Sonderkonditionen“ womöglich noch damit erklären könnte, dass der KFZ-Handel neue Arbeitsplätze im Ort schafft, gerät das aufgezeigte pflichtwidrige Verkaufsverhalten Helds vollständig in den Hintergrund angesichts seines Gebarens bei der Ausgleichung der nach Abschluss der Vermessung zutage getretenen Mehrfläche. Ein Schnäppchen für 307 m² Da sich bei der Grundstücksvermessung herausstellte, dass Frau Schmitt statt der angenommenen 1.500 m² eine Teilfläche von 1.807 m² erworben hatte, waren mithin noch 307 m² auszugleichen. Laut Stadtratsbeschluss wären also 42.980.- Euro (bei 140.-€/ m²) nachzuzahlen gewesen; nimmt man die von Held ausgehandelten 130.-€ /m² als Grundlage, immerhin noch 39.190.- Euro. Stattdessen hat Held zu notarieller Urkunde Nr. 1479/2016 des Notars Dr. Henning Münch (Oppenheim) vom 17. Oktober 2016 mit Frau Petra Schmitt einen pauschalen Ausgleichsbetrag in Höhe von lediglich 5.000.- Euro verabredet. Wörtlich heißt es hierzu:
„Die Beteiligten sind sich darüber einig, dass für die Differenz von 307 qm ein pauschaler Ausgleichsbetrag in Höhe von € 5.000.- (EURO fünftausend) zu zahlen ist. Dieser Ausgleichsbetrag ist von dem Käufer an den Verkäufer zu zahlen.“ Offensichtlich erschien dem Notar der Betrag so wenig glaubhaft, dass er sich – entgegen sonstiger Vertragsgestaltungspraxis – bemüßigt sah, die Summe, die eher auf 50.000.- als auf 5.000.- Euro hätte lauten müssen, noch einmal in Worten niederzulegen. 16.- Euro pro Quadratmeter für ein Gewerbegrundstück sind zweifelsohne ein echtes Schnäppchen. In der Allgemeinen Zeitung vom 28. März 2017 räumte Held insofern als mögliches Versäumnis ein, dass es in dieser Sache keinen Stadtratsbeschluss gegeben hätte. Allerdings handele es sich hierbei um ein Grundstück in Randlage, das ursprünglich Teil einer Notausfahrt für eine neue Polizeiinspektion werden sollte, jedoch seien die Pläne nie umgesetzt worden, erklärte Held weiter gegenüber der AZ. Deshalb sei das Grundstück für die Gemeinde mehr oder minder wertlos gewesen. Trotzdem ergibt sich folgendes Rechenbeispiel: Nimmt man den Beschluss des Stadtrates Oppenheim vom 19. Februar 2015 zum Mindestkaufpreis von 140.-€/m² als Grundlage, so hat Held der Stadt Oppenheim bei der Abwicklung des Grundstückskaufvertrags Schmitt einen Schaden in Höhe von 52.980.- Euro zugefügt. Kurz danach fährt die Familie Held einen Mercedes Vito vom KFZ-Handel Schmitt Die nicht unerhebliche Kaufpreisermäßigung, die Held im Falle Schmitt gewähr t hat, erhält besondere Brisanz durch die Tatsache, dass der Oppenheimer Bürgermeister offensichtlich in einer Geschäf tsbeziehung zum KFZ-Handel V. Schmitt steht. Im zeitlichen Zusammenhang mit dem am 17. Oktober 2016 abgewickelten Grundstückskauf er warb Marcus Held, gegebenenfalls auch seine Frau Verena, im November einen Mercedes Vito mit dem amtlichen Kennzeichen „ MZ-MV 2016“. Neulistenpreis, je nach Ausstattung zwischen 25.000.und 45.000.- Euro. Auf dem Kennzeichen ist deutlich „ KFZ-Handel V. Schmitt – Dienheim/Oppenheim“ zu lesen. In der Allgemeinen Zeitung vom 28. März 2017 erklär te Marcus Held zu diesem Vorgang, dass seine Frau das Auto zum normalen Marktpreis gekauft habe und das könne er auch belegen. Das ist auch dringend nötig, denn sollte die Staatsanwaltschaft Mainz herauszufinden, dass hier für kein Geld geflossen ist, wäre Held zweifelsohne in großer Erklärungsnot. Dann stünde sogar der Tatverdacht der Korruption im Raum.
5. ZUSAMMENFASSUNG Die Vorwürfe, die ein Unbekannter gegenüber Held erhebt, sind nicht unerheblich – sofern sie denn als strafbare Handlung bewiesen werden. WO! 04 | 17
Was den Grundstücksverkauf Gradinger angeht, bei dem die Stadt an die Firma „ frb Immobilien“ 34.510.- Euro Maklercourtage gezahlt hat, die offensichtlich an den ehemaligen Ortsbürgermeister Erich Menger geflossen sind, dürfte das Vorgehen Helds vom Stadtrat insofern gedeckt sein, weil laut Stadtratsbeschluss ein Kaufrahmen von 620.000.Euro abgesegnet wurde. Den hat die Stadt Oppenheim, in Person von Bürgermeister Marcus Held, zwar eingehalten, dass aber der ehemalige Bürgermeister von Oppenheim und Parteikollege Helds in nicht unerheblichem Maße an dem Grundstücksverkauf partizipiert, hat zumindest ein „Geschmäckle“. Ebenso wie die Tatsache, dass der SPD-Ortsbürgermeister von Uelversheim, Rudolf Baumgarten, bei Grundstücksverkäufen der Stadt Oppenheim gleich doppelt profitiert - als Entwickler mit der Firma PlangUT und als Makler mit seiner Firma ImmobilienSer vice Rudolf Baumgarten. Dass Held in der AZ vom 28.03.17 im Zusammenhang mit der Beauftragung von Rudolf Baumgarten von einem gültigen Stadtratsbeschluss spricht, mag sogar der Realität entsprechen. Das erklärt aber noch nicht, warum man für die Vermarktung des Gebietes überhaupt einen Makler zwischengeschaltet hat, wenn doch angeblich die Nachfrage so riesig war. Auch die zumindest dubios anmutende Rolle des Maklerbüros „GAJ GmbH“, die im Zusammenhang mit den Grundstücksverkäufen „ Krämereck-Süd“ mindestens 184.000.- Euro an Maklerprovisionen kassier t hat, wird von der Staatsanwaltschaf t zu klären sein. Merkwürdig ist es schon, dass es einem bis dato völlig unauffälligen Makler, der mit der Vermietung von Ferienwohnungen Kleinstumsätze erzielt hat, gelungen ist, mindestens neun, unter Umständen sogar noch mehr Grundstücksverkäufer zu überzeugen, seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Bisher ist noch kein Zusammenhang zwischen der GAJ GmbH und Marcus Held erkennbar. Sollte sich jedoch herausstellen, dass die Steuerkanzlei „ Finck & Partner“, die hinter der GAJ steht, auch die Steuersachen von Marcus Held abwickelt, geraten beide Seiten ein wenig in Erklärungsnot, weil dann zu vermuten steht, dass dor t die Fäden zusammenliefen. Gab es Kick-Backs in Helds Zuständigkeitsbereich? Der Verdacht des anonymen Informanten geht hauptsächlich in die Richtung, dass es so genannte Kick-Backs an die SPD und/oder Held gegeben habe. In der Allgemeinen Zeitung vom 28. März schließt Held solche Zahlungen aus und erklärte sich bereit, alle Spenden offenzulegen. Dabei sind weniger die Spenden von Marcus Held von besonderem Interesse, eher wird sich die Staatsanwaltschaft dafür interessieren, ob von den Konten der profitierenden Firmen - frb-Immobilien, PlangUT, ImmobilienService Rudolf Baumgarten oder der GAJ GmbH - Rückflüsse an die SPD und/oder Held erfolgt sind. Letzteres dürfte wohl auszuschließen sein, denn Held, der Jura studiert hat, wird sich diesbezüglich wohl kaum eine Blöße geben, speziell was den PKW-Kauf seiner Gattin angeht. Wenn allerdings alle Ortsvereine in der näheren Umgebung ihre Spendenlisten offenlegen, wird es interessant sein, zu erfahren, wie spendenfreudig sich sein SPD-Kollege Rudolf Baumgarten gezeigt hat. Baumgarten, der Vorsitzende der AWO Guntersblum, ist nicht nur Ortsbürgermeister bei der SPD Uelversheim, sondern zudem Beisitzer in der SPD Rhein-Selz, Vorsitzender des Ortsvereins „SPD Dolgesheim-Berggemeinden“, Kassenwart des Vereins „Oppenheim bewegt“ (Vorsitzender: Marcus Held) und praktischerweise auch regelmäßig als nicht-stimmberechtigter Gast in den Oppenheimer Stadtratssitzungen. Die Liste erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit. In all diese Spendenlisten kann man nicht einsehen, allerdings hat DIE WELT zuletzt vor vier Jahren eine Liste veröffentlicht mit „ Parteispenden natürlicher Personen von mehr als 10.000 Euro im Jahr 2013“. Rudolf Baumgarten hat in besagtem Jahr 14.000.- Euro, Marcus Held sogar 19.000.Euro an die Bundes-SPD gespendet. Weitere Spenden an SPD-Ortsvereine nicht ausgeschlossen.Womöglich erweisen sich die Vorwürfe als haltlos und die Überschrift in der WZ „ Jemand will mich zerstören“ stimmt tatsächlich. Falls nicht, hat Held im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl ein echtes Problem. Text: Frank Fischer | Recherche: Peter Englert, Dennis Dirigo, Frank Fischer
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Bierspezialitäten in der Alzeyer Straße GEGROS bietet ein eindrucksvolles Sortiment an Getränken aller Art Der Getränke- und Bierspezialist in der Alzeyer Straße führt inzwischen fast 300 Sorten Bier. Davon alleine über 30 aus Bayern und Franken die teilweise direkt per Spedition von der Brauerei kommen, wie z.B. Mahr’s aus Bamberg. Eine nicht ganz alltägliche Spezialität ist das handwerklich gebraute „Simon Spezial“, ein altfränkisches Vollbier aus Lauf mit einem kräftigen und würzigen Geschmack. Noch etwas intensiver ist dann das berühmte Bamberger Schlenkerla Rauchbier. Nicht fehlen dürfen natürlich die bekannten Bayerischen Biere wie Augustiner und Tegernseer. Wer es lieber regional mag, findet auch Sander aus Worms, Bio Biere von der Brauerei zum Klosterhof aus Heidelberg und Mayer’s Brauwerk aus Oggersheim. Für experimentierfreudige Bierliebhaber bietet Marktleiter Mario Eichner über 80 verschiedene Craft-Biere an. Unter „CraftBieren“ versteht man traditionell in handwerklicher Kunst gebraute Biere. Z.B. Braukunstkeller aus Michelstadt im Odenwald, Brauart aus Sausenheim, Sander aus Worms oder Kuehn Kunz Rosen aus Mainz. Probieren Sie doch einmal ein Pfefferbier, ein Holy Shit Ale oder den Affenkönig. Neu sind die Biere der Rittmayer Brauerei aus Hallerndorf mit ihrem bernsteinfarbenen Hausbrauerbier oder der Handgranate, einem hellen Landbier in der 0,33 Liter Bügelflasche.
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Die Kunst des richtigen Planens oder Die unendliche Geschichte Wormser Baulust
Eine jüdische Weisheit besagt: „Baulust=Geldverlust“. In Worms ist diese Weisheit längst eine traurigen Realität gewichen. Jüngste Beispiele sind in diesem Zusammenhang das Parkhaus am Dom, sowie die Bushaltestelle Karlsplatz. Während sich beim Parkhaus der Rohbau um rund 580.000 Euro verteuern wird, mussten bei der Haltestelle am Eleonoren Gymnasium bauliche Korrekturen in Höhe 20.000 Euro vorgenommen werden. Was war geschehen? Wie in der November-Ausgabe berichtet, wurde Ende Oktober 2016 nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit der Straßenabschnitt Friedrich-Ebert-Straße, zwischen Bebelstraße und Brunhildenbrücke, freigegeben. Neben umfangreichen Kanal- und Kabelarbeiten wurde die Straße einem Asphaltlifting unterzogen, die Gehwege teilweise verbreitert und die Bushaltestelle am Karlsplatz neu angelegt. Statt der klassischen Haltestelle, bei der einfach ein Wartehäuschen und ein Busschild ausreichten, sollte es fortan eine Haltebucht geben, wie sie auch am Busbahnhof in der Innenstadt vorzufinden ist. Gegenüber der alten Haltestellte wurde diese deutlich in Richtung Lutherkirche vorverlegt. Prinzipiell ist die Einrichtung einer solchen durchaus sinnvoll. Gedacht sind die Buchten, um den fließenden Verkehr nicht zu behindern und damit Staus zu vermeiden. Im Falle der Haltebucht am Karlsplatz trat jedoch genau das Gegenteil ein. Seit der Eröffnung der Bucht klagten Fahrer darüber, dass diese für die längeren Gelenkbusse zu klein sei. Die Folge war, dass sie entweder gar nicht in die Bucht fuhren oder das Heck auf die Straße ragte, was wiederum für den fließenden Verkehr ein Hindernis darstellte. Nachdem etliche Beschwerden eintrafen und auch der Fahrgastbeirat sich mit dieser Sache beschäf-
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tigte, beschloss die Stadt, den Fehler zu korrigieren. Am 20. März rückte schließlich eine Baufirma an, um die Bucht zu verbreitern.
WIE KONNTE ES ZU DIESEM FEHLER KOMMEN? Die Stadt zumindest weist jegliche Schuld von sich. Wie Pressesprecherin Angela Zimmermann erklärte, entspreche die verwendete Geometrie genau der am Bahnhof. Weiter erklärte Zimmermann im Auftrag von Baudezernent Uwe Franz (SPD): „Die längsverlaufende Straße mit Gegenbogen erschwert allerdings das Anfahren der Haltestelle mit Gelenkbussen, was dazu führt, dass die hintere Tür nicht parallel am Bordstein steht. Um das zu verbessern, haben wir beschlossen, den Bordstein an dieser Stelle zu begradigen“. Dass die baulichen Gegebenheiten komplett anders als am Busbahnhof sind, darauf hätte man allerdings schon vorher kommen können. Kostenpunkt des Fehlers, für den niemand verantwortlich sein will: 20.000 Euro. Immerhin werden generöser weise die Anlieger nicht mit den Kosten belastet, wie die Stadt mitteilen ließ, denn die würden ausschließlich von der Stadt getragen werden. Natürlich vergisst die Pressestelle hierbei, dass es keine selbstverdienten Gelder sind, die hier zusätzlich aufgebracht werden müssen, sondern Steuergelder. Matthias Englert (FWG) sieht dann auch die Planer in der Verantwortung: „Die Mehrkosten sind sofort dem verantwortlichen Planer, der das angerichtet hat, aufzuerlegen. Das ist grob fahrlässig, denn dass an einer Schule auch Gelenkbusse anhalten, weiß jeder.“ Englert moniert auch, dass man in die Planung die betroffenen Stellen, wie z.B. die Schule, nicht involvierte. Auch RegioBus, die derzeitigen Busbetreiber in Worms, wunderten sich, dass man sie im Vorfeld nicht eingebunden hat. Verärgert äußerte sich auch Stadtratsmitglied Raimund Sürder (CDU) über das mangelhafte Verantwortungsgefühl von Seiten der Stadt: „Die Aussagen der Offiziellen der Stadtverwaltung, sie sei unschuldig an den Falsch-
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planungen an der Bushaltestelle an der Lutherkirche/Eleonoren Gymnasium, ist m.E. ungeheuerlich! Es gibt seit eh und je Bushaltestellen, auch solche mit Gelenkbussen, die an genannten Haltestelle nicht optional anfahren können“. Weiter erklärt er: „Wenn jetzt Herr Beigeordneter Uwe Franz mit seinem Bauamt erklären lässt, er habe keinen Fehler gemacht (und damit alles richtig gemacht), so macht mich das fassungslos: Fehler können gemacht werden, dann steht man dazu!“ Herr Sürder stellte zwischenzeitlich auch eine Anfrage an die Stadtverwaltung nach dem verantwortlichen Mitarbeiter. Ähnlich wie Englert sieht auch Sürder den Planer in der finanziellen Verantwortung für die entstandenen Zusatzkosten.
AUCH KOSTENSTEIGERUNG BEIM PARKHAUS AM DOM Ebenfalls staunende Gesichter gab es im Stadtrat, als verkündet wurde, dass der Rohbau des Parkhauses in der Köhlstraße satte 580.000 Euro teurer als geplant werden würde. Der Grund: der günstigste Anbieter, der sich auf die Ausschreibung bewarb, ist ein Mannheimer Unternehmen, das die Arbeiten für 4,27 Millionen Euro erledigen will. Die Verwaltung hatte die Kosten mit 3,69 Millionen Euro kalkuliert. Richard Grünewald (Grüne) und Herr Sürder zeigten sich verwundert ob einer Kostensteigerung von 16%. Wie damals beim Bau des neuen Kultur- und Tagungszentrums liege die Verteuerung mal wieder an gestiegenen Stahlpreisen, sowie der Verwendung eines mobilen Krans statt eines stationären, so wie zunächst geplant. Uwe Franz versuchte die Gemüter zu beruhigen, in dem er erklärte, dass andere Gewerke, die an dem Parkhaus arbeiten, dafür günstiger ausfallen würden. Die geplanten Kosten von sieben Millionen Euro sollen nicht überschritten werden. Dennoch erklärte OB Kissel schon mal: „ Abgerechnet wird zum Schluss…“ Text und Foto: Dennis Dirigo
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Risse in Horchheimer Hauptstraße sollen bald ausgebessert werden Horchheimer CDU-Chefin Monika Stellmann stellte Anfrage im Ortsbeirat
In den letzten Jahren wurde die Horchheimer Hauptstraße neu asphaltiert. Inzwischen sind an verschiedenen Stellen Risse im Straßenbelag zu erkennen. Die Straße soll nun, sobald es wärmer wird, an mehreren Stellen ausgebessert werden. Das hat Monika Stellmann, die Vorsitzende der CDU Horchheim/Weinsheim in ihrer Anfrage erfahren, die sie als Horchheimer Ortsbeiratsmitglied im Ortsbeirat gestellt hat.
Stellmann schildert, dass an zwei Stellen mitten auf der Oberen Hauptstraße deutliche Risse zu sehen seien. Ebenso beanstandet Monika Stellmann desolate Bereiche in der Unteren Hauptstraße an der Stelle der beiden Bushaltestellen. Die Probleme seien bekannt, steht in der Antwort aus dem Bauamt, woraufhin Stellmann lobt: „ Es ist gut, dass sich die Verwaltung darum kümmert!“ Gleichwohl weist die Christdemokratin darauf hin, dass die Straße erst vor wenigen Jahren saniert worden ist. „ Etwas verwundert bin ich darüber, dass die Stadt nun keine Garantieansprüche
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stellen kann“. „ Natürlich übernimmt die ausführende Firma keine Gewährleistung“, steht in dem Brief. Man habe nur eine Deckschicht „ mit dünner Auftragsstärke“ über die Fahrbahn gezogen. Daher sei es „ immer wieder möglich, dass an einigen Stellen (…) alte Risse (…) nach oben durchschlagen“. Stellmann hält diese Flickschusterei für fragwürdig. „ Das klingt nach einigen Zusatzkosten, wenn man jetzt mit dem Reparieren anfangen muss“. Denn wo Risse seien, finde das Wasser einen Weg, um in die Straße einzudringen, was beim Gefrieren im Winter zu weiteren Schäden führe. Auf sol-
che „ Pflasterchen-Politik“ würde Stellmann lieber verzichten. Sie informiert zudem über den Sanierungsbedarf des seitlichen Straßenbelags in der Wormser Straße – dort ziehen sich, ihrer Beobachtung nach, Risse im Asphalt entlang der Höhe von mehreren Hausnummern. Laut dem Schreiben der Ortsverwaltung ist auch dieser Schaden dem Bauamt bekannt. „ Hier ist das Schadensbild etwas untypisch“, räumt die Stadtverwaltung ein und verspricht in dem Antwortschreiben, man werde einen Ortstermin mit der zuständigen Baufirma vereinbaren.
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Perfekt auf den Beruf vorbereitet Elektro Knies gehört zu den „Ausbildungs-Champions 2016“ in Rheinhessen
Foto: Kristina Schaefer 0177-6882883
Insgesamt drei „Ausbildungs-Champions“ wurden jüngst bei der 144. Vollversammlung der Handwerkskammer Rheinhessen durch den Präsidenten Hans Jörg Friese ausgezeichnet. Als „Ausgezeichnete Ausbildungsbetriebe 2016“ wurden prämiert die Mainzer Firma Riesenrad, die Dornhöfer GmbH aus Mainz-Kostheim und Elektro Knies aus Worms. Dass die Firma Elektro Knies zu den prämierten Betrieben gehört, ist nicht verwunderlich, denn dort begann das Umdenken schon vor mehr als zehn Jahren, als man erkannt hat, dass es zukünftig immer schwieriger wird, Auszubildende zu finden. Während man in früheren Jahren wenig tun musste, begann zunehmend der demografische Wandel durchzuschlagen, auch die Zahl der Studenten nimmt stetig zu. Zudem hat Geschäftsführer Jörg Knies erkannt, dass gerade bei den schulischen Leistungen erheblicher Nachholbedarf besteht. Da man aber nur das nehmen kann, was der Markt hergibt, hat sich das Unternehmen frühzeitig darauf spezialisiert, durch eine gezielte Betreuung der Lehrlinge deren Qualifikationen zu verbessern. So kümmert sich ein Mitarbeiter über 60 Prozent seiner Dienstzeit um seinen Lehrling, wobei das Modell mit festen, halbjährlich wechselnden Paten für jeden Azubi besonders von der Handwerkskammer hervorgehoben wurde. Außerdem wird Leistung belohnt im Hause Knies, denn für gute Noten gibt es Sondergratifikationen bis hin zur vollständigen Übernahme der vermögens-
wirksamen Leistungen. Aber auch schwächere Lehrlinge werden gezielt gefördert durch das kontinuierliche Angebot betrieblicher Nachhilfe sowie einer betriebseigenen Lehrwerkstatt. Auch in Sachen Freizeitaktivitäten lässt sich die Unternehmensleitung einiges einfallen, wie eine gemeinsame Fahrt zur Messe „Light & Building“, der Besuch des Backfischfestes oder Waffelbacken für einen guten Zweck, wobei in den letzten beiden Jahren jeweils 500.- Euro
gesammelt wurden. Auch sportliche Aktivitäten wie Fußball spielen in der Soccerhalle in Pfeddersheim oder die Teilnahme am Nibelungenlauf gehören zum Freizeitangebot der Firma Knies. Aktuell sind dort 22 Auszubildende beschäftigt, wobei jedes Jahr bis zu sieben neue dazukommen. Während in anderen Handwerksberufen händeringend nach Auszubildenden gesucht wird, hatte die Firma Knies im letzten Jahr unter 90 Bewerbungen die Qual der Wahl. Davon können andere nur träumen. Dass man bei Elektro Knies einen besonderen Fokus auf die Betreuung seiner Lehrlinge legt, hat natürlich einen Hintergedanken, wie Jörg Knies erklärt: „Wir wollen gute Fachleute ausbilden, die zugleich gute Staatsbürger werden und bei uns im Betrieb bleiben“. Die Karrierechancen reichen hierbei vom Bauleitenden Monteur, über den Techniker oder den Meister, bis hin zum Ingenieur.
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WO! DER ETWAS ANDERE FRAGEBOGEN DENNIS HAUCK
DIESEN MONAT: Dennis Hauck Welche Künstler inspirieren Dich? Mich inspirieren klassische Trickfilme von Warner Brothers und Walt Disney. Ich mag M.C. Escher und Salvador Dalí, weil sie so schön abgedrehte Bilder gemacht haben. Auf Instagram gibt es unzählige geniale unbekannte Künstler. Am besten aber finde ich Kinderzeichnungen. Wenn Du nicht Künstler geworden wärest, was würdest Du sonst tun? Ich würde versuchen, einer zu werden.
K U R Z B I O Dennis Hauck ist 1980 geboren und studierter Kartograf. Der Frankenthaler Künstler arbeitet seit 2006 als Comic- und Trickfilmzeichner. Seit 2009 malt er Bilder, die hauptsächlich fröhliche Comic-Tiere zeigen. Beeinflusst durch seine Arbeit sind auch seine Gemälde im Cartoon-Stil gehalten. Er hat unter anderem im City Center Frankenthal, in der Mannheimer Kunsthalle und im Frankenthaler Rathaus ausgestellt, zuletzt auch im Wormser Kultur-und Tagungszentrum. Er hat Zeichentrickszenen für den 2009 entstandenen Spielfilm „Das Vaterspiel“ von Michael Glawogger erstellt. Im gleichen Jahr wurde dieser Film auf der Diagonal 2009 zum besten Österreichischen Kinospielfilm 2008/2009 gekürt. Zu seinem Portfolio zählen auch animierte Werbespots, aber auch Grafiken zu Spielen und sonstigen Illustrationen. In SWR, SAT1 und Baden-TV wurden Fernsehberichte über seine Kunst gesendet. Auch in den Printmedien ist er ein gern gesehener Gast. So gab es u. a. Beiträge zu seiner Person im „Handelsblatt“, in dem Magazin „Junge Karriere“, im „Hochschulanzeiger der Frankfurter Allgemeinen“, „Rheinpfalz“ und dem Wirtschaftsmagazin „Econo“. Am 15.April ist eine Auswahl seiner Filme bei „Hollyworms – Der 5. lange Kurzfilmtag“ zu sehen. Dennis Hauck ist anschließend auch Gast bei der Talkrunde (ab 20:45 Uhr). Comics, Trickfilme und Gemälde von Dennis Hauck gibt es im Internet unter www.flashfilmchen.de zu sehen. WO! 04 | 17
Du musst mit auf eine Mars Mission und darfst drei persönliche Dinge mitnehmen. Was würdest Du einpacken? Ein Musikinstrument (am liebsten meinen Synthesizer), etwas zum Zeichnen und mein mit Musik vollgestopftes Smartphone. Du bevorzugst das Zeichnen von Tieren. Warum? Wenn ich Tiere zeichne, werden die Bilder irgendwie automatisch lustiger. Ich habe hier mehr Freiheiten als bei Menschen: Wenn ich ein flauschiges Etwas mit langen Ohren zeichne, erkennt man das immer noch als Kaninchen. Welche Plätze in Frankenthal gefallen Dir besonders gut? Ich mag die Innenstadt beim Strohhutfest und Weihnachtsmarkt. Und ich bin sehr gerne bei mir zuhause, bevorzugt im Sommer am Grill. Wie würdest Du Deinen Arbeitsstil beschreiben? Am Anfang steht eine halbwegs lustige Idee. Dann überlege ich, wie ich das Motiv verbessern kann, dabei mache ich ständig Notizen und Skizzen. Oft ändert sich dabei die Grundidee, weil mir ein interessanteres Motiv eingefallen ist. Die restlichen 95 Prozent der Zeit sind dann das eigentliche Zeichnen oder Malen. Wie entspannst Du? Ich schaue Filme, koche sehr gerne, lese und mache Musik. Oder ich zeichne und male. Welche lebende Persönlichkeit würdest Du gerne kennenlernen? Tim Ferriss (Unternehmer und Autor, u.a. „Die 4-Stunden-Woche“, Anmerkung d.Red.), sein Podcast hat mich sehr beeinflusst, kann ich nur jedem empfehlen. Jemand schenkt Dir 1000.- Euro, was würdest Du damit tun? Ich würde mir eine Loop-Station kaufen und vielleicht noch ein Buch oder zwei. Den Rest würde ich sparen. Wenn jemand 1000.- Euro zu viel hat, sind diese bei mir auf jeden Fall gut aufgehoben. An welchen Ort würdest Du gerne mal reisen? Nach Entenhausen.
WO! BUSINESS AUS DER GESCHÄFTSWELT
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WO! TERMINE MUSIK IN WORMS
EIN HAUCH VON HOLLYWOOD „Hollyworms – Der 5. lange Kurzfilmtag“ im Wormser Kulturzentrum (Mozartsaal) Aufgepasst liebe Film-Fans: Einmalmehr verwandelt sich der Mozartsaal des Wormser Kulturzentrums in einen Kinosaal. In Kooperation mit der Berliner Filmagentur „aug&ohr medien“ präsentiert „HOLLYWORMS – Der 5. lange Wormser Kurzfilmtag“ 27 Kurzfilme, die zum Großteil mehrfach ausgezeichnet wurden und die die Herzen der Cineasten höher schlagen lassen. In Form, Aussage und Länge sind alle unterschiedlich, dennoch gleichermaßen inspirierend, faszinierend und auf ihre Art kleine Meisterwerke. Darunter u.a. der hochgelobte Kurzfilm „Speechless“ (siehe Foto) mit der bekannten
Schauspielerin Heike Makatsch in der Hauptrolle, der in 7 spannenden Minuten der Frage nachgeht, was genau Sprache ist. Außerdem dürfen sich die Besucher von 20.45 bis 21.45 Uhr auf eine von WO! Mitarbeiter Dennis Dirigo moderierte, spannende Talkrunde mit Filmemachern aus Worms und der Region freuen. Mit dabei sind Regisseur Erik Schmitt, Schauspieler Andreas Birkner, Filmkomponist und Sounddesigner Frank Schreiber sowie Comicund Trickfilmzeichner Dennis Hauck. WANN Sa, 15.4.17 ab 18 Uhr WO Das Wormser Kulturzentrum, Rathenaustr. 11, Worms WIEVIEL Eintritt frei
SCHMÜCKENDES FÜR MENSCH, HAUS & GARTEN „Lebenslust und Kunstgenuss“ vom 22.-23. April 2017 in der Anhäuser Mühle Monsheim Seit einigen Jahren erfreut sich die Verkaufsausstellung „Lebenslust und Kunstgenuss“ größter Beliebtheit und lädt in diesem Jahr erneut nach Monsheim ein, in das romantische Ambiente der Anhäuser Mühle. Im Mittelpunkt steht die Schönheit handgemachter Kunst, rund 100 Aussteller werden sich wieder auf den Weg in den südlichen Wonnegau begeben, um ihre in bester Qualität gefertigte Handwerkskunst zu präsentieren. Die Aussteller kommen aus den Bereichen Holz, Keramik, Papierdesign, Glas, Modedesign, Metall.
WANN 22.4.17 von 13 – 18 Uhr / 23.4.17 von 11 – 18 Uhr WO Anhäuser Mühle, Alzeyer Straße 15, Monsheim WIEVIEL 4.- € (Normalpreis)
FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER Eine Ausstellung in der Kunsthandlung Steuer ab 21. April 2017 Hundertwasser wurde 1928 in Wien als Friedrich Stowasser geboren und änderte seinen Namen in Friedensreich Hundertwasser und später auch in „Dunkelbunt“ oder „Regentag“. Er ist einer der international bekanntesten Künstler unserer Zeit. In unzähligen Ausstellungen in den Museen auf der ganzen Welt wurden und werden noch immer seine Werke gezeigt. Bis vor kurzem auch in Ausstellungen im Buchheim Museum am Starnberger See und im Barlach Museum in Wedel. Wie kein anderer Künstler des 20. Jahrhunderts setzte sich Hundertwasser für den Erhalt der Schöpfung und die Bewahrung der Erde und des Menschen ein. Er war ein Philosoph und ein politischer Aktivist und setzte die WO! 04 | 17
visionäre Kraft seiner Kunst für die Botschaft eines Lebens in Harmonie mit der Natur ein. Er wollte den Menschen mit seiner Architektur und seinen Bildern, die voller traumhafter Harmonie sind, das „Gute im Schönen“ zeigen und einen Ausweg aus der Misere bildhaft vor Augen führen. Mit seiner Philosophie von „Beauty is a Panacea – Schönheit ist ein Allheilmittel“ will er uns Wege zeigen zu einer Welt, in der es sich zu leben lohnt. Er forderte auch die individuelle künstlerische Gestaltung aller Lebensbereiche, schuf selbst Objekte und gestaltete viele Gebrauchsgegenstände des täglichen Bedarfs. Die Ausstellung in der Kunsthandlung Steuer zeigt ab dem 21. April einen Querschnitt aus dem außergewöhn-
lichen grafischen Werk des Künstlers, das vor allem zu seiner enormen Popularität beitrug. Er beherrschte und erneuerte viele Drucktechniken wie u.a. den Holz- und Linolschnitt, und es gelangen ihm Grafik-Editionen, bei denen alle Blätter der Auflage so unterschiedlich sind wie die Blätter eines Baumes. Friedensreich Hundertwasser starb am 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2 während einer Reise über den Pazifischen Ozean. Er wurde auf seinem Grundstück in Neuseeland, im „Garten der glücklichen Toten“, in Harmonie mit der Natur unter einem Tulpenbaum begraben. WANN ab 21. April 2017 WO Kunsthandlung Steuer, Kämmererstraße 41, Worms WIEVIEL Eintritt frei
WO! TERMINE THEATER
„IN DE WERTSCHAFT“ MIT DEM PÄLZER
SCHRÄGE TYPEN UND HEISSE RHYTHMEN
ICH HAB´S DOCH NUR GUT GEMEINT...
„Soul Kitchen“ am 08.Mai 2017 im Congressforum Frankenthal
Foto: Presse
Ramon Chormann am 06. Mai 2017 im Congressforum Frankenthal
Ob Ramon Chormann nun Kabarettist oder Comedian ist, scheint seinen Besuchern mittlerweile egal zu sein. Wenn er die Bühne betritt, ist jedenfalls der Teufel los. Die Probleme des Alltags werden treffsicher auf den Punkt gebracht, weil sich jeder selbst erkennt in den Geschichten über Missgeschicke, Unarten, Servicewüste Deutschland und Unverschämtheiten anderer Menschen. Auch sein aktuelles Bühnenprogramm „In de Wertschaft“ verspricht zwerchfellerschütternde Lachanfälle.
Das Stück nach dem vielfach prämierten Kultfilm von Fathi Akin ist eine Komödie mit großartigen Typen, köstlichen Gerichten, mitreißender Musik und viel schrägem Humor. Es handelt von Überlebenskünstlern des Alltags, die dem Kapitalismus tapfer die Stirn bieten. Die Story dreht sich um den Deutschgriechen Zinos, der in einer heruntergekommenen Industriehalle ein Schnellimbissrestaurant mit Köstlichkeiten wie Fertigpizza, Hacksteak »Hawaii« und Pommes mit Mayo betreibt. Als ein windiger Immobilienhai das Gebäude kaufen und abreißen will, kommt das für Zinos nicht in Frage.
WANN Mo, 8.5.17 | 20 Uhr WO Congressforum, Stephan-Cosacci-Platz 5, Frankenthal WIEVIEL 17,- €o (erm.) / 22,- € (VVK) / 25,- € (AK)
FÜR GELD TUN WIR ALLES „Mirja Boes und die Honkey Donkeys“ am 19. Mai 2017 im Wormser (Mozartsaal)
Foto: Nadine Dilly
Rüdiger Hoffmann am 12. Mai 2017 im Wormser Theater
Sein ostwestfälisches Temperament ist legendär und jede Pointe weiß er mit der nötigen emotionalen Selbstbeherrschung zu entzünden. Zu seinem 30-jährigen Bühnenjubiläum widmet sich Rüdiger Hoffmann in seinem neuen Programm noch intensiver seinen Mitmenschen und dies, wie nicht anders zu erwarten, mit herrlich absurden Alltagsdramen und verblüffenden Experimenten, fein abgeschmeckt mit einer Prise Musik.
Mirja Boes beweist in ihrem neuen Programm: „Für Geld tun wir alles“. Die ziemlich beste Freundin des Menschen muss es wissen, hat sie doch schon einige Jobs auf ihrer Lohnsteuerkarte beerdigt! Dabei hat sie kaum etwas kaputt gemacht. Für Mirja ist das Tor zur Arbeitswelt eben oft eine Drehtür; und wenn man aus ihrem Schaden klug werden kann, dann geht nach diesem Abend jeder als Genie nach Hause. Mit dabei: die Honkey Donkeys! Denn die Jungs von der Band machen sowieso alles, was das Publikum von ihnen verlangt.
WANN Fr, 19.5.17 | 20 Uhr WO Das Wormser Theater, Rathenaustraße 11, Worms WIEVIEL 29.- € Normalpreis (VVK)
WANN Fr, 12.5.17 | 20 Uhr WO Das Wormser WANN Sa, 6.5.17 | 20 Uhr WO Congressfo-
Theater, Rathenaustraße 11, Worms WIEVIEL
rum, Stephan-Cosacci-Platz 5, Frankenthal WIEVIEL 24,- € (Normalpreis)
28.- € Normalpreis (VVK) Foto: Presse
Foto: Nadine Targiel
Für alle Veranstaltungen gilt: VORVERKAUF? Bei allen Ticket-Regional-Verkaufsstellen wie Ticket-Shop Neef, Puderdose Worms, Wormser TicketService u.a.
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WO! MUSIK JAZZ & JOY
JAZZ AROUND THE DOM „Worms: Jazz & Joy 2017“ vom 16. Juni bis 18. Juni 2017 Lassen Sie sich vom Charme der Goldenen Zwanziger verzaubern! Der faszinierende Charme und das Lebensgefühl der 1920er werden am Samstag, 17. Juni, gefeiert, wenn das Musikfestival „Worms: Jazz & Joy“ und die Veranstaltungsreihe „La Nuit Bohème“ in Worms aufeinander treffen. Mehr Infos finden Sie unter: www.jazzandjoy.de
Cobody | Foto: Presse
Fred Wesley & the new JB’s | Foto: Presse
Nighthawks | Foto: Axel Schulten
Mit dabei sind Chris Whap-A-Dang, ein Urge- Noir Jazz oder Rock’n’Roll Elemente erwartet stein der Rhein-Neckar DJ Szene und Dem die Zuschauer. Neue musikalische Sphären Christon vom La Nuit Bohème DJ Set sowie das möchte auch die bekannte Saxofonistin Nicole multinationale Musikprojekt Tape Five! Sie las- Johänntgen ergründen, die hierfür das Quarsen die Ära der „roaring twenties“ mit Swing, tett „Henry“ gründete und bei „ Jazz und Joy“ Jazz und elektronischer Musik aufleben! Neben einen Zwischenstopp einlegt. Die Formation diesem außergewöhnlichen Musikspektakel Henry ist eine kraftvolle Rakete, die mit Sichergibt es auf dem Festival natürlich noch mehr heit auch in Worms abheben wird. Ein AltbeAusnahmekünstler zu hören. Mit dabei ist der kannter in Worms ist der Trompeter Thomas niederländische Trompeter Ack van Rooyen, Siffling. Als Teil der künstlerischen Leitung von der noch zwei weitere Musiker mitbringen wird. „ Jazz & Joy“ ist er für die Jazz Musik verantwortMit seinen sanften Tönen, die van Rooyen sei- lich, als Musiker tritt er in diesem Jahr mit seiner Trompete entlockt, begeistert er regelmä- nem neuformierten Quintett, dem Thomas Siffßig Presse wie Zuschauer gleichermaßen. Er ling Flow auf. Das Ergebnis ist mal sphärisch, gehört zu den wichtigsten Gestaltern des Funk, mal tanzbar und dann sind es wieder ReminisFred Wesley. Mit seiner sechsköpfigen Band zenzen an den großartigen Miles Davis, die sich The New JBs bringt er die Posaune zum Glühen. in das Ohr schmeicheln. Ein musikalischer LeDabei gelingt es ihm nach wie vor, geschmeidi- ckerbissen ist auch immer wieder ein Konzert des ge Grooves zu instrumentieren, seine Solis auf Trios Cobody - das sind die überregional bekannden Punkt zu bringen und die Sprache des Funk- ten Vollblutmusiker Kosho (Gitarre), Jo Bartmes jazz zu definieren. Seit 1998 bereichert die (Hammondorgel) und Erwin Ditzner (Schlagzeug). deutsche Band Nighthawks die Jazzszene und Mit ihrer Mischung aus Eigenkompositionen und gilt in Fachkreisen als eine der spannendsten originell arrangierten Coverversionen, schaffen Livebands. Die Musik ist angesiedelt zwischen sie es scheinbar mühelos, das Publikum in ihren Jazz, Dancefloor und Chill-out. Nicht minder Bann zu ziehen. Natürlich ist das lediglich ein spannend dürfte der Auftritt des Trios Dans Anfang, weitere Highlights folgen demnächst. Dans sein. Musikalische Genregrenzen zu sprengen, ist bei ihnen selbstverständlich. Eine WANN Fr, 16.–18.5.17 WO Worms, Innenstadt WIEVIEL 3-TaMischung irgendwo zwischen Psycedelic Blues, gesticket 30.- € (VVK) / 35.- € (AK) ohne Sonderkonzert
DIE SPORTFREUNDE BITTEN ZUM TANZ Sportfreunde Stiller am 16. Juni 2017 auf dem Wormser Marktplatz
Foto: Nina Stiller
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Sei es die Fußballhymne „ 54, 74, 90, 2006“, „ Applaus, Applaus“, „ Ein Kompliment“ oder „ Das Geschenk“: Seit mittlerweile 20 Jahren und sieben Studioalben steht die Band Sportfreunde Stiller für eingängige deutsche Popsongs zum Mitsingen und Mitfeiern. Im kommenden Sommer werden sie erstmals in Worms ihre energiegeladene Show zum neuen Album „ Sturm & Stille“ präsentieren. Peter Brugger, Florian „ Flo“ Weber und Rüdiger „ Rüde“ Linhof treten am 16. Juni 2017 beim Sonderkonzert der 27. Ausgabe von „Worms: Jazz & Joy“ auf. Eines
dürfte heute schon feststehen: Der Marktplatz wird an diesem Abend sicherlich beben. Denn vor allem live ist die Band aus der Nähe von München ein echter Garant für gute Laune und Spaß. Wenn die Sportfreunde Stiller zum Tanz bitten, lässt sich niemand lange bitten. Der Vorverkauf ist bereits vor Weihnachten gestartet, bei Redaktionsschluss waren noch Karten erhältlich. WANN Fr, 16.5.17 WO Marktplatz, Worms WIEVIEL 36,90 € Normalpreis (VVK)
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WO! TERMINE MUSIK
A TRIBUTE TO RAMMSTEIN
40 JAHRE AUF DER BÜHNE
SOUND & VISUALS
Startenor Erwin Stephan am 22. April 2017 im Gasthaus Hagenbräu in Worms
Foto: Christian A. Esche
„Völkerball“ am 21. April 2017 im Wormser (Mozartsaal)
Die Rammstein-Coverband Völkerball spannt einen musikalischen Bogen durch die komplette Discografie der Band. Sobald sie die Bühne betreten, wird sich in zwei Stunden eine für Auge und Ohr kaum fassbare Inszenierung abspielen, in der durch ausgefeilte Lichtshow und haargenau platzierte Pyroeffekte brillante visuelle Akzente gesetzt werden. Bricht dann der brachiale Rammstein-Sound unerbittlich hart auf den Konzertbesucher nieder und erklingt die sonore Stimme aus der Kehle des Völkerball-Frontmanns, ist die Illusion perfekt.
Der in Worms geborene Kammersänger Erwin Stephan gilt als Jahrhundertstimme, die internationale Presse bezeichnete ihn als Tenor der Sonderklasse. Stephan sang an 62 Opernhäusern im In- und Ausland 170 Tannhäuser Vor- Foto: Presse stellungen. Gemeinsam mit seinen Gesangstudenten von „Das Siegbrunn „Das Vereinsheim“ am 17. Mai 2017 Musiktheater“ gestaltet er ein ausge- in der Alten Feuerwache Mannheim wähltes Konzert mit Arien Duette Lie- Die Vision fünf befreundeter Künstler der aus Opern wie „Fidelio“, „Tannhäu- aus der Region hat sich in den letzten ser“, „Meistersinger“, „Carmen“ sowie drei Jahren zu einem einzigartigen popStücke aus Musicals wie „Tanz der Vam- kulturellen Highlight im Veranstaltungskalender von Mannheim, Karlsruhe, pire“ „Les Miserables“ u.v.m. Worms und Frankfurt etabliert: Tommy WANN Sa, 22.4.17 | 19:30 Uhr WO Gasthaus Baldu (Schlagzeug), David Maier (StimHagenbräu, Am Rhein 3, Worms WIEVIEL 22,me), Nico Schnepf (Tasten) sowie Hae€ (VVK / Sen.) / 24,- € (AK) gar (Visuals) und Rouven Eller (Sound). Zu jeder Ausgabe werden wechselnde Gastmusiker eingeladen, die ihre eigenen Songs gemeinsam mit den Vereinsheim-Musikern und dem Visual Artist auf die Bühne bringen.
WANN Fr, 21.4.17 | 20 Uhr WO Das Wormser
WANN Mi, 17.5.17 | 20 Uhr WO Alte Feuerwa-
(Mozartsaal), Rathenaustraße 11, Worms
che, Brückenstraße 2, Mannheim WIEVIEL
WIEVIEL 24,- € Normalpreis (VVK)
Foto: Erwin Stephan
15,- € Normalpreis (VVK) / 18,- € (AK)
DIE SCHLAGERPARTY DES JAHRES „Dieter Thomas Kuhn & Band“ am 27. Mai 2017 im Schlossgarten Bruchsal
Open Air Konzerte des Schlagerbarden sind immer etwas Besonderes. Im letzten Jahr besuchten 160.000 Kuhnis die 27 Konzerte und machten diese Sommertournee zur erfolgreichsten seit dem Neustart 2004. Nachdem DTK bereits mehrmals im Schlossgarten die Fans begeisterte, wird er auch im Sommer 2017 wieder nach Bruchsal kommen, um zusammen mit seiner Band und vielen begeisterten Fans die Schlagerparty des Jahres zu feiern. Hier geht es nicht um Schlager im herkömmlichen Sinn, hier wird Schlager neu interpretiert. WANN Mi, 17.5.17 | 20 Uhr WO Schlossgarten, Schlossraum 4, Bruchsal WIEVIEL 34,- € Normalpreis (VVK)
Foto: Klaus Polkowski
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WO! TERMINKALENDER APRIL 2017
SA 01.04. WORMS
Ausstellung: Malen und Zeichnen in der Volkshochschule. Zeichnungen, lavierte Zeichnungen und Aquarelle aus dem Sommerkurs "Wormser Motive" 2016 an der Volkshochschule Worms. Geöffnet bis 26.05.2017. 8-21 Uhr, Eintritt frei Volkshochschule Schönauerstr. 2, Worms Ausstellung: Luther 1521 in Worms – Der Ort des Geschehens. Besucher der Ausstellung können mit Hilfe von aufwendigen 3D-Animationen und Visualisierungen wie noch nie zuvor in das Worms des Jahres 1521 eintauchen. Geöffnet bis 29. Mai von Di.– Sa. 14–17 Uhr & So. 11–17 Uhr. 2.- bis 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms
Theater: Ein ungleiches Paar. Heiter-ironische und turbulente Satire von Neil Simon in einer Neuinszenierung vom Theater der Volksbühne. 20 Uhr, 14.- € Theater der Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms
REGION
Musik: Hammer Serenade – Es geht um Telemann. Zum 250. Todesjahr erinnert das "Ensemble Cuvée" an den großen Barock-Komponisten Georg Philipp Telemann. 19 Uhr, 18.- € (Schüler frei) Evangelische Kirche Hauptstr. 24, Hamm Sport: FußballRegionalliga-Südwest. SV Waldhof Mannheim Wormatia Worms 14 Uhr Carl-Benz-Stadion Theodor-Heuss-Anlage 25, Mannheim
Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Schäfer aus Herrnsheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms
Theater: Die Heimkehr des Odysseus – Claudio Monteverdi. Oper in einem Prolog und drei Akten. Libretto von Giacomo Badoaro. 19 Uhr, 13.- bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
Event: Worms blüht auf. Gartenbaubetriebe und Landschaftsgärtner aus der Region zeigen bei der Ausstellung "Worms blüht auf" ihr Können. 10-18 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Worms
Führung: Stadtführung – Jüdisches Worms. Stadtführung durch die jüdische Geschichte von Worms. 10:30 Uhr, 6.- € Synagoge Synagogenplatz, Worms
Event: Tag der offenen Tür – Schokolade Live! Erleben Sie live wie Trüffel und Osterhasen hergestellt werden und gestalten Sie Ihre eigene Schokoladentafel. 10-18 Uhr, Eintritt frei Chocolaterie Holzderber Gaustr. 117-119, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Kabarett: Arnim Töpel – Nur für kurze Zeit (Alles gloffe?). Neue Songs, frische Texte, Klassiker in anderem Gewand – ein dreisprachiger Abend: hochdeutsch, kurpfälzisch und immer musikalisch. Prädikat: wohltuend! 20 Uhr, 18.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms WO! 04 | 17
SO 02.04. WORMS
Event: Fischerwääder Frühschoppen. Traditioneller Frühschoppen in der Fischerwääd. 10:30-13:30 Uhr Fischerwääder Große Fischerweide 31, Worms Event: Tag der offenen Tür – Schokolade Live! Erleben Sie live wie Trüffel und Osterhasen hergestellt werden und gestalten Sie Ihre eigene Schokoladentafel. 13-18 Uhr, Eintritt frei Chocolaterie Holzderber Gaustr. 117-119, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Event: Worms blüht auf & verkaufsoffener Sonntag. Gartenbaubetriebe und Landschaftsgärtner aus der
WO! HÖHEPUNKTE im APRIL 2017 Region zeigen bei der Ausstellung "Worms blüht auf" ihr Können. Zusätzlich sind die Geschäfte in der Innenstadt an diesem Sonntag geöffnet. 13-18 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Worms Musik: 4. Wormser Gospelfestival 2017 mit Joakim Arenius. Der international gefeierte Schwede Joakim Arenius kommt im Rahmen des Gospelfestivals nach Worms und präsentiert sich mit dem Chor des vorangegangenen Workshops. 16-17:30 Uhr, Eintritt frei Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms Musik: Harmonie in Concert – Latin Lincoln. Heiße Melodien und treibende Rhythmen wird es zu hören geben, wenn der Herrnsheimer Musikverein "Harmonie" sein Gastspiel in diesem Jahr unter das Motto "Latin Lincoln" stellt. 18 Uhr, 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Musik: Jazz-Oratorium – Martins Weg im Wormser Dom. Der Kinderchor und die Jugendkantorei des Konservatoriums von Tours gastieren auf ihrer Europatour mit einem eigens zum Jubiläum des hl. Martin komponierten Jazz-Oratoriums im Dom. 18-19:30 Uhr, Eintritt frei Dom St. Peter Andreasstr., Worms
REGION
Musik: Messer. "Messer" sind spröde, klirrig, rätselhaft, versplittert. Die Beats sind zackig, der Bass treibt kompromisslos die Herde vor sich her. Und unverkennbar sind die Einflüsse des (deutschen) Post-Punk der 80er/90er Jahre. Support: Performance. 20 Uhr, 13.- bis 16.- € Das Haus / Dome Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Musik: Dancing Fever – The ABBA Tribute Show. Lassen Sie sich in die wilden 70er entführen: Die Zeit der Plateauschuhe und Schlaghosen, die Zeit von Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid – die Zeit von ABBA! 18 Uhr, ab 28,90 € Ulmenhalle Essenheimer Str. 17, Ober-Olm
MO 03.04. WORMS
Kultur: Willkommenskultur
MAX GOLDT
Max Goldt liest neue und alte Texte. Alte Feuerwache, Mannheim / 06.04. / 20 Uhr / 16.- bis 19.- €
Foto: Axel Martens
"Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet" (Daniel Kehlmann).
BIG BROTHER IS WATCHING YOU "1984" - Schauspiel nach George Orwell. Das Wormser, Worms / 06.04. / 18 Uhr / 16.- €
Foto: Martin Bütner
Nicht erst seit Edward Snowden sind George Orwell und sein moderner Klassiker "1984" in aller Munde. "Big Brother is watching you" ist schon lange zum geflügelten Wort avanciert. In nahezu allen Diskursen rund um die NSA-Affäre, Vorratsdatenspeicherung und die wachsende Macht sozialer Netzwerke und die damit verbundene freiwillige oder unfreiwillige Aufgabe der Privatsphäre ist "1984" präsent. Somit ist Orwells düstere Zukunftsversion fast 70 Jahre nach Erscheinen des Romans bedrohlich aktuell.
LUTHER - REBELL GOTTES
Das große Musical zum Lutherjahr. Das Wormser, Worms / 07.04. / 20 Uhr / 21.- bis 30.- €
Foto: Thomas Lange
Mai 1521 – Auf dem Rückweg vom Wormser Reichstag wird Martin Luther gefangen genommen. In einem Spiel auf Leben und Tod muss der große Reformator, geniale Künstler und beißende Spötter Martin Luther den erzürnten Landesfürsten von Hessen überzeugen, dass er mit seinen Lehren zwar in seiner Wittenberger Universität eine Lunte zündete, die das Gefüge der Kirche explodieren ließ, er aber trotzdem nur eines im Sinn hatte: Den Menschen Gottes Gnade näher zu bringen.
APRIL 2017 WO! TERMINKALENDER Terminkalender April
konkret. Das Cafe international ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, des Kennenlernens anderer Kulturen für deutsche und nicht-deutsche Bürgerinnen. Jeden Montag und Donnerstag im Monat. 16-19 Uhr, Eintritt frei Cafe International Kriemhildenstr. 6, Worms Kino: Sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Überraschung und möchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist unsere Sneak preview genau das richtige für dich. Ab sofort wöchentlich immer montags! 20 Uhr, 4,50 € Kinowelt Worms Wilh.-leusch.-Str. 20, Worms
REGION
Theater: Die Heimkehr des Odysseus – Claudio Monteverdi. Oper in einem prolog und drei Akten. libretto von Giacomo Badoaro. 19 Uhr, 9.- bis 48,75 € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Musik: Daymé Arocena – Cubafonia Tour 2017. Die Kompositionen der kubanischen Sängerin "Daymé Arocena" sind in klassischen kubanischen rhythmen und der vielfältigen Musiktradition ihrer Heimat verwurzelt. 20 Uhr, 17.- bis 20.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
DI 04.04. WORMS
Ausstellung: Waltraud Bauer – Vinokultur - Die Farben Rheinhessens. Beginn der Ausstellung vom 4. bis 28. April. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 10 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche rathenaustr. 11, Worms Kino: FKK (Film, Kaffee & Kuchen) – Florence Foster Jenkins. Die Kinowelt lädt ein zu FKK (Film, Kaffee, & Kuchen). Kaffee & Kuchen werden frisch vom "gleis7" der Caritas zubereitet. 15 Uhr, 8.- € Kinowelt Worms Wilh.-leusch.-Str. 20, Worms Führung: Die Wormser Luther-Bibliothek – Führung aus Anlass des Reformationsjubiläums 2017. Voranmeldung erwünscht unter Tel. (0 62 41) 8 53 42 00 oder busso.diekamp@worms.de.
16 Uhr Haus zur Münze Marktplatz 10, Worms Vortrag: AD(H)S oder einfach nur hochbegabt? Ein Vortrag von Kerstin Ambach. 19-21 Uhr, 5.- € Volkshochschule (Raum 17, 3.OG) Willy-Brandt-ring 5, Worms
REGION
Theater: Amphitryon – Heinrich von Kleist. Ein lustspiel nach Molière. 19:30 Uhr, 7.- bis 27,50 € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
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Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms
REGION
Musik: Annett Louisan – OMG! Annett louisan, eine der erfolgreichsten deutschen popsängerinnen, macht sich auf den Weg zu neuen musikalischen Ufern und dreht erneut das Tournee-Karussell. 20 Uhr, 35,30 bis 53,50 € Rosengarten Am rosengartenplatz 2, Mannheim
DO 06.04. WORMS
Slam: Poetry Slam. Bereits in der vierten Saison wetteifern Bühnendichter aus ganz Deutschland um die Gunst des publikums. 20 Uhr, 9.- bis 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Theater: 1984 – Big Brother is watching you. Schauspiel nach dem roman von George Orwell. 18 Uhr, 16.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms Event: Hamm Sie Lust? Weinprobe mit dem Weingut Hamm aus dem rheingau. 18:30 Uhr, 9.- € Der Weinladen Valckenberg Weckerlingplatz 1, Worms
REGION
Kabarett: Die Buschtrommel – Dumpf ist Trump(f). Britta von Anklang und Andreas Breiing ziehen mit Witz und Scharfsinn maulend durch die republik. Weitere
Termine 07.+08.04. 20 Uhr, 12.- bis 17.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Lesung: Max Goldt. Kaum einer versteht es so wie Goldt, die vermeintlichen Nebenschauplätze des lebens ins Auge des Betrachters zu schieben und den heutigen Alltag auf seine Widersprüche und Kuriositäten hin abzutasten. 20 Uhr, 16.- bis 19.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
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Musik: Wolf Maahn – "Live & Seele"-Tour 2017. "Wolf Maahn" präsentiert sein neuestes Album "live & Seele". 20 Uhr, 33,70 bis 37.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Musik: The Australian Pink Floyd Show. Die weltweit erfolgreichste pink-FloydTribute-Band kommt auf Tour nach Deutschland zurück. 20 Uhr, 49.- bis 63.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim
FR 07.04. WORMS
Führung: Der Jüdische Friedhof. rundgang über den Jüdischen Friedhof. Jeweils freitags. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-ring 21, Worms Spiele: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden. Jeweils freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € DRK Seniorenzentrum Eulenburgerstr. 2, Worms Vortrag: Altertumsverein Worms e. V. – Regionalgeschichtlicher Vortrag. Der Verein vermittelt auf unterhaltsame Weise einen spannenden Einblick in die bewegte Vergangenheit von Worms und der region. 19:30 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Luthersaal rathenaustr. 11, Worms Theater: Luther – Rebell Gottes. Das große Musical zum lutherjahr 2017 von Christian Auer und Nina Schneider nach einer idee von Wolfgang Adenberg. 20 Uhr, 21.- bis 30.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms WO! 04 | 17
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WO! TERMINKALENDER APRIL 2017
FR 07.04. WORMS
Theater: Ein ungleiches Paar. Heiter-ironische und turbulente Satire von Neil Simon in einer Neuinszenierung vom Theater der VolksbĂźhne. 20 Uhr, 14.- â‚Ź Theater der VolksbĂźhne WĂźrdtweinstr. 11, Worms
REGION
Theater: Houston Ballet. Mit drei unterschiedlichen Choreographien von Stanton Welch, die das Houston Ballet dem Ludwigshafener Ballettpublikum präsentiert, zeigt es die ganze Ausdruckspalette tänzerischen KÜnnens, mit der es die Zuschauer weltweit begeistert. 19:30 Uhr, 30.- bis 54.- ₏ Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
SA 08.04. WORMS
Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wĂśchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Spohr aus Abenheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Kabarett: Gebraucht Fahrrad Markt. Der Gebraucht-Fahrrad-Markt bietet Jedermann die MĂśglichkeit zum Kauf oder Verkauf gebrauchter Fahrräder oder Fahrradteile. 9-12 Uhr, Eintritt frei Obermarkt Worms FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- â‚Ź Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms Lesung: Geschichtenkoffer fĂźr die Kleinen. Frau Bahrdt Ăśffnet wieder den Geschichtenkoffer fĂźr die Kleinen ab 3 Jahren. Voranmeldung unter Tel. (0 62 41) 8 53 42 13. 11-11:30 Uhr, Eintritt frei Haus zur MĂźnze, 1.OG Marktplatz 10, Worms Sport: FuĂ&#x;ballRegionalliga-SĂźdwest.
WO! HĂ–HEPUNKTE im APRIL 2017
Wormatia Worms SV 07 Elversberg 14 Uhr, 8.- bis 16.- â‚Ź EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms Kabarett: Partykeller – Florian Ludewig & Bastian Korff. Korffs und Ludewigs Show kreist um die groĂ&#x;en und kleinen Widrigkeiten des Lebens. Sie erzählen vom Rock’n’Roll des Alltags mit Momentaufnahmen zwischen Melancholie und Albernheit, Supermarkt, Sex und SojaJoghurt. 20 Uhr, 16.- â‚Ź Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Theater: Ein ungleiches Paar. Heiter-ironische und turbulente Satire von Neil Simon in einer Neuinszenierung vom Theater der VolksbĂźhne. 20 Uhr, 14.- â‚Ź Theater der VolksbĂźhne WĂźrdtweinstr. 11, Worms Musik: Horsch mol hi. Akustic-Rock in pälzer Sprooch. 20 Uhr, Eintritt frei Old Berlin Kyffhäuserstr.1, Worms
REGION
Musik: Bankert & Kafruse. Die Wahl-KĂślner Alex GĂźnther und Dirk BeiersdĂśrfer verzaubern mit bluesigen und rockigen Klängen aus eigener Feder und Coversongs groĂ&#x;artiger KĂźnstler. Als Gastmusiker mit dabei sind Markus DrĂśge (Dr) und Volker Schuhmacher (Git). 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus AuĂ&#x;erhalb 7, Alsheim Theater: Houston Ballet. Mit drei unterschiedlichen Choreographien von Stanton Welch, die das Houston Ballet dem Ludwigshafener Ballettpublikum präsentiert, zeigt es die ganze Ausdruckspalette tänzerischen KĂśnnens, mit der es die Zuschauer weltweit begeistert. 19:30 Uhr, 30.- bis 54.- â‚Ź Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: Retroactive – The 90s Rave. "sunshine live" appelliert an alle Raver der Nation
und lädt ein mit Marusha, Mark'Oh, Dune, DJ Quicksilver, Interactive, Talla 2XLC und Ulli Brenner die zweite Auflage der Retroactive zu feiern. 21-05 Uhr, 23.- ₏ Maimarktclub Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim
KĂśln-goes-Alsheim-Tour 2017. Zum alten Kelterhaus, Alsheim / 08.04. / 20 Uhr / Eintritt frei
Musik: Buttbombers. A Tribute to "The Who". 20:30 Uhr, 15.- â‚Ź Kulturclub Altes E-Werk Pestalozziplatz 1, Nierstein
SO 09.04. WORMS
Sonn- & Feiertags von 10 - 14 Uhr: #!&% /' s &2Ä(34Ä#+3"5&&%4 +RIEMHILDENSTRA”E 7ORMS !NMELDUNG
FĂźhrung: 1521 – Luther in Worms. Auf diesem Rundgang wird von den Zeitumständen und Luthers Aufenthalt in der Stadt berichtet. 11 Uhr, 6.- â‚Ź Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- â‚Ź Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms Musik: Corvus Corax – Ars Mystica Tour. "Die KĂśnige der Spielleute" aus Berlin melden sich mit mittelalterlichem Liedgut, Dudelsäcken, Schlagwerk und allerlei weiteren historischen Instrumenten zurĂźck auf die BĂźhne. Support: "Joyosa". 19 Uhr, 29,40 â‚Ź Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms
REGION
Foto: B&K
3 Stunden Live, 2 Stimmen, 2 Gitarren, Bass, Schlagzeug und etwas Percussion bei Weck Worscht und Woi mitten im schĂśnen Rheinhessen. Die beiden "Kerle im Anzug" und zwei weitere Vollblut-Musiker verzaubern ZAK-Gäste mit bluesigen und rockigen Klängen aus eigener Feder und mit erlesenen Leckerbissen groĂ&#x;artiger KĂźnstler wie Ben Harper und Neil Diamond, von Elvis Ăźber Josef Schmitt bis hin zu Seal. Die Wahl-KĂślner werden ergänzt um zwei in musikalischer Umgebung von Worms wohl bekannte Musiker Markus DrĂśge, ein exzellenter Drummer, und Volker Schuhmacher, ein Virtuose an der "spanischen Gitarre" & Percussion.
CORVUS CORAX
Ars Mystica - Die Kunst des Mystischen. Mozartsaal, Worms / 09.04. / 19 Uhr / 29,40 â‚Ź
Foto: Christian Ermel
Die sieben Raben von Corvus Corax sind wieder auf Tour! Seit 1989 bringen "Die KÜnige der Spielleute" mittelalterliches Liedgut auf die Bßhne. Auf der "Ars Mystica Tour" steht die geheimnisvolle Seite des Mittelalters im Fokus. Freuen darf man sich auf das gesamte Klangspektrum des umfangreichen Instrumentariums: Dudelsäcke, Schalmeien, FlÜten, Drehleier, Cister und Percussion werden zu einem zauberhaften Klangbild mit getragenen Melodien, epischen Gesängen und hypnotischer Rhythmik verwoben.
WELTHITS AUF HESSISCH
Die Verhessung der Welt. Lincoln Theater, Worms / 13.04. / 20 Uhr / 12.- bis 14.- â‚Ź
Musik: Lazy-Sunday-Afternoon – Cosmic Ducks. Die Musik-Veteranen mit GrĂźnder Tom Bola (alias Tom Martin) zu Gast im Alten Kelterhaus. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus AuĂ&#x;erhalb 7, Alsheim Musik: Maneli Jamal.
Reparaturservice und Verkauf fĂźr Espresso-Maschinen Kundendienst fĂźr alle HaushaltsgroĂ&#x;geräte Xpresso Worms Hagenstr. 51 / Ecke Ludwigstr. 67547 Worms Telefon 06241 - 30 90 84 www.xpresso-store.de Montag-Freitag: 9.30 - 12.30 + 14.30 - 18.00 Uhr, Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr WO! 04 | 17
BANKERT & KAFRUSE
Foto: Veranstalter
Habt ihr euch schon mal gefragt, wie Michael Jackson, Britney Spears und Pharrell Williams klingen wßrden, wenn sie auf Hessisch gesungen hätten? Nein, habt ihr nicht. Deshalb haben sich Tilman Birr und Elis Bihn diese Frage fßr euch gestellt. Von alleine wärt ihr ja eh nicht darauf gekommen. Birr und Bihn, eigentlich Mitglieder der Frankfurter "Lesebßhne Ihres Vertrauens", haben die linguistisch anspruchsvolle Arbeit auf sich genommen und die wichtigsten Welthits der letzten 60 Jahre aus dem Englischen, der Sprache der Warnhinweise und Flughafendurchsagen, in die Sprache der Poesie und Anmut ßbertragen, das Hessische.
APRIL 2017 WO! TERMINKALENDER Terminkalender April
Gitarrist "Jama Maneli" sorgt für großartiges Kopfkino, bei dem wunderbare Klang-landschaften entstehen. 20 Uhr, 15.- bis 17.- € Das KulturGUT langgasse 46, Bechtolsheim Musik: Heidenturmkonzert – Südamerika klassisch. Werke von Astor piazzolla, Carlo Antonio Jobim, Jorge Cardoso, Tom Eastwood, Maximo Diego pujol und Heitor Villa-lobos mit petra Fluhr (Oboe, Horn)und Heike Matthiesen (Git.). 19 Uhr, 20.- € (Kinder frei) Evangelische Kirche Hauptstr. 7, Dittelsheim-Hessloch Musik: Leoniden. "leoniden" spielen gekonnt filigranes indierock-Getänzel, schaffen einen sehnsüchtigen Hybriden aus Ausbruch und schwelgerischen Umdrehungen. 19 Uhr, 10.- bis 13.- € Das Haus / Dome Bahnhofstr. 30, ludwigshafen Musik: Roosevelt. Der Guardian lobt ihn, pitchfork liebt ihn, Hypemachine hypt ihn und die beste Electro pop Band nach den pet Shop Boys (Hot Chip) haben ihn sogar auf ihrem label Greco-roman unter Vertrag genommen. 20 Uhr, 16.- bis 20.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
MO 10.04. WoRMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
DI 11.04. WoRMS
Musik: The Roaring Twenties – Richard Herfeld. Sänger und Schallplattenunterhalter richard Herfeld ist wieder mit seinen Schellackplatten zu Gast im Weinladen. 20 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Valckenberg Weckerlingplatz 1, Worms
REGIoN
Kabarett: Thomas Freitag – Europa, der Kreisverkehr und ein Todesfall. Thomas Freitag wirft einen scharfen, satirischen und sehr komischen Blick auf Europa, oder das, was davon übrig ist. 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
MI 12.04. WoRMS
Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und
Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms
REGIoN
Kabarett: Thomas Freitag – Europa, der Kreisverkehr und ein Todesfall. Thomas Freitag wirft einen scharfen, satirischen und sehr komischen Blick auf Europa, oder das, was davon übrig ist. 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: Rainhard Fendrich – Schwarzoderweiss-Tour 2017. rainhard Fendrich ist Kult, seit über 30 Jahren begeistert er seine Fans mit tiefgründigen und unterhaltsamen Songs. 20 Uhr, 41,50 bis 79,50 Friedrich-Ebert-Halle Erzbergerstr. 89, ludwigshafen Sport: HandballBundesliga. rhein-Neckar löwen Vfl Gummersbach 19 Uhr, 10.- bis 39.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim
DO 13.04. WoRMS
Musik: Welthits auf Hessisch – Die Verhessung der Welt. "Welthits auf Hessisch" begeistern mit Welthits der letzten 70 Jahre, die sie meist aus dem Englischen in die Sprache der liebe und der poesie übertragen haben: das Hessische. 20 Uhr, 12.- bis 14.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
REGIoN
Theater: Penthesilea. Drama von Heinrich von Kleist. inszenierung Michael Thalheimer. 19:30 Uhr, 20.- bis 35.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, ludwigshafen Musik: José James. Jazz-Crooner José James überrascht mit einer radikalen Neuausrichtung: Sein neuer Sound zwischen r’n’B, Funk und Elektro ist erfrischend, seine neuen Songs legen den Finger auf die Themen unserer Zeit. 20 Uhr, 27.- bis 32.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Comedy: Markus Streubel &
Markus Herzer – Mr. Bond, die Hoffnung stirbt zuletzt. Eine humorvolle Hommage an 50 Jahre Bond-Filme und deren unvergessliche Hits. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim
FR 14.04.
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WoRMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
SA 15.04. WoRMS
Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Kloos aus Horchheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Film: Hollyworms - Der 5. lange Wormser Kurzfilmtag. "Hollyworms – Der 5. lange Wormser Kurzfilmtag" präsentiert 27 Kurzfilme, die zum Teil mehrfach ausgezeichnet wurden und die Herzen der Cineasten höher schlagen lassen. 18-23:30 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Mozartsaal rathenaustr. 11, Worms Musik: The Broom Death Thunder Bristles – Piraten im Schwarzen Bären. "The Broom Death Thunder Bristles" aus Montabaur stehen für harten und holzbeinigen piraten-rock! 20 Uhr, 3.- € Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms
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RESTAURANT GRIECHISCHE SPEZIALITÄTEN Mittagstisch von Montag bis Samstag ab € 5,90 Untere Kämmererstraße 56 | 67547 Worms Tel. 06241 20 81 68 | E-Mail: info@restaurant-dimitra.de www.restaurant-dimitra.de Öffnungszeiten: 11.30 - 14.30 Uhr und 17.30 - 24.00 Uhr – Kein Ruhetag
Zur Osterzeit, zum Anbeißen.
Talk: Hollyworms – Talkrunde. Mit dabei sind regisseur Erik Schmitt, Schauspieler Andreas Birkner, Filmkomponist und Sounddesigner Frank Schreiber sowie Comic- und Trickfilmzeichner Dennis Hauck. Moderation: Filmexperte und redakteur Dennis Dirigo. 20:45-21:45 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Mozartsaal rathenaustr. 11, Worms
REGIoN
Musik: Kauf mich. A Tribute to "Die Tote Hosen". 20:30 Uhr, 15.- € Kulturclub Altes E-Werk pestalozziplatz 1, Nierstein
Obermarkt 22, 67547 WO, Tel.: 06241 2001914 WO! 04 | 17
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WO! TERMINKALENDER APRIL 2017
SO 16.04. WORMS
Event: Osterbrunch im Café Ginkgo. Reservierung unter: 06241-20 02 072. 9:30 Uhr Café Ginkgo Von-Steuben-Str. 13, Worms Führung: Auf den Spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes über die Familiengeschichte der Dalberger. 10:30 Uhr, 6.- € Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms
REGION
Sport: FußballRegionalliga-Südwest. 1. FC Kaiserslautern II Wormatia Worms 14 Uhr Fritz-Walter-Stadion Fritz-Walter-Str. 1, Kaiserslautern Musik: Reggaeville Easter Special. Mit dabei sind "Protoje & The Indiggnation", "Mr. Vegas & 330 Madness Band" und "Nattali Rize". 21 Uhr, 29.- bis 35.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
MO 17.04. WORMS
Führung: Rohrwiesen und Galloway an der Beobachtungshütte. Besuchen Sie den NABU in der Beobachtungshütte und erleben das tolle Schutzgebiet mit seiner vielfältigen Vogelwelt. 15-17 Uhr, Eintritt frei Beobachtungshütte Rohrwiesen (bei Gärtnerei Tils), Wo.-Rheindürkheim
DI 18.04. WORMS
Event: Einweihung des neu gestalteten Gedenkortes im Heylshofpark. Der Gedenkort am historischen Ort des ehemaligen Bischofshofs, an dem Martin Luther den Widerruf seiner Schriften verweigerte, wurde neu gestaltet und wird heute eingeweiht. 16 Uhr, Eintritt frei Heylshofpark Stephansgasse 9, Worms Theater: Die Nacht zu Worms. Theaterstück von und mit Christian Schramm. 17:30 Uhr, Eintritt frei Museum Heylshof WO! 04 | 17
Stephansgasse 9, Worms Musik: Im Weinladen bei 78 Umdrehungen – Richard Herfeld. Für diesen Abend hat Richard Herfeld eine bunte Mischung von Stilrichtungen und Orchestern im Gepäck. Swing, Foxtrot, Tango, Walzer... erlaubt ist, was gefällt! 20 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Valckenberg Weckerlingplatz 1, Worms
MI 19.04. WORMS
Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Musik: Wunderhoeren 2017 – St.Albans Chamber. Dass Ostermusik-Konzert des St. Albans Chamber Choir aus der englischen Wormser Partnerstadt präsentiert Meisterwerke der berühmtesten und einflussreichsten Komponisten im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts. 19-20:30 Uhr, Eintritt frei Liebfrauenkirche Liebfrauenring, Worms
REGION
Slam: Word Up! Poetry Slam – Dichterwettstreit. Autoren jeglichen Genres präsentieren innerhalb von sechs Minuten ihre Texte und stellen sich dem Votum des Publikums. 20 Uhr, 7.- bis 9.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
DO 20.04. WORMS
Musik: Wormser BlueNite – Volker Engelberth Quintett. "Jigsaw Puzzles" heißt das aktuelle Album des Mannheimer Pianisten und Komponisten Volker Engelberth, der im Frühjahr 2016 zum Jazzpreisträger des Landes Baden-Württemberg gekürt wurde. 20 Uhr, 8.- bis 15.- € Das Wormser, Oberes Foyer Rathenaustr. 11, Worms
REGION
Theater: Die Heimkehr des Odysseus – Claudio Monteverdi. Oper in einem Prolog und drei Akten. Libretto von Giacomo Badoaro. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 19 Uhr, 12.- bis 65.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
WO! HÖHEPUNKTE im APRIL 2017 Theater: Birdland. Simon Stephens hat das Psychogramm eines rasanten Aufstiegs geschrieben, eines Zynikers, der die Welt von oben betrachtet und den Bezug zum wirklichen Leben verloren hat. 19:30 Uhr, 7.- bis 27,50 € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Lesung: Fritzi Haberlandt – Das kunstseidene Mädchen. Fritzi Haberlandt liest aus aus Irmgard Keuns "Kunstseidenen Mädchen". Begleitet wird sie von Pianist Jens Thomas. 20 Uhr, 22.- bis 26.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
FR 21.04. WORMS
Event: Record Store Day im Heaven Records. Der "Record Store Day" feiert sein 10-jähriges Jubiläum mit jeder Menge Vinyl und tollen Specials. 10-18 Uhr, Eintritt frei Heaven Records Rheinstr. 32, Worms Musik: Jazz und Wein – The Great American Songbook. Daniel Fischer und Pianist Peter Schnur lassen Songs aus Filmen, Shows oder auch bekannten Musicals an diesem Abend erklingen. 20 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Valckenberg Weckerlingplatz 1, Worms Musik: Völkerball – A Tribute to Rammstein. "Völkerball" spannt einen musikalischen Bogen durch die komplette RammsteinDiscografie und lockt damit nicht nur echte RammsteinFans aus der Reserve. 20 Uhr, 24.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms
BROOM DEATH THUNDER BRISTLES "Piraten-Rock" im Schwarzen Bär. Schwarzer Bär, Worms / 15.04. / 20 Uhr / 3.- €
Foto: Veranstalter
Die Broom Death Thunder Bristles stehen für harten und holzbeinigen Piraten-Rock! Nachdem sie die sieben Westerwaldseen gekreuzt haben, machen sie sich nun auf Kapernfahrt, um auch den Rest der Welt zu entern und ihren Seemannsgarn über Freibeuter, Rum und Weiber zu spinnen. Auf ihren Beutezügen haben sie stets einige Fässer Tortuga-Rum dabei, an den sich die Crew vor dem Achterdeck bedienen darf. Also wer von euch Landratten nicht über die Planke gehen mag, der sollte sich unserer Crew anschließen und mit uns Angst, Rum und Schrecken verbreiten!
VOLKER ENGELBERTH QUINTETT Wormser BlueNite. Das Wormser, Worms / 20.04. / 20 Uhr / 8.- bis 15.- €
Foto: Sven Götz
Im "Volker Engelberth Quintett Quintett" treffen fünf der umtriebigsten Musiker der jungen deutschen Jazzszene aufeinander. Mit Bastian Stein, Alexander Sandi Kuhn (Jazzpreisträger Baden-Württemberg 2013), Arne Huber (Jazzpreisträger der Stadt Worms 2015) und Silvio Morger verbindet Engelberth langjährige und bestens aufeinander eingespielte Wegbegleiter zu einer spannenden musikalischen Einheit. Brandneue Kompositionen, speziell für diese Band geschrieben, bilden die Basis für ein pulsierendes, stets interagierendes Gefüge.
EIN RIESLING AUS BESTER LAGE
Weinpräsentation der "Vinovation Worms" im Herrnsheimer Schloss. Schloss, Herrnsheim / 23.04. / 11-18 Uhr / 18.- bis 20.- €
REGION
Musik: Free Friday – Nordic Sunset Duo. Das "Nordic Sunset Duo" lässt mit Gitarren, kombiniert mit Klarinette, Flöte, Klavier, Keyboard, Akkordeon sowie Gesang, immer wieder unterschiedliche Klangfarben entstehen. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Musik: Ladies Nyght – Sommersause! Drei der besten Sängerinnen des Rhein-MainGebietes, Nanni Byl, Kulturgutsherrin Elke Diepenbeck
Foto: Veranstalter
Bei der bereits 13. Weinpräsentation der Vinovation wird im offiziellen Teil, von 11:15-11:45 Uhr, der 2016-er LUGINSLAND Riesling vorgestellt; eine Einzellage, die sich im Besitz der Vinovation Worms befindet. Es werden der Wormser Riesling (2016) sowie das Rotwein-Cuvée 2015 Quintessenz besprochen und verkostet. Danach besteht bis 18 Uhr die Möglichkeit, die verschiedenen Weine der Weingüter Keller, Kiefer, Schmitt und Dr. Schreiber in einer offenen Probe kennen zu lernen. Die Konditorei Schmerker bietet "Wein und Schokolade" an und der Dienstleistungs- und Integrationsbetrieb der Stadt Worms hält einen Imbiss bereit. Karten gibt’s bei den Weingütern und bei Schmerker.
APRIL 2017 WO! TERMINKALENDER Terminkalender April
und Annika Klar, präsentieren ein funkensprühendes musikalisches Abenteuer in bester Gesangs-Trio-Tradition. 20 Uhr, 18.- bis 20.- € Das KulturGUT langgasse 46, Bechtolsheim Kabarettist: Dave Davis – Blacko Mio. Mit seiner selbst entwickelten Kunstfigur, des Toilettenmannes Motombo Umbokko begeistert Dave Davis sein publikum. Sie können sich gefasst machen auf eine tragisch-komische Vorstellung. 20 Uhr, 20.- € Bürgerhaus rathausstr. 2, Bürstadt Musik: Lüül & Band – 4 von 17 Hippies auf WanderjahreTour. "lüül" wird begleitet von seiner spielfreudigen, hochkarätigen Band, bestehend aus Musikern der 17 Hippies. 20:30 Uhr, 24.- bis 26.- € Theater Sapperlot Stiftstr. 18, lorsch Musik: Deborah Lee und Freunde. Als Background Sängerin performte Deborah lee mit Xavier Naidoo, Cassandra Steen, Marquess und Cascada. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim
SA 22.04. WorMS
Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut lösch aus Abenheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Workshop: Fahrrad-reparatur Workshop. Ein Workshop mit David Ayazi. 11-17 Uhr, 30.- € Musikschule (Vhs-Tonwerkraum) Gewerbeschulst. 20, Worms Sport: Fußballregionalliga-Südwest. Wormatia Worms FC 08 Homburg 14 Uhr, 8.- bis 16.- € EWr-Arena Alzeyer Str. 131, Worms
Event: repaircafé. Alltagsgegenstände werden in angenehmer Atmosphäre gemeinschaftlich repariert. Elektrische und mechanische Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, aber auch Textilien, Fahrräder, Spielzeug und andere Dinge. 14-17 Uhr, Eintritt frei repaircafé Boosstr. 3, Worms
An der Arena 1, Mannheim
Musik: Partnerschaftskonzert – Wormser Kantorei & St. Albans Chamber Choir. partnerschaftskonzert anlässlich 60 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Worms und St. Albans. leitung: John Gibbons und Stefan Merkelbach. 19-21 Uhr, 14.- bis 20.- € Dreifaltigkeitskirche Marktplatz, Worms
Film: Zum Goldenen Hirsch. "Zum Goldenen Hirsch" spürt Talente auf, vernetzt Filmschaffende, und bringt die besten Kurzfilme, Dokus, Musikvideos und Filmschnipsel aus der region auf die große leinwand. 20 Uhr, 5.- bis 7.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Musik: Konzert mit Startenor Erwin Stephan. Der in Worms geborene Startenor "Erwin Stephan" feiert in Worms mit einem Konzert sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. 19:30 Uhr, 22.- € Gasthaus Hagenbräu Am rhein 3, Worms Theater: Chuzpe. Komödie von lily Brett mit Ulrike Folkerts, Joachim Bliese u. a. Für die Bühne bearbeitet von Dieter Berner. 20 Uhr, 17.- bis 26.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms
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Musik: Stoned – The rolling Stones Show. Schon seit 1994 begeistern "Stoned" die rockfans im rhein-NeckarDelta. Dabei lassen die sechs Vollblutmusiker die über 40-Jährige Geschichte der legendären "rolling Stones" wieder aufleben! 20:30 Uhr, 15.- bis 18.- € Kulturhaus rex Hirschstraße 1, lorsch Musik: 3. Philharmonisches Konzert. Alejo pérez, Dirigent. Frank Dupree, Klavier. Werke von Aribert reimann, robert Schumann und Ernest Chausson mit der Deutschen Staatsphilharmonie rheinland-pfalz. 19:30 Uhr, 7.- bis 29.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, ludwigshafen Sport: HandballBundesliga. rhein-Neckar löwen HSC 2000 Coburg 19 Uhr, 10.- bis 39.- € SAP-Arena
Theater: Die Heimkehr des odysseus – Claudio Monteverdi. Oper in einem prolog und drei Akten. libretto von Giacomo Badoaro. in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 19 Uhr, 13.- bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
Comedy: Sven Hieronymus – Das Beste vom rocker. Ein Abend voller lacher und unfassbar lustiger Geschichten, die Sven Hieronymus alle erlebt hat und einfach nicht vergessen kann. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim Musik: Mr. Thatcher. A Tribute to "iron Maiden". 21 Uhr, 15.- € Kulturclub Altes E-Werk pestalozziplatz 1, Nierstein
SO 23.04. WorMS
Führung: Museum der Stadt Worms im Andreasstift. Ein rundgang zur Geschichte von Worms von A bis Z. 10:30 Uhr, 6.- € Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms Event: Weinpräsentation der Vinovation Worms. Weinpräsentation der Vinovationsweine und -winzer Jonas Kiefer, Markus Keller, Volker Schmitt und Dr. Andreas Schreiber. 11-18 Uhr, 18.- bis 20.- € Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms
22. – 23. April 2017 13 bis 18 Uhr | 11 bis 18 Uhr
Folgetermin: 14. – 15. Oktober 2017
Führung: Liebfrauenkirche – Gotik im Weinberg. Erfahren Sie bei der Gästeführung interessantes über die Epoche der Gotik. 14 Uhr, 6.- € Liebfrauenkirche liebfrauenstift, Worms WO! 04 | 17
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WO! TERMINKALENDER APRIL 2017
SO 23.04. REGION
Theater: Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung. Schauspiel von Dieter Forte zu 500 Jahre Reformation. 20 Uhr, 17.- bis 25.- € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Theater: Du (Norma) – Philipp Löhle. Mit großem Spielspaß werfen sich vier SchauspielerInnen in Normas Welt, proben den Widerstand gegen ein konstruiertes Leben voller Zumutungen und überprüfen, was es bedeuten kann, Frau zu sein. 16 Uhr, 7.- bis 27,50 € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
MO 24.04. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
DI 25.04. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
REGION
Theater: KulturSalon – Speakers Corner (Offene Bühne). Der KulturSalon hat Kultstatus bei seinen immer zahlreicher werdenden Fans erlangt. Putzt Euch fein heraus – Hier wird dienstags ein Lebensgefühl gefeiert. Kurzum ein Abend der uns alle schöner macht! 20 Uhr, Eintritt frei Theater Sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch Lesung: Damaged Goods – 150 Einträge in die Punkgeschichte. In über 150 Texten werden die Gesichter und Stimmen von Punk, die lauten wie die leisen, gewürdigt und bilden einen Querschnitt durch vier Jahrzehnte "No Future". Mit Jonas Engelmann, Christina Gehrlein & Matthias Rauch. 20 Uhr, 5.- € Kurzbar Werftstr. 25, Mannheim
namens Pavarotti. Tanzstück für Kinder ab 5 Jahren. 16 Uhr, 8.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Vortrag: Vererben planen. Ein Vortrag von Klemens Höfner. 19-20:30 Uhr, Eintritt frei Volkshochschule (Raum 27, 4.OG) Willy-Brandt-Ring 5, Worms
REGION
Musik: Lubomyr Melnyk. Lubomyr Melnyk ist einer der außergewöhnlichsten Komponisten und Pianisten unserer Zeit, der mit der von ihm geschaffenen "Continuous Music" eine völlig neue Klavier- und Klangsprache entwickelt hat. 20 Uhr, 26.- bis 30.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
DO 27.04. WORMS
Theater: Familienfrühstück mit Hebammensprechstunde. Für Schwangere und Eltern mit Kindern im ersten Lebensjahr zum gemeinsamen Austausch und zur Information. 9:30-11 Uhr, Eintritt frei CaritasCentrum St. Vinzenz Kriemhildenstr. 6, Worms
REGION
Musik: Dirk Darmstaedter – Twenty Twenty Tour. Dirk Darmstaedter (ex-The Jeremy Days) mit Songs aus seinem 20-jährigen Schaffen als Solo-Künstler. 20 Uhr, 12.- bis 15.- € Das Haus / Dome Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Kabarett: Alfred Mittermeier – Ausmisten! Zeit zum Ausmisten! Mit dem Beil der Satire und der Sense des Humors holt sich Alfred Mittermeier die Mistmacher aus dem Garten. 20 Uhr, 12.- bis 17.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms
Kabarett: Tina Teubner & Ben Süverkrüp. Zwei Stunden Tina Teubner sind so schön wie die erste Liebe und so wirksam wie zwei Jahre Couch. Hingehen! Weitere Termine am 28.+29.04. 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
Theater: O Sole Mio – Die Geschichte einer Maus
Kabarett: Abdelkarim – Staatsfreund Nr.1.
MI 26.04. WORMS
WO! 04 | 17
WO! HÖHEPUNKTE im APRIL 2017 Abdelkarim ist Stammgast im TV mit gefeierten Auftritten u. a. bei der "heute show", "Die Anstalt", "TV total" und seiner eigenen Reihe "StandUpMigranten". 20 Uhr, 22.- bis 26.- € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz Comedy: Carolin Kebekus. Nach einer ausverkauften Tour 2016 kehrt Deutschlands Komikerin Nummer eins, Carolin Kebekus, 2017 für wenige Termine mit ihrem Erfolgsprogramm "AlphaPussy" auf die große Bühne zurück. 20 Uhr, 35.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: Bukahara. "Bukahara" sind ein sensationelles Juwel in der deutschen Poplandschaft. Eine Band. Vier Musiker. Drei Kontinente. Stimmen und Songs, die eine geradezu magische Anziehungskraft erzeugen. 20 Uhr, 15.- bis 18.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
CHUZPE
Komödie mit Ulrike Folkerts. Das Wormser, Worms / 22.04. / 20 Uhr / 17.- bis 26.- €
Foto: Bo Lahola
Ruths Vater Edek, der vor wenigen Wochen von Melbourne zu ihr nach New York gezogen ist, ist weit davon entfernt, einen ruhigen Lebensabend zu verbringen. Der muntere 87-Jährige macht sich in Ruths Korrespondenzbüro nützlich und beginnt dann ein Verhältnis mit der Polin Zofia (69). Als er zusammen mit Zofia und deren Freundin Valentina auch noch ein auf polnische Fleischbällchen spezialisiertes Restaurant an der Lower Eastside eröffnen will, bangt Ruth gleichermaßen ums Erbe und um ihre Nerven.
FIREBIRD & KRIDT
Tanztheater von Tim Rushton – Musik von Igor Strawinskys "Feuervogel". Das Wormser, Worms / 28.04. / 20 Uhr / 23.- bis 32.- €
FR 28.04. WORMS
Theater: Firebird & Kridt. Tanztheater von Tim Rushton mit der Musik von Igor Strawinskys "Feuervogel". 20 Uhr, 23.- bis 32.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
REGION
Musik: Free Friday – Saftig. Markenzeichen der Band "Saftig" ist der originelle Mix aus Rock und Folk, der durch mehrstimmigen Gesang und abwechslungsreicher Instrumentierung hervorsticht. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim
Foto: Henrik Sternberg
Auf der Grundlage des vollen Orchesterwerkes von Igor Strawinskys "Feuervogel" schafft Tim Rushton eine multidisziplinäre Performance. Seine Adaption des berühmten klassischen Balletts beginnt in einem leeren, weißen, klinischen Raum, der sich durch Videoprojektionen ständig verändert. Im zweiten Teil des Abends zeigt Tim Rushton "Kridt" (Kreide), das 2005 den renommiertesten dänischen Theaterpreis erhielt, den Reumertpreis für die "Best Dance Production of The Year". Während jemand mit einem Stück Kreide Schriften an eine Wand kratzt, liegt ein Mann auf dem Boden, bereit, sich seinem Schicksal zu ergeben. Die Augen begegnen sich. Die körpereigene Erinnerung reißt das Geschehen an sich.
HOCHSCHULINFORMATIONSTAG Hochschule Worms – Wissen, worauf es ankommt! Hochschule, Worms / 29.04. / 10-14 Uhr / Eintritt frei
Comedy: Thomas Nicolai – Best of "Der blonde Emil". Jetzt kommt das ultimative Best of "Der blonde Emil" für alle Fans und jene, die es werden wollen. Mit allen Highlights aus 6 Programmen. 20:30 Uhr, 24.- bis 26.- € Theater Sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch Theater: Woyzeck / Wut. Von Georg Büchner und Elfriede Jelinek. 19:30 Uhr, 9.- bis 28.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: The Iron Keys. Rockmusik aus Ludwigshafen,
Foto: Hochschule Worms
Der Hochschulinformationstag bietet allen interessierten Zukunfts- und Karriereplanern die Gelegenheit, sich einen umfassenden Überblick über das komplette Studienangebot der Hochschule Worms und ihrer Fachbereiche Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Touristik/Verkehrswesen zu verschaffen. Fachkundige Beratung zu allem, was rund um den Studienstart zu bedenken ist, wird an diesem Tag geboten. Kompetente Ansprechpartner aus allen Fachbereichen und Serviceeinheiten sind für Sie da und bieten eine erste Grundorientierung rund um ein Studium an der Hochschule Worms.
WO! TERMINKALENDER APRIL 2017
Kabarett: Alfred Mittermeier – Ausmisten! Zeit zum Ausmisten! Mit dem Beil der Satire und der Sense des Humors holt sich Alfred Mittermeier die Mistmacher aus dem Garten. 20 Uhr, 12.- bis 17.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
SA.29.04. WORMS
Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Weinmann aus Abenheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms
500 m² NG AUSSTELLU
Bürstadt
Event: Hochschulinformationstag (HIT). Nutzen Sie die Chance, sich direkt vor Ort durch individuelle Beratung, Schnuppervorlesungen und Informationen rund um das Studium an der Hochschule Worms, beraten zu lassen. 10-14 Uhr, Eintritt frei Hochschule Erenburgerstr. 19, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Sport: 40. Wormser Kunstradsport Cup. Ein Event voller Highlights. Nicht nur für Insider. 14-22 Uhr, 4.- bis 7.- € BIZ-Sporthalle Von-Steuben-Str. 31, Worms Führung: 1521 – Luther in Worms. Auf diesem Rundgang wird von den Zeitumständen und Luthers Aufenthalt in der Stadt berichtet. 15 Uhr, 6.- €
Siegfriedbrunnen Marktplatz, Worms Führung: Kräuterwandern im Wonnegau. Geführte Tour durch Stadtteil & Weingärten. Abschluss 5-Gang Kräutermenue mit 5er Weinprobe im Weingewölbe. Infos: www. weingut-klosterhof-loesch.de. 17-22 Uhr, 79.- € Weingut Klosterhof Kirschgartenstr., Wo.-Abenheim
REGION
Musik: Wonne Jazz Band. Das Repertoire der "Wonne Jazz Band" umfasst Stücke aus dem Real Book, aber auch Interpretationen von Glenn Miller, Django Reinhardt, George Gershwin und Miles Davis. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Führung: Spaziergang entlang der Fleckenmauer. Die historische Fleckenmauer im Ortsteil Dalsheim steht im Mittelpunkt der Führung. 12-13:30 Uhr, 3.- € Treffpunkt: Auf dem Römer Flörsheim-Dalsheim Sport: FußballRegionalliga-Südwest. TSV Steinbach Wormatia Worms 14 Uhr SIBRE-Sportz., Haarwasen Sportplatzstr. 14, Haiger-Steinbach Theater: Der Hals der Giraffe. Theaterstück nach dem Roman von Judith Schalansky. 19:30 Uhr, 17.- bis 26.- € Pfalzbau (Hinterbühne) Berliner Str. 30, Ludwigshafen
Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Party: Maiparty in der Funzel. Jede Menge Live-Musik und Party erwartet die Besucher bei der traditionellen Maiparty in der Funzel. 19 Uhr, Eintritt frei Funzel Güterhallenstr. 53, Worms Party: Tanz in den Mai. Ü30/40/50-Party. Live on Stage Fox-Soul Queen Katja Moschella. 20 Uhr, Eintritt frei Old Berlin Kyffhäuserstr.1, Worms
REGION
Musik: Ü-30 Party mit DJ Gerd (A). Die rockigste Gewölbe-Keller Party in der Region! 20 Uhr, 5.- € Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Theater: Der Hals der Giraffe. Theaterstück nach dem Roman von Judith Schalansky. 19:30 Uhr, 17.- bis 26.- € Pfalzbau (Hinterbühne) Berliner Str. 30, Ludwigshafen
CHUZPE
FR 28.04. / 20:00 UHR
FIREBIRD & KRIDT
Komödie von Lily Brett, für die Tanztheater von Tim Rushton mit Bühne bearbeitet von Dieter Berner der Musik von Igor Strawinskys Mit Ulrike Folkerts, Joachim Bliese „Feuervogel“ u. a.
INFOS UND KARTEN TELEFON (06241) 2000-450 WWW.DAS-WORMSER.DE
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SO 30.04. Führung: Waldrefugium Herrnsheimer Klauern. Beliebte Führung des NABU durch den Herrnsheimer Wald und dessen Vogelwelt. 8:30-11 Uhr, 2.- € (Kinder frei) Treff: Parkplatz Badesee Wo.-Herrnsheim
Event: Weinrast mit Weitblick. Beginn der diesjährigen Saison "Weinrast mit Weitblick" im Mölsheimer Aegidiuspark. ab 11 Uhr, Eintritt frei Aegidiuspark Hauptstr. 52, Mölsheim
WORMS
SA 22.04. / 20:00 UHR
21.03.17 09:38
Theater: Aida – Giuseppe Verdi. Oper in vier Akten. Libretto von Antonio Ghislanzoni In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 19 Uhr, 13.- bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
Slam: Kunst gegen Bares. Künstler verschiedener Genres stellen sich vor: musikalische Geschichtenerzähler, weltkritische Tagebuch-Vorleser, geübte Poetry Slammer oder enthusiastische Komödianten. Moderation: Jens Wienand. 20 Uhr, 4.- € Alte Feuerwache (Studio) Brückenstr. 2, Mannheim
Musik: Forgotten Sons. A Tribute to "Marillion". 20:30 Uhr, 16.- € Kulturclub Altes E-Werk Pestalozziplatz 1, Nierstein
DAS WORMSER PROGRAMM HIGHLIGHTS — Firebird & Kridt / Foto: H. Sternberg
die sich stilistisch irgendwo zwischen Iron Maiden und The Gaslight Anthem bewegt – mit viel Lala-Melodien zum Mitsingen und doppelstimmigen Gitarren. 20 Uhr, 8.- bis 11.- € Das Haus / Dome Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen
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HIT
Hochschulinformationstag Samstag, 29.04.2017 | 10:00 - 14:00 Uhr
Sie möchten bei uns im WO-DAS Stadtmagazin eine Veranstaltung kostenlos veröffentlichen? Senden Sie Ihren Termin bitte bis spätestens zum 20. eines Monats an info@wo-magazin.de, damit er in der folgenden Ausgabe erscheinen kann. WO! 04 | 17 AZ_HIT_WO_2016.indd 1
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WO! DENNIS FILMECKE
Demnächst in der Wormser Kinowelt ZUSAMMENGESTELLT VON DENNIS DIRIGO IN KOOPERATION MIT DER WORMSER KINOWELT
Fast and Furious 8
Guardians of the Galaxy Vol.2
REGIE DARSTELLER
REGIE SPRECHER
LAUFZEIT START
F. Gary Gray, USA 2017 Vin Diesel, Dwayne Johnson, Michelle Rodriguez, Kurt Russell, Charlize Theron 160 min. 13. April 2017
Nach dem tragischen Tod von Hauptdarsteller Paul Walker, mitten in den Dreharbeiten zum siebten Teil, stand die Zukunft der erfolgreichen Reihe in den Sternen. Nur durch Paul Walkers Bruder Caleb konnte der Figur des Brian O’Conner ein würdiger Abschied bereitet werden. Der zweite Hauptdarsteller Vin Diesel wollte die Reihe trotzdem fortsetzen und verkündete Ende 2015 „Fast & Furious 8“. Als Regisseur konnte er F. Gary Gray („Straight Outta Compton“) und Chris Morgan als Drehbuchautor gewinnen, der bereits das Buch zu „Fast & Furious 7“ schrieb. Im achten Teil der beliebten Street-Racing-Reihe möchten Dominic Toretto und seine Freunde, die er gerne als seine Familie bezeichnet, endlich ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Doch als ihn die mysteriöse Kriminelle Cipher Dom verführt und in die Welt des organisierten Verbrechens zieht, muss sich die alte Crew erneut für eine riskante Mission versammeln. Ist Dom wirklich zur bösen Seite übergelaufen oder treibt er ein doppeltes Spiel? Um das herauszufinden, mobilisiert Mr. Nobody, der geheimnisvolle Agent aus dem siebten Teil, Doms Familie. Selbst Detective Hobbs, dargestellt von der schauspielernden Urgewalt Dwayne Johnson und Doms Todfeind Deckard Shaw, beschließen Agent Nobody helfend unter die Arme zu greifen. Nun liegt es an ihnen, die gefährliche Anarchistin zu stoppen und den Mann zu retten, der sie einst zur Familie gemacht hat. Dabei liefern sie sich spektakuläre Autorennen mit Panzern, Abrissbirnen und sogar einem U-Boot. Neben ungewöhnlichen Fortbewegungsmitteln steht die Reihe, ähnlich wie bei James Bond, auch für exotische Drehorte. Ganz diesen Schauwerten verpflichtet, ist der achte Teil zugleich der erste Film, der nach Aufhebung des Embargos in Kuba gedreht wurde. Weitere Dreharbeiten fanden auf Island und den USA statt. Ganz nebenbei soll es zwischen Vin Diesel und Dwayne Johnson zu einem ordentlichen Zickenkrieg während der Dreharbeiten gekommen sein. Johnson postete seine Empörung dann auch im Netz, was bei den Produzenten gar nicht gut ankam. Dem Erfolg wird das mit Sicherheit nicht schaden. WO! 04 | 17
LAUFZEIT START
James Gunn, USA 2017 Chris Pratt, Kurt Russell, Zoe Saldana, Bradley Cooper, Dave Bautista 120 min. 27. April 2017
Im Meer der zuletzt bierernst erzählten Superheldenfilme ragte 2015 Marvels „Guardians of the Galaxy“ wie ein einsamer Leuchtturm heraus und überraschte mit einem erfrischenden Humor, der aber nie seine Figuren der Lächerlichkeit preisgab. Der weltweite Erfolg legte es natürlich nahe, dass die Truppe um Star-Lord ein zweites Mal auf die Zuschauer losgelassen wird, zumal diese im nächsten Jahr auch noch auf die „Avengers“ treffen soll. Ging es im ersten „Guardians of the Galaxy“ noch vorrangig um Peter Quill/Star-Lord, hat in „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ jeder der Guardians einen kompletten Handlungsbogen, eine komplette Story, erklärte unlängst Regisseur James Gunn bei CinemaBlend.com. Sie alle lernen etwas. Star-Lord, das ließ sich schon im ersten Teil vermuten, trifft seinen leiblichen Vater Ego, einen lebenden Planeten in Menschengestalt(!), hat aber auch noch mit seinem „Stiefvater“ Yondu, den man bereits aus dem ersten Teil kennt, zu tun. Die schwesterliche Beziehung zwischen Gamora und Nebula erweist sich als komplizierter, als es bisher den Anschein hatte. Gamora gut, Nebula böse - so einfach ist es nicht. Der arme kleine Rocket sucht selbst einen Vater und hängt ein bisschen mit Yondu ab. Der hünenhafte Drax und die geheimnisvolle Mantis freunden sich an, sie wird sogar eine Art Ersatztochter für ihn. Seine echte Tochter hat Ronan, der Schurke aus dem ersten Film, auf dem Gewissen. Und Baby Groot muss damit klarkommen, dass er die miesesten Eltern des Universums hat. Wer schleppt schon seinen zweijährigen Sohn in eine Schlacht gegen ein gigantisches Weltraum-Monster? Wie bereits die ersten Trailer vermuten lassen, ist natürlich alles gemäß der Fortsetzungslogik ein wenig größer, sprich: mehr Spektakel. Bleibt zu hoffen, dass es Gunn gelingt, den Humor vor einem Special Effect Overkill retten zu können. Wie der Regisseur berichtet, werden auch Songs wieder eine elementare Rolle spielen. Dieses Mal werden u. a. Songs von David Bowie und George Harrison zum Einsatz kommen. Lebte der erste Teil von seinem Überraschungsmoment, da kaum einer außerhalb Amerikas die „Guardians“ Comics kannte, muss Gunn nun beweisen, dass er mit dem zweiten Teil ebenso begeistern kann.
WO! DENNIS FILMECKE
Neulich im Heimkino GESEHEN VON DENNIS DIRIGO
Tschick
The Accountant
WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)
WO! Wertung: ★★★★★★ (unterhaltsam)
Tschick. Deutschland 2016
The Accountant. USA 2016
REGIE DARSTELLER
REGIE DARSTELLER
LAUFZEIT FSK
Fatih Akin Tristan Göbel, Anand Badbileg, Nicole Mercedes Müller, Bella Bading 93 min. ab 12 Jahren
Drei Romane schrieb der Autor Wolfgang Herrndorf, die ihn zum Shootingstar der Literaturszene werden ließen, ehe er sich 2013, nachdem bei ihm ein Gehirntumor diagnostiziert wurde, das Leben nahm. Herrndorfs erfolgreichstes Buch, „Tschick“, wurde nun von Fatih Akin („Soul Kitchen“) verfilmt. Die Geschichte ist im Grunde eine moderne Variante von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, statt einem Floß gibt es hier einen Lada. Maik ist ein introvertierter 14-jähriger, der unter seinen Eltern leidet, die stets mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind. In der Schule übersieht ihn sein großer Schwarm Tatjana und Freunde hat er auch keine. Das ändert sich, als eines Tages ein neuer Mitschüler auftaucht. Zuerst von Maik einfach Assi genannt, freundet er sich mit Andrej, der sich selbst Tschick nennt, an. Kurz nach Beginn der Sommerferien steht Tschick mit einem geklauten Lada vor Maiks Haus. Maiks Eltern haben den Jungen alleine dort zurückgelassen. Während die Mutter einen Alkoholentzug macht, ist der Vater mit der Geliebten verreist. Beide Jungs beschließen, auf Reise zu gehen, genauer gesagt wollen sie Tschicks Opa in der „Walachei“ besuchen. Ohne Karte, Kompass und Führerschein treten die 14-jährigen Jungs das Abenteuer ihres Lebens an. Herrndorfs Bücher leben von dessen direkter Sprache, die es mühelos schafft, dem Leser auch die obskursten Abenteuer glaubhaft erscheinen zu lassen. Dem Regisseur Fatih Akin gelingt es, diese Sprache mit einer gelungenen Bildsprache zu übersetzen. Mehr als einmal überschreiten die Erlebnisse die Grenze zum Surrealen, wie z.B. das Mädchen, das auf der Müllhalde lebt, das Treffen mit einer Ökofamilie, die Fahrt durch den Nebel. Neben den ausdrucksstarken Bildern, die Akin hierfür findet, sind es vor allem die beiden Jungdarsteller, die mit ihrer unverkrampften Art begeistern. FAZIT: Akin erzählt eine zwar pädagogisch gelegentlich fragwürdige, aber doch wunderbare sympathische Geschichte über das Erwachsenwerden. Flott im Tempo inszeniert, atmet der Film in jeder Minute den Geist von Herrndorfs Roman. Zuschauer, die das Buch nicht gelesen haben, werden ihren Spaß an einem gelungenen Road Movie haben.
LAUFZEIT FSK
Gavin O’Connor Ben Affleck, Anna Kendrick, J.K. Simmons, Jon Bernthal 127 min. ab 16 Jahren
Der amerikanische Film „The Accountant“ ist ein ungewöhnlicher Genre-Bastard, wie man ihn in diesen Tagen nur selten zu Gesicht bekommt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Buchhalter Christian Wolff. Wolff hat eine Vorliebe für komplexe Zahlenproblematiken und für ebenso komplexe Kunden, die nicht selten einen kriminellen Hintergrund haben. Wolff hat zudem ein kleines emotionales Problem, er ist Autist. Dieser Buchhalter gerät eines Tages selbst in eine Verschwörung, während sich die Steuerbehörde ihm an den Fersen haftet, um scheinbar an sein Wissen zu kommen. Natürlich ist am Ende alles ganz anders. Bis es soweit ist, wird dem Zuschauer einiges an Geduld abverlangt und die ein oder andere arg konstruierte Wendung der Story aufgetischt. Dass „The Accountant“ dennoch über die Laufzeit von über zwei Stunden funktioniert, liegt an zwei Dingen: Gavin O’Connors („Warrior“) eleganter Regie und Ben Afflecks großartigem Spiel. Natürlich taugt der Film herzlich wenig als ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema Autismus bzw. dem Asperger Syndrom und natürlich benutzt das Drehbuch diesen Umstand lediglich als Aufhänger für eine möglichst ungewöhnliche Geschichte, was im Zeitalter der Superhelden Schwemme schon einiges wert ist. Leider hält sich der Drehbuchautor für besonders clever und baut die eine oder andere Wendung ein, die den Film umständlicher erscheinen lässt, als er eigentlich ist. Dennoch macht es Spaß, dabei zuzuschauen wie Ben Affleck den „Accountant“ zum Leben erweckt und die Regie die Geschichte mit gekonnt inszenierten Actioneinlagen aufpeppt. Irgendwo zwischen Filmen wie „Rainman“, „Kick Ass“ und „The Equalizer“ angesiedelt, ist der Film kurzweiliges Unterhaltungskino, das sich angenehm abhebt von den üblichen Blockbuster Spektakeln. FAZIT: Ein konzentrierteres Drehbuch hätte der Geschichte durchaus gut getan, dennoch ist „The Accountant“ der außergewöhnliche Versuch, dem Zuschauer etwas anderes bieten zu wollen. Das gelingt dem Film nicht durchgehend. Dennoch, gepflegte Unterhaltung bietet der Film allemal. WO! 04 | 17
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WO! LITERATUR BUCHTIPPS
Neues vom Worms Verlag Gelesen von Dennis Dirigo
„Wormserinnen“
Veronik Heimkreitner, Ulrike Schäfer (Hrsg) Worms Verlag ISBN: 978-3-944380-56-8 224 Seiten / 19,80€
„Marie–Elisabeth Klee – Lebensbilder einer Europäerin aus Worms“
Jörg Koch Worms Verlag ISBN: 978-3-944380-57-5 160 Seiten / 24,-€
„Worms 2017 – Heimatjahrbuch für die Stadt Worms“
div. Autoren Worms Verlag ISBN: 978-3-944380-55-1 296 Seiten / 10,-€ WO! 04 | 17
„Die Menschen, nicht die Häuser machen die Stadt“, zitieren die beiden Herausgeberinnen, Veronik Heimkreitner und Ulrike Schäfer, den antiken Staatsmann Perikles im Vorwort ihres schlicht betitelten Buches „Wormserinnen“. Sowohl das Zitat als auch der Titel sind wegweisend für das 224 Seiten starke Buch. Insgesamt 25 lesenswerte Portraits, verfasst von 18 Autoren und Autorinnen, wurden von den beiden Frauen zusammengetragen. Darunter finden sich Namen wie die als „Pralinenmörderin“ bekannt gewordene Christa Lehmann, deren Geschichte den meisten Wormsern bekannt sein dürfte. Der Autorin Sabine Dahlgrün gelingt es allerdings, einen gänzlich anderen Blick auf die Ereignisse im Jahre 1954 zu werfen. Nicht minder spannend die Beschreibung der Lehrerin Herta Mansbacher, deren Name heute eng mit einer Grünanlage verbunden ist. Als jüdische Lehrerin bereitete sie während des Zweiten Weltkrieges 618 Menschen auf die Flucht aus Nazi-Deutschland vor. Sie selbst wurde im März 1942 deportiert und vermutlich ermordet. Fazit: Ein spannendes Buch, das einen ganz besonderen Blick auf die Stadt und seine Frauen gewährt. Sie ist eine der ganz großen noch lebenden Wormserinnen, Marie-Elisabeth Klee. Am 13. Januar feierte die geborene Freiin von Heyl ihren 95. Geburtstag. Grund genug, dieser Zeitzeugin quasi als Geburtstagsgeschenk ein Buch zu widmen. Verfasst von dem Historiker Dr. Jörg Koch, zeichnet die Biografie den spannenden Lebensweg dieser Frau nach. Geboren 1922 in einer der einflussreichsten Familien von Worms, aufgewachsen in behüteten Umständen, wurde dieses Lebensidyll durch den Beginn des Zweiten Weltkriegs zerstört. In den Wirren des Krieges lernte sie ihren späteren Mann Eugen Klee kennen. Nach einer beschwerlichen Flucht heiraten sie im Mai 1945. Danach begann sie, sich verstärkt politisch zu engagieren. Auch ihr Mann war als Diplomat politisch aktiv. Mit ihm lebte sie mehrere Jahre in Mittelamerika. Eine Zeit, über die sie auch heute noch gerne spricht. Von 1961 bis 1972 war sie für die CDU Mitglied des Bundestages und Delegierte im Europarat. Ebenso war sie im Mainzer Kultusministerium tätig und von 1985 bis 1993 bei UNICEF. Fazit: Das Buch ist in der für Jörg Koch üblichen sachlichen Sprache verfasst. Erfreulicherweise lässt er die „große, alte Dame“ immer wieder selbst zu Wort kommen. Eine Kurzbiografie findet sich auch in dem Buch „Wormserinnen“.
Wissen Sie eigentlich, wer Philipp Begardi war, nach dem eine Straße im Wormser „Liebfrauenviertel“ benannt wurde? Oder was die Großherzogin Alice, die mit einer Straße im Kiautschau verewigt wurde, mit Worms zu tun hat? War Ihnen bekannt, dass auf dem Hoftag in Worms ein ganz bedeutender Papst ernannt wurde? Und hätten Sie gedacht, dass es in Washington eine Kopie unseres Rietschel-Luthers gibt? Das sind Fragen, die der begleitende Pressetext aufwirft und die auch wir von der WO! Redaktion erstmal nur mit einem Kopfschütteln beantworten können. Gut, dass es das „Heimatjahrbuch“ gibt. Seit Jahren vom Worms Verlag herausgegeben, gewährt es immer wieder neue Blickwinkel auf die Gegenwart und die Vergangenheit der ältesten Stadt Deutschlands. Unter dem Beinamen „Epochen und Episoden“ steht dieses Mal besonders die Vergangenheit im Mittelpunkt. Lesenswertes gibt es natürlich auch zu aktuellen Entwicklungen in Worms, wie z.B. David Maiers Beitrag zum Pop Up Festival, das seit zwei Jahren das Wormser Kulturleben bereichert. Fazit: Auch die aktuelle Ausgabe der jährlich erscheinenden Textsammlung ist eine spannende Angelegenheit für alle Lokalpatrioten, aber auch für „Zugezogene“, die einen Einblick in das Innenleben einer Stadt wollen. Bebildert ist das Buch zusätzlich mit wie immer eindrücklichen Fotografien von Rudolf Uhrig.
WO! MUSIK CD-TIPP
ENDLICH: DIE NEUE DÖFTELS IST DA… The Döftels: „Neue Deutsche Disko“
zweiten CD Rechnung zu tragen (Produzent: Joerg Grünsfelder), denn „Neue Deutsche Disko“ heißt nun das Motto. Vorab: Den Abgang des zweiten Gitarristen John Evangelium merkt man deutlich, fehlt doch das Rotzige in den Arrangements diesmal gänzlich, der Fokus liegt eher auf Rhythmus, Groove und Discotauglichkeit. Für die prägnantesten Hooklines ist Winfried-Rimbach-Sator (Keyboard) zuständig, stilecht unterlegt mit den Gitarrenriffs von Peter Bartsch, die direkt aus der 70er Jahre US-Krimiserie „Shaft“ stammen könnten. Matthias Merkel sorgt am Bass für den nötigen Groove, Drummer Johannes Schembs besorgt den Rest, um echtes Discofeeling zu erzeugen.
WO! Wertung: ★★★★★★ (hörbar)
und Koks. „Stressclub“ ist dagegen, wie der Titel bereits verspricht, auf Dauer einfach nur stressig und somit ein Topkandidat für die Skip-Taste, führt aber immerhin zum zweiten und letzten Albumhöhepunkt: „Tanzen“. Hierfür hat Frontmann Jim Walker jr. seine Kontakte aus den Zeiten der Nibelungen-Festspiele geknüpft und konnte Cosma Shiva Hagen als Duettpartnerin gewinnen für eine Nummer, die in erster Linie tanzbar ist und sicherlich bei den Livekonzerten erst noch ihre wahre Wirkung entfalten wird.
ABER DER REIHE NACH… Die erste CD, „Steil“, enthielt quasi ein Best-Of der in den ersten Bandjahren entstandenen Songs, die Tobias Obentheuer in seinem Studio in Westhofen nur noch in eine hörbare Form bringen musste. Darunter die bei Livekonzerten bereits dutzendfach erprobten Klassiker der Band wie „Harry“, „Mr. Moustache“, „Raus“ oder „Urlaub“, die symbolisch standen für die bunte Mischung aus Rock, Pop, Disco, Funk, Schlager und Punk der Anfangsjahre der Döftels. Bekanntlich ist es aber die schwierige zweite CD, mit der man besonders auf dem Prüfstand steht, gilt es doch dann zu bestätigen, dass das Debüt keine Eintagsfliege war. Gleichzeitig enthielt das erste Album mit dem Song „Steil“ bereits einen Ausflug in tanzbare Gefilde und entpuppte sich als Nummer mit echtem Hitpotential. Dem versucht man mit der Produktion der
Bereits „Meine Mutter“ und „Konjunktur“ geben discotechnisch vor, was die Hörer in der Folgezeit erwarten dürfen. Mit „Minusmensch“ wird es dann etwas rockiger, hier dominieren die Gitarren, ehe bei „Orbiterflug, und „Roboterliebe“ wieder deutlich die Synthesizer-Flächen die Überhand gewinnen. Während Orbiterflug“ quasi die Vertonung der Geschichte des falschen Wormser Astronauten John Evangelium ist, handelt Letzteres von, nun ja, „Roboterliebe“ halt. Auch bei den folgenden „Schere, Stein, Papier“ und „Singen, Tanzen, Springen“ sollte man nicht allzu viel Tiefsinn in den Lyrics suchen, die in erster Linie für gute Laune sorgen sollen. Das größte Hitpotential hat zweifelsohne das erneut mit einer markanten Keyboard-Hook aufwartende „Star sein“; die Geschichte einer regional gefeierten Band, die endlich „Steil“ gehen oder wahlweise diesmal „Star sein“ will – standesgemäß mit Nutten
Foto: Pic Fabrik
FAZIT: Der Spagat hin zur „Neuen Deutschen Disko“ fällt manchmal etwas eintönig aus, zwischendurch hätte man sich zur Abwechslung einfach mal eine rotzige Rocknummer gewünscht. Trotzdem wirft auch die zweite CD locker 2-3 „Hits“ ab, die einen festen Platz im zukünftigen Liveprogramm der Döftels einnehmen werden. Aber an das Debüt reicht die zweite CD leider nicht ran (die bekam 5 Sterne…). Infos: www.doeftels.de Rezension: Frank Fischer
Mo, Di, Do, Fr: 8:00 – 12:30 Uhr + 15:00 – 18:00 Uhr Mi: 8:00 – 12:30 Uhr Sa: 8:00 – 13:00 Uhr
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02. März 2017 | Das Wormser (Mozartsaal):
PATHOS-POP UND DURCHHALTEPAROLEN Tourneeauftakt der Band „Staubkind“ Es war ein Tourstart, dem noch große Dinge folgen sollen, denn die Berliner Band Staubkind, gemanagt vom Unheilig Produzenten Henning Verlage, möchte mit dem vierten Album groß durchstarten. Dem Ruf folgte allerdings nur die bescheidene Anzahl von 235 Fans, die es sich aber nicht nehmen ließen, ihre Band begeistert zu feiern. Als die Band Staubkind vor rund zwei Jahren zum Gitarren lassen erahnen, dass Manke möglicherersten Mal im Wormser Mozartsaal spielte, frag- weise einen anderen Klangkosmos im Ohr hatte. ten wir uns in der Redaktion, wer oder was ein Ob Musik gefällt oder nicht, ist letztlich immer Staubkind ist. Ein Blick ins Internet klärte auf. Er- eine subjektive Angelegenheit; den anwesenden staunt mussten wir feststellen, dass die Band, die Fans zumindest gefiel offensichtlich das Gespielin erster Linie der Sänger Louis Manke ist, auf eine te und sie feierten ihre Band euphorisch. Als Bebereits mehr als zehnjährige Bühnenpräsenz ver- lohnung gab es am Ende den Semi-Hit der Band, weisen kann. Ursprünglich inspiriert von den ro- „Wunder“, Fans, die auf die Bühne durften, sowie mantisch harten Klängen von Bands wie oomph! ein Meer von Luftballons. Irgendwie stellte sich oder Evanescence, ist von diesem Sound im Jahre dabei ein Déjà-vu ein, denn das exakt selbe Ende 2017 kaum noch etwas übrig geblieben. Geprägt gab es schon beim letzten Konzert. von einigen Tourneen mit dem „Grafen“ von Un- FAZIT: Musik für all jene, die es ein wenig heimeilig heilig ist dieser Stil einem Pathos gewichen, den mögen. Staubkind erzählt zumeist von den Hürden WO! Kollege Fischer schon damals eher in der des Lebens und dass es sich lohnt, weiter zu maNähe von „PUR“ verortete. Simple Texte, die aus chen. Das alles verpackt in ein biederes musikalidem Tagebuch eines adoleszierenden Teenagers sches Korsett, das niemanden wehtun möchte, auentsprungen sein könnten, gepaart mit der im- ßer man leidet an einer ausgesprochenen mer gleichen Verse-Bridge-Refrain Struktur, brin- Harmonieallergie. gen die Musik gefährlich nahe in Schlagergefilde. Einzig die immer „voll auf die Mütze“ verzerrten Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf
10. März 2017 | Die Funzel in Worms:
„SORGENFREI“ DURCH DIE NACHT Livemusik mit „No second name“, „Aemma“ und „Thrillerpfeifen“ Drei relativ junge Bands sorgten für einen charmant erheiternden Abend in der Funzel. Richtig, richtig voll war es in der kleinen Kneipe hinter dem Bahnhof an diesem Freitag. Schon gegen 20 Uhr drängten sich die Besucher in Richtung Bühne. Beliebtestes Getränk zu dieser Zeit? Cola! Denn der Altersdurchschnitt durfte irgendwo zwischen 18 und 20 Jahren gelegen haben, was auch nicht verwunderlich ist, war doch die erste Band „ No second Name“ eine Schülerband aus dem Bereich des Eleonoren-Gymnasiums. Die Band um Frontfrau Leonie Ahlert (Vocals), Marc Born (Gitarre), Christopher Kettner (Gitarre), Kevin Koser (Bass) und Jonas Botz (Drums), sorgten mit ihren Coversongs zwischen Paramore und Rise against für ordentliche Stimmung im Publikum. Nicht schlecht für einen ihrer ersten Gigs. Weitermachen! Im Anschluss betrat die junge Punkband „ Aemma“ die Bühne. Mit ihrem selbsternannten „ Pineapplepunk“ sorgten sie für den komödiantischsten Teil an diesem Abend. Vor allem ihre Songs „Sorgenfrei“ oder „Nanana“ kamen beim Publikum gut an. Absolutes Highlight waren ihre Covers vom Britney Spears KlasWO! 04 | 17
siker „Hit me Baby one more time“ oder der Kassierer Hymne „Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“. Ein großer Spaß. Mir persönlich hat ja am besten der Bassist gefallen, der mit seinen extremen Moves ein bisschen an eine Show a la Iron Maiden erinnerte. Als letzte Band des Abends bestiegen die Thrillerpfeifen aus Mainz die Bühne. Mit ihren deutschen Popsongs und ihrem zweistimmigen Gesang, ließen sie vor allem die Mädchenherzen ein wenig höher schlagen. War der Anfang noch ein bisschen beat-geprägter, wurde es mir gegen Ende hin allerdings ein wenig zu seicht. FAZIT: Die Funzel kann auch jung. Schließlich muss man auch die nächste Generation langsam, aber sicher mal an den Alkohol gewöhnen. Wie soll man sonst jemals zu einem der Honoratioren dieser Stadt werden? Text: Jim Walker Jr. | Foto: Andreas Stumpf
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11.März 2017 | Schwarzer Bär in Worms:
DA STEPPT ODER EHER HEADBANGT DER BÄR Livemusik mit „Aeranea, Horizon und Purify“ Zu Beginn des Jahres hat der „Rock und Metal Live Club Schwarzer Bär“ in der Judengasse, wo zuvor der 80s Club und ganz früher der „Schwarze Bär“ waren, neu eröffnet. Grund genug für uns, dem neuen Club beim Konzert von Aeranea, Horrizon und Purify einen Besuch abzustatten. Wer letztes Jahr den damals noch leer stehenden ehemaligen „80s Club“ im Rahmen des PopUp Festivals besucht hat, wird kaum glauben, wie viel Arbeit das sympathische Team um Kevin Jordan in die Renovierung dieses Ladens gesteckt hat. Nicht nur Musik der härteren Gangart wird hier geboten, auch kann man sich die Zeit an einem Kicker vertreiben und anschließend mit regionalen Bieren wieder abkühlen. Regelmäßig wird hier auch Livemusik geboten, so wie an diesem Samstagabend, an dem das im Altersschnitt bunt gemischte Publikum im gut gefüllten Schwarzen Bären auf einen Konzertabend zum Thema „POWER!“ wartete. Den Anfang bestritten „ Aeranea“ (Female Fronted-Metal), die melodiös und eingängig zu Werke gingen und in ihren Songs mit Synthesizer-Samples und mit von Sweepings und Tappings geprägten Gitarrensoli Akzente setzten. Im Anschluss betraten die fünf Frankenthaler Mu-
siker von „Horrizon“ (Melodic Deathmetal) die Bühne. In den eher kurz und knapp gehaltenen Songs standen die Growls des oberkörperfreien Sängers und präzise Blastbeats im Vordergrund. Den musikalischen Abschluss des Abends bildeten die vier Mainzer von „Purify“ (Oldschool Thrash Metal), die sich mit einem „Guude Worms“ vorstellten und direkt, wenn auch eher grob, groovig und brachial loslegten. Bei dieser Band, die den höchsten Altersdurchschnitt hatte, sodass man „Oldschool“ durchaus zweideutig sehen konnte, kam auch der Humor, dank Ansagen auf rheinhessischem Platt und einem Wischmopp als Mikrofonständer, nicht zu kurz. FAZIT: Ein Metalkonzert wie es im Buche steht und ein neuer Laden in Worms, der sich gerade zu etablieren scheint! Im Moment wohl die Anlaufstelle für Metal und Rock der härteren Gangart in der Stadt. Text: Matthias Merkel | Foto: Andreas Stumpf
19. März 2017 | Schwarzer Bär in Worms:
HE’S A JAPANESE BOY Livekonzert mit „Abrasive, Into Darkness und Defiled“ Lautes Death Metal Konzert im Schwarzen Bär mit einer japanischen Band als Top-Act sorgt dafür, dass rund 50 Metalheads vollkommen aus dem Häuschen geraten. Japan ist ja eigentlich das Land der Nintendos, der Feinelektronik und von kaputten Atomkraftwerken. Dass Japaner aber auch richtig düsteren Metal fabrizieren können, wusste ich bis dato noch nicht. Aber der Reihe nach: Die erste Band an diesem Abend waren „ Abrasive“ aus Stuttgart. Die drei Musiker sorgten mit ihrer Performance für einen ordentlichen Abriss im kleinen Kellergewölbe. Besonders lustig waren die Songtitel, die nach Pornotiteln benannt waren und deren Texte durch das Metal-typische Geschrei natürlich eh nicht zu verstehen waren. Highlights waren hier Songs wie „Human Pleasures“ oder „Skin to Skin“, um nur mal zwei harmlose Beispiele zu nennen. Im Anschluss folgten „Into Darkness“ aus Heidelberg, die mit ihrer treibenden Doublebase und einem zweistimmigen Harmoniegesang für ein wenig Abwechslung sorgten. Unser Fotograf, der Stumpfi, bildet
sich sogar ein, dort irgendwo eine Melodie erkannt zu haben. Als Letztes kamen die vier Herren aus Japan, die zusammen die Band „Defiled“ bilden. Man kann von Glück sagen, dass der Schwarze Bär es geschafft hat, diese in der Szene sehr bekannte Band im Zuge ihrer Europatour auch nach Worms zu holen. Schon cool, zwischen London, München und Köln im Tourkalender zu stehen. Was bei Defiled besonders auffiel, war ihre technische Perfektion in der Musik. Besonders bei dem extrem schnellen Song „Doomsday“ wurde das besonders deutlich. Hier habe ich dann auch zum ersten Mal erkannt, dass die Songs englisch und nicht japanisch sind. FAZIT: Lautes und knallendes Konzert, das für Worms mal eine kleine Abwechslung darstellt oder auf Dialekt „ Ajo e mol was anneres.“ Text: Jim Walker Jr. | Foto: Andreas Stumpf
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16. März 2017 | Das Wormser (Mozartsaal):
EIN US-SUPERSTAR IN WORMS Livekonzert mit „Anastacia“ im Rahmen ihrer „Ultimative Collection“ Tour Pünktlich um 20:30 Uhr ertönten die ersten Bässe und Lichter durchzuckten das Dunkel, um das Publikum im voll ausgelasteten Mozartsaal auf den 90-minütigen Auftritt von keiner Geringeren als US-Superstar Anastacia vorzubereiten. Neben stimmgewaltigen, schwungvollen Nummern wie „Paid my dues“ und „Why‘d you lie to me“ bekam man auch die obligatorischen Schmusesongs („In your eyes“, You´ll never be alone“...) - mal sanft, mal kräftig zu Ohren.
Opener an diesem Abend war „Army of me“, beim Publikum richtig anzukommen schien die knapp 50-Jährige (der man ihr Alter mitnichten ansieht!) wohl aber erst danach mit „Sick and tired“. „Stupid little things“
klang mit seiner Handvoll schrillen Tönchen live genau so nervig wie auf der Platte, wenig später wurde man jedoch dank eines melancholisch-harmonischen „Cowboys & kisses“ wieder entschädigt. Beeindruckend stimmgewaltig kam „Heavy on my heart“ daher, bei dem Anastacia einmal mehr zeigen konnte, was sie drauf hat und dass sie auch live die hohen Töne noch locker packt. Selbst das mit Sehnsucht durchtränkte zauberhafte Duett „I belong to you“ fehlte nicht, denn Eros Ramazzotti wurde kurzerhand durch eine der Backgroundsängerinnen ersetzt. Drei sogenannte „quick changes“ wurden geboten, was umgangssprachlich so viel bedeutet wie „(das) Outfit wechseln“. Das war erst sportlich, dann romantisch in schwarzem Kimono mit rotem Blumenaufdruck, um für ein Funk-Medley mit der anschließenden, sehr Drums-lastigen Version von „Not that kind“ mit sexy Bustier-/Lederjacken-Kombi zum Showdown ihre erotische Seite zu zeigen. Dazwischen gab es zur Auflockerung immer mal wieder lustige Interventionen seitens der kleinen
Frau mit der großen Stimme, ebenso wie sporadische Tanzeinlagen der Backgroundtänzer. Wie so oft bei Konzerten war die Stimmung zum Finale hin am Besten. Mit dem Cover „Best of you“ von den Foo Fighters sorgte Anastacia für eine kleine Überraschung und zeigte, neben glockenklaren Tönen, dass sie ihre Stimmbänder auch kratzig einzusetzen weiß. Entlassen wurden die knapp 1.200 Besucher nach einem stimmungsvollen „Left outside alone“ mit der positiven Message von „One day in your life“. Alles in allem bestand die Setlist hauptsächlich aus ihren ersten drei Alben und ihren Hits Anfang der 2000er. Aber wenn man ehrlich ist, genau deswegen waren die meisten ja gekommen. FAZIT: Die Stimmung war lebhaft, es wurde fleißig mitgesungen - dennoch ist völlige Ekstase anders. Vergleicht man den Auftritt mit den US-Altrockern von „The Sweet“ im Oktober 2015, hätten sich die „Jungen“ noch ein paar Scheibchen abschneiden können! Text: Christine Ziegler | Foto: Andreas Stumpf
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23. März 2017 | Das Wormser (Mozartsaal):
AND DON’T FORGET TO BOOGIE Livekonzert mit „Canned Heat“ Und sie haben nicht vergessen, wie der „BOOGIE“ geht. „Da steht eine Legende auf der Bühne!“ sagt mein Nebenmann, der es genauso wie ich vorzog, das Konzert in der Nähe des Saalmischers zu genießen.
CANNED HEAT sind sich treu geblieben, bis heute. Selbst der Sound entsprach dem Konzertklang, den wir aus den 1970er Jahren kennen. Es war durchaus zu erhören, wer, wo, was spielte und die Gesamtlautstärke nennen wir heute konzertant. Weit weg von zu laut, zu bombastisch und überladen. Da setzte sich das mit der Band gereifte Publikum gerne in die bereitgestellten Stühle und genoss ein Konzert, das gleich mit einem der Hits „On the road again“(1968 in USA, UK & DE Top 20), begann. Natürlich ertönte auch noch im Konzertverlauf „Going up the country“ (1969 USA Top 10, UK & DE Top 40 ) die inoffizielle Hymne des legendären Woodstock-Festivals, mit dem wohl berühmtesten Auftritt der Band überhaupt. Hier änderte sich auch der Konzertsound merklich und mit dem unvermeidlichen „Lets work together“ (1970 US Top 20, UK &DE Top 10) gab es dann merklich mehr auf die Ohren. Der glänzend aufgelegte „fast“ Originaldrummer der Band „ Adolfo de la Parra“ (Fito) er-
klärte danach, die Gruppenmitglieder würden jetzt theatralisch die Bühne verlassen, die Zuschauer rhythmisch klatschen lassen, um dann gnädig zur Zugabe zu erscheinen. Nein, sie spielten ihre Zugabe gleich, das ist einfacher. Sie taten es mit einem glänzenden BOOGIE, der jedem Bandmitglied nochmals die Gelegenheit gab, sein individuelles Können zu beweisen. Überhaupt, jedes Bandmitglied strahlte eine große Gelassenheit, Souveränität und ein musikalisches Können aus, das den Konzertgenuss unterstrich. Eine schöne Erinnerung, ein gelungener Abend und dem Team des Wormser ist es auch gelungen, diese Stimmung zu unterstützen. Schade, dass nur 250 Besucher der Einladung zu einem tollen Konzertabend folgten. FAZIT: „ And don‘t forget to boogie!“, das sind die Abschiedsworte von Canned Heat gewesen. Hoffentlich hören wir sie irgendwann noch einmal in Worms. Text: HGP | Foto: Andreas Stumpf
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VON SPASS UFF DE GASS, BAUCHREDNERN UND ANDEREN THEATERVISIONEN Wormser Kultursplitter im März 2017 Während ein Teil der Wormser kollektiv im Feierrausch der Wormser Straßenfastnacht versank und sich anschließend bei Halli Galli mit der Band „Me an the Heat“ in der Aula der Wormser Hochschule prächtig amüsierten, bot die Funzel ein ebenso gut gelauntes Gegenprogramm.
Theaterwerkstatt
Der Marktwinzer
Incredible Firecacadoos
Kostümierte Menschen fand man, bis auf eine junge Dame, die wohl vom sympathischen Art schaffte es der Künstler ohne Mühe, auch ein erwachWeg zur Hochschule abkam, in der Kultkneipe nicht vor, dafür aber die senes Publikum für seine Puppen wie Joe, den Hippie oder die rollige Kuh Incredible Firecacadoos, die für ausgelassene Partystimmung in der Dandy Randy zu begeistern. Die wahre Kunst des Tim Becker ist es, diesen bestens gefüllten Funzel sorgten. Dank mitreißend gespielter Rock’n’Roll Puppen wie echte Charaktere wirken zu lassen. Klassiker der 50er und 60er stellte die Band einmal mehr unter Beweis, warum sie derzeit zu den unterhaltsamsten Coverbands in Worms gehört. Humor ist auch ein wichtiger Bestandteil der Aufführungen der TheaterMit Partystimmung ist bei dem Theaterensemble Szene 9 wohl eher nicht werkstatt. In diesem Jahr feiert die Theatergruppe der VHS ihren 35. Gezu rechnen, dafür wiegt der Anspruch zu schwer, relevantes Theater in- burtstag. Hierfür stellte die Gruppe einen ganz besonderen Theaterabend szenieren zu wollen, das nicht nur unterhält, sondern auch Fragen stellt. zusammen. Statt eines kohärenten Stückes gab es unter dem Titel „Ich Frei nach dem Motto, große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, lud und du – Geliebt. Beweint. Und unvergessen.“ ein Jubiläums-Medley, die engagierte Theatergruppe Anfang März in das Bistro Kabinett im bei dem Auszüge aus berühmten Werken der Theaterkunst aufgeführt Herrnsheimer Schloss, um über das nächste Projekt zu informieren. wurden. Besonders eindringlich geriet dabei der Auftakt des abwechs„Inselfestspiele“ sollen es werden. Zwar sollen diese erst im Sommer lungsreichen Abends. Das Theaterfoyer wurde kurzerhand zur Theater2018 stattfinden, zuvor soll es bereits in diesem Weinsommer in Herrns- bühne umfunktioniert und Annette Hammerstein spielte einen eindrucksheim eine Art Vorabfilm geben, verrieten Christian Mayer und Benedict vollen Monolog aus dem Roddy Doyles Ein-Personen-Stück „Die Frau, die Schulz bei dem Pressegespräch. Das eigentliche Stück, betitelt „Gene- gegen Türen rannte“. Nicht minder gelungen war die von Alexander Rehn sis“, wurde zuvor in Kooperation mit dem österreichischen Autoren Kon- und Tobias Krause gespielte Szene aus dem Samuel Beckett Klassiker stantin Schwab entwickelt. Dieser hat nun die Aufgabe, die Idee mit Le- „Warten auf Godot“. Bei dem unterhaltsamen Ritt durch die Welt der Theben zu füllen. Schwab erläuterte hierzu: „Es geht um die Macht der Idee, aterklassiker streifte das spielfreudige Ensemble u.a. Szenen aus Ephraim und welche Verantwortung diese nach sich zieht“. Im Mittelpunkt der Ge- Kishons „Es war die Lerche“, Oscar Wildes „Salome“ oder Edward Albees schichte steht ein moderner Prophet, der sich von diesen Ideen distanzie- „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“. Mit dem rund zweistündigen Abend beren möchte und sich auf eine Insel zurückzieht. Als Kulisse für diese Insel legte die Gruppe einmal mehr, dass sie ein weiteres Highlight des theahat man das kleine Eiland inmitten des Sees im Herrnsheimer Schlos- teraffinen Worms sind. spark ausgewählt. Man darf gespannt sein, was die Theatertruppe in den nächsten 15 Monaten aus diesem ehrgeizigen Projekt macht. Zwar sind sie keine Künstler der bildenden Kunst, aber mit ihren Rebensaftkreationen sind die sechs Marktwinzer echte Gaumenkünstler. Seit Nicht ganz so ehrgeizig entwickelte sich das Leben des Bauchredners Tim dem 11. März sind die „glorreichen Sechs“ (Kloos, Weinmann, Lösch, MühBecker. Das zumindest schilderte er im bestens besuchten Lincoln Thea- sel, Schäfer und Spohr) wieder zurück. Als hätten es die Wormser Weinter bei seinem gefeierten Auftritt am 4.März. Als Lehrersohn schon früh freunde nicht erwarten können, strömten diese auch in Massen zu der stigmatisiert, begann der arme Kerl mit seinen Puppen zu sprechen und Eröffnung. Bei bestem Wetter demonstrierten dabei die zahlreichen Gäsentwickelte daraus gleich eine ganze Berufskarriere. Humor aus dem te einmal mehr Wormser Gelassenheit. Bis zum Spätherbst werden die Bauch heraus, traf sprichwörtlich auf diesen Abend zu. Tiefgang hatte Winzer im wöchentlichen Wechsel ihre Weine zur Verköstigung anbieten. Text: Dennis Dirigo | Fotos: Andreas Stumpf das selten, aber umwerfend sympathisch war das allemal. Mit seiner naiv, WO! 04 | 17
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23. Februar 2017 | Lincoln Theater in Worms:
WARUM MÄNNER NOCH HEUTE JÄGER SIND Solo Theaterstück „Caveman“ Es ist ein Konflikt so alt wie die Menschheit, der vom Zusammenleben zwischen Mann und Frau lebt. Zahllose Filme, Bücher und Songs haben sich an dem Thema bereits abgearbeitet. Besonders erfolgreich tut dies immer noch das Bühnenstück des Amerikaners Rob Becker, „Caveman“. Wie erfolgreich unterstrich ein ausverkauftes Lincoln Theater.
Die Rahmenhandlung des Ein-Personen-Stücks ist so simpel wie universal. Tom, kongenial von dem früheren Immobilienhändler und Schauspieler aus Passion, Martin Luding, dargestellt, wird nach einem Streit mit seiner Freundin Heike vor die Tür gesetzt. Da sitzt er nun und sinniert über den Verlauf seiner Beziehung, entdeckt dabei den Höhlenmenschen in sich und damit die Tatsache, dass Männer und Frauen schlicht und ergreifend unterschiedliche Sprachen sprechen. Natürlich bedient das Stück so ziemlich alle Klischees, die man zu diesem Thema kennt. Frauen gehen nur shoppen, weil sie eigentlich noch die steinzeitliche Sammlerin von einst sind, während der Mann mit seinen Macken dem Jäger in sich verpflichtet ist, weswegen er mit seiner Fernbedienung nicht einfach umschaltet, sondern Programme jagt! Tom alias Luding klagt über das wechselnde Männerbild und fragt: „Was bedeutet es heutzutage noch, ein Mann zu sein?“
Die Antwort muss jeder freilich selbst finden, oder man wird wahlweise auch mal von der Frau aufgeklärt. Als Luding ins Publikum fragte, was die drei liebsten Orte des Mannes sind, meldete sich unvermittelt die Frau des anwesenden WZ-Schreibers und rief: „Das Gästeklo!“ Luding zeigte sich amüsiert irritiert, während das Publikum einfach nur den skurrilen Abend genoss, der mehr als einmal das Zwerchfell kitzelte. Das Stück, das in Mannheim im Dauereinsatz läuft, lebt von seinen spritzigen Texten und an diesem Abend vor allem von Luding. FAZIT: Es ist nicht so, dass man am Ende des Abends neue Erkenntnisse vermittelt bekam, dafür gab es aber einen prächtig aufspielenden Martin Luding, der sich mit ganzem Körpereinsatz in die Rolle warf und zu Recht am Ende mit langanhaltenden, stehenden Ovationen belohnt wurde. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf
08. März 2017 | Nationaltheater Mannheim:
ES IST NICHT LEICHT, SEIN GLÜCK ZU FINDEN Theaterinszenierung des Stückes „Wie werde ich reich und glücklich“ (Die Aufführung läuft noch bis 12. Juli 2017) Die Suche nach der Formel, die zum Glück führt, ist so alt wie die Menschheit selbst. Der arbeitslose Kibis findet sie in einer Broschüre, die ihm plötzlich in die Hände fällt. Laut dieser, die auf den Titel „Wir werde ich reich und glücklich?“ hört, braucht es nur zehn Schritte. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Der deutsch-amerikanische Autor Felix Joachimson ersann 1930 die Geschichte um den armen Kibis, während der in Deutschland arbeitende russische Komponist Spolianskj ein paar schmissige Songs für die turbulente Kabarettrevue schrieb. Nach etlichen erfolgreichen Bühnenaufführungen folgte 1931 eine nicht minder erfolgreiche Verfilmung, die allerdings heute ihr Dasein in einer Filmdose, die aufgrund von Explosionsgefahr nicht geöffnet werden darf, fristet. Film und Bühnenstück bilden dann auch die Grundlage für die temporeiche Inszenierung der Theatergruppe Kommando Himmelfahrt. Ausgehend von der Überlegung, wie der Film ausgesehen haben könnte, erinnert die zweieinhalbstündige Inszenierung ein wenig an die letztjährige Nibelungen-Aufführung „Gold“. Genauso wie dort, entWO! 04 | 17
steht vor den Augen der Zuschauer ein Film. Zeitweise verschwimmen sogar die Ebenen, wenn der Regisseur Dr. Pausback (herrlich selbstverliebt gespielt von Matthias Berthold) direkt mit den Schauspielern auf der Leinwand kommuniziert, die wiederum gerade im Theatersaal verteilt einen Kinobesuch imitieren. Das inszenierende Trio vom Kommando Himmelfahrt hält derweil das Tempo hoch, was allerdings dazu führt, dass das Stück sich in seinen Ambitionen zeitweise überschlägt. Die Macher wollen viel. Es soll ein Stück über die Macht der Erinnerung sein, aber auch ein Stück über die Probleme des Filmemachens, Sozial- und Kapitalismuskritik soll es auch ein wenig sein und natürlich ist es auch ein Stück über die Macht der Liebe. FAZIT: Während Darsteller und die live spielenden
Musiker durchweg brillieren, gelingt es dem Kommando Himmelfahrt nicht immer, den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Dennoch ist das Publikum am Ende zwar lediglich reich an Erfahrungen geworden, aber auf jeden Fall glücklich. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf
WO! RÜCKBLICK COMEDY
14. März 2017 | Das Wormser Theater:
ZOTEN, FLACHSINN UND EIN TARZANSCHREI Jürgen von der Lippe mit seinem aktuellen Programm „Wie soll ich sagen…?“ Jürgen von der Lippe war noch nicht auf der Bühne, als lediglich ein Tarzanschrei aus der Konserve ertönte. Das alleine reichte schon, dass das Publikum im ausverkauften Theater in schallendes Gelächter ausbrach und den bevorstehenden Auftritt mit frenetischem Applaus feierte. Gleichwohl sollte dieser eher zusammenhangslose Opener wegweisend sein für das Programm „Wie soll ich sagen…?“. Obwohl es im Fernsehen still um ihn geworden ist, muss Jürgen von der Lippe sich und dem Publikum nichts mehr beweisen. Im Grunde wirkte der Abend dann auch wie der Ausflug eines Rentners, dem es zuhause schlicht und ergreifend zu langweilig ist. Neues gab es nicht zu entdecken. Die Witze waren flach wie eh und je, die Charaktere - wie z.B. Kalle - sind bestens bekannt, seinem Markenzeichen, dem offen stehenden Hawaiihemd, bleibt er wahrscheinlich treu, bis er von der Bühne getragen wird, und seine Mitmach-Wortspiele mit einzelnen Gästen sind ebenfalls hinreichend bekannt. Das Publikum störte all dies herzlich wenig im Gegenteil. Als sei ein guter Bekannter mal wieder zu Besuch, feierten die Wormser ihren Jürgen von der Lippe, als sei er Deutschlands bester Komiker vor Gottes Gnaden. Nun ja. Natürlich ist Humor eine individuelle Angelegenheit, denn schließlich sind Chuck Norris Witze, die auf Martin Schulz umgemünzt werden, („Martin
Schulz braucht keine Uhr. Er entscheidet, wie spät es ist“) oder alberne Sprüche („Irgendwie hängt alles zusammen: wenn ich mir am Hintern ein Haar rausreiße, beginnt mein Auge zu Tränen“, Zitat Rainer Calmund) nicht jedermanns Sache. Dass Jürgen von der Lippe dennoch niemals in der unteren Klasse eines Mario Barth landen wird, liegt einzig und allein daran, dass von der Lippe die sprachliche Begabung besitzt, auch den schnödesten Fäkalwitz elegant darzubieten. Da hilft es ihm, dass er in jungen Jahren einmal Lehrer werden wollte und Germanistik studierte. Am Ende gab es eine tosende Welle des Applauses, aber da war der Entertainer schon längst von der Bühne verschwunden. FAZIT: Die Erkenntnis, dass die früheren Berufs- und Studienerfahrungen einem das ganze Leben prägen, war wohl das tiefsinnigste, was man an diesem Abend erfahren konnte. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf
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Der Befreiungsschlag Nach zwei Unentschieden gelingt Kantersieg gegen Stuttgarter Kickers
06. März 2017: TUS Nöttingen – Wormatia Worms 2:2 18. März 2017: Eintracht Trier – Wormatia Worms 2:2 25. März 2017: Wormatia Worms – Stuttgarter Kickers 4:1
Dabei hätte man es nach dem Auftaktsieg in Pirmasens nach der Winterpause durchaus etwas einfacher haben können, folgten doch anschließend drei Spiele in Folge gegen die drei Letztplatzierten in der Regionalliga Südwest. Aber dann ging bereits die Heimpremiere 2017 gegen TUS Teutonia Watzenborn-Steinberg gründlich in die Hose (1:4) und auch beim Letzten TuS Nöttingen war lange Zeit Sand im Getriebe, weshalb man am Ende froh sein konnte, dass Johannes Ludmann in der 84. Minute noch den 2:2-Ausgleich besorgte. Bei dem munter aufspielenden Tabellenletzten geriet man schon nach einer Minute in Rückstand, den Loechelt (8.) zwar schnell per Freistoß egalisieren konnte. Aber tonangebend waren weitestgehend die Gastgeber, die in der 74. Minute erneut in Füh-
Nach nur zwei Punkten aus drei Spielen, allesamt gegen Teams vom Tabellenende, gelang der Wormatia zuhause ein eindrucksvoller 4:1-Sieg gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers. Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Steven Jones wieder etwas Luft verschafft vor den Abstiegsrängen, ehe dann ab April acht harte Brocken warten, darunter sechs aus der oberen Tabellenhälfte.
rung gingen, bis sich Ludmann ein Herz fasste und einen Freistoßabpraller im Netz der Nöttinger versenkte. Bei Eintracht Trier lief das Spiel andersrum. Diesmal führten die Wormser lange Zeit mit 2:0 durch Tore von Treske (14.) und Stulin (36.), ehe die Trierer stärker wurden und in der 93. Minute sogar noch den Ausgleich schafften – bezeichnenderweise durch einen umstrittenen Foulelfmeter, verwandelt durch den zweifachen Torschützen Alawie. Nach dieser enttäuschenden Ausbeute gegen Kellerkinder kam dem Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers am 25. März eine besondere Bedeutung zu. Zum einen galt es, einen Hintermann in der Tabelle weiter auf Distanz zu halten. Zum anderen war der Vorsprung vor einem Nichtabstiegsplatz auf gerade mal sechs Punkte geschrumpft, so dass
ein Dreier für etwas mehr Ruhe und Sicherheit im weiteren Rundenverlauf sorgen sollte. Demenentsprechend konzentriert gingen die Wormaten die Aufgabe an und setzten die Vorgabe von Trainer Jones nahezu perfekt um, der die Devise ausgab, ein frühes Gegentor zu verhindern. Stattdessen vollendete Ricky Pinheiro den ersten nennenswerten Wormser Angriff in der vierten Minute zum frühen Führungstor des VFR. Danach passierte lange Zeit wenig, da die Wormser abwartend spielten und den Kickers die spielerischen Möglichkeiten fehlten, um das Tor von Mario Miltner ernsthaft in Gefahr zu bringen. Direkt nach der Pause gelang Sandro Loechelt mit einem sehenswerten Freistoßtreffer zum 2:0 die vermeintliche Vorentscheidung, doch schon fünf Minuten später schlugen die Kickers aus nahe-
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Einige Wormser Spieler hadern mit einer Entscheidung des
Trainer Jones erlebte gegen die Stuttgarter Kickers das beste
ansonsten souveränen Unparteiischen André Klein aus
Saisonspiel seiner Mannschaft.
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zu identischer Freistoßposition durch Landeka zurück. Trotzdem hatte man nie das Gefühl, dass das Spiel kippen könnte. Zu sicher stand die Wormser Defensive und da Trainer Jones mit Steffen Straub noch einen echten Joker auf der Bank hatte und mit seiner Einwechslung ein glückliches Händchen bewies, wurde
es dann letztendlich ein überzeugender 4:1-Erfolg. Straub, der erst in der Winterpause von Astoria Walldorf zur Wormatia gewechselt ist, löste in der 59. Minute Saiti auf der linken Seite ab und sorgte gleich für mächtig Wirbel in der Offensive. Nachdem er zwei Mal knapp gescheitert war, gelang ihm in der 76. und in
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der 82. Minute die endgültige Entscheidung, die natürlich entsprechend ausgiebig von den 1.292 Zuschauern gefeiert wurde. Als Wiedergutmachung für die 1:4-Schlappe gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg taugte das überzeugende 4:1 gegen die Schwaben allemal. Man ist also gut gerüstet zum Spitzenreiter
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Waldhof Mannheim gefahren (01. April). Leider fand das Spiel nach Redaktionsschluss statt, wurde aber live im Dritten Programm bei SWR3 übertragen. Bekanntlich hat die Wormatia in den letzten Jahren ein ums andere Mal einen Punkt aus Mannheim entführen können. Wer weiß, vielleicht ist dem VFR das auch diesmal gelungen?
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Wie wichtig der Sieg gegen die Stuttgarter Kickers war, zeigt ein Blick auf den restlichen Spielplan. Ab April folgen Spiele gegen acht Mannschaften, gegen die man in der Hinrunde nur sechs Punkte einfahren konnte. Bei aktuell 38 Punkten (+6) würde das vermutlich zum Klassenerhalt reichen. Allerdings müssen die erforderlichen Punkte erst noch geholt werden, wobei speziell bei den Auswärtsspielen die Trauben ziemlich hoch hängen. In den Heimspielen gegen Elversberg, Homburg, Kassel und Koblenz sollten die beiden noch benötigten Siege jedoch eingefahren werden, um – bei aktuell 8 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz – frühzeitig den Klassenerhalt feiern zu können. Schließlich hat man als Saisonhöhepunkt am 25. Mai noch das Finale des Bitburger-Verbandspokals in Pirmasens gegen den SV Morlautern zu bestreiten. Auch wenn es sicherlich nicht von Nachteil ist, wenn die Mannschaft bis dahin die Spannung aufrecht erhält, würde man es im Lager der Wormatia sicherlich begrüßen, wenn der Klassenerhalt nicht gerade erst am letzten Spieltag gesichert wird. Wenn man in den restlichen Spielen mit einer ähnlich konzentrierten Leistung wie gegen die Stuttgarter Kickers zu Werke geht, sollte dies aber kein Problem sein.
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Kennzeichnung: Die Räder sollten vor dem Abmontieren markiert werden. Am besten geschieht dies mit Wachskreide auf der Lauffläche („VR“ für „vorn rechts“, „HL“ für „hinten links“ etc.). Diese wird nach erneutem Einsatz abgefahren und kann – im Gegensatz zu Kennzeichnungen auf der Felge – später nicht zu Unklarheiten führen.
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WO! WORMSER ORIGINALE ROGER KEGEL
Teil 2: Ralf Gauck
Wormser Originale sind Leute, die - aus den verschiedensten Grßnden – aus der Stadt nicht mehr wegzudenken sind, wobei man nicht zwingend in Worms geboren sein muss, aber man sollte doch zumindest sein Herz hier verloren haben.
WO! 03 | 17
WO! WORMSER ORIGINALE ROGER KEGEL
Unser zweites „Wormser Original“ ist sogar hier geboren, denn am 8. Mai 1965 erblickte Ralf Gauck in Worms das Licht der Welt. Heute gehört Gauck zu den Ausnahmebassisten des Landes und das, obwohl er „eigentlich“ Gitarre studiert hat. Doch beginnen wir von vorne…
Auch hier beginnt die Geschichte am Samstagabend im elterlichen Wohnzimmer - allerdings alleine, nur Ralf. Denn nur dann, wenn seine Eltern samstags ausgingen, hatte er exklusiven Zugriff auf den einzigen Schallplattenspieler im Wohnzimmer. Das nutzte er aus, um sich seine Vorbilder wie Pat Metheny ausgiebig anzuhören. Es zog ihn nicht so in die Discos und die Popmusik der 70er war auch nicht sein Ding. Nach der Schule traf man sich im Teelädchen, um sich zu verabreden, Ralf zog es aber vor, lieber zu Hause mit seiner Gitarre zu üben. Er spielte überhaupt ständig nur noch Gitarre, was seinen Eltern nicht geheuer war. Das Elternhaus konnte mit seiner Begeisterung für Musik und vor allen Dingen „dieser“ Musik nichts, aber auch gar nichts anfangen. Der Bub sollte etwas Anständiges lernen. Der auserwählte Beruf für Ralf war „Elektrogeräte Mechaniker“, das hat er dann auch gemacht mit Abschluss. Allerdings hat er sich auch parallel am Konservatorium in Hilversum/Niederlande beworben. Da hat seine Mutter nicht schlecht gestaunt, als eines Tages der Brief mit der Einladung zum Gitarrenstudium im Postkasten lag. Ein bisschen stolz wird sie auch gewesen sein. Also auf nach Holland und dann noch weiter studieren in Miami /Florida. Das kann man vorzeigen. Zurück in Worms gründete Ralf eine Musikschule und wurde Familienvater. Er begann, sich intensiv für die vier tiefen Basssaiten zu interessieren. Beeinflusst durch seinen Freund und Musikerkollegen, Claus Boesser-Ferrari, entstand der Gedanke, sich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Aus diesem Gedanken entstand sein „Bass Solo Projekt“. Von 2002 bis 2006 war er fester Bestandteil von „Chantal“. Die Band wurde vom SWR 2003 zur „Gruppe des Jahres“ gewählt und mit Chantal produzierte er mit der Musik der Beatles eine Referenz CD für die Lautsprecher Firma „Bose“ . Aufnahmen dazu fanden in den legendären Abbey Road Studios der Beatles statt. Nebenbei kümmerte er sich bei Chantal um einen Haufen Marketing, Promotion und Vertragsarbeit. Für ihn war das wie eine zweite Ausbildung, von der er heute noch behauptet: Diese kaufmännische Ausbildung muss fester Bestandteil eines jeden Musikstudiums werden, da sie zum Musikeralltag dazugehört, aber keinerlei Beachtung findet. Im Jahr 2005 nahm seine Karriere als Solobassist ihren richtigen Anfang, er veröffentlichte seine CD „ Zauberwasser“
mit dem Bass als Soloinstrument. Die Presse feierte ihn als „Basswunder“ „ Ausnahmebassist“… Daraufhin flog er zu den Rainbow Studios in Oslo, wo er das Album „Fields of Gold“ aufnahm (mit J.E. Kongshaug als Produzent). Die Schallplattenfirma von Sting und Police, die EMI, verweigerte ihm aber zunächst die „ Aufnahme- und Wiedergaberechte“ der Kompositionen. Kurzentschlossen wandte sich Ralf via Brief direkt an den Komponisten (Sting) persönlich. Dieser, selbst Bassist, war von der Idee so begeistert, dass er alle erforderlichen Rechte erteilte. Nun hatte Ralf grünes Licht für seine Idee, die glänzend vom Publikum angenommen wurde. Immer weitere Felder interessieren den offenen Künstler und Musiker, so erscheinen Lehrbücher und Publikationen im Eigenverlag, ein Studio wurde eingerichtet und eine Internetpräsenz mit eigenen Channel aufgebaut. Gesundheitlich erlebte Ralf einen ziemlich dramatischen Rückschlag, der ihn dazu führte, seinen Lebensstil zu überdenken. Es muss doch auch ohne Tabletten und Chemie gehen! Vegane Ernährung war die Lösung. Er stellte seine komplette Ernährung um und verzichtete auf Alkohol. So bekam er seine gesundheitlichen Probleme in den Griff. Mehr noch: Seine Frau Manuela erkannte die Situation und eröffnete den ersten vegangen Catering Service in Worms: „Frollein Elfriede“. Aktuell ist die neue CD „Kopfkino“ erschienen, die das virtuose Spiel und die technische Spielfertigkeit von Ralf Gack einmal mehr unter Beweis stellt. Diesmal hört man nur Kompositionen aus eigener Feder, unterstützt von „Claus Boesser-Ferrari“ und anderen Spitzenmusikern. OK, das Präludium aus der Cellosuite von J.S. Bach ist auch dabei, gespielt auf einem bundlosen (fretless) Bass. Er werde alle Stücke von „Kopfkino“ auch auf der Bühne spielen, allerdings ist er sich sicher, dass es immer wieder zu neuen Interpretationen und Klängen kommen wird. Auf die Frage, wie er sich und seine Zukunft sieht, antwortet Ralf ruhig lächelnd, er habe noch eine Menge Ideen - es geht in Richtung Bilder, Klänge, Imaginationen, Internet. Höre man beim letzten Stück seiner letzten CD „First Lady“ gut hin, bemerke man viel Raum im Ausklang der letzten Töne. Hier werden Türen geöffnet! Nun wir sind gespannt, wohin die Wege hinter diesen Türen führen und wünschen ihm dabei viel Erfolg. Text: HGP | Foto: Privat
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WO! DER KOLUMNE LEITARTIKEL NA, BEEF? DIE SEITE FÜR NACHDENKER
T E X T: J I M WA L K E R J R . | I L L U S T R A T I O N: M AU R I C E F I S C H E R
Hallo liebe Leser, etwas irritiert bin ich ja schon von der Idee, jetzt hier einmal diese Kolumne schreiben zu müssen. Normalerweise ist es mein Freund, der regelmäßig gegen Ende des Monats zu Hause rumläuft und laut schreit „Mir fällt nichts ein, mir fällt nichts ein!“.
Hallo liebe Leser, da auf dieser Seite offensichtlich die Anarchie ausgebrochen ist, werde auch ich, der Kolumnennachbar von nebenan, meinen Senf dazugeben. Wenn dem Jim (ganz oben) nicht mal was einfällt zur brandneuen CD der Döftels, dann muss ich das halt übernehmen.
Ehrlich gesagt macht das Schreiben dieser Kolumne auch immer ein wenig Spaß. Du schaust dir an, wer wieder welchen Mist gebaut hat und denkst dir still und heimlich beim Schreiben „Typisch Worms!“. Als jüngstes Beispiel wäre hierbei die Bushaltestelle am Karlsplatz zu nennen, die wieder abgerissen werden muss, weil kein großer Gelenkbus hineinpasst. Ein typischer Fall von „Danke Kissel“. Bei all dem hin und her fragt man sich aber: „Was ist typisch Worms?“ Und dabei ist mir aufgefallen, dass ich diese Kolumne immer nur aus der Sicht eines Wormsers schreibe und nie aus der eines Menschen, der Worms nur von Besuchen her kennt. Diesen Monat ziehe ich mit meiner Freundin von Darmstadt wieder zurück nach Worms und deshalb mache ich jetzt etwas Ungewöhnliches: Ich gebe jetzt ab an sie und verbleibe bis nächsten Monat.
Ich werde es tatsächlich tun. Ich ziehe nach Worms. Wow. Worms ist eine Stadt, die ich eigentlich nur kenne durch die Festspiele, den berühmten Eisladen und das Backfischfest. Wobei ich ja nie verstehen konnte, was die alle mit ihrem Backfischfest Da unser Chef dem Jim versprochen hat, dass wir haben. Eine gewöhnliche Kirmes, die es eigentlich eine Rezension über die neue Döftels schreiben, lief die CD tagein, tagaus bei uns im Büro. Während in jeder anderen Stadt auch gibt. Es ist ja so: Wenn man einen Wormser außerhalb der Kollege Dirigo bereits nach wenigen Minuten seiner Stadt trifft, redet er meistens nur negativ „Neue Deutsche Disko“ hastig seine Sachen packte über sie. „Es gibt so viele Assis“, „Die KW ist so schei- und vorzeitig das Büro verließ, weil er laut Eigenße“, „Die Stadt kann gar nix“ und „Eigentlich will ich aussage sonst „ ADHS“ bekäme, hielt ich tapfer bis ja umziehen.“ Doch bei genauerem Betrachten fällt zum Schluss durch. Und siehe da: Mit „Star sein“ mir dann auf, dass ich doch immer die gleichen Ge- habe ich eine echte Perle entdeckt, singt der Jim sichter hier treffe, die sich doch nicht von „ihrer“ doch davon, dass er als Star endlich Geld für NutStadt trennen können. Die Künstlerszene habe ich ten und Koks hätte. Dabei wird’s dem hier auch noch nicht verstanden. Wenn man da zu- Möchtegern-Star schon schlecht, wenn er einen hört, könnte man meinen, dass jeder den anderen Joint nur riecht, geschweige denn, dass sich dieser hasst und ihm nicht mal die Butter auf dem Brot Döftels-Heini mal ordentlich die Nase pudern würgönnt. Am Ende sitzen sie dann alle wieder an ei- de. Lieber Jim: Du musst gar kein Star werden, um in den Genuss von Nutten und Koks zu kommen. nem großen Tisch und trinken Bier. Da reicht eine einfache Bewerbung bei der Deutschen Bank. Soweit ich richtig informiert bin, steht Liebe Wormser, was habt ihr eigentlich? Eure Stadt ist doch gar das sogar in den Tarifverträgen, wie viel Nutten nicht mal so schlecht, ihr habt nen Fluss, das beste und wie viel Koks jeder Mitarbeiter erhält. AußerEis weit und breit, eine historische Architektur (Ich dem kannst du dort einen richtig schicken Anzug habe ja gehört, dass Worms die älteste Stadt tragen und musst nicht ständig mit deinen bunten Deutschlands sein soll. Wenn ich mir das mit den Kostümen über die Bühne springen. Denk mal drüTurnhallen ansehe, ist dem wohl so…) und ihr habt ber nach. Das ist nur ein Tipp von einem Socieecht coole und abgefahrene Menschen hier vor Ort, ty-Reporter, der schon einiges in seinem Leben ermit denen man Spaß haben kann und die die Stadt lebt hat (den Tipp muss du ja nicht unbedingt deiner Freundin erzählen…) so richtig liebenswert machen. Also: Schluss mit dem Gemecker! Viele Grüße euer Ur-Wormser und Schiffschaukelbremser a.D. Viele Grüße eure (bald) Wormserin,
Ihr Jim Walker jr.
Kim Walker
Hallo liebe Leser, im Normalfall würde jetzt an dieser Stelle meine Kolumne stehen, in der ich ein wenig satirisch über die Stadt berichte und den ein oder anderen etwas aufs Horn nehme…
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Bert Bims (der von nebenan)
WO! SATIRISCHE KOLUMNE SAGEN SIE MAL, HERR BIMS?
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Teil 51: Worms im Ausnahmezustand
SAGEN SIE MAL, HERR BIMS? Da der zukünftige Kanzler der Herzen erst mal schön ins Geld. Um absolut sicher zu gehen, eine halbe Stunde auf sich warten ließ, hatte hatte ich nämlich bis weit nach Mitternacht Unich sofort einen Verdacht für die Verspätung dercover im „ Schluckspecht“ an der Theke ausund zur gleichen Zeit Position im „ Schluck- geharrt und kann voller Überzeugung sagen: specht“ am Bahnhof bezogen. Ex-Alki hin oder „ Der Martin ist absolut trocken.“ Seine Anhänger her – wenn im Schluckspecht Happy Hour ist, waren dagegen so aufgedreht, als hätten sie kann auch der Herr Schulz nicht einfach so vor- vorher nochmal beim SPD-Kollegen Michael beifahren. Laut unserer Investigativ-Abteilung Hartmann im Apothekerschränkchen gestöbert hat sein Chauffeur um 14:57 Uhr den Ortsein- und zuviel Crystal Meth abgestaubt. Denn in gang von Worms passiert, sei aber aufgrund Worms musste der Schulz seine treu ergebenen zahlreicher Baustellen und umständlicher Ver- Jünger nicht extra auffordern, ganz laut „ Martin, kehrsführungen eine halbe Stunde lang auf der Martin“ zu rufen. Das kam von ganz alleine und Suche nach dem „Wormser“ gewesen. Trotz voller Inbrunst. Navi. Außerdem musste Schulz’ Fahrer an der neuen Bushaltestelle am Karlsplatz etwas län- ANASTACIA WAR IN WORMS ger warten, weil vor ihm gerade ein Gelenkbus Genauso aufregend war der Besuch von US-Sudie Straße versperrt hat. Aber dann war er da, perstar Anastacia, wobei eine Pressemitteilung wie ein wandelnder Heiligenschein ist der der Kultur und Veranstaltungs GmbH eine Womehrfache Gehaltsmillionär Martin Schulz in che vor dem Konzert zunächst für Unsicherheit den Mozartsaal geschwebt, umgeben von der sorgte: „ Konzertbesucher müssen sich beim Einmit dem neuen sozialdemokratischen Sonnen- lass zum Konzert auf konsequente Taschenkontschein um die Wette strahlende SPD-Familie. rollen an den Eingängen des Wormser KulturzenDabei ist die Stärke des Martin Schulz eher der trums einstellen…()…Auch sogenannte „ Body Schwäche der Angela Merkel zuzuschreiben. Checks“ werden vom Sicherheitspersonal beim Oder der grenzenlosen Freude darüber, dass Einlass durchgeführt.“ Der letzte Satz sorgte daSigmar Gabriel nicht für die SPD antritt. „Gabri- für, dass eine wilde Diskussion in der WO! Reel gegen Merkel“ wäre auch so ein bisschen ge- daktion ausbrach, bei der Sätze fielen wie „Wir wesen wie „ Dick gegen Doof“. Kennen Sie den sind doch hier nicht beim American Football“ übrigens? Treffen sich Horst Seehofer und Sig- oder „da steht man unschuldig am Eingang und mar Gabriel in Angela Merkels Bauch. Sagt der dann wirft dich der Sicherheitsmongo mit einem Seehofer: „ Na Sigmar, hat die Kanzlerin dich Bodycheck um“. Mich persönlich nervt das, auch gefressen?“ Da antwortet Gabriel: „ Nee, wenn Leute alles nur halb lesen und dann auch ich hab den anderen Eingang genommen… Mein noch mit ihrem Unwissen um sich schmeißen. Lieblings-Merkel-Witz ist immer noch: Wussten Dabei stand schon im nächsten Satz die ErkläSie eigentlich, dass auch Merkel damals in die rung, was unter „ Body Checks“ gemeint war: Kohl-Spendenaffäre verwickelt war? Angeblich „ Hierbei wird per Abtasten kontrolliert, ob die Besoll Kohl ihr 100 Mark für einen ordentlichen Fri- sucher gefährliche und unerlaubte Gegenstände seur gegeben haben, aber keiner weiß, wo das mit sich führen. Dazu gehören u.a. Sprühdosen Geld abgeblieben ist….“ Das gilt noch bis heute. jeglicher Art, spitze Gegenstände, Scheren oder Fakt ist: Die 100 Mark hat sie auf jeden Fall bei mögliche Wurfgeschosse.“ Aufgrund der anhalihrem letzten Staatsbesuch nicht Donald tenden Diskussionen, was nun erlaubt ist und Trump gegeben. Dabei wäre das Geld bei dem was nicht, sah sich unser Chef sogar gezwunUS-Präsidenten gut angelegt, dann hätte er gen, eine Dienstanweisung zu verfassen: „WeMerkel womöglich zum Abschied die Hand ge- gen der verstärkten Sicherheitskontrollen im schüttelt. Oder sie hätte die 100 Mark besser Vorfeld des Anastacia-Konzertes auch von mir mal mir gegeben, denn meine Undercover-Akti- nochmal der gesonderte Hinweis: Kein Pfefferon im Zuge des Schulz-Besuches ging ganz spray, keine bengalischen Feuer, keine Handgra-
Foto: just2shutter - Fotolia
Kurz hintereinander waren ein deutscher und ein amerikanischer Superstar zu Besuch im Wormser Mozartsaal. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, waren Sie denn auch bei Martin Schulz und Anastacia?“
naten (auch keine Feuerzeuge, die so aussehen), kein Survival-Messer (es muss auch mal ohne gehen…), kein Samurai-Schwert (auch keins aus Plastik!). Speziell für die Herren gilt: Bitte kein albern gemeintes Hitler-Bärtchen aufmalen (da sind unter Umständen unlustige Amerikaner am Einlass). Und vor allem nicht mit erigiertem Glied in der Schlange anstellen, dicke Beulen in der Hose werden KONSEQUENT kontrolliert!!! Bitte um Bestätigung, dass die Dienstanweisung verstanden und verinnerlicht wurde. Der WO! -Verlagschef“ Ich sag es frei heraus: Mir war speziell die Sache mit der dicken Beule zu heikel, weshalb ich lieber auf den abschließenden Rat von KVG-Geschäftsführer Sascha Kaiser gehört habe: „Die Anastacia-Fans sollten frühzeitig anreisen und sicherheitshalber ein wenig Zeitpuffer einplanen.“ Vollkommen genervt von den Diskussionen über „ Body Checks“ und „ Beulen in der Hose“ habe diesmal ich mich verlesen. Kann ja mal passieren. Statt „ein wenig Zeitpuffer einplanen“ las ich „ein wenig Zeitimpuff einplanen.“ Und was soll ich sagen? Von Anastacia hab ich genauso wenig gesehen wie von Martin Schulz, aber wegen meiner Spesenabrechnung gab’s anschließend richtig Beef mit unserem Chef. Aber so ist nun mal das Leben eines Society-Reporters.
Bis zum nächsten Mal, Ihr Bert Bims WO! 04 | 17
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WO! GEWINNSPIEL
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